6. Tätigkeitsbericht (2011/2012)

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

6. Tätigkeitsbericht (2011/2012) 6. Tätigkeitsbericht (2011/2012) Herausgegeben von der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Vorab 5 Inhalt Vorab 7 Geleitwort von Klaus Wowereit 7 Geleitwort von Bernd Neumann 7 Vorwort von Hubertus Knabe 8 Besucherbetreuung 11 Besucherdienst 14 Prominente Besucher 17 Buchhandlung 18 Besucherreaktionen 19 Besucherforschung 21 Ausstellungen 28 Musealer Rundgang 28 Sonderführungen 32 Dauerausstellung 33 Wechselausstellungen 35 Veranstaltungen 39 Ausstellungseröffnungen 40 Sonderveranstaltungen 42 Podiumsdiskussionen und Vorträge 45 Film- und Buchvorstellungen 49 Opfergedenken 52 Gedenkstättenpädagogik 53 Seminare und Projekttage 53 Mobiles Learning Center 55 Projekt „Alles Geschichte?“ 56 Zeitzeugenbörse/Koordinierendes Zeitzeugenbüro 58 Lehrerfortbildung 60 Pädagogische Kooperationen 60 Forschung 61 Zeitzeugenbüro 61 Drittmittelprojekte 65 6 Vorab Sammlungen 67 Objektsammlung 67 Fotoarchiv 68 Zeitzeugenarchiv 69 Dokumentenarchiv 71 Bibliothek 71 Mediathek 72 Öffentlichkeitsarbeit 73 Medienbetreuung 74 Publikationen 77 Werbung 79 Internationale Kooperationen 80 Bautätigkeit 85 Bauunterhaltsmaßnahmen 85 Investive Baumaßnahmen 88 Haushalt 90 Personal 92 Stiftungsorgane 94 Förderverein 95 Anhang 97 Chronik 2011/12 97 Stiftungsgesetz 99 Gremienmitglieder 102 Mitarbeiter 103 Besucherreferenten 104 Besucherstimmen 105 Vorab 7 Vorab Geleitwort von Mein herzlicher Dank gilt Dr. Hubertus Klaus Wowereit Knabe und seinen engagierten Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern sowie den vielen „Was man hier sieht, das geht einem lan- ehrenamtlichen Unterstützern, die sich für ge nicht aus dem Kopf.“ Solche Sätze hört die lebendige Auseinandersetzung mit der man von vielen Menschen, die die Gedenk- SED-Diktatur sowie für das Gedenken der stätte Berlin-Hohenschönhausen besucht Opfer einsetzen. haben. Was sie tief berührt, sind die Schil- derungen der ehemaligen Häftlinge über ihr persönliches Schicksal, die Berichte von Fol- ter und Isolation im sogenannten U-Boot. Im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen wur- den Menschen eingesperrt, deren Vergehen Klaus Wowereit vor allem darin bestand, auf ihre Freiheits- Regierender Bürgermeister von Berlin rechte zu pochen. Sie sollten gebrochen Klaus Wowereit werden. Daran zu erinnern, ist eine zentrale Regierender Bürgermeister von Aufgabe der Gedenkstätte, der sie auch im Geleitwort von Berlin Berichtszeitraum dieses Tätigkeitsberichtes Bernd Neumann mit Erfolg nachgekommen ist. Die befasst sich wie kaum ein anderer Mit der Eröffnung der neuen Daueraus- Gedenkort mit der politischen Justiz und der stellung im ehemaligen zentralen Unter- Verfolgung Andersdenkender in der DDR. suchungsgefängnis des Ministeriums für Der vorliegende Bericht zeigt eindrucksvoll, Staatssicherheit der DDR am 4. Oktober dass es gelungen ist, die Gedenkstätte Ho- 2013 beginnt für die Stiftung Gedenkstätte henschönhausen in der Berliner, aber auch Berlin-Hohenschönhausen ein neuer Ab- in der bundesweiten und internationalen schnitt ihrer Entwicklung. Erstmals haben Erinnerungskultur zu etablieren. Besonders die Besucherinnen und Besucher die Mög- hervorzuheben ist das umfangreiche Aus- lichkeit, sich über die sachkundige Führung bauprogramm, welches das Land Berlin durch die früheren Zellentrakte hinaus ver- gemeinsam mit dem Bund ermöglicht hat. tieft mit der Geschichte des Haftortes zwi- Im Zentrum stehen dabei die neue Dauer- schen 1945 und 1989 auseinanderzusetzen. ausstellung sowie eine bessere räumliche Über 40.000 Menschen waren dort während Ausstattung, die es ermöglicht, künftig noch der kommunistischen Diktatur in der SBZ mehr Besucherinnen und Besucher ange- und in der DDR in verschiedenen Lagern und messen zu betreuen. Gefängnissen inhaftiert. Die neue Daueraus- Aus verschiedenen Studien