23. OKTOBER 2012, 20 Uhr Von Impressionistischen Einflüssen Geprägt
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Einführung Der Katalane Xavier Montsalvatge (1912-2002) ist einer der bedeutendsten spanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Am 12. März 1912 in Girona geboren, gilt Montsalvatge als der führende Vertreter der Komponisten-Generation der sogenannten “Generación Perdida” („Verlorene Generation”), einer Künstlergeneration die aus den Jahren zwischen der spanischen Republik (1931-1939) und dem Ende des 20. Jahrhunderts stammt. Montsalvatge wäre 2012 hundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass veranstalten die Botschaft von Spanien und das Katalanische Kulturinstitut Ramon Llull in Berlin eine Konzertreihe mit seinen Werken. Mit ihr soll aber nicht nur sein Wirken geehrt werden, sondern auch sein Werk bekannter und mehr Menschen zugänglich gemacht werden. Die Musik von Montsalvatge ist voller Abstraktion, aber zugleich stark und bedeutend 23. OKTOBER 2012, 20 Uhr von impressionistischen Einflüssen geprägt. DUO DS Sein innovatives Arbeiten macht Montsalvatge zu Stefan Schmidt (Klavier) - David Delgado (Violine) einem der herausragenden Komponisten der zeitgenössischen Musik Europas. Zahlreiche Ehrungen 1. NOVEMBER 2012, 20 Uhr und Auszeichnungen im In- und Ausland belegen die Wolfram Rieger (Klavier) - Anna Alàs (Mezzosopran) hohe Anerkennung seines Schaffens. Die vier Konzerte dieser Montsalvatge Gedenkreihe, die von 14. NOVEMBER 2012, 19 Uhr herausragenden Musikern interpretiert werden, bieten Andreu Riera (Klavier) Antonio Aragón (Tenor) eine besondere Gelegenheit, einen Einblick in das 21. NOVEMBER 2012, 18 Uhr Schaffen eines Komponisten zu ermöglichen, der zweifelsohne einen wertvollen Beitrag zur Alicia García (Viola) - Teresa Vilaplana (Klavier) Musikgeschichte Europas geleistet hat. 22. NOVEMBER 2012, 19:30 Uhr Instituto Cervantes - Rosenstr. 18-19 – 10178 Berlin DOKUMENTARFILM “Mig violí, una butaca i un piano” OF mit engl. Untertiteln. Das Leben und Werk von Xavier Montsalvatge. 1 23. OKTOBER 2012, 20 Uhr Konzerthaus Berlin – Kleiner Saal DUO DS David Delgado, Violine Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Stefan Schmidt, Klavier Stefan Schmidt Am Bodensee geboren und aufgewachsen, erhielt er seinen ersten Klavierunterricht als Vierjähriger bei seinem Vater. Seine späteren Lehrer waren u.a. Boris Bloch, Karl Heinz Kämmerling, Vitaly Margulis und Andras Schiff. Bereits im Alter von elf Jahren trat er mit Mozarts Klavierkonzert F Dur KV 459 auf. Es folgten Konzerte in Österreich, der Schweiz, Großbritannien und Südamerika. Er spielte mit verschiedenen Orchestern an zahlreichen großen Konzerthäusern wie dem Gasteig München, der Alten Oper Frankfurt, dem Teatro Municipal Rio de Janeiro, der Fundación Juan March Madrid, der Tonhalle Düsseldorf, dem Museumsquartier Wien, dem Festspielhaus Bregenz und dem KKL Luzern. Aufnahmen von Stefan Schmidt wurden von deutschen, österreichischen, italienischen und spanischen Rundfunkanstalten gesendet. Das Duo DS (Delgado – Schmidt) wurde 2006 gegründet und hat seitdem neben dem gängigen Repertoire europaweit ungewöhnliche Programme wie „Hommage à Lorca“, „Spanische Impressionen“, „Verfolgte Komponisten“ aufgeführt. Für das Wiener