Franz Schubert Konrad Jarnot Alexander Schmalczq

v [01] Gute Nacht 06:25 [02] Die Wetterfahne 01:38 [03] Gefrorne Tränen 02:40 Winterreise [04] Erstarrung 03:09 [05] Der Lindenbaum 05:25 Liederzyklus nach Gedichten [06] Wasserflut 04:44 von Wilhelm Müller [07] Auf dem Flusse 03:26 [08] Rückblick 02:10 [09] Irrlicht 02:51 [10] Rast 03:54 Konrad Jarnot, Bariton [11] Frühlingstraum 04:47 Alexander Schmalcz, Klavier piano [12] Einsamkeit 03:01 [13] Die Post 02:17 [14] Der greise Kopf 03:15 [15] Die Krähe 02:31 [16] Letzte Hoffnung 02:08 [17] Im Dorfe 02:57 [18] Der stürmische Morgen 00:54 [19] Täuschung 01:38 [20] Der Wegweiser 05:02 [21] Das Wirtshaus 04:48 [22] Mut 01:23 [23] Die Nebensonnen 02:45 [24] Der Leiermann 03:30 q total 77:34 3 [01] Gute Nacht Was soll ich länger weilen, [02] Die Wetterfahne [03] Gefrorne Tränen Dass man mich trieb hinaus? Fremd bin ich eingezogen, Lass irre Hunde heulen Der Wind spielt mit der Wetterfahne Gefrorne Tropfen fallen Fremd zieh’ ich wieder aus, Vor ihres Herren Haus. Auf meines schönen Liebchens Haus. Von meinen Wangen ab: Der Mai war mir gewogen Die Liebe liebt das Wandern, Da dacht’ ich schon in meinem Wahne, Ob es mir denn entgangen, Mit manchem Blumenstrauß. Gott hat sie so gemacht, Sie pfiff den armen Flüchtling aus. Dass ich geweinet hab? Das Mädchen sprach von Liebe, Von einem zu dem andern, Die Mutter gar von Eh’. Fein Liebchen, gute Nacht. Er hätt’ es eher bemerken sollen, Ei Tränen, meine Tränen, Nun ist die Welt so trübe, Des Hauses aufgestecktes Schild, Und seid ihr gar so lau, Der Weg gehüllt in Schnee. Will dich im Traum nicht stören, So hätt’ er nimmer suchen wollen Dass ihr erstarrt zu Eise, Wär’ schad’ um deine Ruh’ Im Haus ein treues Frauenbild. Wie kühler Morgentau? Ich kann zu meiner Reisen Sollst meinen Tritt nicht hören, Nicht wählen mit der Zeit, Sacht, sacht die Türe zu. Der Wind spielt drinnen mit den Her­ Und dringt doch aus der Quelle Muss selbst den Weg mir weisen Schreib’ im Vorübergehen zen, Der Brust so glühend heiß, In dieser Dunkelheit. Ans Tor dir: Gute Nacht, Wie auf dem Dach, nur nicht so laut. Als wolltet ihr zerschmelzen Es zieht ein Mondenschatten Damit du mögest sehen, Was fragen sie nach meinen Schmer­ Des ganzen Winters Eis! Als mein Gefährte mit, An dich hab’ ich gedacht. zen? Und auf den weißen Matten Ihr Kind ist eine reiche Braut. Such’ ich des Wildes Tritt.

4 5 [04] Erstarrung [05] Der Lindenbaum Nun bin ich manche Stunde [06] Wasserflut Entfernt von jenem Ort, Ich such’ im Schnee vergebens Am Brunnen vor dem Tore, Und immer hör ich’s rauschen: Manche Trän’ aus meinen Augen Nach ihrer Tritte Spur, Da steht ein Lindenbaum, Du fändest Ruhe dort! Ist gefallen in den Schnee; Wo sie an meinem Arme Ich träumt’ in seinem Schatten Seine kalten Flocken saugen Durchstrich die grüne Flur. So manchen süßen Traum. Durstig ein das heiße Weh!

