UID Jg. 11 1957 Nr. 38, Union in Deutschland

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UID Jg. 11 1957 Nr. 38, Union in Deutschland POSTVERLAGSORT BONN NK.38 .1 JAHRGANG UNION BONN 18. SEPT. «957 INFORMATIONSDIENST der Christlich-Demokratischen und Christlich-Sozialen Union Unser Erfolg - Unsere Verpflichtung! Bisher der größte Wahlerfolg einer demokratischen Partei in Deutschland So verteilten sich die Stimmen bei den drei Bundestagswahlen ne- 1949 1953 1957 Zweitstimmen >nf uf ein ZZLsott 1957 Liebe Freunde! Wir waren am Sonntagabend troh CDU/CSU 31 v. H. 45,2 v. H. 50,18 v.H. 14 998 754 und stolz, als wir aus dem Lautspre-' eher des Rundfunks die erste Bestäti- SPD 29,2 v. H. 28,8 v. H. 31,75 v.H. 9 490 726 gung unseres Erfolges erhielten. Froh + KP 5.7 v. H. 2,2 v. H. und stolz, aber nicht übermütig! Da- -f GVP 1.2 v.H. vor hat uns schon die Irische Erinne- 34,9 v. H. 32,2 v. H. rung an die hinter uns liegenden Monate bewahrt, in denen wir in FDP 11,9 v.H. 9,5 v. H. 7,7 v. H. 2 304 846 zäher und harter Arbeit den Wahl- eriolg der Union vorbereiten hallen. BHE 5,9 v. H. 4,59 v. H. 1 373 001 Er ist uns wahrhaftig nicht in den Schoß gefallen, und wir empfinden DP 4 v.H. 3.3 v. H. 3,36 v. H. 1 006 350 alle, daß er der CDU/CSU mehr als je die Verpflichtung auferlegt, ihn mit DRP 1.8 v.H. 1,1 v.H. 1,12 v.H. 307 310 Mäßigung und Klugheit zu Nutzen des ganzen Volkes zu verwenden. Gleich die erste Reihe dieser Tabelle Stimmen hinzu, die bei früheren Wahlen Die Opposition hatte mit dem Un- ist politisch sehr bemerkenswert. Regie- für die auf der Linken inzwischen fort- kenruf, daß die Mehrheit einer einzi- gen Partei vor der Türe stehe, den rungsverantwortung pflegt eine Partei gefallenen Parteien KP und Gesamt- Wähler abzuschrecken versucht, der fferanutzen. Die CDU/CSU ist seit acht deutsche Volkspartei abgegeben wurden, Union seine Stimme zu geben. Ge- 'iie.ucn an der Regierung. Es wäre schon dann ist auch der Stimmenanteil der SPD rade diese Spekulation ist mißglückt. eine sehr große Anerkennung gewesen, nur knapp gehalten. Ein ständiges Ab- Sie scheiterte an dem Vertrauen, das unsere leitenden Männer sich in den wenn sie in dieser Zeilspanne nicht im- sinken seit 1949 weist die FDP auf, deren vergangenen acht Jahren im Volk er- mer populärer Entscheidungen ihren An- „Dritte-Kraff'-Parole der Wähler abge- worben haben, und an der Aufklä- teil an den Wählerstimmen gewahrt lehnt hat. Unser Regierungspartner, die rungsarbeit, die nicht zuletzt Sie, ein hätte. Statt dessen zeigt die Tabelle, daß DP, hat sich seit 1953 gut gehalten und jeder in seinem Wirkungskreis, gelei- stet haben. Dafür noch einmal unser ihr Anteil von 31 v. H. über 45,2 auf einen Mandatsgewinn von zwei Sitzen aller herzlichster Dank. 50,18 v. H. gestiegen ist. Das bedeutet erzielt. Der BHE ist, ohne Direktmandate Es liegt gewiß nicht in Ihrem Sinn, eine Kundgebung des Vertrauens, wie sie errungen zu haben, unter der Fünf-Pro- nach dem Erlolg die Hand in den in Deutschland bisher in freien Wahlen zent-Klausel