Carpaccio Statt Grüner Soße

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Carpaccio Statt Grüner Soße Deutschland schen sich Altlinke wie der Bundestagsab- geordnete Hans-Christian Ströbele unter KOALITION die Montagsdemonstranten vor der SPD- Parteizentrale. Dass Parteichef Reinhard Bütikofer vergangene Woche auch noch Carpaccio statt grüner Soße behauptete, die Grünen seien „das soziale und ökologische Gewissen der Nation“, Die SPD hat die Ursache für ihr Dauertief in den empfanden die Genossen als Hohn. Harte Vorwürfe wurden laut. Der Vize- Umfragen gefunden: Schuld ist der grüne Koalitionspartner – weil kanzler sei „total abgetaucht“, schimpfte dessen Klientel zu reich und dessen Führung zu lahm ist. der mecklenburg-vorpommersche Minis- terpräsident Harald Ringstorff. „Die Grü- nen segeln in den letzten Wochen irgend- wie im Windschatten mit, Fischer thront darüber, mischt sich aber nicht ein“, mo- nierte der Sozialdemokrat. Früher hätten die Grünen noch tiefere Einschnitte verlangt, beschwert sich die SPD-Linke Andrea Nahles. „Jetzt, wo wir mit Eiern beworfen werden, sind die weg.“ Prompt stürzte sich der Außenminister in den Landtagswahlkampf an der Saar und meldete sich in der Innenpolitik zu- rück (siehe SPIEGEL-Gespräch Seite 33). Die Stimmung in der Koalition bleibt mies. „Wenn ich Katrin Göring-Eckardt höre, die mit evangelisch-pietistischem Un- terton in der Stimme härtere Einschnitte fordert, kriege ich zu viel“, giftet SPD- Fraktionsvize Michael Müller über die Vor- sitzende der Grünen im Bundestag. Der Regierungspartner habe sich „hinter der SPD versteckt“, stellt der Bremer His- KAI-UWE KNOTH / DDP KAI-UWE KNOTH toriker und Essayist Paul Nolte fest. Die Kanzler Schröder, Grünen-Politiker*: Immun gegen Wutwellen Öko-Partei werde „mit den harten Be- schlüssen nicht identifiziert“. m dunklen Anzug betrat Joschka Fi- alition. Vom selbst ernannten „Reform- Ein Grund: Ihre Wähler sind zu wohl- scher die Bühne des Saarbrücker Kul- motor“, so finden die Sozialdemokraten, habend, um sich vor der „Armutsfalle Iturzentrums „Garage“. Rund 500 Zu- sei wenig zu spüren. Hartz“ (PDS) ernsthaft zu fürchten. Eine schauer begrüßten ihn mit freundlichem Wolfgang Clement kämpft sich durch die Studie des Mainzer Politikwissenschaftlers Applaus. Halbherzig stieß einer in die Tril- Wutwelle über Hartz IV, Hans Eichel blickt Jürger Falter ergab, dass die Grünen die lerpfeife, der Außenminister war elektri- in leere Kassen, und Ulla Schmidt muss FDP nicht nur im Wettrennen um den drit- siert. „Ja, das rettet mich“, rief er. „Wenn’s sich mit den Details ihrer Gesundheitsre- ten Platz im Parteienspektrum überrundet keinen Protest gibt, kriege ich Schwierig- form herumärgern. haben, sondern auch in puncto Wohlstand. keiten.“ Schließlich seien Beobachter aus Und die Grünen? Hatten einen schönen Beim Anteil der Wähler, die über ein Net- dem fernen Berlin angereist, um zu prüfen, Urlaub – oder demonstrierten gegen Hartz. toeinkommen von mindestens 3000 Euro ob er für die Arbeitsmarktreform der rot- In Bochum ging die Ratsfraktion mit ihrem im Monat verfügen, liegen sie sogar an der grünen Regierung so viel Kritik einstecken OB-Kandidaten Wolfgang Cordes vergan- Spitze (siehe Grafik). müsse wie der Kanzler. „Warum pfeifst du gene Woche gegen die neuen Arbeits- Mit dem sozialen Status wuchs die poli- jetzt nicht?“, flehte der Minister. marktgesetze auf die Straße. In Berlin mi- tische Immunität gegen Wutwellen aller Doch so kampfeslustig Fischer sich am Art. Im grünen Milieu herrscht durchaus vergangenen Mittwoch auch gab – es flogen aufgekratzte Stimmung. keine Eier, die Trillerpfeife blieb stumm. Ökologie und Ökonomie „Birkenstock trage ich in meiner Frei- Nur eine einzelne Frau schimpfte über die Wähler mit einem monatlichen Haushalts- zeit“, flachst der Unternehmer Frank As- „Umverteilung von unten nach oben“. nettoeinkommen von 3000 Euro und mehr beck, „weil man sich auf dem Weg zum Gerhard Schröder und sein Vize, die SPD Prozentanteil in der jeweiligen Wählerschaft Erfolg Plattfüße läuft.