August 2009

Jeder wird gebraucht

Neue Mittelschule Mehr Chancen für Kinder • ZUVERSICHT GEBEN Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg • EMpfang – 60 Jahre • Aus der fraktion: Bilder und Berichte 2 2/09 2/09 3

Neues aus dem Maximilianeum Mehr Chancen für Schülerinnen und Schüler

Jedes Talent Freistaat hilft optimal fördern Die Chancen der Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt des Konzepts der neuen Mittelschule. dem Mittelstand Hauptschulen können Foto: Fotolia Mittelschulen werden „In der aktuellen Wirtschaftskrise haben wir Handlungsfähigkeit bewiesen“, so CSU-Fraktionsvorsitzender Staatsregierung und Fraktion haben sich Die Schulverbünde erhalten zudem mehr Ge- „Rettungsschirm“ Georg Schmid. darauf verständigt, dass sich Hauptschulen staltungsspielraum und können künftig ei- für über 900 Betriebe künftig zu Mittelschulen weiterentwickeln genverantwortlich über die Verwendung des können. „In diesem Konzept wird auf den ihnen zugewiesenen Budgets an Lehrerstun- Liebe Leserinnen und Leser, Stärken der Hauptschule – Klassenlehrerprin- den und Verwaltungskräften entscheiden. zip und Berufsorientierung – aufgebaut", so in den vergangenen Monaten haben wir Indem wir Investitionen in Höhe von fünf Mil- der Vorsitzende des Arbeitskreises Bildung uns vor schwierigen Entscheidungen nicht liarden Euro anstoßen, wollen wir zahlreiche der CSU-Fraktion, Georg Eisenreich. weggeduckt. Mit dem Sondernachtragshaus- Arbeitsplätze in Bayern langfristig sichern. Mittelschule halt 2008 konnte die Bayerische Landesbank Zu dem Maßnahmenpaket gehört daneben Ziel sei, dass das Profil der Hauptschule als und damit der Finanzplatz Bayern gerettet aber auch die Kreditversorgung vor allem der berufsvorbereitende Schule gestärkt und den im Überblick werden. In der aktuellen Wirtschaftskrise klein- und mittelständischen Unternehmen, Hauptschülern auch in Zukunft ein breites haben wir Handlungsfähigkeit bewiesen. Die die über 70 Prozent der Arbeitsplätze stellen: und qualitätvolles Bildungsangebot garan- CSU hat zum Beispiel beim Konjunkturpaket II Mit dem „Mittelstandsschirm“, der die Kredit- tiert wird. Der Arbeitskreis der Fraktion hat in Mittelschule kann sich künftig eine ganz bewusst nicht auf das Gießkannenprin- vergabe der Banken an Unternehmen durch vielen Gesprächen mit Lehrern, Schülern und Hauptschule nennen, wenn sie ihren zip oder auf eine Strohfeuerpolitik gesetzt. Bürgschaften der LfA in dieser wirtschaftlich Experten aus dem Bildungsbereich das Kon- Schülern allein oder im Schulverbund ein Für uns zählen gezielte Investitionsentschei- schwierigen Zeit erleichtert, konnten bisher zept zusammen mit Kultusminister Dr. Ludwig breit gefächertes Bildungs­angebot ga- dungen in Zukunftsbereiche wie Bildung, For- schon über 900 Betriebe unterstützt werden. Spaenle entwickelt. rantiert. Dazu gehören: schung, Klimaschutz und Infrastruktur. All dies zeigt: Die CSU-Fraktion bleibt der An- Wir haben diese Maßnahmen gemeinsam walt für die bayerischen Interessen. Bislang bieten Hauptschulen je nach Standort – die drei berufsorientierenden Zweige mit der Staatsregierung für Bayern umge- Dies soll auch in den kommenden Jahren so unterschiedliche Bildungsangebote. Haupt- Technik, Wirtschaft und Soziales, setzt. Die bayerische Wirtschaft wird mit zu- bleiben. Wir werden als Fraktion die Zeit nach schulen erhalten künftig als Qualitätssiegel – ein Ganztagsangebot, sätzlichen 1,96 Milliarden Euro Investitions- der Bundestagswahl nutzen, Leitziele unserer den Namen Mittelschule, wenn sie allein oder – die Kooperation mit einer Berufs- förderung aus dem Konjunkturpaket II des Arbeit bis 2013 und darüber hinaus zu ent- im Schulverbund ein breites Bildungsangebot schule, der regionalen Wirtschaft und Bundes für den Freistaat unterstützt. Dadurch wickeln. Ich lade schon jetzt alle Bürgerinnen garantieren. der Arbeitsagentur, fördern wir beispielsweise die energetische und Bürger Bayerns dazu ein, sich in unsere Modernisierung von Schulgebäuden ebenso politische Arbeit einzubringen. Unser Ziel ist: Auch bei zurückgehenden Schü- – ein mittlerer Bildungsabschluss auf wie Baumaßnahmen der Hochschulen. Des lerzahlen so viele Hauptschulen wie irgend dem Niveau von Wirtschafts- und Weiteren werden im Rahmen des bayerischen möglich zu erhalten. Mit der Option, Schul- Realschule, „Beschleunigungsprogramms“ Investitionen Mit freundlichen Grüßen verbünde zu gründen, können wohnortnahe – individuelle/modulare Förderung mit einem Volumen von 1,7 Milliarden Euro Schulstandorte erhalten und zugleich das der Schüler im Klassenverband unter verwirklicht. breite und hochwertige Angebot der Mittel- Beibehaltung des Klassenlehrer- schule zur Verfügung gestellt werden. Über prinzips und Ihre Meinung ist mir wichtig! die Dialogforen in den Landkreisen werden – Angebote der Jugendsozialarbeit Georg Schmid künftig passgenaue Lösungen entwickelt. Bitte schreiben Sie mir unter: bzw. von Förderlehrern. Dabei setzen wir auf die Kenntnis der Verant- [email protected] wortlichen vor Ort. www.georg-schmid.de 4 2/09 2/09 5

Ein Gastbeitrag von Bundeswirtschaftsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg

„Dem Land Zuversicht geben“

Der Staat setzt nur die Bayern und Deutschland stehen vor großen und wieder in Gang zu bringen, im besten Wir nutzen die Krise als Chance: Regionale Antworten auf die globale Krise Rahmenbedingungen für Herausforderungen. Die Auftragseingänge Sinn des Wortes also „subsidiär“ zu sein. in der Industrie sind im Winterhalbjahr ein- Würde sich der Staat über einen längeren Bayern soll gestärkt aus diesen schwierigen von , Sprecher der Jungen Gruppe der CSU-Fraktion das Marktgeschehen, so gebrochen. Ein Blick auf die Weltmärkte zeigt Zeitraum ins Wirtschaftsgeschehen einmi- Zeiten hervorgehen. Es geht hier nicht nur zudem, dass die gesamte Weltwirtschaft von schen, würden wesentliche Anreiz- und Sank- um die großen Unternehmen, die derzeit die will es die Ordnung der von Professor Dr. Gerhard Waschler einem starken Abschwung betroffen wurde. tionsmechanismen – wie etwa die Haftung Schlagzeilen besetzen. Die Wirtschafts- und Finanzkrise ist die er- 3. Ebenfalls mittelfristig die Folgen der Sozialen Marktwirtschaft. Das traf uns als Exportnation und hat gerade für unternehmerische Entscheidungen – au- ste „globalisierte“ Krise, weil sie weltweit Wirtschaftskrise zu bekämpfen, nämlich Für Bundeswirtschaftsminister Auswirkungen auf Bayern, dessen Unterneh- ßer Kraft gesetzt. Wettbewerbsverzerrungen Unsere Verantwortung gilt vor allem auch den zur selben Zeit und im selben Ausmaß an- alles gegen eine Verfestigung der zu er- men in besonderer Weise vom Export abhän- wären die Folge. Das darf nicht sein. „Ebenso kleinen und mittelständischen Unternehmen. gekommen ist. Und diese Krise ist mehr als wartenden Rekordarbeitslosigkeit zu tun. zu Guttenberg ist in der Finanz- gen. Um die Krise zu meistern, müssen wir auf wie beim Fußballspiel der Schiedsrichter nicht Für sie haben wir bereits im ersten Konjunk- eine einfache Rezession, weil die Einbrüche und Wirtschaftskrise die unser bewährtes Modell der Sozialen Markt- mitspielen darf, hat auch der Staat nicht mit- turpaket für 15 Milliarden Euro Sonderkondi- dramatisch sind und das Ganze ausgelöst 4. Langfristig die Sozialversicherungs- wirtschaft setzen. zuspielen“ – dieser Satz von Ludwig Erhard tionen bei derKreditanstalt für Wiederaufbau wurde durch den (Beinahe-)Zusammenbruch systeme sowie die öffentlichen Haushalte Verbindung von unternehme- gilt auch heute noch. geschaffen, um über die Durststrecke hin- des gesamten Finanzsektors. zukunftsfest – und das heißt auch: rischer Freiheit mit sozialer Einzelne haben versagt, auch weil das in- wegzuhelfen. Hinzu kommen zahlreiche Be- krisenfest – zu machen. ternationale Finanzgefüge dem Spiel der Die Bundesregierung kann die krisenhafte ratungsangebote, die den Mittelständlern in Wir stehen nun vor fünf groSSen Verantwortung aktueller Marktkräfte Raum dafür gelassen hat, ohne Entwicklung zwar nicht umkehren. Wir kön- meinem Haus zur Verfügung stehen. Herausforderungen, die wir 5. Institutionen und den regulatorischen denn je. für einen transparenten Ordnungsrahmen zu nen aber dazu beitragen, Wachstum und regional angehen müssen: Rahmen so zu verändern, dass sich eine sorgen. So kam es zur Krise. Doch die Soziale Beschäftigung zu stabilisieren. Dazu hat die Auch die Investitionen der Kommunen in Krise wie die aktuelle so nicht wieder- Marktwirtschaft als solche hat nicht versagt. Bundesregierung Maßnahmenpakete mit ei- Schulen und Straßen, die Gelder für die en- 1. Kurzfristig mit Hilfe der staatlichen holen kann. Die Verbindung von unternehmerischer Frei- nem Volumen von insgesamt 80 Milliarden ergetische Gebäudesanierung – alle diese Förderbanken und gemeinsam mit den heit mit sozialer Verantwortung ist aktueller Euro auf den Weg gebracht. Damit bauen Mittel stützen den heimischen Mittelstand. drei Säulen des Bankwesens eine Kredit- Die weit verbreitete Annahme, dass Politik denn je. wir eine Brücke für Wachstum und Beschäf- Jetzt kommt es darauf an, den Menschen in klemme für den breiten Mittelstand zu heute aufgrund der Globalisierung über kei- tigung. unserem Land Zuversicht zu geben, dass die verhindern. nen Aktionsradius mehr verfügt, ist falsch. Nach der Ordnung der Sozialen Marktwirt- Wir sehen überdeutlich, wie stark die Politik schaft setzt der Staat allein den Rahmen, in In Bayern läuft die Umsetzung des Konjunk- 2. Mittelfristig den Strukturwandel gebraucht wird, um Krisen zu überwinden dem die Marktkräfte agieren und kommt da- turpakets plangemäß. zu gestalten, d.h. die vorhandene und langfristig Wohlstand zu sichern. Der mit einer seiner ureigensten Aufgaben nach. So werden rund 620 Millionen Euro in die ener- industrielle Basis in Deutschland zu Primat der Politik wird in diesen Tagen neu Doch er nimmt am Marktgeschehen selbst getische Sanierung von Schulen investiert, erhalten und die Entstehung neuer, mit Leben gefüllt, insbesondere auch auf nicht teil. Die Maßnahmen zur Bewältigung rund 100 Millionen Euro in den Straßenbau innovativer Kerne – von Solarenergie Landesebene. Ob Bayern aus dieser Krise ge- der Finanz- und Wirtschaftskrise zielen des- und weitere 240 Millionen Euro in die Moder- bis Elektromobilität – zu fördern. stärkt hervorgeht, entscheidet sich nicht in halb darauf ab, die Marktkräfte zu stärken nisierung der Hochschulen. New York, London oder Shanghai, sondern bei und durch uns. 6 2/09 2/09 7

Fachgespräch und Empfang der Fraktion anlässlich des Filmfests München CSU-Fraktion im Bild FRAKTION INTERN

Die CSU-Fraktion gratuliert herzlich:

Peter Winter zum 55. Geburtstag am 2. April. Er FilmFest 2009 vertritt den Stimmkreis Aschaffen- burg-Ost im Landtag und ist Mitglied Oscar-Preisträgerin Caroline Link lobte das Lebensgefühl in München, das viele Filmschaffende in die Landes- des Haushaltsausschusses. Winter Prominente Gäste im Landtag hauptstadt ziehe. fungiert auch als Präsident des Baye- Arbeitskreis Bildung mit der Intendantin der Hofer Symphoniker Ingrid Schrader rischen Blasmusikverbandes. „Filmstandort Bayern – Zurück in die Zukunft“ lautete das Motto der diesjährigen Veranstal- Reinhard Pachner tung der CSU-Fraktion anlässlich des Film- zum 65. Geburtstag am 23. April. Der fests München. Gäste der CSU waren unter schwäbische Abgeordnete vertritt seit anderem Produzent Bernd Eichinger, Oscar- 2003 die Interessen des Stimmkreises Preisträgerin Caroline Link und die preisge- Aichach-Friedberg. krönte Regisseurin Julia von Heinz. Thomas Kreuzer „Bayern steht als Filmstandort gut da. Doch zum 50. Geburtstag am 23. Mai. Der auch die Wettbewerber schlafen nicht“, so stellvertretende Fraktionsvorsitzende Eberhard Sinner, medienpolitischer Sprecher und Parlamentarische Geschäftsfüh- der CSU-Landtagsfraktion beim CSU-Fachge- Fernsehpreisträgerin und Regisseurin Julia von Heinz rer der CSU-Fraktion plant den Sit- spräch „Filmstandort Bayern – Zurück in die nahm am Empfang der Fraktion teil. zungsablauf im Parlament und koor- Zukunft“. Sinner betonte, die Vorteile des diniert die politische Sacharbeit mit weiß-blauen Standorts müssten noch stär- High-Tech-Standort für die Postproduktion. dem Koalitionspartner FDP. ker herausgestellt werden: Etwa die heraus- Von besonderer Bedeutung sei, dass neben Als stellvertretender Fraktionsvorsit- Der neue Jahrgang der CSU-Akademie informiert sich einen Tag lang im Maximilianeum über die Landespolitik. ragende Ausbildung an der Hochschule für bayerischen Geldern auch verstärkt Förder- zender leitet Thomas Kreuzer die Be- Fernsehen und Film (HFF) oder München als mittel des Bundes nach Bayern fließen. reiche Innenpolitik, Sicherheitspolitik, Kommunalpolitik und Rechtspolitik.

