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Kunstbericht 2005

Bericht über die Kunstförderung des Bundeskanzleramts

Struktur der Ausgaben

Förderungen im Detail

Serviceteil

Glossar zur Kunstförderung k

Kunstbericht 2005

Bericht über die Kunstförderung des Bundeskanzleramts

Struktur der Ausgaben

Förderungen im Detail

Serviceteil

Glossar zur Kunstförderung k

Inhalt

Vorwort des Staatssekretärs für Kunst und Medien Seite 5

I Struktur der Ausgaben Seite 11

II Förderungen im Detail Seite 57

III Serviceteil Seite 89

IV Glossar zur Kunstförderung Seite 137

Register Seite 175

Vorwort vereinbart. Einen wichtigen Schritt ropa war und ist ein Kontinent, der bei diesen Bemühungen stellten die sich besonders durch seine Kreativität europäischen Kulturministertreffen und Innovationskraft auszeichnet. it dem Kunstbericht 2005 wird dar, die im Jahr 2000 in Wien mit der Mbereits der sechste Rechen­ Konferenz „Interregionale kulturelle nnerhalb eines halben Jahrzehnts schaftsbericht vorgelegt, der in meine Zusammenarbeit in Südosteuropa Ihaben wir hervorragende und stabile Zuständigkeit als Staatssekretär für und dem Mittelmeerraum“ gestartet Beziehungen zu unseren nahen und Kunst und Medien fällt. Auf den ersten wurden. Der damals begonnene Dia­ weiter entfernten Nachbarn aufgebaut. Blick ist Förderungspolitik gleichbe­ log wurde mit der Konferenz „Creative Sie haben dazu beigetragen, dass wir deutend mit finanziellen Transferleis­ Europe. Kultur und Wirtschaft im im Rahmen unseres EU-Ratsvorsitzes tungen und somit von der Höhe jener 21. Jahrhundert“ fortgesetzt, die im die Konferenz „Content als Wettbe­ Mittel abhängig, die wir zur Verfügung November 2001 in Innsbruck statt­ werbsfaktor – Stärkung der europäi­ haben. In Zeiten der Konsolidierung fand. Mit Peter Weibel als Kurator schen Kreativwirtschaft im Lichte der des öffentlichen Haushalts und der wurde eine Ausstellungsserie mit i2010 Strategie“, die Anfang März Strukturreform des Sozialstaats ste­ Kunst aus Mittel-, Ost- und Südost­ 2006 in der Wiener Hofburg stattfand, hen zwar nach wie vor erfreulich hohe europa initiiert. Für den ersten Teil, erfolgreich ausrichten konnten. Mit Budgets für die Gegenwartskunst die Arteast 2000+, konnte Zdenka dieser Tagung hat die österreichische bereit, aber als politisch Verantwortli­ Badovinac gewonnen werden, die in Ratspräsidentschaft gezeigt, dass Kul­ cher ist man gut beraten, zusätzlich Innsbruck 100 Arbeiten aus der Mo­ tur und Wettbewerb, aber auch Kultur neue Finanzierungsmodelle zu ent­ derna Galerija Ljubljana ausstellte. und Wirtschaft zwar nach unterschied­ wickeln. Ich glaube, dass uns das Der zweite Teil folgte im Herbst 2002 lichen Spielregeln funktionieren, des­ erstens durch die Gründung von in , wo ich wiederum zahlreiche wegen jedoch noch lange keine Ge­ Fonds, die nicht aus Steuereinnah­ Kollegen bei „Creative Europe. New gensätze sein müssen. Wenn wir men, sondern aus Gebühren und Partnerships“ begrüßen konnte und Europäer uns das Ziel gesetzt haben, Abgaben gespeist werden, zweitens wo Peter Weibel, Eda Cuferˇ und die Europäische Union zu einem durch die enge Zusammenarbeit mit Roger Conover die Ausstellung „In besonders wettbewerbsfähigen, dyna­ Partnern aus der Wirtschaft und drit­ Search of Balkania“ in der Neuen mischen, auf Wissen basierenden tens durch so genanntes Match Galerie Graz zeigten. Nach dem Kul­ Raum zu machen, dann wird dabei Funding wie etwa bei den Kunstan­ turhauptstadt-Jahr „Graz 2003“ trafen die so genannte Content- und Kreativ­ käufen bisher gut gelungen ist. einander die Kunst- und Kulturminis­ wirtschaft, also Film, Fernsehen, Mu­ ter in Linz, um die kulturellen Chan­ sik, Online-Inhalte, Printmedien und unstpolitik bedeutet aber nicht nur, cen und Herausforderungen der Er­ Bücher, eine ganz entscheidende Kfinanzielle Mittel zu verteilen. weiterung der Europäischen Union Rolle spielen. Das zweitägige Exper­ Kunstpolitik ist horizontal mit anderen bei der Konferenz „Creative Europe. tentreffen, an dem auch EU-Wettbe­ politischen Bereichen wie etwa der Challenges of Enlargement“ zu disku­ werbskommissarin Neelie Kroes und Wirtschafts- und Marktpolitik oder der tieren. Im Jahr des Beitritts der zehn EU-Kulturkommissar Ján Figel’ teilge­ Steuer- und Sozialpolitik eng ver­ neuen EU-Mitglieder lief die Ausstel­ nommen haben, konnte zum einen knüpft und findet – sozusagen vertikal lung „EU & You. Kunst der guten das große Potential der Content- und – auf verschiedenen Ebenen statt: Sie Nachbarschaft“ auf sieben Bahnhöfen Kreativwirtschaft aufzeigen, zum agiert auf lokaler und regionaler, auf in fünf Ländern. anderen ein Bewusstsein für die öko­ nationaler und europäischer und nicht nomischen, sozialen und rechtlichen zuletzt auf internationaler und globaler as große Interesse an diesen Fragestellungen in diesem Bereich Ebene. Das sind Handlungsfelder, die DKonferenzen hat mich darin be­ wecken und nicht zuletzt auch Strate­ durch kultur- und förderungspolitische stätigt, dass die Kulturpolitik einen gien für die Positionierung Europas im Maßnahmen strukturiert, entwickelt wesentlichen Beitrag zur europäi­ internationalen Wettbewerb ent­ und gezielt bearbeitet, aufeinander schen Integration und Entwicklung wickeln. abgestimmt und austariert werden leisten kann und dass Österreich so­ müssen. Für die Kunstförderung und wohl aus seiner geschichtlichen Rolle ine besondere Gelegenheit, ihre die Kulturpolitik ist es selbstverständ­ wie auch aus seiner geografischen EStellung im internationalen Kultur­ lich wichtig, vor Ort, d.h. auf regiona­ Lage heraus verpflichtet ist, ein leben­ geschehen zum Ausdruck zu bringen ler und nationaler Ebene, zu fördern, diger Umschlagplatz für Ideen und ein und ihre kulturellen Leistungen ein zu unterstützen und aktiv zu sein. Ort für den Dialog zu sein. Mit den Jahr lang einer europäischen Öffent­ Jedoch darf sie keinesfalls die euro­ Minister- und Expertentreffen in Wien, lichkeit vorzustellen, erhält die Stadt päische und internationale Perspek­ Innsbruck, Graz und Linz wurden aber Linz mit der Zuerkennung des Titels tive außer Acht lassen. auch neue Wege im kulturellen Net­ Kulturhauptstadt Europas 2009. Nach working beschritten. Das Motto „Crea­ Graz ist Linz die zweite österreichi­ aher habe ich von Beginn meiner tive Europe“, das auf die großen sche Stadt, die diesen begehrten DAmtszeit an das Gespräch mit künstlerischen und kulturellen Leistun­ Titel, den die Europäische Union all­ meinen Ressortkollegen aus ganz gen der Länder Europas aufmerksam jährlich vergibt, tragen wird. Die knapp Europa gesucht, zahlreiche Kontakte machen will, ist dabei mehr als bloß 200.000 Einwohner zählende Stadt an geknüpft und gemeinsame Initiativen ein beliebiges Schlagwort. Denn Eu­ der Donau ist aber nicht nur durch

.5 vorwort ihre geografische Lage an einem tra­ oder technischem Equipment unter­ 005 wurden aber nicht nur interes­ ditionsreichen europäischen Verkehrs­ stützen. In der Saison 2005/06 erhiel­ 2sante Vorhaben mit einem beson­ und Kommunikationsweg, der Nord ten 30 Sängerinnen und Sänger ein deren Europa-Bezug in Angriff genom­ und Süd, West und Ost miteinander monatliches Stipendium. CEE Musik­ men, auch bei Großausstellungen verbindet, dazu geeignet, die Idee der theater fördert aber auch die Zusam­ bzw. Messen in Venedig, Sao Paulo Kulturhauptstadt zu verkörpern. Der menarbeit zwischen diesen Opernhäu­ und Madrid konnten Österreichs neugierige Blick auf künftige künstleri­ sern. So stehen 2006 Mozarts „Zau­ Künstlerinnen und Künstler reüssie­ sche, kulturelle und technologische berflöte“ in einer Koproduktion der ren. Der Österreich-Kommissär der Entwicklungen ist es, der Linz nach­ Mazedonischen Oper Skopje mit der 51. Biennale Venedig hieß Max Hol­ drücklich für diesen Titel qualifiziert. Nationaloper Sofia und Donizettis lein. Nach Hans Hollein, Peter Weibel, Die Hauptstadt Oberösterreichs hat „L’Elisir d’Amore“ in einer Koproduk­ Elisabeth Schweeger und Kaspar sich als moderne Industrie- und Kul­ tion der Rumänischen Oper Temesvar König wurde mit dem Leiter der Schirn turstadt einen hervorragenden Namen mit dem Nationaltheater Sarajevo auf Kunsthalle und des Städel Museums als Kompetenzzentrum für Medien­ dem Programm. Die Republik Öster­ in Frankfurt bei den Österreich-Kom­ kunst erworben. Das Festival Ars reich stellt der Initiative CEE Musik­ missären ein Generationenwechsel Electronica, das Ars Electronica Cen­ theater 660.000 Euro, verteilt auf vollzogen. Die Nominierung von Hans ter und das Ars Electronica Futurelab mehrere Jahre, zur Verfügung. Von Schabus für den österreichischen Bei­ stehen heute weltweit für eine zu­ der Kulturstiftung der Deutschen trag war ein großer Erfolg. Schabus kunftsorientierte, interdisziplinäre Bank, die 2005 für ihr Engagement hat den 1934 von Josef Hoffmann Zusammenarbeit von Kunst, Technolo­ den Kunstsponsoringpreis Maecenas errichteten Österreich-Pavillon in ein gie, Wissenschaft und Wirtschaft und erhielt, kommen insgesamt 900.000 gigantisches Bergmassiv verwandelt, begründen den Ruf von Linz als Stadt Euro. das zum viel besuchten Publikums­ der Neuen Medien. Die „City of Me­ magneten am Gelände der Giardini dia“ hat darüber hinaus aber noch vie­ in Projekt, das beispielhaft sowohl wurde. Unter dem Titel „Living in the lerlei zu bieten, etwa das O.K Cen­ Edie Idee der kulturellen Zusam­ City“ stellte die VI. Architekturbiennale trum für Gegenwartskunst, die Univer­ menarbeit in Europa verkörpert als in Sao Paulo Fragen nach aktuellen sität für künstlerische und industrielle auch das Thema der Erweiterung der und zukünftigen urbanen Wohnformen Gestaltung, die Johannes Kepler Uni­ Europäischen Union aufgreift, ist die in den Mittelpunkt. Österreich war mit versität, die Fachhochschule Hagen­ Wanderausstellung „Wonderland“. Elf dem Beitrag „Es lebe die Ente!“ des berg, das Lentos Kunstmuseum und junge österreichische Architekten­ Grazer Architekturbüros Splitterwerk das Landestheater ebenso wie das teams reisen seit Juni 2004 mit einer (Kuratorin: Angelika Fitz) vertreten. Brucknerfest, die Klangwolke und eine ständig wachsenden Ausstellung zeit­ Wolf D. Prix vom Architekturbüro höchst aktive Freie Szene. Das Team genössischer Architektur durch neun Coop Himmelb(l)au wurde zum Kom­ um Intendant Martin Heller hat seine europäische Länder – und in jedem missär des Österreich-Beitrags zur Arbeit bereits aufgenommen und wird Land kommen elf neue nationale Architekturbiennale Venedig 2006 be­ Ende des Jahres das Konzept für Linz Teams dazu. Die Reise nahm ihren rufen, die unter dem Motto „Meta- 2009 vorstellen. Der Bund leistet auch Ausgang in St. Veit/Glan und hat Sta­ Cities“ im September und November hier gerne seinen Beitrag und unter­ tion in Bratislava, Prag, , Ams­ 2006 bereits zum zehnten Mal stattfin­ stützt das Projekt im Rahmen einer terdam, , Venedig, Zagreb und den wird. Drittelfinanzierung zwischen EU, Land Ljubljana gemacht. Im Juni 2006 Oberösterreich und Bund mit 20 Millio­ kommt die Gemeinschaftsschau mit um 25-jährigen Jubiläum der spa­ nen Euro. der Präsentation von nunmehr Znischen Kunstmesse Arco – Feria 99 europäischen Architektenteams Internacional de Arte Contemporáneo uropa, insbesondere die Länder wieder nach Österreich ins Architektur – lud die scheidende Direktorin Ro­ EMittel- und Osteuropas, steht auch Zentrum Wien, um schließlich an sina Gomez-Baeza Österreich als im Zentrum des Vereins Central & ihren Ausgangspunkt zurückzukehren. Gastland nach Madrid ein. Die Arco Eastern European Musiktheater, der In Wien wird dann im Rahmen der gilt mit fast 200.000 Besuchern als die im April 2004 auf Initiative des Bun­ Tagung des Europäischen Forums für publikumsreichste Messe ihrer Art. deskanzleramts, der Kulturstiftung der Architekturpolitik vom 8. bis 10. Juni 2006 boten 190 ausländische und 80 Deutschen Bank und der Wiener 2006 und der in ganz Österreich statt­ spanische Galerien Werke von über Staatsoper ins Leben gerufen wurde. findenden Architekturtage eine ein­ 3.000 Künstlern zum Verkauf an. Ins­ Belgrad, Bukarest, Chisinau, Sara­ zigartige Ausstellung zu sehen sein, gesamt 24 Galerien und zahlreiche jevo, Skopje, Sofia, Temesvar, Tirana die erstmals einen umfassenden Ein­ Künstlerinnen und Künstler aus Öster­ und Zagreb: In diesen Städten gibt es blick in die moderne europäische reich nahmen am Österreich-Schwer­ Opernhäuser, und in diesen Städten Architekturlandschaft erlauben wird. punkt vom 9. bis 13. Februar teil. Das ist das CEE Musiktheater aktiv. Es „Lokal, regional, national, europäisch“ Projekt „ at Arco“ mit seinem unterstützt die von Geldnot bedrohten lautet das Motto von Wonderland, umfangreichen Rahmenprogramm Kulturstandorte durch die Vergabe von einem äußerst gelungenen Projekt wurde vom Bundeskanzleramt mit Stipendien und Zuschüssen, die die der Architekturvermittlung, das inter­ 500.000 Euro unterstützt. „Post-media Künstler am Ort halten sollen und die national auf sich aufmerksam machen condition“ war der Titel einer von Theater beim Kauf von Instrumenten konnte. Peter Weibel für Madrid kuratierten

.6 vorwort Schau mit Werken heimischer Me­ Zahlreiche Galerien aus diesen Län­ chen im eigenen Land ihr Publikum. dienkünstler, „Digital Transit“ hieß eine dern nutzten die Chance für ihren in­ Die Erfolge Michael Hanekes mit sei­ Ausstellung der Ars Electronica, „On ternationalen Marktauftritt. Die Messe nen Filmen „Funny Games“, „Die Kla­ Site – On Screen“ eine Schau des zählte über 10.000 Besucher, und die vierspielerin“ und „Caché“ sind einem O.K Centrums für Gegenwartskunst. Süddeutsche Zeitung hob die Groß­ noch in bester Erinnerung, ebenso die Sonderausstellungen waren Arnulf zügigkeit, Frische und Professionalität Preise für „Nordrand“ von Barbara Rainer, Dieter Roth, Erwin Wurm, hervor, mit der auf der ViennAfair Ge­ Albert oder für „Hundstage“ von Ulrich Heimo Zobernig, Sabine Bitter und genwartskunst ausgestellt wurde. Seidl, und zuletzt der Goldene Bär der Helmut Weber sowie Margherita Spi­ Berlinale für „Grbavica“ von Jasmila luttini gewidmet. Gerfried Stocker, Lei­ eit in den Osten reiste die Aus­ Zbanic mit dem österreichischen ter des Ars Electronica Centers in Wstellung „Neue abstrakte Malerei Mehrheitspartner „Coop 99 Film“ und Linz, lud zum Expertenforum „Direc­ aus Österreich“. Rund 200 großforma­ Partnern aus Bosnien, Kroatien und tions of Digital Art – Quo vadis Media tige Arbeiten von Erwin Bohatsch, Deutschland, oder auch der renom­ Art“. Eichinger oder Knechtl präsen­ Herbert Brandl, Gunter Damisch, mierte französische Filmpreis César tierten eine Ausstellung über aktuelle Hubert Scheibl, Walter Vopava und für „Darwin’s Nightmare“ von Hubert Tendenzen österreichischen Designs. Otto Zitko gingen von April bis Okto­ Sauper. Daneben gab es ein vom Österreichi­ ber des vergangenen Jahres auf Tour schen Kulturforum Madrid organisier­ durch China, die sie nach Shanghai, ie staatliche Filmförderung, die tes, vielfältiges Kulturprogramm mit Peking, Xian und Guangzhou führte. Dzum einen die Filmschaffenden, Musik, Tanz und Architektur sowie die Österreich war mit der von Edelbert zum anderen die Strukturen der Film­ Retrospektive „Austrian Film 1994– Köb kuratierten Ausstellung das erste wirtschaft unterstützt, steht im wesent­ 2005“ mit Filmen von Michael Haneke, westliche Land, das eine repräsenta­ lichen auf drei Säulen: Das Öster­ Ulrich Seidl, Jessica Hausner und tive Schau zeitgenössischer bildender reichische Filminstitut, das auf Bun­ Barbara Albert in Zusammenarbeit Kunst in vier der größten Museen desebene für die Finanzierung von des Österreichischen Filmmuseums Chinas zeigen konnte. Über 145.000 Kinofilmen zuständig ist; die Filmabtei­ mit der Filmoteca Española. In diesen Kunstinteressierte aus dem Reich der lung des Bundeskanzleramts, die im fünf Tagen konnten wir Österreichs Mitte besuchten die Ausstellung, die Bereich der Experimental- und Kurz­ Gegenwartskunst, vor allem aber im Anschluss daran im Museum Mo­ filmförderung arbeitet; und der mit unsere höchst aktive und lebendige derner Kunst in Wien lief. 1. Jänner 2004 bei der Rundfunk und Galerienszene auf internationalem Telekom Regulierungs-GmbH neu ein­ Parkett präsentieren – Galerien, die ch bin der festen Überzeugung, gerichtete Fernsehfilmförderungs­ als Brücke zum östlichen Europa, wie Idass wir im Konzert der europäi­ fonds, über den jährlich Gelder für die Gomez-Baeza hervorhob, eine immer schen und internationalen Kunst auch Herstellung von Fernsehserien, TV- wichtiger werdende Stellung in der in Zukunft erfolgreich mitspielen wer­ Dokumentationen und Fernsehfilmen internationalen Kunstszene einneh­ den, weil wir über ein großes Potential vergeben werden. Für die Filmförde­ men. an hervorragenden Künstlerinnen und rung konnten mit dem Fonds zusätz­ Künstlern verfügen. Die Aufgabe für lich 7,5 Millionen Euro jährlich lukriert ie Erweiterung der Europäischen die Kulturpolitik heißt, mit Hilfe zielge­ werden, die aus den Rundfunkge­ DUnion eröffnet unserem Land richteter Förderungsprogramme und bühren stammen. Damit wurde das neue Chancen am internationalen gesetzlicher Maßnahmen eine Basis Budget des Bundes für den öster­ Kunstmarkt. Als besonders attraktiver dafür zu schaffen, dass Kunst entste­ reichischen Film nahezu verdoppelt. Ort für die zeitgenössische bildende hen und professionell vermittelt ihr Kunst hat sich die noch junge Kunst­ Publikum erreichen kann. In den ver­ risches Geld für frische Musik messe „ViennAfair“ herauskristallisiert. gangenen Jahren haben wir bewährte F„Made in Austria“ stellen Bund, Schon seit längerer Zeit gab es den Modelle weitergeführt bzw. ausgebaut Branchenverbände und Verwertungs­ Wunsch nach einer internationalen und zahlreiche Förderungsmaßnah­ gesellschaften mit dem 2005 gegrün­ Kunstmesse in Wien. 2005 war es men restrukturiert und verbessert, wie deten Österreichischen Musikfonds dann so weit: Zum ersten Mal fand in z.B. die Galerienförderung, die Arto­ zur Verfügung. Für zwei Jahre wird Gustav Peichls und Erlach/Moßbur­ thek des Bundes oder die Förderung der Fonds mit insgesamt 1,2 Millionen gers Halle A des Messezentrums die der Kinder- und Jugendbuchverlage. Euro dotiert sein, wobei etwas mehr ViennAfair statt. Neunzig internatio­ Neu im Förderungsprogramm einge­ als die Hälfte dieses Betrags, nämlich nale Galerien zeigten vier Tage lang richtet wurden der Fernsehfilmförde­ 700.000 Euro, aus den Mitteln der die Arbeiten ihrer Künstlerinnen und rungsfonds und der Österreichische Kunstförderung des Bundes stammt. Künstler. Nicht nur Österreichs Top- Musikfonds. Der Musikfonds ist eine Initiative zur Galerien waren fast vollzählig vertre­ Förderung professioneller österreichi­ ten, sondern auch internationale Ga­ sterreich hat in den letzten Jah­ scher Musikproduktionen und steht lerien waren prominent und mit wich­ Ören verstärkt internationale Aner­ sowohl musikschaffenden Urhebern tigen Positionen präsent. Die von der kennung als Filmland gefunden. Kino­ und Interpreten als auch Musikprodu­ Messe Wien gewählte Strategie, sich filme aus Österreich konnten auf zenten, Musikverlagen und Labels auf den zentral- und osteuropäischen Festivals sowohl beim Publikum als offen. Ziel des Musikfonds ist es, ei­ Raum zu konzentrieren, ging auf: auch bei der Kritik punkten und errei­ nerseits die Musikproduktion zu stei­

.7 vorwort gern und qualitativ zu verbessern, biler Kulturprojekte in Innsbruck und die Gewinn-Rücktragsmöglichkeit und andererseits das oftmals hohe wirt­ dem Verein Die Brücke in Graz För­ die Pauschalierungsmöglichkeit von schaftliche Risiko von Musikprojekten derungen für die technische Infra­ künstlerischen Betriebsausgaben im abzufedern. Schließlich reichen bei struktur und die Ausstattung ihrer Ver­ Einkommensteuerrecht dazu bei, die 85 Prozent aller Veröffentlichungen anstaltungsräume zur Verfügung soziale Situation der Kunstschaffen­ die Verkaufserlöse nicht aus, um die gestellt. den weiter zu verbessern. Produktionskosten zu finanzieren. Zehn Prozent erreichen gerade den n den vergangenen Jahren konnten ine notwendige Anpassung an die so genannten Break-Even, und nur Iwir einige wichtige Gesetze, etwa Egängige Praxis der Filmproduktion fünf Prozent sind Seller, die den ge­ zur Regulierung des Buchmarkts und wurde mit der Novelle des Filmförde­ samten Produktions- und Vertriebs­ zur sozialen Absicherung von Künstle­ rungsgesetzes im Jahr 2004 erreicht, zyklus tragen und finanzieren müssen. rinnen und Künstlern, im Parlament das nunmehr ein modernes und zeit­ Um dieses Risiko zu minimieren, för­ verabschieden. Mit dem Buchpreisbin­ gemäßes Instrumentarium für die dert der Fonds bis zu 50 Prozent der dungsgesetz hat der österreichische Filmförderung in Österreich darstellt. Produktionskosten bei einer maxima­ Gesetzgeber kulturpolitische Ziele Eine wichtige Neuerung gibt es 2006 len Förderungssumme von 50.000 über rein marktpolitische und wettbe­ bei den Verwertungsgesellschaften, Euro pro Projekt. werbsorientierte gestellt. Damit stehen die die kollektive Wahrnehmung be­ wir an der Spitze eines sich auf EU- stimmter Rechte – vor allem die Ein­ ur Stärkung der kulturellen Infra­ Ebene abzeichnenden Trends, der in hebung von Lizenzgebühren – von Zstruktur hat sich das Bundeskanz­ einheitlichen Sprachräumen einen Urhebern und Leistungsschutzberech­ leramt im Jahr 2005 wieder an größe­ weiteren Integrationsschritt der EU tigten übernehmen. Gemeinsam mit ren Investitionen in den Musik- und von einer reinen Wettbewerbsgemein­ dem Justizministerium und den Ver­ Theaterbereich beteiligt: Für den Um­ schaft in einem Binnenmarkt zu einer tretern der Branche ist es gelungen, bau und die Sanierung des Bregenzer vielfältigen Kulturgemeinschaft erwar­ eine neue gesetzliche Regelung zu Festspielhauses wurde bei Baukosten ten lässt, die das Buch als Wirt­ erarbeiten, die auf einem breiten Kon­ von 35 Millionen Euro ein Bundesbei­ schafts- und Kulturgut anerkennt. sens beruht. Ende des Jahres 2005 trag von 13,4 Millionen Euro geleistet. konnte das Verwertungsgesellschaf­ Darüber hinaus wurden kleinere In­ ine Verbesserung der Sozialleis­ tenrechtsänderungsgesetz 2006 vestitionen ermöglicht, etwa die Erwei­ Etungen für Kunstschaffende ist beschlossen werden. Ein zentrales terung des Theater Phönix in Linz uns mit dem Künstler-Sozialversiche­ Element des neuen Gesetzes ist die oder die technische Ausstattung der rungsfonds (K-SVF) gelungen. Freibe­ komplette Umstrukturierung des Minoritenkirche in Krems. ruflich tätige Künstlerinnen und Künst­ Streitschlichtungssystems und die ler sind durch das Arbeits- und Sozial­ Neuordnung der Staatsaufsicht. Ein­ usätzlich zur Förderung der vielfäl­ rechts-Änderungsgesetz 1997 seit gehender geregelt und insbesondere Ztigen Programme der regional ar­ dem Jahr 2001 grundsätzlich als so auch transparenter gestaltet wurden beitenden Kulturinitiativen wurden genannte Neue Selbständige bei der die Organisationsvorschriften für Ver­ auch in diesem Bereich Infrastruktur­ Sozialversicherungsanstalt der ge­ wertungsgesellschaften sowie ihre maßnahmen unterstützt. So wird im werblichen Wirtschaft kranken- und Pflichten den Bezugsberechtigten und burgenländischen Raiding, in dem das pensionsversichert. Zum selben Zeit­ den Nutzern der von ihnen wahrge­ Geburtshaus von Franz Liszt steht, im punkt trat das Künstler-Sozialversiche­ nommenen Rechte gegenüber. Mit Rahmen einer EU-Ziel-1-Maßnahme rungsfondsgesetz in Kraft, das unter dem neuen Gesetz wurde ein komple­ ein Liszt-Zentrum errichtet, für das die klar geregelten Voraussetzungen Zu­ xer Rechtsstoff, der bisher auf drei Europäische Union 2,29 Millionen schüsse zu den Pensionsbeiträgen verschiedene Gesetze aufgeteilt war, Euro und der Bund 180.000 Euro der Kunstschaffenden vorsieht. Der in einem einheitlichen Gesetz über­ bereitstellen. Das Haus wird nicht nur Zuschuss wurde mit 1. Jänner 2005 sichtlich und anwenderfreundlich ein wesentlicher Motor für die Liszt- von maximal 872 Euro auf maximal zusammengefasst. Forschung und die Pflege und Vermitt­ 1.026 Euro pro Jahr erhöht. Die Bilanz lung seines Werkes sein, sondern dar­ des K-SVF fällt positiv aus: In den er Kunst- und Kulturpolitik be­ über hinaus die Arbeit zeitgenössi­ Jahren 2001 bis 2005 wurden an Wtreibt, die auf europäischer und scher Künstlerinnen und Künstler 6.312 Personen Zuschüsse in der internationaler Ebene präsent, sicht­ anregen und einen Anziehungspunkt Gesamthöhe von 19,66 Millionen Euro bar und erfolgreich sein will, darf bei für den Kulturtourismus in dieser Re­ ausbezahlt. Aufgrund der erfreulich all den notwendigen Strukturförderun­ gion bieten. 60.000 Euro schoss der guten Ertragslage wird er mittelfristig gen – der Unterstützung der techni­ Bund für den Umbau eines ehemali­ ohne zusätzliche Mittel aus dem schen Herstellung und des Vertriebs, gen Emailwerkes in Seekirchen in ein Kunstbudget auskommen, weil er aus­ der Vermittlung und der Vermarktung multifunktionales Veranstaltungshaus schließlich über die Abgabe auf Sat- – nie vergessen, dass im Zentrum die­ zu, in dem von Musik über Theater bis Receiver und Kabel-TV finanziert wer­ ser Bemühungen immer die Künstler hin zu Tanz und Performance ein en­ den kann. Die im Kunstbudget freiwer­ und Kreativen stehen müssen: die gagiertes Programm gezeigt wird. denden Gelder fließen in die allge­ Dichter und Schriftsteller, Fotografen Weiters wurden der Arge Kulturge­ meine Kunstförderung. Das Zuschuss­ und Filmemacher, Maler und Zeichner, lände in , der Plattform mo­ system des K-SVF trägt ebenso wie Bildhauer, Architekten und Designer,

.8 vorwort Komponisten und Musiker, Tänzer und ben wurde. Die überraschend hohe er Staatspreis für Europäische Schauspieler. Ein umfangreiches Sti­ Zahl von 220 Einreichungen zeigt das DLiteratur wurde wieder im Rah­ pendienprogramm bietet ihnen die große Interesse an diesem Thema. men der Salzburger Festspiele über­ Möglichkeit, mit Hilfe staatlicher Unter­ Dieser Preis ist allerdings nur ein Ele­ reicht. Der Preisträger des Jahres stützung ihre Ideen zu verfolgen, ihre ment eines von mir seit mittlerweile 2005 war der englische Schriftsteller Projekte zu entwickeln und ihre Werke sechs Jahren konsequent verfolgten Julian Barnes. Und ihn möchte ich zu realisieren. Allein die Literaturabtei­ Architekturschwerpunktes. So konnten abschließend zu Wort kommen las­ lung vergibt 58 Langzeitstipendien mit beispielsweise das Architekturbudget sen. In seiner Dankesrede hat der einer Laufzeit von sechs bis 36 Mona­ seit 2000 um mehr als ein Drittel er­ Romancier aus über das Ver­ ten; die Abteilung für bildende Kunst höht und zahlreiche internationale hältnis von Kunst, Politik und Europa verfügt über ein Auslandsstipendien­ Ausstellungen mit österreichischer nachgedacht und gesagt: „Wenn ich programm mit Ateliers in Rom, Paris, Beteiligung ermöglicht werden. mich als Schriftsteller seit jeher als Krumau, New York, Chicago, Mexico Europäer fühle, dann fühle ich mich City und Fujino; die für Fotografie zu­ efeiert wurden auch die öster­ einem alternativen Europa zugehörig, ständige Abteilung schreibt Stipendien Greichischen Kinder- und Jugend­ das nicht an Wahlen, Referenden und für Paris, New York, London und Rom buchkünstler. Vier außergewöhnliche eine Verfassung denken muss und aus; die für regionale Kulturinitiativen Bücher für junge Leserinnen und Le­ momentan nicht in der Krise steckt. zuständige Abteilung vergibt Trainee­ ser wurden mit dem Österreichischen Die Europäische Republik des Geis­ stipendien und die für Musik und dar­ Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 tes, deren Bürger ich bin, ist ein anar­ stellende Kunst zuständige Abteilung ausgezeichnet, zehn weitere Titel als chischer, lärmender und freundlicher hat sowohl im Bereich des Tanzes als Lesetipp in die Kollektion zum Preis Ort nie endender Fragen und Selbst­ auch zur Förderung zeitgenössischer aufgenommen. Wie in den vergange­ zweifel.“ Es ist eine spannende und Kompositionen weitere Stipendienpro­ nen Jahren wurden die Preise im stei­ lohnende Herausforderung, im Rah­ gramme. Insgesamt wurden im Jahr rischen Gleisdorf überreicht. Anläss­ men der österreichischen Kulturpolitik 2005 rund 650 Stipendien vergeben, lich der Preisverleihung fanden in für diese „Republik des Geistes“ zu wodurch die Zielsetzung, von einer Österreichs Literaturhäusern, Buch­ arbeiten und ihr kreatives Potential institutionellen Förderung verstärkt zu handlungen und Büchereien Autoren­ nach Kräften zu unterstützen und zu einer direkten Förderung der Künstle­ lesungen und Workshops für Kinder fördern. rinnen und Künstler zu kommen, ein­ und Jugendliche statt. Heinz Janisch drucksvoll bestätigt wurde. wurde mit dem Staatspreis für Kinder­ Franz Morak lyrik ausgezeichnet. Staatssekretär für ls Anerkennung für besonders Kunst und Medien Abedeutende künstlerische Leistun­ er mit 11.000 Euro dotierte Würdi­ gen wurden 2005 auch wieder zahlrei­ Dgungspreis für grenzüberschrei­ che Prämien und Preise vergeben, tende Kulturarbeit ging an den Verein wobei wir in den letzten Jahren neue Gabriel Musiktheater, wo der Kärntner Auszeichnungen für Lyrik, für Architek­ Slowene Gabriel Lipuˇs und sein Team tur und für Kulturinitiativen eingerichtet gutnachbarschaftliche Beziehungen in haben. Zum Gedenken an den am der Alpen-Adria-Region knüpft. In die­ 9. Juni 2000 verstorbenen Autor und sem musikalischen Netzwerk arbeiten Dichter Ernst Jandl wurde der mit Künstler und Kulturschaffende aus 14.600 Euro dotierte Ernst-Jandl-Preis Österreich, Slowenien und Italien eng für Lyrik gestiftet. Den in einem zwei­ zusammen und zeigen in publikums­ jährigen Rhythmus vergebenen Preis wirksamen Veranstaltungsreihen und erhielt nach Thomas Kling (2001) und Projekten den kulturellen Reichtum Felix Philipp Ingold (2003) im Jahr dieser Region. 2005 der österreichische Lyriker Mi­ chael Donhauser. Zum dritten Mal fan­ ach dem Architekten Günther den sich Dichter, Schriftsteller, Kritiker NDomenig wurde der mit 30.000 und Leser im ehemaligen Zisterzien­ Euro dotierte Große Österreichische serstift Neuberg/Mürz zusammen, um Staatspreis, der auf Vorschlag des gemeinsam zwei Tage lang zeitgenös­ Österreichischen Kunstsenats verge­ sische Dichtung in all ihren Spielfor­ ben wird, dem Aktions- und bildenden men zu erleben. Künstler Hermann Nitsch zuerkannt. Friedl Kubelka bekam für ihre konse­ emeinsam mit der s-Bauspar­ quente Auseinandersetzung mit dem Gkasse haben wir einen neuen Medium Fotografie den Staatspreis für Preis für besonders gelungene Einfa­ künstlerische Fotografie. Der Würdi­ milienhäuser geschaffen, der unter gungspreis für Musik ging an den Or­ dem Titel „Das beste Haus“ im ver­ ganisten, Dirigenten und Kirchenmusi­ gangenen Jahr erstmals ausgeschrie­ ker Peter Planyavsky.

.9 vorwort s

I Struktur der Ausgaben

Das Kunstbudget der Kunstsektion nach Abteilungen

Die LIKUS-Systematik

Die Förderungen der Kunstsektion nach LIKUS-Kunstsparten I.1 Das Kunstbudget Kunstförderungen der Länder und Gemeinden in etwa dieselbe Dimen­ der Kunstsektion sion wie diejenigen des Bundes. Als nach Abteilungen indirekte Formen der Bundeskunst­ förderung können schließlich auch die im Wege der Europäischen Kom­ uf der Grundlage der in den letz­ mission nach Österreich zurück­ Aten Jahren erzielten Vereinfa­ fließenden Mittel etwa des Kultur chungen und rechtlichen Klarstellun­ 2000-Programms gelten, ebenso die gen (wie z.B. die Erlassung von über ausgegliederte Vereine und „Richtlinien für die Gewährung von Gesellschaften abgewickelten För­ Förderungen“) war die Optimierung derungen. Die Eindämmung von der Kunstförderungspraxis zentrales Doppel- und Mehrgleisigkeiten sowie Anliegen des Kunstsektionsteams. eine rationelle Koordinierung dieser verschiedenen Förderungsstränge er vorliegende Kunstbericht 2005 ist der Kunstsektion ein Anliegen von Dspiegelt die Praxis der Bundes­ wachsender Priorität. kanzleramt-Kunstförderung detailliert wider und kann im internationalen Klaus Wölfer Vergleich als beispielhaft übersicht­ Leiter der Kunstsektion lich und transparent gelten. Zudem gelang es, diesen umfassenden Rechenschaftsbericht in der ver­ Die Kulturausgaben des Bundes gleichsweise kurzen Frist von drei sind seit der Kompetenz-Neuordnung Monaten nach Abschluss des Bud­ der Kulturagenden im Jahr 1997 auf Staatsoper € 51,5 Mio getjahres 2005 fertig zu stellen. Es zwei Ministerien und das BKA aufge­ € 43,7 Mio verdient Erwähnung, dass die vom teilt. Die politische Verantwortung für Volksoper € 33,5 Mio Bundeskanzleramt vergebenen Kunstangelegenheiten hatte vor 1997 Holding € 4,9 Mio Kunstförderungen an sich nur einen der Bundesminister für Wissenschaft, Teil der Kunstförderung in Österreich Verkehr und Kunst inne, danach der ausmachen, nämlich € 84,5 Mio, Bundeskanzler bzw. der Staatsse­ zuzüglich der fixen Basisabgeltung kretär für Kunst, Europa und Sport. für die Bundestheater (knapp Seit dem Jahr 2000 liegt sie beim € 134 Mio). Staatssekretär für Kunst und Medien Franz Morak, der auch für die Koordi­ a die Bundeskanzleramt-Kunst­ nation der kulturellen Angelegenheiten Dförderung entsprechend dem ihr zwischen den einzelnen Ressorts zugrunde liegenden Gesetz insbe­ zuständig ist. Die Kunstangelegenhei­ sondere die zeitgenössische Kunst ten werden von der Sektion II des berücksichtigt bzw. die geförderten BKA betreut. Vorhaben Kriterien wie überregiona­ les Interesse, Beispielwirkung und Der Bundestheaterverband unter­ innovativen Charakter erfüllen müs­ stand seit dem Jahr 1997 direkt dem sen, kommt ihr für die Kunstentwick­ Bundeskanzler und wurde 1999 aus­ lung in Österreich Bedeutung zu. Für gegliedert. Nunmehr bestehen fünf den Bereich des Kurz-, Experimen­ Gesellschaften mit beschränkter Haf­ tal- und innovativen Spielfilms doku­ tung: die Bundestheater-Holding mentiert ein von der Kunstsektion GmbH sowie die in deren Eigentum erstellter Katalog die beachtlichen stehende Burgtheater GmbH, die positiven Impulse, die von dieser Wiener Staatsoper GmbH, die Volks­ Förderungsschiene in den letzten oper Wien GmbH und die Theaterser­ zehn Jahren ausgegangen sind. vice GmbH, die keine öffentlichen Mit­ tel erhält. Für die Erfüllung des kultur­ ls Förderung von Kunst gelten politischen Auftrags leistet der Bund Au.a. auch die Mittel für Bundes­ für die Bundestheatergesellschaften museen, Kunstuniversitäten, Volks­ eine jährliche Basisabgeltung in der kunst und Maßnahmen der Aus­ Höhe von € 133.645.000. landskulturpolitik, die von anderen Bundesressorts wahrgenommen wer­ 2005 machte der Bundesvoran­ den. Grob gesprochen erreichen die schlag (BVA) insgesamt (Kunstsektion

.12 Struktur der Ausgaben des BKA und Bundestheatergesell­ für Entgelte von Einzelpersonen, für schaften) bei Kapitel 13 (Kunst) Eigenpublikationen sowie für Mit­ € 224.500.000 und der Erfolg gliedsbeiträge. € 222.521.186 aus. Für die Kunstsek­ tion wurden 2005 anteilig bei Kapitel Die Kunstpolitik der vergangenen 13 im BVA € 86.982.000 budgetiert. Dekade ist durch die Fortführung Der Erfolg der Kunstsektion belief sich bewährter Zielsetzungen der vorange­ auf € 85.511.296. gangenen Jahrzehnte wie etwa die soziale Absicherung der Künstler oder Wie in den vorangegangenen Kunst­ die Internationalisierung, Modernisie­ berichten werden im folgenden Bericht rung und Verbesserung der Infrastruk­ nicht nur Förderungen im Sinne des tur geprägt. Bundesfinanzgesetzes und Ankäufe dargestellt, sondern auch Aufwendun­ Betrachtet man die im Kapitel II des Kunstbudget gen, soweit diese – inhaltlich betrach­ Kunstberichts detailliert angeführten Abteilungen tet – der Kunstförderung zuzurechnen Einzelförderungen in den unterschied­ sind, wie z.B. die Ausgaben für die lichen Bereichen, erkennt man eine Salzburger Festspiele, für Eurimages Politik der Kontinuität, aber auch der oder für verschiedene Bundesausstel­ Erneuerung: sowohl Spitzenförderung lungen. Auf dieser Basis betrugen die als auch Nachwuchsförderung, ak Förderungen der Kunstsektion im Jahr sowohl strukturelle als auch ereignis­ 2005 € 84.505.802. Die Differenz zum bezogene Maßnahmen der Internatio­ Gesamterfolg der Kunstsektion nalisierung und Erhöhung der Innova­ bu (€ 85.511.296) in der Höhe von tion, sowohl das Bekenntnis des Staa­ € 1.005.494 bzw. 1,2% besteht aus tes zur zeitgenössischen Kunst als Aufwendungen, die keine Förderungen auch die Einbeziehung der Wirtschaft t n im engeren Sinne darstellen. Dies durch Sponsoren, sowohl internatio­ betrifft u.a. Zahlungen für die Instand­ nale Qualitäts- und Marktmaßstäbe haltung von Gebäuden, für Transporte, als auch soziale Absicherung der es für Mieten der Künstlerateliers im In- Künstler, sowohl aktive Strukturarbeit und Ausland, für freie Dienstverträge im Umfeld der Kunstproduktion als i t und Dienstgeberbeiträge, für Honorare auch die Förderung einzelner Kunst­ von Gutachtern, Jurys und Beiräten, schaffender. l b Abteilungsbudgets 2004–2005 in € Mio (gerundet)

2004 2005 u u 8,55 8,37 II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode 38,63 43,31 II/2 Musik, darstellende Kunst n d 16,50 17,01 II/3 Film, Medienkunst, Fotografie 10,67 10,81 II/5 Literatur, Verlagswesen 0,71 0,64 II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten gg 0,01 0,02 II/7 EU-Koordinationsstelle 4,30 4,35 II/8 Regionale Kulturinitiativen 79,39 84,51 Summe e e Quelle: Kunstbericht 2004; Daten 2005 Abt. II/4 Kunstsektion n t

. 13 Struktur der Ausgaben Abteilungsbudgets (Erfolg) 2005 in €

II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode 8.367.169,31 II/2 Musik, darstellende Kunst 43.308.640,45 II/3 Film, Medienkunst, Fotografie 17.014.585,70 II/5 Literatur, Verlagswesen 10.806.053,85 II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten 644.465,64 II/7 EU-Koordinationsstelle 17.887,17 II/8 Regionale Kulturinitiativen 4.347.000,00 Summe 84.505.802,12

Förderungsmaßnahmen 2005 im Überblick Kunstbudget Abteilungen Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode Architektur, Design 2.090.157,68 Atelierstipendienprogramme 184.124,26 Bundesausstellungen 978.241,89 Einzelkünstler 956.133,00 ak Galerienförderung 643.874,18 Kulturstatistik 40.000,00 Kunstankäufe 517.734,99 bu Kunstvereine, Künstlergemeinschaften 2.564.030,02 Mode 259.410,00 Künstlerhilfe 133.463,29 t n Summe 8.367.169,31

Abteilung II/2 Musik, darstellende Kunst es Größere Bühnen 14.677.083,24 Kleinbühnen, freie Gruppen, einzelne Theaterschaffende 2.149.050,00 i t Prämien darstellende Kunst 80.000,00 Orchester, Musikensembles, größere Konzertveranstalter 5.559.879,72 Prämien Musikveranstalter 100.400,00 l b Festspiele, ähnliche Saisonveranstaltungen 10.488.825,59 Andere Einrichtungen 2.652.964,00 Investitionsförderungen 7.081.297,96 u u Reise-, Aufenthalts-, Tourneekostenzuschüsse 106.270,00 Andere Einzelförderungen 351.894,00 Preise 16.500,00 n d Künstlerhilfe 44.475,94 Summe 43.308.640,45 gg Abteilung II/3 Film, Medienkunst, Fotografie Ankäufe 176.999,53 e e Filmförderung 1.234.123,60 Filminstitutionen 2.936.875,63 Programmkinos, Kinoinitiativen 395.720,00 n t Neue Medien 538.579,00 Österreichisches Filminstitut 10.320.000,00 Fotografie 832.612,82 Eurimages Bundesbeitrag 450.006,50 Preise 89.700,00 Künstlerhilfe 39.968,62 Summe 17.014.585,70

. 14 Struktur der Ausgaben Abteilung II/5 Literatur, Verlagswesen Literarische Vereine, Veranstaltungen (inkl. L.V.G. und KulturKontakt AUSTRIA) 6.407.318,00 Literarische Publikationen, Verlage, Buchankäufe, Zeitschriften 2.826.607,95 Personenförderung 1.231.479,56 Übersetzungsförderung 161.182,55 Preise 139.000,00 Künstlerhilfe 40.465,79 Summe 10.806.053,85

Abteilung II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten Ausstellungen, Workshops, Projekte 156.356,44 Festivals, Symposien 12.933,89 Jahrestätigkeit, Konzertreisen 395.929,40 Reise-, Aufenthalts-, Tourneekostenzuschüsse 79.245,91 Summe 644.465,64

Abteilung II/7 EU-Koordinationsstelle, Bundestheater Publikationen, Studien 8.450,00 Reisekostenzuschüsse 2.160,17 Anteile der Abteilungen am Budget Projektförderungen 7.277,00 der Kunstsektion (Erfolg) Summe exkl. Bundestheater Basisabgeltung 17.887,17

Bundestheater Basisabgeltung 133.645.000,00 Abt. II/1 9,90% Summe inkl. Bundestheater Basisabgeltung 133.662.887,17

Abteilung II/8 Regionale Kulturinitiativen Vereinsförderung 4.172.428,57 Personenförderung 145.071,43 Preise 29.500,00 Abt. II/2 51,25% Summe 4.347.000,00

Abt. II/3 20,14%

Abt. II/5 12,79%

Abt. II/6 0,76% Abt. II/7 0,02% Abt. II/8 5,14%

.15 Struktur der Ausgaben I.2 Die LIKUS- sischen Bereichen die Kategorie Soziales als 17. Sparte hinzugefügt Systematik wurde, enthält – ohne Berücksichti­ gung der von den Kunstsektionsförde- Auf den folgenden Seiten werden in rungen nicht betroffenen fünf Bereiche komprimierter Form die Förderungs- Baukulturelles Erbe, Bibliothekswe­ entscheidungen der Kunstsektion im sen, Erwachsenenbildung, Heimat- Jahr 2005 wiedergegeben. Im Gegen- und Brauchtumspflege sowie Hör­ satz zur Darstellung im Kapitel II (För- funk/Fernsehen – folgende zwölf För­ derungen im Detail) folgt hier die derungssparten (Sparten-Reihung Anordnung der Förderungen nicht nach LIKUS, Erfolg 2005 in € Mio): dem Schema nach einzelnen Abteilun­ gen der Kunstsektion, sondern nach 1. Museen, Archive, Wissenschaft der LIKUS-Systematik (Länderinitia- (0,15), 2. Literatur (8,15), 3. Presse tive Kulturstatistik), die die österreich- (0,78), 4. Musik (7,80), 5. Darstellende weite Vergleichbarkeit der Kultursta- Kunst (22,98), 6. Bildende Kunst, tistiken aller neun Bundesländer her- Fotografie, Architektur, Design, Mode beiführen soll. Sie gibt darüber Aus- (8,78), 7. Film, Kino, Video, Medien­ kunft, wieviel Geld in den jeweiligen kunst (15,41), 8. Kulturinitiativen (3,81), Förderungsbereichen aufgewendet 9. Ausbildung, Weiterbildung (0,06), wurde. 10. Internationaler Kulturaustausch (1,73), 11. Festspiele, Großveranstal- In der vorliegenden Darstellung des tungen (13,18), 12. Soziales (1,68) Kunstbudgets sind auch Förderungs­ bereiche ausgewiesen, die an sich Mit diesem parallel zu den Abtei­ nicht in den Kompetenzbereich der lungsberichten des Kapitels II (Förde- Kunstsektion fallen (Wissenschaft, rungen im Detail) in der LIKUS-Syste- Aus- und Weiterbildung), obwohl sie in matik erstellten Zahlenwerk werden die einzelnen Abteilungen integriert die Kulturförderungen der Gebietskör­ sind. Sie werden hier – wie alle übri- perschaften Österreichs untereinander gen LIKUS-Sparten – explizit ange- vergleichbar gemacht. Die einzelnen führt, um einen interministeriellen, Förderungsdaten können in Kapitel II nationalen und internationalen Bud- nachgelesen werden. Da dort sämtli­ getvergleich zu ermöglichen. che Zahlen über die Ausgaben der

Verteilung des Kunstbudgets auf die einzelnen Kunstsparten/Bereiche 2004 und 2005 (gerundet, Reihung nach Ausgabenhöhe); Veränderung absolut (€) 2005 im Vergleich zu 2004 in Prozent

2004 2004 2005 2005 04/05 % € Mio % € Mio €+-%

Darstellende Kunst 22,1 17,52 27,2 22,98 +31,2 Film, Kino, Video, Medienkunst 18,3 14,48 18,2 15,41 +6,4 Festspiele, Großveranstaltungen 18,5 14,70 15,6 13,18 -10,3 Bildende Kunst, Fotografie, Architektur, Design 11,5 9,10 10,4 8,78 -3,5 Literatur 10,1 8,00 9,6 8,15 +1,9 Musik 9,5 7,57 9,2 7,80 +3,0 Kulturinitiativen 4,7 3,75 4,5 3,81 +1,6 Internationaler Kulturaustausch 2,2 1,77 2,1 1,73 -2,3 Soziales 2,0 1,58 2,0 1,68 +6,3 Presse 0,8 0,66 0,9 0,78 +18,2 Wissenschaft 0,2 0,17 0,2 0,15 -11,8 Ausbildung, Weiterbildung 0,1 0,09 0,1 0,06 -33,3 Summe 100,0 79,39 100,0 84,51 +6,4

Die LIKUS-Zuordnung von nicht ein- Kunstsektion im Bereich der Förde­ deutig zuordenbaren Förderungen rungen, Stipendien, Ankäufe und erfolgt nach dem Prinzip des Überwie- Preise veröffentlicht sind, ist das Prin­ genden. Die LIKUS-Systematik der zip der vollständigen und kontinuier- Kunstsektion, der neben den 16 klas- lichen Berichterstattung gemäß §10

.16 Struktur der Ausgaben des Kunstförderungsgesetzes 1988 ben in Summe € 56,87 Mio und gewährleistet. machen somit mehr als zwei Drittel (67,3%) der Förderungen der Kunst­ In Zusammenhang mit der Diskus­ sektion in der Gesamthöhe von sion über einerseits institutionelle bzw. € 84,51 Mio aus. strukturelle Förderungen und anderer­ seits personenbezogene Förderungen Auf Anregung der Landeskulturrefe­ ist die Gesamtstruktur des Kunstbud­ rentenkonferenz vom Mai 2003 wurde gets von Interesse. So machte 2005 die Zuordnung der Förderungen zu etwa die Summe der einzelnen Förde­ den einzelnen Bundesländern überar­ rungen über € 2 Mio bereits 44,5% beitet. Alle Förderungen werden seit (€ 37,6 Mio), über € 1 Mio schon dem Kunstbericht 2003 nach dem 51,9% (€ 43,87 Mio) oder jener über Prinzip des begünstigten Bundeslan­ € 0,5 Mio schließlich gar 55,0% des dargestellt, d.h. jenes Bundesland Likus- (€ 46,47 Mio) der gesamten Förderun­ wird angeführt, das den größten Nut­ Systematik gen der Kunstsektion (€ 84,51 Mio) zen aus einer Förderung zieht. In den aus. Da der Großteil dieser Förderun­ meisten Fällen stimmt es mit dem Sitz gen von Institutionen jährlich wieder­ der geförderten Institution, dem Wohn­ kehrende Zahlungen (Jahrestätigkei­ ort des Antragstellers bzw. dem Bun­ ten) darstellt, wird der Spielraum für desland, in dem das Projekt stattge­ Akzentuierungen oder Schwerpunkt­ funden hat, überein. Institutionen, verlagerungen innerhalb des Budgets deren Wirkungsbereich sich auf das s der Kunstsektion stark eingeengt. Die gesamte Bundesgebiet bezieht und meisten Institutionen gehen im Ver­ die in ihrem Bereich einzigartig sind trauen auf eine kontinuierliche Förde­ (z.B. Interessenvertretungen, Öster­ y rung durch alle Gebietskörperschaften reichisches Filminstitut, KulturKontakt mittel- und langfristige Verpflichtungen AUSTRIA) werden mit dem Kürzel „Ö“ sL ein. wie Österreich versehen. Förderungen für österreichische Kunst- und Kultur­ Im Folgenden werden jene Institutio­ projekte im Ausland kommen nach t i nen ausgewiesen, die – teilweise dieser Systematik Österreich als kumuliert durch mehrere Förderungs­ Ganzes zugute und werden ebenfalls titel aus einer oder mehreren LIKUS- mit „Ö“ sowie zusätzlich mit jenem ek Sparten – insgesamt ab € 200.000 Land, in dem sie durchgeführt wurden, erhalten haben. Diese Beträge erge­ gekennzeichnet. mu Kumulierte Zahlungen (Jahresförderungen, Voraus- und Nachzahlungen, Investitions- und Projektkostenzuschüsse) as 2005 ab € 200.000 t Österreichisches Filminstitut (Ö) 10.320.000,00 Bregenzer Festspiele (V) 9.204.157,96 Theater in der Josefstadt (W) 6.066.845,24 i Salzburger Festspiele (S) 5.207.250,59 Volkstheater Wien (W) 4.648.388,00 Wiener Philharmoniker (W) 2.180.184,00 k Theater der Jugend (W) 1.750.000,00 KulturKontakt AUSTRIA (Ö) 1.255.581,51 Staatlich genehmigte Literarische Verwertungsgesellschaft (Ö) 1.163.000,00 Filmarchiv Austria (Ö) 1.075.000,00 Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur (W) 1.000.000,00 Wiener Konzerthausgesellschaft (W) 788.000,00 Wiener Kammeroper (W) 650.000,00 Architektur Zentrum Wien (W) 590.810,00 Steirischer Herbst (ST) 566.870,00 IG Autorinnen Autoren (Ö) 490.640,00 Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (W) 475.000,00 Eurimages, Filmförderungsfonds/Europarat (Ö) 450.006,50 MICA – Music Information Center Austria (Ö) 441.486,00 Klangforum Wien (W) 440.000,00

.17 Struktur der Ausgaben Musikalische Jugend Österreichs (Ö) 400.000,00 (W) 400.000,00 Tiroler Festspiele Erl (T) 380.000,00 Österreichisches Filmmuseum (Ö) 370.000,00 Biennale Venedig (Ö) 366.000,00 Österreichische Filmgalerie (NÖ) 363.364,00 IG freie Theaterarbeit (Ö) 363.174,00 Institut für Jugendliteratur (W) 363.000,00 Carinthischer Sommer (K) 360.000,00 Theater Phönix (OÖ) 355.000,00 Österreichischer Musikfonds (Ö) 350.000,00 Wiener Tanzwochen (W) 335.000,00 Innsbrucker Festwochen der Alten Musik (T) 330.000,00 Elisabethbühne (S) 305.000,00 Likus- Central & Eastern European Musiktheater (Ö) 270.000,00 Systematik Inter-Thalia Theater (W) 260.000,00 Secession Wien (W) 255.000,00 Wiener Symphoniker (W) 254.355,00 Österreichische Gesellschaft für Literatur (W) 250.000,00 Sixpack Film (Ö) 245.000,00 MAK – Museum für angewandte Kunst (Ö) 243.000,00 Kunsthaus Mürzzuschlag (ST) 228.000,00 s Niederösterreichische Tonkünstler (NÖ) 220.000,00 WUK – Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser (W) 220.000,00 y Seefestspiele Mörbisch (B) 218.000,00 Theaterland Steiermark (ST) 200.000,00 sL Verein Forum Österreichischer Film – Diagonale (ST) 200.000,00 Summe 56.867.112,80 t i ek mu as t i k

.18 Struktur der Ausgaben I.3 Die Förderungen der Kunstsektion nach LIKUS-Kunst­ sparten

1 Museen, Archive, Wissen­ schaft

Grundsätzlich ist nicht die Kunstsek­ tion des BKA, sondern das Bundesmi­ nisterium für Bildung, Wissenschaft wissenschaft und Kultur (BMBWK) für Museen und wissenschaftliche Einrichtungen zu­ ständig.

Der Bereich Museen, Archive, Wis­ senschaft ist mit € 0,15 Mio, das sind 0,2% des gesamten Budgets der Kunstsektion, der elftgrößte Budget­ posten und liegt damit noch vor der Sparte Aus- und Weiterbildung.

€ % Abteilung 1 40.000,00 26,49 Abteilung 6 111.000,00 73,51 Gesamtbudget Summe 151.000,00 100,00 € 84,51 Mio

Die Abteilung 6 hat mit über 70% den größten Anteil an dieser LIKUS- Gruppe. 2005 wurde die Österreichi­ sche Kulturdokumentation unterstützt. Die Abteilung 1 leistete einen Beitrag für die Kulturstatistik der Statistik Austria.

Budgetanteil 1 Museen, Archive, Wissenschaft € 0,15 Mio Gesamtsumme 2004 € 170.163,00 Gesamtsumme 2005 € 151.000,00

.19 Struktur der Ausgaben 2 Literatur atürlich benötigen wir für den NUmgang mit Literatur die Arbeit enn Sie heute einen Blick auf ambitionierter Vermittler: die Auf­ W die Medienausstattung eines merksamkeit der Medien und durchschnittlichen österreichischen Rezensenten ebenso wie den Ein­ Haushalts werfen, so werden Sie satz der Literaturhäuser und Litera­ rasch bemerken, dass sich in den turveranstalter. Genauso benötigen vergangenen 40, 50 Jahren so man­ wir auch kluge Verleger und findige ches verändert hat. Konnten Sie Lektoren, funktionierende Vertriebs­ Anfang der 60er Jahre des vorigen wege und einfallsreiche Buchhändler Jahrhunderts neben Zeitung und und Bibliothekare – Menschen also, Buch eventuell noch einen Platten­ die sicherstellen, dass die Literatur spieler, ein Radio oder da und dort nicht zur Fußnote in den Bilanzen bereits ein TV-Gerät in Österreichs von Medienkonglomeraten wird. literatur Wohnzimmern finden, so sind heut­ Denn schließlich kann es uns ja zutage selbst Kinder im Vergleich nicht egal sein, was wir lesen. Vor dazu medial hochgerüstet und verfü­ allem aber brauchen wir eines: gute gen über eine ganze Welt techni­ Literatur; Literatur, die uns fesselt, scher Wunder, die vom Kabel- und mitreißt und überzeugt; Literatur, die Satellitenfernsehen mit Dutzenden zeigt, was Erzählungen, Romane Sendern und Programmen über und Gedichte – und eben nur sie Videos, DVDs und CDs bis hin zu allein! – im Vergleich zu anderen MP3-Player, Walkman, Gameboy Medien zu leisten imstande sind. l und Spielkonsole, Computer und Internet reicht. er vorliegende Bericht über die DFörderungen der Abteilung für i ie Medienlandschaft hat sich Literatur und Verlagswesen im Jahr Dalso offensichtlich umfassend 2005 gibt einen Ausschnitt des öster­ t verändert, sodass wir am Beginn reichischen Literaturbetriebs und der unseres noch neuen Jahrhunderts Literaturszene wieder. Was im zu Recht von einer Medien- oder Kunstbericht nüchtern beschrieben e gar von einer Multimediagesell­ dargestellt wird, was als Projekt- schaft sprechen. Die Frage, die wir oder Buchtitel in den Förderungslis­ uns aber nach wie vor stellen müs­ ten der Literaturabteilung aufscheint, r sen, ist keineswegs neu: nämlich kann aber nichts von der Qualität die nach den Inhalten und nach den und den Leistungen der österreichi­ intellektuellen und ästhetischen schen Autorinnen und Autoren, der a Standards. Und vielleicht stellt sich Verlage sowie der Literaturhäuser, diese Frage im Zeitalter der global Literaturveranstalter und Literaturver­ t agierenden Kulturindustrie sowie eine vermitteln. Es zeigt aber, dass der Unüberschaubarkeit des Ange­ die Literatur nach wie vor einen bots und der Herrschaft der Quote hohen Stellenwert im kulturellen u umso dringlicher. Unsere mediale Leben Österreichs einnimmt und Speisekarte ist voll, übervoll sogar. dass sie jenseits der hier ausgewie­ Es finden sich aber nach wie vor senen Zahlen, Fakten und Statisti­ r Bücher darauf. Und die Auswahl an ken höchst lebendig ist. Gedrucktem ist geradezu überwälti­ gend und so groß wie nie zuvor: Robert Stocker Wir haben Gereimtes und Unge­ reimtes, Übersetzungen aus allen Mit € 8,15 Mio bzw. 9,6% des Kunst­ Sprachen, Regionen und Epochen, budgets aus der Abteilung 5 stellt die packende Kurzgeschichten, sensi­ Literatur im Berichtszeitraum 2005 ble Erzählungen, authentische Erin­ nach den Sparten darstellende Kunst, nerungsprosa, historische Romane, Film, Festspiele und Großveranstal­ Science Fiction und Fantasy, Kri­ tungen und bildende Kunst den fünft­ mis, Comics, wundervolle Bilder­ größten Bereich der Kunstsektion dar. bücher für die ganz jungen Leserin­ nen und Leser sowie informative € % Sachbücher zu allen nur erdenkli­ Abteilung 5 8.147.593,06 100,00 chen Themen. Summe 8.147.593,06 100,00

.20 Struktur der Ausgaben Die Förderung literarischer Vereine Interessen der in der GAV zusammen­ und Veranstaltungen nimmt dabei – geschlossenen Autoren. Im Jahr 2005 abzüglich der Ausgaben für die Staat­ ist sie wieder als Organisatorin und lich genehmigte Literarische Verwer­ Mitorganisatorin von zahlreichen Ver­ tungsgesellschaft L.V.G. (LIKUS 12) anstaltungen aufgetreten, so etwa der und KulturKontakt AUSTRIA (LIKUS jährlichen GAV-Autoren-Lesung „Lyrik 10) – mit € 4,06 Mio bzw. ca. 50% den im März“. größten Bereich dieser LIKUS-Gruppe ein. Die Interessengemeinschaft Autorin­ nen Autoren (IG) hat wie die Überset­ Die Literaturabteilung fördert die zergemeinschaft ihren Sitz im Litera­ Literaturhäuser in den Bundesländern turhaus Wien. Sie wurde 1971 ge­ und die dort ansässigen größeren gründet und 1981 als eigenständige literarischen Institutionen, die nicht nur Organisation neu aufgebaut. Zusätz­ literatur wesentlich zum literarischen Leben im lich zu ihrer standespolitischen Arbeit jeweiligen Bundesland, sondern zu gibt sie u.a. das Handbuch „Literari­ einem positiven und anregenden sches Leben in Österreich“ und den literarischen Klima in ganz Österreich Katalog „Die Literatur der österreichi­ beitragen. Sie beteiligt sich aber auch schen Kunst-, Kultur- und Autorenver­ an Projekten kleinerer Veranstalter lage“ heraus und beteiligt sich mit und an der Finanzierung von Literatur­ einem Gemeinschaftsstand an der vereinen und Literaturzeitschriften, die Leipziger und der Frankfurter Buch­ für junge Autorinnen und Autoren von messe sowie an der Österreichischen l besonderer Bedeutung sind. Heute Buchwoche. gibt es in Österreich ein flächen­ deckendes Netz von Literaturhäusern, Die Übersetzergemeinschaft, ein i Literaturveranstaltern und Literatur­ Verband von Übersetzerinnen und gruppen und mit dem Österreichi­ Übersetzern literarischer und wissen­ schen P.E.N.-Club, der Grazer Auto­ schaftlicher Werke, der 1981 gegrün­ t rinnen Autoren Versammlung, der det wurde und rund 265 Mitglieder Interessengemeinschaft Autorinnen umfasst, vertritt die Interessen dieser e Autoren und der Übersetzergemein­ Berufsgruppe im sozialen und rechtli­ schaft vier repräsentative Schriftstel­ chen Bereich und bietet Information, lerverbände. Beratung und Weiterbildung an. Ihre r wichtigsten Anliegen sind die Verbes­ Der Österreichische P.E.N.-Club, der serung der Arbeitsbedingungen der für ausländische Autoren und literari­ Übersetzenden und die verstärkte a sche Institutionen im Ausland eine Anerkennung des Übersetzerberufs in zentrale Kontaktadresse ist, konnte der Öffentlichkeit. 2005 seine Aktivitäten im In- und Aus­ t land weiter ausbauen und verstärken. Neben der Interessengemeinschaft Er versteht sich vor allem als Förderer Autorinnen Autoren und der Überset­ und Vermittler österreichischer Litera­ zergemeinschaft haben im Literatur­ u tur, als Forum und Begegnungsort für haus Wien, das im September 1991 Schriftsteller und als Verbindungs­ eröffnet wurde, zwei weitere Einrich­ r stelle zu internationalen literarischen tungen des österreichischen Literatur­ Institutionen, aber auch als Wahrer betriebs ihren Sitz: die Dokumenta­ und Verteidiger der Freiheit des Wor­ tionsstelle und die Österreichische tes. Im Rahmen seiner Arbeit im Exilbibliothek. Das Literaturhaus Writers-in-Prison-Committee hat er selbst ist mit seinen beiden Verbän­ im Jahr 2005 zahlreiche Appelle an den und Vereinen eine Begegnungs­ Regierungen von Ländern gerichtet, in stätte, Informationsdrehscheibe und denen Schriftsteller oder Journalisten Forschungsstelle für Autoren, Wissen­ am Recht der freien Meinungsäuße­ schaftler und Literaturinteressierte. rung gehindert oder sogar verfolgt, gefoltert und mit der Todesstrafe Die Dokumentationsstelle für neuere bedroht werden. österreichische Literatur sammelt seit ihrer Gründung im Jahr 1965 Material Die 1973 gegründete Grazer Auto­ zur österreichischen Literatur, insbe­ rinnen Autoren Versammlung (GAV) sondere zur Zeit nach 1945. Kern der vertritt die ideellen und materiellen Sammlung ist die Bibliothek auf die­

.21 Struktur der Ausgaben sem Gebiet und eine Zeitungsaus­ Buchklub und Institut bilden gemein­ schnittsammlung zur österreichischen sam mit dem Bibliotheken-Service für Literatur des 20. und 21. Jahrhun­ Schulen des BMBWK, dem Bücherei­ derts. Zusätzlich stehen dem Benutzer verband Österreichs, dem Österrei­ zahlreiche Datenbanken und Spezial­ chischen BibliotheksWerk und der archive zur Verfügung. Studien- und Beratungsstelle für Kin­ der- und Jugendliteratur die AG Kin­ Die 1993 gegründete Österreichi­ der- und Jugendliteratur. Diese Ar­ sche Exilbibliothek dokumentiert beitsgemeinschaft betreut seit 1998 Leben, Werk und Wirkung österreichi­ die Kinderbuch-Rezensionstätigkeit. scher Schriftstellerinnen und Schrift­ Jährlich werden rund 500 Titel litera­ steller in Exil und Emigration seit turkritisch besprochen; die Rezensio­ 1933. Der Sammlungsschwerpunkt nen werden in der Zeitschrift 1000 liegt auf Literatur, Publizistik, Kunst, und 1 Buch sowie auf der Homepage literatur Geisteswissenschaften und Verlags­ www.1001buch.at publiziert. geschichte. Mit Tagungen, Ausstellun­ gen und Publikationen präsentiert sie Neben dem Literaturhaus und dem ihre Arbeit in der Öffentlichkeit. KinderLiteraturHaus in Wien gibt es mittlerweile auch in sieben weiteren Einer der ältesten und traditions­ Bundesländern Literaturhäuser, die reichsten Literaturveranstalter in Wien sich in den Städten Salzburg, Matters­ ist die 1961 gegründete Österreichi­ burg, Innsbruck, Klagenfurt, Krems, sche Gesellschaft für Literatur (ÖGL). Linz und Graz befinden. In Salzburg l Neben zahlreichen Einzelveranstaltun­ ist das Literaturhaus im mehr als 400 gen und Buchpräsentationen werden Jahre alten Eizenbergerhof unterge­ regelmäßig Symposien abgehalten bracht, der auch die Literaturvereine i und Reihen zu literarischen Debüts, Literaturforum Leselampe, Salzburger zur Literatur Mittel- und Osteuropas, Autorengruppe, GAV-Salzburg, „eros­ zur Lyrik und zur außereuropäischen tepost“ und „prolit“ beherbergt. Zeit­ t Literatur durchgeführt. Durch die Ein­ gleich mit dem Literaturhaus Wien und ladung von Wissenschaftlern, Über­ als Partner der Häuser in Hamburg, e setzern und Verlegern zu Arbeitsauf­ Berlin und Frankfurt gegründet, hat enthalten trägt die ÖGL wesentlich sich das Salzburger Literaturhaus seit zum internationalen Renommee der der Eröffnung im Herbst 1991 ein r österreichischen Gegenwartsliteratur interessiertes Publikum geschaffen. bei. Jährlich besuchen rund 15.000 Perso­ nen die Veranstaltungen des Literatur­ a Das KinderLiteraturHaus in der Wie­ hauses. Monatlich finden bis zu 20 ner Mayerhofgasse, in dem seit 1993 Veranstaltungen für Literaturinteres­ der Österreichische Buchklub der sierte aller Altersschichten statt. Das t Jugend, das Institut für Jugendliteratur Programmangebot umfasst Ausstel­ sowie eine umfangreiche Bibliothek lungen, Hörspielabende, Lesungen mit beheimatet sind, versteht sich als Musik, Vorträge, Filmvorführungen, u Begegnungsort von jungen Leserin­ Theateraufführungen, Schreibwerk­ nen und Lesern mit Autoren und stätten und Kindernachmittage. r deren Büchern. Arbeitsschwerpunkte sind die Sammlung, Dokumentation Das 1994 eröffnete Literaturhaus und Verwaltung von Fachliteratur zur Mattersburg im versteht Kinder- und Jugendliteratur, Lesefor­ sich als Vermittler von Informationen schung und Leseförderung sowie von über die Literatur und Geschichte Mit­ rund 60.000 Kinder- und Jugend­ teleuropas und ermöglicht Begegnun­ büchern aus dem gesamten deut­ gen mit Literaturschaffenden. In seiner schen Sprachraum. Die Fachbiblio­ Bibliothek sammelt es die Literatur thek umfasst rund 7.500 Titel und 35 unserer Nachbarländer im Osten, laufend gehaltene Fachzeitschriften. Bücher über Volksgruppen, Emigration In der 2003 unter www.alida.at ins und Exil sowie Werke aus dem und Netz gestellten Datenbank „Alida – über das Burgenland. Schreibwerk­ Austrian Children’s Literature Data­ stätten und Projekte zur Leseförde­ base“ werden alle österreichischen rung richten sich an Erwachsene Kinder- und Jugendbuchschaffenden ebenso wie an Kinder und runden das seit 1945 erfasst. Angebot des Literaturhauses ab.

.22 Struktur der Ausgaben Das Innsbrucker Literaturhaus am internationale Künstlerinnen und Inn, eine autonom arbeitende Abtei­ Künstler. Die Edition Aramo, die vom lung des Forschungsinstituts Brenner- ULNÖ herausgegeben wird, produziert Archiv der Universität Innsbruck, bie­ seit 2002 literarische Anthologien und tet seit 1997 regelmäßig Lesungen, belletristische Titel. Buchpräsentationen, Konzerte und Ausstellungen. Es ist Begegnungsort Mit der Einführung der Verlagsför­ und offenes Forum für die Autorinnen derung im Jahr 1992 gelang eine und Autoren Tirols, aber auch Sam­ wesentliche Verbesserung der Publi­ mel- und Informationsstelle über und kationsmöglichkeiten in Österreich. für die Tiroler Literatur und ihre Ver­ Innerhalb eines Jahrzehnts konnten bindung zu anderen Literaturen. Mit sich zahlreiche kleinere Verlage zu Ausstellungen und Veranstaltungen professionell arbeitenden Verlagsun­ wird für die Tiroler Literatur auch ternehmen entwickeln. Unter bestimm­ literatur außerhalb des Landes geworben. In ten Voraussetzungen haben Verlage einer Datenbank sind alle Autoren die Möglichkeit, für ihre Programme Tirols bio-bibliografisch erfasst, wobei bis zu € 163.800 pro Jahr zu erhalten. auch das literarische Leben der Re­ Der förderungsfähige Inhalt des Ver­ gion dokumentiert wird. lagsprogramms beschränkt sich nicht nur auf österreichische Belletristik, Das Literaturhaus Klagenfurt ist ein sondern umfasst auch Sachbücher Teil des Robert-Musil-Instituts für Lite­ der Sparten Geschichte, bildende raturforschung der Universität Klagen­ Kunst, Musik, Architektur und Design. l furt. Es wurde auf der Grundlage Dennoch ist es für die österreichi­ eines Vertrags zwischen Bund, Land schen Verlage nicht leicht, sich am und Stadt gegründet und 1997 eröff­ deutschsprachigen Markt gegen die i net. Seinen Sitz hat es im umgebau­ Konkurrenz großer Konzernverlage ten und für die neuen Funktionen durchzusetzen. Daher werden im adaptierten Geburtshaus Robert Rahmen der Verlagsförderung nicht t Musils in der Bahnhofstraße, das auch nur literarische und Sachbuch-Pro­ ein Literaturmuseum sowie Büroräum­ gramme unterstützt, sondern auch e lichkeiten der Interessengemeinschaft Maßnahmen, die der Verbesserung Autorinnen Autoren/Sektion Kärnten des Vertriebs und der Präsenz der beheimatet. Pro Jahr werden rund 60 zeitgenössischen österreichischen r Veranstaltungen (Lesungen, Sympo­ Literatur am deutschsprachigen Markt sien, Ausstellungen, Gespräche) orga­ dienen. Von der Verlagsförderung nisiert. Die Bibliothek dokumentiert nicht erfasste Verlage, Editionen und a schwerpunktmäßig die Literatur der Einzelpersonen können für einzelne Region Kärnten/Slowenien/Friaul. Im belletristische Buchprojekte Druck­ Rahmen der Translatio findet jährlich kostenbeiträge erhalten. t die Verleihung der Österreichischen Staatspreise für literarische Überset­ Ein eigenes Übersetzungsförde­ zung und im Rahmen der Tage der rungsprogramm unterstützt inländi­ u deutschsprachigen Literatur der Kla­ sche wie ausländische Übersetzende genfurter Literaturkurs statt. und hilft ausländischen Verlagen, r österreichische Gegenwartsliteratur in Das in Krems eingerichtete Unab­ Übersetzung herauszubringen. Die hängige Literaturhaus Niederöster­ Ausgaben der Literaturabteilung im reich (ULNÖ) bietet seit seiner Grün­ Bereich Verlagsförderung beliefen sich dung im Jahr 2000 Lesungen, Buch-, 2005 auf insgesamt € 2,55 Mio bzw. Verlags- und Literaturzeitschriftenprä­ 31,4% und stellen damit den zweit­ sentationen. Zwei der größten nie­ größten Bereich innerhalb des Litera­ derösterreichischen Festivals (Litera­ turbudgets dar. Die Förderung von tur & Wein sowie das Europafestival Literaturzeitschriften mit einem Ge­ Drosendorf) sind seit 2001 in die samtvolumen von knapp € 0,3 Mio Arbeit des ULNÖ eingegliedert. Im wird im Kapitel LIKUS 3 Presse dar­ selben Jahr konnte eine Präsenzbi­ gestellt. bliothek eröffnet werden. Im Gebäude­ komplex, in dem das Literaturhaus Nicht zuletzt aber ist die Literaturab­ untergebracht ist, befindet sich auch teilung für die Förderung von Autorin­ eine Anzahl von Atelierwohnungen für nen und Autoren zuständig. In den

.23 Struktur der Ausgaben vergangenen zehn Jahren hat sich ein differenziertes Stipendienwesen ent­ wickelt. Neben Arbeits-, Reise- und Werkstipendien stehen derzeit insge­ samt 58 Langzeitstipendien mit einer Laufzeit von sechs bis 36 Monaten für die Ausarbeitung größerer literarischer Projekte zur Verfügung. 2005 wurden auch wieder fünf Langzeitstipendien für Projekte der Kinder- und Jugendli­ teratur ausgeschrieben und vergeben. Die Gesamtausgaben für Autoren und Übersetzer betrugen wie im Vorjahr auch 2005 fast € 1,4 Mio; dies ent­ literatur spricht einem Anteil von 17,1% der Ausgaben in der LIKUS-Gruppe Lite­ ratur.

Um seinen vielfältigen Aufgaben nachkommen zu können, wurden 2002 die Mittel des Sozialfonds für Schriftsteller um rund € 73.000 aufge­ stockt. Die Förderung dieses Fonds betrug 2005 € 1.163.000 (siehe Kapi­ tel LIKUS 12 Soziales).

2005 ging der Österreichische Gesamtbudget Staatspreis für Europäische Literatur € 84,51 Mio an Claudio Magris, der Würdigungs­ preis für Literatur an Florjan Lipuˇs. Der Förderungspreis wurde zweimal vergeben, und zwar an Thomas Stangl und Xaver Bayer. Für ihre Leis­ tungen auf dem Gebiet der literari­ schen Übersetzung wurden Mati Sirkel und Elisabeth Edl ausgezeich­ net. Der Österreichische Staatspreis für Literaturkritik wurde Paul Jandl, Budgetanteil der Ernst-Jandl-Preis für Lyrik Michael € 8,15 Mio Donhauser, der Erich-Fried-Preis für Literatur und Sprache Yaak Karsunke, der Österreichische Staatsspreis für Kinderlyrik Heinz Janisch zuerkannt. Insgesamt wurden 2005 Preise in der Höhe von € 139.000 vergeben.

2 Literatur Gesamtsumme 2004 € 7.995.736,76 Gesamtsumme 2005 € 8.147.593,06

.24 Struktur der Ausgaben 3 Presse scheidung über die Zuteilung der För­ derungsmittel trifft die KommAustria. Die spezifische Darstellungsweise Sie hat ein Gutachten der Presseför­ des Kunstbudgets, die auf systemati­ derungskommission über das Vorlie­ sche internationale Vergleichbarkeit gen der Förderungsvoraussetzungen abzielt, beinhaltet auch einen Bereich einzuholen bzw. auf die Vorschläge wie das Pressewesen, für dessen För­ des Publizistikförderungsbeirats Be­ derung die Kunstsektion nur ergän­ dacht zu nehmen. zend zum Publizistikförderungsgesetz zuständig ist. Das BKA war im Jahr Im Rahmen der Förderungsmaßnah­ 2005 in mehrfacher Hinsicht für die men der Kunstsektion werden insbe­ Erhaltung der demokratiepolitisch und sondere Kunst-, Foto-, Literatur- und kulturell wichtigen journalistischen und Musikzeitschriften gefördert, die eine publizistischen Vielfalt und Qualität ver­ wichtige Vermittlerrolle in ihren jeweili­ presse antwortlich, nämlich auch außerhalb gen Sparten einnehmen. Sie sind u.a. der Kunstsektion durch die Presseför­ Ort der ersten Veröffentlichung literari­ derung und die Publizistikförderung. scher Texte, aber auch Medium inhalt­ licher Debatten, die in der nötigen Mit 1. Jänner 2004 ist das Presse­ Ausführlichkeit und Genauigkeit sonst förderungsgesetz 2004 und die nirgends geführt werden können. Novelle BGBl. I Nr.136/2003 zum Publizistikförderungsgesetz 1984 in Der Bereich der Presse ist mit Kraft getreten. Zuständig für die Pres­ € 0,78 Mio bzw. 0,9% des gesamten seförderung und die Publizistikförde­ Budgets der Kunstsektion der zehnt­ rung des Bundes ist nunmehr die größte Budgetposten und liegt damit Kommunikationsbehörde Austria noch vor den Sparten Wissenschaft (KommAustria). Das Presseförde­ sowie Aus- und Weiterbildung. Inner­ rungsgesetz sieht neben der Ver­ halb der Sparte Presse werden die Gesamtbudget triebsförderung für Tages- und Wo­ meisten Mittel durch die Abteilungen € 84,51 Mio chenzeitungen und einer besonderen 1, 3 und 5 vergeben. Förderung zur Erhaltung der regio­ nalen Vielfalt der Tageszeitungen eine € % Reihe von neuen Maßnahmen zur Abteilung 1 245.000,00 31,59 Qualitätsförderung und Zukunftssiche­ Abteilung 2 30.000,00 3,87 rung vor. Unter dem Titel „Förderung Abteilung 3 227.000,00 29,26 der Journalistenausbildung“ können Abteilung 5 273.679,00 35,28 Verlegern von Tages- und Wochen­ Summe 775.679,00 100,0 zeitungen erstmals Zuschüsse zu den Ausbildungskosten für Nachwuchs­ So finanzierte die Abteilung 1 im Budgetanteil € 0,78 Mio journalisten erstattet werden. Neu ist Jahr 2005 Fachpublikationen im Be­ auch der Zuschuss für angestellte reich bildende Kunst wie Springerin, Auslandskorrespondenten. Zum Spike und Parnass und die Abteilung 3 Zwecke der Förderung des Lesens die Fotoperiodika Camera Austria und von Tages- und Wochenzeitungen – Eikon. Die Abteilung 2 unterstützte die insbesondere an Schulen – können Österreichische Musikzeitschrift. Vereinigungen, die sich die Leseförde­ rung zum ausschließlichen Ziel ge­ Einen besonders hohen Stellenwert setzt haben, einen Zuschuss erhalten. hat die Zeitschriftenförderung traditio­ Verlegern, die Tages- und Wochen­ nell im Bereich der Literatur. Von der zeitungen an Schulen gratis abgeben, Abteilung 5 wurden 2005 u.a. folgen­ können bis zu 10% des regulären de Zeitschriften finanziert: Wespen­ Verkaufspreises refundiert werden. nest, Literatur und Kritik, Manuskripte, Neu ist auch die Förderung von For­ kolik, das Magazin Buchkultur, Lich­ schungsprojekten auf dem Gebiet des tungen, Weimarer Beiträge, Zwischen­ Pressewesens. welt, die Kinderliteratur-Zeitschrift 1000 und 1 Buch, Kultur, Salz, Voll­ Im Rahmen der Publizistikförderung text, profile, Freibord und Sterz. können Zeitschriften, die der staats­ bürgerlichen Bildung dienen und min­ 3 Presse destens viermal jährlich erscheinen, Gesamtsumme 2004 € 657.329,00 Förderungsmittel erhalten. Die Ent­ Gesamtsumme 2005 € 775.679,00

.25 Struktur der Ausgaben 4 Musik bles von internationaler Bedeutung strukturell begünstigt hat und die örderungsentscheidungen stehen inhaltliche Bewertung des Saison- Foft im Spannungsfeld von Erhal­ oder Jahresprogramms gesondert und ten und Erneuern, die Erbschaft wür­ zum Teil im Nachhinein durch Prä­ digen und ein gutes Erbe hinterlas­ mienvergaben erfolgt ist. sen. Der Weg soll dabei das Ziel nicht aus den Augen verlieren, die Über die kontinuierliche Pflege aner­ Bewältigung des einen ersetzt aber kannter Strukturen und gewichtiger nicht die Ausrichtung des anderen. Kunstproduzenten hinaus wird die Die Beibehaltung von qualitativer Förderungspraxis durch die perma­ Orientierung bedeutet im Ergebnis nente Suche nach Neubewertungen nicht Gleichförmigkeit und Unbeweg­ bestimmt. Die großteils hervorragen­ lichkeit, sondern verpflichtet zur ak­ den Resultate geben Zeugnis davon, musik tuellen Verlagerung von Schwer­ dass die häufig geäußerte Kritik, es punkten. handle sich dabei „nur“ um die Förde­ rung reproduzierender Kunst, unzu­ iese hat es auf musikalischem treffend ist. Das Musik-Budget der DGebiet bei der Orchesterförde­ Kunstsektion machte 2005 knapp rung, der kompositorischen Tätigkeit € 7,8 Mio aus; mit 9,2% Anteil am und einzelnen Projekten gegeben. Budget ist es damit der sechstgrößte Längerfristig entscheidend sind Posten nach darstellender Kunst, nachhaltige Ergebnisse, doch die Festspiele und Großveranstaltungen, können in Förderungskriterien nicht Film, bildende Kunst und Literatur. gesichert vorbestimmt werden. € % er Kunstbericht kann die ständig Abteilung 2 7.798.919,72 100,00 Daufrechterhaltene Zwiesprache Summe 7.798.919,72 100,00 von Förderungswerbern mit Fachab­ m teilungen des Bundes nicht hinläng­ Die Förderung von Orchestern, lich abbilden, ebenso nicht die Pro­ Musikensembles und größeren Kon­ u gramm- und Qualitätsdiskussionen, zertveranstaltern nimmt mit € 5,56 Mio die zwischen Expertengremien und und 71,3% den größten Bereich die­ Fachabteilungen laufen. ser LIKUS-Gruppe ein. In der Bundes­ s hauptstadt Wien befinden sich die bei­ Alfred Koll den großen traditionellen Konzerthäu­ ser (Musikverein seit 1812 und Kon­ i zerthaus seit 1913), in denen durch Die Musikförderung der Kunstsek­ die dort angesiedelten Organisationen tion betont das Zeitgenössische und (Gesellschaft der Musikfreunde in k die Innovation. Sie fördert die Musik­ Wien, Wiener Konzerthausgesell­ vermittlung, zu der u.a. die erneu­ schaft) österreichische Musikge­ ernde Programmerstellung der spezia­ schichte geschrieben worden ist und lisierten Konzertveranstalter gehört. auch heute noch wird. Die neuen Die Abteilung 2, die diese LIKUS- Räumlichkeiten in beiden Häusern Gruppe in der Kunstsektion alleine stehen für neue Herausforderungen finanziert, konzentriert ihr Förderungs­ zur Verfügung. Die Zusammenarbeit interesse auf die künstlerische Qua­ mit großen Wiener Orchestern wie lität des musikalischen Angebots und den Wiener Philharmonikern oder den geht auch hier vom subsidiären Wiener Symphonikern und mit diver­ Grundsatz aus, dass die Basisfinan­ sen Kammermusikformationen ermög­ zierung primär eine Angelegenheit der licht eine breite Programmvielfalt. Die örtlich zuständigen Gebietskörper­ Programmgestaltung umfasst neben schaften (Gemeinde und Land) ist. Ein International-Renommiertem Öster­ nicht genau abgrenzbarer Anteil von reichisch-Innovatives. Etablierte Kon­ Gemeinkosten kann allerdings auch zertserien mit prominenten internatio­ der Bundesleistung zugeschrieben nalen Orchestern, Dirigenten und So­ werden, da der Bund in früheren Jah­ listen sowie eine Anzahl von thema­ ren unter dem Titel der „erweiterten tisch strukturierten Einzelprojekten wie Ensembleförderung“ ausdrücklich die z.B. die Festivals Resonanzen (Alte Erhaltung bestehender Musikensem­ Musik) und Hörgänge (Zeitgenössi­

.26 Struktur der Ausgaben sche Musik) oder spezielle Kinderpro­ die Wiener Riemergasse zum avan­ gramme runden die Programmpalette cierten Jazzzentrum der heimischen ab. Beide Veranstalter prägen seit und internationalen Jazzszene. Dieser 1988 das Festival Wien Modern. Jazz & Music Club versteht sich als Spielstätte mit pluralistischem Pro­ Die Musikalische Jugend Öster­ grammangebot. Konzerte mit öster­ reichs (Jeunesse) präsentiert sich seit reichischen und internationalen Musi­ der Gründung 1949 als ein für Öster­ kerinnen und Musikern bestreiten den reich einzigartiges Veranstalter-Netz­ regulären Clubbetrieb. Zusätzlich wer­ werk mit dezentralisierten Aktionszen­ den schwerpunktmäßig Serien mit tren mit über 200.000 Besuchern und Länder-, Städte- oder Porträtthematik über 700 Konzerten vorwiegend für angeboten. Zahlreiche Uraufführun­ junge Menschen. Die Programmband­ gen, die Präsentation der jungen breite der Jeunesse als führender ge­ Szene der unter 25-Jährigen sowie musik samtösterreichischer Konzertveran­ elektronische, experimentelle und stalter reicht von Kinderveranstaltun­ improvisierte Musik jenseits aller Gen­ gen über Kammermusik, Crossover regrenzen laden zum Besuch ein. und Jazz bis hin zu Orchesterkonzer­ ten. Die Bespielung von ungewöhnli­ Das Music Information Center Aus­ chen Räumlichkeiten und den bekann­ tria hat sich seit seiner Gründung im ten österreichischen Konzertsälen Jahr 1994 für Künstler und Konsu­ zählt ebenso wie die Altersstruktur der menten zu einer Anlaufstelle für Aus­ Besucher (ab drei Jahren) zur Pla­ künfte im Bereich der österreichischen nungsherausforderung. Zahlreiche Musik entwickelt. Zur Steigerung der junge Künstler beginnen ihre interna­ Öffentlichkeitswirksamkeit österreichi­ tionale Karriere im Rahmen von scher Komponistinnen und Kompo­ Jeunesse-Programmen. nisten arbeitet das MICA mit interna­ tionalen Partnern zusammen. Das Klangforum Wien, ein Solisten­ m ensemble mit einem Kern von 24 Mit­ Das Arnold Schönberg Center hat gliedern, steht seit der Gründung 1985 seit seiner Gründung 1989 in Wien mit u mit einer weltweiten Konzerttätigkeit einer großen Zahl von Konzertserien (über 80 Aufführungen pro Saison) und Symposien sowie durch die wis­ unter den internationalen Ensembles senschaftliche Nutzung der Bibliothek s für Neue Musik an vorderster Stelle. und des Archivs eine international viel Es stellt unter dem Ersten Gastdiri­ beachtete Aktivität entfaltet. Ebenso genten Sylvain Cambreling ein Forum wird mit der Gründung des Ernst i intensiver Auseinandersetzung mit Krenek Instituts in den Räumen der unterschiedlichen ästhetischen Facet­ Donau-Universität Krems des einst ten des zeitgenössischen Komponie­ vertriebenen Komponisten Ernst k rens und authentischer Aufführungs­ Krenek gedacht. Gladys Krenek hat praxis für Werke der Moderne dar. Die in dankenswerter Weise den Nach­ gleichberechtigte Zusammenarbeit lass ihres Mannes Österreich überlas­ von Interpreten, Dirigenten und Kom­ sen. Dass damit sein Vermächtnis ponisten löst in diesem Ensemble die dauerhaft für Österreich gesichert ist, traditionell hierarchische Struktur im soll eine jährliche Basiszuwendung Veranstalterbereich ab und führt zu von Bundesseite in der Höhe von großer stilistischer Vielfalt bei Werk­ € 145.000 garantieren. Nicht zuletzt auswahl und Präsentation von klassi­ entspricht die universitäre Unterbrin­ scher Moderne, besonders der Zwei­ gung durchaus dem Geist des univer­ ten Wiener Schule, bis hin zu jungen sal gebildeten Humanisten Krenek, Komponistinnen und Komponisten. seinen vielseitigen Interessen und Besonders erfreulich ist die Akzeptanz Begabungen und einer verstärkten und Auslastung des Konzertzyklus im dezentralen Kulturpolitik. Mozartsaal des Wiener Konzerthau­ ses. Der 1996 gegründete Verein Orpheus Trust zur Erforschung und Das Porgy & Bess, ursprünglich Veröffentlichung vertriebener und ver­ 1993 als kontinuierlicher Jazzclub in gessener Kunst bemüht sich, der vom der Fledermaus-Bar geschaffen, ent­ NS-Regime verfolgten und aus Öster­ wickelte sich nach der Übersiedlung in reich vertriebenen Musik den ihr ge­

.27 Struktur der Ausgaben bührenden Raum wiederzugeben. Ob­ Qualität der Produktionen feststellen, wohl Erforschung und umfassende was das kreative Potential der heimi­ dokumentarische Aufarbeitung nicht schen Musikszene bestätigt. unmittelbar in die Förderungskompe­ tenz der Kunstsektion fallen, wird den­ 4 Musik noch die moralische Verpflichtung Gesamtsumme 2004 € 7.567.992,00 durch eine Subventionierung aus dem Gesamtsumme 2005 € 7.798.919,72 Kunstbudget anerkannt.

