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PDF Herunterladen BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/17864 21. Wahlperiode 30.07.19 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dennis Thering (CDU) vom 24.07.19 und Antwort des Senats Betr.: „Über sieben Brücken musst du gehen“, zumindest solange deren bau- licher Zustand dies zulässt – Sanierungsbedürftige Brücken in Ham- burg (2) Immer wieder sorgen Berichte über marode Brücken für erhebliche Diskussi- onen. Daher stellt sich die Frage, wie es um den aktuellen baulichen Zustand der rund 2 200 Brücken in Hamburg bestellt ist. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Hamburg gilt als eine der brückenreichsten Städte in Europa. Der Senat hat sich das Ziel gesetzt, die öffentliche Infrastruktur in einen guten Zustand zu bringen und diesen in der Folge dauerhaft zu erhalten. Er setzt hierbei auf ein systematisches Vorgehen, das der Bürgerschaft mit der Drs. 21/13592 „Grundsätze des Erhaltungsmanagements der Freien und Hansestadt Hamburg“ vom 26. Juni 2018 mitgeteilt wurde. Basierend auf dem Aufbau des Erhaltungsmanagement für Straßen (siehe Drs. 20/10333) hat der Senat damit begonnen, den Sanierungsstau abzubauen und die Priorität auf die Sanierung und Instandhaltung gesetzt. Dieser Ansatz soll zu einem systematischen Erhaltungsmanagement weiterentwickelt werden, das den dauerhaf- ten Erhalt der Infrastruktur und die Ermittlung von zuverlässigen Finanzbedarfen sichert. Durch die Einführung von stadtweit geltenden und verbindlichen Management- Standards auch im Bereich der konstruktiven Bauwerke wird das bereits bestehende Bestandsmanagement ausgebaut und unterstützt das Ziel der Zustandsverbesserung. Bei Brücken ist insbesondere die Sicherstellung der Nutzbarkeit von Bedeutung. Das Erhaltungsmanagement für die der Freien und Hansestadt Hamburg zugehörigen Brückenbauwerke basiert auf regelmäßigen Untersuchungen nach DIN 1076 und dient der lückenlosen Bestands- und Zustandserfassung. Grundsätzlich befinden sich die Brücken in einem verkehrssicheren Zustand. Die Brücken der Deutsche Bahn AG und der AKN Eisenbahn GmbH sind in dieser Zählung nicht berücksichtigt, da keine hamburgische Zuständigkeit besteht und die Daten der Freien und Hansestadt Hamburg nicht vorliegen. Bei einigen Fragen konn- ten die Daten nicht vollständig ermittelt werden, weil ein statistisch auswertbarer Datenbestand im Sinne der Fragestellung nicht vorliegt. Die Daten könnten nur unter manueller Auswertung einer Vielzahl von Projekt- und Bauwerksunterlagen ermittelt werden. Dies ist in der für eine Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) und der Hamburg Port Authority (HPA) wie folgt: Drucksache 21/17864 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 1. Wie viele Brücken gibt es aktuell in Hamburg und wie viele dieser Brü- cken werden jeweils von welchen Stellen (Bund, LSBG, HPA, Bezirks- ämter und so weiter) unterhalten? Insgesamt gibt es über 2 700 Brücken in Hamburg. Folgende Brücken werden von der Freien und Hansestadt Hamburg unterhalten: Zuständig Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) Bund Landesbetrieb für Straßen, 1 175 299 Brücken und Gewässer (LSBG) Bezirke 355 - HPA 119 - HOCHBAHN 481 - Im Übrigen siehe Drs. 21/13828. 2. Welche Brücken in Hamburg müssen nach aktuellem Stand in den kommenden zehn Jahren ersetzt werden und Kosten in welcher Höhe werden dadurch voraussichtlich entstehen? Bitte einzeln auflisten und die voraussichtlichen Kosten für die notwendigen Maßnahmen angeben. Siehe Anlage 1. Die Ermittlung der Kosten bedarf der Analyse einer großen Anzahl von Einzelakten und ist in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. Im Übrigen siehe Vorbemerkung sowie Drs. 21/13828. 3. Welche Brücken in Hamburg sind aktuell sanierungsbedürftig und wann wurden diese Brücken jeweils letztmals zu Kosten in welcher Höhe teil- oder grundsaniert? Siehe Anlage 2. Als sanierungsbedürftig gelten Brücken, die im Zuge der Bauwerks- prüfungen eine Zustandsnote größer oder gleich 2,5 aufweisen. Über den Zeitpunkt und die Kosten vergangener Teil- oder Grundsanierungen wird keine Statistik geführt. Die Zustandsnote allein gibt keinen Rückschluss auf die Sanierungsdringlichkeit. Die Stand- und Verkehrssicherheit ist bei allen benutzbaren Brücken gegeben. Die Brü- cken werden je nach Dringlichkeit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln und Res- sourcen instand gesetzt. Bei der Festlegung der Instandsetzungsprogramme sind auch die verkehrliche Bedeutung und die Situation im Umfeld der Bauwerke zur Auf- rechterhaltung des Verkehrsflusses zu berücksichtigen. Diese Randbedingungen unterliegen ständigen Veränderungen, insofern ist die Aufzählung stichtagsbezogen. Im Übrigen siehe Vorbemerkung sowie Drs 21/13828. 