Donauring-Rennen Rund Um Die Schanz 1951

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Donauring-Rennen Rund Um Die Schanz 1951 87 „Donauring“ Straßenrennen für Motorräder mit und ohne Seitenwagen sowie Rennwagen Meisterschaftslauf für Rennwagen Formel III und Motorräder bis 125ccm Samstag, 7. und Sonntag, 8. Juli 1951 mit Training am Freitag, 6., und Samstag, 7. Juli 1951 Schirmherrschaft: Bayer. Ministerpräsident Dr. Hans Ehard Präsident des Deutschen Bundesrats Leitung der Gesamtveranstaltung Ing. A. Heinz Flücht VDI, Ingolstadt- Kösching bearbeitet von Josef Würdinger 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 Das Donauring-Rennen hat von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewonnen. Die gesamte Elite der Motorrad-Rennfahrer ging 1949 und 1950 an den Start. Auch 1951 versprach die größte motorsportliche Veranstaltung Bayerns, das Motorradrennen „Rund um die Schanz“, am 7. für Ausweisfahrer aller Motorradklassen und am 8. Juli für die Lizenzfahrer der Motorräder, Beiwagenmaschinen und Kleinstrennwagen der Formel III ein großes motorsportliches Ereignis in Bayern zu werden. In Ingolstadt, in der die Auto Union seit 1949 wieder Motorräder herstellte und in der jeder 3. bis 4. Einwohner Beschäftigung fand, hatten diese Rennveranstaltungen immer mehr an Bedeutung gewonnen und deshalb auch bei den Behördenstellen der Stadt, des Staates und der Landkreise größte Unterstützung gefunden. Während dieser dritten Motorradgroßveranstaltung im Jahre 1951wurden sogar in der 125ccm Klasse der Solomotorräder und in der Rennwagenklasse der Formel III Meisterschaftsläufe zur deutschen Meisterschaft durchgeführt, was für das „Donauringrennen“ eine große Aufwertung bedeutete. Neben den langen Rundkursen mit den zum Teil recht langen Vollgasstrecken war die Ingolstädter Rennstrecke mit ihren schwierigen Kurven zur Abwechslung für Fahrer und Zuschauer durchaus prädestiniert für Meisterschaftsläufe, zumal ja auch die Strecken- und Rennorganisation ausgezeichnet war. 99 Nun stand Ingolstadt wieder im Zeichen des Motorrennsports. Wie seit Jahrzehnten die Veranstaltungen auf dem Nürburgring, in Hockenheim, in Freiburg und auf der Solitude, so wurden auch die Rennen in Ingolstadt für alle Motorsportbegeisterten zu einem Fest besonderer Prägung, das dem rasch pulsierenden Rhythmus der damaligen Zeit entsprach. Wie nach den gut gelungenen und wahrhaftig glänzend organisierten Vorjahresveranstaltungen Fahrer und Zuschauer einmütig erklärten, hat der „Donauring“ in dieser kurzen Zeit seine vorbildliche Eignung als Rennstrecke, auch für Meisterschaftsläufe, bewiesen. Für den Zuschauer bot sich 1951 wieder von fast allen Punkten der Rennstrecke ein interessantes und packendes Bild kämpferischen Sports. An den Fahrer aber stellte der Kurs mit seinen beiden scharfen Spitzkehren am Kreuztor und am Nordbahnhof und den von Schlängelkurven unterbrochenen kurzen Geraden höchste Anforderungen. Selbst Georg Meier äußerte sich einmal, dass es „auf dem Donauring recht harte Nüsse zu knacken gebe.