Etwa 90 junge Musikerinnen und Musiker aus Österreichs Musikuniver­ sitäten und Konservatorien im Alter von 18 bis 26 Jahren bilden das Wiener Jeunesse Orchester, die sich musik in entsprechenden Arbeitsphasen mit jeweils anschließender Konzerttour­ nee professionell auf den Einstieg in ein Berufsorchester vorbereitet. Zu den Höhepunkten 2005 zählte die Sommertournee mit Mahlers Sympho­ nie Nr. 5 und der Uraufführung von Kurt Estermanns „Symphonie für Rezitator und Orchester“ beim Festi­ val Young.Euro.Classic in Berlin. Die internationale Fortführung dieser pro­ fessionellen Jugendausbildung stellt das Gustav Mahler Jugendorchester Gesamtbudget dar. € 84,51 Mio

Fast 3.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben an den Landeswett­ bewerben von Prima la Musica, dem großen österreichischen Musiknach­ wuchswettbewerb 2005, teilgenom­ men. Etwa 600 davon haben den Schritt zum Bundesjugendwettbewerb geschafft. In 17 Sessions in ganz Österreich wurde von Österreichs Budgetanteil Jazz-Ikone Marianne Mendt Nach­ € 7,80 Mio wuchsförderung auf dem Gebiet Jazz betrieben. Aus 200 Talenten wurden 30 junge Musikerinnen und Musiker ausgewählt, die sich im Rahmen eines Festivals mit Profimusikern in St. Pöl­ ten präsentieren konnten.

Der 2005 gegründete Österreichi­ sche Musikfonds verfolgt das Ziel, finanzielle Anreize für die qualitative und quantitative Steigerung von audiovisueller Produktionstätigkeit in Österreich zu schaffen und die Ver­ breitung und Verwertung österreichi­ scher Musik im In- und Ausland zu unterstützen. Der Musikfonds steht allen musikschaffenden Urhebern, Interpreten, Musikproduzenten, Musik­ verlagen und Labels offen. Von mehr als 230 Anträgen konnten im ersten Anlauf 23 positiv erledigt werden. Die Fachjury konnte durchwegs eine hohe

.28 Struktur der Ausgaben 5 Darstellende Kunst der theatralischen Sprache abhängig sind. Wenn Theater diese Qualitäten ach bestehenden Richtlinien hat umsetzt, dann kann es auch bei ver­ Nder Bund selbst bindende Vor­ änderten Produktionsvoraussetzun­ gaben, nach denen die Förderungs­ gen Bestand haben. haltung auch zu Projekten der dar­ stellenden Kunst einzunehmen ist. Alfred Koll Die Entscheidungen der lokalen und regionalen Körperschaften müssen nach dem Konnexitätsgrundsatz Die Besonderheit des Theatersys­ (Übereinstimmung von verfassungs­ tems in den deutschsprachigen Län­ konformer Zuständigkeit und Verant­ dern mit seiner europaweit besonders d wortungslast) schon getroffen sein. hohen Theaterdichte bringt es mit sich, dass die Theaterbudgets einen darstellende nterschiedlich hohe Bemessun­ Großteil der für Kultur aufgewendeten kunst a Ugen der Förderungsbeiträge kommunalen (regionalen) Landes- ergeben sich aus der Beobachtung oder Bundesmittel ausmachen. r des aktuellen künstlerischen Ge­ schehens. Die damit verbundene € % bewegliche Haltung soll zukunfts­ Abteilung 2 22.977.997,83 100,00 s orientierte Perspektiven eröffnen hel­ Summe 22.977.997,83 100,00 fen und steht gegen festgefahrene Förderungsmuster. Gerade im Be­ Der zur Gänze von der Abteilung 2 t reich der darstellenden Kunst mit zur Verfügung gestellte Betrag reprä­ seinen personalintensiven Unterneh­ sentiert 27,2% des Budgets der mungen ist aber auch wirtschaftliche Kunstsektion und liegt damit in der e Kontinuität und Verlässlichkeit eine LIKUS-Reihung an erster Stelle vor wichtige Voraussetzung. dem Film und den Festspielen und Großveranstaltungen. Insgesamt wur­ l er Subventionsgeber ist dazu den 2005 im Bereich darstellende Daufgerufen, Steuerungsmöglich­ Kunst für Größere Bühnen € 14,7 Mio l keiten insbesondere dann zu nutzen, aufgewendet. Förderungen erhielten wenn bei einst bevorzugten Theater­ u.a. in Salzburg die Elisabethbühne gruppen die innovative Kraft im all­ (), in Ober­ e täglichen Handeln zunehmend in österreich das Theater Phönix und in den Hintergrund tritt. Nachhaltige Wien folgende Bühnen: Theater in der Kritik aus Expertenkreisen geht dies­ Josefstadt, Volkstheater Wien, Thea­ n bezüglichen Entscheidungsprozes­ ter der Jugend, Schauspielhaus, Wie­ sen voraus, die notwendig sind, um ner Kammeroper, ’s English im Förderungsrahmen neue Chan­ Theatre (Inter-Thalia Theater) und das d cen zu eröffnen. Ensemble Theater. Sieht man von der Zuweisung von Mitteln für die Bühnen­ e icht weniger sorgfältig erfolgt gesellschaften der Bundestheater-Hol­ Ndaher die Prüfung von so ge­ ding GmbH ab, beanspruchten die nannten Newcomern, deren Entwick­ Bühnen der so genannten Wiener Pri­ k lungspotential zunächst auf lokaler vattheatergruppe den größten Bud­ und regionaler Ebene bewiesen sein getanteil am Theaterbudget der Kunst­ muss, ehe ihnen eine österreich­ sektion (ohne Festspiele und Großver­ u weite Bedeutung mit möglichst inter­ anstaltungen). nationaler Strahlkraft zugemessen wird. Das 1788 errichtete Theater in der n Josefstadt ist nach zahlreichen Um­ ie letzten Jahre haben einmal bauten die älteste noch bestehende Dmehr bewiesen, dass faszinie­ und ständig bespielte theatralische s rende Theatererlebnisse nicht unmit­ Institution in Wien. Zum angesehenen telbar an traditionelle Räume und Sprechtheater wurde es unter der t namhafte Institutionen gebunden Direktion von Max Reinhardt in den sind, sondern in erster Linie von der Jahren 1924–1938. Die 1910 einge­ großen Imaginationskraft der Gestal­ richteten Wiener Kammerspiele tenden und deren lustvollen Ausein­ kamen in den 20er Jahren zu den andersetzung mit den Möglichkeiten Reinhardt-Bühnen, in der Folge als

.29 Struktur der Ausgaben Zweitbühne an das Theater in der der künstlerischen Leitung von Hans Josefstadt, dem sie fast ohne Unter­ Niederführ ausgebaut. Unter dem brechung in Bezug auf Betriebsfüh­ künstlerischen Leiter Peter Weihs rung, Ensemble und Rechtsträger­ übernahm das Theater der Jugend schaft angehören. Von 1938–1945 das Theater im Zentrum als Spielort bemühte sich der Reinhardt-Mitarbei­ und schließlich auch das bis dahin ter Heinz Hilpert um die Fortführung alternierend mit der Löwingerbühne eines künstlerisch anspruchsvollen bespielte Renaissancetheater. Unter Schauspielertheaters. Nach dem Krieg der künstlerischen Leitung von Edwin übernahm Rudolf Steinböck die Direk­ Zbonek (1974–1987) und Reinhard tion und damit jenen Schauspielstil, Urbach (1987–2002) gelang es, diese der bis Ende der 1970er Jahre unter Einrichtung zu einem wichtigen Ver­ d den Direktoren Ernst Haeussermann, mittler von Theaterkunst an Heran­ Franz Stoß und Heinrich Kraus für wachsende zeitgemäß weiter zu ent­ darstellende das Theater in der Josefstadt charak­ wickeln. Auch der seit 2002 tätige kunst a teristisch bleiben sollte. Nach dem künstlerische Leiter Thomas Birkmeir unerwarteten Tod des designierten verfolgt mit seinen Produktionen die Direktors Boy Gobert im Jahr 1986 Intention, wichtige, für die Jugend bri­ r fand das Theater unter der künstleri­ sante Themen auf der Bühne zur Dis­ schen Leitung von Otto Schenk kussion zu stellen und ihr dabei auch s (1988–1997) und Helmut Lohner gleichzeitig Theater als lebendige und (1997–2003) zu einem Stil, in dem die unverändert faszinierende künstleri­ Schauspieler als Publikumslieblinge sche Ausdrucksform zu vermitteln. t und Kassenmagneten im Vordergrund blieben. Nach der kurzen Direktion Die Wiener Kammeroper wurde von des 2005 verstorbenen Hans Gratzer dem Dirigenten Hans Gabor gegrün­ e übernahm Helmut Lohner wieder die det und ist seit 1961 am Wiener interimistische künstlerische Leitung Fleischmarkt beheimatet. Der von des traditionsreichen Wiener Hauses. Gabor entworfene Spielplan, in des­ l sen Zentrum die italienische Opera Das 1889 von Wiener Bürgern als buffa, das Singspiel, Jacques Offen­ l vorstädtisches Gegenstück zum Hof­ bachs Werke, die Wiener Operette burgtheater gegründete Volkstheater und zeitgenössische Kammeropern (in seiner Gründungsidee das Pen­ standen, bedeutete eine wichtige e dant zur Wiener Volksoper, die seit Ergänzung zum Spielplan der beiden 1945 zu den Bundestheatern gehört) großen Wiener Opernhäuser, der war als Sprechtheaterbühne konzi­ Staatsoper und Volksoper. Nach dem n piert. Mit seinen fast 1.000 Zuschauer­ überraschenden Tod von Hans Gabor plätzen gehört es zu den größten 1994 und zwei kurzen Direktionen von deutschsprachigen Sprechtheatern. Rudolf Berger und Josef Hussek über­ d Die Ziele der Gründer blieben in der nahmen 1999 die Witwe Isabella Ga­ über 100-jährigen Geschichte des bor und Holger Bleck die Direktion e Volkstheaters Leitfaden für die meis­ des Hauses. ten Direktoren, zu dessen herausra- genden Persönlichkeiten in der Zeit Für die Förderung von Kleinbühnen, k nach 1945 Leon Epp und Gustav freien Gruppen und einzelnen Thea­ Manker zählten. Klassiker in zeitge­ terschaffenden standen 2005 ca. mäßen Inszenierungen, die Stücke € 2,15 Mio zur Verfügung. Erfreulich u von Ferdinand Raimund und Johann ist die Entwicklung in einigen Bundes­ Nestroy sowie die jeweils zeitgenössi­ ländern: So wurden in Bregenz für sche Literatur dominierten die Spiel­ das und für das n pläne. Auch die von 1988–2005 tätige Augenspieltheater in Hall in Tirol neue Direktorin Emmy Werner knüpfte an Theaterräume eingerichtet, woraus s diese Tradition des Hauses an. sich auch für den Bund höhere Bei­ träge für die künstlerische Gesamtleis­ Das Theater der Jugend geht auf tung ergeben haben. t die Gründung des Theaters der Schu­ len im Jahr 1932 zurück. In den 50er Unter den prämierten Produktionen Jahren wurde schließlich ein eigenes des Jahres 2005 ist wieder einmal das Schauspielerensemble für Märchen- Theater zum Fürchten zu finden, und und Sagenstücke gebildet und unter zwar mit der Aufführung von „Die letz­

.30 Struktur der Ausgaben ten Tage der Menschheit“ im Luft­ schutzstollen Mödling. Bruno Max ist damit nicht zum ersten Mal mit einem höchst erfolgreichen Stationentheater einer der vielfältig innovativen Thea­ terschaffenden Österreichs. Ausge­ zeichnet wurde auch die ausgefeilte Performancearbeit „My Private Body­ shop“ von Chris Haring und das stets poetisch-phantastische Figurentheater von Christoph Bochdansky mit dem Stück „Sommernachtstraum reorgani­ siert“. darstellende 5 Darstellende Kunst kunst Gesamtsumme 2004 € 17.516.123,23 Gesamtsumme 2005 € 22.977.997,83

Gesamtbudget € 84,51 Mio

Budgetanteil € 22,98 Mio

.31 Struktur der Ausgaben 6 Bildende Kunst, Fotografie, seum der Artothek unter www.art. Architektur, Design, Mode austria.gv.at zu besichtigen. b ie zentralen Aufgaben der Abtei­ m Bereich der Galerieförderung – Dlung 1 bestehen in der Förde­ Ieinem Förderungsprogramm im rung von Ausstellungsvorhaben und Rahmen der bildenden Kunst – i Projekten bildender Künstlerinnen kamen 25 private Galerien in den und Künstler sowie Vereinen im In- Genuss einer Förderung ihrer Betei­ und Ausland, dem Ankauf von Wer­ ligung an folgenden renommierten l ken bildender Kunst, der Finanzie­ internationalen Kunstmessen: ARCO rung der Artothek des Bundes, der Madrid, Art Basel, Liste 05 Basel, Förderung von Jahresprogrammen, Frieze Art Fair London, Art Brussels, ad Ausstellungen und Vorhaben in den Art Cologne, Art Basel Miami Bereichen Architektur, Design und Beach. bildende Mode, der Ausschreibung und Ver­ kunst, re gabe von Stipendien und der Durch­ m Rahmen der Förderung von Ar­ fotografie, führung von österreichischen Beiträ­ Ichitektur und Design, deren Mittel cn gen zu verschiedenen bedeutenden durch Staatssekretär Franz Morak architektur, internationalen Biennalen bzw. der um 20% erhöht wurden, ist bei den design, mode Durchführung von Bundesausstellun­ in der Architekturvermittlung tätigen h d gen. Vereinen insbesondere auf die Eröff­ nung der neuen Räumlichkeiten von m Juni 2005 wurde der von Kom­ „aut – architektur und tirol“ (vormals: i e Imissär Max Hollein kuratierte öster­ Architekturforum Tirol) in dem von reichische Beitrag zur Biennale Ve­ Lois Welzenbacher geplanten Ge­ nedig einem internationalen Publi­ bäude der ehemaligen Adam-Bräu t k kum vorgestellt. Die Präsentation hinzuweisen. einer bergartigen Überbauung des Pavillons durch Hans Schabus war ie Ausstellung „Wonderland“, die eu ein großer Erfolg, der in der nationa­ Delf junge österreichische Archi­ m len und internationalen Presse viel tektenteams umfasst, durch neun k n Beachtung gefunden hat. Städte der EU wandert und dort jeweils durch elf weitere junge Archi­ o ei der Architekturbiennale Sao tektenteams der betreffenden Länder t s BPaulo 2005 fand der von Ange­ ergänzt wird, fand 2005 in Amster­ lika Fitz kuratierte Beitrag von Split­ dam, Paris und Venedig statt und d terwerk große Aufmerksamkeit. entwickelte erfolgreich eine enge u t Vernetzung der jeweiligen jungen e benfalls im Berichtsjahr wurden Architektenszenen. Für ein breiteres Edie umfangreichen Vorbereitun­ Publikum fand das Architekturfestival rf gen für die Teilnahme Österreichs „TurnOn“ im Radiokulturhaus des als Gastland bei der ARCO 2006 in ORF in Wien statt, das die interes­ Madrid durchgeführt. Zusätzlich zur santesten Beispiele österreichischer d o Teilnahme von insgesamt 22 öster- Architektur der jüngsten Zeit vor­ reichischen Galerien an dieser stellte. e t Kunstmesse fand ein internationales Symposium zum Thema „Digital Art“ m Bereich Design wurden die im und eine Reihe von Ausstellungen IRahmen des „Adolf Loos Staats­ s o bildender Kunst, der Architektur und preises für Design“ ausgeschriebe­ des Designs statt. nen Preise bei einer Veranstaltung und Ausstellung vergeben, so auch i g m Palais Porcia fanden im Rahmen der Förderungspreis des BKA für Ides Gedankenjahrs 2005 die Aus­ experimentelles Design. Im Herbst stellungen „Schicksals-Papiere – wurden die Austrian Fashion Week gr Österreich nach 1945 im Staatsar­ in der Kunsthalle Wien abgehalten chiv“ und die von der Abteilung und die Modepreisträger vorgestellt. n a durchgeführte Ausstellung „Ankäufe Der Große Österreichische Staats­ des Jahres 1955“ statt, die beide auf preis wurde durch den Österreichi­ ein reges Publikumsinteresse stie­ schen Kunstsenat diesmal in der f ßen. Die gezeigten Werke der letzt­ Sparte bildende Kunst an Hermann genannten Ausstellung sind im eMu­ Nitsch verliehen. i e .32 Struktur der Ausgaben or dem Hintergrund der schon Der Bereich bildende Kunst ist mit Vbisher erfolgreichen Förderungs­ € 8,78 Mio bzw. 10,4% des gesamten programme im Bereich der Abteilung Budgets der Kunstsektion der viert­ größte Budgetposten nach darstellen- b 1 – der Förderung von Jahrespro­ grammen, Stipendienprogrammen der Kunst, Film und Festspiele und und Einzelvorhaben – konnten in Großveranstaltungen und liegt damit i den Bereichen bildende Kunst, Archi­ noch vor den Sparten Literatur und tektur und Design 2005 damit einige Musik. bemerkenswerte Erfolge erzielt wer­ l den. € % Abteilung 1 7.966.206,02 90,71 Joseph Secky Abteilung 3 815.450,82 9,29 ad Summe 8.781.656,84 100,0 bildende ie Abteilung 3 widmet sich der Die Förderungsschwerpunkte der kunst, re DAuseinandersetzung mit Foto­ Abteilung 1 liegen einerseits in der grafie im Kontext zeitgenössischer Förderung von Einzelprojekten von fotografie, Kunst, neuer Medien und neuer Bild­ bildenden Künstlern, Architekten und architektur, cn technologien. Ein besonderes Au­ Designern und andererseits in der design, mode genmerk gilt dabei den aktuellen An­ Förderung entsprechender Vermitt­ h d sätzen, die sich mit dem Medium lungsstrukturen in den Bereichen bil­ und dessen Rezeptionsmustern be­ dende Kunst, Architektur, Design und schäftigen. Das Engagement der Mode, die insbesondere durch die i e Abteilung in diesem Bereich drückt Vereine mit durchgehendem Ausstel­ sich durch direkte Unterstützung von lungs- und Vermittlungsprogramm ge­ Künstlerinnen und Künstlern und ein bildet werden. Mit der Förderung von t k breit gefächertes Stipendien- und Einzelvorhaben im In- und Ausland in Preissystem aus. Form von Stipendien und projektspe­ zifischen Einzelförderungen erhalten eu s wird ergänzt durch die Finan­ die Künstler, Architekten und Designer m Ezierung von Vermittlungsinstitu­ die Möglichkeit, Projekte und Ausstel­ k n tionen wie Camera Austria und Gale­ lungen zu entwickeln und ihre Arbei­ rie Fotohof sowie durch den geziel­ ten einer breiteren Öffentlichkeit vor­ o ten Ankauf von Fotoarbeiten für die zustellen. Die Förderung der Jahres­ t s Bundesfotosammlung. 2005 konnte tätigkeit von Kunstvereinen oder den der interessierten Öffentlichkeit mit Häusern der Architektur dient letztlich d der Ausstellung „Simultan“ im Mu­ dazu, das zeitgenössische österrei­ u t seum der Moderne in Salzburg ein chische und internationale aktuelle e umfassender Einblick in diese einzig­ Geschehen in den Bereichen bildende artige Sammlung gegeben werden. Kunst, Architektur und Design für ein rf Die nächste Station dieser Schau ist breites Publikum aufzuarbeiten, zu das Fotomuseum Winterthur. präsentieren und zu vermitteln. In die­ sem Zusammenhang wurden bei­ d o riedl Kubelka erhielt 2005 für ihr spielsweise die Jahresprogramme Ffotografisches Werk den Öster­ von Kunstvereinen in Österreich finan­ e t reichischen Staatspreis. Damit wur­ ziell unterstützt, wie etwa jene der den im Berichtsjahr zahlreiche – Wiener Secession, des Salzburger auch über Österreich hinausgehende Kunstvereins oder des Kunstvereins s o – Impulse im Bereich der künstleri­ Kärnten. schen Fotografie gesetzt. Ein weiterer Teil der Förderungs­ i g Johannes Hörhan maßnahmen zielt auf eine Verbesse­ rung der Entwicklungsmöglichkeiten des Kunstmarkts bzw. dessen Über­ gr gänge zu den nicht unmittelbar kom­ merziellen Bereichen. Zum einen wird n a daher versucht, durch eine relativ breit gestreute Sammlungstätigkeit den bil­ denden Künstlern durch den Ankauf f von Werken Öffentlichkeit zu verschaf­ fen. Zum anderen soll dieses Ziel i e .33 Struktur der Ausgaben durch eine direkte Förderung der An­ 2005 waren dies folgende Kunstmes­ käufe öffentlicher Museen und Gale­ sen: ARCO Madrid, Art Basel, Liste 05 rien bzw. durch die Förderung von Basel, Frieze Art Fair London, Art gewerblichen Galerien für die Beteili­ Brussels, Art Cologne, Art Basel b gung an wichtigen Kunstmessen im Miami Beach. Es kann die Teilnahme Ausland erreicht werden. Die gewerb­ an bis zu drei Messen zeitgenössi­ lichen Galerien haben für die moderne scher Kunst gefördert werden. Dafür i Kunst – in Ergänzung zu den Bundes­ steht eine Summe von maximal und Landesmuseen, verschiedenen € 200.000 zur Verfügung. l Kunsthallen und einem dichten Netz von Kunst- und Künstlervereinen – Das nach dem Zweiten Weltkrieg eine bedeutende Informationstätigkeit eingerichtete staatliche Förderungs­ ad über nationale und internationale system im Bereich der Kunstankäufe Kunsttrends entwickelt. hat sich in den vergangenen Jahren bildende erheblich verändert. Zum einen erfol­ kunst, re Ab 2001 hat Staatssekretär Franz gen die Ankäufe auf Empfehlung von Morak den Ankauf durch öffentliche Expertenjurys nur noch aus Gründen fotografie, Museen und Galerien bzw. den Ver­ künstlerischer Qualität. Zum anderen architektur, cn kauf zeitgenössischer Kunst durch wurde die Verwaltung der angekauften design, mode gewerbliche Galerien dadurch ange­ Werke (Inventarisierung, Lagerung, h d regt, dass eine Zusammenarbeit zwi­ Leihverkehr etc.) im Rahmen der Arto­ schen Bundes-, Landes- und Gemein­ thek des Bundes an die Gesellschaft demuseen im Ankaufsbereich mit Mit­ zur Förderung der Digitalisierung des i e teln des Kunstressorts unter der seit Kulturguts (Strohberggasse 40, dem Jahr 2003 bestehenden Voraus­ 1120 Wien) übergeben, die diese im setzung gefördert wird, dass diese die Auftrag des BKA wahrnimmt. t k erhaltenen Förderungsmittel um min­ destens 50% aus eigenen Mitteln auf­ Um dem dringenden Bedarf der bil­ stocken. 2005 wurden Förderungsver­ denden Künstler nach Arbeitsräumen eu träge mit folgenden Museen (Förde­ und Ateliers nachzukommen, hat das m rung jeweils € 36.500) abgeschlossen: Kunstressort in den vergangenen Jah­ k n Graphische Sammlung Albertina, ren 25 Förderungsateliers in Wien Museum moderner Kunst Kärnten, angemietet. Bei der Vergabe wurde o Landesgalerie am Oberösterreichi­ schon bisher auch auf den Bereich t s schen Landesmuseum, Neue Galerie künstlerische Fotografie Rücksicht der Stadt Linz, Niederösterreichisches genommen. Daneben werden durch d Landesmuseum, Burgenländische die Kunstsektion bildende Künstler für u t Landesgalerie, Kunsthaus Bregenz, freiwerdende Atelierräumlichkeiten im e Tiroler Landesmuseum Ferdinan­ Prater vorgeschlagen, die aus der Zeit deum, Museum der Moderne Salz­ der Weltausstellung 1873 stammen rf burg/Rupertinum, Neue Galerie am und sich in Eigentum und Verwaltung Landesmuseum Joanneum, Öster­ der Bundesimmobilien Management reichische Galerie Belvedere, Mu­ Gesellschaft befinden. d o seum Moderner Kunst Stiftung Ludwig und MAK – Museum für Angewandte Um den Künstlern entsprechende e t Kunst. Da diese Museen die Förde­ Vorhaben und Erfahrungen im Aus­ rungssumme des Bundes von insge­ land zu ermöglichen, vergibt die Abtei­ samt € 474.500 aus eigenen Mitteln lung 1 über jährliche Ausschreibung s o um mindestens 50% zu erhöhen ha­ Auslandsateliers im Bereich bildende ben, werden somit insgesamt Mittel in Kunst in Rom, Paris (2), Krumau, der Höhe von über € 700.000 für An­ Chicago, New York, Mexiko-City und i g käufe zeitgenössischer Kunst bei ge­ Fujino/Japan. Dafür werden monatli­ werblichen Galerien mobilisiert. che Stipendien und die Reisekosten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen gr Im Jahr 2002 wurde von Staatsse­ des Auslandsatelierprogramms erhiel­ kretär Franz Morak die Förderung der ten 23 vorwiegend jüngere Künstlerin­ n a Teilnahme gewerblicher Galerien an nen und Künstler auch im Jahr 2005 wichtigen Auslandskunstmessen initi­ die Gelegenheit, internationale Erfah­ iert, um auch über diesen Weg die rungen zu sammeln. Im Bereich der f internationale Marktfähigkeit öster­ künstlerischen Fotografie verfügt das reichischer Künstler zu verbessern. BKA über Atelierwohnungen in Paris, i e .34 Struktur der Ausgaben New York, Rom und London. Diese Gesamtbestands vertieft. Das vom werden durch die Abteilung 3 jährlich BKA initiierte Internetportal für künstle­ ausgeschrieben und an Fotokünstler rische Fotografie www.fotonet.at gilt für mehrmonatige Aufenthalte verge­ als Standardreferenz zur österreichi­ b ben. schen Fotoszene.

Einen weiteren Schwerpunkt der Zur internationalen kulturellen Repu­ i Abteilung 1 stellte 2005 der Betrieb tation Österreichs tragen auch die des internationalen Atelierhauses des zahlreichen Präsentationen zeitgenös­ l Bundes in Wien dar. Durch die Zu­ sischer österreichischer Kunst im Aus­ sammenarbeit mit anderen Einrichtun­ land wesentlich bei. Deren Inhalte gen konnte das Artist-in-Residence- stärken das Image des traditionellen ad Programm weitergeführt werden. Mit Kulturlandes Österreich auch in Rich­ dem Betrieb des Atelierhauses war tung Internationalität und Innovation. bildende auch der Eintritt in das Netzwerk von Die Abteilung 1 fördert primär Ausstel­ kunst, re Res Artis, einem internationalen Zu­ lungsvorhaben österreichischer Künst­ sammenschluss von Atelierhäusern, ler und Künstlerinnen im Ausland und fotografie, verbunden. Dadurch sind kostenspa­ die Programme und Projekte von architektur, cn rende Partnerschaften entstanden, die österreichischen Kunstvereinen. Wei­ design, mode wechselseitig sowohl den Empfang ters werden die Eigenprojekte der h d ausländischer Künstler in Österreich Kunstsektion im Ausland betreut, wie als auch Arbeitsaufenthalte für öster­ etwa die Biennalen in Venedig und reichische Künstler in den ausländi­ Sao Paulo. Im Jahr 2005 sind im i e schen Partnerorganisationen ermögli­ Besonderen die Teilnahme an der von chen. Derzeit erhalten jährlich je zwei Max Hollein kuratierten Biennale in österreichische Kunstschaffende für Venedig (Hans Schabus) und die t k jeweils drei Monate die Gelegenheit durch Angelika Fitz im Auftrag der eines künstlerischen Aufenthalts in Abteilung 1 kuratierte Teilnahme an Chengdu und Nanjing (China). der Architekturbiennale Sao Paulo eu (Splitterwerk) zu nennen. Weiters m Im Bereich der von der Abteilung 3 konnte ein vielbeachteter Beitrag bei k n betreuten künstlerischen Fotografie der Triennale New Delhi (Kurator: Carl gibt es ähnliche Förderungsinstru­ Aigner) durch die Künstler Christian o mente: Stipendien, Projekt- und Publi­ Hutzinger, Kurt Hofstetter, Stephanie t s kationsförderung, Preise, Ausstellun­ Pflaum, Werner Schrödl und Leo Zog­ gen, Unterstützung der Vermittlungsin­ mayer präsentiert werden. Da Öster­ d stitutionen. Die öffentlichen Ankäufe reich zur Kunstmesse ARCO 2006 in u t von Fotografien sollen das künstleri­ Madrid als Gastland zur Präsentation e sche fotografische Schaffen in Öster­ seiner Kunstszene eingeladen wurde, reich dokumentieren. sind eine Reihe von Ausstellungen rf und Vorhaben entwickelt und koordi­ Die Bundeskunstförderung begann niert worden, die im Februar 2006 bereits 1983 in Zusammenarbeit mit präsentiert wurden. d o den Landessammlungen im Museum der Moderne Salzburg/Rupertinum mit Mit der Ausstellung „Simultan“ im e t der Förderung der künstlerischen Fo­ Museum der Moderne Salzburg wurde tografie und ihrer Sammlung. Inzwi­ im Herbst 2005 ein umfassender Ein­ schen ist die Fotosammlung des Bun­ blick in die Fotosammlung und das s o des zu einer der bedeutendsten österreichische Kunstgeschehen im Sammlungen zeitgenössischer Foto­ Bereich der künstlerischen Fotografie grafie in Österreich angewachsen. geboten. In einem spannenden Bogen i g Gemeinsam mit den Fotobeständen stellte der Schweizer Kurator Urs des Museums der Moderne bilden die Stahel Arbeiten von Routiniers und Bestände des Bundes die Österreichi­ jungen Künstlern zusammen. gr sche Fotogalerie. Durch einen im Juni 2002 abgeschlossenen Vertrag zwi­ Architektur und Design bilden einen n a schen dem BKA und dem Land Salz­ wichtigen Förderungsbereich in der burg wurde diese Zusammenarbeit Abteilung 1. Die Förderungsmaßnah­ auf eine neue rechtliche Grundlage men zielen darauf ab, die zeitgenössi­ f gestellt und insbesondere hinsichtlich sche österreichische Architektur und der schrittweisen Digitalisierung des das Design strukturell zu stärken, ein- i e .35 Struktur der Ausgaben zelne Vorhaben zu fördern, die öffent­ eisenbank, dem BMWA und Design liche Rezeption zu verbessern, die Austria wurde 2005 der Förderungs­ Diskussion zu vertiefen und ein Pro­ preis für experimentelles Design im blembewusstsein bei den öffentlichen Rahmen des Adolf Loos Staatspreises b und privaten Bauträgern sowie einer für Design ausgeschrieben und an­ interessierten Öffentlichkeit zu schaf­ lässlich einer Ausstellung mit Arbeiten fen. Dazu werden die in allen Bundes­ der Bewerber von Staatssekretär i ländern eingerichteten Häuser und Franz Morak überreicht. Den Förde­ Foren für Architektur maßgeblich mitfi­ rungspreis erhielt Hermann Trebsche. l nanziert. Diese präsentieren national Anerkennungspreise gingen an die und international in verschiedenen bkm-Designarbeitsgemeinschaft und Ausstellungen nicht nur neuere öster­ an prausedesign. ad reichische architektonische Entwick­ lungen, sondern veranstalten auch Im Bereich der Mode vergibt Unit f bildende Tagungen, Seminare und Vorträge, zweimal jährlich zweckgebunden ein­ kunst, re führen Baubesichtigungen und Exkur­ setzbare Gelder an österreichische sionen durch und dokumentieren Modedesigner, die der Finanzierung fotografie, wichtige Ergebnisse in entsprechen­ von Modeschauen, Ausstellungen architektur, cn den Publikationen. oder Publikationen dienen. Weiters design, mode vergeben einmal im Jahr die BKA- h d Mit dem Architektur Zentrum Wien Kunstsektion, die Stadt Wien und existiert eine Institution, die auch inter­ Unit f Preise an Modedesigner. Mit national als Knotenpunkt der Diskus­ diesem Förderungsprogramm ist es i e sion über das architektonische Ge­ gelungen, die Modeszene in Öster­ schehen Beachtung findet. Dieser reich signifikant zu unterstützen und Umstand hat dazu beigetragen, den im Einzelfall in den internationalen t k Kommunikationsprozess zwischen Prozess einzubinden. Der Modepreis den Architekten, den Bauträgern und des BKA ging 2005 an Kristine Baubehörden bzw. mit einem zuneh­ Krivakova. eu mend größer werdenden Publikum in m Gang zu setzen und ihm eine struktu­ Neben einzelnen Arbeits- oder Pro­ k n relle Basis zu geben, die einen per­ jektstipendien für das Ausland sind manenten Informationsaustausch besonders das Stipendienprogramm o ermöglicht. TISCHE und die Margarethe Schütte- t s Lihotzky-Projektstipendien hervorzu­ Daneben wurden Einzelprojekte aus heben. Das TISCHE-Stipendienpro­ d den Bereichen Architektur, Design und gramm zielt auf jüngere Architektinnen u t Mode gefördert. Hervorzuheben ist und Architekten, die erst vor kurzem e dabei etwa die Ausstellung „Wonder­ ihr Studium abgeschlossen haben. land“, die im Berichtsjahr in Amster­ Durch Jury-Vergabe erhielten 2005 rf dam, Paris und Venedig die junge acht Stipendiaten die Gelegenheit, Architekturszene präsentierte und de­ bei internationalen Architekturbüros ren Vernetzung über die Ländergren­ künstlerische und berufliche Praxis zu d o zen hinweg anstrebt. Weiters wurden erwerben. Die Erfahrungen mit die­ im Rahmen des Architekturfestivals sem Programm sind äußerst positiv, e t „TurnOn“ die herausragenden archi­ denn es erleichtert der jungen, in tektonischen Resultate des letzten Österreich lebenden Architektengene­ Jahres vorgestellt. ration einen erfolgreichen Einstieg ins s o Berufsleben. Durch eine Kooperation des Staats­ sekretariats für Kunst und Medien mit Die Margarethe Schütte-Lihotzky- i g der s-Bausparkasse und dem Archi­ Projektstipendien, die anlässlich des tektur Zentrum Wien konnte 2005 100. Geburtstags der Namensgeberin erstmals der Architekturpreis „Das geschaffen wurden, verfolgen hinge­ gr beste Haus“ ausgeschrieben und ver­ gen eine andere Zielsetzung: Architek­ liehen werden. Mit diesem Preis soll in ten mit zumindest einigen Jahren an n a jedem Bundesland das beste, auf Berufserfahrung erhalten in Anlehnung einem innovativen architektonischen an den Sabbatical-Gedanken die und baulichen Konzept basierende Möglichkeit, für die aktuelle gesell­ f Einfamilienhaus ausgezeichnet wer­ schaftliche und architektonische Ent­ den. In Zusammenarbeit mit der Raiff­ wicklung interessante Projekte und i e .36 Struktur der Ausgaben Fragestellungen zu entwickeln oder weiter zu treiben, was ihnen unter den beruflichen und Erwerbszwängen nicht möglich wäre. 2005 wurden auf Empfehlung einer Jury fünf Stipendien vergeben.

In diesem Zusammenhang ist auch die Finanzierung (gemeinsam mit dem BMBWK) der MAK-Schindler Initiative Los Angeles (Organisation: MAK – Museum für angewandte Kunst) zu nennen, in deren Rahmen auch 2005 zehn junge Architekten bzw. bildende bildende Künstler für das Stipendienprogramm kunst, im Mackay-House ausgewählt wurden und eine Reihe von Veranstaltungen fotografie, im Schindler-House stattfanden. Diese architektur, Initiative Österreichs findet im Westen design, mode der USA große Anerkennung und wird von der Presse äußerst positiv aufge­ nommen.

6 Bildende Kunst Gesamtsumme 2004 € 9.098.722,33 Gesamtsumme 2005 € 8.781.656,84

Gesamtbudget € 84,51 Mio

Budgetanteil € 8,78 Mio

.37 Struktur der Ausgaben 7 Film, Kino, Video, längst notwendigen und sehr infor­ Medienkunst mativen Katalog höchst positiv.

Austria is the only European coun­ um dritten Mal wurden 2005 ‘‘try being celebrated and it isn’t ZFilmstipendien ausgeschrieben. hard to see. Despite boasting only 8 Die Ausschreibung richtete sich an million inhabitants, the German spea­ Regisseure und Drehbuchautoren, king nation has long punched above die in den letzten Jahren mit minde­ it’s weight in international cinema stens einer interessanten Arbeit auf­ circles …”, schrieb das Branchenma­ gefallen sind. Den Filmschaffenden gazin Hollywood Reporter zum Aus­ soll mit dem Stipendium ein Arbeits­ trian Day 2005 in Cannes. Dort wur­ kontinuum ermöglicht werden. Das den bei der neu ins Leben gerufenen höchst positive Echo zeigte sich in film, kino, Reihe Tous les Cinemas du Monde knapp 60 Einreichungen, aus denen (einer Plattform, die Länder präsen­ drei Stipendiaten und acht Projekte video, tiert, deren aktuelles Filmschaffen ausgewählt wurden. medienkunst als beispielhaft und besonders dyna­ f misch gilt) zehn zwischen 1982 und 005 wurden knapp 50 Filme – 2002 entstandene Arbeiten gezeigt. 2davon 15 Langfilme – gefördert. Allein fünf dieser Arbeiten wurden Die Tatsache, dass mit einem im m i durch eine Herstellungsförderung Vergleich zu großen nationalen und der Filmabteilung der Kunstsektion internationalen Förderungsstellen ermöglicht. relativ geringen Budget mehr Lang­ e l filme in der Herstellung mitfinanziert n Cannes hatten 2005 auch „In­ bzw. finanziert werden können als zu d m Istructions for a Light“ and „Sound erwarten gewesen wäre, belegt er­ Machine“ von Peter Tscherkassky neut die Effizienz der Förderungs­ seine umjubelte Weltpremiere, eben­ stelle für innovativen Film, aber auch i k so begeistert wurde „Mirror Mecha­ das Fachwissen des zuständigen nics“ von Siefried A. Fruhauf aufge­ Beirats. nommen. Zwei Filme, deren Herstel­ e i lung durch die Förderungsstelle für Johannes Hörhan innovativen Film des BKA ermöglicht wurde. n n Die Sparte Film, Kino, Video, er experimentelle Dokumentar­ Medienkunst stellte 2005 mit € 15,41 k o Dfilm „Tibet Revisited“ von Man­ Mio bzw. 18,2% den zweitgrößten För­ fred Neuwirth lief sechs Wochen im derungsbereich nach der darstellen­ Kino. „Operation Spring“ von Ange­ den Kunst und vor den Festspielen u v lika Schuster und Tristan Sindelgru­ und Großveranstaltungen dar. Die Mit­ ber, ebenfalls von der Filmförderung tel wurden zur Gänze durch die Abtei­ des BKA unterstützt, wird von einem lung 3 bereitgestellt, wobei das Öster­ n i renommierten Festival zum nächsten reichische Filminstitut (ÖFI) 2005 zu­ weitergereicht, wurde in Nyon aus­ sätzlich zur zugesagten Förderung in s d gezeichnet, läuft seit mehr als vier der Höhe von € 9.600.000 Mio aus Monaten im Kino und ist sowohl der Rücklage beim BMFin € 720.000 künstlerisch als auch kommerziell er­ in Anspruch genommen hat. t e folgreich. € % er künstlerische, aber auch kom­ Abteilung 3 15.412.166,26 100,00 o Dmerzielle Erfolg der von der Summe 15.412.166,26 100,00 BKA-Filmförderung finanzierten Fil­ me wurde 2005 erstmals in einem Wie die Literatur ist auch der Film in Katalog dokumentiert. Neben den in Österreich durch eine relative Rand­ den letzten eineinhalb Jahren geför­ lage innerhalb einer großen Sprach­ derten Filmen werden unter anderem gruppe geprägt, die für Kino und Fern­ die höchst beeindruckenden Zahlen sehen einen geschlossenen Markt von Festival- und Verleiheinsätzen darstellt. So hat sich eine der öster­ sowie von Preisen gelistet. Die Film­ reichischen Filmkultur angepasste schaffenden reagierten auf den Filmförderungspolitik entwickelt, die

.38 Struktur der Ausgaben die Besonderheiten und die Größe gebot und der digitalen Restaurier­ Österreichs ebenso berücksichtigt wie station hervorzuheben. Um öster­ dessen Leistungsfähigkeit bei der Pro­ reichische Kinos, die dem Publikum duktion von Spiel-, Experimental- und durch vielfältige Programmierung ein Low-Budget-Filmen. ambitioniertes, abwechslungsreiches und künstlerisch wertvolles Filmange­ Während sich die Filmförderung bot bieten, in ihrer Arbeit finanziell zu durch das ÖFI dem Kinospielfilm unterstützen, wurden 2005 mit der (arbeitsteiliger Produktionsprozess, jährlich ausgeschriebenen Kinoinitia­ ökonomische Professionalität usw.) tive ca. € 150.000 zur Verfügung widmet, bezieht sich die Filmprojekt­ gestellt. förderung der Abteilung 3 mit einem Budget von € 1,23 Mio im Jahr 2005 Die Arbeitsschwerpunkte in der vor allem auf die Bereiche der Avant­ Medienkunst liegen bei der Förderung film, kino, garde, des Experiments, der Innova­ von Einzelvorhaben im In- und Aus­ video, tion, des Nachwuchses und der künst­ land, die sich durch einen konzeptuel­ lerisch gestalteten Dokumentation. len und technisch innovativen Um­ medienkunst Neben der Filmherstellung wurde gang mit den Medien auszeichnen f auch die Medienkunst sowie die natio­ und die neuartige Entwicklungen im nale und internationale Verwertung Spannungsfeld von Technologie, Wis­ m i der geförderten Filme mitfinanziert senschaft und Kunst herausarbeiten, und die in der Sparte Film- und Me­ und bei der Förderung des internatio­ dienkunst tätigen Verbreitungseinrich­ nalen Festivals Ars Electronica sowie e l tungen und -initiativen, Künstlerverei­ von regionalen Netzkunsteinrichtun­ nigungen, Programmkinos sowie die gen. Die 2005 vorbereitete Präsenta­ Filmarchivierung, Publikationen und tion österreichischer und internationa­ d m Präsentationen gefördert. ler Digitalkunst mit dem Titel „Digital Transit“, die auf Einladung einer der Nach der Erhöhung des Budgets renommiertesten Kunstmessen, der i k des ÖFI sowie der Filmförderung im ARCO Madrid, zustande kam, zeigt BKA und der Einrichtung des Fernseh­ den zunehmenden künstlerischen Er­ e i filmförderungsfonds wurde als weitere folg des vom BKA seit vielen Jahren Etappe eine Filmförderungsgesetzno­ mitfinanzierten Medienkunstbereichs. velle durchgeführt, um die Rahmenbe­ n n dingungen für eine erfolgreiche Film­ Die Filmabteilung betreut neben den förderung in Österreich zu sichern und Angelegenheiten, die das ÖFI und die auszubauen. Damit wurde das ÖFI zu Filmstadt Wien betreffen, auch den k o einem Kompetenzzentrum ausgebaut, Bereich des internationalen Films. Ins­ dessen Eckpunkte die gesetzliche besondere nimmt sie die Vertretung Verankerung der Nachwuchsförde­ der Republik Österreich im MEDIA u v rung, die Erstellung eines jährlichen PLUS-Komitee der EU sowie im Filmwirtschaftsberichts und die Ein­ Eurimages-Komitee des Europarats richtung eines Österreichischen Film­ wahr. Das Jahr 2005 war insbeson­ n i rats sind. dere im Bereich MEDIA PLUS/Ent­ wicklung sehr erfolgreich. So wurden s d Bei den geförderten Institutionen hier Projektpakete der Aichholzer sind besonders der Verleih für künst­ Film, der Fischer Film, der Geyrhalter lerisches Film- und Videoschaffen Film und der Lotus Film mit insge­ t e Sixpack Film (www.sickpackfilm.com), samt € 290.000 gefördert. Im Bereich das Österreichische Filmmuseum MEDIA PLUS/Promotion ist auch auf (www.filmmuseum.at), das mit an­ ein erfreuliches Ergebnis hinzuweisen: o spruchsvollem internationalen Pro­ Das im Wachsen begriffene Filmfesti­ gramm in der Albertina neue Maß­ val Crossing Europe wurde im ver­ stabe setzt, das Österreichische Film­ gangenen Jahr zum ersten Mal mit archiv (www.filmarchiv.at), dessen neu € 25.000 von MEDIA unterstützt. errichtetes und vom Bund und dem Land Niederösterreich finanziertes Auch bei Eurimages können sich die Filmlager in Laxenburg dem öster­ Ergebnisse 2005 für Österreich sehen reichischen Filmerbe Raum gibt, und lassen. Die Koproduktionen mit öster­ die Donau-Universität Krems mit reichischer Beteiligung („Fly by Rossi­ ihrem umfangreichen Ausbildungsan­ nante“, „Pol 62“, „Love Fair“ und „Ver­

.39 Struktur der Ausgaben liebt in eine Leiche“) wurden mit ins­ gesamt ca. € 200.000 unterstützt. Ebenso erhielten die beiden öster­ reichischen Mehrheitskoproduktionen „Lapislazuli“ (ein von der Dor Film pro­ duzierter Kinderfilm, Regie: Wolfgang Murnberger) und „Janu Nakts“ (produ­ ziert von der Fischer Film, Regie: Alexander Hahn) Förderungen von insgesamt knapp € 400.000.

Das Österreichische Filminstitut (ÖFI) ist die nationale Förderungs­ stelle für professionell konzipierte film, kino, Spielfilme. Ausgehend vom dualen video, Filmförderungssystem wie etwa in Deutschland, Frankreich und der medienkunst Schweiz stehen im Budget des ÖFI Förderungsmittel für die erfolgsabhän­ gige Filmförderung (Referenzfilmför­ derung) und für die projektbezogene Filmförderung zur Verfügung. Die Mit­ tel werden nach kulturellen und wirt­ schaftlichen Aspekten vergeben und sollen zur Weiterentwicklung der Film­ kultur beitragen sowie der Erhaltung und Schaffung von Filmarbeitsplätzen Gesamtbudget € 84,51 Mio in Österreich dienen. Roland Teich­ mann, vormals Geschäftsführer des Fachverbandes der Audiovisions- und Filmindustrie Österreichs, wurde mit Wirkung vom 1. Mai 2004 zum Direk­ tor des ÖFI bestellt.

7 Film Gesamtsumme 2004 € 14.479.995,13 Gesamtsumme 2005 € 15.412.166,26 Budgetanteil € 15,41 Mio

.40 Struktur der Ausgaben 8 Kulturinitiativen uch Oberösterreich, um ein Bei­ Aspiel aus einem zweiten Bundes­ 005 – ein Jahr, dessen Kulturle­ land anzuführen, bescherte der kul­ 2ben von Vielfalt, Mobilität und turinteressierten Bevölkerung im Identität geprägt war – erwies sich Jahr 2005 in Gestalt seines „Festival als äußerst produktiv und spannend. der Regionen“ wiederum umfangrei­ Das regional und dezentral angeleg­ chen Denk- und Gesprächsstoff. te Festival „Theaterland Steiermark“, Unter dem Generalthema „Geord­ bereits in seinem zweiten Jahr, nete Verhältnisse“ analysierten konnte reiche Früchte ernten: Neun Künstler, Wissenschaftler und enga­ Theaterfeste überzogen das ganze gierte Bevölkerungsteile Lebens-, Land, 245 Vorstellungen wurden an Arbeits-, Kunst- und Gesellschafts­ k 40 verschiedenen Spielstätten und phänomene des Mühlviertels. Auch im öffentlichen Raum präsentiert. der neue künstlerische Leiter des kultur­ Wie eine Auslastungsprüfung ergab, Festivals, Martin Fritz, ist der be­ initiativen u gelang es gerade in kleinen und währten Methodik der Verschmel­ zentren kleinsten Orten der Steiermark wie zung von Alltagskultur und Kunstpro­ l Straden, Weißenbach/Haus und De­ duktion, Regionalbezogenheit und chantskirchen Besucherzahlen zu er­ Internationalität treu geblieben. Um langen, die weit über der Einwohner­ dem Besucherstrom die notwendige t zahl dieser Orte selbst lagen. Dies Mobilität zur Besichtigung der vielen ist Ausdruck einer klugen Program­ Kunststationen zu ermöglichen, hat mierung, einer effizienten Öffentlich­ die Festivalleitung ein umweltfreund­ u keitsarbeit und der Einbindung der liches Shuttlebus-System eingerich­ Bewohnerinnen und Bewohner der tet, das allen dezentralen Kunst- und Region. Die Leiter des Festivals Kulturprojekten österreichweit als z r konnten aufgrund ihrer Kenntnis der Vorbild dienen könnte. Strukturen, denen sie selbst ange­ e i hören, Vertrauen aufbauen und Inter­ atürlich hat das BKA auch 2005 esse wecken. Zahlreiche freie steiri­ Nwiederum Preise für außerge­ sche und internationale Theatergrup­ wöhnliche Leistungen im Bereich n n pen erhielten die Möglichkeit, inner­ Regional- und Soziokultur vergeben. halb des Festivalnetzwerkes zu gu­ Den Würdigungspreis für grenzüber­ ten Bedingungen zu gastieren. Dass schreitende Kulturarbeit erhielt der t i dadurch auch der Fremdenverkehr Kärntner Verein Musiktheater Ga­ Impulse erhielt und die regionale briel, der seit vielen Jahren um Wirtschaft Mehreinnahmen erzielen mehrsprachige, völkerverbindende r t konnte, sind erfreuliche Begleiter­ Kulturarbeit in den Sparten zeitge­ scheinungen dieses Kulturprojekts. nössische Musik und Literatur im e i „Theaterland Steiermark“ zählt heute Alpen-Adria-Raum bemüht ist. An­ bereits zu den identitätsstiftenden lässlich der Verleihungsfeier bot das Kulturveranstaltungen der Steier­ Saxophon Quartett ein n a mark. beachtliches Beispiel Südkärntner Musikalität. inen wesentlichen Teil unserer t EIdentität bildet auch die jüdische esonderer Respekt wird Men­ Vergangenheit, ihre zeitgenössische Bschen mit physischen und psy­ Aufarbeitung und ihre sanfte Neube­ chischen Beeinträchtigungen durch i lebung. „Minhag – Jüdisches die Verleihung eines Förderungsprei­ Leben in der Steiermark“ betitelte ses und eines Würdigungspreises für sich eine Ausstellung in Graz, die Kunst- und Kulturprojekte zur Inte­ v eine 500-jährige, wechselvolle Ge­ gration von Menschen mit Behinde­ schichte zwischen Ablehnung und rung erwiesen. Große Freude für alle Akzeptanz, Trennung und Gemein­ Beteiligten bedeutete die Zuerken­ e schaft, Vertreibung und Rückkehr er­ nung des Würdigungspreises an das zählt und einen hoffnungsvollen Grazer Mezzanin Theater, das sein n Schritt zu einem neuen Miteinander Engagement primär jungen Men­ tat. Auch hier kann Kultur Brücken schen mit besonderen Bedürfnissen schlagen, hat sie doch stets das Ver­ und auch besonderen Befähigungen bindende und die Würde des Men­ schenkt. Den Förderungspreis 2005 schen im Blickfeld. erhielt die Wiener Integrationsgruppe

.41 Struktur der Ausgaben bild.balance, deren Mitglieder im Be­ schlagene sozioanthropologische De­ reich bildnerischer Gestaltung arbei­ finition von Kultur, die auf der Annah­ ten. Die gemeinsame Feier im Kon­ me gründet, das Recht auf Kultur sei gress-Saal des BKA prägte sich bei ein Menschenrecht (gemäß Artikel 27 allen Anwesenden als vorweihnacht­ der Allgemeinen Erklärung der Men­ liches Fest der Mitmenschlichkeit schenrechte der Vereinten Nationen), ein. Engagierte Vielfalt, Achtung vor führte zu einer umfassenden Kultur­ der Individualität des Einzelnen und auffassung. Dieser Entwicklung Rech­ aktive Gemeinsamkeit können als nung tragend kam es 1991 zur Grün- Leitmotive regionaler Kulturarbeit dung der Abteilung 8 für regionale 2005 namhaft gemacht werden. Kulturinitiativen und Kulturentwicklung. Ihre Förderungsleitlinien bringen – der k Gabriele Kreidl-Kala allgemeinen Tendenz entsprechend – das soziokulturelle Anliegen zum Aus­ kultur­ druck. initiativen u Die Sparte Kulturinitiativen stellte 2005 mit € 3,8 Mio bzw. 4,5 % nach Den Aufgabenbereich der Förderung zentren den Sparten darstellende Kunst, Film, von Kulturinitiativen umschreibt im l Festspiele und Großveranstaltungen, Wesentlichen der von allen Parteien bildende Kunst, Literatur und Musik getragene Entschließungsantrag des t den siebentgrößten Förderungsbe­ Nationalrats vom 28. Juni 1990: reich der Kunstsektion dar. Diese – interdisziplinäre Kunst- und Kultur­ LIKUS-Gruppe wurde zur Gänze von projekte sowie multikulturelle Projekte, u der Abteilung 8 finanziert. wobei insbesondere der Gesichts­ punkt der Integration sozial benachtei­ € % ligter Gruppen zu berücksichtigen ist z r Abteilung 8 3.804.050,00 100,00 – Serviceleistungen und Verbände, Summe 3.804.050,00 100,00 die Verbesserungen im Bereich der Organisation und des Managements e i Die Abteilung 8 kommt dem Wunsch dieser Kunst- und Kulturinitiativen der Bundesländer nach mehr Vertei­ ermöglichen n n lungsgerechtigkeit der Kunstförde­ – Veranstalter und Initiativen, die rungsmittel des Bundes – bezogen sich besonders neuer Kulturentwick­ auf das Gefälle zwischen Bundes­ lungen annehmen und nicht Einrich­ t i hauptstadt und Ländern – nach, wo­ tungen der öffentlichen Hand sind mit auch dem Kapitel Kunst und Kul­ tur des aktuellen Regierungspro­ Unter dem Begriff Gegenstand der r t gramms entsprochen wird. Der Begriff Förderung schlagen die Leitlinien der Regionalismus hat im Rahmen der EU Abteilung 8 vor, dass Projekte und eine größere und auch neue Bedeu­ Initiativen gefördert werden sollen, die e i tung erfahren. Unter Regionalismus durch ihren Modellcharakter überre­ werden innerstaatliche Prozesse der gionale Bedeutung haben und fol­ Mobilisierung gesellschaftlicher Grup­ gende Schwerpunkte aufweisen: n a pen oder sozialer Bewegungen zur – Vermittlung lebendiger Kulturfor­ Verfolgung territorial definierter Son­ men, die im jeweiligen Lebenszusam­ t derinteressen kultureller, wirtschaftli­ menhang aktivierend wirken cher und/oder politischer Prägung – Suchen nach neuen Ideen auf bezeichnet. dem Gebiet der Kultur und Kulturver­ i mittlung Seit Beginn der 70er Jahre taucht in – multikulturelle Aktivitäten, die die den europäischen kulturpolitischen Gleichberechtigung verschiedener v Diskussionen verstärkt der Begriff der Teilkulturen fördern Soziokultur auf. Anfänglich wurde – Belebung und Neudefinition darunter hauptsächlich eine Alterna­ authentischer Kulturen und kultureller e tive zum etablierten System kultureller Identität Einrichtungen und Angebote verstan­ – Zielgruppenarbeit in Angebot, Par­ n den, später dann ein Muster kultureller tizipation und Vermittlung Modernisierungsprozesse in den – Förderung kultureller Kompetenz nachindustriellen demokratischen Ge­ und aktiver Aneignung von Kulturtech­ sellschaften. Die sowohl vom Europa­ niken (inklusive der so genannten rat als auch von der UNESCO vorge­ Laienkunst)

.42 Struktur der Ausgaben – Einbeziehung von spartenüber­ greifenden Veranstaltungen – Bemühung um Publikumsschich­ ten, die von bestehenden Kulturein­ richtungen nicht erreicht werden

Ein Schwerpunkt der Abteilung 8 liegt in der Förderung von Projekten zur Integration behinderter Menschen. Seit Bestehen der Abteilung wurden viele Aktivitäten für kreative Menschen mit physischen oder psychischen Handicaps unterstützt. Stellvertretend für viele andere seien das Mezzanin kultur­ Theater in Graz, das Theater Ecce in initiativen Salzburg und das Gehörlosentheater Arbos mit seinen Aktivitäten in mehre­ zentren ren Bundesländern genannt. Wie viel­ fach bestätigt wurde, konnten viel Freude und menschliche Nähe erlebt und vermeintliche Barrieren abgebaut werden.

8 Kulturinitiativen Gesamtsumme 2004 € 3.753.595,01 Gesamtsumme 2005 € 3.804.050,00

Gesamtbudget € 84,51 Mio

Budgetanteil € 3,8 Mio

.43 Struktur der Ausgaben 9 Ausbildung, Weiterbildung

Wie die Bereiche Museen, Archive und Wissenschaft sind auch Ausbil­ dung und Weiterbildung keine eigentli­ chen Kompetenzbereiche der Kunst­ sektion. Innerhalb des Bundes ist primär das BMBWK zuständig.

Der von der Kunstsektion für diese LIKUS-Gruppe zur Verfügung gestellte Gesamtbetrag betrug 2005 ca. € 0,06 Mio bzw. 0,1% des Kunstsektionsbud­ gets und macht somit den kleinsten ausbildung Förderungsanteil aus. weiterbildung

€ % Abteilung 8 63.750,00 100,00 Summe 63.750,00 100,00

Um die Höherqualifizierung der Kul­ turarbeiter in Österreich sicherzustel­ len, wird von der Abteilung 8 im Zwei- Jahres-Rhythmus ein internationales Trainee-Programm für Kulturmanage­ rinnen und -manager angeboten. Im Anschluss an eine öffentliche Aus­

schreibung wählt eine Expertenjury Gesamtbudget Kandidatinnen und Kandidaten, die € 84,51 Mio eine internationale Qualifizierung im Kunst- und Kulturbereich erzielen kön­ nen. Im Jahr 2005 traten mehrere der nominierten Kulturarbeiter ihre Intern­ ships bei hervorragenden Institutionen des internationalen Kunst- und Kultur­ betriebs an. Das im Ausland erwor­ bene Know-how soll in der Folge – wie dies auch in den Vorjahren ge­ schah – wieder in die heimische Kul­ Budgetanteil € 0,06 Mio turszene einfließen und interessante Kooperationsprojekte nach sich zie­ hen.

9 Ausbildung, Weiterbildung Gesamtsumme 2004 € 93.200,00 Gesamtsumme 2005 € 63.750,00

.44 Struktur der Ausgaben 10 Internationaler Kultur­ tion der westlichen Balkanländer in austausch das KULTUR 2007-Programm.

ür die Abteilung 7 stand das Jahr nknüpfend an den „Ersten F2005 ganz im Zeichen der Vorbe­ ABericht über die Berücksichti­ reitungen für die österreichische EU- gung der kulturellen Aspekte in der Ratspräsidentschaft im 1. Halbjahr Tätigkeit der Europäischen Gemein­ 2006. Der Bogen der unter österrei­ schaft“ des Jahres 1996 wird dieses chischer Präsidentschaft zu behan­ Thema im Rahmen der Konferenz delnden Dossiers spannt sich von „Content als Wettbewerbsfaktor“ der Diskussion über das neue Kul­ zehn Jahre später, im März 2006, turprogramm KULTUR 2007 über die neu aufgerollt. In diesem Zusam­ 2. Revision des Beschlusses betref­ menhang ist beispielsweise an die fend die Europäische Kulturhaupt­ Diskussion über die Buchpreisbin­ inter­ stadt bis hin zum interkulturellen Dia­ dung zu erinnern, in der Fragen der nationaler k i log und dem Bürgerschaftspro­ kulturellen Vielfalt an die Grenzen kultur­ gramm. All diese Initiativen sind Aus­ der europäischen Wettbewerbsvor­ u n druck der Bemühungen, Europa eine schriften gestoßen sind. Im Lichte austausch Seele zu geben und über die Kultur neuer Entwicklungen stehen jene den Bürgern ein Gefühl der Zusam­ Wirtschaftssektoren im Mittelpunkt, l t mengehörigkeit und des Miteinander die über die massenmedialen Ver­ zu vermitteln. breitungsformen Kino, Fernsehen, Radio, Tonträger, Bücher und Print­ t e ie Umsetzung des Arbeitspro­ medien sowie Internet textliche oder Dgramms auf europäischer Ebene audiovisuelle Inhalte anbieten. Euro­ erfordert nicht nur eine laufende Ko­ päische Vorgaben und Regelungen, u r ordinierungsarbeit im Rat, sondern deren Zweck in der Schaffung, Er­ im Sinne einer rolling agenda auch haltung oder Förderung von „con­ r n eine enge Zusammenarbeit zwi­ tent“ liegen, sollen einer Bestands­ schen den jeweiligen Präsident­ aufnahme und Analyse, verbunden schaften. Um eine bestmögliche mit einem Ausblick auf künftige Ent­ a a Abstimmung zwischen den drei Prä­ wicklungen, unterzogen werden. sidentschaften Großbritannien, Österreich und Finnland zu errei­ ie Einbeziehung der Länder des u t chen, lud Staatssekretär Franz DWestbalkans in das neue Kultur­ Morak im August 2005 zu einem programm ab dem Jahr 2007 wird Arbeitsgespräch nach Salzburg. Da­ Thema des Treffens der Europäi­ s i bei wurden in freundschaftlicher At­ schen Cultural Contact Points (CCPs) mosphäre der aktuelle Verfahrens­ im Juni 2006 sein. In Vorbereitung t o stand und die zu erwartenden Fort­ dieses Treffens arbeitet der CCP schritte hinsichtlich der im Rat zu Austria eng mit den Kolleginnen und behandelnden Dossiers im Bereich Kollegen vor Ort zusammen. Grund­ a n Kultur und audiovisuelle Medien be­ idee des Treffens ist einerseits eine sprochen und die Vorhaben während Heranführung an die EU und ande­ der österreichischen Ratspräsident­ rerseits die Sensibilisierung für die u a schaft präzisiert. politisch und kulturell besondere Si­ tuation des Westbalkans. Den Vor­ ährend auf Ratsebene die zu bereitungen zugute kommen dabei s l Wbehandelnden Dossiers von die zahlreichen guten Kontakte, die Präsidentschaft zu Präsidentschaft im Rahmen der EU-Informationsver­ weiter entwickelt werden, besteht bei anstaltungen des kroatischen Kul­ c e den Veranstaltungen in den Mitglied­ turministeriums mit dem CCP Austria staaten ein größerer Gestaltungs­ im Jahr 2005 in Zagreb (Jänner), in h r spielraum. Bereits vor etwa zwei Split (April) und in Pula (November) Jahren hatten sich die großen The­ geknüpft werden konnten. men der österreichischen Präsident­ schaft im Kulturbereich herauskristal­ ngesichts der Ergebnisse 2005 lisiert, die seither die Arbeit der Ab­ Ades Programms KULTUR 2000 teilung 7 bestimmen: Content- und ist es besonders erfreulich, dass der Kreativwirtschaft sowie die Integra­ österreichische Tanz mit insgesamt

.45 Struktur der Ausgaben vier Projekten ein kräftiges Lebens­ as Jubiläumsjahr zum 50-jähri­ zeichen von sich gibt. Dem Tanz­ Dgen Bestehen der Europäischen quartier Wien, den Wiener Tanzwo­ Kulturkonvention fand seinen Ab­ chen, danceWEB und der Szene schluss in der 7. Kulturministerkonfe­ Salzburg ist es mit europäischer renz des Europarats in Faro. Die zu­ Unterstützung gelungen, Koopera­ künftige Arbeit des Europarats und tionsnetzwerke für zeitgenössischen der Generaldirektion IV (Kultur, Ju­ Tanz zu entwickeln, für den kreativen gend, Sport und Naturerbe) wird sich Austausch zu nutzen und damit in­ an folgenden, schlagwortartig zu­ ternational zu reüssieren. Ein kultu­ sammengefassten Aktionen für ein reller Höhepunkt der österreichi­ Europa ohne trennende Grenzen schen Präsidentschaft war das Pro­ orientieren: europäische Identität jekt „Dance Austria @ Brussels und demokratische Zivilgesellschaft, 2006“ der Wiener Tanzwochen im kulturelle Vielfalt, Kohäsion der Ge­ inter­ Palais des Beaux Arts in Brüssel im sellschaft, interkultureller europäi­ nationaler k i Februar 2006. Nicht nur diese Ver­ scher Dialog und interkultureller Dia­ kultur­ anstaltung zeigt, dass die zeitgenös­ log mit den Nachbarstaaten. Als Zei­ un sische österreichische Tanzszene chen der Wertschätzung für seine austausch auf europäischer Ebene längst ihren vermittelnde Kompetenz wurde Platz gefunden hat. Österreich eingeladen, an der Über­ l t prüfung der nationalen Kulturpolitik Katrin Kneissel der Ukraine mitzuarbeiten. Die dritte Ministerkonferenz des STAGE-Pro­ t e jekts für die Länder des Südkauka­ er Schwerpunkt der Arbeit im sus wurde um die Ukraine und Mol­ Dmultilateralen Bereich lag im Jahr dawien erweitert. Österreich nahm u r 2005 sicherlich bei der UNESCO, als Geberland mit Beobachterstatus die nicht nur ihr 60-jähriges Beste­ daran teil und unterstützt auch die r n hen beging, sondern anlässlich der dort verabschiedete „Kiew Initiative“. 33. Generalkonferenz im Oktober 2005 auch die Konvention zum n Hinblick auf die Schwerpunktset­ a a Schutz und zur Förderung der Viel­ Izung der österreichischen Politik in falt kultureller Ausdrucksformen ver­ südost- und osteuropäischen Staa­ abschiedete. Diese Konvention si­ ten nahm Österreich 2005 zum ers­ u t chert jedem Staat das Recht zu, ten Mal zusammen mit Slowenien Maßnahmen zu setzen und Strate­ und der Ukraine an der „Visegrad gien zu entwickeln, um die Vielfalt 4“-Kulturministerkonferenz mit Be­ s i kultureller Ausdrucksformen auf sei­ obachterstatus teil. Mit Albanien nem Staatsgebiet zu schützen und wurde erstmals ein Kulturabkommen t o zu fördern. Damit wird der beson­ abgeschlossen, gleichzeitig wurden dere Charakter von kulturellen Tätig­ die bisherigen Kulturaktivitäten in keiten, Gütern und Dienstleistungen den Ländern Südosteuropas fortge­ a n als Identitäts-, Wert- und Bedeu­ setzt. Bilateral bildet auch China wei­ tungsträger festgelegt. Ferner garan- terhin ein Schwerpunktland. Die Aus­ tiert die Konvention durch die Veran­ stellung „Neue abstrakte Malerei aus u a kerung des Schutzes und der Förde­ Österreich“ stieß in Peking und rung von Kunst die Stärkung der Shanghai auf großes Interesse. Das internationalen Zusammenarbeit in „EU-Japan-Jahr 2005 der Begeg­ s l einem partnerschaftlichen Geist. In nung“ wurde mit insgesamt 104 Pro­ Vorbereitung auf die internationalen jekten im Kunst-, Kultur-, Bildungs­ Verhandlungen zur Konvention fand und Wissenschaftsbereich durchge­ ce in Österreich eine breit angelegte führt. Allein 20 japanische Künstlerin­ Diskussion statt. Organisiert wurden nen und Künstler nahmen am Artist h r Veranstaltungen der Österreichi­ in Residence-Programm teil. schen UNESCO-Kommission. Die Konvention wurde von einer über­ Norbert Riedl wältigenden Mehrheit der UNESCO- Mitgliedstaaten angenommen, sämt­ Die Sparte Internationaler Kulturaus­ liche EU-Mitgliedstaaten sprachen tausch stellte 2005 mit € 1,73 Mio sich für die Konvention aus. bzw. 2,1% nach den Sparten darstel­

.46 Struktur der Ausgaben lende Kunst, Film, Festspiele und Projekte der Bereiche bildende Kunst, Großveranstaltungen, bildende Kunst, Film, Fotografie, Literatur, Musik und Literatur, Musik und Kulturzentren den darstellende Kunst finanziert und auch achtgrößten Förderungsbereich der Sponsoringakquisition organisiert. Kunstsektion dar. Die Abteilung 7, EU-Koordinations­ € % stelle der Kunstsektion, agiert eben­ Abteilung 5 1,181.316,00 68,18 falls im Bereich des internationalen Abteilung 6 533.465,64 30,79 Kulturaustauschs. Sie fungiert als Mitt­ Abteilung 7 17.887,17 1,03 ler und Ansprechpartner sowohl inner­ Summe 1.732.668,81 100,00 halb Österreichs als auch bei den EU-Institutionen in Brüssel. Seit dem Zur Förderung des internationalen 1. Jänner 1995 nimmt Österreich als Kulturaustausches mit Osteuropa gleichberechtigtes Mitglied an den for­ inter­ wurde 1989 auf Initiative der Kunst­ mellen und informellen Kulturminis­ nationaler k i sektion ein eigenes Instrument, der terräten, an Ratsarbeitsgruppen und Verein KulturKontakt AUSTRIA, ins an Kommissionsausschüssen teil. Die kultur­ Leben gerufen, der 2005 von der EU-Koordinationsstelle beschäftigt austausch un Abteilung 5 mit knapp € 1,2 Mio finan­ sich mit der Analyse von EU-Doku­ ziert wurde. KulturKontakt unterstützt menten und erarbeitet die österreichi­ l t in allen Kunstsparten Projekte des kul­ schen Stellungnahmen und Stand­ turellen Dialogs in Osteuropa und punkte gegenüber nationalen Stellen Österreich, berät im Bereich des Kul­ und den EU-Institutionen. Darüber t e tursponsorings und vermittelt unent­ hinaus ist in der EU-Koordinations­ geltlich zwischen Wirtschaft und Kul­ stelle der Cultural Contact Point Aus­ tur. 2005 wurden insgesamt 255 Pro­ tria als Beratungsstelle für das kultu­ u r jekte verwirklicht. Die Aktivitäten reich­ relle Rahmenprogramm der EU KUL­ ten von Individualförderungen, Start­ TUR 2000 eingerichtet. förderungen für innovative Initiativen r n über Kooperationen mit Kulturveran­ KULTUR 2000 soll zur Förderung staltern bis hin zur Beteiligung an eines gemeinsamen Kulturraums in a a Infrastrukturprogrammen. KulturKon­ Europa beitragen und unterstützt takt arbeitete mit Künstlerinnen und künstlerische und kulturelle Koopera­ Künstlern aus und in 22 Ländern Mit­ tionsprojekte mit europäischer Dimen­ u t tel-, Ost- und Südosteuropas sowie im sion. Das Programm ist seit 1. Jänner Kaukasus zusammen. 2000 in Kraft und hat eine Laufzeit von sieben Jahren. Insgesamt stehen s i 2004 wurde KulturKontakt mit dem für diese Programmperiode rund Büro für Kulturvermittlung (BKV) und € 240 Mio zur Verfügung. Für das dem Österreichischen Kultur Service sechste Jahr der Durchführung des t o (ÖKS) in eine gemeinsame Organisa­ Programms (2005) wurden ca. € 31,3 tionsstruktur zusammengeführt. Damit Mio für Projektförderungen zur Verfü­ entstand ein österreichisches Kompe- gung gestellt. 13 Kooperationsprojekte a n tenzzentrum für kulturelle Bildung, unter österreichischer Federführung Kulturvermittlung, kulturellen Dialog wurden zur Förderung ausgewählt; die u a und Bildungskooperation mit einem Liste der acht einjährigen und fünf breiten Aktionsradius, das ein attrakti­ mehrjährigen Projekte ist auf der Inter­ ves und übersichtliches Angebot in netseite www.ccp-austria.at verfügbar. s l Österreich bietet und die bisherige Der rechnerische Anteil Österreichs Arbeit von KulturKontakt in Ost- und an dem Programm betrug im Jahr Südosteuropa stärkt. 2005 knapp € 720.000 bzw. 2,3% des ce Gesamtbudgets. Der Rückfluss nach Wegen des im Abschnitt I.2 LIKUS- Österreich belief sich auf rd. € 5,22 Systematik ausgeführten Berichtsprin­ Mio oder 726%. Dieser Wert sticht, h r zips des Überwiegenden und des verglichen mit den Ergebnissen der Umstands, dass einzelne Budgetpos­ letzten Jahre (2004: 287%), beson­ ten keinesfalls geteilt werden können, ders hervor. Dieser herausragende muss der gesamte Betrag für Kultur- Erfolg ist vor allem auf die Unterstüt­ Kontakt der LIKUS-Sparte Internatio­ zung von fünf mehrjährigen Projekten naler Kulturaustausch zugeschlagen zurückzuführen. Hinsichtlich der werden, obwohl dieser Verein u.a. Kunstsparten zeichnet sich dabei ein

.47 Struktur der Ausgaben deutlicher Schwerpunkt zugunsten schließlich Kompromisse betreffend der darstellenden Kunst ab. Neben die kleinen Projekte und die Einbezie­ Kooperationsprojekten für zeitgenössi­ hung der nicht-audiovisuellen Kulturin­ schen Tanz des Tanzquartiers Wien, dustrien erreicht werden, sodass beim der Wiener Tanzwochen, danceWEB EU-Ministerrat vom 14. November und der Szene Salzburg sind in die­ 2005 eine partielle politische Einigung sem Zusammenhang auch ein innova­ über die Inhalte des Programms er­ tives Projekt des MICA und zwei zielt werden konnte. In einem näch­ Radioprojekte des Freien Radio Wien sten Schritt müssen in Abhängigkeit und des Vereins Freier Rundfunk von der Einigung über den EU-Haus­ Salzburg – Radiofabrik hervorzuhe­ halt 2007–2013 budgetrelevante Fra­ ben. gen geklärt werden.

Wegbereitend für das neue Kultur­ Die Städte Linz und Vilnius wurden inter­ programm ab dem Jahr 2007 hat die beim EU-Ministerrat im November nationaler k i GD Bildung und Kultur im Sommer 2005 offiziell zu Europäischen Kultur­ 2004 eine Ausschreibung zum Thema hauptstädten 2009 ernannt. Möglich kultur­ „Kulturelle Zusammenarbeit und Infor­ wurde die Nominierung von Vilnius austausch un mationsauswertung über kulturelle durch die 1. Revision der Rechts­ Zusammenarbeit“ veröffentlicht. Als grundlage für Europäische Kultur­ l t eines von europaweit fünf ausgewähl­ hauptstädte, Beschluss Nr.1419/1999/ ten Projekten im Rahmen der kulturel­ EG. Um den neuen Mitgliedstaaten in len Zusammenarbeit hat das Projekt naher Zukunft ebenfalls die Möglich­ t e „Wonderland – Architectural Network, keit zu geben, Europäische Kultur­ European Young Architects Network hauptstädte zu benennen, einigte sich Development“ der Wonderland-Platt­ der Rat darauf, ab 2009 die Liste der u r form für Architektur besonderen expe­ alten Mitgliedstaaten, die Kulturhaupt­ rimentellen Charakter bewiesen. städte vorschlagen dürfen, durch die neuen Mitgliedstaaten zu ergänzen. r n Weiter unterstützt wurde 2005 die Aktualisierung des beliebten online- Auch nach dieser 1. Revision durch a a Förderungsführers www.europa-foer­ die Integration der neuen Mitgliedstaa­ dert-kultur.info. Diese Online-Version ten bleibt die Gemeinschaftsaktion des Handbuchs zur Kulturförderung „Kulturhauptstadt Europas“ Bestand­ u t „Europa fördert Kultur“ gibt einen teil der europäischen Agenda. Basie­ Überblick über sämtliche EU-Pro­ rend auf der Studie „Study on Euro­ gramme, die unter gewissen Voraus­ pean Cities and Capitals of Culture s i setzungen Förderungsmöglichkeiten and the European Cultural Months“ für europäische Kulturprojekte bieten. (1995–2004) hat die Europäische Die Umsetzung dieses Projekts erfolgt Kommission einen Entwurf für eine t o durch die Kulturpolitische Gesellschaft 2. Revision vorgelegt. Die Änderun­ e.V. in Deutschland und die Öster­ gen betreffen im Wesentlichen das reichische Kulturdokumentation – In­ Auswahlverfahren: Vorgeschlagen a n ternationales Archiv für Kulturanaly- wird eine verstärkte Wettbewerbskom­ sen, die den österreichischen Teil re­ ponente, eine frühzeitige Einbindung u a cherchiert und betreut. und Aufstockung der Expertenjury sowie die Einrichtung eines Bera­ Fortgesetzt wurden auf kulturpoliti­ tungsausschusses zur Kontrolle der s l scher Ebene die Diskussionen über Zielerreichung. Diskutiert wird auch das KULTUR 2007-Programm, das ab die Wiederbelebung des erfolgreichen dem 1. Jänner 2007 KULTUR 2000 Kulturmonats, der bis 2003 für Dritt­ ce ersetzen soll. Nachdem beim EU-Mi­ länder vorgesehen war. In Zukunft soll nisterrat im November 2004 eine erste die finanzielle Unterstützung der Kul­ Orientierungsaussprache erfolgt war, turhauptstadt in Form einer Auszeich­ h r bemühte sich der luxemburgische Vor­ nung zur Verfügung gestellt werden. sitz im ersten Halbjahr 2005 um die Klärung einiger strittiger Punkte, wo­ Auf kulturpolitischer Ebene standen bei insbesondere die Berücksichtigung im Jahr 2005 mehrere Themen im Mit­ der kleinen Projekte im neuen Pro­ telpunkt der Diskussionen, die Aus­ gramm hervorzuheben ist. Unter dem druck der Bemühungen sind, „Europa Vorsitz Großbritanniens konnten eine Seele zu geben“ (Jose Manuel

.48 Struktur der Ausgaben Barroso, Berlin 2004), eine europäi­ prävention. In Zukunft könnte er dem­ sche Identität zu stiften, mehr Bür­ entsprechend eine zentrale Rolle in gernähe zu schaffen und den interkul­ der neuen Nachbarschaftspolitik der turellen Dialog zu fördern. EU spielen.

Im April 2005 hat die Europäische Ebenfalls dem Bereich internationa­ Kommission den Vorschlag für das ler Kulturaustausch zuzurechnen ist Programm „BürgerInnen für Europa“ die Tätigkeit der Abteilung 6 (Bilate­ 2007–2013 vorgelegt, der Finanzrah­ rale und multilaterale kulturelle Aus­ men beträgt € 235 Mio. Die primären landsangelegenheiten) mit einem Ziele des Programms sind, die Teil­ Betrag von € 0,53 Mio bzw. knapp nahme der Bürgerinnen und Bürger einem Drittel dieser LIKUS-Sparte. am Aufbau des „Projekts Europa“ zu Der Schwerpunkt liegt vorwiegend im forcieren, die Herausbildung einer multilateralen Bereich und in der inter­ Europäischen Identität zu fördern und Unterstützung von Auslandsaktivitäten nationaler k i die Zusammenarbeit zwischen den österreichischer Künstler auf Basis Bürgern und den europäischen Institu­ bestehender Kulturabkommen. kultur­ tionen zu verbessern. Das Programm austausch un wird als Beitrag zu einer der größten Die 2000/01 durchgeführte Eva­ Herausforderungen der EU angese­ luierung und Strukturreform des Euro­ l t hen, nämlich die Kluft zwischen den parats brachte es mit sich, dass der Bürgern und den europäischen Institu­ Kulturbereich (Bildung, kulturelles tionen zu überbrücken und Europa für Erbe, Wissenschaft und Kunst) neben t e seine Bewohner greifbar zu machen. Jugend, Sport und Naturerbe in einer Um diesem Ziel näher zu kommen, eigenen Generaldirektion IV zusam­ sind beispielsweise Aktionen wie mengefasst wurde. Der dritte Gipfel u r Städtepartnerschaften, Bürgerprojekte der Staats- und Regierungschefs der und Veranstaltungen mit großer Öf­ Mitgliedstaaten des Europarats be­ fentlichkeitswirkung geplant. Zivilge­ kräftigte erneut die Bedeutung der r n sellschaftliche Organisationen sollen Kultur für die Arbeit des Europarats. für ihre Zusammenarbeit auf europäi­ Weiters hob die 7. Kulturministerkon­ a a scher Ebene Strukturförderungen er­ ferenz des Europarats in Faro im Ok­ halten, da sie als Multiplikatoren die­ tober 2005 anlässlich des 50-jährigen nen und somit breite Bevölkerungs­ Bestehens der europäischen Kultur­ u t schichten erreichen. konvention deren Bedeutung auf Ba­ sis des vorliegenden Textes für die 49 Neben der Förderung der Mobilität Mitgliedstaaten hervor. s i von Kulturschaffenden und der inter­ nationalen Verbreitung von Kunstwer­ Inhaltlich wird sich die Arbeit des ken ist der interkulturelle Dialog Ziel Europarats zukünftig sowohl auf den t o des KULTUR 2007-Programms. Ge­ innereuropäischen kulturellen Dialog mäß Kommissar Jan Figel ist „der und die interkulturelle Diskussion mit Dialog zwischen den Kulturen unver- den europäischen Anrainerstaaten als a n zichtbar, wenn sich die europäischen auch verstärkt auf das Thema „Das Völker und ihre verschiedenen Kultu­ Europa der Bürger“ (Zivilgesellschaft) u a ren annähern sollen“. Aus diesem konzentrieren. Zu diesem Zweck wur­ Grund hat die Europäische Kommis­ den Kooperationsverträge mit der sion vorgeschlagen, das Jahr 2008 UNESCO, mit der Anna Lind Founda­ s l zum Europäischen Jahr des interkultu­ tion in Alexandria sowie die Faro-De­ rellen Dialogs auszurufen und hat da­ klaration unterzeichnet. In den kom­ für im Oktober 2005 einen Legislativ­ menden Jahren wird es nun Aufgabe ce vorschlag vorgelegt. Diese Aktion soll sein, die Projekte auf Basis der bei­ dazu beitragen, Chancen zu nutzen, den vorgenannten Konferenzen umzu­ die ein dynamisches, durch Diversität setzen. Die 3. Kulturministerkonferenz h r geprägtes Europa bietet, und die Bür­ der STAGE-Mitgliedsländer (Arme­ gerinnen und Bürger für kulturelle nien, Aserbaidschan, Georgien, Ukrai­ Unterschiede zu sensibilisieren. Nach ne und Moldawien) fand in Kiew statt. dem Verständnis der Europäischen Österreich nahm an dieser Konferenz Kommission ist der interkulturelle Dia­ als Geberland teil. Die beschlossene log eine nützliche Ergänzung zur Di­ „Kiew Initiative“ bringt eine Verlänge­ plomatie und ein Beitrag zur Konflikt­ rung des STAGE-Projekts um zwei

.49 Struktur der Ausgaben Jahre mit sich. Zudem wird es zukünf­ Japan-Jahres der Begegnung „People tig möglich sein, verstärkt auf ge­ to People“. Insgesamt wurden in Ös­ wünschte Projekte der betroffenen terreich in Zusammenarbeit mit der Staaten einzugehen. Österreich wurde Japanischen Botschaft in Wien 104 auf Wunsch der Ukraine in die Exper­ Projekte im Kulturbereich durchge­ tengruppe zur Überprüfung der natio­ führt. Im Rahmen des Artist in Resi­ nalen Kulturpolitik der Ukraine aufge­ dence-Programms der Abteilung 6 nommen. Österreichische Experten des BKA, das u.a. auf Grund des arbeiteten 2005 neuerlich beim Com­ UNESCO-Aschberg Bursary Systems pendium und den „Cultural Policy sowie der bestehenden Kulturabkom­ Notes“ des Europarats sowie beim men durchgeführt wird, besuchten Ös­ „Action Plan for Russia“ mit. terreich insgesamt zehn Künstler aus China, Tadschikistan, Aserbaidschan, Ein wichtiger Aufgabenbereich war Usbekistan, Mexiko und Japan. Öster­ inter­ 2005 auch die Ausarbeitung der reichische Künstlerinnen und Künstler nationaler k i UNESCO-Konvention zum Schutz und gingen nach China, Mexiko und Israel. zur Förderung der Vielfalt kultureller kultur­ Ausdrucksformen. Die Konvention Auch im Jahr 2005 wurde mit dem austausch un wurde von den 196 Mitgliedstaaten Verein CEE – Central & Eastern Euro­ der UNESCO bei der 33. Generalkon­ pean Musiktheater ein spezielles Pro­ l t ferenz im Oktober 2005 mit überwälti­ gramm (gemeinsame Initiative der gender Mehrheit angenommen. Zu Kulturstiftung Deutsche Bank, des diesem Zweck setzte die Österreichi­ BKA und der Wiener Staatsoper) zur t e sche UNESCO-Kommission bereits Unterstützung der süd- und südosteu­ 2003 eine eigene Arbeitsgruppe als ropäischen Musiktheater und Opern­ beratendes Organ für die Ministerien häuser durchgeführt. Das 2004 ge­ u r ein. Ihre Aufgabe bestand darin, die gründete CEE hat es sich zur Aufgabe Stellungnahmen der Interessengrup­ gemacht, das bestehende Musikthea­ pen der österreichischen Künstler­ ter in Zentral- und Osteuropa als Mo­ r n schaft zu sammeln und gegenüber tor kulturellen Lebens zukunftsorien­ den Ministerien zu artikulieren. So­ tiert zu fördern. Das Förderungspro­ a a wohl der Kulturausschuss als auch gramm zielt auf konkrete und nachhal­ das Plenum des österreichischen tige Kooperationen mit den Ländern Nationalrats befasste sich jeweils in Südost- und Mitteleuropas ab. Die u t eigenen Sitzungen mit der Konven­ Förderungsschienen ermöglichen den tion. Die Zustimmung zur UNESCO- Künstlerinnen und Künstlern eine kon­ Konvention erfolgte durch sämtliche tinuierliche Entwicklung ihrer Karriere s i EU-Mitgliedstaaten. Im Vorfeld zur und den Häusern eine intensive Ver­ Generalkonferenz wurde in Linz eine netzung. Die Vielfältigkeit des Pro­ Informationsveranstaltung ausgerich­ gramms bedeutet in Summe eine t o tet, zu der das BKA in Zusammen­ breite und praxisnahe Förderung der arbeit mit der Österreichischen Musiktheaterszene in diesen Ländern. UNESCO-Kommission eingeladen a n hatte. Die Konvention liegt seit Jänner Im Einzelnen zielt das Programm 2006 zur Ratifizierung auf. darauf ab, jungen Sängerinnen und u a Sängern durch Stipendien den Ver­ Auf bilateralem Gebiet wurde im bleib am jeweils heimischen Opern­ Oktober 2005 ein Kulturabkommen haus zu erleichtern. Die Produktions­ s l zwischen Österreich und Albanien teams der Opernhäuser werden je abgeschlossen. Mit Serbien, Belgien, nach Bedarf von Stipendiatinnen und Finnland und Frankreich wurden Ar­ Stipendiaten in den Bereichen Regie, ce beitsprogramme auf Basis der beste­ Dramaturgie, Dirigieren und kaufmän­ henden Kulturabkommen für die Zeit nisches Management unterstützt. Wei­ 2005–2009 verhandelt und unterzeich­ ters werden Koproduktionen in der h r net. Österreichische Kulturschaffende, Region angeregt und punktuell finan­ Gruppen und Ensembles wurden un­ ziell unterstützt. So wurden in der Sai­ ter Bezug auf die Abkommen entsandt son 2005/2006 insgesamt 30 Stipen­ und unterstützt. dien vergeben. Ebenso wurden den Opernhäusern Sach- und Beratungs­ Ein weiterer Schwerpunkt im Jahr leistungen geboten, um die Infrastruk­ 2005 war die Umsetzung des EU­ tur zu verbessern und den Auffüh­

.50 Struktur der Ausgaben rungsbetrieb zu sichern. Die Band­ breite reicht von der Instrumentenbe­ schaffung bis zur Unterstützung bei der Verbesserung der Bühnentechnik. Partner-Opernhäuser im Jahr 2005 waren: Nationaloper Belgrad, Natio­ naloper Rumänien in Bukarest, Natio­ naltheater für Oper und Ballett in Chi­ sinau/Moldawien, Nationaloper Bos­ nien-Herzegovina in Sarajevo, Maze­ donisches Nationaltheater in Skopje, Nationale Oper und Ballett in Sofia, das Opernhaus Timisoara in Rumä­ nien, das Nationaltheater für Oper und inter­ Ballett in Tirana und das Kroatische nationaler Nationaltheater in Zagreb. kultur­ 10 Internationaler Kulturaustausch austausch Gesamtsumme 2004 € 1.772.449,43 Gesamtsumme 2005 € 1.732.668,81

Gesamtbudget € 84,51 Mio

Budgetanteil € 1,73 Mio

.51 Struktur der Ausgaben 11 Festspiele, Großveranstal­ stellenden Kunst und dem Film den tungen drittgrößten Förderungsbereich dar.

ourismus und Veranstaltungskul­ € % Ttur sind auf hohem Niveau von Abteilung 2 12.181.072,96 92,42 künstlerischen Qualitäten und deren Abteilung 3 520.000,00 3,94 öffentliche Förderung durch mehrere Abteilung 8 479.200,00 3,64 Gebietskörperschaften abhängig. Summe 13.180.272,96 100,0 Dem entspricht auch ein hoher finan­ g zieller Aufwand aus Kunstförde­ Der Großteil der Aufwendungen die­ rungsmitteln des Bundes für Öster­ ser LIKUS-Gruppe in der Höhe von reichs Festivallandschaft. Neben der ca. € 12,2 Mio bzw. 92,4% wurde von r Konzentration auf Jahresregenten der Abteilung 2 (Musik und darstel­ präsentieren Veranstalter meist ein lende Kunst) zuerkannt. Die internatio­ festspiele, bereits bekanntes Repertoire aus nal und historisch bedeutendsten ös­ großveran­ o dem Reichtum des kulturellen Erbes terreichischen Festivals sind die Salz­ staltungen Europas. Das Vertrauen gilt oft den burger Festspiele und die Bregenzer ß im Kulturmarkt bereits arrivierten Festspiele. Namen, um eine höhere Zulaufquote aus breiten Interessenslagen zu si­ Aufgrund der historischen Entwick­ v chern. Das besondere Augenmerk lung kommt den Salzburger Festspie­ len innerhalb der österreichischen f der Kunstförderung gilt aber den qualitätsvollen Ausnahmen, dem Festivallandschaft eine einmalige e Neuen, das über leicht aktualisierte Position zu. Die Festspielgründer Max e Fassungen oder aus dem üblichen Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal Rahmen fallende Regie- und Werbe­ und Richard Strauss setzten den um r konzepte hinausreicht. Die Freiheit 1900 weit verbreiteten Festspielge­ s zur Programmgestaltung haben ge­ danken nach dem Ende des 1. Welt­ a förderte Veranstalter, und es ist gut, kriegs mit der Einrichtung der Salzbur­ dass das freie Spiel der Kräfte Vor­ ger Festspiele in die Realität um. Un­ t rang gegenüber einem zentralen ter den politischen Voraussetzungen n Dirigismus hat. der 1. Republik hatte die auf einer Wien-Salzburg basierenden Achse s ie Diskussion um Programmqua­ gegründete Großveranstaltung von s Dlität und regionale Schwerpunkte Anfang an eine besondere Stellung. p führte 2005 zu erhöhten Förderungs­ Wie die ehemaligen Hoftheater, die in leistungen für den Carinthischen Staatstheater umgewandelt wurden, t Sommer, im Bereich so genannter kam auch den Salzburger Festspielen i „Alter Musik“ bei den Innsbrucker sehr früh eine besonders repräsenta­ tive Bedeutung zu. Diese Position a Festwochen und der Kärntner Trigo­ nale, für das Lehar Festival Bad Ischl nahm das Festival auch nach dem e und das Impuls Tanzfestival. Ein 2. Weltkrieg wieder ein. Nur wenige l neuer Akzent beim Festival Retz Monate nach Kriegsende wurde in der machte besonders deutlich, dass es damals von den USA besetzten Zone l auf grenzüberschreitende Qualitäten wieder ein erstes Festival veranstaltet. t und einen neuen ideellen Ansatz an­ Die Verabschiedung des Salzburger e kommen kann, wenn eine gesamt­ Festspielfondsgesetzes 1950 durch österreichische Dimension für eine den Nationalrat, das die Finanzierung u Bundesleistung gesehen wird. des Festivals auf eine gesetzliche Grundlage stellte und bis heute unver­ Alfred Koll ändert in Kraft ist, bringt die damalige n kulturpolitische Haltung zum Aus­ druck, dass sich diese 2. Republik mit Festspiele und Großveranstaltungen Hilfe hoch angesehener künstlerischer g werden in der LIKUS-Systematik Einrichtungen eine Identität als mög­ gesondert dargestellt, um die natio­ lichst eigenständige Kulturnation im e nale und internationale Vergleichbar­ internationalen Feld schaffen wollte. keit zu ermöglichen. Die Gruppe Fest­ spiele und Großveranstaltungen stellt Bei späteren Diskussionen, vor n 2005 mit € 13,18 Mio bzw. 15,6% des allem Ende der 60er und Anfang der gesamten Kunstbudgets nach der dar­ 70er Jahre, als sich kulturpolitische

.52 Struktur der Ausgaben Kräfte gegen die subventionierte matik gab es auch bei den Bregenzer Hochkultur auflehnten, kam den Salz­ Festspielen von Anfang an: Operette, burger Festspielen vor allem die Rolle Oper und Ballett auf der Seebühne, des Vertreters eines angefeindeten ergänzt durch Konzerte mit den Wie­ Establishments zu. Zur Versöhnung ner Symphonikern und Sprechtheater­ mit der lokalen alternativen Szene aufführungen. Der Bau des Festspiel­ wurde mit Mitteln der Stadt Salzburg, hauses eröffnete seit den 80er Jahren des Landes und des Bundes auch die die Möglichkeit, bei Regen auch Auf­ Szene Salzburg geschaffen, um alter­ führungen ins Haus zu verlegen. Der g native Kunstveranstaltungen, die im langjährige Intendant Alfred Wopmann damaligen Festspielprogramm keinen schuf mit seinem Programm – be­ Platz gefunden hätten, zu ermögli­ kannte Opern auf der Seebühne, r chen. Das Festival selbst blieb in sei­ zusätzlich eine Rarität für Opernlieb­ nen inneren Prinzipien dadurch un­ haber im Haus – eine Schiene, die festspiele, berührt. Der vor allem in den 90er sich über rund zwei Jahrzehnte als großveran­ o Jahren erhobene Vorwurf, dass die erfolgreich erwies und nun von sei­ Salzburger Festspiele in früheren Jah­ nem Nachfolger David Pountney seit staltungen ren den neuen Strömungen verschlos­ 2005 fortgesetzt wird. ß sen gewesen seien, kann bei Kenntnis des Programms nicht standhalten. Es In den 60er Jahren folgten auch in v gehörte seit 1920 zur Programmatik, anderen Bundesländern Festspiel­ zeitgenössische Werke aufzuführen. gründungen: der Carinthische Som­ f Nach dem Tod des seit den 50er Jah­ mer in Kärnten, die Innsbrucker Fest­ e ren uneingeschränkt die künstleri­ wochen der Alten Musik und die schen Geschicke des Festivals leiten- Ambraser Schlosskonzerte in Tirol, die e den Herbert von Karajan bestand die Seefestspiele Mörbisch im Burgen­ r kulturpolitische Herausforderung land. In Niederösterreich spezialisierte s darin, den Salzburger Festspielen ein man sich auf Freilichttheaterveranstal­ neues Profil zu geben. Der Belgier tungen an historischen Schauplätzen. a Gerard Mortier positionierte von 1992 Die spezifische Note ergab sich zum t bis 2001 die Salzburger Festspiele einen aus den Ideen der gestaltenden n innerhalb der europäischen Festival­ Künstler (z.B. des Wiener Philharmo­ landschaft neu – als offenen Ort, wo nikers Helmut Wobisch in Ossiach), s dank der hervorragenden finanziellen zum anderen aus räumlichen Vorga­ s Rahmenbedingungen alles möglich ben (z.B. Neusiedler See) oder histori­ ist: das Alte wie das Neue, das Gefäl­ schen Zusammenhängen (z.B. Inns­ p lige wie das Aufrührende. Unter dem bruck als Geburtsort der Hofmusikka­ t jetzigen Intendanten Peter Ruzicka pelle unter Kaiser Maximilian). i wird mit entsprechend persönlicher Handschrift dieser Weg mit hervorra­ In den 70er Jahren kamen Festivals a genden Auslastungszahlen, die an die wie der Steirische Herbst hinzu, der e Ära Karajan erinnern, und entspre­ aus einem aufgeschlossenen kulturel­ chend wirtschaftlichen Ergebnissen len Klima in der Stadt Graz (Grazer l weitergegangen. Autorinnen Autoren Versammlung, l Forum Stadtpark Graz) eine logische t Die Geschichte der Bregenzer Entwicklung nahm, oder das Bruck­ Festspiele nimmt erst nach 1945 ihren nerfest in Linz, bei dem der Bezug e Anfang, doch auch hier gab es von zum großen Sohn der Region Anton u Beginn an politischen Konsens darü­ Bruckner hergestellt wurde. Die Ein­ ber, dass die jährlichen Sommerver­ richtung der Linzer Klangwolken und anstaltungen am Bodensee zum Bild der Ars Electronica erweiterten die n der Kulturnation Österreich im interna­ inhaltlichen Dimensionen. Anfang der tionalen Spiegel passen würden. Par­ 80er Jahre erregten die Volksschau­ allelen zu Salzburg sind freilich er­ spiele Telfs österreichweit mit der Ur­ g kennbar. Das erste große Wiener aufführung von Dramen von Felix Mit­ Orchester, die Wiener Philharmoniker, terer Aufsehen: Die Spannung ergab e wurde zur Stütze der Salzburger Fest­ sich aus dem Vorhaben, in einer Spra­ spiele, das zweite große Wiener che, die alle verstehen können, Thea­ Orchester, die Wiener Symphoniker, ter für alle zu machen und dabei n bezogen in Bregenz ihre Sommerresi­ gleichzeitig kritische Themen unver­ denz. Eine klare inhaltliche Program­ hohlen anzusprechen.