Ich will den Boden küssen, Ich schnitt in seine Rinde Wenn die Gräser sprossen wollen, Durchdringen Eis und Schnee So manches liebe Wort; Weht daher ein lauer Wind, Mit meinen heißen Tränen, Es zog in Freud und Leide Und das Eis zerspringt in Schollen, Bis ich die Erde seh’. Zu ihm mich immer fort. Und der weiche Schnee zerrinnt.

Wo find’ ich eine Blüte, Ich musst’ auch heute wandern Schnee, du weißt von meinem Wo find’ ich grünes Gras? Vorbei in tiefer Nacht, ­Sehnen: Die Blumen sind erstorben, Da hab ich noch im Dunkeln Sag’, wohin doch geht dein Lauf? Der Rasen sieht so blass. Die Augen zugemacht. Folge nach nur meinen Tränen, Nimmt dich bald das Bächlein auf. Soll denn kein Angedenken Und seine Zweige rauschten, Ich nehmen mit von hier? Als riefen sie mir zu: Wirst mit ihm die Stadt durchziehen, Wenn meine Schmerzen schweigen, Komm her zu mir, Geselle, Munt’re Straßen ein und aus – Wer sagt mir dann von ihr? Hier find’st du deine Ruh’. Fühlst du meine Tränen glühen, Da ist meiner Liebsten Haus. Mein Herz ist wie erstorben, Die kalten Winde bliesen Kalt starrt ihr Bild darin: Mir grad ins Angesicht, Schmilzt je das Herz mir wieder, Der Hut flog mir vom Kopfe, Fließt auch ihr Bild dahin. Ich wendete mich nicht.

6 7 [07] Auf dem Flusse [08] Rückblick [09] Irrlicht [10] Rast

Der du so lustig rauschtest, Es brennt mir unter beiden Sohlen, In die tiefsten Felsengründe Nun merk’ ich erst, wie müd’ ich bin, Du heller, wilder Fluss, Tret’ ich auch schon auf Eis und Schnee, Lockte mich ein Irrlicht hin: Da ich zur Ruh’ mich lege; Wie still bist du geworden, Ich möcht’ nicht wieder Atem holen, Wie ich einen Ausgang finde, Das Wandern hielt mich munter hin Gibst keinen Scheidegruß! Bis ich nicht mehr die Türme seh’. Liegt nicht schwer mir in dem Sinn. Auf unwirtbarem Wege.

Mit harter, starrer Rinde Hab’ mich an jedem Stein gestoßen, Bin gewohnt das Irregehen, Die Füße frugen nicht nach Rast, Hast du dich überdeckt, So eilt’ ich zu der Stadt hinaus, ’s führt ja jeder Weg zum Ziel: Es war zu kalt zum Stehen, Liegst kalt und unbeweglich Die Krähen warfen Bäll’ und Schloßen Uns’re Freuden, uns’re Leiden, Der Rücken fühlte keine Last, Im Sande ausgestreckt. Auf meinen Hut von jedem Haus. Alles eines Irrlichts Spiel. Der Sturm half fort mich wehen.

In deine Decke grab’ ich Wie anders hast du mich empfangen, Durch des Bergstroms trock’ne In eines Köhlers engem Haus Mit einem spitzen Stein Du Stadt der Unbeständigkeit, Rinnen Hab’ Obdach ich gefunden; Den Namen meiner Liebsten An deinen blanken Fenstern sangen Wind’ ich ruhig mich hinab – Doch meine Glieder ruh’n nicht aus: Und Stund’ und Tag hinein: Die Lerch’ und Nachtigall im Streit. Jeder Strom wird’s Meer gewinnen, So brennen ihre Wunden. Jedes Leiden auch ein Grab. Den Tag des ersten Grußes, Die runden Lindenbäume blühten, Auch du, mein Herz, in Kampf und Den Tag, an dem ich ging; Die klaren Rinnen rauschten hell, Sturm Um Nam’ und Zahlen windet Und ach, zwei Mädchenaugen glühten, So wild und so verwegen, Sich ein zerbroch’ner Ring. Da war’s gescheh’n um dich, Gesell. Fühlst in der Still’ erst deinen Wurm Mit heißem Stich sich regen. Mein Herz, in diesem Bache Kömmt mir der Tag in die Gedanken, Erkennst du nun dein Bild? – Möcht’ ich noch einmal rückwärts sehn, Ob’s unter seiner Rinde Möcht’ ich zurücke wieder wanken, Wohl auch so reißend schwillt? Vor ihrem Hause stille steh’n.

