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146. Neujahrsblatt Herausgegeben vom Historischen Verein des Kantons St.Gallen

Rorschach – St.Gallen – Zwischen 170-jähriger Eisenbahngeschichte und Zukunft

Anton Heer

Satz und Druck: Cavelti AG, Druck und Media, Gossau 2006 DIE HERAUSGABE DES NEUJAHRSBLATTES WURDE VOM KANTON ST.GALLEN UND DER METROHM AG, , UNTERSTÜTZT.

COPYRIGHT 2006 BY HISTORISCHER VEREIN DES KANTONS ST.GALLEN IN KOMMISSION BEI DER VGS VERLAGSGEMEINSCHAFT ST.GALLEN POSTFACH, 9001 ST.GALLEN REDAKTION: PROF. JOSEF WEISS SCHUBERTSTRASSE 5, 9008 ST.GALLEN TELEFON 071 245 50 69 VERKAUF: SABON-VERLAG MAGNIHALDEN 3, 9000 ST.GALLEN SATZ, DRUCK, LITHOS: CAVELTI AG, DRUCK UND MEDIA, 9200 GOSSAU 2006 ISBN: 3-907928-55-5 Inhalt

Rorschach – St.Gallen – Winterthur

Einführung ...... 7

Aus der Frühzeit ...... 9

Das st.gallische Eisenbahnunternehmen ...... 16

Der moderne Bundesbetrieb SBB ...... 39

Die Rorschacher Verkehrsfrage...... 53

Ausblick ...... 60

Chronik ...... 73

Biografisches...... 86

Quellen...... 100

Glossar ...... 109

Über den Autor ...... 112

St.Galler Chronik 2005 ...... 117

St.Galler Bibliografie 2005 ...... 147

Archäologischer Jahresbericht ...... 197

Historischer Verein des Kantons St.Gallen ...... 209

Rorschach – St.Gallen – Winterthur Zwischen 170-jähriger Eisenbahngeschichte und Zukunft

Einführung

Das Jahr 2006 ist ein verkehrsgeschichtlich denkwür- gen, die Suche nach den Quellen, haben sich denn auch diges Jahr, denn seit genau 150 Jahren sind Region und mehr als gelohnt. Es zeigte sich insbesondere, dass ver- St.Gallen mit der Eisenbahn erreichbar. Ein Teil schiedene Wertungen oder Deutungen durch unreflek- der Zeitgenossen nimmt die Eisenbahn als minuten- tiertes Zitieren zu nicht haltbaren Gewissheiten wurden genau funktionierendes und effizientes Transportsystem oder Legenden-Charakter annahmen. Es zeigte sich aber wahr, dem eigentlich wenig Spektakuläres abzu- auch, dass zahlreiche bemerkenswerte Fakten unverdien- gewinnen ist. Andere wiederum sehen im kaum noch terweise der Vergessenheit anheim fielen. vertrauten öffentlichen Verkehrsmittel einen kostspieli- gen Anachronismus. Für beide Seiten sind der schnelle, Was im Rahmen der verfügbaren Zeit und des mögli- komfortable und möglichst billige Transport von A chen Umfangs machbar war, lässt sich etwa charakte- nach B ebenso eine Selbstverständlichkeit wie die per- risieren als Leitfaden durch 170 Jahre Eisenbahnge- fekt funktionierenden Logistikketten des Güterver- schichte der Verkehrsachse Rorschach–St.Gallen–Win- kehrs. In welchem Mass sich diese Ansprüche der Ge- terthur. Dieses Neujahrsblatt darf möglicherweise sogar genwart ebenso in der ferneren Zukunft befriedigen las- den Anspruch erheben, Türöffner zur schweizerischen sen, ist eine offene Frage. Der hiermit angebotene Eisenbahngeschichte zu sein, denn die erste bisher nach- in die Vergangenheit macht diese Ungewissheit deut- weisbare Initiative für eine schweizerische Eisenbahnver- lich. bindung wurde in Rorschach im Januar des Jahres 1836 in die Öffentlichkeit getragen. 150 Jahre sind verflossen seit der Eröffnung der ersten Eisenbahnlinie auf st.gallischem Boden. Welche Visio- Um dem Anspruch des Leitfadens gerecht zu werden, nen, handfesten Erwartungen oder Ängste waren da- der vor allem den Zugang zu einem Stück wenig er- mals prägend und entscheidend? Wie sind die in der schlossener und kaum zusammengefasster Verkehrs- Literatur ab und zu kolportierten Aussagen über die geschichte ermöglicht, wurden die folgenden Mittel ge- Frühzeit der schweizerischen Eisenbahnen, d.h. des in- wählt: dustriellen oder maschinengebundenen, regionenüber- • begleitende verkehrsgeschichtliche Kurzdarstellung, greifend organisierten Transports aus heutiger Sicht zu • kommentierte Wiedergabe zeitgenössischer Darstel- werten? Wie wurde und wird das Transportmittel im lungen, Verlauf der Zeit wahrgenommen? Und nicht zuletzt: • umfassender, historisch geordneter Quellennachweis, War die Eisenbahn, die vor 150 Jahren St.Gallen erreich- • historische und geografische Übersichtsinformatio- te, eine Zwangsläufigkeit – oder gar eine Zufälligkeit, nen, die die Industrialisierung mit sich brachte? • Sammlung biografischer Daten.

Soweit einige spontane Fragen zu einem Stück Kultur-, Die Aufarbeitung dieses Stücks Eisenbahngeschichte Wirtschafts- und Technikgeschichte entlang der heuti- war mit einem erheblichen zeitlichen Einsatz verbunden. gen Hauptverkehrsachse Rorschach–St.Gallen–Winter- Der vorliegende Beitrag ist Ergebnis sowohl spontan- thur. Antworten darauf lassen sich bestenfalls bruch- chaotischer Recherchen als auch systematischer Auswer- stückartig aus der eher spärlichen Literatur gewinnen. tungen und sehr gezielter Sucharbeit. Zahlreiche über Im Gegensatz zu den verschiedenen Privatbahnen der Jahre aufgebaute Verbindungen ermöglichten den Zu- Ostschweiz wurde über die kaum spektakulär erschei- gang zu persönlichen Überlieferungen und Informa- nenden SBB-Linien erstaunlich wenig publiziert. Eigent- tionsfragmenten, zu verschiedensten Sammlungen, Ar- liche Übersichts- oder Standardwerke zu einem wesent- chiven und Quellen. Für die verschiedenenorts gewährte lichen Aspekt der wirtschaftlichen Entwicklung der Re- wohlwollende Unterstützung sei hiermit gedankt. Zu gion an einer wichtigen Eisenbahnachse scheinen weit- besonderem Dank bin ich gegenüber folgenden Institu- gehend zu fehlen. Die aufwändige Suche nach den lokal tionen verpflichtet: dem Bundesarchiv in , den oder regional geprägten Publikationen, den massgeben- Staatsarchiven der Kantone St.Gallen, und den maschinen- oder bautechnischen sowie verkehrs- , den Stadtarchiven von St.Gallen, und Win- wirtschaftlichen Fachbeiträgen und Quellen wurde da- terthur sowie SBB-Historic. In alphabetischer Reihen- her absehbar und Verpflichtung. Diese Nachforschun- folge will ich hiermit auch die Personen erwähnen, die

7 meine Arbeit in irgend einer Form wesentlich unter- nur schwer zugänglichen Quellentexten sowie sonstigen stützt haben: K. Anderegg, F. X. Bischof, D. Heer, weiterführenden Informationen zum bearbeiteten The- P. Hauser, M. Kaiser, M. Mayer, K. Niederer, H.G. Wäg- ma «Rorschach–St.Gallen—Winterthur». Im Laufe des li, W.Warth, J. Weiss. Jahres 2006 werden verschiedene Quellentexte und Re- gister usw. unter der Homepage des «Historischen Ver- Die erreichte Vollständigkeit des Gesamtbildes hat einen eins des Kantons St.Gallen» aufgeschaltet. Das Internet erfreulichen Stand erreicht. Erfahrungsgemäss wird erst findet damit eine Verwendung als unterstützendes Medi- die Publikation des nun erreichten und dokumentierten um, das den weltweiten Zugang zu einem seit 170 Jah- Wissensstandes, d. h. des vorliegenden Neujahrsblattes ren grenzüberschreitenden Thema fördert. 2006 den Zugang zu weiteren bisher verborgenen Quellen ermöglichen. Quellensuche und Geschichts- Der Einsatz für die vorliegende Arbeit erforderte nicht schreibung bleiben ein laufender Prozess und sind nie zuletzt auch die Toleranz und Unterstützung durch die abgeschlossen. eigene Familie. Herzlichen Dank.

Das moderne Medium Internet ermöglicht die ergän- zende Publikation von bisher unveröffentlichten oder Flawil, im Herbst 2005 Anton Heer

8 Aus der Frühzeit

Die Frage nach einem Schlüsselereignis, das den Beginn sche Berichte lassen einiges über die damals herrschen- der Eisenbahnbestrebungen in der Ostschweiz definiert, de Stimmung erahnen. Sehr hohe Erwartungen wur- wird wahrscheinlich ohne Antwort bleiben. Lässt man den in die bald nutzbaren Möglichkeiten moderner sich von der Suche nach ersten Anwendungen des Rad- Eisenbahn- oder Maschinen-Technik gesetzt. Der eben- Schiene-Systems leiten, dann wird eine Werkbahn oder falls anwesende Strasseninspektor, Oberingenieur allenfalls ein Grubenhund im Zentrum des Interesses L. Negrelli, versuchte die Vertreter des Handelsstandes stehen. In den folgenden Betrachtungen sollen nicht wieder auf den Boden der technischen Realitäten zu- Werkbahnen, sondern die Eisenbahnen im Sinne des öf- rückzuholen. Damals waren beispielsweise Steigungen fentlichen Personen- oder Güter-Verkehrs gewürdigt von über 20 Promille als eisenbahntechnisch nicht werden. Aus diesem Blickwinkel dürfte das gesuchte oder nur schwer beherrschbar einzustufen. Für die dis- Schlüsselereignis – oder das historische Datum – etwas kutierte Eisenbahnlinie zwischen Rorschach und leichter und eindeutiger festzulegen sein. St.Gallen waren aber Steigungen von 20 bis 25 Promil- le vorzusehen. Aus wirtschaftspolitischer Sicht ging es damals nicht zuletzt auch um die Festigung oder gar Die Rorschacher Versammlung Stärkung des wichtigen Hafenortes und Umschlagplat- als Ausgangspunkt? zes Rorschach sowie des Handelszentrums St.Gallen. Dass Interessierte aus dem nahen Thurgau im Kreise Für die Ostschweizer Eisenbahnbestrebungen waren der Rorschacher Versammlung nicht willkommen wa- die Eröffnungen der Eisenbahnverbindungen zwischen ren, kann als Hinweis auf bereits bestehende verkehrs- Brüssel und Mecheln sowie zwischen Nürnberg und politische Spannungen gedeutet werden. Fürth im Jahre 1835 die massgebenden äusseren Mo- mente. Sie brachten das moderne Verkehrsmittel in Die gehegten Erwartungen waren hoch, die Bereitschaft fast schon greifbare Nähe und ebenso ins Bewusstsein zu wesentlichen finanziellen Beiträgen an eine Lösung breiterer Bevölkerungskreise. Insbesondere für den in der Vekehrsfrage hielt sich dagegen in Grenzen. Immer- Rheineck, Rorschach und St.Gallen tätigen Handels- hin wurde ein Komitee nominiert, das die Sache weiter stand mussten diese beiden Eisenbahnunternehmungen verfolgen sollte. Folgende Mitglieder wurden bestimmt: Signalwirkung haben. Am Sonntag vom 17. Januar • G. F. Krauss, Kaufmann in Rheineck 1836 wurde im Gasthaus «Krone» zu Rorschach über • D. Specker, Direktor in St.Gallen den neu zu bauenden Verkehrsweg nach St.Gallen und Richtung öffentlich debattiert. Zeitgenössi- Der Rorschacher Hafen um 1845 (Lithografie von Tribelhorn).

9 tor des Kantons St.Gallen, F. W.Hartmann, zusammen mit seinem Amtskollegen, dem Bündner Oberingenieur R. LaNicca, auf den Weg, um das Eisenbahnwesen in Frankreich, England, Belgien und Deutschland zu studie- ren. Im August 1838 nutzte Landammann G. J. Baumgart- ner einen Kuraufenthalt in Bad-Cannstatt für einen Ab- stecher nach Belgien. Er lernte das belgische Eisenbahn- system aus eigenem Erleben kennen. Im selben Jahr wur- den nach Absprache mit dem Kanton Graubünden Plan- aufnahmen für die Strecken und Wee- sen–Schmerikon angeordnet. Der Kanton St.Gallen er- kannte seine Rolle bezüglich einer kommenden Verkehrs- achse –Chur. Auffallend an dieser Achse ist die noch unbestrittene Rolle der Wasserstrassen, die dem Eisen- bahntrajekt als integraler Bestandteil der Eisenbahnver- bindung dienen sollten. Eine Wasserstrasse bis hinauf nach Ragaz stand sogar zur Diskussion. Rorschach in seiner Funktion als Verkehrs- knoten und Handelsplatz vor dem Eisen- Die im Jahre 1842 gemachte Eingabe des «Handels- und bahn-Zeitalter. (Zeichnung A. Heer) Gewerbsvereins Rorschach» an den Regierungsrat des Kantons St.Gallen zeigt, dass zu jener Zeit der anstehen- • F. Fels, Gemeindeammann von St.Gallen de verkehrstechnische und verkehrspolitische Umbruch • G.L.F. Roth, Bankier in Rheineck sehr wohl wahrgenommen wurde. Der Bodensee mit • J. Gerschwyler, Alt-Kreisammann in Rorschach seiner Schifffahrt galt immer noch als unbestrittener Ver- • F.W.Kubli, Architekt in St.Gallen kehrsträger und Vermittler zwischen den Anliegerstaa- • A. Gonzenbach, Ingenieur in St.Gallen ten. Die Rorschacher Eingabe forderte eine Eisenbahn- verbindung nach Chur als «Fragment» einer «Würtem- 1836 erwies sich als ein Jahr vielfältigster eisenbahnpoli- bergisch-St.Gallisch-Bündnerischen Eisenbahn». tischer Initiativen, denn die Bestrebungen für eine «Zü- rich-Basler-Eisenbahn» gehen ebenfalls auf diesen Zeit- Der Bündner LaNicca war es dann, der endgültig die raum zurück. Der Rorschacher Versammlung dürfte aber nächste Welle st.gallisch-appenzellischer Eisenbahnbe- dennoch die Auszeichnung des eisenbahngeschicht- strebungen auslöste. Er bewarb sich 1845 um eine kan- lichen Schlüsselereignisses und einer verkehrspolitischen tonale Konzession für eine Eisenbahnlinie von Ror- Denkwürdigkeit zufallen – immerhin. So schnell und in- schach nach Ragaz. Die im Bau begriffenen Eisenbahn- tensiv die Debatte ins Rollen kam, so schnell verflachte linien zwischen Zürich und Baden, zwischen Friedrichs- das breitere Interesse wieder. Andere, naheliegendere hafen und Ravensburg sowie die publizierten Konzepte Themen beherrschten den Alltag und die politische Büh- oder Vorprojekte für die Eisenbahnlinien der Zukunft ne. Für eine nachhaltige und ausreichend abgestützte mussten in der Region St.Gallen für Alarmstimmung Entwicklung waren weitere Anstösse von aussen nötig. gesorgt haben. Denn der Stadt St.Gallen drohte der Verlust der wirtschaftlichen Stellung. Insbesondere soll- Das Jahr 1836 blieb trotzdem nicht ohne Folgen. Eher im ten die geplanten Eisenbahnverbindungen – die Ver- Hintergrund begannen sich einige führende Köpfe einge- kehrswege der Zukunft – den bautechnisch vorteilhaf- hender mit der neuen Transporttechnologie auseinander ten Linienführungen durch das Thurtal, das Rheintal zu setzen. 1836 unternahm L. Negrelli seine eisenbahn- und über den schiffbaren Zürich- und Walensee folgen. technische Studienreise nach Frankreich, England und Die Region St.Gallen drohte also ins verkehrstechni- Belgien. Der recht unterhaltsame Reisebericht Negrellis sche Abseits zu geraten. wurde 1838 in publiziert. Bemerkenswert ist der Anhang, der auf den Einsatz der Eisenbahnen in Ge- birgsländern eingeht. 1837 berichteten die Ingenieure Ne- Der «St.Gallisch-Appenzellische grelli, Eschmann und Sulzberger an die Handelskammer Eisenbahn-Verein» des Kantons Zürich über mögliche Eisenbahnverbindun- gen nach Basel, nach Chur und an den Bodensee. Typisch Am 25. Februar 1846 erfolgte in St.Gallen auf Veranlas- für diese Konzepte war deren Ausrichtung auf den inter- sung des Kaufmännischen Direktoriums die Gründung nationalen Handel. 1838 machte sich der Strasseninspek- des «St.Gallisch-Appenzellischen Eisenbahn-Vereins».

10 Der Name des Vereins erinnert nicht etwa zufällig an die Bezeichnung «St.Gallisch-Appenzellische Gemeinnützi- ge Gesellschaft» – nein, er war mehr als naheliegend. Denn die personellen und ideellen Verbindungen zwi- schen dem Eisenbahn-Verein und der Gemeinnützigen Gesellschaft waren sehr eng. Die meisten Mitglieder des gewählten elfgliedrigen geschäftsführenden Komitees spielten auch in der Gemeinnützigen Gesellschaft aktive Rollen. Bemerkenswert mag trotzdem sein, dass der Titel des Protokollbuchs des Eisenbahn-Komitees erst nachträglich mit dem Zusatz «-Appenzellischen» verse- hen wurde.

Folgende Männer wurden anlässlich der Gründungsver- sammlung ins Komitee gewählt: • W.Naeff, Regierungsrat in St.Gallen • Ph. Weydmann, Bezirksrichter in St.Gallen • C.A. Gonzenbach, Kantonsrichter in St.Gallen Eisenbahn-Projekte von 1846. • J.C.Bärlocher, Direktor in St.Gallen (Zeichnung A. Heer) • J.J. Müller, Präsident von Wil SG • M.Hungerbühler, Regierungsrat in St.Gallen • J.J. Schläpfer, Alt-Landammann in Herisau St.Gallen und spätere Oberingenieur der Zürcher Kauf- • J.M.Hoffmann, Kantonsrat von Rorschach mannschaft, der Südtiroler L. Negrelli, galt als interna- • F.W.Hartmann, Strasseninspektor des Kantons tional anerkannter Experte in Strassen-, Eisenbahn- und St.Gallen Wasserbaufragen. Sein Amtsnachfolger in St.Gallen, • M. Naef, Kantonsrat in Niederuzwil F.W.Hartmann aus Bayern, prägte die Anfänge des Ei- • F.W.Kubli, Architekt in St.Gallen senbahnwesens tatkräftig mit. In die Amtszeit von Land- ammann J. M. Hungerbühler fällt sodann die Eröffnung Praktisch zeitgleich verfasste der Adjunkt des Strassen- der «St.Gallisch-Appenzellischen Eisenbahn», die er in inspektors F.W.Hartmann, Ingenieur J. H. Meyer, zu seiner Eigenschaft als St.Galler Regierungsrat und als Handen der «St.Gallisch-Appenzellischen Gemeinnützi- Mitglied der «St.Gallisch-Appenzellischen Gemeinnützi- gen Gesellschaft» ein kurzes Gutachten über eine Eisen- gen Gesellschaft» tatkräftig förderte. bahnlinie von Rorschach nach St.Gallen und Wil. Land- ammann M. Hungerbühler referierte im Mai 1846 an- Das Gutachten von Adjunkt J. H. Meyer ist hauptsäch- lässlich der Versammlung der Gemeinnützigen Gesell- lich aus verkehrspolitischer Sicht interessant. Er entwarf schaft in Teufen über das St.Gallische Eisenbahnwesen. 1846 Linienführungen, die zwischen Rorschach und Beide Quellen bieten einen guten Einblick in die damali- St.Gallen sowie zwischen St.Gallen und Flawil aus heu- gen technischen und nicht zuletzt wirtschaftlichen und tiger Sicht als selbstverständlich und naheliegend emp- politischen Gegebenheiten. funden werden. Die zwischen Flawil und Wil sowie zwi- schen Flawil und Winterthur vorgeschlagenen Linien- Mit seiner Berichterstattung und nicht zuletzt der führungen sind dagegen erklärungsbedürftig. Sie folgen Gründung des «St.Gallisch-Appenzellischen Eisenbahn- weder einer bautechnischen noch einer wirtschaftlichen Vereins» betritt bereits der zweite St.Galler Landam- Logik! Verkehrs- und wirtschaftspolitisch begründbare mann die verkehrspolitische Bühne. Dass gleich zwei Interessengegensätze zwischen den Kantonen Thurgau St.Galler Landammänner und zwei St.Galler Strassen- und St.Gallen, vermutlich aber noch tieferliegende inspektoren heute unbestrittenermassen zum kleinen Animositäten, waren wegleitend für die Pläne von Ad- Kreis der schweizerischen Eisenbahnpioniere gezählt junkt J. H. Meyer. werden dürfen, ist als gewichtiges Zeichen zu deuten. Landammannn G. J. Baumgartner setzte sich frühzeitig Die bautechnisch privilegierte Thurtallinie versprach mit dem neuen Verkehrsmittel Eisenbahn und dessen dem Kanton Thurgau neue wirtschaftliche Perspektiven volkswirtschaftlicher Bedeutung sowohl für die Re- und Vorteile gegenüber dem Wirtschaftsraum Fürsten- gion als auch für die Schweizerische Eidgenossenschaft land- und dem Handelsplatz St.Gallen wie auseinander. Er prägte vermutlich den neuen Begriff «öf- auch gegenüber dem bedeutenden Verkehrsknoten und fentlicher Verkehr». Der Strasseninspektor des Kantons Hafenplatz Rorschach. Wohlwollen gegenüber einer

11 Eisenbahnverbindung nach St.Gallen war daher nicht einer Eisenbahnlinie von Rorschach über St.Gallen Rich- zu erwarten. Vielmehr war bereits eine erbitterte Geg- tung Winterthur zu wecken oder zu vereinigen. nerschaft abzusehen. Folgerichtig suchte Ingenieur Die für die Region St.Gallen existenzielle Bedeutung J. H. Meyer Linienführungen, die kein Thurgauer Ter- der Eisenbahnfrage setzte beachtliche Kräfte frei. Wirt- ritorium durchschneiden mussten. Die Verbindung nach schaftliche sowie innen- und aussenpolitische Entwick- Wil folgte zudem nicht den gewerblich starken Ortschaf- lungen setzten den Bestrebungen ein jähes Ende. ten oder traditionellen Verkehrswegen, sondern direkt über Niederuzwil-Henau-Züberwangen nach Wil. Win- terthur sollte notfalls gar durch eine kleine Alpenbahn Zwischen Erwartungen und Vorbehalten erreicht werden. Das Trassee hätte daher über Flawil und Jonschwil, an Mühlrüti vorbei, durch einen Älpli- Der Vortrag von M. Hungerbühler sowie auch das im oder Hulftegg-Tunnel nach Steg im Tösstal geführt. Jahre 1846 verfasste Gutachten der Herren F.A. Pauli und C. Etzel und die etwas später verfassten Schriften von J.J. Sulzberger oder K.Völker geben Einblick in die damals Der Eisenbahn-Verein als Wegbereiter herrschenden Verhältnisse und geltenden Perspektiven.

Zu den Verdiensten des Eisenbahn-Vereins gehören Die Rechtfertigung des neuen Verkehrsmittels Eisen- grundlegende bautechnische und verkehrspolitische Vor- bahn erfolgt auf mehreren Ebenen. M. Hungerbühler be- arbeiten, die innerhalb einer äusserst kurzen Frist, noch gründet die Zwangsläufigkeit des kommenden Ver- im Laufe des Jahres 1846, verwirklicht wurden. Vermes- kehrsmittels oder anders gesagt der kommenden Trans- sungsarbeiten wurden unter Beizug teils prominenter In- porttechnologie als Vervollkommnung der Schöpfung genieure unter der Leitung von F.W.Hartmann vorange- und als weiteren technischen Entwicklungsschritt. Er trieben und wichtige technische wie wirtschaftliche Fra- stellt die Eisenbahn in den Zusammenhang mit der gestellungen wurden durch Gutachten geklärt. Das fun- laufenden Industrialisierung und setzt gleichzeitig hohe dierte schriftliche Gutachten der Ingenieure F. A. Pauli Erwartungen in die sich abzeichnenden Möglichkeiten und C. Etzel und das Protokoll der Konferenz mit dem des Personentransports. K. Völker wird in seinen Erwar- Generalinspektor L. Negrelli dokumentieren die Antwor- tungen noch deutlicher. Für ihn ist die Eisenbahn ein ten auf die damals brennenden Fragestellungen. «demokratsches Institut», denn «es macht die Menschen gleich, indem es allen gleiche Gelegenheit zu Geschäfts- thätigkeit […] gibt». Der zuvor einer schmalen Elite vor- Die Kernfragen des Eisenbahn-Komitees behaltene Transport sollte also bald einer breiteren Öf- betrafen: fentlichkeit zugänglich werden. 1. zweckmässigstes Eisenbahnsystems; 2. optimale Linienführung; Die Eisenbahn soll, und darüber herrschte Einigkeit, 3. Übergangsstellen über , Glatt, Sitter dem Geschäfts- und Güterverkehr dienen. Die volks- und Thur; wirtschaftliche Zukunft wurde in einen engen Zusam- 4. vorteilhafte Konstruktionsart für den Sitter- menhang mit der Eisenbahn, dem neuen maschinenge- Viadukt; bundenen oder industriellen Transportsystem, gebracht. 5. Betriebsart innerhalb der Stadt St.Gallen; Sehr deutlich werden dabei die damaligen Ausprägun- 6. Standort des Bahnhofs der Stadt St.Gallen; gen des Transports. In Rorschach, aus der Sicht des 7. zu erwartende Transportleistungen; Verkehrsknotens und Umschlagplatzes, wurde der See- 8. Betriebsicherheit auf Gefällstrecken; und Landverkehr als Teil der Nord-Süd-Transitachse so- 9. ungefähre Anlagekosten der Bahn einschliesslich wie als Dienstleistung zugunsten des Handelszentrums der Betriebsmittel; St.Gallen wahrgenommen. Die Zukunft der Verkehrs- 10. ungefähre Betriebskosten der Bahn; wege an sich stand dort im Mittelpunkt des Interesses. 11. Rohertrag aus dem Bahnbetrieb; In St.Gallen, aus der Sicht des Handelszentrums, stan- 12. Tarif-Empfehlungen für den Personen- und den die Auswirkungen der Eisenbahn auf Gewerbe, In- Warenverkehr; dustrie und Handel im Vordergrund. Die zeitgerechte 13. zu erwartende Dividende der «St.Gallischen und kostengünstige Belieferung der innerhalb oder gar Eisenbahn». ausserhalb Europas angesiedelten Kundschaft sowie günstige Verhältnisse des Binnenverkehrs waren daher wesentlich. Weiter sollten bis anhin undenkbar grosse Delegationen des Eisenbahn-Komitees versuchten ge- Gütermengen verfügbar werden. Die Eisenbahn leitete zielt Kontakte zu knüpfen und Interessen zugunsten einen beschleunigten wirtschaftlichen Wandel ein.

12 Einige Beispiele sollen den erhofften und tatsächlich ein- Abschnitt zwischen Rorschach und St.Gallen wurde als getretenen Wandel aufzeigen. Sinkende Rohstoffpreise Bergstrecke mit zugleich hohem Güterverkehrsaufkom- hatten für die Verbraucher eine nachhaltige Wirkung, men beschrieben. Steigungsverhältnisse, nahe der Gren- setzten die Landwirtschaft einem erheblichen wirtschaft- ze der damaligen Traktionstechnik, waren dort zu er- lichen Druck aus und förderten die Industrialisierung in warten und forderten geeignete schwere Lokomotiven. der Region. Der durch den Eisenbahnbetrieb gesteigerte Im Gegensatz dazu stand der Abschnitt zwischen Holzbedarf führte kurzfristig zu massiven Preissteige- St.Gallen und Wil, der vor allem der regionalen Er- rungen, wurde aber durch die nun eisenbahnbedingt schliessung – dem so genannten innern Verkehr – die- möglichen Steinkohleimporte bald gegenstandslos. Die nen sollte und ohne nennenswerte Steigungen auskam. Zukunft der heimischen Fuhrhalterfamilien stand mit Leichte Lokomotiven hätten auf dieser Flachbahn ausge- den kommenden Eisenbahnlinien ebenfalls zur Diskus- reicht. Diese betrieblichen Gegensätze liessen sogar Dis- sion. Die Zeit der legendären Langstreckenfuhren in die kussionen über zwei St.Galler Bahnhöfe aufkommen. Westschweiz, nach Frankreich oder nach Deutschland Der Wagentausch zwischen diesen Bahnhöfen, durch die war damit vorbei. Lokal und regional forderte nun der Innenstadt, wäre dann Sache einer Pferdebahn gewesen. Eisenbahnbetrieb selbst den lokalen Warenaustausch Die Gutachter empfahlen trotzdem die langfristig sinn- durch die ansässigen Fuhrhalter. M. Hungerbühler argu- vollere Lösung: den Bahnhof am ungefähr heutigen mentierte zugunsten des neuen leistungsfähigen Ver- Standort. kehrsmittels mit den Worten: «Die Eisenbahnen sind die beste Assekuranzanstalt gegen Theuerung und Hun- Die technische Herausforderung durch die Bergstrecke gersnoth.» Er sprach damit die Hungersnot des Jahres zwischen Rorschach und St.Gallen führte damals zu 1817 an. Vorschlägen für so genannte stehende Lokomotiven, Seilförderanlagen und atmosphärische Antriebssysteme. Welchen Vorbehalten hatten sich die Förderer der Eisen- Ein vorerst anonym gebliebener Ingenieur brachte über bahn zu stellen? Meist waren es sehr handfeste Interes- den Strasseninspektor F.W.Hartmann einen so genann- sen, die sich hinter scheinbar diffusen Ängsten von Ein- ten Kraftgenerator für eine atmosphärische Eisenbahn in zelpersonen oder rationalen Argumenten ganzer Ge- die Diskussion. Im Gegensatz zu den englischen Vorbil- genden verbargen. Der zuweilen idealisiert dargestellte dern, die mit fest installierten Dampfmaschinen funktio- Kampf gegen die moderne Technik und deren unbe- nierten, sollte auf der Steilrampe zwischen Rorschach kannte Risiken lässt sich nur schwer nachweisen. Aus und St.Gallen heimisches Wasser als Energieträger ge- heutiger Sicht mag es dennoch überraschend wirken, nutzt werden. Bald konnte der äusserst vielseitige Thur- wenn die Umweltproblematik als damaliges Argument gauer Ingenieur J. J. Sulzberger nicht mehr länger in der gegen die Eisenbahn ins Feld geführt wurde. Jedes Argu- Anonymität verharren. Er versuchte in St.Gallen Geld- ment, das die Position in Expropriationsverhandlungen zu stärken versprach, wurde gegen die Eisenbahn ge- nutzt. Ähnlich sind die Argumente zu werten, die der Verteidigung regionaler oder kantonaler Interessen dien- lich waren. Insbesondere ist der endlos anmutende Streit um Linienführungen und Stationen zwischen Schwar- zenbach und in diesem Lichte zu betrachten. Denn wenn sich der Bau einer vermeintlichen Konkurrenzlinie nicht ausdrücklich verhindern liess, so konnten kosten- treibende Forderungen letztlich zur faktischen Verhinde- rung einer Eisenbahnlinie führen. Diese Rechnung eini- ger Thurgauer Verkehrspolitiker ging dann allerdings nicht auf.

Vom Stand der Technik

Das Gutachten der Ingenieure F. A. Pauli und C. Etzel aus dem Jahre 1846 zeigt ein bemerkenswertes Bild der damaligen technischen Möglichkeiten. Die Eisenbahn Der Kraftgenerator zur «Locomotion von Rorschach über St.Gallen nach Wil wurde in zwei von Wagenzügen» nach Ing. J. Sulzberger. (Zeichnung J. Sulzberger) betrieblich unterschiedliche Einheiten aufgeteilt. Der

13 Die Flachbahn Richtung Wil hatte allerdings drei grös- sere Talübergänge zu bewältigen. Unter den gegebenen betriebswirtschaftlichen Verhältnissen stellten die Brü- ckenbauten über die Sitter, die Glatt und die Thur eine beachtliche Herausforderung an die Ingenieurkunst dar. Vielfältig waren die Anforderungen an die Bauwerke: kurze Bauzeit, Unterhaltsfreundlichkeit, geringe Kosten, hohe Festigkeit und Eignung für eine Sitter-Über- brückung am heute bekannten Standort. Die Gutachter empfahlen Holzbrücken nach dem System Howe. Die- ses Brückenbau-System stellt eine Verbundbauweise aus hölzernen Streben und eisernen Zugstangen dar. Heute längst vergessen ist die Tatsache, dass die Eisenbahn- brücke bei Ragaz ebenfalls der Howe’schen Bauart ent- sprach. Diese Brücke hatte allerdings nur Feldlängen von etwa 25 Metern. Anlässlich des Rheinhochwassers vom September 1860 wurde ein Brückenjoch wegge- schwemmt. Der Bahnbetrieb wurde nach Probebelas- tungen über die stützenlose Feldlänge von 50 Metern wieder aufgenommen. Der Beweis für die Gutmütigkeit und Robustheit der Bauart könnte nicht klarer erbracht werden.

Nach eingehenderem Studium zeigt sich, dass der Stand der Technik der 1840er Jahre maschinen- oder eisen- bahntechnisch wesentlich weiter entwickelt war, als dies heute gerne angenommen wird. Vielfach sehr primitiv anmutende Darstellungen von Lokomotiven und Wa- genmaterial der Frühzeit beruhen kaum je auf den allen- falls noch wenig entwickelten Vorbildern. Die damaligen Illustratoren kannten Schienenfahrzeuge meist nur aus flüchtiger Erinnerung. Das führte zum meist auffälligen Kontrast zwischen wirklichkeitsnah dargestellten Bau- werken und unbeholfen oder primitv erscheinenden Hölzerne Brücke nach «System Howe» Rollmaterialdarstellungen. Hinter den ausnahmsweise für hochliegende Übergänge (z.B. Eisen- detailtreuen Darstellungen von Lokomotiven und Wa- bahnbrücke über die Iller bei Kempten im Allgäu). (Zeichnung A. Heer) gen verbergen sich daher meist frühe Baupläne oder längst verlorene fotographische Vorlagen. Hölzerne Brücke nach «System Howe» für tiefliegende Übergänge (z.B. Eisenbahnbrücke über den Alpenrhein bei Ragaz). (Zeichnung A. Heer) Frühe Eisenbahnkonzepte prägen die Ausgangslage

Die anfänglich entwickelten Konzepte für die neuen Ver- geber für ein Funktions-Modell zu finden, um seiner Er- kehrswege lassen sich aus den traditionellen Verkehrsbe- findung zu einem ersten Durchbruch zu verhelfen. Eini- ziehungen und den geographisch-bautechnischen Rah- ge Jahre später verfasste J. J. Sulzberger eine detaillierte menbedingungen erklären. Die in der Frühzeit der Eisen- Beschreibung dieser nie praktisch umgesetzten Idee. Die bahnen noch bescheidenen bau- und maschinentechni- Gutachter F. A. Pauli und C. Etzel setzten sich auffallend schen Möglichkeiten liessen weder grössere Kunstbau- gründlich und sachkundig mit dem Vorschlag einer at- ten noch die heute üblichen Steigungsverhältnisse zu. mosphärischen Eisenbahn auseinander, empfahlen aber Längere Tunnelbauten ohne Zwischenangriffe galten klar die Ablehnung des atmosphärischen Systems. Sulz- beispielsweise als nicht machbar und grössere Brücken- bergers Vorschlag für einen Kraftgenerator wurde da- bauten liessen sich nur dann verwirklichen, wenn geeig- mals offenbar sehr ernst genommen. nete Baustoffe lokal gewonnen werden konnten. Hinge-

14 Das schweizerische Eisenbahn-System nach dem Vorschlag der bundesrätlichen Experten Stephenson und Swinburne von 1850 1850. (Zeichnung A. Heer) gungsarmen Talschaften folgen. Noch im Jahre stützten die bundesrätlichen Experten R. Stephenson und H. Swinburne diese Grundsätze, die in den Augen ande- gen wurde anfänglich jede Transporterleichterung als rer zeitgenössischer Experten bereits als Anachronismen grosser Fortschritt gegenüber dem auf Schritttempo und zu werten waren. Trotzdem, die verkehrspolitischen Kar- auf geringe Transportmengen beschränkten Fuhrwerk- ten schienen im jungen Bundesstaat Schweiz neu ge- oder Saum-Verkehr wahrgenommen. mischt zu werden!

Betrieblich und technisch sehr uneinheitliche Verkehrs- Als Folge davon mussten einerseits verschiedene traditio- achsen zeichneten die ursprünglichen schweizerischen nelle Handels- oder Bevölkerungszentren aufgrund der Konzepte aus. Wasserwege waren ebenso selbstver- geographischen Lage angesichts der Haltung der bundes- ständliche Bestandteile neuer Verkehrswege wie Trajekt- rätlichen Experten um ihre Zukunft bangen. Anderseits Abschnitte aller Art für die Eisenbahnen selbst. Die Ach- versprachen diese Konzepte andern Landesgegenden se der Ostalpenbahn-Entwürfe bestand folglich, wie be- neue Entwicklungsaussichten. Dieser Gegensatz wird be- reits dargelegt, aus Schienen- und Wasserwegen. Zwi- sonders deutlich im und aus dem Verhältnis zwischen schen Zürich und Walenstadt oder Ragaz wurde der den Kantonen St.Gallen und Thurgau. Die Stadt St.Gal- Trajektverkehr erwogen. Der Bodensee wiederum stellte len lag plötzlich abseits der Verkehrsachsen der Zukunft, eine willkommene Verkehrsfläche im Verkehr mit und der mit St.Gallen eng verbundene Hafen- und Um- Deutschland dar und für die Überwindung von unver- schlagsplatz Rorschach wurde durch die kommende Rol- meidlichen Eisenbahn-Steilrampen konnten allenfalls le von bedroht. Der Kanton Thurgau sah Seilförderanlagen vorgesehen werden. Die Eisenbahn- sich als Nutzniesser sich abzeichnender Entwicklungen linien sollten jedoch im Grundsatz und vorzugsweise und war gewillt, diese neue Stellung mit allen Mitteln zu den bautechnisch wie traktionstechnisch günstigen stei- verteidigen.

15 Das st.gallische Eisenbahnunternehmen

Die Epoche des regional geprägten Unternehmens, das und Wahrung der st.gallisch-appenzellischen Eisenbahn- weitgehend von St.Gallen aus gesteuert und verwaltet bestrebungen verpflichtet werden und andererseits sollte wurde, schliesst auch die Anfänge der Schweizerischen es zur baldigen Übergabe der Projektunterlagen an die Bundesbahnen (SBB) mit ein. Nicht die Zäsur der Ei- Kantonsregierung ermächtigt werden. Die führenden senbahnverstaatlichung des Jahres 1902, sondern jene Köpfe des Eisenbahnkomitees erkannten, dass es wohl der Aufhebung der Kreisdirektion St.Gallen, des SBB- um einen Wettlauf gegen die Zeit und einen unerbittli- Kreises IV, der Aufgabe des technischen Zentrums Ror- chen politischen Kampf zugunsten einer Eisenbahnlinie schach und der Preisgabe eines Stücks regionaler Eigen- nach St.Gallen gehen würde. Das bautechnisch an- ständigkeit wird damit als Abschluss einer Epoche ge- spruchsvolle Terrain galt als schwerwiegender Nachteil würdigt. Diese historisch bedeutsame Wegmarke ent- und drohte schlimmstenfalls die Stadt St.Gallen in die spricht gleichzeitig der Schwelle zur modernen elektri- verkehrstechnische Isolation zu drängen. schen Betriebsform, die in den darauf folgenden Jahr- zehnten sogar existenzielle Bedeutung erlangen sollte. Die Epoche des regional geprägten Unternehmens re- Der Expertenbericht der Herren präsentiert aber auch und nicht zuletzt die Epoche des Stephenson und Swinburne weitgehenden Transportmonopols der Eisenbahnen. Aufgrund des Beschlusses der Schweizerischen Bundes- versammlung vom 14. Dezember 1849, der besagt, dass Neubelebung der Eisenbahnbestrebungen «durch unbetheiligte Experten ein Gutachten über das zweckmässigste Eisenbahnnetz abgegeben werden soll», Das im Jahre 1846 ins Leben gerufene, geschäftsführen- wurden aus einer langen Liste prominenter europäischer de St.Gallisch-Appenzellische Eisenbahnkomitee nahm Eisenbahn-Sachverständiger die Herren R. Stephenson mit der 7. Sitzung vom 11. Januar 1850 seine Arbeit nach und D. Gooch als bundesrätliche Experten eingeladen. einem längeren Unterbruch wieder auf. Der konkrete Im Juni 1850 meldete der Schweizer Generalkonsul Grund für die wieder erwachten Aktivitäten: Auf Veran- L. Prevost aus London, dass er als Ersatz für den über- lassung der Kantonsregierung und der Bundesbehörden raschend erkrankten Gooch den jungen, sprachgewand- sollten die erarbeiteten Planmaterialien, statistischen ten Ingenieur H. Swinburne gewinnen konnte, der sich Grundlagen und Kostenberechnungen für die Eisen- beim Bau der technisch anspruchsvollen Eisenbahnlinie bahnlinie von Rorschach über St.Gallen nach Wil ausge- Chester–Holyhead bereits bewährt hatte. händigt werden. Hinter diesem Begehren stand der zu- sehends aktiver agierende junge Bundesstaat. Ende 1849 Die bundesrätlichen Instruktionen an die Experten wa- leitete die Schweizerische Bundesversammlung einen ren ziemlich klar und unmissverständlich. H. Swinburne wichtigen ersten eisenbahnpolitischen Schritt ein. Es nahm im Sommer 1850 das Aktenstudium auf, um dann sollte Klarheit über das zukünftige schweizerische Eisen- im Herbst zusammen mit R. Stephenson einige der vor- bahnnetz geschaffen werden. Für diese Klärung wurden geschlagenen Eisenbahn- bzw. Verkehrsachsen zu besich- die Engländer R. Stephenson und D. Gooch als Experten tigen. Über die herrschende Stimmung in der Schweiz be- des schweizerischen Bundesrates eingesetzt. Als Grund- richtete R. Stephenson im September 1850 nach London: lagenmaterialien sollten die verschiedenen bereits erar- «The designs for the Swiss Railways almost bring to my beiteten Eisenbahnprojekte dienen. mind the mania of 1845. The Cantons represent the rural Companies of that year and each contests its position Die Neubelebung der ruhenden Eisenbahnbestrebungen with as much tenacity and temper». Offensichtlich wur- war damit eingeleitet. Der erste Rechenschaftsbericht, den die Herren Experten in den betroffenen Regionen eif- umfassend den Zeitraum von Februar 1846 bis Januar rig bearbeitet. Die Eisenbahnlinie Rorschach–St.Gallen– 1850, wurde in gedruckter Form veröffentlicht. Die darin Wil wurde allerdings nur aufgrund der Akten beurteilt – enthaltenen Anträge zu Handen der Generalversamm- diese Linie galt als chancenlos. lung der Aktionäre vom 6. Februar 1850 zielten haupt- sächlich in zwei Richtungen: Einerseits sollte das ge- Typisch für die von den Experten vorgeschlagenen schäftsführende Komitee zur Fortführung der Arbeiten Eisenbahnlinien ist die heute als Anachronismus emp-

16 fundene Kombination von steigungsarmen Linienfüh- rungen entlang der Flussläufe unter der Mitbenutzung von Wasserwegen im Trajektverkehr und die Bewälti- gung unvermeidlicher Steilrampen mittels so genannter «schiefer Ebenen». Für die Schweiz sollten dort anstelle der «stehenden Lokomotiven» Wasserballastzüge über die Steilrampen helfen. St.Gallen sollte gemäss Exper- tenansicht nicht unmittelbar an das schweizerische Ei- senbahnnetz angeschlossen werden. Für die Ostschweiz ergaben sich daher als Bestandteile des schweizerischen Eisenbahnnetzes die Verkehrsachsen Thurtal–Boden- see–Rheintal mit der Verkehrsfläche Bodensee und die Achse Zürichsee–Walensee–Chur mit der allfälligen spä- teren Fortsetzung Richtung Lukmanier.

Gründung der «St.Gallisch-Appenzellischen Eisenbahngesellschaft» Die Linienführungen nördlich von Ifwil, die der Kanton Thurgau forderte und durch Ingenieur J.C. Frefel bearbeiten Noch während der auf Bundesebene laufenden Debatte liess. (Zeichnung A. Heer) um den Privat- oder Staatsbau und dem von Land- ammann M. Hungerbühler energisch mitgetragenen Kampf zugunsten des Privatbaus wurden die St.Galler Ei- Ungeachtet des Ausgangs der Verhandlungen im Natio- senbahnbestrebungen gezielt und mit grösster Energie nalrat, die erst im Juli 1852 zugunsten des Privatbaus vorangetrieben. Es galt eine Eisenbahn in einer Region ausfielen, reichte das vorbereitende Eisenbahnkomitee beachtlicher Verkehrserwartungen unter bautechnisch die Konzessionsbegehren bei den Kantonen St.Gallen, recht anspruchsvollen Rahmenbedingungen zu bauen. Thurgau und Zürich ein. Bereits im Juni 1852 erteilte der Kanton St.Gallen die Konzession für die Strecke Ror- schach–St.Gallen–Wil und im Dezember 1852 folgte der Kanton Zürich mit der Konzession für den Abschnitt Elgg–Winterthur. Der Kanton Thurgau versuchte da- gegen beharrlich eine st.gallische Eisenbahn zu ver- hindern. Am 27. Dezember 1852 erfolgte die Konsti- tuierung der «St.Gallisch-Appenzellischen Eisenbahn- gesellschaft», die laut Statuten den «Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Rorschach über St.Gallen nach Wyl als Anfang und erste Sektion der Eisenbahn vom Bodensee über Kanton St.Gallisches Gebiet nach Zürich und Basel» bezweckte.

Die Episode der Thurgauer Obstruktionspolitik

Dass der durchaus selbstbewusst definierte Gesell- schaftszweck als verkehrspolitische Provokation aufge- fasst werden konnte und entsprechend beantwortet wurde, zeigte der Kanton Thurgau in den folgenden rechtlichen Auseinandersetzungen. Auf eidgenössischer Ebene wurde durch den Regierungsrat des Kantons Thurgau gegen die St.Gallerbahn argumentiert: «Diesen Tribut müssten daher zu ewigen Zeiten die nicht-St.Galli- schen Kantone alljährlich bezahlen, um das Vergnügen zu ha- Der «Actiensubskriptions-Prospekt» aus ben, über die 1000 Fuss hohen, übrigens sehr schönen St.Gal- dem Jahre 1852. (Sammlung A. Heer) lischen Berge und Aussichten und neben der freundlichen

17 und gewerbsthätigen Stadt des heiligen Gallus vorbei fahren über den Variantenentscheid des Jahres 1853 in den be- zu können. Wohlfeil wäre dieser Genuss jedenfalls nicht!». troffenen Gemeinden Oberuzwil, Jonschwil und Lütis- Mit allen Mitteln wurde zudem versucht, die bau- und burg gross war, ist leicht nachvollziehbar. verkehrstechnisch sinnvolle Linienführung über Sirnach– zu verhindern oder wenigstens durch Der Verwaltungsrat setzte für die Gesamtleitung die weiter nördlich verlaufende Trassen, über Münchwilen– Baudirektoren C. Etzel und und F.W.Hartmann ein. Die Wängi, zu ersetzen. Diese bau- und betriebstechnisch Gesamtstrecke wurde in die folgenden vier Bausektio- aufwendigen Varianten hätten letztlich zum Verzicht auf nen unterteilt: die Eisenbahn aus wirtschaftlichen Erwägungen geführt, • I. Sektion was die Thurgauer Interessen bzw. die Vorrangstellung Rorschach–St.Gallen unter Ingenieur Ed. Ritter der Thurtallinie geschützt hätte. Diese Politik führte zu • II. Sektion weiteren Interessenkonflikten mit Winterthur und dem St.Gallen–Flawil unter Ingenieur L. Pestalozzi Tösstal. Die drohende Verhinderung der so genannten • III. Sektion St.Gallerbahn über Elgg–Aadorf–Eschlikon stand also Flawil–Wil unter Ingenieur L. von Schlichtegroll im Gegensatz zu Winterthurer und Tösstaler Ansprü- • IV.Sektion chen. Die Winterthurer Petition vom Januar 1853 an die Wil–Winterthur unter Ingenieur J. Herz Schweizerische Bundesversammlung dokumentiert die Erwartungen und Ansprüche der betroffenen Region Dass drei von vier Sektions-Ingenieuren aus dem süd- mit aller Deutlichkeit. Im März 1853 musste der Kanton deutschen Raum stammten, ist wohl keine Überra- Thurgau die Konzession für Streckenabschnitte Ricken- schung. Diese allesamt sehr jungen und hochbezahlten bach–Wil und Wil–Sirnach–Eschlikon–Aadorf erteilen. Fachleute holten sich ihre ersten Erfahrungen beim Bau Der Weg für den Bau einer Eisenbahn von Rorschach der Eisenbahnen in den nördlichen Nachbarländern über St.Gallen nach Wil und Winterthur war nun offen. Baden, Württemberg und Bayern. Über die eingesetzte, recht zahlreiche Arbeiterschaft ist zur Zeit noch wenig bekannt. Die wenigen konkreteren Hinweise lassen aber Vom ersten Spatenstich zur Eröffnung vermuten, dass ein ansehnlicher Teil der Bauarbeiter oder Erdarbeiter, wie sie damals teilweise auch bezeich- Der legendäre erste Spatenstich für die Eisenbahnlinie net wurden, ebenfalls aus dem süddeutschen Raum Rorschach–St.Gallen–Winterthur fand am 30. März 1853 stammten. in St.Gallen zu St.Leonhard statt. In den darauf folgenden Wochen und Monaten wurden die Bauarbeiten auf der Die erste, zweite und dritte Bausektion zeichneten sich ganzen Strecke aufgenommen. Die Linienführung wurde durch anspruchsvolle und für die damaligen Verhältnisse dabei weitgehend nach den Vorschlägen der Experten bemerkenswerte Brückenbauten aus. Zwei Namen blei- F. A. Pauli und C. Etzel aus dem Jahre 1846 übernommen. ben mit diesen Kunstbauten verbunden. Eine der ältes- Einzig die ursprünglich geplante Trassierung über Ober- ten noch bestehenden Brücken der heutigen SBB AG, uzwil und Jonschwil wurde zugunsten der bau- und be- die doppelspurige Brücke über die Goldach, wurde vom triebstechnisch vorteilhafteren Linie über Algetshausen Stuttgarter Unternehmer G. H. Schöttle erbaut. Die und Niederstetten aufgegeben. Dass die Enttäuschung längst verschwundenen einspurigen Eisenbrücken über die Sitter, Glatt und Thur wurden von C. Dollfuss kons- truiert und erbaut. Diese technisch gleichartigen Bau- werke wurden im Sinne kostengünstiger Elementbau- weise industriell vorgefertigt. Das damalige Kostenbe- wusstsein führte zu Konstruktionen, die im Grundsatz auch heute als fortschrittlich gelten würden.

Bezüglich der Hochbauten der S.G.A.E., die unter dem Direktionsarchitekten L. Bitzer entstanden, galt ebenfalls äusserste Sparsamkeit. Einziger Repräsentationsbau war der St.Galler Bahnhof. Für die Unterwegs-Stationen scheinen drei Stationstypen zur Ausführung gekommen zu sein. Als kleinste Einheit gilt das Bahn- und Brücken- wärterhaus von Schwarzenbach, das zusätzlich als Halte- Aus der Beschreibung des Montagevorgangs der Sitter-Brücke stelle zu dienen hatte. Die heute immer noch bestehen- bei St.Gallen. (Quelle: Allgemeine Bauzeitung) den einstigen Wärterhäuser bei der Glatt und der Sitter

18 entsprechen ebenfalls diesem Bautyp. Die Stationsbau- tische Engagement der beiden St.Galler Landammän- ten zwischen Sirnach und Räterschen dürften dem mitt- ner G. J. Baumgartner und J. M. Hungerbühler in der leren Einheitstyp entsprochen haben. Die Stationen zwi- Schweiz einzigartig dastehen. Die «St.Gallisch-Appenzel- schen Mörschwil und Wil können als weitere Gruppe lische Eisenbahn» war nicht zuletzt die Frucht des Wol- gelten und entsprachen in den Grundzügen dem noch lens und des frühen Erkennens der Bedeutung für die bestehenden Stationsgebäude von Flawil. Die Rorscha- wirtschaftliche Entwicklung der Region. cher hatten sich während 37 Jahren mit einem Proviso- rium, d.h. dem als Aufnahmegebäude umgenutzten Ge- räteschuppen, und der grossen hölzernen Bahnhofhalle St.Galler Festfreuden zu begnügen. Nach Tagebuchaufzeichnungen von J. M. Hungerbühler- Die Eröffnung der Teilabschnitte erfolgte in den Jahren über die damaligen Geschehnisse und Meilensteine 1855 und 1856 schrittweise bis Wil, Flawil, Winkeln, der «St.Gallisch-Appenzellischen Eisenbahn» war es am St.Gallen und Rorschach. Im Sinne zeitgenössischer Palmsonntag vom 16. März 1856 die Dampflokomotive Reminiszenzen gewähren die überlieferten Berichte reiz- ‹Toggenburg›, die sich als erste über die Sitterbrücke volle Einblicke in die damaligen Verhältnisse und Wahr- nach St.Gallen vorwagte. Die Eröffnung des durchge- nehmungen. henden Eisenbahnverkehrs zwischen St.Gallen und Winterthur folgte bald darauf an jenem denkwürdigen, strahlend schönen Ostermontag vom 24. März 1856. Die Verkehrspolitisches zeitgenössische bildhafte Schilderung spricht für sich aus dem Untertoggenburg selbst: «…Die lange Reihe von Wagen (17), geführt von den sinnreich geschmückten Lokomotiven ‹St.Gallen› und ‹Ap- Der Korrespondent des «Tagblattes der Stadt St.Gallen» penzell›, von denen die erstere den heil. Gallus, einen Lor- wusste über die Eröffnungsfeierlichkeiten vom 23.De- beerkranz schwingend, an der Stirne trug, wurde mit tau- zember 1855 folgendes aus Uzwil zu berichten: «Wie ein sendstimmigem Jubel empfangen, und Manchen, die von der schönes Ende bekanntlich jedes Ding ziert, so war auch der grossen Bedeutung des Tages für die Zukunft St.Gallens so schönste Akt des Tages den Utzwylern für den Abend vor- recht innig durchdrungen waren, perlten Thränen in den Au- behalten. Bei Wein und Gesang wurde im Wartsaal des Sta- gen…». tionsgebäudes auf die Verbrüderung von Ober- und Nieder- utzwyl zu einem Utzwyl, auf die Eisenbahn und ihre Erbau- Die anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten in St.Gallen er, auf die Industrie Utzwyls überhaupt und besonders auf gehaltenen Reden von Gemeindeammann A. Kunkler die während der letzten Weltausstellung durch Medaillen und Regierungsrat A.O. Aepli mussten nachträglich auf- ausgezeichneten Industriellen desselben, auf den gemeinen grund eines Beschlusses der Eisenbahnkommission in Mann und die arbeitende Klasse, auf die Lokomotive Tog- das Protokollbuch aufgenommen werden. genburg und auf Erstellung einer Verbindungs- und Post- strasse zwischen dem Toggenburg und dem nahen Kanton Thurgau, auf die menschliche Willenskraft und ihre riesen- haften Unternehmungen und Leistungen der Neuzeit, auf das nun glücklich beendigte Missverständnis zwischen Ober- und Niederutzwyl, (Feindschaft will der geehrte Toastbringer nicht in seinem Lebens-Lexikon finden; glaub’s ihm auch), auf ein baldiges Wiedersehn u.s.w. toastiert. […] Aufgefallen ist nur, dass ausser Hrn. Verwaltungsrath und Betriebs-Inspektor Simon kein einziges Mitglied des Eisen- bahnverwaltungsrathes bei der Eröffnung für das Publikum anwesend war, während die Mitglieder der zürcherischen und thurgauischen Eisenbahnbehörde keine solche Gelegen- heit vorbeigehen lassen, sich dabei einzufinden und die Ei- senbahnsache recht populär zu machen.»

Das Urteil des Korrespondenten steht, soweit es die Präsenz der Eisenbahnbehörden betrifft, im klaren Ge- Zeitgenössische Darstellung der Eröff- gensatz zum tatsächlichen Engagement verschiedenster nungsfeierlichkeiten vom 24. März 1856 Exponenten. Insbesondere dürfte das eisenbahnpoli- in St.Gallen. (Sammlung SBB Historic)

19 REDE VON KUNKLER

Rede des Herrn Gemeindeammans Kunkler von gleich höherer, allgemeinster Bedeutung ist das heutige St.Gallen bei Anlass des Festes der Eröffnung der Fest ein solches, wie sie nur nach Jahrhunderten wieder- st.gallisch-appenzellischen Eisenbahn nach An- kehren. Denn wir feiern heute das Inslebentreten einer kunft des Festzuges vor dem Stationsgebäude in grossen, hochwichtigen Errungenschaft für die Stadt St.Gallen: St.Gallen, wie für die umliegenden Landestheile unseres Kantons und des freundnachbarlichen Kantons . «Hochgeachtete Herren Repräsentanten der hohen Lan- Ist auch das, was wir mit leibhaftigen Augen heute vor uns desbehörden unseres Kantons! Hochansehnliche Herren sehen, für uns kein Unerwartetes mehr, so fühlen wir uns Abgeordnete befreundeter und benachbarter Städte und doch davon mit Staunen erfüllt, unsere Brust von Freude Orte, Eisenbahngesellschaften und Korporationen! Hoch- gehoben und von gerechtem Selbstgefühl. Was noch vor geachtete Herren des Verwaltungsrathes und der Kom- einem Jahrzehend nur als ein kühnes Traumbild erschien, mission der St.Gallisch-Appenzellischen Eisenbahngesell- ist heute volle, lebendige, verkörperte Wirklichkeit gewor- schaft! Verehrte Mitbürger und Festtheilnehmer insge- den. Die Lokomotive hat, gleich einem gewaltigen Dampf- sammt! ross mit schnaubenden Nüstern, angespannt an den Wa- gen mit beflügelten Rädern, über den kunstvoll gelegten Unter den günstigen Auspizien eines heitern Himmels und Schienenbau den Weg gefunden bis zu uns, – zu uns, den sonnigen Gott gesendeten Tages, unter dem Donner der Bewohnern der Stadt, die man als die höchstgelegene un- Kanonen und dem Geläute der Glocken empfangen wir seres Erdtheils bezeichnet; – sie ist angelangt am Fusse der heute feierlich im Weichbilde unserer festlich geschmück- Alpenregion, wo einst nur das Saumross mühsam über ten Stadt die ersten Züge der St.Gallisch-Appenzellischen steile Pfade dahinzog, – sie ist triumpfirend eingezogen in Eisenbahn, herrlich geschmückt mit Flaggen, Emblemen unsere festlich bereitete Stadt, an der Stätte, wo einst der und Blumengewinden, begleitet vom Jubel des zuströmen- hl.Gallus, als christlicher Sendbote, im dichten Urwald den den Volkes, in sich tragend die Beschüzer, Leiter, Förderer, Anfängen der Kultur die erste Bahn gebrochen, – sie hat Ausführer und Theilnehmer an dem grossen Werke, in Ver- Berge und Flüsse, tiefe und weite Klüfte und Abgründe bindung mit den ausgezeichneten Ehrengästen zu dessen überschritten, um in St.Gallen ihren festlichen Einzug zu Inauguration. halten. Ja gewiss, es waren zahllose und mächtige Schwie- rigkeiten und Hindernisse zu besiegen bis zur Erreichung Mir, von der Spitze der hier vereinten städtischen Behör- dieses hohen Zieles. den, ward die hohe Ehre zu Theil, das erste begrüssende Wort im Namen unseres Gemeinwesens an Sie, hochver- Darum ergreift uns, ich wiederhol’ es, ein freudiges Erstau- ehrte Herren, zu richten. Darum rufe ich Ihnen am heuti- nen über die Ausführung dieses grossartigen Unterneh- gen Tage vorab ein dreifach lautes Willkommen in St.Gal- mens; – darum (könnt’ ich würdig genug es ), würd’ es len! entgegen! vor Allem aus mich drängen, Kränze um die Stirne der Männer zu winden, die sich um das grosse Werk so hoch Ehe ich Sie aber einführe in unsern Kreis, möge es mir in verdient gemacht; – Jener ehrend zu gedenken, welche zu- meiner Stellung vergönnt sein, vor Ihnen, hochverehrte erst anregten diese Bestrebungen; rührenden Dank Denen Herren, und vor dem versammelten Volke noch eine ge- zu spenden, die mit energischer Thatkraft und Ausdauer drängte Ansprache über die Bedeutung dieses Festes ins- das Unternehmen leiteten; – lautes Lob zu verkünden De- besondere für die Stadt St.Gallen mit diesem Empfangs- rer, die mit genialem Geiste der Ausführung den Weg vor- grusse zu verknüpfen. zeichneten; – wohlgebührende Anerkennung auszuspre- chen für Alle vom ersten bis zum letzten durch deren Festanlässe (Ihr wisst es) in wiederkehrender Reihenfolge Bethätigung, – durch deren oft gefahrvolle Arbeit diese mit eidgenössischen und deutschen Freunden haben wir Schöpfung so überraschend ins Leben trat und nun als ein schon manche gefeiert; es blieb uns davon und, wir dürfen schönes grosses Ganzes vor uns steht. es glauben, auch unseren werthen Gästen, eine freundli- che Erinnerung zurück. Auch bei jenen Festen hörten wir Ihnen Allen ruf’ ich zu: Das Werk lobet den Meister. die Salven der Geschütze, Musik und Gesang, sahen wir Blumen und Reiser und ein fröhliches Volk. Aber von un-

20 REDE VON KUNKLER

Mögen Sie denn insbesondere, verehrte Herren! Ihr Werk und der industriellen Gebiete des Toggenburges und des in unserer sichern Obhut übergebend, und, ausruhend von gleichen Bestrebungen uns so nahe verbundenen Kantons anstrengenden Mühen, heute sich mit uns des Selbsterrun- Appenzell, da reifte schnell der Entschluss zur That, zur le- genen freuen, um dann erst wieder mit frischen Kräften bensfrischen That als ein Zeugniss St.Gallischen Gemein- sich der letzten Vollendung des Werkes zu widmen. sinns und vorwärtsstrebender Regsamkeit.

Denn wendet sich unser Auge nach jener Seite hin, so ver- Und nun, hochgeehrte Herren! theilnehmende Festgenos- missen wir noch das verbindende Glied unseres Schienen- sen, beginnt mit den heutigen Tage schon die in alle Ver- weges mit den Gestaden des See’s und den deutschen Län- hältnisse eingreifende Wirksamkeit dieses neuen, gross- dern und mit der andern Linie, die über, die über die Alpen artigen Elementes in der unmittelbarsten Verbindung mit nach dem Süden führen soll. – Allein nicht ferne mehr wird unserer Stadt; – von höchster Bedeutung sowohl für die sein der Tag, an dem auch von dort her die Lokomotive un- Gegenwart wie für die Zukunft der gesammten Bevölke- ser städtisches Gebiet durchbrausen soll; – das schwerere rung. und grössere Ziel ist mit dem heutigen Tage erreicht, und ist es denn nicht ein altes, wahres Wort, dass bei einem be- Wie vermöge des unsichtbaren Wunders der mehr als blit- rechtigten und kräftigen Streben in dem schon Erreichten zesschnellen Strömung des elektrischen Funkens durch den die sicherste Gewähr der Verwirklichung dessen liegt, was Telegraphen (eine der werthvollsten Schöpfungen unserer noch zu erreichen übrig bleibt. St.Gallen wird mit Selbstver- neuen Bundesinstitution) die Mittheilung der Gedanken in trauen in sich wie in die Zukunft des Werkes, eingedenk weiteste Fernen so leicht vermittelt wird, – also ist in glei- seines alten Wahlspruches: si Deus nobiscum quis contra cher Weise die auf den Eisenschienen durch weit getrenn- nos! auch die Hemmnisse von dieser Seite noch zu über- te Länder eilende Lokomotive die sichtbar verkörperte Kraft winden und seine ganze grosse Aufgabe zu erfüllen wis- durch deren Medium die Bewohner verschiedener Gegen- sen. den in lebendigen und engen Wechselverkehr mit einander So sind denn, hochverehrte Herren und Festgenossen! erst treten; – sie ist es, die Eisenstrasse, durch welche die Pro- drei Jahre dahin gegangen, seit an jener nahen Stelle des dukte des Landbaues, der Industrie und der Künste von Reitschulgebäudes (dessen Stätte heute schon frei und mit einem Gebiete zum andern, von der Region des Südens zu diesen Raume vereinigt ist) die versammelten Bürger unse- der des Nordens, in schnellem Austausche sich bewegen; – rer Stadt, auf den einmüthigen Antrag ihrer Behörde, das sie, die Eisenbahn, gibt dem bisher mehr an die Scholle der erste schwere Gewicht in die Waagschale warfen mit tau- Heimath Gebundenen das Mittel an die Hand, mit Erspar- senden aufrauschender Hände zu dem wohlbewussten niss an Zeit und Geld die Kraft seines Talentes und seiner kräftigen Entschluss: auch wir wollen, auch die Stadt Arbeit dahin zu lenken, wo er den Bedarf für sie findet; – St.Gallen will eine Eisenbahn, St.Gallen soll nicht abseits sie ist es, die die Sammlung von Kenntnissen und Wissen- liegen von den Linien des grossen Netzes der eisernen schaft an weit entfernten Orten erleichtert; sie bietet auch Völkerstrassen, mit denen Europa mehr und mehr sich dem Unvermöglichern die Gelegenheit, zuweilen heraus- bedeckt; es ist eine Lebensfrage, so wurd’ es erkannt, für tretend aus dem engen Kreise seines Alltagslebens für sich St.Gallen, will es anders seinen Rang behaupten als einer und seine Angehörigen in geselliger Weise an anderem Or- der schweizerischen Hauptplätze des grossen Handels- und te Erholung zu suchen; – sie vermittelt das öftere Wieder- Industrieverkehrs, – welche Anstregungen es auch kosten sehen durch Entfernung getrennter Glieder der Familien möge, wir wollen auch durch unsere Mauern ziehen diesen oder Befreundeter; – sie bringt schnelle und wirksame Hül- mächtigen Hebel des socialen Lebens der Neuzeit. fe in Zeiten der Noth und Gefahr; – sie endlich befördert die grossen Züge theilnehmender Gäste bei den Volksfes- Als diesem Entschlusse, das Interesse des gesammten Lan- ten unseres Varterlandes von einem Orte zu dem andern; – des wohl erwägend, durch entscheidende Mitwirkung ihr der Eisenbahn, verdanken wir es, dass sie uns heute beitraten die obersten Behörden des Kantons, als sich die- schon eine so grosse Zahl verehrter Ehrengäste, Freunde selben anschlossen die Genossenbürgerschaft der Stadt und Theilnehmer von nah und fern zu unserm Eröffnungs- und der kaufmännischen Korporation, wie auch einige im feste zugeführt hat. Bereiche der projektirten Linie liegende Gemeinden, als diesen Beispielen folgten die einzelnen Bürger der Stadt

21 REDE VON KUNKLER

Ihnen also zum Voraus, hochverehrte Herren, deren Ge- Erwiederung des Herrn Regierungsrathes Aepli genwart als Zeugen und Theilnehmer an unserm Feste als Präsidenten der Eisenbahnkommission: dessen Bedeutung noch mehr erhebt, – Ihnen biet’ ich Na- mens der Stadt St.Gallen nochmals den Handschlag zum «Titl.! Es ist mir die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, willkommensten Empfange; – lassen Sie sich nieder mit uns den Gruss, den Sie uns beim heutigen festlichen Einzug der an unserm für sie gastlich bereiteten Heerde; – nehmen sie Lokomotiven darbringen, zu erwiedern. freundlich auf, was Ihnen freundlichst geboten wird; – ver- weilen Sie lange in unserm Kreise, mit uns im Wechselge- Ich erfülle diese Aufgabe mit freudigem Herzen und danke spräche bei traulichem Mahle gedenkend der vergangenen Ihnen im Namen aller Derer, welche in grösserm oder ge- Zeiten, wie insbesondere der neuesten Zeit, sie ist es ja ringerm Masse bei der Ausführung dieses Werkes mitge- diese neueste Zeit, die uns eben durch den heutigen Fest- wirkt haben, und denen wohl Allen der Gruss gilt, den Sie anlass so augenscheinlich und nachdrucksvoll die Anwei- uns darbringen für diesen freundlichen Willkomm. sung auf eine stets enger werdende Vereinigung ertheilt. Ich danke Ihnen meine Herren, ich danke der Stadt, welche Der ganzen Versammlung aber, allen Mitwirkenden und Sie repräsentiren, bei dieser Gelegenheit auch für die Theilnehmenden, ruf ich an diesem Ehrentage St.Gallens warme Theilnahme, welche Sie schon beim Beginne dieses zu: Es freue sich unser Volk! es freue sich das Alter wie die Unternehmens gezeigt und bisher erhalten haben, für die Jugend! es freue sich jedes Geschlecht! Unauslöschlich schönen Hoffnungen, die Sie an dessen Zukunft knüpfen, bleibe dieser für uns so denkwürdige Tag aufgezeichnet in und für die aufrichtigen Wünsche, welche sie für dessen unserer Geschichte wie in unserem Gedächtniss; – die he- gänzliche Vollendung laut werden liessen. – Lassen Sie sich, ranwachsende Jugend übertrage sein Andenken an die meine Herren, die Bahn, wie sie jetzt in die Stadt geführt kommende Generation; – und selbst, wo fern auf fremder und dem Betrieb übergeben wird, auch für die Zukunft Erde zerstreut St.Gallische Herzen für die Heimath schla- bestens empfohlen sein. gen, wiederhalle freudig dieses Tages weithin verbreitete Kunde. Wenn Sie nun aber, meine Herren, die Ausführung dieses Werkes eine grosse Errungenschaft für die Stadt nennen, Endlich zum Schlusse übergehend, verehrte Freunde und und denen Kränze und Anerkennung widmen, die sich um Festgenossen insgesammt, lasset uns nicht vergessen über dasselbe verdient gemacht, so darf wahrlich nicht über- allem Anderen, Gott die Ehre zu geben, dem gross und sehen werden, dass auch denjenigen Kränze gebühren, gütigen Gott, der sich auch bei diesem Werke und dessen welche die erste Anregung zu demselben gegeben haben, Ausführung durch die Kräfte der Natur und des menschli- welche dadurch gewissermassen die geistigen Träger des- chen Geistes wünschbar kundgegeben hat. Möge Er die- selben geworden sind. Und dieses Verdienst gehört in ers- ses Werk von Unfall und Gefahr bewahren; – möge Er sei- ter Linie gerade derselben Stadt, die heute in so froher nen Segen verleihen diesem Werke bei uns, als einem Stimmung die einziehenden, festlich geschmückten Loko- mächtigen Förderungsmittel näherer Vereinigung mit un- motiven begrüsset. seren Städten und Orten, bürgerlichen Gemeinsinns, ver- mehrten Wohlstandes und erleichterten veredelten Le- Es kam übrigens auch nicht von Ungefähr, dass sie den bensgenusses für alle Klassen des Volkes zu Stadt und lebendigen thatkräftigen Willen an den Tag legte, mithin- Land, damit auch diese unsere Eisenbahn, deren Eröff- eingezogen zu werden in das grosse Netz der völkerverbin- nung wir heute feiern, mit Ehren würdig sich anreihe und denden Eisenstrassen. Sie gab damit nur ihre Absicht zu verbinde den gleichartigen Schöpfungen im ganzen erkennen, wie sie bis zur Stunde eine ehrenvolle Stellung theuern schweizerischen Vaterlande!» unter den Schwesterstädten des Vaterlandes eingenom- men, auch in der kommenden Zeit, indem sie sich die gros- sen Erfindungen der Gegenwart aneignet, diejenige Stel- lung zu bewahren, welche anzusprechen sie berechtigt ist. Sie erfüllte damit nur Pflichten ihrer Geschichte, wie ihrer Zukunft gegenüber.

22 REDE VON AEPLI

An der einsamen Grabstätte eines hl.Mannes entstanden, feindlichen Interessen der Menschen, welche hindernd in an der Schwelle eines Klosters gebaut, doch schon eine der den Weg traten. ersten im Vaterlande, die mit Mauern und Thürmen umge- ben wurde, getragen von gewerblicher Regsamkeit und War demnach der Entschluss, der dieses Werk ins Leben bürgerlichem Gemeinsinn, arbeitete sie sich, trotz aller rief, ein grosser, so war die Anstrengung, welche dessen Drangsale der Zeiten, unter dem gnädigen Schutze der Ausführung erforderte, nicht weniger gross, und Kränze, ja Vorsehung, nach und nach auf eine Stufe empor, welche Kränze allen Denen, die ihre geistige und körperliche Kraft ihr gestattete, nicht nur in immer grösser werdendem diesem Werke gewidmet haben! Massstabe und in stets sich erweiternden Kreisen die Früchte ihres Gewerbfleisses zu sammeln, sondern auch Es ist hier nicht der Ort, in eine genauere Betrachtung der eine freie politische Stellung einzunehmen. Sie bewahrte Geschichte dieses Unternehmens einzutreten, so sehr sie die leztere, bis sie durch die Umgestaltungen der Zeit nicht auch Gelegenheit böte, so manches einzelne Verdienst her- sowohl ihre eigene Freiheit verlor, als dieselbe vielmehr auf vorzuheben. Es muss genügen, bei dieser Gelegenheit der ein grösseres Gemeinwesen übertrug, welchem sie jetzt als treuen, aufopfernden Hingebung des Herrn Präsidenten Hauptstadt vorab in allen Guten und Gemeinnützigen vor- und der Mitglieder des Verwaltungsrathes zu erwähnen; anzuleuchten berufen ist. Ihre gewerbliche und kaufmän- des Herrn Baudirektors zu gedenken, der dem Unterneh- nische Thätigkeit dehnte sich noch in weit grösserm Masse men seinen glänzenden Namen, seine Kenntnisse, seine aus als ihre politische Bedeutung, und heute schon sind reichen Erfahrungen geliehen hat; des Herrn Oberinge- keine Meere zu gross, dass sie nicht von ihrem Handelsver- nieurs, der, mit Land und Leuten schon längst befreundet, kehr durchzogen würden, und keine Küsten zu entfernt, sachkundig und rüstig und unverdrossen die Arbeiten ge- an denen sie nicht ihre Waaren feilböte. leitet hat; jenes genialen Meisters, der unseren Lokomoti- ven den Weg über die Abgründe geebnet hat; des Herrn In diesen Verhältnissen liegt der Grund, warum diese Stadt Betriebsdirektors, welcher auf eben so einsichtige als ener- nicht anders konnte, als die Ausführung dieses Werk ver- gische Weise den Betrieb organisirt und geleitet hat; aller langen. übrigen Ingenieurs, Architekten und Techniker, aller Werk- meister, Aufseher und Arbeiter, aller Angestellten auf den Aber – es sei hier zu gleicher Zeit ausgesprochen – auch der Büreaux der Verwaltung und der Finanzdirektion; kurz Al- Kanton war es sich bewusst, dass sein eigenes höchstes ler, die in grösserm oder geringerm Masse sich bei dem Interesse dieses Unternehmen erheische, dass dieses Inte- Unternehmen betheiligt haben. resse mit demjenigen der Hauptstadt in völligem Einklang stehe, und dass er seine eigene Zukunft gefährden würde, Eines dürfen wir freilich nicht übersehen – noch sind wir wenn er nicht das entscheidende Gewicht seines Willens nicht am Ziele! Noch sind die Kämpfe, die das Unterneh- mit in die Waagschale legte. men zu bestehen hat, nicht beendigt, noch bleiben daher alle ruhmvollen Eigenschaften in Anspruch genommen, Also die ersten Kränze denen, die eine ehrenvolle Vergan- welche sich bei diesem Werke – bei dessen Beginn wie bei genheit hinter sich, mit muthigem Herzen und freiem dessen Ausführung – geltend gemacht haben. – Liegt darin Blicke in die Zukunft schauten und das grosse Wort aus- eine Entmuthigung? – Gewiss nicht! – Es müsste vielmehr sprachen: Wir wollen dieses Werk! das Werk sich selbst verläugnen, wenn es von nun an auf völlig geebnetem Wege zu Ende geführt werden könnte. Doch die Ausführung dieses Werkes sollte nicht leicht wer- Wie es bisher fast Schritt für Schritt der Natur und den den. Waren die Sorgen über die Mittel, welche zeitweise zu Menschen, den gegebenen und erkünstelten Schwierigkei- karg zugemessen schienen, beseitigt, so thürmten sich die ten abgekämpft werden musste, so darf auch seine letzte Schwierigkeiten entgegen, welche in der Beschaffenheit Vollendung nur im Kampfe errungen werden. In dem aber, des Bodens lagen, den die Eisenbahn zu durchschneiden was wir bis hieher erreicht haben, liegt die Hoffnung, liegt bestimmt war, und wenn die Sümpfe nicht mehr zu uner- die Gewissheit des baldigen siegreichen Gelingens des gründlich, die Ströme nicht mehr zu reissend, die Schluch- ganzen Werkes. ten nicht mehr zu weit und zu tief waren, um der Bahn den kunstgerechten Bau streitig zu machen, so waren es die

23 REDE VON AEPLI

Welche Wünsche soll ich nun noch an dieses Werk knüp- derung unter den Nationen der Erde wo möglich näher fen? gerückt zu werden.

Für diese Stadt, deren würdige Repräsentanten Sie, meine Lassen Sie auch mich, meine Herren, mit einem Blicke nach Herren, sind; für den Kanton, der dieses Unternehmen ins Oben schliessen, mit einer Hinweisung auf Jenen, ohne Leben gerufen hat, möge die Eisenbahn ein Mittel werden, dessen Segen kein menschliches Werk gedeihen und kei- den Verkehr mit den landwirtschaftlichen Produkten zu er- nes bestehen kann. Möge Er, der die Schicksale der Men- leichtern, die Zufuhr der Lebensmittel zu befördern, den schen in seiner Hand hält, auch dieses Werk menschlicher Bezug der unserer Industrie nothwendigen Rohstoffe wohl- Anstrengung in seine gnädige Obhut nehmen. Möge er es feiler zu machen, die Absatzplätze für die Erzeugnisse un- vor Zerstörung bewahren und diejenigen schützen, welche serer Industrie zu vermehren, dem Handel einen stets aus- auf dessen Gebrauch angewiesen sind.» gedehntern Flor zu bereiten; nicht nur aber neue Quellen des Wohlstandes zu eröffnen, sondern auch die intellek- «Gottes Hand» So rufe ich Ihnen mit dem sinnigen Spruche tuelle und sittliche Bildung des Volkes zu heben. Sie möge auf jener Ehrenpforte zu: ein Mittel werden, den geschäftlichen und geselligen Ver- «Gottes Hand kehr zwischen den Bewohnern von Stadt und Land zu he- Ueber unser Volk und Land! ben, die Beziehungen zu unseren Nachbarn, insonderheit Seine Gnade unserm Leben! zu unsern Bundesbrüdern, zu vermehren, zur Beseitigung Sein Gedeihen unserm Streben! von Vorurtheilen und Missverständnissen mitzuwirken, zu Unserm Schaffen, unserm Ringen stets allgemeinerer Anerkennung der Wahrheit beizu- Sein Gelingen.» tragen, dass nur das eines wahrhaft freien und gross- denkenden Volkes würdig sei, jedes tüchtige, dem öffent- lichen Wohle gewidmete Streben anzuerkennen und zu unterstüzen.

Möge gerade diese Eisenbahn die Erkenntniss herbeifüh- ren, dass ein jeder Theil des Vaterlandes nach seiner Lage, seinen Bedürfnissen, seinen Verkehrsverhältnissen die Berechtigung besitze, die grossen Erfindungen der Zeit für sich zu benutzen, dass es aber zugleich die Aufgabe aller einzelnen Bestrebungen sei, auf Einen Vereinigungs- punkt hinzuwirken, aus welchem erst die rechten Vortheile auf das Ganze und auf die einzelnen Theile wieder zurück- fliessen.

Wehe dem Lande, – wehe dem Volke, dessen vereinzelte Anstrengungen in solchen Dingen nur zur Selbstsucht, zu Zerwürfnissen und fortdaurenden Feindseligkeiten führen; – Heil ihm aber wenn auf der Grundlage einer gesunden, vaterländischen Gesinnung und einer lautern nationalöko- nomischen Auffassung der Verhältnisse der richtige Verei- nigungspunkt gefunden wird! – Die Eisenbahn möge auch ein Mittel sein unser Volk immer mehr in die grosse Familie der europäischen Völker einzuführen, nicht um da- bei seine auszeichnenden Eigenthümlichkeiten einzubüs- sen, sondern nur um an den Fortschritten der übrigen Völ- ker in Bildung und Gesittung lebendigern Antheil zu neh- men und um dem Ideale einer ächten christlichen Verbrü-

24 Von der Lustfahrt nach Winterthur Bemerkenswert ist an dieser Berichterstattung, dass kein Wort über den Kanton Thurgau oder allfällige Festlich- Über den zweiten Festtag und ersten Tag unter dem keiten zwischen Sirnach und Aadorf verloren wird. fahrplanmässigen Betrieb der «St.Gallisch-Appenzelli- Überschäumende offizielle oder vielmehr kantonale schen Eisenbahn» zwischen St.Gallen und Winterthur Festfreude dürfte dort aufgrund der zu jener Zeit noch berichtet das «Tagblatt der Stadt St.Gallen»: nicht überwundenen verkehrspolitischen Spannungen kaum angesagt gewesen sein. «... Der Osterdienstag sollte der Tag der Aktionäre und der Jugend seyn. Der Eisenbahnverwaltungsrath hatte die mit Sowohl in St.Gallen als auch in Winterthur verstand allgemeinem Dank entgegengenommene Freundlichkeit, man die Feste offensichtlich zu feiern – und sich in ho- auch sämmtliche Real- und höhere Stadtschulen, sowie die hen Erwartungen öffentlich zu überbieten. Dass die füh- Kantonsschule zur Lustfahrt nach Winterthur einzuladen und renden Köpfe zu jenem Zeitpunkt den Ernst der finan- so zogen denn diese in ihrer kleidsamen Kadettentracht, 530 ziellen Lage allen Festfreuden zum Trotz realistisch ein- Männchen stark, festlich auf. Die zwei vom Dekorateur Hrn. schätzten, zeigen die Akten aus der Zeit der Eröffnung. Pupikofer in Winterthur zuvorkommend ausgeschmückten Lokomotiven hatten die nicht geringe Arbeit, den gewaltigen Festzug von über 1300 Personen in 18 bewimpelten Waggons Die Vereinigten Schweizerbahnen über die neueröffnete Bahn hinzuführen. Alle Stationsplätze waren von bunten Kreisen des freudig theilnehmenden Vol- Der Finanzbedarf der Eisenbahngesellschaften zwang kes angefüllt. Fahnen, Kränze, Böllerschüsse und allgemeine zur Suche nach weiteren Geldgebern. Denn die Finanz- jubelnde Hochrufe schallten den Festreisenden entgegen. Die mittel für den Abschluss der laufenden Bauarbeiten Station von Flawyl war mit laubumfassten Medaillons ver- mussten dringend gefunden werden. In wurden im ziert, welche die Namen der Verwaltungsräthe Hungerbühler, Laufe des März 1856 mit der «Réunion financière», einer Bärlocher, Stäheli, Hoffman, Wirth, Bänziger und Simon Finanzgruppe unter der Federführung des Hauses Roth- zeigten; Musik, Gesang der Schuljugend und weissgekleidete schild, Verhandlungen geführt. Die Pariser Geldgeber Mädchen empfingen den . Ebenso schallte in Utzwyl Mu- waren aber nur bereit, eine finanziell attraktiv erschei- sik entgegen. In Wyl spendete das Wohlwollen dortiger Bür- nende Bahngesellschaft zu finanzieren. Die Fusionspläne ger einen köstlichen Ehrentrunk in gewaltigen Silberpokalen sahen daher vor, dass die St.Gallisch-Appenzellische und unsere Kadetten antworteten mit einem frischen Liede. Eisenbahn, die Südostbahn, die Glattthalbahn, die Nord- In Elgg hiess der greise Vorstand der Gemeinde die St.Galler ostbahn einschliesslich der Rheinfallbahn zu einem Un- auf Zürcher Boden herzlich willkommen und reichte aus den ternehmen zusammengefasst werden sollten. Diese Zu- Tragekörben des niedlichen Kinderpaars in Appenzellertracht sammenführung zu einem ganzen Eisenbahnnetz, die wiederum alten Ehrenwein. Hr. Verwaltungsrath Bärlocher Erweiterung Richtung Basel und der angestrebte Bau verdankte den freundlichen Empfang und das kleine Pärchen der Lukmanierbahn schienen ein für Investoren attrakti- wurde sofort aufgepackt und nach Winterthur entführt. ves Paket darzustellen. Die Herren D. Wirth-Sand und J. J. Bänziger-König waren die Verhandlungspartner sei- Hier hatten sowohl die Einwohner als auch, alter Eifersucht tens der S.G.A.E.. Die angestrebte Gross-Fusion schei- vergessend, die Nordostbahn Allem aufgeboten, den Emp- terte, da sich die Nordostbahn nicht einbinden liess. Der fang glänzend und freundlich zu machen. Mit inniger Freude Zürcher Bankier und Verfechter der Gross-Fusion sahen es die St.Galler, wie unsere Rivalin ihren Bahnhof mit Schulthess-Rechberg fiel in Ungnade. Immerhin «erbten» einem malerischen Wimpelwald geschmückt hatte [...]. dadurch die späteren «Vereinigten Schweizerbahnen» die Bötzbergbahn-Konzession von Schulthess-Rechberg. Unvergesslich werden die beiden Fesstage Allen seyn, unver- Die interessante Option für eine Eisenbahn vom Boden- gesslich besonders der St.Galler Jugend, – die erste Eisen- see bis nach Basel blieb wenigstens auf dem Papier über bahnfahrt, die fröhlichen Stunden in dem schönen Winter- einige Zeit erhalten und konnte verhandlungstaktisch thur. Namentlich verdient noch hervorgehoben zu werden sinnvoll genutzt werden. die vorzügliche Haltung sowohl des zahllosen Volkes als auch fröhlichen Knaben an beiden Tagen, indem nicht die gerings- Die in der Folge im Herbst 1856 beschlossene kleine Fu- te Störung vorkam. Eben so wohl bewährte sich der gut or- sion führte dann zum Zusammenschluss der S.G.A.E., ganisirte Bahndienst, der trotz des grossartigen Personenan- S.O.B. und Gl.T.B. zu den «Vereinigten Schweizerbah- drangs mit aller Ruhe vor sich ging. Unsere Brücken aber ha- nen» (V.S.B.). Auf die Ursprungsgesellschaften gingen ben sich unter der gewaltigen Last auf’s vortrefflichste be- Einrichtungen zurück, die bis in die jüngste Vergangen- währt. Darum: Glück auf dem ganzen schönen und grossen heit Bestand hatten. Die vor wenigen Jahren geschlosse- Unternehmen!» nen Werkstätten Chur hatten ihre Wurzeln in der S.O.B.,

25 gingen also auf die frühen Alpenbahnbestrebungen zu- ren Einkommensschichten blieb der Fussmarsch noch rück. Die Werkstätten von Rorschach, die heute noch im längere Zeit die wirtschaftlichste Art der Fortbewegung! Sinne eines Lokomotivdepots und Wartungsstützpunk- tes betrieben werden, waren ursprünglich als techni- Ein weiterer Aspekt, der die wirtschaftlichen Gegeben- sches Zentrum der S.G.A.E. vorgesehen. Dass in Ror- heiten der Gründerzeit beleuchtet, stellt das Lohngefüge schach sogar Dampflokomotiven gebaut wurden, ist der Eisenbahner dar. Aus heutiger Sicht liegt die Versu- eine heute fast vergessene Tatsache. chung nahe, diese Löhne als Beispiel schlechter Bezah- lung oder Auswuchs ausbeuterischer Grossunterneh- Die V.S.B. übernahmen auf den 1. Mai 1857 den gesam- men anzusehen. Für die damaligen Zeitgenossen bedeu- ten Betrieb auf den Linien der vormaligen beiden Gesellschaften S.G.A.E. (Rorschach–St.Gallen–Winter- Gehalte und Kautionsleistungen der thur) und Gl.T.B. (Wallisellen–). Die V.S.B. vollen- deten zudem in den Jahren 1857 bis 1859 die Eisenbahn- Eisenbahnbeamten und Angestellten linien von Rorschach nach Chur, von Uster nach Beruf / Funktion Gehalt pro Jahr Kaution und von Weesen nach Glarus. Es galt fortan mit äussers- in Fr. in Fr. ter Sparsamkeit ein Eisenbahnnetz zu betreiben, das teil- Zentral-Verwaltung weise als Vorinvestition im Hinblick auf eine kommende Sekretär & Registrator 2000 2000 Alpenbahn über den Lukmanier oder Splügen erstellt Kassier 3000 20000 Buchhalter wurde. & Kassa-Assistent 2000 6000 Materialverwalter 2200 15000 Kontroleur 1800 5000 Die Eisenbahn im Alltag Revisor 1800 2000 Billett-Drucker 1000 1000 Die breite Bevölkerung nahm wohl die hängigen Finan- Kanzlist 1000 – Kanzleidiener 850 1000 zierungsfragen und die laufenden Verhandlungen rund um die Fusion bestenfalls am Rande wahr. Fahrplan und Bahnpersonale Fahrpreise mochten damals eher auf Interesse stossen, Bahnmeister 2000 2000 zumal diese ab und zu in den Tageszeitungen publiziert Bahnaufseher 1100 1500 wurden. Was hiess aber eine Eisenbahnfahrt bezüglich Bahn- & Weichenwärter 550–600 500 gängiger Einkommen oder Preise? Welches Reisepubli- Maschinenpersonale kum liess sich mit den damaligen Tarifen locken? Die Maschinenmeister 3500 4000 Antwort ist einfach: Die Eisenbahn war vor allem ein Werkmeister 2200 2000 Verkehrsmittel für die gutsituierten Bürger und eine kos- Lokomotivführer 1500–1700 1000 tengünstige Alternative zur Kutschenfahrt. Für die unte- Heizer 650– 900 800 Wagenwärter 900– 1000 1000

Fahrpersonale Preis- und Lohn-Vergleich für das Jahr 1856 Zugführer 1000 1000 Preis Erwerbsaufwand/Arbeits- Gepäckkondukteure 1000 1000 dauer bei einem Arbeiterlohn Personenkondukteure 900 800 von Fr. –.20/h 1 kg Ruchbrot Fr. –.40 2,00 h Verwaltung der Bahnhöfe & Stationen Bahnhofverwalter 2000 4000 1 Wegstunde Transport-Distanz 4,8 km Billetteurs I. Wagenklasse Fr. –.50 2,50 h Gepäckexpedienten II. Wagenklasse Fr. –.35 1,75 h Güterexpedienten 1300–1500 2000–3000 III. Wagenklasse Fr. –.25 1,25 h Stationsverwalter 1000 –1500 2000–3000 Haltstelleneinnehmer 500–800 1000 Reisedistanz St.Gallen–Winterthur 57 km Expeditionsgehülfen I. Wagenklasse Fr. 6.— 30,00 h Stationsgehülfen 700–1000 1000 II. Wagenklasse Fr. 4.20 21,00 h Portner 900 – III. Wagenklasse Fr. 3.— 15,00 h Gepäckträger – 500

Quelle: Fahrtenplan 1856 u.a.m. Quelle: «Tagblatt der Stadt St.Gallen» No.53; 03.03.1856

Preise und Arbeitsaufwand im Vergleich. Gehalte und Kautionsleistungen um (Tabelle A. Heer) 1856. (Tabelle A. Heer)

26 Der Fahrplan nach der Eröffnung der ganzen Strecke Rorschach–St.Gallen–Win- terthur. (Tagblatt der Stadt St.Gallen) Region anfänglich mit Holz gefeuert werden. Steigende Brennstoffpreise waren absehbar und führten zur Suche nach Alternativen. Die Nutzung der Wasserkraft für tete eine Anstellung bei der Bahn meist eine beträchtli- Traktionszwecke wurde daher von einzelnen Ingenieu- che Besserstellung, Sicherheit und viel Prestige dazu. Ei- ren sehr früh erwogen. Rasant steigende Holzpreise be- senbahn-Unternehmen brachten eine völlig neue Unter- stätigten dann bereits in den ersten Betriebsjahren die nehmens-Qualität und -Kultur mit sich. Diese Unter- schlimmsten Befürchtungen. Die noch jungen «Vereinig- nehmen mussten zeitlich und örtlich absolut koordiniert ten Schweizerbahnen» sicherten sich bereits im Jahre funktionieren. Ein hoher Organisationsgrad und eine 1857 grosse Torfvorkommen in Möggingen bei Radolf- weitgehende Arbeitsteilung galten daher als weitere ty- zell. Torfgefeuerte Lokomotiven sollten die Preisent- pische Eigenheit der Eisenbahn-Unternehmen. Militäri- wicklung brechen. Doch war es die Eisenbahn selbst, die schen Strukturen kamen diesen Unternehmen am nächs- das Problem löste. Als vorzügliches Massentransport- ten. Der heute ab und zu gezogene Schluss, dass damit mittel ermöglichte die Eisenbahn den Zugang zu den bewusst Machtstrukturen aufgebaut wurden, greift zu europäischen Kohlenvorkommen. Die Steinkohle wurde kurz. Die Erklärung für die Planmässigkeit und die Or- danach zum klassischen Brennmaterial für die Dampf- ganisationsdichte ist sehr einfach: Teure, auf das betrieb- lokomotiven. Die Umstellung auf die Kohlenfeuerung lich Notwendige ausgelegte Infrastrukturen waren oder war bereits im Jahre 1861 weitgehend abgeschlossen. Die sind optimal und sicher zu nutzen. wuchtigen, für die Holzfeuerung typischen Lokomotiv- kamine verschwanden von der Bildfläche. Frühe Vignet- Vielschichtig gestalteten sich die letztlich unausweich- ten der Eisenbahn-Unternehmen zeigen häufig Lokomo- lichen volkswirtschaftlichen Wechselwirkungen. Sowohl tiven aus der Zeit der Holzfeuerungen. Absatz- als auch Beschaffungsmärkte wurden weiträu- miger. Die Ansiedlung und Entwicklung neuer Indus- triezweige sowie die zunehmende Bedeutung von Trans- Erste Ergänzung des Eisenbahnnetzes portdienstleistungen sind weitere Aspekte zum eingelei- teten Wandel. Am Beispiel der Brennstofffrage lässt sich Nach dem Bau der Hauptlinien entwickelten sich neue die Ungewissheit von Prognosen sehr eindrücklich auf- Bedürfnisse und Begehrlichkeiten. Gegenden und Wirt- zeigen. Die Dampflokomotiven mussten in unserer schaftszentren, die anfänglich leer ausgingen, versuchten

27 Zeitgenössische und wirklichkeitstreue Darstellung der ersten Lokomotiven der S.G.A.E. durch J.B.Isenring. (Sammlung A. Heer) Diese Linien brachten teilweise zusätztlichen Verkehr für die V.S.B., zogen aber auch Verkehr ab. Insbesondere die Bischofszellerbahn und die Seelinie der N.O.B. waren in Anschluss an das schweizerische und nicht zuletzt an das dieser Beziehung problematisch und lieferten ebenso Ju- kontinentale Eisenbahnnetz zu finden. Im Einzugsgebiet ristenfutter wie auch Anlässe genug für tarifpolitische der Eisenbahnlinie Rorschach–St.Gallen–Winterthur ka- Auseinandersetzungen. men ergänzend hinzu: • Rorschach–Romanshorn, die Seelinie der Nordostbahn (1869) Ein Einblick in den Betrieb • Rorschach–Heiden, die Zahnradbahn von N. Riggenbach (1875) Über den Eisenbahnbetrieb der Dampfepoche und der • Winkeln–Herisau der Schweizerischen Gesellschaft Frühzeit ist, soweit es den betrieblichen Alltag betrifft, für Lokalbahnen (1875) meist wenig bekannt. Zu den Aufzeichnungen, die einen • Gossau–Sulgen der Bischofszellerbahn (1876) interessanten Einblick in betriebliche Herausforderun- • Wil–Ebnat der Toggenburgerbahn (1870) gen gewähren, gehört ein in der schweizerischen Inge- • Winterthur–Singen der Schweizerischen National- nieur-Zeitschrift «Die Eisenbahn» erschienener Bericht bahn (1875) aus dem Jahre 1875 über das im Sommer 1874 in St.Gal- • Winterthur– der Tösstalbahn (1873) len abgehaltene eidgenössische Schützenfest.

Die Lokomotive «FLAWYL», wie sie sich nach ver- Die V.S.B.-Station Flawil um etwa 1880. schiedenen Umbauten um etwa 1880 präsentierte. (Sammlung Ortsmuseum Flawil) (Sammlung Ortsmuseum Flawil)

28 SCHÜTZENFEST ST.GALLEN

Das eidgenössische Schützenfest in St.Gallen system angewiesen; das Beamtenpersonal nothdürftig, die St.Gallen liegt mit seinen 17 000 Einwohnern an der Linie Bahnhof- und Stationsanlagen sehr beschränkt! Rorschach–Winterthur der sog. Vereinigten Schweizer- bahnen in einem mit dem Namen der Stadt benannten Nun machte der Schützenfestverkehr Anforderungen an Hochthale. St.Gallen ist eine der höchst gelegenen den Betrieb, die nur dann befriedigt werden konnten, schweiz. Eisenbahnstationen; das St.Galler Gymnasium ist wenn auf den meisten Stationen die Geleiseanlagen ver- das höchst gelegene Europa’s, St.Gallen die höchstgelege- mehrt, die Stationsräumlichkeiten theilweise vergrössert ne Hauptstadt in Europa. Es liegt 671 Meter über Meer und wurden, und wenn auch eine ausserordentliche Mehrein- obwohl Rorschach mit St.Gallen durch eine nur 15 Kilome- nahme zu erhoffen war, so hieng dieselbe eben doch wie- ter lange Bahnstrecke verbunden ist, liegt St.Gallen doch der wesentlich von Zufälligkeiten der Witterung ab, welche 271 Meter höher, so dass die Linie eine Steigung von nicht voraus zu berechnen waren; überdiess war diese 0 durchschnittlich 20 ⁄00 zu überwinden hat. An einzelnen Mehreinnahme jedenfalls noch mässig genug, um von den Stellen mag die Bahn noch steiler ansteigen, und da in die- ausserordentlichen Mehrausgaben selbst bei der strengs- se Strecke noch einige Curven von sehr kurzem Radius fal- ten Oeconomie leicht überschritten werden können. len, so wird dieselbe zu einer wirklich schwierigen, und für einen grössern Verkehr geradezu ungeeignet. Die meisten Stationsanlagen von Rorschach bis Wyl wurden vergrössert, die Kreuzungsgleise bedeutend ver- Dazu kommt, dass die einzige Kreuzungsstation zwischen längert, eine zweite Telegraphenleitung zur ausschliessli- Rorschach und St.Gallen im Gefälle liegt, also der alten chen Benutzung für die Zugsanzeigen erstellt, Mörschwyl Regel, wonach die Stationen in der Horizontalen angelegt und St.Gallen welche Stationen bisher noch mit keinen sein sollen, widerspricht, dass im fernern die Terrain- Stationsdeckungssignalen versehen waren, mit den theu- schwierigkeiten die Anlegung einer doppelten Spur aus- ern Hipp’schen electrischen Signalscheiben versehen, die serordentlich erschweren, vielleicht unmöglich machen Hochbauten auf dem Bahnhofe St.Gallen durch proviso- würden, dass zu Alle dem die Signalordnung der Vereinig- rische Überdachungen erweitert. Eine der schwierigsten ten Schweizerbahnen als Liniensignale nur die Flagge, die Aufgaben war die Erstellung der für die Dauer des Schüt- Laterne und das Signalhorn der Bahnwärter, dagegen kei- zenfestes geltenden Fahrtordnung. Stationen sind schnell ne durchlaufenden Signalvorrichtungen (Klingel- und Glo- und leicht erweitert, Telegraphenleitungen bald erstellt, ckenwerke, Blocksignalsystem etc.) kannte. In der Rich- wenn nur der Credit dazu da ist; allein die Lösung der tung nach Winterthur – kaum 4 Kilom. von St.Gallen ent- Frage, wie man auf einer einspurigen Strecke von ca. 73 fernt – überspannt eine der höchsten Brücken der Welt Kilometern während beiläufig einer Woche ohne Aufhe- die Schlucht der Sitter auf gusseisernen Pfeilern von 65 bung des Gütertransportes täglich 30 000 Passagiere be- Meter Höhe; ein Umstand, der auch nach dieser Richtung fördern könne und zwar nach einer bestimmten Fahrtord- die Anlegung einer doppelten Spur ausserordentlich er- nung, auf einem äusserst schwierigen Terrain, bei sehr schwert hätte, der aber auch nicht ganz ohne Besorgnis beschränkten Stationsräumlichkeiten, die Lösung dieser in’s Auge gefasst werden musste, weil diese Brücke seit Frage dürfen wir als einen Triumph der Betriebsintelligenz langer Zeit nicht mehr so unerhörte Lasten und nament- betrachten. lich nicht in so andauernder und beinahe unausgesetzter Weise zu tragen hatte; dann durfte man nicht vergessen, Die Fahrtordnung wurde von den obersten Betriebsorga- dass man bis jetzt eigentlich gar keine Erfahrung hat über nen Monatelang berathen; Projecte wurden erstellt und die Dauerhaftigkeit gusseiserner Brückenpfeiler. verworfen; umgeändert und bis in alle Minütchen hinaus berechnet und dann wieder durch ein besseres verdrängt. Diess waren nicht die einzigen Schwierigkeiten, mit wel- Es gab hier Manches zu berücksichtigen: die Anschlüsse chen die Verwaltung bei Bewältigung des zu erwartenden der benachbarten Bahnen, die Bequemlichkeit der Festbe- ausserordentlichen Verkehrs zu kämpfen hatte. Nicht we- sucher, ja es war noch Rücksicht zu nehmen auf allfällig gen des beschränkten Wagenparks, wegen der ungenü- an Hauptfesttagen einzuordnende Extrazüge von Zürich genden Anzahl von Maschinen, da sich ja diese borgen lies- her und Bern. Dabei waren die Nachtpersonenzüge aus- sen; allein ein so schlecht rentirendes Unternehmen ist in geschlossen. Noch kurz vor Eröffnung des Festes ward seiner Verwaltung auf ein strenges und allseitiges Spar- auch ein Militärtransport, die Abreise einer Batterie von

29 SCHÜTZENFEST ST.GALLEN

St.Gallen angesagt. Schliesslich mussten sich diejenigen, wendig von einer endlosen Reihe von Unregelmässigkeiten, welche bei der Erstellung der Fahrtordnung betheiligt wa- von Kreuzungsverlegungen, von Zugsüberholungen, von ren, doch noch sagen, dass – wenn auch ein gelungener Aenderungen in der Composition der Züge, in der Dienst- Plan adoptirt sei – die Möglichkeit der Ausführung wieder eintheilung der Maschinen, des Maschinen- und Zugsperso- wesentlich von der Gewogenheit des Geschickes abhän- nals befolgt sein. Eine Maschine, die auf der Linie dienstun- ge, von dem uneigennützigsten Zusammenarbeiten aller fähig wird und den Zug nicht mehr von der Stelle bringt, ein Angestellten und von deren Aufopferungsfähigkeit. Re- kleiner Unfall auf einer Station, eine falsche Weichenstel- gengüsse hätten den Betrieb erschweren und hemmen lung, das Schadhaftwerden der Linie, das Versagen eines können; aber das wäre höhere Macht gewesen, Niemand Stationsdeckungssignales, hundert grössere und kleinere hätte die Verwaltung beschuldigt; aber wenn ein einziger Vorfälle können eine Verspätung zur Folge haben. Angestellter bei diesem ungewohnten neuorganisirten und erschöpfenden Betriebe in einem verhängnissvollen Kreuzungsverlegungen bieten aber die beste Gelegenheit, Momente eine wichtige Depesche unrichtig besorgt hätte, eine Catastrophe zu veranlassen: Zusammenstösse auf der so wäre ein Unglück unvermeidlich gewesen und die Fest- Linie! Zwischen St.Gallen und Rorschach! In einer jener en- freude hätte sich in Hohn und Spott gegen die Verwal- gen Curven im Gefälle! Züge mit tausend Passagieren, die tung, gegen die ja die Schützenfreunde misstrauisch ge- nicht einmal in den Wagen zu halten sind, sondern grup- nug waren, verwandelt. Dieser Gedanke erfüllte die beim penweise auf den Plattformen und Wagentreppen stehen Betriebe Betheiligten mit einer dumpfen Beklemmung. Die und sitzen! Ein einziger heftiger Stoss, ein plötzliches Zu- letzten Tage vor dem Schützenfeste waren dem Voraben- rückhalten der Maschine kann schon ohne Zusammenstoss de einer grossen Schlacht zu vergleichen; wenige Tage vor zweier Züge das Aufsteigen der Puffer des einen Wagens der Eröffnung desselben erhöhte ein durch falsche Wei- auf die Plattform des andern veranlassen, und nun bei die- chenstellung auf der Station Winkeln veranlasster Zusam- sen langen schlangenartigen Zügen, deren Druck von cy- menstoss die Beängstigung; dazu kam noch im Kreise der clopenhafter Gewalt wird! – Es bedarf wahrlich einer nicht Beamten eine durch die Überanstrengung der letzten Wo- zu reizbaren Phantasie, um bei all’ diesen Erwägungen ein chen herbeigerufene Abgespanntheit und Überreiztheit leichtes Grauen und das Gefühl einer Gänsehaut zu emp- der Nerven, welche nur noch mehr einen aufs äusserste finden. Und wenn man sich frägt, wie man denn daran gesteigerten Widerstand gegen die Einflüsse der öffentli- denken konnte, ein Nationalfest von der Bedeutung der chen Meinung und gegen die Ungunst der Umstände he- eidgenössischen Schützenfeste bei den sich stetsfort stei- rausforderte. gernden Ansprüchen solcher Feste an die Verkehrsmittel, in eine Ortschaft zu verlegen, von der es zweifelhaft war, ob Dem Publicum – welches ja von den Complicationen eines die ihr zu führenden Communicationswege im Stande so eng verstrickten Betriebes sich nicht die leisesten Vor- seien, den ausserordentlichen Verkehr zu bewältigen, so stellungen bilden kann – schien die Gefahr wesentlich in bleibt hier nur die eine Antwort, dass in solchen Fällen im- dem Gefälle der Strecke St.Gallen–Rorschach zu liegen. mer zuletzt an die Leistungsfähigkeit der Verkehrsanstalten Hier befürchtete es Entgleisungen, vielleicht als Folgen zu gedacht wird. Seit die Bahnen so viele Wunderwerke aus- grosser Fahrgeschwindigkeit in den Curven, vielleicht auch geführt haben, zweifelt Niemand daran, dass sie auch des ausserordentlichen Beharrungsvermögens so unge- Übermenschliches zu Stande bringen, und im Übrigen: wohnter Lasten! Allein seit dem Anfange der Sechziger- man stellt es auf den Patriotismus der Verwaltung ab! «Ihr jahre, wo im Winter bei Glatteis ein Personenzug von werdet uns hoffentlich nicht im Stiche lassen, wenn wir in St.Gallen bis eine Strecke über Rorschach hinaus eine Stunden patriotischer Begeisterung uns um die Übernahme Schlittenparthie machte, ohne von dem Führer gestellt des Festes beworben haben!» «Studirt bis Ihr’s heraus werden zu können, trotzdem alle Räder durch Bremsen habt! Das ist Eure Sache!» «Der Bien’ muss!» Glücklicher zum Schleifen gebracht worden, ist ein ähnlicher Fall nicht Weise wurde die Aufgabe gelöst! Glücklich gelöst! mehr vorgekommen. Obwohl auf diesem einen Geleise täglich ungefähr 50 Zü- Die Gefahr lag vielmehr in der vollständigen Inanspruchnah- ge mit 524 Personenwagenachsen coursirten, obwohl in me des einen bestehenden Geleises – und der Zeit. Jede, diesen neun Tagen 32 Extrazüge ausgeführt wurden, ob- auch die geringste Verspätung eines Zuges musste noth- wohl täglich 88 Mann im Fahrdienst functionirten, obwohl

30 in dem kurzen Zeitraume von zwei Stunden – von 8–10 Uhr Der Eisenbahnunfall bei Vonwil vom Morgens – 9 Personenzüge am Festort eintrafen und 6 sol- 31.12.1879 che abgefertigt wurden, obwohl eine Anzahl fremder Con- Zu den schwereren Eisenbahnunfällen zählt die Ent- ducteure und fremder Maschinenführer, denen die Linie gleisung vom 31.12.1879 in Vonwil bei St.Gallen. zum Theil noch unbekannt war, im Dienste standen, ob- Zwei Todesopfer und mehrere, teils schwer Verletzte wohl einzelne Züge fast auf jeder Station mit entgegen- waren die traurige . Die Unfallstelle befand sich kommenden Zügen zu kreuzen hatten, trotz Alledem ist etwas östlich der Strassenüberführung der heutigen kein Unfall – und wäre es auch nur der geringsten einer – Vonwil-Strasse. Bemerkenswert an diesem Unfall sind zu bedauern. Vom 18.–27.Juli wurden 143 000 Passagiere die im Nachgang geführten Pressepolemiken. Der befördert! keinem ist ein Unfall zugestossen. Maschinen-Ingenieur der Nordostbahn H. Maey griff dabei den Maschinenmeister der «Vereinigten Am 19. Juli allein waren 26 000 Personen nach und von Schweizerbahnen» A.Klose und nicht zuletzt das be- St.Gallen befördert. troffenen Eisenbahnunternehmen selbst an. Am 20. Juli wurden befördert 15070 Personen Am 21. Juli wurden befördert 10 522 Personen Am 22. Juli wurden befördert 14494 Personen Am 23. Juli wurden befördert 21 659 Personen Am 24. Juli wurden befördert 9 528 Personen Am 25. Juli wurden befördert 11 038 Personen Am 26. Juli wurden befördert 18 818 Personen Am 27. Juli wurden befördert 9 322 Personen

Während des ganzen Schützenfestes ging kein als Passa- giergut behandeltes Gepäck verloren! Jeder Angestellte, vom Ersten bis zum Letzten hatte seine Pflicht gethan, sein Die Unglücksstelle mit der Lokomotive Äusserstes geleistet. Jeder hatte sich’s zur Ehre angerech- «Calanda» am Neujahr 1880. (Sammlung Vadiana) net, in seinem ihm angewiesenen Geschäftskreise das Bes- te zu wirken. Dabei arbeitete man sich gegenseitig in die Hände, man half sich aus, einer unterstützte den Andern Das Schützenfest zwang zu aussergewöhnlichen betrieb- nach bester Möglichkeit. lichen und unternehmerischen Massnahmen. Personal Als dann das Fest zu Ende war, als die letzten schwerbelas- und Rollmaterial der benachbarten Eisenbahngesell- teten Personenzüge den Bahnhof varlassen hatten, als die schaften «Nordostbahn» (N.O.B.) und «Vorarlberger- Schützenfestfahrtordnung wieder aufgehoben war und die bahn» (V.B.) kamen dank diesem Grossanlass bis nach Züge mit den alten gemessenen Zwischenräumen coursir- St.Gallen. Dass gar einzelne Züge die Bodenseestadt ten, da athmete der Betriebsbeamte leichteren Herzens Lindau mit dem Festplatz St.Gallen verbanden, zeugt auf! War er ja fortwährend in abspannendster Erregung, von einer überraschend anmutenden Offenheit der kam er ja vom frühsten Morgen bis zum späten Abend zu damaligen Beziehungen. Innerhalb von nur 10 Tagen keiner Ruhepause und war ihm ja oft kaum gegönnt, in der wurden rund 140 000 Personen nach bzw. von St.Gallen Nacht ein gewohntes Lager aufzusuchen. weg transportiert. Der Spitzenverkehr vom 19. Juli 1874 brachte dem Bahnhof St.Gallen 26 000 An- und Abrei- sende. Diese Zahl entsprach nahezu der Gesamtbevölke- rung der damaligen Stadt St.Gallen einschliesslich der Gemeinden Tablat und Straubenzell.

