Liebe Schülerinnen Und Schüler!

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Liebe Schülerinnen Und Schüler! Liebe Schülerinnen und Schüler! Im Allgemeinen ist das Schreiben die Arbeit der Autorinnen und Autoren. Manchmal rechnen sie aber auch. So zum Beispiel der deutsche Autor Arno Schmidt, einer der großen Sprachkünstler des 20. Jahrhunderts. Er hat zu multiplizieren begonnen: „Das Leben ist so kurz! Selbst wenn Sie ein Bücherfresser sind, und nur fünf Tage brauchen, um ein Buch zweimal zu lesen, schaffen Sie im Jahr nur 70. Und für die fünfundvierzig Jahre, von Fünfzehn bis Sechzig, die man aufnahme- fähig ist, ergibt das 3.150 Bände: die wollen sorgfältigst ausgewählt sein!“ Sie zum Lesen anzuregen und Ihnen überdies eine sorgfältige Auswahl anzubieten, das ist auch das Ziel der „Literaturräume“. (Man muss ja nicht unbedingt jedes Buch zweimal lesen, so wie es Arno Schmidt empfiehlt.) Aber wieso sollte man für das Lesen auch noch etwas über die Geschichte der Literatur wissen? Die Antwort: Kein Werk wäre so geworden, wie es ist, kein Autor, keine Autorin hätte so geschrieben, wie sie geschrieben haben, ohne die Literatur, die vorher geschrieben worden ist. Diese doppelte Geschichte zu kennen – die der Literatur und die ihrer Entstehungsbedingungen – erleichtert Ihnen auch das Verstehen des Gelesenen. Die Kapitel der „Literaturräume“ sind immer gleich gegliedert. Auf das „Fundament“ mit den sozialen, geschichtlichen, politischen Grundlagen folgt die „Literaturübersicht“. Dann laden wir Sie zum freien Eintritt in den „Leseraum“, der Ihnen umfangreiche Textproben bietet, „garniert“ mit Arbeitsaufgaben, die zum Verständnis beitragen und auch Ihre kreative Beschäftigung mit den Texten fördern. Zu ausgewählten Themen schlagen die „Literaturräume“ auch „Projekte“ vor, die – allein oder in der Gruppe – eine längere, intensive Beschäftigung mit Werken, Autorinnen und Autoren, Epochen oder Motiven ermöglichen. Der darauf folgende „Fokus“ zeigt Ihnen einen Schwerpunkt der Epoche, der Abschnitt „Grenzenlos“ zieht Parallelen zur Gegenwart. Abgerundet wird jedes Epochenkapitel mit „Auf den Punkt gebracht“, einer Zu­ sammenfassung, die Ihnen die wichtigsten Aspekte der Epoche nochmals vorführt. Das „Leseportfolio“ schließlich stellt Ihnen eine Methode vor, wie Sie sich mit der Literatur auf eine weit gehend Ihre eigenen Interessen berücksichtigende Art und Weise befassen können. Der beigelegte „Kultur-Folder“ zeigt Ihnen die deutschsprachige Literatur in Zusammenhang mit der Welt­ literatur, Musik, Malerei, Architektur, Philosophie und dem Film. Eine möglichst angenehme, Ihre literarischen Kenntnisse erweiternde und zum Lesen anregende Arbeit mit diesem Buch wünscht Ihnen der Autor. 2 LiR_gesamt_buch.indb 2 27.07.2011 16:23:28 INHALTSVERZEICHNIS DAS FRÜHE MITTELALTER – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 8 DIE ANFÄNGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR IM FRÜHEN MITTELALTER DAS FUNDAMENT: Am Anfang stehen Schlachtgesänge und Runeninschriften 9 DIE LITERATURÜBERSICHT: Drei Richtungen der Literatur und 150 Jahre Schweigen 10 DER LESERAUM mit „Hildebrandslied“, „Abrogans“, „Wessobrunner Weltschöpfungsmythos“, „Lorscher Bienensegen“ 11 DER FOKUS: Frau Ava, die erste deutschsprachige Dichterin 15 GRENZENLOS: Der Vater­Sohn­Konflikt als literarisches Thema bis heute 16 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 17 DAS HOHE MITTELALTER – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 18 DIE LITERATUR DES HOHEN MITTELALTERS DAS FUNDAMENT: Der dominante Ritterstand 19 DIE LITERATURÜBERSICHT: Dichtung für adelige Damen und Herren 20 DER LESERAUM mit Texten von Hartmann von Aue, Wolfram von Eschenbach, Gottfried von Straßburg, dem Kürenberger, Dietmar von Aist, Walther