1. Der Deutsche Minnesang

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

1. Der Deutsche Minnesang MASARYKOVA UNIVERZITA FILOZOFICKÁ FAKULTA ÚSTAV GERMANISTIKY, NORDISTIKY A NEDERLANDISTIKY Německý jazyk a literatura Učitelství německého jazyka a literatury pro střední školy Die Hauptgestalten, die Motive und die Symbole im deutschen Minnesang unterschiedlicher Phasen MAGISTERSKÁ DIPLOMOVÁ PRÁCE Vypracovala: Hana Švubová Vedoucí práce: Mgr. Sylvie Stanovská, Dr. Brno 2008 Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und mit Hilfe der angegebenen Literatur verfasst habe. ....................... Brünn, Sommersemester 2008 Hana Švubová 2 Ich möchte mich an dieser Stelle bei Frau Mgr. Sylvie Stanovská, Dr. für ihre konstruktive Kritik und wertvollen Ratschläge, und bei meiner Familie für die allseitige Unterstützung bedanken. 3 Inhaltsverzeichnis 1. DER DEUTSCHE MINNESANG ..............................................................................................5 1.1 GESELLSCHAFTLICH-KULTURELLE SITUATION.....................................................................................6 1.2 DIE ROLLE DER SPRACHE .............................................................................................................7 1.3 NEUE AUFFASSUNG VON ZWISCHENMENSCHLICHEN BEZIEHUNGEN .......................................................8 1.4 ROLLENVERTEILUNG IN DER MINNE...............................................................................................10 1.5 DIE AUFFASSUNG DER FRAU UND DES MANNES IN DER MINNE..........................................................11 2. AUSGEWÄHLTE AUTOREN UND DEREN ZUORDNUNG ZU DEN ENTWICKLUNGSPHASEN DES MINNESANGS....................................................................13 2.1 DIE ENTWICKLUNGSPHASEN DES MINNESANGS................................................................................13 2.2 EINLEITENDE INFORMATIONEN ÜBER AUSGEWÄHLTE AUTOREN UND IHR WERK......................................14 2.2.1 Der von Kürenberg (Kürenberger).................................................................................14 2.2.2 Dietmar von Aist.............................................................................................................15 2.2.3 Rudolf von Fenis.............................................................................................................16 2.2.4 Heinrich von Morungen.................................................................................................16 2.2.5 Neidhart von Reuental....................................................................................................17 3. ANALYSEN DER TEXTE, IHRE TRAGENDEN MOTIVE UND TYPISCHE WENDUNGEN UND BEGRIFFE ...............................................................................................18 3.1 MINNE ALS EINE LEBENSBESTIMMENDE MACHT...............................................................................19 3.1.1 Minne als eine Beziehung im Rahmen der Gesellschaft.................................................19 3.1.2 Minne als ein Moment der Vertraulichkeit.....................................................................20 3.1.3 Minne als das erhoffte, doch unerreichte Glück.............................................................22 3.1.4 Minne als Qual...............................................................................................................24 3.1.5 Minne als Lebenserfüllung.............................................................................................31 3.2 DIE DAME UND IHRE EINSTELLUNG ZU DEM MINNENDEN.................................................................41 3.2.1 Die Dame als ein Objekt der Werbung...........................................................................41 3.2.2 Die Dame als eine selbstständig handelnde Person.......................................................43 3.2.3 Die Dame als ein schwaches