Datenhandbuch Deutscher Bundestag 1994 Bis 2003
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Michael F. Feldkamp unter Mitarbeit von Birgit Strçbel Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1994 bis 2003 Begrndet von Peter Schindler Eine Verçffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages Herausgeber: Verwaltung des Deutschen Bundestages Abteilung Wissenschaftliche Dienste/Referat Geschichte, Zeitgeschichte und Politik (WD 1) Verlag: Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden Technische Umsetzung: bsix information exchange GmbH, Braunschweig ISBN 3-8329-1395-5 (Printausgabe) Deutscher Bundestag, Berlin 2005 Vorwort Die parlamentarische Demokratie ist auf das wache Interesse ihrer Brgerinnen und Brger angewiesen. Aber wer auch immer sich mit der wichtigsten Institution unse- res parlamentarischen Regierungssystems, dem Deutschen Bundestag, beschftigen mçchte, ob es um die Beteiligung an einer Diskussion geht, um Kritik, Ablehnung oder Zustimmung, fr den ist eine Grundkenntnis wichtiger Daten, Fakten, Zusam- menhnge und Hintergrnde unverzichtbar. Vor rund 25 Jahren, aus Anlass des 30jhrigen Bestehens des Deutschen Bundesta- ges, haben die Wissenschaftlichen Dienste deshalb erstmals versucht, die Daten und Fakten zu Leistung, Struktur und Geschichte des Deutschen Bundestages in einer Dokumentation zusammenzustellen, nach denen mit Recht hufig gefragt wird und die bis dahin jeweils einzeln von den verschiedenen Organisationseinheiten der Ver- waltung erfragt oder unterschiedlichen Publikationen entnommen werden mussten. ber die Jahre hinweg hat sich aus dieser Dokumentation das Datenhandbuch und damit ein Werk entwickelt, das an Vollstndigkeit und bersichtlichkeit seinesglei- chen sucht und das insbesondere fr Wissenschaftler, Journalisten und Lehrer, aber auch fr jeden, der sich intensiver mit dem Deutschen Bundestag beschftigen will, unverzichtbar geworden ist. Der nunmehr vorliegende Ergnzungsband 1994 bis 2003 behandelt einen Zeitraum, in dem unser Land sich großen Herausforderungen gegenber sieht: Die Sicherung bestehender und das Schaffen neuer Arbeitspltze, die Fortentwicklung unserer Sozialsysteme, die Fçrderung von Bildung und Wissen- schaft, die Reform der fçderalen Strukturen, aber auch die Erweiterung und Integra- tion der Europischen Union und die Gewhrleistung der Sicherheit sind Aufgaben, die zwar die Politik insgesamt, gerade aber auch unser Parlament bewltigen muss. Die Diskussionen, die in den Medien und zwischen den Brgerinnen und Brgern ber politische Entscheidungen und ihr Zustandekommen gefhrt werden, bençtigen die Kenntnis der Daten und Fakten, die das Datenhandbuch anbietet. Ich bin des- halb sicher, dass der nunmehr vorliegende Ergnzungsband auf ebenso reges Inter- esse stoßen wird wie die bisherigen Bnde. Wolfgang Thierse Prsident des Deutschen Bundestages II Vorbemerkung Vorbemerkung Das Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages ist in den 25 Jahren seit seines ersten Erscheinens zu einer „Institution“ avanciert. Es gibt Ausknfte ber nahezu das gesamte Geschehen im Deutschen Bundestag, angefangen von den Ergebnissen der Bundestagswahlen, ber die Sozialstruktur der Bundestagsabgeordneten, die Aktivitten im Plenum und in den vielen Gremien und Ausschssen, bis hin zur Arbeit der Bundestagsverwaltung. So ist das Datenhandbuch zum einem fr verschiedene wissen- schaftliche Disziplinen geradezu ein unentbehrliches Hilfsmittel in Lehre und Forschung geworden, zum anderen hat es die Funktion bernommen, einer breiteren ffentlichkeit Rechenschaft ber die Ttigkeit im Deutschen Bundestag abzulegen. Mit dem Datenhandbuch wird die Arbeit des Bundestages in hohem Maße transparent. Den Brgerinnen und Brgern werden Informationen zur Verfgung gestellt, die es ihnen ermçglichen Arbeit und Leistung ihres Parlaments kennen zu lernen, zu verstehen und zu beurteilen. So geben die Statistiken etwa Einblick in Entwicklungen und Vernderungen: Sie verdeutlichen, welchen immensen Arbeitsaufwand die Mitglieder des Deutschen Bundestages und die einzelnen Gremien des Parlaments seit der 13. Wahlperiode, seit 1994, zu bewltigen hatten – sei es, dass die Vielzahl der Gesetzentwrfe und Gesetze pro Wahlperiode oder die Kleinen und Großen Anfragen oder auch die Peti- tionen aufgeschlsselt werden. In dem vorliegenden Datenhandbuch wird im Anschluss an die dreibndige Gesamtausgabe, die den Zeit- raum 1949 bis 1999 umfasst, nun der Zeitraum von 1994 bis zum 31. Mrz 2003 abgedeckt. In Anlehnung an das Datenhandbuch 1949 bis 1999 ist der Aufbau des vorliegenden Datenhandbuches beibehalten wor- den; an einigen Stellen kam es zu inhaltlichen Straffungen, neue Kapitel sind hinzugekommen. Mit die- sem Vorgehen soll all jenen, die das bisherige Datenhandbuch als ein Hilfsmittel benutzt haben, zuknftig die Arbeit mit dem vorliegenden