Pieterlen Post 2016/4
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Umschlag_4_16:umschlag 4f 03.11.16 13:40 Seite 1 M O C . O D A R pieterlepno4/ 2016st RADO HYPERCHROME MATCH POINT LIMITED EDITION PLASMA HIGH-TECH CERAMIC. METALLIC LOOK. MODERN ALCHEMY. Das Dorfmagazin Schwerpunkt TIME IS THE ESSENCE WE ARE MADE OF in dieser Nummer: Ein Kapitel Pieterler-Geschichte ist zu Ende pieterlen In dieser Nummer post Editorial 3 SCHWERPUNKT Aula – Ein Kapitel Pieterler-Geschichte ist zu Ende 4 33. Jahrgang, Nr. 4 / November 2016 ALLGEMEINE VERWALTUNG Auflage 2‘300 Exemplare Herzliche Einladung zur Gemeindeversammlung 7 Sicher wohnen, sicher leben 8 Firstresponder Kanton Bern 9 Tageskarten SBB – Neuer Preis ab 1. Januar 2017 12 Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung 12 über Weihnachten und Neujahr Trinkwasserqualität 2016 13 Verkauf Parkplatz am Thürliweg 13 Aktiv werden für eine attraktive Berufsbildung 15 in der Region Die SEE YOU-Tipps 16 Wir gratulieren 17 Neue Energieauflagen 19 Eine effiziente Beleuchtung 21 BAU Öffentlicher Verkehr: Ticket-App «FAIRTIQ» 22 Kauf und Umnutzung Pfarrhaus in 23 Kindertagesstätte – Urnenabstimmung Tipps für die Abfallentsorgung 24 Wildschutz zwischen Pieterlen und Biel 25 Winterdienst 2016/2017 27 BILDUNG Autor Daniele Meocci erzählte aus seinem Buch 28 Chlauser 2016 30 GEWERBE 30 Jahre Drogerie Renfer in Lengnau 32 Gewerbeapéro 2016 35 HERAUSGEBERIN Vintage-Stübli 37 Einwohnergemeinde Pieterlen GEWA 17 38 REDAKTIONSTEAM JUGEND UND KULTUR Hans Peter Flückiger (flü) Musikgesellschaft Pieterlen – Adventskonzert 38 David Löffel, Leiter Präsidiales (dl) Bertha Stalder feierte den 100. Geburstag 39 Mike Sutter (ms) Adventsfenster 2016 42 Eine Strasse als Geburtstagsgeschenk 44 ERSCHEINUNGSDATEN 2017 Gemeinnütziger Frauenverein 45 9. März 2017, 25. Mai 2017, Erlebnispfad Kirche 46 7. September 2017, 23. November 2017 Ferienspass mit dem Ferienpass 47 REDAKTIONSSCHLUSS Mit Herzblut und spitzer Feder 49 9. Februar 2017, 25. April 2017, Vereinsanlässe 51 7. August 2017, 23. Oktober 2017 zentrum-zmorge 2016 / 2017 52 Einladung zum Offenen Singen 53 Die Redaktion behält sich ausdrücklich vor, Offener Mittagstisch 53 Artikel aus Platzgründen zu kürzen, auf Eine Pflicht, welche seit 110 Jahren meist 54 eine nächste Ausgabe zu verschieben oder Freude bereitet ganz zu streichen. Theatergruppe Galerie Pieterlen 56 Beiträge mit ehrverletzendem Inhalt Sind die Irren wirklich die Verrückten? 57 werden zurückgewiesen. 20 Jahre UHC Pieterlen 58 PRODUKTION Reformierte Kirchgemeinde Pieterlen-Meinisberg 59 Schnelldruck Grenchen AG Ein dreifaches Hoch auf Walter Hächler 60 2540 Grenchen/Biel EDITORIAL Liebe Pieterlerinnen, liebe Pieterler Gemeindeebene, nicht wie in der finanziellen Mitteln ein optimales Privatwirtschaft, rein hierarchisch Resultat für die Mehrheit der Be- getroffen werden. völkerung realisiert werden kann. Die für unsere Kultur wichtige Das Jahr 2016 begann dann auch und auf der Welt wohl einmalige mit sehr vielen neuen, anspruchs- Demokratie, verlangt nach mehr- vollen Aufgaben und bedeutete heitsfähigen Lösungen. Das Erar- somit ein steiler Einstieg für uns beiten dieser Lösungen erfordert neue Gemeinderäte. Ich danke ein hohes