Das Video zum Thema Dr. Franz Rieger Filmstandort Bayern jetzt auf zum 50. Geburtstag am 24. Mai. www.csu-landtag.de Der Rechtsexperte ist der neue Land- www.youtube.com/user/FraktionsTV tagsabgeordnete für die Stadt Re- gensburg. Staatsministerin a.D. Christa Stewens beim Fach- gespräch der Fraktion zum Thema Organspende. Gudrun Brendel-Fischer Parlamentarischer Spieleabend Die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen der Fraktion und Stimmkreis- Stellv. Fraktionsvorsitzender Thomas Kreuzer im abgeordnete für Kulmbach feierte am Gespräch mit Eckhard Bassing (o2) und Dr. Rudolf Freidhager, Bayerische Staatsforsten (v.l.). Informieren und spielen Gute Verbindungen: Oberbayern und Tirol.

Spielspaß mit ernstem Hintergrund: Abgeordnete Manfred Ländner (l.) und Karl Freller. Abgeordnete lernen Vielfalt der Spielewelt kennen Zu einem Parlamentarischen Spieleabend Eberhard Sinner. Es sei wichtig, sich mit hat die CSU-Fraktion in Kooperation mit dem Computerspielen auseinanderzusetzen, denn Cluster audiovisuelle Medien Bayern ins Ma- sie seien Teil der Lebenswirklichkeit und für ximilianeum eingeladen. „Die Abgeordneten viele Menschen eine beliebte Freizeitbeschäf- konnten einen reichhaltigen Einblick in die tigung. Voraussetzung für einen sinnvollen Vielfalt der Spielewelt gewinnen“, erklärte Umgang mit Computerspielen sei, dass Eltern, Das THW stellte seine Arbeit im Bayerischen Landtag vor, auch Abgeordnete Angelika Schorer (2. v.links) Ministerpräsident Horst Seehofer lud die Junge der medienpolitische Sprecher der Fraktion, Lehrer und Politiker die Spiele kennen. und Fraktionschef Schmid (Mitte) informierten sich. Gruppe der Fraktion zum Gespräch ein. 8 2/09 2/09 9

