Bilanz 2013 Bilanz zum 31.12.2013

Die Mitglieder der Stiftungsorgane ...... 4

Bericht des Verwaltungsrates (einschließlich der Auftragsbilanz samt Almanach 2013) ...... 7

Vermögenssituation Gewinn- und Verlustrechnung ...... 34

Bilanzanhang ...... 38

Bericht des Aufsichtsrates ...... 60

Bericht der Revisionsgesellschaft KPMG (in italienisch) ...... 63

vom Stiftungsrat anlässlich der Ratssitzung vom 30.04.2014 genehmigt

Bilanz zum 31.12.2013 2

Die Mitglieder der Stiftung Südtiroler Sparkasse (*)

Zeno Abram, Bozen Renate Mattivi, Auer (*) Franz Anton Alber, Meran (*) Helmut Maurer, Bozen Martha Ambach, Kaltern (*) Walter Meister, Meran Helmuth Amor, Bozen Hermann Mitterhofer, Meran Heinrich Amort, Meran Heinrich Müller, Sandro Angelucci, Bozen Heinrich Nagele, Auer Giancarlo Ansaloni, Bozen Andrea Maria Nesler, Bozen Paul Atzwanger, Bozen Maria Niederstätter, Helga v. Aufschnaiter, Bozen Christof Oberrauch, Bozen (*) Peter v. Aufschnaiter, Bozen Hans Oberrauch, Ritten Walter Ausserhofer, Martin Elmar Oberrauch, Meran Alfred Baumgartner, Gaetano Palazzi, Bozen Gerd Baumgartner, Bruneck Stefan Pan, Bozen Konrad Bergmeister, Neustift Vittorio Pasqualini, Bozen Guido Bocher, Renzo Pedevilla, Meran (*) Gerhard Brandstätter, Bozen (*) Mauro Pellegrini, Bozen Hellmut Brandstätter, Meran Udo Perkmann, Lana (*) Alessandra Burei, Bozen Franz Pichler, Tania Cagnotto, Bozen Josef Pichler, Renzo Caramaschi, Bozen Karl Franz Pichler, (*) Marjan Cescutti, Bozen (*) Barbara Pizzinini, Bruneck Cesare Colleoni, Bruneck Johanna Plasinger Scartezzini, Salurn (*) Michele Comberlato, Bozen Norbert Plattner, Bozen Lodovico Comploj, Stern Luis Plunger, Brixen Anna Consalvo, Meran Alessandro Podini, Bozen (*) Carlo Costa, Brixen (*) Martin v. Pretz, Bozen Antonio Dalle Nogare, Bozen Marialetizia Ragaglia, Bozen Franz Alois Demetz, St. Christina Vittorio Repetto, Bozen Manfred Ebner, Meran Katrin Rieper, Brixen Michl Ebner, Bozen Ernst Riffeser, Wolkenstein Gunther Erhart, Meran (*) Giuliano Righi, Bozen Josef Hermann Erlacher, Welsberg Guido Rispoli, Bozen Nicola Fava, Neumarkt Roland Riz, Bozen Karl Ferrari, Bozen Helmut Rizzolli, Bozen Albert Flora, Karin Roner, Tramin Herbert Fritz, Schlanders Gernot Rössler, Bozen (*) Margherita Fuchs v. Mannstein, Algund Stefan Rubner, (*) Sepp Harald Fuchs, Meran Anton Seeber, Ruggero Galler, Leifers Gian Luigi Salaris, Meran Irene Gallmetzer-Huez, Auer Sanoner Andreas Josef Johann, St. Ulrich Karl Gartner, Schlanders Carla Scheidle, Bozen Thomas Gatterer, Bruneck (*) Werner Schönhuber, Bruneck Alberto Giulini, Bozen Dieter Schramm, Bruneck (*) Steno Giulini, Bozen Franz Senfter, Peter Gliera, Bozen Barbara Siebenförcher, Meran Eva Gratl, Bozen (*) Peter Silbernagl, Bozen Haymo v. Grebmer, Bruneck Franz Sinn, Eppan Gerhard Gruber, Meran Franz Spögler, Meran Norbert Gruber, Bozen Helmut Stampfer, Völs am Schlern Helmut Gschnell, Tramin Franz Staffler, Bozen Alfred Guarriello, Bruneck (*) Rudolf Stocker, Auer Ingrid Hofer, Meran Jakob Tappeiner, Meran Heinrich Huber, Enneberg (*) Mario Todesca, Johann Inderst, Meran Ulrich v. Toggenburg, Bozen Anton Innerhofer, Sand in Taufers Pietro Tosolini, Bozen Bernhard Johannes, Meran Siegfried Unterberger, Meran Simona Kettmeir Altichieri, Bozen (*) Rudolf v. Unterrichter, Brixen Dieter Knoll, Bozen Enrico Valentinelli, Bozen Manfred König, Meran Andrea Varallo, Corvara (*) Carolina Kostner, St. Ulrich Anton Walter, Bruneck Johann Krapf, Klausen (*) Franz v. Walther, Bozen Alois Lageder, Bozen Herbert Weis, Bozen Marina La Vella, Brixen Klaus Widmann, Bozen Hans Peter Leiter, Bruneck Thomas Widmann, Bozen Stefan Leitner, Ferdinand Willeit, Bozen (*) Arthur Lesina-Debiasi, Zangerle Manfred, Schlanders Franz Lintner, St. Michael/Eppan Oswald Zelger, Meran Arnaldo Loner, Bozen Andrea Zeppa, Meran (*) Romano Longobardi, Lana Alberto Zocchi, Eppan Giorgio Marchiodi, Bozen Armin Zöggeler, Völlan Reinhold Marsoner, Bozen Hubert Zwick, Mals (*) Igor Marzola, Wolkenstein (*) Siegfried Zwick, St. Martin i. Passeier

(*) von der Mitgliederversammlung im Sinne des Art. 17 des Statutes ausgesetzt, da die Betroffenen andere Ämter in den Organen der Stiftung bekleiden

Bilanz zum 31.12.2013 4 Die Mitglieder des Stiftungsrates (1)

Franz Alber, Meran Martha Ambach, Kaltern Walter Amort, Brixen Leo Andergassen, Brixen Adolf Auckenthaler, Völs am Schlern Renato Bonsignori, Bozen Marjan Cescutti, Bozen Dario dal Medico, Algund Karin dalla Torre Pichler, Bozen Bruno dalle Pezze, Bruneck Gunther Erhart, Meran Thomas Gatterer, Bruneck Giuliano Gobbetti, Bozen Benedikt Gramm, Bozen Eva Gratl, Bozen Simona Kettmeir Altichieri, Bozen Peter Kofler, Igor Marzola, Wolkenstein Renzo Pedevilla, Meran Udo Perkmann, Lana Johanna Plasinger Scartezzini, Salurn Josef Pramstaller, Gernot Rössler, Bozen Stefan Rubner, Kiens Katuscia Tenti, Bozen Andrea Varallo, Corvara Ferdinand Willeit, Bozen Hubert Zwick, Mals

Der Verwaltungsrat (1)

Präsident Gerhard Brandstätter, Bozen Vizepräsident Carlo Costa, Brixen Heinrich Huber, Enneberg Alfred Guarriello, Bruneck Christof Oberrauch, Bozen Karl Franz Pichler, Algund Johann Krapf, Klausen Andrea Zeppa, Meran

Der Aufsichtsrat (1)

Präsident Alessandro Podini, Bozen Renate Mattivi, Auer Dieter Schramm, Bruneck

Ersatzaufsichtsräte (1)

Georg Prast, Bozen Aurelio Orfanelli, Meran

Bilanz zum 31.12.2013 5 Im Bezugszeitraum sind von uns gegangen (1)

Dipl.Kfm. Ander Amonn (Mitglied auf Lebenszeit sowie Altpräsident der Südtiroler Sparkasse AG)

Wir gedenken des Hingeschiedenen in aufrichtiger Trauer und werden seinem Andenken stets würdevoll in Ehren halten.

(1) ajourierte Daten zum 30. April 2014

Bilanz zum 31.12.2013 6 Bericht des Verwaltungsrates (einschließlich der Auftragsbilanz samt Almanach 2013) Bilanzbericht

Einführung

Dieser vom Verwaltungsrat ausgearbeitete Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 ist der drit- te Jahresabschluss, der dem im Mai 2011 eingesetzten Stiftungsrat zur Prüfung vorgelegt wird.

Da die in Art. 9, Abs. 5 des gesetzesvertretenden Dekrets Nr. 153/99 vorgesehene Durchführungs- verordnung noch nicht vorliegt, wurde der Jahresabschluss auf der Grundlage des gesetzesver- tretenden Dekrets Nr. 153/99 und des Statuts nach dem Schema und den Bestimmungen des Richtlinienerlasses vom 19. April 2001 erstellt, der an die laufenden Änderungsbestimmungen des Wirtschafts- und Finanzministeriums angepasst wurde. Ebenfalls berücksichtigt wurden die jüngs- ten Anweisungen, die im Dekret vom 15. April 2014 des Generaldirektors der Schatzabteilung des Wirtschafts- und Finanzministeriums enthalten sind. Nach Maßgabe dieser Bestimmungen besteht der Jahresabschluss der Stiftung aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung, dem Bilanzanhang und dem Lagebericht, der folgende Teile umfasst:

a) Wirtschafts- und Finanzbericht; b) Auftragsbilanz mit detaillierten Informationen zur Fördertätigkeit,die von der Stiftung während des Geschäftsjahres zur Erreichung der statutarischen Ziele geleistet wurde.

In diesem Jahresabschluss wurden hinsichtlich der Fördertätigkeit der Stiftung die Vorgaben des Tätigkeitsplans (Budget) für das Geschäftsjahr 2014 berücksichtigt, der vom Verwaltungsrat ausge- arbeitet und anschließend im Oktober 2013 vom Stiftungsrat genehmigt wurde.

Im oben genannten Richtlinienerlass, der nachträglich durch ein Urteil des Verwaltungsgerichts der Region Latium aus dem Jahr 2005, durch das Vereinbarungsprotokoll vom Oktober 2005 und durch nachträgliche Vereinbarungen ergänzt wurde, die nach Intervention des ACRI zwischen den Bankenstiftungen und den ehrenamtlichen Organisationen abgeschlossen wurden, war bisher die Höhe der Rückstellungen auf die Sonderrücklagen für ehrenamtliche Tätigkeit genau festgelegt. Da das genannte Vereinbarungsprotokoll Ende 2009 ausgelaufen ist, wurde am 23. Juni 2010 ein weiteres Abkommen zwischen dem ACRI und den ehrenamtlichen Organisationen abgeschlossen. Darin wurden die Art und Höhe der zusätzlichen Rückstellungen festgelegt, die von den Stiftungen ab dem Geschäftsjahr 2010 für den nächsten Fünfjahreszeitraum zur Unterstützung der Stiftung „Fondazione per il Sud” gebildet werden müssen. Auf Systemebene wurde ein jährlicher Gesamt- betrag von 20 Millionen Euro festgelegt, der auf die einzelnen Stiftungen aufgeteilt wird, die die Ver- einbarung unterzeichnet haben. Diese Aufteilung erfolgt auf der Grundlage der durchschnittlichen Beträge, die von den einzelnen Stiftungen in den letzten drei Geschäftsjahren gezahlt wurden, und unter Berücksichtigung des jeweiligen Anteils am Gesamtbetrag der von allen Stiftungen geleiste- ten Rückstellungen.

Im Berichtsjahr hat die ACRI-Mitgliederversammlung den Plan der Bankenstiftungen zur Gründung eines neuen „Gesamtstaatlichen Fonds für gemeinsame Initiativen” genehmigt; Ziel dieses Fonds ist die Realisierung von Projekten mit hauptsächlich kulturellen, sozialen, humanitären und wirt- schaftlichen Zielsetzungen; die Finanzierung dieser Vorhaben soll ab dem Jahresabschluss 2012 mit der jährlichen Rückstellung eines Betrags in Höhe von 0,3% des Netto-Überschusses des Ge- schäftsjahres, der nach Abzug der Rückstellungen für die Vermögensrücklagen resultiert, erfolgen.

Die Tätigkeit von Stiftungen wird durch das gesetzesvertretende Dekret Nr. 153/1999 in geltender Fassung geregelt, dem zufolge

– das Vermögen der Stiftung zur Gänze an die Erreichung der statutarischen Zielsetzun- gen gebunden ist und gemäß dem Wesen einer Stiftung verwaltet wird, die als nicht auf Gewinn ausgerichtete Organisationen nach den Prinzipien der Transparenz und Mo- ral handeln. – in der Vermögensverwaltung achten die Stiftungen auf ein vorsichtiges Risikomanage- ment, das den dauerhaften Vermögenserhalt und gleichzeitig adäquate Renditen si- chern soll. – Die Stiftungen diversifizieren das Anlagerisiko und legen das Vermögen so an, dass sie einen angemessenen Wertzuwachs erzielen und gleichzeitig die Verbindung zu den institutionellen Zielen und vor allem zur regionalen Entwicklung gewährleisten.

Bilanz zum 31.12.2013 8 Laut Statut der Stiftung bestimmt der Stiftungsrat die allgemeinen Richtlinien für das Vermögens- management und die Anlagepolitik, während der Verwaltungsrat mit der Vermögensverwaltung beauftragt ist. Mit dem Beschluss vom 7. Juni 2007, mit dem frühere Beschlüsse ersetzt und/oder ergänzt wur- den, hatte der Stiftungsrat die Kriterien für die Verwaltung der Finanzanlagen auf der Grundlage der Vorschläge neu festgelegt, die von den Experten des befähigten Vermittlers Südtiroler Sparkasse AG und der Beratungsgesellschaft Prometeia Sim-spa Bologna ausgearbeitet worden waren. Pro- meteia, eine vornehmlich in der Beratung von institutionellen Anlegern tätige Gesellschaft, hatte die Aufgabe, das Portfolio der Stiftung und das damit verbundene Risiko zu analysieren, zu bewerten und Vorschläge zur strategischen Anlagepolitik vorzulegen.

Das Wertpapierportfolio (ohne Beteiligungen) weist nach Maßgabe der neuen Richtlinien folgende Zusammensetzung auf:

Zielwert Mindestwert Höchstwert Obligationen 60% 40% 80% Aktien 20% – 30% Sonstige Finanzinstrumente (*) 20% – 25%

Bis zu 20% des Wertpapierportfolios können in Fremdwährungen angelegt werden.

(*) größtenteils Hedge Fonds, Immobilienfonds und Private Equity

Wirtschafts- und Finanzbericht

Finanzwirtschaftliche Rahmenbedingungen

Das Jahr 2013 war geprägt durch ein im Wesentlichen stabiles Wachstum der Wirtschaftstätigkeit und des internationalen Handels. Ab dem zweiten Quartal zeichnete sich ein erster Aufwärtstrend ab, die Weltwirtschaft erholte sich und verließ langsam die konjunkturelle Talsohle; vor allem in den hochentwickelten Ländern zog die Wirtschaft an, was nicht zuletzt auf die wachstumsfördernden Impulse der expansiven Geldpolitik zurückgeführt werden kann. Die Steigerung des weltweiten BIP gegenüber dem Vorjahr dürfte 2013 bei 2,9 Prozent liegen und entspricht damit ungefähr der Zunahme des Jahres 2012 von 3 Prozent. Die USA konnten ihre Funktion als Wachstumsmotor für die fortgeschrittenen Volkswirtschaften festigen, wenn auch mit leicht nachlassender Dynamik im Vergleich zum Vorjahr. Das BIP verzeich- nete 2013 - wenn auch mit ungleicher Verteilung im Jahresverlauf - eine durchschnittliche Zunahme von 1,9%. In der EWWU zeichnete sich in der zweiten Jahreshälfte das Ende der Rezession ab; das BIP stieg im vierten Quartal 2013 gegenüber der Vorjahresperiode um 0,3% - ein Ergebnis, das auf eine Lo- ckerung der Fiskalpolitik, auf die Fortsetzung der akkomodierenden Geldpolitik und auf die geringe Inflationsrate vor dem Hintergrund nicht mehr ganz so unsicherer Zukunftsaussichten für den Euro zurückgeführt werden kann. Im Jahresdurchschnitt entwickelte sich das BIP mit -0,4 Prozent immer noch negativ, verzeichnete aber einen geringen Aufwärtstrend gegenüber dem Vorjahreswert von -0,6 Prozent. Auch in Italien gab es - wenn auch ein Quartal später als im Durchschnitt in der Eurozo- ne - erste Anzeichen für das Ende der Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt legte im vierten Quartal um + 0,1 Prozent gegenüber den drei Vormonaten zu, was sich positiv auf das durchschnittliche Jahres-BIP auswirkte: In der Tat verbesserte sich die italienische Wirtschaft sich nach dem Ein- bruch im Vorjahr (- 2,6 %) und schrumpfte 2013 um nur 1,9%. Die Wachstumsaussichten für die ita- lienische Wirtschaft liegen weiterhin hinter den durchschnittlichen Erwartungen für den Euroraum; trotz des nachlassenden Drucks der internationalen Finanzmärkte und der Fortschritte bei den ins- titutionellen Reformen gibt es noch viele Wachstumshemmnisse; zum einen muss unbedingt die Sanierung des öffentlichen Haushalts fortgesetzt werden, zum anderen liegt die Produktivität der italienischen Wirtschaft noch unter dem Niveau der wichtigsten Länder Europas. Die wichtigsten Industrieländer verzeichnen auch bei den grundlegenden Komponenten eine ge-

Bilanz zum 31.12.2013 9 ringe Inflation, wobei Schwankungen weitgehend als Folge der Preisentwicklung bei Energiepro- dukten auftreten. Angesichts der weiterhin bestehenden Spanne ungenützter Ressourcen und der Mäßigung der Rohstoffpreise darf man kurzfristig - wie in den Konjunkturumfragen prognostiziert - weiterhin einen geringen Inflationsdruck erwarten. Die Finanzmärkte erlebten 2013 eine allgemein positive Entwicklung, auch wenn die Dynamik nicht linear verlief. Die erwartete Verbesserung der makroökonomischen Rahmenbedingungen in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften beflügelte die Aktienmärkte in den hochindustrialisierten Ländern, die eine attraktive Performance erzielten. Benachteiligt blieben hingegen die Märkte der Schwellenländer als Folge des geringeren Wirtschaftswachstums und der Entwicklung der US- Geldpolitik. Vor allem in Europa erlebten die Aktienmärkte nach den Belastungen der letzten Jahre 2013 einen allgemein positiven Aufwärtstrend und konnten einen Teil der seit Beginn der Finanzkrise erlittenen Verluste ausgleichen. Die Gesamtperformance des allgemeinen Index lag bei ca. 20%; der positive Trend auf den Märkten der einzelnen EU-Kernländer hat sich gefestigt, der DAX erreichte ebenso wie der Dow Jones historische Höchststände. Die Erholung der Finanzmärkte wirkte sich aber auch auf die EU-Peripherieländer aus, die eine Umkehr des Negativtrends der Vorjahre einleiten konnten. Der italienische Aktienindex verzeichnete ein Plus von 16%, diese Steigerung fand vor allem in der zweiten Jahreshälfte statt, nachdem die Angst vor einer systemischen Finanzkrise endgültig gewi- chen war. Das führte zu einer verstärkten Nachfrage in den Ländern, in denen aufgrund der hohen Verluste der Vorjahre besonders attraktive Ergebnisse erwartet wurden. Die Märkte für Staatsanleihen entwickelten sich hingegen ganz unterschiedlich; die EU-Kernländer verzeichneten einen Anstieg der Renditen, was sich negativ auf die Kurse der Wertpapiere auswirk- te. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihen stieg von knapp 1% zum Jahresende 2012 auf fast 2 %. In den EU-Peripherieländern blieben die Renditen hingegen weiterhin rückläufig, was eine mehr oder weniger signifikante Reduzierung des Risikoaufschlags (Spread) zur Folge hat- te. Die Zinsdifferenz zehnjähriger italienischer Anleihen zu zehnjährigen Bundesanleihen sank auf unter 200 Basispunkte; dies gilt als Bestätigung für das wieder erstarkte Vertrauen der Märkte in die erfolgreiche Überwindung der Staatsschuldenkrise und somit als positives Anzeichen für die Aussicht auf eine Stabilisierung des europäischen Bankensystems.

Die Anlagepolitik

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2013 war positiv und übertraf die gesetzten Ziele; damit konnten die Folgen der herben Verluste des Fonds Dolomit, die das Gesamtergebnis erheblich belasten, teilweise wettgemacht werden. Die Anlagepolitik war auf eine stärkere Diversifizierung des Portfolios ausgerichtet und setzte in erster Linie auf Vermögensverwaltungen. Darüber hinaus wurde versucht, mit einem taktischen Management das voraussichtliche Ertragsprofil des Portfolios im Rahmen der für Stiftungen zuläs- sigen Risikogrenzen zu verbessern. Ganz allgemein galt das Hauptaugenmerk dem Gesamtrisikoprofil und der Ergebniskontrolle, wobei versucht wurde, die Chancen der laufenden Marktentwicklung gezielt zu nutzen. Mit der Erhöhung des Aktienanteils in der Asset Allocation konnte man von der Erholung der Fi- nanzmärkte profitieren, besondere Beachtung fanden auch inflationsgebundene Finanzinstrumente. Für das Obligationenportfolio wurde ein taktisches Management gewählt: der Anteil der Anleihen von EU-Kernländern wurde zugunsten von Staatsanleihen aus der EU-Peripherie reduziert. Gleich- zeitig wurde stets ein hoher Anteil an Geldmarktinstrumenten beibehalten, diese dienten einerseits dem Ausgleich des Gesamtrisikos und brachten anderseits - im Vergleich zu den Langzeitanleihen - durchaus attraktive Zinsergebnisse ein. Der Aktienanteil wurde durch den Erwerb von Vermögensverwaltungen erhöht, die Auswahl viel vor allem auf hoch spezialisierte und international stark diversifizierte Investmentfonds. Ein geringer Anteil wurde mit eher mittelfristigem Anlagehorizont auch in Schwellenländern angelegt: Diese Märkte entwickelten sich 2013 für dieses Engagement aber noch nicht vorteilhaft, tendenziell wird allerdings eine Verbesserung erwartet. Die Aktienanlagen in hochentwickelten Finanzmärkten wa- ren hingegen wesentlich an der erwirtschafteten Gesamtrendite beteiligt; mit dem Ziel, die erreich- ten Ergebnisse zu konsolidieren, wurden in den letzten Wochen des Jahres bei einigen Aktienfonds Gewinnmitnahmen durchgeführt, um das Risiko etwaiger Verluste zum Jahresende zu minimieren. Auch im direkten Aktienportfolio wurde mit einigen taktischen Maßnahmen versucht, soweit dies möglich war, den historischen Ankaufswert über Neuzukäufe auszugleichen und Gewinnmitnah- men vorzunehmen. In der ersten Jahreshälfte wurden Staatsanleihen aus den EU-Kernländern verkauft, damit wurde praktisch das Anziehen der Renditen in der zweiten Jahreshälfte 2013 vorweggenommen; die Be- träge aus den verkauften Obligationen wurden in inflationsgebundenen italienischen Staatspapie- ren (BTP) angelegt, um von einer möglichen weiteren Reduzierung des Risikoaufschlags (Spread)

Bilanz zum 31.12.2013 10 zu profitieren und sich anderseits gegen eine mögliche Inflationszunahme abzusichern. Inflations- befürchtungen sind im Augenblick scheinbar in weite Ferne gerückt, aber in Zukunft könnte sich die Inflation zu einem potenziellen Risikofaktor entwickeln. Auch beim Portfolio der Unternehmensan- leihen konnte man den - in einigen Fällen auch signifikanten - Rückgang des Risikoaufschlags nutzen und so einige Mehrerlöse realisieren; auch in diesem Fall setzte man auf nach der Total-Return- Logik gemanagte Produkte. Darüber hinaus galt der Fokus der Qualität des Portfolios, dazu wurde die Entwicklung der Finanz- veranlagungen im Vergleich zu den wichtigsten Mitbewerbern laufend beobachtet, in der Folge wurden einige Switch-Transaktionen mit Umverteilung von weniger erfolgreichen Fonds auf andere ertragreichere Fonds derselben Kategorie durchgeführt. Im Wesentlichen wurde eine vorsichtige Anlagepolitik mit ständiger Beobachtung der Märkte verfolgt, um im Rahmen des zulässigen Gesamtrisikoprofils die Renditechancen optimal nutzen zu können.