und ängstliches Wesen.....................................................44 3.2.4 Die Dame als eine Herrscherin......................................................................................46 3.2.5 Die Dame als ein höheres Wesen....................................................................................49 3.2.6 Die Dame als ein magisches Wesen...............................................................................52 3.2.7 Die Dame als eine unedle Person..................................................................................55 3.3 SYMBOLIK IN DEN MINNELIEDERN.................................................................................................58 3.3.1 Adelige Attribute.............................................................................................................58 3.3.2 Kampf.............................................................................................................................60 3.3.3 Farben............................................................................................................................62 3.3.4 Gott.................................................................................................................................63 3.3.5 Kranz und Kopftuch........................................................................................................65 3.3.6 Die Natur .......................................................................................................................67 4. ZUSAMMENFASSUNG............................................................................................................74 4.1 DIE AUFFASSUNG DER DAME........................................................................................................74 4.2 DIE AUFFASSUNG DES MINNENDEN...............................................................................................75 4.3 DIE AUFFASSUNG DER MINNE......................................................................................................75 5. LITERATURVERZEICHNIS...................................................................................................77 4 1. Der deutsche Minnesang Minnesang, wie die anderen geschichtlichen und geschichtlich-kulturellen Erscheinungen, lässt sich nicht vollkommen „erläutern“ – man kann jedoch dessen geschichtlichen Zusammenhang verstehen. Ich möchte in meiner Arbeit also nicht versuchen zu beschreiben, was alles auf die Entwicklung des Minnesangs eingewirkt hat. Ich versuche zu zeigen, wie damals das Verhältnis eines Mannes zu einer Frau und zu Gott gesehen wurde und wie dies im Minnesang dargestellt wird. In der vorliegenden Arbeit widme ich mich der Analyse von ausgewählten Liedern des deutschen Minnesangs. Dazu habe ich mir Texte von fünf Autoren gewählt, sodass alle Etappen der Entwicklung des Minnesangs vertreten werden. In dem ersten Kapitel habe ich die gesellschaftliche und kulturelle Situation während der Entstehungszeit dieser Lieder kurz erläutert, die Entwicklungsphasen des Minnesangs angerissen und die betreffenden Autoren, das heißt Den von Kürenberg, Dietmar von Aist, Rudolf von Fenis, Heinrich von Morungen und Neidhart von Reuental kurz vorgestellt. Das zweite Kapitel und den Hauptteil der Arbeit stellen die Analysen konkreter Textbeispiele aus der Sicht des Aufbaus, der Terminologie und der vorkommenden Motive dar. In dem ersten Unterkapitel habe ich mich mit dem Thema der Minne als einer lebensbestimmenden Macht beschäftigt, in dem zweiten dann mit der Dame und ihrer Einstellung zu dem Minnenden. In dem dritten Unterkapitel habe ich die spezifischen Symbole untersucht, die in Minneliedern auftreten. In jedem Unterkapitel sind Lieder aus allen Entwicklungsphasen Minnesangs vertreten. Den Unterschieden, die ich in der Auffassung der wichtigsten Themen der Lieder gefunden habe, widme ich mich im dritten Kapitel. 