8 9 [11] Frühlingstraum Und als die Hähne krähten, [12] Einsamkeit [13] Die Post Da ward mein Herze wach, Ich träumte von bunten Blumen, Nun sitz ich hier alleine Wie eine trübe Wolke Von der Straße her ein Posthorn klingt. So wie sie wohl blühen im Mai, Und denke dem Traume nach. Durch heit’re Lüfte geht, Was hat es, dass es so hoch aufspringt, Ich träumte von grünen Wiesen, Wenn in der Tanne Wipfel Mein Herz? Von lustigem Vogelgeschrei. Die Augen schließ’ ich wieder, Ein mattes Lüftchen weht: Noch schlägt das Herz so warm. Die Post bringt keinen Brief für dich, Und als die Hähne krähten, Wann grünt ihr Blätter am Fenster, So zieh’ ich meine Straße Was drängst du denn so wunderlich, Da ward mein Auge wach, Wann halt’ ich mein Liebchen im Dahin mit trägem Fuß, Mein Herz? Da war es kalt und finster, Arm? Durch helles, frohes Leben, Es schrien die Raben vom Dach. Einsam und ohne Gruß. Nun ja, die Post kommt aus der Stadt, Wo ich ein liebes Liebchen hatt’, Doch an den Fensterscheiben, Ach! dass die Luft so ruhig, Mein Herz! Wer malte die Blätter da? Ach! dass die Welt so licht! Ihr lacht wohl über den Träumer, Als noch die Stürme tobten, Willst wohl einmal hinüberseh’n Der Blumen im Winter sah? War ich so elend nicht. Und fragen, wie es dort mag geh’n, Mein Herz? Ich träumte von Lieb’ um Liebe, Von einer schönen Maid, Von Herzen und von Küssen, Von Wonne und Seligkeit.

10 11 [14] Der greise Kopf [15] Die Krähe [16] Letzte Hoffnung [17] Im Dorfe

Der Reif hatt’ einen weißen Schein Eine Krähe war mit mir Hie und da ist an den Bäumen Es bellen die Hunde, es rasseln die Ketten, Mir übers Haar gestreuet. Aus der Stadt gezogen, Manches bunte Blatt zu seh’n, Es schlafen die Menschen in ihren Betten, Da glaubt’ ich schon ein Greis zu sein, Ist bis heute für und für Und ich bleibe vor den Bäumen Träumen sich manches, was sie nicht Und hab’ mich sehr gefreuet. Um mein Haupt geflogen. Oftmals in Gedanken steh’n. ­haben, Tun sich im Guten und Argen erlaben, Doch bald ist er hinweggetaut, Krähe, wunderliches Tier, Schaue nach dem einen Blatte, Hab’ wieder schwarze Haare, Willst mich nicht verlassen? Hänge meine Hoffnung dran, Und morgen früh ist alles zerflossen. – Dass mir’s vor meiner Jugend graut – Meinst wohl, bald als Beute hier Spielt der Wind mit meinem Blatte, Je nun, sie haben ihr Teil genossen, Wie weit noch bis zur Bahre! Meinen Leib zu fassen? Zitt’r’ ich, was ich zittern kann. Und hoffen, was sie noch übrig ließen, Doch wieder zu finden auf ihren Kissen. Vom Abendrot zum Morgenlicht Nun, es wird nicht weit mehr geh’n Ach, und fällt das Blatt zu Boden, Ward mancher Kopf zum Greise. An dem Wanderstabe, Fällt mit ihm die Hoffnung ab, Bellt mich nur fort, ihr wachen Hunde, Wer glaubt’s? und meiner ward es Krähe, lass mich endlich seh’n Fall’ ich selber mit zu Boden, Lasst mich nicht ruh’n in der Schlummer­ nicht Treue bis zum Grabe. Wein’ auf meiner Hoffnung Grab. stunde! Auf dieser ganzen Reise! Ich bin zu Ende mit allen Träumen, Was will ich unter den Schläfern säumen?