“ Asbeck ist das Mus- und die Grünen, sie leben derzeit nicht im bei der Bundestagswahl 2002 terbild eines grünen Besserverdienenden. selben Land. Während die SPD um ihre poli- Er ist Vorstandschef der Bonner Solarworld tische Zukunft ringt, erreichen die Grünen Grüne 32,4 AG, eines Unternehmens mit 500 Beschäf- Rekordmarken in den Umfragen. Hartz- tigten und einem Umsatz von 91 Millionen CDU/ Frust und Zukunftssorgen können der Öko- 25,9 Euro im ersten Halbjahr 2004. Aktive Poli- partei offenbar nichts anhaben. CSU tik macht er zwar seit Jahren schon nicht Der Erfolg des Juniorpartners ärgert die FDP 20,4 mehr, aber an seinem grünen Mitglieds- SPD inzwischen fast mehr als der eigene ausweis hält er fest („mein Talisman“). Misserfolg – und schürt Unruhe in der Ko- PDS 18,3 Thorwald Ahlborn kennt die Reichen und Schönen aus der Nähe. Seit 33 Jahren massiert und kuriert der 66-jährige Bade- * Die Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt und SPD 16,6 arzt von Kampen die müden Glieder der Parteichef Reinhard Bütikofer, bei der Nachfeier zu Ger- Quelle: Uni Mainz hard Schröders 60. Geburtstag am 16. April in Hannover. High Society auf Sylt. Ahlborn selbst ist 28 der spiegel 36/2004 Deutschland „qua Geburt reich“: Von seinen Eltern Die soziokulturelle Heimat des Außen- eine freie Gesellschaft undenkbar ist. Von habe er geerbt – „deshalb bin ich Millionär, ministers war einst das Frankfurter Nord- bloßen Pragmatikern verlangen sie, Refor- aber nur auf dem Papier, weil hier alles so end. Hier trifft man sich zwar immer noch men nicht als Selbstzweck zu betrachten, teuer ist“, sagt Ahlborn. gern im Café Größenwahn, wo Joschka Fi- sondern sie daran zu messen, ob sie die Ge- Einmal im Jahr kurt Michael Merkel, 52, scher einst als Streetfighter in der Leder- sellschaft gerechter machen. bei Doktor Ahlborn. Merkel ist Mitglied jacke Machosprüche klopfte. Doch wie er In Freiburg, der ersten deutschen Groß- im Rotary-Club, er spielt Golf und fährt hat sich auch seine einstige Wirkungsstät- stadt mit einem grünen Oberbürgermeister, BMW. Die meiste Zeit des Jahres jettet der te gewandelt: Der Flipper ist abgeschafft, lehrt der Politikwissenschaftler Ulrich Eith. Leipziger durch die Welt. Er berät Unter- die Wände sind gestrichen, die Gäste tra- Den Befund, dass sich die einstige Protest- nehmen, investiert, steigt wieder aus. gen Anzug, und das Carpaccio vom Tun- organisation zu einer Partei der Besser- Auf der Insel, erzählt Merkel, gebe es ein fisch erscheint inzwischen vielen ver- verdienenden gewandelt hat, interpretiert Sprichwort: „Jeder anständige Sylter ist lockender als die traditionelle Frankfurter Eith so: „Das Selbstverständnis definiert entweder Mitglied der Grünen oder der „grüne Soße“. sich nicht über das Einkommen, sondern CDU. Wer sein Haus verkaufen will, ist in Fischer, 56, und seine Freunde aus den entlang von Wertvorstellungen.“ Das un- der CDU. Wer schon verkauft hat, ist bei wilden Jahren werden unaufhaltsam zu terscheide die Grünen von der FDP. den Grünen.“ Ahlborn und Merkel sind Anwärtern für die Senioren-Organisation Eigenverantwortung, Nachhaltigkeit und bei den Grünen. der Grünen, die am vergangenen Wo- Selbstverwaltung sind Begriffe, die Öko- Freunde als Ziel und nicht als Zumutung verstehen. Ihr Bildungsgrad ist hoch, ihr Selbstvertrauen auch. „Unsere Leute krie- gen keine Angst, wenn sie Post von einer Behörde bekommen, und sie haben weni- ger Schwierigkeiten, komplizierte Frage- bögen auszufüllen“, sagt der Freiburger Bundestagsabgeordnete Alexander Bonde. Bei den wöchentlichen Diskussionsfo- ren der „Grünen Jugend“ in Berlin wird derzeit viel über Bürgerversicherung, Bei- tragsbemessungsgrenzen, Mindestlöhne