von der Vogelweide und dem „Nibelungenlied“ 22 Projekt „Der arme Heinrich“ 23 Projekt „Minnesänger von A (fast) bis Z“ 32 DER FOKUS: Wie eine „frouwe“ wie Isolde gekleidet war 38 GRENZENLOS: Was aus „frouwe“, „wîp“, „dame“, „herre“ geworden ist 38 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 39 DAS SPÄTE MITTELALTER – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 40 DIE DICHTUNG DES SPÄTMITTELALTERS DAS FUNDAMENT: Das Ende der Ritter 41 DIE LITERATURÜBERSICHT: Das Verschwinden der höfischen Epen 41 DER LESERAUM mit Texten von Wernher dem Gartenære und Oswald von Wolkenstein 42 Projekt „Ein Österreich-Schwerpunkt im späten Mittelalter“ 47 DER FOKUS: Das Problem der Handschriften 47 GRENZENLOS: Früher lockten die Ritter, jetzt lockt die Stadt 48 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 49 RENAISSANCE, HUMANISMUS, REFORMATION – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 50 RENAISSANCE, HUMANISMUS, REFORMATION DAS FUNDAMENT: Ein Zeitenumbruch 51 DIE LITERATURÜBERSICHT: Schreiben zur Belehrung, Unterhaltung und als Kampfmittel 53 DER LESERAUM mit Texten von Erasmus von Rotterdam, Sebastian Brant, „Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel“, Thomas Müntzer, Hans Sachs 54 DER FOKUS: Luthers Übersetzungskunst 60 GRENZENLOS: Gutes Benehmen ist wieder gefragt 61 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 61 Das 1. Faust­Fenster: Faust taucht auf 62 3 LiR_gesamt_buch.indb 3 27.07.2011 16:23:28 BAROCK – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 64 DIE LITERATUR DES BAROCK DAS FUNDAMENT: Der Kampf der Religionen und der Krieg um die Vorherrschaft in Europa 65 DIE LITERATURÜBERSICHT: Auf der Suche nach einer deutschsprachigen Nationalliteratur 66 DER LESERAUM mit Texten von Martin Opitz, Paul Fleming, Friedrich Logau, Andreas Gryphius, Angelus Silesius, Abraham a Sancta Clara, Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen 71 DER FOKUS: Manierismus und Figurengedichte 78 GRENZENLOS: Muss man die Sprache schützen? 79 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 81 DIE AUFKLÄRUNG – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 82 DIE LITERATUR DER AUFKLÄRUNG DAS FUNDAMENT: Die Frage „Was ist Aufklärung?“ 83 DIE LITERATURÜBERSICHT: Schreiben als Dienst an der Aufklärung 86 DER LESERAUM mit Texten von Georg Christoph Lichtenberg, Gotthold Ephraim Lessing, Christoph Martin Wieland 90 DER FOKUS: Das Erdbeben von Lissabon und der Tod des Optimismus 96 GRENZENLOS: Spannungsfeld Toleranz 97 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 99 STURM UND DRANG – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 100 STURM UND DRANG DAS FUNDAMENT: Der Widerspruch der Jungen 101 DIE LITERATURÜBERSICHT: Die Zeit der „Originalgenies“ 102 DER LESERAUM mit Texten von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Matthias Claudius, Christian Friedrich Daniel Schubart, Gottfried August Bürger, Sophie von La Roche 105 DER FOKUS: Das Briefeschreiben – der „Chatroom des 18. Jahrhunderts“? 117 GRENZENLOS: Was sollen wir lesen? – Die Frage des literarischen Kanons 117 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 119 Das 2. Faust­Fenster: Faust, das revoltierende und enttäuschte Sturm­und­Drang­Kraftgenie 120 DIE KLASSIK UND DER „GEIST DER GOETHEZEIT“ – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 122 DIE „WEIMARER KLASSIK“ UND DER „GEIST DER GOETHEZEIT“ DAS FUNDAMENT: Die Entwicklung des Begriffs „klassisch“ 123 DIE LITERATURÜBERSICHT: Humanität als Ziel – und Dichter, die es schwer haben gegen Goethe und Schiller 124 DER LESERAUM mit Texten von Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Jean Paul, Friedrich Hölderlin, Heinrich von Kleist und einem Exkurs: „Goethehaus – KZ Buchenwald 5 Kilometer“ 128 Projekt „Goethe und seine Zeitgenossen“ 143 DER FOKUS: „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?