Amtsblatt für den Landkreis

Nr. 15 29. September 2011

Lfd. Nr. INHALT Seite

Stadt 99 Auslegung des Berichts über die überörtliche Prüfung der Haushaltsjahre 2006 - 2009 467 bei der Stadt Braunlage 100 Bekanntmachung der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2009 Stadt Braunlage 467

Unterhaltungsverband Rhume 101 Bekanntmachung der diesjährigen Verbandsschau des Unterhaltungsverbandes Rhume 468

Gemeinde 102 1. Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde Liebenburg für das Haushaltsjahr 2011 469

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Klein Mahner 103 Friedhofsgebührenordnung für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde 471 Liebenburg - Klein Mahner

Landkreis Goslar 104 Planfeststellung für den Umbau der Fahrbahn der B 242 in Clausthal-Zellerfeld 474 südlich der Marktkirche

Stadt 105 3. Änderung des Bebauungsplanes "Südliche Herzog-Wilhelm-Straße" der Stadt Bad Harzburg 475

Stadt 106 Hauptsatzung der Stadt Seesen 476 107 Bekanntmachung der Jahresrechnung der Stadt Seesen für das Haushaltsjahr 2010 479 108 Gebietsänderungsvertrag zwischen der Verwaltung des gemeindefreien Gebietes 480 und der Stadt Seesen

Veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt Amtsblatt Nr. 15 29.09.2011 Seite 466

99 Stadt Braunlage - 903-08 - Bekanntmachung Auslegung des Berichts über die überörtliche Prüfung der Haushaltsjahre 2006 - 2009 bei der Stadt Braunlage

Die Nds. Kommunalprüfungsanstalt hat als Rechtsvorgängerin des Nds. Landesrechnungshofes in der Zeit vom 20.07.2009 bis 04.08.2009 gem. §§ 2-4 Niedersächsisches Kommunalprüfungsgesetzes (NKPG) i. d. F. vom 10.12.2008 eine überörtliche Prü- fung der Stadt Braunlage durchgeführt. Sie hat die Haushaltsjahre 2006 bis 2008 geprüft und - soweit erforderlich - das Haus- haltsjahr 2009 einbezogen.

In der Zusammenfassung hat die Prüfung folgendes Ergebnis:

„1. Die finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Stadt Braunlage waren äußerst angespannt. Nach dem Haushaltsplan 2009 und der Finanzplanung 2010 bis 2012 zeichnet sich eine Verschlechterung der Finanzlage ab.

2. Das Haushalts- und Kassenwesen wurde ordnungsgemäß und wirtschaftlich geführt, soweit dieser Bericht keine Einschränkungen enthält.“

Der hierüber erstellte Prüfungsbericht wird nach der am 16.08.2011 erfolgten Bekanntgabe im Rat der Stadt Braunlage öf- fentlich ausgelegt.

Der Prüfungsbericht liegt in der Zeit

vom 30. September 2011 bis 11. Oktober 2011 zur Einsichtnahme während der Dienststunden im Rathaus der Stadt Braunlage, Zimmer 11, öffentlich aus.

Braunlage, den 16. August 2011

Der Bürgermeister gez. Grote (Siegel)

100

Stadt Braunlage - 903-06/2009

Bekanntmachung

Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 16. August 2011 gemäß § 101 NGO der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2009 zugestimmt und gleichzeitig dem Bürgermeister für die Haushalts- und Vermögensführung im Haushaltsjahr 2009 die Entlas- tung erteilt.

Die Jahresrechnung, der Rechenschaftsbericht sowie der Schlussbericht des Rechnungsprüfungsamtes und die Stellungnah- me zu diesem Bericht liegen in der Zeit

vom 30. September 2011 bis 11. Oktober 2011. zur Einsichtnahme während der Dienststunden im Rathaus der Stadt Braunlage, Zimmer 11, öffentlich aus.

