Deutscher Bundestag
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30Years 1953-1983
30Years 1953-1983 Group of the European People's Party (Christian -Demoeratie Group) 30Years 1953-1983 Group of the European People's Party (Christian -Demoeratie Group) Foreword . 3 Constitution declaration of the Christian-Democratic Group (1953 and 1958) . 4 The beginnings ............ ·~:.................................................. 9 From the Common Assembly to the European Parliament ........................... 12 The Community takes shape; consolidation within, recognition without . 15 A new impetus: consolidation, expansion, political cooperation ........................................................... 19 On the road to European Union .................................................. 23 On the threshold of direct elections and of a second enlargement .................................................... 26 The elected Parliament - Symbol of the sovereignty of the European people .......... 31 List of members of the Christian-Democratic Group ................................ 49 2 Foreword On 23 June 1953 the Christian-Democratic Political Group officially came into being within the then Common Assembly of the European Coal and Steel Community. The Christian Democrats in the original six Community countries thus expressed their conscious and firm resolve to rise above a blinkered vision of egoistically determined national interests and forge a common, supranational consciousness in the service of all our peoples. From that moment our Group, whose tMrtieth anniversary we are now celebrating together with thirty years of political -
Bundeskanzler Ludwig Erhard Außenpolitiker Im Weltpolitischen Wandel Vorwort
Helmut Welge Bundeskanzler Ludwig Erhard Außenpolitiker im weltpolitischen Wandel Vorwort Ludwig Erhard, 1897 als Sohn eines Weißwaren-Einzelhändlers in Fürth geboren, fand erst sehr spät in die Politik. Bis zu seinem 48. Lebensjahr hatte er keinerlei politische Interessen. In der Weimarer Republik und während der Nationalsozia- listischen Herrschaft hatte der promovierte Diplomkaufmann bei verschiedenen universitätsnahen Instituten im Raum Nürnberg/Fürth wirtschaftswissenschaftliche Positionen bekleidet und dabei Kontakte zu namhaften wirtschaftsliberalen Ordina- rien deutscher Universitäten wie Wilhelm Röpke, Walter Eucken und Alfred Müller- Armack geknüpft. In mehreren Schriften kritisierte er ausdrücklich die Kommando- wirtschaft des Dritten Reiches und vertrat seine ordoliberalen Anschauungen einer freien Marktwirtschaft – mit denen er bei Fortdauer des Nazi-Reiches sicherlich in Ungnade gefallen wäre. Seine Ausgangsposition bei Ende des II. Weltkrieges war daher denkbar günstig, als die amerikanische Besatzungsmacht für das Land Bayern einen Wirtschaftsminis- ter suchte – und ihn in Erhard fand. Dieses Amt trat er im Oktober 1945 an. Nach Querelen mit den Amerikanern verlor er bereits im Juni 1946 dieses Amt und lehrte kurzzeitig als Honorarprofessor Volkswirtschaft an der Universität München. Über den im Jahre 1947 in der amerikanische und britische Besatzungszone (Bi- Zone) gebildeten Sachverständigenrat für eine Währungsreform, deren Vorsitz Er- hard bekleidete, wurde er zum erfolgreichen Protagonisten der D-Mark-Einführung 1948 und Abschaffung der Zwangsbewirtschaftung, verbunden mit einer Aufhebung aller Preisbindungen für Konsumgüter. Es war daher folgerichtig, dass Bundeskanzler Konrad Adenauer ihn 1949 als Wirtschaftsminister in sein erstes Kabinett berief. Dieses Amt übte Ludwig Erhard, der die soziale Marktwirtschaft zu seinem Credo erhoben hatte, bis zu seiner Wahl als Bundeskanzler im Oktober 1963 ununterbrochen aus. -