.53 Struktur der Ausgaben Im Wesentlichen mit Claudio angehen und die darüber hinaus Abbado als Musikdirektor von Wien ist ästhetisch-interdisziplinär vermittelt die Initiative verbunden, in Form des werden. Dezentralität, Authentizität, Festival Wien Modern erstmals in Interdisziplinarität und Aktualität sind Österreich ein eigenes Präsentations- Merkmale regionaler Kulturarbeit. Nie­ forum für Neue Musik im großen Rah­ mals um Hochkultur bemüht schaffen men zu schaffen. Die Konzerte finden die Veranstalter regionaler Festivals vor allem im Wiener Konzerthaus und dennoch mitunter Pionierleistungen, im Musikverein statt und beleben die nicht selten von Hochkultur-Pro­ somit den Wiener Konzertkalender in duktionen aufgegriffen werden. Gro­ einer zukunftsweisenden Richtung. ßes Publikum finden die Theaterfesti­ vals, die sich nicht zu gut sind, in ab- Während sich in Wien um dieses gelegenen Dörfern Jung und Alt mit Festival ein Publikum von Spezialisten außergewöhnlichen, zum Teil interna­ festspiele, gebildet hat, setzt das Tiroler Festival tional gewürdigten Leistungen zu er- großveran­ für Neue Musik, die Klangspuren freuen. Das niederösterreichische Schwaz, seit zehn Jahren darauf, den Waldviertel bietet jeden Herbst ein staltungen Menschen im Einzugsgebiet Tirol zeit- Theaterfestival für Kinder und Jugend­ genössische Musik nahe zu bringen. liche mit dem Titel Szene Bunte Die Konzerte finden in Sport- oder Fir- Wähne. Neben den großartigen Thea­ menhallen statt, neben internationalen terproduktionen aus rund zehn Län- Top-Musikern wirken auch die enga­ dern ist die kulturelle Kooperation mit gierten Hobby-Musiker der Blasmusik- Tschechien beispielgebend. Hier wird kapelle Wattens, eine der besten über die politische Grenze, die zudem Blaskapellen Österreichs, in großen auch noch Sprachgrenze ist, hinweg symphonischen Werken mit. kulturelle Früherziehung gemacht. Gesamtbudget Die Abteilung 3 unterstützte die 2004 wurde mit beachtlichen Bun- € 84,51 Mio Viennale, Wiens internationales Film- des- und Landesmitteln ein neues festival, sowie die Diagonale, das Theaterfestival in der Steiermark aus Festival des österreichischen Films. der Taufe gehoben: Theaterland Stei­ 2005 konnte sich mit Crossing Europe ermark heißt die neue Marke, die sich ein neues, junges Festival des euro­ bereits in ihren ersten Jahren gut ent­ päischen Films erfolgreich in Linz po­ wickelt hat. In kleinen Orten des obe­ sitionieren, ein Festival, das sich der ren Murtals und des Ennstals sowie Vielfalt an Kulturen und Gesellschaf- der südlichen Ost- und Weststeier­ ten des Kontinents und deren Kinema­ mark erarbeiten und präsentieren hei­ Budgetanteil tografien verschrieben hat. Ebenfalls mische Gruppen und Gastensembles € 13,18 Mio in Linz sorgt die bereits erwähnte Ars ihre neuen Produktionen. Ein von ei- Electronica im Bereich der digitalen ner internationalen Jury zuerkannter Medienkunst immer für spannende Theaterpreis gibt Ansporn zu weiteren Diskussionen, Ausstellungen und Höchstleistungen. Events. Zu Großveranstaltungen zählen in Die Abteilung 8 ist seit ihrer Grün­ der LIKUS-Systematik grundsätzlich dung um das Blühen authentischer auch Groß- und Landesausstellungen, und innovativer Kultur in den Regio­ nicht aber die Durchführung von Bun­ nen und um deren öffentliche Be­ desausstellungen, die Beteiligung an wusstmachung und Anerkennung Ausstellungen im Rahmen von Kultur­ bemüht. Als mitteleuropäisches Vor­ abkommen und an Großausstellun­ zeigefestival hat sich das in Ober­ gen, wie an Biennalen, Triennalen österreich entstandene Festival der oder an der documenta; diesbezügli- Regionen entwickelt. In weiterer Folge che Finanzierungen der Abteilung 1 konzipierten die Kulturschaffenden (bildende Kunst, Architektur, Design, Niederösterreichs in ihren vier Lan- Mode) werden in der LIKUS-Sparte desteilen Viertel-Festivals, deren letz­ bildende Kunst erfasst. tes im Jahr 2004 im Weinviertel-Festi­ val Ausdruck fand. Dabei durchleuch­ 11 Festspiele, Großveranstaltungen ten Künstler gemeinsam mit der kul- Gesamtsumme 2004 € 14.700.464,25 turinteressierten, ortsansässigen Be- Gesamtsumme 2005 € 13.180.272,96 völkerung Themen, die alle etwas

.54 Struktur der Ausgaben 12 Soziales der Beitragspflicht aus. Um zu einer homogenen und sozial ausgewogenen Die Darstellung des Kunstbudgets in Lösung für Kunstschaffende zu gelan­ der LIKUS-Systematik ordnet die ein­ gen, wurde mit Wirksamkeit 1. Jänner zelnen Förderungen den jeweiligen 2001 das Künstler-Sozialversiche­ Kunstsparten nach dem Prinzip des rungsfondsgesetz (K-SVFG, BGBl. I Überwiegenden zu. Transferleistungen Nr.131 vom 29. Dezember 2000) aus sozialen Motiven sind nicht mehr geschaffen, das unter bestimmten in den einzelnen Kunst-Kategorien Voraussetzungen Zuschüsse zu den enthalten. Im Kapitel Soziales werden GSVG-Pensionsversicherungsbeiträ­ jene Ausgaben für soziale Maßnah­ gen vorsieht. men zusammengefasst, die nicht aus­ nahmslos als Kunstförderung im en­ Die Aufgabe des Künstler-Sozialver­ geren Sinn betrachtet werden können. sicherungsfonds besteht darin, Bei­ soziales Mit € 1,68 Mio bzw. 2,0% stellt die tragszuschüsse an GSVG-pensions­ LIKUS-Sparte Soziales 2005 nach versicherte Künstler zu leisten und die den Sparten darstellende Kunst, Film, dafür notwendigen Mittel aufzubrin­ Festspiele und Großveranstaltungen, gen. Künstler im Sinne des K-SVFG bildende Kunst, Literatur, Musik, Kul­ ist, „wer in den Bereichen der bilden­ turzentren und internationaler Kultur­ den Kunst, der darstellenden Kunst, austausch den neuntgrößten Finanzie­ der Musik, der Literatur oder einer rungsbereich der Kunstsektion dar. ihrer zeitgenössischen Ausformungen (insbesondere Fotografie, Filmkunst, Es handelt sich dabei um zahlreiche Multimediakunst, literarische Überset­ s Sozialmaßnahmen in den Bereichen zung, Tonkunst) aufgrund seiner bildende Kunst, Musik, freie Theater­ künstlerischen Befähigung im Rahmen arbeit, Film und Literatur. Sie verfol­ einer künstlerischen Tätigkeit Werke o gen seit den späten 50er Jahren das der Kunst schafft.“ Über die Künst­ Ziel, sukzessive alle Kulturschaffen­ lereigenschaft entscheidet eine Künst­ den in Anerkennung ihrer Leistung für lerkommission, die aus mehreren z die Allgemeinheit sozial abzusichern. Kurien besteht, und zwar je eine für Die einzelnen Sozialmaßnahmen neh­ Literatur, Musik, bildende Künste und men Bedacht auf die spezifischen Ei­ darstellende Kunst sowie eine allge­ i genheiten der jeweiligen Kunstsparte meine Kurie für die zeitgenössischen und sind in Art und Umfang unter­ Ausformungen der Kunstbereiche. schiedlich. Die Mittel für Soziales Außerdem gibt es noch eine Beru­ a stammen 2005 aus folgenden Abtei­ fungskurie, die auf Antrag in strittigen lungen: Fällen ein weiteres Gutachten erstellt. l Die erfolgreiche Absolvierung einer € % künstlerischen Hochschulbildung gilt Abteilung 1 115.963,29 6,90 als Nachweis für die einschlägige e Abteilung 2 320.649,94 19,09 künstlerische Befähigung. Abteilung 3 39.968,62 2,38 Abteilung 5 1.203.465,79 71,63 Der Zuschuss beträgt seit 1.Jänner s Summe 1.680.047,64 100,00 2005 maximal € 85,50 pro Monat bzw. € 1.026 pro Jahr. Er darf jedoch nicht Die sozialrechtliche Situation von höher als der jeweils zu zahlende mo­ Künstlerinnen und Künstlern stellte natliche Pensionsbeitrag sein. Der Zu­ sich in Österreich je nach Sparte schuss setzt voraus, dass der GSVG- unterschiedlich dar. Mit der 54. ASVG- pensionsversicherte Kunstschaffende Novelle und der 22. GSVG-Novelle an die Sozialversicherungsanstalt wurde mit 1. Jänner 1998 die allge­ oder an den Fonds einen entspre­ meine Sozialversicherungspflicht für chenden Antrag richtet, die Jahresein­ alle erwerbstätigen Personen einge­ künfte aus der künstlerischen Tätigkeit führt. Damit fallen im Wesentlichen mindestens € 3.997,92 (2006) betra­ alle lohnsteuer- und einkommensteu­ gen und die Summe aller Einkünfte im erpflichtigen Personen in den Schutz­ Jahr € 19.621,67 nicht überschreitet. bereich der jeweiligen Sozialversiche­ rungen. Übergangsregelungen nah­ Der Künstler-Sozialversicherungs­ men die freiberuflichen Kunstschaffen­ fonds hat seine Tätigkeit 2001 aufge­ den bis zum 31. Dezember 2000 von nommen. Der Fonds finanziert sich

.55 Struktur der Ausgaben aus einer Abgabe, die vom gewerb­ nenversorgung sowie Zuschüsse zur lichen Betreiber einer Kabelrundfunk- Krankenversicherung und einmalige anlage für jeden Empfangsberechtig- Leistungen. Der Beitrag des Sozial­ ten von Rundfunksendungen zu ent­ fonds kann unter Umständen die volle richten ist, und einer Abgabe von Höhe der freiwilligen Krankenversiche­ demjenigen, der als Erster im Inland rung erreichen. Aus den Mitteln der gewerbsmäßig entgeltlich durch Ver- Abteilung 5 (Literatur und Verlagswe­ kauf oder Vermietung Geräte, die zum sen) wurde 2005 der Sozialfonds mit Empfang von Rundfunksendungen insgesamt € 1.163.000 finanziert. Im über Satelliten bestimmt sind (Satelli- Künstler-Sozialversicherungsfondsge­ tenreceiver, -decoder), in den Verkehr setz wurde der Sozialfonds gesetzlich bringt. Nach dem vorläufigen Rech­ verankert. nungsabschluss betrugen die Ausga­ ben des Fonds für Zuschüsse 2005 Für besondere Notfälle bei Künstlern soziales € 4,6 Mio. In den Jahren 2001–2005 stellt die Kunstsektion Mittel des wurden insgesamt an 6.312 Personen Kunstförderungsbeitrags als Künstler- Zuschüsse ausbezahlt. hilfe (insbesondere zur Aufrechterhal­ tung der künstlerischen Tätigkeit) zur Der Verein zur Förderung und Unter- Verfügung. 2005 wurden durch die stützung österreichischer Musikschaf- Abteilungen 1, 2, 3 und 5 insgesamt fender (SFM) gewährt in Selbstverwal­ knapp € 260.000 vergeben. tung Musikern, Komponisten und Text­ autoren musikalischer Werke Zu­ 12 Soziales schüsse zur Unfall- und Krankenversi- Gesamtsumme 2004 € 1.580.841,62 cherung in der Pflichtversicherung. Gesamtsumme 2005 € 1.680.047,64 Die Finanzierung dieser Einrichtung erfolgt aus Mitteln der Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst). Gesamtbudget € 84,51 Mio Nach einer Studie über die soziale Lage der freien Theaterschaffenden in Österreich wurde durch die Kunstsek­ tion ein Sozialfonds mit der Bezeich­ nung IG-Netz eingerichtet, der von der Interessengemeinschaft Freie Thea­ terarbeit verwaltet wird. Bei Anstellun­ gen von Theaterschaffenden durch freie Theatergruppen übernimmt das IG-Netz einen Teil des Arbeitgeberan­ Budgetanteil € 1,68 Mio teils. Selbständige Theaterschaffende können daraus Zuschüsse zur Kran­ ken- und Unfallversicherung erhalten. Die Finanzierung des IG-Netz erfolgt aus Mitteln der Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst).

Für die freiberuflich tätigen Schrift­ steller wurde ein Sozialfonds für Schriftsteller in Selbstverwaltung ein­ gerichtet, der vom Bund gefördert wird. Die Geschäftsführung lag bei der Staatlich genehmigten Literari­ schen Verwertungsgesellschaft (L.V.G.) und wechselte ab 1. Jänner 2006 zur Literar-Mechana. Über die Vergabe der Mittel entscheidet eine aus sechs Personen bestehende Kommission, der je ein Vertreter des Justizministeriums und des BKA angehören. Gewährt werden Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebe­

.56 Struktur der Ausgaben f

II Förderungen im Detail

Die einzelnen Förderungen der Abteilungen der Kunstsektion II Förderungen im Detail

Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode Seite 59 Abteilung II/2 Musik und darstellende Kunst Seite 65 Abteilung II/3 Film und Medienkunst, Fotografie, Rechtsangelegenheiten Seite 68 Abteilung II/5 Literatur und Verlagswesen Seite 71 Abteilung II/6 Bilaterale und multilaterale kulturelle Auslandsangelegenheiten, Abteilung II/6 Auszeichnungsangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit Seite 80 Abteilung II/7 EU-Koordinationsstelle, Cultural Contact Point, Bundestheater Seite 82 Abteilung II/8 Förderung regionaler Kulturinitiativen und -zentren, Abteilung II/6 Unterstützung multikultureller Aktivitäten, spartenübergreifende Projekte Seite 83 Österreichisches Filminstitut Seite 86

Die aus dem Kunstförderungsbeitrag gespeisten Förderungen sind mit * versehen.

.58 förderungen im detail Abteilung II/1 1 Architektur, Design Bildende Kunst, Architektur, 1.1 Vereine – Jahresprojekte Architektur Zentrum Wien (W) 360.000,00 Architekturforum Burgenland (B) 30.000,00 Design, Mode Architekturforum Oberösterreich (OÖ) 50.000,00 Artimage (ST) Medien- und Architekturbiennale Graz 40.000,00 aut. architektur und tirol (T) 80.000,00 Design Austria (Ö) 36.000,00 Europan-Österreich (Ö) 35.000,00 Förderungsmaßnahmen im Überblick Forum Stadtpark Graz (ST) 20.000,00 Haus der Architektur Graz (ST) 60.000,00 Initiative Architektur (S) 40.000,00 2004 2005 Kärntens Haus der Architektur – Napoleonstadel (K) 30.000,00 Architektur, Design 2.129.614,00 2.090.157,68 ORTE architekturnetzwerk NÖ (NÖ) 40.000,00 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung (Ö) 22.000,00 Vereine – Jahresprojekte 967.000,00 948.000,00 Österreichische Gesellschaft für Architektur (W) 30.000,00 Einzelprojekte 947.526,00 967.933,00 Vorarlberger Architektur Institut (V) 35.000,00 Zentralvereinigung der Architekten Österreichs (Ö) Stipendien, Reisekosten­ Jahresprojekte, Bauherrenpreis 2005 40.000,00 zuschüsse 169.088,00 133.724,68 Summe 948.000,00 Sonstige Vorhaben, Preise 46.000,00 40.500,00 1.2 Einzelprojekte

Atelierstipendien 192.071,71 184.124,26 Aedes East Internationales Forum für zeitgenössische Bundesausstellungen 947.763,80 978.241,89 Architektur (Ö/DEUTSCHLAND) *Austriarchitektur. Österreichs junge Architektengeneration 30.000,00 Einzelkünstler 812.235,00 956.133,00 Archicultur.EU (Ö/NIEDERLANDE, NORWEGEN) Ausstellungs-, Katalog-, Austria West, Leuven, Oslo, Wien 10.000,00 Architektur Zentrum Wien (Ö/SPANIEN, USA) Projekt-, Reisekosten­ *Margherita Spiluttini, ARCO 2006 146.280,00 *Austrian Homestories, ACF, New York 84.530,00 zuschüsse 548.235,00 548.433,00 AS-IF architekten (Ö/DEUTSCHLAND) Staats-, Arbeits-, Projekt­ Ausstellungsreihe GFZK2 7.000,00 Bauer Christian (S) stipendien 225.500,00 363.100,00 Gestaltung Medialer Räume, Symposium 3.500,00 Preise bildende Kunst 38.500,00 44.600,00 Beck Alexander (T) Urban Hybrid Graz, Ausstellung 3.000,00 Galerieförderung 635.818,39 643.874,18 bkm-Designarbeitsgemeinschaft (Ö/ITALIEN) Teilnahme Salone Satellite, Mailand 3.000,00 Galerien Inlandsförderung 474.500,00 474.500,00 boutique gegenalltag (W) Galerien Auslandsmessen­ DMKL Demokratisches Modekunstlabor 7.000,00 BUSarchitektur & büro für offensive aleatorik (Ö/SPANIEN) förderung 161.318,39 169.374,18 Urban Unconscious, Barcelona 12.000,00 Kulturstatistik 13.110,00 40.000,00 Camillo Sitte Gesellschaft (W) archdiploma 2005, Ausstellung, Katalog 4.000,00 Kunstankäufe 458.345,76 517.734,99 Club 7 – Kulturforum Neubau (W) Kunstvereine, Künstler­ 7. Neubauer Designpfad 3.000,00 Factory Kunsthalle Krems (NÖ) gemeinschaften 3.040.031,45 2.564.030,02 Peter Skubic, Ausstellung 20.000,00 Forum experimentelle Architektur (W) Jahresprojekte 1.868.522,20 1.857.400,00 Enzyklopädie der wahren Werte, Katalog 20.000,00 Einzelprojekte 1.171.509,25 706.630,02 Gerald Zugmann Fotografie (Ö/SPANIEN) Transformando modelos en fotografias – Proyectos architectonicos por Coop Mode 194.700,00 259.410,00 Himmelb(l)au, Ausstellung Guadalajara 7.000,00 Künstlerhilfe 129.562,74 133.463,29 Grubbauer Eva (ST) Ausstellungsbeteiligung Resize 475,00 Herausgebergemeinschaft Architekturführer Mühlviertel (OÖ) Summe 8.553.252,85 8.367.169,31 Hausverstand. Beispiele neuer Architektur im Mühlviertel, Publikation 4.000,00 Heri und Salli (Ö/JAPAN) Teilnahme Preisverleihung Central Glass International Architectural Design Competition, Tokyo 3.000,00 Hofmann Messe + Ausstellungs GmbH (Ö/DEUTSCHLAND) Blickfang Jungdesignermesse, Wien Corner, Stuttgart 18.000,00 Hollein Hans (Ö/BRASILIEN) Living in the City, Beitrag Architekturbiennale Sao Paulo 7.000,00 Horvath Lucas (W) Casa Modei, Rumänien 2.500,00 IG Architektur (Ö) Niederschwellige Architekturvermittlung 3.000,00 Aktionstag und Diskussion 2.000,00 Initiative Architektur (S) Alt Stadt Neu 5.000,00 Internationales Institut für Informations-Design (W) Symposium Vision Plus 11 10.000,00 IWI – Kulturverein zur Förderung der Interdisziplinarität (W) Derive – Zeitschrift für Stadtforschung 10.000,00 JULAND Fredes (NÖ) Pure Austrian Design and Audio Furniture 25.000,00 Pure Austrian Design Goes International 10.000,00 Kabiljo Dejana (Ö/ITALIEN, GROSSBRITANNIEN) Bonnieclyde, Mailand 3.000,00 Bonnieclyde and the Ltd. Edition, London 1.000,00 Kunsthaus Mürzzuschlag (ST) betwixt and between, Junges Accessoire-Design, Jour fixe 15.000,00 Loranzi Franz J. (W) Artfactory, Wien, Chengdu 10.000,00 LUCY.D ambrosz_stiglmair (Ö/ITALIEN) Metamorphosen einer Mahlzeit, Ausstellung Mailand 4.000,00 MAK – Museum für angewandte Kunst (Ö/USA) Günther Domenig – Structures that Fit My Nature, Los Angeles 5.000,00 Manikas Dimitris (W) Beiträge zur Baukunst 1968–2005, Werkmonografie 3.500,00

.59 abteilung II/1 bildende kunst, architektur, design, mode Marchsteiner Ulrich (Ö/SPANIEN) Leb Jakob (ST) UMD C 95-05, Ausstellung 7.000,00 Reisekostenzuschuss TISCHE-Stipendium Mexiko City 928,78 Meister Juerg (W) Löffler Julian (V) Cedarch plus 50.000,00 Reisekostenzuschuss Tokyo 789,00 Metzler Klaus (V) Luger Christoph (W) Linke Hände, Ausstellung 3.000,00 Wandarbeit Zacherlfabrik Wien, Projektstipendium 4.500,00 Müller Bärbel (W) Obiageli Ogbonna Stefanie (W) Vortrag UIA Architekturweltkongress, 1.500,00 Margarethe Schütte-Lihotzky-Projektstipendium 7.500,00 Noever Katarina (W) Ott Alexander (W) Präsentation Section N Design Archiv 15.000,00 TISCHE-Stipendium 9.000,00 ÖGLA – Österreichische Gesellschaft für Landschaftsplanung und Land- Planteu Markus (K) schaftsarchitektur (W) TISCHE-Stipendium 9.000,00 next land 6.000,00 Priesch Hannes (ST) Österreichische Gesellschaft für Architektur (W) *Intelligent Design, New York 4.500,00 Jubiläumsausstellung ÖGFA 15.000,00 Ries Marc (W) Zeitschrift Umbau 10.000,00 Margarethe Schütte-Lihotzky-Projektstipendium 7.500,00 Videoproduktion Jubiläumsausstellung 40 Jahre ÖGFA 7.000,00 Schippl Michaela (W) Querkraft Architekten (Ö/TSCHECHIEN) Reisekostenzuschuss TISCHE-Stipendium Dubai 784,00 über querkraft, Ausstellung Prag, Katalog 10.000,00 Weber Markus (W) Rieper Michael (W) Reisekostenzuschuss TISCHE-Stipendium Sydney 1.150,00 Installation ad on – Ein urbaner Parasit 20.000,00 Zanzotti Iwan (T) Robitsch Martin (T) TISCHE-Stipendium 9.000,00 Tokyo Design Week, Ausstellung 3.000,00 Zschokke Walter (W) Schiebel Elektronische Geräte (Ö/USA) Die Glocknerstraße heute, Projektstipendium 5.500,00 Safe Design Takes on Risk, Ausstellung New York 5.000,00 Summe 133.724,68 Schwertsik Cynthia (W) Simple Words, Process Space Festival, Bulgarien 1.200,00 1.4 Sonstige Vorhaben, Preise Shamiyeh Michael (OÖ) DOM-Konferenz, Publikation 14.000,00 archiguards projects pastl zehetner Springer Verlag (W) heizeneder nieke (W) Monografie Wilhelm Holzbauer, 50 Jahre Architektur 7.000,00 Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 Stattmann Klaus (W) bkm-Designarbeitsgemeinschaft (W) Passstücke für Unbekanntes 20.000,00 Nominierungspreis für Experimentelles Design 2.000,00 Studienzentrum für zeitgenössische Stadtentwicklung (Ö/CHILE) Design Austria (W) Österreicher als Architekten in Lateinamerika, Wanderausstellung 15.000,00 *Adolf Loos Staatspreis Design – Organisation, Katalog 8.500,00 Teckert Christian (W) Fischill Gerhard (OÖ) (Un)private Housing Tokyo, Seminarteilnahme 980,00 Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 Troi Valentine (T) Gasser Dietmar (B) RePlace 10.000,00 Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 Ulama Margit (W) Herzog Hrabal (W) 4. Architekturfestival TurnOn 25.000,00 Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 Universität für angewandte Kunst, Institut für Architektur (Ö/DEUTSCH- Hobby A. Schuster und Maul (S) LAND) Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 *Rock Over Barock, Berlin 30.000,00 Klaura & Partner (K) veech.media.architecture (Ö/RUSSLAND) Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 Teilnahme ARCH MOSKOW 7.000,00 Manzl Gerhard (T) Verein Architektur, Technik und Schule (Ö) Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 Architektur, Ingenieurkunst und Schule 15.000,00 Matt Christian (V) MI Magazin 6.000,00 Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 Welzig Maria (W) Prause Philipp (W) Josef Frank: Haus Beer 2.000,00 Nominierungspreis für Experimentelles Design 2.000,00 Werkraum Bregenzerwald (V) Trebsche Hermann (NÖ) werkraum depot, Ausstellung Schwarzenberg 9.000,00 Förderungspreis für Experimentelles Design 5.500,00 Wonderland – Plattform für Architektur (Ö/NIEDERLANDE, ITALIEN, Wicher Scherübel Marion (ST) FRANKREICH, KROATIEN) Architekturpreis Das beste Haus 2005 2.500,00 *Wonderland Travelling Exhibition, Ausstellungen , Venedig, Summe 40.500,00 Paris, Zagreb 23.000,00 X-Change culture-science (Ö/IRAN, DEUTSCHLAND, ITALIEN) bringing together, Wanderausstellung 10.000,00 YEAN – Young European Architecture Network (W) Projekt TirolCITY 4.000,00 Zentralvereinigung der Architekten Österreichs, Landesverband für Wien, NÖ, Burgenland (W) Kongress Landscaping – Symposium, Publikation 114.468,00 Summe 967.933,00

1.3 Stipendien, Reisekostenzuschüsse

Arquitectos (W) Margarethe Schütte-Lihotzky-Projektstipendium 7.500,00 Ausweger Thomas (W) TISCHE-Stipendium 9.000,00 Reisekostenzuschuss TISCHE-Stipendium New York 865,37 Bayr Mona (W) TISCHE-Stipendium 9.000,00 Bernhard Luzius A. (W) PsychIOS Belgrad, Projektstipendium 800,00 Bieglmayer Michael (W) TISCHE-Stipendium 2004 558,69 Cziharz Alexander (ST) Reisekostenzuschuss TISCHE-Stipendium Mexiko City 688,61 Fitz Angelika (W) Margarethe Schütte-Lihotzky-Projektstipendium 7.500,00 Giencke Luzie (W) TISCHE-Stipendium 9.000,00 Grell Sophie (W) TISCHE-Stipendium 9.000,00 Heringer Anna (S) Margarethe Schütte-Lihotzky-Projektstipendium 7.500,00 Huber Hermann Paul (W) Österreichische Architekten in Kairo, Projektstipendium 2.000,00 Janowsky Alexander (W) TISCHE-Stipendium 9.000,00 Reisekostenzuschuss TISCHE-Stipendium Los Angeles 833,10 Klauser Michael (W) TISCHE-Stipendium 327,13

.60 abteilung II/1 bildende kunst, architektur, design, mode 2 Atelierstipendien AUSTRIA EN ARCO 2006 (Ö/ Dumser Reinhard (W) Huber Renate (W) SPANIEN) Ausstellung Heinrich Dumser, Zuhaus II 1.000,00 Bajtala Miriam (W) Gesamtkoordination: Bulgarien 2.000,00 Huemer Judith (W) Reisekostenzuschuss Rom 281,65 Ricky Renier 29.110,00 Egerer Evelyne (W) Overall 4.000,00 Baruwa Abdul Sharif (W) Biennale Sao Paulo (Ö/ Ausstellung Rediscovering Huemer Markus (OÖ) Atelier Krumau 4.400,00 BRASILIEN) Yunnan, China 6.000,00 Katalog Ausstellung Saarland Bitter Sabine (W) Kuratorin 2005: Angelika Fitz 69.500,00 Egermann Eva (W) Museum 3.500,00 Reisekostenzuschuss Chicago 1.844,34 Kurator 2004: Martin Sturm 8.500,00 Reisekostenzuschuss Kopen­ Jelinek Sabine (W) Blum Michael (W) Biennale Venedig (Ö/ hagen 600,00 Ausstellung Hi Welcome to Atelier Chicago 7.500,00 ITALIEN) Eisenhut Günter (ST) Titanik, Turku 2.000,00 Reisekostenzuschuss Chicago 905,03 Kommissär 2005: Max Hollein 366.000,00 Franz Krausz – Pionier der Wer­ Jirkuff Susanne (W) Capellari Wolfgang (T) Kommissärin 2004: Marta begrafik in Israel, Katalog, Aus­ Reisekostenzuschuss Oslo, Atelier Rom 3.300,00 Schreieck 17.185,90 stellung 7.000,00 Amsterdam, Frankfurt, Vilnius 2.500,00 Eckermann Sylvia (W) Pavillon Instandhaltung 7.200,00 Erjautz Manfred (W) Jungwirth-Schmeller Martha Atelier Chengdu China 4.500,00 Decorative Arts Consult (W) Katalog Städtische Galerie Vil­ (W) Reisekostenzuschuss Chengdu 976,31 Auszeichnung für handwerk­ lingen-Schwenningen, Kunst­ Katalog Ausstellung Rzeslow, Hahn Mona (W) liche Qualität in Österreich, museum Heidenheim, Museum Polen 5.000,00 Atelier Krumau 3.300,00 Studie 10.000,00 Franz Gertsch, Museum Moy­ Kaaserer Ruth (W) Reisekostenzuschuss Krumau 67,40 Gesellschaft zur Förderung land 10.000,00 One Two Box, Chicago 4.500,00 Hofmann Severin (W) der Digitalisierung des Kul­ Ertl Fedo (ST) Kaiser Leander (W) Atelier Chengdu China 4.500,00 turgutes (W) Publikation: Citizen 7.000,00 Ausstellung Weltlage 2.500,00 Reisekostenzuschuss Chengdu 1.482,82 Verwahrung, Verwaltung, Ver­ Ettl Stephan (W) Kaludjerovic Dejan (W) Höllerl Regina (W) leihung, Digitalisierung Publikation: Oswald Oberhuber Undee 2.100,00 Atelier Fujino 9.250,00 Artothek 137.902,55 75. Geburtstag 7.500,00 Kampl Gudrun (W) Holzer Lisa (W) Rahmungen, Restaurierungen 19.004,19 Faix Ursula (T) Art-Robe, Paris 1.500,00 Atelier Paris 5.400,00 MAK – Museum für ange­ Reisekostenzuschuss Leipzig 443,00 Kealy Seamus (Ö/KANADA) Reisekostenzuschuss Paris 380,60 wandte Kunst (Ö/USA) Feiersinger Werner (W) Ausstellung Unterspiel, Van­ Holzfeind Heidrun (W) Schindler Initiative, Werkkatalog 3.500,00 couver 10.000,00 Atelier Mexiko 9.000,00 Los Angeles 181.500,00 Feuerstein Thomas (T) Kedl Talos (W) Reisekostenzuschuss Mexiko 1.000,55 Schindler Initiative, Frühjahrs­ Katalogbuch 2.800,00 Ausstellung Bukarest 1.100,00 Hutzinger Christian (W) und Herbstausstellung 20.000,00 Fink Tone (W) Kessler Leopold (W) Atelier Rom 3.300,00 Triennale New Delhi Teilnahme Biennale Peking 3.000,00 Einzelausstellung Transportable Reisekostenzuschuss Rom 250,00 (Ö/INDIEN) Fricek Anita (W) Works, New York 3.000,00 Irshaid Nabila (S) Kommissär 2005: Carl Aigner 10.000,00 Ausstellung Populism, Oslo, Ausstellung Okay-O.k., Atelier Paris 5.400,00 Summe 978.241,89 Amsterdam, Frankfurt 2.500,00 New York 1.500,00 Reisekostenzuschuss Paris 468,67 The Invisible Insurrection of a Kleinlercher Toni (W) Kodritsch Ronald (W) Million Minds, Bilbao, Arbeits­ Reflected, Thailand 3.000,00 Atelier Paris 5.400,00 4 Einzelkünstler stipendium 1.100,00 Klopf Karl-Heinz (W) Reisekostenzuschuss Paris 422,00 Fritscher Susanna (W) Mind the Steps, Biennale Lulic Marko (W) 4.1 Ausstellungs-, Katalog-, Projekt-, Ausstellung Galerie Cent8 Istanbul 10.000,00 ISP Atelier New York 9.000,00 Reisekostenzuschüsse Serge le Borgne, Paris 2.000,00 Klucaric Claudia (NÖ) Reisekostenzuschuss New York 808,04 Fuchs Hilde (W) The Wonderland, Kanada 1.500,00 Lyon Lotte (W) Adaniya-Baier Kyoko (W) Werkkatalog 3.500,00 Knoll Hans (W) Atelier Rom 3.300,00 Reisekostenzuschuss Okinawa 1.200,00 Reisekostenzuschuss Tirana 1.910,00 Teilnahme Grafikbiennale, Reisekostenzuschuss Rom 250,00 Adrian Marc (W) Gal Bernhard (W) Novosibirsk 7.000,00 Möbius Werner (W) Monografie Marc Adrian 6.000,00 Publikation: Installation 1999– Knopp Florian (S) Atelier Chicago 9.000,00 Aichwalder Ursula (W) 2004 4.000,00 Katalog CuVit 1.500,00 Reisekostenzuschuss Chicago 723,89 Buchprojekt: Dostoevskij in Galerie Kopriva (NÖ) Koller Bernd (S) Müller Ariane (W) Fokus, Arbeitsstipendium 2.200,00 Katalog Johann Fruhmann 5.000,00 Katalog 1.000,00 Atelier Paris 5.400,00 Angelmaier C. (W) Ganahl Rainer (W) Konrad Verena (T) Plavcak Katrin (W) Arbeitsdokumentation Print, Einzelausstellung Hongkong 2.000,00 Wege zur Kunst, Premierentage Atelier ISP New York 9.000,00 Laserdruck, Internet 2.000,00 Gangl Sonja (W) Innsbruck 3.000,00 Reisekostenzuschuss New York 756,28 Anibas Martin (NÖ) Ausstellung Museum Stedelijk, Konrad Wolfgang (W) Reiter-Raabe Andreas (W) Ausstellung, Vortrag Rumänien 1.000,00 Amsterdam 5.000,00 Niemandsland-Part I Hamburg, Atelier Fujino 9.250,00 Baruwa Abdul Sharif (W) Gassinger Ilse (ST) Berlin, Salzburg 900,00 Reisekostenzuschuss Fujino 1.410,00 Realisierung einer Wandarbeit, Umas artist in residence 3.000,00 Leitner Paul Albert (W) Riedl Franz (W) Arbeitsstipendium 1.180,00 Grübl Manfred (W) Reisekostenzuschuss Australien 1.500,00 Atelier Fujino 9.250,00 Bernhardt Josef (B) Katalog 1.900,00 Ljubanovic-Mallon Christine Reisekostenzuschuss Fujino 1.097,06 Ausstellung Galerie Magyar, Gumhold Michael (W) (Ö/FRANKREICH) Rink Almut (W) Budapest 3.600,00 Ausstellung gumhold schulz in Farben Pigmente Muster Atelier Nanjing 4.500,00 Blum Michael (W) bild und ton, Leipzig 580,00 Skalen 4.000,00 Reisekostenzuschuss Nanjing 1.393,47 Teilnahme Biennale Istanbul 2.200,00 Hagyo Romana (W) Logar Ernst (W) Schatt Nicole (W) Blum Pirmin (W) Ausstellung Spirit Matters Cul­ Ausstellung City Art Museum, Atelier Paris 5.400,00 Ausstellung Wäinö Aaltonen tural Exchange, Tabor, Galerie Ljubljana 1.600,00 Reisekostenzuschuss Paris 400,00 Museum of Art, Turku 2.000,00 Seyerlein 2.000,00 Luenig Claudia Maria (W) Scherübl Wilhelm (S) Blut Eva (W) Hahnenkamp Maria (W) Identitades Identities Water Reisekostenzuschuss Krumau 88,00 Katalog 2.000,00 Teilnahme Biennale Peking 3.000,00 International Art Project, Schlegel Christof (W) Boehme Max (W) Haidl Brigitte (W) Mexiko 1.500,00 Atelier Nanjing 4.500,00 Die letzten Tage, Katalog 3.000,00 Ausstellung, Katalog Peter Reisekostenzuschuss Armenien 800,00 Reisekostenzuschuss Nanjing 1.393,47 Brunner Norbert (W) Laminger: Sein Leben – Sein Lulic Marko (W) Schmid Doris (W) Expo Aichi, Nagoya 6.000,00 Werk 3.500,00 Einzelausstellung New York 4.000,00 Atelier Paris 5.400,00 Bühlmann Max (W) Hain Gabriele (OÖ) Künstlerbuch New Rhythm New Reisekostenzuschuss Paris 322,00 Begehbare Skulpturen Teilnahme International Ceramic Monuments New York 3.000,00 Stoyanov Kamen (W) 1992–2005, Buchprojekt 2.000,00 and Glass Art Festival, Japan 2.000,00 Luser Constantin (W) Atelier Rom 3.300,00 Ceeh Anna (W) Hansbauer Ursula (W) Buenos Dias Santiago – An Tauss Eduard (W) Reisekostenzuschuss Nor­ Niemandsland-Part II Hamburg, Exhibition as Expedition, Atelier Mexiko 9.000,00 wegen, Russland 900,00 Berlin, Salzburg 900,00 Santiago de Chile 2.200,00 Reisekostenzuschuss Mexiko 956,23 Chibidziura Helga (ST) Hantsch Daniela (W) Mackert Gabriele (W) Tremmel Georg (B) Ausstellungsteilnahme Fiber Ausstellung Private Bilder, Kar­ Kunstprogramm The Wisdom Atelier Fujino 9.250,00 Celebrated, Colorado 1.200,00 dinal König Haus 900,00 of Nature, Nagoya 30.000,00 Reisekostenzuschuss Fujino 1.246,45 Croy Oliver (W) Herrmann Matthias (W) Manikas Dimitris (W) Tremmel Viktoria (W) Reisekostenzuschuss Publikation: Artist’s Books Katalog Athos Reflexionen 2.260,00 Atelier Krumau 4.400,00 Los Angeles 1.600,00 Revisited 5.000,00 Meller Sonja (S) Summe 184.124,26 Czernin Adriana (W) Heuermann Lore (W) The Unknown Island, Oakland 2.400,00 Katalog 6.000,00 Monografie 70. Geburtstag 10.000,00 Mongini Claudia (W) Dietz Gundi (NÖ) Höller Barbara (W) Ausstellung Behind the Scene, 3 Bundesausstellungen Ausstellung Galerie Ferrin, Was nicht dauert, Ausstellung Genua 2.000,00 Lenox/USA 3.000,00 Brünn 4.000,00 Moriguchi Masahiro (W) Arbeitsgemeinschaft Platt­ Dorscheid Sabine (NÖ) Holub Barbara (W) Mt. Fuji 1.800,00 form für Architekturpolitik post modellismus, Wanderaus­ Taking Sides Museumsquartier Mostböck Herta (OÖ) und Baukultur (Ö) stellung 4.000,00 Wien, Belgrad, Tel Aviv 7.500,00 Ausstellung Museumsquartier 2.500,00 Baukulturreport Architektur­ Dreux Beatrice (W) Honetschläger Edgar (W) Müller Josh (W) politik und Baukultur 30.000,00 Publikation: Black Old Sun 5.000,00 Chickens Suit, Ausstellung Le ton et la Musique 3.000,00 Ausstellung UD.A – ultimos Druskovic Drago (S) Nagoya, Tokyo 6.000,00 Müller Ulrike (W) disenos (Ö/SPANIEN) Ausstellung Erfahrung – Huber Lisa (W) Buchprojekt Every Little Bit Kurator: Eichinger oder Knechtl 72.339,25 Grenze, Ljubljana 2.000,00 Katalog Schnitte 6.000,00 Helps… 3.300,00

.61 abteilung II/1 bildende kunst, architektur, design, mode Müller-Funk Sabine (NÖ) Waber Herlinde (W) Moises David (W) 5.2 Auslandsmessenförderung Buch, Symposium: Speicher­ Ausstellung Japan 2.000,00 Arbeitsstipendium 12.000,00 glas, Schrift und Erinnerung 7.000,00 Wachsmuth Arye (W) Musil Barbara (OÖ) Galerie & Edition Artelier (ST) Nestler Gerald (W) Publikation, Ausstellung Interior Stipendium Vilnius 1.100,00 Art Basel 4.988,66 Publikation: Gerald Nestler 2.800,00 Memory, Teil 2 12.400,00 Nimmerfall Karina (OÖ) Galerie Academia (S) Neumeister Johann (W) Walkensteiner Niclas Arbeitsstipendium 2.500,00 Art Brussels 4.500,00 To Understand Life…, Belgrad 3.000,00 Anatol (W) Pomassl Franz (NÖ) Galerie Charim (W) Nevidal Hans (W) Kunstkatalog 2.000,00 Arbeitsstipendium 12.000,00 Art Cologne 5.415,00 Projektionen 10. Mai, Leipzig, Warlamis Heidelinde (NÖ) Pruscha Czeslavia (W) Galerie Elisabeth und Klaus Frankfurt 1.500,00 Katalog Skulpturen Bronzezeit 2.500,00 Arbeitsstipendium 4.500,00 Thoman (T) Nitsch Hermann (NÖ) Weber Christoph (W) Ruprechter Fritz (NÖ) Art Cologne, Art Brussels 7.665,00 Ausstellung Houston 5.000,00 Carbon Drawing Studies 2.000,00 Stipendium Vortrag, Workshop Galerie Engholm & Engel­ Oberthaler Nick (W) Weiermair Peter (T) Chengdu 2.500,00 horn (W) Reisekostenzuschuss Rotter­ Materika 8.000,00 Scherübel Klaus (W) Art Basel Miami Beach 6.287,25 dam 950,00 Weigand Hans (W) Projektstipendium 4.000,00 Galerie Ernst Hilger (W) Oldenburg Karen (W) Katalog 10.000,00 Schleining Reinhard (W) Art Basel, ARCO, Art Brussels 12.615,95 Die Architektur meines Kleides 1.000,00 Weinberger Lois (W) Projektstipendium 1.100,00 Galerie Feichtner (W) Penker Elisabeth (W) Einzelausstellung S.M.A.K. Schrammel Lilo (W) Art Cologne, Art Brussels 7.665,00 Einzelausstellung De Gram­ Gent 10.000,00 Stipendium Mexiko 4.500,00 Galerie Gabriele Senn (W) matical, London 3.000,00 Weissenbacher Sebastian (W) Stecher Clemens (W) Art Basel Miami Beach, Frieze Petschnig Maria (W) Lesung für 20 Bären und ein Arbeitsstipendium 12.000,00 Art Fair 8.426,58 Katalog 1.000,00 Publikum, Videodokumentation 1.760,00 Sterry Petra (W) Galerie Grita Insam (W) Pirch Harro (B) Wibmer Margret (T) Staatsstipendium 13.200,00 Art Basel Miami Beach, Art Co­ Rabnitztaler Malerwochen 5.000,00 Projektstipendium 33 Flatbush, Stocker Esther (W) logne, Art Brussels 12.384,30 Pluhar-Göschl Ingeborg (W) Diepenheim/Niederlande 600,00 Arbeitsstipendium 12.000,00 Galerie Hohenlohe & Kalb (W) Kunstbuch Unterwegs Schritt­ Wieland Gernot (W) Strauss Andreas (OÖ) Art Cologne, Art Brussels 5.630,50 weise Überblick 10.000,00 Videofilm Due Volte, Ausstellung Stipendium Taipeh 3.000,00 Galerie Hubert Winter (W) Podgorschek Brigitte (W) Gott sehen, Kunstmuseum Kan­ Tothova Magda (W) *ARCO 5.323,50 Recherche- und Präsentations­ ton Thurgau, Kartause Ittingen 5.000,00 Arbeitsstipendium 2.200,00 Galerie Johannes Faber (W) projekt, China 6.000,00 Wondrusch Ernst (NÖ) Trummer Norbert (W) Art Cologne 5.415,00 Popotnig Arno (W) Katalog, Ausstellung USA, Staatsstipendium 13.200,00 Galerie König (W) Katalog Arno Popotnig quer 1.700,00 Stadtmuseum Klosterneuburg, Tudor Florin (W) Art Basel, Art Cologne 11.237,39 Raidel Ella (OÖ) Schiele-Museum Tulln 5.000,00 Stipendium Artist in Residence Galerie Krinzinger (W) Surface Under the Skin, Arbeits­ Yang Jun (W) Programm 1.800,00 Art Basel, Frieze Art Fair, Art stipendium 3.000,00 Teilnahme Biennale Venedig 5.000,00 Ulm Christine (W) Basel Miami Beach 16.113,40 Reiterer Werner (W) Zinganel Michael (W) Stipendium Spanien 400,00 Galerie Krobath & Wimmer (W) Eingang zum Mittelpunkt der Katalog Saison Stadt 5.000,00 Vatamann Mona Mirela (W) Frieze Art Fair 3.555,00 Welt, Ausstellung Bremen 5.000,00 Summe 548.433,00 Stipendium Artist in Residence Galerie Layr:wuestenhagen (W) Okay-o.k., New York 1.500,00 Programm 1.800,00 Art Cologne 1.872,50 Reitsperger Otto (W) 4.2 Staats-, Arbeits-, Projektstipendien Vukoje Maja (W) Galerie Lisa Ruyter (W) Ausstellungskatalog Berlin 2.000,00 Arbeitsstipendium 12.000,00 Art Basel Miami Beach 4.366,15 Renner Lois (W) Andraschek-Holzer Iris (W) Zimmer Klaus Dieter (W) Galerie Martin Janda (W) Ausstellung Santiago de Chile 3.500,00 Arbeitsstipendium 12.000,00 Arbeitsstipendium auto-paint 3.300,00 Art Basel, Frieze Art Fair 10.312,90 Rosenberger Isa (W) Brandstätter Karl (K) Zivic Gregor (W) Galerie Meyer Kainer (W) Schrumpfende Städte Berlin, *Stipendium Workshop Nanjing 2.500,00 Arbeitsstipendium 12.000,00 Frieze Art Fair, Art Basel Miami Leipzig, Wolfen 2.500,00 Brandstätter Philipp (K) Summe 363.100,00 Beach, Art Cologne 13.424,35 Ruhm Constanze (NÖ) *Stipendium Workshop Nanjing 2.500,00 Galerie Mezzanin (W) Projekt, Katalog X NaNa/Sub­ Daha Ramesch (W) 4.3 Preise bildende Kunst Art Cologne 4.151,50 routine Installation 4.500,00 Staatsstipendium 13.200,00 Galerie Ruzicska (S) Salner Georg (W) Dertnig Carola (W) Akademie Graz (ST) Art Cologne 5.415,00 Projekt Across China 2.000,00 Arbeitsstipendium 12.000,00 Kulturzentrum Kapfenberg – Galerie Steinek (W) Saxenhuber Hedwig (W) Eller Thomas (W) Keramikpreis 2005 3.600,00 *Art Cologne 5.415,00 Katalog Parallel Actions 20.000,00 Staatsstipendium 13.200,00 Fogarasi Andreas (W) Kunstbüro (W) Schink Dagmar (OÖ) Fehr Roman (W) 29. Österreichischer Grafik­ *Liste 05 Basel 1.779,25 Teilnahme 1. Biennale Alytus, Stipendium Multipar multime­ wettbewerb 2005 5.500,00 MAM Mario Mauroner Con­ Litauen 800,00 diale Installation 3.300,00 Nitsch Hermann (NÖ) temporary Art Vienna (W) Schmidl Katarina (W) Frank Karin (W) Großer Österreichischer Art Cologne 5.415,00 Werkkatalog 2.000,00 Staatsstipendium 13.200,00 Staatspreis für bildende Kunst Summe 169.374,18 Schmierer Patrick (OÖ) Fruehwirth Bernhard (W) 2005 30.000,00 Katalog Separated, Sorted, Staatsstipendium 13.200,00 Stocker Esther (W) Mixed Up Again 2.000,00 Grammerstätter Alice (W) Förderungspreis für bildende Schneider Anne (W) Stipendium International Kunst 2004 5.500,00 6 Kulturstatistik Gartenanlagen, Tokyo, Kyoto 1.500,00 Fashion Design 5.500,00 Summe 44.600,00 Statistik Austria (Ö) Schnur Martin (W) Grossmann Silvia Maria (W) Kulturstatistik 2004 40.000,00 Katalog lux platin 1.500,00 Stipendium New York 3.000,00 Summe 40.000,00 Schober Helmut (T) Hammerstiel Robert F. (W) 5 Galerieförderung Ausstellungskatalog Kunstverein Arbeitsstipendium 12.000,00 Schwetzingen 5.000,00 Hangl Oliver (W) 5.1 Inlandsförderung Schreiber Lotte (W) Arbeitsstipendium 12.000,00 7 Kunstankäufe Akt auf einer Treppe 1.000,00 Hasenauer Bertram (W) Albertina (W) 36.500,00 Seidel Roland (W) Staatsstipendium 13.200,00 Burgenländische Landesga­ Aigner Gerda (B) 1.500,00 MAN OS V 1.0 Installation 4.000,00 Hoeck Richard (W) lerie, Eisenstadt (B) 36.500,00 Aigner Martina (NÖ) 2.800,00 Skubic Peter (B) Arbeitsstipendium 12.000,00 Kunsthaus Bregenz (V) 36.500,00 Amann Alex (K) 2.000,00 Katalog 5.000,00 Hofer Herbert (W) Landesgalerie am Ober­ Anderwald Ruth (ST) 4.000,00 Stangl Anna (W) Staatsstipendium 13.200,00 österreichischen Landes­ Appelt Sigrun (V) 2.600,00 Künstlerkatalog 4.000,00 Hofer Siegfried (W) museum (OÖ) 36.500,00 Bachel Nora (W) 4.000,00 Steckholzer Martina (W) Staatsstipendium 13.200,00 Lentos Kunstmuseum Linz Bakondy Beatrix (W) 2.700,00 Reisekostenzuschuss Prag 1.150,00 Honetschläger Edgar (W) (OÖ) 36.500,00 Bartl Klaus (T) 3.999,60 Stein Isa (OÖ) Stipendium Japan 3.700,00 MAK – Museum für ange­ Bauer Jack (ST) 3.000,00 Werkkatalog 2.500,00 Jelinek Robert (W) wandte Kunst (W) 36.500,00 Bauer Wolfgang Dieter (OÖ) 3.000,00 Steinbrener Christoph (W) Stipendium Kunstprojekt Franz- MUMOK – Museum Moder­ Baum Judith (W) 3.080,00 Publikation: delete 9.000,00 Joseph-Land, Spitzbergen 1.000,00 ner Kunst (W) 36.500,00 Baumann Thomas (W) 4.455,00 Szigethy Ida (W) Jirkuff Susanne (W) Museum der Moderne Salz­ Becker Isabel (W) 2.000,00 Ausstellung Maison du monde Arbeitsstipendium 12.000,00 burg (S) 36.500,00 Bergler Fritz (W) 6.600,00 St. Denis, Reunion 3.000,00 Kaltner Martin (W) Museum Moderner Kunst Bernhardt Josef (B) 4.000,00 Trenkwalder Elmar (T) Arbeitsstipendium 12.000,00 Kärnten (K) 36.500,00 Bertlmann Renate (W) 4.000,00 Ausstellung Contrepoint, Paris 2.500,00 Kapfer Franz (W) Neue Galerie am Landesmu­ Bilda Czapka Linda (W) 4.000,00 Tschank Heidi (W) Staatsstipendium 13.200,00 seum Joanneum (ST) 36.500,00 Bischof Andrea (W) 4.000,00 Katalog Stein Holz Bildhauerin Katzengruber Gisela (S) NÖ Landesmuseum (NÖ) 36.500,00 Blanz Hubert (W) 3.900,00 aus Leidenschaft 1.000,00 Stipendium Mexiko 4.500,00 Österreichische Galerie Bel­ Blum Pirmin (W) 3.500,00 Turk Herwig (W) Kompast Susanne (W) vedere (W) 36.500,00 Bohatsch Erwin (ST) 5.500,00 Blindspot 4.000,00 Arbeitsstipendium 2.200,00 Tiroler Landesmuseum Fer­ Bohnenberger Udo (W) 3.300,00 Tusch Gerold (S) Lienbacher Ulrike (W) dinandeum (T) 36.500,00 Brauneis Peter (S) 3.499,99 Katalog 5.000,00 Arbeitsstipendium 12.000,00 Summe 474.500,00 Buchegger Petra (NÖ) 1.800,00 Vukoje Maja (W) Mahler Nicolas (W) Cella Bernhard (W) 4.455,00 Teilnahme Biennale Prag 1.100,00 Arbeitsstipendium 2.200,00 Dagdelen Canan (W) 2.600,00

.62 abteilung II/1 bildende kunst, architektur, design, mode Danesch Emanuel (T) 5.000,00 Schwaighofer Peter (S) 3.499,99 8 Kunstvereine, Künstlergemeinschaften Danner Josef (B) 3.800,00 Spitzer-Logothetis Julia (W) 4.000,00 Daschner Katrina (W) 4.300,00 Stalzer Nora (W) 1.850,00 8.1 Jahresprojekte Deutschbauer Julius (W) 6.600,00 Staudinger Hermann (W) 4.000,00 Diem Gerhard (V) 2.700,00 Steiner Thomas (OÖ) 3.900,00 allerArt Bludenz (V) 16.000,00 Eberl Irma (W) 2.800,00 Sterry Petra (ST) 3.000,00 artmagazine (W) 40.000,00 Egg Petra (W) 2.800,00 Stimm Oswald (W) 4.000,00 Ausstellungsraum Büchsenhausen (T) 15.000,00 Eisenmann Therese (OÖ) 4.000,00 Stöger Herbert Christian (OÖ) 3.200,00 Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlbergs (V) 30.000,00 Ellmeyer Rudolf (ST) 4.000,00 Strauss Martin (W) 5.500,00 Betonsalon – Verein für kulturelle Expansion (W) 20.000,00 Farassat Sissi (W) 3.300,00 Ströhle Karl Heinz (V) 4.400,00 Dreizehnzwei (W) 12.000,00 Fischer-Kondratovitch Strohmaier Jutta (W) 4.000,00 Forum Stadtpark Graz Referat bildende Kunst (ST) 40.000,00 Gernot (K) 3.000,00 Struber Katharina (OÖ) 4.000,00 Futuregarden Kunstverein (W) Fogarasi Andreas (W) 3.900,00 Sturm Gabriele (T) 3.000,00 Kunstmagazin Spike Art Quarterly 80.000,00 Frühwirth Bernhard (T) 1.350,00 Swoboda Helmut (NÖ) 7.800,00 Galerie 5020 (S) 20.000,00 Fürtler Clemens (W) 3.800,00 Thorsen Sofie (W) 5.000,00 Galerie der Stadt Schwaz (T) 25.000,00 Galerie Steinek (W) 2.887,00 Trabichler Jasmin (B) 3.500,00 Galerie Eboran (S) 5.500,00 Ganahl Rainer (W) 4.000,00 Türtscher Franz (V) 4.004,00 Galerie Göttlicher (NÖ) 10.000,00 Gasser Christian (K) 3.850,00 Unterberger Herbert (K) 4.000,00 Galerie Stadtpark Krems (NÖ) 32.400,00 Gasteiger Jakob (S) 6.600,00 Wachsmuth Simon (W) 3.345,00 Gesellschaft der Freunde der Neuen Galerie Graz (ST) 150.000,00 Gfader Robert (T) 4.000,00 Wacker Alexandra (V) 2.800,00 Grazer Kunstverein (ST) 30.000,00 Golz Dorothee (W) 3.000,00 Wagner Elisabeth (OÖ) 3.000,00 IG bildende Kunst (Ö) Götz Ferdinand (S) 4.000,00 Wagner Josef (S) 3.181,81 Jahresprogramm Interessenvertretung 65.000,00 Gradner Markus (W) 2.250,00 Wolf Bernhard (ST) 4.000,00 Jahresprogramm Galerie 20.000,00 Granular Synthesis (W) 5.000,00 Wurth Gerlinde (W) 2.000,00 K12 – Bodensee Artclub (V) 5.000,00 Gumhold Michael (ST) 3.000,00 Zielasco Robert (W) 4.400,00 Kabinett für Wort und Bild (W) 5.000,00 Hable Erik (S) 2.500,00 Zillich Judith (W) 2.400,00 Kulturzentrum bei den Minoriten (ST) 14.000,00 Hahn Mona (W) 2.700,00 Zolly Fabio (W) 3.000,00 Kunstbank Ferrum – Kulturvernetzung Mostviertel (NÖ) 3.000,00 Hahnenkamp Maria (T) 1.650,00 Zuhause – Verein für Wohn­ Kunstforum Montafon (V) 10.000,00 Hasenauer Bertram (S) 2.909,00 perspektiven (W) 3.000,00 Kunsthalle Krems (NÖ) 159.000,00 Hein Eugen (ST) 4.000,00 Summe 517.734,99 Kunsthaus Mürzzuschlag (ST) 30.000,00 Hinterhuber Christoph (T) 3.999,60 Künstlerhaus Wien (W) 180.000,00 Hoeck Richard (W) 4.500,00 Künstlervereinigung MAERZ (OÖ) 15.000,00 Hofer Herbert (W) 3.700,00 Kunstraum Dornbirn (V) 15.000,00 Hoffmann Peter Gerwin (ST) 3.000,00 KunstRaum Goethestraße (OÖ) 7.000,00 Hofmann Severin (S) 4.000,00 Kunstraum Innsbruck (T) 40.000,00 Holländer-Schnur Karen (W) 3.400,00 Kunstraum NÖ (NÖ) Horvatits Judith (B) 2.500,00 Jahresprogramm, Startförderung 60.000,00 Hosa Bernhard (W) 2.000,00 Kunstverein Baden (NÖ) 4.000,00 Jandl Hans (ST) 3.000,00 Kunstverein Kärnten – Künstlerhaus Klagenfurt (K) 35.000,00 Jasmin Nikolas (W) 3.050,00 Magazin 4 – Vorarlberger Kunstverein (V) Jourdan David (W) 3.500,00 Jahresprogramm 2005 38.000,00 Kaligofsky Werner (T) 4.000,00 Jahresprogramm 2004 20.000,00 Kerstinger Klaus Ludwig (B) 1.800,00 Museum der Wahrnehmung MUWA (ST) 8.000,00 Klapf Udo (W) 2.970,00 NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst (NÖ) 8.000,00 Klocker Gabriela (V) 3.400,00 OÖ Kunstverein 1851 (OÖ) 4.000,00 Klos Matthias (W) 3.300,00 Parnass Verlag (W) Klucaric Claudia (NÖ) 2.800,00 Kunstmagazin Parnass 25.000,00 Köchl Alois (K) 3.200,00 Pogmahon.com (W) 1.500,00 Kolig Cornelius (K) 4.000,00 rotor – association for contemporary art (ST) 10.000,00 Komad Zenita (W) 2.250,00 Salzburger Kunstverein (S) 85.000,00 Kozek Peter (W) 3.700,00 Secession Wien (W) 255.000,00 Krenn Andrea Maria (OÖ) 3.500,00 Springerin (W) 90.000,00 Kronheim Brendan (W) 2.500,00 Symposion Lindabrunn (NÖ) 10.000,00 Lattner Heimo (B) 4.000,00 Tiroler Künstlerschaft (T) 30.000,00 Lombardi Ines (W) 6.600,00 Verein Begegnung in Kärnten – Kunstwerk Krastal (K) 6.000,00 Maitz Petra (ST) 3.500,00 Verein Rhizom (ST) 4.000,00 Mark Manuela (T) 2.200,00 WUK – Kunsthalle Exnergasse (W) 70.000,00 Märzendorfer Claudia Summe 1.857.400,00 Romana (W) 3.500,00 Matiasek Katarina (W) 4.000,00 8.2 Einzelprojekte Maurmair Roland (T) 2.000,00 Mer Marc (T) 4.000,00 AG aktuelle kunst in Graz (ST) Messner Philipp (W) 3.959,00 Galerientag Graz 7.000,00 Moinat Eric (W) 4.000,00 Akademie Graz (ST) Monaco Julie (W) 4.100,00 LandArt, Schloss Gleinstätten 22.750,00 Mörth Manfred (K) 2.640,00 Arnold Schönberg Center (W) Mosbacher Alois (ST) 4.400,00 Ausstellung Der Maler Arnold Schönberg, Catalogue raisonne 60.000,00 Moschik Melitta (K) 3.850,00 Ars Electronica Center Linz (Ö/SPANIEN) Müller Ulrike (W) 2.500,00 ARCO Madrid – Symposium Digital Art 16.020,00 Neuerer Gregor (T) 4.200,00 Arte 2000 Vienna (Ö/TSCHECHIEN) Niederkircher Michaela (T) 4.000,00 Ausstellung Senza Limiti, Muzeum Hustopece 2.000,00 Nimmerfall Karina (OÖ) 3.600,00 Artikel-VII – Kulturverein für Steiermark, Pavel Haus (ST) Nussbaumer Ingo (ST) 4.000,00 Ausstellung Personal Spaces and Public Services 7.000,00 Orsini-Rosenberg Markus (K) 4.000,00 Bregenzer Kunstverein (V) Painitz Hermann Josef (W) 3.500,00 Ausstellung Go Between 30.000,00 Pfaffenbichler Norbert (W) 3.000,00 Club Bellevue (ST) Podgorschek Brigitte (W) 6.000,00 Magazinprojekt Bob 4.000,00 Podgorschek Wolfgang (W) 5.500,00 Conde Duque Centro Cultural (Ö/SPANIEN) Pohl Martin (W) 3.950,00 Postmediale Konditionen, ARCO Madrid 50.000,00 Quinn Jonathan (W) 4.000,00 Da Ponte Institut (W) Reichmann Wolfgang (W) 4.000,00 Mozart-Ausstellung 50.000,00 Reinhart Patricia (W) 3.000,00 Das Andere Heimatmuseum (ST) Reinthaler Arnold (W) 3.100,00 Katalog 2.000,00 Riedl Isa (OÖ) 1.800,00 Depot (W) Rossa Agnes (NÖ) 2.200,00 KünstlerInnenkarrieren – Diskussionsreihe 5.000,00 Sailer Yute (W) 2.400,00 Dompfarre St. Peter und Paul (K) Sakic Stefan (NÖ) 1.400,00 Verhüllter Dom Arche 90 5.000,00 Sandbichler Peter (W) 5.500,00 Grat – Verein für zeitgenössische Kunst (W) Schager Helga (OÖ) 1.500,00 Ausstellung Lumen I, performative Lichtinstallation 1.000,00 Schager Herbert (OÖ) 2.000,00 Grazer Kunstverein (ST) Schellander Meina (W) 3.800,00 Publikation zur Ausstellung von Martin Beck 8.000,00 Scherl Christine (T) 2.200,00 Institut für kulturresistente Güter (W) Scherübl Wilhelm (S) 3.300,00 Kunstprojekt Czernowitzer Austria 10.000,00 Schmidl Katarina (K) 2.700,00 Schmoll Gregor (ST) 3.000,00 Schreiber Lotte (W) 3.000,00

.63 abteilung II/1 bildende kunst, architektur, design, mode Internationale Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg (S) 9 Mode Katalog Judy Fox Sculpture 1978–2005 10.000,00 Katalog Hasegawa Architekturklasse 2004 8.000,00 Agay Edith (W) Homepage www.summeracademy.at 7.000,00 Manifest Fashion Performance, Paris 3.000,00 Internationaler Bertha von Suttner Verein (NÖ) Babska Natalia (NÖ) Ausstellung Eva Klein, Orangerie Schloss Harmannsdorf 2.000,00 Ausstellung Showroom Paris, Präsentation der Kollektion 2.500,00 KulturKontakt AUSTRIA (Ö) Doytchinova Maria (W) Artist in Residence-Programm 13.465,51 Stipendium Modepraktikum Roland Mouret 3.300,00 Kulturverein Landstrich (OÖ) Eberharter Andreas (W) Ausstellung Franz Blaas, Zwickledt 1.000,00 Ausstellung Paris, New York 1.500,00 Ausstellung Annerose Riedl, Martin Praska 1.000,00 Grundnigg Raphaela (W) Kulturverein Schloss Halbturn (B) Katalog Disturbance Skins Fashion Performance 1.000,00 Kunstsymposium Macht und Liebe 4.000,00 Herckes Anne-Marie (W) Kunst- und Kulturverein Sabotage (W) Modepreis 2003 4.400,00 Katalog Exequator State of the Art 4.000,00 Krivakova Kristina (W) Kunstbank Ferrum – Kulturvernetzung Mostviertel (Ö/CHINA) Modepreis 2005 6.600,00 Ausstellung Junge Kunst aus Österreich, Peking 3.000,00 Ladstätter Florian (NÖ) Kunsthaus Bregenz KUB (Ö/USA) We Showroom Paris Now, Paris 6.000,00 Präsentation, Vortragsprogramm, New York 5.000,00 London Calling, London 5.000,00 Künstlerhaus Wien (W) Langeder Wolfgang (OÖ) Katalog Born to be a Star 2.000,00 Katalog Kollektion Uniform 2.000,00 KunstSchauRaum Splitter Art (W) Lerch Carolin (V) Ausstellung Cornelia Kaufmann 2.000,00 Stipendium Heritage 2.200,00 Ausstellung Reflection 2.000,00 Lukas Claudia Rosa (W) *Ausstellung Ingo Nussbaumer 2.000,00 Präsentation Kollektion, Tokyo 2.000,00 Kunstverein Braunschweig e.V. (Ö/DEUTSCHLAND) Pilotto Peter (T) Ausstellungskatalog Heimo Zobernig 10.000,00 Präsentation Kollektion, Paris 6.000,00 Kuspace Association (W) Rikanovic Dragana (NÖ) Map of Meanings 4.000,00 Modepreis 2004 13.200,00 Leopold Franzens Universität Innsbruck, Institut für Kunstgeschichte (T) Schönenberger Karin (V) Opera Austria Prato Centro Pecci 30.000,00 Stipendium Mode, Akademie der schönen Künste, Antwerpen 14.710,00 Medien Kunst Tirol (T) Sumann Ingeborg (W) Publikation: Plus Ultra 4.000,00 mode.video.show 2.000,00 MEZ-Stadtkommunikation (Ö/DEUTSCHLAND) superated – Peter Holzinger (W) Fassadenprojekt, Kunsthaus Erfurt 2.000,00 Reisekostenzuschuss Shanghai 2.000,00 Moderna Galerija Ljubljana (Ö/SLOWENIEN) Unit f (W) Ausstellung Peter Weibel 6.000,00 Jahresprogramm 154.000,00 monochrom (W) We Showroom Paris Now (Ö/FRANKREICH, JAPAN) Ausstellung Visionen der Science-Fiction 5.000,00 We Showroom Paris Now 2, Paris 14.000,00 Mücsarnok Kunsthalle Budapest (Ö/UNGARN) We Showroom Tokyo Now, Tokyo 10.000,00 Ausstellung Peter Weibel, Das offene Werk 6.000,00 Wendy & Jim (Ö/JAPAN) MUMOK – Museum Moderner Kunst (Ö/CHINA) Ausstellung, Performance Human Furniture, Tokyo 4.000,00 Ausstellung Neue Abstrakte Malerei aus Österreich, China 60.300,00 Summe 259.410,00 Museum Bochum (Ö/DEUTSCHLAND) Werkschau Franz Ringel 4.500,00 Museum Moderner Kunst Passau Stiftung Wörlen (Ö/DEUTSCHLAND) Ausstellung Die Ordnung der Natur 12.000,00 Ausstellung Dietmar Brehm 8.000,00 Museum of Contemporary Art Sydney (Ö/AUSTRALIEN) Ausstellung Erwin Wurm 4.500,00 Niederösterreich Gesellschaft für Kunst und Kultur (NÖ) Herzensschrei – Das Kind im Blick der Künste 4.000,00 Österreichischer Skulpturenpark Privatstiftung (ST) Katalog 22.500,00 partner/innen (W) Symposium Dual Commitment 3.500,00 Reed Messe Wien (W) viennAfair International Art Fair 63.394,51 Rekorder Kunst (W) Ausstellung Ways in Ways Out, Kunstverein Horn 4.000,00 Sigmund-Freud-Privatstiftung (W) Ausstellungsserie Künstlerische Nutzung der Schaufläche 20.000,00 Ausstellung Meisterwerke aus Gugging im Freud-Museum 15.000,00 Städtische Galerie Nordhorn (Ö/DEUTSCHLAND) Katalog 2.500,00 Verein KulturAXE (W) Projekt OASE, Open Art Space Esteplatz 7.000,00 Verein Künstlergruppe Dynamo (W) Ausstellungsserie fluctuated images fluc, exil, Wien 5.000,00 Verein Medienturm (ST) Gruppenausstellung Now’s the Time 10.000,00 Katalog Editorial 01–08, Jahrbuch 4.000,00 Verein zur Förderung des Kulturaustausches zwischen Österreich und China (Ö/CHINA) Projekt A.I.R. Austauschprogramm Österreich-China 12.600,00 Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs (W) Veranstaltungsreihe 5.000,00 Publikation: Das etwas andere Findbuch 3.600,00 Volksbildungshaus Wiener Urania (W) Ausstellung Begegnung zweier unbequemer Zeitgenossen: Elias Canetti, Alfred Hrdlicka 2.500,00 Xperiment! (W) Topography of the Possible, What is a Body a Person, Projektmodul 3 1.500,00 Ziel 1 = Kunst = Ziel 1 – Verein zur europäischen und internationalen KünstlerInnenvernetzung (B) Europäischer Kunstworkshop Cselley Mühle 18.000,00 Summe 706.630,02

.64 abteilung II/1 bildende kunst, architektur, design, mode 1 Größere Bühnen Theater zum Fürchten (NÖ) 50.000,00 Abteilung II/2 Theaterverein Odeon (W) 100.000,00 Elisabethbühne (S) 305.000,00 Theaterverein Wien/die­ Musik und darstellende Kunst Ensemble Theater (W) 100.000,00 theater (W) 135.000,00 Inter-Thalia Theater (W) 260.000,00 *Theaterwerkstatt Dölsach (T) 500,00 Schauspielhaus Wien (W) 400.000,00 *Theo Studiobühne (ST) 6.000,00 Stiftungsbeitrag 35.000,00 *Timbuktu (S) 30.000,00 Theater der Jugend (W) 1.750.000,00 TOI Haus (S) 35.000,00 Theater in der Josef­ *Trittbrettl (NÖ) 11.000,00 Förderungsmaßnahmen im Überblick stadt (W) *Verein für modernes Tanz­ Jahressubvention theater (W) 40.000,00 incl. Restzahlung Ent­ *Vienna Magic (W) 4.150,00 2004 2005 schuldung 6.031.845,24 *Virulent (OÖ) 5.000,00 Theater Phönix (OÖ) 305.000,00 Waldviertler Kulturinitiative/ Größere Bühnen 14.416.796,40 14.677.083,24 Volkstheater Wien (W) 4.578.388,00 Hoftheater (NÖ) 155.800,00 Kleinbühnen, freie Vorbereitung Direktion *Wiener Comedy (W) 6.000,00 Michael Schottenberg 70.000,00 x.IDA (OÖ) 43.600,00 Gruppen, einzelne Vorarlberger Landes­ *Zisterer Rene/Augenspiel­ Theaterschaffende 2.131.395,00 2.149.050,00 theater (V) 191.850,00 theater (T) 35.000,00 Wiener Kammeroper (W) 650.000,00 Summe 2.149.050,00 Prämien für darstellende Summe 14.677.083,24 Kunst 83.500,00 80.000,00 3 Prämien für Orchester, Musikensem­ 2 Kleinbühnen, freie darstellende Kunst bles, größere Konzertver­ Gruppen, einzelne anstalter 5.513.509,00 5.559.879,72 *Der Walfisch (W) 5.000,00 Theaterschaffende *Die Rainbacher Evangelien­ Prämien für Musik 104.870,00 100.400,00 spiele (OÖ) 3.000,00 Festspiele und ähnliche *Aktionstheater Ensemble (W) 6.000,00 *Forum Stadtpark Theater *Alma Verein (NÖ) 15.000,00 Dramagraz (ST) 3.000,00 Saisonveranstaltungen 11.754.824,56 10.488.825,59 *Ariadne Theater (W) 8.500,00 *Foxfire (W) 3.000,00 *Atti Impuri (W) 6.000,00 *K.L.A.S. (K) 5.000,00 Andere Einrichtungen 2.222.283,00 2.652.964,00 *Bienert Bernd R. (W) 9.200,00 *Kabinetttheater (W) 3.000,00 Investitionsförderungen 1.964.321,52 7.081.297,96 *bühne04 Theater für *Kaendace (ST) 5.000,00 Toleranz (OÖ) 5.000,00 *Lilarum (W) 3.000,00 Reise-, Aufenthalts-, Choreographisches Centrum *Muunkompanie (ST) 5.000,00 Tourneezuschüsse 86.180,00 106.270,00 Linz (OÖ) 130.000,00 *Nestroy-Spiele *Dans.Kias (W) 20.000,00 Schwechat (NÖ) 3.000,00 Andere Einzelförderungen 279.300,00 351.894,00 *Die Schwimmerinnen (W) 5.050,00 *Neue Bühne Villach (K) 5.000,00 Preise 33.000,00 16.500,00 Drachengasse 2 Theater (W) 116.200,00 *Ortszeit (W) 3.000,00 Forum Stadtpark Graz *Projekttheater (V) 5.000,00 Künstlerhilfe 39.354,24 44.475,94 Theater Dramagraz (ST) 50.000,00 *Sommertheatertage (OÖ) 5.000,00 *Freie Bühne Wieden (W) 6.000,00 *Theater im Keller (ST) 3.000,00 *Heu Claudia (S) 10.000,00 *Theater Kosmos (V) 3.000,00 Summe 38.629.333,72 43.308.640,45 *Hinterreithner Lisa (S) 5.000,00 *Theater m.b.H. (W) 5.000,00 *Homunculus (W) 23.000,00 *Theater zum Fürchten (W) 5.000,00 *Imeka (W) 18.000,00 *UniT (ST) 3.000,00 Innsbrucker Kellertheater (T) 40.000,00 *Verein zur Zeit (W) 5.000,00 *Juren Anne (W) 3.000,00 Summe 80.000,00 *K.L.A.S. (K) 25.000,00 *Kabinetttheater (W) 20.000,00 Klagenfurter Ensemble (K) 43.780,00 *Kniff – Theater/Spectacel 4 Orchester, Musik­ Wilhering (OÖ) 7.000,00 ensembles, größere *Kunstgriff (W) 8.000,00 *Laroque Dance Company (S) 17.000,00 Konzertveranstalter *Lederer Herbert/Theater am Schwedenplatz (W) 6.540,00 *1. Frauen-Kammerorchester *Lilarum (W) 45.000,00 Österreichs (W) 6.000,00 *Liquid loft (W) 15.000,00 Austrian Art Ensemble (ST) 10.900,00 *Marchand Nicolas/Taschen­ Camerata Academica Salz­ oper (S) 8.000,00 burg (S) 45.000,00 *Meyerhold Unltd. (W) 5.000,00 Clemencic Consort (W) 15.500,00 MOKI Mobiles Theater für Ensemble 20. Jahrhun­ Kinder (W) 7.000,00 dert (W) 35.000,00 *Muunkompanie (ST) 10.000,00 Ensemble die reihe (W) 45.000,00 Netzzeit (W) 10.000,00 Ensemble Kontrapunkte (W) 25.000,00 Neue Bühne Villach (K) 110.000,00 *Ensemble Plus (V) 5.000,00 Neue Oper Wien (W) 120.000,00 *Ensemble szene instru­ *Parton Rolf/Theater die mental (ST) 10.900,00 Kiste (V) 14.500,00 *Ensemble Wiener Collage *perForm (W) 5.000,00 (W) 8.720,00 *Pliessnig Sigrid Elisa (K) 1.500,00 Gesellschaft der Musik­ *Projekt Theater Studio (W) 5.000,00 freunde in Wien (W) 475.000,00 *Projekttheater Vorarlberg (V) 25.000,00 Gustav Mahler Jugend­ *Salto (W) 35.000,00 orchester (Ö) 95.000,00 *Salzburger Kulturvereini­ *Haydn Trio Eisenstadt (B) 5.000,00 gung/Salzburger Straßen­ *Janus Ensemble (W) 15.000,00 theater (S) 7.500,00 *Jazz Big Band Graz (ST) 12.500,00 *Schmid Robert (NÖ) 9.500,00 *Junge österreichische Phil­ *Schulkultur/Fadenschein (B) 8.000,00 harmonie (T) 22.000,00 *Schütze Kerstin (W) 5.000,00 *Junge Philharmonie *Second Nature (NÖ) 10.000,00 Wien (W) 20.000,00 *Sommertheatertage (OÖ) 7.000,00 Klangforum Wien (W) 440.000,00 *Springschuh (NÖ) 2.500,00 Musikalische Jugend Öster­ *Superamas (W) 10.000,00 reichs (Ö) 400.000,00 *Tanz Hotel Art Act (W) 23.000,00 *New Classic Community/ *Tanz ist (V) 17.000,00 Bernd Gradwohl (B) 5.000,00 *tanz_house (S) 14.500,00 *Niederösterreichische Ton­ *Tanzimpulse Salzburg (S) 6.000,00 künstler (NÖ) 220.000,00 Theater Gruppe 80 (W) 115.000,00 *Österreichisches Ensemble Theater im Bahnhof (ST) 55.000,00 für neue Musik (S) 20.000,00 Theater im Keller (ST) 64.000,00 Porgy & Bess (W) 110.000,00 Theater Kosmos (V) 91.000,00 *Symphonieorchester Vorarl­ Theater m.b.H. (W) 27.730,00 berg (V) 16.500,00

.65 abteilung II/2 musik und darstellende kunst *Tiroler Ensemble für neue Kulturverein Burg Locken­ *open music/Ute Pinter (ST) 7.000,00 Cech Christoph (W) Musik (T) 6.000,00 haus (B) Orpheus Trust (W) 30.000,00 *Kompositionsförderung 4.500,00 *Upper Austrian Jazz Orches­ Kammermusikfest 30.000,00 *Österreichische Gesellschaft Clemencic Rene (W) tra (OÖ) 5.000,00 Lehar Festival Bad Ischl (OÖ) für zeitgenössische Musik (Ö) 15.300,00 *Kompositionsförderung 1.500,00 *Verein zur Verbreitung zeit­ Festival 2004, 2005 85.000,00 *Österreichische Johannes Davy Marcus (W) genössischer österreichi­ LIVA Brucknerfest und Lin­ Brahms-Gesellschaft (ST) 5.200,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 scher Bigbandmusik/Nou­ zer Klangwolke (OÖ) 145.345,00 Österreichische Musikzeit­ Deutsch Gabriele (OÖ) velle Cuisine (W) 12.500,00 *MM Jazzfestival (NÖ) 10.000,00 schrift/Verlag Lafite (W) 30.000,00 *Projektzuschuss 5.344,00 Vienna Art Orchestra (W) 55.000,00 *Neuberger Kulturtage (ST) 10.200,00 *Österreichischer Kompo­ Ditsch Heinz (W) *Wiener Akademie (W) 29.820,72 NÖ Festival (NÖ) nistenbund (Ö) 7.270,00 Staatsstipendium für Komposi­ *Wiener Concert-Verein (W) 10.000,00 Donaufestival Klangraum *Österreichischer Musik­ tion 13.200,00 Wiener Jeunesse Orches­ Krems 75.000,00 fonds (Ö) 350.000,00 Doberska Agnieszka (OÖ) ter (W) 25.000,00 *Outreach (T) 10.000,00 Österreichischer Musikrat (Ö) 25.000,00 *Tanzstipendium 4.400,00 *Wiener Kammerchor (W) 8.000,00 Salzburger Festspiele (S) 5.207.250,59 *Projekt Uraufführungen (W) 10.000,00 Doderer Johanna (W) Wiener Kammerorches­ Schlossspiele Kobers­ *Sozialwerk für österreichi­ *Kompositionsförderung 3.000,00 ter (W) 105.000,00 dorf (B) 20.000,00 sche Artisten (Ö) 3.347,00 Dorninger Wolfgang (OÖ) Wiener Kammerphilharmo­ Seefestspiele Mörbisch (B) 218.000,00 *Stadtinitiative Wien (W) *Projektzuschuss 1.000,00 nie (W) 18.000,00 *skug Musikfestival (W) 9.100,00 Konzerte 6.000,00 Doss Thomas (OÖ) Wiener Konzerthausgesell­ *Sommerspiele Grein/ Szene Salzburg (S) 105.000,00 *Kompositionsförderung 3.000,00 schaft (W) 788.000,00 Michael Gert (OÖ) 5.000,00 *Tage aus Kunst (V) 7.000,00 Dragosits Anne Marie (W) Wiener Philharmoniker (W) 2.180.184,00 *Sommerspiele Perchtolds­ *Universal Edition (W) 5.000,00 *Fortbildungszuschuss Musik 2.000,00 Wiener Symphoniker (W) 254.355,00 dorf (NÖ) 10.000,00 *Verlag Christian Brand­ Elia Marios Joannou (S) Summe 5.559.879,72 Steirischer Herbst (ST) 566.870,00 stätter (W) 5.000,00 *Kompositionsförderung 2.500,00 *Styriarte (ST) 120.000,00 *Vier-Viertel-Verlag (NÖ) 1.200,00 Essl Karlheinz (NÖ) Tiroler Festspiele Erl (T) 380.000,00 *W Point (W) 9.000,00 *Kompositionsförderung 1.500,00 *Wiener Sängerknaben (W) 27.835,00 Evirgen Hüseyin (S) 5 Prämien für Musik Telfs (T) 87.200,00 Wiener Tanzwochen (W) 335.000,00 *Kompositionsförderung 2.500,00 *Trigonale (K) *Wort.Ton.Art (W) 2.000,00 Figar Werner (NÖ) *Aberseer Musiktage (S) 2.000,00 Festival der Alten Musik 125.000,00 Summe 2.652.964,00 Tanzstipendium 4.400,00 *Ambitus – Gruppe für neue Verein zur Abhaltung von Fischerlehner Rudolf (W) Musik (W) 4.000,00 Kammeropern- und Litera­ *Fortbildungszuschuss Musik 3.000,00 *Avantgarde Tirol (T) 5.000,00 turfestivals (NÖ) Fuchs Reinhard Johann (W) *Barocktage Melk (NÖ) 3.000,00 *Festival Retz 20.000,00 8 Investitionsförderungen *Kompositionsförderung 2.500,00 *Collegium Vocale Wien (W) 1.000,00 *Wien Modern (W) 94.500,00 Futscher Gerald (V) Bregenzer Festspiele (V) 7.013.797,96 *Ensemble Wild (W) 1.500,00 Summe 10.488.825,59 *Kompositionsförderung 5.000,00 *NÖ Festival (NÖ) *Ensemble Zeitfluss (ST) 2.000,00 Gahl Anneliese Clara (W) Minoritenkirche Krems 17.500,00 *Franz Schmidt Gesell­ *CD-Verbreitungsförderung 750,00 *Theater Phönix (OÖ) 50.000,00 schaft (W) 3.000,00 Gander Bernhard (W) Summe 7.081.297,96 *GamsbART (ST) 3.000,00 7 Andere Einrichtungen Staatsstipendium für Komposi­ *Grafenegg Kultur (NÖ) 5.000,00 tion 13.200,00 *Halbturner Schlosskon­ *allerArt Bludenz (V) 5.500,00 Gee Erin (ST) zerte (B) 3.000,00 *Arcade/Hortus Musicus (K) 3.600,00 9 Reise-, Aufenthalts­ Staatsstipendium für Komposi­ *Heiligenkreuzer Herbst (NÖ) 3.000,00 Arnold Schönberg Cen­ tion 13.200,00 *Ignaz J. Pleyel Gesell­ ter (W) 145.346,00 und Tourneezuschüsse Grassl Herbert (S) schaft (NÖ) 2.000,00 *Austrian Music Office (W) 18.000,00 *Kompositionsförderung 7.500,00 *Jazzzeit (W) 5.000,00 *Chorverband Österreich (W) 3.000,00 *Asou (ST) 1.500,00 Grell-Sturm Renate (W) *Junge Philharmonie Wien (W) 5.000,00 *Concentus Vocalis Wien (W) 6.000,00 *Bartussek Roswitha (ST) 1.000,00 *Druckkostenzuschuss 5.000,00 *KIM – Verein zur Förderung *Doblinger Musikhaus (W) 12.000,00 *bühne04 (OÖ) 5.000,00 Heinisch Thomas (W) von Popkultur (ST) 1.000,00 *Edition Steinbauer (W) 10.000,00 *Cappella Oenipontana (T) 500,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 *Kulturforum Donauland-Stru­ *Enterprise Z (W) 5.000,00 *Gesing Klaus (W) 4.000,00 Hinterdorfer Rudolf (OÖ) dengau (OÖ) 3.000,00 Ernst Krenek Institut (NÖ) 145.000,00 *Gradischnig Herwig (W) 2.000,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 *Kulturverein Kreativ (W) 200,00 *Eugene Hartzell Office (W) 1.456,00 *Hank Sabina (S) 3.000,00 Hobmeier Georg (S) *Künstlervereinigung *Evangelische Kirche in *Huber Thomas/Bass Tanzstipendium 6.600,00 MAERZ (OÖ) 1.600,00 Österreich (W) instinct (W) 3.000,00 *Hueber Kurt Anton (NÖ) *Maissauer Amethyst (NÖ) 2.000,00 Musik am 12ten 10.000,00 *Kaendace (ST) 5.000,00 Kompositionsförderung 3.000,00 *MID-Europe (ST) 10.000,00 *Forum Stadtpark Graz (ST) 5.500,00 *Kulturforum Südburgen­ Karastoyanova-Hermentin *Musikfestival Steyr (OÖ) 2.000,00 *Fritz Kreisler Wettbe­ land (B) 10.000,00 Alexandra (W) *Musiktage Vöcklabruck (OÖ) 3.500,00 werb (W) 16.000,00 *Küppers Topsy (W) 5.000,00 *Kompositionsförderung 3.000,00 *NewTonEnsemble – Wiener Galerie St. Barbara (T) 58.000,00 *Laroque Dance Company (S) 10.000,00 Keil Friedrich (W) Musikforum (W) 4.000,00 *Gipsy Music (W) 3.000,00 *Marktl Klemens (W) 1.500,00 *Kompositionsförderung 3.000,00 *Österreichische Gesellschaft *Hot Club de Vienne – Jazz­ *MOKI Mobiles Theater für Kent Oliver (NÖ) für Musik (W) 3.500,00 land (W) 5.000,00 Kinder (W) 3.000,00 *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00 *Pfarre Graz St. Andrä (ST) 2.000,00 IG freie Theaterarbeit (Ö) *Projekttheater Vorarlberg (V) 10.000,00 Klement Katharina (W) *Pfarre Schottenstift (W) 2.000,00 *IG Netz 276.174,00 *Schalk Wolfgang (W) 4.000,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 *Pfarre St. Andreas Piber (ST) 2.000,00 Jahrestätigkeit 72.000,00 *Schulkultur/Fadenschein (B) 7.000,00 Klien Volkmar (W) *Singkreis Porcia (K) 2.000,00 European Off Network 15.000,00 *Springschuh (NÖ) 2.500,00 Staatsstipendium für Komposi­ *Studio Percussion (ST) 3.600,00 *Institut Fünfhaus (W) 3.600,00 *Taka Tuka (S) 2.000,00 tion 13.200,00 *Tonspur/Peter Szely (W) 3.500,00 *Institut für österreichische Theater m.b.H. (W) 7.270,00 Kmet Florian (W) *V NM (ST) 4.000,00 Musikdokumentation (W) 5.450,00 *Theatro Piccolo (NÖ) 5.000,00 Staatsstipendium für Komposi­ *Weinklang (B) 3.000,00 Internationale Gesellschaft *Timbuktu (S) 5.000,00 tion 13.200,00 Summe 100.400,00 für neue Musik (W) 58.000,00 *Trachtenkapelle Berg Kreiner Claudia (OÖ) *Internationale Paul Hofhay­ Drau (K) 1.000,00 Tanzstipendium 4.400,00 mer Gesellschaft (S) 6.000,00 *Turbine (W) 3.000,00 Kurzmann Christof (W) 6 Festspiele und ähnliche *Jazzatelier Ulrichsberg (OÖ) 11.000,00 *Verein für neue Tanz­ *Kompositionsförderung 2.500,00 *Jüdisches Institut für Er­ formen (W) 5.000,00 Liakakis Periklis (W) Saisonveranstaltungen wachsenenbildung (W) 18.000,00 Summe 106.270,00 *Kompositionsförderung 4.000,00 *Komponistenforum Mitter­ Ligeti Lukas (W) *Academia Allegro Vivo (NÖ) sill (S) 10.900,00 *Kompositionsförderung 3.000,00 Kammermusik Festival Austria 15.000,00 Kunsthaus Mürzzu­ 10 Andere Einzel­ Mach Julia (W) Aspekte Salzburg (S) 19.000,00 schlag (ST) 100.000,00 Tanzstipendium 4.400,00 Bregenzer Festspiele (V) 2.190.360,00 Arnold Schönberg Kunst­ förderungen Marothy Jessica-Alexan­ *Burgenländische Haydn­ schule 15.000,00 dra (W) festspiele (B) 160.000,00 *Künstler helfen Künst­ Amann Thomas (ST) Tanzstipendium 6.600,00 Carinthischer Sommer (K) 360.000,00 lern (Ö) 4.000,00 Staatsstipendium für Komposi­ Mayer Daniel (ST) Donauarena (NÖ) 13.000,00 *LIVA Österreichischer tion 13.200,00 *Kompositionsförderung 1.500,00 *Festwochen Gmunden (OÖ) 20.000,00 Tanz (OÖ) 14.000,00 Androsch Peter (OÖ) Mayer Simon (W) Innsbrucker Festwochen der MICA – Music Information *Kompositionsförderung 3.800,00 Tanzstipendium 11.000,00 Alten Musik (T) 330.000,00 Center Austria (Ö) 441.486,00 *CD-Verbreitungsförderung 800,00 Möbius Werner (W) *Johann Joseph Fux-Stu­ *Musik der Jugend (Ö) Annau Marco (W) *Fortbildungszuschuss 3.000,00 dio (ST) 3.000,00 Österreichische Jugendmusik­ *Fortbildungszuschuss 6.000,00 Mühlbacher Christian (W) *Klangfrühling Burg Schlai­ wettbewerbe 32.700,00 Bentz Roland (NÖ) *Kompositionsförderung 3.000,00 ning (B) 5.000,00 Musikfabrik NÖ (NÖ) 43.600,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00 Klangspuren Schwaz (T) 100.000,00 *Musikforum Viktring-Klagen­ Bilic Samaela (ST) Mütter Bertl (W) Komödienspiele Porcia (K) 30.000,00 furt (K) 10.000,00 *Druckkostenzuschuss 2.000,00 *Kompositionsförderung 1.500,00 *Kulturkreis Gallenstein (ST) *Neu-Kloster-Musik (NÖ) 2.500,00 Blaschke Georg (W) Neumeister Ed (W) Festival St. Gallen 15.000,00 NÖ Kulturszene (NÖ) 75.000,00 *Tanzfortbildung 1.500,00 *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00

