Die Handschriften Der Nassauischen Landes Bibliothek Zu Wiesbaden

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Die Handschriften Der Nassauischen Landes Bibliothek Zu Wiesbaden GOTTFRIED ZEDLER DIE HANDSCHRIFTEN DER NASSAUISCHEN LANDESBIBLIOTHEK ZU WIESBADEN DIE HANDSCHRIFTEN DER NASSAUISCHEN LANDES­ BIBLIOTHEK ZU WIESBADEN VERZEICHNET VON GOTTFRIED ZEDLER 63. BEIHEFT ZUM ZENTRALBLATT FÜR BIBLIOTHEKSWESEN OTTO HARRASSOWITZ Vorwort. Ein Verzeichnis der Handschriften der Landesbibliothek wurde zuerst im ersten Heft des 1823 im Druck erschienenen Katalogs der öffentlichen Bibliothek zu Wiesbaden S. 7—12 veröffentlicht. Es sind dort im ganzen 66 Handschriften aufgeführt. Von diesen, deren Bezeichnung zum Teil sehr ungenau ist, lassen sich nur 39 in unserem heutigen Handschriften­ bestand wiedererkennen. Eine Reihe Handschriften ist später an andere nassauische Bibliotheken abgegeben worden, wie auch die 5 Handschriften der Gymnasialbibliothek zu Weilburg, die RICHARD GROPIÜS im dortigen Programm 1884—85 beschrieben hat: Nr. 1 a) Bruti epistolae et Mithridatis responsivae, b) Phalaridis epistolae, c) Xenophontis Hiero; Nr. 2 Isidori Etymologiae, die ersten 10 Bücher; Nr. 3 Isidori Etymologiae, die letzten 10 Bücher; Nr. 4 a) Die sieben weisen Meister, b) die Gesta Romanorum; Nr. 5 Bocaccios 2 Schriften De casibus virorum illustrium und De claris mu- lieribus, sich in dem ersten Wiesbadener Handschriftenverzeichnis als Eigen­ tum der Landesbibliothek verzeichnet finden. Einzelne sehr verstümmelte, unwichtige Handschriften werden, worauf eine Bemerkung VAN DER LINDES schließen läßt, später auch makuliert worden sein. Unter den 39 wieder­ zuerkennenden Handschriften sind nur solche, die aus den Klöstern Eber­ bach, Eibingen, Notgottes und Schönau stammen. Die Arnsteiner Bibliothek wurde erst nach dem Druck des ersten Katalogheftes der Landesbibliothek einverleibt. Auch die Sayn-Hachenburgische Bibliothek kam erst im September 1823 nach Wiesbaden. Auffallen muß es, daß Deutz und Romers­ dorf nicht unter den Herkunftsorten des ersten Wiesbadener Handschriften­ verzeichnisses vertreten sind. Das erklärt sich wohl daraus, daß Preußen, in dessen Besitz diese Orte inzwischen gelangt waren, den Versuch machte, zugunsten der Bonner Universitätsbibliothek die aus den dortigen Klöstern nach Wiesbaden gekommenen Handschriften und Bücher wiederzuerlangen und daß die entsprechenden Verhandlungen, die schließlich ergebnislos endeten, damals noch nicht zum Abschluß gekommen waren. Im allgemeinen ist man mit den Bibliotheken der durch den Reichs­ deputationshauptschluß vom Jahre 1803 aufgehobenen und an Nassau gefallenen Klöster nicht gerade glimpflich und verständnisvoll umgegangen. Vgl. darüber meinen Aufsatz „Die Auflösung der nassauischen Kloster­ bibliotheken" in den Nassauischen Annalen Bd. 30,1899, S. 206—220. Auch muß man berücksichtigen, daß die meisten dieser Bibliotheken in der ihrem Untergang unmittelbar vorhergehenden Zeit von Liebhabern und besonders VI von den Mönchen selbst schon arg geplündert worden sind. Immerhin darf man auf Grund des heutigen, aus diesen zahlreichen Klosterbibliotheken stammenden äußerst dürftigen Bestandes an Handschriften volkstümlichen Charakters wohl den Schluß ziehen, daß das geistige deutsche