4. Welche Brücken in Hamburg sind aktuell nur eingeschränkt nutzbar oder sogar komplett gesperrt? Siehe Anlage 3. 5. Auf welche Höhe beläuft sich der Gesamtinvestitionsbedarf für Sanie- rung, Modernisierung und Neubau von Brücken in Hamburg? Siehe Drs. 21/13828. 6. In welcher Höhe stehen finanzielle Mittel für Sanierung und/oder Neubau der unter 3. erfragten Brücken bis Ende 2020 bereit und in welcher Höhe wird die Finanzierung jeweils aus Landes- oder Bundesmitteln erfolgen? Bitte jahresweise aufschlüsseln. Es sind folgende Mittel im Hamburger Haushaltsplan 2019/2020 für städtische Brü- cken vorgesehen: Plan 2019 Plan 2020 Instandsetzung 6,8 Millionen €* 6,8 Millionen €* (Ersatz-)Neubau 14,8 Millionen € 12,0 Millionen € * gemäß Business Intelligence System Zu den Bundesmitteln siehe Drs. 21/13828. 2 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/17864 Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) plant notwendige Mittel in Kurz-, Mittel- und Langfrist in einem U-Bahn-Projekteplan ein. Bei der Mittelplanung der HOCH- BAHN kann nicht zwischen Sanierung und Neubau unterschieden werden. Der Mitte- leinsatz wird in den nächsten Jahren wie folgt geplant: Plan 2019 Plan 2020 3,8 Millionen € 4,5 Millionen € Für die Brücken der HPA im Hafengebiet kommen bis Ende 2020 keine finanziellen Mittel für die Bauausführung zum Tragen. 7. Wie haben sich die Finanzmittel für die Sanierung beziehungsweise Instandsetzung von Brücken in Hamburg im Plan, Soll und Ist in den Jahren 2018 und 2019 entwickelt und in welcher Höhe erfolgte jeweils eine Finanzierung aus Landes- oder Bundesmitteln? Bitte jahresweise aufschlüsseln und zusätzlich angeben, in welcher Höhe dafür Landes- und/oder Bundesmittel verwendet wurden beziehungsweise werden. Der Soll-Wert dient der unterjährigen Bewirtschaftung und unterliegt Veränderungen, somit kann kein fester Betrag genannt werden. Aufgrund des laufenden Jahres 2019 kann hierfür noch kein Ist-Wert benannt werden. Laut Haushaltsplan stehen nachfol- gend aufgeführte Mittel für Hamburger Brücken zur Verfügung (Angaben in Millionen Euro, gerundet): Jahr Plan Ist 2018 8,7 € 11,9 € 2019 6,8 € - Für das Hafengebiet der HPA können folgende Plan- und Ist-Werte benannt werden. Die Ist-Zahlen für 2019 stehen noch nicht zur Verfügung (Angaben in Millionen Euro, gerundet): Jahr Plan Ist 2018 5,6 € 5,4 € 2019 5,6 € - Im Übrigen siehe Drs. 21/13828. 8. Wie haben sich die Finanzmittel für den (Neu-)Bau von Brücken in Ham- burg im Plan, Soll und Ist in den Jahren 2018 und 2019 entwickelt und in welcher Höhe erfolgte jeweils eine Finanzierung aus Landes- oder Bun- desmitteln? Bitte jahresweise aufschlüsseln und zusätzlich angeben, in welcher Höhe dafür Landes- und/oder Bundesmittel verwendet wurden/ werden.) Laut Haushaltsplan stehen nachfolgend aufgeführte Mittel für städtische Brücken (oh- ne Hafengebiet) zur Verfügung. Der Soll-Wert dient der unterjährigen Bewirtschaftung und unterliegt Veränderungen, somit kann kein fester Betrag genannt werden. Auf- grund des laufenden Jahres 2019 kann hierfür noch kein Ist-Wert benannt werden (Angaben in Millionen Euro, gerundet): Jahr Plan Ist 2018 12,8 € 15,1 € 2019 14,8 € - Eine Auswertung für Bundesbrücken ist nicht möglich, siehe Antwort zu 6. Im Jahr 2018 hat die HOCHBAHN keine Brückenerneuerungen durchgeführt, daher werden keine Ist-Zahlen dafür benannt. Für das Hafengebiet der HPA können folgende Plan- und Ist-Werte benannt werden. Die Ist-Zahlen für 2019 stehen noch nicht zur Verfügung (Angaben in Millionen Euro, gerundet): Jahr Plan Ist 2018 27,2 € 23,2 € 3 Drucksache 21/17864 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Jahr Plan Ist 2019 27,2 € - 9. Welche aktuell sanierungsbedürftigen Brücken in Hamburg können bis Ende 2020 aus welchen Gründen jeweils nicht saniert werden? Siehe Anlage 4 sowie Drs. 21/13828. 10. Ende Mai 2011 hat das damalige Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die „Richtlinie für die Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand“ (Nachrechnungsrichtlinie) bekannt gege- ben. Hiermit verbunden ist die an die Straßenbauverwaltungen der Län- der ergangenen Verpflichtung, rund 2 200 spezielle Teilbauwerke von und an Brücken, „die entsprechend der Dringlichkeit höchste Priorität haben und vordringlich zu untersuchen sind“1, entsprechend auf ihre Baufälligkeit hin zu prüfen und gegebenenfalls zu ertüchtigen. In Drs. 21/6406 hatte der Senat analog dazu unter anderem für zwei Brücken in Hamburg angegeben, dass diese aufgrund der Ergebnisse der Nach- rechnungsrichtlinie für Großraum- und Schwertransporte (GST) gesperrt sein. In Drs. 21/11705 führte der Senat zudem aus, dass für
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