Die Eisenbahner durften durchaus mit Stolz auf die er- brachten Leistungen zurück schauen. Die aus der Be- richterstattung spürbare Dramatik unterstreicht diesen Stolz und nicht zuletzt die Genugtuung über das gelun- gene «Werk» oder besser über die erbrachten Dienste. Die Eisenbahnverstaatlichung am Horizont

Die V.S.B. konnten sich dank äusserster Sparsamkeit halten und in kleinen Schritten weiterentwickeln. Das Unternehmen verzichtete denn auch konsequent auf rui- nöse Expansionsstrategieen. Dies ist zweifellos der um- sichtigen Leitung durch den langjährigen Direktor des Unternehmens, D. Wirth-Sand, zu verdanken. Entspre- chend unspektakulär erscheinen sowohl die Bautätigkeit als auch der Bahnbetrieb während der ganzen Privat- bahnzeit. Der grosse Wurf, also der Bau der Ostalpen- bahn, liess sich trotz mehrerer Anläufe nicht verwirk- lichen. Organisatorisch sowie bau- und maschinen- technisch leisteten die V.S.B. trotzdem Beachtliches. Naturgewalten sowie verschiedenste Widerwärtigkeiten mussten laufend gemeistert werden und belasteten das Unternehmen wiederholt. In den Rorschacher Werkstät- ten entstanden im Einflussbereich von Ingenieur A. Klo- Das mit einem Querflügel erweiterte se maschinentechnische Errungenschaften, die in der da- Stationsgebäude Sirnach TG kurz nach der Eisenbahnverstaatlichung von 1902. maligen Welt der Technik Beachtung und Anerkennung (Sammlung V.Künzler) fanden.

Die Schweizerische Eidgenossenschaft verstärkte ihre desweiten oder gesamtwirtschaftlichen Nutzens. Tarif-, Rolle als koordinierende und kontrollierende Behörde Betriebs- und Fahrplanfragen blieben Dauerthemen und im Laufe der Jahre. Die regional verwurzelten, rivali- Dauerkonflikte. So brachte beispielsweise erst die Lan- sierenden und auf die Optimierung des eigenen Erfolgs desausstellung in Zürich im Jahre 1883 die ersten ausgerichteten Eisenbahn-Unternehmungen agierten durchlaufenden Züge von St.Gallen nach Zürich. Über nicht oder meist nur ungenügend im Sinne eines lan- zu lange Zeit musste namentlich in Winterthur von den V.S.B.- auf die N.O.B.-Züge umgestiegen werden. Von schlanken Anschlüssen wagte man nicht einmal zu träumen. Die gewinnorientierten Unternehmen muss- ten zudem von übergeordneten eidgenössischen Behör-

Einige der Innovationen Kloses • Lokomotiv-Bauten und -Umbauten in Rorschach; • Kurvengängige Zahnrad-Dampflokomotiven der Strassenbahn St.Gallen–Gais; • Lenkdrehgestelle für kurvengängige Personen- wagen der Strassenbahn St.Gallen–Gais; • Bremssystem Klose; • Stellwerk-Apparate; • Geschwindigkeitsmesser «Tachophor»; • Senkbarrieren beim Waisenhaus St.Gallen

den zur Einhaltung minimaler sicherheitstechnischer Normen gezwungen werden. So führte beispielsweise die Münchensteiner Eisenbahn-Katastrophe des Jahres 1891 auf Verlangen des Eisenbahndepartements zur Die Sparsamkeit der V.S.B. sorgte immer technischen Überprüfung aller Eisenbahnbrücken der wieder für beissenden Spott. Die Fest- Schweiz. schrift zum Kantonalschützenfest in Flawil bot 1899 eine vorzügliche Gelegenheit, über Knausrigkeit und Dividenden zu sin- Langsam drang die Erkenntnis durch, dass der volks- nieren. (Sammlung Ortsmuseum Flawil) wirtschaftliche Nutzen des landesweiten Verkehrssys-

32 tems Eisenbahn am ehesten durch ein gesamtschweizeri- sches Eisenbahnunternehmen sichergestellt werden kann. Der Privatbau ermöglichte zwar den frühzeitigen Bau einer Eisenbahn nach St.Gallen, die dringend erfor- derlichen Koordinationselemente in einem regionen- übergreifenden Eisenbahnsystem konnten damit jedoch nicht gesichert werden. Zur Gründerzeit waren es die Geldgeber, also die Banken, die zu einer ganzen Reihe von Fusionen zwangen. Im zu Ende gehenden 19. Jahr-

Brunels Brückenschienen Der berühmte Ingenieur I. K. Brunel hat auf der kur- venreichen Steilstrecke zwischen Goldach und Mörschwil Spuren hinterlassen. Ein Schienenprofil, ur- sprünglich von Brunel für englische Breitspur-Strecken konzipiert, wurde zwischen Sargans und Walenstadt Sonntäglicher Ausflugsverkehr um 1910 sowie zwischen Sargans und Rüthi SG eingebaut. Das in Rorschach-Hafen, wie dieser von einem frühen Amateur-Fotografen festgehalten aufwendige Oberbau-System bewährte sich allerdings wurde. (Sammlung A. Heer) nicht. Die so genannten Brückenschienen fanden in der Folge Verwendung als Schwellenverstärkungen und Abschrankungen oder beispielsweise auch als hundert riefen gesamt- bzw. volkswirtschaftliche Grün- Eisenträger für Brücken. Auf der kurvenreichen, be- de sowie sich abzeichnende grosse Investitionen erneut trieblich stark belasteten Strecke zwischen Goldach und unmissverständlich nach der Eisenbahnverstaat- und Mörschwil liessen sich die gefürchteten Spurer- lichung. Unter dem Slogan «die Schweizerbahnen dem weiterungen mit den Schwellenverstärkungen aus Schweizer Volk» wurde ein hochemotionaler Abstim- Brückenschienen nachhaltig verhindern. mungskampf geführt. Das am 20. Februar 1898 deutlich

Die Brücken über die Sitter, Glatt, Uze und Thur wurden nach den gleichen Die englische Brückenschiene von Benken SG, Konstruktionsprinzipien errichtet. Das Bild deren einstige Weiterverwendung als der Sitterbrücke entstand um 1910. Schwellenverstärkung noch leicht erkennbar (Sammlung A. Heer) ist. (Foto A. Heer )

33 angenommene «Bundesgesetz über den Erwerb und Be- trieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und Organisation der Verwaltung der SBB» ebnete den Weg zur Gründung der Schweizerischen Bundesbahnen.

Der SBB-Kreis IV, St.Gallen

Die Vereinigten Schweizerbahnen (V.S.B.) gingen am 1. Juli 1902 an den Bund, sie wurden dadurch Teil der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Auf die noch jun- gen SBB warteten grosse Aufgaben. Doppelspurbauten auf den Hauptlinien, Bahnhofbauten, längst hängige Sanierungen, die Vereinheitlichung und Erneuerung eines bunt zusammengewürfelten und teilweise über- alterten Rollmaterialbestandes mussten an die Hand ge- nommen werden. Erste Vorarbeiten für die kommende Bahn-Elektrifikation wurden aufgenommen, womit sich ein grundlegender Wandel im Eisenbahnwesen zuneh- mend deutlicher abzeichnete.

Wenn der Schritt zur Bundesbahn auch noch so klar de- finierbar ist, so erfolgte der Übergang doch recht behut- sam. Komplexe Unternehmensstrukturen und Betriebs- formen liessen und lassen sich nur in sinnvollen Schrit- Das ursprüngliche, längst aus dem Dorfbild verschwundene Stationsgebäude von Gossau SG. (Sammlung J. Löhrer)

Kreisdirektion IV 1902 H.Stamm, Dr. iur. O. Seiler, Dr. iur. ten umbauen. Neben den zentralen Organen der Gene- A. Seitz, Ingenieur raldirektion in Bern blieben die administrativen Zentren der vormaligen grossen Gesellschaften und damit die re- Kreiseisenbahnräte IV 1902 gionale Verwurzelung erhalten. In St.Gallen folgte in P.Th. Bühler, Nationalrat GR diesem Sinne der einstigen Direktion der V.S.B. die SBB- K. A. Fehr, Nationalrat TG Kreisdirektion IV. Kreiseisenbahnräte sorgten für die O. Rheiner-Fehr, Kaufmann in St.Gallen politische Abstützung in den jeweiligen Regionen der Ed. Sulzer-Ziegler, Nationalrat ZH SBB-Kreise. L.A. Zollikofer, Regierungsrat SG L. Kilchmann, Kantonsrat SG K. Glinz, Kaufmann in Rorschach SG Zwischen Euphorie und Kohlennot E. Wagner, Nationalrat SG K. Egloff, Nationalrat TG Die Jahrhundertwende war geprägt von einer industriel- Ph. Heitz, Oberst in Münchwilen TG len Aufbruchstimmung, begleitet von kurzfristigen kon- J. Müller, Nationalrat TG junkturellen Schwankungen und einem eigentlichen A. Scherb, Ständerat TG Eisenbahnfieber. Die geplanten Doppelspurausbauten G. Hug, Regierungsrat SH der SBB und insbesondere der Bau der Bodensee-Tog- A. Locher, Regierungsrat ZH genburgbahn entwickelten sich als treibende Kräfte für H. Ernst, Regierungsrat ZH umfangreiche Bauten und Linienverlegungen in Gossau K.Hörni, Nationalrat ZH und in St.Gallen. Der Doppelspurausbau rief aber auch J. Töndury, in Samedan GR alte Begehrlichkeiten wach. Die unmissverständliche Th. vonSprecher, Oberst in Maienfeld GR Forderung nach einer alternativen Linienführung zwi- A. Eugster, Landamman AR schen Flawil und Wil über Oberuzwil–Jonschwil kam K. Sonderegger, Landamman AI nochmals auf den Tisch. In Rorschach wurde wieder heftig über die Eisenbahn- und Bahnhoffrage disputiert

34 Der 1913 eröffnete neue Gossauer Bahnhof wurde an den südlichen Dorfrand verlegt. (Zeichnung A. Heer)

und aus der Region Altstätten kamen Forderungen nach einer normalspurigen Ruppenbahn, die in Rorschach und im Unterrheintal als ernsthafte Konkurrenz wahrge- nommen werden musste.

Mit der Jahrhunderwende und den Anfängen der Bun- desbahnen ist ebenfalls ein Wandel im Reisepublikum Der Bau der Bodensee-Toggenburgbahn und die verbunden. Der wirtschaftliche Umbruch brachte durch Doppelspurbauten der SBB zwangen zur neuen Linienführung durch den Rosenbergtunnel. (Zeichnung A. Heer) die Arbeitsteilung und das Wachstum der Industrie-Un- ternehmen eine vermehrte Trennung und zunehmende Distanz zwischen Wohnort und Arbeitsort mit sich. So genannte Arbeiterzüge wurden eingeführt. Die zwischen Elgg und Räterschen liegende Haltestelle Schottikon geht auf diesen Wandel zurück. Die Arbeit in der Fabrik, insbesondere den Winterthurer Grossbetrieben, wurde für die ländliche Bevölkerung attraktiv und zuweilen auch existenzsichernde Notwendigkeit.

Noch im Laufe der Vorkriegszeit konnten die Boden- see-Toggenburgbahn (BT) und die Mittelthurgaubahn (MThB) ihren Betrieb aufnehmen. Die Eröffnung einiger Doppelspurinseln zwischen St.Gallen und Winterthur geht ebenfalls auf die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zu- rück. Aussergewöhnlich ist die Geschichte der Station Aadorf. Die Vereinigten Schweizerbahnen vergrösserten treu dem Sparsamkeitsprinzip verpflichtet die Stationen Sirnach und Aadorf durch den Anbau eines Querflügels. In Räterschen ZH musste der alte Stations-Standort In Aadorf liess sich der Standort des ursprünglichen und kurz nach 1900 aufgegeben werden. (Zeichnung A. Heer)

35 Der 1912 eröffnete «Kaiserbahnhof» von Aadorf TG, im Zustand der 1950er Jahre. (Sammlung A. Heer)

erweiterten Stationsgebäudes mit den durch die Doppel- te zur Kohlennot, die sich vorerst in dramatisch steigen- spur der SBB bedingten Anlagen nicht mehr vereinba- den Betriebskosten äusserte. Betriebkosten und Brenn- ren. Aadorf kam dadurch zum repräsentativen so ge- stoffmangel zwangen die Bahnunternehmen zu ein- nannten Kaiserbahnhof. Dem deutschen Kaiser sollte schneidenden Fahrplanbeschränkungen. Die Kohlennot anlässlich der im Raum Aadorf–Wil veranstalteten Kai- verhalf den Schweizerbahnen, der heimischen Industrie sermanöver des Jahres 1912 ein ihm angemessener, repä- und der Elektrizitätswirtschaft letztlich zu einem Spit- sentativer Bahnhof angeboten werden können. Das kai- zenplatz bezüglich der Elektrotraktion. Der Begriff serliche Besuchsprogramm machte dann allerdings einen «weisse Kohle» galt über lange Zeit als selbstbewusste Strich durch die Rechnung. Aadorf hatte zwar seinen Antwort auf eine verkehrs- und volkswirtschaftlich be- Kaiserbahnhof, ohne dort je den deutschen Kaiser be- drohliche Abhängigkeit vom Energieträger Kohle. grüsst oder verabschiedet zu haben.

Verbunden mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 war ein wirtschaftlicher Einschnitt, der Die Kohlennot im Spiegel des alle optimistischen Prognosen und hohen Erwartungen Rorschacher Neujahrsblattes zunichte machte. Der kriegsbedingte Schnitt unterstrich Infolge der Kohlennot und des durch Deutschland und förderte aber auch einen technisch-kulturellen und ungeheuerlich gesteigerten Kohlenpreises – die Tonne verkehrswirtschaftlichen Umbruch ohne Beispiel. Der 190 Fr. statt 27 Fr. vor dem Kriege – nahmen wir mit Niedergang der Textilindustrie und der Zusammen- Geduld die Abschaffung der Retourbillete, den Tax- bruch des faktischen Transportmonopols der Eisenbah- aufschlag um rund 100 Prozent, den Ausfall aller nen führten zu völlig neuen Rahmenbedingungen. Schnellzüge, die Reduktion des Fahrplanes auf ein Drittel aller Fahrgelegenheiten entgegen, und heute Der Erste Weltkrieg traf eine kriegswirtschaftlich [am 1. Dezember 1918] erfolgt die Einstellung des schlecht vorbereitete Schweiz. Die Abhängigkeit des gesamten sonntäglichen Eisenbahnverkehrs. Bahnbetriebs vom klassischen Energieträger Kohle führ-

36 St.Gallen wird Nebenschauplatz

Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde auch das Ende des Transportmonopols der Eisenbahnen mindes- tens absehbar. Die Strassenfahrzeuge erreichten eine Reife, die fortan für die schienengebundenen Transport- mittel – die Eisenbahnen – eine ernsthafte Konkurrenz darstellten. Wenige Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges verfügten die Bundesbahnen jedoch bereits über eine erprobte Versorgungsinfrastruktur und Elektrolokomotiven, die einen zügigen Ausbau der Elek- trotraktion zuliessen. Die Bundesbahnen konnten sich den neuen technischen, betrieblichen und verkehrswirt- Der Bahnhofplatz in Winterthur schaftlichen Herausforderungen stellen. um 1930. (Sammlung A. Heer )

Aus den ursprünglichen auf St.Gallen zentrierten Ver- kehrsbeziehungen der Gründerzeit war längst ein Teil einer schweizerischen Ost-West-Transversale geworden. Die Reiseziele Zürich oder Bern sowie längere Reisedis- tanzen gewannen laufend an Bedeutung. Schnellzüge für den Fernverkehr gehörten bereits zu den selbstver- ständlichen Dienstleistungen der SBB. Die bedeutende Transitachse des Nord-Süd-Verkehrs, Basel–Gotthard– Chiasso, wurde für die Region St.Gallen über Zürich er- schlossen. Die Vision des Degersheimer Eisenbahnpio- niers I. Grauer-Frey unterstreicht die hohen wirtschaftli- chen Erwartungen der Ostschweiz in den alpenqueren- den Eisenbahnverkehr. Seine Vision lautete nämlich St.Gallen–Zug und hatte die Transitachse Gotthard im Blickfeld. Die letztlich gebaute, zuweilen auch als St.Gal- ler Staatsbahn bezeichnete Bodensee-Toggenburgbahn stellte in diesem Sinne nur noch eine Rumpflösung dar. Der Bahnhof St.Gallen der 1940er Jahre. (Sammlung A. Heer) Die technisch-wirtschaftliche Entwicklung, die dominie- renden Verkehrsachsen und die herausragende Bedeu- tung der Zentrumsfunktion von Zürich führten zu ei- nem weiteren Zentralisierungsschritt der Bundesbah- nen. Die SBB-Kreisdirektion IV in St.Gallen sowie die Eisenbahnwerkstätten von Rorschach waren nicht mehr haltbar. Mit grossem Bedauern mussten Arbeitsplätze mit langer Tradition in der von der Textilkrise besonders betroffenen Region St.Gallen–Rorschach aufgegeben werden.

Die Bundesbahnen sollten nun über Jahrzehnte nur noch über die Generaldirektion in Bern und die drei Kreisdi- rektionen geführt werden: • SBB-Kreis I in für den Verkehr westlich der Gotthard-Transitachse; • SBB-Kreis II in Luzern für die Gotthard-Transitachse Basel-Chiasso; Rorschach-Hafen in den 1920er Jahren. • SBB-Kreis III in Zürich für den Verkehr östlich der (Sammlung A. Heer) Gotthard-Transitachse;

37 Rorschach-Bahnhof spielte lange Zeit die doppelte Rolle als Verkehrsknoten und technisches Zentrum mit den Reparatur- Werkstätten, der Gasfabrik und den tung in die Hochrheinschifffahrt und in eine Ostalpen- Depots. (Zeichnung A. Heer) bahn erhalten. Über kurze Zeit wurden sogar Hoffnun- gen in eine interkontinentale Drehscheibe der Luftfahrt wach. Die Verkehrsfläche Bodensee bot sich als Stütz- Damit verschwanden traditionelle Strukturen der Grün- punkt für Wasserflugzeuge des interkontinentalen Luft- derzeit. Dem Eisenbahnerort Rorschach und dem Ver- verkehrs an – mitten im Herzen Europas und mit vor- waltungszentrum St.Gallen fielen nur noch die Rollen züglichen Aussichten im Hinblick auf die Einbindung in der Anfangs- oder Endpunkte der Ost-West-Transversa- die Eisenbahnnetze der Anliegerstaaten. le zu. Der Bodenseeregion blieb vorerst noch die Erwar-

38 Der moderne Bundesbetrieb SBB

Die Bahnelektrifikation mussten sowohl dem doppelspurigen Betrieb als auch den wesentlich höheren Belastungsnormen standhalten. Durch die Kohlennot des Ersten Weltkriegs und die sich Der Ersatz der Sitter-, Glatt-, Uze- und Thur-Brücken abzeichnende Konkurrenzierung durch den Strassenver- wurde fällig und im kurzen Zeitraum von 1925 bis 1927 kehr wurde die Notwendigkeit einer möglichst zügigen verwirklicht. Markante Bauwerke der Gründerzeit ver- Modernisierung des Eisenbahnnetzes offenkundig. Die schwanden damit. Bemerkenswerte Ausnahme blieb die betriebliche Unabhängigkeit vom Energieträger Kohle heute noch bestehende Brücke über die Goldach. Dieses und der konkurrenzfähige Betrieb auf dem bestehenden Bauwerk geht auf den Stuttgarter Unternehmer und spä- dichten schweizerischen Eisenbahnnetz galten als neue teren Gründer der Stuttgarter Strassenbahn J.G. Schöttle Herausforderung für die Bundesbahnen der Moderne. zurück. Als einzige Brücke wurde sie von Anfang an für den Doppelspurbetrieb ausgelegt, aber über Jahrzehnte Was mit der Jahrhundertwende unter dem Titel der nur einspurig genutzt. Der Doppelspurbetrieb auf einer Doppelspurausbauten aufgenommen wurde, galt es der ältesten Brücken der SBB wurde erst mit der Eröff- in den 1920er Jahren unter noch anspruchsvolleren nung der Doppelspurinsel Goldach–Mörschwil im Jahre Rahmenbedingungen fortzuführen. Die Elektrotraktion 1993 eingeführt. und die dafür gefällten Systementscheide liessen neben höheren Geschwindigkeiten auch wesentlich höhere Mit der Einführung des elektrischen Betriebs zwischen Verkehrslasten erwarten. Die Kunstbauten, insbesondere Winterthur und Rorschach brach am 15. Mai 1927 eine aber die Brückenbauwerke der Strecke St.Gallen–Wil, betriebliche Normalität und Kontinuität an, die das Er- scheinungsbild der Bundesbahnen entlang der Strecke Winterthur–St.Gallen–Rorschach über Jahrzehnte prä- Eine der um 1930 ältesten Lokomotiven der SBB diente als würdige Kulisse für ei- ne Personalfoto in Wil SG. (Sammlung Stadtarchiv Wil SG)

39 Im Frühjahr 1926 erfolgte die Belastungsprobe der neuen Sitter-Brücke der SBB. (Sammlung K.Anderegg) Im Gegensatz zur weniger belasteten, aber dennoch gut ausgebauten Thurtallinie kam es auf der erst abschnitt- weise auf Doppelspur ausgebauten St.Gallerlinie nur gen sollte. Die beiden von der Lokalbevölkerung lange selten und in begründeten Ausnahmefällen zu Probe- und mit Nachdruck geforderten Haltestellen Algetshau- fahrten oder zum Einsatz aussergewöhnlicher Zugs- sen-Henau (bei Uzwil) und Guntershausen (bei Aadorf) kompositionen. Der Fahrplanwechsel vom 15. Mai 1938 wurden mit dem denkwürdigen Fahrplanwechsel vom leitete 11 Jahre nach der Elektrifikation eine neue Ära Mai 1927 ebenfalls Wirklichkeit. Die Vertreter der typi- ein. Herausgefordert durch den Wettbewerb mit dem schen Lokomotivgattungen Ae 3/6 I, Ae 3/6 II und Strassenverkehr versuchten die Bundesbahnen durch Ae 4/7 bestimmten das Bild. Das SBB-Depot Rorschach verschiedene Massnahmen den Personenverkehr zu be- wurde allerdings erst 1977 Stationierungsort für einen schleunigen und so die Reisezeiten zu verkürzen. Die grossen Teil der damals bereits 50-jährigen, aber be- populär gewordenen «Roten Pfeile» der 1930er Jahre wa- währten Maschinen. Man zeigte sich dort stolz über die ren ursprünglich als Angebot im regulären Personen- spät zugefallene Ehre. verkehr gedacht. Der Vergessenheit anheimgefallen ist leider das 1938 eingeführte Angebot einer Schnellverbin- Das Elektrifikationsjahr 1927 brachte unvorgesehener- dung von Rorschach über St.Gallen–Winterthur–Zürich weise zusätzlichen Betrieb. Die Züge zwischen Zürich nach Bern. Der Leichttriebzug RBCFe 8/12, zuweilen und Wien mussten nach der Überschwemmungskatas- auch «Schienenblitz» genannt, rückte die Bundeshaupt- trophe vom 25. September im Fürstentum Liechtenstein stadt ein gutes Stück näher. In drei Stunden konnten über St.Gallen und St.Margrethen Richtung Arlberg ge- nun die Rorschacher Bern erreichen – sichtlich stolz auf leitet werden. Den gleichzeitig in St.Gallen und im das neue Angebot wurde in Rorschach über den «schnel- Rheintal wieder aufgeflammten Ruppenbahn-Diskussio- len Berner» berichtet. Die Freude war von kurzer Dauer. nen begegneten die Verkehrspolitiker und betroffenen Der in Rorschach remisierte Schnelltriebzug wurde im Eisenbahner der Region Sargans-Werdenberg allerdings August 1939 anlässlich des Grossbrandes des Lokomo- mit grösstem Misstrauen. Man befürchtete dort den tivdepots weitgehend zerstört. Der im September 1939 Verlust der bedeutenden Stellung im Ost-West-Transit- ausgebrochene Zweite Weltkrieg bedeutete ein vorläufi- verkehr. ges Ende des Schnellverkehrs mit den Leichttriebzügen.

40 Die Luftaufnahme der Sitter-Brücken ent- stand im Frühjahr 1926, noch vor dem Abbruch der ursprünglichen Eisenbahn- brücke von Dollfuss. (Sammlung A. Heer)

Die technische Entwicklung ging in eine andere Rich- tung. In Winterthur arbeiteten die Ingenieure bereits an einer neuen Generation von vierachsigen Leichtlokomo- tiven.

Ein 1938 in der «Schweizerischen Bauzeitung» erschiene- ner, in seiner Art einzigartiger Feuilleton-Beitrag des St.Galler Ingenieurs E. R. Baerlocher lässt den denkwür- digen Fahrplanwechsel und das Erlebnis einer Fahrt mit der damals hochmodernen Errungenschaft wieder aufle- ben. Dieser Beitrag steht stellvertretend für eine bis in die 1960er Jahre spürbare und immer wieder artikulierte Wertschätzung, Faszination und Haltung des Stolzes ge- genüber den Bundesbahnen als Unternehmen sowie der Eisenbahntechnik als Produkt schweizerischer Kompe- tenz und Qualität.

Gut 70 Jahre nach der Eröffnung der Eisenbahn wurde ein weiterer Meilenstein gefeiert: die Aufnahme des elektrischen Betriebs im Jahre 1927, beispielsweise in Flawil SG. (Sammlung K. Anderegg)

41 «LEUR TRAIN»

Die deutsche Grammatik ist schuld. Der Titel musste das 130 Sachen abhaspelte. – Dieser junge Flieger aber kam Kleid der zweiten Landessprache erhalten, denn wenn er nicht mehr; es mochte ein Dienstkamerad gewesen sein, lauten würde: «Ihr Zug», so hätte der eingeborene Narziss- aber statt ihm kam zu ersten, der behaglich neben dem mus jedes Lesers nur den einen Schluss zugelassen, dass Führerpult sass, ein richtiger SBB-Lokführer, behäbig, be- ihm ein Besitz zugesprochen werde, und dazu noch ein standen, Familienvater, mit kräftigem Hals und Brissago. recht vielseitiger, wenn man das Wörterbuch auf der Seite Der liess sich im Klubsesselchen vor dem Pult nieder, schau- «Zug» aufschlägt, wie schon Mark Twain stöhnend erfuhr. te zum seitlichen Fenster hinaus – wartete augenscheinlich So aber weiss jeder, dass «ihr Eisenbahnzug» gemeint ist, auf das Abfahrtszeichen. und es fragt sich jetzt nur noch «wessen»? Und da suchte ich nun immer, an was mich diese kleine 18 h 45 gleitet das flinke, dreigliedrige Reptil mit seinem Szene erinnert hatte, und richtig: Das Auftreten der beiden Märchenkleid aus Lackrot und Silber in die durch Platzver- jungen Beamten hatte etwas erfrischend Unbeamtenhaf- hältnisse gequälte Kurve des Berner Bahnhofs. Sein Kopf tes; sie hatten miteinander geplaudert, sachverständig oh- gleicht, wie es einem Fabelwesen geziemt, dem eines spü- ne Zweifel, – wie die jungen Ingenieure plaudern, wenn sie renden Dachshundes, der eifrig die Schienenspur verfolgt. im Versuchslokal etwas ausknobeln. Und so liess ich mich Leise sausend kommt’s zur Ruhe, verzauberte Türen öffnen schliesslich von der Ueberzeugung leise gefangen nehmen, sich von selbst, und die von Basel hergewehten Reisenden dass dieses technische Wunderding gerade den beiden jun- vermischen sich mit den herzudrängenden Fahrgästen, de- gen Leuten gehöre, die damit Versuche anstellten, die das ren Ziel Zürich und die Ostschweiz ist. «Ding ‘mal laufen lassen wollen», und – weil sie der Sache nicht so recht trauten – dann schliesslich eben doch noch Der Führerstand ist leer; man hat Musse, ihn zu betrachten, einen von der Lok-Zukunft herbeiholten. «Das ist ihr Zug; und man erhält auch da sofort den Eindruck von etwas ir- an dem haben sie eine Riesen-Freude, man sieht’s ihnen an; gendwie zu Zierlichem, Verspieltem. Wohl ragt aus dem Herrgott wer doch auch ein wenig mitspielen dürfte!» – abgeschrägten Führerpult ein kräftiges Steuerrad, mit dem Dies dachte auch ein junger Mitreisender, der im Schulan- dicken Rand, den es zu umpranken gilt, und die vier Spei- zug, ohne Mütze, schnell den Spritzer nach Zürich mit- chen, von denen eine rot ist und in der Ruhelage nach machte und dessen leuchtende Knabenaugen die ganze oben zeigt, machen das Steuerrad zum solidesten Gegen- Freude an dem Zauberzug verrieten, der auch die Sprache stand im ganzen Wagen. Was sonst noch auf dem Pult zu des Geschwindigkeitsmessers herrlich verstand. sehen ist, sind zierliche Messinstrumente, sparsam, spar- sam, jedes mit zwei Skalen und zwei Messystemen ausge- Da tat das grüne Licht sein Auge auf und schaute den Lok- rüstet, – und eine Leiste mit Lämpchen. Eines der Lämp- führer ermunternd an. Der gab dem Steuerrad eine ganz chen ist violett und trägt die Rune S, es signalisiert das kleine Drehung nach links, und schon schnüffelte sich das Funktionieren der automatischen Zugsicherung; das ande- Gliedertier zwischen den Schienensträngen den Richtigen re ist grün und schläft noch. Rechts vom Pult ist die ganze heraus und kam ins Sausen. Mit Elan warf sich die Rotsil- vordere Ecke (soweit sie nicht wegen der stream-line-Mode ber-Echse auf die freie Strecke, und der zuverlässige «TEL» abgerundet ist) mit einem eisernen Kasten ausgefüllt, auf von Hasler kletterte munter über die Hunderter. Das erste dessen ebenfalls geneigter Fläche sich die ganze NZZ mit Erstaunen kam in der Kurve: Er wird ja wohl doch ein biss- allen ihren Beilagen vom II. Sonntagsblatt ausbreitet. chen, nur ein bisschen verzögern? Keine Spur! «Mit 125 ‘rin in die Kurve!» – das war sein Grundsatz, und mit 100 Die Eingangstür ist geschlossen. Nach einiger Zeit kommt durch die Bahnhöfe und über die Weichen, darunter wäre ein junger Mann in Zivil durch den Wagen, greift noncha- nicht mehr chic. Aber einige Male begab sich etwas Son- lant in die Hosentasche, zieht den SBB-Generalschlüssel derbares: der junge Mann, der so gemütlich neben dem heraus, tritt in den Führerraum und zündet sich eine Ziga- Pult sass, etwas die Zeitung gelesen hatte, etwas zum Fens- rette an. Nach einigen Augenblicken kommt noch einer, ter hinausgeschaut hatte und etwas geraucht hatte, der bespricht etwas mit dem ersten, schaut in die NZZ, geht war jetzt ganz verwandelt. Scharf äugte er auf die entge- wieder hinaus. Der zweite hatte einen Labormantel an, und genrasende Spur, scharf streiften seine Seitenblicke den Ki- ein Gesicht wie ein Flieger; man musste denken, wie gut lometerzähler, und einige Male stahl sich seine linke Hand dies Gesicht zum Führerplatz passte, wenn der Zug seine ans Steuerrad und gab ihm einen mässigen Druck nach

42 «LEUR TRAIN»

rechts, zur Verzögerung, wenn das Tempo gar zu hitzig allerdings nun nichts mehr zu spielen; nett ist es aber, dass oder der Krümmungsradius ungenügend erschien. Ich der Km-Zähler auch am Schwanz funktioniert. War einem konnte mich aus meinem Versuchslabor-Traum noch nicht die Strecke auf der Fahrt von Bern bis Zürich sich aufbäu- gleich zurückfinden und dachte: «Aha der Herr Oberinge- mend entgegenrast, so floh sie nun geisterhaft ins Dunkle, nieur bemüht sich selbst!» als der Abend zur Nacht wurde. Da die Fensterscheiben des Zugsendes gebogen sind, gab es beim Durchfahren von Bei den hohen Fahrgeschwindigkeiten um 100 herum und Bahnhöfen ein wundersamen Feuerwerk von Lichtern, die darüber gibt der Gesichtssinn seine Schätzung an das stati- sich, rot, grün und gelb, in den Scheiben spiegelten und sche Organ ab. Die Orientierung mit dem Auge versagt feurige Kurven beschrieben, jede einzelne optisch und ma- vollkommen. Du meinst, der Zug habe auf etwa 50 abge- thematisch gesetzmässig, aber jedenfalls sehr kompliziert bremst, als es durch die Station X ging – aber der Blick aufs zu analysieren. Instrument zeigte 105! Von 50 an aufwärts wird die Schät- zung immer schwerer, aber was konstant bleibt, ist merk- Da ging die Fahrt zu Ende, und beim Aussteigen – ich würdigerweise die Empfindlichkeit gegen Geschwindig- konnte mir nicht helfen, ich musste den roten Lacküberzug keits-Änderungen. Ob der Zug aus 60 auf 55 abbremst etwas streicheln: gutes braves Tierlein, hast’s recht ge- oder aus 120 auf 115, spürt man im ganzen Körper über- macht – wem gehörst du eigentlich? E.R.B. raschend deutlich. Gerade wenn bei hohen Geschwindig- keiten etwa abgebremst wird, so ist der Eindruck viel stär- ker als ihn die Angabe des Instruments vermuten lässt. Man wird genau so nach vorn geschoben, wenn er von 120 auf 115 heruntergeht, wie wenn er aus 5 km zum Hal- ten kommt, und das ist sehr überraschend.

Nun es war der erste Tag des Fahrplans, und so wurde nichts aus dem direkten Bern-Zürich-Sprung. Einige Be- zirks- und Kantonshauptorte wollten sich das hochmütige Durchschnurren des eleganten Gefährts nicht so ohne wei- teres gefallen lassen, und so kam’s noch zu einigen Zwi- schen-Halten. Da es zudem noch ein sehr schöner Mai- Sonntag war, kam’s in Zürich zu einem längeren Aufent- halt, bis die Anschlüsse aller der Weekenten gesichert wa- ren. In Zürich, um 21 Uhr, füllte sich der aristokratische Zug mit sehr oder auch nicht mehr ganz bodenständigen Ge- stalten, denen Zug einfach Zug und gar nichts mehr Ro- mantisches bedeutete. Von Zürich an war’s auch «ihr Zug», der sie aus fröhlichem Wochenende, von einem Vereinsan- lass, einem Maturandenjubiläum oder sonst welcher, nicht ausschliesslich mit Süssmost zu bewältigenden Feier wieder nach Hause brachte; dunkelgefärbte Vokale liessen auf Winterthur schliessen, während vereinzelte sehr helle St.Galler-a noch einige Zugsfrequenz ab Winterthur ver- sprachen. Was in Bern noch der Kopf des Leichtschnellzugs war (der täglich auf der Schweizerkarte die Strecken Rorschach–Zü- rich––Bern–Basel und genau so zurück, wie mit Steppstichen vernäht), wurde von Zürich an zum Schweif, um nicht zu sagen Schwanz. Doch blieb der Raum des Füh- rers nicht leer; ein Beamter setzte sich wieder hinein, hatte

43 Ein typischer Städteschnellzug der frühen 1960er Jahre in Wil SG. (Sammlung A. Heer) Nachkriegszeit und Hochkonjunktur

1947 ging als Jubiläumsjahr der Schweizerbahnen in die Geschichtsbücher ein. Man durfte feiern und mit Genug- tuung auf die insbesondere während der Kriegszeit er- brachten Leistungen zugunsten der Landesversorgung und Landesverteidigung zurückschauen. Die befürchtete Nachkriegsdepression blieb aus und ein vormals unvor- stellbarer wirtschaftlicher Aufschwung setzte ein. Der In- dividualverkehr übernahm – technik- und kaufkraftbe- dingt – die Rolle des Trägers des Massenverkehrs. Der Gü- terverkehr wanderte zusehends mehr auf die Strassen ab.

Die Bundesbahnen antworteten mit dichteren Fahrplä- nen und neuem Rollmaterial, verstanden aber auch die vergleichsweise hohe Popularität zu pflegen und zu hal- ten. Städteschnellzüge für die Ost-West-Achse, formiert aus so genannten Leichtstahl- und später aus Einheits- wagen, prägten das Bild und erhielten in den 1950er Jah- ren gar Namen. «», «Rhône-Isar» und «Diagonal» hiessen die namentragenden Züge, die auf der Strecke Rorschach–St.Gallen–Winterthur verkehrten. Die Auf- merksamkeit der Bundesbahnen konzentrierte sich in der Folge vor allem auf den Nord-Süd-Verkehr und die Paradestrecke Zürich–Bern. Die stolzen Ae 6/6 Maschi- nen, die als Gotthardlokomotiven populär gewordenen Sirnach im Jubiläumsjahr 1947 Produkte der SLM in Winterthur, der Brown Boveri & (Sammlung A. Heer) Cie. und MFO in sorgten anlässlich der Loko-

44 Die von H. Hilfiker konstruierten Perrondächer von Winterthur-Grüze. (Foto A. Heer) motiv-Taufen für Aufsehen, waren aber anfänglich nur selten in der Region St.Gallen anzutreffen. Der Expo- Verkehr brachte als betrieblich ausserordentliches Ereig- nis des Jahres 1964 heute unglaublich anmutende Zugs- formationen mit sich. Fabrikneue RBe 4/4 Triebwagen schleppten regelmässig 12 Einheitswagen von Rorschach nach Lausanne und zurück.

Nennenswerte Streckenausbauten oder Hochbauten wa- ren in der Nachkriegszeit nicht zu verzeichnen. Die Schliessung der Doppelspurlücke zwischen Räterschen und Winterthur-Grüze sowie die Bahnhofneubauten von Uzwil, Wil und Mörschwil sorgten kaum für Aufsehen. Baugeschichtlich, aber auch bautechnisch bemerkens- wert sind dagegen die Perrondächer von Grüze. Der Ge- stalter der zeitlosen Bahnhofsuhr und der formvollende- ten Portalkrane verschiedenster Stationen wagte sich in Winterthur-Grüze an ein besonderes Unterfangen. Inge- nieur H. Hilfiker wollte mit dem Prototypen eines indus- triell herstellbaren Perrondachs neue Wege aufzeigen. Dachelemente aus Beton, torsionsfeste Stahlrohre als zentrale Längsträger und multifunktionale Stützen cha- rakterisieren die Bauweise nach Hilfiker. Grüze blieb ein einmaliges Experiment. Erwähnenswert bleibt, dass die immer noch sehr innovativ und eigenwillig anmutende Einer der von H. Hilfiker entworfenen, zeitlos Konstruktion durch die zuständigen SBB-Organe über erscheinenden Portalkrane wurde im Frühjahr 2004 in Goldach SG aufgenommen. (Foto A. Heer) lange Zeit nie eine Würdigung erfuhr.

45 Das Ende der Dampfepoche weise mit Bauteilen aus Deutschland. Eine Auslieferung kam allerdings während der Kriegszeit nicht mehr in Rorschach blieb bis zuletzt, also bis zur vollständigen Frage. Die Überführung nach Deutschland und andern Einstellung des Dampfbetriebs bei den SBB, Stationie- Zielen erfolgte erst lange nach dem Krieg, im Jahre 1952. rungsort von Dampflokomotiven. «Tigerli», «Elefant» und «Habersack» wurden die faszinierenden Kreaturen genannt. Als Rangiermaschinen taten das «Tigerli» und Aufbruchstimmung an der Ost-West-Achse der «Habersack» lange Zeit ihren Dienst. Der behäbige «Elefant» diente als Notreserve, stets unter Dampf und Die immer drückendere Konkurrenz seitens des Strassen- einsatzbereit in der Nähe des Rorschacher Hilfswagens. verkehrs und die wenig koordinierte Entwicklung der Mit der im November 1965 erfolgten «Flucht» des Ror- Verkehrsträger drängten zu Taten. 1968, das Jahr politi- schacher «Tigerlis» nach Buchs SG endete die lange Prä- scher Unruhen und des Abschieds von der überholten senz der Dampflokomotiven in Rorschach. Die Bundes- Technik des Dampfbetriebs, war auch ein Jahr neuer Ini- bahnen nahmen Ende November 1968 endgültig Ab- tiativen. Der schweizerische Bundesrat gab die «Gesamt- schied vom Dampfbetrieb. Der Bestand der Dieselloko- verkehrskonzeption Schweiz» (GVK-CH) in Auftrag. Die motiven erlaubte damals diesen Schritt. St.Gallen selbst neue Konzeption sollte auf die Bedürfnisse des Jahres ist durch zwei Episoden aus der Kriegszeit mit dem 2000 ausgerichtet sein. Eine Konzeption, die vom Selbst- Dampfbetrieb besonders verbunden. Eine der beiden verständnis einer mehr oder weniger geradlinigen Fort- elektrisch beheizten Dampflokomotiven war etwa im setzung der sozialen sowie technisch-wirtschaftlichen Jahre 1943 in St.Gallen in Betrieb. Nicht elektrifizierte Entwicklung geprägt war, wurde 1977 präsentiert. Die Teile der Bahnanlagen liessen sich so mit diesem selt- zwischenzeitlich aufgekommene technikkritische Stim- sam anmutenden Zwitter bedienen, ohne dass das rare mung, die sich zwar sehr widersprüchlich äusserte, wie Brennmaterial Kohle vorgehalten werden musste. auch hautnah zu erlebende wirtschaftliche Einbrüche wa- St.Gallen wurde zudem auch Internierungsort für eine ren ein schlechter Boden für die Umsetzung der GVK- ganze Reihe der so genannten Göring-Lokomotiven. CH. Trotzdem brachte diese Initiative einiges ins Rollen. Die SLM in Winterthur baute eine Serie von Werkloko- motiven für Deutschland, dies nach den Plänen und teil- Gleich vorweggenommen wurde der Bau von zwei Abschnitten der «Neuen Eisenbahn-Haupttransversalen» (NHT), denen eine besondere verkehrstechnische oder verkehrswirtschaftliche Bedeutung zugemessen wurde. 1975 nahmen die SBB den Betrieb auf der Heitersbergli- nie auf, was die Entflechtung und Beschleunigung wich- tiger Verkehrsströme brachte. Mit der Eröffnung der Flughafenlinie im Jahre 1980 gelang die vorbildliche Inte- gration des Luftverkehrs in das System des schweizeri- schen öffentlichen Verkehrs, insbesondere aber in das Schnellzugsnetz der SBB. St.Gallen mit direktem Flug- hafenanschluss – eine Errungenschaft, die damals durch- wegs als Fortschritt anerkannt wurde.

Zu den fast vergessenen Elementen der neuen, oder viel mehr der vorgeschlagenen, Ost-West-Haupttransver- salen gehörte eine neue Linienführung nach St.Gallen, die von Winterthur dem Thurtale folgend über Weinfel- den die Stadt St.Gallen erreichen sollte, um von dort nach Altstätten ins Rheintal zu führen. Die Idee Ruppen- bahn schien wieder, diesmal im ganz grossen Stile, hoch- gekommen zu sein. Damit hätte sich einerseits die leidi- ge, damals bald 90-jährige Rorschacher Verkehrsfrage nachhaltig umfahren lassen. Anderseits hätte sich diese sowohl verkehrstechnische als auch verkehrspolitische Neuorientierung für die Regionen Wil-Fürstenland als Die internierten Göring-Lokomotiven verlassen im auch Rorschach-Unterrheintal eher nachteilig ausge- Sommer 1952 St.Gallen. (Sammlung Eisenbahn- wirkt. Amateur)

46 Das Lokomotivdepot St.Gallen im Frühjahr 1977. (Foto D. Heer) Galgentobel-Viadukt dürfte nun als dauerhafte Lösung gelten – wenigstens im betroffenen Streckenabschnitt. Als sichtbare Zeichen angestrebter Neuerungen setzten Sicherheits- und fahrplantechnisch galten verschiedene die Bundesbahnen ab 1975 das neue Swiss-Express- Stationen der St.Gallerlinie als problematisch oder nicht Wagenmaterial auf der Ost-West-Transversale ein. In weiter tragbar. Grössere Neu- oder Umbauten waren da- Rorschach gehörten nun Vertreter der neuesten Wagen- her Voraussetzung für oder allenfalls Folge aus dem generation, die bald mit Neigetechnik ergänzt werden Takt-Fahrplan. Elgg, Aadorf, Sirnach und Flawil kamen sollte, zum alltäglichen Bild. Die elegant wirkenden ein- im Zuge dieser Arbeiten zu neuen Gleis- und Pub- gezogenen Leichtmetall-Wagenkästen zeugen noch im- likumsanlagen. mer von der einst erwarteten, damals aber erfolglos er- probten Neigetechnik der SBB. Die Angebotsverdichtungen, aber auch betriebswirt- schaftliche Überlegungen der 1990er Jahre zogen weite- Der Entgleisung der GVK-CH folgte die letztlich äus- re bauliche Massnahmen nach sich. So wurde der 1952 serst erfolgreiche Privatinitiative des Berner «Spinner- aufgeschobene Bau des Mittelperrons von Uzwil endlich Klubs». Einige unentwegte, hochmotivierte Mitarbeiter Wirklichkeit. Zwischen dem Galgentobel und Goldach der SBB entwickelten das Konzept des Takt-Fahrplans wurde eine Doppelspur-Insel erstellt, die für die Fahr- und der optimalen Vernetzung des schweizerischen Ei- planstabilität sehr nützlich ist. Im Espel bei Gossau er- senbahnsystems. Unter dem Titel NRK (Neues Reise- wies sich beispielsweise eine Kurvenstreckung als wirt- zugs-Konzept) wurde der Takt-Fahrplan bereits oder schaftlich sinnvolle Alternative zur anstehenden Sanie- endlich im Jahre 1982 Wirklichkeit. Die Fahrplan-Syste- rung des bestehenden Trassees. Als vermutlich spekta- matisierung und -Verdichtung und nicht zuletzt auch un- kulärste und gar landesweit wahrgenommene Bau- oder erbittlich herrschende Naturkräfte führten zu einer gan- Abbruch-Aktivität wird der Ersatz der Brücke über die zen Reihe von Neuerungen entlang der Linie zwischen Glatt zwischen Flawil und Gossau im Jubiläumsjahr Rorschach und Winterthur. 1997 in die Geschichte eingehen. Kurz darauf folgte im Feld, ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Flawil, eine Im geologisch seit je unruhigen Steinachtobel zwangen weitere Grossbaustelle. Die seit Jahrzehnten erwartete Hangrutschungen im Laufe des Sommers 1975 zu einem Entflechtung zwischen zwei stark befahrenen Verkehrs- mehrwöchigen Betriebsunterbruch. Das 1982 eröffnete achsen, einer Kantonsstrasse und der Hauptlinie St.Gal-

47 «Krokodil» und «Swiss-Express» im September 1978 in Gossau SG. (Foto D. Heer) len–Zürich wurde damit endlich Wirklichkeit. In den 1990er Jahren holten die SBB also zahlreiche, vor Jahr- zehnten begonnene oder geplante Baumassnahmen nach. Das Leistungsangebot der Bahn 2000 liess keine andere Wahl. Noch fehlende Doppelspurabschnitte zwi- schen St.Fiden und Rorschach sowie die immer noch un- gelöste Rorschacher Verkehrsfrage stehen nach wie vor auf der über 100-jährigen Pendenzenliste. Welches Alter werden diese Pendenzen wohl dereinst einmal erreicht haben?

Die betriebliche Monotonie und Normalität kann als Auszeichnung für die Eisenbahnstrecke zwischen St.Gal- len und Winterthur ausgelegt werden. Die Reisenden können sich leicht und gerne an die Routine der meist guten Pünktlichkeit gewöhnen. Hin und wieder ist aber auch Aussergewöhnliches zu beobachten. Streckensper- rungen oder Testfahrten sorgen dann für seltene Ab- wechslungen oder gar Aufsehen. Im Hinblick auf die für die Bahn 2000 vorgesehene Neigetechnik mussten im Frühjahr 1995 umfangreiche Systemtests durchgeführt werden. Systemkomponenten der Zukunft wurden da- her unter realen Einsatzbedingungen und nicht zuletzt auf dem zukünftigen Einsatzgebiet zwischen Winterthur und St.Gallen erprobt. Heute, rund zehn Jahre später, Zwischen St.Gallen und Winterthur kündigten die fahren wir im Neigezug, als ob es diesen schon immer «neitec»-Versuchsfahrten im März 1995 die kommende gegeben hätte. Neigetechnik für die Bahn 2000 an. (Foto A. Heer)

48 Anschlussgleise und Werkbahnen

Für den Güterverkehr spielten und spielen Anschluss- gleise eine wichtige Rolle. Ursprünglich waren die Sta- tionen die alleinigen Anschlusspunkte und Übergabe- stellen für den Güterverkehr. Der Güterverkehr wurde dabei weitgehend über gemischte Zugsgattungen abge- wickelt. Personenzüge, die ganze Wagen oder Stück- güter zustellten, waren zur Gründerzeit normal und die alltägliche Erscheinung. Eigentliche Güterzüge und dif- ferenzierte Güterzugsgattungen kamen erst später auf.

Den Versuchen der Bahn, sich der aufkommenden Last- wagenkonkurrenz zu stellen, war leider kein Erfolg be- schieden. Die SESA (Schweizerische Express SA) und die ASTO (Automobil Stückgut Transport-Organisation) blieben erfolglose Versuche und Episoden der Zwischen- kriegszeit. Unter dem Slogan «für Güter die Bahn» war- ben die SBB in den 1970er und 1980er Jahren nochmals augenfällig für den Bahngüterverkehr. Allen Anstrengun- gen zum Trotz ist der Stückgutverkehr mit der Zustellung durch die örtlichen Fuhrhalter oder Camioneure zwi- schenzeitlich völlig von der Bildfläche verschwunden. Ab und zu werden auf einzelnen Stationen, sofern überhaupt noch Gütergleise vorhanden, einzelne Wagen oder Das Trümmerfeld nach der Sprengung des Wagengruppen zugestellt. Die jüngste Ausdünnung der alten Glatt-Viadukts vom 26. Januar 1997. (Foto A. Heer)

Der Orkan «Lothar» vom 26. Dezember 1999 zerstörte die letzte Flawiler Barrie- renanlage. (Foto A. Heer)

49 Im Jahre 2001 wurde die seit 80 Jahren diskutierte Entflechtung zwischen Schiene und Strasse in Anschlussgleise Flawil SG durch die grosszügige Einst wichtige Anlagen, die längst Geschichten sind: Unterführung Feld Wirklichkeit. • die als eigentliche Strassenbahn wahrgenommene Werkbahn der Feldmühle (Foto A. Heer) in Rorschach; • die Gleisanlagen des Schlachthofs an der alten Eisenbahnlinie durch die Stadt St.Gallen nahe St.Jakob und die Anlagen bei den Lagerhäusern des Kaufmännischen Direktoriums nördlich der Davidstrasse; • die normal und schmalspurigen Gleisanlagen, die der Kiesförderung aus der Thur bei Schwarzenbach dienten; • die Anschlussgleise der Traktorenfabrik Hürlimann in Wil; • die Anschlussgleise von Griesser in Aadorf

Anlagen mit grosser Ausdehnung: • Anschlussgleise nördlich der Station St.Gallen-Winkeln; • Anschlussgleise nordöstlich des Bahnhofs Gossau; • Anschlussgleise beidseits der Bahnlinie bei Schwarzenbach traktionstechnisch bemerkenswerte Anlage: • die Werkbahn der Firma Bühler in Uzwil hat mit einer mittleren Steigung von 35 Promille einen Bergbahn-Charakter, der eine entsprechend ausgelegte Lokomotive verlangte

Neuere Anlagen unterwegs: • elektrifizierte Gleisanlagen bei Meggenhus in Mörschwil zur Aufnahme von Blockzügen; • elektrifizierte Gleisanlagen im Burgauer Feld bei Flawil; • elektrifizierte Gleisanlagen des AMP-Depots bei Elgg

50 Freiverladeanlagen durch SBB Cargo führt dazu, dass von den einst über 600 Anlagen ab dem Jahre 2006 gerade noch 200 übrig bleiben werden. Was hingegen zu den eher jüngeren, meist bewährten Errungenschaften zählt, sind die Anschlussgleise unterwegs auf offener Strecke, die gar ganze Blockzüge aufzunehmen vermögen. So- wohl die lange Tradition als auch die speziellen Ausprä- gungen der Anschlussgleise entlang der Strecke Ror- schach–St.Gallen–Winterthur dürften daher überra- schen. Nicht zuletzt weil diese Strecke nicht zu den klas- sischen Achsen des Bahn-Güterverkehrs zu zählen ist.

Ein für die St.Galler Linie typischer Jahrtausendwende – Zeit des Umbruchs Regionalzug der 1990er Jahre in Wil SG. (Foto A. Heer) Mit dem 31. Dezember 1998 kam das Ende der «Schweize- rischen Bundesbahnen» als Regiebetrieb des Bundes. Die scheinbar unvermeidliche Privatisierungswelle machte auch vor den Bundesbahnen nicht Halt. Diese Privatisie- rung brachte eine grundlegende Neustrukturierung, die so genannte Divisionalisierung und Zerschlagung tradi- tioneller Strukturen mit sich. Interessen werden nun nicht mehr im Sinne eines Gesamtunternehmens wahrgenom- men, sondern divisionsbezogen optimiert. Hochkomple- xe Steuerungs- und Kontrollverfahren sind daher für den wirksamen Interessenausgleich und zur gesamtunterneh- merischen Optimierung erforderlich und laufend den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Andernfalls wird eine volkswirtschaftlich sinnvolle Unternehmensent- wicklung ausbleiben und der erwartete wirtschaftliche Nutzen korrumpiert. Die täglichen Erlebnisse und Beob- achtungen des sachkundigen Bahnreisenden müssen al- lerdings zu denken geben. Die Gesamtsicht ist in vielen Ein Stückgüterzug, gezogen von der bewährten Ae 3/6 I in Winterthur, im Mai 1974. Fällen bereits auf unterster Stufe verloren gegangen. Jeder (Foto D. Heer) optimiert seine eng definierte Aufgabe. Der gesunde Menschenverstand, das einst legendäre Engagement der Bähnler und der Blick fürs Ganze scheinen nicht mehr ge- fragt zu sein. Kulturen und täglich erlebbare Markenzei- chen sind zwar sehr schnell beseitigt, lassen sich aber nur äusserst langsam entwickeln oder wieder zurückgewin- nen – auch bei der Bahn.

Vollmundig wurde beispielsweise vor wenigen Jahren das Konzept «avec.» vorgestellt. Klar erkennbar als wei- tere Rückzugsaktion der SBB aus dem Segment der umsatzschwächeren Stationen, liess «avec.» doch hoffen, dass minimale Dienstleistungen erhalten bleiben. Die SBB-Beteiligung an «avec.» konnte zudem als Garantie für Minimalleistungen angesehen werden. Im Frühjahr 2005 gaben die SBB bekannt, dass die «avec.»-Beteili- gung aufgegeben wird. Hat sich die werte Bahnkund- schaft nun bald im grossen Dorfkiosk mit Billettautomat – dem diskreten Hinweis auf die naheliegende Bahnsta- Die Werklokomotive der Firma Bühler in tion – zu begnügen? Uzwil SG im August 1997. (Foto A. Heer)

51 Zwischen «avec.» und «Kebab»: Der Zugang zu den Zügen ist für Ortsfremde kaum noch erkennbar. Was gilt in Flawil wohl als Nebenbetrieb? (Foto A. Heer) oder gewinnen, indem eben nicht den Effizienzzielen der absolute Vorrang zufällt.

Das Unternehmen SBB AG scheint zudem den Weg Die Stellwerkpanne vom 7. Februar 2005 und der Zu- zahlreicher mittlerer bis grösster Unternehmen der Pri- sammenbruch der Bahnstromversorgung vom 22. Juni vatwirtschaft eingeschlagen zu haben. Die möglichst 2005 könnten sich als weitere Symptome eines einseitig austauschbaren Mitarbeitenden stehen einer Kundschaft wirtschaftlich optimierten Systems erweisen. Zuneh- gegenüber, die sich wenig oder nicht mehr an den Liefe- mende technische Komplexität und damit abnehmende ranten oder Dienstleister gebunden fühlt. Es herrscht Transparenz, die Verpflichtung zu minimalsten Reser- freier Markt – und es entstehen vermehrt Bindungsdefi- ven, aber auch abnehmendes Verständnis für Gesamtzu- zite, die sich eigentlich für beide Seiten als nachteilig er- sammenhänge sind die Rahmenbedingungen, die Pan- weisen. Ob dieser Kulturwandel wohl allein mit Marke- nen grossen Ausmasses wahrscheinlich machen. Robust- ting-Massnahmen und Polizeipräsenz aufgefangen oder heit und Fehlertoleranz lassen sich jedoch nur sichern in sinnvolle Bahnen gelenkt werden kann?

52 Die Rorschacher Verkehrsfrage

Der Verkehrsknoten Rorschach wird begleitet von einer bewegten Geschichte. Die ersten bekannten und öffent- lich vorgetragenen Eisenbahninitiativen der Schweiz ge- hen auf Rorschach und das Jahr 1836 zurück. Rorschach erwies sich im Laufe des 19. Jahrhunderts dank der Eisenbahnwerkstätten als fruchtbarer Boden für eine Reihe innovativer Techniker. Die Rorschacher Verkehrs- frage scheint sich dagegen für Generationen als unlösba- rer (Verkehrs-)Knoten erwiesen zu haben. Immer wieder aufkeimende Hoffnungen oder Aufbruchstimmungen gefolgt von Phasen der Ernüchterung oder kollektiver Enttäuschung prägen das Bild. Man wähnte sich immer wieder vor dem Nichts und am Ende. Um 1970 be- schliesst der Berner Troubadour Mani Matter sein Lied «Ir Ysebahn» mit «s’isch Rorschach». Bewusst oder un- bewusst wurde Rorschach durch die besungene Eisen- bahnreise zum Inbegriff für Endstation – Ironie des Schicksals oder Widerspruch in sich selbst? Der Rorschacher Bahnhof nach den Vorschlägen der Gutachter Pauli & Etzel von 1846. (Zeichnung A. Heer) Brennpunkt Rorschach

Rorschach steht zwischen seiner schweizerischen Pio- müsse und der Bahnhof Rorschach in der noch ausser- nierrolle, mitgeprägt durch die damalige verkehrsgeo- halb der Stadt liegenden Gegend des Bäumlistorkel zu graphische Stellung, und seiner immer noch ungelösten erstellen sei. Die Anbindung an den Hafen sollte mit Eisenbahn- oder Verkehrsfrage. Diese Verkehrsfrage einer so genannten Stich- oder Flügelbahn mit Pferde- selbst ist zudem – und vielleicht auch überraschender- traktion erfolgen. weise – ziemlich genau 160-jährig und damit noch älter als der Eisenbahnbetrieb selbst. Diese bemerkenswert Die S.G.A.E. erstellten den Rorschacher Bahnhof lange Geschichte soll hiermit kurz dargestellt werden. «St.Scholastika» am heutigen Standort, nicht zuletzt im Hinblick auf die Anbindung der S.O.B. Richtung Rhein- tal und in der Erwartung neuer, grösserer Hafenanlagen Die Bahnhoffrage um 1846 östlich oder allenfalls westlich des bestehenden Hafens beim Kornhaus. In diesem Zusammenhang wurde die Ausgangspunkt der verkehrs- und eisenbahnpolitischen mögliche Abzweigung für eine spätere See- oder Thur- Initiative des Jahres 1836 war die Rolle Rorschachs als gauerlinie südlich des heutigen Rorschacher Stadtsaales Verkehrsknoten und Umschlagsplatz am See. Der Was- vorgesehen. Die später wiederholt erhobene Forderung serweg ging am südlichsten Punkt des Bodensees auf die Rorschachs zugunsten eines freien Seezugangs wäre mit Landwege Richtung Rheintal und Bündner Alpen sowie dieser Lösung erfüllt worden. Die für damalige Verhält- Richtung St.Gallen über. Der Hafen wurde unbestritten- nisse oder das anzusprechende Reisepublikum grosse erweise als traditionell zentraler Ort angesehen. Die ge- Distanz zwischen dem Stadtzentrum und dem Bahnhof plante Eisenbahnlinie Richtung St.Gallen sollte ander- liess sich mit dieser Linienführung allerdings nicht ver- seits mit einer möglichst gleichmässigen Steigung von meiden. etwa 20 Promille gebaut werden können, was damals bereits als traktionstechnisch-betriebliche Herausforde- Äusserste Sparsamkeit war in Rorschach und St.Gallen rung angesehen wurde. Die Gutachter Pauli und Etzel angesagt. Aus den hochtrabenden Hafenplanungen wur- kamen daher zum Schluss, dass die Eisenbahn das see- de nichts, und das Rorschacher Aufnahmegebäude be- nahe Niveau möglichst östlich von Rorschach erreichen stand aus einer bescheidenen, umgenutzten Bretterbude

53 neben der imposanten hölzernen Bahnhofhalle. Weit Die Goldacher Episode und breit war nichts von einem Präsentationsbau zu se- hen. Mit dem Bau der am 15. Oktober 1869 eröffneten Die Anforderungen an die St.Gallerlinie lauteten aus be- Eisenbahnverbindung zwischen Rorschach und Ro- trieblich-traktionstechnischer Sicht: Weitgehender Ver- manshorn, der See- oder Thurgauerlinie der N.O.B., liess zicht auf horizontale Zwischenabschnitte und Beschrän- man sich nur auf kleine, scheinbar pragmatische Schritte kung auf die betrieblich notwendige Kreuzungsstation ein. Die Güterlinie zum Hafen wurde so zur Durch- Mörschwil. Auf eine Station Goldach musste aufgrund gangslinie Richtung Romanshorn ausgebaut. Damit war des vergleichsweise kleinen zu erwartenden Verkehrs der Dauerkonflikt besiegelt. Die Stadt Rorschach hatte und fehlender betrieblicher Notwendigkeit vorerst gar durch die Seelinie den durchgehenden freien Seezugang nicht eingetreten werden. verloren.

Trajektverkehr – ein übergangener Anachronismus

Die Bodensee-Schifffahrt hatte im Sinne des Warentran- sits und des später folgenden Gütertrajekts nach der um- fassenden Erschliessung der Bodenseeregion durch die Eisenbahn grundsätzlich keine Berechtigung mehr. Ge- mischte Verkehrsarten und Trajektsysteme aller Art ge- hen denn auch weitgehend auf die Frühzeit der Eisen- bahntechnik zurück, wurden aber sehr bald durch die maschinen- und bautechnische Entwicklung überflüssig. Trotzdem waren noch um 1850 Trajektsysteme für die Überwindung von Höhenunterschieden oder die Nut- zung von Wasserwegen ein Thema für die bundesrätli- chen Eisenbahnexperten R. Stephenson und H. Swinbur- ne. Insbesondere nach der Eröffnung der Bodensee-Gür- telbahn konnte der Systembruch durch die Schifffahrt ausschliesslich tarifpolitisch, nicht aber betriebstech- nisch oder volkswirtschaftlich gerechtfertigt werden.

Der damals rasant aufstrebende Bodenseehafen Ro- manshorn ging weitgehend auf die Interessen der N.O.B. und des Standortkantons Thurgau zurück. Die Thurtal- linie konnte so unter Ausklammerung des St.Galler Die Gefällsverhältnisse des Kreuzungs- Konkurrenz-Unternehmens Güterverkehr an sich ziehen gleises weisen noch heute auf den erst nachträglichen Bau der Goldacher und direkt Richtung Deutschland vermitteln. Auch nach Stationsanlagen hin. (Foto A. Heer) der Eisenbahnverstaatlichung hielt sich der Gütertrajekt erstaunlich lange. Das 1966 in Dienst gestellte SBB- Fährschiff «Rorschach» wurde noch für den Gü- Kurz nach der Betriebsaufnahme der S.G.A.E. wurden in tertrajektverkehr zwischen Romanshorn und Friedrichs- Goldach und Umgebung bereits Unterschriften für die hafen gebaut. Errichtung einer Haltestelle Obergoldach gesammelt. In den Folgejahren kam es wiederholt zu Eingaben zuguns- Dass Rorschach seine Bedeutung als Hafen- und Um- ten einer eigenen Station. 1876 legten die V.S.B. Pläne schlagsplatz verlor, ist letztlich der Eisenbahn zuzu- und Kostenvoranschlag vor. Die Uneinigkeit über den schreiben. Der Bau oder Unterhalt grosser Hafenanlagen Standort der Station und widersprüchliche Interessen für den Bodensee-Güterverkehr wäre volkswirtschaftlich kosteten weitere Jahre. Der Goldacher Standortstreit – widersinnig gewesen und ist in Rorschach glücklicher- Bergseite versus Seeseite – sorgte immerhin während weise ausgeblieben. Die Region Rorschach hätte ihre Be- Jahren für einen mehr oder weniger langen Abschnitt in deutung für die Schifffahrt allein durch die Hochrhein- den Amtsberichten der St.Galler Regierung. Endlich, im Schifffahrt im Zusammenhang mit einer Ostalpenbahn Jahre 1886, hatten die Goldacher ihre Eisenbahn-Station zurückgewinnen können. – nach eigenem Willen auf der Bergseite.

54 Die V.S.B. galten als sehr sparsames Unternehmen. So erstaunt es wenig, wenn gleich drei Stationsbauten nach den weitgehend übereinstimmenden Plänen ge- baut wurden. Elgg, Schänis und Goldach erhielten ver- wechselbar ähnliche Bauten. Goldach übertraf aber die Schwesterstationen bezüglich der Komplexität der Gleisanlagen und des Längenprofils bei weitem. Denn mit tragbarem Aufwand liessen sich im Goldacher Sta- tionsbereich keine horizontal liegenden Kreuzungsglei- se bauen. So blieb es beim Bau horizontal angelegter Stumpengleise für den Freiverlad und die Verladerampe, die über das rampenartig angelegte Kreuzungsgleis er- reichbar sind.

Die Projekte und Ideen zur Rorschacher Verkehrsfrage Projekt Anselmier 1891. Zahllos scheinen die Projekte und Ideen zur Lösung der (Zeichnung A. Heer) Rorschacher Verkehrsfrage zu sein. Der Versuch, eine vollständige Übersicht zu schaffen, musste leider kläglich scheitern. Planfragmente, die sich nicht verbindlich zu- ordnen lassen, fehlende Akten sowie widersprüchliche oder ungenaue Überlieferungen sorgten für zahlreiche, weiterhin offene Fragen. Die hier dargestellten Projekte und Ideen können zwar durchaus als repräsentativer Querschnitt betrachtet werden. Eine umfassende Dar- stellung der Rorschacher Verkehrsfrage müsste aber ne- ben den einst zentralen Aspekten der Schifffahrt auch jene des heute dominanten Strassenverkehrs würdigen. Inhaltlicher Umfang sowie die Spannweite der Fragestel- lung sprengen jedoch den Rahmen der vorliegenden Arbeit.

Das Projekt Anselmier Projekt gemäss Gutachten Auer 1911. Das Wachstum der Stadt Rorschach Richtung Süden (Zeichnung A. Heer) führte dazu, dass sich die St.Gallerlinie für den inneren Verkehr der Stadt immer nachteiliger auswirkte. 1891 Die Pläne von Ingenieur C. Vogt reichte Ingenieur J. Anselmier im Auftrag einer Interes- sengemeinschaft ein Projekt ein, das diese zwischenzeit- Im Jahre 1909 legt Ingenieur C.Vogt, Adjunkt im Bau- lich doppelte Durchschneidung der Stadt in wenigstens departement des Kantons St.Gallen, Pläne für die Lö- eine Verkehrsachse zusammenfassen wollte. Die Idee sung der Rorschacher Verkehrsfrage vor. Diese Projek- Anselmiers bestand in einer leicht s-förmigen Linienfüh- tierungsarbeiten wurden durch das Baudepartement des rung und einer 30-Promille-Steilrampe, die etwa zwi- Kantons St.Gallen auf Drängen der Stadt Rorschach aus- schen dem Badhof und der Station Goldach eingelegt geführt. Wissenswert ist, dass C. Vogt zu jener Zeit werden sollte. Für Rorschach wäre nach diesem Projekt gleich mehrere, heute fast vergessene, Eisenbahnprojek- ein zentraler Bahnhof beim Hafen gebaut worden. Das te in Arbeit hatte. Es ist anzunehmen, dass ein ansehnli- Projekt befriedigte weder bahnbetrieblich, noch wurde cher Teil dieser Projektarbeiten nebenberuflich entstand. die Trennung zwischen Stadtkern und See beseitigt. Nur Die weitgehenden Kenntnisse der Baupläne und Norma- gerade die Stadtnähe eines Einheitsbahnhofs wäre mit lien der Bodensee-Toggenburgbahn dürften ihm dabei dieser Lösung gewonnen worden. zustatten gekommen sein. Die weiteren Projektierungs- und Planungsarbeiten Vogts betrafen eine normalspurige

55 Am 18. Juli 1912 fand in Rorschach eine von 600 Bürgern besuchte Versammlung zur Bahnhoffrage statt. Dabei wurde die folgenden Minimalforderungen aufgestellt und verabschiedet: 1. Ein Zentralbahnhof in unmittelbarem Zusammen- hang mit einer praktischen Hafenanlage, mindestens an der Peripherie der bebauten Ortschaft. 2. Beseitigung der Durchschneidung der Ortschaft durch die St.Gallerlinie. 3. Beseitigung der Romanshornerlinie oder doch Erleichterungen am See. 4. Die Verlegung der Güterexpedition. 5. Die Verlegung der Staatsstrasse bergwärts, um für Bahn und Hafen die nötige Entwicklungsfreiheit zu bekommen.

Die von Vogt und Auer ausgearbeiteten Projekte bestä- Projekt-Fragmente nach Dudler 1912 bis tigten die vollumfängliche Erfüllbarkeit der grundlegen- 1919. (Zeichnung A. Heer) den Rorschacher Minimalforderungen.

Das Rorschacher Planungsfieber greift um sich

Die Diskussionen rund um die Frage der Rorschacher Verkehrsanstalten oder der Rorschacher Eisenbahnfrage förderte die Kreativität verschiedener Mitbürger und ehrenamtlicher Planer. In diesem Sinne entstanden die Dudler-Dossiers des Rorschacher Bahn-Ingenieurs J. B. Dudler, die Pläne von Baumeister und Architekt S. Ott aus Arbon und die Ideen des Rorschachers R. Blöchlinger. Man mag heute diese Pläne mit einem leisen Lächeln zur Kenntnis nehmen. Vorbildlich und be- wundernswert ist aber der geleistete persönliche Einsatz und die aktive Anteilnahme dieser Mitbürger an öffent- lichen Anliegen. Dies wohlgemerkt in einer Zeit, die be- Projekt Ott 1914. (Zeichnung A. Heer) gleitet war von Krieg und bitterer Not. Man glaubte an die Zukunft und – vielleicht unbewusst – an die eigene Gestaltungskraft. Politisch war das Planungsfieber aller- dings problematisch. Im Sommer 1919 wies der Ror- Ruppenbahn (mit Tunnelstrecke Speicherschwendi–Alt- schacher Stadtammann A. Engensperger deutlich auf die stätten) und eine normalspurige Eisenbahn zwischen kontraproduktive Wirkung der Projektflut hin. Lokal dem Obertoggenburg und Buchs (mit Scheiteltunnel bei wurde die Verkehrsfrage dadurch zunehmend verwirrli- Wildhaus). cher. Die Kantons- und Bundesbehörden konnten den Projektierungseifer zu leicht oder zu gerne als Uneinig- Die Pläne von Ingenieur Vogt fanden hohe und weitge- keit der Rorschacher auffassen. hende Anerkennung, indem der Gutachter, der damalige Direktor der Thunerseebahn E. Auer, wesentliche Ele- mente der Vorschläge von Vogt übernahm und weiter Pläne der SBB optimierte. Die Idee bestand in einem gegen Westen ver- legten Bahnhof, der Führung der St.Gallerlinie durch Die Bundesbahnen waren als mittragende und betrieb- den Berg und die Nutzung der ursprünglichen St.Galler- lich stark mitbetroffene Partner an möglichst kosten- linie zugunsten der Seelinie. wirksamen Lösungen interessiert. Soviel wie nötig und im eigenen Interesse vertretbar, so lautete die Devise.

56 Lokaler Wunschbedarf musste demnach auch lokal mit- getragen werden. Die Zwischenkriegszeit führte zu einer ganzen Serie von Projekt-Varianten. Es blieb aber bei Projekten, und die bereits lange Liste der Lösungsvor- schläge wurde weiter bereichert.

Initiativen der Nachkriegszeit und der 50er Jahre

In der Zeit, als einerseits der Ausgang des Zweiten Welt- kriegs absehbar wurde, anderseits aber die Kriegshand- lungen in Rorschach immer unmittelbarer wahrnehmbar waren, gewannen die Verkehrsfragen der Zukunft an Bedeutung. Dem Bodensee als Verkehrsknoten der Zukunft sollte für den Wasser-, Land- und Luftverkehr eine zentrale Rolle zufallen – so die damalige Zukunfts- erwartung. Vorschlag Blöchlinger 1919. (Zeichnung A. Heer) Im August 1945 wurde in der «Schweizerischen Bauzei- tung» der «Wettbewerb über die generelle Planung der Gemeinden , Rorschach, Goldach und Thal» vorgestellt. Der Zeitpunkt der damaligen Planun- gen zugunsten der Wohn- und Wirtschaftsregion Ror- schach erscheint aus heutiger Sicht vielleicht irritierend oder schwer nachvollziehbar. Ein schrecklicher Welt- krieg war gerade überstanden und unbegrenzte techni- sche Möglichkeiten schienen sich zu eröffnen. Ein fast unvorstellbarer Optimismus – aber vielleicht auch die Angst vor einer Nachkriegsdepression – hatten ihre vol- le Triebkraft entfaltet. Lange Aufgeschobenes harrte sei- ner Verwirklichung.

Das Zukunftsbild für Rorschach umfasste neben gross- zügigen Strassenbauten einen nahen Flugplatz und selbstverständlich grosszügige Güteranlagen für die Bahn und Hochrhein-Schifffahrt, wie auch die umfassen- Projekte der SBB 1917 bis 1922. de Lösung der Rorschacher Bahnhoffrage. Die 1912 (Zeichnung A. Heer) aufgestellten Forderungen sollten nun endlich vollum- fänglich erfüllt werden. stehenden Linienführung vorgeschlagen wurden, über- zeugten die Rorschacher aus städtebaulichen Gründen Nationalrat Th. Eisenring, der Sohn des verkehrspoli- nicht. Die Hochbahn durch das Siedlungsgebiet fand tisch bereits um 1910 aktiven Rorschacher Nationalrats ebenso wenig Zustimmung wie die Tieferlegung einzel- J. B. Eisenring und Vater des späteren Generaldirektors ner Strassenzüge. Wieder stand man vor dem Nichts. der SBB, wurde 1956 in Bern in der Sache der Eisen- bahnfrage aktiv. In Rorschach war der Leidensdruck – Die jüngste Machbarkeitsstudie des Ingenieurbüros Am- diesmal unfallbedingt – so gross, dass es einmal mehr zu berg aus dem Jahre 1993 zeigte, dass die Tieferlegung öffentlichen Versammlungen kam. Die Erwartungen einer doppelspurigen Eisenbahnlinie auf dem bestehen- richteten sich offensichtlich an die zahlenden Instanzen den Trassee möglich ist. Die Kostengrössenordnung von in Bern oder in St.Gallen; die Bereitschaft der Rorscha- 300 Millionen wäre mit einer derartigen Sanierungsva- cher zur Übernahme grösserer Lasten hielt sich aller- riante verbunden. Bau- und traktionstechnische Rahmen- dings in engen Grenzen. Die unbestritten gute und vor- bedingungen lassen heute bautechnische Lösungen zu, zuziehende Tunnel-Lösung war zu teuer und die kosten- die einst als undenkbar erachtet wurden. Die verkehrs- günstigeren Alternativen, die unter Beibehaltung der be- wirtschaftlichen Bedingungen haben sich ebenfalls

57 Führerstand zur Verfügung. Typisch für die Hafenzüge waren aber auch die Zugsgarnituren, gebildet aus einem beliebigen Triebfahrzeug und einem Anhängewagen. Die Lokführer hatten dann jeweils eine Rückwärtsfahrt mit der Unterstützung des Zugsbegleiters zu leisten. Nach- dem die Hafenzüge im Sinne der stets verfügbaren An- schlusszüge von und nach Rorschach(-Bahnhof) im Jahre 1993 eingestellt wurden, ist das Rorschacher Ku- riosum trotz mehrerer bundesparlamentarischer Inter- ventionen Geschichte.

Die Rorschacher Barrieren gaben ebenso Anlass für sati- risch-dichterische Würdigungen vor Ort wie auch für parlamentarische Vorstösse in Bern. Den Barrieren fällt nahezu der Status eines Rorschacher Kulturgutes zu. Denn vor der Eröffnung der Autobahn erreichte insbe- sondere der legendäre Bellevue-Übergang gar den höhe- Projekte der Nachkriegszeit. ren Bekanntheitsgrad als die Stadt Rorschach selbst. Die (Zeichnung A. Heer) SBB reduzierten sodann die Barrierendichte fast heim- lich durch die Aufhebung einiger Übergänge. Mit der grundlegend geändert. Der Güterverkehr spielt eine nur Automatisierung aller verbliebenen Barrieren in der Zeit noch untergeordnete Rolle und die Hochrheinschifffahrt zwischen dem Herbst 1979 und dem Frühjahr 1980 lies- dürfte auch längerfristig kein Thema mehr sein. Bemer- sen sich wenigstens die Wartezeiten für die Strassenbe- kenswert an den kleinen Schritten, im Jahre 2000 ver- nützer vermindern. Das letzte Relikt mit Vergangenheit, wirklicht in der Form der Haltestelle «Rorschach Stadt» der Ketteli-Übergang von Rorschach-Hafen, ist nun und der Studie von 1993 zur Tieferlegung, ist die Nähe zu ebenso Geschichte wie die fast vergessenen Barrieren- den Vorschlägen der Herren Pauli und Etzel aus dem wärterinnen oder deren Wärterhäuschen entlang der Jahre 1846. Schliesst sich da vielleicht der Kreis mit einem St.Gallerlinie. unterirdischen Bahnhof Rorschach beim Bäumlistorkel?

‘s Hafezügli und die Rorschacher Barrieren

Die Stadt Rorschach pflegte lange Zeit gleich zwei schweizerische Eisenbahn-Exklusivitäten: die faktisch kostenlose und recht häufige Eisenbahnverbindung zwi- schen Rorschach und Rorschach-Hafen sowie die Meis- terschaft in Sachen Barrierendichte. Die SBB entledigten sich der beiden Exklusivitäten betont stillschweigend. Ein Nachruf soll diese Errungenschaften kurz in Erinne- rung rufen.

Von den «gelernten» Rorschachern und Gratistram-Be- nutzern fast unbeachtet, pendelten zeitweise Triebwagen zwischen Hafen und Bahnhof, die zu den schweizeri- schen Fahrzeug-Raritäten zu zählen sind. Im Expo-Jahr 1964 diente beispielsweise der «Rote Doppelpfeil», ge- schichtsbewusster auch Landi- oder Churchill-Pfeil ge- nannt, als «Hafezügli». Als weiteres Vehikel mit Ge- schichte ist der Jura-Pfeil zu nennen, der Einzelgänger, der einst von jurassischen Gemeinden mitfinanziert wur- de und sein Gnadenbrot in den 60er und 70er Jahren in Rorschach zu verdienen hatte. Den Lokführern stand Attraktive Hafenzugs-Szenen bot das Hoch- bei diesen Triebwagen in beiden Fahrtrichtungen ein wasser des Sommers 1965. (Foto D. Heer)

58 Rorschacher Niveauübergänge Seelinie (Rorschach): Bellevue (Hauptstrasse und Fussweg) Seestrasse / Kabisplatz Rorschach-Hafen (Ketteli-Übergang) Kornhaus Kornstrasse / Idyll Badhütte (Schiebegatter aufgehoben)

St.Gallerlinie (Rorschach–Goldach): Scholastikastrasse (aufgehoben) Bellevuestrasse Buchstrasse (aufgehoben) Kaplaneistrasse Mariabergstrasse Signalstrasse Feldmühlestrasse Sonnenweg (aufgehoben) Reitbahnstrasse Industriestrasse Klosterstrasse Froheimweg Hauptstrasse

Der legendäre Ketteliübergang von Rorschach-Hafen im Sommer 2005, der behalt zu begegnen. Die Erkenntnis, dass die Rorscha- nun Geschichte ist. (Foto A. Heer) cher Verkehrsfrage aus einer Gesamtsicht angegangen werden muss, kam zwar immer wieder hoch, fand aber Bahn 2000 und HGV – neue Hoffnungsträger nie den Durchbruch. Eine nachhaltige Sanierung bedarf für die Region Rorschach? gebündelter Kräfte, namentlich die der Gemeinden Ror- schach und Goldach sowie die des Unternehmens SBB. Für die erste Etappe der Bahn 2000 genügten die An- Die so genannte Rorschacher Verkehrsfrage muss end- passungen der Rorschacher Gleisanlagen und die Um- lich als regionales Anliegen und regionale Verkehrsfrage bauten der Publikumsanlagen sowie die für die Fahr- wahrgenommen werden. planstabilität unverzichtbare Doppelspurinsel zwischen Goldach und Engwil im Steinachtobel. Im Sinne der kleinen Schritte ist nun eine weitere Verlängerung der Doppelspurinsel bis an die Gemeindegrenze zwischen Rorschach und Goldach vorgesehen. Goldach soll dem- nächst Abschied von den alten Gleisanlagen und damit vom Bahngüterverkehr nehmen können und sich zeitge- mässer Publikumsanlagen erfreuen dürfen.

Ob die lang ersehnte Lösung zur Rorschacher Verkehrs- frage dank der zweiten Etappe der Bahn 2000 gefunden und umgesetzt wird, ist eine in mancherlei Hinsicht of- fene Frage. Nur wenige der bisher vorgestellten Projekte oder Lösungsvorschläge wurden im Sinne umfassender und betrieblich wie städtebaulich nachhaltiger Lösungen entwickelt. Meist galten die Gemeindegrenze, die Ver- pflichtung zum kleinen Schritt oder ein Kostendach als zwingender Handlungsrahmen. Aus dieser Sicht ist der geplanten Sanierung der Station Goldach – auch wenn Weiträumige Lösungsvorschläge zur Rorscha- die Architektur zu überzeugen vermag – leider mit Vor- cher Verkehrsfrage. (Zeichnung A. Heer)

59 Ausblick

Rorschach-Hafen: 14.05.2005 (Foto A. Heer)

Bilder der Gegenwart noch über kurz oder lang den laufenden Wandel sichtbar vor Augen. Für die Reisenden stellt sich eine Eisenbahnlinie in be- sonderem Masse durch die Stationen und Bahnhöfe Auf eher abstrakte Weise manifestiert sich die Gegen- oder seltener durch einmalige Ausblicke dar. Für die ei- wart mit einigen durchaus wissenswerten Kennzahlen. nen sind die so genannten Publikumsanlagen Orte des Die aktuellen Zahlen und Vergleiche zwischen der Thur- Wartens, der Begegnung oder täglicher flüchtiger Prä- tallinie und der St.Gallerlinie belegen eine seit Jahrzehn- senz, für die andern sind es eher Augenblicke der Orien- ten geltende Wirklichkeit: Entgegen der düstersten tierung. Die meist über Jahrzehnte unverändert gebliebe- Prognosen der Frühzeit hat sich die St.Gallerlinie sehr nen Bauwerke wirken daher prägend für eine bestimmte erfreulich entwickelt. St.Gallen ist unbestrittener Aus- Strecke. Die verkehrenden Züge sind dagegen leicht aus- gangspunkt für die Ost-West-Transversale, dies erst tauschbar und bieten von Fahrplanperiode zu Fahrplan- noch unabhängig von den im Laufe der Jahrzehnte geän- periode eine neue Normalität. Charakteristisch bleiben derten Konzepten. St.Gallen ist aber auch wichtiger also die Stationen unterwegs – allen Normierungsan- Knotenpunkt, der nun dank dem Angebotskonzept Ost- strengungen zum Trotz – als eine zufällig erscheinende wind seine Attraktivität im Regionalverkehr gewonnen Abfolge von Zeitzeugen. Rorschach–St.Gallen–Winter- hat. thur, eine aktuelle Momentaufnahme der Stationen un- terwegs, macht Typisches augenfällig und führt den-

60 Bahnprofil: Rorschach–St.Gallen–Wil– Winterthur (Zeichnung H.G.Wägli)

61 Rorschach: 17.04.2004

Rorschach-Stadt: 17.04.2004 Goldach: 18.04.2004

Mörschwil: 13.04.2004 St.Gallen-St.Fiden: 13.04.2004

62 St.Gallen: 18.04.2004

St.Gallen-Bruggen: 17.04.2004 St.Gallen-Winkeln: 17.04.2004

Gossau: 11.10.2003 Flawil: 18.09.2005

63 Uzwil: 11.10.2003 Algetshausen-Henau: 11.10.2003

Schwarzenbach: 11.10.2003 Wil: 19.10.2003

Sirnach: 19.10.2003 Eschlikon: 19.10.2003

Guntershausen: 19.10.2003 Aadorf:19.10.2003

64 Elgg: 27.04.2004 Schottikon: 18.09.2005

Räterschen: 13.12.2003 Winterthur-Hegi: 18.09.2005

Winterthur-Grüze: 27.04.2004 Fotos: A. Heer Winterthur: 08.06.2004

65 Nahverkehr und nationaler Schnellzugsverkehr

Unmissverständlich sind die Forderungen nach dichte- ren Fahrplanangeboten zwischen der Wirtschaftsregion Zürich und der (Wohn-)Region Wil-Winterthur. Die Zürcher-S-Bahn soll durchgängig nach Wil geführt wer- den und ein dichteres Angebot anbieten. Streckenaus- bauten und neue Haltestellen werden damit auf dem Ab- schnitt Wil-Winterthur unumgänglich. Gerade da zeigt sich die Notwendigkeit von Betrachtungsweisen, die die massgebenden überregionalen Zusammenhänge erken- nen lassen. Die längst überfälligen Kapazitätsanpassun- gen zwischen Winterthur und Effretikon bzw. Hürlistein gelten als Voraussetzung für die harmonische Angebots- entwicklung. Spektakuläre Bauvorhaben gleich vor der Haustür sind nicht zwingend Ausweis für unmittelbare oder örtlich wirksame Verbesserungen. Das heutige Passagieraufkommen im Vergleich. (Zeichnung A.Heer) Die Einbindung von St.Gallen in der Form eines Stun- den-Knotens in das nationale Taktsystem oder Netz- werk ist in verschiedenen Konzepten zu finden. Voraus- setzungen für diesen Stundenknoten wurden bereits auf Konzepte der Gegenwart und der Zukunft privater Basis studiert und hätten beispielsweise Stre- ckenausbauten zwischen Räterschen und Elgg zur Folge. Die Palette der einstigen und gegenwärtigen Zukunfts- Andere, radikalere Entwürfe für die «Neue Eisenbahn- ideen ist stets eine Quelle der Überraschungen, stets Haupttransversale» (NHT) aus den 1970er Jahren sehen reich befrachtet und vielfältig. Mit einem zuweilen leisen eine weitgehende Neutrassierung durch das Thurtal un- oder wissenden Lächeln lässt sich insbesondere auf die ter der weiträumigen Umfahrung von Wil vor. unerfüllt gebliebenen Zukunftsideen unserer Vorfahren zurückschauen. Doch unvermittelt tauchen Ideen aus Der Verkehrsverbund Ostwind und die SBB-Tochter dem Archivstaub auf, die aktueller nicht sein könnten. THURBO weisen in neue Entwicklungsrichtungen und Trotzdem oder gerade deshalb sollen einige der heute dokumentieren die neuen Grenzziehungen in der Unter- aktuellen Markennamen und Begriffe kurz gestreift wer- nehmensstruktur der SBB sowie zwischen den Unter- den. Ostwind, THURBO, ZVV, Bahn 2000, Swiss- nehmen des öffentlichen Verkehrs. Die Regionen wer- metro, HGV-Anbindung oder BODAN-RAIL mögen den vermehrt dienstleistungs- oder modern ausgedrückt sie heissen. Und – wo bleibt wohl die Lösung zur Ror- produkte-spezifisch definiert. Aus dieser Situation wird schacher Verkehrsfrage oder was werden dannzumal un- es denkbar oder gar absehbar, dass verschiedene Schnell- sere Nachfahren einmal von unseren Plänen und Visio- zugshalte wegfallen werden, um die Anschlussknoten nen halten? des Schnellzugsverkehrs zu privilegieren. Die Feinvertei- lung oder Regionalzugsleistungen fallen dann folgerich- Konzepte der Zukunft hängen nicht zuletzt von der tig an den Anbieter des Regionalverkehrs. Der Preis für aktuellen und höchst subjektiven Wahrnehmung der diese Fragmentierung kann sich für zahlreiche Reisende Gegenwart, von den jeweiligen Projektionen in diese als Zeit- und Komfortverlust auswirken. Die Interessen Zukunft und von den gerade geltenden verkehrs- oder des Schnellzugs-Anbieters und jene des Regionalzugs- wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ab. Die Ent- Anbieters können sich gegen die Interessen eines Teils wicklung der Rahmenbedingungen selbst kann zuweilen der Kundschaft richten. Die Angebotsentwicklung und völlig irrationalen, später kaum noch nachvollziehbaren Nachfrageentwicklung der kommenden Jahre wird zei- Prozessen unterliegen. Gegen punktuelle Wahrnehmun- gen, wohin die Reise geht. gen und ausser Rand und Band geratene Eigendynami- ken ist auch die Eisenbahn nicht gefeit. Die Fluglärmfra- ge zeigt beispielhaft, wie sich aus der einstigen Faszina- Bahn 2000 und HGV-Anschlüsse tion und Toleranz in wenigen Jahren eine weitgehende Ablehnug entwickeln kann, deren längerfristigen volks- Die durch das Konzept Bahn 2000 zurückgestutzte NHT wirtschaftlichen Folgen noch kaum absehbar sind. wie auch die NEAT haben sich für Randregionen wie die

66 Stuttgart Frankfurt Strasbourg

München

Paris 25 Dijon 100 60 75 130 80 Basel 40 Zürich 100 70

40 100 Paris Bern

Chur Lausanne 30 / 100 Legende Massnahmen Brig der 1. Phase

Genève Massnahmen 165 der 2. Phase 40 / 40 Knotenausbauten Phasen 1 und 2

Lyon 100 Investitionen in Milano Mio. Franken

HGV-Anbindgung: Übersicht über die In- vestitionen, Bundesversammlung auch die Rorschacher Verkehrsfrage einige Meter weiter 18.03.2005 (Quelle: BAV 2005) – immerhin. Die Verwirklichung der 2. Etappe der Bahn 2000 ist etwa auf den Zeitraum 2010 bis 2020 geplant. Ostschweiz als nicht unproblematisch erwiesen. Insbe- Man darf gespannt sein. sondere hat die erste Etappe der Bahn 2000 für die hauptsächlich Richtung Zürich orientierte Kundschaft aus der Ostschweiz wenig Fortschritte gebracht. Zusätz- BODAN-RAIL 2020 liche Forderungen aus den Gebieten der Neubaustrecke oder anderer Schlüsselstellen mussten freund-eidgenös- Aus Distanz betrachtet, lässt sich eine Wirtschaftsregion sisch durch Abstriche in andern Regionen getragen wer- Bodensee recht einleuchtend konstruieren und statis- den. Die einst konsenssichernden Grosszügigkeiten tisch augenfällig darstellen. Die Euregio Bodensee ist ein funktionierten einmal mehr als willkommene frei verfüg- weiterer Begriff, der für die Bestrebungen zur überregio- bare Reserven. Längst erkannte Engpässe oder betrieb- nalen und grenzüberschreitenden Integration steht. Dass liche Hindernisse der Achse Rorschach–St.Gallen–Zü- hinter dem Konzept BODAN-RAIL 2020 auch längst rich sind so auf das dritte Jahrtausend vertagt worden. vergessene verkehrspolitische Bestrebungen auszuma- chen sind, zeigen frühe Ansätze zugunsten grenzüber- Offenbar liess sich verlorenes Terrain zugunsten der schreitender Eisenbahnverbindungen. Die so genannte Randregionen leichter unter dem Titel HGV-Anschlüsse Bodensee-Gürtelbahn des 19. Jahrhunderts diente der zurückgewinnen. Verheissungsvolle 80 Millionen Fran- grenzüberschreitenden Verbindung der Vereinigten ken wurden durch das Bundesparlament für Investitio- Schweizerbahnen mit der Vorarlbergerbahn sowie den nen zugunsten der Strecke St.Gallen–St.Margrethen re- Bahnen Bayerns und Württembergs. serviert. Dass mit diesem Geld kaum die Beseitigung des Rorschacher Verkehrsproblems angegangen werden Die politische Wirklichkeit der Gegenwart hinterlässt ein kann, dürfte klar sein. Es wird folglich auch unter dem eher durchzogenes Bild. Denn wahrnehmbar ist zur Zeit Titel der HGV-Anschlüsse bei Einzelmassnahmen und vielmehr die wirtschaftlich starke Region Zürich, die bei der Verlängerung der bereits bestehenden Doppel- einerseits eine erstaunliche Anziehungskraft auf die spurinsel bleiben. Die vollständige Einbindung der Sta- Nachbarkantone und die süddeutsche Region zwischen tion Goldach in den Doppelspurabschnitt bringt bei- und Waldshut ausübt, andererseits aber weder spielsweise neben unbestrittenen betrieblichen Vorteilen die Loyalität der umliegenden Kantone noch die Loyalität

67 des süddeutschen Raumes geniesst. Was rundum nütz- oder Fortbewegungswiderstandes des Rad-Schiene-Sys- lich erscheint, wird als selbstverständlich hingenommen tems. Als weiteres Element kam die nicht mehr stand- und beansprucht, gewonnene Vorteile des Nachbarn mit ortgebundene Energieumsetzung und damit die orts- grösstem Argwohn beobachtet, aber allenfalls nachteilige unabhängige Verfügbarkeit vergleichsweise grosser me- Immissionen mit Zähnen und Krallen bekämpft. Eben- chanischer Leistungen. Die Industrialisierung des Trans- falls bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass das aktive ports machte die Welt bereits sehr früh zehn mal kleiner, schweizerische Interesse an einer verbesserten Verbin- dank der erreichbaren Fortbewegungs-Geschwindigkei- dung mit dem Wirtschaftszentrum München bzw. die ten. Die Verfügbarkeit «wohlfeiler» Energieträger war Beteiligung an der erforderlichen Bahnelektrifikation als aber von Anfang an eine grundlegende Voraussetzung Angriff auf die Souveränität Deutschlands gedeutet wird. für die maschinengebundene Fortbewegung. Ingenieur Die unglaublich hohen technisch-administrativen Hür- J.J. Sulzberger aus Frauenfeld erkannte diese für die roh- den für die Zulassung von bewährten schweizerischen stoffarme Schweiz wesentliche Tatsache frühzeitig. Triebfahrzeugen für den grenzüberschreitenden Verkehr sind weitere Indizien für hohe Hürden und sehr wirksame Das Transportsystem Eisenbahn hat sich als kostengüns- Abgrenzungsmassnahmen. tiges und energieeffizientes Massentransportmittel be- währt. Die Eisenbahn entwickelte sich vom eher elitären Die Wirtschafts- oder Verkehrs-Region Bodensee – und Personentransportmittel zum Massenverkehrsmittel für damit das Konzept BODAN-RAIL 2020 – wird erst dann jedermann. Der anfänglich übliche Transport und die Ver- wirklich umsetzbar, wenn mindestens ein regionaler und teilung differenzierter Einzelgüter oder kleinerer Trans- grenzüberschreitender Interessenausgleich gewährleistet portmengen fiel zwischenzeitlich von der Bahn an den ist. Regional gemeinsame wirtschafts- wie verkehrspoli- Strassenverkehr. Konkurrenzfähig blieb die Bahn im Gü- tische Interessen werden für die Umsetzung des Kon- terverkehr allein bei den grossen Transportmengen über zepts BODAN-RAIL unabdingbare Voraussetzung sein. lange Distanzen. Der gemischte Personen- und Güterzug Einseitige Verordnungen werden dannzumal Geschichte der Gründerzeit hat längst abgedankt. Blockzüge für ein- sein müssen. Ob den Bestrebungen zugunsten des Wirt- heitliche Massengüter, S-Bahnzüge mit Kurzstreckenrei- schaftsraums Bodensee Erfolg beschieden sein wird, senden, Intercityzüge mit Langstreckenreisenden und dürfte von der Stellung gegenüber den Ballungs- und weitere spezifische Zugsgattungen prägen heute das Bild. Wirtschaftszentren München und Stuttgart abhängen. Die Planbarkeit, Planmässigkeit und Systematik erwiesen sich zudem als Effizienz- und Sicherheitsmerkmal eines Wie weit und in welchem Sinne sich die Zusammenfüh- komplexen, aber auch langlebigen Gesamtsystems. rung von unterschiedlich entwickelten Eisenbahnsyste- men erfolgreich umsetzen lässt ist eine offene Frage. In Die Energiekosten, verfügbaren Energiemengen und der Schweiz verfügen wir über ein sehr dichtes Netz, auf Rohstoffe dürften daher einen wesentlichen Einfluss auf dem sich Nahverkehr und Fernverkehr nahezu system- die Wahl des Transportmittels haben. Geringer Fahr- kritisch dicht überlagern. Im deutschen Bodenseeraum widerstand und potenziell lange Systemlebensdauer trifft dies kaum zu. Problematisch für die Gesamtnut- sprechen für die ressourcenschonende Eisenbahn. So- zung des Systems ist dort der eher schwache Regional- bald diese Qualitäten oder eben steigende Energiekos- verkehr bzw. die an Monokultur grenzende Präsenz des ten ins Spiel kommen, werden die Rechtfertigung des Automobils. Daher dürften Bestrebungen zugunsten der Transports an sich und die Wahl des wirtschaftlichen Stärkung des schienengebundenen Regionalverkehrs in Transportmittels aus einem neuen Blickwinkel bzw. aus bevölkerungsdichten Gegenden ein unverzichtbares Ele- einer geänderten Interessenlage erfolgen. Die Energieef- ment für eine erfolgreiche Verwirklichung von BODAN- fizienz des Transportmittels könnte die Verhältnisse zu- RAIL 2020 sein. gunsten des Rad-Schiene-Systems verschieben. Höhere Energiekosten können aber auch die lokal geprägten Wirtschaftskreisläufe stärken, was einen gesamthaft sin- Ein Ausblick aus kenden Transportbedarf nach sich ziehen würde. Wer technisch-wirtschaftlicher Sicht weiss, wie die Wirtschafts- und Logistikstrukturen der fernern Zukunft wohl aussehen mögen? Die Anfänge der Eisenbahnen waren geprägt von der Entdeckung und Nutzbarmachung des geringen Roll- Ein Ausblick aus sozio-kultureller Sicht

Das Konzept BODAN-RAIL 2020 für die Grossregion Bodensee (Quelle: BODAN- Die Eisenbahnen der Frühzeit waren elitäre Transport- RAIL 2020) mittel. Die Anonymität der Reisenden war daher nur

69 Angebotsausbau Fahrplanjahr 2006

Die Karte zeigt das Liniennetz und die per 11.12.2005 geplanten Fahr- planänderungen in den einzelnen Regionen des Kantons. Separatdruck aus «Öffentlicher Verkehr 2005», St.Gallen 2005

Massnahmen Bahn Massnahmen Bus

Wil/Fürsten- Wil–Winterthur (S35): Halbstundentakt Wil/Uzwil–Zuzwil–Niederhelfenschwil: land Mo–Fr 6–20 Uhr; neue Abends Linienverkehr statt Rufbus, Direktverbindung Zürich–Winterthur– bessere Anschlüsse aus Zürich und Wil Hauptverkehrszeit abends Mo–Fr St.Gallen Wil–St.Gallen (S1): Zusatzzüge Haupt- Wil–Rossrüti–Hosenruck und Wil– verkehrszeit abends Mo–Fr Bronschhofen–Braunau: Ausbau Angebot So Wil–Rossrüti–Hosenruck: neu Anschlüsse in Wil an IC Richtung St.Gallen

St.Gallen–Weinfelden (S5), 20 Uhr, St.Gallen–Mörschwil: durchgehender St.Gallen Kurspaar mit Bahn statt Bus 20-Minuten-Takt vormittags, Mo–Fr Neue Nachtverbindung ab St.Gallen Sitter–Tannenberg: Linienverkehr nach Appenzell, Nächte Fr und Sa –Häggenschwil/–Bern- hardzell–Pelagiberg statt Rufbus Waldkirch––Gossau, Halbstundentakt Hauptverkehrszeit

Romanshorn–Rorschach, Frühzug, St.Gallen–Tübach–Steinach–Horn, Rorschach Schliessung Taktlücke Angebotsverdichtung Hauptverkehrs- Neue Spätverbindung St.Gallen ab 0.22 zeit und Schliessung Taktlücken nach Rorschach–Heerbrugg vormittags Rorschach–Goldach–St.Gallen: Verdichtung der Direktkurse morgens, Mo–Fr St.Gallen––Rorschach: Schliessung von Taktlücken

Ergänzung des Bahnangebots Altstätten–Buchs, Halbstundentakt Rheintal St.Gallen–Sargans und St.Gallen–Heer- Mo–Sa brugg (S2) am frühen Morgen und am Rufbus ab Heerbrugg mit Anschluss aus späten Abend (Sargans ab 23.44, St.Gallen bis 1 Uhr nachts St.Gallen ab 0.22) Altstätten–Heerbrugg, Spätkurs Fr und Sa Ausbau grenzüberschreitende Verbin- dungen Heerbrugg–Hohenems (bis Cineplexx statt Bahnhof)

Buchs–Sargans, Shuttle mit Anschluss Erschliessung Einkaufszentren Haag Werdenberg an IC Sargans–Zürich, Stundentakt aus- Mo–Sa genommen EC-Fahrlagen, täglich

Sargans: stündlicher IC nach Zürich Anpassungen Linienführung Einkaufs- - und Chur zentren Riet–Bahnhof Sargans Walensee Verlängerung Zürich–Ziegelbrücke (S2) nach Unterterzen, 2 Kurspaare Sa und So im Winter

Uznach–, Lückenschluss Rapperswil–Rüti,Halbstundentakt Sa ZürichseeLinth Morgenverbindung Rapperswil–St.Gal- Hanfländer–Bus, Schliessung von Takt- len, Mo–Fr lücken, Mo-Sa; Lenggis-Bus, Angebots- Systematisierung rechtes Seeufer, verdichtung S7/S16 täglich

Wattwil–Wil (S9), Halbstundentakt Bütschwil–Ganterschwil–Lütisburg– Toggenburg 6–20 Uhr, Bahnangebot bis 23 Uhr, Flawil, Neukonzept täglich Bütschwil––Mühlrüti/Libingen, einzelne Verdichtungen Bütschwil–Mosnang/Ganterschwil– Lütisburg, Abendangebot Wil–Wattwil (–Nesslau), Spätbus Fr und Sa

70 2. Entwicklung Kilometerleistung 2002 – 2006 in Mio. Kurskilometer*

71 sehr begrenzt möglich. Generationen von Eisenbahnern Zwischen Stetigkeit und Wandel fühlten sich jeweils mit ihren Stationierungsorten und in ihren Diensten verbunden. Man kannte sich gegenseitig. Als Konstante und Beweis der Stetigkeit erweist sich das Die Entwicklung zum anonymen Massentransportmittel technisch bewährte Rad-Schiene-System, das auch Zu- folgte vorerst sehr zögerlich. Ausflugsreisende und kunft hat. Die Nutzung des Systems oder die Bedeutung Pendler zwischen Arbeits- und Wohnort oder zwischen und die Ausprägung des Verkehrsträgers Eisenbahn ist Ausbildungs- und Wohnort veränderten die Zusammen- dagegen eine andere und offene Frage. Denn die nahe und setzung der stets wachsenden Kundschaft der Eisenbahn ferne Zukunft offenbart sich uns nur nach und nach. Der schrittweise. Die beiden, dem wohlbetuchten Publikum so genannte öffentliche Verkehr, wie dieser vor 170 Jah- vorbehaltenen «Polsterklassen», die i. Klasse und die ren dem Eisenbahnpionier und Landammann G. J. Baum- ii. Klasse wurden 1956 zur i. Klasse vereinigt. Aus der gartner vorschwebte, entsprach damals weder einem Be- iii. Klasse, der einstigen «Holzklasse», wurde damals die dürfnis, noch den Möglichkeiten der breiten Bevölkerung 2. Klasse – gelegentlich sogar leicht gepolstert. Was vor der Region zwischen Bodensee und Winterthur. 50 Jahren als komfortabel und fortschrittlich wahrge- nommen wurde, gilt heute als Zumutung und nicht Heute nehmen wir die Eisenbahnlinie Rorschach– mehr annehmbar. St.Gallen–Winterthur als Teil des nationalen Eisenbahn- systems wahr, das faktisch eine «S-Bahn Schweiz» dar- Der heute gebotene Komfort ist in vielerlei Hinsicht stellt. Mit dem seit 1980 betriebenen Bahnhof Zürich- hoch. Das Wohlbefinden beim Reisen ist zusehends we- Flughafen wurde der Anschluss an den europäischen niger eine Frage der angebotenen Komforteinrichtungen und interkontinentalen Flugverkehr für die gesamte Re- als vielmehr eine Frage des Reisepublikums selbst. Vor gion zwischen Rorschach, St.Gallen und Wil Wirklich- wenigen Jahren kaum akzeptierte Verhaltensweisen sind keit. Die so gewonnene Flughafennähe und der damit heute als Selbstverständlichkeit hinzunehmen – dies na- verbundene Komfort kurzer Reisezeiten und einfacher hezu unabhängig von der gewählten Komfortklasse. Vor Zugänglichkeit erwies sich für den Geschäftsverkehr wie 20 Jahren durfte man noch stolz sein, in der Schweiz auch für den Tourismus als sehr erwünscht und vorteil- keine Bahnpolizei zu haben und in meist sauberen Zügen haft. Die gegenseitige Anziehungskraft der Wirtschafts- unterwegs zu sein. Heute ist man dankbar, wenigstens ab region Zürich und der Wohnregion Ostschweiz akzentu- und zu die Präsenz der Ordnungshüter wahrnehmen zu ierte sich durch den Bau der Autobahnen und die damit dürfen und den freien Sitzplatz nicht neben oder unter gewonnene Attraktivität für den Individualverkehr. unappetitlichen Hinterlassenschaften suchen zu müssen. Taktfahrplan und S-Bahn sollten dämpfend auf die Ver- kehrszunahme auf den Strassen wirken. Nun liegt die Ei- Gesicherte Anonymität, abnehmender Gemeinsinn und senbahnlinie Winterthur–St.Gallen–Rorschach sowohl fehlende Werte scheinen das Wohlbefinden und die Si- im Einzugsbereich des ZVV (Zürcher Verkehrs-Verbund) cherheit der Reisenden nachhaltig und zunehmend stär- als auch im Bereich des regionalen Verkehrsverbundes ker zu beeinträchtigen. Werte wie Rücksicht, Aufmerk- Ostwind. Als Güterverkehrsachse oder Achse des inter- samkeit und Zuvorkommenheit weichen einer Ausprä- nationalen Verkehrs hat diese Linie derzeit eine eher un- gung des kollektiv zelebrierten Autismus. Derartige De- tergeordnete Bedeutung. fizite lassen sich nie mit Komforteinrichtungen wett ma- chen – denn auch neueste Fahrzeuge hinterlassen schon Der Vergleich mit der Gründerzeit zeigt radikale Gegen- nach kurzer Einsatzdauer den Eindruck der Verwahrlo- sätze in der Nutzung der Eisenbahn. Der ursprünglich sung. Grenzen wurden zwar längst überschritten, beherz- wichtige Güterverkehr fristet auf dieser Linie ein Schat- te Antworten stehen aber noch aus. Es sind Antworten, tendasein und aus dem einst elitär geprägten Personen- die von der Gesellschaft nachdrücklich mitzutragen sind. verkehr ist ein Massenverkehr, ein Element des Grund- Stellvertreterkriege mit politisch gerade korrekten The- bedarfs für jedermann, geworden. Die Orientierung der men, beispielsweise um Raucher und Nichtraucher oder Verkehrsbeziehungen hat sich ebenso grundlegend ge- gegen Überwachungskameras, helfen da wenig. ändert. Auf die Güterverkehrs-Beziehung der Gründer- zeit, Bodensee-St.Gallen, ist die dominierende Personen- Aspekte des Sicherheitsgefühls und des Wohlbefindens verkehrs-Beziehung der Gegenwart, St.Gallen–Zürich, dürften in der Zukunft vermehrt das Gewicht unterneh- gefolgt. Gegensätzlicher könnte das Bild nicht sein. Mit merischer Erfolgsfaktoren öffentlicher Verkehrsmittel welcher Wirklichkeit werden sich dereinst unsere Nach- erhalten. Das Reiseverhalten wird zusehends stärker mit- fahren auseinandersetzen? geprägt von diesen weichen Aspekten.

72 Chronik

Die Chronik zeigt in Stichworten wichtige Ereignisse oder bemerkenswerte Meilensteine zur Geschichte und Ent- wicklung der Eisenbahnlinie Rorschach–St.Gallen–Winterthur. Der Zugang zu weiterem Quellenmaterial ist vielfach mit der ausreichend genauen zeitlichen Einordnung verbunden. Die vorliegende Chronik dient einerseits diesem Zweck, weist aber auch auf zahllose weitere Episoden hin, die in den vorhergehenden Abschnitten nicht ausdrück- lich behandelt oder nur grob gestreift wurden.

