UID 2003 Nr. 2, Union in Deutschland

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

UID 2003 Nr. 2, Union in Deutschland ^iffÄlP ftKTlONSZElTUNG: Nummer 2 16. Januar 2003 www. cdu.de GöTTINGER ERKLäRUNG INHALT Mehr Eigenverantwortung NIEDERSACHSEN Christian Wulff: Rot- mehr Freiheit, weniger Staat Grün können die Men- schen sich nicht leisten. Gemeinsam mit den bei- der „Göttinger Erklärung" - Wahlkampfauftakt den Spitzenkandidaten bei das bedeutet: „eine Politik, SEITE 4-5 den Landtagswahlen am die den Mut hat, Wahrheiten HESSEN 2. Februar, Roland Koch auszusprechen, statt sie Jetzt geht's los! Roland und Christian Wulff, trat durch Lügen zu verdecken". Koch und die CDU Angela Merkel nach der Angela Merkel: „Auf Hessen starten heiße Klausur des Bundesvor- diese Weise werden wir in Phase des Wahlkampfs stands in Göttingen vor die diesem Jahr die Weichen für SEITE 6-7 Presse: Reformen bei der Einwan- „KURSWECHSEL FÜR derung stellen, bei der inne- DOKUM ENTATION DEUTSCHLAND" - diese ren und äußeren Sicherheit Kurswechsel für Überschrift stand über den und bei den sozialen Siche- Deutschland. Göttinger Beratungen am 10. und 11. rungssystemen." Erklärung Januar und steht auch über Fortsetzung Seite 2 1 HEUTE AKTUELL GöTTINGER ERKLäRUNG • Wirtschaftsvertreter lo- ben die konstruktive Hal- Der Staat muss sich auf seine tung der Union (Seite Kernaufgaben konzentrieren 8-9) • Generalsekretär Laurenz Meyer zum Null- Fortsetzung von Seite 1 effektive Lebensarbeitszeit Wachstum der Wirtschaft Reformziel ist und bleibt - ohne Anhebung der gesetz- (Seite 9) • Dietrich Aus- wie es auch im Wahlpro- lichen Altersgrenze um drei termann: Die Aufforde- gramm der Union zur Jahre verlängert wird. Er- rung aus Brüssel ist die fi- Bundestagswahl steht: 3 reicht werden kann dies nanzpolitische Bankrott- mal 40, also die Senkung durch die Verkürzung über- erklärung von Rot-Grün des Spitzensteuersatzes, langer Ausbildungszeiten in (Seite 10-11) • Gene- der Sozialabgaben und der Schule (Abitur nach 12 Jah- ralsekretär Laurenz Mey- Staatsquote auf jeweils ren) und Hochschule sowie er zum Tarifabschluss im maximal 40 Prozent. durch die Abschaffung der öffentlichen Dienst und Zur Verbesserung der Si- Anreize für einen vorzeiti- zur „Großoffensive" der tuation in der Wirtschaft und gen Ruhestand. SPD in Sachen Mittel- auf dem Arbeitsmarkt setzt stand (Seite 11) • Erwin die CDU auf Bürokratieab- Marschewski: Vertrei- bau. Unnötige Verordnun- Familienförderung bungsdekrete auf dem gen und Gesetze würden verbessern Weg nach Europa über- eine positive Entwicklung winden (Seite 12) • Fried- auf diesem Gebiet behin- bert Pflüger: Umfallen Weitere Ziele eines poli- dern. Bund, Länder und auf Raten in die richtige tischen Kurswechsels sind Kommunen müssten sich Richtung. Regierung hat ein bezahlbares Gesund- wieder auf ihre Kernaufga- längst Beteiligung am heitswesen, eine durchgrei- Irak-Krieg zugesagt (Sei- ben konzentrieren, denn we- fende Verbesserung der Fa- te 14-17) • Jochen Bor- niger Staat sei besser für die milienförderung und eine diert: Beim Klonverbot Menschen. Bildungspolitik nach dem handeln (Seite 18) • Leitbild einer lernenden Ge- CDU trauert um Wilfried sellschaft. Hasselmann (Seite 19) Überlange Ausbil- Im Kampf gegen den in- • „Das Land braucht dungszeiten verkürzen ternationalen Terrorismus einen radikalen Kurs- sollen die Zuständigkeiten wechsel" - Pressekom- Eine verlässliche Rente und das Zusammenwirken mentare zum Arbeits- soll unter anderem dadurch der deutschen Sicherheits- markt (Seite 21-22) gesichert werden, dass die und Justizbehörden ein- UNION IN DEUTSCHLAND — Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutsch- IMPRESSUM lands. Für den Inhalt verantwortlich: Ernst-Jörg Neuper. Klingellwferstr. 8, 10785 Berlin, Telefon (030)22070-370, e-mail: ernst.neuper(dcdu.de. Verlag: Union Betriebs GmbH, Egermannslraße 2. 