Durch 3 Landkreise Vom Obermain-Jura in die Fränkische Schweiz Durch 3 Landkreise

Inhaltsverzeichnis Vorwort

Vorwort 2 Gut zu wissen! 4 Karten 5 Übersicht und Tourenbeschreibung 8 Einkehren und einkaufen, anschauen und staunen 34

45–75 km Radvergnügen: Von Nord nach Süd, vom Obermaintal über die Weismainalb Bizarre Felsentäler, luftige Höhen, sprudelnde Quellen, in die Fränkische Schweiz, sozusagen der Länge nach durch urfränkische Dörfer, weite Flussauen – und natürlich die drei Landkreise Lichtenfels, und Forchheim! mit besten Brauereien am Weg. Eine facettenreiche Tour, an drei Quellen vorbei und zum Ur- Auch für E-Bikes geeignet! sprung des großen und des kleinen Tummlers nahe der He- roldsmühle. Zahlreiche weitere Mühlen liegen am Weg und so manches Wasserrad dreht sich noch. Von Burgkunstadt ins reizvolle Kleinziegenfelder Tal, dann über die Höhen der nörd- lichen Frankenalb ins -, ins Aufseß-, ins Leinleiter- und wieder ins Wiesenttal! Fotos Titelseite – links oben: Naturdenkmal Sulzenstein, Wir fahren in der ersten Streckenhälfte durch tief eingeschnit- links unten: Mühlrad Heroldsmühle, rechts groß: Blick aufs Walberla Fotos Rückseite – links: Weismainquelle in Kleinziegenfeld, tene Felstäler – wildromantisch und bizarr mit kleinen Dörfchen rechts: Häuser am Fels in Treunitz; © VGN / S. Daßler 2 Die gesamte Strecke ist gut 75 km lang, kann aber bestens ab- gekürzt werden: Mit dem Gottesgarten-Express können Sie die Tour beispielsweise auch erst ab (67,5 km) oder im felsendurchsetzten Kleinziegenfelder Tal ab der Weihersmühle (61 km) starten. Spätestens hier empfehlen wir den Einstieg in unsere Tour durch 3 Landkreise, der Bus fährt aber noch wei- ter und hält auch in Kleinziegenfeld Grund (58,5 km), einen hal- ben Kilometer vor der Weismainquelle. Ab Ebermannstadt könnten Sie dann eventuell noch die letzten 13,5 km mit dem Zug durchs Wiesenttal bummeln, so dass Sie mit minimal 45 km ab Kleinziegenfeld Grund auch eine schöne und Mühlen, danach geht’s auf und ab – schließlich die karge erlebnisreiche Tour haben, die an den meisten Highlights vor- Albhochebene hinauf. Hinter Laibarös erreichen wir mit beiführt. 507 m ü. NN den höchsten Punkt und kilometermäßig unge- fähr die Hälfte der Tour. Am Endbahnhof Forchheim bringen Sie schnelle und häufige Verbindungen in den Großraum Nürnberg. Unser Startbahnhof Nun geht’s im Prinzip fast nur noch bergab, wenn auch Burgkunstadt ist über Lichtenfels mit der R 24 sehr gut immer wieder mal mit kleineren Zacken als Gegenanstieg. zu erreichen. Die Tour kann gleich zu Beginn etwas abkürzt Im Leinleitertal, an Heiligenstadt und Veilbronn vorbei, und gleich im felsdurchsetzten Kleinziegenfelder Tal gestartet rollen wir recht gemütlich dahin und ab Ebermannstadt werden. Hier sei vom 1. Mai bis 1. November an Sonn- und nahezu eben durch das nun breit gewordene Wiesenttal. Feiertagen die Freizeitlinie 1230 des VGN, der Entlang der idyllischen Bahnstrecke der Wiesenttalbahn Gottesgarten-Express, empfohlen. geht’s am Walberla vorbei zu unserem Zielort Forchheim.

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Der Gottesgarten- Steigen Sie ein, lassen Sie sich inspirieren und mit dem Express 1230 VGN ins Obermaintal bringen! Der Gottesgarten- Das TagesTicket Plus zum Genuss im ganzen VGN-Gebiet Express fährt an Sonn- gilt für bis zu 6 Personen (max. 2 ab 18 Jahren) – statt Perso- und Feiertagen vom nen dürfen Fahrräder mit. Das TagesTicket Plus gilt an einem 1.5.–1.11. (auch am Tag oder ein ganzes Wochenende: Am Samstag gekauft, ist 15.8., Mariä Himmel- der Sonntag mit drin. fahrt) und bietet Platz für über 20 Fahrräder. Auch E-Bikes können mitgenommen werden. Gruppen ab 6 Personen bitte spätestens 2 Tage vorher Gut zu wissen! bis 17 Uhr anmelden bei Deuber Reisen, 96260 Weismain, Tel. 09220 911-0, E-Mail: [email protected]. = grün-weißer offizieller Radwegweiser Haltestellen auf der Tour: = sonstige Wegweiser (Straßenschilder, Bahnhof Burgkunstadt, Altenkunstadt, Weismain Kirchplatz, Wanderwegweiser usw.) Weismain Hollfelder Straße, Erlach (b. Weismain), Scham- hm = Höhenmeter mendorf, Waßmannsmühle, Weihersmühle, Kleinziegenfeld Grund m ü. NN = Höhenmeter über Normalnull 2019 An den rot geschriebenen Bahn- und Busstationen Infos, Tipps und den Fahrplan finden Sie können Sie zum Abkürzen später in die Tour einsteigen im VGN- Freizeitlinien-Prospekt oder Freizeitlinie oder diese früher beenden und ein anderes Mal fortsetzen. 1230 online unter: www.vgn.de/freizeitlinien Fahrradanhänger Der Gottesgarten-Express Auf den Kordigast, zum Görauer Anger und ins Kleinziegenfelder Tal Hinweis: Ist kein Wegweiser vorhanden und auch in der Beschreibung

Burgkunstadt Altenkunstadt Weihersmühle Weismain Kleinziegenfeld Görau nichts erwähnt, dann geht es geradeaus bzw. auf dem eindeutigen Haupt- weg oder der Hauptstraße weiter. 4 *R "R *R

Durch 3 Landkreise  *k Übersicht Unsere Tour ca. 45–75 km

Burgkunstadt Bf. – Weismain, Kirchplatz (7,5 km) – Zur Radbushaltestelle Gottesgarten-Express 1230 Waßmannsmühle (12,0 km) – Weihersmühle (13,7 km) Der Gottesgarten-Express hält vor dem Bahnhofsgebäude in – Schrepfersmühle (14,5 km) – Kleinziegenfeld Grund Burgkunstadt. Dorthin gelangen Sie barrierefrei über den (16,2 km) – Kleinziegenfeld Weismainquelle (16,9 km) – beschrankten Bahnübergang vorne links (aus Richtung Stadelhofen (20,5 km) – Treunitz (25,1 km) – Königsfeld Lichtenfels). Aufseßquelle (31,6 km) – Laibarös (35,8 km) – Abzweig Im Landkreis Lichtenfels geht’s los: Zu unserem Tourstart Schleife Tummler-Heroldsmühle-Leinleiterquelle (39,4 km) – per Rad (aus Fahrtrichtung Lichtenfels ankommend) in Leinleiterquelle (42,7 km) – Oberleinleiter ( 44,7 km) – Fahrtrichtung nach vorne auf die Straße zu, fahren dort nach Heiligenstadt (48,8 km) – Veilbronn (52,5 km) – rechts in die Bahnhofsstraße, weiter geradeaus im Links- Ebermannstadt, Abzweig Bf. (60,9 km) – Pretzfeld Bf. bogen und die 2. Straße rechts über die Mainbrücke. (63,9 km) – Kirchehrenbach Bf. (67,9 km) – Forchheim Bf. Ca. 700 m südöstlich der Brücke (= Blick nach links) fließt (74,8 km) der Weismain in den Main.