Elisabeth Schwarzhaupt
Kennen Sie diese Frau? - Erste Konsistorialrätin (1939) - Erste deutsche Bundesministerin für Gesundheitswesen (1961-1966) - Erste Frau, welcher das Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes verliehen wurde (1965) - Erste Vorsitzende des Deutschen Frauenrats (1970-1972) …Elisabeth Schwarzhaupt * 07.01.1901 in Frankfurt am Main † 30.10.1986 in Frankfurt am Main Elisabeth Schwarzhaupt, eine Frau, die Theaterkritikerin oder Jugendrichterin werden wollte. Groß geworden in einem liberalen, demokratischen Haushalt. Dennoch wurde ihr Wunsch, später als Theater- und Kunstkritikerin zu arbeiten von ihrem Vater abgelehnt. Stattdessen besuchte sie ein Lehrerinnenseminar und beginnt anschließend ein Jura Studium. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen fängt sie als Gerichtsassessorin in einer Rechtsberatung für Frauen an. E. Schwarzhaupt beschäftigt sich mit den Lektüren „Mein Kampf“ und „Mythos des 20. Jahrhunderts“ und bezieht 1932 öffentlich Stellung gegen das nationalsozialistische Frauenbild in „Die Stellung der Frau im Nationalsozialismus“. Ihr Verlobter, ein jüdischer Arzt verliert 1933 die Zulassung und emigriert in die Schweiz. Schwarzhaupt bemüht sich um eine berufliche Perspektive in der Schweiz. Nachdem sie 1936 immer noch nicht fündig wurde, beschließt sie in Deutschland zu bleiben und das Paar geht getrennte Wege. Hier wird schon eine feministische Ausrichtung in ihrem Leben sichtbar: Unabhängigkeit und Selbstständigkeit steht vor dem Liebesglück. Der Nationalsozialismus trifft auch Schwarzhaupts Karriere. 1933 wird auch sie Opfer einer frauenverachtenden Politik, welche es ihr verbietet weiterhin im Justizdienst tätig zu sein. So folgt eine Phase der Umorientierung, in der sie eine Promotion zum Thema „Fremdwährungsklauseln im deutschen Schuldrecht“ 1935 abschließt. Sie beginnt anschließend bei der Kirchenkanzlei der Deutschen Evangelischen Kirche in Berlin zu arbeiten und wird 1939 als erste Frau zur Konsistorialrätin und 1944 sogar zur Oberkonsistoralrätin ernannt. -
Datenhandbuch Deutscher Bundestag 1994 Bis 2003
Michael F. Feldkamp unter Mitarbeit von Birgit Strçbel Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1994 bis 2003 Begrndet von Peter Schindler Eine Verçffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages Herausgeber: Verwaltung des Deutschen Bundestages Abteilung Wissenschaftliche Dienste/Referat Geschichte, Zeitgeschichte und Politik (WD 1) Verlag: Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden Technische Umsetzung: bsix information exchange GmbH, Braunschweig ISBN 3-8329-1395-5 (Printausgabe) Deutscher Bundestag, Berlin 2005 Vorwort Die parlamentarische Demokratie ist auf das wache Interesse ihrer Brgerinnen und Brger angewiesen. Aber wer auch immer sich mit der wichtigsten Institution unse- res parlamentarischen Regierungssystems, dem Deutschen Bundestag, beschftigen mçchte, ob es um die Beteiligung an einer Diskussion geht, um Kritik, Ablehnung oder Zustimmung, fr den ist eine Grundkenntnis wichtiger Daten, Fakten, Zusam- menhnge und Hintergrnde unverzichtbar. Vor rund 25 Jahren, aus Anlass des 30jhrigen Bestehens des Deutschen Bundesta- ges, haben die Wissenschaftlichen Dienste deshalb erstmals versucht, die Daten und Fakten zu Leistung, Struktur und Geschichte des Deutschen Bundestages in einer Dokumentation zusammenzustellen, nach denen mit Recht hufig gefragt wird und die bis dahin jeweils einzeln von den verschiedenen Organisationseinheiten der Ver- waltung erfragt oder unterschiedlichen Publikationen entnommen werden mussten. ber die Jahre hinweg hat sich aus dieser Dokumentation das Datenhandbuch und damit -
