Abgeordnetenhaus von Drucksache 15 / 76 b 15. Wahlperiode

Mitteilung – zur Kenntnisnahme –

über aktuelle Situation der bezirklichen Kulturarbeit – Drsn Nr. 13/1511, Nr. 13/3484, Nr. 14/1503 und Nr. 15/26 – – Schlussbericht –

Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur legt nachstehende Mitteilung dem Abgeordnetenhaus zur Be- sprechung vor: Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat in seiner 59. Sitzung am 25. Februar 1999 Folgendes beschlossen: „Der Senat wird aufgefordert, den Bericht „Zur aktuellen Situa- tion der bezirklichen Kulturarbeit“ jährlich fortzuschreiben und dem Abgeordnetenhaus jeweils zum 1. September eines jeden Jahres vorzulegen“. Hiermit wird der „6. Bericht zur aktuellen Situation der bezirk- lichen Kulturarbeit“ vorgelegt. Wir bitten, den Beschluss für 2001 als erledigt anzusehen.

Berlin, den 10. Dezember 2001

Adrienne Goehler Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Die Veröffentlichungen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin. Telefon:6618484;Telefax:6617828.

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6. Bericht zur aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit

Gliederung:

1. Darstellung und Erläuterungen zum vorgelegten Bericht 2001 1.1 Beschluss des Abgeordnetenhauses von Berlin 1.2 Zusammenfassende Feststellungen für das Berichtsjahr 2001 1.2.1 Zur Ausgangslage 1.2.2 Die Aufgaben der Kunst- und Kulturämter 1.2.3 Einschränkungen der Leistungsfähigkeit im Jahr 2001 1.2.3.1 Haushaltsrestriktionen 1.2.3.2 Organisationsrestriktionen 1.2.3.3 Heterogene Organisationsstrukturen 1.2.4 Mangelnde Transparenz nach außen 1.2.5 Klärungs- und Handlungsbedarf 1.2.6 Entwicklung im Personalmittelbereich 1.2.7 Entwicklung im Programm- und Sachmittelbereich 1.2.8 „Bezirkskulturfonds“ 2000/2001

2. Einzeldarstellungen der Bezirke, Zahlenwerk und grafische Erläuterungen 2.1 Kurzcharakteristiken der Bezirke 2.2 Übersicht über die kommunalen Kultureinrichtungen (inkl. Profilbeschreibung) 2.3 Übersicht über die Anzahl der kommunalen Kulturein- richtungen (geordnet nach Sparten) 2.4 Übersicht über die Freien Träger auf kulturellem Sektor in den Bezirken (inkl. Profilbeschreibung und Mittel- ausstattung) 2.5 Übersicht über die Beiräte für Kultur in den Bezirken 2.6 Stellenentwicklung in den Bezirken (Vergleich 1999/2000 zu 2001 – Fusionsjahr) 2.7 Finanzielle Ausstattung mit disponiblen Mitteln 2.8 Finanzielle Ausstattung im Haushaltsblock A 09 2.9 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Aus- stattung 2.10 Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität der Mittel des „Bezirkskulturfonds“ 2000 2.11 „Bezirkskulturfonds“ 2000 – Pro-Kopf-Ausgaben der Be- zirke für Kultur

3. Situation der bezirklichen Stadtbibliotheken 3.1 Aufgabe und Bedeutung der bezirklichen Stadtbiblio- theken 3.2 Ausstattungsvergleich 2000 im Vergleich zu 1996 und 1993 3.3 Nutzung der Öffentlichen Bibliotheken (Vergleich 2000 zu 1993/1996) 3.4 Ausblick 3.4.1 Aufgaben 3.4.2 Strukturen

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1. Darstellung und Erläuterungen zum vorgelegten seine Haushaltsmittel bis zur Freigabe des Bezirkskulturfonds Bericht 2001 des Landes noch einmal sperrte. Der Druck auf die bezirkliche Ebene verstärkte sich auch dadurch, dass die disponiblen Mittel 1.1 Beschluss des Abgeordnetenhauses von Berlin der Landesförderung für Projekte erst spät im Haushaltsjahr und gegenüber den Ansätzen zum Teil gekürzt wirksam werden Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat in seiner 59. Sitzung am konnten. 25. Februar 1999 folgenden Beschluss gefasst: Planungssicherheit war daher im Berichtsjahr nicht gegeben. „Der Senat wird aufgefordert, den Bericht zur aktuellen Situa- Das grundsätzliche Problem der Jährlichkeit des Haushaltes und tion der bezirklichen Kulturarbeit jährlich fortzuschreiben und der fehlenden Möglichkeit der Übertragung von Haushaltsmit- dem Abgeordnetenhaus jeweils zum 1. September eines jeden teln bei der Planung und Durchführung des operativen Geschäf- Jahres vorzulegen.“ tes (Ausstellungen, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit etc.) wurde durch die Unkalkulierbarkeit der Dauer und finanziellen 1.2 Zusammenfassende Feststellungen für das Berichtsjahr Folgen der vorläufigen Haushaltswirtschaft derart verstärkt, dass Produktions- und Arbeitszusammenhänge erheblich beeinträch- 1.2.1 Zur Ausgangslage tigt wurden. Für die Kunst- und Kulturämter ist ein laufender Berlin unterliegt erheblichen Veränderungsprozessen in seiner Betrieb – anders als in den meisten Verwaltungen – allein mit den sozialen und räumlichen Struktur: Migrationsbewegungen, Mitteln für die festen Mitarbeiter/-innen, Gebäude und Büros soziale Entmischungen, Abwanderungen in das Umland, Tenden- nicht möglich. Freie Träger und Vereine der Kunst und Kultur in zen örtlicher „Verslumung“ usw. wandeln die Ausgangslage in den Bezirken sind auf öffentliche Fördergelder und personell auf den Bezirke nicht unerheblich. Stellen des öffentlich geförderten Beschäftigungssektors zwin- gend angewiesen. Durch die in den letzten Jahren verstärkt ver- Hinzu ist die Gebietsreform getreten, bei der neue Ver- hängten Haushaltssperren auf Landes- und Bezirksebene sind waltungsbezirke entstanden sind, die stadtgeschichtlich, sozio- jetzt auch kurzfristige Planungen oder Zuwendungen als flexible strukturell und politisch mitunter extrem heterogene Stadtteile Reaktion auf Themen und Fragestellungen aus den Stadtteilen zusammenfügen. Die verwaltungsinternen Anpassungsprozesse beinahe unmöglich geworden. absorbieren auf längere Zeit viel Energie. Die mit der Reform intendierten und in den Bezirkshaushalten zum Teil bereits reali- Für die Planungssicherheit und Arbeitsfähigkeit der Kunst- sierten Einsparungen bedrohen in hohem Maße die sogenannten und Kulturämter ist deshalb anzustreben, dass für laufende Akti- „freiwilligen“ Aufgaben, zu denen auch die Kulturarbeit und die vitäten ein Teil der Mittel grundsätzlich von der Sperre ausge- Kulturförderung gehören. Neben sinkenden Etats erschwerten nommen wird und für die Aufrechterhaltung der Arbeitszusam- auch in diesem Berichtsjahr haushaltswirtschaftliche Maßnah- menhänge ganzjährig zur Verfügung steht. men, vor allem die Haushaltssperre, die Aufgabenerfüllung. 1.2.3.2 Organisationsrestriktionen Auch die Kulturlandschaft wandelt sich: repräsen- tative Funktionen gewinnen an Gewicht, die Anziehungskraft Die Parallelität von Gebietsreform und Umsetzung der Ver- für Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt nimmt waltungsreform hat erhebliche Ressourcen gebunden, um die weiter zu. unmittelbar damit zusammenhängenden verwaltungstechnischen Aufgaben zu bewältigen. Die Entwicklung von Konzepten für die Die Kunst- und Kulturämter müssen sich diesen Veränderun- inhaltliche und organisatorische Neuordnung von Ressourcen ist gen stellen, um den höchst unterschiedlichen sozialen und kultu- dagegen vernachlässigt worden. Die Intention der Verwaltungsre- rellen Strukturen dieser polyzentralen Flächenstadt gerecht zu form, durch Vereinfachung, Transparenz und dezentrale Ressour- werden. Sie müssen mit ihren kulturellen Angeboten bevölke- cenverantwortung den Gestaltungsraum für die Erfüllung der rungsnah und mit ihren Beratungs- und Planungsaufgaben regio- Kernaufgaben zu erhöhen, konnte zumindest im Berichtsjahr nalspezifisch präsent sein. Die einzelnen Bezirke erbringen ihre nicht oder nur partiell erreicht werden. Leistungen inhaltlich unterschiedlich je nach regionaler Tradition und Besonderheit, geografischer Lage in der Stadt, Infrastruktur 1.2.3.3 Heterogene Organisationsstrukturen und Bevölkerungsstruktur und den vorhandenen kommerziellen und gesamtstädtischen Kulturangeboten. In dieser Vielfalt und Der Auflösung der berlinweit vergleichbaren Volksbildungs- Dezentralität liegt nach wie vor eine wesentliche kulturpolitische bzw. Kultur- und Bildungsdezernate folgte – entsprechend dem Qualität. Sie prägt das Bild der einzelnen Stadtteile, macht ihre Verwaltungsreformgrundsätzegesetz – die Freigabe der Entschei- Unverwechselbarkeit aus und trägt zur Wohn- und Lebensquali- dung über weitere Detailstrukturen an die Bezirke. Im Ergebnis tät bei. Einige Bezirke haben auch die Chance erkannt, aus der sind die Kulturämter (wie auch die Bibliotheken, Musikschulen Kulturlandschaft des Bezirks einen Imagegewinn für den Bezirk und Volkshochschulen) unterschiedlichen Dezernaten zugeord- zu ziehen und Kultur als Stadtmarketing-Faktor zu nutzen. net und darunter in völlig unterschiedlich zusammengesetzten Leistungs- und Verantwortungszentren aufgegangen. 1.2.2 Die Aufgaben der Kunst- und Kulturämter Beispiele: Über die inhaltlichen Aufgaben der Kunst- und Kulturämter Pankow: besteht seit langem Konsens. Nach der Vereinigung der Stadt Amt für Kultur und Bildung mit eigener LuV-Leitung und wurden sie im Bericht der „Strukturkommission zur Weiterent- den Fachbereichen Kulturamt, Bibliothek, Musikschule und wicklung der Kulturarbeit in den Berliner Bezirken“ 1992 (Senats- Volkshochschule. Friedrichshain-Kreuzberg: Amt für Bil- beschluss 4757/94) beschrieben und ab 1995 mit der für die Ein- dung und Kultur mit den Fachbereichen Kunst und Kultur führung der Kosten-Leistungsrechnung notwendigen Erstellung neben Musikschule und Volkshochschule mit einer LuV-Lei- des Produktkatalogs detailliert definiert. Der Katalog umfasst tung in Personalunion mit der Leitung des Fachbereichs originär bezirkliche Leistungen in Künstler/-innen- und Kultur- Volkshochschule. förderung, Kulturberatung und Kulturaustausch und die Präsen- tation eines kulturellen Angebots in allen künstlerischen Sparten, Neukölln oder Steglitz-Zehlendorf: der Stadtteilgeschichte und themenorientierter Projekte – jeweils einschließlich Kultur- und Museumspädagogik, Publikationen Kultur- und Bibliotheksamt mit den Fachbereichen Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit. amt und Bibliothek unter einer Leitung in Personalunion mit der Kulturamtsleitung. 1.2.3 Einschränkungen der Leistungsfähigkeit im Jahr 2001 Tempelhof-Schöneberg: 1.2.3.1 Haushaltsrestriktionen In sich dreigespalten als Extra-Fachbereiche Kunstamt, Kul- turbeauftragter oder Kulturbüro und Heimatmuseum. In fast allen Bezirken konnten in diesem Jahr einerseits wegen der Haushaltssperre im Land Berlin bis zum September keine Mitte: Zuwendungen für künstlerische, kulturelle und soziokulturelle Als Kulturamt werden das LuV Bibliotheken und Kultur Projekte vergeben werden, andererseits weil ein Teil der Bezirke bezeichnet. Personalunion mit Bibliotheksamtsleitung.

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Gesamtstädtisch sind durch diese unterschiedlichen Organisa- ten großstädtischen Formats erfordert zunehmend eine noch tions- und Verantwortungsstrukturen der fachliche Diskurs und deutlichere Klärung der kulturellen und kulturpolitischen Vertei- die gemeinsame Handlungsfähigkeit sowohl auf den Ebenen lung von kommunalen, gesamtstädtischen, hauptstädtischen und Dezernat wie LuV-Leitung und Kulturamt bzw. Fachbereich gesamtstaatlichen Aufgaben. Gerade unter den anhaltenden erheblich erschwert worden. Unterschiedliche Prioritäten, Bedingungen finanzieller Restriktionen muss auch durch klare, Rollenverständnisse und Interessenlagen behindern ihn auf der arbeitsteilige Definition der wahrzunehmenden Aufgaben sicher- formellen ebenso wie auf der informellen Ebene. gestellt werden, dass der Mitteleinsatz möglichst effizient wirk- sam wird. Bezirksübergreifend sind dabei u. a. folgende Aspekte Innerhalb der Bezirke wurde die bisher flache Hierarchie der zu berücksichtigen: direkten Zuordnung der Kunst- und Kulturämter an die Stadträ- tinnen und Stadträte durch eine zusätzliche Hierarchieebene der − Verständigung über die Gewährleistung der Grundaufgaben LuV-Leitungen abgelöst. So sehr dies im Grundsatz zu einer im Bereich Kunst und Kultur innerhalb der Bezirke, Stärkung der fachlichen Kompetenz führen kann, stellt dies − Beurteilung und Optimierung der Strukturen zur Aufgaben- erhebliche Anforderungen an die LuV-Leitungen: Die Heteroge- erfüllung unter den Kriterien qualitativer und quantitativer nität der fachlichen Inhalte setzt umfassende Kenntnisse der Ergebnisverantwortung, effiziente Ressourcenplanung und jeweils spezifischen Erfolgsbedingungen als Grundlage einer effi- Transparenz und Kommunizierbarkeit, zienten Ressourcenplanung und Einsatzes voraus; die in vielen − Verbesserung der Planungssicherheit und Flexibilität, Fällen gewählte Personalunion von LuV-Leitung und Leitung eines Fachbereichs schließt Befangenheit nicht aus und zeigt, − Aufbau eines Output-orientierten Berichtssystems, das bei dass LuV-Leitung nicht als reine sachbezogene Leitungsaufgabe, der Unterschiedlichkeit der Mittelausstattung und Organisa- sondern auch als Fachaufgabe verstanden wird. Inwieweit sich tionsstrukturen in den Bezirken die jeweiligen Leistungen daraus dauerhafte Nachteile für die Erfüllung der bezirklichen und Leistungspotenziale qualitativ abbildet. Kulturarbeit ergeben, bleibt abzuwarten. Festzuhalten ist, dass Auch der letzte Aspekt konnte trotz mehrfacher Erörterung in die fachliche Kompetenz auf völlig unterschiedlichen Hierarchie- der Runde der ehemaligen Kunst- und Kulturamtsleiter – auf die ebenen angesiedelt ist und die unmittelbare Anbindung an die beschriebenen Schwierigkeiten in der laufenden „Umbauphase“ politischen Entscheidungsträger weitgehend aufgehoben ist. wird verwiesen – bisher nicht eingelöst werden. Insgesamt ist zu überlegen, ob diese Aufgaben nicht Gegenstand der Erarbeitung 1.2.4 Mangelnde Transparenz nach außen von Lösungsvorschlägen in einer 2. Strukturkommission sein Durch die Heterogenität und Integration in übergreifende sollten. Organisationseinheiten bei gleichzeitiger Differenzierung der inhaltlichen Zuständigkeiten ist für die Bürgerinnen und Bürger, 1.2.6 Entwicklung im Personalmittelbereich aber auch die Fachöffentlichkeit wie Künstler/-innen und Freie Die Bezirksgebietsreform hat überwiegend in den fusionierten Träger Erkennbarkeit und Transparenz erheblich erschwert. Wen- Bezirken zu einem nicht unerheblichen Stellenabbau geführt, det sich zum Beispiel ein Auskunftssuchender an die Telefonzen- wobei besonders die Bezirke Treptow-Köpenick (– 32,6 %), Tem- trale mit der Bitte um Verbindung mit dem bisherigen Kulturamt, pelhof-Schöneberg (– 18,2 %) und Pankow (– 14,6 %) betroffen ist es möglich, dass sie mit der Frage konfrontiert werden, ob sie sind. Aber auch die von der Bezirksgebietsreform nicht tangierten mit dem Amt für Bildung und Kultur, dem Fachbereich Kunst Bezirke mussten Stellenkürzungen hinnehmen: Im Bezirk Span- und Kultur, dem Kunstamt, dem Kulturamt, dem Kulturbüro, dau wurden Reduzierungen um 7,4 %, im Bezirk Neukölln um dem Heimatmuseum, dem Bibliotheksamt oder dem Stadtrat 4,4 % vorgenommen. Lediglich die Bezirke Charlottenburg- oder der Stadträtin für Kultur verbunden werden wollen – oder Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf konnten Stellenzuwächse sie werden willkürlich oder zufällig mit einem von ihnen verbun- von 21,7 % (2,5 Stellen) bzw. 3 % (1 Stelle) verzeichnen. Die den. Eine klare, möglichst einheitliche Benennung der fachlichen Unterschiedlichkeit der personellen Ausstattung im Berichtszeit- Zuständigkeit im Außenverhältnis wäre geboten. raum hat sich nicht geändert: in den östlichen Bezirken ist sie trotz fusionsbedingter Stellenreduzierungen höher als in den 1.2.5 Klärungs- und Handlungsbedarf westlichen Schwesterbezirken. Die nachstehende Tabelle veran- Die Entwicklung Berlins als Hauptstadt (perspektivisch auch schaulicht die zuvor getroffenen Feststellungen nochmals. Eine als Kommune in einem Bundesland Berlin-Brandenburg) und die dezidierte Übersicht über die Stellenentwicklung in den Bezirken jetzt erfolgte Bildung von politischen und administrativen Einhei- ist Ziffer 2.6 dieses Berichtes zu entnehmen.

(Fusions-)bezirke Anzahl der Stellen Anzahl der Stellen +/- 2000 2001 in % (gerundet) Charlottenburg – 11,50 14,00 + 21,7 Wilmersdorf Friedrichshain- 22,38 21,50 -3,3 Kreuzberg Lichtenberg – 27,00 27,00 0 Hohenschönhausen Marzahn-Hellersdorf 33,00 34,00 + 3,0 Mitte 33,50 32,50 - 2,9 Neukölln 17,50 16,75 - 4,4 Pankow 49,75 42,50 -14,6 Reinickendorf 7,50 7,50 0 Spandau 23,50 20,50 -7,4 Steglitz Zehlendorf 12,75 12,75 0 Tempelhof- 8,25 6,75 - 18,2 Schöneberg Treptow-Köpenick 46,00 31,00 - 32,6

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Problematisch hat sich im Jahr 2001 auch die von der Senats- scheidungsverantwortung der Bezirke gestellten Vergabepraxis verwaltung für Inneres verhängte Stellenbesetzungs- und Mittel- bewährt hat, auch in den Folgejahren anzuwenden. Danach sperre für die Kunst- und Kulturämter ausgewirkt, da die für das sollen die Mittel unter Beachtung folgender Kriterien eingesetzt laufende Jahr konzipierten Projekte und Maßnahmen im kultu- werden: rellen Bereich, die im Wesentlichen von der Verfügbarkeit von − Bemessung der Höhe der Mittelzuweisung an die Bezirke auf Honorarmitteln (Titel 427 01) abhängen, nicht oder nur unter der Grundlage des gültigen Sozialindexes („veredelter Bür- erschwerten Bedingungen realisiert werden können. Auf Grund ger“). der eng bemessenen Globalzuweisungen an die Bezirke ist die − Bereitstellung der Mittel im Wege der auftragsweisen Bewirt- Kultur in der Regel „Letztbegünstigte“, d. h., dass angesichts der schaftung an die Bezirke/Kulturämter. Fülle von Problemen und zu erfüllenden Pflichtaufgaben der Kulturarbeit in den Bezirken in der Regel eine nachgeordnete − Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität auf der Bedeutung beigemessen wird. Insofern ist es umso wichtiger, dass Basis der Ist-Aufwendungen aus den Bezirkshaushalten des gerade für diesen mit knappsten Mitteln ausgestatten, aber wich- Jahres 2000 für disponible Mittel der Kultur. Reduzierungen tigen Bereich die finanziellen Voraussetzungen bewahrt werden werden max. in Höhe der pauschalen Minderung der Global- müssen, um den Kunst- und Kulturämtern die Weiterarbeit zu zuweisung an die Bezirke für 2001 anerkannt. ermöglichen. Dies gelingt jedoch nicht, wenn Mittel für tech- − Künftig sollen 10 % der den Bezirken zusätzlich zugewiese- nische Hilfskräfte nicht bereitgestellt werden. Die Verfügbarkeit nen Mittel aus dem „Bezirkskulturfonds“ für überbezirkliche von Honorarmitteln ist für die Kunst- und Kulturämter auch des- Kooperationsprojekte eingesetzt werden. halb von essenzieller Bedeutung, da im Zuge des Personalabbaus Erst durch das 3. Haushaltswirtschaftsrundschreiben (HWR) die Bezirke nicht mehr über ausreichend eigenes Personal ver- der Senatsverwaltung für Finanzen vom 25. Juli 2001 sind die bis fügen, um die Aufgaben erfüllen zu können. Die Senatsverwal- dahin geltenden Verfügungsbeschränkungen nach § 41 Abs. 1 tung für Inneres hat sich lediglich bereit erklärt, in von den Bezir- LHO bis auf eine 2%ige Sperre auf der Berechnungsgrundlage der ken konkret darzulegenden, einzeln zu begründenden Fällen konsumtiven Sachausgaben aufgehoben worden, die Zuweisung Ausnahmen zuzulassen, wobei sie die Diskrepanz zwischen den der Mittel an die Bezirke des um 2 % reduzierten Ansatzes des östlichen und westlichen Bezirken im Bereich der Personal- und „Bezirkskulturfonds“ (= 980 000 DM) erfolgte mithin verzögert Honorarmittelausstattung mit berücksichtigen würde. zu Beginn des Monats August 2001. Insofern ist entgegen der Ankündigung im „Bezirksbericht 2000“ eine Darstellung der von 1.2.7 Entwicklung im Programm- und Sachmittelbereich den Bezirken im laufenden Jahr 2001 geförderten Projekte und Unter dem Druck der Haushaltskonsolidierung und den damit Maßnahmen noch nicht möglich, da die Bezirke erst ab dem Zeit- verbundenen Mittelkürzungen wird der Handlungsrahmen der punkt der Aufhebung der haushaltswirtschaftlichen Verfügungs- Kunst- und Kulturämter immer mehr eingeschränkt. beschränkung Planungs- und damit Handlungssicherheit erhalten haben. Die Auswertung und Kommentierung konzentriert sich Im Vergleichszeitraum 2000/2001 sind Kürzungen bei den deshalb auf den gleichfalls im „Bezirkskulturbericht 2000“ ange- disponiblen Mitteln (Soll) von – 4,83 % (Treptow/Köpenick) bis kündigten Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität – 29,33 % (Mitte//Wedding) vorgenommen worden. beim Einsatz der Mittel des „Bezirkskulturfonds 2000“ (vgl. o. a. Lediglich der Fusionsbezirk Pankow (Pankow/Prenzlauer Berg/ Kriterien). Weißensee) konnte einen Zuwachs um 19 % bei den Ansätzen für disponible Mittel im Vergleichszeitraum 2000/2001 verzeichnen, Das Kriterium der Komplementarität ist von sämtlichen Bezir- der Bezirk Spandau das Niveau des Jahres 2000 halten. ken erfüllt worden, d. h., dass die zur Verfügung stehenden bezirkseigenen disponiblen Mittel mindestens so hoch waren wie In absoluten Zahlen hat sich die Ausstattung mit disponiblen die über den Schlüssel des „veredelten Bürgers“ zugewiesenen Mitteln in allen Bezirken im Vergleichszeitraum 2000/2001 um Teilbeträge aus dem „Bezirkskulturfonds“. 694 692 DM reduziert. Damit setzt sich eine bereits in den voran- gegangenen „Berichten zur aktuellen Situation der bezirklichen Ausweislich der Tabelle „Nachweis der Zusätzlichkeit und Kulturarbeit“ beschriebene Entwicklung fort. Komplementarität der Mittel des Bezirkskulturfonds 2000“ (Tabelle 2.10) stellt sich das Bild hinsichtlich des Nachweises der Dieser nicht zuletzt durch die Gebietsreform bedingte „Trend“ Zusätzlichkeit differenzierter dar: Ohne Berücksichtigung allge- wird besonders dann augenfällig, wenn man die Entwicklung der meiner Rahmenumstände des Haushaltes haben rein zahlen- finanziellen Ausstattung des Haushaltsblocks A 09 (Öffent- mäßig lediglich 13 der vormals 23 Bezirke (rd. 56,5 %) das Krite- lichkeitsarbeit, Programmmittel, Freie Träger) betrachtet. Mit rium der Zusätzlichkeit erfüllt, d. h., dass die Ist-Aufwendungen einem Minus von 78,71 % im Vergleichszeitraum 2000/2001 steht 2000 der originär bezirklichen disponiblen Mittel die Ist-Aufwen- der Fusionsbezirk Mitte an der Spitze, gefolgt vom Fusionsbezirk dungen des Jahres 1999 nicht unterschritten haben. Bei einigen Marzahn-Hellersdorf mit 62,20 %. Aber auch die anderen Bezirke Bezirken ist dieser Unterschiedsbetrag zwischen den Ist-Aufwen- mussten Kürzungen zwischen 5,96 % (Neukölln) und 39,16 % dungen 1999 und 2000 marginal (Wilmersdorf, Hohenschönhau- (Fusionsbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen) hinnehmen. sen, Tiergarten), bei anderen hingegen überproportional hoch, Nur die (Fusions-)Bezirke Spandau (+ 5,59 %) und Pankow wobei es sich im besonderem Maße um Bezirke im östlichen Ber- (+ 12,52 %) konnten eine Mittelaufstockung verzeichnen. Das lin handelt (Mitte, Köpenick, Treptow, Pankow und Prenzlauer Zahlenwerk und die grafische Darstellung können dem Bericht Berg). unter Ziffer 2.7 bis 2.9 entnommen werden. Unter Zugrundelegung eines für alle Bereiche des Bezirkshaus- 1.2.8 „Bezirkskulturfonds“ 2000/2001 haltes notwendigen Einsparvolumens – angenommene Pauschale Auf der Grundlage der Koalitionsvereinbarung für die Legis- Minderausgabe (PMA) von 10 % – und eines entsprechend berei- laturperiode 1999 bis 2004 ist im Haushaltsjahr 2000 bei Kapitel nigten Ist 1999 sind es die Bezirke Mitte, Köpenick, Treptow, 17 01 erstmals ein mit 1 Mio. DM ausgestatteter Fonds zur Bezu- Pankow und Prenzlauer Berg, die dennoch das Kriterium der schussung kultureller Aktivitäten in den Bezirken („Bezirkskul- Zusätzlichkeit zahlenmäßig nicht erfüllen. turfonds“) eingerichtet worden. Über die Verwendung der Mittel In der Bewertung dieses Tatbestandes muss relativierend kon- des Fonds im Jahr 2000 ist dem Abgeordnetenhaus sowohl im statiert werden, dass gerade in diesen Bezirken überdurchschnitt- Rahmen des Evaluierungsberichtes vom 2. November 2000 als lich hohe Mittel für Kultur zur Verfügung gestellt werden. Spie- auch im „Bezirksbericht 2000“ vom 28. November 2000 Bericht gelt man nämlich die durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufwendun- erstattet worden. Auf Grund der verzögerten Bereitstellung der gen für Kultur (Tabelle 2.11) zu den Einwohnerzahlen der vor- Mittel 2000 war es nicht allen Bezirken möglich, ihren Anteil aus mals 23 Bezirke, zeigt sich, dass der tatsächliche Mitteleinsatz im dem „Bezirkskulturfonds“ zielgerichtet und damit verantwor- disponiblen Bereich der Bezirke Mitte, Köpenick, Treptow, Pan- tungsbewusst einzusetzen, sodass nicht sämtliche Mittel abgeru- kow und Prenzlauer Berg im Jahr 2000 die nach dem Pro-Kopf- fen worden sind (Gesamtrest: 32 358,84 DM). Schlüssel ermittelten Beträge mitunter wesentlich überschreitet. Im Rahmen des Evaluierungsberichtes wurde vorgeschlagen, Angesichts dieser Tatsachen ist der rein zahlenmäßige Nach- das für das Jahr 2000 entwickelte Verfahren der Mittelverteilung, weis zu relativieren. Auf den Bericht über die konkrete Verwen- das sich unter dem Aspekt einer unbürokratischen und in die Ent- dung der Mittel wird verwiesen.

