BAYERNKURIER Das Magazin für Orientierung

Deutschland 7,00 Euro • Österreich 7,90 Euro Ausgabe 3 2015 Deutschland 7,00 Euro • Österreich 7,90 Euro Ausgabe 4 2015 www.bayernkurier.de Deutschland 7,00 Euro • Österreich 7,90 Euro Ausgabe 2 2015

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Das Magazin für Orientierung Es schreiben: Theo Waigel Michail Gorbatschow Peter Gauweiler Franziska Augstein Shimon Peres Monika Hohlmeier 30.000 Wilfried Scharnagl Wir FLÜCHTLINGE brauchen MEDIA-und andere ASYLZENTREN IM MONAT: Die Lage in Bayern ist in Nordafrika dramatisch Interview mit dem Interview mit Christian CSU-Fraktionschef Bernreiter Thomas Kreuzer DOKUMENTATION100 Jahre Wer war Franz Josef Strauß Er ging seinen Weg AUFLAGEN FORMATE PREISE für Bayern ... IFranz Josef IStrauß Zukunft100 Jahre Franzgestalten Josef Strauß – eine Jubiläumsbilanz ... wirklich? Mit der Mobilität 4.0 zum digitalen Wirtschaftswunder

Es schreiben: Damit Sie einen Einblick Dasin unser Sonderheft neues Magazin zum erhalten, zeigen wir Ihnen BAYERN ZAHLTMit Beiträgen ... von: Jubiläumsjahr 2015 ,HorstAlfred Seehofer, MarkusGaffal Theound Blume, RupertWaigel, Wolfgang Edmund Stadle rStoiber, A. Herrmann, Hans Michelbach, , hier repräsentative Ausschnitte aus der ersten Ausgabe. Hans-Dietrich Genscher und Thomas Bauer +++ Jede Sekunde zahlt Bayern 15 Euro Schulden zurück +++

Anzeigenpreisliste Nr. 36 gültig ab 01. Januar 2016

BAYERNKURIER Das Magazin für Orientierung www.passat.de HORST SEEHOFER

Es schreiben: Horst Seehofer „ Zwei glorreiche Buchstaben Politik für Bayern, Deutschland undAngela Merkel Europa, betrachtet aus christlich- Edmund Stoiber Theo Waigel vorn am Wagen können feh- sozialer, bürgerlicher Perspektive – dafürMichail Gorbatschow steht die Marke „BAYERNKURIER“. Peter Gauweiler Franziska Augstein lenden Komfort nicht ersetzen.“ Shimon Peres Monika Hohlmeier Franz Josef Strauß, 1967 Franz Josef Strauß, der GründungsherausgeberWilfried Scharnagl des BAYERNKURIER, for- mulierte in der Erstausgabe mustergültigund andere den Auftrag der Zeitung: „Der BAYERNKURIER wird einer christlichen Kulturpolitik und sozialen Ge- 100 Jahre rechtigkeit das Wort geben. Sein InhaltWer wird war getragen sein von derFranz Liebe Josef Strauß zu Bayern, der Treue zu Deutschland undFranz dem Josef Bekenntnis Strauß zu Europa.“ wirklich? Das Sonderheft zum Seit dem 03. Juni 1950 hat sich der BAYERNKURIERJubiläumsjahr 2015 zu einer bundesweiten Aus Liebe zu Marke entwickelt und spricht neben zahlreichen politisch interessierten Le- sern die mittelständischen Unternehmer und in politischer Verantwortung Bayern stehende Mandatsträger an. Er ist nicht nur ein Forum für politische enga-

Von Horst Seehofer, Bayerischer Ministerpräsident gierte Menschen, sondern bietet, zusammen mit wechselnden Sonderthe-

s jährt sich der Geburtstag von Franz Jo- damit sich der Bayernkurier künftig auch an der men, ein interessantes und abwechslungsreiches Informationsangebot sef Strauß zum 100. Mal. Zugleich kann Meinungsbildung und Meinungsprägung im eine der Schöpfungen von Strauß, der politischen Tagesgeschäft beteiligen kann. Und über Bayern und darüber hinaus. E Bayernkurier, sein 65-jähriges Bestehen wir geben zugleich ein hochwertiges politisches feiern. Diese beiden Jubiläen sind ein guter An- Monatsmagazin heraus, das eine Leitbildfunk- lass, sich mit einer Frage zu beschäftigen, die sich tion im politischen Meinungsdiskurs haben und auch der dem Fortschritt stets zugewandte Franz so die Deutungshoheit in wichtigen gesellschaft- Josef Strauß gestellt hätte: Wie können wir mit lichen Fragen unserer Zeit gewinnen soll. Die treuen Leser des BAYERNKURIER haben ein hohes Bildungsniveau, sind dem Bayernkurier auf der Höhe der Zeit sein, wie können wir mit unserem traditionsreichen Partei- Ich freue mich, dass mit der vorliegenden Son- einkommensstark und lesen intensiv. Dadurch bietet Ihnen unser Monats- organ an dessen beste Zeiten anknüpfen? derausgabe des Bayernkurier-Magazins ein erster Die Antwort lautet: Damit unser Sprachrohr Schritt zur Neuaufstellung unseres Parteiorgans magazin eine hochkarätige Zielgruppe für Ihre Werbung. eine relevante Stimme Bayerns, der CSU und der getan ist. Alle, die dem Bayernkurier verbunden Der neue Passat. bürgerlichen Mehrheit in unserem Land bleibt, sind, lade ich herzlich ein, diesen Weg hin zu müssen wir den Bayernkurier ein Stück weit neu einem modernen und leserfreundlichen Erschei- So souverän wie Sie. erfinden. Denn die durch das Internet ausgelöste nungsbild unseres publizistischen Aushänge- Das BAYERNKURIER-Magazin erscheint bundesweit an allen großen Kios- Scharfe Worte erfordern scharfe Antworten. Wir haben uns der Kritik gestellt und hart an Revolution in den Medien macht ja vor unserem schildes mitzugehen. Parteiorgan nicht halt. Auch für den neuen Bayernkurier wird dabei unserem Komfort gearbeitet. Das Ergebnis sehen Sie schon heute: der neue Passat mit Unsere Antwort auf diese Herausforderung ist gelten, was sein Gründer Franz Josef Strauß in ken und erreicht eine Auflage von 20.000 Print-Exemplaren und 30.000 E- Stauassistent, „Area View“ und integriertem Entertainment-System. Damit wir von Komfort eine zweifache: Wir setzen auf eine starke Präsenz der Erstausgabe formuliert hat: „Sein Inhalt wird nicht nur reden, sondern ihn auch spüren. und eine topaktuelle Berichterstattung im Netz, getragen sein von der Liebe zu Bayern.“ Papers.

