Urnenabstimmung
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botschaft Urnenabstimmung Mittwoch, 18. Juni 2014 11 – 13 Uhr Kultur Casino Inhalt Anträge an die Stimmberechtigten 1. Burgerrechtserwerb; Genehmigung Seite 4 2. Teilrevision des Burgerrechtsreglements vom Seite 7 16. Dezember 2002; Genehmigung 3. Zusammenführung von Kunstmuseum Bern (KMB) und Seite 27 Zentrum Paul Klee (ZPK); Verpflichtungskredit, Bewilligung 4. Kehrsatz, Im Breitenacker, Erschliessungsprojekt; Seite 31 Verpflichtungskredit, Bewilligung 5. Bern, Schauplatzgasse 21, DC Bank, neuer Standort, Seite 39 Umbau und Sanierung; Verpflichtungskredit, Bewilligung 6. Bern, Amthausgasse 5, Überführung der Liegenschaft Seite 45 vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen; Bewilligung 7. Forstzentrum der Burgergemeinde Bern, Halenstrasse 10, Seite 48 Umbau und Sanierung; Verpflichtungskredit, Bewilligung 3 1. antrag Burgerrechtserwerb Sämtliche Gesuchstellende erfüllen die Voraussetzungen, welche die eidgenössi- sche und kantonale Gesetzgebung und das Burgerrechtsreglement für den Er- werb des Burgerrechts vorgeben. Insbesondere weisen die Gesuchstellenden eine enge Beziehung zu Bern aus, stimmen mit den Zielen der Burgergemeinde überein, verfügen über einen guten Leumund und weisen sich über geordnete wirtschaftliche Verhältnisse aus. Der Grosse Burgerrat empfiehlt den Stimmbürgern folgende Beschlüsse: Erteilung des Burgerrechts an: Personen, welche bereits über das bernische Kantonsbürgerrecht verfügen, wird das Burger recht direkt mit dem Entscheid des Stimmvolks erteilt. Anliker, Léonie Felicitas, geb. 1999, von Rohrbach BE, Schülerin, Tochter des Anliker, Simon und der Anliker geb. Adamek, Stephanie Maya, wohnhaft in Neuenegg BE (Anmeldung bei der Gesellschaft zu Ober-Gerwern) Jörg, Anton, geb. 1967, von Affoltern i. E. BE, eidg. dipl. Elektroinstallateur, Ehe- mann der Jörg geb. Bienz, Regula, von Affoltern i. E. BE, Bern BE (Zunftgesell- schaftsangehörige zu Metzgern), mit den Kindern Jörg, Sebastian Lucas, geb. 2006, Jörg, Benjamin Alexander, geb. 2006, Jörg, Elena Victoria, geb. 2006, alle wohn- haft in Herzogenbuchsee BE (Anmeldung bei der Zunftgesellschaft zu Metzgern) Läderach geb. Schneider, Anna Katharina, geb. 1950, von Wichtrach BE, Executive MBA in International Management, CEO Leader’s Solutions AG, Bern und Zürich, wohnhaft in Zürich (Anmeldung bei der Zunft zu Mohren) Schmutz, Andreas, geb. 1978, von Vechigen BE, Techniker TS Holztechnik, Be- triebsleiter der Balz Holz AG, Ehemann der Brunner Schmutz geb. Brunner, Rita Daniela, von Bern BE, Vechigen BE (Gesellschaftsangehörige zu Zimmerleuten), mit dem Kind Schmutz, Remo Emanuel, geb. 2014, alle wohnhaft in Oberhofen BE (Anmeldung bei der Gesellschaft zu Zimmerleuten) 4 1. antrag Stuber, Vernon Edward, geb. 1960, von Seedorf BE, eidg. dipl. Verlagskaufmann, Agenturinhaber Voixla Trading GmbH, Ehemann der Stuber geb. Jordi, Beatrice Andrea, von Seedorf BE, Bern BE, Gondiswil BE (Angehörige der Gesellschaft zu Schiffleuten), mit der TochterStuber, Charlotte Frances, geb. 2008, alle wohnhaft in Muri BE (Anmeldung bei der Gesellschaft zu Schiffleuten) Wenger, Martin, geb. 1963, von Thierachern BE, Wirtschaftsingenieur NDS/BWL