.66 abteilung II/2 musik und darstellende kunst Novak Eva (W) 11 Preise *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00 Novotny Friedrich (W) Gasser Clementine (W) *Projektzuschuss 6.000,00 *Förderungspreis für Musik Nussbaumer Georg (OÖ) 2005 5.500,00 *Kompositionsförderung 1.000,00 Planyavsky Peter (W) Oberthaler Franz (W) *Würdigungspreis für Musik *Fortbildungszuschuss Musik 1.000,00 2005 11.000,00 Oravec Marek (NÖ) Summe 16.500,00 *Fortbildungszuschuss Theater 5.000,00 Pantchev Wladimir (W) *Kompositionsförderung 1.000,00 Paumgarten Peter (K) CD-Verbreitungsförderung 300,00 Pein Michaela (W) *Fortbildungszuschuss 2.400,00 Primus Victoria (W) *Tanzfortbildung 5.500,00 Prischl Johannes (W) *Kompositionsförderung 1.000,00 Reisinger Doris Maria (W) *Tanzfortbildung 2.400,00 Reiter Martin Johannes (W) *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00 Sanchez-Chiong Jorge (W) *Kompositionsförderung 4.000,00 Schedlberger Gernot (W) *Kompositionsförderung 4.000,00 Schimana Elisabeth (NÖ) *Kompositionsförderung 2.500,00 Schneider Gunter (T) *Kompositionsförderung 4.000,00 Schulz Emanuel (W) *Materialkostenzuschuss 2.000,00 Schwarzenberger Stefan (T) *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00 Seidler Astrid (K) *Tanzfortbildung 5.000,00 Seierl Wolfgang (S) *Kompositionsförderung 1.000,00 Sölkner Robert (T) *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00 Soyka Ulrich (W) *CD-Verbreitungsförderung 800,00 Sterk Norbert (W) *Kompositionsförderung 1.500,00 Strobl Hannes (T) *Kompositionsförderung 1.500,00 Strohmayer Katharina (W) *Tanzfortbildung 3.000,00 Suppan Wolfgang (W) *Kompositionsförderung 2.000,00 Szirmay Vera Viktoria (W) *Tanzfortbildung 3.000,00 Trummer Sigrid (W) *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00 Tscharkwiani Marianna (W) *Kompositionsförderung 1.500,00 Unterpertinger Judith (W) *Kompositionsförderung 4.000,00 Ursprung Eva (ST) *Kompositionsförderung 1.000,00 Wacha Robert (OÖ) *Projektzuschuss 1.500,00 Wang Ming (W) Staatsstipendium für Komposi­ tion 13.200,00 Weinberger Manfred Paul (OÖ) *Projektzuschuss 3.000,00 Weixler Andreas (ST) *Kompositionsförderung 1.500,00 Werkl Heinrich (W) *Kompositionsförderung 1.000,00 *CD-Verbreitungsförderung 1.000,00 Wiesinger Bernhard (NÖ) *Fortbildungszuschuss 5.000,00 Winkler Gerhard E. (S) *Kompositionsförderung 2.000,00 Wolfsberger Marlene (NÖ) *Tanzstipendium 4.400,00 Wozny Joanna (ST) Staatsstipendium für Komposi­ tion 13.200,00 Wundrak Christoph (ST) *Kompositionsförderung 3.000,00 Wysocki Zdzislaw (W) *Kompositionsförderung 4.000,00 Zykan Otto M. (W) *Materialkostenzuschuss 1.500,00 Summe 351.894,00

.67 abteilung II/2 musik und darstellende kunst 1 Ankäufe Kilic Kenan (W) Abteilung II/3 Gurbet – In der Fremde 5.500,00 1.1 Film Kleinrath Michaela (W) Film und Medienkunst, Foto- Ich bin auch noch da 3.600,00 Amour Fou Film (W) Königshofer Thomas (W) Elizabeth Sharp-Ponger: Phan- Allah Jadid 4.900,00 grafie, Rechtsangelegenheiten tom Fremdes Wien 904,88 Loop media (W) Bruch Martin (W) Film ist – A Girl and a Gun 7.200,00 Handbikemovie 2.375,76 Territorium 3.600,00 Dabernig Josef (W) Mortezai Sudabeh (W) Förderungsmaßnahmen im Überblick Lancia Thema 500,59 Das Fest des Blutes 4.850,00 Fruhauf Siegfried A. (OÖ) Schulmeister Terese (B) Mirror Mechanics 279,07 Eine Familiengeschichte 6.000,00 Sova Ursula (W) 2004 2005 Loop media (W) Gustav Deutsch: Welt Spiegel Was hat das mit mir zu tun 4.000,00 Ankäufe 194.835,00 176.999,53 Kino 5.696,45 Spritzendorfer Dominik (W) Tscherkassky Peter (W) Elektro Moskva 4.397,00 Film 4.125,00 10.661,53 Instructions for a Light and Tscherkassky Peter (W) Sound Machine 904,78 Soundtrack 6.000,00 Foto 190.710,00 166.338,00 Summe 75.647,00 Filmförderung 1.329.156,50 1.234.123,60 Summe 10.661,53 Drehbuch 11.500,00 16.000,00 1.2 Foto 2.3 Herstellung Projektentwicklung 65.400,00 75.647,00 Bitter Sabine, Weber Act for Motion (NÖ) Kotva 32.720,00 Herstellung 934.946,63 882.750,00 Helmut (W) Image.source 3.000,00 Aichholzer Film (W) Verwertung 210.579,00 204.552,00 Bruch Martin (W) Die Richterin 45.000,00 Bruchlandungen 11.000,00 Allahyari Houchang (W) Reisekostenzuschüsse 3.373,00 10.874,60 Galerie Charim (W) Rumi – Poesie des Islam 48.000,00 Druckkostenbeiträge 6.000,00 7.800,00 Valie Export: Lichtstudie 9.440,00 Amour Fou Film (W) Galerie Georg Kargl (W) Photographie und Jenseits 50.000,00 Veranstaltungen 12.357,87 9.000,00 *Elke Krystufek: The Rich Kurz davor ist es passiert 40.000,00 Stipendien 85.000,00 27.500,00 Visit the Poor and the Poor Work in Progress 27.000,00 Visit the Rich 14.300,00 Bonus Film (W) Filminstitutionen 3.370.286,63 2.936.875,63 Muntean Rosenblum: Kira 7.150,00 Das Fest des Blutes 43.500,00 Brameshuber Sebastian (OÖ) Druckkostenbeiträge 0 5.000,00 Galerie Meyer Kainer (W) Walter Niedermayr: Kitzstein- Key Note 3.000,00 Verleiher 113.405,00 118.500,00 horn IX 14.300,00 Breit Johannes (T) Horakova Tamara, Maurer *Dokumentarfilm 1.000,00 Veranstaltungen 1.018.517,63 576.611,63 Ewald (W) Brudermann Sepp (W) Jahresförderungen 2.238.364,00 2.236.764,00 162175013X6N 6.600,00 Unter diesen Dächern 6.000,00 Kandl Helmut (W) Burger Joerg (NÖ) Programmkinos, Herr Doktor aus Wien 5.280,00 *Unter Beschlag 21.000,00 Kinoinitiativen 386.662,00 395.720,00 Kranzler Paul (OÖ) cinevista film (W) Land of Milk and Honey 3.000,00 Ainoa 40.000,00 Jahresförderungen 237.442,00 219.770,00 Krenn Martin (W) Copony Katharina (ST) Roma Sudovest – Il Palazzo 36.700,00 Veranstaltungen 25.500,00 26.500,00 City Views 6.000,00 Krüger Doris, Pardeller Wal- De Ego (W) Kinoinitiative 123.720,00 149.450,00 ter (W) Das Tier neben uns 6.000,00 *Der Turm, der Schatten und Finn (K) Neue Medien 595.140,00 538.579,00 Apyteia 2.000,00 The Orange Paper 6.000,00 Projektförderung 120.733,00 208.700,00 Leitner Paul Albert (W) Fischer Film (W) La Habana 264,00 Romane Apsa 10.000,00 Projektentwicklung 18.700,00 86.000,00 Lumplecker Andrea (W) Fürhapter Thomas (W) Institutionen, Jahresförderungen 153.147,00 0 *Röcke tragen 4.200,00 Planes 2.000,00 Merighi Michael (OÖ) Gaube Wilhelm (W) Reisekostenzuschüsse 5.060,00 2.850,00 *Heimrad Bäcker 10.000,00 Anachoreten 13.000,00 Gladik Ulrike (W) Veranstaltungen und Nowak Rita (W) Nikos Arvanitis: Portrait of a Kirtsho 17.000,00 Ausstellungen 297.500,00 241.029,00 DJ, Michael Horsky: Painting Groen.film (W) Franz Graf 1.400,00 *Night Still 11.000,00 Österreichisches Filminstitut 9.230.000,00 10.320.000,00 Reichstein Sascha (W) Gross David (S) Fotografie 821.132,22 832.612,82 *Werkstätten 6.000,00 Reisen im eigenen Zimmer 10.000,00 Schuster Michael (ST) Gusberti Maia (W) Jahresförderungen 475.500,00 506.875,00 *K.C.C.P. in USA, Agfa-Fuji- Infra.Void 3.600,00 Ausstellungen, Veranstaltungen Kodak-Konika 14.500,00 Hammel Johannes (W) Strohmaier Jutta (W) Abendmahl 5.000,00 Fotoinstitutionen 35.000,00 17.000,00 Lights 8.004,00 Hochleitner Gabriele Maria (S) Gu na Scheikie Noa 6.000,00 Investitionen 35.495,00 16.541,00 Weibel Peter (W) Brechungen, Das Maß des Honetschläger Edgar (W) Ausstellungen Einzelpersonen 14.818,00 55.419,00 Maßes, Selbstporträt als Frau 39.900,00 Immergrün und die Moderne 25.000,00 Summe 166.338,00 Ernie – Chickensuit 3.000,00 Druckkostenbeiträge 89.000,00 83.220,00 Kaiser-Mühlecker Markus (OÖ) Echte Bauern 4.000,00 Arbeitsstipendien und Projekte 53.600,00 57.932,00 Karasek Jürgen (W) Auslandsstipendien 66.990,00 49.715,00 2 Filmförderung Warten auf den Mond 24.600,00 Kilic Kenan (W) Staatsstipendien 39.600,00 39.600,00 2.1 Drehbuch Gurbet – In der Fremde 30.000,00 Reisekostenzuschüsse 11.129,22 6.310,82 Grascher Barbara (K) Krzeczek Dariusz (W) Mono 5.000,00 Interstate 6.000,00 Eurimages 458.425,00 450.006,50 Hammel Johannes (W) Elements 2.200,00 Preise 78.700,00 89.700,00 Folge mir 5.000,00 Kudlacek Martina (W) Molina Catalina (W) *Notizen zu Marie Menken 15.000,00 Film 51.200,00 51.200,00 Plaza de Mayo 6.000,00 Leitgeber Mario (W) Summe 16.000,00 Die V-Frau 1.000,00 Foto 27.500,00 38.500,00 Loop media (W) Künstlerhilfe 36.059,30 39.968,62 2.2 Projektentwicklung Tibet Revisited 19.130,00 Mattuschka Mara (W) Breuer Ascan (W) Kind of Heroes 12.000,00 Summe 16.500.396,65 17.014.585,70 Discursive Jakarta 3.600,00 Mischief Films (W) Deutsch Gustav (W) No Name City 35.000,00 Visions of Reality 10.000,00 Ich muss dir was sagen 10.000,00 Ghanie Alireza (S) Music Martin (OÖ) *Between-down-under 6.000,00 *Die verlassenen Räume 2.000,00 Höllbacher Regina (W) Neubacher Christian (S) Mein Leben wäre ein Roman 6.000,00 Protection Leader 6.000,00

.68 abteilung II/3 film und medienkunst, fotografie, rechtsangelegenheiten Nikolaus Geyrhalter Film (W) Tscherkassky Peter (W) Culture2Culture (W) 4.2 Veranstaltungen Ich bin ich 37.300,00 *Instructions for a Light and Tricky Women 20.000,00 Petersen Rikke Ulrich (W) Sound Machine 4.238,00 Dessouki Said (Ö/ÄGYPTEN) Kulturkreis Feldkirch/Theater In Between 18.500,00 WR – Gemeinschaft humani­ Al Alsala Festival 3.511,63 am Saumarkt (V) Pfaffenbichler Norbert (W) tärer Ambiente (W) DV8-Film (W) Das wirst du nie verstehen, *Notes on Film 02 10.900,00 Forst 2.500,00 Identities 8.000,00 Filmreihe 1.000,00 Pöhacker Daniel (T) Summe 204.552,00 Europäisches Videoarchiv (OÖ) Otto Preminger Institut (T) Der Leib der bleibt am Kanapee 5.000,00 33. Festival der Nationen 3.600,00 IFFI 20.000,00 Pointecker Ben (W) 2.5 Reisekostenzuschüsse Filmhof (NÖ) Verein Cinema Paradiso (NÖ) Dis traction 3.000,00 Festival Weinviertel 20.000,00 12. St. Pöltner Kurzfilmtage 5.500,00 Rebernik Wolfgang (T) Fruhauf Siegfried A. (OÖ) Institut Pitanga (W) Summe 26.500,00 Aschenputtel Goes Pangmo 20.000,00 Cannes 1.282,60 17. Internationales Kinderfilm­ Roisz Bettina (W) Fürhapter Thomas (W) festival 13.100,00 4.3 Kinoinitiative Electric Synaestetic 15625 6.000,00 Paris 450,00 Moviemento Programm­ Schmid Doris (W) Ghanie Alireza (S) kino (OÖ) *Breitenseer Kino (W) 10.000,00 Fading Away 3.000,00 Brisbane 1.500,00 Crossing Europe, 2. Rate 25.000,00 *Burg Kino (W) 10.000,00 Schwaiger Günter (S) Kreihsl Michael (W) offscreen – offenes film *Cine Matzen (NÖ) 3.000,00 *Der Mord von Santa Cruz 3.500,00 Hamburg 379,00 forum (S) *Cinemaplexx Krems (NÖ) 3.000,00 Sharp W. Tim (W) Krzeczek Dariusz (W) Workshop 2.000,00 *Cinematograph Linz (OÖ) 2.100,00 The Trapdoor 6.000,00 Helsinki 210,00 Österreichische Gesellschaft *Dieselkino Gleisdorf (ST) 4.000,00 Siljic Ivan (W) Kubelka Peter (W) zur Erhaltung und Förderung *Elmo Kinocenter (S) 3.000,00 Six Lovers 38.000,00 Südkorea 1.500,00 der jüdischen Kultur und *Entuziasm (W) 8.000,00 Steinböck Georg (W) Mahler Nicolas (W) Tradition (W) *film/theater vöckla­ Im Schatten der Wiener 5.600,00 Annecy 500,00 Jüdische Filmwoche 25.000,00 bruck (OÖ) 4.000,00 Steiner Sigmund (ST) meter Film (W) Schauer Robert Filmproduk­ *Filmzentrum im Rechbauer­ Harz 4.500,00 Nyon 500,00 tion (ST) kino (ST) 5.000,00 Vento Film (W) Ljubljana 450,00 *17. Internationales Berg- und *Geidorf Kunstkino Graz (ST) 4.000,00 Babooska 43.000,00 Roisz Bettina (W) Abenteuerfilmfestival Graz 50.000,00 *Gloriette Kino (W) 3.000,00 Summe 882.750,00 Rotterdam 250,00 Südfilmfest Amstetten (NÖ) *KI Spielraum Kino Gaspolts­ Sharp-Ponger Elizabeth (W) Südfilmfest 2.000,00 hofen (OÖ) 4.000,00 2.4 Verwertung Paris 368,00 Verband der Filmregis­ *Kino Gmunden (OÖ) 2.650,00 Tscherkassky Peter (W) seure (W) *Kino Gröbming (ST) 1.000,00 Abfilm (W) Cannes 2.000,00 Symposium Filmurheberrecht *Kino Kirchdorf (OÖ) 4.100,00 FAQ – Kinostart 9.000,00 New York 1.485,00 ohne Urheber 3.000,00 *Kino Kremsmünster Kultur­ Adrian-Engländer Chris­ Summe 10.874,60 Verein Forum Österreichi­ verein (OÖ) 3.000,00 tiane (W) scher Film – Diagonale (ST) *Kino Mank (NÖ) 3.000,00 Dokumentationen 1.600,00 2.6 Druckkostenbeiträge Diagonale 2006, 1. Rate 200.000,00 *Kurlichtspiele Bad Wims­ Aichholzer Film (W) Thomas Pluch-Drehbuchpreis 10.300,00 bach-Neydharting (OÖ) 1.100,00 Niemand vermischt mit dem Fröhlich Gertie (W) Verein zur Förderung der *Lichtspiele Katsdorf (OÖ) 3.000,00 Nichts 3.530,00 Katalog 6.000,00 Film- und Fernsehkultur in *Lichtspiele Lenzing (OÖ) 16.000,00 Amour Fou Film (W) Scheugl Hans (W) Österreich (NÖ) *Plattform Kino Kreativ (K) 5.000,00 Volver La Vista 9.500,00 Sexmannfrauhollywood 1.800,00 Undine Filmtage 50.000,00 *Schubertkino Graz (ST) 3.000,00 All People Is Plastic 4.300,00 Summe 7.800,00 Vereinigung zur Ausübung *Seelichtspiele Bodens­ The Beauty Is the Beast 2.000,00 und Förderung künstleri­ dorf (K) 3.000,00 Arge Index (W) 2.7 Veranstaltungen scher Photographie (W) *Stadtkino Bruck/Mur (ST) 8.000,00 *Index DVD-Label 6.000,00 Workshop Film 2.100,00 *Stadtkino Eisenstadt (B) 3.000,00 Benedikt Helmut (NÖ) Navigator Film (W) Viennale – Vienna Internatio­ *Stadtkino Schladming (ST) 1.000,00 Filmsicherung Ernst Schmid Jr. 6.000,00 Retrospektive Harun Farocki 5.000,00 nales Filmfestival (W) 115.000,00 *Stadtkino Wien (W) 8.000,00 Bernhard Pötscher Film (W) Verein zur Förderung des Summe 576.611,63 *Stadtlichtspiele Gmünd (NÖ) 3.500,00 Schnelles Geld – FAZ, Kinostart 25.000,00 Studentenfilmfestivals (W) *Stadtlichtspiele Retz (NÖ) 5.000,00 Deutsch Gustav (W) Filmfestival Filmakademie Wien 4.000,00 3.4 Jahresförderungen *Star Movie Peuerbach (OÖ) 2.000,00 Welt Spiegel Kino 3.000,00 Summe 9.000,00 *Urania Lichtspiele (NÖ) 1.000,00 Fürhapter Thomas (W) Austrian Film Commis­ *Wanderkino Salzburg (S) 5.000,00 *Das Gelb ohne Zebra, franzö­ 2.8 Stipendien sion (Ö) 60.400,00 *WienXtra-cinemagic (W) 5.000,00 sische Untertitelung 600,00 Drehbuchforum Wien (W) 20.000,00 Summe 149.450,00 Heubrandtner Astrid (W) Doser Barbara (W) Filmarchiv Austria (Ö) 1.075.000,00 Marhaba Cousine 2.500,00 123 213 7.500,00 Medienwerkstatt Wien (W) 20.000,00 Kaltner Martin (W) Palm Michael (W) Österreichische Filmga­ Odessa 5.600,00 Low Definition Control 10.000,00 lerie (NÖ) 363.364,00 5 Neue Medien Kubelka Friedl (W) Schönwiese Fridolin (ST) Österreichisches Filmmu­ *Filmkopien Präsentation Paris 2.000,00 Al Otro Lado 10.000,00 seum (Ö) 370.000,00 5.1 Projektförderung Kubelka Peter (W) Summe 27.500,00 Sixpack Film (Ö) 220.000,00 7 Filmkopien 9.430,00 Studio West (S) 18.000,00 Arapovic Andrija (W) Filmkopien Präsentation USA 2.000,00 Synema (W) 90.000,00 CUBE 2.000,00 Leber Titus (W) Summe 2.236.764,00 Aschauer Michael (W) Kindertotenlieder 1.500,00 3 Filminstitutionen DUN.AV 3.000,00 Loop media (W) Bakondy Beatrix (W) Tibet Revisited 5.644,00 3.1 Druckkostenbeiträge Raumfahrt 4.000,00 Mahler Nicolas (W) 4 Programmkinos, Breindl Martin (W) Der Park 500,00 Verein für neue Literatur (W) Kinoinitiativen Das schnelle Wort, Wanderun­ Mischief Films (W) Zeitschrift kolik, Sondernummer gen im Technikterritorium 4.500,00 Edgar G. Ulmer – Der Mann Film 3.000,00 4.1 Jahresförderungen Bruckmayr Dietmar (OÖ) aus dem Off 3.500,00 Verein zur Förderung des Count the Stars 3.000,00 Navigator Film (W) Österreichischen und des Cinema Paradiso (NÖ) 11.800,00 ESC – Kunstverein (ST) Artikel 7 – Kinostart 11.000,00 Europäischen Films (NÖ) Filmcasino (W) 21.800,00 Yugoline, Prologue Streaming 17.000,00 Artikel 7 8.000,00 Celluloid 1–4/2005 2.000,00 Filmforum Bregenz (V) 7.200,00 Forum Stadtpark Graz (ST) Unter den Brettern hellgrünes Summe 5.000,00 Filmkulturclub Dornbirn (V) 1.500,00 Vernetzungsprojekt Connected 5.000,00 Gras 7.500,00 Filmstudio Villach (K) 7.200,00 Graf Inge (W) Nikolaus Geyrhalter Film (W) 3.2 Verleiher KIZ – Kino im Augarten (ST) 21.800,00 Nomaden der Zeit 5.000,00 Pessac 1.400,00 Kulturkreis Feldkirch/Theater Hentschläger Kurt (W) Pilz Michael (W) Filmladen (W) 94.000,00 am Saumarkt (V) Feed, Install Performation 3.500,00 Film- und Videokopien 18.900,00 Polyfilm (W) 24.500,00 TAS Kino 7.270,00 Huber Barbara (OÖ) Schlemmer Edith (W) Summe 118.500,00 Local-Bühne Freistadt (OÖ) 15.000,00 Offene Geräusche Galerie, Schwitzkasten 4.800,00 Moviemento Programm­ freie Audiodatenbank 4.000,00 Schreiner, Kastler – Visuelle 3.3 Veranstaltungen kino (OÖ) 21.800,00 Kulturverein Times Up (OÖ) Kommunikation (W) Otto Preminger Institut (T) Mood Swings, Media Social Icimbri 6.000,00 Alpinale Vorarlberg (V) Leokino, Cinematograph 21.800,00 Crosspoint 15.000,00 Sharp W. Tim (W) Alpinale 4.000,00 St. Balbach Art Produktion (W) Künstlerhaus Büchsenhau­ The Trapdoor 3.000,00 ASIFA Austria (W) Volxkino 19.000,00 sen (T) Sindelgruber Tristan (W) Anifest Trebon 1.000,00 Verein Alternativkino Klagen­ Uli Schuster: Physical Hot Spot 2.000,00 Operation Spring 5.960,00 Austrian Film Commission furt (K) Mur.at (ST) Sixpack Film (W) (Ö/FRANKREICH) Volkskino Klagenfurt 21.800,00 Netzkunstprojekte 30.000,00 Tibet Revisited 15.000,00 Austrian Day, Cannes 15.000,00 Votiv Kino (W) 21.800,00 Netbase/Institut für Neue Kul­ *Welt Spiegel Kino 10.000,00 Cargnelli Christian (W) Wegenstein (W) turtechnologien (W) Swiczinsky Nana (W) Symposium German Speaking TOP Kino 20.000,00 Redundant Technologies, Deep Vanishing Points 3.050,00 Emigrants 4.000,00 Summe 219.770,00 Infopolitics 30.000,00

.69 abteilung II/3 film und medienkunst, fotografie, rechtsangelegenheiten new art – Verein zur Förde­ Fotoforum West (T) Fotogalerie Wien (W) Vesely Martin (W) rung neuer Kunst (ST) *2005 46.500,00 *Bilder Jubiläumsnummer 500,00 Rom 3.270,00 Representer, Umrechnungspro­ *2006, 1. Rate 11.625,00 FotoK – Verein für Fotografie Würdinger Eva (W) gramm als Internetapplikation 2.000,00 *Fotogalerie Wien (W) 50.000,00 und Kunst (W) Rom 3.270,00 Sengmüller Gebhard (W) Galerie Fotohof – Verein zur *Editionen 3.720,00 Summe 49.715,00 Slide Movie 3.000,00 Förderung der Autorenfoto­ Meran Cornelia (S) Servus.at (OÖ) grafie (S) *An/sammlung 3.500,00 7.8 Staatsstipendien Jour fixe, Public Scan, Worklab 30.000,00 *2005 95.000,00 Metamorphosen Lessing Ver­ Staudinger Matthias (W) *2006, 1. Rate 26.250,00 lag (W) Klein Iris (W) 13.200,00 Wir gratulieren 3.000,00 Vereinigung zur Ausübung Publikation Erich Lessing 11.000,00 Nowak Rita (W) 13.200,00 toxic dreams (W) und Förderung künstleri­ Museum der Moderne (S) Witzmann Andrea (W) 13.200,00 Jabberwocky 1.500,00 scher Photographie (W) *Ausstellungskatalog Simultan 25.000,00 Summe 39.600,00 Übermorgen – Verein zur För­ *Schuljahr 2005/2006 24.000,00 Rukschcio Fiona (W) derung digitaler und bildender Summe 506.875,00 *Künstlerbuch 3.000,00 7.9 Reisekostenzuschüsse Kunst (W) Wachter Christian (W) [F] Original, Authentizität als 7.2 Ausstellungen, Veranstaltungen *Impressions d’afrique 8.000,00 Bitter Sabine (W) konsensuelle Halluzination 2.000,00 Fotoinstitutionen Walter Nikolaus (V) *Sedan 300,00 Verein Subnet (S) *Monografie 10.000,00 Blanz Hubert (W) Unstable Bananas, Net Goes Forum Stadtpark Graz (ST) Zacheta narodowa Galeria New York 974,26 Public 30.000,00 *Zur Tektonik der Geschichte 10.000,00 (Ö/POLEN) Capor H. H. (W) Werkstadt Graz (ST) Fotogalerie Weinberg (OÖ) *Ausstellungskatalog österrei­ *Tampere 400,00 Jochen Rindt 3.500,00 *Frozen History 3.000,00 chischer KünstlerInnen 5.000,00 Doujak Ines (W) Zucali Tobias (OÖ) Westlicht – Verein zur För­ Summe 83.220,00 New York 750,70 Maschine-Mensch, Interme­ derung der Fotografie (W) Frey Magdalena (NÖ) diale Kunstinstallation 5.700,00 *Oliver Hangl 4.000,00 7.6 Arbeitsstipendien, Projekte *Tampere 350,00 Summe 208.700,00 Summe 17.000,00 Gartner Michael (W) Anxionnaz-Robert Paul- London 245,00 5.2 Projektentwicklung 7.3 Investitionen Julien (W) Großauer Karin (W) *Cauca 1.500,00 Rom 179,00 Verein der Freunde der Film­ Fotogalerie Wien (W) Bruch Martin (W) Hangl Oliver (W) akademie Wien (W) *Investitionskostenzuschuss 16.541,00 *Kofferräume 6.000,00 Rom 128,00 Visual Imaging and Processing II 80.000,00 Summe 16.541,00 Dressler Peter (W) Huber Bernadette (OÖ) Wurm Barbara (W) *Arbeitsstipendium New York 1.500,00 London 492,72 Russische Revolution in Wien 6.000,00 7.4 Ausstellungen Einzelpersonen Greber Marianne (W) Huber Hermann Paul (W) Summe 86.000,00 *Sobredos brasil 2 5.000,00 *Moldawien 500,00 Bäumer Angelica (B) Hammerstiel Robert F. (S) Kurz Sigrid (W) 5.3 Reisekostenzuschüsse *Erich Lessing, Burgenland 5.000,00 *Mozart-Projekt 5.000,00 London 216,34 Cibulka Heinz (NÖ) Kandl Leo (W) Pamminger Klaus (W) Gützer Christian (NÖ) *Brünn 2.000,00 *Die Stadt und Portraits 1.500,00 Paris 173,00 Dublin 700,00 Felber Bernadette (W) Kar Irene (S) Phelps Andrew (S) Mastrototaro Michael (W) *Wien 1.000,00 *Arbeitsstipendium 3.800,00 Ludwigshafen 200,00 Wroclaw 150,00 Fleischanderl Robert (T) Klein Iris (W) Rastl Lisa (W) Rohrmoser Claudia (S) *Unreality, Innsbruck 2.500,00 *Arbeitsstipendium New York 1.500,00 Paris 403,00 Barcelona 2.000,00 Gfader Robert (T) Lecomte Tatiana (W) Schaller Lukas (W) Summe 2.850,00 Car Portraits, Innsbruck 1.000,00 *7 Landschaften 5.132,00 Paris 400,00 Granser Peter (Ö/DEUTSCH­ Litschauer Maria- Selichar Günther (W) 5.4 Veranstaltungen und Ausstellungen LAND) Theresia (NÖ) *Berlin 400,00 *Tübingen 3.000,00 *Lebens- und Arbeitsbedingun­ Suess Franz (W) Ars Electronica Center Linz Heider Caroline Emanuela (W) gen der ungarisch-jüdischen London 198,80 (Ö/SPANIEN) *Faltbilder, Wien 1.000,00 ZwangsarbeiterInnen im Wald­ Summe 6.310,82 Ars Electronica Festival 130.000,00 Hofinger Veronika (W) viertel 1944/45 5.000,00 Digital Transit 40.000,00 Wien 1.000,00 Manfredi Anja (W) Symposium Madrid 16.020,00 Jelinek Sabine (W) *Ich bin ein Baustein dieser 8 Eurimages Henkel Bettina (W) *Wien 1.556,00 Welt 2.000,00 Spoondance in the Hippocam­ Kandl Leo (W) Otte Hanns (S) Europarat General­ pus 2.000,00 *Fotografie aus dem Iran, Wien 6.000,00 *Arbeitsstipendium China 4.500,00 direktion (Ö) monochrom (W) *Hannes Salamanca 1.040,00 Pichler Klaus (W) Eurimages-Beitrag Öster­ Roboexotica, Festival für Cock­ Logar Ernst (W) *Fürs Leben gezeichnet 1.000,00 reichs 2005 450.006,50 tailrobotik 4.000,00 *London 2.000,00 Samaraweerova Laura (W) Summe 450.006,50 Experience the Experience 2.000,00 Noll Petra (OÖ) *Gesellschaftsprivat 1.500,00 Ranzenbacher Heimo (ST) *Braunau 2.000,00 Schilling Alfons (W) Liquid Music 5.000,00 Oberhammer Ronka (T) *Werkverzeichnis 2.500,00 Remm Alexandra (W) *Innsbruck 2.525,00 Sengmüller Gebhard (W) 9 Preise Ausstellung Wien 1.000,00 Parizek Denise (W) *Kinos Österreich 3.500,00 Subotron (W) *Wien 500,00 Turk Herwig (W) 9.1 Film Vortragsreihe Computerspiele 2.300,00 Prantauer Christine *Blindspot 4.000,00 Weibel Peter (W) Susanne (T) Wais Josef (W) Burger Joerg (W) Mediaustria, Peking 38.709,00 *Aussicht, Innsbruck 2.200,00 *Transit 3.000,00 Förderungspreis 2004 7.300,00 Summe 241.029,00 punctum! (W) Summe 57.932,00 Dabernig Josef (K) *Travelling Eye, Wien 3.000,00 Förderungspreis 2004 7.300,00 Hausner Jessica (W) Rukschcio Fiona (W) 7.7 Auslandsstipendien *Hauptpreis Thomas Pluch- *Novi Sad 550,00 Drehbuchpreis 2005 11.000,00 6 Österreichisches Schmidt Gue (W) Becwar Norbert (W) Kalt Jörg (W) *Hören ist sehen, Toronto 4.200,00 Paris 4.365,00 Filminstitut Förderungspreis Thomas Pluch- Stiegler Gisela (W) Blanz Hubert (W) Drehbuchpreis 2005 5.500,00 Österreichisches Film­ *Grauzone, Wien 2.155,00 New York 4.365,00 Mattuschka Mara (W) institut (Ö) Strohmaier Jutta (W) Großauer Karin (W) Würdigungspreis 2004 14.600,00 Jahreszuschuss 9.600.000,00 *Graz 3.143,00 Rom 1.725,00 Ramsauer Michael (W) Rücklagenentnahme BMFin 720.000,00 Willmann Manfred (ST) Kaaserer Ruth (W) Förderungspreis Thomas Pluch- Summe 10.320.000,00 *Graz 5.000,00 New York 4.365,00 Drehbuchpreis 2005 5.500,00 Winkler Sabine (S) Kurz Sigrid (W) Summe 51.200,00 *Ruth Mader, Potsdam 700,00 London 3.270,00 Witek Anita (W) Pamminger Klaus (W) 9.2 Foto 7 Fotografie *New York 2.350,00 Paris 4.365,00 Summe 55.419,00 Rott Mario (W) Bitter Sabine, Weber 7.1 Jahresförderungen Rom 3.270,00 Helmut (W) 7.5 Druckkostenbeiträge Rukschcio Fiona (W) Würdigungspreis 2005 11.000,00 Camera Austria (ST) *London 2.180,00 Kranzler Paul (OÖ) *2005, 2. Rate 128.000,00 Album Verlag (W) Schaller Lukas (W) Förderungspreis 2005 5.500,00 *2006, 1. Rate 30.000,00 *Lexikon zur Geschichte der Paris 4.365,00 Kubelka Friedl (W) *Eikon – Österreichisches Photographie in Österreich 2.000,00 Schweiger Constanze (W) Österreichischer Staatspreis Institut für Photographie und Bitter Sabine, Weber Helmut (W) New York 4.365,00 2005 22.000,00 Medienkunst (W) 64.000,00 *Live Like This 2.000,00 Selichar Günther (W) Summe 38.500,00 Fluss NÖ Fotoinitiative (NÖ) Farassat Sissi (W) London 3.270,00 *2005, 2. Rate 23.200,00 *Katalog 6.500,00 Suess Franz (W) *2006, 1. Rate 8.300,00 *Sioseh 2006 3.000,00 London 3.270,00

.70 abteilung II/3 film und Medienkunst, fotografie, rechtsangelegenheiten Abteilung II/5 1 Literarische Vereine, Veranstaltungen, Projekte AG Literatur (W) Literatur und Verlagswesen Jahrestätigkeit 14.600,00 Akademie Graz (ST) Literaturwettbewerb 3.700,00 Alumniverband der Universität Wien (W) Lesungen 3.300,00 Antiquariat Buch & Wein (W) Förderungsmaßnahmen im Überblick Jahresprogramm Literatur 7.300,00 ASSET Marketing (W) Rund um die Burg 35.000,00 2004 2005 Association Interscenes (Ö/FRANKREICH) Szenische Lesungen Peter Turrini 20.000,00 Vereine und Veranstaltungen 6.462.756,40 6.407.318,00 Atelier Künette (W) Literarische Vereine, *Lesung Bernhard Braun 220,00 aufdraht (NÖ) Veranstaltungen, Projekte 4.118.440,40 4.063.002,00 LiteRADIO, Frankfurter Buchmesse 3.600,00 Aufgelesen (K) KulturKontakt AUSTRIA 1.181.316,00 1.181.316,00 Villach im Wort, Autorenhonorare 3.000,00 L.V.G. 1.163.000,00 1.163.000,00 Autorengemeinschaft Doppelpunkt (W) Jahrestätigkeit 3.000,00 Literarische Publikationen 2.705.960,03 2.826.607,95 Beutner Eduard (S) Verlage, Buchpräsentationen 2.201.600,00 2.309.600,00 *Lesung Anna Kim, Sebastian Hafner 1.350,00 Brikcius Eugen (Ö/TSCHECHIEN) Buchprojekte 194.554,00 212.804,00 Der literarische Ausflug, Prag 1.100,00 BuB – Verein zur Förderung der Bibliothek ungelesener Bücher (W) Buchankäufe 24.356,03 32.053,95 Lesungen 3.600,00 Zeitschriften 285.450,00 272.150,00 Buch.Zeit (OÖ) Jahrestätigkeit 5.000,00 Personenförderung 1.221.458,60 1.231.479,56 Buchhandlung Plautz (ST) Dramatikerstipendien 66.000,00 66.000,00 LeseFest 12.000,00 Literatur auf Tour 4.000,00 Staatstipendien 264.000,00 264.000,00 Das böhmische Dorf (W) Jahrestätigkeit 6.000,00 Projektstipendien 264.000,00 264.000,00 Laptop, Digitalkamera 3.000,00 Robert-Musil-Stipendien 50.400,00 50.400,00 Der oberösterreichische P.E.N.-Club (OÖ) Jahrestätigkeit 1.100,00 Arbeitsstipendien 223.410,00 218.200,00 Der Österreichische P.E.N.-Club (Ö) Reisestipendien 85.659,60 74.858,66 Jahrestätigkeit 70.000,00 Vienna Writers’ Festival 15.000,00 Werkstipendien 175.100,00 194.600,00 Design Austria (W) Jahrestätigkeit 8.000,00 Arbeitsbehelfe 21.089,00 29.120,90 Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur (W) Buchprämien 24.000,00 22.500,00 Jahrestätigkeit 1.000.000,00 Dokumentationsstelle für ost- und mitteleuropäische Literatur (W) Autorenprämien 14.800,00 14.800,00 Jahrestätigkeit 8.800,00 Mira-Lobe-Stipendien 33.000,00 33.000,00 Erika Mitterer Gesellschaft (W) Jahrestätigkeit 8.000,00 Übersetzungsförderung 130.056,73 161.182,55 erostepost (S) Jahrestätigkeit, Zeitschrift 13.100,00 Übersetzungsprämien 57.000,00 71.500,00 *Personalcomputer, Homepage 1.500,00 Arbeitsstipendien 28.021,00 25.600,00 Erstes Wiener Lesetheater und Zweites Stegreiftheater (W) Jahrestätigkeit, Poet Night 10.000,00 Reisestipendien 11.316,00 17.989,00 Festspiele Reichenau (NÖ) Übersetzungskostenzuschüsse 33.719,73 46.093,55 Thomas Bernhard: Alte Meister, Dramatisierung 18.000,00 Forum Stadtpark Graz (ST) Preise 117.150,00 139.000,00 Jahresprogramm Literatur 14.000,00 Künstlerhilfe 36.081,34 40.465,79 Fotogalerie Wien (W) Lesung Gerhard Jaschke 300,00 Franz-Michael-Felder-Verein (V) Jahrestätigkeit 2.200,00 Summe 10.673.463,10 10.806.053,85 Freunde des Innsbrucker Zeitungsarchivs (T) *Jahrestätigkeit 3.700,00 Freunde zeitgenössischer Dichtung (OÖ) *Treff.text, Jugendliteraturwerkstatt Walding 1.500,00 Friedl Harald (W) Projekt Land ohne Eigenschaften 2.295,00 Ganglbauer Petra (W) Lesung Margret Kreidl, Gerhard Jaschke 600,00 Gemeinnütziger Verein Kulturbüro Gmunden (OÖ) *Oberösterreichische Kultur Vermerke 4.000,00 *Sprechtage 3.000,00 Georg Drozdowski Gesellschaft (K) *Manes Sperber 100. Geburtstag 950,00 Gesellschaft der Lyrikfreunde (T) Lesungen 1.820,00 grauenfruppe (W) Teilnahme Internationaler Kongress für literarisches Schreiben Leipzig 1.500,00 Grazer Autorinnen Autoren Versammlung (Ö) Jahrestätigkeit 131.500,00 GRENZ-film (W) Philosophy on Stage 1.500,00 Grillparzer-Gesellschaft (W) *Jahrestätigkeit 2.600,00 Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (Ö) Welttag des Buches, Andersentag, Leipziger Buchmesse, Österreichische Buchwoche, Buchmesse Jerusalem 55.300,00 *Frankfurter Buchmesse 37.000,00 Studie Österreichisches Verlagswesen 14.000,00 Holzner Gisela (T) Innsbrucker Wochenendgespräche 2.000,00 IG Autorinnen Autoren (Ö) Jahrestätigkeit 479.640,00 Institut für Jugendliteratur (W) Jahrestätigkeit 360.000,00 Schreibzeit für junges Publikum 3.000,00

.71 abteilung II/5 literatur und verlagswesen Institut für Österreichkunde (W) Pilgern & Surfen Melk (NÖ) *Jahrestätigkeit 66.000,00 *Virtuelle Bibliothek 12.000,00 Interessengemeinschaft Heimrad Bäcker (OÖ) Projekt Schwab (ST) Heimrad-Bäcker-Preis 3.000,00 *Gesamtausgabe Werner Schwab 6.000,00 Internationales Dialektinstitut (T) Projekt Theater Studio (W) Jahrestätigkeit 5.500,00 Marlene Streeruwitz, Autorenhonorar 3.000,00 Josef-Reichl-Bund (B) prolit (S) *Güssinger Begegnung 1.500,00 Jahrestätigkeit 8.000,00 Jüdisches Museum der Stadt Wien (W) Radiofabrik (S) Displaced. Paul Celan, Ausstellung 1.513,00 Projekt ALME, Autorenhonorare 3.000,00 Jura Soyfer Gesellschaft (W) Robin Hood Zentrum (ST) Jahrestätigkeit 6.550,00 Bild&WortWerkWoche, Literaturworkshop 1.820,00 Kärntner Schriftstellerverband (K) Salon (W) Literatursymposium 1.000,00 Lesungen 3.600,00 KulturKontakt AUSTRIA (Ö) Salzburger Autorengruppe (S) Jahrestätigkeit 1.181.316,00 Literaturprogramm 6.000,00 Kulturlokal Schall und Rauch (W) Salzburger Literaturforum Leselampe (S) Lesung Günther Geiger, Manfred Stangl, Thomas Frechberger 300,00 Jahrestätigkeit 10.000,00 Kultursignale Schloss Deutschkreutz (B) Salzburger Literaturhaus Eizenbergerhof (S) Literatur in Grün 2.000,00 Jahrestätigkeit 100.000,00 Kulturverein Buch im Beisl (W) Schaden Peter (W) Lesungen 1.800,00 Wiener Werkstattpreis 1.250,00 Kulturverein Erwörterungen (W) Schule für Dichtung in Wien (W) Lesungen 2.400,00 Jahrestätigkeit 140.000,00 Kulturverein Forum Rauris (S) Simonsen Beatrice (W) Rauriser Literaturtage 12.000,00 Grenzräume Südtirol 3.000,00 *Kinder- und Jugendprojekttage 2.000,00 Sperl Herbert (OÖ) Kulturverein Netzwerk Memoria (OÖ) Jugendliteraturpreis Sprichcode 3.500,00 Gedächtnis-Bibliothek 2.200,00 Sprachsalz (T) Kulturverein SABA (W) Tiroler Literaturtage Hall/Tirol 15.000,00 Helmut Korherr: Satana, Autorenhonorar 1.000,00 Staatlich genehmigte Literarische Verwertungsgesellschaft (L.V.G.) (Ö) Kulturverein Wurzelhof (NÖ) Jahrestätigkeit Sozialfonds 1.163.000,00 Robert Schindel, Gert Jonke, Workshops 3.500,00 Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (W) Kunsthaus Mürzzuschlag (ST) *Jahrestätigkeit 23.000,00 Jahrestätigkeit 68.000,00 Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur (W) Künstlervereinigung MAERZ (OÖ) Jahrestätigkeit 25.100,00 Jahresprogramm Literatur 2.600,00 TAK – Tiroler Autorinnen und Autoren Kooperative (T) Kunstverein Wien – Alte Schmiede (W) *Jahrestätigkeit 3.300,00 Jahresprogramm Literatur 11.820,00 Theodor Kramer Gesellschaft (W) LiLi – Forum für Literaturschaffende und -interessierte (V) Jahrestätigkeit, Zeitschrift Zwischenwelt 26.200,00 *Lesungen 1.200,00 Theodor-Körner-Fonds (W) Literarischer Kreis Traismauer (NÖ) Theodor-Körner-Förderungspreis 3.700,00 Jahrestätigkeit 750,00 Thomas Bernhard Privatstiftung (Ö) Literaturhaus am Inn (T) Jahrestätigkeit 82.700,00 Jahrestätigkeit 60.000,00 Turmbund (T) Literaturhaus Graz (ST) Jahrestätigkeit 4.900,00 Bookolino, Kinder- und Jugendbuchmesse 7.500,00 Übersetzergemeinschaft (Ö) Literaturhaus Mattersburg (B) Jahrestätigkeit 68.000,00 Jahrestätigkeit 50.000,00 Unabhängiges Literaturhaus Niederösterreich (NÖ) Literaturkreis Podium (NÖ) Jahrestätigkeit 100.000,00 Jahrestätigkeit, Zeitschrift 11.000,00 UniT (ST) *Buchreihe: Lyrik aus Österreich 1.350,00 Dramatikerwerkstätten, Retzhofer Literaturpreis 13.000,00 LitGes St. Pölten (NÖ) Veranstaltungs- und Festspiel Ges.m.b.H. (OÖ) Literarische Veranstaltungen, Zeitschrift @cetera 3.640,00 *Festwochen Gmunden, Literaturprogramm 5.000,00 Mellak Frederik-Frans (ST) Verband dramatischer Schriftsteller Österreichs (W) Mit Märchen leben 2.500,00 Hörspieltage 7.864,00 MIRIAM (OÖ) Verband geistig Schaffender und österreichischer Autoren (W) Summerau 96, Autorenhonorare 1.100,00 Jahrestätigkeit 2.000,00 Morad Mirjam (W) Verein Artelier (W) Jury der jungen Leser, Preisverleihung 2.100,00 *Stifter explosiv 2.000,00 10 Jahre Jury der jungen Leser 2.000,00 Homepage 200,00 Moya Enrique (W) Verein der Freunde des Musil-Hauses (K) *Festival lateinamerikanischer Poesie 3.000,00 Jahrestätigkeit 60.000,00 Museumsverein St. Veit im Pongau (S) *Robert Musil-Übersetzungen 5.500,00 Thomas-Bernhard-Tage 1.000,00 Verein Exil (W) NÖ Kulturszene (NÖ) Jahrestätigkeit 32.400,00 *Kinder- und Jugendbuchfestival 15.000,00 Verein Frauenforschung und weiblicher Lebenszusammenhang (W) Ohrt Martin (ST) Lesungen Ilse Kilic, Karin Spielhofer 500,00 Schreibzeit Hard 1.500,00 Verein Freundinnen der Buchhandlung Frauenzimmer (W) Ö.D.A. Österreichische Dialektautoren und Archive (W) Lesungen 1.000,00 Jahrestätigkeit 29.500,00 Verein für neue Literatur (W) Österreichische Gesellschaft für das schöpferische Spiel (W) *Leondinger Akademie für Literatur 5.000,00 *Bücherturm für Bücherwurm, Aktion Leseförderung 3.000,00 Verein Jugend-Literatur-Werkstatt Graz (ST) Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (W) Schreibzeit-Workshops 4.500,00 *Jahrestätigkeit 15.000,00 Verein Künstlergruppe Dynamo (W) Sonderheft Libri Liberorum 3.500,00 *Bildverlust 1.000,00 Österreichische Gesellschaft für Kulturpolitik (W) Verein Literatur + Medien (W) Jahrestätigkeit 6.000,00 Lichtzeile 5.450,00 Österreichische Gesellschaft für Literatur (Ö) Verein Literaturgruppe Perspektive (ST) Jahrestätigkeit 250.000,00 Wortlaut 2.200,00 Österreichischer Buchklub der Jugend (W) Verein Ödön von Horvath (W) Jahrestätigkeit Kinderliteraturhaus, Präsentation Kinderbuchpreis 65.000,00 Horvath-Tage 4.000,00 Österreichischer Kunstsenat (Ö) Verein SCHAU-ST.A.LL (NÖ) *Jahrestätigkeit 21.500,00 *Lesung Bernhard Braun 450,00 Österreichischer Schriftstellerverband (W) Verein VEKKS (W) Jahrestätigkeit 18.000,00 Form einer Frage, Hörspielinstallation 700,00 Österreichischer Übersetzer- und Dolmetscherverband Universitas (Ö) Verein zur Abhaltung von Kammeropern- und Literaturfestivals (NÖ) *Jahrestätigkeit 3.700,00 *Festival Retz 20.000,00 Österreichischer Verband für Deutsch als Fremdsprache (W) Verein zur Förderung des Österreichischen Kabarettarchivs (ST) Lesungen 5.000,00 *Vitrinen 720,00 Österreichisches Literaturforum (NÖ) Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen *Lesung Johannes Diethart, Brigitte Wiedl 300,00 Literatur (W) Österreich-Zentrum der Universität Antwerpen (Ö/BELGIEN) Jahrestätigkeit 6.550,00 Buchausstattung 1.800,00 VIZA (W) Perplex (ST) Jahrestätigkeit, Zeitschrift Wienzeile 9.000,00 Ausstellungen, Lesungen 3.300,00 Wärmespender (W) *Literatur überwindet Grenzen VII 1.500,00 *O-Töne, Literaturfestival 4.000,00

.72 abteilung II/5 literatur und verlagswesen webbrain (W) Molden Verlag (W) Literaturveranstaltungen 1.000,00 *Verlagsförderung 18.200,00 Weihs Elfriede (W) Niederösterreichisches Pressehaus (NÖ) Schillers Tod, szenische Lesung 300,00 *Verlagsförderung 127.400,00 Weihs Richard (W) Obelisk Verlag (T) Wilde Worte, Lesungsreihe 1.500,00 *Verlagsförderung 27.300,00 Werkraum Abersee (OÖ) Otto Müller Verlag (S) Jahrestätigkeit 3.000,00 *Verlagsförderung 54.600,00 Wonderworld of Words (ST) *Fest 40 Jahre Literatur und Kritik 5.000,00 Graz erzählt, Das Erzählkunstfestival 20.000,00 Teilnahme Buchmesse Leipzig 3.700,00 Summe 6.407.318,00 *Fest Salzburger Verlage 2.000,00 Passagen Verlag (W) *Verlagsförderung 27.300,00 Paul Zsolnay Verlag (W) 2 Literarische Publikationen Verlagsförderung 136.500,00 Picus Verlag (W) 2.1 Verlagsförderung, Buchpräsentationen Verlagsförderung 145.600,00 *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen Deutschland 30.000,00 Arbeitsgemeinschaft Österreichische Privatverlage (Ö) Werbe- und Vertriebsmaßnahmen Österreich 20.000,00 Jahrestätigkeit 110.500,00 Promedia (W) Ariadne Press (Ö/USA) *Verlagsförderung 36.400,00 *Jahresbroschüre, Website 2.000,00 Ritter Verlag (K) Bibliothek der Provinz (NÖ) *Verlagsförderung 63.700,00 *Verlagsförderung 45.500,00 Sisyphus Autorenverlag (K) Böhlau Verlag (W) Verlagstätigkeit 4.000,00 *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen 9.000,00 Sonderzahl Verlag (W) Buchkultur Verlagsgesellschaft (W) *Verlagsförderung 63.700,00 *Infrastrukturelle Maßnahmen 6.000,00 StudienVerlag (T) Lizenzkataloge foreign-rights 6.000,00 *Verlagsförderung 27.300,00 Vertriebs- und Marketingmaßnahmen 3.000,00 Verlag Anton Pustet (S) Website Arge Welttag des Buches 1.800,00 Verlagsförderung 9.100,00 Christian Brandstätter Verlag (W) Verlag Carl Ueberreuter (W) *Verlagsförderung 18.200,00 *Verlagsförderung 91.000,00 Czernin Verlag (W) Verlag Jungbrunnen (W) *Verlagsförderung 72.800,00 *Verlagsförderung 54.600,00 *EDV-Ausstattung 6.000,00 Verlag Turia + Kant (W) Infrastruktur 3.000,00 *Verlagsförderung 27.300,00 Drava Verlag (K) Verlagsbüro Wien (W) *Verlagsförderung 81.900,00 Bücherbörsen 2.200,00 edition ch (W) Volltext Verlag (W) Teilnahme Mainzer Minipressen-Messe 1.100,00 *Wortspiele, Festival junger Literatur 2.500,00 Edition Das fröhliche Wohnzimmer (W) *Teilnahme Frankfurter Buchmesse 2.150,00 Werbemaßnahmen, Buchpräsentation, Teilnahme Mainzer Minipressen-Messe 2.700,00 Wieser Verlag (K) Edition die Donau hinunter (OÖ) *Verlagsförderung 81.900,00 Werbe- und Vertriebsmaßnahmen, Buchpräsentationen, Lesungen 4.500,00 *Edition Europa Erlesen, Herausgeberhonorare 5.500,00 Edition Freibord (W) *Refundierung Bogdan Bogdanovic 3.700,00 Teilnahme Frankfurter Buchmesse 1.100,00 ZZOO (W) Edition Korrespondenzen (W) Teilnahme InnText 550,00 *Verlagsförderung 27.300,00 Summe 2.309.600,00 edition lex liszt 12 (B) *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen 2.200,00 2.2 Buchprojekte, CD-Produktionen Edition Roesner (NÖ) *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen, Buchpräsentationen 3.000,00 Berenkamp Verlag (T) Edition Splitter (W) *Karl Lubomirski: Bruder Orient 1.100,00 *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen 3.000,00 *Emmi Troppmair-Hölbling: Spurn auf der Erdn 900,00 Edition Steinbauer (W) *Oswald Köberl: Crescendo 900,00 *Infrastrukturelle Maßnahmen 18.000,00 *Karl Lubomirski: Links oder Rechts. Oder Mensch 900,00 Verlagsförderung 9.100,00 Bibliothek der Provinz (NÖ) Edition Thanhäuser (OÖ) *Christian Morgenstern, Linda Wolfsgruber: Herr Löffel und Frau Gabel 1.100,00 Dichter- und Übersetzertreffen, Messeteilnahmen, Buchpräsentationen 6.000,00 *Hans Christian Andersen, Franz Wacik: Die Schneekönigin 1.100,00 Edition Thurnhof (NÖ) *Masahiro Sasaki, Christian Mitterecker: Meine kleine Schwester Sadako 1.100,00 Werbe- und Vertriebsmaßnahmen, Buchpräsentationen 2.200,00 Böhlau Verlag (W) Folio Verlag (W) *Rainer Hackel: Gertrud Fussenegger. Ein Gespräch 5.000,00 *Verlagsförderung 72.800,00 *Dietmar Pauger: Art Goes Law 1.500,00 *EDV 4.700,00 de’A Consulting (NÖ) G & G Buchvertrieb (W) *Waltraud Palme: Hund um Hund 900,00 *Verlagsförderung 27.300,00 *Elisabeth Hewson: Bertha 900,00 Haymon-Verlag (T) *Lilly Axster, Christine Aebi: Max aus Papier 900,00 *Verlagsförderung 145.600,00 Der oberösterreichische P.E.N.-Club (OÖ) *Infrastrukturelle Maßnahmen 30.000,00 *A. Pindelski: Literarische Anekdoten 910,00 Herbstpresse (W) *Friedrich Ch. Zauner: Der Vergessene 910,00 *Teilnahme Frankfurter Buchmesse 1.100,00 Marion Merschowa u.a. (Hrsg.): Das Menetekel 910,00 Deuticke im Paul Zsolnay Verlag (W) Jung und Jung Verlag (S) *Nikolaus Lenau: Werke und Briefe, Bd. 4 7.267,00 *Verlagsförderung 109.200,00 Johann Nestroy: Historisch-kritische Ausgabe, Bd. 41 7.267,00 Kitab Verlag (K) Die Furche (W) *Verlagsförderung 18.200,00 Literaturbeilagen Frühling, Herbst 28.000,00 Kultur AG – Albatros Verlag (W) Edition Aramo (NÖ) Peter Bosch, Buchpräsentation 500,00 Anthologie: Kätzereien 1.000,00 Leykam Buchverlagsgesellschaft (ST) *Anthologie: Über die Blödheit 1.000,00 Verlagsförderung 9.100,00 *Anthologie: An der öden lauen Donau 1.000,00 Lia Wolf GmbH Verlagsbüro (W) Edition Atelier (W) Journalisten- und Buchhändler-Workshops der Arbeitsgemeinschaft Öster­ *Gundi Feyrer, Walter Kohl, Irene Prugger, Andreas Renoldner, Vladimir reichische Privatverlage 30.200,00 Vertlib: Möglichkeiten 1.500,00 Literaturverlag Droschl (ST) *Eleonore Zuzak (Hrsg.): Kaleidoskop 1.500,00 *Verlagsförderung 145.600,00 edition ch (W) Löcker Verlag (W) Ilse Kilic, Fritz Widhalm: Zwischen Zwang und Zwischenfall 900,00 Verlagsförderung 36.400,00 Markus Köhle: Brahmskoller 600,00 Mandelbaum Verlag (W) Christian Steinbacher: Wangerl, abgehoben 450,00 *Verlagsförderung 45.500,00 Edition Das fröhliche Wohnzimmer (W) Milena Verlag (W) Petra Ganglbauer: Glöckchen. Nachtprogramm 730,00 *Verlagsförderung 27.300,00 *Peter Pessl: Der Brief mit der Aufschrift 730,00 *Autorinnenhonorare 3.700,00 *Ilse Kilic, Fritz Widhalm: Ein kleiner Schnitt 730,00 Mohorjeva-Hermagoras (K) Edition die Donau hinunter (OÖ) *Verlagsförderung 54.600,00 *Ruth Aspöck: Kannitverstan 1.000,00 *Buchpaket Bibliotheken Slowenien 25.000,00 *Hermann J. Hendrich: Gesammelte Texte 900,00 *Verlagsfest Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 3.700,00

.73 abteilung II/5 literatur und verlagswesen Edition Doppelpunkt (W) Österreichisches Literaturforum (NÖ) *Isolde Lachmann: Von Bäumen und Rosen 800,00 *Johannes Wolfgang Paul: Selinus 800,00 *Richard Bletschacher: Lieder und Chansons 800,00 Paul Zsolnay Verlag (W) *Richard Bletschacher: Nachdichtungen lyrischer Meisterwerke 600,00 Albert Drach: Werkausgabe, Bd. 3 4.000,00 *Franz Richter: Bruchwerk aus einer Umbruchszeit 600,00 Perplex (ST) Dieter Berdel: en 4 fiadln 500,00 *Anthologie: Literatur überwindet Grenzen VI 1.500,00 Renate Niedermaier (Hrsg.): Flug der weißen Vögel 500,00 prolit (S) edition exil (W) *Peter Blaikner: Meine Kinderstücke 1.100,00 *Christa Stippinger (Hrsg.): Wortstürmer 1.800,00 Raimundgesellschaft (W) *Erwin Rennert: der welt in die quere 1.800,00 Gottfried Riedl (Hrsg.): Ferdinand Raimund 700,00 *Erwin Rennert: fast schon amerikaner 1.500,00 Resistenz Verlag (OÖ) Edition Koenigstein (NÖ) Beate Maxian: Tote lächeln 750,00 Annemarie Moser: Reise über den Rosenbogen 750,00 Margit Schreiner: Bruno und ich 750,00 Elisabeth Schawerda: Hora Felix 750,00 Gregor Lepka: Mit Gedanken befaßt 750,00 edition lex liszt 12 (B) *Luis Klotz: Pater Meinrads Verlangen 750,00 *Ludwig Popper: Bolivien für Gringos 1.500,00 *Christine Repolust: Steife Mütter 750,00 *Gertrud Zelger-Alten: Seltsame Tage 1.100,00 Schleebrügge.Editor (W) Edition Praesens (W) *Gilbert Bretterbauer: o.t. teppich 1.000,00 *praesent 2006, das österreichische literaturjahrbuch 1.500,00 Seifert Verlag (W) *Pia Janke: Literaturnobelpreis Elfriede Jelinek 1.500,00 Fritz Lehner: Hotel Metropol, Ankunft 1.500,00 Edition Roesner (NÖ) *Gloria Kaiser: Die Amazone von Rom 1.300,00 *Irene Apfalter: Atem los 900,00 Sisyphus Autorenverlag (K) Edition Splitter (W) Martina Wied: Die Geschichte des reichen Jünglings 2.200,00 *Anselm Glück: Rastlose Lethargie 2.000,00 El Awadalla: Der Zwerg mit den silbernen Rippen 1.100,00 *Eugen Gomringer: quadrate aller länder 2.000,00 Helmuth Schönauer: Afterschock 1.100,00 *Burghart Schmidt, Klaus Kufeld: Die Erfindung des Reisens 1.500,00 *Ludwig Roman Fleischer: Dorf der Seele 1.100,00 Edition Thanhäuser (OÖ) *Kurt Leutgeb: Die Unschärfe 1.100,00 Laszlo Marton: Im österreichischen Orient 1.500,00 TAK – Tiroler Autorinnen und Autoren Kooperative (T) Humberto Ak’abal: Das Weinen des Jaguars 1.500,00 *C.H. Huber: Kurze Schnitte 1.100,00 Caius Dobrescu: RanitzDruck 2005 1.500,00 Theodor Kramer Gesellschaft (W) Andrzej Kopacki: Chansons des gestes 1.500,00 Leo Katz: Totenjäger 2.000,00 Edition Thurnhof (NÖ) *Berthold Viertel: Im Scheitel die Bahn 1.000,00 Friederike Mayröcker: oh süsze Knochen meines Schmetterlings 1.500,00 Unabhängiges Literaturhaus Niederösterreich (NÖ) *Margit Schreiner: Zehn Arten japanische Gärten zu beschreiben 1.100,00 Anthologie: Junge Literatur II 1.500,00 *Erich Fitzbauer: Ein Dutzend Grillen 1.100,00 Verband geistig Schaffender und österreichischer Autoren (W) *Ernst David: Traumstücke, Wegstrecken 1.100,00 Anthologie: Schreiben und andere Leidenschaften 750,00 Edition Va Bene (NÖ) Verein Kulturstammtisch Kirchstetten (NÖ) Ilse Brem: Wortbrücken 1.000,00 Anthologie: Postludium 700,00 Milan Racek: Für ein Leben zuviel 1.000,00 Verlag Aichmayr (OÖ) Anton Mantler: Wege – Zeichen 750,00 Gottfried Tichy: Schweinchen Schnüfferl entdeckt das Wunder des Lebens 700,00 *Ewald Baringer: Endlich Ruhe 750,00 Verlag Der Apfel (W) Ennsthaler Verlag (OÖ) Marilies Blaskovich: Flügelschlag 1.200,00 *Erich Hackl, Till Maierhofer (Hrsg.): Das Y im Namen dieser Stadt 3.000,00 Verlag Monte Verita (W) Ephelant Verlag (W) Wolfgang Kudrnofsky: Pierre Ramus 400,00 *Irene Harand: Sein Kampf. Antwort an Hitler 1.500,00 Dieter Schrage: Die Tat des Anarchisten Lucheni 400,00 EYE – Literatur der Wenigerheiten (T) Vier-Viertel-Verlag (NÖ) *Sophie Reyer: Geh Dichte! 1.000,00 Doris Mühringer: Es verirrt sich die Zeit 2.200,00 Falter Verlag (W) Vindobona Verlag (W) Literaturbeilagen Frühling, Herbst 29.000,00 Edith Haider: ... unbesorgt bin ich gewandert 750,00 Hämmerle Druck (V) Werner Dietmar (ST) *Franz Kabelka: Auszeit 1.100,00 Dietmar Werner: Allegro ma non troppo 700,00 Herbstpresse (W) Wirbelsturm-Verlag (NÖ) *Hannes Vyoral: Aus der Wildnis 700,00 *Martin Auinger: Phantasie ist der Flügelschlag der Seele 800,00 *Lisa Spalt: de chamälaeon 700,00 Summe 212.804,00 Hladej Hubert Christoph (W) Christoph Mauz u.a.: Hi-Ha-Horrorfilm (CD) 500,00 2.3 Buch-, Zeitschriftenankäufe Hoanzl (W) Karl Ferdinand Kratzl: Schlappi 2 1.300,00 Braun Bernhard (W) Rupert Henning, Florian Scheuba: Freundschaft 1.100,00 Bernhard Braun: Nachtfurt 420,00 Höller Hans (S) Dachs-Verlag (W) *Gerhard Amanshauser, Hermann Hakel: Die taoistische Powidlstimmung Georg Bydlinski, Jens Rassmus: Der Zapperdockel und der Wock 514,80 der Österreicher 2.000,00 Eckart-Buchhandlung (W) Kitab Verlag (K) Dietmar Grieser: Die böhmische Großmutter 796,00 Janko Messner: Kärntner Heimatbuch 1.500,00 Edition Graphischer Zirkel (W) *Stanislav Struhar: Eine Suche nach Glück 1.100,00 Erich Fitzbauer: Hieronymus Zyx – Was ich noch sagen wollte; Dies und Günther Freitag: Die Mosaike von Ravenna 1.100,00 das; Olmenrieder Gartenlieder; Sechzig Jahre danach; Bitteres Dessert 1.056,25 Kultur AG – Albatros Verlag (W) Edition Praesens (W) Peter Bosch: Der Spurenzeichner 1.400,00 Ernst Seibert, Heidi Lexe (Hrsg.): Mira Lobe 1.050,00 Kulturinitiative Kürbis Wies (ST) Edition Selene (W) *Anthologie: Sex. Volume II 1.500,00 Christian Loidl: schwarzer rotz 596,00 Kyrene Verlag (T) Edition Splitter (W) Helmuth Schönauer: Verafterung 900,00 Klaus Kufeld: Die Erfindung des Reisens 360,00 Hans Augustin: Und wohnt mitten unter uns 900,00 Anselm Glück: rastlose lethargie 300,00 Lina Hofstädter: Ausapern 900,00 Batya Horn, Elisabeth Wäger (Hrsg.): Schreibrituale 300,00 *Alexander Peer: Land unter ihnen 700,00 Ephelant Verlag (W) *Lina Hofstädter: Bergiselschlachten 700,00 Irene Harand: Sein Kampf. Antwort an Hitler 440,00 Leykam Buchverlagsgesellschaft (ST) kidlit medien (W) *Sonja Harter: barfuß richtung festland 900,00 Zeitschrift 1000 und 1 Buch 8.720,00 *Carlos A. Aguilera: Die leere Utopie 900,00 morgen (NÖ) Lichtblau Albert (S) Zeitschrift morgen 1.459,00 Albert Lichtblau: Ursprung und Transformation 2.200,00 Niederösterreichisches Pressehaus (NÖ) Literaturkreis Podium (NÖ) Marjaleena Lembcke, Sybille Hein: Ein Märchen ist ein Märchen ist ein *Buchreihe Podium Porträt 21–23 900,00 Märchen 608,40 Literaturverlag Luftschacht (W) Hubert Schirneck, Melanie Kemmler: Flaschenpost für Papa 536,40 *Zita Bereuter, Pamela Rußmann (Hrsg.): Wortlaut 04 750,00 Karla Schneider, Stafanie Harjes: Die Häuser der Selma Khnopff 536,40 *Alexander Schimmelbusch: Im Sinkflug 700,00 Elisabeth Reichart: Lauras Plan 464,40 *Johannes Weinberger: Hinter dem Sichtbaren/Der Sturz 700,00 Österreichischer Freundeskreis von Givat Haviva (W) *Hanno Millesi: Mythenmacher 700,00 Anthologie: Kinder schreiben für den Frieden 2.500,00 *Lukas Kollmer: Schlächtervergessen 600,00 Pichler Medienvertrieb (W) *Zita Bereuter, Pamela Rußmann (Hrsg.): Wortlaut 05 500,00 Gregor Tessow: Knallhart 473,18 Nescher Sylvia (W) Andrew Clements: Frindel oder die Kunst, ein Wort neu zu erfinden 400,34 *Silvia Nescher: Richter 1.500,00 Uschi Flacke: Hannah und der Schwarzkünstler Faust 617,76 Silvia Nescher: Salomos Konkubine 1.500,00 Heinz Janisch, Sabine Wiemers: Ein ganz gewöhnlicher Montag 473,17 Österreichische Gesellschaft für kindergerechte Operationsvor- und Picus Verlag (W) Nachsorge (W) Marco Carrara, Chiara Carrer: Arifs Schatz 596,00 Erwin Moser: Eddy und seine Freunde 1.600,00 Adelheid Dahimene, Heide Stöllinger: Schnell, Rudi, schnell 596,00

.74 abteilung II/5 literatur und verlagswesen Rimbaud Verlagsgesellschaft (Ö/DEUTSCHLAND) 3 Personenförderung, Santeler Christoph Roman (T) 6.600,00 Theo Buck: Auf Atemwegen 350,00 Schindel Robert (W) 6.600,00 Gregor von Rezzori: Blumen im Schnee 300,00 andere Förderungsmaß­ Scholl Sabine (S) 6.600,00 Elisabeth Axmann: Spiegelufer 260,00 nahmen Steiner Wilfried (OÖ) 6.600,00 Alfred Kittner: Wahrheitsspiel 260,00 Truschner Peter (K) 6.600,00 Ernst Schönwiese: Antworten in der Vogelsprache 260,00 Winkler Josef (K) 13.200,00 3.1 Dramatikerstipendien Heinz Kehlmann: So weit nach Westen 250,00 Zier O.P. (S) 6.600,00 Michael Guttenbrunner: Schwarze Ruten 220,00 Summe 264.000,00 Freund Rene (OÖ) 6.600,00 Runge Verlagsauslieferung (W) Graf Sonja (W) 6.600,00 Walter Kohl: Fuck off, Koff 347,86 3.4 Robert-Musil-Stipendien Hauer Anna (W) 6.600,00 Stangl Manfred (W) Rippmann Erik Jan (K) 6.600,00 Manfred Stangl: Ein Auge Sonne, ein Auge Mond 300,00 Balaka Bettina (W) 8.400,00 Schuberth Richard (W) 6.600,00 StudienVerlag (T) Breznik Melitta (T) 8.400,00 Wallaberger Johannes (W) 6.600,00 Friedbert Aspetsberger, Gerda E. Moser (Hrsg.): Leiden (...) Genießen 758,00 Fels Ludwig (W) 8.400,00 Widner Alexander (K) 6.600,00 Helmut Gollner (Hrsg.): Die Wahrheit lügen 600,00 Laher Ludwig (OÖ) 8.400,00 Woelfl Robert (W) 6.600,00 Friedbert Aspetsberger (Hrsg.): Ich kannte den Mörder (...) 580,00 Obermayr Richard (W) 8.400,00 Wogrolly Monika (ST) 6.600,00 Christine Rigler: Ich und die Medien 570,00 Schmatz Ferdinand (W) 8.400,00 Zuniga Renata (W) 6.600,00 Peter Landerl: Der Kampf um die Literatur 538,00 Summe 50.400,00 Summe 66.000,00 Eleonore de Felip: Die Zumutung einer Sprache ohne alle Gewähr 378,00 Theodor Kramer Gesellschaft (W) 3.5 Arbeitsstipendien 3.2 Staatsstipendien Ingeborg Reisner: Kabarett als Werkstatt des Theaters 600,00 Bruno Schwebel: Das andere Glück 420,00 Anders Armin (W) 1.100,00 Aumaier Reinhold (W) 6.600,00 Verlag Jungbrunnen (W) *Aspöck Ruth (W) 1.100,00 Bauer Christoph W. (W) 6.600,00 Helga Bansch: Frau Bund und Hund 489,90 *August Hans-Jürgen (W) 1.100,00 Berger Clemens (W) 6.600,00 Verlag Uwe Laugwitz (Ö/DEUTSCHLAND) *Auinger Martin (NÖ) 1.100,00 Breznik Melitta (T) 6.600,00 Frida Ehrenstein: Die Schlange 450,00 *Ayoub Mustafa M. Ali (W) 1.100,00 Brooks Patricia (NÖ) 6.600,00 Wollzeilen Verlag (W) *Bahr Raimund (OÖ) 1.100,00 Coronato Petra (W) 6.600,00 Patrice Kindl: Verloren im Labyrinth 308,09 *Berecz Peter (W) 900,00 Dinev Dimitre (W) 6.600,00 Summe 32.053,95 Berger Karin (W) 1.100,00 Federmair Leopold (W) 6.600,00 Beyerl Beppo (W) 1.100,00 Friedl Harald (W) 6.600,00 2.4 Zeitschriften Blau Andre (W) 1.100,00 Gelich Johannes Sebastian (W) 6.600,00 Blumenfeld Delphine (K) 1.100,00 Glavinic Thomas (W) 6.600,00 AGA – Arbeitsgemeinschaft Autorinnen (W) Böning Marietta (W) 1.100,00 Grond Walter (NÖ) 6.600,00 *Entladungen 600,00 Braun Bernhard (W) 1.100,00 Hundegger Barbara (T) 6.600,00 Buchkultur Verlagsgesellschaft (W) Brooks Patricia (NÖ) 1.100,00 Janacs Christoph (S) 6.600,00 Buchkultur 18.800,00 Campa Peter (W) 2.200,00 Kilic Ilse (W) 6.600,00 Cognac & Biskotten (T) Danzinger Peter (W) 1.100,00 Kögl Gabriele (W) 6.600,00 Die literarische Schallplatte 1.800,00 Divjak Paul (W) 2.200,00 Laher Ludwig (OÖ) 6.600,00 Detela Lev (W) *Dix Elisabeth (W) 1.100,00 Lavee Ingrid (W) 6.600,00 *LOG 3.300,00 Enzinger Peter (W) 1.100,00 Loidolt Gabriel (ST) 6.600,00 DUM – Das ultimative Magazin (NÖ) Falkner Michaela (W) 2.200,00 Millecker Christian (W) 6.600,00 DUM 4.000,00 Fischer Judith (W) 1.100,00 Nagenkögel Petra (S) 6.600,00 Edition Freibord (W) *Fleischer Ludwig Roman (W) 1.100,00 Okropiridse-Eisinger Ute (W) 6.600,00 *Freibord 5.000,00 *Fluch Franz (W) 1.100,00 Popp Fritz (S) 6.600,00 Europa-Literaturkreis Kapfenberg (ST) Fotter Marcel (ST) 1.100,00 Raab Thomas (W) 6.600,00 *Reibeisen 2.200,00 *Füssel Dietmar (OÖ) 2.200,00 Reitzer Angelika (W) 6.600,00 Eurozine (W) *Ganglbauer Petra (W) 1.100,00 Renoldner Andreas (OÖ) 6.600,00 Eurozine, the netmagazine 9.300,00 Garstenauer Werner (W) 2.200,00 Schlag Evelyn (NÖ) 6.600,00 Ganglbauer Gerald (Ö/AUSTRALIEN) Geiger Günther (W) 2.000,00 Schlotmann Ulrich (W) 6.600,00 gangway.net Literaturmagazin 1.100,00 *Gindl Winfried (K) 2.200,00 Schöffauer Karin (W) 6.600,00 Initiative Minderheiten (W) Glanz Johann Josef (S) 1.100,00 Schönett Simone (K) 6.600,00 Stimme von und für Minderheiten 3.700,00 Gnedt Dietmar (NÖ) 1.100,00 Skwara Erich Wolfgang (S) 6.600,00 Institut für Geschichte der Juden in Österreich (NÖ) Grassl Gerald (W) 1.100,00 Stangl Thomas (W) 6.600,00 Juden in Mitteleuropa 1.500,00 Grossegger Gertrude (ST) 1.100,00 Tax Sissi (ST) 6.600,00 Krautgarten (Ö/BELGIEN) Gruber Marianne (W) 1.100,00 Uhrmann Erwin (W) 6.600,00 Krautgarten 750,00 Gruber-Rizy Judith (W) 1.100,00 Utler Anja (W) 6.600,00 Kultur (V) Haas Waltraud (W) 1.400,00 Wimmer Erika (T) 6.600,00 Kultur 5.850,00 *Habringer Rudolf (W) 1.100,00 Wimmer Herbert Josef (W) 6.600,00 Kulturverein Landstrich (OÖ) *Hahn Friedrich (W) 1.100,00 Wogrolly Monika (ST) 6.600,00 Landstrich 1.500,00 Haider Edith (W) 900,00 Zalto Franz (B) 6.600,00 Literaturkreis Lichtungen (ST) Hamann Thomas (W) 1.100,00 Zauner Hansjörg (W) 6.600,00 Lichtungen 15.000,00 Hammer Joachim Gunter (ST) 1.100,00 Summe 264.000,00 Literaturverein Manuskripte (ST) Harnoncourt Philipp (W) 1.100,00 manuskripte 26.000,00 Hauer Anna (W) 1.100,00 3.3 Projektstipendien *Sondernummer Schweiz 5.000,00 Hausberg Gerold (T) 1.100,00 Mohorjeva-Hermagoras (K) Heidegger Günther George (W) 2.200,00 Aigner Christoph Wilhelm (S) 13.200,00 *ZVON 2.910,00 *Helfer Monika (V) 1.000,00 Alfare Stephan (W) 6.600,00 New Books in German (Ö/GROSSBRITANNIEN) Hengstler Wilhelm (ST) 1.100,00 Cejpek Lucas (W) 6.600,00 New Books in German 4.180,00 *Herbst Werner (W) 1.100,00 Czernin Franz Josef (ST) 6.600,00 Otto Müller Verlag (S) Hilber Regina (T) 2.200,00 Egger Oswald (W) 6.600,00 Literatur und Kritik 36.350,00 Hornburg Katrin (W) 1.100,00 Erdheim Claudia (W) 6.600,00 Passagen Verlag (W) Huber Christine (W) 1.100,00 Falkner Brigitta (W) 6.600,00 *Weimarer Beiträge 10.900,00 Huber Friedrich (S) 1.100,00 Fritz Marianne (W) 6.600,00 *texte 2.910,00 Huemer Christof (ST) 1.100,00 Futscher Christian (W) 6.600,00 Salzburger Literaturforum Leselampe (S) Hula Saskia (W) 1.100,00 Galvagni Bettina (T) 6.600,00 Salz 7.000,00 Ivancsics Karin (W) 2.200,00 Geiger Arno (V) 6.600,00 Sterz (ST) Jungwirth Andreas (OÖ) 1.100,00 Gruber Sabine (W) 6.600,00 *Sterz 3.700,00 Kaip Günther (W) 2.200,00 Heisl Heinz Dietmar (T) 6.600,00 Verein für neue Literatur (W) Katt Christian (W) 1.100,00 Hermann Wolfgang (V) 6.600,00 kolik 22.600,00 Kilic Ilse (W) 1.100,00 Hochgatterer Paulus (W) 6.600,00 Verein Gruppe Wespennest (W) Kim Anna (W) 1.100,00 Huber Christine (W) 6.600,00 Wespennest 54.300,00 *Kinast Karin (OÖ) 1.100,00 Kern Elfriede (OÖ) 6.600,00 Verein Literaturgruppe Perspektive (ST) *Kleindienst Josef (W) 1.100,00 Kofler Gerhard (W) 6.600,00 *Perspektive 3.100,00 *Klingspigl Franz (S) 1.100,00 Lanthaler Kurt (T) 6.600,00 Verein Literaturzeitschriften Autorenverlage (VLA) (W) Kofler Gerhard (W) 1.100,00 Mall Sepp (T) 6.600,00 Electronic Journal Literatur Primär 8.650,00 *Kohl Walter (OÖ) 1.100,00 Marchart Patricia (OÖ) 6.600,00 Verlagsanstalt Tyrolia (T) Kollmer Lukas (W) 1.100,00 Millesi Hanno (W) 6.600,00 *Tiroler Heimatblätter 750,00 König Johanna (K) 1.100,00 Mitgutsch Anna (W) 6.600,00 Volltext Verlag (W) Korherr Helmut (W) 1.100,00 Pilar Walter (OÖ) 6.600,00 Volltext 6.000,00 Korte Ralf (ST) 1.100,00 Piringer Jörg (W) 6.600,00 Sonderheft Ernst Jandl 3.000,00 Kos Michael (W) 1.100,00 Pollack Martin (W) 6.600,00 ZZOO (W) Kreidl Margret (W) 1.100,00 Prinz Martin (W) 6.600,00 *Zeitzoo 400,00 *Kronabitter Erika (V) 1.100,00 Reichart Elisabeth (W) 6.600,00 Summe 272.150,00 Krydl Hans Michael (OÖ) 1.100,00 Riese Katharina (W) 6.600,00 Lachner Dorothea (NÖ) 1.100,00 Rosei Peter (W) 13.200,00 Lagger Jürgen (W) 1.100,00

