Das Terracotta-Plenum des Landtags

Kunst, Bildung und Politik mit den Jugendkunstschulen aus Baden-Württemberg und dem Landtag von Baden-Württemberg Inhaltsverzeichnis Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt (Reggio/Emilia)

Widmung Begrüßungsworte Kultusministerin Seite 1 Gabriele Warminski-Leitheußer Seite 35 Das Auge – ein optisches System nur, in dem tagsabgeordneten, für ihre aufgeschlosse- Begrüßungsworte sich täglich millionenfach Bilder spiegeln? nen Begegnungen mit den jungen Menschen Landtagspräsident Guido Wolf Persönliche Profile im Landtag Sehen ist mehr – es ist Staunen, Fragen, im Landtag und später bei den Übergaben Seite 3 bis 6 Persönliche Profile an den Jugendkunstschulen Wahrnehmen, Erkennen und Aneignen. Das der Tonfiguren an den Jugendkunstschulen. Seite 36 und 37 Auge ist Werkzeug des sich entwickelnden Die Entstehung des Projektes Geistes. Dem Landtag mit ihrem Präsidenten Guido Seite 7 bis 9 Politische Akteure - die Fraktionen Wolf an der Spitze und dem Ministerium für Das Präsidium als Lenkungsorgan Der LANDTAG IN TON ist bestes und wert- Kultus, Jugend und Sport danken wir für die Blick in die Werkstätten Seite 38 und 39 vollstes Beispiel dafür. Denn das Projekt hat freundliche Unterstützung und finanzielle Seite 10 bis 13 den ganzen Facettenreichtum visueller und Förderung. Sie ermöglichte die Ausstellung Jugendliche treffen auf ihre Abgeordneten künstlerischer Tätigkeit mit den dabei auf- und diese bilderreiche Publikation, die nun in Der Landtagspräsident im Fadenkreuz Seite 40 und 41 kommenden Fragestellungen verbunden. Ihren Händen liegt. Seite 14 und 15 Kunst, Bildung und Politik vereinen sich auf Die Sitzordnung des Plenums 40.000 Landtagsgäste jährlich wunderbare Weise. Das Terracotta-Plenum darin ist gewisser- Seite 16 und 17 33.000 Kinder und Jugendliche jährlich maßen vollständig und doch auch nicht. Es Tonfiguren-Unikate der Abgeordneten Seite 42 und 43 Dafür möchte ich allen herzlich danken: dem war nicht möglich, jede Tonfigur, jede junge Seite 18 bis 23 kleeblättrigen Entwicklungsteam im Vorfeld, Urheberin oder jeden jungen Künstler, jeden Das Huhn mit dem dritten Bein unseren achtundzwanzig Jugendkunst- Landtagsabgeordneten und jede Übergabe Rede Vorsitzende Monika Fahrenkamp Seite 44 und 45 schulen, die an dem Projekt mitwirkten, vor Ort im Beisein der Presse zu dokumen- Landesverband der Kunstschulen Was ist Bildung? allen Dozentinnen und Dozenten, die den tieren. Vollständig ist eine Namensliste aller Seite 24 bis 27 Seite 46 und 47 jungen Menschen beim Entstehen der beteiligten Jugendkunstschulen, aller Land- Tonfiguren beiseite standen, den 170 jungen tagsabgeordneten und ihren jungen Künst- Geschichte Baden-Württemberg Pressestimmen Künstlerinnen und Künstlern für ihre fan- lern und deren Dozenten auf den letzten Baden-Württemberg in Europa und der Welt Übergabe der Tonfiguren an den Kunstschulen tasievollen Schöpfungen, den achtsamen Seiten. Seite 28 und 29 Seite 48 bis 60 Fahrern beim weitflächigen und risiko- reichen Transport, den patenten Helfern Jetzt kann ich Ihnen nur noch viel Freude Die Jugendkunstschulen: Namensliste der Jugendkunstschulen, beim Auf- und Abbau der Ausstellung, den beim visuellen Schmökern wünschen! Entstehung des Modellprojektes Abgeordneten, jungen Künstlern und Dozenten mit Rat und Tat zur Seite stehenden Vision eines anderen Bildungsweges Seite 61 bis 63 Veranstaltungsmanagern des Landtags. Seite 30 und 31 Dank an die Mitwirkenden Seite 64 Danken möchten wir für die anerkennenden Raum für Begegnungen: das Parlamentsgebäude Reden des Landtagspräsidenten und der Monika Fahrenkamp Raum für Kreativität: die Jugendkunstschulen Impressum Kultusministerin, danken für die überrasch- Vorsitzende Landesverband der Seite 32 und 33 Seite 65 ten und heiteren Reaktionen der Land- Kunstschulen Baden-Württemberg

1 „Die Hommage an den Landtag aus fast zwölf Dutzend Unikaten ist das Ergebnis wissensgestützter Kreativität.“

Begrüßungsworte des Landtagspräsidenten Guido Wolf MdL zur Eröffnung der Ausstellung

Manuskriptfassung

Wir hoch verschuldeten Spaß beiseite: Dieses Gebäude Europäer sollten derzeit das hat in fünf Jahrzehnten schon devisenreiche China eigentlich vieles gesehen – das aber noch nur dann herausfordern, wenn nicht! Uns zieht alles in den es unbedingt notwendig ist. Bann: die Idee, deren Umset- Davon lassen wir uns hier im zung, das Engagement der Landtag von Baden-Württem- Mentoren, die – nicht sichtba- berg aber nicht einschränken: ren – organisatorischen Mühen Wir machen der weltberühmten und selbstredend die jungen Terrakotta-Armee in Xian bis 24. Künstlerinnen und Künstler! November selbstbewusst und Es ist für jede und jeden von gerne Konkurrenz! Durch den uns ein spezifisches Gefühl, LANDTAG IN TON! dem persönlichen Porträtisten zu begegnen – wobei der Und das, obwohl es sich nicht Porträtist weiblich, männlich um eine 2.200 Jahre alte oder ein Team sein kann. Antiquität handelt. Der LAND- TAG IN TON ist – in jeder Hin- Also: Ganz, ganz herzlichen sicht – „brandneu“: Schon ein Dank und natürlich allerhöch- gutes halbes Jahr nach unserer sten Respekt den jungen Künst- Wahl glänzen wir, der 15. lerinnen und Künstlern, den 28 Landtag von Baden-Württem- beteiligten Jugendkunstschulen berg, als Gesamtkunstwerk – und dem Landesverband der Ausstellungseröffnung schneller, als einst Obama mit Kunstschulen – namentlich dem Friedensnobelpreis be- Ihnen, Frau Fahrenkamp, als 10. November 2011 im Landtag kränzt wurde! dessen Vorsitzende! >>

3 „Nur wo es um die Demokratie gut steht, dürfen Politiker unkonventionell und eigenwillig dargestellt werden.“

Einfach „klasse“, wie Sie den Vollenden der Figur kamen Begriff „Bildende Kunst“ inter- das Recherchieren und das pretieren, genauer: wie Sie beide Reflektieren. Unerlässlich war, Bedeutungen des Wortes „bil- das Modell mit dem Namens- dend“ miteinander zur Geltung zusatz „MdL“ zunächst nicht bringen und nicht zuletzt „poli- bloß physiognomisch genau zu tische Bildung“ – richtigerweise betrachten, sondern das Charak- – unter Bildung subsumieren! teristische zu entschlüsseln. Und So vermitteln Sie übrigens das wiederum verlangte, sich auch eine konkrete Ahnung Grundinformationen anzueig- vom Wesen der Meinungs- und nen über die Institution Land Kunstfreiheit nach Artikel 5 und die Landespolitik insge- unseres Grundgesetzes: Nur wo samt. es um die Demokratie gut steht, dürfen Politiker unkonventio- Kurzum: Die Hommage an den nell und eigenwillig dargestellt Landtag aus fast zwölf Dutzend werden. Unikaten ist das Ergebnis „wissensgestützter Kreativität“. In der „schlitzäugigen“ Terra- Und „wissensgestützte Kreati- kotta-Truppe des alten Chinas vität“ zählt zu den menschli- sind Menschen perfekt, aber chen Schlüsselqualifikationen. relativ fantasielos abgebildet. Naturwissenschaften, Technik, Im „schlitzohrigen“ Landtag ist eigentlich überall – kaum je- das anders. Trotzdem hat 138- mand kann noch freischwebend fach Karl Valentins unsterbli- schöpferisch tätig sein. Wissen ches Bonmot gegolten: „Kunst ist der Humus der Kreativität ist schön, macht aber viel und die Grundlage des Fort- Arbeit“. Denn vor dem Formen schritts. >> des Materials und dem pfiffigen

5 „Das Betrachten der Kunstwerke Die Entstehung des Projektes ist eine spannende Entdeckungsreise zum Ich“

Die jungen Künstlerinnen und schen Medienforschers: Künstler haben das konkret „Wir amüsieren uns zu Tode.“ erlebt. Hoffentlich drängt es sie Und die Gefahr ist nicht in irgendeiner Form nach gebannt. Im Gegenteil! Unsere Wiederholung. Und hoffentlich Kinder und Jugendlichen sind bleiben sie als aufmerksame einer stetig wachsenden Reiz- Staatsbürgerinnen und Staats- überflutung ausgesetzt. Vor bürger dem Landtag verbunden. allem werden sie permanent Wir alle hier würden uns freuen. gelockt, in virtuelle Welten abzutauchen. Umso wichtiger Das „Terrakotta-Plenum“ im sind die Jugendkunstschulen. Detail zu betrachten, ist für uns Dort erfährt man wirklich in modellierte Abgeordnete eine „Reinkultur“, wie beglückend es spannende Entdeckungsreise ist, nicht Konsument, sondern zum Ich! Wir sehen uns erwar- Schöpfer, nicht Nutzer, sondern tungsvoll durch die Augen Gestalter, nicht auswechselba- der jungen Künstlerinnen und rer „Gamer“, sondern echtes Künstler. Mehr noch: Der Subjekt zu sein. LANDTAG IN TON schärft unse- ren politischen Blick für die Namentlich in diesem Sinn: Bedeutung und die Leistungen Herzlich willkommen zu dieser der Jugendkunstschulen nach- singulären Vernissage! Und den haltiger als die beste Brille – Jugendkunstschulen unseres wenn ich das sage, dann Landes und ihrem Verband: stimmt’s garantiert. Alles Gute, viel Erfolg und Vor 25 Jahren hieß ein oft weiterhin derart faszinierende zitiertes Buch eines amerikani- Ideen!