Finanzinstrumente und Ertragssituation

Finanzanlagevermögen Obligationen

Beschreibung Fälligkeit Betrag Certificati di Credito del Tesoro 15.12.2015 2.004.218 Buoni Tesoro Poliennali 15.09.2019 10.172.219 Buoni Tesoro Poliennali 01.09.2020 5.017.036 Cassa Risp. sub. 07.12.2018 4.509.000 Cassa Risp. Bolzano sub. 31.12.2019 5.000.000 Cassa Risp. Bolzano sub. 07.12.2018 4.258.237 Cassa Risp. Bolzano (ex Dolomit) 15.11.2022 8.029.781 KFW-Kredit Wieder 24.11.2013 10.000.160 Monte Paschi Siena 19.09.2014 2.522.733 Bear Stearns 25.03.2015 4.994.595 NRW Bank 04.11.2015 2.998.326 Buoni Tesoro Poliennali 01.08.2016 4.956.179 Buoni Tesoro Poliennali 01.02.2017 5.946.428 Buoni Tesoro Poliennali 01.03.2015 2.951.012 Buoni Tesoro Poliennali 22.10.2016 5.116.653 Buoni Tesoro Poliennali 12.11.2016 7.000.000 Banca Carige 07.06.2016 983.585 BPE sub. 15.05.2017 973.212 Landsbanki Isl (default) fällig zum 21.12.2009 270.000 Gesamt 87.703.374

Durchschnittlich invest. Kapital im Jahr: 75.856.000. Ergebnisrelevante abgegrenzte Nettojahreszinsen: 2.536.321. Jahresertrag: 3,34% (2012: 2,64%)

Bilanz zum 31.12.2013 11 Aktien Anzahl Kaufwert Unicredit ordin. 97191 1.326.499 Intesa s.Paolo ordin. 628714 1.896.386 MPS ordin. 992440 1.613.942 ENEL ordin. 430400 2.532.192 Ubi Banca ordin. 73472 881.993 AXA UAP 58500 1.055.633 Credit Agricole ord. 120000 1.682.079 Banco Santander 114312 1.209.186 Banque Nat. Paris 24423 1.292.347 Ageas (ex Fortis) 8200 1.195.318 Deutsche Bank 17500 1.213.727 Ing.groep N.V. 57000 1.206.830 Banco Bilbao 121910 1.333.532 BNP Paribas 10000 496.358 Re Energy Capital 3000 3.000.000 Gesamt 21.936.022

Erhaltene Dividenden und Realisierte Mehrerlöse: Euro 579.913 Jahresertrag: 2,40% (2012: 1,98%) Durchschnittliches Kapital: 24.071.000

Andere Wertpapiere / Veranlagungen Fondo MC2 mobiliare chiuso 397.250 Fondo Cambria Co – Investment Fund 9.809.754 Fondo Italiano Infrastrutture F2I 4.135.022 Fondo Italiano Infrastrutture F2 II° Fondo 1.163.203 Fondo immob. Real Venice 3.000.000 Fondo immob. Geo Ponente 2.370.000 ETF M.Manager Dynamic 5.126.000 Fondo Carmignac Securite 1.000.000 Fondo Fidelity Euro Short Term 2.000.000 Credit Suisse Fund (Lux) 1.000.000 Schröder ISF Global Convert. 5.000.000 Gesamt 35.001.229

Erträge und Mindererlöse: – 4.418.000. Durchschnittlich invest. Kapital im Jahr: Euro 38.982.000 Jahresertrag: – 11,33%

Bilanz zum 31.12.2013 12 Finanzumlaufvermögen

Investmentfonds

Jahresabschluss Jahresabschluss Anteile 2012 2013 Templeton Obligationen Gl. Tot. Ret. AH1 212403,14 – 2.427.768 MS Gl. Convert. 147841,5 4.784.152 – Templeton Gl. Tot. Ret. 125943,83 2.569.254 5.182.318 Pimco EM MK Bond 54200,54 – 1.863.415 Teilsumme 7.353.406 9.473.501

Mischfonds Gestielle Et. Obblig. 371212,62 5.704.424 – Aberdeen Global Aktienfonds Eastern 36229,26 3.558.003 3.477.143 Vontobel EM MK CL 20487,59 – 3.746.565 Vontobel US Value Eq. 34682,95 3.955.591 – Vontobel GR Value Eq. 50456,4 995.755 5.409.935 Teilsumme 8.509.349 12.633.643

Flexible Fonds Az. 1 Strat. Trend 1841620 9.539.590 10.475.133 Gesamt 31.106.769 32.582.277

Durchschnittl. Jahressaldo: 38.952.000 Jahreserlös: 2.642.215 Ertrag: 6,78%

Sonstige nicht gebundene Wertpapiere

31.12.2013 31.12.2012 Gestielle Hedge Concentr. Low 1 197.029 266.813 GPM 8A+ 0 11.234.790 Contratto Capitalizz. Euroinvest Gold 19.411.794 18.774.585 Contratto Capitalizz. Euroinvest Priv. 31.916.406 30.989.059 Contratto Capitalizz. Euroinvest Plus 1.769.687 8.197.862 Contratto Capitalizz. Allianz 7.747.083 5.053.634 Contratto Capitalizz. Zurich Global 5.118.249 –

Teilsumme 66.160.248 74.516.743 Investmentfonds 32.582.277 31.106.769 Gesamt Nicht gebundene Wertp. 98.742.525 105.623.512

Jahreserlös „Sonstige Wertpapiere”: 1.638.776. Jahresertrag: 2,60%

Bilanz zum 31.12.2013 13 Durchschnittl. Jahressaldo: 63.023.000

Kontokorrent-Veranlagungen (unbefristet und zeitlich befristet): € 110.652.384

Durchschnittl. Jahressaldo: 85.240.000 Kassierte Nettozinsen: 2.466.710 Jahresertrag: 2,89 %

Beteiligungen

Anz. % 2012 2012 Aktien Nominalwert Ges.Kap. Gewinn Bilanzwert Dividende Dem Stiftungszweck dienliche Beteiligung Stiftung „Fondazione per il Sud“ 2.125.190

Dem Stiftungszweck nicht dienliche Beteiligungen Kontrollbeteiligung Südtiroler Sparkasse AG 2673616 77 66,02 7.639.728 410.023.491 7.619.806

Andere Beteiligungen Autonome Körperschaft Allgemeines Lagerhaus Bozen 1000 25,82 12,5 47.212 1 0 Autonome Körperschaft Messe Bozen 317400 1 1,41 421.006 118.144 0 Cassa Depositi e Prestiti 306019 10 0,1428 2.853.000.000 10.136.138 1.046.585 Gesamt 422.284.819 8.666.391

Dividende / Bilanzwert 2,05% (Daten 2012: 2,02%)

Gesamtjahresertrag aller vorgenannten Veranlagungen: 1,89% (2012: 2,43%)

Die größte Beteiligung betrifft die an der Südtiroler Sparkasse AG und ist die Folge der Auslagerung der Banktätigkeit, die am 14.8.1992 in Umsetzung des Gesetzes Nr. 218/90 (Gesetz Amato) von der Südtiroler Landessparkasse durchgeführt wurde. Die Stiftung war zu Beginn Eigentümerin von 100% dieser Beteiligung; eine Richtlinie des Schatz- ministeriums vom 18.11.1994 sah zunächst die Abgabe der Mehrheitsbeteiligung vor, in der Folge wurde diese Pflicht aber für kleine Stiftungen und für Stiftungen in Regionen mit Sonderstatut wie- der zurückgenommen. Im Oktober 1994 führte die Bank eine erste Kapitalerhöhung mit einem öf- fentlichen Verkaufsangebot an Privatpersonen durch, im Dezember 1997 erfolgte eine weitere Ka- pitalerhöhung für 35 Millionen Euro durch die Ausübung des Optionsrechts in Zusammenhang mit der Wandelschuldverschreibung durch die Bayerische Landesbank (München), außerdem wurden mit einem öffentlichen Verkaufsangebot an Privatpersonen 162.500 Aktien verkauft. Aufgrund die- ser Veränderungen betrug der Anteil der Stiftung am Kapital der Südtiroler Sparkasse AG 78,82%, das entspricht einem Betrag von 198.000.000 Euro für 3.600.000 Aktien. In den darauf folgenden Jahren änderte sich der Beteiligungsanteil der Stiftung wie folgt:

– 1998: Öffentliches Verkaufsangebot an Privatpersonen mit Verkauf von 360000 Akti- en, Reduzierung der Beteiligung von 78,82% auf 68,82%; – 2003: Verkauf von 720000 Aktien an die Banca Popolare di Lodi; Reduzierung der Be- teiligung auf 48,82%;

Bilanz zum 31.12.2013 14 – 2004: Rückkauf von 360000 Aktien von der Bayerischen Landesbank, Erhöhung der Beteiligung auf 58,82%; – 2006: Rückkauf von 360000 Aktien von der Banca Popolare Lodi, Erhöhung der Betei- ligung auf 68,82%; – 2006: Verkauf von 180000 Aktien an die Südtiroler Sparkasse, Reduzierung der Betei- ligung auf 63,82%; – 2007: Rückkauf von 359640 Aktien von der Banca Popolare Lodi, Erhöhung der Betei- ligung auf 73,81%. – 2008: Verkauf von 180000 Aktien mit öffentlichem Verkaufsangebot an Privatperso- nen, Reduzierung der Beteiligung auf 68,81 % (2.477.140 Aktien). – 2011: Kauf von 8400 Aktien von Privatpersonen, Erhöhung der Beteiligung auf 69,04% (2485540 Aktien). – 2012: Kauf von 9.605 Aktien von Privatpersonen, Erhöhung der Beteiligung auf 69,31% (2.495.145 Aktien). – 2012: Kapitalerhöhung mit der Ausgabe von 450.000 neuen Aktien (210 € je Aktie). Zeichnung von weiteren 178.471 Aktien (2.673.616 Aktien), Reduzierung der Beteili- gung auf 66,02%.

Der vor der Kapitalerhöhung in den Jahren 2011 und 2012 durchgeführte Kauf von insgesamt 18005 Sparkassen-Aktien erfolgte nach einem Beschluss der Stiftung und aufgrund eines Schreibens des Wirtschafts- und Finanzministeriums vom 3.10.2011, mit dem die Stiftung ermächtigt wurde, Aktien der Südtiroler Sparkasse AG im Umfang von maximal 0,8% des Gesellschaftskapitals der Spar- kasse zu erwerben (28800 Aktien, die derzeit im Eigentum von Minderheitsgesellschaftern sind). Damit konnten die Liquiditätsengpässe einiger Kleinaktionäre behoben werden, die Bindung dieser Kunden an die Sparkasse konnte gefestigt werden, außerdem konnte eine mögliche Belastung des Marktes für Sparkassen-Aktien vermieden werden, die größtenteils im Eigentum der Stiftung selbst sind. In den letzten Monaten des Geschäftsjahres 2012 hat die Südtiroler Sparkasse AG eine Kapitalerhö- hung von 3.600.000 auf 4.050.000 Aktien zu einem Preis von 210 € je Aktie vorgenommen. Davon wurden angesichts der starken Nachfrage seitens alter und neuer Aktionäre nur 178471 Aktien von der Stiftung selbst gezeichnet. Die Beteiligung der Stiftung an der Südtiroler Sparkasse sank daher von 69,31% auf 66,02%.

Bilanz Der nachfolgende Bilanzanhang bietet einen detaillierten Gesamtüberblick über die Vermögens- und Ertragssituation im Berichtsjahr; darin werden die Veränderungen der wichtigsten Positionen des Jahresabschlusses zum 31.12.2013 dargelegt.

Die Gesamtsumme der Aktiva und Passiva beläuft sich auf 803.349.227, das entspricht einem Plus von nur 2,9 Millionen gegenüber dem Vorjahreswert von 800.436.590; diese Steigerung ist - wie in der Folge dargelegt - auf der Aktivseite fast ausschließlich auf die Zunahme der Finanzanlagen und auf die Erhöhung des Nettovermögens auf der Passivseite zurückzuführen.

Aktiva

Die materiellen Sachanlagen sind aufgrund der neuen Immobilieninvestition in das Seniorenwohn- heim „Zum hl. Vinzenz“ um 3,9 Millionen Euro gestiegen. Mit dem Bau des Seniorenwohnheims auf dem von der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft bereitgestellten Grundstück in der Kapuzinergasse in Bozen wurde im vergangenen Geschäftsjahr begonnen. Dafür wurden Rücklagen herangezogen, die die Stiftung im Umfang von 16 Millionen Euro in den letzten Jahren für die Realisierung einiger sozialer Projekte gebildet hatte. Nach der für 2014 geplanten Fertigstellung des Baus wird die Vin- zenzgemeinschaft für 30 Jahre mit der Führung des Seniorenwohnheimes beauftragt.

Der Gesamtbestand der Finanzmittel beläuft sich auf 776,3 Millionen, das entspricht einem Minus von 0,5 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Dieses negative Ergebnis ist insbesondere auf den Ab- schluss des 2004 begonnenen Investments in den Immobilienfonds Dolomit zurückzuführen. Wie

Bilanz zum 31.12.2013 15 im Bilanzanhang im Detail dargelegt, bot die Südtiroler Sparkasse AG im November 2013 im Rah- men eines öffentlichen Tauschangebots den Anteilseignern des Immobilienfonds Dolomit an, diese Anteile gegen eine Obligationsanleihe der Südtiroler Sparkasse AG mit Fälligkeit zum 15.11.2022 einzutauschen. Für die Stiftung, die Fondsanteile in Höhe von insgesamt 12,5 Millionen Euro hielt, brachte dieser Umtausch einen Verlust von 4,5 Millionen Euro und die Zuweisung von Zero Coupon Obligationen im Umfang von 7.979.500 Euro. Bei Fälligkeit wird für die Obligation ein Betrag von 12,5 Millionen Euro ausgezahlt, davon wird allerdings die Quellensteuer auf die Zinsen abgezo- gen. Bei den Finanzmitteln gab es zwischen den verschiedenen Kategorien - vor allem zwischen den gebundenen und den nicht gebundenen Wertpapieren - beträchtliche Verschiebungen; diese Veränderungen sind in erster Linie auf den Umstand zurückzuführen, dass man die sehr variable Marktentwicklung im Auge behalten wollte, mit dem Ziel, zum bestmöglichen Zeitpunkt attraktive Mehrerlöse zu erzielen, um so trotz des sehr niedrigen Zinsniveaus die Performance des Wertpa- pierportfolios zu verbessern, und gleichzeitig das Risiko der Finanzveranlgungen stets unter Kont- rolle zu halten.

Passiva

Das Vermögen steigt um 2,7 Millionen; diese Zunahme ist auf die für die Zwecke der Pflichtrücklage gebildete Rückstellung in Höhe von 20% des Betriebsüberschusses und auf die Rückstellung eines Betrags von € 200.000 für die Rücklage zur Sicherung der Vermögenswerte zurückzuführen.

Die Rücklagen für die Stiftungstätigkeit steigen von 43,45 Millionen im Jahr 2012 auf 47,6 Millionen; diese Zunahme resultiert aus der Erhöhung der Rücklage „Seniorenwohnheim St. Vinzenz“ und ist für die im Jahr 2013 entstandenen Baukosten in Höhe von 4,12 Millionen bestimmt. Weitere Rückstellungen erfolgten in der laut Budget 2014 vorgesehenen Höhe für die Fördertätigkeit (8,5 Millionen Euro), für die Stiftung Fondazione Sud (229.663 €) und - wie nachstehend dargelegt - für den neuen Gesamtstaatlichen Fonds für gemeinsame Initiativen (27.324 €). Der 2014 für die Förder- tätigkeit zur Verfügung stehende Betrag von € 9,3 Euro resultiert aus nicht ausgezahlten oder nicht mehr auszahlbaren Beiträgen vergangener Geschäftsjahre. Im Berichtsjahr wurden Förderungen im Umfang von € 8,96 Millionen beschlossen. Die Rückstellung zur Stabilisierung der Fördertätigkeit wird auch 2013 geringfügig erhöht und beträgt weiterhin über 25,3 Millionen Euro.

Der Fonds für Risiken und Aufwendungen steigt auf 2,95 Millionen; darin inbegriffen ist der Steuer- fonds, der auch die Quellensteuer auf die 2013 angereiften Zinsen aus Kapitalsparverträgen umfasst.

Die beschlossenen Förderbeiträge sinken auf 17,7 Millionen aufgrund der 2013 ausgezahlten För- dermittel in Höhe von 12,4 Millionen, wovon 4,12 Millionen auf die 2013 entstandenen Kosten für den Bau des Seniorenwohnheims entfallen.

Gewinn- und Verlustrechnung

Der Überschuss des Geschäftsjahres 2013 sinkt gegenüber dem Vorjahr von 15.016.178 € auf € 11.635.083. Das wirtschaftliche Ergebnis wurde - wie bereits erwähnt - durch den Abschluss des Tauschangebots für den Immobilienfonds Dolomit beeinträchtigt. Die übrigen Finanzanlagen ver- zeichneten eine Ertragssteigerung von 0,8 Millionen, auch wenn es mengenmäßig gegenüber 2012 kaum Veränderungen gegeben hat; denn mit einer umsichtigen Anlagepolitik konnten die Chancen der Finanzmärkte geschickt genutzt und Wertzuwächse erzielt werden. Die Aufwendungen sanken im Berichtsjahr von 2,8 Millionen im Jahr 2012 auf 2,4 Millionen und blieben damit im Wesentlichen stabil, wenn man bedenkt, dass 2012 eine zusätzliche Rückstellung in Höhe von € 0,45 Millionen für Risiken aus gebundenen Wertpapieren gebildet werden musste. Das wirtschaftliche Ergebnis ermöglichte die Bildung von Vermögensrücklagen, auch wenn die Rücklage zur Sicherung der Vermögenswerte sehr niedrig ausfiel, sowie von Rückstellungen in der im Budget 2013 vorgesehenen Höhe von 8,5 Millionen Euro. Nach Abzug der Rückstellungen für ehrenamtliche Tätigkeiten, für die Stiftung Fondazione Sud und für den neuen Fonds für gemein- same Initiativen resultierte ein geringer Überschuss in Höhe von € 40.810, der der Rücklage zur Stabilisierung der Fördertätigkeit zugewiesen wurde.

Bilanz zum 31.12.2013 16 Voraussichtliche Entwicklung der finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Mit der Entwicklung der letzten Monate konnten scheinbar einige Unsicherheitsfaktoren ausge- räumt werden, die die Konjunkturerholung belasten hätten können. Ende Oktober einigte sich in den USA der Kongress im Streit über den US-Haushalt und die Schuldenobergrenze; die Federal Reserve konnte die Bedenken wegen des bevorstehenden Ausstiegs aus der Billig-Geld-Politik mit umfangreichen Anleihekäufen („Quantitative Easing“) teilweise zerstreuen, dadurch dass der Beginn der schleichenden Reduzierung der Anleihekäufe („Tapering“) angekündigt wurde. Die An- zeichen für die Konjunkturerholung in Europa festigen sich, der Prozess zur Errichtung einer Banken- union in der Eurozone schreitet voran. Die starken Spannungen der Sommermonate auf den Märk- ten der Schwellenländer lassen teilweise nach, auch wenn es noch Hinweise auf eine unsichere Entwicklung gibt und diese als Bestätigung für die etwas moderateren Wachstumserwartungen für die nächste Zukunft gelten. Im Jahr 2014 wird für das weltweite Bruttoinlandsprodukt eine durchschnittliche Zunahme von über 3% erwartet, nicht zuletzt dank der guten Erholung in den hochindustrialisierten Ländern (Anstieg auf 2,1 Prozent gegenüber dem für 2013 prognostizierten Wert von 1,2 Prozent). Für den darauffol- genden Zweijahresraum wird eine Zunahme auf 4 Prozent erwartet. Auch in den Schwellenländern sollte das Wachstum 2014 mit 5 Prozent höher ausfallen als im Vorjahr (4,6%), auch wenn in den nächsten Jahren nicht mehr das Niveau der Vorkrisenzeit erreicht werden wird. Das Augenmerk der Finanzakteure gilt der Entwicklung der Geldpolitik im Allgemeinen und in der Wirtschafts- und Währungsunion der weiteren Umsetzung der institutionellen Reformen, die die Überwindung der noch bestehenden Schwächen und Defizite ermöglichen sollten. Die Märkte er- warten sich natürlich eine Fortsetzung der bisherigen positiven Entwicklung und hoffen, dass die geldpolitischen Maßnahmen so gestaltet werden, dass das schrittweise Zurückfahren der im Zuge der Krise getroffenen stimulierenden Maßnahmen nicht den Aufschwung beeinträchtigt. Wenn die Entwicklung in diese Richtung geht, gibt es auf den riskanteren Finanzmärkten noch Spielräume für Verbesserungen, während bei den Unternehmensanleihen - wie seit Langem erwartet - endlich eine relativ geordnete Phase höherer Renditen beginnen sollte. Der vor uns liegende Weg birgt natürlich viele Herausforderungen und Schwierigkeiten, weshalb die Finanzmärkte auf jedes auf- tretende Problem mehr oder weniger stark reagieren können, vor allem strukturell nicht besonders gefestigte Märkte. Aus diesem Grund wird die vorsichtige Portfoliostruktur der Stiftung beibehalten; Ziel ist es, das angelegte Vermögen zu erhalten und durch gezielte Maßnahmen die Renditechancen der laufenden Marktentwicklung zu nutzen.

Nach Abschluss des Geschäftsjahres eingetretene Ereignisse

Der Jahresabschluss 2013 der Südtiroler Sparkasse AG weist nach umfangreichen außerordentli- chen Rückstellungen für Wertberichtigungen auf Kundenkredite hohe Verluste aus, weshalb den Gesellschaftern für 2013 keine Dividende ausgezahlt werden kann. Da die Stiftung 66,02% des Kapitals der Südtiroler Sparkasse AG hält, wird sich die fehlende Dividendenauszahlung natürlich sehr nachteilig auf die Gewinn- und Verlustrechnung 2014 der Stiftung auswirken.

Überschuss des Geschäftsjahres und diesbezügliche Zuweisung

Der Überschuss des Geschäftsjahres nach Steuern beträgt € 11.635.083. Zum Abschluss des Wirt- schafts- und Finanzberichts im Rahmen des Lageberichts des Verwaltungsrats wird folgender Vor- schlag zur Zuweisung des Überschusses des Geschäftsjahres vorgelegt:

– zuweisung von € 2.327.017 an die Pflichtrücklage, das entspricht gemäß den Vorgaben der Aufsichtsbehörde 20% des Überschusses;

Bilanz zum 31.12.2013 17 – zuweisung von € 200.000 an die Rücklage zur Sicherung der Vermögenswerte; – zuweisung von € 310.269 an die Rücklagen für ehrenamtliche Tätigkeit; das entspricht 50% eines Fünfzehntels des Überschusses nach Abzug der Pflichtrückstellungen; – zuweisung von € 229.663 an die Rücklagen für ehrenamtliche Tätigkeit in den süditalie- nischen Regionen; dieser Betrag entspricht den Vorgaben des ACRI auf der Grundlage der neuen Vereinbarung zwischen dem ACRI und den ehrenamtlichen Organisationen vom 23.6.2010; – zuweisung von € 27.324 an den neuen Gesamtstaatlichen Fonds für gemeinsame Initi- ativen (0,3% des Überschusses nach Abzug der Vermögensrücklagen) laut Abkommen ACRI-Stiftungen; – zuweisung von € 8.500.000 an die Rücklagen für die Stiftungstätigkeit, davon entfallen € 7.500.000 auf die vorrangigen und € 1.000.000 auf andere statutarische Förderberei- che; dieser Betrag entspricht den Vorgaben des Tätigkeitsprogramms für 2014, das am Donnerstag, 31. Oktober 2013 vom Verwaltungsrat verabschiedet wurde.

Dies vorausgeschickt legt der Verwaltungsrat dem Stiftungsrat den vorliegenden Jahresabschluss samt Anlagen laut Artikel 33 und 52 des Statuts zur Genehmigung vor.

Die Auftragsbilanz

Begriffserörterung:

Der Begriff „AUFTRAGSBILANZ – BILANCIO DI MISSIONE”(*) wurde zum ersten Mal im Jahr 1996 verwendet, als das Schatzministerium ein erstes Regelwerk ausarbeitete, mit welchem Richt- linien für die buchhalterische Rechnungslegung seitens der Bankenstiftungen festgelegt werden sollten. Im Verlauf der darauffolgenden Jahre machten sich sowohl die Bankenstiftungen als auch der gesamte Non-Profit-Sektor den Begriff „Auftragsbilanz“ zu Eigen.

