ZO/AvU 2 Region Mittwoch, 7. Februar 2018 l Wer baut denn eine Deponie im Wald? Herausgeberin Zürcher Oberland Medien AG Rapperswilerstrasse1, 8620Wetzikon er Müll produziert, muss ihn Kubikmeter, was rund einer Fläche von den. Bereits diese Geschehnisse haben Medienprodukte Tribüne auch entsorgen. Das ist absolut 24 Fussballfeldern entspricht. grossen Einfluss auf das Naherholungs­ •Tageszeitungen «ZürcherOberländer» Wlogisch, aber lasst uns das an Das Tägernauer Holz wird ausgehöhlt, gebiet. Wie ist es erst, wenn die Deponie und «Anzeiger von Uster» geeigneter Stelle tun! Die geplante Depo­ zerstückelt, der Wald zerstört. Ich bin gebaut und betrieben wird? (Normalauflage: 27446Exemplare; nie in Gossau/Grüningen im Tägernauer sehr dankbar, dass der Richtplan noch Eines dürfen wir nicht vergessen: Der Grossauflage Mittwoch: 99173 Exemplare) Amtliches Publikationsorgan für die Bezirke Holz ist keine geeignete Stelle. Als Hunde­ in der entsprechenden Kommission und Wald gehört dem Kanton, ergo uns allen! , Pfäffikon und Uster mit den Gemein- besitzerin und Spazierfan kenne ich das im Kantonsrat beraten wird. Ich weiss, Vor allem sollten die Gemeinden Gossau den Bäretswil, , , Dürnten, Tägernauer Holz natürlich sehr gut und dass der Richtplan ein Planungsinstru­ und Grüningen mit ihren sachlichen und Fischenthal, Gossau, Grüningen, Hinwil, Rüti, Seegräben, Wald, und Hittnau, Cornelia Keller liebe die vielen verschlungenen Wege ment ist, das wichtig und richtig ist, und pragmatischen Argumenten ernst ge­ Kyburg, Pfäffikon, Russikon, Weisslingen, ist BDP-Kantonsrätin durch den Wald. Eine wundervolle Ge­ ich bin mir bewusst, dass im Richtplan nommen werden. Der Widerstand der Wila, Wildberg sowie für Egg, Mönchaltorf und wohnt in Gossau gend. Ich habe grosse Mühe damit, dass immer das Maximum der Möglichkeiten Bevölkerung, die täglich dieses Naherho­ undUster. mitten im Wald eine Reststoffdeponie aufgeführt ist. Aber wie kommt jemand lungsgebiet nutzt, muss in die Entschei­ Vierzehntägliche Beilage: RegionalWirtschaft entstehen soll. auf die Idee, in einem 100­jährigen dungen miteinbezogen werden. Monatliche Beilage: Heimatspiegel. Mischwald eine Deponie zu errichten? So •Wochenzeitungen «regio» (86460 Ex.) •Online-Plattformwww.zueriost.ch Nichtsdestotrotz gilt auch für mich: Ich ein Wald braucht nach der Renaturierung So, wie es aussieht, ist die Region produziere Müll, und dieser muss ent­ mindestens 25 Jahre, um einigermassen Gossau/Grüningen die Mülldeponie des Redaktion sorgt werden. Auf geeignetem Gelände, als Wald betitelt zu werden. Kantons Zürich. Wir haben bereits eine Adresse: Zürcher Oberland Medien AG, dann ist es kein Problem für mich. Aber Viel sinnvoller wäre es, Kulturland zu Mülldeponie im Wissenbüel. Die Auf­ Redaktion, Rapperswilerstrasse1, ganz ernsthaft: Wer baut eine Deponie im nutzen. Da braucht die Natur nur ein paar nahme zweier weiterer Deponien, Täger­ 8620 Wetzikon Wald und rodet dafür rund zehn Hektaren wenige Jahre, bis alles wieder etwa im nauer Wald und Leerüti, ergäbe eine mas­ E-Mail: [email protected], Tel. 044 9333333, Holz und zerstört jahrhundertealte Gleichgewicht ist. sive Standortabwertung sowie Schäden Fax044 9323232, Internet: www.zueriost.ch Waldböden? Das ist schon grundsätzlich an Flora und Fauna. Eine Deponie im Chefredaktor: Christian Brändli (cb) ein absolutes No­Go, und jetzt kommt Schon seit ein paar Monaten frage ich Tägernauer Wald kann übrigens nur mit Stv. Chefredaktor: Benjamin Rothschild (bro) das i­Tüpfelchen: Im Richtplan 2009 war mich, warum im Tägernauer Wald so Lastwagen bedient werden – via Forch­ Chef vom Dienst: Mike Gadient (mig, Leitung), ein Deponievolumen von 750’000 Kubik­ lieblos gerodet wird – mit immensen strasse und dann über heutige Flurwege Eva Kamber (eka), Malte Aeberli (mae), Simon metern vorgesehen, das sogar mit «gross­ Schneisen für die grossen Maschinen. und kleine Nebenstrassen. Grässle (sgr, Video), Kerstin Dietrich (khe) zügigem Volumen» tituliert wurde, dafür Zudem war der Waldboden bis vor Kur­ Produktion: Manuel Reimann (mre, Leitung), Ernst Hilfiker (ehi), Sylvia Stössel (stö, Agenda), benötigt wird eine Waldfläche von etwa zem gepflegt, und jetzt werden nur noch Eine Deponie im Tägernauer Wald muss Beatrice Zogg (bz), Frank Hubrath (hub), 12 Fussballfeldern. Im nun vorliegenden gröbere Pflegearbeiten durchgeführt. verhindert werden. Wir Kantonsräte Mirja Keller (kel) Richtplan 2016 ist eine Verdoppelung Nun ist mir alles klar geworden; es haben sind aufgerufen, dieses wichtige und Bezirk Hinwil: David Kilchör (kö, Leitung), der Fläche vorgesehen. Also 1’500’000 Probebohrungen und Tests stattgefun­ nachhaltige Anliegen zu unterstützen. Andreas Kurz (aku), Sibylle Egloff (sib), Patrizia Legnini (ple), Annette Saloma (ahu), Tanja Bircher (tab), Rico Steinemann (rst), Fabia Bernet (fbe) Bezirk Pfäffikon: Janko Skorup (jsk, Leitung), Fabian Senn (fse), Manuel Bleibler (mab), Jörg Marquardt (jöm, Regionalwirtschaft), Leserbild der Woche Kathrin Reimann (kar), Marco Huber (mhu) Bezirk Uster: Raphael Brunner (rbr, Leitung), Lea Chiapolini (lcm), Thomas Bacher (tba), Wie eine Märchenwelt: Laurin Schneider aus Pfäffikon war am Mittwochabend, 24. Januar, am Pfäffikersee unterwegs und hielt die Abendrot-Stimmung auf Bild fest. Deborah von Wartburg (dvw), David Marti (dam) Glattal: Benjamin Rothschild (bro, Leitung), Laurin Eicher (lar), Lukas Elser (lue), Kevin Weber (kev) Sport: Florian Bolli (fbo, Leitung), Oliver Meile (ome), David Schweizer (dsc) Verlag Adresse: Verlag Zürcher Oberland Medien AG, Rapperswilerstrasse 1, 8620Wetzikon Inserateannahme: E-Mail:[email protected] Telefon044 9333204; Fax: 044 9333211 Abonnemente: E-Mail: [email protected] Telefon044 9333205; Fax: 044 9333257 Öffnungszeiten: Mo-Fr 7.30 bis 17 Uhr Direktion: Daniel Sigel Druckvorstufe: AndreasSteiner Verkaufs-/Marketingleitung: Patrick Greuter Anzeigenadministration: Sandra Meili Abonnemente: Susanna Limata Abonnementspreise«ZO/AvU Print» 1 Jahr Fr. 449.–, 6 Monate Fr. 247.–, 3 Monate Fr. 136.–, 1 Monat Fr. 50.–. Abonnementspreise«ZO/AvU E-Paper» Jahresabo für Print-Abonnenten gratis. Nur E-Paper: 1 Jahr Fr. 299.–, 6 Monate Fr.164.–, 3 Monate Fr. 90.–, 1 Monat Fr. 33.–. Alle Preise inkl. MWST. Druck: DZZ Druckzentrum Zürich

