Kulturerbe-Auslegeordnung Wald ZH 24. Sept. 2017

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Kulturerbe-Auslegeordnung Wald ZH 24. Sept. 2017 Kulturkommission Zürioberland Stand 24. September 2017 Auslegeordnung Kulturerbe der Gemeinde Wald ZH Zum kommunalen Kulturerbe zählen wir alles durch den Menschen Erschaffene, das für die Gemeinde über Generationen hinweg bedeutungsvoll war oder ist oder vermutlich sein wird. Bedeutungsvolles heutiges Kulturschaffen kann zukünftiges Kulturerbe werden und wird deshalb auch in die Auslegeordnung aufgenommen. Die Auslegeordnung dient einerseits der Gemeinde. Sie hilft das Bewusstsein von Behörden und Bevölkerung für das Kulturerbe schärfen. Andererseits dient die Auslegeordnung der Region. Sie erleichtert den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit. Landschaften und Naturobjekte Gestaltung, Schutz und Pflege von Landschaften und Naturobjekten sind ebenfalls kulturelle Leistungen und gehören zum Kulturerbe . Anzahl im Inventar Die bedeutungsvollsten Landschaften und Naturobjekte. davon über- gesamthaft kommunal • Bundesinventar über Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung / Nr. 1420 /«Hörnli- Bergland» • Geomorphologische Inventar aus den Jahren 1975 bis 1980: ⇒ Gebiet Büel und Oberbüel, ⇒ Gebiet Tössstock und Hüttkopf, ⇒ Gebiet Sagenraintobel, Hittenberg, Diezikon, Laupen, Güntisberg, Mettlen, Batzberg (gemäss Natur- und Landschaftsinventar 1980, vgl. GIS-Browser Kt. Zürich) ⇒ Schichtrippenlandschaft zwischen Rüti und Hittenberg 75 38 Schutzverordnung Bachtel - Allmen • LEK Bachtel-Allmen (behördenverbindliche Grundlage) • Grossweiher Ried • Findling Nr. xxxx Wolfsgrueb. Im Beisitz der 1746 gegründeten Naturforschenden Gesellschaft Zürich (NGZH). höchstgelegener Findling im Kanton Zürich. • Bei den 37 kommunalen Objekten handelt es sich um Naturschutzgebiete mit Feucht- und Trockenstandorten. • Die abgebildeten Weiher von überkommunaler und kommunaler Bedeutung, stellen -ausgenommen der Stauteich Büel- ein Kulturerbe aus der Industrialisierungszeit dar. Baukultur Dazu gehören nicht nur Bauwerke, sondern ebenso Ensembles, öffentliche Räume und Plätze, Ortsbilder, Siedlungsstrukturen, Verkehrswege, Gärten, Kunstwerke, Kunst am Bau, Hausinschriften etc Anzahl im Inventar Die bedeutungsvollsten Bauwerke (in Klammern Entstehungsjahr) davon über- gesamthaft kommunal ! Das Dorfzentrum von Wald und seine unmittelbar umgebende Besiedlung ist im Bundesinventar Inventar der schützenwerten Ortsbilder der Schweiz «ISOS» Nr. 5751 enthalten ! Inventarisierte Objekte in der Kernzone= 149 Objekte kommunal ! Inventarisierte Objekte ausserhalb Kernzone = 220 kommunal ! Auswahl überkommunal bedeutungsvoll aus der Liste der 141 Objekte: Vers.Nr. 339 «Doktorhaus», Raad (RRB 5113/1979) Vers.Nr. 342 Doppelbauernhaus, Huebhansen (RRB 5113/1979) *Die Zahlen der Listen im Internet Vers.Nr. 361 Stallscheune, Ried (RRB 1718/1987) Kanton u. Gemeinde widerspre- Vers.Nr. 363 Ehem. Pilgerherberge «Zum Kreuz», Ried chen sich!! Vers.Nr. 365 Stallscheune, Ried Vers.Nr. 442 Kleinbernhaus-/Heimarbeiterhaus, Sennenbergstrtasse 44 510* 141* Vers.Nr. 454 Doppelbauernhaus «Chrattenhof», Huebstrasse, 45 Vers.Nr. 489 Fabrikanlage Neuthal Vers.Nr. 590/593 Flarz Güntisberg Vers.Nr. 