05.05.1835 15.11.1845 08.11.1847 27.12.1852 Eröffnung der Eisenbahn St.Gallisches «Gesetz über Betriebsaufnahme der Eisen- Gründung der «St.Gallisch- zwischen Brüssel und Mecheln den Bau und Betrieb von bahn zwischen Ravensburg Appenzellischen Eisenbahn- Eisenbahnen» wird erlassen und Friedrichshafen (Hafen) gesellschaft» (S.G.A.E.) 07.12.1835 Eröffnung der Ludwigseisen- 25.02.1846 18.12.1849 01.03.1853 bahn zwischen Nürnberg und Gründung des St.Gallisch- Beschluss der Bundesver- Winterthurer Petition zuguns- Fürth Appenzellischen Eisenbahn- sammlung zur schweizeri- ten der St.Galler-Bahn Vereins auf Einladung des schen Eisenbahnfrage (Grund- 17.01.1836 Kaufmännischen Direktoriums lage für das Gutachten durch 09.03.1853 Rorschacher Versammlung im von St.Gallen unabhängige Experten) Die Konzession für die Strecke Gasthaus «Krone» zur Frage zwischen Aadorf und Wil wird einer neuen Strasse oder __.02.1846 11.01.1850 durch den Kanton Thurgau Verkehrsverbindung nach Vorprojekt von Ingenieur 7.Sitzung des St.Gallisch-Ap- erteilt St.Gallen und durch das und Adjunkt J. H. Meyer für penzellischen Eisenbahn-Ko- Rheintal eine Bahn von Rorschach über mitees und Wiederaufnahme 30.03.1853 St.Gallen nach Wil bzw. Weiterführung der Vor- Der erste Spatenstich zuguns- __.07.1836 arbeiten für eine Eisenbahn ten der S.G.A.E. erfolgt zu Oberingenieur L. Negrelli __.02.1846 von Rorschach über St.Gallen St.Leonhard in St.Gallen unternimmt eine Studienreise Vorprojekt von Ingenieur und nach Wil nach Frankreich, England und Adjunkt J. H. Meyer für einen __.09.1853 Belgien direkten Zugang zum Kanton __.06.1850 Petition der Gemeinden Ober- Zürich unter Umgehung des Der Vorschlag von Ingenieur uzwil, Jonschwil, Lütisburg __.05.1838 Thurgauer-Territoriums (kleine J.J.Sulzberger für die Zugför- und Ganterschwil zur Frage 02.05. bis 18.08.1838 Amts- Alpenbahn zwischen dem derung auf schiefen Ebenen des Standorts der Station Uz- reisen von Strasseninspektor Toggenburg und dem Tösstal) mittels Wasserkraft wird publi- wil an die Regierung des Kan- F.W. Hartmann und des Ober- ziert tons St.Gallen ingenieurs R. LaNicca nach 11.03.1846 Frankreich, Belgien, England Ingenieur J. J. Sulzberger __.06.1850 12.10.1853 und Deutschland bringt den so genannten Aufnahme des Eisenbahnbe- Betriebsaufnahme der Eisen- «Kraftgenerator» für die triebs auf der Geislinger Steige bahn zwischen Oberstaufen __.08.1838 Überwindung der Steilrampe (Steilrampe zwischen Amstet- und Aeschbach bei Lindau 19.08. bis 23.08.1838 Besich- zwischen Rorschach und ten und Geislingen) tigung der Eisenbahnen in St.Gallen in die Diskussion __.__.1854 Belgien durch Landammann 12.10.1850 Bau des Bahnhofs und des G. J. Baumgartner 27.03.1846 Das Gutachten der bundes- provisorischen Aufnahme- Konferenz mit Generalinspek- rätlichen Eisenbahnexperten gebäudes in Winterthur 27.05.1842 tor L. Negrelli in St.Gallen R. Stephenson und H. Swin- Eingabe des Handels- und Ge- betr. einer Eisenbahnlinie von burne wird veröffentlicht __.__.1854 werbsvereins von Rorschach Rorschach über St.Gallen Bau des Bahnhofdreiecks der zugunsten einer Eisenbahn- nach Wil 14.06.1852 S.G.A.E. (später V.S.B.) in linie von Rorschach nach Chur Die Konzession für die Strecke Winterthur 20.04.1846 Rorschach–St.Gallen–Wil wird __.__.1844 20. bis 21.04.1846 eidgenös- durch den Kanton St.Gallen 01.03.1854 F.W. Hartmann berichtet über sische Eisenbahn-Konferenz in erteilt Betriebsaufnahme der «Lud- eine Eisenbahnlinie durch das Bern «Schweizerische Eisen- wig-Süd-Nord-Bahn» von Hof Rheintal bahn von Genf nach dem __.12.1852 nach Lindau (Hafen) Rheine und an den Bodensee» Das Projekt für eine Eisen- 15.06.1844 bahnlinie von 16.05.1855 Die Elsässerbahn erreicht die 13.05.1846 über Frauenfeld nach Wil wird Betriebsaufnahme der Eisen- Stadt Basel Konferenz mit den Experten diskutiert, verschwindet aber bahn zwischen Winterthur F.A. Pauli und C. Etzel in bald wieder in den Schub- und Romanshorn (N.O.B.) 15.06.1845 St.Gallen betr. einer Eisen- laden R. LaNicca reicht das Gesuch bahnlinie von Rorschach über 23.06.1855 für eine Rheintaler-Eisenbahn St.Gallen nach Wil 21.12.1852 Aufnahme des Dampfschiffs- ein Die Konzession für den Stre- betriebs ab Romanshorn 09.08.1847 ckenabschnitt Winterthur-Elgg (N.O.B.) Eröffnung der Schweizeri- wird durch den Kanton Zürich schen Nordbahn (S.N.B.) erteilt zwischen Zürich und Baden

73 25.07.1855 09.10.1856 09.06.1862 01.09.1872 Ein heftiges Erdbeben wird Kollaudation der Eisenbahn- Die hochgehende Goldach 13 Militär-Extrazüge werden auch in der Region St.Gallen linie zwischen St.Gallen und beschädigt das Faschinenwuhr für Truppenübungen bei und auf den Brücken-Baustel- Rorschach St.Gallen eingesetzt len der (S.G.A.E.) wahrgenom- 15.10.1862 men 25.10.1856 Einführung des Winterfahr- __.__.1873 Betriebsaufnahme der Eisen- plans bei den V.S.B. Die Lokomotiven werden mit 21.08.1855 bahn zwischen St.Gallen und Schutzdächern nachgerüstet Einsturz des Baugerüstes der Rorschach (S.G.A.E.) __.__.1863 Goldach-Brücke anlässlich Elektrische Signalscheiben 19.12.1873 eines Hochwassers 25.10.1856 werden beschafft und bei Kollision zwischen V.S.B.- und Der ursprünglich vorgesehene Rorschach betrieben N.O.B.-Zug in Rorschach (Äus- 14.10.1855 Stationsname «Buchenthal» serer Bahnhof) Betriebsaufnahme der Eisen- ist durch den definitiven __.__.1863 bahn zwischen Winterthur Namen «St.Fiden» ersetzt In St.Gallen wird das Zoll- und 18.07.1874 und Wil (S.G.A.E.) Niederlagsgebäude erstellt 18.07. bis 27.07.1874 __.__.1857 eidg.Schützenfest in St.Gallen 22.11.1855 Das Torfvorkommen von 01.06.1864 – ein Grossanlass für die Der Schlussstein der Eisen- Möggingen bei Radolfzell wird Einführung von Schnellzügen V.S.B., bewältigt mit der Un- bahnbrücke über die Goldach durch die V.S.B. erworben bei den V.S.B. terstützung durch die N.O.B. wird gesetzt und V.B. 16.04.1857 __.__.1865 23.12.1855 Betriebsaufnahme der «Rhein- Die V.S.B. verletzen durch die 31.07.1874 Eröffnungsfeierlichkeiten der fallbahn» zwischen Winter- Einführung elektrischer Signal- Betriebsstörungen und Schä- S.G.A.E. in Uzwil und Flawil thur und Schaffhausen scheiben das Telegraphenregal den zwischen St.Gallen und (N.O.B.) Wil nach Unwettern 25.12.1855 __.__.1869 Betriebsaufnahme der Eisen- 01.05.1857 Abbruch des alten Kaufhauses __.__.1875 bahn zwischen Wil und Flawil Übergang der S.G.A.E., S.O.B. auf dem Bahnhofareal Bahnhoferweiterungen und (S.G.A.E.) und Gl.T.B. an die V.S.B. Rorschach-Hafen Remisen-Neubauten in Winterthur 27.12.1855 16.07.1857 __.__.1869 Betriebsaufnahme der Eisen- Die V.S.B. übernehmen von Eröffnung des neuen Güter- 01.04.1875 bahn zwischen Winterthur «C.Schulthess und Comp.» schuppens der V.S.B. in Das Signalreglement für die und Oerlikon (N.O.B.) die Konzession für die Eisen- Rorschach-Hafen schweizerischen Eisenbahnen bahnlinie Brugg–Bötzberg– tritt in Kraft 15.02.1856 Basel 22.02.1869 Betriebsaufnahme der Eisen- Der Eisenbahn-Trajektverkehr 12.04.1875 bahn zwischen Flawil und 25.08.1857 wird von der N.O.B. ab Betriebsaufnahme der Schmal- Winkeln (S.G.A.E.) Betriebsaufnahme der Eisen- Romanshorn aufgenommen spurbahn zwischen Winkeln bahn zwischen Rorschach und und Herisau durch die Schwei- 16.03.1856 Rheineck (V.S.B.) 15.10.1869 zerische Gesellschaft für Lo- Kollaudation der Eisenbahn- Betriebsaufnahme der Seelinie kalbahnen (S.L.B.) brücke über die Sitter am __.__.1858 zwischen Rorschach und Palmsonntag Mörschwil erhält eine Tele- Romanshorn (N.O.B.) 04.05.1875 grapheneinrichtung Betriebsaufnahme der Tösstal- 16.03.1856 __.__.1870 bahn (T.T.B.) zwischen Winter- Die erste Dampflokomotive, __.07.1859 Eröffnung des neuen Aufnah- thur und Bauma die «Toggenburg», erreicht Die Werkstätten in Rorschach megebäudes der V.S.B. in die Stadt in St.Gallen nehmen den Betrieb auf Rorschach-Hafen 17.07.1875 Betriebsaufnahme der Natio- 24.03.1856 __.Q4.1859 __.__.1870 nalbahn (S.N.B.) zwischen Eröffnungsfeierlichkeiten der Verlegung Güteranlagen in Der Lieferunterbruch der - Winterthur und Singen am S.G.A.E. am Ostermontag in Winterthur kohle führt zu Problemen für Hohentwiel St.Gallen den Bahnbetrieb __.__.1860 06.09.1875 25.03.1856 Im Sommer werden zwischen 24.06.1870 Betriebsaufnahme der normal- Lustfahrt von St.Gallen nach St.Gallen und Rorschach Betriebsaufnahme der spurigen Zahnradbahn zwi- Winterthur und festlicher Badezüge geführt Toggenburgerbahn (T.B.) schen Rorschach und Heiden Empfang in Winterthur unter zwischen Wil und Ebnat (R.H.B.) dem Titel «Tag der Jugend __.__.1861 und der Aktionäre» am Oster- Der Wechsel von der Holz- auf __.03.1871 __.__.1876 dienstag die Steinkohlenfeuerung wird Die V.S.B. ist von den Trans- St.Gallen-St.Fiden wird zur bei den V.S.B. abgeschlossen porten für die «Bourbaki- Güterstation V.S.B. ausgebaut 25.03.1856 Armee» stark betroffen und aufgewertet Aufnahme des durchgehen- __.__.1861 den fahrplanmässigen Betriebs Eröffnung des definitiven Auf- 01.11.1871 __.__.1876 auf der Strecke zwischen nahmegebäudes in Winterthur Die V.S.B. führt mit dem Fahr- St.Gallen-Bruggen wird zur St.Gallen und Winterthur planwechsel artreine Güter- Güterstation V.S.B. ausgebaut (S.G.A.E.) 01.06.1861 züge ein und aufgewertet Betriebsstörungen zwischen 04.09.1856 St.Gallen und Wil nach __.__.1872 02.01.1876 Die Fusion der Gesellschaften schwerem Gewitter Wagen und Lokomotiven Zugskollision in Flawil wegen S.G.A.E., S.O.B. und Gl.T.B. werden auf das Puffer-System falscher Weichenstellung zu den Vereinigten Schweizer- 01.06.1862 umgerüstet bahnen (V.S.B.) wird be- Einführung des Sommer- 23.03.1876 schlossen fahrplans bei den V.S.B. Neue lokale Initiative für eine eigene Station in Goldach

74 12.06.1876 __.__.1883 04.09.1888 07.10.1893 Betriebsunterbruch zwischen Einführung eines durchgehen- Einschnitt-Rutschungen Abbruch des als «Bretterhüt- Winterthur und St.Gallen nach den Schnellzugs von Ror- nach Hochwasser bei Ricken- te» bezeichneten Rorschacher schweren Unwettern schach über St.Gallen nach bach TG Bahnhofprovisoriums Zürich dank der Landesaus- 05.07.1876 stellung in Zürich 04.09.1888 01.06.1894 Betriebsaufnahme der «Bi- Einschnitt-Rutschungen nach Ersatz der Berner-Zeit durch schofszeller-Bahn» (B.B.) zwi- 05.07.1883 Hochwasser bei Eschlikon die Einführung der Mittel- schen Gossau und Bischofszell Zwischen St.Gallen und europäischen Zeit MEZ St.Margrethen werden Ver- 28.03.1889 01.08.1876 suchsfahrten mit dem Brems- Bericht von Ingenieur F.Bersin- 10.11.1895 Betriebsaufnahme der Eisen- system Klose unternommen ger zur Rorschacher Bahnhof- Baubeschluss für eine Tram- bahn zwischen Winterthur frage bahn in St.Gallen und Koblenz (N.O.B.) __.__.1885 Neubau eines Güterschuppens 01.10.1889 __.__.1896 15.10.1877 und Erweiterung der Gleis- Betriebsaufnahme der Schmal- Erweiterungen im Personen- Betriebsaufnahme der Eisen- anlagen in St.Gallen spurbahn von St.Gallen nach bahnhof von Winterthur bahn zwischen Winterthur Gais (A.St.) und (S.N.B.) 17.01.1885 __.__.1896 Die V.S.B. beschliessen die __.__.1890 Erweiterungen der Lokomotiv- __.__.1879 Erweiterung der Bahnhof- Erweiterung der Stations- Remisen in Winterthur Dammrutschungen im Espen- anlagen von St.Gallen anlagen in Wil (V.S.B.) tobel bei St.Gallen-St.Fiden 01.03.1896 21.11.1885 __.__.1890 Streikdrohung der Eisen- 27.05.1879 Probefahrten der in Rorschach Erweiterung der Stations- bahner der N.O.B. Überschwemmung des Bahn- konstruierten Klose-Loko- anlagen in St.Gallen-St.Fiden hofs St.Gallen nach schwerem motive auf der Bosnabahn (V.S.B.) 01.06.1896 Wolkenbruch Fahrplanwechsel zum Som- __.__.1886 __.__.1890 merfahrplan mit verschiede- __.06.1879 Erweiterung der Station Neues Aufnahmegebäude nen Neuerungen Ing. A.Klose erhält einen St.Gallen-St.Fiden Eschlikon (Stations-Architektur Anerkennungspreis für den gleich wie ) 01.06.1896 von ihm entwickelten 22.04.1886 Durchlauf des Basler-Zugs bis «Tachophor» Kollaudation der neuen Sta- 01.07.1890 nach Lindau tion Goldach Einführung des Halbtax- 31.12.1879 Abonnements 01.06.1896 Schweres Zugsunglück bei 17.05.1886 Einführung des Nachtschnell- St.Gallen-Vonwil durch Loko- Eröffnung der Station Goldach 20.11.1890 zugs Zürich-Genf motiv-Entgleisung und der neu erstellten Gleis- Verkauf der Geltenwiler- anlagen (Stations-Architektur bleiche an die V.S.B. für die 01.06.1896 __.__.1880 gleich wie Elgg und Schänis) kommenden Bahnhofer- Einführung direkter Wagen Senkbarrieren System Klose weiterungen zwischen St.Gallen und Genf werden beim Waisenhaus in __.__.1887 St.Gallen vorgeschlagen Bau eines Kreuzungsgleises in __.__.1891 01.06.1896 Uzwil Brücken-Überprüfungen auf Die Verbindungen St.Gallen– __.__.1880 dem ganzen Netz der V.S.B. München und Romanshorn– Bei Mörschwil werden Brü- __.__.1887 (Sitter, Glatt, Thur etc.) als Fol- München werden gleichge- ckenschienen aus dem Rhein- Bau eines Kreuzungsgleises in ge der Eisenbahnkatastrophe stellt tal als Schwellenverstärkung Gossau von Münchenstein eingebaut 19.06.1896 __.__.1887 __.__.1891 Die Übereinkunft zum Rück- __.__.1881 Stationserweiterung und neu- Neue Betriebsvorschriften kauf der Vereinigten Schwei- Erweiterung des Güterbahn- es Aufnahmegebäude in Elgg fordern durchgehende Brems- zerbahnen (V.S.B.) wird ge- hofs in Winterthur (Stations-Architektur gleich systeme; dies eine Folge der nehmigt wie Goldach und Schänis) Eisenbahnkatastrophe von 15.07.1882 Zollikofen __.__.1897 Die Gasanstalt in Rorschach 21.06.1887 Einführung direkter Wagen nimmt als Nebenbetrieb der Erste Begehren für eine V.S.B.- __.01.1891 I. und II. Klasse für die Verbin- V.S.B. den Betrieb auf Station Winterthur-Grüze Das Projekt von J. Anselmier dung Genf–Lindau werden gestellt zur Rorschacher Eisenbahn- 15.07.1882 frage wird eingereicht __.__.1897 Die Gasbeleuchtung wird für 01.09.1887 Einführung direkter Wagen die beiden Rorschacher Bahn- Betriebsaufnahme der Stras- __.__.1892 III. Klasse für die Verbindung höfe eingeführt senbahn zwischen Frauenfeld Erweiterung des Rangierbahn- Zürich–Lindau und Wil (F.W.) hofs in Winterthur 01.08.1882 20.05.1897 Verlegung und Zusammenfas- __.__.1888 __.__.1892 Betriebsaufnahme der Tram- sung der Ostzufahrten in Win- Eröffnung der Unterführung Überführung der Brigger- bahn der Stadt St.Gallen terthur Wülflinger- und Schaffhauser- strasse in Winterthur (T.St.G.) strasse in Winterthur 21.04.1882 __.__.1893 23.07.1897 Ing. A. Klose erhält einen An- 20.03.1888 Erweiterung der Gleisanlagen Zugsentgleisung in Gossau erkennungspreis für die Lenk- städtische Corporation und in Rorschach achsen-Konstruktion Gesellschaften von St.Gallen 03.01.1898 fordern bessere Bahnverbin- __.Q2.1893 Zugskollision in der Station dungen Eröffnung des neuen Bahn- Goldach hofs St.Scholastica in Ror- schach

75 20.02.1898 01.07.1902 __.Q1.1905 __.__.1911 Das Rückkaufsgesetz zur Ver- Stichtag für die Verstaat- Dammsenkungen bei Interpellation Nationalrat staatlichung der Eisenbahnen lichung der V.S.B. mittels Eschlikon im Bereich der J.B.Eisenring zur Rorschacher wird deutlich angenommen Rückkauf durch den Bund Lehmgruben der Ziegelei Verkehrsfrage

01.06.1898 01.07.1902 __.__.1907 __.Q1.1911 Einführung des General-Abon- Der SBB-Kreis IV St.Gallen Bau einer provisorischen Bericht und Projekt von E.Auer nements durch die schweizeri- nimmt die Geschäftstätigkeit hölzernen Passerelle bei den zur Rorschacher Bahnhoffrage schen Eisenbahnunterneh- auf SBB-Werkstätten von mungen Rorschach 08.03.1911 __.Q4.1902 Jonschwil und Oberuzwil for- 11.07.1898 Erweiterung der Station __.Q4.1908 dern die doppelspurige Linien- Eröffnung des Verkehrsbüros Aadorf nach Plänen der V.S.B. Erweiterung der Versand- und führung über den Bettenauer in St.Gallen Zollschuppen in St.Gallen Weier anstelle der Linie über __.__.1903 Algetshausen–Niederstetten 13.07.1898 Erweiterung der Gleisanlagen __.__.1909 Betriebsaufnahme der in St.Gallen-Winkeln Erweiterung der Lokomotivre- __.Q3.1911 Strassenbahn Winterthur-Töss mise St.Gallen auf 21 Stände Neue Abstellgeleise im Ran- (W.T. später St.St.W.) 01.01.1903 gierbahnhof von St.Gallen Definitive Kreiszuteilung der __.Q2.1909 __.__.1899 SBB: St.Gallen ist Kreis IV Erweiterung der Gleisanlagen 22.11.1911 Erweiterung der Station Uzwil beim Lokomotivdepot und Neue Gleisanlagen zur Einfüh- (V.S.B.) __.Q2.1903 Petrollager in St.Gallen rung der MThB in Wil Ein neues Dienstgebäude wird 03.05.1899 in Rorschach gebaut 31.08.1909 18.12.1911 Eröffnung der Verkehrsschule Rorschach-Hafen: Empfang Eröffnungsfeierlichkeiten der in St.Gallen __.Q2.1903 Kaiser Franz Joseph auf DS Mittel-Thurgau-Bahn (MThB) Betriebsaufnahme der erwei- «Kaiserin Elisabeth» __.__.1900 terten Stationsanlagen von 20.12.1911 Erweiterung der Station Räterschen am neuen Stand- __.Q3.1909 Betriebsaufnahme der Mittel- St.Gallen-Bruggen (V.S.B.) ort Verlängerung der Vonwil- Thurgau-Bahn (MThB) zwi- Strassenbrücke in St.Gallen schen Wil und Konstanz __.__.1901 15.06.1903 Erweiterung der Station Flawil Die Zufahrt zum neuen Güter- __.11.1909 __.__.1912 (V.S.B.) bahnhof von St.Gallen wird Projekt I von C.Vogt zur Ror- Projekt J.B.Dudler zur Rorscha- eröffnet schacher Verkehrssanierung cher Verkehrssanierung (Kopf- __.__.1902 bahnhof mit Ostzufahrt) Bau der Lokomotivremise 15.06.1903 __.__.1910 für 15 Lokomotivstände in Rampen und Güterschuppen Steinach-Eindeckung im Bahn- __.__.1912 St.Gallen im neuen Güterbahnhof von hofbereich St.Gallen-St.Fiden Abbruch des ursprünglichen St.Gallen gehen in Betrieb Stationsgebäudes von Räter- 01.01.1902 __.Q1.1910 schen die Schweizerischen Bundes- 10.07.1903 Projekt II von C. Vogt zur Ror- bahnen (SBB) nehmen die Betriebsaufnahme der schacher Verkehrssanierung 19.03.1912 Geschäftstätigkeit auf Strassenbahn St.Gallen–Tro- Teileröffnung Bahnsteig II mit gen, Trogenerbahn (TB) 27.06.1910 Gleisen 3 und 4 von St.Gallen- 18.01.1902 Bodensee-Hochwasser mit St.Fiden Schlussfeier der V.S.B.-Ange- __.Q3.1903 Überflutung der Gleisanlagen stellten in St.Gallen Erweiterung der Gleisanlagen in Rorschach-Hafen 19.03.1912 in Rorschach Teileröffnung des Rosenberg- 21.01.1902 __.Q3.1910 tunnels zwischen St.Fiden und Die Generalversammlung __.Q4.1903 Eröffnung der neuen westli- St.Gallen der V.S.B. genehmigt den Umbau der Gleisanlagen chen Einfahrt zum Bahnhof Rückkauf durch den Bund im Personenbahnhof von St.Gallen __.Q2.1912 St.Gallen Abschluss der Umbauarbeiten 01.05.1902 __.Q3.1910 in Wil Fahrplanwechsel zum __.Q4.1903 Eröffnung der Bahnsteige und Sommerfahrplan Erweiterung der Gleisanlagen der östlichen Unterführung im __.Q2.1912 von St.Gallen-Winkeln Bahnhof St.Gallen Neue Gleisanlagen des Güter- 01.05.1902 bahnhofs St.Gallen-St.Fiden Einführung des Nachtschnell- __.__.1904 __.Q4.1910 (SBB) zuges zwischen Zürich und Bau von Bahnhof-Provisorien Eröffnung von Freiverlad, München für das eidg.Schützenfest in Güterschuppen und Passerelle __.Q2.1912 St.Gallen in St.Gallen-St.Fiden Eröffnung der Unterführung 10.05.1902 Zürcherstrasse in Winterthur Unfall bei der Burg bzw. 06.06.1904 01.10.1910 Lachen bei St.Gallen (Tunnel- Überschwemmung des Bahn- Eröffnungsfeierlichkeiten der 01.04.1912 weg), Entgleisung des Zugs hofs St.Gallen nach Unwetter Bodensee-Toggenburgbahn Doppelspur St.Gallen-St.Fiden Zürich–München nach Terrain- (BT) und der Rickenbahn durch den Rosenbergtunnel rutschungen 16.07.1904 (SBB) 16.07. bis 28.07.1904 03.10.1910 __.Q3.1902 eidg.Schützenfest in St.Gallen Betriebsaufnahme der BT von 01.05.1912 Erweiterung der Bahnhof- Romanshorn über St.Gallen Doppelspur St.Gallen-Bruggen gebäude von Wil __.__.1905 nach Wattwil (SBB) Bau des SBB-Wasserturms 01.07.1902 in St.Gallen nach Plänen von 01.05.1912 Der Eröffnungszug der SBB R. Maillart Doppelspur Wil–Sirnach– trifft in St.Gallen ein Eschlikon (SBB)

76 18.07.1912 __.08.1915 __.__.1919 20.05.1925 Volksversammlung zur Projekt S. Ott zur Rorschacher Projekt II SBB zur Rorschacher Konferenz zur Rorschacher Rorschacher Verkehrsfrage Verkehrssanierung (Durch- Verkehrssanierung (Tunnel Verkehrsfrage und Augen- (mit 600 Bürgern) gangsbahnhof und neue kurz) schein in Rorschach (mit Linienführung durch Goldach) A. Schrafl, E. Locher, E. Lab- 24.07.1912 __.__.1919 hardt) Eröffnung des neuen Auf- __.10.1915 Projekt J. B.Dudler zur Ror- nahmegebäudes in Aadorf, Der Nachtschnellzug wird schacher Verkehrssanierung 18.07.1925 genannt «Kaiserbahnhof» kriegsbedingt aus dem Fahr- (Durchgangsbahnhof mit Aufrichte des Lehrgerüstes für plan gestrichen Westzufahrt) die Sitterbrücke der SBB 28.08.1912 Doppelspur Eschlikon–Aadorf 31.12.1915 __.__.1919 06.08.1925 (SBB) Eröffnung der neuen, von Projekt/Idee R. Blöchlinger zur Elektrischer Betrieb zwischen «Buss&Co.» erbauten Bahn- Rorschacher Verkehrssanie- Zürich und Winterthur (SBB) 06.09.1912 hofhalle in St.Gallen rung (Westbahnhof) «Kaisermanöver» im Raum 09.04.1926 Aadorf bis Wil __.__.1916 03.05.1920 Neue Sitterbrücke der SBB Projekt J. B. Dudler zur Ror- Bericht H. Studer zur Rorscha- wird in Betrieb genommen __.Q4.1912 schacher Verkehrssanierung cher Verkehrsfrage Eröffnung der Personenunter- (Durchgangsbahnhof mit Ost- __.05.1926 führung West in St.Gallen zufahrt) 08.07.1920 Projekt und Gutachten Einführung 24-Stunden-Zäh- Ch. Andreae zur Rorschacher __.__.1913 __.Q1.1916 lung für den Bahnbetrieb Verkehrsfrage Erweiterungen der Gleis- Konferenz zur Rorschacher anlagen in Elgg Verkehrsfrage 16.03.1921 15.05.1926 Konferenz zur Rorschacher Doppelspur Winkeln-Bruggen __.__.1913 __.10.1916 Verkehrsfrage in Bern (SBB) Abbau der alten Eisenbahn- Projekt E. Waldvogel zur Ror- linie durch die Stadt St.Gallen schacher Verkehrssanierung __.__.1922 04.07.1926 (Durchgangsbahnhof und Projekt II SBB zur Rorschacher Offizielle Einweihung der 01.05.1913 neue Linienführung zwischen Verkehrssanierung (Tunnel doppelspurigen Sitterbrücke Doppelspur Räterschen– Goldach und Mörschwil) lang) bei St.Gallen Aadorf (SBB) __.Q3.1916 31.12.1923 09.07.1926 __.Q3.1913 Umbau des Aufnahme- Ende der Geschäftstätigkeit Projekt Ch. Andreae wird Abschluss der Umbauten in gebäudes in Wil der Kreisdirektion IV St.Gallen vom Gemeinderat Rorschach St.Gallen-St.Fiden genehmigt und an die SBB 20.02.1917 __.__.1924 überwiesen 01.10.1913 Erster aufgrund des Kohlen- Erweiterung der Gleisanlagen Betriebsaufnahme der Eisen- mangels eingeschränkter Fahr- in Winterthur 21.07.1926 bahnverbindung zwischen plan (Reduktion auf 3 statt 5 Abbruchbeginn für die alte Gossau und Herisau (AB) Schnellzugspaare pro Tag) __.__.1924 eiserne Sitterbrücke aus der Tieferlegung der Vierspur bzw. Gründerzeit der S.G.A.E. 01.10.1913 22.10.1917 Ostzufahrt in Winterthur Betriebsaufnahme des neuen Dritter reduzierter Fahrplan 31.07.1926 SBB- und AB-Gemeinschafts- der SBB tritt in Kraft 18.02.1924 Gründung der SESA (Schwei- bahnhofs Gossau Baubeginn des neuen Sitter- zerische Express SA) __.__.1918 viadukts der SBB (durch «Fru- 11.10.1913 Projekt I SBB zur Rorschacher tiger&Lanzrain&Cie.») 01.10.1926 Doppelspur Gossau–Winkeln Verkehrssanierung (auf beste- Die SBB-Werkstätten in Ror- (SBB) hendem Trassee) 31.03.1924 schach werden geschlossen Der SBB-Kreis IV St.Gallen (einst 400 Arbeitsplätze) 24.12.1913 01.03.1918 ist aufgehoben und Teil des Eröffnung des neuen Vierter reduzierter Fahrplan Kreises III Zürich 30.11.1926 Bahnhofs- und Verwaltungs- der SBB tritt in Kraft (weitere Die Elektrifikationsarbeiten gebäudes in St.Gallen Einschränkung der Fahrleis- 01.04.1924 zwischen Rorschach und tungen) Die Betriebsinspektion St.Gal- St.Gallen laufen __.Q1.1914 len nimmt die Arbeit auf Abbruch des alten Stations- __.Q2.1918 __.__.1927 gebäudes beim Marktplatz in Überdachung Perron III in Wil 15.12.1924 Abbruch des hölzernen Gossau Forderungen nach Doppel- Passerellen-Provisoriums in 14.04.1918 spurbau und Elektrifikation Rorschach 06.04.1914 Proteste gegen Verkehrs- St.Gallen–Wil werden erhoben Projekt S.Ott zur Rorschacher einschränkungen der SBB an __.__.1927 Verkehrssanierung wird vor- Sonntagen 04.05.1925 Ersatzbau der Thurbrücke gestellt SBB beschliessen die be- (SBB) 23.10.1918 schleunigte Elektrifikation (mit __.Q4.1914 Konferenz zur Rorschacher Zieltermin 01.06.1927) __.__.1927 Eröffnung der Personenunter- Verkehrsfrage in Bern Ersatzbau der Uzebrücke führung in Wil 09.05.1925 (SBB) 01.12.1918 Die Schliessung der SBB- 14.01.1915 Erster verkehrsloser Sonntag Werkstätten Rorschach wird __.__.1927 Kollision zwischen Personen- auf dem SBB-Netz debattiert Erweiterung der Gleisanlagen zug und Güterzug in Flawil in Schwarzenbach 02.12.1918 Fünfter, erheblich reduzierter __.__.1927 Notfahrplan tritt in Kraft Neues Stationsgebäude in Schwarzenbach

77 06.04.1927 14.05.1929 23.05.1932 01.03.1938 Doppelspur Wil–Schwarzen- Doppelspur Gossau–Flawil ASTO Versuchsbetrieb Win- Die SESA (Schweizerische bach (SBB) (SBB) terthur–St.Gallen–Rorschach Express SA) stellt ihren Betrieb und Winterthur–Romanshorn ein 12.05.1927 15.05.1929 (Automobil Stückgut Trans- Doppelspur Uzwil–Schwarzen- Eröffnung der SBB-Haltestelle port-Organisation) 10.05.1938 bach (SBB) Winterthur-Grüze (der Probefahrten zwischen Win- vormals ausschliesslichen __.__.1933 terthur und St.Gallen mit einer 15.05.1927 T.T.B.-Station) Überarbeitetes Detailprojekt dieselelektrischen Doppel- Elektrischer Betrieb von SBB zur Rorschacher Ver- lokomotive der Rumänischen Winterthur über St.Gallen __.06.1929 kehrsfrage Staatsbahnen (Leistung 4400 nach Rorschach Detailprojekt SBB zur Lösung PS) der Rorschacher Verkehrsfrage 22.04.1933 15.05.1927 Elektrischer Betrieb zwischen 15.05.1938 Betriebsaufnahme des __.05.1930 Gossau und Appenzell AB SBB-Schnelltriebzüge, ge- SBB-Unterwerks in Gossau Gutachten K. Hippenmeier zur nannt «Schienenblitz», Rorschacher Verkehrsfrage 25.05.1933 nehmen den Betrieb auf der 15.05.1927 Eröffnung der «Nordost- Strecke Rorschach–St.Gallen– Eröffnung der Haltestelle 15.05.1930 schweizer Schifffahrts-Ausstel- Winterthur–Zürich–Bern auf Algetshausen-Henau Elektrischer Betrieb zwischen lung» (N.O.S.) in Rorschach Rorschach und Heiden (RHB) 30.01.1939 15.05.1927 __.__.1934 Auflösung der SESA (Schwei- Eröffnung der Haltestelle 15.06.1930 Rorschach belegt Rang 15 im zerische Express SA) Guntershausen bei Aadorf Betriebsaufnahme der Bahn- SBB-Personenverkehr telefon-Anlage in St.Gallen 14.08.1939 22.07.1927 __.__.1934 Ein Grossbrand zerstört das Die neu erbaute Glattbrücke 26.08.1930 Rorschach belegt Rang 19 im Depot Rorschach und einen der SBB geht in Betrieb Dachstockbrand im Bahnhof SBB-Güterverkehr der neuen Schnelltriebzüge, (St.Kolumbansbrücke) St.Gallen, Wiederaufbau im genannt «Schienenblitz» selben Jahr 15.05.1934 31.08.1927 Aufnahme des elektrischen 21.09.1940 Bade-Extrazüge von St.Gallen 01.09.1930 Betriebs zwischen Rorschach Kollision zwischen Rangier- nach Rorschach und Rheineck 20 Jahre Rorschacher Bahn- und St.Margrethen und Personenzug in St.Gallen hoffrage – eine erste Erinne- 23.09.1927 rung 10.07.1934 30.11.1940 Weitere Konferenz zur Zur Rorschacher Bahnhoffra- Betriebsaufnahme des neu er- Rorschacher Verkehrsfrage 01.09.1930 ge: die St.Galler Regierung bauten Depots von Rorschach Mechanische Abfahrtsan- nimmt einen Augenschein vor 25.09.1927 zeiger gehen in Rorschach in Ort zur Variante Tieferlegung __.10.1941 Rheinhochwasser und Betrieb und Doppelspurausbau Die Personenunterführung Unterbruch der Eisenbahn- von Rorschach Bahnhof er- verbindung zwischen Buchs 23.01.1931 __.__.1935 setzt die Passerelle und Schaan Elektrischer Betrieb zwischen Überarbeitetes Projekt III der St.Gallen und Appenzell (SGA) SBB zur Rorschacher Ver- __.10.1941 03.10.1927 kehrssanierung Die Passerelle von Rorschach Umleitung der Züge nach 08.03.1931 Bahnhof wird abgebrochen Wien über St.Gallen nach Betriebsstörungen und Zugs- 07.07.1935 Streckenunterbruch bei verspätungen nach heftigen Grossbrand zerstört das __.__.1942 Schaan Schneefällen Eilgut- und Zollgebäude von Neue Umladerampe in Winter- St.Gallen (ex V.S.B.-Bau) thur 05.02.1928 04.10.1931 Neue Initiative für eine nor- Elektrischer Betrieb zwischen 15.05.1936 __.Q3.1942 malspurige Ruppenbahn zwi- St.Gallen und Nesslau (BT) Elektrischer Betrieb zwischen Bau des Bahnsteigs IV in Win- schen Altstätten und St.Gallen Sulgen und Gossau (SBB) terthur (Seite Rudolfstrasse) 04.11.1931 15.05.1928 Doppelspur Flawil–Uzwil (SBB) 15.05.1936 __.Q4.1943 Fahrplanwechsel und weitere Einführung des Haus-Haus- Verlegung der Milchküche Elektrifikations-Etappe 04.11.1931 Dienstes der SBB (SBB-Personalrestaurant) in Durchgehende Doppelspur Winterthur 15.05.1928 St.Gallen-Räterschen in 15.05.1936 Betriebsaufnahme des SBB- Betrieb Aufhebung des «ASTO-Diens- 11.12.1943 Unterwerks in Winterthur- tes» (Automobil Stückgut Elektrischer Betrieb zwischen Grüze 24.01.1932 Transport-Organisation) Wil und Wattwil (SBB) Elektrischer Betrieb zwischen 15.05.1928 St.Gallen und Romanshorn 01.10.1936 __.__.1943 Elektrischer Betrieb von Win- (BT) Die Tieferlegung der Eisen- Eine Elektro-Dampflok Ee 3/3 terthur über Romanshorn bahnlinie durch Rorschach kommt in St.Gallen zum Ein- nach Rorschach __.04.1932 wird sistiert (über eine weitere satz Besuch der Gotthard-Loko- Fata Morgana wird lamentiert) 20.06.1928 motive Ae 8/14 in Rorschach __.Q1.1945 Einführung der Zugsabferti- (Doppellokomotive) __.__.1937 Bauliche Verbesserungen im gung mit dem Signalstab bzw. Projekt IV der SBB zur Ror- Aufnahmegebäude St.Gallen- dem Befehlsstab 11.05.1932 schacher Verkehrssanierung St.Fiden Probefahrt eines «Michelin»- __.Q1.1929 Triebwagens zwischen 16.10.1937 Frostschäden auf dem gesam- St.Margrethen und Genf Das historische «Speiser-Zügli» ten SBB-Netz (Schienen- trifft in Rorschach zur Remi- brüche, Langsamfahrstellen) sierung ein

78 __.08.1945 28.03.1952 09.02.1956 __.__.1958 Ergebnisse des Regional- Ausstellung eines Finnwals im Kollision zwischen Schnellzug Projekt VII E. Schnetzer Ror- planungs-Wettbewerbs Ror- Bahnhof St.Gallen und Lastwagen in Rorschach schach–Goldach (Tunnel kurz) schach–Goldach–Rorschacher- (1 Todesopfer) berg–Thal werden vorgestellt 30.03.1952 __.__.1958 Bahnhofbezeichnungen Ror- 09.03.1956 Bauvergabe für neues Aufnah- __.__.1947 schach-Hafen und Rorschach Interpellation von Nationalrat megebäude in Wil Jubiläumsjahr: 100 Jahre Bahnhof sind unbefriedigend Th. Eisenring zur Rorschacher Schweizer Bahnen Barrierenfrage 08.04.1958 __.07.1952 Behörden-Konferenz zur Ror- 06.01.1947 Die internierten «Göring-Lo- 24.03.1956 schacher Verkehrssanierung in Die Energieknappheit bei komotiven» verlassen St.Gal- Jubiläums-Ausstellung 100 St.Gallen den SBB zwingt zum Einsatz len Richtung Deutschland Jahre Eisenbahn in St.Gallen kürzerer Züge 15.04.1958 __.__.1953 03.06.1956 Die Visiere für die Hochbahn 24.08.1947 Der Doppelspurausbau und Aufhebung des Dreiklassen- durch Rorschach sind gesteckt Wanderausstellung «100 Jah- der Bau grosszügiger Strassen- Systems im Personenverkehr re Schweizerbahnen» in der unterführungen zwischen 08.05.1958 Tonhalle und Jubiläums- Winterthur-Grüze nach Räter- 03.06.1956 100 Jahre Rheintalerlinie: Ausstellung im Historischen schen sind im Gange Haltestelle Schottikon wird als Jubiläumszug mit 2 Dampf- Museum St.Gallen Bedarfshaltestelle regulär be- lokomotiven von Rorschach 01.02.1953 dient nach Chur 12.09.1947 Behinderungen des Eisen- Jubiläumszug «Spanisch Brötli bahnverkehrs durch Schneefall 25.10.1956 08.05.1958 Bahn» ist zwischen Rorschach Anprall eines Güterzugs auf Der Gemeinderat debattiert und St.Gallen unterwegs 11.03.1953 einen Personenzug in St.Gal- die vorgeschlagene Hochbahn Regierungsrat S. Frick setzt len durch Rorschach __.Q4.1947 sich für die Hochrheinschiff- Vergrösserung des Güter- fahrt ein 12.11.1956 08.05.1958 schuppens in Wil Aufrichte des neuen Getreide- Gutachten zur Rorschacher 27.06.1953 Silogebäudes in Wil Verkehrssanierung __.__.1950 Betriebsaufnahme des neuen Baubeschluss der SBB für den Bahnhofs Uzwil 07.02.1957 24.05.1958 Doppelspurausbau zwischen Konferenz über die Rorscha- Betriebsaufnahmen der zwei- Winterthur-Grüze und Räter- 28.06.1953 cher Bahnfragen (SBB, Kanton ten Schliessfächeranlage der schen Grosse Einweihungsfeierlich- St.Gallen, Stadt Rorschach) Schweiz in St.Gallen keiten für das neue Aufnah- 05.11.1950 megebäude in Uzwil 07.05.1957 23.06.1958 Testfahrten mit neuem Brems- Diskussionsabend zu den Ror- Einweihung der Kantonsloko- system bei Rorschach 08.10.1953 schacher Verkehrsproblemen motive Ae 6/6 11418 «St.Gal- Zwischen Winterthur-Grüze len» __.12.1950 und Räterschen wird der 13.12.1957 Testfahrten mit pneubereiften Doppelspurbetrieb aufgenom- Der Sonderzug mit Bundes- 07.07.1958 Prototyp-Wagen der SBB bei men präsident Th. Holenstein trifft Betriebsaufnahme des neuen Rorschach ein Express- und Eilgutgebäudes __.__.1954 in St.Gallen 14.12.1950 Wettbewerb der SBB: Namen __.__.1958 Kleine Anfrage von National- für SBB-Schnellzüge Projekt I «Weder & Prim» 08.10.1958 rat Th.Eisenring zur Rorscha- Rorschach–Goldach (Tiefer- Streckenunterbruch bei Esch- cher Verkehrsfrage __.__.1954 legung offen) likon nach Grundbruch bei Die neue Verbindung Genf– den Lehmgruben der Ziegelei __.__.1951 Zürich–München (späterer __.__.1958 Weibel Ein drittes Zugspaar Zürich– «Rhône-Isar») wird aufgenom- Projekt II «Weder & Prim» München wird eingeführt men Rorschach–Goldach (Tiefer- 04.11.1958 legung gedeckt) Kredit für Vorprojekt «Ver- 19.05.1951 17.06.1954 kehrssanierung Rorschach» Kollision zwischen Güterzug Das renovierte Bahnhofbuffet __.__.1958 (teilweise Höherlegung) gegen Rangierlok in Ror- St.Gallen wird eröffnet Projekt III «Weder & Prim» schach Rorschach–Goldach (teilweise __.__.1959 06.08.1954 Höherlegung) Der Ausbau der Kreuzungs- 28.06.1951 In Winterthur-Grüze laufen die station Mörschwil wird durch Bau des Industriegeleises Tiefbauarbeiten für die Unter- __.__.1958 die SBB bewilligt zwischen Goldach und der führung und die Perrons Projekt V «Weder & Prim» Feldmühle in Rorschach Rorschach–Goldach (Bellevue- __.__.1959 __.__.1955 Übergang) Probefahrten der SLM mit die- 20.10.1951 In Winterthur-Grüze werden selelektrischen CoCo-Lokomo- Die Forderung für eine Halte- die Perrondächer «System Hil- __.__.1958 tiven (Leistung 2100 PS) zwi- stelle beim Bäumlistorkel in fiker» montiert Projekt IV Wälli Rorschach– schen Winterthur und St.Gal- Rorschach wird gestellt Goldach (Doppelspurtunnel) len, den so genannten Rumä- __.04.1955 nien-Lokomotiven __.11.1951 Die Hochbahn-Idee kommt in __.__.1958 Endgültiger Verzicht auf den Rorschach ins Gespräch Projekt VI Wälli Rorschach– 22.01.1959 Einheitsbahnhof Rorschach Goldach (teilweise Höher- Öffentliche Aufklärungs-Ver- __.__.1956 legung) sammlung zur Rorschacher __.__.1952 Projektgenehmigung für Verkehrssanierung Die Erweiterungs- und Um- neues Eilgut- und Express- bauarbeiten in Uzwil sind im Gebäude in St.Gallen Gange

79 01.02.1959 __.__.1963 26.09.1965 19.03.1969 Projektierungskredit für die Projekt-Varianten E. Schnetzer Elektrischer Betrieb der MThB Versuchsfahrt des TEE-Diesel- Höherlegung der Bahn in Ror- mit Tiefer- oder Höherlegung zwischen Wil und Konstanz triebzugs Typ RAm Zürich– schach wird durch die Stimm- durch Goldach St.Gallen–St.Margrethen bürger abgelehnt __.10.1965 15.01.1963 Projekt/Idee L. Harringer: Tun- 01.06.1969 __.06.1959 Konferenz zur Verkehrssanie- nelierung und Einführung der Der «Bodensee» als neue Ver- Die Strecke zwischen Sirnach rung in Rorschach Seelinie über Goldach bindung mit ÖBB-Triebzug und Eschlikon ist nach Damm- zwischen St.Gallen und Wien rutsch wieder doppelspurig 09.03.1963 05.10.1965 befahrbar Ende der «Bodenseegfrörni» Innenrenovation und Umbau- 28.09.1969 und der Kälteperiode ten im Bahnhofgebäude von Der TEE «Bavaria» Zürich– 29.07.1959 Rorschach Bahnhof München wird als Dieseltrieb- Schwerer Auffahrunfall im __.__.1964 zug Typ RAm geführt Bahnhof St.Gallen (40 Verletz- Projekt «Weder & Prim» für die 18.10.1965 te) Strassenüberführung Bellevue Tunnellösung für Fr. 72 Mio. 01.10.1969 wird vom Rorschacher Ge- Die Stadt Rorschach fordert 01.10.1959 __.__.1964 meinderat bejaht (sofern der einen TEE-Zug-Halt Das neue Bahnhofgebäude EXPO-Verkehr: RBe 4/4 Trieb- Kostenteiler den Anteil von von Wil geht teilweise in wagen und bis zu 12 Einheits- Rorschach von Fr. 24 Mio. __.__.1970 Betrieb wagen verkehren zwischen ermöglicht) Erneut treten Rutschungen im Rorschach und Lausanne Galgentobel auf 04.01.1960 13.11.1965 Eingabe des Rorschacher __.__.1964 Das «Rorschacher Tigerli», die __.__.1970 Stadtrates an den Bundesrat Der «Churchill-Pfeil» dient in Rangier-Dampflok E 3/3, geht Projekt E. Schnetzer für Belle- zur Subventionierung der Rorschach als «Hafezügli» bzw. flieht nach Buchs, womit vue-Sanierung in Rorschach Tunnelvariante in Rorschach das Ende der __.__.1964 Dampfepoche gekommen ist 20.05.1970 __.Q2.1960 Autobahnbaubedingte provi- Rorschach erwartet eine seit Lokomotiv-Durchlauf Zürich– sorische Streckenverlegung für 16.03.1966 1966 ausstehende Antwort Lindau für zwei Zugspaare drei Spuren bei Wil Jungfernfahrt des SBB-Fähr- zur Verkehrsfrage aus Bern Zürich–München mit Ae 4/7 schiffs «Rorschach» 20.01.1964 08.08.1970 28.06.1960 Projektierungskredite für Tun- 22.11.1966 Hangsanierungen in Galgen- Konferenz zur Verkehrssanie- nelierung Rorschach–Goldach Der «Lumpensammler», tobel werden durch die SBB rung in Rorschach und Bellevue-Überführung St.Gallen ab 23.35 Uhr, soll eingeleitet werden durch den Gemeinde- gestrichen werden 24.08.1960 rat von Rorschach bewilligt 08.01.1971 Verhandlungen mit SBB zur 25.11.1966 Schwerer Zugszusammenstoss Verkehrssanierung 13.03.1964 Das Beitragsgesuch zur Ver- bzw. Auffahrunfall im Galgen- Eröffnung des Fertigbeton- kehrssanierung in Rorschach tobel (Ae 4/7 und Re 4/4 I) 16.09.1960 werks St.Gallen-Haggen mittels Tunnellösung wird vom Die elektrischen Sicherungsan- EVED definitiv abgelehnt 13.01.1971 lagen von Mörschwil gehen in __.__.1965 Moderne Billett-Drucker Betrieb Projekt Prader Rorschach– 06.12.1966 (Pautze) werden in Rorschach- Goldach (Tunnelierung) Aktion «Weisser Stiefel» mit Hafen installiert 01.10.1960 Sonderzug unterwegs Betriebsaufnahme des neuen 14.05.1965 09.02.1971 SBB-Bahnhofs in Wil Taufe Ae 6/6 Gotthardloko- __.__.1967 Schweres Eisenbahnunglück motive «Rorschach» in Ror- Eröffnung der neuen Güter- mit dem TEE «Bavaria» bei 04.10.1960 schach expedition von Uzwil Aitrang im Allgäu Ausstellungszug «geheimnis- volles Tibet» in St.Gallen 15.05.1965 17.01.1967 14.07.1971 Ae 6/6 Gotthardlokomotive Der «Lumpensammler» Die verlängerte Fussgängerun- 16.11.1960 «Rorschach» in Rorschach zur St.Gallen-Rorschach bleibt terführung Churerstrasse wird Die Stationserweiterung in Besichtigung doch erhalten in Rorschach eröffnet Mörschwil ist abgeschlossen (betrieblich wichtige Kreu- 13.06.1965 23.02.1967 17.09.1971 zungsstation) Bodensee-Hochwasser und Betriebsstörungen nach «Bonjour St.Gall» – Sonder- Überflutung der Gleisanlagen orkanartigen Stürmen zug St.Gallen–Lausanne mit __.__.1961 von Rorschach-Hafen SBB-Lok und BT-Wagenmate- Projekt SBB zur Erweiterung 09.08.1968 rial der Station Goldach ab Tun- 26.06.1965 Anhaltende geologische Prob- nelausgang Höchststand des Bodensee- leme werden im Galgentobel 14.12.1971 Hochwassers festgestellt Der Sonderzug mit Bundesrat 02.01.1962 K.Furgler trifft in St.Gallen ein Betriebsstörungen nach 10.08.1965 21.11.1968 schweren Schneefällen Konferenz über die Verkehrs- Billett-Automaten gehen in 30.11.1972 sanierung Rorschach–Goldach Rorschach in Betrieb Abbruch des alten Bahnhofge- 30.04.1962 in Zürich bäudes in St.Gallen Ausbau Goldach und Linien- 30.11.1968 verlegung Rorschach werden 13.08.1965 Abschied vom Dampfbetrieb 28.05.1973 wieder vertagt – oder «Ge- Die Tunnelvariante zwischen der SBB und letzte offizielle Nächtliche Messfahrten mit duld ist die Kunst zu hoffen» Rorschach und Goldach wird Fahrt mit C 5/6 Triebzug ET 420 der DB als zu teuer abgelehnt zwischen Winterthur-Grüze 29.01.1969 und Flawil Der «Jurapfeil» kommt als «Hafezügli» nach Rorschach

80 __.__.1974 24.10.1976 16.08.1978 __.__.1980 Winkeln erhält neues Gleis- Abstimmung zur Verkehrs- Bundesrätliche Antwort auf Ein umfassender Umbau der bild-Stellwerk sanierung in Rorschach: die kleine Anfrage von Natio- Bahnanlagen von Aadorf ist knappe Ablehnung des Pro- nalrat W. Ammann: im Gange 25.08.1974 jektierungskredits nach – der Doppelspurausbau zwi- Katastrophen- und Rettungs- Referendumsabstimmung schen St.Gallen und Mör- 09.05.1980 übung der SBB im Galgen- schwil drängt sich nicht auf; 09. bis 18.05.1980 IMARO tobel __.__.1977 – ein SBB-Tunnel zwischen 1980 in Rorschach (Internatio- Projekt «Weder & Prim» Stras- St.Gallen und Altstätten ist nale Modell Eisenbahn-Aus- 05.11.1974 sen-Überführungen und Un- aber gemäss GVK denkbar stellung Rorschach) Weitere Sanierungsarbeiten terführungen bzw. Aufhebung werden im Galgentobel auf- eines Teils der Niveau-Über- __.__.1979 __.08.1980 genommen gänge Bau der 132 000 Volt Übertra- Die Spinnereibrücke in St.Gal- gungsleitung zwischen Sulgen len-St.Fiden geht in Betrieb __.__.1975 __.__.1977 und Gossau Sirnach erhält ein neues Stell- Studie VanDijk Enz zum 02.09.1980 werk Bellevue-Übergang __.__.1979 Goldach wehrt sich für Die Widerlager des Galgen- bessere Bahn-Verbindungen 11.02.1975 __.__.1977 tobel-Viadukts der SBB sind Messfahrten mit der DE 2500 Neues Stellwerk für Aadorf im Bau 06.09.1980 Umrichter-Lokomotive der DB Publikumsfahrten mit zwischen Winterthur und __.__.1977 15.01.1979 Doppelstockwagen der SNCF Rorschach Der Schnellzug «Bavaria» Aufhebung einzelner Rorscha- ab St.Gallen (Zürich–München) verkehrt cher Niveau-Übergänge wird 12.02.1975 neu als Zug mit zwei Klassen beschlossen 05.11.1980 Messfahrten mit der DE 2500 Rorschach wehrt sich gegen Umrichter-Lokomotive der __.__.1977 18.03.1979 neuen Fahrplanentwurf ge- DB zwischen Goldach und Der ÖBB Triebzug «Bodensee» Dampfsonderfahrt «Mikado» mäss NRK 1982, da die St.Fiden verkehrt nur noch ab Bregenz von Winterthur über St.Gallen Schnellzüge Richtung Bern nach Rorschach neu ab St.Gallen statt ab Ror- 02.06.1975 11.05.1977 schach geführt werden Grosser Fahrplanwechsel der 50 Jahre elektrischer Betrieb 08.05.1979 SBB mit wesentlichen Neue- Winterthur–St.Gallen «Verkehrsproblem in Ror- 24.11.1980 rungen schach» ist Diplom-Thema an Die neue Rorschacher Wagen- 03.07.1977 der HWV St.Gallen reinigungsanlage soll 1981 in 02.06.1975 Abstimmung zur Verkehrs- Betrieb gehen Betriebsaufnahme auf der sanierung in Rorschach: Ab- 05.06.1979 Heitersberg-Linie (Killwangen– lehnung des Projektierungs- Die Rorschacher Drehscheibe __.02.1981 Lenzburg–Rupperswil) kredits für das modifizierte verschwindet Erneute Rutschungen im Projekt «Weder & Prim» 1977 Galgentobel 02.06.1975 14.06.1979 Moderne «Swiss-Express»-Zü- 08.12.1977 Der St.Galler Bahnhofinspek- __.02.1981 ge gehen zwischen Rorschach Überprüfung der Rorschacher tor H. Lippuner geht in den Die Modernisierung der Bahn- und Genf in Betrieb Sanierungs-Projekte nach Ruhestand hofanlagen von Flawil wird zweimaliger Ablehnung durch eingeleitet 02.07.1975 die Stimmbürger 14.06.1979 Rutschungen Galgentobel In St.Gallen wird E. Schläpfer __.03.1981 und Verkehrsunterbruch vom 29.12.1977 Bahnhofinspektor Auf dem Galgentobelviadukt 02.07. bis 25.07.1975 Sonderfahrt mit DB-Dampflok bei Mörschwil wird Aufrichte 24 009 __.07.1979 gefeiert 25.07.1975 Ein neuer Zwischenperron Verkehrsunterbruch im Gal- __.04.1978 wird in Elgg in Betrieb genom- 25.03.1981 gentobel nach dem Einbau Abbruch des alten Stations- men 125 Jahre Eisenbahn in von Hilfsbrücken beendet gebäudes in Elgg St.Gallen 18.07.1979 02.10.1975 29.04.1978 Entgleisung des Blockzuges 23.05.1981 Öffentliche Diskussionen zur 29.04. bis 07.05.1978 Modell- Weiacher-Kies bei Elgg (hoher In Winterthur wird über die Rorschacher Verkehrssanie- eisenbahn-Ausstellung IMARO Sachschaden) kommenden Bahnhofumbau- rung (Aufhebung von Niveau- in Rorschach ten informiert Übergängen) __.10.1979 04.07.1978 6 Rorschacher Barrierenanla- 16.07.1981 __.__.1976 Die Automatisierung der Ror- gen werden automatisiert und Rorschach fordert Fahrplan- Projekt «Weder & Prim» Stras- schacher Barrieren wird ange- signalabhängig betrieben verbesserungen sen-Überführungen und Un- kündigt terführungen bzw. Aufhebung 02.10.1979 18.07.1981 aller Niveau-Übergänge 06.07.1978 Die Sanierung der Eisenbahnli- Abschluss der Bauarbeiten am Neuer Lösch- und Rettungs- nie St.Fiden–Mörschwil und Galgentobel-Viadukt 26.01.1976 zug (LRZ) wird in Rorschach der Bau einer Doppelspurinsel Der Projektierungskredit für stationiert bei Mörschwil werden vorge- 24.08.1981 die Verkehrssanierung wird stellt Grössere Umbauarbeiten vom Rorschacher Stadtparla- 09.08.1978 werden in Rorschach auf- ment genehmigt Die Schliessung einzelner Ror- __.__.1980 genommen, der Abschluss ist schacher Bahnübergänge wird 2 weitere Rorschacher Barrie- auf 1984 geplant 23.08.1976 erwogen renanlagen werden automa- Rorschach wird Heimatbahn- tisiert und signalabhängig 20.11.1981 hof von 70 Ae 3/6 I und betrieben Der Galgentobel-Viadukt geht 45 Ae 4/7 Lokomotiven einspurig in Betrieb

81 __.12.1981 __.02.1984 17.01.1987 26.02.1990 Hangrutschungen führen im Der Stellwerkumbau von Schwerer Zusammenstoss Grossräumige Betriebsstörun- Galgentobel zu Geschwindig- Gossau wird angekündigt zwischen Personenwagen gen durch Orkan «Vivian» keitsbeschränkungen EW I und Re 4/4 II in St.Gallen 07.04.1984 31.03.1990 15.12.1981 Das BAV macht den Weiter- __.07.1987 H. Eisenring wird Präsident der Schneebedingte Störungen bestand der Hafenzüge von Das See-Hochwasser führt zur SBB-Generaldirektion des Bahnbetriebs in der einer Abgeltung abhängig Überflutung der Gleisanlagen Region St.Gallen von Rorschach-Hafen 01.08.1990 10.05.1984 Das AMP-Aussendepot Elgg 02.03.1982 Streckenunterbruch nach 26.10.1987 nimmt den Betrieb auf (An- Schwerer Rangierunfall St.Gal- Fahrleitungsstörung bei Ein Lastwagen beschädigt schlussgeleise AMP Elgg) len mit «SwissExpress»-Zugs- Sirnach die Fahrleitung und die Bahn- komposition der SBB schranke Feld in Flawil __.__.1991 15.08.1984 Im Bahnhof Uzwil werden 08.04.1982 Spektakulärer Verschub des __.__.1988 die Umbauarbeiten aufge- Der Rorschacher H. Eisenring Transformators in das neue Bau des Anschlussgeleises nommen wird Generaldirektor der SBB Unterwerk Gossau zum AMP-Depot Elgg 13.08.1991 04.04.1982 23.09.1984 29.02.1988 Die Fahrleitung wird in Flawil Belastungsprobe des Galgen- Das neue Stellwerk von Kreisdirektor H. R. Wachter durch einen Intercity-Zug tobel-Viadukts mit 12 Loko- St.Gallen-St.Fiden geht in tritt in den Ruhestand heruntergerissen motiven des Typs Ae 6/6 Betrieb 29.02.1988 __.10.1991 22.05.1982 16.10.1984 Kreisdirektor G. Beuret ist Zahlreiche Rekurse werden ge- Grosses Volksfest zum Ab- Im Fahrplanentwurf 1985 neuer Kreisdirektor in Zürich gen Gewichtsbeschränkung schluss der Bahnhofumbauten fehlen die Hafenzüge auf 16 Tonnen für die sanie- von Aadorf __.06.1988 rungsbedürftigen Strassen- 11.02.1985 Totalerneuerung der Gleise überführungen Herisauer- und 23.05.1982 Das Jubiläum «100 Jahre zwischen Gossau und Flawil Wiler-Strasse in Gossau einge- Fahrplanwechsel und Ein- Zugspersonalverband St.Gal- reicht führung des SBB-Taktfahr- len-Wil» wird gefeiert 02.06.1988 plans (Umsetzung des NRK) Präsentation der Projekte zur 06.02.1992 05.03.1985 Überbauung «Bahnhof Nord- Aufhebung der Zentren 23.05.1982 Spektakulärer Rangierunfall west» in St.Gallen «Cargo Domizil» von Gossau, Betriebsaufnahme der neuen beim Zollgebäude im Güter- Uzwil,… Doppelspurinsel Mörschwil– bahnhof St.Gallen __.12.1988 Engwil Präsentation der überarbeite- 07.07.1992 10.05.1985 ten Siegerprojekte zur Über- Stilllegung des Stellwerks der 14.10.1982 10. bis 19.05.1985, die dritte bauung «Bahnhof Nordwest» Station Goldach Der letzte Bahn-Camioneur IMARO findet in Rorschach in St.Gallen mit Ross und Wagen ist statt __.07.1992 A. Staub in St.Gallen __.03.1989 Umfangreiche Gleissanierun- 16.12.1985 Rorschach wird Ausbildungs- gen zwischen Goldach und __.02.1983 Die neue Halle für den Wa- und Lehrbahnhof der SBB Mörschwil Algetshausen–Henau wird genunterhalt in Rorschach unbediente Haltestelle (statt geht in Betrieb 01.04.1989 __.09.1992 Bedarfshaltestelle mit «Halt Ein Spezialtarif für Hafenzüge In Wil werden umfangreiche auf Verlangen») __.__.1986 wird als Aprilscherz in der Umbauarbeiten eingeleitet Ersatz der Oberen und Unte- Zeitung angekündigt (Erhöhung der Perrons etc.) 08.02.1983 ren Steinachbrücke im Gal- Der Bellevue-Niveau-Übergang gentobel bei St.Fiden 29.06.1989 __.12.1992 in Rorschach wird automati- SBB-Generaldirektor H. Eisen- Das Mischgutwerk MOAG in siert 12.02.1986 ring referiert in Rorschach Meggenhus bei Mörschwil Lokomotiv-Kollision in St.Gal- anlässlich der Eröffnung einer erhält einen Gleisanschluss 09.04.1983 len (Ee 3/3 gegen Re 4/4 II) Sonderausstellung zum Thema Flankenfahrt durch Regional- «Eisenbahnfrage in Ror- __.__.1993 zug und IC-Rangierkomposi- 21.03.1986 schach» Durchlauf von BLS-Wagen tion in St.Gallen Die «Thurgauer Tageskarte» via Zürich–St.Gallen–Chur wird eingeführt __.07.1989 18.04.1983 Geisterbahnhöfe werden in __.01.1993 Die Rorschacher stellen Fahr- __.05.1986 der Ostschweiz befürchtet Die Station Sirnach leidet un- planforderungen an die SBB Übereinkunft für die Pla- ter anhaltendem Vandalismus nungsarbeiten im Bahnhof- 29.08.1989 26.05.1983 bereich St.Gallen Zusammenstoss der Züge __.01.1993 Die Rorschacher Hafenzüge «Bavaria» und «Montfort- Die Sanierung des Bahnhofs sollen gemäss Leistungsauf- 24.10.1986 Express» beim Güterbahnhof Uzwil verzögert sich trag SBB gestrichen werden Rorschacher Einsprache gegen Wolfurt zwischen Bregenz und den fehlenden Halt gemäss St.Margrethen 01.01.1993 09.06.1983 EC-Fahrplan Zürich–München H. P.Fagagnini wird General- Intervention der Nationalräte 05.09.1989 direktor der SBB Vetsch und Ammann zuguns- 29.10.1986 Vorbereitungen und Vermes- ten der Rorschacher Hafen- Die neu erbaute Obere sungsarbeiten für Doppelspur- 19.01.1993 züge Steinachbrücke wird bei ausbau Goldach–Mörschwil Der Erhalt der Rorschacher St.Gallen-St.Fiden ein- Hafenzüge wird gefordert __.11.1983 geschoben 04.02.1990 Das neue Stellwerk von Vandalen provozieren in Wil Rorschach geht in Betrieb einen Lok-Zusammenstoss

82 04.02.1993 13.12.1993 29.05.1995 10.01.1996 Der Doppelspurbau zwischen Die Machbarkeits-Studie zur Das Postbüro Mörschwil über- Die Konzeptstudie für eine Goldach und Mörschwil wird Tieferlegung der Linie Ror- nimmt Fahrkartenverkauf St.Galler S-Bahn wird vorge- aufgenommen schach–Goldach wird vorge- stellt stellt 24.06.1995 23.03.1993 Taufe der Re 460 «Fürsten- 28.03.1996 Abwertung der Verbindung 08.03.1994 land» in Wil Ostschweizer Regierungen Zürich–München durch Ange- Abbruch der alten Strassen- fordern den Anschluss der botsreduktion überführung Herisauerstrasse __.07.1995 Bodenseeregion an die NEAT in Gossau Die St.Galler Regierung wehrt 30.03.1993 sich für die direkten Züge 29.03.1996 Die SBB kündigen den Stellen- 13.04.1994 St.Gallen–Bern–Genf Parlamentarier der Bodensee- abbau in der Region bzw. im Der Umbau der Bahnhof- region fordern den Anschluss Kanton St.Gallen an anlagen von Uzwil geht in die __.07.1995 an die NEAT Endphase Die Drogenszene im und beim __.05.1993 Bahnhof Wil wird thematisiert 09.05.1996 Anlieferungen der ZAB zur 20.05.1994 Neues Rangierkonzept der Deponie Burgauer Feld bei Betriebsstörung im Bahnhof 01.07.1995 SBB wird diskutiert Flawil soll per Bahn erfolgen St.Gallen nach Kurzschluss Taufe der Re 460 «Mariaberg» in Rorschach 16.05.1996 15.05.1993 __.06.1994 Höhere Fahrgeschwindigkei- ICE-Schnupperfahrten Winter- Inbetriebnahme des elektroni- 07.08.1995 ten gelten nach der abge- thur-St.Gallen werden an- schen Stellwerks in St.Gallen Baubeginn für die neue Glatt- schlossenen Kurvenstreckung geboten (DB-Triebzug) Brücke zwischen Flawil und beim Espel zwischen Gossau 07.07.1994 Gossau und Flawil 23.05.1993 Baubeginn zur Sanierung Die Rorschacher Hafenzüge des Rosenberg-Tunnels in 09.08.1995 31.05.1996 sind nun Geschichte St.Gallen Weitere Proteste gegen die Der 8000-ste Kieszug trifft in Aufhebung direkter Schnell- St.Gallen-Haggen ein __.06.1993 25.07.1994 züge über Bern nach Genf Der Doppelspurausbau Abbruch der alten Leonhards- 28.05.1996 Mörschwil–Goldach erfolgt brücke in St.Gallen 11.08.1995 Die Vorbereitungen für den planmässig Einweihung des Bahnhofs Uz- Ersatzbau der Krankenhaus- 20.09.1994 wil mit grossem Bahnhoffest brücke werden in Flawil auf- __.06.1993 Die Umnutzung der «Güter- und Loktaufe genommen Im Regionalverkehr sollen Ex» Rorschach wird diskutiert gemäss SBB-Programm 11.08.1995 08.06.1996 «Trendbruch» Sparmassnah- 25.09.1994 Taufe der Re 460 «Alpstein» Beim Abbruch der Kranken- men umgesetzt werden Der Bahnhof Uzwil geht nach in Uzwil hausbrücke werden in Flawil den umfangreichen Umbau- die Fahrleitungen herunterge- __.06.1993 ten in Betrieb 17.08.1995 rissen Der Stückgutverkehr «Cargo- Die Bauarbeiten zur Kurven- Domizil» soll auf Buchs und 08.10.1994 streckung im Espel bei Gossau 27.06.1996 St.Gallen konzentriert werden Leistungsabbau und Ver- laufen Das BAV versucht die ver- schlechterungen der Verbin- kehrspolitisch benachteiligte 29.08.1993 dung Zürich–München 31.08.1995 Ostschweiz zu beruhigen Bahnhoffest Gossau zum Fahrleitungsstörung im Rosen- Abschluss der umfassenden 30.12.1994 bergtunnel zwischen St.Gallen 01.07.1996 Erneuerungsarbeiten Fahrleitungsstörung und und St.Fiden Verladestation der ZAB-Depo- Betriebsunterbruch zwischen nie Burgauerfeld geht in Be- 29.08.1993 Gossau und St.Gallen __.09.1995 trieb Taufe der Re 460 «Säntis» in Die Zürcher Studie für eine Gossau __.01.1995 neue Bahnverbindung Zürich– 23.07.1996 «neitec»-Testfahrten zwischen München stösst in der Ost- Die Stellwerke St.Gallen HB I 14.09.1993 Winterthur und St.Gallen schweiz auf Unverständnis und HB II werden ausser Be- Mörschwil wird zur unbedien- (Systemtests Neigetechnik) und Widerstand trieb gesetzt ten Haltestelle zurückgestuft 18.04.1995 04.09.1995 27.07.1996 20.10.1993 Abschluss der «neitec»- Zugsentgleisung und Stre- Die Strecke Uzwil–Flawil ist Die Vorbereitungen für den Testfahrten ckenunterbruch bei St.Gallen- nach der umfassenden Gleis- Neubau der Strassenüberfüh- St.Fiden erneuerung wieder doppel- rung Herisauerstrasse in Goss- 20.05.1995 spurig befahrbar au wurden mit dem Bau der Vandalen provozieren einen 01.10.1995 Hilfsbrücke eingeleitet Bahnunfall in Flawil Proteste gegen die Aufhebung __.08.1996 direkter Schnellzüge zwischen Totalerneuerung der Gleise 23.10.1993 28.05.1995 St.Gallen und Genf zwischen Sirnach und Wil Der kondukteurlose Betrieb Die neue «Fahrplanspinne» wird von den Ostschweizer von St.Gallen wird mit dem __.10.1995 06.08.1996 Kantonen akzeptiert Fahrplanwechsel wirksam Die Re 460 «Lovely» wird an- St.Gallen wird Verkaufsregion lässlich der OLMA in St.Gallen der SBB __.11.1993 28.05.1995 präsentiert Planungsarbeiten für ein «CityNightLine»/«Wiener- 17.08.1996 neues Glatt-Viadukt laufen Walzer» wird neu via Winter- __.__.1996 Spektakulärer Einbau der thur–St.Gallen–Buchs geführt Das alte mechanische Stell- Stahlbogen der Krankenhaus- __.12.1993 werk von Flawil geht in der brücke in Flawil Die Kantone wehren sich 28.05.1995 Signalhalle Steinen SZ wieder gegen die Sparpläne der SBB Der REX «Rheintal-Express» in Betrieb im Regionalverkehr wird neu angeboten

83 30.10.1996 04.12.1998 __.__.2001 16.05.2002 Eröffnung der neuen Kranken- Abbruch des alten Stellwerks Die Station Schwarzenbach Das Projekt «Swiss-Marina» in hausbrücke in Flawil HB II beim Lok-Depot St.Gal- wird automatisiert Rorschach wird aufgegeben len 28.11.1996 21.03.2001 23.05.2002 Der erste Zug passiert in provi- 01.01.1999 Nach der Stilllegung der provi- 20 Jahre SBB-Taktfahrplan sorischer Gleislage das neue Die SBB wird spezialrechtliche sorischen Schranken ist der Viadukt über die Glatt zwi- Aktiengesellschaft (SBB AG) Niveauübergang Feld in Flawil __.06.2002 schen Flawil und Gossau endgültig Geschichte Ende des Lehrbahnhofs Ror- 18.01.1999 schach nach 13 abgeschlosse- 29.11.1996 Spatenstich für die Unterfüh- 17.08.2001 nen Lehrgängen Das Bahnreisezentrum St.Gal- rung und Grossbaustelle Feld Der Markenname THURBO len ist nach dem Umbau wie- in Flawil wird bekannt gegeben 18.10.2002 der offen (ex RBO, Regional-Bahn Ost- Umbau- und Erneuerungs- 15.03.1999 schweiz) arbeiten Rorschach Bahnhof __.__.1997 Beim Bahnübergang Feld in (neue Perronhöhen und Ram- Abbruch des alten Stellwerks Flawil reisst ein Lastwagen 21.09.2001 pen) HB I (auf Perron 2) im Bahnhof ein weiteres Mal die Fahr- Der «avec.»-Shop Eschlikon St.Gallen leitungen herunter nimmt den Betrieb auf 15.12.2002 Fahrplanwechsel und opera- 26.01.1997 24.04.1999 26.09.2001 tiver Start der Regionalbahn Sprengung des alten Glatt- Die Sanierung des Uze- Doppelspurbau St.Fiden– THURBO Viadukts zwischen Flawil und Viadukts beim Bahnhof Uzwil Mörschwil wird zurückgestellt Gossau wird aufgenommen 31.12.2002 06.11.2001 Stichtag für die Übernahme __.04.1997 01.05.1999 S-Bahn-Ausbau um Winter- der MThB durch die SBB Gossau bleibt weiterhin ohne Gute Fortschritte werden von thur wird unter dem Titel Abfahrtsanzeigen der komplexen Grossbaustelle «Winti-Thur-Bahn» angekün- 04.10.2003 der Unterführung Feld in digt Ein GTW 2/6 von THURBO 07.05.1997 Flawil gemeldet erhält in Wil den Namen Loktaufe der Re 460 «Ost- 01.12.2001 «Kanton St.Gallen» schweiz» in St.Gallen 22.05.1999 Das alte Stellwerk auf Das Bodensee-Hochwasser Perron 2 in Wil wird stillgelegt 22.10.2003 10.05.1997 überflutet die Gleisanlagen Der «avec.»-Shop Flawil 150 Jahre Schweizerbahnen – von Rorschach-Hafen __.__.2002 nimmt den Betrieb auf grosses «Jubi-Fäscht Ost- Der Bahnhofumbau in Wil schweiz» in St.Gallen 26.12.1999 wird angekündigt 24.10.2003 Weiträumige Betriebsstörun- Reduzierte Schalter-Öffnungs- 21.06.1997 gen durch den Orkan «Lo- 01.01.2002 zeiten gelten in St.Fiden Das neue Glatt-Viadukt wird thar» (Fahrleitungsstörungen, Der Tarifverbund OSTWIND über Nacht in die endgültige Signal- und Bahnschranken- tritt in Kraft (Verbundgebiet __.12.2003 Lage eingeschoben störungen etc.) mit 81 Tarifzonen) Die Ostschweiz verschafft sich in Bern Gehör bezüglich der __.08.1997 30.01.2002 HGV-Frage Totalumbau und Gleiserneue- 27.01.2000 SBB informieren über Ausbau- rung auf der Strecke Flawil– Probefahrten des neuen ICN pläne und Bauvorhaben in der 14.12.2003 Uzwil (IC-Neigezug der SBB) Region St.Gallen ALEX, der Allgäu-Express, zwischen St.Gallen und Wil nimmt den Betrieb auf; «Euro- 27.09.1997 09.02.2002 THURBO» will längerfristig Der Rosenberg-Tunnel wird 28.05.2000 Auffahrunfall in St.Gallen auf die Strecke Zürich–München nach der Sanierung offiziell Die Haltestelle Rorschach- Gleis 1 (NPZ gegen DoSto- betreiben freigegeben Stadt wird mit dem Fahrplan- Steuerwagen) wechsel 2000 dem Betrieb 29.01.2004 __.10.1997 übergeben __.03.2002 HGV-Millionen sollen in die Die Strassenüberführung Heili- Abbruch des alten Stellwerks Ostschweiz fliessen (Anschluss genschwil zwischen Flawil und 28.05.2000 auf Perron 2 in Wil an das HGV-Netz Richtung Uzwil wird in Betrieb genom- Fahrplanwechsel 2000: die München und Richtung Stutt- men vierte S-Bahn der Schweiz, __.03.2002 gart) OSTWIND-Bahn und Bus Das Zentralstellwerk St.Gallen 14.10.1997 Region St.Gallen, nimmt den wird schrittweise zum regiona- 31.01.2004 Die Raucherabteile in den Re- Betrieb auf len Fernsteuerzentrum ausge- Der Rorschacher Stadtpräsi- gionalzügen werden wieder baut dent fordert die Absenkung eingeführt __.10.2000 bzw. Tunnelierung der Eisen- Perronerhöhung in Flawil auf 01.03.2002 bahnlinie Richtung St.Gallen 25.05.1998 die «OLMA 2000» Die «Euregio Tageskarte» wird Die Einheimischen-Tarife eingeführt 28.02.2004 werden abgeschafft 21.10.2000 Die bundesrätliche Zurückstel- Eröffnung Unterführung Feld 20.03.2002 lung der HGV-Anbindung 11.06.1998 in Flawil, womit der letzte Der Info-Anlass zum geplan- stösst auf Kritik Eröffnung Buffet-Expresso in Hauptstrassen-Übergang auf ten «avec.»-Shop in Flawil Wil der Hauptlinie St.Gallen–Zü- stösst auf reges Interesse __.03.2004 rich verschwindet Sirnach fordert die bessere 17.06.1998 __.05.2002 Anbindung Richtung Winter- Grosse Katastrophenübung im 14.12.2000 Wiener Züge fahren weiterhin thur und Zürich und um den Bahnhof Uzwil Betriebsaufnahme der neuen via Buchs, soweit die Bot- Aussenanlagen und Perrons schaft von SBB-Chef B.Weibel von Eschlikon

84 __.06.2004 __.01.2005 07.08.2005 16.11.2005 Bauvisionen im Bahnhof- Die Stadt Winterthur gewährt GTW-Taufen der THURBO in Eröffnung des neuen (Bahn-) bereich St.Gallen werden einen Beitrag an die Haltestel- Wil und Altstätten mit Reisezentrums in Rorschach anlässlich der Architekturtage le Winterthur-Hegi Publikumsfahrten auf der S1 vorgestellt zwischen Wil und Altstätten 19.11.2005 07.02.2005 GTW-Taufe der THURBO in __.08.2004 Die Zürcher Stellwerk-Panne 20.08.2005 Rorschach anlässlich des dorti- Planauflage für S-Bahn-Halte- legt den Zugsverkehr weit- Die schweren Unwetter vom gen Bahnhoffestes stelle Winterthur-Hegi räumig lahm 20. bis 23.08.2005 beein- trächtigen den Eisenbahnver- __.12.2005 __.10.2004 __.03.2005 kehr weiträumig und führen Abbruch der markanten Die HGV-Debatte läuft im Nach dem HGV-Kompromiss zu langfristigen Umleitungen Rorschacher Güter-Ex Bundesparlament in Bern des Nationalrats werden Aus- (Zürich–Wien teilweise über bauten zwischen St.Gallen Winterthur–St.Gallen) 11.12.2005 29.11.2004 und Rorschach sowie Lindau Fahrplanwechsel mit verschie- Fahrleitungsstörung im Rosen- und Geltendorf greifbarer 30.08.2005 denen Neuerungen: berg-Tunnel «SBB-Cargo» kündigt die – wesentliche Fahrplanverdich- __.04.2005 Schliessung zahlreicher tung im Regionalverkehr __.12.2004 Der Umbau der Haltestelle Bedienungspunkte bzw. Gü- zwischen Winterthur und Die HGV-Debatte im Bundes- Schottikon wird aufgenom- terstationen an (von den 650 Wil sowie zwischen Wil und parlament in Bern wird men und umfasst die Erhö- Bedienungspunkten sollen Wattwil; fortgesetzt hung der Perronkanten und etwa 300 wegfallen – Abschaffung der Raucherab- die Verschiebung bzw. Verlän- teile 12.12.2004 gerung Richtung Räterschen 12.10.2005 Der Fahrplanwechsel Bahn Das BAV genehmigt das Pro- __.01.2006 2000 – hat allerdings wenig __.06.2005 jekt «Leistungssteigerung/ Mit dem Spatenstich wird der Folgen für die Region St.Gal- Im Hinblick auf das neu Regio- Sanierung Publikumsanlagen umfassende Umbau der Bahn- len nalzugsangebot zwischen Wil Goldach» anlagen in Goldach aufge- und Winterthur wird der Bau nommen und das Ende aus- __.01.2005 des Perrons für das Gleis 6 in 22.10.2005 sergewöhnlicher Gleisanlagen Umfangreiche Umbauarbeiten Wil aufgenommen GTW-Taufen der THURBO in angekündigt. werden in Rorschach-Hafen Sirnach, Eschlikon, Aadorf, aufgenommen und künden 22.06.2005 Elgg und Räterschen anlässlich __.01.2006 das Ende der einstigen Ror- Ein totaler Stromausfall legt des Eisenbahnjubiläums «150 Der Bau der neuen S-Bahn- schacher «Güter-Ex» an das gesamte SBB-Netz lahm Jahre Wil–Winterthur» Haltestelle Winterthur-Hegi wird aufgenommen

85 Biografisches

Die biografische Einordnung der Hundertschaften beteiligter Persönlichkeiten erklärt einerseits wichtige Hinter- gründe und Zusammenhänge, ermöglicht aber auch den Zugang zu Quellen und zur vertieften Auseinandersetzung mit der Geschichte.

Anselmier, Jules Bänziger-LaNicca, Johann Bärlocher, Werner Biografische Daten *10.05.1839 in Jakob *19.07.1878 in St.Gallen zur Eisenbahnge- †06.10.1895 in *22.07.1811 in †23.03.1947 in Zürich schichte Rorschach– Ingenieur †18.06.1859 in Ingenieur St.Gallen–Winterthur: 1891 Projektverfasser: Schwiegersohn von 1904–1911 Bauführer: Ebenfalls aufgenommen Bahnhof und Linienverlegung LaNicca, R. (*1794 / †1883) Bau BT, Los 1 und Los 1A wurden die Mitglieder Rorschach Bankier in St.Gallen 1930–1943 Oberingenieur der Generaldirektion der 1853 EisenbahnKomm S.G.A.E. SBB-Kreis III SBB, die aus dem Gebiet Arbenz-Zollikofer, Caspar der einstigen V.S.B. bzw. *28.10.1837 in Waltalingen ZH Bärlocher, Barth. Fr. Albert Baldinger, Paul des SBB-Kreises IV stam- †21.02.1910 in Zürich *28.05.1831 in St.Gallen *26.06.1855 in men. Ingenieur und Direktor N.O.B. †12.01.1903 in St.Gallen †25.09.1930 in 1860–1872 Bahn-Ingenieur Dr. iur. und Eisenbahn- 1890–1900 Kursinspektor V.S.B. fachmann V.S.B. 1867–1873 Gemeinde- 1900–1909 Oberbetriebschef Auer, Emil ammann in St.Gallen SBB Aepli, Arnold Otto *26.12.1860 in Unter-Hallau *22.08.1816 in St.Gallen †25.02.1912 in Bern Bärlocher-Jakob, Balzer, Math. Jakob †04.12.1897 in St.Gallen Ingenieur und Direktor T.S.B. Bartholome Konrad Karl *11.07.1822 in Jurist und Landammann SG 1911 Projektverfasser zur *02.10.1821 in St.Gallen †19.07.1888 in 1853–1856 EisenbahnKomm Rorschacher Bahnhoffrage †26.02.1891 in St.Gallen Ingenieur S.G.A.E. (1853–1856 Präs) 1911 Gutachter zur Ror- Direktor in St.Gallen 1861 Eisenbahn-Ingenieur 1857–1882 VerwRat V.S.B. schacher Bahnhoffrage 1853–1856 EisenbahnKomm St.Gallen (1867–1882 VizePräs) S.G.A.E. Auer, Hans Wilh. 1856 Mitbegründer der Barnett, ??? Alder, Johann Jakob *26.04.1847 in Wädenswil ZH Deutsch-Schweiz. Kreditbank *__.__.18__ in *20.03.1810 in Herisau AR †30.08.1906 in Konstanz D St.Gallen †__.__.____ in †09.05.1874 in Architekt Bankier in London Kaufmann und Oberst 1900–1904 Projektvorschlag Baerlocher, Ernst R. 1853–1854 EisenbahnKomm in Herisau Bahnhof St.Gallen Bärlocher, Ernst R. S.G.A.E. 1855–1855 EisenbahnKomm 1903–1906 Direktions- *__.__.1887 in S.G.A.E. Architekt SBB †__.__.____ in Bartholony, François Ingenieur in St.Gallen *02.03.1796 in Genf Anderegg, Johann Georg Bachmann, Jakob Huldr. 1938 Feuilleton-Verfasser und †10.06.1881 in Genf *08.07.1792 in Winterthur ZH *21.11.1843 in Stettfurt TG Chronist Bankier und Eisenbahn- †21.05.1856 in Wattwil SG †26.08.1915 in Stettfurt TG politiker Oberst und NatRat SG in Dr. iur. und NatRat TG Bärlocher, Johann Conrad 1856 Mitunterzeichner St.Gallen 1905–1910 Kreiseisenbahnrat *24.06.1784 in Fusionsvertrag zur V.S.B. 1853–1856 EisenbahnKomm SBB-Kreis IV †07.05.1856 in (S.G.A.E., S.O.B.’, Gl.T.B.) S.G.A.E. Vater von Bärlocher, J. C. Bächtold, Rolf (*1807 / †1877) Baumann, Albert Anderegg, Tobias *__.__.1928 in Kaufmann in St.Gallen *__.__.1843 in Alterswil SG Der Name stand für das Un- †__.__.____ in 1846–1852 InitKom: †04.11.1909 in St.Gallen ternehmen und die Familie Architekt in Rorschach Rorschach–St.Gallen–Wil Dr. iur. «Tobias Anderegg»; vermut- 1958–1965 aktiv in der 1846–18__ engeres Komitee 1876–1896 Direktor V.S.B. lich war unter dem Namen Rorschacher Verkehrsfrage (mit Naeff, Weydmann, Hart- 1896–1901 Direktor Verkehrs- «Oberst Tobias Anderegg» mann, Hungerbühler) wesen V.S.B. (Direktions-Präs) dessen Sohn und Oberst in Bänziger-König, 1853–1856 VerwRat S.G.A.E. St.Gallen, d .h. Anderegg, J.G. Johann Jakob Baumgartner, Gallus Jakob (*1792 / †1856), zu verstehen *27.07.1809 in Bärlocher, Johann Conrad *16.10.1797 in Altstätten SG †10.05.1883 in Pfäfers SG *12.12.1807 in †12.07.1869 in St.Fiden SG Andreae, Charles Kaufmann in St.Gallen †20.05.1877 in Vater von Baumgartner, L. *23.08.1874 in Fleurier NE 1853–1853 EisenbahnKomm Sohn von Bärlocher, J. C. (*1828 / †1870) †09.09.1964 in ZH S.G.A.E. (*1784 / †1856) Jurist, Landammann SG und Ingenieur und Prof. an der 1854–1856 VerwRat S.G.A.E. Kaufmann und Bankier Eisenbahnpolitiker ETHZ (Nachfolger von Baumgartner) in St.Gallen 1853–18__ Direktor S.O.B.’ 1925 Gutachter zur 1857–1869 VerwRat V.S.B. 1857–1863 VerwRat V.S.B. (mit Killias, LaNicca) Rorschacher Verkehrsfrage 1853–1853 VerwRat S.G.A.E. (abgelöst durch Bänziger- König) 1857–1858 VerwRat V.S.B.

86 Baumgartner, Leo Beuret, Gregor Bösch, Hans Bühler, Peter Theophil *21.06.1828 in St.Gallen *__.__.1931 in Zürich *20.03.1846 in *27.08.1841 in Igis GR †__.__.1870 in Gmünd †__.__.____ in †17.03.1893 in Wil SG †29.01.1913 in Chur GR Sohn von Baumgartner, G. J. Dr. rer. pol. Architekt in St.Gallen NatRat GR (*1797 / †1869) 1988–1994 Direktor SBB-Kreis 1874–18__ Entwurf verschie- 1896–1901 VerwRat V.S.B. Ingenieur und Architekt III in Zürich (nach Wachter) dener Stationsbauten der (Bundesvertreter) 1853–1856 Zentralbüro und V.S.B. 1901–1902 Kreiseisenbahnrat Rechnungswesen S.G.A.E. Beutter, Albert Jos. Ant. SBB-Kreis IV *01.07.1830 in Boller-Zangger, Johann Hein- 1902–19__ Direktions-Sekre- Bavier, Albert †__.__.____ in rich tär SBB-Kreis IV in St.Gallen *12.10.1841 in Chur GR Eisenbahner *26.08.1821 in Uster ZH †04.11.1925 in Chur GR 1861 Chef Kommerzielles †29.12.1877 in Zürich Bünzli, Heinrich Gustav Bankier in Chur Büro V.S.B. Kaufmann und Eisenbahn- *__.__.1844 in 1895–1897 VerwRat V.S.B. politiker †__.__.____ in Bidder, George Parker 1856 Direktor Gl.T.B. (mit Eisenbahner Bavier, Simeon *13.06.1806 in Pfenninger, Trümpler) 1884–1901 Kommerz Büro *__.__.1801 in † __.__.1878 in 1856–1877 VerwRat V.S.B. V.S.B. in St.Gallen †__.__.1865 in Ingenieur 1901–19__ Chef Personenta- Kaufmann und Bürgermeister 1850 korrespondierte mit Breitinger, Johann Jakob rif-Büro SBB in Chur Stephenson über die schwei- *30.01.1814 in TG 1853–18__ VerwRat S.O.B.’ zerischen Verhältnisse †15.03.1880 in Weesen SG Bürgi, Johann Heinrich 1857–1860 VerwRat V.S.B. Architekt *22.11.1826 in Bitzer, Ludwig 1859–1861 Entwurf verschie- †16.03.1895 in St.Gallen Bavier, Simeon *__.__.18__ in dener Bahnhofbauten der Ingenieur *16.09.1825 in Chur GR †21.02.1883 in V.S.B. 1853–1856 Bauleitung †27.01.1896 in Basel Architekt St.Gallen–Flawil, S.G.A.E. Sohn von Bavier, J. B. 1853–18__ Direktions- Brettauer, Louis Leopold 1859–1885 Bahn-Ingenieur (*1795 / †1856) Architekt S.G.A.E. *__.__.1853 in V.S.B. Ingenieur und Bundesrat †09.10.1943 in 1886–1894 VerwRat V.S.B. 1862–1878 VerwRat V.S.B. Bleuler, Conrad Bankier in St.Gallen und 1870 Projektverfasser *__.__.1847 in Generalkonsul für Serbien Bürgi, Martin Splügenbahn †08.09.1921 in Zürich 1889–1891 VerwRat V.S.B. *__.__.1866 in Dr. iur. und RegRat ZH †08.11.1940 in Sargans SG Beck-Mosher, Theodor 1895 VerwRat N.O.B. Bridler, Otto Eisenbahner *19.11.1821 in 1896–1901 VerwRat V.S.B. *09.05.1864 in TG 19__–1924 Betriebs-Direktor †17.11.1878 in (Kantonsvertreter ZH) †14.05.1938 in Winterthur ZH SBB-Kreis IV in St.Gallen St.Gallen Architekt und Oberst 1856–1856 EisenbahnKomm Blöchlinger, R. 1895 «Jung&Bridler» Archi- Caflisch, Johann Anton S.G.A.E. *__.__.18__ in tekturbüro, Winterthur *05.08.1860 in Flerden GR †__.__.19__ in 1894–1895 Umbau und †10.03.1925 in Chur GR Benz-Meisel, Friedrich August Rorschach Erweiterung des Aufnahme- RegRat GR *17.08.1853 in 1919 Vorschlag zur Rorscha- gebäudes von Winterthur 1899–1901 VerwRat V.S.B. †13.09.1938 in Rorschach SG cher Verkehrsfrage (West- ‘Jung, E.G. (*1841 / †1912) (Kantonsvertreter GR) Kaufmann und Verkehrspoliti- bahnhof) 1906–1923 Kreiseisenbahnrat ker in Rorschach Britt, Josef SBB-Kreis IV Blotnitzki, *21.05.1912 in Berchtold, Walter Leopold Stanislaus †02.08.1998 in Calonder, Felix *01.10.1906 in Winterthur ZH *15.11.1817 in St.Petersburg Dr. rer. pol. in Rorschach *07.12.1863 in Scuol GR †23.01.1986 in Wädenswil ZH †23.06.1879 in Bern ___–___ Sekretär der General- †14.06.1952 in Zürich Dr. iur. und Direktions- Ingenieur direktion SBB (nach Strauss) Dr. iur. Präsident der Swissair 1873–1878 Technischer Ins- 1903–1904 Kreiseisenbahnrat 1945–1950 Direktor SBB- pektor des eidg. Eisenbahn- Brunel, Isambard Kingdom SBB-Kreis IV Kreis III in Zürich (nach Hess) departements *09.04.1806 in Portsmouth 18__ Bahnhofprojekte für †15.09.1859 in London Clegg, Samuel Bernet, Alexander Winterthur Ingenieur und Pionier der *02.03.1781 in Manchester *15.10.1827 in Technik †08.01.1861 in Hampstead †__.__.____ in Blount, Edward Ch. / Sir 1836 Konstrukteur der Ingenieur und Förderer atmos- Sekretär in St.Gallen *16.03.1809 in Brückenschienen (Bridge Rails) phärischer Antriebssysteme 1861 Archivar V.S.B. †15.03.1905 in 1857 dieser Schienentyp 1839 pneumatische Versuchs- Bankier in Paris wurde eingesetzt im Rheintal eisenbahn in Southwark Bersinger, Friedrich Réunion Financière (mit Roth- und (S.O.B.’) ‘Samuda, J. *07.04.1850 in St.Gallen schild, …) (*1813 / †1885) †05.10.1925 in St.Gallen 1863 KonzBewerber: Boden- Bühler-Honegger, Johann ‘Samuda, J. Kantons-Ingenieur in St.Gallen see-Gürtelbahn (mit Talabot, Heinrich (*1811 / †1844) 1889 Bericht über die Ver- Hentsch) *23.05.1833 in Feldbach ZH kehrsanstalten in Rorschach †15.03.1929 in Rapperswil SG Cottier, Raphael Blumer-Jenny, Eduard Unternehmer und Eisenbahn- *21.01.1891 in Jaun FR Bertschinger, Arnold *10.02.1848 in Schwanden GL politiker †06.02.1974 in Bern *07.05.1856 in Lenzburg AG †07.10.1925 in Schwanden GL 1878–1892 VerwRat V.S.B. Dr. iur. †12.04.1923 in Kaufmann und Landammann 1936–1940 Direktor SBB- Ingenieur GL Kreis III in Zürich (nach Herold) 1885–1900 Kontroll-Ingenieur 1896–1902 VerwRat N.O.B. des eidg. Eisenbahn- (Kantonsvertreter) Cunz, Heinrich Carl departements 1896–1901 VerwRat V.S.B. *21.07.1838 in Zürich 1908–1920 Direktor SBB-Kreis (Bundesvertreter) †11.04.1899 in Rorschach SG III in Zürich (nach Mezger) 1902–1920 VerwRat SBB Ingenieur und Oberst in Rorschach SG 1896–1899 VerwRat V.S.B.

87 Curti, Basil Ferdinand Dollfuss, Jean Gaspard Egli, Alfred Engensperger, Arnold *20.05.1804 in Rapperswil SG Dollfuss, Caspar *13.12.1853 in Egolzwil LU *__.__.1878 in †09.07.1888 in Konstanz D *11.01.1812 in Mülhausen †01.06.1909 in Huttwil BE †18.12.1924 in RegRat und Landammann SG †16.04.1889 in Montcherand Ingenieur Dr. iur. und Gemeindeammann 1853–1857 VerwRat S.O.B.’ Ingenieur 1888–1892 Vorstand der von Rorschach SG (= GenKom: S.O.B.’) 1855–1856 Brückenbauten V.S.B. Werkstätten Rorschach 1918–1923 Kreiseisenbahnrat 1857–1861 VerwRat V.S.B. S.G.A.E.: Thur, Glatt, Sitter SBB-Kreis IV und Uze Egli, Hermann Curti, Theodor *__.__.18__ in Engerth, Wilhelm *24.12.1848 in Rapperswil SG Doxat, ??? †12.08.1891 in St.Gallen *26.05.1814 in Pless †13.12.1914 in Thun BE *__.__.____ in 18__–18__ V.S.B.-Archivar in †04.09.1884 in Baden b. Wien RegRat und Landammann SG †__.__.____ in St.Gallen Ingenieur 1896–1901 VerwRat V.S.B. Kaufmann in London 1853 Konstrukteur des Stütz- (Kantonsvertreter SG) 1853–1856 EisenbahnKomm Egli, Johannes tender-Systems Engerth (Sem- 1896–1902 VerwRat N.O.B. S.G.A.E. *30.01.1837 in Haag SG meringbahn) (Kantonsvertreter SG) †22.11.1906 in Rorschach SG 1855–1858 Lokomotivbauart Dudler, Anton Lehrer, Publizist und Eisenbah- S.G.A.E. und V.S.B. nach En- Dardier, Robert *27.04.1891 in ner, bekannt unter «Hans gerth *16.05.1824 in St.Gallen †15.10.1967 in Allengut», «Sebastian Sturm- †25.05.1885 in St.Gallen Sohn von Dudler, J. B. vogel» u.a.m. Ernst, Heinrich Ingenieur und Verkehrspoliti- (*1860 / †1924) Ingenieur 1863–18__ Beamter der *12.08.1847 in Dättlikon ZH ker Ingenieur Maschineninspektion V.S.B. †27.03.1934 in Zürich 1846 Vermessung Rorschach– 1943–19__ Leitung der Bau- in Rorschach Lehrer und RegRat ZH St.Gallen–Wil unter Sulzberger abteilung SBB-Kreis III 1901–1905 Kreiseisenbahnrat 1856 beteiligt am Bau der Egloff-Hippenmeier, Joh. SBB-Kreis IV S.G.A.E./V.S.B. Dudler, Johann Baptist Conrad *11.08.1860 in Altenrhein SG *09.07.1838 in Tägerwilen TG Erpf, Franz Eduard Dassier, André Auguste †01.02.1924 in Rorschach SG †02.03.1907 in Frauenfeld TG *17.02.1807 in St.Gallen *14.04.1790 in Genf Vater von Dudler, A. Dr. iur. und RegRat TG †21.01.1851 in St.Gallen †09.11.1862 in Menton (*1891 / †1967) Ingenieur 1896–1901 VerwRat V.S.B. Dr. iur. und Eisenbahnpolitiker Bankier Ingenieur (Kantonsvertreter TG) 1836 Mitinitiant der «Kronen- 1856 Réunion Financière 1883–1887 Werkstätten- 1901–1905 Kreiseisenbahnrat Versammlung» in Rorschach Ingenieur V.S.B. SBB-Kreis IV vom 17.01.1836 Dedual, Julius 1903–19__ Werkstätten- *05.12.1864 in Chur GR Vorstand Rorschach SBB Egloff, Johann Jakob Escher, Eugen †05.12.1939 in Savognin GR 1916–1919 Projektverfasser *25.01.1855 in Riedt TG *10.05.1831 in Zürich Dr. iur. und RegRat GR zur Rorschacher Verkehrsfrage †13.11.1928 in Winterthur ZH †25.05.1900 in Zürich 1909–1923 Kreiseisenbahnrat Ingenieur Dr. iur. in Zürich SBB-Kreis IV Dufour, Guillaume Henri 1908–1924 Oberingenieur 1872–1894 Direktor N.O.B. *15.09.1787 in Konstanz D SBB-Kreis IV, St.Gallen 1896–1900 VerwRat V.S.B. Diethelm-Grob, Theodor †14.07.1875 in Genf *06.01.1850 in Ingenieur, Verkehrspolitiker Eigenmann, Carl Alfred Escher-Bodmer, Johann Con- †13.09.1919 in und General *19.09.1849 in Hörstetten TG rad 1912–1915 VerwRat †27.07.1931 in Müllheim TG *__.__.1812 in Schweiz. Bankgesellschaft Dufour, Louis Dr. h. c. und NatRat TG †__.__.1871 in 1914–1914 VerwRat SBB *15.04.1801 in 1911–1923 Kreiseisenbahnrat Bankier in Zürich †30.04.1869 in SBB-Kreis IV 1856 Direktor N.O.B. Dietrich, Jakob Bankier in Paris 1856 Fusionsverhandlungen *14.05.1881 in 1859–18__ VerwRat V.S.B. Eisenring, Hans (N.O.B., S.G.A.E., S.O.B.’, †13.03.1970 in ‘Paccard, B. *17.06.1932 in Rorschach SG Gl.T.B.) Eisenbahner in Rorschach (*1796 / †1863) †__.__.____ in 1950 Chronist und Autor Sohn von Eisenring, Th. Eschmann, Johannes Eberle, Joseph Meinrad (*1898 / †1961) *07.05.1808 in Wädenswil ZH Ditscher, Carl Heinrich *__.__.1809 in Ingenieur †14.01.1852 in Zürich-Enge *22.04.1832 in †__.__.1896 in 1983–1992 Generaldirektor Ingenieur und Topograph †__.__.1915 in Ingenieur und Topograph SBB in Bern 1846 Vermessung Rorschach– Vater von Ditscher, H. 18__ Vermessung des Kantons St.Gallen–Wil (*1870 / †1963) St.Gallen Eisenring, Johann Baptist Baumeister in Rorschach 1846 Vermessung Rorschach– *12.08.1868 in Kirchberg SG von Etzel, Carl 1869–18__ Bahnhofbauten St.Gallen–Wil †31.12.1925 in Rorschach SG von Etzel, Karl in Rorschach-Hafen und Vater von Eisenring, Th. *06.01.1812 in Heilbronn Rorschach Edelmann, Josef Martin (*1898 / †1961) †02.05.1865 in Kemmelbach *05.11.1821 in Dr. iur. und NatRat SG Ingenieur Ditscher, Carl Heinrich †20.01.1908 in Rorschach SG 1910 aktiv in der Rorschacher 1846 Gutachter «Rorschach– *19.04.1870 in Rorschach SG Tierarzt und Gemeinde- Verkehrsfrage St.Gallen–Wyl» (mit Pauli) †13.08.1963 in Zürich ammann in Goldach 1852–1856 Baudirektion Sohn von Ditscher, H. 1878 Vertrag zwischen der Eisenring, Johann Theodor S.G.A.E. (mit Hartmann) (*1832 / †1915) Gemeinde Goldach und den *01.05.1898 in St.Gallen ‘Pauli, F.A. (*1802 / †1883) Architekt V.S.B. zur Bahnhoffrage †25.02.1961 in 1898 Architekt der V.S.B. 1879 Rücktritt des gesamten Vater von Eisenring, H. Eugster, Arthur Gemeinderats aufgrund der (*1932 / †____) *05.04.1863 in New York Bahnhoffrage Dr. iur. und NatRat SG †07.01.1922 in Speicher AR 1956 aktiv in der Rorschacher Bruder von Eugster, H. Verkehrsfrage (*1861 / †1932) Pfarrer und RegRat AR 1901–1910 Kreiseisenbahnrat SBB-Kreis IV

88 Eugster-Züst, Howard Fels, Christian Friedrich Freudweiler, Joh. Caspar Girtanner, Alfred Hermann *14.11.1861 in New York *15.12.1794 in St.Gallen Freudweiler, Hans *10.03.1858 in St.Gallen †18.04.1932 in Speicher AR †26.06.1862 in St.Gallen *__.__.1833 in †09.06.1926 in Bern Bruder von Eugster, A. Dr. iur. und Gemeindeammann †__.__.1883 in Ingenieur (*1863 / †1922) in St.Gallen Ingenieur 1892–____ Chef Transport- Pfarrer und RegRat AR 1836 InitKom zur Klärung ei- 1858–1864 im Dienst der und Tarifwesen im eidg.Eisen- 1908–1932 NatRat AR ner neuen Verbindung St.Gal- V.S.B. St.Gallen bahn-Inspektorat 1918–1922 Kreiseisenbahnrat len–Rorschach (mit Krauss, 1897–____ Stv.Direktor im SBB-Kreis IV Specker, Roth, Gerschwyler, von Gaab, Ludwig Friedrich eidg. Eisenbahn-Inspektorat Kubli, Gonzenbach) *01.04.1800 in Tübingen Eugster, Johann Ignaz †23.08.1869 in Stuttgart Glauser, Johann D. *23.12.1830 in Fisch, Hermann Ingenieur und Architekt *05.06.1844 in Muri BE †07.07.1886 in Tablat SG *__.__.1870 in 1853 Experte für den Kanton †13.02.1906 in Bern Ingenieur und Verkehrspoliti- †20.04.1936 in St.Gallen Thurgau für die Strecke Isli- Ingenieur ker in St.Gallen Eisenbahner kon–Romanshorn 1875–1905 Kontroll-Ingenieur 1873 Projektverfasser: Eisen- 1907–19__ Betriebschef ‘Wild, J. (*1814 / †1894) des eidg. Eisenbahndeparte- bahn Gossau–Degersheim–… SBB-Kreis IV ments Gaudy, Adolf 1877 Untersuchung über die Fagagnini, Hans Peter Fischer, August Friedrich *07.07.1872 in Rapperswil SG Entgleisung in Winterthur- *23.09.1945 in *23.05.1809 in †13.01.1956 in Rorschach SG Grüze †__.__.____ in †__.__.____ in Architekt und Verkehrspoliti- Dr. rer. pol. Ingenieur ker in Rorschach Glinz, Jakob August 1993–1998 Generaldirektor 1856–18__ Maschinen- 1940 Förderer der Rhein-Bo- *__.__.1842 in SBB Ingenieur der S.O.B.’ in Chur densee-Schifffahrt †__.__.____ in 1858–1859 V.S.B.-Ingenieur 1911 aktiv in der Rorschacher Ingenieur und Major in St.Gal- Fässler, Hermann Anton in St.Gallen Verkehrsfrage len *__.__.18__ in 1888 Adj. Kursinspektion der †__.__.____ in Fischer, Walter Geigy-Preiswerk, Carl V.S.B. in St.Gallen Bauunternehmer *28.02.1899 in *__.__.1798 in Basel 18__–1856 beteiligt am Bau †__.__.1977 in †27.01.1861 in Basel Glinz, Johann Caspar der S.G.A.E. Dr. oec. publ. Kaufmann *__.__.1841 in 1950–1964 Direktor SBB-Kreis 1850 Experte zum Schweizeri- †21.03.1927 in Rorschach SG Falkner, Charles III in Zürich (nach Berchtold) schen Eisenbahnsystem (mit Kaufmann und Verkehrs- Falkner, Ulrich Carl Ziegler) politiker *07.11.1865 in Fornaro, Theodor 1858–1861 Direktor S.C.B. in 1899–1901 VerwRat V.S.B. †08.03.1931 in *18.06.1827 in Rapperswil SG Basel 1901–1917 Kreiseisenbahnrat Lehrer, Dr. phil. und Geologe †29.03.1905 in St.Gallen ‘Ziegler, J. M. SBB-Kreis IV 1908 Geologischer Gutachter 1857–1872 Bahnhofinspektor (*1801 / †1883) zum Rosenberg-Tunnel in V.S.B. in St.Gallen Gmür, Dominik St.Gallen 1875–1887 Betriebs-Direktor Gerschwyler, Johannes *21.06.1800 in Schänis SG V.S.B. *__.__.____ in †07.01.1867 in Schänis SG Faller, Ignaz 1888–1901 VerwRat V.S.B. †__.__.____ in Oberst und Verkehrspolitiker *31.01.1817 in alt Kreisammann in Rorschach 1837–18__ Komm †20.01.1870 in Forter, Robert 1836 InitKom zur Klärung Basel–Italien Ingenieur und Bauunter- *05.02.1849 in einer neuen Verbindung nehmer †04.08.1902 in St.Gallen–Rorschach (mit Gmür, Leonhard 18__–1856 beteiligt am Bau Sohn von Forter, S. Krauss, Specker, Fels, Roth, *22.10.1808 in Amden SG der S.G.A.E. (*1820 / †1881) Kubli, Gonzenbach) †12.08.1877 in St.Gallen 1861 Ingenieur der V.S.B. in Eisenbahner Redaktor und Kaufmann St.Gallen 1882–1901 Chef General- Gescheider, C. 1853–1856 EisenbahnKomm komptabilität V.S.B. in St.Gal- Gescheider, K. S.G.A.E. Faller, J. len *__.__.____ in *__.__.____ in 1901–19__ Chef Ausgaben- †__.__.____ in Gohl, Theodor †__.__.____ in kontrolle SBB Bankier in St.Gallen *22.03.1844 in Aarberg BE 1842 Rorschacher Petent 1880–18__ VerwRat V.S.B. †01.10.1910 in Basel für eine Eisenbahn Rorschach– Forter, Samuel Architekt Chur (mit Weber, Gorini, *17.09.1820 in Ghega, Carl 1884–1885 Bahnhofprojekt Krauss, Roth) †04.03.1881 in von Ghega, Carl in St.Gallen Vater von Forter, R. *13.06.1802 in Venedig Faller, Johann Martin (*1849 / †1902) †14.03.1860 in Wien Gonzenbach, Carl August *22.10.1806 in 1854–1856 Kassieramt der Ingenieur *13.02.1779 in St.Gallen †16.12.1878 in S.G.A.E. 1846 wird als Fachautorität in †06.05.1851 in St.Gallen Oberst in Rorschach 1857–1881 Chef General- Eisenbahnfragen mehrfach zi- Vater von Gonzenbach, C.E. 1853–1856 EisenbahnKomm komptabilität V.S.B. tiert (*1816 / †1886) S.G.A.E. in St.Gallen 1848–1852 Bauleiter der Sem- Kaufmann und Richter in meringbahn (beispielhafte St.Gallen Fehr, Karl Alfred Frefel, Joh. Conrad Bergstrecke) 1846–1851 InitKom: *05.08.1848 in Frauenfeld TG *13.07.1819 in Neukirch TG Rorschach–St.Gallen–Wil †10.11.1904 in Frauenfeld TG †28.04.1879 in Giger, Jakob Dr. iur. und NatRat TG Ingenieur in Frauenfeld *__.__.1824 in 1899–1902 VerwRat N.O.B. 1852 Projektierung der Stre- †__.__.____ in 1901–1904 Kreiseisenbahnrat ckenvarianten Wil–Aadorf– Hauptmann SBB-Kreis IV Elgg 1854 Sekretär des VerwRat S.G.A.E.