“ Die Organisatoren rechneten mit 100 000 Zuschauern. Es geht um mehr als um Rekorde „Die Begeisterung für den Motorsport, für die Geschwindigkeit, für die sich von Jahr zu Jahr steigende Leistung von Fahrern und Maschine auf den schwierigsten Bahnen Deutschlands und der Welt gehört zum Charakter unseres technischen Zeitalters. Das Rennfieber der vielen Zuschauer, ihr Jubel über die Kühnheit und Geschicklichkeit der Asse, Preise und Lorbeer für die Sieger – dies alles könnte den Eindruck erwecken, als handle es sich gerade beim Motorsport um Selbstzweck und Sensation. Die Wirklichkeit ist anders und gewichtiger. Motorrennen sind nicht allein eine unerhörte Leistungsprobe für die Männer am Steuer, sondern das große Prüffeld des Technikers, das praktische Laboratorium der Konstrukteure, die Erfahrungsschule der Industrie. Was sie dabei lernen und dann in neue Tat umsetzen, kommt unserer Wirtschaft, unserem Export, unserer technischen und sportlichen Weltgeltung zugute. Es übersetzt sich in Arbeit, Brot und Devisen. Es hilft uns, unseren Vorrang in vielen Produktionskategorien zu erhalten und zu verbessern oder den Vorsprung des Auslands in einigen anderen Kategorien einzuholen. Darum sind Motorsportveranstaltungen also nützlich und notwendig. Das „Donauring-Rennen“ hat sich 100 in schwerer Zeit durchgesetzt und wirbt nun allüberall nicht nur die junge Tradition dieses größten sportlichen Ereignisses im bayerischen Donauraum, sondern auch für unser schönes Land und seine schönen Städte. „Donauring“ 1951 – möge das Rennen alle Erwartungen erfüllen und übertreffen. Ingolstadt auch 1951 wieder im Rennfieber – Am Rande notiert Als im vergangenen Jahr die Motoren auf dem Donauring verstummt waren, hatten viele Zuschauer vom Lärm der Motoren die Nase voll. Natürlich, drei Tage Verweilen an der Rennstrecke machten müde. Aber die Rennmüdigkeit war nach einem Jahr längst verflogen. Zu Tausenden zog es die Ingolstädter und jene Zuschauer aus dem Umland wieder zum „Donauring“. Das Rennfieber hatte sie wieder. Von Schaulustigen gerne besucht, wurde das Schaufenster eines Geschäfts in der Donaustraße, in dem die Ehrenpreise für die Sieger ausgestellt waren. Leider ist davon kein Bild vorhanden. Stellvertretend dafür dürfen die Ehrenpreise der Auto Union aufgezeigt werden. 101 Einer der Hauptanziehungspunkte für viele junge Besucher aber waren am ersten Trainingstag das Fahrerlager, in unmittelbarer Nähe beim Start und Ziel. Besonders wichtig hatten es dabei die Buben. Begeistert bewunderten sie die Männer in ihren Rennmaschinen, die die Rennmotoren im Stand mit Vollgas auf Touren jagten. Die Buben der Oberrealschule (heute Christoph-Scheiner-Gymnasium), wahrscheinlich die älteren Semester, denen ein ministerieller Erlass schulfrei bescheinigte, damit sie beim Absperrdienst mitwirken konnten, nahmen ihr Amt sehr ernst und die vorbeisausenden Rennmaschinen noch ernster. Vor ihrem fachlichen Wissen musste man glatt rot anlaufen ob der eigenen Unwissenheit in diesem Metier. Allerdings mussten sie auch manchmal von der Organisation getadelt werden, denn vor lauter Rennbegeisterung vergaßen sie manchmal ihre Pflichten als Ordner. Aber nicht nur die Ordner an den Absperrungen hatten Sorgen, auch die Männer mit den „Bauchläden“. Sie jammerten über den schlechten Umsatz. „Vor lauter Rennerts hams koa Zeit mehr für a Eis“ meinte eine Jopa-Eis-Verkäufer entrüstet und versuchte mit heiserer Stimme das Dröhnen auf der Rennstrecke zu überschreien. Mit der Ruhe der Anrainer war es