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LEAD TITEL

Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel Michail Gorbatschow Peter Gauweiler Franziska Augstein Shimon Peres Monika Hohlmeier Wilfried Scharnagl und andere

100 Jahre Wer war Franz Josef Strauß Franz Josef Strauß wirklich? Das Sonderheft zum Jubiläumsjahr 2015

ie Veränderungen des vor Neuem. Das ist gefährlich. Digitalisierung vernetzt alle Be­ Deutschlands 21. Jahrhunderts stellen Die vbw­Studie „Digitalisie­ reiche unseres Lebens: Unterneh­ Exportmotor läuft uns vor große Herausfor­ rung als Rahmenbedingung für men, Staat, Arbeitswelt, Bildung, noch auf Hoch­ derungen. Megatrends Wachstum“ zeigt die enorme Mobilität, Gesellschaft. Diesen touren. Doch wenn D wir nicht aufpassen, BAYERN ist wie Globalisierung und Digitali­ Dimension der digitalen Revolu­ Wandel müssen wir aktiv gestal­ kann der Wohl­ sierung sind unumkehrbar und tion: Die Digitalisierung ist bereits ten – auch, indem wir über beste­ stand von morgen stellen Anforderungen an Unter­ heute ein wesentlicher Treiber hende Grenzen hinwegdenken. rasch verspielt sein. ein Hauptgewinner nehmen, Wissenschaft, Staat und für unser Wirtschaftswachstum. Gesellschaft. Sie verändern unser So ist die Wirtschaft in Deutsch­ Die digitale Revolution kommt Wirtschaftsleben und unseren land zwischen 1998 und 2012 Wir sind zwar Weltmarktführer Alltag gravierend. Um die Wett­ durchschnittlich um 1,3 Prozent in den klassischen Technologi­ bewerbsfähigkeit Bayerns und pro Jahr gewachsen, in Bayern en. Aber unser Weltmarktanteil von T TIP damit die Grundlagen unseres um 2,4 Prozent. Jeweils 0,6 Pro­ bei der IT­Industrie liegt nach Wohlstands langfristig zu si­ zentpunkte dieses Wirtschafts­ aktuellen Zahlen nur bei fünf chern, müssen wir uns auf diese wachstums gingen auf das Prozent. Zum Vergleich: In Ja­ Die digitale Revolution zwingt die Wirtschaft in völlig neue Entwicklungen einstellen und die Konto der Digitalisierung. Sie pan beträgt der Anteil am Welt­ Wettbewerbe. Deutschland braucht deshalb einen Inno­ großen Chancen ergreifen. Statt­ bietet also enorme Chancen und markt rund acht Prozent, in Chi­ dessen dominieren in unserer Ge­ Wachstums potenziale für unse­ na knapp zehn, und in den USA vationsschub und offene Märkte, meint Bertram Brossardt. sellschaft gegenwärtig zu viel ren Standort. Gleichzeitig ist sie sind es 26 Prozent. Das Internet Zaudern, Zögern und die Angst eine große Herausforderung. Die von und für Konsumenten haben

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Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel Michail Gorbatschow Peter Gauweiler Franziska Augstein Shimon Peres Monika Hohlmeier Umschlag- Wilfried Scharnagl ANZEIGEN und andere € seiten U2, 9.3007.900 € U3 und U4:

je 10.974 € 5.580 100 Jahre Wer5.580 war € Franz Josef Strauß PREISE & Franz Josef Strauß wirklich? Anschnittformat Umschlagseite: 1/1 Seite Anschnittformat: 1/2 DasSeite Sonderheft quer Anschnittformat: zum 1/2 Seite hoch Anschnittformat: 210 mm breit / 280 mm hoch 210 mm breit / 280 mm hoch 210 Jubiläumsjahrmm breit / 140 mm 2015 hoch 105 mm breit / 280 mm hoch + 3mm Beschnitt + 3mm Beschnitt + 3mm Beschnitt + 3mm Beschnitt FORMATE 1/1 Seite Satzspiegelformat: 1/2 Seite quer Satzspiegelformat: 1/2 Seite hoch Satzspiegelfor- 186 mm breit / 249 mm hoch 186 mm breit / 121 mm hoch mat: 93 mm breit / 249 mm hoch Alle Anzeigenpreise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Mwst. Alle Anzeigenpreise sind AE-Provisionsfähig € 3.720 4.560 € 3.720 € 2.790 € Malstaffel Mengenstaffel 1/3 Seite quer Anschnittformat: 1/3 Seite hoch Anschnittformat: 1/4 Seite quer Anschnittformat: Eckfeld Anschnittformat: 210 mm breit / 93 mm hoch 86 mm breit / 280 mm hoch 210 mm breit / 70 mm hoch 140 mm breit / 140 mm hoch Ab 3 Anzeigen – 3 % Rabatt Ab 3 Seiten 5 % Rabatt + 3mm Beschnitt + 3mm Beschnitt + 3mm Beschnitt + 3mm Beschnitt Ab 9 Anzeigen – 5 % Rabatt Ab 6 Seiten 10 % Rabatt 1/3 Seite Satzspiegelformat: 1/3 Seite quer Satzspiegelformat: 1/4 Seite quer Satzspiegelformat: Eckfeld Satzspiegelformat: Ab 12 Anzeigen – 10 % Rabatt Ab 12 Seiten 15 % Rabatt 186 mm breit / 74 mm hoch 73 mm breit / 249 mm hoch 186 mm breit / 51 mm hoch 128 mm breit / 121 mm hoch

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Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel Technische Daten Michail Gorbatschow Peter Gauweiler Franziska Augstein DRUCK- • Druck: Umschlag 4/4 farbig Skala, 1/1 DispersionslackShimon Peres seidenmatt Monika Hohlmeier • Inhalt: 4-farbig Skala Wilfried Scharnagl und andere • Farbbezeichnung der Separationen: UNTERLAGEN & HKS-Farbe, Pantone-Farbe, RAL-Farbe 100 • ISO-Profil: ISO 12647-2 Jahre Wer war Franz Josef Strauß • Papier: Umschlag: 200 g/qm, Bilderdruck holzfrei,Franz weiß matt Josef LuxoSatin Strauß TECHN. DATEN • Inhalt: 135 g/qm Bilderdruck holzfrei, weiß matt Lumisilkwirklich? PUR • Klebebindung Das Sonderheft zum Jubiläumsjahr 2015 Dateiformate • Bevorzugt wird PDF/X-4

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FRANZISKA AUGSTEIN

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Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel Michail Gorbatschow Peter Gauweiler Ausgabe ET im ABO Sonderthema Franziska Augstein Anzeigen- Druckunter- TERMINE, DRUCK- Shimon Peres Monika Hohlmeier schluss lagen- Wilfried Scharnagl und andere schluss

UNTERLAGEN & 01/2016 23.01.16 Versicherungen, Altersvorsorge, 04.01.16 08.01.16 Anlegen, Sparen 100 Jahre Wer war Franz Josef Strauß SONDERTHEMEN 02/2016 24.02.16 Gesundheit und WellnessFranz Josef Strauß08.02.16 12.02.16 wirklich? 03/2016 31.03.16 Ernährung / Landwirtschaft / Bio 14.03.16 17.03.16 Das Sonderheft zum Jubiläumsjahr 2015 04/2016 27.04.16 Innovation und Technologie in 11.04.16 14.04.16 Bayern

05/2016 25.05.16 Garten / Landesgartenschau 09.05.16 12.05.16 Bayreuth / Bauen

06/2016 29.06.16 Marktwirtschaft und 13.06.16 16.06.16 Mittelstand in Bayern

07/2016 27.07.16 Bayern kulinarisch/ 500 Jahre 11.07.16 14.07.16 Reinheitsgebot

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[email protected] 10/2016 23.11.16 Energie und Umwelt 07.11.16 10.11.16 bis 10 MB ansonsten tel. Vereinbarung unter 11/2016 21.12.16 Weihnachten / Jahreswechsel 05.12.16 08.12.16 089 12004-131 Frau Karin Freese