oder „Ein-Euro-Jobs“ diskutiert. Doch die HOLGER WIDERA HOLGER Empörung fällt deutlich geringer aus als Grüner Millionär Ahlborn bei vergleichbaren SPD-Veranstaltungen. „Qua Geburt reich“ „Jede Arbeit ist für jeden zumutbar“, sagt Benjamin Gollme, der das Fachforum Wirt- schaft im Landesvorstand leitet. Ein Per- sonalchef mit akademischer Ausbildung beispielsweise, befindet der angehende Be- triebswirt, „kann auch als Landschafts- gärtner arbeiten“. Das klingt reichlich keck für einen 21- Jährigen, der selbst noch keine feste Stel- le im Leben hatte. Doch Gollme ist auch ein Beispiel für Eigeninitiative: Von seinen Eltern bekommt er 154 Euro Kindergeld plus 15 Euro als Zuschuss. Was er sonst zum Leben braucht – oder will –, verdient er sich dazu. Er wertet Zeitschriften für eine wissenschaftliche Stiftung aus, ver- WOLFGANG M. WEBER WOLFGANG RAINER UNKEL RAINER dingt sich als Komparse, organisiert Feten, Grüner Unternehmer Asbeck, Grünen-Hochburg Freiburg: Aufgekratzte Stimmung verkauft Eis in Freizeitparks oder steht als Moderator bei der Grünen Woche auf Wohl kaum ein Unternehmen macht das chenende in Berlin gegründet wurde. Das der Bühne. grüne Lebensgefühl so anschaulich wie das Gesicht der hessischen Ökos hingegen prä- Parteipatriarch Fischer findet durchaus Nobel-Versandhaus „Manufactum“: Die gen heute Leute wie der grüne Agrar- Gefallen an ehrgeizigen Youngstern. Auch schwarzen Pappkoffer mit den Edelstahl- Staatssekretär Matthias Berninger, 33, oder er hat sich ja noch nie gern weggeduckt. beschlägen kennt man von Omas Dachbo- Olaf Cunitz, 36, Frankfurter Kreisvorsit- Für eine Reihe von Wahlkampfauftritten den, der Korkenzieher aus Messing und zender und Projektleiter eines mittelstän- zieht es ihn im September in den ganz na- Stahl („schwergewichtig und bemerkens- dischen Marktforschungsinstituts mit Kun- hen Osten, vier Termine sind fest gebucht. wert“) passt zum edlen Rotwein, und auch den in der Pharmaindustrie. Die Einladung
Recommended publications
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 15/34 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 34. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 19. März 2003 Inhalt: Änderung und Erweiterung der Tagesordnung 2701 A Dr. Angela Merkel CDU/CSU . 2740 C Nachträgliche Ausschussüberweisungen . 2701 D Gerhard Rübenkönig SPD . 2741 B Steffen Kampeter CDU/CSU . 2743 D Tagesordnungspunkt I: Petra Pau fraktionslos . 2746 D Zweite Beratung des von der Bundesregie- Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . 2748 A rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- Dr. Norbert Lammert CDU/CSU . 2749 C zes über die Feststellung des Bundeshaus- haltsplans für das Haushaltsjahr 2003 Günter Nooke CDU/CSU . 2750 A (Haushaltsgesetz 2003) Petra-Evelyne Merkel SPD . 2751 D (Drucksachen 15/150, 15/402) . 2702 B Jens Spahn CDU/CSU . 2753 D 13. Einzelplan 04 Namentliche Abstimmung . 2756 A Bundeskanzler und Bundeskanzleramt Ergebnis . 2756 A (Drucksachen 15/554, 15/572) . 2702 B Michael Glos CDU/CSU . 2702 C 19. a) Einzelplan 15 Franz Müntefering SPD . 2708 A Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung Wolfgang Bosbach CDU/CSU . 2713 A (Drucksachen 15/563, 15/572) . 2758 B Franz Müntefering SPD . 2713 D Dr. Guido Westerwelle FDP . 2714 C b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ Otto Schily SPD . 2718 B DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ wurfs eines Gesetzes zur Änderung der DIE GRÜNEN . 2719 A Vorschriften zum diagnoseorientierten Fallpauschalensystem für Kranken- Dr. Guido Westerwelle FDP . 2719 C häuser – Fallpauschalenänderungs- Krista Sager BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2720 C gesetz (FPÄndG) (Drucksache 15/614) . 2758 B Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . 2724 D Dr. Michael Luther CDU/CSU . 2758 D Gerhard Schröder, Bundeskanzler .