Volksleben des Mittelalters in die Mauern unserer mittelrheinischen Klöster im Gegen­ satz zu den süddeutschen Schwesteranstalten nur sehr spärlich Eingang gefunden haben wird. Im Jahre 1877 sind die Handschriften der Wiesbadener Landesbibliothek zum zweiten Male durch ANTONIUS VAN DER LINDE verzeichnet worden. Es sind in dies Verzeichnis 78 Nummern aufgenommen. LINDES Hand­ schriftenkatalog ist für die ersten 4 Nummern sehr ausführlich, um so weniger für die übrigen Nummern. Im ganzen sind von ihm nur 117 Hand­ schriften verzeichnet, mehr als 100 in diese 78 Nummern auch noch ein­ begriffene Handschriften sind dabei ganz unter den Tisch gefallen. So heißt es unter Nr. 35: „Ein dicker Quartband mit 20 theologisch-moralischen Abhandlungen (Aquin, Gerson u. dgl.), aus dem Kloster Eberbach." Schlimmer noch steht «s mit der Beschreibung anderer Nummern, wie 24, wo sich LINDE damit begnügt hat, die ihr auf dem erneuerten Rücken von einem ehemaligen, nicht weiter mit lateinischen Sprachkenntnissen aus­ gerüsteten Bibliothekssekretär gegebene Aufschrift: „Bertuch Bonon. Reco- lectio [!] super libro regum" als Inhaltsangabe einfach zu wiederholen, so daß man zunächst vermuten möchte, daß es sich um eine theologische Handschrift handle nnd nicht um einen Kommentar zu Galens Liber tegni, oder 56, wo LINDE vermerkt: „Enthält eine medicinische schrift des Ibn Sina (Avicenna), vollendet 1423." Vermutlich durch diese Notiz angelockt hat Geheimrat SUDHOFF sich die Hs. angesehen und mit Bleistift in arger Enttäuschung vorn die auf S. 69 inhaltlich wiedergegebene Notifc in sie hineingeschrieben. Wenn ich im vorliegenden Handschriftenkatalog nach dem Beispiele LINDES bei der Beschreibung der ersten Nummern auch ausführlicher als bei der Beschreibimg der übrigen Handschriften gewesen bin, so nötigte mich die Arbeit meines Vorgängers dazu. LINDE hat keine Foliierung der Handschriften vorgenommen, sich aber oft verzählt, so daß seine Angaben Von Blattzahlen meist der Berichtigung bedürfen. Es fehlte ihm auch an der nötigen paläographischen Durchbildung, so daß die Kürzungen nicht selten falsch wiedergegeben sind. Vor allem mangelte es ihm an der erforderlichen Akribie, die gerade für «ine solche Arbeit erste Vorbedingung ist. Ein Beispiel mag dies Urteil rechtfertigen. Auf S. 33 veröffentlicht LINDE die auf Bl. jr der Hs. 2 wiedergegebene Notiz über die Untersuchung der Reliquien der hl. Hildegard. Es widerfährt ihm dabei das Unglück, daß er eine ganze lange Zeile übersieht. Anstatt nun aber noch eininal nächzusehen und sicli von seinem Irrtum zu überzeugen, stellt er durch Eiiischiebung von Worten, die gar nicht im Text stehen, den zerrissenen^ Zü^amtüenhang wieder her. Das VII deutliche, wenn auch etwas verblaßte Zeitwort „repertae" erklärt er dazu für ein unleserliches Adverb und auf getreue Wiedergabe der Orthographie verwendet er nicht die geringste Sorgfalt. Wer die Beschreibung der Hand­ schriften bei LINDE und den von mir gefertigten Katalog genauer ver­ gleicht, dem brauche ich deshalb die größere Ausführlichkeit, der ich mich bei der Beschreibung besonders der Hs. i und 2 befleißigt habe, nicht weiter zu motivieren. Im übrigen konnte ich es nicht als meine Aufgabe ansehen, den vorliegenden Handschriftenkatalog mit einer Wiederholung