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Pressespiegel

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Mittwoch, den 27.02.2008 Berichterstattung

Demografiefeste Unternehmen 3 01.03.2008 Personal - Zeitschrift für Human Resource Management Nicht über alternde Belegschalten nachzudenken/ ist ein Risiko für Unternehmen und Beschäftigte. ... Deutsche Firmen auf alternde Bevölkerung kaum vorbereitet 6 27.02.2008 Die Welt DÜSSELDORF- Deutschlands Unternehmen sind schlecht vorbereitet auf den einsetzenden demographischen Wandel. ... Ein Fitness-Index(DFX) prüft nun auf fünf Gebieten die Reaktion der Unternehmen darauf: Aufstiegsmöglichkeiten, lebenslanges Lernen, Wissensmanagement, Gesundheitsmanagement und Altersvielfalt. ... "Ich bin Sozialdemokrat, ich bleibe Sozialdemokrat" 7 27.02.2008 Die Welt ... DÜSSELDORF- Wolfgang Clement spricht über den"demografischen Fitness- Index". ... 14 Stunden vor Clements Pressekonferenz sind Delegierte am Montagabend zu einem Parteitag in -Wattenscheid zusammengekommen. "Von Bali bis Bochum", lautet das Thema, aber es geht nicht um Urlaub, sondern um Klimaschutz. Deshalb ist auch Matthias Machnig gekommen, Staatssekretär im Bundesumweltministerium und ehemaliger SPD-Wahlkampfmanager. ... Clement: Ich bin und bleibe Sozialdemokrat 9 27.02.2008 Frankfurter Allgemeine Zeitung ... Der frühere Bundeswirtschaftsminister und Ministerpräsident in Nordrhein- Westfalen,Clement(unser Bild), will sich nicht einfach aus der SPD hinauswerfen lassen." ... Am Montagabend hatten etliche SPD Mitglieder auf einem Unterbezirksparteitag in Bochum, wo Clement seit fast vierzig Jahren SPD-Mitglied ist, ihren Unmut über Clement geäußert. Insgesamt acht Ortsvereine, davon drei aus Bochum, haben den Parteiausschluss Clements beantragt. ... Personalplanung "oft kurzfristig" 10 27.02.2008 Aachener Zeitung ... Insgesamt ist die Personalpolitik in Deutschland unterbelichtet", sagte der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Vorsitzende des Adecco Instituts, Wolfgang Clement, am Dienstag, dpa) Personalplanung "oft kurzfristig" 11 27.02.2008 Aachener Nachrichten ... Insgesamt ist die Personalpolitik in Deutschland unterbelichtet", sagte der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Vorsitzende des Adecco Instituts, Wolfgang Clement, am Dienstag, dpa) Überalterung kann zum Problem werden 12 27.02.2008 Kölner Stadt-Anzeiger ... als Chance: Studenten befeuchten Odenthais Zukunft Möglichkeiten statt Schreckgespenster: Ruhr-Uni Bochum will den Odenthalern bei der Bewältigung von Problemen helfen. ... Für die Kommunal-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung sind die Odenthaler in Sachen demographischer Wandel schon jetzt Vorreiter im Land. Scharf" ... Diplomatisch 13 27.02.2008 Der Tagesspiegel ... Eigentlich geht es um demografischen Wandel, als Wolfgang Clement, SPD- Mitglied und Ex-Superminister unter Gerhard Schröder, in einer Pressekonferenz in Düsseldorf plötzlich in ... "Rau würde sich im Grabe umdrehen" 14 27.02.2008 Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung ... Bochum/Düsseldorf,Mit der eigenen Meinung hat der schroffe Genösse Wolfgang Clement nie hinterm Berg gehalten,Nach den schweren Fouls gegen die eigene Partei aber könnte für den renitenten Querdenker die Luft dünn werden: Auf dem Bochumer Unterbezirksparteitag forderten viele SPD-Mitglieder Clements Ausschluss aus der Partei. Die eigene Parteibasis hat der Ex-Ministerpräsident nämlich zur Weißglut gebracht, als er der hessischen Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti öffentlich in der heißen Wahlkampfphase indirekt die Regierungsfähigkeit absprach, Außerdem kritisierte Clement den Anti-Kernkraft- ... "Ich bleibe Sozialdemokrat und bin nicht zu entwurzeln" 16 27.02.2008 General-Anzeiger SPD Wolfgang Clement warnt vor der Zusammenarbeit mit der Linken- Das wäre Wortbruch"DUSSELDORF, Wolfgang Clement hört interessiert zu, Einer seiner neuen Kollegen berichtet gerade von einer Studie, die sich mit dem demografischen Wandel in Deutschland beschäftigt, Hin und wieder jedoch schweift sein Blick ab und man ahnt,was ihn beschäftigt. ... Ältere Arbeitnehmer: Hoch geschätzt aber selten eingestellt 17 27.02.2008 Wirtschafts Woche online ... Das Adecco Institute hat 500 deutsche Firmen zu ihrer Personalpolitk befragt. ... Nicht nur deutsche Personalchefs wurden interviewt:Verglichen mit Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien belegen hiesige Firmen den ersten Platz was die Vorbereitung auf die zukünftige Altersstruktur der Bevölkerung angeht.Wolfgang Clement, ehemaliger Minister für Wirtschaft und Arbeit, ist Vorsitzender des Instituts. " ... Wie Unternehmen mit der Überalterung umgehen 19 26.02.2008 Financial Times Deutschland online ... Das Bewusstsein für die Bedeutung der demographischen Veränderungen für Unternehmen ist nirgends so ausgeprägt wie in Deutschland. ... Die demographische Entwicklung ist nicht mehr umzukehren: In weniger als zehn Jahren werden 60 Prozent der Deutschen älter als 40 sein, ein Rekordwert innerhalb der EU, den sonst nur noch Italien erreicht.Zu diesem Ergebnis kommt die Demographische Fitness- Umfrage des Adecco Instituts unter 502 europäischen Firmen in den fünf größten EU- Staaten. ... Miserable Ergebnisse bei Zuwanderung 20 26.02.2008 teleboerse.de ... Deutsche Unternehmen erkennen nach einer aktuellen Umfrage des Adecco Institutes zunehmend die Bedeutung des demographischen Wandels. Was Unternehmen und Politik nun tun müssen, erläutert der Vorsitzende des Instituts, Ex- Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement. ... Wolfgang Clement: Das wichtigste ist Qualifikation, wo Sie auch hinschauen. Unser Problem ist, dass wir auf der einen Seite viele offene Arbeitsplätze haben, immer noch in der heutigen Zeit über eineinhalb Millionen offene, aber nicht die qualifizierten Arbeitnehmer, die darauf gehen können. ... Quelle: Personal - Zeitschrift für Human Resource Management Quelldatum: 01.03.2008 Quellseite: 10 Auflage - PI: 6.179 Autor: k.A.

