Domleschg | Elexikon | Geographie
eLexikon Bewährtes Wissen in aktueller Form Domleschg | Geographie - Schweiz - Kantone Internet: https://peter-hug.ch/lexikon/domleschg/41_0646 MainSeite 41.646 Domleschg 4 Seiten, 2'371 Wörter, 16'353 Zeichen mehr Unten in der ebenen Thalsohle, aber auch hier an den Fuss der einschliessenden Bergwände geschmiegt, liegen nur Rotenbrunnen und Sils auf der rechten, Kazis und Thusis auf der linken Seite. Alle andern liegen erhöht auf sonnigen Terrassen und Berghalden. Auf der rechten Thalseite ordnen sie sich in drei Gruppen: 1) Fürstenau, Rotels und Paspels in einer untern Reihe; 2) Scharans, Almens und Tomils in einer etwas höhern Reihe am Fuss des Steilabhangs der Stätzerhornkette und 3) Trans, Scheid und Feldis in freier Bergeshöhe über diesem Steilabhang. Der Heinzenberg hat weder einen Steilabhang, noch eine darunter sich ausbreitende Terrassenlandschaft. Er steigt gleichmässiger in ungebrochenem Profil an. Die meisten Dörfer lagern hier in einer schönen Wiesenzone, die sich in halber Höhe zwischen einer untern und einer obern Waldzone hinzieht. Es sind von N. und S. Präz, Sarn, Portein, Flerden und Urmein. Tiefer liegen nur Tartar und Masein, höher nur Tschappina, mit 1585 m (bei der Kirche) die höchste Ortschaft des Domleschgerthals. Die grössten dieser Orte sind Thusis mit 1281, Kazis mit 738, Sils mit 621, Scharans mit 439, Paspels mit 302, Fürstenau mit 235, Tomils mit 233, Masein mit 228 und Almens mit 217 Ew. Die anderen haben meist nur 100-200 Ew.; nur wenige übersteigen noch 200, und mehrere erreichen nicht einmal 100 Ew. Ein besonderer Schmuck des Domleschg sind seine Schlösser und Burgen, deren es nicht weniger als 16 bis 18 zählt.
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