“ 144 GRENZENLOS: Von Hölderlins „Umnachtungsgedichten“ zu den Gugginger Künstlern 145 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 147 4 LiR_gesamt_buch.indb 4 27.07.2011 16:23:28 Das 3. Faust­Fenster: Goethe: „Faust. Eine Tragödie“ 148 Die Frage der Epochen 155 DIE ROMANTIK – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 156 DIE ROMANTIK DAS FUNDAMENT: Gesellschaftliche Umbrüche, politische Wirren 157 DIE LITERATURÜBERSICHT: Dichtung als „Zauberschlüssel“ zum Unbekannten 158 DER LESERAUM mit Texten von Novalis, Clemens Brentano, Achim von Arnim, Jacob und Wilhelm Grimm, Joseph von Eichendorff, Wilhelm Müller, E. T. A. Hoffmann 161 Projekt: „Die bedrohte und die ,bedrohliche‘ Frau“ 173 DER FOKUS: Die Frauen der Romantik: als Gastgeberinnen beliebt, als Autorinnen meist ignoriert 174 GRENZENLOS: „Der Runenberg“ und die Entfremdung der Menschen 177 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 179 Das 4. Faust­Fenster: Goethe: „Faust. Der Tragödie zweiter Teil“ 180 BIEDERMEIER UND VORMÄRZ – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 184 DAS BIEDERMEIER UND DIE LITERATUR DES VORMÄRZ DAS FUNDAMENT: Von Revolution zu Revolution 185 DIE LITERATURÜBERSICHT 1: Das Biedermeier: Verhaltene Kritik 186 DER LESERAUM mit Texten von Ferdinand Raimund, Johann Nestroy, Franz Grillparzer, Adalbert Stifter, Annette von Droste­Hülshoff 189 DIE LITERATURÜBERSICHT 2: Die Literatur des Vormärz: Offene Opposition 200 DER LESERAUM mit Texten von Heinrich Heine, Georg Büchner, Charles Sealsfield, Nikolaus Lenau 201 Projekt „Der Mensch als Versuchsobjekt“ 205 DER FOKUS: Und was lesen die Kinder? 207 GRENZENLOS: Stifter ist aktuell! 208 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 209 DER POETISCHE REALISMUS – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 210 DER POETISCHE REALISMUS DAS FUNDAMENT: Die enttäuschten Hoffnungen des Bürgertums 211 DIE LITERATURÜBERSICHT: Keine Utopien, keine Experimente, keine „nackte Darstellung“ der Wirklichkeit 213 DER LESERAUM mit Texten von Ferdinand von Saar, Marie von Ebner­Eschenbach, Peter Rosegger, Gottfried Keller, Theodor Fontane, Arthur Schopenhauer, Hedwig Dohm 215 DER FOKUS: Wilhelm Busch und die Waffe des Humors 227 Projekt „Von Wilhelm Busch zu den Comics“ 228 GRENZENLOS: Dichten ist Arbeit 228 AUF DEN PUNKT GEBRACHT 231 5 LiR_gesamt_buch.indb 5 27.07.2011 16:23:28 DER NATURALISMUS – VORSCHAU UND ÜBERBLICK 232 DER NATURALISMUS DAS FUNDAMENT: Der Aufschwung der Wissenschaft, aber auch harte soziale Gegensätze 233 DIE LITERATURÜBERSICHT: „Treue Wiedergabe des Lebens“ 235 DER LESERAUM mit Texten von Gerhart Hauptmann und Arno Holz 237 DER FOKUS: Was soll und darf die Kunst? 242 GRENZENLOS: Die Faszination von Schmerz, Trauer, Unglück in der Literatur 243 AUF
Recommended publications
  • Liste Aller Lehrveranstaltungen Seit 1998
    Dr. Jan Cölln Rostock, den 10. 10. 2020 Übersicht über die Lehrveranstaltungen (bis WS 2020/21) INSTITUT FÜR GERMANISTIK DER UNIVERSITÄT ROSTOCK (SEIT WINTERSEMESTER 2001/2002) sprachgeschichtliche Lehrveranstaltungen im Grundstudium ▪ jedes Semester Mittelhochdeutsch (2 x 2 SWS PS) ▪ 2001/02 – 2010/11 jedes WS: Geschichte der deutschen Sprache im Überblick (2 SWS Vorlesung/PS für Lehramt an Grund- und Hauptschulen, Lehramt an Haupt- und Realschulen [Deutsch als Zweitfach] und Sonderschulpädagogik) literaturwissenschaftliche Seminare im Grundstudium (in chronologischer Reihenfolge, beginnend beim aktuellsten Seminar) ▪ Kriminalfälle in der deutschen Erzählliteratur des Mittelalters ▪ Elfe und Nachtigall. Minnesang als Liebeskunst in der Lyrik des Thüringer miles emeritus Heinrich von Morungen ▪ Imaginationen der