ist bekannt: stellung erzählt ihr bewegendes Schicksal. Bernd Neumann Das Wissen über die SED-Diktatur und die Bund und Land Berlin haben gemeinsam die Staatsminister für Kultur und Repressionen gegenüber politisch Anders- erforderlichen Mittel für die notwendigen Medien denkenden in der DDR ist erschreckend ge- Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sowie ring. Umso erfreulicher ist das – trotz ihrer die neue Präsentation zur Verfügung ge- Lage außerhalb des Stadtzentrums – stetig stellt. Die enorme Summe von über 16 Milli- wachsende Interesse an der Gedenkstätte onen Euro unterstreicht den entschiedenen Berlin-Hohenschönhausen und insbesonde- Willen der beiden Zuwendungsgeber, das re die steigende Zahl von Schülerinnen und Leid der Opfer in Hohenschönhausen nicht Schülern, die hier einen besonders intensi- in Vergessenheit geraten zu lassen. ven und lebensnahen Zugang zu diesem Die Bilanz der Gedenkstätte Berlin-Ho- wichtigen Teil der DDR-Geschichte erhalten. henschönhausen im Zeitraum 2011/2012 Das Gedenkstättenteam setzt auf Auf- kann sich einmal mehr sehen lassen. Die Be- klärung und Empathie. Einblicke in das Sys- sucherzahlen sind erneut gestiegen: Im Jahr tem der politischen Justiz der DDR werden 2012 waren es 354 000 gegenüber 342 000 mit konkreten Geschichten von Opfern ver- im Vorjahr. Am 13. September 2013 konnte woben. So trägt die Gedenkstätte zum Ver- insgesamt bereits der Dreimillionste Besu- ständnis der Geschichte bei und tritt allen cher begrüßt werden – eine stolze Zahl und Versuchen der Schönfärberei entschieden zugleich ein außerordentlich gutes Zeichen entgegen. für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. 8 Vorab Aus den vielfältigen Aktivitäten der Ge- gleich denken wir dankbar daran zurück, denkstätte möchte ich die Erfolgsgeschich- dass ohne Solidarnosc in Polen, ohne die te des Koordinierenden Zeitzeugenbüros Treue der Vereinigten Staaten und auch besonders erwähnen, eine gemeinsame ohne den Reformkurs von Michail Gorbat- Servicestelle der Gedenkstätte Hohen- schow der Weg zur Deutschen Einheit nicht schönhausen, der Bundesstiftung zur Auf- möglich gewesen wäre. Das beherzte und arbeitung der SED-Diktatur und der Stiftung politisch kluge Handeln von Bundeskanzler Berliner Mauer. Seit 2011 konnten die Pro- Helmut Kohl und das Vertrauen, das er in Ost jektmitarbeiter eine Vielzahl von Zeitzeugen und West genoss, machte dann die Wieder- an Schulen und andere Bildungseinrichtun- vereinigung zur Wirklichkeit. gen in ganz Deutschland vermitteln. In mehr Herrn Dr. Hubertus Knabe, den Mitar- als 1 000 Veranstaltungen wurden auf diese beiterinnen und Mitarbeitern sowie insbe- Weise über 60 000 Schülerinnen und Schü- sondere auch den vielen ehrenamtlichen ler erreicht. Die persönliche Begegnung mit Unterstützern der Gedenkstätte Berlin- einem Zeitzeugen ist für die Jugendlichen Hohenschönhausen gilt mein Dank für die ein bedeutendes Erlebnis, das Geschichte eindrucksvolle und erfolgreiche Arbeit in den nachvollziehbar macht. vergangenen beiden Jahren. Der oft erschreckende Mangel an Wissen über die in der SED-Diktatur herrschenden Ver-hältnisse macht die Vermittlungsarbeit zu einer zentralen Aufgabe. Die Gedenkstät- te Berlin-Hohenschönhausen nimmt dabei Bernd Neumann einen wichtigen Platz ein. Hier wird gezeigt, Staatsminister für Kultur und Medien wie brutal der real existierende Sozialismus gerade auch junge Menschen behandelte, die ihren Weg frei von staatlicher Bevormun- dung gehen wollten. Vorwort von Hubertus Knabe Für den Bund ist es von zentraler Bedeu- Der vorliegende Bericht über die Arbeit tung, die Gefängnisse des Staatsicherheits- der Stiftung „Gedenkstätte Berlin-Hohen- dienstes der DDR dort, wo dies möglich ist, schönhausen“ behandelt eine Zeit großer als Mahnung für die Zukunft und als Ort der Veränderungen: Nach jahrelangen Diskus- historischen Auseinandersetzung zu erhal- sionen über die Planung, Finanzierung