Demografiefeste Unternehmen Nicht über alternde Belegschalten nachzudenken ist ein Risiko für Unternehmen und Beschäftigte Vorausschauender ist es Hand lungsoptionen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit zu entwickeln mit lebenszvklusorientierten Modellen Arbeitgeber müssen heute die Weichen stellen für die alternden Belegscharten von morgen ergonomische Arbeitsplätze lernforderliche Arbeitsumgebung systematischer Wissenstransfer Perspektiven auch für die Älteren Gesundheitsförderung Nur wer sich schon jetzt auf die Anforderungen einer alternden Belegschaft einstellt die nicht weniger gesund motiviert produktiv und innovativ sein darf als junge Belegschaften nur der kann seinen Unternehmenserfolg in der Zukunft sichern

Die Mitarbeiter tragen eine Mitverantwortung dafür bis zu einem Alter von 67 Jahren beschäftigungsfähig zu sein gesund motiviert kompetent und leistungsfähig Denn die Herausforderungen werden weiter zunehmen beschleunigtes Innovationstempo ständige Veränderungen und neue Anforderungen Wenn die Arbeitnehmer auch selbst für ihre Qualifikation im Sinne des lebenslangen Lernens sorgen wenn sie ihre Bereitschaft neue und immer komplexere Aufgaben zu bewältigen erhalten dann werden sie auch fit im Erwerbsleben bleiben und lange Freude bei ihrer Arbeit empfinden Doch die meisten Unternehmen und Beschäftigten in Deutschland sind längst nicht ausreichend auf die Folgen des demografischen Wandels vorbereitet Das zeigen verschiedene Studien Beispielsweise ließ die DIS AG im vergangenen Jahr durch TNS Emnid 1 000 Unternehmen und 1 000 Beschäftigte befragen Es stellte sich heraus dass erst wenige Unternehmen etwas für die alternden Belegschaften tun und auch nur wenige bevorzugt Ältere einstellen Erstaunlich war immerhin dass zwölf Prozent der Unternehmen einen Demografiebeauftragten hatten und 66 Prozent in der demografischen Entwicklung eine der größten zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen sahen

Das Adecco Institut prüfte in acht europäischen Ländern wie weit die Unternehmen bereits auf die Folgen des demografischen Wandels vorbereitet sind und welche Maßnahmen sie getroffen haben Es stellte sich heraus dass bis auf wenige Leuchtturmunternehmen die meisten Betriebe noch nicht ausreichend vorbereitet sind Immerhin haben einige Großunternehmen bereits eine systematische demografiefeste Personalpolitik eingeführt Dazu wurden Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern abgefragt

Diversity Management Generationenübergreifende Zusammenarbeit und Wissensaustausch Einsatz aller Altersgruppen gemäß individueller Stärken Altersvielfalt Wertschätzung der Berufserfahrung Förderung von Zufriedenheit Loyalität auch bei steigendem Durchschnittsalter der Belegschaften

Wissensmanagement aktive Sicherung des Erfahrungs und Enpertenwissens von ausscheidenden Beschäftigten Dokumentation geschäftskritischen Wissens Verzeichnis der Wissensinhaber Einsatz aller Altersgruppen gemäß individueller Stärken Aufbau altersgemischter Teams Strategien zur Wissenserneuerung Kooperation mit Hochschulen Förderung des informellen Wissensaustauschs Kreatives und inspirierendes Arbeitsklima zur Forderung von Innovationen Instrumente Verfahren zur Wissensbewahrung mit effizientem IT Support Lebenslanges Lernen aktive Maßnahmen gegen schleichenden Know how Verlust regelmäßige individuelle Potenzialanalyse und Bildungsbedarfsanalyse arbeitsplatzbezogene Seminare und ebensolche Trainings zur Verbesserung der Sozialkompetenz und der Methodenkompetenz

Seite 3 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Personal - Zeitschrift für Human Resource Management Quelldatum: 01.03.2008 Quellseite: 10 Auflage - PI: 6.179 Autor: k.A.

Gesundheitsförderung altersgemäße Arbeitsplatzgestaltung und Ergonomie Sensibilisierung für den Erhalt der eigenen Gesundheit Gesundheitsvorsorge Check Ups Langzeitprävention Work Life Balance Seminare Stressbewältigungsseminare Laufbahnplanung lebenszyklusorientierte Personalpolitik f3esible hrbeitszeiten familienfreundliche Maßnahmen Sabbaticals Teilzeit strukturierte firmengerechte Karriere und Nachfolgeplanung Mitarbeiterbindungsstrategien Coaching Mentoring individuelle Forderung und Entwicklung von Alternativkarrieren wie horizontale Verschiebungen für das berufliche Weiterkommen Wie in der Gesellschaft selbst herrschen auch in vielen Unternehmen vielfach noch Vorurteile gegenüber Älteren Sie seien häufiger krank weniger leistungsfähig oder lernunwillig Die Unternehmen bauen erst allmählich eine Wertschätzungskultur auf die den früher vorherrschenden Jugendwahn ablöst und eine Kultur der Altersvielfalt aufbaut Der Kulturwandel im Unternehmen umfasst vier große Bereiche Aufbau eines Leitbildes der Altersvielfalt

Aufbau einer Wertschätzungskultur Abbau von Vorurteilen gegenüber Älteren

Abkehr vom Defizitmodell hin zum Kompetenzmodell

Der Arbeitsmarkt ist heute bereits viel stärker von Unterschiedlichkeit Diversity geprägt als es die Beschäftigten und die Unternehmen oft wahrnehmen Altersvielfalt Qualifikationsvielfalt kulturelle Vielfalt kennzeichnen die Belegschaften Die Globalisierung der Unternehmen hat die kulturelle Vielfalt bereits verstärkt der demografische Wandel macht es notwendig wieder mehr für Altersvielfalt in den Unternehmen zu tun

Diversity erhöht Unternehmenswelt Eine Studie der Europäischen Kommission Geschäftsnutzen von Vielfalt Bewährte Verfahren am Arbeitsplatz 2005 beschreibt dass die Förderung der Personalvielfalt nicht nur bezüglich des Alters der Mitarbeiter den Unternehmen einen konkreten wirtschaftlichen Vorteil beschert Der Nutzen von Diversity Maßnahmen entsteht vor allem durch die Erhöhung des Organisations und Humankapitals in den Unternehmen also durch bessere betriebliche Abläufe mehr Innovationen höhere Mitarbeiterbindung stärkere Verwertung der Qualifikationen der Beschäftigten Dadurch erzielen die Unternehmen eine Imageverbesserung als attraktive Arbeitgeber Tab Viele Unternehmen haben sich inzwischen entschlossen die einzelnen Ansätze zu bündeln und der demografischen Herausforderung mit einem ganzheitlichen innovativen Personalmanagementsystem zu begegnen der lebenszyklusorientierten Personalpolitik Diese Personalarbeit richtet sich strategisch an den arbeits und lebenszyklischen Bedürfnissen der Beschäftigten aus an ihrem beruflichen Lebenszyklus von der Berufswahl bis zum Ausscheiden aus dem Berufsleben an ihrem betrieblichen Lebenszyklus vom Eintritt in das Unternehmen bis zum Ausscheiden und der Laufbahn innerhalb einer Organisation an ihrem stellenbezogenen Lebenszyklus vom Antritt einer bestimmten Stelle bis zum Stellenwechsel oder dem Austritt aus dem Unternehmen an dem familiären Lebenszyklus von der Gründung einer Familie über die Kindererziehung bis zur Betreuung von pflegebedürftigen Familienmitgliedern am biosozialen Lebenszyklus Förderung der unterschiedlichen Potenziale in unterschiedlichen Lebensaltern Die lebenszyklusorientierte Personalpolitik ist sowohl mitarbeiter als auch unternehmensorientiert Sie zielt auf die permanente Weiterentwicklung der Mitarbeiter