und Certified Management Consultant (CMC), Lehrbeauftragter an der Berner Fachhochschule, Ehemann der Volz Wenger geb. Volz, Alexandra Regula, von Nidau BE, Bern BE, Thierachern BE (Angehörige der Gesellschaft zu Kaufleuten), mit den Kindern Wenger, Luc Bonaventura, geb. 2000 und Wenger, Julia Luana, geb. 2003, alle wohnhaft in Bern BE (Anmeldung bei der Gesellschaft zu Kaufleuten) Wirz geb. Christen, Ariane Brigitte, geb. 1959, von Köniz BE, Wynigen BE, Medizi- nische Praxisassistentin (MPA), Ehefrau des Wirz, Hans Bendicht, von Bern BE, Zetzwil AG (Angehöriger der Burgergesellschaft), alle wohnhaft in Bern BE (Anmel- dung bei der Burgergesellschaft) Zusicherung des Burgerrechts an: Personen, welche das bernische Kantonsbürgerrecht nicht besitzen, wird das Burger recht zugesichert. Der Erwerb wird erst mit der Erteilung des Kantonsbürger- rechts durch die Polizei- und Militärdirektion des Kantons Bern wirksam. Die Zu- sicherung verfällt, wenn die Erteilung des Kantonsbürgerrechts rechtskräftig ver- weigert wird. Braun, Stephanie, geb. 1988, von Ramsen SH, dipl. Kindererzieherin HF, wohnhaft in Bern BE (Anmeldung bei der Zunftgesellschaft zu Schmieden) Doglione, David, geb. 1979, von Lausanne VD, Immobilienbewirtschafter, Immobi- lienbewerter CAS FH, Ehemann der Doglione geb. Bernasconi, Sarah Carolyn, von Bern BE, Magliaso TI, Lausanne VD (Angehörige der Zunftgesellschaft zu Schmie- den), mit dem Kind Doglione, Zoé Mara, geb. 2012, alle wohnhaft in Bern BE (Anmeldung bei der Zunftgesellschaft zu Schmieden) 5 1. antrag Gervais, Dominique Fernand, geb. 1976, von Basel BS, Informatiker, Ehemann der Gervais geb. Kohli, Anna Fabiana, von Bern BE, Guggisberg BE, Basel BS (Angehö- rige der Burgergesellschaft), mit den Kindern Gervais, Eleni Anna Fabiana, geb. 2010 und Gervais, Linus Dominique Fernand, geb. 2012, alle wohnhaft in Wünnewil FR (Anmeldung bei der Burgergesellschaft) Rohner, Heinrich Leon, geb. 1980, von Rebstein SG, Dr. phil. nat., Gymnasiallehrer und Prorektor Gymnasium Bern-Neufeld, wohnhaft in Bern BE (Anmeldung bei der Gesellschaft zu Pfistern) Zuständigkeit Gemäss Art. 18 Abs. 2 lit.c der Satzungen der Burgergemeinde Bern vom 17. Juni 1998 (BRS 11.11) beschliessen die Stimmberechtigten über Erteilung und Zusiche- rung des Burgerrechts. 6 2. antrag Burgerrechtsreglement: Teilrevision des Burgerrechtsreglements vom 16. Dezember 2002; Genehmigung Das Wichtigste in Kürze Am 1. Januar 2013 ist das revidierte Namens- und Bürgerrecht des Schweizeri- schen Zivilgesetzbuches (ZGB) in Kraft getreten. Die Burgergemeinde Bern sowie die Gesellschaften und Zünfte sind davon insofern betroffen, als ab diesem Datum jeder Ehegatte bei der Heirat sein Kantons- und Gemeindebürgerrecht behält. Dies ist selbst dann der Fall, wenn er den Namen des anderen Ehegatten annimmt. Damit wird bei allen Ehen mit oder ohne Kinder kein einheitliches Heimatrecht mehr gelten. Die Rechtsänderung im ZGB führt dazu, dass in Zukunft die Eltern grundsätzlich nicht über das gemeinsame Burgerrecht verfügen. Nebst den so genannten Schwiegersohnfällen sehen sich die Burgergemeinde Bern und die Gesellschaften und Zünfte somit neu auch mit Schwiegertochterfällen konfron- tiert. Der Kleine Burgerrat hat