12 13 [18] Der stürmische Morgen [19] Täuschung [20] Der Wegweiser [21] Das Wirtshaus

Wie hat der Sturm zerrissen Ein Licht tanzt freundlich vor mir her; Was vermeid’ ich denn die Wege, Auf einen Totenacker Des Himmels graues Kleid, Ich folg’ ihm nach die Kreuz und Quer. Wo die ander’n Wand’rer gehn, Hat mich mein Weg gebracht, Die Wolkenfetzen flattern Ich folg’ ihm gern und seh’s ihm an, Suche mir versteckte Stege Allhier will ich einkehren, Umher in mattem Streit. Dass es verlockt den Wandersmann. Durch verschneite Felsenhöh’n? Hab’ ich bei mir gedacht.

Und rote Feuerflammen Ach, wer wie ich so elend ist, Habe ja doch nichts begangen, Ihr grünen Totenkränze Zieh’n zwischen ihnen hin, Gibt gern sich hin der bunten List, Dass ich Menschen sollte scheu’n, Könnt wohl die Zeichen sein, Das nenn’ ich einen Morgen Die hinter Eis und Nacht und Graus Welch ein törichtes Verlangen Die müde Wand’rer laden So recht nach meinem Sinn. Ihm weist ein helles, warmes Haus Treibt mich in die Wüstenei’n ? Ins kühle Wirtshaus ein. Und eine liebe Seele drin – Mein Herz sieht an dem Himmel Nur Täuschung ist für mich Gewinn. Weiser stehen auf den Straßen, Sind denn in diesem Hause Gemalt sein eig’nes Bild, Weisen auf die Städte zu, Die Kammern all’ besetzt? Es ist nichts als der Winter, Und ich wand’re sonder Maßen, Bin matt zum Niedersinken, Der Winter kalt und wild. Ohne Ruh’, und suche Ruh’. Bin tödlich schwer verletzt.

Einen Weiser seh’ ich stehen O unbarmherz’ge Schenke, Unverrückt vor meinem Blick, Doch weisest du mich ab? Eine Straße muss ich gehen, Nun weiter denn, nur weiter, Die noch keiner ging zurück. Mein treuer Wanderstab.