5 1.1 Gesellschaftlich-kulturelle Situation Eine wichtige Bedingung für Entstehung und Entwicklung des Minnesangs war die Tatsache, dass sich der Adel vom Berufsstand zum Geburtsstand gewandelt hat. Dies war (im 12. Jahrhundert) allmählich auch rechtlich festgesetzt, indem den Bauern das Waffentragen verboten wurde, und den Söhnen von Bauern und Geistlichen untersagt wurde, in den Ritterstand einzutreten. Dies führte zur Trennung der Adelsschicht gegenüber den übrigen Schichten des Volkes. Der weltliche Adel, als sozialökonomisch und politisch herrschende Klasse, gewann an Selbstbewusstsein und es entstand eine Tendenz, eine eigene Kultur zu entwickeln, um ihre Selbstbestimmung zu bestätigen. Der Aufschwung des geistigen und literarischen Lebens des Adels in der Mitte des 11. Jahrhunderts hängt auch damit zusammen, das diese Generation im Mannesalter den ersten Kreuzzug erlebte. Das unterstützte in dem adeligen Menschen das Gefühl der eigenen Würde und Freiheit und veränderte dessen Hinstellung zu der Beziehung zwischen Gott und Mensch. So setzt sich auch die von der Feudalklasse getragene Kultur, die sich so entwickelte, mit den geistlichen Themen auseinander, doch sie war überwiegend weltlich orientiert und stand in einem Gegensatz zu der kirchlich-asketischen Ideologie. Als sich die weltliche Dichtung als solche instituierte, entstand die Notwendigkeit einer materiellen Förderung der Dichter. Diese Rolle übernahmen die vermögenden Feudalherren, die sich als einzige leisten konnten, die betreffenden Bedürfnisse und Erfordernisse zu finanzieren. Ihr Einfluss zeigte sich dann wesentlich in Themen- und Stoffwahl. So entwickelte sich an den Feudalhöfen die so genannte „feudalhöfische Dichtung“, die eine Vielfalt von Gattungen enthält. Besonderes beliebt war das große Epos, das Lied und didaktische Genres wie Spruch
Recommended publications
  • Inhaltsverzeichnis
    Inhaltsverzeichnis Vorwort : 17 I. Mittelalter 21 Hrabanus Maurus Veni creator, spiritus 28 Unbekannt St. Galler Übersetzung des Paternoster 28 Otfrid von Weißenburg Aus dem Evangelienbuch 29 Unbekannt Der zweite Merseburger Zauberspruch 30 Unbekannt Das Hildebrandslied 30 Unbekannt Carmina Burana 33 Unbekannt Volkstümliches Liebeslied 33 Der von Kürenberg Ich zöch mir einen valken 33 Albreht von Johansdorf Ich vant äne huote 34 Heinrich von Morungen Owe, sol aber mir iemer me 35 Wolfram von Eschenbach Tagelied 35 Hartmann von Aue Erec. Auszug 36 Gottfried von Straßburg Tristan und Isolde. Auszug 40 Unbekannt Das Nibelungenlied. 1. Aventiure. Auszug 41 Walther von der Vogelweide Nemt, frouwe, disen kränz! . 42 Walther von der Vogelweide Under der linden 43 Walther von der Vogelweide Ich saz üfeime steine 43 Oswald von Wolkenstein Zergangen ist meins hertzen we 44 II. Humanismus — Reformation — Barock 47 Johannes von Tepl Der Ackermann aus Böhmen. Auszug 54 http://d-nb.info/900275324 6 Inhaltsverzeichnis Conrad Celtis Ars versificandi et carminum. Auszug 55 Ulrich von Hutten und Crotus Rubeanus Epistolae obscurorum virorum (Dunkelmännerbriefe). Erster Brief 56 Unbekannt Ein kurtzweilig lesen von Dyl Ulenspiegel. Die 31. Histori 58 Ulrich von Hutten Ain new Lied herr Virichs von Hutten 59 Martin Luther Eine feste Burg ist unser Gott 60 Martin Luther Sendbrief vom Dolmetschen. Auszug 61 Martin Opitz Buch von der Deutschen Poeterey. Auszug 63 Unbekannt Sonett 64 Martin Opitz Sonett. Aus dem Italienischen Petrarchae 64 Paul Fleming Er verwundert sich seiner Glückseeligkeit 64 Andreas Gryphius Vanitas, vanitatum et omnia vanitas 65 Andreas Gryphius Threnen des Vatterlandes. Anno 1636 65 Sigmund von Birken Die Rechtens Wage 65 Friedrich von Logau Sinn-Gedichte 66 Angelus Silesius Geistreiche Sinn- und Spruchreime 66 Christian Hofmann von Hofmannswaldau Vergänglichkeit der Schönheit 67 Christian Hofmann von Hofmannswaldau Er ist gehorsam 67 Christian Hofmann von Hofmannswaldau Poetische Grabschrifften 67 Daniel Casper von Lohenstein Sophonisbe.
