Der Bergmannsweg Bad Münder – Osterwald BERGMANNSWEG Rund um Deister, Süntel, Nesselberg und Osterwald, an der Bad Münder – Osterwald Schwelle zum norddeutschen Tiefland, bestand schon in vor- industrieller Zeit ein produktives Gewerberevier, begünstigt durch die vorhandenen Bodenschätze. Steinkohlenbergwerke, Sand- und Kalksteinbrüche sowie Salinen boten Arbeitsplätze und standen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung auch im Blickpunkt des Landesherrn. Tonvorkommen ermöglichten den hier ansässigen Töpfern die Herstellung von Keramik, über den lokalen Bedarf hinaus, als Exportartikel. Ein Netz von Fuß- und Fahrwegen überzog die Region, auf denen Waren und Materi- Information und Kontakt alien transportiert wurden und die Menschen zu ihren Arbeitsor- Flecken Salzhemmendorf ten, den Bergwerken und Steinbrüchen, gelangten. Hauptstraße 2 Mit dem Bau moderner Verkehrswege im späten 19. Jahrhun- 31020 Salzhemmendorf Tel.: 05153 808-0 dert und mehr noch aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung
[email protected] des 20. Jahrhunderts verloren die hiesigen Gewerbe ihre Bedeu- www.salzhemmendorf.de tung. Viele der alten Straßen gerieten in Vergessenheit. Schon 1927 nahm der „Hannoversche Touristen-Verein“ zwei Touren Flecken Coppenbrügge in seine Wanderkarte auf, die an die historischen Verbindungen Schloßstraße 2 31863 Coppenbrügge erinnerten: Springe – Bad Münder und Springe – Osterwald. Die Tel.: 05156 7819-0 Wege kreuzten sich in Altenhagen.
[email protected] www.coppenbruegge.de Heute bietet der Bergmannsweg zwischen Bad Münder und Osterwald – als Baustein des Netzwerkes „Industriegeschichte GeTour GmbH erlebbar machen“ – Gelegenheit, auf den Spuren der Vergan- Hannoversche Straße 14a genheit zu wandern. Der etwa 21 Kilometer lange Weg, für den 31848 Bad Münder rund 8 Stunden zu veranschlagen sind, verläuft über Altenha- Tel.: 05042 9298-04
[email protected] gen, Brünnighausen, Dörpe und Salzburg.