14 15 [22] Mut [23] Die Nebensonnen [24] Der Leiermann Und er lässt es gehen Alles, wie es will, Fliegt der Schnee mir ins Gesicht, Drei Sonnen sah ich am Himmel Drüben hinterm Dorfe Dreht, und seine Leier Schüttl’ ich ihn herunter. stehn, Steht ein Leiermann, Steht ihm nimmer still. Wenn mein Herz im Busen spricht, Hab’ lang und fest sie angeseh’n. Und mit starren Fingern Sing’ ich hell und munter. Und sie auch standen da so stier, Dreht er, was er kann. Wunderlicher Alter, Als wollten sie nicht weg von mir. Soll ich mit dir geh’n? Höre nicht, was es mir sagt, Barfuß auf dem Eise Willst zu meinen Liedern Habe keine Ohren, Ach, meine Sonnen seid ihr nicht, Wankt er hin und her, Deine Leier dreh’n? Fühle nicht, was es mir klagt, Schaut ander’n doch ins Angesicht! Und sein kleiner Teller Klagen ist für Toren. Ach, neulich hatt’ ich auch wohl drei: Bleibt ihm immer leer, Nun sind hinab die besten zwei. Lustig in die Welt hinein Keiner mag ihn hören, Gegen Wind und Wetter; Ging’ nur die dritt’ erst hinterdrein! Keiner sieht ihn an, Will kein Gott auf Erden sein, Im Dunkeln wird mir wohler sein. Und die Hunde knurren Sind wir selber Götter! Um den alten Mann, q 16 17 Konrad Jarnot Konrad Jarnot Hartmut Höll, Irwin Gage, Ralf Gotho­ Konrad Jarnot is one of the most re­ Konrad Jarnot gehört zu den gefrag­ ni, Alexander Schmalcz, Eric Schnei­ quested singers of the new generation. ­Viotti, , Thomas testen Sängern der neuen Generation. der etc.), Schauspielern (Bruno Ganz, Since he won 1st place at the ARD Hengelbrock, Bruno Weil, Helmuth Seit dem 1. Preis beim ARD Musik­ Senta Berger, Julia Stemberger), Or­ ­Music Competition in Munich, he has ­Rilling, Enoch zu Guttenberg), pianists wettbewerb in München ist er in allen chestern (Royal Or­ appeared in all of the important con­ (Hartmut Höll, Irwin Gage, Helmut wichtigen Konzertsälen (Lincoln Cen­ chestra, Gewandhausorchester Leipzig, cert halls (Lincoln Center New York, Deutsch, Wolfram Rieger and Ale­x­ ter New York, Concertgebouw Amster­ Israel Philharmonic, Orchestre Natio­ Concertgebouw Amsterdam, Konzert­ ander Schmalcz), orchestras (Israel dam, Konzerthaus Wien, nal de France, Symphonieorchester haus Wien, Wigmore Hall London, Cité Philharmonic, Gewandhausorchester London, Cité de la Musique Paris, Alte des Bayerischen Rundfunks, Deutsche de la Musique Paris, Alte Oper Frank­ Leipzig, Royal Concertgebouw Orches­ Oper Frankfurt, Philharmonien Berlin Kammerphilharmonie Bremen, Aka­ furt, Philharmonic Halls of Berlin and tra, Orchestre Nationale de France, und München, Festspielhaus Salzburg, demie für alte Musik Berlin etc.) und Munich, Gewandhaus Leipzig, Konzert­ ­Symphonieorchester des Bayerischen Auditorio Milano, Megaron Athen, ­ Chören (Rias Kammerchor, Collegium haus Berlin, Festspielhaus Baden- Rundfunks, Orchestra Sinfonica di Kioi Hall Tokyo u.a.) und Opern­ Vocale Gent, Accentus, Dresdner Baden and Salzburg, Tonhalle Zürich, ­Milano, Mozarteum Orchester Salz­ häusern (Royal Opera House Covent Kreuzchor, Windsbacher Knabenchor, KKL Luzern, Auditorio Milano, Opera burg, Orchestre de la Suisse Romande, Garden London, Teatro Real Madrid, Münchener Bachchor etc.). City Hall Tokyo, Art Center Seoul, Orchestre Symphonique de Monte- Théâtre des Champs-Elysées Paris, Hierbei ist er bei bedeutenden ­Megaron Athens, Kennedy Center Carlo etc.) and choirs (Rias Kammer­ Théâtre de la Monnaie Bruxelles, Ope­ ­Festivals zu Gast (Schleswig-Holstein Washington etc.) and opera houses chor, Collegium Vocale Gent, Accentus, ra Bilbao etc.) der Welt aufgetreten. Musik Festival, Rheingau Musik Festi­ (Royal ­Opera House Covent Garden Dresdner Kreuzchor, Windsbacher Regelmäßig arbeitet er mit großen val, Schwetzinger Festspiele, Ludwigs­ London, Teatro Real Madrid, Théâtre Knabenchor etc.). Dirigenten (Riccardo Chailly, Antonio burger Schlossfestspiele, Beethoven­ des Champs-Elysées Paris, Théâtre de He appeared at many important fes­ Pappano, Marek Janowski, Philippe fest Bonn, Bachfest Leipzig, Richard- la Monnaie Bruxelles, Grand Théâtre tivals as a guest performer (Schleswig- Herreweghe, , Jonathan Strauss-Festival Garmisch, Menuhin de Genève etc.) around the world. Holstein Musikfestival, Rheingau Nott, , Thomas Hen­ Festival Gstaad, Mahler Festival He regularly works with great con­ Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, gelbrock, Bruno Weil, , ­Toblach, La folle journée Nantes, Fest­ ductors (Riccardo Chailly, Antonio Ludwigsburger Schlossfestspiele, Enoch zu Guttenberg etc.), Pianisten wochen der Alten Musik Innsbruck, Pappano, Marek Janowski, Pinchas Beethovenfest Bonn, Bachfest Leipzig, (, Wolfram Rieger, Schubertiade Barcelona etc.). Steinberg, Jonathan Nott, Marcello Richard-Strauss-Festival Garmisch,

