Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Für Den Landkreis Bamberg
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Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Bamberg Zusammenfassung der Maßnahmenempfehlungen aus Teilbericht 3 - Institut für angewandte Wirtschafts- und Sozialforschung Schillerplatz 6, 96047 Bamberg Tel.: (0951) 26772, Fax: (0951) 26864 Email: [email protected] Internet: http://www.modus-bamberg.de Auftraggeber: Landkreis Bamberg Projektverantwortlicher: Dipl.-Pol. Edmund Görtler Verfasser: Dipl.-Soz. Manfred Zehe, Dipl.-Pol. Edmund Görtler und Ute Schullan M.A Unter Mitarbeit von: Jessica Weimann Fertigstellung: Februar 2016 Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde weitgehend auf eine Differenzierung der beiden Geschlechter verzichtet, ohne dass damit eine Diskriminierung von Frauen verbunden ist. : Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Bamberg – Teilbericht 3: Zusammenfassung und Empfehlungen 1 Zusammenfassung der Maßnahmenempfehlungen Teilbericht 3 enthält aus allen Handlungsfeldern Maßnahmenempfehlungen, die im Fol- genden zusammenfassend dargestellt sind. Bei den quantitativen Maßnahmenempfehlungen, die kontinuierlich umzusetzen sind, werden folgende Realisierungszeiträume angegeben: Maßnahmen bis Ende 2020 Maßnahmen bis Ende 2025 Maßnahmen bis Ende 2030 Maßnahmen bis Ende 2033 Für die angegebenen Realisierungszeiträume der qualitativen Maßnahmen gilt folgende Einteilung: Kurzfristige Maßnahmen: ein bis zwei Jahre Mittelfristige Maßnahmen: drei bis fünf Jahre Langfristige Maßnahmen: sechs bis zehn Jahre : Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Bamberg – Teilbericht 3: Zusammenfassung und Empfehlungen 2 Tab. 13.1: Maßnahmenempfehlungen für das Handlungsfeld „Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung“ – Teil 1 Realisierungs- Ziele und Maßnahmen Zuständigkeit zeitraum Arbeitskreis Radverkehr im Landkreis Bamberg; Berücksichtigung im Maßnahmenkatalog des Umsetzung: Staatliches Arbeitskreises Radverkehr im Landkreis Bam- Bauamt und Tiefbauamt berg, dass aufgrund der Ergebnisse der Senio- (Landkreis), Gemeinden: renbefragung ein Ausbau bzw. eine Verbesse- - Gerach, mittelfristig rung der Radwege in den Gemeinden an der - Königsfeld, Landkreisgrenze, insbesondere in Buttenheim, - Stadelhofen, Gerach, Königsfeld, Schlüsselfeld, Stadelhofen - Wattendorf und Wattendorf notwendig ist. - Buttenheim - Schlüsselfeld Verbesserung der ÖPNV-Anbindung in den Gemeinden an der Landkreisgrenze, insbe- - Heiligenstadt, sondere in Heiligenstadt, Königsfeld, Lauter, - Schlüsselfeld, kurz- bis Schlüsselfeld und Wattendorf durch Einrich- - Königsfeld mittelfristig tung von bedarfsorientierten ÖPNV- - Lauter Sonderformen wie z.B. Sammeltaxen oder - Wattendorf Bürgerbussen. Berücksichtigung der Bedürfnisse von Senio- Interfraktionelle Arbeits- ren (besonders auch mit körperlichen und kog- gruppe für die Fortschrei- kurzfristig nitiven Einschränkungen) bei der Fortschrei- bung des Nahverkehrs- bung des Nahverkehrsplans. plans Freigabe der freigestellten Schülerverkehre für den allgemeinen Personenverkehr (soweit Gemeinden, Regierung kurzfristig möglich). Bekanntmachung der für den allgemeinen Per- sonenverkehr freigegebenen