und ten. Von besonderer Signalwirkung ist in Realisierung einer großen Dauerausstellung diesem Zusammenhang, dass der Deutsche auf dem Gelände der ehemaligen Haftan- Bundestag fast 2 Millionen Euro bereitge- stalt des Ministeriums für Staatssicherheit stellt hat, um die ehemalige Stasi-Untersu- (MfS) begannen im August 2011 die notwen- chungshaftanstalt in Rostock zu sanieren, digen Umbauarbeiten. Fast alle Mitarbeiter in der sich heute eine Dokumentations- und mussten dafür ihre Büros räumen und in Gedenkstätte der Stasi-Unterlagenbehörde ein Gebäude auf der gegenüberliegenden befindet. In der Erfurter Andreasstraße un- Straßenseite umziehen. Baufahrzeuge fuh- Dr. Hubertus Knabe terstützt der Bund darüber hinaus die Ent- ren nun regelmäßig durch das Gefängnistor, Direktor der Gedenkstätte stehung einer neuen Dauerausstellung am Wände wurden eingerissen, Versorgungslei- Berlin-Hohenschönhausen Ort der Stasi-Untersuchungshaftanstalt in tungen verlegt – und Stück für Stück wurden der ehemaligen Bezirkshauptstadt. die Umrisse neuer, moderner Räumlichkei- Die konsequente und differenzierte Auf- ten sichtbar. arbeitung des SED-Unrechts ist auch bald Anders als auf normalen Baustellen 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution fanden die Arbeiten bei vollem Besucher- und der Wiedervereinigung nicht beendet. verkehr statt. Die Gedenkstätte hatte sich Sie bleibt eine dauerhafte Aufgabe im ver- frühzeitig dafür entschieden, dass wegen einten Deutschland, auch um Tendenzen zur des Umbaus keine Besucher zurückgewie- Verharmlosung der Diktatur in der DDR ent- sen werden sollten. Das verlangte von den schieden entgegenzutreten. In den bevor- Mitarbeitern einen regelrechten Kraftakt, stehenden Erinnerungsjahren 2014 und 2015 weil zum Gedenkstättenbetrieb mit seinen erinnern wir insbesondere an den Mut derje- zahllosen Aufgaben nun umfangreiche neue nigen, die mit ihrem friedlichen Widerstand Probleme hinzukamen, die
Recommended publications
  • Dirk Schneider 1 Dirk Schneider
    Dirk Schneider 1 Dirk Schneider Dirk Schneider (* 21. April 1939 in Rostock; † 4. November 2001 in Berlin) war ein deutscher Politiker und Geheimdienstagent (MfS). Er war während der Erschießung Benno Ohnesorgs beim Besuch des persischen Schahs am 2. Juni 1967 als Publizistikstudent der Freien Universität Berlin im "Komitee für Öffentlichkeitsarbeit" engagiert. Schneider war federführend bei den linksradikalen Zeitungsprojekten Agit 883 und Radikal. Nach basisorientierter Stadtteilarbeit in Berlin-Kreuzberg Anfang bis Mitte der 1970er-Jahre war er vom 29. März 1983 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 30. März 1985 (eine halbe Wahlperiode) Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und der Bundestagsgruppe der Grünen. Er war 1978 Gründungsmitglied und danach mehrere Jahre einer der Sprecher der Alternativen Liste (AL) in Berlin. 1979 wurde er auch Mitglied der Grünen. In den Jahren 1979 bis 1981 war er Vorsitzender der AL-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Kreuzberg. Er wurde von der Alternative Liste für die erste Bundestagsfraktion der damaligen Grünen, heute Bündnis 90/Die Grünen in West-Berlin aufgestellt und gewählt. Er war der deutschlandpolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion. Da die Grünen und die AL damals das sogenannte Rotationsprinzip hatten, räumte er nach der ersten Hälfte der Legislaturperiode seinen Platz für seinen Nachrücker Christian Ströbele (ebenfalls AL Berlin). 1983 unterzeichnete er zusammen mit Petra Kelly, Otto Schily, Gert Bastian, Antje Vollmer, und Lukas Beckmann einen "persönlichen Friedensvertrag" mit Erich Honecker während eines Besuchs dieser Grünen-Delegation in Ostberlin. Unter seinem Einfluss rückte der Schwerpunkt der Grünen von der Pflege von Beziehungen zur DDR-Opposition zu einer Identifikation mit SED-Positionen, z. B. der Übernahme der Geraer Forderungen Erich Honeckers.