53359 Rheinbach, Tel. (02226) 802-0, Telefax (02226) 802-1111333. Vertrieb: Tel. (02226) 802-123, e-mail: oliver.murmami(ä ubg-medienzenlrum.de. Verlagsleitung: Bernd Proftttlich. Bankverhin- dung: Sparkasse Bonn, Konto Nr. 7510183 (BIX 380 500 00). Postbank Köln Nr. 1937 95-504 (BLZ 370 l0050).Aboiinemenlspreisjährlich32,00€ Einzelpreis 1,00€.Abbeslellungschriftlichoderper UD e-mail nur unter Einhaltung einer Frist von 3 Monaten zum Quartalsende. Herstellung: Vereinigte Verlagsanslalten GmbH. Düsseldorf 2 UID 00/2002 EUROPA schließlich Bundeswehr neu ANGELA MERKEL gestaltet werden. Zur Neure- gelung der Zuwanderung Keine Volksabstimmung wiederholt die CDU ihr An- gebot zur Kooperation mit über die Türkei der rot-grünen Koalition. Entscheidend aber sei, dass Ein möglicher EU- schen Union zu be- die Bundesregierung einen Beitritt der Tür- nennen. Sinnvoll Gesetzentwurf vorlegt, der kei ist eine sehr wäre stattdessen dem Ziel gerecht wird, die grundsätzliche eine privilegierte Zuwanderung nach Deutsch- Frage, die die zu- Partnerschaft mit land wirksam zu steuern und künftige Gestal- der Türkei - unter- zu begrenzen. tung der Europäi- halb der Ebene der schen Union berührt. Wir EU-Mitgliedschaft. als CDU wollen eine star- Die im nächsten Jahr an- Gegen Sonderwege ke politische Union, kein stehenden Europawahlen nur locker zusammenge- sind die ideale Gelegenheit Außenpolitisch bleibtdie fügtes Gebilde. für die Bürger, über die Zu- CDU bei ihrer Ablehnung Deshalb gibt es strenge kunft der Europäischen einer Aufnahme der Türkei Kriterien für den Beitritt Union und damit auch über in die Europäische Union. neuer Mitglieder, von de- einen Türkei-Beitritt abzu- Zur Begründung heißt es un- ren Erfüllung die Türkei stimmen. Bei den grund- ter anderem, eine Vollmit- noch weit entfernt ist. Und sätzlichen politischen Ent- gliedschaft der Türkei wür- genau aus diesem Grund scheidungen der Nach- de die für das Ziel einer darf die Aufnahme der Tür- kriegszeit - ob etwa beim wirklichen politischen Un- kei in die EU nicht einfach Nato- Beitritt oder bei der ion notwendige Integrati- über die Köpfe der Men- Euro-Einführung - hat sich onskraft überfordern. Zur schen hinweg beschlossen unsere parlamentarisch-re- Irak-Politik fordert die Par- werden. präsentative Demokratie tei die Bundesregierung auf, Die rot-grüne Bundesre- bewährt. Aus gutem Grund auf Sonderwege zu verzich- gierung aber ist in der Frage haben die Väter unseres ten und sich wieder auf eine der EU-Mitgliedschaft der Grundgesetzes Volksent- gemeinsame Politik mit den Türkei vorgeprescht, ohne scheidungen auf Bundes- europäischen Partnern, den die Folgen für die weitere ebene abgelehnt. Dabei soll USA und der Weltgemein- Vertiefung der Europäi- es bleiben. schaft zu verständigen. DIE SITUATION DEUTSCHLANDS fonds (IWF), Horst Köhler, am Samstag aus der Sicht von Wirtschafts- und Finan- Morgen die Beratungen des Bundesvor- zexperten" war das Thema eines Vor- stands in Göttingen über Wege zur Über- trags, mit dem der geschäftsführende Di- windung der schlechten Wirtschaftslage rektor des Internationalen Währungs- einleitete. UID 2/2003 • 3 'LANTAGSWAHL IN NlEDERSACHSEN CHRISTIAN WULFF: Rot-Grün können die Menschen in diesem Land sich nicht leisten Mit diesem Ausruf traf CDU-Spitzenkandidat Christian Wulff die Stim- mungslage der über 8.000 Teilnehmer beim CDU- Wahlkampfauftakt in Braunschweig. Das Er- gebnis der Bundestags- wahlen könne zwar nicht rückgängig gemacht wer- den, jedoch brauche Rot- Grün in Berlin Kontrolle. Drei Jahre Gabriel seien genug, Gabriel werde abge- wählt, ist sich Wulff sicher. Gabriel könne im Lande nie- mand mehr ernst nehmen. Die täglich neuen Vor- schläge Gabriels haben in- zwischen eine „Halbwert- zeit von 90 Minuten" er- reicht. Danach müsse er sie