38700 Braunlage, den 16. August 2011

Der Bürgermeister gez. Grote (Siegel)

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 467

101 UNTERHALTUNGSVERBAND RHUME KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS

B e k a n n t m a c h u n g

Der Unterhaltungsverband Rhume führt die diesjährige Verbandsschau nach § 9 der Satzung des Unterhaltungsverbandes Rhume wie folgt durch:

Schaubezirk 3 a: – Wehr Hattorf – Rhume am Mittwoch, dem 19. Oktober 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Oderwehr Hattorf

Schaubezirk 3 b: Hackenbach – L 523 – Oder am Freitag, dem 21. Oktober 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Brücke in der L 523 (Beierstein)

Schaubezirk 10/1: Katlenbach – von der Gemarkungsgrenze Suterode bis zur Einmündung in die Rhume, Rhume, von der Brücke Wachenhausen bis zum Uhbach in , Hammenstedter Bach und Uhbach Söse (Landkreisgrenze Osterode/Northeim bis Rhume) am Montag, dem 17. Oktober 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Alte Schule Katlenburg, Suteroder Straße

Schaubezirk 4 a: – Einmündung Kulmke bis Lonauer Wasserfall Lonau am Freitag, dem 07. Oktober 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Herzberg am Harz, Parkplatz gegenüber Einmündung Lonau

Schaubezirk 4 b: Sieber ab Lonauer Wasserfall Steinau, große und kleine, ab Bundesbahn Rehhagen Sieber am Freitag, dem 14. Oktober 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr. Herzberg am Harz, Parkplatz gegenüber Einmündung Lonau

Schaubezirk 5: Söse – bis oberhalb der Kläranlage der Stadt Osterode Apenke, am Freitag, dem 28. Oktober 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Osterode am Harz, Parkplatz Bleichestelle

Schaubezirk 6: Söse, von der Markau bis Kreisgrenze Osterode/Northeim Dorster Mühlenbach, Alte Söse und Flutmulde Söse am Freitag, dem 04. November 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Dorste, Wasserkraftanlage an der Söse

Schaubezirk 7 a: Schmalau, Eller, Soolbach am Dienstag, dem 22. November 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Brochthausen, Parkplatz Gasthaus „Endstation“

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 468

Schaubezirk 8 a: Nathe, Muse, Wipper am Donnerstag, dem 24. November 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Westerode Parkplatz Gasthaus „Kellner“

Schaubezirk 9 a: , Ellerbach, Totenhäuser Graben am Samstag, dem 26. November 2011 Schaubeginn und Treffpunkt: 8.30 Uhr, Ebergötzen Parkplatz Bergstr./ Brotmuseum

Die Mitglieder sind gemäß § 9 Absatz 4 der Satzung berechtigt, an der Schau teilzunehmen.

Der Verbandsvorsteher Böttcher

102 1. Nachtragshaushaltssatzung

der Gemeinde Liebenburg für das Haushaltsjahr 2011

Aufgrund des § 87 der Niedersächsischen Gemeindeordnung hat der Rat der Gemeinde Liebenburg in der Sitzung am 21.06.2011 folgende Nachtragshaushaltssatzung beschlossen:

§ 1 Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden die bisherigen erhöht vermindert und damit der festgesetzten um um Gesamtbetrag des Gesamtbeträge Haushaltsplans einschließlich. der Nachträge festgesetzt auf

-Euro- -Euro- -Euro- -Euro- 12345 Ergebnishaushalt ordentliche Erträge 7.844.600 113.500 0 7.958.100 ordentliche Aufwendungen 8.386.900 65.200 0 8.452.100 außerordentliche Erträge 0 0 0 0 außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 Finanzhaushalt Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 7.403.000 113.500 0 7.516.500 Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 7.877.300 65.200 0 7.942.500 Einzahlungen für Investitions- tätigkeit 79.500 146.100 0 225.600 Auszahlungen für Investitions- tätigkeit 516.100 289.500 0 805.600 Einzahlungen für Finanzierungs- tätigkeit 436.600 143.400 0 580.000 Auszahlungen für Finanzierungs- tätigkeit 82.700 8.200 0 90.900 Nachrichtlich: Gesamtbetrag der Einzahlungen des Finanzhaushalts 7.919.100 403.000 0 8.322.100 Gesamtbetrag der Auszahlungen des Finanzhaushalts 8.476.100 362.900 0 8.839.000

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 469

§ 2 Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaß- nahmen (Kreditermächtigung) wird gegenüber der bisherigen Festsetzung in Höhe von 436.600 Euro um 143.400 Euro erhöht und damit auf 580.000 Euro neu festgesetzt.