.75 abteilung II/5 literatur und verlagswesen *Landerl Peter (W) 1.100,00 3.6 Reisestipendien Ohrt Martin (ST) Ivanceanu Vintila (W) 3.300,00 Lasselsberger Rudolf (W) 1.100,00 *Deutschland 300,00 Jaschke Gerhard (W) 2.200,00 Leutgeb Kurt (W) 1.100,00 Bayer Xaver (W) Okropiridse-Eisinger Ute (W) *Jungk Peter Stephan (W) 2.200,00 Lindner Clemens (T) 1.100,00 *USA 1.100,00 *München 153,00 *Kaiser Gloria (ST) 3.000,00 Macek Barbara (W) 1.100,00 Becker Zdenka (NÖ) Pessl Peter (W) Kaiser Konstantin (W) 2.200,00 Macheiner Dorothea (S) 1.100,00 *Montana 1.100,00 *Indien 1.100,00 Kerschbaumer Marie-Th. (W) 3.300,00 Madl Cornelia (W) 900,00 Beyerl Beppo (W) Petricek Gabriele (W) Knapp Radek (W) 3.300,00 Madritsch Marin Florica (W) 2.200,00 Osteuropa 1.100,00 Rom 1.160,00 Kofler Werner (W) 3.000,00 *Mahler Nicolas (W) 1.100,00 Blaikner Peter (S) Petz Georg (ST) Krahberger Franz (W) 2.200,00 Markart Mike (ST) 2.200,00 *Rumänien 400,00 Berlin 400,00 Mayer Eva Maria Teja (W) 2.200,00 *Mastrototaro Michael (W) 1.100,00 Bolius Uwe (W) Pollack Martin (W) Menasse Robert (W) 6.000,00 Mayer Lisa (S) 1.100,00 Leipzig 500,00 USA 1.100,00 Neuwirth Barbara (W) 5.500,00 *Meschik Lukas (W) 1.100,00 Chobot Manfred (W) Reitzer Angelika (W) Pelz Monika (W) 2.200,00 Mitrasinovic Zivorad (W) 1.100,00 Argentinien 1.600,00 Rom 900,00 Pevny Wilhelm (W) 5.000,00 Mitterbacher Doris (W) 900,00 Eder Thomas (W) Reutterer Peter (S) *Prantl Egon A. (T) 2.200,00 *Müller-Wieland Birgit (OÖ) 1.100,00 Hamburg 300,00 *Rom 1.094,20 Reichart Elisabeth (W) 4.400,00 Mustafa Hamid Ishraga (W) 1.100,00 Eibel Stephan (W) Röggla Kathrin (S) Rumpl Manfred (W) 2.200,00 *Nebenführ Christa (W) 1.100,00 Italien 2.240,00 Japan 2.000,00 Sadr Hamid (W) 2.200,00 *Oberdorfer Peter (W) 1.100,00 Eltayeb Tarek (W) Sasshofer Brigitte (W) Scharang Michael (W) 9.000,00 Obernosterer Engelbert (K) 2.200,00 Mazedonien, Deutschland 1.100,00 Italien 400,00 *Schrott Raoul (T) 6.000,00 *Ofner Dirk (S) 1.100,00 Erdheim Claudia (W) Schachinger Marlen (W) Schweikhardt Josef (W) 2.200,00 Ohms Wilfried (W) 2.200,00 *Ukraine 800,00 Deutschland 500,00 *Silberbauer Norbert (NÖ) 3.300,00 *Ohrt Martin (ST) 1.100,00 Famler Walter (W) Amsterdam 300,00 *Slupetzky Stefan (W) 4.400,00 *Oppelmayer Mario (K) 1.100,00 Berlin, Istanbul 600,00 Schlag Evelyn (NÖ) Steiner Peter (NÖ) 4.400,00 Paul Johannes Wolfgang (NÖ) 1.100,00 Federmair Leopold (W) *Alexandria 725,00 Steiner Wilfried (OÖ) 2.200,00 Peer Alexander (W) 1.100,00 *Spanien 1.100,00 Schmid Michael (W) Wanko Martin (ST) 3.300,00 *Peschina Helmut (W) 2.200,00 Fischer Judith (W) San Fancisco 1.000,00 Widner Alexander (K) 2.200,00 Pessl Peter (W) 1.100,00 Venedig 1.100,00 Schutting Julian (W) Wimmer Herbert Josef (W) 3.300,00 Petricek Gabriele (W) 2.200,00 *Rom 1.018,00 *Litauen 407,00 Wolfgruber Gernot (W) 3.000,00 *Pichler Georg (NÖ) 1.100,00 Fredriksson-Zederbauer Seeber Ursula (W) Zauner Hansjörg (W) 2.200,00 Podzeit-Lütjen Mechthild (W) 1.100,00 Andrea (W) Frankfurt 470,00 Summe 194.600,00 Pöll Alexander (W) 2.200,00 Istanbul 250,00 Seethaler Helmut (W) Pollanz Wolfgang (ST) 1.100,00 Friedl Harald (W) *Deutschland 900,00 3.8 Investitionen für Arbeitsbehelfe Rebhandl Manfred (W) 1.100,00 *Großbritannien 1.100,00 Skwara Erich Wolfgang (S) *Renner Ulrike (W) 1.100,00 Ganglbauer Petra (W) Rom 1.371,60 Amanshauser Martin (W) *Reseterits Tizia (W) 1.100,00 *Nepal 900,00 Steiner Wilfried (OÖ) *Personalcomputer 900,00 *Rhomberg Julia (T) 1.100,00 Geiger Günther (W) *Großbritannien, Deutschland 1.100,00 Anger-Schmidt Gerda (W) Riha Susanne (W) 1.100,00 *Frankfurt 500,00 Steinwendtner Brita (S) Bildschirm 269,90 *Rizy Helmut(W) 1.100,00 *Moskau 450,00 Rom 1.191,60 Baco Walter (W) Sasshofer Brigitte (W) 1.100,00 Gelich Johannes Sebas- Stift Linda (W) Personalcomputer 900,00 Schachinger Marlen (W) 1.100,00 tian (W) *Kiel 1.400,00 Bayer Xaver (W) *Schaefer Camillo (W) 1.100,00 Rom 1.132,93 Stippinger Christa (W) *Notebook 1.000,00 Schaefer Susanna (W) 1.100,00 Gnedt Dietmar (NÖ) Süd- und Osteuropa 1.100,00 Blau Andre (W) *Schandor Werner (ST) 1.100,00 Apulien 1.100,00 Sula-Lenhart Marianne (W) Personalcomputer 750,00 Schatzdorfer Günther (W) 1.100,00 Gruber Marianne (W) Leipzig 500,00 Chobot Manfred (W) Scheiner Philip (W) 1.100,00 *Litauen 407,00 Tolstoj Wladimir (W) Laptop 900,00 *Schmalenberg Margarete (W) 1.000,00 Gruber Sabine (W) *Moskau 450,00 Csuss Jacqueline (W) *Schmeiser Daniela (W) 1.100,00 Rom 155,00 Waugh Peter (W) Personalcomputer 900,00 Schöffauer Karin (W) 1.100,00 Gstrein Norbert (T) Mazedonien 315,00 Czernin Franz Josef (ST) Schoiswohl Marianne (W) 1.100,00 *Argentinien 4.500,00 Widder Bernhard (W) *Personalcomputer, Drucker 2.200,00 Schranz Helmut (ST) 1.100,00 Heiskel Birgitta (W) *Kuba 1.100,00 Eder Thomas (W) Schwaiger Brigitte (W) 1.500,00 Havanna 1.400,00 *Serbien 350,00 *Personalcomputer 1.000,00 Schwaiger Peter (NÖ) 2.200,00 Helfer Monika (V) Wimmer Erika (T) Hartinger Ingram (K) *Schwaner Birgit (W) 1.100,00 Havanna 1.400,00 *Frankreich 1.100,00 Personalcomputer 900,00 Seethaler Helmut (W) 1.100,00 Höfler-Tschautscher Jo- Winkler Josef (K) Heide Heide (W) *Seiter Bernhard (W) 1.100,00 hanna (OÖ) Indien 975,00 *Powerbook 1.000,00 Siegmund Wolfgang (K) 1.100,00 Frankreich, Spanien 1.100,00 Wiplinger Peter Paul (W) Heidegger Günther George (W) *Sperl Dieter (W) 2.200,00 Holleis Erna (S) *Rom 1.107,00 Personalcomputer 900,00 Spielhofer Karin (W) 1.100,00 Skandinavien 2.200,00 Wolfsgruber Linda (W) Hladej Hubert Christoph (W) Spoliti Leopold (OÖ) 1.100,00 Huber Christine (W) *Teheran 1.100,00 Notebook 750,00 Staininger Christopher (W) 1.100,00 Saint-Nazaire 500,00 *Bologna 570,00 Holleis Erna (S) *Staudenmayer August (W) 1.100,00 Huber Judith (W) Zuniga Renata (W) Personalcomputer 500,00 Steinbacher Christian (OÖ) 1.100,00 *San Francisco 1.100,00 Barcelona 1.100,00 Kappacher Walter (S) *Steiner Roland (W) 1.100,00 Huemer Markus (OÖ) Summe 74.858,66 Personalcomputer, Drucker 1.100,00 Stern-Braunberg Anni (NÖ) 900,00 *Rom 1.221,00 Kinast Karin (OÖ) Stift Linda (W) 2.200,00 Hundegger Barbara (T) 3.7 Werkstipendien Personalcomputer, Drucker 830,00 Stingl Günther (NÖ) 2.200,00 Rom 1.095,33 Knapp Radek (W) Stippinger Christa (W) 1.100,00 Kehlmann Daniel (W) Alge Susanne (V) 2.200,00 Personalcomputer 1.100,00 Stoll Silvia (NÖ) 1.100,00 *Spanien 1.100,00 *Bansch Helga (ST) 2.200,00 Kofler Gerhard (W) Struhar Stanislav (W) 1.100,00 Kloimstein Doris (NÖ) Becker Zdenka (NÖ) 2.200,00 Notebook 959,00 *Studlar Bernhard (NÖ) 1.100,00 Brasilien 1.000,00 Braendle Christoph (W) 3.000,00 Macheiner Dorothea (S) Sula-Lenhart Marianne (W) 2.200,00 Laher Ludwig (OÖ) Dahimene Adelheid (OÖ) 5.500,00 *Personalcomputer 900,00 *Thallinger Wolfgang (W) 1.100,00 *Ravenna, Bologna 500,00 Daniel Peter (W) 4.400,00 Millesi Hanno (W) Tiefenbacher Andreas (W) 2.200,00 Macheiner Dorothea (S) *Dor Milo (W) 5.000,00 *Notebook 500,00 Tomasevic Bosko (T) 2.200,00 Italien 1.100,00 Eder Thomas (W) 2.200,00 Northoff Thomas (W) *Trummer Hans (W) 1.100,00 Markart Mike (ST) *Egger Oswald (W) 4.400,00 Personalcomputer 900,00 Truschner Peter (K) 1.100,00 *Italien 600,00 Eibel Stephan (W) 3.000,00 Poiarkov Rosemarie (W) *Ujvary Liesl (W) 2.200,00 Marschnig Melanie (K) Eichberger Günter (ST) 3.300,00 Notebook, Drucker 900,00 Ulbrich Gerhard (W) 2.200,00 *Frankfurt 500,00 Eichhorn Hans (OÖ) 2.200,00 Poms Petra (K) Veigl Hans (W) 1.100,00 Maurer Herbert (W) Ernst Gustav (W) 4.000,00 *Laptop 700,00 Velan Christine (W) 1.100,00 Rom 900,00 *Ernst Jürgen-Thomas (V) 2.200,00 Rausch Karin (W) *Vogel Sibylle(W) 1.100,00 Menasse Robert (W) Ferk Janko (K) 2.200,00 Notebook 1.000,00 *Vyoral Hannes (W) 1.100,00 Amsterdam 500,00 Fian Antonio (W) 4.000,00 Schlag Evelyn (NÖ) Wäger Elisabeth (W) 2.200,00 Meyer Conny Hannes (W) Fleischanderl Karin (W) 3.500,00 *Personalcomputer 1.300,00 Waltl Hannes (ST) 1.100,00 *Ukraine 1.500,00 Fritz Marianne (W) 4.400,00 Scholl Sabine (S) *Weidinger Karl (W) 1.100,00 Mitgutsch Anna (W) *Glavinic Thomas (ST) 4.400,00 Bildschirm 683,00 *Weinberger Johannes (W) 1.100,00 USA 2.000,00 Grill Evelyn (OÖ) 4.400,00 Schramm Valerie (NÖ) Weinhals Bruno (W) 2.200,00 Mitterecker Christian (W) Gstättner Egyd (K) 4.400,00 *Notebook 600,00 *Wellinger Alice (W) 1.100,00 *Diverse Länder 1.100,00 Hahn Margit (NÖ) 2.200,00 Schuster Stefan (W) *Widder Bernhard (W) 1.100,00 Mitterecker Ingrid (W) Hartinger Ludwig (S) 2.200,00 Personalcomputer 500,00 Widhalm Fritz (W) 1.100,00 *Diverse Länder 1.100,00 Heisl Heinz Dietmar (T) 2.200,00 Siegmund Wolfgang (K) Wiplinger Peter Paul (W) 1.100,00 Nagenkögel Petra (S) *Hell Bodo (W) 4.000,00 Laptop 800,00 Wisser Daniel (W) 1.100,00 Bukarest 400,00 Hentschläger Ursula (W) 2.200,00 Spalt Lisa (W) *Wolfsgruber Linda (W) 1.100,00 Nellen Klaus (W) Hermann Wolfgang (V) 2.200,00 *Personalcomputer 1.100,00 Zeillinger Gerhard (W) 1.100,00 Istanbul 250,00 Hladej Hubert Christoph (W) 2.200,00 Tiefenbacher Andreas (W) Summe 218.200,00 Hüttenegger Bernhard (W) 2.200,00 *Notebook 900,00

.76 abteilung II/5 literatur und Verlagswesen Ujvary Liesl (W) 4 Übersetzungsförderung *Hardware Controller 579,00 Weninger Brigitte (T) 4.1 Übersetzungsprämien Personalcomputer, Drucker 900,00 Summe 29.120,90 Altan Erhan (W) Übersetzung ins Türkische: 3.9 Buchprämien *Heimrad Bäcker: Tutanak 550,00 Aro Tiina (Ö/ESTLAND) Blaeulich Max (S) Übersetzung ins Estnische: *Kilimandscharo zweimeteracht 1.500,00 *Christoph Ransmayr: Die Schrecken des Eises und der Finsternis 1.500,00 Breitenfellner Kirstin (W) Blanco Maria Elena (W) *Das Ohr klingt nur vom Übersetzung ins Spanische: Horchen 1.500,00 *Marie-Therese Kerschbaumer: Neun Elegien 1.100,00 Dinev Dimitre (W) Chuzischwili Natela (Ö/GEORGIEN) *Ein Licht über dem Kopf 1.500,00 Übersetzung ins Georgische: Federmair Leopold (W) Rainer Maria Rilke: Frühe Erzählungen 800,00 *Adalbert Stifter und die Freu­ Dadiani Lulu (Ö/GEORGIEN) den der Bigotterie 1.500,00 Übersetzung ins Georgische: Flor Olga (ST) *Karl Lubomirski: Gedichte 1960–2000 800,00 *Talschuss 1.500,00 Daume Doreen (W) Henisch Peter (W) Übersetzung aus dem Polnischen: *Die schwangere Madonna 1.500,00 Piotr Sommer: Ein freier Tag im April 1.500,00 Jung Jochen (S) Del Solar Bardelli Juan Jose (Ö/PERU) *Venezuela 1.500,00 Übersetzung ins Spanische: Kappacher Walter (S) Elias Canetti: Der Ohrenzeuge, Die Blendung, Die Stimmen von Marrakesch 2.200,00 *Selina oder das Leben 1.500,00 Dschordschaneli Karlo (Ö/GEORGIEN) Laher Ludwig (OÖ) Übersetzung ins Georgische: *Folgen 1.500,00 *Stefan Zweig: Casanova 1.500,00 Mayer Lisa (S) Eisterer Heinrich (W) *Du allein beschenkst die Diebe 1.500,00 Übersetzung aus dem Ungarischen: Paul Johannes Wolfgang (NÖ) Laszlo Darvasi: Die Hundejäger von Loyang 2.200,00 *Wintereinbruch 1.500,00 Eliass Dörte (W) Reichart Elisabeth (W) Übersetzung aus dem Englischen: *Das Haus der sterbenden *Brendan Kennelly: Kapier das 800,00 Männer 1.500,00 Ferk Janko (K) Sadr Hamid (W) Übersetzung aus dem Slowenischen: *Der Gedächtnissekretär 1.500,00 *Niko Grafenauer: Eingewebte Spur 1.500,00 Schreiner Margit (OÖ) Fjodorowa Nina (Ö/RUSSLAND) *Zehn Arten japanische Gärten Übersetzung ins Russische: zu beschreiben 1.500,00 Adalbert Stifter: Feldblumen, Der Condor, Der Hochwald 1.900,00 Widner Alexander (K) Grip Anders Johann (Ö/NORWEGEN) *Am Abgrund der Wörter. An­ Übersetzung ins Norwegische: merkungen zur mir bekannten *Susanne Ayoub: Engelsgift 1.900,00 Welt 1.500,00 Groß Richard (W) Summe 22.500,00 Übersetzung ins Spanische: *Erich Hackl: Die Hochzeit von Auschwitz 750,00 3.10 Autorenprämien Hafner Fabjan (K) Übersetzung aus dem Slowenischen: Bleier Wolfgang (W) *Tomaz Salamun: Ballade für Metka Krasovec 1.500,00 *Der Buchmacher 3.700,00 Hafner-Celan Zdenka (K) Grill Andrea (S) Übersetzung ins Slowenische: *Der gelbe Onkel 3.700,00 *Peter Handke: Don Juan 1.100,00 Petricek Gabriele (W) Hammerschmid Michael (W) *Zimmerfluchten 3.700,00 Übersetzung aus dem Französischen: Stift Linda (W) *Gherasim Luca: Das Körperecho 950,00 *Kingpeng 3.700,00 Havryliv Tymofiy (Ö/UKRAINE) Summe 14.800,00 Übersetzung ins Ukrainische: *Georg Trakl: Sebastian im Traum 2.200,00 3.11 Mira-Lobe-Stipendien Jencic Lucka (Ö/SLOWENIEN) Übersetzung ins Slowenische: Axster Lilly (W) 6.600,00 *Alexander Widner: Stark wie ein Nagel 1.500,00 Kolosz Martin Max (T) 6.600,00 Kakabadse Nodar (Ö/GEORGIEN) Mayer Eva Maria Teja (W) 6.600,00 Übersetzung ins Georgische: Schwartz Sylvia (NÖ) 6.600,00 Berta von Suttner: Memoiren 800,00 Wellinger Alice (W) 6.600,00 Kaugver Katrin (Ö/ESTLAND) Summe 33.000,00 Übersetzung ins Estnische: *Peter Altenberg: Neues Altes 1.100,00 Khatschapuridze Tengis (Ö/GEORGIEN) Übersetzung ins Georgische: *Petra Nagenkögel: Dahinter der Osten 1.100,00 Köstler Erwin (W) Übersetzung aus dem Slowenischen: *Franjo Francic: Heimat, bleiche Mutter 800,00 Kovacsics Adan (Ö/SPANIEN) Übersetzung ins Spanische: *Ilse Aichinger: Die größere Hoffnung 1.900,00 Leben Andreas (K) Übersetzung aus dem Tschechischen: *Suzana Tratnik: Mein Name ist Damian 1.100,00 Brane Mozetic: Schattenengel 800,00 Majkiewicz Anna (Ö/POLEN) Übersetzung ins Polnische: *Elfriede Jelinek: Die Liebhaberinnen 950,00 Megela Iwan (Ö/UKRAINE) Übersetzung ins Ukrainische: Arthur Schnitzler: Erzählungen 2.200,00 Mirianaschwili Maria (Ö/GEORGIEN) Übersetzung ins Georgische: *Franz Kafka: Erzählungen 800,00 Nentwig Renate (W) Übersetzung aus dem Französischen: *Nicolas Michel: Emilies letzte Reise 2.200,00 Neves Hanna (NÖ) Übersetzung aus dem Englischen: Diana Norman: Eine gefährliche Rivalin 1.500,00

.77 abteilung II/5 literatur und verlagswesen Okropiridse-Eisinger Ute (W) Daume Doreen (W) Übersetzung aus dem Amerikanischen: *Deutschland 800,00 Hart Crane: Die Brücke 1.100,00 *Polen, Ukraine 279,00 Übersetzung aus dem Russischen: Göschl Waltraud (W) Ilya Kutik: Ode 1.100,00 *Russland, Weißrussland 900,00 Olof Klaus Detlef (K) *Frankfurt 500,00 Übersetzung aus dem Slowenischen: Grössing Nadja (W) *Lojze Kovacic: Die Zugereisten, Bd. 2 2.200,00 *Finnland 1.100,00 Parti Nagy Lajos (Ö/UNGARN) Kandil Elsayed (W) Übersetzung ins Ungarische: *Kairo 900,00 *Carl Merz, Helmut Qualtinger: Der Herr Karl 2.200,00 Mehrabi Fereschteh (Ö/IRAN) Prammer Theresia (W) Österreich 1.100,00 Übersetzung aus dem Französischen: Mehta Amrit (Ö/INDIEN) *Gherasim Luca: Das Körperecho 950,00 *Österreich 1.100,00 Prinzinger Michaela (Ö/DEUTSCHLAND) Nunokawa Yasuko (Ö/JAPAN) Übersetzung aus dem Griechischen: *Klagenfurt 1.100,00 *Rhea Galanaki: Das Leben des Ismail Ferik Pascha 1.500,00 O’Brien John (Ö/USA) Raimund Hans (W) Wien 1.500,00 Übersetzung aus dem Französischen: Paschen Renee (W) Anne Meistersheim: Der einäugige Adler 1.900,00 Irland 740,00 Rausch Karin (W) Rapp Brigitte (W) Übersetzung aus dem Englischen: Tampere 1.100,00 *Edward Upward: Reise an die Grenze 1.900,00 Rothmeier Christa (NÖ) Richter Werner (NÖ) *Finnland 1.000,00 Übersetzung aus dem Amerikanischen: *Sandu Doina (Ö/RUMÄNIEN) *T.C. Boyle: Drop City 2.200,00 Österreich 2.200,00 Romero Perez Maria Esperanza (Ö/SPANIEN) Vevar Stefan (Ö/SLOWENIEN) Übersetzung ins Spanische: Wien 1.100,00 *Erich Hackl: Die Hochzeit von Auschwitz 750,00 Summe 17.989,00 Rothmeier Christa (NÖ) Übersetzung aus dem Tschechischen: 4.4 Übersetzungskostenzuschüsse Bohumila Grögerova: Das windschiefe Tor 2.200,00 Petr Borkovec: Nadelbuch 1.500,00 Alexandria Editores (Ö/PORTUGAL) Saka Selda (Ö/TÜRKEI) Übersetzung ins Portugiesische: Übersetzung ins Türkische: Peter Handke: Die Unvernünftigen sterben aus 900,00 Heimrad Bäcker: Tutanak 550,00 Alexanian Ashot (Ö/ARMENIEN) Strutz Johann (K) Übersetzung ins Armenische: Übersetzung aus dem Slowenischen: Robert Musil: Ausgewählte Werke 1.400,00 *Florjan Lipuˇs: Bostjans Flug 2.200,00 Ambo Anthos uitgevers (Ö/NIEDERLANDE) Sturm Ursula Christine (Ö/DEUTSCHLAND) Übersetzung ins Niederländische: Übersetzung aus dem Amerikanischen: Eva Menasse: Vienna 2.200,00 *Lore Segal: Die dünne Schicht Geborgenheit 1.500,00 Apokalipsa (Ö/SLOWENIEN) Übersetzerkollektiv Tiflis (Ö/GEORGIEN) Übersetzung ins Slowenische: Übersetzungen ins Georgische: Literatur und Kritik, Anthologie ausgewählter Autorinnen und Autoren 3.000,00 *Die dritte Generation, Anthologie 66 zeitgenössischer Autoren 1.100,00 Ariadne Press (Ö/USA) Van den Bremt Anke (Ö/BELGIEN) Übersetzung ins amerikanische Englisch: Übersetzung ins Niederländische: Erika Mitterer: Der Fürst der Welt 2.200,00 *Christine Lavant: Gedichte 950,00 Georg Potyka: Lebenswette 1.900,00 Van den Bremt Stefaan (Ö/BELGIEN) Gloria Kaiser: Saudade 1.800,00 Übersetzung ins Niederländische: Craig Decker (Hrsg.): Austrian Identities 1.500,00 *Christine Lavant: Gedichte 950,00 Christine Lavant: Erinnerungen aus einem Irrenhaus 1.450,00 Vecellio Renato (W) Thomas Bernhard: Über allen Gipfeln ist Ruh 1.200,00 Übersetzung aus dem Italienischen: Evelyn Grill: Winterquartier 1.200,00 *Stelvio Mestrovich: Ich träume vom Lieben 800,00 Graziella Hlawaty: Stadt der Lieder 1.200,00 Zemme Ulrike (W) Karl-Emil Franzos: Leib Weihnachtskuchen und sein Kind 1.200,00 Übersetzung aus dem Russischen: Casa Editrice Fernandel (Ö/ITALIEN) *Roman Sencin: Minus 1.500,00 Übersetzung ins Italienische: Ziemska Joanna (Ö/POLEN) *Sepp Mall: Nostalgia 1.100,00 Übersetzung ins Polnische: Dedalus (Ö/GROSSBRITANNIEN) *Elfriede Jelinek: Die Liebhaberinnen 950,00 Übersetzung ins Englische: Summe 71.500,00 Martin Prinz: Der Räuber 1.500,00 Editorial Losada (Ö/SPANIEN) 4.2 Arbeitsstipendien für literarische Übersetzung Übersetzung ins Spanische: *Erich Fried: Liebe, Trauer, Widersprüche. Eine Anthologie 1.100,00 *Altan Erhan (W) 1.100,00 Editura Nicolescu (Ö/RUMÄNIEN) *Black Penny (Ö/GROSSBRITANNIEN) 1.100,00 Übersetzung ins Rumänische: Bonev Georgi (W) 900,00 *Christine Rettl: Ein Rucksack voll Gespenster 1.000,00 *Dereky Geza (W) 1.100,00 Ganesa Forlag (Ö/NORWEGEN) *Fleischanderl Karin (W) 2.200,00 Übersetzung ins Norwegische: *Husain Aftab (W) 900,00 *Susanne Ayoub: Engelsgift 2.000,00 Kaiser Konstantin (W) 1.100,00 Granta Books (Ö/GROSSBRITANNIEN) Kandil Elsayed (W) 1.100,00 Übersetzung ins Englische: Kofler Gerhard (W) 1.100,00 *Hans Georg Behr: Fast eine Kindheit 2.000,00 Köstler Erwin (W) 1.100,00 Grup Editorial 62 (Ö/SPANIEN) *Lebbihiat-Müller Martina (W) 1.100,00 Übersetzung ins Spanische: Leben Andreas (K) 1.100,00 *Elfriede Jelinek: Gier 2.200,00 *Muhamedagic Sead (Ö/KROATIEN) 2.200,00 Littera Books (Ö/SPANIEN) Oslak Vinko (K) 1.100,00 Übersetzung ins Spanische: Prammer Theresia (W) 1.100,00 Ludwig Laher: Herzfleischentartung 1.400,00 Sampson Eugene (Ö/USA) 1.100,00 Mehta Amrit (Ö/INDIEN) Schwarzinger Heinz (Ö/FRANKREICH) 2.200,00 Übersetzung ins Hindi: *Stanischev Krastjo (Ö/BULGARIEN) 900,00 Marianne Gruber: Der Tod des Regenpfeifers 1.100,00 Stoica Dan (W) 1.100,00 Andreas Weber: Lanz 1.100,00 *Talaa Kasim (Ö/IRAK) 900,00 People’s Literature Publishing House (Ö/CHINA) *Zuniga Renata (W) 1.100,00 Übersetzung ins Chinesische: Summe 25.600,00 Erich Fried: Gedichte 1.500,00 Pushkin Press (Ö/GROSSBRITANNIEN) 4.3 Reisestipendien für literarische Übersetzung Übersetzung ins Englische: Stefan Zweig: Die Mondscheingasse 900,00 Barrento Joao (Ö/PORTUGAL) Sifriat Poalim (Ö/ISRAEL) Wien 1.100,00 Übersetzung ins Hebräische: Boll Waltraud (ST) *Anna Maria Sigmund: Die Frauen der Nazis 1.453,46 Paris 1.100,00 *Elfriede Czurda: Die Schläferin 1.090,09 Csuss Jacqueline (W) Uitgeverij Atlas (Ö/NIEDERLANDE) *Barcelona 370,00 Übersetzung ins Niederländische: Joseph Roth: Das falsche Gewicht 1.100,00

.78 abteilung II/5 literatur und verlagswesen Uitgeverij Cossee (Ö/NIEDERLANDE) Übersetzung ins Niederländische: Norbert Gstrein: Das Handwerk des Tötens 2.200,00 Uitgeverij P (Ö/BELGIEN) Übersetzung ins Niederländische: *Christine Lavant: Gedichte 1.100,00 Viennepierre Edizioni (Ö/ITALIEN) Übersetzung ins Italienische: Karl Lubomirski: Lyrisches Gesamtwerk 1.100,00 Summe 46.093,55

5 Preise

Bayer Xaver (W) *Förderungspreis für Literatur 2005 7.300,00 Bohatsch Walter (W) Die schönsten Bücher Österreichs 2004 Katharina Prantl (Hrsg.): Gehen über den Hügel von St. Margarethen von Stein zu Stein, Passagen Verlag 3.000,00 Buras Jacek St. (Ö/POLEN) *Staatspreis für literarische Übersetzung in eine Fremdsprache 2004 7.300,00 Bydlinski Georg (NÖ) Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 (Bilderbuch) 3.000,00 Donhauser Michael (W) Ernst-Jandl-Preis für Lyrik 2005 14.600,00 Edl Elisabeth (ST) Staatspreis für literarische Übersetzung ins Deutsche 2005 7.300,00 Gauß Karl-Markus (S) Manes-Sperber-Preis 2005 7.300,00 Harjes Stefanie (Ö/DEUTSCHLAND) Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 (Illustration) 3.000,00 Hein Sybille (Ö/DEUTSCHLAND) Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 (Illustration) 2.000,00 Jandl Paul (W) Staatspreis für Literaturkritik 2005 7.300,00 Janisch Heinz (W) Staatspreis für Kinderlyrik 2005 7.300,00 Kemmler Melanie (Ö/DEUTSCHLAND) Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 (Illustration) 2.000,00 Lembcke Marjaleena (Ö/DEUTSCHLAND) Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 (Kinderbuch) 4.000,00 Lipuˇs Florjan (K) Würdigungspreis für Literatur 2005 11.000,00 Magris Claudio (Ö/ITALIEN) Staatspreis für Europäische Literatur 2005 22.000,00 Rassmus Jens (Ö/DEUTSCHLAND) Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 (Illustration) 3.000,00 Schedler Clemens Theobert (NÖ) Die schönsten Bücher Österreichs 2004 Hans-Joachim Gögl: Eins und eins ist elf. Kooperation/Technologie/Campus Kärnten, Wieser Verlag 3.000,00 Schirneck Hubert (Ö/DEUTSCHLAND) Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 (Kinderbuch) 4.000,00 Schneider Karla (Ö/DEUTSCHLAND) Kinder- und Jugendbuchpreis 2005 (Bilderbuch) 3.000,00 Sirkel Mati (Ö/ESTLAND) *Staatspreis für literarische Übersetzung in eine Fremdsprache 2005 7.300,00 Stangl Thomas (W) *Förderungspreis für Literatur 2005 7.300,00 Vavra Ingo (W) Die schönsten Bücher Österreichs 2004 Lydia Marinelli (Hrsg.): Freuds verschwundene Nachbarn, Verlag Turia + Kant 3.000,00 Summe 139.000,00

.79 abteilung II/5 literatur und verlagswesen Abteilung II/6 1 Ausstellungen, Workshops, Projekte Cooper Waltraut (W) Bilaterale und multilaterale kul­ *Katalogbuch 1.000,00 Culture2Culture (W) *Trailer Tricky Women 1.250,00 turelle Auslandsangelegenheiten, danceWEB (W) EdW-EU – Enhanced danceWEB-Europe 19.723,00 Deng Lin (Ö/CHINA) Auszeichnungsangelegenheiten, Ausstellung, Katalogkostenzuschuss 14.644,83 Dessouki Said (Ö/ÄGYPTEN) Öffentlichkeitsarbeit Internationales Filmfestival für die Jugend 1.511,63 Dückelmann Ulf Karl (OÖ) *Theater A-RO, Rumänien 1.500,00 Friedrich Schiff Gedenkgalerie (W) *Ausstellungen moderner chinesischer Fotokunst 2.000,00 Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen (W) Förderungsmaßnahmen im Überblick *Zeitgenössische Malerei aus Jemen und Österreich 1.000,00 Hörschläger Eva (NÖ) *Zentralasiatische Sommerakademie, Symposium Bishkek 10.000,00 2004 2005 Kabinetttheater (W) Ausstellungen, Workshops, *Niemand stirbt besser, Projektkostenzuschuss 2.500,00 KulturKontakt AUSTRIA (Ö) Projekte 273.531,57 156.356,44 Artist in Residence Programm UNESCO-Aschberg, KünstlerInnen aus Aser­ Festivals, Symposien 0 12.933,89 baidschan, Tadschikistan, Usbekistan, China, Japan, Mexiko 49.500,00 *Mazedonische Filmtage 4.000,00 Jahrestätigkeit, Konzertreisen 368.753,00 395.929,40 MACHFELD – international arts and culture society (W) Ausstellungs- und Dokumentationskostenzuschuss 1.000,00 Reise-, Aufenthalts-, Tournee­ Martin Schwarz GmbH (W) kostenzuschüsse 70.637,99 79.245,91 *World Conference – Cultural Development, Projektkostenzuschuss 7.000,00 Masa Daiko – Japanese Drum Group (Ö/JAPAN) Jahr der Begegnung EU-Japan, Projektkostenzuschuss 9.597,78 Summe 712.922,56 644.465,64 Nepo-Stieldorf Gabriela (T) *Internationales Keramik-Symposium, Innsbruck 5.400,00 Österreichische Kulturdokumentation (Ö) *Zusammenschau aktueller kulturpolitischer Konzepte, Studienkostenzuschuss 4.800,00 Palier Johann (ST) *Internationale Gitarrenwoche, Stift Seckau 400,00 Salzburgisch-Estnische Gesellschaft (S) *Kunstbrücke Tallinn-Salzburg, Ausstellungskostenzuschuss 3.000,00 Schneck & Co (NÖ) *Vossi vergisst sich, Projektkostenzuschuss 5.000,00 Verein zur Förderung des Kulturaustausches zwischen Österreich und China (Ö/CHINA) *Internationales Musikfestival, Peking 6.529,20 Warlamis Efthymios (NÖ) *Believe – Mysteries and Transformations, Ausstellungskostenzuschuss 5.000,00 Summe 156.356,44

2 Festivals, Symposien

Labirint (Ö/KROATIEN) *See the Rhythm, Videoexhibition 5.011,63 Motovun Film Festival (Ö/KROATIEN) *Motovun Filmfestival Vienna Country Partner 5.058,26 Schönwiese Fridolin (W) *Volver La Vista, Festivalpräsentation 864,00 X-Change culture-science – Verein für internationalen Austausch in Kultur und Wissenschaft (Ö/IRAN) Literaturfestival Iran 2.000,00 Summe 12.933,89

3 Jahrestätigkeit, Konzertreisen

CEE – Central and Eastern European Musiktheater (Ö) 270.000,00 *Österreichische Kulturdokumentation (Ö) 111.000,00 *Österreichische UNESCO-Kommission (Ö) 7.929,40 Verein zur Förderung europäischer Integration auf kultureller Ebene (NÖ) *Orchester Spirit of Europe 5.000,00 Verein zur Unterstützung der Österreichisch-Koreanischen Philharmonie (W) *Konzerttätigkeit 2.000,00 Summe 395.929,40

4 Reise-, Aufenthalts-, Tourneekostenzuschüsse

Ceroit (W) *Puppet Showman, Reisekostenzuschuss Irland 1.500,00 danceWEB (W) Stipendienprogramm, Aufenthaltskosten für TänzerInnen aus Venezuela und Nigeria 3.400,00 Drivers (W) Reisekostenzuschuss Frankreich 350,00 Eder Thomas (W) *Österreichische AutorInnen im Berliner Exil 1960–1986, Aufenthaltskostenzu­ schuss Berlin 3.500,00 Ensemble Wild (W) *Internationales Festival Cervantino, Reisekostenzuschuss Mexiko 5.500,00 Grazer Autorinnen Autoren Versammlung, Sektion Vorarlberg (V) *Tage für Text & Kritik, Aufenthaltskostenzuschuss 500,00

.80 abteilung II/6 bilaterale und multilaterale kulturelle auslandsangelegenheiten GRENZ-film (W) *Philosophy on Stage, Reisekostenzuschuss New York 1.400,00 Hofstetter Kurt (W) Installation Sonnenpendel Station Phi, Reisekostenzuschuss Kairo 500,00 IG Autorinnen Autoren (Ö) Writers in Exile, Aufenthaltskostenzuschuss Aftab Husain, Pakistan 11.000,00 Johann Strauß Ensemble (OÖ) *Tourneekostenzuschuss Australien 5.000,00 Kandl Leo (W) Iranische Fotografie, Ausstellung Wien, Reisekostenzuschuss 500,00 KulturKontakt AUSTRIA (Ö) *Mazedonische Filmtage, Aufenthalts-, Reisekostenzuschuss Luan Starova 5.500,00 *Ukrainische Kulturtage, Aufenthaltskostenzuschuss Olga Kostenko 1.800,00 Kulturschmiede (W) Symposium, Aufenthaltskostenzuschuss Georgien 1.800,00 Kunstgriff (W) *Compagnie Smafu, Reisekostenzuschuss Ukraine 1.400,00 Lessky Friedrich (W) Friedrich Lessky-Chor, Konzertreisezuschuss Mexiko 3.000,00 Luxemburgisch-Österreichische Gesellschaft in Wien (W) Luxemburgische Künstler, Aufenthaltskostenzuschuss 480,00 NÖ Kulturszene (NÖ) Kulturaustausch ABC-dancecompany, Reisekostenzuschuss Kairo, Alexandria 2.000,00 Österreichische KünstlerInnen beim Festival Cultural de Mayo in Guadalajara (Ö/MEXIKO) Reisekostenzuschuss 5.900,00 Otte Hanns (S) Reisekostenzuschuss Nanjing 1.359,18 Pozar Harald (W) *Reisekostenzuschuss Minsk, Polaska 325,00 Samba Sarr (Ö/SENEGAL) Reise-, Aufenthaltskostenzuschuss 1.928,54 Schaudy Patrick (S) Reisekostenzuschuss Mexiko 995,19 Schneider Tommy (W) Workshop, Reisekostenzuschuss Dakar 3.000,00 Schönwiese Fridolin (W) *Volver la Vista, Reisekostenzuschuss Mexiko 772,00 Tanzquartier Wien (W) *Inventur: Tanz und Performance, Reisekostenzuschuss Kongressreferenten 10.000,00 Tremetzberger Iris (W) Germanistik-Studenten aus Niksic/Montenegro, Reisekostenzuschuss 336,00 Unterrader Sylvia (NÖ) Notas y notas, Lesungen, Schreibworkshops, Reisekostenzuschuss Havanna 3.000,00 Vienna Acts (Ö/ASERBAIDSCHAN) *Musik und Tanz aus Aserbaidschan, Reisekostenzuschuss 2.000,00 Wyschka Jessica (W) *Marcel Hicter-Foundation, Reisekostenzuschuss Brüssel 500,00 Summe 79.245,91

.81 abteilung II/6 bilaterale und multilaterale kulturelle auslandsangelegenheiten Abteilung II/7 1 Publikationen und Studien EU-Koordinationsstelle, Cultural Institut für den Donauraum (W) Contact Point, Bundestheater Journal Focus Europa 650,00 Österreichische Kulturdoku­ mentation (Ö) Europa fördert Kultur, Öster­ reichteil der Onlineversion 7.800,00 Summe 8.450,00 Förderungsmaßnahmen im Überblick

2004 2005 2 Reisekostenzuschüsse Publikationen und Haring Chris (W) Sibiu 723,00 Studien 4.130,00 8.450,00 Österreichische Kulturdoku­ Reisekostenzuschüsse 1.933,87 2.160,17 mentation (Ö) London 727,42 Projektförderungen 8.000,00 7.277,00 Zagreb 709,75 Summe exkl. Bundes­ Summe 2.160,17 theater Basisabgeltung 14.063,87 17.887,17 Bundestheater Basisab­ 3 Projektförderungen geltung 133.645.000,00 133.645.000,00 danceWEB (W) Summe inkl. Bundes­ EdW – EU (Enhanced danceWEB-Europe) 7.277,00 theater Basisabgeltung 133.659.063,87 133.662.887,17 Summe 7.277,00

4 Bundestheater

Bundestheater-Holding GmbH (W) Basisabgeltung 4.909.340,00 Burgtheater GmbH (W) Basisabgeltung 43.730.303,00 Volksoper Wien GmbH (W) Basisabgeltung 33.520.570,00 Wiener Staatsoper GmbH (W) Basisabgeltung 51.484.787,00 Summe 133.645.000,00

.82 abteilung II/7 EU-koordinationsstelle, cultural contact point, bundestheater 1 Vereinsförderung Die Brücke (ST) Abteilung II/8 Kulturprogramm 26.000,00 African Cultural Promotion Ton- und Lichttechnik, Bühnen­ Förderung regionaler Kultur­ Vienna (W) vorhang, Bestuhlung 20.000,00 Afrikanisches Kulturfestival 5.000,00 Die Fabrikanten (OÖ) Afro-Asiatisches Institut (W) Kulturprojekte 13.000,00 initiativen und -zentren, Fest der Versöhnung 2.000,00 Diözesanverein zur Erhaltung AG3 – Verein zur Förderung des Maria-Empfängnis-Do­ der Jugendkultur (OÖ) mes in Linz (OÖ) Unterstützung multikultureller Formen des Dokumentarischen 30.000,00 KREUZung 15.000,00 Akku-Kulturzentrum (OÖ) Donauarena (NÖ) Aktivitäten, spartenübergreifende Kulturprogramm 30.000,00 Kulturprogramm 10.000,00 Aktionsradius Augarten (W) Enterprise Z (W) Kultur.Park.Augarten 36.336,00 Global Kids 3.000,00 Projekte Kulturprogramm 22.000,00 Erzdiözese Wien (W) Alte Schmiede Kultur- und Imago 5.000,00 Wirtschaftsförderungsverein ESC (ST) der Marktgemeinde Schön­ Schleife II, 1 0 1 Intersex 12.000,00 berg (NÖ) Europäisches Forum Alp­ Förderungsmaßnahmen im Überblick Kulturprogramm 3.000,00 bach (T) Arbos Gesellschaft für Mu­ Kulturelles Rahmenprogramm 7.000,00 sik und Theater (Ö) Fadenschein (B) 2004 2005 Kulturprogramm 22.000,00 Figurentheaterfestival 10.000,00 Arge Kulturgelände Salz­ Festival der Regionen (OÖ) Vereinsförderung 4.147.203,01 4.172.428,57 burg (S) Geordnete Verhältnisse 192.000,00 Festival im Volksgarten (S) Jahrestätigkeit, Öffent­ Kulturprogramm 163.200,00 *Bühnentechnik 16.000,00 *Winterfest 15.000,00 lichkeitsarbeit 196.000,00 146.000,00 Arge La Strada (ST) Festspiel- und Kulturverein Festival La Strada 27.000,00 Schwertberg (OÖ) Kulturprojekte, -programme, Arge Sinnesschluchten (K) Kulturprogramm 7.000,00 -vermittlung 3.616.203,01 3.838.495,37 *Sinnes Schluchten 10.000,00 Feykom – Verband von Kur­ Arge Tauriska Festival (S) dischen Vereinen in Öster­ Investitionen 335.000,00 187.933,20 Festival 5.000,00 reich (W) Personenförderung 126.476,00 145.071,43 Artemis Generationenthe­ Kulturprojekte 5.000,00 ater (K) Fiftitu – Verein zur Förde­ Reisekosten 2.886,00 2.421,43 Mozart im Altenheim 10.000,00 rung von Kunst und Kultur von Frauen (OÖ) Trainee-Stipendien 44.340,00 63.750,00 ARTgenossen (S) Kinder- und Jugendkulturpro­ (A)Typisch Frau, Tagung 2.300,00 Projekte 79.250,00 78.900,00 jekte 4.000,00 Forum für Kunst und Kultur Außerferner Kulturinitiative Kammgarn (V) Preise 29.500,00 29.500,00 Huanza (T) Kulturprogramm 15.000,00 DrahdiMaderl 7.700,00 Forum Schloss Wolkers­ B-project (W) dorf (NÖ) Summe 4.303.179,01 4.347.000,00 *Kristallnacht-Zeitzeugen be­ *Kulturprogramm 5.000,00 richten 2.000,00 Forum Stadtpark Graz (ST) Backwood Association (OÖ) *Forum Festival 15.000,00 Kulturprojekte 3.000,00 Franz Liszt-Gesellschaft Bur­ Ballhaus (K) genland (B) Frie.jazz 7.000,00 *Franz Liszt Zentrum Raiding – Baustelle Schloss Lind (ST) mobile technische Ausstattung 80.000,00 Kulturprogramm 6.000,00 Freunde des Hauses der biwi – Waldviertler Bildungs­ Künstler in Gugging (NÖ) und Wirtschaftsinitiative (NÖ) Kulturprojekte 4.000,00 *Kunst in der Natur, Wachtberg 6.000,00 Funkundküste (NÖ) Blues- und Jazzclub Klagen­ Krieg im Frieden 3.000,00 furt (K) Gabriel Musiktheater (K) Kulturprogramm 2.200,00 In Memoriam, Obnove 7.000,00 Bosna Quilt Werkstatt (V) Generationentheater – Erin­ Interkulturelles Arbeitsprojekt 3.000,00 nerungstheater (W) Bruckmühle Pregarten (OÖ) Kulturarbeit 3.000,00 Kulturprogramm 10.000,00 GLOBArt – Connecting Worlds Burgenländisch-Hianzische of Arts and Sciences (NÖ) Gesellschaft (B) GlobArt Academy: Zivilgesell­ Kulturprogramm 11.000,00 schaft 5.000,00 Caravan – mobile Kulturpro­ Gold Extra (S) jekte (V) Interdisziplinäre Projekte 10.000,00 Tropicana, Seelax, Im Puls 35.000,00 Goldfuß unlimited (OÖ) Caritas für Menschen mit Be­ Körper Material Raum Medien 6.000,00 hinderungen Güssinger Kultur Sommer (B) Künstler-Workshop St. Pius 2.000,00 Güssinger Kultur Sommer 30.000,00 Chiala Afriqas (ST) Haagkultur (NÖ) Festival 4.000,00 Theatersommer 12.000,00 Chimera – Gruppe Bilderwer­ halle 2 Initiative für Zeitkul­ fer (W) tur – Kommunikationswerk­ Gotta Dance, Aktionsräume 11.000,00 statt (NÖ) Cinema Paradiso (NÖ) Kulturprogramm 4.000,00 Kulturprogramm 12.000,00 Hofbühne Tegernbach (OÖ) Cooperation Austria (W) Kulturprogramm 20.000,00 Lost and Found 3.000,00 Homunculus (V) Copart – Verein kreativer Hohenemser Festival für Pup­ Exekutivbeamter (W) pen, Pointen, Poesie 4.000,00 Kulturprogramm 3.000,00 IG Kultur Österreich (Ö) Cselley Mühle (B) Jahrestätigkeit 146.000,00 Kulturprogramm 33.000,00 IMA – Institut für Medienar­ Culturcentrum Wolken­ chäologie (NÖ) stein (ST) Workshops und Vermittlungs­ Kulturprogramm 50.000,00 programm zum Thema Me­ Culture Unlimited (ST) dienkunst 10.000,00 One Cent Act 4.000,00 Impulssein (W) Das Wiener Kindertheater (W) Wir Hier – Frauenkunst unter *Ein Sommernachtstraum 15.000,00 Strafe 1.200,00 Denkraum Donaustadt (W) Initiative Kulturvogel (NÖ) Kulturprogramm 2.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 Der Süden lebt (K) Initiative Minderheiten (W) *Wochen der Begegnungen 4.000,00 Die andere Hymne 8.000,00

.83 abteilung II/8 förderung regionaler kulturinitiativen und -zentren INK – Initiative zur regionalen Kulturbrücke Fratres (NÖ) Kulturzentrum bei den Mino- NÖ Kindersommer (NÖ) Förderung neuer Kunst und Kultursommer 8.000,00 riten (ST) Kindersommer 6.000,00 Kultur (NÖ) Kulturcafe Eremitage (T) Kulturprogramm 45.000,00 Offenes Haus Oberwart – Kulturprogramm 3.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 Kulturzentrum Hof (OÖ) OHO (B) Inntöne (OÖ) Kulturfabrik Kufstein (T) Bandbreiten – Austrian New- Kulturprogramm 57.000,00 Kulturprogramm 25.000,00 Kulturprogramm 6.000,00 comer Award 15.000,00 Sonderprojekt Roma 30.000,00 Institut für interaktive Raum- Kulturforum Landl (OÖ) Kunst im Keller – KIK (OÖ) Österreichische Bergbauern­ projekte (W) Landlwoche 10.000,00 Kulturprogramm 28.000,00 vereinigung (W) Finaltaste 2.400,00 Kulturforum Südburgen- Kunstforum Waldviertel (NÖ) Bäuerinnenkabarett Mist- Institut Hartheim (OÖ) land (B) Video Performance Metamor- stücke 4.000,00 Kunstformen Hartheim 22.500,00 Kulturprogramm 4.000,00 phosis 5.000,00 p.m.k. – Plattform mobiler InterACT (ST) Kulturgasthaus Bierstindl (T) kunstGarten (ST) Kulturprojekte (T) Kulturprojekte 14.000,00 Kulturprogramm 51.000,00 Eine Liebe in Erzurum, Theater- Bühnentechnik 10.000,00 INTERACT (T) Kulturgrenzen Kleylehof (W) projekt 5.000,00 Panorama (K) Zugluft-Frischluft Imst, Junge Der Ohrenzeuge, Elias Canetti Kulturprojekte 5.000,00 Kulturprogramm 10.000,00 Kunst 4.000,00 100. Geburtstag 8.000,00 Kunstverein Arcade (NÖ) poolbar (V) Interaktives Kindermuseum Kulturhof Amstetten (NÖ) Kulturprogramm 2.000,00 Festival 12.000,00 im Museumsquartier (W) Kulturprogramm 3.000,00 Kunstverein Baodo (ST) Pro & Contra (NÖ) Bilder Hauen – Skulpturen Kulturinitiative Bleiburg (K) Workshops 3.000,00 SCHIELEwerkstattFESTIVAL 2.400,00 Bauen, Science Fiction Aus- Kulturprogramm 2.000,00 Kunstverein Grundstein- Pro Vita Alpina (T) stellung 10.000,00 Kulturinitiative Bühne gasse – Masc Foun- Kulturprogramm 35.000,00 Interkult Theater (W) Frei (NÖ) dation (W) Public Art Projects Kunst- Kulturprogramm 10.000,00 Kulturprogramm 2.000,00 Cross Borders 2.000,00 verein (W) Internationales Kultur- und Kulturinitiative Feuerwerk (T) Kunstverein O.R.F. (ST) Frauen in Bewegung 1.500,00 Kommunikationszentrum (W) ZwischenWelt, GrenzLand oder Hotel Pupik 6.000,00 qujOchÖ (OÖ) Kulturprogramm 5.000,00 Paradies Wahnsinn 6.000,00 Kunstverein permanent Kulturprogramm 6.000,00 INTERregional Telfs (T) Kulturinitiative Freiraum (NÖ) breakfast (W) Radenthein Kultur Aktiv (K) Ölberg-Spiel 7.000,00 Kulturprogramm 2.000,00 Raumordnungen 4.000,00 Kulturprogramm 4.000,00 Intro Graz Spection (ST) Kulturinitiative Gmünd (NÖ) Kunstwerkstatt Tulln (NÖ) Recreate (NÖ) Kaiserfeld 10.000,00 Kulturprogramm 3.600,00 Kulturprogramm 3.000,00 Recreate St. Margareta 2.500,00 Jazz im Theater – ars nova (S) Kulturinitiative Gmünd (K) Lalish-Theaterlabor (W) Rockhouse Salzburg (S) Kulturprogramm 15.000,00 Kulturprogramm 26.000,00 Grenzgänge.Grenzüberschrei- Musikworkshops für Kinder Jazzatelier Ulrichsberg (OÖ) Kulturinitiative Kürbis tungen 2.000,00 und Jugendliche 20.000,00 Kulturprogramm 7.000,00 Wies (ST) Leoganger Kinder-Kultur (S) Romanodrom (W) Jazzclub Unterkärnten (K) Kulturprogramm 30.000,00 Friara wia heit, Kinderfilmpro- Roma zurück nach Indien, Kulturprogramm 5.000,00 Kulturinitiative Weinsberger- jekt 6.000,00 Theaterprojekt 10.000,00 Jazzszene Lungau (S) wald (NÖ) Limmitationes (B) Rossmarkt – Haus für Kultur Kulturprogramm 2.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 Kulturprogramm 20.000,00 und Kommunikation (OÖ) Jüdisches Kulturzentrum Kulturkreis Das Zentrum Rad- Link Verein für weiblichen Kulturprogramm 4.000,00 Graz (ST) stadt (S) Spielraum (W) Salon Beauty Free (W) Jüdisches Leben in der Steier- Kulturprogramm 18.000,00 Kulturprogramm 82.000,00 Salon Beauty Free 1.000,00 mark 20.000,00 Kulturkreis Feldkirch/Theater Her Position in Transition 10.000,00 Seckau Kultur (ST) Jugend am Werk Steier- am Saumarkt (V) Local-Bühne Freistadt (OÖ) Kulturprogramm 5.000,00 mark (ST) Kulturprogramm 17.000,00 Kulturprogramm 30.000,00 SOB 31 – Verein zur Förde- Austrian und European Song- Kulturkreis Gallenstein (ST) Luaga und Losna (V) rung kultureller Aktivitäten festival für Menschen mit geis- Kulturprojekte 15.000,00 Internationales Kinder- und behinderter Menschen (W) tiger Behinderung 5.000,00 Kulturlabor Stromboli (T) Jugendtheaterfestival 22.700,00 Kulturtage 2.000,00 Jugendtreff Allentsteig (NÖ) Kulturprogramm 26.000,00 Lungauer Kulturvereini- Social Impact (OÖ) Kulturprogramm 8.000,00 Kulturplattform St. gung (S) Moving Propaganda Cinema 1.500.00 K.U.L.M. (ST) Pölten (NÖ) Kulturprogramm 17.000,00 Soho in Ottakring (W) Kulturprogramm 7.000,00 Höfefest 1.800,00 m2-Kulturexpress cinethe- Soho in Ottakring 8.000,00 Kabarettverein Wunderlich (T) Kulturprojekt Sauwald (OÖ) atro (S) Spielboden (V) Kulturtage Kufstein 7.000,00 Kulturprogramm 16.000,00 Kulturprogramm 10.000,00 Kulturprogramm 100.000,00 Kärntner Bildungswerk Kulturverein Gruppe O2 (OÖ) Malgrund – Der kunst & kul- Stadtwerkstatt Linz (OÖ) Schloss Albeck (K) Kulturprogramm 14.000,00 tur Club (V) Kulturprogramm 65.000,00 Kulturprogramm 3.000,00 Kulturverein Hüttenberg-No- Vorarlberger Sommer-Art-Aka- Straden aktiv (ST) Kasumama (NÖ) rikum (K) demie 3.000,00 Kulturprogramm 6.000,00 Afrika Festival 6.000,00 Kulturprogramm 2.000,00 Märchenbühne Der Apfel- Sunnseitn (OÖ) KIM – Kultur im Mittel- Kulturverein K.O.M.M. (ST) baum (W) Kulturprogramm 20.000,00 punkt (OÖ) Kulturprogramm 3.000,00 Das Borstenkind 1.000,00 Szene Bunte Wähne (NÖ) Kulturprogramm 8.000,00 Kulturverein Kapu (OÖ) Medea – Kulturverein für Kinder- und Jugendtheater- Kindermedien – Medienkin- Kulturprogramm 30.000,00 aktive Medienarbeit (OÖ) festival 87.200,00 der (K) Kulturverein Kino Eben- Kulturprogramm 5.000,00 Tamamu (W) Kinder Literatur und Medien see (OÖ) Mezzanin Theater (ST) Neue Performancereihe 3.000,00 Festival 23.000,00 Kulturprogramm 22.000,00 5. Ländliches Theaterfestival Teatro Kulturverein (NÖ) Kindermusikfestival St. Gil- Kulturverein Kulturhaus KuKuK 17.000,00 Märchenfestival 10.000,00 gen (S) St. Ulrich im Greith (ST) 4. Ländliches Theaterfestival Theater am Ortweinplatz – Kindermusikfestival 5.000,00 Kulturprogramm 25.000,00 KuKuK, 2. Teil 7.500,00 TaO! (ST) Kleines Theater – Kultur- Kulturverein Kunstbox (S) Multikids Wien (W) Kulturprogramm 11.000,00 zentrum Salzburg Schall- Kulturhaus Emailwerk – Büh- Multikids Festival 8.000,00 Theater am Spittelberg (W) moos (S) nenausstattung 60.000,00 Museum der Wahrnehmung Kinderkulturprogramm 2.500,00 Kulturprogramm 10.000,00 Kulturprogramm 30.000,00 MUWA (ST) Theater Ecce (S) Kontur (V) Kulturverein Mumycult (NÖ) Kulturprogramm 25.000,00 Kulturprogramm 15.000,00 Kulturprogramm 12.000,00 Festival 2.500,00 Musik Kultur St. Johann (T) Theater im Bauernhof Meg- Kraigher Haus (K) Kulturverein Parnass (W) Kulturprogramm 35.000,00 genhofen (OÖ) Kulturprogramm 1.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 Musik + Kunst + Literatur Sommerspiele 4.000,00 Kreativ am Werk – Verein zur Kulturverein Raml Wirt (OÖ) im Sägewerk (S) Theater Westliches Weinvier- Empowermentarbeit mit Kulturprogramm 6.000,00 Kulturprogramm 18.000,00 tel (NÖ) Randgruppenangehörigen (W) Kulturverein Röda (OÖ) Musiktheater Vorarlberg (V) Alice im Wunderland, Multime- Theaterprojekt PRO 1.500,00 Kulturprogramm 9.000,00 Die Zauberflöte, von und für dia Jugendtheater 3.500,00 Kuga Kulturvereinigung (B) Kulturverein Schloss Gold- Kinder 4.000,00 Theaterland Steiermark (ST) Kulturprogramm 15.000,00 egg (S) MV Folk Club Waidhofen/ Festival 200.000,00 Kuland – Verein für Kultur Kulturprogramm 36.000,00 Thaya (NÖ) Tourismusverband Schatten- und Informationsvielfalt (K) Kulturverein Transmitter (V) Kulturprogramm 3.600,00 dorf (B) Die Opfer des Nationalsozialis- Kunst- und Kulturfestival 15.000,00 Natur Raum Kultur Höribach- Wir sind Europa 1.500,00 mus im und aus dem Oberen Kulturverein Wasch- hof (OÖ) Treibhaus (T) Drautal 2.500,00 aecht (OÖ) Kulturprogramm 5.000,00 Kulturprogramm 90.000,00 Kultur am Land (T) Kulturprogramm 22.000,00 Natya Mandir – Verein zur För- Ummi Gummi (T) Kulturprogramm 6.000,00 Kulturvernetzung Nieder- derung der indischen Tanz- Olala, Straßentheaterfestival Kultur Forum Amthof (K) österreich (NÖ) kunst (W) 25.000,00 Kulturprogramm 6.000,00 Vorbereitungsarbeiten Wald- Tanzprojekt 5 6.000,00 Universitätskulturzentrum (OÖ) viertel Festival 2006 50.000,00 NilDonau für Entwicklung und Unikum (K) Kulturprogramm 12.000,00 Kulturelle Nahversorgung Friedenskultur (W) Das Weite suchen, Jahrespro- Kultur Service (ST) Weinviertel, Symposium 12.000,00 Frauenkunst und Herausforde- jekt 52.000,00 Geist & Gegenwart, Pfingst- Kulturwerkstatt Podium (ST) rung kultureller Veränderung im Verein Akku (NÖ) dialog 15.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 Sudan 2.000,00 Kulturprogramm 2.000,00

.84 abteilung II/8 förderung regionaler kulturinitiativen und -zentren Verein Burgkultur St. Veit/ Wiener Institut für Entwick- Latritsch-Karlbauer Andrea (K) Glan (K) lungsfragen und Zusammen­ Alters.los 6.000,00 *Kulturprogramm 5.000,00 arbeit (W) Lindtner Thomas (T) Verein Das Kulturviech (ST) Moving Cultures Favoriten 8.000,00 Die KulturmacherInnen 3.000,00 *Kulturprogramm 7.000,00 WUK – Verein zur Schaffung Prügger Hermine (ST) Verein der Freunde der Burg offener Kultur- und Werk­ Neubegegnung an der ehema­ Rappottenstein (NÖ) stättenhäuser (W) ligen steirischen Ostfront 10.000,00 Musik und Literatur im Wald­ Kulturprogramm 220.000,00 Redl Sonja (ST) viertel 4.500,00 Zeiger – Verein für Kultur Labyrinth 2.500,00 Verein der Freunde des Ha­ und Kommunikation (ST) Renhart Karl (ST) metner Bauernmuseums (NÖ) Kulturprogramm 15.000,00 Packer Kulturtage 2.500,00 Kulturprojekt 1.000,00 Springfive Festival for Electro­ Schmeiser Werner (ST) Verein der Freunde des nic Art and Music 7.000,00 Mind the Gap, Webprojekt 5.000,00 St. Pauler Kultursommers (K) Zeitkulturraum Enns – Kultur­ Steidl Walter (T) Kultursommer 8.000,00 zentrum d’ Zuckerfabrik (OÖ) Tiroler Sagen- und Märchen­ Verein Freunde des Schlos­ Kulturprogramm 12.000,00 festival 5.000,00 ses Thürnthal (NÖ) Natur Ereignis – Idylle nach Steinegger Franz (ST) Kulturprogramm 5.000,00 Stifter 3.000,00 Sprudel Sprudel und Musik 2.000,00 Verein Freunde und Förderer Zentrum zeitgenössischer Tilg Bernhard (T) der Burg Raabs (NÖ) Musik/Kunsthaus Nexus (S) Die HolzfischerInnen vom Tiro­ *Kultursommer 4.000,00 Kulturprogramm 50.000,00 ler Oberland 4.000,00 Verein FRI – Freie Regional­ Zwettler Kunstverein (NÖ) Troy Wolfgang (V) kultur Innbrücke (OÖ) Kulturprogramm 3.000,00 Kultur im Domizil Egg 6.000,00 Kulturprogramm 2.000,00 Summe 4.172.428,57 Wassermann Franz (T) Verein für ägyptische Frauen Einarbeiten der Erinnerung, und Familien (W) temporäres Denkmal 7.000,00 Arabische Kulturwoche 2.000,00 2 Personenförderung Summe 78.900,00 Verein für die Arlberger Kul­ turtage (T) 2.1 Reisekostenzuschüsse Zwischen Kitsch und Kunst 3.600,00 3 Preise Verein für Dorferneuerung Alton Juliane (V) und Kulturinitiativen (NÖ) Berlin 205,00 Balance – Verein für Integra­ Kultursommer Gossam 2.500,00 Benzer Sabine (V) Verein für integrative Lebens­ tion und Chancengleichheit Berlin 285,00 von Menschen mit Behinde­ gestaltung – Die Sargfabrik (W) Gurtner Herta (OÖ) Projektreihe Abo-Konzerte 6.000,00 rung – Projektgruppe bild.ba­ Rom 236,00 lance (W) Verein für interkulturelle und Lesak Franziska (W) integrative Kulturarbeit Die *Förderungspreis für aktuelle Berlin 292,00 Kunst- und Kulturprojekte zur Menschenbühne (W) Messner Bettina (ST) Der Traum vom Helden 12.000,00 Integration von Menschen mit St. Petersburg 380,43 Behinderung 7.500,00 Verein für Kunst und Kultur Prandstätter Verena (W) Eichgraben (NÖ) Gabriel Musiktheater (K) Neu Delhi 861,00 *Würdigungspreis für grenz­ Kulturprogramm 2.000,00 Zernatto Eva (W) Verein Für Maria Saal (K) überschreitende Kulturarbeit 11.000,00 London 162,00 Mezzanin Theater (ST) Kulturprogramm 4.000,00 Summe 2.421,43 Lichttechnik 1.933,20 *Würdigungspreis für realisierte Kunst- und Kulturprojekte zur Verein IN-KU-Z – Innovatives 2.2 Trainee-Stipendien Kulturzentrum im Creativ Integration von Menschen mit Center Lienz (T) Behinderung 11.000,00 Denk Barbara (W) Summe 29.500,00 Kulturprogramm 6.000,00 Deichtorhallen, Hamburg 6.000,00 Verein Innenhofkultur (K) Gurtner Herta (OÖ) Kulturprogramm 25.000,00 Donne in Musica, Rom 4.500,00 Verein Insel (S) Jaschke Karin (W) Folk Festival Hallein 2.000,00 DIA Center for the Arts, New Verein Jugend und Kultur York 5.550,00 Wiener Neustadt (NÖ) Lesak Franziska (W) *Kulturprogramm 10.000,00 Künstlerhaus Bethanien, Berlin 4.500,00 Verein Maiz – Autonomes Marosi Jonas (W) Integrationszentrum von und Cooperations in Wiltz, Luxem­ für Migrantinnen (OÖ) burg 3.000,00 Die Strategie der Eindringlinge 2.000,00 Meglitsch Christina (W) Verein Station Wien (W) The Playhouse, Derry 3.700,00 KulturCafe 5.000,00 Messner Bettina (ST) Verein VEKKS – Verein zur Er­ Pushkinskaya, St. Petersburg 9.000,00 weiterung des kulturellen und Pitscheider Stefania (V) künstlerischen Spektrums (W) Cooperations in Wiltz, Luxem­ Meine ganz normal beschis­ burg 9.000,00 sene Kindheit 559,37 Schwärzler Dietmar (W) Verein zur Förderung der Film- und Fernseharchiv KleinKUNST in KITZbühel (T) UCLA, Los Angeles 7.400,00 Kulturprogramm 4.000,00 Zernatto Eva (W) Verein zur Förderung der Österreichisches Kulturforum, Kunstwoche Grafen­ London 11.100,00 schlag (NÖ) Summe 63.750,00 Kunstwoche Grafenschlag 2.200,00 Verein zur Förderung des 2.3 Projekte Österreichischen Kabarettar­ chivs (ST) Altenburg Amalia (W) Österreich ist frei, Ausstellung 2.000,00 Referat Mozart 2056, Projekt­ Visualbrain Brunner Marsh (W) dokumentation 2.000,00 Tage der Gebärdensprachbe­ Bäumer Angelica (W) nützerInnen 4.000,00 Der lange Weg zum Staatsver­ Viva – Integratives Kinderthe­ trag 10.000,00 ater (W) Bernsteiner Danya (OÖ) Blumenball, Theater mit schwer­ Verbreitungsförderung für Mu­ hörigen Kindern 3.000,00 sik-CD 1.000,00 Waldviertel Akademie (NÖ) Gschiel Jürgen (ST) Kulturprogramm 10.000,00 Comicodeon Festival 5.000,00 *Roma in Mitteleuropa 3.000,00 Junger Wolf (S) Waldviertel Management (NÖ) Theater und Tanz: Blaue Übergänge – Prechody 05 10.000,00 Hunde Kuchen Stücke 3.500,00 Wäscherei P (T) Kotula-Studer Marion (V) Salon Istanbul 5.000,00 Kinder Kunst Kinder 2.000,00 Wellenklaenge Lunz am Krauliz Hanns-Georg (NÖ) See (NÖ) Sommerakademie Motten, Öf­ Wellenklaenge 12.000,00 fentlichkeitsarbeit 2.400,00

.85 abteilung II/8 förderung regionaler kulturinitiativen und -zentren Österreichisches Filminstitut 1 Stoffentwicklung 3.1 Kinofilm/Spielfilm 1.1 Drehbuch- bzw. Konzepterstellung Aichholzer Film Stefan Ruzowitzky: Der Fäl­ Kiener Wilma scher 526.600,00 Onkel Dantscho 7.300,00 Allegro Film Förderungsentscheidungen im Überblick Kino Kitty Andreas Prochaska: In drei Lara und die Insider 7.300,00 Tagen bist du tot 554.860,00 Kutzenberger Stefan Amour Fou Film Ein Sommer im Käfig 3.000,00 Pol Cruchten: Pol 62 173.500,00 Stoffentwicklung 106.800,00 1) Spielmann Götz György Palfi: Taxidermia 30.000,00 Drehbuch- bzw. Konzepterstellung 32.400,00 Babylon 7.500,00 Dor Film Tuncer Emre Mike Figgis: The Nazi ohne Drehbuchentwicklung im Team 74.400,00 Portakal 7.300,00 Officer’s Wife Mittelbindung Summe 32.400,00 Extra Film Projektentwicklung 353.570,00 Bernd Neuburger: Mozart in Herstellung 5.646.397,00 Die Förderungen werden in Form nicht China 236.000,00 rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Fischer Film Kinofilm/Spielfilm 3.022.102,00 Alexander Hahn: Janu Nakts 430.000,00 Kinofilm/Dokumentarfilm 885.958,00 1.2 Drehbuchentwicklung im Team Lotus Film Peter Payer: Freigesprochen 476.142,00 Kinofilm/Nachwuchsfilm 237.537,00 Allegro Film Antonin Svoboda: Patsch 375.000,00 Fernsehfilm/Nachwuchsförderung 8x45 1.500.800,00 Robert Adrian Pejo: Cotul Satel Film Pisicii 12.400,00 Carlos Saura: Lorenzo da ohne Verwertung 1.379.274,00 Amour Fou Film Ponte Mittelbindung Kinostart 569.961,00 Theu Boermans: Die Kinder Wega Film von Wien 12.400,00 Andy Bausch: Deep Frozen 220.000,00 Festivalteilnahme 96.929,00 Bernhard Pötscher Film Summe 3.022.102,00 Sabine Derflinger: Venus ohne Festivalpackage 142.484,00 1) Pelz 12.400,00 Mittelerhöhung einer Förderungszusage Sonstige Verbreitungsmaßnahmen 569.900,00 Cult Film der Vorjahre, die in der Anzahl der ge­ förderten Herstellungen nicht berücksich­ Berufliche Weiterbildung 28.248,00 Niki List: Müllers Büro – 2 Old 2 Die 12.400,00 tigt wurde. Sonstige Förderung 126.279,00 Meta Film Ruth Rieser: Du und ich 12.400,00 3.2 Kinofilm/Dokumentarfilm Referenzfilmförderung 1.880.083,00 SK Film Projektentwicklung 306.000,00 Wolfram Paulus: Tausend Bonus Film Jahre Pelikaniel 12.400,00 Barbara Gräftner: Liebe letzte Herstellung 1.574.083,00 Summe 74.400,00 Grüße 94.500,00 Sonstige filmfördernde Maßnahmen 202.677,22 Lotus Film Die Förderungen werden in Form nicht Pepe Danquart: Am Limit 160.342,00 rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Mischief Films Peter Kerekes: Cooking the Summe 9.723.328,22 History 133.500,00 Mobile Film 2 Projektentwicklung Mirjam Unger: Wiens verlo­ rene Töchter 185.444,00 Förderungsgegenstand Amour Fou Film Neue Sentimental Film Aytwn Mutulu Saray: Zara 25.309,00 Werner Boote: Plastic Planet 222.467,00 Anträge Anzahl Bewilligt Thomas Woschitz: Die Räuber Wega Film – reloaded 21.000,00 Elisabeth Scharang: Meine Stoffentwicklung 65 11 Lhotsky Film liebe Republik 89.705,00 Projektentwicklung 35 14 Wolfgang Niedermaier, Nodar Summe 885.958,00 Managadze: Die sterbenden Filmherstellung 69 25 Europäer 30.000,00 3.3 Kinofilm/Nachwuchsfilm Verwertung 49 41 Lotus Film Nathalie Borgers: Die Frauen­ Mini Film Berufliche Weiterbildung 16 14 karawane der Toubou 23.000,00 1)Danielle Proskar: Karo und Sonstige Förderung 4 4 Mobile Film der liebe Gott 90.338,00 Gabriele Neudecker: ... Then I Navigator Film Started Killing Bog 17.500,00 1)Anita Natmeßnig: Leben bis Neue Sentimental Film zuletzt – Sterben im Hospiz 26.199,00 Summe 238 109 Werner Boote: Plastic Planet 33.400,00 Wailand Film David Schalko: Hiroshima Katharina Weingartner: Snea­ Blues Explosion 15.000,00 ker Stories 121.000,00 Nikolaus Geyrhalter Film Summe 237.537,00 Leopold Lummerstorfer: So­ lange der Vorrat reicht 26.458,00 1)Mittelerhöhung einer Förderungszusage Novotny & Novotny Film der Vorjahre, die in der Anzahl der ge­ N.N.: Sympathie für den Teufel 30.000,00 förderten Herstellungen nicht berücksich­ Prisma Film tigt wurde. Robert Adrian Pejo: Der Ka­ meramörder 23.000,00 3.4 Fernsehfilm/Nachwuchsfilm 8x45 Othmar Schmiederer: Fluss der Gleichzeitigkeit 22.998,00 Bonus Film Ri Filme Barbara Gräftner: Die Testa­ Brigitte Weich: Hana, Dul, Sed 27.770,00 mentmaschine 187.600,00 Wildart Film Filmhaus Film Martin Reinhart, Thomas Tode: Oliver Kartak: Bruderliebe 187.600,00 Revolution im Ton 29.735,00 Frames Film David Zane Mairowitz, Nodar Falk Schweikhardt: Das Eis Managadze: Stalin on My Mind 28.400,00 bricht 187.600,00 Summe 353.570,00 Graf Film Bernhard Semmelrock: Bis in Die Förderungen werden in Form nicht den Tod 187.600,00 rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Lotus Film Max Gruber: Das Tor zur Hölle 187.600,00 3 Filmherstellung Mungo Film Lukas Sturm: Die Katze 187.600,00 Die Förderungen werden grundsätzlich in Neue Sentimental Film Form erfolgsbedingt rückzahlbarer David Schalko: Heaven 187.600,00 Zuschüsse gewährt. Die Mittelauf­ Satel Film stockung von Förderungszusagen der Stephanus Domanig: Rau­ Vorjahre wurde in der Anzahl der geför­ nacht 187.600,00 derten Herstellungen nicht berücksichtigt. Summe 1.500.800,00

.86 Österreichisches Filminstitut 4 Verwertung Docu Zone Austria 7 Referenzfilmförderung Danny Krausz, Produktion (Dor Film Tätigkeiten 2005 35.000,00 GmbH), Fachverband der Audiovisions­ 4.1 Kinostart EU XXL Auf Grund eines erfolgreichen, den För­ und Filmindustrie, Wirtschaftskammer Film Forum and Festival of derungsvoraussetzungen entsprechenden Österreich Buena Vista Film European Film 40.000,00 Referenzfilms (Kinofilm) fördert das Film­ Dr. Manfred Kremser, Finanzprokuratur Andreas Gruber: Welcome Filmarchiv Austria institut die Herstellung bzw. Entwicklung Vize-Präsident, stellvertretender Vorsit­ Home 41.600,00 Präsentationsprogramm Film­ eines neuen Films in Form nicht rückzahl­ zender Wolfram Paulus: Augen­ himmel Österreich 15.000,00 barer Zuschüsse (Referenzmittel). Der MR Dr. Viktor Lebloch, BMFin, Sachbe­ leuchten 22.000,00 Film:Riss künstlerische und/oder wirtschaftliche arbeiter Abt. II/4 Sigi Kamml: Blackout Journey 22.000,00 Studentenfilmfestival 2.500,00 Erfolg wird nach Erfolgsstufen bewertet. Dr. Ingrid Nemec, BMWA, Kabinett des Michael Grimm: Küss mich, Movimento Programmkino Bundesministers, stellvertretende Vorsit­ Prinzessin 22.000,00 Crossing Europe Filmfestival, 7.1 Projektentwicklung zende Cult Film Linz 2005 20.000,00 Mag. Christof Papousek, Vermarktung Niki List, Markus Rosenmüller: Österreichisches Filmmu­ Allegro Film (Constantin Film Verleih) Nick Knatterton 17.325,00 seum Erwin Wagenhofer: We Feed Stefan Ruzowitzky, Drehbuch Filmladen Buchprojekt John Cook 2.900,00 the World 51.000,00 Heinz Skala, Vorsitzender der Sektion Michael Haneke: Cache 42.889,00 Verband österreichischer Coop 99 Film Film, Foto, audiovisuelle Kommunikation Michael Glawogger: Working­ Filmproduzenten Jessica Hausner: Hotel 51.000,00 in der Gewerkschaft Kunst, Medien, man’s Death 40.000,00 MIPCOM, Cannes 2005 12.500,00 Dor Film Sport, freie Berufe Erwin Wagenhofer: We Feed Verein zur Förderung des Pepe Danquart: C(r)ook 51.000,00 Virgil Widrich, Regie (Virgil Widrich Film the World 37.000,00 Studentenfilmfestivals Extra Film und Multimedia GmbH) Robert Adrian Pejo: Dallas Festival der Filmakademie 7.000,00 Bernd Neuburger: Ein Sommer Pashamende 35.000,00 Summe 569.900,00 mit den Burggespenstern 51.000,00 Experten ohne Stimmrecht: Jessica Hausner: Hotel 34.500,00 Lotus Film Mag. Johann Luisser, ORF, Eigen- und Benjamin Heisenberg: Schläfer 22.000,00 Michael Glawogger: Working­ Auftragsproduktion Firstchoicefilm 5 Berufliche Weiter­ man’s Death 51.000,00 Eva Spreitzhofer, Drehbuchautorin, Elisabeth Scharang: Tinten­ Nikolaus Geyrhalter Film Schauspielerin fisch-Alarm 35.000,00 bildung Nikolaus Geyrhalter: Über die Luna Film Grenze – Fünf Ansichten Simon Aeby: Der Henker 62.641,00 Glehr Alexander von Nachbarn 51.000,00 Die Projektkommission Florian Kehrer, Roland Meisterklasse deutsch-franzö­ Summe 306.000,00 Düringer: Die Viertelliterklasse 49.100,00 sische Filmakademie 1.300,00 Die Projektkommission tagt fünfmal im Nikolaus Geyrhalter Film Haager Karin 7.2 Herstellung Jahr, um zu entscheiden, welche der ein­ Pawel Lozinski, Jan Gogola, Strategics – Film Marketing gereichten Filmprojekte gefördert werden. Peter Kerekes, Robert Lakatos, Workshop 1.000,00 Allegro Film Die Projektkommission besteht aus dem Biljana Cakic-Veselic: Über die Heubrandtner Astrid Erwin Wagenhofer: We Feed Direktor und vier sachkundigen Mitglie­ Grenze – Fünf Ansichten von European Film Academy, Mas­ the World 83.873,00 dern aus dem österreichischen Filmwe­ Nachbarn 17.525,00 terclass for Cinematographers 1.200,00 Coop 99 Film sen, die jedoch nicht gleichzeitig Mitglied Pool Film Kitzberger Michael Jessica Hausner: Hotel 401.000,00 im Aufsichtsrat sein dürfen. Die Entschei­ Jörg Kalt: Crash Test Dummies 45.881,00 EAVE (European Audiovisual Dor Film dungen der Projektkommission werden Stadtkino Entrepreneurs Produzententrai­ Pepe Danquart: C(r)ook 291.000,00 schriftlich begründet. Angelika Schuster, Tristan Sin­ ning) 2006 3.270,00 Extra Film delgruber: Operation Spring 23.500,00 Ladenbauer Ulrike Bernd Neuburger: Ein Sommer Gabriela Bacher, Vermarktung (Primary Summe 569.961,00 EAVE (European Audiovisual mit den Burggespenstern 291.000,00 Pictures/20th Century Fox, Berlin) M) Entrepreneurs Produzententrai­ Lotus Film Jakob Claussen, Produktion (Claus­ Die Förderungen werden als nicht bzw. ning) 2005 3.270,00 Michael Glawogger: Working­ sen&Wöbke Filmproduktion, München) M) erfolgsbedingt rückzahlbare Zuschüsse Lendl Monika man’s Death 291.000,00 Mag. Andrea Maria Dusl, Regie E) gewährt. EAVE (European Audiovisual Nikolaus Geyrhalter Film Mag. Elisabeth Gabriel, Drehbuch M) Entrepreneurs Produzententrai­ Nikolaus Geyrhalter: Über die Martin Hagemann, Produktion (Zero 4.2 Festivalteilnahme ning) 2005 3.270,00 Grenze – Fünf Ansichten Film, Berlin) E) Meisel Fiona von Nachbarn 216.210,00 Rupert Henning, Drehbuch E) Coop 99 Film ACE-15-Workshops (Ateliers du Summe 1.574.083,00 Mag. Michael Kreihsl, Regie E) Benjamin Heisenberg: Schläfer 16.000,00 cinema europeen, Fortbildung – Agnes Pluch, Drehbuch E) Dor Film Spielfilm) 5.000,00 Dr. Wolfgang Ramml, Produktion (Film­ Wolfgang Murnberger: Silen­ Polacsek-Ernst Geraldine haus, Wien) E) tium 5.500,00 8 Sonstige filmfördernde Strategics – Film Marketing Dr. Harald Sicheritz, Regie M) Lotus Film Workshop 839,00 Maßnahmen Mag. Roland Tei chmann, Direktor V) Michael Glawogger: Working­ Purer Dani Andreas Thim, Vermarktung (3L Filmver­ man’s Death 26.000,00 High Definition Workshop 600,00 Discovery Campus Wien 6.000,00 leih, Dortmund) E) Wega Film Slatosch Nina eQuinoxe Screenwriters Michael Weber, Vermarktung (Bavaria Michael Haneke: Cache 49.429,00 Sound Symposium 900,00 Workshop 40.000,00 Weltvertrieb, München) E) Summe 96.929,00 Weissenbeck Barbara Eurimages 33.878,39 Discovery Campus (Fortbildung Media Desk 74.598,83 V) Vorsitz 4.3 Festivalpackage Dokumentarfilm) 3.810,00 Österreichischer Filmbericht M) Mitglied Wilhelm Nina 2001–2003 (Triconsult) 10.900,00 E) Ersatzmitglied Allegro Film Meisterklasse deutsch-französi­ P.R.I.M.E. 37.300,00 Simon Aeby: Der Henker 22.929,00 sche Filmakademie 1.300,00 Summe 202.677,22 Erwin Wagenhofer: We Feed Wolschlager Ursula the World 21.660,00 Strategics – Film Marketing Amour Fou Film Workshop 1.089,00 Das Team Jörg Kalt: Crash Test Dummies 23.895,00 Zobel Daniela Der Aufsichtsrat Coop 99 Film Arista Story Editor Workshop 1.400,00 Alessandro Chia, Projektbetreuung Antonin Svoboda: Spiele Summe 28.248,00 Die Mitglieder des Aufsichtsrats setzen Gerhard Höninger, Projektbetreuung Leben 16.000,00 sich gemäß § 5 Abs.1 des Filmförde­ Martina Kandl, Support Kurt Mayer Film Die Förderungen werden in Form nicht rungsgesetzes aus Vertretern des Bun­ Andrea Konrad, Büroleitung Kurt Mayer: Erik(A) 10.000,00 rückzahlbarer Zuschüsse gewährt deskanzleramts, der Bundesministerien Mag. Gerhard Schedl, Konsulent Nikolaus Geyrhalter Film für Wirtschaft und Arbeit und für Finan­ Birgit Schoisengeier, Büroleitung Projekt­ Nikolaus Geyrhalter: Unser zen, der Finanzprokuratur, der Sozialpart­ abteilung täglich Brot 16.000,00 ner sowie fünf fachkundigen Vertretern MMag. Gerlinde Seitner, Stellvertreterin Novotny & Novotny Film 6 Sonstige Förderung aus den Bereichen Produktion, Regie, des Direktors (Media Desk) Eva Urthaler: Keller 16.000,00 Drehbuch und Vermarktung zusammen. Mag. Roland Tei chmann, Direktor Paul Rosdy Film Bonus Film In den zumindest zweimal jährlich stattfin­ Mag. Angelika Teuschl, Webeditor, Publi­ Paul Rosdy: Neue Welt 16.000,00 Kino für Gehörgeschädigte und denden Sitzungen werden u.a. die Richtli­ kationen und Statistik Summe 142.484,00 Sehbehinderte, Schlössl Licht­ nien für die Gewährung von Förderungen Mag. Werner Zappe, Projektbetreuung spiele 20.000,00 und die Geschäftsordnung festgelegt, die Mag. Iris Zappe-Heller, Einreichungen 4.4 Sonstige Verbreitungsmaßnahmen Drehbuchforum Wien Jahresvoranschläge genehmigt und die Filminstitut und Eurimages Aktivitäten 2006 88.779,00 Evaluierung der Förderungsziele vorge­ Austrian Film Commission kolik Sonderheft 7.500,00 nommen. Aktivitäten 2006 290.000,00 Verein der Freunde der Film­ Austrian Day, Cannes 2005 15.000,00 akademie Wien Wulf Flemming, Produktion (Team Film) Crossing Europe Technische Ausstattung des Dr. Elisabeth Freismuth, Filmwesen (Uni­ Crossing Europe Filmfestival, Filmstudios 10.000,00 versität für Musik und darstellende Kunst) Linz 2006 20.000,00 Summe 126.279,00 Mag. Gerald Grünberger, BKA, Referent Diagonale – Festival des des Staatsseketärs für Kunst und Medien, österreichischen Films Die Förderungen werden in Form nicht Vorsitzender Diagonale 2006 110.000,00 rückzahlbarer Zuschüsse gewährt.