wieder zurückziehen. Wulff: „Gabriel hat es fertig gebracht, dass Zeitungen, zeitig schärfte Wulff aber die über seine Vorschläge WAHLKAMPFAUF- den über 8.000 Anhängern berichten, inzwischen Alt- TAKT DER CDU IN der CDU immer wieder ein, papier sind, bevor Sie ge- NIEDERSACHSEN dass bis zum Wahltag um druckt sind." MIT 8.000 jede Stimme gekämft wer- Die Union sei immer die TEILNEHMERN den muss. Partei für schwierige Zeiten „Ich wünsche mir mit al- gewesen. Als Hauptziele der greifen. „Die Botschaft von len Fasern, dass dieses CDU beschrieb der CDU- Braunschweig lautet, Nie- großartige Land einen seriö- Spitzenkandidat, mit dem dersachsen wird wieder vor- sen Ministerpräsidenten be- Unterrichtsausfall Schluss ne dabei sein, die CDU ist kommt", sagte Edmund zu machen und härter gegen wieder da", rief der CDU- Stoiber. Show und Rede die Kriminalität durchzu- Oppositionsführer. Gleich- seien gut, Inhalt und Sub- 4 • UID 2/2003 LANTAGSWAHL IN NIEDERSACHSEN Zukunftsteam Niedersachsen stanz aber mangelhaft. Es • Hans-Heinrich Ehlen, Ministerium für Ernährung, Land- gehe aber auch um das Sig- wirtschaft und Forsten, Verbraucherschutz und den länd- nal: So kann es in Berlin lichen Raum • Josef Schiarmann, Ministerium für Wirt- nicht weitergehen. Auch schaft und Arbeit • Bernd Busemann, Kultusministerium Zuwanderung und die Frage • Hartmut Möllring, Finanzministerium • Ursula von der eines EU-Beitritts der Tür- Leyen, Ministerium für Soziales, Frauen und Familie und kei stehen zur Wahl. Die Gesundheit • Lutz Stratmann, Ministerium für Umwelt, Menschen dürfen dabei Energie und Europa • Michael Buback, Ministerium für nicht „überfordert" werden, Wissenschaft und Kultur • Uwe Schünemann, Ministe- meinte Stoiber. rium für Innen, Kommunen und Sport • Elisabeth Heister- Neumannjustizministerium • Lutz Stratmann, Ministe- rium für Umwelt, Energie und Europa Eine wichtige Weichenstellung für Deutschland Die Partei Vorsitzende An- gela Merkel griff Gabriel scharf an. Er habe sich mit seinen lockeren Sprüchen zynisch verhalten und
Recommended publications
  • UID 1987 Nr. 12, Union in Deutschland
    CDU-Informationsdienst Union in Deutschland Bonn, den 2. April 1987 12/87 Heiner Geißler: Brandts Rücktritt ist der Ausdruck einer Führung^ und Programmkrise der SPD % Brandts Rücktritt ist die logische Konse- silt1^ aus der Zerstrittenheit und Richtungslo- HEUTE AKTUELL . gkeit der deutschen Sozialdemokratie. Wegen I .res Anpassungskurses gegenüber den Grünen SBrandt und der SPD nicnt • Debatte zur Dnr - gelungen, eine Regierungserklärung j "tische Alternative in der Opposition aufzu- Unsere Argumente gegen falsche Behauptungen und ,erdlngs ist nicht damit zu rechnen, daß die deut- Tatsachenverdrehungen von s SPD und Grünen, 2u . Sozialdemokraten nach dem Rücktritt Brandts ab Seite 3 . einem Kurs der Konsolidierung finden und einen le Zur Regierungserklärung des dJ rparteilichen Klärungsprozeß herbeiführen wer- pro rarnmat sc Bundeskanzlers gibt es ein M h 8 i hen Aussagen des SPD- „CDU-extra" und eine Bro- Sch heitsflügels um 0skar Lafontaine, Gerhard schüre. undr0der' Erhard EpP'er und Hans-Ulrich Klose Seite 37 . d die personellen Weichenstellungen der letzten ^onate lassen nicht erwarten, daß die SPD den • Öffentlichkeitsarbeit e8 zurück zur Volkspartei des Godesberger Pro- Am 19. April 1967 starb Konrad Adenauer. Aus diesem Anlaß ems finden wird. möchten wir den CDU-Verbän- * Ende der Ära Brandt befindet sich die SPD in den einige Anregungen geben. j em Zustand der Zerrüttung und des Niedergangs. Seite 38/39 6reSSe einer funktionsfani en muR 8 Demokratie • Register '86 sichr 6 SPD Jetzt inre Kräfte darauf konzentrieren, Das Stichwortregister — ein un- tis h'11 der °PP°sition personell und programma- ZU re e entbehrlicher Helfer für alle z£ 8 nerieren. Dieser Prozeß braucht viel UiD-Leser.