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 470

103 Friedhofsgebührenordnung für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde Liebenburg - Klein Mahner

Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung vom 18. Mai 2011 die nachstehende Friedhofsgebührenordnung gemäß § 25 Abs. 1 der Friedhofsordnung vom 19. September 1995 beschlossen:

§ 1 Gegenstand der Gebühren

Für die Benutzung des Friedhofs und seiner Einrichtungen sowie für besondere Leistungen der Kirchengemeinde werden Ge- bühren nach dieser Friedhofsgebührenordnung erhoben. Gräber im Sinne dieser Friedhofsgebührenordnung sind Erdgräber, als einstellige (Reihen- und Wahlgräber) und als mehrstellige Gräber (Wahlgräber); Urnenstellen sind einstellige (Reihen- und Wahlstellen) oder mehrstellige (Wahlstellen). Wahlgräber setzen sich in der Regel aus zwei Stellen zusammen (je eine Stelle für jede Belegung bzw. künftige Belegung).

§ 2 Gebührenschuldner

(1) Zur Zahlung der Gebühren sind der Antragsteller und diejenigen verpflichtet, in deren Auftrag oder Interesse der Friedhof und seine Bestattungseinrichtungen benutzt oder besondere Leistungen in Anspruch genommen werden.

(2) Mehrere Gebührenschuldner haften als Gesamtschuldner.

(3) Im Fall des § 4 Abs. 2 können Gebühren für die Unterhaltung der Grabstellen bis zum Ablauf der Ruhefrist vorgesehen werden.

§ 3 Fälligkeit der Gebühren

(1) Die Gebühren werden mit der Bekanntgabe an den Gebührenschuldner fällig.

(2) Die Kirchengemeinde kann – außer in Notfällen – die Benutzung des Friedhofes und seiner Einrichtungen untersagen so- wie Leistungen verweigern, solange die hierfür vorgesehene Gebühr nicht entrichtet und auch keine entsprechende Sicher- heit geleistet worden ist.

(3) Rückständige Friedhofsgebühren unterliegen der Beitreibung im Verwaltungszwangsverfahren durch die nach staatlichem und kommunalem Recht zuständige Stelle.

§ 4 Stundung, Erlass und Rückzahlung von Gebühren

(1) Gebühren können im Einzelfall aus Billigkeitsgründen wegen persönlicher oder sachlicher Härten gestundet sowie ganz oder teilweise erlassen werden.

(2) Wird auf eine Grabstelle oder Urnenstelle vor Ablauf des Nutzungsrechts verzichtet (z. B. wegen Umbettung, Verzicht auf Belegung weiterer erworbener Grabstellen), so werden die bei der Überlassung des Nutzungsrechts gezahlten Gebühren nicht, auch nicht teilweise, zurückgezahlt.

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 471

§ 5 Gebühren

I. Grabgebühren

1. für Reihengräber (Einzelgrabstellen) und Reihenurnenstellen

a) je Reihengrabstelle 270,00 € b) je Reihengrabstelle für ein Kind bis zu 6 Jahren 68,00 € c) je Reihenurnenstelle 270,00 € Werden nebeneinanderliegende Reihengrabstellen gemeinsam genutzt, so gelten für sie die Grabgebühren für Wahlgrabstellen. Entsprechendes gilt für Reihenurnenstellen.

2. für Wahlgräber (Doppel- oder Familienstellen)

a) je Wahlgrabstelle des Wahlgrabes 270,00 € b) Zuschlag je Wahlgrab- oder Wahlurnenstelle in bevorzugter Lage --- c) je Wahlurnenstelle 270,00 €

Die Gebühr ist bei Erwerb des Nutzungsrechts auch für nicht belegte, aber noch zu belegende Grabstellen zu zahlen. Bei späteren Beerdigungen muss das Nutzungs- recht für alle anderen belegten und unbelegten Grabstellen bis zum Ablauf der Ruhefrist für den zuletzt Beerdigten nach Nr. 6 gebührenpflichtig verlängert werden.

