Hochwasser an Hamburgs Binnengewässern Am 6. Und 7

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Hochwasser an Hamburgs Binnengewässern Am 6. Und 7 Hochwasser an Hamburgs Binnengewässern am 6. und 7. Februar 2011 Berichte des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer Nr. 6 / 2011 2 Hochwasser an Hamburgs Binnen gewässern am 6. und 7. Februar 2011 Berichte des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer Nr. 6 / 2011 3 Vorwort 4 Hochwässer, insbesondere wenn sie mit Schäden die im Winter durch lang anhaltenden Dauerregen verbunden sind, lassen die Betroffenen immer wie- entstehen, wenn die Böden keinen Regen mehr der nach dem Staat rufen. Je nach Größenordnung aufnehmen können, entweder weil sie bereits ge- und Ursache können solche Forderungen auch sättigt oder noch gefroren sind. berechtigt sein. Oft sind die entstandenen Schäden aber auch hausgemacht oder selbst verschuldet. Zu so einem Ereignis kam es im Februar dieses Wie auch immer müssen alle Betroffenen aus Jahres, als es im Nordosten unserer Stadt und Hochwasserereignissen lernen und die richtigen noch stärker im angrenzenden Schleswig-Holstein Konsequenzen ziehen. So können Schäden in der derart regnete, dass die dortigen Gewässer über Zukunft vermieden und Kosten eingespart werden. die Ufer traten und lokal erhebliche Schäden ver- ursachten. Hamburg, die Grüne Metropole am Wasser, bietet aufgrund seiner vielen Gewässer eine besonders Der vorliegende Bericht dient zum einen der hohe Lebensqualität. Ob die Elbe mit dem Weltha- Dokumentation dieses Hochwassers, zum anderen fen, die Binnen- und Außenalster als Wasserspor- dazu, die richtigen Lehren aus dem Ereignis zu trevier oder die vielen Stadtkanäle, Fleete, Mar- ziehen. Wie wichtig gerade letzteres ist, zeigt der schengewässer oder Seen: Wasser ist in Hamburg im Bericht gezogene Vergleich zum Ereignis des allgegenwärtig. Neben den vielen positiven Aspek- Jahres 2002. Die danach erfolgten Maßnahmen ten kann Wasser aber auch eine Bedrohung sein. seitens der zuständigen Stellen waren ohne Zweifel erfolgreich und haben die Schäden geringer ausfal- Gerade den Hamburgern ist die Flutkatastrophe len lassen. von 1962 noch immer in Erinnerung und der Sturmflutschutz der Stadt ist als Daueraufgabe Dennoch wird es trotz aller Anstrengungen zum nicht diskutierbar. Hochwasserschutz immer ein Restrisiko geben. Hamburgs Bürger und Bürgerinnen müssen zu- Im Sommer kommt es immer wieder – und durch künftig mehr Eigenverantwortung übernehmen, den Klimawandel zukünftig vermehrt – zu derart eine Kernforderung der europäischen Hochwasser- heftigen Regengüssen, dass das städtische Sielnetz risikomanagement-Richtlinie. nicht mehr ausreicht, die Wassermengen gefahr- los abzuführen, mit der Folge, dass Keller und Straßenunterführungen überflutet werden und die Feuerwehr Dauereinsätze fahren muss. Wolfgang Meier Neben den Sturmfluten an der Elbe und den som- merlichen Sturzfluten im innerstädtischen Raum Amt für Umweltschutz gibt es in Hamburg auch noch eine dritte Art der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hochwässer, die so genannten Binnenhochwässer, Freie und Hansestadt Hamburg 5 Einleitung Sehr geehrte Damen und Herren, Von den sieben Einzugsgebieten in Hamburg liebe Leserinnen und