Neues Aus Dem Pastoralraum
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PASTORALRAUM BASEL-STADT Neues aus dem Pastoralraum Die Kirchen gehen auf die Leute zu 44 Non-Profit-Organisationen präsen- ihr breites Angebot an Dienstleistungen mierten und die Römisch-katholischen zVg tieren am Samstag, 29. September, zwi- und Einsatzmöglichkeiten für Men- Kirchen beider Basel mit einem Stand schen 10 und 16 Uhr, in der Basler schen in der zweiten Lebenshälfte auf- an der Hochzeitsmesse MariNatal in der Markthalle am so genannten Markt- merksam machen und den Austausch Rundhofhalle der Messe Basel präsent. platz 55+ ihre Beratungs- und Dienst- mit anderen kantonalen und regiona- Der attraktive Stand simuliert den Blick leistungsangebote für Menschen ab 55 len Institutionen pflegen. in eine Kirche, so wie ihn ein Hoch- Jahren. Dabei sind auch die Kirchen. Mittelpunkt des Marktstands der Kir- zeitspaar sehen könnte. Mehr Informa- Älterwerden hat Zukunft. Am Markt- chen bildet ein Kirchturm, um den eine tionen dazu auf www.hochzeitsmessen. platz 55+ wird ein bunter Mix rund um überdimensionale Gluggerbahn ver- ch/basel. die Themen Gesundheit, Weiterbil- läuft. Diese Bahn soll sinnbildlich sanft dung, Freiwilligenarbeit, Digitalisie- die Wünsche und Gedanken der Besu- Pastoralraum Basel-Stadt rung, Ernährung, Bewegung und Frei- cherinnen und Besucher transportie- Kannenfeldstrasse 35, 4056 Basel zeitgestaltung angeboten. ren. Der Eintritt ist frei. Weitere Infor- [email protected] www.rkk-bs.ch/pastoralraum Nach einer erfolgreichen Premiere im mationen gibt es auf www.markt- www.facebook.com/katholischbasel vergangenen Jahr sind die Kirchen bei- platz55.ch. Pastoralraumleitung der Basel auch dieses Jahr mit einem Und zwei Wochen später, am Wochen- Stefan Kemmler, Pastoralraumpfarrer Der Kirchenstand am Marktplatz interaktiven Stand am Marktplatz 55+ ende 12./13. Oktober, jeweils von 10.30 Tel. 061 386 90 60 55+ im letzten Jahr. präsent. Die Kirchen möchten dabei auf bis 18 Uhr, sind die Evangelisch-refor- Dr. Béatrice Bowald, Stabsstelle Tel. 061 692 43 44 Rektorat Religionsunterricht Theologiekurse und Festakt Andrea Albiez, Tel. 061 690 28 81 Das Institut Thérèse von Lisieux (ITL) zum Geheimnis der Liebe Gottes erle- nen theologischen Disziplinen. Die Spezialseelsorge startet in sein 9. Kurs- und Studienjahr. ben – so wie es die heilige Thérèse von nächsten Kurse beginnen im Novem- Sarah Biotti, Tel. 079 174 18 93 Die Veranstaltungen und Kurse des Lisieux am Ende des 19. Jahrhunderts ber. [email protected] vom Bischof von Basel anerkannten erfahren hatte. Am Samstag, 19. Oktober, findet zudem Kommunikation Bildungsinstituts bieten einen Ort des Der theologische Grundkurs dauert ein im Pfarreisaal St. Joseph in Basel der Meinrad Stöcklin, Tel. 079 174 19 12 Austauschs und machen Gotteserfah- Jahr und bietet einen historischen ITL-Festakt statt. Kantonalkirche rungen lebendig. Gerade in den Grund- Überblick über die Geschichte Gottes Gastredner ist Urban Federer, Abt von Lindenberg 10, 4058 Basel und Aufbaukursen der Abteilung Theo- mit den Menschen. Ausserdem vermit- Einsiedeln. Weitere Informationen auf Tel. 061 690 94 44 [email protected] logie kann man