VerbundZürcher Regionalzeitungen «Zürcher Oberländer», «Der Landbote», «Zürichsee-Zeitung» und «Zürcher Unter- länder» sind Partner im Medienverbund ZürcherRegionalzeitungen. Leitung gemeinsameMantelredaktion: Benjamin Geiger, «Der Landbote», Winterthur Mantelredaktion Zürcher Regionalzeitungen Adresse: Redaktion «Der Landbote», Winterthur,E-Mail: [email protected]; Telefon 0522669901 Jeden Mittwoch wird an dieser Stelle ein Leserbild publiziert, das die Region repräsentiert. Menschen, Tiere, Bauten, Landschaften, Alltagsszenerien – alles ist möglich. Senden Sie uns Redaktion ZRZ: Ihr Favoritenfoto per E-Mail an [email protected], Vermerk «Leserbild der Woche». Geben Sie an, wo die Aufnahme gemacht wurde, und vermerken Sie Ihren Namen, Ihren Wohnort und Patrick Gut (pag, Leitung), Philipp Lenherr Ihre Telefonnummer. Alle eingesandten Bilder werden auf züriost.ch veröffentlicht. In einem Wettbewerb wird das schönste Bild gekürt, hier publiziert und mit 100 Franken belohnt. (ple), Thomas Marth (tma), Katrin Oller (kme), Thomas Schraner (tsc), Heinz Zürcher (hz)

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igentlich findet sich selten die Begeisterung, mit der meine glaubt, dass Kufki ein so langes junge Familien mit schmalem die Gelegenheit, als Jour­ Kinder mit den Puppen auf der Leben beschieden sein würde. Budget besuchen können. Enalist Beruf und Familie kleinen Bühne mitfieberten. Ein Vierteljahrhundert alt wird Dass Kultur für Kinder so Valentinstag Christian zu verbinden. Einer dieser Ihre anfängliche Skepsis war die Veranstaltungsreihe nun ihren festen Platz in der Region Brändli Momente ergab sich jedoch an rasch verflogen. Statt des bald. Zu verdanken ist dies vor gefunden hat, weiss ich als Vater ist einem Sonntagmorgen irgend­ Appells, doch lieber zu Hause allem dem Innovationsgeist längst erwachsener Kinder sehr Chefredaktor wann um die Jahrtausend­ zu bleiben, kam nun das Ge­ und der Beharrlichkeit des Ini­ zu schätzen. Langeweile gab es wende. In Begleitung meiner stürm, wann wir denn wieder tianten René Krebs. an jenen Sonntagen jedenfalls beiden älteren Kinder machte ins Theater gehen würden. nie. Die Herausforderung kam Eine Idee ich mich auf ins Ustermer Immer wieder schaffte er es, dann jeweils erst beim Schrei­ Pünt­Schulhaus. Die Idee, in einer eigenen Reihe bei der öffentlichen Hand und ben, wollte ich doch den Funken macht Welche Figuren mich dort im regelmässig «Kultur für Kinder» privaten Sponsoren das nötige der Begeisterung, der vom Thea­ abgedunkelten Saal erwarteten, in Uster anzubieten, entstand Geld locker zu machen, um Jahr ter auf die Kinder übergesprun­ Geschichte weiss ich nicht mehr zu sagen. vor 24 Jahren. Bei meinem für Jahr ein neues Programm gen war, auch noch die Leser­ www.ilfaro.ch Was mir aber geblieben ist, ist ersten Besuch hätte ich nie ge­ auf die Beine zu stellen, das auch schaft spüren lassen.