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2. Einzeldarstellungen der Bezirke, Zahlenwerk Als bezirkliche Ausstellungsstätten sind das Kulturzentrum und grafische Erläuterungen „KOMMUNALE GALERIE“ und die „Villa Oppenheim“ zu nen- nen. In den Sommermonaten steht für Ausstellungen die „Kleine Orangerie“ des Schlosses Charlottenburg zur Verfügung. Im 2.1 Kurzcharakteristik der Bezirke Schloss veranstaltet bzw. unterstützt das Kunstamt ebenso Kul- turveranstaltungen wie in der nahe gelegenen Freilichtbühne Charlottenburg-Wilmersdorf . Seit dem 1. Januar 2001 gibt es den neuen Bezirk Charlotten- Die insgesamt unzulängliche Spielstättensituation wird durch burg-Wilmersdorf. Der Kurfürstendamm ist jetzt nicht mehr die die Einbeziehung des Theatersaals an der Schlesien-Oberschule Grenze, sondern pulsierender Mittelpunkt des Bezirks, der viel zu (Oppenheim-Festsaal) nur unwesentlich verbessert. Der Saal wird bieten hat von der Gedächtniskirche bis zum Teufelsberg, vom vom Kunstamt/Villa Oppenheim genutzt für Konzerte, Podiums- Havelstrand bis zur Technischen Universität, vom Olympia- veranstaltungen oder bezirkliche Feiern. stadion bis zum Horst-Dohm-Eisstadion, vom Schloss Charlot- tenburg bis zum Volkspark Wilmersdorf, von der Deutschen Oper Das Kunstamt betreibt als Proben- und Spielstätte das Theater bis zur Schaubühne. Am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Coupe´, u. a. mit dem festen Ensemble der jüdischen Theater- sich mit dem Ausbau des Kurfürstendammes zum Großstadt- bühne BAMAH. Vorwiegend Projektförderung wird über das boulevard in Charlottenburg und Wilmersdorf eine City-Filiale, Kulturbüro abgewickelt. die sich schnell zur lebhaften Konkurrenz zur alten Stadtmitte Die Erforschung und Darstellung der Bezirksgeschichte obliegt Unter den Linden und an der Friedrichstraße mauserte. Die dem Heimatmuseum und den Archiven. Das historische Denk- Mischung aus Kultur, Kommerz und Gastronomie bei einem mal Haus Schustehrusstraße wird ebenfalls vom Bezirk betreut. gleichzeitig hohen Anteil großzügiger Wohnungen entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu einem der Hauptanziehungs- Die Ateliersituation im Bezirk hat sich wesentlich verbessert punkte Berlins. 1896 entstand das Theater des Westens. 1907 das durch den Ausbau von Räumen im Dachgeschoss des Hauses Schillertheater und das Kaufhaus des Westens. 1912 das Opern- Hohenzollerndamm 174/177. Stillgelegte und geeignete Räume haus, an dessen Stelle 1961 die Deutsche Oper Berlin neu eröffnet des ehemaligen Krematoriums werden ebenfalls als Ateliers wurde. genutzt. Ein neues Atelierhaus ist für den Nonnendamm 17 geplant. Hier soll ein bestehendes, ehemaliges Fabrikgebäude Die Bezirksfläche beträgt heute 6 472 ha, davon 4 511 ha für ausgebaut werden für Atelierzwecke. Siedlung und Verkehr. Die Bevölkerung von rd. 317 600 setzt sich aus 53,3 % männlichen und 46,7 % weiblichen Einwohnern Friedrichshain-Kreuzberg zusammen. Der Ausländeranteil beträgt 15,5 %. Im Unterschied zum Rest des Bezirkes gibt es in den Neubausiedlungen im Nor- Der fusionierte Bezirk hat 248 591 Einwohner/-innen auf einer den kaum kulturelle Einrichtungen. Ansonsten ist die kulturelle Fläche von 20,2 Quadratkilometern. Beide bisherigen Bezirke Infrastruktur gekennzeichnet durch eine Fülle von überwiegend haben eine hohe Bebauungsdichte und einen großen Anteil Alt- zentralen Kultureinrichtungen: große Theater und Musiktheater, bausubstanz in der „Berliner Mischung“ aus Wohnen und Arbei- Museen, Galerien, Kinos etc. Dazu kommt eine Vielzahl dezen- ten, die Struktur des Hobrechtschen Bebauungsplanes ist noch traler Kultur- und Freizeitstätten, Veranstaltungsorte, Treff- sichtbar. Der Bezirk ist arm, hat aber eine sehr heterogene Sozial- punkte und Beratungsstellen. struktur. Mit einem Anteil von 26,6 % Bevölkerung mit Fach- hochschulreife oder Abitur liegt er an 4. Stelle in Berlin, mit 5,4 % Diesen Einrichtungen gegenüber steht eine große Anzahl von ohne Schulabschluss aber auch an zweitletzter. Friedrichshain freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten, verfügt über große Industriebrachen, die zügig bebaut und umge- freien Gruppen, Initiativen und Vereinen. nutzt werden, wie zum Beispiel die Oberbaum-City, bei diesem Andererseits ist Charlottenburg-Wilmersdorf ein Bezirk Prozess gehen aber auch Raumpotenziale für junge Szenen ver- mit ausgedehnter Wald- und Wasserfläche und hat Ortsteile loren, die den Stadtteil in den vergangenen Jahren überregional – Schmargendorf und –, in denen es kaum kulturelle attraktiv gemacht haben. Die urbanen Altbaugebiete um den Angebote gibt. Mit der Künstlerkolonie am Ludwig-Barnay-Platz Boxhagener Platz bleiben wie seit Öffnung der Mauer ein Ort für verfügt der Bezirk über ein herausragendes historisches Beispiel Künstler/-innen, Student(inn)en und eine bunte Gastronomie. genossenschaftlicher Künstlerselbsthilfe in der Wohnraumfrage Der Bezirk ist inzwischen Ziel vieler junger Berlin-Touristen. (Bühnengenossenschaft). Überregionale Anziehung besitzt auch die Karl-Marx-Allee als monumentales Relikt sozialistischer Baukultur. Die architekto- Der Nationalsozialismus zerstörte vieles, vor allem durch die nisch-stadträumliche Attraktion muss in den kommenden Jahren Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung. Char- zunehmend mit urbanen Funktionen gefüllt werden. Temporäre lottenburg und Wilmersdorf waren seit den 20er Jahren die Kunstaktionen und Veranstaltungsreihen und eine Ausstellung beiden Bezirke mit dem höchsten Anteil jüdischer Bevölkerung. zur Geschichte der Stalinallee werden diese Entwicklung ebenso Viele Juden hatten als Unternehmer, Künstler, Intellektuelle, unterstützen wie das neue Kulturhaus „Alte Feuerwache“. Schriftsteller und Mäzene einen großen Anteil an der internatio- nalen Ausstrahlung des Berliner Westens. Nachdem die inneren In Kreuzberg, dem ärmsten der bisherigen 23 Bezirke, hat ein Grundlagen dieser Erfolgsgeschichte zerstört waren, wurde im Drittel der Bewohner/-innen keinen deutschen Pass, insbeson- Zweiten Weltkrieg auch äußerlich sichtbar viel wertvolle Bau- dere SO 36 ist durch einen hohen Anteil an Zuwanderern aus der substanz vernichtet. Als Mahnmal gegen den Krieg zeugte der Türkei geprägt. Seit etwa einem Jahrzehnt gibt es in einigen Quar- Ruinenturm der Gedächtniskirche davon. tieren Segregationsprozesse. Der Stadtteil verfügt im Unterschied zu Friedrichshain über eine ganze Reihe überregionaler Kultur- Mit der Teilung der Stadt wurde die frühere City-Filiale zur einrichtungen und daneben weiterhin über eine vielfältige kultu- neuen City West-Berlins, zum „Schaufenster des Westens“. Neue relle Szene: freie Spielstätten, eine Vielzahl an Theater/Tanz- Wahrzeichen entstanden wie das Europa-Center und das Interna- und Musikgruppen, neu entstandene Clubs, mehrere Hundert tionale Congress Centrum. Seit dem Fall der Mauer 1989 gibt es bildende Künstler/-innen. Die Zahl der Galerien hat dagegen im wieder einen Wettbewerb zwischen den Berliner Zentren – und Vergleich zur Zeit vor Öffnung der Mauer drastisch abgenom- das ist gut so. Denn die Vielfalt Berlins macht den Reiz der Stadt men. Kreuzberg hat in den vergangenen Jahren kulturelles Poten- aus. Von den Anziehungspunkten im neuen Regierungsviertel zial, das nach Öffnung der Mauer an Prenzlauer Berg und Mitte und in der alten Mitte profitiert auch die westliche City, und von verloren ging, zurückgewonnen; die Gewerbemieten haben sich der ungebremsten Attraktivität des Westens profitiert auch das nach drastischen Steigerungen wieder nach unten bewegt, sehr historische Zentrum. billige unsanierte Raumpotenziale gibt es jedoch seit langem nicht mehr. Aber auch heute gilt: Wer die westliche City kennt, der kennt noch lange nicht den neuen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Fördermittel für künstlerische, kulturelle und soziokultu- Der hat noch viel mehr zu bieten – von der Waldbühne bis zur Bar relle Projekte wurden in den vergangenen Jahren, insbesondere jeder Vernunft, vom Grunewaldturm bis zum Volkspark Jung- in Friedrichshain, erheblich reduziert. durch den neu hinzuge- fernheide. kommenen Landeskulturfonds steht für den neuen Bezirk jedoch

6 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 wieder eine Summe zur Verfügung, die fast so hoch ist wie die Territoriums in mehreren Siedlungsbebieten Ein- und Mehrfami- bezirkliche Fördersumme zu Beginn der neunziger Jahre. Diese lienhäuser. Insgesamt leben etwa 260 000 Einwohner in Marzahn- Mittel werden vorrangig für Projekte eingesetzt, die keine Chance Hellersdorf. Das heißt, dass etwa jeder 12. Berliner in Marzahn- auf eine Förderung auf Landesebene oder durch zentrale Institu- Hellersdorf lebt. tionen oder große Stiftungen haben. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 37 Jahre, etwa Friedrichshain hatte seine kommunalen Kultureinrichtungen ein Drittel der Einwohner ist unter 27 Jahre alt. Damit ist Mar- seit 1992 von 13 auf 2 reduziert: die Galerie im Turm und das Kul- zahn-Hellersdorf der mit Abstand jüngste Berliner Bezirk und turhaus Alte Feuerwache mit Theater, Kunstverleih und Heimat- wird gemeinhin auch die „Kinderstube“ Berlins genannt. Die museum. Kreuzberg hat seine Infrastruktur von drei größeren Bevölkerungsdichte beträgt 42,6 Einwohner/ha, der Anteil an Einrichtungen beibehalten: Ballhaus Naunynstraße, Kreuzberg Grünfläche beträgt 22,6 %. – Museum und Kunstamt Kreuzberg/Bethanien, das jetzt den Namen Kunstraum Kreuzberg/Bethanien hat. In Marzahn haben sich seit 1991 etwa 10 000 bis 12 000 Aussied- ler angesiedelt, in Hellersdorf wohnen etwa 8 000. Im Großbezirk leben damit rd. ein Sechstel aller Russlanddeutschen Berlins (ins- Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001 Lichtenberg) gesamt 120 000 Auslandsdeutsche, davon der größte Teil aus den Lichtenberg GUS-Staaten, v. a. aus Russland und Kasachstan). Lichtenberg, als 17. Verwaltungsbezirk in Groß-Berlin einge- Der Ausländeranteil in Marzahn betrug 2000 4,0 %, im Groß- meindet, verfügt über die Ortsteile Friedrichsfelde, Karlshorst bezirk liegt der Anteil derzeit bei 3,2 % (Quelle: Statistisches und Rummelsburg. Nachbarbezirke sind Treptow, Friedrichs- Landesamt Berlin). hain, Prenzlauer Berg, Weißensee, Hohenschönhausen, Marzahn und Köpenick. Auf einer Gesamtfläche von 26,4 km2 leben hier Wichtige historische Gebäude und gleichzeitig auch Kulturorte rund 150 000 Einwohner und machen den Bezirk zum bevölke- sind das 1868 errichtete Schloss sowie das aus dem Ende rungsreichsten im Ostteil der Stadt. In der Dichte der Bevölke- des 18. Jahrhundert stammende Gutshaus Mahlsdorf, das jetzt als rung pro km2 liegt er hinter Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Gründerzeitmuseum fungiert. Noch in der Grundstruktur erhal- Berlin-Mitte. tene Dorfkerne befinden sich in Alt-Kaulsdorf und Alt-Marzahn. Unter Denkmalschutz steht auch die aus der Gründerzeit stam- Die weit zurückreichende Ansiedlung von Industriebetrieben mende Krankenhausanlage des Wilhelm-Griesinger-Kranken- im Bezirk Lichtenberg bestimmte die Bebauungsstruktur großer haus mit der rekonstruierten Anstaltskirche, die ebenfalls als Teile des Bezirkes (dichte Bebauung der Straßen, Häuser mit Ausstellungs- und Veranstaltungsstätte genutzt wird. mehreren Quergebäuden und Seitenflügeln). Anfang der 60er Jahre entstanden Wohngebiete in Plattenbauweise, z. B. das Eine architektonische Meisterleistung stellt innerhalb des Hans-Loch-Viertel, das Gebiet Frankfurter Allee Süd sowie Ensembles der Neubau der modernen Unfallklinik Berlin dar. Leninallee und Ho-Chi-Minh-Straße. Dem Fachbereich Kultur unterstehen 10 kommunale Einrich- In Lichtenberg befindet sich der großflächige Tierpark mit dem tungen: das Bezirksmuseum, die Galerie HO, die Galerie M, die Schloss Friedrichsfelde, das nach umfänglichen Restaurierungs- Jugendkunstschule „derArt“, das Kulturgut Alt-Marzahn, das arbeiten seit 1981 als Ausstellungs- und Veranstaltungsort für Kulturforum, das Kulturzentrum Ringkolonnaden, das Kunst- Konzerte und Lesungen genutzt wird. Mit dem Kinder- und haus Flora, das Ausstellungszentrum Pyramide und das Ton- Jugendtheater „carrousel-Theater an der Parkaue“ hat eine zen- studio Masterix. trale Kultureinrichtung ihren Standtort im Bezirk. Zum Fachvermögen gehören weiterhin das Schloss Biesdorf, Lichtenberg verfügt darüber hinaus über sieben dem Kultur- die im Schlosspark Biesdorf befindliche Parkbühne, die Einrich- amt zugeordnete Einrichtungen, darunter das Kulturhaus in tung „Kiste“, das Weite Theater und die Gründerzeitsammlung Karlshorst als multifunktionale Veranstaltungsstätte mit Zirkel- im Gründerzeitmuseum Mahlsdorf. tätigkeit, das jedoch erhebliche Defizite in der technischen Aus- stattung aufweist und dessen weitere Existenz wegen ungeklärter Eine wichtige multifunktionale kommunale Kultureinrichtung Eigentumsansprüche als nicht gesichert gilt. bildet das Freizeitforum Marzahn mit Bibliothek, Großem Saal, Studiobühne, Schwimmhalle, Sporthalle, Bowlingbahn und anderen Freizeiteinrichtungen. Dem Freizeitforum ist das sozio- Hohenschönhausen kulturelle Zentrum Theater am Park e. V. zugeordnet. Als eigenständiger Verwaltungsbezirk wurde Hohenschönhau- sen 1985 durch Ausgliederung der vormals zum Bezirk Weißen- Ein weiterer attraktiver Freizeit- und Kulturort für den Bezirk see gehörenden Ortsteile Falkenberg, Malchow, Wartenberg und stellt der 21 ha große Erholungspark Marzahn am Fuße des Kien- Hohenschönhausen gegründet. Er ist der zweitjüngste Berliner bergs dar. 1987 als Berliner Gartenschau eröffnet, gehört das Bezirk und verfügt über eine Gesamtfläche von 26 km2. Damit ist Areal nunmehr zur GRÜN BERLIN PARK und GARTEN er der viertkleinste Ost-Berliner Bezirk. Seine Einwohnerzahl GmbH. beträgt ca. 107 000. Ebenso wie in Marzahn und Hellersdorf über- Seit dem vergangenem Jahr gab es im Park den im Rahmen der wiegen hier jüngere Einwohner. Knapp ein Drittel der Bevölke- Städtepartnerschaft Berlin-Peking entstandenen Chinesischen rung sind Jugendliche unter 18 Jahren. Hohenschönhausen hat Garten, den „Garten des wiedergewonnenen Mondes“, der als das Image eines Neubaubezirkes, obwohl ca. ein Viertel der größte Parkanlage dieser Art in Europa gilt und nach einem Plan Bevölkerung in Altbauten wohnt. Für Neubaugebiete typisch ist des Pekinger Instituts für klassische Gartenarchitektur errichtet jedoch die auffällig defizitäre Ausstattung des Bezirkes mit nicht wurde. Hier gibt es in diesem Sommer zum dritten Mal das nur kultureller (lediglich ein Kino und eine private Diskothek Gemeinschaftsprojekt „Kunst im Gewächshaus“. sind vorhanden), sondern auch sozialer Infrastruktur (z. B. feh- lende Schulen und Freizeiteinrichtungen). Neu entstanden ist das Großkino UCI im „Le Prom“ am S-Bahnhof Marzahn mit mehreren Vorführräumen, Gaststätten Die zehn kapazitiv kleinen, dem Kulturamt zugeordneten Ein- und Sporteinrichtungen, das neben dem Hellersdorfer Großkino richtungen befinden sich bis auf eine in angemieteten Räumen, „CineStar“ und dem Kino „Sojus“ am Helene-Weigel-Platz ein weswegen ihre Existenz nicht gesichert ist. Besonders für Aktivi- weit gefächertes Freizeitangebot bereithält. täten im darstellerischen Bereich sind keine ausreichenden Pro- ben- und Auftrittsmöglichkeiten vorhanden. Bemerkenswert für den Großbezirk Marzahn-Hellersdorf ist die relativ hohe Präsenz von Kunstobjekten im öffentlichen Marzahn-Hellersdorf Raum und Kunst am Bau. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf erstreckt sich auf einer Fläche Was die wirtschaftliche Entwicklung anlangt, gibt es sowohl von 6 136 ha (Marzahn: 3 157 ha; Hellersdorf: 2 979 ha) und über die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes als auch über umfasst die Ortsteile Biesdorf, Friedrichsfelde-Ost, Hellersdorf, den Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis starke Bemühungen, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn. Trotz der Dominanz der im über die Ansiedlung von Gewerbe neue Arbeitsplätze zu schaf- Plattenbau errichteten Bauten stehen auf über der Hälfte des fen. Während Hellersdorf mehr von Handwerk und Einzelhandel

7 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 geprägt ist, dominiert in Marzahn der produzierende Bereich. nimmt die Gropiusstadt ein, deren Bewohnerstruktur sich stark Schließlich verfügt der Bezirk über das größte zusammenhän- verändert hat durch den Zuzug vieler Aussiedler und mittlerweile gende Gewerbeentwicklungsgebiet in der Stadt. auch Berlinern nicht deutscher Herkunft. Wichtige Unternehmen bzw. Arbeitgeber im Bezirk sind Das ehemals als Arbeiterbezirk bekannte Neukölln entwickelt NILES Werkzeugmaschinen GmbH, die Knorr-Bremse Berlin, bis heute aus seiner Geschichte eine lebhafte Vereinsstruktur mit das Unfallkrankenhaus Berlin, die DIBAG Industriebau AG Amateurtheatervereinen, dem Artistenverein, den Sonntags- sowie die WBG Marzahn mbH. malern oder den aus der Rixdorfer Kleinstadttradition hervor- gegangenen Musikvereinen. Mitte (Mitte, Wedding, Tiergarten) Zur dominierenden kulturellen Substanz gehören jedoch Der neue Bezirk Mitte wird zusammengesetzt aus den Bezirken mittlerweile viele Künstler aller Genres (viele aus anderen Kul- Mitte (alt) Tiergarten und Wedding. Es entstand ein sehr hetero- turen kommend), darunter zahlreiche international bekannte, die gener Bezirk mit unterschiedlichsten Milieus und Traditionen. den Wohn- und Arbeitsort Neukölln gewählt haben, weil die rela- Der Gesamtbezirk hat ca. 317 000 Einwohner/-innen. tiv günstigen Mieten, die internationale Atmosphäre und das Fehlen von Schickeria gute Arbeits- und Lebensbedingungen Tiergarten und Mitte umfassen das neue Regierungs- und gewährleisten. Eine Reihe Theater- und Tanzensembles mit Pro- Diplomatenviertel und den neuen Stadtteil um den Potsdamer beräumen oder kleinen Spielstätten, mehrere Amateurtheater- Platz. Wedding ist hingegen der alte Arbeiterbezirk geblieben. gruppen und Künstler aus dem Bereich Performance bilden die Kulturszene ebenso wie sehr aktive Kirchenmusiker. In Wedding und Moabit sind mit einer Bevölkerung, die zu etwa 29 % nichtdeutscher Herkunft ist, neue, für das Stadt- und Die kulturelle Infrastruktur Neuköllns wird bestimmt durch: Kulturleben nicht zu unterschätzende, Communities entstanden. das Naturtheater Hasenheide, Jazz-Studios und Aufnahme- studios sowie Proberäume, den Saalbau (seit 1990), die Musik- Mit Mitte (alt) und Tiergarten kann der neue Bezirk als das schule, das Heimatmuseum, die Stadtbibliothek mit mehreren Zentrum von Kunst, Kultur und Wissenschaft in Berlin bezeich- Zweigstellen, darunter die größte und modernste Bezirksbiblio- net werden. Mit dem Kulturforum am Kemperplatz am Rande des thek Berlins im Forum Neukölln, das Puppentheatermuseum, Tiergartens, mit der Museumsinsel, mit den großen, klassischen Schloss Britz (direkt dem Bürgermeister unterstellt), insgesamt Theatern, den zwei Opernhäusern, dem Deutschen Historischen sechs Kinos mit bis zu 10 Abspielsälen, das Gemeinschaftshaus in Museum, dem Bauhaus-Archiv, mit den großen Bibliotheken und Gropiusstadt als Mehrzweckbürgerhaus, Seniorentagesstätten, der traditionsreichen Humboldt-Universität – um nur die Wich- zwei kommunale Galerien, die Neuköllner Oper, die Werkstatt tigsten zu nennen – verfügt der Bezirk über die meisten zentralen der Kulturen, den Comenius-Garten, das To Spiti („zuhause“) Kultureinrichtungen mit nationaler und internationaler Aus- und weitere Kultureinrichtungen ausländischer Vereine, der strahlung. „Frauenschmiede“, einem kleinen Frauencafe´ mit Veranstal- Mit den Galerien in der Auguststraße und den „Kunstwerken“ tungsmöglichkeiten und drei großen Atelierhäusern. hat sich neben Charlottenburg-Wilmersdorf auch die zeitgenös- Die Aufzählung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sische Bildende Kunst in Mitte etabliert. Im Altbezirk Wedding – außer dem Gemeinschaftshaus in der Gropiusstadt – in Britz, befinden sich keine zentralen Einrichtungen der „Hochkultur“, Rudow und in Buckow bislang keinen Ort gibt, an dem kulturelles doch ist der Bezirk mit seinen vielen Industriegebäuden ein Leben stattfinden kann. Eine gewisse Chance, dieses zu ver- beliebter Stadtteil für Künstlerinnen und Künstler geworden, die ändern, ist mit dem Leerfallen der alten Dorfschule Rudow mit ihren Ateliers und Werkstätten in einzelnen Ortsteilen das gegeben, die lt. Auftrag der BVV in ein Kulturzentrum in freier soziale und kulturelle Leben weiterhin ermöglichen und einem Trägerschaft umgewandelt werden soll. Mittlerweile ist ein sozialen Abstieg entgegensteuern. Trägerverein gegründet. Offen ist noch, wie die notwendigen Neben den zentralen Kultureinrichtungen verfügen auch die Umbaukosten aufgebracht werden sollen (Behindertenzugang, einzelnen Botschaften und Landesvertretungen über Räume für Notausgang, Ausbau Dachetage). Kunst und Kultur, die regelmäßig bespielt werden. Großen Erfolg hatte mittlerweile die Strategie, übergangsweise Gleichzeitig verfügt der Bezirk über ein sehr reges, innovatives für diese Südbezirke einen Kulturbeauftragten einsetzen zu dezentrales Kulturleben. können. Nach einem umfangreichen soziokulturellen Projekt, „Gropiusstadt 2000“, sind die Wohnungsbaugesellschaften wach So fügen sich zu den anerkannten kommunalen Galerien die geworden. Die GEHAG hat einen Mitarbeiter des Kulturamtes soziokulturellen Zentren, ein Kulturhaus, ein Theaterproben- als Quartiersmanager eingestellt und Mittel verfügbar gemacht, haus, die regionalgeschichtlichen Heimatmuseen und als großes die neue Ansätze von Kulturarbeit möglich machen. Konzerthaus und multifunktionaler Saal der Max-Beckmann- Saal. Die Zuordnung des Gemeinschaftshauses in der Gropiusstadt zum Kulturamt hat für diese Einrichtung einen kräftigen Diese bezirklichen Einrichtungen sowie viele größere und Schub bedeutet. Zwar sind im Zusammenhang mit der Überstel- kleinere Initiativen, Freie Träger und Vereine tragen zu einer kul- lung des Hauses „aus Versehen“ 300 000 DM verloren gegangen turellen Vielfalt und Experimentierfreude bei, die den Bezirk in (50 000 DM verblieben), aber durch neue Formen des kultureller Hinsicht erst für Bürger/innen und Touristen Managements und der Programmarbeit konnte dieser Verlust fast (er)lebenswert machen. wettgemacht werden, in qualitativer Hinsicht mehr als dies. Durch massive Kürzungen im Bezirkshaushalt droht die dezen- Zu einer erheblichen Verbesserung der Situation der Neuköll- trale Kulturarbeit einzubrechen. Damit würde ein kulturelles ner Kultureinrichtungen hat die Gründung des „Kulturnetzwerks Aushängeschild der Hauptstadt Berlin, das nicht nur eine vielfäl- Neukölln“ beigetragen, in dem alle Neuköllner Kultureinrichtun- tige kulturelle Grundversorgung, sondern auch Innovation und gen, freie wie kommunale, Mitglied sind. Das Kulturnetzwerk ist Kommunikation garantiert, wegfallen. Träger einer Beschäftigungsgesellschaft und hat es beim Arbeits- amt Süd erreicht, dass den Kultureinrichtungen ca. 90 ABM-Mit- Neukölln arbeiter zur Verfügung stehen, vom Regisseur bis zum Handwer- ker. Sämtliche Personalverwaltungsarbeiten erfolgen in der Zusammen mit den heutigen Ortsteilen Britz, Buckow Regiestelle, die fachliche Verantwortung liegt bei den Einrichtun- (Buckow 1 und Buckow 2) sowie Rudow wurde Neukölln 1920 gen. Prinzip ist, dass nur dort ABM angesiedelt werden, wo eine Teil des neugegründeten Groß-Berlin. Auf 94,1% Siedlungsfläche (relativ) stabile Binnenstruktur zur Verfügung steht. Reine ABM- von insgesamt 44,9 km2 leben rund 304 000 Menschen. Die Aus- Projekte gibt es nicht. länderquote beträgt 20,8 %. Das Kulturnetzwerk ist auch Träger der „48 Stunden Neu- Nichts lügt in Neukölln mehr als der Durchschnitt, weil der kölln“, die 2001 zum dritten Mal stattgefunden haben und die nördliche Ortsteil und die südlichen Ortsteile von der Bewohner- urbane Kulturlandschaft präsentieren – von Avantgarde bis Kiez- struktur ausgesprochen unterschiedlich sind. Eine Sonderrolle kultur.