Arbeitskreis Fragen des öffentlichen Dienstes „Die Gesetzentwürfe der Staatsregierung ha- tungsrecht. „Wir haben uns vorgenommen, Fraktionsvorsitzendenkonferenz von CDU und CSU in Potsdam Arbeitskreis Hochschule, Forschung und Kultur ben die richtigen Eckpfeiler gesetzt. Das ist die Gesetzgebungsarbeit bis zum Sommer ein großer Wurf, an dem wir gemeinsam mit nächsten Jahres abzuschließen, damit die Mit Tatkraft für den Verbänden intensiv weiterarbeiten wer- Dienstrechtsreform pünktlich zum 1. Januar „Mit Wachstum aus der Krise“ Entlastung den“, erklärte Ingrid Heckner, die Vorsitzende 2011 in Kraft treten kann. Das ist ein straffer die Beamten des Arbeitskreises für Fragen des öffentlichen Zeitplan, der konzentriertes Arbeiten notwen- für Studierende Dienstes der CSU-Fraktion. dig macht“, erläuterte Heckner. Der Arbeitskreis traf sich zur Klausurtagung Jetzt sei es wichtig, dass die Verbände ihre in Altötting, um sich einen genauen Überblick Chancen zur Beteiligung intensiv nutzten. Der Arbeitskreis Hochschule, Forschung und über die vorliegenden Gesetzentwürfe zur „Die Verbandsanhörung, aber auch unsere Kultur der CSU-Fraktion im Bayerischen Land- Neuregelung des Dienstrechts zu verschaffen. Expertenanhörung im Oktober, bieten den tag hat sich einen Überblick über aktuelle The- Mit dabei war neben der stellvertretenden Verbänden Gelegenheit, um in die Detailar- men an den Hochschulen verschafft. In zwei Vorsitzenden der CSU-Fraktion Renate Dodell beit mit einzusteigen. Parlamentarischen Abenden mit den Präsiden- auch Bayerns Finanzminister Georg Fahren- Auch wir von Seiten des Arbeitskreises haben tinnen und Präsidenten aller bayerischen Uni- schon. immer ein offenes Ohr für die Anliegen der versitäten und Fachhochschulen standen im Diskutiert wurden alle zentralen Bereiche verschiedenen Beschäftigtengruppen. Ich bin Mittelpunkt der Gespräche das Hochschulaus- Arbeitskreismitglieder und Vertreter des Finanzmini- des umfangreichen Gesetzgebungsvorha- zuversichtlich, dass wir gemeinsam ein Ge- bauprogramm, die Reform der Professoren- steriums zusammen mit MdL Ingrid Heckner und der bens, darunter das Besoldungs-, Status- und setzeswerk schaffen werden, das den öffent- besoldung sowie die Hochschulrechtsnovelle stellv. CSU-Fraktionsvorsitzenden Renate Dodell. Laufbahnrecht, das Disziplinargesetz, das lichen Dienst auf eine langfristig tragfähige 2009. Kernpunkte dieser umfangreichsten Versorgungsrecht und das Personalvertre- Basis stellt“, so Heckner. Novellierung der Hochschulgesetze seit 2006 sind die sozialere Ausgestaltung der Studi- enbeiträge und die Fortentwicklungen im Bürger-Tour in Niederbayern – Bezirksbereisungen von Georg Schmid Bereich des Hochschulzugangs. Zugleich wird Aktiv der Weg, den Hochschulen mehr Eigenver- antwortung einzuräumen, durch Änderungen Wissen, wo der „Schuh drückt“ etwa im Organisations- und Berufungsrecht werden weitergegangen. Die Novelle befindet sich derzeit in der parlamentarischen Beratung. Unter dem Motto „Georg Schmid hört zu“ Bei einem Arbeitsfrühstück in Ruderting ka- Standpunkt Bundeskanzlerin Dr. im Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden Dr. Christean Wagner, Dr. Saskia stand auch die zweite Bezirksbereisung des men Experten aus der Kinder- und Altenbe- von Hermann Imhof, MdL Funck und Georg Schmid (v.l.). Foto: CDU-Brandenburg CSU-Fraktionsvorsitzenden. Diesmal ging es treuung zu Wort. Um einen unmittelbaren Entwicklungspolitischer Sprecher nach Niederbayern. Anliegen des Fraktions- Eindruck von innovativen Bildungsprojekten „Wachstum ist der Weg aus der Krise. Mit terstrichen sie, dass zusätzliche Schulden und vorsitzenden ist es dabei, die alltäglichen Sor- zu bekommen, besuchte Schmid gemein- Noch immer sterben viele Menschen, unseren Vorschlägen zur steuerlichen Entla- Staatsbeteiligungen jedoch nur eine befriste- gen der Menschen aufzunehmen und regio- sam mit seinen Fraktionskollegen die Ru- weil sie nicht genügend Nahrung stung setzen wir die Rahmenbedingungen, te Ausnahme sein dürften und die Wirkung nale Besonderheiten und Lösungen kennen dertinger Grundschule, die das Lesepro- oder kein sauberes Trinkwasser ha- um möglichst schnell deutliche Wachs- eingeleiteter Maßnahmen stetig überprüft zu lernen, die Pilotfunktion für ganz Bayern gramm „Antolin“ und andere Lernsoftware ben. Viele Missstände sind heute be- tumsimpulse setzen zu können,“ betonte werden müsse. Deshalb unterstützten sie den haben. erfolgreich anwendet. Ein weiteres nieder- reits offenbar, doch sie werden uns CSU-Fraktionschef Georg Schmid, der auch Kompromiss der Föderalismuskommission II Schmids Tour durch Bayern führte ihn in die bayerisches „Juwel“, die Fachhochschule in in Zukunft vor weitaus ernsthaftere stellvertretender Vorsitzender der Fraktions- und die Zustimmung von Bundestag und Bun- Landkreise Deggendorf und Passau. Der Frak- Deggendorf mit ihren neuen „Außenstellen“ Probleme stellen! Klar ist, dass die vorsitzendenkonferenz von CDU und CSU ist, desrat zur Schuldenbremse. Einigkeit bestand tionsvorsitzende setzte auf Anregung der des Technologie-Campus (ITC), beeindruckte von uns geleistete Hilfe nicht zu dau- anlässlich des jüngsten Treffens der Frakti- jedoch auch darin, dass die Überlegungen örtlichen Abgeordneten Bernd Sibler, Konrad durch seine rasante Entwicklung. „Die Arbeit erhaften Abhängigkeiten führen darf, onsvorsitzenden in Potsdam. insbesondere zur Stärkung der Finanzkraft Bernd Sibler Kobler und Walter Taubeneder einen Schwer- zu den Menschen bringen und nicht die Men- sondern die Partnerländer in ihrer Diese politische Prioritätensetzung von der Länder hier nicht Halt machen dürften. punkt auf die Sozial- und Wirtschaftspolitik. schen zur Arbeit“, sei die Philosophie, die in Eigenverantwortung stärken muss. CDU und CSU wurde auf der Konferenz in Auch die Haushaltsautonomie der Länder auf „Wir werden die Familien entlasten, so wie „Die Grundlage für soziale Stabiliät ist aber ganz Bayern zum Tragen kommen sollte, bi- Entwicklungspolitik muss daher immer Gesprächen mit Bundeskanzlerin Dr. Ange- der Einnahmeseite müsse gestärkt werden. wir es im Koalitionsvertrag beschlossen ha- der wirtschaftliche Erfolg“, so Georg Schmid. lanzierte Schmid. auch an rechtsstaatliche Grundsätze la Merkel und dem Vorsitzenden der CDU/ Daher forderten die Fraktionsvorsitzenden für ben“, sagte Arbeitskreisvorsitzender Bernd Diese Erfahrung machten er und die Land- Schließlich sagte der Fraktionsvorsitzende oder Menschenrechte geknüpft sein. CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, aus- die Länder die Gesetzgebungskompetenz für Sibler. „Studierende mit eigenen Kindern bis tagsabgeordneten erneut bei Besuchen von auch seine Unterstützung für den geplanten Dies hat auch US-Präsident Obama führlich erörtert und abschließend nochmals die Steuern, die ausschließlich den Ländern zum 18. Lebensjahr können sich nach dem mittelständischen Betrieben wie Maschinen- Erweiterungsbau der FH zu. mit seinem Besuch in Ghana deutlich bekräftigt. Diese Ziele gehörten deshalb zufließen. Gesetzentwurf künftig von den Studienbeiträ- bau Wagner in Plattling, Elektro- und Solar- gemacht: Der Besuch ist ein Signal auch zu Recht zu den Schwerpunkten des Abschließend forderte die Fraktionsvorsit- gen befreien lassen. Wir haben in der Novel- fachbetrieb Praml in Ruderting sowie dem für andere Entwicklungsländer. Gute Wahlprogramms von CDU und CSU für die zendenkonferenz zu einer intensiven Ausein- le außerdem vorgesehen, dass nur noch ein niederbayerischen Tourismusmagneten, dem Regierungsführung und demokratische Bundestagswahl. Mit Blick auf die Wahl andersetzung mit der DDR-Geschichte in Kind pro Familie den Studienbeitrag zahlen Freizeitpark „Pullman City“. Die Themen Ent- Regeln unterstützen die Wirtschaft am 27. September 2009 unterstrich Georg den Schulen auf und richtete an die Mini- muss“, so Sibler weiter. Auf Initiative der bürokratisierung, Unternehmensteuerreform und ermöglichen erst den Wohlstand. Schmid weiter, dass es aus Sicht der Union sterpräsidentenkonferenz den dringenden CSU-Fraktion kehrt die Novelle bei der Befrei- und Hilfen für den Mittelstand standen beim Deswegen müssen wir jetzt aktiv wer- auf Bundesebene nur ein Regierungsbündnis Appell, durch eine Änderung der entspre- ungsmöglichkeit für Studierende aus kinder- Gespräch mit Vertretern der Industrie- und den. Entwicklungspolitik lebt von der mit der FDP geben könne: „Wir haben hier chenden Verwaltungsvereinbarung auch auf reichen Familien zur alten Regelung zurück. Handelskammer sowie der Handwerkskam- Bereitschaft der Bürger, sich zu enga- eine klare, präzise Aussage.“ Ebene der Länder eine Unterstützung der Danach können Kinder bis zum 27. Lebens- mer in Passau auf der Tagesordnung. In Os- gieren. Wir wollen als CSU-Fraktion Die Fraktionsvorsitzenden begrüßten und un- SED-Opferverbände aus den Mitteln des jahr berücksichtigt werden. „Wichtig ist uns, terhofen diskutierte Schmid mit Ärzten, Er- unser Engagement daran ausrichten terstützten in einer Entschließung die Maß- Vermögens der Partei- und Massenorgani- dass die Studierenden künftig bei der Ent- zieherinnen, Vertretern von Sozialverbänden und damit unseren Teil dazu bei- nahmen der Bundesregierung und der Län- sationen der DDR auch über investive oder scheidung über die Höhe der Studienbeiträge und Kommunalpolitikern über das Gesund- Erfolgreiche Solartechnik aus Niederbayern begutach- tragen, dass unsere Welt ein Stück der zur Bewältigung der Wirtschafts- und investitionsfördernde Maßnahmen hinaus und über die Verwendung der Einnahmen da- heitswesen im ländlichen Raum und die Lage tete Georg Schmid (2.r.) mit den örtlichen Abgeordne- sicherer, gerechter und besser wird. Finanzkrise. In einem weiteren Beschluss un- zu ermöglichen. raus beteiligt werden“, betonte Sibler. ten Konrad Kobler (2.v.l.) und Walter Taubeneder (r.). der Landwirtschaft. 10 2/09 2/09 11

Arbeitskreis Staatshaushalt und Finanzfragen Arbeitskreis Umwelt und Gesundheit Arbeitksreis Wirtschaft