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SAUBER NACHGEFRAGT Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel ne Wohlstandsregion, die Men­ Das bayerische Sozialministe­ schwieriger wird, weil dieMichail The­ Gorbatschow schen orientieren sich dorthin, rium rechnet in diesem Jahr men globaler geworden sindPeter Gauweiler wo sie ein besseres Leben erwar­ noch mit bis zu 100.000 Flücht­ und somit nicht mehr an Franziskaden Augstein ten. Und deshalb ist hier in der Tat lingen, die in Bayern ankom­ Landesgrenzen haltmachen?Shimon Peres eine wahrheitsgemäße Aufklä­ men werden … Ja, die Politik wird vielfältiger,Monika Hohlmeier rung der Menschen erforderlich, Bei aller Hilfsbereitschaft dürfen wird komplexer, weil jedesWilfried Pro­ Scharnagl welche gigantische Aufgabe die wir uns auch keinen Illusionen blem auf unserem Planeten und andere Weltgemeinschaft zu lösen hat. hingeben. Es ist nicht so, dass wir gleichzeitig auch ein Problem in jeden Zustrom verkraften könn­ Deutschland, in Bayern ist! Eben Wir alle kennen die grausamen ten. Sie können in einer Gemein­ die Flüchtlingssituation, die Wirt­ Bilder der Flüchtlingsdramen, de mit 2.000 Einwohnern keine schaftsfragen, die Fragen der in­ die sich vor Lampedusa abspie­ 800 Flüchtlinge unterbringen. neren und äußeren Sicherheit und len. Die Flüchtlingsproblema­ Das verändert die Struktur in ei­ so weiter. Politik muss heute glo­ 100 Jahre tik ist eine internationale The­ ner Gemeinde, sodass es neben baler betrachtet werden. Wir kön­ Franz Josef Strauß matik, die uns alle angeht. Die der Bekämpfung der Fluchtursa­ nen nicht mehr sagen: „Haupt­Wer war Menschen wollen helfen, aber chen auf die richtige Verteilung sache, uns geht es in Bayern gut“, viele Gemeinden geraten auf­ ganz entscheidend ankommt. das ist schön, und das stellenFranz wir Josef Strauß grund der immensen Flücht­ Wir brauchen eine gerechte Ver­ auch sicher, wir müssen den Men­ lingszahlen zeitweise an den teilung in Deutschland und eine schen aber auch immer wirklich?wieder Rand ihrer Möglichkeiten. Wie gerechte Verteilung in Europa. Es vor Augen führen, dass es uns auf ist die Situation aktuell? geht nicht an, dass fünf Länder Dauer nur gut gehen kann,Das wenn Sonderheft zum Die Situation ist streckenweise in Europa, von 28 Mitgliedsstaa­ es den wichtigen Regionen auf ,, dramatisch, in vielen Kommu­ ten der EU, die ganze Problema­ dieser Welt auch gut geht.Jubiläumsjahr Es gibt 2015 nen ist die Grenze der Aufnahme­ tik schultern. So stellt sich die Be­ da keinen Rückzug mehr auf die Wir helfen fähigkeit erreicht, ja schon über­ völkerung Europa nicht vor. eigene Heimat allein. Die ist wich­ schritten. Die Bevölkerung schaut tig, gerade für uns in Bayern, aber Menschen in sehr genau hin, was da geschieht. Sie fordern insgesamt mehr daneben muss die Weltoffenheit Während wir vor einem Jahr bei Solidarität von der EU, jetzt stehen. Die Heimatliebe muss Not. Aber deutlich niedrigeren Flüchtlings­ kam der Vorschlag zur Vertei­ immer verbunden sein mit der zahlen eine enorme Welle der lung der Flüchtlinge nach Weltoffenheit. Europa muss Solidarität und Hilfsbereitschaft Quoten in der ganzen EU – was die Flücht­ Die EU muss TATEN feststellen konnten, rücken jetzt muss noch passieren? Ein weiteres Megathema ist die auch verstärkt Fragen in den Fo­ Vor allem müssen den Worten weltweite Digitalisierung. Sie linge gerech­ kus, die die Sorgen und Ängste der Taten folgen. Die EU muss jetzt wird unser Leben in den kom­ folgen lassen Bevölkerung ausdrücken. Es wer­ den guten Ankündigungen kon­ menden Jahren spürbar ver­ ter verteilen den Fragen an uns gerichtet, wie krete Schritte folgen lassen. Das ändern, steht aber leider nicht „Steht ihr diesem Thema nicht gilt für die Verteilung der Flücht­ auf der Agenda des G7­Gipfels. Ministerpräsident Horst Seehofer im Gespräch mit Marc Sauber – ohnmächtig gegenüber?“ oder linge, für die Abwehr des Miss­ Wie wollen Sie unsere Gesell­ Fototermin in der neuen CSU-Landesleitung „Wo soll das enden? Wir können brauchs – da kann Europa an den schaft auf den bevorstehenden doch nicht die Probleme der gan­ Außengrenzen eine ganze Menge Wandel vorbereiten? zen Welt in Bayern lösen.“ Solche leisten, gerade im Hinblick auf den Wenn ich mir meine Kinder und Herr Ministerpräsident, die der Ukraine, in Afrika, in Asien … linge verteilen können, wird auf Fragen kommen jetzt auf, und Balkan. Es ist einerseits natürlich andere junge Leute anschaue, ganze Welt schaut in diesen Ta­ Und deshalb steht immer an ers­ Dauer nicht die notwendige Ak­ die müssen beantwortet werden, richtig, die Menschen auf dem dann muss ich mir eher Sorgen gen nach Bayern – freuen Sie ter Stelle die Sicherung von Frie­ zeptanz in der Bevölkerung fin­ denn sonst ist diese Entwicklung Meer vor dem Ertrinken zu ret­ machen, dass die Politik bei der sich auf den Gipfel in Elmau? den und Freiheit im Zeitalter des den. Die Menschen wollen, dass ein Nährboden für politisch Ra­ ten. Aber andererseits muss auch Bevölkerung noch hinterher­ Ja, außerordentlich! Die Kanzle­ Terrorismus. Dann geht es natür­ wir als Weltgemeinschaft dort dikale, und das wollen wir nicht! den kriminellen Banden, die ver­ kommt! Der Wandel ist so rasant, rin hat mich vor über einem Jahr lich um die wirtschaftliche Zu­ helfen, wo die Flüchtlinge heute Das müssen schon die Demokra­ suchen, mit dem Leid der Flücht­ dass wir alle Hände voll zu tun ha­ gefragt, ob ich den Gipfel in Bay­ sammenarbeit mit etlichen Spe­ leben, damit sie in ihrer Heimat ten und wir als Volkspartei lösen! linge Geschäfte zu machen, das ben, das Tempo zu halten und die ern haben möchte, und ich habe zialthemen wie zum Beispiel dem bleiben können. Wir haben drei starke Säulen un­ Handwerk gelegt werden. Und da politischen Rahmenbedingun­ spontan Ja gesagt! Freihandelsabkommen TTIP, der serer Zuwanderungspolitik: Im­ bin ich sehr dafür, dass die inter­ gen für den digitalen Aufbruch Linderung von Hunger und Ar­ Ist den Menschen in Deutsch­ mer die Humanität an erster Stel­ nationale Staatengemeinschaft zu gestalten. Dabei geht es um Jetzt bringen die Teilnehmer mut auf dieser Welt und der welt­ land und Bayern das Ausmaß le, das Zweite ist die Bekämpfung nicht nur die Menschen rettet, die Infrastruktur, wie das Hoch­ ja ein ganzes Paket an schwie­ weiten Flüchtlingsproblematik. dieses Themas wirklich be­ der Fluchtursachen in den Her­ sondern die Verfolgung derer, die geschwindigkeitsinternet, aber rigen Themen mit – welche 50 bis 60 Millionen Menschen wusst? Wissen sie, welche kunftsländern, und das Dritte ist die Menschenschicksale gewis­ dann auch bei der Anwendung in stehen für Sie ganz oben auf sind weltweit auf der Flucht, da enormen Herausforderungen das Abstellen des Missbrauchs, senlos ausnützen, auch mit mili­ der Medizin, in der Wirtschaft, in der Agenda? interessiert Bayern besonders da noch auf uns zukommen? also wenn sich Menschen auf tärischen Mitteln durchführt. der Bildung. Ich glaube, wir müs­ Wir haben so viele Brennpunkte die Bekämpfung der Fluchtur­ Der europäische Kontinent und Fluchtgründe berufen, die es in sen den Begriff „Gesellschaft 4.0“ auf der Welt wie selten zuvor. Ob sachen. Nur immer die Frage zu Deutschland sind ein Hauptziel der Realität gar nicht gibt, vor al­ Generell betrachtet – kann vermitteln, denn die Digitalisie­ im Nahen und Mittleren Osten, in diskutieren, wie wir die Flücht­ der Flüchtlinge. Wir sind ja ei­ lem aus dem Balkan. man sagen, dass Politik immer rung wird jeden Bereich unseres