3. für Rasenstellen (soweit die Friedhofsordnung diese zulässt) 1.300,00 € einschließlich Namenstafel

4. für Rasenurnenstellen (soweit die Friedhofsordnung diese zulässt) je Grabstelle 1.000,00 € 5. für die Verleihung des Rechts zur Beistellung einer Urne in eine schon belegte Grab- oder Urnenstelle 200,00 € (Die Ruhefrist der belegten Stelle oder beider Doppelstellen muss zugleich nach Nr. 6 Buchst. c) bis zum Ablauf der Ruhefrist für die Urne gebührenpflichtig verlängert werden.)

6. für die Verlängerung oder den Wiedererwerb des Rechtes an Grabstätten je Grabstelle und Jahr (zahlbar im Voraus in einer Summe für den Zeitraum der Verlängerung.)

a) anlässlich der Belegung der 2. Stelle eines Wahlgrabes oder einer Wahlurnenstelle 15,00 € b) bei Reihengräbern und Reihenurnenstellen (nur in Ausnahmefällen bis zu 10 Jahren zulässig) 15,00 € c) bei sonstigen Verlängerungen oder Wiedererwerb des Rechtes an einer Grab- oder Urnenstelle 15,00 €

II. Beerdigungsgebühren

1. für Ausheben, Zuwerfen und Anhügeln eines Grabes jedoch ohne Bedecken mit Grastorf oder Bepflanzung

a) Erdgrab

b) Urnengrab und Erdgrab für ein Kind bis zu 6 Jahren c) Zuschlag bei: außergewöhnlich schwierigen Bodenverhältnissen (Gestein, tiefgehender Frost, Morast, Tiefenbegräbnis)

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 472

2. für Benutzung der Einrichtungen des Friedhofs einschl. Friedhofskapelle und Aufbahrung

bei Nichtbenutzung der Kapelle oder Kirche

III. Verwaltungsgebühren

1. Allgemeine Verwaltungsgebühr aus Anlass einer Bestattung

2. für Genehmigung von Grabmalen und sonstigen baulichen Anlagen (zahlbar bei Genehmigung)

a) Gestattung der Aufstellung eines liegenden Kissensteins 60,00 € bis zu einer Höhe von 0,15 m oder einer Grabplatte

b) Gestattung der Errichtung eines Grabmals mit einer Höhe von mehr als 0,15 m

aa) bei einstelligem Grab 60,00 € bb) bei mehrstelligem Grab (Wahlgrab 60,00 € cc) Zuschlag für Grabmale mit einer Ansichtsfläche von mehr als 1m2 20,00 €

3. für sonstige Verwaltungsleistungen

a) Berechtigungskarte zur Durchführung gewerblicher Arbeiten (bei Verstößen gegen die Friedhofsordnung wird die Berechtigungskarte nach erfolgloser Abmahnung entzogen)

b) Genehmigung der Beerdigung eines Ortsfremden 80,00 € (entfällt bei Anrecht auf Beerdigung im Wahlgrab)

c) Genehmigung einer Umbettung 30,00 €

IV. Sonstige Gebühren

1. für jährliche Überprüfung der Sicherheit von stehenden Grabmalen und sonstigen stehenden baulichen Anlagen

a) für die Dauer der Ruhefrist 25,00 € b) bei Verlängerung von Rechten an Grabstellen pro Jahr 1,00 €

2. für Abfallbeseitigung je Grabstelle (auch gültig für Rasenstellen)

a) für die Dauer der Ruhefrist pro Grabstelle 200,00 € b) bei Verlängerung von Rechten an Grabstellen pro Jahr 10,00 €

3. für das Abräumen von Grabmalen, fällig bei Erwerb Einzelgrab 150,00 € Doppelgrab 250,00 €

4. Unterhaltung von Grabstellen bei Einebnung vor Ablauf des 20,00 € Nutzungsrechts pro Jahr

§ 6 Sonder- und Nebenleistungen

Leistungen, die in dieser Gebührenordnung nicht genannt sind, werden nur auf besondere Vereinbarung erbracht, wobei das zu entrichtende Entgelt der Höhe des tatsächlichen Aufwandes einschließlich Mehrwertsteuer entspricht.

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 473

§ 7 In-Kraft-Treten

(1) Diese Friedhofsgebührenordnung tritt nach ihrer kirchenaufsichtlichen Genehmigung durch das Landeskirchenamt und Anhörung der politischen Gemeinde am Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.