Deutscher Bundestag 89
Deutscher Bundestag 89. Sitzung Bonn, den 17. Oktober 1963 Inhalt: Bekanntgabe der Bildung der Bundesregie rung 4185 A Eidesleistung der Bundesminister 4185 D, 4186 Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Müller (Erbendorf) 4187 A Nächste Sitzung 4187 A Anlage 4189 - Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 89. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. Oktober 1963 4185 89. Sitzung Bonn, den 17. Oktober 1963 Stenographischer Bericht Dr. Erich Mende zum Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen Beginn: 15.01 Uhr Alois Ni e der alt zum Bundesminister für Angelegenheiten des Bundesrates und der Präsident D. Dr. Gerstenmaier: Die Sitzung Länder ist eröffnet. Meine Damen und Herren, ich rufe auf Punkt 1 Dr. Bruno Heck zum Bundesminister für der Tagesordnung: Familie und Jugend Bekanntgabe der Bildung der Bundesregie- Hans L e n z zum Bundesminister für wissen- rung. schaftliche Forschung Der Herr Bundespräsident hat mir das folgende Dr. Werner Dollinger zum Bundesschatz Schreiben übersandt: minister Gemäß Artikel 64 Absatz 1 des Grundgesetzes Walter Scheel zum Bundesminister für wirt- habe ich auf Vorschlag des Herrn Bundeskanz- schaftliche Zusammenarbeit lers zu Bundesministern ernannt: Dr. Elisabeth Schwarzhaupt zum Bundes- Dr. Gerhard Schröder zum Bundesminister minister für Gesundheitswesen des Auswärtigen Dr. Heinrich KT o n e zum Bundesminister für Hermann Höcherl zum Bundesminister des besondere Aufgaben. Innern Meine Damen und Herren, nach Art. 64 des Dr. Ewald Bucher zum Bundesminister der Grundgesetzes leisten auch die Bundesminister bei Justiz der Amtsübernahme den in Art. 56 des Grundgeset- Dr. Rolf Dahlgrün zum Bundesminister der zes vorgesehenen Eid. Ich rufe daher Punkt 2 der Finanzen Tagesordnung auf: Kurt Schmück er zum Bundesminister für Eidesleistung der Bundesminister. -
1 Introduction
Notes 1 Introduction 1. What belongs together will now grow together (JK). 2. The well-known statement from Brandt is often wrongly attributed to the speech he gave one day after the fall of the Berlin Wall at the West Berlin City Hall, Rathaus Schöneberg. This error is understandable since it was added later to the publicized version of the speech with the consent of Brandt himself (Rother, 2001, p. 43). By that time it was already a well known phrase since it featured prominently on a SPD poster with a picture of Brandt in front of the partying masses at the Berlin Wall. The original statement was made by Brandt during a radio interview on 10 November for SFP-Mittagecho where he stated: ‘Jetzt sind wir in einer Situation, in der wieder zusammenwächst, was zusammengehört’ (‘Now we are in a situation in which again will grow together what belongs together’). 3. The Treaty of Prague with Czechoslovakia, signed 11 December 1973, finalized the Eastern Treaties. 4. By doing this, I aim to contribute to both theory formation concerning inter- national politics and foreign policy and add to the historiography of the German question and reunification policy. Not only is it important to com- pare theoretical assumptions against empirical data, by making the theoretical assumptions that guide the historical research explicit, other scholars are enabled to better judge the quality of the research. In the words of King et al. (1994, p. 8): ‘If the method and logic of a researcher’s observations and infer- ences are left implicit, the scholarly community has no way of judging the validity of what was done.’ This does not mean that the historical research itself only serves theory formation. -
Central Europe