.87 Österreichisches Filminstitut s

III Serviceteil

Abteilungen, Beiräte und Jurys

Förderungsinstrumente der Kunstsektion

Kunstförderungsgesetz 1988

Kunstförderungsbeitragsgesetz 1981

Filmförderungsgesetz 1980

Film/Fernseh-Abkommen 2003

Bundesgesetz über die Preisbindung bei Büchern 2000

Künstler-Sozialversicherungsfondsgesetz 2000

Richtlinien des Bundeskanzleramts für die Gewährung von Förderungen nach dem Kunstförderungsgesetz 2004 Abteilungen, Beiräte Jury Atelierstipendien Rom, Paris, Abteilung II/2 Musik und darstel­ Krumau, New York, Chicago, Fujino lende Kunst, Kunstschulen, Allge­ und Jurys 2005 Jury Staatsstipendien für bildende meine Kunstangelegenheiten Kunst Jury Förderungspreis für bildende Musik, darstellende Kunst und Leitung der Sektion II Kunstangele­ Kunst Kunstschulen; Allgemeine Kunstange­ genheiten Marko Lulic legenheiten; Förderung von Konzert­ Karin Pernegger veranstaltern, Festival- und Saisonver­ Dr. Klaus Wölfer Almuth Spiegler anstaltungen, Theatern und freien Mag. Heidemarie Meissnitzer Gruppen; Unterstützung von Ensem­ Dr. Ingrid Friedrich Jury Kunstankäufe bles und Einzelpersonen (Musik, Irmgard Hannemann-Klinger (bis März Tayfun Belgin Theater, Tanz); Künstlerhilfe; Musik- 2005) Ingeborg Erhart und Theaterprämien; Investitionsförde­ Martina Stangl Tone Fink rung; Publikationen für Musik und dar­ Ursula Zöhrer (seit Nov. 2005) Alfred Haberpointner stellende Kunst einschließlich Musik­ Andreas Hoffer verlagsförderung Günther Holler-Schuster Teamassistenz der Sektion II Kunst­ Sabina Hörtner Dr. Alfred Koll angelegenheiten Andrea Madesta Mag. Hildegard Siess Tobias Natter Dr. Andrea Ruis Alexandra Szedenik Susanne Neuburger Dr. Ursula Simek Alfred Kainz Alexandra Schantl Dr. Alice Weihs Franz Durnig Gabriele Spindler Daniela Weiss Gerhard Raidl Andrea van der Straeten Hermine Graf Irene Ruzicka (seit Aug. 2005) Rita Vitorelli Silvia Salge Margret Wibmer Bühnenbeirat Abteilung II/1 Bildende Kunst, Jury „Margarethe Schütte-Lihotzky- Barbara Anne Bissmeier Architektur, Design, Mode Projektstipendien“ Horst Ebner Arch. Ernst J. Fuchs Harald Gebhartl Bildende Kunst; Architektur- und Arch. Patrizia Zacek Walter Gellert Designförderung; Mode; Förderung Dr. DI Walter Zschokke Eva Schäffer von Vereinen, Institutionen, Galerien Waltraud Starck und Künstlern; Künstlerhilfe; Angele­ Jury „TISCHE-Stipendien“ Dr. Erika Zabrsa genheiten der Artothek, Kunstankäufe; Arch. Gregor Eichinger Atelierprogramme; Bundesausstellun­ Prof. Arch. Klaus Kada Musikbeirat gen; Kulturstatistik Prof. Wolf D. Prix Prof. Mag. Walter Burian Univ.Prof. Kurt Estermann Mag. Joseph Secky Sabina Hank Dr. Bernd Hartmann Mag. Elisabeth Kropfitsch Mag. Olga Okunev Univ.Prof. Harald Ossberger Mag. Joana Pichler Dr. Alfred Wopmann Mag. Karin Zimmer Claudia Ambros Tanzbeirat Susanne Bartsch Dr. Silvia Kargl Herta Kittinger Günter Marinelli Gabriele Kosnopfl Iva Rohlik Susanne Peterka Darrel Toulon

Beirat für bildende Kunst Jury Förderungspreis für Musik Dr. Brigitte Borchardt-Birbaumer Renald Deppe Dr. Wolfgang Fetz Franz Koglmann Mag. Gudrun Kampl Ines Reiger Dr. Rainer Metzger Dr. Christa Steinle

Beirat für Architektur und Design Univ.Prof. Arch. Volker Giencke Arch. Bettina Götz Christian Knechtl

.90 serviceteil Jury Staatsstipendien für Komposi­ Beirat für Filmkunst Abteilung II/4 Förderkontrolle, Bud­ tion Joerg Burger (bis Juni 2005) get, Statistik, Kosten- und Leis­ Anneliese Clara Gahl Dr. Barbara Fränzen tungsrechnung der Sektion Univ.Prof. Dietmar Schermann Johannes Holzhausen (seit Juli 2005) Robert Michael Weiß Thomas Korschil (bis Feb. 2005) Förderkontrolle; allgemeine Förde­ Dr. Vrääth Öhner (seit März 2005) rungs- und Förderkontrollangelegen­ Jury Tanzstipendien Bernhard Pötscher (seit Okt. 2005) heiten für das Budgetkapitel 13; Er­ Liz King Peter Roehsler (bis Sept. 2005) stellung statistischer Unterlagen; Günter Marinelli Mag. Katja Wiederspahn Kunstförderungsbeitrag; Kosten- und Evelyn Teri Leistungsrechnung; Budgetangelegen­ Jury Förderungspreis Filmkunst heiten der Sektion II Abteilung II/3 Film und Medien­ Dr. Gabriele Jutz kunst, Fotografie, Rechtsangele­ Mag. Norbert Paffenbichler Dr. Monika Einzinger genheiten Fridolin Schönwiese Manfred Kuschil Karin Pollak Film und Medienkunst; Fotografie; Jury Würdigungspreis Filmkunst Peter Konrader Förderung des Nachwuchs-, Doku­ Florian Flicker Karin Schabl mentar-, Animations- und Experimen­ Manfred Neuwirth Manuela Andre talfilms, der Medienkunst und der Isabella Reicher Monika Kindl Fotografie; Staatsstipendien; Ateliers; Elke Patermann Filmothek; Fotosammlung des Bun­ Jury Kinoinitiative des; Angelegenheiten des Österrei­ Dr. Kurt Kaufmann chischen Filminstituts; Vertretung Viktoria Salcher Abteilung II/5 Literatur und Ver­ Österreichs in internationalen Filmgre­ Mag. Gerald Trimmel lagswesen mien (z.B. MEDIA-PLUS-Komitee, Eurimages); Filmabkommen und Mit­ Fotobeirat Förderung der Literatur einschließ­ wirkung bei Filmwirtschaftsabkom­ Aglaia Konrad lich der Kinder- und Jugendliteratur; men; audiovisuelle Angelegenheiten Dr. Marion Piffer-Damiani Vereine und Veranstaltungen; Litera­ im Bereich von WTO und GATS; Fil­ Mag. Michael Ponstingl tur- und Kulturzeitschriften; Literatur­ misches Erbe; Koordination der Prä­ stipendien; Verlagsförderung und För­ sentation künstlerischer Fotografie; Jury Förderungspreis für Fotografie derung von Kleinverlagen; Überset­ Rechtliche Angelegenheiten der Sek­ Rainer Iglar zungsförderung; Einrichtungen der tion II; Angelegenheiten der Verwer­ Doris Krüger Kinder- und Jugendbucharbeit; Kom­ tungsgesellschaften und des Künstler- Hubert Lobnig mission für Kinder- und Jugendlitera­ Sozialversicherungsfonds tur; Redaktion des Kunstberichts Jury Würdigungspreis für Foto­ grafie Mag. Johannes Hörhan Heinz Cibulka Dr. Robert Stocker Mag. Gudrun Schreiber Dr. Susanne Neuburger Dr. Herbert Hofreither Mag. Anissa Baraka Dr. Rudolf Sagmeister Mag. Gerhard Auinger Mag. Karl Hufnagl Mag. Dr. Sabine Fuchs (bis August Mag. Joana Pichler Jury Staatspreis für Fotografie 2005) Mag. Bettina Müller-Jeschko Dr. Monika Faber Renate Hartl Dr. Horst Gerhartinger Michael Mauracher Anna Doppler Mag. Ulrike Wahsner (seit Juli 2005) Harry Weber Viola Ecker Irmgard Hannemann-Klinger (seit April Elisabeth Horvath 2005) Jury Staatsstipendien für Fotografie Martina Wurm (bis April 2005) Sigrid Kurz Literaturbeirat Anita Bana (seit April 2005) Mag. Friedrich Tietjen Dr. Michael Forcher Sabrina Hafenscher Dr. Margit Zuckriegl Prof. Dr. Hans Haider Manuela Trollmann Mag. Cornelius Hell Jury Auslandsstipendien für Foto­ Dr. Markus Jaroschka Österreichisches Filminstitut grafie Dr. Jochen Jung Aufsichtsrat und Projektkommission Iris Andraschek-Holzer Univ.Lek. Dr. Renate Langer siehe Seite 87 Prof. Leo Kandl Univ.Prof. Dr. Hubert Lengauer Hanns Otte Mag. Bettina Steiner Univ.Ass. Dr. Günther Stocker Beirat für Medienkunst Dr. Ursula Maier-Rabler Gerfried Stocker Wolfgang Temmel

.91 serviceteil Übersetzungsbeirat Jury Würdigungspreis Österreichischer Staatspreis für Mag. György Buda Brigitte Hofer Kinderlyrik Christine Dollinger Dr. Klaus Kastberger Mag. Georg Bydlinski Dr. Katja Gasser Dr. Alfred Kolleritsch Klaus Nowak Univ.Ass. Mag. Dr. Peter J. Holzer Univ.Doz. Dr. Ernst Seibert Christoph Janacs Jury Österreichischer Staatspreis Dr. Reinhard Kacianka für Europäische Literatur Jury Mira-Lobe-Stipendien für Kin­ Dr. Angelika Klammer Prof. Dr. Hans Haider der- und Jugendliteratur Utta Roy-Seifert Oliver vom Hove Christine Nöstlinger Dr. Markus Jaroschka Dr. Monika Pelz Verlagsbeirat Dr. Marie-Therese Kerschbaumer Veronika Erwa-Winter Mag. Christiane Goller-Fischer Dr. Alexander Potyka Mag. Karin Haller Jury Die schönsten Bücher Öster­ Dr. Inge Kralupper Jury Österreichischer Staatspreis reichs Univ.Prof. Dr. Alfred Pfabigan für Literaturkritik Susanne Dechant Helga Plautz Dr. Jochen Jung Franz Eder Mag. Harald Podoschek (wirtschaftli­ Dr. Ulrike Längle Mag. Christian Handler che Beratung) Dr. Anton Mayer Mag. Johann Hofmann Prof. Mag. Franz-Leo Popp Günther Kaindlstorfer Dr. Daniela Strigl Jury Österreichischer Staatspreis Gabriele Madeja Univ.Prof. Dr. Karl Wagner für literarische Übersetzung Dr. Anton Mayer Übersetzungsbeirat Werner Schober Jury Dramatikerstipendien Werner Seyss Dr. Knut Boeser Jury Erich-Fried-Preis für Literatur Mag. Lia Wolf Eva Feitzinger und Sprache Barbara Neuwirth Christoph Ransmayr Jury Manes-Sperber-Preis Mag. Cornelius Hell Jury Projektstipendien Jury Ernst-Jandl-Preis für Lyrik Dr. Manfred Müller Univ.Prof. Dr. Klaus Amann Univ.Prof. Dr. Jörg Drews Univ.Prof. Dr. Wendelin Schmidt- Univ.Doz. Dr. Roland Innerhofer Dr. Alfred Kolleritsch Dengler Dr. Ulrike Längle Friederike Mayröcker Prof. Dr. Klaus Reichert Jury Staatsstipendien Dr. Heinz Schafroth Abteilung II/6 Bilaterale und multi­ Marianne Gruber laterale kulturelle Auslandsangele­ Brigitte Hofer Jury Großer Österreichischer genheiten, Auszeichnungsangele­ Dr. Evelyne Polt-Heinzl Staatspreis genheiten, Öffentlichkeitsarbeit Dr. Christiane Zintzen Österreichischer Kunstsenat Koordination von Angelegenheiten Jury Robert-Musil-Stipendien Beirat Kinder- und Jugendliteratur des Europarats, der UNESCO, des Literaturbeirat Gudrun Albertsmeier Vereins Österreichische UNESCO- Gerda Anger-Schmidt Kommission, der OSZE sowie anderer Jury Autorenprämien Mag. Dr. Susanne Blumesberger internationaler Organisationen für die Dr. Evelyne Polt-Heinzl Jacqueline Csuss Sektion II; Innerstaatliche Durchfüh­ Barbara Tobler Mag. Dr. Inge Ledun-Kahlig rung der Kulturabkommen; Vertretung Dr. Juliane Vogel des Ressorts im Rat für kulturelle Zu­ Jury Österreichischer Kinder- und sammenarbeit des Europarats (CD­ Jury Buchprämien Jugendbuchpreis CULT); Ehrenzeichen- und Auszeich­ Dr. Nils Jensen Inge Cevela nungsangelegenheiten der Sektion II; Dr. Helmuth A. Niederle Mag. Gerhard Falschlehner Öffentlichkeitsarbeit für die Sektion II Ruth Rybarski Nikolaus Glattauer Klaus Seufer-Wasserthal Mag. Karin Haller Mag. Norbert Riedl Bettina Wörgötter Mag. Silke Rabus Charlotte Sucher Univ.Doz. Dr. Ernst Seibert Dr. Dieter Sommer Jury Förderungspreis Elisabeth Sisko Maria Trenker Mag. Fabjan Hafner Heinz Wagner Marina Seeborun (bis Okt. 2005) Dagmar Kaindl Anita Bana (bis Mai 2005) Dr. Angelika Klammer Martina Wurm (seit Mai 2005) Sabine Jank (seit Okt. 2005)

.92 serviceteil Österreichisches Ehrenzeichen für Abteilung II/7 EU-Koordinations­ Beirat für Kulturinitiativen Wissenschaft und Kunst stelle im Kulturbereich, Angelegen­ Elfriede Bruckmeier (bis März 2005) heiten der Bundestheater Wilhelm-Christian Erasmus (seit April Kurie Inland 2005) Univ.Prof. Joannis Avramidis Vertretung gegenüber innerstaatli­ Peter Füssl Univ.Prof. Dr. Friedrich Cerha chen sowie EU-Stellen im Zusammen­ Walter Groschup (seit Sept. 2005) Univ.Prof. Valie Export hang mit EU-Kulturangelegenheiten; Mag. Ursula Horvath (bis Juli 2005) Prof. Dr. Gertrud Fussenegger Koordinierung und Vorbereitung der Mag. Elisabeth Kornhofer Univ.Prof. Bruno Gironcoli EU-Ministerräte in den Bereichen Kul­ Margarethe Makovec (seit Okt. 2005) Univ.Prof. Arch. Mag. Hans Hollein tur und Audiovisuelles; Cultural Mag. Günther Mitter Prof. Franz Hubmann Contact Point Austria – Beratungs­ Hans Oberlechner (bis Juli 2005) Prof. Peter Kubelka stelle für EU-Förderungsprogramme Dr. Erika Schuster Univ.Prof. Maria Lassnig im Kunstbereich; grundsätzliche Ange­ Prof. Dr. György Ligeti legenheiten im Zusammenhang mit Jury Würdigungspreis für grenz­ Friederike Mayröcker den Bundestheatern überschreitende Kulturarbeit Univ.Prof. Mag. Josef Mikl Mag. Josef Ecker Peter Noever Mag. Erika Napetsching Univ.Prof. Mag. Markus Prachensky Mag. Katrin Kneissel Dr. Erika Schuster Karl Prantl Mag. Elisabeth Pacher Dkfm. Roger Schwendiger Univ.Prof. Mag. Dr. Carl Pruscha (Vor­ Mag. Aleksandra Widhofner Mag. Dieter Szorger sitzender) Mag. Sandra Ehgartner (seit Juli 2005) Werner Wolf Univ.Prof. Kurt Schwertsik Sabine Körper Univ.Prof. Dr. Eduard Sekler Mag. Dr. Sigrid Olbrich-Krampl-Hiebler Jury Würdigungspreis für reali­ (Karenz) sierte Kulturprojekte zur Integration Kurie Ausland von Menschen mit Behinderung Prof. Georg Baselitz Jury EU-Programm KULTUR 2000 Jury Förderungspreis für aktuelle Pierre Boulez (Ausschreibung 2005) Kulturprojekte zur Integration von Louise Bourgeois Dr. Ulrike Längle (Literatur, Buch, Menschen mit Behinderung Univ.Prof. Charles Correa Lesen, Übersetzung) Martin Bruch Bruno Ganz Esther Linley (Darstellende Kunst) Dr. Doris Rothauer Univ.Prof. Zaha Hadid Reinhold Tritscher Univ.Prof. Vaclav Havel Prof. Dr. Walter Jens Abteilung II/8 Förderung regionaler Anselm Kiefer Kulturinitiativen und -zentren, Unter­ György Kurtag stützung multikultureller Aktivitä­ Univ.Prof. Oscar Niemeyer ten, Spartenübergreifende Projekte Prof. Kryzsztof Penderecki Univ.Prof. Dr. Peter Sloterdijk Förderung der Kulturentwicklung; Pierre Soulages Förderung regionaler Kulturinitiativen Prof. Horst Stein und -zentren; Spartenübergreifende George Tabori und interdisziplinäre Kunst- und Kul­ turprojekte; Kinder- und Jugendkultur; Projekte im soziokulturellen Raum; angewandte Kulturforschung und Eva­ luation; Maßnahmen im Bereich Kul­ turmanagement; Koordination der par­ lamentarischen Anfragen für die Sek­ tion II

Dr. Gabriele Kreidl-Kala Mag. Karin Zizala Wolfgang Rathmeier Wolfgang Matuschka Ursula Paireder Irene Ruzicka (bis Juli 2005)

.93 serviceteil Beirat nach dem Kunstförderungs- Österreichischer Kunstsenat beitragsgesetz Univ.Prof. Arch. Mag. Hans Hollein Dr. Klaus Wölfer V) (Präsident) Ursula Altreiter E) Prof. Christian Ludwig Attersee (Vize- Mag. Dr. Angela Apel M) präsident) Mag. Dr. Alfred Brogyanyi E) Prof. Gerhard Rühm (Vizepräsident) Kurt Brunthaler M) Ilse Aichinger Mag. Nicolaus Drimmel M) Univ.Prof. Joannis Avramidis Brigitte Drizhal E) Wolfgang Bauer Dr. Monika Einzinger ST) Günter Brus Mag. Sylvia Fassl-Vogler M) Univ.Prof. Dr. Friedrich Cerha Dr. Arthur Ficzko E) Univ.Prof. Bruno Gironcoli Adolfine Friesenbichler M) Heinz Karl Gruber Mag. Erwin Garstenauer E) Peter Handke Dr. Werner Grabher M) Univ.Prof. Maria Lassnig Mag. Gerfried Gruber M) Prof. Dr. György Ligeti Prof. Dr. Hans Haider M) Friederike Mayröcker Mag. Hannes Heher E) Andreas Okopenko Manfred Hofmann M) Prof. Arch. Mag. Dr. Gustav Peichl Dr. Reinhold Hohengartner M) Walter Pichler Nathalie Hoyos E) Prof. Wolf D. Prix Mag. Siegbert Janko M) Prof. Arnulf Rainer Dr. Monika Kalista M) Univ.Prof. Kurt Schwertsik Daniel Kosak E) Prof. Oswald Wiener Mag. Matthias Krampe M) DI Robert Krapfenbauer M) Mag. Michael Kreihsl M) Niki List E) Dr. Christoph Mader B) Dr. Josef Marko E) Mag. Erika Napetschnig E) Peter Noever M) Dr. Friedrich Noszek E) Prof. Mag. Franz-Leo Popp M) Ruth Pröckl E) Mag. Dr. Carl Pruscha E) Gerhard Ruiss E) Mag. Claudia Scarimbolo E) Mag. Paul Schmidinger M) DI Dr. Hiltigund Schreiber E) Mag. Stefan Schuhmann E) Mag. Matthias Stadler E) Dr. Josef Tiefenbach E) Dr. Christa Winkler M) Dr. Ilse Wintersberger M)

V) Vorsitz ST) Stellvertreter M) Mitglied E) Ersatzmitglied B) Beobachter

.94 serviceteil Förderungsmaßnahmen der Kunstsektion

Auszug aus den von der Kunstsektion herausgegebenen Förderungsrichtlinien. Anschrift: Bundeskanzleramt, Sektion II (Kunstangelegenheiten), Abteilung II/…, A-1014 Wien, Schottengasse 1, Telefon 01/53115-0, Telefax 01/53115-7620, Homepage: www.art.austria.gv.at Sämtliche Mitarbeiter der Kunstsektion sind unter der jeweiligen E-Mail-Adresse erreichbar: [email protected]

Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Bildende Kunst: Einreichung durch einzelne Künstler Ausstellungs-, Katalog- Beirat für bildende Kunst (Einreichung), 28. Februar Subvention, nach und Projektförderung Ausstellung, Katalog oder Projekt im In­ 31. Mai Beiratsempfehlung und Ausland 31. August 30. November

Arbeits-, Projektstipen- Beirat für bildende Kunst (Einreichung), 28. Februar Subvention, nach dium künstlerisches Projekt im In- und Ausland 31. Mai Beiratsempfehlung 31. August 30. November

Staatsstipendium für Jury (Einreichung), freischaffende bildende Ausschreibung, jährlich 10 Stipendien bildende Kunst Künstler 31. Juli des Vorjahres zu je € 13.200

Auslandsateliers, Jury (Einreichung), freischaffende bildende Ausschreibung, Wohnateliers in Rom, -stipendium Künstler 31. Juli des Vorjahres Paris (2), Krumau, New York, Chicago, Mexico City, Fujino/ Japan; Stipendien­ höhe von € 1.100 bis € 1.850 monatlich für 3–6 Monate, einma­ lige Reisekosten

Atelierhaus des Bun- Einreichung, nur für ausländische Künstler laufend nur im Rahmen des des in Wien (Artist in Künstleraustausches, Residence Vienna) für max. 3 Monate

Förderungsateliers in Jury (Einreichung), für in- und ausländische über Anfrage, nach 4 Jahre Wien Künstler Ausschreibung und nach Maßgabe des Freiwerdens

Ankauf von Werken zeit- Jury (Einreichung), Drei-Jahres-Abstand zur 31. Jänner für alle Ankauf genössischer Kunst letzten Förderung Bundesländer

.95 serviceteil Bildende Kunst: Einreichung durch Vereine und Künstlergemeinschaften Jahresprojekte-Förde- Beirat für bildende Kunst (Einreichung), 30. November des Subvention, nach rung Kunstverein mit durchlaufendem Vorjahres Beiratsempfehlung Ausstellungsprogramm

Ausstellungs-, Projekt- Beirat für bildende Kunst (Einreichung), Aus­ 28. Februar Subvention, abhängig förderung stellung oder Projekt im Ausland 31. Mai von Vorhaben, nach 31. August Beiratsempfehlung 30. November

Preise (Bildende Kunst) Förderungspreis Jury (Einreichung), in jährlich wechselnden Ausschreibung, € 5.500 Sparten biennal

Würdigungspreis Jury (keine Einreichung), für reifes Lebens- Nominierung durch € 11.000 werk Jury, biennal

Großer Österreichischer Österreichischer Kunstsenat (keine Einrei­ jährlich € 30.000 Staatspreis chung), österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Literatur, Musik, bildende Kunst, Architektur

Galerieförderung Galerieförderung – ausgewählte Museen und Galerien des Bun- Vertragsabschluss je € 36.500 + 50% Inland des, der Länder und Gemeinden kaufen Wer- Anfang des Jahres aus Eigenmitteln ke der bildenden Kunst bei kommerziellen Galerien

Galerieförderung – für die Teilnahme an max. drei von sechs 15. September maximaler Gesamt- Beteiligung an ausländi­ festgelegten Auslandskunstmessen budgetrahmen schen Kunstmessen € 200.000 (detaillierte Bedingungen siehe Ausschreibung)

Soziale Förderung Künstlerhilfe, Über- Künstler in sozialer Notsituation laufend abhängig vom Einzel­ brückungshilfen fall

Architektur und Design Jahresprojekte-Förde- Beirat für Architektur und Design (Ein­ 30. November des Subvention, nach rung (Vereine) reichung), Vereine im Bereich Architektur, Vorjahres Beiratsempfehlung Design mit durchgehendem Programm

Ausstellungs-, Projekt- Beirat für Architektur und Design (Einrei­ 28. Februar Subvention, nach finanzierung (Vereine chung), Ausstellung oder Projekt im In­ 31. Mai Beiratsempfehlung oder Einzelpersonen) und Ausland 31. August 30. November

Projekt-, Arbeitsstipen- Beirat für Architektur und Design (Einrei­ 28. Februar Subvention, nach dium chung) 31. Mai Beiratsempfehlung 31. August 30. November

Stipendienprogramm Jury (Einreichung), für junge angehende 31. Jänner, bis zu 10 Stipendien „TISCHE“ Architekten Ausschreibung pro Jahr, monatlich € 1.500 für 6 Monate, einmalige Reisekos­ ten

.96 serviceteil Margarethe Schütte- Jury (Einreichung), jüngere Architekten 31. Jänner, bis zu 5 Stipendien Lihotzky-Projekt­ mit Berufserfahrung Ausschreibung zu je € 7.500 mit ab­ stipendium schließender Projekt­ präsentation

Stipendienprogramm alle Sparten in zahlreichen europäischen Ausschreibung 3–6-monatiger Auf­ „Pepinieres euro- Städten durch Pepinieres enthalt in einer der peennes pour les Österreich, Graz teilnehmenden eu­ jeunes artistes“ ropäischen Städte

Mode Projekt-, Präsentations- Expertengutachten (Einreichung), jüngere laufend Mitfinanzierung finanzierungen (Vereine Modeavantgardisten, Förderung der Ein- oder Einzelpersonen) bindung in den Markt

Preise (Architektur, Design, Mode) Förderungspreis für ex- Jury (Einreichung), jüngere Architekten mit Ausschreibung, Ver­ € 5.500 und ein perimentelle Tendenzen Projekten experimenteller Architektur gabe alle 2 Jahre 3-monatiges Aus- in der Architektur landsstipendium sowie bis zu 3 Aner­ kennungspreise zu je € 2.000

Förderungspreis für Jury (Einreichung), insbesondere für Ausschreibung, Ver­ € 5.500 und bis zu experimentelles Design innovative Konzepte im Designbereich gabe alle 2 Jahre 3 Anerkennungs­ (im Rahmen des „Adolf preise zu je € 2.000 Loos Staatspreises für Design“)

Modepreis des BKA Jury (Einreichung), Organisation: Unit f Ausschreibung durch Preis in Form eines Unit f, jährlich Auslandsstipendiums

Architekturpreis „Das Jury (Einreichung), innovative Architektur Ausschreibung pro Bundesland je beste Haus“ des Einfamilienhauses, 1 Preis zu € 2.500 für Organisation: Architektur Zentrum Wien den Bauherrn und (in Kooperation mit der s-Bausparkasse) den Architekten

Abteilung II/2 Musik und darstellende Kunst

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Förderung von grö- Bühnenbeirat (Einreichung), bisheriger 15. November Jahressubvention ßeren Bühnen Status, Umfang und Anspruch des Pro­ gramms, überregionale Bedeutung, Öster­ reichbezug, Professionalität, Wirtschaftlich­ keit, Wirksamkeit in der Öffentlichkeit, Qualität der Aufführungen

Förderung von Klein- Bühnenbeirat/Tanzbeirat (Einreichung), bis­ 15. November Jahressubvention, bühnen und freien herige Leistungen, Umfang und Anspruch (Jahresförderung), Produktionskosten- Theaterschaffenden des Programms, überregionale Bedeutung, Projektanträge zuschuss, Prämien Förderung durch regionale Gebietskörper­ grundsätzlich min. schaften, Aufführung von Werken zeitge­ 3 Monate vor Pro­ nössischer österreichischer Autoren, Profes­ duktionsbeginn; sionalität, Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit in 15. Februar der Öffentlichkeit, Qualität der Aufführungen, 15. April innovatives Inszenierungskonzept (insbeson­ 15. September dere bei Produktionszuschüssen) 15. November

.97 serviceteil Förderung von Musikbeirat (Einreichung), kontinuierliche 15. November Jahressubvention, Orchestern, Musik­ Tätigkeit auf hohem Niveau, gesamt-öster­ (Jahresförderung), Projektförderung ensembles reichische Bedeutung, Qualität der Interpre­ Projektanträge min. tation, Repertoire (insbesondere Werke 3 Monate vor Pro­ lebender österreichischer Komponistinnen duktionsbeginn; und Komponisten) 15. Februar 15. April 15. September 15. November

Förderung von Kon­ Musikbeirat (Einreichung), Umfang und 15. November Jahressubvention, zertveranstaltern Anspruch des Programms, überregionale Förderung nach­ Bedeutung, Österreichbezug, Professionali­ haltiger Sonder­ tät, Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit in der projekte, Prämien Öffentlichkeit Förderung von Kunst­ Musikbeirat, Bühnenbeirat/Tanzbeirat laufend Jahressubvention, schulen (Einreichung), mustergültige Projekte von Projektförderung gesamt-österreichischer Bedeutung

Förderung von Fest­ Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein­ min. 3 Monate vor Projektzuschuss spielen und ähnlichen reichung), bisherige Leistungen, Umfang und Produktionsbeginn: Saisonveranstaltungen Anspruch des Programms, überregionale 15. Februar Bedeutung, Professionalität, Wirtschaftlich­ 15. April keit, Wirksamkeit in der Öffentlichkeit 15. September 15. November

Förderung von gemein­ Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein­ 15. Februar Projektzuschuss nützigen Einrichtungen reichung), bisherige Leistungen, Umfang 15. April und Anspruch des Programms, österreich­ 15. September weite Bedeutung, Wirksamkeit in der Öffent­ 15. November lichkeit

Investitionsförderung Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein­ laufend auch als Teilleistung reichung), Zweckmäßigkeit, künstlerische für bewegliche Güter Notwendigkeit

Fortbildungszuschuss Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein­ 15. Februar befristete Teilleistung reichung), abgeschlossene künstlerische 15. April Ausbildung, Qualität der bisherigen öffent­ 15. September lichen Leistungen im Bereich Musik oder 15. November darstellende Kunst

Reise-, Aufenthalts-, Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein­ min. 3 Monate vor grundsätzlich in Tourneekostenzu­ reichung), für Künstler, Ensembles, Orches­ Antritt der Reise: Verbindung mit einer schuss ter und Theatergruppen für Gastspiele vor­ 15. Februar Leistung im Inland rangig im Inland 15. April 15. September 15. November

Verbreitungsförderung Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein­ 15. April Teilleistung für Tonträger (CD), reichung), Verbreitung von Werken hervorra­ 15. Oktober Publikationen gender zeitgenössischer österreichischer Urheber oder Interpreten im In- und Ausland

Auslandsstipendium Jury (Einreichung gemäß Ausschreibung), 15. April für das fol­ jährlich 6 Stipendien, für Tänzerinnen und Qualität der tänzerischen Leistung, Ausbil­ gende Studienjahr monatlich € 1.100, Tänzer dungsabschluss max. 10 Monate

.98 serviceteil Kompositionsförderung Kompositionsjury (Einreichung gemäß Aus­ 15. April Teilleistung (Arbeitsstipendium) schreibung), Förderung von geplanten Wer­ 15. Oktober ken, deren möglichst mehrmalige Aufführung von besonders qualifizierten Ensembles oder Veranstaltern zugesichert wird

Staatsstipendium für Jury (Einreichung gemäß Ausschreibung), 15. Oktober für das jährlich bis zu 10 Sti­ Komposition bisherige Erfolge, Qualität der vorliegenden Folgejahr pendien zu je Werke, Umfang und Relevanz der Vorhaben, € 13.200 für die während der Laufzeit des Stipendiums 12 Monate verwirklicht werden, abgeschlossene Kompo­ sitionsausbildung

Materialkostenzuschuss Kompositionsjury (Einreichung), Förderung 15. April Teilleistung für Herstellung von der Materialherstellung für gesicherte Auf­ 15. Oktober Notenmaterial, Förde­ führungen rung von Musikverlagen

Preise Förderungspreis für Jury (Einreichung gemäß Ausschreibung), jährlich für eine € 5.500 Musik Qualität und Aktualität des musikalischen andere Sparte Werkes

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), langjähriges musi­ jährlich € 11.000 Musik kalisches Schaffen, künstlerisch überregio­ nale Bedeutung

Großer Österreichi­ Österreichischer Kunstsenat (keine Einrei­ jährlich € 30.000 scher Staatspreis chung), österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Literatur, Musik, bildende Kunst, Architektur

Soziale Förderung Soziale Leistungen, außerordentliche Notfälle, soziale Bedürf­ laufend einzelne Unterstüt­ Künstlerhilfe, Ehren­ tigkeit (IG-Netz für freie Theaterschaffende, zungen, einkom­ gaben Verein zur Förderung und Unterstützung mensabhängige österreichischer Musikschaffender/Sozial­ Zuschüsse zu fonds für Musikschaffende) Kranken- und Unfall­ versicherung

Abteilung II/3 Film und Medienkunst, Fotografie, Rechtsangelegenheiten

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Internationale Filmangelegenheiten Koordination von EU-Förderungsprogramm: Fortbildung, verschiedene Ein- MEDIA PLUS (2001– MEDIA PLUS Projektentwicklung, Verleih und Vertrieb, reichtermine 2006) Gesamtbudget Promotion, Pilotprojekte € 513 Mio

Koordination von Förderungsprogramm des Europarats: inter- verschiedene Ein- Eurimages (2005) Eurimages nationale Koproduktionen reichtermine Gesamtbudget € 19,4 Mio

.99 serviceteil Film- und Medienkunst, künstlerische Fotografie Förderung für Projekt- Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut- Beiratsempfehlung entwicklung (Einreichung), keine Förderung im kommer­ achten erforderlich von € 900 bis ziellen Bereich, der Trivialkunst und werbe­ sind (schriftliche Ver­ € 10.000 mäßiger Konzeptionen ständigung) jeweils 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an­ sonsten jederzeit möglich; bei Medien­ kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

Zuschuss zu Ausstel­ Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut- Beiratsempfehlung lungskosten, Festival­ (Einreichung), keine Förderung im kommer­ achten erforderlich beteiligungen ziellen Bereich, der Trivialkunst und werbe­ sind (schriftliche Ver­ mäßiger Konzeptionen ständigung) jeweils 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an­ sonsten jederzeit möglich; bei Medien­ kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

Drehbuchförderung Filmbeirat, (Einreichung), keine Förderung soferne Beiratsgut­ bis € 5.000 des kommerziellen Films, der Trivialkunst achten erforderlich und werbemäßiger Konzeptionen sind (schriftliche Ver­ ständigung) jeweils 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an­ sonsten jederzeit möglich

Druckkostenzuschuss Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut- Zuschuss für film­ (Einreichung), nur aufgrund ganz bestimmter achten erforderlich wissenschaftliche Konstellationen (Jubiläen, Fortführen schon sind (schriftliche Ver- Recherchen, für existierender Reihen, herausragende Ent­ ständigung) jeweils Kataloge und Publi­ wicklungen, wobei nachgewiesen werden 31. Jänner, 31. Mai, kationen im Bereich muss, dass nur diese Einzelpublikation dem 30. September, an­ künstlerische Foto­ Ereignis Rechnung trägt), im Foto- und Me­ sonsten jederzeit grafie dienkunstbereich für Ausstellungskataloge möglich; bei Medien­ und Einzelpublikationen kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

Infrastrukturelle Maß­ Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut­ anteiliger Zuschuss nahmen, Jahrestätig­ (Einreichung), Nachweis der kontinuierlichen achten erforderlich keit für gemeinnützige einschlägigen Tätigkeit und regelmäßige sind (schriftliche Ver­ Vereine Evaluierung ständigung) jeweils 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an­ sonsten jederzeit möglich; bei Medien­ kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

.100 serviceteil Investitionsförderung Filmbeirat, Fotobeirat (Einreichung), nur bei soferne Beiratsgut­ anteiliger Zuschuss gemeinnützigen Vereinen mit öffentlichem achten erforderlich Zugang, gemeinsame Zusage von Gemein­ sind (schriftliche Ver­ den, Ländern und Bund, Maß der Öffentlich­ ständigung) jeweils keit, der Innovation und der evaluierbaren 31. Jänner, 31. Mai, Wirkung, auch für Programmkinos möglich 30. September, an­ sonsten jederzeit möglich

Produktionskostenzu- Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut­ max. € 60.000 für schuss (Einreichung), innovativer österreichischer achten erforderlich Einzelpersonen, Nachwuchs-, Erstlings-, Dokumentar- und sind (schriftliche Ver­ max. € 100.000 für Experimentalfilm, Netzwerkkunst im Medien­ ständigung) jeweils Produktionsfirmen bereich, technologisch unterstützte Medien­ 31. Jänner, 31. Mai, kunst, Kunstvideos, im Fotobereich Herstel­ 30. September, an­ lungskosten sonsten jederzeit möglich; bei Medien­ kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

Preise Förderungspreis für Jury (keine Einreichung) jährlich € 7.300 Filmkunst

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung) jährlich € 14.600 Filmkunst

Förderungspreis für Jury (Einreichung) jährlich € 5.500 künstlerische Fotografie

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung) jährlich € 11.000 künstlerische Fotografie

Staatspreis für künst- Jury (keine Einreichung) unregelmäßig, etwa € 22.000 lerische Fotografie alle 3 Jahre

Stipendien Staatsstipendium für Jury (Einreichung) jährlich € 13.200 künstlerische Fotografie

Auslandsstipendium für Jury (Einreichung) jährlich monatlich € 1.090 (für künstlerische Fotografie Rom und London) oder € 1.455 (für New York und Paris)

Filmstipendium Beirat (Einreichung) jährlich Spiel- und Dokumen­ tarfilm max. je 3 Sti­ pendien zu je € 10.000 Experimentalfilm max. 3 Stipendien zu je € 7.500

.101 serviceteil Abteilung II/5 Literatur und Verlagswesen

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Einreichung durch den Autor, die Autorin Robert-Musil-Stipen- Literaturbeirat (Einreichung), alle drei Jahre, Ausschreibung, 3 Langzeitstipendien dium österreichische Staatsbürgerschaft bzw. 31. März 2008 für die Dauer von ständiger Wohnsitz in Österreich, Publika­ höchstens 3 Jahren tionen in österreichischen bzw. ausländi­ zu max. je € 50.400, schen Verlagen, für die Arbeit an literarischen monatlich € 1.400 Großprojekten (Prosa, Lyrik, Essay)

Projektstipendium Jury (Einreichung), österreichische Staats­ Ausschreibung, jährlich 20 Stipendien bürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in 31. Jänner zu je € 13.200, Österreich, Publikationen in österreichischen monatlich € 1.100 bzw. ausländischen Verlagen, für die Arbeit an größeren literarischen Projekten (Prosa, Lyrik, Essay)

Staatsstipendium Jury (Einreichung), österreichische Staats­ Ausschreibung, jährlich 20 Stipendien bürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in 31. Jänner zu je € 13.200, Österreich, für die Arbeit an größeren literari­ monatlich € 1.100 schen Projekten (Prosa, Lyrik, Essay)

Dramatikerstipendium Jury (Einreichung), österreichische Staats­ Ausschreibung, jährlich 10 Stipendien bürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in 31. März zu je € 6.600, monat­ Österreich, an Dramatiker, bei Aufführung lich € 1.100 des Werkes an einer österreichischen Bühne Tantiemenausfallshaftung von max. € 2.200 (bei Aufführung an mittleren und großen Büh­ nen) bzw. von max. € 1.100 (bei Kleinbühnen)

Mira-Lobe-Stipendium Jury (Einreichung), österreichische Staats­ Ausschreibung, jährlich 5 Stipendien bürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in 31. Jänner zu je € 6.600, monat­ Österreich, für die Arbeit an literarischen Pro­ lich € 1.100 jekten im Bereich Kinder- und Jugendliteratur (Prosa, Lyrik, Dramatik), insbesondere zur Förderung des literarischen Nachwuchses

Werkstipendium Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend monatlich bis zu Jugendliteratur (Einreichung), österreichische € 1.100 für min. Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz 3 Monate in Österreich, Publikationen in österreichi­ schen bzw. ausländischen Verlagen, zur Aus­ arbeitung einer größeren literarischen Arbeit (Prosa, Lyrik, Dramatik, Essay)

.102 serviceteil Arbeitsstipendium Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend 1–2mal jährlich, Jugendliteratur bzw. Übersetzungsgutachten jeweils max. € 1.100 (Einreichung); Literatur, Kinder- und Jugendli­ teratur: österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, 30 Sei­ ten Textproben; Illustration: österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, Layout eines Bilderbuchs (Typo­ grafie und skizzenhaft dargestellte Bilder), zwei ausgeführte (reingezeichnete), ganzsei­ tige Illustrationen zu einem Buchtext (Vorlage möglichst als Farbkopie), Text. Bei textlosen Bilderbüchern oder Büchern, die noch keinen Text haben, ist eine kurze Inhaltsangabe an­ zuschließen

Reisestipendium Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und Ju­ laufend für max. 3 Monate, gendliteratur bzw. Übersetzungsgutachten monatlich max. (Einreichung), österreichische Staatsbürger­ € 1.100 schaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich bzw. an ausländische Übersetzer, Zuschuss zu Reise- und Lebenshaltungskosten bei Aus­ landsaufenthalten bzw. bei Österreich-Aufent­ halten von ausländischen Übersetzern

Rom-Stipendium Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend € 900 monatlich für Jugendliteratur (Einreichung), österreichische max. 3 Monate pro Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz Jahr, zuzüglich in Österreich, Auslandsstipendium für Literatur Reisespesen inklusive freiem Aufenthalt in der Atelierwoh­ nung der Kunstsektion in Rom

Finanzierung von Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend Beiträge zur Finan­ Arbeitsbehelfen Jugendliteratur bzw. Übersetzungsgutachten zierung von Arbeits­ (Einreichung), 30 Seiten Textproben, Rezensio­ behelfen nen, österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich

Einreichung durch den Verlag Verlagsförderung Verlagsbeirat (Einreichung), bis zu dreimal Ausschreibung, € 9.100, € 18.200, jährlich an österreichische Verlage, deren für das Frühjahrs­ € 27.300, € 36.400, Programm Belletristik, Essayistik, Kinder- und programm dritter € 45.500 oder Jugendliteratur, Zeitgeschichte, Philosophie, Freitag im Jänner, € 54.600 jeweils für Kulturgeschichte, bildende Kunst, Musik, Ar­ für das Herbstpro­ das Frühjahrspro­ chitektur und Design (alle Sparten ausschließ­ gramm sowie Wer­ gramm, das Herbst­ lich 20. und 21. Jahrhundert) umfasst und die bung und Vertrieb programm, Werbe- folgende Kriterien erfüllen: min. 5 selbstän­ dritter Freitag im Mai und Vertriebsmaß­ dige Publikationen mittlerer Größe pro Jahr, nahmen überregionale Vertriebspraxis und branchen­ übliche Vertriebsdokumentation (ISBN, VLB), österreichischer Gewerbeschein, Firmensitz in Österreich, Geschäftsführung, Lektorat und wirtschaftlicher Mittelpunkt in Österreich; Er­ füllung dieser Kriterien während der letzten 3 Jahre, Einhaltung handelsüblicher vertragli­ cher Normen im Verkehr mit Autoren, Über­ setzern und Illustratoren

.103 serviceteil Druckkostenbeitrag Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend bis zu 20% der Her­ Jugendliteratur (Einreichung), 30 Seiten Text­ stellungskosten je proben, für die Herausgabe der Werke vor Projekt allem zeitgenössischer österreichischer Autoren im Bereich Belletristik

Übersetzungskosten­ Übersetzungsgutachten (Einreichung), 30 Sei­ laufend max. € 2.200 zuschuss ten Übersetzungsproben, für die Überset­ pro Werk zung der Werke vor allem zeitgenössischer österreichischer Autoren im Bereich Belle­ tristik Prämien Autorenprämie Jury (keine Einreichung), für besonders ge­ jährlich 4 Prämien zu je lungene Debüts bzw. besonders talentierte € 3.700 jüngere österreichische Autoren im Bereich Belletristik

Buchprämie Jury (keine Einreichung), an österreichische jährlich 15 Prämien zu je Autoren für Neuerscheinungen in österreichi­ € 1.500 schen Verlagen im Bereich Belletristik

Übersetzungsprämie Übersetzungsbeirat (Einreichung), an in- und 31. Juli € 800–2.200 ausländische Übersetzer für eine bereits publizierte Übersetzung eines Werkes der zeitgenössischen österreichischen Literatur (vor allem Werke lebender Autoren, aber auch Werke der Nach- und Zwischenkriegs­ zeit) in eine Fremdsprache (unabhängig von Wohnsitz und Staatsbürgerschaft des Über­ setzers) sowie für die Übersetzung eines fremdsprachigen Werkes der zeitgenössi­ schen Literatur ins Deutsche (österreichische Staatsbürgerschaft des Übersetzers bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich)

Preise Großer Österreichi­ Österreichischer Kunstsenat (keine Einrei­ jährlich € 30.000 scher Staatspreis chung), österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Literatur, Musik, bildende Kunst, Architektur

Österreichischer Jury (keine Einreichung), an einen europä­ jährlich € 22.000 Staatspreis für Euro­ ischen Schriftsteller, dessen Werk auch päische Literatur außerhalb seines Heimatlandes Beachtung gefunden hat, was durch Übersetzung doku­ mentiert sein muss

Erich-Fried-Preis für gestiftet von der Kunstsektion, vergeben von jährlich € 14.600 Literatur und Sprache der Internationalen Erich-Fried-Gesellschaft für Literatur und Sprache, Einzelentschei­ dung eines vom Präsidium der Gesellschaft gewählten Jurors (keine Einreichung)

Ernst-Jandl-Preis für Jury (keine Einreichung), für hervorragende alle 2 Jahre € 14.600 Lyrik Leistungen auf dem Gebiet der deutsch­ sprachigen Lyrik

.104 serviceteil Österreichischer Jury (keine Einreichung), für hervorragende alle 2 Jahre, alter- € 7.300 Staatspreis für Beiträge auf dem Gebiet der europäischen nierend mit dem Kulturpublizistik Kulturpublizistik (Kulturpolitik, Kulturkritik, Österreichischen Essayistik, Gesellschaftskritik) in den letzten Staatspreis für Jahren; bei fremdsprachigen Beiträgen Literaturkritik müssen Übersetzungen in deutscher Sprache vorliegen

Österreichischer Jury (keine Einreichung), österreichische alle 2 Jahre, alter- € 7.300 Staatspreis für Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz nierend mit dem Literaturkritik in Österreich, für hervorragende Literatur­ Österreichischen rezensionen in österreichischen oder auslän­ Staatspreis für dischen Zeitungen, Zeitschriften oder audio­ Kulturpublizistik visuellen Medien

Manes-Sperber-Preis Jury (keine Einreichung), gestiftet von der alle 2 Jahre € 7.300 für Literatur Kunstsektion, vergeben von der Manes Sperber Gesellschaft, für hervorragende lite­ rarische Leistungen; das auszuzeichnende Werk muss entweder im Original deutsch­ sprachig sein oder in repräsentativer Weise in deutscher Sprache vorliegen

Österreichischer Übersetzungsbeirat (keine Einreichung), für jährlich 2 Preise zu je Staatspreis für literari­ die Übersetzung eines Werkes der zeitge­ € 7.300 sche Übersetzung nössischen österreichischen Literatur (vor allem Werke lebender Autoren, aber auch Werke der Nach- und Zwischenkriegszeit) in eine Fremdsprache (unabhängig von Wohnsitz und Staatsbürgerschaft der Über­ setzer) sowie für die Übersetzung eines fremdsprachigen Werkes der zeitgenössi­ schen Literatur ins Deutsche (österreichi­ sche Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich); die Übersetzungen sollten während der letzten fünf Jahre in Buchform erschienen sein

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), für das Gesamt­ jährlich € 11.000 Literatur werk eines österreichischen Autors

Förderungspreis für Jury (keine Einreichung), für das bisherige jährlich € 7.300 Literatur Schaffen eines österreichischen Autors

Österreichischer Jury (Einreichung), Sparten: Bilderbuch, Kin­ jährlich, Ausschrei- 4 auf die Urheber Kinder- und Jugend­ derbuch, Jugendbuch, Kinder- und Jugend­ bung aufzuteilende Preise buchpreis sachbuch; für besonders gelungene Bücher zu je € 6.000, max. (deutschsprachige Originalwerke und Lizenz­ 10 weitere Bücher als ausgaben) in österreichischen Verlagen sowie „Kollektion“ (ohne als Würdigung des künstlerischen Schaffens Dotation), Buchan­ lebender österreichischer Urheber (Autoren, kauf je 40 Exemplare Illustratoren, Übersetzer) von besonders ge­ der Preis- und Kollek­ lungenen Büchern auch in nicht-österreichi­ tionsbücher schen Verlagen

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), für das Gesamt­ alle 2 Jahre € 11.000 Kinder- und Jugend­ werk eines österreichischen Autors, Überset­ literatur zers oder Illustrators

Förderungspreis für Jury (keine Einreichung), für das bisherige alle 2 Jahre € 7.300 Kinder- und Jugend­ Schaffen eines österreichischen Autors, literatur Übersetzers oder Illustrators

.105 serviceteil Österreichischer Staats- Jury (Einreichung), für das Gesamtwerk im alle 2 Jahre, Aus­ € 7.300 preis für Kinderlyrik Bereich der deutschsprachigen Kinderlyrik schreibung

Österreichischer Staats- Jury (Einreichung); für die gestalterische, jährlich, Ausschrei­ max. 12 Ehrenurkun­ preis Die schönsten herstellerische und konzeptionelle Qualität bung den (ohne Dotation), Bücher Österreichs von österreichischen Buchpublikationen; daraus 3 Preise zu je Wettbewerb des Hauptverbandes des Österrei­ € 3.000 chischen Buchhandels

Abteilung II/6 Bilaterale und multilaterale kulturelle Auslandsangelegenheiten

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Koordination, Vermittlung und Förderung im Rahmen von Kulturabkommen und Memorandum of Understanding Kulturabkommen Albanien laufend, gegebenen- Reise- und Aufent­ Ägypten falls wird Beiratsgut­ haltskosten für Belgien achten eingeholt Expertenaustausch, Bulgarien Austausch kultureller China Aktivitäten, der Ent­ Finnland sendestaat teilt dem Frankreich Empfangsstaat spä­ Italien testens 2 Monate vor Kroatien der Entsendung Luxemburg Namen und Qualifi­ Mexiko zierung seiner Exper­ Niederlande ten unter Angabe Norwegen des gewünschten Polen Besuchsprogramms Portugal mit, der Entsende­ Philippinen staat trägt die Reise­ Rumänien kosten bis zum Ziel­ Russland ort und zurück, der Serbien und Montenegro Empfangsstaat die Slowakei Kosten für Unterbrin­ Slowenien gung (Hotel und Spanien Frühstück) und Rei­ Tschechien sen inklusive Taggeld Tunesien auf seinem Gebiet, Ungarn Austausch im Rah­ men der budgetären Memorandum of Under­ Iran Möglichkeiten der standing Israel Vertragsstaaten, Norwegen überwiegende Ge­ samtaustauschquote von 30 Personen­ tagen

Reise- und Aufenthalts­ Auslandsaufenthalt von österreichischen Ex­ laufend, gegebenen- Reise- und Aufent­ kostenzuschuss perten, Künstlern und Künstlerensembles bzw. falls wird Beiratsgut­ haltskostenzuschuss, Österreich-Aufenthalt von Experten, Künstlern achten eingeholt Zuschuss für Aus­ und Künstlerensembles aus dem Ausland tausch kultureller Aktivitäten

.106 serviceteil Abteilung II/7 EU-Koordinationsstelle, Cultural Contact Point, Bundestheater

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Beratungsstelle für EU-Kulturförderung, Cultural Contact Point Austria KULTUR 2000 Förderung eines den Europäern gemeinsa­ jährlich eine Aus- Projektkostenzu­ Programm zur Unterstüt­ men Kulturraums schreibung während schuss von max. zung künstlerischer und der Laufzeit 2000– 60% der Gesamtpro- kultureller Aktivitäten mit Kulturelles Erbe; Buch und Lesen; darstel­ 2006 jektkosten, insge­ europäischer Dimension lende, bildende und angewandte Künste; samt ca. € 31,3 Mio (Ausschreibung 2006: kulturelle Zusammenarbeit in Drittländern; EU-weit keine Schwerpunktset­ Bildung, Ausbildung, Forschung und neue zung) Technologien; Mobilität von Kulturakteuren, Verbreitung von Werken und Koproduktio­ nen, interkultureller Dialog

Aktion 1 – Einjährige Förderung spezifischer innovativer und/ 17. Oktober 2005 Förderung von max. Kooperationsprojekte oder experimenteller Maßnahmen: Unter­ 50% der Gesamtpro­ stützung von Kooperationsprojekten, die jektkosten, von min. von min. 3 Institutionen aus 3 verschiede­ € 50.000–150.000; nen Ländern gemeinsam geplant, durchge- Projektlaufzeit 1 Jahr führt und finanziert werden

Aktion 2 – Mehrjährige Förderung mehrjähriger Abkommen über 28. Oktober 2005 Förderung von max. Kooperationsprojekte transnationale kulturelle Zusammenarbeit: 60% der Gesamtpro- Unterstützung von Kooperationsprojekten, jektkosten, von min. die von min. 5 Institutionen aus 5 verschie­ € 50.000–300.000 denen Ländern gemeinsam geplant, durch­ jährlich, Projektlauf­ geführt und finanziert werden. Ziel: Aufbau zeit 2–3 Jahre einer strukturierten und dauerhaften kulturel­ len Zusammenarbeit zwischen den Kulturak­ teuren

Aktion 3 Förderung besonderer kultureller Veranstal­ 28. Oktober 2005 Gemeinschaftsunter­ tungen mit europäischer oder internationa­ stützung von ler Ausstrahlung € 150.000–300.000 pro Projekt (max. Europäische Laboratorien für das Kultur­ 50% der Gesamt­ erbe: Unterstützung von Projekten zur Er­ projektkosten), haltung und zum Schutz des der Öffentlich- Durchführung ab keit zugänglichen kulturellen Erbes von 2006, Laufzeit 1 Jahr herausragender Bedeutung für Europa; Konservierung, Restaurierung und Aufwer­ tung; Entwicklung und Verbreitung von in­ novativen Methoden und Techniken

.107 serviceteil Aktionsprogramm Förderung von kulturellen Einrichtungen von Budget € 19 Mio, der Gemeinschaft zur europäischem Interesse, Intensivierung und Laufzeit 1.1.2004– Förderung von auf euro­ Verbesserung der kulturpolitischen Maß­ 31.12.2006 päischer Ebene tätigen nahmen der EU kulturellen Einrichtungen

Aktionsbereich 2 Gewährung von Betriebskostenzuschüs­ 28. Oktober 2005 Budget 2006: € 3,462 sen zur Umsetzung des fortlaufenden Ar­ Mio, der Höchstbe­ beitsprogramms von Organisationen oder trag für die EU-Fi­ Netzen, deren Ziele im Bereich Kultur von nanzhilfe richtet sich allgemeinem europäischem Interesse oder nach der Höhe des Teil der Kulturpolitik der EU sind Budgets des Antrag­ stellers, min. 20% des Gesamtbudgets der Einrichtungen sind aus Drittquellen zu kofinanzieren

Aktionsbereich 3 Unterstützung von Tätigkeiten zur Erhal­ 28. Februar 2005 Budget 2005: tung der wichtigsten mit der Deportation in € 800.000, Verbindung stehenden Schauplätze und Ar­ Gemeinschaftsun­ chive und zur Bewahrung ihres Gedenkens terstützung min. € 10.000, max. € 40.000 je Projekt (max. 75% der Ge­ samtprojektkosten), Laufzeit max. 1 Jahr

Abteilung II/8 Regionale Kulturinitiativen und -zentren

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Projekt-, Programm­ Beirat für Kulturinitiativen (Einreichung), Kul­ Jahresprogramm im Zuschuss nach kostenzuschuss turentwicklung und regionale Kulturinitiativen 1. Quartal, Projekt­ Bedarf, möglichst zur Förderung von innovativen, zeitbezoge­ förderung laufend Drittelfinanzierung nen, experimentellen Kulturformen und so­ mit Gemeinde und ziokulturellen Initiativen von überregionalem Bundesland Interesse mit beispielgebendem, innovato­ rischem Charakter

Zuschuss zur Jahres­ Beirat für Kulturinitiativen (Einreichung), zur 1. Quartal Zuschuss nach tätigkeit Sicherung bzw. Schaffung der Infrastruktur Bedarf, möglichst von innovativen regionalen Kulturinitiativen Drittelfinanzierung mit Gemeinde und Bun­ desland

Investition für infra­ Beirat für Kulturinitiativen (Einreichung), zur laufend Zuschuss nach strukturelle Maß­ Anschaffung von technischer Ausstattung im Bedarf, möglichst nahmen Veranstaltungsbereich und für bewegliche Drittelfinanzierung mit Investitionsgüter bei regionalen Kulturinitiati­ Gemeinde und Bun­ ven desland

Zuschuss zu kulturpo­ Beirat für Kulturinitiativen (Einreichung), im laufend Zuschuss nach litischen Evaluationen jeweils aktuellen Interessensbereich der Bedarf und Projekten der an­ Abteilung, Auftragsforschung gewandten Kultur­ forschung

.108 serviceteil Reisekostenzuschuss bei Trainee-Stipendien, Kulturseminaren und laufend Kosten des Bahn­ -projekten bzw. Flugtickets

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), langjährige und jährlich € 11.000 grenzüberschreitende nachhaltige grenzüberschreitende Kulturar­ Kulturarbeit beit

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), langjährige und jährlich € 11.000 realisierte Kulturpro­ nachhaltige Kulturarbeit zur Integration von jekte zur Integration Menschen mit Behinderung von Menschen mit Behinderung

Förderungspreis für Jury (keine Einreichung), nachhaltige Kultur- jährlich € 7.500 aktuelle Kulturpro­ arbeit zur Integration von Menschen mit Be­ jekte zur Integration hinderung von Menschen mit Behinderung

Trainee-Stipendium Jury (Einreichung), zur Projektfinanzierung Ausschreibung im 2-Jahres-Rhyth­ von Führungskräften im Kunst- und Kulturbe- mus ca. 10 Trainee­ reich plätze im internatio­ nalen Kulturmanage­ ment, monatlich von € 1.500–1.850 für 3–6 Monate

.109 serviceteil Kunstförderungs­ (2) Es dürfen nur Leistungen und Vor­ (3) Stipendien im Sinne des Abs.1 Z 5 haben einer natürlichen oder vom und Preise im Sinne des Abs.1 Z 7 gesetz 1988 Bund verschiedenen juristischen Per­ sind von der Einkommensteuer son gefördert werden, die von überre­ befreit. Dies gilt auch für im Grunde gionalem Interesse oder geeignet und der Höhe nach vergleichbare BGBl. Nr.146/1988 idF BGBl. I Nr.95/ sind, beispielgebend zu wirken, inno­ Leistungen auf Grund von landesge­ 1997 und BGBl. I Nr.132/2000 vatorischen Charakter haben oder im setzlichen Vorschriften sowie für Sti­ Rahmen eines einheitlichen Förde­ pendien und Preise, die unter ver­ rungsprogramms gefördert werden. gleichbaren Voraussetzungen von Aufgaben der Förderung nationalen und internationalen Förde­ (3) In die Förderung nach diesem rungsinstitutionen vergeben werden. § 1.(1) Im Bewusstsein der wertvol­ Bundesgesetz sind Bereiche des len Leistungen, die die Kunst erbringt, Kunstlebens nicht einzubeziehen, (4) Der Bund kann den Ankauf von und in Anerkennung ihres Beitrags zur deren Förderung durch den Bund son­ Kunstwerken durch Landes- und Verbesserung der Lebensqualität hat dergesetzlich geregelt ist. Gemeindegalerien durch Zuschüsse der Bund die Aufgabe, das künstleri­ fördern, wenn dies im gesamtöster­ sche Schaffen in Österreich und seine (4) Ein der Bedeutung der zeitgenös­ reichischen Kunstinteresse gelegen Vermittlung zu fördern. Für diesen sischen Kunst angemessener Anteil ist. § 5 Abs.1 und 2 ist anzuwenden. Zweck sind im jeweiligen Bundesfi­ der Förderungsmittel ist für diesen nanzgesetz die entsprechenden Mittel Bereich des künstlerischen Schaffens vorzusehen. Weiters ist die Verbesse­ und seine Veröffentlichung oder Prä­ Allgemeine Voraussetzungen für rung der Rahmenbedingungen für die sentation zu verwenden. die Förderung finanzielle und organisatorische För­ derung des künstlerischen Schaffens § 4.(1) Voraussetzung für die Ge­ durch Private und der sozialen Lage Arten der Förderung währung der in § 3 Z 1,3,4,5 und 8 für Künstler anzustreben. genannten Förderungen ist die Ein­ § 3.(1) Arten der Förderung im Sinne bringung eines Ansuchens beim Bun­ (2) Die Förderung hat insbesondere dieses Bundesgesetzes sind: desministerium für Unterricht, Kunst die zeitgenössische Kunst, ihre geisti­ 1. Geld- und Sachzuwendungen für und Sport. gen Wandlungen und ihre Vielfalt im einzelne Vorhaben (Projekte), Geiste von Freiheit und Toleranz zu 2. der Ankauf von Werken (insbeson­ (2) Eine Förderung darf nur erfolgen, berücksichtigen. Sie hat danach zu dere der zeitgenössischen Kunst), wenn das Vorhaben (Projekt) ohne sie trachten, die Kunst allen Bevölke­ 3. zins- oder amortisationsbegünstigte nicht oder nicht zur Gänze in Angriff rungskreisen zugänglich zu machen Gelddarlehen, genommen oder durchgeführt werden und die materiellen Voraussetzungen 4. Annuitäten-, Zinsen- und Kreditkos­ kann und bei Gewährung der Förde­ für die Entwicklung des künstlerischen tenzuschüsse, rung finanziell gesichert ist. Nach Lebens in Österreich zu verbessern. 5. die Vergabe von Stipendien (insbe­ Maßgabe seiner wirtschaftlichen Leis­ sondere von Studienaufenthalten im tungsfähigkeit hat der Förderungswer­ Ausland), ber eine finanzielle oder sachliche Gegenstand der Förderung 6. die Erteilung von Aufträgen zur Her­ Eigenleistung zu erbringen. Ist dem stellung von Werken der zeitgenössi­ Förderungswerber eine Eigenleistung § 2.(1) Im Sinne des § 1 sind insbe­ schen Kunst, wirtschaftlich nicht zumutbar, kann sondere zu fördern: 7. die Vergabe von Staats-, Würdi­ davon abgesehen werden. 1. Das künstlerische Schaffen der gungs- und Förderungspreisen sowie Literatur, der darstellenden Kunst, der Prämien und Preise für hervorragende (3) Das Förderungsansuchen hat Musik, der bildenden Künste, der künstlerische Leistungen und Angaben darüber zu enthalten, ob der Fotografie, des Films und der Video­ 8. sonstige Geld- und Sachzuwendun­ Förderungswerber für dasselbe Vorha­ kunst sowie neuer experimenteller gen. ben bei einem anderen Organ des oder die Grenzen der genannten Bundes oder einem anderen Recht­ Kunstsparten überschreitender Kunst­ (2) Sofern Einrichtungen der Bundes­ sträger um Gewährung von Förde­ formen; schulen gegen jederzeitigen Widerruf rungsmitteln angesucht hat oder ansu­ 2. die Veröffentlichung, Präsentation für künstlerische Zwecke überlassen chen will. Gegebenenfalls sind die und Dokumentation von Werken; werden, darf diese Überlassung gewährten oder in Aussicht gestellten 3. die Erhaltung von Werkstücken und unentgeltlich erfolgen. Mittel bei der Bemessung der Höhe Dokumenten; der Förderung aus Bundesmitteln zu 4. Einrichtungen, die diesen Zielen berücksichtigen. Werden durch eine dienen. beabsichtigte Förderungsmaßnahme Interessen (Aufgaben) anderer Ge­ bietskörperschaften berührt, ist eine angemessene Beteiligung dieser Gebietskörperschaften an der Durch­

.110 serviceteil führung der Förderungsmaßnahmen § 6. Für den Fall, dass der Vertrag Beiräte unter weitestmöglicher Koordinierung aus Gründen, für die der Förderungs­ des beiderseitigen Mitteleinsatzes werber verantwortlich ist, von diesem § 9. Der Bundesminister für Unter­ anzustreben. Weiters ist nach Mög­ in wesentlichen Punkten nicht einge­ richt, Kunst und Sport kann zur Vorbe­ lichkeit eine Kostenbeteiligung privater halten wird, ist in diesem gemäß § 5 reitung und Vorberatung von Förde­ Förderer anzustreben und der Förde­ abzuschließenden Vertrag zu verein­ rungsangelegenheiten einzelner rungswerber diesbezüglich zu beraten baren, dass Geldzuwendungen und Kunstsparten Beiräte oder Jurien ein­ und zu unterstützen. Zuschüsse nach § 3 Abs.1 Z 1,4,5 setzen, in die Fachleute der jeweiligen und 8 zurückzuerstatten oder noch Sparte zu berufen sind. (4) Dieses Bundesgesetz räumt kei­ nicht zurückgezahlte Darlehen nach nen individuellen Anspruch auf die Kündigung vorzeitig fällig zu stellen Gewährung einer Förderung ein. und vom Tage der Auszahlung an mit Kunstbericht 3 vH über dem jeweils geltenden Zins­ fuß für Eskontierungen der Öster­ § 10. Der Bundesminister für Unter­ Bedingungen für die Förderung reichischen Nationalbank pro Jahr zu richt, Kunst und Sport hat dem Natio­ verzinsen sind. nalrat im Wege der Bundesregierung § 5.(1) Vor Gewährung einer Förde­ einen jährlichen Bericht über die rung gemäß § 3 Abs.1 Z 1 bis 6 und 8 Tätigkeit des Bundes auf dem Gebiet ist mit dem Förderungswerber ein Ver­ Mittelbare Förderung der Kunstförderung vorzulegen. trag abzuschließen, der alle Auflagen und Bedingungen enthält, die den § 7.(1) Der Bundesminister für Unter­ wirtschaftlichen Einsatz der Bundes­ richt, Kunst und Sport ist ermächtigt, Freiheit von Stempelgebühren mittel sicherstellen. Auflagen und mit sachlich in Betracht kommenden Bedingungen haben der Eigenart des Rechtsträgern mit Ausnahme der § 11. Die durch dieses Bundesge­ Vorhabens zu entsprechen und sollen Gebietskörperschaften Verträge des setz unmittelbar veranlassten Schrif­ eine möglichst rasche und einfache Inhalts abzuschließen, dass Förderun­ ten sind von den Stempelgebühren Vergabe der Mittel ermöglichen. Mus­ gen aus Bundesmitteln durch diese befreit. terverträge sind den Förderungsrichtli­ Rechtsträger im Namen und für Rech­ nien anzuschließen. nung des Bundes nach Maßgabe die­ ses Bundesgesetzes verteilt werden Vollziehung (2) Im Vertrag kann der Förderungs­ können, wenn die Besonderheiten werber verpflichtet werden, den Orga­ bestimmter Förderungen eine Mitwir­ § 12. Mit der Vollziehung dieses nen des Bundes die Überprüfung der kung solcher bevollmächtigter Rechts­ Bundesgesetzes sind betraut: widmungsgemäßen Verwendung der träger geboten erscheinen lassen und 1. Hinsichtlich des § 8 der Bundes­ Förderungsmittel durch Einsicht in die durch diese Mitwirkung die Sparsam­ kanzler im Einvernehmen mit dem Bücher und Belege sowie durch keit, Wirtschaftlichkeit und Zweck­ Bundesminister für Finanzen, Besichtigung an Ort und Stelle zu mäßigkeit des Einsatzes der Bundes­ 2. hinsichtlich des § 3 Abs.3, des § 11 gestatten, ihnen die erforderlichen mittel verbessert wird. Nach Möglich­ und des § 13 der Bundesminister für Auskünfte zu erteilen und über die keit sind mit der Durchführung der mit­ Finanzen, Verwendung der Förderungsmittel telbaren Förderung Rechtsträger zu 3. im übrigen der Bundeskanzler. innerhalb einer zu vereinbarenden beauftragen, die sich an den Kosten Frist zu berichten. Vom Erfordernis des Vorhabens beteiligen. § 13. § 3 Abs.3 ist auf Zeiträume ab des Berichts über die Verwendung der dem 1. Jänner 1991 anzuwenden. Förderungsmittel kann abgesehen (2) Verträge gemäß Abs.1 sind im werden, wenn dies im Hinblick auf die jährlichen Kunstbericht darzustellen Höhe der Förderung oder die Art des und zu begründen. Vorhabens geboten ist. Die näheren Regelungen sind in den Förderungs­ richtlinien zu treffen. Förderungsrichtlinien

(3) Eine Förderung durch ein Geld­ § 8. Der Bundesminister für Unter­ darlehen darf ganz oder teilweise in richt, Kunst und Sport hat die näheren eine Geldzuwendung umgewandelt Vorkehrungen, die bei der Gewährung werden, wenn der angestrebte Erfolg von Förderungen nach diesem Bun­ des Vorhabens wegen nachfolgend desgesetz zu treffen sind, nach Vorbe­ ohne Verschulden des Förderungs­ ratung mit den Beiräten im Einverneh­ empfängers eintretender Ereignisse men mit dem Bundesminister für nur durch eine solche Umwandlung Finanzen durch Richtlinien festzule­ erreicht werden kann. gen.

.111 serviceteil Kunstförderungs­ § 2.(1) Zur Beratung des Bundes­ (3) Der Bundeskanzler hat den gemäß kanzlers und des Bundesministers für Abs.1 und 2 eingerichteten Beirat beitragsgesetz 1981 Bildung, Wissenschaft und Kultur über nach Maßgabe der Erfordernisse, die Verwendung des Kunstförderungs­ jedoch mindestens jährlich einmal, beitrages gemäß § 1 Abs.1 Z 1 ist ein einzuberufen. Zur Beschlussfähigkeit BGBl. Nr.573/1981 idF BGBl. Nr.740/ Beirat einzurichten, der aus einem des Beirats ist die Anwesenheit von 1988, BGBl. Nr.765/1992, BGBl. I vom Bundeskanzler bestellten Vorsit­ mindestens der Hälfte seiner Mitglie­ Nr.159/1999, BGBl. I Nr.26/2000, zenden oder dessen Stellvertreter und der (Ersatzmitglieder) notwendig. Der BGBl. I Nr.132/2000, BGBl. I Nr.98/ aus 20 Mitgliedern sowie der gleichen Beirat fasst seine Beschlüsse mit ein­ 2001 und BGBl. I Nr.34/2005 Zahl von Ersatzmitgliedern besteht. facher Stimmenmehrheit; bei Stim­ mengleichheit entscheidet der Vorsit­ (2) Die Mitglieder (Ersatzmitglieder) zende. Die Tätigkeit der Mitglieder des § 1.(1) Nach diesem Gesetz sind fol­ des Beirats sind vom Bundeskanzler Beirats ist ehrenamtlich. gende Abgaben zu entrichten: jeweils auf die Dauer von drei Jahren 1. vom Rundfunkteilnehmer zu jeder zu bestellen: § 3.(1) Die Abgaben gemäß § 1 gemäß § 3 Rundfunkgebührengesetz, Abs.1 Z 2 und 3 sind Bundesabgaben, BGBl. I Nr.159/1999, für Radio-Emp­ 1. vier Mitglieder (Ersatzmitglieder) deren Einhebung dem Künstler-So­ fangseinrichtungen zu entrichtenden auf Vorschlag der Länder; zialversicherungsfonds obliegt. Dabei Gebühr monatlich ein Beitrag von 2. je ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf hat der Fonds das Allgemeine Verwal­ 0,48 Euro (Kunstförderungsbeitrag); Vorschlag der repräsentativen Vereini­ tungsverfahrensgesetz 1991 – AVG, 2. vom gewerblichen Betreiber einer gungen der Städte und Gemeinden; BGBl. Nr.51, anzuwenden. Berufungs­ Kabelrundfunkanlage für jeden Emp­ 3. je ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf behörde gegen Bescheide des Fonds fangsberechtigten von Rundfunksen­ Vorschlag der Bundeskammer der und sachlich in Betracht kommende dungen monatlich einen Beitrag von gewerblichen Wirtschaft, der Präsi­ Oberbehörde ist der Bundeskanzler. 0,25 Euro; dentenkonferenz der Landwirtschafts­ Die Berufung hat keine aufschiebende 3. von demjenigen, der als Erster im kammern Österreichs, des Öster­ Wirkung. Zur Durchführung des Inkas­ Inland gewerbsmäßig entgeltlich durch reichischen Arbeiterkammertages, der sos kann sich der Fonds der Leistun­ Verkauf oder Vermietung Geräte, die römisch-katholischen Kirche und der gen Dritter bedienen. Zur Eintreibung zum Empfang von Rundfunksendun­ evangelischen Kirche AB und HB in der Abgaben ist dem Fonds die Ein­ gen über Satelliten bestimmt sind Österreich; bringung im Verwaltungswege ge­ (Satellitenreceiver, -decoder), in den 4. ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf währt (§ 3 Abs.3 Verwaltungsvoll­ Verkehr bringt, eine einmalige Abgabe Vorschlag der Bundeskonferenz der streckungsgesetz 1991, BGBl. Nr.53) von 8,72 Euro je Gerät. Ausgenom­ Kammern der freien Berufe; men sind jene Geräte (Decoder), die 5. je ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf (2) Die Abgabe gemäß § 1 Abs.1 Z 2 ausschließlich zum Empfang von Wei­ Vorschlag des Bundesministers für ist auf Grund der Anzahl der Emp­ tersendungen von Rundfunkprogram­ Finanzen und des Bundesministers für fangsberechtigten zum Stichtag men geeignet sind. Bildung, Wissenschaft und Kultur; 1. März für das zweite und dritte 6. ein Mitglied (Ersatzmitglied) als Ver­ Quartal eines Kalenderjahres und zum (2) Die Einhebung und zwangsweise treter des Bundeskanzleramts; Stichtag 1. September für das vierte Einbringung sowie die Befreiung 7. vier Mitglieder (Ersatzmitglieder) als Quartal und das erste Quartal des von dieser Abgabe gemäß Abs.1 Z 1 Vertreter der Bereiche der Künste. Bei darauf folgenden Kalenderjahres zu obliegt dem mit der Einbringung der der Bestellung dieser Mitglieder bemessen. Die Betreiber der Kabel­ Rundfunkgebühren betrauten Rechts­ (Ersatzmitglieder) ist insbesondere auf rundfunkanlage haben zu diesem träger nach denselben Vorschriften, Vorschläge von repräsentativen Ein­ Zweck mit Stichtag 1. März bis zum die für die Rundfunkgebühren gelten; richtungen bzw. Organisationen aus 15. März und mit Stichtag 1. Septem­ dieser ist berechtigt, 4% des Gesamt­ dem Bereiche der Künste Bedacht zu ber bis zum 15. September dem betrages der eingehobenen Kunstför­ nehmen. Der Bundeskanzler hat Fonds die Anzahl der Empfangsbe­ derungsbeiträge als Vergütung für die durch Verordnung zu bestimmen, wel­ rechtigten mitzuteilen. Sind diese Mit­ Einhebung einzubehalten. In diesem che Einrichtungen bzw. Organisatio­ teilungen schlüssig, kann der Künst­ Betrag ist die Umsatzsteuer enthalten. nen im Hinblick auf ihre Aufgaben, ler-Sozialversicherungsfonds mit Man­ Zielsetzungen und Mitglieder für die datsbescheid gemäß § 57 AVG die (3) 85 vH des Erträgnisses aus dem Bereiche der Künste als repräsentativ Abgabe bemessen. Bundesanteil am Kunstförderungsbei­ anzusehen sind; trag gemäß Abs.1 Z 1 sind vom Bun­ 8. ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf deskanzler, das restliche Erträgnis ist Vorschlag des Österreichischen vom Bundesminister für Bildung, Wis­ Gewerkschaftsbundes. senschaft und Kultur für Zwecke der Kunstförderung zu verwenden.

.112 serviceteil (3) Die Abgabe gemäß § 1 Abs.1 Z 3 § 5. Mit der Vollziehung dieses Bun­ Verordnung des Bundesministers ist entsprechend der Anzahl der in desgesetzes sind betraut: für Unterricht und Kunst vom einem Quartal eines Kalenderjahres in 1. hinsichtlich des § 1 Abs.4 der Bun­ 11. Jänner 1983, BGBl. Nr.53, über Verkehr gebrachten Geräte im Nach­ deskanzler und der Bundesminister repräsentative Einrichtungen im hinein zu bemessen. Die Abgabe­ für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Sinne des Kunstförderungsbei­ pflichtigen haben innerhalb von zwei jeweils in dem dort bezeichneten tragsgesetzes 1981. Wochen nach Ablauf des jeweiligen Umfang; Quartals dem Künstler-Sozialversiche­ 2. hinsichtlich des § 2 der Bundes­ Auf Grund des § 2 Abs.2 Z 7 des rungsfonds die Anzahl der in den Ver­ kanzler im Einvernehmen mit dem Kunstförderungsbeitragsgesetzes kehr gebrachten Geräte mitzuteilen. Bundesminister für Bildung, Wissen­ 1981, BGBl. Nr.573, wird verordnet: Abs.2 letzter Satz findet Anwendung. schaft und Kultur; 3. hinsichtlich des § 1 Abs.1 Z 2 und 3 Folgende Einrichtungen bzw. Organi­ (4) Die Abgabenpflichtigen haben sowie hinsichtlich des § 3 der Bundes­ sationen sind im Hinblick auf ihre Auf­ innerhalb von vier Wochen nach kanzler; gaben, Zielsetzungen und Mitglieder Zustellung des Bescheides die vorge­ 4. (Anm.: aufgehoben durch BGBl. I für die Bereiche der Künste als reprä­ schriebenen Abgaben an den Fonds Nr.159/1999); sentativ im Sinne des § 2 Abs.2 Z 7 zu leisten. Dies gilt auch, wenn die 5. hinsichtlich der übrigen Bestimmun­ des Kunstförderungsbeitragsgesetzes Vorschreibung durch Mandatsbe­ gen der Bundesminister für Finanzen. 1981 anzusehen: scheid erfolgt ist und kein Rechtsmittel 1. Bundeskonferenz der bildenden dagegen erhoben wurde. Erfolgt die § 6.(1) § 1 Abs.1 in der Fassung des Künstler Österreichs; Einzahlung nicht innerhalb dieser Bundesgesetzes BGBl. Nr.765/1992 2. Interessengemeinschaft österreichi­ Frist, so ist ein Säumniszuschlag von tritt mit 1. Jänner 1993 in Kraft. scher Autoren; 2% des nicht zeitgerecht entrichteten 3. Österreichischer Komponistenbund; Abgabenbetrags zu entrichten. Hin­ (2) § 1 Abs.1 und 3 in der Fassung 4. Österreichischer Kunstsenat; sichtlich der Verjährung der Abgaben des Bundesgesetzes BGBl. I 5. Verband der Filmregisseure Öster­ ist § 238 der Bundesabgabenordnung, Nr.26/2000 tritt mit 1. Juni 2000 in reichs. BGBl. Nr.194/1961, anzuwenden. Wer Kraft. Geräte gemäß § 1 Abs.1 Z 3 im Inland gewerbsmäßig entgeltlich, jedoch (3) §§ 1 und 3 sowie § 5 Z 3 in der nicht als Erster in den Verkehr bringt, Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I haftet für die Abgabe wie ein Bürge Nr.132/2000 treten mit 1. Jänner 2001 und Zahler. in Kraft.

(5) Abgabepflichtigen, die den Mittei­ (4) § 1 Abs.1 Z 1, Z 2 und Z 3 sowie lungspflichten gemäß Abs.2 und 3 § 3 Abs.6 in der Fassung des Bundes­ nicht rechtzeitig nachkommen, kann gesetzes BGBl. I Nr.98/2001 treten mit der Fonds einen Zuschlag bis zu 10% 1. Jänner 2002 in Kraft. der festgesetzten Abgabe (Verspä­ tungszuschlag) auferlegen, wenn die (5) § 1 in der Fassung des Bundesge­ Verspätung nicht entschuldbar ist. setzes BGBl. I Nr.34/2005 tritt mit 1. Jänner 2005 in Kraft. (6) Von den Abgaben gemäß Abs.1 Z 2 und 3 sind die Unternehmen in jenen Kalenderjahren befreit, in denen die nach diesen Bestimmungen insge­ samt zu leistende Abgabe den Betrag von 872 Euro nicht übersteigt.

(7) Soweit in diesem Bundesgesetz auf Bestimmungen anderer Bundes­ gesetze verwiesen wird, sind diese in ihrer jeweils geltenden Fassung anzu­ wenden.

§ 4. Das Kunstförderungsbeitragsge­ setz 1950, BGBl. Nr.131, in der Fas­ sung des Bundesgesetzes vom 21. Juni 1968, BGBl. Nr.301, tritt außer Kraft.

.113 serviceteil Filmförderungs­ e) die Zusammenarbeit zwischen der a) Als künstlerisch erfolgreich gilt ein Filmwirtschaft und den Fernsehveran­ Film, der von einem in den Förde­ gesetz 1980 staltern zur Stärkung des österreichi­ rungsrichtlinien (§ 14) festzulegenden schen Kinofilms zu unterstützen, international bedeutsamen Filmfestival f) auf eine Abstimmung und Koordinie­ (Festivalliste) zur Teilnahme ausge­ BGBl. Nr.557/1980 idF BGBl. Nr.517/ rung der Filmförderung des Bundes wählt oder ausgezeichnet wurde. 1987, BGBl. Nr.187/1993, BGBl. und der Länder (Regionalförderungen) b) Als wirtschaftlich erfolgreich gilt ein Nr.646/1994, BGBl. Nr.34/1998 und hinzuwirken. Film, der die in den Förderungsrichtli­ BGBl. I Nr.170/2004 nien (§ 14) festzulegenden Besucher­ (2) Aufgabe des Filminstitutes ist es, zahlen in österreichischen Kinos durch geeignete Maßnahmen die in erreicht hat. Österreichisches Filminstitut Abs.1 genannten Ziele nach Maßgabe c) Bei Kinder-, Dokumentar- und der vorhandenen Mittel, insbesondere Nachwuchsfilmen gelten erleichterte § 1. Das Österreichische Filminstitut durch die Gewährung von finanziellen Förderungsvoraussetzungen, insbe­ fördert als bundesweite Filmförde­ Förderungen oder fachlich-organisato­ sondere eine Herabsetzung der Besu­ rungseinrichtung das österreichische rischer Hilfestellungen im Rahmen der cherschwellen, die in den Förderungs­ Filmwesen nach kulturellen und wirt­ Tätigkeit als Kompetenzzentrum zu richtlinien (§ 14) festgelegt sind. Ein schaftlichen Aspekten, insbesondere verwirklichen. Zu diesem Zweck för­ Nachwuchsfilm ist der erste und die Stärkung der österreichischen dert das Filminstitut insbesondere die zweite Film, bei dem der Regisseur Filmwirtschaft und die kreativ-künstle­ Herstellung von Filmen einerseits die Regieverantwortung für einen rische Qualität des österreichischen nach dem Projektprinzip und anderer­ Kinofilm trägt. Films als Voraussetzung für seinen seits nach dem Erfolgsprinzip (Refe­ d) Bei Dokumentar- und Kinderfilmen Erfolg im Inland und im Ausland. Es renzfilmförderung). Darüber hinaus kann auf begründetes Ersuchen des ist eine juristische Person des öffentli­ kann das Filminstitut auch an filmför­ Herstellers für die Feststellung des chen Rechts und hat seinen Sitz in dernden Maßnahmen Dritter mitwir­ Zuschauererfolges eine Besucherzahl Wien. Das Geschäftsjahr des Filmin­ ken, sofern dafür keine Geldmittel des herangezogen werden, die über einen stitutes ist das Kalenderjahr. Filminstitutes verwendet werden. Dies längeren Zeitraum nach Erstauf­ gilt auch für Maßnahmen auf dem führung in einem Filmtheater im Inland Gebiet des Filmwesens, die sich aus ermittelt wird. Die Dauer dieses ver­ Ziele, Förderungsgegenstand der Mitgliedschaft Österreichs in inter­ längerten Beobachtungszeitraums ist nationalen und supranationalen Orga­ in den Förderungsrichtlinien (§ 14) § 2.(1) Ziel der Filmförderung ist es, nisationen ergeben. Aufgabe des festzulegen. a) die Herstellung, die Verbreitung und Filminstitutes ist es weiters, die Bun­ e) Bei Dokumentar- und Kinderfilmen Vermarktung österreichischer Filme zu desregierung und andere öffentliche werden die Besucher von nichtge­ unterstützen, die geeignet sind, so­ Stellen in zentralen Fragen der werblichen Abspielstätten nach Maß­ wohl entsprechende Publikumsakzep­ Belange des österreichischen Films gabe der in den Förderungsrichtlinien tanz als auch internationale Anerken­ zu beraten, insbesondere im Hinblick (§ 14) festzulegenden Bestimmungen nung zu erreichen und dadurch die auf die Wahrnehmung sämtlicher film­ berücksichtigt. Wirtschaftlichkeit, die Qualität, die wirtschaftlicher Interessen und die f) Bei der Erstellung der Liste der Eigenständigkeit und die kulturelle Harmonisierung der Maßnahmen auf international bedeutsamen Filmfesti­ Identität des österreichischen Film­ dem Gebiet des Filmwesens innerhalb vals ist der Festivalpraxis bei Kinder­ schaffens zu steigern, und außerhalb der Europäischen und Dokumentarfilmen ausreichend b) die kulturellen, gesamtwirtschaftli­ Union. Rechnung zu tragen. chen und internationalen Belange des österreichischen Filmschaffens zu (3) Für die Herstellungsförderung (5) Gegenstand der Förderung sind unterstützen, insbesondere durch nach dem Projektprinzip sind Vorha­ insbesondere: Maßnahmen zur Nachwuchsförderung ben auszuwählen, die einen künstleri­ a) die Stoffentwicklung; sowie durch Erstellung eines jährli­ schen und/oder wirtschaftlichen Erfolg b) die Projektentwicklung (einschließ­ chen Filmwirtschaftsberichts, erwarten lassen oder den Zielsetzun­ lich der Erstellung des projektbezoge­ c) die internationale Orientierung des gen der Nachwuchsförderung entspre­ nen Marketingkonzepts); österreichischen Filmschaffens und chen. Durch die Nachwuchsförderung c) in Eigenverantwortung von öster­ damit die Grundlagen für die Verbrei­ soll der Einstieg in das professionelle reichischen Filmherstellern produ­ tung und marktgerechte Auswertung Filmschaffen erleichtert werden. zierte österreichische Filme und inter­ des österreichischen Films im Inland nationale Koproduktionen mit öster­ und seine wirtschaftliche und kultu­ (4) Voraussetzung für die Herstel­ reichischer Beteiligung; relle Ausstrahlung im Ausland zu ver­ lungsförderung im Wege der Refe­ d) die Vermarktung österreichischer bessern, insbesondere durch die För­ renzfilmförderung ist, dass der Her­ und diesen gleichgestellter Filme; derung der Präsentation des öster­ steller eines Kinofilms einen künstle­ e) die berufliche Weiterbildung von im reichischen Films im In- und Ausland, risch oder wirtschaftlich erfolgreichen Filmwesen künstlerisch, technisch d) österreichisch-ausländische Kopro­ Referenzfilm vorweisen kann. oder kaufmännisch tätigen Personen. duktionen zu unterstützen,

.114 serviceteil (6) Das Filminstitut hat seine Aufga­ (4) Die Mitglieder des Österreichi­ Organe des Filminstitutes ben nach den Grundsätzen der Wirt­ schen Filmrates nach Abs.3 lit. c bis k schaftlichkeit, Zweckmäßigkeit und werden vom Bundeskanzler für die § 4. Die Organe des Filminstitutes Sparsamkeit zu erfüllen. Dauer von drei Jahren bestellt. Hin­ sind der Aufsichtsrat (§ 5), die Projekt­ sichtlich der Mitglieder nach Abs.3 lit. kommission (§ 6) und der Direktor (§ 7). (7) Ein Rechtsanspruch auf Förderung c bis g und j sind die entsprechenden besteht nicht. Das Filminstitut hat die Stellen zur Benennung von Vertretern Gewährung von Förderungen von Auf­ aufzufordern. Wiederbestellungen sind Aufsichtsrat lagen und fachlichen Voraussetzun­ zulässig. gen abhängig zu machen. § 5.(1) Der Aufsichtsrat besteht aus (5) Die Sitzungen des Österreichi­ a) je einem Vertreter des Bundeskanz­ schen Filmrates sind vom Direktor des leramts, des Bundesministeriums für Österreichischer Filmrat Österreichischen Filminstitutes zumin­ Wirtschaft und Arbeit, des Bundesmi­ dest einmal jährlich schriftlich einzu­ nisteriums für Finanzen sowie der § 2a (1) Unter dem Vorsitz des Bun­ berufen. Finanzprokuratur, deskanzlers oder des von ihm be­ b) je einem Vertreter der Gewerk­ stimmten Vertreters wird der Öster­ (6) Der Österreichische Filmrat hat schaft Kunst, Medien, freie Berufe und reichische Filmrat eingerichtet. sich eine Geschäftsordnung zu geben. der Wirtschaftskammer Österreich, Mit der Geschäftsführung ist das Fachverband der Audiovisions- und (2) Der österreichische Filmrat hat ins­ Österreichische Filminstitut betraut. Filmindustrie, besondere die Aufgabe, die Bundesre­ Beschlüsse des Österreichischen c) fünf fachkundigen Vertretern des gierung über grundsätzliche Fragen Filmrates werden bei Anwesenheit österreichischen Filmwesens, die über der Filmpolitik und des öffentlichen von zumindest der Hälfte der Mitglie­ eine maßgebliche Praxiserfahrung Förderungswesens des österreichi­ der mit einfacher Mehrheit gefasst. verfügen und aus den Bereichen Pro­ schen Films zu beraten und entspre­ duktion, Regie, Drehbuch und Ver­ chende Empfehlungen an die Bundes­ (7) Die Tätigkeit im Österreichischen marktung kommen. regierung abzugeben. Darüber hinaus Filmrat ist ehrenamtlich. soll der Österreichische Filmrat allen (2) Die in Abs.1 lit.a genannten Mit­ beteiligten Interessensvertretern als (8) Die Funktionsperiode der Mitglie­ glieder sind vom Bundeskanzler bzw. Koordinierungsgremium dienen. der gemäß Abs.3 lit. c bis k endet von den zuständigen Bundesministern a) durch Zeitablauf, zu entsenden. Die in Abs.1 lit.b und c (3) Dem Österreichischen Filmrat b) durch Tod, bezeichneten Vertreter sind vom Bun­ gehören an: c) durch Abberufung, deskanzler zu ernennen; und zwar die a) der Bundeskanzler, d) durch Verzicht auf die Funktion. in Abs.1 lit.b angeführten Vertreter auf b) der Vizekanzler, Vorschlag der in diesen Bestimmun­ c) zwei Vertreter des Dachverbandes (9) In den Fällen des Abs.8 lit. b bis d gen genannten Rechtsträger. Vor der der Filmschaffenden, hat der Bundeskanzler für die restliche Ernennung der Vertreter gemäß Abs.1 d) ein Vertreter des Verbandes der Dauer der Funktionsperiode unter lit.c haben die allgemein anerkannten Filmregisseure Österreichs, sinngemäßer Anwendung des Abs.4 Interessensgemeinschaften des Film­ e) zwei Vertreter des Verbandes ein neues Mitglied zu bestellen. wesens jeweils drei fachkundige Ver­ Österreichischer Filmproduzenten, treter namhaft zu machen, wobei f) je ein Vertreter der Gewerkschaft Dachorganisationen ihre Einzelver­ Kunst, Medien, freie Berufe und der Mittel des Filminstitutes, Jahresvor­ bände vertreten. Der Bundeskanzler Wirtschaftskammer Österreich, Fach­ anschlag hat rechtzeitig vor Ablauf der Funkti­ verband der Audiovisions- und Filmin­ onsperiode oder unverzüglich nach dustrie, § 3.(1) Zur Durchführung seiner Auf­ Ausscheiden eines Mitglieds gemäß g) je ein Vertreter des Österreichi­ gaben verfügt das Filminstitut über fol­ Abs.4 zur Ausübung des Entsende­ schen Rundfunks und des Verbandes gende Mittel: rechtes, des Vorschlagsrechtes oder Österreichischer Privatsender, a) Zuwendungen des Bundes nach zur Namhaftmachung aufzufordern. h) der Direktor des Österreichischen Maßgabe des jährlichen Bundesfi­ Wird binnen zwei Monaten nach Auf­ Filminstitutes, der Verantwortliche für nanzgesetzes; forderung durch den Bundeskanzler den im Österreichischen Filminstitut b) Rückflüsse aus den gewährten För­ das Entsenderecht oder das Vor­ angesiedelten MEDIA Desk sowie der derungsdarlehen und bedingt rück­ schlagsrecht nicht ausgeübt oder wer­ Geschäftsführer des Fachbereichs zahlbaren Zuschüssen; den keine fachkundigen Vertreter Rundfunk der Rundfunk und Telekom c) sonstige Rückzahlungen, Zuwen­ namhaft gemacht, so verringert sich Regulierungs-GmbH, dungen und sonstige Erträge. auf die Dauer der Nichtausübung die i) der Geschäftsführer der Austrian Mitgliederzahl des Aufsichtsrates um Film Commission, (2) Im Jahresvoranschlag sind Förde­ die Anzahl der nicht entsandten, nicht j) zwei Vertreter der Länder, rungsmittel für die Förderung von zur Ernennung vorgeschlagenen Mit­ k) drei weitere vom Bundeskanzler zu Nachwuchsfilmen angemessen vorzu­ glieder oder der nicht namhaft ge­ benennende Experten aus dem sehen. machten fachkundigen Vertreter. Bereich des Filmwesens.

