17. März 2016 Stadt Seite 5

Stadt Weilheim an der Teck Rathaus Weilheim (Telefon 0 70 23 / 1 06 - 0, E-Mail: [email protected]): Bürgerbüro: Montag 7.30 – 16 Uhr, Dienstag 8 – 18 Uhr, Mittwoch 8 – 13 Uhr, Donnerstag 8 – 18 Uhr, Freitag 8 – 12.30 Uhr Andere Ämter: Montag 7.30 – 12.30 Uhr, Dienstag – Freitag 9 – 12 Uhr, Dienstag 15 – 18 Uhr

Amtliche Bekanntmachungen

Offener Brief des Gemeinderats dem Backsteingebäude der Limburgschule und der Häuserzeile nördlich der Bissinger Straße zurückbleiben. Wir Gemeinderäte zur geplanten Turn- und Festhalle sind daher der Meinung, dass eine neue Turn- und Festhalle an an der Lindach der Lindach eine sehr gute Alternative mit vielen Chancen für die Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Stadtentwicklung darstellt. in den vergangenen Tagen wurde ein Antrag für ein Bürgerbe- gehren bei der Stadt eingereicht, mit dem Ziel, einen Bürgerent- Grundschule und Vereine profitieren scheid durchzuführen. Dies bringt das Interesse vieler Bürger an Für die Limburgschule bedeutet die neue Turn- und Festhalle diesem besonderen Thema zum Ausdruck, das auch uns nicht an der Lindach einen Quantensprung. Die Kapazitäten für den entgangen ist. Wir begrüßen die inhaltliche Auseinandersetzung Sportunterricht, die Ganztagesschule und weitere Aktivitäten und wollen mit diesem offenen Brief die für uns ausschlag­ werden verdreifacht. Der kleine Saal sowie die Bühne ver­ gebenden Grundgedanken und Argumente gegen den Erhalt schaffen unserer zentralen Grundschule zusätzliche Möglich- der Limburghalle und für den Bau einer neuen Turn- und Fest- keiten in der pädagogischen Arbeit. halle an der Lindach aufzeigen: Auch für die sporttreibenden Vereine und Gruppen ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Für weiche Sportarten (z. B. Kinder- Die Limburghalle ist sanierungsbedürftig – sport, Gymnastik, Tanzen …) erhöht sich die Kapazität ebenfalls es muss etwas getan werden! um mehr als das Dreifache (rund 600 m² statt seither 180 m²). Wir Gemeinderäte haben die Limburghalle eingehend be­sichtigt und beschäftigen uns seit mittlerweile drei Jahren intensiv mit Synergien beim Parken diesem Thema. Die Sanierungskosten betragen mindestens In der Kostenschätzung einer neuen Turn- und Festhalle an 7,2 Mio. €. Zum derzeitigen Zeitpunkt sind noch nicht einmal der Lindach (10,5 Mio. €) ist bereits eine Tiefgarage enthalten. alle sanierungsbedürftigen Bereiche untersucht. Altlasten- und Dadurch entstehen Parkplätze, die nicht nur der Halle, sondern Betonuntersuchungen wurden aufgrund des Aufwands seither vormittags/nachmittags dem Schulbetrieb, abends dem Sport- zurückgestellt. Der Sanierungsbedarf wird also weiter steigen! betrieb und ganztägig den Geschäften und der Gastronomie, Aus unserer Gemeinderatstätigkeit kennen wir die immensen bzw. deren Besucher zugute kommen. Für den reinen Hallenbau Aufwendungen aus der Brandschutzertüchtigung des Bildungs­ sind daher rund 8,1 Mio. € zu veranschlagen. Für die Tiefgarage z e n t r u m s Wü h l e (1, 3 M i o. €!) u n d d e r S a n i e r u n g e i n e s Teilbereichs mit Zufahrt 2,4 Mio. €. des Realschultrakts mit anschließendem Einbau zeitgemäßer Untersuchungen zeigen, dass über die neue Tiefgarage sowie Mensa- und Aufenthaltsräume (1,9 Mio. €!). Wir können daher (insbesondere am Abend) freie Kapazitäten bei der Rathaus- abschätzen, was bei einer Sanierung der Limburghalle auf uns tiefgarage und bei den oberirdischen Parkplätzen ausreichend zukäme. Deshalb sind wir zu dem