18 19 Seine besondere Liebe gehört dem Menuhin Festival Gstaad, La folle Liedgesang, in dem er zu den inter­- journée Nantes etc.). na­tional führenden Interpreten zählt He is particularly fond of lied sing­ (London, Berlin, München, Dresden, ing, wherefore he is counted among Bayreuth, Zürich, Luzern, Amsterdam, the leading interpreters of this genre Madrid, Milano, Lissabon, Paris, Athen, on the international stage (London, Luxor, Helsinki, Kopenhagen, Washing­ Berlin, Munich, , Zurich, ton, Seattle, Boston, Tokio etc.). Zahl­ ­Lucerne, Prague, Amsterdam, Madrid, reiche Rundfunkmitschnitte, Fernseh­ Valencia, Milano, Palermo, Perugia, produktionen und CDs, die u.a. mit Bolzano, Merano, Lissa­bon, Paris, Lille, dem Preis der Deutschen Schallplat­ Brussels, Antwerp, Athens, Luxor, tenkritik und dem Diapason d’or aus­ Cape Town, Helsinki, Washington, gezeichnet wurden, dokumentieren Seattle, Boston, Tokyo). Numerous seine Ausnahmestellung. ­radio broadcast recordings and CDs Konrad Jarnot ist Professor an der document his unique position in the Robert-Schumann-Hochschule Düssel­ music world. dorf, internationaler Wettbewerbsjuror Konrad Jarnot is a professor at the (Internationaler Musikwettbewerb der Robert-Schumann-Hochschule Düssel­ ARD München u. a.) und gibt Meister­ dorf. He is member of several inter­ kurse weltweit. national competitions (International ARD Music Competition Munich, et al.) and holds masterclasses world-wide.