    [Show full text]
  • German Post-Socialist Memory Culture
    8 HERITAGE AND MEMORY STUDIES Bouma German Post-Socialist MemoryGerman Culture Post-Socialist Amieke Bouma German Post-Socialist Memory Culture Epistemic Nostalgia FOR PRIVATE AND NON-COMMERCIAL USE AMSTERDAM UNIVERSITY PRESS German Post-Socialist Memory Culture FOR PRIVATE AND NON-COMMERCIAL USE AMSTERDAM UNIVERSITY PRESS Heritage and Memory Studies This ground-breaking series examines the dynamics of heritage and memory from a transnational, interdisciplinary and integrated approaches. Monographs or edited volumes critically interrogate the politics of heritage and dynamics of memory, as well as the theoretical implications of landscapes and mass violence, nationalism and ethnicity, heritage preservation and conservation, archaeology and (dark) tourism, diaspora and postcolonial memory, the power of aesthetics and the art of absence and forgetting, mourning and performative re-enactments in the present. Series Editors Ihab Saloul and Rob van der Laarse, University of Amsterdam, The Netherlands Editorial Board Patrizia Violi, University of Bologna, Italy Britt Baillie, Cambridge University, UK Michael Rothberg, University of Illinois, USA Marianne Hirsch, Columbia University, USA Frank van Vree, NIOD and University of Amsterdam, The Netherlands FOR PRIVATE AND NON-COMMERCIAL USE AMSTERDAM UNIVERSITY PRESS German Post-Socialist Memory Culture Epistemic Nostalgia Amieke Bouma Amsterdam University Press FOR PRIVATE AND NON-COMMERCIAL USE AMSTERDAM UNIVERSITY PRESS Cover illustration: Kalter Abbruch Source: Bernd Kröger, Adobe Stock Cover
    [Show full text]
  • Commemorating Communist East Germany in the Berlin Republic: Modes of Remembrance in Literature, Film, and Memorial Sites
    COMMEMORATING COMMUNIST EAST GERMANY IN THE BERLIN REPUBLIC: MODES OF REMEMBRANCE IN LITERATURE, FILM, AND MEMORIAL SITES by Katrin Mascha BA equivalent, University of Augsburg 2007 MA, University of Pittsburgh 2009 Submitted to the Graduate Faculty of the Kenneth P. Dietrich School of Arts and Sciences in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy University of Pittsburgh 2014 UNIVERSITY OF PITTSBURGH KENNETH P. DIETRICH SCHOOL OF ARTS AND SCIENCES This dissertation was presented by Katrin Mascha It was defended on April 8, 2014 and approved by John Lyon, Associate Professor, Department of German Sabine von Dirke, Associate Professor, Department of German Clark Muenzer, Associate Professor, Department of German Marcia Landy, Professor, Department of English Dissertation Advisor: Randall Halle, Professor, Department of German ii Copyright © by Katrin Mascha 2014 iii COMMEMORATING COMMUNIST EAST GERMANY IN THE BERLIN REPUBLIC: MODES OF REMEMBRANCE IN LITERATURE, FILM, AND MEMORIAL SITES Katrin Mascha, PhD University of Pittsburgh, 2014 This dissertation studies how the Berlin Republic commemorates Communist East Germany and investigates how this engagement is translated into cultural memory. I understand cultural memory as dynamic, multifaceted, and as a widely contestational interplay of past and present in socio-cultural contexts. The making of cultural memory involves various participants and allows us to examine the nexus between individual remembering and culturally mediated memory. Culturally mediated memory appears as a process of the representation and manifestation of the past in the present. By studying the mediality of ‘present pasts,’ we gain an understanding of how the past is remembered and how it is mediated via cultural objects in the present.
    [Show full text]
  • Was War Die Stasi?