Ergebnis ge­kommen, dass wir Parkierungsfläche bereitgestellt werden kann. Bei drei bis vier nicht mindestens 7,2 Mio. € in eine Sanierung­ in­vestieren ­wollen. Großveranstaltungen im Jahr kann überdies der Schulhof mit Nach unserer Überzeugung ist nur eine General­sanierung sinn- genutzt werden. Andere Kommunen (z. B. Bad Boll) praktizieren voll durchführbar. Damit würde die Limburghalle bis zu zwei dies bereits seit Jahren erfolgreich. Jahre für Veranstaltungen nicht zur Verfügung stehen. Alternative: Neue Turn- und Festhalle an der Lindach Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum Deshalb haben wir uns frühzeitig mit der Alternative eines Neu- Ein weiteres wichtiges Argument für uns ist, dass ein großer Teil baus auseinandergesetzt. Daraus entstand die Idee, statt zwei der Investitionskosten (> 3,2 Mio. €) durch die Umwandlung neuer Hallen eine moderne und gut ausgelastete Halle zu bauen. des jetzigen Limburghallenareals in ein Wohngebiet refinanziert Denn die Turnhalle der Limburgschule ist bereits seit langem ­werden kann. erneuerungsbedürftig. Für eine kleine Grundschulsporthalle Doch nicht nur des Geldes wegen sind wir für ein neues müssten aber weitere (mindestens) 2,4 Mio. € investiert werden. Wohngebiet am Helfersbergweg. Weilheim hat die 10.000 Ein­ Außerdem müssten dann zwei Hallen statt einer Halle unter­ wohnermarke übersprungen. Bei der repräsentativen Bürger- halten werden. Die damit verbundenen laufenden Mehrkosten befragung haben sehr viele Befragte die Wohnraumsituation wollen wir gerne einsparen! in unserer Stadt als Problem benannt. Auch diese Bürger und Untersuchungen haben aufgezeigt, dass eine neue Turn- und diese ­Situation nehmen wir sehr ernst und haben deshalb die Festhalle an der Lindach alle zukünftig notwendigen Bedarfe Wohnflächenentwicklung als einen von vier Schwerpunkten abdeckt. Dies sind in erster Linie der Grundschulsport sowie Ver- des Strategischen Entwicklungskonzepts Weilheim 2025 fest- anstaltungen örtlicher Vereine, Betriebe und der Stadt. Neben geschrieben. Den Vorteil der Bauflächengewinnung aus der einem teilbaren großen Saal soll ein kleiner Saal vergleichbar Argumentation um die Neue Turn- und Festhalle an der Lindach dem seitherigen kleinen Saal entstehen. Zusammen mit einer außen vor zu lassen, heißt aus unserer Sicht, die Augen vor dem modernen Cateringküche besteht so auch weiterhin die Mög- drängendsten gesellschaftlichen Problem der gesamten Region lichkeit, private Anlässe in passendem Ambiente zu feiern. Dies Stuttgart zu verschließen. Mit der Besiedelung des 14.000 qm (!) alles im Herzen der Stadt, in hellen freundlichen Räumen mit großen Areals am Helfersbergweg können hunderte Bürger ein Tageslicht, und mit Blick zur renaturierten Lindach, zur Limburg, neues zu Hause finden. zum Rathaus und zur Peterskirche. Ein solches Wohngebiet würde sich nahtlos an die Wohn­ An dem im Stadtbauamt einsehbaren städtebaulichen Modell gebiete Forststraße, Kalixtenbergstraße und Helfersbergweg ist deutlich erkennbar, dass sich eine Turn- und Festhalle an an­schließen. Der ehemalige Bahndamm bliebe davon unbe- der Lindach gut in das Stadtbild einfügen würde. Die leichte rührt. Der aus heutiger Sicht unrealistische Traum eines Bahn- Hanglage ermöglicht es, dass untergeordnete Gebäudeteile im anschlusses ist daher kein Argument, das einer Wohnbebauung Gelände verschwinden. Die Gebäudehöhe würde deutlich unter am Helfersbergweg entgegensteht. Seite 6 Stadt Weilheim an der Teck 17. März 2016