Vergebung. Höfische Sünder in legendarischen Erzählungen Hartmanns von Aue ▪ Iwein, der Löwenritter. Ein mhd. Artusroman und seine Bearbeitung als Jugendbuch ▪ Staufer, Welfen, Päpste. Politische Lyrik Walthers von der Vogelweide ▪ Marienlyrik in Mittelalter und Moderne ▪ Erotische Lyrik im Mittelalter ▪ Erbarmen mit den Liebenden. Erzählstrategien im Tristanroman Gottfrieds von Straßburg ▪ Rhetorische Strategien mittelalterlicher Liedlyrik: das Beispiel Walther von der Vogelweide ▪ Der Untergang der Nibelungen. Formen mittelalterlichen Erzählens von heldenepischen Stoffen im ‚Nibelungenlied‘ und in der ‚Klage‘ ▪ Heilige, Ritter, höfische Damen und Mörder. Erzählungen im Mittelalter ▪ Mittelalterrezeption in Romantik und Moderne
    [Show full text]
  • Reclams Buch Der Deutschen Gedichte
    1 Reclams Buch der deutschen Gedichte Vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert Ausgewählt und herausgegeben von Heinrich Detering Reclam 2 3 Reclams Buch der deutschen Gedichte Band i 4 4., durchgesehene und erweiterte Auflage Alle Rechte vorbehalten © 2007, 2017 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart Gestaltung bis S. 851: Friedrich Forssman, Kassel Gestaltung des Schubers: Rosa Loy, Leipzig Satz: Reclam, Ditzingen Druck und buchbinderische Verarbeitung: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany 2017 reclam ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart isbn 978-3-15-011090-4 www.reclam.de Inhalt 5 Vorwort 9 [Merseburger Zaubersprüche] 19 • [Lorscher Bienensegen] 19 • Notker iii. von St. Gallen 20 • Der von Kürenberg 20 • Albrecht von Johansdorf 21 • Dietmar von Aist 23 • Friedrich von Hausen 24 • Heinrich von Morungen 25 • Heinrich von Veldeke 28 • [Du bist mîn, ich bin dîn] 29 • Hartmann von Aue 30 • Reinmar 30 • Walther von der Vogelweide 34 • Wolfram von Eschenbach 46 • Der Tannhäuser 48 • Neidhart 52 • Ulrich von Lichtenstein 55 • Mechthild von Magdeburg 57 • Konrad von Würzburg 59 • Frauenlob 61 • Johannes Hadloub 62 • Mönch von Salzburg 63 • Oswald von Wolkenstein 65 • Hans Rosenplüt 71 • Martin Luther 71 • Ulrich von Hutten 74 • Hans Sachs 77 • Philipp Nicolai 79 • Georg Rodolf Weckherlin 81 • Martin Opitz 83 • Simon Dach 85 • Johann Rist 91 • Friedrich Spee von Lan- genfeld 93 • Paul Gerhardt 96 • Paul Fleming 104 • Johann Klaj 110 • Andreas Gryphius 111 • Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau
    [Show full text]
  • IV. Allgemeine Und Indogermanische Sprachwissenschaft
    Inhalt V Inhalt I. Verzeichnis der ausgewerteten Periodika ............ 477 II. Allgemeines .......................... 485 Allgemeines – Grundlagen 485. Organisation, Institute, Gesellschaften, Kongresse 485. Bibliographien 488. Handschriftenverzeichnisse, Be‐ standsverzeichnisse 489. Sammelwerke, Festschriften 489. Wissen‐ schafts- und Gelehrtengeschichte 490 III. Germanische Altertumskunde .................. 492 IV. Allgemeine und indogermanische Sprachwissenschaft ..... 495 Sprachphilosophie 495. Allgemeine Sprachwissenschaft 496. Kontrastive Sprachwissenschaft 499. Indogermanische Sprachwissenschaft 508 V. Germanische Sprachen ..................... 508 VI. Ostgermanische Sprachen ................... 510 VII. Nordgermanische Sprachen .................. 511 VIII. Westgermanische Sprachen .................. 511 IX. Altniederländisch und Mittelniederländisch .......... 511 X. Deutsch in seiner Gesamtentwicklung ............. 512 XI. Althochdeutsch (8. Jh.–1050) und Altniederdeutsch (9.–12. Jh.) 513 XII. Mittelhochdeutsch (1050–1350) und Mittelniederdeutsch (13. Jh. – 1650) ......................... 514 XIII. Frühneuhochdeutsch (1350–1650) ............... 515 XIV. Neuhochdeutsch (1650–1945) ................. 516 XV. Deutsche Sprache nach 1945 bis zur Gegenwart ........ 516 Allgemeines 516. Phonetik – Phonologie – Graphemik – Orthogra‐ phie 517. Morphologie – Syntax 518. Semantik – Semiotik 520. Wortbil‐ dung – Phraseologie 521. Pragmalinguistik – Textlinguistik – Gesprächs‐ forschung 523. Soziolinguistik – Sprachkritik – Sprachpolitik