    WAS WAR DIE STASI? EINBLICKE IN DAS MINISTERIUM FÜR STAATSSICHERHEIT DER DDR KARSTEN DÜMMEL | MELANIE PIEPENSCHNEIDER (HRSG.) 5., ÜBERARB. AUFLAGE 2014 ISBN 978-3-95721-066-1 www.kas.de INHALT 7 | VORWORT Melanie Piepenschneider | Karsten Dümmel 11 | „SCHILD UND SCHWERT DER SED” – WAS WAR DIE STASI? Karsten Dümmel 15 | EROBERUNG UND KONSOLIDIERUNG DER MACHT – ZWEI PHASEN IN DER GESCHICHTE DER STASI Siegfried Reiprich 22 | ÜBERWACHUNG Karsten Dümmel 26 | STRAFEN OHNE STRAFRECHT – FORMEN NICHT-STRAFRECHTLICHER VERFOLGUNG IN DER DDR Hubertus Knabe 28 | ZERSETZUNGSMASSNAHMEN Hubertus Knabe 35 | AUSREISEPRAXIS VON STASI UND MINISTERIUM DES INNERN Karsten Dümmel 39 | STASI UND FREIKAUF Karsten Dümmel 44 | GEPLANTE ISOLIERUNGSLAGER DER STASI Thomas Auerbach 5., überarb. Auflage (nach der 4. überarb. und erweiterten Auflage) 50 | BEISPIEL: DER OPERATIVE VORGANG VERRÄTER Wolfgang Templin Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. 64 | STASI VON INNEN – DIE MITARBEITER unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Wolfgang Templin Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme. 69 | HAUPTAMTLICHE MITARBEITER Jens Gieseke © 2014, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Sankt Augustin/Berlin 76| INOFFIZIELLE MITARBEITER Helmut Müller-Enbergs Gestaltung: SWITSCH Kommunikationsdesign, Köln. Druck: Bonifatius GmbH, Paderborn. 80| GESELLSCHAFTLICHE MITARBEITER FÜR SICHERHEIT Printed in Germany. Helmut Müller-Enbergs
    [Show full text]
  • Nonviolent Struggle and the Revolution in East Germany
    Nonviolent Struggle and the Revolution in East Germany Nonviolent Struggle and the Revolution in East Germany Roland Bleiker Monograph Series Number 6 The Albert Einstein Institution Copyright 01993 by Roland Bleiker Printed in the United States of America. Printed on Recycled Paper. The Albert Einstein Institution 1430 Massachusetts Avenue Cambridge, MA 02138 ISSN 1052-1054 ISBN 1-880813-07-6 CONTENTS Acknowledgments ................... .... ... .. .... ........... .. .. .................. .. .. ... vii Introduction ..............................................................................................1 Chapter 1 A BRIEF HISTORY OF DOMINATION, OPPOSITION, AND REVOLUTION IN EAST GERMANY .............................................. 5 Repression and Dissent before the 1980s...................................... 6 Mass Protests and the Revolution of 1989 .................................... 7 Chapter 2 THE POWER-DEVOLVING POTENTIAL OF NONVIOLENT S"I'RUGGLE................................................................ 10 Draining the System's Energy: The Role of "Exit" ...................... 10 Displaying the Will for Change: The Role of "Voice" ................ 13 Voluntary Servitude and the Power of Agency: Some Theoretical Reflections ..................................................15 Chapter 3 THE MEDIATION OF NONVIOLENT STRUGGLE: COMPLEX POWER RELATIONSHIPS AND THE ENGINEERING OF HEGEMONIC CONSENT ................................21 The Multiple Faces of the SED Power Base ..................................21 Defending Civil
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 17/41 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 41. Sitzung Berlin, Freitag, den 7. Mai 2010 I n h a l t : Gedenkworte zum 8. Mai 1945 ..................... Joachim Poß (SPD) ...................................... 3989 A 3991 D Otto Fricke (FDP) ........................................ Tagesordnungspunkt 23: 3993 B Zweite und dritte Beratung des von den Frak- Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) ................. tionen der CDU/CSU und der FDP einge- 3995 A brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Über- nahme von Gewährleistungen zum Erhalt Otto Fricke (FDP) ........................................ 3995 C der für die Finanzstabilität in der Wäh- Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) ................. 3995 D rungsunion erforderlichen Zahlungsfähig- Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ....................................... 3998 B keit der Hellenischen Republik (Wäh- Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) ................. 