Die Gemeinde informiert – Nr. 27 (2006/2007)

Öffnungszeiten Gemeindebüro

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Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort des Präsidenten Seite 2 2. Aus dem Gemeinderat Seite 3 3. Schlüsselerlebnis Inden Seite 7 4. Aus der Feuerwehr Seite 10 5. Erste GV der DalaKoop Seite 11 6. Neue Websites Seite 13 7. Im Winter sicher unterwegs Seite 14 8. Bericht der Gemeinderäte Seite 15 9. Allgemeine Informationen … wussten Sie schon, dass … Seite 18 10. LWL Erschliessung Seite 19 11. Herzlich willkommen Seite 20 12. Ziele 2007 Seite 21 13. Schlussgedanken Seite 22

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1. Vorwort des Präsidenten

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Nicht ohne Stolz kann die Verwaltung auf • die Massnahmen für attraktives Woh- die vielseitigen Tätigkeiten im vergange- nen in unserem Dorf nen Jahr zurückblicken. • die Wiedereröffnung der Strasse Va- ren – Rumeling

• die Unterzeichnung des Kooperati- onsvertrages mit den Gemeinden , Varen und

… gehören sicher zu den wichtigsten Ge- schäften im vergangenen Jahr, vor allem darum weil sie auch für die nächsten Jah- re zukunftsweisend sein werden.

Allen welche mit viel Interesse und Herz- blut hier mitgearbeitet und ihre Ideen und Vorschläge eingebracht haben, ein herz- liches „Vergelts Gott“

Die Verwaltung freut sich weiterhin auf ihr Mitmachen und weitere Anregungen, denn es lohnt sich, erste Erfolge in allen Sparten stellen sich ein und das tut gut! • „ Inden – ein Schlüsselerlebnis der besonderen Art“

• die Gründung der Stiftung „Agitatus“ Schnyder Bernhard

• die planerische Aufnahme der erhal- tenswerten Bauten Gemeindepräsident

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2. Aus dem Gemeinderat

4. Januar 2006 Konditionen müssen noch ausgearbeitet werden. Die Ziele für das Jahr 2006 werden festge- Das Baugesuch von Bernadette Zumofen legt. zum Wiederaufbau der Hütte im Larschy Für den Traktor Mounty sollen eine Kipp- wird mit einer positiven Vormeinung an die schaufel sowie eine Elektropumpe gekauft kant. Baukommission überstellt. werden. Die Vereinbarung über den Zusammen- schluss der Feuerwehren Leukerbad und Inden wird unterzeichnet. Da eine Teilstrecke der zu sanierenden Lar- schystrasse sich im Quellschutzgebiet der Gemeinde befindet, verlangte der Staat Wallis ein hydrogeologisches Gutachten. Diese Expertise wurde inzwischen vom Bü- ro Rovina erstellt. Die positive Vormeinung des Kantons zur geplanten Sanierung ist auch eingetroffen. Zurzeit werden die Offer- ten für die Baumeisterarbeiten noch vom

Ingenieurbüro überprüft und der Gemeinde-

rat hofft, die Arbeiten Anfangs März verge- Die Themen für das Info-Heft 2005/06 wer- ben zu können. den bestimmt. Aufgrund der Massnahmen, welche vom Die Schneeräumung auf privatem Gelände Bund wegen der Vogelgrippen-Gefahr an- wird von der Gemeinde nur noch gegen geordnet wurden, mussten die Hühnerhalter Entgelt ausgeführt. nochmals angehalten werden, die Tiere bis Das Amt der Sakristanin wird ab Februar auf weiteres in den gesicherten Stallungen Rosa Zimmerli übernehmen. zu halten. 26. Januar 2006 Das Mandant für den Marketing- und Mana- 2. März 2006 Die Offerten für die Sanierung der Forst- gement-Support für die NUKO wird an die und Alpstrasse Larschy ergeben, dass eine Firma Borter & Meichtry vergeben. Sanierung des gesamten Teilstücks inklusi- Die Deklassierung der Strasse Varen- ve Belag ca. CHF 470'000.-- kosten würde. Rumeling wird voraussichtlich im Februar Dies ist 3-mal soviel, wie ursprünglich an- vom Staatsrat genehmigt. Ziel ist es, die genommen. Es wird abgeklärt, ob eine Sa- Strasse im Herbst 2006 nach Ausführung nierung in Etappen möglich wäre. der Sicherungsarbeiten zu öffnen. Die Kos- Die Gemeinde Inden ist daran interessiert ten dafür betragen CHF 250'000.--. Die zusammen mit Leukerbad Tourismus beim Gemeinde Inden beteiligt sich daran mit Projekt "Enjoy " mitzumachen. CHF 20'000.--. Am 27. Januar findet eine Informationssit- 23. März 2006 zung zur Zusammenschliessung der Feuer- Der Gemeinderat beschliesst sich am Pro- wehren Leukerbad und Inden statt. jekt "Enjoy Switzerland" von Leukerbad Tourismus zu beteiligen. Die gemeinsamen 17. Februar 2006 Kosten für das erste Jahr belaufen sich für Die flankierenden Massnahmen zum NU- die Gemeinden Varen, Leukerbad und In- KO-Projekt werden vom Gemeinderat fest- den auf ca. CHF 20'000.--. Die Aufteilung gelegt. Die Bedingungen, Reglemente und

– 3 – der Kosten ist unter den Gemeinden noch belaufen sich während 5 Jahren auf max. auszuhandeln. CHF 5'000.-- jährlich. Der Auftrag für die Teilsanierung der Forst- Zur Finanzierung der Investitionsausgaben und Alpstrasse Larschy wird an die Bauun- (Anschaffung Traktor, Beitrag Stiftung Agita- ternehmung Lötscher Susten AG erteilt. tus) werden bei den Banken Offerten für Festzinsdarlehen eingeholt. Da die Sanierungskosten für die Forst- und Alpstrasse Larschy trotz Subventionen sehr hoch sind und das Verhältnis Kosten- Nutzen in keiner Weise gerechtfertigt ist, soll mit den Bauunternehmungen eine güns- tigere Variante ausgearbeitet werden. Die von den kantonalen Stellen vorgeschriebe- ne Ausführungsvariante wird zum jetzigen Zeitpunkt zurückgestellt.