    [Show full text]
  • Masarykova Univerzita Filozofická Fakulta Ústav Germanistiky
    Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Magisterská diplomová práce 2015 Bc. Michaela Sochorová Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Učitelství německého jazyka a literatury pro střední školy Bc. Michaela Sochorová Die frühe ritterliche Liebesdichtung. Eine Sonde in die Vorstellungswelt der Epoche am Beispiel der Texte "Des von Kürenberg", Dietmars von Aist un Kaiser Heinrichs. Ein Vergleich. Magisterská diplomová práce Vedoucí práce: doc. Mgr. Sylvie Stavovská, Dr. 2015 Erklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Diplomarbeit selbstständig ausgearbeitet habe und dass ich nur die angeführte Literatur verwendet habe. Tvořihráz, 21. 11. 2015 …………………………………………… Bc. Michaela Sochorová Danksagung An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei der Betreuerin dieser Arbeit Frau doc. Mgr. Sylvie Stavovská, Dr. für ihren sorgsamen Zugang, ihre nützlichen Ratschläge, Hinweise und Zeit, die sie mir gewidmet hat, bedanken. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ................................................................................................... 7 2. Einführung in die Welt der Literatur mit Schwerpunkt die Literatur des Hochmittelalters (12. – 14. Jahrhundert) ............................................... 13 3. Phänomen der höfischen Liebe .............................................................. 19 3.1. Herkunft der höfischen Liebe ................................................................. 22 3. 2. Merkmale der
    [Show full text]
  • Minnesang Diesseits Des Frauendienstes Und Der Kanzonenstrophe
    Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2014 Minnesang diesseits des Frauendienstes und der Kanzonenstrophe Benz, Maximilian Abstract: In this paper, the author contests Helmut de Boor’s widespread labelling of the early Minnesang verses as the ›Danubian tradition‹ by revealing his unfortunate blending of topographical, textual, formal and genre-related aspects. The argument is based on a selection of early stanzas that have not absorbed Franco-Provençal influences such as the strophic form of the canzone or the idea of love service. Inthe manuscript tradition, some of these in the first place anonymous verses have been attributed to Der von Kürenberg, the Burggraf von Regensburg, Leutholt von Seven, Waltram von Gresten and Niune. At this point they are newly conceptualized as witnesses of a collective art form. Therefore, these early verses constitute an own sub-genre and can be distinguished from the later corpora rightly attributed to the Burggraf von Rietenburg, Meinloh von Sevelingen and Dietmar von Aist. DOI: https://doi.org/10.5167/uzh-102504 Posted at the Zurich Open Repository and Archive, University of Zurich ZORA URL: https://doi.org/10.5167/uzh-102504 Journal Article Published Version Originally published at: Benz, Maximilian (2014). Minnesang diesseits des Frauendienstes und der Kanzonenstrophe. Beitraege zur Geschichte der Deutschen Sprache und Literatur, 136(4):569-600. DOI: https://doi.org/10.5167/uzh-102504 pbb 2014; 136(4): 569–600 Maximilian Benz Minnesang diesseits des Frauendienstes und der Kanzonenstrophe Abstract: In this paper, the author contests Helmut de Boor’s widespread labelling of the early Minnesang verses as the ›Danubian tradition‹ by revealing his unfortunate blending of topographical, textual, formal and genre-related aspects.