Seite 4 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Personal - Zeitschrift für Human Resource Management Quelldatum: 01.03.2008 Quellseite: 10 Auflage - PI: 6.179 Autor: k.A.

gemäß ihrer Potenziale und ihrer spezifischen Lebenssituation ab um deren Leistungsbereitschaft Leistungsvermögen und ihre beruflichen Kompetenzen optimal zu fördern und gleichzeitig davon zu profitieren MitarbeitergesprächenAufgrund von Altersstrukturanalyse Work Ability Inde iund sowie Stellenanforderungsprofilen können die Unternehmen ihre aktuelle betriebliche Situation und die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter mit der Situation in 0 S und 20 Jahren vergleichen und Handlungsfelder mit konkreten Maßnahmen definieren Dazu gehören Nachwuchsförderung und Rekrutierungsmaßnahmen Hochschulmarketing Praktikanten Diplomanden und Stipendiatenprogramme innovative Arbeitszeitgestaltung Vertrauensarbeitszeit Lebensarbeitszeitkonten Sabbaticals für Familienphase oder Weiterbildung Job Sharing flexible Teilzeitmodelle Telearbeit Wissenstransfer zwischen älteren und jüngeren Beschäftigten lernförderliche Arbeitsumgebung Lernen im Prozess der Arbeit Orientierungsinitiativen für jüngere Mitarbeiter abteilungsübergreifende Kommunikation und Kooperation innerbetriebliche Jobrotation Erfahrungsaustauschzirkel präventives Gesundheitsmanagement ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze Krankenstandsanalyse betriebliche Gesundheitschecks Ernährungsberatung Information Training Kampagnen bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf familienorientierte Arbeitszeiten Teilzeit Telearbeit aktive Gestaltung der Elternzeit mit Kontakt Weiterbildung und Vertretungseinsätzen Unterstützung bei der Kinder und Angehörigenbetreuung haushaltsnahe Dienstleistungen Aufbau einer Wissenskultur Bedeutung der Akquise Weitergabe und Nutzung von Wissen systematisches Wissensmanagement Aufbau eines Leitbildes Altersvielfalt das dem Wandel der Lebens und Erwerbsbiografien gerecht wird und eine generationenübergreifende Personalpolitik ermöglicht Die lebenszyklusorientierte Personalpolitik ist das innovativste und umfassendste Konzept das in Deutschland zurzeit vor allem Großunternehmen entwickeln und praktizieren Kleine und mittlere Unternehmen setzen aber zumindest Demografietools also einzelne Instrumente daraus ein Alternde Belegschaften sind die größte Herausforderung für die Unternehmen in den nächsten 20 Jahren Sie sind aber dann kein Risiko wenn sich beide Seiten Arbeitgeber und Beschäftigte schon heute mit einer entsprechenden Personal und Organisationsentwicklung darauf vorbereiten Dann werden die Unternehmen unter den Risiken Fachkräftemangel Know how Verlust Innovationsrückgang gar nicht oder nur vermindert leiden Sie haben dann sogar produktive Perspektiven mit ihren alternden Belegschaften Denn sie nutzen einerseits wesentlich stärker als bisher ungenutzte Erwerbspersonenpotenziale vor allem die gut qualifizierten Frauen und auch ältere Beschäftigte sie beugen massiven Wissensverlusten in ihren Unternehmen vor und sie nutzen strategische Ansätze um ihre Belegschaften gesund und motiviert zu halten bis zum Renteneintrittsalter von 6S oder 67 Jahren oder auch noch später

Seite 5 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Die Welt Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 14 Auflage - PI: 233.560 Autor: cadi

Deutsche Firmen auf alternde Bevölkerung kaum vorbereitet

DÜSSELDORF Deutschlands Unter nehmen sind schlecht vorbereitet auf den einsetzenden demographi schen Wandel Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Adecco Instituts mit 502 europäischen Fir men in den fünf größten EU Staa ten Zwar ist das Bewusstsein für die Auswirkungen einer alternden Bevölkerung auf die Unternehmen nirgends so ausgeprägt wie in der Bundesrepublik In den Strategien der Firmen spiegelt sich das aber nur teilweise wider Es gibt Fort schritte aber noch immer keinen Grund zur Euphorie sagt Wolf gang Clement der ehemalige Bun deswirtschaftsminister und heutige Vorsitzende des Adecco Instituts In weniger als zehn Jahren wer den 60 Prozent der Deutschen älter als 40 sein ein Rekordwert inner halb der EU den sonst nur noch Ita lien erreicht Ein Fitness Index DFX prüft nun auf fünf Gebie ten die Reaktion der Unterneh men darauf Aufstiegsmöglichkei ten lebenslanges Lernen Wissens management Gesundheitsmanage ment und Altersvielfalt Deutsche Unternehmen kommen auf einer Skala von 100 bis 400 Punkten auf einen Durchschnittswert von 186 Zählern Laut Clement ist das zwar eine deutliche Verbesserung gegen über dem Vorjahr zeigt aber noch immer die fehlende Offenheit ge genüber älteren Mitarbeitern cadi

Seite 6 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Die Welt Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 2 Auflage - PI: 233.560 Autor: Kristian Frigelj

