Planung Der Kindertagesbetreuung Im Landkreis Görlitz
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Planung der Kindertagesbetreuung im Landkreis Görlitz (Kita-Bedarfsplanung, 1. Fortschreibung) für die Schuljahre 2013 / 14, 2014 / 15 und 2015 / 16 Abkürzungen Kürzel Bedeutung sind Felder für entsprechende Datensätze frei, liegen von der zuständigen Kommune noch keine Daten vor AS Außenstelle BE Betriebserlaubnis diakon. diakonisch(e/r) DJI Deutsches Jugendinstitut EGH Eingliederungshilfe nach SGB XII ev. evangelisch(e/r) EzT Erlaubnis zur Tagespflege gem. § 43 SGB VIII FöSchulBetrVO Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales über die Be- treuung von Schülern an Förderschulen fT freier(r) Träger der Jugendhilfe GB oder GTB Ganztagesbetreuung gem. gemäß Gem Gemeinde GrKrSt Große Kreisstadt GTA Ganztagesangebot(e) GTB Ganztagesbetreuung als Leistung der Eingliederungshilfe GS Grundschule HPT Heilpädagogische Tagesstätte(n) I.-Plätze Integrative Plätze Int.Gr. Integrative Gruppe Int.Kita Integrative Kindertagesstätte ISP Integrierte Sozialplanung Kap Kapazität kath. katholisch(e/r) Kiga oder KG Kindergarten KK oder Krippe Kinderkrippe Kita Kindertagesstätte/ Kindertageseinrichtung KitaB Kindertagesbetreuung kTr kommunaler Träger Kom/kom Kommunen/kommunal Krippe Kinderkrippe KV Kreisverband LK GR Landkreis Görlitz Lj. Lebensjahr LV Landesverband öT öffentlicher Träger der Jugendhilfe PLR Planungsraum/ -räume priv. privat RV Regionalverband SächsKitaG Sächsisches Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen SächsSorbKitaVO Verordnung über Kindertageseinrichtungen im Sorbischen Siedlungsgebiet SGB Sozialgesetzbuch StVw Stadtverwaltung TPfl Tagespflegestelle(n) TPflPs Tagespflegeperson(en) VwG Verwaltungsgemeinschaft VwV Verwaltungsverbund Zusf. Zusammenfassung 2 Vorwort Vorwort Die Fortschreibung zur Planung der Kindertagesbetreuung im Landkreis Göritz für die Schul- jahre 2013 / 14 bis 2015 / 16 stellt den aktuellen Stand zum 30.09.2013 und damit einen weiteren Schritt im Prozess der Jugendhilfeplanung dar. Der Rechtsanspruch auf Betreuung in einer Kindertageseinrichtung oder -pflegestelle seit dem 01.08.2013 für alle Mädchen und Jungen, die das erste Lebensjahr vollendet haben, stellt viele Kommunen im Landkreis Görlitz vor große Herausforderungen. Neue Kapazitäten wurden er- schlossen, vorhandene Plätze saniert, Einrichtungen bedarfsgerecht umstrukturiert, Pädagog/- innen qualifiziert und Konzeptionen aktualisiert. Ebenso wurden und werden große Anstrengungen unternommen, damit das gemeinsame Auf- wachsen behinderter und nicht behinderter Kinder zunehmend überall selbstverständlich wird. Im Oktober 2012 führte der Landkreis Görlitz in allen fünf Planungsräumen je eine Konferenz durch, um die Planungsphase der Bedarfsermittlung im Bereich der Jugendhilfe zu eröffnen. Vertreter/-innen von kommunalen und freien Kindertageseinrichtungen nutzten die Möglich- keit der Begegnung mit anderen Professionen und brachten ihre Kenntnisse über die aktuelle Si- tuation in ihrem jeweiligen Planungsraum aktiv ein. Dabei wurde zum Beispiel deutlich, dass die Anzahl der Eltern, die bei der Erziehung, Betreuung und Versorgung ihrer Kinder Unterstützung benötigen, in den vergangenen Jahren gestiegen ist. Pädagog/-innen in Kindertagesstätten und Tagespflegepersonen tragen deshalb eine hohe Ver- antwortung bei der Gestaltung aller familienergänzenden Angebote. Sie begleiten nicht nur den Alltag der ihnen anvertrauten Kinder, sondern bieten auch deren Eltern qualifizierte Bera- tung und Unterstützung bei der Förderung der Mädchen und Jungen. Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Erziehungspartnerschaft ist neben gegenseitigem Vertrauen und professionellem Handeln, insbesondere des pädagogischen Personals, un- ter anderem die bedarfsgerechte Planung für Kindertagesbetreuung im gesamten Landkreis. Mitgearbeitet haben erneut mehr als 160 Bürgermeister/-innen, Geschäftsführer/-innen und Mit- arbeiter/-innen der unterschiedlichsten Verwaltungen. Ihnen allen sei an dieser Stelle wieder herzlich für das kreative Mitdenken und kritische Beleuchten von Zwischenständen gedankt. Auf künftige Zusammenarbeit freut sich Martina Weber 2. Beigeordnete und Leiterin des Dezernates für Gesundheit und Soziales Görlitz, im November 2013 3 Inhalt Abkürzungen ....................................................................................................................... 2 Vorwort .................................................................................................................................. 3 Einführung ............................................................................................................................ 6 Gesetzliche Grundlagen ...................................................................................................... 