Datenhandbuch erleichtert werden. Zur weiteren Untersttzung des Benutzers wurden im vorliegenden Datenhandbuch am Ende eines jeden Kapitels Verweise auf das Datenhandbuch 1949 – 1999 angebracht, die ein schnelles Nachschlagen von Fakten aus den Wahlperio- den zuvor ermçglichen. Zum Schluß sollen an dieser Stelle namentlich genannt werden: Barbara Scholz, Christa Sommer, Dr. Birgit Strçbel und Ilona Werk. Sie haben in den letzten Jahren als (zeitweise) Mitarbeiterinnen des Fachbereichs XI „Geschichte, Zeitgeschichte und Politik“ in der Bundestagsverwaltung maßgeblichen Anteil an der Entstehung der vorliegenden Ausgabe des Datenhandbuches. Dafr gilt ihnen besonderer Dank. Berlin, im Mai 2005 Michael F. Feldkamp Inhaltsverzeichnis III Inhaltsverzeichnis Seite 1 Wahlen zum Deutschen Bundestag .................................. 1 1.1 Wahlgesetze und Wahlrechtsregelungen . ............................. 2 1.2 Tag der Wahl zum Deutschen Bundestag . ............................. 5 1.3 Wahlalter . ...................................................... 6 1.4 Verzeichnis der Parteien ............................................ 6 1.5 Wahlkampf-Slogans der Parteien . .................................. 10 1.6 Wahlberechtigte und Wahlbeteiligung ................................. 14 1.7 Wahlergebnisse auf Bundesebene . .................................. 15 1.8 Wahlergebnisse alphabetisch nach Parteien ............................. 18 1.9 Wahlergebnisse der 13., 14. und 15. Wahlperiode nach Ländern . ......... 21 1.10 Wahlstudien: Bibliographie . ....................................... 30 1.11 Stimmabgabe nach Alter und Geschlecht . ............................. 41 1.12 Stimmabgabe nach Beruf und Konfession . ............................. 44 1.13 Hochburgen und Wahlkreisabgeordnete . ............................. 46 1.14 Überhangmandate ................................................. 60 1.15 Briefwähler ...................................................... 64 1.16 Ungültige Stimmen ................................................ 64 1.17 Stimmenanteil/Mandatsanteil . ....................................... 65 1.18 Nachwahlen ..................................................... 65 1.19 Wahlprüfung ..................................................... 67 1.20 Tag der Konstituierung des Deutschen Bundestages . ................... 69 1.21 Dauer der Wahlperioden ............................................ 69 1.22 Trendverschiebungen zwischen Bundestags- und Landtagswahlen . ......... 70 1.23 Staatliche Parteienfinanzierung ...................................... 72 1.24 Rechenschaftsberichte der Parteien . .................................. 82 2 Mitglieder des Deutschen Bundestages ...............................113 2.1 Zahl der Abgeordneten . ......................................... 114 2.2 Die Regelungen im Abgeordnetengesetz . .......................... 116 2.3 Indemnität, Immunität und Zeugnisverweigerung ..................... 118 2.4 Überprüfung auf eine Stasi-Tätigkeit in der DDR ........................121 2.5 Vorzeitige Beendigung der Mitgliedschaft . .............................123 2.6 Verstorbene Politiker . ............................................123 2.7 Mandatsverzichte .................................................127 2.8 Inkompatibilitäten .................................................130 2.9 Doppelmitgliedschaft Bundestag/Landesregierung .......................130 2.10 Doppelmitgliedschaft Bundestag/Landtag . .............................134 IV Inhaltsverzeichnis Seite 2.11 Doppelmitgliedschaft Bundestag/Europäisches Parlament . ..............136 2.12 Gremiensitze im Verhältnis zur Abgeordnetenzahl .......................136 3 Alters- und Sozialstruktur .........................................138 3.1 Altersgliederung . .............................................. 140 3.2 Durchschnittsalter .............................................. 143 3.3 Die ältesten und jüngsten Abgeordneten . .......................... 144 3.4 Dauer der Mitgliedschaft im Bundestag . .......................... 146 3.5 Frühere Mitgliedschaft in der Volkskammer der DDR (10. WP) . ...... 157 3.6 Weibliche Abgeordnete ......................................... 158 3.7 Familienstand . .............................................. 169 3.8 Konfession/Religion . ......................................... 170 3.9 Schulabschluss und Hochschulbildung .............................. 171 3.10 Wehrdienst der Abgeordneten .................................... 173 3.11 Berufsstruktur . .............................................. 173 3.12 Gewerkschaftlich organisierte Abgeordnete ......................... 191 3.13 Parlamentssoziologie: Bibliographie ............................... 194 3.14 Parlamentarische Laufbahn: Synopse ............................... 195 3.15 Anteile der Fraktionen an