4000 B rungsunion-Finanzstabilitätsgesetz – Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) ....................................... WFStG) 4000 C Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister (Drucksachen 17/1544, 17/1561, 17/1562) .... BMF ........................................................ 3989 D 4001 A Sigmar Gabriel (SPD) .................................. Norbert Barthle (CDU/CSU) ........................ 4003 B 3990 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 41. Sitzung, Berlin, Freitag, den 7. Mai 2010 Otto Fricke (FDP) .................................... rung 4005 A (Drucksache 17/865) ............................... 4031
    [Show full text]
  • Nachlass Bärbel Bohley
    Findbuch zum Bestand Nachlass Bärbel Bohley bearbeitet von Tina Krone ROBERT-HAVEMANN-GESELLSCHAFT Berlin 2014 Dieses Findbuch ist Ergebnis eines Erschließungsprojektes, das durch die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und den Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR des Landes Berlin finanziert wurde. Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. Schliemannstraße 23 10437 Berlin www.havemann-gesellschaft.de Reproduktion, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. I Inhaltsverzeichnis Vorwort Geschichte und Aufbau des Bestandes II Biografische Daten - Bärbel Bohley IX Hinweise zur Benutzung des Findbuches XI Abkürzungsverzeichnis XII Bestandsverzeichnis 1. Manuskripte, Grafiken, Notizen 1 2. Korrespondenz 3 2.1. Korrespondenz an B. Bohley 3 2.2. Korrespondenz von B. Bohley 17 2.3. Korrespondenz Dritter 18 3. Lebensdokumente 18 4. Arbeitsunterlagen/Thematische Sammlungen 21 4.1. Opposition in der DDR (bis Sommer 1989) 21 4.2. Bürgerbewegung/Herbst 1989 31 4.3. Politische Tätigkeit ab 1990 42 4.4. Weitere thematische Arbeitsunterlagen und Sammlungen 47 4.5. Sammlungen zu Personen 56 5. Samisdat aus der DDR 65 6. Publikationen über Bärbel Bohley 69 Index Ortsindex 71 Personenindex 73 Sachindex 76 Zeitungen/Zeitschriften 81 Vorwort II Vorwort Geschichte des Bestandes „Bärbel, die Rebellin, ging voran, wo andere sich fürchteten, war ei- ne Wegbereiterin und Hoffnungsträgerin. Sie war mitreißend und man folgte ihr, war eine Anstifterin und provozierte gern“ (aus dem Nachruf der Robert-Havemann-Gesellschaft im September 2010) Die Malerin und Grafikerin Bärbel Bohley war eine engagierte Streiterin gegen das Unrecht. Sie gab dem Widerstand in der DDR ein Gesicht und ihr Name wird „immer für das Beste stehen, das die Deutschen im 20.
    [Show full text]
  • 6. Tätigkeitsbericht (2011/2012)
    6. Tätigkeitsbericht (2011/2012) Herausgegeben von der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Vorab 5 Inhalt Vorab 7 Geleitwort von Klaus Wowereit 7 Geleitwort von Bernd Neumann 7 Vorwort von Hubertus Knabe 8 Besucherbetreuung 11 Besucherdienst 14 Prominente Besucher 17 Buchhandlung 18 Besucherreaktionen 19 Besucherforschung 21 Ausstellungen 28 Musealer Rundgang 28 Sonderführungen 32 Dauerausstellung 33 Wechselausstellungen 35 Veranstaltungen 39 Ausstellungseröffnungen 40 Sonderveranstaltungen 42 Podiumsdiskussionen und Vorträge 45 Film- und Buchvorstellungen 49 Opfergedenken 52 Gedenkstättenpädagogik 53 Seminare und Projekttage 53 Mobiles Learning Center 55 Projekt „Alles Geschichte?“ 56 Zeitzeugenbörse/Koordinierendes Zeitzeugenbüro 58 Lehrerfortbildung 60 Pädagogische Kooperationen 60 Forschung 61 Zeitzeugenbüro 61 Drittmittelprojekte 65 6 Vorab Sammlungen 67 Objektsammlung 67 Fotoarchiv 68 Zeitzeugenarchiv 69 Dokumentenarchiv 71 Bibliothek 71 Mediathek 72 Öffentlichkeitsarbeit 73 Medienbetreuung 74 Publikationen 77 Werbung 79 Internationale Kooperationen 80 Bautätigkeit 85 Bauunterhaltsmaßnahmen 85 Investive Baumaßnahmen 88 Haushalt 90 Personal 92 Stiftungsorgane 94 Förderverein 95 Anhang 97 Chronik 2011/12 97 Stiftungsgesetz 99 Gremienmitglieder 102 Mitarbeiter 103 Besucherreferenten 104 Besucherstimmen 105 Vorab 7 Vorab Geleitwort von Mein herzlicher Dank gilt Dr. Hubertus Klaus Wowereit Knabe und seinen engagierten Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern sowie den vielen „Was man hier sieht, das geht einem lan- ehrenamtlichen