708 Wohnhaus mit ehem. Restaurant Frohmut, Diezikon Vers.Nr. 717 u. 729 Arbeiterwohnhäuser («Kosthäuser», Diezikonerstrasse) Vers.Nr. 718/8737/720/955 Ehem. Weberei Oberholzer/Schaufelberger/Spörri später Schokoladenfabrik «Sposa», Diezikon Vers.Nr. 743/744 Ehem. Weberei «Huebwies» Vers.Nr. 767 Ehem. Weberei «Laupen» Haupstrasse 59, Laupen Vers.Nr. 787/960 Ehem. Weberei «Winkel» Vers.Nr. 787 Ehem. Weberei «Laupen» Vers.Nr. 881/882 Doppelbauernhaus. Hiltisbergstrasse 17-21, Laupen Vers.Nr. 916 Trafostation Turm (Gemeindetyp), Wilistrasse 11 1 Kulturkommission Zürioberland Auslegeordnung Kulturerbe der Gemeinde Wald ZH Seite 2 Fortsetzung Baukultur Vers.Nr. 1104 Doppelwohnhaus (Gründerfamilie «Bleiche»), Tänlerstreasse 27 Vers.Nr. 1142 Wohnhaus, ehem. Pilgerherberge «Zum Roten Schwert», Stockemattstrasse 4 Vers.Nr. 1266 Ehem. Bauwollspinnerei, Elbastrasse 14 Vers.Nr. 1281 ehem. Fabrikanlage Feinweberei Elmer und «Fischerhaus» (Vers.Nr. 1279) sowie Arbeiterwohnhäuser (z.B. Vers.Nr. 1283), Chüeweid,Hüeblistrasse 32 Vers.Nr. 1318 Wohnhaus «Sonnenberg», Hömelstrasse 3/17 Vers.Nr. 1362 u. 1373 Flarzhäuser, Heferenstrasse 7 und 22 Vers.Nr. 1381 Wohnhaus «Windegg» u. Vers.Nr.1382, ehem. Winkelscheune «Windegg» (RRB 5113/1979) Vers.Nr. 1401 Bahnhofgebäude SBB (Aufnahmegebäude) Vers.Nr. 1446 Ehem. Fabrikantenvilla «zum Tabor» Vers.Nr. 1460/1462 Bauernhof «Tonacher» Vers.Nr. 1463 Ehem. Weberei Grundtal, Rütistrasse 101 Vers.Nr. 1472 Ehem. Weberei später Trikot Vogt, Rütistrasse 82 Vers. Nr. 1478 Ehem. Textilfabrik im Grundtal (Wolldeckenfabrik?) Vers.Nr. 1481 Erste Webereifabrik in Wald im Gebäude «Wellenwaag» Vers.Nr. 1491/1492/1494/1495/14961503/1504/1505/1883/1884/1885/1886/1887/1920/1921/1922/1923/1924/ 1925/1949/1955/1956/ ehem. Fabrikanlage «Bleiche» (RRB3488/1987//BDV152/2003) Vers.Nr. 1551 Gasthof Löwen Unterpuntstrasse 3 Vers.Nr. 1592/1593/1594/1595/1597 (Kapelle) Ehem. Weberei Jakob Oberholzer mit ehem. Kappelle, Sagenrain Vers.Nr. 1596 Geburtshaus von Robert Grimm (Sozialist und Führer im Nationalstreik) / nicht im Inventar Vers.Nr. 1664 Evang. reformierte Kirche Vers.Nr. 1665/1666 Ehem. Gasthof Rössli Vers.Nr. 1686 Wohn- und Geschäftshaus «Alte Blume» u. «Zur alten Post» Vers.Nr. 1690 Wohnhäuser Schirmgasse 4 Vers.Nr. 1734 Villa und Gartenanlage Zelgli, Kanzleiweg 7 Vers.Nr. 1736 Wohnhaus Plattenstrasse 12 Vers.Nr. 1742 «Zollerturm» ehem. Schlauchtrocknungsturm, Schlipfplatz Vers.Nr. 1752 Ehem. Hotel de la Couronne d’Or, Bachtelstrasse 8 Vers.Nr. 1759 Wohnhaus, Bachtelstrasse 20 Vers.Nr. 1722 Villa Minerva, Spittelgasse 12 Vers.Nr. 1789 Heimatmuseum, Postastrasse 3 Vers.Nr. 1791 Fabrikantenvill «Friedegg», Rütistrasse 9 Die 1876 entstandene Bahnhofstrasse und die ganze Bebauung beidseitig der Bahnhofstrasse, ausser die Gebäu- de von MIGROS und COOP sind wesentliches Kulturerbe. Der Strassenzug ist eine Begegnungszone Tempo 20 Vers.Nr. 1828 Wohnhaus «Fortuna», Fortunastrasse 3 Vers.Nr. 1829 Villa «Erika», Bahnhofstrasse28 Vers.Nr. 1833 Villa «Florhof» mit Parkanlage, Rütistrasse 8/10 Vers.Nr. 1839 Villa «Friedau», Rütistrasse 13 Vers.Nr. 1840 Villa «Flora» mit Gartenanlage Vers.Nr. 1843 Villa «Sonnenhof», Rütistrasse 14 Vers.Nr. 1844 Villa «Clarida»,Rütistrasse 18 Vers.Nr. 1850 Flarzhäuser, Breitengasse6 Vers.Nr. 