Lehrschwimmbecken/Freibad Aus dem Gemeinderat Neben einer neuen Turn- und Festhalle an der Lindach wollen wir perspektivisch ein neues Lehrschwimmbecken bauen und Die Sitzung des Gemeinderats fand wie einmal jährlich üblich in das bestehende Freibad sanieren. In diesem Zusammenhang unserem Stadtteil Hepsisau statt. gilt es auch die Frage zu klären, ob ein Lehrschwimmbecken besser an der Schule oder beim Freibad entsteht. Der zeitliche Ablauf Mit dem Grundsatzbeschluss vom 8. Dezember 2015 haben wir Bürgerfragerunde beschlossen, woran wir weiter planen wollen. Ein ab­schließender Umsetzungsbeschluss wurde nicht gefasst. Die weiteren Geänderte Einmündung der Erschließungsstraße ­Planungen und die Einbindung der Bürgerschaft in diesen des Baugebiets Gänsweide II in die Bissinger Straße ­Prozess erfordern Zeit. Mit der Fertigstellung der neuen Turn- Eine Weilheimer Bürgerin erkundigte sich, weshalb sich der und Festhalle ist deshalb erst in ca. fünf Jahren zu rechnen. Gemeinderat für eine neue Straßenführung und Einmündungs- Im Umkehrschluss soll die Limburghalle und das Restaurant situation entschieden habe. Bürgermeister Züfle verwies in Zähringerstuben noch mindestens so lange der Bevölkerung zur diesem Zusammenhang auf die generelle Zuständigkeit des Verfügung stehen. Wir wollen keine bis zu zweijährige Schließ- Gemeinderates im Planungsrecht. Diese erstrecke sich auch auf zeit, wie dies bei einer Generalsanierung der Fall wäre. Sondern Modifizierungen während des Verfahrens. Darüber hinaus wollte wir wollen durch den Neubau der Turn- und Festhalle an der Lin- er dem Tagesordnungspunkt 3 nicht vorgreifen, in welchem die dach einen nahtlosen Übergang von der alten zur neuen Halle Thematik erst beraten werde. gewährleisten. Bürgerbeteiligung Errichtung eines Kreisverkehrs an der Einmündung der L 1212 Nicht nur bei bedeutenden Themen wie diesem praktizieren in die L 1200 Gemeinderat und Verwaltung aktive Bürgerbeteiligung, wie sie Ein Hepsisauer erkundigte sich nach der Möglichkeit, die nur in wenigen Kommunen zu finden ist. Zweimal in den ver­ gefährliche Einmündungssituation von Hepsisau in die L 1200 gangenen fünf Jahren wurde die Bürgerschaft um­fassend (Weilheim/) mittels Kreisverkehr zu entschärfen. Es zur Stadtentwicklung befragt und in die Erstellung des er­gäben sich immer wieder gefährliche Situationen, weil die ­Strategischen Entwicklungskonzept Weilheim 2025 einbe­ Pkw auf der Strecke Weilheim – Neidlingen sehr häufig mit zogen. Zum Zustand der Limburghalle und zu den Möglich­ über­höhter Geschwindigkeit unterwegs seien. Bürgermeister keiten einer neuen Turn- und Festhalle an der Lindach wurden Züfle teilte aus anderweitigen Gesprächen mit dem Regierungs­ zwei Bürgerver­sammlungen einberufen. Darüber hinaus wurde präsidium mit, dass pro Landkreis und Jahr nur ca. 2 Mio. € für eine Be­sichtigung der Limburg­halle sowie eine kommunal­ Straßensanierungen zur Verfügung stehen. Beispielsweise hätte politische Radrundfahrt mit dem Bürgermeister angeboten. aber die Sanierung der Landesstraße Jesingen – Hinzu kommen unzählige Mitteilungsblatt- und Presseberichte. rund 1 Mio. € gekostet. Angesichts der knappen Landesmittel für Wichtig war und ist uns auch die Einbeziehung von Vereins- und den Straßenbau ist deshalb davon auszugehen, dass das Land Schulvertretern. Diese waren und werden in Planungsgruppen eine intakte Kreuzung wohl nicht in einen Kreisverkehr umbauen und Besichtigungsfahrten einbezogen. Auch hierbei haben wir würde. Auch ein Unfallschwerpunkt, der einen solchen Umbau Transparenz und Offenheit gelebt. Diese setzen wir gerne fort. evtl. rechtfertigen könnte, bestehe nicht. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch wir haben viele Erinnerungen an die Limburghalle, auch wir besuchen von Zeit zu Zeit das Restaurant Zähringerstuben. Doch diese Erinnerungen und Emotionen müssen unseres Bebauungsplan „Hauptstraße 47“ Erachtens hinter den Vorteilen einer neuen Turn- und Festhalle – Abwägung Anregungen an der Lindach zurückstehen. Dies sind insbesondere: – Satzungsbeschluss • zeitgemäßes, nachhaltiges Bauen für die nächsten 50 Jahre Bürgermeister Züfle verwies in seinen Ausführungen darauf, • Unterhaltung und Bewirtschaftung dass in diesem für die Innenentwicklung von Hepsisau und für von nur einer anstatt von zwei Hallen die Bereitstellung von Bauplätzen sehr bedeutsamen Bereich • Wohnflächengewinnung am Helfersbergweg (14.000 m²) bereits zur Vorberatung im Ortschaftsrat am 1. Februar mit • helle, freundliche Räume mit Tageslicht Ausnahme des Landratsamts Esslingen alle Stellungnahmen und Blick zum Städtle der Träger öffentlicher Belange vorlagen. Diese noch fehlende • Bebauung und Nutzung des zentralen Grundstücks Stellungnahme ging nun ein und bezog sich im Wesentlichen durch und für die Öffentlichkeit darauf, dass in der rückwärtigen Bauzeile das Niederschlags- (anstelle privater Nutzung/Bauträger) wasser in den Zipfelbach als Vorfluter abgeleitet werden soll und • Innenstadtbelebung (und kurze Wege) darüber hinaus noch ein Fachbüro für die Prüfung von Belangen • Parkplätze für den Allgemeingebrauch des Naturschutzes eingeschaltet wird. (außerhalb von Veranstaltungen) • ca. 400 m² zusätzliche Sportflächen Die Fragen im Gremium bezogen sich lediglich auf die Ein- für sporttreibende Vereine und Gruppen beziehung des angrenzenden kirchlichen Grundstückes, wo • erhöhte Aussicht auf Mittel aus dem Landessanierungs- leider trotz langer Verhandlungen mit der Kirchenseite keine programm (Zentrum) Einigung erzielt werden konnte sowie auf einen möglichen • erhöhte Aussicht auf Mittel aus der Sportstättenförderung ­zweiten Anschluss eines bestehenden Wohngebäudes über (Schul- und Vereinsnutzung!) die Erschließungsstraße. Dieser zweite Anschluss ist laut Ver­ waltung mit dem Eigentümer abgesprochen. Das Grundstück Diese Chancen wollen wir Nutzen und werben bei Ihnen für habe künftig­ im Gegensatz zur bisherigen nur grundbuchrecht- diese zukunftsträchtige Lösung. lich ge­sicherten Erschließung über Nachbargrundstücke einen Ihre Stadträte direkten Zugang zu einer öffentlichen Straße. Bürgermeister Bernd Bauer, Rainer Bauer, Dr. Hansjörg Egerer, Laura Elser, Züfle verwies abschließend darauf, dass die Erschließungs­ Friederich Haberstroh, Christl Heilemann, Martina Herrlinger, planung bereits angelaufen sei und nach der Vergabe der Hartmut Hummel, Bernd Kautter, Michael Kübel, Siegfried Leh- ­Arbeiten im Gemeinderat im Herbst mit dem Bau begonnen mann, Steffen Meckes, Patrick Mehring, Joachim Naasz, Martin­ werden soll. Danach wurde der Satzungsbeschluss einstimmig Pfauth, Wolfgang Rehm, Gerda Schrägle und Bürgermeister gefasst und der Bebauungsplan wird mit den örtlichen Bauvor- Johannes Züfle schriften ortsüblich bekannt gemacht. 17. März 2016 Stadt Weilheim an der Teck Seite 7