89 Gonzenbach-Wetter, Carl Gubler, Hans Conrad Hartmann, Friedrich Wilhelm Heitz, Joh. Philipp Emil Viktor *__.__.18__ in *23.12.1809 in Dillingen *24.03.1850 in Münchwilen *14.02.1816 in St.Gallen †__.__.____ in †10.07.1874 in St.Gallen †10.01.1909 in Münchwilen †13.06.1886 in St.Gallen 1881 Hauptkassier V.S.B. in Ingenieur Sohn von Heitz, J. J. Sohn von Gonzenbach, C. A. St.Gallen 1836–1853 Kant. Strassen- (*1812 / †1885) (*1779 / †1851) und Wasserbau-Inspektor SG Fabrikant und Oberst Oberst in St.Gallen Gubser, J. Beat 1853–1856 Baudirektion 1889–1909 VerwRat SLM 1853–1856 EisenbahnKomm *09.04.1836 in Walenstadt S.G.A.E. (mit vonEtzel) Winterthur S.G.A.E. †26.12.1882 in Zürich 1901–1908 Kreiseisenbahnrat 1858–1886 VerwRat V.S.B. Ingenieur Hartmann, Georg SBB-Kreis IV 1876 Stahlbau-Werkstätten *08.01.1873 in Schiers GR Gonzenbach-Weniger, Joh. Wil SG †17.04.1932 in Chur GR Hemmi, Peter Jac. Adolph Dr. iur. und Stadtpräsident von *__.__.1789 in *__.__.1802 in Hauptwil TG Gugelberg, Ulysses Rudolf Chur †__.__.1852 in †14.03.1856 in London *28.07.1809 in Maienfeld GR 1916–1922 Kreiseisenbahnrat Geometer Schwiegersohn von †20.01.1875 in Ragaz SG SBB-Kreis IV 1846 Vermessung Rorschach– Weniger, M. (*1763 / †1836) Ingenieur St.Gallen–Wil Ingenieur 1852 Förderer Schweiz. Ost- Hartung, Moritz Wilhelm 1836 InitKom zur Klärung bahn/Ostalpenbahn von Regensberg ZH Henne, Otto einer neuen Verbindung 1852 Gutachter (mit Merian) *01.05.1818 in *26.08.1828 in St.Gallen–Rorschach (mit †06.02.1854 in †30.08.1914 in Krauss, Specker, Fels, Roth, Hablützel, R. Stiefbruder von Rüttimann, Sekretär und Archivar Gerschwyler, Kubli) *__.__.18__ in J. J. (*1813 / †1876) 1856 Verfasser «Illustrierter †__.__.____ in Ingenieur Wegweiser auf der S.G.A.E.» Gooch, Daniel Ingenieur und Oberst 1846 Vermessung Rorschach– 1859–1912 Staatsarchivar *__.__.1816 in Bedlington GB ____–1855 beteiligt am Bau St.Gallen–Wil St.Gallen †08.10.1899 in der S.G.A.E. Ingenieur Hasler, Eduard J. Hentsch, Isaac Edouard 1847 Konstrukteur der Hafner, Johann Ulrich *06.09.1849 in Pfäffikon ZH *10.07.1829 in Genf «Gooch-Steuerung» *16.10.1827 in Wittenbach †14.09.1893 in †10.10.1892 in Paris 1850 war ursprünglich als †02.10.1891 in Kronbühl Dr. iur. in Winterthur Bankier in Paris bundesrätlicher Experte be- Ingenieur und Oberst 1892–1893 VerwRat V.S.B. 1859–18__ VerwRat V.S.B. stimmt, fiel krankheitsbedingt 1846 Vermessung Rorschach– 1863 KonzBewerber: Boden- aus und wurde durch Swin- St.Gallen–Wil Hauser, Johann see-Gürtelbahn (mit Blount, burne ersetzt *10.02.1853 in SG Talabot) ‘Stephenson, R. Haltiner, Jakob †10.05.1921 in St.Gallen (*1803 / †1859) *04.06.1831 in Altstätten SG RegRat und Landammann SG Herold, Robert ‘Swinburne, H. †21.12.1907 in Zürich 1914–1920 VerwRat SBB *22.02.1879 in Paris (*1821 / †1855) Ingenieur †11.04.1938 in Zürich 1855–1856 Bauführer Hautle-Hättenschwiler, Dr. iur. Gorini, Johann Baptist S.G.A.E.: Aadorf–Winterthur Albert 1901–1903 Sekretär SBB-Kreis *11.07.1796 in *25.09.1870 in Steinegg AI IV, St.Gallen †27.12.1873 in Haltmeyer, J. Albert †01.01.1953 in Goldach SG 1926–1936 Direktor SBB- 1842 Rorschacher Petent für *__.__.1831 in Dr. iur. und Verkehrspolitiker in Kreis III in Zürich (nach Locher) eine Eisenbahn Rorschach– †13.07.1914 in St.Gallen Rorschach Chur (mit Weber, Faller, Eisenbahner 19__ Gründer «Nordostschw. Herz, Julius Krauss, Roth) 1863–1875 Bahnhof-Vor- Schifffahrtsverband» *10.05.1825 in Bayreuth stand/-Inspektor St.Gallen 19__ Förderer Ostalpenbahn †11.08.1910 in Wien Grob, Ernst V.S.B. Ingenieur *24.04.1910 in Rorschach SG Heberlein, Georges 1853–1855 Sektions-Inge- †28.11.1984 in Rorschach SG Haltmeyer, Karl *01.02.1874 in Wattwil SG nieur Wil–Winterthur Stadtammann in Rorschach *__.__.1865 in †31.10.1944 in Wattwil SG 1855–1887 Vorstand S.C.B. und NatRat SG †__.__.____ in Ingenieur Baubüro in Basel 1948–1966 aktiv in der Ror- Ingenieur 1924–19__ VerwRat SBB schacher Verkehrsfrage 1888–1901 Werkstätten-Inge- Herzberg, Karl nieur der V.S.B. in Rorschach Hefti-Trümpy, Heinrich *__.__.18__ in Gruber, Johann Baptist *28.03.1819 in Hätzingen GL †__.__.19__ in *30.06.1786 in Hanhart, Konrad †21.03.1896 in Roé (I) Bankier in Frankfurt †11.06.1846 in Pfäfers SG *__.__.1847 in Ratsherr von Hätzingen GL 1885–1901 VerwRat V.S.B. Fürsprech in Rorschach †__.__.____ in 1874–1889 VerwRat V.S.B. 1836 Sekretär mit Erpf (Ror- Eisenbahner Hess, Fritz schacher Versammlung vom 1889–1901 Chef Betriebs- Hegner, Salomon *08.09.1895 in Zürich 17.01.1836) kontrolle V.S.B. *__.__.1789 in †__.__.1970 in 1902–19__ Vorstand Rech- †__.__.1869 in Dr. iur. Gruettefien, Ernst nungsbüro SBB-Kreis IV Ingenieur und Topograph 1936–1940 GeneralSekr Grüttefien, Ernst 1846 Vermessungsarbeiten GD-SBB *__.__.1838 in Harringer, Louis Rorschach–St.Gallen–Winter- 1940–1945 Direktor SBB- †17.01.1890 in *__.__.1908 in thur Kreis III in Zürich (nach Cottier) Architekt, Oberbaurat und †__.__.1989 in Bauinspektor in Hannover 1965 Vorschlag zur Verkehrs- Heitz, Johann Jakob Hidber, Joh. Heinrich 18__ Gutachter für die Bahn- frage (Einführung der Seelinie *__.__.1812 in *__.__.18__ in hofprojekte in Winterthur über Goldach SG) †__.__.1885 in †05.03.1900 in Vater von Heitz, J. Ph. Eisenbahner Gsell, Walter (*1856 / †1909) 1855–18__ im Dienst der *__.__.1861 in St.Gallen Unternehmer und Kaufmann S.G.A.E. / V.S.B. †07.09.1929 in St.Gallen in Münchwilen 18__–1890 Kursinspektor 1911–1918 Kreiseisenbahnrat 1852 InitKom: Rorschach– V.S.B. SBB-Kreis IV St.Gallen–Wil

90 Hildebrand, Emil Hörni, Joh. Conrad Huber, Heinrich Oskar Kaiser, Erwin *28.02.1868 in Cham ZG *14.02.1847 in Neunforn ZH *27.06.1864 in Fischenthal ZH *26.10.1886 in †21.11.1943 in Appenzell †09.08.1926 in Unterstamm- †30.01.1928 in Winterthur †12.11.1971 in Dr. med. und Verkehrspolitiker heim ZH Dr. iur. und Redaktor des Dr. iur. in Rorschach in Appenzell Kaufmann und NatRat ZH «Landboten» in Winterthur 1958–1965 aktiv in der Ror- 1908–1923 Kreiseisenbahnrat 1901–1921 Kreiseisenbahnrat 1921–1923 Kreiseisenbahnrat schacher Verkehrsfrage SBB-Kreis IV SBB-Kreis IV SBB-Kreis IV Keel, Johann Josef Hilfiker, Hans Hörnlimann, Jakob Hug, Gottlob *15.03.1837 in St.Fiden SG *15.09.1901 in Zürich *__.__.18__ in *__.__.1842 in †12.08.1902 in St.Fiden SG †02.03.1993 in Gordevio TI †__.__.____ in †07.04.1907 in Ramsen SH Jurist, Offizier, RegRat und Ingenieur und Gestalter Bauunternehmer in Münchwi- RegRat SH Landammann SG 1950 Entwurf des SBB-Portal- len TG 1901–1905 Kreiseisenbahnrat 1890–1894 VerwRat J.S. (Bun- krans 18__–1855 beteiligt am Bau SBB-Kreis IV desvertreter) 1952–1955 Entwurf und Bau S.G.A.E. (Wil–Winterthur) 1896–1901 VerwRat V.S.B. der Bahnsteigdächer von Hugentobler-Schirmer, Adolf (Kantonsvertreter SG) Winterthur-Grüze Hoffmann, Arthur H. *__.__.1840 in 1896–1901 VerwRat N.O.B. 1955 Entwurf der SBB-Bahn- *18.06.1857 in St.Gallen †20.05.1913 in St.Gallen (Kantonsvertreter SG) hofsuhr †23.07.1927 in St.Gallen 1900 Waisenamtspräsident in Dr. iur. und Oberst St.Gallen Keller, Emil Hiller, Karl August 1896–1901 VerwRat V.S.B. 1896–1901 VerwRat V.S.B. *__.__.1877 in Weinfelden TG *__.__.1852 in (1898-1901 VizePräs) †03.04.1954 in Rorschach SG †19.04.1901 in St.Gallen 1906–1910 Kreiseisenbahnrat Hungerbühler, Matthias Ingenieur in Rorschach Architekt SBB-Kreis IV *02.09.1805 in Wittenbach 1909–1924 Bauvorstand der 18__–18__ verschiedene 1918–1923 VerwRat SBB †14.07.1884 in St.Gallen Stadt Rorschach Bahnhofbauten Jurist, RegRat und Land- 1909–19__ aktiv in der Ror- 1900–1904 Projektvorschlag Hoffmann, Joseph Marzell ammann SG schacher Verkehrsfrage Bahnhof St.Gallen *20.10.1809 in Rorschach SG 1846–1852 InitKom: †13.08.1888 in Rorschach SG Rorschach–St.Gallen–Wil Keller, Paul Hintermeister, Carl Jurist, RegRat und Land- (1848–1852 Präsident) *13.12.1918 in *__.__.1845 in ammann SG 1846– engeres Komitee (mit †28.03.1991 in Rorschach SG †23.01.1931 in 1846–1852 InitKom: Naeff, Weidmann, Bärlocher, Eisenbahner in Rorschach Gemeindeammann in Rorschach–St.Gallen–Wil Hartmann) 1980–1991 Stadtrat von Ror- Rorschach 1852 Förderer Schweiz. Ost- 1853–1856 VerwRat S.G.A.E. schach 1897–1909 aktiv in der bahn/Ostalpenbahn (1853–1856 Präsident) Rorschacher Verkehrsfrage 1852–1856 VerwRat S.G.A.E. Kelly, Johann Jakob Jacob-Kunkler, Johannes *__.__.1793 in Hipp, Matthias Hoffmann, Carl Jakob *__.__.1840 in †__.__.1868 in *15.10.1813 in Blaubeuren *02.02.1820 in St.Gallen †28.10.1898 in Fabrikant und Oberst †03.05.1893 in Zürich †26.07.1895 in St.Gallen Oberst 1851–____ InitKom: Uhrmacher und Dr. h. c. Dr. iur. 1887–1898 VerwRat V.S.B. Rorschach–St.Gallen–Wil 1875 Konstruktion der Hipp- 1858 Bevollmächtigter von (18__–1897 VizePräsident) 1853–1854 VerwRat S.G.A.E. schen Wendescheibe (typi- Rothschild (abgelöst durch Simon) scher Signaltyp auf dem 1858–1895 VerwRat V.S.B. Jenny-Dürst, Fritz V.S.B.-Netz) *26.09.1856 in Kessler, David Ulrich Emil Hoffmann-Merian, Theodor †07.12.1923 in Glarus *23.11.1833 in St.Gallen Hippenmeier, Konrad *05.03.1819 in Basel Ingenieur und Fabrikant in †06.02.1907 in St.Gallen *05.06.1880 in †29.02.1888 in Ziegelbrücke Architekt †10.04.1940 in 1859–18__ Betriebschef V.S.B 1889–1901 VerwRat V.S.B. 1885 Projektvorschlag Bahn- Architekt 18__–1863 Chef innerer 1894–1923 VerwRat hof St.Gallen 1918– Chef des Bebauungs- Dienst V.S.B. Schweiz.Kreditanstalt planbüros der Stadt Zürich Kessler, Emil 1929–1930 Gutachter zur Hofmann-Schwank, Emil Jenny, Peter *20.08.1813 in Baden-Baden Rorschacher Bahnhoffrage/ *21.02.1865 in Egelshofen *30.12.1800 in Schwanden †16.03.1867 in Stuttgart Verkehrsfrage †10.03.1927 in Bern †30.01.1874 in Schwanden Ingenieur und Industrieller Dr. phil. und NatRat TG Kaufmann 1837 Gründung der Maschi- Hocheisen, ??? 1906–1923 Kreiseisenbahnrat 1853 InitKom: S.O.B.’ nenbau-Gesellschaft Karlsruhe *__.__.____ in SBB-Kreis IV 1857–1873 VerwRat V.S.B. 1846 Gründung der Maschi- †__.__.____ in nenfabrik Esslingen Ingenieur Honegger, Caspar Jenny, Peter 1855–1856 Hersteller der 1855 Bauleiter der Goldach- *12.12.1804 in Rüti ZH *30.12.1824 in Schwanden ersten Lokomotiv-Serien der Eisenbahnbrücke in Goldach †07.01.1883 in †11.11.1879 in Schwanden S.G.A.E. ‘Schöttle, G.H. Industrieller Kaufmann und Verkehrs- (*1823 / †1897) 1856–1856 VerwRat Gl.T.B. politiker Kilchmann, Leonhard 1857–1882 VerwRat V.S.B. 1864–1878 VerwRat V.S.B. *06.11.1852 in Ragaz SG Hochstrasser-Boller, Arnold †12.09.1925 in St.Gallen *27.01.1843 in Howe, William Jung, Ernst Georg Ingenieur †31.03.1893 in Uster ZH *12.05.1803 in Spencer *27.02.1841 in Basel 18__–1889 Bahn-Ingenieur Fabrikant in Uster ZH †19.09.1852 in Springfield †04.12.1912 in Winterthur ZH der V.S.B. 1883–1892 VerwRat V.S.B. Ingenieur Architekt 1897–1918 Baudirektor der 1846 Brückenbauten nach 1895 «Jung&Bridler» Archi- Stadt St.Gallen Höfliger, Anton «System Howe» wurden von tekturbüro, Winterthur 1901–1923 Kreiseisenbahnrat *12.09.1811 in Rapperswil SG Pauli und Etzel erwogen 1894–1895 Umbau und Er- SBB-Kreis IV †17.06.1886 in SG ‘Town, I. (*1784 / †1844) weiterung des Aufnahmege- 1914–1923 VerwRat SBB Jurist, RegRat und Landam- bäudes von Winterthur mann SG ‘Bridler, O. (*1864 / †1938) 1857–1885 VerwRat V.S.B. (1875–1885 Präs)

91 Killias, Wolfgang Koller, Gottlieb Kunkler, Albert Latour, Alois *10.02.1795 in Chur *22.02.1823 in Winterthur ZH *29.10.1808 in *05.08.1815 in Brigels GR †18.09.1868 in Chur †11.07.1900 in Bern †12.09.1865 in †11.08.1875 in Brigels GR Ingenieur und Direktor Ingenieur von Winterthur Gemeindeammann in Jurist in Brigels 1830–1840 Bauleiter der 1850–18__ Leiter des eidg. St.Gallen 1852– Förderer Schweiz.Ost- Eisenbahnlinie Eisenbahnbüros Bern 1853–1856 EisenbahnKomm bahn/Ostalpenbahn Mailand–Monza S.G.A.E. (1853–1856 VizePräs) 1861–1875 VerwRat V.S.B. 1857–1863 VerwRat V.S.B. Konyevits, Franz *19.11.1846 in Kunkler, Eugen Latour, Caspar Kirchhofer-Gruber, Paul †08.11.1928 in *14.03.1855 in *12.02.1827 in Brigels GR *06.02.1825 in Ingenieur †22.06.1931 in †21.02.1861 in Chur GR †16.11.1903 in ____–____ Bahn-Ingenieur der Ingenieur Oberst in Brigels Oberst und Direktor V.S.B. und SBB-Kreis IV in 1884–1902 Ingenieur im 1857–1861 VerwRat V.S.B. 1856–1856 EisenbahnKomm St.Gallen Dienst der V.S.B., Werkstätten S.G.A.E. Rorschach Lengweiler, Robert 1874–1887 VerwRat V.S.B. Krauss-Zellweger, Georg 1902–19__ Ober-Maschinen- *__.__.1871 in Friedrich ingenieur SBB-Kreis IV †11.08.1942 in Bern Klose-Wirth, Adolf *27.11.1786 in Dr. iur. und Verkehrspolitiker in *21.05.1844 in Bernstadt †13.01.1859 in Kunkler, Johann Christoph St.Gallen †02.09.1923 in München Schwiegersohn von Land- *18.12.1813 in St.Gallen 18__–1901 im Dienst der Schwiegersohn von Wirth- ammann Zellweger, J. †02.11.1898 in St.Gallen V.S.B. Sand, D. (*1815 / †1901) (*1770 / †1821) Vater von Kunkler, J. 1902–____ Vorstand Rechts- Ingenieur Kaufmann und KantRat SG in (*1845 / †1923) büro SBB-Kreis IV in St.Gallen 1870–1886 Maschineninspek- Rheineck Architekt tor V.S.B. (Nachfolger von Nip- 1836 Veranstalter der Ror- 1855–1856 EisenbahnKomm Lenzlinger, Josef pert E.) schacher Versammlung vom S.G.A.E. *__.__.1838 in Wilen TG 1875–1886 Chef Zugkraft- 17.01.1836 in der «Krone» †31.12.1905 in Rotmonten dienst R.H.B. 1836 Komitee zur Klärung Kunkler, Julius/ Eisenbahner einer neuen Verbindung «Roter Kunkler» 1855–____ im Dienst der V.S.B. Köberlin-Zyli, Gabriel St.Gallen–Rorschach (mit Spe- *10.05.1845 in St.Gallen *27.04.1803 in cker, Fels, Roth, Gerschwyler, †13.07.1923 in Rorschach SG Lenzlinger, Josef Alois †20.04.1877 in Kubli, Gonzenbach) Sohn von Kunkler, J.Ch. *__.__.1868 in Bankier in St.Gallen (*1813 / †1898) †14.02.1940 in 1852 InitKom: Rorschach– Krauss, Johann Conrad Architekt und Kunstmaler Eisenbahner St.Gallen–Wil *07.06.1801 in 1900–1904 Projektvorschlag 19__–1933 Oberbetriebsin- †03.08.1871 in Bahnhof St.Gallen spektor SBB in St.Gallen Köllreuter, Felix Rorschach *28.08.1820 in 1842 Rorschacher Petent für Kuratli, Johann Jakob Leuzinger, Jakob †26.01.1873 in eine Eisenbahn Rorschach– *__.__.1829 in *11.08.1864 in Mollis GL Kaufmann und Bankier Chur (mit Weber, Gorini, †13.02.1910 in Rorschach SG †15.07.1914 in St.Gallen 1854–1856 EisenbahnKomm Faller, Roth) Ingenieur Ingenieur S.G.A.E. 1855–1901 im Dienst der 18__–1901 Hochbautechniker 1858 Bevollmächtigter von Kubli, Felix Wilhelm V.S.B. V.S.B. in St.Gallen Rothschild Kubly, Felix Wilhelm 1901–1903 SBB-Werkstätten 1862–1873 VerwRat V.S.B. *03.07.1802 in Altstätten SG in Rorschach Linden, Albert †26.10.1872 in St.Gallen *__.__.1824 in Koenig, Fritz Architekt und Verkehrspoliti- Kusenberg, Rob. Julius †08.03.1892 in St.Gallen König, Fritz ker in St.Gallen *__.__.____ in Sekretär *__.__.1860 in 1836 InitKom zur Klärung †__.__.____ in 1855–1856 Sekretär VerwRat †__.__.____ in einer neuen Verbindung Bankier S.G.A.E. Ingenieur St.Gallen–Rorschach (mit 1857–18__ Direktor Deutsch- 1857–1892 Sekretär VerwRat 1888–1901 Bahn-Ingenieur Krauss, Specker, Fels, Roth, Schweiz. Creditbank in St.Gal- V.S.B. V.S.B. Gerschwyler, Gonzenbach) len 1902–1906 Bahn-Ingenieur 1846–1852 InitKom: Ror- Locher, Emil SBB-Kreis IV, St.Gallen schach–St.Gallen–Wil Labhardt, Eugen *25.08.1873 in St.Gallen 1953–1856 EisenbahnKomm *18.12.1873 in Steckborn TG †08.10.1940 in Köstlin, August S.G.A.E. *05.08.1963 in Luzern 1923–1926 Direktor SBB-Kreis *30.12.1825 in Stuttgart 1854 Bau Bahnhof St.Gallen Ingenieur III in Zürich (nach Bertschinger) †30.11.1894 in Wien 1922–1926 Oberingenieur 1925 betroffen von der Ror- Ingenieur Kuder, Richard Bahnbau SBB schacher Verkehrsfrage 1853–18__ Sektions-Ingenieur *18.07.1852 in Stuttgart 1925 aktiv in der Rorschacher N.O.B. (Winterthur– †14.04.1912 in Hausen a.A. Verkehrsfrage Locher, Joh. Albert Romanshorn) Architekt 1926–1938 Direktor SBB- *07.01.1849 in Stallikon ZH 18__ Entwurf der Stations- ____–1910 Entwurf des neuen Kreis II in Luzern †05.07.1914 in Zürich anlagen von Aadorf TG Aufnahmegebäudes von Pfarrer, Redaktor und RegRat 1870–1894 Redaktor der St.Gallen LaNicca, Richard ZH «Allgemeinen Bauzeitung» ‘von Senger, A. *16.08.1794 in Tenna GR 1896–1901 VerwRat V.S.B. in Wien (*1880 / †1968) †27.08.1883 in Chur GR (Kantonsvertreter ZH) Ingenieur und Verkehrspoliti- 1896–1902 VerwRat N.O.B. Kohler, Christian Friedrich Kühn, Rudolf ker (Kantonsvertreter ZH) *__.__.____ in *20.09.1844 in Arnstadt 1838 Studienreise nach Bel- 1901–1905 Kreiseisenbahnrat †__.__.____ in †06.02.1901 in Rorschach SG gien und England (mit Hart- SBB-Kreis IV Bankier in Genf und Eisen- Ingenieur mann) bahnpolitiker 1872–1900 Werkstätten- 1852 Gutachter zur Rorscha- 1846 Commission Genèvoise Ingenieur im Dienst der V.S.B. cher Hafenfrage (mit Sauer- de renseignements sur un in Rorschach beck und Etzel) chemin de fer suisse

92 Locke, Joseph Marcuard, Fréderic Adolphe Michel, Jean Antoine Münster, Ernst *09.08.1805 in *02.03.1798 in Bellerive VD *__.__.____ in *26.09.1845 in †18.09.1860 in †03.04.1868 in Paris †__.__.____ in †08.01.1927 in St.Gallen Ingenieur Bankier Ingenieur Ingenieur 1836 beteiligt an den ersten 1856 Réunion Financière 1860 vermutlich in Horn TG 1902–1907 Oberingenieur Vermessungsarbeiten (mit wohnhaft SBB-Kreis IV in St.Gallen Newman) Maschinenbau-Gesellschaft 1859–1860 Generaldirektor 1907–1922 Direktor ‘Stephenson, R. Karlsruhe V.S.B. (Vorgänger von Wirth- SBB-Kreis IV in St.Gallen (*1803 / †1859) 1856 Lokomotiv-Lieferant Sand) Gl.T.B. 1859 Projekt-Verfasser Lukma- Naef, Matthias Looser, Friedrich nierbahn (mit Pestalozzi) *14.05.1792 in *19.01.1834 in Bischofszell Maschinenfabrik Esslingen †29.12.1846 in †08.10.1900 in Zürich – Emil Kessler Miller, F. Schwiegervater von Moser- Ingenieur in Esslingen Württ. *__.__.____ in Naef, R. (*1828 / †1911) 1871 Projektstudien Bischofs- 1855–1856 Lokomotiv-Liefe- †__.__.____ in Industrieller und KantRat in zeller-Bahn (Sulgen-Gossau) rant S.G.A.E. Bauunternehmer Niederuzwil SG 1868–1870 Strassenbau- 18__–1855 beteiligt am Bau 1846 InitKom: Inspektor TG Maschinenfabrik der S.G.A.E. Rorschach–St.Gallen–Wil St.Georgen in St.Gallen Lorenz, Reinhard 1854–1856 Hersteller der Moser-Naef, Rudolf Naeff, Adolf *__.__.1826 in Weichen und Kreuzungen für *13.12.1828 in *26.08.1809 in Altstätten SG †01.02.1880 in die S.G.A.E. †12.05.1911 in Basel †05.12.1899 in St.Gallen Ingenieur Schwiegersohn von Naef, M. Ingenieur und Oberst 1855 beteiligt am Bau des Mayer-Gonzenbach, Johann (*1792 / †1846) 1853– EisenbahnKomm Sitter-Viadukts Jakob Fabrikant und Verkehrs- S.G.A.E. 18__–18__ Bahn-Ingenieur *14.03.1790 in politiker in Niederuzwil 18__–1856 Bau 1. Los: V.S.B. †31.08.1855 in 1853–1856 EisenbahnKomm St.Gallen–Sitter Vater von Mayer, J. J. S.G.A.E. Lorétan, Eugen (*1819 / †1890) 1877–1901 VerwRat V.S.B. Naeff, Wilhelm *04.07.1862 in Sitten VS Kaufmann und Bankier Näff, Wilhelm †24.10.1944 in 1853–1855 EisenbahnKomm Müller, Alfred / «Panama- *19.02.1802 in Altstätten SG Ingenieur S.G.A.E. Müller» †21.01.1881 in Muri BE 1900–1906 eidg. Kontroll- *17.01.1858 in St.Gallen RegRat und Landammann SG Ingenieur in St.Gallen Meile, Wilhelm †21.07.1932 in St.Gallen 1846–1848 InitKom: *06.08.1886 in Kirchberg SG Ingenieur und Gemeinderat in Rorschach–St.Gallen–Wil Lutz, Johann †09.12.1973 in Bern St.Gallen (1846–1848 Präs) *__.__.1804 in Dr. nat.oek. 1911–1913 Bauleiter Haupt- 1846– engeres Komitee †__.__.1878 in 1935–1949 Generaldirektor bahnhof St.Gallen (mit Weydmann, Bärlocher, Dr. iur. und Verkehrspolitiker SBB (1940–1949 Präs) Hartmann, Hungerbühler) in Rheineck Müller, Fritz 1852 Förderer Schweiz. Ost- Merian, Andreas *__.__.1835 in Nef-Weyermann, Eduard bahn/Ostalpenbahn (mit Völ- *__.__.1794 in †01.05.1888 in Wien *07.06.1816 in Herisau AR ker, Ritter) †__.__.1880 in Ingenieur †15.10.1884 in St.Gallen Vater von Merian, J. 18__–18__ Hilfsingenieur Vater von Nef, Ed. Lutz-Müller, Johann (*1826 / †1880) beim Bau Kempten–Lindau (*1842 / †1921) Gebhard Ingenieur 18__–1856 beteiligt am Bau 1853–1856 EisenbahnKomm *03.08.1835 in Thal SG 1844 Projekt Hauenstein-Bahn der S.G.A.E. S.G.A.E. †12.05.1910 in Thal SG 1853 Gutachter zum Varian- Dr. iur. und NatRat SG tenstreit Wil–Winterthur Müller, Jakob Nef-Bidermann, Eduard 1896–1901 VerwRat V.S.B. *15.11.1847 in TG *05.07.1842 in (Bundesvertreter) Merian-Müller, Johannes †15.08.1931 in Romanshorn †07.12.1921 in *__.__.1826 in Unternehmer und NatRat TG Sohn von Nef, Ed. Mäder, Emil †05.04.1880 in Basel 1901–1923 Kreiseisenbahnrat (*1816 / †1884) *21.02.1875 in Oberuzwil SG Sohn von Merian, A. SBB-Kreis IV Kaufmann in St.Gallen †17.06.1936 in Gossau SG (*1794 / †1880) 1884–1901 VerwRat V.S.B. Dr. med. vet., RegRat und Ingenieur Müller, Johann Baptist Landammann SG 1846 Vermessung Rorschach– *05.07.1818 in Mosnang SG von Negrelli, Alois 1921–1923 VerwRat SBB St.Gallen–Wil unter Sulzberger †18.03.1862 in Wil SG von Negrelli, Luigi 1856 Sektions-Ingenieur Ba- Kaufmann und Fabrikant in *23.01.1799 in Primiero Maey, Heinrich R. sel-Läufelfingen (Hauenstein- Wil SG †01.10.1858 in Wien *22.06.1829 in Wartenburg linie) 1853–1856 EisenbahnKomm Ingenieur †27.04.1908 in Zürich S.G.A.E. (statt Sailer) 1832–1836 Strasseninspektor Ingenieur Meyer, Johann Heinrich St.Gallen 1866–1879 Maschinenmeister *28.06.1815 in Schaffhausen Müller, Johann Jakob 1846 Experte Rorschach– N.O.B. †25.02.1851 in New Orleans *21.11.1842 in St.Gallen St.Gallen–Wil 1880 Auseinandersetzung mit Ingenieur †03.12.1901 in St.Gallen Klose (zum Unfall bei Vonwil) 1846 Adjunkt unter Hartmann Gemeindeammann in St.Gallen LaNicca F. W. 1884–1901 VerwRat V.S.B. siehe LaNicca Maillart, Robert 1846 Projekt-Verfasser: *06.02.1872 in Bern Rorschach–St.Gallen–Wil Müller, Johann Josef Nippert, Emil Charles †05.04.1940 in *19.03.1815 in Mosnang SG *22.05.1824 in Saverne Ingenieur und schweizerischer Meyer, Jakob †11.11.1861 in St.Gallen †09.10.1870 in Rorschach SG Pionier für Betonbauten *__.__.1879 in Anwalt und Redaktor in Wil SG Ingenieur 1905 Bau des Wasserturms †04.04.1946 in 1846–1852 InitKom: 18__–1870 Maschinen-Ins- der SBB in St.Gallen 1924–1942 StadtRat und Bau- Rorschach–St.Gallen–Wil pektor V.S.B. in Rorschach vorstand der Stadt Rorschach aktiv in der Rorschacher Ver- kehrsfrage

93 Oelenschläger, Gustav Pfau-Geilinger, Matthäus Prevost, Georg Ritter, Eduard Oelschläger, Gustav *13.02.1820 in *__.__.____ in *__.__.18__ in *__.__.____ in †27.07.1877 in †__.__.____ in †__.__.____ in †__.__.____ in Kaufmann und Oberst in Bruder von Prevost, J. L. Ingenieur Ingenieur Winterthur (*____/†1852) 18__–1856 Sektions-Inge- 1855 Maschinenmeister der 1853 führender Petent Kaufmann und Vizekonsul in nieur: Rorschach–St.Gallen S.G.A.E. zugunsten der Linie Elgg– London (I. Bausektion) Aadorf–Eschlikon (mit Ziegler) 1853–1856 EisenbahnKomm Olgiati, Georg Oreste ‘Ziegler, J. M. S.G.A.E. Ritter, Fr. Eugen *__.__.1869 in (*1801 / †1883) *18.11.1843 in Singapore †__.__.1920 in Ramsperger, Johann †21.08.1915 in St.Gallen Stadtpräsident von Chur GR Pfenninger, Johann Jakob *__.__.1869 in Partikular in St.Gallen 1909–1911 Kreiseisenbahnrat *__.__.18__ in †19.03.1922 in 1897–1915 VerwRat SBB-Kreis IV †__.__.____ in Eisenbahner und Telegraphen- Schweiz. Bankverein Statthalter in Uster inspektor 1896–1901 VerwRat V.S.B. Ott, Severin 1856 Direktor Gl.T.B. (mit Bol- 1886–1903 im Dienst der *09.08.1866 in ler, Trümpler) V.S.B. Ritter, J. Ulrich †01.01.1944 in 1857–1863 VerwRat V.S.B. *10.01.1810 in Altstätten SG Architekt und Baumeister in Raschein, Paul †31.01.1858 in Altstätten SG Arbon TG Pfeiffer, Albert *05.02.1864 in Malix GR eidg. Oberst und Eisenbahn- 1914–1919 Projektverfasser *28.03.1851 in Lichtensteig SG †13.11.1935 in Malix GR politiker zur Rorschacher Verkehrsfrage †13.09.1908 in Jurist, Oberst und NatRat GR, 1852 Förderer Schweiz. Ost- Architekt und Gemeindebau- Förderer der Ostalpenbahn bahn/Ostalpenbahn (mit Völ- Paccard, Barthélemy meister der Stadt St.Gallen 1905–1905 Kreiseisenbahnrat ker, Lutz) *02.10.1796 in Genf 1885 Projektvorschlag Bahn- SBB-Kreis IV †30.12.1863 in Genf hof St.Gallen Römelen, Josef Carl Bankier, B.Paccard, Raschle, Abraham *17.08.1817 in Feldkirch i.E. L. Dufour und Cie. von Planta, Alfred *30.08.1792 in Wattwil SG †15.04.1887 in 1856–1857 Réunion Financière *01.04.1857 in Reichenau GR †08.04.1863 in Wattwil SG 18__–1863 Bahnhofinspektor ‘Dufour, L. (*1801 / †1869) †02.03.1922 in Davos GR Bruder von Raschle, J. R. in St.Gallen Dr. iur. in Reichenau GR (*1798 / †1867) 1863–18__ Bahnhofinspektor von Pauli, Friedrich August 1889–1901 VerwRat V.S.B. Fabrikant und Oberst in Rorschach *06.05.1802 in Osthofen in Wattwil †26.06.1883 in Kissingen von Planta, Andreas Rudolf 1854–1856 EisenbahnKomm Rosenfeld, Benjamin Ingenieur *24.08.1819 in Samedan GR S.G.A.E. *20.08.1876 in Braila 1846–1850 Experte †19.04.1889 in Zürich †18.01.1930 in Richterswil ZH Rorschach–St.Gallen–Wil Dr. iur. in Samedan und Raschle, Johann Rudolf Ingenieur (mit Etzel) NatRat GR *15.04.1798 in Wattwil SG 1900–1905 Bahnhofumbau ‘Etzel, K. (*1812 / †1865) 1856 Mitunterzeichner †08.04.1867 in Wattwil SG St.Gallen und Bauprojekte SBB Fusionsvertrag V.S.B. Bruder von Raschle, A. Pedotti, Robert (S.G.A.E., S.O.B.’, Gl.T.B.) (*1792 / †1863) Roth, Georg Lorenz *15.05.1868 in 1857–1888 VerwRat V.S.B. 1852 InitKom: Ferdinand †02.02.1915 in Rorschach–St.Gallen–Wil *15.07.1786 in Dr. iur. und Stadtpräsident von von Planta, Peter Conradin 1856–1867 VerwRat †09.09.1866 in Chur GR *24.09.1815 in Zernez GR Schweiz.Kreditanstalt Vater von Roth, K.R.F. 1912–1914 Kreiseisenbahnrat †13.09.1902 in Canova TI (*1818 / †1872) SBB-Kreis IV Dr. iur. und StänderRat GR Réunion Financière Bankier in Rheineck 1852–____ Förderer Schweiz. Sitz in Paris 1836 InitKom zur Klärung Pestalozzi, Ludwig Ostbahn/Ostalpenbahn Finanzgruppe um Rothschild einer neuen Verbindung Pestaluz, Ludwig 1865–1901 VerwRat V.S.B. Beteiligte: Rothschild, Bartho- St.Gallen–Rorschach (mit *17.03.1825 in Zürich lony, Blount Krauss, Specker, Fels, Gersch- †11.11.1867 in Zürich Pletscher, Heinrich wyler, Kubli, Gonzenbach) Ingenieur *20.10.1878 in Rheiner-Fehr, Otto 18__–1956 Sektions-Inge- †__.08.1952 in *16.11.1832 in Roth, Konr. Rud. Ferdinand nieur: St.Gallen–Flawil Dr. iur. und Stadtpräsident von †19.07.1911 in *03.08.1818 in (II. Bausektion) Schaffhausen Kaufmann in St.Gallen †31.05.1872 in 1859 Projekt-Verfasser 1920–1923 Kreiseisenbahnrat 1901–1905 Kreiseisenbahnrat Sohn von Roth, G.L.F Lukmanierbahn (mit Michel) SBB-Kreis IV SBB-Kreis IV (*1786 / †1866) Bankier in Rheineck Peterelli, Franz Prevost, Jean Louis Riccardo, Samson 1853–1856 EisenbahnKomm *23.02.1847 in Savognin GR *__.__.____ in *__.__.____ in S.G.A.E. †22.02.1907 in Savognin GR †05.11.1852 in Genf †__.__.____ in 1859–1864 VerwRat V.S.B. Dr. iur. und RegRat GR Bruder von Prevost, G. London 1896–1898 VerwRat V.S.B. (*____ / †____) 1854–1854 EisenbahnKomm Roth, Georg Franz (Kantonsvertreter GR) Kaufmann und Konsul in S.G.A.E. *__.__.____ in London †__.__.____ in Pfändler, Friedrich 1850 Vermittler der bundes- Riegg, Alfred 1842 Rorschacher Petent für *28.10.1832 in Flawil SG rätlichen Experten Stephenson *22.07.1863 in Eichberg eine Eisenbahn Rorschach– †16.06.1913 in Flawil SG und Gooch bzw. Stephenson †10.06.1946 in St.Gallen Chur (mit Weber, Gorini, Eisenbahner von Flawil SG und Swinburne Landwirt und RegRat SG Krauss, Faller) 1860–1876 im Dienst der 1906–1923 Kreiseisenbahnrat V.S.B. (Tagebuch-Verfasser) SBB-Kreis IV

94 Roth, Johannes Rutishauser, August Sauerbeck, Johann Jakob Schläpfer, Johann Jakob *06.03.1812 in Teufen AR *07.10.1858 in TG Leonhard *__.__.1789 in †27.12.1870 in Teufen AR †13.07.1930 in *13.06.1798 in Karlsruhe †__.__.1850 in Vater von Roth, A. KantRat TG †26.08.1861 in Karlsruhe Landammann AR (*1836 / †1904) 1909–1923 Kreiseisenbahnrat Ingenieur und Grossherzoglich 1846 InitKom: Rorschach– Jurist und RegRat AR SBB-Kreis IV Badischer Oberbaurat St.Gallen–Wil (abgelöst durch 1846–1852 InitKom: 1852 Gutachter zur Rorscha- Roth) Rorschach–St.Gallen–Wil Rutishauser, Erwin cher Hafenfrage (statt Schläpfer bzw. Schiess) *__.__.1949 in (mit Etzel und LaNicca) Schleich, Heinrich 1856–1856 EisenbahnKomm †__.__.____ in *08.06.1840 in S.G.A.E. Eisenbahner Schärer, August †__.__.1911 in 1990–1994 Direktor SZU in *28.10.1855 in Laupen BE Stadtingenieur Winterthur Rothenhäusler, Carl Zürich †05.09.1921 in Magglingen BE 18__ Bahnhofprojekte Winter- *05.10.1890 in 1994–1998 Direktor SBB- Ingenieur thur †31.12.1977 in Kreis III in Zürich (nach Beuret) 1910 Bau Rosenberg-Tunnel in Dr. iur. und Gemeindeammann St.Gallen von Schlichtegroll, Ludwig von Rorschach Rutishauser, J. 1912 Projektierung Doppel- *19.02.1825 in München 1958 aktiv in der Rorschacher *__.__.18__ in spur Winterthur–St.Margre- †07.05.1908 in München Verkehrsfrage †__.__.____ in then Ingenieur Bauunternehmer 1853–1855 Sektions-Inge- de Rothschild, 18__–1856 Bau 5. Los: Scheitlin, Karl August nieur Flawil–Wil (Sitz in Ober- James / «Roi James» Glatt–Flawil (mit Fässler) *29.04.1823 in uzwil) von Rothschild, †10.05.1900 in James / «Baron» Sailer, Carl Georg Jakob Kaufmann von St.Gallen Schneebeli, Heinrich *15.05.1792 in Frankfurt a.M. *10.03.1817 in Wil SG 1857–1889 Chef Betriebs- *31.07.1849 in Ottenbach ZH †15.11.1868 in †03.10.1870 in St.Fiden SG kontrolle V.S.B. †13.05.1890 in Zürich Vater von Rothschild, A. Jurist und Gemeindeammann Physiker und Prof. (*1827 / †1905), Rothschild, in Wil Scheitlin, Joh. Michael 1875 Bericht über die elektri- G. (*1829 / †1911) 1853–____ EisenbahnKomm *08.03.1795 in sche Signalscheibe des Herrn Bankier in Paris S.G.A.E. (verzichtet) †31.12.1859 in Hipp 1856–____ Réunion Financière 1853–1856 EisenbahnKomm 1856 Mitunterzeichner Sailer, P. Alois S.G.A.E. Schnell, August Fusionsvertrag V.S.B. *__.__.1828 in *__.__.1850 in (S.G.A.E., S.O.B.’, Gl.T.B.) †25.02.1883 in Zürich Schellenberg, Karl Heinrich †15.10.1924 in Eisenbahner *__.__.1882 in 18__–1901 Telegraphen- Rüedlinger, Eduard 1863–1872 Betriebschef V.S.B. †21.11.1934 in inspektor V.S.B. *15.06.1845 in 1872– Direktor S.C.B. in Basel Hotelier in Winterthur 1902–19__ Telegraphen- †01.12.1900 in St.Gallen 1879–1883 Direktor N.O.B. in 1922–1923 Kreiseisenbahnrat inspektor SBB-Kreis IV in Eisenbahner Zürich SBB-Kreis IV St.Gallen 1884 Bahnhof-Inspektor St.Gallen V.S.B. Samuda, Jacob Schellenberg, Jakob Schnetzer, Emil *24.08.1811 in *17.04.1830 in Aathal ZH *__.__.1913 in Rüesch-Schegg, Johannes †12.11.1844 in †25.08.1893 in †__.__.____ in *22.04.1861 in Bruder von Samuda, J. Gemeindepräsident von See- Stadt-Ingenieur in Rorschach †14.11.1955 in (*1813 / †1885) gräben 1963 Projektverfasser zur Ingenieur und Bauunternehmer Ingenieur 1861–18__ VerwRat V.S.B. Verkehrssanierung Rorschach– 1910 Bau Rosenberg-Tunnel in 1844 Förderer der atmosphär- Goldach St.Gallen ischen Eisenbahn Scherb-Pol, Joh. Albert ‘Clegg, S. (*1781 / †1861) *05.05.1839 in Hüttlingen TG Schobinger, C. Friedrich Rüesch, Karl Anton †18.09.1908 in Bischofszell TG *27.01.1819 in *30.03.1843 in St.Josefen SG Samuda, Joseph Dr. iur. und NatRat TG †27.11.1893 in †29.12.1905 in Bern *21.05.1813 in 1873 Förderer Bischofszeller- Kaufmann und Sekretär in Eisenbahner †27.04.1885 in bahn St.Gallen 1859–1864 im Dienst der Bruder von Samuda, J. 1901–1908 Kreiseisenbahnrat 1846–1852 Aktuar im Init- V.S.B. (*1811 / †1844) SBB-Kreis IV Kom: Rorschach–St.Gallen– 1873–1901 im Dienst der Ingenieur Wil N.O.B. in Zürich 1854 Förderer der atmosphäri- Schilliger, Beat 1853–1856 Kassier S.G.A.E. schen Eisenbahn *28.09.1866 in Weggis LU Rüttimann, Johann Jakob ‘Clegg, S. (*1781 / †1861) †10.09.1926 in Zürich Schöttle, Georg Heinrich *17.03.1813 in Regensberg ZH Ingenieur *15.10.1823 in Stuttgart †10.01.1876 in Zürich-Enge Sand, Otto 1891–1892 Projektierung †10.01.1897 in Stuttgart Stiefbruder von Hartung, *08.04.1856 in St.Gallen St.Gallen–Rapperswil–Zug Ingenieur und Baumeister M.H.W. (*1818 / †1854) †18.12.1921 in Bern 1901–1907 Bau-Ingenieur 1854–1856 Bau I. Bausektion: RegRat ZH Ingenieur SBB: Kreis IV in St.Gallen Goldachbrücke 1853 Mitbegründer der 1893–1896 Betriebszentral- 1868–18__ Initiant der Pferde- Zürichsee-Bodensee-Bahn büro V.S.B. Schirmer, Joh. Paul Strassenbahn in Stuttgart 1896–1900 Direktor Technik *__.__.1796 in Russenberger, Eduard V.S.B. †27.05.1867 in Schrafl, Anton *31.05.1834 in Schleitheim SH 1901–1921Generaldirektor Kaufmann und Oberst *19.01.1873 in †17.08.1909 in Zürich der SBB in Bern, Baudeparte- 1853–1856 EisenbahnKomm †03.01.1945 in Jurist ment S.G.A.E. Ingenieur 1878–1894 Direktor N.O.B. 1922–1926 Generaldirektor 1900–1901 VerwRat V.S.B. der SBB in Bern, Baudeparte- ment 1925 betroffen von der Ror- schacher Verkehrsfrage 1926–1938 Präsident der SBB- Generaldirektion

95 Schubiger, Emil Simon, Bernhard Stäheli-Wild, Georg Kaspar Sträuli-Knüsli, Werner *12.12.1834 in Uznach SG *29.02.1816 in Niederurnen *__.__.1808 in *16.04.1845 in †09.04.1906 in Uznach SG †28.07.1900 in Baden-Baden †16.02.1879 in St.Gallen †13.10.1913 in Textilfabrikant in Uznach SG Architekt Direktor in St.Gallen Kaufmann in Winterthur 1893–1901 VerwRat V.S.B. Vater von Simon, F. 1852 InitKom: S.G.A.E. 1909–1913 Kreiseisenbahnrat (*1850 / †1935) 1853–1856 VerwRat S.G.A.E. SBB-Kreis IV Schubiger, Johann Baptist 1855– Betriebs-Inspektor der 1863–1874 VerwRat V.S.B. *23.06.1848 in Uznach SG S.G.A.E. Strauss, Max †20.11.1920 in St.Gallen 1855–1856 VerwRat S.G.A.E. Stamm, Heinrich *22.04.1913 in Jurist und Redaktor (Nachfolger von Kelly) *17.07.1857 in †__.__.____ in 1896–1901 VerwRat V.S.B. 1857–1895 VerwRat V.S.B. †05.05.1922 in Dr. iur. (Kantonsvertreter) Dr. iur. 1951–1964 GeneralSekr GD Simon, Fridolin 1887–____ Chef Betriebs- SBB, Bern von Schulthess-Rechberg, *10.11.1846 in zentralbüro V.S.B. 1965–1978 Direktor SBB- Gustav A. L. F. †06.02.1935 in Lausanne VD 1893–1901 Betriebs-Direktor Kreis III, Zürich (nach Fischer) *22.07.1815 in Sohn von Simon, B. V.S.B. †20.03.1891 in (*1816 / †1900) 1902–1922 Direktor SBB- Streiff, Josef Bankier in Zürich Verkehrspolitiker Kreis IV in St.Gallen *14.05.1850 in Glarus 1857 VerwRat S.O.B.’ 1896–1901 VerwRat V.S.B. †03.10.1913 in Glarus (= GenKom S.O.B.’) Stehlin-Hagenbach, RegRat GL 1856 VerwRat Gl.T.B. Simonett, Christian Johann Jakob 1896–1901 VerwRat V.S.B. 1856 Mitunterzeichner *__.__.1833 in *20.01.1803 in Basel (Kantonsvertreter GL) Fusionsvertrag V.S.B. †09.03.1893 in St.Gallen †18.12.1879 in Basel (S.G.A.E., S.O.B.’, Gl.T.B.) Ingenieur Architekt, Oberst und eidg. von Streng, Alfons 1857–1864 VerwRat V.S.B. 18__–1893 eidg. Kontroll- Kommissär *06.11.1852 in Frauenfeld TG Ingenieur für die V.S.B. in 1853 eidg. Vermittler zu den †25.12.1940 in TG Schweizerische Lokomotiv- St.Gallen Stationsfragen Aadorf TG und Dr. iur. in Sirnach & Maschinenfabrik Winter- Rickenbach TG 1896–1902 VerwRat N.O.B. thur (SLM) Sonderegger, Carl Justin 1909–1918 Kreiseisenbahnrat gegründet 1871 *16.06.1842 in Oberegg AI Steinlin-Fehr, Walter P. SBB-Kreis IV †17.11.1906 in Appenzell *13.07.1848 in Schweizerische Waggon- Verkehrspolitiker und †06.06.1929 in Strub, Jakob fabrik Schaffhausen NatRat AI Oberst in St.Gallen *__.__.1855 in 1855 Wagenlieferant S.G.A.E. 1901–1906 Kreiseisenbahnrat 1895–1901 VerwRat V.S.B. †__.03.1933 in 1856 Wagenlieferant Gl.T.B. SBB-Kreis IV Eisenbahner 1905 Mitinitiant: Appenzell- Stephenson, Robert 1901 Bahnhof-Inspektor Seiler, Oskar Säntis, Projekt 1905 *16.10.1803 in Rorschach V.S.B. *30.07.1864 in †12.10.1859 in London †03.02.1945 in St.Gallen Specker, David Sohn von Stephenson, G. Studer, Hans Dr. iur. *__.__.1796 in St.Gallen (*1781 / †1848) *30.06.1852 in Interlaken BE 1893–1901 Sekretär V.S.B. †26.09.1863 in Wien Ingenieur †01.06.1909 in Berlin 1902–1924 Direktor 1833– ____ Post-Direktor in 1850 Experte des Bundesrates Ingenieur SBB-Kreis IV in St.Gallen St.Gallen (mit Swinburne) 1873–1888 Kontroll-Ingenieur 1836 InitKom zur Klärung ‘Swinburne, H. des eidg. Eisenbahndeparte- Seitz, Arnold einer neuen Verbindung (*1821 / †1855) ments *20.08.1846 in St.Gallen St.Gallen–Rorschach (mit 1880 Bericht über die Barrie- †25.12.1913 in St.Gallen Krauss, Fels, Roth, Gerschwy- Stiffler, Johann Peter ren beim Waisenhaus in Ingenieur ler, Kubli, Gonzenbach) *16.03.1848 in Davos GR St.Gallen 1900–1901 techn. Direktor 1849 Direktor der ungarischen †__.__.1932 in V.S.B. Central Eisenbahn RegRat GR Studer, Hartmann Friedrich 1902–1908 Direktor 1906–1908 Kreiseisenbahnrat *26.06.1873 in St.Petersburg SBB-Kreis IV in St.Gallen von Sprecher-Bernegg, SBB-Kreis IV †12.08.1945 in Winterthur ZH Theophil Dr. iur. in Winterthur und von Senger, Alexander *27.04.1850 in Maienfeld GR Stimm, Ludwig NatRat ZH *07.05.1880 in Genf †06.12.1927 in Walenstadt SG *__.__.____ in 1919–1920 Kreiseisenbahnrat †03.06.1968 in Willerzell SZ Sohn von von Sprecher, A. †__.__.____ in SBB-Kreis IV Architekt (*1809 / †1869) Oberst in Ingenieur und Oberbaurat 1906–19__ Bau Hauptbahn- Maienfeld 1855 Bahnamts-Inspector Studer, Hugo hof St.Gallen 1879–1901 VerwRat V.S.B. (Baden, evtl. in Freiburg) *17.05.1865 in Altstätten SG ‘Kuder, R. (*1852 / †1912) 1901–1905 Kreiseisenbahnrat 18__ Gutachter der Bahnhof- †05.03.1931 in Zürich SBB-Kreis IV projekte in Winterthur Ingenieur Sigrist, Rudolf 1897–1900 eidg. Kontroll- *23.08.1872 in Stadelmann, Alb. Stössel, Johannes Ingenieur in St.Gallen †11.09.1942 in Rorschach SG *21.07.1856 in *08.05.1837 in Bäretswil ZH 1920 Gutachter zur Rorscha- Ingenieur †10.03.1937 in †07.11.1919 in Zürich cher Verkehrsfrage 1912 Bahn-Ingenieur SBB- Ingenieur Dr. iur. und RegRat ZH Kreis IV 1886–1889 im Dienst der 1906–1917 Kreiseisenbahnrat Sturzenegger, Paul V.S.B. SBB-Kreis IV *15.06.1884 in 1903–1923 Bahn-Ingenieur †23.08.1946 in der SBB Sträuli, Hans Ingenieur *31.07.1862 in Winterthur ZH 1926 Abbruch der eisernen Stadler, J. B. †06.06.1938 in Winterthur ZH Sitterbrücke der SBB *__.__.18__ in Dr. iur. und Stadtpräsident von †__.__.____ in Winterthur Bauunternehmer in Wil 1915–1923 Kreiseisenbahnrat 18__–1955 Bau 9. Los: Algets- SBB-Kreis IV hausen–Thur (mit Fässler)

96 von Süsskind, ??? Tanner-Meyer, Johann Tschuy, Viktor Wachter, Hans-Rudolf *__.__.18__ in Heinrich *30.01.1823 in SO *27.02.1923 in †__.__.18__ in *06.12.1799 in †10.04.1911 in †__.__.____ in Freiherr in Augsburg †10.05.1875 in Ingenieur im eidg. Eisenbahn- Ingenieur 1852–1856 EisenbahnKomm Unternehmer und Land- büro 1978–1988 Direktor SBB- S.G.A.E. ammann AR 1853 Stellungnahme zum Kreis III in Zürich (nach 1853–1855 EisenbahnKomm Variantenstreit Wil–Winterthur Strauss) Sulzberger-Huber, Joh. Carl S.G.A.E. *06.04.1805 in Uhl, J. Wälli, Ernst †17.01.1879 in Tobler, G. Ulrich *__.__.18__ in *__.__.1915 in Rorschach SG Bankier in St.Gallen *28.12.1813 in †__.__.____ in †__.__.1985 in 1851–____ InitKom: †20.06.1876 in Bauunternehmer Ingenieur Rorschach–St.Gallen–Wil Architekt und Baumeister in 18__–1855 Bau S.G.A.E. 1958 aktiv in der Rorschacher 1861 Direktor der Deutsch- St.Gallen 6.–7. Los: Flawil–Oberuzwil/ Verkehrsfrage (Projekteingabe) Schweizerischen Kreditbank in 18__–1856 beteiligt am Bau Halbscheide St.Gallen der S.G.A.E. Wagner, Ernst Velati, J. *22.06.1849 in Ebnat SG Sulzberger, Johann Jakob Tobler, Johann Jakob *__.__.18__ in †30.07.1922 in Ebnat SG *04.07.1802 in Frauenfeld TG *31.01.1854 in Lutzenberg AR †__.__.____ in Verkehrspolitiker und NatRat †13.01.1855 in Frauenfeld TG †24.10.1936 in Herisau AR Bauunternehmer SG Ingenieur und Topograph Ratschreiber und RegRat AR 18__–1855 Bau S.G.A.E. 1901–1921 Kreiseisenbahnrat 1828–1836 kartographische 1911–1917 Kreiseisenbahnrat 11. Los: Thur–Wil SBB-Kreis IV Erfassung des Kantons TG SBB-Kreis IV 1836 Förderer einer Eisenbahn Vetsch, Ulrich Waldvogel, Georg Emil Basel–Bodensee Töndury, Gian *29.02.1856 in *08.04.1872 in 1846 Vorschlag eines Kraftge- Töndury, J. †31.07.1920 in †14.01.1950 in Stetten SH nerators bzw. einer *05.07.1856 in Dr. med. und Verkehrspolitiker Grundbuch-Geometer in atmosphärischen Eisenbahn †13.03.1937 in Samedan GR in St.Gallen St.Gallen 1901–1908 Kreiseisenbahnrat 1915–1920 VerwRat SBB 1916 Projekt-Verfasser zur Sulzer-Ziegler, Eduard SBB-Kreis IV Rorschacher Verkehrssanie- *23.09.1854 in Winterthur ZH Völker, Karl rung †31.01.1913 in Winterthur ZH Town, Ithiel *05.01.1796 in Eisenach Ingenieur in Winterthur *03.10.1784 in Thompson †02.10.1884 in Ebnat-Kappel Wartmann, Georg Leonhard 1901–1908 Kreiseisenbahnrat †13.06.1844 in New Haven Erzieher, Redaktor und Eisen- *__.__.1813 in SBB-Kreis IV Ingenieur bahnpolitiker †30.05.1884 in 1846 Brückenbauten nach 1852 Förderer Schweiz.Ost- Baumeister und Architekt in Sulzer-Steiner, Heinrich dem «System Town» wurde bahn/Ostalpenbahn (mit Ritter, St.Gallen *19.03.1837 in Winterthur ZH von Pauli und Etzel erwogen; Lutz) 1853–1850 Bau S.G.A.E. †11.05.1906 in Bern ‘Howe, W. (*1803 / †1852) Ingenieur in Winterthur Vogt, Carl Wassali, Albert 1894–1901 VerwRat V.S.B. Trautweiler, Alexander *12.10.1872 in St.Gallen *__.__.1848 in *23.02.1854 in Laufenburg AG †05.01.1958 in †24.01.1891 in Sulzer-Spiller, Karl †11.03.1920 in Ingenieur Ingenieur *__.__.1840 in Oberingenieur 1909 Projekt-Verfasser: 1874 Bahnhofprojekte †__.__.1910 in 1916 Gutachter zum Projekt Rorschach Winterthur Winterthur Dudler (Rorschacher Verkehrs- 1910–1928 Projekt-Verfasser: 1892–1909 VerwRat Bank in frage) Ruppenbahn Weber, Heinrich Winterthur 1910 Projekt-Verfasser: *__.__.18__ in 1901–1901 VerwRat V.S.B. Trindler, Friedrich Werdenberg-Toggenburgbahn †30.12.1883 in *__.__.1840 in Eisenbahner Sutter, Johann Jakob †__.__.1909 in Volkart, Salomon 1859–1883 Chef Tarifwesen *12.04.1812 in Bühler AR Architekt und Bauführer *11.05.1816 in V.S.B. in St.Gallen †27.11.1865 in Bühler AR 1876–19__ Bauführer V.S.B. †23.12.1893 in Unternehmer und NatRat AR Kaufmann in Winterthur Weber, Joseph 1851– ____ InitKom: Tschanz, Otto 1864–1892 VerwRat V.S.B. *02.08.1805 in Netstal GL Rorschach–St.Gallen–Wil *31.01.1869 in Bern 1876–1883 Bank in Winter- †05.03.1890 in Netstal GL †18.02.1919 in Bern thur (Präs) Kaufmann und Ratsherr in Swinburne, Henry Ingenieur Netstal *__.__.1821 in 1900–1901 Werkstätten-Vor- Volta, Zanino 1860–1886 VerwRat V.S.B. †__.__.1855 in stand V.S.B. in Rorschach *03.07.1795 in Como Ingenieur 1902–1906 stellvertretender †23.10.1869 in Camnago Weber, J. M. 1848 Bauleiter für die Eisen- Ober-Maschineningenieur Physiker *__.__.____ in bahnlinie Chester–Holyhead im SBB-Kreis IV Konstrukteur 1839 Vorschlag einer Ost- †__.__.____ in 1850 sprachkundiger Mit- des Tschanz-Antriebs für Elek- alpenbahn 1842 Rorschacher Petent für arbeiter von R. Stephenson trolokomotiven eine Eisenbahn Rorschach– ‘Stephenson, R. Wachter, Franz Chur (mit Faller, Gorini, (*1803 / †1859) von Tscharner, Emanuel *__.__.1844 in Krauss, Roth) *05.11.1848 in Chur †__.__.____ in Talabot, Paulin François †23.02.1918 in Chur Eisenbahner Wehrli, Ernst *18.08.1799 in Limoges Ratsherr in Chur 1901 Bahnhof-Inspektor der *__.__.1866 in †21.03.1885 in 1898–1901 VerwRat V.S.B. V.S.B. in St.Gallen †__.__.____ in Ingenieur Ingenieur 1861–____ Direktor P.L.M. 1889–1901 Werkstätten-Inge- (Paris–Lyon–Méditerranée) nieur V.S.B. in Rorschach 1863 KonzBewerber: Boden- 1902–____ Werkstätten-Inge- see-Gürtelbahn (mit Blount, nieur SBB, Rorschach Hentsch)

97 Weidmann Wiesli, Robert Wild, Max Otto Ziegler, Oscar August siehe Weydmann *__.__.1868 in *__.__.1863 in *17.03.1843 in †08.01.1937 in Zürich †08.09.1937 in Zürich †01.08.1919 in Weiss, Theodor Eisenbahner Jurist und Eisenbahner Oberst und Verkehrspolitiker *08.09.1829 in Zürich 1896–1919 Chef Güterexpe- 1887–1896 im Dienst der in Schaffhausen †23.02.1914 in Zürich dition in St.Gallen V.S.B. 1906–1919 Kreiseisenbahnrat Ingenieur 1901–1908 Betriebsinspektor SBB-Kreis IV 1871–1902 Oberingenieur Wiget, Joh. Konrad GD SBB N.O.B. und SBB *21.09.1813 in 1909–1930 Betriebschef Zingg, Johann Jakob 1874 Bahnhofprojekte †04.04.1885 in SBB-Kreis III, Zürich *05.12.1810 in Kaltbrunn SG Winterthur Kaufmann und Fabrikant in †05.09.1879 in St.Gallen Flawil SG Wirth-Sand, Daniel Jurist und Oberst Werdmüller-Dürsteler, 1852 InitKom: Rorschach– *07.12.1815 in Güttingen TG 1853–1856 EisenbahnKomm Conrad St.Gallen–Wil †03.10.1901 in St.Gallen S.G.A.E. (Aktuar) *26.02.1853 in 1854–1856 EisenbahnKomm Schwiegervater von Klose- †08.02.1915 in S.G.A.E. Wirth, Ad. (*1844 / †1923) Zollikofer, Ludwig Arnold Fabrikant in Kemp- Kaufmann und Direktor *04.01.1839 in St.Gallen ten Wiher, Joh. 1853–1856 VerwRat S.G.A.E. †07.07.1923 in St.Gallen 1893–1901 VerwRat V.S.B. *__.__.1852 in 1856 Mitunterzeichner Ingenieur und Oberst †__.__.1922 in Fusionsvertrag V.S.B. 1896–1901 VerwRat V.S.B. Werner, Samuel Eisenbahner 1857–1901 VerwRat V.S.B. (Kantonsvertreter SG) *03.02.1850 in Beggingen SH 18__–1901 V.S.B. (1886–1901 Präs) 1901–1905 Kreiseisenbahnrat †27.03.1921 in Olten SO 1902–____ Chef Güterexpedi- 1861–____ Generaldirektor SBB-Kreis VI Winterthur tion Rorschach V.S.B. 1906–1920 Kreiseisenbahnrat Züblin-Hauser, Jakob SBB-Kreis IV Wihler, Johann Jakob Wirth-Jacob, Georg Otto *19.10.1819 in *__.__.1817 in *__.__.1850 in †13.01.1891 in Basel Wetter-Müller, Christian Alex †__.__.1898 in †18.05.1893 in St.Gallen Gemeindeammann in Karl Eisenbahner und Chronist Ingenieur St.Gallen *__.__.1825 in seiner Dienstzeit 1876–1893 im Dienst der 1869–1880 VerwRat V.S.B. †23.04.1884 in 18__–1881 Bahnmeister der V.S.B. St.Gallen V.S.B. in Altstätten SG 1887–1893 Betriebs-Direktor Züllig, Friedrich 1873–1884 VerwRat V.S.B. V.S.B. *__.__.1860 in Wild-Merz, August †07.01.1948 in Wettstein, Oskar Wild-Eggmann, August Wirth, Theodor Eisenbahner *__.__.1866 in *__.__.1839 in *__.__.1821 in 1900–1901 Kursinspektor der †__.__.1952 in †__.__.1900 in †01.02.1886 in V.S.B. RegRat ZH Kaufmann in St.Gallen, Firma Kaufmann und Eisenbahner 19__ Betriebschef SBB- 1918–1923 Kreiseisenbahnrat A. Wild-Merz und Cie. 1867–1886 Chef Betriebs- Kreis IV in St.Gallen SBB-Kreis IV 1899–1899 VerwRat V.S.B. zentralbüro V.S.B.

Weydmann, Philipp Joh. Wild, Karl Emil Zeller, Theodor *__.__.1801 in *27.06.1856 in St.Gallen *06.02.1829 in †06.11.1854 in †17.02.1923 in St.Gallen †15.02.1888 in Kaufmann in St.Gallen Direktor in St.Gallen Ingenieur und Architekt 1846–1852 InitKom: 1914–1922 VerwRat SBB 1853–____ technisches Zent- Rorschach–St.Gallen–Wil ralbüro der S.G.A.E. 1846–____ engeres Komitee Wild-Sulzberger, Kasp. 1854–1855 Bauleiter unter (mit Naeff, Bärlocher, Hart- Balthasar Ingenieur Herz mann, Hungerbühler) *__.__.1799 in (Wil–Winterthur) 1853–1854 EisenbahnKomm †23.05.1881 in 1856–____ Sekretär des kant. S.G.A.E. Dr. med. und Eisenbahnpoliti- Baudepartements in St.Gallen ker Wichser, Otto 1853–1856 EisenbahnKomm Zellweger, Jakob *29.07.1910 in Herisau AR S.G.A.E.s *01.09.1805 in †30.10.1994 in 1864–1877 VerwRat V.S.B. †12.07.1873 in Ingenieur Dr. med. und Landammann AR 1953–1973 Generaldirektor Wild, Johannes 1854–1856 EisenbahnKomm der SBB in Bern *13.03.1814 in Richterswil ZH S.G.A.E. 1966–1973 Präsident der SBB- †22.08.1894 in Richterswil ZH Generaldirektion Ingenieur Ziegler, Jakob Melchior / 1838 Vermessungsarbeiten «Ziegler zum Palmengarten» Widmer-Heusser, Kaspar (mit Hegner, Eschmann,…) *27.11.1801 in Winterthur ZH *01.10.1829 in 1853 Oberingenieur der Zü- †01.04.1883 in Basel †02.11.1913 in richsee-Bodensee-Eisenbahn Kartograph und Verkehrspoli- in Gossau ZH 1853–1854 Chef techn. Büro tiker in Winterthur 1894–1901 VerwRat V.S.B. N.O.B. 1850 Gutachter mit Geigy ‘Gaab, L. (*1800 / †1869) 1853 führender Petent Wieland, Richard zugunsten der Linie Elgg– *25.05.1826 in Basel Aadorf–Eschlikon mit Pfau- †11.06.1868 in Lichtensteig SG Geilinger Oberst und Ingenieur in ‘Geigy, C. (*1798 / †1861) Mörschwil SG ‘Pfau-Geilinger, M. 1852–1854 erster Telegra- (*1820 / †1877) pheninspektor in St.Gallen 1864–1868 Baugesellschaft Wieland, Gubser&Comp.

98 Abkürzungen zu Funktionen, Gremien und Titeln:

__.__.____ ungeklärte Datumsangaben ??? andere ungeklärte Daten Adj. Adjunkt BetrChef Betriebschef BetrDirektor BetriebsDirektor BezAmm Bezirksammann DirKomm Direktions-Kommission DirSekr Direktions-Sekretär Dr. Doktor EisenbahnKomm Eisenbahn-Kommission ETHZ Eidg.Techn. Hochschule Zürich GemAmm Gemeindeammann InitKom Initiativ-Komitee KantRat Kantonsrat NatRat Nationalrat Präs Präsident RegRat Regierungsrat Statth Statthalter StRat Ständerat VerwRat Verwaltungsrat VizePräs VizePräsident

99 Quellen

Wie bereits eingangs erwähnt, sind keine umfassenden Publikationen zur Geschichte der Eisenbahnlinie Rorschach– St.Gallen–Winterthur verfügbar. Eine überraschende Vielfalt und Menge von gedruckten Quellen, die zusammenfas- sende und gut aufgearbeitete Informationen enthalten, wird hiermit zugänglich. Es muss leider auch festgestellt wer- den, dass fundierte lokale Auseinandersetzungen mit dem Thema immer seltener werden. Bewährte Publika- tionsplattformen fehlen oder gingen verloren. Die irrige Annahme, dass alles schon aufgearbeitet und geschrieben sei, mag als weiterer Grund der Inaktivität gelten. Das Quellenstudium zeigte, dass im Laufe der Zeit diffuse Annah- men und falsch interpretierte Überlieferungen oder Überlieferungsketten zu Fakten erhoben wurden, die sich nicht bestätigen lassen. Weit vom Anspruch auf Vollständigkeit entfernt, dienen die vorliegenden Quellenangaben dem Zugang zur weiteren Erforschung eines spannenden Kapitels der Wirtschafts-, Technik- und Zeitgeschichte.

17.10.1837 __.__.1845 21.04.1846 Quellen Red.: Schweizerische Eidge- []: Die Anlegung von Eisen- []: Schweizerische Eisenbahn dargestellt in chronologi- nossenschaft. Die Eisenbah- bahnen in der Schweiz. Basel von Genf nach dem Rheine scher Ordnung nen. 1845 und dem Bodensee. Protokoll In: Der Erzähler Nr. 83/1837 der Hauptversammlung vom S. 408; 17.10.1837 15.11.1845 20.04.1846 und 21.04.1846 In: Der Erzähler Nr. 84/1837 Gesetz über den Bau und Be- in Bern. [BArch E53-656] __.__.1833 S. 414; 20.10.1837 trieb von Eisenbahnen. Erlas- []: Bericht über die Zoll- und sen am 15.11.1845, in Kraft __.05.1846 Handelsverhältnisse im Innern __.__.1838 getreten am 22.01.1846. Pauli F.A., Etzel K.: Eisenbahn der Schweiz, erstattet an den Negrelli L.: Ausflug nach St.Gallen 1845 Rorschach–St.Gallen–Wyl. eidgenössischen Vorort von Frankreich, England und Bel- St.Gallen 1846 [StArch-SG der in Angelegenheiten des gien zur Beobachtung der __.__.1846 R65 B8][SBB Historic] Handels im Christmonat 1833 dortigen Eisenbahnen, mit ei- Pollack J.: Über verschiedene einberufenen Kommission. nem Anhange über Anwen- Eisenbahnsysteme. __.__.1847 Zürich 1833 dung von Eisenbahnen in Ge- In: Allgemeine Bauzeitung Schmid A.: Bericht über den birgsländern. Frauenfeld 1838 S. 1–39, Wien 1846 gegenwärtigen Stand der An- 19.01.1836 wendung der Eigenschaften Red.: Schweizerische Eidge- 18.09.1838 12.02.1846 atmosphärischer Luft zur Fort- nossenschaft. St.Gallen, Red.: Die belgischen Eisenbah- Gonzenbach C.: Einladung zu schaffung von Wagenzügen Versammlung in Rorschach. nen. einer General-Versammlung auf Eisenbahnen. In: Der Erzähler Nr. 6/1836 In: Der Erzähler Nr. 75/1838 für die Gründung eines Eisen- In: Allgemeine Bauzeitung S. 22; 19.01.1836 S. 372–374; 18.09.1838 bahn-Vereins. St.Gallen 1846 S. 313–392, Wien 1847 In: Der Erzähler Nr. 76/1838 In: Allgemeine Bauzeitung __.__.1837 S. 378–380; 21.09.1838 25.02.1846 S. 325–415, Wien 1848 Negrelli L., Eschmann J.: Be- Protokoll des (Appenzellisch-) richt an die Handelskammer __.__.1839 St.Gallischen Eisenbahn- __.__.1847 des Cantons Zürich über eine Eisenbahnen. Die Amtsreise Comité. St.Gallen 1846 ff. Hartmann F.W.: Bericht und Eisenbahn von Zürich nach des Strasseninspektors [SBB Historic] Voranschlag. Basel. [F.W.Hartmann]. In: Amtsbe- St.Gallen 1847 [StArch-SG In: Zeitschrift über das ge- richt des kleinen Raths des 27.02.1846 R65 B9] sammte Bauwesen, 2. Bd. Kanton St.Gallen über das Red.: Schweizerische Eidge- 1. Heft S. 15–18; Zürich 1837 Jahr 1838. Erstattet im Juni nossenschaft. St.Gallen. __.__.1847 1839. St.Gallen 1839 In: Der Erzähler Nr. 17/1846 …Schweizerische Nordbahn… __.__.1837 S. 77–78; 27.02.1846 In: Appenzeller Kalender Negrelli L.: Bericht an die Han- __.__.1840 1848, Trogen 1847 delskammer in Zürich über ei- Red.: Die Cleggsche Lufteisen- __.02.1846 ne Eisenbahn von Zürich nach bahn. In: Appenzeller Kalen- Meyer J.H.: Über die Anle- __.__.1850 Chur. der 1841, Trogen 1840 gung, den Betrieb und die Bergeisenbahn in Württem- In: Zeitschrift über das ge- Rentabilität einer Eisenbahn berg [Alpübergang bei Geiss- sammte Bauwesen, 2. Bd. __.__.1842 von Rorschach über St.Gallen lingen]. In: Appenzeller Kalen- 2. Heft S. 45–48; Zürich 1837 Ehrenzeller P.: Bau der Ror- bis Wil. In: Verhandlungen der der 1851, Trogen 1850 schacher Strasse. In: St.Galli- St.Gallisch-Appenzellischen __.__.1837 sche Jahrbücher 1835–1841. gemeinnützigen Gesellschaft __.__.1850 Negrelli L., Sulzberger J.J.: Be- St.Gallen 1942 1846 Stephenson R., Swinburne H.: richt an die Handelskammer Bericht der vom Bundesrathe des Cantons Zürich über eine 27.05.1842 __.03.1846 einberufenen Experten, Herrn Eisenbahn von Zürich nach []: Eingabe des Handels- und Hungerbühler M.: Über das R.Stephenson, M.P. und dem Bodensee. In: Zeitschrift Gewerbsvereins von Ror- St.Gallische Eisenbahnwesen. H.Swinburne, über den Bau über das gesammte Bau- schach, das Eisenbahn-Unter- In: Verhandlungen der St.Gal- von Eisenbahnen in der wesen, 2. Bd. 3. Heft S. 85–88; nehmen nach Chur betref- lisch-Appenzellischen gemein- Schweiz. Bern 1850 Zürich 1837 fend. nützigen Gesellschaft 1846 Rorschach, am 27.05.1842 [StArch-SG R65 F3a) Nr.1]

100 06.02.1850 04.04.1852 09.01.1853 02.02.1853 []: Rechenschaftsbericht und []: Eisenbahn Rorschach– []: Rekursbeschwerde des Ver- Bundesbeschluss betreffend Anträge des geschäftsleiten- St.Gallen–Wyl. Auf Veranlas- waltungsrathes der St.Gal- die Beschwerde der St.Gal- den Komités an die Aktienge- sung des St.Gallisch-Appen- lisch-Appenzellischen Eisen- lisch-Appenzellischen Eisen- sellschaft zur Beförderung zellischen Eisenbahn-Comite bahngesellschaft gegen den bahngesellschaft gegen den einer Eisenbahn von Ror- gedruckt. St.Gallen 1852 Beschluss des Grossen Rathes Beschluss des Grossen Rathes schach nach St.Gallen nach des Standes Thurgau vom des Kantons Thurgau vom Wil. St.Gallen 1850 24.05.1852 07.01.1853 betreffend dem 8. Jänner 1853. Bericht des St.Gallisch-Appen- Durchpass durch das Gebiet Bern 1853 [EAS] 06.02.1850 zellischen Eisenbahncomites des Kantons Thurgau über Ri- []: Verzeichnis der Aktionäre an die Hauptversammlung der ckenbach, Sirnach und Eschli- 09.03.1853 der Gesellschaft zur Beförde- Actien Subscribienten vom kon bis Aadorf für die Eisen- []: Der Grosse Rath des Kan- rung einer Eisenbahn von Ror- 24.05.1852. St.Gallen 1852 bahn von Rorschach nach tons Thurgau auf Antrag des schach über St.Gallen nach Winterthur. St.Gallen 1853 Regierungsrathes, nach Ein- Wil. St.Gallen 1850 14.06.1852 [BArch E53-11789] sicht eines vom 01.12.1852 Konzessionsakt von Landam- datirten Gesuche der St.Gal- __.06.1850 mann und kleinem Rath des 15.01.1853 lisch-Appenzellischen Eisen- Sulzberger J.J.: Die Eisenbah- Kantons St.Gallen, Namens []: Zürich-Bodensee-Bahn. bahngesellschaft um Erthei- nen in der Schweiz und in des Staates an das bevoll- In: Schweizerische Handels- lung einer Konzession für den Gebirgsländern überhaupt. mächtigte Komite der Aktien- und Gewerbezeitung Nr. 3 Bau und Betrieb einer Eisen- Luzern 1850 [StArch-SG R65 gesellschaft für den Bau und 2. Jg.; 15.01.1853 bahn von Rorschach bis Wyl F1 Nr.1a)] Betrieb der ersten Sektion ei- über Sirnach und Eschlikon bis ner Bodensee-Züricheisen- 15.01.1853 an die Zürcherische Kantons- __.01.1851 bahn, nämlich der Strecke von Protokoll der St.Gallische-Ap- gränze bei Aadorf, beschliesst []: Auszug aus dem Bericht Rorschach nach St.Gallen und penzellischen Eisenbahn-Com- […]. Frauenfeld 1853 [BArch R.Stephenson’s über den Bau von St.Gallen nach Wyl. mission. St.Gallen 1853 ff. E53-11787] von Eisenbahnen in der Bern 1852 [EAS][BArch E53- [SBB Historic] Schweiz. In: Notizblatt der All- 11786] 09.03.1853 gemeinen Bauzeitung Bd. 1 22.01.1853 Beschluss des Grossen Rathes Nr. 14 S. 337–347, Wien 1851 17.08.1852 vonStreng J.B.: Antwort der des Kantons Thurgau, betref- Bundesbeschluss betreffend Regierung von Thurgau auf fend Ertheilung einer Konzes- 19.02.1851 die Eisenbahn im Kanton die Beschwerde des Verwal- sion für eine Eisenbahn von Ziegler J.M.: Betrachtungen St.Gallen. Bern 1852 [EAS] tunsrathes der St.Gallisch-Ap- Rickenbach bei Wyl über Sir- über den projektirten Eisen- penzellischen Eisenbahn-Ge- nach und Eschlikon bis an die bahnbau und den Einfluss der 02.12.1852 sellschaft gegen den Beschluss zürcherische Kantonsgränze Schienenwege auf die Völker K.: Ein Wort an die des Grossen Rathes von Thur- bei Aadorf. Bern 1853 [EAS] Bevölkerung der Schweiz von Bürger der Kantone St.Gallen gau vom 8. Jänner 1853 be- J.M. Ziegler. Winterthur 1851 und Graubünden über die zu treffend den Durchpass durch 27.06.1853 [BArch E53-659] erstellenden Eisenbahnen. das Gebiet des Kantons Thur- Hartmann F.W.: Eisenbahn- Heerbrugg 1852 gau über Rickenbach, Sirnach Tracé zwischen Flawyl und __.11.1851 und Eschlikon bis Aadorf für Wyl. St.Gallen [StArch-SG R65 []: Darstellung der Nothwen- 21.12.1852 die Eisenbahn von Rorschach F2b) Nr. 3] digkeit und Dringlichkeit der Beschluss des Grossen Rathes nach Winterthur. in Rorschach unvermeidlichen des Kantons Zürich betreffend Frauenfeld 1953 [StArch-TG 05.08.1853 Staatsbauten. Rorschach 1851 Ertheilung einer Konzession 4’240’4][BArch E53-11789] Bundesbeschluss betreffend für eine Eisenbahn von Win- die Eisenbahn von Rickenbach __.__.1852 terthur über Elgg an die Kan- 25.01.1853 bei Wyl über Sirnach und []: Betrachtungen über die An- tonsgränze. Zürich 1852 Pfau-Geilinger M., Ziegler Eschlikon bis an die zürcheri- legung einer Eisenbahn vom [EAS][BArch E53-11788] J.M.: Petition an den hohen sche Kantonsgränze bei Bodensee nach Zürich, und Bundesrath zu Handen der Aadorf, auf dem Gebiet des vergleichende Darstellung der 24.12.1852 hohen Bundesversammlung. Kantons Thurgau. Bern 1853 zwei hierfür in Vorschlag ge- Hartmann F.W.: Bericht des Winterthur 1853 [BArch E53- [EAS] brachten Linien. Frauenfeld Bauinspektorats zu den neuen 11789] 1852 Plänen über Vergrösserung __.09.1853 des Seehafens zu Rorschach. 26.01.1853 Petition in Sachen Eisenbahn- __.__.1852 In: Expertenberichte betref- Hrsg. Verwaltungsrath der station bei Oberutzwil. An die Hartmann F.W.: Ein Wort über fend die Kauf- und Kornhaus- St.Gallisch-Appenzellischen hohe Regierung des Kantons die projektierte Bodensee-Zü- sowie Hafenbau-Verhältnisse Eisenbahngesellschaft: Techni- St.Gallen. Oberuzwil [StArch- rich Eisenbahnen. In: Verhand- in Rorschach. 1852 sche Vergleichung der von SG R65 F2b) Nr. 3] lungen der St.Gallisch-Appen- St.Gallen projektirten Eisen- zellischen gemeinnützigen Ge- __.__.1853 bahnlinie über Eschlikon nach 27.01.1854 sellschaft 1852 Rechenschaftsbericht des Ver- Elgg mit denjenigen Linien, Stehlin J.J.: Schlussbericht an waltungsrathes der St.Gal- welche von Thurgau vor- den hohen Bundesrath über __.__.1852 lisch-Appenzellischen Eisen- geschlagen werden. St.Gallen die Vermittlung in der Kon- Statuten für die St.Gallisch- bahngesellschaft. St.Gallen 1853 fliktsache zwischen der Regie- Appenzellische Eisenbahnge- 1853 bis 1857 rung des hohen Standes Thur- sellschaft. St.Gallen 1852 28.01.1853 gau und der St.Gallisch Ap- __.__.1853 Bundesbeschluss betreffend penzellischen Eisenbahngesell- 10.02.1852 Hildebrand B.: Glossen zu den die Eisenbahn im Kanton schaft erstattet von dem mit Etzel K., Sauerbeck J., LaNicca Rentabilitäts-Aussichten der Zürich. Bern 1853 [EAS] der Vermittlung beauftragten R.: Gutachten über die Erwei- Bodenseebahnen. Unterzeichneten. terung des Hafens in Ror- St.Gallen 1853 29.01.1853 Bern [BArch E53-11789] schach. St.Gallen [StArch-SG []: Die Winterthurer Petition. R166 F2 Nr.1] 08.01.1853 In: Schweizerische Handels- []: Eisenbahnen []. und Gewerbezeitung Nr. 5 In: Schweizerische Handels- 2. Jg.; 29.01.1853 und Gewerbezeitung Nr. 2 2. Jg.; 08.01.1853

101 29.01.1854 __.__.1856 __.__.1857 17.01.1880 Die Brücken der St.Gallischen []: Die St.Gallisch-Appenzelli- Rechenschaftsbericht der Ver- [Klose A.]:Der Eisenbahnunfall Eisenbahn über die Sitter, sche Eisenbahn von Rorschach einigten Schweizerbahnen. im Vonwil bei St.Gallen. Glatt und Thur. über St.Gallen nach Winter- St.Gallen 1857 bis 1902 In: Eisenbahn Bd. 12 S. 16–17; In: Eisenbahn-Zeitung 12. Jg. thur. In: Schweizerische Poly- 17.01.1880 Nr.5; 29.01.1854 technische Zeitschrift Bd.1 16.07.1857 S.105–107; __.__.1856 Dekret betreffend die Übertra- 14.02.1880 __.__.1854 gung der unterm 30. März Maey [H.]: Über den Eisen- …Brücke über die Sitter… 28.02.1856 und 21. Heumonat 1855 dem bahnunfall im Vonwil bei In: Appenzeller Kalender []: Bauausführung [St.Gallisch- Hause C.Schulthess und St.Gallen. 1855, Trogen 1854 Appenzellische Eisenbahnge- Comp. in Zürich ertheilten In: Eisenbahn Bd. 12 S. 41–42; sellschaft]. Eisenbahnkonzession an die 14.02.1880 __.__.1855 In: Tagblatt der Stadt St.Gallen Gesellschaft der Vereinigten Stehlin Fr.: Schmiedeiserne No. 50; 28.02.1856 Schweizerbahnen in St.Gallen 28.02.1880 Bogenbrücken [Vorschlag In: Tagblatt der Stadt St.Gallen vom 16. Heumonat 1857 [in Klose A.: Zum Eisenbahnunfall Sitterübergang bei St.Gallen]. No. 51; 29.02.1856 ]. Bern 1857 [EAS] im Vonwil. In: Allgemeine Bauzeitung In: Eisenbahn Bd. 12 S. 52–54; 20. Jg. S.111–123, Wien 1855 15.03.1856 03.08.1857 28.02.1880 []: Das Festprogramm. Bundesbeschluss betreffend 30.03.1855 In: Tagblatt der Stadt St.Gallen die Konzession für eine Eisen- 20.03.1880 Konzession zu Gunsten der No. 64; 15.03.1856 bahn durch den Kanton Aar- Maey [H.]: Zum Eisenbahn- Herren Caspar Schulthess und gau über Brugg oder Koblenz unfall im Vonwil. Comp., Banquiers in Zürich, 24.03.1856 nach Kaiseraugst. In: Eisenbahn Bd. 12 S.71–72; zu Handen einer zu bildenden Kunkler A.: Rede zur Eröff- Bern 1857 [EAS] 20.03.1880 Aktiengesellschaft für den Bau nung der Eisenbahnverbin- und Betrieb einer Eisenbahn dung St.Gallen-Winterthur. __.__.1858 05.02.1882 von Brugg durch den Bözberg In: Protokoll vom 20.05.1856 Schweizerische Eisenbahnen. Wihler J.J.: Notizen Erlebnisse und das Frickthal nach Basel. der S.G.A.E.-Commision, Bei- Situationspläne und Längen- und Erfahrungen aus meiner Bern 1855 [EAS] lage I [SBB Historic] profile […] der «Vereinigten 25-jährigen Dienstzeit. Schweizerbahnen». Altstätten [SBB Historic] 21.07.1855 24.03.1856 In: Schweizerische Polytechni- Bundesbeschluss betreffend Aepli A.O.: Erwiederung zur sche Zeitschrift Bd. 3 S. 158, 05.05.1883 die Eisenbahnkonzession für Eröffnungsrede von Gemein- Tafeln 13–17; __.__.1858 []: Kloses Geschwindigkeits- die Bözbergbahn im Kanton deammann Kunkler. messer neuer Cunstruction für Aargau. Bern 1855 [EAS] In: Protokoll vom 20.05.1856 __.__.1864 Locomotive. der S.G.A.E.-Commision, Bei- Über den Einfluss der schweiz. In: Schweizerische Bauzeitung 01.10.1855 lage II [SBB Historic] Eisenbahnen auf die Bd.1 S.111–114; 05.05.1883 [Korr]: Tagesneuigkeiten Verkehrsverhältnisse. In: Schweizerische Bauzeitung [Nachkollaudation / Probe- 25.03.1856 [Auszüge aus dem Bericht der Bd.1 S.117–120; 12.05.1883 fahrt]. In: Tagblatt der Stadt []: Die Eröffnung der Eisen- Schweizerischen Gemeinnützi- St.Gallen No. 230; 01.10.1855 bahn St.Gallen–Winterthur. gen Gesellschaft] 28.03.1889 In: Tagblatt der Stadt St.Gallen In: Appenzeller Kalender Bersinger F.: Bericht über die 22.12.1855 No. 70; 25.03.1856 1865, Trogen 1864 Verkehrsanstalten in Eisenbahnfahrten: a) Auf In: Tagblatt der Stadt St.Gallen Rorschach. schweizerischen Bahnen; No. 71; 26.03.1856 __.__.1870 St.Gallen 1889 [StArch-SG b) Auf angrenzenden Bahnen. In: Tagblatt der Stadt St.Gallen …das eiserne Strassennetz der R65 F2b) Nr.7] In: Schweizerische Handels- No. 72; 27.03.1856 Kantone St.Gallen und und Gewerbezeitung Nr. 51 In: Tagblatt der Stadt St.Gallen Appenzell… 23.07.1890 6. Jg.; 22.12.1855 No. 73; 28.03.1856 In: Appenzeller Kalender []: Verkehr (Rorschacher Bahn- In: Tagblatt der Stadt St.Gallen 1871, Trogen 1870 hofverhältnisse). 28.12.1855 No. 74; 29.03.1856 In: Tagblatt der Stadt St.Gallen [Korr]: Einige Stunden auf der 07.01.1875 No.170; 23.07.1890 Station Utzwyl. 29.03.1856 []: Bahnhoffrage von Winter- In: Tagblatt der Stadt St.Gallen Eröffnung der St.Galler- thur. In: Eisenbahn Bd. 2 __.01.1891 No. 305; 28.12.1855 Appenzellerbahn. S. 1–3; 07.01.1875 Die Bahnhof-Verhältnisse in In: Schweizerische Handels- Rorschach. __.__.1856 und Gewerbezeitung Nr. 13 30.07.1875 Rorschach 1891 [StArch-SG []: Übersicht der im Bau be- 5. Jg.; 29.03.1856 St.: Das eidgenössische Schüt- R65 F2b) Nr.7] griffenen Eisenbahnen der zenfest in St.Gallen und der Schweiz. In: Allgemeine Bau- 10.10.1856 St.Galler Bahnhof. __.01.1891 zeitung 21. Jg. S. 2–7, Wien []: amtliche Kollaudation In: Eisenbahn Bd. 3 S. 32–33; Anselmier J.: Project für die 1856 [St.Gallen–Rorschach]. 30.07.1875 Erweiterung des Bahnhofs In: Tagblatt der Stadt St.Gallen In: Eisenbahn Bd. 3 S. 97–98; Rorschach mit Linienverlegung __.__.1856 No. 239; 10.10.1856 17.09.1875 Goldach-Badhof. []: Eisenbahnen in der In: Tagblatt der Stadt St.Gallen St.Gallen 1891 Schweiz. Das Aufstellen der No. 240; 11.10.1856 27.08.1875 Thur-, Glatt-, und Sitterbrü- Schneebeli [H.]: Die electrische 02.06.1891 cken. In: Allgemeine Bauzei- 21.10.1856 Signalscheibe für Eisenbahnen – Vereinigte Schweizerbahnen tung 21. Jg. S.133–139, Wien []: Eröffnungsfeierlichkeiten aus der Fabrik von Hrn. Dr. (Bahnhoffrage Rorschach). 1856 der Bahnstrecke St.Gallen-Ror- M.Hipp in Neuenburg. In: Tagblatt der Stadt St.Gallen schach. In: Eisenbahn Bd. 3 S. 65–66; No.126; 02.06.1891 __.__.1856 In: Tagblatt der Stadt St.Gallen 27.08.1875 []: Schweizerische Nordost- No. 248; 21.10.1856 bahn. Hafen und Bahnhof zu In: Tagblatt der Stadt St.Gallen 15.10.1875 Romanshorn. In: Schweizeri- No. 252; 25.10.1856 []: Die Bahnhoffrage in Win- sche Polytechnische Zeitschrift In: Tagblatt der Stadt St.Gallen terthur. Bd.1 S. 69–75; __.__.1856 No. 254; 28.10.1856 In: Eisenbahn Bd. 3 S. 141– 144; 15.10.1875

102 12.05.1894 __.08.1906 19.08.1911 __.03.1914 Schleich H.: Die bauliche Ent- Korr.: Rückblicke und Ausbli- Das neue Bahnhofgebäude Zur Rorschacher Bahnhoffrage. wicklung des Bahnhofes cke in den Eisenbahnbestre- St.Gallen. In: Rorschacher Bote; Winterthur. bungen Wyl’s. In: Schweizerische Bauzeitung 23.03.1914 In: Schweizerische Bauzeitung In: Wyler Zeitung Nr. 66; Bd. 58 S. 106; 19.08.1911 In: Rorschacher Bote; Bd. 23 S.121–127; 18.08.1906 24.03.1914 12.05.1894 In: Wyler Zeitung Nr. 67; 21.11.1911 In: Rorschacher Bote; 22.08.1906 Staatswirtschaftlicher Bericht 26.03.1914 24.01.1901 In: Wyler Zeitung Nr. 69; (Bahnverhältnisse in Protokoll des Regierungsra- 29.08.1906 Rorschach). 25.03.1914 thes des Kantons Zürich: In: Die Ostschweiz No. 268; Bahnhofbau in Rorschach. Nr.151 Station Räterschen 06.06.1908 21.11.1911 In: Neue Zürcher Zeitung Umbau. Zürich 1901 Wettbewerb zur Gestaltung No. 446; 25.03.1914 der Hochbauten am neuen __.__.1912 In: Ostschweizerisches Tag- 10.05.1902 Bahnhofplatz in St.Gallen. Dudler J.B.: Projekt zur Ror- blatt Nr.72; 26.03.1914 Die Nachtschnellzug-Entglei- In: Schweizerische Bauzeitung schacher Verkehrssanierung sung bei der «Burg» Bd. 51 S. 291–300; (Kopfbahnhof). 27.03.1914 in Lachen-St.Gallen. 06.06.1908 Rorschach 1912 Korr.: Zur Rorschacher Bahn- In: Die Ostschweiz No.107; In: Schweizerische Bauzeitung hoffrage. 10.05.1902 Bd. 51 S. 306–309; __.__.1912 In: Ostschweizerisches Tag- 13.06.1908 Auer E.: Die Rorschacher blatt Nr. 73; 27.03.1914 10.11.1904 Bahnhoffrage und ihre Lö- Protokoll des Regierungsra- 23.01.1909 sung. Rorschach 1912 07.04.1914 thes des Kantons Zürich: Misc.: Der Rosenbergtunnel Die Rorschacher Bahnhoffrage Nr.1683 Eisenbahn-Schutzhüt- bei St.Gallen. 13.04.1912 [Projekt S.Ott]. te Schottikon. Zürich 1904 In: Schweizerische Bauzeitung Keller E.: Bahnhofprojekte von In: Ostschweizerisches Tag- Bd. 53 S. 54; 23.01.1909 Rorschach. blatt Nr. 82; 07.04.1914 26.06.1905 In: Schweizerische Bauzeitung []: Das neue Aufnahmsgebäu- 17.11.1909 Bd. 59 S. 207; 13.04.1912 __.11.1914 de der S.B.B. in St.Gallen. Vogt C.: Projektstudie über ei- Berlepsch-Valendas H.E.: In: Tagblatt der Stadt St.Gallen ne umfassende Verbesserung 18.05.1912 Gartenstädtische Siedlungen No.147; 26.06.1905 der Verkehrsverhältnisse in Kersten []: Strausspfahlgrün- der Schweiz [Eisenbahner- Rorschach. Projekt I. dungen in der Schweiz, Loko- Kolonie St.Gallen]. 30.06.1905 St.Gallen [StArch-SG R65 F2b) motiv-Remise St.Gallen. In: Schweizer Heimatkalen- []: Die Schützengartenver- Nr.7] In: Schweizerische Bauzeitung der, Alt-St.Johann 1914 sammlung vom 29. Juni [zur Bd. 59 S. 263–268; Besprechung der Bahnhofbau- __.12.1909 18.05.1912 22.05.1915 te]. Der Einsturz am Rosenberg- Der neue Bahnhof St.Gallen. In: Tagblatt der Stadt St.Gallen Tunnel [am 13.07.1909]. 19.07.1912 In: Schweizerische Bauzeitung No.151; 30.06.1905 In: Schreibmappe 1910 S. 42; Die Rorschacher Bahnhoffrage Bd.65 S. 240–243; St.Gallen 1909 an der Volksversammlung III. 22.05.1915 30.06.1905 In: Rorschacher Zeitung In: Schweizerische Bauzeitung []: Abwehr und Vergleichung __.03.1910 Nr. 116; 19.07.1912 Bd. 65 S. 286–287; [zum Doppelspurausbau]. Vogt C.: Projekt II a) [zur Ror- 19.06.1915 In: Tagblatt der Stadt St.Gallen schacher Verkehrssanierung]. 18.07.1912 In: Schweizerische Bauzeitung No.151; 30.06.1905 Vogt C.: Projekt II b) [zur Ror- Die Rorschacher Bahnhof- Bd. 65 S. 299; 26.06.1915 schacher Verkehrssanierung]. frage. 08.07.1905 St.Gallen In: Ostschweizerisches Tag- 03.07.1915 Die Erweiterung des Personen- blatt Nr. 115; 18.07.1912 Die neue Hauptpost St.Gallen. bahnhofes St.Gallen und __.__.1911 In: Schweizerische Bauzeitung Erstellung eines neuen Auf- S.I.A.: Bodensee Toggenburg 20.07.1912 Bd. 66 S. 5–7; 03.07.1915 nahmegebäudes. Zürichsee. Denkschrift über Volksversammlung zur Bespre- In: Schweizerische Bauzeitung In: Schweizerische Bauzeitung die Eisenbahnverbindung Ro- chung der Rorschacher Bahn- Bd. 66 S.14–18; 10.07.1915 Bd.46 S. 22–24; 08.07.1905 manshorn–St.Gallen–Wattwil– hoffrage. Uznach. St.Gallen 1911 In: Rorschacher Bote Nr. 88; __.08.1915 19.08.1905 20.07.1912 Ott S.: Projekt zur Rorschacher Stricker R.: Die Erstellung ei- 22.02.1911 Verkehrssanierung [Durch- nes neuen Aufnahmegebäu- []: Historisches Resumé betr. __.__.1914 gangsbahnhof und neue Li- des im Bahnhofe St.Gallen. der Bahnstrecke Flawil–Wil, Isler A.: Verkehrsanstalten der nienführung zwischen Ror- In: Schweizerische Bauzeitung die Stationen Uzwil und Stadt Winterthur. schach und Mörschwil]. Bd.46 S.106; 19.08.1905 Schwarzenbach. Winterthur 1914 Rorschach 1912 St.Gallen 1911 [StArch-SG __.09.1915 21.10.1905 R65 F2b) Nr.3] __.__.1914 Dudler J.B.: Studien über An- Misc.: Bahnhof der S.B.B. in Bl.H.: Der neue Bahnhof in lagen in Rorschach und Um- St.Gallen. 11.03.1911 St.Gallen. gebung. In: Schweizerische Bauzeitung Misc.: Doppelspur Wil–Win- In: Das Werk 11/1914, Zürich In: Ostschweizerisches Tag- Bd.46 S. 213; 21.10.1905 terthur. blatt Nr. 209; 08.09.1915 In: Schweizerische Bauzeitung 18.02.1914 In: Ostschweizerisches Tag- __.__.1906 Bd. 57 S. 147; 11.03.1911 Doppelspur Rorschach–St.Gal- blatt Nr. 210; 09.09.1915 Biroll J.: Eine neue Bahn auf len oder Rorschach–Romans- In: Ostschweizerisches Tag- den Plan [Ruppenbahn]. 01.04.1911 horn. blatt Nr. 211; 10.09.1915 Altstätten 1906 Misc.: Der Rosenbergtunnel. In: Ostschweizerisches Tag- In: Schweizerische Bauzeitung blatt Nr. 41; 18.02.1914 __.12.1915 Bd. 57 S. 186; 01.04.1911 Der neue Bahnhof der S.B.B. in St.Gallen. In Schreibmappe 1916 S. 67– 68, St.Gallen 1915

103 __.12.1915 __.08.1919 15.11.1924 __.12.1927 O.A.: Zur Erinnerung an Präsi- Dudler J.B.: Zur Bahnhoffrage []: St.Gallische und Appenzel- H.S.: Die Elektrifikation der dent Wirth-Sand (*1815 / in Rorschach. ler Brückenbauten. Schweizerischen Bundes- †1901). Separatdruck aus Ostschwei- In: Schweizerische Bauzeitung bahnen. In: Schreibmappe 1916 zerisches Tagblatt Nr. 191 und Bd. 84 S. 243–245; In: Schreibmappe 1928 S. 25– S. 58–59, St.Gallen 1915 Nr.192 15.11.1924 26; St.Gallen 1927

__.12.1915 18.08.1919 __.__.1925 __.__.1928 Dudler J.B.: Rorschacher Zu- Dudler J.B.: Zur Bahnhoffrage K[eller E.]: Die Verbesserung Rorschach und Ruppenbahn. kunftsbilder. in Rorschach. der Verkehrsanstalten von In: Schweizer Baublatt Bd. 49 In: Rorschacher Neujahrsblatt In: Ostschweizerisches Tag- Rorschach. Nr.15; Zürich 1928 1916 S. 45–47, Rorschach blatt Nr.191; 18.08.1919 In: Schweizer Baublatt Bd. 46 1915 In: Ostschweizerisches Tag- Nr.31; __.__.1925 __.__.1928 blatt Nr.192; 19.08.1919 In: Schweizer Baublatt Bd. 46 Rorschacher Bahnhof- und __.07.1916 Nr. 33; __.__.1925 Hafenfrage. Dudler J.B.: Verkehrsanlagen 18.10.1919 In: Schweizer Baublatt Bd. 49 in Rorschach. Zwischenbericht des Stadtra- 21.03.1925 Nr. 24; Zürich 1928 Rorschach 1916 tes an den Gemeinderat betr. Korr.: Orientierung über die die Bahnhofangelegenheit. Bahnhoffrage. __.__.1928 14.08.1916 In: Ostschweizerisches Tag- In: Ostschweizerisches Tag- Die Elektrifikation der Schwei- Trautweiler A.: Gutachten blatt Nr. 244; 18.10.1919 blatt; 21.03.1925 zerischen Bundesbahnen. über das Projekt des Herrn In: Ostschweizerisches Tag- In: Schreibmappe 1929 Ing. Dudler betreffend die 11.12.1919 blatt; 24.03.1925 S. 25–26; St.Gallen 1928 Umgestaltung in Rorschach B[löchlinger] R.: Zur Rorscha- 1916. Zürich 1916 cher Bahnhoffrage. __.05.1926 __.__.1929 In: Ostschweizerisches Tag- Andreae Ch.: Gutachten be- Kessler A.: Die Schweizerische __.09.1916 blatt No.289; 11.12.1919 treffend Neuordnung der Nordostbahn (1853–1901). Waldvogel E.: Projekt Waldvo- In: Ostschweizerisches Tag- Bahnhofverhältnisse in Ror- Zürich 1929 gel für einen Einheitsbahnhof blatt No.290; 12.12.1919 schach. in Rorschach. In: Ostschweizerisches Tag- Zürich [StArch-SG R65 F2b) __.09.1930 St.Gallen 1916 [StArch-SG blatt No.294; 17.12.1919 Nr.7] Red.: Ein Brand im Bahnhof- R65 F2b) Nr. 7] gebäude St.Gallen 15.12.1919 26.02.1927 [am 26.08.1930]. __.10.1916 Weiteres zur [Rorschacher] K[eller E.]: Die Verbesserung In: SBB-Nachrichtenblatt Waldvogel E.: Projekt Waldvo- Bahnhoffrage. der Verkehrsanstalten von 09/1930 S. 154–155, Bern gel für den Umbau der Station In: Ostschweizerisches Tag- Rorschach. Goldach und deren Zufahrten. blatt No.292; 15.12.1919 In: Schweizer Baublatt Bd. 48 __.12.1930 St.Gallen 1916 [StArch-SG Nr. 17; 26.02.1927 Grünberger R.: Bilder aus der R65 F2b) Nr. 7] 16.12.1919 In: Schweizer Baublatt Bd. 48 Rorschacher Hafengeschichte Keller E.: Zur Rorschacher Nr. 19; 05.03.1927 des 19. Jahrhunderts. __.__.1917 Bahnhoffrage. In: Schweizer Baublatt Bd. 48 3.Teil 1850–1870 Wegmann H.: Die Vereinigten In: Ostschweizerisches Tag- Nr. 93; 05.03.1927 In: Rorschacher Neujahrsblatt Schweizerbahnen. blatt No.293; 19.12.1919 1931 S. 5–18; Rorschach 1930 Zürich 1917 16.04.1927 19.12.1919 Sturzenegger P.: Der Abbruch __.04.1931 18.07.1919 Rorschach – Aus den Gemein- der alten Eisenbahnbrücke Red.: Ein Veteran [Ausrangie- Zur Bahnhoffrage in Rorschach. deratsverhandlungen. über die Sitter bei Bruggen, rung der Lok 2460 ex V.S.B. 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104 11.05.1932 __.09.1941 __.__.1947 __.12.1949 Red.: Probefahrt mit einem Die Passerelle ist verschwun- Lorenz B.: Hürlimann H.: Baumgartner W.: 50 Jahre Schienenautomobil. den. Dampf und Rauch im Sunne- st.gallische Verkehrsschule In: Die Ostschweiz No. 218; In: Monats-Chronik 09/1941 schy. Wil SG 1947 1899–1949. 11.05.1932 S. 78, Rorschach In: Rorschacher Neujahrsblatt __.10.1947 1950 S. 44–46; Rorschach __.02.1934 __.__.1942 []: Fahrt in die Vergangenheit. 1949 -a-: Tempora mutantur. Diener G.: Perron und Perso- In: Monats-Chronik 10/1947 In: Monats-Chronik 02/1934 nendurchgang im Bahnhof S. 145–147, Rorschach __.06.1950 S. 2–3, Rorschach Rorschach. Dietrich J.: Vom Bahndienst in In: Hoch- und Tiefbau Nr. 46 __.10.1947 der guten alten Zeit. __.12.1934 S. 391–394; __.__.1942 []: Extrazug ins Blaue. In: Monats-Chronik 06/1950 ps.: Verkehrswoche Nordost- In: Monats-Chronik 10/1947 S. 94–97, Rorschach schweiz [26.05.1934 bis __.__.1942 S. 148, Rorschach 04.06.1934]. Mathys E.: Hundert Jahre __.10.1950 In: St.Galler Jahresmappe Schweizerbahnen 1841–1941, __.12.1947 Dietrich J.: Der Bahnhof Ror- 1935 S. 38; St.Gallen 1934 historisch und technisch dar- Grünberger R.: Zum Eisen- schach. gestellt. Bern 1942 bahn-Jubiläum. Zwei Eisen- In: Monats-Chronik 10/1950 __.__.1935 bahnpioniere und Rorschacher S.153–160, Rorschach Jenny H.: Das erste Eisenbahn- __.09.1942 Bürger. Züglein erreicht Flawil. Die Gaslaterne als Errungen- In: Monats-Chronik 12/1947 __.04.1951 In: Untertoggenburger Neu- schaft [Gasanstalt V.S.B.]. S. 183–185, Rorschach Hilfiker H.: Ein neuer Kran der jahrsblatt 1935/36 S. 27–31; In: Monats-Chronik 09/1942 Schweizerischen Bundes- Flawil 1935 S. 66–69, Rorschach __.__.1948 bahnen. Edelmann H.: Die Frühzeit der In: Werk 04/1951 38. Jg. __.07.1935 __.12.1943 st.gallischen Eisenbahnge- S. 97–101, Winterthur Red.: Brand des Eilgut- und Gaudy A.: Rorschach als Um- schichte 1835–1857. Zollgebäudes im Bahnhof schlaghafen für die Rhein- St.Gallen 1948 07.09.1951 St.Gallen [vom 07.07.1935]. Bodensee-Schiffahrt. Rothenhäusler C.: Die Ror- In: SBB-Nachrichtenblatt In: Rorschacher Neujahrsblatt __.01.1948 schacher Bahnhoffrage. 07/1935 S. 120–121, Bern 1944 S. 31–34, Rorschach Grünberger R.: Nachklänge In: Rorschacher Zeitung 1943 zum Eisenbahn-Jubiläum. Nr. 208; 07.09.1951 __.04.1936 Rorschach bekommt einen In: Rorschacher Zeitung Red.: Aus alten Tagen. __.__.1944 Anschluss an den Weltverkehr. Nr. 209; 08.09.1951 In: Monats-Chronik 04/1936 Fretz D.: Schweizerische Eisen- In: Monats-Chronik 01/1948 In: Rorschacher Zeitung S. 32–33, Rorschach bahn-Pioniere vor 1844. S. 7–9, Rorschach Nr. 211; 11.09.1951 Zollikon 1944 In: Rorschacher Zeitung __.12.1936 __.02.1948 Nr. 212; 12.09.1951 Grütter M.: St.Galler Jugend- __.__.1944 Grünberger R.: Nachklänge stil-Architektur. Mathys E.: Beiträge zur zum Eisenbahn-Jubiläum. __.11.1951 In: St.Galler Jahresmappe schweizerischen Eisenbahn- Aus der Frühzeit des Rorscha- Red.: Die «Rorschacher Stras- 1937 S. 100–101; St.Gallen geschichte. Bern 1944 cher Bahnverkehrs. senbahn» in Betrieb. 1936 In: Monats-Chronik 02/1948 In: Monats-Chronik 11/1951 18.08.1945 S. 20–21, Rorschach S. 174–175, Rorschach __.11.1937 [Red.]: Wettbewerb für die ge- Red.: Ein Besuch aus der gu- nerelle Planung der Gemein- 06.02.1948 __.07.1952 ten alten Zeit [«Speiser- den Rorschacherberg, Ror- Buchmann K.: Landammann Hilfiker H.: Über Funktion und Zügli»]. schach, Goldach und Thal. Johann Mathias Hungerbühler. Form des Bahnsteigdaches. In: Monats-Chronik 11/1937 In: Schweizerische Bauzeitung In: St.Galler Tagblatt Nr. 62; In: Werk 07/1952 39. Jg. S. 81–82, Rorschach Bd. 126 S. 66–72; 18.08.1945 06.02.1948 S.214 ff., Winterthur

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106 07.09.1965 __.04.1966 09.05.1973 __.__.1980 Verkehrssanierung Rorschach– Red.: Die letzten Tage mit B.: Am 9. Mai 1902 entgleiste Schindler C.: SBB-Linie St.Gal- Goldach. Dampf und Rauch. Dampf- bei St.Gallen der Nachtexpress len–Rorschach: Rutschgebiete In: Rorschacher Zeitung lokomotiven verschwinden nach München. im Galgentobel und deren Nr. 207; 07.09.1965 aus dem Rorschacher SBB- In: Die Ostschweiz Nr.107; Überwindung. In: Rorschacher Zeitung Bereich. 09.05.1973 In: Mitteilungen der Schweize- Nr. 208; 08.09.1965 In: Monats-Chronik 04/1966 rischen Gesellschaft für S. 51–53, Rorschach __.03.1974 Boden- und Felsmechanik, 07.09.1965 Vogel A.: Der Bahnhof Wil Zürich 1980 Verkehrssanierung Rorschach– __.04.1966 einst und jetzt. Goldach. hf.: Lokomotiven und Schiffe In: Eisenbahn-Amateur __.__.1980 In: Ostschweizer Tagblatt mit dem Namen Rorschachs. 03/1974 S.105–109, Zürich Haag O.: Fröhliche Einwei- Nr. 207; 07.09.1965 In: Monats-Chronik 04/1966 hung des Elgger Bahnhofes. 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Rothenhäusler C.: Bahnsanie- phe vorbei [Zusammenstoss Reck J.: Über Bahnhöfe [Gold- In: Inventar der neueren rung Rorschach–Goldach- im Galgentobel]. ach]. Schweizer Architektur Verlegung der Romanshorner In: Rorschacher Zeitung Nr.7; In: SBB-Nachrichtenblatt 1850–1920, Bd. 4, Bern 1982 Linie. 11.01.1971 03/1969 S. 54–55, Bern In: Ostschweizer Tagblatt __.01.1982 Nr. 300; 23.12.1965 __.01.1971 __.09.1979 [SBB]: Galgentobelviadukt in In: Ostschweizer Tagblatt Red.: Nach dem Zusammen- Stäuble P.: Die Fahrplanzeit im Betrieb. Nr. 304; 29.12.1965 stoss im Galgentobel. Laufe der Zeit. In: SBB-Nachrichtenblatt In: Monats-Chronik 01/1971 In: SBB-Nachrichtenblatt 01/1982 S. 4–5, Bern __.03.1966 S.9, Rorschach 09/1969 S.170, Bern Baudenbacher H.: Wir blättern __.03.1982 im Notizbüchlein des längst __.12.1972 [SBB]: Neue Haupttransversa- verstorbenen V.S.B.-Zugfüh- Geel E.: Die Dudler-Mappe. len (NHT). rers Friedrich Pfändler. In: Rorschacher Neujahrsblatt In: SBB-Nachrichtenblatt In: SBB-Nachrichtenblatt 1973 S. 31–35; Rorschach 03/1982 S. 36–40, Bern 03/1966 S.17, Bern 1972

107 __.05.1982 26.11.1988 07.12.1990 __.__.2004 Sondernummer Taktfahrplan. Ammann K.: Ein Pionier des Huber J.: Der renovierte Botschaft zum Bundesgeset- In: SBB-Nachrichtenblatt Ostschweizer Eisenbahn- SBB-Viadukt in Goldach. zesentwurf über den 05/1982 S. 65–80, Bern wesens [D. Wirth-Sand]. In: Die Ostschweiz; Anschluss der Ost- und West- In: Die Ostschweiz; 07.12.1990 schweiz an das europäische __.__.1983 26.11.1988 Eisenbahn-Hochleistungsnetz. Stutz W.: Bahnhöfe der __.__.1992 Bern 2004 Schweiz. Zürich 1983 __.12.1988 Hauser A.: Winterthur. Ehrenzeller E.: Daniel Wirth- In: Inventar der neueren 02.08.2004 __.10.1983 Sand (1815–1901). Schweizer Architektur P.S.: Vom «Swiss-Express» Schaaf P.: Die Neuen Haupt- In: Rorschacher Neujahrsblatt 1850–1920, Bd. 10, zum BLS-Silberpfeil. transversalen (NHT). 1989 S. 65–84; Rorschach Bern 1992 In: Neue Zürcher Zeitung; In: SBB-Nachrichtenblatt 1988 02.08.2004 10/1983 S. 134–135, Bern __.__.1993 30.12.1988 Balthasar A.: Zug um Zug. __.__.2004 __.12.1984 Strebel H.: Hinter oder auf Eine Technikgeschichte der Kräuchi Ch., Stöckli U.: Mehr Buchmann K.: Landammann den sieben Geleisen? Schweizer Eisenbahn aus Zug für die Schweiz. Die Johann Matthias Hunger- In: Die Ostschweiz; sozialhistorischer Sicht. Bahn-2000-Story. bühler 1805–1884. 30.12.1988 Basel 1993 Zürich 2004, AS-Verlag In: Rorschacher Neujahrsblatt 1985 S. 9–20; Rorschach 1984 __.__.1989 __.04.1994 __.__.2004 Keyl W.: Julius Herz. Eisen- Bärtschi H.P.: Geschichte und Wägli H.G.: Bahnprofil __.__.1985 bahningenieur in Wien. Bauten des Eisenbahn- Schweiz. Grafenried 2004 Pfyffer H.K.: SBB an Walensee In: Jahrbuch für Eisenbahnge- knotenpunktes Winterthur. und Linth. Luzern 1985 schichte Bd.21, DGEG 1989 In: Eisenbahn-Amateur __.03.2005 04/1994 S. 223–233, Zürich Lerch P.: HGV-Anschluss: __.__.1986 __.__.1989 St.Gallen–St.Margrethen. Röllin P.: Copyrights wider die Amann, H.: Bahnhofverlegung __.04.1994 In: Swiss Traffic Nr.36 Moderne. Verona und vor 75 Jahren. Hablützel W.: Die Bahn- 03/2005, Bern klösterliche Orgelklänge am Ein Kapitel Gossauer Eisen- anlagen im Raum Winterthur St.Galler Bahnhofplatz. bahngeschichte. heute. __.09.2005 In: Unsere Kunstdenkmäler In: Oberberger Blätter In: Eisenbahn-Amateur Hrsg.: Volkswirtschaftsdepar- 37/1986 1988/89, Gossau 04/1994 S. 234–244, Zürich tement Öffentlicher Verkehr. Kanton 07.03.1986 __.06.1989 __.04.1994 St.Gallen. St.Gallen 2005 Stahel W.: Mit Wasserstation Eisenring H.: Die Eisenbahn- Bärtschi H.P.: Industriebahnen und Verschiebebühne. frage in Rorschach in der Stadt Winterthur. Der Flawiler Bahnhof im Wan- [Manuskript zur Ansprache]. In: Eisenbahn-Amateur del der Zeit. Bern 1989 04/1994 S. 261–263, Zürich In: Der Volksfreund; 07.03.1986 05.07.1989 __.__.1996 Keller P.: Bau von Dampfloko- Röllin P., Studer D.: St.Gallen. 16.05.1986 motiven in Rorschach. (Teil I) In: Inventar der neueren []: Hundert Jahre Bahnhof In: Die Ostschweiz; Schweizer Architektur Goldach. In: Die Ostschweiz; 05.07.1989 1850–1920, Bd. 8, Bern 1996 16.05.1986 10.07.1989 __.__.1998 __.__.1987 Keller P.: Leuchtgas für Bahn Wägli H.G.: Schienennetz Stadelmann W.: St.Galler Brü- und Stadt. (Teil II) Schweiz. Ein technisch- cken. St.Gallen 1987 In: Die Ostschweiz; historischer Atlas. 10.07.1989 Zürich 1998 __.__.1987 Knoepfli A.: Geschichte von 15.07.1989 __.__.2000 Aadorf. Aadorf 1987 Keller P.: Die «Utopie» ist noch Studer D.: Rorschach. nicht vom Tisch. (Teil III) In: Inventar der neueren 14.05.1987 In: Die Ostschweiz; Schweizer Architektur Leutwyler J.: Willkommen in 15.07.1989 1850–1920, Bd. 7, Bern 2000 Flawyl. Die Eisenbahn kommt. In: Die Ostschweiz; 26.07.1989 25.05.2000 14.05.1987 Keller P.: Passerelle in []: Ab Sonntag verstärkter Ost- Rorschacherberg. (Teil IV) wind. Beilage zum Tagblatt. 15.05.1987 In: Die Ostschweiz; In: St.Galler Tagblatt; Jud Ch.: Sie kämpften wie die 26.07.1989 25.05.2000 Löwen dafür. Heute vor 02.08.1989 60 Jahren wurde die SBB-Hal- Keller P.: Ing. Dudler zurück- __.06.2001 testelle Algetshausen festlich gepfiffen. (Teil V) Schneller – häufiger – direkter. eingeweiht. In: Die Ostschweiz; Bahn 2000 – zweite Etappe. In: Der Volksfreund; 02.08.1989 Das Bahnangebot im Städte- 15.05.1987 netz Bodensee. Zürich 2001 __.__.1990 __.__.1988 Die SBB-Station Sirnach in der __.09.2001 Keyl W.: Julius Herz. Eisen- Rückschau. Das Konzept BODAN-RAIL bahningenieur in Wien. In: Sirnacher Chronik. Sirnach 2020. St.Gallen 2001 In: Jahrbuch für Eisenbahnge- 1984–1990 S. H21–H26 schichte Bd. 20, DGEG 1988 __.__.2004 Pfyffer H.K.: Bahnen in der Region Glarnerland und Walensee. Luzern 2004

108 Glossar

Verschiedene Begriffe der Eisenbahnersprache, insbesondere aber die Akronyme und längst vergessene Gesell- schaftsbezeichnungen werden früher oder später erklärungsbedürftig. Allfällige Begriffsvariationen lassen sich mit diesem Hilfsmittel ebenfalls darstellen. Verwechslungen oder Fehlinterpretationen können historische Irrtümer be- gründen, die nachträglich nur noch schwer auszuräumen sind. SOB für Südostbahn ist eines der Beispiele. Im Schweizerischen Bundesarchiv wie auch im Staatsarchiv wurden aufgrund fehlender Interpretationshilfen ganze SOB-Aktenbestände falsch eingeordnet. Folge: Die Aktenbestände lassen sich, wenn überhaupt, nur noch durch Zu- fall auffinden.