Leser! waren von diesem Ereignis vor allem die Einzugs- gebiete der Alster und der Dove-Elbe/Obere Bille Das Binnenhochwasserereignis am 6. und 7. betroffen. Hier sind an einer Reihe von Gewässern Februar 2011 war das bedeutendste Binnenhoch- Schäden durch Ausuferungen entstanden. wasser seit dem 18. Juli 2002, an dem es seinerzeit Die Minimierung möglicher Schäden bleibt eine zu Überschwemmungen und Schäden an einer dauerhafte Aufgabe des Binnenhochwasser- Vielzahl von Gebäuden und Grundstücken in schutzes. Ein absoluter Hochwasserschutz kann Hamburg und Schleswig-Holstein kam. Doku- nicht gewährleistet werden. Das Restrisiko ist von mentationen bilden die Grundlage für jede Art von Betroffenen durch Eigenvorsorge zu reduzieren. wasserwirtschaftlicher Planung. In dem vorlie- genden Bericht werden das Hochwasser und seine Auswirkungen erfasst und bewertet. Entsprechend der Aufgabenverteilung hat der Landesbetrieb, Straßen, Brücken und Gewässer Klaus Kluge (LSBG) eine Vielzahl von Daten und Berichten des Amtes für Umweltschutz der Behörde für Stadt- Fachbereichsleitung entwicklung und Umwelt (BSU), der Bezirksämter Planung und Entwurf Gewässer (Hamburg-Mitte, Altona, Eimsbüttel, Hamburg- Geschäftsbereich Gewässer und Hochwasserschutz Nord, Wandsbek, Bergedorf, Harburg), der Feuer- Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer wehr der Behörde für Inneres und Sport (BIS) und Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ausgewertet. Freie und Hansestadt Hamburg 6 Inhaltsverzeichnis Vorwort 4 Einleitung 6 1 Veranlassung 8 2 Hydrologische Randbedingung en 9 2.1 Datengrundlagen 9 2.2 Niederschlag 10 2.3 Bodenfeuchte 12 3 Verlauf des Hochwassers an den 13 Gewässern 4 Auswirkungen des Hochwassers 23 an den Gewässern 5 Zusammenfassung und 31 Sc hlussfolgerungen Literatur- und Quellenverzeichnis 32 Verzeichnis der verwendeten 33 Abkürzungen Impressum 34 7 1 Veranlassung Die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken erfordert eine Beschreibung signifikanter Hochwasser der Vergangenheit (EG-HWRM-RL, 2007). Dokumentationen betrachten Ursache, Verlauf und Auswirkungen von Hochwasserereignissen. Sie veranschaulichen die Wirkung bereits umgesetzter Maßnahmen und lassen Schlussfolgerungen über möglichen weiteren Handlungsbedarf zu. Sie ermöglichen so eine Be- wertung des Hochwasserereignisses und sind von besonderer Bedeutung für einen effektiven Hoch- wasserschutz und helfen Kosten bei zukünftigen Ereignissen zu vermeiden. 8 2 Hydrologische Randbedingungen 2.1 Datengrundlagen schlagsmesser Neuwiedenthal im Süden Hamburgs erfassten Niederschläge ausgewertet. An den Die dem Hochwasserereignis zugrunde liegenden betroffenen Gewässern befinden sich insgesamt hydrologischen Randbedingungen werden auf 18 Pegel. Für die Auswertung der Wasserstän- der Grundlage von Niederschlagsdaten und der de werden zehn an den betroffenen Gewässern Beschreibung der Bodenfeuchte dargestellt. befindliche Pegel und Angaben des Bezirksamtes Bergedorf herangezogen. In Abbildung 1 sind die Für die Auswertung werden vier in den betroffe- betroffenen Gewässer mit ihren Einzugsgebieten nen Einzugsgebieten liegende Niederschlagsmesser und die in der Auswertung erfassten Nieder- herangezogen. Zusätzlich werden die am Nieder- schlagsmesser und