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ESSAY

Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel Michail Gorbatschow Peter Gauweiler Die Franziska Augstein FREIHEIT Shimon Peres Monika Hohlmeier liegt im Unterschied Wilfried Scharnagl und andere Deutschlands nationale Identität wurzelt in tiefen Überzeugungen – auch religiösen. Der Staat muss daher den Religionen differenzierend begegnen. Anmerkungen zum Kopftuchurteil des Bundesverfassungsgerichts. 100 Jahre Wer war Franz Josef Strauß Franz Josef Strauß wirklich? Das Sonderheft zum Jubiläumsjahr 2015

Von Paul Kirchhof

ie Frage nach der Nation ist für Deutschland eine Gegensatz zwischen Kaiser und Papst, Staat und Kirche, schwierige Frage. Das Heilige Römische Reich Politik und Religion handelt stets vom Zusammentreffen deutscher Nation konnte die Fürstentümer nicht politisch Mächtiger mit einer Kirche, die selbst nach poli- D zu einer Nation einen. Später hat die Spaltung der tischer Macht strebt, Mächtige auswählt und legitimiert, Christenheit der Nation die innere Einheit genommen, ob- der Politik Maßstäbe setzt. Kirche und Papst gewannen wohl in Nachbarstaaten längst staatsähnliche Verwal- gegenüber der weltlichen Herrschaft Eigenständigkeit ins- tungseinheiten entstanden waren. Der Gegensatz zwi- besondere durch die Schaffung des kanonischen Rechts, schen Österreich und Preußen wirkte eher trennend als einer eigenen Rechtsordnung der Kirche, die weltliche einend. Auch im 19. Jahrhundert blieb das deutsche Volk Herrschaft und Kirche trennte, und den Anspruch, unmit- auf der Suche nach seiner Nation lange erfolglos. Der Na- telbar von Gott eingesetzt zu sein, der Kirche vorbehielt. tionalsozialismus diskreditierte den Gedanken des Nati- Reformation und Aufklärung verstärkten diese Trennung onalen. Die Trennung Deutschlands nach dem Zweiten von Weltlichem und Geistlichem, fragten nach der Freiheit Weltkrieg nahm uns die Unbefangenheit, für Deutschland des (Christen-)Menschen. Diese Freiheit findet im moder- von einer Nation zu sprechen, wie es bei den „Vereinten nen Verfassungsstaat ihren Ausdruck in den Grundrech- Nationen“ üblich und selbstverständlich ist. Erst mit der ten, insbesondere der Religionsfreiheit. Wiedervereinigung Deutschlands erleben wir wieder un- beschwert, dass Demokratie auf ein Staatsvolk baut, das Freiheit braucht außerstaatliche Quellen sich dank seiner Geschichte, seiner ethischen Maßstäbe, der Freiheitsfähigkeit einer gemeinsamen Kultur des Zusammenlebens seiner Zusammengehörigkeit bewusst ist, gemeinsam Recht Die Religionsfreiheit sichert in Art. 4 Abs. 2 GG die „unge- setzen und durchsetzen will und damit die innere Recht- störte“ Religionsausübung, aber auch die (negative) Frei- fertigung für den Gedanken der Nation mitbringt. Die heit, nicht zu glauben. Die Konfliktfälle sind geläufig: Entwicklung des Arabischen Frühlings lehrt, dass die Ent- Muss der Staat in staatlichen Schulen Religionsunterricht staatlichung Krieg, Chaos, Tod und Flucht zur Folge hat. anbieten? Darf er im Klassenzimmer ein Kreuz aufhän- Eines der wesentlichen Fundamente institutionellen Zu- gen? Darf die Richterin auf der Richterbank ein Kopftuch sammenhalts bieten Religion und Kirchlichkeit. In dem tragen? Unterscheidet sich die christliche Ordensschwes- Zusammenwirken von Staat und Kirche gewinnt die Ge- ter von der kopftuchtragenden Lehrerin, ihren Lehrinhal- schichte Deutschlands Stetigkeit. Sie entwickelt sich aus ten und Erziehungszielen? Bestimmen die Kirchen ihr dem Verhältnis von weltlicher und kirchlicher Macht. Der Arbeitsrecht nach dem Leitbild ihrer religiösen Dienstge-