Label Gramola haben die beiden Musiker das Gesamtwerk für Violine und Klavier des bedeutenden spanischen Komponisten Joaquin Turina aufgenommen und die Kritker überzeugt. In Kürze David Delgado Als Kind einer Musikerfamilie in Granada erscheint das Gesamtwerk für Violine und Klavier von Erwin geboren, begann er schon früh mit dem Spiel der Violine. Mit 18 Schulhoff. Jahren bekam er ein Stipendium für ein Masterstudium an der Louisiana State University in den USA bei Camilla Wicks. Danach wechselte er an die University of Minnesota und beendete sein Studium als Doctor of Musical Arts (Jorja Fleezanis). Während dieser Zeit spielte er in bekannten Orchestern wie dem St Paul Chamber Orchestra und dem Minnesota Orchestra. Seit 2004 ist er als 1. Geiger Mitglied der Staatskapelle Berlin unter dem Chefdirigenten Daniel Barenboim. Als Solist und Kammermusiker trat er in Spanien, USA, Japan und Deutschland auf. PROGRAMM C. Debussy (1862-1918) (Pause) Sonate für Violine und Klavier in G moll (1917) 1. Allegro vivo E. Toldrà (1895-1962) 2. Intermède: Fantasque et léger Aus "6 Sonets" 3. Finale: Très animé Soneti de la Rosada Ave María X. Montsalvatge (1912-2002) X. Montsalvatge Variacions sobre La Spagnoletta de Giles Farnaby (1945) Spanish Sketch (1966) 1. Andante semplice (tema) 2. Leggiero F. Mompou (1893-1987) 3. Solemne Altitud per violí i piano 4. Tempo de siciliano 5. Deciso X. Montsalvatge Tres Policromies G. Cassadó (1897-1966) 1 Fanfarria recóndita Sonate für Violine und Klavier in D moll 2 Siciliana- furtiva Fantaisie 3 Adagietto –ráfaga de tango- allegretto Pastorale Eintrittspreis 13 Euro, Karten über Ticket-Hotline 030-203092101 Finale (dans le style populaire) und www.konzerthaus.de 2 1. NOVEMBER 2012, 20 Uhr Konzerthaus – Kleiner Saal Anna Alàs, Mezzosporan Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Wolfram Rieger, Klavier einen Finalistenplatz beim Richard Strauss Gesangwettbewerb. Das Lied liegt ihr ebenso am Herzen (mit Anregungen u.A. bei Dietrich Fischer-Dieskau, Irwin Gage, Brigitte Fassbaender u.A.) wie die Neue Musik, in deren Rahmen sie bereits an vielen Uraufführungen mitgewirkt hat. Als Opernsängerin stand sie auf verschiedenen deutschen und internationalen Bühnen (darunter die Staatsoper Unter den Linden, Volksbühne Berlin, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Gran Teatre del Liceu, Teatro Real, Palacio de la Ópera und der Glinka Konzertsaal (Sankt Petersburg). Mit Rollen wie der Rosina ("Der Barbier von Seville"), Donna Elvira ("Don Giovanni"), Diana ("La Calisto") und L'Enfant ("L'Enfant et les sortilèges"). Außerdem wirkte sie an zahlreichen namhaften Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit. Wolfram Rieger. Klavier. Geboren in Waldsassen (Oberpfalz/Bayern), erhielt er seinen ersten Klavierunterricht im Elternhaus und bei Konrad Pfeiffer in Regensburg. Sein anschließendes Studium bei Erik Werba und Helmut Deutsch an der Hochschule für Musik in München, das von zunehmender Begeisterung für das Lied geprägt war, beendete er "mit Auszeichnung". Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf, Hans Hotter und Dietrich Fischer-Dieskau sorgten für weitere wichtige Impulse. Noch während des Studiums wurde Wolfram Rieger von der Münchner Musikhochschule als Gesangsbegleiter engagiert. Anna Alàs i Jové. Mezzosopran. Wenige Jahre später leitete er am gleichen Haus seine eigene In Terrassa (Katalonien) geboren, erhielt sie ihren ersten Liedklasse. 