    [Show full text]
  • Warten Auf Grünes Licht
    LinkedIn: das US-Wahlkampf: Interview SPD Rheinland-Pfalz: seriöse Netzwerk mit Juliane Schäuble Parteitag digital 132 º ISSN 1610-5060 Ausgabe III/2020 — N Ausgabe Quadriga Media Berlin GmbH www.politik-kommunikation.de WARTEN AUF GRÜNES LICHT Warum die Grünen den Start des Wahlkampfs aufschieben Gemeinsam allem gewachsen. Gerade jetzt ist Zusammen- halt wichtiger denn je. Darum machen wir uns für die stark, die sich für die Gemeinschaft stark machen. Und unterstützen Künstler, Sportler, Unternehmer vor Ort und all diejenigen, die sich für andere einsetzen. gemeinsamallemgewachsen.de EDITORIAL KONRAD GÖKE ist Leitender Redakteur von politik&kommunikation. Auf der anderen Seite des Atlantiks nähert sich der Wahlkampf in der US-Präsidentenwahl seinem Ende. Am GRÜNE UND 3. November wählen die Amerikaner in der 59. Wahl ihren neuen Präsidenten. US-Präsident Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden haben gehalten, was das brisante SOZIALDIGITALE Duell versprach. Es war ein Wahlkampf der Nickligkei- ten und Tiefschläge, überschattet von der Pandemie und Protesten gegen Rassismus. Dass wir in Deutschland so viel davon mitbekommen, haben wir auch der Arbeit von ie Corona-Krise grätschte mitten in einen Lauf Korrespondenten deutscher Medien zu verdanken. Juliane der Grünen. Seit dem Erfolg bei der bayerischen Schäuble ist die US-Korrespondentin des Tagesspiegel. Ich Landtagswahl 2018 konnten sich die Grünen bei habe mit ihr darüber gesprochen, wie die Arbeit für Jour- bundesweiten Umfragen konstant eines Wähler- nalisten während des Wahlkampfes unter so ungewöhnli- zuspruchs von über 20 Prozent erfreuen. Mit der chen Vorzeichen in den USA aussieht. Ab Seite 52 erklärt Pandemie begann dann das, was landläufig unter „Stunde sie, warum einige Reporter es als Auszeichnung ansehen, Dder Regierung“ firmiert.
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 14/5 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 5. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. November 1998 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 1: Dr. Uwe-Jens Rössel PDS ............................... 216 C Fortsetzung der Aussprachezur Regie- Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident (Thü- rungserklärung des Bundeskanzlers ...... 197 A ringen).............................................................. 217 C in Verbindung mit Rolf Schwanitz, Staatsminister BK ................. 219 C Tagesordnungspunkt 7: Dr. Ilja Seifert PDS...................................... 220 D Antrag der Abgeordneten Dr. Uwe-Jens Cornelia Pieper F.D.P...................................... 222 D Rössel, Dr. Christa Luft, weiterer Abge- Dr. Michael Luther CDU/CSU ........................ 223 D ordneter und der Fraktion der PDS Sabine Kaspereit SPD...................................... 225 D Novellierung des Gesetzes über die Fest- Manfred Grund CDU/CSU .......................... 227 A stellung der Zuordnung von ehemals volkseigenem Vermögen (Vermögenszu- Zusatztagesordnungspunkt 2 (in Verbin- ordnungsgesetz) und des Zuordnungser- dung mit Tagesordnungspunkt 1): gänzungsgesetzes (Drucksache 14/17)........ 197 B Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Ulla in Verbindung mit Jelpke, weiterer Abgeordneter und der Zusatztagesordnungspunkt 1: Fraktion der PDS Antrag der Abgeordneten Rolf Kutzmutz, Abschaffung des Flughafenverfahrens Dr. Christa Luft, weiterer Abgeordneter (§ 18 a AsylVfG) (Drucksache 14/26)....... 228 C und der Fraktion der PDS Dr. Jürgen Rüttgers CDU/CSU.......................