Central Europe West Germany FOREIGN POLICY AND STATUS OF BERLIN OUBJECTS discussed during British Premier Harold Wilson's offi- cial visit to Bonn from March 7 to 9 included the maintenance of the British Rhine Army in Germany, the continuation of German currency aid for the United Kingdom, and a new approach to German reunification. When East German authorities tried to interfere with the meeting of the Bundestag in Berlin on April 7 by disrupting traffic to and from the former capital, the Western Allies protested sharply. In his opening speech Eugen Gerstenmaier, president of the Bundestag, emphasized the right of the Fed- eral parliament to meet in West Berlin and denied that the session was an act of provocation. During the Easter holidays 300,000 West Berliners were permitted to visit relatives in the Eastern zone of the divided city. About a million Berliners crossed the Berlin Wall and spent Christmas with their relatives, after the renewal of an agreement in November. Queen Elizabeth II of England and her consort the Duke of Edinburgh made an official visit to West Germany and West Berlin in May, and were cheered by the population. Attempts by Foreign Minister Gerhard Schroder to bring about an improvement in relations with the United Kingdom during this visit were viewed skeptically by Franz-Josef Strauss, chairman of the Christian Social Union (CSU), representing the pro-French wing of the coalition. French President Charles de Gaulle's talks with Chancellor Ludwig Erhard in Bonn in June were described as "positive," but did not lead to an agree- ment on a conference to discuss the reorganization of the Common Market and other matters pertaining to the European community. -
Jakob Kaiser Gewerkschafter Und Patriot
Jakob Kaiser Gewerkschafter und Patriot Eine Werkauswahl Herausgegeben und eingeleitet von Tilman Mayer Bund-Verlag Inhalt Abkürzungsverzeichnis 11 Vorwort 13 A. Einfuhrung: Jakob Kaiser - Die soziale und nationale Herausforderung . 17 I. Der junge Jakob Kaiser . .... 19 A Christlicher Gewerkschafter 19 Das Sozialprogramm der christlichen Gewerkschaften . 21 Das Ende des ersten parlamentarischen Systems in Deutschland 23 Einheitsgewerkschaft 25 Wilhelm Leuschner 33 II. 1933-1944: »Der Aufstand des Gewissens« 36 Im antifaschistischen Widerstand 36 Der Widerstandsbegriff . 37 »Auseinandersetzung mit der DAF« 38 Widerstandszirkel 39 Ludwig Reichholds Gewerkschaftskonzept 42 Nationale Gewerkschaft und neue Partei 44 Jakob Kaisers Verhältnis zu Österreich 46 Gesamtwürdigung: Der Sinn des Widerstandes 49 Die Frage nach dem Motiv 53 III. Für den eigenen deutschen Weg 1945-1947 55 CDUD 57 Deutschland zwischen Ost und West . 62 Die sozialistische Aufgabe 69 Nationale Repräsentation der Deutschen 75 IV. 1948/1949 79 Mandat in Essen 81 Gustav Heinemann 82 V. Der Minister 1950-1957 85 1. Die Institutionalisierung gesamtdeutscher Politik . 85 Das Ministerium 85 Exil-CDU - Kuratorium Unteilbares Deutschland . 90 2. Der Saarkonflikt 92 Die Wiedervereinigung im Westen 94 »Wahlen an der Saar« 98 3. Die Stalin-Noten vom Frühjahr 1952 107 Die Stalin-Note vom 10. März 1952 108 Kaiser zur Stalin-Note 109 Bilanz 114 4. Die Sozialausschüsse 115 Gegen eine Mauer zwischen Ost und West 117 Nationale und soziale Verpflichtung im deutschen Kernstaat 118 Eine Kette von Provokationen 122 VI. Jakob Kaiser: Gewerkschafter, Widerstandskämpfer, Patriot 129 B. Dokumentation 135 Brief an Lorenz Sedlmayr vom 15. Oktober 1923 137 Rede vor der christlichen Arbeiterschaft im Mai 1928 140 Rede auf dem Reichsjugendtag am 11. -
Inhaltsverzeichnis Das Bundesministerium Der Justiz Und Die Justizgesetzgebung 1949 -1989 Von Jan Schröder