A Erstklass-Personenwagen Bellevue Der legendäre Niveauübergang in Ror- AB / A.B. Appenzellerbahn (Winkeln– bzw. schach Gossau–Herisau–Appenzell) BoBo Anfängliche Verlegenheitsbezeichnung Abonnentenzug Aus dem Arbeiterzug der Zeit um 1900 für die Re 4/4 II wurde später der Abonnentenzug BODAN-RAIL 2020 Grenzüberschreitendes Eisenbahnkonzept Ae 3/6 I bewährte Elektrolokomotive aus den im Bodensee-Raum 1920er Jahren mit Einzelachsantrieb Bodensee Direktverbindung und Zugsbezeichnung (System Buchli) St.Gallen–Wien Ae 3/6 II Elektrolokomotive aus den 1920er Jahren Bodensee- mit Kuppelstangen (lange Zeit war eine Gürtelbahn Die Bahnverbindung St.Margrethen–Bre- Maschine stangenlos in Wil SG als Heiz- genz–Lindau, die die Anbindung der lok stationiert) V.S.B. an die Bahnen Vorarlbergs und Ae 4/7 Bewährte Elektrolokomotive aus den Bayerns ermöglichte 1920er Jahren mit Einzelachsantrieb Brückenschienen die Schienenbauart nach I. K. Brunel, ein (System Buchli) Relikt aus England Ae 6/6 Die klassische Gotthardlokomotive der BT / B.T. Bodensee-Toggenburgbahn (Sitz in 1950er bis 1970er Jahre (Wappenloko- St.Gallen) motive) Buchenthal Ursprünglich vorgesehene Stations- Äusserer Bahnhof Rorschach-Bahnhof bezeichnung bei St.Fiden Amerikanisches Bummler Immer noch populäre Bezeichnung für System Durchgangs- oder so genannte Interkom- den Zug mit Halt an allen Stationen munikationswagen, die in der Schweiz Churchill-Pfeil Bezeichnung für den Roten Doppelpfeil übliche Wagenbauart (der «amerikanisch- RAe 4/8 (nachdem W. Churchill mit die- demokratische Durchgangswagen» stand sem Fahrzeug durch die Schweiz reiste) im Gegensatz zum «englisch-monar- CoCo u.a. die sechsachsigen Diesellokomotiven chischen Abteilwagen») und Ae 6/6-Abkömmlinge der SLM für Arbeiterzug Ursprüngliche Bezeichnung für die einst die Rumänischen Staatsbahnen zugunsten der Fabrikarbeiter geschaffene Diesel-TEE RAm bzw. der TEE-Zug mit Dieseltrieb- Zugsgattung kopf Autorail ein Zwischending, halb Autobus; halb Ei- Doppellokomotive Allgemeine Bezeichnung für die aus zwei senbahnwagen, zuweilen sogar mit Pneu- kurzgekuppelten Einheiten bestehenden rädern (war nur anlässlich von Probefahr- Lokomotiven ten anzutreffen) DoSto SBB-Doppelstockwagen für den Inter- ASt / A.St. Appenzeller Strassenbahn (St.Gallen– -Verkehr Gais) Drehscheiben- ASTO Automobil Stückgut Transport-Organisa- projekt Spottname für den 1912 vorgeschlage- tion nen Rorschacher Einheitsbahnhof bei der avec. avec. Convenience-Stores, eine Art Gross- Drehscheibe bzw. zwischen Lukmanier kiosk mit Billett-Verkaufsstelle und Schweizerhof B Zweitklass-Personenwagen EC EuroCity-Zug (z.B. Zürich–München) Badwanne Bezeichnung für die in Wil SG stationierte Einheitswagen In grossen Stückzahlen beschaffte Perso- Grossmutter C 3/3 mit der SBB Betriebs- nenwagen einheitlicher Ausführung der nummer 2460 SBB (siehe EW) Bahn 2000 Begriff für das neue Eisenbahnnetz und Elefant Die einst in Rorschach stationierte C 5/6 Knotensystem der SBB Dampflokomotive Bahnhofdreieck Bahnhofsgebiet in Winterthur (siehe EW I, II, III, IV Einheitswagen, der Generationen I bis IV V.S.B.-Dreieck) Engländer Einst sehr verbreitete platzsparende Kreu- Bahnhof zungsweiche St.Scholastika Rorschach Bahnhof Eseli Leichte Zweikuppler Rangier-Dampfloko- Barrieren Eine Rorschacher Errungenschaft und Plage motive in St.Gallen und im Rietli bei BAV Bundesamt für Verkehr Goldach Bavaria Schnellzug Zürich–St.Gallen–München EVED Eidgenössisches Verkehrs- und Energie- (später auch TEE- und EC-Verbindung) Departement BB / B.B. Bischofszellerbahn (Gossau–Sulgen) Frontlenker eine Bezeichnung für die Ae 3/6 II Stan- Befehlsstab Befehlsstab oder «Kelle» des Abferti- genlok gungsbeamten, ein heute nur noch selten FW / F.W. Strassenbahn Frauenfeld–Wil gesehenes Relikt

109 Galgentobel Das unruhige Tobel zwischen Mörschwil Michelin-Wagen Gummibereifte Versuchsfahrzeuge der und St.Fiden SBB, konstruiert in extremer Leichtbauart Gaswerk Örtlichkeit bzw. einstiger Standort des Milchküche Eine alte Bezeichnung für die Betriebs- Gaswerks in Wil SG kantine oder das Personalrestaurant in GlTB / Gl.T.B. Glatthalbahn (wurde Teil der V.S.B.) Winterthur Göring-Lok Werklokomotiven von Jung und SLM, die Milchrampe Örtlichkeit zwischen dem Bahnhofgebäu- in Winterthur und in St.Gallen interniert de und dem Personalrestaurant in Win- waren terthur – die Milch-Verladerampe bei der Gotthardlokomotive Ein Synonym für Stärke, Robustheit und Milchküche Zuverlässigkeit MThB Mittelthurgaubahn (Sitz in Weinfelden) Gotthardlokomotive Die populäre Ae 6/6 wurde so bezeichnet NEAT Neue Eisenbahn Alpen-Transversale wie auch die legendären Ae 8/14 Doppel- NHT Neue Eisenbahn-Haupttransversale lokomotiven der SBB NOB / N.O.B. Schweizerische Nordostbahn (Sitz in Zü- Gratis-Tram Einstige Eigenschaft des und Bezeichnung rich) für den Rorschacher Hafenzug NPZ Nahverkehrs-Pendelzug der SBB mit den Grossmutter Die in Wil SG stationierte Engerth Dampf- in den 1980er Jahren ausgelieferten lokomotive mit der SBB-Betriebsnummer Triebwagen RBDe 4/4 2460 war auch als Badwanne bekannt NPZ «Nüüt Passt Zäme» wurde der NPZ SBB- GVK-CH Gesamtverkehrskonzeption Schweiz intern aufgrund der Zwischenwagen älte- Habersack Die SBB-Dampflok B 3/5 oder die schwe- rer Bauart genannt ren Rangiermaschinen E 4/4 NRK Neues Reisezugs-Konzept (siehe Taktfahr- Hafezügli Eine beliebte Rorschacher Errungenschaft plan) vor 1993 Ostbahnhof Rorschach Bahnhof oder der Äussere Halbschuh Ee 3/3 Rangierlok mit einseitig angeord- Bahnhof netem Führerstand der Serie Nr.16311– OSTWIND Tarifverbund und Nahverkehrskonzept 16326 (auch als Bügeleisen bekannt) der Region Ostschweiz Heidenerbahn Populärbezeichnung für die Zahnradbahn Pautze Die Billett-Druckmaschine auf den SBB- Rorschach–Heiden Stationen Herrenbahn Bezeichnung für die N.O.B. mit Sitz in Zü- Petrollager Das Petrollager oder der Petrolkeller ge- rich hörte in der Epoche der verbreiteten Pe- HGV HochGeschwindigkeits-Verkehr trollaternen zu jedem grösseren Bahnhof Hippsche Polsterklasse Bezeichnung für die erste und zweite Wendescheibe Eine einst bei den V.S.B. anzutreffende bzw. heute erste Wagenklasse, die sich Signalbauart durch Komfortelemente wie Sitzpolster Holzklasse Bezeichnung für die dritte bzw. heute u.a.m. von der Holzklasse unterschieden zweite Wagenklasse, die sich einst durch Puureschnellzug SBB-interner Begriff für die Schnellzugs- Sitzbänke aus Holzlatten auszeichneten kategorie aus den Anfängen des Takt- IC InterCity-Zug fahrplans mit Halt an grösseren Ortschaf- ICN IC-Neigezug bzw. Zugsgattung für eher ten auf dem Lande seetüchtige Reisende Railway Mania Um 1845 grassierende Investitionseupho- Interims-Kursbuch Die Zeitinsel Schweiz machte 1980 die Er- rie und Spekulationswelle, der bald die stellung spezieller Fahrpläne erforderlich Ernüchterung folgte (sie brachte skurile Fahrordnungen für in- RAm Bezeichnung für den Diesel-TEE ternationale Züge mit sich) Zürich–München Jura-Pfeil Der RBe 2/4, der ursprünglich für den RBO Regional-Bahn Ostschweiz, die nun Verkehr im Jura gebaut und eingesetzt THURBO heisst wurde und später als Rorschacher Hafen- Re 4/4 I Die gleisschonende, laufachsenlose Elek- zug diente trolokomotive für die Städteschnellzüge Kaiserbahnhof Der Bahnhof Aadorf, der dem Empfang der 1950er bis 1960er Jahre des deutschen Kaisers dienen sollte Re 4/4 II Die in grosser Stückzahl beschaffte und Kelle Befehlsstab des Abfertigungsbeamten, bewährte vierachsige Universallokomotive ein heute nur noch selten gesehenes Re- der SBB likt RHB / R.H.B. Rorschach–Heiden-Bergbahn Kohlennot Die Kohlenknappheit führte im Laufe des Rhône-Isar Schnellzug Genf–Bern–Zürich– Ersten Weltkriegs zu Fahrpreiserhöhun- St.Gallen–München gen und massiven Fahrplaneinschränkun- Roter Pfeil Eleganter Leichttriebwagen RBe 2/4 der gen 1930er-Jahre Kolumbansbrücke Brücke über die Glatt zwischen Flawil und Roter Doppelpfeil Der als Landi-Pfeil oder Churchill-Pfeil be- Gossau (bei der Kolumbanshöhle) kannte Leichttriebwagen RAe 4/8 Kräzernbrücke Selten gebrauchte bzw. alte Bezeichnung Rothschild Der Bankier, der die «Vereinigten Schwei- für die Sitterbrücke der SBB zerbahnen» durch Fusionen erzwang Krokodil Die einst klassische Güterzugslokomotive Sägbock Rangiersignal, das in der Stellung X Ran- mit den langen Vorbauten, die Ce 6/8 gierverbot bedeutete oder Be 6/8 der SBB SBB Schweizerische Bundesbahnen Landipfeil Der Rote Doppelpfeil RAe 4/8, der an der SBB Cargo Markenname für die Division Güterver- LA39 präsentiert wurde (später auch als kehr der SBB Churchill-Pfeil bekannt) Schienenblitz Der Schnelltriebwagen der SBB, der einst Leichtschnellzug Schnellzüge der SBB, formiert aus Leicht- als Re 8/12 bezeichnet wurde stahlwagen und Lokomotiven der Bauart Schletzer Personenzug ohne automatische Re 4/4 I Türschliessung, dessen Aussentüren ein- Leichtstahlwagen Eine in den 1930er Jahren entwickelte zeln zugeschlagen werden mussten selbsttragende Wagenbauart der SBB Schlitte Einst umgangssprachliche Bezeichnung LS Abkürzung für Leichtstahlwagen für Personenzug Lumpensammler Der letzte Zug des Tages für die Seelinie Die Eisenbahnlinie Rorschach– Spätheimkehrer Romanshorn– Maschine Lokomotivführer nannten die SESA Schweizerische Express S.A. Lokomotive vielfach Maschine SGAE / S.G.A.E. St.Gallisch-Appenzellische Eisenbahnge- MFO Maschinen-Fabrik Oerlikon sellschaft (wurde Teil der V.S.B.)

110 SLB / S.L.B. Schweizerische Gesellschaft für Lokalbahnen (Winkeln-Herisau), wurde später die Appenzellerbahn SLM Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur SNB / S.N.B. Schweizerische Nordbahn (als «Spanisch Brötli Bahn» bekannt) SNB / S.N.B. Schweizerische Nationalbahn (die Volks- bahn als Gegenstück zur Herrenbahn) SOB’ / S.O.B. Schweizerische Südostbahn (Rorschach– Chur und Rapperswil–Sargans (wurde Teil der V.S.B.) SOB’’ Schweizerische Südostbahn (Wädenswil–Einsiedeln und Pfäffikon– –Goldau) SOB’’’ Das aus der Fusion der BT und der SOB entstandene Eisenbahnunternehmen Spinne Fahrplanspinne bzw. systematisches Um- steigeangebot, das schlanke Anschlüsse bietet Spinnerklub Die hochmotivierte Kerngruppe, die den einst unmöglich erscheinenden Taktfahr- plan entwarf Sputnik Güterzugs-Begleitwagen, der auch für die Überfuhr von Swiss-Express-Wagen zum Einsatz kommt Städteschnellzug Die frühere Bezeichnung für die Schnell- züge Rorschach–St.Gallen–Zürich–Bern– Genf Stangenlok Zusammenfassende Bezeichnung für die elektrischen Streckenlokomotiven mit Kuppelstangen (Be 4/6, Ae 3/6 II, Ce 6/8, Be 6/8 etc.) St.Galler-Bahn Die Bezeichnung für die S.G.A.E. aus Zür- cher Sicht StStW / St.St.W. Städtische Strassenbahn Winterthur Stücker Stückgüterzug Taktfahrplan Das 1982 umgesetzte Fahrplankonzept der SBB Tatzelwurm Eine weitere Bezeichnung für den Schie- nenblitz TB / T.B. Toggenburgerbahn (Wil–Ebnat) TB / T.B. Trogenerbahn (St.Gallen–Trogen) TEE Trans Europa Express THURBO SBB-Tochter bzw. Unternehmen des re- gionalen Personenverkehrs in der Gross- region Bodensee–Winterthur–Koblenz Tigerli Rangier-Dampflokomotive E 3/3 mit den SBB-Betriebsnummern 8451–8533 TStG / T.St.G. Trambahn der Stadt St.Gallen TTB / T.T.B. Tösstalbahn (Winterthur–Bauma–Wald) VB / V.B. Vorarlbergerbahn Volksbahn Die S.N.B. als kurzlebige Winterthurer Vi- sion und Gegenstück zur Zürcher Herren- bahn N.O.B. VSB / V.S.B. Vereinigte Schweizerbahnen mit Sitz in St.Gallen (entstanden aus der Fusion S.G.A.E., S.O.B., Gl.T.B.) VSB-Dreieck Remisen im nördlichen Bahnhofteil von Winterthur an der Lindstrasse WE / W.E. Wädenswil-Einsiedeln-Bahn Weisse Kohle Elektroenergie als Gegensatz zum Ener- gieträger Kohle Westbahnhof Bahnhofidee Rorschach–Goldach und Komplement zum Ostbahnhof Wiler Bahn Frühe Bezeichnung für das Bahnprojekt St.Gallen–Wil WSK / W.S.K. Winterthur–Singen–Konstanz (Ostsektion der S.N.B.) WT / W.T. Strassenbahn Winterthur-Töss ZAB «Zweckverband Abfallverwertung Bazen- heid», ein Betreiber von Anschlussgleisen in Bazenheid und Flawil Zwerg Heute verbreitetes Zwergsignal der SBB

111 Über den Autor

Anton Heer, geboren 1951 in Flawil und aufgewachsen in Rorschach, besuchte dort die Primarschule in der Nä- he des Rorschacher Eisenbahnerquartiers. Was für seine Eisenbahner-Mitschüler unspektakulärer Alltag war, hatte damals für den Nicht-Eisenbahner etwas fazinie- rend Geheimnisvolles an sich. Mit dem Transportmittel Eisenbahn blieb er als treuer Kunde, gegenwärtig gar als täglich Reisender eng verbunden. Lehrort und anschlies- sendes Studium am Neu-Technikum Buchs brachten ihm die Rheintalerstrecke näher. Die späteren Wohn- und Arbeitsorte zwischen Rorschach und Winterthur sorgten – ursprünglich eher unbewusst – für eine enge Bezie- hung zur Strecke der einstigen «St.Gallisch-Appenzelli- schen Eisenbahngesellschaft».

Das Interesse des Autors an der aktiven Aufarbeitung technikgeschichtlicher Themen erwachte erst recht spät. Die herausfordernden weissen Flecken auf der Landkar- te des schweizerischen Eisenbahnwesens führten über die Schwerpunkte Werkbahnen zur Dienstbahn der «In- ternationalen Rheinregulierung» und weiter zu verschie- denen regionalgeschichtlich geprägten Beiträgen. Mit der vorliegenden Arbeit hofft er einen weiteren wenig erschlossenen Streckenabschnitt wie auch Zeitabschnitt aus ungewohnter Perspektive zugänglich gemacht zu ha- ben: Komm und schau, Faszinierendes findet sich gleich vor der Türe – diese ist nun ein Stück weit aufgestossen.

112

St.Galler Chronik 2005 St.Galler Bibliografie 2005 Archäologischer Jahresbericht Historischer Verein des Kantons St.Gallen

St.Galler Chronik

Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005

Prof. Dr. Otmar Voegtle

Die Jahreschronik stützt sich auf die Zeitungen St.Galler Tag- 20. Laut ihrem Bericht an den Kantonsrat möchte die Regie- blatt (inkl. Ausgabe für die Region Gossau), Ostschweizer Tag- rung auch künftig an der Zahl von 180 Kantonsräten fest- blatt, Der Rheintaler, Werdenberger & Obertoggenburger, Der halten. Wie bisher sollten auch sieben Regierungsräte am- Toggenburger, Wiler Zeitung, Linth Zeitung. tieren, unter anderem um die Departemente auf einer noch führbaren Grösse zu halten. Einzelne erkennbare Mängel liessen sich via Verwaltungsreform eliminieren. A. Recht, Staat, Politik 27. Rund 50 Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gründen in Au die Interessengemeinschaft Januar «Füges – fünf Gemeinden, eine Stadt», die den Meinungs- 1. In der Neujahrsnacht verkündet ein froher Anlass inkl. bildungsprozess für eine Stadt im Mittelrheintal aktivie- Feuerwerk auf der Luterenbrücke den Zusammenschluss ren will. der Gemeinden Nesslau und Krummenau. Erster Ge- meindepräsident von Nesslau-Krummenau ist Rolf Hu- Februar ber. Ab heute zählt der Kanton St.Gallen somit noch 89 3. Die Gemeinde hat das Jahr 2004 bei Einnah- Gemeinden. men von 29,6 Mio. Franken und Ausgaben von 27,4 Mio. 1. Mit einer Neujahrsbegrüssung und einem «Grossauf- Franken mit einem Rechnungsüberschuss von 2,3 Mio. marsch» des Publikums eröffnet die Gemeinde Au-Heer- Franken abgeschlossen. Der Gemeinderat will den Steu- brugg eine Reihe von Veranstaltungen anlässlich ihres erfuss erneut um drei Prozent auf 145 Prozent senken. 200-jährigen Bestehens. 3. Die St.Galler Regierung kritisiert die wegen dem neuen 5. Die sieben bisherigen Abteilungen der St.Galler Stadtver- Stationierungskonzept vorgesehene Schliessung des Ar- waltung haben sich auf deren fünf reduziert und tragen meemotorfahrzeugparkes (AMP) Bronschhofen. Die Ost- den «schwungvolleren» Namen «Direktionen»; aus ihren schweiz wäre vom drohenden Stellenabbau überdurch- bisherigen Vorstehern werden folglich Direktoren. schnittlich betroffen. 5. Das Gossauer Stadtparlament wählt Urs Kempter (CVP) 10. Die Gemeinde Goldach weist für das Rechnungsjahr zum Präsidenten und Claudia Martin (SP) zur Vizepräsi- 2004 einen Ertragsüberschuss von fast 1,8 Mio. Franken dentin. auf. Der Gemeinderat beantragt daher für 2005 eine Re- 6. Aufgrund der Ablehnung des kantonalen Einbürgerungs- duzierung des Steuerfusses um drei Prozent auf 120 Pro- gesetzes in der Volksabstimmung vom 29.1.2004 regelt zent. Damit wäre Goldach an fünfter Stelle unter den der Regierungsrat das Einbürgerungsverfahren mit einer steuergünstigsten Gemeinden des Kantons und spielte Dringlichkeitsverordnung. «nach wie vor in der Super-League». 6. Nach zwölf Jahren im Amt meldet Roger Hochreutener 16. Bundesrat spricht in St.Gallen zu den bilate- (CVP) seinen Rücktritt als Gemeindepräsident von Tü- ralen Abkommen der Schweiz mit der Europäischen bach auf Ende des laufenden Jahres. Union (bevorstehende Abstimmung vom 5. Juni). 6. Das Wiler Stadtparlament wählt Norbert Hodel (FDP) 17. Auch der Gemeindehaushalt von Oberuzwil zeigt für zum Präsidenten und Josef Hollenstein (SVP) – nicht ganz 2004 mit einem Überschuss von rund zwei Mio. Franken unbestritten und mit einigen Nebengeräuschen – zum ein «ausserordentlich gutes Rechnungsergebnis». Der Ge- Vizepräsidenten. meinderat beantragt, den Steuerfuss von 162 Prozent auf 16. Mit einer Matinee in St.Gallen für rund 140 Parteimitglie- 159 Prozent zu senken. – Ebenso schliessen die Jahres- der startet die kantonale SP ihr Jubiläumsjahr. Am 15. Ja- rechnungen 2004 in den Gemeinden Schmerikon und nuar 1905, also vor hundert Jahren, bedeutete der Be- Gommiswald deutlich besser ab als budgetiert und veran- schluss der Delegierten des Kantonalverbandes der Grüt- lassen die Gemeinderäte, Steuersenkungen zu beantragen li- und Arbeitervereine betr. Beitritt zur schweizerischen – in Gommiswald um nicht weniger als zehn Prozent auf Sozialdemokratischen Partei die Gründung der Kantonal- 150 Prozent. partei. 21. Die erste der neuerdings fünf jährlichen Sessionen des 18. Das St.Galler Stadtparlament diskutiert den Bericht über Kantonsrates beschränkt sich auf einen halben Tag. Der die Pilotphase des Integrationskonzepts in den Jahren Rat lehnt die Schaffung einer kantonalen Ombudsstelle 2002 bis 2004 und beschliesst, die Integrationsstelle als unnötig und zu teuer ab und überweist eine abge- weiterzuführen und sie neu der Direktion Soziales und schwächte «Rauchfrei-Motion» an die Regierung. Danach Sicherheit anzugliedern. 117 soll in öffentlichen Anlagen und Gebäuden ein Rauchver- von 16,8 Mio. Franken hat freilich die Verschuldung des bot gelten, nicht aber in Restaurants und Hotels. städtischen Haushalts zugenommen. 22. «Klipp-Klapp», der Prototyp der neuen Marktstände für 17. Ein in fast der ganzen Ostschweiz in den Jahren 1996 bis die Stadt St.Gallen, stösst nicht überall auf Zustimmung 2003 aktiver Einbrecherring von 27 Männern aus dem und veranlasst die FDP zu einer Unterschriftensammlung Balkan ist im Kanton St.Gallen zerschlagen worden. Bei mit dem Ziel, ein gestalterisches Gesamtkonzept des- 130 Vermögensdelikten und einer Deliktsumme von ge- Marktplatzes zu bewirken. gen vier Mio. Franken handelt es sich um das grösste je 23. Historisch Interessierte rufen sich den 250. Geburtstag im Kanton St.Gallen durchgeführte Strafverfahren wegen des ersten St.Galler Landammans Karl Müller-Friedberg Einbruchdiebstählen. (1755–1836) in Erinnerung. 21. Einbürgerungsgesuchen von muslimischen Bewerberin- 25. Laut Mitteilung der Staatskanzlei ist 2003 die Steuerkraft nen und Bewerbern stehen besonders hohe Hürden ent- der politischen Gemeinden des Kantons St.Gallen um gegen. Die Bürgerversammlung in Rheineck lehnt zwölf 67,5 Mio. Franken gestiegen. Die durchschnittliche Steu- diesbezügliche Gesuche ab (worunter auch das eines grie- erkraft pro Einwohner beträgt Fr. 1773.70. chisch-orthodoxen Anwärters). Ähnlich entscheidet die Bürgerversammlung in drei Tage später. März 23. Zu den Gemeinden, die keine Steuerfusssenkung vorneh- 1. Für das neue Bundesverwaltungsgericht in St.Gallen ha- men können, gehört auch Lichtensteig. Die laufende ben im Rahmen eines Architekturwettbewerbs 197 Archi- Rechnung 2004 schliesst – leicht besser als budgetiert – tekten aus dem In- und Ausland Projektideen für die ers- mit einem Defizit von 283 500 Franken ab. Immerhin te Planungsphase eingereicht. bleibt Lichtensteig trotz der für 2005 bewilligten Erhö- 5. Die Gemeinde St.Margrethen verzeichnet ein unbefriedi- hung des Steuerfusses um acht Prozent auf 148 Prozent gendes Jahresergebnis für 2004, dies vor allem wegen ge- die steuergünstigste Gemeinde im Toggenburg. ringeren Steuererträgen und höheren Sozialausgaben. Der Gemeinderat beantragt eine Erhöhung des Steuerfus- April ses von 152 auf 159 Prozent. 11. In Uznach folgt die Bürgerversammlung den Anträgen 5. Die Rechnung der Stadt Wil für 2004 schliesst zum vier- der Gruppe «Gesunde Finanzen Uznach» sowie der SVP ten Mal in Folge positiv ab, und zwar mit einem Über- und beschliesst eine Erhöhung des Gemeindesteuerfusses schuss von 5,6 Mio. Franken. Der Gemeinderat wird dem um vier Prozent; dies entgegen dem auf acht Prozent lau- Parlament beantragen, diesen Betrag zum Teil für Ab- tenden Antrag des Gemeinderates. schreibungen zu verwenden und zum Teil – angesichts 13. In Rorschach findet erstmals seit 96 Jahren aufgrund der bevorstehender Investitionen – dem Eigenkapital zuzu- Abschaffung des Gemeindeparlamentes wieder eine Bür- weisen. Ob er auch eine Steuerfusssenkung beantragen gerversammlung statt. Nach einiger Diskussion bewilligt wird, ist zurzeit noch offen. sie 25 Einbürgerungsgesuche von insgesamt vierzig Per- 12. Die Staatsrechnung des Kantons St.Gallen für 2004 sonen. schliesst bei einem Aufwand von 3466,3 Mio. Franken 26. In seiner zweitägigen Aprilsession bewilligt der Kantons- und einem Ertrag von 3524,6 Mio. Franken mit einem rat die Reduzierung der Zahl der vollamtlichen Richter Überschuss von nicht weniger als 58,3 Mio. Franken ab; am Kantonsgericht von elf auf zehn, bestellt die kantona- dies im Gegensazu zum budgetierten Defizit von fast len Gerichte für die Amtszeit 2005–2011, erhöht den 20 Mio. Franken. Zum guten Rechnungsabschluss trugen Staatsbeitrag an die Genossenschaft Konzert und Theater die Ausgabenbremse, geringere Defizite der Spitäler und St.Gallen um eine Mio. Franken, erhält die Staatsgarantie geringere Beanspruchung des Finanzausgleichs durch die für die St.Galler Kantonalbank vollumfänglich aufrecht Gemeinden bei. und wählt Willi Haag (FDP) zum Regierungspräsidenten 12. Die laufende Rechnung der Stadt St.Gallen für 2004 2005/06. Der Rat lehnt eine Reduktion der Zahl der Kan- schliesst bei einem Gesamtertrag von 468,3 Mio. Franken tonsräte (von 180 auf 120) und der Zahl der Regierungs- und einem Gesamtaufwand von 467,3 Mio. Franken mit räte (von sieben auf fünf) ab. Die FDP – voraussichtlich einem Überschuss von 1 Mio. Franken deutlich besser als unterstützt von der SVP – will in Sachen Verkleinerung budgetiert ab. Geringeren Kosten beim Personal- und des kantonalen Parlaments eine Initiative starten. Sachaufwand steht ein erheblicher Mehraufwand für So- 28. Am 8. Mai wird der katholische Konfessionsteil des Kan- zialhilfeleistungen entgegen. tons St.Gallen des Untergangs der Fürstabtei vor 200 Jah- 16. Auch der städtische Haushalt von Gossau weist in der ren gedenken. Rund hundert Veranstaltungen sind vorge- laufenden Rechnung für 2004 statt des budgetierten De- sehen. fizits von 830 505 Franken einen Überschuss von 2,43 29. Rund zwanzig St.Galler Gemeinden, in denen noch keine Mio. Franken auf. Wegen den hohen Netto-Investitionen verursachergerechte Abfallentsorgung gilt, werden vom

118 Kanton schriftlich zu einer Stellungnahme aufgefordert. 20. Die laufende Rechnung der Stadt St.Gallen für 2004 Als letztes Mittel wird der Kanton eine Verfügung erlas- schliesst «glänzend» ab: Statt einem budgetierten Defizit sen. von 2,1 Mio. Franken resultiert ein Vorschlag von einer Mio. Franken. Auf der Ausgabenseite fallen die höheren Mai Unterstützungsbeiträge für bedürftige Familien und Ein- 1. Rapperswil (mit 2653 Ja gegen 322 Nein; Stimmbeteili- zelpersonen mit 53 Mio. Franken (+ 6 Mio. Franken seit gung 60,4 Prozent) und Jona (mit 4614 Ja gegen 2938 2003), wovon auf die Stadtkasse 15,7 Mio. Franken (+ 2,8

Nein; Stimbeteiligung 64,7 Prozent) billigen den Verei- Mio. Franken seit 2003) entfallen, ins Gewicht; nicht we- nigungsvertrag der mit 1. Januar 2007 zu schaffenden niger als 40 Prozent der Unterstützten sind Ausländer. neuen Gemeinde Rapperswil-Jona. Sie wird mit rund Zum guten Ergebnis trugen vor allem Steuernachzahlun- 25 000 Einwohnern die zweitgrösste Gemeinde des Kan- gen als Folge der Umstellung von der Vergangenheits- tons sein. Der Kanton muss in diesem Zusammenhang zur Gegenwartsbesteuerung bei. noch ein Gesetz erlassen. Der Rapperswiler Stadtpräsi- 20. Zur Nachfolgerin des am 1. September in den Ruhestand dent Walter Domeisen wird nicht für das gemeinsame tretenden Chefs des Amtes für Umweltschutz (AfU) Karl Stadtpräsidium kandidieren und ebnet damit den Weg für Rathgeb hat der Regierungsrat Helene Felber gewählt. den aussichtsreichsten Anwärter, den derzeitigen Joner 20. In St.Gallen unterzeichnen 3251 Personen eine Petition Gemeindepräsidenten Beni Würth. – Der Entscheid von gegen die Beschaffung von Marktständen des Typs Rapperswil und Jona könnte auch anderen Fusionsplänen «Klipp-Klapp». Der Stadtrat wird innert drei Monaten im Kanton – z.B. Mittelrheintal, , Region Ror- eine Antwort auf die Petition ausarbeiten. schach – Auftrieb verleihen. 21. Zum 65. Mal jährt sich der Tag der Internierung von 13 000 polnischen Soldaten in der Schweiz. Dieses Ge- schehens wird an einer Feier im Schloss Rapperswil ge- dacht. 23. «St.Gallen – starkes Zentrum für die Region». Unter die- ses Motto stellt der Stadtrat seine Ziele für die Legislatur- periode 2005–2008. Gemeinsame Grossprojekte mit den Regions- und Agglomerationsgemeinden sollen zu Syner- gien und Optimierungen führen und St.Gallen in seiner Zentrumsfunktion stärken. 24. In der Sitzung des Stadtparlaments verlassen acht Ange- hörige der SVP-Fraktion aus Protest gegen das Verfahren bei Einbürgerungen von Ausländern den Saal. – Der Rat 1. Weil der Tag der Arbeit dieses Jahr auf einen Sonntag bewilligt 1,5 Mio. Franken als Standortbeitrag an das fällt, finden 1.-Mai-Anlässe in St.Gallen und andernorts – Bundesverwaltungsgericht und verlängert die Subven- bei eher geringer Beteiligung – bereits am Samstag, tionsordnung zugunsten von Konzert und Theater 29. April statt. An der Demonstration in St.Gallen mit St.Gallen bis 2011. den Schwerpunktthemen «Kulturgut Sonntag» und freier 25. Gegen die geplante Wildhauser Polizeiverordnung ist mit Personenverkehr inkl. flankierende Massnahmen im Vor- 270 Unterschriften das Referendum zustande gekommen. feld der Abstimmung vom 5. Juni beteiligen sich rund 300 Unter dem Eindruck dieses vor allem von Landwirt- Personen. Ein sonntäglicher Aktionstag in der Graben- schaftskreisen getragenen Widerstandes zieht der Ge- halle beschäftigt sich mit der bevorstehenden Abstim- meinderat sein Vorhaben zurück. mung zum städtischen Polizeireglement. 27. Für die im September fällige Wahl eines Gemeindepräsi- 8. Diverse Anlässe meist besinnlicher Art erinnern an das denten von Eschenbach liegt zurzeit einzig die Kandida- Ende des Zweiten Weltkrieges vor sechzig Jahren. tur von Josef Blöchlinger (CVP) vor. Laut Communiqué 9. Alfred Hummler, von 1968 bis 1980 St.Galler Stadtam- sieht sich die SVP mangels eigenem Kandidaten klar in mann «mit Sinn für Chancen und Mass», feiert seinen der Oppositionsrolle. 90. Geburtstag. 31. An der landesweiten Protestaktion des Bundespersonals 10. Zusammen mit drei weiteren ausserkantonalen Magistra- gegen drohende Sparmassnahmen beteiligt sich auch das ten wird die St.Galler Regierungsrätin Kathrin Hilber «für Personal an einigen Rheintaler Grenzübergängen. Mitten ihren massgeblichen Beitrag zum Europabericht der Kan- im Feierabendverkehr werden die meisten Autos angehal- tonsregierungen» von der Neuen Europäischen Bewe- ten und die Lenker über den Grund der Aktion infor- gung Schweiz (Nebs) mit dem Titel «Europäer des Jahres» miert. ausgezeichnet.

119 Juni Dorfbades Bad Ragaz, genehmigt einen Nachtragskredit 3. In einer Rangliste, die die Einkommens-, Vermögens-, von 2,5 Mio. Franken für den Ausbau der Abteilungen für Reingewinn- und Kapitalbesteuerung sowie die Motor- Geburtshilfe und Gynäkologie des Spitals Wil und spricht fahrzeugsteuern zu einem Gesamtindex (Landesdurch- diverse Beiträge aus dem Lotteriefonds für regionale und schnitt 100) verbindet, liegt St.Gallen mit 104,7 auf Platz lokale Kulturförderung. Die Staatsrechnung für 2004, die 12, d.h. etwa im Mittelfeld der Kantone. bei einem Aufwand von 3,466 Mrd. Franken mit einem 5. Abstimmungswochenende: Bei einem landesweit anneh- Überschuss von 58,3 Mio. Franken schliesst, wird gutge- menden Resultat zum Anschluss der Schweiz an die Poli- heissen. zei- und Asylabkommen von Schengen und Dublin der 10. Zwei Vermummte verüben einen Brandanschlag auf den EU gehört St.Gallen – wie alle ländlich geprägten Kanto- Polizeiposten an der Neugasse in St.Gallen. In einem ne der Ostschweiz – mit 75 856 Ja gegen 85 740 Nein zu Communiquée bekundet die Gruppe «Aktiv unzufrieden» den verwerfenden Kantonen. Nicht weniger als 74 von 89 ein gewisses Verständnis für diese Tat, die wohl als Reak- Gemeinden lehnen ab. Stimmbeteiligung 55,2 Prozent. tion auf die Annahme des städtischen Polizeireglements Das Gesetz betr. eingetragene Partnerschaft gleichge- in der Abstimmung vom 5. Juni zu sehen sei. (Ein nach et- schlechtlicher Paare findet – dem gesamtschweizerischen was über einer Woche verhafteter 21-jähriger Täter nennt Trend folgend – mit 85 443 Ja gegen 49 936 Stimmen An- politische Gründe als Tatmotive.) nahme; Stimmbeteiligung 55 Prozent. – Die kantonale 10. Im Jahr 2004 hat die Rechtsberatungsstelle der Kantone Vorlage über 64 Mio. Franken für die Sanierung und Er- St.Gallen und Appenzell, deren Angebot sich vor allem weiterung der Universität St.Gallen (HSG) wird mit an Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene richtet, 98 609 Ja gegen 49 936 Nein in allen Wahlkreisen ange- 2148 Beratungsgespräche mit 2663 Personen aus 77 Staa- nommen; relativ viele Neinstimmen liefern bäuerlich ge- ten geführt. prägte Gemeinden. – In der Stadt St.Gallen passiert das 10. Gegen das neue städtische Polizeireglement ruft in neue Polizeireglement überraschend deutlich mit 15 437 Ja St.Gallen ein «Bündnis Jugend gegen Wegweisung» zu ei- gegen 8037 Nein. Dem vom städtischen Parlament im ner Demonstration auf. Ein starkes Polizeiaufgebot tritt November 2004 verabschiedeten und der Volksabstim- einem nicht bewilligten Umzug entgegen, wobei es zu mung unterstellten Reglement war von links-grünen einigen Sachbeschädigungen, Handgreiflichkeiten und Gruppierungen und Exponenten aus kirchlichen und kul- Scharmützeln bis in die Nachtstunden kommt. turellen Kreisen – zusammengeschlossen zur IG «Stadt 11. An der 90. Delegiertenversammlung des Hauseigentü- ohne Willkür» – reger Widerstand erwachsen, der sich merverbandes Schweiz in Gossau bezichtigt Bundesrat vor allem gegen Wegweisung, Vermummungsverbot und Blocher in einer Rede über «Eigentum und Verantwo- «wildes Plakatieren» richtete. tung» den Staat der schleichenden Enteignung seiner Bür- ger. 11. Die Sozialdemokratische Partei des Kantons St.Gallen fei- ert in Rorschach ihr hundertjähriges Bestehen. In diversen Reden wird Nabelschau gehalten sowie eine Reihe von Ideen für die Zukunft der Schweiz präsentiert. So emp- fiehlt SP-Schweiz Präsident Hans-Jürg Fehr eine Bundes- erbschaftssteuer auf mittlere und grosse Vermögen zwecks Finanzierung der Kosten für die Alterspflege. 12. Ausgiebig, bunt und fröhlich begeht die Gemeinde Muo- len während drei Tagen ihren 850. Geburtstag; Höhe- punkt ist die offizielle Feier am Sonntag. 13. Erstmals richtet die St.Galler Regierung für besondere 6. Am ersten Tag der Junisession wählt der Kantonsrat mit Leistungen an Angestellte der Staatsverwaltung Innova- 154 von 160 gültigen Stimmen Silvano Möckli (SP) – den tionspreise aus. Fünf Teams und eine Einzelperson wer- ersten Rorschacher seit nicht weniger als sechzig Jahren – den mit 34000 Franken ausgezeichnet. zu seinem Präsidenten für das Amtsjahr 2005/06. Vize- 14. In seiner heutigen Sitzung bewilligt das St.Galler Stadt- präsident wird Paul Meier (SVP). – Am ersten und zwei- parlament 18,5 Mio. Franken für den Kauf neuer VBSG- ten Sitzungstag genehmigt der Rat den Nachtrag zum Busse. Der Beschluss untersteht dem obligatorischen Fi- Grossratsbeschluss über Staatsbeiträge an die Genossen- nanzreferendum. schaftKonzert und Theater St.Gallen, bewilligt ebenso ei- 16. Auf Dezember des laufenden Jahres kündigt die Stadt Wil nen Standortsbeitrag von 13,5 Mio. Franken an das neue die Vereinbarung mit dem Oberkriegskommissariat der Bundesverwaltungsgericht, spricht einen Kredit von 6,5 Schweizerischen Eidgenossenschaft (OKK) bezüglich der Mio. Franken für die Sanierung und Umgestaltung des Belegung der Truppenunterkunft «Turm» durch die Ar-

120 mee. Für zivile Nutzung stehen die 132 Schlafplätze wei- 9. Überraschend gibt Thomas Kleger seine Demission als terhin zur Verfügung. Stadtpräsident von Lichtensteig bekannt. 24. Das Städtchen Lichtensteig feiert seinen 777. Geburtstag 18. Die Regierung beantragt dem Grossen Rat, mit einem mit einer Stadtführung besonderer Art: Die Gässchen Teil (612 Mio.) der 847 Mio. Franken aus dem Verkaufs- sind die Bühne und die historische Stadt die Kulisse. erlös des Nationalbank-Goldes besonderes Eigenkapital 28. In seiner «Aufräumsitzung» erledigt das St.Galler Stadt- zu bilden, um die Nutzung des Geldes über einen mög- parlament eine Reihe kleinerer Geschäfte. In Beantwor- lichst langen Zeitraum zu ermöglichen; ein kleinerer Teil tung eines Postulats meldet der Stadtrat, die Frage einer sei für zusätzliche Abschreibungen zu verwenden, um die evtl. teilweisen Rückkehr zum Trambetrieb werde im laufenden Rechnungen 2006 bis 2022 zu entlasten. – Die Rahmen des städtischen Richtplanes geprüft. SVP legt das Hauptgewicht auf Steuerfusssenkung – die 612 Mio. sollen dadurch entstehende Ertragsausfälle Juli kompensieren – und droht mit dem Referendum. 1. Ab heute sind im ganzen Kantonsgebiet rund um die Uhr 25. Die Delegierten der FDP des Kantons St.Gallen beschlies- mindestens acht Zweierpatrouillen der Polizei unterwegs. sen, eine Verfassungsinitiative zwecks Verkleinerung des Dies ist möglich dank der im Mai letzten Jahres vom Kan- Kantonsrates von 180 auf 120 Mitglieder zu lancieren. (In tonsrat bewilligten Verstärkung des Polizeicorps um 47 der Märzsession lehnte der Kantonsrat eine solche Ver- Stellen. kleinerung ab.) 3. Mit der Wahl von Martin Klöti zum Stadtammann von 26. Das Departement des Innern des Kantons St.Gallen hebt Arbon wird in Rapperswil ein Stadtratsitz vakant. Der den Entscheid der Bürgerversammlung von Rheineck Stadtrat von Rapperswil beschliesst, auf eine Ersatzwahl vom 21.3.2005 betr. verweigerte Einbürgerungsgesuche zu verzichten, da am 21.5.2006 Wahlen für die neuen vor allem von muslimischen Bewerbern auf, und zwar Stadtbehörden des vereinigten Rapperswil-Jona stattfin- wegen nicht hinreichender Begründung und wegen Ver- den werden. stosses gegen das Diskriminierungsverbot. 11. Aus einem Parlamentarier-Rating der «Sonntags-Zei- 28. Mit einem dreitägigen Festanlass «wie aus dem Bilder- tung» geht Nationalrätin Hildegard Fässler (SP) mit dem buch» feiert die Gemeinde Au-Heerbrugg ihr 200-jähri- ersten Rang hervor. Zur Spitzengruppe gehört auch Stän- ges Bestehen. derat Eugen David (CVP) mit Rang 14. Nationalrat Wal- 30. Zum ersten Ombudsmann der Stadt St.Gallen wählt das ter Müller (FDP) liegt auf Rang 219. Stadtparlament Hansruedi Wyss, zu seiner Stellvertrete- 15. Der ehemalige Präsident des FC Wil, Andreas Hafen, rin Regula Kägi-Diener. Die Ombudsstelle soll im Jahr wird vom St.Galler Kreisgericht wegen gewerbsmässigem 2006 die Arbeit aufnehmen. Betrug und Urkundenfälschung zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Zivilforderung des von ihm geschädigten September Arbeitgebers, der UBS, beläuft sich auf nicht weniger als 15. Der Rheinecker Gemeinderat erhebt beim Verwaltungs- 51 Mio. Franken! gericht des Kantons Beschwerde gegen die durch das 26. Die Rangliste der steuerkräftigsten Gemeinden (= gesam- kantonale Departement des Inneren verfügte Aufhebung te Steuerkraft pro Einwohner) des Jahres 2004 zeigt von zwölf negativen Einbürgerungsentscheiden der Bür- Jona mit Fr. 3201.30 auf dem Spitzenplatz, gefolgt gerversammlung (sh. 26. August). von Mörschwil mit Fr. 3052.05 und Rapperswil mit 17. Die Delegiertenversammlung der SPS in Rapperswil Fr. 2822.05. wählt den Stadtsanktgaller Thomas Christen zum Gene- ralsekretär der Partei. August 20. Das Stadtparlament von St.Gallen weist den Stadt- und 1. Auf ganz unterschiedliche Weise wird – manchenorts den Kantonsschulpark der Grünzone S zu. Damit sind die auch von mehreren Gemeinden miteinander – der Natio- Grünflächen speziell geschützt. Der Beschluss untersteht nalfeiertag begangen: gemeinsame Gottesdienste, ver- dem fakultativen Referendum. bindliche Werte preisende Reden, bewusster Verzicht auf 23. An ihrer Jahresversammlung in St.Gallen wählt die Kon- traditionelle Ansprachen und dafür Auftritt zweier ferenz der kantonalen Sozialdirektoren (SODK) Regie- Bauchredner, Musik und Conférence, Reden von Schüle- rungsrätin Kathrin Hilber zu ihrer Präsidentin. rinnen und Schülern, bodenständige «Bauernbrunches» 23. Zu ihrem jährlichen Treffen finden sich die Präsidenten und «Buuräzmorgä» erfreuen das Publikum. und Präsidentinnen der Kantonsparlamente dieses Jahr in 5. Im Alter von etwas über 84 Jahren stirbt alt Regierungs- St.Gallen ein. rat Edwin Koller (CVP).Während seiner gesamten Amts- 25. Abstimmungs- und Wahlwochenende. In der Volksab- zeit von 1964 bis 1988 stand er dem damaligen Departe- stimmung über die Ausdehnung des Personenfreizügig- ment für Inneres und Militär vor. keitsabkommens auf die neuen EU-Staaten stimmt der Kanton St.Gallen mit 81 735 Ja:74781 zu. Stimmbeteili-

121 gung 53,2 Prozent. Der Ja-Stimmen-Anteil liegt leicht un- und Ausgaben von je knapp 3,5 Mrd. Franken ein Defizit ter dem schweizerischen Durchschnitt. Von den 89 Ge- von 20 Mio. Franken vor und ist damit ausgeglichen. meinden lehnen deren 53 ab, vor allem solche in Grenz- 22. Die fünf Gemeindepräsidenten der Projektgruppe «Stadt lage im Rheintal sowie vorwiegend ländlich-vergangen- Mittelrheintal» stellen die Ergebnisse zweier Workshops heitsorientierte Gemeinden im Toggenburg, Werdenberg, vor. Sie sehen in einer Fusion der auch siedlungsmässig Sarganserland und See-Gaster. – Ein 18,5-Mio.-Franken- zusammengewachsenen Gemeinden , , Kredit zur Beschaffung neuer Autobusse in der Stadt Au-Heerbrugg, Berneck und «positives Sy- St.Gallen findet mit 19 432:3333-Stimmen Annahme. – In nergiepotenzial» und wollen das Fusionsprojekt weiter Eschenbach wird Josef Blöchlinger (CVP) als Nachfolger verfolgen. von Alois Bühler zum Gemeindepräsidenten gewählt. Im ersten Wahlgang für einen neuen Gemeindepräsidenten November von Tübach erreicht keiner der drei Kandidaten das abso- 2. Ferien- und feiertagsbedingt tagt das St.Galler Stadtparla- lute Mehr. ment ausnahmsweise an einem Mittwoch. Es fasst Be- 27. Das St.Galler Stadtparlament spricht sich gegen eine Än- schlüsse zu zwei VBSG-Vorlagen und bewilligt etwas derung der heute gültigen Einbürgerungspraxis aus und über eine Mio. Franken für eine Jugendbeiz und mobile überweist eine darauf hinzielende SVP-Motion nicht. Jugendarbeit im Stadtzentrum. Alle Beschlüsse unterste- (Heute bereitet der Einbürgerungsrat die Anträge vor; hen dem fakultativen Referendum. dann entscheidet das Parlament über diese.) Der Eklat im 3. Der Voranschlag des Gossauer Stadtrates für 2006 sieht Stadtparlament vom 24. Mai «dürfte damit endgültig vom bei einem Bruttoaufwand von 65,9 Mio. Franken einen Tisch sein». Aufwandüberschuss von 1,17 Mio. Franken vor. Der 27. In seiner Septembersession diskutiert der Kantonsrat in Steuerfuss soll bei 127 Prozent bleiben. erster Lesung über die Verwendung der «Goldmillionen», 4. Der St.Galler Stadtpräsident Franz Hagmann präsentiert d.h. des aus dem Verkaufserlös des Nationalbankgoldes sein erstes Budget für 2006. Es sieht bei Einnahmen von dem Kanton zustehenden Betrages von 847 Mio. Fran- 468,8 Mio. Franken und Ausgaben von 472,5 Mio. Fran- ken, wobei die Debatte im Sinne der Regierung verläuft ken ein Defizit von 3,9 Mio. Franken vor. Dazu der Kom- (sh. 18. August). In der Schlussabstimmung billigt er das mentar: Stagnierend bis leicht rückläufig sind die Steuern revidierte Gesetz über die Spitalverbunde und die Über- der natürlichen Personen. Die Stadt trägt einen überpro- führung des Spitals Flawil in die Spitalregion St.Gallen- portionalen Anteil an den gesamten Sozialhilfekosten im Rorschach. In einer weiteren Schlussabstimmung bewil- Kanton. ligt er mit 153:0-Stimmen die finanzielle Beteiligung des 5. Ihr zwanzigjähriges Bestehen feiern die Grünen des Kan- Kantons am Aufbau des Bundesverwaltungsgerichts. – In tons St.Gallen. Die Partei hat sich als politische Kraft seiner Sitzung vom 28. September zeigt sich freilich der etabliert; einige ihrer Forderungen wurden auch von an- Ständerat mit der vorgesehenen Miete des Objekts durch deren Parteien übernommen. den Bund nicht einverstanden. 8. Bundesrat Christoph Blocher pflegt den Kontakt zur Ba- sis und erscheint «überraschend» zu einer Probe des Jo- Oktober delclubs Thurtal im «Schäfli» in Alt St.Johann. Auch zwei 3. Der Wiler Stadtrat beantragt dem Stadtparlament, eine bäuerliche SVP-Nationalräte eilen herbei, um sich im von der FDP eingereichte Motion zur Fusion von Wil und Glanz des Magistraten zu sonnen. Bronschhofen nicht für erheblich zu erklären. Grund: Der 15. Weiterhin wird um die Verteilung des Erlöses aus dem vom Stadtrat Wil zur Stellungnahme eingeladene Ge- Verkauf des Nationalbank-Goldes gestritten: Die Ge- meinderat von Bronschhofen hält Fusionsverhandlungen meinden erheben Anspruch auf knapp einen Viertel der zurzeit für inopportun. Summe, d.h. auf 204 Mio. Franken, um damit kommuna- 3. In seinem 91. Lebensjahr stirbt alt Regierungrat Gottfried le Schulden abzubauen. Die zuständige Kantonsratskom- Hoby. Ab 1960 leitete er das Justiz- und Sanitätsdeparte- mission lehnt das ab. – Die Industrie- und Handelskam- ment, nach der Departementsreform von 1970 bis zu sei- mer (IHK) St.Gallen-Appenzell möchte die verfügbaren nem Rücktritt 1980 das Gesundheitsdepartement. Finanzmittel ausschliesslich für Steuersenkungen verwen- 5. Laut Studie des Westschweizer Magazins «Bilan» betr. det sehen. Vergleiche der öffentlichen Haushalte in der Schweiz er- 15. Das St.Galler Stadtparlament heisst «in globo» 225 Ein- reicht unter allen Kantonen St.Gallen als einziger die bürgerungsgesuche gut. Ferner genehmigt es «einstimmig Bestnote. Bewertet werden acht Indikatoren zur Gesund- und mit Applaus» die korrigierte Bauordnung und den heit der Kantonsfinanzen und dem Finanzgebaren. revidierten Zonenplan. 6. «Es gibt ein Licht am Ende des Finanztunnels.» Der von 17. Der Regierungsrat hat die Einbürgerungen von insgesamt Regierungsrat Schönenberger präsentierte Voranschlag 1050 Personen – zumeist ausländische Gesuchsteller, für 2006 sieht für die laufende Rechnung bei Einnahmen

122 überwiegend aus dem ehemaligen Jugoslawien – bewil- 6. Das Verwaltunsgsgericht des Kantons St.Gallen heisst ligt. teilweise die Beschwerde der Gemeinde Rheineck gegen 22. In seiner «Aufräumsitzung» beschäftigt sich das St.Galler den Entscheid des Departements des Innern betr. Einbür- Stadtparlament mit einigen persönlichen Vorstössen, gerungsentscheide der Bürgerversammlung von Rheineck unter ihnen eine Interpellation betr. Anflugsregime des gut (sh. 26. August). Das Gericht verlangt jetzt vom De- Flughafens über St.Gallen, zur Konzessionierung partement einen neuen Entscheid unter Beteiligung der des Flugplatzes Altenrhein, zur Verkehrspolitik der Stadt Gesuchsteller. St.Gallen und zum Ausbau von Betreuungsangeboten für 7. Das Gossauer Stadtparlament genehmigt das Budget des Kinder erwerbstätiger Eltern. städtischen Haushalts 2006, welches ein geringes Defizit 24. Die Regierung präsentiert einen Vorschlag zu einem Ge- von 1,17 Mio. Franken vorsieht. Abgelehnt werden einige setz über Gemeindevereinigungen und weitere Bestan- Sparanträge der SVP. desänderungen. Danach sollen Gemeinden mit geringer 8. Gemäss einer Erhebung des Instituts für angewandte Ar- Finanzstärke «fusionsfähig» gemacht werden. gumentenforschung (IFAA) ist die Webseite des Kantons 27. Abstimmungswochenende: Die Initiative «Für Lebens- St.Gallen die «bürgerfreundlichste» aller Kantone. mittel aus gentechfreier Landwirtschaft» findet mit 61 581 12. In einem der grössten Betrugsprozesse der Ostschweiz Ja gegen 57 633 Nein Annahme. Mit einem Ja-Stimmen- stehen eine Rorschacher Hauptangeklagte und drei Mit- Anteil von 51,7 Prozent liegt der Kanton St.Gallen etwas angeklagte vor dem in St.Gallen tagenden Kreisgericht unter dem Landesdurchschnitt. – Die Vorlage zum Ar- Rheintal. Die Anklage lautet auf gewerbsmässigen Be- beitsgesetz, die den Sonntagsverkauf in den 25 grössten trug, Urkundenfälschung und Geldwäscherei. Über tau- Bahnhöfen und einigen Fulgplätzen ermöglicht, wird mit send Anleger sollen rund 70 Mio. Franken verloren ha- 56 945 Ja gegen 63 150 Nein – im Unterschied zum ge- ben. samtschweizerischen Ergebnis – abgelehnt. – Zum neuen 13. Das St.Galler Stadtparlament bewilligt – mit leichten Tübacher Gemeindepräsidenten wird – von vier sich stel- Korrekturen der Geschäftsprüfungskommssion – den lenden Kandidaten – im zweiten Wahlgang Michael vom Stadtrat vorgelegten Voranschlag für 2006, der bei Götte (SVP) gewählt. Einnahmen von 470,6 Mio. Franken und Ausgaben von 29. In seiner zweitägigen Novembersession billigt der Kan- 474,0 Mio. Franken ein Defizit von 3,6 Mio. Franken vor- tonsrat den Voranschlag für 2006, der bei einem Auf- sieht. Der Steuerfuss bleibt bei 159 Prozent. wand von 3,568 Mrd. Franken ein Defizit von 23 Mio. 14. Den Architekturwettbewerb für das neu zu bauende Bun- Franken vorsieht. Aus dem Lotteriefonds bewilligt er desverwaltungsgericht gewinnt das Frauenfelder Büro 61 Beiträge von total 5,2 Mio. Franken. Entgegen dem Staufer & Hasler Architekten AG mit dem Projekt «Auf Wunsch der Gemeindepräsidenten (sh. 15. November) er- Rosen gebettet». – Wie schon früher der Ständerat (sh. halten die Gemeinden keinen direkten Anteil an den 27. September) erachtet jetzt auch der Nationalrat die «Gold-Millionen»; dafür beschliesst der Rat eine Zweck- Mietkosten für das Bundesverwaltungsgericht von 250 bindung der verfügbaren Mittel für die Förderung von Mio. Franken – aufgerechnet auf fünfzig Jahre – als zu Gemeindevereinigungen und kommunaler Zusammenar- hoch und fordert eine für den Bund billigere Lösung. beit. 16. An einer ausserordentlichen Generalversammlung be- 30. Der St.Galler Stadtrat setzt das in der Abstimmung vom schliesst die Vereinigung der St.Galler Gemeindepräsi- 5. Juni dieses Jahres von den städtischen Stimmberechtig- denten (VSGP) ein Referendum zu lancieren gegen den ten angenommene Polizeireglement auf Anfang 2006 in Kantonsratsbeschluss vom 29. November, wonach die Kraft, dies trotz einer hängigen Beschwerde betr. Aufbe- Gemeinden bei der Verteilung der «Gold-Millionen» leer wahrungsfrist von Bildern aus Überwachungskameras. ausgehen sollen. 18. Lichtensteigs Stimmbürger wählen den von einem Dezember überparteilichen Wahlausschuss vorgeschlagenen Roger 1. Die Rehabilitierungskommission der Bundesversamm- Hochreutener zum neuen Stadtpräsidenten. lung hebt zehn Strafurteile aus den Jahren 1938 und 1939 gegen Fluchthelfer aus dem St.Galler Rheintal auf. Die damals vom Bezirksamt Unterrheintal ausgesprochenen B. Bevölkerung, Gesellschaft, Bussen lagen zwischen 50 und 120 Franken. Gesundheitswesen 1. Dem Antrag des Stadtrates folgend stimmt das Wiler Stadtparlament einer Senkung des Steuerfusses auf 129 Januar Prozent zu. 1. Die Feiern zum Jahreswechsel bewegen sich an zahlrei- 1. 600 Stimmberechtigte von Rapperswil und Jona treffen chen Orten im Rahmen des Hergebrachten und des loka- sich zu einer ersten gemeinsamen Versammlung und len Brauchtums: Laternenumzug in der Wiler , stimmen der neuen Gemeindeordnung zu. lautstarker Auftritt der Uzner «Einscheller», Silverstergot-

123 tesdienst in Niederuzwil, spontane Silversterparty auf entlasten und beeinträchtige damit die Wettbewerbs- und dem St.Galler Klosterplatz, usw. Das Wissen um die apo- Handlungsfähigkeit des Kantons. kalyptische Flutkatastrophe «Tsunami» in Südasien lässt 27. Anlässlich der Neuzuzüger-Begrüssung kann in Gams der freilich keine ganz ungetrübte Festfreude aufkommen. 3000. Einwohner willkommen geheissen werden. Mit 8. In Gossau beschweren sich Stockwerkeigentümer über 3014 Einwohnern überschreitet die Gemeinde erstmals häufigen nächtlichen Lärm auf dem Toggenburgerplatz, die 3000er-Grenze. der zu einem Rummelplatz verkomme, und über «Saufge- 28. In der Region Rorschach hält die seit Jahren zu beobach- lage» im angrenzenden Andreaspark. tende Bevölkerungsverschiebung an: 2004 hat die Stadt 11. Dem jüngst erschienenen Statistischen Jahrbuch der Stadt Rorschach 113 Einwohner verloren und zählt noch deren St.Gallen 2003/04 ist zu entnehmen, dass die Stadt 8488; zugelegt haben hingegen die umliegenden Gemein- St.Gallen seit 1983 an Einwohnern verliert, wogegen die den, vor allem Goldach und Rorschacherberg. Ein re- 30 Regionsgemeinden (16 st.gallische und 14 appenzelli- kordhafter Ausländeranteil von 40,7 Prozent (3462 Perso- sche) zulegen. Der laufend wachsende Ausländeranteil nen) sorgt in Rorschach «für eine kulturell vielfältige beträgt nunmehr 27,5 Prozent. Dies entspricht auch dem Durchmischung». Im zweitplatzierten St.Margrethen be- Trend der schweizerischen Vergleichsstädte. trägt der Ausländeranteil 40,2 Prozent. 11. Unter dem Eindruck der letztes Jahr drohenden Spital- 29. In St.Gallen geht der 9. Internationale Brustkrebskon- schliessungen lanciert ein unabhängiges Bürgerkomitee gress zu Ende. Rund 4200 Ärzte und Ärztinnen aus 83 «Für unsere Regionalspitäler» eine kantonale Spitalinitia- Ländern haben sich über neueste Forschungsergebnisse tive. Danach sollen die Standorte der acht kantonalen orientiert. Spitäler (inkl. uneingeschränkte Grundversorgung) im 31. In der Stadt St.Gallen waren 2004 rund 4400 Personen Gesundheitsgesetz verankert werden. auf Sozialhilfe angewiesen, mindestens fünf Prozent mehr 13. In Altstätten hat ein Rheintalisches Kompetenzzentrum als 2003. Der Nettoaufwand für die Stadt belief sich auf für Integration den Betrieb aufgenommen, um sowohl die rund 14 Mio. Franken. Es wird immer schwieriger, einmal Integration der Migranten als auch die Offenheit der aus dem Berufsleben ausgeschiedene Leute wieder einzu- schweizerischen Bevölkerung zu fördern. Andere Integra- gliedern. tionsstellen bestehen bereits in Buchs, St.Gallen und Uz- nach; für die Regionen Wil und Toggenburg sind welche Februar in Vorbereitung. 4. Im mittleren Rheintal stagnierte 2004 die Bevölkerungs- 16. «Wieviel Wohlstand verträgt der Mensch?» – Unter die- zahl mit einer Zunahme von nur 0,1 Prozent beinahe. sem Titel findet ein Laiensymposium in St.Gallen statt, Wachstumsgemeinden waren Widnau, Diepoldsau und wo sich rund 3500 Interessierte von Referenten und an Eichberg; einen leichten Rückgang verzeichnete unter an- Informationsständen vor allem über Übergewicht und derem Rheineck. Fettleibigkeit informieren lassen. 4. Zehn jugendliche Vandalen, die im Herbst vergangenen 18. Nach üblen Erfahrungen mit Rauschtrinken und Vanda- Jahres in der Schrebergarten-Anlage Räfis-Erb in Buchs lismus in der Nacht auf Allerheiligen 2004 will der Stadt- mutwillig 15 Häuschen demolierten und damit erhebli- rat von Altstätten dem Alkoholmissbrauch durch Jugend- chen finanziellen Schaden anrichteten, konnten gefasst liche entgegenwirken und konsequent auf die Einhaltung werden. der Jugendschutzvorschriften achten. 9. «Ist der Bodensee bald zu sauber?» Der Phosphatgehalt 20. Der Regierungsrat ändert auch in Sachen Spital Altstätten des Bodensees ist mit zehn Mikrogramm pro Liter Was- den bisherigen Kurs und beschliesst eine Lösung «Altstät- ser so tief wie vor 50 Jahren, dies vor allem dank dem ten kompakt». Danach bleibt das Spital erhalten, Gynä- Phosphatverbot für Waschmittel seit 1986. Die Fische rea- kologie und Geburtshilfe werden aufgehoben und der Be- gieren mit verlangsamtem Wachstum. reitschafts- und der Notfalldienst werden reduziert. Statt 10. Auch in Oberuzwil ist der Zuwachs von Sozialhilfefällen des früher erhofften Sparpotenzials von 6,5 Mio. Franken zu registrieren, dies vor allem bei allein erziehenden El- ist noch ein solches von rund 2 Mio. Franken p.a. zu er- ternteilen und jugendlichen Arbeitslosen. Die Sozialhilfe- warten. leistungen stiegen 2004 um rund zehn Prozent und be- 26. «Monte Vuala», das erste schweizerische Ferien- und Kur- treffen 130 Einwohner. hotel für Frauen in Walenstadtberg, stellt per Ende Janu- 13. Zum Entsetzen der Bevölkerung haben Vandalen näch- ar seinen Betrieb ein. tens die Skulpturenausstellung in Azmoos zerstört. 27. Regierungsrat Peter Schönenberger, Chef des Finanzde- 23. In Altstätten realisieren 18 Gastro-Betriebe Massnahmen, partementes, verwahrt sich gegen die Spitalentscheide um Jugendliche vom übermässigen Alkoholkonsum ab- der Regierung. Die Regierungsmehrheit verzichte mit ih- zuhalten und lancieren einen zweckdienlichen Kodex. ren Beschlüssen darauf, den Staatshaushalt nachhaltig zu

124 März 23. Der Dachverband türkischer Elternvereine organisiert mit 1. Heute startet das «Überparteiliche Bürgerkomitee» seine rund 500 Buben und Mädchen in St.Gallen heute, am Tag Unterschriftensammlung zu einer Gesetzesinitiative, die 23 Nizam, dem Tag des grossen türkischen Kinderfestes, ein Festschreiben der acht kantonalen Spitalstandorte mit einen Anlass mit Friedensmarsch, Unterhaltung, Darbie- uneingeschränkter Grundversorgung zum Ziel hat. Die tungen und offizieller Feier im Beisein des türkischen Bot- etablierten politischen Parteien sind nicht begeistert. schafters in Bern. 3. In den Spitälern Wattwil und Flawil werden Ende dieses 23. In einem Städtevergleich in Sachen Lebensqualität von Jahres die Abteilungen Gynäkologie und Geburtshilfe ge- 104 Schweizer Städten liegt St.Gallen – hinter Riehen und schlossen. Die Massnahme bringt ein Sparpotenzial von Zug – auf dem bemerkenswerten 3. Platz. Einige andere 1,8 Mio. Franken p.a. und den Verlust von 18 Arbeitsplät- Orte befinden sich im respektierlichen Mittelfeld; Altstät- zen. ten hat es – nicht für alle Oberrheintaler einsehbar – auf 8. Nach provisorischer Angabe des Bundesamtes für Statis- Platz 93 verschlagen. tik und Bevölkerungsentwicklung lebten am 31. Dezem- 25. Gottfried Hobi, St.Galler Regierungsrat von 1960 bis ber 2004 im Kanton St.Gallen rund 459 000 Menschen, 1980, tatkräftiger Förderer des Gesundheits- und Spital- d.h. 1700 (0,3 Prozent) mehr als im Jahr zuvor. Die Zu- wesens, feiert seinen 90. Geburtstag. nahme liegt etwas unter dem schweizerischen Mittel von 0,4 Prozent. Mai 9. Im vergangenen Jahr wurden im Kanton St.Gallen 25 533 7. Am nationalen Spitex-Tag informieren an mehreren Or- Straftaten kriminalpolizeilich erfasst, was seit 2003 eine ten diverse Spitex-Dienste unter dem Motto «Hilfe zur Zunahme von 3734 Fällen (7,2 Prozent) bedeutet. Mar- Selbsthilfe». kant zugenommen haben erfasste Widerhandlungen ge- 13. Auch der vor 29 Jahren gegründete katholische «Club gen das Betäubungsmittelgesetz sowie Gewalttaten. 51,6 junger Mütter (CjM) in Gossau erliegt dem Zug zu «tren- Prozent der Täter sind Ausländer, worunter besonders digeren Namen» (heute mit fremdsprachigen Namen Personen aus Südosteuropa zahlreich vertreten sind. gleichzusetzen) und stimmt mit «jubelndem Applaus» der 23. Die sich ändernde Bevölkerungspyramide und der Gebur- von Präses Alois Schaller vorgeschlagenen neuen Bezeich- tenrückgang führen in mehreren Gemeinden zu sinken- nung «Femme Family» zu. den Schülerzahlen. In St.Margrethen droht deswegen die 19. Rund jede 30. Person im Kanton bezieht Sozialhilfe: Die Schliessung des Schulhauses Nebengraben. In Gantersch- Zahl der unterstützten Personen hat sich von 2003 bis wil ist die Nutzung allen Schulraumes für alle Schul- 2004 um 7,66 Prozent von 14 026 auf 15 101 erhöht und zwecke nicht mehr möglich, was den Verkauf des Schul- folglich auch der Aufwand von 31,630 Mio. Franken um hauses Sonnental nötig macht. Die meisten Toggenbur- 5,663 Mio. Franken (+ 17,9 Prozent) auf 37,293 Mio. Fran- ger Gemeinden sehen sinkende Schülerzahlen und Schul- ken. hausschliessungen auf sich zukommen. Die Stadt St.Gal- len wird vom Rückgang der Schülerzahlen stärker betrof- Juni fen sein als die Agglomerationsgemeinden, was betr. Kin- 10. Entgegen der vorgängigen Bewilligung des Baudeparte- derfest die Frage aufwirft: «Gehen dem Fest die Kinder mentes entscheidet das Verwaltungsgericht des Kantons aus?». St.Gallen gegen den Bau des Sex-Lokals «Crazy Horse» in Wagen bei Jona. Nebst der zu erwartenden Lärmbelas- April tung drohten auch die «ideellen Immissionen» das «psy- 13. Ermittlungen zur verwüsteten Skulpturenausstellung am chische Empfinden» der Anwohner zu verletzen. Freiheitsweg in Azmoos (12./13. Februar) führen zur Ver- haftung zweier jugendlicher Täter aus der Region. Weite- Juli re Tatbeteiligte sind noch nicht dingfest gemacht worden. 6. Immer wieder kommen die Probleme Rorschachs in der 15. Die Regierung informiert über die künftige stationäre ge- Presse zur Sprache. Die Stadt sei ein «Sanierungsfall», lei- riatrische Versorgung: Wegen der demografischen Ent- de an der Abwanderung guter Steuerzahler und an der wicklung soll jede der vier Spitalregionen des Kantons «Auszehrung». Von einer Gesamtbevölkerung von nur eine geriatrische Abteilung mit zwanzig Betten und eine noch 8500 Einwohnern sind nicht weniger als 1200 Mos- geriatrische Tagesklinik mit zehn Plätzen erhalten. lems! Dank billigem Wohnraum nimmt die Zahl der So- 22. Regierungsrätin Hanselmann präsentiert die neue Spital- zialhilfeempfänger zu; seit Jahresbeginn sind deren 25 Führungsstruktur: Die vier Spitalregionen gemäss dem nach Rorschach zugezogen. Konzept Quadriga sollen bleiben, künftig aber einem Ver- 19. Im Linthgebiet halten gewaltbereite Jugendbanden Polizei waltungsrat – und nicht wie bisher deren vier – unterste- und Beratungsstellen auf Trab. Im Trend liegt «Happy hen. Slapping»: Eine Bande attackiert ein Opfer und die Tat wird von einem der jugendlichen Angreifer mit dem

125 Handy gefilmt. – Grund für die Aggressivität der Jugend- 28. «Stirbt Europa aus?» – Dieser provokativen Frage stellen lichen ist unter anderem die unerfreuliche Lage auf dem sich an dem heute in St.Gallen beginnenden «World Lehrstellen- und Arbeitsmarkt. Ageing and Generations Congress» rund 150 Experten 21. Die «Stiftung Rassismus und Antisemitismus» führt eine und bis zu tausend Teilnehmer. Der Anlass wird von der Liste relevanter Fälle für 2004. Von den 102 Ereignissen St.Galler Organisation «Viva 50 plus» organisiert. Als betrafen fünf relativ geringfügige den Kanton St.Gallen. Höhepunkt und Abschluss der Tagung bekommt der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt den «Prix des Générations» verliehen.

Oktober 5. In St.Gallen beginnt der dreitägige Jubiläumskongress «50 Jahre Schweizerische Gesellschaft für Soziologie». Unter dem Titel «Sonderfall Schweiz» beschäftigt er sich mit der Situation des Nationalstaates im 21. Jahrhundert. 24. In Wil ist die Wanderausstellung «Gehen ist Ankommen» zu Gast. Anlass dazu ist das vierzigjährige Bestehen der Arbeitsgemeinschaft für Integrationsfragen St.Gallen. 25. Zwecks Vermeidung eines Einschleppens der Vogelgrippe 29. Heute wird das Initiativbegehren «Für unsere Regional- verhängt der Bundesrat ein Aufenthaltsverbot von Vögeln spitäler», welches das Festschreiben der heutigen Spital- im offenen Freiland. Entsprechende Sicherheitsmassnah- standorte im Gesetz anstrebt, mit über 10 000 Unter- men kosten unter anderem die Volière-Gesellschaft in schriften aus 81 von 89 Gemeinden eingereicht. St.Gallen rund 20 000 Franken. In Mörschwil müssen 150 Strausse eines Landwirts im Stall bleiben. August 23. Laut Erhebung der Fachstelle für Statistik hatten Ende November 2004 458 821 Personen ihren ständigen Wohnsitz im Kan- 5. Ungeachtet der fast weltweit aktuellen Vogelgrippe bleibt ton St.Gallen. Mit Ausnahme des Toggenburgs, wo 14 am nationalen Grippeimpftag ein Grossandrang in Arzt- von 18 Gemeinden Einwohner verloren, verzeichneten praxen und Apotheken aus. alle Regionen wachsende Einwohnerzahlen. Der Auslän- 7. Laut einer Umfrage betr. das Wohlgefühl der Bevölkerung deranteil betrug kantonal knapp 20,4 Prozent; mit 14,8 fühlt sich die überwiegende Mehrzahl der Menschen in Prozent wies auch hier das Toggenburg den tiefsten An- der Stadt St.Gallen wohl. Von Quartier zu Quartier un- teil aus. terschiedlich beeinträchtigen Steuern und die Drogen- 26. Wegen der rückläufigen Zahl von Asylgesuchen schliesst szene das Wohlbefinden mancher Einwohner. der Kanton demnächst das Zentrum für Asylsuchende 10. Der Oberuzwiler Jugendraum «Mondo» in der Alten Ger- Eichlitten in Gams. be wird Mitte dieses Monats wieder eröffnet. Mit neu überarbeiteten Betriebsstrukturen steht den Jugendlichen September wieder ein Treffpunkt zur Verfügung. 8. Wie in den Vorjahren ist in der Stadt St.Gallen 2004 die 11. In Goldach eskaliert seit einiger Zeit die Gewaltanwen- Zahl der Sozialfälle angestiegen, und zwar um deren 250 dung unter Jugendlichen der Oberstufe. Der Schulrat will auf rund 4400 Personen. Überdurchschnittlich betroffen unter Einbezug anderer Gemeindeinstanzen Sofortmass- sind junge Erwachsene, Alleinstehende und Alleinerzie- nahmen ergreifen. hende. Der Stadt ist dadurch eine durchschnittliche Belas- 18. Nachdem der Kantonsrat im Juni einen Beitrag aus dem tung von 224 Franken pro Einwohner erwachsen, was Lotteriefonds zwecks Schaffung einer Beschwerdestelle weit über dem kantonalen Durchschnitt von 81 Franken für das Alter verweigert hat, macht nunmehr eine private pro Einwohner liegt. Spende die Errichtung einer 25-Prozent-Stelle möglich. 24. Rund hundert Vertreter von 53 St.Galler Migrantenorga- Gesucht wird eine Person mit Fachwissen und Lebenser- nisationen schliessen sich zu einem Dachverband zusam- fahrung. men. Er soll als Sprachrohr der Ausländerorganisationen 18. Seit Frühjahr anhaltende – und durch Mitwisser der Tä- Einfluss nehmen und Ansprechpartner der Regierung terschaft offenbar gedeckte – rassistisch geprägte Dro- sein. hungen, Sachbeschädigungen am helllichten Tag und 28. Im Kanton St.Gallen steigen auf das kommende Jahr die übelste Verunglimpfungen der Arztfamilie in Alt St.Jo- Krankenkassenprämien in der Grundversicherung um 6,8 hann lösen ein engagiertes Leserbriefecho aus und stos- Prozent (Landesdurchschnitt 5,6 Prozent). sen im Obertoggenburg auf Entrüstung. Der Toggen- burger Ärzteverein wehrt sich für seinen Kollegen. Am

126 bubenstreiche gehören – wie jedes Jahr – zu den weniger ergötzlichen Begleiterscheinungen.

C. Wirtschaft, Bauwesen, Energie, Verkehr

Januar 5. Die Pago AG in Grabs ist Gastgeberin der 2. Impulsver- anstaltung der Werdenberger und Sarganserländer Wirt- schaftsorganisationen. Thema ist die Aus- und Weiterbil- dung in – speziell auch kleineren und mittleren – Unter- nehmen. 26. November bekunden in Unterwasser rund 500 Perso- 6. Von den 17 Tankstellenshops in der Stadt St.Gallen wer- nen an einem Schweigemarsch mit Schlusskundgebung den deren drei wegen Verstoss gegen das Ladenschluss- ihre Solidarität mit der betroffenen Arztfamilie. Pfarrer gesetz (d.h. wegen zu langer Öffnungszeiten und/oder zu und Behördemitglieder verurteilen die Vorkommnisse. grosser Verkaufsfläche) verzeigt. Sogar der SVP-Parteipräsident spricht sich im Namen al- 6. Auf der Umfahrungsstrasse von Wattwil löst ein plötzlich ler Ortsparteien gegen Rassismus und Terror aus. In Be- auf die Strasse rutschender Baum eine spektakuläre Kolli- antwortung einer dringlichen Interpellation im Kantons- sion mit einem Lastwagen und zwei Personenwagen aus. rat verurteilt der Regierungsrat die Beschimpfungen und 7. Zum neuen Präsidenten der Rheintaler Jungen Wirt- Bedrohungen aufs Schärfste. – Ungeachtet dieser positi- schaftskammer wird an deren 34. Hauptversammlung ven Reaktionen hat sich die Arztfamilie freilich entschlos- Daniel Haegeli gewählt. Er tritt die Nachfolge von Sa- sen, die offenbar nicht so heile Welt des Toggenburgs zu muel Schäpper an. verlassen. 8. «Beizen in der Krise». Von den 488 Gastbetrieben in der 24. Die Regierung hat den Verwaltungsrat für die Spitalregio- Stadt St.Gallen sind derzeit 28 geschlossen. Um eine nen bestellt. Er ist für die strategische Führung der vier Strukturbereinigung in der Branche zu erzielen, wäre eine Spitalverbunde zuständig. weitere Reduktion um einen Drittel bis die Hälfte ratsam. Dieser Sachverhalt gilt für die ganze Schweiz. Dezember 11. Eine Konjunkturumfrage von Wirtschaft Region St.Gal- 3. An zwei Wochenenden kommt es in Goldach zu massi- len (WISG) zeigt steigende Zuversicht. Rund die Hälfte ven Schlägereien zwischen Anhängern der linken und der der erfassten Betriebe bezeichnen die Geschäftslage und rechten Szene. Angesichts der zunehmenden Gewaltbe- die Auslastung als gut bis sehr gut. reitschaft von Jugendlichen gilt selbst in ländlichen Orten 11. In Sachen Fussballstadion in St.Gallen-Winkeln verzich- das Bild von der heilen Welt nicht mehr. ten die beiden letzten Beschwerdeführer gegen die flan- 7. Um grassierendem nächtlichem Vandalismus und unkon- kierenden Verkehrsmassnahmen auf den Gang vor das trolliertem Alkoholkonsum von Kindern und Jugendli- Bundesgericht. Somit kann das Baubewilligungsverfahren chen entgegenzuwirken, reicht die Kantonsrätin und eröffnet werden. Freilich sind auch gegen den Überbau- Widnauer Gemeinderätin Marlen Hasler-Spirig im Kan- ungsplan und die Baubewilligung wieder Einsprachen tonsrat eine Interpellation «Ausgangsregelungen für Ju- möglich. Bei dem 300-Millionen-Projekt mit 44 000 gendliche unter 16 Jahren» ein. Quadratmetern Verkaufsfläche und 21000 Sitz- und 16. Als Täterin der verbalen Angriffe und Bedrohungen der Stehplätzen handelt es sich um das grösste Bauvorhaben Arztfamilie in Alt St.Johann konnte eine psychisch gestör- in St.Gallen seit dem Autobahnbau. – Bestenfalls kann te Frau eruiert werden. Für die angerichteten Sachschä- 2007 das erste Spiel angepfiffen werden. den liegt noch kein Geständnis vor. 11. Die Zahl der Arbeitslosen und Stellensuchenden hat sich 31. An zahlreichen Orten finden Silvesteranlässe statt – teils 2004 insgesamt wenig verändert. Für Dezember letzten von Gemeinden, Vereinen, Kirchen usw. organisiert oder Jahres werden 7523 Arbeitslose und 12 140 Stellensuchen- spontan von Jugendlichen veranstaltet: So führt z.B. der de gemeldet. Silvesterumzug in Wil altes Brauchtum fort; die «Nössler- 14. Auch im vergangenen Jahr hat der Verkehr von Motor- jäger» sind mit ihren Schellen in Abtwil unterwegs; in fahrzeugen auf den St.Galler Strassen zugenommen, und machen sich die «Altjoorusschäller» lautstark zwar um 1,1 Prozent. Meistbefahrene Nationalstrasse ist bemerkbar; ein Kosakenchor und ein russisches Instru- der Rosenbergtunnel mit durchschnittlich über 65 000 mentalensemble konzertieren in Staad; an der Silverster- Fahrzeugen pro Tag; meistbefahrene Kantonsstrasse ist party in der Wattwiler Markthalle ergötzen sich 1200 der Rapperswiler Seedamm mit fast 25 000 Fahrzeugen. Leute, usw. – Einige alkoholbedingte Exzesse und Nacht-

127 16. Die 11. Fest- und Hochzeitsmesse in St.Gallen mit 259 obere Ende der Skala. – Mit 31 399 Zupendlern liegt Ausstellern zog rund 10 600 Personen an, d.h. zwölf Pro- St.Gallen schweizweit an achter Stelle. zent weniger als 2003. 8. In den letzten vier Jahren lockte das Amt für Wirtschaft 18. Im letzten Jahr flogen 109 000 Personen vom Airport 91 Firmen (davon allein 2004 deren 34) mit 540 Arbeits- St.Gallen-Altenrhein ab. Die Zahl der Linienpassagiere plätzen in den Kanton St.Gallen. und der Transferpassagiere nahm gegenüber dem Vorjahr 11. Im Januar wurden 12 255 Stellensuchende und 7710 zu, jene der Charterpassagiere nahm ab. Arbeitslose (+ 0,1 Prozent) registriert. Mit 2786 Personen 19. Um die Erschliessung des Gesamtpizols zu optimieren (+ 56) sind 15- bis 24-jährige Arbeitslose besonders stark und um die Investitionshilfedarlehen des Bundes zu reali- vertreten. sieren, verlangt der Chef des Volkswirtschaftsdeparte- 13. Die Ferienmesse und die Ostschweizer Camping-Ausstel- ments, Regierungsrat Josef Keller, von der Luftseilbahn lung auf dem St.Galler Olma-Gelände registrieren rund Wangs-Pizol AG und den Sportbahnen Bad Ragaz AG ein 500 Aussteller und 35 000 Besucher. gemeinsames Konzept. 16. Der ETH-Rat prüft die Verlegung der Eidgenössischen 20. Stadtpräsident Thomas Müller, Rorschach, schlägt für Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) von den Airport Altenrhein den Namen «St.Gallen-Bregenz» St.Gallen nach Lausanne, was nebst einem Prestigeverlust vor. Damit komme die grenzübergreifende Bedeutung auch den Verlust von 200 hochqualifizierten Arbeitsplät- des Airports zum Ausdruck. zen bedeuten würde. 20. Dank Beiträgen des Fonds Landschaft Schweiz, der «So- 16. Die St.Galler Kantonalbank schliesst das Geschäftsjahr phie und Karl Binding Stiftung», des Kantons und der Ge- 2004 mit Rekordergebnissen auf allen Ebenen, unter an- meinde Grabs ist die Finanzierung des Grabser Land- derem mit einem Konzerngewinn von 115 Mio. Franken, schaftsprojektes «Hütten, Gassen, Mauern, Waldränder» ab. zwecks Rettung der traditionellen Kulturlandschaft gesi- 16. Den «Neophyten», wuchernden Pflanzen aussereuropäi- chert. schen Ursprungs, die Flachmoore, Dämme, Steinbrüche 21. Aus Anlass ihres 175. Geburtstages beschenkt die auf Prä- usw. zu schädlichen Monokulturen umwandeln, soll es zisionsgewebe spezialisierte Firma Sefar AG ihre Stand- nach Meinung der Umweltkonferenz Werdenberg an den ortgemeinden – worunter auch Thal und Rheineck – mit Kragen gehen. Da die Aufgabe die Gemeinden überfor- je 50 000 Franken. dert, soll sich auch der Kanton mit finanziellen und ar- 22. Dem gesamtschweizerischen Trend entsprechend wurden beitsmarktlichen Massnahmen beteiligen. 2004 auch im Kanton St.Gallen weniger Konkursverfah- 15. 95 Prozent der St.Galler Waldfläche sind mittlerweile ren (581 Verfahren = – sieben Prozent) eröffnet als im Vor- nach den Kriterien von FSC (Forest Stewardship Council) jahr. und Q (Swiss Quality) zertifiziert. An mehreren Orten 22. In der St.Galler Innenstadt protestieren die Gruppierung werden die Zertifikate für die einzelnen Forstkreise über- «Aktiv unzufrieden» und die «Freie Arbeiter-Union» vor geben. wenig interessiertem Publikum gegen das World Econo- 26. An einer vom «Forum lebendige Linthebene» durchge- mic Forum (WEF) in Davos. führten interkantonalen Konferenz erörtern 96 Personen, 27. Innert wenigen Tagen kommt in Eichberg ein Referen- wie sich das Linthgebiet in den nächsten 15 Jahren entwi- dum mit 200 Unterschriften gegen den Kauf der Postlie- ckeln könnte und sollte. genschaft durch die politische Gemeinde zustande. 31. Florian Kern ist neuer Leiter von Wildhaus Tourismus. Er März tritt die Nachfolge von Patrick Hartmann an. 8. Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton St.Gallen hat sich im Februar um 81 auf 7791 Personen (3,2 Prozent) erhöht. Februar 10. Von den 15- bis 64-jährigen Frauen in der Stadt St.Gallen 1. Kürzlich wurden die Grand Hotels Bad Ragaz unter 450 waren im Jahre 2000 nicht weniger als 73,4 Prozent in Schweizer Firmen mit dem OTC-Transparency Award als den Arbeitsmarkt integriert (Männer: 82,9 Prozent). Die- transparentestes Unternehmen 2005 ausgezeichnet. Die ser Prozentsatz ist ähnlich hoch wie in den meisten grös- Auszeichnung gilt zurzeit als wichtigster Barometer für seren Vergleichsstädten der Schweiz. 1941 betrug der Pro- die Transparenz der nicht börsennotierten Unternehmen zentsatz der Frauen erst 43,7 Prozent. in der Schweiz. 16. Grundsteinlegung für das Polysportive Zentrum Ost- 2. Vor allem dank den zahlreichen Kleinstbetrieben verlor schweiz an der Steinachstrasse in St.Gallen. Es soll künf- die Stadt St.Gallen im schweizerischen Städtevergleich tig Athletik Zentrum St.Gallen heissen und St.Gallen als zwischen 1991 und 2001 nur wenige Arbeitsstellen. Von Sportstadt bekannt machen. rund 5000 Betrieben waren 4019 «Mikrobetriebe» mit 13. Mit rund 13 000 Besuchern sowie mit deutlich mehr Aus- weniger als zehn Mitarbeitenden (total 11 479); rund stellern als 2003 registriert die 7. Ostschweizer Immobi- zwanzig Grossbetriebe mit 9245 Beschäftigten bilden das lienmesse neue Rekorde.

128 19. Der St.Gallisch-Kantonale Kaminfegermeister-Verband 7674 (–117) ist vor allem auf den saisonal bedingten Be- feiert am Gründungsort St.Fiden sein hundertjähriges Be- darf des Baugewerbes zurückzuführen. stehen. 12. Erfreut zeigen sich die Obertoggenburger Sportbahnen 21. In letzter Sekunde gibt die Sportbahnen Bad Ragaz AG über die abgelaufene Saison 2004/05. Namentlich dank im Seilbahnstreit der Konkurrentin Luftseilbahn Wangs- erweiterten Beschneiungsanlagen liegen die Ergebnisse Pizol AG – mit einigen Vorbehalten – nach. Damit sollte etwa auf der Höhe des sehr guten Vorjahres. nach Meinung der erstgenannten Gesellschaft die Aus- 13. Bad Ragaz registriert für 2004 eine rückläufige Zahl von richtung von Investitionsbeiträgen von Bund und Kanton Übernachtungen, dies unter anderem wegen zwei Hotel- sichergestellt sein. schliessungen, dem Ausbleiben des Militärs und weniger 22. Die Montage der Fassadenmuster auf dem Dach des Touristen. Flachbaus markiert den Beginn der Renovationsarbeiten 14. Mit Wiebke Rösler erhält St.Gallen erstmals eine Stadt- am St.Galler Rathaus. baumeisterin. Sie war bisher Stellvertreterin des Stadtbau- 23. Ungebrochen ist der Zuwachs von Motorfahrzeugen. So meisters von Bern. wurden 2003 allein in der Stadt St.Gallen 37 283 Motor- 14. Der Lichtensteiger Gemeinderat beschliesst, es sei künf- fahrzeuge (571 mehr als 2002) gezählt. tig auf die Durchführung des Frühlings- und Herbstmark- tes zu verzichten, und befürwortet, sich pro Jahr nur auf April zwei Märkte – den Pfingstmarkt und den Klaus-/Weih- 1. Der Golf Club Bad Ragaz – der fünftälteste der Schweiz – nachtsmarkt – zu konzentrieren. feiert seinen 100. Geburtstag. 3. Nach fünf Messetagen schliesst die 29. Offa Frühlings- und Freizeitmesse ihre Tore. Rund 95 000 Besucher – et- was weniger als im Vorjahr – liessen sich von 505 Ausstel- lern über Trends und Innovationen informieren. 6. Der Verwaltungsrat der Luftseilbahn Wangs-Pizol AG kann im Seilbahnstreit «nie und nimmer» auf die der «ökonomischen Fantasiewelt» entnommenen Vorschläge der Sportbahnen Bad Ragaz AG betr. gemeinsame Er- schliessung des Gesamtpizols eingehen. Damit stehen die Investitionsdarlehen von Bund und Kanton – zwischen drei und fünf Mio. Franken – nicht zur Verfügung. 7. Die Regierung hat die ersten fünf Waldentwicklungspläne 20. Das Baugesuch für das Stadionprojekt in St.Gallen-Win- erlassen. Die Pläne für «Notker», «Werdenberg-Süd», keln liegt öffentlich auf, womit das Bewilligungsverfahren «Gommiswald-Rieden-Kaltbrunn-Benken», «Churfirsten» anläuft. und «Region Rorschach» decken das Gebiet von dreissig 20. An der Generalversammlung der St.Galler Kantonalbank politischen Gemeinden ab und gewährleisten mit den in der St.Galler Olma-Halle beteiligen sich 3788 Aktionä- Kategorien «Schutz vor Naturgefahren», «Erholung» re und Aktionärinnen. Die Gastregion Rheintal überzeugt und «Naturschutz» ein ausgewogenes Miteinander von mit einer festlich-informativen Präsentation. Mensch und Natur. 22. Für ihr serienreifes Herstellungsverfahren von Unterbo- 8. Im Jahre 2004 hat der Kanton St.Gallen Grossaufträge – denverkleidungen für Fahrzeuge – Fasern einer philippini- zwei Drittel davon Bauprojekte – im Wert von 102 Mio. schen Bananenstaude statt Glasfasern – erhält die Seveler Franken an die Privatwirtschaft vergeben. 53 Prozent des Firma Rieter Automotive Heatshields AG in Paris den Auftragsvolumens gingen an Unternehmen im Kanton. JEC-Award. 9. Nicht weniger als 105 Restaurationsbetriebe gibt es in 23. Eröffnungsfeier der 26. Rheintalmesse Rhema in Altstät- Rorschach. Der Stadtrat verlängert ein Drittel der Patente ten mit 200 geladenen Gästen. 320 Aussteller, sieben nur mit Vorbehalt und lässt vier Lokale behördlich Sonderschauen und rund 120 Veranstaltungen sollen auf schliessen, dies wegen Missbrauchs wie Lärm und Er- dem zwei Hektaren grossen Messegelände auf das Inte- möglichung von Prostitution und Menschenhandel usw. resse des Publikums stossen. – Restaurantlokale in ehemaligen Industrie- und Gewer- 29. Der Balgacher Unternehmer Edgar Öhler wird zum beräumen behindern die Erneuerung alteingesessener Be- Rheintaler Unternehmer des Jahres 2005 ernannt und er- triebe, ziehen Einwanderer an und fördern die einseitige, hält die UBS Key Trophy. Der Geehrte gibt die Preissum- ausländerlastige Bevölkerungsstruktur Rorschachs. me spontan an regionale Behindertenheime weiter. 9. Auf dem Arbeitsmarkt des Kantons herrschte im März 24. Die Eichberger Stimmbürgerschaft bewilligt mit 212 ge- Stagnation. Der geringe Rückgang der Zahlen der Stel- gen 173 Stimmen den Betrag von 550 000 Franken für den lensuchenden auf 12 130 (–59) und der Arbeitslosen auf

129 Kauf des Postgebäudes. Damit soll der Fortbestand der 22. Die «Käsetage Toggenburg» in Unterwasser locken dank Poststelle im Dorf gesichert werden. einem breit gefächerten Programm rund 6000 Besucher 29. Im Rahmen der Rhema findet in Altstätten das 11. Rhein- an. taler Wirtschaftsforum (Wifo) mit rund 1100 Beteiligten 25. Wegen geändertem Konsumverhalten und Opposition ei- statt. Als prominentester Redner spricht der ehemalige nes lokalen Spielwarengeschäftes findet die 15. Schweizer deutsche Bundespräsident Johannes Rau über «Führung Spielmesse nicht mehr in St.Gallen, sondern in Zürich in der Politik». statt. 30. Das Jahr 2004 brachte für die Olma Messen St.Gallen bei 27. In St.Gallen verstirbt in seinem 89. Altersjahr Walter 116 Veranstaltungen mit 6,1 Mio. Franken das beste Be- Spühl, Unternehmer und Mäzen «von seltener Grosszü- triebsergebnis ihrer Geschichte. Dem abtretenden Ver- gigkeit». waltungsratspräsidenten Heinz Christen folgt der neue 29. 6000 markierte Regenbogenforellen – lange Zeit für den St.Galler Stadtpräsident Franz Hagmann nach. Rückgang der Bachforellen verantwortlich gemacht – werden an verschiedenen Stellen des Rheintaler Binnen- Mai kanals ausgesetzt. 1. Nach neun Messetagen schliesst die 26. Rhema in Alt- stätten mit einem Besucherrekord von rund 70 000 Per- Juni sonen – eine «Super-Messe». Am Rande des Messege- 2. Das Gossauer Familienunternehmen Cavelti Druck und schehens trüben einige Schlägereien, zum Teil mit Ver- Media AG feiert sein 125-jähriges Bestehen. letzten, Alkoholexzesse sowie verbale und tätliche An- 2. Im Bahnhof Sargans beginnen die dreijährigen Sanie- griffe auf Polizeibeamte die Festfreude. rungs- und Umbauarbeiten im Betrag von 64 Mio. Fran- 6. Dank verschiedenen Kompromissen mit Verbänden und ken. Privaten sind gegen das Baugesuch für das Stadion in 4. Offizielle Eröffnung der aussichtsreich gelegenen Rast- St.Gallen-Winkeln keine Einsprachen eingegangen. Da- stätte Walensee an der Sarganserländer Autobahn. mit steht das Projekt vor der Baubewilligung. 10. Vor allem saisonal bedingt ist im Mai die Zahl der Ar- 6. Als fünfter Kanton reicht jetzt auch St.Gallen eine Be- beitslosen (auf 7093) und der Stellensuchenden (auf schwerde gegen das Betriebsreglement des Flughafens 11 752) moderat um je 0,1 Prozent zurückgegangen. Zürich ein. Die Regierung fordert eine grössere Mindest- 10. In dem im Umbau begriffenen St.Galler Rathaus kommt anflughöhe über dichtbesiedelten Gebieten. es zu einem Asbest-Alarm, was unter anderem die Verle- 9. Unter Anleitung des Revierförsters pflanzen Sekundar- gung einiger Trauungen ins nahe gelegene Hotel erfor- schüler aus Weesen und Amden beim Rentelenbach dert. Luftmessungen einer Spezialfirma liefern keine 5000 Weisserlen zwecks Verbesserung des Erosionsschut- problematischen Werte, so dass der Alarm aufgehoben zes an. werden kann. Freilich werden die Bauarbeiten am Rat- 10. Dem gesamtschweizerischen Trend entsprechend und haus aufwändiger. saisonal bedingt sind im April die Zahlen der Arbeitslo- 14. Die schwedische Firma Hexagon will für 1,1 Mrd. Fran- sen auf 7361 (–0,2 Prozent; = 3 Prozent) und der Stellen- ken die Aktienmehrheit des Rheintaler Vermessungstech- suchenden auf 11 889 (= 3 Prozent) moderat gesunken. nikkonzerns Leica Geosystems (LG) übernehmen. Der 13. Mit der Eröffnung der neuen Markthalle wird laut Stadt- Verwaltungsrat von Leica Geosystems wehrt sich gegen präsident Alex Brühwiler «ein Zeichen für die Entwick- das «unverlangte Übernahmeangebot», das nicht im Inte- lung Gossaus» gesetzt. resse der Aktionäre und der Beschäftigten des Unterneh- 19. Im Rahmen des ISC-Symposiums an der hiesigen Univer- mens liege. sität treffen Manager, Politiker und Wissenschaftler aus 14. Dramatisch breitet sich die Bakterienkrankheit Feuer- allen Kontinenten in St.Gallen ein, um Gedanken zum brand aus. Zurzeit sind 21 Gemeinden im nördlichen Thema «Freiheit, Vertrauen und Verantwortung» auszu- Kantonsteil, im Rheintal und im Werdenbergischen be- tauschen. troffen. In Mörschwil mussten einige hundert Hoch- 20. Die beiden traditionellen Ebnat-Kappler Nahrungsmittel- stammobstbäume gefällt werden. herstellerfirmen Morga AG und Biorex AG schliessen 15. 15 der 16 Gemeinden der Region Rorschach-Bodensee sich zusammen befürworten eine Konzessionierung des Flugplatzes Al- 21. Eröffnung der Animalia: Messe für Heimtiere und Klein- tenrhein, sehen sie darin doch eine regional wichtige Er- tierzucht in St.Gallen. Neben Hunden und Katzen wer- gänzung zur Verkehrsanbindung durch Schiene und den neu auch Tauben, Schlangen, Kaninchen und Hühner Strasse. Die Standortgemeinde Thal und die «Aktion ge- präsentiert. gen Fluglärm» (AgF) sind dagegen. 21. Im Jahre 2004 wurden auf dem Walensee auf insgesamt 17. Mit der Einweihung der neuen Kavernen im ehemaligen vier Passagierschiffen 189 337 Personen befördert, eine Eisenbergwerk Gonzen ist die Region von Sargans um stattliche Zahl, die nur um etwa neun Prozent unter dem eine wertvolle touristische Attraktion reicher. Ergebnis des Jahrhundertsommerjahres 2003 liegt. 130 19. Am Tag der offenen Tür anlässlich des 125-jährigen Beste- 6. Von den 5601 St.Galler Jugendlichen, die im Juli aus der hens der Empa verschaffen sich rund 3000 Interessierte Volksschule austreten, haben 91,4 Prozent eine An- Einblick in die Forschungsaktivitäten am St.Galler Empa- schlusslösung (weiterführende Schule, Lehre usw.) gefun- Standort im Moos. den; 8,6 Prozent sind noch auf der Suche. Für viele von 22. Der grösste Stromausfall, den die SBB je erlitten, legt in ihnen ist die Lage wegen Herkunft, Geschlecht oder den Abendstunden landesweit den gesamten elektrisch Schulleistungsschwäche schwierig. betriebenen Bahnverkehr lahm. Für Tausende lautet die 6. Da aufgrund des Rekurses des Heimatschutzes noch im- Devise: Sitzen, Stehen, Warten. Behelfsmässig kommen mer keine Abbruchbewilligung für die Häuser auf dem Ersatzbusse, Taxis und Personenwagen Privater zum Ein- Krone-Areal in Rheineck vorliegt, hat sich ein Inverstor satz. von seinem Zahlungsversprechen zurückgezogen. 23. Zum Zweck der wirtschaftlichen und kulturellen Förde- 6. Auf dem Rheindamm bei Sennwald wird unter dem Mot- rung der Region Rorschach stiftet der hiesige Unterneh- to «SkateArena» die 57 km lange Rhein-Skate-Route er- mer Carl Felix Stürm einen mit 50 000 Franken dotierten öffnet. Sie ist Teil des nationalen Projektes «SchweizMo- Preis. Erste Preisträger sind der Nestlé-Manager Chris- bil». Weitere Strecken folgen in nächster Zeit. tophe Beck (Einsatz für Rorschach als Nestlé-Standort) 6. Das Quartierladen-Sterben geht weiter: Im St.Galler und die drei Gemeinden Rorschach, Rorschacherberg Schorenquartier schliesst als letztes Geschäft demnächst und Goldach (Anerkennung der in Angriff genommenen der Spar-Laden wegen zu geringem Umsatz. (Als die Ei- regionalen Zusammenarbeit). senbahner-Baugenossenschaft vor neunzig Jahren das 24. Die Widnauer Chemiefaserherstellerin Setila AG wird – Schorenquartier baute, gab es dort je eine Bäckerei, eine sofern keine Auffanggesellschaft gegründet werden kann Metzgerei, einen Mercerieladen und eine Kaffeehalle.) – per Ende September die Produktion einstellen und hat 8. Mit der Übernahme der drei Skilifte Thur, Oberdorf und ihren rund hundert Beschäftigten gekündigt. Gültenweid durch die Sesselbahn und Skilift AG Wild- 24. Im Beisein von einigen hundert geladenen Gästen mit haus wird der Integrationsprozess im Obertoggenburger Bundesrat Joseph Deiss an der Spitze feiert die St.Galler Wintersportort fortgesetzt. Firma Debrunner AG ihr 250-jähriges Bestehen. 11. In rekordverdächtigen 35 Stunden wird zwischen St.Gal- 28. Die Stadt Wil kauft der Schweizer Armee das 21 000 len und Haggen die fast hundert Jahre alte Waldackerbrü- Quadratmeter grosse Zeughausareal für vier Mio. Fran- cke der Südostbahn durch eine moderne, 600 Tonnen ken ab. Die von einem Dutzend Wiler Kulturschaffenden schwere Brücke ersetzt. soeben gegründete IG Kulturzentrum Wil liefert bereits 13. Wegen zurückgegangener Unterstützung durch die Ge- einen provisorischen Konzeptentwurf für eine künftige meinden und Doppelspurigkeiten mit anderen Organisa- kulturelle Nutzung des Areals. tionen beschliesst eine Mitgliederversammlung die Auflö- 29. Der Gemeinderat von Bad Ragaz beabsichtigt, zwecks sung des Vereins Rheintal-Werdenberg-Tourismus. Förderung des verdichteten Bauens die Ausnützungsziffer 14. An der Hochschule für Technik Rapperswil wird durch bei Gebäuden abzuschaffen. Wegen dem damit drohen- Rektor Hermann Mettler und Alexander Stüger, General den Verschwinden der hübschen Vorgärten im Ort kön- Manager von Microsoft Schweiz, das erste Swiss Soft- nen sich vor allem Tourismuskreise mit dem Vorhaben ware Solution Center eröffnet nicht anfreunden. 15. Die Alcan Packaging AG verkauft das 28 000 Quadrat- meter grosse Alcan-Areal in Rorschach an die Weinfelder Juli Bauträgerfirma Selectivbau AG. Die Erwerberin beabsich- 1. Der ETH-Rat hat sich für den Weiterbestand der derzeiti- tigt, auf dem Areal vor allem Wohnbauten zu erstellen. gen Empa-Standorte St.Gallen, Dübendorf und Thun 16. Im Monat Juni ging die Zahl der Arbeitslosen auf 6809 entschieden. Mit einem Empa-Wegzug aus St.Gallen hät- (–0,1 Prozent) und die der Stellensuchenden auf 11 531 te die Stadt nebst Prestige auch rund 200 hoch qualifizier- moderat zurück. te Arbeitsplätze verloren. 19. Das Verwaltungsgericht schützt den Rekursentscheid des 4. Deutlich stimmen die Gamser Ortsbürger dem Antrag kantonalen Baudepartementes gegen die Abbruchbewilli- des Ortsverwaltungsrates zu, es sei dem Golfförderverein gung der Villa Wiesental in St.Gallen. Über den Abbruch Gams-Werdenberg ein Areal von 5,5 Hektaren Land für des bauhistorischen Bijous an «verkehrsumtoster Lage» den geplanten Golfplatz zur Verfügung zu stellen. könne erst auf der Basis eines Neubauprojektes entschie- 5. Die Turbulenzen um die Unaxis Holding AG wirken sich den werden. auch auf die Mecanovis AG in Trübbach aus. Die Unaxis- 26. Überraschende Wende im Übernahmekampf um den Zulieferfirma musste in den letzten acht Monaten 78 von Rheintaler Vermessungstechnikkonzern Leica Geosys- rund 200 Beschäftigten entlassen. Das weitere Gedeihen tems (LG): Der US-amerikanische Mischkonzern Da- der Firma hängt vor allem von der künftigen Strategie der naher legt legt ein Angebot vor, das über dem des schwe- neuen österreichischen Unaxis-Eigentümer ab. dischen Interessenten Hexagon liegt.