geblieben und daher im Schoß zu legen. Der Gewinn des Wahlkampljahres war es, daß die einer demokratischen Partei vom Volke Bundestag nicht mehr vertreten. CDU zu einer lebendigen Einheit noch nicht gegeben wurde. Mit Genugtuung kann die Union mit wurde, und sich streitbar mit allen Für den Zug zu den großen Parteien ist dem Blick auf die protestantischen Be- Fragen auseinandersetzte, ohne nach der billigen Popularität zu fragen. kennzeichnend, daß auf der Oppositions- zirke Norddeutschlands, auf die indu- Diese Einheit und diese lebendige Zu- seite der eigentliche Widerspieler der striellen Gebiete des Westens und auf sammenarbeit gilt es zu bewahren. CDU, die SPD, sich von der Ausgang- ihre bäuerlichen Bezirke feststellen, daß Auf die Bundestagswahl werden wich- stellung des Jahres 1949 an, wo sie an- allen Anfeindungen zum Trotz die CDU/ tige Landtagswahlen folgen. So schließe ich mit einer Bitte: Bleiben nähernd gleich stark war wie die CDU/ CSU auch durch diese Wahl wieder vom Sie bereit, sich weiter wie bisher für CSU, noch um einiges heben konnte auf Volk als eine wahre Union der Kon- die Union einzusetzen. 31,75 v.H. Rechnet man allerdings die fessionen und der Stände anerkannt 1st. Ihr Bruno Heck SPD 10, davon 3 direkt (1953: 9). Die Wie die Länder wählten FDP 3 (1953: 4) auf Landesliste. Baden-Württemberg Bei dem geltenden Wahlrecht bestimmt Nordrhein-Westfalen Die Wahlbeteiligung belief sich auf sich die Zahl der Mandate jeder Partei Hier betrug die Wahlbeteiligung 88,7 85,2 (81,8) v. H. Die CDU erhielt 52.8 nach den abgegebenen Zweitstimmen. Wir (52,4) v. H. der Stimmen, die SPD 25,8 geben deshalb im folgenden eine Über- (86,0) v. H. Die CDU erzielte 54,4 (48,9) v. H. der gültigen Stimmen, die SPD 33,5 (23,0) v. H. Auch die FDP stieg auf 14,4 sicht über die Zweitstimmenverteilung in (31,9) v.H., die FDP sank auf 6,3 (8,5) (12,7) v. H. Die DP erzielte 1,3 (1,6) v. H. den einzelnen Ländern, und zwar nach v. H. Die DP erhöhte ihren Anteil auf 1,6 Von den 33 Direktmandaten errang die Prozentzahlen, wobei die Werte für die (1.0) v. H. Bundestagswahl von 1953 in Klammern CDU 32, mit den Mandaten der Landes- gesetzt sind. An Mandaten erhielt die CDU 87, da- liste insgesamt 37. Die SPD 18 — eins da- von 53' direkt (1953 insgesamt 72). Die von direkt (1953: 16). Die FDP erzielte 11, SPD erzielte 54 (47) Mandate, davon 13 die DP 1 Mandat auf Landesliste. Schleswig-Holstein direkt, die FDP 11 auf Landesliste (12), Bayern Die Wahlbeteiligung betrug 88,3 (88,5) die DP 2 auf Landesliste (1). v. H. Die CDU konnten ihren Stimmen- Hessen Die Wahlbeteiligung betrug 87,8 (85,8) anteil auf 48,1 (47,1) v. H. steigern. Die v. H. Die CSU erzielte 57,2 (47,8) v. H. SPD erreichte den Prozentsatz von 30,9 Die Wahlbeteiligung in Hessen betrug der Stimmen, die SPD 26,5 (23,3) v. H. Die (26.5) v. H. Für die FDP wurden 5,6 (4,5) 89,4 (86,7) v. H. Die CDU wurde erstmalig FDP verminderte ihren Anteil auf 4,6 v. H. gezählt. Der GB/BHE erzielte nur 8,3 mit 40,9 (33,2) v. H. die stärkste Partei in (6,2) v. H. Die DP erzielte 0,7 (0,9) v. H. (11.6) v. H. diesem Lande. Die SPD erhielt 38,0 (33,7) Auch der GB/BHE hatte in Bayern, einer v. H., die FDP 8,5 (19,7) v. H„ die DP 5,5 seiner Hochburgen, einen Verlust von Alle 14 Wahlkreise des Landes wurden (2,8) v. H. 1,4 v. H. zu verzeichnen (6,8 gegen 8,2). von der CDU in direkter Wahl erobert (wie 1953). Die SPD brachte sieben Kan- Auch der Zahl der Mandate nach ist die Sämtliche 47 Direktmandate wurden didaten auf Landesliste durch. Des- CDU die stärkste Partei in diesem Lande. von der CSU erobert, die zusammen mit gleichen die FDP und die DP je einen Sie erhielt 20, davon 11 direkt (gegen ins- 6 Landeslistenmandaten auf 53 kommt (beide wie 1953). Die BHE-Stimmen fielen gesamt 15 in 1953), die SPD 19 davon 10 (5\ in 1953). Die SPD erhielt 25 Mandate aus, weil der Gesamtdeutsche Block direkt (gegen über 16). Die FDP erzielte auf Landesliste (25), die FDP ebenfalls im Bundesgebiet die Fünf-Prozent-Grenze 4 Mandate auf Landesliste (1953 insge- auf Landesliste 4 (6). T);cht überschritten hat. Die DP erzielte samt 9), die DP 3, davon 1 direkt (1953 Saarland 3,8 (4,0) v. H. insgesamt 1). Rheinland-Pfalz Bei einer Wahlbeteiligung von 89,6 v. H. (90,3 bei der Landtagswahl 1955) er- Hamburg Bei einer Wahlbeteiligung von 89,2 zielte die CDU 33,3 (25,4) v. H., die SPD Bei einer Wahlbeteiligung von 88,6 (86,0) v. H. erhielt die CDU 53,7 (52,1) 25,1 (20,1) v. H., die FDP 18,2 (24,2) v. H. (87,4) v. H. steigerte die CDU ihren Stim- v. H. Die. SPD 30,4 (27,2) v. H., die FDP und die CSU 21,3 (21,8 v. H. der Christ- ileil auf 37,4 (36,7) v. H., die SPD fiel auf 9,8 (12,1) v. H. zurück. Die DP lichen Volkspartei). auf 45,8 (38,1) v. H. Die FDP ging auf 5,9 vergrößerte ihren Stimmenanteil auf 1,6 Die Mandate verteilen sich wie folgt; (6,9) v. H. zurück, die DP auf 4,7 (5,9) v. H. (1.1) v. H. CDU 3 Direktmandate, SPD 2 Mandate Die Hamburger Bundestagswahl von An Mandaten erhielt die CDU 18 da- (1 direkt, 1 Landesliste), FDP 1 Direkt- 1953 hatte im Zeichen des „Hamburg- von 12 direkt (1953 gleichfalls 18), die mandat, CSU 2 Mandate über Landesliste. Blocks" gestanden, in dem alle nicht- sozialistischen Parteien sich gegenseitige Wahlhilfe leisteten. Dadurch erzielten 1953 die CDU 3, die FDP 2 und die DP 2 Mandate, während die SPD sich mit Einig in der Union einem begnügen mußte. Einschließlich der Landesliste erzielten 1953 CDU und SPD Wie wurde in den Wahlkreisen mit — bei den Bundestagswahlen 1953 35,4 je 7 Mandate, FDP und DP je 2. überwiegend evangelischem oder katho- v. H. — der Stimmen auf sich und blieb lischem Bevölkerungsteil abgestimmt? weiterhin führende Partei, obwohl in die- Da 1957 die nichtsozialistischen Par- sen — vorwiegend niedersächsischen teien getrennt marschierten, entfielen von Zunächst die Wahlkreise mit über- Kreisen — die DP aus einer „Heimat- den 8 Direktmandaten 7 auf die SPD und wiegend evangelischer Bevölkerung: In partei" entstanden, über starken Anhang 1 auf die CDU.
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