Bebauungsplan Gänsweide II Gebühren für öffentliche Einrichtungen der Stadt – Auslegung – Anpassung der Benutzungsgebühren für die Zipfelbachhalle Nachdem zwei befangene Gemeinderäte in den Reihen der Zu­hörer Platz genommen hatten, führte Bürgermeister Ausschlaggebend für die Anpassung der Benutzungsgebühren Züfle in Kürze die wesentlichen Punkte und Änderungen aus. der Zipfelbachhalle war die letzte Änderung im Juni 2014 wegen Die artenschutzrechtliche Prüfung sei abgeschlossen und derer die Nutzer aufgrund einzelner ungünstiger Gebühren­ ­einzelne seltene Käferarten mitsamt ihrer Brutstätten versetzt konstellationen häufig auf die Ortsverwaltung zugekommen ­worden. Außerdem wurde ein sehr umfassender Umwelt- seien und um Gebührenreduzierung baten. Im Wesent­lichen bericht fertig gestellt. Laut Stadtbaumeister Hofmann habe waren dies die hohen Gebühren für die Küchennutzung oder sich nur eine wesentliche Änderung ergeben. Dies betrifft die auch bei notwendigen Auf- und Abbautagen von Veran­ zweite An­bindung an die Bissinger Straße, welche nach Osten staltungen. ver­schoben werden soll. In der Folge dieses Heranrücken in ­Richtung der Einmündung der Kelter­straße schlug die Ver­ Daher wurde gemeinsam durch Stadt- und Ortschaftsver­ waltung vor, von der ursprünglich geplanten direkten Fußwege­ waltung eine erneute Anpassung erarbeitet. Darüber hinaus- verbindung vom Baugebiet zur Limburgschule abzusehen. gehend hatte der Ortschaftsrat einstimmig dem Gemeinderat ­Darüber hinaus sind im Plan nun Firstrichtungen und Bezugs- empfohlen, die Gebührennachlässe für Einheimische von 50 % höhen der Gebäude entsprechend detailliert dargestellt. Es gibt auf 60 % zu erhöhen und jedem örtlichen Verein eine Freiveran- im Wesentlichen fünf unterschiedliche Bauzonen, welche sich staltung zu ermöglichen. ­analog zum angrenzenden Bau­gebiet Gänsweide I aufbauen. Im nördlichen Teil ist eine dichtere Satteldachbebauung entlang Bürgermeister und Stadtkämmerer betonten, dass sowohl durch der Bissinger­ Straße vorgesehen, danach werden höhere Flach- die Reduzierung wie von der Verwaltung vorgesehen als auch dach-Punktgebäude bzw. Mehrfamilienhäuser folgen. Südlich wegen der ergänzenden Wünsche des Ortschaftsrates sich die der Erschließungs­straße folgen verkettete Häuser, während in Einnahmesituation der Halle verschlechtere. Die Stadt dürfe aber den beiden südlichen Ab­schnitten Einzel- oder Doppelhäuser keinesfalls die Einnahmen aus den Augen verlieren. Trotzdem möglich sind. Dabei würden verschiedene Dachformen ermög- schlug das Stadtoberhaupt vor, dass sich der Gemeinde­rat den licht und die letzte Bauzeile Richtung­ Limburg kann mit Flach- Wünschen des Ortschaftsrates anschließt. Danach wurde die oder Pultdächern bebaut werden. Anpassung der Benutzungsgebühren einstimmig be­schlossen.