28. April 2006 Der Gemeinderat beschliesst, das Meliorati- onsamt zu informieren, dass das Projekt "Sanierung Forst- und Alpstrasse Larschy" gestoppt werden soll. Die Gemeinde wird die Strasse mit eigenen finanziellen Mitteln sowie dem Beitrag der Kraftwerke Dala AG so instand stellen, dass die Kosten zu ei- nem vernünftigen Mass gegenüber dem Nutzen stehen. Der Gemeinderat beschliesst, das Feuer- Das Velorennen Susten-Leukerbad vom 4. wehrlokal in das neu zu bauende Lokal auf Juni 2006 wird bewilligt. dem Bahnhofplatz zu verlegen. So sind die Der Gemeinderat genehmigt die Jahres- zwei Garagen im Mehrzweckgebäude frei rechnung 2005 sowie das Budget 2006 von und können als Werkhof für den Traktor, Leukerbad Tourismus. Pflug, Fräse etc. genutzt werden. Es wird über das Programm der DalaKoop Wanderung vom 15. Juli 2006 informiert. Der Gemeinderat beschliesst, sich auch am Ferienpass 2006 der Pro Juventute zu beteiligen. Die Gemeinde übernimmt pro teilnehmendes Kind einen Beitrag von CHF 25.--. Der Staatsrat hat am 15. März 2006 mit Auflagen der Abtretung der Strasse Varen- Rumeling an die Gemeinden zugestimmt. Zu einer Orientierung über den Naturpark Wallis Pfyn-Finges wird Peter Oggier zu Die nächste Sperrgutsammlung wird auf das einer Sitzung mit der NUKO eingeladen, da Frühjahr 2007 angesetzt. eine Zusammenarbeit in diese Richtung Ein defekter Schneehalter auf dem Kirchen- auch für Inden von Nutzen sein könnte. dach muss repariert werden.

7. April 2006 12. Mai 2006 Der Gemeinderat beschliesst, dem Natur- Die Jahresrechnung 2005 der Gemeinde park Pfyn-Finges beizutreten. Die Kosten Inden wird behandelt. Die Rechnung weist nach den Abschreibungen einen Ertrags- – 4 –

überschuss von Fr. 159'250.65 aus. Die det. Zudem konnten auch weitere Mitstifter Nettoinvestitionen betragen Fr. 225'325.20 für die Stiftung Agitatus gewonnen werden. und der Finanzierungsüberschuss beläuft Der Gemeinderat beschliesst, die Schnee- sich auf Fr. 9'322.05. Der Gemeinderat ge- räumung auf privaten Plätzen künftig wie nehmigt die Rechnung und legt die Traktan- folgt zu regeln: Entschädigung pro Parkplatz den für die Urversammlung vom 19. Juni pro Jahr Fr. 50.--, zahlbar bis jeweils 31. 2006 fest. Oktober. Plätze, welche nicht angemeldet Infolge des Zusammenschlusses der Feu- werden, werden nicht geräumt. erwehren Leukerbad und Inden wird Jean- Claude Grichting als Feuerwehrkomman- 4. September 2006 dant für beide Gemeindegebiete ernannt. Das kantonale Amt für Feuerwesen bestä- Der Gemeinderat nimmt Kenntnis vom Bau- tigt der Gemeinde Inden, dass das Subven- gesuch für die Begradigung der Kantons- tionsgesuch für das geplante Feuerwehrlo- strasse in Rumeling. Das Bauprojekt wurde kal gutgeheissen wurde. Der Subventions- auch mit den anderen Gemeindepräsiden- anteil beträgt 30 %. ten der DalaKoop diskutiert. Auch sie sind Die Arbeiten für die Sanierung der der Meinung, dass die hier geplanten Aus- Waldstrasse Larschy werden zum Pau- gaben für etwas Sinnvolleres verwendet schalpreis von Fr. 80'000.-- an die Bauun- werden sollten. ternehmung Implenia vergeben. Die Abrechnung mit dem Konsum Inden Das Herbstgemeindewerk findet am 16. bezüglich der Gutscheine 2005 wird vom September 2006 statt Gemeinderat angenommen. 28. September 2006 16. Juni 2006 Der Kooperationsvertrag mit den Gemein- Das Baugesuch der NUKO für die Informa- den Leukerbad, Varen und Salgesch (Dala- tionssäulen auf dem Bahnhofplatz wird ge- Koop) wird genehmigt. nehmigt. Der Gemeinderat beschliesst, die Teilkosten für den Einbau der Sicherheitsgurte im Schülertaxi von Fr. 1'200.-- nicht auf die Eltern abzuwälzen. Der Gesamtbetrag wird neu zu Fr. 1'200.-- von Roger Loretan und zu Fr. 2'400.-- von der Gemeinde über- nommen. Für die Regelung der flankierenden Mass- nahmen muss ein Reglement erstellt wer- 21. Juli 2006 den. Das Baugesuch von Emma Cina-Brunner Der Gemeinderat beschliesst, dass für zur Sanierung des Fassadenmauerwerks Schüler(innen) nach Abschluss der OS kei- wird bewilligt. ne Schülertransportkosten übernommen Der Registerhalter wird ermächtigt, Zonen- werden. bestätigungen auszustellen. Die Unternehmungen für die Arbeitsaus- Der Festzinskredit zur Finanzierung der schreibung "neues Feuerwehrlokal" werden Investitionsausgaben wird aufgrund der bestimmt. günstigsten Konditionen bei der Raiffeisen- Die Elektrokontrolle der ARA wird an die bank Region aufgenommen. Firma EKD vergeben. Für das geplante neue Feuerwehrlokal wur- Der Gemeinderat beschliesst, sich an der de beim Kanton ein Subventionsgesuch Panoramakarte 2007 nicht mehr zu beteili- eingereicht. gen. Die Reaktionen zum "Schlüsselerlebnis In- In den kommenden Tagen werden alle den" waren beeindruckend und es haben Hundebesitzer angeschrieben, dass sie ihre sich einige konkrete Interessenten gemel- Hunde innerhalb des Dorfes an der Leine zu – 5 – führen haben. Das Freilaufenlassen der 2. Dezember 2006 Hunde ist nur ausserhalb gestattet und dies Die Abrechnungen für die Gemeindewerke auch nur unter Aufsicht des Eigentümers. und Kommissionen sowie für die Gemeinde- Ebenfalls ist jeder Hundehalter dafür ver- räte werden geprüft und zur Zahlung freige- antwortlich, dass der Kot seines Tieres ent- geben. fernt wird. Die gesetzlichen Bestimmungen Der Gemeinderatssitzungskalender für das werden dem Brief beigelegt. Fehlbare wer- erste Halbjahr 2007 wird vereinbart. den in Zukunft gebüsst. Der Gemeinderat beschliesst, auch für das Jahr 2007 den Genossenschaftern des Kon- 27. Oktober 2006 sums den 20%-Rabattgutschein zu schen- Das Budget 2007 der Gemeinde Inden wird ken. behandelt, überarbeitet und genehmigt. Das Baugesuch von Kurt Plaschy zum Auf- bau eines Steildachs auf die bestehende Werkstatt und das Verputzen der Fassade wird genehmigt. Die Elektrokontrolle an der ARA hat ver- schiedene Mängel aufgezeigt. Der Gemein- derat bestimmt, dass die Firma Elektrohüs Susten mit der Mängelbehebung beauftragt wird. Die Baumeisterarbeiten für den Neubau des Feuerwehrlokals werden an die Firma Franz Kalbermatter AG vergeben. (Preisgünstigste Angebot) 26. Dezember 2006 Das Baugesuch von Hans Keller zum An- Am 2. November 2006 findet die erste Da- bringen einer Parabolantenne wird geneh- laKoop-GV in der Burgerstube von Inden migt. statt. Dem Antrag der Gemeinde Leukerbad zur Der Gemeinderat beschliesst, für den Win- Aufhebung der Kehrichtsammelstelle "Rus- terdienst ein Silo (mit Kies) anzuschaffen. sengraben" stimmt der Gemeinderat von 17. November 2006 Inden zu. Der Gemeinderat genehmigt und verab- Der Gemeinderat hält fest, dass die NUKO schiedet das Reglement "Projekt Schlüssel- ihre Hauptaufgabe im Rahmen der Strate- erlebnis 3", in welchem die Leistungen und gieplanung Inden sowie des Projektes "In- Abonnemente für die Einwohner geregelt den ein Schlüsselerlebnis der besonderen werden. Art" mehrheitlich erledigt hat. Nachdem die Stiftung "Agitatus" gegründet ist, erteilt der Gemeinderat derselben nun folgende Auf- träge: 1. Ausarbeitung eines Projektdossiers "Hännuweid" sowie Suche möglicher Spon- soren und Projektträger im Rahmen der Als Sicherheitsbeauftragter der Gemeinden genehmigten Strategieplanung "50plus". Leukerbad und Inden wurde Michael Bittel 2. Aus- und Weiterbearbeitung des ge- nehmigten Projektdossiers "Sanierung Alt- ernannt. bauten". Die Tarife für das Parkieren beim Bahnhof- Der Gemeinderat beschliesst, dass die platz werden wie folgt festgelegt: Die Park- Trennung des Altpapiers vom Hausmüll aus uhr muss täglich bedient werden. Parkzeit wirtschaftlichen und ökologischen Gründen bis 1 Stunde = Fr. 1.--, jede weitere Stunde weiterhin gemacht wird. = Fr. 1.--, ab 7 bis 24 Std. = Fr. 10.--.