6 Eine kleine Exkursion in die Kunstgeschichte

Ein Blick in die Kunst- Edge bis zur Pop-Art, bei- geschichte führt sogleich zu spielsweise bestehen „Women Honoré Daumier, geboren Leaning" zumeist aus Holz- 1808 in Marseille. Daumier, quadern, bei denen Ge- französischer Maler, Bild- sichtszüge oder Hände de- hauer, Grafiker und Kari- tailliert herausgearbeitet und katurist ist ein wichtiger bemalt sind. Vertreter des Realismus. Bedeutend sind seine politi- "Kunst ist der beste Weg, die schen und sozialkritischen Kultur der Welt zu begrei- Viele Fragen beschäftigen uns zu Beginn Karikaturen, darunter auch fen" sagte Picasso. Diese des Projektes: Lassen wir z.B. alle seine „Idylles parlementai- Botschaft ganz wörtlich ver- Materialien zu, wie Pappmaché, Ton, res“, welche an die beste Zeit standen, verwandelten sich Gips, Holz, Metall, Ytong, Stein? Wir der griechischen Komödie einfachste Fundstücke in entschließen uns für Ton als Material, erinnern. seinen Händen zu einem weil die gut modellierfähige Masse ein dynamischen Ensemble von konkretes Abbild der Abgeordneten als Marisol Escobar, 1930 in sechs Figuren urtümlichster auch Spielraum für Fantasieaus- Paris geboren und heute in Expressivität. Und jede Ge- schmückungen erlaubt. New York lebend, ist eine stalt erhält ihr individuelles amerikanische Bildhauerin, Gepräge. Eine Annäherung an die parlamentari- Malerin und Objektkünst- sche Sitzordnung macht Anhaltspunkte lerin venezolanischer Her- Pablo Picasso, notwendig: Büste oder Ganzkörperfigur, kunft. Ihre Arbeiten reichen „Die Badenden“ von 1956, sitzende, stehende oder liegende Abge- stilistisch vom abstrakten Skulpturengruppe in der ordnete, Größe der Abbilder, feiner oder Expressionismus über Hard Staatsgalerie schamottierter Ton, Glasuren oder Be- malungen etc.

Die gewünschten Eingrenzungen und Freiheiten lassen sich an den Skizzen ablesen.

8 9 Blick in die Werkstätten Jugendkunstschule Sigmaringen

Jugendkunstschule Markgräflerland und Kunstschule Filderstadt Rätsel: Wer ist hier drei mal minus eins vertreten? Auflösung siehe Seite 45 Seite siehe Auflösung

10 11 Freie Kunstakademie Mannheim - Jugendkunstschule - Jugendkunstschule Heilbronn

12 13 Landtagspräsident Guido Wolf im Fadenkreuz Ausstellungsaufbau

In der Kunst gibt es auch das „Prinzip des Zufalls.“

Ausgerechnet diese Figur wurde zufällig solo aufs Fadenkreuz gesetzt. Ausgerechnet dieses Konterfei lichtete die Fotografin ab. Und das „Prinzip des Zufalls“ hat mit dem Präsidenten des Landtags absolut ins Schwarze getroffen.

Das Fadenkreuz war entscheidend, um über- zielsicheren Griff genau auf die richtige haupt den Sitzplatz der jeweiligen Landtags- Position gestellt werden, um den gebührlichen abgeordneten auf der 6 x 3 Meter großen Abstand zum Nachbarn zu halten und das schwarzen Tischfläche zu finden. Die zum Teil Plenum nicht in Bedrängnis oder „außer Rand schweren Tonfiguren konnten nur mit einem und Band“ zu bringen. Sitzordnung Parlament

Auf die Papiervorlage der Sitzordnung wurde ein feines Linienraster eingezeichnet und dieses dann maßstabsgenau auf das Tischformat hochge- rechnet. Durch das mit weißen Wollfäden markierte Linien- netz konnte genau ersehen werden, welche Landtagsabge- ordneten in welchem Faden- kreuzabschnitt platziert wer- den mussten.

16 17 Fantasiereichtum: Kochmütze, Siegeramulett, Schweinchen auf dem Schoß, ... naturbelassene und farbig bemalte, gebrannte und glasierte Abgeordnete gestylte Haarpracht, gewichtige Brillen ... warten lesend oder nachsinnend auf ihre endgültigen Plätze im Plenum.

18 19 Hand hält Mikrophon, Hand hält Kochlöffel, Hände halten ein Buch, Kontraste pur: Schrillbunt gepunktetes Sommeroutfit mit pinken Hände tippen in den Laptop, Hände gestikulieren, Hände falten sich Badeschlappen contra Anzug, Schuhe und Sessel in Dunkelblau

20 21

Rätsel: Wo sitzt das Abbild von Finanzminister Dr. Nils Schmid? Zwanzig Figuren – zwanzig Unikate zweite Reihe, zweiter von links von zweiter Reihe, zweite

22 23 „In gewisser Weise grenzt es an ein Wunder, dass Sie, verehrtes Parlament, Das Parlament en miniature auf 18 Quadratmetern! hier nun so sichtbar und heil versammelt sind!“

Rede der Vorsitzenden Monika Fahrenkamp des Landesverbandes der Kunstschulen Baden-Württemberg zur Eröffnung der Ausstellung

In gewisser Weise grenzt es an ein Politikern umging: die Fantasie ergänzt Wunder, dass Sie, verehrtes Parlament, die dürftigen Fotos. Sie werden liebevoll hier nun so sichtbar und heil versammelt nach eigenen Vorstellungen und Wün- sind: Es war eine große Herausforderung schen gestaltet, sie entwickeln sich im für die Kinder und Jugendlichen, Ihnen, künstlerischen Prozess durch Improvisa- meine Damen und Herren Gestalt zu tion und visuellen Witz zu charakterstar- geben. In der bildhauerischen Arbeit ist es ken, echten Persönlichkeiten. So ist das, nämlich eine der schwierigsten Aufgaben, was real "nicht stimmt" mit einer anderen den menschlichen Körper zu formen. Realität kompensiert worden, die meta- phorisch ist! Als Modell standen nur Ihre Portraits aus dem Internet und der Presse zur Ver- Mit dem Material Ton zu arbeiten, ist auf- fügung. Für das zu erschaffende Werk wendig und vor allem gefährlich. Ihre fer- benutzten die jungen Macherinnen und tigen Abbilder müssen über längere Zeit Machern ihre Augen, ihre Sinne, ihre getrocknet werden, müssen mindestens Gefühle und ihre Fantasie, unterstützt eine ganze Nacht im Brennofen Hitze- durch Gespräche mit ihren DozentInnen temperaturen von über 1000 Grad über- über das Gefüge des Landtags, sowie Hilfe stehen, jeder Vorgang ist begleitet von bei technischen und weiteren Fragen. einer Zitterpartie, ob Sie so heil heraus- Nicht zu vergessen, was ganz wesentlich kommen, wie Sie hineingestellt wurden. dazu gehört: das Quentchen Freiheit, das Sprünge, Absplitterungen, heftige Explo- sionen sind hier immer möglich. Oder ein Lust und Durchhaltevermögen an der unachtsamer Moment, die Figur entglei- Arbeit schenkt. So finden Sie, sehr ver- tet und zerspringt in tausend Stücke und ehrte Landtagsabgeordnete ein mannig- die langwierige Prozedur fängt wieder faltiges überbordendes Spektrum von ganz von vorne an. Oder der risikoreiche ausdifferenzierten Figuren bis hin zu ganz Transport aus ganz Baden-Württemberg fantasievollen Interpretationen. hierher in den Landtag .... also, Sie bemer- ken, es ist schon was ganz Besonderes, Eine Kunstdozentin schrieb mir: dass Sie hier nun alle als Terracotta- Es war interessant zu beobachten, wie die Plenum versammelt sind. >> Gruppe mit den ihnen noch unbekannten Wissen und Kreativität schaffen eine zukunftsfähige Gesellschaft. Mit den Künsten bilden – der LANDTAG IN TON als exemplarisches Enquetekommission „Kultur in Deutschland“ zu den Jugendkunstschulen Projekt für Jugendkunstschularbeit