freigestellten Gemeinden, Landkreis kurzfristig Schülerverkehre. Verbesserung der ÖPNV-Anbindung der Ge- meinde Pettstadt, evtl. durch Anbindung an das Gemeinde Pettstadt kurzfristig Liniennetz der Stadt Bamberg. Quelle; MODUS + Expertenrunde SPGK LK Bamberg 2015-2016. : Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Bamberg – Teilbericht 3: Zusammenfassung und Empfehlungen 3 Tab. 13.1: Maßnahmenempfehlungen für das Handlungsfeld „Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung“ – Teil 2 Realisierungs- Ziele und Maßnahmen Zuständigkeit zeitraum Gemeinden in Zusammen- arbeit mit den ortsansässi- gen Gewerbetreibenden in: - Altendorf, Sicherstellung des Dienstleistungsangebots - Gerach, der Post durch Einrichten von Postverkaufs- - Lauter, stellen in gut erreichbaren Geschäften oder - Priesendorf, öffentlichen Gebäuden in den Gemeinden Ge- kurzfristig - Schönbrunn rach und Priesendorf bzw. Ausweitung der angebotenen Postdienstleistungen in den Ge- Der Landkreis initiiert auf meinden Altendorf, Lauter und Schönbrunn. Anfrage der Gemeinden ein Gespräch mit der Post AG, zu dem alle interessierten Gemeinden eingeladen wer- den. Gemeinden: - Altendorf Verbesserung der Lebensmittelversorgung in - Burgwindheim - Gerach den Gemeinden mit unterdurchschnittlicher - Kemmern kurz- bis Versorgung und negativer Bewertung in der - Lauter mittelfristig Seniorenbefragung, z.B. durch Einrichtung von - Pettstadt Lieferservices. - Priesendorf - Strullendorf - Wattendorf Quelle; MODUS + Expertenrunde SPGK LK Bamberg 2015-2016. : Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Bamberg – Teilbericht 3: Zusammenfassung und Empfehlungen 4 Tab. 13.2: Maßnahmenempfehlungen für das Handlungsfeld „Wohnen zu Hause im Alter“ Realisierungs- Ziele und Maßnahmen Zuständigkeit zeitraum Schaffung von seniorengerechten Woh- Landratsamt (Bauamt), Ge- nungen, insbesondere kleinere senio- meinden, Träger, die in diesem mittelfristig rengerechte Mietwohnungen. Bereich aktiv sind Schaffung von alternativen Wohnformen Landratsamt (Bauamt), Ge- zur wohnortnahen Versorgung in den meinden, Träger, die in diesem mittelfristig kleineren Gemeinden ohne eigene Pfle- Bereich aktiv sind geeinrichtung. Bay. Architektenkammer, Land- kurzfristig Sensibilisierung der Baufachleute für ratsamt Bamberg, und barrierefreies Bauen. Gemeinden kontinuierlich Sensibilisieren der Bauwilligen (Um- und kurzfristig Neubau) durch frühzeitiges Aushändigen Gemeinden, und eines Merkblattes zum barrierefreien Landratsamt Bamberg kontinuierlich Bauen. Sensibilisieren der Öffentlichkeit für bar- kurzfristig rierefreies Bauen (Um- und Neubau) Landratsamt Bamberg (initiiert), und durch wiederholte Information in den Gemeinden kontinuierlich Gemeindeblättern. Gemeinden und Landkreis Bam- Beratung und Information im Bereich der berg, Wohlfahrtsverbände oder kurzfristig alternativen Wohnformen für Senioren. andere Träger, die in diesem Be- reich aktiv sind Landkreis Bamberg evtl. in Zu- Einrichtung einer Wohnungs- sammenarbeit mit Wohlfahrtsver- kurzfristig anpassungsberatung. bänden oder anderen Trägern, die in diesem Bereich aktiv sind Quelle; MODUS + Expertenrunde SPGK LK Bamberg 2015-2016. : Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Bamberg – Teilbericht 3: Zusammenfassung und Empfehlungen 5 Tab. 13.3: Maßnahmenempfehlungen für das Handlungsfeld „Beratung und Information/Öffentlichkeitsarbeit und Mitbestimmung“ Teil 1 Realisierungs- Ziele und Maßnahmen Zuständigkeit zeitraum Grundsätzliche Empfehlungen Einrichtung einer übergeordneten, vernetzten kurz- bis Landkreis Pflegeberatungsstelle (multiprofessionell). mittelfristig Kontinuierliche Schulung und Information der Landkreis kontinuierlich Seniorenbeauftragten. Erstberatung für Seniorenfragen und Weiter- Gemeinden, kurz- bis vermittlung an Fachstellen. Seniorenbeauftragte mittelfristig Erstellen einer Broschüre „Älter werden in …“ kurz- bis oder Integration entsprechender Seiten in den Gemeinden Gemeindebroschüren. mittelfristig Seniorenseite in den Gemeindeblättern kurz- bis Gemeinden („Älter werden in…“). mittelfristig Jährliche Berichterstattung der Seniorenbeauf- Gemeinden kurzfristig tragten im Stadt-/ Gemeinderat. Einbeziehung der Seniorenbeauftragten in die Senioren betreffenden politischen Entscheidun- Gemeinden kurzfristig gen. Stärkung der Mitbestimmungsmöglichkeiten von kurz- bis Senioren, z.B. durch Gründung eines Senioren- Gemeinden beirates. mittelfristig Maßnahmenempfehlungen speziell für einzelne Gemeinden des Landkreises Bamberg In den Gemeinden mit unterdurchschnittlicher Vorhandene Träger im Bewertung der Beratungsmöglichkeiten sollte Bereich der Seniorenhilfe das Angebot ausgeweitet werden, wenn möglich in: kurzfristig über bereits aktive Träger oder Seniorenvertre- - Scheßlitz tungen. - Heiligenstadt Vorhandene Träger im Bereich der Seniorenhilfe in: - Schlüsselfeld In den Gemeinden, die trotz vorhandener allge- - Zapfendorf mein zugänglicher Beratungsmöglichkeiten oder - Rattelsdorf Seniorenvertreter mit Beratungsfunktion nur un- - Buttenheim kurzfristig terdurchschnittlich bewertet wurden, sollte das - Lisberg Angebot bekannter gemacht werden. - Burgwindheim - Königsfeld - Priesendorf - Stadelhofen - Lauter - Gerach Quelle; MODUS + Expertenrunde SPGK LK Bamberg 2015-2016. : Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Bamberg – Teilbericht 3: Zusammenfassung und Empfehlungen 6 Tab. 13.3: Maßnahmenempfehlungen für das Handlungsfeld „Beratung und Information/Öffentlichkeitsarbeit und Mitbestimmung“ Teil 2 Realisierungs- Ziele und Maßnahmen Zuständigkeit zeitraum Maßnahmenempfehlungen speziell für einzelne Gemeinden des Landkreises Bamberg Neubesetzung der derzeit vakanten Senioren- - Frensdorf kurzfristig vertretung. - Wattendorf Vorhandene Träger im Bereich der Seniorenhilfe in: - Strullendorf - Schlüsselfeld - Heiligenstadt In den Gemeinden mit einer unterdurchschnittli- - Rattelsdorf chen Bewertung der Mitbestimmungsmöglichkei- - Baunach ten sollte den Senioren die Funktion der vorhan- - Buttenheim kurzfristig denen Seniorenvertretungen noch besser be- - Viereth-Trunstadt kannt gemacht werden. - Lisberg - Burgwindheim - Königsfeld - Priesendorf - Stadelhofen - Lauter - Gerach Quelle; MODUS + Expertenrunde SPGK LK Bamberg 2015-2016. : Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Bamberg – Teilbericht 3: Zusammenfassung und Empfehlungen 7 Tab. 13.4: Maßnahmenempfehlungen für das Handlungsfeld „Gesellschaftliche Teilhabe“ – Teil 1 Realisierungs-