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3. Schlüsselerlebnis Inden

Das Projekt „Schlüsselerlebnis der besonderen Art“

Um diesen Problemen entgegenzuwir- ken und einen Beitrag zum langfristigen ÜBERLEBEN der Gemeinde Inden zu leisten, haben sich der Gemeinderat und die Bevölkerung von Inden für eine visi- onäre Offensive entschieden.

Die Gemeinde hat die Herausforderung mit der Umsetzung eines neuen Nut- zungskonzeptes der alten Gebäude, die derzeit ohne direkte Nutzung sind, an- genommen. Um die Attraktivität sowie das Angebot in unserem Dorf zu opti- mieren, hat die Gemeindeverwaltung die, in ihrem Ermessen möglichen, flan- kierenden Massnahmen beschlossen. Auch unsere Gemeinde ist mit den all- seits bekannten Problemen eines Berg- Damit das Gesamtkonzept umgesetzt dorfes konfrontiert. Abwanderung vor werden kann, braucht die Gemeinde allem jüngerer Arbeitskräfte, stagnieren- eine aktive Mithilfe und Unterstützung de Einnahmen aus dem Tourismus, sowohl der Einheimischen Bevölkerung rückläufige Entwicklung in der Landwirt- wie auch von Dritten. schaft. Dank eigenem, unternehmeri- schem Engagement konnte sich die Ausgangslage Gemeinde in den letzten Jahrzehnten gut behaupten. Diesen Pfad gilt es auch Basierend auf den Erkenntnissen und in Zukunft weiter zu beschreiten. Erfahrungen sowie der definierten Ziele ergibt sich folgende Situation: Die ÜBERLEBENSFRAGE wird in Berg- gemeinden von Jahr zu Jahr härter. Im Dorfkern von Inden gibt es bekannt- Nicht nur die Abwanderung und Stand- lich eine Reihe alter Gebäude die derzeit ortnachteile der Randregionen zerren an ohne direkte Nutzung sind und deren der Substanz, sondern auch das „Sich- Bausubstanz teilweise gegen den Zerfall Zurückziehen“ des sogenannten „Servi- kämpft. Dies beeinträchtigt das ansons- cepublic“ wurde zu einer zusätzlichen ten harmonische Dorfbild. Gleichzeitig organisatorischen wie finanziellen Belas- wird dem Erhalt des harmonischen tung. Die Schliessung von Postbüros, Dorfbildes hoher Stellenwert zuge- Verkaufsläden, Schaltern des öffentli- schrieben. chen Transportdienstes, von Banken usw. hat eine kumulative Wirkung. Mit Die Gemeindeverwaltung will für die dem Verlust derartiger Dienstleistungen Entwicklung des Dorfes ihre aktive Rolle verlieren unsere Dörfer längerfristig weiterführen und plant deshalb Mass- auch an Attraktivität für Bevölkerung und nahmen für eine sinnvolle Nutzung Wirtschaft. dieser Objekte

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Die Gemeindeverwaltung bekundet im Sinne einer Attraktivitätssteigerung und Belebung des Dorfes Interesse an einer nachhaltigen Nutzung dieser Objekte.

Allgemeine Projektziele

• Optimale Nutzung von leer ste- henden Stallungen und Gebäu- A ) Wohnattraktivität und Mobilität den Anreize für die Zunahme der Bevölke- • Bessere Auslastung der Ferien- rung. wohnungen • Verbesserung der Bausubstanz • Verringerung der wirtschaftlichen wie bereits erwähnt und Erhalt Abhängigkeit von grossen Zent- des Dorfbildes (Raum- und Zo- ren nenplan in Abstimmung mit den strategischen Zielen) • Sichern von öffentlichen Dienst- leistungen (Dorfladen, Post etc.) • Sicherstellung eines attraktiven kommunalen Angebots (Infra- • Unterstützung des Projektes struktur, Sicherheit, Ordnung etc.) Erholungs- und Kulturhaus „Goe- the“ • Sicherstellung der Erreichbarkeit zum regionalen Angebot (z.B. Bildung , Kultur, Einkauf, Sport Zusammenfassend kann festgehalten etc.) werden:

Die oben angeführten Instrumente unter- B) Tourismus und Dienstleistungen liegen alle dem gleichen Ziel, nämlich in nächster und ferner Zukunft Unterlagen • Zusammenarbeit mit regionalen zur Verfügung zu haben, die es der Ge- Tourismusorganisationen und meinde erlauben, eine qualitativ hoch- Abstimmung mit dem regionalen stehende bauliche und wirtschaftliche Tourismusangebot Entwicklung zu ermöglichen. • Touristisches Profil in der Region, Das Potential ist vorhanden. welches definierte Zielgruppen anspricht und Inden als Aus- Es gilt zu bewahren, zu erhalten, zu gangspunkt positioniert nutzen, zu ergänzen. • Schaffung von Anreizen zur bes- sern Belegung der Ferienwoh- Aufgabenfelder nungen (Wertschöpfungssteige- rung) Die Gemeinde hat nun folgende Aufga- benfelder behandelt, mögliche Mass- • Auf- und Ausbau von Anreizen für nahmen diskutiert und auch beschlos- lokale und regionale Dienstleister: sen: Inden als attraktiver Standort

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C) Finanzen 09.06.2006 Projektpräsentation + Medienorientierung • Sicherstellung der Finanzierung der Gemeindeaufgaben und der 09.-16.06.2006 Öffentliche Ausstellung Investitionen in Abstimmung mit des Projektes in der den strategischen Zielen in bei- Burgerstube den Aufgabenfeldern ab 09.06.2006 Informationsrundgang durch das Dorf Inden D) Flankierende Massnahmen

Die Gemeindeverwaltung hat folgende Die Gemeinde ist über das enorme und Massnahmen beschlossen und von der vor allem positive Medienecho erfreut. Urversammlung genehmigen lassen.

Wer in der Gemeinde INDEN wohnt und Es wir auch festgestellt, dass immer dort sein Steuerdomizil hat, kann von wieder Interessierte Personen durch folgenden attraktiven Angeboten profitie- unser Dorf flanieren und sich nach Die- ren. Abonnement für die ganzjährige sem und Jenem erkundigen. kostenlose Benützung folgender In- Vor allem schätzt die Gemeindeverwal- frastruktur: tung auch die vielen persönlichen Kon- takte im verlaufe des vergangenen Jah- • Burgerbad Leukerbad res, welche sie mit möglichen Neuzuzü- ger knüpfen konnte. • Torrentbahnen Leukerbad-

Albinen (inkl. Skiabonnement) Erste Erfolge haben sich erfreulicher- • Sportarena Leukerbad weise auch eingestellt. War die Einwoh- • Öffentlicher Bus: Inden - Leuker- nerzahl anfangs 2006 auf 96 Personen bad und Inden - Susten in der Statistik festgehalten steht diese nun anfangs 2007 mit 106 zu Buche. 20% Gutschein auf alle Waren im Dies entspricht einer Zunahme von Dorfladen von INDEN rund 10.5 %

Jahresbeitrag an die Krankenkassen Die Stiftung „Agitatus“ hat seitens der Gemeindeverwaltung den Auftrag erhal- • 275.00 CHF pro Jahr pro Person ten ihrem Zweck entsprechend nach bis zum 65. Altersjahr weitern Möglichkeiten zu suchen, um die • 350.00 CHF pro Jahr pro Person Attraktivitätssteigerung und Belebung ab dem 65. Altersjahr von Inden zu intensivieren, insbesonde- re durch die nachhaltig Nutzung der vorhandenen Bausubstanz. Bisherige Aktivitäten und Eckdaten Falls Sie liebe Mitbürgerin, lieber Mit- 28.04.2006 Gründung der Stiftung bürger noch nicht Stifter sind, mit 500 „Agitatus“ CHF sind auch Sie dabei. Es lohnt sich, Sie werden an der ersten Stifterver- sammlung vom 15. Juni 2007 viel Neu- es und Spannendes erfahren.

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4. Aus der Feuerwehr

Das neue Feuerwehrlokal

Wie sicher alle schon bemerkt haben, Was sind die Vorteile: steht beim Konsum ein noch nicht ganz fertiges neues Gebäude. Manche fragen - Das Feuerwehrlokal ist gleich gross. sich sicher was das sein könnte und - Der gewonnen Platz beim alten manche meinten es wäre eine neue öf- Standort wird für den Werkhof ver- fentliche Toilette. wendet. - Der Werkhof ist mit zwei Garagen Dies wird das neue Feuerwehrlokal der grösser geworden und bietet neben Gemeinde Inden. Nach der Feuerwehrfu- dem gewonnen Platz auch den Kom- sion anfangs 2006 zwischen Leukerbad fort eines einzelnen Standortes. und Inden hat sich vieles getan in der - Alle Maschinen können gedeckt un- Feuerwehr. Da der Mannschaftsbestand tergebracht werden. immer kleiner wird/wurde und die Ge- - Bei Übungen ist unmittelbar vor dem meinde Inden, zusätzlich einen neuen Feuerwehrlokal mehr Platz vorhanden Werkhof für den Maschinenpark braucht, und man ist nicht durch eine beschloss der Gemeinderat das Feuer- Hauptstrasse gefährdet. wehrlokal auszulagern und an einem neuen Standort zu erstellen. Toffol Marc

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5. Erste GV der DalaKoop

Der Kooperationsvertrag zwischen den Gemeinden Salgesch, Varen, Gemeinsam stark in die Zukunft Leukerbad und Inden ist im 01. No- vember 2006 in Kraft getreten. Tags darauf fand bereits die erste General- versammlung der DalaKoop unter dem Präsidium des Indner Gemein- depräsidenten, Schnyder Bernhard statt.

Die einzelnen Ressortleiter haben an Durch die Kooperation zwischen den 4 der 1. Generalversammlung folgende, Dala Gemeinden Salgesch, Varen, vom Kooperationsrat genehmigte Star- Leukerbad und Inden entsteht eine projekte für das Jahr 2007 vorgestellt: starke Gemeinschaft, welche gerade durch eine gezielte Zusammenarbeit Tourismus und Wirtschaft: eigenständig bleiben kann. Total hat es Auf Goethes Spuren. 3500 Einwohner, 1666 Arbeitsplätze, Bildung und Soziales: eine Finanzkraft von 12,5 Mio Steuer- Gemeinsame Sporttage der Schulen einnahmen und alleine in Leukerbad und gemeinsame Anlässe der Senioren. hat es eine touristische Attraktivität von Administration: 865'000 Übernachtungen. Vernetzung der Gemeindeverwaltungen und gemeinsame IT-Infrastruktur, ge- meinsamer Einkauf der Verwaltung, ge- Der Kooperationsrat wird im Jahr 2007 meinsame Lehrlinsausbildung, gemein- gemäss dem vorgegebenen Turnus same Verpackungsstrasse, einheitliche durch Gilbert Loraten, Gemeindepräsi- Prozesse und Verfahren. dent von Varen geführt. Technik und Infrastruktur: Zusammenführen der Werkhöfe in eine Auch im Wallis stehen viele Gemeinden gemeinsame Struktur, mit gemeinsa- vor einem grossen Schuldenberg. Nicht mem Einkauf und gemeinsamer Nut- alle können sich aus eigener Kraft aus zung der Infrastruktur und Maschinen. dieser Situation retten. Gemeindefusio- nen haben somit zugenommen. Die Da- laKoop Gemeinden Salgesch, Varen, Leukerbad und Inden haben dieses Problem erkannt und wollen vorbeugen, so lange dies aus eigener Kraft gut mög- lich ist und die Finanzlage es zulässt. Die Gemeinden bleiben eigenständig, arbeiten jedoch in allen Ressorts viel enger zusammen. Prozesse werden ab- geglichen, wichtige Geschäfte mit hohen