Die Stadträte zeigten sich mit den Planungen zufrieden und waren darüber erfreut, dass das Verfahren nun einen Schritt weiter gehen würde, um den Bauplatz- und Wohnungs­mangel Los 1: Sanierung Wehr- und Ulrichstraße für Weilheimer Familien zu lindern. Es folgten noch einzelne Los 2: Neubau Zufahrt zur Mensa im Bildungszentrum Wühle Detailfragen bezüglich der angrenzenden Feldwege. Ein Stadt- – Freigabe Ausschreibung rat bedauerte, dass im nördlichen Teil relativ viel Geschoss­ wohnungsbau entstehen wird. Darauf entgegnete Bürgermeister Bürgermeister Züfle und Stadtbaumeister Hofmann führten Züfle, dass in der Gänsweide II eine sehr gute und ausge­wogene in Kürze die Modernisierungsmaßnahmen im Bereich Wehr- Mischung aus Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern vorge­ und Ulrichstraße aus. Hierbei soll, wie in den letzten Jahren sehen ist, vergleichbar mit der Situation in der Gänsweide I. ­Standard, ein Gesamtpaket umgesetzt werden, um Synergien Aus dem Gremium wurde ergänzt, dass gerade in einer Hoch- im Tiefbau nutzen zu können. Der Straßenbelag ist samt Unter- preisregion auch Eigentums- und Miet­wohnungen angeboten bau zu sanieren,­ die verlegte Wasserleitung weise eine erhöhte ­werden müssen, da sich nicht jede Familie ein Ein­familienhaus Schadens­anfälligkeit auf und auch die Überprüfungen des samt Bauplatz leisten könne. Kanals im Rahmen der Eigenkontrollverordnung ergaben zum einen rechnerische hydraulische Überlastungen und zudem Danach wurde bei einer Enthaltung der Bebauungsplan Gäns- sind einzelne Bereiche schadhaft und müssen saniert werden. weide II beschlossen und dieser wird öffentlich ausgelegt. Ergänzend dazu soll in der Ulrichstraße ein Gehweg angelegt werden, der die Lucke von der Schmidbachbrücke bis zum Koh- lesbach schließt, wo derzeit nur parziell ein Gehweg vorhanden ist. Damit kann eine durchgängige Fußwegeverbindung zum Gewerbeflächenentwicklung 2025 Kindergarten Lerchenstraße geschaffen werden. Hierbei wird – Erlass einer Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht der Straße eine Fläche von einem Meter Breite entzogen. Die Zwei Gemeinderäte erklärten sich für befangen und nahmen in verbleibenden 5,50 Meter für die Straße sind in einem Wohn­ den Reihen der Zuhörer Platz. Bürgermeister Züfle nahm Bezug gebiet ausreichend. auf das Strategische Entwicklungskonzept Weilheim 2025. Dort ist als einer von vier Schwerpunkten der Stadtentwicklung die Die Detailfragen der Räte bezogen sich auf den Ausbau­ bedarfsgerechte Ausweisung neuer Gewerbeflächen ent­halten. standard, die Kostenaufteilung und auch die Dimensionierung Momentan stehen zwar noch einige Gewerbeflächen beispiels- des Abwasser­kanales. weise im Gebiet AU IV und in der Schlucht Erweiterung mit ca. zwei Hektar zur Verfügung. Doch mittelfristig müsse der ­weitere Ergänzend wurde wegen der zu erwartenden günstigen Preise Bedarf erhoben werden. Da die Stadt nicht eigen­mächtig neue die erforderliche rückwärtige Zufahrt zur neuen Mensa am Gewerbeflächen ausweisen kann, muss gegenüber überge­ Bildungs­zentrum Wühle von der Karl-Dreher-Straße her als ordneten Behörden ein konkreter Bedarf nachgewiesen ­werden. gesondertes Baulos angehängt. Hierzu läuft derzeit eine Befragung aller ortsansässigen Betriebe. Die Kosten für die einzelnen Gewerke liegen laut der Verwaltung Da eine sinnvolle und logische Gewerbeentwicklung nur im beim Straßenbau bei 616.000 €, beim Abwasser bei 196.400 €, ­Norden von Weilheim Richtung Autobahn erfolgen kann, schlug beim Wasser bei 518.840 € sowie dem zusätzlichen Mensa­ die Verwaltung vor, für das Gebiet nördlich der L 1200 zur straßenanschluss bei 37.200 €. Es ist geplant, die Submission ­Sicherung in diesem Bereich liegender Flächen ein besonderes Ende März durchzuführen und die Maßnahmen in der April­ Vorkaufsrecht zu erlassen. sitzung durch den Gemeinderat zu vergeben. Die vorgesehene Bauphase dauert von Anfang Mai bis Anfang Dezember. Bei einer Enthaltung stimmte der Gemeinderat zu für den Bereich nördlich der L 1200 vom Kreisverkehr Maierhöfe bis Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Durchführung der zum Gewerbe­gebiet Schlucht ein besonderes Vorkaufsrecht zu Bauarbeiten zur Sanierung der Wehr- und Ulrichstraße sowie der verfügen. Zufahrt zur Mensa im Bildungszentrum Wühle. Seite 8 Stadt Weilheim an der Teck 17. März 2016