    [Show full text]
  • Abschied Von Bismarck
    Wirtschaft DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM BERLIN HISTORISCHES DEUTSCHES Arbeitslose während der Weltwirtschaftskrise (1932): Tiefere Ursachen der Misere Jobsuchende (2002): Vorsorge jenseits von Abschied vonREFORMEN Bismarck Mit seinem Abgabenwahn treibt der deutsche Sozialstaat Millionen Menschen in Arbeitslosigkeit und Schattenwirtschaft. Ein DIW-Gutachten im Auftrag des SPIEGEL zeigt: Wenn die Lohnnebenkosten massiv sinken würden, könnten bis zu eine Million neue Jobs entstehen. ür Florian Gerster, den obersten Ar- Wirtschaftsprofessor Paul Welfens. Ähnli- zwischen Brutto- und Nettogehalt muss beitsvermittler der Republik, ist es che Szenarien kursieren auch bei der Bun- kleiner werden.“ Fein trauriges Ritual: Alle vier Wo- desvereinigung der Deutschen Arbeitge- Denn in kaum einem anderen Industrie- chen betritt er einen schlichten Saal im berverbände. land der Welt sind die Sozialabgaben in Hochhaus der Nürnberger Bundesanstalt, Gründe dafür gibt es viele: die miese den vergangenen Jahrzehnten derart ra- um mit vielen Worten eine nüchterne Weltkonjunktur. Die ängstliche Zurück- sant gestiegen wie in Deutschland: Ende Statistik zu erklären, die Zahl der Arbeits- haltung der Verbraucher. Das schlech- der fünfziger Jahre lagen die gesamten So- losen in Deutschland. te Wetter. „Der Februar“, Und so hatte der Mann, der einst als sagt Gerster, „war kalt und Sozialminister in Rheinland-Pfalz Karriere schneereich.“ Deshalb ging machte, ehe Gerhard Schröder ihn nach es den wetterabhängigen Nürnberg schickte, auch am Donnerstag Branchen schlecht.
    [Show full text]
  • EUSA Boyleschuenemann April 15
    The Malleable Politics of Activation Reform: the‘Hartz’ Reforms in Comparative Perspective Nigel Boyle[[email protected]] and Wolf Schünemann [[email protected]] Paper for 2009 EUSA Biennial Conference, April 25, Los Angeles. Abstract In this paper we compare the Hartz reforms in Germany with three other major labor market activation reforms carried out by center-left governments. Two of the cases, Britain and Germany, involved radically neoliberal “mandatory” activation policies, whereas in the Netherlands and Ireland radical activation change took a very different “enabling” form. Two of the cases, Ireland and Germany, were path deviant, Britain and the Netherlands were path dependent. We explain why Germany underwent “mandatory” and path deviant activation by focusing on two features of the policy discourse. First, the coordinative (or elite level) discourse was “ensilaged” sealing policy formation off from dissenting actors and, until belatedly unwrapped for enactment, from the wider communicative (legitimating) discourse. This is what the British and German cases had in common and the result was reform that viewed long term unemployment as personal failure rather than market failure. Second, although the German policy-making system lacked the “authoritative” features that facilitated reform in the British case, and the Irish policy- making system lacked the “reflexive” mechanisms that facilitated reform in the Dutch case, in both Germany and Ireland the communicative discourses were reshaped by novel institutional vehicles (the Hartz Commission in the German case, FÁS in the Irish case) that served to fundamentally alter system- constitutive perceptions about policy. In the Irish and German cases “government by commission” created a realignment of advocacy coalitions with one coalition acquiring a new, ideologically-dominant and path deviating narrative.
    [Show full text]
  • Kapitel 5.8 Arbeitskreise Und Arbeitsgruppen 29.05.2020
    DHB Kapitel 5.8 Arbeitskreise und Arbeitsgruppen 29.05.2020 5.8 Arbeitskreise und Arbeitsgruppen Stand: 29.5.2020 Seit der 2. Wahlperiode (1953–1957) bilden die Fraktionen der CDU/CSU und SPD, seit der 3. Wahlperiode auch die FDP-Fraktion interne Arbeitskreise bzw. Arbeitsgruppen, deren Arbeitsgebiet bei der CDU/CSU-Fraktion zu Beginn der 9. Wahlperiode, bei der SPD- Fraktion während der 12. Wahlperiode der Gliederung der Bundestagsausschüsse entspricht. Die kleineren Fraktionen bzw. die Gruppen haben Arbeitsgruppen mit einem Arbeitsgebiet, das die Bereiche mehrerer Bundestagsausschüsse umfasst. Die Arbeitskreise und Arbeitsgruppen der Fraktionen sind Hilfsorgane der Fraktionsvollversammlung und dienen der fraktionsinternen Vorberatung. Arbeitsgruppen der CDU/CSU Vorsitzende der Arbeitsgruppen Wahl- (in der Regel zugleich Sprecher der Fraktionen für die einzelnen Fachgebiete) der periode CDU/CSU 12. WP 1. Recht (einschließlich Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung sowie 1990–1994 Petitionen) Norbert Geis (CSU) 2. Inneres und Sport Johannes Gerster (CDU) (bis 21.1.1992) Erwin Marschewski (CDU) (ab 21.1.1992) 3. Wirtschaft Matthias Wissmann (CDU) (bis 9.2.1993) Rainer Haungs (CDU) (ab 9.2.1993) 4. Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Egon Susset (CDU) 5. Verkehr Dirk Fischer (CDU) 6. Post und Telekommunikation Gerhard O. Pfeffermann (CDU) (bis 6.9.1993) Elmar Müller (CDU) (ab 21.9.1993) 7. Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Dietmar Kansy (CDU) 8. Finanzen Kurt Falthauser (CSU) (bis 9.2.1993) Hansgeorg Hauser (CSU) (ab 9.2.1993) 9. Haushalt Jochen Borchert (CDU) (bis 21.1.1993) Adolf Roth (CDU) (ab 9.2.1993) 10. Arbeit und Soziales Julius Louven (CDU) 11. Gesundheit Paul Hoffacker (CDU) Seite 1 von 34 DHB Kapitel 5.8 Arbeitskreise und Arbeitsgruppen 29.05.2020 Vorsitzende der Arbeitsgruppen Wahl- (in der Regel zugleich Sprecher der Fraktionen für die einzelnen Fachgebiete) der periode CDU/CSU 12.