    [Show full text]
  • Phonological Soundscapes in Medieval Poetry
    Phonological Soundscapes in Medieval Poetry Christopher Hench University of California, Berkeley Department of German Berkeley, CA 94720, USA [email protected] Abstract or sung aloud (with or without musical accompa- niment), any insight into how they sounded to the The oral component of medieval poetry audience would reveal a crucial aspect of the per- was integral to its performance and recep- formance. Stock’s reading emphasizes the sounds tion. Yet many believe that the medieval of words and how the repetition of words is not voice has been forever lost, and any at- only a repetition of a concept, but a repetition of tempts at rediscovering it are doomed to a sound, reinforcing an idea’s connection to that failure due to scribal practices, manuscript sound (Stock, 2004, 195). Yet it is not necessar- mouvance, and linguistic normalization in ily about hearing and recognizing these patterns, editing practices. This paper offers a rather that “in the sound dimension the individual method to abstract from this noise and rhetorical figure is blurred and a total acoustic im- better understand relative differences in pression emerges” (Stock, 2004, 200). phonological soundscapes by considering This paper proposes taking advantage of the in- syllable qualities. The presented syllabifi- formation in syllables to gauge the aesthetic affect cation method and soundscape analysis of- of a poem’s soundscape by calculating the per- fer themselves as cross-disciplinary tools centage of open syllables in stanzas of medieval for low-resource languages. As a case poetry. It then attempts to correlate these “total study, we examine medieval German lyric acoustic impression[s]” with the medieval voice.
    [Show full text]
  • Dichtung Aus Österreich
    © 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. DICHTUNG AUS ÖSTERREICH VERSEPIK UND LYRIK 2. TEILBAND: LYRIK Herausgegeben von: Univ.-Prof. Dr. Eugen Thurnher Gesamtredaktion: Dr. Elisabeth Schmitz-Mayr-Harting ÖSTERREICHISCHER BUNDESVERLAG FÜR UNTERRICHT, WISSENSCHAFT UND KUNST WIEN INHALTSVERZEICHNIS DES TEILBANDES LYRIK VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN 30* VORWORT Von Dr. Hermann Lein 31* EINFÜHRUNG Von Eugen Thurnher 35* SINGEN UND SAGEN IM DONAULAND UND IM GEBIRGE 1. Gotteslob und Frauenminne Mariensequenz aus St. Lambrecht 3 Das Melker Marienlied 4 Der von Kürenberg Wes manest du mich leides, min vil liebez liep? 5 Leit machet sorge vil liebe wünne 6 Ich zoch mir einen valken mere danne ein jar 6 Ez gät mir vonme herzen daz ich geweine 6 Der tunkele sterne sam der birget sich 7 Dietmar von Aist Ahi nu kumet uns diu zit, der kleinen vogelline sanc 7 Waz ist für daz trüren guot, daz wip nach lieben manne hat? 8 Seneder friundinne böte, nu sage dem schcenen wibe 8 Uf der linden obene da sanc ein kleinez vogellm 9 Ez stuont ein frouwe alleine 9 So wol dir, sumerwunne! 9 Sich hat verwandelot diu zit 10 Släfst du, friedel ziere? 10 Urlop hat des sumers brehen 11 Wart äne wandel ie kein wip 11 Hartwig von Raute Mir tuot ein sorge we in minem muote 12 Ich bin gebunden zallen stunden 12 Reinmar von Hagenau Ein liep ich mir vil nähe trage 13 Ich wirde jämmerlichen alt 14 Ich lebte ie nach der Hute sage 14 Wiest ime ze muote, wundert mich 15 Ich wasn mir liebe geschehen wil 15 Ich wirbe umb allez daz ein man 16 Ein wJser man sol niht ze vil 16 Niemen seneder suoche an mich deheinen rät 18 Sage, daz ich dirs iemer lone 18 Des tages do ich daz kriuze nam 19 Däst ein not daz mich ein man 19 6* Inhaltsverzeichnis 2.