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Die Neuköllner Kulturlandschaft hat sich – trotz Mittelreduzie- Ein interessantes Experimentierfeld für Kunst, Kultur und rung – sehr positiv entwickelt und wird im Bezirk als wichtiger alternative Lebensentwürfe konnte entstehen. Faktor ernst genommen, weil sie – anders als viele andere Viele Kunst- und Kulturprojekte, Zeitschriften, Verlage, Knei- Bereiche – Optimismus und Ideenreichtum ausstrahlt. In Diskus- pen entstanden in längst vergessenen Spielräumen des alten sionen mit der Wirtschaft und Politik wird sie als Imagefaktor und Stadtviertels nahezu über Nacht nach dem Mauerfall. Stadtmarketing-Ideengeber geschätzt. Dies war und ist möglich durch ein intelligentes Umgehen mit Die urbane Struktur des ehemals proletarisch geprägten den Möglichkeiten des 2. Arbeitsmarktes, durch Akquisition von Bezirkes wird durch die Mietskasernen mit ihren drei bis vier Drittmitteln, durch Phantasie und Kreativität, durch Solidarität Hinterhöfen, zahlreiche Geschäfte, Lokale usw. bestimmt. Die der Kultureinrichtungen untereinander und durch einen außeror- gleichzeitig mit der Wohnhausbebauung entstandenen Kirchen dentlich hohen Selbstausbeutungsgrad all derer, die an verant- prägen das architektonische Bild von vier Straßenzügen. Eine wortlicher Stelle Kultur machen in Neukölln. dieser Kirchen, die Gethsemanekirche in der Stargarder Straße, stellte ein Zentrum der politischen Oppositionsbewegung in der Pankow (Prenzlauer Berg, Weißensee, Pankow) DDR dar. Pankow Die kulturelle Infrastruktur von Prenzlauer Berg ist zu einem einzigartigen Standortfaktor des Bezirks mit gesamtstädtischer Pankow wurde anfangs des vorigen Jahrhunderts als 19. Ver- Bedeutung geworden. waltungsbezirk Berlins eingemeindet. Zu seinen Ortsteilen ge- hören heute Blankenfelde, Buch, Französisch Buchholz, Nieder- Dies äußert sich nicht nur in der überdurchschnittlichen schönhausen, Rosenthal und Wilhelmsruh. Mit einer Gebiets- Ansiedlung von gastronomischen Einrichtungen, sondern vor- fläche von 61,9 Quadratkilometern (ca. 20 % davon Waldflächen) wiegend in der künstlerischen Nutzung vieler alter Industriebau- und rund 123 000 Einwohnern ist der Bezirk relativ dünn besie- ten (Kulturbrauerei, Pfefferwerk, Dock 11), kleiner Läden oder delt mit einem vergleichsweise hohen Anteil an älteren Men- Hinterhofgebäude. Eine Vielzahl von Galerien siedelte sich an, schen. Off-Theater fanden ihre Spielstätten, kulturelle und soziokultu- relle Initiativen und Treffpunkte entstanden. Im Zusammenspiel Die Ortsteile Pankows sind meist aus mittelalterlichen Anger- mit dem vielfältigen und künstlerisch orientierten Kleingewerbe dörfern hervorgegangen, deren Struktur noch heute erkennbar bildete sich ein eigener Charakter des Bezirks heraus. Viele junge ist. Das weitgehende Fehlen von Industrie bestimmte die Be- Leute fühlen sich von dieser besonderen urbanen Qualität ange- bauung und Bevölkerungsstruktur, die u. a. durch ausgedehnte zogen, interessieren sich für Prenzlauer Berg als Wohn- und Grünanlagen und Parks (u. a. Schloss und Park Schönhausen, Arbeitsort. Der zunehmend wachsende Anteil von Künstlern, Bürgerpark), Villenviertel, Gartenkolonien, aufgelockerte Wohn- Intellektuellen und Studenten an der Bevölkerung wird allerdings haus- und Geschäftsbebauung gekennzeichnet ist. Größere Neu- gleichzeitig von einem dramatischen Wegzug von Familien baugebiete entstanden im Ortsteil Buch im Umfeld der Klinika begleitet. Eine Veränderung der Sozialstruktur des innerstädti- und des biomedizinischen Campus sowie in Französisch Buch- schen Bezirks ist zu verzeichnen. holz. Die kulturelle Infrastruktur ist insbesondere außerhalb des Zu den größeren Kultureinrichtungen und Spielstätten im Ortskerns defizitär. Im Ortsteil Buch befindet sich der Künstler- Bezirk gehören u. a. der Prater (im Rahmen einer Verwaltungs- hof Buch, der seit 1995 von der Akademie der Künste betrieben vereinbarung von der Volksbühne seit 1995 genutzt), Schaubude- wird und dessen weitere Nutzung (verantwortlich SenWissKult) Puppentheater in der Greifswalder Straße, Kulturbrauerei, Pfef- derzeit in der Diskussion ist. Die literaturWERKstatt Berlin im ferwerk, BAT-Studiobühne, Dock 11. Majakowskiring in Niederschönhausen wird zum Jahresende Das Kulturamt Prenzlauer Berg hat bis zur Fusion mit Weißen- 2001 in die Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg umziehen. Neben see und Pankow zehn kommunale Kultureinrichtungen be- den bezirklichen Kultureinrichtungen Panke Museum, Chronik trieben. Pankow (Archiv des Museums) und Galerie Pankow wird das frühere Kulturhaus (Landeseigentum) derzeit von einem freien Weißensee Träger bespielt. Museum und Galerie befinden sich zur Miete in Privatgebäuden, das Kulturhaus bedarf der baulichen Instand- Zu Weißensee, dem 18. Verwaltungsbezirk Groß-Berlins, setzung. Daneben arbeiten 2 Privatgalerien, eine Galerie der gehören heute die Ortsteile Blankenburg, Heinersdorf und Cajewitz-Stiftung, ein Atelierhaus (freie Trägerschaft), Künstler- Karow, nachdem der Bezirk 1985 an Hohenschönhausen einige Ortsteile abgegeben hat. Mit seinen knapp 75 000 Einwohnern ateliers auf dem Betriebsgelände von OTIS, ein Kino sowie 2 seit diesem Jahr der Veranstaltungsort Betsaal im früheren II. Jü- und einer Gebietsfläche von 30,1 km gehört Weißensee immer dischen Waisenhaus (freier Träger). noch zu den dünn besiedelten Bezirken, nach Köpenick und Zehlendorf. Besondere Erwähnung verdient, dass in Weißenssee Trotz einer großen Zahl ansässiger Künstler aller Genres gibt es der 1880 eröffnete, kulturhistorisch wertvolle und größte euro- keinen relevanten freien Träger, der die Kultursituation in päische Jüdische Friedhof liegt und mit Bauten von Bruno Taut Pankow signifikant beeinflusst. Das Fehlen eines Veranstaltungs- oder Carl-James Bühring hat der Bezirk auch architektonische orts mit einer Kapazität über 150 Besucher ist deutlich spürbar; Besonderheiten zu bieten. Die gewachsene Struktur im Allgemei- besonders in den Ortsteilen Buch und Französisch Buchholz nen ist eher vorstädtisch bis dörflich, kleinteilig mit unterschied- (Neubaugebiete mit erheblichem Zuwachs) fehlen Orte der kultu- lichen historischen Spuren der Ansiedlung kombinierter Wohn- rellen Kommunikation. und Gewerbestrukturen sowie nicht zuletzt mit zum Teil ausge- dehnten Grünflächen. Prenzlauer Berg Weißensee verfügt gegenwärtig über fünf kommunale Kultur- Der Bezirk Prenzlauer Berg wurde als vierter Verwaltungs- einrichtungen, darunter die auch über die Bezirksgrenzen hinaus bezirk in Groß-Berlin eingemeindet. Umgeben wird er von bekannte „Brotfabrik“, die gemeinsam vom Kulturamt und dem Friedrichshain, Lichtenberg, Weißensee, Pankow, Wedding und freien Träger Glashaus e. V. betrieben wird. Darüber hinaus ist es Mitte. Auf einer Gesamtfläche von 10,9 km2 lebten im Jahr 2000 gelungen, im Kontext der Entwicklung von Sanierungsgebieten, rund 130 000 Einwohner. in Zusammenarbeit mit Investoren, Sanierungsbeauftragten und Prenzlauer Berg verdankt seinen legendären Ruf seinen leben- dem Atelierbeauftragten des Landes Berlin, zwei Atelierhäuser digen kleinen und großen Nischen für Szenen und Gruppen der zu etablieren. Der Bezirk wird an der Ateliervergabe beteiligt. DDR- Gesellschaft, die sich in den langen Vorjahren des ostdeut- Freie Träger und Initiativen mit unterschiedlichen temporären schen Herbstes 1989 politisch, sozial und kulturell entwickelten. Projekten und kontinuierlichen Aktivitäten sind in den Feldern Bildende Künstler, Theater- und Filmleute, Musiker, Autoren der Stadtteilgeschichtsarbeit, der sozial-kulturellen Arbeit und in und Lebenskünstler haben die soziale Melange des vernachlässig- unterschiedlichen künstlerischen Sparten anzutreffen. Von einer ten Stadtviertels angereichert und das transitorische Wesen eines mehr oder weniger stark ausgebildeten freien Szene wie zum Teil Großstadtlebens in unmittelbarer Nähe zum Reibungspunkt in anderen Bezirken kann jedoch nicht gesprochen werden. Priva- West-Berlin nachdrücklich geprägt. tes Kulturengagement fehlt fast ganz.

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Unterschiedlichste Problemlagen hinsichtlich der kulturellen Gegenwärtig fehlt dem Bezirk noch ein genügend großer Fest- Infrastruktur bestehen nach wie vor bei der Sicherung des Vor- saal, der auch für das Umland ein bedeutender Veranstaltungsort handenen. Defizite in der kulturellen Infrastruktur – insbeson- werden könnte. Zurzeit wird der Bereich der Bastion Branden- dere angesichts des großen Neubaugebietes in Karow-Nord – burg dazu hergerichtet. sind besonders in den Ortsteilen Karow und Blankenburg zu konstatieren, wo sich aber auch zunehmend Ansätze bürger- Traditionsgemäß existieren in Spandau zahlreiche Volkskunst- lichen Engagements zu entwickeln beginnen. und andere Vereine. In allen Stadtteilen arbeiten lokalorientierte Interessengemeinschaften, die mit dem Kunstamt kooperieren. Probleme innerstädtischer Bezirke wie explodierende Gewerbe- Reinickendorf raummieten und Verdrängung der Künstler aus ihren Ateliers Zu Reinickendorf gehören zehn Ortsteile: Reinickendorf, sind hier nicht relevant. Beispielsweise konnten den im „Arbeits- Tegel, Konradshöhe, Heiligensee, Frohnau, Hermsdorf, Waid- kreis Spandauer Künstler“ organisierten bildenden Künstlern mannslust, Lübars, Wittenau und das Märkische Viertel. Rei- – auch dank der Unterstützung des Volksbildungsstadtrates – nickendorf grenzt an die Bezirke Mitte, Charlottenburg-Wilmers- Atelier- und Ausstellungsräume im ehemaligen Zollgebäude dorf, Spandau und Pankow. Staaken/Heerstraße zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus ist auf der Zitadelle das Atelier+WerkstattHaus4 einge- Auf Grund seiner Größe gehört Reinickendorf nicht zu den richtet worden, in dem 25 Künstler und Kunsthandwerker Räume Fusionsbezirken. Nur 62,2 % seiner Gesamtfläche von 89,5 km2 gemietet haben. Hier ist auch ein Puppentheater untergebracht. sind von insgesamt rund 247 000 Menschen besiedelt. Die Sied- Zu einer außerordentlichen Bereicherung des kulturellen lungsdichte ist eine der niedrigsten Berlins. Die Ausländerquote Lebens in Spandau trägt das Programm des Kulturhauses Span- beträgt 8,6 %. Insgesamt leben hier rund 21 200 Ausländer. dau e. V. bei. Unter seinem Dach beherbergt es nicht nur Galerie Reinickendorf gilt mit seinen großen Waldanteilen, dem Tege- und Bühne, sondern auch einen Selbsthilfetreff. ler See und dem Tegeler Fließ als Naherholungsgebiet, ist aber auch bis heute wichtiger Industriestandort. Bedeutende kommu- Steglitz-Zehlendorf nale Einrichtungen sind das Fontane-Haus mit Aufführungsstätte Steglitz und Galeriebereich, die Humboldt-Bibliothek mit kulturellem Veranstaltungsprogramm, das Heimatmuseum und die bezirk- Steglitz, ehemals größtes Dorf Preußens, wurde als zwölfter liche „Graphothek Berlin“. Mit den drei Aufführungsstätten Verwaltungsbezirk bei der Gründung Groß-Berlins eingemein- Ernst-Reuter-Saal (720 Sitzplätze), Fontane-Haus (bis zu 1 100 det. Ortsteile des heutigen Steglitz sind Lankwitz, Lichterfelde Sitzplätze) und Centre Bagatelle (100 Sitzplätze) verfügt der und Steglitz. Der Bezirk ist von Zehlendorf, Wilmersdorf, Bezirk diesbezüglich über eine sehr gute Infrastruktur zur Durch- Schöneberg und Tempelhof umgeben. führung von Veranstaltungen unterschiedlichster Größe und Art, 2 die insbesondere von den bezirklichen Einrichtungen, wie Kunst- Von den 32 km Gesamtfläche des Bezirkes Steglitz sind 93,6 % amt, Musikschule und Volkshochschule, sowie im Rahmen der besiedelt. Die Gesamteinwohnerzahl beträgt rund 187 700. Der Senioren- und Jugendkulturarbeit bespielt werden und ebenso Anteil an älteren Bürgern ist hoch, und wird nur von Zehlendorf der Arbeit von Kulturvereinen und Trägern bzw. Initiativen freier und Wilmersdorf übertroffen. Rund 17 400 Steglitzer sind Aus- Kulturarbeit zur Verfügung stehen. länder, daraus ergibt sich für Steglitz eine Ausländerquote von 9,3 %. Neben dem Veranstaltungsprogramm des Kunstamtes kommt der schulischen und außerschulischen Jugendkulturarbeit beson- Die kulturelle Infrastruktur von Steglitz entspricht bei weitem dere Bedeutung zu. Erwähnenswert ist hier insbesondere das nicht der Dichte vergleichbarer anderer Bezirke. Atrium, eine Angebotsschule für Kinder und Jugendliche mit Über kommunale Einrichtungen verfügt der Bezirk nur in darstellerischen, bildnerischen und literarischen Ausbildungsin- Form des Kammermusiksaales und der kleinen Galerie im halten, einst als Modellversuch mit Bundesmitteln teilfinanziert. 26. Obergeschoss des „Kreisel“ (Bezirksamt). Für Ausstellungen Weniger relevant als in innerstädtischen Bezirken sind Mietpreis- werden darüber hinaus das Rathaus und die Bibliothek genutzt. steigerungen für Atelier- und Arbeitsräume. Im Märkischen Vier- tel gibt es ca. 25 Atelierwohnungen, von denen aber nur vier In Steglitz gibt es so gut wie keine bezahlbaren Ateliers. Die durch Künstler bewohnt werden, da die Nachfrage aus diesem wenigsten freien Gruppen verfügen über eigene Spielstätten. Kreis geringer als erwartet war. Das Kunstamt bemüht sich, dem Mangel an kommunalen Mit Unterstützung des Bezirks wurde 1998 der Künstlerhof Räumlichkeiten zu begegnen: beantragt wurde die Verfügungsge- Frohnau gegründet, mit dem weitere ca. 50 Ateliers zur Ver- walt über Räume in ehemaligen Kasernen der US-Armee, die fügung stehen. Der Künstlerhof arbeitet als e. V. und trägt sich jetzt von der Bundeswehr verwaltet werden. finanziell selbst. In enger Zusammenarbeit mit dem Kunstamt Seit 1994 besteht in der „Schwartzschen Villa“ ein Kulturhaus, werden Ausstellungen und Workshops durchgeführt. in dem sukzessiv Ausstellungsräume, Theaterproberäume, ein Atelier, eine Druck- und Fotowerkstatt und ein Cafe´ entstanden Spandau sind. Das Haus ist auf Grund des architektonischen Zusammen- hangs mit Nachbargebäuden unter Denkmalschutz gestellt und Der achte Verwaltungsbezirk ist Spandau, ein ehemals eigen- vom Bezirk übernommen worden. Die Nutzungsplanung resul- ständiger Stadtkreis. Heute setzt sich Spandau aus den sechs Orts- tiert aus einer Kooperation eines Trägervereins, der ein Jugend- teilen Gatow, Haselhorst, Kladow, Siemensstadt, Spandau und zentrum einrichten wollte und einem Förderverein, der ein Kul- Staaken zusammen. turzentrum mit einer Kombination aus Büros und Ateliers anstrebte. Spandauer Nachbarbezirke sind Reinickendorf, Charlotten- burg, Wilmersdorf und Zehlendorf. Zehlendorf Spandau ist der flächenmäßig zweitgrößte Bezirk West-Berlins. Von seinen 86,5 km2 Gesamtfläche sind nur 59,2 % von rund Das heutige Zehlendorf, das 1920 als zehnter Verwaltungsbe- 216 000 Einwohnern besiedelt. Der Ausländeranteil beträgt zirk in Groß-Berlin eingemeindet wurde, setzt sich aus den Orts- 12,6 % und ist damit vergleichsweise niedrig. teilen Zehlendorf, Dahlem, Nikolassee und Wannsee zusammen. Seine Nachbarbezirke sind Spandau, Wilmersdorf und Steglitz. Zentrale Einrichtungen des Landes Berlin gibt es in Spandau nicht. Die Zitadelle hat sich in den letzten Jahren zu einem über- Zehlendorf ist der drittgrößte Berliner Bezirk im Westteil der regionalen Kulturzentrum entwickelt. Die wichtigsten kommuna- Stadt und der am dünnsten besiedelte. Auf 49,9 % der Gesamt- len Spielstätten des Bezirks sind das Kulturhaus und die Freilicht- fläche von 70,5 km2 leben insgesamt rund 97 400 Menschen. Der bühne. Jugendfreizeitheime und Schulaulen werden darüber Bezirk hat mit 24,1 km2 Waldfläche und 10,7 km2 Wasserfläche hinaus als kommunale Räumlichkeiten für kulturelle Aktivitäten nach Köpenick die größte Wald- und Wasserfläche aller Berliner genutzt. Bezirke.

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Die Anzahl der in Zehlendorf ansässigen Ausländer ist mit Jugendkulturarbeit, und im Nachbarschaftsheim Mittelhof wird rund 7 800 gemessen an den anderen Bezirken im Westteil der eine große Palette sozialpädagogisch orientierter Kulturarbeit Stadt der geringste: er liegt bei 8,0 %. Der Bezirk verfügt neben angeboten. dem überregional renommierten Haus am Waldsee/Amt für Zehlendorf hat keine kommunalen Aufführungsorte und Kunst über Ausstellungsmöglichkeiten im Rathaus-Foyer, in der wenige Ateliers. Die vorhandenen Ausstellungsorte (Musik- Galerie Musikschule und der Stadtbibliothek. Das Haus am schule, Stadtbibliothek und Rathaus) entsprechen den Wünschen Waldsee, das bis 1984 als „Sondertatbestand“ aus Mitteln der der ortsansässigen Künstler/-innen nicht immer. Hauptverwaltung finanziert wurde, wird seither vom Bezirk getra- gen, allerdings inzwischen mit einem – der Bedeutung und Funk- Die Zusammenarbeit mit dem Nachbarbezirk Kleinmachnow tion des Hauses – nicht mehr angemessenen Etat. hat sich in der Raumproblematik als hilfreich erwiesen. So weicht z. B. das Kindertanztheater, das ebenfalls über keine Spielstätte „Das Haus am Waldsee/Amt für Kunst sieht seine Aufgabe in verfügt, mittlerweile für Proben und Auftritte nach Kleinmach- der Förderung der zeitgenössischen Künste, der Förderung der now in das dortige Kulturhaus Kammerspiele aus. Aufnahme von Kunst, insbesondere durch Kunstvermittlung und der Erwachsenen- und Jugendbildung. Produktion und Rezeption von Kunst werden als sich gegenseitig bedingende Gegebenhei- Tempelhof-Schöneberg ten gesehen. Das gegenwartsbezogene Programm und die unmu- Keine Angaben. seale Atmosphäre von Haus und Park ermöglichen, dass die gegenüber Kulturtempeln vorhandene Schwellenangst verringert Treptow-Köpenick wird und sich die Besucherschichten erweitert haben.“ (aus einem Positionspapier des Kunstamtsleiters, Frühjahr 1992). Im Rahmen der Bezirksgebietsreform fusionierten der 15. und der 16. Verwaltungsbezirk zum Bezirk Treptow-Köpenick. Über das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm des Hauses am Waldsee hinaus organisiert das Amt für Kunst Aus- Die 15 Ortsteile mit insgesamt rund 228 500 Einwohnern wider- stellungen in den anderen bezirklichen Räumen. Insbesondere in spiegeln die historische Entwicklung des Bezirkes: Adlershof, der Galerie Musikschule werden in einer Reihe kleinerer Einzel- Altglienicke, Alt-Treptow und Plänterwald, Baumschulenweg, ausstellungen die Werke Zehlendorfer oder bezirksverbundener Bohnsdorf, Friedrichshagen, Grünau, Johannisthal, Köpenick, Künstler/-innen ausgestellt. Müggelheim, Niederschöneweide, Oberschöneweide, Rahnsdorf, Schmöckwitz. Mit 168 km2 ist der Bezirk der flächengrößte Ber- Das Heimatmuseum wird nicht vom Bezirksamt, sondern vom lins, davon sind 40 % Waldflächen und 13 % Wasserfläche; der Heimatverein für den Bezirk Zehlendorf e. V. getragen. Große Müggelberg ist mit 115 m der höchste Berg, der Große Zudem befinden sich in Zehlendorf elf kommerzielle Galerien. Müggelsee mit 7,7 km2 der größte See Berlins. Damit ist der Bezirk ein beliebtes Naherholungsgebiet im Südosten Berlins. Die hier lebenden Künstler und Künstlerinnen sind eher als arriviert zu bezeichnen, da die Wohn- und Arbeitsverhältnisse für Weitere Anziehungspunkte sind der mit der junge Künstler ökonomisch nicht zu tragen sind. Anlegestelle der Stern- und Kreisschifffahrt, Ausflugsgaststätte Zenner, Arboretum, Spreepark im Plänterwald, Archenhold- Die Anzahl der Bildenden Künstler/-innen (ca. 80) ist deshalb Sternwarte, das Schloss Köpenick und viele kleinere Museen wie auch vergleichsweise gering. das Museum im Wasserwerk, „Omas Waschküche“, das Wasser- Es gibt wenig freie Gruppen. Unter anderem sind folgende sportmuseum. Kulturinitiativen (im weitesten Sinne) im Bezirk aktiv: die Interessengemeinschaft Bildender Künstler, das mobile Puppen- Die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ hat in Nie- theater, ein Kindertanztheater, das SpielWerk Zehlendorf, das derschöneweide ihren Sitz. Mehrere Atelierhäuser wirken nicht Frauencafe´ Futura, die Galerie Mutter Fourage, das Nachbar- nur über die Bezirksgrenze hinaus, sondern auch international. schaftsheim Mittelhof und das Bali-Kino, für dessen Erhalt und Dem Fachbereich Kultur sind 12 Einrichtungen nachgeordnet. die Einrichtung eines Kulturzentrums sich der Verein „Kultur Die scheinbare Reduzierung begründet sich in Zusammenlegun- und Kino“ im Frühjahr 1991 gegründet hat. Das Bali-Kino leistet gen bzw. Ausgliederungen – Heimatmuseum Treptow und Köpe- zusammen mit der Abteilung Jugend und Sport auch Kinder- und nick, Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche.