131 August nicht zu früh. Unsere sinkende Geburtenrate wird uns 11. Zum sechsten Mal in Folge ist im Juli die Zahl der Stel- noch Probleme bereiten.» lensuchenden leicht um 54 auf 11 477 gesunken; die Zahl 15. Auf die erhebliche Arbeitslosigkeit in der Altersgruppe der Arbeitslosen hingegen stieg um 47 auf 6856. der 15- bis 24-jährigen Menschen reagiert das Amt für Ar- 22. Die Behörden bewilligen das Baugesuch für das 300-Mil- beit mit besonderen Massnahmen, z.B. Motivationsse- lionen-Projekt Fussballstadion samt Jelmoli- und Ikea- mester, Berufspraktika, Monitoring usw. Einkaufszentrum in St.Gallen-Winkeln. Am 14. Septem- 21. Unter dem Eindruck knapp vermiedener Hochwasserka- ber ist Spatenstich. tastrophen fordern die Präsidenten der Gemeinden in der 27. In Lichtensteig feiert die Firma Hälg Produktionstechnik Linthebene in einer Petition zum Verzicht auf Einspra- AG ihr hundertjähriges Bestehen. Der als Huf- und Wa- chen gegen die Linth-Sanierung auf und setzen sich genschmiede gegründete Einmannbetrieb ist dank «Tüch- gleichzeitig für einen Baubeginn im Jahre 2006 ein. tigkeit, Qualität, Innovation, Loyalität, Zuverlässigkeit» 22. Laut einer Wirtschaftsstudie der Credit Suisse für das Jahr zu einem mittelgrossen Unternehmen mit 90 Beschäftig- 2004 ist in den letzten Jahren die sanktgallische Wirt- ten angewachsen. schaft leicht überdurchschnittlich gewachsen. Führende Exportbranchen sind die Maschinen- und Metallindustrie September sowie die Herstellung von Präzisionsinstrumenten. Die 2. Feierliche Eröffnung der neuen Markthalle in Wattwil. Exportquote der Textilindustrie liegt um das Fünffache Das 4,36 Mio. Franken teure Gemeinschaftswerk mit Bei- über dem Landesdurchschnitt. Etwas negativ fallen die trägen der öffentlichen Hand und verschiedener Institu- wirtschaftlichen Zentrifugalkräfte ins Gewicht, «die bis tionen aus dem Toggenburg und dem Linthgebiet lässt jetzt aber gut gemeistert werden konnten». Ebenfalls ne- sich multifunktionell nutzen. gativ ist die relativ hohe Steuerbelastung natürlicher Per- sonen. Einer dynamischen Bevölkerungsentwicklung er- freuen sich unter anderem das Linthgebiet, die Region Wil und das Rheintal, wogegen das Toggenburg (als ein- zige Region nicht vom Nationalstrassennetz erschlossen!) eine «fortgesetzte schleichende Entvölkerung» verzeich- net. Wenig erfreulich ist auch die Abwanderung junger Leute in die Stadt oder in andere Regionen der Schweiz. Zu seinem Vorteil hält der Kanton seine Finanzlage «im Lot» und weist sich über eine komfortable Schuldensitua- tion aus. 23. Für die seit 1. Juni in definitiver Nachlassstundung befind- liche Widnauer Chemiefaserfabrik Setila hat sich kein 3. Nach fünfmonatiger Bauzeit kann in Unterwasser die neu Übernahmeinteressent gefunden. Das Unternehmen sanierte Standseilbahn auf Iltios eingeweiht werden. muss schliessen, und alle hundert Arbeitsplätze gehen 3. Eröffnung der neuen Eishalle Lerchenfeld in St.Gallen. verloren. 9. Entsprechend dem landesweiten Trend hat im Monat Au- 24. Unter Federführung des st.gallisch-glarnerischen Ge- gust auch im Kanton St.Gallen die Zahl der Arbeitslosen meindeverbandes Region Sarganserland-Walensee haben um 162 auf 7018 zugenommen; die Quote beträgt damit sich 2004 fünf Arbeitsgruppen «Hängegleiten – Wild – 2,9 Prozent. Ähnlich hat sich die Zahl der Stellensuchen- Wald» für die fünf Gebiete Pizol, -Palfris, Flumser- den entwickelt. berg, Churfirsten und unterer Walensee gebildet. Im Ab- 11. Der Werdenberger Messe Wiga 2005 in Buchs war mit schlussbericht des ersten beendeten Projekts «Flug- und rund 28 000 Besuchern ein schöner Erfolg beschieden. Lebensraum Pizol» erscheinen Hängegleiter dort als kein 13. Eröffnung der Nanotechnologie-Fachmesse und Wirt- relevanter Störfaktor. Freilich sollen bestimmte Waldge- schaftskonferenz «Nano Europe 2005» in St.Gallen. Als biete nicht oder nur in grosser Höhe überflogen sowie Kompetenzzentrum schafft sie die Verbindung zwischen Gleitflüge in der Dämmerung und in der Nacht unterlas- Forschung und Wissenschaft in der Nanotechnologie. sen werden. 13. Aus Anlass der bevorstehenden Abstimmung über das 23. Nach jahrelanger Unterbrechung eröffnet das Gewerbe Freizügigkeitsabkommen mit der EU spricht am Gewerb- von Balgach mit 56 Ausstellern erstmals wieder eine Ge- lichen Berufs- und Weiterbildungszentrum in St.Gallen werbeschau. Bundesrat Couchepin vor rund 280 Lehrlingen. Er appel- 24. Die schwedische Firma Hexagon ist nach Kauf von über liert an ihr Selbstbewusstsein und ihre berufliche Motiva- siebzig Prozent der Aktien neuer Besitzer des Rheintaler tion und empfiehlt angesichts der aktuellen Überalterung Vermessungstechnikkonzerns Leica Geosystems. der Schweizer Bevölkerung: «Machen Sie Kinder, aber

132 27. Die Stimmberechtigten von Rapperswil und Jona bewilli- fremd – aus landwirtschaftlichen, naturschützerischen gen Kredite von je knapp unter 6 Mio. Franken für die Sa- und kulturschützerischen Kreisen lassen sich nicht auf ei- nierung und Erneuerung des Eisstadions Lido. nen Nenner bringen und sind allesamt zu teuer. Sofern es 27. Der Kanton St.Gallen veröffentlicht zum ersten Mal eine zu keinen Einsprachen kommt, ist ein Baubeginn 2006 Broschüre zum öffentlichen Verkehr. möglich. – Bald wird ersichtlich, dass sechs von den 30 27. Um dem St.Galler Stadtzentrum neue Attraktivität zu einspracheberechtigten Organisationen im Kanton Ein- verleihen, präsentiert eine von Vertretern der Wirtschaft sprache erheben wollen. Dabei handelt es sich um die «al- und bürgerlichen Parteien getragene Interessengemein- ten Bekannten», die auch gegen mehrere andere Projekte schaft «Chance Marktplatz St.Gallen» Vorschläge für die aktiv wurden. Gestaltung und Nutzung des Marktplatzes, inkl. einer 21. «Der Arbeitsmarkt stagnierte auf der ganzen Linie.» Dies unterirdische Parkgarage. Stadtrat, Tourismusdirektor, gilt für den Monat September, da sich die Zahlen der Ar- TCS und bürgerliche Parteien reagieren positiv; SP, VCS beitslosen (7089 gegenüber 7018 im August) und der und Grüne sind, wie nicht anders zu erwarten, dagegen. Stellensuchenden (11 682 gegenüber 11 650) nur ganz ge- 28. Rheintaler Gemeinden, Exponenten der Wirtschaft sowie ringfügig änderten. Mit 2,9 bzw. 4,8 Prozent liegt der regionale Verbände und Organisationen gründen den Kanton St.Gallen immer noch unter dem Landesdurch- Verein «St.Galler Rheintal – das Chancental» in der Ab- schnitt. sicht, Initiativen und Projekte zu unterstützen, welche die 23. Nach drei Tagen schliesst im Altstätter Schulhaus Schön- Region voranbringen und das Rheintal im Wettbewerb tal die 3. Modellissima, die grösste nicht kommerzielle der Standorte vorne positionieren. Ausstellung für Modellbahnfreunde der Schweiz. Dank 30. In der Stadt St.Gallen liegt die Baubewilligung für einen Grosseinsatz von Koordinator und allen Mitgliedern des neuen Marktstand-Prototyp zwar vor; gleichwohl hat die Altstätter Modelleisenbahnclubs wurde der Anlass zu ei- Stadt angesichts der jüngst präsentierten Gestaltungs- nem echten Highlight. Ideen der IG «Chance Marktplatz St.Gallen» das Projekt 26. An der 4. Bergkäseolympiade 2005 in Verona gewannen gestoppt. die Toggenburger Betriebe von Bruno Kaufmann (Mos- nang), Käserei Stoffel (Unterwasser), Käserei Stadelmann Oktober (Ganterschwil) und die Käserei Tufertschwil Medaillen. 5. Die Firma Stihl & Co., Herstellerin von Motorsägen, hat 27. Aus Sicherheitsgründen wird dem Gommiswalder Sessel- in Wil ihren Erweiterungsbau eingeweiht und damit 200 lift auf dem Rämel die Betriebsbewilligung entzogen. Arbeitsplätze geschaffen. 27. Der deutsche Detailhandels-Discounter Aldi eröffnet bei 7. Im nördlichen Kantonsteil hat sich der Borkenkäfer nach regem Publikumsinteresse seine ersten vier Filialen in der dem Sturm Lothar (1999) und dem Hitzesommer 2003 Schweiz, unter ihnen eine in Altenrhein. massenhaft vermehrt und tausende von Fichten befallen. Die Waldeigentümer im Kanton rechnen mit erheblichen November Mindererträgen. 4. In den regionalen «Thurbo»-Zügen markieren junge und 13. Die 13. Olma, Schweizer Messe für Landwirtschaft und entsprechend geschulte Arbeitslose als «Grands frères» Ernährung, öffnet ihre Tore. 438 Aussteller präsentieren Präsenz, um dem Vandalismus entgegenzuwirken und ihre Angebote; dazu kommen 27 Sonderschauen. In sei- das Sicherheitsgefühl der Passagiere zu erhöhen. ner Rede geht Bundesrat Hans-Rudolf Merz besonders 7. In Altstätten wird der erste Teil der Entlastungsstrasse auf den Strukturwandel der Landwirtschaft in der Süd dem Verkehr übergeben Schweiz ein. «Es wird künftig viel weniger Bauern brau- 8. Im Unterschied zum landesweiten Trend ist im Kanton chen.» Gastkanton ist Genf. St.Gallen die Zahl der Arbeitslosen um 0,1 Prozent ge- 19. Für die Sportbahnen Bad Ragaz AG endet das Geschäfts- sunken, und zwar um 186 auf 6903. jahr 2004/05 mit einem Verlust von 184 000 Franken. 12. Erstmals im Kanton St.Gallen werden Preise an Personen Hauptgrund ist die Weigerung der Luftseilbahn Wangs- vergeben, die besonders originell und innovativ mit Holz Pizol AG, vereinbarte Ausgleichszahlungen zu leisten. umgehen: Der «Holzchopf» geht an Manfed Frei, Kobel- 20. Mit Dumpingpreisen und aggressiven Werbemethoden wies; vier Anerkennungspreise für ihre Tätigkeitsbereiche ködert die Zürcher Landwirtschaftsschule Strickhof junge erlangen Josef Boschung (Lebenswerk), Thomas Jud St.Galler Bauern, dies zum Nachteil der Landwirtschafts- (Kunsthandwerk), Beni Gmünder (Energie/Ökologie) schulen in der Ostschweiz, unter ihnen auch die Land- und Thomas Hasler (Neubau Kantonsschule Wil). wirtschaftsschule Rheinhof in Salez. 12. Fachleute aus verschiedenen Teilen des Kantons schlies- 21. In Benken wird von Regierungsrat Willi Haag des Projekt sen sich zum «suissetec St.Gallen Gebäudetechnikver- «Hochwasserschutz Linth 2000» vorgestellt. Rund 94 band» zusammen Mio. Franken soll die Sanierung des Linthwerkes kosten. 13. Über das Wochenende eröffnete die 35. Altstätter Weih- Zusätzliche Forderungen – zum Teil etwas wirklichkeits- nachtsausstellung (AWA) dem zahlreich aufmarschierten

133 Publikum frühzeitig Einkaufsideen für die Weihnachtsbe- liegen vor. Landwirte wollen eine aufs Nötigste be- scherung. «Das Christkind kann kommen.» schränkte Minimalsanierung, Umweltkreise drängen auf 16. Das 1893 erstellte Gebäude des Hauptbahnhofes Ror- mehr Ökologie. Die gegensätzlichen Stossrichtungen der schach wird nach gelungener Totalerneuerung und Mo- Einsprachen bringen die Behörden in die Zwickmühle. dernisierung eröffnet. 16. Feierliche Eröffnung des Instituts für Werkstofftechnik Dezember und Kunststoffverarbeitung (IWK) an der Hochschule für 2. Die Airport Altenrhein AG (AAA) und die 16 Gemeinden Technik Rapperswil (HSR) im Beisein von rund 300 Gäs- der Region Rorschach-Bodensee einigen sich über Eck- ten aus der ganzen Schweiz. werte (Anzahl Flugbewegungen, Lärmbelastung, Flugzei- 19. Seit der Liberalisierung im Gastgewerbe 1996 eröffnet in ten usw.) betr. Konzessionierung des Flugplatzes Al- der Stadt St.Gallen ein Verpflegungsbetrieb nach dem an- tenrhein. Die Zustimmung der betroffenen österrei- dern, obwohl der Branchenumsatz gesamthaft kaum chische Gemeinden steht freilich noch aus. steigt. Demnächst wird das 500. Gastwirtschaftspatent erteilt, d.h. auf 500 Einwohner kommt ein Verpflegungs- betrieb, so viele wie noch nie. Auffallend häufig sind auch Wirtewechsel und Schliessungen. Offenbar lässt eine Flurbereinigung noch auf sich warten. 19. Die Weinernte des Jahren 2005 im Kanton St.Gallen ist von hervorragender Qualität. Dank den prächtigen Mo- naten September und Oktober wurden hohe Öchselgrade erzielt, die höchsten im Sarganserland. Freilich liegt die Ernte mengenmässig etwas unter dem langjährigen Durchschnitt. 22. In der Stadt St.Gallen gilt nach wie vor ein Überangebot an Geschäftsliegenschaften; derzeit handelt es sich um 6. Mit dem Abbruch des weit über hundert Jahre alten Gü- 241 Objekte mit einer Fläche von rund 90000 Quadrat- terschuppens beim Rorschacher Hafenbahnhof endet ein metern. Dazu kommen noch projektierte Objekte. Kapitel der Rorschacher Eisenbahngeschichte. 23. In Wildhaus wird das Zwingli-Zentrum von der Gläubi- 7. Gegen die von der Stadt und der Karl-Steiner-Gruppe im gerbank, der Alternativen Bank Olten, für 1,8 Mio. Fran- Oktober vorgelegten Überbauungspläne für das zen- ken ersteigert. Der künftige Verwendungszweck ist noch trumsnahe Areal des St.Galler Güterbahnhofs hagelt es offen. Einsprachen von Nachbarn und Verbänden. 23. Feierliche Eröffnung der sanierten Rheinbrücke Lienz- 9. Im abgelaufenen Monat November haben sich die Zahlen Bangs. Sie verbindet das Rheintal mit Vorarlberg. der Arbeitslosen (6887; –16) und der Stellensuchenden 25. Die Toggenburger Tourismusbetriebe weisen für die ver- (11 583) gegenüber dem Vormonat nur geringfügig verän- gangenen Monate einen klaren Aufwärtstrend auf. Die dert. Investitionen verschiedener Leistungsträger (Hotellerie, 9. Auf ein erfolgreiches Jahr blickt das Projekt «Klangwelt Bergbahnen) haben sich offenbar gelohnt. Auch der Toggenburg» zurück; als zugkräftig erwiesen sich beson- Klangweg Toggenburg zwischen der Alp Sellamatt und ders die beiden Teilprojekte «Klangkurse» und «Klang- den Schwendiseen hat neue Gäste angezogen. weg». Hingegen verläuft die Geldbeschaffung für das ge- 25. Die in Wattwil domizilierte Grob Kies AG übernimmt die plante Klanghaus schwieriger als erwartet. Von den benö- Slongo-Baufirmen in Herisau und Gossau. Die Arbeits- tigten 15 bis 20 Mio. Franken sind dem Initiativkomitee plätze sollen erhalten bleiben. erst rund 500 000 Franken verbindlich zugesichert wor- 25. Laut einer Vergleichsstudie über Ansiedlungsbedingun- den. gen für Firmen der Hochtechnologie liegt das St.Galler 10. Die auf die Emmentaler-Produktion spezialisierte Dorfkä- Rheintal unter 1208 Regionen Europas auf dem ausge- serei St.Gallenkappel schliesst. Nicht alle Käser im Linth- zeichneten 9. Platz. (Die Plätze 1 bis 8 nehmen Regionen gebiet teilen die Meinung, das aufgrund der landesweiten in Irland ein.) Restrukturierungen laufende Käsereisterben sei damit 25. Auch nach der Schliessung 2006 soll das St.Galler Zeug- überstanden. haus als Army Liq Shop und Retablierungsstelle für Ar- 13. Seit rund zwei Wochen läuft der St.Galler Weihnachts- meeangehörige dienen und damit als Arbeitsort für zwölf markt. Die meisten Anbieter sind mit dem Umsatz zufrie- der bisher 34 Zeughausangestellten erhalten bleiben. den. Freilich fehlt dem zwischen Kloster und Bohl «ausei- 25. Wenig genützt hat die von rund 2000 Personen unter- nandergezogenen» Markt etwas die Stimmung. Für das zeichnete Petition betr. baldigen Baubeginn des Linthwer- nächste Jahr empfiehlt es sich, den Markt zu «verdichten». kes. Nicht weniger als 150 Einsprachen gegen das Projekt

134 15. Dem Erlebniszoo Eichberg, der eine touristische Attrak- um die Katholiken in St.Gallen nicht vor den Kopf zu tion ist und der sich unter anderem mit der Zucht mehre- stossen. rer gefährdeter Tierarten einen Namen gemacht hat, ge- 7. Peter Gomez tritt nach sechsjähriger Amtszeit als Rektor währt die Hausbank keinen Kredit mehr. Da der Zoo der Universität St.Gallen auf Ende des Wintersemesters dringend Geld braucht, sollen Private, Wirtschaft und 2004/05 zurück. Nachfolger wird der bisherige Prorektor Gemeinden in die Bresche springen. Ernst Mohr. 15. In Sachen Baubeginn des Linthwerkes reicht Nationalrat 7. Das Baudepartement hat in Sachen Gebetsraum für den Jakob Büchler (CVP) eine Interpellation «Hochwasser- Albanisch-Islamischen Verein in den Rekurs der schutz durch den Überlastfall» ein, die sich gegen die ge- Liegenschaftseigentümerin gegen den negativen Ent- plante Aufweitung des Dammes bei Benken richtet und scheid der Gemeindebehörde geschützt, sei die beabsich- stattdessen eine Verstärkung der Dämme befürwortet. tigte Nutzung der ehemaligen Wild-Kantine doch zonen- Dies ist technisch zwar möglich, kostet aber 140 Mio. konform. Der Gemeinderat von Rebstein akzeptiert die- Franken statt 90 Mio. Franken. – Auch eine «IG Hoch- sen Entscheid nicht und gelangt ans Verwaltungsgericht. wasserschutz Linth» ist im Sinn der bäuerlichen Gegner 12. Nach fast 40 Jahren Tätigkeit im Dienst des Kantons tritt des Projekts aktiv. demnächst Walter Lendi, Leiter des Amtes für Kultur seit 21. Vor wenigen Tagen hat die St.Galler Regierung alle Re- dessen Gründung 1970, in den Ruhestand. Sein Nachfol- kurse der Alpkorporation Palfries und der Jagdgesell- ger ist Hans Schmid, bis jetzt Generalsekretär des Volks- schaft Gonzen gegen die zivile Umnutzung der ehemali- wirtschaftsdepartements. gen Militärseilbahn von Ragnatsch bei Mels ins Gebiet 13. In Wattwil wurde unlängst der Platz vor der Überbauung Palfries der Gemeinde abgewiesen. Die Regierung Enetbrugg zum «Bräkerplatz» gestaltet. Die vorgesehenen befürwortet eine massvolle zivile Nutzung der Bahn und Kunstwerke zum Thema «Ulrich Bräker» (1735–1798) sol- erkennt darin eine touristische Bereicherung der Region. len demnächst aufgestellt werden und dem Platz einen Den Rekurrenten bleibt noch der Weg ans Verwaltungs- zeitgemässen künstlerischen Akzent geben. gericht und evtl. ans Bundesgericht. 14. Für Oberstufenschüler, die die Regeln der Schulen massiv 28. In Beantwortung einer parlamentarischen Interpellation missachten oder jegliche Leistung verweigern, schafft der stellt sich der St.Galler Stadtrat positiv zum von der IG Kanton »Time-out-Klassen». Solche Klassen gibt es be- «Chance Marktplatz» vorgestellten Projekt einer Parkga- reits in St.Gallen und in den Regionen Rorschach, Heer- rage unter dem Marktplatz, hält jedoch – mit Blick auf brugg-Widnau, Gams, Uzwil. Bundes- und kantonales Recht – die Zahl von 428 Park- 16. An zahlreichen Orten im ganzen Kanton verkünden Gug- plätzen für zu hoch. – Der VCS lehnt das Projekt rund- genmusiken und andere Formationen lautstark den Be- weg ab. ginn der Fasnachtszeit. 30. Das Projekt einer neuen Nutzung des Rorschacher Korn- 17. Die Schweizer Bischöfe sind besorgt wegen der rückläufi- hauses kommt nicht voran. Der Leiter der Initiantengrup- gen Zahl von Priestern und Laien im kirchlichen Dienst. pe «Neunutzung Kornhaus» vermisst positive Signale des Über dieses Thema äussert sich auch Bischof Ivo Fürer in Stadtrates. Nach dessen Ansicht fehlt es freilich in Ror- seinem Neujahrsbrief. schach am Geld; nur mit Hilfe eines von Stadt und Kan- 17. Schüler und Schülerinnen der Kantonsschule Sargans, ton erarbeiteten Konzepts zur Stadtentwicklung liesse verstärkt durch Berufsmusiker und den Melser Männer- sich das Einnahmeproblem lösen. chor, führen die «Zauberflöte» von Mozart auf. 18. Die Toggenburger Initianten des Klanghauses am Schwendisee (Teil des Projektes «KlangWelt») möchten an D. Kultur; Wissenschaft, Bildung; Religion, der Idee und am Bündner Stararchitekten Peter Zumthor Kirche festhalten und suchen – nach der Ablehnung des Zu- kunftsfonds im November 2004 – nach neuen Mäzenen. Januar Bis Ende 2005 muss die Finanzierung gesichert sein. 3. Die bisherigen fünf Schulgemeinden , 21. In Ebnat-Kappel führt die Podiumsdiskussion mit dem , Brunnadern, Necker und Oberstufenschul- christlichen Fundamentalisten Werner Arn, Chef der Ge- gemeinde Necker bilden ab heute die Schule Neckertal meinschaft Adullam, zu einem Besucheransturm in die mit rund 700 Kindern. Aula des Schulhauses Wier. 7. Für die zum Verkauf stehende St.Leonhardskirche in 27. Für den Kauf der Leonhardskirche in St.Gallen hat ein St.Gallen interessiert sich die erzkonservative Priesterbru- Winterthurer Architekt einen Vorvertrag abgeschlossen. derschaft St.Pius X., gegründet vom französischen Erz- Den definitiven Entscheid fällt die Kirchbürgerschaft vor- bischof Marcel Lefèbvre. Die evangelisch-reformierte aussichtlich im April. Kirchgemeinde St.Gallen C hat beschlossen, von einem 27. In Gossau feiert die Volksbibliothek ihr 10-jähriges Beste- Verkauf an diese Organisation abzusehen, unter anderem hen. Die Zahl der Abonnements ist auf 2570 gestiegen.

135 Februar 24. In seinem 84. Altersjahr verstirbt Rolf Albonico, em. Pro- 1. In Beantwortung einer einfachen Anfrage aus dem Kan- fessor HSG. tonsrat betr. fundamentalistischen Religionsunterricht 27. Der über hundert Jahre alte Verein katholischer Lehrerin- sieht die Regierung zurzeit keine Gefahr in den privaten nen, «Lehrerinnen Gallus», löst sich an seiner letzten Ta- Islamschulen. Bis anhin seien keine negativen Erfahrun- gung in St.Fiden auf. gen gemacht worden. 2. Seit der Einführung des neuen Maturitätsreglements hat März sich schweizweit die Zahl der Lateinschüler etwas mehr 3. Bischof Ivo Fürer wird anlässlich seines 75. Geburtstages als halbiert. Im Kanton St.Gallen ist der Rückgang um am 20.4.2005 dem Papst seinen Rücktritt anbieten. 60 Prozent seit 1997 noch dramatischer. Mit der aus 5. Über 200 (von rund 300 eingeladenen) St.Galler Kultur- Spargründen drohenden «Hinterfragung» des Lateinun- schaffenden folgen der Einladung von Stadtpräsident terrichts an den Sekundarschulen steht neues Ungemach Franz Hagmann ins «Palace». Der Stadtpräsident erläutert bevor. kulturpolitische Leitlinien und stellt sich der Diskussion. 4. Das renovierte Gossauer Schulhaus Hirschberg erstrahlt 8. In einer Umfrage der deutschen Fachzeitung «Wirt- in bunten Farben und wird unter dem Motto «Kunter- schaftsWoche» bei Personalverantwortlichen von 600 Fir- bunt» eingeweiht. men ist die Universität St.Gallen zusammen mit zwei 5. Katholische Seelsorger des Dekanats Rorschach laden Londoner Universitäten auf Rang eins gelandet. Mitmenschen – ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit 11. Die Wanderausstellung «Textiles St.Gallen» wird dem- – zur gemeinsamen Eucharistiefeier ein. Die Bistumslei- nächst an zwei renommierten Textilschulen in den USA tung ist darüber empört, werde durch solches Tun doch (in Los Angeles und Raleigh im Staat North Carolina) der Katholizismus untergraben und die päpstliche Autori- präsentiert. tät ignoriert. 18. Zur neuen Leiterin der Fachstelle für Kultur der Stadt 7. Wegen finanziellen Problemen und sinkender Schülerzahl St.Gallen bestimmt der Stadtrat Madeleine Herzog. Sie schliesst die Scuola Italiana Scalabrini-Gmür in St.Gallen tritt die Nachfolge von André Gunz an. spätestens Ende Schuljahr ihre Tore. 11. Aus Anlass ihres 150. Geburtstages besucht die Eidgenös- April sische Technische Hochschule (ETH) auch Schweizer 1. Der Golf Club Bad Ragaz – der fünftälteste der Schweiz – Mittelschulen. Die Kantonsschule Wil ist die einzige Ost- feiert seinen 100. Geburtstag. schweizer Haltestelle auf dieser Jubiläumstour der ETH. 1. Lukas Reichle – bis jetzt Rektor des Berufs- und Weiter- 11. Der Einladung von Bischof Ivo Fürer zu einem Treffen in bildungszentrums Rorschach – ist ab diesem Herbst St.Gallen folgen 119 Ordensleute. neuer Rektor des Gewerblichen Berufs- und Weiterbil- dungszentrums St.Gallen (GBS). 3. Aus Anlass des Todes von Papst Johannes Paul II. in der vorangehenden Nacht läuten am Morgen um 8 Uhr lan- desweit die Glocken der katholischen Kirchen. In den fol- genden Tagen finden in zahlreichen Kirchen Gedenkgot- tesdienste statt. 5. An der Diplomfeier der Universität St.Gallen erhalten 68 frischgebackene Doktoren und 502 Lizentiaten ihre Dip- lome. 17. Die Aussenrenovation der Klosterkirche von Neu St.Jo- hann konnte kürzlich abgeschlossen werden. Heute fin-

11. Das Theater St.Gallen und die SBB unterzeichnen einen Vorvertrag betr. Nutzung der Lokremise. Das Theater mietet sich ein, SBB, Stadt und Kanton suchen nach wei- teren Kulturmietern. 12. Das Buchser Kleintheater «fabriggli» feiert mit einem un- terhaltsamen Programm und vielen Gästen seinen 25. Ge- burtstag. 16. Bischof Ivo Fürer kritisiert in einem Interview die ver- schärfte Asylpolitik und -praxis von Bund und Kanton. Einige SP-Politiker teilen Fürers Meinung; Sprecher von SVP, FDP und CVP «reagieren mit Unverständnis».

136 det eine Führung durch diese «Anlage von nationaler Be- es, aus dem Museum ein Prunkstück in und für Altstätten deutung» statt. gemacht zu haben. 18. Aus Anlass des 75. Geburtstages von Bischof Ivo Fürer 26. Die 34 Generalsekretäre des Rates der Europäischen Bi- am 20. April wird im Rahmen einer Feier in der St.Galler schofskonferenzen (CCEE) tagen in St.Gallen und sind Kathedrale das Buch «Dem Volk Gottes dienen – Ivo Fü- bei Bischof Ivo Fürer zu Gast. rer, Bischof und Weggefährte» vorgestellt. 27. Laut Beschluss des Erziehungsrates können Schüler der 19. Die Glocken der katholischen Kirchen verkünden die Kantonsschulen im Sinne eines Schulversuchs ab Schul- Wahl des neuen Papstes Benedikt XVI. jahr 2006/07 auf die zweisprachige Matura hinarbeiten. 24. Die Kirchgemeindeversammlung von St.Gallen C stimmt Für rund ein Viertel der Fächer ist Englisch Unterrichts- – nach einiger Diskussion betr. künftige Nutzung – mit sprache; auch die Maturaarbeit wird auf Englisch verfasst. deutlicher Mehrheit dem Verkauf der St.Leonhardskirche 29. Die Nationalsynode der Schweizer Christkatholiken tagt an den Winterthurer Architekten Giovanni Cerfeda zu. in St.Gallen. Der Verein Offene Kirche kann künftig die Kirche St.Mangen teilweise für seine Aktivitäten nutzen. Juni 26. Mit dem Prädikat «Hervorragend» der Stiftung «Schwei- 1. Mit 140 Anmeldungen zur Ausbildung zur Oberstufen- zer Jugend forscht» werden die Forschungsprojekte von lehrkraft verzeichnet die Pädagogische Hochschule Philipp Meier (Aloe Vera) und Joel Hochreutener (Mini- St.Gallen einen Rekord. Schach-Roboter) ausgezeichnet; «Sehr gut» erreicht Pat- 3. Mit der heutigen Abschlussfeier in Anwesenheit promi- rick Raschle (Stern «EX Draconis). nenter Gäste wird die Lehrerseminarabteilung an der 30. 144 Absolventen der Universität St.Gallen nehmen ihre Kantonsschule Sargans nach 35-jährigem Bestehen aufge- Bachelor-Diplome entgegen. Erstmals erhalten 24 Ab- hoben. gänger des Pilotstudienganges die Master-Diplome und 3. Im St.Galler Pfalzkeller werden die Ostschweizer Medien- können sich künftig Master of Arts HSG (M.A. HSG) preise an Daniel Amman (Fotografie), Sascha Zürcher nennen. (Radiobeitrag), Petra Mühlhäuser (Reportage) und Kath- rin Zellweger (Tagestext) verliehen. Mai 4. Der Bräker-Platz in Wattwil, künstlerisch gestaltet von 2. Die in letzter Zeit zunehmende verbale und körperliche Roman Signer (Tisch) und Ruth Gossweiler (Büste), wird Gewalt auf Schulwegen und im Schulhaus veranlasst die eröffnet. Er soll an den Dichter Ulrich Bräker (1735–1798) Schulverantwortlichen in Balgach zu einem Brief an die erinnern und ein Ort der Begegnung sein. Eltern: Eine «Nulltoleranz-Strategie» kann in Härtefällen 5. Das dreitägige «Festissimo» zu Ehren des 125-jährigen Be- zur Umteilung von Schülern in Time-out-Klassen führen. stehens der Rapperswiler Stadtmusik endet vor überaus 3. In der soeben veröffentlichten neuesten Pisa-Studie 2003 zahlreichem Publikum mit «fetziger und traditioneller liegen die St.Galler Schüler des neunten Schuljahres in al- Blasmusik in allen Facetten». len drei Bereichen – Mathematik, Naturwissenschaften 5. In aller Stille wird der Weihe von Ivo Fürer zum Bischof und Problemlösung, Lesen – in der Spitzengruppe der er- von St.Gallen vor zehn Jahren gedacht; seine Wahl erfolg- fassten Kantone und somit signifikant über dem Landes- te bereits am 28.3.1995. durchschnitt. 11. Kirchen und Gemeindezentren verschiedenster christli- 8. Aus Anlass des 200. Jahrestages der Klosteraufhebung cher Bekenntnisse öffnen sich in der «Nacht der Kirchen» finden in St.Gallen ein Gedenkgottesdienst und ein in St.Gallen mit vielfältigen Programmangeboten dem Rundgang über 29 Stationen durch Kirche, Kloster und Publikum. Rund 5000 Personen nutzen die Möglichkeit Pfalz statt. Im ganzen Kanton sind über hundert Anlässe zu neuen Einblicken und Kontaktnahmen. – Gottesdienste, Ausstellungen, Vorträge, Begehungen 11. Dies academicus an der Universität St.Gallen (HSG): Der und eine Kunstinstallation – vorgesehen. Anlass steht im Zeichen der Übergabe des Rektorats von 14. Bereits zum 12. Mal finden in Rorschach die «Keltischen Peter Gomez an Ernst Mohr sowie der positiv verlaufe- Tage», das internationale Festival für keltische Musik und nen Volksabstimmung vom 5. Juni betr. die Sanierung Kultur, statt. Freunde der irischen, schottischen, bretoni- und Erweiterung der HSG. schen und walisischen Kultur bringen in Workshops und 12. Trotz einer hohen Zahl von zwischen 5000 und 6000 Be- einem Abschlusskonzert im Stadthofsaal dem interessier- suchern verlief das Wiler «rock am weier» ruhig. Die fünf- ten Publikum die keltische Harfenmusik und Kultur nä- te Auflage dieses Anlasses war wohl musikalisch die bis- her. her beste. 20. Peter Schaps tritt wegen unüberbrückbaren Differenzen 17. Angesichts des seit Jahren um sich greifenden Gebrauchs mit dem Stadtrat als Custos und Vorstandsmitglied der der Mundart hat der Erziehungsrat Weisungen betr. die Museumsgesellschaft Altstätten zurück. Sein Verdienst ist konsequente Verwendung des Hochdeutschen im Unter- richt erlassen.

137 17. Am Gymnasium Friedberg in Gossau empfangen 41 er- 8. Mit der Diplomierung von 149 frischgebackenen Lehr- folgreiche Prüflinge ihr Maturitätszeugnis. kräften endet die 141-jährige Geschichte des Lehrersemi- 18. Die offizielle Schlussfeier des Arbeits- und Hauswirt- nars Rorschach. schaftslehrerinnen-Seminars (AHLS) in Gossau bedeutet 9. An der Kantonsschule Sargans beenden 28 junge Lehr- auch das Abschiednehmen von einer über hundertjährigen kräfte ihre Ausbildung. Damit hört die bisherige Lehrer- Tradition. seminarabteilung zu bestehen auf. 21. Bei bestem Wetter erfreuen sich rund 28000 Besucher 9. Angesichts des Spardrucks finden an den Kantonsschulen am stimmungsvollen New Orleans Festival in der südli- die Maturitätsprüfungen erstmals vor den Sommerferien chen St.Galler Altstadt. statt. Ihre Maturazeugnisse erhalten an der Kantonsschu- 19. In St.Gallen-Winkeln erfolgt die Einweihung der Mo- le am Burggraben St.Gallen 331, an der Kantonsschule schee der albanischen Islamgemeinde El Hidaje («Die, Heerbrugg 113, an der Kantonsschule Wattwil 170 und an welche den rechten Weg gefunden haben»). In St.Gallen der Kantonsschule Sargans 101 erfolgreiche Prüflinge. leben zurzeit rund 2000 albanische Zuwanderer. 9. Über 8000 Besucher haben sich an den «Blues Nights» im 25. Rund 200 Kulturschaffende und Kulturveranstalter er- Zentrum von Gossau vergnügt. scheinen auf Einladung von Regierungsrätin Kathrin Hil- 9. An der Maturafeier der Interstaatlichen Maturitätsschule ber zur Kulturkonferenz in der St.Galler Lokremise. Nach für Erwachsene (ISME) erhalten im St.Galler Pfalzkeller Ablehnung des Zukunftsfonds in der Abstimmung vom 68 Absolventen ihr Maturazeugnis. 24. November 2004 steht künftig primär nur Geld aus 11. Trotz Regen verfolgte ein zahlreiches Publikum an den 8. dem Lotteriefonds für kulturelle Projekte – vor allem für Fahr- und Reitsporttagen in Kriessern die Darbietungen solche überregionaler Art – zur Verfügung. von rund 200 Gespannen. 30. In Sachen Umwandlung der ehemaligen Wild-Kantine in 13. Eine Sendung des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) Rebstein in einen Gebetsraum des albanisch-islamischen bringt Licht in die Umstände des gewaltsamen Todes des Vereins hat das kantonale Verwaltungsgericht in einem Freiherrn Johann Philipp von Hohensax, des «Schwarzen Rekursentscheid gegen die Ablehnung des Baugesuchs Ritters», am 12.5.1596. Seine Mumie wurde am Anthro- durch den Rebsteiner Gemeinderat entschieden. pologischen Forschungsinstitut in Äsch BL und am Ana- 30. Nach vierzig Jahren ihres Bestehens schliesst heute die tomischen Institut der Universität Zürich unter Beizug Scuola Italiana Scalabrini-Gmür wegen sinkenden Schü- von Kriminalexperten der Kantonspolizei Zürich unter- lerzahlen und fianziellen Problemen ihre Tore. sucht. 30. An der Veranstaltung «Öffentliche Räume – öffentliche 15. Während fünfzig Jahren hat Bäckermeister Paul Wick in Träume» äussert sich Denkmalpfleger Niklaus Looser vi- Benken alles gesammelt, was mit seinem Beruf in Verbin- sionär über die Wiederherstellung der 1828 abgerissenen dung steht. Er eröffnet nunmehr ein grosses Bäckerei- Schiedmauer zwischen dem Klosterbezirk und der Stadt Museum, was für die Gemeinde eine echte Attraktion be- St.Gallen. Wenn die ursprüngliche Höhe von sieben Me- deutet. tern wohl nicht realisierbar sei, sollte eine Neukonstruk- 15. Die bisher gültigen Seminarlehrgänge am Kantonalen tion doch «mindestens mannshoch» werden. Der Vor- Lehrerseminar Mariaberg in Rorschach, an den Landkan- schlag löst «ein (wenig begeistertes) Raunen» im vollbe- tonsschulen und am Arbeits- und Hauswirtschaftslehre- setzten Saal von St.Katharinen aus und führt in den fol- rinnen-Seminar in Gossau sind endgültig ausgelaufen. Ab genden Wochen zu zahlreichen Leserbriefen. Schuljahr 2005/06 werden die Kindergarten- und Primar- lehrkräfte ausschliesslich an der Pädagogischen Hoch- Juli schule Rorschach (PHR) und die Oberstufenlehrkräfte an 3. Einen Rekordaufmarsch von rund 35 000 Besuchern ver- der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHS) ausgebil- zeichnet das siebte «blues’n’jazz rapperswil». det. Die vor mehreren Jahren eingeleiteten Veränderun- 3. Am ausverkauften 29. St.Galler OpenAir im Sittertobel gen der st.gallischen Lehrerausbildung sind damit voll- genossen an drei Tagen je rund 30000 Besucher die ständig umgesetzt. «himmlischen und höllischen» Musikdarbietungen sowie 16. Von den letzte Woche an den Lehrerbildungsstätten dip- die «radikale coolness mit und ohne Seele» von 38 Bands. lomierten Lehrerinnen und Lehrern hat zurzeit mindes- 3. Die 20. Ostschweizerischen Tambouren-, Pfeifer- und tens ein Drittel keine feste Anstellung gefunden. Sinken- Clarionwettspiele «WILOS» sind zu Ende. Neunzig Verei- de Schülerzahlen, Sparmassnahmen und geringe Bewe- ne mit 1200 Mitgliedern haben vor rund 5000 Zuhörern gung auf dem Stellenmarkt sind die Gründe. getrommelt und gepfiffen. 22. Letztes Jahr liessen sich rund 70 000 Besucher in die Mu- 8. Noch im August dieses Jahres schliesst in St.Gallen die der Stadt St.Gallen locken. Vor allem die «Museums- traditionsreiche Fehr’sche Buchhandlung. nacht» vom 11. September brachte mehr Eintritte mit sich.

138 23. Rund 2000 begeisterte Premieregäste erleben in Walen- 2. Mehreren Männerchören im Rheintal (und auch andern- stadt die Aufführung von «Heidi – das Musical», einer ge- orts) fehlen neue und vor allem junge Stimmen; immer lungenen Verknüpfung der Vita der Romanautorin Johan- schwieriger ist auch die Suche nach Dirigenten. Einerseits na Spyri mit dem Heidimärchen. gibt es in manchen Gemeinden zu viele Vereine; ander- seits sind eine gewisse Vereinsmüdigkeit und ein Hang zu August unverbindlicher, individueller Freizeitgestaltung unver- 10. Montlingen verzichtet ab neuem Schuljahr auf die Schul- kennbar. messen. Seit 2001 nur noch monatlich (und nicht mehr 2. Dank den Bestrebungen der St.Galler Kirchen und Reli- wie zuvor wöchentlich) angeboten, werden sie schlecht gionsgemeinschaften wird die erste Interreligiöse Dialog- besucht. Die Pfarrer einiger Rheintaler Gemeinden sind und Aktionswoche (IDA) im Kanton St.Gallen eröffnet. auf der Suche nach innovativen Formen der Glaubensver- 3. Das heute zu Ende gehende Holzbildhauersymposium in mittlung für Jugendliche. Grabs hat während einer Woche zahlreiche Schulklassen 15. Dank der unverwechselbaren Atmosphäre in den Gassen, und interessierte Besucher angezogen. überschaubarer Grösse und musikalischer Experimentier- 4. Rund 120 Besitzer von alten Fahrzeugen beteiligen sich freude haben die 17. Lichtensteiger Jazztage rund 4500 zur Freude eines grossen Publikums am 1. Oldtimer-Tref- Besucher erfreut. fen für Autos, Töffs und Traktoren in Wildhaus. 15. Im Elektrizitätswerk Rapperswil wird der 36-teilige Kul- 4. An der feierlichen Wiedereröffnung präsentiert sich die turbaukasten eingeweiht. Damit ist das Symbol für die Kirche Sankt Maria in St.Gallen-Neudorf «wie aus dem Ei Vereinigung von Rapperswil und Jona Realität geworden. gepellt». 21. Ungeachtet grosser Regenmengen überwog am dreitägi- 6. «Heidi – das Musical» feiert in Walenstadt bei bestem gen 11. Open Air in Tufertschwil die gute Stimmung. Wetter und vollen Zuschauerrängen seine Derniere. Ob- 21. Auch am 2. Wiler Stadtfest liessen sich die zahlreichen wohl das Wetter während Wochen einen Risikofaktor Besucher trotz Regen die Festlaune nicht verderben. – darstellte, erfreuten sich über 50 000 Besucher an den Andernorts mussten freilich Anlässe abgesagt werden, so Aufführungen. Einheimische Gastgewerbe- und Ver- z.B. das Seilziehturnier an der St.Peterzeller Chilbi oder kehrsbetriebe befürworten eine Neuauflage im nächsten der Berggottesdienst der katholischen Pfarrei St.Felix und Jahr. Regula, Wattwil. 8. In Altstätten verleiht die Kommission für Kunst und Kul- 21. Das international beschickte 7. Sandskulpturen-Festival tur der Arbeitsgruppe Rheintal-Werdenberg AGRW vier 2005 in Rorschach steht unter dem Motto «Men and Ma- Kunstschaffenden – Josef Ebnöther, Esther Gantenbein, chine». Siegerinnen werden Kirsten Andersen (Holland) Adam und Rita Keel – den Anerkennungspreis 2005. und Anique Kuizeuga mit «Gib mir meinen Körper zu- 10. Lanciert vom Schweizerischen Verband für Weiterbildung rück?!». Der Publikumspreis geht an Maxim und Quinten (SVEB) fanden an sechs Orten im Kanton gesamthaft Gazendam (Holland). über 400 Lernveranstaltungen statt. Als «Lernfestivals» 25. Der St.Galler Stadtrat entscheidet, es sei zwischen Gallus- angebotene Schnupperlektionen, Vorträge, Ausstellungen platz und Stiftsbezirk keine über zwei Meter hohe Mauer samt Rahmenprogrammen sensibilisierten die Öffentlich- zu errichten und «grundsätzlich von der Zielsetzung einer keit für lebenslanges Lernen. offeneren Platzgestaltung auszugehen». (sh. dazu 30. Juni) 10. Zur Schlussmanifestation der Interreligiösen Dialog- und 26. Im Alter von 66 Jahren stirbt Peter Glotz, em. Professor Aktionswoche (IDA) auf dem St.Galler Klosterplatz er- HSG und in früheren Jahren massgebender sozialdemo- scheinen rund 300 «sensibilisierte» Personen. In der kratischer Politiker in Deutschland. «St.Galler Erklärung für das Zusammenleben der Religio- 27. In Anerkennung seines künstlerischen Schaffens sowie nen und den interreligiösen Dialog» wollen sie ein positi- seiner Verdienste für seine Gemeinde ernennt Flawil den ves Zeichen für das Zusammenleben von Menschen un- Bildhauer Johann Ulrich Steiger zum Ehrenbürger. 80 sei- terschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Glaubens ner bisher 85 Lebensjahre hat der Geehrte in Flawil gelebt setzen. (Der Anlass fällt fast genau auf den vierten Jahres- und gewirkt. tag der Zerstörung des World Trade Center in New York 29. Das Zentralfest des Schweizerischen Katholischen Stu- durch moslemische Terroristen.) dentenvereins lockte rund 3000 Teilnehmer nach Altstät- 11. Die meisten städtischen Museen in St.Gallen haben sich ten. Fackelzug, Festumzug, Podiumsgespräch, Katerbum- an der Museumsnacht beteiligt. Nicht weniger als 7000 mel usw. waren markante Programmteile. Besucher machten vom Angebot, das sich in der städti- schen Agenda etabliert hat, Gebrauch. September 16. Zum 25-Jahr-Jubiläum des «Chössi»-Theaters sind ab 1. Mit über hundert Ausstellern und rund 700 Bildungsan- heute an zehn Abenden bekannte Künstler in Lichtensteig geboten wird die 12. Ostschweizer Bildungs-Ausstellung zu Gast. (OBA), eine der wichtigsten Bildungsveranstaltungen im Land, eröffnet. 139 17. Ihr 30-jähriges Bestehen feiert die Kantonsschule Heer- November brugg mit einem Jubiläumsfest. Aussergewöhnlich daran 1. Der aus den USA importierte und völlig sinnentleerte ist das überaus sehenswerte Kulturangebot in der Aula. Halloween-Brauch gibt in der Stadt St.Gallen und einigen 23. 715 Jugendliche haben diesen Sommer an den vier Kan- anderen Orten des Kantons Anlass zu Klagen wegen tonsschulen die Maturitätsprüfung bestanden (Vorjahr Vandalismus. 661). Der Anteil der Absolvetinnen beträgt 54,1 Prozent. Im Zeichen der vom Kantonsrat beschlossenen Spar- massnahmen fand die Maturitätsprüfung erstmals vor den Sommerferien statt. – An den Wirtschafts- und Dip- lommittelschulen erhielten 291 (Vorjahr 261) junge Leute ihre Abschlusszeugnisse. 205 Primarlehrkräfte und 13 Ar- beits- und Hauswirtschaftslehrerinnen wurden diplo- miert. 24. An der 64. Generalversammlung der «Rheintalischen Ge- sellschaft für Musik & Literatur» wird das 20-jährige er- folgreiche Wirken des Präsidenten Meinrad Vögele ge- würdigt. Ihm ist es gelungen, «hervorragende Interpreten für Musik und Literatur ins Rheintal zu bringen» und die 3. Eröffnung der «Stadtlounge» im St.Galler Bleicheliquar- dortigen kulturellen Aktivitäten «auf einer gehobenen tier. Die Künstlerin Pippilotti Rist und der Architekt Stufe zu beleben und zu bereichern». Carlos Martinez haben in dem von Bankenneubauten ge- prägten Quartier das «erste öffentliche Wohnzimmer der Oktober Schweiz», mit einem roten Strassenbelag, unkonventio- 7. Der aus Mazedonien eingerückte Imam der Moschee in nellen Möbeln und riesigen Leuchtkörpern gestaltet. Buchs ist wegen illegalen Aufenthalts und Erwerbstätig- 5. An einer weiteren Promotionsfeier der Universität St.Gal- keit in der Schweiz des Landes verwiesen worden. len (HSG) empfangen 26 Absolventen den Titel Master 16. Am Ende des Festgottesdienstes zum Gallustag wird be- of Arts (M.A. HSG) und 437 Absolventen den Titel Ba- kannt, dass Papst Benedikt XVI. das Rücktrittsangebot chelor of Arts (B.A. HSG). des St.Galler Bischofs Ivo Fürer angenommen hat. Er 6. Die gelungene Aussenrenovation der Pfarrkirche in Ben- bleibt bis zur Neuwahl des Nachfolgers im Amt. ken wird mit einem Familien- und Dankgottesdienst ge- 19. An seiner ersten Sitzung wählt der neue Hochschulrat der feiert. Schweizer Hochschule für Logopädie Peter Wieser, Fla- 6. Seine Allerheiligkeit Bartholomäus I., ökumenischer Pat- wil, zu seinem Präsidenten. riarch von Konstantinopel, beehrt die griechisch-ortho- 22. Anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums der «SRG idée suisse doxe Gemeinde in St.Gallen mit seinem Besuch. Ostschweiz» werden Walter Roderer, Kurt Felix und De- 10. Nach nur zehn Monaten im Amt gibt der Diepoldsauer nise Langenegger mit dem Ostschweizer Radio- und Schulratspräsident Markus Wetter (CVP) «wegen unüber- Fernsehpreis ausgezeichnet. brückbaren strategischen Differenzen, die sich im Zusam- 24. Der «» feiert in Rorschach sein 130-jähriges menhang mit der Einheitsgemeinde ergeben haben», sei- Bestehen. Die «Kernbeisser» mit ihrem Programm «Nar- nen Rücktritt auf Ende Jahr bekannt. renkappe und Schwert» geben dem Anlass ihre besonde- 11. Eröffnung des Regionalen Didaktischen Zentrums (RDZ) re Note. für das Werdenberg und das Sarganserland – des vierten 24. An einer Promotionsfeier zu Semesterbeginn werden an Zentrums im Kanton – im Oberstufenzentrum in Sar- der Universität St.Gallen (HSG) 78 Doktorats- und 136 gans. Lizenziatsurkunden überreicht. 12. An der FHS Hochschule für Wirtschaft, Technik und So- 28. Der Kanton steigt als Mieter der SBB in die Lokremise, ziale Arbeit St.Gallen haben im Fachbereich Technik 137 den einzigartigen Rundbau hinter dem St.Galler Haupt- Personen ihr Diplom- oder Nachdiplomstudium erfolg- bahnhof, ein. Auf einem Teil des Areals soll eine Kultur- reich abgeschlossen. plattform (Schwerpunkt Film und Medienkunst) entste- 13. Mit einem Festgottesdienst wird in Lichtensteig die ge- hen, auf einem anderen Teil, von der Genossenschaft glückte Renovation der evangelischen Kirche gefeiert. Konzert und Theater St.Gallen (KTSG) gemietet, sollen 15. An ihrem Dies academicus verleiht die Universität Frei- zwei Tanz- und Theatersäle eingerichtet. werden. burg dem St.Galler Bischof Ivo Fürer den Titel eines Eh- 29. In Au weiht Regierungsrätin Hanselmann eine Gedenkta- rendoktors der Theologie. fel zu Ehren des St.Galler Polizeihauptmanns und Flücht- 16. «Kulturförderung aus einem Guss»: 16 Gemeinden aus lingshelfers Paul Grüninger (1891–1972) ein. dem Einzugsgebiet Werdenberg, Sarganserland und Obertoggenburg sowie rund 200 Kunstschaffende und

140 Kunstinteressierte schaffen zusammen mit dem kantona- 11. Die Kirche St.Fiden – errichtet 1776–78 und in den letz- len Amt für Kultur eine Plattform «Südkultur». In einer ten Monaten innen saniert – wird mit Mozarts Krö- zunächst einjährigen Pilotphase entwickelt sie Strategien, nungsmesse wiedereröffnet. bestimmt Leitlinien, koordiniert grosse Projekte und op- 16. Drei Maturanden des letzten Matura-Jahrganges der Kan- timiert die Verteilung von Fördergeldern. tonsschule am Burggraben St.Gallen wurden mit beson- 17. Das Schulhaus im Mosnanger Weiler Wiesen, seit Som- deren Preisen bedacht: Sebastian Völkle erhielt einen mer 2004 mangels Schülern geschlossen, wird auf Preis der Theologischen Fakultät der Universität Zürich Beschluss einer ausserordentlichen Schulbürgerversamm- für seine Arbeit «Religionsführer für die Stadt St.Gallen». lung gratis an die gemeinnützige Genossenschaft Pro Preise der Vischer-Heussler-Stiftung der Universität Basel Wiesen abgegeben. gewannen Tobias Krapf mit seiner Arbeit über die «Re- 22. In Würdigung ihres kulturellen Schaffens verleiht die konstruktion des minoischen Palastes von Knossos durch Stadt Wil Roland Bruggmann (Leiter des Kammerchors Sir Arthur Evans» und David Mache für die Umsetzung in Wil), Fridolin Thoma (Kunstmaler) und Alfred Lumpert Druckschrift und Übersetzung der bisher unedierten (Kulturförderer) je einen Anerkennungs- und der Nach- Handschrlft «Eine kleine Rede über die Habsucht» im wuchsband «Empty» einen Förderpreis. Codex 1927 der Stiftsbibliothek. 22. Der Advent kann kommen. Im Beisein zahlreicher Schau- 18. Zum neuen Rorschacher Schulratspräsidenten wird Gui- lustiger bringt ein Helikopter an einer 80 Meter langen do Etterlin (SP) gewählt. Er tritt die Nachfolge von Wer- Leine den traditionellen Christbaum – rund zwanzig Me- ner Fuchs an. ter lang und vier Tonnen schwer – auf den St.Galler Klos- 24. Das Schweizer Fernsehen überträgt landesweit den refor- terplatz. mierten Weihnachtsgottesdienst aus der Laurenzenkirche 25. Laut Mitteilung der Stiftung St.Galler Museen über- in St.Gallen. Die Sendung stösst auf ein bemerkenswert nimmt die Ethnologin Christelle Wick ab Juni nächsten positives Echo. Jahres im St.Galler Völkerkundemuseum die Leitung der 24. Diese Woche wurde der Verein «Pro Riet Rheintal» von Projekte und Ausstellungsvorbereitungen. Sie tritt die der Zoologischen Gesellschaft Zürich (ZGZ) mit dem Nachfolge der bisherigen Kuratorin Sabine August an, die «Preis für Naur- und Umweltschutz 2005» ausgezeichnet. während ihrer Tätigkeit in St.Gallen vor allem ihr Spezial- Der Verein setzt sich primär für die grossräumige Förde- gebiet Südamerika aufbauen konnte. rung naturnaher Lebensräume zwischen Lienz und Au 25. Der 2. Kulturpreis der Gemeinde Buchs geht an vier Per- ein. sonen, die im musikalischen und literarischen Bereich im- 28. Sendestart des «buureradio.ch» anlässlich der Revue 2005 mer wieder Neues und Grosses leisteten: Florian Heeb, der Brown-Swiss-Züchter in Wattwil. Der Sender bietet Elsbeth Maag, Verena van de Velde und Valentin Vincenz. ein «bodenständiges» Programm und ist übers Internet zu 27. «Neuer Glanz für alte Gebäude» Nach umfassenden Re- empfangen. novations- und Sanierungsarbeiten begeht St.Peterzell ein Einweihungsfest von Probstei und Pfarrkirche. 29. Der erst seit Jahresbeginn amtierende Präsident der E. Verschiedene Anlässe und Ereignisse Schulgemeinde Thal, Guido Bernardi, tritt auf Ende die- ses Jahres zurück. Januar 30. Zwölf Kunstschaffende aus sechs Sparten erhalten für 1. Am Neujahrstag gewinnt eine Frau im Grand Casino in aktuelle Projekte kantonale Werkbeiträge von je 17 000 St.Gallen die stolze Summe von 1 986 000 Franken, den Franken. zweithöchsten seit Bestehen des Grand Casinos realisier- ten Gewinn. Dezember 5. Die Flutkatastrophe «Tsunami» in Südasien hat auch im 2. In ihrem 85. Lebensjahr stirbt in St.Gallen die Schauspie- Kanton St.Gallen eine bis jetzt noch nicht bezifferbare lerin Ursula Bergen, die «Grande Dame des Theaters». Zahl von Todesopfern gefordert. Grund: Die Identifizie- 3. In seinem 83. Lebensjahr stirbt Walter Schönenberger, rung der Opfer ist schwierig. früherer Rektor des Lehrerseminars Mariaberg in Ror- 5. Der nationale Trauertag anlässlich der Flutkatastrophe in schach. Südasien gilt auch für den Kanton St.Gallen. Die Fahnen 7. Ein Schwerpunkt der Wintersession der Evangelisch-re- stehen auf Halbmast, mittägliches Glockengeläute mahnt formierten St.Galler Synode ist die «St.Galler Erklärung zur Besinnung, Geldsammlungen – von religiösen und für das Zusammenleben der Religionen und den interreli- gewerblichen Organisationen, von Schulkindern oder giösen Dialog». durch private Initiative veranlasst – stossen auf ein positi- 10. Der Vorstand der Museumsgesellschaft Altstätten er- ves Echo. nennt Thomas Stadler zum neuen Kustos des Museums Prestegg.

141 7. Die Zeit des Jahreswechsels ist gekennzeichnet durch tung als zum Teil über 6000 Jahre alte – die ältesten je in ausgesprochen geringe Niederschlagsmengen und über einer Schweizer Höhle gefundenen – Elchknochen. der Norm liegende Temperaturen. 11. Ein in Berneck verunfallter Milchtankwagen bleibt auf 9. An der Schweizerischen Kleintierschau in Bern erringen dem Dach liegen. 8000 Liter Biomilch laufen aus. zwei Werdenberger Züchter mit ihren Tieren den natio- 27. Wegen einem Brand im Keller des Bernecker Jugendtreffs nalen Rassensieg, und zwar in den Kategorien Schweizer- Lindenhaus ziehen sich zwei Jugendliche leichte Rauch- huhn weiss (Harry Schäpper) und Kaninchen Sachsen- vergiftungen zu. «Es hätte leicht schlimmer kommen gold (Hans Lenherr). können.» 11. Ein Serienbrandstifter, der seit 1998 in den Aussendörfern im Raum Gossau–Niederuzwil aktiv war, kann in seinem April Wohnort Algetshausen verhaftet werden. 12. Der FC St.Galler Kantonsrat gewinnt in München ein 22. Fasnachtsanlässe aller Art – Guggenmusiken, Fasnachts- Spiel gegen den FC Bayerischer Landtag mit 1 : 0 Toren. bälle, Umzüge usw. – ziehen über das Wochenende an 13. Wegen einer tragischen Verwechslung beim Futter ster- vielen Orten die Schaulustigen an und verkünden den Be- ben im Rapperswiler Kinderzoo fünf Ponys. 18 Tiere wer- ginn der närrischen Zeit. den notfallmässig in die Zürcher Grosstierklinik ge- 23. Ein später Wintereinbruch mit Schneefällen und Eisglätte bracht. bis in tiefere Lagen führt einerseits zu mehreren Verkehrs- 23. Aus dem 19. Schönheitswettbewerb in der City Garage in unfällen und löst anderseits bei Bergbahnbetrieben und St.Gallen geht die Wilerin Suellen Freitas siegreich als Tourismusorganisationen Begeisterung aus. Miss Ostschweiz hervor.

Februar Mai 3. An Schmutzigen Donnerstag nehmen Guggenmusiken 3. Der Trend zu relativ warmen Monaten hält an: Sowohl und andere Formationen mit Pauken und Trompeten die bei den Temperaturen als auch bei der Regenmenge lag Zentren mehrerer Ortschaften im Kanton in Beschlag. der abgelaufene April etwas über den bisherigen Durch- 5. Die Ursache für den Brand im St.Galler Rathaus Ende Ja- schnittswerten. nuar 2004 ist geklärt. Ein Automobilist betankte sein 8. Zahlreiche Veranstaltungen meist besinnlicher Art lassen Fahrzeug irrtümlicherweise mit Benzin statt mit Diesel, Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor was nach anschliessendem Fahren zur Überhitzung der sechzig Jahren wach werden. Wer das damalige Gesche- Abgasanlage des Fahrzeuges und zu dessen Brand führte. hen als Jugendlicher oder junger Erwachsener erlebte, ge- 5. Josef (genannt »José») Staub, der Mann, der 10 000 Fran- hört mittlerweile zu den alten Jahrgängen. ken für eine (St.Galler) der 26 kantonalen Fontänen auf 11. Der schneereiche Winter strapaziert die Finanzen von Ge- dem Berner Bundesplatz spendete, wird St.Galler Ehren- meinden und Kanton. Mit grossen Strassennetzen ausge- föbü José XXXI. Staub. stattete Gemeinden – z.B. Gams und Grabs – müssen 11. Das Restaurant Traube in Altstätten steht in Brand. rund fünfzig Prozent über dem Budget liegende Mittel Nachbarn alarmieren die Bewohner mit Schneebällen und aufwenden, und auch die vom Kanton für die Schneeräu- ermöglichen so ihre Flucht; die Katze der Wirtin wird mung budgetierten 9500 Franken pro Strassenkilometer noch vermisst. reichen nicht aus. 22. Der Februar zeichnet sich durch aussergewöhnliche Kälte 21. In St.Gallen ist heute die erste «Bärnissage»: 75 Bären, und ergiebige Schneefälle aus. An manchen Orten droht von Firmen und Privaten gestiftet und von Künstlern ge- das Streusalz knapp zu werden. In St.Gallen gerät ein Pas- staltet, sind in der Marktgasse zu bestaunen, ehe sie über sant unter einen rückwärts fahrenden Schneepflug und den ganzen Sommer Strassen und Gassen der Stadt op- muss hospitalisiert werden. tisch beleben. 26. In Thal wird erstmals seit 1977 in der Deutschschweiz ein März Grosses Nachtpfauenauge gesichtet. Mit einer Flügel- 1. Letztes Jahr wurden in den St.Galler Wäldern in rund spannweite von bis zu 14 Zentimetern handelt es sich um 800 Fallen knapp 9 Millionen Borkenkäfer gefangen. Der einen der grössten Nachtfalter Mitteleuropas. Schädling verursachte besonders im Linthgebiet sowie in 27. Bei «Kaiserwetter» erfreuen sich am St.Galler Kinderfest den Regionen von St.Gallen und Grabs Probleme. Zehntausende von Zuschauern am Umzug und anschlies- 2. Kältester Märzanfang seit über dreissig Jahren bei arkti- senden Darbietungen von 5400 Kindern. schen Temperaturen und wolkenlosem Himmel! Die Käl- 31. Besonders dank einigen auffallend heissen Tagen am te wirkt sich äusserst negativ auf das Baugewerbe aus. Monatsende war der Mai gesamthaft leicht überdurch- 3. Seit 1998 in einer Höhle im Churfirstengebiet geborgene schnittlich warm. Knochen erweisen sich nach wissenschaftlicher Auswer-

142 Juni 5. Der CSIO in St.Gallen ist wie jedes Jahr Treffpunkt der Pferdesportbegeisterten sowie der Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Medien. 19. Auf der steil abfallenden Gerbestrasse in Lichtensteig ver- unglücken einige Fahrzeuge aus einem Konvoi des Zirkus Stey. Glück im Unglück: Menschen und Tiere kommen nicht zu Schaden. 24. In Sevelen gerät eine Garage in Brand. Ein Grossaufgebot der Feuerwehr verhindert ein Übergreifen auf das Benzin- und Gaslager, was katastrophale Folgen hätte haben kön- nen. 21. Die durch heftige Regenfälle am Wochenende in den Juli meisten Kantonsgegenden angerichteten Schäden halten 2. Ein Brandanschlag auf einen Massagesalon in Bad Ragaz sich meist in Grenzen. Freilich tritt im Obertoggenburg und tags zuvor eine Abgabe von Schüssen auf ein ähnli- die Thur an einigen Stellen über die Ufer. In Weesen de- ches Etablissement in Buchs sind wohl als Revierbereini- cken zwei sonst unscheinbare Dorfbäche Teile des Ortes gungen im Rotlicht-Milieu zu interpretieren. mit Geschiebe zu, verschonen nicht einmal das Kloster 5. In St.Gallen bringt ein Knabe einen von ihm gefundenen «Maria Zuflucht», wo sie die erst vor zwei Jahren be- Geldbetrag von 12 000 Franken zur Polizei. Der Besitzer schaffte Hostien-Backmaschine zerstören, und führen zur meldet sich und honoriert den ehrlichen Finder mit einem vorübergehenden Schliessung der Schule. – Zur Freude grosszügigen Finderlohn. der Rheinholzer schwemmt der Rhein «Unmengen von 9. Massive tätliche Auseinandersetzungen am Grümpeltur- Holz» an. Die Dämme des Linthkanals halten dem Was- nier in Rüthi erfordern einen Polizeieinsatz. Involviert serdruck knapp stand. sind vor allem ausländische Teams. 27. Am 23. Buchserfest präsentieren sich über 70 Vereine tau- 17. Der Wildhauser Marcel Knaus knackt den bisherigen senden von Besuchern. Weltrekord von 17 612 Höhenmetern in 24 Stunden mit 28. Der von rund 80 000 Teilnehmern bestrittene «SlowUp» dem Rennvelo: Bereits in 22 Stunden 10 Minuten reali- für Velos und andere motorlose Fahrzeuge berührt in der siert er 18 093 Meter! Gegend von Goldach, Tübach und Obersteinach auch 25. Ein Gewittersturm in den Gegend von Staad/Altenrhein den Kanton St.Gallen. mit Sturmböen-Spitzen bis zu 144 km/h fällt Bäume und 28. Höhepunkte der dreitägigen Airfield-Show in Altenrhein beschädigt Boote sowie Privatflugzeuge. sind einige Oldtimer der Lüfte, z.B. der Vampire (erster 31. Der in geborene und aufgewachsene älteste Düsenjet der Schweizer Armee), der 2.-Weltkrieg-Bomber St.Galler, Gebhard Heuberger, stirbt in St.Gallen. Gebo- B-25 Mitchell, die Antonow AN2 (weltweit grösster ein- ren am 7. September 1899, hat er in drei Jahrhunderten motoriger Doppeldecker), die legendäre Junkers JU 52 gelebt. usw. – Die Aktion gegen Fluglärm (AgF) ärgert sich über 31. Ungebrochen scheint der Trend zu warmen Monaten an- den gelungenen Anlass. zuhalten: Auch die Julitemperaturen lagen etwas über 28. Der vom Wetterglück begünstigten Einladung des Kanu- dem Durchschnitt, ebenso die Niederschlagsmenge. clubs Rapperswil-Jona zum 13. Drachenbootrennen folgt die Rekordzahl von rund tausend Teilnehmern. August 28. Oberhalb von Sax bildet ein Murgang einen gewaltigen 9. In Ebnat-Kappel endet eine Heissluftballonfahrt abrupt Schuttkegel von rund zehn Metern Breite und 500 Me- mit einer Notlandung auf dem Flachdach der Werkstatt tern Länge. im Rosengarten. 31. Der abgelaufene Monat August war im Durchschnitt et- 17. Das unerklärliche Verschwinden von drei Erdmännchen was zu kalt und mit 17 Regentagen ausgesprochen son- im Kinderzoo Rapperswil löst landesweit Interesse, Neu- nenarm. Erst die letzten warmen Tage verbesserten den gier und Mitgefühl aus. Gesamteindruck leicht. 18. In Oberuzwil wie auch in den meisten anderen Orten hat wetterbedingt der Badesommer «alle Minusrekorde ge- September schlagen». 10. Mit 1621 Startenden diverser Kategorien erreicht der 20. Wegen zum Teil heftigen Regengüssen «wettermässig 20. Altstätter Städtlilauf einen neuen Teilnehmerrekord. durchzogen» aber gesamthaft erfolgreich verlief zur Freu- 18. Ein abruptes Ende nimmt eine nicht alltägliche Strolchen- de der rund 55 000 Besucher das St.Galler Fest. fahrt von vier jungen Männern ins Eisenbergwerk Gon- zen. Mit zwei gekaperten Diesellokomotiven fahren sie

143 1,8 Kilometer ins Berginnere. Bei der Rückfahrt prallt eine 7. Zu früher Morgenstunde wird der Gossauer Jugendclub der mit geklauten Weinharrassen beladenen Loks gegen «BBC butterbarcafe» Ziel eines Brandanschlags. Es ent- eine automatische Pendeltüre beim Bahnhof Vlid. Das ge- steht grosser Sachschaden. waltsame Öffnen der Türe mit einem Gabelstapler alar- 7. Von nächtlichen Vandalen zerschnittene Abdeckplanen miert Anwohner und führt zur Verhaftung der Übeltäter. von Booten, eingeworfene Schaufensterscheiben, zer- 22. Die bisher in einer Kiste im Völkerkundemuseum ver- trampelte Blumenbeete und umgestürzte Blumentöpfe packte ägyptische Mumie disloziert vorübergehend ans lösen in der Gegend von Rorschach grossen Ärger aus. Kantonsspital zwecks Untersuchung mit Hilfe eines 9. Ein Teilnehmerfeld von 971 Läufern in 26 Kategorien be- Computertomografen. «Spitzenmedizin für die Mumie!» streitet an einem prächtigen Herbstsonntag den 18. Rap- perswiler Schlosslauf. In den Elitekategorien dominieren wie immer Athleten aus Afrika. «Da konnten die wenigen Schweizer im Feld nicht mithalten.» 31. Nach einem nasskalten Beginn entwickelte sich der abge- laufene Monat dank überdurchschnittlich warmen, tro- ckenen und sonnigen Tagen zu einem wahrhaft «golde- nen Oktober».

November 2. Junge Nilkrokodile sind eine der Hauptattraktionen in der rund drei Wochen dauernden Reptilienausstellung in der St.Galler Olma-Halle. 26. Die 2. Internationalen Ballontage auf der Alp Sellamatt 2. Heute steht fest, dass der durch das Seebeben vom im Toggenburg sind mit 19 teilnehmenden Heissluftballo- 26. Dezember 2004 in Südasien ausgelösten Springflut nen ein «Event der Superlative». Spektakulär ist besonders «Tsunami» sieben Personen aus dem Kanton St.Gallen das musikalisch untermalte und choreografisch abge- zum Opfer fielen. stimmte «Ballonglühen» zu abendlicher Stunde. 2. Nach einem starken Maikäferflug in diesem Frühjahr las- 30. Die Septembertemperaturen übertreffen die Durch- sen sich jetzt vor allem im südlichen Kantonsteil sehr schnittswerte der letzten Jahrzehnte leicht; auch die Re- hohe Engerlingspopulationen – bis zu hundert Exempla- genmenge fiel geringer aus. re pro Quadratmeter – feststellen. Entsprechend hohe Schäden sind deshalb zu erwarten. Oktober 6. In den frühen Morgenstunden zerstört ein Grossbrand 1. «Einheitliches Regenwetter» herrscht an dem von 5000 eine Walenstadter Sägerei sowie 25 Wohnungen in unmit- Teilnehmern bestrittenen Dreiländermarathon, der über telbarer Nachbarschaft. Der Schaden geht in die Millio- rund drei Kilometer in der Gegend von St.Margrethen nen. auch die Schweiz berührt. Sieger wird der Altstätter Fredi 6. Mit Schüssen haben Unbekannte zu nächtlicher Stunde Marti. ein Fischerboot im Rorschacher Ost-Hafen zum Sinken gebracht. Die Bergung erforderte den Einsatz von Tau- chern und eines Krans. 11. Pünktlich am 11.11. um 11.11 Uhr erfolgt mancherorts lautstark und schrill-farbig der Auftakt zur bevorstehen- den Fasnacht 2006: «Agugge» vor dem St.Galler Waag- haus, Generalversammlung der «Schellegoggi-Zunft» in Rapperswil, «Chästeilete» in Uznach, Verteilen von Gers- tensuppe «vom Füür» in Kaltbrunn usw. stimmen ein gut gelauntes Publikum auf die «närrische Zeit» ein. 16. Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft qualifiziert sich im Istanbuler «Sükrü-Saraçoglu-Stadion» im Spiel ge- gen die Türkei mit 2:4-Toren für die Endrunde der Fuss- 4. Ein über hundert Jahre alter und 30 Tonnen schwerer ballweltmeisterschaft 2006. Der Erfolg wird auch im Mammutbaum in Goldach wird gefällt, mit zwei Kränen Kanton St.Gallen macherorts «hupend und johlend» und auf einen Tieflader gehievt und nach Degersheim trans- mit «beinahe südländischem Freudentaumel» gefeiert. portiert. 17. Der Bodenseepegel ist auf den tiefsten Novemberstand seit 140 Jahren gesunken: Der Konstanzer Pegel steht auf

144 2,56 m, was freilich immer noch mehr als der tiefste je ge- Bildnachweis messene Pegel von 2,26 m im Jahre 1858 ist. 19. Alle Jahre wieder: Erster Schnee und Eisglätte führen in Seite 119 vielen Teilen des Kantons zu Unfällen, die einigen Sach- Montag, 2. Mai 2005 «Linth-Zeitung» schaden anrichten und glücklicherweise keine Schwerver- Montage: Geri Schedl letzten fordern. Seite 120 Dezember Dienstag, 7. Juni 2005 «Linth-Zeitung» 2. Die Ulmenwelke, eine für die einheimischen Ulmenarten Regina Kühne tödliche Pilzinfektion, macht sich in St.Gallen breit und zwingt das Gartenbauamt, zahlreiche betroffene oder be- Seite 126 reits abgestorbene Bäume fällen zu lassen. Freitag, 29. Juli 2005 «Linth-Zeitung» 2. Das Wiler Karate-Team vom BSC Arashi Yama hat am ESKA-Europacup in Wroclaw/Breslau (Polen) eine Bron- Seite 127 zemedaille gewonnen. Montag, 28. November 2005 «St.Galler Tagblatt» 3. Mit 3745 klassierten Läuferinnen und Läufern verzeichnet Toni Hässig der 18. Gossauer Weihnachtslauf einen neuen Teilneh- merrekord. Seite 129 9. Angesichts der seit langer Zeit anhaltenden Trockenheit Samstag, 12. Februar 2005 «Linth-Zeitung» warnen die Behörden vor möglichen Wasser-Engpässen. zvg Besonders kritisch ist die Lage für isolierte Wasserversor- gungen in Hang- und Berggebieten, die hauptsächlich Seite 132 kleinere Quellen nutzen. Der Bodensee erlebt zurzeit das Dienstag, 6. September 2005 «Linth-Zeitung» dritte Niederwasserjahr in Folge. Willi Giger

Seite 134 Dienstag, 20. Dezember 2005 «Ostschweizer Tagblatt» Hardy Buob

Seite 136 Dienstag, 15. Februar 2005 «Linth-Zeitung» Philipp Baer

Seite 136 Dienstag, 19. April 2005 «Linth-Zeitung» Hannes Thalmann 16. Von den neun Luchsen, die von 2001 bis 2003 im Tog- genburg, am Tössstock und Alvier ausgesetzt worden Seite 140 sind, leben noch deren zwei in der Gegend; die anderen Freitag, 4. November 2005 «Linth-Zeitung» sind entweder ausgewandert, verstorben oder spurlos verschwunden. Zwar gab es im Sommer 2005 Nach- Seite 143 wuchs, aber das Überleben der Luchspopulation ist laut Mittwoch, 24. August 2005 «Linth-Zeitung» Auskunft der Verantwortlichen des Projekts «Luno» Philipp Wyss (Luchsumsiedlung Nordostschweiz) ungewiss. Seite 144 Samstag, 31. Dezember 2005 «Der Toggenburger»

Seite 144 Mittwoch, 5. Oktober 2005 «St.Galler Tagblatt» Corinne Allenspach

Seite 145 Freitag, 23. Dezember Staatsverwaltung St.Gallen

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St.Galler Bibliografie 2005

Lic. phil. Remo Wäspi, Kantonsbibliothek St.Gallen

Die St.Galler Bibliografie verzeichnet alle Medien sowie Die folgenden Medien werden nicht aufgenommen: die wichtigsten unselbständigen Publikationen, welche · Lexikonartikel inhaltlich, durch die Autorschaft oder durch den Ver- · Medien st.gallischer Institutionen, die inhaltlich kei- lagsort einen nennenswerten Bezug zum Kanton St.Gal- nen Bezug zu St.Gallen haben, etwa Dissertationen len haben und den Richtlinien für die Aufnahme entspre- der Universität St.Gallen chen. Sie wird durch die Kantonsbibliothek aufgrund der · Jahresberichte ohne thematisch selbständige Darstel- Datenbank des St.Galler Bibliotheksnetzes erstellt und lungen ist dort unter der Webadresse www.sgbn.sg.ch perma- · Amtsdruckschriften, Gesetzessammlungen und Ge- nent und seit 1995 über die Jahre kumuliert abrufbar. richtsentscheide · Rezensionen, Berichte von Veranstaltungen und Aus- stellungen Richtlinien für die Aufnahme · Adressverzeichnisse In die Bibliografie aufgenommen werden Schriften und · Fahrpläne audiovisuelle Medien, die als sanktgallisch bezeichnet · Plakate, Postkarten und Prospekte werden können, so genannte Sangallensia. Ausschlagge- bend ist entweder der Inhalt, die Autorschaft oder – mit Aufruf gewissen Einschränkungen – der Verlagsort. Unselb- Die Kantonsbibliothek bittet die sanktgallischen Auto- ständige Publikationen wie grössere Artikel in Zeitun- rinnen und Autoren, Verlage und Druckereien sowie alle gen und Zeitschriften oder Aufsätze in Sammelwerken Behörden, Institutionen und Vereine, ihr jeweils ein werden nur aufgeführt, wenn sie grundlegenden Charak- Exemplar der von ihnen veröffentlichten Medien zu- ter haben. Zeitungen und Zeitschriften, die im Kanton kommen zu lassen oder sie zumindest anzuzeigen. Nur St.Gallen erscheinen, sind zu Beginn der Bibliografie auf- so ist es möglich, die Sammlungen und Verzeichnisse gelistet. Ausgenommen sind Zeitschriften, die nur eine möglichst lückenlos fortzusetzen. Adresse: Kantons- bestimmte Gemeinde, eine Region oder ein spezielles bibliothek, St.Galler Bibliografie, Notkerstrasse 22, Fachgebiet betreffen und dort erscheinen. 9000 St.Gallen.

147 1 1.1.1998 in folgenden Ausgaben: Ausgabe für St.Gallen ALLGEMEINES und Umgebung, Ausgabe für die Region Gossau, Ausga- be für das Toggenburg – Weitere Kopfblätter ab 1.1.1998: 1.1 Wilerzeitung/Volksfreund, Ostschweizer Tagblatt, Der Rheintaler Periodika 8 Südostschweiz: unabhängige schweizerische Tageszei- tung mit Regionalausgaben in den Kantonen Graubün- 1.1.1 den, Glarus, St.Gallen und – 1998, Nr. 50 – Zeitungen Chur: Gasser 1 Der Alttoggenburger: Organ für das ganze Toggenburg, Verschmelzung aus: Südostschweiz. SeePresse – und Wil und Umgebung, Amtliches Publikationsblatt der aus: Südostschweiz. Der Gasterländer – Kopftit.: Der Gemeinden Kirchberg, Lütisburg, Mosnang, Wattwil und Gasterländer. Die Seepresse Stein – 1885 – Bazenheid: Kalberer 9 Der Toggenburger – Jg. 1(1942), Nr. 14 – Lichtensteig: Aufnahme nach Jg. 72; Jg. 108: Amtliches Publikations- Mäder; Wattwil: Buchdruckerei Wattwil organ der Gemeinden Kirchberg, Mosnang, Wattwil und Titelvariante: Neue Toggenburger Zeitung – Fortset- Stein zung von: Toggenburger Bote – Untertitel später: Die 2 Linth Zeitung:… amtliches Publikationsorgan der Ge- Zeitung für das Thurtal und das Neckertal; Neue Tog- meinden Rapperswil… – Jg. 1 (1993) – Rapperswil: genburger Zeitung – Ab 30.3.1998: Zusammengelegt Linth Zeitung Verlag aus: Der Toggenburger und St.Galler Tagblatt, Lokalteil Fortsetzung von: St.Galler Volksblatt – Und von: Die Toggenburg Linth – Späterer Untertitel: Regionalzeitung Oberer 10 Toggenburger Nachrichten und «Obertoggenburger Wo- Zürichsee; ab 21.10.1997: Zürichsee-Zeitung (täglich chenblatt»: amtliches Publikationsorgan der Gemeinden 4 Bünde, am Freitag zusätzlich «ZüriSeeSpiegel», die Ebnat-Kappel, Krummenau, Nesslau, Stein, Alt St.Jo- Veranstaltungsbeilage für die Region) hann und Wildhaus – [S.l.]: [s.n.] gedr., Ebnat-Kappel:, 3 Ostschweizer Tagblatt: Rorschacher Tagblatt – St.Gallen: Fuchs Zollikofer 2x wöchentlich Fortsetzung von: Ostschweizerisches Tagblatt und Ror- 11 Werdenberger [und] Obertoggenburger: amtliches Pub- schacher Tagblatt – Neuer Untertitel ab 1998: Ausgabe likationsorgan/unabhängige liberale Tageszeitung – für die Region Rorschach Buchs: BuchsDruck 4 Der Rheintaler: Allgemeiner Anzeiger, Der Vorderländer Titelvariante: Südostschweiz. Werdenberger und Ober- – Jg. 138 (1983) – Heerbrugg: Rheintaler Druckerei und toggenburger – Titelaufn. gem. Jg. 122 (1990) – Kopftit. Verlag AG ab März 1998: Die Südostschweiz Fortsetzung von: Der Rheintaler: Rheintaler Tagblatt – 12 Wiler Zeitung. Volksfreund: Tagblatt für das Fürsten- Mit Beilage ab November 1985: Rheintaler. Magazin. Un- land, Untertoggenburg, Stadt Wil und Wil-Land, Hin- tertitel ab 1998: Tagblatt für Rheintal und Werdenberg terthurgau, Alttoggenburg – 1998 – St.Gallen: Zolli- 5 Rheintalische Volkszeitung – Altstätten: [s.n.] kofer Fortsetzung von: Rheintalischer Allgemeiner Anzeiger – Fortsetzung von: Neues Wiler Tagblatt – Und von: Wiler Wechselnde Untertitel Rheintalischer Allgemeiner Anzei- Zeitung – Und von: Der Volksfreund ger; Rheintalische Tageszeitung; Amtliches Publikations- 13 Wirtschaft: St.Gallisch-Appenzellische Gewerbe-Zeitung: organ des Rheintals [Mitteilungsblatt der Gewerbeverbände St.Gallen-Ap- 6 Sarganserländer: amtliches Publikationsorgan für den penzell A.Rh.] – Jg. 44(1998) – St.Gallen: Kantonaler Bezirk Sargans sowie die angrenzenden Gebiete – Jg. 89 Gewerbeverband (1961) – Mels; Flums: Sarganserländische Buch- Fortsetzung von: St.Gallisch-Appenzellische Gewerbe- druckerei Zeitung Titelvariante: Südostschweiz. Sarganserländer – Fortset- zung von: Sarganserländer und Seeztal- und Flumser- 1.1.2 bote – Wechselnde Untertitel – Kopftit. ab März 1998: Jahrbücher, Zeitschriften, Reihen Die Südostschweiz 7 St.Galler Tagblatt – St.Gallen: Zollikofer 14 Aktuell: Arbeitshefte für den Unterricht an der Ober- Fortsetzung von: Tagblatt der Stadt St.Gallen – Mit Lo- stufe/hrsg. v. Kantonalen Lehrmittelverlag St.Gallen; kalteilen: Zeitung für Gossau-Untertoggenburg, Zeitung begutachtet v. Erziehungsrat d. Kantons St.Gallen – Ror- für Wil-Untertoggenburg, Tageszeitung für das Toggen- schach: Kant. Lehrmittelverlag burg, Ausgabe Rheintal-Werdenberg. Weitere Kopfblät- 15 Neujahrsblatt/Historischer Verein des Kantons St.Gallen ter: Appenzeller Tagblatt, Bodensee Tagblatt – Ab – [S.l.]: Historischer Verein des Kantons St.Gallen

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Titelvariante: Neujahrblatt für die St.Gallische Jugend – 1.3 1861 u. d. T.: Neujahrsblatt des Historisch-philologi- Karten und Pläne schen Lesevereins in St.Gallen – Auch u. d. T.: Neujahr- 23 Gemeinde Schmerikon Ortsplan [Kartenmaterial] – blatt für die St.Gallische Jugend – enthält: St.Galler Schmerikon: Domeisen, 2004 Chronik – enthält: St.Galler Bibliografie – enthält: Jah- 24 Rorschach & [und] Region 2005 [Kartenmaterial]: Will- resbericht/Historischer Verein des Kantons St.Gallen – kommen am südlichen Bodensee/[Red.: Tourist Infor- enthält: Archäologischer Forschungsbericht mation Rorschach] – [Rorschach]: [Tourist-Informa- 16 Das St.Galler Jahr: St.Gallen von Jahr zu Jahr/[Tobias tion], 2005 Viegener, Thomas Berner, Wilhelm Bolter] – 1999 – St.Gallen: Verlag Coating Thomas & Co. 17 St.Galler Kultur und Geschichte/hrsg. v. Staats- u. Stifts- 2 archiv St.Gallen – 1(1971) – St.Gallen: Buchhandlung LAND UND SIEDLUNG Rösslitor 18 Terra plana: Vierteljahreszeitschrift für Kultur, Geschich- 2.2 te, Tourismus und Wirtschaft: Mitteilungsblatt der Sek- Landesnatur tion Piz Sol SAC – Mels: Terra plana 4-mal jährlich – Bis 1973 halbjährlich, ab 1974 vierteljähr- 2.2.1 lich Geologischer Bau 19 Thema: Arbeitsheft für Unterricht an Sonder- klassen/Hrsg. v. Kant. Lehrmittelverlag St.Gallen – Ror- 25 Grob, Regula – Windlöcher und Eishöhlen im Toggen- schach [früher St.Gallen]: Kant. Lehrmittelverlag burger Alpstein/Regula Grob 4-mal jährlich – Ab Nr.3, 1995 Untertitel: Arbeitshefte für Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 167–182 den Unterricht an Kleinklassen – Ab 1997 Untertitel: Ar- 26 Schindler, Conrad – Eine Landschaft entsteht: was ge- beitshefte für den Unterricht an Klein- und Primarklas- schah nach dem Abschmelzen der Gletscher zwischen sen – Ab 1998 Lehrmittelkommentar separat Walensee und oberer Linthebene?/Conrad Schindler und 20 Toggenburger Jahrbuch – Wattwil: Toggenburger Verlag Martin Peter Schindler Fortsetzung von: Toggenburger Annalen Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 22–26 21 Unser Rheintal – Au: Rheintaler Volksfreund 27 Schindler, Conrad – Zum Quartär des Linthgebiets 22 Werdenberger Jahrbuch: Beiträge zur Geschichte und zwischen Luchsingen, dem Walensee und dem Zürcher Kultur der Gemeinden Wartau, Sevelen, Buchs, Grabs, Obersee/Conrad Schindler – Bern: Landesgeologie, Gams und Sennwald/Historisch-Heimatkundliche Verei- 2004 nigung des Bezirks Werdenberg HHVW – Jg. 1(1988) – (Beiträge zur Geologischen Karte der Schweiz. Neue Fol- [Buchs]: Buchs Druck und Verlag, 1987 ge = Matériaux pour la carte géologique de la Suisse. Nouvelle série; Liefg. 169) * [Teil 1]: Textband * [Teil 2]: Profiltafeln und Karten

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2.2.2 35 Stähli, Markus P. – Alpensteinbock: Begegnungen mit Gewässer dem König der Berge/Markus P. Stähli; [Hrsg.]: Histo- 28 Langenegger, Wisi – Eine Hommage an Vater Rhein/ risch-Heimatkundliche Vereinigung des Bezirks Werden- Wisi Langenegger berg] – Buchs: Buchs Medien, 2005 (Begleitpublikatio- Unser Rheintal – Au – 2006, S. 209–212 nen zum Werdenberger Jahrbuch; Vol. 4)

2.2.3 2.3 Klima Siedlungen und Siedlungsgeschichte

29 Der Föhn und was sonst in der Luft liegt 36 1505/2005 – 500 Jahre Kappler Selbstständigkeits-Urkun- Saiten – St.Gallen – Nr. 138 (2005), S. 7–18 de: ein Beitrag zur Ebnat-Kappler Siedlungs- und Kir- chengeschichte/Werner Hofer 2.2.4 Toggenburger Nachrichten – 1. Februar 2005 Pflanzen 37 Schindler, Martin Peter – Wartau in der Stein- und Bron- zezeit: weiterer Meilenstein in der Erforschung des Al- 30 Schöbi, Katharina – Bewundernswerte Bäume im Rhein- penrheintals/Martin Peter Schindler tal/Katharina Schöbi Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 9–12 Unser Rheintal – Au – 2006, S. 216–220 2.5 2.2.5 Naturschutz, Umweltschutz, Entsorgung Tiere 38 Rheinau-Giessen: Werterhaltung unseres Lebensraumes: 31 Bürgin, Toni – Der letzte Bär im Sarganserland: eine Bä- ein Projekt für die Zukunft in den Gemeinden Sargans, renjagd aus alter Zeit/Toni Bürgin Mels, Vilters-Wangs und Bad Ragaz: 10 Jahre Stiftung Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 12–16 Rheinau-Giessen – Mels: Sarganserländer Druck, [2005] 32 Bürgin, Toni – Mördermuscheln, Tritonshörner und Perl- 39 Roth, Susanne – LoT – 20 Jahre aktiv für ein lebenswer- boote: Streifzüge durch die Welt schalentragender tes oberstes Toggenburg/Susanne Roth Weichtiere/[Text und Zeichnungen Toni Bürgin] – Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 107–116 St.Gallen: Typotron, 2004 (Typotron-Heft; 22) 40 Wasserrecycling für eine ganze Region [Elektronische Da- 33 Bürgin, Toni – Was machten Elche in den Churfirsten?: ten]/ein Film des Entsorungsamtes der Stadt St.Gallen in Knochenfunde eines jungen Elchs in einer Höhle am Zusammenarbeit mit den Gemeinden , Goss- Nordhang der Churfirsten/Toni Bürgin au und Wittenbach – St.Gallen: Entsorgungsamt, 2004. Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 7–10 Laufzeit: 24 Minuten 34 Schöbi, Katharina – Mehr Platz für die Sonnenanbeterin: die Zauneidechse soll eine zweite Chance erhalten/ Katharina Schöbi Unser Rheintal – Au – 2006, S. 213–215

150 3 3.0.3 GESCHICHTE Historische Hilfswissenschaften

3.0 51 Broder, Xaver – Graf Rudolf II. von Sargans und Gräfin Ursula von Vaz: zur Heraldik der Grafen von Werden- Allgemeines berg-Sargans/Xaver Broder 41 Bischof, Franz Xaver – Das Historische Lexikon der Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 9–11 Schweiz und die Ostschweiz/Franz Xaver Bischof – Ost- 52 Fels, Hans Richard von – Wappenbuch der Stadt St.Gal- fildern: Thorbecken, 2005 len [Elektronische Daten]/bearb. v. H. R. v. Fels, Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees – A. Schmid; gez. v. Everilda von Fels – [S.l.]: [s.n.], 2004 2005, H.123, S. 209–215 Originalausgabe: Rorschach: Löpfe-Benz, 1952

3.0.1 3.1 Quellen, Quellenkunde, Archivkunde, Vor- und Frühgeschichte Archivinventare 53 Ebneter, Irene – Verloren, geopfert, entsorgt: Flussfunde 42 Die BT-Akten sind gesichert: Staatsarchiv ist neue Eigen- aus der Thur bei Schwarzenbach und Unterbazenheid/ tümerin der historischen Unterlagen zur Bodensee-Tog- Irene Ebneter genburg-Bahn Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 9–19 St.Galler Tagblatt – 15. Januar 2005 54 Primas, Margarita – Werkplätze und Handelsbeziehun- 43 Erhart, Peter – Die Odyssee des Stiftsarchivs zwischen gen in der Stein-, Kupfer- und Bronzezeit: archäologi- 1797 und 1805/Peter Erhart sche Forschungen der Universität Zürich in der Gemein- Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – de Wartau/Margarita Primas St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 99–106 Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 170–178 44 Erhart, Peter – Die Urkunden des 9. Jahrhunderts in 55 Schindler, Martin Peter – Wartau in der Stein- und Bron- St.Gallen: eine Projektbeschreibung/Peter Erhart und zezeit: weiterer Meilenstein in der Erforschung des Al- Bernhard Zeller penrheintals/Martin Peter Schindler The history of written culture in the «Carpatho-Danu- Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 9–12 bian» region – 2003, S. 74–77 – Kopie aus Original 45 Gemperli, Stefan – Mit kleinen Schritten in Richtung 3.3 elektronisches Archiv: Werkstattbericht aus dem Staats- Mittelalter archiv St.Gallen/Stefan Gemperli Information zwischen Kultur und Marktwirtschaft – 56 Benediktinisches Mönchtum: Ausstellung zum Geden- Konstanz: UVK, 2004 – S. 93–99 ken an die Aufhebung der Fürstabtei St.Gallen vor 200 46 Gemperli, Stefan – Staatsarchiv St.Gallen/Stefan Gem- Jahren/Ausstellungsführer v. Ernst Tremp, Karl Schmuki perli – [St.Gallen]: [Staatsarchiv], [2005] und Theres Flury – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 47 Huber, Johannes M. – Archiv der Kirchgemeinde Masel- 2005 trangen (8723 Rufi): Registraturplan/erstellt von Johan- Ausstellung Stiftsbibliothek St.Gallen (6. Dezember nes Huber – St.Gallen, 2004. Stand November 2004 2004 – 13. November 2005) 48 Kurzporträt Archiv für Frauen- und Geschlechterge- 57 Gabathuler, Heinz – Haus und Herrschaft Wartau: eine Be- schichte Ostschweiz standesaufnahme im 15. Jahrhundert/Heinz Gabathuler Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 179–192 S. 99 58 Häne, Patricia – Die Appenzellerkriege: aus der Sicht 49 Surber, Kaspar – Aktenzeichen W45/78: italienische Räu- eines St.Galler Mönchs (Cod. Sang. 1239, S. 683, berbande im St.Galler Staatsarchiv/Kaspar Surber 720–728)/Patricia Häne – St.Gallen: Kantonsschule am Saiten – St.Gallen – Nr. 139 (2005), S. 6–10 Burggraben, 2003 50 Urkundenlandschaft Rätien/Peter Erhart, Julia Kleindinst 59 Hollenstein, Lorenz – Der «Liber Viventium»: ein mittel- – Wien: Verlag der österr. Akademie der Wissenschaften, alterliches Prunkstück aus dem Kloster Pfäfers/Lorenz 2004 (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters; Bd. Hollenstein 7) (Denkschriften/Österreichische Akademie der Wis- Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 3–6 senschaften. Philosophisch-Historische Klasse; Bd. 319) 60 Osterwalder, Josef – Kopflos in den Hinterhalt: heute vor 600 Jahren schlugen die Appenzeller vor Vögelinsegg die St.Galler Aggressoren/Josef Osterwalder Appenzeller Zeitung – 15. Mai 2003

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61 Reich, Hans Jakob – Vom Mordbrenner Hotterer: eine 68 Sonderegger, Stefan. 1958 – Vorgeschichte der Appen- Fehde, die 1475 in Landsberg am Lech auf dem Scheiter- zeller Kriege, oder, «Die Appenzeller und St.Galler Krie- haufen endete/Hans Jakob Reich ge»/Stefan Sonderegger Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 38–44 600 Jahre Schlacht am Stoss/600 Jahre Appenzellerland 62 Schmuki, Karl – St.Galler Nibelungenhandschrift einst – 2005, S. 16–17 auf Schloss Gräpplang: heute eine der wertvollsten 69 Sonderegger, Stefan. 1958 – Eine Zeit grosser Verände- Handschriften des Mittelalters/Karl Schmuki rungen: Einblick in gesellschaftliche, wirtschaftliche und Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 3–8 demographische Verhältnisse im 14. und 15. Jahrhun- 63 Senti, Alois – Ein Phänomen der mittelalterlichen Sozial- dert/Stefan Sonderegger und Frauengeschichte: mit Anmerkungen zur «Beginen- 600 Jahre Schlacht am Stoss/600 Jahre Appenzellerland Nonne von Flums»/Alois Senti – 2005, S. 14–15 Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 30–40 70 Widmer, Maja – Mittelalterliches Fundmaterial aus der 64 Sonderegger, Stefan. 1927 – Mittelalterliche Rhetorik als Stadt St.Gallen: die Ausgrabungen in der Kirche St.Lau- verbale Streitkultur: das Beispiel Notkers des Deutschen renzen von 1967 und 1976/Maja Widmer von St.Gallen/Stefan Sonderegger – Tübingen: Narr, 2005 Mittelalter = Moyen age = Medioevo = Temp medieval: SA a.: «Krieg und Frieden» – Auseinandersetzung und Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins – Jg. 10 Versöhnung in Diskursen. S. 195–205 (2005), S. 3 65 Sonderegger, Stefan. 1958 – Die «Appenzeller Freiheits- 71 Zangger, Alfred – Wittenbach im Mittelalter/Alfred kriege» = Die Appenzeller und St.Galler Freiheitskrie- Zangger ge»/Stefan Sonderegger Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der Elementa Walgau – Bd. 2(2005), S. 30–40 – Siehe auch: Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 47–146 Die Vorgeschichte der Appenzellerkriege 1403 und 1405, zur Rolle der Städte und ihre Bündnisse. In: Schriften des 3.4 Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umge- Neuzeit bis 1789 bung 122. Heft 2004 66 Sonderegger, Stefan. 1958 – «Die Appenzeller Freiheits- 72 Baggio Rösler, Carmen – Barocke Meister im Auftrag der kriege» oder «Die Appenzeller und St.Galler Freiheits- Abtei St.Gallen/Carmen Baggio Rösler kriege»?/Stefan Sonderegger Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Appenzeller Kalender auf das Jahr 2006 – Trogen – 2006, St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 161–168 S. 50–58 – Siehe auch: Schriften des Vereins für Geschichte 73 Baumann, Max – Wittenbach in der Frühen Neuzeit: des Bodensees und seiner Umgebung, 122. Heft, 2004 16. bis 18. Jahrhundert/Max Baumann 67 Sonderegger, Stefan. 1958 – Die vergessene Schlacht: Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der die Gefechte am Hauptlisberg und bei Kappel von 1405: Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 147–262 unterschätzte S.Galler Beiträge zum Sieg der Appenzeller 74 Bugg, Mathias – Von einem Fryherren von Sax zuo San- in der Schlacht am Stoss/Stefan Sonderegger gans entlybt…: der Totschlag Trösch – Hohensax im Appenzeller Zeitung – Jg. 178 (2005), Nr. 143 (22. Juni), Jahr 1580 in Sargans/Mathias Bugg-Saxer S. 57 Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 47–51

152 75 Stricker, Hans – Der Landvogt in Verlegenheit: eine Epi- 3.6 sode von 1569 um zwei Landstreicher und ihre «Wyber Von 1918 bis 1945 oder Dirnen»/Hans Stricker Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 45–46 86 Huber, Johannes M. – Wittenbach zwischen 1798 und 1950/Johannes Huber 3.5 Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der Von 1789 bis 1918 Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 263–449 87 Krummenacher, Jörg – Flüchtiges Glück: die Flüchtlinge 76 Bischof, Franz Xaver – Von der Fürstabtei zum Bistum im Grenzkanton St.Gallen zur Zeit des Nationalsozialis- St.Gallen/Franz Xaver Bischof mus/Jörg Krummenacher – Zürich: Limmat, 2005 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 91–98 3.7 77 Gemperli, Stefan – St.Gallen, Säkularisation und Ende Seit 1945 der Reichskirche/Stefan Gemperli Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 88 Benz, Heinrich – Wittenbach nach 1950/Heinrich Benz St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 21–28 Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der 78 Glaus, Beat – Der Kanton Linth der Helvetik/Beat Glaus Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 451–630 – Schwyz: Historischer Verein des Kantons Schwyz, 89 Neue Frauenbewegung/Doris Brodbeck… [et al.] – 2005 St.Gallen: Niedermann, 2005 (Neujahrsblatt/Histori- 79 Hagmann, Werner – St.Galler Wirtschaftsflüchtlinge im scher Verein des Kantons St.Gallen; 145) 19. Jahrhundert: südliche Bezirke Gaster, Sargans und Werdenberg als Auswanderungs-Hochburgen/Werner Hagmann 4 Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 27–33 RECHT, STAAT, POLITIK 80 Hollenstein, Lorenz – und der Untergang des Klosters St.Gallen/Lorenz Hollenstein 4.1 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Rechts- und Verfassungsgeschichte St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 29–40 81 Huber, Johannes M. – Wittenbach zwischen 1798 und 90 Cozzio, Agostino – Die Fürstabtei St.Gallen: Rechtsstel- 1950/Johannes Huber lung, Aufhebung und Übergang zum Katholischen Kon- Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der fessionsteil/Agostino Cozzio Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 263–449 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 82 Kaiser, Markus – Die Liquidation der St.Galler Stiftsgü- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 59–72 ter/Markus Kaiser 91 Gabathuler, Hansjakob – Crescentia Giger – 1836 gerich- Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – tet nach dem hochnotpeinlichen Blutgesetz: Joseph An- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 41–58 ton Hennes Empörung über das Spektakel grausamer 83 Kobler, Arthur – Das Schloss Wartegg: Geschichte, Be- Strafen/Hansjakob Gabathuler wohner, Gäste/Arthur Kobler; unter Mitwirkung von Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 112–117 Lorenz Hollenstein – Ergänzter Nachdruck – Rorscha- 92 Gabathuler, Hansjakob – Die kantonale Kriminalrechts- cherberg: Gemeindamt, 2005 pflege im Vorfeld der modernen Strafjustiz: Staupen- 84 Ramsauer, Thomas – Wirtshäuser – Hinterbühnen für schlag, Infamie und Ketten – Peitsche, Pranger, Prü- Infra-Politik?: die Wirtshauskultur der Stadt St.Gallen gel…/Hansjakob Gabathuler und der Gemeinde Straubenzell in den letzten Jahrzehn- Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 79–111 ten des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts/Tho- 93 Gabathuler, Hansjakob – Prozedur um das Tötungsdelikt mas Ramsauer – Zürich: [s.n.], 2005 des Paulus Lippuner von Grabs 1842: verurteilt zum Diss. phil. Univ. Zürich, 2003 Tode durch das Schwert – begnadigt auf 20 Jahre Zucht- 85 Wickli, Bruno – Politische Kultur und die «reine Demo- haus/Hansjakob Gabathuler kratie»: Verfassungskämpfe und ländliche Volksbewe- Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 118–138 gung im Kanton St.Gallen 1814/15 und 1830/31/Bruno 94 Good, Christoph – Strafvollzug und Strafformen: ein Wickli – St.Gallen: Staatsarchiv, 2005 (St.Galler Kultur rechtshistorischer Überblick über das Strafrechtswesen und Geschichte; 35) – Zugl. Diss. Univ. Zürich, 2003 der heutigen Region Werdenberg ab der frühen Neu- zeit/Christoph Good Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 29–37

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95 Gschwend, Lukas – Gerichtshoheit und Landesherr- 4.2 schaft: die Entwicklung der Gerichtshoheit in Churrä- Einzelne Sachgebiete tien unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse in der Grafschaft Werdenberg/Lukas Gschwend und 4.2.3 Georg Kramer Steuern und Finanzen Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 9–28 96 Kaiser, Markus – Als der Scharfrichter arbeitslos wurde: 101 Ackermann, Willy – Steuern und Immobilien: Kurzkom- Johann Anton Näher, der letzte Exekutor des Kantons mentar zum st.gallischen Steuerrecht für natürliche Per- St.Gallen/Markus Kaiser sonen/Willy Ackermann, Rolf Staedler, Cyrill Zumbühl; Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 159–161 Hrsg. HEV Verwaltungs AG St.Gallen – St.Gallen: HEV 97 Kaiser, Markus – Stocker Michels Sepp – das Ende eines Verwaltungs AG, 2004 grossen Diebes: Grenzüberschreitende Kriminalität im 102 Die St.Galler Gemeindefinanzen/hrsg. v. Regierungsrat 18. Jahrhundert/Markus Kaiser des Kantons St.Gallen; bearbeitet von den Departemen- Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 75–78 ten des Innern und der Erziehung – St.Gallen: Staats- 98 Lendfers, Miriam – Die gesunde Vernunpft verlohren – kanzlei ein Sieg des Satans?: eine rechtshistorische Betrachtung Erscheint bis 1980 alle 5 Jahre und ab 1987 jährlich. Zwi- des Freitodes von Catrina Striggerin im Jahr 1728/Mi- schen 1980 und 1987 nicht erschienen riam Lendfers Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 66–74 4.2.6 99 Suenderhauf, Maja – Aus dem Stammbuch der Weiber: Politische Parteien weibliche Gefangene aus dem Werdenberg in der Straf- anstalt St.Jakob in St.Gallen 1839–1886/Maja Suender- 103 100 Jahre SP Kanton St.Gallen/hrsg. von der SP des Kan- hauf tons St.Gallen – St.Gallen: SP Kanton St.Gallen, 2005 Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 139–158 100 Wickli, Bruno – Politische Kultur und die «reine Demo- 4.2.8 kratie»: Verfassungskämpfe und ländliche Volksbewe- Politik gung im Kanton St.Gallen 1814/15 und 1830/31/Bruno Wickli – St.Gallen: Staatsarchiv, 2005 (St.Galler Kultur 104 Hagmann, Werner – Das Rote Werdenberg: eine ländli- und Geschichte; 35) – Zugl. Diss. Univ. Zürich, 2003 che Region als SP-Hochburg/Werner Hagmann Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 197–204 105 Weik, Regula – Aufmüpfige Jugend: das St.Galler Jugend- parlament – Blüte und Niedergang einer politischen Ju- gendbewegung im Kanton/Regula Weik St.Galler Tagblatt – 19. Dezember 2005

154 108 119 120

5 demographische Verhältnisse im 14. und 15. Jahrhun- BEVÖLKERUNG UND GESELL- dert/Stefan Sonderegger SCHAFT 600 Jahre Schlacht am Stoss/600 Jahre Appenzellerland – 2005, S. 14—15 5.1 114 Wessner, Ernst – Ernst/Ernst Wessner; Bruno Rüdisühli (Aufzeichnung) Bevölkerungs- und Sozialgeschichte Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 117–128 106 Achtung Alter!: zum 25-jährigen Bestehen der Geriatri- 115 Widmer, Marina – Die neue Frauenbewegung bewegte schen Klinik und des Pflegeheims am Bürgerspital St.Gal- die Gesellschaft/Marina Widmer len/hrsg. von Dorothee Guggenheimer, Christoph Hür- Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – ny, Stefan Sonderegger – St.Gallen: Niedermann, 2005 S. 13–30 107 Cabernard, Myrjam – Lesbenbewegung in der Ost- 116 Witzig, Heidi – Alte und neue Frauenbewegung: ein Ver- schweiz: Spurensuche in der Provinz/Myrjam Cabernard gleich/Heidi Witzig Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – S. 45–55 S. 9–11 108 Fässler, Hans – Reise in Schwarz-Weiss: Schweizer Orts- termine in Sachen Sklaverei/Hans Fässler; Vorw. von Jo- 5.2 seph Philippe Antonio; Fotos von Markus Traber – Zü- Einzelne Sachgebiete rich: Rotpunktverlag, 2005 109 Hagmann, Werner – St.Galler Wirtschaftsflüchtlinge im 5.2.1 19. Jahrhundert: südliche Bezirke Gaster, Sargans und Soziale Schichten und Gruppen Werdenberg als Auswanderungs-Hochburgen/Werner Hagmann 117 Jugokids Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 27–33 Saiten – St.Gallen – Nr. 132 (2005), S. 6–27 110 Krummenacher, Jörg – Flüchtiges Glück: die Flüchtlinge 118 Neue Frauenbewegung/Doris Brodbeck… [et al.] – im Grenzkanton St.Gallen zur Zeit des Nationalsozialis- St.Gallen: Niedermann, 2005 (Neujahrsblatt/Histori- mus/Jörg Krummenacher – Zürich: Limmat, 2005 scher Verein des Kantons St.Gallen; 145) 111 Schreiber, Sabine – Gewalt gegen Frauen und Kinder/ Sabine Schreiber 5.2.3 Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – Freizeit, Unterhaltung S.31–44 112 Schreiber, Sabine – Krawall am Tigerberg und andere 119 Ehrenfödlebürger der Stadt St.Gallen: 3 x 11 Jahre Fas- Brandstifter: Katzenmusik, Krawall, Plünderung/Sabine nacht 1973 – 2005/Beiträge: Walter Eggenberger… [et Schreiber al.]; Hrsg.: Ehren-Föbü der Stadt St.Gallen – St.Gallen: Saiten – St.Gallen – Nr. 140 (2005), S. 18–21 Ehren-Föbü, 2005 113 Sonderegger, Stefan. 1958 – Eine Zeit grosser Verände- rungen: Einblick in gesellschaftliche, wirtschaftliche und

155 121 125 126 129

5.2.4 127 App, Rolf – Pioniertat aus Rorschach: vor 400 Jahren Lebensstil, Lebensweise wurde die Zeitung erfunden: über dieses Datum lässt sich streiten/Rolf App 120 Nett, Köbi – Die besten Rezepte von… Köbi Nett: Netts St.Galler Tagblatt – 2. September 2005 Schützengarten St.Gallen – : Brunner, 2005 128 Der «Fürstenländer» lockte: Cavelti Druck und Media in 121 St.Galler Rezepte/Trägerverein Culinarium; Andreas Al- Gossau feiert das 125-Jahr-Jubiläum: Ein Rückblick und lenspach… [et al.] – St.Gallen: Culinarium, [2005] ein Blick in die Zukunft 122 Zöllig, Richard – «Da werde ich bleiben bis ans Ende»: [...] Wiler Zeitung. Volksfreund – 2. Juni 2005 ein Gespräch zwischen Konrad Hummler und Hans Fäss- 129 Eine Zeitreise: Druckfrisch seit 125 Jahren/hrsg. v. Cavel- ler über tradierte und selbstgewählte Lebensprinzipien, ti AG Druck und Media – Gossau: Cavelti, 2005 über Badewannen und Haifischteiche, die Schweiz und die Sklaverei/notiert von Adrian Riklin und Kaspar Surber Saiten – St.Gallen – Nr. 130 (2005), S. 12–14 – Im Prinzip 6 – St.Gallen – S. 12–14 WIRTSCHAFT UND VERKEHR

5.2.5 6.0 Gesundheits- und Sozialwesen, Medizin Allgemeines

123 Donatsch, Peter – Gesundheilt: Gespräche mit Heilern/ 130 D’Region: Wirtschafts- und Lebensraum Wil–Uzwil– Peter Donatsch und Yvon Mutzner – Bad Ragaz: Anta- Flawil: ein Sonderheft der Wiler Zeitung – 1(2005) res und Rho, 2005 – Flawil: Druckerei Flawil 124 Erklär mir Liebe: 20 Jahre Aidshilfe St.Gallen-Appenzell 131 Rheintal und Wirtschaft Saiten – St.Gallen – Nr. 137 (2005), S. 6–28 Der Rheintaler – 6. Mai 2005, Beilage 125 Ein Platz für Menschen in psychischer Not/Kantonale 132 Rheintal und Wirtschaft psychiatrische Dienste – Wil: KPD-SN, 2005 Der Rheintaler – 23. September 2005, Beilage 133 Swiss issues: der Kanton St.Gallen – Struktur und Per- 5.2.6 spektiven: September 2005/[Hrsg.: Credit Suisse Econo- Öffentliche Meinung und Publizistik mic Research; Autoren: Sara Carnazzi Weber… et al.] – Zürich: Credit Suisse, 2005 (Pressewesen) 134 Toggenburg und Wirtschaft 126 150 Jahre Zeit: 1855–2005 – Altstätten: rva Druck und Der Toggenburger – 22. September 2005, Beilage Medien, 2005 135 Wirtschaft: St.Gallisch-Appenzellische Gewerbe-Zei- Titelvariante: 150 Jahre Zeitgeist – Beilage zur Rheintali- tung: [Mitteilungsblatt der Gewerbeverbände St.Gallen- schen Volkszeitung vom 15. Juni 2005 – Betr. Jubiläum Appenzell A.Rh.] – Jg. 44(1998) – St.Gallen: Kantona- Rheintalische Volkszeitung ler Gewerbeverband Forts. von: St.Gallisch-Appenzellische Gewerbe-Zeitung