Höhenprofil Weißmain oder Weismain?

500 A C D Wie ist denn das nun mit Weiß und Weis und dem Main? B 450 Der Weißmain oder der Weismain? Beginnen wir am Anfang: 400 Der weithin bekannte Main hat zwei Quellflüsse, den Weißen 350

Höhe in Metern Main und den Roten Main. Und natürlich zahlreiche kleine 300 478 m 463 m 499 m 504 m 278 m Bf Burgkunstadt 267 m Bf Forchheim Nebenflüsse, die sich mit ihm vereinen. Einer dieser kleinen 10 20 30 40 50 60 70 Wegstrecke in Kilometern (ges. 74,8 km) Steigung: 630 m Gefälle: 642 m 8 *`2i2/ QM AMFiHbX Ü PT2Mai`22iJT +QMi`B#miQ`b UQT2Mbi`22iKTXQ`;V- PT2MhQTQJT U**@"u@aVX JT /i 62# Rk- kyRNX R,d8yyy *R *R

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Nebenflüsse ist der Weismain, der im felsumsäumten Klein- weiter, ab jetzt dem fol- ziegenfelder Tal entspringt und gleich darauf an mehreren gen. Am Wehr vor Woffen- Mühlen vorbeikommt, bevor er durch Weismain und weiter, dorf glitzert der Weismain in immer entgegen unserer Tourstrecke, fließt. der Sonne, an der Fisch- treppe mit den großen Stein- Der Ursprung des großen Flusses Main, das ist der Weißmain, blöcken lässt es sich herrlich der am Ochsenkopf im Fichtelgebirge entspringt (siehe VGN- über den Fluss balancieren, Radwandertipp „Sonntagstouren im Fichtelgebirge“). Der ein schöner Platz! Rote Main hat seinen Ursprung ganz unspektakulär südlich von . Bei , keine 20 km östlich von hier, Immer leicht ansteigend, um- vereinen sich die beiden zum Main. Und der fließt vereinigt rahmt von bis jetzt sanfthüge- gleich hier zu unserem Tourstart zwischen Burgkunstadt und liger Landschaft nach Weis- Altenkunstadt hindurch und nimmt dabei auch den kleinen main. Unterwegs ein Blick Weismain auf. Alles klar! Dann kann’s losgehen … nach rechts: Der hohe Berg neben uns, eigentlich ein Ca. 600 m nach der Mainbrücke, nach dem Einkaufszentrum, Hochplateau, ist zwar nicht biegen wir unmittelbar vor der Fa. Baur links (ohne ) der höchste, aber der bekann- in die Friedrich-Baur-Straße ab, folgen der Rechtskurve und teste hier und der nördlichste der Franken­alb, der Kordigast, dem Linksknick und fahren vorne am Fluss nach rechts, an bestehend aus zwei Teilbergen, wobei der Kleine Kordigast unserem Weismain entlang. mit 538,1 m ü. NN höher ist als der Große mit 535,7 m ü. NN. Ein beliebtes Wanderziel mit großartigen Weitblicken, besie- Nach 1,1 km, in Sichtweite des Kreisverkehrs der Staats- delt schon im 4. und 5. Jh. v. Chr. von den Kelten. straße, geht’s mit links über die kleine Brücke, danach rechts mit Weismain zwischen den Sportanlagen

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Hier im sogenannten „Kas- tenhof“ finden Sie neben historischen Gebäuden auch interessante Stationen des Stadtökologischen Lehrpfa- des, den Beginn des stadt- historischen Rundganges, ein WC, die Tourist-Info sowie das sehenswerte Nordjura- Museum. Der Kastner war, nebenbei bemerkt, ein bischöfli- cher Steuerbeamter, der hier seinen Arbeitsplatz hatte. Kurz nach dem Ortsanfang Weismain mit Weismain Mitte nach links in den Ort, nach 160 m rechts, nach einem Das NordJURA-Museum halben Kilometer geradeaus an der Fa. Dechant vorbei und Das schmucke historische Gebäude, 1701 bis 1703 nach auf die alte Stadtmauer zu. Hier verlassen wir den und Plänen von Johann Leonhard Dientzenhofer errichtet, zeigt fahren geradeaus ohne Markierung durch den steinernen Interessantes aus der Region: Entstehung der Jura-Land- Torbogen neben dem Stadtturm. schaft, die Wehrhaftigkeit, das Brauwesen, Schäferei, Nutzung des Wassers für Mühlen, Fischerei, Textilhandwerk und mehr. Werktäglich von 9–12 und 13–16 Uhr geöffnet, Freitagnach- mittag und samstags geschlossen, sonntags von 14–17 Uhr Führungen, andere Öffnungszeiten nach Vereinbarung – Tel. 09575 9220-12 Quelle und Infos: www.stadt-weismain.de/bildung-kultur/nordjura-museum/

10 Durch das gegenüberliegende Steinerne Tor geht’s wieder leicht nehmen Sie sich etwas Zeit und Muße zum Schauen! hinaus und linksherum um die Kirche St. Martin mit drei- Nur etwas werden Sie hier nicht finden: die Weismainquelle! schiffiger Halle aus dem 15. Jh., tagsüber zur Besichtigung Mit dem Rathaus auf der linken Seite geradeaus und gut aus geöffnet. geschildert mit Stadelhofen / Kleinziegenfeld weiter.

An der Hauptstraße rechts. Hier ist Nach 3 km geht’s vor und auch die Bushaltesstelle Kirch- hinter dem idyllischen platz ( 1230 ). Gegenüber der Kirche Schrammendorf steile Ram- fällt das ockergelbe Rathaus mit alt- pen rauf und runter und rauf, rosa umrandeten Fenstern und mar- danach auf der Straße weiter, kantem Treppengiebel ins Auge, das immer ansteigend, aber gut sogenannte „Steinerne Haus“. fahrbar, mit erstem Blick auf Weismain ist voll von alter­tümlichen die typischen bizarren Fels- Fachwerkhäusern, schönen alten formationen. Holztüren, Toren und Brunnen, viel-

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In einer ganzen Wasser- 10 Einwohner zählt dieser Ortteil von Weismain immerhin beckenkette, 300 m vor der noch (Stand: 2/2018), im Mittelalter und in der frühen Neu- Waßmannsmühle ( Bus- zeit war er ein bedeutender Halte- und Versorgungspunkt auf haltestelle 1230 ), werden die der wichtigen Verbindungsstraße von Bamberg nach Kulm- wohlschmeckenden Forellen bach. Seit dem 15. Jh. besitzt die Gastwirtschaft das Schank- gezüchtet. recht, seit dem 17. Jh. auch das Braurecht. Auch heutzutage Wir befahren jetzt das ein- kann man sich im wiedereröffneten Gasthaus die wunderbar drucksvollste Stück im frischen Forellen schmecken lassen. Ein weitverzweigtes Wasseruniversum mit altem hölzernen unterschlächtigen Kleinziegenfelder­ Tal! Unten mäandriert der klare Bach, oben fahren wir und haben „Tiefblicke“ auf seine zahlreichen klei- Mühlrad, mit Brücklein, bemoosten Felsen am plätschern- nen Wehre. Immer näher rücken die hohen Felsen, ausge- den Bach und natürlich Forellenteichen, lädt zum Gucken und waschen vom einstigen Jurameer, an den Straßenrand, bis Staunen ein. Ziegen springen behände die steilen Hänge hi- sie an der Weihersmühle ( Bushaltestelle 1230 ), einer nab, am hohen Felsen baumelt ein Seil, Haken und Ösen for- ehemaligen Getreidemühle, fast ganz daran kleben. dern Kletterer heraus …