einen guten Zugang telt er einen Einblick in die verschiede- www. Itlbasel.ch Pfarrei St. Anton Seelsorge Pfarrei St. Marien Secrétariat: Fabienne Bingler Kannenfeldstrasse 35, 4056 Basel P. Valerio Farronato, Pfarrer Holbeinstrasse 28, 4051 Basel Mardi et vendredi de 9.00 à 11.30 h Tel. 061 386 90 60 P. Giuseppe Ghilardi, Vikar Tel. 061 272 60 33 Curé [email protected] P. Pasquale Viglione, Seelsorger [email protected] Guy-Michel Lamy, Tél. 061 273 95 26 www.antoniuskirche.ch Mirella Martin, Seelsorge www.stmarien-basel.ch M. le Curé reçoit les paroissiens sur Sozialdienst: Gaetano De Pascale Sekretariat: Thomas Schlumpf, Sekretariat rendez-vous Pia Dongiovanni, Dominik Jungo Gem. der a.o. Form des Röm. Ritus Andrea Moren-Kreuzweger Ungarische Gemeinschaft Mo–Fr 9.45–12.00, 15.00–17.30 P. Simon Gräuter FSSP, Di, Mi und Fr 14–17 Uhr Pfr. Istvan Pal, Binningerstr. 45, Haus St. Judas Thaddäus, im Dörfli 15 Seelsorge Seelsorge 4123 Allschwil. Tel. 061 321 48 00 D-79744 Albbruck-Unteralpfen Stefan Kemmler, Pfarrer Markus Brun, Pfarrer, Tel. 061 272 60 38 Tel. +41 77 424 28 51 Pascal Bamert, Pfarreiseelsorger Angelika Löhrer, Pfarreiseelsorgerin Pfarrei Allerheiligen Sozialdienst Philippinische Mission Tel. 061 302 39 43 Neubadstrasse 95, 4054 Basel P. Antonio Enerio SVD, Postfach 361, Tel. 061 302 39 45 Gaetano De Pascale, Sozialarbeiter Sozialarbeit 6312 Steinhausen. Tel. 076 453 19 58 [email protected] Tel. 061 386 90 65 Mercy Mekkattu, Tel. 061 272 60 32 www.allerheiligen-basel.ch Mo, Di 14.00–16.00, Di, Mi 10.00–12.00 Slowenische Mission [email protected] Sekretariat Pfr. David Taljat, Naglerwiesenstr. 12, Paroisse du Sacré-Cœur de Bâle Ruth Hunziker-Schmid Parrocchia di lingua italiana 8049 Zürich. Tel. 044 301 31 32 Di und Fr 8–10 Uhr, Do 9–11 Uhr Feierabendstrasse 68, 4051 Bâle S. Pio X Syro-Malabarische Gemeinschaft Seelsorge Rümelinbachweg 14, 4054 Basel Fr. Kisincher Aniyekat mst, Tél. 061 272 36 59 Markus Brun, Pfarrer Tel. 061 272 07 09 Salvatorianerhaus, 1700 Fribourg, [email protected] Tel. 061 272 60 38 [email protected] Tel. 078 917 35 07 https://sites.google.com/site/ Angelika Löhrer, Pfarreiseelsorgerin paroissesacrecoeurbale/home Tel. 061 302 39 43 www.parrocchia-sanpiox.ch Tamilische Mission Sekretariat: Mirella Martin, Fr. Douglas Soosaithasan, Ämtlerstr. Maria Angela Kreienbühl-Baldacci 43, 8003 Zürich. Tel. 044 461 56 43 E-Mail-Adressen: [email protected] Aus den Pfarreien St. Anton – San Pio X 8/9 St. Franziskus 16 Therwil/Biel-Benken 20 Pastoralraum Allerheiligen – Sacré- MCI Allschwil-Leimental 17 Ettingen 21 Basel-Stadt 6–16 Cœur – St. Marien 10/11 Pastoralraum Leimental 17–21 Pastoralraum Allschwil- Neues aus dem Pastoralraum Heilig geist 12/13 Binningen-Bottmingen 18 Schönenbuch 22/23 Basel-Stadt 6/7 St. Clara 14/15 Oberwil 19 6 Kirche heute 40–41/2019 | Region 1 | Basel, Leimental PASTORALRAUM BASEL-STADT In jedem Menschen wohnt Gott: Vom Menschenbild zum Kirchenbild im Seelsorgeverständnis «Kirchen- und Menschenbild im eige- allen Menschen in gleicher Weise («Du ständlich bleibt?» Rahner nennt das «Wohnung Gottes im Menschen» (Zitat nen Seelsorgeverständnis»: So lautete bist mein geliebter Sohn/meine gelieb- das «übernatürliche