    [Show full text]
  • Germany: Reluctant Land of Immigration
    G E R M A N I S S U E S GERMANY: RELUCTANT LAND OF IMMIGRATION PHILIP L. MARTIN GERMAN ISSUES 21 American Institute for Contemporary German Studies The Johns Hopkins University GERMANY: RELUCTANT LAND OF IMMIGRATION PHILIP L. MARTIN GERMAN ISSUES 21 The American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) is a center for advanced research, study, and discussion on the politics, culture, and society of the Federal Republic of Germany. Established in 1983 and affiliated with The Johns Hopkins University but governed by its own Board of Trustees, AICGS is a privately incorporated institute dedicated to independent, critical, and comprehensive analysis and assessment of current German issues. Its goals are to help develop a new generation of American scholars with a thorough understanding of contemporary Germany, deepen American knowledge and understanding of current German developments, contribute to American policy analysis of problems relating to Germany, and promote interdisciplinary and comparative research on Germany. Executive Director: Jackson Janes Research Director: Carl Lankowski Board of Trustees, Cochair: Steven Muller Board of Trustees, Cochair: Harry J. Gray The views expressed in this publication are those of the author(s) alone. They do not necessarily reflect the views of the American Institute for Contemporary German Studies. ©1998 by the American Institute for Contemporary German Studies ISBN 0-941441-32-6 Additional copies of this AICGS German Issue are available from the American Institute for Contemporary German Studies, Suite 420, 1400 16th Street, N.W., Washington, D.C. 20036-2217. Telephone 202/332-9312, Fax 202/265-9531, E-mail: [email protected], Web: http://www.jhu.edu/~aicgsdoc/ C O N T E N T S Foreword ..............................................................................................
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 15/34 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 34. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 19. März 2003 Inhalt: Änderung und Erweiterung der Tagesordnung 2701 A Dr. Angela Merkel CDU/CSU . 2740 C Nachträgliche Ausschussüberweisungen . 2701 D Gerhard Rübenkönig SPD . 2741 B Steffen Kampeter CDU/CSU . 2743 D Tagesordnungspunkt I: Petra Pau fraktionslos . 2746 D Zweite Beratung des von der Bundesregie- Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . 2748 A rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- Dr. Norbert Lammert CDU/CSU . 2749 C zes über die Feststellung des Bundeshaus- haltsplans für das Haushaltsjahr 2003 Günter Nooke CDU/CSU . 2750 A (Haushaltsgesetz 2003) Petra-Evelyne Merkel SPD . 2751 D (Drucksachen 15/150, 15/402) . 2702 B Jens Spahn CDU/CSU . 2753 D 13. Einzelplan 04 Namentliche Abstimmung . 2756 A Bundeskanzler und Bundeskanzleramt Ergebnis . 2756 A (Drucksachen 15/554, 15/572) . 2702 B Michael Glos CDU/CSU . 2702 C 19. a) Einzelplan 15 Franz Müntefering SPD . 2708 A Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung Wolfgang Bosbach CDU/CSU . 2713 A (Drucksachen 15/563, 15/572) . 2758 B Franz Müntefering SPD . 2713 D Dr. Guido Westerwelle FDP . 2714 C b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ Otto Schily SPD . 2718 B DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ wurfs eines Gesetzes zur Änderung der DIE GRÜNEN . 2719 A Vorschriften zum diagnoseorientierten Fallpauschalensystem für Kranken- Dr. Guido Westerwelle FDP . 2719 C häuser – Fallpauschalenänderungs- Krista Sager BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2720 C gesetz (FPÄndG) (Drucksache 15/614) . 2758 B Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . 2724 D Dr. Michael Luther CDU/CSU . 2758 D Gerhard Schröder, Bundeskanzler .