12 Daneben ein schöner Blick auf die mittlerweile selten ge- Weiter geht’s auf der en- wordenen und geschützten Wacholderheiden am Hang. gen Talstraße mit , Der hohe Berg obendrüber, das ist der Wallersberg, mit der nach einem knappen gleichnamigen Ortschaft, bereits in der späten Bronzezeit Dreiviertelkilometer lädt besiedelt. In den 1920er-Jahren kamen immer mehr Touristen schon die nächste Müh- ins Kleinziegenfelder Tal, weshalb die Bewohner die kurvige le, die Schrepfersmühle, Bergstraße von der Weihersmühle herauf zur leichteren Er- 1736 als Papiermühle reichbarkeit ihres Ortes in Eigenleistung ausbauten, und zwar errichtet, zur Einkehr in aufwändig mit stützenden Trockenmauern zum Schutze der Gesellschaft vieler Tiere Kehren im steilen Hang. ein. Gut 1,6 km weiter, sind wir beim unteren Teil von Kleinziegenfeld angelangt, mit der Bus- haltestelle Kleinzie- genfeld Grund und der kleinen spitztürmigen Kirche. Hier mit links im Tal bleiben, ebenso beim nächsten Abzweig links ( Stadelhofen).

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150 m vor uns und 20 m über uns, da ist ER, der weithin be- Ein paar Meter weiter vorne kommt SIE endlich, am Hang kannte Radler Claudius oben auf dem Fels. Ganz jung ist des Schlossberges: die Weismainquelle! Nach über 16 km er nicht mehr: 1905 wollte man ein Wahrzeichen für Klein­ entgegenkommen, immer am Ufer entlang, sind wir beim ziegen­feld haben und stellte den Herrn auf dem Rad mit Hut, Ursprung des Weismains angelangt. Knickerbockern und Gamaschen samt einer zünftigen Fran- kenfahne auf den Felsen. Die Weismainquelle Schauen wir ins Brun- nenbecken hinein, steigen ständig Wasser- bläschen an verschiede- nen Stellen auf und hin- terlassen konzentrische Kreise, von unten er- zeugt! 20 Liter pro Se- kunde (!) schüttet die Weismainquelle aus, nur wenige Meter daneben konnte somit schon die erste Mühle betrieben werden, auch der kleine Weiher gegenüber wird von der Quelle gespeist. Ab 1915 diente sie auch der Trinkwasser- versorgung des deutlich höher gelegenenen Stadelhofen. Mit langen Schöpfkellen und Eimern holten hier früher die Klein- ziegenfelder ihr Wasser heraus. Bis 1965 gab es dazu eine steinerne Treppe.

14 Gefasst wurde die Quelle 1903 von Johann Hübner, der auch die Kleinziegenfelder Kirche erbaut hat. Eichenpfähle als stabi- les Fundament für die Kalkstein-Quader wurden dabei in den Boden gerammt. Quelle: Infotafel an der Quelle Wacholderhänge Quelle und Infos: de.wikipedia.org/wiki/Weismain_(Fluss) Wacholderhänge sind durch die jahrhundertealte Beweidung mit Schafen entstanden, denn das steile und felsige Gelände Wir folgen dem , es geht am Kinderspielplatz und war für den Ackerbau nicht nutzbar. Schafe fressen fast Unterstand der Naturfreunde vorbei, und haben nun das alles, aber der Wacholder ist ihnen zu dornig, den lassen sie Vergnügen, die bizarren Dolomit- und Kalksteinfelsenforma- stehen. So haben hier durch die volle Sonneneinstrahlung die tionen entlang der sonnenbeschienenen Wacholderhänge im Pflanzen, die Wärme und Trockenheit lieben und während Naturschutzgebiet auf kleinen Wegen ohne Autoverkehr zu der Wärmeperioden der letzten Eiszeit eingewandert sind, genießen. ähnliche gute Bedingungen wie in heißen trockenen Steppengebieten.

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Genauso ist der Apollo- Genau hier ist übrigens die Landkreisgrenze: Weiter geht’s falter, den es hier noch nun im Landkreis Bamberg. Durch schönen Mischwald, an gibt, ein Relikt aus der der Einmündung links und hinauf zur Teerstraße, dort rechts, Eiszeit. Er liebt trocken- nach knapp 200 m wieder links in den kleinen Weg mit schö- heiße Felsköpfe, die ein- nem Blick auf das 1,2 km entfernte Stadelhofen. zige Futterpflanze seiner Bei einem großen grünen Tor Raupen ist die Weiße (rechts) geradeaus in den Plat- Fetthenne, die dort tenweg (der von links kommt). wächst. Wanderschäfer Am Ende des Plattenweges die sorgen nun im Frühjahr und im Herbst durch Beweidung für Straße queren, nach Stadelhofen die Offenhaltung der Flächen, damit das extreme klimatische hinein, am Verzweig links und Umfeld für die selten gewordenen Schmetterlinge und Pflan- auf die Kirche zu. zen, wie z. B. auch den Gefransten Enzian, der den Schafen zu Am Dorfplatz geradeaus bitter ist, erhalten bleibt. ( ) durch die Hollfelder Stra- Quelle und Infos: www.regierung.oberfranken.bayern.de/imperia/md/ ße, an der nächsten Einmündung content/regofr/umwelt/natur/schutzgebiete/infotafel/tafel_wallersberg.pdf zur Rechten „Am Sportplatz“ ge- Es geht die Bocksleite hinauf, ca. 500 m nach dem Spiel- radeaus, gleich darauf rechts ab platz am Abzweig rechts ( Stadelhofen), nach weiteren (im Linksbogen der Hauptstra- 700 m am Verzweig ohne Markierung (beim Weg mit dem ße) und mit Treunitz unter runden Kanaldeckel) im großen Bogen nach rechts ( der Autobahn hindurch. Immer nach links zeigt nach Krögelstein und Fesseldorf)! geradeaus, dem folgen, es geht durch moosbedeckten Wald. Im Wald an einer Kreuzung ist der links versetzt.

16 Gut 3,5 km hinter Stadel- hofen an der Straße rechts und auf dieser kurvenreich nach Treunitz hinein. Wir stoßen nach dem Gast- hof zum Wiesenttal auf die noch ganz junge Wiesent. Die hätten wir hier nicht unbedingt erwartet! (Die Wiesentquelle ist keine 4 km von hier, in Steinfeld, wo man falls kleinen Kirche Hl. Sebastian, meist offen und Mitte des rechtsabbiegend hinkäme.) 19. Jh. im neoromanischen Stil errichtet. Bemerkenswert ist Es geht links ab, die Hühner gackern, der Hahn kräht laut und die historische Orgel von 1850, 2011 renoviert. vernehmlich, ein kleines moosbedecktes Wasserrad dreht sich idyllisch im noch schmalen Flüsschen neben der eben-

Wer gerne Wandern möchte, für den lohnt sich ein Ausflug ins nahegelegene Paradiestal. VGN-Wandertipp: Durchs Paradiestal; 11,7 km Treunitz – Paradiestal – Schederndorf – Steinfeld

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Nur 300 m entlang des Flüsschens durch das Felsendorf: Vor Der Holperweg endet, auf geteertem dem orangen Haus verlassen wir das Wiesenttal schon wie- Weg geht’s zur Autostraße vor, diese der. Wir biegen rechts ab , über das kleine Brücklein hi- queren ( Kotzendorf) und nach nüber, um nach kurzen 4 km ins Paralleltal der ebensojungen Kotzendorf hinein. Das Flüsschen Aufseß zu kommen. Felsenkellergesäumt geht’s zunächst mit neben uns ist, unschwer zu erraten, einige Höhenmeter hinauf. die Aufseß. Wir folgen ihr, nun wieder mit : Im Ort rechts und am Hang hinüber nach Königsfeld, am markan- ten Naturdenkmal Sulzenstein vorbei.