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BAYERN BAYERN

Es schreiben: formulieren: Macht euch nicht ge- Er ist Schatten- belebte, ist nur Horstfolgerichtig, Seehofer auch mein mit der Welt der Zerstreu- dass er die MessenAngela im MerkelBrokat der „Ich bin natürlich ein ung und der Trivialitäten. Seid an- Tradition feierte.Edmund Es war Stoiber diese ders, seid Heilige. Und es war sein papst und führt Geste: Schaut her,Theo welche Waigel Schätze Vertrauter, Kardinal Ratzinger, uns diese 2.000Michail Jahre alteGorbatschow Kirche Chef der Glaubenskongregation, jetzt das Leben zu bieten hat. Peter Gauweiler der viele seiner Reden und Enzy- Papst BenediktFranziska verlangte Augstein be- geblieben“ kliken mit ihm durchdacht hatte. eines Mönches sonders von einemShimon Journalisten, Peres BAYER Monika Hohlmeier Sie waren Vertraute. Er wurde im dass man Stellung bezog. Mit ihm Vor genau zehn Jahren wurde aus Josef Ratzinger der erste deutsche Papst seit Konklave in Rekordzeit zum Papst und für ihn zuWilfried streiten Scharnagl war für gewählt. meine Selbstfindungund andere als Katho- 500 Jahren. Heute lebt er still im Kloster – und freut sich über Besuch aus Bayern. Sie beide verstanden die Kirche Soutane in den Gärten des Va - lik enorm wichtig. Was er in den als Bollwerk gegen eine Welt der ti kans, Rosenkranz betend mit sieben Jahren seiner „Amtszeit“ Was seine persön­ Relativierungen und der Käuf- seinem treuen Sekretär, dem Erz- geleistet hat, was er in dieser Zeit lichen Bedürfnisse ohl niemand hatte Von Matthias Matussek nen war es ein couragierter, ver- lichkeiten, und der Wellenschlag bischof Georg Gänswein. zum Leuchten gebracht hat, war betrifft, war er als sein Formbewusst- antwortungsbewusster Schritt. gegen diesen stolzen katholi- Dieses Leuchten bleibt. Ohne- das Katholische in seiner schöns- Kardinal Ratzinger 100 Jahre sein, und so war es seinen Rücktritt als Papst be- Andere kritisierten ihn. Ist nicht schen Eigensinn wurde höher, hin ist es in seinen Enzykliken ten Form. wie als emeritierter Franz Josef Strauß durchaus formvoll- kannt. Er sei „zur Gewissheit ge- sein Vorgänger, der Löwe aus heftiger, giftiger, je länger Papst enthalten und in der großen Je- Seine erste EnzyklikaWer als Papstwar Papst Benedikt W bescheiden, er hat endet, wie Benedikt XVI. die Welt langt, dass meine Kräfte infolge Polen, ein Kämpfer bis zum Ende, Benedikt die Kirche führte. sus-Trilogie, die er als Papst voll- galt der Liebe, und sie war – er- wissen ließ, was in ihm in langen des vorgerückten Alters nicht halb umnachtet, in den Stiefeln Ich mochte Papst Benedikt von endete, und es hat sich als helle leuchtet. Es warFranz ein hellenisches Josef keine materiellen Strauß Monaten zum Entschluss gereift mehr geeignet sind, um in ange- gestorben? Und hat er nicht genau Anbeginn an, eben weil er anders Erinnerung abgelagert, mag sein Leuchten der Vernunft und der Wünsche. Im Büro von Mater Ecclesiae war – er tat es auf Latein, zu Be- messener Weise den Petrusdienst dadurch die Weltkirche belebt war als sein Vorgänger. Er war lei- Nachfolger auch noch so gegen Schönheit darin, ein Lehrbrief, wirklich?steht der Schreib­ ginn eines Kardinalskonsistori- auszuüben“. und vereint im Gebet? se und trotzdem eine Herausfor- die Form wüten und die „verbeul- der gleichzeitig Herz und Ver- tisch, an dem er seit ums am 11. Februar 2013. Da hatte dieser sanfte und Seine letzten Worte waren: derung. Ein Leuchten ging von te Kirche“ predigen. stand bewegte. Das„Deus Sonderheft caritas est“. 50 zum Jahren arbeitet. Ein Entschluss so radikal, dass schüchtern lächelnde Papst eine „Fürchtet euch nicht“. ihm aus. Und ich bilde mir ein, Papst Benedikt XVI. führte vor, Gott ist die Liebe.Jubiläumsjahr In dieser Eine2015 Freude macht sich eine Form dafür noch gar weitere Ungeheuerlichkeit began- Der Löwe wurde nicht müde, dass dieses Leuchten noch im- was es heißt, katholisch zu sein. knappsten aller Formeln des Jo- man ihm mit Süßig­ nicht etablieren konnte: Er gab gen. Eine Revolution. Für die ei- einen Gedanken immer neu zu mer gegenwärtig ist, diese weiße Dass er den Alten Ritus wieder- hannes steckt alles. keiten aus Bayern.

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MEDIADOKUMENTATION I Gültig ab dem 01. Januar 2016 Seite 9 | Verlagsangaben BAYERNKURIER Das Magazin für Orientierung

Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel Michail Gorbatschow Peter Gauweiler Franziska Augstein Shimon Peres Monika Hohlmeier Wilfried Scharnagl und andere Eigentümer und Verleger Produktion Bankkonten Christlich-Soziale Union WEIMER MEDIA GROUP Hypo Vereinsbank IBAN: 100 Jahre in Bayern e.V., Wer war DE46700202700000520300Franz Josef Strauß VERLAGS- Nymphenburger Straße 64 Verlag Franz Josef BIC:HYVEDEMMXXXStrauß 80335 München BAYERNKURIER wirklich? Postbank IBAN: Nymphenburger Straße 64 DE86700100800014048803 Das Sonderheft zum Gründungsherausgeber 80335 München Jubiläumsjahr 2015 BIC:PBNKDEFF ANGABEN Dr. h. c. Franz Josef Strauß † Tel. +49 (0) 89 12004-0 Fax. +49 (0) 89 12004-133 Zahlungsbedingungen Herausgeber [email protected] Zahlbar sofort nach Rechnungs- Horst Seehofer, www.bayernkurier.de erhalt. Vorsitzender der Christlich- Sozialen Union Anzeigenleitung Bei Vorauszahlung oder Teil- Karin Freese nahme am Bankabbuchungsver- Chefredakteur [email protected] fahren 2% Skonto V.i.S.d.P. Marc Sauber Verlag Bayernkurier Nymphenburger Straße 64 Bundesweite Auflage Verantwortlich für den Inhalt 80335 München 20.000 Printexemplare und CSU Christlich-Soziale Union in Tel. +49 (0) 89 12004-131 30.000 E-Paper-Versand Bayern e. V. Fax. +49 (0) 89 12004-133

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BAYERNKURIER Das Magazin für Orientierung ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN FÜR ANZEIGEN/ WERBEMITTEL IN ZEITSCHRIFTEN UND ONLINE-MEDIEN

Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel I. Allgemeine Bedingungen 3.5 Jeder Ausschluss von WerbemittelveröffentlichungenMichail Gorbatschow der Konkurrenz des Auftraggebers setzt Peter Gauweiler eine gesonderte ausdrückliche Zusage des VerlagsFranziska Augstein voraus. Shimon Peres 1. Geltungsbereich Monika Hohlmeier Wilfried Scharnagl 1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten in ihrer zum Zeitpunkt der Auftragsertei- 4. Übermittlung der Werbemittel und andere lung gültigen Fassung für alle Geschäftsbeziehungen zwischen dem Verlag BAYERNKURIER und 4.1 Der Auftraggeber übermittelt die Werbemittel in digitaler Form. Für deren Rechtzeitigkeit und dem Auftraggeber. Eignung zur Veröffentlichung ist der Auftraggeber allein verantwortlich. Will der Auftraggeber Farbabweichungen vermeiden, muss er dem Verlag zugleich einen Farb-Proof auf Papier über100- Jahre 1.2 Abweichende AGB des Auftraggebers gelten nicht, auch dann nicht, wenn ihnen nicht ausdrück- mitteln. Wer war Franz Josef Strauß lich widersprochen wurde. Franz Josef Strauß 4.2 Kosten für vom Auftraggeber gewünschtewirklich? oder von diesem zu vertretende Änderungen trägt 2. Begriffsbestimmungen der Auftraggeber. 2.1 „Werbemittel“ sind alle Werbematerialien, die der Auftraggeber dem Verlag zur Veröffentlichung Das Sonderheft zum Jubiläumsjahr 2015 übermittelt bzw. sonst zur Verfügung stellt. 4.3 Beilagen für Zeitschriften müssen spätestens 14 Tage vor dem Beilegtermin beim Verlag vor- liegen. 2.2 „Auftraggeber“ ist diejenige natürliche oder juristische Person, die den Auftrag zur Werbemittel- veröffentlichung erteilt. Eine gemeinsame Rabattierung für konzernverbundene Unternehmen setzt 5. Ablehnungsrecht des Verlags den vorherigen schriftlichen Nachweis des Konzernstatus voraus, das heißt einer kapitalmäßigen Be- 5.1 Der Verlag hat das Recht, die Veröffentlichung von Werbemitteln abzulehnen. Dies gilt insbe- teiligung von mindestens 50%, sowie die ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Verlags. sondere, soweit die Werbemittel gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstoßen, ihr Inhalt durch den Deutschen Werberat in einem Beschwerdeverfahren beanstandet wurde, ihre 3. Vertragsabschluss Veröffentlichung wegen ihres Inhalts, ihrer Gestaltung, ihrer Herkunft oder ihrer technischen 3.1 Der Vertrag über die Veröffentlichung des Werbemittels kommt durch die Bestätigung des Ver- Form Rechte Dritte oder die Interessen des Verlags beeinträchtigt oder verletzt, bzw. die Veröf- lags in Textform zustande bzw. durch die Veröffentlichung des Werbemittels, im Fall eines verbindli- fentlichung dem Verlag aus sonstigen Gründen unzumutbar ist. chen Angebots durch den Verlag jedoch durch die Annahmeerklärung des Auftraggebers. 5.2 Werbemittel, welche Werbung Dritter bzw. für Dritte enthalten (Verbundwerbung), setzen eine 3.2 Soweit der Auftraggeber eine Agentur ist, kommt der Vertrag vorbehaltlich abweichender Verein- vorherige gesonderte ausdrückliche Bestätigung des Verlags voraus. barung mit der Agentur zustande. Der Verlag hat das Recht, eine Bestätigung auch dem Auftraggeber der Agentur zu übermitteln. 6. Veröffentlichung der Werbemittel 6.1 Die Veröffentlichung zu bestimmten Terminen bzw. an bestimmten Plätzen setzt eine geson- 3.3 Aufträge für Werbemittel, die ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben derte ausdrückliche Vereinbarung voraus. Entsprechende Aufträge müssen dem Verlag so recht- oder an bestimmten Plätzen veröffentlicht werden sollen, müssen dem Verlag so rechtzeitig zugehen, zeitig zugehen, dass diesem noch vor Anzeigenschluss die Prüfung und Mitteilung über die Aus- dass der Verlag dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss die Ausführbarkeit bestätigen kann. führbarkeit an den Auftraggeber möglich ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik veröffentlicht. 6.2 Ohne gesonderte Vereinbarung ist der Verlag berechtigt, jedoch nicht dazu verpflichtet, die 3.4 Eine gemeinsame Rabattierung von Seiten-Werbemittel und Millimeter-Werbemittel ist ausge- Werbemittel in elektronischen Ausgaben zu veröffentlichen. schlossen.

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Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel 6.3 Für die Veröffentlichung in elektronischen Ausgaben ist der Verlag zur Anpassung der Werbemittel 8.4. Für den Fall, dass der Auftraggeber wegenMichail eines Gorbatschow Werbemittels bereits abgemahnt wurde Peter Gauweiler an die jeweiligen Erfordernisse der elektronischen Ausgaben berechtigt, einschließlich der Wahl äqui- bzw. wird, und für den Fall, dass der AuftraggeberFranziska Augsteineine Unterlassungsverpflichtungserklärung Shimon Peres valenter Platzierungen. Falls der Auftraggeber Abweichungen ausschließen will, obliegt ihm die Anfor- bereits abgegeben hat bzw. abgibt, informiertMonika der Hohlmeier Auftraggeber den Verlag hierüber unverzüglich. Wilfried Scharnagl derung der dafür nötigen Spezifikationen beim Verlag. Unterlässt der Auftraggeber dies, haftet der undVerlag andere dem Auftraggeber nicht für die Veröffentli- chung des betreffenden Werbemittels bzw. für den daraus entstehenden Schaden. 6.4. Im Zweifel legt der Verlag die Größe der Veröffentlichung nach billigem Ermessen fest. 8.5. Der Auftraggeber versichert, dass die durch ihn an den Verlag übermittelten Dateien frei100 von Jahre 7. Rechtseinräumung Computerviren sind und er zu diesem ZweckWer handelsübliche war Schutzprogramme einsetzt, Franzdie Josef je Strauß- Mit der Übermittlung räumt der Auftraggeber dem Verlag das einfache, räumlich, zeitlich und inhaltlich weils dem neuesten technischen Stand entsprechen.Franz Sollte Josef der Verlag Strauß eine entsprechende Scha- unbeschränkte Recht ein, die Werbemittel – einschließlich geschützter Kennzeichen wie Logos und densquelle feststellen, ist der Verlag dazu berechtigt,wirklich? diese Datei nicht zu nutzen bzw. zu löschen, Marken – vollständig bzw. in Teilen in körperlicher und unkörperlicher Form auf alle Nutzungsarten zu ohne dass der Auftraggeber in diesem Zusammenhang gegen den Verlag irgendwelche Ansprü- nutzen. Diese Rechtseinräumung umfasst insbesondere das an den Zweck der Veröffentlichung durch che – insbesondere SchadensersatzansprücheDas – Sonderheft geltend machen zum könnte, und hat der Verlag Jubiläumsjahr 2015 den Verlag gebundene Recht, die Werbemittel vollständig bzw. teilweise zu bearbeiten, sie zu vervielfäl- gleichwohl Anspruch auf die volle Vergütung. tigen, zu verbreiten bzw. im Internet auf den Webseiten des Verlags öffentlich wiederzugeben, jeweils unter Einschluss der Nutzung zu Werbezwecken für die Veröffentlichung durch den Verlag und der zeit- 8.6. Für den Fall, dass der Auftraggeber gegen die in den vorstehenden Ziffern genannten Versi- lich unbegrenzten Archivierung bzw. öffentlichen Wiedergabe aus dem Archiv des Verlags (Bearbei- cherungen bzw. Verpflichtungen verstößt, insbesondere für den Fall, dass Dritte gegen den Verlag tungs-, Vervielfältigungs- und Verbreitungsrecht sowie Recht der öffentlichen Zugänglichmachung). im Sinne der vorstehenden Ziffern Rechte geltend machen, stellt der Auftraggeber den Verlag – einschließlich der Kosten der Rechtsverfolgung und der Rechtsverteidigung bzw. der für die Be- 8. Haftung des Auftraggebers seitigung eines Schadens nötigen Kosten – vollumfänglich frei. 8.1. Der Auftraggeber versichert und steht mit der Übermittlung der Werbemittel – gleich welcher Form bzw. gleich welchen Inhalts – dafür ein, dass diese nicht gegen geltendes Recht, gesetzliche oder be- 8.7. Für den Fall, dass der Auftraggeber seine Mitwirkungspflichten verletzt und der Auftrag da- hördliche Verbote bzw. gegen die guten Sitten verstoßen, keine Rechte Dritter verletzen, nicht porno- durch nicht bzw. nicht richtig erfüllt wird, hat der Verlag seinen Anspruch auf die volle Vergütung grafisch, beleidigend, bedrohend, belästigend, vulgär, rassistisch, sonst diskriminierend oder in ande- gleichwohl. Eine Verletzung von Mitwirkungspflichten liegt insbesondere vor, wenn der Auftrag- rer Weise anstößig sind, keine geltenden Jugendschutzvorschriften verletzen bzw. nicht als Missbrauch geber dem Verlag die Werbemittel nicht rechtzeitig, nicht vollständig, nicht mangelfrei, nicht bzw. zu werten sind. nicht richtig gekennzeichnet übermittelt.