Ein erfolgreiches Projekt der DalaKoop- finanziellen Lasten werden zusammen- Gemeinden. Die Wiedereröffnung der Strasse Va- gelegt. Dies spart Ressourcen und ge- ren-Rumeling. Auf dem Bild oben zu sehen sind die rade darum hat jeder der vier Orte die Gemeindepräsidenten der DalaKoop-Gemeinden bei der Eröffnung der Strasse (v.l.n.r) Bernhard Möglichkeit, sich eigenständig weiterzu- Schnyder; Inden, Jean-Roland Roten; Leukerbad, entwickeln und seine Fähigkeiten aus- Urs Kuonen; Salgesch und Gilbert Loretan; Varen. zubauen. – 11 –

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6. Neue Websites

Willkommen – Bienvenue – Welcome www.agitatus.ch

… auf den neuen Websites der Ge- meinde Inden und der Stiftung Agitatus. Seit dem 21.03.2007 sind unter www.inden.ch und www.agitatus.ch die zwei attraktiven Internetauftritte im neuen Kleid online geschaltet.

Auf der Homepage der Gemeinde Inden Zusätzlicher Surftipp: sind verschiedenste Informationen rund www.espace-leuk.ch um unser schönes Dorf und die Ge- meindeverwaltung zu finden. Nach wie vor sind die gewohnten Inhalte abrufbar, jedoch sind im neuen Auftritt zusätzliche interessante Elemente integriert. www.inden.ch

Wie die Websites der Gemeinde Inden und der Stiftung Agitatus wurde eben- falls am 21.03.2007 die Website www.espace-leuk.ch online geschaltet. Espace Leuk ist ein Projekt welches die Wohnqualität der Region Leuk fördern und vermarkten soll. Positiv für die Ge- Die Stiftung „Agitatus“ will für die Ent- meinde Inden ist, dass die Stiftung Agi- wicklung des Dorfes eine aktive Rolle tatus als innovatives Projekt eingestuft spielen und hat - unter anderem - ent- wird und besondere Aufmerksamkeit sprechende Massnahmen für eine sinn- bekommt. Auf der neuen, gemeinsamen volle und nachhaltige Nutzung verschie- Website werden viele Informationen dener Objekte im Dorf definiert. rund um die Region Leuk präsentiert. Als Herzstück der Website gelten die Ein wichtiges Nebenprodukt der Stiftung Kurzportraits der Gemeinden, die ge- ist der ebenfalls neu gestaltete Webauf- meinsame Agenda, diverse Angebote, tritt unter www.agitatus.ch. Diese Platt- innovative Projekte, innovative Produkte, form unterstützt insbesondere die Kom- Immobilien und vieles mehr. munikation der Ziele und Möglichkeiten der Stiftung und soll Interessierten eine An dieser Stelle ist es der Gemeinde- Möglichkeit bieten, sich in aller Ruhe zu verwaltung ein grosses Anliegen, Oliver informieren. Toffol für die gute Arbeit bei der Gestal- tung und Betreuung der alten Website in den letzten Jahren herzlich zu danken.

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7. Im Winter sicher unterwegs

Im Winter steigt die Gefahr Fahrzeuge tragen, können die Gänge in von Rutsch- und Sturzunfällen Rutschbahnen verwandeln. Um Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle zu vermeiden, Alles glatt gegangen? Ein Morgen im De- sind daher zwei Dinge besonders wichtig: zember: Draußen ist es dunkel, vom Aufmerksamkeit und geeignetes Schuh- Frost sind die Dächer noch weiß. Es ist werk. Die Berufsgenossenschaften und höchste Zeit, sich auf den Weg zur Arbeit die SUVA empfehlen, vor allem im Winter zu machen… Schuhe mit Profilsohlen aus Gummi zu tragen, die die Knöchel fest umschließen. So wie Hans M. verunglücken Fußgänger Für den Weg zur Arbeit und für Dienst- im Winter häufig. In dieser Jahreszeit gänge sollte stets genügend Zeit einge- steigt die Zahl der Stolper-, Rutsch- und plant werden. Wer unter Zeitdruck unter- Sturzunfälle auf Arbeits- und Dienstwe- wegs ist, achtet kaum noch auf den Weg. gen, die den Berufsgenossenschaften Um sich nicht ablenken zu lassen, sollten gemeldet werden. Im Jahr 2005 ereigne- Fußgänger außerdem Nebentätigkeiten ten sich in den fünf Herbst- und Winter- wie etwa Telefonieren vermeiden. monaten (November bis März) rund 57 Prozent dieser Unfälle. Eine Ursache da- für ist das typische Winterwetter. Nasses Laub, Schnee, Schneematsch und Eis sorgen für glatte Straßen und Gehwege. Auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit sind verschneite Wege oft noch nicht frei geräumt und auf dem Heimweg hat der Frost vielfach schon wieder eingesetzt. Die winterliche Dunkelheit führt dazu, Schon bei guten Straßenverhältnissen verlangt dass Fußgänger Hindernisse schlechter das Gehen mit solchen Absätzen einiges an wahrnehmen und sie selbst für andere Geschick. Bei Nässe, Glätte und auf unebenen Belägen ist ein Sturzunfall schon fast program- Verkehrsteilnehmer schlechter sichtbar miert. sind. Deshalb empfehlen der TCS, SUVA und die gewerblichen Berufsgenossen- Es ist der Gemeindeverwaltung ein gros- schaften, als Fußgänger helle Kleidung ses Anliegen, dass die Strassen und We- bzw. reflektierende Materialien zu tragen. ge in der ganzen Gemeinde immer opti- Speziell Kinder sollten an ihrem Winter- mal geräumt und somit gut passierbar anorak reflektierende Anhänger tragen, sind. Wie Sie dem Text auf dieser Seite die es in vielen Geschäften zu kaufen aber entnehmen können, ist es jedoch gibt. auch die Pflicht von uns allen, die nötigen Sicherheitsmassnahmen zu treffen, damit Gerade um den winterlichen Straßenver- Unfälle vermieden werden können. hältnissen zu entgehen, ist es sinnvoll, auf öffentliche Verkehrsmittel umzustei- An dieser Stelle allen recht herzlichen gen. Aber auch bei der Nutzung von Bus- Dank für die gute Arbeit bei der sauberen sen und Bahnen gilt im Winter erhöhte Öffnung, Reinigung und Instandhaltung Vorsicht. Trittbretter sind häufig glatt. der Strassen und Wege bei jeder Witte- Schneereste, die die Fahrgäste in die rung während des ganzen Jahres.