Deswegen möchte ich jetzt allen aus modelliert, in deren Wahlkreisen gar den Kopf zu streicheln und Sie dabei doch Und zeigt, dass Jugendkunstschulen unseren Jugendkunstschulen, die an die- keine Jugendkunstschulen existieren. So zu bitten, nun unsere Lobbyisten zu wer- gleichzeitig durch künstlerische Ausein- sem Projekt mitgewirkt haben, dafür in gibt es eine große Lücke rund ums den, weil unser Geld und unser Personal andersetzung nicht nur künstlerische diesem hehren, edlen ansprechenden Hohenlohische. Benachbarte Kunst- für Lobbyarbeit nicht ausreicht. Auf ein- Qualifikationen ermöglicht, sondern alle Rahmen Dank sagen. Mein größter Dank schulen oder Schulen, die noch Kapazitä- mal werden wir Sie alle persönlich kennen gesellschaftlichen Themen aufgreifen geht an alle Kinder und Jugendlichen, die ten hatten, haben sich Ihrer angenommen. lernen und Sie uns auch. können. Und Kinder und Jugendlichen diese lustigen, ernsten, witzigen, fanta- aller Gesellschaftsschichten Freude daran sievollen und metaphorischen Landtags- Die Enquetekommision „Kultur in Zu uns: Keine Einrichtung hat so viele haben. abgeordneten gekonnt modelliert haben. Deutschland” hat übrigens neben einer Künste unter einem Dach vereint, nämlich Eure Tonfiguren werden hier nun 14 Tage gesetzlichen Verankerung auch einen Bildende Kunst, Tanz, Theater und die Sehr geehrte Abgeordnete, genießen Sie lang alle erfreuen, die im Landtag ein- flächendeckenden Ausbau der Kunst- Medien, und mit den Ausdrucksmöglich- Ihre Anblicke. Der Kreis ist geschlossen. und ausgehen. schulen empfohlen, weil nicht Wissen keiten all dieser Fachbereich arbeiten wir Die andere metaphorische Realität trifft allein, sondern Wissen und Kreativität interdisziplinär, interkulturell, präventiv, auf die reale Wirklichkeit – wie großartig. Anschließend ist geplant, die getonten Lösungen für eine zukunftsfähige Gesell- fantasievoll und motivierend, können Kinder und Künstler sind Seismographen Landesvertreter wieder zurückzubringen schaft möglich machen. auch auf schulische Belange und auf ihrer Zeit, gewähren ihnen Einblicke in und sie den Landtagsabgeordneten vor Lehrpläne eingehen. ihre Fantasiewelt und inhaltliche Posi- Ort in ihren Wahlkreisen zu überreichen – Wir, die wir die Ausstellung aufgebaut tionen. Sie sind heute zu Ihnen in den und die Kunstschulen werden sich dann haben, hatten ebenfalls sehr sinnliche Meine sehr verehrten Anwesenden, mit Landtag gekommen, um Sie zu treffen. Ich Patenschaftsideen überlegen, um den und emotionale Erlebnisse. Sie behutsam den Künsten bilden - DER LANDTAG IN wünsche viele anregende Begegnungen. Kontakt mit Ihnen zu halten. Es wurden auspacken zu dürfen, und jedem von TON ist ein exemplarisches Projekt für natürlich auch die Landtagsabgeordneten Ihnen, meine Damen und Herren, über unsere Arbeit. Die Ausstellung ist nun eröffnet!

26 27 Bewegte Bilder ohne Worte – dafür schlüssige Worte zur Geschichte Baden-Württembergs ...... und zur Stellung Baden-Württembergs in Europa und der Welt

Am 25. April 1952 wurde Baden- Baden-Württemberg liegt im Herzen Württemberg gegründet. Seit fast sech- Europas. Im Westen grenzt Baden- zig Jahren kann das Land auf eine Württemberg an Frankreich, im Süden erfolgreiche Geschichte zurückblicken. an die Schweiz und - über den Bodensee Bis heute ist Baden-Württemberg das hinweg - an Österreich. Alle europäi- einzige Land, dessen Gründung durch schen Hauptstädte sind von hier aus in eine Volksabstimmung legitimiert wurde wenigen Flugstunden zu erreichen. und das bislang die einzige erfolgreiche Länderneugliederung durchgeführt hat. Mit rund 10,7 Millionen Einwohnern und einem der europaweit höchsten Pro- In der Tat also ein "Glücksfall der Kopf-Einkommen zählt der Südweststaat Geschichte" und ein "Modell deutscher heute zu einer der führenden europäi- Möglichkeiten", wie es der ehemalige schen Industrieregionen und ist damit Bundespräsident Theodor Heuss, selbst größer und wirtschaftlich stärker als ein bekennender Baden-Württemberger, viele Mitgliedstaaten der Europäischen genannt hat - und ein Erfolgsmodell im Union. Die Wirtschaft Baden-Württem- deutschen Föderalismus. bergs ist auf dem Weltmarkt präsent.

Baden-Württemberg ist ganz und gar Aus Baden-Württemberg stammen nicht eine Schöpfung der Nachkriegszeit und nur zahlreiche Erfinder und Unterneh- verdankt seine Entstehung einer außer- merpersönlichkeiten. Es ist ebenfalls das gewöhnlichen historischen Konstella- Land der Dichter und Denker. tion. Im letzten halben Jahrhundert hat Schiller, Hölderlin, Hegel, Mörike, Hesse sich das Land im Südwesten seinen Heidegger – die Liste berühmter Namen geachteten Platz in der politischen, wirt- ließe sich lange fortsetzen. schaftlichen und kulturellen Landschaft Deutschlands erarbeitet. Die Universitäten nehmen weltweit Spitzenstellungen ein. Kulturarbeit kennt Die in ihm zusammenfließenden vielfäl- keine Grenzen. Aus all diesen Gründen tigen Traditionen sind der Reichtum des pflegt Baden-Württemberg seit Jahr- Landes. Die historischen Vorgänger- zehnten intensive Beziehungen zu sei- staaten Baden und Württemberg sowie nen Nachbarn und zu Partnern in aller die Hohenzollernschen Lande blicken auf Welt. eine lange und traditionsreiche Ge- schichte zurück. Baden-Württemberg lebt von dieser historischen Vielfalt sowie der fruchtbaren und positiven "Spannung" der historischen Landesteile.

28 29 Ein neues Modellprojekt entsteht in Baden-Württemberg: Vision eines anderen Bildungsweges die Jugendkunstschulen in der Kunst- und Kulturlandschaft Baden-Württemberg

Im Mai 1986 beschloss der Ministerrat Geprägt wird das Bild der heute 35 von Baden-Württemberg, den Modell- Mitgliedsjugendkunstschulen im Landes- versuch mit einer Jugendkunstschule, verband durch ein über 20 Jahre gemein- der seit 1984 im Bodenseekreis mit sam entwickeltes innovatives Konzept, das Zentrum Meersburg bestand, auf eine sich von Beginn an von traditionellen breitere Basis zu stellen. Zehn Modelle Lehrformen wegbewegt hat, weil nur sollten über einen Zeitraum von drei selbst erlebte und eigentätige Erfah- Jahren mit je DM 50.000,- gefördert rungen über längere Dauer gespeichert werden. Im Sommer 1987 wurden die und verwurzelt werden und dadurch auch Standorte der Modellschulen festgelegt, im späteren Leben in ganz anderen die abgesehen von der Achse Stuttgart – Zusammenhängen wieder aufgerufen Ulm, relativ gleichmäßig über das Land werden können. Baden-Württemberg verteilt sind. Dazu gehört die Schaffung experimentel- Kriterien der Auswahl waren die Siche- ler Freiräume für die Fantasietätigkeit, die rung eines möglichst breiten Spektrums Ermöglichung großzügigerer Zeitkon- zum einen in Hinblick auf die unter- tingente, das Aufsuchen neuer Orte für schiedliche Größe und Standortbestim- künstlerische Tätigkeiten, die Erfahrung mung der Kommunen, zum anderen der von Sinnzusammenhängen durch die Aspekt, Erfahrungen mit möglichst Verbindung der einzelnen Künste, ein für vielen unterschiedlichen Konzeptionen die schöpferische Arbeit unerlässliches und Organisationsformen (Volkshoch- lernmotivierendes Ambiente, Projektarbeit schulen, Musikschulen, Kulturzentren, als bevorzugte Methodik für künstlerische freie Träger) zu sammeln. Danach war und soziale Erfahrungsprozesse. die Kommune oder Gemeinde gefordert, im Einverständnis mit dem Träger die Weiterhin ein besonderes Augenmerk auf Jugendkunstschule zu übernehmen. Im die Schärfung und Verfeinerung der Sommer 1990 beschloss die Landes- Wahrnehmung, Spiel und Abenteuer als regierung, dem Landtag von Baden- Elemente für die Gewinnung von Lebens- Württemberg die allgemeine Regel- sinn und Lust für Kinder, die Einbeziehung förderung aller Jugendkunstschulen vor- von Kunstgeschichte und Gegenwarts- zuschlagen. Im Frühjahr 1991 wurden in kunst, Künstlerpersönlichkeiten als Im- der neuen Kunstkonzeption die Jugend- pulsgeber für interessante und unge- kunstschulen als neue und öffentlich wöhnliche Themen und Materialien und geförderte außerschulische Bildungsein- die gemeinsame Projektdarstellung in der richtung verankert. Öffentlichkeit durch Ausstellungen, Auf- Alle Jugendkunstschulen wurden nach führungen, Feste und Presseberichte als der Modellphase von ihrer Kommune Wertschätzung ihrer Teilhabe an unserer oder Gemeinde übernommen. Gesellschaft.