2.2 Übersicht über die kommunalen Kultureinrichtungen

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Kulturforum Villa Oppenheim Ausstellungshaus, Grafothek

Heimatmuseum Museum mit Sonderausstellungen

Jugend-Kunst-Werkstatt Außerschulische Weiterbildung

Wilmersdorf Archiv Archiv zur Stadtteilgeschichte

Kommunale Galerie Kulturzentrum mit Grafothek

Theater Coupé Proben- und Veranstaltungsstätte

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Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Kulturzentrum Feuerwache mit - Ausleihe von Malerei, Grafik, Plastik und - Heimatmuseum Fotografie - Kreativwerkstatt - Konzerte, Kabarett, Puppentheater - Theater Schmales Handtuch - Kulturamt

Künstlerische Werkstatt “Otto Nagel” - Künstlerische Projekt- und Zirkelarbeit

Fotogalerie - Künstlerische Fotografie

Galerie im Turm - Junge Berliner Kunst

Ballhaus Naunynstraße (Spielstätte) - Experimentelles Tanz- und Musiktheater, klassische und Neue Musik, interkulturelle Veranstaltungen Kunstamt Kreuzberg / Bethanien Einzel- und Gruppenausstellungen (Ausstellungsräume) zeitgenössischer Kunst, Themenausstellungen und –publikationen, Begleitveranstaltungen

Kreuzberg Museum (Heimatmuseum) - Wechselnde Ausstellungen, Archiv, museumspädagogische Angebote, historische Druckerei, Präsenzbibliothek Freiluftkino Kreuzberg (saisonal) - Filmklassiker und Höhepunkte der Kinosaison zumeist in OmU, einzelne thematische Veranstaltungen

Bezirk Hohenschönhausen/Lichtenberg (seit 1. Juni 2001: Lichtenberg

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Heimatmuseum Hohenschönhausen Ausstellungen, Forschungsarbeiten, Lesungen, Archiv, Stadtteilführungen, Graphothek Verleih von Werken der Bildenden Kunst

Studio im Hochhaus Kunst- und Literaturwerkstatt, Ausstellungen, Künstlerische Zirkel und Kurse Studio Bildende Kunst Künstlerische Zirkel und Kurse, Workshops

Mies van der Rohe Haus Ausstellungen der Moderne, Führungen zur Architektur des Hauses Galerie 100 Ausstellungen, Veranstaltungen, Lesungen, Konzerte Galerie Arcus Ausstellungen, Veranstaltungen, Lesungen, Konzerte Heimatmuseum Lichtenberg Ausstellungen, Forschungsarbeiten, Lesungen, Archiv, Stadtteilführungen Kulturhaus Karlshorst Veranstaltungen unterschiedlicher Genres, Zirkel und Kurse Keramikatelier Zirkel und Kurse

Studio Bildende Kunst Ausstellungen, Lesungen, Zirkel Workshops

Galerie Sophienstraße 8 Ausstellungen, begleitende Veranstaltungen

Sewanstraße 120 Veranstaltungen, Lesungen, Zirkel, Kurse, Ausstellungen

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Bezirk Marzahn/Hellersdorf

Name der Bemerkung zum Profil Einrichtung KulturGut Alt- - Kommunale Spielstätte mit Galerie- und Begegnungsräumen, Werkstätten, Marzahn Puppenbühne und Veranstaltungssaal - Kurs- und Workshopangebote sowie Projekte in Malen / Zeichnen, Grafik, Keramik, Holzgestaltung, Gitarre und Keyboard, Familienwerkstätten - Veranstaltungsreihen wie „Salon in Beton“, „Jüdische Musiktage“ und „Jugendbands on stage“ - Probe- und Aufführungsort für Marzahner Kammerchor e.V. und „musikkreis morgenstern“ e.V. Galerie „M“ - Moderne Kunsthalle zur Präsentation zeitgenössischer Kunst - Darüber hinaus Kommunikations- und Aufführungsort für Musik, Literatur, Theater (z.B. Konzertreihe der Initiative„die neue musik“, Gesprächsreihen wie „tea for art“) - Kultur- und kunstpädagogische Angebote - Ausstellungsbegleitende Publikationen, u.a. „Marzahner Hefte“ Kulturzentrum - Kommunale Spielstätte mit Saal, Galeriecafé, Theaterräumen sowie Kurs- und Ringkolonnaden Begegnungsräumen - Kurs- und Workshopangebote sowie Projekte für Tanz, Textilgestaltung, Malen / Zeichnen / Grafik, Tanz und im Theaterbereich: Theater „AARTE“ und Mitspieltheater „Trau Dich“ - Proben- und Aufführungsort für das Berliner Klassische Orchester unter Leitung von Sachar Katz Tonstudio - Künstl. Werkstatt für auditive Medien mit mehreren Aufnahmeräumen, "MASTERIX" Harddiskrecordingsysteme, automatisierbarem Mischpult und Geräuscharchiv - Realisierung von Hörspiel- und Wortproduktionen - Kurs- und Workshopangebote, u.a. für Gitarre, Keyboard, Percussion sowie für Popgesang und moderne Computeranwendungen Bezirksmuseum - Als Forum für Stadtteilgeschichtsarbeit Kommunikations- und Veranstaltungsort mit Marzahn dem Schwerpunkt der Erforschung und Dokumentation der Siedlungsformen und Lebensweisen in Dorf, Vorstadt und Großsiedlung auf bezirklichem Territorium - Thematisch wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungsreihe „Marzahn – Hellersdorfer Gespräche zur Zeitgeschichte“ - Kulturpädagogische Angebote - Archiv, Sammlung und Reihe von Publikationen Freizeitforum - Multifunktionales Freizeit- und Kulturzentrum mit Saal, Studiobühne, Bibliothek, Marzahn Schwimm- und Sporthalle, Schülerfreizeitzentrum und andere Freizeiteinrichtungen - Veranstaltungen mit Unterhaltungscharakter, wie Tanz und Show - Theater, Konzerte, Vorträge, Gesprächreihen und Lesungen (mit) Theater am - Soziokulturelles Zentrum mit Bühne, Saal, Kurs- und Begegnungsräumen Park - Konzerte, Theater und Unterhaltung Schloss Biesdorf - Soziokulturelles Zentrum mit Galerie für wechselnde Kunstausstellungen, ständigen Ausstellungen zur Geschichte von Schloss und Schlosspark sowie zur Familie Siemens - Kursangebote und Begegnungsräume Parkbühne Biesdorf - Freilichtbühne mit 300 Plätzen für Sommerprogramme, u.a. klassische Konzerte, Theater und Rockkonzerte

Bezirkschronik / - Ausstellungszentrum des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf mit 6 Ausstellungsräumen auf Heimatmuseum 3 Ebenen mit wechselnden Ausstellungen zu gesellschaftlich relevanten Fragen der Hellersdorf Gegenwart und Zukunft - vorwiegend mit regionalem Bezug - flankiert von einem (Pyramide) verschiedene Genre umfassenden Veranstaltungsangebot - Kinder- und Jugendkultur, Ökologie und Stadtentwicklung, Fragen zur Freizeit- und Arbeitswelt, zu Besitz- und Verteilungsverhältnissen, zu Geschlechter-, Generations- und Familienbeziehungen

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- Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Tanz- oder Theaterprojekte - Überblicks- und Spezialführungen - "Talk in der Ausstellung" - Ausstellungsbegleitende Publikationen wie Kataloge, Fachbücher, Informations- broschüren, Handzettel und Faltblätter zur Ausstellung - intensive Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Partnern, innerhalb des Amtes und anderer öffentlicher Institutionen sowie mit freien Trägern, Künstlern und Einzelpersönlichkeiten Galerie HO - Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst mit ausschließlich Arbeiten professioneller Künstler - Vorstellung vorrangig von Künstler/innen, die im Bereich Konzeptkunst, Installation, Neue Medien etc. arbeiten, aber auch klassische Techniken in ihrer Weiterentwicklung über Traditionelles hinaus und Grenzbereiche wie Comic-Art - Einbeziehung der Galerie - Entwicklung von Arbeiten direkt für den Galerieraum - Gruppenausstellungen nach Themen (z.B. "Stadtluft macht frei", "Achtung Tiere"), oder nach Techniken (Fotografie, Installationstechniken, Aktionskunst...) - Führungen für Kunstinteressierte aus dem gesamten Berliner Raum - Sonderführungen für Schulklassen und Studenten werden Führungen zu den Ausstellungen angeboten Kulturforum - größte kommunale Versammlungs- und Aufführungsstätte des Territoriums Hellersdorf, mit Saal, Konferenz-Ballettraum multifunktionale Einrichtungen mit generations-übergreifenden kulturell-künstlerischen Angeboten - Autoren-Lesungen, Kabarett, Konzerte - Bühnenprogramm für Kinder, insbesondere für Kitas in der Woche und Hortgruppen während der Schulferien - Veranstaltungs- und Probenorte für Freie Träger sowie in Kooperation mit diesen, insbesondere mit dem Kulturring in Berlin e.V. - Entwicklung gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen - Zusammenarbeit mit dem Sozialamt/Seniorenbüro und der Volkshochschule bei Organisation und Durchführung von Veranstaltungen bzw. Kursangeboten - 4 bis 6x im Jahr wechselnde Ausstellungen der bildenden, angewandten Kunst, Fotographie von Hobbykünstlern und Behinderteneinrichtungen - Saal- und Konferenzraumnutzung durch Dritte vorwiegend im Bezirk tätige Gruppierungen für Versammlungstätigkeit, das Kulturforum leistet hierbei organisatorische und inhaltliche Unterstützung

Die Einrichtung die "Kiste" war bis 1990 ein Jugendclub. Im April 1991 wurde mit dem Die “Kiste” Träger "derArt" gGmbH eine rechtmäßige Nutzungsvereinbarung abgeschlossen. In der Einrichtung finden Veranstaltungsformen wie offene Jugendarbeit, Medienpädagogik, Jugenddisco, Familienfrühstück, Filmveranstaltungen für Kinder und Jugendliche und Kulturveranstaltungen wie z.B. Lesungen statt. In einem Informationsblatt werden alle Veranstaltungen des Kulturzentrums Kiste monatlich den interessierten Bürgern geboten.

Gutshaus Mahlsdorf Der freie Träger Förderverein “Gutshaus Mahlsdorf” e. V. beschäftigt sich seit 2 ½ Jahren mit dem Erhalt des Museums und der Gründerzeitsammlung im Gutshaus Mahlsdorf. - Es werden regelmäßig öffentliche Führungen durch die Gründerzeitsammlung durchgeführt sowie verschiedene musikalische Veranstaltungen im Haus und im Garten organisiert.

Kunsthaus “Flora” - Werkstatthaus hat mit offenem Gartengelände und Freibrandofen sich in den letzten 5 Jahren als sehr treffend erwiesen. - Gästezimmer und Atelierraum im Obergeschoss sind vorgesehen - Symposium, "Kunstlandschaft" zu festgelegten Themen, Entwicklung thematisch bezogener Installationen in den Freiraum unter Beteiligung von ca. 10 Künstlern jährlich - die fertigen Exponate verbleiben als Ausstellung für 8 Wochen für die Öffentlichkeit - Keramiksymposium, beinhaltet ,neben der Arbeit mit Ton, Yoga, gemeinsames Wohnen und Arbeiten

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- alle Symposien sind auf eine Transparenz zwischen Machern und Zuschauern orientiert - Schulklassen erhalten Werkstatteinblicke und – als Folge- oftmals Lust auf die eigene Betätigung - Sommerkonzerte, jeweils an 6 Sonntagen ab Mai bis zu den Ferien Konzerte der World-Musik im Garten - Veranstaltungen im Kunstlicht, seit 5 Jahren im Haus praktizierte Form der Präsentation Hellersdorfer und Marzahner Künstler vor interessiertem Publikum, stellt sehr persönliche Lebens- und Arbeitsweisen der Künstler vor - Workshops, z.T. in Verbindung mit der VHS vorrangig an Wochenenden mit Angeboten zu den Techniken: Ölmalerei, Acryl, Radierung, Papierschöpfen, Zeichnen, Keramik und Landschaftsmalerei - Atelier spezial, Künstlern im Umfeld des Kunsthauses FLORA wird die Möglichkeit gegeben, sich persönlich zu präsentieren innerhalb des Hauses, Werkstattgespräche mit Konzerten oder Ausstellungen - Radierwerkstatt, Werkstätten im Haus auch für Lehrerweiterbildung und die Arbeit von Schulklassen unter fachlicher Anleitung zur Erlernung der verschiedensten Drucktechniken - Kursangebote wie Musikunterricht, Töpfern, Yoga, Gymnastik und Zeichnen - Stipendiatenarbeit, das im oberen Raum erschlossene zusätzliche Atelier soll für ein Stipendium im Bereich der Bildenden Kunst ausgeschrieben werden Jugendkunstschule - kulturpädagogische Einrichtung der ausserunterrichtlichen, kulturellen Bildung mit Ballettsaal und Proberäumen - geführt in Kooperation zwischen dem FBL Kultur und der gGmbH "derArt", Fin Kultur, Kunst und Bildung des Vereins Steinstatt e.V. - Absicherung der inhaltlich, konzeptionellen Arbeit über FB Kultur, organisatorische Arbeiten/Öffentlichkeitsarbeit über "derArt" gGmbH - Kursleiter verfügen über: - abgeschlossene Ausbildung im künstlerischen Fach und Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - Kurse in unterschiedlichen künstlerischen Genres zeitlich untergliedert, dem Schuljahresrhythmus folgend, Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 4 und 20 Jahren - dreiwöchige Schnupperkurse geben die Möglichkeit einen Fortsetzungskurs zu belegen - individuelle Förderung zur Berufsvorbereitung - Projekttage für Schulen in den Vormittagsstunden - Galerie in den Räumen der Jugendkunstschule - Konzertangebote "Erlebnis Musik" für Kitas und Schulen - Ausstellungen in eigenen und Gasträumlichkeiten und die jährliche öffentliche Präsentation im Spreecenter Hellersdorf Das Weite Theater - Der Bezirk hat eine Nutzungsvereinbarung mit dem freien Träger "Das Weite Theater" für Puppen und Menschen im Jahre 1993 abgeschlossen. - Das Weite Theater ist eine Theater und Puppenbühne, in der 3 Mal in der Woche für Kinder, Jugendliche und Erwachsende Theaterstücke aufgeführt werden. - Darüber hinaus hat sich der Träger die Aufgabe gestellt, regelmäßig für Marzahner und Hellersdorfer Schulen ein Theaterpädagogisches Angebot zu unterbreiten. - Jugendmusikgruppen erhalten hier regelmäßige Übungs- und Auftrittsmöglichkeiten. - Die 2 Bühnen des Hauses bieten Möglichkeiten für Theateraktivitäten interessierter Jugendlicher.

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Bezirk Mitte (Mitte/Tiergarten/Wedding) Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Kulturhaus Kulturelle Vielfalt, Ort für Kommunikation, Offtheater, Musik, Lesungen Soziokulturelles Zentrum JOJO

Checkpoint Soziokultur

Galerie Mitte

Galerie Weißer Elefant

Galerie am Scheunenviertel

Museum Mitte von Berlin Heimatmuseum

JugendKunstschule Farb-Klang Kunstpädagogische Aktivitäten und Kurse, Kurse für Kinder und Jugendliche Kulturbüro für dezentrale Kulturarbeit

Theaterhaus Probenbetrieb für Freie Theatergruppen = Spielstätte für Freies Theater, Tanzbühne Marameo Kulturelles Begegnungshaus 40Plus Lesungen, Kleinkunst, Musik für Menschen über 40 Heimatmuseun (W, T)

Galerie Nord

Parkhaus im Englischen Garten, Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, (einen Monat im Jahr Konzerte) Konzertsommer (6 Wochenenden im Sommer)

KunstRaum Galerie

Max-Beckmann-Saal Konzertsaal, multifunktionaler Saal

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Bezirk Neukölln

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Heimatmuseum Ausstellungen zu aktuellen Themen der Bezirksgeschichte, Lesungen, Diskussionen, “Themenessen”, Führungen, Museumspädagogik Galerie im Körnerpark Bildende Kunst, Kulturgeschichte, Kinderausstellungen Im Sommer Konzerte im Park Saalbau (Galerie und Spielstätte) Galerie: Junge Kunst, Fotografie, Karikatur, Kulturgeschichte Ausstellungen der VHS und zu soziokulturellen Projekten Theater, Konzerte, Musiktheater, Kindertheater, Bälle Gemeinschaftshaus Soziokulturelles Zentrum, Kurse im kreativen Bereich, Kinder- und Seniorenarbeit, Aussiedlerprojekte Galerie im Foyer: Hobby-Künstler, thematische Projekte Kindertheater Kleinkunst Große Konzerte im Bereich Country & Western, viel Saalvermietung Naturtheater Verpachtet als Freiluftkino

Alte Schule Rudow Bürgertreff, Veranstaltungen, Jugendkunstschule, Domizil des Heimatvereins Rudow (in provisorischem Betrieb, Umbau geplant) in allen Häusern “Dritter Frühling”: Kulturarbeit mit Senioren

17 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Pankow (Prenzlauer Berg/Weißensee/Pankow)

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Panke Museum; Heynstr. 8 Ständige Ausstellung bürgerliches Leben Jahrhundertwende (20.) Chronik Pankow, Breite Str. 43 Archiv zur Bezirksgeschichte Pankow

Galerie Pankow, Breite Str. 8 Zeitgenössische Kunst

Kulturhaus Pankow, Breite Str. 43 arbeitet in freier Trägerschaft (Kulturverein Prenzlauer Berg) Wabe - multifunktionaler Veranstaltungsort, Konzertsaal, ab September verstärkt Jugendkultur Danziger Str. 101 Projekte, Tagungs- und Beratungsraum

Theater unterm Dach - kommunale Spielstätte, Spielstätte für freie Theaterprojekte und Danziger Str. 101 Gastspielproduktionen, Eigenproduktionen in Literaturprogramm Wolkenbügel Kooperation mit freien Projekten Autorenlesungen, Musik- und Performanceveranstaltungen Galerie parterre - kommunale Galerie , Zeitgenössische Kunst Danziger Str. 101

Kinder- und Jugendkulturetage Zwiet , Junge Bühne, Kurse, Theater, Tanz, Probenraum Danziger Str. 101 für Bands, Schüler/innengalerie

Mime Centrum - Arbeits- und Information/Dokumentation/Videoarchiv Dokumentationszentrum für Bewegungstheater, Workshops, Probenetage Schönhauser Allee 73 Produktionsberatung, Videoaufzeichnungen Bibliothek Künstlerische Werkstätten, Danziger Str. 101 in Kooperation mit Kunsthaus e.V. Malerei, Keramik, Fotografie, Grafik Galerie am Prater - kommunale Galerie in der zeitgenössische Kunst Kastanienallee

Stadtgeschichtliches Museum Weißensee Ausstellungen, Projekte, Veranstaltungen zur Pistoriusstr. 8 und Parkstr. 9 und 14 Regionalgeschichte Weißensees

Brecht-Haus, Berliner Allee 185 Zeitgenössische Kunst Konzerte im Garten Kunst- und Kulturzentrum Brotfabrik, Kino, Bühne, Galerie - in Kooperation mit Prenzlauer Promenade 3 Glashaus e.V.

Freilichtbühne, Große Seestr. 10 Gastveranstaltungen, Kinder- und Familienveranstaltungen Kulturhaus Peter Edel – multifunktionaler Konzerte, Workshops, Medienprojekte, Veranstaltungsort, Berliner Allee 125 Ausstellungen, Vermietungen

Prenzlauer Berg Museum, Zukünftiger Hauptstandort des Regionalmuseums Prenzlauer Allee 227/228 für den Bezirk PANKOW mit Ausstellungshalle, Archiv, Bibliothek, Projekten und Verwaltung

18 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Reinickendorf

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Graphothek Ausleihe von Graphiken gegen Entgelt Sammlung umfasst ca. 6000 Werke 3-5 Ausstellungen jährlich Heimatmuseum Präsentation ortsspezifischer Ausstellungen, Erforschung der regionalen Geschichte

Weitere bezirkliche Kultureinrichtungen:

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Fontanehaus multifunktionale Spielstätte mit bis zu 1.100 Sitzplätzen, Bürgerbüro Unterrichtsräume für VHS, Musikschule etc. Ernst-Reuter-Saal Konzert- und Veranstaltungssaal mit 720 Sitzplätzen Centre Bagatelle Veranstaltungssaal mit bis zu 100 Sitzplätzen, Unterrichts- u. Veranstaltungsräume für VHS, Musikschule und Kulturvereine Atrium Angebotsschule im künstlerischen Bereich - Literatur- u. Medienwerkstatt, Jugendkunst- und Theaterschule mit Spielstätte, Werkstätten, Studios und Probenräumen Humboldt-Bibliothek Hauptbibliothek des Bezirks mit kulturellen Veranstaltungsprogrammen: Lesungen, kleinere Ausstellungen und Konzerte

Bezirk Spandau

Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Stadtgeschichtliches Museum/Zitadelle Zeughaus: Stadtgeschichte Kommandantenhaus: Burg und Zitadelle Foyer B: Ausgrabungen in situ Bastion Königin: jüdische Grabsteine Stadtgeschichtliches Museum/Gotisches Haus EG: Wechselnde Kunst- oder Geschichtsausstellungen OG: Bauen und Wohnen in der Altstadt Kulturhaus Spandau Galerie, Veranstaltungen Zitadelle und Freilichtbühne Besichtigungsmöglichkeiten, Ort für Veranstaltungen, Räume für Konzerte und Kunstausstellungen, Theater und Konzerte im Sommer

19 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Steglitz-Zehlendorf Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Schwartzsche Villa Haus mit Werkstätten, Theater-und Konzerträumen. Ein Künstleratelier. Galerie zur Förderung der regionalen Künstlerinnen und Künstler, internationale Ausstellungen im Rahmen der Partnerschaften mit Polen. Ausstellungsübernahmen zu inhaltlichen Schwerpunkten (Blindenarbeit), regionalhistorische Ausstellungen. Haus am Waldsee Internationale Ausstellungen. Kooperations-und Eigenproduktionen zur zeitgenössischen Kunst

Bezirk Tempelhof-Schöneberg Keine Angaben.

Bezirk Treptow-Köpenick Name der Einrichtung Bemerkung zum Profil Heimatmuseum nicht im FB Kultur

Werkstatt künstlerische Lithographie Förderung Schüler, Studenten, Künstler Spezialisierte Druckwerkstatt Parkhaus Galerie, Jazz, Theater, Spielstätte

Kulturzentrum "Alte Schule" Soziokulturell; Galerie

Klub “Ratz Fatz” Soziokulturell

Klub “Peter Kast” geschlossen – zu Kulturzentrum „Alte Schule“ s.o.

Kulturküche Bohnsdorf Soziokulturell

Jugendkunstschule Künstlerische Förderung von Kindern und Jugendlichen, Künstlerförderung Galerie Studio bildende Kunst, Galerie geschlossen – zu Kulturzentrum „Alte Schule“ s.o.

Altglienicker Bürgerzentrum Soziokulturell

Heimatmuseum nicht im FB Kultur

Galerie Grünstraße Galerie in Altstadt Köpenick

Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche nicht im FB Kultur

Artothek "Alter Markt" Ausleihe an privat und öffentlich ab III/2001 Rathaus Johannisthal Bürgerhaus Grünau Soziokulturell

Galerie im Rathaus Ausstellungsmöglichkeit zu künstlerischen, sozialen und politischen Themen Dorfklub Müggelheim Soziokulturell

Schlossplatztheater nicht im FB Kultur

Jugendkunstschule doppelt

20 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Sonstige 1 (Jugend- kunst- schule) van der van Rohe – Haus) Heimat- museum 1 (mit 3 Stand- orten) Arto-/ Grapho- thek Freilicht- bühnen unklar, ob im Fach- vermögen der Abteilung Proben-/ Auffüh- rungs- stätten Werk- stätten/ Studios 11,512 Galerie (ohne Rathaus- galerie) Galerie zahlt der Bezirk nur sie Miete, ist aber nicht Träger) soziok./ multik. Zentrum/ Klubs haus/ multif. Spiel- stätte 135 2(1) 29120202121 10,5 2 (Mies 131134 12 3 (für 1 121 17432221 13 (14) 2.3 Übersicht über die Kultureinrichtungen der kommunalen Anzahl nach Sparten 1. Januar 2001) (Stand: Bezirke ges. Kultur- Charlotten- burg/ Wilmersdorf Friedrichs hain – Kreuzberg Lichtenberg – Hohenschön- hausen – Marzahn Hellersdorf Mitte (Mitte/Tier- garten/ Wedding)

21 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Sonstige 7 Heimat- museum Stand- orten) Arto-/ Grapho- thek Freilicht- bühnen Proben-/ Auffüh- rungs- stätten Werk- stätten/ Studios Galerie (ohne Rathaus- galerie) soziok./ multik. Zentrum/ Klubs haus/ multif. Spiel- stätte 144 4221 1 (mit vier 1 4221 (mit 13113421 144 61 1 2341 8111 Keine Anga- 1ben 1516222 12 1 11 1 Bezirke ges. Kultur- Neukölln Pankow Reinickendorf Spandau Steglitz – Zehlendorf – Tempelhof Schöneberg Treptow – Köpenick

22 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen 4.000,00 Förderung der Berliner Märchentage 5.314.46 Diverse Projekte, Künstlerstammtisch 2000 Mittelzufluss 750,00 6.500,00 Projektförderung 2001 (bis Juni 2001)

Alle Beträge sind in DM ausgewiesen. in DM sind Beträge Alle ProfilbeschreibungKünstlervereinigung Theater/Musik Künstlervereinigung Literatur Mittelzufluss Musik-EnsembleTheaterFreie KunstschuleAteliergemeinschaft Bildende Kunst 1.500,00 Konzertförderung 3.080,00 Förderung von Veranstaltungen 3.500,00 Projektförderung 2.4 Übersicht über die Freien Träger auf kulturellem Sektor in den Bezirken mit Profilbeschreibung den Bezirken2.4 Freien in mit Übersicht kulturellem Träger über Sektor auf die September 2001) und 2001 (Stand: Mittelausstattung den Haushaltsjahren2000 in sowie Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf Wilmersdorf Name des Freien Trägers Künstler Kolonie BerlinV. e. Neue Gesellschaft für Literatur (NGL) e. V. Projektbüro Märchentage Joachim Gies “Fröhliche Avantgarde” BAMAH Jüdische Theaterbühne Berlin HMH Kunstforum V. e. KuMuLi Kunst, Musik,Literatur Ateliergemeinschaft TheaterHohenzollerndamm Offene Ateliers 1.000,00 Förderungvon Veranstaltungen

23 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen 2000 Mittelzufluss 2001 Profilbeschreibung Mittelzufluss Charlottenburg Name des Freien Trägers Freie KunstschuleProjektgruppe EigenartSeniorenvideogruppe wie vor KünstlergruppePantomimengruppe wie vor wie vor 3.000,00 Ausstellungsprojekt 2.000,00 Ausstellungsprojekt 2.800,00 TechnischeGräte 500,00 Aufführung

24 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen 4.000,00 3.000,00 4.000,00 3.000,00 4.000,00 4.500,00 4.000,00 2000 Mittelzufluss 2001 Profilbeschreibung/ProjektProjekt “Ortseffekte”: Diskussionen, Skulpturen zum öffentlichen Raum Mittelzufluss künstlerische Filme mit Diskussion Theaterprojekt “Beckett-Einakter”Friedrich Nietzsche Wrangelstrasse 2.500,00 Maulwerker” special” Erek Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Mittel zur Förderung künstlerischer Projekte, vergeben durch eine fünfköpfige Jury, Kapital 37 01/683 03/Ukto.000 Name des Freien Trägers/Zuwendungsempfängers Metrogap e.V. Renate Berg Judith HopfBeckett Produktion Kendzia Alexander Thomas Böhm-ChristlSabine MeinersRenate Lorenz Projekt “Sexkino”: Feministische Konzert zum 100. Todestag von Andrea NeumannUlrich Krieger Durchführung eines TanzprojektesAnnunziata Matteuci – Der Rosenchor Aufführungen des RosenchoresTanzfabrik Berlin e.V. Projekt “Clip Club” in der Neue Musik Aufführung “Die Evelyn Gathemann Opai-AirKonzert KohnCage Tanzaufführungen “Test um 2.500,00 6- 3.500,00 Tanzprojekt und Konzert mit Canan 5.000,00

25 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen 744,50 800,00 940,00 500,00 500,00 2.000,00 2.000,00 1.500,00 1.056,40 2000 15.000,00 Mittelzufluss 2001 Profilbeschreibung/ProjektSchüler Mittelzufluss Biografien ehem.Kommunistischer Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen Lange Buchnacht in der Oranienstraße am 27.5.2000 um einem intensiven Instrumentalkurs außerhalb von Berlin durchzuführen Schicksale deutscher Frauen in sowjetischen Arbeitslagern Mädchen" November im Statthaus Böcklerpark Kostüme her, in der AWO- Adalberstr. "Season Dances"– Aufführungsreihe für Tänzer und Tänzerinnen von Mädchen Kapitel 3701/ Titel 683 03, Unterkonten 000 und 240 Vergabe durchden KreuzbergerKulturrat Name des Freien Trägers/Zuwendungsempfängers Thomas Böhm-ChristlUwe DankerModern graphics Udo Koch Antiquariat Neue Musik und Improvisation für Freundeskreis der Musikschule e.V. Musik und Ferien in den Herbstferien Schokoladenfabrik Ausstellungsprojekt "Un-Einheitlich", Mädchenzentrum – Double XEva Blaschke Schreibwerkstatt: "Partizipation von Querformat-B e.V. "Verschleppt bis ans EndeWelt"; der Anibal MorenoTanzkontakt Berlin c/o Sigrid Westenfelder Tanzprojekt: "frozen moments" Ausstellung: Querschnitt 13 im Initiativgruppe Mädchenarbeit Kinder stellen unter Anleitung Fotoausstellung über die Lebenswelt 500,00