freilich seit Donnerstag vorbei. Es hatte den Anschein, als wollte das gesamte motorisierte Volk der jungen Rennstadt einmal über den Ring fahren. Damit das Erlebnis vollständig war, blieb mancher Auspufftopf daheim und was für das einen Lärm verursachte, davon konnten die in unmittelbarer Nähe der Rennstrecke wohnenden Bürger ein langes Lied singen. Als gar noch die Lautsprecheranlage in der sanften Julinacht vor dem offiziellen Training ausprobiert wurde, da kam auch der Ruhigste auf Hochtouren und der allgemein prickelnden Nervosität ereignisreicher Tage stand nichts mehr im Wege. In den Morgenstunden des Rennsonntags war der Verkehr in den Zufahrtsstraßen so lebhaft, dass die eingesetzten Verkehrspolizisten alle Hände voll zu tun hatten. Die Fahrräder überwogen bei weitem. In der Goethestraße wurden zwischen 08.00 und 09.00 Uhr 474 Motorräder, 129 Personen- und 16 Lastwagen gezählt. Eine Stunde 102 später 558 Motorräder, 185 Personenwagen und 15 Lastwagen. Zwischen 10.00 und 11.00 Uhr passierten nur noch 237 Motorräder, 128 Personen- und 10 Lastwagen die Straße in Richtung Stadt. In drei Stunden waren es insgesamt 1752 Fahrzeuge, innerhalb einer Viertelstunde passierten unmittelbar nach dem Rennen allein 982 Motorradfahrer den Bahnübergang an der Haunwöhrer Straße. Das Rennen kann beginnen Auch für dieses Rennen haben sich wieder herausragende Rennfahrer beworben. Ausweisfahrer: - Werner Haas, Augsburg - Gerhard Bodmer, Ebingen - August Hobl, Ingolstadt - Vinzenz Klingenschmidt, Ingolstadt - Ernst Riedelbauch, Röslau-Grün - Alois Volk, Prien Lizenzfahrer: - Ewald Kluge, Ingolstadt - Siegfried Wünsche, Ingolstadt - H.P. Müller, Ingolstadt - Erich Wolf, Ingolstadt - Karl Lottes, Marburg - Hein Thorn Prikker, Bad Godesberg - Hans Baltisberger, Betzingen - Aver Heiß, Augsburg - Fritz Kläger, Freiburg - P.H. Ried, Königswinter - Hans Lideck, Passau - Karl Hofmann, Frankfurt/Main - Rudi Felgenheier, Niederlahnstein - Karl Rührschneck, Nürnberg Motorräder mit Seitenwagen: - Friedrich Hillebrand/Kurt Prätorius, Amberg - Ernst Ebersberger/Hans Strauß, Nürnberg - Franz Mohr/Günter Müller, Schweinfurt - Thomas Seppenhauser/Josef Wenshofer, München - Sepp Müller/Karl Rührschneck, München 103 Rennwagen der Formel III: - Helmut Deutz, Lüdenscheid - Walter Komossa, Recklinghausen - Otto Kolan, Neumünster - Willi Rentrop, Lüdenscheid Natürlich war zu erwarten, dass die Auto Union hier in Ingolstadt alles daran setzen wird, das Zwischenergebnis ihrer mühevollen Entwicklungsarbeit zu demonstrieren. Leider fiel der Vergleich in der 250ccm Klasse zwischen DKW, Moto-Guzzi und der schnellen NSU-Eigenbau von Kläger aus, weil die Privatfahrer ihre Maschinen 200 Meter nach dem Start von der Rennstrecke schoben, als ihre Forderung nach einer Sonderwertung der Privatfahrer nicht erfüllt wurde, und deshalb die vier DKW- Maschinen von H.P. Müller, Siegfried Wünsche, Ewald Kluge und von Konstrukteur Erich Wolf, allein auf weiter Flur ihre Runden drehten. Aus dem bekannten Ingolstädter Kleeblatt Ewald Siegfried Kluge Wünsche H.P. Müller (re.) mit Erich Wolf wurde im Jahre 1951 ein vierblättriges, denn ein junger, hoffnungsvoller und talentierter Angehöriger der Versuchsabteilung der Auto Union
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