Donauring-Rennen Rund Um Die Schanz 1949

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Donauring-Rennen Rund Um Die Schanz 1949 1 Rund um die Schanz Straßenrennen für Motorräder mit und ohne Beiwagen sowie Sportwagen Am Montag, dem 15. August 1949 Maria Himmelfahrt, gesetzlicher Feiertag Schirmherrschaft Oberbürgermeister Dr. Weber Landrat Dr. Kramer Oberregierungsrat Erh. Meißner Programm mit Erklärungen und Zeitenablauf Veranstalter Motorclub-Ingolstadt im Allgemeinen Deutschen Automobil-Club Verantwortlich für das Programm: Ing. A. Heinz Flücht, Kösching Druck und Inserate: Auer Druck (W.Lehner), Ingolstadt-Donau bearbeitet von Josef Würdinger 2 3 4 5 6 7 Das Ingolstadt unserer Tage hat wie wenige Städte Deutschlands nach dem Krieg die Entwicklung zu einer blühenden Industriestadt vollzogen. Zu allen Zeiten hatte Ingolstadt einen festen Platz im Kranz bayerischer Städte. Als Sitz der bayerischen Landesuniversität stand es über drei Jahrhunderte im Blickpunkt des bayerischen Geisteslebens und auch als Festungsstadt war es weit über Bayern hinaus bekannt. 14 Jahre, seit unsere Stadt die schwerste Heimsuchung ihrer wechselvollen Geschichte erlitten hat, sind vergangen. Aus Schutt und Asche ist Vieles wiedererstanden und unsere Väter und Großväter haben dabei durch Arbeitseinsatz und Fleiß am sagenhaften industriellen Aufschwung mitgeholfen. Eine ganze Reihe von Firmen mieteten frühzeitig die vorhandenen ungenutzten Räume und Gebäude, um nach dem Kriege wieder neu anzufangen. So auch die Auto Union – ich nenne sie ganz besonders, weil sie mit ihren DKW-Motorrädern mit dem wiedererstandenen Renngeschehen in Deutschland eng in Verbindung stand – die 1945 erstmals in Ingolstadt auftauchte, um in unserer Stadt eine neue Heimat zu finden. Ihre ehemaligen Fabrikationsanlagen in Chemnitz wurden abmontiert und als Reparationsleistung nach Russland verbracht. Erst war es das „Auto- Union-Ersatzteildepot“ im ehemaligen Proviantamt, dann kam zum Ersatzteilgeschäft die Fertigung von DKW-Antriebsaggregaten hinzu und 1949 wurden schließlich die ersten, legendären DKW RT 125-Motorräder hergestellt und schließlich folgten die DKW- Schnelllaster (3/4 t), wobei lediglich die Produktion von DKW-Personenkraftwagen in Düsseldorf verblieb. Zwischenzeitlich waren die weit über Deutschland hinaus bekannten Rennfahrer Siegfried Wünsche und Ewald Kluge – letzterer nach überstandener Kriegsgefangenschaft – Ingolstädter Bürger geworden. Kein Wunder also, dass sich auch in unserer Stadt ein rühriger Motor-Sport-Club etablierte und dies musste ja schließlich einmal zu einem Rennen führen. „Bauernrennen“ sagten dazu einige Leute respektlos. Sie wurden eines Besseren belehrt; denn mit der Elite der deutschen Motorradrennfahrer konnte am 15. August 1949 in Ingolstadt das erste Motorradrennen überhaupt gestartet werden.1 1 Als das erste Motorradrennen 1946 in Deutschland wieder gestartet wurde, konnte der Sprit nur auf Bezugsschein bezogen werden. Am Start waren natürlich nicht die modernsten Maschinen, gefahren wurde, was den Krieg überstanden hatte und auch, oft mit großem Aufwand, von Serienmaschinen abgeleitete Eigenbauten. 