Sonderbaulast“ ist jährlich mit 17,9 Millionen gerwald – das sind neben den Landräten der Euro ausgestattet und Bestandteil des Kom- Nein zum Steigerwald-Landkreise einige Bürgermeister Steuern senken Staatsstraßen, munalen Finanzausgleichs 2009, den der Baye- von Steigerwald-Gemeinden – sowie mit rische Landtag am 2. April 2009 verabschiedet Nationalpark Vertretern des Vereins „Unser Steigerwald“. hatte. Auf Initiative des Haushaltsausschuss- Diskussionen führten die CSU-Landtagsab- Radwege, vorsitzenden Georg Winter wurde der För- geordneten auch mit den Nationalpark be- derkatalog des Sonderförderprogramms für „Ein Nationalpark Steigerwald ist für die CSU fürwortenden Naturschutzverbänden, dem verkehrssichere die Jahre 2009 und 2010 erweitert. Förder- auch im Bayerischen Landtag kein Thema“, Bund Naturschutz und dem Landesbund für fähig sind neben Staatsstraßenumfahrungen so der stellvertretende Umweltausschuss- Vogelschutz, weil den Abgeordneten ein um- Kreuzungen in gemeindlicher Sonderbaulast nun auch vorsitzende Dr. Otto Hünnerkopf. Zu diesem fassendes Meinungsbild wichtig war. Änderungen von bestehenden Kreuzungen Ergebnis kamen die Umweltpolitiker der Der Region und auch der Natur könne bes- Georg Winter zwischen Staats- und Gemeindestraßen sowie CSU-Landtagsfraktion bei einem Gespräch ser geholfen werden, wenn die im Naturpark Neues Förderprogramm zwischen Staats-,​Gemeinde- und Kreisstraßen mit der Vorstandschaft des Naturparks Stei- Steigerwald liegenden Kommunen mit ge- „Staatsstraßenumfahrungen in Kommunen können künftig leichter in Orts- und der Bau von unselbständigen Radwegen meinsamen Schritten die Region unter dem umfahrungen und Radwege sowie in die sowie unselbständigen Geh- und Radwegen Dach „Naturpark Steigerwald“ weiterentwi- gemeindlicher Sonderbaulast“ Verkehrssicherheit von Straßenkreuzungen an Staatsstraßen, soweit die Gemeinde den ckeln. Dass sich der Naturschutzgedanke und investieren. Dies erklärte Georg Winter, der Eigenanteil übernimmt. eine wirtschaftliche Nutzung nicht ausschlie- Vorsitzende des Arbeitskreises für Staatshaus- Die erweiterten Fördermöglichkeiten gelten ßen, konnten die Abgeordneten im Forstbe- halt und Finanzfragen. Er hat sich erfolgreich für Projekte mit einem Baubeginn vor dem trieb Ebrach erfahren. für eine Erweiterung des Förderprogramms 31. Dezember 2010: Der Fördersatz beträgt „Wenn der Steigerwald mit der jetzigen Be- „Staatsstraßenumfahrungen in gemeindlicher für neue Förderprojekte mindestens 75 Pro- wirtschaftung in seiner ökologischen Bedeu- Sonderbaulast“ eingesetzt. „Dadurch wollen zent der zuwendungsfähigen Kosten. Bei tung schon heute auf Platz fünf von bundes- „Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zur Fi- wir gerade in diesen wirtschaftlich schwie- Projekten mit besonders hoher verkehrlicher weit 24 untersuchten Buchenwaldkomplexen nanzierung der aktuell steigenden Staatsver- rigen Jahren den Abfluss der Fördermittel be- Bedeutung können finanzschwachen Gemein- liegt, braucht es keine einschränkenden Be- schuldung ist strikt abzulehnen. Sie wäre Gift schleunigen und zusätzliche Impulse bei den den bis zu 85 Prozent Zuwendungen gewährt stimmungen eines Nationalparks. Wir tragen für die Konjunktur und die Arbeitsplätze in kommunalen Investitionen im Baubereich set- werden. Planungskosten werden pauschal der so genannten bayerischen Biodiversitäts- Deutschland. Eine Erhöhung des ermäßigten zen“, so Winter. mit 12 Prozent der Baukosten gefördert, so- strategie in den Buchenwäldern des Steiger- unteren Steuersatzes wäre zudem besonders „Zu diesem Ergebnis konnten wir auch Dank weit die Gemeinde die Planung insgesamt walds auch so Rechnung“, sagte Dr. Hünner- unsozial.“ Mit diesen Worten nahm Erwin der Gesprächsbereitschaft der kommunalen übernommen hat. Die Bagatellgrenze wird Dr. Otto Hünnerkopf kopf abschließend. Huber, Vorsitzender des Arbeitskreises Wirt- Spitzenverbände kommen", freute sich Win- auf 50.000 Euro zuwendungsfähige Kosten schaft, Stellung zur aktuellen Steuerdiskus- ter. Es sei weiter gelungen, die Förderbedin- festgelegt. „Das Programm gibt einen zusätz- sion. Was die Mehrwertsteuer betrifft, will gungen durch eine pauschale Berücksichti- lichen Impuls für die Bauwirtschaft und eine Arbeiskreis Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Union in der nächsten Legislaturperiode gung der Planungskosten zu flexibilisieren Verbesserung der Verkehrssicherheit. Es liegt die Ermäßigungstatbestände im Umsatzsteu- und zu vereinfachen. Das Förderprogramm jetzt bei den Gemeinden, schnell zuzugreifen“, errecht strukturell überprüfen. Damit sollen „Staatsstraßenumfahrungen in gemeindlicher so Georg Winter. Erfolg in der nicht mehr zeitgemäße und für den Bürger nicht nachvollziehbare Belastungswirkungen Agrarpolitik korrigiert und die europäische Wettbewerbs- Arbeitskreis Kommunale Fragen und Innere Sicherheit situation bestimmter Bereiche berücksichtigt werden. Jede Diskussion um Steuererhöhungen sei Feuerwehrführerschein nachbessern Als Erfolg der bayerischen Agrarpolitik hat „politisch und wirtschaftlich schädlich“, be- der Vorsitzende des Arbeitskreises für Ernäh- tonte Huber. "Wir wollen seitens der Union rung, Landwirtschaft und Forsten, Gerhard ganz im Gegenteil durch eine Tarifreform bei Die CSU-Landtagsfraktion drängt seit langem tionspartner SPD nicht erreichbar. Die von Eck, die Entscheidung des Bundesrats be- der Einkommensteuer und eine Weiterent- mit zahlreichen Initiativen auf eine unbüro- der SPD-Landtagsfraktion stattdessen er- zeichnet, die Aussetzung des Selbstbehalts wicklung der Unternehmenssteuerreform Bür- kratische Lösung der Führerscheinproble- hobene Forderung, dass die Kosten für den und die Abschaffung der Obergrenze bei der ger und Wirtschaft entlasten." Das sei auch matik bei den Feuerwehren und Rettungs- Feuerwehrführerschein vom Freistaat über- Steuerentlastung von Agrardiesel zu beschlie- im gemeinsamen Wahlprogramm von CDU diensten. Die Anfang Juli vom Deutschen nommen werden sollen, ist ein politisches ßen. „Jetzt wird endlich die Benachteiligung Gerhard Eck und CSU verankert. Bundestag beschlossenen Regelungen zum Armutszeugnis für die einstige Volkspartei. landwirtschaftlicher Betriebe insoweit revi- Huber: „Das ist der richtige Weg, die private Feuerwehrführerschein bringen zwar für Anstatt sich für die von uns vorgelegte un- diert“, so Eck. Steuererstattung für das Verbrauchsjahr 2008 Nachfrage und die Investitionstätigkeit zu Einsatzfahrzeuge bis 4,75 Tonnen Erleich- bürokratische Lösung einzusetzen, belastet Bayern hatte mit seiner Bereitschaft zur möglichst schnell und unbürokratisch auszu- stärken, das Wirtschaftswachstum anzukur- terungen. Sie bleiben aber gerade mit Blick diese lieber die Steuerzahler. Übernahme des Selbstbehalts den Stein ins zahlen. Für Gerhard Eck ist die Entscheidung beln und die Krise zu überwinden. Unser Ziel auf die meist schwereren Fahrzeuge bis 7,5 Nach der Bundestagswahl sind hier drin- Rollen gebracht und einer bundesweiten Lö- allerdings nur ein erster Entlastungsschritt: der Haushaltskonsolidierung steht zu Steu- Tonnen weit hinter dem zurück, was von gend Nachbesserungen erforderlich. sung den Weg geebnet. Damit können jetzt „Angesichts der massiven Auswirkungen der erentlastungen im Übrigen nicht im Wider- uns gefordert und auf Initiative von Staats- rund 55.000 bayerische Landwirte erstmals Wirtschafts- und Finanzkrise und der immer spruch, sondern beide Ziele ergänzen sich: Kommunalnewsletter minister Herrmann im Bundesrat und in der Christian Meißner der Fraktion: wieder die dringend erforderliche Steuer- noch bestehenden Wettbewerbsverzerrungen Nur eine wachstumsfreundliche Steuerpolitik Innenministerkonferenz beschlossen wurde. vergünstigung beanspruchen. Auf Vorschlag bei der Agrardieselbesteuerung ist nicht nur sichert Einnahmen für die Konsolidierung und Wir bleiben dabei: Der Erwerb der Sonder- bandsinterne Ausbildung geknüpft werden. Unter www.csu-landtag.de können unseres Landwirtschaftsministers Brunner eine unbefristete Aussetzung, sondern eine nur mit soliden Staatsfinanzen erhalten wir fahrerlaubnis darf auch für Fahrzeuge bis Dieses Ziel ist mit dem jetzigen Verkehrs- Sie unseren Newsletter für hin hat der Bundesrat in seinem Beschluss europaweite Harmonisierung notwendig“, uns langfristige Gestaltungsspielräume für at- 7,5 Tonnen nur an eine feuerwehr- bzw. ver- minister Tiefensee und dem Berliner Koali- kommunale Fragen abonnieren! auch die Bundesregierung aufgefordert, die sagte Eck. traktive steuerliche Rahmenbedingungen.“ 12 2/09 2/09 13