Die Auftragsbilanz muss im Bereich der Bankenstiftungen als eine Berichterstattung und nicht als reine Darstellung von Ergebniszahlen betrachtet werden. Die Auftragsbilanz muss sich als eigen- ständiges Dokument präsentieren und darauf bedacht sein, eine hochwertige und verständliche Kommunikationsebene zwischen den Verwaltern der Stiftung und den verschiedenen Interessens- trägern herzustellen. Letztere werden allgemein mit dem englischen Begriff „Stakeholder“ apost- rophiert. Im Unterschied zum sogenannten „Shareholder“, also demjenigen, der einen Aktienanteil an einer Gesellschaft hält und in der Regel lediglich wirtschaftlich-finanzielle Interessen verfolgt, mit dem Zweck, eine angemessene Dividende zu erzielen, sieht der Stakeholder seine Forderungen gegenüber dem Betrieb/der Körperschaft erfüllt, sobald die von diesem verfolgten Ziele, mit seinen Prinzipien, Ideen, sozialpolitischen Richtlinien und Programmen übereinstimmen.

Die Berichterstattung über die Tätigkeit einer Stiftung muss demnach transparent gestaltet werden, um die institutionellen Tätigkeiten innerhalb der verschiedenen Förderbereiche (unabhängig davon, ob diese von Dritten oder direkt von der Stiftung initiiert wurden) im Interesse der Allgemeinheit rechtfertigen zu können. Den einzelnen Maßnahmen sollte dadurch auf Anhieb die volle Rechtmä- ßigkeit zugestanden werden; dadurch erhöht sich gegenüber Dritten auch die Verständlichkeit für die erfolgte Aufgabenumsetzung. Die Berichterstattung über die Fördermaßnahmen richtet sich vor allem an den Stakeholder, damit dieser eine Bewertung der Stiftungstätigkeit vornehmen kann und somit zu einem Performance-Indikator wird.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die „Berichterstattung über die umgesetzten Förder- maßnahmen” auf eine Art und Weise erfolgt, dass den „Interessenträgern” – auch ohne fundierte Kenntnisse der buchhalterischen Grundsätze zu haben – die Zielsetzung der Stiftung unmittelbar vor Augen geführt werden kann.

Somit ist es angebracht darauf hinzuweisen, dass dieser Bericht in Bezug auf die sog. „Auftragsbi- lanz“ durch den jährlichen Tätigkeitsbericht „Almanach“ erweitert und ergänzt wird.

------(*) Auszug aus „Il bilancio di missione. La rendicontazione contabile e sociale nelle strutture non profit” – L. Hinna – veröffentlich in der „Rivista Italiana di Ragioneria e di Economia Aziendale” Nr. 7 und 8, Jahr 2000)

Bilanz zum 31.12.2013 18 Der heuer zum achtzehnten Mal erstellte Jahresbericht (Almanach 2013), in Bezug auf die insti- tutionelle Tätigkeit der Stiftung Südtiroler Sparkasse, berichtet erneut schwerpunktmäßig – auch mittels ausführlicher Text- und Bildberichte – über die markantesten Fördermaßnahmen im Be- zugszeitraum. In der Regel beinhaltet diese Veröffentlichung – bei einer Druckauflage von 3.000 Exemplaren, davon 2.000 in deutscher Fassung – Berichte zu Initiativen und Projekten, die im Ge- schäftsjahr 2011 unterstützt und aufgegriffen wurden. Darüber hinaus wird – bei gleichbleibender Qualität – eine etwas gekürzte „Leichtpapier-Variante“ des Almanachs in einer höheren Stückzahl über lokale Printmedien verteilt; so kann dem Anspruch sowie der Pflicht einer transparenten wie auch breitgefächerten Informationspflicht gebührend Genüge getan werden. In Bezug auf eine weitere, für die Erstellung der Auftragsbilanz dienliche, Begriffserörterung wird darauf hingewiesen, dass der „Stiftungsauftrag“ primär vom Gesetzgeber geregelt und im Statut der Stiftung verankert wurden: im Artikel 4 des Statuts der Stiftung Südtiroler Sparkasse wird fest- gehalten:

< Ihre eigene Tradition und historischen Interessen fortführend, konzentriert die Stiftung ihre Tätigkeit hauptsächlich auf das Gebiet der Provinz Bozen. Sofern es der Verwaltungsrat für erforderlich erachtet, kann die Tätigkeit der Stiftung - unter Berück- sichtigung der vom Stiftungsrat erlassenen Richtlinien - auch auf andere Gebiete, sowohl im Inland als auch im Ausland, ausgedehnt werden. Die Stiftung hat keine Gewinnabsichten und verfolgt ausschließlich Ziele gemeinnütziger Art und die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Stiftung konzentriert ihre Tätigkeit auf die laut geltendem Gesetz zulässigen Förderbereiche und gewährleistet eine ausgewogene Verwendung der Mittel, wobei Bereiche mit hoher gesellschaftli- cher Relevanz vorrangig gefördert werden. Der Stiftungsrat wählt aus der Reihe der zulässigen Förderbereiche nach den gesetzlich festge- legten Modalitäten die vorrangig zu berücksichtigenden Förderbereiche aus, in welchen sich die Stiftung schwerpunktmäßig engagiert; diese Wahl soll in der Öffentlichkeit durch geeignete Kom- munikationsmaßnahmen dargestellt werden. Um ihre Tätigkeit noch wirksamer zu gestalten und den Erfordernissen des Einzugsgebietes auf organische Weise zu entsprechen, kann die Stiftung, nach Festlegung mehrjähriger aber zeitlich ab- gegrenzter Programme, Maßnahmen zugunsten von einem oder mehreren der zulässigen Förder- bereiche ergreifen, wobei die von Mal zu Mal voraussichtlich verfügbaren Mittel sowie die geplan- ten Förderungen anderer im zuständigen Einzugsgebiet tätigen Körperschaften oder Institutionen zu berücksichtigen sind. >

Dies vorausgeschickt und in Anbetracht des Umstandes, dass die neuen Durchführungsbestim- mungen zum Stiftungsrahmengesetz, welche das Ministerialdekret Nr. 217/2002, gemäß Art. 11 des Gesetzes Nr. 448 vom 28. Dezember 2001 ersetzen sollte, im Mai 2004 in Kraft getreten ist, sollte unter Berücksichtigung der darin enthaltenen Bestimmungen (Ministerialdekret Nr. 150 vom 19. Mai 2004) die Auftragsbilanz integriert werden. Die vorliegende Auftragsbilanz wird sich neben der rein buchhalterischen Abschlussbilanz haupt- sächlich mit einem Rückblick auf die Fördertätigkeit der Vorjahre sowie auf die des abgelaufenen Jahres beschränken. Wie bereits in den Vorjahren wird im einleitenden Teil zu dieser Auftragsbilanz der Begleitbericht des Präsidenten und Vizepräsidenten zum Tätigkeitsbericht aus dem Almanach 2013 hier wiedergegeben:

< Einundzwanzig Jahre: Stiftung Südtiroler Sparkasse

Früher wurde man erst mit 21 volljährig. So ist die Stiftung Südtiroler Sparkasse also nach alter wie neuer Rechnung im besten Sinne des Wortes „volljährig“ geworden. Das ist ein guter Zeitpunkt, um zurück zu blicken. Die Geschichte, die ich Ihnen darlegen möchte, führt mich jedoch viel weiter zurück. Ins Jahr 1854. Damals hoben beherzte Bürger und Unternehmer ein Bankinstitut aus der Taufe, und zwar auf der Grundlage eines gemeinnützigen Vereins! Das Bankhaus fühlte sich vor allem einer guten Verwaltung des wachsenden Sparaufkommens verpflichtet. Es entwickelte sich in den Folgejahren prächtig und trug maßgeblich zum Wachstum der lokalen Wirtschaft bei.

Die Gewinne wurden ausschließlich und vollumfänglich wieder der Allgemeinheit zugeführt. Aber die für das Gemeinwesen erbrachten Leistungen gingen weit darüber hinaus. Als Beispiel sei die Schenkung eines großzügigen Bau-Areals an die Stadt Bozen genannt, wo heute die Sparkassen- straße verläuft. Auch unzählige Zuwendungen an Hilfsorganisationen und andere für die Allgemein-

Bilanz zum 31.12.2013 19 heit Tätigen haben Spuren im Land hinterlassen und bekunden noch heute von diesem Engage- ment. Rückblickend kann wohl gesagt werden, dass die Südtiroler Landessparkasse fast 140 Jahre lang zwei Seelen in sich trug: Jene des Bankiers und jene des Wohltäters.

Im Jahr 1992 wurde aufgrund einer geänderten gesetzlichen Rahmenbestimmung der gesamte Bankbetrieb der Sparkasse (Direktionsgebäude, Schalter samt Mitarbeiterstab) in eine neu gegrün- dete Aktiengesellschaft eingebracht. Der Verein wurde in eine Stiftung umgewandelt: die Stiftung Südtiroler Sparkasse. Diese war also von da an keine Bank mehr, aber sie blieb alleiniger Eigentü- mer. Bildlich gesprochen könnte man von der gleichzeitigen Geburt von Mutter und Tochter spre- chen: Hier die Stiftung als Eigentümer, dort die Bank als Aktiengesellschaft. Die Stiftung verschrieb sich ab diesem Tag den Regeln und Zielen des Gemeinwohls , die Bank AG hingegen den Gesetzen der Marktwirtschaft.

Aufgrund von weiteren Änderungen des staatlichen Gesetzes für die Bankstiftungen waren die fol- genden Jahre von einer Reihe von Aktienverkäufen und Ankäufen geprägt. Es waren turbulente und nicht immer einfache Jahre. Manche Entscheidungen wurden schweren Herzens gefällt, manche auch erlitten. Umso mehr blicken wir mit Genugtuung zurück, der Südtiroler Wirtschaft und ihrer Bevölkerung ein regionales Bankinstitut mit über 1000 Mitarbeitern erhalten zu haben.

Stolz sind wir auch darauf, dass die Stiftung in diesen 21 Jahren weit mehr als 150 Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung gestellt hat. Die Förderung von Kunst und Kultur war unser Hauptanlie- gen, aber auch Wissenschaft, Forschung und Bildung wurden vorrangig berücksichtigt. Mindestens ein Fünftel der jährlichen Fördergelder wurde für soziale Anliegen eingesetzt.

Die Aufteilung der Mittel nach Förderbereichen erfolgt durch einen 28-köpfigen Stiftungsrat, das oberste Leitungsgremium der Stiftung. Der Verwaltungsrat bearbeitet die zahlreichen Anfragen um Zuweisung von Fördermitteln. Im folgenden Tätigkeitsbericht wird auszugsweise über die etwa neun Millionen Euro, die allein im Jahr 2013 landesweit verteilt wurden, Bericht erstattet.

Diese wertvolle Fördertätigkeit ist jedoch nur möglich, solange die Stiftung auch über entsprechen- de Einnahmen verfügt. Diese hängen zum einen von der Ertragslage der Bank ab, zum anderen von den Erträgen der eigenen Vermögensverwaltung.

Trotz der guten Rücklagen, welche die Stiftung in den vergangenen Jahren gebildet hat, und die uns eine Fortsetzung des Engagements im Interesse der Bevölkerung ermöglichen werden, gibt die derzeitige wirtschaftlich schwierige Lage Anlass zur Sorge.

Es wird eine Herausforderung für das Bankhaus sein, aber auch für die Gesellschaft insgesamt, in den nächsten Jahren die Ärmel hochzukrempeln und verantwortungsvoll die Aufgaben, die sich stellen anzunehmen und zu meistern. Lassen Sie mich mit einem Werbeslogan aus den frühen 70- er Jahren enden: „Packen wir’s an, es gibt viel zu tun“.

In diesem Sinne gehen wir es auch in der Stiftung an. Wir sind zuversichtlich, auch in den kom- menden 21 Jahren durch die Förderung vielfältiger Aktivitäten unser Land und die Bevölkerung zu bereichern. Die folgenden Berichte geben Aufschluss über ein intensives und erfolgreiches Jahr. Wir wünschen eine angenehme Lektüre.

Der Präsident Der Vizepräsident RA Dr. Gerhard Brandstätter Ing. Carlo Costa >

Bilanz zum 31.12.2013 20 Zurückkommend zur statistischen Berichterstattung in Bezug auf die Fördertätigkeit im Bezugszeit- raum 1.1.2013 bis 31.12.2013 wird darauf hingewiesen, dass seitens des Verwaltungsrates mehr als 1.000 Förderansuchen geprüft und insgesamt ca. 810(*) Ansuchen positiv beschieden wurden und hierbei insgesamt Fördermittel in Höhe von ca. 8,95 Millionen Euro zugesprochen wurden, wobei sich bereichsbezogen nachstehende Gewichtung abzeichnet:

------(*) ohne Zweckumwidmungen, Änderung Antragssteller, zusätzliche Beiträge

Ansuchen Förderungen Mittelwert Förderbereiche N % Euro % Beiträge Kunst und Kultur 380 46,8 3.903.907 43,6 10.273 Wissenschaft und Forschung 42 5,2 911.861 10,2 21.711 Soziales und Philantrophie 182 22,4 2.169.078 24,2 11.918 Bildung 59 7,3 888.818 9,9 15.065 Sonstige 149 18,3 1076150 12,0 7.222 Totale 812 100 8.949.813 100 11.022

43,6

12 1° Trim. 9,9 3° Trim. 4° Trim. Kunst2° Trim. und Kultur Wissenschaft und Forschung 24,2 sonst Soziales und Philantrophie

Bildung

Sonstige

10,2

Aus dieser Grafik geht deutlich hervor, dass dem Förderbereich Kunst und Kulturförderung insge- samt die meisten Förderbeiträge zugesprochen wurden. Als große Einzelempfänger von Fördermitteln können nach wie vor die Freie Universität von Bozen für die Errichtung der Bibliothek, die Sozialgenossenschaft Bibliogamma, welche das ausschließlich von unserer Stiftung geförderte Projekt „Erhebung historischer Bibliotheken“ umsetzt (der Buch- bestand, welcher elektronisch erhoben und verwaltet wird, beläuft sich schätzungsweise auf ca. 1.700.000 Bände), das T.I.S. – Innovation Park für eine Reihe von Förderprojekten, die partner- schaftlich mit der Stiftung betreut wurden, wie z.B die Enertour, den Klimaenergy-Award oder das Projekt Camp for Company (letztgenannte Initiative zielt darauf ab, die Schüler von Landesfachschu- len für die Gründung und Führung von Wirtschaftsbetrieben zu sensibilisieren), das Haydn Orches- ter sowie eine Reihe01$2$ von Kulturveranstaltern wie die Stiftung Stadttheater, die Vereinigten Bühnen

Bilanz zum 31.12.2013 21 Bozen, das Teatro Stabile, das Teatro Cristallo, das Südtiroler Kulturinstitut usw. genannt werden. Im Sozialbereich sind Empfänger von bedeutenden Fördergeldern die Caritas, die Südtiroler Vinzenz- gemeinschaft, die Organisation Frauen helfen Frauen, oder auch der Bäuerliche Notstandsfonds. Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang bleiben, dass ein Teil der jährlichen Fördermittel für sog. Eigenprojekte der Stiftung oder solche in enger Partnerschaft (motu proprio), wie zum Beispiel das Kinderfestival, das Familienfestival, die Digitalbibliothek „Biblio24“, die Stiftungsmediathek, die Sparkassengalerie im Internet, die Klimaenergy-Tour, der Klimaenergy-Award, der Veranstaltungs- kalender „WasWannWo“, der Wettbewerb „Der historische Gastbetrieb“ usw., reserviert bzw. be- ansprucht wird.

Für das Jahr 2014 sieht der Tätigkeitsplan (Budget 2014) eine Fördersumme in Höhe von 8.500.000 Euro vor, von denen 7.500.000 Euro den vier vorrangig zu berücksichtigenden Förderbereichen zugesprochen werden. Die Aufteilung der entsprechenden Fördergelder kann grafisch wie folgt dargestellt werden:

Kunst und Kultur 3.600.000 42,30% Wissenschaft und Forschung 950.000 11,20% Erziehung, Unterricht und Ausbildung 950.000 11,20% Soziales (Fürsorge, Volontariat und Philantrophie) 2.000.000 23,50% Andere 1.000.000 11,80%

Aufteilung der Fördermittel – Tätigkeitsplan / Budget 2014 (in Bezug auf die Förderbereiche)

42,3

11,8 1° Trim. 23,5 2° Trim. sonst Kunst und3° Kultur Trim. Wissenschaft4° Trim. und Forschung Erziehung, Unterricht und Ausbildung

Soziales

Andere

11,2

11,2

Neben diesen Fördermitteln in Höhe von ca. 8,5 Mio. Euro, wird die Stiftung aufgrund einschlägi- ger Gesetzesbestimmungen (siehe auch Richtlinienerlass des Schatzministers vom 19. April 2001, Punkt 9.7) dem Sonderfonds für das Volontariatswesen einen Finanzmittelbetrag in Höhe von 310.269,00 Euro zusprechen.

KD 2 Bilanz zum 31.12.2013 22 Über den Sonderfonds für das Volontariatswesen, der ausschließlich mit Geldmitteln der Stiftung Südtiroler Sparkasse bestückt wird, werden weitere wichtige Projekte des sog. „Volontariatsberei- ches“ gefördert. Darüber hinaus wird gemäß Vereinbarungsprotokoll zwischen dem Stiftungsdach- verband ACRI und den nationalen Volontariatsorganisationen ein Betrag in Höhe von 256.987,00 Euro rückgestellt (Projekt Süden und Ausgleichsfonds), welcher auch einen Betrag von 27.324,00 Euro beinhaltet für Stiftungsinitiativen auf Anregung des ACRI (Fondo nazionale iniziative comuni).

Wie bereits in der Auftragsbilanz des Vorjahres angemerkt, wird auch heuer nochmals auf die au- ßerordentliche Vielfältigkeit des „Non Profit Bereiches“ auf Landesebene hingewiesen. Hierzu wird aus dem Tätigkeitsprogramm 2014 zitiert:

< „Dem statistischen Jahrbuch für Südtirol, Ausgabe 2011 – ausgearbeitet vom Landesinstitut für Sta- tistik – kann entnommen werden, dass sich die Bevölkerungsanzahl im Jahr 2011 auf ca. 505.067 Personen beläuft. Über die im Jahre 2001 letztmals durchgeführte Volkszählung wurde die Bevölkerung in Hinblick auf ihre Sprachgruppenzugehörigkeit wie folgt erfasst:

deutsche Sprachgruppe ca. 62,3% ca. 314.600 Personen italienische Sprachgruppe ca. 23,4% ca. 118.100 Personen ladinische Sprachgruppe ca. 4,1% ca. 20.500 Personen Andere ca. 10,3% ca. 51.800 Personen

Ohne auf die historischen Hintergründe eingehen zu wollen, welche der Provinz Bozen zuallererst über den sog. „Pariser Vertrag“ vom 5. September 1946 und später über das Sonderstatut (aus- gehend vom Dekret des Präsidenten der Republik vom 31. August 1972, Nr. 670) auf verschiede- nen Sachgebieten umfangreiche Befugnisse zugestanden haben, kann man heute ohne weiteres behaupten, dass unsere Sonderautonomie maßgeblich das positive Erscheinungsbild der Provinz Bozen (Südtirol) geprägt hat. Die vorbildliche Umsetzung der Autonomiebestimmungen seitens der örtlichen Verantwortungs- träger wird sowohl auf Staatsebene als auch im Ausland immer wieder lobend hervorgehoben und als richtungsweisend für ein friedliches und fruchtbares Zusammenleben verschiedener Volks- und Sprachgruppen angeführt. Die auf Landesebene gesetzten Maßnahmen im Wirtschafts-, Kultur-, Bildungs-, Sozial-, Sanitäts- und Verwaltungsbereich können ohne weiteres als Visitenkarte einer dynamischen sowie konstruk- tiv gelebten Autonomie vorgewiesen werden.

Zum besseren Verständnis dieser manchmal als mustergültig beschriebenen Zustände muss je- doch korrekterweise angefügt werden, dass dies auch über eine primäre und sekundäre Gesetz- gebungskompetenz sowie eine indirekte Finanzautonomie, welche unserer Provinz zugestanden wird, bewerkstelligt wird. So basiert zum Beispiel die lokale Finanzautonomie darauf, dass aus dem Staatsärar ca. 90% des auf Provinzebene verursachten Steuervolumens direkt dem örtlichen Ver- waltungsapparat zugeführt wird.

Abschließend lässt sich zusammenfassend feststellen, dass sich die Autonome Provinz Bozen ge- genüber anderen Provinzen ohne Sonderstatut hauptsächlich dadurch auszeichnet, dass:

a) die öffentliche Hand bestrebt ist, in den vorgenannten Bereichen des Gesellschaftsle- bens leistungsfähige und finanziell gut abgesicherte Strukturen im Interesse der Allge- meinheit zu schaffen. Die diesbezüglich institutionalisierten Einrichtungen wurden und werden mit den hierfür erforderlichen Einrichtungen, Gerätschaften sowie qualifizier- ten Mitarbeitern ausgestattet und besetzt;

b) die vorgenannten gut funktionierenden Strukturen, die eine Zusammenarbeit (syner- getische Partnerschaft) mit den zahlreichen Organisationen und Einrichtungen des 3. Sektors nicht scheuen und sich darüber hinaus häufig gegenseitig befruchten und för- dern; verschiedentlich findet man auch innerhalb der gleichen Organisationsstruktur ein konstruktives Nebeneinander von Haupt- und Ehrenamtlichkeit;

c) dort, wo die öffentliche Hand im Sinne des Subsidiaritätsprinzips nicht zu 100% durch eigene Strukturen oder Förderungen vorhandene Bedürfnisse der Gesellschaft oder

Bilanz zum 31.12.2013 23 Einzelner befriedigen kann, wird zumeist über ehrenamtliche Organisationen, Vereine oder Verbände der Bedarf gedeckt oder aber über Solidaritätsmaßnahmen der Bevöl- kerung für Abhilfe gesorgt.

Abschließend einige statistische Daten zu den Freiwilligenorganisationen in Südtirol: Am 9. September 2011 waren im Landesregister der Freiwilligenorganisationen 2.196 verschiedene Organismen eingetragen! Diese können nachstehenden Bereichen zugeordnet werden:

1) Gesundheit und Soziales 251 2) Kultur, Erziehung und Bildung 1.098 3) Sport, Erholung und Freizeit 408 4) Zivil- und Umweltschutz 430 Gesamtanzahl der Eintragungen 2.196

Diese beindruckenden Zahlen von Vereinen und Organisationen mit den dazugehörigen Mitgliedern werden auch dadurch unterstrichen, dass z.B. im sog. 3.Sektor (non profit) im Jahr 2008, allein 780 Sportvereinigungen mit 138.000 Mitgliedern (von denen 68.000 Aktive sind) eingetragen waren. Im Jahr 2011 gab es hingegen 735 Kulturvereinigungen mit ca. 7000 Mitarbeitern (von denen 90% ehrenamtlich engagiert waren). Darüber hinaus gab es auf Provinzebene im Jahr 2011:

– mehr als 700 Chöre mit über 19.000 Sängern; – mehr als 50 Volkstanz- und Volksmusikgruppen; – über 230 Theatervereine, und man könnte mit solchen Beispielen beliebig fortfahren.

Als abschließendes Beispiel seien hierzu noch die Blasmusikkapellen – die es in jeder Gemeinde mindestens einmal gibt – angeführt: In der Provinz Bozen gibt es 211 Musikkapellen die bei einer durchschnittlichen Kompaniestärke von 45 Personen insgesamt ca. 9.350 Musikanten zu Mitglie- dern haben (davon sind ca. 20% Frauen). Das Zusammenspiel zwischen Ehrenamtlichkeit und öf- fentlicher Hand findet hier bei der Ausbildung statt: Über 80% der Jung- und Nachwuchsmusikan- ten werden in den öffentlichen Musikschulen des Landes ausgebildet.

Dass sich in einem solch breit gefächerten und tief verwurzelten Umfeld von Non-Profit-Organisa- tionen und insbesondere angesichts des aufgezeigten großen Engagements im Volontariatsbereich der Aufgabenbereich einer Einrichtung, wie sie die Stiftung Südtiroler Sparkasse darstellt, auch auf die reine Unterstützung und Förderung des Vorhandenen beschränkt, wird auch für einen Außen- stehenden nachvollziehbar.