    [Show full text]
  • Hubert P. Heinen Professor Emeritus Ph.D
    Hubert P. Heinen Professor emeritus Ph.D. Germanic Languages, University of Texas My primary scholarly pursuit is the completion of a two-volume monograph on Minnesongs and Their Permutations, companion volumes to my edition, Mutabilität im Minnesang. In support of this I am also writing some articles and talks, often on topics that are tangentially related but not properly a part of the study itself. I have an abiding interest in the study of women in the Middle Ages, which has been expressed primarily to date in courses I have taught. I also have been doing a few things in the Early Modern development of medieval themes. David Price and I are eying the possibility of doing a collection of translations of (late) medieval German drama. More as a hobby, I also pursue an interest in German-Texan cultural history. Though I occasionally give informal talks on the topic, I have no large-scale projects underway at the present; I am, however, contemplating writing a broad cultural history of the German Texans when I retire. One of the courses I have most enjoyed teaching lately does not follow directly from this list of scholarly interests: "The Immigrant Experience in America." The course was originally intended to compare novels and dramas with collections of letters, memoirs, and diaries, but the availabilty of inexpensive texts transformed it into a course based for the most part on novels, and half of the course was devoted to the experiences and attitudes of Jewish immigrants in New York City. -Statement from 2002 CURRICULUM VITAE Hubert
    [Show full text]
  • I. Verzeichnis Der Ausgewerteten Periodika 735 II. Allgemeines 741 Allgemeines – Grundlagen 741
    Inhalt I Inhalt I. Verzeichnis der ausgewerteten Periodika 735 II. Allgemeines 741 Allgemeines – Grundlagen 741. Organisation, Institute, Gesellschaften, Kongresse 742. Bibliographien 744. Handschriftenverzeichnisse, Be‐ standsverzeichnisse 744. Sammelwerke, Festschriften 744. Wissen‐ schafts- und Gelehrtengeschichte 745 III. Germanische Altertumskunde 750 IV. Allgemeine und indogermanische Sprachwissenschaft 750 Sprachphilosophie 750. Allgemeine Sprachwissenschaft 751. Kontrasti‐ ve Sprachwissenschaft 752. Indogermanische Sprachwissenschaft 771 V. Germanische Sprachen 771 VI. Ostgermanische Sprachen 771 VII. Nordgermanische Sprachen 771 VIII. Westgermanische Sprachen 772 IX. Altniederländisch und Mittelniederländisch 773 X. Deutsch in seiner Gesamtentwicklung 773 XI. Althochdeutsch (8. Jh.–1050) und Altniederdeutsch (9.–12. Jh.) 776 XII. Mittelhochdeutsch (1050–1350) und Mittelniederdeutsch (13. Jh.–1650) 778 XIII. Frühneuhochdeutsch (1350–1650) 779 XIV. Neuhochdeutsch (1650–1945) 780 XV. Deutsche Sprache nach 1945 bis zur Gegenwart 783 Allgemeines 783. Phonetik – Phonologie – Graphemik – Orthogra‐ phie 785. Morphologie – Syntax 786. Semantik – Semiotik 796. Wort‐ bildung – Phraseologie 797. Pragmalinguistik – Textlinguistik – Ge‐ sprächsforschung 800. Soziolinguistik – Sprachkritik – Sprachpoli‐ tik 810. Psycholinguistik – Spracherwerbsforschung – Sprachverstehens‐ forschung 815. Sprechwissenschaft – Rhetorik – Stilistik 817. Didaktik: Sprache 820 XVI. Deutsch als Fremdsprache 836 XVII. Varietätenlinguistik 859 Allgemeines 859. Hochdeutsche
    [Show full text]
  • LIEP ÂNE LEIT MAC NIHT SÎN Der Autor: Dietmar Von Aist
    Das Mittelalter: Donauländische Liebeslyrik Das Mittelalter: Donauländische Liebeslyrik LIEP ÂNE LEIT MAC NIHT SÎN Der Autor: Dietmar von Aist Dietmar von Aist (oder von Ast/e) ist ein bekannter Autor des DONAULÄNDISCHE LIEBESLYRIK frühdonauländischen Minnesangs. Er wird in den Liederhand- Die schriften als ein Mann im Reisemantel, mit einem Esel, der Weingartner Am Beginn der deutschsprachigen Minnelyrik kommen hauptsächlich kurze Lieder mit recht ein- Liederhand- Das Wort einen Korb trägt, dargestellt – sein Wappentier ist das Einhorn. minne stammt facher Sprache vor, die im bayrisch-österreichischen Raum entstanden sind und deshalb als schrift Über das Leben des oberösterreichischen Autors können nur von lat. memini donauländische Liebeslyrik bezeichnet werden. Lyriker, deren Lieder schriftlich überliefert wor- (Handschrift B) Vermutungen angestellt werden. Um 139 wird ein Dietmar von enthält 31 = „an etwas den sind, waren: Dietmar von Aist, Der von Kürenberg, Meinloh von Sevelingen und der Burggraf denken, sich an Aist in Urkunden aus Salzburg, Graz und Wien namentlich Dichter- von Regensburg. etwas erinnern“ erwähnt. sammlungen, wobei bei 25 Der donauländische Minnesang (~ 1150-1170) ist geprägt durch eine natürliche Auffassung nur Autoren- Selbst der Umfang seines Werkes ist aufgrund der Unter- von Liebe. Die Anfangszeilen schildern eine bestimmte, oft traurige Liebessituation. Häufig namen schiedlichkeit seiner Texte unsicher. Insgesamt sind Dietmar in handelt es sich um Frauenmonologe. Die Frau ist dem Mann gegenüber gleichberechtigt in ihren angegeben der Manessischen Liederhandschrift (C) 16 Minnelieder in 42 Gefühlen, sie schildert ihre Sehnsucht, ihre Klage, ihr Begehren und ihre Trauer. Das Werben sind. Strophen zugeordnet, darunter auch das älteste Tagelied der von Mann und Frau zielt auf Erfüllung der Liebe.