.115 serviceteil (3) Das vom Bundeskanzler entsen­ (5) Die Sitzungen des Aufsichtsrates c) die Genehmigung des Jahresvoran­ dete Mitglied ist Vorsitzender des Auf­ sind vom Vorsitzenden schriftlich, mit­ schlags, insbesondere der budgetären sichtsrates, eines der vom Bundesmi­ tels Telekopie oder auf andere, einen Gewichtung der einzelnen Förde­ nister für Finanzen entsendeten Mit­ Empfangsnachweis sicherstellende, rungsbereiche, einschließlich des Stel­ glieder für den Fall der Verhinderung technische Art mindestens halbjähr­ lenplans und des Rechnungsab­ des Vorsitzenden dessen erster Stell­ lich, ferner über Antrag des Direktors schlusses, vertreter, das vom Bundesminister für oder eines in Abs.1 lit.a genannten d) die Genehmigung der Gewährung wirtschaftliche Angelegenheiten ent­ Mitglieds oder über Antrag von fünf in von Förderungen, deren Förderungs­ sendete Mitglied dessen zweiter Stell­ Abs.1 lit.b und c genannten Mitglie­ summe bei Förderungen nach dem vertreter. Der Vorsitzende oder des­ dern, unter Bekanntgabe der Tages­ Projektprinzip im Einzelfall 10 vH, bei sen Stellvertreter haben insbesondere ordnung nachweislich einzuberufen. Kumulation von Förderungen nach die Rechte und Pflichten des Filminsti­ Zwischen der Einberufung der Sitzung dem Erfolgsprinzip und dem Projekt­ tutes als Arbeitgeber gegenüber dem und dem Tag der Sitzung muss, außer prinzip im Einzelfall 15 vH der im Direktor wahrzunehmen. bei Gefahr in Verzug, ein Zeitraum jeweiligen Jahresvoranschlag ausge­ von mindestens zwei Wochen liegen. wiesenen Förderungsmittel übersteigt, (4) Die Mitglieder des Aufsichtsrates In begründeten Ausnahmefällen sind e) die Genehmigung des Widerrufs werden jeweils für einen Zeitraum von Rundlaufbeschlüsse zulässig. Nähe­ einer bereits gewährten Förderung, drei Jahren bestellt; Wiederbestellun­ res ist in der Geschäftsordnung fest­ f) die Genehmigung des Abschlusses gen sind zulässig. Im Falle des Aus­ zulegen. von Rechtsgeschäften, die eine dau­ scheidens eines Aufsichtratsmitglieds ernde oder mehrjährige finanzielle im Sinne des Abs.2 ist das neue Mit­ (6) Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, Belastung des Filminstitutes zur Folge glied für die restliche Dauer der Funk­ wenn alle Mitglieder ordnungsgemäß haben, sowie die Genehmigung einer tionsperiode zu bestellen. Ein Mitglied einberufen wurden und mehr als die unbefristeten Vollmacht, für das Film­ des Aufsichtsrates ist vorzeitig von Hälfte der Mitglieder – darunter der institut zu handeln, seiner Funktion zu entheben, wenn Vorsitzende oder einer seiner Stellver­ g) die Genehmigung des Verzichts auf a) ein Mitglied gemäß Abs.1 lit. b und treter – anwesend sind. Der Aufsichts­ Forderungen, c dies beantragt, rat fasst seine Beschlüsse mit einfa­ h) die Genehmigung von Angelegen­ b) das Mitglied wegen schwerer kör­ cher Stimmenmehrheit, wobei das heiten des Filminstitutspersonals be­ perlicher oder geistiger Gebrechen zu Stimmrecht persönlich auszuüben und treffende Rechtshandlungen, soweit einer ordentlichen Funktionsausübung Stimmenthaltung unzulässig ist. Bei sich der Aufsichtsrat diese vorbehal­ unfähig ist, Stimmengleichheit gibt die Stimme ten hat, c) das Mitglied sich einer groben des den Vorsitz Führenden den Aus­ i) die Erstellung von Vorschlägen zur Pflichtverletzung schuldig macht oder schlag. Gegen die Mehrheit der in Bestellung des Direktors, d) jene Stelle, auf deren Vorschlag Abs.1 lit.a genannten Mitglieder sind j) die laufende Überwachung und das Mitglied bestellt wurde, die Enthe­ Beschlussfassungen gemäß Abs.8 Überprüfung der Tätigkeit des Direk­ bung beantragt. lit.a,b,c,f und g sowie gemäß § 6 tors und der Projektkommission, Die Enthebung der Mitglieder gemäß Abs.7 unzulässig. k) die Beschlussfassung über den Abs.1 lit.a erfolgt durch den jeweils vom Direktor jährlich gemäß § 7 Abs.4 nach Abs.2 zuständigen Bundeskanz­ (7) Die Funktion eines Aufsichtsrats­ lit.h vorzulegenden Tätigkeitsbericht ler oder Bundesminister. Die übrigen mitglieds ruht bei Beratungen und und Mitglieder werden vom Bundeskanzler Beschlussfassungen über Tagesord­ l) die jährliche Evaluierung der Förde­ enthoben, wobei im Falle von Mitglie­ nungspunkte, rungsziele anhand des Berichts dern gemäß Abs.1 lit.b und c vor der a) die im Zusammenhang mit der För­ gemäß § 7 Abs.4 lit.i zum künstleri­ Enthebung die vorschlagende oder derung eines Vorhabens stehen, für schen und wirtschaftlichen Erfolg der die namhaftmachende Stelle zu hören die das Mitglied selbst oder eine juris­ geförderten Filme, ist. tische Person, deren Organ oder Mit­ m) die Genehmigung der Beiziehung arbeiter das Mitglied ist, als Förde­ von sachkundigen Dritten durch den rungswerber auftritt oder Direktor zur Vorbereitung und Erfül­ b) bei denen wirtschaftliche Interessen lung seiner Aufgaben. des Mitglieds berührt werden. (9) In den Fällen des § 5 Abs.8 lit.d (8) Dem Aufsichtsrat obliegen fol­ und e hat der Aufsichtsrat dem Förde­ gende Aufgaben: rungswerber eine schriftliche Begrün­ a) Die Festlegung der Geschäftsord­ dung für die Gewährung bzw. den nung für die Organe des Filminstitu­ Widerruf der Gewährung zu geben, tes, die auch im Tätigkeitsbericht aufzu­ b) die Festlegung der Richtlinien für nehmen ist. die Gewährung von Förderungen,

.116 serviceteil (10) Über die Beratungen und Be­ Monate, in der Funktion. Ein fachkun­ (5) Die Projektkommission ist bei schlüsse des Aufsichtsrates ist ein diges Mitglied darf unmittelbar nach Anwesenheit dreier Mitglieder ein­ Protokoll zu führen, das vom Vorsit­ Ablauf seiner Funktionsperiode zum schließlich des Direktors beschluss­ zenden und einem von ihm zu bestel­ Ersatzmitglied, nicht jedoch erneut fähig. Die Beschlüsse werden mit ein­ lenden Schriftführer zu unterfertigen zum Mitglied bestellt werden. Sie sind facher Stimmenmehrheit gefasst, wo­ ist. an Weisungen nicht gebunden. Der bei das Stimmrecht persönlich auszu­ stimmberechtigte Direktor führt den üben ist. Stimmenthaltung ist unzu­ (11) Der Direktor nimmt an den Sit­ Vorsitz. lässig. Im Falle von Stimmengleichheit zungen des Aufsichtsrates mit bera­ gibt die Stimme des Direktors den tender Stimme teil. Der Vorsitzende (2) Die Mitglieder (Ersatzmitglieder) Ausschlag. In begründeten Ausnah­ entscheidet über die zusätzliche Teil­ der Projektkommission dürfen nicht mefällen sind Rundlaufbeschlüsse nahme filminstitutsfremder Personen gleichzeitig dem Aufsichtsrat oder zulässig. Näheres ist in der Ge­ (Sachverständige, Auskunftspersonen einer sonstigen mit Angelegenheiten schäftsordnung festzulegen. und dergleichen). der Filmförderung befassten Einrich­ tung einer Gebietskörperschaft ange­ (6) Die Projektkommission hat inner­ (12) Den Mitgliedern des Aufsichtsra­ hören. Auf die Mitglieder der Projekt­ halb von drei Monaten nach ord­ tes gemäß Abs.1 lit.b und c steht für kommission findet § 5 Abs.7 mit der nungsgemäßer Antragstellung durch die Teilnahme an den Sitzungen ein Maßgabe Anwendung, dass im Falle den Förderungswerber beim Filminsti­ Sitzungsgeld zu. Die Höhe des Sit­ des Ruhens der Funktion ein Ersatz­ tut über Förderungsanträge zu ent­ zungsgeldes wird vom Aufsichtsrat in mitglied an die Stelle des Mitglieds scheiden. Der Förderungswerber ist der Geschäftsordnung festgelegt und tritt. Die fachkundigen Mitglieder von der Förderungsentscheidung und bedarf der Zustimmung des Bundes­ (Ersatzmitglieder) sind bei Vorliegen von der Begründung der Projektkom­ kanzlers. einer der Gründe gemäß § 5 Abs.4 mission vom Direktor unverzüglich, lit.a bis d vom Bundeskanzler von längstens aber binnen vier Wochen (13) Zur Erfüllung der Obliegenheiten ihrer Funktion vorzeitig zu entheben. nach der Förderungsentscheidung kann sich der Aufsichtsrat externer Im Falle des Ausscheidens eines Mit­ schriftlich zu benachrichtigen. Fachleute bedienen. Bei der Geneh­ gliedes (Ersatzmitgliedes) der Projekt­ migung des Rechnungsabschlusses kommission ist ein neues Mitglied (Er­ (7) Den fachkundigen Mitgliedern und bei der Evaluierung gemäß Abs.8 satzmitglied) gemäß Abs.1 für die (Ersatzmitgliedern) der Projektkom­ lit.l hat der Aufsichtsrat zur Beratung restliche Dauer der Funktionsperiode mission stehen für die Teilnahme an externe Fachleute heranzuziehen. zu bestellen. den Sitzungen Sitzungsgelder zu, deren Höhe entsprechend des mit der (3) Der Projektkommission obliegt es Sitzung verbundenen Aufwands vom Projektkommission, Auswahl der zu unter den eingereichten Vorhaben, die Aufsichtsrat in der Geschäftsordnung fördernden Vorhaben diesem Bundesgesetz und den Förde­ festzulegen ist. rungsrichtlinien (§ 14) entsprechen, § 6.(1) Die Projektkommission be­ diejenigen Vorhaben auszuwählen, die steht aus dem Direktor und vier sach­ nach dem Projektprinzip förderungs­ Direktor kundigen Mitgliedern. Die sachkundi­ würdig sind. Die Projektkommission gen Mitglieder sollen über eine maß­ hat im Zuge der Entscheidungsfin­ § 7.(1) Der Direktor ist vom Bundes­ gebliche und aktuelle Praxiserfahrung dung die Ansuchen der Förderungs­ kanzler nach Anhörung des Aufsichts­ verfügen. Für die sachkundigen Mit­ werber zu erörtern und den Förde­ rates für die Dauer von höchstens fünf glieder sind mindestens vier Ersatz­ rungswerber zu hören, soweit dies zur Jahren zu bestellen. Die Bestellung mitglieder zu bestellen, die im Verhin­ Erörterung seines Ansuchens erfor­ kann widerrufen werden, wenn ein derungsfall oder bei Befangenheit die derlich ist. Die Projektkommission hat wichtiger Grund vorliegt. Ein solcher Mitglieder vertreten. Sowohl bei den ihre Entscheidungen schriftlich zu Grund ist insbesondere bei grober fachkundigen Mitgliedern als auch bei begründen. Pflichtverletzung und Unfähigkeit zur den Ersatzmitgliedern sollen jedenfalls ordnungsgemäßen Geschäftsführung die Bereiche Produktion, Regie, Dreh­ (4) Die Sitzungen der Projektkommis­ gegeben. Wiederholte Bestellungen buch und Vermarktung vertreten sein. sion sind vom Direktor einzuberufen. sind zulässig, wobei eine Wiederbe­ Die Bestellung der fachkundigen Mit­ § 5 Abs.5 gilt sinngemäß. stellung spätestens sechs Monate vor glieder (Ersatzmitglieder) erfolgt durch Ablauf der Funktionsperiode zu erfol­ den Bundeskanzler auf Vorschlag des gen hat. Vor der Bestellung eines Direktors für einen Zeitraum von höch­ neuen Direktors ist jedenfalls eine stens drei Jahren. Für eine angemes­ öffentliche Ausschreibung durchzu­ sene Vertretung der Frauen ist Sorge führen. zu tragen. Nach Ablauf des Bestel­ lungszeitraums bleiben jedoch die fachkundigen Mitglieder (Ersatzmit­ glieder) bis zur Bestellung eines neuen Mitglieds, längstens jedoch drei

.117 serviceteil (2) Zum Direktor können nur öster­ j) die Antragstellung an den Aufsichts­ Verschwiegenheitspflicht reichische Staatsbürger bestellt wer­ rat in allen Fragen der Förderungs­ den, die durch ihre Tätigkeit im Film­ richtlinien; § 8. Die Mitglieder des Aufsichtsrates wesen ausreichend über jene ein­ k) die Wahrnehmung der internationa­ und der Projektkommission, der Direk­ schlägigen fachlichen Kenntnisse ver­ len Beziehungen im Bereich des Film­ tor und die Dienstnehmer des Filmin­ fügen, die Voraussetzung für die ord­ wesens. stitutes sind verpflichtet, die ihnen bei nungsgemäße Erfüllung der Aufgaben der Ausübung ihrer Tätigkeit bekannt nach Abs.4 sind. Der Direktor hat ordnungsgemäß ein­ gewordenen Tatsachen, außer in den gebrachte Förderungsansuchen, die in Fällen dienstlicher Berichterstattung (3) Der Direktor ist durch Dienstver­ die Zuständigkeit der Projektkommis­ oder der Anzeige strafbarer Handlun­ trag anzustellen. sion fallen, so rechtzeitig dieser vorzu­ gen, geheimzuhalten; sie haben sich legen und deren Sitzung einzuberu­ der Verwertung der ihnen zur Kenntnis (4) Der Direktor ist für alle Angelegen­ fen, dass innerhalb der Frist gemäß gelangten Betriebs- und Geschäftsge­ heiten des Filminstitutes zuständig, § 6 Abs.6 entschieden werden kann. heimnisse zu enthalten. Diese Pflich­ sofern im Filmförderungsgesetz nichts Bei der Wahrnehmung der Aufgaben ten gelten auch nach dem Ausschei­ Besonderes geregelt ist. Er vertritt das gemäß Abs.4 lit.c ist der Direktor an den aus der Funktion und nach Been­ Filminstitut – unbeschadet der Bestim­ die Auswahl der Projektkommission digung des Dienstverhältnisses. mung des § 5 Abs.3 zweiter Satz – der nach dem Projektprinzip zu för­ gerichtlich und außergerichtlich. Ihm dernden Vorhaben gebunden. Ihm obliegen insbesondere auch folgende obliegt jedoch die Entscheidung über Aufsicht Aufgaben: die Höhe der Förderungsmittel für die a) die Prüfung und Vorbereitung der ausgewählten Vorhaben, die schriftlich § 9. Das Filminstitut wird bei seiner Ansuchen für die Behandlung durch zu begründen ist. Tätigkeit und Gebarung vom Bundes­ die Projektkommission und die Vor­ kanzler beaufsichtigt. Die Aufsicht lage aller Förderungsansuchen, die (5) Der Direktor hat die Geschäfte des umfasst die Obsorge für die Gesetz­ nach dem Projektprinzip gefördert Filminstitutes hauptberuflich und mit mäßigkeit der Führung der Geschäfte werden sollen, an die Projektkommis­ der Sorgfalt eines ordentlichen Kauf­ und die Aufrechterhaltung des ord­ sion; manns zu führen. Bei Abschluss des nungsgemäßen Ganges der Verwal­ b) die Durchführung der Referenzfilm­ Dienstvertrags hat sich der Bundes­ tung sowie die Kontrolle der Geba­ förderung; kanzler auszubedingen, dass der rung. Die Aufsichtsbehörde hat die c) der Abschluss der Förderungsver­ Direktor Beschlüsse der Organe des Filminsti­ einbarungen mit den Förderungswer­ a) nicht gleichzeitig in der Filmwirt­ tutes aufzuheben, wenn sie bestehen­ bern; schaft ein Gewerbe betreibt und ein den gesetzlichen Bestimmungen d) die Vorbereitung der Sitzungen des anderes Gewerbe nur mit Genehmi­ widersprechen. Die Organe des Film­ Aufsichtsrates; gung des Aufsichtsrates betreiben institutes sind in einem solchen Fall e) die Antragstellung an den Aufsichts­ darf, verpflichtet, den der Rechtsauffassung rat in den Angelegenheiten des § 5 b) in der Filmwirtschaft keine der Aufsichtsbehörde entsprechenden Abs.8 lit. a bis h; Geschäfte für eigene oder fremde Rechtszustand mit den ihnen rechtlich f) die Durchführung der Beschlüsse Rechnung tätigt, zu Gebote stehenden Mitteln unver­ des Aufsichtsrates und der Projekt­ c) an keinem Unternehmen als Gesell­ züglich herzustellen. kommission; schafter beteiligt ist, das auf dem g) die laufende Überwachung und Gebiet der Filmwirtschaft tätig ist, Dem Kunstbericht (§ 10 des Kunstför­ Überprüfung der widmungsgemäßen d) keine sonstige Tätigkeit ausübt, die derungsgesetzes, BGBl. Nr.146/1988) Verwendung der gewährten Förderun­ geeignet ist, Misstrauen gegen seine ist ein Bericht des Filminstitutes über gen; Unparteilichkeit bei der Erfüllung sei­ die Förderungstätigkeit des entspre­ h) die Vorlage des Tätigkeitsberichtes ner Aufgaben zu erwecken, chenden Kalenderjahres anzu­ über die Förderungsentscheidungen e) einschlägige ehrenamtliche Tätig­ schließen. des abgeschlossenen Geschäftsjah­ keiten nur mit Genehmigung des Auf­ res bis längstens 31. März des folgen­ sichtsrates ausübt. den Jahres an den Aufsichtsrat; Förderungen i) die Vorlage eines jährlichen Berichts (6) Bei längerfristiger Verhinderung über den künstlerischen und wirt­ des Direktors hat der Aufsichtsrat § 10.(1) Als finanzielle Förderung schaftlichen Erfolg der geförderten eines seiner im § 5 Abs.1 lit.a genann­ können vom Filminstitut zinsenbe­ Filme, insbesondere anhand von ten Mitglieder mit der vorübergehen­ günstigte Darlehen, bedingt rückzahl­ Besucherzahlen, relevanten Festiva­ den Geschäftsführung zu betrauen. In bare oder nicht rückzahlbare Zu­ lerfolgen und Vermarktungsergebnis­ diesem Fall ruht dessen Funktion als schüsse gewährt werden. sen, an den Aufsichtsrat zum Zweck Mitglied des Aufsichtsrates. der jährlichen Evaluierung der Förde­ rungsziele;

.118 serviceteil (2) Das Filminstitut hat sich auszube­ a) Der Förderungswerber muss die Förderungsrichtlinien (§ 14) festzule­ dingen, dass die Projektwerber nur österreichische Staatsbürgerschaft gen. Bei einer internationalen Kopro­ Unternehmen in Anspruch nehmen, besitzen und einen Wohnsitz im In­ duktion ist der Eigenanteil von dem die auf Grund ihrer technischen und land haben. Ist der Förderungswerber vom österreichischen Filmhersteller zu personellen Ausstattung die Gewähr eine juristische Person oder eine Per­ finanzierenden Herstellungskostenan­ bieten, dass Filmprojekte qualitativ sonengesellschaft des Handelsrechts, teil zu berechnen. einwandfrei hergestellt werden kön­ so muss sie ihren Sitz im Inland d) Das zu fördernde Vorhaben muss nen. haben, oder, sofern sie ihren Sitz in einen österreichischen Film oder eine einem anderen Vertragsstaat des österreichisch-ausländische Gemein­ (3) Das Filminstitut hat in seinen För­ Abkommens über den Europäischen schaftsproduktion betreffen. derungsrichtlinien auch auf die Siche­ Wirtschaftsraum hat, eine Zweignie­ e) Der Förderungswerber muss sich rung der Bezahlung der in Österreich derlassung oder Betriebsstätte im verpflichten, das Gleichbehandlungs­ in Anspruch genommenen Leistungen Inland haben und die Verantwortung gesetz zu beachten und den Anord­ Bedacht zu nehmen. Es kann sich in für die Durchführung des Filmvorha­ nungen der Gleichbehandlungskom­ besonderen Fällen vorbehalten, Teile bens tragen. Ist der Förderungswerber mission nachzukommen. der zuerkannten Förderungsmittel für oder der Mithersteller eine juristische f) Der Förderungswerber ist zu ver­ die für die Herstellung des Filmpro­ Person oder eine Personengesell­ pflichten, dem Filminstitut die für die jekts notwendigen Dienstleistungen schaft des Handelsrechts, so hat das Beurteilung des Erreichens des För­ (Kopierwerks-, Tonstudio-, Atelierleis­ Filminstitut vertraglich sicherzustellen, derungszieles im Sinne dieses Geset­ tungen und gleichartige Dienstleistun­ dass deren geschäftsführende Organe zes und für die Berichtslegung gemäß gen für Außendreharbeiten) direkt an für alle Verpflichtungen des Förde­ § 7 Abs.4 lit.h erforderlichen Auskünfte die im Rahmen des Förderungspro­ rungswerbers persönlich mithaften. zu erteilen und Unterlagen, insbeson­ jekts in Anspruch genommenen Unter­ b) Das Vorhaben muss ohne die dere über die Zahl der Besucher, die nehmen zu überweisen. Gewährung einer Förderung undurch­ Kosten und Erlöse der nach diesem führbar oder nur in unzureichendem Gesetz geförderten Filme, vorzulegen. (4) Förderungen sind stets an den Umfang durchführbar sein. Nachweis der widmungsgemäßen und c) Im Falle der Herstellungsförderung (2) Ein Film gilt als österreichischer der die Grundsätze sparsamer Wirt­ im Sinne des § 2 Abs.5 lit.c hat der Film im Sinne dieses Bundesgeset­ schaftsführung beachtenden Verwen­ Förderungswerber an den vom Filmin­ zes, wenn dung zu binden. Diese Verwendung ist stitut anerkannten Herstellungskosten a) ein in Abs.1 lit.a genannter Förde­ vom Filminstitut laufend zu überprü­ des Filmvorhabens einen Eigenanteil rungswerber den Film im eigenen fen. Hierbei hat sich das Filminstitut zu tragen, der durch keine vom Fil­ Namen und für eigene Rechnung her­ auszubedingen, dass die erforderli­ minstitut oder einer österreichischen stellt und die Verantwortung für die chen Auskünfte erteilt und die ge­ Gebietskörperschaft oder einer ande­ Durchführung des Filmvorhabens wünschten Unterlagen vorgelegt wer­ ren österreichischen Körperschaft trägt, den. öffentlichen Rechts gewährte Förde­ b) die bei der Herstellung des Films rung finanziert sein darf. Der Eigenan­ oder des österreichischen Anteils des (5) Im Rahmen der erfolgsabhängigen teil hat dem Umfang des Vorhabens Films künstlerisch oder organisato­ Filmförderung (Referenzfilmförderung) und den Möglichkeiten des Förde­ risch entscheidungsberechtigten Per­ werden nicht rückzahlbare Zuschüsse rungswerbers angemessen zu sein. sonen die österreichische Staatsbür­ (Referenzmittel) gewährt. Vom Förde­ Der Eigenanteil kann durch Eigenmit­ gerschaft besitzen und der übrige Mit­ rungsempfänger an das Filminstitut tel des Förderungswerbers, dem För­ arbeiterstab überwiegend aus öster­ zurückzuzahlende Förderungsmittel derungswerber darlehensweise über­ reichischen Staatsbürgern besteht, im Rahmen der Herstellungsförderung lassene Mittel sowie sämtliche, aus c) eine Endfassung des Films in der können in Referenzmittel umgewan­ Vorverkäufen und Rechtegarantien deutschen Sprache hergestellt wird, delt werden. erzielten Erlöse und durch ausgewie­ abgesehen von Dialog- oder Gesang­ sene Lizenzanteile mitfinanzierender stellen, für die das Drehbuch hand­ Fernsehveranstalter erbracht werden, lungsbedingt die Verwendung einer Förderungsvoraussetzungen soweit die daraus erfließenden Mittel Fremdsprache vorschreibt und zur Herstellung des Vorhabens zur d) der Film, abgesehen von thema­ § 11.(1) Förderungen dürfen nur Verfügung stehen und die Übertra­ tisch notwendigen Aufnahmen im Aus­ unter folgenden Voraussetzungen gung eine angemessene Vermarktung land, in Österreich gedreht wird. gewährt werden: gewährleistet. Im Rahmen des Eigen­ anteils sind Eigenleistungen insbeson­ (3) Als österreichischer Film im Sinne dere Leistungen, die der Hersteller als dieses Bundesgesetzes gilt auch eine kreativer Produzent, Herstellungslei­ österreichisch-ausländische internatio­ ter, Regisseur, Person in einer Haupt­ nale Koproduktion, wenn rolle oder als Kameramann zur Her­ stellung des Films erbringt. Weitere anerkannte Eigenleistungen sowie die Bewertungsgrundsätze sind in den

.119 serviceteil a) einer der Partner der internationa­ (6) Eine Förderung kann nicht gewährt (2) Sofern filmwirtschaftliche Belange len Koproduktion die Voraussetzungen werden, wenn das Vorhaben gegen nicht entgegenstehen, kann das Film­ nach Abs.1 lit.a erfüllt und das Vorha­ die Verfassung oder gegen die institut auf begründetes Ersuchen des ben den Bestimmungen eines diesbe­ Gesetze verstößt. Herstellers die in Abs.1 aufgeführten züglichen zwischenstaatlichen Filmab­ Sperrfristen verkürzen. Die Sperrfris­ kommens entspricht. Liegt ein solches (7) Von der Förderung sind Filme, die ten können folgendermaßen verkürzt Abkommen nicht vor, hat die öster­ im Auftrag hergestellt werden, ausge­ werden: reichische finanzielle, künstlerische nommen. a) für die Bildträgerauswertung bis auf und technische Beteiligung jeweils fünf Monate nach regulärer Erstauf­ mindestens 30 vH zu betragen. Das (8) Der Aufsichtsrat kann in künstle­ führung, Filminstitut kann in begründeten Aus­ risch und sozial begründeten Ausnah­ b) für die Auswertung durch individu­ nahmefällen eine geringere Beteili­ mefällen von den Voraussetzungen elle Zugriffs- und Abrufdienste für ein­ gung akzeptieren, des Abs.2 lit.b Nachsicht erteilen, zelne Filme oder für ein festgelegtes b) die Voraussetzungen des Abs.2 lit.c wenn es sich um Personen mit frem­ Filmprogrammangebot gegen Entgelt erfüllt werden und der Staatsangehörigkeit oder Staaten­ bis auf sechs Monate nach regulärer c) hinsichtlich der Voraussetzungen lose, die ihren ständigen Wohnsitz im Erstaufführung, des Abs.2 lit.b und d die zwischen­ Inland haben, oder um Flüchtlinge im c) für die Auswertung durch Bezahl­ staatlichen Filmabkommen eingehal­ Sinne der Konvention über die fernsehen bis auf zwölf Monate nach ten oder, falls ein solches Abkommen Rechtsstellung der Flüchtlinge, BGBl. regulärer Erstaufführung, nicht vorliegt, diese Voraussetzungen Nr.55/1955, handelt. d) für die Auswertung durch frei zu­ im Verhältnis der österreichischen und gängliches Fernsehen bis auf 18 Mo­ ausländischen finanziellen Beteiligun­ nate nach regulärer Erstaufführung. gen erfüllt werden. Bildträger- und Fernsehnutzungs­ rechte (3) Sofern filmwirtschaftliche Belange (4) Als österreichischer Film im Sinne nicht entgegenstehen, kann der Auf­ dieses Bundesgesetzes gilt auch ein § 11a(1) Wer Mittel aus der Projekt­ sichtsrat in Ausnahmefällen auf be­ ausländischer Film, bei dem sich der film- oder Referenzfilmförderung in gründetes Ersuchen des Herstellers österreichische Beitrag auf eine finan­ Anspruch nimmt, darf den geförderten die Sperrfristen folgendermaßen ver­ zielle Beteiligung beschränkt, wenn Film oder Teile desselben zum Schutz kürzen: a) dadurch das Filmvorhaben in seiner der einzelnen Verwertungsstufen vor a) für die Bildträgerauswertung bis auf kulturellen Identität gestärkt wird und Ablauf der folgenden Sperrfristen vier Monate nach regulärer Erstauf­ das Filmvorhaben eine anerkannte weder durch Bildträger im Inland oder führung, technische und künstlerische Qualität in deutscher Sprachfassung im Aus­ b) für die Auswertung durch individu­ aufweist, land noch im Fernsehen oder in son­ elle Zugriffs- und Abrufdienste für ein­ b) es sich um eine Minderheitsbeteili­ stiger Weise auswerten lassen oder zelne Filme oder für ein festgelegtes gung (mindestens 10 vH der Gesamt­ herstellungskosten) handelt, auswerten: Filmprogrammangebot gegen Entgelt c) das Filmvorhaben die Bedingungen a) Die Sperrfrist für die Bildträgeraus­ bis auf vier Monate nach regulärer für die Erlangung des Ursprungszeug­ wertung beträgt sechs Monate nach Erstaufführung, nisses nach der Gesetzgebung jenes Beginn der regulären Filmtheateraus­ c) für die Auswertung durch Bezahl­ Staates, in dem der Mehrheitsprodu­ wertung im Inland (reguläre Erstauf­ fernsehen bis auf sechs Monate nach zent seinen Sitz hat, aufweist, führung). regulärer Erstaufführung, d) der Vertrag zwischen den Koprodu­ b) Die Sperrfrist für die Auswertung d) für die Auswertung durch frei zenten Bestimmungen über die Auftei­ durch individuelle Zugriffs- und Abruf­ zugängliches Fernsehen bis auf sechs lung der Verwertungserlöse enthält dienste für einzelne Filme („Video-on- Monate nach regulärer Erstauf­ und Demand“ und „Near-Video-on- führung. Für Filme, die unter Mitwir­ e) hinsichtlich der Gewährung von Demand“) oder für ein festgelegtes kung eines Fernsehveranstalters her­ Förderungen die Gegenseitigkeit mit Filmprogrammangebot gegen Entgelt gestellt worden sind, kann in Ausnah­ den Staaten verbürgt ist, in denen die („Pay-per-View“) beträgt zwölf Monate mefällen die Sperrfrist auf sechs anderen am Filmvorhaben beteiligten nach regulärer Erstaufführung. Monate nach Abnahme durch den Filmhersteller ihren Unternehmenssitz c) Die Sperrfrist für die Auswertung Fernsehveranstalter verkürzt werden. haben. durch Bezahlfernsehen beträgt 18 Monate nach regulärer Erstauf­ (4) Die Sperrfristen dürfen nicht mehr (5) Bei einer internationalen Kopro­ führung. verkürzt werden, wenn bereits vor der duktion (Abs.3 und 4) darf das Filmin­ d) Die Sperrfrist für die Auswertung Entscheidung über die Fristverkürzung stitut unter Prüfung des Gesamtvorha­ durch frei zugängliches Fernsehen mit der Auswertung des Films in der bens nur den österreichischen finan­ beträgt 24 Monate nach regulärer beantragten Verwertungsstufe begon­ ziellen Anteil fördern. Erstaufführung. nen wurde.

.120 serviceteil (5) Bei im besonderen öffentlichen Dem begründeten Ersuchen ist eine d) Produktionstechnik, Ateliers und für und filmwirtschaftlichen Interesse lie­ Beschreibung des Vorhabens (Kurz­ die Postproduktion technische Dienst­ genden Filmen mit besonders hohen darstellung mit einer ausgearbeiteten leistungsfirmen herangezogen wer­ Herstellungskosten und überdurch­ Dialogszene) beizufügen. Das Filmin­ den, die ihren Sitz im Inland oder in schnittlich hoher Finanzierungsbeteili­ stitut kann dem Hersteller für die Fort­ einem anderen Vertragsstaat des gung eines Fernsehveranstalters kann entwicklung des Drehbuchs weitere Abkommens über den Europäischen das Filminstitut mit Zustimmung des Förderungen gewähren. Dem begrün­ Wirtschaftsraum haben, Aufsichtsrates eine Sperrfristverkür­ deten Ersuchen des Herstellers ist e) die Voraussetzungen zur Erlangung zung schon vor Drehbeginn be­ das zu überarbeitende Drehbuch bei­ eines österreichischen Ursprungs­ schließen. zufügen. Die Förderungsmittel werden zeugnisses gegeben sind, als nicht rückzahlbare Zuschüsse f) der Förderungswerber die unwider­ (6) Werden die Sperrfristen verletzt, gewährt. rufliche Erklärung abgibt, dem Bund ist die Förderungszusage zu widerru­ spätestens ein Jahr nach Fertigstel­ fen oder zurückzunehmen. Bereits (2) Förderungen zur Herstellung eines lung des Films eine neue oder jeden­ ausgezahlte Förderungsmittel sind Films dürfen nur gewährt werden, falls technisch einwandfreie, kombi­ zurückzufordern. wenn nierte Serienkopie (Archivkopie) sowie a) das Vorhaben unter Berücksichti­ ein Belegexemplar des Drehbuchs (7) Das Filminstitut kann im Einzelfall gung des Drehbuchs sowie der Stab- und der auf den Film bezogenen Wer­ auf begründetes Ersuchen des Förde­ und Besetzungsliste geeignet er­ bemittel zum Zwecke der Dokumenta­ rungsempfängers von den Maßnah­ scheint, zur Verbesserung der Qualität tion des österreichischen Filmwesens men nach Abs.6 ganz oder teilweise des österreichischen Films und zur unentgeltlich zu übereignen. Die absehen, wenn dies unter Berücksich­ Hebung der technischen und wirt­ Kopien werden zur Erhaltung des film­ tigung des Schutzzwecks der Sperr­ schaftlichen Lage des österreichi­ kulturellen Erbes vom Filmarchiv Aus­ fristen im Hinblick auf Art und Zeit­ schen Filmwesens beizutragen und tria verwahrt. Zusätzlich hat der För­ punkt der Auswertung sowie die zu der Regisseur Österreicher ist oder derungswerber dem Österreichischen ihrer Einhaltung getroffenen Vorkeh­ die Staatsangehörigkeit eines anderen Filminstitut nach Fertigstellung des rungen gerechtfertigt erscheint. Dies Vertragsstaates des Abkommens über Films und vor Kinostart eine VHS- gilt entsprechend, wenn die Förde­ den Europäischen Wirtschaftsraum Kassette oder eine DVD oder eine in rungsmittel noch nicht bewilligt oder besitzt. Ist der Regisseur nicht Öster­ einem vergleichbaren technischen ausgezahlt wurden. Einzelheiten kann reicher oder Angehöriger eines ande­ Verfahren hergestellte Kopie unent­ der Aufsichtsrat durch eine Richtlinie ren Vertragsstaates des Abkommens geltlich zu übereignen, regeln. über den Europäischen Wirtschafts­ g) der Hersteller nachweist, dass in raum, so können Förderungen ge­ dem Vertrag mit einem mitfinanzieren­ (8) Eine geringfügige ausschnittsweise währt werden, wenn, abgesehen vom den Fernsehveranstalter ein vollstän­ Nutzung zu Werbe- und Promotions­ Drehbuchautor oder von bis zu zwei diger Rückfall der Fernsehnutzungs­ zwecken für den geförderten Film Personen in einer Hauptrolle, alle übri­ rechte an ihn spätestens nach sieben selbst gilt nicht als Sperrfristverlet­ gen Filmschaffenden Österreicher Jahren vereinbart ist. Im Einzelfall zung. sind oder einem anderen Vertrags­ kann im Auswertungsvertrag für den staat des Abkommens über den Euro­ vollständigen Rückfall der Fernsehnut­ päischen Wirtschaftsraum angehören. zungsrechte eine Frist von bis zu Besondere Bestimmungen für ein­ Das Filminstitut kann Ausnahmen von zehn Jahren vereinbart werden, insbe­ zelne Förderungsbereiche diesen Voraussetzungen zulassen, sondere wenn der Hersteller für den wenn die Gesamtwürdigung des Film eine überdurchschnittlich hohe § 12.(1) Förderungen zur Stoff- und Films, insbesondere im Hinblick auf Finanzierungsbeteiligung des Fern­ Projektentwicklung dürfen nur für die seine wirtschaftlichen Auswirkungen sehveranstalters erhalten hat. Verfassung von Drehbüchern oder im Inland und im Ausland, dies recht­ Drehkonzepten (Dokumentarfilm) für fertigt, (3) Die fachlichen Voraussetzungen Filme mit einer Vorführdauer von min­ b) eine prüffähige Kalkulation der vor­ (§ 2 Abs.7) sind unter Bedachtnahme destens 70 Minuten (programmfül­ aussichtlichen Gesamtkosten des auf den Umfang und die Art des zu lende Kinofilme) oder von mindestens Filmvorhabens vorgelegt wird, fördernden Vorhabens zu beurteilen. 59 Minuten (Kinderfilme) oder von c) für das Filmvorhaben ein prüffähi­ 45 Minuten (Nachwuchsfilme) gewährt ger Finanzierungs- und Terminplan (4) Zur Verbreitung eines österreichi­ werden, wenn ein Film zu erwarten vorgelegt werden, die auch – sofern schen Films, insbesondere zur Ab­ ist, der geeignet erscheint, die Qualität dies den aktuellen Marktbedingungen deckung von Vorkosten des Verleihs und Wirtschaftlichkeit des österreichi­ nach erforderlich und angemessen ist und des Vertriebs, zur Erprobung und schen Films zu verbessern. Förderun­ – dem Umfang des Vorhabens ent­ Entwicklung neuer Vertriebsformen, gen werden grundsätzlich nur auf sprechende Verleihzusagen nachwei­ zur Fremdsprachensynchronisation begründetes Ersuchen des Autors sen, oder Untertitelung sowie zur Teilnahme gemeinsam mit dem Hersteller an internationalen Filmfestivals und gewährt. Ausnahmen sind in den För­ Filmmessen können Förderungen ge­ derungsrichtlinien (§ 14) festzulegen. währt werden (Verwertungsförderung).

.121 serviceteil (5) Soweit durch ein entsprechendes (3) Die Förderungsmittel sind aus­ (3) Das Filminstitut hat sich auszube­ zwischenstaatliches Abkommen schließlich für den bestimmten Förde­ dingen, dass Darlehen oder Zu­ Gegenseitigkeit verbürgt ist, kann eine rungszweck zu verwenden. Ansprüche schüsse die aus dem in Abs.2 lit.a Förderung des Verleihs nach Maß­ auf Gewährung oder Auszahlung von bis c genannten Gründen zurückzu­ gabe der dafür zur Verfügung stehen­ Förderungsmitteln können weder zahlen sind, vom Tag der Auszahlung den Mittel auch Filmen gewährt wer­ abgetreten noch gepfändet werden. an vom Förderungsempfänger mit 3% den, die in einem anderen Staat her­ über dem Diskontsatz der Österreichi­ gestellt wurden und keine Gemein­ schen Nationalbank pro Jahr zu ver­ schaftsproduktion mit einem öster­ Widerruf einer Förderung zinsen sind. reichischen Filmhersteller im Rahmen eines zwischenstaatlichen Filmabkom­ § 15.(1) Das Filminstitut hat sich mens sind. Die näheren Bedingungen auszubedingen, dass die Auszahlung Beratung und Vertretung durch die der Förderungsgewährung sind in den von bereits zuerkannten Förderungen Finanzprokuratur Förderungsrichtlinien festzulegen. zu unterbleiben hat, wenn a) die ordnungsgemäße Finanzierung § 16. Unbeschadet der Rechte und des Vorhabens nicht gewährleistet ist, Pflichten der Organe des Filminstitu­ Besondere Bestimmungen für die b) bei der Finanzierung oder Durch­ tes ist dieses berechtigt, gegen Ent­ Berufsförderung führung des Vorhabens die Grund­ gelt in allen Rechtsangelegenheiten sätze sparsamer Wirtschaftsführung die Beratung und Vertretung durch die § 13.(1) Voraussetzungen der För­ verletzt worden sind, Finanzprokuratur gemäß dem Proku­ derung der filmberuflichen Fortbildung c) der Umfang der Förderungen die raturgesetz, StGBl.Nr.172/1945, in von künstlerischen, technischen und um den Eigenanteil (§ 11 Abs.1 lit.c) Anspruch zu nehmen. kaufmännischen Mitarbeitern im Film­ verringerte Höhe der Herstellungskos­ wesen sind der ständige Wohnsitz des ten des geförderten Vorhabens Antragstellers im Inland und eine übersteigt. Abgabenrechtliche Vorschriften abgeschlossene einschlägige Berufs­ ausbildung oder eine nachzuweisende (2) Anlässlich der Gewährung einer § 17.(1) Die Tätigkeit des Filminstitu­ facheinschlägige Berufserfahrung. Förderung hat sich das Filminstitut tes gilt als Betätigung für gemeinnüt­ auszubedingen, dass ein noch nicht zige Zwecke im Sinne der § 34 ff. der (2) Die Berufsförderung hat insbeson­ zurückgezahltes Darlehen oder ein Bundesabgabenordnung, BGBl. dere auf die Möglichkeit der Gewin­ bedingt rückzahlbarer Zuschuss nach Nr.194/1961. Unentgeltliche Zuwen­ nung internationaler Erfahrungswerte Kündigung vorzeitig fällig wird oder dungen an das Filminstitut sind von durch den Förderungswerber und ein ansonsten nicht rückzahlbarer der Erbschafts- (Schenkungs-) Steuer deren Auswertung im Inland Bedacht Zuschuss rückzuerstatten ist, wenn befreit. Die durch dieses Bundesge­ zu nehmen. a) das Filminstitut über wesentliche setz unmittelbar veranlassten Schrif­ Umstände getäuscht oder unvollstän­ ten und Amtshandlungen sind von den dig unterrichtet worden ist, Stempelgebühren und von den Bun­ Förderungsrichtlinien b) das Vorhaben durch ein Verschul­ desverwaltungsabgaben befreit. den des Förderungsempfängers nicht § 14.(1) Die Voraussetzungen für die oder nicht vollständig oder nicht recht­ (2) Zuschüsse des Filminstitutes zur Gewährung von Förderungen sind, zeitig durchgeführt worden ist, Förderung der Stoffentwicklung sowie soweit sie nicht durch dieses Bundes­ c) Förderungsmittel ganz oder teil­ der beruflichen Weiterbildung im gesetz bestimmt werden, durch vom weise widmungswidrig verwendet, vor­ Sinne des § 2 Abs.5 lit.a und e dieses Aufsichtsrat zu beschließende Förde­ gesehene Berichte nicht erstattet, Bundesgesetzes sind von der Einkom­ rungsrichtlinien, die in geeigneter Nachweise nicht beigebracht, Prüfun­ mensteuer befreit. Weise öffentlich bekanntzumachen gen der Nachweise verhindert oder sind, zu regeln. Auflagen aus Verschulden des Förde­ rungsempfängers nicht eingehalten Schlussbestimmungen (2) In die Förderungsrichtlinien sind worden sind, oder insbesondere die Anforderungen an d) soweit der Umfang der Förderungs­ § 18.(1) Dieses Bundesgesetz tritt die Antragstellung, die Pflichten des mittel die um den Eigenanteil (§ 11 am 1. Februar 1998 in Kraft. Förderungsempfängers, die Bedingun­ Abs.1 lit.c) verringerte Höhe der Her­ gen der Rückzahlung von Förderungs­ stellungskosten des geförderten Vor­ (2) Staatsangehörige von Vertragspar­ mitteln, von Forderungsverzichten, der habens übersteigt. teien des Abkommens über den Referenzfilmförderung sowie der Ver­ Europäischen Wirtschaftsraum sind wertungsförderung, die Grundsätze für österreichischen Staatsbürgern gleich­ den Nachweis der ordnungsgemäßen gestellt. Verwendung der Förderungsmittel und die Möglichkeiten zur Prüfung dieses Nachweises aufzunehmen.

.122 serviceteil (3) Soweit in diesem Bundesgesetz Film/Fernseh- Werden Abkommensmittel in einem auf Bestimmungen anderer Bundes­ Kalenderjahr nicht verbraucht, werden gesetze verwiesen wird, sind diese in Abkommen 2003 diese Mittel grundsätzlich übertragen, ihrer jeweils geltenden Fassung anzu­ jedoch ausschließlich auf das unmit­ wenden. telbar folgende Kalenderjahr. Für die Abkommen zwischen Finanzierung aktueller Projekte sind (4) Die Bestimmungen der §§ 1, 2, 2a, primär die derart übertragenen Mittel 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 11a, 12, 14, 17, Österreichisches Filminstitut zu verwenden. Abkommensmittel, die 18 und 19 samt Überschriften in der 1070 Wien, Spittelberggasse 3, auf das unmittelbar nachfolgende Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I im Folgenden Filminstitut genannt, Kalenderjahr übertragen und in die­ Nr.170/2004 treten mit 1. Jänner 2005 einerseits sem nicht verbraucht wurden, verfal­ in Kraft. len mit Ablauf dieses Jahres. und (5) Innerhalb von drei Monaten nach In-Kraft-Treten des Bundesgesetzes, Österreichischer Rundfunk Gemeinsame Kommission BGBl. I Nr.170/2004, sind der Auf­ 1136 Wien, Würzburggasse 30, sichtsrat und die Projektkommission im Folgenden ORF genannt, anderer­ § 3.(1) Zur Durchführung des neu zu konstituieren. Bis zur Neukon­ seits Film/Fernseh-Abkommens wird eine stituierung der beiden Organe fungie­ gemeinsame Kommission bestellt, der ren die bisherigen Mitglieder des zur Förderung der Zusammenarbeit sechs Mitglieder angehören. Von die­ Kuratoriums als Mitglieder des Auf­ zwischen Film und Fernsehen, im Fol­ sen werden je drei Mitglieder vom sichtsrates und die bisherigen Mitglie­ genden Film/Fernseh-Abkommen Filminstitut sowie drei Mitglieder vom der der Auswahlkommission als Mit­ genannt, mit dem der Vertrag vom ORF benannt. Für jedes Kommissi­ glieder der Projektkommission. Auch 7. März 1989 und die Ergänzung vom onsmitglied wird aus dem gleichen für diese Übergangszeit ist für die 5. Jänner 1994 ersetzt wird. Kreis ein Stellvertreter benannt. Den Beschlussfassung in der Projektkom­ Vorsitz der gemeinsamen Kommission mission § 6 Abs.5 in der Fassung des führt im jährlichen Wechsel ein Mit­ Bundesgesetzes, BGBl. I Nr.170/ Film/Fernseh-Abkommen 2003 glied aus dem Kreis des Filminstituts 2004, anzuwenden. bzw. ein Mitglied aus dem Kreis des § 1. Ziel der Zusammenarbeit zwi­ ORF, wobei der jeweils andere Ver­ (6) Sämtliche in diesem Bundesgesetz schen den Vertragspartnern dieses tragspartner den stellvertretenden Vor­ verwendeten Funktionsbezeichnungen Abkommens ist es, zur Förderung der sitzenden stellt. Die Kommission gibt und personenbezogene Ausdrücke Zusammenarbeit zwischen Film und sich eine Geschäftsordnung. Die sind geschlechtsneutral zu verstehen. Fernsehen, insbesondere zur Herstel­ gemeinsame Kommission ist bei lung österreichischer Filme beizutra­ Anwesenheit von vier Mitgliedern gen, die den Voraussetzungen des beschlussfähig. Sie entscheidet mit Vollziehung Filmförderungsgesetzes und des einfacher Mehrheit der abgegebenen Rundfunkgesetzes entsprechen, beide Stimmen, eine Vertretung im Stimm­ § 19. Mit der Vollziehung dieses in der zum Zeitpunkt des Vertragsab­ recht ist zulässig, eine Stimmenthal­ Bundesgesetzes sind hinsichtlich des schlusses gültigen Fassung. tung nicht; Stimmengleichheit gilt als § 5 Abs.1 lit. a, Abs.2 und Abs.4 der Ablehnung. jeweils für die Entsendung zuständige Bundesminister, hinsichtlich der §§ 16 Abkommensmittel (2) Der gemeinsamen Kommission und 17 der Bundesminister für Finan­ obliegt insbesondere zen und im Übrigen der Bundeskanz­ § 2. Zur Erreichung dieses Abkom­ a) die Entscheidung über die Herstel­ ler betraut. menszieles stellt der ORF jährlich Mit­ lungsfinanzierung gemäß § 4 des tel im Rahmen seines jeweiligen Film/Fernseh-Abkommens, wobei Finanzplanes und vorbehaltlich der Filme, die speziell und typisch zur Zustimmung seines Stiftungsrates Fernsehausstrahlung und nicht zur sowie allfällige ihm für Zwecke dieses Auswertung im Kino geeignet erschei­ Abkommens von dritter Seite zukom­ nen, nicht Gegenstand der Mitfinan­ mende Mittel zur Verfügung, wobei zierung im Rahmen des Film/Fernseh- derzeit € 5.960.370 pro Jahr als ver­ Abkommens sind; einbart gelten. b) die Entscheidung über die Gewährung von Abkommensmitteln Allfällige Erlösanteile des ORF aus gemäß § 5 (Nachwuchs- und Innova­ der Kino- und Fersehauswertung der tionsfinanzierung) des Film/Fernseh- abkommensgeförderten Filme, die auf Abkommens. seine eigenen Mittel entfallen, werden zur Aufstockung des jeweiligen Jah­ Das nähere Verfahren regelt in allen resbetrages verwendet. Fällen die Geschäftsordnung.

.123 serviceteil Herstellungsfinanzierung (4) Die für die gegenständliche Her­ anders vereinbart, steht der Verwer­ stellungsfinanzierung gewidmeten tungserlös der gemäß §§ 4 und 5 des § 4.(1) Eine gemeinsame Finanzie­ Abkommensmittel unterliegen der Ver­ Film/Fernseh-Abkommens mitfinan­ rung eines Filmvorhabens im Sinne waltung des ORF. zierten Filme nach Abdeckung der des Film/Fernseh-Abkommens setzt dem Hersteller entstandenen Herstel­ voraus, dass lungskosten dem Hersteller und dem a) es sich um einen Film im Sinne des Nachwuchs- und Innovationsfinan­ ORF entsprechend dem Verhältnis § 1 dieses Abkommens handelt, zierung ihrer Beteiligungen an der Finanzie­ b) von den Vertragspartnern die für rung der Herstellungskosten zu, wobei die Filmherstellung beantragten finan­ § 5.(1) Zur besonderen Förderung die fernsehmäßige Verwertung des ziellen Mittel gemeinsam erbracht des Nachwuchsfilms, des Films mit Films durch den ORF in Österreich werden, Innovationscharakter, des Kurzfilms und Südtirol in der Vereinbarung über c) der Produzent an den Herstellungs­ und des Dokumentarfilms sind bis zu die Erlösbeteiligung angemessen zu kosten des Vorhabens einen Eigenan­ 10 vH der Mittel gemäß § 2 des berücksichtigen ist. teil gemäß § 11 Abs.1 lit. c des Film­ Film/Fernseh-Abkommens gewidmet. förderungsgesetzes trägt, d) sichergestellt ist, dass für den aus (2) Über die Mitfinanzierung entschei­ Mitteilungsverpflichtungen Abkommensmitteln mitfinanzierten det die gemeinsame Kommission, das Film zwischen der ersten gewerbli­ nähere Verfahren regelt die Ge­ § 8.(1) Der ORF erhält nach Ablauf chen öffentlichen Vorführung in Öster­ schäftsordnung. jedes Kalenderjahres, spätestens reich und einer drahtlosen oder draht­ jedoch bis 31. März, gebundenen fernsehmäßigen Nutzung (3) Die Mitfinanzierung eines Filmvorha­ a) eine Übersicht der im vorangegan­ oder einer Verwertung mittels Video­ bens setzt voraus, dass die für die Film­ genen Jahr gemäß § 8 des Film/Fern­ kassette, Bildplatte oder anderer Bild­ herstellung erforderlichen finanziellen seh-Abkommens bestimmungsgemäß träger im deutschsprachigen Verwer­ Mittel vom ORF und dem Filminstitut eingesetzten Mittel; tungsgebiet ein Zeitraum von minde­ bzw. einer anderen filmfördernden b) eine Aufstellung der Förderungsmit­ stens 18 Monaten liegt. Eine Verkür­ Institution gemeinsam erbracht werden. tel des Filminstituts, die den an den zung dieser Frist auf mindestens gemeinsam finanzierten Filmen betei­ 6 Monate kann aus wichtigen Grün­ (4) Die Bestimmungen der Herstel­ ligten Hersteller zugeflossen sind; den vom Filminstitut gewährt werden. lungsfinanzierung gemäß § 4, das c) eine Aufstellung der Termine der Fernsehnutzungsrecht (§ 6) an den ersten gewerblichen öffentlichen Vor­ (2) Antragsberechtigt ist der Hersteller abkommensfinanzierten Filmen und führung in Österreich der abkom­ des zu finanzierenden Filmes. Der die Regelung der Erlösbeteiligung mensgeförderten Filme. Antrag auf Herstellungsfinanzierung (§ 7) gelten sinngemäß; von der Vor­ hat insbesondere zu enthalten: aussetzung des § 4 Abs.1 b (Eigen­ (2) Das Filminstitut erhält nach Ablauf Förderungszusage des Filminstituts, anteil) kann in begründeten Fällen jedes Kalenderjahres, spätestens Drehbuch, Stab- und Besetzungsli­ abgesehen werden. jedoch bis 31. März, sten, Kalkulation der voraussichtlichen a) eine Aufstellung der dem ORF im Gesamtkosten des Filmvorhabens, (5) Die für die Nachwuchs- und Inno­ vorangegangenen Jahr zugeflossenen Finanzierungs- und Terminplan der vationsfinanzierung gewidmeten Ab­ Erlösanteile aus der Herstellung, im Falle einer öster­ kommensmittel unterliegen der Ver­ Verwertung der abkommensfinanzier­ reichisch-ausländischen Gemein­ waltung des ORF. ten Filme; schaftsproduktion den Koproduktions­ b) eine Aufstellung der Termine der vertrag bzw. zumindest dessen Ent­ Ausstrahlung der abkommensfinan­ wurf, sowie ein Verwertungsplan. Den Fernsehnutzungsrecht zierten Filme. Antragsunterlagen ist auch der Nach­ weis beizufügen, dass die Vorausset­ § 6. Der ORF ist ausschließlich be­ zungen zur Erlangung eines öster­ rechtigt, die gemäß diesem Film/Fern­ Schlussbestimmungen reichischen Ursprungszeugnisses seh-Abkommen mitfinanzierten Filme gegeben sind. Fehlen bei dem Antrag nach Ablauf der jeweiligen Kino­ § 9. Das Film/Fernseh-Abkommen Angaben oder Unterlagen, die für die schutzfrist für das Gebiet Österreich tritt mit der Unterzeichnung in Kraft. Finanzierungsentscheidung von rele­ einschließlich Südtirol beliebig oft Es kann beiderseits unter Einhaltung vanter Bedeutung sind, gilt der Antrag fernsehmäßig zu nutzen. Darüber hin­ einer Frist von 6 Monaten zum Jah­ als nicht beschlussfähig. Werden die aus ist der ORF nicht ausschließlich resende gekündigt werden, erstmals fehlenden Angaben bzw. Unterlagen berechtigt, Ausschnitte dieser Filme zum 31. Dezember 2003. trotz dahingehender Aufforderung vom zu deren Promotionszwecken in allen Produzenten nicht fristgerecht nach­ derzeitigen und zukünftigen Verwer­ Wien, am 24. Februar 2003 gereicht, wird der Antrag von der tungsarten zu nutzen. Kommission zurückgewiesen. Österreichischer Filmförderungsfonds Mag. Gerhard Schedl e.h. (3) Zuerkannte Abkommensmittel Erlösbeteiligung Österreichischer Rundfunk fließen zur Gänze dem Hersteller zu. Dr. Monika Lindner e.h. § 7. Soweit einzelvertraglich nicht

.124 serviceteil Bundesgesetz über Preisfestsetzung Zusatzbestimmung vom 13. März 2003 die Preisbindung bei § 3.(1) Der Verleger oder Importeur einer Ware im Sinne des § 1 ist ver­ Der Lizenzanteil des ORF, im Finan­ Büchern 2000 pflichtet, für die von ihm verlegten zierungsbeitrag enthalten, beträgt oder die von ihm in das Bundesgebiet Euro 130.800 für Spielfilme, Euro importierten Waren im Sinne des § 1 BGBl. I Nr.45/2000 idF BGBl. I Nr.113/ 72.670 für Dokumentarfilme. Liegt der einen Letztverkaufspreis festzusetzen 2004 ORF-Beitrag unter Euro 261.600 bei und diesen bekannt zu machen. Spielfilmen bzw. Euro 145.340 bei Dokumentarfilmen, ist der jeweilige (2) Der Importeur darf den vom Verle­ Anwendungsbereich Lizenzanteil mit 50% des ORF-Bei­ ger für den Verlagsstaat festgesetzten trags bemessen. Die Lizenzzeit ist oder empfohlenen Letztverkaufspreis § 1. Dieses Bundesgesetz gilt für nicht befristet. oder den von einem Verleger mit Sitz den Verlag und den Import sowie den außerhalb eines Vertragsstaats des Handel, mit Ausnahme des grenzüber­ Abkommens über den Europäischen schreitenden elektronischen Handels, Wirtschaftsraum (EWR) für das Bun­ mit deutschsprachigen Büchern und desgebiet empfohlenen Letztverkaufs­ Musikalien. Es zielt auf eine Preisge­ preis, abzüglich einer darin enthalte­ staltung ab, die auf die Stellung von nen Umsatzsteuer, nicht unterschrei­ Büchern als Kulturgut, die Interessen ten. der Konsumenten an angemessenen Buchpreisen und die betriebswirt­ (3) Ein Importeur, der Waren im Sinne schaftlichen Gegebenheiten des des § 1 in einem Vertragsstaat des Buchhandels bedacht nimmt. Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zu einem von den üblichen Einkaufspreisen abwei­ Begriffsbestimmungen chenden niedrigeren Einkaufspreis kauft, kann entgegen Abs.2 den vom § 2. Im Sinne dieses Bundesgeset­ Verleger für den Verlagsstaat festge­ zes ist setzten oder empfohlenen Preis, im Fall von Reimporten den vom inländi­ 1. Verleger, wer die Herausgabe, das schen Verleger festgesetzten Preis, im Herstellen und das Verbreiten einer Verhältnis zum erzielten Handelsvor­ Ware im Sinne des § 1 gewerbsmäßig teil unterschreiten. übernimmt; 2. Importeur, wer eine Ware im Sinne (4) Auf reimportierte Waren im Sinne des § 1 gewerbsmäßig zum Vertrieb des § 1 findet Abs.3 keine Anwen­ nach Österreich einführt; dung, wenn diese allein zum Zwecke 3. Letztverkäufer, wer gewerbsmäßig ihrer Wiedereinfuhr ausgeführt worden Waren im Sinne des § 1 an Letztver­ sind, um dieses Bundesgesetz zu braucher veräußert; umgehen. 4. Letztverbraucher, wer eine Ware im Sinne des § 1 zu anderen Zwecken (5) Zum nach Abs.1 bis 4 festgesetz­ als zum Weiterverkauf erwirbt; ten Letztverkaufspreis ist die für die 5. Letztverkaufspreis, der bei der Ver­ Ware im Sinne des § 1 in Österreich äußerung von Waren im Sinne des geltende Umsatzsteuer hinzuzurech­ § 1 an Letztverbraucher einzuhaltende nen. Mindestpreis exklusive Umsatzsteuer; 6. Mängelexemplar, eine Ware im Sinne des § 1, die versehentlich ver­ Bekanntmachung des Letztver­ schmutzt oder beschädigt worden ist kaufspreises oder einen sonstigen Mangel aufweist, sodass sie von einem durchschnittli­ § 4.(1) Der Verleger oder der Impor­ chen Letztverbraucher eindeutig nicht teur hat den von ihm für eine Ware im mehr als mängelfrei angesehen wird. Sinne des § 1 festgesetzten Letztver­ kaufspreis im Internet oder in geeigne­ ten anderen Medien rechtzeitig vor dem ersten Inverkehrbringen oder vor jeder Preisänderung bekannt zu machen.

.125 serviceteil (2) Für die Bekanntmachung nach (2) Dieses Bundesgesetz gilt nicht für Künstler-Sozialver­ Abs.1 ist vom Bundesgremium der Waren im Sinne des § 1, die im Rah­ Buch- und Medienwirtschaft in Zusam­ men der Schulbuchaktion (Abschnitt Ic sicherungsfonds­ menarbeit mit dem Hauptverband des Familienlastenausgleichsgesetz 1967, österreichischen Buchhandels eine BGBl. Nr.376, in der jeweils geltenden gesetz 2000 elektronisch jederzeit zugängliche Fassung) abgegeben werden. Internetseite zu unterhalten. BGBl. I Nr.131/2000 idF BGBl. I Nr.136/2001 Handlungen gegen die Preisfestset­ Preisbindung zung und Preisbindung Bundesgesetz über die Errichtung eines Fonds zur Förderung der § 5.(1) Letztverkäufer dürfen bei § 7.(1) Handlungen gegen § 3 Abs.1 Beiträge der selbstständigen Künstler Veräußerung von Waren im Sinne des bis 4, § 4 Abs.1 sowie gegen § 5 zur gesetzlichen Sozialversicherung § 1 an Letztverbraucher den nach § 3 Abs.1 bis 3 gelten als Handlungen im (Künstler-Sozialversicherungsfondsge­ festgesetzten Letztverkaufspreis Sinne des § 1 des Bundesgesetzes setz – K-SVFG) höchstens bis zu 5 vH unterschreiten. gegen den unlauteren Wettbewerb, BGBl. Nr.448/1984, in der jeweils gel­ 1. Abschnitt: Allgemeines (2) Letztverkäufer dürfen im geschäft­ tenden Fassung. lichen Verkehr zu Zwecken des Wett­ Geltungsbereich bewerbs eine Unterschreitung des Letztverkaufspreises im Sinne des Zeitlicher Geltungsbereich § 1. Dieses Bundesgesetz regelt die Abs.1 nicht ankündigen. Leistung von Zuschüssen zu den § 8. Dieses Bundesgesetz tritt mit Beiträgen zur Pensionsversicherung (3) Die Verpflichtung nach Abs.1 gilt 30. Juni 2000 in Kraft. der im Inland pflichtversicherten nicht für Waren im Sinne des § 1, selbstständig erwerbstätigen Künstler. deren Letztverkaufspreis vor mehr als 24 Monaten zum ersten Mal gemäß Vollziehung § 4 bekannt gemacht wurde und Begriffsbestimmungen deren Lieferzeitpunkt länger als sechs § 9. Mit der Vollziehung dieses Bun­ Monate zurückliegt. desgesetzes ist hinsichtlich des § 7 § 2.(1) Künstler im Sinne dieses der Bundesminister für Justiz, hin­ Bundesgesetzes ist, wer in den Berei­ (4) Das Vorliegen der Voraussetzun­ sichtlich der übrigen Bestimmungen chen der bildenden Kunst, der darstel­ gen nach Abs.3 ist vom Letztverkäufer der Bundeskanzler betraut. lenden Kunst, der Musik, der Literatur nachzuweisen. oder in einer ihrer zeitgenössischen Ausformungen (insbesondere Foto­ Übergangsbestimmungen grafie, Filmkunst, Multimediakunst, Ausnahmen literarische Übersetzung, Tonkunst) § 10. Für Waren im Sinne des § 1, auf Grund seiner künstlerischen Be­ § 6.(1) In folgenden Fällen und in fol­ die vor dem Zeitpunkt des Inkrafttre­ fähigung im Rahmen einer künstleri­ gendem Umfang darf der Letztverkäu­ tens dieses Bundesgesetzes mit schen Tätigkeit Werke der Kunst fer von dem nach § 3 festgesetzten einem festen Ladenpreis, der im Ver­ schafft. Letztverkaufspreis abweichen: zeichnis lieferbarer Bücher, Ausgabe 1. bei Verkauf von Waren im Sinne vom 20. Juni 2000, veröffentlicht war, (2) Wer eine künstlerische Hochschul­ des § 1 an jedermann zugängliche in Verkehr gebracht wurden, gilt dieser bildung erfolgreich absolviert hat, öffentliche Bibliotheken und Schulbi­ Preis als vom Verleger oder Importeur weist jedenfalls die künstlerische bliotheken ist ein Abweichen von festgesetzter Preis im Sinne dieses Befähigung für die Ausübung der von maximal 10 vH zulässig; Bundesgesetzes. der Hochschulbildung umfassten 2. bei Verkauf an Hörer eines an einer künstlerischen Tätigkeiten auf. Universität Vortragenden zum Eigen­ bedarf, gegen Vorlage eines vom Vor­ tragenden unterschriebenen und mit 2. Abschnitt: Künstler-Sozialver­ dem Namen des Hörers versehenen sicherungsfonds Hörerscheins, ist ein Abweichen von maximal 20 vH zulässig; Errichtung 3. bei Verkauf von Mängelexemplaren ist ein handelsübliches Abweichen im § 3.(1) Zur Entlastung von selbst­ Verhältnis zum Mangel zulässig. ständigen Künstlern bei der Beitrags­ leistung zur Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversi­ cherungsgesetz – GSVG, BGBl. Nr. 560/1978, wird ein Fonds eingerichtet.

.126 serviceteil (2) Der Fonds führt die Bezeichnung 6. zwei Mitglieder durch die Gewerk­ (2) Das Kuratorium hat den Bundes­ „Künstler-Sozialversicherungsfonds“, schaft Kunst, Medien, Sport und freie kanzler zu informieren, wenn es das besitzt eigene Rechtspersönlichkeit Berufe. Wohl des Fonds erfordert. und hat seinen Sitz in Wien. Das Geschäftsjahr des Fonds ist das (2) Den Vorsitzenden und den Stell­ (3) Das Kuratorium kann vom Ge­ Kalenderjahr. vertreter des Vorsitzenden des Kura­ schäftsführer jederzeit einen Bericht toriums bestellt der Bundeskanzler über die Angelegenheiten des Fonds aus dem Kreis der Mitglieder gemäß verlangen. Auch ein einzelnes Mitglied Aufgaben Abs.1 Z 1. kann einen Bericht, jedoch nur an das Kuratorium als solches, verlangen; § 4. Aufgaben des Fonds sind die (3) Die Mitglieder werden auf die lehnt der Geschäftsführer die Bericht­ Leistung von Zuschüssen zu den von Funktionsdauer von fünf Jahren be­ erstattung ab, so kann der Bericht nur den Künstlern zu leistenden Beiträgen stellt. Die Funktionsperiode beginnt dann verlangt werden, wenn insge­ zur Pflichtversicherung in der Pen­ mit dem ersten Zusammentreten der samt vier Kuratoriumsmitglieder das sionsversicherung gemäß § 2 Abs.1 Z Mitglieder des neu bestellten Kurato­ Verlangen unterstützen. Der Vorsit­ 4 GSVG und die Aufbringung der Mit­ riums. Scheidet ein Mitglied vorzeitig zende des Kuratoriums kann einen tel hiefür. aus, ist das Kuratorium durch Neube­ Bericht auch ohne Unterstützung stellungen zu ergänzen. Nach Ablauf eines anderen Mitglieds verlangen. der Funktionsperiode hat das Kurato­ Aufbringung der Mittel rium die Geschäfte so lange weiterzu­ (4) Das Kuratorium kann die Bücher führen, bis das neu bestellte Kurato­ und Schriften des Fonds, soweit sie § 5. Die Mittel des Fonds werden rium zusammentritt. nicht dem Datenschutz unterliegen, aufgebracht durch: sowie die Vermögensgegenstände, 1. Abgaben gemäß § 1 Abs.1 Z 2 und (4) Ein Mitglied kann vor Ablauf der namentlich die Fondskasse und die 3 Kunstförderungsbeitragsgesetz Funktionsperiode vom bestellenden Bestände an Wertpapieren, einsehen 1981, BGBl. Nr.573; Organ von seiner Funktion abberufen und prüfen. Das Kuratorium kann 2. Beiträge des Bundes entsprechend werden, wenn das Mitglied damit auch einzelne Mitglieder oder der im Bundesfinanzgesetz hiefür vor­ 1. dies beantragt; für bestimmte Aufgaben besondere gesehenen Mittel; 2. sich der Vernachlässigung seiner Sachverständige beauftragen. 3. Rückzahlungen von Zuschüssen; Pflichten schuldig macht; 4. Sonstige Rückflüsse und Zinser­ 3. wegen schwerer körperlicher oder (5) Dem Kuratorium obliegen insbe­ trägnisse aus Fondsmitteln; geistiger Gebrechen zu einer ordentli­ sondere folgende Aufgaben: 5. Sonstige Einnahmen; chen Funktionsausübung unfähig ist. 1. Erstattung von Vorschlägen an den 6. Freiwillige Zuwendungen. Bundeskanzler zur Bestellung des (5) Das Kuratorium gibt sich eine Geschäftsführers; Geschäftsordnung, die der Genehmi­ 2. Abschluss des Anstellungsvertrags Organe des Fonds gung des Bundeskanzlers bedarf. mit dem Geschäftsführer; 3. Entlastung des Geschäftsführers; § 6. Organe des Fonds sind: (6) Die Mitglieder des Kuratoriums 4. Beschlussfassung über das Jahres­ 1. das Kuratorium (§ 7), haben Anspruch auf eine dem Zeit- budget für das nächstfolgende Kalen­ 2. der Geschäftsführer (§ 10), und Arbeitsaufwand entsprechende derjahr und Vorlage an den Bundes­ 3. die Künstlerkommission (§ 11). Vergütung, die durch den Bundes­ kanzler bis Ende August des laufen­ kanzler festzulegen ist. den Jahres; 5. Prüfung des Jahresabschlusses Kuratorium und des Lageberichts des Fonds und Aufgaben des Kuratoriums Berichterstattung darüber an den Bun­ § 7. (1) Das Kuratorium besteht aus deskanzler; neun Mitgliedern. Die Mitglieder wer­ § 8.(1) Das Kuratorium hat den 6. Entgegennahme von Berichten den wie folgt bestellt: Geschäftsführer des Fonds in seiner über die Gestion und die innerbetrieb­ 1. drei Mitglieder durch den Bundes­ wirtschaftlichen Gestion zu überwa­ liche Budgetkontrolle des Fonds; kanzler, chen. Die Mitglieder des Kuratoriums 7. Erlassung einer Geschäftsordnung 2. ein Mitglied durch den Bundesmi­ sind dem Fonds gegenüber verpflich­ für den Geschäftsführer des Fonds; nister für soziale Sicherheit und Gene­ tet, bei ihrer Tätigkeit die Sorgfalt 8. Erlassung der Geschäftsordnungen rationen, eines ordentlichen Geschäftsmanns für die Kurien (§ 11); 3. ein Mitglied durch den Bundesmi­ anzuwenden. Die Zuständigkeit der 9. Genehmigung des Abschlusses von nister für Finanzen, Kurien und die Aufsichtsbefugnisse unbefristeten Dienstverträgen und von 4. ein Mitglied durch die Sozialversi­ des Bundeskanzlers bleiben unbe­ Rechtsgeschäften, die eine dauernde cherungsanstalt der gewerblichen rührt. oder mehrjährige finanzielle Belastung Wirtschaft, des Fonds zum Gegenstand haben, 5. ein Mitglied durch die Wirtschafts­ sowie der Veranlagung des Fondsver­ kammer Österreich und mögens;

.127 serviceteil 10. Beschlussfassung über (4) An den Sitzungen des Kuratoriums (3) Der Geschäftsführer kann unbe­ a) die Antragstellung an den Bundes­ ist der Geschäftsführer zur Teilnahme schadet der Entschädigungsan­ kanzler zur Abberufung des Ge­ berechtigt; er ist zur Teilnahme ver­ sprüche des Fonds aus bestehenden schäftsführers mit Zweidrittelmehrheit; pflichtet, wenn das Kuratorium dies Verträgen seinen Rücktritt gegenüber b) Beschlussfassung über die Antrag­ verlangt. Sachverständige und Aus­ dem Vorsitzenden des Kuratoriums stellung an den Bundeskanzler auf kunftspersonen können zur Beratung erklären. Liegt ein wichtiger Grund Genehmigung der Geschäftsordnung über einzelne Gegenstände zugezo­ hiefür vor, kann der Rücktritt mit sofor­ des Kuratoriums; gen werden. tiger Wirkung erklärt werden. c) die Erstattung von Vorschlägen an den Bundeskanzler zur Anpassung (5) Ein Mitglied des Kuratoriums kann (4) Dem Geschäftsführer obliegt außer des Beitragszuschusses gemäß § 18 ein anderes Mitglied schriftlich mit sei­ den ihm nach anderen Bestimmungen Abs.2 bis spätestens Ende August des ner Vertretung bei einer einzelnen Sit­ dieses Bundesgesetzes übertragenen laufenden Kalenderjahres. zung betrauen. Das vertretene Mit­ Aufgaben die Leitung des Fonds. glied ist bei der Feststellung der Be­ Dabei hat er die Sorgfaltspflichten (6) Im Bericht des Kuratoriums gemäß schlussfähigkeit nicht mitzuzählen. eines ordentlichen Geschäftsmanns Abs.5 Z 5 an den Bundeskanzler ist Das Recht, den Vorsitz zu führen, anzuwenden und die kaufmännischen mitzuteilen, in welcher Art und in wel­ kann nicht übertragen werden. Grundsätze zu beachten. Er vertritt chem Umfang es die Geschäfts­ den Fonds nach außen. führung des Fonds während des Ge­ (6) Der Vorsitzende leitet die Sitzung. schäftsjahres geprüft hat und ob diese Über die Verhandlungen und Be­ (5) Der Geschäftsführer hat bis Ende Prüfungen nach ihrem abschließen­ schlüsse des Kuratoriums ist eine Nie­ Juni des laufenden Kalenderjahres den Ergebnis zu wesentlichen Bean­ derschrift anzufertigen, die der Vorsit­ das Jahresbudget für das folgende standungen Anlass gegeben haben. zende oder sein Stellvertreter zu un­ Kalenderjahr sowie den Jahresbericht terzeichnen hat. und den Jahresabschluss über das (7) Das Kuratorium hat dem Bundes­ vorangegangene Kalenderjahr dem kanzler unverzüglich über eine not­ (7) Das Kuratorium ist beschlussfähig, Kuratorium vorzulegen. wendige Anpassung des Beitragszu­ wenn alle Mitglieder unter Bekannt­ schusses gemäß § 18 zu berichten, gabe der Tagesordnung schriftlich (6) Weiters hat der Geschäftsführer wenn dies für eine ausgeglichene spätestens zwei Wochen vor dem Sit­ dem Kuratorium regelmäßig, minde­ Gebarung des Fonds erforderlich ist. zungstermin eingeladen wurden und stens vierteljährlich, über den Gang mindestens die Hälfte der Mitglieder, der Geschäfte und die Lage des unter ihnen der Vorsitzende oder sein Fonds im Vergleich zur Vorschaurech­ Sitzungen und Beschlüsse des Stellvertreter, anwesend ist. nung unter Berücksichtigung der künf­ Kuratoriums tigen Entwicklung zu berichten (Quar­ (8) Beschlüsse werden mit einfacher talsbericht). Bei wichtigem Anlass ist § 9.(1) Das Kuratorium muss min­ Mehrheit der abgegebenen Stimmen dem Vorsitzenden des Kuratoriums destens vierteljährlich eine Sitzung gefasst. Bei Stimmengleichheit ent­ unverzüglich zu berichten; ferner ist abhalten. scheidet die Stimme des Vorsitzen­ über Umstände, die für die Liquidität den. des Fonds von erheblicher Bedeutung (2) Das Kuratorium wird durch den sind, dem Kuratorium unverzüglich zu Vorsitzenden schriftlich, telefonisch, berichten (Sonderbericht). telegrafisch, mittels Telefax, oder auf Geschäftsführer geeignetem elektronischen Weg unter Angabe der Zeit, des Ortes und der § 10.(1) Der Geschäftsführer des Künstlerkommission Tagesordnung einberufen. Der Fonds wird vom Bundeskanzler auf Geschäftsführer ist von der Einberu­ Vorschlag des Kuratoriums auf die § 11.(1) Die Künstlerkommission fung einer Sitzung zu verständigen. Dauer von fünf Jahren bestellt. Bei besteht aus Kurien, welche die Aufga­ der Bestellung und beim Abschluss ben der Künstlerkommission im Rah­ (3) Jedes Mitglied des Kuratoriums des Anstellungsvertrags sind das Stel­ men ihrer jeweiligen Zuständigkeit und der Geschäftsführer können unter lenbesetzungsgesetz, BGBl. I Nr.26/ wahrnehmen. Es besteht eine Kurie Angabe des Zwecks und der Gründe 1998, und die hiezu ergangenen Ver­ für Literatur, eine Kurie für Musik, eine verlangen, dass der Vorsitzende des tragsschablonen der Bundesregierung Kurie für bildende Kunst, eine Kurie Kuratoriums unverzüglich eine Sitzung anzuwenden. für darstellende Kunst, eine allge­ einberuft. Diese muss binnen zwei meine Kurie für die zeitgenössischen Wochen nach der Einberufung stattfin­ (2) Die Bestellung zum Geschäftsfüh­ Ausformungen der Bereiche der Kunst den. Wird dem Verlangen von minde­ rer kann unbeschadet der Entschädi­ sowie eine Berufungskurie. stens drei Kuratoriumsmitgliedern gungsansprüche aus bestehenden oder des Geschäftsführers nicht ent­ Verträgen auf Vorschlag des Kurato­ (2) Jede Kurie besteht aus: sprochen, so können die Antragsteller riums durch den Bundeskanzler aus 1. einem Vorsitzenden; unter Mitteilung des Sachverhalts wichtigen Gründen jederzeit widerru­ 2. einem Stellvertreter des Vorsitzen­ selbst das Kuratorium einberufen. fen werden. den;

.128 serviceteil 3. fünf weiteren Mitgliedern; die allge­ (8) Über jede Sitzung ist ein Protokoll Elektronische Datenverarbeitung, meine Kurie und die Berufungskurie zu führen, das vom Vorsitzenden und Datenübermittlungen aus je sieben weiteren Mitgliedern. von den übrigen Mitgliedern der Kurie zu unterfertigen ist. Das Protokoll hat § 13.(1) Der Fonds darf zum Zwecke (3) Die Vorsitzenden und Stellvertreter jedenfalls das beschlossene Gutach­ der Wahrnehmung der Aufgaben nach werden vom Bundeskanzler aus dem ten mit dem festgestellten Sachverhalt diesem Gesetz personenbezogen fol­ Kreise rechts- und/oder fachkundiger und den daraus gezogenen fachkundi­ gende Daten der Zuschusswerber und Bediensteter des Bundeskanzleramts gen Schlussfolgerungen zu enthalten. -berechtigten automationsunterstützt bestellt. Das Protokoll hat der Vorsitzende un­ verarbeiten: verzüglich dem Geschäftsführer des 1. die Personalien, (4) Von den Mitgliedern gemäß Abs.2 Fonds zu übermitteln. 2. die Ausbildungsdaten, Z 3 wird je ein Mitglied von den durch 3. die Sozialversicherungsdaten, Verordnung des Bundeskanzlers (9) § 7 Abs.3, 4 und 6 sind auf die 4. die Einkommensdaten, bestimmten repräsentativen Künstler­ Kurien anzuwenden. Innerhalb von 5. die Daten der beruflichen Tätigkeit vertretungen und Verwertungsgesell­ zwei Wochen nach Einlangen einer und schaften entsendet. Für jedes dieser Aufforderung des Geschäftsführers 6. Angaben über den Anspruch auf Mitglieder ist ein Ersatzmitglied nam­ des Fonds zur Abgabe eines Gutach­ Zuschuss nach diesem Gesetz. haft zu machen, das bei Verhinderung tens hat der Vorsitzende der betreffen­ des Mitglieds dieses in den Sitzungen den Kurie diese zu diesem Zweck ein­ (2) Der Fonds hat im Zusammenhang der Kurie vertritt. Macht eine Künstler­ zuberufen. mit der Auszahlung der Zuschüsse der vertretung oder Verwertungsgesell­ Sozialversicherungsanstalt der schaft von ihrem Entsenderecht nicht gewerblichen Wirtschaft die Daten binnen einem Monat nach Aufforde­ Verschwiegenheitspflicht gemäß Abs.1 Z 1 und Z 6 sowie die rung durch den Geschäftsführer Ge­ Sozialversicherungsnummer des brauch, so hat der Geschäftsführer für § 12.(1) Der Geschäftsführer, die Zuschussberechtigten zu übermitteln. die betreffende Funktionsperiode der Mitglieder des Kuratoriums und der Kurie die entsprechende Bestellung Kurien sowie die Mitarbeiter des (3) Nach Bekanntgabe der Persona­ vorzunehmen. Fonds sind über alle ihnen in Aus­ lien der Zuschusswerber und -berech­ übung ihrer Tätigkeit bekannt gewor­ tigten durch den Fonds hat die Sozial­ (5) Die Mitglieder und Ersatzmitglieder denen Tatsachen, deren Geheimhal­ versicherungsanstalt der gewerblichen üben ihre Funktion gewissenhaft, tung im Interesse des Fonds oder der Wirtschaft dem Fonds zum Zwecke unparteiisch und uneigennützig aus. Antragsteller oder der Bezieher von der Feststellung des Bestehens eines Sie verpflichten sich dazu, bevor sie Zuschüssen gelegen ist oder die Anspruchs auf Zuschuss die Daten erstmalig ihre Funktion ausüben, in ihnen ausdrücklich als vertraulich gemäß Abs.1 Z 3 zu übermitteln. einer schriftlichen Erklärung, die vom bezeichnet worden sind, gegenüber Vorsitzenden und vom Mitglied (Er­ jedermann, dem sie über solche Tat­ (4) Nach Bekanntgabe der Persona­ satzmitglied) zu unterfertigen ist. sachen nicht eine Mitteilung zu ma­ lien der Zuschusswerber und -berech­ chen haben, zur Verschwiegenheit tigten und der Sozialversicherungs­ (6) Die jeweilige Kurie hat in ihrem verpflichtet. nummer durch den Fonds haben die Zuständigkeitsbereich auf Verlangen Abgabenbehörden des Bundes zum des Geschäftsführers des Fonds Gut­ (2) Eine Ausnahme von der Ver­ Zwecke der Feststellung des Beste­ achten über das Vorliegen der Voraus­ schwiegenheitsverpflichtung tritt nur hens eines Anspruchs auf Zuschuss setzungen gemäß § 2 Abs.1 zu erstat­ insoweit ein, als eine Entbindung von die Daten gemäß Abs.1 Z 4 zu über­ ten. dieser Verpflichtung erfolgt ist. Die mitteln. Entbindung der Mitglieder der Kurien (7) Eine Kurie ist beschlussfähig, und der Bediensteten des Fonds wenn alle Mitglieder unter Bekannt­ erfolgt durch den Geschäftsführer; die Abgabenbefreiung gabe der Tagesordnung schriftlich Entbindung des Geschäftsführers und spätestens zwei Wochen vor dem Sit­ der Mitglieder des Kuratoriums erfolgt § 14.(1) Der Fonds ist abgaben­ zungstermin eingeladen wurden und durch den Bundeskanzler. rechtlich wie eine Körperschaft öffent­ mindestens die Hälfte der Mitglieder lichen Rechts zu behandeln. gemäß Abs.2 Z 3 und der Vorsitzende (3) Die Verschwiegenheitspflicht be­ oder sein Stellvertreter anwesend steht für den Geschäftsführer auch (2) Es sind befreit: sind. Der Vorsitzende leitet die Sit­ nach Ende seines Anstellungsver­ 1. unentgeltliche Zuwendungen an zung. Die Kurie fasst ihre Beschlüsse trags, für Bedienstete des Fonds nach den Fonds von der Erbschafts- und mit einfacher Mehrheit. Der Vorsit­ Ende des Dienstverhältnisses und für Schenkungssteuer, zende und sein Stellvertreter haben Mitglieder eines Organs nach Aus­ 2. die zur Durchführung der Aufgaben kein Stimmrecht. Eine Stimmenthal­ scheiden aus der Organfunktion. des Fonds erforderlichen Rechtsge­ tung ist unzulässig. schäfte von den Rechtsgebühren, 3. Eingaben an den Fonds von den Stempelgebühren.

.129 serviceteil (3) Die Beitragszuschüsse sind von (2) Solange die Beiträge auf der Basis Höhe des Beitragszuschusses der Einkommensteuer befreit. einer vorläufigen Beitragsgrundlage gemäß § 25a GSVG entrichtet wer­ § 18.(1) Der Beitragszuschuss be­ den, leistet der Fonds vorläufige Bei­ trägt 872 Euro jährlich.* Aufsicht tragszuschüsse. (2) Der Bundeskanzler hat durch Ver­ § 15.(1) Der Fonds unterliegt der ordnung den Betrag gemäß Abs.1 mit Aufsicht des Bundeskanzlers. Anspruchsvoraussetzungen Wirksamkeit des jeweils nächstfolgen­ den Kalenderjahres anzupassen, so­ (2) Die Aufsicht erstreckt sich auf § 17.(1) Voraussetzung für die Leis­ weit dies für eine ausgeglichene Bilan­ 1. die Einhaltung der Gesetze und tung von Beitragszuschüssen sind: zierung des Fonds erforderlich oder Verordnungen; 1. Antrag des Künstlers; möglich ist. 2. die Erfüllung der dem Fonds oblie­ 2. Ausübung einer Tätigkeit gemäß genden Aufgaben und § 2 und Vorliegen eines Einkommens (3) Besteht ein Anspruch auf Beitrags­ 3. die Gebarung des Fonds. aus dieser Tätigkeit im Kalenderjahr in zuschuss nicht während eines vollen Ka­ der Höhe des Zwölffachen des Be­ lenderjahres, so gebührt der Betrag ge­ (3) Im Rahmen der Aufsicht obliegt trags gemäß § 5 Abs.2 Z 2 Allgemei­ mäß Abs.1 und 2 nur in aliquoter Höhe. dem Bundeskanzler: nes Sozialversicherungsgesetz – 1. die Genehmigung der Geschäfts­ ASVG, BGBl. Nr.189/1955; (4) Der Beitragszuschuss gebührt ordnung des Kuratoriums; 3. Vorliegen der Pflichtversicherung in unter Beachtung der Bestimmungen 2. die Genehmigung des Jahresbud­ der Pensionsversicherung gemäß § 2 gemäß Abs.1 bis 3 maximal nur in der gets; Abs.1 Z 4 GSVG auf Grund der Tätig­ Höhe, in der der Künstler auf Grund 3. die Feststellung des Jahresab­ keit gemäß Z 2; seines Einkommens aus seiner Tätig­ schlusses; 4. die Summe der Einkünfte des keit gemäß § 17 Abs.1 Z 2 Beiträge in 4. die Entlastung des Kuratoriums. Künstlers gemäß § 2 Abs.3 Einkom­ der Pensionsversicherung gemäß § 2 mensteuergesetz – EStG 1988, BGBl. Abs.1 Z 4 GSVG zu leisten hat. (4) Der Bundeskanzler ist berechtigt, Nr.106, darf im Kalenderjahr, in dem sich über alle Angelegenheiten des ein Beitragszuschuss gebührt, den Fonds zu informieren. Die Organe des Betrag von 19.621,67 Euro nicht über­ Entstehen und Ende des Fonds sind verpflichtet, dem Bundes­ schreiten. Anspruchs auf Beitragszuschuss kanzler Auskünfte über alle Angele­ genheiten des Fonds zu erteilen, (2) Der Antrag auf Beitragszuschuss § 19.(1) Der Anspruch auf Beitrags­ Geschäftsstücke und Unterlagen über kann beim Fonds oder bei der Sozial­ zuschuss besteht bei Vorliegen der die von ihm bezeichneten Gegen­ versicherungsanstalt der gewerblichen Voraussetzungen auch für in der Ver­ stände vorzulegen, von ihm angeord­ Wirtschaft gestellt werden. gangenheit liegende Zeiträume, die in nete Erhebungen anzustellen und den vier, dem Kalenderjahr der Überprüfungen an Ort und Stelle vor­ (3) Bei der Antragstellung sind die Antragstellung gemäß § 17 Abs.1 Z 1 nehmen zu lassen. Die Protokolle vom Fonds aufgelegten Formblätter vorangegangenen Kalenderjahren, lie­ über die Sitzungen des Kuratoriums zu verwenden. Im Antrag ist das vor­ gen. Dies gilt jedoch nicht für vor dem sind dem Bundeskanzler unverzüglich aussichtliche Gesamteinkommen und 1. Jänner 2001 liegende Zeiträume. vorzulegen. Einkommen aus der künstlerischen Tätigkeit in den Kalenderjahren, für (2) Wird das Bestehen der Versiche­ (5) Vor Genehmigung der Geschäfts­ die ein Zuschuss beantragt wird, rungspflicht in die gesetzliche Pen­ ordnung des Kuratoriums und des sowie die künstlerische Tätigkeit dar­ sionsversicherung nach dem GSVG für Jahresbudgets hat der Bundeskanzler zustellen. Bei der erstmaligen Antrag­ in die Vergangenheit liegende Zeit­ das Einvernehmen mit dem Bundes­ stellung ist außerdem die künstleri­ räume festgestellt, so besteht bei Vor­ minister für Finanzen herzustellen. sche Befähigung darzustellen und zu liegen der Voraussetzungen auch für belegen. Der Fonds ist jederzeit diese Zeiträume ein Anspruch auf Bei­ berechtigt, vom Antragsteller die Vor­ tragszuschuss. Voraussetzung hiefür 3. Abschnitt: Leistungen des Fonds lage von Unterlagen, die zur Feststel­ ist, dass der Betroffene innerhalb von lung des Bestehens eines Anspruchs sechs Monaten nach rechtskräftiger Beitragszuschüsse erforderlich sind, zu verlangen. Feststellung der Versicherungspflicht einen entsprechenden Antrag auf Bei­ § 16.(1) Der Fonds leistet Zu­ (4) Der Fonds ist verpflichtet, bei tragszuschuss stellt. Weiters darf die schüsse (Beitragszuschüsse) zu den Bekanntwerden von Anhaltspunkten Annahme des Nichtbestehens einer von den Künstlern zu leistenden Bei­ für den Wegfall der Zuschussberechti­ Versicherungspflicht nicht darauf zu­ trägen zur Pflichtversicherung in der gung und regelmäßig stichproben­ rückzuführen sein, dass der Betroffene Pensionsversicherung gemäß § 2 weise nach dem Zufallsprinzip, das gesetzliche Meldepflichten verletzt Abs.1 Z 4 GSVG. Vorliegen der Zuschussvoraussetzun­ oder unwahre oder unvollständige An­ gen bei den Zuschussberechtigten zu gaben über sein Einkommen gemacht überprüfen. hat. Abs.1 letzter Satz ist anzuwenden.

.130 serviceteil (3) Der Anspruch auf Beitragszu­ (4) Der Zuschussberechtigte darf den Rückzahlung der Beitragszu­ schuss erlischt mit Wegfall der Anspruch auf Beitragszuschuss schüsse Anspruchsvoraussetzungen. rechtswirksam weder übertragen noch verpfänden. § 23.(1) Beitragszuschüsse, die über die Anspruchsberechtigung hinaus Entscheidung über den Anspruch oder nach Wegfall des Anspruchs vom auf Beitragszuschuss Melde- und Mitwirkungspflichten Fonds an die Sozialversicherungsan­ der Zuschussberechtigten stalt geleistet wurden, sind vom § 20.(1) Über das Vorliegen der Vor­ Betroffenen dem Fonds innerhalb aussetzungen gemäß § 17 Abs.1 stellt § 22.(1) Personen, für die ein Zu­ eines Monats nach Aufforderung rück­ der Fonds in erster und letzter Instanz schuss gemäß § 21 geleistet wird, zuzahlen. Das Gleiche gilt für vorläu­ mit Bescheid das Bestehen des An­ haben alle Tatsachen, die für den fige Beitragszuschüsse, die auf Basis spruchs auf Beitragszuschuss dem Wegfall oder die Änderung des An­ der vorläufigen Beitragsgrundlage Grunde nach fest. Auf das Verfahren spruchs auf Zuschuss von Bedeutung gemäß § 25a GSVG geleistet wurden. ist das Allgemeine Verwaltungsverfah­ sind, nach deren Eintritt unverzüglich rensgesetz 1991, BGBl. Nr.51, anzu­ dem Fonds zu melden. (2) Die Verpflichtung zur Rückzahlung wenden. ist auf Antrag des Betroffenen vom (2) Die Personen gemäß Abs.1 haben Fonds mit Bescheid festzusetzen. Der (2) Ist das Vorliegen einer der Voraus­ dem Fonds auf Anfrage über alle Um­ Fonds entscheidet in erster und letzter setzungen gemäß § 2 Abs.1 strittig, stände, die für die Prüfung des weite­ Instanz. Auf das Verfahren ist das All­ hat der Geschäftsführer unverzüglich ren Vorliegens der Anspruchsberechti­ gemeine Verwaltungsverfahrensge­ die zuständige Kurie zur Abgabe eines gung auf Beitragszuschuss maßgeb­ setz 1991, BGBl. Nr.51, anzuwenden. entsprechenden Gutachtens aufzufor­ lich sind, längstens binnen einem dern. Hat diese Kurie im Gutachten Monat wahrheitsgemäß Auskunft zu (3) Der Fonds darf auf Ersuchen des das Fehlen der Voraussetzungen fest­ erteilen. Sie haben innerhalb dersel­ Betroffenen die Rückzahlungsforde­ gestellt, so hat der Geschäftsführer ben Frist auf Verlangen des Fonds rung stunden oder deren Zahlung in auf schriftlich begründetes Verlangen auch alle Belege und Aufzeichnungen, Raten bewilligen, wenn des Antragstellers ein Gutachten der die für diese Umstände von Bedeu­ 1. die sofortige oder die sofortige volle Berufungskurie einzuholen. tung sind, zur Einsicht vorzulegen. Entrichtung des fälligen Rückforde­ Insbesondere haben sie alle für die rungsbetrags für den Betroffenen mit (3) Der Bescheid gemäß Abs.1 ist Feststellung und für die Bemessung erheblichen Härten verbunden wäre vom Fonds der Sozialversicherungs­ der Beitragszuschüsse erforderlichen und anstalt der gewerblichen Wirtschaft Steuerbescheide und sonstigen Ein­ 2. die Einbringlichkeit der Rückforde­ unverzüglich zu übermitteln. kommensnachweise zur Einsicht vor­ rung durch eine solche Zahlungser­ zulegen. leichterung nicht gefährdet wird.

Auszahlung des Beitragszuschusses (3) Auf Antrag des Betroffenen kann (4) Der Fonds darf auf Ersuchen des die Frist gemäß Abs.2 bei Vorliegen Betroffenen auf die Rückforderung § 21.(1) Ist der Anspruch auf Bei­ berücksichtigungswürdiger Gründe ganz oder teilweise verzichten, wenn tragszuschuss bescheidmäßig gemäß vom Fonds verlängert werden. die Einziehung der Forderung für den § 20 dem Grunde nach festgestellt, so Betroffenen nach der Lage des Falles, wird der Zuschuss in der gemäß § 18 (4) Wird den Melde- und Mitwirkungs­ insbesondere unter Berücksichtigung entsprechenden Höhe auf die Dauer pflichten gemäß Abs.1 und 2 nicht seiner wirtschaftlichen Verhältnisse, der Ausübung der dem Feststellungs­ nachgekommen, erlischt der Anspruch unbillig wäre. bescheid zugrunde liegenden künstle­ auf Beitragszuschuss. Die Sozialversi­ rischen Tätigkeit und des Vorliegens cherungsanstalt der gewerblichen (5) Der Fonds darf die Einziehung der übrigen Anspruchsvoraussetzun­ Wirtschaft ist vom Fonds hievon einer Forderung von Amts wegen ein­ gen ausbezahlt. unverzüglich in Kenntnis zu setzen. stellen, wenn 1. der mit der Einziehung verbundene (2) Der Fonds zahlt den Beitragszu­ (5) Das Erlöschen des Anspruchs Verwaltungs- und Kostenaufwand in schuss unmittelbar an die Sozialversi­ gemäß Abs.4 steht einer neuerlichen keinem angemessenen Verhältnis zur cherungsanstalt der gewerblichen Antragstellung gemäß § 17 Abs.1 Z 1 Höhe der Forderung stehen würde Wirtschaft aus. Über die Zahlungsmo­ und Durchführung eines Verfahrens oder dalitäten ist eine Vereinbarung mit die­ gemäß § 20 nicht entgegen. 2. alle Möglichkeiten der Einziehung ser Anstalt zu treffen. erfolglos versucht worden sind oder 3. Einziehungsmaßnahmen von vorn­ (3) Die Sozialversicherungsanstalt der herein offenkundig aussichtslos sind. gewerblichen Wirtschaft hat dem betreffenden Künstler die um den Bei­ tragszuschuss verringerten Pensions­ versicherungsbeiträge vorzuschreiben.

.131 serviceteil (6) Der Fonds darf auf die von ihm zu (3) Anträge auf Beitragszuschuss, die 3. Zur Gewährung von Zuschüssen leistenden Beitragszuschüsse gegen gemäß § 17 Abs.2 bei der Sozialversi­ zur Hinterbliebenenversorgung von die vom Betroffenen zu leistenden cherungsanstalt der gewerblichen bedürftigen Hinterbliebenen von Per­ Rückforderungen (einschließlich Ver­ Wirtschaft eingebracht wurden, sind sonen gemäß Z 1 lit. a. zugszinsen, sonstiger Nebenge­ von dieser mit den vorhandenen 4. Zur Gewährung von Zuschüssen zu bühren, Gerichts- und Justizverwal­ Unterlagen und Belegen gemäß Abs.2 den Beiträgen in die gesetzliche Kran­ tungsgebühren) aufrechnen, soweit unverzüglich an den Fonds weiterzu­ kenversicherung nach dem GSVG an das Recht auf Rückforderung nicht leiten. Personen, die auf Grund der Tätigkeit verjährt ist. gemäß Z 1 lit. a nach dem GSVG pflichtversichert sind. (7) Der Rückforderungsanspruch ver­ Mitwirkung der Abgabenbehörden 5. Zur Gewährung von Zuschüssen an jährt innerhalb von fünf Jahren ab des Bundes Personen gemäß Z 1 lit. a, die unver­ dem Zeitpunkt seines Entstehens. Die schuldet in eine Notlage geraten sind. Verjährung ist gehemmt, solange ein § 25. Die Abgabenbehörden des Im Vertrag mit der Verwertungsgesell­ Verfahren vor den Gerichtshöfen des Bundes sind zur Mitwirkung gemäß schaft sind die näheren Regelungen öffentlichen Rechts über das Beste­ §13 Abs.4 verpflichtet und haben die über die Zuschussgewährung festzu­ hen der Rückzahlungsverpflichtung betreffenden Daten auf maschinenles­ legen. anhängig ist. baren Datenträgern zu übermitteln.

(8) Zur Eintreibung der Forderungen Vorbereitende Maßnahmen des Fonds auf Grund der Rückerstat­ 4. Abschnitt: Übergangs- und tungsbescheide ist dem Fonds die Schlussbestimmungen § 27. Der Bundeskanzler und die Einbringung im Verwaltungswege anderen nach diesem Gesetz zustän­ gewährt (§ 3 Abs.3 Verwaltungsvoll­ § 26.(1) Freiberuflich tätige bildende digen Bundesminister sind ermächtigt, streckungsgesetz 1991, BGBl. Nr.53). Künstler gemäß § 3 Abs.3 Z 4 GSVG nach Kundmachung dieses Gesetzes in der Fassung zum 31. Dezember alle erforderlichen Maßnahmen zu 1999, die auf Grund dieser Tätigkeit treffen, damit der Fonds zum 1. Jän­ Mitwirkung der Sozialversiche­ gemäß § 273 Abs.5 leg. cit. zum ner 2001 ordnungsgemäß seine Tätig­ rungsträger 31. Dezember 2000 nach dem GSVG keit aufnehmen kann. Insbesondere in der Pensionsversicherung pflicht­ kann der Bundeskanzler die nach die­ § 24.(1) Die Sozialversicherungsan­ versichert sind, gelten als Künstler im sem Gesetz vorgesehenen Verord­ stalt der gewerblichen Wirtschaft ist Sinne des § 2 Abs.1. nungen erlassen. Weiters können die zur Mitwirkung gemäß § 13 Abs.3 ver­ Mitglieder der Fondsorgane sowie der pflichtet und hat die betreffenden (2) Der Bundeskanzler ist ermächtigt, Geschäftsführer auch vor dem 1. Jän­ Daten auf maschinenlesbaren Daten­ nach Maßgabe der im Bundesfinanz­ ner 2001 bestellt werden. trägern zu übermitteln. gesetz hiefür vorgesehenen Mitteln der staatlich genehmigten Literari­ (2) Erfolgt eine Anmeldung bei der schen Verwertungsgesellschaft reg. Verweisungen Sozialversicherungsanstalt der ge­ Gen.m.b.H. (L.V.G.) für folgende werblichen Wirtschaft unter Hinweis Zwecke Zuschüsse zu gewähren: § 28. Soweit in diesem Bundesge­ auf die behauptete Künstlereigen­ 1. Zur Gewährung von Zuschüssen setz auf Bestimmungen anderer Bun­ schaft im Sinne des § 2, so hat die zur Altersversorgung von Personen, desgesetze verwiesen wird, sind diese Sozialversicherungsanstalt den Fonds die in ihrer jeweils geltenden Fassung hievon zu verständigen und ihm die a) einen beträchtlichen Teil ihres anzuwenden. vorhandenen Unterlagen und Belege, Lebens als Autoren oder Übersetzer die für die Beurteilung der Anspruchs­ urheberrechtlich geschützter Werke, voraussetzung gemäß § 17 Abs.1 die in Form von Büchern oder diesen Personenbezogene Bezeichnungen nützlich sein könnten, vorzulegen. gleichgestellten Publikationen veröf­ Darüber hinaus hat die Sozialversi­ fentlicht worden sind, tätig waren, § 29. Bei den in diesem Bundesge­ cherungsanstalt der gewerblichen b) das 738. Lebensmonat überschrit­ setz verwendeten personenbezoge­ Wirtschaft den Fonds zu unterstützen ten haben, nen Bezeichnungen gilt die gewählte und auf Verlangen alle notwendigen c) auf Grund der Tätigkeit gemäß lit. a Form für beide Geschlechter. Auskünfte zu erteilen beziehungs­ keinen Anspruch auf eine gesetzliche weise unaufgefordert jene Tatsachen Pensionsleistung haben und oder sonstigen Umstände mitzuteilen, d) bedürftig sind. Inkrafttreten, Außerkrafttreten die für die Beurteilung der Anspruchs­ 2. Zur Gewährung von Zuschüssen voraussetzungen gemäß § 17 Abs.1 zur Berufsunfähigkeitsversorgung von § 30.(1) Dieses Bundesgesetz tritt maßgeblich sind. bedürftigen Personen gemäß Z 1 lit. mit 1. Jänner 2001 in Kraft. a, die dauernd oder vorübergehend unfähig sind, einem zumutbaren Erwerb nachzugehen.