30 31 Raum für Begegnungen: Das Parlamentsgebäude Raum für Kreativität: Die Jugendkunstschulateliers

Das Haus des Landtags wurde 1961 ein- geweiht. Im Mittelpunkt des würfelför- migen Gebäudes befindet sich der Plenarsaal. Um ihn gruppieren sich im Haupt- und Obergeschoss die kleinen Sitzungssäle sowie Arbeitsräume der Fraktionen, der Landesregierung und der Landtagsverwaltung. Im Plenarsaal tagen die 138 Abgeordneten des 15. Landtags – mit Ausnahme der Frak- tionsvorstände – in der Regel in alpha- betischer Reihenfolge. Im Rücken der Abgeordneten befinden sich die Studios des Südwestrundfunks und privater Rundfunkanstalten, sowie der Bereich für das Aufstellen der Fernsehkameras. Die Zeitungsjournalisten haben ihre Wo bleiben die Beflügelung der Fantasie, festen Plätze auf der Pressetribüne über die Neugier und die Antworten auf neu- der Regierungsbank. Auf den Zuschauer- gierige Fragen? Kreativität ist die Fähig- rängen finden rund 240 Besucher Platz. keit, Ideen zu entwickeln, Vorstellungen und Visionen umsetzen. Das 1987 bezogene „Haus der Abge- ordneten“ auf der anderen Seite der Räume für solche Kreativität sind unsere Konrad-Adenauer-Straße ist durch einen Jugendkunstschulateliers: Tunnel mit dem Landtag verbunden. Sie sind einmalige Orte der Konzen- 210 Büroräume, darunter Zimmer für tration, des kreativen Chaos, Gärten der Abgeordnete, sowie Fraktions- und Künste, wild, frei – und sehr lehrreich. Besprechungszimmer, zählt dieser acht- Ihr Materialfundus regt zum Experimen- geschossige Bau. Hinzu kommen das tieren und Gestalten an. Ihre Atmo- Informationszentrum, die Druckerei, der sphäre ist Quelle sinnlicher Erfahrungen Drucksachenversand, Registraturräume, und schöpferischer Prozesse und schenkt Technikbereich und Tiefgarage. Freiheit und Geborgenheit zugleich.

32 33 „Das ist perfekt, das ist wirklich Kabarett, das ist Karikatur, das ist wohlwollende Aufmunterung.“

Begrüßungsworte der Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer zur Eröffnung der Ausstellung

Freie Ansprache

Also ich muss wirklich sagen, das ist wohl auch ein Gespür dafür haben, wie eine ganz tolle Leistung, die uns hier Politiker und Politikerinnen arbeiten. präsentiert wird. Wenn man sich anschaut, wie intensiv die Politik hier Ich möchte mich ganz herzlich bedan- diesen Tisch umringt, dann kann man ken. Selbstverständlich bei Ihnen Frau nur feststellen, so etwas muss man erst Fahrenkamp und bei den Jugendkunst- mal hinbekommen, dass man so viel schulen in Baden-Württemberg, die erst Interesse weckt bei den Politikern an mal die Idee entwickelt haben für die- einer solchen künstlerischen Arbeit. Das ses Programm - ein neues Landes- habe ich überhaupt nicht erwartet, da parlament in dieser Weise darzustellen haben sich junge Künstlerinnen und und damit eine so muntere Stimmung Künstler im wahrsten Sinne des Wortes auch in dieses Haus zu bringen. ein Bild von der Politik gemacht. Als Kultusministerin darf ich sagen, da Ich will nicht jedes einzelne kommentie- freut man sich doch, wenn man sieht, ren, das werden Sie sicherlich in einer wo die Zuschüsse, die wir auch mit ein- launigen Runde tun können. So manch setzen um Sie zu unterstützen, wofür ein Charakterzug ist ja dermaßen gut das verwendet wird und welche guten herausgearbeitet, dass ich einfach nur Ideen und Umsetzungen dabei heraus- sagen kann, das ist perfekt, das ist kommen. wirklich Kabarett, das ist Karikatur, das ist wohlwollende Aufmunterung und Ich hoffe, wir werden weiterhin so gut macht einfach deutlich, dass die jungen zusammenarbeiten und nochmals ganz Menschen in diesem Land sich sehr wohl herzlichen Dank für diese Arbeit und für für Politik interessieren und dass die Ihr Kommen. Vielen Dank! jungen Menschen in diesem Land sehr Persönliche Profile in der Zusammensetzung des Landtags Persönliche Profile an den Jugendkunstschulen

Die Frauen sind mit 77,1 Prozent bei den Leitungsposten absolut in der Mehrheit: 27 Frauen und 8 Männer betreiben das Kunstschulgeschäft.

Bei den Kindern und Jugendlichen sind die Mädchen ebenfalls stärker vertreten Richtet man den Blick auf das Durch- als die Jungen. Im Kleinkindalter und bis schnittsalter der Abgeordneten, so liegt ca. 12 Jahre ist das Gefälle unerheblich. dieser ungleich höher als das der Kinder Bei den Jugendlichen und jungen Er- und Jugendlichen an den Kunstschulen. wachsenen, die an den Kunstschulen ihre Nämlich zur Beginn der Legislatur- Bewerbungsmappen für ihre Studien- periode bei rund einundfünfzig Jahren. plätze erstellen, finden sich hauptsäch- lich weibliche Personen. Die Alterstufe der 56- bis 60jährigen zählt mit 22,5 Prozent zur Spitzen- Unsere Jüngsten, die mit ihren Eltern zur gruppe. Jüngster Abgeordneter ist ästhetischen Frühbildung kommen, sind Alexander Salomon GRÜNE, geboren 2 Jahre, und die Ältesten sind Groß- August 1986, ältester Karl Traub CDU, mütter und Großväter bei generations- geboren April 1941. Der Anteil der weib- übergreifenden Projekten. lichen Landtagsabgeordneten liegt gegenwärtig bei 18,1 Prozent. Das sind Über Altersdurchschnitte gibt es bislang 25 Frauen. keine relevanten Statistiken.

36 37 Politische Akteure auf vielen Ebenen - die Fraktionen Das Präsidium als zentrales Lenkungs- und Leitungsorgan

Im Landtag von Baden-Württemberg sind für die Wahlperiode von 2011 bis 2016 die Fraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen, SPD sowie FDP/DVP ver- treten.

Die Fraktionen sind die politischen Glie- derungen, in denen die Abgeordneten derselben Partei zusammen geschlossen sind. In den Fraktionen formiert sich die politische Haltung der Abgeordneten einer Partei zu den im Plenum und in Zu den 19 Mitgliedern des Präsidiums den Ausschüssen anstehenden Entschei- gehören der Landtagspräsident, seine dungen und Debatten. Aus den Frak- beiden Stellvertreter sowie die Vor- tionen, denen – ihrer zahlenmäßigen sitzenden und einige Vorstandsmit- Stärke entsprechend – ein Stab von glieder der Fraktionen. Darüber hinaus Fachleuten des parlamentarischen Bera- ist die Landesregierung durch eine Mini- tungsdienstes zur Verfügung steht, geht sterin vertreten. ein großer Teil der politischen Initiativen für die Parlamentsarbeit hervor. Das Präsidium fungiert als zentrales Lenkungs- und Leitungsorgan des Parla- Die Fraktionen haben das Vorschlags- ments. Die Sitzungstermine des Plenums, recht oder Benennungsrecht bei einer der Ausschüsse sowie der Fraktionen und Vielzahl von Personalentscheidungen, deren Arbeitskreise werden hier auf ein beispielsweise für die Besetzung der Jahr im Voraus festgelegt. Landtagsausschüsse, für den Vorsitz in den Ausschüssen oder für die Wahl des Auch die Tagesordnungen für die Plenar- Präsidenten und der Vizepräsidentin. sitzungen werden vom Präsidium erstellt Sie können Gesetzentwürfe und andere und die Redezeiten vereinbart. Es erör- Anträge einbringen, die vom Fraktions- tert alle grundsätzlichen Fragen in den vorsitzenden namens der Fraktion unter- Beziehungen des Parlaments zur Landes- zeichnet sind. regierung.

Für die verschiedenen Sachgebiete der Ferner legt das Präsidium den Haushalts- Landespolitik haben die Fraktionen entwurf für Sach- und Personalaus- Arbeitskreise gebildet, die vor allem gaben des Landtags vor. Was der Landtag Initiativen der Fraktionen vorbereiten pro Jahr kostet? Rund 65,6 Millionen und die Beratungen der Ausschüsse Euro. Das sind je Einwohner jährlich begleiten. etwas mehr als 6 Euro.

38 39 Endlich den echten Abgeordneten gefunden und Kontakt aufgenommen ...... und gleich interviewt

40 41 40.000 Landtagsgäste jährlich 33.000 Kinder und Jugendliche jährlich

Jährlich besuchen etwa 40.000 Menschen aus dem In- und Anmeldungen für das Schulklassenprogramm, Gruppenbesuche Jugendkunstschulen sind Zentren für Kunst, Kultur und Ausstellungen und Aufführungen mit über 120.000 Besuchern Ausland den Landtag von Baden-Württemberg. Dazu gehören oder Einzelbesuche nimmt der Besucherdienst entgegen, Kreativität und vermitteln ästhetische Kompetenz tausenden ausgehen. Kinder und Jugendliche verschiedenster sozialer ranghohe Delegationen, Studierende, Schülerinnen und natürlich auch online. Eine rechtzeitige Anmeldung über Kindern und Jugendlichen. Im Durchschnitt leisten jährlich Herkunft haben diese unter qualifizierter Anleitung erarbeitet. Schüler, Gruppierungen jedweder Art und Einzelpersonen. Sie unseren Besucherdienst – Schulklassen nur zu Schuljahres- 35 Jugendkunstschulen an über 80 Orten mit künstlerisch- bekunden durch ihren Besuch Interesse an der Arbeit des beginn – wird empfohlen. kulturellen Angeboten ca. 100.000 Unterrichtsstunden. 33.000 Dazu zählen kleinere Filme und Videos bis hin zu Stadthallen Landesparlaments. Kinder und Jugendliche werden von über neunhundert füllenden Theater- und Musiktheateraufführungen, sowie Künstlerpersönlichkeiten aller Sparten unterrichtet. Man kann Musical- und Tanzinszenierungen, Ausstellungen in Bildender jährlich zusätzlich von über fünfhundert öffentlichen Kunst, Performances und Installationen.