Lebensraum für seltene Pflanzen und Insekten Trockenwarme sonnenbeschienene Felsen kombiniert mit feuchten Wiesen im Aufseßtal werden als Lebensraum für schützenswerte Pflanzen und Insekten besonders gepflegt. Um diese von der Schäferei geprägte historische Kulturland- schaft auf dem „blühenden“ Jura zu erhalten, wird der Oben an der Kreuzung mit der Scheune / Garage aus grau- Sulzenstein regelmäßig mit Ziegen beweidet, damit er nicht en Steinblöcken biegen wir ohne Markierung links ab ( unter Buschwerk verschwindet. In dieser Gegend kommen geht geradeaus), unter einer kleinen Stromleitung hindurch. noch Berg-Lauch, Kartäuser-Nelke, Wilde Möhre, Ästige Gras- Flott geht’s bergab, in der Senke geradeaus und mit Schwung lilie, Braune Tageule und Scheidige Kronwicke vor, ebenso wieder hinauf, an der gepflasterten Kreuzung mit der Holz- wie Wildbienen und das eigentümliche 6-Fleck-Widderchen, scheune zur Linken ebenfalls geradeaus in den geschotterten ein kleiner schwarz-roter Nachtfalter, dessen Raupe aber gelb Weg – und weiter geradeaus dem Hauptweg folgen. mit schwarzen Punkten ist.

18 folgen, es geht vor Königs- weit zurückreichenden Ursprung eine Wehrkirche, in der die feld zur Straße hoch, dort rechts Bevölkerung Schutz und Zuflucht fand. Das lässt sich trotz und hinab, nach der Brücke links vieler Epochenwechsel, An- und Umbauten noch gut nach- und auf der Hauptstraße durch den empfinden. Ort, an der Aufseß entlang – ein Quelle und Infos: richtiger Dorfbach, im Sommer https://pfarrei-koenigsfeld.de/kirchen/st-jakobus-der-aeltere/ wunderschön mit Blumenkästen geschmückt. Weiter geht’s an der Aufseß entlang ( Laibarös) zur In der Ortsmitte weist der nach Heiligenstadt nach Aufseßquelle, am Ortsende unauffällig links drinnen in der links auch auf den Jakobsberg hinauf, wir fahren hier gerade- Wiese, mit dachförmigem Geländer und Stufen zum Hinab- aus: Laibarös. steigen. Die Karstquelle ist ein Naturdenk- Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere mal, die wasserreiche Aufseß sam- Der Abstecher auf den Jakobsberg melt in ihrem Verlauf noch Zuflüs- führt uns zur weithin sichtbaren se aus weiteren unterirdischen Kirche „St. Jakobus der Ältere und Karstquellen und Klüften ein. Vor- Katharina“ hinauf, mit einer „Wel- ne an der Kreuzung rechts, nach schen Haube“ auf dem Turm, mit 400 m links mit in den ge- Rokoko-Hochaltar und von einhei- pflasterten Weg nach Huppendorf. mischen Künstlern geschaffener An der Kreuzung vor dem Brauereigasthof mit Laibarös barocker Innerausstattung. Wie so nach rechts und kurz steil hinauf, oben links, folgen viele Kirchen in Franken ist sie im und im Ab und Auf immer geradeaus nach Laibarös,

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Bier und mehr immerhin schon auf 470 m ü. NN gelegen, hinein. Auch hier gibt’s heute noch eine Gastwirtschaft für die 139 Einwohner Am Ortseingang sieht man schon die markante rot-grüne (Stand: 2009). Dazu hat sich viel Brauchtum in dem kleinen Lagerhalle für das „ortsansässige“ Huppendorfer Bier. Ort erhalten, vom Osterbrunnenschmücken über 2-mal Kirch- In der Braugaststätte Grasser gibt’s noch viel Selbstgemach- weih feiern und Johannisfeuer entzünden, wofür die Kinder tes: Man braut hier nicht nur ständig vier Biersorten und ein im Ort von Haus zu Haus ziehen und Brennmaterial sammeln, Saisonbier, brennt nicht nur Schnäpse aus den Früchten um- bis hin zur Gügelwallfahrt, um des verheerenden Wolkenbru- liegender Streuobstwiesen, auch eigenerzeugter Whiskey, ein ches von 1791 zu gedenken. Im Ort nach der Bushaltestelle Huppendorfer Single Malt, ist hier auf Nachfrage zu haben. links den Berg hoch ( Heiligenstadt), beim Gasthaus Engert vorbei und nun immer mit in weiterem Auf und Ab ganz rauf auf den Jura.

Schweinebraten und Hausmacherwurst kommen von Schwei- nen aus dem Stall nebenan und werden hier ganz ohne Trans- portweg geschlachtet, Wild stammt aus eigener Jagd, Gemü- se und Kartoffeln sind Eigenbau oder aus der Region.

20 Die Hochebene ist reichlich uneben, überall gibt’s kleine Hän- Fossilienfundstelle, rechts eine Parkbucht – abbremsen und ge, schön anzuschauen. 1,5 km hinter Laibarös sind wir mit spitzwinklig links abbiegen. Wir fahren hier (ohne ) eine 507 m ü. NN schließlich auf dem höchstem Punkt unserer Schleife mit den Highlights im Trockental der Leinleiter. Tour angekommen, haben den Transalb hinauf geschafft (das b ist für die Franken, die Tour ist ja auch in Franken ;-)). Jetzt geht’s fast nur noch – wenn auch mit ein paar kleine- ren Gegenanstiegen – hauptsächlich hinab, wir lassen es nun Abkürzung – 3,6 km weniger flott ins obere Leinleitertal rollen. Hier beginnt auch schon Wer die Schleife mit Fossilienfundstelle, zum Kleinen und das Trockental mit Karstquellen und Tummlern, das sich bis zum Großen Tummler, zur Leinleiterquelle und zur Herolds- zur Leinleiterquelle hinzieht. mühle auslassen möchte, fährt hier einfach geradeaus nach An der Einmündung vor dem nächsten Dorf (Geisdorf) links Oberleinleiter ( ) weiter, versäumt dann allerdings hinab ( ). 1,6 km danach – links ist ein Steinbruch, eine auch was.

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Wir folgen zunächst immer dem geteerten Weg. Der Steinbruch am Anfang ist ein Schwammriff des ehemaligen Jura-Meeres: Ammoniten, Schwämme, See- igel und mehr hat man hier ver- steinert gefunden, als zahlreiche erhaltene Zeugen der Meeres- welt vor ca. 155 Millionen Jahren. Kleiner und Großer Tummler Nach kurvigen 1,6 km biegen wir in den (ungeteerten) Weg Im oberen Teil des Leinleitertales gibt es zwar ein Bachbett, nach rechts mit zahlreichen Wandermarkierungen ab, folgen aber keinen ganzjährig fließenden Bach. Die meiste Zeit des an der nächsten Kreuzung dem Bierkrugsymbol geradeaus. Jahres ist es ein sogenanntes Trockental, denn nur nach starken Niederschlägen, vornehmlich im Winter und im Wir sind jetzt im schönsten Teil Frühjahr zur Schneeschmelze, sprudeln die zwei Karstquellen des reizvollen Leinleitertales: des unterirdischen Karsthöhlensystems. Das Wasser schießt Wanderer haben Vorrang, bitte dann manchmal sogar in hohen Fontänen heraus. Der Große schieben Sie ggf. Ihr Rad! Tummler spült dabei auch Steine aus seinem Felsenloch- Nach wenigen hundert Metern Höhleneingang, am langen Bachbett davor sieht man es. stoßen wir zuerst auf den Die Öffnung ist nur ca. 30 cm hoch und hat so nur sehr Kleinen, dann auf den Großen wenig Platz zum Hineinkriechen und Erforschen. Der Fluss Tummler. kann aber den ganzen Talboden bis zur Heroldsmühle über- fluten, so dass es dann trockenen Fußes kein Durchkommen mehr gibt.