(2) Mit In-Kraft-Treten dieser Friedhofsgebührenordnung treten alle bisherigen Friedhofsgebührenordnungen außer Kraft.

Salzgitter, den 18. Mai 2011 Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Klein Mahner Kirchenvorstand

(Siegel) ...... gez. B. Klosendorf...... gez. Christine Markwort……….. Pfarrer/in Kirchenverordnete/r

Es wird bestätigt, dass die vorstehende Friedhofsgebührenordnung der Gemeinde Liebenburg gemäß § 4 des Braunschweigi- schen Gesetzes über das Friedhofs- und Bestattungswesen vom 23.11.1927 zwecks Anhörung vorgelegen hat. Es wird voraus- gesetzt, dass die festgelegten Friedhofsgebühren ausreichen, um die Unterhaltungskosten des Friedhofs und die Kosten für Ersatzinvestitionen zu decken.

...... Liebenburg...... , den ....25.07.2011......

(Siegel) ...... (Ober-)Bürgermeister (Samt-)Gemeinde-(Ober-) Stadtdirektor

Die vorstehende Friedhofsgebührenordnung wird hiermit gemäß § 53 Abs. 2 der Kirchengemeindeordnung aufsichtlich ge- nehmigt.

Wolfenbüttel, den ...... 17.08.2011......

Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig Landeskirchenamt i.A. gez. Björn Howorka, Landeskirchenoberinspektor

104 Landkreis Goslar Der Landrat Bekanntmachung

Planfeststellung für den Umbau der Fahrbahn der B 242 in Clausthal-Zellerfeld südlich der Marktkirche - Anhörungsverfahren -

1. Der Erörterungstermin beginnt am

Freitag, 04. November 2011 um 09:00 Uhr im Rathaus der Samtgemeinde Oberharz, Sitzungssaal Zi. 20, An der Marktkirche 8, 38678 Clausthal-Zellerfeld.

2. Im Termin werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen erörtert. Die Teilnahme am Termin ist jedem, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, freigestellt. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser hat seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn ver- handelt werden kann, dass verspätete Einwendungen ausgeschlossen sind und dass das Anhörungsverfahren mit Schluss der Verhandlung beendet ist.

3. Durch die Teilnahme am Erörterungstermin oder durch Vertreterbestellung entstehende Kosten werden nicht erstattet.

4. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

Goslar, 29.09.2011 gez. Walter

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 474

105 Stadt Bad Harzburg Bad Harzburg, 13. September 2011 Az.: 3.60/61 26 10/40/3

B e k a n n t m a c h u n g 3. Änderung des Bebauungsplanes "Südliche Herzog-Wilhelm-Straße"

Der Rat der Stadt Bad Harzburg hat am 30. August 2011 den Bebauungsplan "Südliche Herzog-Wilhelm-Straße", 3. Änderung als Satzung beschlossen.

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist der nachfolgenden Übersichtskarte zu entnehmen.

Der Bebauungsplan tritt mit dieser Bekanntmachung in Kraft.

Der Bebauungsplan und die Begründung liegen ab sofort im Rathaus der Stadt Bad Harzburg, Zimmer 303, Forstwiese 5, 38667 Bad Harzburg, während der Dienststunden öffentlich aus. Jedermann kann den Bebauungsplan und die Begründung einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.

Hinweise: a) Rechtsfolgen des § 44 Abs. 3 S. 1 und 2 sowie des Abs. 4 BauGB

Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlan- gen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Ver- mögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich bei dem Ent- schädigungspflichtigen beantragt. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von 3 Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. b) Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB

Unbeachtlich werden

1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungs- planes und des Flächennutzungsplanes und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Stadt Bad Harz- burg unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.

Der Bürgermeister gez. A b r a h m s

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 475

106 HAUPTSATZUNG

DER STADT SEESEN

Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576) hat der Rat der Stadt Seesen in seiner Sitzung am 21. September 2011 folgende Hauptsatzung beschlossen:

§ 1 Bezeichnung, Name, Rechtsstellung

1. Die Gemeinde führt die Bezeichnung und den Namen „Stadt Seesen“.

2. Die Landesregierung hat ihr durch Beschluss vom 17.05.1983 die Rechtsstellung einer selbständigen Gemeinde mit Wir- kung vom 01.08.1983 verliehen.