156 133 155 156

136 Das Wirtschaftsmagazin der Wiler Zeitung: Wirtschafts- 146 Fässler, Hans – Reise in Schwarz-Weiss: Schweizer Orts- und Lebensraum Wil, Uzwil, Flawil – Flawil: Wiler Zei- termine in Sachen Sklaverei/Hans Fässler; Vorw. von Jo- tung seph Philippe Antonio; Fotos von Markus Traber – Zü- rich: Rotpunktverlag, 2005 6.1 147 Gämperli, Roger – Staudammprojekte im oberen Tog- Wirtschafts- und Verkehrsgeschichte genburg/Roger Gämperli Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 53–71 137 175 Years Sefar 148 Guggenheimer, Dorothee – Wie St.Gallen auf die Wurst Der Rheintaler – 17. Juni 2005, Beilage kam: aus der Geschichte der Olma-Bratwurst: Strenge 138 Dietz, Walter – Neat ohne Ostschweiz?: 150 Jahre Eisen- Produktionsvorschriften schon im Mittelalter, Kult- und bahnen in der Ostschweiz: Die Neue Eisenbahn-Alpen- Streitobjekt in unseren Tagen/Dorothee Guggenheimer transversale Neat/Walter Dietz St.Galler Tagblatt – 18. Oktober 2005 St.Galler Tagblatt – 19. November 2005 149 Heer, Anton – Aus der Frühzeit der Eisenbahnen: die 139 Dietz, Walter – Die Ruppenbahn: 150 Jahre Eisenbahnen Rorschacher Eingabe vom 17. Mai 1842/Anton Heer in der Ostschweiz: Elektrifizierung der Bahnen/Walter Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 193–196 Dietz 150 Heer, Anton – Bahnstation im Wandel der Zeit: 150-Jahr- St.Galler Tagblatt – 8. Oktober 2005 Jubiläum der Eisenbahnstrecke Winterthur–Wil 140 Dietz, Walter – Der Traum von der Ostalpen-Bahn: Wiler Zeitung. Volksfreund – 8. Dezember 2005 150 Jahre Eisenbahnen in der Ostschweiz/Walter Dietz 151 Heer, Anton – «Das flinke, dreigliedrige Reptil»: ein Zeit- St.Galler Tagblatt – 30. September 2005 genosse schildert die erste Fahrt von Bern nach Ror- 141 Dietz, Walter – Vom Pferdegespann zum Dampfross: schach mit dem Leichttrieb-Schnellzug/Anton Heer 150 Jahre Eisenbahnen in der Ostschweiz/Walter Dietz Ostschweizer Tagblatt – 3. Juni 2005 St.Galler Tagblatt – 23. September 2005 152 Heer, Anton – Rorschach wollte durch die Alpen: denk- 142 Dietz, Walter – Von der Neuen Eisenbahn-Haupttrans- würdige «Rorschacher Versammlung» vor 170 Jahren mit versalen zu Bahn 2000: 150 Jahre Eisenbahnen in der Vision für Ostalpen – Vor 150 Jahren erreichte die Bahn Ostschweiz/Walter Dietz immerhin Rorschach/Anton Heer St.Galler Tagblatt – 1. November 2005 Ostschweizer Tagblatt – 3. Dezember 2005 143 Dietz, Walter – Wettstreit von Strasse und Schiene: 153 Heer, Anton – Technik trotzte Naturgewalten: vor 150 150 Jahre Eisenbahnen in der Ostschweiz/Walter Dietz Jahren verzögerten Erdbeben und Überschwemmungen St.Galler Tagblatt – 15. Oktober 2005 wichtige Eisenbahn-Bauten in der Region St.Gallen/ 144 Dörig, Ernst – Vor 146 Jahren erster Bahnanschluss: wie Anton Heer Uznach Schritt für Schritt zum Eisenbahnknotenpunkt St.Galler Tagblatt – 10. August 2005 geworden ist/Ernst Dörig 154 Heer, Anton – Verkehrsgeschichtliche Reminiszenzen/ Südostschweiz – 21. Juni 2005 Anton Heer 145 Eggenberger, Peter – Altstätten träumte von Bahnverbin- Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 73–88 dung in Alpstein/Peter Eggenberger Rheintalische Volkszeitung – 20. August 2005

157 155 Killer, Peter – 175 Jahre Sefar:… am Anfang war das Sei- 6.2.4 denbeuteltuch/[Recherchen und Text: Peter Killer] – Fremdenverkehr und Gastronomie Rüschlikon: Sefar AG, 2005 Anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums der Sefar-Gruppe er- 164 Heule, Albert – Der Walensee und das St.Galler Ober- schienen land/von A. Heule; mit einer Karte von F. Becker; hrsg. 156 Scherff, Klaus – Die Bodensee-Schiffsbetriebe: von den vom Verband der Kur- und Verkehrsvereine am Walensee Anfängen bis heute/Klaus Scherff; Hrsg: Bodensee- und im St.Galler Oberland – Unveränderter Nachdruck – Schiffsbetriebe – Basel: Regionalkultur, 2004 Sargans: Verkehrs- und Verschönerungsverein, 2004 157 Schöbi, Albert – Vor 100 Jahren wurde das Projekt einer Titelvariante: Vom Walensee zur Tamina – Titelvariante: Ruppenbahn vorgestellt: Von Altstätten nach St.Gallen Vom Walensee zur Tamina – Originalausgabe: Glarus: in nur etwa 10 Minuten/Albert Schöbi Spälti, 1903 – Tourismus vor 100 Jahren Unser Rheintal – Au – 2006, S. 131–133 165 Nett, Köbi – Die besten Rezepte von… Köbi Nett: Netts 158 Sonderegger, Stefan. 1958 – Eine Zeit grosser Verände- Schützengarten St.Gallen – Kriens: Brunner, 2005 rungen: Einblick in gesellschaftliche, wirtschaftliche und 166 Sprecher, Daniel – Bundesrat (1845–1921) demographische Verhältnisse im 14. und 15. Jahrhun- und sein Ferienort Vättis: Erinnerungen an einen gros- dert/Stefan Sonderegger sen Schweizer/Daniel Sprecher 600 Jahre Schlacht am Stoss/600 Jahre Appenzellerland Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 19–23 – 2005, S. 14–15 167 St.Galler Rezepte/Trägerverein Culinarium; Andreas Al- 159 Witschi, Peter – Textile Welten am Bodensee/Peter Witschi lenspach… [et al.] – St.Gallen: Culinarium, [2005] Bodensee – 2005, S. 223–244 6.2.6 6.2 Verkehr, Post, Philatelie Einzelne Sachgebiete 168 Krummenacher, Jörg – Ende Chaos in St.Gallens «wil- 6.2.0 dem Westen»: Pläne von Kanton und Regionen gegen Verkehrsinfarkte/kru Land-, Forst- und Alpwirtschaft, Jagd, Fi- Neue Zürcher Zeitung – 19. Juli 2005 scherei 160 Kistler, Peter – Vom Streuland zum Neuland: Gemüsean- 6.2.7 bau in der Linthebene oder was mit festem Willen alles Geld- und Finanzwesen, Banken möglich ist/Peter Kistler – Reichenburg: Peter Kistler, 2005 169 Das neue Raiffeisen-Zentrum in St.Gallen Bau-Info – Lömmenschwil: DZ-Verlag – 2005, 12, 6.2.1 S. 15–28 Bodenschätze, Bergbau 170 Vom weissen Tuch zum roten Teppich: das Raiffeisen- Zentrum – [St.Gallen]: [Raiffeisenbank], 2005 161 Hidber, Hans – Touren in die Unterwelt: Touristenat- traktion Gonzenbergwerk Sargans mit neuer Infrastruk- 7 tur/Hans Hidber KIRCHE UND RELIGION Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 3–8 7.1 6.2.3 Religions- und Kirchengeschichte Handwerk, Gewerbe, Industrie 171 1505/2005 – 500 Jahre Kappler Selbstständigkeits-Urkun- 162 Broder, Martin – Die Firmengeschichte der OWI Sargans de: ein Beitrag zur Ebnat-Kappler Siedlungs- und Kir- AG: von der einfachen Eisenwarenhandlung zum re- chengeschichte/Werner Hofer nommierten Handwerkcenter/Martin Broder Toggenburger Nachrichten – 1. Februar 2005 Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 46–48 172 Baggio Rösler, Carmen – Die St.Galler Landkirchen des 163 Steccanella, Angelo – Lichtensteiger Zinngiesser/Angelo Spätbarock/Carmen Baggio Rösler Steccanella Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 21–52 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 181–190

158 160 170 191 205

173 Bischof, Franz Xaver – Von der Fürstabtei zum Bistum 181 Meile, Bernarda – Jauchzet dem Herrn: Gedanken zum St.Gallen/Franz Xaver Bischof 250-Jahr-Jubiläum/Bernharda Meile Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Benediktinerinnen-Abtei St.Gallenberg in Glattburg bei St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 91–98 Oberbüren – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2004 – 174 Cozzio, Agostino – Die Fürstabtei St.Gallen: Rechtsstel- S. 14–19 lung, Aufhebung und Übergang zum Katholischen Kon- 182 Tremp, Ernst – Die Entwicklung der Fürstabtei St.Gal- fessionsteil/Agostino Cozzio len/Ernst Tremp Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 59–72 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 121–130 175 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- 183 Vorburger-Bossart, Esther – Die Fürstabtei St.Gallen und sale/Theres Flury die stift-st.gallischen Frauenklöster/Esther Vorburger- Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Bossart St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 176 Flury-Rova, Moritz – 1000 Jahre Kirchenbaukunst des St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 191–200 Klosters St.Gallen/Moritz Flury-Rova 184 Wickli, Bruno – 250 Jahre Kirche Ennetbühl: Festschrift Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – zum Jubiläum am 1. Mai 2005/Bruno Wickli – Ennet- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 169–180 bühl: Evangelische Kirchgemeinde, 2005 177 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005/ 185 Witschi, Peter – St.Gallen – Einsiedeln – Santiago: Pil- [Staatsarchiv St.Gallen, Stiftsarchiv St.Gallen, Stiftsbib- gerskulpturen am Bodensee/Peter Witschi liothek St.Gallen] – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und 2005 seiner Umgebung – Friedrichshafen – 2005, H. 123, Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im S. 59–69 Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen, 186 Zenklusen, Laetitia – Heilige Orte – Wallfahrtsorte/Lae- 10. September 2005 – 9. Juli 2006 titia Zenklusen 178 Gemperli, Stefan – St.Gallen, Säkularisation und Ende Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – der Reichskirche/Stefan Gemperli St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 209–216 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 21–28 7.2 179 Hollenstein, Lorenz – Pankraz Vorster und der Unter- Katholische Kirche gang des Klosters St.Gallen/Lorenz Hollenstein Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 187 Vorburger-Bossart, Esther – Identitätssuche von st.galli- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 29–40 schen Katholikinnen seit den 1960er Jahren/Esther Vor- 180 Kaiser, Markus – Die Liquidation der St.Galler Stiftsgü- burger-Bossart ter/Markus Kaiser Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – S. 73–82 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 41–58

159 7.3 199 Senti, Alois – Zauberglaube im 19. Jahrhundert: zur Aus- Evangelische Kirche stellung «Kräuter Kröpfe Molkenkuren» im Schloss Sar- gans/Alois Senti 188 100 Jahre Evangelische Kirche Walenstadt: 1905–2005/ Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 20–22 [Hrsg.: Evangelische Kirchgemeinde Walenstadt-Flums- Quarten] – [S.l.]: [s.n.], [2005], Südostschweiz Print AG 8.3 189 Brodbeck, Doris – Erwartungen, Experimente, Enttäu- Namenkunde schungen: Aufbruchsstimmung bei reformierten Frauen im Kanton St.Gallen Ende des 20. Jahrhunderts/Doris 200 Keller, Martin – Die Orts- und Flurnamen von Libin- Brodbeck gen/Martin Keller Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 137–166 S. 57–71 201 Masüger, Peter – Die Ortsnamen von Sennwald: die heute 190 Jubiläumsschrift 50 Jahre Evangelisch-Reformierte Kirch- und noch vor einer Generation gebräuchlichen Orts-, gemeinde Sargans – Mels – Vilters-Wangs: 1955–2005/ Flur-, Gelände- und Gewässernamen einschliesslich der Hrsg.: Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Sargans/ amtlichen festgehaltenen Strassen- und Wegnamen/Peter Mels/Vilters-Wangs – [S.l.]: [s.n.], 2005, Sargans, Göldi Masüger – 2005 (Werdenberger Namenbuch; H. 6) – Um- Titelvariante: 50 Jahre Evangelisch-Reformierte Kirchge- schlagtitel: Flurnamen der Gemeinde Sennwald – Titelva- meinde Sargans – Mels – Vilters-Wangs riante: Begleitheft zur Flurnamenkarte der Gemeinde Sennwald – Enthält: Die Ortsnamen von Wartau; Karte 8 VOLKSTUM UND SPRACHE 9 BILDUNGSWESEN, WISSEN- 8.1 SCHAFT, KULTUR Volkskunde und volkskundliches Brauch- tum 9.0 Allgemeines 191 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt 202 Bamert, Pius – Der Mensch lebt nicht vom Brot allein: Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- acht Jahre Kultursommer in Buchs/Pius Bamert lia, 2005 Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 205–208 192 Kern, Peter – Kirchenfest und Kirchenbrauch/Peter Kern 203 Meier, Sandra – Eigene Räume für eigene Inhalte: Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Frauenkulturobjekte im Umfeld der neuen Frauenbewe- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 217–224 gung/Sandra Meier 193 Kolb, Guido J. – Kilbirappen-Fest: Erinnerungen an die Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – Jugendjahre in Oberriet/Guido J. Kolb S. 85–96 Unser Rheintal – Au – 2006, S. 159–160 204 Saiten: St.Galler Kultur- und Musikmagazin – Nr. 1 194 Loher, Ruedi – Das Stammbuch und das Poesiealbum (1994) – [S.l.]: [s.n.], St.Gallen, Niedermann verkörperten während Jahrhunderten ein Stück Kultur- 10 x jährlich geschichte/Ruedi Loher Unser Rheintal – Au – 2006, S. 167–169 9.1 195 Natsch, Johannes – Nicht mehr in Paris, sondern auf dem Geschichtliches Dorfplatz in Mels: die wundersame Heimkehr eines Söldners: Sage nach Johannes Natsch, 1829–1879 205 Diözesane Kirchenmusikschule St.Gallen: 50-Jahr-Jubi- Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 15–16 läum: Festschrift 1955–2005/[Red.: Hans Eberhard] – 196 Der Seezteufel und andere Sagen/verfasst von Kindern St.Gallen: dkms, 2005 aus dem Sarganserland – Bad Ragaz: Schuler, 2005 206 Mauchle, Hubert – Das Alleeschulhaus 1905–2005/[Au- 197 Senti, Alois – In Wahrheit war alles ganz anders: Schein- toren: Hubert Mauchle, Werner Warth; Stadarchiv Wil… sagen im Sarganserland/Alois Senti et al (Hrsg.)] – Wil: Zehnder, 2005 Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 17–21 207 Schöbi, Stefanie – Die Volksschule im Rheintal-Werden- 198 Senti, Alois – Ein Phänomen der mittelalterlichen Sozial- berg: Aufbau und schulische Entwicklungen von den und Frauengeschichte: mit Anmerkungen zur «Beginen- Anfängen bis zur Gegenwart/Stefanie Schöbi Nonne von Flums»/Alois Senti Unser Rheintal – Au – 2006, S. 177–190 Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 30–40

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208 Weiss, Josef – Die Fürstabtei St.Gallen als Förderin des 213 Paradowski, Stefan – Bergmalerei heute: auch ein Fest Volksschulwesens/Josef Weiss der Churfirsten und der Farben: im Museumbickel Wa- Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – lenstadt war die Gilde Schweizer Bergmaler zu Gast/ St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 265–272 Stefan Paradowski Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 3–6 9.2 214 Schmuki, Karl – Die Schicksale der Klosterbibliothek Schulen St.Gallen zwischen 1797 und 1811/Karl Schmuki Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 9.2.1 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 107–120 215 Seelenwärmer – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 Volksschulen 216 Sprache, Wort und Gossau: 100 Jahre Volksbibliothek 209 Schöbi, Stefanie – Rheintaler Volksschule in Zahlen/ Gossau/Hrsg.: Volksbibliothek Gossau; Red.: Alois Stefanie Schöbi Schaller… [et al.] – Gossau: Cavelti, 2005 mit Beiträgen Unser Rheintal – Au – 2006, S. 171–175 u.a von Ursula von Almen, Rainer Stöckli, Peter Wegelin 217 Voss, Susanne – Seh-Reise: Museumsführer rund um den 9.2.2 Bodensee: Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechten- Mittelschulen stein/Susanne Voss, Claudia Karrer – München: Prestel Verlag, 2005 210 Bolt, Rita – Das AHLS schliesst seine Tore: die Fächer Handarbeit und Hauswirtschaft sollen aber auch künftig 9.6 ihre Bedeutung behalten/Rita Bolt Sport, Alpinismus Wiler Zeitung. Volksfreund – 19. Januar 2005 218 75 Jahre FC Winkeln: 1930–2005/Idee u. Konz. Marcel 9.2.3 Stofer; Texte Christa Iseli... [et al.] – St.Gallen: Zolliko- Hochschulen, Universitäten fer, 2005 219 100 Jahre Golf in Bad Ragaz: 1905–2005: Festgabe des 211 FHS ihre interdisziplinäre in St.Gal- Golf Club Bad Ragaz zu seinem hundertjährigen Beste- len/[Hrsg.] FHS Hochschule für Technik, Wirtschaft hen – Bad Ragaz: [Im Selbstverl.], 2005 und soziale Arbeit St.Gallen; [m. Beitr. v.] Sebastian 220 125 Jahre FC St.Gallen [Filmmaterial]: Szenen einer Er- Wörwag… [et al.] – St.Gallen: FHS, [ca. 2005] folgsgeschichte: Champion 2000 FCSG/Gesamtpro- duktion: FC St.Gallen – St.Gallen: FC St.Gallen, 2004 9.3 Ländercode PAL – Sprache: Deutsch Kulturelle Einrichtungen, Museen, Biblio- 221 Dyttrich, Bettina – Kreuz und quer durchs Toggenburg: 17 Wanderungen zwischen Säntis und Schnebelhorn/ theken Bettina Dyttrich; mit Fotos von Walter Dyttrich und Bet- 212 Bohemica: Begleitschrift zur Ausstellung Bohemica aus tina Dyttrich – Zürich: Rotpunktverlag, 2005 (Natur- der Sammlung Felix Philipp Ingold 28. Oktober bis punkt) 19. November 2005 in der Kantonsbibliothek St.Gallen – 222 Weiherwanderungen/Stadt St.Gallen – [St.Gallen]: St.Gallen: Kantonsbibliothek, 2005 [Stadt St.Gallen], [2005] 161 223 225 226 229

10 231 Heck, Elisabeth – Wege in die Weihnacht/erzählt von Eli- LITERATUR UND KUNST sabeth Heck mit Bildern von Ruth Kerner – Limburg: Lahn-Verlag, 2004 10.0 232 Müller, Hans-Peter – Wenn ohne Hut: Verse/HP Müller – St.Gallen: VGS, 2005 Allgemeines 233 Niedermann, Andreas – Verflucht schön/Andreas Nie- 223 Kulturbaukasten Rapperswil-Jona: 36 Museen ohne dermann – Wien: Songdog Verlag, 2005 Dach/[Konzept, Text, Red.] Peter Röllin; [Hrsg. Ge- 234 Rund um das Wort/[Beitr. v. Gabriele Beyerlein… et al.] meinde Jona… et al.] – Rapperswil-Jona: Gemeinde Jona – [Wien]: [Wiener Zeitung], 2005 und Stadt Rapperswil, 2005 Leo Ledergerber gewidmet 224 Zeigerzine Dorfkunst: Allepaarmonatsmagazin für Kul- 235 Steiger, Wolfgang – Wahnsinn in der Multergasse: eine tur im Dorf und Fotografie – 2003, No. 1 – Flawil: Kleinplakatwelle setzte sich 1979–80 mit dem St.Galler Zeigerzine Stadtgeschehen auseinander…/von Wolfgang Steiger Saiten – St.Gallen – Nr. 133 (2005), S. 28–29 10.1 236 Wicki-Ferrante, Sara – Poetry Slam: Betrachtung einer Literatur jungen Kultur unter besonderer Berücksichtigung der Sankt Galler Szene/Wicki-Ferrante Sara – [St.Gallen]: 225 43. Ostschweizerische Autorenlesungen 2005 AI, AR, [ISME], 2003 GL, SG, SH, TG: Autorenporträts/[Red.: Leo Lederger- Maturaarbeit ber] – St.Gallen: Kantonsbibliothek, 2005 Titelvariante: Autorenporträts 10.2 226 Bäuchlings auf Grün: Lyrik aus dem Kanton St.Gallen im Kunst 20. Jahrhundert/hrsg. von Richard Butz… [et. al.] – St.Gallen: VGS Verlagsgemeinschaft, 2005 237 Agnès Wyler – Wil: Kunsthalle, 2005 227 Bohemica: Begleitschrift zur Ausstellung Bohemica aus Ausstellung in der Kunsthalle Wil, 13. Februar – der Sammlung Felix Philipp Ingold 28. Oktober bis 20. März 2005 19. November 2005 in der Kantonsbibliothek St.Gallen – 238 Alice hinter den Spiegeln…/Eva Szecsödy – Wil: Kunst- St.Gallen: Kantonsbibliothek, 2005 halle, 2005 228 Felizeter, Patricia – Poetry Slam!: eine Darstellung am Ausstellung in der Kunsthalle Wil, 10. April bis 15. Mai Beispiel der St.Galler Szene/Patricia Felizeter – Heer- 2005 brugg: Kantonsschule Heerbrugg, 2004 239 Art at work: Ausstellung im Regierungsgebäude St.Gal- 229 Gerter, Elisabeth – Schwester Lisa/Elisabeth Gerter; len, Ostflügel, Gang, 25. Mai bis 26. August 2005/ mit einem Nachwort von Gustav Huonker – Zürich: [Texte: Barbara Affolter… et al.; Fotografie: Marcel Unionsverlag, 2004 Koch… et al.; Red.: Christine Musits] – St.Gallen: Amt 230 Heck, Elisabeth – Schrift von Wind und Licht/Elisabeth für Kultur, 2005 Heck – St.Gallen: Ivo Ledergerber, 2005

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240 Gasser, Martin – Johann Baptist Taeschler (1805–1866) 250 Flury-Rova, Moritz – 1000 Jahre Kirchenbaukunst des und Gebrüder Taeschler: Daguerreotypien und Fotogra- Klosters St.Gallen/Moritz Flury-Rova fien auf Papier/[Martin Gasser] – [Bern]: [Departement Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – des Innern], [2004] St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 169–180 Fotokopien aus: Bericht über die Tätigkeit der Eidgenös- 251 UBS St.Gallen am Bahnhofplatz: Geschichte, Architek- sischen Kommission der Gottfried Keller-Stiftung 2001 tur und Kunst: zum Umbau der UBS Gebäude/UBS; bis 2004. S. 28–35 Karl Arpagaus… [et al.] – St.Gallen: UBS, 2001 241 hari – Ein Leben für die Kunst/Hansruedy Rickenbach; Hrsg. Marianne Langenegger; [Amt für Kultur, St.Gal- 10.2.2 len... et al.] – [St.Gallen]: [Amt für Kultur], 2005 Malerei 242 Jérémie Gindre: 04.03 – 17.04.2005, Projektraum Exex, St.Gallen 2004–2005, Plakataushang in zwölf Schwei- 252 Fredi Kobel: sich selber treu bleiben/Alexandra Oestvold, zer Städten = Campagne d’affichage dans douze villes Hrsg. – St.Gallen: i-books, 2005 suisses/hrsg. v. Schweizerischen Kunstverein – Zürich: Erscheint anlässlich der Jubiläumsausstellung von Alfred edition fink, 2005 Kobel im Regierungsgebäude im November 2005 unter 243 Kaspar Toggenburger: lightlines/[Hrsg.: Stefan Wimmer] dem Patronat des Kantons St.Gallen und der Gruppen- – Zürich: Scheidegger & Spiess, 2004 ausstellung «Die Kobelschule» in der Galerie WerkART, 244 Manfred Emmenegger-Kanzler: Kunsthalle Wil, 4. Sep- St.Gallen, September 2005 tember bis 16. Oktober 2005 – Wil: Kunsthalle, 2005 253 Paradowski, Stefan – Bergmalerei heute: auch ein Fest 245 Matthias Frey – Heillos – Wil: Kunsthalle, 2005 der Churfirsten und der Farben: im Museumbickel Wa- Titelvariante: Matthias Frey – Heilos – Ausstellung in lenstadt war die Gilde Schweizer Bergmaler zu Gast/ der Kunsthalle Wil, 5. Juni – 10. Juli 2005 Stefan Paradowski 246 Ralf Lücke – Lottolite: [Ausstellung:] Kunsthalle Wil, Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 3–6 7. November bis 19. Dezember 2004/[Text: Frank Nie- 254 Peterli, Karl – Wil: die Stadt und ihre Umgebung in Wer- vergelt] – Wil: Kunsthalle, 2004 ken/Karl Peterli – Chur: Casanova, 2005 247 Seelenwärmer – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 255 Suenderhauf, Maja – Die Sprache der Blumen: die Aqua- rellistin Hana Matthews, Sevelen/Maja Suenderhauf 10.2.1 Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 166–169 Architektur 10.2.3 248 Baggio Rösler, Carmen – Die St.Galler Landkirchen des Plastik Spätbarock/Carmen Baggio Rösler Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 256 100 Jahre Bildhauer- und Steinmetz-Dynastie Ghenzi: St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 181–190 1903–2003/vorgestellt von Al’Leu – Zürich: Edition 249 Crettaz-Stürzel, Elisabeth – Heimatstil: Reformarchitek- Leu, 2003 tur in der Schweiz 1896–1914/Elisabeth Crettaz-Stürzel – 257 Studer, Daniel – Zur Typologie und Ikonographie der Frauenfeld: Huber, 2005 mittelalterlichen Holzbildwerke: aufgezeigt an Beispielen

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aus dem Gebiet der ehemaligen Fürstabtei St.Gallen/ 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- Daniel Studer kultur Verlag, 2005 – S. 167–184 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 264 Brändle, Rea – Grosse Momente, verpasste Chancen, St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 237–248 neue Aussichten: (Interview): Gespräch über Geschich- ten und Zukunft der freien Szene in St.Gallen/Rea 10.2.4 Brändle; Esther Hungerbühler… [et al.] Kunstgewerbe 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- kultur Verlag, 2005 – S. 147–166 258 Steccanella, Angelo – Silberschätze/Angelo Steccanella 265 [Das Filmarchiv von Wilhelm Leuzinger, Rapperswil] Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – [Filmmaterial]: [Kostbarkeiten aus der sankt-gallischen St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 249–256 Filmgeschichte]/[Wilhelm Leuzinger] – Version A – St.Gallen: Kantonsbibliothek, 2004 10.2.5 W. Leuzinger; Produktion: Kantonsbibliothek St.Gallen; Denkmalpflege und Heimatpflege Kommentar: Cornel Dora – Interpr.: Cornel Dora – In- halt: Neujahrsfilm – Nachbarbub Otti Häuselmann isst 259 Denkmalpflege und Archäologie im Kanton St.Gallen ein Brötchen – Vierfache Fahnenweihe Männerchöre 1997–2003: Moritz Flury-Rova, Astrid Haller-Vogel, und Schützenverein von Flawil – Jahrmarkt in St.Gallen Pierre Hatz, Irene Hochreutener, Niklaus Ledergerber, – Das Rendezvous der Völker – Rickentunnelunglück – Michael Niedermann, Maria Rohner Kamerzin, Martin Version A: mit Kommentar von Cornel Dora – die Ein- Peter Schindler, Regula Steinhauser-Zimmermann – zelfilme sind als Kapitel markiert St.Gallen: Amt für Kultur, 2005 266 Fürstabtei St.Gallen [Filmmaterial]: Untergang und Erbe: 260 Hatz, Pierre – Pflege des Erbes – Denkmalpflege/Pierre 1805–2005/Jugendkulturfilmverein Linth – [S.l.]: Ju- Hatz gendkulturfilmverein Linth, 2005 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Produktion: Jugendkulturfilmverein Linth; Wiss. Bera- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 273–281 tung: Johannes Huber, Silvio Frigg, Markus Kaiser 261 Kunst- und Kulturführer Kanton St.Gallen/Daniel Studer 267 Härter, Andreas – Schau: Spiel: ein Vierteljahrhundert (Hg.) – Ostfildern: Thorbecke, 2005 Sprechtheater in St.Gallen/Andreas Härter und Made- leine Herzog 10.2.6 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- Tanz, Theater, Film kultur Verlag, 2005 – S. 35–74 268 Mayer, Marcel – Eine Institution im Wandel: Aktienthea- 262 200 Jahre Theater St.Gallen/Rea Brändle (Red.) – Basel: ter, Stadttheater, Konzert und Theater St.Gallen/Marcel Editions Theaterkultur Verlag, 2005 (Schweizer Theater- Mayer jahrbuch; 66) 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- 263 Bieger, Thomas – Kulturstätte oder KMU am Standort kultur Verlag, 2005 – S. 15–34 St.Gallen: das Theater als Unternehmen und regional- wirtschaftlicher Faktor/Thomas Bieger

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269 Thurner, Christina – Seitensprünge einer bewegten 277 Hanke Knaus, Gabriella – Das musikalische Erbe der Sparte: Modelle des zeitgenössischen Tanzes an Mehr- Fürstabtei St.Gallen/Gabriela Hanke Knaus, unter Mit- spartenhäusern/Christina Thurner arbeit von Paolo Boschetti 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – kultur Verlag, 2005 – S. 133–146 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 257–264 270 Trauboth, Tanja – Sagenhafte Welt des Puppenspiels: 278 Jansen, Wolfgang – Musical in St.Gallen: eine starke Mar- Marionettentheater zum 10-Jahr-Jubiläum der Kita Bäre- ke: Entwicklungen im unterhaltenden Musiktheater nach huus im «Chössi»-Theater/Tanja Trauboth 1980/Wolfgang Jansen Der Toggenburger – 25. Januar 2005 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- kultur Verlag, 2005 – S. 97–115 10.2.7 Musik 11 271 14 mal unerhört PERSONEN UND FAMILIEN Saiten – St.Gallen – Nr. 135 (2005), S. 6–25 – Titelvarian- te: 14 x [mal] unerhörte Musik aus der Ostschweiz Abt, Aloys 272 Bürgermusik Wangs: 100 Jahre 1904–2004: Festschrift, 279 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- Vereinschronik/[Anton Grünenfelder… et al.] – sale/Theres Flury [Wangs]: [Bürgermusik Wangs], [2004] Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 273 Diözesane Kirchenmusikschule St.Gallen: 50-Jahr-Jubi- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89 läum: Festschrift 1955–2005/[Red.: Hans Eberhard] – St.Gallen: dkms, 2005 Ami, Ben 274 Falkner, Felix – Von Mozart zu Moser: Einblicke in 25 280 Ben Ami: 1897 – 1995/hrsg. v. Richard Butz… [et al.] – Jahre Oper und Operette/Felix Falkner St.Gallen: Ledergerber, 2005 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung bei Kultur am kultur Verlag, 2005 – S. 75–96 Bahnhof der Klubschule Migros St.Gallen im Oktober 275 Frei, Walter – Rheintalischer Sängerverband: zuerst Chor- 2005 vorträge mit Beurteilung, dann die Geselligkeit/Walter 281 Brunnschweiler, Sabina – Ben Ami: der Maler und der Frei Kaufmann/Sabina Brunnschweiler Unser Rheintal – Au – 2006, S. 135–145 Saiten – St.Gallen – Nr. 139 (2005), S. 34–35 276 Haefelin, Marc Walter – Eine Schicksalgemeinschaft: Sin- fonieorchester und Theater St.Gallen/Marc Walter Hae- Arx, Ildefons von felin 282 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- sale/Theres Flury kultur Verlag, 2005 – S. 117–132 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89

165 259 261 262 265

Bärtsch, Arthur Dudli, Anton 283 Osterwalder, Josef – Virtuose der Menschenbildung: Ar- 291 Hollenstein, Lorenz – Einst weltliche Oberbeamte im thur Bärtsch zum Gedenken – Lehrer aus Hingabe, Kul- Klosterstaat – dann führende Politiker im neuen Kan- turvermittler aus Leidenschaft/J.O. ton/Lorenz Hollenstein St.Galler Tagblatt – 24. Januar 2005 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 73–78 Bischof (Familie) 284 Bischof-Sutter, Josef – Bischof vom Toggenburg: 500 Dufour-Onofrio, Anna Joséphine Jahre Familiengeschichte im Zeitraum der Jahre 1500 bis 292 Boari, Benito – Anna Joséphine Dufour-Onofrio: Erinne- 2000/Josef Bischof-Sutter – [S.l.]: [s.n.], 2005, Ebnat- rungen an die Gründungszeit der heutigen Sefar AG in Kappel, Fuchs AG Thal/Benito Boari Unser Rheintal – Au – 2006, S. 127–129 Bräker, Ulrich 293 Killer, Peter – 175 Jahre Sefar:… am Anfang war das 285 Hoffmann, Susanne – Gesundheit und Krankheit bei Ul- Seidenbeuteltuch/[Recherchen und Text: Peter Killer] – rich Bräker – Zürich: Juris, 2005 Rüschlikon: Sefar AG, 2005 Anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums der Sefar-Gruppe er- Buob, Hans schienen 286 Elsener, Otmar – Der Schweizer Dörrobst-Pionier: Hans Buob (1883–1966)/Otmar Elsener Dufour, Pierre Antoine Ostschweizer Tagblatt – 25. Juni 2005 294 Killer, Peter – 175 Jahre Sefar:… am Anfang war das Sei- denbeuteltuch/[Recherchen und Text: Peter Killer] – Cavelti (Familie) Rüschlikon: Sefar AG, 2005 287 Der «Fürstenländer» lockte: Cavelti Druck und Media in Anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums der Sefar-Gruppe er- Gossau feiert das 125-Jahr-Jubiläum: Ein Rückblick und schienen ein Blick in die Zukunft Wiler Zeitung. Volksfreund – 2. Juni 2005 Ebnöther, Josef 288 Druckfrisch seit 125 Jahren: Cavelti AG Druck und Me- 295 Kulturpreis 2005: eigene künstlerische Sprache mit ho- dia, Gossau hem Qualitätsanspruch St.Galler Tagblatt – 3. Juni 2005, Beilage Unser Rheintal – Au – 2006, S. 247–270 289 Eine Zeitreise: Druckfrisch seit 125 Jahren/hrsg. v. Cavel- ti AG Druck und Media – Gossau: Cavelti, 2005 Ehrat, Niklaus 296 Hollenstein, Lorenz – Einst weltliche Oberbeamte im Curti, Notker Klosterstaat – dann führende Politiker im neuen Kan- 290 Breitenmoser, Hans – Der Mönch und die Stickereien: ton/Lorenz Hollenstein zum 125. Geburtsjahr eines berühmten Ehrendoktors aus Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – dem Bürgergeschlecht Curti/Hans Breitenmoser St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 73–78 Linth Zeitung – 27. Dez. 2005

166 280 284 285 300

Ekkehard, Mönch Gallus, Heiliger 297 Tremp, Ernst – Ekkehart IV. von St.Gallen und die mo- 303 Erhart, Peter – Der irische Mönch und das frühmittelal- nastische Reform/von Ernst Tremp – St.Ottilien: EOS terliche St.Gallen: Vortrag anlässlich der 1150-Jahr-Feier Verlag, 2005 der Gemeinde Lauterach am 22. November 2003/Peter SA aus: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Erhard [!] – 2004 Benediktinerordens und seiner Zweige. Bd 116 (2005), Rathausfenster – Nr. 2 (2004), S. 14–15, Nr. 3 (2004), S. 67–88 S. 10–11

Falk, Peter Alois Gantenbein, Esther 298 Hollenstein, Lorenz – Einst weltliche Oberbeamte im 304 Kulturpreis 2005: eigene künstlerische Sprache mit ho- Klosterstaat – dann führende Politiker im neuen Kan- hem Qualitätsanspruch ton/Lorenz Hollenstein Unser Rheintal – Au – 2006, S. 247–270 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 73–78 Germann, Pankraz 305 Hollenstein, Lorenz – Einst weltliche Oberbeamte im Fricker, Hans Ruedi Klosterstaat – dann führende Politiker im neuen Kan- 299 Steiger, Wolfgang – Wahnsinn in der Multergasse: eine ton/Lorenz Hollenstein Kleinplakatwelle setzte sich 1979–80 mit dem St.Galler Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Stadtgeschehen auseinander…/von Wolfgang Steiger St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 73–78 Saiten – St.Gallen – Nr. 133 (2005), S. 28–29 Gerter, Elisabeth Fürer, Ivo 306 Steiger, Wolfgang – Glanz und Elend: «Die Sticker» von 300 Dem Volk Gottes dienen: Ivo Fürer, Bischof und Wegge- Elisabeth Gerter bildet Grundlage zur Ostschweizer fährte/Josef Osterwalder… [et al.] – St.Gallen: Verlag Lesekampagne «Eine Region liest ihr Buch»/Wolfgang am Klosterhof, 2005 Steiger Appenzeller Zeitung – 16. April 2004 Gadient, Markus 307 Steiger, Wolfgang – Schreibende Kämpferin: 50. Todestag 301 Hobi, Viktor – Naturverbundenheit und symbolische der Schriftstellerin Elisabeth Gerter/Wolfgang Steiger Kraft: der Flumser Maler Markus Gadient/Viktor Hobi St.Galler Tagblatt – 29. August 2005 Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 51–54 Ghenzi (Familie) Gaelle, Johann Baptist 308 100 Jahre Bildhauer- und Steinmetz-Dynastie Ghenzi: 302 Sterchi, Andrea – Der geistige Erzieher Rorschachs: Jo- 1903–2003/vorgestellt von Al’Leu – Zürich: Edition hann Baptist Gaelle (1831–1914), 50 Jahre Rorschacher Leu, 2003 Pfarrer in der Zeit des grossen Umbruchs/Andrea Sterchi Ostschweizer Tagblatt – 22. Januar 2005 Giger, Kreszentia Seraphina 309 Gabathuler, Hansjakob – Crescentia Giger – 1836 gerich-

167 tet nach dem hochnotpeinlichen Blutgesetz: Joseph An- 318 Alt Regierungsrat Gottfried Hoby gestorben ton Hennes Empörung über das Spektakel grausamer St.Galler Tagblatt – 5. Oktober 2005 Strafen/Hansjakob Gabathuler 319 Alt Regierungsrat Gottfried Hoby ist tot Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 112–117 Linth Zeitung – 5. Oktober 2005 320 Gmür, Heinz – Ein wahrhaft grosser Sarganserländer: Grauer-Frey, Isidor zum Hinschied von alt Landammann Dr. Gottfried Ho- 310 Roth, Mathias – Isidor Grauer-Frey (1859–1940): der Sti- by/Heinz Gmür ckereifabrikant, Eisenbahnkönig, Kurhausdirektor aus Sarganserländer – 5. Oktober 2005 Degersheim/Mathias Roth 321 Wieser, Hansruedi – Ein Magistrat mit Temperament: Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 89–106 Morgen wird in seiner Sarganserländer Heimat alt Regie- rungsrat Gottfried Hoby beigesetzt/Hansruedi Wieser Grob, Fridolin Anton St.Galler Tagblatt – 7. Oktober 2005 311 Baumgartner-Strässle, Rösly – Landrat Grob, der Aristo- krat von Mosnang: historisches Dialekt-Spiel in 5 Bil- Hohensax, Johann Philipp dern/Rösly Baumgartnr-Strässle – [Mosnang]: [Ge- 322 Reich, Hans Jakob – Wie ist Johann Philipp von Hohen- meinde Mosnang], [2004] sax wirklich zu Tode gekommen?: Ermittlungen in ei- Frei nach einer Selbst-Biographie von F.A. Grob nem Kriminalfall von 1596 als Fernsehereignis im Jahr 2005/Hans Jakob Reich Gschwend, Carl Heinrich Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 52–65 312 Hollenstein, Lorenz – Einst weltliche Oberbeamte im 323 Schöbi, Albert – Wie starb Freiherr Johann Philipp wirk- Klosterstaat – dann führende Politiker im neuen Kan- lich? alter Kriminalfall wurde 400 Jahre später mit neues- ton/Lorenz Hollenstein ten Methoden untersucht/Albert Schöbi Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Unser Rheintal – Au – 2006, S. 147–153 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 73–78 Idda (Heilige) Gschwend, Kaspar 324 Rimensberger, Pius J. – Idda von Toggenburg: der Auf- 313 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- stieg aus dem Grab in Fischingen in die Kuppelhöhle der sale/Theres Flury St.Galler Klosterkirche/Pius J. Rimensberger Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 201–211 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89 Ingold, Felix Philipp Hafner, Aemilian 325 Bohemica: Begleitschrift zur Ausstellung Bohemica 314 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- aus der Sammlung Felix Philipp Ingold 28. Oktober bis sale/Theres Flury 19. November 2005 in der Kantonsbibliothek St.Gallen – Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Kantonsbibliothek, 2005 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89 Iten, Johann Hasler, Hans 326 Iten, Ernst – Landvogt Johann Iten und das Sarganser- 315 Conrad, Giacomo – Kunstmaler Hans Hasler, 1924– land: führender Politiker zur Zeit der Burgunder Krie- 2004/Giacomo Conrad ge/Ernst Iten Unser Rheintal – Au – 2006, S. 271–276 Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 12–16

Heule, Josef Julian, Magnus 316 Kulturpreis 2005: eigene künstlerische Sprache mit ho- 327 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- hem Qualitätsanspruch sale/Theres Flury Unser Rheintal – Au – 2006, S. 247–270 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89 Hoby, Gottfried 317 Breitenmoser, Hans – Die Politik als Dienst am Staat: Er- Kalberer, Franz innerungen am 90. Geburtstag von Alt-Landammann 328 Zum Gedenken an Franz Kalberer, Bazenheid: Buchdru- und Ehrendoktor Gottfried Hoby/Hans Breitenmoser cker und Verleger Linth Zeitung – 25. April 2005 Alttoggenburger – 8. Oktober 2004

168 343 344 348 357

Keel, Adam 336 Wieser, Hansruedi – Der Diplomat in der Regierung: 329 Kulturpreis 2005: eigene künstlerische Sprache mit ho- heute wird alt Regierungsrat Edwin Koller (1921–2005) hem Qualitätsanspruch beigesetzt/Hansruedi Wieser Unser Rheintal – Au – 2006, S. 247–270 St.Galler Tagblatt – 12. August 2005

Keel, Ria Künzle, Johann Anton 330 Kulturpreis 2005: eigene künstlerische Sprache mit ho- 337 Capol, Georges – Kräuterpfarrer Johann Künzle – vom hem Qualitätsanspruch Seelsorger zum Heilpraktiker: zum 60. Todestag des Unser Rheintal – Au – 2006, S. 247–270 grossen Pioniers der Pflanzenheilkunde/Georges Capol Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 31–37 Kobel, Alfred 338 Tschirky, Josef – Erinnerungen an das Kurhaus Bad 331 Fredi Kobel: sich selber treu bleiben/Alexandra Oestvold, Wangs: geplant ein Pfarrer-Künzle-Museum im Sportho- Hrsg. – St.Gallen: i-books, 2005 tel Fatima/Josef Tschirky Erscheint anlässlich der Jubiläumsausstellung von Alfred Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 25–26 Kobel im Regierungsgebäude im November 2005 unter 339 Wyder, Margrit – Von Kuren und Kröpfen: historisches dem Patronat des Kantons St.Gallen und der Gruppen- zu Gesundheit und Krankheit in den Schweizer Bergen: ausstellung «Die Kobelschule» in der Galerie WerkART, zur Sonderausstellung «Kräuter Kröpfe Kuren» im St.Gallen, September 2005 Schloss Sargans/Margrit Wyder Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 41–44 Koller, Edwin 332 Alt Landammann Edwin Koller gestorben Lippuner, Paulus Südostschweiz – 10. August 2005 340 Gabathuler, Hansjakob – Prozedur um das Tötungsdelikt 333 Alt Regierungsrat Koller gestorben: Kulturschaffender des Paulus Lippuner von Grabs 1842: verurteilt zum leitete 24 Jahre lang das Departement für Inneres und Tode durch das Schwert – begnadigt auf 20 Jahre Zucht- Militär haus/Hansjakob Gabathuler Linth Zeitung – 10. August 2005 Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 118–138 334 Edwin Koller gestorben: Kulturschaffender und Meister der Vermittlung Löpfe-Benz, Ernst Sarganserländer – 10. August 2005 341 Elsener, Otmar – Der Verleger, der den Nazis trotzte: 335 Kulturschaffender und Meister der Vermittlung: Alt Re- Ernst Löpfe-Benz (1878–1970) – Ständeratspräsident und gierungsrat Edwin Koller gestorben Herausgeber des «Nebelspalters»/Otmar Elsener Toggenburger Nachrichten – 12. August 2005 St.Galler Tagblatt – 5. Dez. 2005

Matthews, Hana 342 Suenderhauf, Maja – Die Sprache der Blumen: die Aqua- rellistin Hana Matthews, Sevelen/Maja Suenderhauf Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 166–169

169 Mayer, Robert SA a.: «Krieg und Frieden» – Auseinandersetzung und 343 Mayer, Robert – Meine Abenteuer: als Lausbub, Lehr- Versöhnung in Diskursen. S. 195–205 ling, Familienvater, Unternehmer: die wahre Geschichte eines Wiler Waisen-Hüslers – : Christia- Oberholzer, Gallus na-Verlag, 2005 352 Gallus Oberholzer ist gestorben: im Gedenken an den Verleger und Druckerei-Inhaber Moosbrugger, Bernhard Linth Zeitung – 14. November 2005 344 Moosbrugger, Bernhard – Bernhard Moosbrugger: Foto- graf und Verleger/mit Texten v. Gladys Weigner und Na- Ochsenbein, Peter dine Olonetzky (Hrsg.) – Zürich: Pendo, 2005 353 Zum Andenken an Peter Ochsenbein: [Nekrolog]/im Auftrag der VGS Verlagsgemeinschaft St.Gallen zusam- Müller, Franz Georg mengestellt und hrsg. v. Jost Hochuli, Alois Riklin, Karl 345 Schmuki, Karl – Der Büchernarr Franz Georg Müller/ Schmuki und Peter Wegelin – St.Gallen: VGS Verlagsge- Karl Schmuki meinschaft, 2005 Sprache, Wort und Gossau – Gossau: Cavelti – S. 38–39 Oehler, Edgar Müller-Friedberg, Heinrich 354 Schöbi, Albert – Egar Oehler, Balgach: Rheintaler Unter- 346 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- nehmer 2005/Albert Schöbi sale/Theres Flury Unser Rheintal – Au – 2006, S. 197–205 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89 Perrets, Etienne 355 Elsener, Otmar – Mit Carigiets Vogel: das Lebenswerk Müller-Friedberg, Karl Etienne Perrets (1884–1953) war die Conservenfabrik 347 Hollenstein, Lorenz – Einst weltliche Oberbeamte im Rorschach AG/Otmar Elsener Klosterstaat – dann führende Politiker im neuen Kan- St.Galler Tagblatt – 2. April 2005 ton/Lorenz Hollenstein Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Pfister, Placidus St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 73–78 356 Tschirky, Heinrich – Badekultur und sozialer Dienst am 348 Rüesch, Ernst – Karl Müller von Friedberg 1755– Menschen: Placidus Pfister, der letzte Abt von Pfäfers, 1836/Ernst Rüesch e.a.; [Red. u. Koord. Fridolin Hauser] und die weltbekannte Heilquelle in der Tamina- – St.Gallen: [Selbstverl.], 2005 schlucht/Heinrich Tschirky Enth.: Karl Müller Friedberg und die Gründung des Kan- Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 37–44 tons St.Gallen/Ernst Rüesch; Josefa Sutter, Müller Fried- 357 Tschirky, Heinrich – Placidus Pfister – der letzte Abt von bergs Gemahlin/Markus Kaiser; Karl Müller von Fried- Pfäfers/von Heinrich Tschirky – Weisstannen: H. Tschir- berg – der Exilnäfelser, oder, Wie sehen die Näfelser ih- ky, 2005 ren berühmten Sohn?/Fridolin Hauser 10 Jahre Stiftung Ragaziana, Jubiläumsgabe

Müller, Joseph Anton Renner, Marcellus 349 Kaiser, Markus – Die Liquidation der St.Galler Stiftsgü- 358 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- ter/Markus Kaiser sale/Theres Flury Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 41–58 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89

Näher, Johann Anton Reutti, Joachim Pankraz 350 Kaiser, Markus – Als der Scharfrichter arbeitslos wurde: 359 Hollenstein, Lorenz – Einst weltliche Oberbeamte im Johann Anton Näher, der letzte Exekutor des Kantons Klosterstaat – dann führende Politiker im neuen Kan- St.Gallen/Markus Kaiser ton/Lorenz Hollenstein Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 159–161 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 73–78 Notker, der Deutsche 351 Sonderegger, Stefan. 1927 – Mittelalterliche Rhetorik als verbale Streitkultur: das Beispiel Notkers des Deut- schen von St.Gallen/Stefan Sonderegger – Tübingen: Narr, 2005

170 Richard, Max Stadtgeschehen auseinander…/von Wolfgang Steiger 360 Elsener, Otmar – Chirurg mit internationalem Ruf: Chef- Saiten – St.Gallen – Nr. 133 (2005), S. 28–29 arzt Max Richard (1897–1953) machte das Krankenhaus als kropfchirurgische Klinik weltweit bekannt/Otmar El- Spühl, Walter sener 370 Osterwalder, Josef – Mit Maschinen und Musen: zum Ostschweizer Tagblatt – 1. Februar 2005 Tod von Walter Spühl (3. September 1916–27. Mai 2005)/ Josef Osterwalder Rickenbach, Hansruedy St.Galler Tagblatt – 4. Juni 2005 361 hari – Ein Leben für die Kunst/Hansruedy Rickenbach; 371 Rüesch, Ernst – Walter Spühl (3.9.1916–27.5.2005)/Ernst Hrsg. Marianne Langenegger; [Amt für Kultur, St.Gal- Rüesch len... et al.] – [St.Gallen]: [Amt für Kultur], 2005 Das St.Galler Jahr – 2006, S. 162–164

Rixen,Val Steinmann, Gottfried 362 Dörig, Matthias – Kunstmaler Val Rixen ist tot: das weit 372 Kaiser, Markus – Die Liquidation der St.Galler Stiftsgü- herum bekannte Original hat in seinem bewegten Leben ter/Markus Kaiser über 3000 Bilder gemalt/Matthias Dörig Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Der Toggenburger – 6. April 2005 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 41–58

Rohner, Eleisa Stolz, Hedi 363 Hangartner, Heidi – Widnau: Eleisa Rohner/Heidi Han- 373 Gall, Christa – Für ein soziales Rorschach: Hedi Stolz gartner (1924–97) war eine der ersten Kantonsrätinnen und die Unser Rheintal – Au – 2006, S. 277–280 erste Frau in einer Exekutive/Christa Gall Ostschweizer Tagblatt – 25. August 2005 Rusch, Johann Baptist 364 Pfiffner, Leo – Der Tod fällte die schönste Eiche im Strassmann, Paul schweizerischen Blätterwald: Zum 50. Todesjahr von Re- 374 Breitenmoser, Hans – Er war die «linke Hand» des Bi- daktor Johann Baptist Rusch/Leo Pfiffner schofs: zum Gedenken an Dr. Paul Strassmann, ehemals Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 24–26 Offizial des Bistums/Hans Breitenmoser Gossauer Zeitung – 23. Dezember 2005 Sailer, Stephan 375 Osterwalder, Josef – Seelsorger im Geist des Konzils: 365 Warth, Werner – Die Stadt Wil und die Abtei St.Gal- zum Tod von alt Domkustos Paul Strassmann/Josef len/Werner Warth Osterwalder Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Galler Tagblatt – 15. Dez. 2005 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 201–208 Stucky, Anton Schönenberger, Walter 376 Museumsvater Anton Stucky ist gestorben/TS 366 Nachruf Walter Schönenberger/J.K. Sarganserländer – 8. September 2005 Ostschweizer Tagblatt – 14. Dez. 2005 Sutter, Josefa Schreiber, Heinz 377 Rüesch, Ernst – Karl Müller von Friedberg 1755– 367 Osterwalder, Josef – Sachkenntnis und Menschlichkeit: 1836/Ernst Rüesch e.a.; [Red. u. Koord. Fridolin Hauser] Heinz Schreiber zum Gedenken – Anwalt und Politiker – St.Gallen: [Selbstverl.], 2005 mit sozialem Engagement/J.O. Enth.: Karl Müller Friedberg und die Gründung des Kan- St.Galler Tagblatt – 24. Juni 2005 tons St.Gallen/Ernst Rüesch; Josefa Sutter, Müller Fried- bergs Gemahlin/Markus Kaiser; Karl Müller von Fried- Schumacher, Augustina berg – der Exilnäfelser, oder, Wie sehen die Näfelser ih- 368 Zimmermann, Axel – Ihre Werke überleben ihren Tod: ren berühmten Sohn?/Fridolin Hauser die Ordensgründerin Augustina Schumacher wird in Dresden und Wangs verehrt/Axel Zimmermann Taeschler (Familie) Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 35–37 378 Gasser, Martin – Johann Baptist Taeschler (1805–66) und Gebrüder Taeschler: Daguerreotypien und Fotografien Spörri, Hanspeter auf Papier/[Martin Gasser] – [Bern]: [Departement des 369 Steiger, Wolfgang – Wahnsinn in der Multergasse: eine Innern], [2004] Kleinplakatwelle setzte sich 1979–80 mit dem St.Galler Fotokopien aus: Bericht über die Tätigkeit der Eidgenös-

171 383 385 396 405

sischen Kommission der Gottfried Keller-Stiftung 2001 Vorster, Pankraz bis 2004. S. 28–35 384 Hollenstein, Lorenz – Pankraz Vorster und der Untergang des Klosters St.Gallen/Lorenz Hollenstein Tobler, August und Christoph Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 379 Killer, Peter – 175 Jahre Sefar:… am Anfang war das St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 29–40 Seidenbeuteltuch/[Recherchen und Text: Peter Killer] – Rüschlikon: Sefar AG, 2005 Wagner, Emmi Anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums der Sefar-Gruppe er- 385 Wagner, Emmi – Rosenquarz und Amethyst: aus dem schienen Erfahrungsschatz einer Steintaler Bergbäuerin/Emmi Wagner – Herisau: punktuell, 2005 Toggenburger, Kaspar 380 Kaspar Toggenburger: lightlines/[Hrsg.: Stefan Wimmer] Walser, Eberhard – Zürich: Scheidegger & Spiess, 2004 386 Senti, Alois – Mastrilser Wallfahrtsgeschichten: Pater Eberhard Walser, Superior und Wallfahrtspriester aus Tuotilo, Mönch Flums/Alois Senti 381 Crivello, Fabrizio – Tuotilo: l’artista in et carolingia/ Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 29–34 di Fabrizio Crivello Artifex bonus – S. 27–34 Wartau, Hans von 387 Gabathuler, Heinz – Der erste Ammann der Grafschaft Ullmann, Regina Sargans: zum 600. Todesjahr des Hans von Wartau 382 Butz, Richard – «Behalte lieb Deine Rega!»: Regina Ull- (1389–1405)/Heinz Gabathuler mann und Otto Gross – eine verdrängte Geschichte aus Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 23–26 den Anfängen der Psychiatrie/Richard Butz St.Galler Tagblatt – 15. September 2005 Weidmann, Franz 388 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- Vadianus, Joachim sale/Theres Flury 383 Frohne, Renate – Denkstrukturen und Arbeitstechniken Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – des St.Galler Humanisten Joachim von Watt: Etymon St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89 vocabuli sequimur: Etymologien und Namenserklärun- gen in Vadians Scholien zu Pomponius Mela «De choro- Wenner (Familie) graphia», Basel 1522 (2)/Renate Frohne – Wald: Traber, 389 Surber, Kaspar – Aktenzeichen W45/78: italienische 2004 Räuberbande im St.Galler Staatsarchiv/Kaspar Surber Saiten – St.Gallen – Nr. 139 (2005), S. 6–10

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12 Wessner, Ernst 390 Wessner, Ernst – Ernst/Ernst Wessner; Bruno Rüdisühli ORTS- UND (Aufzeichnung) REGIONALGESCHICHTE Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 117–128 Abtwil s. Gaiserwald Widrig, Patrik 391 Rigotti, Evelyne – Wattwil – New York – der grosse Alt Sankt Johann Sprung des Tänzers Patrick Widrig/Evelyne Rigotti 397 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 183–196 schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- Wirz-Rudenz, Johann Nepomuk lia, 2005 392 Warth, Werner – Die Stadt Wil und die Abtei St.Gal- len/Werner Warth Altstätten Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 398 Dietz, Walter – Die Ruppenbahn: 150 Jahre Eisenbahnen St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 201–208 in der Ostschweiz: Elektrifizierung der Bahnen/Walter Dietz Wullschleger, Jörg St.Galler Tagblatt – 8. Oktober 2005 393 Jörg Wullschleger ist gestorben: die Belegschaft und seine 399 Eggenberger, Peter – Altstätten träumte von Bahnverbin- Freunde nannten den ehemaligen «Wild»-Direktor liebe- dung in Alpstein/Peter Eggenberger voll «Wulli»/fs Rheintalische Volkszeitung – 20. August 2005 Der Rheintaler – 4. Januar 2005 400 Gschwend, Meinrad – Schauspieler-Gage: Wein und 394 Staudacher, Fritz – Dr. Jörg Wullschleger gestorben: zum Wurst: vor 110 Jahren: 50 000 Leute am Altstätter Fest- Gedenken an Jörg Wullschleger, Rebstein, gestorben am spiel/Meinrad Gschwend 30. Dezember 2004/Fritz Staudacher Rheintalische Volkszeitung – 24. Juni 2005 Rheintalische Volkszeitung – 4. Januar 2005 401 Jubiläumslauf Städtlilauf: 20. Altstätter Städtlilauf Der Rheintaler – 9. September 2005 Ziegler, Ernst 402 Lofts im Park der Villa Hitz, Altstätten 395 Ziegler, Ernst – Bibliographie Ernst Ziegler (bis 2004)/ Der Rheintaler – 29. April 2005, Baureportage unter Mitw. v. Monika Rüegger – St.Gallen: [s.n.], 2004 403 Schöbi, Albert – Vor 100 Jahren wurde das Projekt einer Titelvariante: Bibliographie Ernst Ziegler (bis 2004) Ruppenbahn vorgestellt: Von Altstätten nach St.Gallen in nur etwa 10 Minuten/Albert Schöbi Zwissler, Ruedi Unser Rheintal – Au – 2006, S. 131–133 396 Hanhart, Rudolf – Ruedi: Sternstunden aus dem Leben 404 Turnhallen-Neubau Wingert, Lienz von Ruedi Zwissler/Andreas Renatus Högger – St.Gal- Werdenberger [und] Obertoggenburger – 20. April len: Andreas Renatus Högger-Societaet, 2005 2005, Beilage

173 405 Wieser, Hansruedi – Altstätten/Fotos v. Lothar Rützler; Berneck Texte v. Hansruedi Wieser; hrsg. v. Edition Enderli – 416 Pfister, Viktor – 100 Jahre Raiffeisenbank Berneck-Au/ Leipzig: Stadt-Bild-Verlag; Altstätten: Enderli, 2004 Viktor Pfister Unser Rheintal – Au – 2006, S. 163–166 Amden 417 Schöbi, Albert – Gelungene Renovation wertet den Rat- 406 Typisch Amden und Weesen hausplatz auf: Bernecker Hirschen stilgerecht erneuert/ Südostschweiz – 3. Mai 2005, Beilage Albert Schöbi Unser Rheintal – Au – 2006, S. 121–126 Andwil 407 Doppelturnhalle Ebnet, Andwil Bodensee St.Galler Tagblatt – 20. Mai 2005, Beilage 418 Klöckler, Jürgen – Der Bodensee in frühen Bildern: Pho- tographien aus der Sammlung Wolf 1860–1930/Jürgen Au Klöckler, Norbert Fromm – Ostfildern: Thorbecke, 2005 408 [200 Jahre Au – Heerbrugg]: zu Ehren des 200. Geburts- (Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen; 39) tages von Au-Heerbrugg: [19. April 1805 – 19. April 419 Scherff, Klaus – Die Bodensee-Schiffsbetriebe: von den 2005]/Red.: Einwohnerverein Au; Hrsg.: Politische Ge- Anfängen bis heute/Klaus Scherff; Hrsg: Bodensee- meinde Au – Au: Einwohnerverein, 2005 (Auer Zitig; Schiffsbetriebe – Basel: Regionalkultur, 2004 2005, Sondernummer) 409 Gemeinde Au-Heerbrugg [Filmmaterial]: 200 Jahre: Bodenseegebiet 1805–2005/Gemeinde Au-Heerbrugg; Fotogr.: Ignaz 420 Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und Hobi…[et al.] – [St.Gallen]: Dreischiibe, 2005 seiner Umgebung – Friedrichshafen: Selbstverlag des Bo- enthält: Film vom Festumzug, Fotos von Klassentreffen denseegeschichtsvereins beim Fest, alte Klassenfotos, allgemeine Fotoimpressio- 421 Voss, Susanne – Seh-Reise: Museumsführer rund um den nen vom Fest Bodensee: Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechten- 410 Pfister, Viktor – 100 Jahre Raiffeisenbank Berneck-Au/ stein/Susanne Voss, Claudia Karrer – München: Prestel Viktor Pfister Verlag, 2005 Unser Rheintal – Au – 2006, S. 163–166 Buchs Bad Ragaz 422 Bamert, Pius – Der Mensch lebt nicht vom Brot allein: 411 100 Jahre Golf in Bad Ragaz: 1905–2005: Festgabe des acht Jahre Kultursommer in Buchs/Pius Bamert Golf Club Bad Ragaz zu seinem hundertjährigen Beste- Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 205–208 hen – Bad Ragaz: [Im Selbstverl.], 2005 423 Rohrer, Hansruedi – Flaggala und Altjohr-Usschella: der 412 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- Einwohnerverein Räfis-Burgerau wird 75 Jahre alt/Hans- schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt ruedi Rohrer Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- Werdenberger [und] Obertoggenburger – 18. März 2005 lia, 2005 413 Rheinau-Giessen: Werterhaltung unseres Lebensraumes: Burgerau s. Buchs ein Projekt für die Zukunft in den Gemeinden Sargans, Mels, Vilters-Wangs und Bad Ragaz: 10 Jahre Stiftung Degersheim Rheinau-Giessen – Mels: Sarganserländer Druck, [2005] 424 Roth, Mathias – Isidor Grauer-Frey (1859–1940): der Sti- ckereifabrikant, Eisenbahnkönig, Kurhausdirektor aus Balgach Degersheim/Mathias Roth 414 Neubau Geschäftsstelle Balgach: Raiffeisenbank Mittel- Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 89–106 rheintal Der Rheintaler – 17. Juni 2005, Beilage Ebnat-Kappel 425 1505/2005 – 500 Jahre Kappler Selbstständigkeits-Urkun- Berg de: ein Beitrag zur Ebnat-Kappler Siedlungs- und Kir- 415 Klingenberg, Daniel – Immer mit der Ruhe: Gemeinde- chengeschichte/Werner Hofer präsident Paul Huber über das Leben in Berg SG und die Toggenburger Nachrichten – 1. Februar 2005 Entwicklung der Gemeinde/Daniel Klingenberg St.Galler Tagblatt – 8. Juli 2005

174 436 442 447

Flawil wehrverbands an der Linth, Rapperswil; Pfingstregatta 426 Heer, Anton – Sozialhilfe neuer Art in alter Zeit: Ge- in Rapperswil im Mai 1925; Rapperswil, Rendez-vous meinden müssen mehr Arbeitslose unterstützen – Früher aller Völker – grosser Fastnachts-Festumzug; Schwei- richtete Rorschach ein Ortsgeschenk an Durchreisende zer National Zirkus der Gebrüder Knie im Winterquar- aus tier in Rapperswil; Zur Katastrophe im Rickentunnel – Ostschweizer Tagblatt – 4. Februar 2005 die Beisetzung der Opfer in Rapperswil; Hochzeitsfeier 427 Leuzinger, Wilhelm, Filmproduzent – Filme aus dem Kan- des Herrn Direktor Charles Knie, 4. Juni 1927; Kanton ton St.Gallen [Filmmaterial]/Wilhelm Leuzinger – St.Gallen – Fronleichnamsprozession in Rapperswil, St.Gallen: Kantonsbibliothek, [2005] 16.6.1927 Wilhelm Leuzinger 428 D’Region: Wirtschafts- und Lebensraum Wil–Uzwil– * Tl. 2: Aufmarsch der 72 Mann von Turnverein und Flawil: ein Sonderheft der Wiler Zeitung – 1(2005) Männerriege Rapperswil zu den Pyramiden; Ehrung – Flawil: Druckerei Flawil zweier verstorbener Turn- und Schwingerfreunde; 429 Das Wirtschaftsmagazin der Wiler Zeitung: Wirtschafts- Nordostschweizer Schwingfest und Trachtenschau in und Lebensraum Wil, Uzwil, Flawil – Flawil: Wiler Zei- Rapperswil, 19. Juni 1927; Rapperswil – Begräbnis von tung alt Kantonsrat Herrn August Baumann; 700-Jahr-Feier der Stadt Rapperswil, 18.8.1929; 700-Jahr-Feier… Flums Schluss einer 2. misslungenen Version; 700-Jahr-Fei- 430 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- er… Schluss des 16mm-Duplikats von 1985; 700-Jahr- schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt Feier… 2. misslungene Version (ab Nitro-Positiv); Aus Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- dem Betrieb des Schweizer National Cinema Wilhelm lia, 2005 Leuzinger – Fragmente von Aktualitätenfilmen um 431 Senti, Alois – Ein Phänomen der mittelalterlichen Sozial- 1920–1926; Die neue 11 Uhr Glocke von Rapperswil, und Frauengeschichte: mit Anmerkungen zur «Beginen- 9.8.1922; Fischzucht in Rapperswil um 1926; Rappers- Nonne von Flums»/Alois Senti wil – ein uralter Fasnachtsgebrauch auf dem Haupt- Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 30–40 platz... 16.2.1926; Ansichten von Rapperswil um 1925; 432 Vinzens, Brigitte – Eine frühe Turmuhr ist wieder leben- Auf der Baustelle des neuen Schloss-Cinema 1926; dig: die Uhr der St.-Justus-Kirche Flums/Brigitte Vin- Familie und Bekannte 1920–1930: Hämi und Anni L’ zens, Edi Koller vor dem Kinozelt um 1927; Familie und Bekannte Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 11–14 1920–1930: Nachbarsbub Otti und Marta L’ um 1927 * Tl. 1: Vierfache Fahnenweihe der Flawiler Männerchö- Fürstenland re und Schützenvereine; Das Kinderfest in Lichtensteig; 433 D’Region: Wirtschafts- und Lebensraum Wil–Uzwil– 700-Jahr-Feier der Stadt Lichtensteig 1228–1928; Flawil: ein Sonderheft der Wiler Zeitung – 1(2005) – Herbst-Jahrmarkt in St.Gallen; Schweiz. Militär-Rad- Flawil: Druckerei Flawil fahrertag in St.Gallen 1925; Hauptübung der Feuer- 434 Das Wirtschaftsmagazin der Wiler Zeitung: Wirtschafts- wehr von Rapperswil 1922; 2. Pfingstregatta vor Rap- und Lebensraum Wil, Uzwil, Flawil – Flawil: Wiler Zei- perswil am 20. Mai 1923; 25. Feuerwehrtag des Feuer- tung

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Gaiserwald 444 Der «Fürstenländer» lockte: Cavelti Druck und Media in 435 Gisler, Peter – Zeitweilig fünf Köpfe: im Mai feiert der Gossau feiert das 125-Jahr-Jubiläum: Ein Rückblick und Musikverein Abtwil-St.Josefen seinen 125. Geburtstag – ein Blick in die Zukunft Übers Auf und Ab einer dörflichen Blasmusik/Peter Wiler Zeitung. Volksfreund – 2. Juni 2005 Gisler 445 Gossauer Zeitung: Wochenausgabe in alle Haushaltun- St.Galler Tagblatt – 27. April 2005 gen der Ortschaften Gossau, Arnegg, Andwil, Wald- 436 Huber, Johannes M. – Kirchen und Pfarreien in Gaiser- kirch, Bernhardzell und Niederwil – 1987 – Jg. 7 (1995), wald SG: Kunst- und Kulturführer/Johannes Huber – 8. September Jg. 9 (1995), Nr. 1, 15. September – Jg. 11 St.Gallen: Niedermann Druck AG, 2005 (1997) – Gossau: [s.n.] 437 Klingenberg, Daniel – Drei Dörfer, mittendurch ein To- Titelvariante: Gossauer Wochenzeitung – Titelvariante: bel: warum Gaiserwald eine Einheit und ein guter Part- Goz – Ab Jg. 9 auch: Goz ner für die Stadt ist/Daniel Klingenberg 446 Sprache, Wort und Gossau: 100 Jahre Volksbibliothek St.Galler Tagblatt – 19. Juli 2005 Gossau/Hrsg.: Volksbibliothek Gossau; Red.: Alois 438 Wasserrecycling für eine ganze Region [Elektronische Da- Schaller… [et al.] – Gossau: Cavelti, 2005 ten]/ein Film des Entsorungsamtes der Stadt St.Gallen in mit Beiträgen u.a von Ursula von Almen, Rainer Stöckli, Zusammenarbeit mit den Gemeinden Gaiserwald, Gos- Peter Wegelin sau und Wittenbach – St.Gallen: Entsorgungsamt, 2004 447 Stadt Gossau [Filmmaterial]: die Stadt im Grünen – – Laufzeit: 24 Minuten Gossau: Decatron Media, 2005 Ländercode: Pal 16:9 – Sprache: Deutsch Goldach 448 Wasserrecycling für eine ganze Region [Elektronische Da- 439 Erweiterung Schmid-Fehr AG, Goldach: moderne ten]/ein Film des Entsorungsamtes der Stadt St.Gallen in Druckprodukte in erweiterten Räumen Zusammenarbeit mit den Gemeinden Gaiserwald, Goss- Ostschweizer Tagblatt – 17. Dez. 2005, Beilage au und Wittenbach – St.Gallen: Entsorgungsamt, 2004 440 Neubau Kronengut Goldach – Laufzeit: 24 Minuten Ostschweizer Tagblatt – 15. Juli 2005, Beilage 449 Eine Zeitreise: Druckfrisch seit 125 Jahren/hrsg. v. Cavel- ti AG Druck und Media – Gossau: Cavelti, 2005 Gossau 441 Bolt, Rita – Das AHLS schliesst seine Tore: die Fächer Heerbrugg s. Au Handarbeit und Hauswirtschaft sollen aber auch künftig ihre Bedeutung behalten/Rita Bolt Heiligkreuz s. Mels Wiler Zeitung. Volksfreund – 19. Januar 2005 442 Chronik 100 Jahre: Kartell christlichsozialer Organisatio- Jona nen Gossau und Umgebung: Christliche Sozialbewe- 450 40 Jahre Amateurfilmklub Rapperswil-Jona: 1964 bis gung Gossau: 1905 – 2005/[Text: Guido Rutz] – [Goss- 2004/[Vorw.: Ernst Wolfer] – [S.l.]: [s.n.], [2004] au]: [s.n.], 2005 451 Kulturbaukasten Rapperswil-Jona: 36 Museen ohne 443 Druckfrisch seit 125 Jahren: Cavelti AG Druck und Me- Dach/[Konzept, Text, Red.] Peter Röllin; [Hrsg. Ge- dia, Gossau meinde Jona… et al.] – Rapperswil-Jona: Gemeinde Jona St.Galler Tagblatt – 3. Juni 2005, Beilage und Stadt Rapperswil, 2005 176 452 Typisch Jona Familie und Bekannte 1920–1930: Hämi und Anni L’ Südostschweiz – 12. Oktober 2005, Beilage vor dem Kinozelt um 1927; Familie und Bekannte 1920–1930: Nachbarsbub Otti und Marta L’ um 1927 Jonschwil * Tl. 1: Vierfache Fahnenweihe der Flawiler Männerchö- 453 Ebneter, Irene – Verloren, geopfert, entsorgt: Flussfunde re und Schützenvereine; Das Kinderfest in Lichtensteig; aus der Thur bei Schwarzenbach und Unterbazenheid/ 700-Jahr-Feier der Stadt Lichtensteig 1228–1928; Irene Ebneter Herbst-Jahrmarkt in St.Gallen; Schweiz. Militär-Rad- Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 9–19 fahrertag in St.Gallen 1925; Hauptübung der Feuer- 454 Jahrbuch [...] der Gemeinde Jonschwil: Jonschwil, wehr von Rapperswil 1922; 2. Pfingstregatta vor Rap- Schwarzenbach, Bettenau, Oberrindal – Jonschwil: Thur- perswil am 20. Mai 1923; 25. Feuerwehrtag des Feuer- Verlag wehrverbands an der Linth, Rapperswil; Pfingstregatta Fortsetzung von: Jahrbuch [...] der politischen Gemeinde in Rapperswil im Mai 1925; Rapperswil, Rendez-vous Jonschwil aller Völker – grosser Fastnachts-Festumzug; Schwei- zer National Zirkus der Gebrüder Knie im Winterquar- Kirchberg tier in Rapperswil; Zur Katastrophe im Rickentunnel – 455 Ebneter, Irene – Verloren, geopfert, entsorgt: Flussfunde die Beisetzung der Opfer in Rapperswil; Hochzeitsfeier aus der Thur bei Schwarzenbach und Unterbazen- des Herrn Direktor Charles Knie, 4. Juni 1927; Kanton heid/Irene Ebneter St.Gallen – Fronleichnamsprozession in Rapperswil, Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 9–19 16.6.1927 456 Naturerlebnis Kirchberg: ein kleiner Wanderführer: 20 460 Steccanella, Angelo – Lichtensteiger Zinngiesser/Angelo Jahre NSV Kirchberg/[Hrsg.: Naturschutzverein Kirch- Steccanella berg] – Kirchberg: Naturschutzverein Kirchberg, [2004] Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 21–52 461 Trauboth, Tanja – Sagenhafte Welt des Puppenspiels: Krummenau Marionettentheater zum 10-Jahr-Jubiläum der Kita Bäre- 457 Wickli, Bruno – 250 Jahre Kirche Ennetbühl: Festschrift huus im «Chössi»-Theater/Tanja Trauboth zum Jubiläum am 1. Mai 2005/Bruno Wickli – Ennet- Der Toggenburger – 25. Januar 2005 bühl: Evangelische Kirchgemeinde, 2005 Lienz s. Altstätten Lichtensteig 458 Jakovac, Andrej Rudolf – 1905–2005: 100 Jahre in Lich- Linthgebiet tensteig: [Schönenberger Recycling und Transport 462 Bischof, Severin – Der Kanton Linth: Entstehung – Ent- AG]/[Text: Andrej Rudolf Jakovac] – [Lichtensteig]: wicklung – Untergang, 1798–1802/Severin Bischof; betr. [s.n.], 2005 von Stefan Bolliger – Wattwil: Kantonsschule Wattwil, 459 Leuzinger, Wilhelm, Filmproduzent – Filme aus dem Kan- 2004 ton St.Gallen [Filmmaterial]/Wilhelm Leuzinger – 463 Glaus, Beat – Der Kanton Linth der Helvetik/Beat Glaus St.Gallen: Kantonsbibliothek, [2005] – Schwyz: Historischer Verein des Kantons Schwyz, Wilhelm Leuzinger 2005 * Tl. 2: Aufmarsch der 72 Mann von Turnverein und 464 Hagmann, Werner – St.Galler Wirtschaftsflüchtlinge im Männerriege Rapperswil zu den Pyramiden; Ehrung 19. Jahrhundert: südliche Bezirke Gaster, Sargans und zweier verstorbener Turn- und Schwingerfreunde; Werdenberg als Auswanderungs-Hochburgen/Werner Nordostschweizer Schwingfest und Trachtenschau in Hagmann Rapperswil, 19. Juni 1927; Rapperswil – Begräbnis von Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 27–33 alt Kantonsrat Herrn August Baumann; 700-Jahr-Feier 465 Kistler, Peter – Vom Streuland zum Neuland: Gemüsean- der Stadt Rapperswil, 18.8.1929; 700-Jahr-Feier… bau in der Linthebene oder was mit festem Willen alles Schluss einer 2. misslungenen Version; 700-Jahr-Fei- möglich ist/Peter Kistler – Reichenburg: Peter Kistler, er… Schluss des 16mm-Duplikats von 1985; 700-Jahr- 2005 Feier… 2. misslungene Version (ab Nitro-Positiv); Aus 466 Schindler, Conrad – Eine Landschaft entsteht: was ge- dem Betrieb des Schweizer National Cinema Wilhelm schah nach dem Abschmelzen der Gletscher zwischen Leuzinger – Fragmente von Aktualitätenfilmen um Walensee und oberer Linthebene?/Conrad Schindler und 1920–1926; Die neue 11 Uhr Glocke von Rapperswil, Martin Peter Schindler 9.8.1922; Fischzucht in Rapperswil um 1926; Rappers- Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 22–26 wil – ein uralter Fasnachtsgebrauch auf dem Haupt- 467 Schindler, Conrad – Zum Quartär des Linthgebiets zwi- platz... 16.2.1926; Ansichten von Rapperswil um 1925; schen Luchsingen, dem Walensee und dem Zürcher Auf der Baustelle des neuen Schloss-Cinema 1926; Obersee/Conrad Schindler – Bern: Landesgeologie, 2004

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(Beiträge zur Geologischen Karte der Schweiz. Neue Fol- 474 Pfiffner, Leo – Als von 1803–63 in Mels Glas gefertigt ge = Matériaux pour la carte géologique de la Suisse. wurde/der Ortsverwaltungsrat als ordnende Instanz; Nouvelle série; Liefg. 169) Red. Leo Pfiffner – Mels: Sarganslerländer, 2005 * [Teil 1]: Textband 475 Rheinau-Giessen: Werterhaltung unseres Lebensraumes: * [Teil 2]: Profiltafeln und Karten ein Projekt für die Zukunft in den Gemeinden Sargans, 468 Walter, Franz – Der Verdingkinderzug: vom Kanton Linth Mels, Vilters-Wangs und Bad Ragaz: 10 Jahre Stiftung ins Solothurnerland/Franz Walter – : Heu- Rheinau-Giessen – Mels: Sarganserländer Druck, [2005] winkel, 2005 476 Rusch, Johann Baptist – Der Vogt auf der Burg Nidberg Mit Zeichnungen von Schulkindern sowie zahlreichen bei Mels: aus der historischen Erzählung «Christina Wei- historischen Dokumenten bel»/Johann Baptist Rusch Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 27–29 Marbach 477 Tschirky, Josef – Ein Brunnendämon überwacht den Mel- 469 Kuster, Werner – Der evangelische Taufstein in Marbach: ser Dorfplatz: die abenteuerliche Geschichte einer Brun- ein sensationaler Fund im Pfarrhausgarten/Werner Kuster nenfigur/Josef Tschirky Unser Rheintal – Au – 2006, S. 113–120 Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 17–19

Maseltrangen s. Schänis Mörschwil 478 Klingenberg, Daniel – Mörschwil, eine Erfolgsgeschichte: Mels Gemeindepräsident Paul Bühler über Mörschwil, die 470 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- Dorfpolitik und geplante Projekte/Daniel Klingenberg schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt Ostschweizer Tagblatt – 4. Juni 2005 Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- lia, 2005 Mosnang 471 Hatz, Pierre – Eine Perle im Dorf Mels: das Alte Schul- 479 1150 Jahre Mosnang: vier Dörfer – Bazenheid: Kalberer, haus an der Kirchstrasse hat zu seinem biedermeierlichen 2005 Charme zurückgefunden/Pierre Hatz 480 Keller, Martin – Die Orts- und Flurnamen von Libin- Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 48–50 gen/Martin Keller 472 Jubiläumsschrift 50 Jahre Evangelisch-Reformierte Kirch- Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 137–166 gemeinde Sargans – Mels – Vilters-Wangs: 1955–2005/ 481 Mosnang: unsere Wohngemeinde/[Bernhard Graf… et Hrsg.: Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Sargans/ al.] – Mosnang: [s.n.], 2005 Mels/Vilters-Wangs – [S.l.]: [s.n.], 2005, Sargans, Göldi 482 Vier Dörfer – eine Gemeinde: 1150 Jahre Mosnang/Red. Titelvariante: 50 Jahre Evangelisch-Reformierte Kirchge- Franz-Joseph Schawalder – Bazenheid: Kalberer, 2005 meinde Sargans – Mels – Vilters-Wangs 473 Katholische Pfarreien Mels und Heiligkreuz/Pfarrei St.Pe- Muolen ter und Paul… [et al.] – [Mels]: [Pfarrei St.Peter und 483 Huber, Johannes M. – Muolen/Johannes Huber; mit Bei- Paul], [2005] trägen von Peter Erhart und Edgar Krayss – [Schweiz]: [S. n.], 2005, Kronbühl/Wittenbach, Ostschweiz Druck

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484 Klingenberg, Daniel – Eine Schweiz im Kleinen: der 491 Oberriet: «Gemeinde des Jahres» Muoler Gemeindepräsident Bernhard Keller über die Der Rheintaler – 8. September 2005, Beilage nördlichste Gemeinde des Kantons/Daniel Klingenberg St.Galler Tagblatt – 5. Dezember 2005 Oberuzwil 492 Überbauung Neugasse Oberuzwil Neu Sankt Johann s. Nesslau Wiler Zeitung. Volksfreund – 19. August 2005, Beilage

Nesslau Pfäfers 485 Kloster Neu St.Johann in neuem Glanz: eine kunsthisto- 493 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- risch wertvolle Anlage für die nächste Generation restau- schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt riert Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- Toggenburger Nachrichten – 15. April 2005, Sondersei- lia, 2005 ten 494 Hollenstein, Lorenz – Der «Liber Viventium»: ein mittel- 486 Ladner, Titus – Klosterkirche Neu St.Johann/Titus Lad- alterliches Prunkstück aus dem Kloster Pfäfers/Lorenz ner Hollenstein Der Toggenburger – 15. April 2005 Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 3–6 495 Sprecher, Daniel – Bundesrat Ludwig Forrer (1845–1921) Oberbüren und sein Ferienort Vättis: Erinnerungen an einen gros- 487 Meile, Bernarda – Jauchzet dem Herrn: Gedanken zum sen Schweizer/Daniel Sprecher 250-Jahr-Jubiläum/Bernharda Meile Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 19–23 Benediktinerinnen-Abtei St.Gallenberg in Glattburg bei 496 Tschirky, Heinrich – Badekultur und sozialer Dienst am Oberbüren – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2004 – Menschen: Placidus Pfister, der letzte Abt von Pfäfers, S. 14–19 und die weltbekannte Heilquelle in der Taminaschlucht/ Heinrich Tschirky Oberhelfenschwil Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 37–44 488 30 Jahre im «Sonnenhof»: Restaurant Sonnenhof Ober- 497 Tschirky, Josef – Der Waldrapp im «Liber Viventium»: die helfenschwil abenteuerlich-tragische Geschichte des wundersamen Der Toggenburger – 30. Juni 2005, Beilage Vogels/Josef Tschirky Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 7–8 Oberriet 498 Vättis 2006/[Fotos: Thomas Moor] – [Vättis]: [s.n.], 489 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- [2005] schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt 499 Widrig, Hans Jörg – Ein Kleinod im Taminatal: das Bru- Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- derklausenkirchlein in Vadura/Hans Jörg Widrig lia, 2005 Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 34–36 490 Kolb, Guido J. – Kilbirappen-Fest: Erinnerungen an die Jugendjahre in Oberriet/Guido J. Kolb Unser Rheintal – Au – 2006, S. 159–160

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500 Widrig, Hans Jörg – Komm her, freu dich mit uns, tritt Auf der Baustelle des neuen Schloss-Cinema 1926; ein: ein Blick in das Bergkirchlein von Valens/Hans Jörg Familie und Bekannte 1920–1930: Hämi und Anni L’ Widrig vor dem Kinozelt um 1927; Familie und Bekannte Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 49–52 1920–1930: Nachbarsbub Otti und Marta L’ um 1927 * Tl. 1: Vierfache Fahnenweihe der Flawiler Männerchöre Räfis s. Buchs und Schützenvereine; Das Kinderfest in Lichtensteig; 700-Jahr-Feier der Stadt Lichtensteig 1228–1928; Rapperswil Herbst-Jahrmarkt in St.Gallen; Schweiz. Militär-Radfah- 501 40 Jahre Amateurfilmklub Rapperswil-Jona: 1964 bis rertag in St.Gallen 1925; Hauptübung der Feuerwehr von 2004/[Vorw.: Ernst Wolfer] – [S.l.]: [s.n.], [2004] Rapperswil 1922; 2. Pfingstregatta vor Rapperswil am 20. 502 Breitenmoser, Hans – Ein Wahrzeichen der Volksschule: Mai 1923; 25. Feuerwehrtag des Feuerwehrverbands an 100 Jahre Schulhaus Herrenberg/Hans Breitenmoser der Linth, Rapperswil; Pfingstregatta in Rapperswil im Linth Zeitung – 18. August 2005 Mai 1925; Rapperswil, Rendez-vous aller Völker – gros- 503 Kulturbaukasten Rapperswil-Jona: 36 Museen ohne ser Fastnachts-Festumzug; Schweizer National Zirkus Dach/[Konzept, Text, Red.] Peter Röllin; [Hrsg. Ge- der Gebrüder Knie im Winterquartier in Rapperswil; Zur meinde Jona… et al.] – Rapperswil-Jona: Gemeinde Jona Katastrophe im Rickentunnel – die Beisetzung der Opfer und Stadt Rapperswil, 2005 in Rapperswil; Hochzeitsfeier des Herrn Direktor 504 Leuzinger, Wilhelm, Filmproduzent – Filme aus dem Kan- Charles Knie, 4. Juni 1927; Kanton St.Gallen – Fronleich- ton St.Gallen [Filmmaterial]/Wilhelm Leuzinger – namsprozession in Rapperswil, 16.6.1927 St.Gallen: Kantonsbibliothek, [2005] 505 Rapperswil von A–Z: die Rosenstadt am Zürichsee/hrsg. Wilhelm Leuzinger von der Stadt Rapperswil – Rapperswil: Stadt Rappers- * Tl. 2: Aufmarsch der 72 Mann von Turnverein und wil, 2005 Männerriege Rapperswil zu den Pyramiden; Ehrung 506 Typisch Rapperswil zweier verstorbener Turn- und Schwingerfreunde; Südostschweiz – 20. April 2005 Nordostschweizer Schwingfest und Trachtenschau in Rapperswil, 19. Juni 1927; Rapperswil – Begräbnis von Rheintal alt Kantonsrat Herrn August Baumann; 700-Jahr-Feier 507 150 Jahre Zeit: 1855–2005 – Altstätten: rva Druck und der Stadt Rapperswil, 18.8.1929; 700-Jahr-Feier… Medien, 2005 Schluss einer 2. misslungenen Version; 700-Jahr-Fei- Titelvariante: 150 Jahre Zeitgeist – Beilage zur Rheintali- er… Schluss des 16mm-Duplikats von 1985; 700-Jahr- schen Volkszeitung vom 15. Juni 2005 – Betr. Jubiläum Feier… 2. misslungene Version (ab Nitro-Positiv); Aus Rheintalische Volkszeitung dem Betrieb des Schweizer National Cinema Wilhelm 508 Der Föhn und was sonst in der Luft liegt Leuzinger – Fragmente von Aktualitätenfilmen um Saiten – St.Gallen – Nr. 138 (2005), S. 7–18 1920–1926; Die neue 11 Uhr Glocke von Rapperswil, 509 Frei, Walter – Rheintalischer Sängerverband: zuerst 9.8.1922; Fischzucht in Rapperswil um 1926; Rappers- Chorvorträge mit Beurteilung, dann die Geselligkeit/ wil – ein uralter Fasnachtsgebrauch auf dem Haupt- Walter Frei platz… 16.2.1926; Ansichten von Rapperswil um 1925; Unser Rheintal – Au – 2006, S. 135–145

180 510 Gschwend, Meinrad – «Überall Händel – aber nichts ge- Vision für Ostalpen – Vor 150 Jahren erreichte die Bahn macht»/Meinrad Gschwend immerhin Rorschach/Anton Heer Der Rheintaler – 7. April 2005 Ostschweizer Tagblatt – 3. Dez. 2005 511 Kaiser, Markus – Stocker Michels Sepp – das Ende eines 526 Heer, Anton – Sozialhilfe neuer Art in alter Zeit: Gemein- grossen Diebes: Grenzüberschreitende Kriminalität im den müssen mehr Arbeitslose unterstützen – Früher rich- 18. Jahrhundert/Markus Kaiser tete Rorschach ein Ortsgeschenk an Durchreisende aus Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 75–78 Ostschweizer Tagblatt – 4. Februar 2005 512 Langenegger, Wisi – Eine Hommage an Vater Rhein/ 527 Landschaft für Banditen: Rorschach, Arbon, Romans- Wisi Langenegger horn Unser Rheintal – Au – 2006, S. 209–212 Saiten – St.Gallen – Nr. 136 (2005), S. 6–25 – Titelvarian- 513 Niederstätter, Alois – Das Land im Walgau: 600 Jahre te: Rorschach, Arbon, Romanshorn – Titelvariante: Appenzellerkriege im südlichen Vorarlberg/Alois Nie- Sommer am See: Rorschach, Arbon, Romanshorn derstätter, Stefan Sonderegger, Manfred Tschaikner; 528 Müller, Peter – Küche und Atelier der Fürstabtei: Ror- Thomas Gamon (Hrsg.) – [S.l.]: [s.n.], 2005 (Elementa schach und Wil – das östliche und das westliche Ein- Walgau; Bd 2) gangstor zur Fürstabtei St.Gallen/Peter Müller 514 Rheintal und Wirtschaft Wiler Zeitung. Volksfreund – 30. April 2005 Der Rheintaler – 6. Mai 2005, Beilage 529 Rorschach & Region 2005 [Kartenmaterial]: Willkom- 515 Rheintal und Wirtschaft men am südlichen Bodensee/[Red.: Tourist Information Der Rheintaler – 23. September 2005, Beilage Rorschach] – [Rorschach]: [Tourist-Information], 2005 516 Schöbi, Katharina – Bewundernswerte Bäume im Rhein- 530 Sanierung Rathaus Rorschach tal/Katharina Schöbi Ostschweizer Tagblatt – 9. Dez. 2005, Beilage Unser Rheintal – Au – 2006, S. 216–220 531 Sterchi, Andrea – Der geistige Erzieher Rorschachs: Jo- 517 Schöbi, Stefanie – Rheintaler Volksschule in Zahlen/ hann Baptist Gaelle (1831–1914), 50 Jahre Rorschacher Stefanie Schöbi Pfarrer in der Zeit des grossen Umbruchs/Andrea Sterchi Unser Rheintal – Au – 2006, S. 171–175 Ostschweizer Tagblatt – 22. Januar 2005 518 Schöbi, Stefanie – Die Volksschule im Rheintal-Werden- berg: Aufbau und schulische Entwicklungen von den Rorschacherberg Anfängen bis zur Gegenwart/Stefanie Schöbi 532 Kobler, Arthur – Das Schloss Wartegg: Geschichte, Be- Unser Rheintal – Au – 2006, S. 177–190 wohner, Gäste/Arthur Kobler; unter Mitwirkung von 519 Unser Rheintal – Au: Rheintaler Volksfreund Lorenz Hollenstein – Ergänzter Nachdruck – Rorscha- 520 Unsere Erstklässler cherberg: Gemeindamt, 2005 Werdenberger [und] Obertoggenburger – 22. November 533 Restaurant Paradies, Rorschacherberg 2005 Ostschweizer Tagblatt – 24. Februar 2005, Beilage

Rorschach Sankt Gallen (Kloster) 521 100 Jahre Stadtharmonie Eintracht Rorschach: Festchro- 534 Baggio Rösler, Carmen – Barocke Meister im Auftrag der nik/[mit Beiträgen von] Thomas Müller... [et al.] – Ror- Abtei St.Gallen/Carmen Baggio Rösler schach: Stadtharmonie Eintracht, 2004 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 522 Elsener, Otmar – «Es schmeckt nach Rorschach»: vor 80 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 161–168 Jahren hatte die Feldmühle auf die Produktion von 535 Baggio Rösler, Carmen – Die St.Galler Landkirchen des Kunstseide umgestellt, die Bevölkerung litt jahrelang un- Spätbarock/Carmen Baggio Rösler ter Geruchsimmissionen/Otmar Elsener Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Ostschweizer Tagblatt – 9. Dez. 2005 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 181–190 523 Elsener, Otmar – Das grosse R auf der Badehose: vor 536 Benediktinisches Mönchtum: Ausstellung zum Geden- Jahren in Rorschach so beliebt wie heute Handball oder ken an die Aufhebung der Fürstabtei St.Gallen vor 200 Fussball: Wasserball vor dem Kornhaus/Otmar Elsener Jahren/Ausstellungsführer v. Ernst Tremp, Karl Schmuki Ostschweizer Tagblatt – 13. August 2005 und Theres Flury – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 524 Elsener, Otmar – Mit Carigiets Vogel: das Lebenswerk 2005 Etienne Perrets (1884–1953) war die Conservenfabrik Ausstellung Stiftsbibliothek St.Gallen (6. Dezember Rorschach AG/Otmar Elsener 2004 – 13. November 2005) St.Galler Tagblatt – 2. April 2005 537 Bischof, Franz Xaver – Von der Fürstabtei zum Bistum 525 Heer, Anton – Rorschach wollte durch die Alpen: denk- St.Gallen/Franz Xaver Bischof würdige «Rorschacher Versammlung» vor 170 Jahren mit Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 91–98

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538 Cozzio, Agostino – Die Fürstabtei St.Gallen: Rechtsstel- Produktion: Jugendkulturfilmverein Linth; Wiss. Bera- lung, Aufhebung und Übergang zum Katholischen Kon- tung: Johannes Huber, Silvio Frigg, Markus Kaiser fessionsteil/Agostino Cozzio 547 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005/ Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – [Staatsarchiv St.Gallen, Stiftsarchiv St.Gallen, Stiftsbib- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 59–72 liothek St.Gallen] – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 539 Crivello, Fabrizio – Tuotilo: l’artista in et carolingia/ Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im di Fabrizio Crivello Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen, Artifex bonus – S. 27–34 10. September 2005 – 9. Juli 2006 540 Erhart, Peter – Der irische Mönch und das frühmittelal- 548 Gemperli, Stefan – St.Gallen, Säkularisation und Ende terliche St.Gallen: Vortrag anlässlich der 1150-Jahr-Feier der Reichskirche/Stefan Gemperli der Gemeinde Lauterach am 22. November 2003/Peter Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Erhard [!] – 2004 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 21–28 Rathausfenster – Nr. 2 (2004), S. 14–15, Nr. 3 (2004), 549 Häne, Patricia – Die Appenzellerkriege: aus der Sicht S. 10–11 eines St.Galler Mönchs (Cod. Sang. 1239, S. 683, 541 Erhart, Peter – Die Odyssee des Stiftsarchivs zwischen 720–728)/Patricia Häne – St.Gallen: Kantonsschule am 1797 und 1805/Peter Erhart Burggraben, 2003 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 550 Hanke Knaus, Gabriella – Das musikalische Erbe der St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 99–106 Fürstabtei St.Gallen/Gabriela Hanke Knaus, unter Mit- 542 Erhart, Peter – Die Urkunden des 9. Jahrhunderts in arbeit von Paolo Boschetti St.Gallen: eine Projektbeschreibung/Peter Erhart und Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Bernhard Zeller St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 257–264 The history of written culture in the «Carpatho-Danu- 551 Hollenstein, Lorenz – Einst weltliche Oberbeamte im bian» region – 2003, S. 74–77 – Kopie aus Original Klosterstaat – dann führende Politiker im neuen Kan- 543 Flury, Theres – Mönche des Untergangs und ihre Schick- ton/Lorenz Hollenstein sale/Theres Flury Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 73–78 St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 79–89 552 Hollenstein, Lorenz – Der Grenzatlas der Alten Land- 544 Flury, Theres – St.Galler Heiligenhimmel/Theres Flury schaft der Fürstabtei St.Gallen von ca. 1730: [Kalender Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 2005]/hrsg. v. Stiftsarchiv St.Gallen – St.Gallen: Coating St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 225–236 Verlag Thomas, 2004 545 Flury-Rova, Moritz – 1000 Jahre Kirchenbaukunst des Umschlagtitel: 2005 – Agenda 2005 Klosters St.Gallen/Moritz Flury-Rova 553 Hollenstein, Lorenz – Pankraz Vorster und der Unter- Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – gang des Klosters St.Gallen/Lorenz Hollenstein St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 169–180 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 546 Fürstabtei St.Gallen [Filmmaterial]: Untergang und St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 29–40 Erbe: 1805–2005/Jugendkulturfilmverein Linth – [S.l.]: 554 Kaiser, Markus – Die Liquidation der St.Galler Stiftsgü- Jugendkulturfilmverein Linth, 2005 ter/Markus Kaiser

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Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Schweizer Staudengärten – 2005, Nr. 34, S. 117–133 – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 41–58 Vortrag vor der Gesellschaft Schweizer Staudenfreunde 555 Kern, Peter – Kirchenfest und Kirchenbrauch/Peter Kern am Samstag, 27. März 2004 im Musiksaal des ehemali- Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – gen Klosters St.Gallen anlässlich von deren Hauptver- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 217–224 sammlung in St.Gallen 556 Lüchinger, Silvan – Das Mittelalter im Internet: Schätze 562 Schmuki, Karl – Die Kultur der Abtei St.Gallen/Karl der Stiftsbibliothek werden digitalisiert/Silvan Lüchinger Schmuki St.Galler Tagblatt – 15. September 2005 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 557 Manser, Victor – Kloster und Fürstabtei St.Gallen: fünf St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 131–160 Entdeckungstouren: Lehrmittel für die Mittelstufe des 563 Schmuki, Karl – Die Schicksale der Klosterbibliothek Kantons St.Gallen/Victor Manser – St.Gallen: Verlag am St.Gallen zwischen 1797 und 1811/Karl Schmuki Klosterhof, 2005 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Aus Anlass des Gedenkjahres «Fürstabtei St.Gallen – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 107–120 Untergang und Erbe 1805/2005 herausgegeben 564 Schmuki, Karl – St.Galler Nibelungenhandschrift einst 558 Müller, Peter – Küche und Atelier der Fürstabtei: Ror- auf Schloss Gräpplang: heute eine der wertvollsten schach und Wil – das östliche und das westliche Ein- Handschriften des Mittelalters/Karl Schmuki gangstor zur Fürstabtei St.Gallen/Peter Müller Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 3–8 Wiler Zeitung. Volksfreund – 30. April 2005 565 Seelenwärmer – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 559 Sankt Galler Nibelungenhandschrift (Cod. Sang. 857) 566 Seite für Seite: das Magazin der Stiftsbibliothek St.Gal- [Elektronische Daten]: Parzival, Nibelungenlied, Klage, len/[Hrsg. Frehner Consulting AG; Texte: Theres Flury, Karl der Grosse, Willehalm/Hrsg.: Stiftsbibliothek Gallus Hufenus, Karl Schmucki [!]; Projektkoordination: St.Gallen und dem Basler Parzival-Projekt; Konzept und Ernst Tremp] – [S.l.]: [s.n.], 2004, Gossau, Cavelti AG Einf.: Michael Stolz – Digitalfaksimile, 2. erweiterte Aufl 567 Sonderegger, Stefan. 1927 – Mittelalterliche Rhetorik als – St.Gallen: Stiftsbibliothek St.Gallen, 2005 (Codices verbale Streitkultur: das Beispiel Notkers des Deutschen electronici Sangallenses; 1) – Systemvoraussetzungen: von St.Gallen/Stefan Sonderegger – Tübingen: Narr, 2005 CD-ROM für Windows und Macintosh, Windows 98/ SA a.: «Krieg und Frieden» – Auseinandersetzung und NT/2000/XP, MacOS X, 128 MB Arbeitsspeicher, Bild- Versöhnung in Diskursen. S. 195–205 schirmauflösung: 800 x 600. Empfohlen: 256 MB Ar- 568 Steccanella, Angelo – Silberschätze/Angelo Steccanella beitsspeicher, Bildschirmauflösung: 1024 x 768 – Enthält Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Werke von Wolfram von Eschenbach St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 249–256 560 Schmuki, Karl – Gartenanlagen des Klosters St.Gallen 569 Tremp, Ernst – La Biblioteca Abbaziale di San Gallo: la vom frühen Mittelalter bis zur Barockzeit/Karl Schmuki storia, gli edifici, le collezione/Ernst Tremp, Johannes Schweizer Staudengärten – Gesellschaft Schweizer Stau- Huber, Karl Schmuki – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, denfreunde – 2005, Nr. 34, S. 117–133 2005 561 Schmuki, Karl – Die Gartenanlagen des Klosters St.Gal- len vom frühen Mittelalter bis zur Barockzeit/[Autor: Karl Schmuki]

183 570 Tremp, Ernst – Die Entwicklung der Fürstabtei St.Gal- 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- len/Ernst Tremp kultur Verlag, 2005 – S. 147–166 Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – 583 Bürgerrat St.Gallen/[Hrsg.] Ortsbürgergemeinde St.Gal- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 121–130 len – St.Gallen: Kaeser, 2004 571 Urkundenlandschaft Rätien/Peter Erhart, Julia Kleindinst 584 Consum: das Stadtmagazin – April(2002) – St.Gallen: – Wien: Verlag der österr. Akademie der Wissenschaften, mediax 2004 (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters; Bd. Monatlich 7) (Denkschriften/Österreichische Akademie der Wissen- 585 [Das Filmarchiv von Wilhelm Leuzinger, Rapperswil] schaften. Philosophisch-Historische Klasse; Bd. 319) [Filmmaterial]: [Kostbarkeiten aus der sankt-gallischen 572 Vorburger-Bossart, Esther – Die Fürstabtei St.Gallen und Filmgeschichte]/[Wilhelm Leuzinger] – Version A – die stift-st.gallischen Frauenklöster/Esther Vorburger- St.Gallen: Kantonsbibliothek, 2004 Bossart W. Leuzinger; Produktion: Kantonsbibliothek St.Gallen; Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Kommentar: Cornel Dora – Interpr.: Cornel Dora – In- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 191–200 halt: Neujahrsfilm – Nachbarbub Otti Häuselmann isst 573 Warth, Werner – Die Stadt Wil und die Abtei St.Gal- ein Brötchen – Vierfache Fahnenweihe Männerchöre len/Werner Warth und Schützenverein von Flawil – Jahrmarkt in St.Gallen Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – – Das Rendezvous der Völker – Rickentunnelunglück – St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 201–208 Version A: mit Kommentar von Cornel Dora – die Ein- 574 Weiss, Josef – Die Fürstabtei St.Gallen als Förderin des zelfilme sind als Kapitel markiert Volksschulwesens/Josef Weiss 586 Ehrenfödlebürger der Stadt St.Gallen: 3 x 11 Jahre Fas- Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – nacht 1973 – 2005/Beiträge: Walter Eggenberger… [et St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 265–272 al.]; Hrsg.: Ehren-Föbü der Stadt St.Gallen – St.Gallen: 575 Zenklusen, Laetitia – Heilige Orte – Wallfahrtsorte/Lae- Ehren-Föbü, 2005 titia Zenklusen 587 Eishalle Lerchenfeld, St.Gallen: vom Schlittschuh-Weiher Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – zur modernen Eishalle Lerchenfeld St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 209–216 St.Galler Tagblatt – 31. August 2005, Beilage 588 Falkner, Felix – Von Mozart zu Moser: Einblicke in 25 Sankt Gallen (Stadt) Jahre Oper und Operette/Felix Falkner 576 75 Jahre FC Winkeln: 1930–2005/Idee u. Konz. Marcel 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- Stofer; Texte Christa Iseli... [et al.] – St.Gallen: Zolliko- kultur Verlag, 2005 – S. 75–96 fer, 2005 589 Fels, Hans Richard von – Wappenbuch der Stadt St.Gal- 577 125 Jahre FC St.Gallen [Filmmaterial]: Szenen einer Er- len [Elektronische Daten]/bearb. v. H. R. v. Fels, folgsgeschichte: Champion 2000 FCSG/Gesamtpro- A. Schmid; gez. v. Everilda von Fels – [S.l.]: [s.n.], 2004 duktion: FC St.Gallen – St.Gallen: FC St.Gallen, 2004 Originalausgabe: Rorschach: Löpfe-Benz, 1952 Ländercode PAL – Sprache: Deutsch 590 FHS ihre interdisziplinäre Fachhochschule in 578 200 Jahre Theater St.Gallen/Rea Brändle (Red.) – Basel: St.Gallen/[Hrsg.] FHS Hochschule für Technik, Wirt- Editions Theaterkultur Verlag, 2005 (Schweizer Theater- schaft und soziale Arbeit St.Gallen; [m. Beitr. v.] Sebasti- jahrbuch; 66) an Wörwag… [et al.] – St.Gallen: FHS, [ca. 2005] 579 250 Jahre Debrunner AG St.Gallen 591 Guggenheimer, Dorothee – Viele Ideen, kaum etwas ver- St.Galler Tagblatt – 16. September 2005 wirklicht: der St.Galler Marktplatz im 19. Jahrhundert: 580 Achtung Alter!: zum 25-jährigen Bestehen der Geriatri- Abbruch des alten Rathauses löste heftige Gestaltungs- schen Klinik und des Pflegeheims am Bürgerspital diskussionen aus/Dorothee Guggenheimer St.Gallen/hrsg. von Dorothee Guggenheimer, Christoph St.Galler Tagblatt – 17. März 2005 Hürny, Stefan Sonderegger – St.Gallen: Niedermann, 592 Guggenheimer, Dorothee – Wie St.Gallen auf die Wurst 2005 kam: aus der Geschichte der Olma-Bratwurst: Strenge 581 Bieger, Thomas – Kulturstätte oder KMU am Standort Produktionsvorschriften schon im Mittelalter, Kult- und St.Gallen: das Theater als Unternehmen und regional- Streitobjekt in unseren Tagen/Dorothee Guggenheimer wirtschaftlicher Faktor/Thomas Bieger St.Galler Tagblatt – 18. Oktober 2005 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- 593 Haefelin, Marc Walter – Eine Schicksalgemeinschaft: Sin- kultur Verlag, 2005 – S. 167–184 fonieorchester und Theater St.Gallen/Marc Walter Hae- 582 Brändle, Rea – Grosse Momente, verpasste Chancen, felin neue Aussichten: (Interview): Gespräch über Geschich- 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- ten und Zukunft der freien Szene in St.Gallen/Rea kultur Verlag, 2005 – S. 117–132 Brändle; Esther Hungerbühler… [et al.]