    [Show full text]
  • Plenarprotokoll 16/35
    Plenarprotokoll 16/35 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 35. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 11. Mai 2006 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . 2897 A neten Johannes Pflug und Winfried Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . Nachtwei . 2887 A 2898 D Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- Volker Kauder (CDU/CSU) . 2900 C nung . 2887 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ Absetzung der Tagesordnungspunkte 6, 9, 13 DIE GRÜNEN) . 2902 C und 15 . 2888 B Michael Roth (Heringen) (SPD) . 2905 A Nachträgliche Ausschussüberweisungen . 2888 B Christian Ahrendt (FDP) . 2907 A Begrüßung des neuen Direktors beim Deut- Henning Otte (CDU/CSU) . 2907 C schen Bundestag Dr. Hans-Joachim Stelzl . 2888 C Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . 2909 A Nachruf auf den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland Paul Spiegel . 2888 D Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . 2910 A Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . 2911 C Tagesordnungspunkt 3: a) Abgabe einer Erklärung durch die Bun- Tagesordnungspunkt 4: deskanzlerin zur Europapolitik . 2889 B a) Erste Beratung des von den Abgeordneten b) Antrag der Abgeordneten Christian Dr. Norbert Röttgen, Dr. Michael Meister, Ahrendt, Markus Löning, Michael Link Laurenz Meyer (Hamm), weiteren Abge- (Heilbronn), weiterer Abgeordneter und ordneten und der Fraktion der CDU/CSU der Fraktion der FDP: Den Kommunen sowie der Abgeordneten Olaf Scholz, an den Grenzen zu Polen und der Ludwig Stiegler, Dr. Rainer Wend, weite- Tschechischen Republik die Zusam- ren Abgeordneten und der Fraktion der menarbeit mit diesen Ländern erleich- SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- tern zes zur Einsetzung eines Nationalen (Drucksache 16/456) . 2889 B Normenkontrollrates (Drucksache 16/1406) . 2913 D c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über ihre b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Bemühungen zur Stärkung der gesetz- Laurenz Meyer (Hamm), Veronika geberischen Befugnisse des Europäi- Bellmann, Klaus Brähmig, weiteren Ab- schen Parlaments 2005 geordneten und der Fraktion der CDU/ (Drucksache 16/528) .
    [Show full text]
  • Jahresbericht Der Atlantik-Brücke 2020/2021 (Pdf)
    Jahresbericht 2020 /21 Atlantik-Brücke JAHRESBERICHT JAHRESBERICHT 2 020/21 Die Atlantik- Brücke Die transatlantische Zusammenarbeit ist und bleibt gerade in schwierigen Zeiten ein entscheidender Faktor für die globale Ordnung und Stabilität. Jetzt, da nationalistische Strömungen weltweit an Zuspruch gewinnen, sieht sich die Atlantik-Brücke umso mehr ihrem Auftrag verpflichtet, den Dialog zwischen Deutschland, Europa und Amerika auf allen Ebenen und jenseits der Parteilinien zu vertiefen. Sie setzt sich für Multilateralismus, offene Gesellschaften und freien Handel ein. Programme KONFERENZEN Die Atlantik-Brücke veranstaltet eine Reihe von Konferenzen zu wirtschafts- sowie außen- und sicherheitspolitischen Themen, an denen hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus der deutschen und amerikanischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, den Medien und den Streitkräften teilnehmen. VORTRAGS- UND DISKUSSIONSVERANSTALTUNGEN Mit hochkarätigen Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen bietet die Atlantik-Brücke ihren Mitgliedern und externen Expertinnen und Experten sowie Entscheidungsträgerinnen und -trägern eine Plattform für einen intensiven, geschützten Austausch über aktuelle transatlan tische Themen. WORKSTREAMS Mit diesem Format fokussiert die Atlantik-Brücke ihre inhaltliche Arbeit auf die Themen Außen- und Sicherheitspolitik, Wirtschaft, Finanzen und Märkte, Gesellschaft, Klima und Energie sowie Digitalisierung. Fünf Komitees, geleitet von Vorstandsmitgliedern der Atlantik-Brücke, binden die Erfahrung und Expertise der Mitglieder ein und
    [Show full text]
  • Despite Riding High in the Polls, a Coalition with the CDU/CSU May Be the Only Route for the German Greens to Enter Government in the 2013 Elections
    blo gs.lse.ac.uk http://blogs.lse.ac.uk/europpblog/2013/03/12/german-greens-elections-2013/ Despite riding high in the polls, a coalition with the CDU/CSU may be the only route for the German Greens to enter government in the 2013 Elections. by Blog Admin Federal elections are due to be held in Germany on 22nd September this year. As part of EUROPP’s series profiling the main parties in the election, Wolfgang Rüdig assesses the prospects of the German Greens. Although the party’s standing in opinion polls is extremely healthy, the weakness of its preferred partner, the SPD, might make a coalition with Angela Merkel’s CDU/CSU the only option for entering government. However this strategy could prove unpopular and generate tensions between the two competing wings of the party. The German Greens had a good start to 2013. In the regional elections in Lower Saxony on 20th January, they achieved their best ever result in the state: 13.7 per cent, a major increase compared with their previous record of 8 per cent in 2008. Although their intended coalition partner, the Social Democratic Party (SPD), weakened, the strength of the Greens was suf f icient to give a ‘red-green’ coalition [1] a majority in the regional parliament, ensuring a return to government in Lower Saxony. Will this set a pattern f or the f ederal elections to be held later this year? The Greens are currently standing at between 14 per cent and 17 per cent in the national polls, several points above their record 10.7 per cent achieved in the last f ederal elections of 2009.