Auf die in Südtirol reichlich vorhandene, historisch äußerst wertvolle Bausubstanz wird im Abschnitt über die Förderschwerpunkte eingegangen werden. Das schon seit Jahren – seitens der Stiftung bestehende – große Förderengagement im Bereich der Wissenschaft und Forschung wird durch den Umstand bedingt, dass zum einen in den letzten Jah- ren große und erfolgreiche Forschungs- und Bildungsstätten auf Landesebene geschaffen wurden (Europäische Akademie (EURAC), das TIS-Tecnology Park und die neue Freie Universität Bozen) und zum anderen unsere Provinz ideale Infrastrukturen (Kongresshäuser, Kulturinstitute, Schulbau- ten, Forschungsinstitute u. dgl. m) für die verschiedensten Initiativen im Bereich der Wissenschaft und Forschung besitzt und darüber hinaus wegen der im Land – bedingt durch den geopolitischen Grenzverlauf – gepflegten Mehrsprachigkeit (Deutsch/Italienisch/Englisch) zur idealen Betreuungs- schnittstelle für Wissenschaftler und Forscher wurde; auch hierüber wird nochmals unter den För- derschwerpunkten berichtet. >

Gemäß Punkt 12.4 des Rahmenabkommens vom 19.4.2001, mit welchem das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen die Richtlinien für die Erstellung der Bilanz des am 31. Dezember 2004 abgeschlossenen Geschäftsjahres definiert wurden, wird festgehalten, dass wegen der fehlenden Durchführungsbestimmungen zum Art. 11 des Gesetzes Nr. 448 vom 28. Dezember 2001 auch heuer nur eine synthetische Abfassung der vorliegenden Auftragsbilanz vorgenommen wird. Somit beschränkt sich dieser Bericht in erster Linie darauf, eine umfassende Berichterstattung hinsicht- lich der institutionellen Tätigkeit der Stiftung im Bezugszeitraum zu liefern, wobei die Höhe der beschlossenen Fördermaßnahmen in den verschiedenen Förderbereichen sowie jene der durch- geführten Maßnahmen angeführt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der verwendeten

Bilanz zum 31.12.2013 24 Terminologie hinsichtlich der Zuweisung von Geldmitteln für bestimmte Projekte und Vorhaben auf jene Förderbereiche Bezug genommen wird, die im derzeit gültigen Statut vorgesehen sind.

Zur besseren Verständlichkeit der Berichterstattung in Zusammenhang mit den im Verlauf des Ge- schäftsjahres gefassten Förderbeschlüssen wird nachstehende Grafik und Zahlentabelle wiederge- geben:

Beschlossene Förderbeiträge Jahr 2011 Jahr 2012 Jahr 2013

Förderungen Förderbeiträge Förderungen Förderbeiträge Förderungen Förderbeiträge

Förderbereiche N. % Euro % N. % Euro % N. % Euro % Kunst und Kultur 329 42,5 3.947.107 42,5 369 47,7 4.172.648 46,6 380 46,8 3.903.907 43,6 Wissenschaft und Forschung 54 7, 0 1.162.700 12,5 51 6,6 1.068.201 11,9 42 5,2 911.861 10,2 Bildung 75 9,7 872.998 9,4 62 8 933.155 10,4 59 7, 3 888.818 9,9 Soziales und Philantrophie 170 22 2.124.532 22,9 167 21,6 1.798.809 20,1 182 22,4 2.169.078 24,2 Sonstiges 146 18,9 1.184.416 12,7 124 16 974.883 10,9 149 18,3 1.076.150 12 Totale 7 74 100 9.291.753 100 773 100 8.947.696 100 812 100 8.949.813 100

Perzentuelle Verteilung der Förderbeiträge nach Bereichen

Kunst und KulturArte cultur

Wissenschaft und Forschungscientifica

Serie 13 Bildung Bildung Serie 12

Serie 11

Soziales und Philantrophiesoziales

Sonstiges sonstige

0 5%5 1010% 1515% 2020% 25%25 30%30 35%35 40%40 45%45 50%50

Jahr 2013

Jahr 2012

Jahr 2011

Bilanz zum 31.12.2013 25 Perzentuelle Verteilung der Förderprojekte nach Bereichen

Kunst und KulturArte cultur

Wissenschaft und Forschungscientifica

Serie 13 Bildung Bildung Serie 12

Serie 11

Soziales und Philantrophiesoziales

Sonstiges sonstige

0 1010% 20%20 30%30 40%40 50%50 60%60

Jahr 2013

Jahr 2012

Jahr 2011

Anzahl der geförderten Projekte

Categoria 1

Categoria 1

750 760 770 780 790 800 810 820

750 760 770 780 790 800 810 820

Beschlossene Förderbeiträge

Categoria 2

Categoria 2

0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000 12.000.000 14.000.000

0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000 12.000.000 14.000.000

Bilanz zum 31.12.2013 26 Förderungen Förderungen Förderungen Förderungen Förderungen von € von € von € von € von € Förderungen 5.000,01 10.000,01 15.000,01 20.000,01 100.000,01 Förderungen bis € bis bis bis bis bis über € 5.000,00 10.000,00 15.000,00 20.000,00 100.000,00 200.000,00 200.000,00 N. Euro N. Euro N. Euro N. Euro N. Euro N. Euro N. Euro Kunst und Kultur 247 499.534,00 55 422.850,00 30 406.522,67 7 132.000,00 35 1.443.000,00 5 790.000,00 1 210.000,00 Wissenschaft und Forschung 23 56.360,80 5 36.500,00 4 51.000,00 4 73.000,00 4 210.000,00 1 110.000,00 1 375.000,00 Bildung 40 66.833,29 8 62.500,00 0 – 0 – 9 433.409,45 2 326.075,00 0 – Soziales und Philantrophie 123 261.591,97 27 213.000,00 4 54.500,00 5 91.585,65 19 648.400,00 2 250.000,00 2 650.000,00 Sonstiges 96 203.284,05 39 339.366,00 5 73.500,00 1 20.000,00 7 290.000,00 1 150.000,00 0 – Insgesamt 529 1.087.604,11 134 1.074.216,00 43 585.522,67 17 316.585,65 74 3.024.809,45 11 1.626.075,00 4 1.235.000,00

Kunst und KulturArte cultur

Wissenschaft über 200K und ForschungWissensch 100-200

von 20-100 Bildung Bildung von 15-20

von 10-15

Soziales und von 5-10K Philantrophiesoziales bis 5000

Sonstiges sonstige

0 50 100 150 200 250 300 350 400

Förderungen bis € 5.000,00

Förderungen von € 5.000,01 bis 10.000,00

Förderungen von € 10.000,01 bis 15.000,00

Förderungen von € 15.000,01 bis 20.000,00

Förderungen von € 20.000,01 bis 100.000,00

Förderungen von € 100.000,01 bis 200.000,00

Förderungen über € 200.000,00

Bilanz zum 31.12.2013 27 Gegenüberstellung der Förderbeiträge gemäß Tätigkeitsprogramm (Budget 2013) und der Abschlussbilanz 2013

Budget 2013 Abweichungen Bilanz 2013 Förderbereiche Betrag % Betrag % Betrag % Kunst und Kultur 3.750.000 41,7 153.907 2,0 3.903.907 43,6 Wissenschaft und Forschung 1.150.000 12,8 – 238.139 – 2,6 911.861 10,2 Bildung 1.000.000 11,1 – 111.182 – 1,2 888.818 9,9 Soziales und Philantrophie 2.000.000 22,2 169.078 2,0 2.169.078 24,2 Sonstiges 1.100.000 12,2 – 23.850 – 0,2 1.076.150 12,0 Totale 9.000.000 100,0 – 50.187 0,0 8.949.813 100,0

Kunst und KulturArte cultur

Wissenschaft und Forschungscientifica

budget Bildung Bildung bilanz

Soziales und Philantrophiesoziales

Sonstiges sonstige

0 500.000 1.000.000 1.500.000 2.000.000 2.500.000 3.000.000 3.500.000 4.000.000 4.500.000

Budget 2013

Bilanz 2013

Nachstehend die noch bestehenden Verbindlichkeiten aus beschlossenen Fördermaßnahmen, nach Geschäftsjahr aufgeteilt, gemäß Punkt 8.3 des Rahmenabkommens vom 19. April 2001 zur Bilan- zerstellung:

Geschäftsjahr 2010 9.009.281 Euro Geschäftsjahr 2011 1.542.061 Euro Geschäftsjahr 2012 1.783.444 Euro Geschäftsjahr 2013 5.379.735 Euro Summe der Verpflichtungen aus zweckbest. Fördermaßnahmen (aus vorhergehenden Beschlüssen (*) 17.714.521 Euro

------(*) Davon sind ca. 7,68 Mio. Euro für ein Sozialprojekt der Stiftung Südtiroler Sparkasse (nachdem im Jahr 2013 für genanntes Projekt 4,13 Mio. Euro beansprucht wurden) sowie 1,28 Mio. Euro für den Soforthilfefonds zweckbestimmt.

Bilanz zum 31.12.2013 28 – Derzeit geht die Stiftung Südtiroler Sparkasse weder einer Tätigkeit zur Mittelbeschaf- fung nach, noch ist sie für eigene Rechnung an Körperschaften/Unternehmen beteiligt, die dem Stiftungszwecke dienlich sind. – Mit Ausnahme der Stiftung „Fondazione per il Sud“, ist die Stiftung Südtiroler Sparkas- se nicht an Körperschaften und/oder Unternehmen beteiligt, die dem Stiftungszweck dienlich sind; dies auch nicht über Dritte. – Die Stiftung führt derzeit keine Unternehmen, die dem Stiftungszwecke dienlich sind.

Die Beitragsempfänger des Jahres 2013

A.C.R.A.S. I Castori – Bozen, A.I.A.S. – Italienischer Verband der Spastiker – Sektion Bozen – Bozen, A.S.D. Baseball Club Pool 77 – Bozen, Accademia Dialetti Visivi-Holos – Bozen, AFC – Amateur Fußballclub Südtirol – Bozen, Agentur Südtirol Marketing (SMG) – Bozen, AIDO – Italienischer Verein der Organspender – Bozen, Akademie Deutsch-Italienischer Studien – Meran, Alchemilla – Arbeitskreis Frau, Bildung und Beruf – Bozen, Alexander Langer Stiftung – Bozen, Alpenverein Südtirol – Landesleitung – Bozen, Alpenverein Südtirol – Sek- tion St. Pankraz – St. Pankraz/, Alpenverein Südtirol – Sektion St. Pauls – St. Pauls/Eppan, Alpenverein Südtirol Sektion Meran – Meran, Altroconsumo Südtirol – Bozen, Amateur Eissportverein Bozen 84 – Bozen, Amateur Sci Club Alta Badia – Stern/Abtei, Amateur Sport Club – Kastelruth, Amateurfuß- ballclub – Sexten, Amateurskiclub St. Vigil/Enneberg – St. Vigil/Enneberg, Amateursport- und Frei- zeitclub – Vill/Rodeneck, Amateursportclub – Sarnthein, Amateursportverein „Associazione Sportiva Polisportiva Dilettantistica” – Meran, Amateursportverein „Jutsu Dojo” – Bozen, Amateur- sportverein „Polisportiva Pineta” – Leifers, Amateur-Sportverein Antholzertal – Antholz/Obertal, Amateur- sportverein Bolzano Baseball Club – Bozen, Amateursportverein Language & Cardio F. – Bozen, Amateur- sportverein Mals – Sektion Badminton – Mals, Amateursportverein Olimpia Holiday – Meran, Amateursportverein – Schnals, Amateursportverein Sellaronda Hero – Wolkenstein, Amateursport- verein SSV Brixen – Brixen, Amateursportverein Team Red Wolf – Bozen, Amateursportverein Team Südtirol – Bozen, Amateursportverein Vokssport Gröden – St. Christina, Amatuersportverein Welschellen – Welschel- len/Enneberg, AR/GE KUNST Museumsgalerie – Bozen, Arbeiter-, Freizeit- und Bildungsverein – AFB – Bozen, Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste – Bozen, Arbeitsgemeinschaft für Behinderte – Meran, Arbeitsgrup- pe „Geschichte und Region/Storia e Regione” – Bozen, Arbeitsgruppe „Mareo Laota y Encö” – Enneberg, Arbeitskreis Eltern Behinderter – Bozen, Arbeitskreis Visuelle Dokumentation Südtiroler Volkskultur – Garga- zon, Arnold Stephanie – Rasen-Antholz, Art Scarpulin – Meraner Gruppe – Meran, Ärzte- und Zahnärztekam- mer – Bozen, ASC Sport Club Drei Zinnen Raiffeisen – Sexten, ASD – Bolzano Nuoto – Bozen, ASD Ice Skating Bolzano Bozen – Amateursportverein – Bozen, ASH – Arbeitsgemeinschaft Südtiroler Heime – Bozen, Asso- ciazione „La Terza Prattica – musicologia e produzione teatrale” – Sesto Fiorentino (FI), Associazione Cristallo – Bozen, Associazione Culturale Consulta Comunale – Eppan, Associazione dilettantistica danza sportiva Ener- gy Dance Club – Meran, Associazione Mozart Italia – Bozen, Associazione Nazionale Carabinieri – Sektion „D. Montinari” – Bozen, Associazione Nazionale Ex Combattenti e Reduci – Bozen, Associazione Pro Cultura Bressanone – Brixen, Associazione Ricreativa e Sportiva Dilettantistica Mare e Sport – Brixen, ASV Gitschberg – Meransen, Autonome Körperschaft „Teatro Stabile di Bolzano” – Bozen, Autonome Provinz Bozen – Abt. 4 – Amt für Personalentwicklung – Bozen, Autonome Provinz Bozen – Abt. 40 – Bildungsförderung, Universität und Forschung – Bozen, Autonome Provinz Bozen – Abteilung 24 – Familie und Sozialwesen – Bozen, Autono- me Provinz Bozen – Italienisches Bildungsressort – Bozen, Autonome Provinz Bozen-Südtirol – Studienstipen- dienfonds – Bozen, Banco Alimentare del Trentino Alto Adige ONLUS – Bozen, Barmherzige Schwestern des hl. Vinzenz von Paul – Ordensprovinz Bozen – Bozen, Beratungsstelle Lichtblicke – Bewegung für das Leben – Bozen, Bergrettungsdienst im AVS – Landesverband – Vilpian, Bergrettungsdienst im AVS – Rettungsstelle Bruneck – Bruneck, Bergrettungsdienst im AVS – Rettungsstelle Tiers – Tiers, Betrieb Südtiroler Landesmuse- en – Frangart/Eppan, Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland – Neumarkt, Bildungsausschuss Latzfons – Latzfons/Klausen, Bildungsausschuss Mals – Mals, Bildungsausschuss Sand in Taufers – Sand in Taufers, Bildungsausschuss Schlanders – Schlanders, Bildungsausschuss – Terenten, Bildungsausschuss Verdings/Pardell – Verdings/Klausen, Bildungshaus Kloster Neustift – Neustift/, Blasorchester Sympho- nic Winds – Bozen, Blinden- und Sehbehindertenverband – Bozen, Blindenzentrum St. Raphael – Zentrum für Blinde und Sehbehinderte – Bozen, Bonzi Lucia – Bruneck, Bozner Ritterspiele – Bozen, Bresssanone Basket Brixen – Brixen, Brix team Sportpromotion – Brixen, Brixner Initiative für Musik und Kirche – Brixen, Bürgerka- pelle Mühlbach – Mühlbach, CAI – Club Alpino Italiano – Brixen, CAI Alto Adige – Bozen, Caritas Diözese Bo- zen-Brixen – Bozen, CEDOCS – Sozialgenossenschaft ONLUS – Bozen, Centaurus – Schwul-lesbische Initia- tive Südtirol – Bozen, Centro di Cultura dell’Alto Adige – Bozen, Centro Don Bosco – Leifers, CESFOR – Centro Studi e Formazione – Bozen, Chor „San Giuseppe” – Bozen, Chronistengruppe Martell – Martell, Cineclub Bolzano – Bozen, Cineforum – Stern/Abtei, Circolo Mandolinistico „Euterpe” – Bozen, CLS Consor- zio Lavoratori Studenti – Bozen, Club della Visitazione – Associazione Anziani – Bozen, Club Rodigino Bozen – Bozen, Club-Alpbach-Südtirol – Bozen, cmb – collegium musicum bruneck – Bruneck, Collegium Musicum Bozen – Bozen, Comitato Italiano per l’Unicef ONLUS – Komitee von Bozen – Bozen, Comitato Organizzatore Eventi Pro Emergency – Meran, Coro Castel Flavon – Bozen, Coro Lirico Giuseppe Verdi – Bozen, Cusanus Akademie – Brixen, Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol – Bozen, Dachverband für Soziales und Gesundheit – Bozen, Dante-Alighieri-Gesellschaft – Ausschuss Bozen – Bozen, Deutsches Bildungsres- sort – Bereich Deutsche und Ladinische Musikschulen – Bozen, Deutsches Schulamt – Kindergarteninspekto- rat – Bozen, Deutschsprachiger Schulsprengel – Schluderns, Diözese Bozen-Brixen – Bozen, Do- kumentationszentrum Lusern – Lusern (TN), Dompfarrei Maria Himmelfahrt – Bozen, Egerländer Blasmusik

Bilanz zum 31.12.2013 29 – Natz-Schabs, Ehe- und Erziehungsberatung Südtirol – Bozen, Eissport Landesverband Südtirol-FISG Comi- tato Alto Adige – Bozen, Eltern-Kind-Zentrum Eppan – St. Michael/Eppan, Eltern-Kind-Zentrum Lana – Lana, Elternverband hörgeschädigter Kinder – Bozen, EOS Sozialgenossenschaft – Bruneck, EPL – Ladinischer Künstlerbund – Enneberg, Erlebnisbergwerk Rabenstein Sarntal – Sarntal, EUROB – Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Bozen – Bozen, Europäische Akademie – Bozen, Evangelische Gemeinde Meran A.B. – Meran, Evangelischer Frauenverein Meran – Obermais/Meran, EVENTUS – Organisationskomitee – Brixen, F.I.S.I. – Landeswintersportverband Südtirol – Bozen, Fachoberschule für Landwirtschaft und Wirtschafts- fachoberschule Auer – Auer, Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie mit Landesschwerpunkt Er- nährung „Marie Curie” – Meran, Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation „Julius und Gil- bert Durst” – Brixen, FAI – Fondo per l’Ambiente Italiano – Bozen, Fecht Club Bozen – Bozen, Federazione Cori dell’Alto Adige (Verband der Chöre Südtirols) – Bozen, Festival Geistlicher Musik – Bozen, Filmclub Bozen – Bozen, FIPAV – Federazione Italiana Pallavolo – Komitee Südtirol – Bozen, Förderkomitee Stadtmarketing Bruneck – Bruneck, Förderverein „Freunde der Churburg” – Schluderns, Förderverein Palliative Care Martins- brunn – Gratsch/Meran, Förderverein Sportgymnasium Sterzing – Sterzing, Förderverein Sportoberschule Mals – Mals, Freie Universität Bozen – Bozen, Freilichtspiele Südtiroler Unterland – Theater an der Etsch – Neumarkt, Freiwillige Feuerwehr – Prettau, Freiwillige Feuerwehr Prissian – Prissian/, Freiwilli- ge Feuerwehr Rein – Sand in Taufers, Freiwillige Feuerwehr Viums – Natz Schabs, Freiwillige Gefangenenbe- treuer – Bozen, Freizeit- und Kulturverein Don Bosco – Brixen, Freunde der Universität von Padova – Brixen, FTB – Freies Theater Bozen – Bozen, FUEN – Federal Union of European Nationalities – Flensburg (D), Fußball- verein „Vecchie Glorie Calcio Virtus Don Bosco” – Bozen, G.A. BUBI Merano Calcio ASD – Meran, Galerie Gefängnis Le Carceri – Kaltern, Galerie Lungomare – Bozen, Gemeinde Eppan an der Weinstraße – Eppan, Gemeinde Prettau – Prettau, Gemeinde Sexten – Sexten, Gemeinde St. Ulrich in Gröden – St. Ulrich, Gemein- de Völs am Schlern – Völs, Gemeinde – Waidbruck, Gemeindeeigene Einrichtung Geoparc Bletter- bach – Aldein, Gesellschaft für bedrohte Völker – Bozen, Gesundheitsbezirk Bozen – Abteilung für Gastroen- terologie – Bozen, Gesundheitsbezirk Bozen – Psychiatrischer Dienst – Bozen, Gesundheitsbezirk Brixen – Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie – Brixen, Gesundheitsbezirk Bruneck – Abtei- lung für Rehabilitation – Bruneck, Gesundheitsbezirk Meran – Meran, Grundschulsprengel Bozen – Bozen, Grundschulsprengel Bozen Europa 1 – Eppan, Gruppo Alpini Bozen – Zentrum – Bozen, Gustav-Mahler-Komi- tee – Toblach, GVG – Girlaner Vereinsgemeinschaft – Eppan, Gymnasialverein – Franziskanergymnasium – Bo- zen, Hands – Rehabilitierungs- und Beratungszentrum für Alkohol- und Medikamentenprobleme – Bozen, Haus der Solidariät „Luis Lintner” – Milland/Brixen, Haus für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit – Akademie Toblacher Gespräche – Toblach, Heimatbühne Mühlbach – Mühlbach, Heimatbühne Weißenbach – Weißen- bach/, Heimatpflegeverein – Karneid, Heimatpflegeverein Sexten – Sexten, Heimatschutzver- ein Bozen Südtirol – Bozen, Helfen ohne Grenzen – Brixen, Hilfsverein ONLUS „Centro aiuti per l’Africa” – Bo- zen, Hockeyclub Meran Junior HCM Junior – Meran, Hockeyclub Neumarkt – Neumarkt, Hofburg Brixen Diözesanmuseum und Diözesanarchiv – Brixen, Humanistisches Gymnasium „G. Carducci” – Bozen, Huma- nistisches Gymnasium „Gandhi” – Meran, IDEA – Tanz und Theater Performance – Bozen, Il Viaggio della Speranza per Mattia – Bozen, Imkerbezirk Brixen – St. Andrä/Brixen, Independent L – Soziale Genossenschaft – Meran, Institut für Wirtschaftsförderung der Handelskammer Bozen – WIFI – Bozen, Institut International D’Etudes Europeennes „Antonio Rosmini” – Bozen, Internationale Begegnungen zeitgenössischer Musik – Bozen, IPSCT „Falcone e Borsellino” – Brixen, ISAL – Instituto di studi sull’amministrazione locale – Udine (UD), Istituto per le ricerche di storia sociale e religiosa ONLUS – Vicenza (VI), Italienischer Leichtathletikver- band Landeskomitee Südtirol – Bozen, Italienischer Sportschützenverein – Sektion Bozen – Bozen, Italienisch- sprachiger Schulsprengel Bozen 1-Altstadt Bozen, Jëuni de Mujiga de Gherdëina – St. Ulrich, JMP – Jazz Music Promotion – Bozen, Jugendchor Kyrios – Abtei, Jugenddienst Dekanat Brixen – Brixen, Jugendhaus Kassianeum – Brixen, Jugendtreffpunkt „Cilla” – Meran, Jugendverein „Eta Beta” – Brixen, Jugendverein Eutopia – Vahrn, Kantorei Leonhard Lechner – Bolzano, Kapuzinerprovinz Österreich-Südtirol / Provinzbiblio- thek – Innsbruck (A), Kapuzinerstiftung Liebeswerk – Meran, Katholische Jungschar Südtirols – Bozen, Katho- lische Männerbewegung – Bozen, Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) – Bozen, Kikero student’s acti- vity at uni bz – Bozen, Kinder- und Jungendanwaltschaft – Bozen, Kindergarten „Ladinia” – St. Ulrich, Kindergarten „Millecolori” – Brixen, Kindergarten Bozen/St. Johann – Bozen, Kirchenchor – Hafling, Kirchenchor Kastelruth – Kastelruth, Kleinkunsttheater Carambolage – Bozen, Kolpingwerk Südtirol – Bozen, Komitee „Musik Sommer Pustertal” – Bruneck, Komitee der Altenpflege der Pfarre – Meran, Komödie Brixen – Brixen, Kongregation der Tertiarschwestern des hl. Franziskus – Brixen, Konsortium Sozialgenossenschaften GE KO – Bozen, Konzertverein „musica viva Vinschgau” – Goldrain, Konzertverein Badiamusica – Stern/Abtei, Konzertverein Bozen – Bozen, Kulturelle Vereinigung RUS’ – Bozen, Kulturelle Vereinigung Südtirolfilm – Bo- zen, Kulturforum Vinschgau – Schluderns, Kulturgüterverein Klausen – Klausen, Kulturhaus „Karl Schönherr” – Schlanders, Kulturkontakt Eppan – Eppan, Kulturplattform Kribis Krabis – Olang, Kulturverein „Carisma – Die Junge Experimentier-Bühne in Naturns” – Naturns, Kulturverein „Cultura da Munt” – St. Martin in Thurn, Kulturverein „Dogs in Action” – Sand in Taufers, Kulturverein „Ermete Lovera” – Bozen, Kulturverein „Il Tela- io” – Bruneck, Kulturverein „Jugend und Zukunft” – Bozen, Kulturverein „La ” – Bozen, Kulturverein „La Fabbrica del Tempo” – Bozen, Kulturverein „La Stanza” – Bozen, Kulturverein „L’Obiettivo” – Bozen, Kulturverein „Musica in aulis” – Bozen, Kulturverein „Sagapò Teatro” – Bozen, Kulturverein „tonart” – Kloben- stein/Ritten, Kulturverein „Uno-nessuno centomila” – Brixen, Kulturverein Arcus Raetiae – Mals, Kulturverein Baba Yaga – Bozen, Kulturverein Brixen Musik – Brixen, Kulturverein Certlgrupatif – Enneberg, Kulturverein Erehwon – St. Vigil/Enneberg, Kulturverein Fabrik Azzurro – Meran, Kulturverein Musicablu – Bozen, Kulturver- ein Schnals – Karthaus/Schnals, Kulturverein Steinegg Live – Steinegg, Kulturverein Tandem – Bozen, Kultur- zentrum „Romano Guardini” – Bozen, Kulturzentrum Grand Hotel Toblach – Tagungszentrum – Toblach, Kunst Meran im Haus der Sparkasse – Meran, Kunstverein Kallmünz – Meran, Kuratorium für Technische Kulturgüter – Bozen, Kuratorium Marienberger Klausurgespräche – Meran, KVW – Frauen im KVW – Bozen, KVW – Seni- orenclub Welschellen – Welschellen, KVW – Seniorenclub/U. Lb. Frau i. Walde – Bozen, KVW Bildung – Bo-