Ich bin Sozialdemokrat ich bleibe Sozialdemokrat Wolfgang Clement kann das Zündeln gegen Ypsilanti nicht lassen und wird dafür von seinem heimischen SPD Bezirk abgestraft Von Kristian Frigelj fach ist es nicht sie nur geschlossen gewesen sei Der Gescholtene lässt sich davon Es klingt als wolle Faulenbach be DÜSSELDORF Wolfgang Clement nicht beeindrucken und wiederholt sänftigen doch der Ortsverein Bo spricht über den demografischen munter seine Ansichten Von einer chum Hamme lodert innerlich wie Fitness Index Er spricht darüber Koalition mit der Linken halte ich jene Hochöfen im Stahlwerk an de dass Unternehmen die Kompeten nichts In Hessen würde das aus sei nen OrtsvereinschefRudolfMalzahn zen älterer Mitarbeiter viel stärker ner Sicht Wortbruch bedeuten da lange gearbeitet hat Der Mann hat nutzen müssten Er hält ein Renten Ypsilanti eine Zusammenarbeit aus in unserer Partei nichts mehr zu su eintrittsalter jenseits der gesetzlich geschlossen hatte Einen solchen chen Wir haben uns bei Wind und vorgeschriebenen 67 Jahre für ver Wortbruch sollte sich meine Partei Wetter den Arsch aufgerissen und nünftig Ich bin selbst an dieser Al dann kriegen wir einen vor den Bug tersgrenze angekommen und ich ha nicht zumuten sagt er Rot rote Ko alitionen seien der falsche Weg gekloppt schimpft er Später nennt be keine Allüren mich zu verab er Clement einen Reibachsozialis schieden aufkeinem Feld sagt er und fährten die SPD weg von der Regierungsverantwortung ten der mithilfe der SPD seinen Es klingt fast so als sei es auf die Aufstieg gemacht habe und die Basis SPD gemünzt doch Clement meint Die neue Linkspartei nennt er oft PDS Linke Eine Zusammenarbeit vergessen habe es vordergründig anders Der frühe Der Ortsverein würde gern ein Ex re Bundesminister für Wirtschaft mit dem SPD Abtrünnigen und Lin ke Anführer Oskar Lafontaine ist für empel statuieren Es geht eigentlich und Arbeit und Ex Ministerpräsi ihn schlicht unvorstellbar um viel mehr als diese Anti Ypsilan dent Nordrhein Westfalens ist mitt ti Äußerungen Der Frust sitzt tief lerweile Leiter des privatwirtschaft Clement hat dabei keine Scheu SPD Parteichef Kurt Beck stärker in über die Arbeitsmarktreformen der lichen Adecco Instituts zur Erfor den Konflikt hineinzuziehen und auf über den Verlust Zehn schung der Arbeit geworden Er hat dessen relativierende Worte zur Zu über die Privatwirtschaft gespro tausender Mitglieder und der Regie sammenarbeit mit den Linken weni chen als er am gestrigen Dienstag rungsmacht in Nordrhein Westfalen eine Pressekonferenz in einem Düs ge Tage vor der Hamburg Wahl hin das ewige Buckeln der Basis für die seldorfer Hotel abhielt zuweisen Da scheint mir eine Par da oben Auch im Vorstand des Un Freilich lässt sich alles so herrlich allele zu sein sagt Clement hinter terbezirks wird Clements Verhalten auf ihn und seine Partei beziehen sinnig Im Grunde stellt er einen als parteischädigend eingestuft Doch inmitten der Clement Hetze und Clement macht bei diesen Inter brisanten Vergleich an Beck habe pretationen gern mit Er sitzt ruhig sich genauso verhalten und Einfluss gibt es einen lauten Zwischenruf vor den Journalisten er hat eine ausgeübt wie er selbst Wenn ihr das hier nicht so hoch zie Büroklammer auseinandergebogen Im Unterbezirk Bochum wird so hen wollt warum redet ihr dann drü etwas ausgeblendet 14 Stunden vor ber schimpft Frank Hoppe aus dem und dreht den Draht wie einen Pro Ortsverein Bochum Gerthe Es seien Clements Pressekonferenz sind De peller Das macht er immer wenn er nicht alle Bochumer Ortsvereine ge sich in Geduld üben muss Einige legierte am Montagabend zu einem Parteitag in Bochum Wattenscheid gen Clement sagt Hoppe draußen Genossen in der Partei haben ein Er lobt Clement als jemanden der Problem mit ihm In seinem heimi zusammengekommen Von Bali bis Bochum lautet das Thema aber es klare Kanten habe Auch in Cle schen SPD Unterbezirk Bochum ments Ortsverein Bochum Weitmar sind mittlerweile acht Parteiord geht nicht um Urlaub sondern um Klimaschutz Deshalb ist auch Mat Mitte hält der Vorstand zu ihm nungsverfahren gegen ihn anhängig thias Machnig gekommen Staatsse wenngleich niemand ein Widerwort Zwei fordern explizit Clements Aus kretär im Bundesumweltministeri gegen die lautstarken Kritiker wagt schluss wegen parteischädigenden Selbst der frühere Wahlkampfmana Verhaltens weil er kurz vor der hes um und ehemaliger SPD Wahl kampfmanager Man kann nicht sa ger Machnig legt Clement indirekt sischen Landtagswahl die SPD Her den Austritt nahe Er ist das alles ge ausforderin Andrea Ypsilanti in ei gen die Stimmung hier ist gegen worden durch die deutsche Sozialde ner Kolumne der Welt am Sonntag Clement vielmehr machen einige mokratie er muss sich dieser Verant angegriffen und wegen ihrer atom Genossen Stimmung vor allem jene wortung bewusst sein und daraus kraftfreien Energiepolitik indirekt aus Bochum Hamme Unterbezirks persönliche Konsequenzen ziehen zu ihrer Nichtwahl aufgerufen hat chefBernd Faulenbach ein bedächti sagt Machnig Die harscheste Kritik kommt aus ger älterer Geschichtsprofessor ver Clement hat da allerdings seine ei dem Ortsverein Bochum Hamme sucht zu moderieren Man habe Cle genen Vorstellungen Ich bin Sozial und sie machen solch einen Lärm ment schriftlich die Missbilligung demokrat ich bleibe Sozialdemo dass man meinen könnte nicht nur ausgesprochen Er spricht über Kri krat und niemand hat die Kompe Bochums SPD sondern die gesamte sen der Sozialdemokratie und dass tenz mich davon abzubringen Parteibasis begehre auf Doch so ein die Partei sie bewältigt habe wenn

Seite 7 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Die Welt Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 2 Auflage - PI: 233.560 Autor: Kristian Frigelj

Seite 8 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 4 Auflage - PI: 400.390 Autor: p.s.