1852 Ehem. Kath. Kirche, Fortunastrasse 2 Vers.Nr. 1860 Ehem. Tröckneturm Bleiche, Jonastrasse 21 Vers.Nr. 1918 Wohn- u. Geschäftshaus «zur Helferei», Rütistrasse 2/4 Vers.Nr. 1926 Villa «Montana», Haselstudstrasse 2 Vers.Nr. 1975 Primarschulhaus Binzholz Vers.Nr. 1266 Ehem. Bauwollspinnerei, Elbastrasse 14 Vers.Nr. 787/960 Ehem. Weberei «Winkel» Vers.Nr. 787 Ehem. Weberei «Laupen» Wasserfassung und -kraftanlagen (Wasserrecht Nr. 80a u. 80b) m Sagenraintobel mit den Weiheranlagen «Weberegg» (Kt. St. Gallen) und «Haltberg» sowie der Turbinenanlage im ehem.Webereoigebäude Elmeranlage Wasserfassung und -kraftanlagen (Wasserrecht Nr. 79) im Sagenraintobel für die Weberei von Jakob Oberholzer im Sagenrain (Wasserfassung mit Kanal und Druckleitung sowie Überlauf aus dem Wasserrecht Elmer AG) Wasserfassung und -kraftanlagen «Bleiche» mit Kanal und Turbinenanlage Wasserfassung und -kraftanlagen «Fabrik Hueb» Wasserfassung und -kraftanlagen Diezikon mit Weiheranlagen «Strickel» auf St. Gallerboden «Eiliweiher» «Bliggisweiher 2 Kulturkommission Zürioberland Auslegeordnung Kulturerbe der Gemeinde Wald ZH Seite 3 Fortsetzung Baukultur Aussenwachten Die in der Entstehungsgeschichte von Wald hängt wesentlich von der Geschichte in den Aussenwachten ab. Vopr der Industriealisierungszeit wohnten in den Aussenwachten mehr Leute als im Kirchdorf. Die Ausswachten hatten eine grosse Selbständigkeit, die es in dieser Ausprägung nicht mehr gibt (Bezug von Schulsteuern eigende Organisation (Zivilgemeinden) usw. In der Hochblüte der Heimindustrie hatte z.B. das Hüebli mehr Schüler als Zürich-Oerlikon. Die urspüngliche und bis heute gebliebene Einteilung war: Wacht Wald Wacht Ried Wacht Hittenberg Wacht Güntisberg/Mettlen Wacht Hüebli Wacht Blattenbach Wacht Laupen Neben Wald, Laupen und Ried bestehen in den Aussenwachten Hüebli, Hittenberg und Mettlen/Güntisberg nach wie vor Gesamtschulen (1.- 6. Klasse). Zentrumsentwicklung/ Ortsbauliche Entwicklung • Kommunale Richtplanung • Kommunale Nutzungsplanung • Kernzonenplan • Weilerkernzonenpläne • Gestaltungsplanpflichtigte Gebiete: -Fabrik Jonatal -Tabor -Fabrik Neuthal -Chefistrasse/Nordeck -Fabrik Hueb -Rosenthal -Fabrik Diezikon -Asylstrasse -Claridapark -Sack -Lindenhof -Felsenau -Bleichewies -Bahnhof (öffentlicher GP) -Oberfeld -Kiesgrub Grundtal • Masterplan Testplanung Areal SBB • Masterplan «Bleiche» Kulturwege - Jakobsweg Kostanz – Einsiedeln: Ried - Hueb –Dieterswil –Tänler – Blattenbach –Stockenmatt - Wasserwege «Sagenraintobel und Elbatobel»/ Hier ist die industrielle Nutzung des Wassers ablesbar - «Plättliweg» Sagenraintobel und Weg zu «Haltbergweiher» und «Webereggweiher» / Hier ist die industrielle Nutzung des Wassers ablesbar Wanderwege Überkommunales und kommunales Wanderwegnetz / 111 Km Velorouten Regionale Velorouten / 29 Km Nr. 53 Töss-Jona-Route / Nr. 99 Herzroute Wattwil-Rapperswil / Nr. 86 Rheinfall-Zürcher-Oberland Verkehr 1 Ausnahmetransportroute führt von Gibswil – Jonatal – Wald nach Rüti Archäologische Zonen Anzahl Zonen Die bedeutungsvollsten archäologischen Zonen gemäss GIS • 11 Archälogische Objekte von überkommunaler Bedeutung. Informationen liegen beim Kanton (vgl. GIS ZH) • Burgruine «Ballikon» unterhalb
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