Impressionen aus der CSU-Fraktion Interview mit Konrad Kobler, Seniorenpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion O`zapft is! BAYERN FAKTEN

Zukunft der Landwirtschaft Bayern rüstet sich mit der neuen „Zu- kunftskommission Landwirtschaft“ für die anstehenden Debatten zum künftigen Gesamtkurs für eine moderne Landwirt- Paradigmen- Festakt zu 60 Jahre Grundgesetz: (v.l.) der frühere schaft. Ministerpräsident Horst Seehofer: Landtagspräsident Johann Böhm, Georg Schmid, „Damit schafft die Staatsregierung ein Erster Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet und Nur zwei Schläge benötigte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Karl Freller für den Eröffnungsanstich zum 2. Tag des Bieres im Bayerischen Landtag wechsel nötig schlagkräftiges und kompetentes Bera- Horst Seehofer. tergremium, das alle wirtschaftlichen, Konrad Kobler ökologischen, sozialen und gesellschafts- politischen Facetten der Land- und Ernäh- Senioren heute sind Menschen sich schon vieles zum Besseren entwickelt. rungswirtschaft in Bayern umfassen und voller Lebenskraft, voller Wir brauchen mehr generationenübergrei- aufgreifen wird.“ Auftrag der Kommission Möglichkeiten und voller fende Projekte für eine sinnvolle Teilhabe an ist, ein bayerisches Modell für eine zu- Erfahrungen. Wie kann man Beschäftigungs- und Weiterbildungsmaß- kunftsfähige Land- und Ernährungswirt- dieses Potenzial besser nutzen? nahmen nach der aktiven Berufstätigkeit. Das schaft auszuarbeiten. Zusammenleben von Jung und Alt sollte in In- Die Leitung des Gremiums übernimmt der Kobler: Die rasante Zunahme der Lebenser- itiativen, Netzwerken und Freiwilligenagen- frühere EU-Kommissar Dr. Franz Fischler – Die EU-Erweiterung war Thema eines Planspiels der CSU-Fraktion. wartung hat das Bild der Seniorinnen und Se- turen zusammengeführt werden, um Lebens- nicht nur ein Kenner der EU-Landwirt- Mehr als 100 Jugendliche freuten sich über den Besuch von Europaministerin Emilia Müller (2.v.l.), Intensive Diskussion zum Wahlprogramm für die nioren grundsätzlich verändert. Die Aufgaben und Berufserfahrungen weiterzugeben. Der schaftspolitik und der Situation auf den Europaabgeordneten und Prof. Ursula Männle (Mitte). Bundestagswahl in der Fraktionssitzung. für eine moderne Seniorenpolitik stellen sich Zusammenhalt der Generationen erwächst Weltagrarmärkten – sondern auch beson- gänzlich neu: weg von der Fürsorgepolitik, aus der Weitergabe von Lebenserfahrung, ders vertraut mit den Herausforderungen hin zu einer offensiven Seniorenpolitik. Wir aus Toleranz und vor allem aus praktischer einer kleinräumigen bäuerlichen Land- müssen die rüstigen, kompetenten, aktiven Hilfe der Generationen füreinander. Alle For- wirtschaft. älteren Menschen stärker ins Zentrum der Po- men der Altersdiskriminierung müssen einem litik rücken und nicht auf das „Abstellgleis“ positiveren Denken weichen. Weniger Verkehrstote schieben. Es wäre sträflich, vorhandene Res- Die Zahl der verletzten und getöteten sourcen nicht zu nutzen. Ein älterer Arbeit- Welche Akzente will die CSU Personen im Straßenverkehr in Bayern nehmer muss auch nicht „fallbeilmäßig“ von in der Seniorenpolitik setzen? ist im ersten Halbjahr 2009 erneut deut- heute auf morgen von Vollarbeitszeit auf Null lich zurückgegangen. In den ersten sechs gesetzt werden! Kobler: Die CSU will die Senioren in den Monaten des Jahres 2009 sind nach der Großen Zuspruch fand die Veranstaltung Im bürgerschaftlichen Engagement bringen verschiedenen Lebensbereichen mehr be- aktuellen Verkehrsstatistik auf Bayerns „Politischer Club“ der Fraktion mit dem früheren Bundesfinanzminister Dr. (links). Senioren ihre Lebenserfahrung stark ein. teiligen und die Vielfalt der Lebenslagen Straßen 318 Menschen ums Leben ge- Ein erfolgreiches Team: Die CSU-Fraktions-Läufer Staat und Kommunen, Parteien und Politik besser berücksichtigen. Der Ausschluss von kommen (2008: 389), 29.641 Personen des „B2Run“ Firmenlaufs rund um den Olympia- Jugendliche beim Planspiel „Europa“ park in München. tun deshalb gut daran, dieses Potenzial Äl- bestimmten Ämtern wegen einer bestimmten sind verletzt worden (2008: 33.970). im Landtag. terer sorgsamer zu unterstützen. Die Seni- Altersgrenze ist eine Diskriminierung, die im Insgesamt gibt es im Vergleich zum Vor- orenvertretungen sind hier Triebfedern. Ich Denken und Handeln einer Korrektur bedarf. jahr 13 Prozent weniger Verunglückte, setze mich ein für einen Seniorenpreis, der Der demographische Wandel wirkt sich zu- 18 Prozent weniger Getötete und zwölf die Leistungen älterer Menschen in Familie, nächst in den Kommunen aus. Deshalb ist Prozent weniger Verletzte. Ehrenamt und Wirtschaftsleben verdeutlicht! es primär Aufgabe der Kommunen, Sorge für notwendige Angebote vor Ort zu tragen. Kon- Sommerquiz auf www.bayern.de Wie sieht das künftige Zusammen- kret unterstützt die CSU die verschiedenen Bis zum letzten Tag der Sommerferien leben zwischen Jung und Alt an- Formen kommunaler Altenhilfekonzepte, die (Montag, 14. September) können Sie gesichts des demographischen Weiterentwicklung von Betreuungsformen auf der Website der Staatsregierung Ihr Wandels aus? für ältere Menschen und neue Wohnformen Wissen rund um und über den Freistaat Viele ehemalige Abgeordnete waren bei der im Alter. Bayern testen. Unter den Teilnehmern, die Geburtstagsfeier für Horst Seehofer dabei, unter Kobler: Es gilt, nicht in eine reine „Klientel- Die Landesseniorenvertretung bedarf nicht alle Fragen richtig beantwortet haben, anderem Dr. Christoph Maier (links) und Staats- Politik“ Jung gegen Alt oder umgekehrt nur des öffentlichen Lobes, sondern auch werden 50 attraktive Preise verlost. Der minister a.D. Dr. h.c. Karl Hillermeier Fraktionsvorsitzender Georg Schmid begrüßte russische Abgeordnete im Bayerischen Landtag. zu verfallen. Es bedarf nicht nur eines ver- einer spürbaren Verstärkung der finanziellen „Hauptgewinner" wird von Ministerpräsi- netzteren Denkens, sondern auch Handelns. Ausstattung. Zukunftsgerichtete Seniorenpo- dent Horst Seehofer zu einer bayerischen Leider hat die Politik z.B. beim Wohnungsbau litik wird einen Paradigmenwechsel erfahren Brotzeit in sein Ferienhaus im Altmühltal die Entwicklung vor Jahren in eine falsche müssen. Die Einrichtung eines Internetportals eingeladen. Herausgeber: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Maximilianeum, 81627 München Verantwortlich: Kathrin Gwosdek • Telefon: (0 89) 41 26 - 2712 , Telefax: (0 89) 41 26 - 17 87, [email protected] • Redaktion: Simon Rehak, Dr. Markus Gruber, Richtung getrimmt. Es wurde zu stark auf die über in Bayern laufende Generationenpro- Einfach mitspielen auf www.bayern.de Bilder und Grafik: Holger Prawitt • Layout: Ernst Vögel jun. • dRuck: Druck+Verlag Ernst Vögel GmbH, www.voegel.com • Internet: www.csu-landtag.de einzelne, kleine Familie abgestellt. Hier hat jekte wäre ein weiterer Schritt. 14 2/09 2/09 15