    [Show full text]
  • I. Verzeichnis Der Ausgewerteten Periodika 649 II. Allgemeines 657 Allgemeines – Grundlagen 657
    Inhalt I Inhalt I. Verzeichnis der ausgewerteten Periodika 649 II. Allgemeines 657 Allgemeines – Grundlagen 657. Organisation, Institute, Gesellschaften, Kongresse 659. Bibliographien 661. Handschriftenverzeichnisse, Be‐ standsverzeichnisse 661. Sammelwerke, Festschriften 663. Wissen‐ schafts- und Gelehrtengeschichte 664 III. Germanische Altertumskunde 670 IV. Allgemeine und indogermanische Sprachwissenschaft 670 Sprachphilosophie 670. Allgemeine Sprachwissenschaft 671. Kontrasti‐ ve Sprachwissenschaft 671. Indogermanische Sprachwissenschaft 677 V. Germanische Sprachen 677 VI. Ostgermanische Sprachen 678 VII. Nordgermanische Sprachen 678 VIII. Westgermanische Sprachen 679 IX. Altniederländisch und Mittelniederländisch 680 X. Deutsch in seiner Gesamtentwicklung 680 XI. Althochdeutsch (8. Jh.–1050) und Altniederdeutsch (9.–12. Jh.) 681 XII. Mittelhochdeutsch (1050–1350) und Mittelniederdeutsch (13. Jh.–1650) 682 XIII. Frühneuhochdeutsch (1350–1650) 683 XIV. Neuhochdeutsch (1650–1945) 685 XV. Deutsche Sprache nach 1945 bis zur Gegenwart 689 Allgemeines 689. Phonetik – Phonologie – Graphemik – Orthogra‐ phie 689. Morphologie – Syntax 690. Semantik – Semiotik 693. Wort‐ bildung – Phraseologie 694. Pragmalinguistik – Textlinguistik – Ge‐ sprächsforschung 695. Soziolinguistik – Sprachkritik – Sprachpoli‐ tik 700. Psycholinguistik – Spracherwerbsforschung – Sprachverstehens‐ forschung 704. Sprechwissenschaft – Rhetorik – Stilistik 705. Didaktik: Sprache 706 XVI. Deutsch als Fremdsprache 718 XVII. Varietätenlinguistik 726 Allgemeines 726. Hochdeutsche
    [Show full text]
  • KVV Als Pdf-Datei
    Universit Heidelberg Germanistisches Seminar Sommersemester 2013 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkungen .................................................................................................................... 7 Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................ 7 Termine für das Sommersemester 2013 .................................................................................... 7 Vorlesungszeiten der folgenden Semester ................................................................................. 7 Termine für die SignUp-Kurswahl .............................................................................................. 7 Informationen zum Germanistischen Seminar ............................................................................ 8 Germanistische Sprachwissenschaft / Linguistik .............................................................. 12 1.1 Vorlesungen ..................................................................................................................... 13 Logik vs. Ästhetik? Ästhetische Fundamente von Sprache, Kommunikation und Kognition ................... 14 Geschichte der deutschen Sprache 2: Mittelhochdeutsch und Frühneuhochdeutsch .................................. 15 Grundstudium ....................................................................................................................... 16 1.2 Einführung in die Linguistik für Germanisten ........................................................................
    [Show full text]
  • Abkürzungsverzeichnis
    Abkürzungsverzeichnis afrz. altfranzösisch ahd. althochdeutsch AKG Archiv für Kulturgeschichte anfrk. altniederfränkisch as. altsächsisch Cgm Codex germanicus Monacensis Clm Codex latinus Monacensis Cpg Codes palatinus germanicus dtv Deutscher Taschenbuch Verlag DVjs Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte FTb Fischer Taschenbuch GAG Göppinger Arbeiten zur Germanistik GG Grundlagen der Germanistik got. gotisch GRM Germanisch-Romanische Monatsschrift KLD Deutsche Liederdichter des 13. Jahrhunderts. Hg. von Carl von Kraus. Bd. I: Text. 2. Aufl . durchges. von Gisela Kornrumpf. Bd. II: Kommentar. Bes. von Hugo Kuhn. 2. Aufl . durchges. von Gisela Kornrumpf. Tübingen 1978. lat. lateinisch LexMa Lexikon des Mittelalters. Hg. von Robert-Henri Bauthier u. a. 10 Bde. München/ Zürich (Bd. 10: Stuttgart/Weimar) 1980–1999. MF Des Minnesangs Frühling. Unter Benutzung der Ausgaben von Karl Lachmann und Moriz Haupt, Friedrich Vogt und Carl von Kraus bearb. von Hugo Moser und Helmut Tervooren. Bd. 1: Texte. 38., erneut rev. Aufl . Stuttgart 1988. Mgf Manuscriptum germanicum folio Mgo Manuscriptum germanicum oktav Mgq Manuscriptum germanicum quart mhd. mittelhochdeutsch MMS Münstersche Mittelalter-Schriften MTU Münchener Texte und Untersuchungen N.F. Neue Folge OCist Ordo Cisterciensis (Zisterzienserorden) OSB Ordo Sancti Benedicti (Benediktinerorden) PBB Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Begründet von Wilhelm Braune, Hermann Paul, Eduard Sievers rde rowohlts deutsche enzyklopädie 3RL Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Bd. 1 gemeinsam mit Harald Fricke, Klaus Grubmüller und Jan-Dirk Müller hg. von Klaus Weimar. Bd. 2 gemeinsam mit Ge- org Braungart, Klaus Grubmüller, Jan-Dirk Müller, Friedrich Vollhardt und Klaus Weimar hg. von Harald Fricke, Bd. 3 gemeinsam mit Georg Braungart, Harald Fricke, Klaus Grubmüller, Friedrich Vollhardt und Klaus Weimar hg.