§ 2 Wappen, Flagge, Dienstsiegel

1. Das Wappen zeigt auf rotem Felde einen goldenen schreitenden Löwen über einem goldenen Seerosenblatt.

2. Die Farben der Flagge sind rot-weiß (untereinander geordnet).

3. Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Umschrift „Stadt Seesen“.

§ 3 Ratszuständigkeit

Der Beschlussfassung des Rates bedürfen a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 150.000 Euro übersteigt, b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 2.500 Euro übersteigt, soweit diese nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen werden.

2. In der Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsbetriebe Stadt Seesen/Harz GmbH wird die Stadt durch den Rat und die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister vertreten.

§ 4 Ortsräte

1. Die Stadtteile, bestehend aus den früheren Gemeinden

a) Bilderlahe b) Bornhausen c) Engelade d) Herrhausen e) Ildehausen f) Kirchberg g) Mechtshausen h) Münchehof i) Groß Rhüden und Klein Rhüden (Ortschaft Rhüden)

bilden je eine Ortschaft mit Ortsrat.

2. Die Zahl der Mitglieder des Ortsrates beträgt für die Ortschaften a) bis h) je sieben und für die Ortschaft i) neun.

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 476

3. Den Ortsräten werden Haushaltsmittel in dem durch den Haushaltsplan festgelegten Umfang auf ihren Antrag hin als Bud- get zugewiesen.

4. Die Ortsbürgermeisterinnen oder Ortsbürgermeister erfüllen folgende Hilfsfunktionen für die Stadtverwaltung: a) Beglaubigung von Unterschriften und Abschriften, b) Lebensbescheinigungen für Rentnerinnen und Rentner, c) Entgegennahme und Vollständigkeitsprüfung von Anträgen, insbesondere für:

Führungszeugnisse, Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht, Wohngeld, An-, Um- und Abmeldungen von Gewerbebetrieben, d) Aushändigung von Personalausweisen, Reisepässen und Kinderausweisen, e) Vordruckausgabe und Annahme für An-, Um- und Abmeldungen, f) Entgegennahme von Fundsachen und Fundanzeigen, g) Mitwirkung bei Zählungen und Statistiken, h) Beratung und Information der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters und der Verwaltung bei Angelegenheiten des Stadtteiles.

§ 5 Beamtinnen und Beamte auf Zeit

Außer der Bürgermeisterin / dem Bürgermeister wird die allgemeine Vertreterin oder der allgemeine Vertreter als Erste Stadträtin oder Erster Stadtrat in das Beamtenverhältnis auf Zeit berufen.

§ 6 Verwaltungsausschuss

Dem Verwaltungsausschuss gehören neben der Bürgermeisterin / dem Bürgermeister, den Beigeordneten und den Mitglie- dern nach § 74 Abs. 1 Nr. 3 NKomVG die Erste Stadträtin bzw. der Erste Stadtrat mit beratender Stimme an.

§ 7 Vertretung der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters nach § 81 Abs. 2 NKomVG

1. Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordneten zwei ehrenamtliche Vertreterinnen und/oder Vertreter der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters, die sie oder ihn bei der repräsentativen Vertretung der Stadt, bei der Einberu- fung des Verwaltungsausschusses einschließlich der Aufstellung der Tagesordnung, der Leitung der Sitzungen des Ver- waltungsausschusses, der Verpflichtung der Ratsfrauen und Ratsherren und ihrer Pflichtenbelehrung vertreten.

2. Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge bestehen, so führen die Vertreterinnen und Vertreter die Bezeichnung Bürgermeisterin oder Bürgermeister / stellvertretende Bür- germeisterin oder stellvertretender Bürgermeister mit einem Zusatz aus dem sich die Reihenfolge der Vertretungsbefug- nis ergibt.

§ 8 Vertretung der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters bei Verhinderung der Ersten Stadträtin oder des ersten Stadtrats

Durch Ratsbeschluss wird die Person bestimmt, die bei der Verhinderung der Ersten Stadträtin oder des Ersten Stadtrates diese/n zu vertreten hat.