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8. Bericht der Gemeinderäte

Bericht der Vizepräsidentin

Am 1. Februar 2006 hat Frau Rosa Zim- merli ihr neues Amt als Sakristanin über- nommen. Mit viel Liebe und Verantwor- tungsbewusstsein führt sie die täglichen Arbeiten aus. Hierfür möchte ich ihr viel- mals danken. Allen die sich ebenfalls für Marianne Müller die Pfarrei eingesetzt haben und noch Vizepräsidentin immer einsetzen, ebenfalls ein grosses „Merci“. Das vergangene Jahr war vor allem mit Arbeiten am Projekt „Schlüsselerlebnis Das Sorgenkind, das von der Gemeinde Inden“ geprägt. Die Strategie, die in den unterstützt wird, heisst Konsum. Für die vergangenen Monaten erarbeitet worden einen ist es einfach ein Lebensmittelge- ist, wird in die Tat umgesetzt. Zusammen schäft, für die anderen ein sozialer Treff- mit einem einsatzfreudigen, offenen punkt. Aber leider für die einen auch ein Team haben wir uns an die Arbeit ge- Ort, dem man fernbleibt. Weshalb? Wo macht. Am 28. April 2006 wurde die Stif- bekommt man sonst die Kochbutter im- tung „Agitatus Inden“ mit der finanziellen mer für Fr. 2.55 oder ein 1kg Mehl für Fr. Unterstützung zahlreicher Personen, die 1.25? Es gibt noch viele solche Beispiele. an Inden und das Projekt glauben, ge- Was ist wenn der Umsatz noch weiter gründet. sinken wird? Klar, überall haben es die Tante Emma-Läden sehr schwer. Aber Der grosse Auftritt war jedoch der 9. Juni die Indner waren noch nie wie all die an- 2006. An diesem Tag wurden der Öffent- dern. Es waren immer Kämpfer und da- lichkeit die Massnahmen zur Attraktivi- her bin ich fest überzeugt, dass wir es tätssteigerung und Belebung von Inden alle zusammen schaffen, unseren Kon- präsentiert. Diese Informationen gingen sum am Leben zu erhalten. weit über die Landesgrenzen hinaus. Das war ein überraschend grosser Erfolg für Übrigens, vor 15 Jahren wurde die Kon- Inden. Die Rückmeldungen, die wir dar- sumgenossenschaft gegründet. Und zwar aufhin erhielten waren sehr beachtlich. auch mit Hilfe von vielen Indnern. Wahr- Mit Freude haben wir festgestellt, dass scheinlich gehören Sie ebenfalls dazu. unsere Arbeit Früchte trägt. Daniel und Der Dorfladen kann nur mit Ihrer Unter- Andrea Loretan mit ihren drei Kindern stützung weiter existieren! Wenn Sie An- sind bereits im Dezember 2006 nach In- regungen, Wünsche oder auch Be- den gezogen. Herzlich Willkommen, Fa- schwerden haben, melden Sie sich bei milie Loretan! mir oder den Verkäuferinnen. Es gibt nicht immer die perfekte Lösung. Aber es Der Umbau und Erhalt von alten Stadeln gibt Kompromisse, die allen dienlich sein und Scheunen wird weiter im Auge behal- können. ten. Mit verschiedenen Eigentümern wur- den diesbezüglich bereits Gespräche ge- Allen wünsche ich ein schönes Frühjahr, führt. Schon im Frühjahr 2007 wird ein einen noch schöneren Sommer und einen erster Stadel durch seinen Eigentümer farbenfrohen Herbst und dazwischen vie- umgebaut. le schöne gemeinsame Stunden.

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Bericht des Arbeitspräsidenten

das alte Tor zum Pfarrgarten ersetz wer- den. Im Auftrag der Gemeindeverwaltung wurde diese Aufgabe von Hr. Plaschy Kurt gekonnt erledigt.

Marc Toffol Arbeitspräsident

Wie die Zeit vergeht…

Als ich vor gut 1 ½ Jahr mein Amt über- nahm, wollte ich versuchen in die Fuss- stapfen von Kurt Plaschy zu treten. Dies, muss ich heute gestehen, war einfacher gesagt als getan. Robidog

Nicht die Arbeit war das Problem, son- Was ist ROBIDOG? dern das ernorme Wissen, welches mir gegenüber Kurt fehlte. Oft war ich schnell In Inden sind 3 Robidog-Kästen platziert. mit meinem Latein am Ende oder wusste Wir ersuchen alle Hundehalter, diese zu bald einmal nicht mehr weiter; immer benützen. Die Mitarbeiter des Werkhofs wieder musste ich nachfragen. Es gab leeren die Behälter regelmässig und sor- aber einen Punkt, der mich doch etwas gen dafür, dass sie mit Plastikbeuteln betrübte: Ich musste mir selber eingeste- aufgefüllt sind. hen, dass ich von der Gemeinde und der Infrastruktur sehr wenig wusste.

Heute geht es doch schon besser. Ob- wohl ich noch lange nicht alles weiss, weiss ich eines ganz bestimmt: Wenn jemand in Inden um Hilfe schreit, wird ihm geholfen.