Blick nach Berlin Arbeitsgruppe Frauen

„Damenwahl“ seit 90 Jahren

Ein Präsident Die Mitglieder der AG Frauen (v.l.) Prof. Ursula Männle, Sylvia Stierstorfer, Angelika Schorer, Vorsitzende Gudrun für die Bürger Brendel-Fischer, Petra Dettenhöfer, stellv. Fraktionsvorsitzende Renate Dodell und Reserl Sem. „Können Frauen soviel wie Männer? Ja natür- Europaparlaments Ursula Schleicher. Vor Bayerische Abgeordnete gratulieren Köhler. Foto: CSU-Landesgruppe lich, und zwar rückwärts und auf Stöckelschu- neun Jahrzehnten, so Brendel-Fischer, konn- Klares Signal hen!“ Gudrun Brendel-Fischer, Vorsitzende ten die Frauen erstmals ihr erkämpftes Wahl- für die Bundestagswahl „Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag CDU und CSU sowie der FDP in der Bundes- der Arbeitsgruppe Frauen der CSU-Fraktion recht wahrnehmen. Im Januar 1919 gingen gratuliert Bundespräsident Horst Köhler zu versammlung zählen konnte. Damit sei seine im Bayerischen Landtag, zitierte anlässlich 17,7 Millionen Frauen zur Wahlurne, das wa- seiner Wiederwahl", so Fraktionschef Ge- Wahl am 60. Jahrestag des Inkrafttretens un- der Veranstaltung „90 Jahre Frauenwahl- ren 82 Prozent der weiblichen Bevölkerung. org Schmid. Als „Bürgerpräsident" habe er seres Grundgesetzes zugleich ein klares Signal recht“ Ginger Rogers, die langjährige Tanz- Die Begeisterung der Frauen damals zeigte sich in seiner ersten Amtszeit um unser Land für die Bundestagswahl am 27. September. partnerin von Fred Astaire. Mit Musik, dem sich im Wahlkampf, so Gudrun Brendel-Fi- sehr verdient gemacht und die politische De- 90 Jahre Frauenwahlrecht: Sozialpädagogen und „Vernetzungsexperten“ scher. Brendel-Fischer zog die Parallelen auch batte mit seinen pointierten Denkanstößen Toni Toss und einer historischen Plakataus- zur heutigen Frauenpolitik: „Im Team sind vorangebracht. „Dank seines Fachwissens, Mehr Bilder und eine Zusammen- stellung feierten die Damen der Arbeitsgrup- Frauen und Männer unschlagbar.“ Die AG vor allem aber dank seiner integren Persön- fassung der Veranstaltung finden pe Frauen mit ihren mehrheitlich weiblichen Frauen wolle, werde und müsse sich daher lichkeit wird er auch in seiner zweiten fünf- Sie unter: Gästen im Landtag dieses Jubiläum. Zu den dafür einsetzen, die Gremien der CSU deutlich jährigen Amtszeit den Bürgern Zuversicht www.csu-landtag.de über 100 Gästen gehörten auch die frühere mit Frauenpower zu verstärken und sie in eine vermitteln und Wege zur Stärkung unserer Europaabgeordnete und Vizepräsidentin des erfolgreiche Zukunft zu führen. Volkswirtschaft aufzeigen“, so Schmid. Das eindeutige Votum für Horst Köhler im ersten Wahlgang zeigte, dass er auf die Unterstüt- Arbeitskreis Eingaben und Beschwerden Arbeitskreis für Verfassung, Recht, Parlamentsfragen und Verbraucherschutz zung aller Wahlfrauen und Wahlmänner der Georg Schmid und der Bundespräsident. Häftlinge sollen Verbraucher in Bayern stärken Arbeitskreis Soziales, Familie und Arbeit Arbeitskreis Europa Beruf erlernen Handeln der Bürger“, so AK-Vorsitzende Hebammenprojekt besucht Leitlinien Petra Guttenberger. „Trotz vielfältiger Infor- Die Häftlinge im bayerischen Strafvollzug sol- mationsmöglichkeiten über neue Medien ist für Europa len die guten Angebote nutzen, in der Justiz- festzustellen, dass Verbraucher und Verbrau- vollzugsanstalt (JVA) einen Beruf zu erlernen. cherinnen Bedarf an Hilfestellung vor Ort Dazu rief Sylvia Stierstorfer, die Vorsitzende haben. Bessere Information über die Trag- Die CSU-Fraktion sieht sich vom Urteil des des Arbeitskreises Eingaben und Beschwer- weite eigenen Handels im Internet sowie Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von den, im Rahmen einer Informationsfahrt nach vielfältige Wegweiser bei konkreten Proble- Lissabon bestätigt. „Die Interpretation, die Niederbayern auf. „Die JVA Landshut bietet men sind dabei unverzichtbare Grundlagen“, das Bundesverfassungsgericht dem Vertrag beste Voraussetzungen, um die Inhaftierten ist Guttenberger überzeugt. von Lissabon gegeben hat, ist für Deutsch- nach der Haftentlassung wieder in die Gesell- Petra Guttenberger land bindend“, so Professor Ursula Männle, schaft zu integrieren. Mit den geschaffenen Das Hebammenteam Eggenfelden und die Osteopathinnen überreichten auch zur Freude des AK Soziales, Vorsitzende des Arbeitskreises Europa. Es Arbeitsmöglichkeiten, Fortbildungs- und Der Arbeitskreis für Verfassung, Recht, Par- Familie und Arbeit Spenden an die „Aktionsgemeinschaft KIND IN NOT“ und die „Delfintherapie Dietersburg“. knüpft den Fortgang des Integrationspro- Freizeitangeboten kann die Zeit in der JVA lamentsfragen und Verbraucherschutz sieht Den Menschen verpflichtet. zesses an klare Vorgaben. Diese betreffen sinnvoll genutzt werden“, so Stierstorfer nach als aktuelle Problemfelder mit dringendem Ein hervorragendes Beispiel für die Bedeu- Die Kunst ist, frühzeitig Behandlungsbedarf die Ausweitung der parlamentarischen einem Besuch in Landshut. Handlungsbedarf im Bereich Verbraucher- tung fachübergreifender Zusammenarbeit hat zu erkennen und vor allem ganz sensibel den Mitwirkungsrechte in EU-Angelegenheiten. Während der Haftzeit Berufsausbildungen schutz den Datenschutz, die Anlagebera- sich der Arbeitskreis für Soziales, Familie und Kindern zu helfen, z.B. mit der Osteopathie. „Das Urteil macht den Weg frei für ein hand- zu absolvieren und sich beruflich zu qualifi- tung, das Thema „Abzocke im Internet“ und Arbeit auf Initiative von Arbeitskreismitglied Die mit den Hebammen im Kreiskrankenhaus lungsfähiges und demokratisches Europa. zieren, sei ein wichtiger Schritt zur Resozia- den immer dichteren Tarifdschungel in der Reserl Sem am Kreiskrankenhaus Eggen- Eggenfelden zusammenarbeitenden Osteo- Daher begrüße ich die festgestellte Verfas- lisierung. Die JVA Landshut bietet Häftlingen Telekommunikation. Mit dem von Staatsmini- felden angeschaut. Der Geburtsvorgang ist pathinnen zeigten, welche Erfolge gerade in sungskonformität des Lissabon-Vertrages. derzeit die Ausbildung zum Koch an. In Kürze sterin Merk vorgestellten „Fahrplan Verbrau- Weitere Infos zur CSU-Fraktion für Babys und ihre Entwicklung von kaum zu der Behandlung von Schreibabys durch die Für die CSU, die wie keine andere für die sollen weitere Berufe hinzukommen. „Die JVA cherschutzpolitik“ für die Jahre 2009/2010 finden Sie in unserer neuen überschätzender Bedeutung. Durch die Lage Osteopathie möglich sind. Neben den Schrei­ Eigenständigkeit der Länder kämpft, kann Landshut ist das beste Beispiel, wie moderner sollen in einem 10-Punkte-Programm Wissen Fraktionsbroschüre. im Uterus oder durch den enormen Druck ambulanzen ist dies ein weiterer Baustein zur das nur ein gutes Urteil sein“, sagte Männle. Strafvollzug aussehen soll“, sagte Stierstorfer vermittelt, kompetente Beratung ausgebaut beim Geburtsvorgang erleiden nicht wenige Unterstützung junger Familien, um so frühzei- „Eine stärkere Beteiligung der Abgeordne- Dem AK lägen regelmäßig Beschwerden von und die Verbraucherrechte gesichert werden. Einfach bestellen unter: Kinder Verschiebungen der Schädelknochen tig Entwicklungsstörungen der Kinder entge- ten der Länder und des Bundes stärkt die Häftlingen vor. Diese hätten meist die Haftbe- „Finanz-, Daten- und Medienkompetenz sind [email protected] oder Fehlstellungen. Vieles wächst sich aus. genwirken zu können. Ansprechpartner der Bürger.“ dingungen zum Inhalt. Voraussetzungen für eigenverantwortliches 16 2/09