1998 übernahm er eine Professur für Liedgestaltung Gesangsunterricht bei Alícia Prieto, und später an der Hochschule an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. für Musik Katalonien (Barcelona). Im Rahmen eines Wolfram Riegers rege internationale Konzerttätigkeit führte ihn Erasmusprogramms (2005/06) war sie Stipendiatin an der mittlerweile in fast alle Teile der Welt. Er ist langjähriger Klavierpartner Musikhochschule Karlsruhe, wo sie an der Opernschule und der von Brigitte Fassbaender, Juliane Banse, Barbara Bonney, Michelle Liedklasse von Mitsuko Shirai und Hartmut Höll teilnahm. Nach Breedt, Thomas Hampson, Olaf Bär, Dietrich Fischer-Dieskau, Abschluss ihres Gesangsstudiums war sie am Internationalen Matthias Goerne, Christoph Prégardien, Thomas Quasthoff, Opernstudio des Staatstheaters Nürnberg engagiert. Jüngst schloss Peter Schreier, Michael Schade und Kammermusikpartner des sie ein Masterstudium in Lied und Oratorium an der Hochschule Cherubini-Quartetts, des Petersen-Quartetts sowie des Vogler- für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Anneliese Fried und Prof. Quartetts. Wolfram Rieger gastiert regelmäßig bei den Wolfram Rieger ab. bedeutendsten internationalen Musikzentren und Musikfestivals Neben mehreren Stipendien erhielt sie 2005 beim und gibt darüber hinaus Interpretationskurse in Europa und Japan. Gesangswettbewerb J. Massià den 1. Preis, 2010 den 2. Preis beim Viele seiner zahlreichen CD-Aufnahmen bei verschiedenen Labels Gesangswettbewerb für Barockoper P.A. Cesti sowie im selben wurden mit Preisen ausgezeichnet. Jahr neben ihrem Lied-Partner Alexander Fleischer den 2. Preis Wolfram Rieger ist Träger der Ehrenmedaille der Franz- beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart, und 2009 Schubert-Gesellschaft von Barcelona. PROGRAMM Eduard Toldrà (1895-1962) Manuel Blancafort (1897-1987) Seis canciones castellanas Quatre cançons La zagala alegre (Pablo de Jerica) Muntanya avall (Josep Ma. Guasch) Madre, unos ojuelos vi (Lope Felix de Vega Carpio) Capvespre (Josep Ma. López-Picó) Mañanita de San Juan (anònim) La mort de Bebros (Trad.: Apel.les Mestres Nadie puede ser dichoso (Garcilaso de la Vega) Aigües de la primavera (Josep Carner) Cantarcillo (Lope Felix de Vega Carpio) Después que te conocí (Francisco Gómez de Quevedo y Xavier Montsalvatge (1902-2002) Santibáñez Villegas) Cinco canciones negras Cuba dentro de un piano (Rafael Alberti) Frederic Mompou (1893-1987) Punto de habanera (Nestor Luján) Combat del sommi (Josep Janés) Damunt de tu només les flors Chevere (Nicolás Guillén) Aquesta nit un mateix vent Canción de cuna (Ildefonso Pereda Valdés) Jo et pressentia com la mar Canto negro (Nicolás Guillén) Fes-me la vida transparent Ara no sé si et veig encar Eintrittspreis 13 Euro, ermässigt 7,25 Euro, Karten über (Pause) Ticket-Hotline 030-203092101 und www.konzerthaus.de 3 14. NOVEMBER 2012, 19 Uhr Mendelssohn-Remise Antonio Aragón , Tenor Jägerstr. 51, 10117 Berlin Andreu Riera , Klavier von Malaga und bei der Opernwerkstatt des Teatre Lliure in Barcelona zu hören. Seine gesangliches Repertoire