Konrad Jarnot

20 21 Alexander Schmalcz Alexander Schmalcz Concertgebouw Amsterdam, den Alexander Schmalcz received his Alexander Schmalcz erhielt seinen ­Wiener Musikverein, die Berliner ­earliest musical tuition as a member ­Gewandhaus, Kölner Philharmonie, ersten Klavierunterricht als Mitglied Philharmonie, das Leipziger Gewand­ of the Dresdner Kreuzchor. This was Théâtre du Chatelet, Théâtre de la des Dresdner Kreuzchores. Er studier­ haus, die Kölner Philharmonie, das followed by studies at the Musikhoch­ Monnaie Bruxelles, Royal Opera te an der Musikhochschule Dresden Théâtre du Chatelet, das Théâtre de schule Dresden, the Utrechts Con­ House London, Kennedy Center und wechselte für zwei Jahre an das la Monnaie Bruxelles, das Royal Ope­ servatorium and the Guildhall School Washington D. C., Tokyo Opera City Utrechter Conservatorium. An der ra House Covent Garden London, of Music & Drama where his teachers Hall and Frauenkirche Dresden. The Guildhall School of Music and Drama das Kennedy Center Washington D. C., were Iain Burnside and Graham John­ pianist enjoys a close collaboration in London war er Student von Iain ­Seoul Arts Centre, die Tokyo Opera son. The pianist’s accolades include with many distinguished singers such Burnside und Graham Johnson. Der City Hall und die Frauenkirche the Gerald Moore Award of 1996 and as Grace Bumbry, , Pianist ist Preisträger des Gerald ­Dresden. the Megan Foster Accompanist Prize. ­, Anna Tomowa-­ ­Moore Award 1996 und des Megan Alexander Schmalcz arbeitet mit As an active chamber musician his Sintow, Konrad Jarnot, Stephan Genz, Foster Accompanist Prize. Mit seinem Sängern wie Grace Bumbry, Peter ­piano trio also won the Nederlands Eva Mei, Christiane Oelze and Klaviertrio gewann er 1995 den Wett­ Schreier, Anna Tomowa-Sintow, Impresariaat Competition. Stephan Loges and has worked with bewerb des Nederlands Impresariaat. ­Matthias Goerne, Konrad Jarnot, Alexander Schmalcz tours inter­ instrumentalists including Albrecht Neben Auftritten bei Musikfestivals ­Inessa Galante, Eva Mei, Renée Mor­ nationally as a song accompanist and Mayer, Dmitri Ashkenazy and the wie der Schubertiade Schwarzenberg, loc, Christiane Oelze, Jörg Hempel, performs at such festivals as Schuber­ ­Petersen Quartet. den Salzburger Festspielen, den Bay­ Marcus Ullmann und Stephan Loges tiade Schwarzenberg, Salzburger The artist records for various CD reuther Festspielen, dem Schleswig- zusammen. Kammermusikpartner ­Festspiele, Schleswig-Holstein Musik ­labels and gives broadcasts for the Holstein Musik Festival, den Schwet­ sind unter anderem Albrecht Mayer, ­Festival, Schwetzinger Festspiele, BBC as well as for German, Japanese zinger Festspielen, dem Tanglewood Dimitri Ashkenazy und das Petersen- ­Tanglewood Festival and Prague and Dutch radio stations. Oehms­ Festival oder dem Prager Frühling Quartett. Spring. His regular appearances in­ Classics have issued several discs of gastiert der Liedbegleiter in den gro­ Er hat für verschiedene CD-Labels clude at major venues such as Wig­ songs by Mozart, Zilcher, Schubert, ßen Musikzentren Europas, Amerikas, sowie Rundfunk- und Fernsehanstal­ more Hall London, Concertgebouw Liszt and Wagner. Japans und Koreas. Konzerte führten ten aufgenommen, u. a. NHK, BBC, Amsterdam, Wiener Musikverein, Alexander Schmalcz has taught at ihn u. a. in die Wigmore Hall London, BR, SWR und den Niederländischen Berliner Philharmonie, Leipziger the Robert-Schumann-Hochschule in

22 23 Rundfunk. Bei OehmsClassics sind Düsseldorf since 1999 and continues Mozart-Lieder, Zilcher-Lieder und to give highly acclaimed master class­ eine CD mit Liedern von Richard es all over the world. Wagner und Franz Liszt mit Konrad Jarnot erschienen. Seit 1999 unterrichtet Alexander Schmalcz an der Robert-Schumann- Hochschule in Düsseldorf und welt­ weit in Meisterkursen.

Alexander Schmalcz

24 25 Impressum Bereits erschienen – also available i 2011 OehmsClassics Musikproduktion GmbH j 2009 OehmsClassics Musikproduktion GmbH

Executive Producer: Dieter Oehms Recording Producer, Editing, Mastering: Günter Appenheimer Recorded October 06–09, 2009, Clara-Wieck-Auditorium, Tonstudio Teije van Geest, Sandhausen Photographs: Holger Jacoby (K. Jarnot), Sabine Grüner (A. Schmalcz) Franz Schubert Editorial: Peter Rieckhoff Die schöne Müllerin D 795 Visual Concept: Gorbach-Gestaltung.de Composition: Waltraud Hofbauer Konrad Jarnot www.oehmsclassics.de Alexander Schmalcz

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26 Titelblatt der Erstausgabe Front page of the first edition des ersten Teils der of the Winterreise, first part Winterreise (Verlag Tobias (published by Tobias Haslinger, Haslinger, Wien, 1828). Vienna, 1828).