42 43 Das Huhn mit dem dritten Bein: Alles ist künstlerisch umsetzbar – Luftsprünge - Kunststücke die Welt steht offen, wir müssen nur zugreifen.

Zwei Dinge sind von elementarer Bedeutung für uns alle, gute brauchte ich ein drittes Bein zum Abstoßen.“ Die ästhetische Kompetenz, das Lernen mit allen Sinnen, die Problemfelder wie Patchworkfamilien, Medienkonsum, soziale Bindungen und über sich hinauswachsen zu können. „Ich bin froh, dass ich gefragt habe,“ sagte Herr Keuner. schöpferische Kraft in unserem Leben ist kein Luxus, sondern Reizüberflutung, Vereinsamung, Gewaltbereitschaft präventiv Um über uns hinauszuwachsen braucht es zum Beispiel ein Bollwerk gegen eine immer bedrohlicher werdende Instrumen- zu reagieren, macht sie zu einem unentbehrlichen Partner in Erfolgserlebnis, eine gute Idee, die beflügelt. „Wieso hast du denn dem Huhn drei Beine gemalt? Gibt es talisierung unseres Leben durch Bürokratie, Medien und Macht, der gesellschaftspolitischen Arbeit. doch gar nicht, drei Beine.“ So etwas bekommen die Kreativen durch die allgegenwärtige, Trugbilder vorgaukelnde Werbung Ein Gedankenbild von Bertold Brecht dazu: oft gesagt. Die Originalität des kindlichen Gedankengangs ist und die Gewalt. Das ist das Spektrum der Jugendkunstschulen, die das große Herr Keuner sah sich die Zeichnung seiner kleinen Nichte an. weggewischt, die geniale Lösung, damit das Huhn fliegen Glück haben, alle Künste unter einem Dach zu vereinen: Sie stellte ein Huhn dar, das über einen Hof flog. „Warum hat kann, ist zunichte gemacht. Die soziale Bindung bekommt Die Möglichkeit der Jugendkunstschulen, nicht nur künstleri- Bildnerische und plastische Kunst, Theater und Spiel, Sprache dein Huhn eigentlich drei Beine?“ fragte Herr Keuner. „Hühner einen empfindlichen Dämpfer und die Fähigkeit, über geistrei- sche Qualifikationen zu vermitteln, sondern gleichzeitig durch und Literatur, Tanz und Bewegung, Fotografie, Film und die können doch nicht fliegen,“ sagte die kleine Künstlerin, „darum che Ideen über sich hinauszuwachsen, kommt nicht zum Zug. künstlerische Auseinandersetzung auch auf gesellschaftliche Neuen Medien.

44 45 Was ist Bildung? „Bildung meint Hingabe, Vertiefen, Versenken in einen Gegenstand“

Bildung bezeichnet das Vermögen, sich in sich fortwährend Bildung ist Zumutung und Herausforderung, Bildung verlangt Bildung meint Hingabe, Vertiefen, Versenken in einen Gegen- Bildung ist deshalb bisweilen verbunden mit herausfordern- ändernden, unübersichtlichen und komplexen Lebenswelten Anstrengungen und setzt auf Fragestellungen, die sich nicht stand, höchste Konzentration, Eigenverantwortlichkeit, den Erfahrungen des anfänglichen Scheiterns, aber ebenso zu orientieren. Bildung bezeichnet ein Reservoir von geradewegs beantworten lassen. Bildung ist eine Expedition Interesse und Herausforderung in der Realisierung der gestell- mit der Einsicht, dass die Unterlegenheit durch selbst initiier- Möglichkeiten und Potenzialen: Persönlichkeitsentfaltung, in Gefilde vorgeblicher Gewissheiten, in fremde, bislang unbe- ten Aufgaben und hohe Identifikation mit dem eigenen Tun, te Anstrengung und deren Unterstützung von außen bewäl- Prozessoffenheit und Nicht-Planbarkeit. kannte Zonen, ist Erschütterung von Sicherheiten, zugleich welches insofern eher einem Verständnis von „Sinn“ folgt. tigt werden kann. unausweichliche Konfrontation mit dem, was man noch nicht kann. Bildung meint die „Arbeit an der Differenz“ – nur wenn etwas Textauszug Prof. Dr. phil Werner Lindner, Jena vorhanden ist, das sich von dem unterscheidet, was ein Kind oder Jugendlicher bisher schon kennt und beherrscht, dann ist daraus etwas im Sinne von Bildung zu lernen.

46 47 51 Presse 50 Presse„Durch dieses wundervolle Projekt haben sich Pressestimmen zu den Übergaben der Tonfiguren in Kommunen und Gemeinden die Einrichtungen wieder in Erinnerung gerufen.“

Jugendkunststchule Stuttgart

Dunkler Hosenanzug, das Laptop aufge- klappt auf den Knien, daneben ein Getränk mit Strohhalm. So hat sich die zwölfjährige Sina Smetan die Land- tagsabgeordnete Muhterem Aras bei deren politischer Arbeit vorgestellt – und kunstvoll in Ton geformt. „Könnte passen, bis auf das Getränk. Das ist im Landtag leider verboten,“ sagt die Grünen- Politikerin.

Laura Baumann, die den CDU-Mann Löffler geformt und ihm eine kecke Schlaghose verpasst hat, wollte den „Politiker mit den netten Löckchen“ ein- mal bewusst ganz anders zeigen: „Als eine Mischung aus Professor und Hippie,“ so die 16-Jährige, die schon seit zehn Jahren in die Jugendkunstschule geht.

Die Jugendkunstschule Stuttgart hatte fünf Stuttgarter Kandidaten beigesteuert: neben Muhterem Aras noch die Landtags- vizepräsidentin Brigitte Lösch, den grü- nen Umweltminister , Reinhard Löffler, CDU sowie Werner Wölfle, GRÜNE.

„Die Arbeit der Jugendkunstschulen ist enorm wichtig, durch dieses wundervolle Projekt haben sich die Einrichtungen wie- der in Erinnerung gerufen und ein Gesicht bekommen,“ sagte Brigitte Lösch. Auszug Stuttgarter Zeitung 23.12. 2011 Markus Heffner Jugendkunstschule Reutlingen Statements aus dem Markgräflerland Jugendkunstschule Balingen „Anfangs hatte ich die Idee für ziemlich verrückt gehalten“

"Polit-Distanz verringern: ... Am Dienstag war nochmals ein großer Moment für die jungen Künstler. Denn das Gros der Abgeordneten war ... gekommen, um die Skulpturen mit dem eigenen Abbild in Empfang zu nehmen. ... Letztlich sei ... auch erreicht worden, dass die Aktion die Politik und die Politiker menschlicher gemacht habe ..." Auszug Reutlinger Nachrichten 16.5.12 Jan Zawadil

Von links: MdL Josha Frey, MdL Alfred Winkler, MdL Rainer Stickelberger, Kornelia Schiller, persönl. Referenin von links: Pauline Schade, Rosetta Schade, Leonie Kurz MdL Ulrich Lusche davor: MdL Daniel Andreas Lede Abal, MdL Dieter unten: Anna Städtler, Theresa Tiede, Hillebrand, MdL Rita Haller-Haid, MdL Klaus Emma Merz, Johanna August, Jana Käppeler, MdL Thomas Poreski Heizmann Freiflächen zur Graffitigestaltung MdL Alfred Winkler SPD: auch den Eindruck, dass sich die Jugendlichen MdL Josef Frey GRÜNE: Im Gespräch mit MdL Landrat Günther- „Anfangs hatte ich die Idee für ziemlich ver- sehr intensiv mit den Abgeordneten als "Kunst kann der Politik einen Martin Pauli ging es um Kunst, Politik rückt gehalten. Ich war der Meinung, dass es Person wie auch als politischer Vertreter aus- Spiegel vorhalten und damit die und die Interessen der Jugendlichen. für Jugendliche viel interessanter sei, einander gesetzt haben. Dies sowohl in der dahinter stehenden Menschen Dabei kam die Frage der Gestaltung von berühmte Künstler oder Sportler als Objekte Vorbereitung ihrer Arbeit als auch bei deren zu Bestätigung oder Korrektur Außenflächen auf. Der Wunsch der zu modellieren, weil sie zu diesem Personen- Ausführung. ermutigen - die Tonfiguren lei- Jugendlichen eigene Freiflächen für die kreis einen besseren Zugang finden würden. sten hierzu ihren Beitrag." Graffitigestaltung in Balingen zu haben, Vielleicht ist mit dieser Aktion auch die war so groß, dass Herr Pauli die Idee Als ich aber das Ergebnis bei der Ausstellung Wurzel gelegt worden für künstlerische MdL Ulrich Lusche CDU: unterstützte und bei der Stadt nachge- im Landtag gesehen habe und die Jugend- Interessen. Wenn dabei sogar das Interesse an „Ich hoffe, wir in der Politik fragt hat. Nun wurde ein Tunnel für die lichen bei der Übergabe kennen gelernt und der politischen Tätigkeit von Abgeordneten schaffen es, genauso wie die Gruppe zur Gestaltung frei gegeben. erlebt habe, war ich vom Resultat überrascht. mit geweckt wurde, so wäre das ein bewun- Jugendkunstschulen mit die- Bald kann es losgehen, eine schöne Deren Vielfältigkeit und das Aufnehmen dernswertes und auf andere gesellschaftliche sem Projekt, den richtigen Ton Perspektive für die Jugendlichen! wesentlicher Merkmale habe ich als außer- Bereiche ausbaufähiges Ergebnis dieser Aktion zu treffen.“ Marita Linder-Schick, Leiterin der JKS Balingen. ordentlich gelungen empfunden. Ich hatte der Kunstschulen Baden-Württembergs.”