Einbau einer Schulmensa am Bildungszentrum Wühle Die Gesamtkosten für die noch notwendigen Umstellungs­ – Vergabe Ausschreibungspaket 3 arbeiten in Weilheim betragen demnach 42.100 € und die für die Gemeinde Ohmden 32.500 €. Der Stadtkämmerer verwies aber Laut Bürgermeister Züfle wurde die Planung für die Ausgabe- darauf, dass allein während der letzten Vakanz Personal­kosten küche der neuen Mensa am Bildungszentrum Wühle von der in Höhe von 51.000 € durch die Nichtbesetzung eingespart Fachplanungsgruppe Sapper aus Göppingen geplant und ­werden konnten. Ohne weitere Diskussion im Gremium stimmte beschränkt an fünf Firmen ausgeschrieben. Drei Firmen haben der Gemeinderat einstimmig den überplanmäßigen ­Mitteln von Angebote abgegeben, welche zwischen ca. 140.000 € und 30.000 € im Haushaltsplan 2016 und der Beauf­tragung der Firma 160.000 € lagen. Im Gremium wurde daraufhin nachgefragt, ob ReweCon GmbH Steuerberatungsgesellschaft aus Ludwigs­ die reine Ausgabeküche nicht durch einen Kochbereich ergänzt burg zur Erstellung der Eröffnungsbilanz und den Restabwick- werden könne. Dadurch würden aber nicht nur die Kosten der lungsarbeiten der Vermögensbewertung zu. Küche auf das Doppelte ansteigen, sondern es sei dann auch Küchenfachpersonal für den Betrieb erforderlich. Im Übrigen werde man beim Essensbezug in jedem Fall ortsnahe, regionale Lieferanten bevorzugen. Bekanntgaben und Anfragen 1. Ganztagsschule am Bildungszentrum Wühle Danach beschloss der Gemeinderat bei einer Enthaltung Burgermeister Zü f le gab bekannt , da s s let z te Woc he die ­formalen das Gewerk Küchentechnik an die Firma Boehringer Gastro Genehmigungen der Ganztagsschule für die Realschule und die Profi GmbH aus Birkenfeld zur Bruttovergabesumme von Werkrealschule am Bildungszentrum Wühle eingegangen sind. 140.500,92 € zu vergeben. Wie vom Gemeinderat vorgesehen, können Gebühren für die nichtschulischen Betreuungsangebote erhoben werden.