Bilanz zum 31.12.2013 30 zen, KVW Seniorenclub Welsberg – Welsberg, L.G. Brixen – Brixen, Ladinisches Kulturinstitut „Micura de Rü” – St. Martin in Thurn, Landesberufsverband IPASVI Bozen – Bozen, Landesrettungsdienst Weißes Kreuz – Landesleitung Bozen – Bozen, Landesverband der Sozialbetreuung – Bozen, Landesverband Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung ONLUS – Bozen, LAPIC – Unabhängiger Verband der Zivilinvaliden – Bozen, Leo- pold-Franzens-Universität Innsbruck – Stabstelle für Südtirolagenden – Innsbruck (A), Liederszene Südtirol – Bozen, Liga zur Krebsbekämpfung – Bozen, Malta Help Bz – Bozen, mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs – Toblach, Männergesangsverein Brixen – Brixen, Männergesangsverein Schlanders – Schlanders, Männergesangsverein Welsberg – Welsberg, Marianische Frauenkongregation Maria Hilf Bozen – Bozen, Me- raner Musikverein – Meran, Meraner Musikwochen Verein – Meran, Meraner Zitherkreis – Meran, Michael Gaismair Gesellschaft – Branzoll, Missio Bozen-Brixen – Amt für weltkirchliche Aufgaben – Bozen, Missions- gruppe Freunde von Burkina-Faso – Brixen/Milland, Missionsverein Sacra Famiglia ONLUS – Bozen, Montes- sori.Coop. Sozialgenossenschaft – Bozen, Museumsverein Bozen – Stadtmuseum – Bozen, Museumsverein Bruneck – Stadtmuseum für Grafik – Bruneck, Musikkapelle Andrian – Andrian, Musikkapelle Gais – Gais, Musikkapelle – Lajen, Musikkapelle – Proveis, Mykologischer Verein „G. Bresadola” – Bozen, Nationalverband der Zivilkriegsopfer – Bozen, Nationalverein der kinderreichen Familien – Regionalsitz Trenti- no Südtirol – Leifers, Neus Jeuni Gherdeina – St. Ulrich, Nuova Compagnia di Teatro D’Arte – Bruneck, Ober- huber Dr. Marion – Brixen, Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici” – Mals, Oberschulzentrum Sterzing – Sterzing, Oratorio Madre Teresa di Calcutta (MaTeCa) – Bozen, Organisationskomitee für Sportveranstaltun- gen Toblach – Toblach, ost-west club est-ovest – Meran, Passirio Club Meran – Meran, Pfarrei Maria Geburt – Sterzing, Pfarrei Maria Heimsuchung – Trafoi/, Pfarrei Maria Himmelfahrt – Feldthurns, Pfarrei Maria Himmelfahrt – Lana, Pfarrei Maria Himmelfahrt – Lengmoos/Ritten Pfarrei Maria Himmelfahrt – Marling, Pfarrei Maria Himmelfahrt – Oberolang, Pfarrei Maria Himmelfahrt – Völs am Schlern, Pfarrei Maria vom Gu- ten Rat – Enneberg, Pfarrei zu den hl. Aposteln Philippus und Jakobus – Natz, Pfarrei zu den hl. Quiricus und Julitta – Tramin, Pfarrei zum hl. Antonius Abt – Schlinig/Mals, Pfarrei zum hl. Antonius von Padua – Blumau, Pfarrei zum hl. Apostel Jakobus – St. Jakob/Leifers, Pfarrei zum hl. Apostel Jakobus dem Älteren St. Jakob 63 – Innerpfitsch, Pfarrei zum hl. Apostel Petrus – Auer, Pfarrei zum hl. Apostel Petrus – Stilfes/, Pfarrei zum hl. Erzengel Michael – Brixen, Pfarrei zum hl. Erzengel Michael – St. Michael/Eppan, Pfarrei zum hl. Erz- engel Michael – Tarsch/Latsch, Pfarrei zum hl. Genesius – , Pfarrei zum hl. Genesius – Wengen, Pfarrei zum hl. Georg – Graun/Kurtatsch, Pfarrei zum hl. Josef – Ridnaun/, Pfarrei zum hl. Kassian – , Pfarrei zum hl. Leonhard – St. Leonhard in Passeier, Pfarrei zum hl. Luzius – Goldrain, Pfarrei zum hl. Martin – Girlan, Pfarrei zum hl. Nikolaus – Meran, Pfarrei zum hl. Pankraz – St. Pankraz/Ulten, Pfarrei zum hl. Pius X. – Bozen, Pfarrei zum hl. Rupert – Spinges/Mühlbach, Pfarrei zum hl. Sebastian – Sarns/Brixen, Pfarrei zum hl. Stephanus Märtyrer – , Pfarrei zum hl. Ulrich – Stilfs, Pfarrei zum hl. Valentin – Andrian, Pfar- rei zum hl. Vigilius – St. Vigil in Enneberg, Pfarrei zum hl. Vitus – Tils/Brixen, Pfarrei zum hl. Zeno – Naturns, Pfarrei zum hlgst. Herzen Jesu – Siebeneich/, Pfarrei zur hl. Katharina – Schluderns, Pfarrei zur hl. Mar- gareth – Schabs, Pfarrei zur hl. Ottilia – Lengstein/Ritten, Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen – Brixen, Piccolo Teatro „Città di Merano” – Meran, Polytechnikum Mailand – Abteilung DIAP Architektur und Planung – Mailand (MI), Preiskomitee für Visuelle Künste „Città di ” – Leifers, Projektgruppe Gogler – Theater mit Menschen mit Behinderung – Bozen, Provinzhaus der Deutschordensschwestern – Lana, Real- gymnasium „J. Ph. Fallmerayer” Brixen mit angegliederter Gewerbeoberschule – Brixen, Realgymnasium Bozen – Bozen, Regierungskommissariat der Provinz Bozen – Bozen, Rettungshundestaffel „Dolomiten” – St. Jakob/Leifers, Rotierendes Theater – Vahrn, Rudolf Steiner Schulverein – Meran, SAKAM – Südtiroler Akade- mie für Allgemeinmedizin – Bozen, Sanitätsbetrieb Südtirol – Gesundheitsbezirk Bozen – Zentrallabor – Bozen, SBZ – Südtiroler Bildungszentrum Genossenschaft – Sozialunternehmen – Bozen, Schulsprengel Bozen IV – Oberau – Haslach – Bozen, Schulsprengel Bozen VI – Rovigostraße – Bozen, Schulsprengel Brixen/Milland – Brixen, Schulsprengel Eppan – Eppan, Schützenkompanie „Alte Pfarre Natz” – Natz Schabs, Sci Club Don Bosco – Bozen, Sci Club Fana – Brixen, Seniorenverein „Veterani Atesini dello Sport” – Bozen, Skiclub Libertas Bozen – Bozen, Società Dante Alighieri – Meran, Società Italiana d’Intervento Patologie Compulsive – Bozen, Soziale Genossenschaft Albatros – Meran, Sozialgenossenschaft „Inside” – Bozen, Sozialgenossenschaft Altridea – Bozen, Sozialgenossenschaft Bibliogamma ONLUS – Bruneck, Sozialgenossenschaft Efeu – Brixen, Sozialgenossenschaft Franzlab – Bozen, Sozialgenossenschaft Multiservice – Bozen, Sozialgenossenschaft Popele – Sinich/Meran, Sozialgenossenschaft Renovas – Bozen, Sozialgenossenschaft XENIA – Bozen, Spie- leverein dinx – Bozen, Sportclub Meran – Amateursportverein – Meran, Sportfischerverein – Bruneck, Sport- gemeinschaft Eisacktal Raiffeisen Amateursportverein – Milland/Brixen, Sportgruppe „Mendelspeck” – Bo- zen, SSV Bozen Sektion Handball – Bozen, SSV Brixen – Sektion Damen Fußball – Brixen, SSV Leifers Amateursportverein – Sektion Schwimmen – Leifers, SSV Taufers Amateursportverein – Sektion Handball – Sand in Taufers, Stadt Bozen – Kulturamt – Bozen, Stadtgemeinde Bozen – Bozen, Stadtgemeinde Bozen – Stadtbibliothek „Cesare Battisti” – Bozen, Stadtgemeinde Brixen – Brixen, Stadtgemeinde Klausen – Klausen, Stadtgemeinde Meran – Meran, Stadtgemeinde Meran – Stadtbibliothek – Meran, Stadtpfarrchor Bruneck – Bruneck, Stadttheater Bruneck – Bruneck, Stiftschor Innichen – Innichen, Stiftung „Gustav Mahler – Musik und Jugend” – Bozen, Stiftung Bozner Schlösser – Bozen, Stiftung Bruno Kessler – Povo (TN), Stiftung der Kammer der Architekten – Bozen, Stiftung Forum Prävention ONLUS – Bozen, Stiftung Haydn Orchester von Bozen und Trient – Bozen, Stiftung Intercultura ONLUS – Leifers, Stiftung Internationaler Klavierwettbewerb „F. Busoni” – Bozen, Stiftung La Roggia – Bozen, Stiftung Landschaft Südtirol – Bozen, Stiftung Museion – Bozen, Stiftung Odar – Bozen, Stiftung St. Elisabeth – , Stiftung Stadttheater und Konzerthaus – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Bücherfonds – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Der Historische Gastbe- trieb – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Family Festival – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Forum Prävention – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Fotowettbewerb – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Free WIFI hot spots – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Gemeinnütziger Hilfsfonds – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Internetmediathek – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Kinderfestival – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Klimaenergy Award – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Kunstankäufe –

Bilanz zum 31.12.2013 31 Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Ministero della Giustizia Dipartimento dell’Amministrazione Penitenzi- aria – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Pro excellentia – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Rai – Boze n, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Schüleragenda DAI – Bozen – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Sozialgenossenschaft Villnöß – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Staatspolizei – Bozen, Stiftung Südti- roler Sparkasse – Stiftungsprojekte – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Südtirol Awards – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Südtiroler Vinzenzgemeinschaft – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – TIS – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Veranstaltungskalender WasWannWo – Bozen, Stiftung Südtiroler Sparkasse – Wirtschaftsforum – Bozen, Stiftung UPAD – Bozen, Stiftung Vinzentinum pro futuro ONLUS – Brixen, Stif- tung Vital – Bozen, Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt ONLUS – Bozen, Südtiroler Autorenvereinigung – Me- ran, Südtiroler Bäuerinnenorganisation – Bozen, Südtiroler Bauernbund – Bäuerlicher Notstandsfonds – Bozen, Südtiroler Bauernjugend – Bezirk Vinschgau – Schlanders, Südtiroler Berg- und Höhlenrettung des CNSAS – Delegation – Bozen, Südtiroler Burgeninstitut – Bozen, Südtiroler Chorverband – Bozen, Südtiroler Diabetiker- bund – Bozen, Südtiroler Freundeskreis der Afrikaaner („Afrikaans”) – Bozen, Südtiroler Herpetologen Verein – Auer, Südtiroler Imkerbund – Ortsgruppe Tirol – Dorf Tirol, Südtiroler Jugendring – Bozen, Südtiroler Krebs- hilfe – Vereinigung – Bozen, Südtiroler Kulturinstitut – Bozen, Südtiroler Künstlerbund – Bozen, Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol – Tirol, Südtiroler Musikverein – Bozen, Südti- roler Pfadfinderschaft Diözesanleitung – Bozen, Südtiroler Plattform für Alleinerziehende – Bozen, Südtiroler Sanitätsbetrieb – Gesundheitsbezirk Bozen – Abteilung Pädiatrie – Bozen, Südtiroler Sanitätsbetrieb – Gesund- heitsbezirk Bozen – Medizinische Onkologie – Bozen, Südtiroler Schützenbund/Die Bundesleitung – Bozen, Südtiroler Sporthilfe – Bozen, Südtiroler Sportschützenverband – Bozen, Südtiroler Sportverein – Pfal- zen, Südtiroler Tanzkooperative im Südtiroler Theaterverband – Lana, Südtiroler Theaterverband – Bozen, Südtiroler Verband zum Studium der Chirurgischen Erkrankungen von Blutgefäßen und der Thoraxorgane – Bozen, Südtiroler Vinzenzgemeinschaft – Bozen, Südtiroler Volksmusikkreis – Verein zur Pflege des Volkslie- des und der Volksmusik – Bozen, Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) – Bozen, Südtiroler Zöliakie Gesellschaft – Bozen, SüdtirolKultur – Lana, Südtirols Katholische Jugend – Bozen, Tanz Expression Musik Aktion – Bozen, Tanzschmiede Fucina Danza – Meran, Tennis Academy Service ASD – Bozen, Theater im Regenbogen – The- aterpädagogisches Zentrum – Brixen, Theater in der Hoffnung – Bozen, Theatergruppe „La Kombriccola” – Meran, Theatergruppe Lüsen – Lüsen, Theatergruppe Sipario Amico – Meran, Theaterverein Neustift – Neu- stift, Theaterverein Schlanders – Schlanders, Theaterverein St. Ulrich – St. Ulrich, Theaterwerkstatt Innichen – Innichen, Tiroler Geschichtsverein – Sektion Bozen – Bozen, Tourismusverband Alta Badia – Corvara, Touris- musverein Alta Badia – Stern/Abtei, Tourismusverein Bruneck – Bruneck, Tourismusverein Gitschberg Jochtal – Mühlbach, Tourismusverein Kaltern am See – Kaltern, Tourismusverein Natz-Schabs – Natz Schabs, Touris- musverein Olang – Olang, Tourismusverein Rodeneck – Vill/Rodeneck, Tourismusverein St. Ulrich – St. Ulrich, Tourismusverein St. Vigil in Enneberg – St. Vigil in Enneberg, U.I.L.T. – Unione Italiana Libero Teatro – Bozen, UISP – Provinzialkomitee Bozen – Bozen, Ultner Talmuseum – St. Nikolaus/Ulten, Uniun Teater de Badia – Ab- tei, Verband Angehöriger und Freunde psychisch Kranker – Bozen, Verband der Künstler der Autonomen Pro- vinz Bozen – Bozen, Verband Südtiroler Musikkapellen – Bozen, Verbraucher Zentrale Südtirol – Bozen, Verein „Associazione Provinciale Musicisti” – Bozen, Verein „Die Pfütze” Meran – Meran, Verein „Eine-Welt-Gruppe Taufers” – Mühlen in Taufers, Verein „Erwin Stricker Connections” – Meran, Verein „Frauen gegen Gewalt’ ONLUS – Meran, Verein „Galerie 90” – Mühlbach, Verein „Hilf mir – Aiutami Lana” – Lana, Verein „Il Cerchio – Der Kreis” – Bozen, Verein „Il nostro spazio – Ein Platz für uns” – Bozen, Verein „La Strada – Der Weg” ONLUS – Bozen, Verein „Medicus Comicus” – Bozen, Verein „Società di San Vincenzo de Paoli” – Bozen, Verein „SuMSuM” – Brixen, Verein „Theater am Vinzentinum” – Brixen, Verein ACLI – Brixen, Verein Arci Aur- Ora – Auer, Verein Associazione Anziani 3° Età – Bozen, Verein Capoeira-BZ ONLUS – Bozen, Verein Cattolici Popolari – Bozen, Verein Centro Giovani Connection – Brixen, Verein Conductus – Meran, Verein Cordia – St. Lorenzen, Verein Coro Lirico Cittadino „Giuseppe Verdi” – Meran, Verein der Grauvieh-Jungzüchter – Bozen, Verein der Meraner Dermatologen für Fortbildung und Dermatologische Tumorvorsorge – Meran, Verein Dies- se Didattica e Innovazione Scolastica – Bozen, Verein Donne-Nissà – Bozen, Verein Frauen Helfen Frauen – Bozen, Verein Frauen helfen Frauen Meran – Meran, Verein Freiwillige Arbeitseinsätze in Südtirol – Bozen, Verein Freunde der Modelleisenbahn – Rabland/, Verein für christliche Erziehung und Schule – Bo- zen, Verein für Kultur und Heimatpflege Etschtal – Terlan, Verein für Sachwalterschaft – Bozen, Verein für so- ziale Dienste Leifers – Leifers, Verein Heimat Brixen/Bressanone/Persenon – Brixen, Verein In Corso – Bozen, Verein Juvenes – Bozen, Verein Kulto – Bruneck, Verein Männerinitiative Südtirol (MIT) – Meran, Verein Musi- ca Antiqua – Bozen, Verein Musica Saeculorum – Prösels, Verein Musik Meran – Meran, Verein Muspilli – Me- ran, Verein Naturns Aktiv – Naturns, Verein Naturtreff Eisvogel – St. Georgen/Bruneck, Verein Oppidum – , Verein Pro Positiv Südtiroler Aids-Hilfe – Bozen, Verein recipe! – Pharmaziemusem Brixen – Brixen, Verein SERVUS – Bozen, Verein Sinergie-bz – Bozen, Verein Sport und Fitness Schluderns – SFS – Schluderns, Verein Südstern – Das Netzwerk für Südtiroler im Ausland – Bozen, Verein Südtirol Hilft – Bozen, Verein Teatro Pratiko – Meran, Verein Tiatro Associazione – Völs am Schlern, Verein Transart – Bozen, Verein Uniun Ciantauturs Ladins – St. Kassian, Verein Volontarius – Bozen, Verein Zeittheater – Meran, Verein zur Erhaltung, Pflege, Instandsetzung und Erforschung der Lienzner Klause – Leisach (A), Verein zur Förderung der wissenschaftlichen Tätigkeit von Südtirolern an der Landesuniversität Innsbruck – Bozen, Vereinigte Büh- nen Bozen – Bozen, Vereinigung Chernobyl Alto Adige – Südtirol – Leifers, Vereinigung Windkraft – St. Jakob/ Leifers, Verschönerungsverein Auer – Auer, VKE – Verein für Kinderspielplätze und Erholung – Bozen, Volks- bühne Klausen – Klausen, Volksbühne Naturns – Naturns, Volkstanzgruppe Burgstall – Burgstall, Waldorfkin- dergarten St. Anton – Bozen, Weltladen Bozen Sozialgenossenschaft ONLUS – Bozen, Wheelchair Hockey Tigers – Bozen, Wintersportverein Brixen – Sektion Ski – Brixen, Zappa Theater – Meran

Bilanz zum 31.12.2013 32 Schlussbemerkungen

Diesen Bericht abschließend darf es nicht unterlassen werden, einen besonderen sowie ausdrück- lichen Dank all jenen auszusprechen, welche dazu beigetragen haben, dass die Stiftung bei der Verfolgung sowie Umsetzung der Stiftungsziele im Sinne des vom Statut vorgegebenen Auftrages erfolgreich sein konnte.

Bozen, den 18. März 2014 gez. der Präsident, RA Dr. Gerhard Brandstätter

Bilanz zum 31.12.2013 33 Vermögenssituation Gewinn- und Verlustrechnung Aktiva 31.12.2013 31.12.2012

Materielle und immaterielle Sachanlagen 26.435.609 22.530.790 * Liegenschaften 24.621.231 20.696.339 davon: – Liegenschaften zur Ausübung der Stiftungstätigkeit 4.131.350 4.331.552 * Kunstgegenstände 1.455.331 1.405.042 * Bewegliche Güter zur Ausübung der Stiftungstätigkeit 359.047 429.396 * Andere 0 13

Finanzanlagen 566.925.444 562.795.500 * Der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienende Beteiligungen 2.125.190 2.125.190 * Nicht der Ausübung der Stiftungstätigkeit­ dienende Beteiligungen 420.159.626 415.148.606 davon: – Beteiligung an kontrollier- ten Unternehmen 410.023.491 410.023.491 * Schuldverschreibungen 87.703.374 78.812.678 * andere Finanzanlagen 35.001.229 40.963.515 * Aktien 21.936.022 25.745.511

Nicht dem Anlagevermögen zugeordnete Finanzprodukte 98.742.525 105.623.512 * Finanzprodukte, die der individuellen Vermögensverwaltung über- geben wurden 0 11.234.790 * notierte Finanzprodukte 32.582.277 31.106.769 davon: – Schuldverschreibungen 0 0 – Aktienanteile 0 0 – Anteile an kollektiven Sparformen 32.582.277 31.106.769 * nicht notierte Finanzprodukte 66.160.248 63.281.953 davon: – Schuldverschreibungen 0 0 – Kapitalbeteiligung 0 0

Forderungen 19.961 77.250 davon: – einforderbar innerhalb des folgenden Geschäftsjahres 18.990 76.279

Flüssige Mittel 110.652.384 108.401.163

Aktive Rechnungsabgrenzungen 573.304 1.008.375 Summe der Aktiva 803.349.227 800.436.590

Bilanz zum 31.12.2013 35 Passiva 31.12.2013 31.12.2012

Nettovermögen 734.024.562 731.497.545 * Dotationsfonds 346.000.000 346.000.000 * Rücklagen aus Aufwertungen und Mehrerlösen 300.473.667 300.473.667 * Pflichtrücklage 47.662.534 45.335.517 * Rücklage zur Sicherung der Vermögenswerte­ 34.788.361 34.588.361 * Rücklage aus Schenkungen 5.100.000 5.100.000

Rücklagen für die Stiftungstätigkeit 47.612.527 43.456.822 * Rücklagen zur Stabilisierung der Fördertätigkeit 25.312.884 25.272.073 * Rücklagen zur Förderung der vorrangigen Förderbereiche 7.851.418 7.931.432 * Rückstellung zur Förderung der anderen statutarischen Förderbereiche 1.434.634 1.243.122 * andere Rückstellungen 13.013.591 9.010.195 davon: – Stiftung „Fondazione con il Sud“ 2.125.190 2.125.190 – Seniorenheim „Zum Hl. Vinzenz“ 8.996.179 4.871.086

Rückstellungen für Risiken und Aufwendungen 2.952.707 2.867.122

Abfertigung für Arbeitnehmer 136.469 119.105

Beschlossene Förderbeiträge 17.714.521 21.764.388 * in den vorrangigen Förderbereichen 17.124.140 21.200.094 * in den anderen statutarischen Förder­ bereichen 590.381 564.294

Rückstellung für den Fonds für ehrenamtliche Tätigkeit 510.485 400.432

Verbindlichkeiten 397.956 331.176 davon: – fällig innerhalb des folgenden Geschäftsjahres 397.956 331.176 Summe der Passiva 803.349.227 800.436.590

Ordnungskonten 31.12.2013 31.12.2012 * Bei Dritten hinterlegte Werte 308.743.431 301.206.403 * Garantien und Verpflichtungen 4.591.625 2.190.901

Bilanz zum 31.12.2013 36 Gewinn- und Verlustrechnung 31.12.2013 31.12.2012

Ergebnis aus der individuellen Vermögensverwaltung 102.471 – 217.091

Dividenden und ähnliche Erträge 9.142.718 8.123.042 * von Gesellschaften, die der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienen 9.142.718 8.123.042

Aktivzinsen und zinsähnliche Erträge 6.132.558 6.639.687 * aus Finanzanlagen 1.945.234 3.275.127 * aus nicht dem Anlagevermögen zugeordneten Finanzprodukten 1.720.614 2.113.316 * aus Forderungen und flüssigen Mitteln 2.466.710 1.251.244

Nettoabwertung/Aufwertung von nicht dem Anlagevermögen zugeordneten Finanzprodukten 962.431 948.776

Ergebnis aus dem Handel von nicht dem Anlagevermögen zugeordneten Finanzprodukten 1.577.313 1.667.519

Sonstige Erträge 41.023 39.895

Aufwendungen – 2.390.810 – 2.799.875 * Vergütungen und Spesenrückerstattungen an die Stiftungsorgane – 616.797 – 644.915 * für das Personal – 620.102 – 561.177 * für Berater und externe Mitarbeiter –114.409 – 150.890 * für die Verwaltung des Vermögens – 51.455 – 46.393 * Passivzinsen und sonstige Finanzaufwendungen – 4.058 – 4.213 * Abschreibungen – 305.152 – 307.456 * Rückstellungen (auf Risiko, Wertpapiere, Finanzanlagen) 0 – 454.000 * sonstige Aufwendungen – 678.837 – 630.831

Außerordentliche Erträge 799.063 733.510 davon: – außerordentliche Erträge aus dem Verkauf von Finanzanlagen 797.278 579.115

Außerordentliche Aufwendungen – 4.636.324 – 31.223

Steuern – 95.360 – 88.062 Überschuss des Geschäftsjahres 11.635.083 15.016.178

Rückstellung auf die Pflichtrücklage – 2.327.017 – 3.003.236

Rückstellung für den Fonds für ehrenamtliche Tätigkeit – 310.269 – 400.432

Rückstellungen für die Stiftungstätigkeit – 8.797.797 – 9.360.083 * zur Stabilisierung der Stiftungstätigkeit 40.810 118.306 * zur Förderung der vorrangigen Förderbereiche 7.500.000 7.900.000 * zur Förderung der anderen statutarischen Förderbereiche 1.000.000 1.100.000 * für andere Fonds 256.987 241.777

Rückstellung auf die Rücklage zur Sicherung der Vermögenswerte – 200.000 – 2.252.427 Jahresergebnis 0 0

Bilanz zum 31.12.2013 37 Bilanzanhang Prämisse

Vorliegende Bilanz wird unter Anwendung der gesetzesvertretenden Verordnung Nr. 153 vom 17. Mai 1999 erstellt. Diese setzt – unter anderem – im Artikel 9, Absatz 5, fest, dass die Bilanz der Bankstiftungen gemäß einem eigenen Reglement erstellt werden muss, dessen Abfassung der ent- sprechenden Behörde übertragen wurde, welche derzeit die Aufsicht über die Stiftungen ausübt.