Von links: Ottmar Erath, Leiter der vhs Balingen, Johannes Hauser, Jens Rudischhauser, MdL Günther-Martin Pauli, Isabell Batt, Lara Beilharz, Elisabeth Batt.

50 51 „Kinder werden ermutigt, im großen Maßstab zu arbeiten.“ Kunstschule der Städte Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen und Kornwestheim Fotonachweis: Reiner Pfisterer

Die Tonwerkstatt der interkommunalen das Eigengewicht des noch feuchten Tones Kunstschule Labyrinth genießt einen guten Ruf. einen Turm zum Einstürzen bringen kann. Auch Der Ludwigsburger Bildhauer Thomas Weber hat haben die Kinder beim großen Format viel mehr den Workshop betreut, in dem die Tonbüsten der Möglichkeiten, einen Gegenstand oder ein Politiker durch neugierige und erfahrene Lebewesen sowohl in seiner äußeren Form Kinderhände entstanden sind. Er entwickelte als auch im Detail zu ergründen und herauszu- über die Jahre hinweg einen sehr eigenständi- arbeiten. Jochen Raithel, Leiter Kunstschule Labyrinth gen und erfolgreichen Stil, Kinder zwischen 4 und 16 Jahren an das Material Ton heranzu- Ihre Tonfiguren nahmen in Empfang: führen. Dabei ermutigt er die Kinder, im großen Die Landtagsabgeordneten Konrad Epple, Klaus Maßstab zu arbeiten. Das großformatige Herrmann, Manfred Hollenbach, Daniel Arbeiten ermöglicht es erst, das Material und Renkonen, Thomas Reusch-Frey, Dr. Markus seine Eigenheiten kennen zu lernen. So ist es Rösler, Claus Schmiedel und Jürgen Walter. beispielsweise eine elementare Erfahrung, dass

52 53 Kunstschule Offenburg Jugendkunstschule Bodenseekreis Kunst- und Kulturwerkstatt für Kinder und Jugendliche Ulm „Das ist die originellste PR-Aktion, die je erfolgt ist“

Auf die Frage, welcher Platz den Skulp- turen angedacht sei, antwortete Ulrich Müller, CDU spontan: „Dies ist ein Fall für die Vitrine – ein Ehrenplatz. Martin Hahn, GRÜNE befand: „Ich bin ein Küchenmensch. Der Miniatur-Parlamen- tarier bekommt einen Platz in meiner Küche.“Auszug Südkurier 21.3.12, Manuela Klaas Sehr beeindruckt zeigten sich die beiden Landtagsabgeordneten bei der anschlie- ßenden Besichtigung des imposanten Hauses und der „kreativen“ Ateliers direkt an der Seepromenade von Meersburg. Von links: Christa Bartsch, Leiterin der Kunstschu- Jonas Männle, Heinrich Bröckelmann, Leiter der le, Monika Fahrenkamp, Vorsitzende Landesver- Kunstschule Offenburg, MdL Sabine Wölfle, band, Dr. Martin Brütsch, Bürgermeister der Stadt Lucia Roser, Keramikerin, Mariella Hutt, MdL Meersburg, MdL Ulrich Müller mit Jana Kathik und Marcel Schwehr, MdL Volker Schebesta, Julian Jonas Gericke mit Mdl Martin Hahn, Lothar Wölfle, Lehmann, MdL Sandra Boser, Eva Loritz Landrat des Bodenseekreises.

„Die Körperhaltung haben die dreizehn- jährige Mariele Kast, Jakob Kast und Maximilian Merz, beide elf Jahre, selbst gestaltet, ebenso die Accessoires. Warum sich wohl zum GRÜNEN MdL Jürgen Filius’ Bildnis eine Flasche Wein gesellt? „Damit er a bissle gemütlicher sitzt,“ schätzt er selbst. MdL Martin Rivoir, SPD interpretiert die Haltung sei- ner Figur, die sich die Hand vor den Mund hält, so: Das ist der Schreck, wenn Verkehrsminister Hermann spricht.“ Und MdL Dr. Monika Stolz, CDU will sich zu ihrem Ebenbild passend blaue Schuhe zulegen.“ Auszug SWP Ulm 14.2.12 Christine Liebhardt

54 55 Freie Kunstakademie Mannheim - Jugendkunstschule Kunstschule Filderstadt Kunst- und Werkschule Schönaich Jugendkunstschule Unteres Remstal

Filderstadts Bürgermeister Andreas Koch lobte die „großartige Leistung“ von Nils Bachmann, Paul-Jonas Schmidt und Janina Hink, die die Optik, Gestik sowie die „Markenzeichen“ der Esslinger Größen herausgearbeitet hät- ten. Tonfigurenübergabe in Mannheim: MdL Manfred Kern mit Lucas Lind und MdL Wolfgang Raufelder Die Abgeordneten durch die Künstler- mit Jonas Lind brille: Wolfgang Drexler gestikuliert wild mit den Armen, der studierte Jurist „Die Figuren sollten etwa 40 cm hoch sein,“ erklärt Anna. Die Anna Eckhardt erklärte: „Zur Stabilisierung haben wir Stöcke Andreas Deuschle trägt eine schwarze Tonblöcke schnitten sie längs durch, daraus wurden dann die durch die Figuren gesteckt, damit sie nicht nach vorne fallen.“ Robe, und das kurze Haar der Grünen- Beine geformt. Die Arme setzten die Kinder extra an. Die Als Stühle wurden große Tonklötze ausgehöhlt, da die Figuren Abgeordneten Andrea Lindlohr ist Schwierigkeit: „Die Hände mussten etwa so groß sein wie das ansonsten zu schwer geworden wären. grün.“ Gesicht,“ erklärt Erik. “Sie sahen aber immer zu groß aus.“ Auszug Kreiszeitung Böblingen 10.2.2012, Nina Steinhäuser Aileen setzt hinzu: „Außerdem sind die Hände immer ausge- Links unten: Aileen Lodek überreicht MdL Sabine Kurtz ihre Tonfigur. trocknet und abgefallen.“ Deswegen hätten sie den Ton immer Rechts unten von links: Erik Erbslöh mit Tonfigur von MdL Florian Wahl, von links: MdL Andreas Deuschle, Nils Bachmann, nass halten müssen. Erik findet: „Eigentlich sollten wir Anna Eckhardt mit MdL Dr. Bernd Murschel, Aileen Lodek mit MdL Sabine MdL Andrea Lindlohr, Paul Jonas Schmidt und draußen im Freien bei Regen tonen.“ Kurtz und Valentine Jung mit MdL Paul Nemeth. MdL Wolfgang Drexler Oberbürgermeister Andreas Hesky ver- weist auf die gemeinsame Verant- wortung von Land und Kommunen auch in Zeiten von Defiziten im Länder- haushalt. „Es wäre falsch, beim Thema Bildung was raus zu brechen und den Menschen Kreativität zu nehmen. Die Stadt Waiblingen habe aus diesem Grund viel Geld in die Kunstschule und Galerie investiert. “ Waiblinger Kreiszeitung 15.2.12 Jutta Pöschko Foto: Büttner

Von links: MdL Matthias Pröfrock, Fabian Stolz, MdL Ulrich Goll, Ministerin Katrin Altpeter MdL und Jonathan Göhler

56 57 Musik- und Kunstschule Winnenden und Umgebung Jugendkunstschule Heidelberg Jugendkunstschule Fellbach Jugendkunstschule im Landkreis Rottweil

Wie groß sind eigentlich die Geheim- ratsecken von Willi Halder? Hat der Winnender Landtagsabgeordnete öfter einen Topf mit einer Sonnenblume auf dem Schoß? Solche Fragen konnte man am Montagabend im Rathausfoyer stellen. Denn die Kunstschüler Florian Kunstschulleiterin Cornelia Hoffmann-Dodt, Schwender, Diana Heim und Larissa Lena Debatin mit MdL Hans-Ulrich Sckerl Widmann übergaben den drei Land- tagsabgeordneten Willi Halder, GRÜNE, Gernot Gruber, SPD und Wilfried Klenk, Von links: Mara und Lina Laengener, MdL CDU selbst gemachte Tonplastiken, die Gerhard Kleinböck, Benedikt Welsch, Philipp die Herren darstellen, Politfiguren Spilger, Kunstschulleiterin Cornelia Hoffmann- Dodt, Ministerin Theresa Bauer, Hannah Winter, sozusagen. Dozentin Caroline Laengerer, stellv. BM von Auszug Winnender Zeitung 15.2.2012, itz Dossenheim und Kreisrätin Julia Philippi

Von links: Dozentin Andrea Wörner, Fabian Staiger, MdL Stefan Teufel, Christian Dreher, MdL Dr. Timm Kern, Stefanie Dreher, MdL Norbert Beck, stellv. OB Helmut Banholzer, Amina Can, MdL Karl Rombach, Dozentin Annette Lünenschloss-Kienzle