22 Kurvenreich geht’s weiter, manchmal auch mit nassen Stel- len. Nach weiteren 800 m sind wir an der Leinleiterquelle angelangt, die ganzjährig schüttet – ein schöner Rastplatz.

Weithin bekannt ist dort die Brauerei Ott. Das süffige Bier, die hochgelobten Hähn- chen und manches mehr aus der bodenständigen Küche verlocken hier schon wieder An Fischteichen vorbei nun vor zur Heroldsmühle, eine der zur Rast. ältesten Mühlen Frankens, schon 1355 erwähnt – und auch 60 m nach der Brauerei Ott ist mit einem der größten Mühlräder Deutschlands! 7,20 m misst das -Schild sehr hoch das eiserne Teil aus dem Jahre 1916, angetrieben sowohl un- oben über der Straße aufge- terschlächtig durch den Bach, als auch oberschlächtig, mit hängt, geht’s rechts über die Hilfe einer hohen Steinsäule. Leinleiter. Abseits der Straße Beim Mühlrad rechts, nach der Brücke links zur Straße vor auf dem schönen ruhigen Rad- und weiter mit Heiligenstadt auf dem linksseitigen weg mit etwas Auf und Ab und mit bestem Überblick flott das Radweg nach Oberleinleiter. Leinleitertal hinab!

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Burggrub mit seinem Schloss aus dem 18. Jh. wird passiert. Heiligenstadt Weiter geht’s am bewaldeten Hang, dann hinein nach Zog- Der Name hat nichts mit „Heiligen“ zu tun, sondern geht auf gendorf und – immer gut mit markiert – nach Heiligen- die Lage an einer Halde (= Abhang) zurück. Sehenswert sind stadt. Ein 5000 qm großes Wasserbiotop, inklusive Natur- die denkmalgeschützten Fachwerkhäuser um den Marktplatz badeteich und Kneippanlage ist gleich am Ortsanfang unten in der gepflasterten Ortsmitte, die Pfarrkirche St.-Veit-Michael, im Leinleitergrund, hoch darüber grüßt groß und mächtig mit reicher Innenausstattung samt prächtigen Decken- und Schloss Greifenstein. Emporenmalereien; der Kirchturm geht auf einen Bergfried zurück.

Bei der Kirche mit Ebermannstadt links über die Lein- leiter hinüber zum Marktplatz, danach wieder herüber und weiter mit nach Traindorf. Viele kleine Wasserwehre und Kanälchen in den ehemaligen Wässerwiesen prägen diese wunderbare kleinräumige Flusslandschaft.

24 1,5 km hinter Traindorf bitte aufpassen! Wir verlassen den häuser und das Hotel zeugen. Dazu trug aber auch die Eisen- bei einer Bank mit Gelbstrich-Markierung ( ) nach bahn bei, die ab 1915 von Ebermannstadt nach Heiligenstadt links: Ein geschotterter Weg führt hoch zur Straße, dort fuhr, unsere heutige Radwegtrasse. rechts und nach 100 m links abbiegen ( Siegritz bzw. Nach der Gastwirtschaft rechts aus dem Ort hinaus ( Naturfreundehaus / Kletterwald). Nach weiteren 250 m ist Anbindung Radtouren), am Radweg vorne links. Mit links die Schulmühle. Eine Frau brennt hier prämierte Obst- weiter … halt, nicht so schnell, was ist 600 m hinter Veil- brände – und auch anderes Schönes gibt es hier zu erwerben. bronn, ganz unspektakulär? Die Landkreisgrenze! Das Mühlrad dreht sich noch, idyllisch schlängelt sich der Schullenbach daran vorbei. Auch hier bieten sich verschiedene Wanderwege an: Unser Weg geht aber nach der Brücke rechts und nach Veil- VGN-Tipp: Durchs Leinleiter-, Wern- und bronn hinein, ein Eldorado für Kletterer und Naturfreunde am Leidingshofertal; 13 km Fuße des bezaubernden Leidingshofer Tales. Veilbronn be- Ebermannstadt – Gasseldorf – Leinleitertal – deutet „viele Brunnen“. Der Ort besann sich schon früh auf Veilbronner Höhenweg – Werntal – Heiligenstadt – den Fremdenverkehr, wovon heutzutage die stattlichen Gast- Leidingshofer Tal – Streitberg – Gasseldorf

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Weiter geht’s im Landkreis Forchheim durch Unterleinleiter dann die Leinleiter nach rechts! geht auch nach rechts, und nach Gasseldorf, wo ein gewisser, 1772 hier geborener wir aber fahren geradeaus (ohne ) weiter Richtung Georg Lahner zunächst als Frankfurter Metzgergeselle die „Ebser Mare“. Auf dem Weg erhalten wir einen tollen Blick „Frankfurter Würstchen“ erfand, bevor er 1803 nach Wien auf den Fränkischen Zuckerhut! zog und so selbige als „Wiener Würstchen“ weltbekannt wur- Jetzt sind wir im weit ausladenden unteren Wiesenttal an- den. In Gasseldorf nach der Leinleiterbrücke verlassen wir gelangt! Schöner Blick nach links Richtung Streitberg und den bei der Bushaltestelle „Anna-Felbinger-Straße“ Muggendorf!

und fahren auf der linken Straßenseite neben dem Bushäus- Bei Bedarf lohnt sich eine weiterer Ausflug chen in den kleinen Weg ( „Ebser Mare“). Es geht über hierher mit einer schönen Wanderung. die Leinleiter, unter der B470 und unter den Bahngleisen hin- VGN-Wandertipp: Zum Zuckerhut; 16,3 km durch – sonntags fährt hier die historische Dampfbahn von Ebermannstadt – Wöhr – Burgruine Neideck/ Ebermannstadt nach Behringersmühle – und weiter an der Druidenhain – Zuckerhut – Wallerwarte – Leinleiter entlang. Nach kurzem Stück verabschiedet sich Schlüsselstein – Pretzfelder Keller – Pretzfeld

26 Die breite Wiesent kommt von vor auf die Hauptstraße zu dem his- da und nimmt wenige Meter wei- torischen Wasserschöpfrad von ter flussabwärts die Leinleiter in 1603 und dem „Relief von Eber- sich auf. mannstadt“. Nach dem Wehr geht’s auf Sankt Nepomuk, der Brückenhei- dem schmalen Weg links ums lige passt gegenüber auf und über Schwimmbad herum, danach ihm geht der Blick hinauf zur 513 m nach links über die Brücke des hohen Wallerwarte mit Aussichts- Wasserkraftwerkes und hoch zur Straße, dort rechts. Schö- turm von 1931, ganzjährig zugäng- ner Blick von oben auf Ebermannstadt! lich. Bei Erreichen der Staatsstraße auf dem Radweg bleiben und wieder hinunter an die Wiesent, an der Kanuausstiegsstelle mit Um die Hänge lohnenswert weiter zu Fuß zu erfor- Bierkeller am Ortsanfang vorbei, 150 m danach rechts über schen und für Weitblicke von hoch oben, auch auf die Wiesent-Holzbrücke, an der Einmündung links halten und die heutige Tour, gibt es die VGN Wandertipps:

Auf den Höhen im unteren Wiesenttal, 22 km Ebermannstadt – Pretzfeld – Leutenbach – Schlaifhausen – Wiesenthau Über den Wolken, 16 km Ebermannstadt – Burg Feuerstein – Flugplatz – Reifenberger Keller – Pretzfeld

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Ebermannstadt bestanden haben dürfte Die ganze Altstadt liegt auf einer Insel zwischen den beiden und als der Ursprung Wiesentarmen. Die schönen historischen Fachwerkhäuser, die Ebermannstadts gilt. Im den Kern der Stadt auch noch heute besonders prägen, ent- gotischen Turm aus dem standen nach den Verwüstungen der 1796 durchziehenden 14. Jh. befinden sich Franzosen, wobei die Marienkapelle aber verschont blieb. Schießscharten. Die ehe- Außerhalb der ehemaligen Stadtmauern sind auch noch die malige Wehrkirche wurde beiden urtümlichen Scheunenviertel erhalten. immer wieder zerstört und immer wieder prächtig aufgebaut. 1796, als die Franzosen Beim Wasserrad über die Wiesent und auf der Hauptstraße das ganze Stadtviertel niederbrannten, blieb die Kapelle geradewegs durch die Innenstadt, über den Marktplatz und verschont, man sprach vom „Wunder der Marienkapelle“. geradeaus weiter. 1838-1859 diente sie als Ersatz-Stadtpfarrkirche, da die große Stadtpfarrkirche St. Nikolaus wegen Baufälligkeit neu erbaut Die Marienkapelle (kleiner Abstecher, 40 m vom Weg) werden musste. Danach retteten Spenden die Kapelle mit der Versteckt und inzwischen gänzlich umbaut, übersieht man berühmten Strahlenmadonna und der sehenswerten spät- das sehenswerte älteste Gebäude Ebermannstadts leider barocken Innenausstattung. leicht: 100 m nach dem Marktplatz, wenige Meter nach der Von 1946–1961 durfte die junge evangelische Gemeinde hier Buchhandlung zur Rechten mit Marienkapelle (auf der ihre Gottesdienste abhalten, bis ihre eigene Kirche fertig war. linken Straßenseite angebracht) nach rechts in den gepflaster- Seit 1978 wurde die Kapelle mit ihrer wertvollen Innenausstat- ten Weg „Kapellenplatz“. Nach dem Abstecher wieder zurück tung restauriert und präsentiert sich nun als das kostbarste und nach rechts in die Hauptstraße. Der kleine Platz, der die Kleinod der Stadt. Marienkapelle umgibt, dürfte der Kern der thüringischen Orts- Quelle und Infos: stnikolaus-ebermannstadt.kirche-bamberg.de/kirchen/ siedlung gewesen sein, die schon vor dem 6. Jahrhundert marienkapelle1/beschreibung 28 Auf der Hauptstraße geradeaus weiter und auf die Stadtpfarr- Bevor es erneut geradewegs über die Wiesent geht, ruft kirche St. Nikolaus zu, die Bahnhofsstraße queren, gerade- rechts am Eck der idyllische Wiesent-Garten zur Einkehr im aus weiter ( Forchheim). historischen Ambiente direkt am Fluss. Geradeaus über die Alternativ zum Bahnhof und mit der Wiesenttalbahn Rich- Wiesent-Brücke (bei Hochwasser vor der Brücke nach links tung Forchheim: Hierzu links in die Bahnhofstraße einbiegen über die ausgeschilderte Umleitung). Hier darf der Fluss wie- – es sind nur noch ca. 400 m bis zum Bahnhof. der schön mäandrieren, die renaturierte Aue dient durch das

Die Wiesenttalbahn R 22 Die Wiesenttalbahn fährt täglich und zumeist stündlich, mit Stellplätzen für Fahrräder in den komfortablen agilis-Zügen. Abfahrt Ebermannstadt: kurz nach der vollen Stunde. Haltestellen auf der Tour sind: Ebermannstadt – Pretzfeld – Kirchehrenbach – Forchheim.

Mit dem Rad weiter nach Forchheim: Flutmuldensystem (Infotafel) gleichzeitig dem Hochwasser- folgen, nach dem schutz. Immer geradeaus weiter nach Pretzfeld. nächsten Linksabbiegen ( Links drüben sieht man die Hänge mit den unzählig vielen Stadtwerke) sind wir schon im Kirschbäumen, die in dieser günstigen Lage hervorragend Scheunenviertel. gedeihen, weshalb Pretzfeld als das größte Süßkirschenan-

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baugebiet Europas gilt. Gefeiert wird das mit einem großen Kleine Ortsrunde Kirschenfest im Juli. Es lohnt sich eine kleine Zusatzrunde durch den Ort: Nach Der Weg wird zum Pflasterweg und geht schließlich entlang dem Schloss links, die Straße „Schlossberg“ hoch, mit einem der Wiesenttalbahn vor zur Staatsstraße. Blick in den Innenhof des Schlosses. Oben auf dem Radweg neben der Kirche zum Torbogen vor. Die Pfarrkirche St. Kilian, 1739 im Rokokostil errichtet, ist im Inneren mit einem monu- mentalen Hochaltar von 1783 ausgestattet. Die Hauptstraße vor der Kirche queren – direkt gegenüber kann man sich beim Wurstautomaten der Metzgerei Lamm mit Brotzeit versorgen. Nun leicht rechts versetzt geradeaus in die Egloffsteiner Straße. Wer zur Brauerei Nikl und zur Brennerei Haas möchte, hat Geradeaus leicht links versetzt an den mächtigen Schloss- noch 150 m geradeaus (als Abstecher). Unser Weg geht mauern vorbei. Das stattliche, immer noch gut erhaltene gleich nach der Sparkasse rechts bergab in die Modleingasse. Schloss mit seinen zwei mittelalterlichen Rundtürmen wurde Unten stoßen wir neben der Bushaltestelle auf den alten holz- 1182 erstmal genannt, 1720 umgebaut. Im Rittersaal hängen beheizten Backofen am Mühlbach. Hier werden samstags die Werke des Neoimpressionisten Carl Hermann, der hier im Ort bekannten Pretzfelder Bauernbrote gebacken, die man am wohnte. Nachmittag kaufen kann (am besten mit Vorbestellung). Nun Nach den Schlossmauern geht unser Weg rechts ( nach rechts in die Schulstraße, auf das Rathaus zu, nach der Kirchehrenbach, Gaststätte Herbst) zum Bahnhof. Rechtskurve links. Nach weiteren 170 m ist die kleine Ortsrun- Zum Bahnhof folgen, danach (immer mit bis de beendet. Nach links geht’s zum Bahnhof ( Kircheh- Forchheim-Reuth) an der bekannten Pretzfelder Fruchtsaftkel- renbach, Gaststätte Herbst). terei vorbei. 30 Es geht zwischen den Sport- Die Bahnübergänge sind un- anlagen hindurch, die kleine beschrankt, die agilis Züge ma- Brücke führt über die Tru- chen sich durch lautes Pfeifen bach, die einen guten halben überdeutlich bemerkbar. Kilometer von hier in die Wie- Ab Ortsanfang müssen wir an sent rechts drüben mündet. der Hauptstraße entlang, die Ein ganzes System von klei- Ortsdurchfahrt ist gespickt mit nen Wasserkanälen und Wehren (sogenannten Schützen) Gasthäusern. sorgte einst für die notwendige Bewässerung der Wiesen Nach der Kirche fahren wir bei und den Antrieb der verschiedenen Mühlen. Es war genau der Druckknopfampel rechts geregelt, wer wann was nutzen durfte (siehe Infotafel). Nach den Berg hinunter zum Bahnhof, der Brücke rechts, führt uns nun an der Bahn entlang. nach dem beschrankten Bahnübergang links ( Links schiebt sich das Walberla ins Bild und vorne, noch in Forchheim). An der Kreuzung vor dem Friedhof in freiem der Ferne: der Kirchturm von Kirchehrenbach. Rechts oben Gelände rechts und gleich wieder links halten. ist die weiße Kapelle Sankt Nikolaus auf dem Reifenberg.