Inhaltsverzeichnis Das Bundesministerium der Justiz und die Justizgesetzgebung 1949 -1989 von Jan Schröder I. Zur Vorgeschichte des Bundesministeriums der Justiz 9 II. Die Errichtung des Bundesministeriums der Justiz 1949-1953: Zuständigkeiten, Organisation, Unterbringung 11 1. Zuständigkeit 11 2. Innere Gliederung 12 III. Die Aufbaujahre 1949-1953 14 1. Wiederherstellung eines einheitlichen rechtsstaatlichen Gerichtsverfassungs- und Verfahrensrechts 14 2. Bereinigung des Strafrechts und erste Reformen 16 3. Rechtsbereinigung im Zivilrecht. Geschäftsraummieten- und Wohnungseigentumsgesetz 18 4. Das Bundesverfassungsgerichtsgesetz. Dehlers Kritik am Bundesverfassungsgericht 20 IV. 1953-1957 22 1. Das Gleichberechtigungsgesetz 1957 23 2. Das Kartellgesetz 24 3. Einleitung der großen Strafrechts- und Justizreform. Das Rechtspflegergesetz 1957 25 V. 1957-1961 27 1. Die Mietrechtsreform 1960 28 2. Der Abschluß der Gesetzgebung über die Rechtspflegeor gane 29 VI. 1961-1966 31 1. Die Vollendung der Reform des Wohnraummietrechts Die Strafprozeßnovelle 1964 31 2. Der Streit um die Verjährung von NS-Verbrechen. Buchers Rücktritt 33 3. Das Aktiengesetz und das Urhebergesetz 34 4. Das letzte Jahr der Regierung Erhard. Zur rechtspolitischen Bilanz der ersten siebzehn Jahre der Bundesrepublik Deutschland 38 VII. Die große Koalition 1966-1969 40 1. Die Strafrechtsreform 1969 41 2. Weitere strafrechtliche Reformen: Staatsschutz-Strafrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht. Die dritte Verjährungsdebatte . 43 3. Das Nichtehelichengesetz 1969 45 VIII. Die ersten Jahre der sozialliberalen Koalition 1969-1972 48 IX. 1972-1976 52 1. Strafrecht: Die Neuregelung der Sexualdelikte und des Abtreibungsparagraphen. Das Gesetz zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität. Bekämpfung des Terrorismus 52 2. Strafprozeßrecht: Das erste Reformgesetz und die Terro- rismus-Gesetzgebung 56 3. Das Strafvollzugsgesetz 1976 57 4. Die Reform des Ehescheidungsrechts. Weitere familien- und personenrechtliche Neuerungen: Herabsetzung des Volljährigkeitsalters, neues Adoptionsrecht 58 5. -
Vierteljahrshefte Für Zeitgeschichte 2011
59. Jahrgang / Heft 1 / Januar 2011 ISSN 0042-5702 B 2176 F Ein Wissenschaftsverlag der Oldenbourg Gruppe Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1962 Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte 2011 Zeitgeschichte 2010 | CVI, 2255 Seiten | Ln. herausgegeben von in 3 Teilbänden | € 198,00 für ISBN 978-3-486-59192-7 Helmut Altrichter Horst Möller Hans-Peter Schwarz Andreas Wirsching Aus dem Inhalt Für die Bundesrepublik war 1962 ein schwieriges Jahr, das in der Kuba-Krise und der »Spiegel-Affäre« gipfelte. Die Verhandlungen über eine europäische politische Union scheiterten, der Beitritt Ian Kershaw Großbritanniens zur EWG blieb ungeklärt. Während gegenseitige „Volksgemeinschaft“ Staatsbesuche die deutsch-französische Aussöhnung besiegelten, Vierteljahrshefte Potenzial und Grenzen eines neuen Forschungskonzepts war das Verhältnis zu den USA belastet: Amerikanische Vorschläge gegenüber der UdSSR zur Lösung der Berlin-Frage erweckten Martin Schumacher Misstrauen in Bonn. Unterschiedliche Überlegungen zur Ausstattung der NATO mit Atomwaffen und zu deren Einsatz Namensähnlichkeit als Ausschließungsgrund? sorgten für weitere Reibungspunkte. Seite an Seite fanden sich die Die Säuberung der Anwaltschaft in Preußen 1933 Bündnispartner jedoch angesichts der Bedrohung in Kuba: Sie wurde zum Testfall für die Entschlossenheit, dem sowjetischen Tim Szatkowski Expansionsdrang Widerstand entgegenzusetzen. Die CDU/CSU und die deutsch-polnischen Vereinbarungen ››Kuba-Krise und »Spiegel-Affäre« vom -