Pegel dargestellt. Abb. 1: Lageplan mit Datengrundlage und grenzüberschreitenden Einzugsgebieten 9 2.2 Niederschlag mit einer Zunahme von Südwesten nach Nordos- ten festzustellen. Am stärksten betroffen waren die Im Zeitraum vom 4. bis 6. Februar 2011 zog wäh- nordöstlichen und östlichen Stadtteile Hamburgs rend einer Südwestwindlage ein Niederschlags- mit den Einzugsgebieten der Alster und ihrer gebiet mit lang anhaltenden Niederschlägen über Nebenflüsse, hier insbesondere das Einzugsgebiet Norddeutschland. Abbildung 2 zeigt die für die der Ammersbek. Auch im Einzugsgebiet der Obere Metropolregion Hamburg vom Niederschlagsra- Bille/Dove-Elbe mit den Vier- und Marschlanden dar an der Klimahauptstation Hamburg-Fuhlsbüt- fielen hohe Niederschläge. An einzelnen Stationen tel ermittelten Niederschlagssummen. Es ist eine wurden höhere Niederschlagssummen gemessen deutliche regionale Verteilung der Niederschläge als es aus den Radardaten ablesbar ist. Klimahauptstation Hamburg-Fuhlsbüttel Abb. 2: Niederschlagssumme vom 4. 2. bis 6. 2. 2011 (DWD, 2011a) 10 An der Klimahauptstation Hamburg-Fuhlsbüttel Anteil des Gesamtniederschlages fiel am 5. 2. 2011 des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurde für und ist an der Station Hamburg-Fuhlsbüttel mit diesen Zeitraum eine Niederschlagssumme von 30,4 mm als Niederschlagssumme mit einem Wie- 61,6 mm (DWD, 2011b) gemessen. Im Einzugs- derkehrintervall von einem Jahr einzustufen. gebiet der Ammersbek nahe der nordöstlichen Landesgrenze fielen 61,2 mm (Klärwerk Ahrens- Lang anhaltende Niederschläge (Advektivregen) burg, Stadtbetriebe Ahrensburg, 2011). Im Südos- sind im Hamburger Raum für die Wintermonate ten Hamburgs (Pumpwerk Allermöhe/Vier- und nicht ungewöhnlich. Vom 4. bis zum 6. 2. 2011 fiel Marschlande, (Bezirksamt Bergedorf, 2011a) fielen in der Summe mit 61,6 mm mehr Niederschlag als 77,5 mm und nahe der südöstlichen Landesgrenze im zehnjährigen Monatsmittel. Die Niederschlags- in Reinbek 58,9 mm (Nebenamtliche Messstati- summe des Februar 2011 von 70,6 mm liegt nach on (DWD, 2011c). Im Süden Hamburgs, an der einer Niederschlagsstatistik des DWD (DWD, Automatischen Wetterstation Hamburg-Neuwie- 2011d) für die Klimahauptstation Hamburg- denthal, wurde eine Niederschlagssumme von 60,9 Fuhlsbüttel über dem zehnjährigen Mittel (2001 mm gemessen (DWD, 2011c). – 2011) von 56,4 mm. Da unmittelbar vor und nach dem Ereignis keine Hinsichtlich der Einstufung des Hochwasserereig- Niederschläge fielen, kann der Niederschlag als Ein- nisses wird in dieser Dokumentation wiederholt zelereignis mit einer Dauer von 72 Stunden statis- auf das Hochwasserereignis vom 18. Juli 2002 Be- tisch eingeordnet werden. Die Niederschlagssumme zug genommen. Die beiden Hochwasserereignissen hat an den Stationen Hamburg-Fuhlsbüttel und zugrunde liegenden Niederschlagssummen liegen Hamburg-Neuwiedenthal ein Wiederkehrintervall in einer ähnlichen Größenordnung. Zum Vergleich von drei Jahren und in Allermöhe von zehn Jahren sind in Tabelle 1 die Niederschlagssummen beider (Behörde für Bau und Verkehr, 2003). Der größte Ereignisse an den genannten Stationen aufgelistet. Station Niederschlag 2011 Jährlichkeit [a] Niederschlag 2002 Jährlichkeit [a] [mm/3d]
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