Als sieben Kilogramm schwere Tonfigur Karl Rombach von der CDU war zusam- trägt Claus Paal einen Glitzeranzug. men mit einem Gockel dargestellt, sozu- „Ich sehe aus wie Michael Jackson. sagen mit dem Symbol seiner beruf- lichen Tätigkeit, der Landwirtschaft. Sein Aber ich finde es nett, dass mich die Parteikollege Norbert Beck hatte das Künstlerin so schlank modelliert hat,“ Handy am Ohr. „Dass ich einen solchen sagte der CDU-Landtagsabgeordnete. Charakterkopf habe, hätte ich niemals Petra Häffner von Bündnis 90/Die gedacht,“ meinte er. Der CDU-Abge- Grünen hat als Miniatur einen geblüm- ordnete Stefan Teufel präsentierte sich ten Minirock und eine Jacke in poppi- mit frisch geschnittenen Haaren und der gem Grün an: „Die Klamotten passen FDP-Mann Timm Kern berichtete, seine zu mir.“ Jochen Haussmann, FDP Landtagskollegen hätten ihn kräftig betrachtete sein Ebenbild mit Streifen- aufgezogen, wegen des Laubs, das sei- Krawatte: „Die Frisur sitzt.“ nem Ebenbild aus dem Kopf wächst. Auszug Fellbacher Zeitung 9.2.12, Eva Herschman Auszug Schwarzwälder Bote 26.1.12, Martin Göker

58 59 Jugendkunstschule Freiburg Namensliste der Jugendkunstschulen, Jugendkunstschule Tuttlingen Landtagsabgeordneten, jungen Künstler und Dozenten

Jugendkunstschule Balingen MdL Ingo Rust SPD Dozentinnen Regina Seidel Joe Bauer, 13 Jahre MdL Hans-Martin Haller SPD Luca D’Alessandro, 9 Jahre und Barbara Grupp MdL Winfried Mack CDU MdL Günther-Martin Pauli CDU Adrien Deckinger, 15 Jahre Dozent Albrecht Weckmann Nicole Stang, 10 Jahre Elisabeth Batt, 14 Jahre Jonas Fichtner-Pflaum, 11 Jahre MdL Andreas Stoch SPD Isabell Batt, 13 Jahre Lara Küstler, 10 Jahre Jugendkunstschule Freiburg Theresa Rüßmann, 10 Jahre Lara Beilharz, 15 Jahre Emily Mayer, 10 Jahre MdL Christoph Bayer SPD Dozentin Ulrike Beulich-Pfeiffer Johannes Hauser, 14 Jahre Lea Ockert, 12 Jahre Henric Fehr, 11 Jahre Sonja Herter, 15 Jahre Jonas Sandelmann, 11 Jahre MdL Rudolf Köberle CDU Jugendkunstschule Heilbronn Fabian Herter, 12 Jahre Micha Schäufele, 10 Jahre Clara Kaiser, 10 Jahre MdL Reinhold Gall SPD Jens Rudischhauser, 14 Jahre Dozentin Nicole Villardo MdL Manfred Lucha GRÜNE Benita Pittasch, 15 Jahre Dozentin Marita Linder-Schick Cita Schweisfurth, 10 Jahre MdL Rainer Hinderer SPD Jugendkunstschule Fellbach MdL Bärbl Mielich GRÜNE Jan-Philipp Frey, 12 Jahre MdL Bärbl Mielich mit Celine Keller MdL Dr. Patrick Rapp mit Carla Wirsching MdL Gabi Rolland mit Sophie Dagenbach Jugendkunstschule Biberach MdL Petra Häffner GRÜNE Celine Keller, 10 Jahre MdL Dr. Bernhard Lasotta CDU MdL Peter Schneider CDU Carsten Pawellek, 16 Jahre MdL Reinhold Pix GRÜNE Alexa Kiesel, 13 Jahre MdL Karl Traub CDU MdL Jochen Haußmann FDP Hannah Grieshaber, 10 Jahre MdL Alexander Throm CDU Luisa Blasizzo, 14 Jahre Felix Stirm, 16 Jahre MdL Dr. Patrick Rapp CDU Jacqueline Herrmann, 14 Jahre Matthias Blersch, 14 Jahre MdL Klaus Maier SPD Carla Wirsching, 12 Jahre Dozentin Lore Krämer-Bacher Laura Burde, 16 Jahre Helen Baumann, 15 Jahre MdL Gabi Rolland SPD Elisa Dietterle, 14 Jahre MdL Claus Paal CDU Sophie Dagenbach, 12 Jahre Jugendkunstschule Karlsruhe Marius Ege, 14 Jahre Lia Beer, 15 Jahre MdL GRÜNE MdL Beate Böhlen GRÜNE Jasmin Esau, 13 Jahre MdL Dr. Stefan Scheffold CDU Mira Kern, 12 Jahre Malin Trautnitz, 11 Jahre Stefanie Filser, 13 Jahre Melanie Böse, 16 Jahre Dozentinnen Christina Cau, MdL Manfred Groh CDU Annette Kleiber, 14 Jahre Dozentin Gisela Bohlmann Herta Seibt de Zinser Almut Lembke, Fotografin, Erw. Karsten Kliemank, 11 Jahre und Nona Otavashvili-Becher MdL Karl-Wofgang Jägel CDU Lena Litzenburger, 12 Jahre Kunstschule Filderstadt Hannah Frank, 19 Jahre Vivane Rossknecht, 11 Jahre Dr. Friedrich Bullinger CDU Jugendkunstschule Heidelberg MdL Ernst Kopp SPD Luca Standhardinger, 11 Jahre Samira Steinmeyer, 20 Jahre MdL Theresia Bauer GRÜNE Jakob Rudigier, 14 Jahre Dozentin Hannelore Reichle MdL Andreas Deuschle CDU Philipp Spilger, 16 Jahre und MdL Dr. Frank Mentrup SPD Carolin Schlegel, 17 Jahre Hannah Winter, 17 Jahre Jonathan Zeller, 12 Jahre Jugendkunstschule MdL Wolfgang Drexler SPD MdL Peter Hauk CDU MdL Werner Raab CDU Bodenseekreis Nils Bachmann, 13 Jahre Lina Laengerer, 16 Jahre ohne Angabe MdL Martin Hahn GRÜNE MdL Arnulf Freiherr von Eyb SPD MdL Gerhard Kleinböck SPD MdL Alexander Salomon GRÜNE Jonas Gericke, 16 Jahre Janina Hink, 16 Jahre Benedikt Welsch, 14 Jahre Noel Trautnitz, 14 Jahre MdL Ulrich Müller CDU MdL Reinhold Gall CDU MdL Georg Nelius SPD MdL Katrin Schütz CDU Jana Kathik, 17 Jahre Elisa Müller, 13 Jahre Mara Laengerer, 15 Jahre Yoonsu Kim, 9 Jahre Dozent Davor Ljubicic MdL Rainer Hinderer CDU MdL Hans-Ulrich Sckerl GRÜNE MdL Dr. Gisela Splett GRÜNE Katharina Warte, 16 Jahre Lena Debatin, 15 Jahre Franka Antoni, 9 Jahre Musik- und Kunstschule MdL Andrea Lindlohr GRÜNE MdL Georg Wacker CDU MdL Johannes Stober SPD Bruchsal Paul-Jonas Schmidt, 13 Jahre Wladi Becker, 13 Jahre Farida Shehada, Schauspielerin Von links: Abteilungsleiter der Stadt Tuttlingen Marco Schaffert, Nina Sakura, Dozentin Sabine Krusche, Julia Kroiss, MdL Leopold Grimm, der Tuttlinger MdL Friedlinde Gurr-Hirsch CDU MdL Dr. Wolfgang Reinhardt FDP Dozentin Caroline Laengerer MdL Tobias Wald CDU Oberbürgermeister Michael Beck, Landtagspräsident Guido Wolf, Anne-Kathrin Straub, Ann-Sophie Hensler und Wera Goßner. MdL Walter Heiler SPD Team Kunstschule, Erw. und Luzia Teinert Marian Schmieder, 9 Jahre Fotonachweis: Landtagspressestelle MdL Joachim Kößler CDU MdL Alexander Throm CDU Kinder und Kunst Heidenheim Dozentinnen Susanne Trautnitz MdL Heribert Rech CDU Miriam Robel, 18 Jahre MdL Bernd Hitzler CDU und Meggi von Löhneysen-Rochell