2. Weilheimer Apfelsaft Umstellung auf das Neue Kommunale Haushalts- Der früher von der Firma Burkhardt produzierte Weilheimer und Rechnungswesen Apfelsaft werde künftig laut Bürgermeister Züfle von der Firma – Beauftragung eines Dritten Boller Fruchtsäfte produziert. Wie gewohnt wird eine Abnahme Stadtkämmerer Schneider erläuterte dem Gremium, warum es von 50 Tonnen Obst aus Weilheimer Streuobstwiesen mit erforderlich sei, die Restabwicklung der Vermögens­bewertung einem Aufpreis von 3 € garantiert. Die zentrale Annahmestelle und die Erstellung einer Eröffnungsbilanz der Stadt Weilheim be­findet sich in der Otto-Hahn-Straße und es wurde ein Vertrag im neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen mit der Firma Boller Fruchtsäfte für ein Jahr auf Probe mit Ver­ (NKHR) an eine externe Firma zu vergeben. Für die gesamte längerungsoption vereinbart. Der Weilheimer Apfelsaft soll noch Um­stellungsphase der vier Kommunen Weilheim, Holzmaden, vor Ostern wieder in den Geschäften zu kaufen sein, momentan Neidlingen und Ohmden war ein durchdachter Zeitplan vorge- sei der Saft vergriffen. sehen, welcher auch zwingend eingehalten werden müsse, weil das Rechenzentrum die Umstellungen EDV-seitig be­gleiteten 3. Wohnmobilstellplätze am Kalixtenberg muss und nicht nur das NKHR, sondern auch die EDV-Ver­ Bürgermeister Züfle berichtet mit großem Bedauern, dass sich fahren aller vier Kommunen bis spätestens 2020 umgestellt der private Investor, welcher auf eigene Kosten einen ­attraktiven sein müssen. Im anderen Fall müsste in der Stadtverwaltung Wohnmobilstandort unterhalb der Limburghalle errichten und parallel mit zwei verschiedenen Systemen gearbeitet werden, betreiben wollte, aus dem Projekt zurückziehen möchte. Als um die einzelnen Gemeinden finanztechnisch zu betreuen. Der Gründe wurden gegenüber der Verwaltung das Verhalten vorgesehene Zeitplan war zwar ideal eingetaktet, allerdings des Landratsamts und der Widerstand aus der Bevölkerung wurde die zusätzliche Stelle, die hierfür geschaffen wurde, genannt. Dadurch habe sich eine einmalige Chance für die Stadt mehrfach durch längere Vakanzen von einem halben bzw. über Weilheim, im wachsenden Tourismusmarkt der Wohnmobilisten einem ­vollen Jahr unterbrochen. Da alle Kommunen in Baden- ohne eigenen finanziellen Aufwand etwas qualitativ Anspruchs- Württemberg auf das neue Haushalts- und Rechnungswesen volles zu tun, leider zerschlagen. umstellen müssen,­ ist der ohnehin beschränkte Markt an Fach- leuten völlig leergefegt. Aus diesem Grunde habe man die Stelle 4. Wiederöffnung des Lehrschwimmbeckens mehrfach umstrukturiert und nun mit weiteren Aufgaben auch Das Lehrschwimmbecken könne laut dem Stadtoberhaupt erst deutlich aufgewertet, so dass nun nach 14 Monaten Vakanz nach dem Ende der Osterferien wieder geöffnet werden, da sich auf den 1. April eine geeignete Kraft gefunden werden konnte. die Sanierungsmaßnahmen im Fliesenbereich aufgrund der Durch diese langen­ Vakanzen ist es nicht mehr möglich aus den Sicherung eines dort eingearbeiteten Kunstwerks geringfügig eigenen Personalresourcen heraus den Zeitplan einzuhalten. verlängern. Anschließend wird das Lehrschwimmecken sowohl Daher ­wurden Angebote von geeigneten Firmen eingeholt und den Schulen als auch dem öffentlichen und Vereinsbetrieb wie Referenzen abgefragt. gewohnt wieder zur Verfügung stehen.