8 Und da dieses erste Motorrad- und Autorennen 1949 bei der Bevölkerung einen so überaus großen Anklang gefunden hat, wurden noch weitere Rennen veranstaltet: Die Donauring Rennen 1950, 1951 und 1954 9 Ingolstadt ist für das Rennen gerüstet – Alle Vorbereitungen sind getroffen“ meldete der Donau-Kurier in seiner Ausgabe vom 13. August 1949 auf Seite 13 und gab weitere Informationen an die Zuschauer weiter: „Die Organisation des Rennens am Montag, 15. August 1949, das bei jedem Wetter stattfindet, ist im allgemeinen abgeschlossen. Die rund vier Kilometer lange Rundstrecke wurde mit etwa 30 Lautsprechern und sechs Telefonleitungen ausgestattet, die offenen Stellen sind mit Draht abgesichert und die scharfen Kurven werden noch mit Strohballen bestückt, die etwaige Stürze auffangen sollen. Die Zuschauer werden darauf hingewiesen, dass auf die Rennstrecke kein Papier geworfen werden darf; ein Stück Papier kann einer Rennmaschine für den Bruchteil einer Sekunde die Bodenhaftigkeit nehmen und sie zum Schleudern bringen. Ebenso sollen Hunde zu Hause bleiben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein bei einer Geschwindigkeit von 120 bis 160 Stundenkilometern überfahrener Hund unter Umständen mit dem Leben davon kommen kann, während der Fahrer mit seiner Maschine auf jeden Fall aus der Bahn und meist in die Zuschauermenge geworfen wird. 10 Ansicht und Beschreibung der Rennstrecke Die Rundstrecke konnte fast auf der ganzen Länge auf beiden Seiten mit Zuschauern besetzt werden. Die schönsten Plätze waren an der Nördlichen Ringstraße und entlang der Friedenskaserne zu finden. Unter schattigen Bäumen konnten hier auf einer Strecke von ca. zwei Kilometern ohne Schwierigkeiten rund 30000 Zuschauer gut untergebracht werden. Außerdem waren 5000 Sitzplätze auf Tribünen und Stühlen vorhanden. Tribünenplätze: Die Tribüne I mit 1500 Plätzen lag gegenüber dem Start und Ziel an der Zehnerstraße (heute Straße Auf der Schanz, auf Höhe der Schule Auf der Schanz). Die Tribüne II wurde entlang der Straße Auf der Schanz, bei der Einmündung zur Harderstraße aufgebaut. Von dort aus konnten die beiden engen Kurven an der Einmündung zur Harderstraße und die nächste Linkskurve am Anfang der Friedenskaserne beobachtet werden. Die Tribüne III lag beim ehemaligen Finanzamt in der Rechbergstrße und gab so einen Blick in den weiteren Verlauf der Rennstrecke in Richtung Nordbahnhof frei. Tribüne IV, die nur aus Stuhlreihen bestand, konnte am Kreuztor, an der engsten Kurve der gesamten Strecke, benützt werden. 11 Neben Tribüne II und am Nordbahnhof war für die Zuschauer der 1. Platz reserviert, Stuhlreihen befanden sich ferner an der Nördlichen Ringstraß und teils an der Harderstraße, die als 2. Platz bezogen werden konnten. Eintrittspreise: Tribüne I - 6.-- DM Tribüne II und III - 7.-- DM Tribüne IV - 5.—DM 1. Platz - 4.—DM 2. Platz - 3,50 DM Stehplatz - 2,50 DM Jugendliche unter 14 Jahren 1.