    [Show full text]
  • Das Gedankenexperiment
    G. O. Mueller Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie Textversion 1.2 - 2004 Ergänzung 2009: Kapitel 9 Das Gedankenexperiment Mai 2009 Kap. 9: Gedankenexperiment Copyright 2009 The Author Schlußredaktion für Kapitel 9: 16. Mai 2009 G. O. Mueller: SRT-Kap.9 2 Textversion 1.2 - 2009 Kap. 9: Gedankenexperiment Inhalt des Kapitels 9 Der Traditionsbruch von 1922 Was will uns der Dichter damit sagen?/ 32 erstmals im Jahr 2001 aufgedeckt / 5 Die bisherigen Ergebnisse unseres Nur neue Wege werden das Zensurkartell Gedankenexperiments / 33 aufbrechen / 6 Die Reaktionen in der Offline-Welt / 33 Der erste neue Weg: die Dokumentation / 6 Die Beurteilung der Reaktionen Der Falle einer Verlagsveröffentlichung in der Offline-Welt / 35 ausweichen /7 Die Gruppe der Bibliotheken / 37 Die Katastrophe der Bildungsunfähigkeit / 7 Die Reaktionen in der Online-Welt / 38 Das Gedankenexperiment / 8 Im Internet werden auch Das Grundrecht der die Anhänger der Theorie Wissenschaftsfreiheit / 9 über die Kritik informiert / 39 Der Grundgesetzkommentar zur Offline-Welt und Online-Welt / 41 Wissenschaftsfreiheit / 11 Ein Mengengerüst über die Betroffenen Das Schweigen der Adressaten / 43 der Relativitäts-Katastrophe / 12 Kein Adressat wagt Protest, Entgegnung Eine Ehrenrettung und optimistische oder Widerlegung / 45 Perspektive / 14 Bilanz und Ergebnis des Vergleichs mit Offene Briefe gegen die anderen landesüblichen Große Deutsche Ausrede/ 15 Skandalen / 46 Die internationale Ebene / 16 Einzelbriefe, gleichlautende Anschreiben, Die Versorgung der Bibliotheken “Offene Briefe” und und die Zensur/ 17 Nachfragen / 47 Die Partner unseres Projekts und die Die Autorisierung unserer Partner / 47 Freiheit des Internets / 18 Ordnung, Inhalte und Erschließung Die 12 neuen Wege unseres Forschungs- der Vertriebsliste / 48 projekts und ihre Ergebnisse / 20 Vertriebsliste / 49-192 Vergleich der Relativitäts-Katastrophe mit anderen landesüblichen Skandalen / 21 Das Gedankenexperiment 1.
    [Show full text]
  • 3.3 Die Ältesten Und Jüngsten Abgeordneten 31.01.2019
    DHB Kapitel 3.3 Die ältesten und jüngsten Abgeordneten 31.01.2019 3.3 Die ältesten und jüngsten Abgeordneten Stand: 30.11.2017 Die folgenden Übersichten enthalten die zehn ältesten und die zehn jüngsten Mitglieder des Bundestages, jeweils zu Beginn der Wahlperioden, mit Angaben zu Fraktions- bzw. Gruppenzugehörigkeit und Geburtsdatum. 12. Wahlperiode (1990–1994) Die zehn ältesten Mitglieder Die zehn jüngsten Mitglieder Willy Brandt (SPD) * 18.12.1913 Hans Martin Bury (SPD) * 5.4.1966 Alfred Dregger (CDU) * 10.12.1920 Claudia Nolte (CDU) * 7.2.1966 Karl-Heinz Spilker (CSU) * 3.5.1921 Birgit Homburger (FDP) * 11.4.1965 Wolfgang Mischnick (FDP) * 29.9.1921 Iris Gleicke (SPD) * 18.7.1964 Hermann Schwörer (CDU) * 1.5.1922 Petra Bläss (PDS/LL) * 12.6.1964 Hans Stercken (CDU) * 2.9.1923 Jürgen Augustinowitz (CDU) * 10.6.1964 Rudolf Sprung (CDU) * 16.9.1925 Steffen Kampeter (CDU) * 18.4.1963 Josef Grünbeck (FDP) * 17.9.1925 Cornelia Yzer (CDU) * 28.7.1961 Hans-Jochen Vogel (SPD) * 3.2.1926 Christoph Matschie (SPD) * 15.7.1961 Roswitha Wisniewski (CDU) * 23.9.1926 Sigrid Hoth (FDP) * 8.3.1961 13. Wahlperiode (1994–1998) Die zehn ältesten Mitglieder Die zehn jüngsten Mitglieder Stefan Heym (PDS) * 10.4.1913 Matthias Berninger (B 90/GR) * 31.1.1971 Alfred Dregger (CDU) * 10.12.1920 Steffi Lemke (B 90/GR) * 19.1.1968 Heinrich Graf von Einsiedel (PDS) * 26.7.1921 Simone Probst (B 90/GR) * 3.12.1967 Gerhard Zwerenz (PDS) * 3.6.1925 Steffen Tippach (PDS) * 18.11.1967 Otto Graf Lambsdorff (FDP) * 20.12.1926 Hans Martin Bury (SPD) * 5.4.1966 Hans-Dietrich Genscher (FDP) * 21.3.1927 Claudia Nolte (CDU) * 7.2.1966 Hans Gottfried Bernrath (SPD) * 5.7.1927 Cem Özdemir (B 90/GR) * 21.12.1965 Uwe-Jens Heuer (PDS) * 11.7.1927 Eckart von Klaeden (CDU) * 18.11.1965 Dionys Jobst (CSU) * 5.9.1927 Norbert Röttgen (CDU) * 2.7.1965 Liesel Hartenstein (SPD) * 20.9.1928 Birgit Homburger (FDP) * 11.4.1965 Seite 1 von 4 DHB Kapitel 3.3 Die ältesten und jüngsten Abgeordneten 31.01.2019 14.