Wir lesen das Mitteilungsblatt OHMDEN OHMDEN Mitteilungen OHMDEN Mitteilungen Mitteilungen

Ohmden für die Stadt Ohmden von Weilheim, Holzmaden und und Weilheim und Holzmaden a.d.Te Holzmaden Gemeinden ck und Gemeinden und die die Gemeinden und die a.d.Teck Holzmaden a.d.Teck Weilheim und Weilheim die Stadt Ohmden die Stadt für gang Ganzta für ndehalle gsbetreu er Gemei Jahr un in d am Bildu g und Jug r Herbst" 2. ng en dene szentrum darbeit „Holzma 4 Geme W inde üh

rat fasst le

7 Gr gang

Ohmden, weil umfassend über un gang ds atzbesch 4 luss zu Pl

r. anung Jahr und Ko Jahr

nzeption

N

2. 2. 3. 3.

4

4

4 4

0,45

3

4

r. r.

eis

N

unseren Verein berichtet wird. N

elpr

inz

E

0,45 0,45 0,45 0,45

3 statt. eis eis s eis eis sikverein t des Mu als in 201 tfes tm

as Herbs treten ers elpr et d r

elpr , find :30 Uh vember t. Ab 11 tag, 3. No ottesdiens “ auf.

inz G cher inz Am Sonn it einem egruts mber m lw 10:00 Uhr tinger Hoh as

E ginn al Det ung. D

E ve Be igin hw

ie „Or hem Sc

lzmaden d jugendlic at“ ab. 3 3 Ho it im No fee-Zeit m mix „He zur Kaf em Musik

lle spielt g mit ein 201 pe itta 21. gendka achm io-

2014 2014 e Ju en N er reg Di r rundet d g mit ein orcheste ranstaltun Blas irtet die Ve erein bew rtenbauv st- und Ga und

Januar Januar Ob n Oktober Oktober r De Holzmade Im Sep Straße“. aft von

tember 2 nalen „ ohnersch 16. 16. nw Ga 016 kö 31. mte Ei Donnerstag, nz t nn sa agsangeb te es an W d die ge Inne ot und e erkreal eunde un laden. nteil). inen neu schule u Musikfr zlich einge en Jug nd Realsc sind her endtreff g hule ein gebung eben (Nä Um heres im frei. 47_Wh.indd 1 39 ntritt ist 42

28.01.14 09: Der Ei 28.01.14 09:

Donnerstag, Donnerstag, Donnerstag,

28.01.14 09: 03_Wh.indd 1 42 44_Wh.indd 1