Mass an gegenseitigem meinen Ratskollegen, den Abtei- Respekt und entsprechende Kom- lungsleitenden mit ihren Mitarbei- promissfähigkeit. terinnen und Mitarbeitern, allen Wichtig ist dabei auch die indivi- Kommissionsmitgliedern sowie duelle Beurteilung der jeweiligen der ganzen Lehrerschaft, Ange- Situation, auch gerade unter Be- stellten und Lehrlingen für die ge- rücksichtigung der Gleichbehand- leistete Arbeit während des gan- lung aller Beteiligter. zen Jahres 2016 und freue mich auf weitere Herausforderungen Mit der Zuteilung der Departe- im neuen Jahr. Liebe Pieterlerinnen, liebe Pieterler mente wurde mir das Departe- ment Bau und Infrastruktur zu- Frohe Adventszeit, frohe Festtage Vor einem Jahr haben Sie den Ge- geteilt. Auch wenn ich einen Teil und ein gutes neues Jahr 2017, meinderat und die Kommissionen meines Lebens in der Baubranche Gesundheit und Wohlergehen für die Legislatur 2016-2019 ge- verbracht habe, sind für mich viele wünscht der ganzen Bevölkerung wählt. Das Amt im Gemeinderat anfallende Arbeiten neu und oft- anzunehmen war für mich eine mals komplexer als dies auf den Heinrich Sgier, Gemeinderat grosse Ehre. ersten Blick erscheinen mag. Vorsteher Bau und Infrastruktur In diesem abwechslungsrei- Als Gemeinderat hat man die Auf- chen Departement befassen wir gabe, die Interessen der Bevölke- uns unter anderem mit den Ge- rung zu vertreten. Um dieser Auf- meindeliegenschaften, den Stras- gabe gerecht zu werden, bestehen sen, den Abwasserleitungen, der seitens der Gemeinde Reglemen- Abfallentsorgung, der Energiever- te und Verordnungen aber auch sorgung, dem Baubewilligungs- eidgenössische und kantonale verfahren und Baupolizei, der Vorgaben müssen berücksichtigt Raumplanung und dem Werkhof, werden. Die Verantwortungsbe- aber auch der Verkehrssicherheit. reiche sind klar definiert, jedoch nicht immer einfach zu trennen. Die anstehenden Geschäfte wer- Der Gemeinderat zeichnet für die den von den Mitarbeitenden der strategischen- und die Mitarbeiter Verwaltung vorbereitet, von der der Verwaltung für die operativen zuständigen Bau-, Betriebs- und Umsetzung der Entscheide. Planungskommission fachlich be- Dank einer kollegialen und gu- urteilt und zur Beschlussfassung ten Zusammenarbeit sind die dem Gemeinderat unterbreitet. gesetzten Ziele meist mit einfa- Im Gemeinderat werden die An- chen Mitteln erreichbar. Wichti- träge offen und transparent disku- ge Entscheidungen können auf tiert, so dass mit den vorhandenen 3 SCHWERPUNKT Ein Kapitel Pieterler-Geschichte ist zu Ende Nach dem Bau der Mehrzweckhalle fiel die einst schmucke Aula der Sekundarschule Pieterlen in einen Dornröschenschlaf. Mit dem Einbau von Schulzimmern hat sie in ihrer ursprünglichen Form nun definitiv ausgedient. «Ein Pieterler Giel kann nun wahr- ten überhaupt.» Dieses Fazit zog der Wohnung für den Hauswart. haftig mit Stolz behaupten, in ei- der Autor Ludwig Hermann, als er Dieser wurde übrigens noch vom nem der modernsten Schulhäuser in der Seeländer Volkszeitung vom Gemeinderat als fürsorglichem des Kantons Bern zur Schule zu 13. Oktober 1965 über ein gros- Arbeitgeber gewählt. Lange vor gehen – wenn nicht im moderns- ses Volksfest in Pieterlen berich- der Einführung der 2. Säule (BVG) tete. Zusammen mit war in Pieterlen der Beitritt zur den Feierlichkeiten Pensionskasse obligatorisch. zur 150-jährigen Zu- Optisch kaum wahrnehmbar be- gehörigkeit Pieter- steht die Anlage noch aus einem lens zum Kanton vierten Baukörper. Unter der Turn- Bern wurde auch halle befindet sich eine heute aus- gleich das neue ser Dienst gestellte Sanitätshilfs- Sekundarschulhaus stelle. Mitten im «Kalten Krieg» eingeweiht. ein vom Bund verordnetes Muss, für welches er auch für die Kos- Für gute und ten aufkam. Geschützt durch eine schlechte Zeiten ein Meter dicke Betondecke hät- Aula im Bau, 6. September 1963 Ein architektonisch ten dort, beim – glücklicherweise vorzügliches Ensem- – nicht eingetroffenen «Fall der ble mit Schulhaus, Fälle», bis zu 100 verwundete Ein- Turnhalle, Aula und wohner Pieterlens aufgenommen Sekundarschulhaus, 21. Oktober 1966 4 SCHWERPUNKT 10. Oktober 1965, Einweihungsfeier: Ausschnitte aus dem Schüler-Festspiel «Der Schlüssel». und sanitarisch versorgt werden sei eine Revue, ein Musical, oder jahre den Anfang. Nicht zu ver- können. ein Singspiel – wahrscheinlich von gessen der «Montagsplausch», Als modern und originell würdig- allem etwas», folgerte er. Jeden- der damalige Wochenauftakt der ten die Fachleute namentlich die falls sei es vorzüglich gelungen, Sekundarschulklassen. Viele Pie- Aula. Eine Charakteristik, welche den vielen Schaulustigen die Aula terlerinnen und Pieterler erinnern – bis zum kürzlichen Aufmarsch nicht als leere Gebäudehülle, son- sich noch an die Darbietungen ih- des «Abbruchkommandos» – im dern als kulturellen Aktionsraum rer Lehrerinnen und Lehrer. Nach während den letzten zwei Jahr- zu präsentieren. der Gründung der Theatergruppe zehnten kaum noch genutzten Als einen solchen wurde die Aula «Galerie» diente die Aula dieser und dadurch etwas in Mitleiden- während 30 Jahren dann auch als Probe- und Aufführungsraum. schaft gezogenen Raum immer intensiv genutzt. Kaum endend Und unzählig sind die Auftritte noch zu erkennen war. Bis zu ist eine von Alfred Rentsch ge- der vielen anderen Dorfvereine, 300 Personen fanden darin Platz. führte Liste. Auf der machen die bei denen gesungen, geturnt und Dank der abgestuften Sitzrampe Feiern zum Abschluss der Schul- vieles mehr dargeboten wurde. hatte jede einen einwandfreien Blick auf die Bühne, auf der den Akteuren eine Top-Infrastruktur inklusive Vorhang zur Verfügung stand. «Der Schlüssel» Zur Einweihung wurde am Fest- wochenende auf der Aula-Büh- ne «Der Schlüssel» aufgeführt. Ein eigens durch Lehrer Jürg Kö- nig «massgeschneidertes» und mit den Schülern einstudiertes… ja was? Darüber räsonierten die Berichterstatter. Ein blosses The- aterstück sei es nicht gewesen, schrieb einer in einer Publikation, deren Namen nicht mehr festzu- stellen ist. «Man könnte sagen, es In ihrer ursprünglichen Form ist die Aula Pieterlen nach 50 Jahren Geschichte. 5 SCHWERPUNKT Auch die Gemeinde- und wei- für das vom Berner Architekten Weiter bestach es in organisatori- tere Versammlungen fanden in Felix Wyler eingegebenen Projekt scher Hinsicht und der effizienten der Aula statt. Insbesondere die «Büttenberg». Dieses überzeugte Raumnutzung. Wyler erfüllte alle jährlich sechs unterschiedlichsten durch seine