Clement Ich bin und bleibe Sozialdemokrat Der ehemalige Ministerpräsident wehrt sich gegen Parteiausschlussverfahren P S DÜSSELDORF 26 Februar Der frü war sein Aufruf vor der Hessen Wahl die heiße sei das für die SPD nicht Für Nord here Bundeswirtschaftsminister und Mi dortige SPD Spitzenkandidatin Ypsilanti rhein Westfalen erwarte er kein Zusam nisterpräsident in Nordrhein Westfalen wegen ihrer Haltung in der Energiepolitik mengehen mit der PDS Dabei setzt er Clement unser Bild will sich nicht ein nicht zu wählen auch auf die Landesvorsitzende Kraft fach aus der SPD hinauswerfen lassen Clement verglich seine damalige mit die ich ja ins Kabinett geholt habe Dass Ich bin Sozialdemokrat und bleibe Sozial der Äußerung des Bundesvorsitzenden die Landesverbände wie es der SPD Vor demokrat Niemand hat die Kompetenz Beck unmittelbar vor der Wahl in Ham stand am Montag beschlossen hat frei sei mich davon abzubringen sagte er am burg Es scheint eine Parallele zu geben en in ihrer Entscheidung mit wem sie zu Dienstag in Düsseldorf nachdem er für zu meiner Bemerkung vor der Hessen sammenarbeiten wollten hält Clement seinen neuen Arbeitgeber das Zeitarbeits wahl Er äußerte für richtig Das gelte schon seit Willy unternehmen Adecco eine Studie vorge Verständnis für die Brandt so Dass bedeute nicht dass hier stellt hatte die sich mit der demographi schwierige Mehr im Westen der gleiche Prozess beginnt schen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt heitsfindung und wie im Osten befasst Schon dabei hatte er in anderem fragte rhetorisch An seiner Kritik an der Energiepolitik Zusammenhang gesagt Ich denke nicht ob die FDP gut be Frau Ypsilantis hält Clement inhaltlich daran mich zu verabschieden auf keinem raten sei sich auf fest Das sage ich ohne Spaß Wir haben Feld Er erwarte ein ganz normales Ver Dauer nicht zu be hier eine Weichenstellung für die Sicher fahren dem er sich stellen wolle Ich bin wegen Von einem heit der Energieversorgung Von der in Bochum heimisch setzt er hinzu und Zusammengehen Atomenergie sprach er diesmal nicht aber Ich habe im Ruhrgebiet viel bewegt mit der von der er erinnerte daran dass er das Kraftwerks Am Montagabend hatten etliche SPD PDS geführten Lin erneuerungsprogramm am rheinischen Mitglieder auf einem Unterbezirkspartei ken halte ich aber nichts sagte er Das Braunkohlerevier mit unterzeichnet habe tag in Bochum wo Clement seit fast vier wäre Wortbruch Das sollte sich meine Ich lasse nicht zu dass hier verschüttet zig Jahren SPD Mitglied ist ihren Unmut Partei in Hessen nicht antun Die SPD wird was wir für ganz Deutschland getan über Clement geäußert Insgesamt acht brauche mehr Substanz Substanz ge haben Manche Äußerung aus seiner Par Ortsvereine davon drei aus Bochum ha winnt man aber nur wenn man die Wäh tei zur Energiepolitik sei vorsichtig ge ben den Parteiausschluss Clements bean ler der Mitte gewinnt Für ihn ist die Lin sprochen überraschend Clement sagt tragt Nun wird gegen ihn ein Parteiord ke die er hartnäckig PDS nennt eine alte Dazu mach ich auch weiterhin mein nungsverfahren eingeleitet Anlass dafür Kaderpartei Eine Öffnung wie es jetzt Wort

Seite 9 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Aachener Zeitung Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 24 Auflage - PI: 88.137 Autor: dpa

Personalplammg oft kurzfristig DÜSSELDORF Der weltgrößte Per sonalvermittler Adecco hat die Personalplanung deutscher Unter nehmen als zu kurzfristig kriti siert Eine Befragung von 502 deutschen Unternehmen im Jahr 2007 habe ergeben dass die Beset zung neuer Stellen durchschnitt lich 1 3 Jahre vorher geplant wer de Das sei angesichts des demo grafischen Wandels und des welt weiten Wettbewerbs um Spitzen kräfte zu kurz sagte der Adecco Arbeitsmarktexperte Peter Auth am Dienstag in Düsseldorf 2007 seien deswegen 14 Prozent der neuen Stellen mit Bewerbern be setzt worden die den Anforderun gen nach Angaben der Unterneh men nicht gerecht werden Insge samt ist die Personalpolitik in Deutschland unterbelichtet sag te der ehemalige Bundeswirt schaftsminister und Vorsitzende des Adecco Instituts Wolfgang Clement am Dienstag dpa

Seite 10 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Aachener Nachrichten Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 24 Auflage - PI: 53.096 Autor: dpa

Personalplammg oft kurzfristig DÜSSELDORF Der weltgrößte Per sonalvermittler Adecco hat die Personalplanung deutscher Unter nehmen als zu kurzfristig kriti siert Eine Befragung von 502 deutschen Unternehmen im Jahr 2007 habe ergeben dass die Beset zung neuer Stellen durchschnitt lich 1 3 Jahre vorher geplant wer de Das sei angesichts des demo grafischen Wandels und des welt weiten Wettbewerbs um Spitzen kräfte zu kurz sagte der Adecco Arbeitsmarktexperte Peter Auth am Dienstag in Düsseldorf 2007 seien deswegen 14 Prozent der neuen Stellen mit Bewerbern be setzt worden die den Anforderun gen nach Angaben der Unterneh men nicht gerecht werden Insge samt ist die Personalpolitik in Deutschland unterbelichtet sag te der ehemalige Bundeswirt schaftsminister und Vorsitzende des Adecco Instituts Wolfgang Clement am Dienstag dpa

Seite 11 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: R3 Auflage - PI: 36.430 Autor: Karin M. Erdtmann Ausgabe: Rheinisch-Bergischer Kreis

Überalterung kann zum Problem werden

Der demographische Wände als Chance Studenten befeuchten Odenthais Zukunft

Möglichkeiten statt Schreckgespenster Ruhr Uni Bochum will den Odenthalern bei der Bewältigung von Problemen helfen

VON KARIN M ERDTMANN

Odenthal Odenthal im Jahre 2020 Jeder zweite Bürger ist über SO viele Hochbetagte leben im Ort Ein zweites Altenheim mit 100 Pflegeplätzen ist entstanden Einfamilienhäuser die lange Jahre leer standen werden zum Mehrgenerationen Wohnen genutzt Eine der Hauptaufgaben der Gemeinde ist die Koordination ehrenamtlichen Engagements geworden Bürgerbusse fahren verstärkt die Bereiche an in denen die Senioren wohnen im Gemeindezentrum begegnen sich Bürger aller Altersgruppen Junge Familien werden unbürokratisch beim Hausbau begleitet das Betreuungsangebot für Kinder ist flexibel für die Älteren steht ein Jugendzentrum zur Verfügung das die Besucher in Eigenregie managen

Die Szenarien die Studenten der Ruhr Universität Bochum für die Dhünntalgemeinde entwarfen zeichnen die Zukunft in rosigen Farben Damit es aber auch so kommt müssen Bürger und Entscheidungsträger bald aktiv werden Um herauszufinden was die Odenthaler wollen haben die Studenten einen Fragebogen erarbeitet der stichprobenartig an einige tausend Haushalte verteilt werden soll Er wird demnächst dem Gemeinderat vorgelegt

Von der Auswertung der Umfrage erhofft sich der Diplom Sozialwissenschaftler Emanuel Hartkopf gänzlich neue Informationen die der Gemeinde bislang nicht vorliegen Man wolle objektive Fakten über die Lebenssituation der Odenthaler gewinnen sowie deren subjektives Lebensgefühl beleuchten Für junge Familien und Senioren wird es einen Sonderteil geben Maximal zwölf Seiten soll die Abfrage umfassen Zuzugsgründe spielen dabei ebenso eine Rolle wie das soziale Netzwerk die kulturellen Angebote sowie die individuellen Vorstellungen vom Leben im Alter

Für die Kommunal Akademie der Friedrich Ebert Stiftung sind die Odenthaler in Sachen demographischer Wandel schon jetzt Vorreiter im Land Wir haben losgelegt Wie ein Bürgerdialog Zukunft für Kommunen und Politik schafft lautet das Motto eines Vortrags den Richard Pyka Vorstandsmitglied der Odenthaler SPD am 1 März bei einem Praxisworkshop in Düsseldorf hält Pyka der auch im Gemeinderat sitzt warnt seit langem vor den Auswirkungen einer Überalterung der Bevölkerung Die Lawine hört man eigentlich schon aber auf viele banale Fragen gibt es immer noch keine Antwort sagt er und verweist unter anderem auf die unklare Entwicklung der Einkommensteuer für die Kommunen

Bereits zweimal hat er in Odenthal eine Bürgerwerkstatt zum Thema Bevölkerungsentwicklung organisiert zwei weitere soll es im Laufe des Jahres geben zum Thema Immobilien sowie zur Pflegeproblematik Denn der demographische Wandel so Pyka müsse kein Schreckgespenst sein sondern als Chance begriffen werden frühzeitig und gezielt den Herausforderungen zu begegnen

Seite 12 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Der Tagesspiegel Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 4 Auflage - PI: 154.255 Autor: k.A.