    [Show full text]
  • Abstracts Massimiliano Bampi
    3 (2011) (Poesia del Medioevo Tedesco / Medieval German Poetry) Comitato di Redazione / Editorial Board Fabrizio D. Raschellà (Università di Siena) – Direttore responsabile / Editor-in-chief Fulvio Ferrari (Università di Trento) – Presidente dell’AIFG Lucia Sinisi (Università di Bari) – Consigliere dell’AIFG Alessandro Zironi (Università di Bologna) – Consigliere dell’AIFG Comitato Scientifico / Scientific Committee Maria Grazia Saibene (Università di Pavia) – Coordinatore / Coordinator Maria Grazia Cammarota (Università di Bergamo) Christoph Huber (Eberhard-Karls-Universität Tübingen) Maria Vittoria Molinari (Università di Bergamo) Verio Santoro (Università di Salerno) ABSTRACTS MASSIMILIANO BAMPI, ‘Ein heiden was der erste man / den got machen began: der narrative Aufbau des Toleranz-Begriffs im Willehalm Wolframs von Eschenbach’, Filologia Germanica – Germanic Philology 3 (2011), pp. 1-22. ‘EIN HEIDEN WAS DER ERSTE MAN / DEN GOT MACHEN BEGAN’: THE NARRATIVE CONSTRUCTION OF THE CONCEPT OF TOLERANCE IN WOLFRAM VON ESCHENBACH’S ‘WILLEHALM’. Over the past few years, scholars have been devoting increasingly more attention to Wolfram’s Willehalm, primarily because of Gyburg’s so-called Toleranzrede and its theological implications. The aim of the present paper is to analyse the narrative construction of the concept of tolerance by examining how the figure of Gyburg and its interaction with other narrative instances (i.e. the narrator and other characters) in Wolfram’s work are constructed on the diegetic level to articulate a complex discourse on religious alterity from different standpoints, both within and outside the Christian world. MARIA GRAZIA CAMMAROTA, ‘L’alterità religiosa in Die Heidin’, Filologia Germanica – Germanic Philology 3 (2011), pp. 23-46. RELIGIOUS OTHERNESS IN ‘DIE HEIDIN’. In the age of the Crusades the antagonistic encounter between Christian Europe and the Muslim Near East gave rise to a wealth of literary production in which the image of the ‘pagans’ oscillates from demonization to idealization.