und Fort­ führung der Bibliographie der besonders in den letzten Jahrzehnten außerordentlich angewachsenen Hildegardliteratur zu belasten. Für mich kamen einzig unsere Wiesbadener Hildegardhandschriften und die sie betreffende Literatur in Betracht. Seit dem Erscheinen des LiNDEschen Verzeichnisses ist der Handschriften­ bestand durch Geschenke und Kauf vermehrt worden. Diese Vermehrung fällt aber gegenüber dem Katalog LINDES weniger ins Gewicht, als die große Zahl der damals schon vorhandenen, von LINDE aber nicht verzeichneten, mitunter nicht unwichtigen Handschriften. Ich habe in das vorliegende Ver­ zeichnis, das außer wissenschaftlichen doch für unsere Bibliothek zunächst auch praktischen Zwecken zu dienen hat, sämtliche Handschriften der Lan­ desbibliothek aufgenommen ohne Unterscheidung ihrer Wichtigkeit oderUn- wichtigkeit. Dieser Katalog war zunächst für unsere Bibliothek bestimmt. Ich mußte mir aber sagen und wurde auch von beachtenswerter Seite mehr als einmal darauf aufmerksam gemacht, daß ein Handschriftenverzeichnis erst seinen vollen Wert dadurch erhält, daß es durch den Druck der Be­ nutzung allgemein zugänglich gemacht wird. Auch wenn manches darin nicht von weiterem oder gar allgemeinem Interesse ist, für unsere Bi­ bliothek kam es in erster Linie auf Vollständigkeit an. Dem Herrn Verleger bin ich und jeder Benutzer dieses Katalogs zu Dank verpflichtet, daß er ihn unter die Beihefte aufgenommen hat. Sehr bald nach Erscheinen des LiNDEschen Verzeichnisses erschienen Nachträge dazu. Diese lieferten besonders WIDMANN im Neuen Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde Bd. VII, 1882, S. 391—395, VIII, 1883, S, 176—180, IX, 1884, S. 225—234, XI, 1886, S. 619—628 und F. W. E. ROTH, der „Die Handschriften der ehemaligen Benedictiner- und Cistercienserklöster Nassaus in der k. Landesbibliothek zu Wiesbaden" in den Studien und Mittheilungen aus dem Benedictiner- und dem Cistercienser- Orden Jg. VII, 1886, 1, S. 434—444 und 2, S. 172—180 behandelte. Diese im folgenden oft wiederkehrende Literatur ist mit „N. A." bzw. „St. u. M." kurz zitiert. GOTTFRIED ZEDLER Hs. i 235 Bl. Pergament. 325 X 235 mm, 29 Lagen zu je 4 Bogen, doch hat die 9. und 11. Lage 10 BL; in der 16. Lage ist der erste Bogen verkehrt ge­ heftet, so daß das 8. Bl. die Lage beginnt, das 1. Bl. sie endet. Die einzelnen Lagen sind mit Ausnahme der 20. unten am Ende bezeichnet: I, II etc. bis XXVIIII, zweispaltig 31 Zeilen. Der Text ist später revidiert und der Revisor hat öfter (Bl. gr, nor, inv, i82v usw.) sein Zeichen (Nota) an den Rand gemalt. Manche Stellen, auch ganze Seiten, auf Rasur in hellerer Tinte. 12. Jh. Aus Eibingen. 1. Im Prolog Bl. irb sagt Hildegard von sich: Factum est in millesimo centesimo quadragesimo primo filii dei Jesu Christi incarnationis anno, cum quadraginta duorum annorum septemque mensium essem, maxime coruscationis igneum lumen aperto celo ueniens totum cerebrum meum transfudit . Auf der anderen Seite ist überliefert, daß Hildegard 10 Jahre an dem Buche Scivias arbeitete (acta inqui- sitionis de virtutibus et miraculis S. Hildegardis in MIGNE, Patrologia Ser. II T. 197 Sp. 137); mithin entstand das Werk in den Jahren 1141—1150. 2. Auf der Innenseite
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