    [Show full text]
  • Plenarprotokoll 16/33
    Plenarprotokoll 16/33 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 33. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. April 2006 Inhalt: Tagesordnungspunkt 22: Wahl . 2778 A Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- Ergebnis . 2783 A wärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Petra Pau (DIE LINKE) . 2783 B Bundesregierung: Fortsetzung der Beteili- gung deutscher Streitkräfte an der Frie- densmission der Vereinten Nationen im Tagesordnungspunkt 34: Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Reso- lution 1663 (2006) des Sicherheitsrates der Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wahlprüfung, Immunität und Ge- Vereinten Nationen vom 24. März 2006 schäftsordnung zu dem Antrag der Abgeord- (Drucksachen 16/1052, 16/1148, 16/1177) . 2769 A neten Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, Gernot Erler, Staatsminister AA . 2769 C Christian Ahrendt und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersuchungsaus- Dr. Rainer Stinner (FDP) . 2770 C schusses (Drucksachen 16/990, 16/1179) . 2781 A Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . 2771 D Monika Knoche (DIE LINKE) . 2773 B Tagesordnungspunkt 24: Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ Zweite und dritte Beratung des von der Bun- DIE GRÜNEN) . 2774 B desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der Flugsiche- Monika Knoche (DIE LINKE) . 2775 C rung (Drucksachen 16/240, 16/1161, 16/1178) . 2781 C Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ Uwe Beckmeyer (SPD) . 2781 D DIE GRÜNEN) . 2775 D Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . 2783 C Brunhilde Irber (SPD) . 2776 C Norbert Königshofen (CDU/CSU) . 2784 D Hans Raidel (CDU/CSU) . 2777 C Dorothee Menzner (DIE LINKE) . 2786 D Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ Namentliche Abstimmung . 2777 D DIE GRÜNEN) . 2787 D Ergebnis . 2778 D Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . 2789 B Dorothee Menzner (DIE LINKE) .
    [Show full text]
  • Historisch-Politische Mitteilungen 20 (2013)
    Aufriss Bezug für Buchblock 155 x 230 mm: 15 + 4,5 + 155 + 26,5 + 155 + 4,5 + 15 x 15 + 3 + 230 + 3 + 15 mm 1. KORREK TUR HPM HPM 20/2013 HistoriscH- PolitiscHe Mitteilungen Archiv für christlich-DemokrAtische Politik I SBN 3- 412- 22197- X ISBN 978-3-412-22197-3 | WWW.BOEHLAU-VERLAG.COM 20 / 2013 412-22197_BZ HPM 20-13.indd 1 10.09.2013 10:33:06 HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv für Christlich-Demokratische Politik Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben von Günter Buchstab, Hans-Otto Kleinmann und Hanns Jürgen Küsters 20. Jahrgang 2013 BÖHLAU VERLAG KÖLN WEIMAR WIEN HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv für Christlich-Demokratische Politik 20. Jahrgang 2013 Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben von Dr. Günter Buchstab, Prof. Dr. Hans-Otto Kleinmann und Prof. Dr. Hanns Jürgen Küsters Redaktion: Dr. Wolfgang Tischner, Dr. Kordula Kühlem Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik Rathausallee 12 53757 Sankt Augustin Tel. 02241 / 246 2240 Fax 02241 / 246 2669 e-mail: [email protected] Internet: www.kas.de © 2013 by Böhlau Verlag GmbH & Cie., Köln Weimar Wien Ursulaplatz 1, D-50668 Köln, www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth Druck: Strauss GmbH, Mörlenbach ISSN: 0943-691X ISBN: 978-3-412-22197-3 Erscheinungsweise: jährlich Preise: € 19,50 [D] / € 20,10 [A] Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt beim Böhlau Verlag unter: [email protected], Tel. +49 221 91390-0, Fax +49 221 91390-11 Ein Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn die Kündi- gung nicht zum 1.