26 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 868,50 800,00 800,00 1.200,00 1.678,39 1.494,72 1.000,00 1.850,00 2.466,00 1.950,00 1.728,40 Statthaus Böcklerpark Gülizar?"Ausstellungsprojekt im RathausKreuzberg überLeben das im Sommer im Görlitzer Park "Die Geburt der 7 Beete" Beete als Symbol für Verborgenes, Veränderung, Tod undWiedergeburt (§ 175) Schatzinsel die Menschen in Venezuela, dieim Dez. von eine Flutkatastrophe betroffen waren und heute mit berühmten Veteraninnen der Hurenbewegung über die älteste und interessantesten Straße Berlin mobilen Ausstellungsraum installieren um die A-Möglichkeit für bild. Künstlererhöhen. zu "Aufenthaltserlebnisse", eine Schreibwerkstatt: Berliner "ersten die über Biographien Türkinnen in Krzbg" Ängste und Freuden, manwenn Ideen umsetzt. Sprache Querformat-B e.V.Theater SalpuriAngela Ankner Gestaltung zweierWandbilder am Thomas Brehm Annette Meißner Grafic-Tanz-Theater "Quest"KinderMusikTheater e.V.Jugendkunstschule Krzb. "Kommst du Sub Opus 36 e.V. Kindertheaterfestival in der Mahide Lein KreuzbergerWerkstätten 2000Elke Jürgens "Künstler für Kinder - Jetzt", Soli für 500,00 Maica EversGes. für interregionalen Kulturaustausch "Kult-Hur-Festival", Erinnern damals 7.500,00 "Köpenicker Str", Dokumentation Birgit KrahKotti e.V. "ExistartContain Projekt",einen "How Many Roads",Film über Beratungsführer in türkischer

27 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 800,00 500,00 770,00 350,00 5.100,00 1.000,00 2.000,00 1.570,00 6.470,00 3.803,00 1.000,00 1.000,00 Veranstaltung in Koop. MitICBRA, der Evanglischen Kirche, FDCL und in Berlin lebendeafro-brasilianische Künstler. "Amok I + II" Workshops Schülerbands Künstlerdorf N`Gaparou behinderte Senioren anteilig Schatzlinsel Kauf einer Seiltanzanlage um die Angebote auch im Freien realisieren zu können, neue Zielgruppen erreichen Sommerferien Kreuzberg menschliche Beziehungen Mitte, Friedrichshain Japanisches Butoh 500,00 Ilja SchellschmidtPlatypus TheaterRegenbogenfabrik e.V. Berlin in Kulturring 500 Jahre Brasilien, eine Verein Brücke Europa Afrika e.V.Ev. Melanchton-Kirchengemeinde OpenAirFest Jugendtheaterwerkstatt als Soli für das zum Thema von "Mundharmonicatage", Konzerteund Konzertwettbewerb Kauf vonKinderMusikTheater Instrumenten für e.V.Kinderzirkus Donnerwetter / Böcklerpark KinderMusikTheaterWochen, hier Kotti e.V.Kinderbauernhof Adalbertstr.Rabia – MädchenprojektKMA / Antenne Sommerfest in den SommerferienLollipop Theaterprojekte für KinderSahismail Erol – Asme Ensemble Kulturprojekt Denkmale zu in Geschichtenwerkstattmit Kindern Kinder-Kultur-Sommer in den Open Space, Kleingeist e.V. Eine musikalische Komödie über Verein zur Förderung der Kulturarbeit in Liebe untermKreuzberg Regenbogen e.V. 1.000,00 Sommerfest im Dreieck Kreuzberg, 2.360,00 2.400,00

28 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen 1.550 g 2000 Mittelzufluss Hohenschönh.4.000 850,00 1.500,00 8.678,402.500,00 4.000,00 9.040,00 4.200,00 4.000,00 4.500,00 2.500,009.700,00 2.500,00 9.000,00 11.000,00 Lichtenber 15.000,00 10.000,00 2001 Workshops, Jugendkunstschule Migrantenarbeit, soziokulturelle Projekte Jugendliche Lesungen, Konzerte, soziokulturelle Projekte und Kinder- Jugendtheaterprojekte Konzerte, Lesungen, Ausstellungen soziokulturelle Projekte Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Zirkel und Kurse angehörigeGUS-Staaten der Veranstaltungen, musik.- pädagogische Projekte Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg) (ab 1. Juni Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen Albus e.V.Bürgerinitiative Verein für ausländische Mitbürger/innen e.V. Förderkreis Kunst, Kultur und Jugend e.V. Kulturwerkstatt, Zirkel, Kurse, Frauenpunkt Courage e.V. Kammerchor KarlshorstKinderkunst ohne Führungskreuz Chormusikalische Arbeit Medienwerkstatt für Kulturring in Berlin e.V.Lichtenberger Kulturverein Kinder- u. Jugendtheater, e.V. 1.690,00Lyra e.V.Musikhaus e.V. 1.500,00 Publicata Musikal. Projekte mit und für Kammerkonzerte, Jugendbegegnungsstätte 2.200,00 4.500,00

29 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 2.000,00 5.000,00 4.000,002.500,00 1.000,00 2.500,00 5.500,00 - 4.910,00 und mit Erwachsene Veranstaltungen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche Stadtteilfeste, Lesungen, Workshops TheaterprojekteJugendliche Musicaltheater 7.000,00 Theater 12. Stock.Ball e.V. Berlin Sozialwerk Christliches e.V. Amateurtheaterprojekte für Jazz Treff Karlshorst e.V.Verein BerlinerGrafikfreunde Inventor e.V. Profess. KonzertreihenBürgerverein Karlshorste.V. Theaterin der Kirche Stadtteilprojekte“Die Boten” Lesungen,e.V. Konzerte, LIZ-Theater e.V.Statttheater LichtenbergTheater der Träume e.V.Theater Karlshorst Theaterprojekte für Kinder und Die Kappe e.V. Theaterprojekte Theaterprojekte für Kinder 622,00 Theaterprojekte, Konzerte Kreativzentrum 4.842,00 1.000,00 5.000,00 10.000,00 5.000,00

30 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen Acapella-Chors “Liederquelle” und Veranstaltungsprojekte ”Dialog der Kulturen” und “Osteuropäisches philosophisches Café” Organisation einesWettbewerbes Jugendmusicals “Lippels Traum” und Anschaffung von Tontechnik Konzertabend “Und im Himmel Gold”; tanzt Sonderproj. Konzert“Sinti undRoma” Streiche der Zauberer” Künstler mit Malerei und Fotografie “10 Jahre multikulturelle Tage in Marzahn” anderen Kulturen” 1.550,00 “Marzahn 2000 – Malerei u. Collage” 7.459,00 Inszenierung des Kinder- und 2000 Mittelzufluss 1.450,00 2.400,00 Unterstützung der künstl. Arbeit des 2001 verschiedenen Spielstätten Soziokulturelle und künstl. Angebote in verschiedenen Häusern Probe- und Aufführungsstätte Soziokulturelles Zentrum 640,00 Veranstaltungsreihe “Frauen in Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Bezirk Marzahn-Hellersdorf Marzahn Windrose e.V.Kiek in e.V.Kulturring in Berlin e. V. Multikulturelle Veranstalt. Multikulturelle Angebote in Bürgerverein Soziokulturelles ZentrumNord-Ost e. V. Skazka e. V. 2.500,00Eagle e.V.Wieschön e.V.Theater am Park e.V. Multikulturelles Zentrum 3.250,00 Interkulturelle Veranstaltungsreihe; Helle Pankee. V. Soziokulturelles Zentrum Multikulturelles Angebot“MiM”-Mädchen WerkstättenMarzahnin e. V. “Spielplatzinitiative”e.V. Literarische Angebote 900,00 Ausstellung im Rathaus Soziokulturelle Angebote 3.260,00 Theaterinszenierung mit Kindern “Die üblen 900,00 “Vilniusgrüßt Berlin” Ausstellung litauischer 1.800,00 3.180,00 Anschaffung einer Töpferscheibe “Marzahner Sonntagsgespräche”Lesungen Jahre “10 Verein in Marzahn”

31 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen der Ausst. “Plattenbau-Erotik”, Fortsetzung der Theaterarbeit JKS “der Art” Personalmittel Mahlsdorf, 2001 nur Betriebskosten brücke”, Konzertreihe mit Harfenmusik und QuartettTUBA– + Prod. einerCD gestern und heute” und Jugendturnier / 100-Feld Damebrettspiel 80.000 DM Netzwerktechnik; Teilbewilligung April – Juli 2001 DM Kulturkiste; Förderung des Kunst- und Kulturzentrums Personal- “Kiste” u. Sachmittel 736,00 Anfertigung von Kostümen 9.785,00 Jubiläumskonzert 10 Jahre “die neue 2.500,00 Jugend- Theateraustausch Paris – Berlin 2000 Mittelzufluss 500,00800,00 1.390,00 Anschaffung von Lichttechnik, Vorbereitung 0 DM Theaterinszenierung “Dr. Faustus” 48.000,00 48.000,00 laut Kooperationsvertrag; Förderung der 30.000,00 80.000,00 Förderung des Gründerzeitmuseums 2001 Initiative für die Präsentation der neuen Musik in Berlin Theaterwerkstatt, Probe- und Aufführungsstätte für Jugendliche und Schulen Kinder- und Erwachsenen- ensemble mit Tanz – Gesang – Instrumental Multikulturelle AngeboteSoziokulturelle ArbeitFrauenzentrum Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenentheater SpielstätteWerkstatt und Spielstätte - 850,00 Fotoausstellung “Simbabwe – Kreativangebot im Tanz, Instrumentalausbildung Multikulturelle Spielstätte 400,00 Anschaffungen für das Internationale Kinder- Freier Träger des Gründerzeitmuseums 62.000,00 154.000,00 161.590,00 124.409,00 81.590 DM Miete und Betriebskosten; 18.000,00 DM Betriebskosten; 106.409,00 Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Hellersdorf “die neue brücke” neue “die Künstlerinitiative Marzahn Förderverein Berliner Klein-, Film- und Videokunst e. V. Marzahner Promenaden Mischung e.V. Deutsch-Afrikanische Gesellschaft e.V. Offener Damespielerverein i. Dt. e.V. Robinson e.V.Marzahner Kinder- und Jugendtheater e.V. Soziokulturelles Mädchen und WeiteDas Theater für Puppen und Menschene.V. “der Art” gGmbH Jugendkunstschule “der Art” gGmbH “KISTE” Kunst- und Kulturzentrum Förderverein Gutshaus Mahlsdorf e.V.

32 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen Bemerkungen Anschubfinanzierung; Rückstellung für Projekt “Mozart” Autorenlesung; Betriebskostenzuschuss Interkulturelle und Kunstprojekte Honorare und Sachmittel 4.000,00 2.000,00 2.000,00 Heimatgeschichtliche Veröffentlichungen 2000 2000 Mittelzufluss Mittelzufluss 6.140,00 1.750,00 12.500,00 35.000,00 Familienorientierte Veranstaltungen, 2001 2001 entfällt Herbstl. Konzertzyklus “Zeugnisse” Honorare und Werbungskosten Literarische Veranstal- tungsreihe, thematische Sammlung von Büchern Berlinweit agierender Verein mit multi-kulturellem Angebot Forschungen zur Regionalgeschichte alternativen Bibliothek Hellersdorf e.V. Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Bezirk Neukölln Neuköllner OperPuppentheatermuseumKulturnetzwerk Neukölln Privatmuseum Trägerverein Freies Musiktheater 50 000,00 62 000,00 30 000,00 50 000,00 60 000,00 Miete Miete 55 000,00 Grundkosten 48 Stunden Neukölln Bezirk Mitte (Mitte/Wedding/Tiergarten) Kulturring in Berlin e.V. Berlin in Kulturring Projektbereich Nord-Ost Heimatverein Hellersdorf, Mahlsdorf, Kaulsdorf e.V. Ev. Kirchengemeinde Berlin-Kaulsdorf Verein zur Förderung der

33 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen 5.000,00 2000 Mittelzufluss 7.600,00 9.000,00 26.500,00 25.000,00 2001 Wasserspeicher Soziokulturelle Veranstaltungen imLesecafe MITTENDRIN Inter:REGIO Öffentlichkeitsarbeit Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Bezirk Pankow (Prenzlauer Berg / Weißensee / Pankow) Weißensee Berg / (Prenzlauer Bezirk Pankow Berg Prenzlauer Förderband e.V.Stilkamm 5 ½ K77EWA e.V.Dock 11Sklaven l.b.s. e.V.Pfefferwerk e.VKammerensemble Kunst+Kultur NeueWasserspeicher Musik Stadtteilkulturarbeit Konzerte in der GalerieKunst und Form e.V.Meinblau e.V.Theater o.N. Lesungen, FilmKünstlergruppe Kryptonale Medienarbeit mit Mädchen Tanztage Galerie amWasserturm Kulturverein Tanz/Theater Prenzlauer Berg 32.000,00 KryptonaleVI im e.V. ProjektgruppeArtbridge Ausstellungen,Atelierhaus Kunstverein aufdem SpielstättenförderungPrenzlauer Berg Russisches Kammertheater 37.000,00 7.000,00 Berlin/LondonRalf Räuker BulgakovRazan´korArbeitskreis LiteraturOrtInt. StummfilmfestivalFörderverein der GehörlosenBV Teuteburger Platz 36.000,00 Literaturwoche Pantomimen-Projekt 5.000,00 Kunsthaus e.V. 25.000,00 6.000,00 Grupo de Arquitectos 7.000,00 BewegungstheaterVEKKSNobel Popel Stadtteilfest ObjekttheaterRolf Kasteleiner 20.000,00 Lamers/Schad 30.000,00 Indianischer Lehmbau 10.000,00 20.000,00 Plenaire 7.000,00 Tanztheater Hear to see 15.400,00 Kindermusical Theater Dock 11 5.000,00 5.300,00 11.605,00 8.000,00 5.000,00 5.000,00 3.000,00 4.300,00 1.000,00 5.000,00 3.000,00 5.000,00 2.000,00 6.769,00 3.000,00 5.000,00

34 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 gen Kleinkunst tungsreihe Bemerkun- 300,00 3.005,00 1.000,00 1.000,00 10.000,00 2000 Mittelzufluss 7.600,001.180,00 32.000,00 1.200,00 Veranstal- 5.000,00 2001 Mittelzufluss 2000 Wolobrzeg Ch. Dickens “Weihnachtsmärchen” Gebrüder Grimm (Instrumentenbau-Projekt) Spiel-, Produktions- und Begegnungsstätte im Kulturhaus, Theaterzelt, El Garten “Spurensuche” - Malzirkel, Ausstellungen, Galeriegespräche Helene Weigel Neue HeimatInternet 3.850,00 Sven SeegerKunstverein aufdem Prenzlauer Berg Surreale Berliner Contra MedienwerkstattEv. Kirchengemeinde Dock Videofilmfest11 f.Jugendliche Händel JEPHTAPankow Name des Freien TrägersJugendkantorei PankowKunstsalon Bel Etage Profilbeschreibung Figurentheater Homunkulus Konzertreise StädtepartnerschaftPankow- Ilse-Maria Feltz 2.000,00 Inszenierung nach AusstellungMagaret Raspé Bürgerhaus e.V.Kulturverein Prenzlauer Berg el Garten Infernale 1.500,00 2.500,00 Demokratischer Frauenbund Frauentreff Applikation Märchen der Amalie Vera Tenschert Fotografin Ton und Töne Fotoausstellung zum 100. Geburtstag von 500,00

35 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 zum Kleinkunst Preußenjahr Video- Wettbewerb 252,20 5.000,00 9.670,00 2.000,00 1.200,001.200,00 1.200,00 800,00 Veranstaltung 1.200,00 700,00 s. Nr. 12) Ausstellung“Der Pankower Schulzoo v. 1948-1951” unterhaltende Kunst” 160. Todestag im Brosehaus Theatertage der Grund- und Sonderschulen “Diesseits und Jenseits der Panke” SonntagsvorlesungenBuch -Weihnachtsveranstaltung eine 400,00 Kulturverein Prenzlauer Berg Ferdinand GrünbergerAlternativer HilfsdienstFreundeskreis der Chronik Pankow Pankower Film- und Videosommer 2000Verein zur Förderung von Natur Ausstellung und Carl Blechen zum Umwelt Veranstaltungsreihe “Darstellende und Literaturwerkstatt BerlinFigurentheater Homunkulus evtl. 2.600,00Freundeskreis der Chronik Pankow Isländische Literaturtage Gastspiel Kiewer PuppentheaterWerkstatt für Zukunftsforschung und Ausstellung 2.000,00 für Amateur- Gestaltung e.V.i.G. Glashaus e.V.Demokratischer FrauenbundAlbatros e.V. Gesindehaus Buch Buchprojekt “Spurensuche II” Märchenscheune auf dem Künstlerhof John-Lennon-Night 1.000,00 5.000,00 / 1.180,00 5.000,00 VA-Reihe

36 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 500,00 750,00 Bemerkungen 2000 Mittelzufluss Ansatz HHJ 2000: 38.800 DM, 38.800 HHJ 2000: Ansatz DM 34.423 reduziert: PMA um HHJ 2001 Ansatz 2001 entfällt Gespräche) Künstler im Gespräch und Kulturpolitische Gespräche Fotoausstellung IsraelOrtsteilfest 100 Jahre Feuerwehr Buchholz 1.000,00 900,00 Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Kulturetage (B. Rätsel)Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste e.V. Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste e.V. Literarisches Podium (Lesungen und Feuerwehrförderverein Berlin-Buchholz e.V. Bezirk Reinickendorf 1. nicht. Bezirk im es gibt erhalten, Förderung institutionelle die eine Träger, Freie 2. projektbezogen ausschließlich Kulturinitiativen und Kulturvereine bezirkliche werden Kulturarbeit dezentralen der Im Rahmen gefördert. Antrag auf und bereitgestellt: Umfang folgendem in Zuwendungsmitteln wurden Hierfür

37 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen 2000 Mittelzufluss 2001 entfällt Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Bezirk Spandau 1. nicht. Bezirk im es gibt erhalten, Förderung institutionelle die eine Träger, Freie 2. beantragen. Zuschüsse die kleinere Gruppen, es viele gibt im Chorbereich Dingen allen Vor

38 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Institutionelle Förderung Sondermittel BVV 2.500,00 Projektbezogene Förderung 12.800,00 Mittelzuflu2000 Bemerkungen 6.000,00 4.000,004.000,00 Projektbezogene Förderung 1.000,00 Projektbezogene Förderung Projektbezogene Förderung 12.800,00 2001 Organisation eines Frauenkulturprogramms Organisation von regionalhistorischen Ausstellungen Organisation von Kunstprojekten im öffentlichen Raum Organisation von Begleit- programmen in der Domäne Dahlem Organisation von Kultur- veranstaltungen Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Bezirk Steglitz-Zehlendorf Bezirk Zehlendorf Futura, Frauen –Culture Projekt und Galerie 11 Hohenzollernstr. 14163 Berlin Heimatverein Zehlendorf e.V. Clayallee 355 14169 Berlin Kunst ist gut e.V. Roland Kreuzer Mühlenstr. 26 14167 Berlin Verein der Freunde der Domäne Dahlem e.V. Königin-Luise-Str.49, 14195 Berlin Verein zur Förderung der Schönen Künste,der Gastfreundschaft sowie der Völkerverständigung e.V. Renate + Joachim von Wrochem Knesebeckstr. 4 a 14167 Berlin

39 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen Vereinssitz seit kurzem in Schöneberg! Alle FörderungenAlle in Steglitz Projekt bezogen!!! Vereinssitz seit kurzem in Kreuzberg! 750,00 1.260,00 2.200,00 3.000,00 2000 Mittelzufluss 960,00 960,00 2.100,00 2.000,00 4.500,00 4.000,00 4.500,00 2001 Organisation von regionalhistorischen Ausstellungen Offener Treffpunkt psychisch Kranker mit Kulturangebot, vorwiegend Lesungen Organisation von Musik-und Theaterveranstaltungen sowie Vorträgen zum Thema Polen Organisation von Musik-und Vortragsveranstaltg. Sowie Rundfahrten Thema Polen, Schwerpunkt Jugendliche Organisation von Chorkonzerten geistlicher Musik Organisation von Musik-und Literaturveranstaltungen mit griechischem Schwerpunkt Organisation von Musik-und Vortragsveranstaltungen zum Polen Thema Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Bezirk Steglitz Arbeiskreis Historisches Lankwitz Alt-Lankwitz 42 12247 Berlin Café Sammeltasse Kaiser-Wilhelm- 75-79,Str. 12247 Berlin Deutsch-Polnische Gesellschaft e.V. Osdorfer Str. 121 12207 Berlin Deutsch-Polnisches Bil- dungswerk e.V. Leydenallee 41 a 12167 Berlin Dreifaltigkeitsgemeinde Kantorei Lankwitz Christian Finke Gallwitzallee 6 12249 Berlin Frauen aktiv und kreativ e.V., Griechisch-Deutscher Frauenverein c/o. Griechisches Kulturzentrum Mittelstr. 33 12167 Berlin Fraueninitiative Berlin- Warschau e.V. Christa Vielhauer Kylmannstr. 22 12203 Berlin

40 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 2.970,00 3.000,00 4.882,44 2.130,00 11.500,00 1.000,00 2.300,00 1.000,00 1.000,00 5.800,004.000,00 5.000,00 1.800,00 5.000,00 7.600,00 10.000,00 10.000,00 Organisation von Musik-und Vortragsveranstaltungen Thema Griechenland und Deutschland Organisation von Veran- staltungen im Griechischen Kulturzentrum Organisation von regional- lhistorischen Ausstellungen Organisation von Rund- gängen, Ausstellungenund Veranstaltungen zumThema “Juden im Bezirk” Organisation säkularer Veranstaltungen in der Petruskirche, Jazzkonzerte, Kindertheater, Kunstausstellungen Organisation von Konzerten Neuer Musik Sozialverein mit einigen kulturellen Veranstaltungen Träger verschiedener soziokultureller Einrichtungen im Bezirk, auch Organisation von Kulturprogrammen Soziokultureller Verein, Organisation von Straßen und Kinderfesten, Betreuung von Selbsthilfegruppen Griechisch-Deutscher Förderverein e.V. Marschnerstr. 17 12203 Berlin Griechische Demokratische Gemeinde e.V. Mittelstr. 33 12167 Berlin Heimatverein für den Bezirk Steglitz e.V. Drakestr. 64 a 12205 Berlin InitiativeWolfenstein Haus e.V. Gerhard Niederstucke, Liliencronstr. 5,12167 Berlin Kulturgruppe der Petrus- Gemeinde Gisela Kürschner Ostpreußendamm 64, 12207 Berlin Musica Viva Berlin Gabriel Iranyi Hackerstr. 8 12163 Berlin Nachbarschaft hilft Wohngemeinschaft e.V. Drakestr. 30 12205 Berlin Nachbarschaftsverein Lankwitz e.V. Hindenburgdamm 28, 12203 Berlin Nachbarschaftsverein Thermometersiedlung e.V., 60 Celsiusstr. 12207 Berlin

41 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 2.000,00 1.500,00 3.000,00 1.800,00 1.200,00 Freier Bildungsträger, Organisation von Stadtrund- fahrten zu Geschichte und Architektur, Vorträge und Erzählveranstaltungen Organisation von Lesungen und Vorträgen über Literatur Organisation von Vortrags- und Musikveranstaltungenmit persischer Literatur pluspunkt Weiterbildung e.V., Armin Woy Postfach 45 01 29 12171 Berlin Verband Deutscher Schriftsteller,Dr. Henning Müller,Schöneberger Str. 7a, 12163 B Förderung zur Verein kultureller Verständigung zwischen Deutschland und Iran e. V. Dr. Shanas Alami Kommandanten-str.91 12205 Berlin Projekt Wohnsitz ihr haben, ihren Bezirk nicht im die gefördert, Einzelkünstler/Innen und Gruppen auch Es werden Hinweis: durchführen in Steglitz-Zehlendorf jedoch Bezirk Tempelhof-Schöneberg Keine Angaben

42 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen 1.100,00 2000 Mittelzufluss 1.000,00 2.500,00 8.800,00 3.000,00 2.000,00 22.000,00 24.000,00 40.000,00(2000), 30.000,00(2001)LKF 2001 KonzerteFilm-Live-KonzerteFilm Ausstellungen Kiezfeste 9.650,00mit Kindern 6.500,0015 Köpenicker Bands 13.500,00 Ausstellungen 3.600,00 2.500,00MusiksommerKonzerte 2.000,00 4.000,00 3.000,00 6.500,00 4.000,00 9.000,00 Name des Freien Trägers Profilbeschreibung Mittelzufluss Bezirk Treptow-Köpenick Rabenhaus e.V.Kirche u. KulturfürOber- schöneweide e.V. Kirchbauhof gGmbH Kulturw. Oberschöneweide Pfeiffer e.V. soziokulturellAlte Möbelfabrik e.V.Ortsverein Grünau e.V.Myliusgarten e.V.Kinderfilm Berlin e.V. Theaterinszenierungen Lesungen, Konzerte, Müggelheimer Heimat- Naturtheater-Konzerte- verein e.V. Netzwerk e.V. Kinderfilmwochen KonzerteLollypop e.V.All eins e.V.Der Cöpenicker e.V. 800,00 18.000,00Kulturhistorischer Verein künstlerische Arbeit Friedrichshagen e.V. Gruppe T.R.O. Kinderfest künstl. VeranstaltungenCult’ euro Art CD Sampler FiViA Film- u. Video- 57.000,00 1.250,00 amateure e.V. 3.000,00 100.000,00(2001) Sen. f. Projekte Kunstfabrik e.V.Evang. Gemeinde künstl. VeranstaltungenRahnsdorf 4.060,00Evang. Stadtkirchen- gemeinde Köpenick Modellprojekt PerformanceEvang. Kirche Bohnsdorf 6.000,00 3.800,00 Theater 4.850,00 5.000,00 5.500,00 4.000,00 100.000,00 (2001) Sen. f. Projekte 3.000,00 2.000,00 1.500,00 1.450,00

43 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 3.000,00 4.000,00 800,00 Galerie Evang. Kirche JohannisthalKulturbund Treptow e.V. KonzertAntagonParkhaus Kulturkunst e.V Künstl.Veranstaltungen CabuwaziJazzkeller 69 e.V. Theater, GalerieKunstwerkstatt e.V.offensiv ‘91 e.V.HUB Paul-Nipkow-TeleclubDie Immergrünen Theaterinszenierung DruckwerkstattInter KOÖRMETe.V. Mengerzeile e.V. ZirkusRatz-Fatz e.V. soziokulturellFrauenchor Cantabile e.V. Musikfestival 1.000,00 SeniorenkulturKunstverein Treptow e.V.Kunstfabrik 2.500,00 Treptow Bildende KunstTrept. Schreibwerkstatt Druckwerkstatt soziokulturell Bildende Kunst 2.000,00 LKF (2000) 4.270,00 5.570,00 1.000,00 500,00 1.000,00 3.000,00 1.090,00 3.734,00 4.625,00 5.484,00 1.050,00 LKF (2000) LKF 8.000,00 6.800,00 LKF (2000) 1.000,00 LKF 400,00

44 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 z.Zt. keine Änderungen Bemerkungen Bemerkungen Bemerkungen Ja Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) Nach Bedarf 10 x 4 x im Jahr Ja Tagungs- rythmus Tagungs- rythmus Tagungs- rythmus latur- peirode grenzt zeit zeit zeit Zusammensetzung Amts- Zusammensetzung Amts- Zusammensetzung Amts- Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder Beirates durch Beirates durch Beirates durch 2.5 Übersicht über die Beiräte für Kultur in den Bezirken in den Jahren 2000 und 2001 2.5in für Kultur2000 Beiräte den Bezirken den Jahren Übersicht in über die Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf BezirkCharlottenburg Berufung Wahl oder Berufung des BezirkWilmersdorf Charlottenburg-Wilmersdorf Fusionsbezirk Wahl oder Berufung des 7Bezirk Bezirksbürgermeister Nach Sparten 3 Wahl oder Berufung des Mitglieder und Gäste Legis- Unbe