SCHARF DIPLOMATISCH

Clement bleibt dabei

Eigentlich geht es um demografischen Wandel als Wolfgang Clement SPD Mitglied und Ex Superminister unter Gerhard Schröder in einer Pressekonferenz in Düsseldorf plötzlich in bekannter Manier erklärt was er vom Schwenk der SPD hält Da geht es um die Frage wie kommt eine Regierungsbildung zustande startet er diplomatisch schiebt einen Exkurs zur FDP ein auf die es nun ankomme Wenn aber Frau Ypsilanti mit den Liberalen nur spielen sollte um sich dann mit der linken Kaderpartei und Altkommunisten einzulassen Das wäre Wortbruch Nach einem Seitenhieb auf Ypsilantis Energiepolitik kommentiert Clement sein Parteiausschlussverfahren Dem stelle ich mich Und erläutert gelassen Ich bin Sozialdemokrat ich bleibe Sozialdemokrat da wird mich niemand von abbringen zu

Seite 13 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 5 Auflage - PI: 27.006 Autor: Wilfried Goebels, dpa

Rau würde sich im Grabe umdrehen SPD halt Gericht über Parteimitglied Clement Von Wilfried Goebels Bochum Düsseldorf Mit der eigenen Meinung hat der schroffe Genösse Wolfgang Clement nie hinterm Berg gehalten Nach den schweren Fouls gegen die eigene Partei aber könnte für den renitenten Querdenker die Luft dünn werden Auf dem Bochumer Unterbezirksparteitag forderten viele SPD Mitglieder Clements Ausschluss aus der Partei Die eigene Parteibasis hat der Ex Ministerpräsident nämlich zur Weißglut gebracht als er der hessischen Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti öffentlich in der heißen Wahlkampfphase indirekt die Regierungsfähigkeit absprach Außerdem kritisierte Clement den Anti Kernkraft Kurs der linken Genossin Pikant Clement ist Aufsichtsratsmitglied beim Energieriesen RWE Der SPD Ortsvereinsvorsitzende von Bochum Hamme Rudolf Malzahn verlangt den Rauswurf aus der Partei Man konnte den Eindruck haben Du bist von der gegnerischen Mannschaft bestochen worden SPD Ortsvereinsvorsitzender von Bochum Hamme Rudolf Malzahn in einem Brief an Wolfgang Clement Man könnte den Eindruck haben Du bist von der gegnerischen Mannschaft bestochen worden schrieb Malzahn an Clement Offenbar habe die RWE Clement die sozialdemokratische Sicht der Dinge vernebelt Clement der beim Gedanken an eine Koalition mit der Linkspartei Rot sieht warnt die SPD vor einem Zusammengehen mit der von der PDS geführten Linken Eine Koalition in Hessen wäre ein Wortbruch den sich meine Partei nicht zumuten sollte Clement pocht darauf dass ihm im Zweifelsfall die Verantwortung für den Staat wichtiger ist als die Loyalität zur Partei Und da hält der En Superminister auch den geplanten Ausstieg aus der Kernkraft für einen Irrweg Nachdem acht Ortsvereine den Ausschluss des Genossen wegen parteischädigenden Verhaltens beantragt haben läuft bei der Schiedskommission des Unterbezirks Bochum ein Parteiordnungsverfahren Dabei reicht das mögliche Strafmaß von der Rüge bis zum Rauswurf Zogern Der Bochumer SPD Chef Bernd Faulenbach zögert beim Gedanken an einen Ausschluss und erinnert an die Meinungsvielfalt in der SPD Andere wie der 94 jährige Altgenosse Gerd Milkowski beklagen aber die mangelnde Solidarität Wolfgang Clements Wir haben keine Wahl sonst werden sich viele kleine Clements hervortun sagt das SPD Urgestein unter Beifall Während Clements Heimatverein Bochum Weitmar keinen Ausschluss will sehen die Genossen um Malzahn für den Quertreiber keine Heimat mehr in der Partei Clement selbst will bleiben Er fühle sich weiter als Sozialdemokrat antwortet er Faulenbach auf dessen missbilligenden Brief Seit 1970 ist Clement Mitglied der SPD Er war Journalist Jurist SPD Sprecher Ministerpräsident Superminister Clement hat der Partei alles zu verdanken klagt der SPD Bundestagsabgeordnete Anel Schäfer würde sich im Grabe umdrehen Das sehen nicht wenige so an der Parteibasis Agenda 2010 Hartz IV eine Koalition mit der CDU im Bund die Parteibasis hat zuletzt reichlich Zumutungen ertragen Für viele Genossen hat Clement den Bogen überspannt Zumal der nie stromlinienförmige Sozialdemokrat in jüngster Zeit nachgelegt hat Gerade erst warf Clement der SPD Spitze falsche Feindbilder und ärgerliches Maulheldentum vor weil diese in der Steueraffäre gegenüber dem Zwergenstaat Liechtenstein einen Ton anschlugen als wollten wir demnächst einmarschieren SPD General Hubertus Heil hatte von neuen Asozialen gesprochen die sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen Das ging EK Wirtschaftsminister Clement

Seite 14 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 5 Auflage - PI: 27.006 Autor: Wilfried Goebels, dpa

mächtig gegen den Strich Wir können uns einen zweiten Fall Lafontaine nicht leisten mahnt der Bundestagsabgeordnete Schäfer aber zur Besonnenheit Laut SPD Schiedsordnung ist die Kommission verpflichtet eine gütliche Beilegung des Streits anzustreben Auch darf ein Mitglied nur ausgeschlossen werden wenn es der Partei vorsätzlich schweren Schaden zugefügt hat Ypsilantis Abschneiden bei der Wahl wurde aber von der Partei als großer Sieg gefeiert Clement ist einem Streit nie aus dem Weg gegangen davon weiß der damalige grüne Koalitionspartner in NRW ein Lied zu singen Auch jetzt will er nicht klein beigeben Ich bin Sozialdemokrat und bleibe Sozialdemokrat Clement glaubt dass er seine Partei vor dem Abgrund rettet wenn er sie vor einem Linksruck bewahrt Und damit steht er nicht allein Der frühere Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement SPD bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf Unterdessen hat die Schiedskommission des SPD Unterbezirkes Bochum offiziell das Parteiordnungsverfahren gegen Clement eingeleitet und damit das Begehren mehrerer Ortsvereine nach seinem Parteiausschluss als förmlich korrekt bezeichnet dpa