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 14/154 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 154. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 7. März 2001 Inhalt: Nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag ZusFr Peter H. Carstensen (Nordstrand) der Bundesministerin für Bildung und For- CDU/CSU . 15066 A, D schung, Edelgard Bulmahn . 15065 C ZusFr Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/ CSU . 15066 C, 15067 B Tagesordnungspunkt 1: ZusFr Siegfried Hornung CDU/CSU . 15067 D Befragung der Bundesregierung: Bericht ZusFr Max Straubinger CDU/CSU . 15068 B zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2000 . 15059 A Ordnungsverfügung gegen den Lüdger Allge- Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15059 B meinmediziner Dr. B. Berendes wegen der Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . 15060 D Weitergabe von nicht vollzählig verbrauchten Medikamenten an seine Patienten Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15061 A Ilse Aigner CDU/CSU . 15061 D MdlAnfr 1 Detlef Parr F.D.P. Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15061 D ZusFr PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch Ulrike Flach F.D.P. 15062 B BMG . 15068 C Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15062 C ZusFr Detlef Parr F.D.P. 15068 D Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 15062 D ZusFr Dirk Niebel F.D.P. 15069 C Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15063 A Jörg Tauss SPD . 15063 B Realisierung der Initiative „Anschluss statt Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15063 C Ausschluss“ zur Ausstattung aller Klassen- Angelika Volquartz CDU/CSU . 15063 D räume mit PCs bzw. aller Schüler mit Laptops Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15064 A MdlAnfr 2 Joachim Tappe SPD Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . 15065 B Antw PStSekr Wolf-Michael Catenhusen Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 15065 B BMBF . 15069 D ZusFr Joachim Tappe SPD . 15070 A Tagesordnungspunkt 2: ZusFr Dr.
    [Show full text]
  • Historisch-Politische Mitteilungen 20
    Zwischen Abgrenzung und Annäherung. Das Verhältnis der CDU zu den Grünen 1980–1990* Paul Kraatz/Tim B. Peters Das Thema „Schwarz-Grün“, die Debatte über eine politische Zusammenar- beit zwischen den Parteien CDU und Bündnis 90/Die Grünen (bis hin zu mög- lichen Regierungskoalitionen auf Landes- oder Bundesebene), stellt heute eine Konstante im öffentlichen Diskurs dar.1 Stärker ins Bewusstsein getreten ist diese Option seit Mitte der 1990er Jahre, als schwarz-grüne Bündnisse auf kommunaler Ebene zunahmen2 und in der sogenannten Pizza-Connection3 Po- litiker beider Parteien regelmäßig in Bonn zusammentrafen. Für die 1980er Jahre hingegen, als die Grünen sich bundespolitisch formierten, hat sich eher die Erinnerung an Konfrontationen festgesetzt. „Das Verhältnis von CDU und Grünen war in den achtziger Jahren vor allem auf der Bundes- und Länder- ebene durch eine scharfe gegenseitige Abgrenzung bestimmt.“4 Gegensätze prägten das Bild. „,Schwarz-Weiß‘ dominierte das wechselseitige Verhältnis von Schwarz und Grün.“5 Tatsächlich aber war die Beziehung zwischen der CDU und den Grünen im letzten Jahrzehnt der alten Bundesrepublik differen- zierter und vielschichtiger. Kurzen Phasen einer vorsichtigen Annäherung * Die Autoren danken Dr. Stefan Marx und Benedikt Wintgens M.A., für ihre hilfreichen Hinweise sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Archivs für Christlich-Demo- kratische Politik (ACDP) in Sankt Augustin für deren umfangreiche Unterstützung bei den Recherchen. 1 Vgl. hierzu Stephan Eisel: Über den Tag hinaus: Schwarz-Grün. Vom Gedankenspiel zur realistischen Option, in: Die Politische Meinung 383 (2001), S. 33–40; Hubert Kleinert: Schwarz-Grün erweitert Optionen. Zur Auflösung ideologischer Tabus, in: Die Politische Meinung 413 (2004), S. 69–74; Volker Kronenberg/Christoph Weckenbrock (Hg.): Schwarz-Grün.
    [Show full text]