In Erwartung der definitiven Erstellung des erwähnten Reglements und um einen geordneten Über- gang zur neuen buchhalterischen Regelung zu gewährleisten, hat das Schatzministerium mit eige- ner Verordnung vom 19. April 2001 eine Richtlinie erlassen, die Übergangsbestimmungen für die Erstellung der Bilanz, betreffend das zum 31. Dezember 2000 abgeschlossene Geschäftsjahr, be- inhaltet. Was das zum 31.12.2001 abgeschlossene Geschäftsjahr angeht, hat die Aufsichtsbehörde mit Dekret vom 26. März 2002 die Anwendungen der im oben erwähnten Richtlinienerlass („atto di indirizzo”) festgesetzten Regelungen bestätigt, vorbehaltlich der Rückstellung auf die Pflichtrückla- ge, deren Ausmaß auf 20% des Betriebsüberschusses festgesetzt wird, sowie der ehrenamtlichen Tätigkeit, für welche, unter Berücksichtigung der Verfügung des Verwaltungsgerichts Latium vom 11.7.2001, eine aus Vorsichtsgründen getätigte Rückstellung für die Geschäftsjahre 2000, 2001 und folgende vorgeschrieben wird, wobei ein Fünfzehntel des Betriebsüberschusses abzüglich nur der Pflichtrücklage berechnet wird.I n der Folge erging zum einen am 01. Juni 2005 seitens des Verwal- tungsgerichtes von Latium das Urteil Nr. 4323, mit welchem die Richtlinien des vorhergehenden Ministerialdekretes auf die Rückstellung für die ehrenamtliche Tätigkeit vom 19.04.2001 bestätigt wurden, und zum anderen wurde im Oktober 2005 ein Rahmenabkommen unterzeichnet (seitens des ACRI und des „Forum permanente del Terzo Settore“), mit welchem bestimmt wurde, dass die beigetretenen Stiftungen weiterhin wie zuvor zwei Rücklagen zu gleichen Teilen, eine für das Volontariat sowie eine Rücklage für die Realisierung des Projektes „con il Sud“, bis zum letzten Gül- tigkeitsjahr 2009 des Abkommens vornehmen werden. Für die Geschäftsjahre 2010-2014 tritt die zwischen dem ACRI (Dachverband der Sparkassenstiftungen) und den Volontariatsorganisationen abgeschlossene Vereinbarung in Kraft, deren Kriterien für die Festsetzung der Beiträge nachste- hend noch eingehend erörtert werden.

Was die abgeschlossenen Geschäftsjahre nach dem 31.12.2001 betrifft, wurden seitens des Ge- neraldirektors des Schatzamtes entsprechende Dekrete erlassen, mit welchen die Sätze für die Rückstellungen des Überschusses der vorhergehenden Jahre bestätigt wurden. Die Bilanz wurde laut denselben Sätzen für die Rückstellungen des Überschusses der letzten Jahre erstellt.

Mit Datum 15.04.2014 wurde seitens des Generaldirektors des Schatzministeriums MEF das De- kret für die Rückstellungen der Vermögenswerte der Bilanz 2013 erlassen. Es wurden wiederum dieselben Sätze der vorhergehenden Jahre bestätigt.

Struktur der Bilanz

Die Bilanz setzt sich aus der Vermögensaufstellung, der Gewinn- und Verlustrechnung und aus dem Anhang zusammen. Sie enthält zudem einen Geschäftsbericht, der aus einem Wirtschafts- und Finanzbericht und aus der Auftragsbilanz besteht.

Die Bilanz wurde unter Beachtung der Klarheitsprinzipien erstellt und spiegelt eine wahrheitsge- treue und korrekte Darstellung der Vermögenssituation, der Finanzsituation und des Wirtschaftser- gebnisses wider.

Die Vermögensaufstellung und die Gewinn- und Verlustrechnung werden gemäß den „Schemata“ und zusätzlich teils, falls notwendig, auch mit Texten zur besseren Verständlichkeit erstellt, die im Rahmenabkommen, erlassen am 19. April 2001 mit Verfügung des Schatz-, Bilanz- und Wirtschafts- planungsministeriums, angeführt sind.

Der Anhang dient zur Erläuterung und Analyse der Bilanzdaten und enthält alle Informationen, die im Sinne des von der Aufsichtsbehörde erlassenen Reglements vorgeschrieben wurden; der Bilanzan-

Bilanz zum 31.12.2013 39 hang enthält des Weiteren alle anderen Informationen, die unter Beachtung einer wahrheitsgetreu- en und korrekten Darstellung für notwendig erachtet werden, auch wenn sie nicht ausdrücklich von Gesetzesvorschriften verlangt werden.

Bei jedem Konto der Vermögensaufstellung wie auch der Gewinn- und Verlustrechnung wird der entsprechende Betrag des vorhergehenden Geschäftsjahres angeführt.

Teil A Bewertungskriterien

Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte Sie sind mit dem Ankaufspreis, abzüglich des Abschreibungsanteils, ausgewiesen. Die Abschrei- bung der Liegenschaften zur Ausübung der Stiftungstätigkeit erfolgt systematisch zu konstanten Anteilen aufgrund von Abschreibungssätzen, die anhand der verbleibenden Nutzungsdauer der Gü- ter festgesetzt werden. Die zu institutionellen Zwecken erworbenen Güter (bewegliche Kunstgegenstände und sonstige), die im Laufe des Geschäftsjahres angekauft wurden, sind zur Gänze abgewertet worden. Die ent- sprechenden Kosten wurden dem eigenen „Plafonds für Fördermaßnahmen“ angerechnet. Die Kunstgegenstände werden nicht abgewertet und scheinen infolgedessen zum Ankaufswert auf; für jene Kunstgegenstände, welche mit Fördermitteln erworben wurden, wird der entsprechen- de Wert unter den Rücklagen für die Stiftungstätigkeit – andere Rückstellungen – ausgewiesen.

Beteiligungen Die Beteiligung an der Südtiroler Sparkasse AG wird zum historischen Wert der Einbringung des Bankbetriebes ausgewiesen, der auf jedem Fall niedriger als der in der Bilanz der beteiligten Ge- sellschaft angeführte Wert ist. Die sonstigen Beteiligungen, wie auch die Ankäufe weiterer Betei- ligungsquoten an der Südtiroler Sparkasse AG ab dem Jahr 2004, werden zum Ankaufswert (nach dem LIFO-Kriterium festgesetzt) ausgewiesen und im Falle eines konsistenten Wertverlustes auf längere Zeit richtig gestellt. Der Anfangswert wird bei einer positiven Veränderung wiederum in den darauffolgenden Geschäftsjahren hergestellt. Die Minus- und Plusvalenzen, welche sich aus dem Verkauf der Aktien der Südtiroler Sparkasse AG ergaben, sind im Nettovermögen unter dem Posten „Reserve aus Wiederaufwertung und Plusvalenzen“ angeführt.

Gebundene Wertpapiere und Aktien Als gebunden gelten die Wertpapiere und Aktien, die zum Zwecke einer ständigen Investition ge- halten werden. Die Wertpapiere und die verschiedenen Investmentfonds, die gebundene Finanz- anlagen darstellen, werden mit dem historischen Ankaufspreis (LIFO-Kriterium) bewertet. Eine Abwertung der Papiere erfolgt, falls ihr Wert eine andauernde Verschlechterung der Solvenzsitua- tion des Schuldners aufzeigt; der ursprüngliche Preis wird in den nachfolgenden Geschäftsjahren entsprechend wiedereingesetzt, falls die Voraussetzungen für die durchgeführte Wertberichtigung nicht mehr gegeben sind. Eventuelle Überträge vom Bestand der nicht gebundenen Wertpapiere in den Bestand der gebundenen Wertpapiere erfolgen mit dem Buchwert des Übertragsdatums, bestimmt vom Kriterium des Ausgangsportfolios.

Nicht gebundene Wertpapiere Es werden als nicht gebundene Wertpapiere jene angesehen, welche zum Zwecke der Veräuße- rung und der Liquidität gehalten werden. Die Investmentfonds werden zum Ende des Geschäfts- jahres ermittelten Marktwert bewertet. Der Posten der Kapitalisierungsverträge wird mit dem wirtschaftlichen Wert der Polizze zum Jahres- ende ausgewiesen, des Weiteren sind Schatzscheine (BOT) und Termingeschäfte zum Ankaufwert bewertet, wobei dem entsprechenden Ankaufspreis die bis zum Jahresende angereiften Zinsen zu- gerechnet wurden. Es werden einige Vermögensverwaltungen in Fonds zum 31.12. ausgewiesen, deren Werte von den Fondsverwaltern mitgeteilt wurden. Die anderen Wertpapiere werden zum niedrigeren Wert zwischen dem Ankaufs- und dem voraussichtlichen Verkaufswert, der sich aus dem Marktverlauf ergibt, bewertet.

Bilanz zum 31.12.2013 40 Forderungen und Verbindlichkeiten Die Forderungen werden zum voraussichtlichen, realisierbaren Wert angeführt. Die Verbindlichkei- ten werden zum Nominalwert in die Bilanz aufgenommen.

Abfertigungsfonds für Arbeitnehmer Die Rückstellungen für den Abfertigungsfonds werden laut den geltenden Gesetzesbestimmungen und den gültigen Arbeitsverträgen vorgenommen.

Fonds für die Fördertätigkeit Die Fonds beinhalten die jährlich durch die Vermögensverwaltung erwirtschafteten Mittel, die vom Stiftungsrat für institutionelle Tätigkeiten bestimmt werden. Diesen Fonds werden, im Rahmen ihrer Verfügbarkeit (Grundsatz des Erzielten), die Mittel entnommen, die jährlich für institutionelle Zwecke beschlossen werden. Diese Mittel werden dem Passivkonto für beschlossene Förderbei- träge zugeführt.

Rückstellung zur Stabilisierung der Fördertätigkeit Die Rückstellung zur Stabilisierung der Fördertätigkeit hat die Funktion, die Schwankungen der Fördertätigkeit, bezogen auf einen mehrere Jahre umspannenden Zeitraum, auszugleichen. Bei der Festsetzung der Rückstellung und des Bedarfes wurden mögliche künftige Ertragsschwankungen aus den Finanzinvestitionen berücksichtigt.

Rückstellung für die ehrenamtliche Tätigkeit Die Rückstellung für die ehrenamtliche Tätigkeit beinhaltet – abzüglich der Förderbeiträge – gemäß den Bestimmungen des Gesetzes Nr. 266/91 und unter Berücksichtigung sowohl des Erlasses der Verfügung Nr. 4323 vom 01.06.2005 des Verwaltungsgerichts Latium als auch des Rahmen- abkommens vom Oktober 2005 festgesetzte Beträge zwischen dem Volontariatswesen und den Stiftungen. Ab dem Jahr 2010 tritt die neue Vereinbarung vom 23.06.2010 in Kraft, abgeschlossen zwischen dem ACRI und den Volontariatsorganisationen. Der für die Stiftung „Fondazione con il Sud“ vorgesehene Beitrag wird kalkulatorisch auf nationaler Ebene ermittelt, wobei der in den vergangenen Jahren zur Verfügung gestellte Gesamtbetrag aller Stiftungen wie auch jener der ein- zelnen Stiftungen Berücksichtigung findet. Der so bestimme Betrag wird in den Rücklagen für die Stiftungstätigkeit – Andere Rückstellungen – ausgewiesen.

Fonds für Risiken und Aufwendungen Die Rückstellung für Risiken und Aufwendungen decken lediglich Aufwendungen, Verluste oder Verbindlichkeiten klar definierter Natur, die voraussichtlich oder sicher bestehen, von denen jedoch zum Abschluss des Geschäftsjahres entweder der Betrag oder das Datum ihres Eintretens noch ungewiss ist.

Rechnungsabgrenzungen Gemäß dem Prinzip der zeitlichen Zugehörigkeit beinhalten diese Posten Kosten- und Ertragsantei- le, die zwei oder mehrere Geschäftsjahre betreffen.

Gewinn- und Verlustrechnung Die Kosten und Erträge werden unter Berücksichtigung des Kompetenzprinzips bezogen auf das laufende Geschäftsjahr ausgewiesen. Die Dividenden aus Aktienbeteiligungen werden jeweils dem Geschäftsjahr zugeordnet, in welchem die diesbezügliche Liquidierung beschlossen wurde. Der diesbezüglich in der Bilanz ausgewiesene Ertragsposten beinhaltet das diesbezügliche Steuergut- haben in dem Ausmaß, wie es die Stiftung im Zuge der Ertragsbesteuerung abführt. In Bezug auf die Änderung der Ertragsbesteuerung 2004 und das In-Kraft-Treten der IRES sowie auf die Abschaffung des Steuerguthabens auf Dividenden wird der effektive eingebrachte Wert der Dividenden verbucht.

Weitere Informationen Die vorliegende Bilanz unterliegt einer freiwilligen Prüfung seitens der Bilanzrevisionsgesellschaft KPMG laut Beschluss des Verwaltungsrates vom 19.04.2011, gültig für die Bilanzen 2011, 2012 und 2013, bestätigt vom Stiftungsrat mit Datum 13.05.2011.

Bilanz zum 31.12.2013 41 Teil B Informationen zur Vermögensaufstellung

Aktiva

Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte

31.12.2013 31.12.2012 Liegenschaften zur Ausübung der Stiftungstätigkeit 4.131.350 4.331.552 Liegenschaften, die nicht der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienen 20.489.881 16.364.787 Kunstgegenstände 1.455.331 1.405.042 Bewegliche Güter zur Ausübung der Stiftungstätigkeit 359.047 429.396 Immaterielle Anlagewerte – 13 Summe 26.435.609 22.530.790

Im Berichtsjahr eingetretene Änderungen der Sachanlagen und der immateriellen Anlagewerte

Liegenschaften Liegen­schaften nicht Bewegliche Güter zur Ausübung der zur Ausübung der Kunst­gegenstände zur Ausübung der Immaterielle Stiftungstätigkeit Stiftungs­tätigkeit und sonstige Güter Stiftungs­tätigkeit Anlagewerte Anfangsbestände 4.331.552 16.364.787 1.405.042 429.396 13 Zunahmen Ankäufe 4.125.094 64.239 34.954 0 Sonstige Änderungen Verkäufe 13.950 366 Wertberichtigungen: a) Abschreibungen 200.202 104.937 13 b) Abwertungen Sonstige Veränderungen Sonstige: Endbestände 4.131.350 20.489.881 1.455.331 359.047 0 Summe der Wertangleichungen Summe der Wertberichtigungen 2.542.032 1.301.084 72.474

Die Abschreibungen wurden aufgrund von Abschreibungssätzen vorgenommen, die als repräsen- tativ für die restliche Nutzungsmöglichkeit der entsprechenden Sachanlagen erachtet werden, und zwar:

Liegenschaften zur Ausübung der Stiftungstätigkeit 3 % Maschinen und Büroausstattung 20 % Möbel 12 % Verschiedene Anlagen 15 % Einrichtung 15 %

Bilanz zum 31.12.2013 42 Telefonanlage 25 % Beleuchtung 7,5 % Alarmanlage 30 % Software 33 %

Liegenschaften, die der Ausübung als auch jener, die nicht der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienen: Im Geschäftsjahr wurde der Bau des Altersheimes „Zum Hl. Vinzenz“ fortgesetzt und steht nun kurz vor der Fertigstellung. Die Baukosten für das Altenheim belaufen sich im Geschäftsjahr auf € 4.125 Mio. Die Immobilien im Besitz der Stiftung sind demnach:

Bozen Talfergasse 18 – Stiftungssitz (dient zur Ausübung der Stiftungstätigkeit) 4.131.350 Bozen Waaghaus (dient nicht zur Ausübung der Stiftungstätigkeit) 4.322.439 Bruneck Schloss Bruneck (dient nicht zur Ausübung der Stiftungstätigkeit) 2.071.263 Bozen Seniorenheim „zum Hl. Vinzenz“ 14.096.179 Summe 24.621.231

Kunstgegenstände und sonstige Güter: Im Verlauf des Geschäftsjahres wurden nachstehende Ankäufe getätigt:

Bild „Rosignano I“ von Leonhard Angerer 500 Bild „Rosignano“ von Leonhard Angerer 500 Bild „Riese und Nörgelen im Mondschein“ Tempera von Stolz Albert 2.400 Bild „Waaghaus in Bozen“ von Delago Maria 228 Skulptur „Refolding“, 2011 von Tatiana Trouvè 40.656 Fotogr. Kunstwerk „CChanel“ e „Amanda Lepore“ von Vera Comploj 1.800 Kunstwerk „Evoke Provoke (the border)“, von Stefano Cagol 5.425 Kunstwerk „Untitled, 2012“ von Judith Fegerl 5.410 Kunstwerk „es fällt“, von Gabriela Oberkofler 7.320 Summe 64.239

Für jene Kunstgegenstände, welche mit Fördermitteln erworben wurden, wird der entsprechende Wert unter den Rücklagen für die Stiftungstätigkeit – andere Rückstellungen – ausgewiesen.

Bewegliche Güter zur Ausübung der Stiftungstätigkeit: Im Geschäftsjahr wurden einige Computer, ein Server, ein Aktenvernichter sowie einige Möbel für Bürozwecke im Ausmaß von Euro 34.954 angekauft.

Immaterielle Anlagewerte: In diesem Geschäftsjahr wurden keine Softwareprogramme angekauft.

Finanzanlagen

31.12.2013 31.12.2012 Der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienliche Beteiligung 2.125.190 2.125.190 Nicht der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienliche Kontrollbeteiligung 410.023.491 410.023.491 Sonstige nicht der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienliche Beteiligungen 10.136.138 5.125.115 Notierte und nicht notierte Schuldverschreibungen 87.703.374 78.812.678 Aktien 21.936.022 25.745.511 Andere Finanzprodukte 35.001.229 40.963.515 Summe 566.925.444 562.795.500

Bilanz zum 31.12.2013 43 Im Berichtsjahr eingetretene Änderungen der Beteiligungen

zur Ausübung der Stiftungs­ Beteiligung an tätigkeit dienliche Beteiligung kontrollierten Unternehmen Sonstige Anfangsbestände 2.125.190 410.023.491 5.125.115 Zunahmen 5.011.023 Verkäufe Endbestände 2.125.190 410.023.491 10.136.138

Was die wichtigste Beteiligung betrifft, also jene an der eingebrachten Gesellschaft, wird festgehal- ten, dass die Stiftung 2.673.616 Aktien der Südtiroler Sparkasse AG hält, was einem Prozentanteil von 66,02% entspricht. Im Geschäftsjahr gab es diesbezüglich keine Veränderungen. Es wurde hingegen eine weitere Investition in die Beteiligung CDP vorgenommen, und dies auf Grund der Umwandlung derselben von privilegierte auf ordentliche Beteiligung, wobei den Bankstiftungen die Möglichkeit eingeräumt wird, den Betrag der Beteiligung zu erhöhen. Die Stiftung hält nun 306.019 Stammaktien der CDP.

Unten angeführt die gehaltenen Beteiligungen: Bilanzwert

Der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienliche Beteiligung Fondazione CON IL SUD Sitz: Roma – Corso Vittorio Emanuele II, 184 Gesellschaftszweck: Unterstützung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Südens Italiens Anteil Nettovermögen 2012: Euro 360.846.481 2.125.190

Nicht der Ausübung der Stiftungstätigkeit dienliche Beteiligung Südtiroler Sparkasse AG Sitz: Bozen – Sparkassenstr. 12/b Gesellschaftszweck: Verwaltung von Spareinlagen und Ausübung der Kredittätigkeit Reingewinn des Geschäftsjahres 2012: Euro 7,6 Mio. Dividende des Geschäftsjahres 2012: Euro 2,85 Gehaltener Aktienanteil: 66,02% Kontrollbeteiligung Anteil Nettovermögen 2012: Euro 496,7 Mio 410.023.491 Autonome Körperschaft Lagerhaus Bozen Sitz: Bozen – Schlachthofstr. 21 Gesellschafterzweck: Einlagen für Rechnung Dritter Reingewinn des Geschäftsjahres 2012: Euro 47.212 Dividende des letzten Geschäftsjahres: – Gehaltener Aktienanteil: 12,5% – entspricht € 456.055 1 Autonome Körperschaft Messe Bozen Sitz: Bozen – Messeplatz 1 Gesellschafterzweck: Organisation von Messeveranstaltungen Reingewinn des Geschäftsjahres 2012: Euro 421.006 Dividende des letzten Geschäftsjahres: – Gehaltener Aktienanteil: 1,41% – entspricht € 325.241 118.14 4 Cassa Depositi e Prestiti Spa Sitz: Rom – Goitostr. 4 Gesellschafterzweck: Staatsfinanzierungen und Finanzierungen zugunsten von öffentl. Körperschaften sowie Beteiligungsverwaltung usw. Reingewinn des Geschäftsjahres 2012: Euro 2.853 Mio. Dividende des letzten Geschäftsjahres 2012: Euro 3,42 Gehaltener Aktienanteil: 0,1032% Anteil Nettovermögen 2012: Euro 17.373.700 10.017.993 Totale 422.284.819

Bilanz zum 31.12.2013 44 Veränderung der notierten Finanzanlagen

Aktienanteile Schuldverschreibungen Sonstige Finanzprodukte Marktwert 31.12.2012 12.071.566 70.803.144 5.355.000 Anfangbestände 22.745.511 69.303.678 5.126.000 Zunahmen Ankäufe 14.685.305 9.000.000 Vermittlungsabschlag 506.795 17.757 Abnahmen Verkäufe / Rückzahlungen 3.913.075 18.098.225 Vermittlungsabschlag 403.209 2.159 Endbestände 18.936.022 65.906.356 14.126.000 Marktwert zum 31.12.2013 11.157.018 67.714.776 14.257.793

Veränderung der nicht notierten Finanzanlagen

Aktienanteile Schuldverschreibungen Sonstige Finanzprodukte Anfangbestände 3.000.000 9.509.000 35.837.515 Zunahmen 50.281 Ankäufe 12.229.500 2.537.714 Vermittlungsabschlag / Plusvalenz 8.237 272.802 Verkäufe 5.272.802 Rückzahlungen 7.979.500 Vermittlungsabschlag / Minusvalenz 4.520.500 Endbestände 3.000.000 21.797.018 20.875.229

Im Geschäftsjahr wurden einige Gratiszuweisungen von Aktien Santander (12.914 Aktien) und Ban- co Bilbao (3.581 Aktien) gezeichnet, wobei der Buchwert nicht verändert wurde, sondern nur der jeweilige Mittelwert. Um eine Plusvalenz zu realisieren und das Aktienportfolio zu verringern, wur- den einige Aktien (Terna und Ubibanca) für insgesamt € 444.162 teilverkauft . Die Veränderungen der nicht notierten Finanzanlagen ergaben sich aufgrund der außerordentlichen Liquiditätsnotwendigkeit, um den bereits bestehenden Verbindlichkeiten mit den Fonds Cambria und F2I sowie der Investition in die Immobilie „Seniorenheim“ nachzukommen und um den Ertrag der Wertpapierveranlagungen in Anbetracht der besonderen Marktsituation zu steigern. Es wurden folgende An-und Verkäufe getätigt:

Ankauf BTP Fälligkeit 22.10.16 5.152.730 Ankauf BTP Fälligkeit 12.11.17 7.000.000 Ankauf Obl. MPS Fälligkeit 19.09.14 2.532.575 Rückerstattung Obl. Societè Gen. Perp. 987.114 Verkauf Obl. Bundes Fälligkeit 04.01.15 2.042.149 Verkauf Obl. Austria Fälligkeit 20.10.14 2.015.206 Verkauf Obl. France Fälligkeit 25.04.14 3.053.660 Verkauf Obl. Morgan Stanley Fälligkeit 18.11.13 10.000.096

Summe – 3.412.920

Bei den „notierten Finanzanlagen“ wurde im Geschäftsjahr eine Investition über Euro 9.000.0000 in Investmentfonds getätigt.