Ich möchte es auch nicht unterlassen all denen zu danken, die mich im vergange- nem Jahr so tatkräftig unterstütz haben und wünsche mir für die Zukunft weiterhin Vorteile von ROBIDOG eine tolle Zusammenarbeit im Wohle un- • Die Deponie der Exkremente ist serer Gemeinde Inden. hygienisch und absolut geruchlos • Form- und Farbenwahl geben dem ROBIDOG ein auffälliges und Pfarrhaus mit neuem Tor zum… trotzdem anschauliches Aussehen • Das Entleeren kann schnell und Im Sommer 2006 erhielt das Pfarrhaus mühelos geschehen in Verbindung ein neues Gartentor. Bedingt durch die mit dem Entleeren der ortsüblichen vielen Jahre in Wind und Wetter musste Abfallkübel. – 16 –

Ziele von ROBIDOG Glascontainer • Sauberhalten der öffentlichen Trot- toirs, Plätze, Parkanlagen, Wan- derwege, Kinderspielplatz, usw. • Hygienisches Aufnehmen und Verpacken von Exkrementen oder anderen Abfällen in den geruchun- durchlässigen ROBIDOG-Säcken. • Direkte Aufforderung an die <> von Verunreini- gungen öffentlicher Strassen und Anlagen, diese auf einfache Weise selbst zu entfernen Seit Anfangs Februar 2007 steht den Einwohner und Gästen ein neuer Glas- Asphaltierung Strasse container beim alten Bahnhof zur Verfü- gung. Der Container konnte im Verbund mit den andern Regionsgemeinden sehr günstig erworben werden. Der neue Con- tainer bietet für die Lagerung der Glas- entsorgung viel mehr Inhalt an. Dies hat für die Gemeinde Auch in finanzieller Hin- sicht einen positiven Aspekt, kann doch die Leerung und der damit verbundene Abtransport auf ein Minimum reduziert werden.

Da man nur noch Flaschengrösse ent- sorgen kann, bitten wir Sie die zu grossen Mitte Oktober wurde ein Teil der Teile nicht einfach neben dem Glascon- Waldstrasse Richtung „Larschy“ saniert tainer hinzustellen oder nicht mit dem und frisch asphaltiert. Die Fananzierung normalen Hausmüll zu entsorgen. Für wurde durch die Gemeinde sowie den Informationen melden Sie sich bitte im Beitrag der KW Dala AG sicher gestellt. Gemeindebüro.

Hier rechts die neue Ansichtskar- te der Gemeinde Inden, welche im Dorfladen gekauft werden kann.

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9. Allgemeine Informationen … wussten Sie schon, dass …

Neue Parkplatzordnung

Seit 1. Januar 2007 gelten neue Gebüh- Diejenigen, die über keinen solchen gül- ren für das Parkieren auf dem öffentli- tigen Parkausweis verfügen oder diesen chen Parkplatz beim Alten Bahnhof. nicht ordnungsgemäss deponieren, müssen beim dortigen Parkieren einen Neuer Tarif gültig täglich: Parkschein am Automaten lösen. 1 Std. CHF 1.-- Bei Nichteinhaltung können Sie durch 2 Std. CHF 2.-- die Gemeindepolizei von Leukerbad ge- 3 Std. CHF 3.-- büsst werden. 4 Std. CHF 4.-- 5 Std. CHF 5.-- Besten Dank für Ihre Kenntnisnahme. 6 Std. CHF 6.-- 7 bis 24 Std. CHF 10.--

Die Eigentümer von Häusern und Woh- … wussten Sie schon, dass … nungen können jedoch weiterhin kos- tenlos auf dem Gelände des Alten - die nächste DalaKoop-Wanderung am Bahnhofs parkieren. Hierfür benötigen 26.05.2007 stattfindet? Sie nur einen Parkausweis, der gut sichtbar hinter der Frontscheibe depo- - das 4. Konsumfest am 21.07.2007 niert werden muss. Diesen Ausweis, der durchgeführt wird? jeweils für ein Kalenderjahr ausgestellt - die Mulde für Sonderabfälle und Sperr- wird, können Sie während den üblichen gut am 05.05.2007 kommt? Öffnungszeiten im Gemeindebüro abho- len. - die Strasse Leuk – Leukerbad ins Strassennetz des Bundes aufgenom- men wurde? - wir beim Kalkofen einen wunderschö- nen Grillplatz haben? - neben dem Dorfladen das neue Feu- erwehrlokal entsteht? - Sie keine Parkgebühren in Leukerbad bezahlen müssen, sofern Sie den Bus benützen. - Sie beim Besuch der WEB-Seite (www.inden.ch) ins Staunen geraten und vieles über das Dorf, seine Ge- schichte, seine Einwohner und vieles mehr erfahren werden. - es in Inden einfach schön ist!

Parkuhr beim Konsum

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10. LWL Erschliessung

Erschliessung mit Glasfaser (LWL) die Pflege und Wartung der Informatik- Infrastruktur ebenfalls professioneller und günstiger. Die DalaKoop Gemeinden wollen im Be- reich der Informatik künftig zusammen Trotzdem bleiben die Gemeinden auto- arbeiten, um den heutigen Anforderungen nom, brauchen also auch Bereiche und an eine professionelle Verwaltungsfüh- Zonen, in denen die Daten vor Zugriffen rung und einer schnellen Verbindung in Unberechtigter sicher sind. die Welt des Internet besser gerecht zu werden. Die DalaKoop Gemeinden wollen aber in Zukunft einen noch besseren „Service Public“ anbieten und ausserdem Syner- giepotenziale durch neue Zusammenar- beitsformen erschliessen. Sie können so, wo es nötig und sinnvoll ist, die Kräfte bündeln und komplexe Aufgaben ge- meinsam bewältigen.

Die rasante technische Entwicklung, die steigenden Bedürfnisse der Kunden im Bereich der Telekommunikation und der Preisdruck, stellen die Anbieter von Tele- kommunikations- diensten, Radio- und Fernsehversorgung, Internet, Kabeltele- phonie, Mobile usw stets vor neue Her- ausforderungen. Die Gemeindeverwal- tung ist daher bestrebt, Anbietern wie der DalaCom, Valaiscom etc. eine optimale Um diesen Anforderungen und dem Kun- Infrastruktur zu schaffen, damit in Zukunft denutzen gerecht zu werden, soll unter interessierte Kunden in Inden, preiswerte den 4 Gemeinden ein gemeinsames und technologisch beste Angebote erhal- Glasfasernetz aufgebaut werden. ten.

Die Erschliessung bis zu den jeweiligen Die DalaKoop Gemeinden haben diesbe- Gemeindezentren soll bis Ende März züglich mit potenziellen Anbietern Ver- 2007 abgeschlossen sein. Diese Verbin- handlungen aufgenommen. Die Bevölke- dung ermöglicht den Gemeinden einen rung wird im Verlaufe des Jahres 2007 gemeinsamen Datenaustausch. über Möglichkeiten und Angebote orien- tiert. Es soll auch ermöglicht werden, dass die DalaKoop Gemeinden und Kompetenz- zentren anspruchvolle Dienstleistungen . gemeinsam erbringen können.