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 477

§ 9 Beamtinnen und Beamte

Gem. § 107 (4) NKomVG wird die Zuständigkeit für die Ernennung, Versetzung zu einem anderen Dienstherr, Versetzung in den Ruhestand und Entlassung der Beamtinnen und Beamten bis einschließlich Bes.Gr. A 10 auf den Verwaltungsausschuss übertragen.

§ 10 Anregungen und Beschwerden

1. Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Stadt gemeinschaft- lich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, die sie gegenüber der Stadt vertritt. Bei mehr als fünf Antragstel- lerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden.

2. Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist.

3. Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten der Stadt Seesen zum Gegenstand haben, sind nach Kenntnis- nahme durch den Verwaltungsausschuss von der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister ohne Beratung den Antrag- stellerinnen oder Antragstellern mit Begründung zurückzugeben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Beschwerden zum Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärungen, Absichten u.s.w.).

4. Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Beratung zurückzuweisen.

5. Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Beschwerden kein neues Sachvorbringen enthält.

6. Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angelegen- heiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließlich zuständig ist. Der Rat und der Verwaltungsausschuss kön- nen Anregungen oder Beschwerden zur Mitberatung an die zuständigen Fachausschüsse überweisen.

§ 11 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen

1. Satzungen, Verordnungen, Genehmigungen von Flächennutzungsplänen sowie öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Seesen werden im Internet unter der Adresse www.seesen.de verkündet bzw. bekannt gemacht. Auf die Bereitstellung im Internet und auf die Internetadresse ist in der Tageszeitung „Seesener Beobachter“ nachrichtlich hinzuweisen.

2. Ortsübliche Bekanntmachungen erfolgen in der Tageszeitung „Seesener Beobachter“, sofern die Geschäftsordnung des Rates keine besonderen Regelungen enthält.

§ 12 Einwohnerversammlungen

Bei Bedarf unterrichtet die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister die Einwohnerinnen und Einwohner durch Einwohnerver- sammlungen für die ganze Stadt oder für Teile des Stadtgebietes oder für Ortschaften. Die Rechte der Ortsräte nach § 94 Abs. 1 Satz 3 NKomVG bleiben unberührt. Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen sind gemäß § 11 mindes- tens sieben Tage vor der Veranstaltung öffentlich bekannt zu machen

§ 13 Inkrafttreten

Diese Hauptsatzung tritt am 01. November 2011 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Stadt Seesen vom 10. August 2004 außer Kraft.

Seesen, 22.09.2011

Der Bürgermeister gez. H u b e r t J a h n s

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 478

107 Stadt Seesen I.3 – 20 25 00-01/2

Bekanntmachung der Jahresrechnung der Stadt Seesen für das Haushaltsjahr 2010

Der Rat der Stadt Seesen hat in seiner Sitzung am 21.09.2011 folgenden Beschluss gefasst:

Die ordnungsgemäße Haushalts- und Vermögensführung im Haushaltsjahr 2010 wird festgestellt.

Die Jahresrechnung 2010 der Stadt Seesen wird gem. § 101 Abs. 1 NGO beschlossen.

Dem Bürgermeister wird für das Rechnungsjahr 2010 Entlastung erteilt.

Der vorstehende Beschluss wird hiermit gem. § 101 Abs. 2 NGO in der zur Zeit gültigen Fassung öffentlich bekanntgemacht.

Gem. §§ 101 Abs. 2 und 120 Abs. 4 NGO liegen die Jahresrechnung 2010, der Rechenschaftsbericht und der um die Stellung- nahme des Bürgermeisters ergänzte Schlussbericht des Rechnungsprüfungsamtes der Stadt Seesen in der Zeit vom

29.09. - 10.10.2010 im Rathaus der Stadt Seesen, Marktstr. 1, Zimmer 31 während der Dienstzeiten zur Einsichtnahme öffentlich aus.

Seesen, 22.09.2011

Der Bürgermeister gez. Hubert Jahns (Hubert Jahns)

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 479

108

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 480

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 481

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 29.09.2011 / Ausgabe 15 (veröffentlicht unter www.landkreis-goslar.de/Amtsblatt) 482