Bilanz zum 31.12.2013 45 Die Bewegung bei den „Nicht notierten Schuldscheinen” ergibt sich aus dem Ankauf in Höhe von 4.250.000 Euro von Zero Coupon - Anleihen der Südtiroler Sparkasse AG mit Fälligkeit 07.12.2018 sowie aus den neuen Sparkasse-Anleihen mit Fälligkeit 15.11.2022 in Höhe von 7.979.500 Euro, die über das öffentliche Tauschangebot der Anteile des Immobilienfonds Dolomit zugewiesen wurden.

Im Geschäftsjahr wurden bei den „sonstigen Finanzprodukten“ weitere Anteile am Fonds Cambria Co-Investment (dieser Fonds ist englischen Rechts) für € 570.000 sowie Anteile am Fondo Italia- no Infrastrutture F2i für € 804.512 (Rückzahlung Nettokapital € 65.136), erworben. Es wurde eine neue Investition im „Secondo Fondo F2I“ über € 1.163.202 getätigt gegenüber einer Verpflichtung von € 5.000.000. Es wurde eine vollständige Liquidierung von € 5.000.000 des Fonds Total Return Pictet Global vorgenommen, welche eine Plusvalenz von € 341.003 ergab und der Immobilienfonds Dolomit in Höhe von € 12.500.000 wurde über ein „Öffentliches Tauschangebot“ mit den oben genannten Obligationen CRBZ zurückgezahlt, wie nachstehend beim Posten „Außerordentliche Aufwendungen“ angeführt, was den Verlust betrifft.

Aufstellung der gebundenen notierten und nicht notierten Schuldverschreibungen:

Beschreibung Fälligkeit Betrag Certificati di Credito del Tesoro 15.12.2015 2.004.218 Buoni Tesoro Poliennali 15.09.2019 10.172.219 Buoni Tesoro Poliennali 01.09.2020 5.017.036 Cassa Risp. Bolzano sub. 07.12.2018 4.509.000 Cassa Risp. Bolzano sub. 31.12.2019 5.000.000 Cassa Risp. Bolzano sub. 07.12.2018 4.258.237 Cassa Risp. Bolzano (ex Dolomit) 15.11.2022 8.029.781 KFW-Kredit Wieder 24.11.2013 10.000.160 Monte Paschi Siena 19.09.2014 2.522.733 Bear Stearns 25.03.2015 4.994.595 NRW Bank 04.11.2015 2.998.326 Buoni Tesoro Poliennali 01.08.2016 4.956.179 Buoni Tesoro Poliennali 01.02.2017 5.946.428 Buoni Tesoro Poliennali 01.03.2015 2.951.012 Buoni Tesoro Poliennali 22.10.2016 5.116.653 Buoni Tesoro Poliennali 12.11.2016 7.000.000 Banca Carige 07.06.2016 983.585 BPE sub. 15.05.2017 973.212 Landsbanki Isl (default) verfallen 21.12.09 270.000 Summe 87.703.374

Man weist darauf hin, dass die „Default“-Obligation Landsbanki Isl., verfallen am 21.12.09, zum voraussichtlichen Realisierungswert von 9% des Nominalwertes verbucht ist.

Die notierten Finanzanlagen enthalten folgende Aktien:

Beschreibung Anzahl Nominal Mittelwert Ins.Kosten Börsenwert Summe Unicredit ordin. 97191 97191 13,65 1.326.499 5,38 522.888 Intesa San.Paolo ordin. 628714 326931 3,02 1.896.386 1,794 1.127.913 MPS ordin. 992440 516069 1,63 1.613.942 0,1754 174.074 ENEL ordin. 430400 430400 5,88 2.532.192 3,174 1.366.090 Ubi Banca ordin. 73472 183680 12 881.993 4,936 362.658 AXA UAP 58500 133965 18,045 1.055.633 20,21 1.182.285

Bilanz zum 31.12.2013 46 Credit Agricole ordin. 120000 360000 14,02 1.682.079 9,305 1.116.600 Banco Santander 127266 57156 10,58 1.209.186 6,487 825.575 Banque Nat. Paris 24423 48846 52,92 1.292.347 56,65 1.383.563 Ageas (ex Fortis) 8200 8200 145,77 1.195.318 31,13 255.266 Deutsche Bank 17500 17500 69,36 1.213.727 34,675 606.813 Ing.Groep N.V. 57000 13680 21,17 1.206.830 10,1 575.700 Banco Bilbao 121.910 57981 11,27 1.333.532 8,95 1.091.095 BNP Paribas 10000 20000 49,64 496.358 56,65 566.500 Summe 18.936.022 11.157.018

Die nicht notierten Finanzanlagen enthalten folgende Aktien:

Beschreibung Anzahl Nominal Mittelwert Ins.Kosten Re Energy Capital 3000 3000000 1000 3.000.000

(NAV 30.06.2013: 3.549.630)

In Anbetracht der oben angeführten Aktien (notiert und nicht notiert) wurden Dividenden in Höhe von 476.327 Euro ausgeschüttet. Außerdem konnten Plusvalenzen in Höhe von € 103.586 aus dem Verkauf einiger Aktien verbucht werden. Aus dem Vergleich zwischen Marktwert und mitt- lerem Buchwert der notierten Aktien ergibt sich eine negative Differenz von ca. 7,8 Mio. Euro (die Minusvalenz des Jahres 2008 betrug 8,5 Mio., während der Betrag sich im Jahr 2009 auf 5,6 Mio. verminderte, in den Jahren 2010 auf 8,4 Mio. und im Jahr 2011 auf 12,5 Mio. erhöhte. Im Jahr 2012 ergab sich eine Minusvalenz von 10,7 Mio.) Zum jetzigen Zeitpunkt und in Anbetracht der extremen Volatilität, welche immer noch die Finanz- märkte kennzeichnet, sowie des langsamen Aufwärtstrends und laut den Vorhersagen in Bezug auf die wirtschaftliche Vermögenslage seitens der jeweiligen Aktiengesellschaften werden die Minusvalenzen der oben angeführten Aktien nicht als dauerhaft angesehen. Da die Quotierung der Aktie Ageas ex Fortis weiterhin negativ ist sowie weiterhin Ungewissheit über die Zukunft der Gesellschaft und möglicher Verluste bestehen, wird die Rückstellung des vorhergehenden Ge- schäftsjahres auf 1.000.000 € weiterhin beibehalten, wie beim Posten „Rückstellung für Risiken und Aufwendungen“ angeführt.

Die „sonstigen Finanzprodukte“ setzen sich folgendermaßen zusammen:

Fonds MC2 mobiliare chiuso 397.250 Fonds Cambria Co – Investment Fund 9.809.754 Fonds Italiano Infrastrutture F2I 4.135.022 Fonds Italiano Infrastrutture F2 II° Fondo 1.163.203 Fonds immob. Real Venice 3.000.000 Fonds immob. Geo Ponente 2.370.000 ETF M.Manager Dynamic 5.126.000 Fonds Carmignac Securite 1.000.000 Fonds Fidelity Euro Short Term 2.000.000 Credit Suisse Fund (Lux) 1.000.000 Schröder ISF Global Convert. 5.000.000 Summe 35.001.229

Bilanz zum 31.12.2013 47 Nicht dem Anlagevermögen zugeordnete Finanzprodukte

31.12.2013 31.12.2012 Individuelle Vermögensverwaltung 11.234.790 Investmentfonds 32.582.277 31.106.769 Nicht notierte Schuldverschreibungen Notierte Schuldverschreibungen – Kapitalverträge 65.963.219 63.015.140 Sonstige nicht notierte Wertpapiere 197.029 266.813 Summe 98.742.525 105.623.512

Individuelle Vermögensverwaltung 8A+ Investimenti

Vermögen zum 31.12.2012 11.234.790 Ergebnis aus der Vermögensverwaltung + 102.471 Eingänge/Ausgänge 11.337.261 Vermögen zum 31.12.2013 –

Analytische Aufstellung der zum Marktwert bewerteten Investmentfonds

Anzahl Bilanz 2012 Bilanz 2013

Obligationsfonds Templeton Gl. Tot. Ret. AH1 212403,14 – 2.427.768 MS Gl. Convert. – 4.784.152 – Templeton Gl. Tot. Ret. 125943,83 2.569.254 5.182.318 Pimco EM MK Bond 54200,54 – 1.863.415 Teilsumme 7.353.406 9.473.501

Mischfonds Gestielle Et. Obblig. – 5.704.424 – Aktienfonds Aberdeen Global Eastern 36229,26 3.558.003 3.477.143 Vontobel EM MK CL 20487,59 – 3.746.565 Vontobel US Value Eq. – 3.955.591 – Vontobel GR Value Eq. 50456,4 995.755 5.409.935 Teilsumme 8.509.349 12.633.643

Flexible Fonds Az. 1 Strat. Trend 1841620 9.539.590 10.475.133 Summe 31.106.769 32.582.277

Veränderungen der nicht dem Anlagevermögen zugeordneten Finanzprodukte

Anteile an Spar- und Investmentfonds Anfangsbestände 31.106.769 Ankäufe 22.000.000 Verkäufe / Rückzahlungen 23.021.481 Wiederaufwertungen 1.015.428 Erträge aus den Verkäufen 1.577.314 Wertangleichungen und Abwertungen 95.753 Endbestände 32.582.277 Marktwert zum 31.12.2013 32.582.277

Bilanz zum 31.12.2013 48 Nicht dem Anlagevermögen zugeordnete und nicht notierte Finanzprodukte

Indiv. Sonstige Vermögensverw. Wertpapiere Kapitalverträge Anfangsbestände 11.234.790 266.813 63.015.141 Zunahmen / Ankäufe 7.500.000 Erträge aus den Verkäufen 102.471 Verluste aus den Verkäufen Wiederaufwertungen und Wertangleichungen 42.756 1.925.345 Rückzahlungen 112.540 Verkäufe 11.337.261 6.477.267 Wertberichtigungen und Abwertungen Endbestände 0 197.029 65.963.219

Die nicht notierten Schuldverschreibungen setzten sich aus dem geschlossenen Fonds Aletti Low Side Pocket über € 197.029 zusammen. Die gesamten Anteile der Individuellen Vermögensverwal- tung 8a+ wurde verkauft.

Forderungen

31.12.2013 31.12.2012 Verschiedene Forderungen 18.990 76.279 Kautionen 971 971 Summe 19.961 77.250

Flüssige Mittel

31.12.2013 31.12.2012 Kontokorrente 110.650.871 108.399.098 Bargeldkasse 1.513 2.065 Summe 110.652.384 108.401.163

In den Bankkontokorrenten sind Veranlagungspositionen bei der Südtiroler Sparkasse AG sowie bei anderen Banken berücksichtigt. Sie betreffen auch einige gesperrte Kontokorrente bei der Südtiro- ler Sparkasse AG und anderer Banken über € 76.031.410.

Aktive Rechnungsabgrenzungen

31.12.2013 31.12.2012 Transitorische Aktiva 564.446 998.887 Antizipative Aktiva 8.858 9.488 Summe 573.304 1.008.375

Die transitorischen Abgrenzungsposten betreffen die zum 31.12.2013 angereiften und noch nicht kassierten Zinsen auf Wertpapiere der Stiftung, während die antizipative Aktiva im Jahr 2013 ge- zahlte Teile der Verwaltungsspesen betreffen, die jedoch in die Zuständigkeit des Geschäftsjahres 2014 fallen.

Bilanz zum 31.12.2013 49 Passiva

Vermögen

31.12.2013 31.12.2012 Dotationsfonds 346.000.000 346.000.000 Rücklage aus Neubewertungen und Mehrerlösen 300.473.667 300.473.667 Pflichtrücklage 47.662.534 45.335.517 Rücklage zur Sicherung der Vermögenswerte 34.788.361 34.588.361 Rücklage aus Schenkungen 5.100.000 5.100.000 Summe 734.024.562 731.497.545

Dotationsfonds Er stellt die Vermögensausstattung der Stiftung dar. Neben dem ursprünglichen Betrag aus der Ein- bringung des Bankbetriebes und aus der entsprechenden Aufteilung zwischen Bank und Stiftung beinhaltet er auch die zum Bilanzstichtag 1999 beim Reinvermögen ausgewiesenen Rücklagen, die laut Richtlinienerlass des Schatzministers auf den Dotationsfonds übertragen wurden.

Rücklage aus Neubewertungen und Mehrerlösen Sie beinhaltet den Saldo der im Laufe der Jahre 2003-2008 erzielten Mehr-und Mindererlöse aus der erfolgten Abtretung der Beteiligung an der eingebrachten Gesellschaft im Sinne des Art. 9, Ab- satz 4 der gesetzesvertr. Verordnung 153/99 und des Art. 7 des Statuts.

Pflichtrücklage Diese ist vom Art. 8 der gesetzesvert. Verordnung 153/99, der im Art. 7 des Statuts übernommen wurde, vorgesehen und beinhaltet ab dem Geschäftsjahr 2000 die Rückstellungen im von der Auf- sichtsbehörde vorgegebenen Ausmaß. Für das Berichtsjahr wurde eine Rückstellung in Höhe von 20% des Betriebsüberschusses vorgenommen, was einem Betrag von € 2.327.017 entspricht.

Rücklage zur Sicherung der Vermögenswerte Diese Rücklage wurde im Geschäftsjahr 2000 von der Stiftung nach Maßgabe des Richtlinienerlas- ses des Schatzministers vom 19.4.2001 eingerichtet, mit dem Ziel, den Wert derselben nachhaltig zu sichern. Jedes Jahr kann demnach ein Prozentanteil im Höchstausmaß von 15% des Überschus- ses zurückgestellt werden. Für das Berichtsjahr wurde ein Betrag von € 200.000 zurückgestellt.

Rücklage aus Schenkungen Die Rücklage wurde aufgrund des Schenkungsvertrages vom 16.11.2012 seitens der „Südtiroler Vinzenzgemeinschaft onlus“ gebildet. Mit der Schenkung der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft wird der Stiftung das nackte Eigentum am Grundstück, auf welchem das Altersheim in der Kapuziner- gasse 10 in Bozen entstehen wird, übertragen. Der Vinzenzgemeinschaft wird nach Abschluss der Arbeiten die Verwaltung des Altersheimes anvertraut.

Rücklagen für die Stiftungstätigkeit

31.12.2013 31.12.2012 Rücklage zur Stabilisierung der Fördertätigkeit 25.312.884 25.272.073 Rücklage zur Förderung der vorrangigen Förderbereiche 7.851.418 7.931.432 Rücklage für sonstige statutarisch vorgesehene Förderbereiche 1.434.634 1.243.122 Sonstige Rücklagen 13.013.591 9.010.195 Summe 47.612.527 43.456.822

Fonds zur Stabilisierung der Fördertätigkeit Er wurde, nach Maßgabe des Richtlinienerlasses vom 19/4/2001, bei der Erstellung der Bilanz 2000 eingerichtet und mit einem Anfangsbetrag von 10.086.361 € ausgestattet. Von 2001 bis 2007 wur- den zusätzliche Rückstellungen in Höhe von 17.691.218 € vorgenommen; im Jahr 2002 wurde ein Betrag von 2.214.374 € entnommen. Im Jahr 2008, in Anbetracht der negativen Entwicklung auf den Finanzmärkten und der sich daraus ergebenden beträchtlichen Verringerung des Betriebsüber- schusses, wurde dem Fonds ein Betrag von 2.546.726 € entnommen, um die Beschlussfassungen

Bilanz zum 31.12.2013 50 im Rahmen der Genehmigung des Tätigkeitsplans vom Oktober 2008 betreffend das Geschäfts- jahr 2009 realisieren zu können. Im Geschäftsjahr 2009 wurde wiederum eine Rückstellung über 1.330.268 € getätigt, während sich im Geschäftsjahr 2010 die Rückstellung auf € 807.019 beläuft. Für das Geschäftsjahr 2011 wurde keine Rückstellung vorgenommen, während im Geschäftsjahr 2012 eine Rückstellung von € 118.306 vorgenommen wurde. Im Geschäftsjahr 2013 beträgt die Rückstellung € 40.810.

Rücklage zur Förderung der vorrangigen Förderbereiche Es wurde eine Rückstellung in Höhe von € 7.500.000 vorgenommen. Dieser Betrag übersteigt das vorgegebene Ausmaß, das eine Rückstellung in Höhe von 50% des Betriebsüberschusses, abzüg- lich der Pflichtrücklage, also € 4.654.033 vorsieht, stimmt also mit dem Tätigkeitsplan für das Jahr 2013 überein. Im Geschäftsjahr wurde die Rücklage im Ausmaß von Euro 7.886.329 (Brutto berech- net mit den Rückbuchungen der beschlossenen, aber nicht mehr auszuzahlenden Förderbeiträge) zur Realisierung der vom Verwaltungsrat beschlossenen Förderungen beansprucht.

Rücklage für sonstige statutarisch vorgesehene Förderbereiche Die Rückstellung des Jahres 2013 beläuft sich auf € 1.000.000 und ist somit in Einklang mit dem Budget 2013. Die Beanspruchung des Fonds im Geschäftsjahr belief sich auf € 1.063.484 (Brutto berechnet mit den Rückbuchungen der beschlossenen, aber nicht mehr auszuzahlenden Förderbei- träge).

Sonstige Fonds Diese beinhalten:

– den Betrag für die Zeichnung der Beteiligung an der „Fondazione con il Sud“ von 2.125.190 €; – den Betrag der Kunstwerke, die mit einer Beanspruchung des institutionellen Fonds in Höhe von € 1.446.277 angekauft wurden; – den Betrag der angefallen Ausgaben für den Bau des Seniorenheimes über € 8.996.179; – die restlichen Beträge der Rückstellung auf den Fonds für das „Projekt Süden” gemäß Einigungsprotokoll zwischen dem Bereich des Volontariatswesen und den Stiftungen vom 5.10.2005 und den darauffolgenden Vereinbarungen (Geschäftsjahre 2005-2009, ACRI-Rundschreiben vom 22.7.2011) über € 188.958; – die ergänzende Rückstellung für die Stiftung „Fondazione con il Sud“ laut dem neuen Einigungsprotokoll ACRI-Volontariat vom 23.06.2010 über einen Betrag von € 229.663 Brief ACRI vom 07.10.2013), wie bereits erwähnt; – und zuletzt die Rückstellung für den neuen „Fondo Nazionale Iniziative Comuni“ über € 27.324 (Brief ACRI vom 22.01.2013).

Abfertigung von abhängigen Arbeitsverhältnissen

31.12.2013 31.12.2012 Abfertigung von abhängigen Arbeitsverhältnissen 136.469 119.105 Summe 136.469 119.105

Der Fond spiegelt die angereiften Rückstellungen zugunsten der Angestellten der Stiftung zum 31.12.2013 gemäß den Gesetzesvorschriften und den gültigen Arbeitsverträgen wider. Im Ge- schäftsjahr wurde der Fonds für Vorauszahlungen an Mitarbeiter im Ausmaß von € 15.950 in An- spruch genommen. Die Rückstellung der Quote für das Jahr 2013, einschließlich der Aufwertung und abzüglich der Soziallasten und Steuern, beläuft sich auf € 33.315.

Rückstellung für Risiken und Aufwendungen

31.12.2013 31.12.2012 Steuerfonds 1.952.637 1.867.052 Fonds für Risiken und Aufwertungen der Finanzanlagen 1.000.070 1.000.070 Summe 2.952.707 2.867.122

Der Steuerfonds beinhaltet die Steuerrückstellung von € 1.943.599 für angereifte Erträge aus dem Kapitalsparvertrag.

Bilanz zum 31.12.2013 51 Der Fonds für Risiken und Aufwertungen der Finanzanlagen beinhaltet einen Buchwert von € 1.000.070. Der Betrag betrifft die Aktie Ageas ex Fortis, welche wie bereits erwähnt immer noch erhebliche Probleme in der Gesellschaftssituation aufweist.

Anzahl der Angestellten nach Einstufung

31.12.2013 31.12.2012 Direktor 1 1 Weiteres Personal 8 8 Summe 9 9

Beschlossene Förderbeiträge

31.12.2013 31.12.2012 In den vorrangigen Förderbereichen 17.124.140 21.200.094 In den anderen Förderbereichen 590.381 564.294 Summe 17.714.521 21.764.388

Der Betrag stellt die Restverbindlichkeiten aus Fördermaßnahmen der vergangenen Geschäftsjahre bis zum 31.12.2013 dar, die zwar beschlossen, jedoch noch nicht ausbezahlt wurden. Im Laufe des Geschäftsjahres wurden insgesamt € 12.438.369 Förderbeiträge ausbezahlt (davon € 4.125.094 für das Seniorenheim „Zum Hl. Vinzenz“).

Die Aufteilung der Restverbindlichkeiten aus beschlossenen vorrangigen Förderbereichen pro Ge- schäftsjahr setzt sich wie folgt zusammen:

2010 9.009.281 Euro 2011 1.542.061 Euro 2012 1.783.444 Euro 2013 5.379.735 Euro Summe* 17.714.521 Euro

(*) davon sind 7,68 Mio. für ein Sozialprojekt (Seniorenwohnheim) zweckbestimmt (2013 wurden 4,13 Mio. liquidiert) (*) davon sind 1,28 Mio. für den „Gemeinnützigen Hilfsfonds“ zweckbestimmt

Rückstellung für die ehrenamtliche Tätigkeit

Anfangsbestände 400.432 Zunahmen Rückstellungen 310.269 Abnahmen Ausgänge 200.216 Endbestände 510.485

Die obige Rückstellung wurde unter Berücksichtigung des Gesetzes Nr. 266/91, Art. 15, wie folgt berechnet: 50% von 1/15 des Betriebsüberschusses, abzüglich der Pflichtrücklage.