Die Synergien, die durch dieses gemein- same Vorgehen erschlossen werden, machen die Dienstleistungen, aber auch

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11. Herzlich willkommen

Die Projektpräsentation und die Medien- 6 Loretan Anton orientierung am 09.06.2006 waren der 7 Loretan Fabienne Startschuss einer unglaublichen Me- 8 Loretan Philipp diengeschichte über Inden im In- und 9 Loretan-Truffer Andrea Maria Ausland. Um ehrlich zu sein, hätte wohl 10 Loretan-Truffer Daniel niemand daran gedacht, dass sogar die 11 Pédronie Jean Patrice bedeutendste deutsche Tageszeitung, die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", in Die Kehrseite ihrem "Blick aus Zürich" prominent über Das Leben in einer Gemeinschaft hat Inden berichtete. Dr. Heinz Brestel, der aber auch immer eine Kehrseite. Leider berühmteste Zürcher Finanzjournalist, haben uns auch in diesem Jahr wieder dessen Kolumne in Finanzkreisen zwei Urgesteine verlassen. Noch im letz- höchsten Respekt geniesst, gibt Inden ten Jahr konnten wir mit beiden Urindern und damit auch dem Wallis europäische Interviews über das Leben in Inden füh- Präsenz. Aber auch im Inland, nämlich ren. Martha Kuonen hat das Dorf jedoch im Walliser Boten, der Regionalzeitung, im letzten Jahr verlassen und ist ins Al- im Sonntagsblick, im Bund, in der Gra- tersheim Ringacker gezogen. tiszeitung 20Minuten und den dazugehö- rigen Internetportalen wurde viel über Basil Plaschy (1921 - 2006) Inden geschrieben und gesprochen. Der zweite Verlust im Jahr Das schönste 2006 in Inden ist an der ganzen der Tod von Basil Geschichte ist, Plaschy am 03. dass Inden im November 2006. letzten Jahr insgesamt 11 Basil war 44 Zuzüger zu ver- Jahre Förster in zeichnen hat. Inden und 26 Jahre zusätzlich in Varen. Nach Inden gezogen: Familie Loretan-Truffer Sein Leben waren die Wälder, welche er Die Gemeindeverwaltung begrüsst die gepflegt hat, als wären sie sein Eigen. In neuen Dorfbewohner herzlich und freut seiner Zeit als Förster von Inden und sich, wenn sie sich in der Gemeinde In- Varen hat er über 20'000 m3 Holz ge- den wohl fühlen. schlagen und in Inden rund 8 und in Va- ren rund 10 km Waldstrassen gebaut. Zuzüger in Inden im letzten Jahr Zudem war Basil Plaschy während 35 1 Altermatt Janine Christine Jahren Registerhalter von Inden. 2 Borkowski Thomas 3 Carneiro Fernandes Helder In den Wäldern und Strassen rund um 4 Heinzen Silvio Inden hat sich Basil Plaschy zeitlebens 5 Kohlbrenner Evelyn sein eigenes Andenken geschaffen.

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12. Ziele 2007

Rückblickend auf das Jahr 2006 ist die Verwaltung mit den erreichten Zielen zufrieden. Nicht alle angestrebten Vor- haben wurden realisiert oder erledigt. Die Gründe hiefür sind vielseitig, ei- nerseits wurden im verlaufe des ver- gangenen Jahres von der Verwaltung andere Prioritäten gesetzt, anderseits mussten aus finanziellen Überlegun- gen einzelne Projekte redimensioniert werden. 4. Strassen, Wege und Plätze

1. „Schlüsselerlebnis Inden“ Auch 2007 wird den Unterhaltsarbeiten bei den öffentlichen Strassen und Wegen Es ist weiterhin das Ziel der Gemeinde, die nötige Beachtung geschenkt. Eben- das Projekt "Inden, ein Schlüsselerlebnis falls soll der Parkplatz beim alten Bahn- der besonderen Art" bekannt zu machen hof besser entwässert und und zu fördern. Vor allem sollen aber die nötigenfalls asphaltiert werden. Besitzer renovationsbedürftiger Objekt sensibilisiert werden, mitzuhelfen das Dorfbild zu erhalten und zu verschönern. 5. Neues Feuerwehrlokal

Das neue Feuerwehrlokal beim alten 2. Unterstützung Stiftung „Agitatus“ Bahnhof wird bis Mitte 2007 seinem Zweck übergeben. Alle noch in der Land- Die Gemeindeverwaltung ist bestrebt und schaft parkierten Maschinen und Geräte interessiert, dass die Stiftung ihrer (Schneepflug, Schneefräse) können als- Zweckbestimmung auch operativ erfolg- dann im alten Feuerwehrlokal unterge- reich nachkommen kann. Sie wird des- bracht und gewartet werden. halb die Stiftung sowohl in ihrer Arbeit und wenn nötig und sinnvoll auch finan- ziell weiterhin unterstützen. 6. Zusammenarbeit mit DalaKoop Gemeinden

3. Pflichtenhefte Gemeinderat Nebst dem gemeinsamen Aufbau der Internetverbindung ist die Gemeindever- Im Rahmen der weiteren Zusammenar- waltung in den Kommissionen folgender beit mit den DalaKoop Gemeinden und im Projekte vertreten: Sinne der Nutzung vernünftiger Syner- Bildung + Soziales , Tourismus und Wirt- gien sollen im Verlaufe des Jahres die schaft, Technik und Infrastruktur. Aufgabenbereiche der Ratsmitglieder neu Bei diesen Projekten gilt es vor allem, definiert und festgehalten werden. In die- mögliche Synergien zu erarbeiten und sem Zusammenhang sind auch die Be- dem Kooperationsrat entsprechende soldungen neu zu diskutieren und festzu- Realisierungsvorschläge zur Genehmi- legen. gung zu unterbreiten.

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13. Schlussgedanken

So im Verlaufe eines Verwaltungsjahres machen sich die Verantwortlichen der Gemein- deverwaltung von INDEN verschiedene Gedanken

so über:

Aktivität und Passivität in einem so kleinen Gemeinwesen

Missgunst und Neid in einem so kleinen……..

Nörgler und Miesmacher in einem so……

Engstirnigkeit und Weitblick in einem…..

Vertrauen und Misstrauen in ein…..

Interesse und Desinteresse an einem so kleinen Gemeinwesen

Verantwortung und Eigennutz gegenüber einem so kleinen Gemeinwesen

Vergangenheit und Zukunft bei einem so kleinen Gemeinwesen

über

Sinn oder Unsinn ???? eines so kleinen Gemeinwesens

Die Gemeindeveraltung kommt zum Schluss:

Positive Erlebnisse überwiegen – auch bei einem noch so kleinen Gemeinwesen !

deshalb

Namens aller Mitbürgerinnen und Mitbürger welche zu vielen positiven Erlebnissen bei- getragen haben, viel Glück auch für’s 2007.

Schnyder Bernhard

Gemeindepräsident

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