    [Show full text]
  • Liste Aller Lehrveranstaltungen Seit 1998
    Dr. Jan Cölln Rostock, den 10. 10. 2020 Übersicht über die Lehrveranstaltungen (bis WS 2020/21) INSTITUT FÜR GERMANISTIK DER UNIVERSITÄT ROSTOCK (SEIT WINTERSEMESTER 2001/2002) sprachgeschichtliche Lehrveranstaltungen im Grundstudium ▪ jedes Semester Mittelhochdeutsch (2 x 2 SWS PS) ▪ 2001/02 – 2010/11 jedes WS: Geschichte der deutschen Sprache im Überblick (2 SWS Vorlesung/PS für Lehramt an Grund- und Hauptschulen, Lehramt an Haupt- und Realschulen [Deutsch als Zweitfach] und Sonderschulpädagogik) literaturwissenschaftliche Seminare im Grundstudium (in chronologischer Reihenfolge, beginnend beim aktuellsten Seminar) ▪ Kriminalfälle in der deutschen Erzählliteratur des Mittelalters ▪ Elfe und Nachtigall. Minnesang als Liebeskunst in der Lyrik des Thüringer miles emeritus Heinrich von Morungen ▪ Imaginationen der Vergebung. Höfische Sünder in legendarischen Erzählungen Hartmanns von Aue ▪ Iwein, der Löwenritter. Ein mhd. Artusroman und seine Bearbeitung als Jugendbuch ▪ Staufer, Welfen, Päpste. Politische Lyrik Walthers von der Vogelweide ▪ Marienlyrik in Mittelalter und Moderne ▪ Erotische Lyrik im Mittelalter ▪ Erbarmen mit den Liebenden. Erzählstrategien im Tristanroman Gottfrieds von Straßburg ▪ Rhetorische Strategien mittelalterlicher Liedlyrik: das Beispiel Walther von der Vogelweide ▪ Der Untergang der Nibelungen. Formen mittelalterlichen Erzählens von heldenepischen Stoffen im ‚Nibelungenlied‘ und in der ‚Klage‘ ▪ Heilige, Ritter, höfische Damen und Mörder. Erzählungen im Mittelalter ▪ Mittelalterrezeption in Romantik und Moderne
    [Show full text]
  • Weiterführende Bibliographie
    886 Weiterführende Bibliographie Vorbemerkung: Die Literaturangaben am Schluß der einzelnen Artikel nennen in der Regel neuere bis neueste Publikationen, von denen aus weitergearbeitet werden kann. Soweit es möglich war, wurden stets das Werk und die Biographie umfassende Titel aufgeführt. Zum Teil mußte auf ältere, in einigen Fällen bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Arbeiten verwiesen werden, weil keine vergleichbaren neueren Ver­ öffentlichungen vorliegen. Auch über jüngste Autoren der Gegenwartsliteratur kön• nen in einigen Fällen nur Zeitungs- oder Zeitschriftenveröffentlichungen angegeben werden. Generell sei darauf hingewiesen, daß die Sammlung Metzler über zahlreiche Autorenbände verfügt, die nicht immer bibliographisch ertaßt wurden; dies trifft auch für die Reihe der Towohlt monographien und auf die einzelnen Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur gewidmeten Hefte der Reihe Text + Kritik zu. Lexika Albrecht, Günter u. a.: Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Leipzig 1972/Kronberg/Ts. 1974. Arnold, Heinz Ludwig (Hrsg.): Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwarts­ literatur. (s Bände) München 1982 ff. Loseblattsammlung. Barck, Simone/Schlenstedt, SilvialBürgel, Tanja/Gier, VolkerlSchil1er, Dieter (Hrsg.): Lexikon sozialistischer Literatur. Ihre Geschichte in Deutschland bis 1945. Stuttgart 1994· Brauneck, Manfted (Hrsg.): Autorenlexikon deutschsprachiger Literatur des 20. Jahr­ hunderts. Reinbek bei Hamburg 31988. Brinker-Gabler, Gisela/Ludwig, Karola/Wölffen, Angela: Lexikon
    [Show full text]
  • Reclams Buch Der Deutschen Gedichte
    1 Reclams Buch der deutschen Gedichte Vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert Ausgewählt und herausgegeben von Heinrich Detering Reclam 2 3 Reclams Buch der deutschen Gedichte Band i 4 4., durchgesehene und erweiterte Auflage Alle Rechte vorbehalten © 2007, 2017 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart Gestaltung bis S. 851: Friedrich Forssman, Kassel Gestaltung des Schubers: Rosa Loy, Leipzig Satz: Reclam, Ditzingen Druck und buchbinderische Verarbeitung: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany 2017 reclam ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart isbn 978-3-15-011090-4 