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Nach knapp 1,5 km dominiert ßenden Haus mit Metallzaun so- der rote Ziegelstein-Was- fort links in den kleinen Rad-/ serkraftwerkbau den Wie- Fußweg – Rechtskurve und voilà! sengrund mit vielen Wasser- Da ist sie wieder, unsere Wie- armen und einer Fischtreppe, sent, wild und naturbelassen – gut von der Brücke am Wehr und ohne Verkehrslärm. Wun- zu sehen. derbarer Promenadenweg! Mit Danach die Straße vor Reuth kleinen hölzernen Flussterras- queren und geradeaus wei- sen samt Sitzgelegenheiten. ter ( ), im Blickfeld links Immer geradeaus, nach gut 500 m zur Rechten ein Radre- vorne hoch oben am Hang: paraturservice, die „Radgarage“. Insgesamt 1,5 km haben Pinzberg. Bei einem Kreuz wir das Vergnügen nochmal am Fluss entlangzuradeln, dann am Weg im Rechtsbogen geht’s nicht mehr geradeaus. Nach dem großen roten Ziegel- weiter und über ein Bach- bau nach rechts die Konrad-Ott-Straße hoch zur B 470, dort brücklein, die 2. Brücke führt links. Nach 200 m haben wir un- über die Wiesent, hier links. ser Tourziel erreicht: Hier geht’s Leider geht’s nun auf die stark befahrene B 470, wir bleiben von hinten zum Bahnhof Forch- da aber nur für gut 600 m und wenden uns dann ohne Mar- heim, mit Durchgang zur In- kierung wieder dem idyllischen Wiesentgrund zu: Nach den nenstadt, ein Aufzug ist vorne Einkaufsmärkten biegen wir vor der Postagentur (rechtssei- rechts. Richtung Bamberg oder tig, samt großem gelben Standbriefkasten) nach links in die Nürnberg geht’s mit der S 1 Straße „Handwerkerhof“ ein. An der Schreinerei Hölzlein in oder R 2 zügig zurück. einer Rechtskurve vorbei (Rad-/Fußweg), nach dem anschlie-

32 Ihre Freizeit Günstige Tickets für 2019 TagesTicket Plus g • Tag oder Wochenende gülti • für bis zu 6 Personen (max. 2 ab 18 Jahre) • Mitnahme von Fahrrädern anstelle von Personen • 1 Hund MobiCard, 31 Tage ab 9 Uhr

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Info-Service Info-Service zielen. Von Forchheim aus gibt es viel zu entwww.vgn.de ­ Freizeitlinien in der shop.vgn.de Fahrplan-Info die Zeit nicht mehr reicht, dann kommen Sie doch einfach Fränkischen Schweiz II Online Tickets Gratis-App kaufen Brauereien-Linien VGN Fahrplan & Tickets 230 Brauereien-Wander-Express decken ... 265 Hallerndorfer-Keller-Express nochmal hierher, zum Sehen und Staunen und Genießen! 343 Bier-, Brotzeit- und Burgen-Express Das Annafest Ende Juli im Kellerwald ist ja weithin bekannt. Ebenso das große gotische Rathaus, eines der prächtigsten Fachwerkensembles Frankens – im Dezember dient es als VGN-Tipp: Über die Rettener Kanzel zum riesiger Adventskalender – mitten in der Stadt am Markt- Reifenberger Keller; 16,1 km 06/2017 platz. Aber auch das vielfältige Pfalzmuseum und die mittel­ Bierwanderung: Forchheim (Ofr.) – Serlbach – alterliche Stadtbefestigung lohnen einen Besuch. Viele Ecken Rettener Kanzel – Vexierkapelle – Reifenberger gibt’s zu entdecken, fahren Sie mal am bedenkenswert

Keller – Pretzfeld/Ebermannstadt

[email protected] Haus“ vorbei, dort gibt’s auch die alten hölzernen mobil.vgn.de

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shop.vgn.de Fischkästenwww.vgn.de an der Wiesent noch … Auf geht’s!

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Städtetour mehr, inklusive Stadtplan – und auch einen Forchheim „Kellerplan“ mit den 24 zünftigen Bierkellern im Kellerwald, wo das Bier nicht nur zur Annafestzeit so gut mundet, natürlich samt einer Brotzeit dazu, haben wir für Sie in der VGN-Städtetour Forchheim (mit Prospekt- Download) zusammengestellt unter: www.vgn.de/freizeit/staedtetouren/

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Einkehren und genießen, Café Besold anschauen und einkaufen (Auswahl) Am Markt 12, Tel. 09575 288 Internet: www.cafe-besold.de, Ruhetag: Montag Bitte informieren Sie sich in Ihrem eigenen Interesse immer vorab über die aktuell geltenden Ruhetage und Öffnungszeiten! Bäckerei und Café Schäfer Am Markt 29, Tel. 09575 237 Legende: Weihersmühle Einkehren Einkaufen Einen Bier & & genießen & genießen Blick wert mehr Gasthof „Forelle by Diana“ Weihersmühle 2 Tel. 09575 9828621 Weismain Internet: www.forelle- Hotel „Alte Post“ weismain.de Am Markt 14, Tel. 09575 254 Ruhetag: Montag Internet: www.hotel-altepost.de, kein Ruhetag Schrepfersmühle Gaststätte Gäbelein „Jula“ Schrepfersmühle Burgkunstadter Straße 1, Tel. 09575 921186 Tel. 09575 921212 Internet: www.jula-weismain.de, Ruhetag: Montag Internet: Wirtshaus „Obendorfer“ mit Biergarten www.schrepfersmuehle.de Festungsweg 2, Tel. 09575 207 Geöffnet ab 15 Uhr Internet: www.facebook.com/Wirtshaus-Obendorfer- Ruhetag: Dienstag 178253338868365, Ruhetage: Montag und Dienstag 34 Kleinziegenfeld Königsfeld

Gasthof Zöllner Gasthof Kleinziegenfeld 43, Tel. 09504 266 „Drei Kronen“ Internet: www.gasthof-zoellner.de, Ruhetag: Mittwoch Hauptstr. 34 Tel. 09207 276 Gaststätte Hajek mit Campingplatz Ruhetage: Montag Kleinziegenfeld 56, Tel. 09504 269 und Donnerstag

Stadelhofen

Gasthaus Schrenker Gasthof Thein Dorfplatz 3, Tel. 09504 224 Hauptstraße 23, Tel. 09207 200

Gasthaus Höfner Huppendorf Wölkendorfer Straße 9, Tel. 09504 235 Internet: www.gasthaus-hoefner.de Brauerei Grasser Ruhetage: Montag und Dienstag Huppendorf 25, Tel. 09207 270 • Auf Anfrage kochen wir für Sie auch gerne mittags. Internet: www.huppendorfer-bier.de/braugaststaette Bitte lassen Sie reservieren! Ruhetag: Dienstag

Treunitz Laibarös

Gasthof Wiesenttal Gastwirtschaft Heinrich Engert Rudi Witzgall, Treunitz Laibarös 9, Tel. 09207 272