    [Show full text]
  • Entschließungsantrag Der Abgeordneten Engelbert Nelle, Ferdi Tillmann, Joachim Clemens, Dirk Fischer (Hamburg), Erhard Niedenthal, Roland Sauer (Stuttgart), Dr
    Deutscher Bundestag Drucksache 12/8061 12. Wahlperiode 22. 06. 94 Entschließungsantrag der Abgeordneten Engelbert Nelle, Ferdi Tillmann, Joachim Clemens, Dirk Fischer (Hamburg), Erhard Niedenthal, Roland Sauer (Stuttgart), Dr. Roswitha Wisniewski, Helmut Rode (Wietzen), Anke Eymer, Wolfgang Erler (Waldbrunn), Christian Schmidt (Fürth), Bärbel Sothmann, Wolfgang Zöller, Anneliese Augustin, Dr.-Ing. Dietmar Kansy, Dr. Andreas Schockenhoff, Rosemarie Priebus, Wolfgang Lohmann (Lüdenscheid), Klaus Harries, Maria Michalk, Udo Haschke (Jena), Kurt J. Rossmanith, Peter Harry Carstensen (Nordstrand), Ernst Hinsken, Rolf Rau, Dr. Gerhard Päselt, Manfred Heise, Wolfgang Engelmann, Dr.-Ing Rainer Jork, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Heinz-Adolf Hörsken, Dr. Egon Jüttner, Dr. Renate Hellwig, Editha Limbach, Erwin Marschewski, Dr. Dietrich Mahlo, Dr. Hermann Pohler, Theo Magin, Johannes Nitsch und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Wolfgang Mischnick, Gerhart Rudolf Baum, Uwe Lühr, Uta Würfel und der Fraktion der F.D.P. zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung — Drucksache 12/7540 — Anti-Doping-Bericht Der Bundestag wolle beschließen: 1. Der Anti-Dopingbericht der Bundesregierung wird zustim- mend zur Kenntnis genommen; 2. folgende Entschließung wird angenommen: Der Anti-Dopingbericht der Bundesregierung gibt einen Über- blick über die vom Sport durchgeführten und die von der Bundes- regierung unterstützten Maßnahmen gegen Doping. Der Bericht läßt aber zugleich noch Lücken erkennen, die es im Kampf gegen Doping zu schließen gilt. So muß weiter geprüft werden, wie die Definition des Dopings verbessert werden kann; auf seiten der Verbände gilt es, das Verbandsrecht und die Verbandsgerichts- barkeit im Hinblick auf Dopingverstöße weiter zu verbessern und innerhalb des Sports zu vereinheitlichen. Durch die Förderung der Anti-Dopingforschung sollten der Sport- praxis frühzeitig Hinweise geliefert werden, wann und wo mit neuen Dopingverstößen zu rechnen ist.
    [Show full text]
  • 10. Bundesversammlung Bundesrepublik Deutschland
    10. BUNDESVERSAMMLUNG DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND BERLIN, MONTAG, DEN 23. MAI 1994 10. Bundesversammlung — Berlin, Montag, den 23. Mai 1994 Inhalt Eröffnung durch Präsidentin Dr. Rita Süssmuth 3 A Konstituierung der Bundesversammlung . 5 B Zur Geschäftsordnung Dr. Rolf Schlierer (Republikaner) 5 B Erster Wahlgang 6 C Ergebnis des ersten Wahlgangs 7 A Zweiter Wahlgang 7 C Ergebnis des zweiten Wahlgangs 7 C Dritter Wahlgang 8 A Ergebnis des dritten Wahlgangs 8 B Annahme der Wahl durch Dr. Roman Herzog 8 B Ansprache von Dr. Roman Herzog 8 B Schlußworte der Präsidentin Dr. Rita Süssmuth 9 C Liste der Mitglieder der Bundesversammlung, die an der Wahl teilgenommen haben . 10 A Liste der entschuldigten Mitglieder der Bundesversammlung 16 B 10. Bundesversammlung — Berlin, Montag, den 23. Mai 1994 10. Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland Berlin, Montag, den 23. Mai 1994 Stenographischer Bericht Von dieser Stelle aus möchte ich unserem Bundes- präsidenten, Richard von Weizsäcker, und seiner Frau Beginn: 11.00 Uhr Marianne von Weizsäcker unsere herzlichsten Grüße in den Berliner Amtssitz übermitteln Präsidentin Dr. Rita Süssmuth: Meine sehr geehr- (Beifall) ten Damen und Herren! Ich eröffne die 10. Bundesver- sammlung zur Wahl des siebten Präsidenten der Bun- und ihnen danken für ihren hohen Einsatz, für die von desrepublik Deutschland und heiße Sie alle herzlich uns allen hochgeachtete Arbeit für unser Land. willkommen. (Beifall) Ich begrüße die Mitglieder der Bundesversamm- Heute sind wir hier zusammengekommen, um zum lung, unter ihnen Bundeskanzler Helmut Kohl, ersten Mal nach der Vereinigung Deutschlands den Bundespräsidenten aller Deutschen zu wählen. Das (Beifall) ist ein Ereignis, das uns besonders bewegt. die Mitglieder der Bundesregierung, die Ministerprä- Pfingsten und Verfassungstag — welch geeignete- sidenten, Minister und Senatoren der Bundesländer.