Verzeichnis Der Briefe
Verzeichnis der Briefe Nr. Datum Adressat/Dokument 573 17.7.1947 Ministerpräsident Karl Arnold, Düsseldorf 574 17.7.1947 Dr. Paul Silverberg, Lugano 575 18.7.1947 Oberpräsident a. D. Dr. Robert Lehr, Düsseldorf 576 19.7.1947 Oberbürgermeister Josef Gockeln, Düsseldorf 577 20.7.1947 Vorstand der CDU Remscheid 578 20.7.1947 Dannie N. Heineman, Brüssel 579 20.7.1947 Max Reuel, Erlangen 580 20.7.1947 Gerhard Schiche, Nienburg/Weser 580A 20.7.1947 Bescheinigung für Gerhard Schiche, Nienburg/Weser 581 23.7.1947 Dr. Helmut E. Müller, Solingen-Ohligs 582 23.7.1947 Österreichischer Gesandter Clemens Wildner, Ankara 583 25.7.1947 Tagungsbüro der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Föderalisten, Koblenz 584 25.7.1947 Außenstelle Düsseldorf der Deutschen Nachrichten Agentur 585 25.7.1947 Dr. Paul Silverberg, Lugano 586 30.7.1947 Generalkonsul Pierre Arnal, Düsseldorf-Benrath 587 30.7.1947 Dr. Hans Schlange-Schöningen, Stuttgart und Dr. Johannes Semler, München 588 30.7.1947 Dr. Carl Spiecker, Essen 588A 22.8.1947 Aktennotiz über ein Gespräch mit Dr. Carl Spiecker 589 4.8.1947 Schriftleiter des Verlags Europa-Archiv, Wilhelm Cornides, Oberursel/Taunus 590 4.8.1947 Landrat Dr. August Dresbach, Gummersbach 591 4.8.1947 Dr. Paul Otto, Osnabrück 592 8.8.1947 Dr. Otto von der Gablentz, Berlin 593 10.8.1947 Generalkonsul Maurice W. Altaffer, Bremen 594 10.8.1947 Dr. Ernst Schwering, Köln 595 16.8.1947 Ministerpräsident Karl Arnold, Düsseldorf 596 16.8.1947 Dr. Friedrich Holzapfel, Herford 597 16.8.1947 Generaldirektor Dr. Wilhelm Roelen, Duisburg-Hamborn 598 18.8.1947 Dr. -
UID Jg. 22 1968 Nr. 43, Union in Deutschland
iristlich Demokratische eutschla Bonn Nr. 43/68 ^Oktober Z 8398: C • 22. Jahrgang i • Thema der Woche Berlin steht im Blickpunkt HEUTE Seite Die Ausschüsse und Fraktionen des Bundestages tagten in die Fraktion noch einmal klar, daß dieser Woche wie seit längerem vorgesehen wieder in Berlin. mit der Wahl eines neuen Bundes- präsidenten keine koalitionspoli- Bundesrepublik Auch diesmal wurde von Ostberliner und Moskauer Seite tischen Entscheidungen vorwegge- soll unter Druck gegen diese Veranstaltungen des Bundestages scharf prote- nommen werden dürften. Zur Frage gesetzt werden 3 stiert und polemisiert. des Ortes der Bundesversamm- lung vertritt die CDU CSU-Fraktion Zweiter die Auffassung, daß der Bundes- Vertriebenen- und Fraktionsvorsitzender Dr. Barzel ebensowenig eine Provokation dar, tagspräsident dies pflichtgemäß zu stellte dazu vor dem Vorstand und wie die Sitzungen der Fraktionen entscheiden habe; Selbstverständ- Flüchtlingskongreß 4 der Gesamtfraktion der CDU/CSU und Ausschüsse des Bundestages lich nach vorheriger Konsultation fest, es sei das Selbstverständ- in der deutschen Hauptstadt. der Alliierten, der Bundesregierung 1967 ein Jahr des lichste von der Welt, daß „wir und der Bundestagsfraktionen. Haushaltsausgleichs 5 Deutschen hier in Berlin sind und In den Beratungen der CDU/ unter dem Schutz der Alliierten CSU-Bundestagsfraktion in Berlin O Die Fraktion beschäftigt sich arbeiten". Dr. Barzel verwies dar- spielten 3 Themen eine besondere auch eingehend mit dem Spionage- auf, daß die Bundesregierung in Rolle. verdacht und Selbstmordfällen der einer Note vom 1. März 1968 an letzten Wochen. Dabei vertrat die die Sowjetregierung betont habe, # Vorstand und Fraktion brach- CDU/CSU-Fraktion folgende Auf- sie wünsche keine Verschärfung ten noch einmal den Wunsch zum fassung: soweit tragbare Tatbe- und keine Komplikationen in den Ausdruck, daß die Nominierung stände in Frage kommen, ist für Ein erstes Ergebnis des Verhältnissen der beiden Länder.