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Oberleinleiter Landhotel Heiligenstadter Hof Marktplatz 9, Tel. 09198 781 und 782 Brauerei Ott Kein Ruhetag Oberleinleiter 6 Tel. 09198 271 Cantellis Essecke Internet: Hauptstr. 34, Tel. 09198 9968164 www.brauerei-ott.de Ruhetage: Montag Schulmühle und Dienstag Prämierte Brennerei und mehr Inge Blank, Schulmühle 14, Tel. 09198 1023 Dorffest: Mitte August Internet: www.schulmuehle.de Kerwa: am ersten September-Sonntag Geöffnet: Mittwoch von 10–19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Burgrub Rund 300 Brenner gibt es in in Gasthof Hösch der „Fränkischen“, aber Inge Burggrub 7, Tel. 09198 391 Blank ist weit und breit die einzige Internet: www.gasthof-hoesch.de Frau, die das Brennen zum Beruf Ruhetage: Dienstag und Mittwoch gemacht hat. Außerdem gibt’s Heiligenstadt bei ihr hausgemachte fruchtige Marmeladen, handgefertigte Gasthaus „Drei Kronen“ Pralinen, feinste Schokoladen, Marktplatz 5, Tel. 09198 522 stilvolle Accessoires, auch nach Internet: www.landgasthof-lahner.de eigenen Wünschen kombiniert. 36 Veilbronn Viele Regionalprodukte: Eier, Nudeln, Ziegenmilchprodukte, Säfte, Biere, Meerrettich, Mehl von der Nützel-Mühle, Landgasthof Lahner Backwaren, Holzofenbrot, Wurst- und Fleischwaren, Honig, Veilbronn 10, Tel. 09198 92890 frischen Fisch von der Thoosmühle und mehr. Internet: www.landgasthof-lahner.de Ruhetage: Montag, Dienstag und Mittwoch Gasseldorf Landhaus Sponsel-Regus Bei Laki (griechisch) Veilbronn 9, Tel. 09198 222 und 92970 Gasseldorfer Straße 2, Tel. 09194 383 Internet: www.sponsel-regus.de Internet: www.bei-laki.de, Ruhetag: Montag Naturfreundehaus • mit Gastgarten direkt an der Leinleiter Veilbronn 17, Tel. 09198 234 Internet: www.naturfreundehaus-veilbronn.de Ebermannstadt Gaststätte geöffnet: Samstag und Sonntag Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, inklusive zwei Eisdielen • Übernachten: Zwei-, Drei- und Vierbett-Zimmer am Marktplatz. sowie einfache Lager • Kletterwald Schwanenbräu Biergarten Mühlenstrasse 1 Unterleinleiter Schwanenbräu Restaurant Laderer Dorfladen Am Marktplatz 2 Kirchenstraße 11, Tel. 09194 79581 Tel. 09194 209 Internet: www.ladarer-dorfladen.de Internet: www.schwanenbraeu.de Geöffnet: Mo.–Fr. von 6–18 Uhr, Sa. von 6–13 Uhr • mit Brauerei und Brennerei • Weinfest im September

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Gasthof zur Post Bierbrunnen Marktplatz 3, Tel. 09194 201 Zum Breitenbach 5, Tel. 09194 3840326 Internet: www.places.bayern-online.de/fraenkische- Internet: www.bierbrunnen-ebs.de schweiz/ebermannstadt/gasthof-zur-post Wiesent-Garten • mit Biergarten in der Rosengasse an der Route im Scheunenviertel, Tel. 0170 35291333 Gasthof Resengörg Internet: www.wiesent-garten.de/ueber-uns/ Hauptstraße 36, Tel. 09194 73930 Internet: www.resengoerg.de Die Fachwerkscheune ist ursprünglich über 500 Jahre alt • mit Biergarten am Breitenbach und wurde im Jahr 1985 in Windischgaillenreuth demontiert Internet: www.biergarten-ebermannstadt.de und an der jetzigen Stelle im „Unteren Scheunenviertel“ detailgetreu wieder aufgebaut. Es handelt sich um typisches Heimatmuseum Ebermannstadt fränkisches Fachwerk in Lehmbauweise mit Weidengeflecht. im 1. Stock Bürgerhaus, Bahnhofstraße 5 Nach umfangreichen stilgerechten Erweiterungsbau- Tel. 09194 50640 maßnahmen 2009 steht die Scheune der Öffentlichkeit zur Geöffnet: Mittwoch von 15–17 Uhr, Sonn- und Feier- Verfügung. tage von 14–17 Uhr Internet: www.heimatmuseum.ebermannstadt.de/info.html Pretzfeld • Erdgeschichte, Fossilien, Stadtgeschichte, Trachten, Handwerk und mehr Brennerei Haas • Ein besonders spektakuläres Objekt ist das 1999 Schmiedsgasse 2, Tel. 09194 1256 oder 0172 8141847 entdeckte 145 Millionen Jahre alte Skelett eines Internet: www.destillerie-haas.com Fischsauriers aus einem nahegelegenen Steinbruch. • auch Online-Shop

38 Gasthaus Herbst Gasthaus Sponsel mit Brennerei Bahnhofstraße 5, Tel. 09194 365 Hauptstraße 45, Tel. 09191 94448 Internet: www.gasthaus-sponsel.de Brauerei-Gasthaus „Nikl-Bräu“ Egloffsteiner Straße 19, Tel. 09194 725025 Internet: www.brauerei-nikl.de Geöffnet: Mo.–Do. nach Vereinbarung, Freitag: Bieraus- schank und Verkauf, Sa. u. So.: warme Küche • auch Bierseminare etc.

Pretzfelder Fruchtsaftkelterei Trattstrasse 7, Tel. 09194 79 590 Internet: www.obstmarkt-pretzfeld.de • eigene Apfelanlieferung zum Saftpressen möglich • Neben den heimischen Sorten wie Äpfel, Birnen Landgasthof zur Sonne und Trauben werden auch Orangen zu Direktsäften, Hauptstraße 25, Tel. 09191 979902 Fruchtsäften, Schorlen und Glühweinen verarbeitet. Internet: www.dennerschwarz.de Kirchehrenbach Forchheim-Reuth Zum Walberla In Forchheim-Reuth, am Weg: Straße zur Ehrenbürg 21, Tel. 09191 94765 RadGarage Servicepoint Internet: www.zum-walberla.de Von-Guttenberg-Straße 26 Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag Tel. 0152 05685072

39 Durch 3 Landkreise

Forchheim, Innenstadt © Stadt Forchheim Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in der historischen Innenstadt und drumherum.

2 Dächer – 4 Museen: das Pfalzmuseum Kapellenstraße 16, Tel. 09191 714375 Internet: www.kaiserpfalz.forchheim.de/de/pfalzmuseum/ • Kasierpfalz mit Wandmalereien • Archäologiemuseum Oberfranken • Stadtmuseum • Trachtenmuseum • Erlebnismuseum Rote Mauer

Annafest, Ende Juli im Kellerwald: 11 Tage – 11 Nächte Impressum Internet: Idee, Ausarbeitung und Bilder: VGN / S. Daßler, Gertrud Härer (Stand: 01 / 2019) www.alladooch-annafest.de Fehler in der Tourenbeschreibung? Korrekturen können gerne an [email protected] geschickt werden.

Kartengrundlagen: Inkatlas.com, © OpenStreetMap Mitwirkende (openstreetmap.org), OpenTopoMap (CC-BY-SA)

Bitte informieren Sie sich in Ihrem eigenen Interesse immer Gestaltung: WerbeAtelier Kolvenbach-Post vorab über die aktuell geltenden Ruhetage und Öffnungszeiten! Druck: Gutenberg Druck + Medien GmbH Auflage: 5.000 40 Info-Service Info-Service www.vgn.de

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