www.reclam.de Inhalt 5 Vorwort 9 [Merseburger Zaubersprüche] 19 • [Lorscher Bienensegen] 19 • Notker iii. von St. Gallen 20 • Der von Kürenberg 20 • Albrecht von Johansdorf 21 • Dietmar von Aist 23 • Friedrich von Hausen 24 • Heinrich von Morungen 25 • Heinrich von Veldeke 28 • [Du bist mîn, ich bin dîn] 29 • Hartmann von Aue 30 • Reinmar 30 • Walther von der Vogelweide 34 • Wolfram von Eschenbach 46 • Der Tannhäuser 48 • Neidhart 52 • Ulrich von Lichtenstein 55 • Mechthild von Magdeburg 57 • Konrad von Würzburg 59 • Frauenlob 61 • Johannes Hadloub 62 • Mönch von Salzburg 63 • Oswald von Wolkenstein 65 • Hans Rosenplüt 71 • Martin Luther 71 • Ulrich von Hutten 74 • Hans Sachs 77 • Philipp Nicolai 79 • Georg Rodolf Weckherlin 81 • Martin Opitz 83 • Simon Dach 85 • Johann Rist 91 • Friedrich Spee von Lan- genfeld 93 • Paul Gerhardt 96 • Paul Fleming 104 • Johann Klaj 110 • Andreas Gryphius 111 • Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau
    [Show full text]
  • 1. Layout Meißen.Indd
    INHALT Vorbemerkung .................................................... 9 Prolog ........................................................... 12 Meißen in seinem Zusammenhang mit der überregionalen Literatur- und Ideengeschichte Mittelalter und Minnesang .......................................... 21 Frauenlob; Dietrich der Bedrängte, Heinrich von Morungen und Walther von der Vogelweide; Heinrich der Erlauchte; fraglich: Tannhäuser und Reinmar von Zweter Reformation, neulateinische Dichtung und philosophisch- religiöses Schrifttum ............................................... 34 Georg Fabricius, Valentin Weigel und Simon Sten; Pomarius; Philipp Melanchthon und Luthers Streitschrift Wider den neuen Abgott und alten Teufel; Johannes Kentmann; Laurentius Faustus Das Zeitalter des Barock ............................................. 56 mittelbar: Heinrich Anselm von Ziegler und Klipphausen und Paul Fleming; Johann Klaj; Christian Jacob Koitsch; Dietrich von Miltitz (I), Justus Gottfried Rabener und Johann Jacob Stübel Die Epoche der Aufklärung .......................................... 69 Karl Christian Gärtner, Gottlieb Wilhelm Rabener, Christian Fürchtegott Gellert und Gotthold Ephraim Lessing; Johann Elias Schlegel und Johann Adolf Schlegel; Christian Adolph Klotz; Gottlieb Fuchs; Johann Christoph Gottscheds Wochen- schrift Der Biedermann Afranische Absolventen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts .............. 96 Samuel Hahnemann; Carl Gottlieb Hering; August Friedrich Ernst Langbein und Friedrich Gustav Schilling Inhalt Gäste während
    [Show full text]
  • IV. Allgemeine Und Indogermanische Sprachwissenschaft
    Inhalt V Inhalt I. Verzeichnis der ausgewerteten Periodika ............ 477 II. Allgemeines .......................... 485 Allgemeines – Grundlagen 485. Organisation, Institute, Gesellschaften, Kongresse 485. Bibliographien 488. Handschriftenverzeichnisse, Be‐ standsverzeichnisse 489. Sammelwerke, Festschriften 489. Wissen‐ schafts- und Gelehrtengeschichte 490 III. Germanische Altertumskunde .................. 492 IV. Allgemeine und indogermanische Sprachwissenschaft ..... 495 Sprachphilosophie 495. Allgemeine Sprachwissenschaft 496. Kontrastive Sprachwissenschaft 499. Indogermanische Sprachwissenschaft 508 V. Germanische Sprachen ..................... 508 VI. Ostgermanische Sprachen ................... 510 VII. Nordgermanische Sprachen .................. 511 VIII. Westgermanische Sprachen .................. 511 IX. Altniederländisch und Mittelniederländisch .......... 511 X. Deutsch in seiner Gesamtentwicklung ............. 512 XI. Althochdeutsch (8. Jh.–1050) und Altniederdeutsch (9.–12. Jh.) 513 XII. Mittelhochdeutsch (1050–1350) und Mittelniederdeutsch (13. Jh. – 1650) ......................... 514 XIII. Frühneuhochdeutsch (1350–1650) ............... 515 XIV. Neuhochdeutsch (1650–1945) ................. 516 XV. Deutsche Sprache nach 1945 bis zur Gegenwart ........ 516 Allgemeines 516. Phonetik – Phonologie – Graphemik – Orthogra‐ phie 517. Morphologie – Syntax 518. Semantik – Semiotik 520. Wortbil‐ dung – Phraseologie 521. Pragmalinguistik – Textlinguistik – Gesprächs‐ forschung 523. Soziolinguistik – Sprachkritik – Sprachpolitik