    [Show full text]
  • 1. Der Deutsche Minnesang
    MASARYKOVA UNIVERZITA FILOZOFICKÁ FAKULTA ÚSTAV GERMANISTIKY, NORDISTIKY A NEDERLANDISTIKY Německý jazyk a literatura Učitelství německého jazyka a literatury pro střední školy Die Hauptgestalten, die Motive und die Symbole im deutschen Minnesang unterschiedlicher Phasen MAGISTERSKÁ DIPLOMOVÁ PRÁCE Vypracovala: Hana Švubová Vedoucí práce: Mgr. Sylvie Stanovská, Dr. Brno 2008 Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und mit Hilfe der angegebenen Literatur verfasst habe. ....................... Brünn, Sommersemester 2008 Hana Švubová 2 Ich möchte mich an dieser Stelle bei Frau Mgr. Sylvie Stanovská, Dr. für ihre konstruktive Kritik und wertvollen Ratschläge, und bei meiner Familie für die allseitige Unterstützung bedanken. 3 Inhaltsverzeichnis 1. DER DEUTSCHE MINNESANG ..............................................................................................5 1.1 GESELLSCHAFTLICH-KULTURELLE SITUATION.....................................................................................6 1.2 DIE ROLLE DER SPRACHE .............................................................................................................7 1.3 NEUE AUFFASSUNG VON ZWISCHENMENSCHLICHEN BEZIEHUNGEN .......................................................8 1.4 ROLLENVERTEILUNG IN DER MINNE...............................................................................................10 1.5 DIE AUFFASSUNG DER FRAU UND DES MANNES IN DER MINNE..........................................................11 2. AUSGEWÄHLTE AUTOREN UND DEREN ZUORDNUNG
    [Show full text]
  • Beitrag Zum 800 Jährigen Burgjubiläum Von Windegg
    Beitrag zum 800 jährigen Burgjubiläum von Windegg von Leopold Josef Mayböck us Anlass der ersten Erwähnung des Geschlechtes der Windegger am 15. Oktober A 1208, wurde indirekt auch die Burg Windegg erstmals urkundlich genannt. Daher möchte der Autor mit diesem Beitrag eine kurze Abhandlung über die Vorgeschich- te und die Anfänge dieser altehrwürdigen Anlage bringen. Um damit vielleicht ein wenig das historisch und baugeschichtliche Verständnis über ein über 800 Jahre altes romani- sches Bauwerk zu stärken. Vorgeschichte Eine davon war die Grafschaft Traungau mit Sitz Dass der Raum in und um Schwertberg zur donau- in Linz, zu der auch der untere Teil des Mühlviertels ländischen Altsiedellandschaft gehört, beweisen zahl- gehörte, und über die Enns reichte. Im Machland und reiche Funde aus der Alt- und Jungsteinzeit. Dass in in der Riedmark gab es schon einige Ortschaften mit dieser Region und in den verschiedenen Kulturepo- Kirchen, sowie zahlreiche Althöfe darunter Aisthofen, chen die Besiedelung nie vollständig abriss, beweisen Ruprechtshofen, Kühhofen u.a. neben archäologischen Befunden auch Gewässer- und Um 820 saß Grenzgraf Wilhelm in Linz. Seine Auf- Flurnamen. gaben bestanden darin, sich um die Sicherheit der Be- Gegen Ende der Völkerwanderungszeit rückten wohner zu kümmern. Jederzeit einen Heerbann aufbie- vom Westen her die ersten Baiern ein, vom Süden und ten zu können, Gericht zu halten, Heerstraße, Brücken, Norden Slawische Sippen. Alle diese Volksgruppen und Befestigungsbauten in Ordnung zu halten, Handel wurden hier sesshaft und vermischten sich im Laufe und Verkehr zu fördern, Mauten und Zölle einzuheben. der Zeit mit der noch vorhandenen Ur- oder Restbe- Jederzeit in der Lage zu sein um äußere und innere völkerung.
    [Show full text]