Seite 15 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: General-Anzeiger Bonn Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: 4 Auflage - PI: 86.876 Autor: Jürgen Zurheide

Ich bleibe Sozialdemokrat und bin nicht zu entwurzeln SPD Wolfgang Clement warnt vor der Zusammenarbeit mit der Linken Das wäre Wortbruch DUSSELDORF Wolfgang Clement hört interessiert zu Einer seiner neuen Kollegen berichtet gerade von einer Studie die sich mit dem demografischen Wandel in Deutschland beschäftigt Hin und wieder jedoch schweift sein Blick ab und man ahnt was ihn beschäftigt Schon bei der Begrüßung der Journalisten hatte er gescherzt Was macht ihr denn alle hier aber natürlich konnte er sich die Antwort selbst geben Kaum jemand war gekommen um die Antworten des Adecco Institutes abzufragen Alle wollten mit Clement über sein Verhältnis zur eigenen Partei reden Immerhin gibt der Veranstalter gleich zu Beginn bekannt dass andere als demografische Fragen im zweiten Teil der Pressekonferenz behandelt werden konnten Am Ende wird niemand enttäuscht sein denn Clement scheint sich geradezu auf die Debatte mit den Journalisten zu freuen Was er denn von dem Schwenk der SPD in Hessen halte will jemand wissen und die erste Antwort ist noch ansatzweise diplomatisch Da geht es um die Frage wie eine Regierungsbildung zustande kommt gibt Clement zurück Dann nähert sich Clement dem Hauptthema Wenn Frau Ypsilanti mit den Liberalen nur spielen sollte um sich dann mit der Linken einzulassen ist das für einen wie Clement nicht akzeptabel Das wäre Wortbruch Die Linke ist für ihn eine Kaderpartei in der Altkommunisten das Sagen haben und die SPD bei einer Zusammenarbeit nur verlieren könne Das hat Johannes Rau schon in den 90er Jahren vorhergesagt als er eine Koalition in Mecklenburg Vorpommern zu verhindern versucht hat erinnert Clement bevor er hinzufügt ich weiß von vielen die so denken wie ich Über sein Parteiausschlussverfahren redet Clement erstaunlich gelassen Das ist ein ganz normales Verfahren dem stelle ich mich gibt er zu Protokoll doch Clement wäre nicht Clement wenn er nicht die eine oder andere Bemerkung nachschieben und zu einem kleinen Vortrag über die Energiepolitik in der Republik anheben würde Was Frau Vpsilanti mit regenerativen Energien wolle sei zwar schön heißt das in seinen Worten aber damit alleine können Sie kein Industrieland versorgen Wenn sie es dennoch versuchen sollte ist nach Clements Ansicht klar dass wir noch mehr Strom als heute aus dem Ausland brauchen werden Damit man ihn nicht falsch versteht und als schlichten Kohlefreund oder Lobbyisten abstempelt fügt er noch hinzu natürlich brauchen wir Wind und Solar bin ich für das kohlendioKidfreie Kohlekraftwerk aber bitte alles in einem vernünftigen Verhältnis Danach blickt er noch einmai in seine Heimat Eigentlich verstehen die Menschen dort solche Zusammenhänge Und um in einem anderen Punkt keine Zweifel aufkommen zu lassen schließt er seinen Vortrag mit einem Bekenntnis Ich bin Sozialdemokrat ich bleibe Sozialdemokrat da wird mich niemand von abbringen Jürgen Zurheide

Seite 16 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Wirtschafts Woche online Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: online 1 Auflage - PI: 3.810.961 Autor: Vanessa Rennert

Demoaraohie Ältere Arbeitnehmer Hoch geschätzt aber selten eingestellt Vanessa Rennert Das Adecco Institute hat 500 deutsche Firmen zu ihrer Personalpolitk befragt Die Deutsche Wirtschaft ist demnach in Europa am besten vorbereitet auf den demographischen Wandel könnte aber noch einiges verbessern Personalverantwortliche in deutschen Firmen schätzen ältere Arbeitnehmer zwar sehr Sie stellen aber nur wenige von ihnen ein In der Studie geben 98 Prozent der befragten Unternehmen an Beschäftigte ab 50 seien mindestens so gut angesehen wie ihre jüngeren Kollegen Unter den Neueinstellungen in deutschen Großunternehmen waren jedoch im vergangenen Jahr nur 12 Prozent älter als 50 Jahre bei den mittelständischen Unternehmen sind es noch weniger Das Adecco Institute wird vom weitweit größten Zeitarbeitskonzern Adeccofinnaziert Mit der jährlich erschemenden Umfrage will die Forschungseinrichtung herausfinden wie fit die Unternehmen für den demographischen Wandel sind Nicht nur deutsche Personalchefs wurden interviewt Verglichen mit Großbritannien Frankreich Italien und Spanien belegen hiesige Firmen den ersten Platz was die Vorbereitung auf die zukünftige Altersstruktur der Bevölkerung angeht Wolfgang Clement ehemaliger Minister für Wirtschaft und Arbeit ist Vorsitzender des Instituts Es ist sehr gut dass deutsche Unternehmensleiter so sensibel sind für das Thema sagte er bei der Präsentation der Studie Allerdings gebe es noch viel zu tun Die Fachleute von Adecco kritisieren hierzulande werde das Personal zu kurzfristig geplant Die Unternehmen planen im Schnitt 1 3 Jahre im Voraus welchen Bedarf an Beschäftigten sie haben werden Das sei bei weitem nicht ausreichend um sich angemessen auf das Ausmaß des kommenden Wandels vorzubereiten heißt es in der Untersuchung Demographen gehen davon aus dass m weniger als zehn Jahren die über 40 Jährigen die größte Bevölkerungsgruppe Europas bilden werden Schon heute

Seite 17 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Wirtschafts Woche online Quelldatum: 27.02.2008 Quellseite: online 1 Auflage - PI: 3.810.961 Autor: Vanessa Rennert

bekommen die Personalabteilnagen diesen Wandel zu spüren Große Unternehmen beklagenin bestimmten Bereichen bereits einen signifikanten Fachfräftemangel Es gebe nicht genug Arbeitnehmer die ausreichende Computer oder Technikkenntnisse vorweisen könnten kam bei den Befragungen heraus Das Problem sei vor allem der Übergang von der Ausbildung in den Beruf Clement schlägt daher vor Schüler schon drei Jahre vor dem Abschluss für das Thema Berufswahl zu sensibilisieren Personalmanger und Berater sollten daher in die Schulen geschickt werden um die jungen Leute zu qualifizieren Die Schulen bekommen die Sache nicht allein in den Griff Wir dürfen kein Potenzial vergeuden sagt Clement

Die deutsche Wirtschaft ist Spitzenreiter bei Angeboten in Firmen die lebenslanges Lernen fördern Peter Auth Arbeitsmarktexperte beim Adecco Institute bemerkt dazu fast die halte aller Mitarbeiter nutze entsprechende Instrumente Bedauerlich ist allerdings dass die Schulungen sehr stark arbeitsplatzbezogen sind Sie beziehen sich nicht aufpersönliche oder soziale Aspekte so Auth