45 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen Beirates fand maßgeblich in den Fachgruppen statt Bemerkungen Bemerkungen Förder- krit. (ja/nein) Ja Die inhaltliche Arbeitdes Förder- krit. (ja/nein) Nein Ja Förder- krit. (ja/nein) Tagungs- rythmus Bedarf, mind. 1/4-jährlich Tagungs- rythmus Jahr 2 x pro Jahr Tagungs- rythmus zeit 4 Jahre Nach zeit 1 Jahr 1 x pro BA: unbe- stimmt Freie: jährlich zeit 1 Jahr 1x Ja Zusammensetzung Amts- Kompetenz in unterschiedlichen kulturellen Bereichen undkünstlerischen Sparten ZusammensetzungKultur, Kult Al, Leiter der VHS, Amts- MS, Bibl.,Jugendförd., Soziale Dienste, Ausländer- beauftr., 2 KuBi-Ausschuss, 8 VertreterFachgruppen der (freie Träger, Fachöffent- lichkeit, etc.) ZusammensetzungKompetenz in Amts- unterschiedlichen Bereichen und künstlerische Sparten Jug, des3 Vertreter BA: Kult, VHS + deren Vertreter 3 Verteter + 3 Stellvertreter der Freien Gruppen Anzahl der Mit- glieder 5-7 Fachöffentlichkeit mit Anzahl der Mit- glieder 20 BzBm,BStR Bildung und Anzahl der Mit- glieder 56 Ver- Fachöffentlichkeit mit treter und 6 Stellvertre ter Beirates durch Dezernent auf Vorschlag des FB Kunst und Kultur nach Zustimmung durch den KuBi- Ausschuß Beirates durch BzBm auf Vorschläge des Kulturamtes, der Fachöffentlichkeit, der BVV Beirates durch Berufung durchdie Dezernentin JuBiKu auf Vorschlag des Kunstamts Benennung der drei Vertreter und drei Stellverteterdes Bezirksamtes durch die Dez. JuBiKu und Soz. Wahl der Vertreter (3 3) + Freier Gruppen auf dem “Kulturplenum” Fusionsbezirk Friedrichshain-Kreuzberg Fusionsbezirk Bezirk Wahl oder Berufung des Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg BezirkFriedrichshain Wahl oder Berufung des Kreuzberga) Förderung künstlerischer Projekte Wahl oder Berufung des b) Förderung soziokultureller Projekte und “Feuerwehranträge”

46 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Vorbereitung Bemerkungen Bemerkungen wurden Nachrücker namentlich benannt Bemerkungen ja Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) ja Es gab ca. 30 Bewerbungen Förder- krit. (ja/nein) ca 5x ca jährlich Tagungs- rythmus Tagungs- rythmus und nach Bedarf Tagungs- rythmus fortlauf end. zeit zeit 3 Jahre 2x jährlich zeit noch offen offen offen ja Ausschreibung in ist Vereinen und Freien Trägern der Kultur Zusammensetzung Amts- ZusammensetzungBürgerinnen und Bürger Amts- Mitglieder von Vereinen und Freien Trägern Zusammensetzung Amts- Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder 10 Kunst- und kulturinteressierte Anzahl der Mit- glieder Wahl BzStR BilKultSport Beirates durch Beirates durch durch BVV Beirates durch Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg) (ab 1. Juni Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen Lichtenberg BezirkLichtenberg Wahl oder Berufung des Hohenschönhausen Berufung durch BABezirkHohenschönhausen 9 Wahl nach Ausschreibung Wahl oder Berufung des BzBm,KultAL, Mitglieder von Lichtenberg-Hohenschönhausen Fusionsbezirk Bezirk Wahl oder Berufung des

47 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Keine Angaben Bemerkungen Bemerkungen Bemerkungen ja Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) in Dis- kussion Tagungs- rhythmus Tagungs- rhythmus Tagungs- rhythmus darf, mind. 4 x im Jahr im Jahr 1 Jahr mind. 4 x 2 Jahre nach Be- zeit zeit zeit lieder g künstlerischen Bereichen, 2 nicht stimmberecht. Mit Zusammensetzung Amts- Zusammensetzung Amts- Zusammensetzung Amts- 7 nicht stimmberecht. Mitglieder 8 6 stimmber. Mitglieder aus Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder und Kultur BzStRWirtBauKult für 20 13 stimmber. Mitglieder, BzStR für Jugend, Familie Beirates durch Beirates durch Beirates durch Bezirk Marzahn-Hellersdorf Bezirk Marzahn BezirkMarzahn Wahl oder Berufung des Bezirk Hellersdorf BezirkHellersdorf Marzahn-Hellersdorf Fusionsbezirk Wahl oder Berufung des Bezirk Wahl oder Berufung des

48 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen Bemerkungen Bemerkungen Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) Tagungs- rythmus Tagungs- rythmus Tagungs- rythmus zeit zeit zeit Zusammensetzung Amts- Zusammensetzung Amts- Zusammensetzung Amts- Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder durch 2) Berufung des Beirates Beirates durch Beirates durch 2)Ausschuss der BVV 3 Jugend, Soziales 2 4 x jährl.Kulturplenum ja BVV der Ausschuss 4+ 8 8 spartenweise 1 müssen 1 noch erstellt werden Bezirk Mitte (Mitte, Tiergarten, Wedding) Bezirk Mitte (Mitte, Tiergarten, BezirkMitteoder Bezirk 1) Wahl Tiergarten 1) KulturplenumWedding Ohne Angaben Wahl oder Berufung des Mitte Fusionsbezirk Kulturplenum 3Bezirk Kulturszene 7 + 7 Wahl oder Berufung des Spartenweise 1 4 x jährl. 1 Ja 1 x monatl. ja

49 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen Bemerkungen Förderentscheidung durch das Kulturamt Herbst2000 zur Bearbeitung der Anträge des 1. Halbjahres und der sog. Jahresförderung 2001. Berufung erfolgt ab 2002 für zwei Jahre Bemerkungen Förder- krit. (ja/nein) ja Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) Tagungs- rythmus jährlich Tagungs- rythmus Tagungs- rythmus zeit 2 Jahre ca. 3x zeit 2 J 3-6 p.a. ja 1 3-9 jährlich ja Konstituierung erfolgte im zeit ZusammensetzungBild.Kunst, 1 Ausländer, 1 Amts- KulturvereineFrauen, 1 Amt: 1 Kulturamt, 1 MS, 1 VHS, 1 Soz, 1 Jug Zusammensetzung Amts- Kulturwissenschaftler Kulturwissenschaftler Zusammensetzung Amts- Anzahl der Mit- glieder 10 “Freie Szene”: 1 Musik, 1 Anzahl Mit- der glieder Anzahl der Mit- glieder Beirates durch Szene durch die, die sie jeweils vertreten, Behörde: Berufung durch Stadtrat Beirates durch Beirates durch Wahl auf Kulturforum- 7- Künstler/innen, -Berufung durch BzStR - - 7 - Künstler/innen, - - - - ja - Kein Beirat. Keine Zuwendungen Bezirk Neukölln BezirkNeukölln Wahl oder Berufung des Wahl der Vertreter der freien Bezirk Pankow (Pankow, Weißensee, Prenzlauer Berg) Prenzlauer Weißensee, (Pankow, Bezirk Pankow BezirkPrenzlauer Berg Pankow Wahl oder Berufung des Weißensee Pankow Fusionsbezirk BezirkPankow des Wahl oder Berufung

50 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Bemerkungen Beiräte existieren nicht Bemerkungen Bemerkungen Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) Ja keine Förder- krit. (ja/nein) Tagungs- rythmus Tagungs- rythmus jährlich Tagungs- rythmus zeit zeit 2 Jahre 3-5 mal zeit entfällt Zusammensetzung Amts- Zusammensetzung Amts- kultureller Sparten (Kunst, Musik,Literatur), aktive Kulturvereine Zusammensetzung Amts- Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder Beirates durch Beirates durch Beirates durch Bezirk.Reinickendorf BezirkReinickendorf Wahl oder Berufung des Bezirksstadtrat Kultur 9 Vertreter verschiedener Bezirk Steglitz-Zehlendorf BezirkSteglitz Die BVV Steglitzhatdie Einrichtung Wahl oder Berufung vonBeiräten des abgelehnt. Zehlendorf Keine Angaben Steglitz-Zehlendorf Fusionsbezirk Keine Angaben Bezirk Spandau BezirkSpandau Wahl oder Berufung des

51 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Beirat Kunst am Bau Bemerkungen Bemerkungen Bemerkungen noch nicht berufen Beirat Kunst am Bau ja Dezentrale Kulturarbeit2000 Förder- krit. (ja/nein) Förder- krit. (ja/nein) Ja Dezentrale Kulturarbeit2000 Förder- krit. (ja/nein) ja Dezentrale Kulturarbeit 2001 - jährlich Tagungs- Rhythmus Tagungs- Rhythmus jährlich Tagungs- Rhythmus jährlich zeit zeit 2 Jahre Halb- zeit Zusammensetzung Amts- ZusammensetzungSoziales, Kultur Amts- Zusammensetzung Amts- Anzahl der Mit- glieder Anzahl der Mit- glieder 9 Genre, Fachämter Jugend, Anzahl der Mit- glieder Beirates durch Beirates durch Freie Träger (ca. 30) Beirates durch Berufung 9 Genre, BVV-Ausschuss vorr. halb- Bezirk Treptow-Köpenick BezirkTreptowBezirk Wahl oder Berufung des Berufung BzStRKöpenick Treptow-Köpenick Fusionsbezirk Wahl oder Berufung des Bezirk 9 Wahl Genre, BVV-Mitglieder Wahl oder Berufung des Jahre 4 halb- Bezirk Tempelhof-Schöneberg Keine Angaben

52 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

2.6 Stellenentwicklung in den Bezirken (Vergleich 1999/2000 zu 2001 - Fusionsjahr)

Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Bezirk Charlottenburg

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1 Mitarbeit Kunstamt V c/ V b BAT 1 1 1 Mitarbeit Kunstamt VIII/ VI b BAT 0 0 1 Leitung Heimatmuseum IV a / III BAT 1 1 1 Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT 1 1 1 Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT 1 1 1 Museum für Alltagskultur VIII/ VII BAT 1 1 1 Gesamt 6 6 7

Bezirk Wilmersdorf

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kunstamt II a/I b BAT 1 1 1 stellv. Leitung Kunstamt IV a/III BAT ½ 1 1 Geschäftsführung V a/IV b BAT 0 1 1 Sachbearbeitung Kunstamt V b/IV b BAT 1 1 1 Mitarbeit Schreibkraft Kunstamt VIII/VI b BAT 1 1 1 Techniker Kunstamt V c BAT 1 1 1 Galeriebetreuung Bildausleihe VIII/VII BAT ½ 1 1 Kommunale Galerie Galeriebetreuung Bildausleihe VIII/VII BAT ½ 1 1 Kommunale Galerie Gesamt 5 ½ 7 7

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Position Vergütung 2001 Leitung Fachbereich II a/I b BAT 1 Stellvertr. Leitung Fachbereich II a/I b BAT 1 Mitarbeit Kommunale Galerie IV a/III BAT ½ Mitarbeit Kommunale Galerie V b/IV b BAT 1 Mitarbeit Kommunale Galerie VI b BAT 1 Mitarbeit Komm. Bildausleihe VII/VI b BAT ½ Mitarbeit Komm. Bildausleihe VIII/VII BAT ½ Mitarbeit Technik Komm. Gal. VII/VI b BAT 1 Mitarbeit Villa Oppenheim V c/V b BAT 1 Mitarbeit Villa Oppenheim A 11 1 Leitung Heimatmuseum IV a/III BAT 1 Mitarbeit Heimatmuseum IV b BAT ½ Position Vergütung 2001 Mitarbeit Heimatmuseum VII/VI b BAT ½ Mitarbeit Heimatmuseum VIII/VII ‚BAT 1 Baudenkmal Schustehrusstr. VIII/VII BAT 1 Kulturbüro V b/IV b BAT 1 Mitarbeit Kulturbüro V b/IV b BAT ½ Gesamt 14

53 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg

Bezirk Friedrichshain

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung II a/ I b BAT-O 1 1 1 Sachbearbeitung Personal für LuV V c/ V b BAT-O 0,88 1 (0,88) 0 (0,88 Stellenanteil) Geschäftsführung/Finanzen VI b BAT-O 1 1 1 Veranstaltungen/Bühnentechnik V b/ IV b BAT-O 1 1 Dezentrale Kulturarbeit/ V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Förderung/Zuwendungen Programmgestaltung/Theater V c/ V b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Theater VII/ IV b BAT-O 1 2 Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1 Öffentlichkeitsarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Galerist V c/ V b BAT-O 1 2 2 Kunstkurse/Projektarbeit VI b BAT-O 1 1 2 Kunstverleih VII/ IV b BAT-O 1 1 0,88 Hausmeister/Bühnentechnik Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 Gesamt 10,88 13,88 14,88

Bezirk Kreuzberg Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1 Geschäfstführung Kunstamt V b/ IV b BAT 1 1 1 Verwaltung Kunstamt VI b BAT 1 1 1 Sekretariat Kunstamt VIII/ VII BAT 1 1 1 Kulturarbeit IV b BAT 1 1 1 Leitung Ballhaus Naunynstraße III BAT 1 1 1 Bühnentechnik Ballhaus V b BAT 1 1 1 Naunynstraße Bühnenhelfer Ballhaus Lgr. 3 BMT 1 1 1 Naunynstraße Leitung des Kreuzberg Museums III BAT 1 1 1 Archiv Kreuzberg Museum IV b BAT 0,75* 1 1 Projektmitarbeit Kreuzberg Museum IV b BAT 0,75* 1 1 Aufsichtskräfte Bethanien Lgr. 1 BMT 1 1 1 Gesamt 11,5 12 12

* freiwillig reduzierte Arbeitszeit

54 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Friedrichshain-Kreuzberg

Position Vergütung 2001 Leitung, inkl. Leitung einer II a/ I b BAT 1 Einrichtung Geschäftsführung V b/ IV b BAT 1 Verwaltung/Finanzen VI b BAT 2 VI b BAT-O Sekretariat VII/VII BAT 1 Kulturarbeit/Förderung IV b BAT 2 V b/ IV b BAT-O Leitung e. Einrichtung II a/ I b BAT 1 (stellvertretende Leitung) Leitung Ballhaus III BAT 1 Bühnentechniker Ballhaus V b BAT 1 Bühnenhelfer Ballhaus Lgr. 3 BMT 1 Programm Schmales Theat. Vc / Vb BAT-O 1 Öffentlichkeitsarbeit Vb/Ivb BAT-O 1 Galerist gal. I. Turm Vc/Vb BAT-O 1 Kunstkurse Vi b BAT-O 1 Kunstverleih VI/IV b BAT-O 1 Hausmeister/Bühnentechn. Lgr. 4/5 BMT-O 1 Aufsicht Bethanien Lgr. 1 BMT 1 Leitung Museum* III BAT 1 Mitarbeit Museum* III BAT-O 1 Archiv Museum* Vb/Ivb BAT 0,75 Mitarbeit Museum* Vb / Iv b BAT 0,75

Gesamt 21,5

* Diese Mitarbeiter/innen gehören fachlich und organisatorisch seit dem Januar 2001 nicht mehr zum Fachbereich Kunst und Kultur

55 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)

Bezirk Lichtenberg

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Angestellte/r IV a/III BAT-O 1 1 1 Angestellte/r V b/ IV b BAT-O 7 7* 7* Angestellte/r VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Angestellte/r (zugleich VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Schreibkraft) Angestellte/r VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Hausmeister/in X/ IX a BAT-O 2 2 2 Heizer/in Lgr. 3/ 4a BMT-O 1 1 1 Gesamt 15 15 15

Bezirk Hohenschönhausen

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Kulturamt VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Leitung Graphothek V b/ IV b BAT-O - 1 1 Leitung Studio im Hochhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Leitung Studio Bildende Kunst V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Studio Bildende Kunst VII/ IV b BAT-O 1 1 1 Leitung Mies van der Rohe Haus V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Mies van der Rohe Haus VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Leitung Galerie 100 V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Galerie 100 VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Leitung Galerie Arcus V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Gesamt 12 13 15

56 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen (ab 1. Juni 2001: Lichtenberg)

Position Vergütung 2001 Angestellte/r (Ltr,/in d.Kunsta. IIa/Ib BAT 2 Angestellte/r IVa/III BAT 2 Angestellte/r Sozialdienst Vb/IVb BAT 2 Angestellte/r Vb/IV b BAT 9,5 Angestellte/r VII/VIb BAT 3 Angestellte/r zugl. Schreibkraft VIII/VII BAT 5 Angestellte/r VII/VII BAT 1 Hausmeister/in X/Ixa BAT 2

Stellen mit Wegfallvermerk 0,5 Gesamt 27

57 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Marzahn-Hellersdorf

Bezirk Marzahn

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Schreibdienst Kulturamt VIII/ VII BAT-O 0 1 1 Künstler-/ Projektbetreuung V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Kulturamt Dezentrale Kulturarbeit Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Öffentlichkeitsarbeit Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Haushaltssachbearbeitung V c/ V b BAT-O 1 1 0 Kulturamt Leitung Bezirksmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1 Koordinierung Bezirksmuseum VII /IV b BAT-O 1 1 1 Leitung KulturGut V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Koordinierung KulturGut VI b BAT-O 1 1 1 Künstl. Werkstätten KulturGut VI b BAT-O 1 1 1 VA-Organisation KulturGut VII / IV b BAT-O 1 2 2 Leitung V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Kulturzentrum Ringkolonnaden Koordinierung VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Kulturzentrum Ringkolonnaden Fachbereich “Darstell. Spiel” VII / IV b BAT-O 1 1 1 Kulturzentrum Ringkolonnaden Fachbereich ”Angew. Kunst” VII / IV b BAT-O 1 1 1 Kulturzentrum Ringkolonnaden Fachbereich “Tanz” IV b BAT-O 1 1 1 Kulturzentrum Ringkolonnaden VA-Organisation VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Kulturzentrum Ringkolonnaden Fachbereich Puppenspiel VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Kulturzentrum Ringkolonnaden Leitung Galerie M V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Veranstaltungen / Ausstel- VII/ VI b BAT-O 1 1 1 lungsorganisation Galerie M Leitung Musik-Tonstudio VI b BAT-O 1 1 1 Toningenieur Musik-Tonstudio VI b BAT-O 1 1 1 Gesamt 22 24 23

58 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Hellersdorf

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Kulturamt V b/ IV b BAT-O 2 3 3 Mitarbeit Kulturamt VII/ IV b BAT-O 1 1 Stadtsekretär Kulturamt A 6 1 Leitung Jugendkunstschule V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Leitung Galerie HO V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Galerie HO VII /VI b BAT-O 1 Leitung Kulturforum V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Kulturforum VII/ VI b BAT-O 1 1 Leitung Kunsthaus Flora V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Leitung Bezirkschronik IV a/ III BAT-O 1 1 Mitarbeit Bezirkschronik V b/ IV b BAT-O 1 1 Leitung Pyramide V b / IV b BAT-O 1 Hausmeister Lgr. 3a BMT-O 1 1 1 Gesamt 11 13 13

59 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Marzahn-Hellersdorf

Position Vergütung 2001 Leitung Kulturamt II a / I b BAT-O 2 Angestellte Kulturamt V b / IV b BAT-O 3 Angestellte Kulturamt V c / V b BAT-O 1 Leitung KulturGut V b / IV b BAT-O 1 Angestellter KulturGut VI b BAT-O 1 Angestellte KulturGut V II / VI b BAT-O 2 Leitung Ringkolonnaden V b / IV b BAT-O 1 Angestellte Ringkolonnaden V Ib BAT-O 1 Angestellte Ringkolonnaden V II / Vib BAT-O 2 Leitung Galerie M V b / IV b BAT-O 1 Angestellte Galerie M VII / VI b BAT-O 1 Leitung Tonstudio VI b BAT-O 1 Angestellter Tonstudio VI b BAT-O 1 Leitung Bezirksmuseum IV a / III BAT-O 1 Angestellte Bezirksmuseum V b / IV b BAT-O 1 Angestellte Bezirksmuseum VII / VI b BAT-O 1 Leitung Kulturforum V b / IV b BAT-O 1 Angestellte Kulturforum VI b BAT-O 1 Stadtsekretär Kulturforum A 6 1 Leitung AZ Pyramide V b / IV b BAT-O 1 Angestellte/r AZ Pyramide VII / VI b BAT-O 1 Leitung Galerie HO V b / IV b BAT-O 1 Angestellte/r Galerie HO VII / VI b BAT-O 1 Leitung Jug.-kunstschule V b / IV b BAT-O 1 Angestellte/r Jugendkunstschule VII / VI b BAT-O 1 Leitung Kunsthaus Flora V b / IV b BAT-O 1 Angestellte/r Kunsthaus Flora VII / VI b BAT-O 1 Angestellte/r Öffentlichkeitsarbeit – VII / VI b BAT-O 1 LuV Hausmeister LuV Lgr. 3 / 3a BMT-O 1 Gesamt 34

60 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Mitte (Mitte/Tiergarten/Wedding)

Mitte

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Leitung Heimatmuseum IV a BAT-O 1 1 1 Kulturamt V b BAT-O 18 18 18 Kulturamt V c BAT-O 1 1 1 Kulturamt VII BAT-O 1 1 1 Kulturamt Lgr. 4/4a BMT-O - 0 1 Gesamt 22 22 23

Tiergarten

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 1 1 Kulturamt VIII/ VII BAT 1 1 1 Kulturamt VIII/ VII BAT 1 1 1 Kulturamt BesGr. A 11 0,75 0,5 0,5 Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT 1 1 1 Kulturamt IV b BAT 1 1 1 Gesamt 5,75 5,5 5,5

Wedding

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 KW 1 1 Kulturamt V b/ IV b BAT 1 1 1 Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT 0,75 0,75 0,75 Kulturamt VI b/ V c BAT 1 1 1 Kulturamt VI b BAT 0,5 0,5 0,5 Kulturamt VII/ VI b BAT 1 1 1 Kulturamt VIII/ VII BAT 0,5 0,5 0,5 Gesamt 5,75 5,75 5,75

61 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Mitte

Position Vergütung 2001 Leitung IIa/Ib BAT 1 Angestellte/r IVa/III BAT-O 1 Angestellte/r IVa/III BAT 1,75 Angestellte/r Vb/IVb BAT-O 18 Angestellte/r Vb/IVb BAT 2 Beamtin A 11 0,75 Angestellte/r Vc BAT 1 Angestellte/r VIb/Vc BAT 1 Angestellte/r VIb BAT 1 Angestellte/r VII/VIB BAT-O 1 Angestellte/r VII/VIb BAT 1 Angestellte/r VIII/VII BAT 3 Gesamt 32,5

Bezirk Neukölln

Position Vergütung 2001 2000 1998/1999 Leitung Kulturamt I b BAT 1 1 1 Geschäftsstelle Kulturamt V c BAT 1 1 1 Zuarbeit Geschäftsstelle Kulturamt VII BAT 1 1 1 Zuarbeit Geschäftsstelle Kulturamt VII BAT 1 1 (30 WoStd) Leitung Galerie im Körnerpark IV b BAT 1 1 1 Ausstellungstechniker/Hausmeister Lgr. 5 BMT 1 1 1 Galerie im Körnerpark Leiter Heimatmuseum II a BAT 1 1 1 Archivarin Heimatmuseum (28,87 III BAT 0,75 0,75 0,75 WoStd) Leiter Saalbau IV b BAT 1 1 1 Bühnenmeister Saalbau V c BAT 1 1 1 Hausmeister Saalbau Lgr. 5 BMT 1 1 1 Hauswart Saalbau Lgr. 4 BMT 1 1 1 Leiter Gemeinschaftshaus Besgr. A 12 1 1 1 Gropiusstadt Hausmeister Gemeinschaftshaus Lgr. 4 BMT 1 1 2 Gropiusstadt Lgr. 5 BMT 1 1 Hausmeister Gemeinschafts- Lgr. 3 BMT 2 2 1 haus Gropiusstadt Sachbearbeitung Dezentrale IV b BAT 1 1 1 Kulturarbeit Gesamt 16,75 17,5 16,75

62 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Pankow

Bezirk Pankow

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Sachbearbeitung Haushalt, V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Verwaltung, Büroleitung Kulturamt Öffentlichkeitsarbeit, Konzertreihen, V b/ IV b BAT-O 1 1 1 KLAR Kulturamt Stadtteilkulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Sachbearbeitung Archiv V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Sachbearbeitung Verwaltung/Archiv V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Leitung Heimatmuseum/ Archiv IV a /III BAT-O 1 1 1 Sachbearbeitung Heimatmuseum V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Heimatmuseum VII / VI b BAT-O NN 1 1 Leitung Galerie V b/ IV b BAT-O 1 NN NN Gesamt 10 10 10

Prenzlauer Berg

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Gruppenleiterin Kulturamt V b/IV b BAT-O 1 1 1 Kulturarbeiterin/ V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Öffentlichkeitsarbeit Sachbearbeitung Kulturamt VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Sekretariat VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Kulturarbeiterin Kulturladen- V b/ IV b BAT-O 1 (NN) 1 (NN) 1 (NN) Koordinierungsbüro Stadtteilkultur Kulturarbeiter Kulturladen- V b/ IV B BAT-O 1 1 1 Koordinierungsbüro Stadtteilkultur Veranstaltungstechniker Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 Kulturladen - Koordinierungsbüro Stadtteilkultur Kulturarbeiterin Wabe V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1

Veranstaltungstechniker Wabe Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 Kulturarbeiterin Theater unterm V b/IV b BAT-O 1 1 1 Dach Bühnenmeister Theater unterm V b/IV b BAT-O 1 1 1 Dach Veranstaltungstechniker Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 Kulturarbeit/Galeristin Galerie V b/IV b BAT-O 1 1 1 Parterre Kulturarbeiterin Kinder- u. V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Jugendkulturetage Zwiet Veranstaltungstechnikerin Kinder- Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 u. Jugendkulturetage Zwiet Kulturarbeit Künstlerische V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Werkstätten Kulturarbeiter Mime Centrum V b/ IV b BAT-O 1 1 1

63 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Leiter Museum Prenzlauer Berg IV a/ III BAT-O 1 1 1 Kulturarbeiterin Museum V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Sachbearbeiterin Museum Bes.Gr. A 11 1 1 1 Sachbearbeiterin Museum VII/ VI b BAT-O 0,75 1 1 Sachbearbeiterin Museum VII/ VI b BAT-O 0,25 (NN.) 1 1 Kulturarbeiterin Literaturprogramm V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Hausmeister Kulturhaus Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 Hausmeister Kulturhaus Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 Gesamt 27 28 28

Weißensee

Position Vergütung 2000 1999 1998 Kulturamtsleiterin II a/I b BAT-O 1 1 1 Leitung Kulturhaus V b/IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Kulturhaus VII/VI b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Kulturhaus VII/VI b BAT-O 1(NN.) 1 1 Hausmeister/Heizer Kulturhaus Lgr. 3/4a BMT-O 1 1 1 Leitung Brotfabrik Vb / IVb BAT-O 1 1 1 Leiter d. Theaterpäd. Studios und V b/IV b BAT-O 0,5 (NN) 0,5 0,5 Mitarbeit Brotfabrik Hausmeister Brotfabrik Lgr. 4/5 BMT-O 1 1 1 Leitung Brechthaus zgl. Mitarbeit im V b/IV b BAT-O 1 1 1 Kulturamt Leitung Freilichtbühne zgl. Mitarbeit VI b BAT-O 1 1 1 im Kulturamt Leitung Stadtgeschichtliches IV a/III BAT-O 0,75 1 1 Museum Mitarbeit Stadtgeschichtliches VII/VI b BAT-O 1 1 1 Museum Mitarbeit Kulturamt VIII/VII BAT-O 0,5 (NN) 1* 1 Heizer für 3 Einrichtungen Lgr. 3/3a BMT-O 1 1 1 12,75 13,5 13,5 Gesamt

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Pankow

Position Vergütung 2001 Leitung Kulturamt II a / I b BAT-O 1 Leitung Bezirksmuseum IV a / III BAT-O 2 Kulturarbeiter/innen V b / IV b BAT-O 18,5 Angestellter/Bühnenmeister V b / IV b BAT-O 1 Angestellte / Sachbearbeiter V b / IV b BAT-O 2 Kulturarbeiterin VI b BAT-O 1 Kulturarbeiter/innen VII / VI b BAT-O 5 Angestellte / Mitarbeiter/innen VII / VI b BAT-O 2 Angestellte / Schreibkraft VIII / VII BAT-O Beamtin / Verwaltung A 11 Veranstaltungstechniker/in Lgr. 4/5 BMT-O 5 Hausmeister/in Lgr. 4/5 BMT-O 3 Heizer Lgr. 3/4a BMT-O 1 Hausmeister Lgr. 3/3a BMT-O 1 Gesamt 42,5

64 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Reinickendorf

Position Vergütung 2001 2000 1999 1998 Kunstamt, Geschäftsführung V b/ IV b BAT 1 1 Kunstamt, Verwaltungsleitung BesGr. A 10 1 1 Kunstamt, Organisationsleitung V b/ IV b BAT 1 1 1 1 Kunstamt, Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1 1 Kunstamt, Sachbearbeitung VIII/ VII BAT 1 1 Kunstamt, Sachbearbeitung (19,25 WoSt) VIII/ VII BAT 0,5 0,5 1 1 Leitung Graphothek BesGr. A 11 0,5 0,5 0,5 0,5 (19,75 WoSt) Sachbearbeitung Graphothek VIII/ VII BAT 1 1 1 1 Leitung Fontanehaus III/ II a BAT 1 1 Sachbearbeitung Fontanehaus VII/ VI b BAT 1 1 Hausmeister Fontanehaus VIII/ VII BAT 1 1 Aufseher/ Pförtner Fontanehaus Lgr. 2/3 a BMT 4 0 Leitung Heimatmuseum III/ II a BAT 1 1 1 1 Archiv Heimatmuseum VIII/ VII BAT 0,5 0,5 1 1 Pförtner Heimatmuseum X/ IX b BAT 1 1 1 0 Gesamt 7,5 7,5 15,5 10,5

Hinweis: Personal des Fontanehauses gehört nicht zum Kunstamt!