8.2. Insbesondere versichert und steht der Auftraggeber mit der Übermittlung der Werbemittel dafür 9. Haftung des Verlags ein, dass er über diese, vor allem im Umfang der Rechtseinräumung gemäß Ziffer 7, frei gegenüber 9.1. Die Haftung des Verlags ist bei leichtfahrlässigen Pflichtverletzungen ausgeschlossen, sofern dem Verlag verfügen kann und die Werbemittel keine Rechte Dritter, insbesondere das Recht am eige- diese Pflichtverletzungen keine vertragswesentlichen Pflichten oder Leben, Gesundheit oder Kör- nen Bild, das Persönlichkeitsrecht (z.B. Namensrecht), das Zeichenrecht (z.B. Markenrecht), sonstige per oder Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz betreffen. Dies gilt entsprechend auch für gewerbliche Schutzrechte und/oder das Urheber- bzw. Leistungsschutzrecht, beeinträchtigen oder ver- Pflichtverletzungen durch Mitarbeiter bzw. Erfüllungsgehilfen des Verlags. letzen. 9.2. Mit Maßgabe der vorstehenden Ziffer übernimmt der Verlag insbesondere keine Haftung für 8.3. Der Auftraggeber sichert zu, dass er Werbemittel, welche dem Erscheinungsbild der redaktionellen die vom Auftraggeber übermittelten Werbemittel bzw. deren Inhalte, vor allem die Vollständigkeit Gestaltung des Verlags entsprechen, bzw. redaktionell gestaltete Werbemittel hinreichend mit dem bzw. inhaltliche Richtigkeit dieser Inhalte, im Übrigen auch keine Haftung für Nachteile, welche Wort „Anzeige“ kennzeichnet. dem Auftraggeber aus einer zeitweiligen Unerreichbarkeit, aus dem Verlust von Daten bzw. aus

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Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel ähnlichen technischen Problemen entstehen. Demgemäß ist der Verlag zur rechtlichen Überprüfung 10.5. Der Auftraggeber überprüft die VeröffentlichungMichail des Gorbatschow Werbemittels unverzüglich. Der Auftraggeber, der Peter Gauweiler der Werbemittel nicht verpflichtet und eine Haftung des Verlags insbesondere ausgeschlossen für sys- Kaufmann ist, muss Mängelrügen unverzüglich nachFranziska Veröffentlichung Augstein gegenüber dem Verlag geltend ma- Shimon Peres tembedingte Ausfälle, Unterbrechungen bzw. Störungen der Datenübertragung. chen, andernfalls sind Mängelrechte ausgeschlossen,Monika es Hohlmeier sei denn, es handelt sich um nicht offensichtliche Wilfried Scharnagl Mängel, für welche eine Frist von sechs Monaten gilt.und andere 9.3. Mit den vorstehenden Maßgaben haftet der Verlag bei einfacher Fahrlässigkeit nur, wenn eine we- sentliche Vertragspflicht verletzt, eine Garantie übernommen oder arglistig getäuscht wurde, wobei in 11. Vergütung, Zahlungsverzug diesen Fällen die Haftung auf den typischen vorhersehbaren Schaden beschränkt ist und insoweit eine 11.1. Soweit nicht im Einzelfall abweichendes vereinbart ist, muss der Auftraggeber die Rechnung innerhalb100 Jahre Haftung für mittelbare Schäden, Mangelfolgeschäden oder entgangenen Gewinn ausgeschlossen ist. der ihm bestimmten Frist bezahlen. Wer war Franz Josef Strauß Franz Josef Strauß 9.4. Mit Maßgabe der vorstehenden Ziffern verjähren sämtliche gegen den Verlag gerichteten Ansprü- 11.2. Der Verlag behält sich vor, Vorauszahlung zu wirklich?verlangen. Dies insbesondere für den Fall der erstmaligen che aus vertraglicher Pflichtverletzung in einem Jahr ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn. Aufnahme einer Geschäftsverbindung mit dem Auftraggeber. Das Sonderheft zum Jubiläumsjahr 2015 10. Probeabzüge, Gewährleistung 11.3. Auch während der Laufzeit eines Vertrages ist der Verlag berechtigt, die Veröffentlichung von Anzeigen 10.1. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch des Auftraggebers geliefert. In diesem Fall ohne Rücksicht auf vereinbarte Veröffentlichungstermine von der Vorauszahlung bzw. vom Ausgleich offener ist der Auftraggeber für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge verantwortlich. Der Verlag Rechnungsbeträge abhängig zu machen, falls der Verlag begründete Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des berücksichtigt nur diejenigen Fehlerkorrekturen, welche ihm innerhalb der bei Übersendung des Pro- Auftraggebers hat. beabzugs gesetzten Frist durch den Auftraggeber mitgeteilt wurden. 11.4. Bei Zahlungsverzug des Auftraggebers schuldet dieser dem Verlag Verzugszinsen in Höhe von acht Pro- 10.2. Für eine Veröffentlichung stornierter Werbemittel stehen dem Auftraggeber gegen den Verlag zentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz. Die Geltendmachung eines weitergehenden Verzugsscha- keine Ansprüche zu. dens bleibt vorbehalten. Darüber hinaus hat der Verlag während des Verzugs das Recht, die weitere Ausfüh- rung des laufenden Anzeigenauftrags bzw. den Abschluss weiterer Aufträge bis zur Bezahlung offener Rech- 10.3. Für den Fall, dass die Veröffentlichung des Werbemittels nicht der vertraglich geschuldeten Be- nungsbeträge zurückzubehalten bzw. für die restlichen Werbemittelveröffentlichungen Vorauszahlungen zu schaffenheit entspricht, hat der Auftraggeber Anspruch auf entsprechende Zahlungsminderung oder verlangen. einwandfreie Ersatzveröffentlichung, soweit der Zweck der Werbemittelveröffentlichung beeinträchtigt wurde. Eine Ersatzveröffentlichung kann der Verlag verweigern, wenn diese einen Aufwand erfordert, 11.5. Die Aufrechnung bzw. Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts steht dem Auftraggeber nur zu, der unter Beachtung des Inhalts des Schuldverhältnisses und des Gebots von Treu und Glauben in ei- soweit der Gegenanspruch unbestritten oder rechtskräftig festgestellt ist und auf demselben Vertragsverhält- nem groben Missverhältnis zu dem Leistungsinteresse des Auftraggebers steht, oder wenn diese für nis beruht. den Verlag nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten möglich wäre. Für den Fall, dass der Verlag eine ihm für die Ersatzveröffentlichung gesetzte angemessene Frist ungenutzt verstreichen lässt oder die 12. Preise, Preisänderungen Ersatzveröffentlichung wiederholt nicht mängelfrei ist, hat der Auftraggeber das Recht auf die Zah- 12.1. Die Preisangaben erfolgen netto – alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer in lungsminderung oder die Rückgängigmachung seines Auftrags. Bei unwesentlichen Mängeln der Ver- der jeweils gesetzlich gültigen Höhe. öffentlichung ist die Rückgängigmachung des Auftrags ausgeschlossen. 12.2. Der Verlag ist jederzeit dazu berechtigt, die Preise mit Wirkung für die Zukunft zu ändern. 10.4. Farbabweichungen können jedoch keinen Gewährleistungsanspruch des Auftraggebers begrün- den, es sei denn, der Auftraggeber hat dem Verlag gemäß Ziffer 4.1. einen Farb-Proof auf Papier über- 12.3. Im Rahmen von Daueraufträgen werden Preisänderungen ohne ausdrücklich abweichende Vereinbarung mittelt. sofort wirksam. Im Übrigen werden Preisänderungen wirksam, wenn der Verlag diese dem Auftraggeber