Existential» des der hl. Teresia von Lisieux) gibt es also das Thema der letzten Pastoralkonfe- te Tochter»; Mt 3,17 u.a.). Offenbarung Menschen. theologisch keinen Unterschied. Nie- renz im Pastoralraum Basel Stadt, die als dialogische Selbstoffenbarung (!) Und genau hier kommt «Seelsorge» ins mand ist Gott ferner oder näher, egal, ich mitgestalten durfte. Nachfolgend Gottes bedeutet also eine offene Kom- Spiel, wenn es ihr wirklich um die spiri- ob geweiht oder nicht. Wie sagt Karl die Essenz meiner Gedanken. munikation Gott–Mensch. tuelle Dimension des Menschen geht. Rahner: «Jeder Getaufte ist ein geweih- «Der Weg der Kirche ist der Mensch», Dies ist Zeichen seiner bedingungslo- Rahner nennt unter anderen eine Vor- ter Seelsorger.» sagte Papst Johannes Paul II. Also sen Zuwendung an die Menschen, ja an aussetzung, wo Seelsorge entscheiden- 2. Die Feststellung, dass manche seel- möchte ich die Frage andersherum die ganze Schöpfung. Der Mensch als de Hilfe geben kann und muss – will sie sorglichen Dienste (Spendung der Sak- stellen und vom Menschenbild zum Geschöpf und Abbild Gottes ist dem- ernstgenommen werden und sich ramente ausser der Ehe) den geweihten Kirchenbild im Seelsorgeverständnis nach seine Wohnstatt. In jedem Men- selbst ernst nehmen: Der Mensch muss Mitchristen und nur zölibatär lebenden gehen. Zuerst kommt der Mensch, schen wohnt Gott. lernen, alles, vor allem sich selbst, zu Männern über 25 Jahren vorbehalten dann die Kirche – nicht umgekehrt. In der gegenwärtigen, stark säkulari- hinterfragen, was ihn als Menschen sind, lässt sich also theologisch nicht Durch die Offenbarung Gottes in der sierten und postmodernen Gesell- ausmacht, und zwar in jeder Lebenssi- (mehr) begründen, und das seit über 50 Welt wird Gott ganz hier und jetzt ge- schaft, wie wir sie gerade hier in Basel tuation. Der Mensch muss lernen, sich Jahren, wohl aber auf jeden Fall kir- genwärtig. Dabei bleibt er/sie ganz er besonders erleben, kann sich Kirche als «Person» (= per-sonare) zu sehen, chenrechtlich und lehramtlich, wobei selbst und zugleich erreicht er die Men- nicht (mehr?) erlauben, die Existenz durch die die Wirklichkeit Gottes buch- es auch hier seit dem Ökumenismusde- schen in für sie nachvollziehbaren Ka- Gottes und seine Selbstoffenbarung stäblich durch-tönt. Hierzu ist Beglei- kret des 2. Vatikanischen Konzils (1964!) tegorien. In der katholischen Kirche als selbstverständlich vorauszusetzen, tung notwendig, und genau das kostet eine Hierarchie der Wahrheiten gibt. kam es seit dem 2. Vatikanischen Kon- sondern muss die existenzielle Bedeu- Zeit! Zeit für Seelsorge, Zeit für den je 3. Die Aufgabe aller Seelsorgenden ist zil (vor über 50 Jahren!) zu einem Para- tung für jeden Menschen aufzeigen. konkreten Menschen. daher – egal, ob durch ein eigenes Sak- digmenwechsel, der mir sehr wichtig Gott muss im je konkreten Alltag er- Das bisher Gesagte hat selbstredend rament geweiht oder durch die Taufe erscheint: Gott teilt nicht etwas, son- fahrbar und deutbar werden. auch Einfluss auf das Selbstverständnis geweiht –, eine gemeinsame Haltung zu dern sich selbst dem Menschen mit In der katholischen Theologie war es der «Berufsträgerinnen, Berufsträger»,