-DM Im Vorverkauf waren die Tribünenpreise um je eine DM, die übrigen Preise um 0,50 DM gesenkt. Der Vorverkauf wurde am Sonntag, den 14. August um 12.00 Uhr beendet. Schwerkriegsbeschädigte erhielten verbilligte Karten beim VdK. Disziplin war gefordert: Der Motor-Club Ingolstadt erließ folgenden Aufruf an die Anlieger und Bewohner an der Rennstrecke: „Erstmalig wird an Maria Himmelfahrt, am 15. August 1949, eine Großveranstaltung des Motorsports stattfinden, die in die Geschichte Ingolstadts eingehen wird. Der Motor-Club-Ingolstadt im ADAC als Veranstalter, hat im besten Einvernehmen mit der Stadtverwaltung alle organisatorischen Aufgaben erfüllt, um das Rennen für alle Beteiligten, besonders aber auch für die Besucher aus Stadt und Land, zu einem Erlebnis werden zu lassen. Die Kosten für die Durchführung des Rennens sind erheblich, so dass alles daran gesetzt werden muss, alle Zuschauer des Rennens zu erfassen. Manche Bewohner der Stadt sind Anlieger der Straßen, auf denen das Rennen gefahren wird. An diese Ingolstädter Einwohner wenden wir uns mit folgenden Bitten: Lasst keinen Fremden während des Rennens in Wohnungen und Gärten; unterstützt die Rennleitung durch Disziplin. Das Rennen soll jedes Jahr wiederholt werden, um der Motorisierung zu dienen, um den Fremdenverkehr nach Ingolstadt zu ziehen und um bessere wirtschaftliche Verhältnisse zu schaffen. Deshalb bitten wir alle: Helft mit, diese Veranstaltung finanziell tragbar zu gestalten: Sorgt dafür, dass jeder seinen Beitrag zahlt und unterstützt die Ordner, Polizei und Funktionäre.“ 12 Der Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Dr. Georg Weber, fügte diesem Aufruf noch Nachstehendes hinzu: “Die Stadtverwaltung Ingolstadt unterstützt die Veranstaltung des Rennens „Rund um die Schanz“ und die vorstehenden Wünsche der Veranstalter an die Anlieger der Rennstrecke. Dabei sollen nochmals die Anlieger der Strecke wie das gesamte Publikum auf folgende wichtigste Punkte zur Beachtung hingewiesen werden, damit Unfälle und Schäden vermieden werden: Während der gesperrten Zeiten (Samstag zehn bis 18.00 Uhr, Montag zwölf bis 18.00 Uhr) tretet nicht auf die Rennbahn; achtet darauf, dass Kinder nicht die Rennbahn betreten; lasst im Renngebiet und dessen Nähe keine Hunde oder sonstige Haustiere frei laufen; steigt nicht auf Bäume oder Zäune und zerstört oder beschädigt nicht unachtsam fremdes Eigentum in den anliegenden Grundstücken: Den Weisungen der Polizei und der mit Armbinden versehenen Ordner ist Folge zu leisten.“ Wenn am Montag in Ingolstadt die Rennmotoren donnern… Eine Betrachtung von Sonderberichterstatter F.P. Albig Da für viele Besucher das Motorrad- und Autorennen das erste motorsportliche Ereignis war, wurde vor Beginn des Rennens im Donau-Kurier auf einige sporttechnische Feinheiten hingewiesen, um den Zuschauern ein großes Maß von Verständnis am Rennen selbst und somit mehr Freude beim Beobachten der einzelnen Rennen zu vermitteln. Dort war zu lesen: „Beim Rennen am Himmelfahrtstag starten zunächst die Ausweisfahrer. Ausweisfahrer sind die landläufig so bezeichneten „Lehrlinge des Motor-Rennsports“. Sie bekommen erst dann eine offizielle Rennlizenz, d. h. an jedem Rennen teilnehmen zu dürfen, wenn sie in sogenannten Ausweisrennen drei Siege verbuchen und damit sich qualifizieren konnten für den sehr viel härteren Rennbetrieb in der Lizenzklasse, wo sie sich dann mit den Meistern und „alten Hasen“ messen können.“„Die Lehrlinge des Motor-Rennsports“ sind für den Fachmann gerade diese Nachwuchsfahrerrennen von besonderem Reiz, weil sich hier schon der Fahrstil derjenigen Fahrer abzeichnet, die später einmal berufen sind, in der Lizenzklasse zu irgendwelchen
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