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594 Härter, Andreas – Schau: Spiel: ein Vierteljahrhundert bauen – Heute stehen neue Grundsatzentscheidungen Sprechtheater in St.Gallen/Andreas Härter und Made- an/Josef Osterwalder leine Herzog St.Galler Tagblatt – 19. September 2005 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- 604 Osterwalder, Josef – Wie Suchtpolitik nüchtern wurde: kultur Verlag, 2005 – S. 35–74 seit zwanzig Jahren mit Drogen konfrontiert, seit zehn 595 Huber, Johannes M. – Die katholische Pfarrkirche St.Ma- Jahren Heroinprogramm – ein Rückblick/Josef Oster- ria in St.Gallen-Neudorf: Kunst- und Kulturführer/Jo- walder hannes Huber – St.Gallen: Katholische Kirchgemeinde, St.Galler Tagblatt – 16. September 2005 2005 605 Ramsauer, Thomas – Wirtshäuser – Hinterbühnen für 596 Jansen, Wolfgang – Musical in St.Gallen: eine starke Mar- Infra-Politik?: die Wirtshauskultur der Stadt St.Gallen ke: Entwicklungen im unterhaltenden Musiktheater und der Gemeinde Straubenzell in den letzten Jahrzehn- nach 1980/Wolfgang Jansen ten des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts/Tho- 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- mas Ramsauer – Zürich: [s.n.], 2005 kultur Verlag, 2005 – S. 97–115 Diss. phil. Univ. Zürich, 2003 597 Lofts Lerchenfeld, St.Gallen: früher Küchenfabrik – heu- 606 Scheitlin, Thomas – Mein St.Gallen/Thomas Scheitlin te Wohn- und Büroloft Das St.Galler Jahr – 2005, S. 9–10 St.Galler Tagblatt – 24. September 2005, Beilage 607 Schmutz und Schund 598 Marktplatz – Bohl St.Gallen: 2006: [Kalender] – St.Gal- Saiten – St.Gallen – Nr. 134 (2005), S. 6–37 len: Peter Uhler Ansichtskarten, [2005] 608 Schreiber, Sabine – Gewalt gegen Frauen und Kinder/ 599 Markwalder – kompetent für Ihr Büro: ein Unternehmen Sabine Schreiber der interoffice Gruppe – St.Gallen: Markwalder + Co, Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – [2005] S. 31–44 600 Mayer, Marcel – Eine Institution im Wandel: Aktienthea- 609 Schreiber, Sabine – Jüdische Frauenorganisationen in der ter, Stadttheater, Konzert und Theater St.Gallen/ Stadt St.Gallen/Sabine Schreiber Marcel Mayer Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- S. 83–84 kultur Verlag, 2005 – S. 15–34 610 Schreiber, Sabine – Krawall am Tigerberg und andere 601 Meier, Sandra – Eigene Räume für eigene Inhalte: Brandstifter: Katzenmusik, Krawall, Plünderung/Sabine Frauenkulturobjekte im Umfeld der neuen Frauenbewe- Schreiber gung/Sandra Meier Saiten – St.Gallen – Nr. 140 (2005), S. 18–21 Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – 611 Sonderegger, Stefan. 1958 – Mues-, Mittel- und Herren- S. 85–96 pfründner: Alter im alten St.Gallen: 777 Jahre organisier- 602 Das neue Raiffeisen-Zentrum in St.Gallen te städtische Altersversorgung/Stefan Sonderegger und Bau-Info – Lömmenschwil: DZ-Verlag – 2005, 12, Dorothee Guggenheimer S. 15–28 St.Galler Tagblatt – 10. Oktober 2005 603 Osterwalder, Josef – Planwerk für den Untergrund: vor hundert Jahren beschloss St.Gallen, ein Kanalnetz zu

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612 Sonderegger, Stefan. 1958 – Seit wann ist St.Gallen 619 Thurner, Christina – Seitensprünge einer bewegten Spar- Marktstadt?: die mittelalterlichen Wurzeln des Stadt- te: Modelle des zeitgenössischen Tanzes an Mehrspar- sanktgaller Marktes: Anfänge unklar, erste Erwähnun- tenhäusern/Christina Thurner gen des Marktes 1170 und 1228/Stefan Sonderegger 200 Jahre Theater St.Gallen – Basel: Editions Theater- St.Galler Tagblatt – 7. Februar 2005 kultur Verlag, 2005 – S. 133–146 613 Sonderegger, Stefan. 1958 – Die Skelette vom Kappel- 620 UBS St.Gallen am Bahnhofplatz: Geschichte, Architek- hof: die Gefechte vom Hauptlisberg und von Kappel: tur und Kunst: zum Umbau der UBS Gebäude/UBS; Parallel zur Schlacht am Stoss wurde vor 600 Jahren Karl Arpagaus… [et al.] – St.Gallen: UBS, 2001 auch vor St.Gallen gekämpft/Stefan Sonderegger 621 Überbauung St.Leonhard, St.Gallen: eine Bereicherung St.Galler Tagblatt – 17. Juni 2005 für das Quartier 614 Sonderegger, Stefan. 1958 – Wie alt wurde man früher?: St.Galler Tagblatt – 20. August 2005, Beilage Alter im alten St.Gallen: Das Totenbuch der alten Stadt- 622 Vom weissen Tuch zum roten Teppich: das Raiffeisen- als wertvolle Geschichtsquelle/Stefan Sonder- Zentrum – [St.Gallen]: [Raiffeisenbank], 2005 egger und Dorothee Guggenheimer 623 Voneschen, Reto – Wie der Nellusweier verschwand: Er- St.Galler Tagblatt – 30. September 2005 innerungen an den vierten Weiher auf Drei Weiern: Not- 615 Das St.Galler Jahr: St.Gallen von Jahr zu Jahr/[Tobias standsarbeiten bescherten den Badegästen eine neue Lie- Viegener, Thomas Berner, Wilhelm Bolter] – 1999 – gewiese St.Gallen: Verlag Coating Thomas & Co. St.Galler Tagblatt – 23. Juli 2005 616 Steiger, Wolfgang – Wahnsinn in der Multergasse: eine 624 Wasserrecycling für eine ganze Region [Elektronische Da- Kleinplakatwelle setzte sich 1979–80 mit dem St.Galler ten]/ein Film des Entsorungsamtes der Stadt St.Gallen in Stadtgeschehen auseinander…/von Wolfgang Steiger Zusammenarbeit mit den Gemeinden Gaiserwald, Gos- Saiten – St.Gallen – Nr. 133 (2005), S. 28–29 sau und Wittenbach – St.Gallen: Entsorgungsamt, 2004 617 Studer, Daniel – Zur Typologie und Ikonographie der Laufzeit: 24 Minuten mittelalterlichen Holzbildwerke: aufgezeigt an Beispielen 625 Weiherwanderungen/Stadt St.Gallen – [St.Gallen]: [Stadt aus dem Gebiet der ehemaligen Fürstabtei St.Gallen/ St.Gallen], [2005] Daniel Studer 626 Widmer, Maja – Mittelalterliches Fundmaterial aus der Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Stadt St.Gallen: die Ausgrabungen in der Kirche St.Lau- St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 237–248 renzen von 1967 und 1976/Maja Widmer 618 Suenderhauf, Maja – Aus dem Stammbuch der Weiber: Mittelalter = Moyen age = Medioevo = Temp medieval: weibliche Gefangene aus dem Werdenberg in der Straf- Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins – Jg. 10 anstalt St.Jakob in St.Gallen 1839–86/Maja Suenderhauf (2005), S. 81–119 Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 139–158 627 Widmer, Marina – Die neue Frauenbewegung bewegte die Gesellschaft/Marina Widmer Neue Frauenbewegung – St.Gallen: Niedermann, 2005 – S. 13–30 628 Wirth, Rolf – Albert Pfeiffer und sein Hallenbad: das Volksbad St.Gallen wird 2006 hundert Jahre alt: Ein

186 Schmuckstück des Jugendstils und für die Zeitgenossen Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- ein Bauskandal/Rolf Wirth lia, 2005 St.Galler Tagblatt – 9. August 2005 641 Gabathuler, Heinz – Der erste Ammann der Grafschaft 629 Wirth, Rolf – Mädchen badeten im Buebenweier: Badan- Sargans: zum 600. Todesjahr des Hans von Wartau stalten für Mädchen und Frauen auf Drei Weieren: Erste (1389–1405)/Heinz Gabathuler Anlage 1865 erstellt – Ersatz durch Neubauten von 1896 Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 23–26 und 1905/Rolf Wirth 642 Hidber, Hans – Touren in die Unterwelt: Touristenat- St.Galler Tagblatt – 6. September 2005 traktion Gonzenbergwerk Sargans mit neuer Infrastruk- 630 Wirth, Rolf – Das Strandbad an der Sitter: als St.Gallerin- tur/Hans Hidber nen und St.Galler noch am Hätterensteg baden konnten Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 3–8 St.Galler Tagblatt – 2. August 2005 643 Jubiläumsschrift 50 Jahre Evangelisch-Reformierte Kirch- 631 Wirth, Rolf – Wie der Nellusweier verschwand: Erinne- gemeinde Sargans – Mels – Vilters-Wangs: 1955–2005/ rungen an den vierten Weiher auf Drei Weieren: Not- Hrsg.: Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Sar- standsarbeiten bescherten den Badegästen eine neue Lie- gans/Mels/Vilters-Wangs – [S.l.]: [s.n.], 2005, Sargans, gewiese/Rolf Wirth Göldi St.Galler Tagblatt – 23. Juli 2005 Titelvariante: 50 Jahre Evangelisch-Reformierte Kirchge- 632 Ziegler, Ernst – Bibliographie Ernst Ziegler (bis 2004)/ meinde Sargans – Mels – Vilters-Wangs unter Mitw. v. Monika Rüegger – St.Gallen: [s.n.], 2004 644 Rheinau-Giessen: Werterhaltung unseres Lebensraumes: 633 Zwischen Nostalgie und Moderne: wie soll der St.Galler ein Projekt für die Zukunft in den Gemeinden Sargans, Marktplatz aussehen? Debatten um die Gestaltung des Mels, Vilters-Wangs und Bad Ragaz: 10 Jahre Stiftung zentralen Platzes der Stadt haben eine lange Tradition Rheinau-Giessen – Mels: Sarganserländer Druck, [2005] St.Galler Tagblatt – 22. März 2005 645 Schumacher, Felix – Das Erzbild im Gonzenwald: das Erzbild oberhalb Prod ist eines der schönsten und ge- Sankt Josefen s. Gaiserwald schichtsträchtigsten Gebetsstätten des Sarganserlandes/ Felix Schumacher Sankt Margrethen Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 9–11 634 St.Margrether «Mosaik»: mit Gemeindemitteilungen/ Hrsg.: Verkehrsverein St.Margrethen – St.Margrethen: Sarganserland Verkehrsverein 646 Bürgin, Toni – Der letzte Bär im Sarganserland: eine Bä- Titelvariante: [Sankt Margrether «Mosaik».] renjagd aus alter Zeit/Toni Bürgin Terra plana – Mels – 2005, 3, S. 12–16 Sankt Peterzell 647 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- 635 Huber, Johannes M. – Katholische Pfarrkirche St.Peter schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt und Paul und das Propsteigebäude in St.Peterzell: ein Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- kultur- und kunstgeschichtlicher Beitrag/v. Johannes Hu- lia, 2005 ber – St.Gallen: [s.n.], 2005 648 Hagmann, Werner – St.Galler Wirtschaftsflüchtlinge 636 Propstei und Pfarrkirche St.Peterzell im 19. Jahrhundert: südliche Bezirke Gaster, Sargans Der Toggenburger – 24. November 2005, Beilage und Werdenberg als Auswanderungs-Hochburgen/Wer- ner Hagmann Sargans Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 27–33 637 Broder, Martin – Die Firmengeschichte der OWI 649 Heidi – das Musical: nach dem Roman und der Lebens- Sargans AG: von der einfachen Eisenwarenhandlung geschichte von Johanna Spyri – St.Gallen: Frehner Con- zum renommierten Handwerkcenter/Martin Broder sulting AG, 2005 Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 46–48 650 Heule, Albert – Der Walensee und das St.Galler Ober- 638 Broder, Xaver – Graf Rudolf II. von Sargans und Gräfin land/von A. Heule; mit einer Karte von F. Becker; hrsg. Ursula von Vaz: zur Heraldik der Grafen von Werden- vom Verband der Kur- und Verkehrsvereine am Walen- berg-Sargans/Xaver Broder see und im St.Galler Oberland – Unveränderter Nach- Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 9–11 druck – Sargans: Verkehrs- und Verschönerungsverein, 639 Bugg, Mathias – Von einem Fryherren von Sax zuo San- 2004 gans entlybt…: der Totschlag Trösch – Hohensax im Titelvariante: Vom Walensee zur Tamina – Titelvariante: Jahr 1580 in Sargans/Mathias Bugg-Saxer Vom Walensee zur Tamina – Originalausgabe: Glarus: Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 47–51 Spälti, 1903 – Tourismus vor 100 Jahren 640 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt

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651 Iten, Ernst – Landvogt Johann Iten und das Sarganser- 661 Huber, Johannes M. – Archiv der Pfarrei Maseltrangen land: führender Politker zur Zeit der Burgunder Kriege/ (8723 Rufi): Registraturplan/erstellt von Johannes Huber Ernst Iten – St.Gallen, 2004 Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 12–16 Stand November 2004 652 Natsch, Johannes – Nicht mehr in Paris, sondern auf dem 662 [Pfarrkirche Schänis] – Schänis: [s.n.], 2004 Dorfplatz in Mels: die wundersame Heimkehr eines (Schänis Aktuell; 2004) Söldners: Sage nach Johannes Natsch, 1829–79 663 Schänis Aktuell/Hrsg. Gemeinde Schänis – Nr. 1 (1996) Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 15–16 – Schänis: Gemeinde Schänis 653 Rheinau-Giessen: Werterhaltung unseres Lebensraumes: Erscheint unregelmässig ein Projekt für die Zukunft in den Gemeinden Sargans, 664 Stadler, Alois – Bauernhof – Gemeinde – Siedlung Ma- Mels, Vilters-Wangs und Bad Ragaz: 10 Jahre Stiftung seltrangen: Wandel einer Lebensgemeinschaft vor dem Rheinau-Giessen – Mels: Sarganserländer Druck, [2005] Hintergrund wirtschaftlicher und sozialer Veränderun- 654 Rupf, Pius – RU – Momente – Unterwegs im Sarganser- gen/Alois Stadler – Maseltrangen: Ortsgemeinde Masel- land: Arbeitsbilder/von Pius Rupf – Flums: Sarganserlän- trangen, 2004 der, 2004 Titelvariante: Momente – Unterwegs im Sarganserland Schmerikon 655 Schulthess, Peter – Sarganserland – Walensee/Peter 665 Ammann, Renate – Schmerikon wohin?/Renate Am- Schulthess – Basel: Peter Schulthess, 2005 (thema- mann schweiz – mit der Schweiz im Bild) Linth Zeitung – 23. August 2005, Beilage 656 Der Seezteufel und andere Sagen/verfasst von Kindern 666 Gemeinde Schmerikon Ortsplan [Kartenmaterial] – aus dem Sarganserland – Bad Ragaz: Schuler, 2005 Schmerikon: Domeisen, 2004 657 Senti, Alois – In Wahrheit war alles ganz anders: Schein- 667 Neubau Feuerwehrdepot Uznach-Schmerikon sagen im Sarganserland/Alois Senti Südostschweiz 28. April 2005 Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 17–21 658 Terra plana: Vierteljahreszeitschrift für Kultur, Geschich- Schwarzenbach s. Jonschwil te, Tourismus und Wirtschaft: Mitteilungsblatt der Sek- tion Piz Sol SAC – Mels: Terra plana Sennwald 4-mal jährlich – Bis 1973 halbjährlich, ab 1974 vierteljähr- 668 Masüger, Peter – Die Ortsnamen von Sennwald: die heu- lich te und noch vor einer Generation gebräuchlichen Orts-, Flur-, Gelände- und Gewässernamen einschliesslich der Schänis amtlichen festgehaltenen Strassen- und Wegnamen/Peter 659 100 Jahre Käsereigenossenschaft Schänis/[Erwin Bee- Masüger – 2005 ler… et al.] – [Schänis]: [s.n.], 2004 (Werdenberger Namenbuch; H. 6) – Umschlagtitel: Flur- 660 Huber, Johannes M. – Archiv der Kirchgemeinde Masel- namen der Gemeinde Sennwald – Titelvariante: Begleit- trangen (8723 Rufi): Registraturplan/erstellt von Johan- heft zur Flurnamenkarte der Gemeinde Sennwald – Ent- nes Huber – St.Gallen, 2004 hält: Die Ortsnamen von Wartau; Karte Stand November 2004

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669 Reich, Hans Jakob – Die Kirche Salez: ein bau- und 2000/Josef Bischof-Sutter – [S.l.]: [s.n.], 2005, Ebnat- kunstgeschichtlicher Überblick/Hans Jakob Reich Kappel, Fuchs AG Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 212–221 678 Bürgin, Toni – Was machten Elche in den Churfirsten?: 670 Schindler, Martin Peter – Was der Boden und die Mauern Knochenfunde eines jungen Elchs in einer Höhle am erzählen/Martin Peter Schindler Nordhang der Churfirsten/Toni Bürgin Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 222–224 Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 7–10 679 Dyttrich, Bettina – Kreuz und quer durchs Toggenburg: Steinach 17 Wanderungen zwischen Säntis und Schnebelhorn/ 671 Müller, Peter – Hafenträume in Steinach: eine kurze Ge- Bettina Dyttrich; mit Fotos von Walter Dyttrich und Bet- schichte der Mobilität/Peter Müller tina Dyttrich – Zürich: Rotpunktverlag, 2005 (Natur- Saiten – St.Gallen – Nr. 136 (2005), S. 14–17 – Land- punkt) schaft für Banditen – S.14–17 680 Gämperli, Roger – Staudammprojekte im oberen Tog- genburg/Roger Gämperli Thal Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 53–71 672 175 Years Sefar 681 Grob, Regula – Windlöcher und Eishöhlen im Toggen- Der Rheintaler – 17. Juni 2005, Beilage burger Alpstein/Regula Grob 673 Boari, Benito – Anna Joséphine Dufour-Onofrio: Erinne- Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 167–182 rungen an die Gründungszeit der heutigen Sefar AG in 682 Käsetage Toggenburg: Unterwasser – Schweiz – 19. bis Thal/Benito Boari 22. Mai 2005 Unser Rheintal – Au – 2006, S. 127–129 Der Toggenburger – 12. Mai 2005 674 Killer, Peter – 175 Jahre Sefar:… am Anfang war das 683 Roth, Susanne – LoT – 20 Jahre aktiv für ein lebenswer- Seidenbeuteltuch/[Recherchen und Text: Peter Killer] – tes oberstes Toggenburg/Susanne Roth Rüschlikon: Sefar AG, 2005 Toggenburger Jahrbuch – Wattwil – 2006, S. 107–116 Anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums der Sefar-Gruppe er- 684 Toggenburg aktuell/Hrsg.: Medienbüro Toggenburg – schienen Nr 1(1994) – [S.l.]: [s.n.], Wattwil:, Buchdruckerei 675 Landschaft für Banditen: Rorschach, Arbon, Romans- Wattwil horn 6-mal jährlich Saiten – St.Gallen – Nr. 136 (2005), S. 6–25 – Titelvarian- 685 Toggenburg und Wirtschaft te: Rorschach, Arbon, Romanshorn – Titelvariante: Der Toggenburger – 22. September 2005, Beilage Sommer am See: Rorschach, Arbon, Romanshorn 686 Toggenburger Jahrbuch – Wattwil: Toggenburger Verlag 676 Müller, Max – Vor 200 Jahren: Der Brand von Thal/ Fortsetzung von: Toggenburger Annalen Max Müller 687 Wagner, Emmi – Rosenquarz und Amethyst: aus dem Unser Rheintal – Au – 2006, S. 134 Erfahrungsschatz einer Steintaler Bergbäuerin/Emmi Wagner – Herisau: punktuell, 2005 Toggenburg 677 Bischof-Sutter, Josef – Bischof vom Toggenburg: 500 Jah- re Familiengeschichte im Zeitraum der Jahre 1500 bis

189 Uznach Schulthess – Basel: Peter Schulthess, 2005 (Thema- 688 Dörig, Ernst – Vor 146 Jahren erster Bahnanschluss: wie schweiz – mit der Schweiz im Bild) Uznach Schritt für Schritt zum Eisenbahnknotenpunkt geworden ist/Ernst Dörig Walenstadt Südostschweiz – 21. Juni 2005 699 100 Jahre Evangelische Kirche Walenstadt: 1905– 689 Neubau Feuerwehrdepot Uznach-Schmerikon 2005/[Hrsg.: Evangelische Kirchgemeinde Walenstadt- Südostschweiz – 28. April 2005 Flums-Quarten] – [S.l.]: [s.n.], [2005], Südostschweiz Print AG Uzwil 700 Ortsprofil Walenstadt/[Xaver Ackermann… et al.] – 690 Menschen wie du und ich aus der Region Uzwil/Hrsg. u. [Walenstadt]: [Polit. Gemeinde], [2004] Autor: Armin Benz… [et al.] – [Uzwil]: [Im Selbstver- Vorw.: Ortsprofilkommission Walenstadt lag], 2005 701 Wetzig, Katrin – Heute wie damals gemeinsam feiern: die 691 D’Region: Wirtschafts- und Lebensraum Wil–Uzwil– evangelische Kirche in Walenstadt wird 100 Jahre Flawil: ein Sonderheft der Wiler Zeitung – 1(2005) – Fla- alt/Katrin Wetzig wil: Druckerei Flawil Sarganserländer – 17. Juni 2005 692 Das Wirtschaftsmagazin der Wiler Zeitung: Wirtschafts- und Lebensraum Wil, Uzwil, Flawil – Flawil: Wiler Zei- Wangs s. Vilters tung Wartau Vadura s. Pfäfers 702 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt Valens s. Pfäfers Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- lia, 2005 Vättis s. Pfäfers 703 Gabathuler, Heinz – Haus und Herrschaft Wartau: eine Be- standesaufnahme im 15. Jahrhundert/Heinz Gabathuler Vilters Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 179–192 693 Bürgermusik Wangs: 100 Jahre 1904–2004: Festschrift, 704 Primas, Margarita – Werkplätze und Handelsbeziehun- Vereinschronik/[Anton Grünenfelder… et al.] – gen in der Stein-, Kupfer- und Bronzezeit: archäologi- [Wangs]: [Bürgermusik Wangs], [2004] sche Forschungen der Universität Zürich in der Gemein- 694 Jubiläumsschrift 50 Jahre Evangelisch-Reformierte Kirch- de Wartau/Margarita Primas gemeinde Sargans – Mels – Vilters-Wangs: 1955–2005/ Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 170–178 Hrsg.: Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Sargans/ 705 Schindler, Martin Peter – Wartau in der Stein- und Bron- Mels/Vilters-Wangs – [S.l.]: [s.n.], 2005, Sargans, Göldi zezeit: weiterer Meilenstein in der Erforschung des Al- Titelvariante: 50 Jahre Evangelisch-Reformierte Kirchge- penrheintals/Martin Peter Schindler meinde Sargans – Mels – Vilters-Wangs Terra plana – Mels – 2005, 1, S. 9–12 695 Rheinau-Giessen: Werterhaltung unseres Lebensraumes: ein Projekt für die Zukunft in den Gemeinden Sargans, Wattwil Mels, Vilters-Wangs und Bad Ragaz: 10 Jahre Stiftung 706 75 Jahre FC Wattwil 1929: 12./13. Juni 2004: Super- Rheinau-Giessen – Mels: Sarganserländer Druck, [2005] League-Spiel FC St.Gallen – FC Zürich ComBox, Auto- 696 Tschirky, Josef – Erinnerungen an das Kurhaus Bad tombola und vieles mehr/[m. Beitr. v.] Bruno Diebold… Wangs: geplant ein Pfarrer-Künzle-Museum im Sportho- [et al.] – Wattwil: allprint, 2004 tel Fatima/Josef Tschirky 707 Einweihung Pflegeheim Loreto Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 25–26 Der Toggenburger – 23. Juni 2005, Beilage

Walensee Weesen 697 Heule, Albert – Der Walensee und das St.Galler Ober- 708 Derungs, Kurt – Quellen, Kulte, Zauberberge: Land- land/von A. Heule; mit einer Karte von F. Becker; hrsg. schaftsmythologie der Ostschweiz und Vorarlbergs/Kurt vom Verband der Kur- und Verkehrsvereine am Walensee Derungs, Christina Schlatter – Grenchen: Edition Ama- und im St.Galler Oberland – Unveränderter Nachdruck – lia, 2005 Sargans: Verkehrs- und Verschönerungsverein, 2004 709 Typisch Amden und Weesen Titelvariante: Vom Walensee zur Tamina – Titelvariante: Südostschweiz – 3. Mai 2005, Beilage Vom Walensee zur Tamina – Originalausgabe: Glarus: Spälti, 1903 – Tourismus vor 100 Jahren 698 Schulthess, Peter – Sarganserland – Walensee/Peter

190 721 723 725 728

Werdenberg 717 Schöbi, Stefanie – Die Volksschule im Rheintal-Werden- 710 Broder, Xaver – Graf Rudolf II. von Sargans und Gräfin berg: Aufbau und schulische Entwicklungen von den Ursula von Vaz: zur Heraldik der Grafen von Werden- Anfängen bis zur Gegenwart/Stefanie Schöbi berg-Sargans/Xaver Broder Unser Rheintal – Au – 2006, S. 177–190 Terra plana – Mels – 2005, 4, S. 9–11 718 Suenderhauf, Maja – Aus dem Stammbuch der Weiber: 711 Erhart, Peter – Le carte della Rezia/Peter Erhart – Roma: weibliche Gefangene aus dem Werdenberg in der Straf- [s.n.], 2003 anstalt St.Jakob in St.Gallen 1839–86/Maja Suenderhauf SA a.: Le scritture dai monasteri. 2003, S. 89–104 Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 139–158 712 Good, Christoph – Strafvollzug und Strafformen: ein 719 Unsere Erstklässler rechtshistorischer Überblick über das Strafrechtswesen Werdenberger [und] Obertoggenburger – 22. November der heutigen Region Werdenberg ab der frühen Neu- 2005 zeit/Christoph Good 720 Urkundenlandschaft Rätien/Peter Erhart, Julia Kleindinst Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 29–37 – Wien: Verlag der österr. Akademie der Wissenschaf- 713 Gschwend, Lukas – Gerichtshoheit und Landesherr- ten, 2004 schaft: die Entwicklung der Gerichtshoheit in Churrä- (Forschungen zur Geschichte des Mittelalters; Bd. 7) tien unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse (Denkschriften/Österreichische Akademie der Wissen- in der Grafschaft Werdenberg/Lukas Gschwend und schaften. Philosophisch-Historische Klasse; Bd. 319) Georg Kramer 721 Werdenberger Jahrbuch: Beiträge zur Geschichte und Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 9–28 Kultur der Gemeinden Wartau, Sevelen, Buchs, Grabs, 714 Hagmann, Werner – Das Rote Werdenberg: eine ländli- Gams und Sennwald/Historisch-Heimatkundliche Verei- che Region als SP-Hochburg/Werner Hagmann nigung des Bezirks Werdenberg HHVW – Jg. 1(1988) – Werdenberger Jahrbuch – Buchs – 2006, S. 197–204 [Buchs]: Buchs Druck und Verlag, 1987 715 Hagmann, Werner – St.Galler Wirtschaftsflüchtlinge im 19. Jahrhundert: südliche Bezirke Gaster, Sargans und Wil Werdenberg als Auswanderungs-Hochburgen/Werner 722 Heer, Anton – Bahnstation im Wandel der Zeit: 150-Jahr- Hagmann Jubiläum der Eisenbahnstrecke Winterthur–Wil Terra plana – Mels – 2005, 2, S. 27–33 Wiler Zeitung. Volksfreund – 8. Dezember 2005 716 Masüger, Peter – Die Ortsnamen von Sennwald: die heu- 723 Mauchle, Hubert – Das Alleeschulhaus 1905–2005/ te und noch vor einer Generation gebräuchlichen Orts-, [Autoren: Hubert Mauchle, Werner Warth; Stadarchiv Flur-, Gelände- und Gewässernamen einschliesslich der Wil… et al (Hrsg.)] – Wil: Zehnder, 2005 amtlichen festgehaltenen Strassen- und Wegnamen/Peter 724 Müller, Peter – Küche und Atelier der Fürstabtei: Ror- Masüger – 2005 (Werdenberger Namenbuch; H. 6) – schach und Wil – das östliche und das westliche Ein- Umschlagtitel: Flurnamen der Gemeinde Sennwald – Ti- gangstor zur Fürstabtei St.Gallen/Peter Müller telvariante: Begleitheft zur Flurnamenkarte der Gemein- Wiler Zeitung. Volksfreund – 30. April 2005 de Sennwald – Enthält: Die Ortsnamen von Wartau; 725 Peterli, Karl – Wil: die Stadt und ihre Umgebung in Wer- Karte ken/Karl Peterli – Chur: Casanova, 2005

191 726 D’Region: Wirtschafts- und Lebensraum Wil–Uzwil– 732 Benz, Heinrich – Wittenbach nach 1950/Heinrich Benz Flawil: ein Sonderheft der Wiler Zeitung – 1(2005) – Fla- Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der wil: Druckerei Flawil Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 451–630 727 Warth, Werner – Die Stadt Wil und die Abtei St.Gal- 733 Huber, Johannes M. – Wittenbach zwischen 1798 und len/Werner Warth 1950/Johannes Huber Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe 1805/2005 – Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der St.Gallen: Verlag am Klosterhof, 2005 – S. 201–208 Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 263–449 728 Wil…: das Wiler Jahrbuch – 1985 – Wil: TT-Verlag 734 Wasserrecycling für eine ganze Region [Elektronische Da- Titelvariante: Das Wiler Jahrbuch – Titelvariante: Region ten]/ein Film des Entsorungsamtes der Stadt St.Gallen in Wil – Titel ab 1996: Region Wil Zusammenarbeit mit den Gemeinden Gaiserwald, Goss- 729 Das Wirtschaftsmagazin der Wiler Zeitung: Wirtschafts- au und Wittenbach – St.Gallen: Entsorgungsamt, 2004 und Lebensraum Wil, Uzwil, Flawil – Flawil: Wiler Zei- Laufzeit: 24 Minuten tung 735 Wittenbach: Landschaft und Menschen im Wandel der Zeit/Edgar Krayss, Alfred Zangger, Max Baumann, Jo- Wildhaus hannes Huber, Heinrich Benz; [Gesamtleitung Johannes 730 Ein Zeichen für eine saubere Umwelt: Sanierung der Huber] – [S.l.]: [s.n.], 2004, St.Gallen, Typotron AG ARA Sägenboden in Wildhaus ist abgeschlossen 736 Zangger, Alfred – Wittenbach im Mittelalter/Alfred Toggenburger Nachrichten – 24. Juni 2005, Sonderseiten Zangger Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der Wittenbach Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 47–146 731 Baumann, Max – Wittenbach in der Frühen Neuzeit: 16. bis 18. Jahrhundert/Max Baumann Wittenbach – Landschaft und Menschen im Wandel der Zeit – St.Gallen: Typotron, 2004 – S. 147–262

192 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

A D Ackermann, Willy 101 Derungs, Kurt 708 Ackermann, Xaver 700 Diebold, Bruno 706 Affolter, Barbara 239 Dietz, Walter 138, 139, 140, 141, 142, 143 Allenspach, Andreas 121 Dörig, Ernst 144 Ami, Ben 280 Dörig, Matthias 362 Ammann, Renate 665 Donatsch, Peter 123 Antonio, Joseph Philippe 108 Dora, Cornel 585 App, Rolf 127 Dyttrich, Bettina 221 Arpagaus, Karl 620 E B Eberhard, Hans 273 Baggio Rösler, Carmen 72, 172 Ebneter, Irene 53 Bamert, Pius 202 Eggenberger, Peter 145 Baumann, Max 73, 735 Eggenberger, Walter 586 Baumgartner-Strässle, Rösly 311 Elsener, Otmar 286, 341, 355, 360, 522, 523 Beeler, Erwin 659 Emmenegger-Kanzler, Manfred 244 Benz, Armin 690 Erhart, Peter 43, 44, 50, 303, 483, 711 Benz, Heinrich 88, 735 Berner, Thomas 16 F Beyerlein, Gabriele 234 Fässler, Hans 108 Bieger, Thomas 263 Falkner, Felix 274 Bischof, Franz Xaver 41, 173 Felizeter, Patricia 228 Bischof, Severin 462 Fels, Everilda von 589 Bischof-Sutter, Josef 284 Fels, Hans Richard von 589 Boari, Benito 292 Flury, Theres 56, 282, 544, 566 Bolliger, Stefan 462 Flury-Rova, Moritz 250, 259 Bolt, Rita 441 Frei, Walter 275 Bolter, Wilhelm 16 Frey, Matthias 245 Boschetti, Paolo 277 Frigg, Silvio 266 Brändle, Rea 262, 264 Frohne, Renate 383 Breitenmoser, Hans 290, 317, 374, 502 Fromm, Norbert 418 Brodbeck, Doris 118, 189 Fürer, Ivo 300 Broder, Martin 162 Broder, Xaver 51 G Brunnschweiler, Sabina 281 Gabathuler, Hansjakob 91, 92, 93 Bürgin, Toni 31, 32, 33 Gabathuler, Heinz 57, 387 Bugg, Mathias 74 Gämperli, Roger 147 Butz, Richard 226, 280, 382 Gall, Christa 373 Gamon, Thomas 513 C Gasser, Martin 240 Cabernard, Myrjam 107 Gemperli, Stefan 45, 46, 77 Capol, Georges 337 Gerter, Elisabeth 229 Carnazzi Weber, Sara 133 Ghenzi, Ernesto 256 Conrad, Giacomo 315 Ghenzi, Ernst 256 Cozzio, Agostino 90 Ghenzi, Walter 256 Crettaz-Stürzel, Elisabeth 249 Gindre, Jérémie 242 Crivello, Fabrizio 381 Gisler, Peter 435

193 Glaus, Beat 78 K Gmür, Heinz 320 Kaiser, Markus 82, 96, 97, 266, 348 Good, Christoph 94 Karrer, Claudia 217 Graf, Bernhard 481 Keller, Martin 200 Grob, Regula 25 Kern, Peter 192 Grünenfelder, Anton 272 Kerner, Ruth 231 Gschwend, Lukas 95 Killer, Peter 379 Gschwend, Meinrad 400, 510 Kistler, Peter 465 Guggenheimer, Dorothee 106, 591, 592, 611, 614 Kleindinst, Julia 50 Klingenberg, Daniel 415, 437, 478, 484 H Klöckler, Jürgen 418 Haefelin, Marc Walter 276 Kobel, Alfred 331 Häne, Patricia 58 Kobler, Arthur 532 Härter, Andreas 267 Koch, Marcel 239 Hagmann, Werner 79, 104 Kolb, Guido J. 193 Haller-Vogel, Astrid 259 Koller, Edi 432 Hangartner, Heidi 363 Kramer, Georg 95 Hanhart, Rudolf 396 Krayss, Edgar 483, 735 Hanke Knaus, Gabriella 277 Krummenacher, Jörg 110, 168 Hatz, Pierre 259, 260, 471 Kuster, Werner 469 Hauser, Fridolin 348 Heck, Elisabeth 230, 231 L Heer, Anton 149, 150, 151, 152, 153, 154, 426 Ladner, Titus 486 Herzog, Madeleine 267 Langenegger, Marianne 361 Heule, Albert 650 Langenegger, Wisi 28 Hidber, Hans 161 Ledergerber, Leo 234 Hobi, Ignaz 409 Ledergerber, Niklaus 259 Hobi, Viktor 301 Lehnherr, Yvonne 240 Hochreutener, Irene 259 Lendfers, Miriam 98 Hochuli, Jost 353 Leuzinger, Wilhelm 459, 585 Hofer, Werner 171 Loher, Ruedi 194 Hoffmann, Susanne 285 Lüchinger, Silvan 556 Hollenstein, Lorenz 59, 80, 347, 532, 552 Lücke, Ralf 246 Huber, Johannes M. 47, 81, 266, 436, 483, 569, 595, 635, 661, 735 M Hürny, Christoph 106 Manser, Victor 557 Hufenus, Gallus 566 Masüger, Peter 668 Hungerbühler, Esther 264 Mauchle, Hubert 723 Huonker, Gustav 229 Mayer, Marcel 103, 268 Mayer, Robert 343 I Meier, Sandra 601 Ingold, Felix Philipp 325 Meile, Bernarda 487 Iseli, Christa 576 Moor, Thomas 498 Iten, Ernst 326 Moosbrugger, Bernhard 344 Müller, Hans-Peter 232 J Müller, Max 676 Jakovac, Andrej Rudolf 458 Müller, Peter 528, 671 Jansen, Wolfgang 278 Müller, Thomas 521 Musits, Christine 239

N Natsch, Johannes 195 Nett, Köbi 120 Niedermann, Andreas 233

194 Niedermann, Michael 259 Schumacher, Felix 645 Niederstätter, Alois 513 Senti, Alois 197, 198, 199, 386 Nievergelt, Frank 246 Sonderegger, Stefan 64, 65, 66, 67, 68, 106, 113, 513, 611, 612, 613, 614 O Sprecher, Daniel 166 Oestvold, Alexandra 331 Stadler, Alois 664 Olonetzky, Nadine 344 Staedler, Rolf 101 Osterwalder, Josef 60, 283, 300, 367, 370, 375, Stähli, Markus P. 35 603, 604 Staudacher, Fritz 394 Steccanella, Angelo 163, 258 P Steiger, Wolfgang 235, 306, 307 Paradowski, Stefan 213 Steinhauser-Zimmermann, Regula Anna 259 Peterli, Karl 725 Sterchi, Andrea 302 Pfiffner, Leo 364, 474 Stofer, Marcel 576 Pfister, Viktor 410 Stolz, Michael 559 Primas, Margarita 54 Stricker, Hans 75 Studer, Daniel 261, 617 R Suenderhauf, Maja 255, 718 Ramsauer, Thomas 84 Surber, Kaspar 122, 389 Reich, Hans Jakob 61, 322, 669 Szecsödy, Eva 238 Rickenbach, Hansruedy 361 Rigotti, Evelyne 391 T Riklin, Adrian 122 Thurner, Christina 269 Riklin, Alois 353 Toggenburger, Kaspar 243 Rimensberger, Pius J. 324 Trauboth, Tanja 270 Röllin, Peter 223 Tremp, Ernst 56, 182, 297, 566, 569 Rohner Kamerzin, Maria 259 Tschaikner, Manfred 513 Rohrer, Hansruedi 423 Tschirky, Heinrich 356, 357 Roth, Mathias 310 Tschirky, Josef 477, 497, 696 Roth, Susanne 39 Rüdisühli, Bruno 114 V Rüegger, Monika 395 Viegener, Tobias 16 Rüesch, Ernst 348, 371 Vinzens, Brigitte 432 Rützler, Lothar 405 Voneschen, Reto 592, 623 Rupf, Pius 654 Vorburger-Bossart, Esther 183, 187 Rusch, Johann Baptist 476 Voss, Susanne 217 Rutz, Guido 442 W S Wagner, Emmi 687 Schaller, Alois 446 Walter, Franz 468 Schawalder, Franz-Joseph 482 Warth, Werner 365, 723 Scheitlin, Thomas 606 Wegelin, Peter 446, 353 Scherff, Klaus 156 Weigner, Gladys 344 Schindler, Conrad 26, 27 Weik, Regula 105 Schindler, Martin Peter 26, 37, 259, 670 Weiss, Josef 208 Schlatter, Christina 708 Wessner, Ernst 114 Schmid, Alfred 589 Wetzig, Katrin 701 Schmuki, Karl 56, 62, 214, 345, 353, 560, Wicki-Ferrante, Sara 236 561, 562, 566, 569 Wickli, Bruno 100, 457 Schöbi, Albert 157, 323, 354, 417 Widmer, Maja 70 Schöbi, Katharina 30, 34 Widmer, Marina 115 Schöbi, Stefanie 207, 209 Widrig, Hans Jörg 499, 500 Schreiber, Sabine 111, 112, 609 Wieser, Hansruedi 321, 336, 405 Schulthess, Peter 655 Wimmer, Stefan 243

195 Wirth, Rolf 628, 629, 630, 631 Witschi, Peter 159, 185 Witzig, Heidi 116 Wörwag, Sebastian 211 Wolfer, Ernst 501 Wolfram 559 Wyder, Margrit 339 Wyler, Agnés 237

Z Zangger, Alfred 71, 735 Zeller, Bernhard 44 Zenklusen, Laetitia 575 Ziegler, Ernst 395 Zimmermann, Axel 368 Zöllig, Richard 122 Zumbühl, Cyrill 101

196 Archäologischer Jahresbericht 2005

Dr. Martin Peter Schindler, Leiter Kantonsarchäologie, St.Gallen

Ausgrabungen te, sondern auch durch Behörden und Politiker. Der Siedlungsdruck im Kanton ist sehr hoch; totale archäo- Was bei anderen Kantonsarchäologien als Normalfall logische Schutzgebiete haben deshalb im Siedlungsge- gelten würde, gestaltet sich aufgrund der knappsten biet keine Chance auf Verwirklichung. Das Mindeste ist finanziellen und personellen Mittel der Kantonsarchäo- eine fachgerechte Ausgrabung vor der endgültigen Zer- logie St.Gallen immer als besonderer Kraftakt: Da störung, damit die geschichtlichen Informationen den das reguläre Budget (1.4 fixe Archäologenstellen; ca. heutigen und auch den nachfolgenden Generationen zur Fr. 65 000.– für Aufträge an Dritte und Fr. 15 000.– für Erforschung ihrer Vergangenheit zur Verfügung stehen. Personal pro Jahr) für eine grössere «Nicht-planbare Denn das geschichtliche Bewusstsein ist eine der Grund- Grabung im Zusammenhang mit Bauvorhaben Dritter» lagen unserer Gesellschaft — und ein echtes Bedürfnis, nicht ausreicht, müssen innert kürzester Zeit Sonderkre- wie hohe Besucherzahlen bei Ausstellungen, Führungen dite beantragt, ausgebildetes Grabungspersonal ver- und Vorträgen immer wieder zeigen. Oder neudeutsch pflichtet und Infrastruktur bereitgestellt werden. formuliert: Archäologie ist geil!

Gleichzeitig werden Ausgrabungen immer wichtiger, denn unüberbaute Parzellen mit archäologischem Poten- Fundbericht zial werden wegen des anhaltenden Baubooms immer seltener. So wird beispielsweise in (Gemein- Jona, Kempraten de Jona und Rapperswil) in 15 bis 20 Jahren — mit oder ohne Umfahrungsstrasse — kaum noch Substanz der Rö- Auf dem Areal Fluhstrasse 6–10 wird seit August 2004 mersiedlung vorhanden sein. Noch viel krasser ist es im eine neue Überbauung geplant. Schon damals wies die Bereich der 1388 zerstörten Stadt Alt-Weesen, die wegen Kantonsarchäologie auf die notwendigen archäologi- ihrer Funde nationale Bedeutung hat. Hier soll 2006 die schen Untersuchungen vor Baubeginn hin (Sondagen letzte grössere freie Parzelle im ehemaligen Stadtgebiet zur Abklärung der Mächtigkeit und Ausdehnung der ar- überbaut werden. chäologischen Schichten, nachfolgend evtl. Ausgra- bung). Im Frühjahr 2005 sahen die beiden Besitzer von Es gilt, hier und jetzt Verantwortung für das archäologi- einer gemeinsamen Überbauung ab und jede Partei plan- sche Kulturgut zu übernehmen, nicht nur durch Fachleu- te für sich. Die Sondierungen wurden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, da die Gärten noch von den Mie- tern genutzt wurden. Vom 2. bis 5.August 2005 konnten auf dem Areal Fluhstrasse 8/10 archäologische Sonda- gen durchgeführt werden; die gleichzeitig auf der Parzel- le Fluhstrasse 6 geplanten Arbeiten mussten wegen der Gärten auf Ende Oktober verschoben werden. Die Son- dagen zeigten, dass (wie schon zuvor vermutet) römi- sche Siedlungs- und Baureste vorhanden sind. Da die Bauherrschaft im Februar 2006 bauen will, musste un- verzüglich eine Ausgrabung eingeleitet werden. Mitte August 2005 wurde der Kostenvoranschlag für eine vier Monate dauernde Grabung eingereicht, die Regierung des Kantons St.Gallen sprach am 13. September einen ausserordentlichen Kredit von Fr. 197 000.– (30 Prozent vom Bundesamt für Kultur übernommen). Am 26. Sep- tember wurde bereits mit der Ausgrabung begonnen; dies, obwohl die Equipe in der ganzen Deutschschweiz zusammengesucht werden musste. Jona, Kempraten, Fluhstrasse 8/10: Übersicht über die Grabung. (Foto KA SG)

197 Jona, Kempraten, Fluhstrasse 8/10: Feingrabung zwischen Hof- Jona, Kempraten, Fluhstrasse 8/10: Detail der Bodenrollierung mauer und mittlerem Gebäude. (Foto KA SG) im mittleren Gebäude, nach Entferung der Kiesabdeckung. (Foto KA SG)

Vom 24. bis 26. Oktober fanden an der Fluhstrasse 6 ar- chäologische Sondagen statt. Sie zeigten, dass in diesem Bereich mit etwa 1 Meter mächtigen römischen Schich- ten zu rechnen ist. Angeschnitten wurden zwei römische Gebäude mit Mörtelböden und ein Ofen (Töpferofen?). Die Ausgrabung dieses Teils würde — zusammen mit den Grabungen von Fluhstrasse 8/10 — wichtige Informatio- nen zur Struktur der Römersiedlung liefern. Eine fachge- rechte Grabung würde vier Monate dauern, die Bauherr- schaft möchte im Mai 2006 mit dem Bau beginnen. Ein Jona, Kempraten, Fluhstrasse 8/10: In der Fundamentgrube der Entscheid über einen Sonderkredit steht noch aus. Hofmauer lag eine Terra-Sigillata-Schüssel der Form Dragendorff 29 aus der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts. (Foto KA SG)

Fluhstrasse 8/10 merwiese». In diesem Hof lag eine Latrine. Aus der Fun- damentgrube der Hofmauer stammt eine vollständig er- Die rund 550 m2 umfassende Ausgrabung unter der Lei- haltene Terra Sigillata-Schüssel aus der zweiten Hälfte tung von dipl.phil. Regula Ackermann legte die Reste ei- des 1. Jahrhunderts. Im mittleren Gebäude lag ein Boden ner dichten, mehrphasigen Überbauung des Areals in rö- aus einer flächigen Rollierung mit Kiesabdeckung. Am mischer Zeit frei. Direkt auf dem anstehenden Fels (Na- Hang bestehen die Fundamente des Gebäudes aus gelfluh und Sandstein) fanden sich Spuren von Holzbau- mächtigen Kieselpackungen (Drainagewirkung), die auf- ten (Balkengräbchen, Trockenmäuerchen), die den Be- gehenden Mauern aus Kalksandsteinen. Zwei Ziegel- ginn der Besiedlung der Römersiedlung (vicus) in der fragmente zeigen den Stempel der XXI. Legion (43/44– 1. Hälfte des 1. Jahrhunderts n.Chr. spiegeln. Dies ist der 69/70 n. Chr. im Militärlager Vindonissa stationiert). erste Nachweis der «Holzbauphase» in Kempraten; eine ähnliche Entwicklung zeigt beispielsweise der vicus von Im Frühmittelalter (7. Jh.) wurden zwei Bestattungen in . Zur ersten Phase gehört auch ein Töp- die Ruinen eingebracht, aufgrund der beigegebenen ferofen mit reichlich Fundmaterial. Nach der Auflassung Glasperlen war darunter mindestens eine Frau. Frühmit- der Holzbauten erfolgte eine grossflächige Terrainumge- telalterliche Gräber sind in Kempraten häufig (Römer- staltung mittels Erdabträgen und Planien, auf denen in wiese, Friedhofareal). verschiedenen Phasen Steinbauten errichtet wurden (ab 2. Hälfte 1. Jahrhundert). Insgesamt sind zwei Gebäude Diese Ausgrabung ist von grosser Bedeutung, werden und ein Hofbereich nachgewiesen; Letzterer gehört zum durch die moderne Grabungstechnik nun erstmals ver- bereits 1991 freigelegten «Haus des Töpfers» in der «Rö- lässliche Informationen zur baulichen Entwicklung, zur

198 Jona, Kempraten, Fluhstrasse 6: Durch Sondage angeschnittenes römisches Gebäude mit Mörtelboden. (Foto ProSpect GmbH, Reinach)

Lebensweise und zum lokalen Gewerbe im römischen Kempraten möglich sein. Die teilweise schlecht doku- mentierten und deshalb nur schwierig interpretierbaren älteren Ausgrabungen können zudem anhand dieser Grabungen neu interpretiert und so Neues zur Ge- gesichert schichte der gesamten Siedlung gewonnen werden. Für vermutet detaillierte Angaben muss die Grabung allerdings ausge- wertet werden. Ein entsprechendes Projekt kann erst Walenstadt, Berschis, Kapelle St.Georg: Rekonstruktion Bauzu- nach Abschluss der Feldarbeiten und nach Sichtung des stand Mitte 17. Jahrhundert (Phase 4). Im Hintergrund die Silhou- gewonnenen Fundmaterials ausgearbeitet werden. ette des heutigen Baus, der auf die Veränderungen der 1820er Jahre zurückgeht. (Darstellung KA SG, Raffael Suter)

Dr. Anne Hochuli-Gysel, Direktorin des Musée Romain in Avenches VD, Präsidentin der Schweizerischen Ge- Zürich). Damit ergeben sich folgende Eckpunkte für die sellschaft für Ur- und Frühgeschichte SGUF und Exper- Baugeschichte der letzten tausend Jahre: tin des Bundes für die Ausgrabungen in Kempraten, Phase 1: Gewölbte Kapelle des 11./12. Jahrhunderts. schreibt: «Es ist von Bedeutung für die römische Ge- Sie könnte ein Neubau an Stelle eines älteren Gotteshau- schichte dieser Region der Schweiz, dass die Siedlungs- ses sein. geschichte des vicus Kempraten genauer abgeklärt wer- Phase 2: Asymmetrischer Anbau des leicht trapez- den kann. Die Ausgrabungen an der Fluhstrasse 8–10 förmigen, niedrigen Turms mit flachem Satteldach werden erste genauere Resultate dazu beitragen. Es (Dachneigung 24°), möglicherweise im 15./16. Jahrhun- bleibt zu wünschen, dass weitere Teile der Siedlung mit dert. ebenso qualitätvoller archäologischer Arbeit wie die hier Phase 3: Im Nordwesten Anbau eines Gebäudes von beurteilte untersucht werden könnten.» ca. 6,8 x 5,3 Meter an die Nordmauern von Kapelle und Turm, das so genannte Schwestern- oder Bruderhaus. Absätze innen deuten auf Zweistöckigkeit bzw. Zwei- Walenstadt, Berschis phasigkeit des Baus. Er könnte im 16. Jahrhundert ent- standen sein. Die Sicherung der Fresken in der Kapelle St.Georg hoch Phase 4: Der bestehende Nordwestteil wurde auf Ka- über Berschis bot Gelegenheit, erstmals detaillierte Pläne pellenlänge verlängert und mit zwei Spitzbogenfenstern dieses berühmten Bauwerks aufzunehmen. Im Juni er- in der Ostmauer beleuchtet. Für die Verbindung von Ka- folgten begleitend Beobachtungen zur Baugeschichte so- pelle und Anbau wurden drei Arkaden in der Kapellen- wie Dendrodatierungen durch Hermann Obrist (IGA, Nordmauer ausgebrochen. Kapelle und Anbauten fasste

199 man unter einem flachen Satteldach (Dachneigung ca. 20°) zusammen. Diese Phase ist zwischen 1639 (Visita- tionsprotokoll mit Beschreibung Phase 3) und 1655 (Zeichnung von Jan Hackaert mit Zustand Phase 4) zu datieren. Phase 5: Zwischen 1823 und 1825 erhielt die Kapelle durch eine grosse Umgestaltung das heutige Aussehen (Dendrodatierung, bisher keine Schriftquellen). 1823 wurden die Giebelmauern neu aufgeführt und danach ein komplett neues Dach aufgesetzt (Dachneigung ca. 45°). Auch die Apsis erhielt ein neues Dach. 1825 Er- höhung des Turms. Sargans, Passati/Städtchenstrasse 74a: Die vom Bagger ange- Phase 6: Restaurierung 1900/1901 mit neuem Apsis- schnittene Bestattung einer ca. 40-jährigen Frau. (Foto KA SG) dach, neuer Holzdecke im Nordanbau und Freilegung, Restaurierung und partieller Ergänzung der Malereien. In der Passati, an der Städtchenstrasse 74a, entdeckte Seither machten ständige Pflege- und Unterhaltsarbeiten dipl.phil. Erwin Rigert im November zufällig in der Bau- grössere Baueingriffe unnötig. grube für einen Parkplatz (250 m2) eine vom Bagger teil- weise zerstörte Bestattung einer ca. 40-jährigen Frau. Erhalten waren die Extremitäten der linken Körperseite. Sargans Die Grabgrube war ursprünglich mit einer Trockenmau- er aus Steinen ausgekleidet. Das Grab lag dicht unter- In Sargans fanden zahlreiche Aktivitäten statt: An der halb der dünnen Grasnarbe im hangseitigen Bereich ei- Schlossstrasse wurde im April der Aushub für den Neu- ner vermutlich in frühgeschichtlicher Zeit angelegten bau eines Mehrfamilienhauses (600 m2) begleitet. Die Löss-Terrasse. Aufgrund der Grabsitte und eines C14- Stelle liegt am Hangfuss über der Rheinebene und nahe Datums erfolgte die Bestattung zwischen dem 7. und am römischen Gutshof. Die Schichtabfolge besteht aus 10. Jahrhundert n. Chr. In 30 Meter Entfernung wurde bis zu zwei Meter mächtigem lösshaltigem Kolluvium. 1962 ein Plattengrab dokumentiert. Diese Indizien deu- Dieses enthält im oberen Teil mittelalterliche und neu- ten auf ein frühmittelalterliches Gräberfeld unbekannter zeitliche Funde. Ab einem Meter Tiefe folgten vermischt Ausdehnung und Belegungsdichte. römische und urgeschichtliche Scherben. Nur lokal liess sich unterhalb des römischen Horizontes eine etwas 1900 wurde im Bergfried des Schlosses Sargans ein dunklere Schicht mit vereinzelten urgeschichtlichen Mauergeviert mit Mörtelboden freigelegt, welches älter Scherben ausmachen. Die Schicht mit zahlreichen römi- als der Bergfried schien. Deutungen als römischer Turm schen Funden ist als antiker Pflughorizont anzusehen oder als mittelalterliches Verliess wurden vorgeschlagen. und steht vermutlich in Beziehung zum Wirtschaftsareal 1964 führte man bei Vorbereitungsarbeiten zum Bau des des Gutshofs. Als stratigrafisch tiefste Funde wurden Heimatmuseums «Grabungen» durch, welche die her- zwei urgeschichtliche Steinwerkzeuge geborgen. beigerufene Franziska Knoll-Heitz (1910–2001) nur teil- weise dokumentieren konnte. Sie vermutete, dass die An der St.Gallerstrasse beim Töbeli wurde Mitte Sep- Mauern des Gevierts älter als der Bergfried seien. Da die tember der Aushub eines Einfamilienhauses (300 m2) seit 1964 freiliegenden Fundamente im Laufe der Zeit begleitet. Unter Humus und Bauschutt folgte bis in zwei Schaden nahmen, mussten sie dringend gesichert wer- Meter Tiefe eine Abfolge von Schwemmlehm des den. Vorgängig wurden alle Mauern durch Hermann Rheins, was die zunehmende Verlandung des Areals Obrist (IGA, Zürich) gereinigt und dokumentiert. Es zeigt. Auf der gesamten Sohle der Baugrube wurde ein zeigte sich dabei, dass die Südwestmauer des Gevierts Horizont mit einer lockeren Streuung von Tierknochen der Bergfriedmauer vorgeblendet und demnach klar jün- festgestellt. Die Auswertung der 417 Knochen ergab ger ist. Die Südwest- und Nordostwand des Gevierts Pferd, Rind, Schwein sowie Schaf/Ziege. Drei Knochen laufen in die Nordwestwand des Bergfrieds. Dies kann von Pferd und Rind wiesen Schnitt- und Hackspuren damit erklärt werden, dass in der Nordwestwand des auf. Die Kleinheit eines Rindes lässt auf Spätlatènezeit Bergfrieds während der Bauzeit eine Bautüre offen blieb oder Mittelalter (11. bis 13. Jahrhundert) schliessen. Auf- (als einzig möglicher Zugang für Materialtransporte), in grund der stratigrafischen Lage ist eine urgeschichtliche die das Geviert als technischer Bau (Mörtelwanne?) ein- Datierung anzunehmen. gesetzt wurde. Nach der Fertigstellung des Baus wurde das Geviert funktionslos und die Bautüre wurde ge- schlossen.

200 St.Gallen folgenden Befund: Für eine grosse Überbauung am Hangfuss des Nieselbergs war das Terrain grossflächig Im ca. 60 cm unter Strassenniveau liegenden Keller des abgetragen worden. Im Nord- und Ostprofil konnte die Hauses Bankgasse 14 mussten im Juli infolge Umbaus dunkle Schicht von 0,2 bis 1,2 Meter Mächtigkeit auf je punktuelle Bodeneingriffe durchgeführt werden. Im gan- ca. 60 bis 70 Meter verfolgt werden. Sie enthält Holz- zen Keller lag unter einem Betonboden des späten kohle, gebrannten Lehm, Hitzesteine und prähistorische 19./frühen 20. Jahrhunderts ein Backsteinboden des spä- Scherben. Kiesel im Profil deuten auf Strukturen, liegen- ten 18./frühen 19. Jahrhunderts. Er schloss an eine Nord- de Scherben mindestens partiell auf eine erhaltene Kul- Süd verlaufende Mauer an, deren Westseite brandgerötet turschicht. Die dunkle Schicht wird von einer Kolluvi- war (Nähe zur Herdstelle?). Östlich der Mauer (gassen- umschicht gegen die heutige Terrainoberkante abge- seitig) folgte unter dem Backsteinboden die anstehende schlossen. Aufgrund der knappen Mittel konnte das Pro- Moräne; im westlichen Teil kam zwischen Moräne und fil vorerst nur rudimentär dokumentiert werden. Die Ke- Backsteinboden ein Benutzungshorizont mit Lehm- ramik deutet auf eine spätbronzezeitliche Zeitstellung. estrich, Mörtellinsen und oberflächlich verschmutztem Es handelt sich um den ersten Siedlungsnachweis der Moränenlehm zum Vorschein. Der Lehmestrich war ge- Bronzezeit in der Region Wil. Die im Boden verbleiben- gen die Hauswand durch einen Drainage-/Entwässe- den Reste sind durch eine geplante Überbauung be- rungskanal aus Backsteinen begrenzt. Quermauer, Be- droht. nutzungshorizont und Drainage-/Entwässerungskanal dürften zum dendrodatierten Kernbau von 1426 gehö- ren. Es ist die erste archäologische Untersuchung in ei- Lotteriefondsprojekt Sarganserland nem St.Galler Altstadthaus seit Jahrzehnten! Das von Erwin Rigert in einem 50-Prozent-Pensum be- treute Lotteriefondsprojekt «Archäologische Fundstellen Wil im Sarganserland» erbrachte zahlreiche neue Daten und Fakten zur frühen Geschichte des Sarganserlandes und Martin Mengeu, Elgg ZH, fand anfangs Dezember an- führt somit an die Wurzeln der «Südkultur». Es konnten lässlich einer Baugrubenprospektion an der St.Galler- insgesamt etwa 380 archäologische Fundstellen doku- strasse 66 (Überbauung Fürstenaupark) eine dunkle mentiert werden. Eine Auswahl wird hier kurz vorge- stellt (Fundstellen Sargans siehe oben).

Anton Rupp, Ragol (Gemeinde Pfäfers), entdeckte vor 1970 im Garten zwischen Wohnhaus und Stall eine rö- mische Münze, ein 22 v. Chr. in Rom geprägtes As des Augustus. Der damalige Kantonsarchäologe Benedikt Frei (1904–1975) überliess sie dem interessierten Finder. Eine Befragung im April 2005 erlaubte nach fast 40 Jah- ren die präzise Lokalisierung des Fundortes. Anton

Wil, St.Gallerstrasse 66. Kurzdokumentation des Ostprofils durch Pfäfers, Ragol: Vorder- und Rückseite der von Anton Rupp gefun- Regula Steinhauser und Raphael Braun; rechts der Finder Martin denen römischen Münze, eines 22. v. Chr. in Rom geprägten As Mengeu. (Foto KA SG) des Augustus. (Foto KA SG)

Schicht mit urgeschichtlicher Keramik und meldete dies. Rupp übergab die Münze verdankenswerterweise der Der Schüler hatte bei der Kantonsarchäologie Zürich ge- Kantonsarchäologie. Es handelt sich um den ersten rö- schnuppert und sich so das nötige archäologische Wis- mischen Fund im Taminatal aus dem unmittelbaren sen erworben. Ein Augenschein ergab am 7.Dezember Umfeld eines alten Wegtrassees, welches unterhalb der

201 den kann. Alle anderen Seiten fallen steil ab. Laut loka- len Gewährsleuten (Axel Zimmermann, Hans Jäger und Oswald Sprecher, Vättis) war bis in die 1970er Jahre am Nordrand des spornartigen Hügels ein Wall von etwa einem Meter Höhe mit davor liegender Mulde zu sehen gewesen. Das Areal ist für einen Festplatz zerstört wor- den. Am Übergang vom schmalen Hügelrücken zum Plateau befindet sich ein weiteres, noch heute erhaltenes Erdwerk. Es besteht aus einem Vorwall und einem da- hinter liegenden weitgehend verschütteten Graben, wel- che den Zugang zum höher liegenden Plateau abriegeln. Archäologische Funde wie auch archivalische Quellen Pfäfers, Calfeisental: Ansicht einer Gebäuderuine beim Hinteren fehlen. Nach dem Volksmund soll es sich um Schützen- Plattental mit Axel Zimmermann, Präsident des Fördervereins Pro gräben aus der Franzosenzeit handeln. Walsersiedlung St.Martin. (Foto KA SG)

Der Förderverein Pro Walsersiedlung St.Martin lud die heutigen Strasse im Gelände zu sehen ist. Das römer- Kantonsarchäologie zu Prospektionen zu ausgewählten zeitliche Alter des bis Mitte des 19. Jahrhunderts benutz- Siedlungswüstungen im Calfeisental (Gemeinde Pfäfers) ten Weges lässt sich damit zwar nicht belegen. Dennoch ein. Unter Führung von Hans Jäger, Axel Zimmermann ist die Münze ein Indiz für eine römerzeitliche Verkehrs- und Josias Florin wurden 13 Wüstungen an folgenden Lo- verbindung östlich der Tamina von Bad Ragaz über Pfä- kalitäten besichtigt: Sardonahütte, Sardonawald, Rot- fers, Vättis und den Kunkelspass nach Tamins. husböden, Untersäss, zwei Fundstellen auf Chäsböden, Plattental, Altsäss, fünf Fundstellen auf der Malanser Alp, In den Jahren um 1836 bis 1843 und 1873 entdeckte man darunter der «Bantli-Hof». In der Literatur werden die bei diversen Bauarbeiten an einem Stall auf der Gelände- Spuren abgegangener Bauten mit den seit dem 14. Jahr- terrasse «Maienwies» ob Plons (Gemeinde Mels) mindes- hundert im Calfeisental siedelnden Walsern in Verbin- tens 6 Gräber, davon 5 Plattengräber und 1 Grab mit dung gebracht. Die Klimaverschlechterung in der frühen Steinkreis. In der Folge entstand in der Literatur Verwir- Neuzeit zwang die Walser, das Tal zu Beginn des 17. Jahr- rung um Lokalisierung und Grabsitte: es handelt sich hunderts zu verlassen. Das wohl späteste Zeugnis walser- nur um eine Fundstelle und die Gräber waren beigaben- zeitlicher Besiedlung im hinteren Calfeisental ist ein In- los. Der Flurname «Maienwies» findet sich auf keiner schriften-Stein mit Jahrzahl (1630er Jahre) sowie Hauszei- heutigen Katasterkarte. Erst die Befragung lokal ansässi- chen bei der Sardonahütte. Auffallend ist die grosse Viel- ger Personen im Juli erlaubte die genaue Lokalisierung; falt an Bauformen: Die kleinen Grundrisse auf Rothusbö- auf der entsprechenden Terrasse steht heute noch ein al- den, Untersäss und Altsäss weisen typologisch ins Hoch- ter Stall, der mehrere Bauphasen aufweist (Jahrzahlen mittelalter, also auf wohl romanische Bevölkerung. Auf 1837 und 1841). Da bis 1905 lediglich ein zweiter, unmit- Altsäss liegt ein Pferch mit zwei Sennhütten und zugehö- telbar benachbarter Stall auf Maienwies existierte, ist der rigen rundgemauerten Kellern. Die Mehrheit der ange- Fundort wohl geklärt. troffenen Gebäude, die im Innenmass oft beträchtliche 5 bis 7 Meter erreichen, gehört ins Spätmittelalter und die Bei der Begehung des Burghügels Spilberg (Gemeinde frühe Neuzeit. Es sind vermutlich Reste der walserzeitli- Bad Ragaz) konnten einige Kleinfunde, hauptsächlich chen Dauersiedlungen. Auf Chäsböden finden sich Rui- Becherkacheln und wenige Topfscherben, aufgesammelt nen von stadelartigen Pfeilerbauten. werden. Diese ersten bekannten Funde belegen die in der Literatur vermutete Benutzung der Burg um das 13. Jahrhundert. Von der Burg sind nur noch ein ca. 5 Meter Oberriet hoher Mauerzahn (Turm?) und spärliche, absturzgefähr- dete Mauerreste entlang der nördlichen Plateau-Kante Der römische Münzschatz von Oberriet aus dem 3. Jahr- (Schildmauer?) zu sehen. hundert n. Chr. wurde 1941 gefunden und umfasste ur- sprünglich rund 1200 Münzen. Der Finder brachte die Der markante Hügel «Büel» im südlichen Dorfteil von Stücke ins Historische Museum St.Gallen, wo sie zu- Vättis (Gemeinde Pfäfers) wurde im April prospektiert. nächst bestimmt und inventarisiert wurden. 440 Mün- Sein nördlicher Abschluss wird durch ein ca. 30 Meter zen erhielt er zurück und veräusserte sie an Sammler. breites Plateau gebildet, das von Südwesten über einen Eine detaillierte Materialvorlage stand bis heute jedoch Weg auf dem Rücken der Moräne bequem erreicht wer- aus. Weil Schatzfunde des dritten Jahrhunderts in der

202 Öffentlichkeitsarbeit

Archäologische Informationstafeln

Die Informationstafeln zur urgeschichtlichen Siedlung auf dem Montlingerberg und zur Burgruine Blatten fin- den bei der Bevölkerung sehr grossen Anklang. Deshalb gelangten Gemeinde Oberriet und Ortsgemeinde Mont- lingen an die Kantonsarchäologie, um auch die Burg- ruine Wichenstein, die einzige Höhlenburg im Kanton, mit einer ähnlichen Tafel zu versehen. Die Gestaltung übernahm der Zivildienstleistende Raffael Suter, die Oberriet. Der 1941 entdeckte Münzschatz des 3. Jahrhunderts Ausführung Toni Bitar von Montlingen. Am 28. Septem- n.Chr. (Foto KA SG) ber wurde die Tafel in einer kleinen Feier eingeweiht. Politische Gemeinde Oberriet, Ortsgemeinde Montlin- Schweiz im Vergleich zu den Nachbarländern eher selten gen, Denkmalpflege und Kantonsarchäologie teilten sich sind, kommt dem Schatzfund von Oberriet daher — über die Kosten. den Kanton St. Gallen hinaus — eine wichtige Bedeutung zu. Eine neue Sichtung der Münzen drängte sich auf, da Am 15. August wurde in Rapperswil-Jona der von Dr. Pe- in den 1990er Jahren von lic. phil. Benedikt Zäch ver- ter Roellin konzipierte und realisierte «Kulturbaukasten» schiedene Ensembles in Privatbesitz dokumentiert wer- eingeweiht. Die Kantonsarchäologie lieferte für einzelne den konnten. Dafür sind aber spezialisiertes Wissen und Stationen Informationen und Bilder (bronzezeitliche Ste- eine entsprechende Infrastruktur notwendig. Deshalb wurde Dr. Ulrich Werz, Mitarbeiter am Münzkabinett der Stadt Winterthur, beauftragt, eine vollständige Do- kumentation der heute noch vorhandenen Fundteile zu erarbeiten und eine wissenschaftliche Auswertung vor- zubereiten. Das Projekt wird vom Lotteriefonds finan- ziert. Das untersuchte Material stammt aus dem Histo- rischen Museum St.Gallen, dem Museum Prestegg Alt- stätten und dem Heimatmuseum Montlingen. Nach Aufrufen in der Presse liessen sich zusätzlich noch fünf Privatsammlungen im In- und Ausland mit Münzen aus dem Schatzfund von Oberriet ermitteln.

Gleichzeitig nahm die Kantonsarchäologie Prospektio- Oberriet. Einweihung der Informationstafel zur Höhlenburg nen am vermuteten Fundplatz vor, die rund 150 zusätzli- Wichenstein. Von rechts nach links: Gemeindepräsident Walter Hess, Ortsgemeindepräsident Montlingen Armin Loher, Bauamts- che Münzen zum Vorschein brachten. Damit können chef Harald Herrsche, Martin Peter Schindler. (Foto KA SG) auch die verschiedenen Angaben zur Fundstelle erstmals verifiziert werden. ge und Siedlungen am Seedamm; Römersiedlung Kem- Zusammen mit den Neufunden entsteht nun ein voll- praten; katholische Kirche Jona). Die «Römerruine» an ständigeres Bild des Schatzfundes von Oberriet. Die der Meienbergstrasse ist eine der 36 Bausteine des «Kul- Auswertung im Vergleich mit weiteren Schatzfunden er- turbaukastens», des «Museums ohne Dach». Die Ar- laubt detaillierte Einblicke in den römischen Münzum- chäologie ist damit ein fester Bestandteil der Geschichte lauf des 3. Jahrhunderts. der zweitgrössten Stadt im Kanton.

Weitere Sondierungen, Bauüberwachungen und Augen- scheine von Fundstellen fanden in den Gemeinden Pädagogischer Leitfaden für Kempraten St.Gallen, Untereggen, Altstätten, Oberriet, Sennwald, Sevelen, Wartau, Sargans, Pfäfers, Bad Ragaz, Mels, Die restaurierte und 2003 eingeweihte «Römerruine» an Flums, Walenstadt, Quarten, Weesen, Schänis, Rap- der Meienbergstrasse in Kempraten ist nun auch für perswil, Jona, Alt St.Johann, Ebnat-Kappel, Kirchberg, Schulen ein einfaches und lohnendes Ausflugsziel. Hat- Jonschwil, Wil und Andwil statt. ten die Lehrpersonen bislang auf den reich bebilderten

203 02.00 Uhr das Historische und Völkerkundemuseum St.Gallen. Die Kantonsarchäologie zeigte im Rahmen des reichhaltigen Programms Skelettfunde. Dr. Regula Steinhauser-Zimmermann präsentierte das Mordopfer aus Grab 13 vom Kleinen Klosterhof in St.Gallen, Rahel Göldi half Interessierten beim Zusammensetzen eines anonymen menschlichen Skeletts. Die «handfeste» Be- gegnung mit menschlichen Knochen stiess auf ein reges und positives Interesse.

Freiherr Johann Philipp von Hohensax

Präsentation des pädagogischen Leitfadens zur Römersiedlung Im Rahmen einer Sommerserie («Abenteuer Wissen — Kempraten in der «Römerruine» an der Meienbergstrasse mit Ver- Geheimakte K») griff das ZDF die Mordtat vom Mai tretern von Gemeinde Jona, artefix und Kanton sowie Lehrerin- nen und Lehrern. (Foto KA SG) 1596 auf. Regula Steinhauser-Zimmermann stellte dabei die umfangreiche Dokumentation im Archiv der Kan- tonsarchäologie zur Verfügung und ergänzte diese mit archäologischen Führer zurückgreifen müssen, so steht weiteren Dokumenten. Besonders zu erwähnen ist die nun seit Ende Mai ein pädagogischer Leitfaden zur Übersetzung des ersten, 1743 in Latein abgefassten Be- Verfügung. Hintergrundinformationen, Unterrichtstexte richtes zur «Mumie» durch Prof. Dr. Clemens Müller, und Arbeitsblätter für alle Schulstufen vom Kindergarten Kantonsschule am Burggraben St.Gallen. bis zur Oberstufe sollen einen konkreten Zugang zur eigenen Geschichte ermöglichen. Ausgearbeitet wurde der Leitfaden von artefix kultur und schule aus Rappers- Ausstellung «Über die Alpen» wil (Andrea Allemann, Elisabeth Herzog, Sandra Hutter- li, Helen Parisi). Der Leitfaden ist via Internet abrufbar Am 8. September 2006 öffnet die Ausstellung «Über die unter www.ighalle.ch, unter artefix. Damit ist der ar- Alpen — Menschen, Wege, Waren» im Historischen und chäologische Informationspunkt «Römerruine» vollstän- Völkerkundemuseum ihre Tore. Die von der ARGE ALP dig. Das Projekt wurde von Gemeinde Jona und Kanton konzipierte Wanderausstellung endet in St.Gallen und St.Gallen gemeinsam finanziert. findet hier ihren fulminanten Abschluss. Sie wird mit zahlreichen sankt-gallischen Fundobjekten ergänzt, die teilweise erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden. Der Museumsnacht St.Gallen Lotteriefonds zahlt Fr. 90 000.– für die bis in den Som- mer 2007 laufende Ausstellung. Für Konzept, Vorberei- Rund 3900 Besucherinnen und Besucher, darunter viele tung und Realisierung zeichnet die Archäologin lic. phil. Kinder, besuchten am 10. September von 18.00 Uhr bis Irene Ebneter verantwortlich. Sie betreut auch das reich- haltige Rahmenprogramm.

Burgruine Hohensax

Dank eines Startbeitrages des Historischen Vereins des Kantons St.Gallen nahmen die Stiftung «Pro Hohensax und Frischenberg» (Präsident: Hans Appenzeller, Senn- wald), die Gemeinden Sennwald und Gams, die kanto- nale Denkmalpflege und die Kantonsarchäologie das Restaurierungsprojekt der Burgruine Hohensax (Gem. Sennwald) wieder auf. Unter Federführung von Archi- tekt Franz Wildhaber, Flums, wurde der Kostenvoran- schlag bereinigt. Die Denkmalpflege beantragte Beiträge St.Gallen, Historisches und Völkerkundemuseum. Museumsnacht beim Bund und beim kantonalen Lotteriefonds (im De- 10. September. Regula Steinhauser erklärt das Skelett aus zember vom Kantonsrat gutgeheissen). Um die Geldsu- Grab 13 (kleiner Klosterhof). (Foto KA SG) che der Stiftung zu erleichtern, produzierte die Kantons-

204 Restaurierung der Burgruine Hohensax

Dokumentation

Jona, Kempraten, Fluhstrasse 8/10. Regula Ackermann führt am 12. November über die Ausgrabung. (Foto KA SG)

Titelbild der von Raffael Suter gestalteten Werbebroschüre für die Restaurierung der Burgruine Hohensax (Gem. Sennwald).

archäologie — mit tatkräftiger Hilfe des Zivildienstleis- tenden Raffael Suter — eine ansprechende Dokumenta- tions- und Werbebroschüre.

Grosses Echo fanden wiederum Führungen und Vor- träge: Am 17. Januar hielt Erwin Rigert an der Universi- tät Zürich einen Vortrag zu den Grabungen auf dem Pfä- fersbüel bei Sevelen, am 11. März an der Tagung der Ar- beitsgemeinschaft für die Urgeschichtsforschung in der Schweiz AGUS in Bern. Am 24. Januar sprach Thomas Denkmalpflegeausflug 2005. Regierungsrätin Kathrin Hilber, Reitmaier zu Schiffswracks (u. a. zum Wrack von Wee- Gemeindepräsident Arnold Bühler, Dr. Hans Jörg Keel und Archi- tekt Remo Hartmann folgen der Erklärung der Bauphasen. sen) bei der Gesellschaft für Schweizer Unterwasser-Ar- (Foto KA SG) chäologie GSU. Am 7.Februar referierte Martin Peter Schindler bei der Burgergesellschaft St.Gallen über die Aufgaben der Kantonsarchäologie. Am 22. Februar führ- fried des Schlosses Sargans und an der Kapelle St.Georg te Regula Steinhauser-Zimmermann das Institut für Ur- ob Berschis besucht wurden. Am 11. September (Euro- und Frühgeschichte der Universität des Saarlandes durch päischer Tag des Denkmals) zeigten Gemeinde Jona die Rorschacher Pfahlbau-Ausstellung. Am 12. März (Gemeinderätin Luzia Hofmann-Zumbühl) und Kan- weihte sie den Heimatschutz SG/AI in die Geheimnisse tonsarchäologie die «Römerruine» an der Meienberg- des Römerturms von Betlis ein. Sie präsentierte auch am strasse. Am 12. November liessen sich 300 bis 400 Leu- 8. Mai im Rahmen des Jubiläumsanlasses «Untergang te über die Ausgrabung an der Fluhstrasse 8/10 in Kem- und Erbe — 200 Jahre Aufhebung der Fürstabtei St.Gal- praten führen. Am 14. November präsentierten Regula len» erstmals einem grösseren Publikum einen zusam- Steinhauser-Zimmermann, Dr. Louis Specker und Ber- menfassenden archäologischen Plan des Klosterareals. tolt Specker «Trouvaillen aus 150 Jahren Pfahlbaulite- Am 14. August führte Martin Peter Schindler im Histori- ratur» im Museum für Archäologie in Frauenfeld. Vier schen und Völkerkundemuseum Familien in die urge- Mal war der Kulturgüterschutz der RZSO bei Kantons- schichtlichen Kochkünste ein (mit Degustation!). Am archäologie und Denkmalpflege zu Besuch und liess sich 25. August präsentierte Irene Ebneter im selben Museum Räumlichkeiten und Schätze zeigen. Am 26. Oktober im Rahmen von «Kultur am Nachmittag» Flussfunde aus stand zudem ein Ausflug zur Ausgrabung in Kempraten der Thur. Am 31. August fand der jährliche traditionelle auf dem Programm. Die meisten dieser Veranstaltungen Denkmalpflegeausflug mit Regierungsrätin lic.phil. Ka- wurden von der regionalen Presse besprochen. thrin Hilber statt. Ziel war das Sarganserland, wo u.a. die Sicherungs- und Dokumentationsarbeiten im Berg-

205 Der Kulturgüterschutz zu Besuch bei der Kantonsarchäologie. Kirchberg, Bazenheid. Fragment eines spätbronzezeitlichen Vorne Dienstchef KGS Michael Peterer, hinten Leiter RZSO Gun- Schwertes (um 1200 v.Chr.) aus der Thur. Dieser und rund 1700 nar Henning. (Foto KGS RZSO) weitere Funde werden in den Artikeln von Irene Ebneter besprochen. (Foto KA SG)

Publikationen

Zum vierten Mal erschien ein schwergewichtiger und lung im Kanton. Eine ausführlichere Pressemitteilung ist reich bebilderter Rechenschaftsbericht von Denkmal- im Frühjahr 2006 im Rahmen des neuen Projekts «Bau- pflege und Archäologie. Der Band «Denkmalpflege und ernhausforschung» der Denkmalpflege geplant. Archäologie im Kanton St.Gallen 1997–2003» enthält über 150 Beispiele der täglichen Arbeit der beiden Abtei- Im gleichen Jahrbuch veröffentlichte Irene Ebneter eine lungen des Amtes für Kultur. Der Vernissage am 23. No- Kurzfassung ihrer Lizentiatsarbeit zu Flussfunden aus vember wohnten über hundert Behördenmitglieder, der Thur bei Bazenheid und Schwarzenbach. Ein ent- Hausbesitzer, Architekten und Handwerker bei. Der sprechender Artikel ist auch im Toggenburger Jahrbuch festliche Rahmen im Hof zu Wil wurde allseits sehr ge- 2006 zu finden. Die in der Thur geborgenen Funde rei- schätzt. chen bis in die mittlere Bronzezeit (1500 v. Chr.) zurück. Gut vertreten sind auch die jüngere Eisenzeit und die Im Jahrbuch 2005 der Schweizerischen Gesellschaft für römische Zeit. Neufunde haben das gewonnene Bild er- Ur- und Frühgeschichte SGUF publizierten Erwin Rigert gänzt und verfeinert. und Irene Ebneter ihre durch einen Lotteriefondsbeitrag ermöglichte Auswertung der Ausgrabungen 2003 auf Lic. phil. Maja Widmer publizierte ihre überarbeitete und dem Pfäfersbüel in Sevelen. Sensationell ist die Entde- erweiterte Lizentiatsarbeit über die St.Galler Stadtkirche ckung der ältesten bekannten jungsteinzeitlichen Sied- St.Laurenzen und das darin geborgene Fundmaterial in der Zeitschrift «Mittelalter» des Schweizerischen Bur- genvereins. Das vorgestellte Material stellt einen Meilen- stein in der Mittelalterarchäologie im Kanton St.Gallen dar. Als Folge des Artikels tauchten verschollen geglaub- te Funde im Kirchgemeindehaus St.Mangen wieder auf!

Im Werdenberger Jahrbuch 2006 veröffentlichte Prof. Dr. Margarita Primas eine reich bebilderte Zusammen- fassung des zweiten, 2004 erschienenen Auswertungs- bandes des Projekts Wartau. Zudem findet sich ein Arti- kel zur Baugeschichte der evangelischen Kirche Salez von Martin Peter Schindler. Derselbe ist auch in der Festschrift zur Gesamtrestaurierung der Kirche enthal- ten. Ein gemeinsamer Artikel mit Prof. Dr. Conrad Autorinnen und Autoren des Bandes «Denkmalpflege und Schindler in der Zeitschrift «terra plana» zeigt die geolo- Archäologie im Kanton St.Gallen 1997–2003» im Hof zu Wil: gische und archäologische Entwicklung des Linthgebiets Pierre Hatz, Moritz Flury, Irene Hochreutener, Martin Peter Schindler, Regula Steinhauser-Zimmermann, Menga Frei und seit der letzten Eiszeit. Michael Niedermann (von links nach rechts). (Foto KA SG)

206 Besonders zu erwähnen ist der neu erschienene, von der SGUF herausgegebene sechste Band der Reihe «Die Schweiz vom Paläolithikum bis zum Mittelalter», der dem frühen Mittelalter gewidmet ist. Bedeutende Fund- stellen wie Wartau, Mels oder St.Gallen sind darin pro- minent vertreten. Der durch einen Lotteriefondsbeitrag unterstützte Band wurde im Kanton St.Gallen ge- druckt.

Zahlreiche Publikationen sind in Vorbereitung: lic.phil. Simone Benguerel hat die Überarbeitung ihrer Lizen- tiatsarbeit zur bronzezeitlichen Fundstelle von Goldach, Mühlegut abgeschlossen. Die Publikation ist für 2006 geplant. Zudem sind Beiträge für die Archäologienum- Zivildienstleistender Gabriel Maurer bei der Neuordnung des mer 2007 des Neujahrsblattes des Historischen Vereins Fundlagers. (Foto KA SG) des Kantons St.Gallen in Ausarbeitung.

Personelles

In diesem Jahr konnten fünf Zivildienstleistende für einen Einsatz bei der Kantonsarchäologie gewonnen werden: Gabriel Maurer von Zuzwil (10.1.–8.4.2005), Raffael Suter von Winterthur (28.2.–27.8.2005), Raphael Braun von St.Gallen (29.8.2005–24.2.2006), Simon Rik- lin von Rorschach (1.12.–23.12.2005) und Jonas Conoci von St.Gallen (5.12.2005–31.3.2006). Es handelt sich durchgehend um hoch motivierte und sehr gut ausgebil- dete Leute, welche beste Arbeit leisten. Von Oktober bis Dezember waren sie als Ausgräber und Scherbenwä- Zivildienstleistender Raffael Suter bei der Zusammenstellung des scher in die Ausgrabungen in Kempraten eingebunden. ersten zusammenfassenden archäologischen Plans des Kloster- areals (Leitung Regula Steinhauser-Zimmermann). (Foto KA SG) Raffael Suter konnte seine Kenntnisse als Grafiker voll ausspielen: Von der Informationstafel Wichenstein über die Abbildungen der Publikation von Maja Widmer, die Werbebroschüre zur Restaurierung der Burgruine Ho- hensax bis zu neuen Werbetafeln für die Kantonsarchäo- logie brachte er alles in saubere und sehr ansprechende Formen.

Ein einmonatiges Praktikum leistete die Archäologiestu- dentin und gebürtige Rheintalerin Rahel Göldi aus Zü- rich. Sie arbeitete bei der Museumsnacht St.Gallen und beim Europäischen Tag des Denkmals aktiv mit und ge- wann Einblicke in den Alltag der Kantonsarchäologie. Auf der Ausgrabung in Kempraten wurden ebenfalls drei Studierende als Praktikanten angestellt: Viviane Glaser aus Basel, Anette Bieri aus Jona und Eric Huber aus Zivildienstleistender Raphael Braun auf der Ausgrabung Winterthur. Die praktische Ausbildung wird sehr ge- Kempraten. (Foto KA SG) schätzt; sie verhilft gleichzeitig den Kantonsarchäolo- gien zu erfahrenem Personal. Restaurierung 1900/1901 der Kapelle St.Georg ob Ber- schis. Es folgen nun die Stenonotizen von Franziska Dr. Johannes Hensel, St.Gallen, leistet bei der Kantons- Knoll-Heitz zu ihren Ausgrabungen auf Gräpplang. archäologie verdankenswerterweise Freiwilligenarbeit. Begonnen hat er mit der Umschrift der Akten der

207 Wiederum konnten auch verschiedene Schülerinnen und Schüler zu Schnuppertagen begrüsst werden. Besonders die Mitarbeit auf der Ausgrabung in Jona fand grossen Anklang.

Am 14. August starb im 79. Altersjahr Dr. Rolf Schälli- baum-Eggenberger, St.Gallen. Der bekannte Veterinär interessierte sich sehr für Archäologie und Steinzeich- nungen und unterstützte die Kantonsarchäologie St.Gal- len in ihrer Arbeit. Aus seinem Nachlass kamen Fachbü- cher an die interne Bibliothek, ein namhafter Betrag geht an die Publikation eines Fachartikels. Dafür sind wir ihm sehr dankbar und wir werden ihn in guter Erinnerung bewahren.

Dr. Rolf Schällibaum-Eggenberger (1926–2005) bei einer Sondage in Alt St.Johann im August 2000. (Foto KA SG)

208 Historischer Verein des Kantons St.Gallen Jahresbericht 2005 Prof. Dr. Franz Xaver Bischof, St.Gallen

Laufende Vereinsarbeit Mitglieder

Der Vorstand hielt im Berichtsjahr fünf Sitzungen ab. Der Verein zählte Ende Dezember 2005 587 Mitglieder. Neben den Tagesgeschäften stand die Frage einer Reor- 16 Eintritten standen im Berichtsjahr 16 Austritte gegen- ganisation des Historischen Vereins des Kantons St.Gal- über, 7 Mitglieder sind verstorben. len unter Einbezug der Anliegen der Arbeitsgemein- Mit herzlichem Dank für ihre 40-jährige Vereinstreue schaft Geschichtsforschung im Kanton St.Gallen im wurden an der Hauptversammlung 2005 zu Freimitglie- Mittelpunkt der Vereinsarbeit. Diese zentrale Frage wur- dern ernannt: Dr. Ernst Alther, St.Gallen; Konrad de vom Vorstand in grundsätzlicher Weise, mitunter Andres, St.Gallen; Walter Marthy, Walenstadt, Dr. Ernst kontrovers, aber immer mit grossem Ernst und ziel- Rüesch, St.Gallen; Samuel Schläpfer, St.Gallen; Jürg orientiert beraten. Erste Ergebnisse werden der Mitglie- Schmid, Winterthur; Sabina Schwyn, St.Gallen; Prof. derversammlung vom 1. März 2006 zur Stellungnahme Dr. Willi Stammherr, Wattwil; Dr. Peter Wegelin, Teufen. und Festlegung über das weitere Verfahren vorgelegt.

Vorträge und Anlässe Bundesrätin Calmy-Rey zu Gast beim Historischen Verein des Kantons St.Gallen Ein erfreuliches Interesse fanden insgesamt wiederum die übers Jahr verteilten Veranstaltungen des Vereins. Am 23. Februar 2005 durfte der Präsident des Histori- Den Auftakt machte das Vereinsmitglied Prof. Dr. Lukas schen Vereins mit grosser Freude Bundesrätin Micheline Gschwend, Universität St.Gallen, mit einer rechtshistori- Calmy-Rey in der Aula der Universität St.Gallen begrüs- schen Darstellung über «Die Modernisierung des Straf- sen. Sie sprach auf Einladung des Historischen Vereins rechts unter besonderer Berücksichtigung der Abschaf- zum Thema: «Die aktive Neutralität und die UNO: die fung der Folter». Aus Anlass der 200. Wiederkehr der Rolle der Schweiz» und stellte sich anschliessend den Aufhebung der Benediktinerabtei St.Gallen und des da- Fragen der zahlreichen Zuhörer. Die Aussenministerin mit verbundenen Abbruchs einer mehr als tausendjähri- hielt ein sehr engagiertes, von persönlicher Überzeugung gen monastischen Tradition sprach der Leiter des Stifts- getragenes Plädoyer für eine aktive Neutralitätspolitik archivs Lorenz Hollenstein zum Thema. «Die Säkularisa- und stellte eindringlich heraus, dass den Bedrohungen tion der Abtei St.Gallen 1805 – Willkür oder Notwen- und Herausforderungen der heutigen Welt nur mit inter- digkeit?» Grossen Anklang fanden die beiden Filmaben- nationaler Zusammenarbeit begegnet werden könne. de im Februar, die der Historische Verein in Koopera- Zweieinhalb Jahre nach dem UNO-Beitritt zeige sich, tion mit Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des au- dass die Schweiz in der UNO an Gewicht gewonnen ha- diovisuellen Kulturgutes der Schweiz, organisierte. Im be. Die Bundesrätin argumentierte in überzeugender Rahmen der Veranstaltungsreihe «Erlebte Schweiz» wur- Weise, dass Neutralität und UNO-Mitgliedschaft keinen den im KinoK die Filme «Über den Wolken» und «My- Gegensatz sondern eine Symbiose bilden. Sie betonte, thos Bahn» gezeigt. Im Anschluss an die Hauptver- dass die Schweizer Neutralität – verstanden als Unpar- sammlung vom 2. März erhielten Rafael Breu (Das Ver- teilichkeit und prägende Kraft der schweizerischen Iden- halten der Ostschweizer Bevölkerung im Mai 1940), Ste- tität – auch für das humanitäre Völkerrecht und die Frie- fan Wirth (Die Mirageaffäre) und Florian Gerig (Die fa- densförderung stehe, und dass es gelte, dieses Kapital miliären Verhältnisse von Jungpolitikern im Kanton für die internationale Hilfe der Schweiz zu nutzen. Frau St.Gallen) die Gelegenheit, die Ergebnisse ihrer Matura- Bundesrätin Calmy-Rey sei auch an dieser Stelle noch arbeiten vorzustellen. einmal herzlich gedankt. Ihr Kommen bedeutete eine Die Herbstvorträge eröffneten Dr. Peter Erhart, St.Gal- hohe Ehre für den Historischen Verein des Kantons len, über «Urkundenlandschaft Rätien» und Angelo Stec- St.Gallen und bleibt in guter Erinnerung. canella, Thal, über «Feldkircher Künstler im Dienste des

209 Stifts St.Gallen». Vor einem überfüllten Saal sprach Beiträge zur Neuen Frauenbewegung (Heidi Witzig, schliesslich Hans Fässler, St.Gallen, zum Thema «Die Marina Widmer), zur Gewalt gegen Frauen und Kinder Schweiz und die Sklaverei: Von der Sehnsucht, zu den (Sabine Schreiber), zur Lesbenbewegung in der Ost- Tätern gehört zu haben, und von der Richterskala des schweiz (Myrjam Cabernard), zur Aufbruchsstimmung Leidens». bei reformierten Frauen im Kanton St.Gallen Ende des 20. Jahrhunderts (Doris Brodbeck), zur Identitätssuche Am 8. Juni 2005 besuchten wir die Ausstellung «St.Gal- von st.gallischen Katholikinnen seit den 1960er Jahren len und die Bodenseeschifffahrt» (Führung: Monika (Esther Vorburger-Bossart), zu den jüdischen Frauenor- Mähr) und am 9. November 2005 die Ausstellung ganisationen in der Stadt St.Gallen (Sabine Schreiber) «Fürstabtei St.Gallen – Untergang und Erbe» im Histori- und zu Frauenkulturprojekten im Umfeld der Neuen schen und Völkerkundemuseum (Führung: Markus Kai- Frauenbewegung (Sandra Meier). Es ist zu wünschen, ser). dass der Band in der Ostschweiz und über die Ost- schweiz hinaus breit zur Kenntnis genommen wird. Rasch ausgebucht war die einwöchige Herbstreise des Historischen Vereins, die unter der bewährten Reise- Der zweite Teil des Bandes enthält die St.Galler Chronik leitung von Dr. Christian Gruber vom 24. September bis 2005 (Otmar Voegtle), die St.Galler Bibliografie 2004 1. Oktober 2005 zum Golf von Neapel führte. Attrak- (Remo Wäspi), die Jahresberichte des Kantonsarchäolo- tionen der Rundreise waren u.a. die Abbazia della Cava, gen (Martin Schindler) und des Historischen Vereins Paestum, Salerno (wo ehedem Ostschweizer Textilunter- (Franz Xaver Bischof) sowie die aktuellen statistischen nehmen angesiedelt waren), Pompeji, Neapel, Sorrent Daten des Vereins. Dem Redaktor des Bandes, Prof. Jo- (Dom von Amalfi), Herculaneum. Eine gelungene Reise, sef Weiss, gebührt für die wiederum engagierte und die den Teilnehmern und Teilnehmerinnen viel Freude vorbildliche Betreuung des Bandes der beste Dank! bereitete! Im Sinne einer Förderung der Grundlagenforschung im Kanton unterstützte der Historische Verein des Kantons Neujahrsblatt und Wissenschaftliche St.Gallen aus Fondsmitteln das Projekt «Rechtsquellen Unternehmungen Sarganserland» des «Historischen Vereins Sarganser- land» mit einem Betrag von Fr. 5000.—. Mit dem 145. Band des Neujahrsblatts betrat der Histori- sche Verein Neuland insofern, als er der Frauen- und Ge- Abschliessend danke ich allen Vorstandsmitgliedern schlechtergeschichte in seiner Zeitschrift erstmals grös- herzlich für ihre engagierte und zuverlässige Vereinsar- seren Raum einräumte. Er ist in seinem Hauptteil der beit, ebenso allen Mitgliedern für ihre Treue und die ak- «Neuen Frauenbewegung» der Ostschweiz gewidmet tive Teilnahme am Vereinsleben. und enthält acht historische, zu einem grossen Teil auf bisher nicht bekanntem Quellenmaterial basierende St.Gallen, 31. Dezember 2005

210 Ehrenmitglieder am 1. Januar 2006

Prof. Dr. Otto P. Clavadetscher, Trogen ernannt 1984 PD Dr. Ernst Ziegler, St.Gallen ernannt 1999 Helen Thurnheer, St.Gallen ernannt 1993 Dr. Paulfritz Kellenberger, St.Gallen ernannt 2001 Walter Zellweger, St.Gallen ernannt 1993 Dr. Irmgard Grüninger, St.Gallen ernannt 2002 Prof. Dr. Peter Wegelin, Teufen ernannt 1999

Vorstand am 1. Januar 2006

Präsident: Prof. Dr. Franz Xaver Bischof, Beisitzer: Dr. Cornel Dora, Kantonsbibliothekar, Oststrasse 22, 9000 St.Gallen Notkerstrasse 22, 9000 St.Gallen Vizepräsident: Dr. Christian Gruber, Markus Kaiser, Sonnmattstrasse 4, 9032 Engelburg Kugelgasse 10, 9000 St.Gallen Kassier: Ernst Baur, Dr. Marcel Mayer, Stadtarchivar, Kräzernstrasse 43, 9015 St.Gallen Notkerstrasse 22, 9000 St.Gallen Aktuar I: Dr. Dieter Holenstein, Prof. Arno Noger, Harfenbergstrasse 24, 9000 St.Gallen Wolfgangstrasse 33, 9014 St.Gallen Aktuarin II: Doris Schade-Hunziker, Dr. Franz Schlauri, Gallusstrasse 33, 9000 St.Gallen Obere Reherstrasse 9, 9016 St.Gallen Redaktor Prof. Josef Weiss, Dr. Louis Specker, Neujahrsblatt: Schubertstrasse 5, 9008 St.Gallen Hintere Bergstrasse 5, 9400 Rorschach

Vorträge und übrige Veranstaltungen im Jahre 2005

05. Januar Prof. Dr. Lukas Gschwend, St.Gallen 08. Juni Besichtigung der Ausstellung St.Gallen Die Modernisierung des Strafrechts unter und die Bodenseeschifffahrt im Histori- besonderer Berücksichtigung der schen und Völkerkundemuseum St.Gal- Abschaffung der Folter len mit Führung von Monika Mär. 26. Januar lic. phil. Lorenz Hollenstein, St.Gallen 24. September – Die Säkularisation der Fürstabtei St.Gal- 01.Oktober Herbstreise des Historischen Vereins len 1805 – Willkür oder Notwendigkeit? zum Golf von Neapel: Abbazia della 02. Februar Filmabend, Teil 1: Cava, Paestum, Salerno, Pompeji, Nea- Erlebte Schweiz: Über den Wolken pel, Sorrent, Herculaneum. 16. Februar Filmabend, Teil 2: 16. Oktober Städtische Gallusfeier in der Tonhalle Erlebte Schweiz: Mythos Bahn Thore Garbers 23. Februar Bundesrätin Micheline Calmy-Rey Daniel Libeskind und die Stadt Die aktive Neutralität und die UNO: die Dr. Peter Röllin Rolle der Schweiz Stadtwelt im Kopf und zum Anfassen 02. März Hauptversammlung 19. Oktober Dr. Peter Erhart, St.Gallen Anschliessend stellten drei Maturanden Urkundenlandschaft Rätien der Kantonsschule Burggraben die Er- 02. November Angelo Steccanella, Thal gebnisse ihrer schriftlichen Matura- Feldkircher Künstler im Dienste des Stifts arbeiten vor: St.Gallen Rafael Breu: Das Verhalten der Ost- 16. November lic. phil. Hans Fässler, St. Gallen schweizer Bevölkerung im Mai 1940 Die Schweiz und die Sklaverei: Von der Stefan Wirth: Die Mirage Affäre Sehnsucht, zu den Tätern gehört zu ha- Florian Gerig: Die familiären Verhält- ben, und von der Richterskala des Lei- nisse von Jungpolitikern im Kanton dens St.Gallen

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Neujahrsblätter

Vom Historischen Verein des Kantons St.Gallen sind folgende, 1882 Karl Eduard Mayer: Antistes Scherrer und seine Vor- meistens mit Abbildungen, Tafeln, Plänen oder Illustrationen fahren, Ein St.Gallisches Predigergeschlecht aus vergange- versehene Neujahrsblätter herausgegeben worden und durch al- nen Tagen. le Buchhandlungen zu beziehen, sofern sie nicht vergriffen sind. 1883 Hermann Wartmann: Das Kloster Pfävers. 1884 Ernst Götzinger: Die Stadt-St.Gallische Herrschaft 1861 Hermann Wartmann: Aus der Urzeit des Schweizer- Bürglen im Thurgau. landes. 1885 August Hardegger: Die Frauen zu St.Katharina in 1862 Hermann Wartmann: Die Schweiz unter den Römern. St.Gallen. 1863 Hermann Wartmann: Das Kloster St.Gallen I. 1886 Emil Arbenz: Aus dem Briefwechsel Vadian’s. 1864 Hermann Wartmann: Das Kloster St.Gallen II. 1887 Ernst Götzinger: Die Familie Zollikofer. 1865 Hermann Wartmann: Die Grafen von Toggenburg. 1888 Hermann Wartmann: Die Grafen von Werdenberg 1866 Ernst Götzinger: Zwei St.Gallische Minnesänger, (Heiligenberg und Sargans). I. Ulrich von Singenberg, der Truchsess, II. Konrad von 1889 Ernst Götzinger: Der arme Mann im Toggenburg. Landegg, der Schenk. 1890 Ernst Götzinger: Statthalter Bernold von Walenstadt, 1867 Hermann Wartmann: Das alte St.Gallen. der Barde von Riva. 1868 Ernst Götzinger: Der Feldnonnen bei St.Leonhard, 1891 August Hardegger: Mariaberg bei Rorschach. Zur Reformationsgeschichte der Stadt St.Gallen. 1892 Johannes Dierauer: Rapperswil und sein Übergang an 1869 Johannes Schelling: St.Gallen vor hundert Jahren, die Eidgenossenschaft. Mittheilungen über Stadt St.Gallische Verhältnisse und 1893 August Hardegger: Die Cistercienserinnen zu Magge- denkwürdige Männer des vorigen Jahrhunderts. nau. 1870 Johannes Dierauer: Die Entstehung des Kantons 1894 Placid Bütler: Abt Berchtold von Falkenstein (1244– St.Gallen. 1272) 1871 Johann Jakob Arbenz: Jakob Laurenz Custer, helveti- 1895 Emil Arbenz: Joachim Vadian beim Übergang vom Hu- scher Finanzminister, Kantons- und Erziehungsrath und manismus zum Kirchenstreite. Wohltäter des Rheintals. 1896 August Hardegger: St.Johann im Thurtal. 1872 Johann Joseph Fäh: Erelbnisse eines St.Gallischen Frei- 1897 Johannes Dierauer: Ernst Götzinger, Ein Lebensbild. willigen der Loire-Armee im Winter 1870. 1898 Karl Nef: Ferdinand Fürchtegott Huber, Ein Lebensbild. 1873 Ernst Götzinger: Joachim von Watt als Geschicht- 1899 Johannes Dierauer: Die Stadt St.Gallen im Jahr 1798. schreiber, Von anfang, gelegenheit, regiment und hand- 1900 Johannes Dierauer: Die Stadt St.Gallen im Jahr 1799. lung der weiterkannten frommen statt zu Sant Gallen. 1901 Alfred Tobler: Erlebnisse eines Appenzellers in neapo- 1874 Gerold Meyer von Knonau: P. Ildefons von Arx, der litanischen Diensten (1854–1859). Geschichtschreiber des Kantons St.Gallen, Ein Lebensbild 1902 Johannes Dierauer: Der Kanton St.Gallen in der Rege- aus der Zeit der Umwälzung. nerationszeit (1831–1840). 1875 Johannes Dierauer: Das Toggenburg unter äbtischer 1903 Alois Scheiwiler: Abt Ulrich Rösch, der zweite Grün- Herrschaft. der des Klosters St.Gallen (1463–1491). 1876 Johannes Dierauer: St.Gallens Antheil an den Burgun- 1904 Hermann Wartmann: Eine kaufmännische Gesandt- derkriegen. schaft nach Paris. (1552–1553), Nach einen Tagebuch. 1877 Johannes Dierauer: Der Kanton St.Gallen in der Me- 1905 Emil Arbenz: Joachim Vadian im Kirchenstreite (1523– diationszeit. 1531). 1878 Johannes Dierauer: Der Kanton St.Gallen in der Res- 1906 Traugott Schiess: Drei St.Galler Reisläufer aus der ers- taurationszeit. ten Hälfte des XVI. Jahrhunderts. 1879 Heinrich Bendel: Aus alten und neuen Zeiten, Cultur- 1907 Gottlieb Felder: Die Burgen der Kantone St.Gallen geschichtliche Skizzen. und Appenzell, Erster Teil. 1880 Karl Eduard Mayer: Peter Scheitlin, der «Professor» zu 1908 August Hardegger: Mariazell zu Wurmbach. St.Gallen, Ein Lebensbild aus der ersten Hälfte dieses Jahr- 1909 Salomon Schlatter: Unsere Heimstätte, wie sie waren hunderts. und wurden, Eine baugeschichtliche Skizze. 1881 Johannes Dierauer: Die St.Gallischen Obervögte auf 1910 Emil Arbenz: Joachim Vadians Wirksamkeit von der Rosenberg bei Bernegg. Schlacht bei Kappel bis zu seinem Tode (1531–1551), Nach den Briefen dargestellt. 213 1911 Gottlieb Felder: Die Burgen der Kantone St.Gallen 1935 Paul Boesch: Die Toggenburger Scheiben, Ein Beitrag und Appenzell, Zweiter Teil. zur Kulturgeschichte des Toggenburgs im 16. bis 18. Jahr- 1912 Gustav Jenny: Arnold Halder (1812–1888), Ein Erinne- hundert. rungsblatt zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtsjah- 1936 Oskar Fässler: Hermann Wartmann (1835–1929), Erster res. Teil: Jugend- und Studienjahre (1835–1859). 1913 Johannes Dierauer: Die Toggenburgische Moralische 1937 Hermann Escher: Hermann Wartmann (1835–1929), Gesellschaft, Ein Kulturbild aus der zweiten Hälfte des Zweiter Teil: Die Mannesjahre. XVIII. Jahrhunderts. 1938 Joseph Müller: Die Stellung des Kapitels Uznach zu 1914 Gustav Jenny: Maler Emil Rittmeyer (1820–1904). den kirchenpolitischen Fragen der Jahre 1830–1833, Mit ei- 1915 Oskar Frei: Johann Jakob Rütlinger von Wildhaus ner einleitenden Skizze: Die Bemühungen der St.Galler (1790–1856), Sein Leben, seine Dichtungen und Schriften. Katholiken um die kirchliche Neuordnung in den Jahren 1916 Placit Bütler: Die Freiherrn von Enne auf Grimmen- 1798–1830. stein. 1939 Paul Martin: St.Galler Fahnenbuch, Ein Beitrag zur 1917 Gustav Jenny: Hektor Zollikofer (1799–1853), Ein ver- Schweizer Fahnengeschichte. gessener St.Galler Dichter. 1940 Hans Richard von Fels: Landammann Hermann v. 1918 Johannes Dierauer: Bernhard Simon, Architekt (1816– Fels und seine Zeit, Lebensbild eines st.gallischen Staats- 1900), Ein Lebensbild. mannes. 1919 Robert Schedler: Die Freiherrn von Sax zu Hohensax. 1941 Johannes Seitz: Geschichte des hochfürstlichen frei- 1920 Jean Geel: Statthalter Baptist Gallati von Sargans (1771– weltlichen adeligen Reichsstifs Schänis (Gaster). 1844). 1942 Gottlieb Felder: Die Burgen der Kantone St.Gallen 1921 Johann Fässler: Johannes Dierauer, Ein Lebensbild. und Appenzell, Dritter Teil: Bericht über die Bemühungen 1922 Placid Bütler: Altstätten. um deren Erhaltung und weiter Erforschung. 1923 Traugott Schiess: Pfarrer Johann Jakob Bernet. 1943 Paul Diebolder: Wilhelm von Montfort – Feldkirch, 1924 Traugott Schiess: Georg Leonhard Hartmann (1764– Abt von St.Gallen (1281–1301), Eine Charaktergestalt des 1828). ausklingenden 13. Jahrhunderts. 1925 Johannes Egli: Die Glasgemälde des Historischen Mu- 1944 Heinrich Edelmann: Lichtensteig, Geschichte des tog- seums in St.Gallen, Erster Teil: Die von der Stadt St.Gallen genburgischen Städtchens. und ihren Bürgergeschlechtern gestifteten Scheiben. 1945 Dora Fanny Rittmeyer: Der Kirchenschatz des einsti- 1926 Oskar Fässler: Die st.Gallische Presse, Zeitungen, Zeit- gen Klosters Pfäfers und die Kirchenschätze im Sarganser- schriften und einige andere Periodica, Erster Teil: Bis zur land. Mitte des 19. Jahrhunderts. 1946 Eric Arthur Steiger: Salomon Schlatter (1858–1922). 1927 Johannes Egli: Die Glasgemälde des Historischen Mu- 1947 Die Gemeindewappen des Kantons St.Gallen, bearb. von seums in St.Gallen, Zweiter Teil: Die vom Kloster St.Gal- der Gemeindewappenkommission des Kantons len, von Bewohnern der st.gallischen Landschaft und des St.Gallen, gez. von Willy Baus. Landes Appenzell gestifteten Scheiben, Glasgemälde ver- 1948 Jakob Boesch: Carl Heinrich Geschwend (1736–1809), schiedener Herkunft. Ein Lebensbild. 1928 Oskar Fässler: Die st.gallische Presse, Zeitungen, 1949 Paul Boesch: Die Wiler Glasmaler und ihr Werk. Zeitschriften und einige andere Periodica, Zweiter Teil: 1950 Albert Bodmer und Adolph Näf: Die Glattburg an Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die achtziger Jah- der Thur. re. 1951 Georg Caspar Scherer: Die Stadtbibliothek St.Gallen 1929 Adolf Fäh: Die Stiftsbibliothek St.Gallen, Der Bau und (Vadiana), Erster Teil: Geschichte der öffentlichen Biblio- seine Schätze. thek der Stadt St.Gallen (1551–1801), hrsg. von Hans 1930 Dora Fanny Rittmeyer: Zur Geschichte des Gold- Fehrlin. schmiedehandwerks in der Stadt St.Gallen. 1952 Hans Reihnhard: Der St.Galler Klosterplan, Mit Bei- 1931 Dora Fanny Rittmeyer: Die Goldschmiedewerke der trägen von Dietrich Schwarz, Johannes Duft und Kathedrale in St.Gallen. Hans Bessler. 1932 Wilhelm Ehrenzeller: Gallus Jakob Baumgartner 1953 Ferdinand Elsener: Der Hof Benken, Ein Beitrag zur und die st.gallische Verfassungsrevision von 1830/1831. Verfassungsgeschichte der st.gallischen Dorfgemeinde. 1933 Wilhelm Ehrenzeller: Gallus Jakob Baumgarnter 1954 Peter Bührer: Die auswärtige Politik der alten Stadtre- und der Kanton St.Gallen in den ersten Jahren der Rege- publik St.Gallen (1291–1798). nerationszeit (1831–1833). 1955 Paul Staerkle: Fidel von Thurn im Lichte seines Famili- 1934 : Recht, Gericht und wirtschaftli- enarchives (1629–1719). che Verhältnisse in den st.gallischen Stiftslanden und im 1956 Paul Boesch: Die alte Glasmalerei in St.Gallen. Toggenburg beim Ausgange des Mittelalters. 1957 Boris Iwan Polasek: Johann Georg Müller, Ein Schwei- zer Architekt, Dichter und Maler (1822–1849). 214 1958 Franz Perret: Aus der Frühzeit der Abtei Pfävers, Ein par Geiger, Marianne Hofer, Ulrich im Hof, Kulturbild aus dem Ende des ersten Jahrtausends. Karl Pestalozzi und Claudia Wiesmann, hrsg. von 1959 Ernst Gerhard Rüsch: Das Charakterbild des Gallus Peter Wegelin. im Wandel der Zeit. 1979 Silvio Bucher: Die Pest in der Ostschweiz. 1960 Ernst Ehrenzeller: Der Historische Verein des Kan- 1980 St.Gallische Ortsnamenforschung 2: Die Erforschung der tons St.Gallen 1859–1959. Mit einem Publikationsverzeich- Orts- und Flurnamen in den Bezirken Werdenberg, Sar- nis von Hans Fehrlin. gans und Obertoggenburg, Mit Beiträgen von Hans 1961 Walter Müller: Freie und leibeigene St.Galler Gottes- Stricker, Valentin Vincenz, Gerold Hilty und hausleute vom Spätmittelalter bis zum Ende des 18. Jahr- Bernhard Hertenstein, hrsg. von Bernhard hunderts. Hertenstein. Ernst Kind: Der Geschichtsfreund vor hundert Jahren 1981 Ernst Ehrenzeller: Stadt-st.gallisches Kulturerleben und heute, Festvortrag zur Jahrhundertfeier des Histori- im ehemaligen Katharinenkloster 1598–1978. schen Vereins am 31. Oktober 1960 in St.Gallen (gekürzte 1982 Ernst Gerhard Rüsch: Christian Fribolt, Gesandter Fassung). und Hauptmann im Dienste der Stadt St.Gallen zur Zeit 1962 Albert Bodmer: Die Gesellschaft zum Notenstein und der . das Kaufmännische Directorium, Ein Beitrag zur Sozial- 1983 Peter Osterwalder: Sankt Gallen in der Dichtung, und Wirtschaftsgeschichte der alten Stadtrepublik St.Gal- Gallusdichtungen und Gallusverse vom Mittelalter bis zur len. Neuzeit. 1963 Dora Fanny Rittmeyer: Die Goldschmiede und die 1984 Jeannette und Otto Clavadetscher: Die ältesten Kirchenschätze in der Stadt Wil. St.Galler Siegel als Geschichtsquellen. 1964 Ernst Ehrenzeller: Die evangelische Synode des Kan- Lorenz Hollenstein und Walter P. Liesching: tons St.Gallen von 1803 bis 1922. Die Siegel der Benediktinerabtei Pfäfers. 1965 Johannes Duft: Sankt Otmar in Kult und Kunst, Erster 1985 Werner Vogler: Ländliche Wirtschaft und Volkskultur, Teil: Der Kult. Georg Leonhard Hartmanns Beschreibung der st.galli- 1966 Johannes Duft: Sankt Otmar in Kult und Kunst, Zwei- schen Alten Landschaft (1817/1823). ter Teil: Die Kunst. 1986 Louis Specker: Der stadtsanktgallische Handwerksge- 1967 Wiebke Schaich-Klose: D. Hieronymus Schürpf, Der sellenverein 1841 bis 1865, Ein Kapitel aus der Zeit der Wittenberger Reformationsjurist aus St.Gallen (1481– grossen wirtschaftlichen und sozialen Umbrüche. 1554). 1987 Alois Stadler: Die Beschreibung des Kantons St.Gallen 1968 St.Gallische Orstnamenforschung, Mit Beiträgen von Ste- in den Neujahrsblättern des Wissenschaftlichen Vereins fan Sonderegger, Gerold Hilty, Eugen Nyffen- 1828–1836. egger und Alexander Tanner. 1988 Marianne Degginger: Zur Geschichte der Hebammen 1969 Eberhard Url: Das mittelalterliche Geschichtswerk im alten St.Gallen. «Casus sancti Galli», Eine Bestandesaufnahme. 1989 Georg Thürer: Eidgenössische Erinnerungen. 1970 André Meyer: August Hardegger, Architekt und Kunst- 1990 Rudolf Hanhart, Marcel Mayer, Roland Wäspe schriftsteller (1858–1927). und Ernst Ziegler: Die Malerei in der Stadt St.Gallen 1971 Die Landammänner des Kantons St.Gallen, Erster Teil: von 1650 bis 1750. 1815–1891. 1991 Ernst Ehrenzeller, Paulfritz Kellenberger, 1972 Johannes Duft: Notker der Arzt, Klostermedizin und Werner Vogler und Peter Wegelin: St.Gallen und Mönchsarzt im frühmittelalterlichen St.Gallen. die Eidgenossenschaft. 1973 Die Landammänner des Kantons St.Gallen, Zweiter Teil: 1992 Otto P. Clavadetscher: Kontinuität und Wandel im 1891–1972. Recht und in den Lebensverhältnissen (nach St.Galler 1974 Ernst Ziegler: Andreas Renatus Högger (1808–1854), Quellen des 14. Jahrhunderts). Eine biographische Skizze, Mit einem Anhang von Ru- 1993 Louis Specker: Die gross Heimsuchung, Das Hunger- dolf Hanhart. jahr 1816/17 in der Ostschweiz, Erster Teil. 1975 Hans-Martin Habicht: Rickentunnel-Streik und Ror- 1994 Peter Wegelin: Stadtrepublik und Weltgeschichte, Wer- schacher Krawall, St.Gallische Fremdarbeiterprobleme vor ner Näf (1894–1959) und sein Werk. dem Ersten Weltkrieg. 1995 Louis Specker: Die grosse Heimsuchung, Das Hunger- 1976 Gerda Barth: Annus Christi 1957, Die Rorschacher jahr 1816/1817 in der Ostschweiz, Zweiter Teil. Monatsschrift – die erste deutschsprachige Zeitung. 1996 Marcel Mayer: Das erste Jahrzehnt von «Gross-St.Gal- 1977 Johannes Duft: Die Gallus-Kapelle zu St.Gallen und ihr len», Stadtgeschichte 1918–1929. Bildzyklus. 1997 Alois Senti: Die Geschichte einer Erzähllandschaft, Von 1978 Ulrich Bräker: Die Tagebücher des Armen Mannes im den Erzählerinnen und Erzählern, Sammler und Schreibern Toggenburg als Geschichtsquelle, Mit Beiträgen von Kas- der Sagen aus dem Sarganserland.

215 1998 Bernhard Wartmann: Zur Geschichte der Helveti- schen Revolution in Stadt und Landschaft St.Gallen, unter Mitwirkung von Ursula Hasler und Maria Hufenus bearbeitet von Marcel Mayer und Ernst Ziegler. 1999 Stephan Ziegler: «Alles getreülich und ohne gefährde», Die Eidbücher der Stadt St.Gallen von 1511, 1657, 1740 und 1757. 2000 Alois Niederstätter: Stift und Stadt St.Gallen zwi- schen Österreich, der Eidgenossenschaft und dem Reich. 2001 Karl Heinz Burmeister: Geschichte der Juden im Kanton St.Gallen bis zum Jahre 1918. 2002 Nelly Schlegel-Ganz, Louis Specker, Josef Weiss, Renate bieg, Roland Thommen: Beiträge zur ost- schweizerischen Schulgeschichte. 2003 Ernst Ziegler: Zur Geschichte von Stift und Stadt St.Gallen – ein historisches Potpourri. 2004 Michael Walther: Mediengeschichte des Kantons St.Gallen – Eine quantitative Erhebung. 2005 Doris Brodbeck, Myrjam Cabernard, Sandra Meier, Sabine Schreiber, Esther Vorburger- Bossart, Marina Widmer, Heidi Witzig: Neue Frauenbewegung.

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