9 Quantitative Aspekte der Bedarfsplanung...................................................................... 12 Qualitative Aspekte der Bedarfsplanung ........................................................................ 14 Kindertagespflege als gleichberechtigtes Angebot neben Kitas 14 Inklusion – ein Thema der Zukunft? 16 Feststellung des individuellen Bedarfes für Kinder in Kindertagesstätten und Tagespflegestellen 17 Wohnhafte Kinder im Landkreis Görlitz ........................................................................... 19 im Schuljahr 2013 / 14 20 im Schuljahr 2014 / 15 22 im Schuljahr 2015 / 16 24 Erfasste Betreuungskapazitäten für Kinder im Landkreis Görlitz gemäß Betriebserlaubnis, durchschnittlicher Belegung und Auslastung .................. 27 in Kitas gem. SGB VIII 28 in Tagespflegestellen gem. SGB VIII 38 in sonstigen Betreuungseinrichtungen gem. SGB XII und FöSchulBetrVO 39 Geplante Betreuungskapazitäten für Kinder im Landkreis Görlitz ..............................40 in Kitas gem. SGB VIII 41 in Tagespflegestellen gem. SGB VIII 50 in sonstigen Betreuungseinrichtungen gem. SGB XII und FöSchulBetrVO 51 in den Planungsräumen des Landkreises Görlitz – Übersicht 52 im gesamten Landkreis Görlitz – Übersicht 57 Planung in den Kommunen des Landkreises Görlitz ..................................................... 58 Bad Muskau, Stadt 59 Beiersdorf 60 Bernstadt a. d. Eigen, Stadt 61 Bertsdorf-Hörnitz 62 Boxberg / O.L. 63 Dürrhennersdorf 64 Ebersbach-Neugersdorf, Stadt 65 Gablenz 66 Görlitz, Stadt 67 Groß Düben 70 Großschönau 71 Großschweidnitz 72 Hähnichen 73 Hainewalde 74 Herrnhut, Stadt 75 Hohendubrau 76 Horka 77 Jonsdorf, Kurort 78 Kodersdorf 79 Königshain 80 Kottmar 81 Krauschwitz 82 Kreba-Neudorf 83 Lawalde 84 Leutersdorf 85 Löbau, Stadt 86 4 Markersdorf 87 Mittelherwigsdorf 88 Mücka 89 Neißeaue 90 Neusalza-Spremberg, Stadt 91 Niesky, Stadt 92 Oderwitz 93 Olbersdorf 94 Oppach 95 Ostritz, Stadt 96 Oybin, Kurort 97 Quitzdorf am See 98 Reichenbach / O. L. 99 Rietschen 100 Rosenbach 101 Rothenburg / O. L., Stadt 102 Schleife 103 Schönau-Berzdorf a. d. Eigen 104 Schönbach 105 Schöpstal 106 Seifhennersdorf, Stadt 107 Sohland a. R. 108 Trebendorf 109 Vierkirchen 110 Waldhufen 111 Weißkeißel 112 Weißwasser / O. L., Stadt 113 Zittau, Stadt 114 Planung in den Verwaltungsgemeinschaften und -verbänden .................................. 117 Verwaltungsgemeinschaft Bad Muskau 118 Verwaltungsgemeinschaft Bernstadt a. d. Eigen 119 Verwaltungsverband Diehsa 120 Verwaltungsgemeinschaft Großschönau 121 Verwaltungsgemeinschaft Löbau 122 Verwaltungsgemeinschaft Neusalza-Spremberg 124 Verwaltungsgemeinschaft Olbersdorf 125 Verwaltungsgemeinschaft Oppach 126 Verwaltungsgemeinschaft Reichenbach 127 Verwaltungsgemeinschaft Rietschen 128 Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg 129 Verwaltungsgemeinschaft Schleife 130 Verwaltungsverband Weißer Schöps / Neiße 131 Verwaltungsgemeinschaft Weißwasser 132 Anlagen ............................................................................................................................... 133 Verzeichnisse Träger von Einrichtungen 134 Einrichtungen zur Tagesbetreuung 143 Tagespflegestellen 153 Grundschulstandorte 154 Kita-Betreuung außerhalb der Heimatgemeinden 155 Karten des Landkreises Görlitz Kommunen – Verwaltungsverbände, -gemeinschaften, eigenständige Städte u. Gemeinden 156 Planungsräume 157 5 Einführung Einführung Die Bedarfsplanung der Kindertagesbetreuung erfolgt im Landkreis Görlitz als Teil der gesamt- en Jugendhilfeplanung. Diese wird im Rahmen Integrierter Sozialplanung (ISP) erstellt. Dadurch wird der künftige Bedarf mit einer planerischen Sicht ermittelt, die neben der Beteiligung aller Einrichtungsträger und Kommunen auch die Professionen der unterschiedlichen Ämter des De- zernates für Gesundheit und Soziales einbringt und mit den Fachmeinungen aller Beauftragten des Landrates stützt. Im Interesse bürgernaher Zusammenarbeit, insbesondere bei ämterübergreifenden Themen und Einzelfallentscheidungen, setzt ISP auch auf die Vernetzung externer Fachkräfte unter- schiedlicher Professionen und Träger. Ressourcen in der Kooperation zwischen den Experten in der pädagogischen Praxis und Verwaltungskräften werden zielorientiert genutzt. Dabei wird auf den guten Erfahrungen der Zusammenarbeit in den verschiedenen Arbeitskreisen und -grup- pen aufgebaut. In Jugendamt und Integrierter Sozialplanung des Landkreises Görlitz sind verschiedene Arbeits- gruppen bekannt, die sich mit der Thematik der Tagesbetreuung von Jungen und Mädchen bis zum Grundschulalter befassen oder selbiges tangieren. In diesen Arbeitsgruppen und -kreisen werden pädagogische Erfahrungen ausgetauscht, Probleme erörtert und fachliche Themen be- arbeitet. Gemäß SGB VIII stellt Kindertagespflege ein gleichberechtigtes Angebot neben Kindertages- einrichtungen