Verbindlichkeiten

31.12.2013 31.12.2012 Verschiedene Verbindlichkeiten 397.956 331.176 Summe 397.956 331.176

Bilanz zum 31.12.2013 52 Es handelt sich um die nachstehend aufgeschlüsselten Verbindlichkeiten:

Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten für Rechnungen des Geschäftsjahres 119.465 An den Staat auszuzahlende Steuereinbehalte im Monat Jänner 2014 199.695 Aufgeschobene Aufwendungen für das Personal 45.501 Verschiedene 33.295 Summe 397.956

Durchlaufkonten

31.12.2013 31.12.2012 Bei Dritten hinterlegte Werte 308.743.431 301.206.403 Garantien und Verpflichtungen 4.591.625 2.190.901 Summe 313.335.056 303.397.304

Die bei Dritten hinterlegten Werte setzten sich wie folgt zusammen:

Wertpapierportefeuille im Depot bei der Südtiroler Sparkasse AG 97.793.877 Beteiligungen im Depot bei der Südtiroler Sparkasse AG 209.479.456 Skulptur „Bronzegams” des Bildhauers Friedrich Gurschler, dem Jagdmuseum Mareit als kostenlose Leihgabe überlassen 35.646 Skizzenblock über Dantes göttliche Komödie des Malers Markus Vallazza, dem Museum von Bruneck als kostenlose Leihgabe überlassen 23.256 Bild „Christus bei Nikodemus”, dem Museum von Brixen als kostenlose Leihgabe überlassen 64.149 „Sammlung Walter Schwienbacher” historische Zithersammlung, dem Volkskundemuseum Dietenheim als kostenlose Leihgabe überlassen 180.760 Bild „Dorfgasse von Margreid” von Hans Weber, der Gemeinde Margreid als kostenlose Leihgabe überlassen 5.164 Mappe mit 33 Originalradierungen von M. Vallazza, dem Stadtmuseum Bruneck als kostenlose Leihgabe überlassen 5.164 „Antike Spielzeugsammlung Sotriffer ” bestehend aus 608 Exemplaren, dem ladinischen Museum Ciastel de Tor – St. Martin in Thurn als kostenlose Leihgabe überlassen 103.291 Büromaschinen und Möbel für das Projekt „Erhebung der Bibliotheksbestände in Südtirol” von P. Dr. B. Klammer 1 Skizzensammlung „Gabloner” 21.000 Nr. 2 Skulpturen von Franz Stähler, als kostenlose Leihgabe dem Labyrinthgarten Kränzel überlassen 10.000 Johannesschüssel, Südtirol, um 1480 (Holzskulptur), als kostenlos Leihgabe dem Schloss Tirol überlassen 110.000 Bild „Haspinger” von Albin Egger Lienz, dem Schloss Tirol als kostenlose Leihgabe überlassen 27.280 Bild „Schafhirte vor Schloss Tirol“ von Thomas Riss, dem Schloss Tirol als kostenlose Leihgabe überlassen 7.000 Statue „Der Freiheitskämpfer Simon Rieder” von Othmar Winkler (ungeteilte Hälfte), der Gemeinde Feldthurns als kostenlose Leihgabe überlassen 25.000 Skulptur „Das haltlose Böse” von Lois Anvidalfarei, als Leihgabe der St.-Georgs-Kirche Innsbruck überlassen 18.000

Bilanz zum 31.12.2013 53 Skulptur „All toghether now” von Wilma Kammerer 5.955 PC Sony und 2 digitale Fotoapparate als kostenlose Leihgabe für das Projekt „Portrait-Malerei in Tirol” 4.530 Plakatsammlung als kostenlose Leihgabe an das Grafikmuseum Bruneck 5.890 Bild „From the forbidden Zone“, 2009, von Michael Fliri, als kostenlose Leihgabe dem Museion Bozen überlassen 5.600 Nachtfaltersammlung, als kostenlose Leihgabe dem Naturmuseum Bozen überlassen 25.000 Skulptur „Das haltlose Böse” von L. Anvidalfarei, als kostenl. Leihgabe der St.-Georgs-Kirche – Innsbruck überlassen 32.000 Peter Fellin Sammlung, als kostenlose Leihgabe dem Bad Bachgart – Rodeneck überlassen 70.000 Verschiedene Möbel und Einrichtungen, als kostenlose Leihgabe an die Südtiroler Sparkasse AG (Sparkasse-Academy) 500.000 Skulptur „Weibliche Veredelung“ von Pepi Pescollderungg als kostenlose Leihgabe an den Tourismusverein Abtei 15.000 Skulptur „TIERolerART” von Gregor Prugger, als kostenlose Leihgabe an den Alpenzoo – Innsbruck 8.000 Kunstwerk „Arbeit Macht Kapital, 2012” von Claire Fontaine, als kostenlose Leihgabe an das Museion – Bozen 24.200 Kunstwerk „Western, 2012” von Sonia Leimer, als kostenlose Leihgabe an das Museion – Bozen 3.920 Bild „Andreas Hofer” von Gregor Wachter, als kostenlose Leihgabe an das Landesmuseum Schloss Tirol 35.000 Kunstwerk „More than meets the eye“, 1987-2000 von Maurizio Nannucci, als kostenlose Leihgabe an das Museion – Bozen 40.000 Skulptur „Refolding” – 2011 – von Tatiana Trouvè, als kostenlose Leihgabe an das Museion – BZ 40.656 Kunstwerk „Evoke Provoke (the border)” – Video HD von Cagol Stefano, als kostenl. Leihgabe an das Museion - BZ 5.426 Fotograf. Kunstwerk „CChanel ,2009“ u. „Amanda Lepore“ – Vera Comploj, als kostenlose Leihgabe an das Museion - BZ 1.800 Kunstwerk „Untitled”, 2012 – von Judith Fegerl auf Latex , als kostenlose Leihgabe an das Museion – BZ 5.410 Kunstwerk „es fällt” von Gabriela Oberkofler, als kostenlose Leihgabe an das Museion – BZ 6.000 Summe 308.743.431

Die Finanzbeteiligungen sind zum Nominalwert und die anderen Güter sind – mit Ausnahme der Möbel und Geräte für das „Bibliogammaprojekt“ von Pater Bruno Klammer, welche mit einem (1) Euro ausgewiesen werden – zum Ankaufswert angeführt.

Der Posten Verpflichtungen beinhaltet einige noch zu tätigende Restinvestitionen.

Bilanz zum 31.12.2013 54 Teil C Informationen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Ergebnis aus der individuellen Vermögensverwaltung

31.12.2013 31.12.2012 Auf- und Abwertung der individuellen Vermögensverwaltung 102.471 – 217.091 Summe 102.471 – 217.091

Es handelt sich hierbei um die Vermögensverwaltung 8A+ welche im Februar 2013 liquidiert wurde.

Dividenden und zinsähnliche Erträge

31.12.2013 31.12.2012 Dividenden aus Finanzveranlagungen 9.142.718 8.123.042 Summe 9.142.718 8.123.042

Die Dividenden und Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

Dividenden der Südtiroler Sparkasse AG betreffend das Bilanzjahr 2012 (2,85 € je 2.673.616 Aktien) 7.619.806 Dividenden der Cassa Depositi e Prestiti (3,42 € auf 306.019 Aktien) 1.046.585 sonstige Dividenden 476.327 Summe 9.142.718

Im Richtlinienerlass wird vorgesehen, dass die Dividende aus der Kontrollbeteiligung in jenem Ge- schäftsjahr verbucht wird, in dem ihre Ausschüttung beschlossen wurde. Es fallen € 146.665 Steu- ern auf die Dividenden in der Steuererklärung an.

Zinsen und zinsähnliche Erträge

31.12.2013 31.12.2012 Zinsen aus Finanzanlagen 1.945.234 3.275.127 Zinsen aus Kapitalisierungsvertrag 1.720.614 2.113.316 Zinsen aus Kontokorrenteinlagen 2.466.710 1.251.244 Summe 6.132.558 6.639.687

Die Beträge werden abzüglich der Steuereinbehalte in Höhe von € 1.334.726 Euro ausgewiesen; der Einbehalt betreffend die auf den Kapitalisierungsvertrag angereiften Zinsen wurden auf den Steuerfonds zurückgestellt.

Nettoaufwertung / Abwertung von nicht dem Anlagevermögen zugeordneten Finanzprodukten

31.12.2013 31.12.2012 Auf/Abwertung der Investmentfonds 962.431 948.776 Summe 962.431 948.776

Bilanz zum 31.12.2013 55 Es handelt sich um die Angleichung an den Marktwert zum 31.12.2013 der von der Stiftung gehal- tenen Quoten an den Investmentfonds, wie bereits erwähnt.

Erträge aus dem Handel von nicht dem Anlagevermögen zugeordneten Finanzprodukten

31.12.2013 31.12.2012 Wertpapierhandel 1.577.313 1.667.520 Summe 1.577.313 1.667.520

Es handelt sich vor allem um den Verkauf von einigen Investmentfonds zur Realisierung der ange- reiften Plusvalenz, worauf eine Steuer von € 276.374 anfällt.

Aufwendungen

31.12.2013 31.12.2012 Aufwendungen 2.390.810 2.799.875 Summe 2.390.810 2.799.875

Die Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

2013 2012 Dienstleistungsvertrag mit der Südtiroler Sparkasse AG 24.400 20.000 Vergütungen an Freiberufler 114.409 150.890

Aufwendungen für das Personal: 620.102 561.177 – Gehälter 430.009 – Sozialleistungen 139.316 – Abfertigungen 32.804 – Andere 17.973

Vergütungen u. Spesenrückvergütungen an die Stiftungsorgane 616.797 644.915 Spesen auf Bankleistungen 4.058 4.213 Abschreibungen 305.152 307.456 Kommunikationskosten 177.328 146.996 Mitgliedschaften 128.015 124.533 Rapräsentationskosten 172.601 157.853 Instandhaltung für Software und Maschinen 46.017 63.159 Betriebsspesen (Verbrauchsgebühren, Reinigungsspsen, Büromaterial, sonstige Spesen usw.) 118.675 112.774 Instandhaltung der Immobilien 11.801 5.516 Vermögensverwaltung 51.455 46.393 Rücklagen auf Risiko, Finanzanlagen 454.000 Summe – 2.390.810 – 2.799.875

Bilanz zum 31.12.2013 56 Detaillierte Aufstellung der Vergütungen und Spesenrückerstattungen an Stiftungsorgane:

Spesenrückvergütung MwSt., INPS-Beiträge, Vergütungen und Tagegelder Nationalkasse Summe Verwaltungsrat 282.000 57.718 39.825 379.543 Aufsichtsrat 80.000 19.260 25.602 124.862 Stiftungsrat – 101.106 11.286 112.392 Summe 362.000 178.084 76.713 616.797

Der Verwaltungsrat setzt sich auf 8 Mitgliedern, der Stiftungsrat aus 28 Mitgliedern und der Auf- sichtsrat aus 3 Mitgliedern zusammen.

Sonstige Erträge

31.12.2013 31.12.2012 Sonstige Erträge 41.023 39.895 Summe 41.023 39.895

Der Bilanzposten enthält die Mieterträge der Immobilie „Waaghaus” – Bozen im Ausmaß von € 39.900.

Außerordentliche Erträge

31.12.2013 31.12.2012 Außerordentliche Erträge 799.063 733.510 Summe 799.063 733.510

Der Posten setzt sich aus Plusvalenzen zusammen, welche sich aus dem Verkauf von Finanzanla- gen ergaben (797.278 €),

Außerordentliche Aufwendungen

31.12.2013 31.12.2012 Außerordentliche Aufwendungen 4.636.324 31.223 Summe 4.636.324 31.223

Es handelt sich um den Verlust von € 4.520.500, welcher sich aus der Investition in Höhe von € 12.500.000 des Immobilienfonds Dolomit und aus dem „Öffentlichen Tauschangebot“ der Sparkas- se AG vom 15.11.2013 ergab. Aufgrund dessen wurden Anleihen CRBZ mit Fälligkeit 15.11.2022 in Höhe von € 7.979.500 zugewiesen.

Steuern

31.12.2013 31.12.2012 Steuern 95.360 88.062 Summe 95.360 88.062

Die Steuern setzen sich wie folgt zusammen:

IMU 22.382 IRAP 33.000 IRES 27.000 Markensteuern u. andere 12.978 Summe 95.360

Bilanz zum 31.12.2013 57 Zusätzlich zu den oben angeführten Posten sowie der Mehrwertsteuer (€ 278.647) zu Lasten der Stiftung fallen Euro 1.757.765 Steuerabgaben auf Erträge an.

Rückstellungen auf die Pflichtrücklage

31.12.2013 31.12.2012 Rückstellung 2.327.017 3.003.236 Summe 2.327.017 3.003.236

Es wurde ein Rückstellung im Ausmaß von 20% des Betriebsüberschusses vorgenommen.

Rückstellung auf die Rücklage zur Sicherung der Vermögenswerte

31.12.2013 31.12.2012 Rückstellung 200.000 2.252.427 Summe 200.000 2.252.427

Auf die genannte Rückstellung wurde ein Betrag von Euro 200.000 rückgestellt, nach dem Kriteri- um der gebotenen Vorsicht, insbesondere in Zeiten von instabilen Finanzmärkten.

Rückstellung auf die Rücklagen für die Stiftungstätigkeit

31.12.2013 31.12.2012 Rückstellungen für die Stabilisierung der Förderbeiträge 40.810 188.306 Rückstellungen zur Förderung der vorrangigen Förderbereiche 7.500.000 7.900.000 Rückstellungen für sonstige statutarisch vorgesehene Förderbereiche 1.000.000 1.100.000 Sonstige Rückstellungen 256.987 241.777 Summe 8.797.797 9.360.083

Es wird auf die Erläuterungen zum entsprechenden Vermögensposten verwiesen.

Rückstellung auf die Rücklage für ehrenamtliche Tätigkeit

31.12.2013 31.12.2012 Rückstellung laut Gesetz Nr. 266/91, Verfügung des regionalen Verwaltungsgerichts Latium und „Protocollo d’Intesa” 310.269 400.432 Summe 310.269 400.432

Es wird auf die Erläuterungen zum entsprechenden Vermögensposten verwiesen.

Bilanz zum 31.12.2013 58 Weitere Informationen

Im Sinne des Art. 5 der gesetzesvertretenden Verordnung Nr. 153/99 berücksichtigte die Stiftung bei der Vermögensverwaltung Kriterien, die auf dem Vorsichtigkeitsprinzip beruhten und darauf abzielten, das Vermögen zu sichern sowie daraus einen angemessenen Ertrag zu erwirtschaften. Zu diesem Zweck wurden mit Beschluss des Verwaltungsrates vom 10.04.2001 und nachfolgen- den Beschlüssen die Investitionshöchstgrenzen innerhalb der verschiedenen Investitionsrisikogrup- pen von Wertpapieren festgesetzt. Die Vermögensveranlagung erfolgte aufgrund entsprechender Beratung seitens des vom Gesetzgeber hierzu ermächtigten Wertpapierveranlager Südtiroler Spar- kasse AG, bei welcher das diesbezügliche Veranlagungsdepot verwaltet wird. Im Laufe des Geschäftsjahres 2007 wurde ein Dienstleistungsvertrag zur Beratung in der Vermö- gensveranlagung mit der Gesellschaft Prometeia Sim Spa aus Bologna unterzeichnet. Besagte Ge- sellschaft ist bereits als Beraterin für Wertpapier- und Vermögensverwaltung bei verschiedenen anderen institutionellen Anlegern tätig. Prometeia wurde mit dem Monitoring des Wertpapierport- folios der Stiftung und den diesbezüglichen Optimierungsvorschlägen und der damit verbundenen Risikoüberwachung betraut. Mit Datum 06.07.2007 hat der Stiftungsrat den neuen Investitions- richtlinien, welche von der Gesellschaft vorgeschlagen und im Geschäftsjahr 2008 zur Gänze über- nommen werden, zugestimmt.

Bilanz zum 31.12.2013 59 Bericht Aufsichtsrat Bericht des Aufsichtsrates zur Bilanz zum 31.12.2013

Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Damen und Herren des Stiftungsrates, gemäß Vorgabe des Art. 52 des Statuts unterbreiten wir Ihnen unseren Bericht zur Bilanz des Geschäftsjahres 2013, die vom Verwaltungsrat erstellt und von diesem in seiner Sitzung vom 18.03.2014 genehmigt wurde. Die Bilanz wurde im Sinne des Richtlinienerlasses des Schatzministeriums vom 19. April 2001 so- wie unter Berücksichtigung der jeweiligen ministeriellen Verfügungen erstellt (siehe Dekret des MEF vom 15.04.2014). Es wird festgehalten, dass in der Bilanz die Daten des vorhergehenden Geschäftsjahres geliefert werden; diese wurden, wo notwendig, entsprechend angeglichen. Zusammenfassend weist dieses Dokument folgende Daten auf:

Euro

Vermögensaufstellung Summe Aktiva 803.349.227 Summe Passiva abzüglich des Vermögens 69.324.665 Nettovermögen 734.024.562

Ordnungskonten 313.335.056

Gewinn- und Verlustrechnung Dividenden und ähnliche Erträge 9.142.718 Zinsen und zinsähnliche Erträge 6.132.558 Aufwertungen/Abwertungen aus dem Handel von nicht dem Anlagevermögen zugeordneten Finanzprodukten 2.642.215 Sonstige Erträge 41.023 Außerordentliche Erträge 799.063 Summe 18.757.577 Aufwendungen (2.390.810) Außerordentliche Aufwendungen (4.636.324) Steuern (95.360) Überschuss des Geschäftsjahres 11.635.083 Rückstellung auf die Pflichtrücklage (2.327.017) Rücklage auf den Fonds für die ehrenamtliche Tätigkeit (310.269) Rückstellungen auf den Fonds für die Stiftungstätigkeit (8.797.797) Rückstellungen auf die Rücklagen zur Sicherung der Vermögenswerte (200.000) Restüberschuss 0

Wir haben die Bilanz laut Vorgaben des erwähnten Richtlinienerlasses und des Zivilgesetzbuches sowie unter Berücksichtigung der nationalen Buchhaltungsgrundsätze, soweit anwendbar, geprüft und können Folgendes bescheinigen: – die Bilanz entspricht den Ergebnissen der Buchaufzeichnungen; – der Anhang enthält die vom Richtlinienerlass vorgesehenen Angaben; – die Bewertungskriterien entsprechen dem Prinzip der Vorsicht und der Kontinuität un- ter Einhaltung der geltenden Vorschriften und sind im Anhang zur Bilanz ausreichend erläutert; – aktive Rechnungsabgrenzungen: Diese wurden mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter Berücksichtigung der kompetenzmäßigen Zuordnung berechnet und setzten sich

Bilanz zum 31.12.2013 61 hauptsächlich aus den Zinsen des Zuständigkeitszeitraumes zusammen, die auf die direkt verwalteten Obligationen berechnet wurden; – Förderbeiträge: Dieser Posten zeigt die von den Stiftungsorganen beschlossenen, dem institutionellen Auftrag entsprechenden Beiträge zu Gunsten von bestimmten Begüns- tigten auf, die innerhalb des Jahresabschlusses noch nicht ausgezahlt wurden.

Insbesondere weist der Aufsichtsrat auf Folgendes hin:

– die nicht gebundenen Wertpapiere wurden wie im vorhergehenden Jahr zum Markt- wert bewertet; – der Fonds für Risiken und Aufwendungen wurde in Höhe von € 1.000.070 beibehalten, da sich die Aktie Ageas ex Fortis ein wenig erholt hat, aber weiterhin eine erhebliche Differenz zwischen Buchwert und Marktpreis aufweist; – die im Jahr 2004 getätigte Investition in den Immobilienfonds Dolomit wurde im Ge- schäftsjahr mit der Zuweisung über ein „Öffentliches Tauschangebot“ der Quoten in eine Obligation CRBZ, mit Fälligkeit 11/2022 und einem Verlust von 4,5 Mio. aufgelöst.

Der Überschuss des Geschäftsjahres in Höhe von € 11.635.083 wird wie folgt zugewiesen:

– Rückstellung von € 2.327.017 auf die Pflichtrücklage gemäß Art. 8, Abs. 1, Buchst. c) der gesetzesvertr. Verordnung Nr. 153 vom 17. März 1999 in Höhe von 20% des Über- schusses; – Rückstellung von € 200.000 auf die Rücklage zur Sicherung des Vermögens, um den langfristigen Erhalt des Vermögenswertes zu gewährleisten; – Rückstellung von € 310.269 auf den Fonds für die ehrenamtliche Tätigkeit gemäß Art. 15, Absatz 1, des Gesetzes Nr. 266/91; – Rückstellung von € 7.500.000 auf den Fonds für Förderungen in den vorrangigen För- derbereichen; – Rückstellung auf „andere Fonds“ im Ausmaß von € 229.663 für die Stiftung „Fondazi- one Sud“ (neues Einheitsprotokoll ACRI- Volontariat vom 23.06.2010); – Rückstellung von € 1.000.000 auf den Fonds für Förderungen in den anderen statutari- schen Förderbereichen; – Rückstellung von € 27.324 auf den neuen Fonds „Fondo Nazionale Iniziative Comuni“, siehe diesbezügliches Abkommen zwischen ACRI/Stiftungen samt Reglement vom 26.9.2012; – Rückstellung von € 40.810 auf den Fonds zur Stabilisierung der Stiftungstätigkeit.

Demnach beläuft sich der Restüberschuss auf Null. Das Programm für die Inanspruchnahme dieser Fonds wird kurz in der Auftragsbilanz erläutert. Hinsichtlich der begleitenden Unterlagen zur Bilanz wird bescheinigt, dass der Wirtschafts- und Finanzbericht die vom Punkt 12.2 des erwähnten Richtlinienerlasses verlangten Informationen ent- hält. Die Auftragsbilanz umfasst den aktuellen Rechenschaftsbericht über die beschlossenen und aus- gezahlten Förderbeiträge sowie die sonstigen Informationen, die vom Punkt 12.3 des Richtliniener- lasses vorgegeben sind. Im Laufe des Geschäftsjahres haben die Aufsichtsräte alle vorgeschriebenen periodischen Über- prüfungen vorgenommen und die verwaltungsmäßige und buchhalterische Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsgebarung festgestellt. Die vorliegende Bilanz unterliegt einer freiwilligen Prüfung seitens der Bilanzrevisionsgesellschaft KPMG.

Der Aufsichtsrat teilt die Überlegungen, die der Verwaltungsrat im Anhang formuliert hat, sowie die Vorschläge, die der Verwaltungsrat hinsichtlich der Zweckbestimmung des Überschusses des Geschäftsjahres getroffen hat und befürwortet demnach die Genehmigung der Abschlussbilanz zum Geschäftsjahr.

Bozen, am 15. April 2014

Präsident Dr. Alessandro Podini Dr. Renate Mattivi RA Dr. Dieter Schramm

Bilanz zum 31.12.2013 62 Bericht der Revisionsgesellschaft KPMG Relazione della società di revisione

Al Consiglio di Amministrazione della Fondazione Cassa di Risparmio di Bolzano

1 abbiamo svolto la revisione contabile del bilancio d’esercizio della Fondazione Cassa di Risparmio di Bolzano (di seguito la “Fondazione”) chiuso al 31 dicembre 2013. La responsabilità della redazione del bilancio in conformità alle norme del Decreto Legisla- tivo 17 maggio 1999 n. 153 e dell’atto di indirizzo emanato dall’Autorità di Vigilanza in data 19 aprile 2001 che ne disciplinano i criteri di redazione compete agli amministratori della Fondazione. E’ nostra la responsabilità del giudizio professionale espresso sul bilancio e basato sulla revisione contabile svolta a seguito di incarico conferitoci a titolo volontario, stante il fatto che la Fondazione, nell’esercizio chiuso al 31 dicembre 2013, non era obbligata alla revisione legale dei conti.

2 il nostro esame è stato condotto secondo i principi di revisione emanati dal Consiglio Nazionale dei Dottori Commercialisti e degli Esperti Contabili e raccomandati dalla Con- sob. In conformità ai predetti principi, la revisione è stata pianificata e svolta al fine di acquisire ogni elemento necessario per accertare se il bilancio d’esercizio sia viziato da errori significativi e se risulti, nel suo complesso, attendibile. Il procedimento di revi- sione comprende l’esame, sulla base di verifiche a campione, degli elementi probativi a supporto dei saldi e delle informazioni contenuti nel bilancio, nonché la valutazione dell’adeguatezza e della correttezza dei criteri contabili utilizzati e della ragionevolezza delle stime effettuate dagli amministratori. Riteniamo che il lavoro svolto fornisca una ragionevole base per l’espressione del nostro giudizio professionale.

Per il giudizio relativo al bilancio dell’esercizio precedente, i cui dati sono presentati ai fini comparativi secondo quanto richiesto dalla legge, si fa riferimento alla relazione da noi emessa, a seguito di incarico conferito a titolo volontario, in data 26 aprile 2013.

3 a nostro giudizio, il bilancio d’esercizio della Fondazione al 31 dicembre 2013 è con- forme alle norme del Decreto Legislativo 17 maggio 1999 n. 153 e dell’atto di indirizzo emanato dall’Autorità di Vigilanza in data 19 aprile 2001 che ne disciplinano i criteri di redazione; esso pertanto è redatto con chiarezza e rappresenta in modo veritiero e cor- retto la situazione patrimoniale e finanziaria e il risultato economico della Fondazione per l’esercizio chiuso a tale data.

Bolzano, 24 aprile 2014 KPMG S.p.A.

Vito Antonini Socio

Bilanz zum 31.12.2013 64 Stiftung Südtiroler Sparkasse Talfergasse 18 39100 Bozen [email protected]

www.stiftungsparkasse.it