    [Show full text]
  • Oase Vor Der Haustür
    Thema: Kampf gegen Steueroasen DROGEN IN DER POLITIK GEHEIMDIENSTE IN DER POLITIK Briefkastenfirmen im Visier Wie Terminhatz und Geltungsbedürfnis Eine Kommission äußert sich zur SEITE 1-3 Abgeordnete süchtig machen können SEITE 9 Zukunft der Stasi-Behörde SEITE 13 Berlin, Montag 18. April 2016 www.das-parlament.de 66. Jahrgang | Nr. 16-17 | Preis 1 € | A 5544 KOPF DER WOCHE Steuersündern auf der Spur Panama ist riesengroß Wolfgang Schäuble Kaum ist der Ärger über die „Panama Papers“ und die Machenschaften von Steuerflüchtlingen hochgekocht, schon hat FINANZEN Milliarden-Schäden durch Briefkastenfirmen. Fraktionen kündigen Maßnahmen an sich der deutsche Fi- nanzminister in die erste Reihe der wei Wörter haben die politi- Kämpfer gegen Steu- sche Debatte völlig verän- eroasen und Geld- dert: „Panama-Papers“. Seit wäsche gestellt. In der auszugsweisen Veröffent- seinem 10-Punkte- lichung von 2,6 Terabyte Da- Plan präsentierte ten über Briefkastenfirmen Wolfgang Schäuble Zvon Panama bis Hongkong durch ein in- (CDU) jetzt, wie er ternationales Netzwerk investigativer Jour- gegen die internatio- nalisten ist das Ausmaß der globalen Steu- © picture-alliance/dpa nalen Panama-Profi- ervermeidung, Steuerhinterziehung und teure vorgehen will. Geldwäsche deutlich geworden: Experten So soll der automatische Steuer-Informations- gehen von zwei Millionen Offshore-Fir- austausch der Staaten ausgedehnt sowie die men weltweit aus. Allein die geleakte pana- Überwachung verschärft werden und es soll mesische Kanzlei Mossack-Fonseca war mit Schwarze Listen für nichtkooperative Länder 240.000 Firmengründungen eine Briefkas- geben. Bei der Parlamentsdebatte am vergan- tenfabrik, aber nur die viertgrößte ihrer Art genen Mittwoch drückte der längstgediente Ab- weltweit (Einzelheiten siehe Seite 3). geordnete im Bundestag weiter aufs Tempo und Der französische Wirtschaftswissenschaft- appellierte an die EU, schnell die Voraussetzun- ler Gabriel Zucman schätzt, dass bis gen zu schaffen für den Datenaustausch der 7,5 Billionen US-Dollar in Briefkästen ste- nationalen Firmen-Register.
    [Show full text]
  • Grünes Gedächtnis 2014/15 Grünes Gedächtnis 2014/2015
    ARCHIV GRÜNES GEDÄCHTNIS Grünes Gedächtnis 2014/15 Grünes Gedächtnis 2014/2015 ARCHIV GRÜNES GEDÄCHTNIS GRÜNES GEDÄCHTNIS 2014/2015 Grünes Gedächtnis 2014/2015 Bildnachweise S. 10 Wilhelm Knabe, © Argus Fotoagentur S. 26/27 «Autofahren muß bezahlbar bleiben» (Helmut Kohl), Kampagnenplakat von Bündnis 90/ Die Grünen (1994): Archiv Grünes Gedächtnis S. 34 Sibylle Plogstedt, © Christel Becker-Rau: FFBIZ – Das Feministische Archiv S. 46 «Wir sind für Frauenbewegung», Agentur Christian Padberg, Kommunalwahlplakat Nord- rhein-Westfalen (1994): Archiv Grünes Gedächtnis S. 65 «Atomwaffenfreies Europa von Polen bis Portugal», Manfred Kraft: © Umbruch Bildarchiv Berlin S. 74 Logo WIP: Archiv Grünes Gedächtnis, B.II.3, Sign.1107 S. 96 Plakat «Gorleben Ostern 1980», Grafik: U. Götz, W. Kremser: Archiv Grünes Gedächtnis; © Gorleben-Archiv S. 97 «Ich bin dabei! Die neue Landwirtschaft», Agentur Company Berlin, Kampagnenplakat von Bündnis 90/Die Grünen (2001): Archiv Grünes Gedächtnis Diese Publikation wird unter den Bedingungen einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de Eine elek tro nische Fassung kann her- untergeladen werden. Sie dürfen das Werk vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen. Es gelten folgende Bedingungen: Namensnennung: Sie müssen den Namen des Autors / Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen (wodurch aber nicht der Eindruck entstehen darf, Sie oder die Nutzung des Werkes durch Sie würden entlohnt). Keine kommerzielle Nutzung: Dieses Werk darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Keine Bearbeitung: Dieses Werk darf nicht bearbeitet oder in anderer Weise verändert werden. Grünes Gedächtnis 2014/2015 Hg. von der Heinrich-Böll-Stiftung 1. Auflage, Berlin 2015 Coverfoto: © Marily Stroux 1986 trat die Grün-Alternative Liste (GAL) Hamburg zur Bürgerschaftswahl mit einer reinen Frauen- liste an.