60 61 Kunstschule Leutkirch MdL Dr. Markus Rösler GRÜNE Jugendkunstschule Kunstschule Offenburg Jugendkunstschule Jugendkunstschule Stuttgart Kunstschule Unteres Remstal MdL Dr. Marianne Engeser CDU Gioemi Willy, 8 Jahre Oberes Nagoldtal MdL Sandra Boser GRÜNE im Landkreis Rottweil MdL Franz Untersteller GRÜNE MdL Katrin Altpeter SPD Ilana Boos, 11 Jahre und MdL Claus Schmiedel SPD MdL Thomas Blenke CDU MdL Thomas Marwein GRÜNE MdL Stefan Teufel CDU Marie-J. Homburg, 13 Jahre Jonathan Göhler, 13 Jahre Thomas Holzwart, 13 Jahre Pascal Eichner, 12 Jahre Anton Stanzl, 17 Jahre Eva Loritz, 18 Jahre Fabian Staiger, 15 Jahre MdL Muhterem Aras GRÜNE MdL Prof. Dr. Ulrich Goll FDP MdL Dr. Bernhard Lasotta CDU MdL Jürgen Walter GRÜNE MdL Stefan Mappus CDU MdL Helmut Rau CDU MdL Karl Rombach CDU Sina Smetan, 12 Jahre Thomas Winterhalter, 15 Jahre Jannik Lutz, 10 Jahre und Leon Schmidberger, 10 Jahre Maximilian Katz, 17 Jahre Mariella Hutt, 17 Jahre Amina Can, 11 Jahre MdL Brigitte Lösch GRÜNE MdL Dr. Matthias Pröfrock CDU Hannes Christmann, 11 Jahre Dozent Thomas Weber MdL Dr. Hans-Ulrich Rülke FDP MdL Volker Schebesta CDU MdL Dr. Timm Kern FDP Marie-J. Homburg, 13 Jahre Fabian Stolz, 14 Jahre MdL Siegfried Lehmann GRÜNE Jelena von Eisenhardt, 17 Jahre Julian Lehmann, 18 Jahre Christian Dreher, 15 Jahre MdL Werner Wölfle GRÜNE Dozentin Elena Auder Patrik Kraus, 10 Jahre und Freie Kunstakademie Mannheim MdL Viktoria Schmid CDU MdL Alexander Schoch GRÜNE MdL Norbert Beck CDU Marie-Claire Schmid, 15 Jahre Eva Costandel, 14 Jahre Jugendkunstschule Julian Grünke, 16 Jahre und Jonas Männle, 16 Jahre Steffi Dreher, 16 Jahre MdL Dr. Reinhard Löffler CDU Kinder- und Jugendkunstschule MdL Paul Locherer CDU MdL Dr. Stefan Fulst-Blei SPD Teresa Grünke 18 Jahre MdL Marcel Schwehr CDU Dozentinnen Andrea Wörner und Laura Baumann, 15 Jahre Walldorf Marianne Futscher, 31 Jahre Nikita Olschewski, 14 Jahre Dozentin Verena Kraft Mariella Hutt, 17 Jahre Annette Lünenschloss-Kienzle Dozentin Ursula Thiele-Zoll MdL Elke Brunnemer CDU MdL Wolfgang Reuther CDU MdL Rosa Grünstein SPD MdL Willi Stächele CDU Dozent Dietmar Thiele Saskia Schell, 13 Jahre Michael Wechsel, 13 Jahre Leandra Keller, 16 Jahre Musik- und Jugend- Julian Lehmann, 18 Jahre Kunst- und Werkschule MdL Thomas Funk SPD MdL Helmut Rüeck CDU MdL Helen Heberer SPD kunstschule Nürtingen MdL Sabine Wölfle SPD Schönaich Jugendkunstschule Tuttlingen Max Welz, 12 Jahre Moritz Moosmayer, 9 Jahre und Sabine Keller, 18 Jahre MdL Binder Sascha SPD Jonas Männle, 16 Jahre MdL Sabine Kurtz CDU MdL Guido Wolf CDU MdL Karl Klein CDU Alena Neuendorf, 10 Jahre MdL Manfred Kern GRÜNE Marie David, 14 Jahre Dozentin Lucia Roser Aileen Lodek, 13 Jahre Ann-Sophie Hensler, 15 Jahre Marcel Panter, 14 Jahre MdL Nikolaos Sakellariou SPD Lucas Lind, 15 Jahre MdL Dr. Dietrich Birk CDU MdL Dr. Bernd Murschel GRÜNE und Wera Goßner, 17 Jahre MdL Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr Josefine Jakob, 17 Jahre MdL Wolfgang Raufelder GRÜNE Samuel Welskopf, 14 Jahre Jugendkunstschule Reutlingen Anna Eckhardt, 16 Jahre MdL Leopold Grimm FDP GRÜNE MdL Dr. Nils Schmid SPD Jonas Lind, 15 Jahre MdL Jörg Fritz GRÜNE MdL Dieter Hillebrand CDU MdL Florian Wahl SPD Nina Sakura Kaufmann, 14 Jahre Theresa Häberle, 13 Jahre Moritz, 9 Jahre und MdL Gerhard Stratthaus CDU Hannah L. Welskopf, 16 Jahre Asmat Drimus, Dozentin Erik Erbslöh,11Jahre und Juli Kroiss, 15 Jahre MdL Charlotte Schneidewind- Philipp Moosmayer 7 Jahre Nina Keller, 14 Jahre MdL Peter Hofelich SPD MdL Thomas Poreski GRÜNE MdL Paul Nemeth CDU Dozentin Sabine Krusche Hartnagel GRÜNE MdL Hans-Peter Storz SPD Dozentin Ursula Pawlak Melanie Brandl, 17 Jahre Leonie Kurz,13 Jahre Valentine Jung, 12 Jahre Johanna Welz, 14 Jahre Maureen Lutz, 7 Jahre MdL Thaddäus Kunzmann CDU MdL Klaus Käppeler SPD Dozentin Gabi Hummel Kunst- und Dozentin Sigrid Fuchs-Ramforth Dozentin Elisabeth Sauterleute Jugendkunstschule Alexandra Wagner und Elias Donat, 18 Jahre Kulturwerkstatt Ulm und Lisa Reindel Markgräflerland Vivien Karcz, 13 Jahre MdL Karl-Wilhelm Röhm CDU Jugendkunstschule Sigmaringen MdL Jürgen Filius GRÜNE Musik- und Kunstschule MdL Josef Frey GRÜNE MdL Nicole Razavi CDU Elias Donat, 18 Jahre MdL Jakob Kast, 11 Jahre Winnenden Kunstschule Ludwigsburg Anna Städtler, 8 Jahre Gabriel Wankmüller, 11 Jahre MdL Andreas Glück FDP GRÜNE MdL Martin Rivoir SPD MdL Gernot Gruber SPD MdL Konrad Epple CDU MdL Ulrich Lusche CDU MdL Andreas Schwarz GRÜNE Anna Borowka, 13 Jahre Max Neukum, 14 Jahre Maximilian Merz, 11 Jahre Diana Heim, 18 Jahre Rhea Martini, 11 Jahre Jana Heizmann, 15 Jahre Jan Fraenkel, 13 Jahre MdL Rita Haller-Haid SPD MdL Tanja Gönner CDU MdL Dr. Monika Stolz CDU MdL Wilhelm Halder GRÜNE MdL Klaus Herrmann CDU MdL Felix Schreiner CDU MdL Karl Zimmermann CDU Rosetta Schade, 13 Jahre Anne Neukum, 12 Jahre Mariele Kast, 13 Jahre Florian Schwender, 20 Jahre Lara Schmidberger, 17 Jahre Johanna August, 15 Jahre Marie Gärtner, 16 Jahre MdL Lede Abal, Daniel Andreas Dozent Paul Reusch Dozentin Elke Winterer MdL Wilfried Klenk CDU MdL Manfred Hollenbach CDU MdL Rainer Stickelberger SPD Dozentin Ute Gärtner-Schüler GRÜNE Larissa Widmann, 19 Jahre Melissa Klink, 10 Jahre Emma Merz, 11 Jahre Dozent Volker Illi Pauline Schade, 15 Jahre Dozentinnen Monika Milz MdL Daniel Renkonen GRÜNE MdL Alfred Winkler SPD Dozentin Asmat Drimus und Jaroslava Wehnert Lea Schandl, 12 Jahre Theresa Thiede, 16 Jahre MdL Thomas Reusch-Frey SPD Dozentin Antje Städtler Alina Preuß, 11 Jahre

62 63 Das Team hinter den Kulissen

Herausgeber Landesverband der Kunstschulen Baden-Württemberg e.V.

Kontakt [email protected] Telefon 0731.265399

Das Terracotta-Plenum wäre ohne diese Lydia Feiler, Kunstschule Bruchsal, Anne Redaktion und Gestaltung Monika Fahrenkamp Personen nicht denkbar, die ich an dieser Langenmann, Björn Michael und Albrecht Satz und Drucklegung d-lounge Martina Kübrich Stelle gerne namentlich nennen möchte. Weckmann, Kunstschule Filderstadt, Sie standen mir bei der ganzen Aktion bei- Gertrud Geiger-Plettenberg, Petra Weß- Informationen seite, sei es bei der inhaltlichen Planung, becher und Petra Freise, Landesverband der über das Parlament Quelle: Publikationen des Landtags der Organisation und der tatkräftigen Kunstschulen Umsetzung. Bildernachweis bei den Autoren bzw. Jugendkunstschulen an das angenehme Veranstaltungsmanage- sowie Archiv des Landesverbandes Mein allerherzlichster Dank geht ment des Landtags Klaus Kehl und Stefan Titelfoto: Marie David, Nürtingen Friedrich Foto Rückseite: Jugendkunstschule Fellbach an das Entwicklungsteam mit Albrecht Skizzen: Albrecht Weckmann Weckmann, Kunstschule Filderstadt und an meine „Lektorin“ Claudia Kaiser, Ulm Vorstandsmitglied, Friederike Hogh-Binder, Produktion flyeralarm GmbH Würzburg Jugendkunstschule im Landkreis Rottweil, an den Landesverband der Kunstschulen Auflage 10.000 Exemplare Tom Naumann, Musik- und Kunstschule Brandenburg als Vorreiter dieses Projektes Juni 2012 Bruchsal

an die Hauptfahrer des Transportes durch ganz Baden-Württemberg Petra Freise, All- mendingen und Björn Michael, Filderstadt Vorsitzende Landesverband der mit freundlicher Unterstützung an die tatkräftigen Experten im Aufbau Kunstschulen Baden-Württemberg des Landtags von Baden-Württemberg und Abbau der Ausstellung im Landtag Elchingen, im Mai 2012 und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport

64 www.jugendkunstschulen.de