Bezirk Spandau

Position Vergütung 2001 2000 1999 1998 Leitung Kunstamt/Museum II a BAT 1 1 1 Geschäftsführung Kunstamt BesGr A 10 1 1 1 Sachbearbeitung BesGr A 7 1 1 Sachbearbeitung Kunstamt VI b BAT 2 2 2 Leiter Kulturhaus II a BAT 1 1 1 Sachbearbeitung Kulturhaus BesGr. A 6 1 1 1 Sachbearbeiter Museum BesGr. A 7 1 1 1 Sachbearbeiter Archiv IV b BAT 1 1 1 Sachbearbeiter Archiv VI b BAT 1 1 1 Magazinwart Museum Lgr. 4a 1 1 1 Aufseher Museum Lgr. 3/3 a BMT 6 8 8 Kasse/Mitarbeit Museum VIII/ VII BAT 1,5 1,5 1,5 Hausmeister Museum/Zitadelle Lgr. 4 BMT 1 1 1 Hauswart Lgr. 2a BMT 1 1 1 Museum/Zitadelle Haus- und Hofarbeiter - - 1 1 Gesamt 20,5 23,5 22,5

65 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Steglitz-Zehlendorf

Bezirk Steglitz

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT 1 1 1 Geschäftsführung Kulturamt V b/ IV b BAT 0,5 0,5 0,5 Dezentrale Kulturarbeit / IV a/ III BAT 1 1 1 Schwartzsche Villa Sachbearbeitung V c BAT 1 1 1 Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1 1 1 Sachbearbeitung Schwartzsche Villa VII/ VI b BAT 0,5 0,5 0,5 und Div. Gesamt 5 5 5

Bezirk Zehlendorf

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kunstamt II b BAT 1 1 1 Stellvert. Leitung Haus am Waldsee IV b BAT 1 1 1 Mitarbeiter Heimatmuseum IV a BAT 1 1 Verwaltungskraft Bes.Gr. A 6 1 1 1 Verwaltungskraft VII BAT 0,5 0,5 1 Sekretariat VII BAT 1 1 1 Archivar/Aufsicht Lgr. IX a BMT 1 1 1 Hausmeister Lgr. II BMT 1 1 1 Reinigungskraft KW-Vermerk Lgr. 3 / 4 BMT 0,75 3/4 3/4 Aufsicht Lgr. II BMT 0,5 0,5 0,5 Gesamt 7,75 8,75 9,25

66 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Steglitz-Zehlendorf

Position Vergütung 2001 Leitung Kultur-und Bibliotheksamt II a/ I b BAT 1 und FB Kultur Geschäftsführung Kulturamt V b/ IV b BAT 0,5 Mitarbeiter Heimatmuseum IV a BAT Dezentrale Kulturarbeit / IV a/ III BAT 1 Schwartzsche Villa Sachbearbeitung V c BAT 1 Sachbearbeitung VII/ VI b BAT 1 Sachbearbeitung Schwartzsche Villa VII/ VI b BAT 0,5 und Div. Leitung Haus am Waldsee II b BAT 1 Stellvertr. Ltg Haus am Waldsee IV b BAT 1 Verwaltungskraft Bes.Gr. A 6 1 Verwaltungskraft VII BAT 0,5 Sekretariat VII BAT 1 Aufsicht Lgr. II BMT 0,5 Aufsicht Lgr. IX a BMT 1 Hausmeister Lgr. II BMT 1 Reinigungskraft (KW-Vermerk) Lgr. 3 / 4 BMT 0,75 Gesamt 12,75

67 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Bezirk Schöneberg

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 1 1 Geschäftsführung Kunstamt V c/ V b BAT 1 1 1 Schreibkraft Kunstamt VIII/ VII BAT 0,5 0,5 Hausmeister Kunstamt IX b/ IX a BAT 0,5 0,5 Handwerkshelfer Lgr. 3/3 a BMT 0,5 0,5 Reinigerinnen Lgr. 1/1 a BMT 1,53 1,53 Leitung Schöneberg Museum IV a/ III BAT 1 1 1 Mitarbeit Archiv Museum VII/ VI b BAT 0,75 0,75 0,75 Sachbearbeitung Dezentrale V b/ IV b BAT 1 1 1 Kulturarbeit 4,75 7,78 7,78 Gesamt

Bezirk Tempelhof

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Museum IV a/ III BAT 1 1 1

Stellen mit Wegfallvermerk Angestellte/er II a/ I b BAT 0,5 0,5 0,5 Angestellte/er V b/ IV b BAT 1 Angestellte/er im Schreibdienst VIII/ VII BAT 1 3,5 1,5 1,5 Gesamt

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Tempelhof-Schöneberg

Position Vergütung 2001 Leitung Kunstamt II a/ I b BAT 1 Kulturbeauftragter IV a/ III BAT 1 Geschäftsführung Kunstamt V c/ V b BAT 1 Leitung Schöneberg Museum II a/ I b BAT 1 Mitarbeit Archiv Museum V c / V b BAT 0,75 Geschäftsführung Museum V c / V b BAT 1 Sachbbearbeitung Dezentrale V b/ IV b BAT 1 Kulturarbeit 6,75 Gesamt

68 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Bezirk Treptow-Köpenick

Treptow Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Verwaltung VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Öffentlichkeitsarbeit VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Heimatmuseum VII/ VI b BAT-O 0 0 1 Leiter des Klubs Parkhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Klub Parkhaus V c/ V b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Ratz-Fatz-Klub V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Ratz-Fatz-Klub VII/ VI b BAT-O 0 0 1 Mitarbeit Klub “Peter Kast” V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Klub “Peter Kast” VIII/ VII BAT-O * 1 1 1 Kulturküche Bohnsdorf V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Kulturküche Bohnsdorf VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Leitung Werkstatt Künstlerische V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Lithographie Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ VI b BAT-O 1 1 2 Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ IV b BAT-O 0 0 1 Sachbearbeitung Haushalt BesGr. A 7 1 1 0 Altglienicker Bürgerzentrum VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Leitung des Ateliers/Galerie V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Kulturzentrum "Alte Schule" Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O1 * 1 1 0 Hausmeister/ Heizer Lgr. 3/3a BMT-O 3 3 3 Gesamt 24 24 26

* Gehaltsgruppe: IX b BAT-O

Köpenick

Position Vergütung 2000 1999 1998 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 1 1 Leitung Heimatmuseum/ IV a/ III BAT-O 1 1 1 Gedenkstätte Sachbearbeitung Bildende IV b BAT-O 1 1 1 Kunst/Galerie/Rathausgalerie Sachbearbeitung Haushalt V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Sachbearbeitung V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Öffentlichkeitsarbeit/Presse/ Medien Sachbearbeitung Veranstaltungen V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Sachbearbeitung Dezentrale Kultur V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Sachbearbeitung V b/ IV b BAT-O 1 1 1 Jugendkunstschule Sachbearbeitung Bürgerhaus V b/ IV b BAT-O 1 1 1

69 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Grünau/Dorfclub Müggelheim Sachbearbeitung V c/ V b BAT-O 1 1 1 Heimatmuseum/Archiv Sachbearbeitung Heimatmuseum V c/ V b BAT-O 1 1 1 Bibliothek Sachbearbeitung Artothek V c/ V b BAT-O 1 * 1 1 Mitarbeit Jugendkunstschule VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Dorfclub Müggelheim VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Bildende Kunst VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Haushalt VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Gedenkstätte Köpenicker VII/ VI b BAT-O 1 1 1 Blutwoche Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Kulturamt/Sekretariat VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Mitarbeit Galerie * VIII/ VII BAT-O 1 1 1 Hausmeister/Heizer Lgr. 3/4a 222 Bürgerhaus/Dorfclub/JKS/ BMT-O Heimatmuseum Gesamt 22 21,5 21,5

* hier evt. nur 0,5 Stelle dann: 21,5

70 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Neuer Stellenplan für den Fusionsbezirk Treptow-Köpenick

Position Vergütung 2001 Leitung Kulturamt II a/ I b BAT-O 1 Leitung Heimatmuseum/ IV a/ III BAT-O (Umsetzung Gedenkstätte zum Schulbereich) Sachbearbeitung Bildende IV b BAT-O 1 Kunst/Galerie/Rathausgalerie Sachbearbeitung Haushalt V b/ IV b BAT-O 1 Sachbearbeitung V b/ IV b BAT-O (Prämie KW) Öffentlichkeitsarbeit/Presse/ Medien Sachbearbeitung V b/ IV b BAT-O 0,75 Veranstaltungen Sachbearbeitung Dezentrale V b/ IV b BAT-O (Prämie KW) Kultur Sachbearbeitung V b/ IV b BAT-O 1 Jugendkunstschule Sachbearbeitung Bürgerhaus V b/ IV b BAT-O 1 Grünau/Dorfclub Müggelheim Sachbearbeitung V c/V b BAT-O (Umsetzung Heimatmuseum/Archiv zum Schulbereich) Sachbearbeitung V c/ V b BAT-O (Umsetzung Heimatmuseum Bibliothek zum Schulbereich) Sachbearbeitung Artothek V c/ V b BAT-O (Einsparung) Mitarbeit Jugendkunstschule VII/ VI b BAT-O 1 Mitarbeit Dorfclub Müggelheim VII/ VI b BAT-O (Prämie KW) Mitarbeit Bildende Kunst VII/ VI b BAT-O 1 Mitarbeit Haushalt VII/ VI b BAT-O Mitarbeit Gedenkstätte VII/ VI b BAT-O (Umsetzung Köpenicker Blutwoche zum Schulbereich) Mitarbeit Heimatmuseum VIII/ VII BAT-O (Umsetzung zum Schulbereich) Mitarbeit Kulturamt/Sekretariat VIII/ VII BAT-O (Altersteilzeit) 1 Mitarbeit Galerie * VIII/ VII BAT-O 0,25 Hausmeister Lgr. 3/4a BMT-O) 2 Bürgerhaus/Dorfclub/JKS/

Dezentrale Kulturarbeit V b/ IV b BAT-O 1 Verwaltung VIII/ VII BAT-O 1 Mitarbeit Öffentlichkeitsarbeit VII/ VI b BAT-O 1 Leitung Heimatmuseum IV a/ III BAT-O (Umsetzung zum Schulbereich) Mitarbeit Heimatmuseum VII/ VI b BAT-O Leiter des Klubs Parkhaus V b/ IV b BAT-O 1 Mitarbeit Klub Parkhaus V c/ V b BAT-O 1

Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O (Prämie KW) Mitarbeit Klub Parkhaus VII/ VI b BAT-O 1 Ratz-Fatz-Klub V b/ IV b BAT-O 1 Mitarbeit Ratz-Fatz-Klub VII/ VI b BAT-O Mitarbeit Klub ”Peter Kast” V b/ IV b BAT-O 1 Mitarbeit Klub ”Peter Kast” IX b BAT-O 1 Kulturküche Bohnsdorf V b/ IV b BAT-O 1

71 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Mitarbeit Kulturküche VII/ VI b BAT-O 1 Bohnsdorf Leitung Werkstatt V b/ IV b BAT-O 1 Künstlerische Lithographie Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ VI b BAT-O 1 Mitarbeit Druckwerkstatt VII/ IV b BAT-O Sachbearbeitung Haushalt BesGr. A 7 1 Altglienicker Bürgerzentrum VII/ VI b BAT-O 1 Eventbüro V b/ IV b BAT-O 1 Mitarbeit Atelier/Galerie VII/ VI b BAT-O (Prämie KW) Mitarbeit Atelier/Galerie IX b BAT-O 1 Hausmeister Lgr. 3/3a BMT-O 3 Gesamt 31

72 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 115 -4,83 -9,56 -9,73 19,00 -25,31 -16,99 -15,70 -29,33 -15,68 -50.500 -45.000 -27.523 -86.800 -74.700 286.731 -287.300 -109.900 -155.800 Ist Soll 103.000 466.000 e Zuschüsse 685 69 Soll g der bezirklichen Kulturarbeitl 6. Bericht zur aktuellen Situation en 540 53 Sonsti g Veranstaltun 71.700 212.900 184.000 468.600 75.600 123.900 63.400 262.900 221.000253.000142.000 142.000 576.000 56.100 215.800363.000 126.700 66.300 906.000 44.000 183.800 375.400 401.800 527.000 886.500 1.796.000 407.000357.000 106.700 99.100 334.000 81.000 847.700 537.100 Ist Ist Ist 427 01 Werbung 531 10 Sonstige Zuschüsse 685 53 Gesamt Differenzen ffentlichkeitsarbeit 531 01/ Werbung 10/ Veranstaltungen 540 53 / Sonstige Zuschüsse 683 03 685 69 Ö Freie Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit 531 01 Sonstige Zuschüsse 683 03 DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM - / + DM % 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000/20012000/2001 55.000 53.80021.500 71.222 56.10069.800 86.000 69.486 46.174 57.45445.200 45.20073.000 73.00079.800 117.500 97.800 117.470 56.000 79.80018.000 13.400 295.000 17.60076.800 48.478 51.000 318.422 70.80068.800 13.294 71.400 279.000 76.800 64.06151.000 51.000 175.000 380.000 68.800 43.48220.700 120.000 71.400 166.479 349.900 127.000 20.596 118.944 102.000 167.100 130.000 296.000 145.998 148.452 150.653 549.800 120.900 134.100 582.701 141.971 38.800 120.000 144.300 488.800 20.100 26.100 108.81789.700 132.210 -61.000 50.000 307.300 70.700 114.000 89.650 20.100 38.800 305.900 315.800 495.600 318.876 50.000 -11,09 20.532 446.800 316.900 411.600 -84.000 206.000 1.100 184.000 116.300 116.300 202.344 190.468 194.400 -16,95 194.400 26.400 0,15 29.319 401.300 378.036 32.000 30.000 117.800 120.000 168.253 70.447 305.700 310.119 213.000 331.648182.000 181.625234.000 177.076123.000 114.928 161.000141.000 165.295 94.642133.000 53.000 90.000 85.000 49.783 71.000 55.528 65.172122.000 102.445 79.500 43.000 86.000 43.091 43.000 483.000 86.000 481.800 49.100 189.000 84.900 32.240 184.110315.000 237.542 80.502306.000 417.000 305.992 25.000 539.943 131.000 718.000 129.081 713.208 106.000 29.500 1.500 64.562 368.100 264.844 1.500 278.900 45.500 96.700 260.602 30.000 62.400 59.332 77.400 245.500 28.399 167.233 554.000 76.123 220.500 554.590 177.500 356.500 348.955 173.800 213.800 10.000 85.500 249.669 26.899 249.649 85.177 585.500 510.674 346.000 361.290 909.669 293.900 868.862 290.381 Bezirk Finanzielle Ausstattung der Kunst -u. Kulturämter 2000-2001 mit disponiblen Mitteln Freie Mitarbeiter 427 01/ Charlottenburg Wilmersdorf Marzahn Hellersdorf Hohenschönhausen Lichtenberg Kreuzberg Friedrichshain Mitte Tiergarten Wedding Neukölln Schöneberg Tempelhof Reinickendorf Spandau Steglitz Zehlendorf Köpenick Treptow Pankow Prenzlauer Berg Weißensee 2.7 Finanzielle Ausstattung mit disponiblen Mitteln SenWissKult IV A 3

73

Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Köpenick/ Treptow Köpenick/

Pankow/ Prenzlauer Berg/ Weißensee Berg/ Prenzlauer Pankow/

Spandau

Steglitz/ Zehlendorf Steglitz/ Reinickendorf

Ist 2001

Neukölln Neukölln

Bezirke Schöneberg/ Tempelhof Schöneberg/ Ist 2000

(Fusionsbezirke)

Mitte/ Tiergarten/ Wedding Tiergarten/ Mitte/ Soll 2000 Kreuzberg/ Friedrichshain Kreuzberg/

Darstellung der Entwicklung disponiblen Mittel Kunst- und Kulturämter

Hohenschönhausen/ Lichtenberg Hohenschönhausen/

Marzahn/ Hellersdorf Marzahn/ Bezirk 0

900000 750000 600000 450000 300000 150000

2100000 1950000 1800000 1650000 1500000 1350000 1200000 1050000 Wilmersdorf Charlottenburg/ Beträge in DM in Beträge

74 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 52 , 56.100 -207.350 -78,71 der bezirklichen Kulturarbeit 307.800116.700180.100313.300311.200379.400322.000 -34.400 -192.000 -115.900 -10,05 -150.600 -62,20 -39,16 -32,46 -79.200 -157.900 -20,29 -126.700 -29,39 -28,24 6. Bericht zur aktuellen Situation 1.595.000 177.431 12 80.50081.350 80.500 81.350 0 0 0,00 0,00 195.800146.400204.000 186.972104.700 120.446128.100 208.295167.900 49.783265.200 87.768198.700 145.674 262.604101.600 107.622470.000 101.600246.300 -8.828 -25.954144.100 539.295537.300 294.711 4.295127.000 -54.917 186.324 442.000359.800 -40.332 482.100 -22.226177.500 145.997 -4,51 -17,73 348.700 -2.596 334.654 432.100 -91.078100.000 209.142 134.100 2,11 -52,45 69.295227.700 233.843 -31,48 940.969 128.152 -13,24 248.900 202.887 -55.200 0 934.230 -0,98 -45,84 48.411 18.997 112.139 42.224 14,74 -10,27 -25.146 0,00 31.642 19,66 14,96 -114.857 -28.000 29,30 28.152 -105.000 -24.813 -6,99 -6.739 -136.761 17,83 -32,94 7.100 -5,96 28,15 -19,54 -10,90 -54,95 -0,72 5,59 DM DM DM DM + / - % DM +/- % Soll-2000 Ist-2000 Soll-2001 Soll-2000/Ist-2000 Soll-2000/Ist-2000 Soll-2000/SolI-2001 Soll-2000/Soll-2001 Finanzielle Ausstattung der Kunst- und Kulturämter 2000-Soll/2000-Ist/2001-Soll Haushaltsblock A 09 (Öffentlichkeitsarbeit, Programmmittel, Freie Träger) Bezirk Wilmersdorf Marzahn Hellersdorf Hohenschönhausen Lichtenberg Kreuzberg Friedrichshain Mitte Tiergarten Wedding Neukölln Schöneberg Tempelhof Reinickendorf Spandau Steglitz Zehlendorf Köpenick Treptow Pankow Prenzlauer Berg Weißensee Charlottenburg 2.8 Finanzielle Ausstattung im Haushaltsblock A 09 SenWissKult IV A 3

75 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Soll-2000 DM Ist-2000 DM Soll-2001 DM

Köpenick/ Treptow Köpenick/

Pankow/ Prenzlauer Berg/ Weißensee Berg/ Prenzlauer Pankow/

Spandau

Steglitz/ Zehlendorf Steglitz/ Reinickendorf

Bezirke

Neukölln

Schöneberg/ Tempelhof Schöneberg/

Mitte/ Tiergarten/ Wedding Wedding Tiergarten/ Mitte/

Kreuzberg/ Friedrichshain Kreuzberg/

Darstellung der Mittel im Haushaltsblock A 09 (Soll 2000/Ist 2000/Soll 2001) - Fusionsbezirke Lichtenberg Hohenschönhausen/ Marzahn/ Hellersdorf Marzahn/ 0 900.000 750.000 600.000 450.000 300.000 150.000

1.650.000 1.500.000 1.350.000 1.200.000 1.050.000

Charlottenburg/ Wilmersdorf Charlottenburg/ Beträge in DM in Beträge

76 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 -13,21 -13,18 -16,00 119 Soll 115.778 4,45 -177.500 -235.060-136.200 -18,99 -218.350 -16,93 -100.600 -17,99 -99.500 -13,03 -131.400 -9,23 Soll IST Soll Soll 313.200 897.500 IST Soll Soll 117.800 307.800 501.200 -98.000 der bezirklichen Kulturarbeit 6. Bericht zur aktuellen Situation IST 75.600 71.700 212.900 379.400 664.000 Soll Soll 407.000357.000221.000253.000 642.500140.000 465.900 363.200 576.000 530.200 116.700363.000 7.400 180.100 364.500 288.100 1.166.200 762.100 311.100 1.003.000 352.400 1.071.300 1.595.000 458.500 1.292.900 2.720.100 IST 427 01 A 02- 08 09 A Gesamt Differenzen 55.00021.500 53.800 71.22269.800 116.000 69.48645.200 64.500 79.618 45.20073.000 91.45279.800 73.000 97.80018.000 165.50076.800 195.800 79.800 200.992 17.60068.800 70.80051.000 146.400 2.500 186.972 744.900 64.06120.700 112.452 56.300 76.800 43.482 650.491 68.800 20.595 630.100 0 56.300 12.500 266.200 990.300 19.600 470.000 1.038.025 366.800 320.390 262.604 5.20089.700 511.371 16.262 232.400 275.126 919.600 144.300 12.500 89.650 514.200 299.600 1.294.700 1.259.662 70.700 132.210 101.600 81.350 537.300 1.224.100 321.071 101.600 20.532 482.100 500.500 533.082 81.350 -35.562 318.000 144.100 1.358.700 1.423.157 432.100 1.306.400 318.000 185.884 626.600 558.100 -2,75 359.800 -52.300 403.506 521.400 149.300 146.800 334.654 117.000 210.650 -105.200 -3,85 209.142 181.700 219.746 -16,79 248.900 555.100 510.346 254.471 208.400 250.269 656.600 799.153 DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM DM + / - % + / - Soll 213.000182.000 331.648234.000 181.624123.000 177.076 114.928141.000 94.642 323.600133.000 316.400 302.783 90.000 244.760 307.523 340.300122.000 240.207 262.578 102.445 193.500 177.479 204.000 603.700 104.700 208.295 591.700 128.100306.000 49.783 167.900315.000 9.100 305.992 87.768131.000 145.674 237.542106.000 198.700 129.081 9.445 740.600 842.726 107.622 64.652 193.000 603.100 538.731 193.000 606.860 505.051 163.100 631.200 523.180 191.500 190.928 246.300 185.871 5.600 533.200 379.743 536.453 294.561 14.610 929.700 874.700 554.944 100.000 348.700 322.230 377.400 406.451 160.208 227.700 940.969 202.887 934.230 569.100 819.150 855.200 583.621 1.583.422 1.502.302 364.300 346.578 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000 2000 2001 2000/2001 2000/2001 ffentlichkeitsarbeit, Programmittel, Freie Träger) Ö 2.9 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung SenWissKult IV A 3 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000 - 2001 (427 01, Freie Mitarbeiter/ A 02 - 08, Hochbauunterhaltung, Bewegliches Vermögen, pauschalisierte Ausgaben/ A 09, Charlottenburg Wilmersdorf Marzahn Hellersdorf Hohenschönhausen Lichtenberg Kreuzberg Friedrichshain Tiergarten Mitte Wedding Neukölln Schöneberg Tempelhof Reinickendorf Spandau Steglitz Zehlendorf Treptow Köpenick Pankow Prenzlauer Berg Weißensee Bezirk

77 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 342.200 Charlottenburg/Wilmersdorf 307.800 180.500 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 117.800 76.500 75.600 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

78 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 642.500 640.000 Marzahn/Hellersdorf 407.000 395.000 308.700 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austtattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 116.700 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

79 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 585.060 Hohenschönhausen/Lichtenberg 465.900 375.000 357.000 296.000 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 180.100 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

80 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 464.900 Friedrichshain/Kreuzberg 363.200 359.000 313.200 221.000 210.800 Zusammenfassende Darstellu ng der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000 450.000 500.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

81 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 662.500 Mitte (Tiergarten/Mitte/Wedding) 530.200 375.950 288.100 253.000 251.200 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

82 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Neukölln 744.900 630.100 514.200 470.000 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 79.800 79.800 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 800.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

83 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 390.400 Tempelhof/Schöneberg 311.100 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 140.000 140.000 7.400 28.700 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000 300.000 350.000 400.000 450.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

84 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Reinickendorf 537.300 432.100 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 12.500 12.500 76.800 76.800 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

85 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Spandau 990.300 919.600 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 318.000 192.600 68.800 68.800 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

86 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Steglitz/Zehlendorf 476.800 379.400 215.000 212.900 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 71.700 71.700 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

87 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Treptow/Köpenick 621.000 576.000 448.700 364.500 354.600 352.400 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Ausstattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

88 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 1.595.000 1.417.569 Pankow /Pankow/Prenzlauer Berg/Weißensee) 860.053 762.100 Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Austattung Kunst- und Kulturämter 2000-2001 363.000 326.700 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 1.600.000 1.800.000 A 09 A 09 2001 2000 2001 2000 2001 2000 427 01 427 01 A02-08 A02-08

89 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Beträge in DM -250.000 -200.000 -150.000 -100.000 100.000 150.000 -50.000 50.000 0

Charlottenburg/ Wilmersdorf Darstellungen der Abweichungen Soll-Ansätze 2000/2001 Marzahn/ Hellersdorf