    [Show full text]
  • Masarykova Univerzita Filozofická Fakulta Ústav Germanistiky
    Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Magisterská diplomová práce 2015 Bc. Michaela Sochorová Masarykova univerzita Filozofická fakulta Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky Učitelství německého jazyka a literatury pro střední školy Bc. Michaela Sochorová Die frühe ritterliche Liebesdichtung. Eine Sonde in die Vorstellungswelt der Epoche am Beispiel der Texte "Des von Kürenberg", Dietmars von Aist un Kaiser Heinrichs. Ein Vergleich. Magisterská diplomová práce Vedoucí práce: doc. Mgr. Sylvie Stavovská, Dr. 2015 Erklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Diplomarbeit selbstständig ausgearbeitet habe und dass ich nur die angeführte Literatur verwendet habe. Tvořihráz, 21. 11. 2015 …………………………………………… Bc. Michaela Sochorová Danksagung An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei der Betreuerin dieser Arbeit Frau doc. Mgr. Sylvie Stavovská, Dr. für ihren sorgsamen Zugang, ihre nützlichen Ratschläge, Hinweise und Zeit, die sie mir gewidmet hat, bedanken. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ................................................................................................... 7 2. Einführung in die Welt der Literatur mit Schwerpunkt die Literatur des Hochmittelalters (12. – 14. Jahrhundert) ............................................... 13 3. Phänomen der höfischen Liebe .............................................................. 19 3.1. Herkunft der höfischen Liebe ................................................................. 22 3. 2. Merkmale der
    [Show full text]
  • Literaturwissenschaft)
    Technische Universität Braunschweig Seminar für deutsche Sprache und Literatur BA Germanistik Leseliste (Literaturwissenschaft) I. Deutsche Literatur vom Mittelalter bis zum Barock 1. Hildebrandslied 2. Pfaffe Konrad: Rolandslied 3. Heinrich von Morungen: Minnesang 4. Hartmann von Aue: Erec 5. Hartmann von Aue: Iwein 6. Nibelungenlied 7. Wolfram von Eschenbach: Parzival 8. Gottfried von Straßburg: Tristan 9. Walther von der Vogelweide: Minnesang 10. Walther von der Vogelweide: Politische Spruchdichtung 11. Neidhart: Minnesang 12. Johannes von Tepl: Der Ackermann aus Böhmen 13. Sebastian Brant: Das Narrenschiff 14. Thüring von Ringoltingen: Melusine 15. Hermann Bote: Till Eulenspiegel 16. Hans Sachs: Meisterlieder 17. Hans Sachs: Fastnachtspiele 18. Martin Luther: Von der Freiheit eines Christenmenschen 19. Faustbuch 20. Grimmelshausen: Der abentheuerliche Simplicissimus Teutsch 21. Volker Meid (Hg.): Lyrik des Barock 22. Andreas Gryphius: Papinian II. Deutsche Literatur von der Aufklärung bis zur Klassik 23. Johann Gottfried Schnabel: Die Insel Felsenburg 24. Christian Fürchtegott Gellert: Leben der Schwedischen Gräfin von G. 25. Friedrich Gottlieb Klopstock: Oden 26. Christoph Martin Wieland: Geschichte des Agathon 27. Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm 28. Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti 29. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise 30. Gotthold Ephraim Lessing: Hamburgische Dramaturgie 31. Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der griechischen Original-Werke 32. Johann Gottfried Herder: Kritische Wälder 33. Johann Gottfried Herder: Journal meiner Reise 1769 34. Jakob Michael Reinhold Lenz: Der Hofmeister 35. Jakob Michael Reinhold Lenz: Die Soldaten 36. Karl Philipp Moritz: Anton Reiser 37. Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werthers 38. Johann Wolfgang Goethe: Götz von Berlichingen 39. Johann Wolfgang Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre 40.
    [Show full text]