Informationsblatt
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InformationsblattInformationsblatt für denEinrichEinrich Wochenzeitung für die Verbandsgemeinde Katzenelnbogen mit den öffentlichen Bekanntmachungen der Verbandsgemeinde, der Stadt und der Ortsgemeinden Jahrgang 30 DONNERSTAG, 24. März 2011 Nummer 12 Aus dem Inhalt: Volksbank Informationsblatt für den Einrich 2 Nr. 12/2011 Aus der Verbandsgemeindeverwaltung Katzenelnbogen Die Verbandsgemeindeverwaltung hat in den vergangenen Wochen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ver- waltung, der Verbandsgemeindewerke und der Grundschule vorgestellt. In den kommenden Wochen fahren wir mit den Mitarbeiterinnen der kommunalen Kindergärten im Bereich der Ver- bandsgemeinde Katzenelnbogen fort und beginnen mit dem Kindergarten Dörsdorf, der am kommenden Wochen- ende zu einem „Tag der offenen Tür“ in die Einrichtung einlädt. Der Kindergarten Dörsdorf stellt sich vor Unser zweigruppiger Kindergarten wurde im September 1993 eröffnet und betreut z.Zt. 37 Kinder im Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintritt. Unser pädagogischer Schwerpunkt: Wir sind Bewegungskindergarten! Mein Name ist Monika Blauert, 52 Jahre alt, verheiratet und lebe in Schönborn. Mein Sohn und meine Schwiegertochter haben mich 2010 zur Oma gemacht. Die Ausbildung zur Erzieherin absolvierte ich an der Fachschule für Sozialpädagogik am Feldbergplatz in Mainz und beendete sie im Sommer 1978. Seit September 1993 arbeite ich im Kindergarten Dörsdorf, ab Herbst 1999 in der Funktion der Kindergartenleitung. In der Gruppe der „Kuschelbären“ finden Sie mich als Bezugserzieherin. Als Fachkraft für offene Arbeit und qualifizierte Mitarbeiterin für Entwicklungsförderung durch Bewegung bin ich gemeinsam mit meinem Team immer auf dem Weg, unsere pädagogischen Ziele weiterzuentwickeln. Mein Name ist Sandra Gregel-Jung. Ich wohne in Rückershausen, bin 40 Jahre alt, verheiratet und habe eine Tochter. Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens Dörsdorf v. l. Tanja Laupichler, Sandra Gregel-Jung, Monika Blauert, Ramona Gallasch und Ines Petzold. Foto: Uschi Weidner Informationsblatt für den Einrich 3 Nr. 12/2011 Meine Ausbildung zur Erzieherin absolvierte ich an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg. Mit der Eröffnung unserer Einrichtung im September 1993 übernahm ich die Leitungsfunktion bis zur Geburt mei- ner Tochter im November 1999. Nach 2 1/2jähriger Elternzeit kehrte ich als Teilzeitmitarbeiterin in „meine“ Kuschel- bären-Gruppe zurück. Seit August 2010 bin ich stellvertretende Leitung und habe als ausgebildete Praxisanleitung die notwendige Quali- fikation, angehende Erzieher während ihrer Ausbildung zu begleiten und zu unterstützen. Mein Name ist Ines Petzold. Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet, habe eine Tochter und wohne in Mittelfischbach. Die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin absolvierte ich an der Louise-Schroeder-Schule in Wiesbaden. Im Kindergarten Dörsdorf arbeite ich seit 1994 in der Gruppe „Mauseloch“, von 1999 an als Teilzeitkraft und im August habe ich die Gruppenleitung übernommen. Mein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Bewegungserziehung. Seit 2007 begleite ich den Bewegungsteil des Projek- tes „Tiger Kids“ und habe die Qualifikation im Rahmen des Qualitätssiegels „Bewegungskindergarten Rheinland- Pfalz“. Mein Name ist Ramona Köster-Gallasch. Ich bin 36 Jahre alt, verheiratet, habe drei Kinder und wohne in Oberfischbach. Nach meiner Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin an der evangelischen Fachschule für Sozialwesen in Boppard habe ich Erfahrungen im Bereich der Behindertenpädagogik und integrativen Arbeit gesammelt sowie in einer einjährigen Weiterbildung eine Zusatzqualifikation im Bereich „Musikalische Früherziehung und Rhythmik“ erlangt. Seit August 2008 bin ich im Kindergarten Dörsdorf in der Gruppe „Mauseloch“ als Teilzeitkraft tätig. Mein Name ist Tanja Laupichler. Ich bin 34 Jahre alt und wohne in Herold. Ich bin verheiratet und habe Zwillinge im Alter von sieben Jahren. Meine Ausbildung zur Erzieherin absolvierte ich an der Käthe-Kollwitz-Schule in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Nach meiner Ausbildung war ich u. a. in einem Kinderheim als Integrationskraft und als Sprachförderkraft tätig. Ich der Zeit von Mai 2008 bis Oktober 2009 war ich als Krankheitsvertretung in den verschiedenen Kindergärten der Verbandsgemeinde tätig. Seit August 2010 bin ich als Teilzeitkraft in der Gruppe „Im Mauseloch“ befristet bis Ende Juli 2011 angestellt. Im Mai diesen Jahres werde ich die Zusatzausbildung „Qualifizierung als Sprachförderkraft“ beenden. Eigentlich wollte er Förster werden. Den Wald liebte er schon immer - „er ist die älteste Apotheke der Welt“ - schmunzelt er. Durch den Tod seines älteren Bruders übernahm er den Hof seiner Eltern in Ergeshausen in der Ortsstraße 5. 1953 heiratete er Anni aus Mudershausen, das Paar bekam zwei Kinder. 10 ha eigenes Land und 5 ha dazugepachtetes Land sowie 2500 Hühner erfor- derten den Arbeitseinsatz der gesamten Familie. Seit 1972 war Kurt Pfeifer Vorsitzender der Raiffeisenbank Einrich. Er führte Vormittags die Zweigstelle in Herold, zweimal am Nachmittag betreute er auch die Zweigstelle in Kördorf. 1988, als klar wurde, dass der Sohn des Ehe- paares den landwirtschaftlichen Betrieb nicht weiterführen wollte, verringerten Kurt und Anni Pfeifer ihren Viehbestand. Nach der Fusion der Raiffeisenbank mit der Volksbank übernahm Kurt Pfeifer die Volksbank-Zweigstelle in Herold und leitete diese bis 1997. Das Geburtstagskind Kurt Pfeifer mit dem Ortsbürgermeister ist er seit 1989. 24 Jahre lang war er Vorsitzender des Bürgermeister der Verbandsgemeinde Schützenvereins Ergeshausen, 18 Jahre im Kirchenvorstand und lange Jahre Harald Gemmer im Kreisvorstand des Schützenvereins. Die Verdienstmedaille des Landes erhielt Kurt Pfeifer im Jahr 2010. Die Tätigkeit als Ortsbürgermeister ist Kurt und der Tisch am Köblerhof nahe der Pfeifer sehr wichtig. Die Arbeit bräuchte er wohl nicht mehr. Aber sie ist ihm Gemeinde Kördorf. eine Herzensangelegenheit. Wenn jemand wie Kurt Pfeifer ein solches Alter Hier soll in diesem Jahr noch eine über- erreicht hat, ist es ihm möglich, sein Dorf im Wandel der Zeit zu betrachten. dachte Tafel angebracht werden, die auf Mit Erfahrung, Gelassenheit und seiner überaus positiven, freundlichen Art, die Aussichtspunkte hinweist, die von dort dem Geschick, anderen Menschen