Seite 18 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: Financial Times Deutschland online Quelldatum: 26.02.2008 Quellseite: online 1 Auflage - PI: 19.203.771 Autor: Ruth Fend

Wie Unternehmen mit der Überalterung umgehen von Ruth Fend Hamburg Das Bewusstsein für die Bedeutung der demographischen Veränderungen für Unternehmen ist nirgends so ausgeprägt wie in Deutschland In den Strategien der Firmen spiegelt sich das aber nur teilweise wider Begriffen haben sie es 70 Prozent der deutschen Unternehmen sehen in der alternden Bevölkerung eine der größten Herausforderungen der Zukunft Die demographische Entwicklung ist nicht mehr umzukehren In weniger als zehn Jahren werden 60 Prozent der Deutschen älter als 40 sein ein Rekordwert innerhalb der EU den sonst nur noch Italien erreicht Zu diesem Ergebnis kommt die Demographische Fitness Umfrage des Adecco Instituts unter 502 europäischen Firmen in den fünf größten EU Staaten Auf dem Index belegt Deutschland mit Großbritannien den ersten Platz Der demographische Wandel ist im Bewusstsein der deutschen Unternehmen angekommen Das sieht man an den besseren Altersanalysen der größeren Offenheit gegenüber älteren Mitarbeiter und an der gestiegenen Bedeutung der Ausbildung sagte der ehemalige Wirtschaftsminister Wolfgang Clement der dem Adecco Institut vorsitzt Immer mehr Unternehmen wollen daher genau wissen welche Altersstruktur ihre Belegschaft hat Haben in der Umfrage vom Vorjahr nur 38 Prozent entsprechende Analysen durchgeführt waren es 2007 schon 54 Prozent Eine bessere Kenntnis der Lage hat bisher aber noch nicht zu einer längerfristigen Personalplanung geführt Die Besetzung einer Stelle wird in deutschen Unternehmen 1 3 Jahre im voraus geplant Im Bildungsbereich übersetzen sie ihre Überzeugungen schon eher in Taten 74 Prozent der deutschen Unternehmen wollen etwa den Übergang von der Schule ins Berufsleben erleichtern indem sie spezialisierte Transition Manager einsetzen So wollen sie dem Fachkräftemangel begegnen 50 etwas höher im Kurs Auch die Offenheit gegenüber älteren Mitarbeitern ist leicht gestiegen 15 Prozent der deutschen Unternehmen wollen 2008 mehr Mitarbeiter über 50 einstellen als noch 2007 Dafür wollen aber 21 Prozent sogar weniger 50 Plus er einstellen als im Vorjahr in der letzten Umfrage gaben das allerdings sogar noch 32 Prozent an Der demographische Fitness Index prüft Unternehmen auf fünf Gebieten die für einen erfolgreichen Umgang mit dem demographischen Wandel als entscheidend gesehen werden Karrieremanagement lebenslanges Lernen Wissensmanagement Gesundheitsmanagement und Altersvielfalt Auf einer Skala von 100 bis 400 Punkten erreichen deutsche Firmen im Schnitt 186 Punkte es bleibt also noch viel zu tun Immerhin konnte sich Deutschland damit aber im Jahresvergleich mit den fünf größten europäischen Ländern am deutlichsten verbessern Es gibt keinen Grund zur Euphorie aber ermutigende Fortschritte sagte Clement

Seite 19 von 20 Pressespiegel vom 27.02.2008 Quelle: teleboerse.de Quelldatum: 26.02.2008 Quellseite: online 1 Auflage - PI: k.A. Autor: k.A.

Wolfgang Clement im Gespräch Miserable Ergebnisse bei Zuwanderung Deutsche Unternehmen erkennen nach einer aktuellen Umfrage des Adecco Institutes zunehmend die Bedeutung des demographischen Wandels Was Unternehmen und Politik nun tun müssen erläutert der Vorsitzende des Instituts Ex Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement Telebörse Die Deutschen werden immer älter Welche Herausforderungen ergeben sich denn jetzt tatsächlich für Unternehmen Wolfgang Clement Die wichtigste Voraussetzung mit der wir zurzeit zu tun haben ist natürlich der Mangel an Fachkräften und an Experten insbesondere Ingenieure IT Kräfte etc Das ist heute schon spürbar und ist heute schon eine erheblich Wachstumsbremse für etliche Unternehmen für etliche Branchen im Markt Diese Bremse wird sich vertiefen wird kräftiger werden wenn wir nicht rechtzeitig gegensteuern Und deshalb versuchen wir mit dieser Untersuchung die Unternehmen auf die Notwendigkeit aufmerksam zu machen sich umzustellen beispielsweise auch ältere Arbeitnehmer zu beschäftigen Ich traf neulich Herrn Professor Walter von der Deutschen Bank der mir sagte ein Unternehmen das heute einen Ingenieur vor seinem siebzigsten Lebensjahr entlässt der Unternehmer ist nicht gut Der kann nicht gut beraten sein Telebörse Ich lese heute in der Zeitung einen Bericht über dieses Zuwanderungsproblem Da wird geschrieben dass im vergangenen Jahr gerade mal fünfhundert Hochqualifizierte sich in Deutschland niederlassen durften Welches Zeugnis würden Sie denn der großen Koalition in Sachen Zuwanderungspolitik geben Wolfgang Clement Ich will dazu vorsichtig werden aber es ist natürlich ein miserables Ergebnis und das heißt dass wir uns in Deutschland abschließen Wir diskutieren ja immer noch ob wir gegenüber Polen überhaupt die Grenzen für Arbeitnehmer öffnen dürfen oder öffnen wollen Da kann ich nur dringend raten das zu tun Die Fachkräfte aus Polen sind längst in Großbritannien in Irland in Norwegen und nicht in Deutschland Wir sind eben für die Spitzenkräfte in aller Welt und wir sind im Wettbewerb um die besten Köpfe die Spitzenkräfte aus aller Welt in diesem Wettbewerb sind wir weit zurück Wir müssen attraktiv werden Wir haben aber zurzeit hohe Hürden für Spitzenleute und deshalb kommen eben nur ein paar Das reicht nicht um unsere Zukunft zu sichern das ist klar Telebörse Aber auch in Deutschland müssen ja wahrscheinlich die Weichen richtig gestellt werden Stichwort Arbeitsmarktpolitik Was müssen deutsche Arbeitnehmer heute beachten Wolfgang Clement Das wichtigste ist Qualifikation wo Sie auch hinschauen Unser Problem ist dass wir auf der einen Seite viele offene Arbeitsplätze haben immer noch in der heutigen Zeit über eineinhalb Millionen offene aber nicht die qualifizierten Arbeitnehmer die darauf gehen können Wir bringen das zur Stunde nicht zueinander Das wichtigste ist die Qualifikation und zwar vom Kindergarten und der Schule angefangen bis zum lebenslangen Lernen Die Fragen stellte Telebörse Moderatorin Astrid Fronja

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