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Es schreiben: Horst Seehofer Angela Merkel Edmund Stoiber Theo Waigel mindestens einen Monat vor der Veröffentlichung mitgeteilt hat; in diesem Fall steht dem Auftraggeber 16.3. Öffentliche Verlautbarungen, insbesondereMichail GorbatschowPresseerklärungen, über sämtliche Umstände Peter Gauweiler das Recht zum Rücktritt vom Vertrag zu, welches innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Änderungs- der Geschäftsbeziehung zwischen dem VerlagFranziska und Augsteindem Auftraggeber bedürfen der vorherigen Shimon Peres mitteilung in Textform ausgeübt werden kann. ausdrücklichen Freigabe durch den Verlag. Monika Hohlmeier Wilfried Scharnagl und andere 13. Laufzeit 16.4. Der Auftraggeber verpflichtet sich, die jeweils gültigen gesetzlichen Bestimmungen zum 13.1. Der Vertrag endet mit Ablauf der vereinbarten Laufzeit, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Datenschutz und zum Schutz des Fernmeldegeheimnisses einzuhalten und seine Mitarbeiter bzw. Erfüllungsgehilfen ebenfalls hierauf zu verpflichten. 100 Jahre 13.2. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Wer war Franz Josef Strauß Grund liegt insbesondere vor, wenn gegen den Verlag aufgrund einer Werbemittelveröffentlichung eine 17. Beleg über die WerbemittelveröffentlichungFranz Josef Strauß Abmahnung erfolgt bzw. eine einstweilige Verfügung erwirkt wird. Auf Wunsch liefert der Verlag mit der Rechnungwirklich? einen Beleg über die Werbemittelveröffentli- chung. Je nach Art und Umfang des Auftrags werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten, Screens- 14. Einschaltung Dritter hots oder vollständige Belegnummern geliefert.Das SonderheftKann ein Beleg zum nicht mehr beschafft werden, so Jubiläumsjahr 2015 Der Verlag hat das Recht, sich zur Erfüllung seiner Vertragspflichten Dritter zu bedienen. tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlags über die Veröffentlichung.

15. Höhere Gewalt, Nachlasserstattung 18. Schlussbestimmungen 15.1. Bei Betriebsstörungen oder Eingriffen durch höhere Gewalt (z.B. Arbeitskämpfe, Beschlagnahme 18.1. Weitere Geschäftsbedingungen des Verlags gelten – nach Maßgabe der Ziffer 1.2. – gegebe- oder dergleichen) hat der Verlag Anspruch auf die volle Bezahlung der Werbemittelveröffentlichung, nenfalls ergänzend zu diesen AGB. wenn das jeweilige Verlagsobjekt mit 80% der im Durchschnitt der letzten vier Quartale verkauften oder auf andere Weise zugesicherten Auflage durch den Verlag ausgeliefert wurde; bei geringeren Ausliefe- 18.2. Änderungen der AGB durch den Verlag genehmigt der Auftraggeber, wenn er nicht inner- rungen wird der Rechnungsbetrag im gleichen Verhältnis gekürzt, in welchem die zugesicherte Auflage halb eines Monats ab Mitteilung über die Änderung widerspricht. Im Übrigen bedürfen Änderun- zur tatsächlich ausgelieferten Auflage steht. gen bzw. Ergänzungen zu diesen AGB, einschließlich der Aufhebung dieses Erfordernisses, der Textform, soweit nicht die strengere Schriftform bestimmt ist. 15.2. Für den Fall, dass der Auftrag zur Veröffentlichung des Werbemittels aus Umständen nicht erfüllt wird, die beide Vertragsparteien nicht zu vertreten haben, zahlt der Auftraggeber den Differenzbetrag 18.3. Im Verkehr zwischen dem Verlag und dem Auftraggeber ist der ausschließliche Erfüllungs- zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass an den Ver- ort und Gerichtsstand für alle Ansprüche – soweit zulässig – das Amtsgericht München bzw. lag. Weitergehende Rechtspflichten bleiben unberührt. Landgericht München I.

16. Vertraulichkeit, öffentliche Verlautbarungen, Datenschutz 18.4. Vertragssprache ist die Deutsche Sprache. Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepu- 16.1. Der Verlag ist berechtigt, den Inhalt des Anzeigenauftrags an die gemäß Ziffer 14 durch ihn einge- blik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. schalteten Dritten offen zu legen. 18.5. Sind bzw. werden einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam und/oder nichtig, so bleibt 16.2. Im Übrigen behandeln die Vertragsparteien die Einzelheiten des Vertragsverhältnisses, insbeson- die Gültigkeit der Bestimmungen im Übrigen gleichwohl unberührt. Unwirksame und/oder nichti- dere die Preise, Rabatte und sonstige Konditionen sowie Geschäftsgeheimnisse, streng vertraulich, so- ge Bestimmungen sollen so ersetzt werden, dass der angestrebte wirtschaftliche Zweck erreicht weit nicht Abweichendes vereinbart wurde oder eine Offenlegung gerichtlich bzw. behördlich angeord- wird. Dies gilt entsprechend für die Ausfüllung von Lücken in den AGB. net wurde oder zur gerichtlichen Rechtsdurchsetzung bzw. Rechtsverteidigung erforderlich ist. Diese Verpflichtung besteht zeitlich unbegrenzt, auch über die Beendigung des Vertragsverhältnisses hinaus. Stand der AGB: April 2015

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