    [Show full text]
  • Utopie 213/214
    utopie 213-214-D 11.06.2008 12:39 Uhr Seite 1 Monatliche Publikation, herausgegeben von der 213/214 . Juli/August 2008 Rosa-Luxemburg-Stiftung Gastkolumne 581 Essay FRIGGA HAUG Politische Subjekte im Neoliberalismus 583 Gesellschaft – Analysen & Alternativen MICHAEL WOLF Die Reform der Hartz-IV-Reform: Verfolgungsbetreuung plus 594 1968 KARL-HEINZ GRÄFE Prager Frühling 1968: letzter sozialistischer Erneuerungsversuch? 617 AYHAN BILGIN Die 68er Bewegung in der Türkei 628 Hannah Arendt MARIO KESSLER Zwischen Paria-Existenz und jüdischem Commonwealth. Hannah Arendt über Antisemitismus und Zionismus 646 ALFRED LOESDAU Politisch denken und historisch sehen. Hannah Arendts Verhältnis zu linken Intellektuellen 656 utopie 213-214-D 11.06.2008 12:39 Uhr Seite 2 Interview ERHARD SCHERNER Die Fronten gingen durcheinander … Ein Interview zu den Auskünften Ludwig Kroeber-Keneths aus Kronberg über seine und Alfred Kurellas Reise 1919 nach Sowjetrußland 662 Nachhaltigkeitsdebatte MARKO FERST Plädoyer für eine ökologische Zeitenwende 691 HUBERT FETZER Klimawandel und Sozialismus 699 Standorte DETLEF KANNAPIN Im Garten der Beliebigkeit. Krise und Zerfall der spätimperialistischen Philosophie 708 Konferenzen & Tagungen PETER SCHÄFER Die Rückkehr des Viktor Agartz Tagungsbericht 732 VIOLA SCHUBERT-LEHNHARDT Mit unserer Gesundheit Kasse machen? 736 Festplatte WOLFGANG SABATH Die Wochen im Rückstau 742 Bücher & Zeitschriften Rainer Ferchland (Hrsg.): Sozialberichte: Was sie benennen und was sie verschweigen. Studie des Institutes für Sozialdatenanalyse e.V. Berlin – isda. Texte der Rosa-Luxemburg-Stiftung 38 (HANSGÜNTER MEYER) 744 Norbert Frei: 1968. Jugendrevolte und globaler Protest (BERND HÜTTNER) 752 Stefania Maffeis: Zwischen Wissenschaft und Politik. Transformationen der DDR-Philosophie 1945-1993 (INGO STÜTZLE) 753 Rolf Haubl, Volker Caysa: Hass und Gewaltbereitschaft. Philosophie und Psychologie im Gespräch (KONSTANZE SCHWARZWALD) 755 utopie 213-214-D 11.06.2008 12:39 Uhr Seite 3 Rainer Funk: Erich Fromms kleine Lebensschule (JÜRGEN MEIER) 759 Ulrich Mählert, Bernhard H.
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 14/171 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 171. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Mai 2001 Inhalt: Zusatztagesordnungspunkt 13: Fraktion der CDU/CSU: EU-Richtlini- envorschlag zur Gewährung vorüber- Erste Beratung des von den Abgeordneten gehenden Schutzes im Falle eines Alfred Hartenbach, Hermann Bachmaier, Massenzustroms überarbeiten weiteren Abgeordneten und der Fraktion (Drucksache 14/5754) . 16734 A der SPD sowie den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiteren Ab- in Verbindung mit geordneten und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Modernisie- Zusatztagesordnungspunkt 8: rung des Schuldrechts (Drucksache 14/6040) . 16719 A Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Carsten Hübner, weiterer Abgeordneter und Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin der Fraktion der PDS: EU-Richtlinienvor- BMJ . 16719 B schlag zu Mindeststandards in Asylver- Ronald Pofalla CDU/CSU . 16721 B fahren ist ein wichtiger Schritt für einen wirksamen Flüchtlingsschutz in Europa Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- (Drucksache 14/6050) . 16734 B NEN . 16723 C Erwin Marschewski (Recklinghausen) Rainer Funke F.D.P. 16725 C CDU/CSU . 16734 C Dr. Evelyn Kenzler PDS . 16727 C Otto Schily, Bundesminister BMI . 16735 D Dirk Manzewski SPD . 16728 B Dr. Max Stadler F.D.P. 16738 C Dr. Andreas Birkmann, Minister (Thüringen) 16730 B Ulla Jelpke PDS . 16739 B Alfred Hartenbach SPD . 16732 A Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 16740 B Ulla Jelpke PDS . 16742 A Tagesordnungspunkt 15: Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . 16742 D a) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Erwin Marschewski (Reck- Rüdiger Veit SPD . 16744 D linghausen), weiterer Abgeordneter und Erwin Marschewski (Recklinghausen) der Fraktion der CDU/CSU: EU-Richt- CDU/CSU .