    [Show full text]
  • Offener Brief: Fake News Zur Friedlichen Revolution? Archiv Bürgerbewegung Leipzig E.V
    Offener Brief: Fake News zur Friedlichen Revolution? Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. - Bernhard-Göring-Straße 152 - 04277 Leipzig Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. - Ruschestraße 103 - 10365 Berlin Presseagenturen verbreiten die Nachricht, Gregor Gysi, der letzte SED-Vorsitzende und anschließende Chef der SED/PDS, dann der PDS und schließlich Multifunktionär der Linkspartei soll am 9. Oktober 2019 in der Peterskirche zu Leipzig, umrahmt von den Leipziger Philharmonikern, eine Festrede zur Revolution in der DDR halten. Der Freiheitsrevolution, die zum Mauerdurchbruch am 9. November 1989, zu freien Wahlen am 18. März 1990 und schließlich zur Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 führte. Ausgerechnet zum selben Zeitpunkt soll Gysi reden, zu dem mit einem großen Lichtfest um den Leipziger Ring an die Friedliche Revolution erinnert werden soll. Was sich wie Fake News liest, stellt sich bei näherer Betrachtung als ernstgemeinte Veranstaltung heraus. Wir sind fassungslos! Ausgerechnet Gregor Gysi, dessen Partei die Diktatur befehligte, der ganz persönlich gegen die Deutsche Einheit war und der jahrelang die Aufarbeitung der SED-Diktatur zu behindern suchte, soll nun am 30. Jahrestag des 9. Oktober, dem Tag der Entscheidung der Revolution in der DDR, an dem über 70.000 Demonstranten in Leipzig aus allen Teilen der DDR die Herrschaft der SED entscheidend erschütterten, eine Festrede in einer Leipziger Kirche halten. Wir können nicht glauben, dass die Geschichtsvergessenheit bereits so weit fortgeschritten ist, dass nun schon diejenigen zu Festreden eingeladen werden, die Revolution und Einheit mit aller Entschiedenheit zu verhindern suchten. Wir finden das zynisch und empörend. Offenbar ist es nötig, künftig noch entschiedener auf die Verbrechen und die historische Verantwortung der SED hinzuweisen.
    [Show full text]
  • 'Smash the Myth of the Fascist Rocket Baron': East German Attacks On
    - I 'Smash the Myth ofthe Fascist Rocket Baron' 107 During the 1950s, von Braun, his associates and the US government had largely neutralized his Nazi problem through a selective use of history and through a 6 conspiracy of silence about his SS officer status and the Y-2 program's exten­ 'Smash the Myth of the Fascist Rocket sive abuse of concentration camp labor.4 Those were certainly two things that Mader tried to expose; his book became a big seller throughout the Warsaw Pact. Baron': East German Attacks Geheimnis von Huntsville went on to spawn a major East German motion picture, which opened in spring 1967 with the otherwise unnamed 'Rocket Baron' (von on Wernher von Braun in the 1960s Braun was in fact a Pruss ian baron) as one of the central villains. Several months Michael,. Neufeld later, a West-German court opened a trial of three SS men from the Mittelbau­ Dora concentration camp, which supplied the labor to the underground Y-2 plant. Although this proceeding was not about von Braun, the East-German co·counsel ultimately succeeded in having him called as a witness, presumably with the pri­ mary intent of embarrassing him. That marked the third East German attempt to Late in 1962, a West Berlin correspondent of Wernher von Braun (1912-1977), undermine the rocket engineer. the world-famous Director of NASA Marshall Space Flight Center in Huntsville, Yet these attacks ultimately failed to make much of an impression on von Alabama, sent him a series of hostile articles that had just appeared in East Braun's reputation in the West.
    [Show full text]