60. Geburtstag des Ministerpräsidenten Geburtstagsempfang für Horst Seehofer

te wieder zu treffen. Fraktionsvorsitzender Georg Schmid lobte Seehofers Bürgernähe: „Eine Deiner geradezu ins Auge springenden guten Eigenschaften als Politiker ist Dein direkter Draht und Deine Nähe zu den Bür- gerinnen und Bürgern.“ Schmid fügte hinzu: „Gerade in der schwierigen Zeit der gegen- wärtigen Wirtschaftskrise ist es gut, dass wir einen Mann an der Spitze haben, der für die Belange der so genannten ‚kleinen Leute‘ ein geradezu intuitives Verständnis hat.“ Der Fraktionsvorsitzende überreichte Seehofer Alles Gute zum Geburtstag! Ministerpräsident Horst Seehofer erhielt anlässlich seines 60. Geburtstags als persönliches Geschenk eine Grafik der Stadt bei einem Empfang der Fraktion Geschenke aus allen Bezirken Bayerns. Es gratulierten die jeweiligen Ingolstadt. Aus allen Bezirken gab es weitere Bezirkssprecher. Geschenke: Aus Niederbayern eine Glasvase, Wie ein großes Familientreffen war der Ge- Gattin Karin begleitet wurde, ein Ständchen. aus Augsburg Silberschmuck, aus Oberfranken burtstagsempfang der Landtagsfraktion für Auch der ehemalige Landtagspräsident Alois einen Schal mit den Initialen HS, aus Schwaben Ministerpräsident Horst Seehofer. Alle aktiven Glück, der frühere Fraktionsvorsitzende und Allgäuer Käse, aus München eine Bierauswahl, Abgeordneten, darunter Landtagspräsidentin Minister Gerold Tandler, die ehemaligen Mi- aus Unterfranken einen guten heimischen Barbara Stamm und der ehemalige Minister- nister Karl Hillermeier und Prof. Kurt Faltl- Tropfen, aus Oberbayern eine kunstvolle präsident Dr. Günther Beckstein sowie die hauser, CSU-Parteivorstandsmitglied Wilfried Schnitzerei, einen edlen Stift aus mittelfrän- Mitglieder der Staatsregierung feierten im Scharnagl und zahlreiche ehemalige Abge- kischer Produktion, aus Nürnberg einen Ge- Senatssaal des Maximilianeums mit und san- ordnete nutzten die Gelegenheit, um Horst schenkkorb mit fränkischen Spezialitäten und gen dem Ministerpräsidenten, der von seiner Seehofer zu gratulieren und alte Bekann- aus der Oberpfalz einen Fahrradhelm.

Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg Gast im Politischen Club

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg spricht zu den Teilnehmern des Politischen Clubs. Kompetenz in der Krise

Bundeswirtschaftsminister Dr. Karl-Theodor Gleichzeitig rief er zu Optimismus auf: Die Kri- bei Unternehmen- und Erbschaftsteuer müsse zu Guttenberg war zu Gast beim „Politischen se biete die Chance, sowohl einen Stilwandel nachgebessert werden. Im Anschluss an seine Club“ der CSU-Landtagsfraktion im Plenarsaal in der Politik herbeizuführen, als auch neue Rede beantwortete zu Guttenberg Fragen der des Maximilianeums und sprach vor mehr als Innovationskräfte in der Wirtschaft freizuset- über 800 Gäste. 800 Personen über „Deutschlands Wirtschaft zen. „Wenn wir beginnen, die Zuversicht aus CSU-Fraktionsvorsitzender Georg Schmid, der vor großen Herausforderungen und großen den Augen zu verlieren, verlieren wir gleich- zum Politischen Club eingeladen hatte, dank- Chancen“. zeitig das Fundament unter unseren Füßen.“ te zu Guttenberg für seine „klaren und präzi- „Wir müssen sehr darauf achten, dass wir Zu Guttenberg forderte schnelle Steuersen- sen Worte“ und lobte, dass er Zuversicht in nicht in eine zweite Vertrauenskrise hinein­ kungen nach der Bundestagswahl. Schnell schwieriger Zeit gebe. gleiten, die sich nicht zwischen Finanzdienst- angehen könne und müsse man die kalte Als Dank für seine Rede erhielt der Bundes- leistern abspielt, sondern zwischen Finanz- Progression. „Dabei handelt es sich nach mei- wirtschaftsminister für seine beiden Töchter dienstleistern und Unternehmen und auch ner Auffassung um ungerechtfertigte Berei- zwei Puppen aus Georg Schmids schwä- der Bevölkerung“, mahnte zu Guttenberg. cherung, sprich Diebstahl des Staates.“ Auch bischer Heimat.