diese Problematik frühzeitig erkannt und bereits Ende letzten Jahres erste Massnahmen beschlossen, um die Einheit der Familie zu fördern und sicherzustellen, dass beispielsweise bei Massnahmen des Kindes- und Erwachsenenschutzes oder im Rahmen der Sozialhilfe möglichst nur eine Behör- de verantwortlich ist. Seit dem 1. Januar 2013 wird für Gesuchsteller und Gesuch- stellerinnen, welche mit einer Burgerin bzw. einem Burger verheiratet sind oder mit ihr bzw. ihm in eingetragener Partnerschaft leben, sowie für Einzelaufnahmen von Kindern vom 18. bis zum 25. Altersjahr, deren Mutter Burgerin oder deren Vater Burger sind, eine reduzierte Einkaufssumme von CHF 1000 bis CHF 2000 angewendet. Gleichzeitig hat der Kleine Burgerrat die Burgerkommission beauf- tragt zu prüfen, ob für die oben erwähnten Personengruppen weitere Erleichte- rungen im Einburgerungsverfahren möglich sind und ob die Einkaufssumme bzw. die allgemeinen Grundsätze dazu nicht ebenfalls im Burgerrechtsreglement auf- zunehmen sind. Der Grosse Burgerrat hat die vorgeschlagene Teilrevision des Burgerrechtsre- glements an der Sitzung vom 4. Februar 2014 behandelt und zuhanden der Urnen- abstimmung verabschiedet. 7 2. antrag L’essentiel en bref Les dispositions révisées du Code civil suisse ( CC ) concernant le nom et le droit de cité sont entrées en vigueur le 1er janvier 2013. La Bourgeoisie de Berne, de même que les sociétés et corporations, sont concernées dans la mesure où, à partir de cette date, chaque conjoint conserve au moment du mariage son droit de cité cantonal et communal. Et ce même s'il prend le nom de l'autre conjoint. Ainsi, pour tous les mariages, qu'il y ait ou non des enfants, il n’y aura plus de droit de cité uniforme. Cette modification du droit dans le CC a pour conséquence qu'à l'avenir les parents ne disposeront plus en principe d’un droit de cité commun. Outre les cas dits « du beau-fils » , la Bourgeoisie de Berne, les sociétés et les cor- porations se verront donc désormais confrontées également aux « cas de la belle- fille » . Le Petit Conseil de bourgeoisie a vite reconnu cette problématique et déci- dé déjà à la fin de l’année dernière de mettre en place des premières mesures en vue d'encourager l'unité familiale et de faire en sorte qu’autant que possible une seule autorité soit responsable par exemple pour les mesures concernant la pro- tection de l’enfant et de l’adulte ou dans le cadre de l’aide sociale. Depuis le 1er janvier 2013, pour les requérants ou requérantes mariés à une bourgeoise ou un bourgeois ou vivant dans un partenariat enregistré avec une bourgeoise ou un bourgeois ainsi que pour les enfants entre 18 et 25 ans ayant un parent bourgeois effectuant une demande individuelle, le prix appliqué sera réduit (entre CHF 1000 et CHF 2000). Parallèlement, le Petit Conseil de bourgeoisie a mandaté la com- mission bourgeoise pour vérifier si, pour les groupes de personnes mentionnés précédemment, d’autres simplifications seraient envisageables dans la procédure de naturalisation et si les émoluments et les principes de base ne devraient pas figurer également au règlement bourgeoisial. Le Grand Conseil de bourgeoisie a étudié cette proposition de révision par- tielle du règlement