    [Show full text]
  • Teil A: Lobbyismus: Ein Überblick Aus Verschiedenen Perspektiven 1 Lobbyismus Im Medialen Diskurs – Ein Streifzug Durch Die Vergangenen Zehn Jahre
    Otto Brenner Stiftung OBS-Arbeitsheft 70 – Marktordnung für Lobbyisten – ONLINETEIL Andreas Kolbe, Herbert Hönigsberger, Sven Osterberg Teil A: Lobbyismus: Ein Überblick aus verschiedenen Perspektiven 1 Lobbyismus im medialen Diskurs – Ein Streifzug durch die vergangenen zehn Jahre Ein Vorschlag der Otto Brenner Stiftung Frankfurt/Main 2011 TEIL A: LOBBYISMUS: EIN ÜBERBLICK AUS VERSCHIEDENEN PERSPEKTIVEN Teil A: Lobbyismus: Ein Überblick aus verschiedenen Perspektiven 1 Lobbyismus im medialen Diskurs – Ein Streifzug durch die vergangenen zehn Jahre1 Vor dem Regierungsumzug von Bonn nach Ber- gistrierten Verbände und deren Vertreter“ aus lin ist „Lobbyismus“ in der Presseberichterstat- dem Jahr 1972 als Beleg dafür gewertet, dass es tung kaum ein Thema, jedenfalls nicht in der eine Art Registrierungspflicht für Lobbyisten negativen Konnotation, die gegenwärtig domi- bereits gäbe.3 Ansonsten konzentriert sich die niert. Ab 1999 werden die meisten Lobbyismus- Berichterstattung bis Ende des Jahres 2000 Artikel zunächst mit einer Erklärung eingelei- eher deskriptiv auf Verbände und Unterneh- tet, was Lobbyismus ist, woher das Wort stammt mensrepräsentanzen, die nach Berlin gezogen und was es bedeutet. Der Fokus liegt auf der sind. Die Aufmerksamkeit gilt den millionen- Berichterstattung über Lobbyismus in Brüssel. schweren Kontaktvermittlungen von Agnes Das erste Fallbeispiel von „Lobbyeinfluss“ und Hürland-Büning und dem Gebaren des Rüs- „Lobbymacht“ in Deutschland ist die BSE-Krise tungslobbyisten Karlheinz Schreiber. Hin und und die Rolle des Bauernverbandes.2 Dieser wieder wird auch die Rolle von Abgeordneten „Skandal“ zieht eine strukturelle Veränderung in Aufsichtsräten hinterfragt. in der Organisation der Ministerien nach sich. Durch diverse Korruptionsskandale im Jahr Der Ruf nach einem Bundesministerium für Ver- 2001 rückt der „Lobbyismus“ in die Schmier- braucherschutz wird lauter, und Rot-Grün geld- bzw.
    [Show full text]
  • Marktwirtschaft.De
    Peter Gillies marktwirtschaft.de Frankfurter Institut Stiftung Marktwirtschaft und Politik marktwirtschaft.de Jahr 2000 das ist auch Chiffre für Hoffnungen, die nicht gerade bescheiden sind: persönliche Freiheit und Wohlstand für alle, sozialer Zusammenhalt in lebenswertem Umfeld, und dies nachhaltig und dauerhaft auch für Kinder und Enkel. Das alles dürfte zu schaffen sein, wenn wir uns darauf verständigen, in Deutschland wieder marktwirtschaft.de anzuklicken und sie uns zunutze zu machen nicht als Fetisch, sondern im Sinne Ludwig Erhards als Angebot für eine an Freiheit und Verantwortung orientierte Lebensordnung. Die hier vorgelegte Arbeit von Peter Gillies macht Marktwirtschaft auf unkonventionelle Weise anschaulich, erklärt Zusammenhänge, schärft den Blick fürs Ganze. Und sie zeigt, was jetzt zu tun ist, damit Marktwirtschaft wieder ihr Potenzial entfalten kann. Die Aufgeschlossenheit dafür wächst. Schöpferische Unruhe macht sich breit und verändert die Verhaltensweisen. Nicht nur die jungen Menschen der Internet-Generation fragen Eigenverantwortung nach und werden Politik daran messen, ob sie die Voraussetzungen für eine Gesellschaft mündiger Bürger gewährleistet. Die Zeit ist reif für den Aufbruch und für ein neues Zutrauen in die Zukunft. marktwirtschaft.de wird allenthalben ihr Kennzeichen sein. Auch bei uns. Gert Dahlmanns © 2000 Frankfurter Institut Stiftung Marktwirtschaft und Politik Kisseleffstraße 10 61348 Bad Homburg Vorstand: Gert Dahlmanns Internet: www.marktwirtschaft.de e-mail: [email protected] Karikaturen: Berndt A. Skott Gestaltung und Lektorat: Konrad Morath ISBN 3-89015-073-X 2 Vorwort Deutschland sei, so behaupten Spötter, ein wieder quälenden Fragen Antworten zu ge- glückliches Land, bewohnt von trübsinnigen ben. Wo bleibt die Moral in der Wirtschaft, Bürgern. Oder ist es umgekehrt? Jedenfalls wie entsteht Arbeit, wie sicher sind die Ren- klaffen private und öffentliche Befindlichkeit ten und wie gerecht die Steuern? Verenden wir auseinander.
    [Show full text]