Hohenschönhausen /Lichtenberg

Friedrichshain/ Kreuzberg

Tiergarten/Mitte/ Wedding

Neukölln

Schöneberg/ Tempelhof

Reinickendorf

Spandau

Steglitz/Zehlensdorf

Treptow/Köpenick

Pankow/Prenzlauer Berg/Weißensee

90 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 8 Komple- mentarität erfüllt? (Vergleich Spalte 2 mit Spalte 8) 9 967.441,16 abgerufene Summe aus dem Bezirkskul- turfonds 2000 8 Zusätzlich- keit unter Einrech- nung der PMA 1999 in 2000 erfüllt? (Vergleich Spalte 2 mit Spalte 6) 7 um PMA i.H.v.10% bereinigtes Ist 1999 6 PMA von angenom- menen 10% auf der Basis des Ist 1999 5 Zusätzlich- keit für 2000 erfüllt? 4 Differenz 3 - 6. Bericht zur aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit Tel.: 90 22 Ist Disponible Mittel 2000 (ausschl. Be zirksmittel 2 8.065.525,83 7.753.197,57 -312.328,26 Ist Disponible Mittel 1999 (ausschl.Be- zirksmittel) 1 Bezirke CharlottenburgWilmersdorfMarzahnHellersdorf 160.387,09HohenschönhausenLichtenberg 148.452,69 124.600,00Kreuzberg 264.510,52 -11.934,40 nein 120.900,00Friedrichshain 264.030,47Mitte 386.234,27 670.923,96 -3.700,00Tiergarten nein 539.943,61 713.208,02 -480,05 nein 230.374,47Wedding 153.709,34 jaNeukölln 42.284,06 260.602,00 145.843,00 ja 289.014,00 16.038,71Schöneberg 167.233,00 305.900,00 30.227,53 144.348,38Tempelhof ja ja 21.390,00 12.460,00Reinickendorf ja 16.886,00 119.300,00 ja 26.451,05Spandau 112.140,00 ja 395.000,00 116.300,00 154.600,00Steglitz 238.059,47 ja 38.623,43 220.500,00 329.047,32Zehlendorf 556.173,05 67.092,40 204.500,00 -3.000,00 -174.500,00 347.610,84 nein nein ja 348.955,10Köpenick 582.701,00 448.251,00 603.831,56 ja 49.900,00 23.037,45 78.756,53 53.452,00Treptow ja ja 431.814,00 19.907,78 26.527,95 ja 14.584,30 168.598,38Pankow 207.337,02 ja 28.901,40 ja -16.437,00 307.605,81Penzlauer Berg nein 131.258,70 22.389,00 ja 260.112,60 ja 89.841,85 ja jaWeißensee 27.269,37 318.876,13 129.375,16 ja 333.971,08 11.930,00 39.500,00 153.881,03 11.270,32 35.154,00 347.613,93 107.370,00 355.500,00 610.283,11 1.260.810,70 ja ja ja nein 30.882,21 ja 15.460,00 510.673,81 24.505,87 866.725,32 438.487,98 13.642,85 ja ja 32.904,73 55.617,31 44.825,10 139.140,00 -394.085,38 40.360,00 ja 337.374,41 nein -99.609,30 ja 361.289,09 nein 296.142,59 500.555,75 294.602,37 403.425,90 ja 38.545,00 ja ja 290.381,18 ja 89.254,00 -77.198,89 ja nein 7.875,65 310.118,81 -46.993,23 21.285,00 nein ja 70.880,88 30.760,58 15.516,44 42.235,33 ja ja ja 126.081,07 276.845,23 12.937,52 1.134.729,63 ja 33.397,11 61.028,31 nein 46.100,00 116.437,64 ja 300.573,97 ja 116.928,69 549.254,80 ja 43.848,80 53.465,59 ja nein 62.547,00 ja ja 33.737,44 394.639,18 nein 303.636,97 nein 37.025,32 29.460,24 ja 51.879,00 ja 64.740,00 265.142,13 ja ja 25.916,63 ja 11.210,02 30.406,00 ja ja 23.659,00 ja 24.000,00 ja 18.738,00 ja 2.10 Nachweis der Zusätzlichkeit und Komplementarität Mittel des "Bezirkskulturfonds" 2000 SenWissKult IV A 3

91 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76 Zusätzlich- keit unter Zugrunde- legung der Pro Kopf- Aufwen- dung erfüllt? Differenz - Vergleich Spalte 3 und Spalte 4 (DM) 5 Ist Disponible Mittel 2000 (DM) 4 Anzahl der Einwohner multipli-ziert mit der Pro Kopf- Aufwen- dung (DM) 3 durch- schnittliche pro Kopf- Auf- wendung für Kultur 2000 (DM) 2 Einwohner (Stand: 08/2000) 1 6. Bericht zur aktuellen Situation der bezirklichen Kulturarbeit Anzahl der Einwohner Berlins (Stand: 08/2000) - Spalte 1 Ist 2000 - disponible Mittel aller Bezirke (DM) Spalte 4durchschnittliche pro-Kopf-Aufwendung 2000 (DM) 3.332.495 7.698.558,82 2,31 Bezirke CharlottenburgWilmersdorfMarzahnHellersdorfHohenschönhausenLichtenberg 173.300KreuzbergFriedrichshain 136.988 107.721MitteTiergarten 2,31 136.432 126.362Wedding 400.323,00Neukölln 2,31 2,31 148.452,69 149.803Schöneberg 316.442,28 -251.870,31 248.835,51Tempelhof 145.823 97.348 2,31 120.900,00 2,31 264.030,47Reinickendorf -195.542,28 315.157,92 291.896,22Spandau 15.194,96 2,31 539.943,61 713.208,02Steglitz 346.044,93 88.908 224.785,69 2,31 2,31 421.311,80 Zehlendorf 205.963,25 73.938 153.516 336.851,13 224.873,88Köpenick -140.081,68 145.124 304.023 305.900,00Treptow 167.233,00 247.215 188.591Pankow 2,31 -30.951,13 -57.640,88 Prenzlauer Berg 2,31 2,31 205.377,48Weißensee 2,31 170.796,78 2,31 354.621,96 116.300,00 215.934 335.236,44 702.293,13 220.500,00 2,31 204.500,00 2,31 -89.077,48 187.676 -150.121,96 348.955,10 97.407 571.066,65 582.701,00 435.645,21 49.703,22 ja -119.592,13 115.494 431.814,00 168.598,38 13.718,66 130.264 2,31 -139.252,65 -267.046,83 112.842 498.807,54 2,31 2,31 123.287 318.876,13 433.531,56 225.010,17 2,31 74.499 -179.931,41 2,31 347.613,93 266.791,14 153.881,03 2,31 300.909,84 -85.917,63 510.673,81 2,31 -71.129,14 260.665,02 866.725,32 243.882,67 284.792,97 2,31 ja 361.289,09 565.815,48 ja 172.092,69 290.381,18 100.624,07 ja 310.118,81 5.588,21 138.026,12 ja 2.11 "Bezirkskulturfonds" 2000 - Pro-Kopf-Ausgaben der Bezirke für Kultur SenWissKult IV A 3

92 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

3. Situation der bezirklichen Stadtbibliotheken Öffentliche Bibliothek aufgesucht: 6 929 353 Bibliotheks- (Stand: 31.12 2000) besuche wurden 2000 berlinweit gezählt (1999 im Vergleich: 7 311 768). 3.1 Aufgabe und Bedeutung der bezirklichen Stadtbibliotheken Diese Besucherzahlen spiegeln auch in Berlin den Bundeswei- ten Trend zur verstärkten „Inhouse-Nutzung“ von Bibliotheken Die bezirklichen Stadtbibliotheken stellen die größten außer- wider. Neben den traditionellen Tätigkeiten wie Medienvermitt- schulischen Bildungseinrichtungen in Berlin dar und sind ein lung, Leseförderung und Pflege des bezirklichen kulturellen unverzichtbarer Knotenpunkt des kommunalen kulturellen Lebens sind neue Aufgaben hinzugekommen: Netzes in Berlin. Als Informations-, Bildungs-, Kultur- und Frei- zeiteinrichtungen mit einem möglichst aktuellen und vielfältigen − aktuelle Information für lebenslanges Lernen; Angebot an Büchern, Noten, Zeitschriften, Zeitungen, Videos, − Navigationshilfe in der Informationsfülle; Cassetten, CDs, Software, CD-ROM und Spielen sowie zahlrei- − Förderung von Medienkompetenz – Hilfestellung bei der chen Serviceleistungen sprechen sie Berlinerinnen und Berliner Nutzung neuer Informationstechnologien; aller sozialen Schichten und Altersgruppen an. Die 23 bezirk- − Beratung durch kompetente Informationsspezialisten. lichen Stadtbibliotheken (ab 2001: 12 Stadtbibliothekssysteme) mit ihren Haupt- und Stadtteilbibliotheken, den Kinder- und Die Berliner Öffentlichen Bibliotheken haben diese Herausfor- Jugendbibliotheken, Fahr- und Musikbibliotheken wollen und derung angenommen und stellen sich mit innovativen Ideen und sollen Orte des lebenslangen Lernens, der Information und des neuen Profilen den Bedürfnissen ihrer Kunden. Informationsaustauschs sein. 3.2 Ausstattungsvergleich 2000 im Vergleich zu 1996 und 1993 Die aktuellen Besucherzahlen sind ein deutliches Indiz dafür, dass die Berliner Öffentlichen Bibliotheken in Dem allseits steigenden Wissenszuwachs und dem zunehmen- dieser Rolle akzeptiert werden und trotz leichter Rück- den Angebot von Informationsträgern stehen jedoch die knapper gänge weiterhin zu den meistbesuchten Bildungs- und werdenden Mittel der öffentlichen Haushalte gegenüber, die sich Kultureinrichtungen in Berlin zählen. Statistisch gesehen hat besonders in den über Jahre drastisch gesunkenen Erwerbungs- jede Berlinerin bzw. jeder Berliner im Jahr 2000 zweimal eine etats der Berliner Öffentlichen Bibliotheken niederschlagen:

Stadtbibliotheken der Bezirke

Entleihungen 1993, 1996 und 2000

Entleihungen Vergleich 1993 1996 2000 93/96 96/2000 93/2000 in % in % in % Mitte 864.265 730.324 705.793 -15,50 -3,36 -18,34 Tiergarten 753.614 600.448 418.083 -20,32 -30,37 -44,52 Wedding 1.274.779 1.051.049 855.643 -17,55 -18,59 -32,88 Friedrichshain 827.628 788.972 435.273 -4,67 -44,83 -47,41 Kreuzberg 896.400 731.381 520.041 -18,41 -28,90 -41,99 Prenzlauer Berg 1.205.347 1.194.910 961.737 -0,87 -19,51 -20,21 Weißensee 797.167 736.959 613.063 -7,55 -16,81 -23,09 Pankow 1.116.930 1.004.757 678.369 -10,04 -32,48 -39,26 Charlottenburg 1.120.315 886.001 650.382 -20,92 -26,59 -41,95 Wilmersdorf 914.657 862.264 579.808 -5,73 -32,76 -36,61 Spandau 1.587.911 1.367.516 1.061.838 -13,88 -22,35 -33,13 Zehlendorf 731.861 638.248 520.555 -12,79 -18,44 -28,87 Steglitz 1.331.705 1.198.425 1.064.659 -10,01 -11,16 -20,05 Schöneberg 730.585 653.447 570.997 -10,56 -12,62 -21,84 Tempelhof 1.096.914 989.386 853.332 -9,80 -13,75 -22,21 Neukölln 1.562.021 1.283.749 943.434 -17,81 -26,51 -39,60 Treptow 924.290 1.000.611 902.449 8,26 -9,81 -2,36 Köpenick 1.131.005 1.012.581 862.664 -10,47 -14,81 -23,73 Marzahn 1.280.624 1.289.116 1.013.682 0,66 -21,37 -20,84 Hellersdorf 867.845 957.354 705.523 10,31 -26,30 -18,70 Lichtenberg 995.310 1.133.166 675.608 13,85 -40,38 -32,12 Hohenschönhs. 1.166.632 1.027.952 806.551 -11,89 -21,54 -30,87 Reinickendorf 1.639.684 1.477.542 1.124.185 -9,89 -23,92 -31,44 Summe 24.817.489 22.616.158 17.523.669 -8,87 -22,52 -29,39

93 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Der Vergleich 1993/2000 zeigt, dass sich im Gesamtbild die Ausgaben der Berliner Öffentlichen Bibliotheken für den Medienerwerb um rund 57 % verringert haben. Dem gegenüber steht die Entwicklung der Buchpreise, die im gleichen Zeitraum angestiegen ist und damit indirekt eine zusätz- liche Kürzung der Medienetats bewirkt:

Etat (Ansatz) für den Medienerwerb 1993-2000 (in Relation zur Buchpreisentwicklung) 42,66 DM Etat für den 41,05 DM Medienerwerb 11.849.000 DM

Buchpreisentw icklung 6.321.600 DM 5.857.400 DM 38,70 DM 4.731.000 DM

1993 1996 2000 2001

Dies führte über die Jahre zu einem deutlichen Rückgang des Medienangebots, wie sich aus der nachstehenden Übersicht ergibt:

Stadtbibliotheken der Bezirke

Medienbestände 1993, 1996 und 2000

Einwohner Medien / Medieneinheiten Vergleich Einwohner 2000 1993 1996 2000 93/96 96/2000 93/2000 in % in % in % Mitte 73.839 2,51 186.219 189.378 185.394 1,70 -2,10 -0,44 Tiergarten 89.013 1,65 286.474 193.666 146.661 -32,40 -24,27 -48,80 Wedding 153.483 1,62 301.425 270.188 249.335 -10,36 -7,72 -17,28 Friedrichshain 98.332 2,00 275.797 255.644 196.738 -7,31 -23,04 -28,67 Kreuzberg 145.645 1,14 461.825 256.539 166.070 -44,45 -35,27 -64,04 Prenzlauer Berg 130.965 2,14 428.547 353.944 280.679 -17,41 -20,70 -34,50 Weißensee 74.782 1,99 154.379 145.131 149.097 -5,99 2,73 -3,42 Pankow 123.839 1,90 286.068 245.032 235.700 -14,34 -3,81 -17,61 Charlottenburg 173.476 1,73 535.052 419.086 300.601 -21,67 -28,27 -43,82 Wilmersdorf 137.138 1,57 342.641 246.313 215.098 -28,11 -12,67 -37,22 Spandau 215.997 2,21 593.203 554.475 478.234 -6,53 -13,75 -19,38 Zehlendorf 97.376 1,69 208.744 162.013 164.099 -22,39 1,29 -21,39 Steglitz 188.002 2,00 421.960 397.296 376.591 -5,85 -5,21 -10,75 Schöneberg 145.034 1,12 337.637 300.743 163.117 -10,93 -45,76 -51,69 Tempelhof 188.495 0,94 289.538 227.457 177.383 -21,44 -22,01 -38,74 Neukölln 303.341 1,02 634.660 409.864 310.032 -35,42 -24,36 -51,15 Treptow 113.352 2,46 254.408 262.989 278.649 3,37 5,95 9,53 Köpenick 115.500 2,21 264.012 256.742 255.251 -2,75 -0,58 -3,32 Marzahn 135.423 2,44 316.413 349.129 330.431 10,34 -5,36 4,43 Hellersdorf 125.768 1,63 187.070 197.583 205.473 5,62 3,99 9,84 Lichtenberg 148.955 1,85 343.243 306.426 275.145 -10,73 -10,21 -19,84 Hohenschönhs. 106.944 2,32 290.147 311.671 248.514 7,42 -20,26 -14,35 Reinickendorf 246.533 1,53 575.002 387.793 377.236 -32,56 -2,72 -34,39 Summe 3.331.232 1,73 7.974.464 6.699.102 5.765.528 -15,99 -13,94 -27,70

Richtwert laut ”Bibliotheksentwicklungsplan” (1995): 2,5 Medieneinheiten je Einwohner

94 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

Über den absoluten Rückgang des Medienangebotes hinaus, der sich inzwischen in der Berliner Gesamtschau prozentual mit über 27 % niederschlägt und der indirekt auch die Überalterung der Medienbestände nach sich zieht, zeigt die Übersicht außerdem die von Bezirk zu Bezirk zu beobachtenden großen Unterschiede in der Medienausstattung bezogen auf die Zahl der Einwohner. Auf die Bezirke Neukölln, Tempelhof, Schöneberg und Kreuz- berg sei hier beispielhaft hingewiesen. Einzelne Bezirke ziehen aus dieser Situation bereits die Konsequenz, dass sie ihre Bestandspolitik auf ausgewählte Sachbereiche, Themen und Ziel- gruppen konzentrieren und differenzierte Bestandsprofile ent- wickeln – unter Verzicht auf den bisher universalen Anspruch der Öffentlichen Bibliothek.

3.3 Nutzung der Öffentlichen Bibliotheken (Vergleich 2000 zu 1993/1996) Resultat der zunehmenden Überalterung und Verringerung der Medienbestände ist ein seit Mitte der 90er Jahre zu beobachten- der Rückgang der Entleihungszahlen, der im Vergleich 1996 bis 2000 mit mehr als 22 % zu Buche schlägt. Näheres ist aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich:

Stadtbibliotheken der Bezirke

Entleihungen 1993, 1996 und 2000

Entleihungen Vergleich 1993 1996 2000 93/96 96/2000 93/2000 in % in % in % Mitte 864.265 730.324 705.793 -15,50 -3,36 -18,34 Tiergarten 753.614 600.448 418.083 -20,32 -30,37 -44,52 Wedding 1.274.779 1.051.049 855.643 -17,55 -18,59 -32,88 Friedrichshain 827.628 788.972 435.273 -4,67 -44,83 -47,41 Kreuzberg 896.400 731.381 520.041 -18,41 -28,90 -41,99 Prenzlauer Berg 1.205.347 1.194.910 961.737 -0,87 -19,51 -20,21 Weißensee 797.167 736.959 613.063 -7,55 -16,81 -23,09 Pankow 1.116.930 1.004.757 678.369 -10,04 -32,48 -39,26 Charlottenburg 1.120.315 886.001 650.382 -20,92 -26,59 -41,95 Wilmersdorf 914.657 862.264 579.808 -5,73 -32,76 -36,61 Spandau 1.587.911 1.367.516 1.061.838 -13,88 -22,35 -33,13 Zehlendorf 731.861 638.248 520.555 -12,79 -18,44 -28,87 Steglitz 1.331.705 1.198.425 1.064.659 -10,01 -11,16 -20,05 Schöneberg 730.585 653.447 570.997 -10,56 -12,62 -21,84 Tempelhof 1.096.914 989.386 853.332 -9,80 -13,75 -22,21 Neukölln 1.562.021 1.283.749 943.434 -17,81 -26,51 -39,60 Treptow 924.290 1.000.611 902.449 8,26 -9,81 -2,36 Köpenick 1.131.005 1.012.581 862.664 -10,47 -14,81 -23,73 Marzahn 1.280.624 1.289.116 1.013.682 0,66 -21,37 -20,84 Hellersdorf 867.845 957.354 705.523 10,31 -26,30 -18,70 Lichtenberg 995.310 1.133.166 675.608 13,85 -40,38 -32,12 Hohenschönhs. 1.166.632 1.027.952 806.551 -11,89 -21,54 -30,87 Reinickendorf 1.639.684 1.477.542 1.124.185 -9,89 -23,92 -31,44 Summe 24.817.489 22.616.158 17.523.669 -8,87 -22,52 -29,39

95 Abgeordnetenhaus von Berlin – 15. Wahlperiode Drucksache 15/76

3.4 Ausblick Nur durch berlinweit analoge Strukturen und Standards kann die Einheit des Berliner Öffentlichen Bibliothekswesens (und damit 3.4.1 Aufgaben das Leistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger) entschei- Errichtung und Betrieb der bezirklichen Stadtbibliotheken sind dend gestärkt werden. Angesichts zunehmend knapper Ressour- eine genuin bezirkliche Aufgabe, sodass sich die Zuständigkeit cen muss einer weiteren Zersplitterung des Bibliothekswesens des Senats auf Maßnahmen von gesamtstädtischer Bedeutung, vorgebeugt werden – Kooperation und arbeitsteiliges Vorgehen z. B. die Bereitstellung einer entsprechenden Infrastruktur, Schaf- sind unverzichtbar, setzen aber homogene Standards und Struk- fung der rechtlichen Rahmenbedingungen, Standardisierung und turen bei den Partnern voraus. Vereinheitlichung im bundesweiten Kontext etc., konzentriert. In diesem Rahmen hat das Projekt „EDV-Verbund der Öffent- Die im „Bibliotheksentwicklungsplan“ 1995 skizzierte System- lichen Bibliotheken Berlins (VÖBB)“ trotz der angespannten struktur für das bezirkliche Bibliothekswesen ist angesichts der Finanzlage weiterhin oberste Priorität. Inzwischen sind alle durch die Bezirksgebietsreform veränderten Größenordnungen 12 Großbezirke mit derzeit rund 100 Bibliotheken dem VÖBB modifiziert und den neuen Funktionen angepasst worden. angeschlossen – bis zum Jahresende 2001 wird neben den rest- Konkret bedeutet dies perspektivisch die Konzentration des lichen bezirklichen Standorten auch die Stiftung Zentral- und künftigen bezirklichen Bibliothekswesens auf mehrere, funktio- Landesbibliothek Berlin (ZLB) im Netz sein. Im Rahmen eines nal aufeinander abgestimmte Stufen bzw. Bibliothekstypen. Das gesonderten Projektes ist darüber hinaus die Einbindung der Ber- Bibliothekssystem der neuen Großbezirke setzt sich demnach liner Schulen in den VÖBB geplant – im Sommer 2001 werden die zusammen aus: ersten vier Schulen dem Verbundnetz der Berliner Öffentlichen Bibliotheken angeschlossen. − Stadtteilbibliotheken, die als kombinierte Einrichtungen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit einer Bestands- Kritisch ist allerdings nach wie vor die Frage der „zentralen größe von mindestens 15 000 bis 35 000 Medieneinheiten Folgekosten“, die im Zuge des VÖBB-Regelbetriebs ab 2002 ent- die Grundversorgung im Einzugsgebiet abdecken und 20 bis stehen und laut Senatsbeschluss zur Errichtung des VÖBB (1995) 30 Öffnungsstunden pro Woche anbieten. von den Bezirken zu tragen sind. An dieser Stelle machen sich die aktuellen drastischen Einschnitte bei den bezirklichen Global- − Mittelpunktsbibliothek (abgeleitet aus der bisherigen Haupt- haushalten negativ bemerkbar, die den Bezirken den VÖBB-Ein- bibliothek), die zentrale Teilfunktionen innerhalb des künfti- stieg erschweren und an einzelnen Stellen bereits zu Bibliotheks- gen Großbezirks übernimmt (z. B. indem sie für ein größeres schließungen führen, ohne dass diese Maßnahmen in ein berlin- Einzugsgebiet ein differenziertes und ausgebautes Bestands- weites Standort-Konzept eingebunden wären. und Serviceangebot bereitstellt. Damit ergänzt sie die Bezirkszentralbibliothek (BZB) und entlastet die bürger- Die Entwicklung des Bibliothekswesens der letzten Jahre ist nahen Stadtteilbibliotheken dergestalt, dass sie sich auf grundsätzlich geprägt von der Zusammenarbeit in Netzen. Damit den aktuellen Grundbedarf ihres unmittelbaren Einzugs- Bibliotheken den breiten Zugang zur außerschulischen Bildung bereiches konzentrieren können. Die Mittelpunktsbibliothek und die Grundversorgung mit Information sichern können, sind bietet mindestens 100 000 Medieneinheiten an und ist an sie mehr denn je – über die lokalen Netze hinaus – auch auf den 6 Wochentagen 50 Wochenstunden geöffnet. direkten Zugang zum Internet und die entsprechende Sach- kompetenz angewiesen. Hier – ebenso wie bei Personal- und − Bezirkszentralbibliothek (BZB), die als Medien-, Informa- Sachmittelausstattung für den Aufbau multimedialer Bestände, tions- und Kommunikationszentrum für den neuen Großbe- die zielgruppenorientierte Programmarbeit, die laufenden Ser- zirk nicht nur den gehobenen Bedarf (mindestens 200 000 vice- und Beratungsaufgaben von Bibliotheken – sind die bezirk- Medieneinheiten) für den Großbezirk abdeckt, sondern auch lichen Organe aufgefordert, in ihrem Zuständigkeitsbereich die differenzierte bibliothekarische Schwerpunktangebote in erforderlichen Schwerpunktsetzungen zugunsten der Biblio- den Bereichen „Bestand“ und „Service“ bereithält (z. B. theken vorzunehmen. DV-Dienstleistungen für das Gesamtsystem; Recherche- Angebote; Bestände des erweiterten spezifischen Bedarfs 3.4.2 Strukturen etc.). In ihrer zentralen Rolle innerhalb des bezirklichen Bibliothekssystems ist sie auch Sitz der Bibliotheks- bzw. So wie auch föderalistische Strukturen die Bibliothekare in LuV-Leitung sowie der „Zentralen Aufgaben und Dienste“ anderen Ländern nicht gehindert haben, den Nutzen freiwilliger (z. B. Erwerbung, Medieneinarbeitung, Koordinierung des Zusammenarbeit zu erkennen und durch gemeinsame Aktivi- Leihverkehrs und der Öffentlichkeitsarbeit etc.). Sie ist an täten unter Beweis zu stellen, so sollte auch die Bezirksgebiets- 6 Wochentagen 60 Öffnungsstunden geöffnet. – Um für reform von den Verantwortlichen dazu genutzt werden, die einen längeren Übergangszeitraum die unterschiedlichen Zusammenarbeit unter den Berliner Öffentlichen Bibliotheken zu Voraussetzungen bzw. Strukturen innerhalb der einzelnen stärken und auszubauen. Bezirke berücksichtigen zu können, besteht neben der Dabei wird es wesentlich darauf ankommen, für die Berliner Option einer BZB an einem Standort innerhalb des Groß- Öffentlichen Bibliotheken funktionelle und berlinweit einheitliche bezirks auch die Möglichkeit, die BZB in mehreren Häusern Arbeitsstrukturen herzustellen, die es ihnen ermöglichen – unter in Form eines „kooperativen Modells“ umzusetzen. Verzicht auf zusätzliche Hierarchien und bürokratischen Auf- wand – gemeinsam ein attraktives Leistungsangebot für die Bür- Diese Grundstruktur wird ergänzt durch die bereits im „Biblio- gerinnen und Bürger dieser Stadt bereitzustellen und sich erfolg- theksentwicklungsplan“ (1995) definierten Sonderformen (wie reich im bundesweiten Leistungsvergleich der Großstadtbiblio- z. B. Musikbibliotheken, Patientenbibliotheken u. ä.) und – über- theken positionieren können. all dort, wo die Grundversorgung nicht über standortgebundene Bibliotheken geleistet werden kann – durch Fahrbibliotheken. Vor diesem Hintergrund hat sich die für das Berliner Biblio- thekswesen fachlich zuständige Senatsverwaltung im Rahmen der Im Interesse einer einheitlichen Entwicklung der Berliner Bezirksfusionen nachhaltig für die Zusammenführung der Biblio- Öffentlichen Bibliotheken sieht sich der Senat zusammen mit den theken eines Bezirks in einem eigenen Leistungs-und Verantwor- Bezirken vor der Aufgabe, in der nächsten Legislaturperiode – auf tungszentrum (LuV) „Stadtbibliothek“ ausgesprochen. der Basis der einschlägigen, richtungsweisenden Standards des Mit einer solchen Lösung können „Ressource-Sharing“ und bundesdeutschen Öffentlichen Bibliothekswesens – den Berliner „Kooperation“ der Bibliotheken (als homogene und gleichbe- „Bibliotheksentwicklungsplan“ um ein richtungsweisendes Struk- rechtigte Partner) untereinander erfolgreich gefördert werden. turmodell für ein LuV bzw. einen Fachbereich „Stadtbibliothek“ Mittlerweile zeichnet sich ab, dass 50 % der neuen Großbezirke (inklusive Ausstattungsrichtwerte etc.) fortzuschreiben und die dieser Lösung gefolgt sind und ab 2001 ihre Stadtbibliothek in bezirksübergreifende Standortplanung für die Berliner Öffent- Form eines separaten LuV führen. lichen Bibliotheken grundlegend zu aktualisieren.

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