eher ein Zuhörer zu sein als ungefragt zu sehen sind. Ratschläge zu erteilen, so führt er die Geschäfte seines Dorfes. „Immer wie- Weitere Objekte aus dem künstlerischen der finde ich es wichtig, aufeinander zuzugehen. Am wichtigsten ist das bei Schaffen von Kurt Pfeifer sind Tierfiguren Neubürgern in der Gemeinde“ sagt Kurt Pfeifer. Er freut sich auf die Reali- aus Holz oder Sterne. sierung des Dorferneuerungsprojektes, für welches die Gemeinde Zuschüsse Sie zieren den Hof des Anwesens. Sie beantragt hat. In der sehr engen Ortsstraße soll die Scheune in der Orts- verlassen aber auch schon einmal als straße 7 zurückgebaut und als Fachwerkbau gestaltet werden. Hierbei ent- Geschenk die Ortsstraße 5 - wie beispiels- steht Platz für Bushaltestellen der Schulkinder. weise um diese Jahreszeit die Osterhasen In seiner Freizeit ist Kurt Pfeifer in seiner Scheune zu finden. Mehr als 150 - und finden woanders ihr Zuhause. Holzbänke verließen diese Scheune schon. Vorzeigeprojekte sind die Bänke Uschi Weidner Informationsblatt für den Einrich 4 Nr. 12/2011 Vier Künstler-Initiativen haben sich vernetzt der Apfelhof aus Schönborn, KuKuNat aus Netzbach, die Künst- Schaffens und kultureller Begegnung. Dort, wo einst die Pflege lergemeinschaft Neuwagenmühle aus Kördorf und das volxthea- des Ackerbaus, der Apfelplantagen und der Getreidemühle ter aus Dörnberg - Warum? betrieben wurde, wird heute der Pflege des Geistes Raum gege- „Unter dem Motto landschaf(f)tkultur möchten wir identitätsstif- ben. Kunst produziert Nahrung für die persönliche Entfaltung, tend wirken für unsere Region. für Begegnung, Bildung und gemeinsames kreatives Schaffen. Wie kann das über Kunst und Kultur möglich sein? Kunst bietet ein Gegengewicht zu Vereinsamung, Trostlosigkeit Wie können wir, die Zugezogenen, uns einbringen? im hektischen Betrieb des Massenkonsums und dem Dschungel Die Identität der ländlichen Kultur ging mit dem Aufgeben vieler der Medien. Kunst bietet Nähe, persönlichen Kontakt, menschli- Bauernhöfe verloren. Die Menschen waren gezwungen andere che Wärme und Erinnerung an die eigenen Potentiale. Arbeiten zu finden. Doch alleine können wir das nicht schaffen. Land schafft Kultur Einheimische zogen in die Städte, Städter und Künstler zogen - durch das Zusammenwirken vieler einzelner Menschen, Grup- zu und veränderten das Bild der Region. pen und Initiativen. Doch wohin geht es jetzt? Mit einer Serie von 4 künstlerisch gestalteten Postkarten Wie schaut die neue Identität der ländlichen Kultur aus? machen wir ab Mitte März 2011 in Eigeninitiative auf die kultu- Cultura ist ein lateinisches Wort und heißt im Ursprung „Land- relle Vielfalt unserer Region aufmerksam. Jede Postkarte wirbt bau“ und „Pflege des Körpers und des Geistes“. Kultur ist dem- für die Idee einer selbstbewussten ländlichen Kultur, informiert zufolge (laut Lexikon) die Pflege der Bodenkultur und die Pflege über Orte, Gesichter, Ideen und Selbstverständnis der beteilig- der geistigen Güter. ten Künstler, macht Politik, Wirtschaft und Tourismusförderung Ersteres ist nicht unser Gebiet, letzteres aber können wir bei- auf die Bedeutung von Kunst und Kultur für das Gemeinwesen steuern. aufmerksam und fordert sie auf, Bedingungen zu schaffen, die Alles blickt in die Städte.