.132 serviceteil (2) Mit Ablauf des 31. Dezember 2000 Richtlinien des 1.3. Die Förderung der Infrastruktur tritt die Verordnung BGBl. Nr.55/1980, und des laufenden Betriebes (Jahres­ zuletzt geändert durch BGBl. Bundeskanzleramts tätigkeit) darf nur bei Einrichtungen Nr.192/1994, außer Kraft. erfolgen, deren statuten- oder sat­ für die Gewährung zungsmäßige Hauptaufgabe die Ver­ (3) § 18 Abs.1 in der Fassung BGBl. I von Förderungen folgung von Zielen gemäß Punkt 1.1. Nr.136/2001 tritt mit 1. Jänner 2002 in ist und bei denen aufgrund der wirt­ Kraft. nach dem Kunstför­ schaftlichen und rechtlichen Situation derungsgesetz 2004 des Antragstellers angenommen wer­ den kann, dass sie über einen länge­ Vollziehung ren Zeitraum (mehr als 5 Jahre) diese I. Anwendungsbereich Aufgaben nachhaltig und unge­ § 31. Mit der Vollziehung dieses schmälert wahrnehmen. Bei Unter­ Bundesgesetzes sind betraut: 1. Die Richtlinien gelten für folgende schreitung dieses Zeitraums behält 1. hinsichtlich des § 7 Abs.1 Z 3, § 13 Förderungen gemäß Kunstförderungs­ sich das Bundeskanzleramt die Rück­ Abs.4, §§ 14 und 25 der Bundesmi­ gesetz, BGBl Nr.146/1988, in der Fas­ forderung der Förderungsmittel vor. nister für Finanzen; sung BGBl. I Nr.132/2000 1.4. Förderungen nach diesem Abschnitt 2. hinsichtlich des § 7 Abs.1 Z 2, § 13 dürfen außerdem nur gewährt werden: Abs.3, § 21 Abs.3 und § 24 der Bun­ 1.1. Geld- und Sachzuwendungen für a. auf schriftlichen Antrag; desminister für soziale Sicherheit und einzelne Vorhaben (Projekte); b. wenn aus der Situation des Antrag­ Generationen; 1.2. Sonstige Geld- und Sachzuwen­ stellers oder aus dem zu fördernden 3. hinsichtlich des § 15 Abs.5 der Bun­ dungen; Vorhaben zu schließen ist, dass das deskanzler im Einvernehmen mit dem 1.3. Zuschüsse für den Ankauf von Vorhaben ohne Förderung aus Bun­ Bundesminister für Finanzen; Kunstwerken durch Landes- und desmitteln nicht oder nicht im notwen­ 4. hinsichtlich des § 21 Abs.2 der Bun­ Gemeindegalerien; digen Umfang durchgeführt werden deskanzler und der Bundesminister 1.4. Zins- oder amortisationsbegün­ kann und es bei Gewährung der För­ für soziale Sicherheit und Generatio­ stigte Gelddarlehen; derung finanziell gesichert ist; nen; 1.5. Annuitäten-, Zinsen- und Kredit­ c. als Ergänzung von Eigenleistungen 5. hinsichtlich des § 27 der Bundes­ kostenzuschüsse; des Antragstellers, Leistungen der kanzler, der Bundesminister für Finan­ 1.6. Ankauf von Werken (insbeson­ Gebietskörperschaften oder sonstiger zen sowie der Bundesminister für dere der zeitgenössischen Kunst); Dritter; soziale Sicherheit und Generationen 1.7. Erteilung von Aufträgen zur Her­ d. wenn der Antragsteller nicht aus und stellung von Werken der zeitgenössi­ seinem Verschulden bei anderen För­ 6. im Übrigen der Bundeskanzler. schen Kunst; derungen nach dem Kunstförderungs­ 1.8. Vergabe von Stipendien. gesetz mit der Abrechnung oder Rück­ zahlung säumig ist und * Der Beitragszuschuss wurde per e. wenn an der ordnungsgemäßen Verordnung des Bundeskanzlers, II. Förderung durch Zuwendungen Geschäftsführung sowie an den zur BGBl. II Nr.484/2004, ab 1. Jänner und Zuschüsse (Punkt I. 1.1. bis Durchführung des Vorhabens erforder­ 2005 auf jährlich 1.026 Euro erhöht. 1.5.) für Leistungen und Vorhaben lichen fachlichen Fähigkeiten des An­ tragstellers keine Zweifel bestehen. 1. Förderungsvoraussetzungen Von Eigenleistungen des Antragstel­ lers kann, soweit es ihm wirtschaftlich 1.1. Die Zuwendungen und Zu­ nicht zumutbar ist, abgesehen wer­ schüsse dürfen grundsätzlich nur für den. Auf Leistungen anderer Gebiets­ Leistungen und Vorhaben gewährt körperschaften kann verzichtet wer­ werden, die zur Verwirklichung eines den, wenn das Vorhaben im gesamt­ der in §§ 1 und 2 Abs.1 und 2 Kunst­ österreichischen Interesse gelegen ist; förderungsgesetz normierten Ziele auf Leistungen sonstiger Dritter, wenn beitragen. dem Vorhaben besondere Bedeutung 1.2. Besonderes Augenmerk wird auf im Sinn der Zielsetzungen gemäß der Förderungen von Einzelvorhaben §§ 1 und 2 Abs.1 Kunstförderungsge­ (Projekte) gelegt. setz zukommt. 1.5. Zins- oder amortisationsbegüns­ tigte Gelddarlehen oder Annuitäten-, Zinsen- und Kreditkostenzuschüsse sind an Stelle von Zuschüssen gemäß Punkt 1.1. und 1.2. zu gewähren, wenn aufgrund der zu erwartenden Einnahmen aus dem zu fördernden Vorhaben eine Tilgung des Darlehens zu erwarten ist.

.133 serviceteil 2. Antragstellung für Förderungen c. Angaben zum Durchführungszeit­ d. Termin und Art des Nachweises gemäß Punkt 1.1. bis 1.5. raum der zu fördernden Vorhaben; über die Durchführung des geförder­ d. der gewünschte Zeitpunkt der För­ ten Vorhabens (z.B. Berichte über den 2.1. Für die Förderung jedes Vorha­ derungsauszahlung; Projekterfolg, Rezensionen, Kataloge, bens und die Förderung von Jahres­ e. bei juristischen Personen die aktu­ Ton-, Foto- bzw. Videodokumentatio­ tätigkeiten ist ein gesonderter Förde­ ellen Vereinsstatuten, aktuelle Ver­ nen, Besucher- und Auslastungszah­ rungsantrag zu stellen. einsregisterauszüge bzw. Firmenbuch­ len etc.); bei Förderung der Jahres­ 2.2. Der Antrag ist mit dem in der An­ auszüge und Angaben über die befug­ tätigkeiten die Vorhaben und Tätigkei­ lage zu den Richtlinien enthaltenen ten und für die widmungsgemäße ten während des geförderten Zeit­ Formular samt Förderungsbedingun­ Ausführung verantwortlichen Organe, raums; gen beim Bundeskanzleramt (Sektion sofern nicht bei vorangegangenen e. Termin und Art des Nachweises der für Kunstangelegenheiten) zu stellen. Anträgen die Unterlagen vorgelegt widmungsgemäßen Verwendung der 2.3. Das Formular ist vollständig aus­ wurden und in diesen keine Änderun­ Förderungsmittel (Finanznachweise gefüllt vom Antragsteller, bei juristi­ gen eingetreten sind; wie z. B. Belege, Einnahmen- und schen Personen von den statuten- f. eine Aufstellung der Förderungen, Ausgabenaufstellung, Bilanz), sofern oder satzungsgemäß vertretungsbe­ gegliedert nach Höhe und Zweck, um dieser gemäß Punkt 5. nicht entfällt; fugten Personen, zu unterfertigen. Bei die der Förderungswerber für das zu f. bei Darlehen die Rückzahlungsraten der Unterschrift sind der Name und fördernde Vorhaben bzw. die zu för­ und Zahlungstermine für die Raten die Funktion des Unterfertigenden dernde Jahrestätigkeit bei einem und anzuführen. Mit der Unterschrift ak­ anderen Rechtsträger einschließlich g. allfällige sonstige Bedingungen, zeptiert der Antragsteller die auf der anderer Gebietskörperschaften ange­ welche die Förderungsbedingungen Rückseite des Formulars angeführten sucht hat oder ansuchen will sowie, des Formularantrages ergänzen oder Förderungsbedingungen; Einschrän­ g. eine Aufstellung der Förderungen, abändern. Allfällige sonstige Bedin­ kungen oder Änderungen dürfen nicht gegliedert nach Höhe, Zweck und för­ gungen sind festzulegen, wenn solche vorgenommen werden. dernder Einrichtung, die der Förde­ im konkreten Fall sachlich notwendig 2.4. Eine Förderung ist grundsätzlich rungswerber durch die öffentliche sind. nur zulässig, wenn vor Gewährung der Hand in den letzten drei Jahren vor 3.2. Änderungen oder Ergänzungen Förderung mit der Leistung noch nicht Antragstellung erhalten hat und einer Förderungsvereinbarung haben begonnen worden ist. Wenn es durch h. bei beantragter Förderung der Jah­ im Wege einer Zuschrift zu erfolgen besondere Umstände, insbesondere restätigkeit eine Aufstellung des und gelten als angenommen, sofern auf Grund der Eigenart der Leistung, Konto- und Bargeldstandes, der Ver­ ihnen nicht innerhalb von 14 Tagen gerechtfertigt ist, kann eine Förderung bindlichkeiten und Forderungen der durch den Förderungsnehmer schrift­ auch ohne Vorliegen dieser Vorausset­ betreffenden Einrichtung zum 1.1. vor lich widersprochen wurde. zung im Nachhinein gewährt werden. der Antragstellung. 3.3. Bei Vorhaben und Jahrestätigkei­ Das Ansuchen auf Förderung eines 2.6. Allfällige sonstige Einreichbedin­ ten, bei denen es aufgrund der Kom­ Vorhabens bzw. auf Förderung der gungen werden je nach Förderungsart plexität abweichender oder zusätzli­ Jahrestätigkeit ist daher so rechtzeitig auf der Homepage der Kunstsektion cher Förderungsbedingungen und einzureichen, dass die Entscheidung des Bundeskanzleramts www.art.aus­ Regelungen bedarf, behält sich das über die Gewährung der Förderung vor tria.gv.at unter der jeweiligen Abteilung Bundeskanzleramt vor, eine geson­ Beginn des Vorhabens (Projektes) bzw. veröffentlicht und sind zu berücksichti­ derte Vertragsurkunde zu erstellen, vor Beginn des Zeitraums, für den die gen. die vom Bundeskanzleramt und vom Förderung der Jahrestätigkeit gewährt Förderungsnehmer zu unterfertigen werden soll, erfolgen kann. Die Ein­ 3. Förderungsvereinbarung bei För­ ist. reichtermine, die auf der Homepage derungen gemäß Punkt 1.1. bis 1.5. der Kunstsektion des Bundeskanzler­ 4. Nachweis der Verwendung der amts www.art.austria.gv.at veröffent­ 3.1. Die Gewährung der Förderung Förderung (Abrechnung) gemäß licht werden, sind zu berücksichtigen. erfolgt durch Zuschrift des Bundes­ Punkt 1.1. bis 1.5. kanzleramts, die grundsätzlich fol­ 2.5. Dem Formular sind anzuschließen: gende Angaben zu enthalten hat: 4.1. Der Förderungsnehmer ist zu ver­ a. eine ausführliche Beschreibung des a. Bezeichnung des Antragstellers, pflichten, gegenüber Beauftragten des zu fördernden Vorhabens; bei zu för­ des Förderungsantrages und des Vor­ Bundeskanzleramts die Besichtigung dernder Jahrestätigkeit Beschreibung habens oder des Förderungszwecks; der künstlerischen Leistung zu gestat­ der Vorhaben und Tätigkeiten während b. maximale Förderungssumme; ten. In jedem Fall sind bis zu dem in des Zeitraums, für den die Förderung c. Absichtserklärung zum geplanten der Zuschrift angeführten Termin die der Jahrestätigkeit gewährt werden soll; Zeitpunkt der Förderungsauszahlung, Durchführung des geförderten Vorha­ b. die Aufgliederung der Gesamtkos­ wobei die Auszahlung eines Teilbetra­ bens und bei Förderungen der Jahres­ ten einschließlich einer detaillierten ges von bis zu 10% der Förderung (je tätigkeit die Vorhaben und Tätigkeiten Kostenkalkulation (Einnahmen/Ausga­ Vorhaben) erst nach ordnungsgemäß während des geförderten Zeitraums ben und deren ausreichende Finan­ erbrachter Abrechnung vorgesehen schriftlich durch einen Bericht oder auf zierung unter Berücksichtigung der werden kann; die in der Förderungszusage festge­ beantragten Förderung); legte Weise nachzuweisen.

.134 serviceteil 4.2. Sofern im Zusageschreiben keine 4.6. Jede vorzulegende Abrechnung a. die Förderungsvoraussetzungen andere Vereinbarung getroffen wurde, ist entsprechend der Einreichkalkula­ gemäß Punkt 1. sind erfüllt, wobei gilt: tion zu gliedern, wobei die tatsächli­ Förderungen für Einzelvorhaben, die a. bei einer Förderungssumme bis chen Ausgaben den kalkulierten Aus­ über mehrere Jahre abgewickelt wer­ € 4.000 je Vorhaben kann von einer gaben gegenüberzustellen sind. Die den müssen, vorrangig gegenüber Abrechnung (Finanznachweise) ab­ einzelnen Belege sind fortlaufend zu von Förderungen der Jahrestätigkeit gesehen werden, wenn die im Förde­ nummerieren. Bei Vorlage von mehr zu gewähren sind; rungsantrag angeführten Kosten nach als zehn Belegen ist eine Aufstellung b. der Förderungsnehmer hat bereits den Erfahrungswerten des Bundes­ anzuschließen, in der die einzelnen für mehrere Vorhaben (Projekte) För­ kanzleramts angemessen sind; Belege mit Belegnummer, Firmen­ derungen oder für mehrere Jahre Un­ b. bei einer Förderungssumme zwi­ name und Rechnungsbetrag und die terstützungen für die Jahrestätigkeiten schen € 4.000 und € 40.000 je Vorha­ Summe der Rechnungsbeträge aus­ erhalten und diese stets vereinbarungs­ ben ist die widmungsgemäße Verwen­ gewiesen sind. gemäß verwendet und abgerechnet; dung der Förderungsmittel durch 4.7. Es sind ausschließlich Originalbe­ c. aufgrund der Bonität des Förde­ Belege und eine Einnahmen- und lege (Rechnungen, Honorarnoten, rungsnehmers kann angenommen Ausgabenaufstellung nachzuweisen; Zahlungslisten, Überweisungsab­ werden, dass dieser auch in Hinkunft c. bei einer Förderungssumme über schnitte, etc.) vorzulegen, aus denen die zugesagten Förderungsmittel ver­ € 40.000 je Vorhaben hat die wid­ Name und Adresse des Begünstigten, einbarungsgemäß verwendet und ord­ mungsgemäße Verwendung der Mittel Rechnungsdatum, Rechnungsbetrag, nungsgemäß abrechnet und durch eine von einem Wirtschaftstreu­ Leistungsumfang und der widmungs­ d. die mit der Förderungszusage ver­ händer oder Steuerberater beglau­ gemäße Zahlungszweck klar erkenn­ bundene Vorbelastung ist nach § 45 bigte Jahresbilanz zu erfolgen; bar sind. Bundeshaushaltsgesetz zulässig. d. bei Förderungen der Jahrestätigkeit 4.8. Den Belegen sind die entspre­ 5.2. Über die mehrjährige Förderung bis € 40.000 im Kalenderjahr ist die chenden Saldierungsbestätigungen ist ein Förderungsvertrag durch eine widmungsgemäße Verwendung durch (z.B. „Betrag erhalten am ...“ mit Orts­ von beiden Vertragspartnern unterfer­ Belege und eine Einnahmen- und angabe oder Überweisungsbeleg/Kon­ tigte Vertragsurkunde abzuschließen, Ausgabenrechnung nachzuweisen, toauszug im Original zusätzlich zu die jedenfalls die Bedingungen des wenn der Förderungsnehmer keine Telebankinglisten) beizufügen. Förderungsantrages (Punkt 2.1. und weiteren Förderungen für die Jahres­ 4.9. Ist ein Förderungsnehmer vor­ 2.2.) und die Bestimmungen gemäß tätigkeit aus öffentlichen Mitteln erhält; steuerabzugsberechtigt, werden für Punkt 3.1. und 3.3. zu enthalten hat. e. bei Förderungen der Jahrestätigkeit die Abrechnung der Förderung nur die Weiters sind die Legung von Zwi­ über € 40.000 im Kalenderjahr bzw. Netto-Beträge (ohne Umsatzsteuer) schenberichten und von Zwischenab­ wenn der Förderungsnehmer im anerkannt; diese sind auf den Belegen rechnungen (mindestens ein Bericht betreffenden Kalenderjahr weitere auszuweisen. und eine Zwischenabrechnung pro Unterstützungen für die Jahrestätigkeit 4.10. Bei der Abrechnung von Reisen, Vertragsjahr) sowie die alljährliche aus öffentlichen Mitteln erhält, ist die die in Verbindung mit dem geförderten Konkretisierung eines zeitgerecht vor­ widmungsgemäße Verwendung der Vorhaben notwendig wurden, sind die zulegenden Jahresprogramms samt Mittel durch die Vorlage einer von Reisegebühren jedenfalls nur bis zu Jahresvoranschlag und Finanzie­ einem Wirtschaftstreuhänder oder jener Höhe förderbar, die dem rungsplan zu vereinbaren. Steuerberater beglaubigten Jahresbi­ Gehaltsschema des Bundes und der 5.3. Das Bundeskanzleramt behält lanz nachzuweisen. Reisegebührenvorschrift 1955 für ver­ sich vor, bei erheblichen Abweichun­ 4.3. Das Bundeskanzleramt hat unge­ gleichbare Bundesbedienstete ent­ gen der Programmvorschau sowie achtet der Ausnahmen gemäß Punkt spricht. wesentlichen Änderungen des Finan­ 4.2. lit. a, c, e das Recht, innerhalb 4.11. Das Bundeskanzleramt teilt dem zierungsplans bzw. der Kalkulation, der zehnjährigen Pflicht des Förde­ Förderungsnehmer die Anerkennung den mehrjährigen Förderungsvertrag rungsnehmers zur Aufbewahrung der der Finanznachweise schriftlich mit. aufzulösen. Belege jederzeit stichprobenweise die 4.12. Die anerkannten Abrechnungs­ Vorlage einer Abrechnung zu verlan­ belege werden mit einem Vermerk gen. entwertet und retourniert. III. Förderung durch Ankauf und 4.4. Jede Förderungsvereinbarung ist Auftrag zur Herstellung von Kunst­ gesondert abzurechnen. 5. Zusätzliche Bestimmungen für werken (Punkt I. 1.6. und 1.7.) 4.5. Die Nachweise sind unter Angabe mehrjährige Förderungen gemäß der Geschäftszahl der Förderungszu­ Punkt 1.1. bis 1.5. 1.1. Bei Förderung durch Ankauf schrift (Förderungsvertrag) mit oder Erteilung von Aufträgen zur Her­ getrennter Post zu übermitteln. 5.1. Förderungszusagen, die Zah­ stellung von Kunstwerken ist ein lungsverpflichtungen des Bundes in schriftlicher Vertrag abzuschließen, in einem oder mehreren künftigen Finan­ dem folgendes zu vereinbaren ist: zjahren begründen, sind nur unter fol­ a. ein dem künstlerischen Wert des genden Voraussetzungen für maximal Werkes entsprechendes Entgelt, das drei Jahre zulässig: innerhalb angemessener Frist nach Lieferung des Werkes fällig wird;

.135 serviceteil b. die Lieferung unter Festlegung 1.4. Ein Stipendium darf nur auf eines angemessenen Liefertermins Antrag gewährt werden, wobei der auf Kosten und Gefahr des Künstlers Antrag mittels dem vom Bundeskanz­ an einen vom Bundeskanzleramt leramt aufgelegten Formular zu stellen bestimmten Ort im Inland. Von der ist. Lieferung auf Kosten des Künstlers 1.5. Bei Stipendien gemäß Punkt 1.2. kann abgesehen werden, wenn es lit. a bis c über mehr als drei Monate ihm wirtschaftlich nicht zumutbar ist; und bei Stipendien von insgesamt c. die Gewährleistung des Künstlers, mehr als € 1000 hat der Stipendien­ dass das Werk frei von Rechten Drit­ empfänger innerhalb von drei Mona­ ter und unbelastet ist; ten nach Ablauf des Stipendiums d. die Einräumung eines zeitlich und einen Bericht über sein künstlerisches räumlich uneingeschränkten Nut­ Schaffen während des Stipendiums zu zungsrechts des Bundes am Werk, legen. insbesondere das Recht, es in Aus­ 1.6. Eine Abrechnung (Finanznach­ stellungen zu zeigen, es in digitalisier­ weise) des Stipendiums für Zwecke ter Form zu nutzen oder auf sonstige gemäß Punkt 1.2. entfällt generell. Weise zu veröffentlichen und auf wel­ che Art und für welche Zwecke auch immer – ausgenommen für kommer­ V. Inkrafttreten zielle Zwecke – zu vervielfältigen und zu verbreiten; Die Richtlinien treten am 1. Juni e. die Verpflichtung des Bundeskanz­ 2004 in Kraft und ersetzen die mit leramts, bei Reproduktionen an geeig­ Verordnung vom 26. Jänner 2004 neter Stelle den Künstler anzuführen erlassenen allgemeinen Rahmenricht­ und linien für die Gewährung von Förde­ f. das Recht des Künstlers, das Werk rungen aus Bundesmitteln. Die Rah­ gegen entsprechende Sicherheiten menrichtlinien sind jedoch auf jene (insbesondere Versicherung) in zu Förderungen weiterhin anzuwenden, vereinbarenden Zeitabständen für die vor dem 1. Juni 2004 gewährt wor­ Ausstellungen auf jeweils maximal 6 den sind. Wochen auszuleihen, wenn keine wichtigen Interessen des Bundes ent­ gegenstehen.

IV. Gewährung von Stipendien (Punkt I. 1.8.)

1.1. Stipendien dürfen nur gewährt werden, wenn dadurch die Entwick­ lung des Künstlers im künstlerischen Schaffen gemäß § 2 Abs.1 Z 1 im Sinn des § 1 Abs.1 Kunstförderungs­ gesetz 1988 gefördert wird. 1.2. Die Stipendien können für fol­ gende Aufwendungen des Künstlers gewährt werden: a. als Zuschuss zum Lebensunterhalt; b. als Zuschuss zu sonstigen Leistun­ gen, die der künstlerischen Entwick­ lung dienen; c. als Zuschuss zu Aufenthaltskosten im Ausland; d. als Zuschuss zu den Reisekosten für einen Auslandsaufenthalt. 1.3. Das Stipendium kann auch für mehrere Zwecke gemäß Punkt 1.2. gewährt werden.

.136 serviceteil G

IV Glossar zur Kunstförderung

Lexikon von Sachbegriffen der Kunstförderung des Bundeskanzleramts IV Glossar zur Kunstförderung Aktionsprogramm Seite 139 Artothek Seite 139 Beiräte und Jurys Seite 139 Berufs- und Interessenverbände Seite 140 Bibliothekstantieme Seite 141 Buchförderung Seite 142 Buchpreisbindung Seite 142 Budget Seite 143 Bundes-Kunstförderungsgesetz Seite 143 Bundestheater Seite 144 Cultural Contact Point Seite 144 EU-Kulturförderung Seite 145 Eurimages Seite 145 Europa fördert Kultur Seite 145 glossar zur Europäische Kulturhauptstadt Seite 146 kunst­ Europäische Kulturkonvention Seite 146 k Europäische Union Seite 146 förderung Europarat Seite 147 Fernsehfilmförderungsfonds Seite 147 u Film/Fernseh-Abkommen Seite 148 Filmförderung Seite 148 Folgerecht Seite 149 n g Förderungen und Subventionen Seite 150 Förderungsarten Seite 150 Förderungsrichtlinien Seite 151 s l Fotosammlung Seite 151 Galerieförderung Seite 152 Kompositionsförderung Seite 152 Konzertveranstalterförderung Seite 152 t o KULTUR 2000 Seite 153 KULTUR 2007 Seite 153 Kulturabkommen Seite 153 f s Kulturinitiativen Seite 154 Kulturpolitik Seite 154 Kulturvermittlung Seite 155 ö s Kunstankäufe Seite 155 Kunstbericht Seite 155 Kunstförderungsbeitrag Seite 156 r a Künstler-Sozialversicherungsfonds Seite 156 Kunstsektion Seite 157 Leerkassettenvergütung Seite 158 d r Lenkungskomitee für kulturelle Entwicklung (CD-CULT) Seite 159 LIKUS Seite 159 MEDIA PLUS Seite 159 e z Medienkunstförderung Seite 160 Musikfonds Seite 160 Musikförderung Seite 161 Österreichischer Kunstsenat Seite 161 r u Österreichisches Filminstitut Seite 161 Preise Seite 162 Programm BürgerInnen für Europa Seite 163 u r Programm Interkultureller Dialog Seite 163 Referenzfilmförderung Seite 164 Reprografievergütung Seite 164 n Soziale Förderungen Seite 165 Sozialversicherung Seite 165 Soziokultur Seite 167 g Sponsoring Seite 167 Steuergesetzliche Maßnahmen für Kunstschaffende Seite 168 Stipendien und Zuschüsse Seite 168 Subsidiaritätsprinzip Seite 170 Theaterförderung Seite 170 UNESCO Seite 170 Urheberrecht Seite 171 Verlagsförderung Seite 172 Verwertungsgesellschaften Seite 173 Zeitschriftenförderung Seite 174

.138 Glossar Aktionsprogramm. Das Aktionsprogramm der EU zur För­ derung von auf europäischer Ebene tätigen kulturellen Einrichtungen (2004–2006) ist am 21. April 2004 in Kraft getreten. Dieses Programm hat eine Laufzeit von 1. Jänner 2004 bis 31. Dezember 2006 und ist mit € 19 aktions­ Mio dotiert. Das allgemeine Ziel des Aktionsprogramms besteht in der Förderung von kulturellen Einrichtungen von europäischem Interesse und programm in der Intensivierung und Verbesserung der kulturpolitischen Maßnahmen artothek a der Europäischen Union. Vorgesehen ist die Unterstützung in Form von beiräte und Betriebskostenzuschüssen für Einrichtungen, deren ständiges Arbeitspro­ gramm Zielen von europäischem Interesse im kulturellen Bereich gewid­ jurys k met ist, und für Organisationen und Netzwerke, die einen Beitrag zum kul­ turellen Leben in Europa leisten oder Teil der Kulturpolitik der EU sind. Diese Betriebskostenzuschüsse sollen in Zukunft eine Förderungsschiene t des Programms KULTUR 2007 sein (➤ KULTUR 2007). i Ein weiterer Aktionsbereich des Programms zielt auf die Unterstützung von Projekten zur Erhaltung der mit den Deportationen zur Zeit des u a 2. Weltkriegs in Verbindung stehenden Schauplätze und Archive und b o ihrer Mahnmalfunktion ab. Neben der Erhaltung dieser Stätten und der Bewahrung des Gedenkens soll heutigen und künftigen Generationen das n r Geschehen in den Lagern und dessen Ursachen begreiflich gemacht e n werden. Diese so genannten Holocaust Memorials sollen in Zukunft im d t Rahmen des Programms „BürgerInnen für Europa“ (2007–2013) zur Bewusstseinsbildung der europäischen Bürger beitragen (➤ Cultural i s Contact Point, ➤ KULTUR 2007, ➤ Programm BürgerInnen für Europa). j r o p Artothek. Die Artothek des Bundes sammelt, verwaltet und betreut u t die seit 1948 im Rahmen der Kunstförderungsankäufe erworbenen Kunst­ ä r werke. 2002 wurde die Verwahrung und Verwaltung der bundeseigenen Kunstwerke der „Gesellschaft zur Förderung der Digitalisierung des Kul­ r h turgutes“ übergeben. Die ➤ Kunstankäufe der Kunstsektion sind seit t o Ende 2002 in den Räumlichkeiten dieser Gesellschaft in 1120 Wien, y e Strohberggasse 40, gelagert und werden dort betreut. Hier befinden sich neben einem Schauraum und einem Depot auch eine Bibliothek und die e g Dokumentation zu den Werken. Die Exponate werden prinzipiell an Bun- s k desdienststellen im In- und Ausland sowie an vom Bund ausgegliederte, aber noch im Mehrheitsbesitz des Bundes stehende Unternehmen verlie­ r hen. Unter Einbeziehung unabhängiger Kuratoren werden Ausstellungen, die die aktuelle Entwicklung der österreichischen Kunst dokumentieren, a für Präsentationen zusammengestellt. In einem langfristig angelegten Pro­ jekt wurde eine Museumsdatenbank erstellt, die im Internet als eMuseum (www.art.austria.gv.at) zugänglich ist und im Zuge der Ausstellung m „ARTOTHEK eMUSEUM. Ankäufe 2003/2004“ der Öffentlichkeit präsen­ tiert wurde. Die Datenbank wird laufend erweitert und aktualisiert. Derzeit wird eine erste Auswahl aus den jüngst erworbenen Kunstwerken im m Internet präsentiert.

Beiräte und Jurys. Das österreichische Beiratssystem sieht die Beiziehung bzw. Konsultation unabhängiger Experten- und Sachver­ ständigengremien bei der Vergabe von ➤ Förderungen, ➤ Stipendien, Subventionen und ➤ Preisen vor. Nach § 9 des ➤ Bundes-Kunstförde­

.139 Glossar rungsgesetzes vom 25. Februar 1988 kann der Bundesminister „zur Vor­ bereitung und Vorberatung von Förderungsangelegenheiten einzelner Kunstsparten Beiräte oder Jurys einsetzen, in die Fachleute der jeweili­ gen Sparte zu berufen sind“. Die Entscheidungen der Beiräte sind für den Minister jedoch nicht bindend. In der Praxis wird diesen Empfehlungen i der Beiräte und Jurys jedoch gefolgt. Die verfassungsgesetzliche Mini­ sterverantwortlichkeit bleibt unteilbar. Die Beamten (ohne Stimmrecht) lei­ berufs- und ten in den meisten Fällen die Beiräte, bringen ihre langjährige Erfahrung interessen­ n ein und geben die Empfehlungen an den Ressort-Verantwortlichen weiter. verbände t Die in diesem Kunstbericht aufgelisteten Beiräte sind den einzelnen Fachabteilungen der ➤ Kunstsektion beigestellt und spiegeln damit auch deren administrative Struktur wider. Die Berufung in einen Beirat erfolgt e durch das für Kunstfragen zuständige Regierungsmitglied. Die Beiräte werden üblicherweise für eine Funktionsdauer von drei Jahren bestellt. Bei der Zusammensetzung der Beiräte wird in der Regel auf eine paritäti­ r b sche Besetzung – z.B. betreffend professionellen Hintergrund, Ge­ schlecht, regionale Streuung – geachtet. e e Berufs- und Interessenverbände. Berufs- und s r Interessenverbände sind nach außen beschränkte oder geschlossene Zusammenschlüsse von Personengruppen mit dem Ziel, in organisierter Form die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder in der Öffentlichkeit zu s u vertreten und gegenüber anderen Gruppen und/oder dem Staat durchzu- setzen. Sie verstehen sich als Standesvertretung der Künstler sowie der Kulturarbeiter bzw. -vermittler und sind ihren Mitgliedern bei allen berufli- e f chen und standespolitischen Problemen behilflich. Sie sind traditioneller- weise in diverse Entscheidungen, z.B. in Form von Gesetzesbegutachtun- gen und diversen Stellungnahmen, eingebunden, häufig sogar Verhand- n s lungspartner in der Entscheidungsfindung. v u Die Berufsorganisationen der Autoren waren an den Vorbereitungsarbei­ ten für eine rechtliche Besserstellung der Schriftsteller und Übersetzer – ➤ Bibliothekstantieme, ➤ Reprografievergütung, Entgelt für den Abdruck e n von Texten in Schulbüchern – beteiligt. In der Interessengemeinschaft Autorinnen Autoren sind auch einzelne spezielle Berufsverbände wie die Übersetzergemeinschaft oder die Dramatikervereinigung organisiert. Wei- r d tere Schriftstellervereinigungen, die über den Status reiner Interessenver­ tretungen hinausgehen und auch künstlerische Plattformen darstellen, sind u.a. der Österreichische P.E.N.-Club, die Grazer Autorinnen Autoren b Versammlung und der Österreichische Schriftstellerverband.

Der Österreichische Komponistenbund versteht sich als die Standesver­ ä tretung der Komponisten Österreichs, ist aber auch als Veranstalter tätig. Das Nationalkomitee Österreichs im Musikrat der UNESCO wird vom n Österreichischen Musikrat (ÖMR) als internationale Verbindungsstelle repräsentiert. Die Musiker-Komponisten-Autorengilde (MKAG) ist eine der größten Interessenvertretungen freischaffender Musiker in Österreich. d Diverse lokale und regionale Organisationen vertreten die Interessen der Musikschaffenden im jeweiligen Nahbereich, z.B. die Interessengemein­ schaft Niederösterreichischer Komponisten (INÖK) oder die Interessenge­ e meinschaft Komponisten Salzburg.

.140 Glossar Die Interessengemeinschaft freie Theaterarbeit vertritt vor allem die „Freie Szene“ in Belangen der Selbstdarstellung und sozialen Absiche­ rung. Auf Dienstgeberseite haben sich der Theatererhalterverband öster­ reichischer Bundesländer und Städte, der Wiener Bühnenverein und der Theaterdirektorenverband organisiert. Die IG Kultur Österreich versteht sich als Interessenvertretung von regionalen Kulturinitiativen und von Kultur- und Kunstvermittlern. Der Dachverband der Filmschaffenden bibliotheks­ Österreichs, der die Arbeitsgemeinschaft österreichischer Drehbuchauto­ tantieme ren, das Drehbuchforum, den Österreichischen Regie-Verband-TV, den Österreichischen Verband Film- und Videoschnitt, den Verband öster­ reichischer Filmschauspieler und den Verband österreichischer Kamera­ leute umfasst, versteht sich als umfassende Interessenvertretung des österreichischen Films. Die Zentralvereinigung der Architekten Öster­ b reichs und die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurskonsulen­ ten sind weitere wichtige Berufs- und Interessenverbände. i Im Bereich bildende Kunst existiert keine für Österreich einheitliche t Berufsvertretung. Der bedeutendste Verband ist die IG bildende Kunst, die sich in den letzten Jahren zunehmend zu kulturpolitischen Belangen b äußert und dabei die Interessen der bildenden Künstler und Künstlerin­ a nen wahrnimmt. Mittels Infoblatt und Website werden die Künstler mit l berufsbezogenen Informationen versorgt und rechtlich betreut. Zudem werden Ausstellungen zumeist jüngerer Künstler durchgeführt. Daneben n gibt es die Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs, die eben­ i falls ihre Mitglieder über berufliche Belange informiert, und verschiedene bundesländerbezogene Vereinigungen wie die Tiroler Künstlerschaft t oder die Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlbergs. i o Überdies besteht für Künstler die Möglichkeit, sich in der Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport und freie Berufe zu organisieren, die sich als die t berufliche und soziale Interessenvertretung der künstlerisch, journalis­ e tisch, programmgestaltend, technisch, kaufmännisch, administrativ, h pädagogisch unselbständig oder freiberuflich Tätigen und Schaffenden in den Bereichen Kunst, Medien, Erziehung, Bildung und Sport versteht. m Die ➤ Verwertungsgesellschaften nehmen kollektiv für Urheber Rechte e an und Vergütungsansprüche für ihre Werke wahr, soweit diese Rechte nicht von den Urhebern individuell ausgeübt werden. Sie sind im Bereich e der Tantiemen alleinige Träger der (Verwertungs)Interessen der Künstler, k soweit sich diese nicht selbst vertreten. s Bibliothekstantieme. Mit der Novellierung des ➤ Urhe­ berrechts per 1. Jänner 1994 wurde nach jahrzehntelangen Diskussio­ nen um den so genannten Bibliotheksgroschen schließlich der Anspruch der Urheber auf eine angemessene Vergütung für Entlehnungen aus den ca. 2.500 öffentlichen Bibliotheken statuiert. Dieser kann nur von ➤ Verwertungsgesellschaften geltend gemacht werden. In einem Ent­ schließungsantrag des Nationalrats wurde dem Anliegen Ausdruck gege­ ben, dass die Zahlung der Bibliothekstantieme nicht zu einer Belastung des Budgets der einzelnen Büchereien führen sollte. Vielmehr sollten Bund und Länder diese Verpflichtung für die einzelnen Bibliotheken übernehmen. Im Mai 1996 kam es zur Unterzeichnung eines Vertrags zwischen Bund und Verwertungsgesellschaften über die Abgeltung für das Verleihen von Werkstücken in öffentlichen Büchereien.

.141 Glossar Buchförderung. Neben der Direktförderung von zeitgenössi­ schen Autoren gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die zwar zur Litera­ turförderung zählen, den Autoren aber eher mittelbar zugute kommen. Dazu gehört die Förderung von Buchprojekten in Form von Druckkos­ tenbeiträgen und Buchankäufen durch die Abteilung 5 (Literatur und Ver­ lagswesen) der ➤ Kunstsektion. Diese Maßnahme bezieht sich auf jene buch­ Verlage, die literarisch anspruchsvolle Bücher publizieren, kommt vor allem aber Verlegern zugute, die eine gewisse Risikobereitschaft erken­ förderung nen lassen. In Einzelfällen werden durch Förderungsankäufe Publikatio­ buchpreis­ nen unterstützt, bei denen eine größere Verbreitung wünschenswert bindung b erscheint. u Buchpreisbindung. Als Ergebnis des langjährigen wettbe­ werbsrechtlichen Verfahrens vor der Europäischen Kommission und der b c Verhandlungen in Brüssel stand seit Anfang 2000 fest, dass ein grenz­ überschreitendes System der Buchpreisbindung wie der Sammelrevers zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz EU-rechtlich wegen b u h des Verstoßes gegen das EU-Wettbewerbsrecht nicht mehr zulässig ist. Im Februar 2000 wurde mit der Kommission vereinbart, dass zwar der grenzüberschreitende Sammelrevers im Juni 2000 aufgehoben wird, der i c f Ersatz durch nationale Systeme der Buchpreisbindung allerdings zuläs- sig ist, wenn damit nicht gegen das Gemeinschaftsrecht, insbesondere gegen die Warenverkehrsfreiheit, verstoßen wird. n h ö

In Österreich wurde – da mehr als 80% der Bücher importiert werden – für eine gesetzliche Lösung optiert. Inhaltlich hat sich der österreichi- d p r sche Gesetzgeber am französischen Vorbild – dem als „Loi Lang“ be- kannten Gesetz – orientiert. Die EU-Konformität der französischen u r d Regelung wurde bereits in mehreren Urteilen des Europäischen Ge­ richtshofs bestätigt. n e e Das einstimmig beschlossene Bundesgesetz über die Preisbindung bei Büchern, BGBl. I Nr.45/2000, trat am 30. Juni 2000 vorerst auf fünf Jahre befristet in Kraft und gilt seit seiner Novellierung im Jahr 2004, g i r BGBl. I Nr.113/2004, nunmehr unbefristet. Es gilt „für den Verlag und den Import sowie den Handel, mit Ausnahme des grenzüberschreiten- den elektronischen Handels, mit deutschsprachigen Büchern und Musi­ s u kalien“. Der Letztverkaufspreis ist vom Verleger oder Importeur festzu­ setzen. Der inländische Verleger hat bei der Preisfestsetzung „auf die n Stellung von Büchern als Kulturgut, die Interessen der Konsumenten an angemessenen Buchpreisen und die betriebswirtschaftlichen Gegeben­ heiten des Buchhandels“ Bedacht zu nehmen. Der Importeur deutsch­ g sprachiger Bücher und Musikalien hat grundsätzlich die im Ausland maßgeblichen Preise bei der Festsetzung eines Mindestpreises zu beachten. Buchhändler können Rabatte von maximal 5% vom Mindest­ preis geben; öffentliche, wissenschaftliche und Schulbibliotheken kön­ nen einen 10%igen Rabatt erhalten.

Durch diese gesetzliche Regelung soll die Differenziertheit und Vielfalt des österreichischen Verlagswesens und Buchmarkts auch nach der Aufhebung des Sammelrevers-Systems gewährleistet bleiben. Die gleichzeitige Liberalisierung des Verkaufspreises kommt den Notwendig­

.142 Glossar keiten des Markts ebenso entgegen wie den Wünschen der Konsumen­ ten. Mit dem Buchpreisbindungsgesetz hat der österreichische Gesetzge­ ber gezeigt, dass er kulturpolitische Ziele über rein marktpolitische und wettbewerbsorientierte stellt. Damit hat Österreich eine Vorreiterrolle bei einem sich auf EU-Ebene abzeichnenden Trend eingenommen, der in einheitlichen Sprachräumen einen weiteren Integrationsschritt der EU von einer reinen Wettbewerbsgemeinschaft in einem Binnenmarkt zu budget einer vielfältigen Kulturgemeinschaft erwarten lässt. Zwei Jahre nach der bundes-kunst­ gesetzlichen Regelung der Buchpreise in Österreich trat auch in Deutsch­ förderungs­ land ein Gesetz zur Sicherung der Buchpreisbindung in Kraft, das in gesetz vielen Punkten mit der österreichischen Lösung vergleichbar ist. b Budget. Das Kunstbudget Österreichs wird gemäß den im Bundes­ f haushaltsgesetz definierten Prinzipien der Budgetwahrheit, -klarheit und -jährlichkeit erstellt. Seit Mitte der 70er Jahre haben sich das Angebot an u kulturellen Veranstaltungen und damit die dafür notwendigen öffentlichen ö Mittel vervielfacht. Die Kunstförderungsausgaben der ➤ Kunstsektion betrugen 2005 € 84,5 Mio. Damit liegt das Kunstbudget im Spitzenfeld n vergleichbarer europäischer Staaten. Die Finanzierung von Kunst und g r b Kultur funktioniert in Österreich wie in allen europäischen Ländern im d wesentlichen über öffentliche Mittel und erst in letzter Zeit zunehmend über private Zuwendungen oder ➤ Sponsoring. Für die Förderung der e d u Bundesmuseen, der Österreichischen Nationalbibliothek, des Denkmal- e schutzes, des öffentlichen Bibliothekswesens und der Volkskultur ist das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur zuständig; die s e d Auslandskulturpolitik ressortiert beim Bundesministerium für auswärtige s Angelegenheiten. e r k g Bundes-Kunstförderungsgesetz. Die österreichi- t u e sche Bundesverfassung schreibt der öffentlichen Hand keinerlei direkte u Verpflichtung zur Pflege oder Förderung von Kultur und Kunst vor. Dies- bezügliche Maßnahmen erfolgen im Bereich der Privatwirtschaftsverwal- z n t tung des Bundes und der Länder. Kulturrelevante Bestimmungen auf ver- n fassungsgesetzlicher Ebene enthalten Art.10 bis 15 des Bundes-Verfas- sungsgesetzes, in denen die Kompetenzverteilung zwischen Bund und g Ländern festgeschrieben ist. Artikel 10 zählt die Kompetenzen des Bun­ s des auf. Daraus resultiert, dass er im Bereich der Kulturpflege unter ande­ s rem für die Führung der Bundestheater, der Bundesmuseen, der Hofmu­ sikkapelle sowie im Rahmen des Denkmalschutzes etwa für die Schlös­ t ser, Residenzen und Kirchen zuständig ist. Die Bundeskunstförderung selbst ist rechtlich im Bereich der Privatwirtschaftsverwaltung des Bundes angesiedelt. Ebenso wie für die Kunstförderung der Bundesländer gilt das im Zivilrecht geregelte Vertragswesen.

Das Bundes-Kunstförderungsgesetz (BGBl. Nr.146/1988, BGBl. I Nr.95/1997, BGBl. I Nr.132/2000), mit dem sich die Republik im Bereich der öffentlichen Kunstförderung selbst verpflichtet und bindet, wurde 1988 verabschiedet. Neben der Forderung, im jeweiligen Budget die nötigen Mittel für die öffentliche Kulturförderung vorzusehen, beinhaltet § 1 Abs.1 die Zielsetzung der Förderung des künstlerischen Schaffens und seiner Vermittlung, der Verbesserung der Rahmenbedingungen für ➤ Sponso­ ring sowie der sozialen Lage der Künstler. Die weiteren Gesetzesab­

.143 Glossar schnitte beziehen sich auf den Gegenstand der Förderung – mit dem deklarierten Schwerpunkt auf zeitgenössischer Kunst, deren geistige Wandlungen und deren Vielfalt –, auf die Förderungsarten, die allgemei­ nen Voraussetzungen, Richtlinien und Bedingungen für eine Förderung. Weitere Paragrafen beziehen sich auf die ➤ Beiräte und Jurys sowie die Erstellung des ➤ Kunstberichts. bundes­ Mit der Novelle zum Kunstförderungsgesetz 1998 wurde rückwirkend ab theater dem Jänner 1991 die Einkommensteuerfreiheit von Stipendien und Prei­ cultural sen festgelegt, die nach dem Kunstförderungsgesetz vergeben werden. b Die Steuerfreiheit wurde auch auf vergleichbare Leistungen aufgrund von contact landesgesetzlichen Vorschriften sowie auf ➤ Stipendien und ➤ Preise, point die unter vergleichbaren Voraussetzungen von nationalen und internatio­ u nalen Förderungsinstitutionen vergeben werden, ausgedehnt (➤ Steuer­ gesetzliche Maßnahmen). n Mit der Novelle zum Kunstförderungsgesetz 2000 wurde für den Bereich c der modifizierten Galerieförderung festgelegt, dass der Bund den Ankauf von Kunstwerken durch österreichische Museen durch Zuschüsse fördern c d kann, wenn dies im gesamtösterreichischen Kunstinteresse gelegen ist. p o u e Bundestheater. Mit dem im Juli 1998 vom Österreichischen l Nationalrat beschlossenen Bundesgesetz über die Neuorganisation der o n s Bundestheater (Bundestheaterorganisationsgesetz, BThOG, BGBl. I Nr.108/1998) wurden die ehemals im österreichischen Bundestheater­ t verband zusammengefassten Bühnen in die rechtliche Selbständigkeit i t t entlassen. Das BThOG sieht fünf Gesellschaften mit beschränkter Haf­ u tung vor, nämlich die Bundestheater-Holding GmbH sowie die in deren Eigentum stehenden Burgtheater GmbH, Wiener Staatsoper GmbH, n a h Volksoper Wien GmbH und Theaterservice GmbH. Seit dem 1. Septem­ r ber 2004 sind die Burgtheater GmbH, die Wiener Staatsoper GmbH und t c e die Volksoper Wien GmbH mit je 16,3% an der Theaterservice GmbH wirtschaftlich beteiligt. Für die Erfüllung des kulturpolitischen Auftrags der a Bühnengesellschaften bzw. die Wahrnehmung der Aufgaben der Holding t a GmbH leistet der Bund eine jährliche Basisabgeltung in der Höhe von l € 133.645.000. t Cultural Contact Point. Seit 1998 wurde auf Initiative der Europäischen Kommission in jedem Mitgliedstaat der ➤ Europäischen e Union ein Cultural Contact Point (CCP) eingerichtet. Der CCP Austria wurde in die EU-Koordinationsstelle der Kunstsektion, Abteilung 7, einge­ gliedert. Er fungiert als Beratungsstelle und Ansprechpartner für das EU- r Kulturförderungsprogramm ➤ KULTUR 2000 sowie als Schnittstelle zwi­ schen den Kulturschaffenden Österreichs und der Europäischen Kommis­ sion. Zu seinen Aufgaben zählen die Information über ➤ EU-Kulturförde­ rung und kulturpolitische Aktivitäten der ➤ Europäischen Union, die Unter­ stützung bei der Antragstellung und der Partnersuche für Kooperations­ projekte sowie die Bildung eines Netzwerkes mit den CCPs der übrigen Mitgliedstaaten. Der CCP veranstaltet regelmäßig Informationsveranstal­ tungen zum Programm KULTUR 2000 und Workshops für Antragsteller (➤ KULTUR 2000).

.144 Glossar EU-Kulturförderung. Die Ziele der EU-Kulturförderung sind u.a. die Hervorhebung der kulturellen Vielfalt, der Austausch von Künstlerinnen und Künstlern, die Förderung der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, die Förderung von europäischen Netzwerken, die e Förderung des kulturellen Dialogs und der transnationalen Verbreitung von Kultur sowie der Austausch und die Hervorhebung des gemeinsamen eu-kultur­ kulturellen Erbes. Der zusätzliche europäische Nutzen und der kulturelle u Wert eines Projekts aus europäischer Perspektive zählen zu den Aus­ förderung wahlkriterien. In Fortführung des aktuellen Programms KULTUR 2000 soll eurimages ab 1. Jänner 2007 das neue Kulturförderungsprogramm KULTUR 2007 europa k (2007–2013) in Kraft treten (➤ Cultural Contact Point, ➤ KULTUR 2000, ➤ fördert KULTUR 2007). kultur u Eurimages. Der 1988 als Teilabkommen des ➤ Europarats e l errichtete Filmförderungsfonds unterstützt primär die Herstellung von Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen, die für eine Auswertung im f Kino bestimmt und als Koproduktion zwischen mindestens zwei Mitglieds­ u t ländern konzipiert sind. Weiters werden der Verleih von europäischen Kinofilmen sowie Kinos in jenen Ländern unterstützt, die keinen Zugang ö e zum MEDIA-Programm der ➤ Europäischen Union haben. Die Richtlinien r u und Förderungsbedingungen im Bereich der Koproduktionen werden jähr- r u lich neu adaptiert, um den laufenden Veränderungen der Filmproduktion in den Mitgliedstaaten Rechnung zu tragen und somit den Erfordernissen i r der Filmwirtschaft gerecht zu werden. Die Förderung kann höchstens d r 15% der Gesamtherstellungskosten und maximal € 700.000 betragen. Liegen die Gesamtherstellungskosten unter € 1,5 Mio, können 20% bean- m f tragt werden. Die Förderung wird in Form eines bedingt rückzahlbaren e o Darlehens gewährt; die Rückzahlung erfolgt ab den ersten Netto-Produ- a ö zentenerlösen. r p Im Jahr 2005 hatte Eurimages 32 Mitgliedsländer: Belgien, Bosnien und g r Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, t a Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Lu- xemburg, Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portu- e d gal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien und Montenegro, Slowakei, k Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn und Zypern. u s e Europa fördert Kultur. Das BKA hat in Kooperation mit r dem Auswärtigen Amt in Deutschland eine Internetversion des bisher nur in Printform erhältlichen Handbuchs zur Kulturförderung der EU „Europa l fördert Kultur“ beauftragt. Die Website www.europa-foerdert-kultur.info gibt u einen Überblick über EU-Programme, die unter gewissen Voraussetzun­ gen Förderungsmöglichkeiten für europäische Kulturprojekte bieten (wie t z.B. Bildungs-, Forschungs- und Technologieprogramme, Struktur- und n Regionalfonds, Kooperationsprogramme mit Drittstaaten). Neben den u wichtigsten Eckdaten zum jeweiligen Programm geben Kontaktadressen und Projektbeispiele für Deutschland und Österreich näheren Einblick in g die Materie. Bei der Umsetzung kooperiert die Kulturpolitische Gesell­ r schaft e.V. in Deutschland mit der Österreichischen Kulturdokumentation, die den österreichspezifischen Teil recherchiert und inhaltlich betreut. (➤ Cultural Contact Point, ➤ KULTUR 2000, ➤ KULTUR 2007).

.145 Glossar Europäische Kulturhauptstadt. Nach einstimmi­ gem Beschluss der EU-Kulturminister wird seit 1987 jedes Jahr einer europäischen Stadt oder mehreren europäischen Städten der Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ zuerkannt. Die Veranstaltung „Kultur­ hauptstadt Europas“ gibt durch die Belebung der kulturellen Aktivitäten wichtige Impulse für den Städtetourismus. Graz trug im Jahr 2003 als europäische k erste österreichische Stadt den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“. kultur­ Österreich ist aufgrund des Beschlusses des Europäischen Parlaments u und des Rats über die Einrichtung einer Gemeinschaftsaktion zur Förde­ hauptstadt rung der Veranstaltung „Kulturhauptstadt Europas 2005–2019“ berechtigt, kultur­ für 2009 wieder eine „Kulturhauptstadt Europas“ zu benennen. Die Städte l Linz und Vilnius wurden beim EU-Ministerrat vom 14. November 2005 konvention offiziell zu „Europäischen Kulturhauptstädten 2009“ ernannt. Möglich union e wurde die Nominierung von Vilnius durch die 1. Revision der Rechts­ t grundlage für Kulturhauptstädte, durch die ab dem Jahr 2009 die Liste der k u „alten“ Mitgliedstaaten, die Kulturhauptstädte vorschlagen dürfen, durch u „neue“ Mitgliedstaaten ergänzt wurde. u r Europäische Kulturkonvention. Die Europäische r Kulturkonvention vom Mai 1955 verpflichtet die Unterzeichnerstaaten des u l o ➤ Europarats zur Zusammenarbeit und schafft die Grundlage für die h Durchführung von Kultur- und Bildungsprogrammen. Die Kulturkonvention ist bis heute eines der wenigen, praktisch gesamteuropäisch gültigen kul­ n t p turpolitischen Dokumente. Alle 49 Staaten Europas haben die Konvention a unterzeichnet. Sowohl die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, i u ä Japan und Israel als auch die internationalen und supranationalen Organi­ sationen EU, UNESCO, OECD, OSZE und der Rat der nordischen Kul­ u turminister haben einen Beobachterstatus in den Kulturgremien des Euro­ o r i parats. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Europäischen Kultur­ p konvention erneuerten sämtliche Unterzeichnerstaaten der Kulturkonven­ tion den Willen zur weiteren Zusammenarbeit auf Basis des bestehenden n k s Textes. Im operativen Bereich wird die Konvention nunmehr als Grund­ t lage des gesamteuropäischen kulturellen Dialoges unter Einbeziehung der Anrainerstaaten ausgelegt. o c n s h Europäische Union. Der 1992 unterzeichnete Vertrag von Maastricht weitet die Befugnisse der Union auf die Kultur aus: Er führt mit t dem Artikel 151 ein neues Kapitel „Kultur“ ein und bestimmt in dem Ab­ v e schnitt, der den „Grundsätzen“ der Gemeinschaftstätigkeit gewidmet ist, a dass die Union „einen Beitrag zu einer qualitativ hochstehenden allgemei­ nen und beruflichen Bildung sowie zur Entfaltung des Kulturlebens in den e Mitgliedstaaten“ leistet (Artikel 3, Absatz q). Bei der Ausübung dieser neuen d Befugnisse wird die Gemeinschaft jedoch nur dann tätig, wenn die Ziele der in Betracht gezogenen Maßnahmen auf Ebene der Mitgliedstaaten n nicht ausreichend erreicht werden können (Artikel 5). Die EU beschränkt t sich im Kulturbereich im Wesentlichen auf die Unterstützung von Aktivitäten t mit zusätzlichem europäischen Nutzen. Der Kulturartikel des Vertrags sieht ferner vor, dass die Gemeinschaft „bei ihrer Tätigkeit aufgrund anderer Bestimmungen dieses Vertrags den kulturellen Aspekten Rechnung (trägt), i insbesondere zur Wahrung und Förderung der Vielfalt ihrer Kulturen“ (Arti­ kel 151, Absatz 4) (➤ KULTUR 2000, ➤ KULTUR 2007). o n . 146 Glossar f

Europarat. Als zwischenstaatliche Organisation unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg gegründet, stellt der Europarat allgemein humanistische e und demokratische Werte in den Mittelpunkt seiner kulturellen und erzie­ herischen Aktivitäten. Nach 1989/90 wurden die neuen mittel- und osteu­ r ropäischen Demokratien schrittweise in die Organisation aufgenommen. Im kulturellen Bereich ist vor allem die ➤ Europäische Kulturkonvention europarat sowie das ➤ Lenkungskomitee für kulturelle Entwicklung (CD-CULT) von n Bedeutung. Seit 1989 läuft ein Evaluierungsprogramm staatlich-nationaler fernsehfilm­ Kulturpolitiken. Parallel zu einem Bericht über kulturpolitische Leitlinien, förderungs­ Konzeptionen, Strukturen und Budgets der im „European Programme of fonds s National Cultural Policy Reviews“ involvierten Länder wird eine Expertise von außenstehenden Fachleuten aus anderen europäischen Ländern in Reaktion auf diesen Bericht erstellt. Derzeit liegen die „National Reports“ e zur Kulturpolitik in folgenden Ländern vor: Albanien, Armenien, Aserbai­ dschan, Bulgarien, Estland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Lett­ h e land, Litauen, Mazedonien, Moldavien, Montenegro, Niederlande, Öster­ reich, Rumänien, Russland, Schweden, Serbien, Slowakei, Slowenien und Zypern. f u Seit 1999 arbeitet der Europarat auch „transversale Studien“ zu ver­ schiedenen prioritären Kulturthemen aus, wie z.B. „VAT and Book Policy f i r Impacts and Issues“ oder „Cultural Employment in Europe“. An diesen Studien nehmen maximal sechs bis acht Staaten teil; sie sollen als Fall­ beispiele für vergleichbare innerstaatliche Studien der restlichen Mit­ o l o gliedsländer dienen. Großes Engagement zeigte der Europarat bei seinen verschiedenen Technical-Assistance-Aktivitäten im Kulturbereich in Ost- und Südosteuropa. Das MOSAIC-Projekt für Albanien, Bosnien und Her­ n m p zegowina, Bulgarien, Rumänien, Mazedonien, Moldawien sowie Serbien und Montenegro wurde 2002 erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig d f a wurde MOSAIC II gestartet, an dem weiterhin Serbien und Montenegro, Bosnien und Herzegowina sowie Mazedonien teilnehmen. Für die kauka­ sischen Republiken Armenien, Aserbaidschan und Georgien wurde im s ö r Bereich der Technical Assistance das STAGE-Projekt durchgeführt. Ein „Aktionsplan für Russland“ läuft seit 2003. r a Ein Schwerpunkt des Europarats wird zukünftig bei den Themen kultu- relle Vielfalt und Kultur als Konfliktprävention liegen. Die hierfür notwendi- gen Vorarbeiten haben 2002 begonnen. In diesem Jahr wurde auch das d t bisherige Fachkomitee Kultur des Lenkungsausschusses „Rat für kultu­ relle europäische Zusammenarbeit“ zu einem Lenkungsausschuss unter e gleichzeitiger Auflösung des Rats aufgewertet. r Fernsehfilmförderungsfonds. Mit der Novelle des KommAustria-Gesetzes wurde per 1. Jänner 2004 bei der RTR-GmbH ein Fernsehfilmförderungsfonds eingerichtet. Die RTR-GmbH verwaltet die­ u sen Fonds und erhält jährlich € 7,5 Mio aus einem Teil der Gebühren gemäß § 3 Abs.1 Rundfunkgebührengesetz, die früher dem Bundesbud­ get zugeflossen sind. Diese Mittel sind durch die RTR-GmbH anzulegen n und zur Förderung der Herstellung von Fernsehproduktionen zu verwen­ den. Für die Vergabe von Förderungen aus dem Fernsehfilmförderungs­ g fonds wurden von der RTR-GmbH Richtlinien erstellt und ein Fachbeirat, bestehend aus fünf Personen mit mehrjähriger Praxis in der Filmbranche, s

.147 Glossar installiert. Förderungsentscheidungen werden unter Berücksichtigung der Förderungsziele und nach Stellungnahme durch den Fachbeirat durch f den Geschäftsführer der RTR-GmbH getroffen.

Die maximale Förderungshöhe beträgt 20% der angemessenen Ge­ i samtherstellungskosten. Die Höchstförderungsgrenzen liegen im Einzelfall für Fernsehserien bei € 120.000 pro Folge, für TV-Dokumentationen bei film/fernseh­ € 200.000 und für Fernsehfilme bei € 700.000. Die Förderungen werden abkommen l in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Antragsberechtigt sind filmförderung unabhängige Produktionsunternehmer bzw. -unternehmen mit entspre­ f m chender fachlicher Qualifikation. Die Förderungsmittel sollen zur Steige­ rung der Qualität der Fernsehproduktion und der Leistungsfähigkeit der österreichischen Filmwirtschaft beitragen, den Medienstandort Österreich i f stärken und eine vielfältige Kulturlandschaft gewährleisten. Darüber hin­ aus soll die Förderung einen Beitrag zur Stärkung des audiovisuellen Sektors in Europa leisten. l e

Film/Fernseh-Abkommen. In der Regierungsvorlage m r vom 12. März 1980 zum Filmförderungsgesetz (FFG) wird in den „Erläu­ ternden Bemerkungen“ ausgeführt: „Hinsichtlich verschiedentlich erhobe- f n ner Forderungen, den ORF zu verpflichten, in den Fonds Mittel einzubrin- gen, erscheint es zielführender, im Wege vertraglicher Vereinbarungen zwischen dem Fonds und dem ORF eine allfällige Mitfinanzierung des ö s ORF anzustreben.“ In der Folge wurde zwischen dem Österreichischen Filmförderungsfonds (seit 1993 ➤ Österreichisches Filminstitut) und dem ORF am 12. Oktober 1981 ein Förderungsabkommen unterzeichnet, das r e 1989, 1994 und 2003 abgeändert und ergänzt wurde. Ziel des auf unbe- stimmte Zeit abgeschlossenen Abkommens ist die gemeinsame Förde- rung des österreichischen Kinofilms, der den Voraussetzungen des FFG d h und des Rundfunkgesetzes entspricht. 10% der Abkommensmittel sind zur besonderen Förderung des Nachwuchsfilms, des Films mit Innova­ e a tionscharakter, des Kurzfilms und des Dokumentarfilms reserviert. Aufgrund dieses Abkommens stellt der ORF Mittel für die Filmförderung r b zur Verfügung und ist damit ausschließlich berechtigt, die gemäß dem Film/Fernseh-Abkommen geförderten Filme nach Ablauf der jeweiligen Kinoschutzfrist für die Gebiete Österreich und Südtirol beliebig oft fern­ u k sehmäßig zu nutzen. Zur Durchführung des Abkommens wurde eine gemeinsame Kommission eingerichtet. Zur Erreichung des Abkommens­ ziels stellt der ORF seit 2004 jährlich € 5.960.370 zur Verfügung. n o

Filmförderung. Die österreichische Bundes-Filmförderung g m umfasst zwei Bereiche: Zum einen wird durch die Abteilung 3 der Kunst­ sektion der Bereich der Film- und Medienkunst (Avantgarde-, Experimen­ m talfilm, künstlerisch gestalteter Dokumentarfilm und innovative Projekte aus dem Nachwuchsbereich) abgedeckt, zum anderen ist das ihr beige­ stellte, aber administrativ in Form einer Körperschaft öffentlichen Rechts e eingerichtete ➤ Österreichische Filminstitut für die Förderung des abend­ füllenden Spielfilms und des programmfüllenden Fernsehfilms zuständig. Zuwendungen in diesem Bereich werden seit 1981 vom zuletzt 2004 n novellierten Filmförderungsgesetz geregelt. Die jüngste Novelle trat mit

.148 Glossar 1. Jänner 2005 in Kraft und umfasst im Wesentlichen: die Einführung eines neuen Sachverständigengremiums unter dem Titel „Österreichi­ scher Filmrat“, die Umbenennung des Kuratoriums in Aufsichtsrat und die Umbenennung der Auswahlkommission in Projektkommission, das Stimm­ recht des Direktors sowie die Neufassung der Bestimmungen zu den Video- und Fernsehnutzungsrechten sowie zu den Rechterückfallfristen. folgerecht Der technischen und künstlerischen Entwicklung folgend versteht sich die künstlerische und experimentelle Filmförderung der Abteilung 3 als me­ dienübergreifend, d.h. das Trägermaterial der Produktion kann durchaus auch das Magnetband sein, denn Filmmaterial, Magnetband und digitale Aufzeichnungsmöglichkeiten haben weltweit – vom Experimentalfilm- bis zum professionellen Spielfilmbereich – zu einem synergetischen Miteinan­ der gefunden. Das Förderungsprogramm unterscheidet zwischen einer f Förderung von gemeinnützigen Vereinen und Institutionen, von Veranstal­ tungen sowie einer Investitionsförderung. Die Abteilung vergibt Druckkos­ tenbeiträge, Arbeitsstipendien, Reisekostenzuschüsse und fördert die Er­ o stellung von Drehbüchern, die Herstellung und Produktion von Filmen so­ wie deren Verwertung. Besonders wichtig sind auch die Förderungen im Bereich der Film- und Fotoarchivierung, -forschung und -vermittlung. l

Eine weitere Förderungsschiene wurde mit der Novelle des KommAus- tria-Gesetzes und der Einrichtung eines ➤ Fernsehfilmförderungsfonds g geschaffen, der von der RTR-GmbH verwaltet wird. Seit 2004 stehen aus Teilen der Rundfunkgebühr jährlich € 7,5 Mio für die Produktion von Fern- sehfilmen, -serien und -dokumentationen unabhängiger Produzenten zur e Verfügung. Mit dieser Maßnahme sollen für die österreichische Filmpro- duktionswirtschaft neue Impulse gesetzt werden. r

Folgerecht. Das Folgerecht soll den Künstlern und ihren Rechts­ e nachfolgern einen Anteil am wirtschaftlichen Gewinn sichern, den die Wie­ derverkäufer (Auktionshäuser, Kunsthändler) aus der Wertsteigerung eines Werkes erzielen. c

Nach jahrelangen Verhandlungen zwischen den Regierungen, der Euro­ päischen Kommission und dem Europäischen Parlament gibt es mit der h im Jahr 2001 in Kraft getretenen EU-Richtlinie über die Harmonisierung der Ansprüche von Künstlern auf einen Anteil beim Verkauf ihrer Werke t eine gesamteuropäische Regelung. In vier Staaten (Niederlande, Portu­ gal, Großbritannien und Österreich) gab es bisher überhaupt kein Folge­ recht; in anderen Ländern wurde es nicht entsprechend umgesetzt.

Damit der Verkauf moderner Kunst in den oberen Preisklassen künftig nicht außerhalb der EU stattfindet, wurden mit der Richtlinie degressive Sätze eingeführt, die seit 2006 im innerstaatlichen Recht umgesetzt sind. So erhalten Künstler zwischen 4% und 0,25% der Erlöse aus dem Wie­ derverkauf ihrer Werke nach folgender Preisstaffelung: 4% von den ers­ ten € 50.000, 3% von den weiteren € 150.000, 1% von den weiteren € 150.000, 0,5% von den weiteren € 150.000 und 0,25% von allen wei­ teren Beträgen. Die Vergütung beträgt insgesamt jedoch höchstens € 12.500. Der Anspruch auf Folgerechtsvergütung steht nur zu, wenn der Verkaufspreis mindestens € 3.000 beträgt und an der Veräußerung ein Vertreter des Kunstmarkts – wie ein Auktionshaus, eine Kunstgalerie oder

.149 Glossar ein sonstiger Kunsthändler – als Verkäufer, Käufer oder Vermittler beteiligt ist. Ab 2010 gilt das Folgerecht auch für den Wiederverkauf von Kunst­ werken Verstorbener bis 70 Jahre nach deren Tod.

Förderungen und Subventionen. Eine Förderung oder eine Subvention kann als eine „zweckgebundene Unterstützungs­ förderungen zahlung öffentlicher Finanzwirtschaften an bestimmte Wirtschaftszweige, subentionen Wirtschaftseinheiten, aber auch einzelne Unternehmungen ohne Gegen­ förderungs­ leistung“ bezeichnet werden. Eine Subventionierung ist somit eine Geld­ zuwendung (oder ein Gelddarlehen) aus Bundesmitteln, die einer außer­ arten halb der Bundesverwaltung stehenden physischen oder juristischen Per­ s son ohne angemessene geldwerte Gegenleistung für eine förderungswür­ f dige Leistung gewährt wird. f u Die Kunstförderung des Bundes wird in überwiegendem Ausmaß von ö der im BKA angesiedelten ➤ Kunstsektion auf Basis des ➤ Bundes- ö b Kunstförderungsgesetzes verwaltet. Das jeweilige Förderungsansuchen wird von abteilungsmäßig zuständigen Beamten auf Plausibilität und Vor­ r aussetzungen überprüft, danach gegebenenfalls unter Beiziehung von r v einem Beirat auf seine künstlerische Qualität beurteilt und evaluiert und d schließlich – je nach Höhe des Förderungsansuchens – von der zuständi- gen Abteilung oder dem Ressortverantwortlichen genehmigt. Die Erledi- d e gung von Förderungsansuchen erfolgt in Abstimmung mit Ländern und e Gemeinden (➤ Subsidiaritätsprinzip). Den Abschluss des Verfahrens bil- den die Vorlage und die Überprüfung des Nachweises der widmungs- e n gemäßen Verwendung gewährter Subventionen. r t r Neben der staatlichen Kultur- und Kunstförderung im engeren Sinn sieht die österreichische Gesetzgebung noch eine Reihe von wichtigen Instru- u menten der indirekten Künstlerförderung vor. Es handelt sich dabei um u i diverse einfachgesetzliche Bestimmungen in der Sozial- und Steuerpolitik, n um unterschiedliche Ansätze einer Künstler-Sozialversicherung, um Maß­ nahmen im Bereich der Arbeitsmarktverwaltung, um die ➤ Urheberrechts­ n o gesetzgebung (neben Direkteinnahmen für Künstler auch andere Vergü­ g tungen, die aus der Nutzung von Werken und Leistungen erwachsen, etwa die ➤ Bibliothekstantieme), um den Ausbau der privaten Kunstförde- g n rung durch steuerliche Erleichterungen und um die Absetzbarkeit von pri­ e vaten Spenden und von ➤ Sponsoring. s e n Förderungsarten. Förderungsarten im Sinne des ➤ Bundes- a n Kunstförderungsgesetzes 1988, § 3 Abs.1, sind – Geld- und Sachzuwendungen für einzelne Vorhaben (Projekte), – der Ankauf von Werken (insbesondere der zeitgenössischen Kunst), r – zins- oder amortisationsbegünstigte Gelddarlehen, – Annuitäten-, Zinsen- und Kreditkostenzuschüsse, – die Vergabe von Stipendien (insbesondere von Studienaufenthalten im t Ausland), – die Erteilung von Aufträgen zur Herstellung von Werken der zeitgenössi­ e schen Kunst, – die Vergabe von Staats-, Würdigungs- und Förderungspreisen sowie Prämien für hervorragende künstlerische Leistungen und n – sonstige Geld- und Sachzuwendungen.

.150 Glossar Von den im Kunstförderungsgesetz vorgesehenen Instrumenten der Ausfallshaftung und des Darlehens wird aber sehr selten Gebrauch gemacht.

In den einzelnen Kunstsparten werden u.a. vergeben: – Jahressubventionen (z.B. für Bühnen, Kunstvereine, Konzertveranstal­ ter, Literaturhäuser, Kulturinitiativen) förderungs­ – Projektsubventionen (z.B. für Filmproduktionen, Literaturveranstaltun- richtlinien gen, Workshops, Präsentationen) fotosammlung – Druck-, Übersetzungskostenzuschüsse – Zuschüsse für künstlerische Produktion und Reproduktion – Investitionsförderungen, infrastrukturelle Maßnahmen – Finanzierung der Kulturvermittlung f r – ➤ Stipendien f – Reise-, Aufenthalts-, Tourneekostenzuschüsse – ➤ Verlagsförderung, ➤ Galerieförderung, Drehbuchförderung o i – Atelier-, Fortbildungs-, Materialkostenzuschüsse, Finanzierung von ö Arbeitsbehelfen – Ausstellungs-, Festivalbeteiligungskostenzuschüsse t c – ➤ Kompositionsförderung r – ➤ Konzertveranstalterförderung o h Förderungen in einem weiteren Sinn sind die Bereitstellung von Künst­ d lerateliers und die Vergabe von ➤ Preisen. Keine echten Förderungen s t (unechte Subventionen) sind hingegen ➤ Kunstankäufe, weil damit in Geld messbare Gegenleistungen verbunden sind. Förderungen können e laut ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz das künstlerische Schaffen selbst, a l die Veröffentlichung, Präsentation und Dokumentation von Werken, die r Erhaltung von Werkstücken und Dokumenten betreffen sowie an Einrich- tungen ergehen, die diesen Zielen dienen. Aus der privatrechtlichen Form m i der Kunstförderung – wie sie sowohl in den meisten Ländern als auch u beim Bund in Selbstbindungsgesetzen verankert ist – erwächst den m n Künstlern grundsätzlich kein Anspruch aus den in diesen Gesetzen er- wähnten Förderungsmaßnahmen: Ein Rechtsanspruch auf Förderung n besteht somit nicht. Erst der konkrete Förderungsvertrag bedingt Rechte l i und Pflichten für beide Seiten. Sämtliche Förderungen eines Jahres wer- ➤ g den im Kunstbericht dargestellt. u e Förderungsrichtlinien. Alle Abteilungen der Kunstsektion s haben detaillierte Übersichten über ihre Förderungsprogramme gemäß n n § 2 ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz herausgegeben. Es gelten die all­ gemeinen Rahmenrichtlinien für die Gewährung von Förderungen aus Bundesmitteln des Bundesministeriums für Finanzen sowie die mit 1. Juni g 2004 in Kraft getretenen Richtlinien des BKA für die Gewährung von För­ derungen nach § 8 Kunstförderungsgesetz. Alle diesbezüglichen Informa­ tionen stehen unter www.art.austria.gv.at zur Verfügung.

Fotosammlung. Die im Rahmen der österreichweiten Fotoför­ derung getätigten Ankäufe werden seit 1983 zusammen mit der Salzbur­ ger Fotolandessammlung im Museum der Moderne Salzburg/Rupertinum archiviert, betreut und digital aufbereitet. Unter der Bezeichnung „Öster­ reichische Fotogalerie“ wurde damit ein Zentrum für die zeitgenössische

.151 Glossar künstlerische Fotografie in Österreich geschaffen und 2002 zwischen dem BKA und dem Land Salzburg vertraglich besiegelt. Durch die öffentlichen Ankäufe wurde die Österreichische Fotogalerie zur bedeutendsten und umfassendsten Sammlung zeitgenössischer Autorenfotografie in Öster­ g reich. Die Fotosammlung wird laufend bei in- und ausländischen Ausstel­ lungen einem breiten Publikum präsentiert und ist in dem vom BKA initi­ galerie­ ierten Internetportal für künstlerische Fotografie „www.fotonet.at“ abrufbar. kompositions­ a konzert­ l Galerieförderung. 2001 wurde im Einvernehmen mit dem veranstalter­ Verband österreichischer Galerien moderner Kunst die „Galerieförderung förderung neu“ beschlossen. Aufgrund einer Novelle zum ➤ Bundes-Kunstförde­ e rungsgesetz erfolgt diese Förderung durch die Zuteilung von Mitteln des Kunstressorts an ausgewählte Bundes-, Landes- und Gemeindemuseen, welchen jährlich Mittel zum Ankauf von Werken zeitgenössischer Künstler v r in österreichischen Galerien unter der Voraussetzung zur Verfügung f gestellt werden, dass sie diese aus eigenen Mitteln um 50% erhöhen. e i Weiters wurde 2002 in Kooperation mit dem Verband österreichischer ö k Galerien moderner Kunst ein Programm zur Förderung der Beteiligung r e österreichischer kommerzieller Galerien an Kunstmessen im Ausland ein­ gerichtet. Nach bestimmten Kriterien werden im Rahmen dieser Förde­ r o k rung Standkosten einer Galerie von bis zu drei Messebeteiligungen pro a Jahr in abgestuften Prozentsätzen gefördert. d n o Diese Förderungsmaßnahmen hinsichtlich der gewerblichen Galerien n dienen im Wesentlichen der Verbesserung der Marktchancen der bilden­ e z m den Künstler am österreichischen und internationalen Kunstmarkt und der s Marktorientierung der Galerien. p r t e Kompositionsförderung. Die Abteilung 2 (Musik und u r o darstellende Kunst) der Kunstsektion unterstützt Komponistinnen und Komponisten in Form von jährlich ausgeschriebenen Staatsstipendien, a s durch Einzelförderungen bei Werkaufträgen durch besonders qualifizierte n t Ensembles, durch Fortbildungsbeiträge für Auslandsaufenthalte und durch l i Materialkostenzuschüsse für die Herstellung von Partituren. In Anerken­ g nung besonderer künstlerischer Leistungen werden Förderungs- und Wür­ digungspreise vergeben. Mit diesen Maßnahmen wird der Stellenwert t t Neuer Musik im Konzertleben verbessert. e i Konzertveranstalterförderung. Im Rahmen dieses Förderungsprogramms der Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) r der Kunstsektion wird in erster Linie neue, teilweise experimentelle zeit­ o genössische Musik unterstützt, ohne dabei die Publikumsresonanz außer Acht zu lassen. Obwohl Konzertveranstalter mit hervorragendem Pro­ n gramm einen hohen Eigenertrag (Deckungsgrad) aufweisen, sind sie im „Musikland Österreich“ dennoch von öffentlichen Finanzierungen abhängig. Zusätzlich werden Veranstaltern Prämien für Konzertpro­ s gramme, insbesondere mit einem entsprechenden innovativen Anteil, zuerkannt.

.152 Glossar KULTUR 2000. Das Gemeinschaftsprogramm der ➤ Europäi­ schen Union unterstützt künstlerische und kulturelle Aktivitäten mit euro­ päischer Dimension. Es wurde Ende 1999 für eine Laufzeit von ursprüng­ lich fünf Jahren (2000–2004) beschlossen und mittlerweile bis 2006 ver­ längert. KULTUR 2000 hat die Kulturprogramme Kaleidoskop, Ariane und Raphael ersetzt. Das Programm betrifft sämtliche kulturelle Tätigkeiten – kultur 2000 auch multidisziplinärer Art – mit Ausnahme des Films (➤ MEDIA PLUS). Für die Laufzeit von 2000–2006 steht ein Budget von ca. € 240 Mio zur kultur 2007 Verfügung. kultur­ abkommen Ziel von KULTUR 2000 ist es, zur Förderung eines den Europäern gemeinsamen Kulturraums beizutragen. Erreicht werden soll dies durch die Förderung des kulturellen Dialogs, des wechselseitigen Kennenler­ nens der Kultur und Geschichte der europäischen Völker, des kulturellen k Schaffens und der transnationalen Verbreitung von Kultur, des Austau­ k k sches von Künstlern, Kulturschaffenden und anderen Kulturakteuren, durch die Hervorhebung des gemeinsamen kulturellen Erbes sowie der u kulturellen Vielfalt und der Entwicklung neuer Formen des kulturellen Aus­ u u drucks. l Gefördert wird innerhalb von drei Aktionen: Aktion 1 fördert einjährige l l spezifische, innovative und/oder experimentelle Projekte. Im Rahmen der t Aktion 2 werden mehrjährige Kooperationsprojekte unterstützt. Aktion 3 sieht Ausschreibungen für besondere kulturelle Veranstaltungen mit t t europäischer oder internationaler Ausstrahlung (z.B. ➤ Europäische Kul- u turhauptstadt) vor. Der Gemeinschaftszuschuss beträgt maximal 60% der Gesamtprojektkosten. Im Rahmen des Programms erfolgt jährlich eine u u Ausschreibung mit konkreten Teilnahmebedingungen und inhaltlichen r Prioritäten (➤ Cultural Contact Point). a r r KULTUR 2007. Die Europäische Kommission hat im Juli 2004 2 2 einen Vorschlag für das künftige Kulturprogramm KULTUR 2007 vorgelegt. b Für eine Laufzeit von 2007–2013 sieht dieser Vorschlag ein Budget von € 408 Mio vor. Das Nachfolgeprogramm von KULTUR 2000 setzt schwer- 0 0 punktmäßig auf die Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität von k Kulturschaffenden, die Unterstützung der internationalen Verbreitung von künstlerischen und kulturellen Werken und Erzeugnissen sowie die Förde­ 0 0 rung des interkulturellen Dialogs (➤ Programm Interkultureller Dialog). o Ferner sollen die auf europäischer Ebene tätigen Einrichtungen (➤ Ak­ 7 0 tionsprogramm) künftig im Rahmen von KULTUR 2007 gefördert werden. m Die Unterstützung der so genannten Holocaust Memorials wurde hinge­ gen in das ➤ Programm BürgerInnen für Europa (2007–2013) integriert. Das neue Kulturprogramm sieht auch eine erweiterte Zusammenarbeit mit m Drittländern innerhalb und außerhalb Europas vor. Weiters sollen die westlichen Balkanländer die Möglichkeit haben, gleichberechtigt mit den e EWR/EFTA-Ländern und den EU-Kandidatenländern am Programm teil­ zunehmen (➤ Cultural Contact Point). n Kulturabkommen. Diese zwischenstaatlichen Verträge erleichtern die Bedingungen für die Internationalisierung von Kunst und

.153 Glossar Kultur und den internationalen Künstleraustausch. Kulturabkommen be­ stehen zwischen Österreich und Ägypten, Albanien, Belgien, Bulgarien, China, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Mexiko, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien und Montene­ gro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tunesien, Ungarn und Russland. Sie k regeln in Kulturprotokollen bzw. Kulturprogrammen mit drei- bis vierjähri­ ger Laufzeit im Wesentlichen die Formen der bilateralen kulturellen Zu­ kultur­ sammenarbeit, legen deren Rahmenbedingungen fest und beinhalten initiativen u auch Vereinbarungen über den Austausch von Experten, kulturellen Akti­ kulturpolitik vitäten, Künstlergruppen, Ensembles und Tanzkompagnien in limitierter k l Zahl. Die allgemeinen und finanziellen Bestimmungen unterliegen den jeweils ausgehandelten Übereinkommen und Protokollen. Ohne formelles Kulturabkommen besteht ein analoges periodisches Arbeitsprogramm mit u t Norwegen. Mit Israel und dem Iran besteht ein Kulturprogramm auf der Basis eines „Memorandum of Understanding on Cultural and Educational Cooperation“. l u

Kulturinitiativen. Österreichs Kulturinitiativen haben sich seit t r den 70er Jahren zu einem aktiven und belebenden Teil der österreichi­ schen Gegenwartskultur und -kunst entwickelt und in der öffentlichen kul­ u i turpolitischen Diskussion der vergangenen Jahre einen höheren Stellen­ wert erhalten. Die Bandbreite dieses relativ jungen kulturellen Sektors reicht von regionalen Veranstaltern, multikulturellen, interdisziplinären und r n experimentellen Kunst- und Kulturprojekten unter dem Gesichtspunkt der Integration sozial benachteiligter Gruppen bis hin zu Serviceleistungen und Verbänden, die Verbesserungen im Bereich von Organisation und p i Management der Kunst- und Kulturinitiativen ermöglichen. Ursprünglich mit überwiegend soziokulturellen Zielsetzungen (➤ Soziokultur) angetre­ ten, haben sich die Kulturinitiativen zum Großteil zu regionalen Veranstal­ o t tungsagenturen mit breiter Angebotspalette gewandelt. Seit 1991 werden – nach einem Entschließungsantrag des Nationalrats am 28. Juni 1990 – l i regionale Kunst- und Kulturinitiativen in ganz Österreich von einer eige­ nen Abteilung der ➤ Kunstsektion, der Abteilung 8, gefördert, soweit sie von überregionalem Interesse oder geeignet sind, beispielgebend zu wir­ i a ken.

Bei der Umsetzung dieses Auftrags stehen folgende Förderungsmög­ t t lichkeiten zur Verfügung: Zuschüsse zur Betriebsführung, Investitions-, Projekt- und Programmzuschüsse, Evaluation und angewandte Kulturfor­ schung, Reisekostenzuschüsse, internationale Qualifizierung von Füh­ i i rungskräften im Kunst- und Kulturbereich durch ein eigenes Trainee-Pro­ gramm bei ausländischen Institutionen im Ausmaß von drei bis sechs Monaten. k v e Kulturpolitik. In Westeuropa kann erst nach dem 2. Weltkrieg von einer systematischen, liberal-demokratisch orientierten staatlichen Kultur- bzw. Kunstförderungspolitik gesprochen werden. In den vergange­ n nen Jahrzehnten lösten unterschiedliche kulturpolitische Praktiken einan­ der mehrmals ab. Kunst- und Kulturförderung durch die öffentliche Hand blieb traditionell eine kontroverse und viel diskutierte Angelegenheit. Die Kritik richtete sich vor allem gegen die Ineffektivität des „Gießkannenprin­ zips“ oder das fast ausschließlich nach sozialen Gesichtspunkten betrie­

.154 Glossar bene Förderungsmodell, das wenig für die künstlerische Weiterentwick­ lung leiste.

Die Versuche, die früher häufig auf vielfältigen persönlichen Abhängig­ keiten basierenden staatlichen Kunst- und Kulturförderungssysteme zu reformieren und transparenter zu gestalten, führten durch den vermehrten Einsatz von ➤ Beiräten und Jurys zunehmend zur Gremialisierung von kultur­ Förderungsentscheidungen. vermittlung kunstankäufe k Mit dem ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz als bis heute umfassendste und wichtigste kulturpolitische Kodifikation des Bundes wurde die bis kunstbericht dahin geübte und in den „Rahmenrichtlinien für Förderungen aus Mitteln u des Bundes“, Verordnungsblatt 1978, Nr.158, kodifizierte Kunstförde­ rungspraxis 1988 bundesgesetzlich verankert. l Kulturvermittlung. Es gibt zwei Grundtypen der Kulturver­ k k t mittlung: die allgemeine Arbeit der Kulturinitiativen und die konkrete Arbeit der in einem eigenen Fachstudium ausgebildeten Kunst- und Kulturver­ mittler. Ihre Arbeit ist projektbezogen und richtet sich meist an bestimmte u u u Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Lehrlinge, alte Menschen etc. n n r Kunstankäufe. Der Ankauf von Kunstwerken zeitgenössischer bildender Künstler stellt nach dem ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz eine Förderungsmaßnahme dar. Damit soll das Interesse des Bundes an der s s v aktuellen künstlerischen Produktion dokumentiert werden. Wirtschaftlich gesehen stellt der Werkankauf insbesondere für jüngere Künstler auch t t e eine finanzielle Förderung dar. In Ergänzung zu den Sammlungen von Spitzenwerken in den österreichischen Museen und Ausstellungshäusern entstand in den letzten 50 Jahren eine Dokumentation zeitgenössischer b a r Kunstproduktion. Diese macht die Breite und Vielfalt österreichischen Kunstschaffens im Zeitverlauf sichtbar. Den Ankäufen kommt vor dem Hintergrund eines noch immer entwicklungsfähigen Kunstmarkts eine e n m zusätzliche, Einkommen schaffende Funktion zu. Die angekauften Werke werden von der ➤ Artothek des Bundes verwaltet und zur Ausstattung von Bundesdienststellen sowie von ausgegliederten Unternehmen ver­ r k i wendet, die im Mehrheitsbesitz des Bundes stehen. Einzelne Ankäufe werden Bundes- und/oder Landesmuseen auch als Dauerleihgaben zur i Verfügung gestellt. ä t Seit 1981 werden auch Werke zeitgenössischer künstlerischer Fotogra­ c u t fie angekauft, die im Museum der Moderne Salzburg/Rupertinum (➤ Foto­ sammlung) gelagert, betreut und in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt werden. Zusammen mit dessen Erwerbungen stellen diese An­ h f l käufe die einzige nationale Sammlung zeitgenössischer künstlerischer Fotografie dar. t e u

Kunstbericht. Der erste Kunstbericht an den österreichischen Nationalrat erging für den Berichtszeitraum 1970/71. Seither erschien der n Kunstbericht jährlich und wurde über die Jahre umfangreicher und detail­ lierter. Seit 1988 legt der § 10 des ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetzes g fest, „dem Nationalrat im Wege der Bundesregierung einen jährlichen

.155 Glossar k

Bericht über die Tätigkeit des Bundes auf dem Gebiet der Kunstförderung u vorzulegen“, wobei weder die formale noch die inhaltliche Gestaltung die­ ses Berichts näher definiert wird. Im Wesentlichen versteht sich aber der n Kunstbericht als eine Zusammenfassung aller Förderungsmaßnahmen und -ausgaben im jeweiligen Berichtszeitraum. Das Zahlenmaterial wird von der jeweiligen Fachabteilung in Zusammenarbeit mit der Abteilung 4 s (Statistik) erstellt; mit der redaktionellen Bearbeitung ist die Abteilung 5 kunstförde­ (Literatur und Verlagswesen) befasst. rungsbeitrag künstler­ k t Kunstförderungsbeitrag. Seit 1950 wird in Österreich sozialver­ parallel zum monatlich zu entrichtenden Programmentgelt für den ORF sicherungs­ ü f und zur Gebühr für die Rundfunkempfangseinrichtungen eine zweckge­ fonds bundene Abgabe zur Förderung zeitgenössischen Kunstschaffens einge­ n ö hoben. Die Einnahmen aus diesem Kunstförderungsbeitrag werden ge­ mäß Kunstförderungsbeitragsgesetz 1981 zwischen dem Bund und den Ländern im Verhältnis 70:30 aufgeteilt, der Bundesanteil wiederum geht v s r zu 85% an die ➤ Kunstsektion, der Rest wird für Angelegenheiten des Denkmalschutzes und der Museen verwendet. Mit dem Budgetbegleitge­ setz 2000, BGBl. I Nr.26/2000, wurde die monatliche Abgabe von € 0,33 e t d auf € 0,48 angehoben. Zur Beratung über die Mittelverwendung ist den Ministerien ein Beirat beigestellt, der aus Beamten, Vertretern der Länder, Städte und Gemeinden, der Kammern, des ÖGB sowie Künstlervertretern f r l e sozialpartnerschaftlich-paritätisch zusammengestellt wird. Die aus dem Kunstförderungsbeitrag finanzierten Förderungen sind in der Aufschlüsse- lung der einzelnen Förderungsposten gesondert ausgewiesen. o s e r Mit der Novelle zum Kunstförderungsbeitragsgesetz, BGBl. I Nr. n i r u 132/2000, wurden weitere Abgaben eingeführt, die dem ➤ Künstler-So- zialversicherungsfonds zugute kommen. Vom gewerblichen Betreiber einer Kabelrundfunkanlage werden für jeden Empfangsberechtigten von d c s n Rundfunksendungen monatlich € 0,25 eingehoben; demjenigen, der als Erster im Inland gewerbsmäßig entgeltlich durch Verkauf oder Vermietung Geräte, die zum Empfang von Rundfunksendungen über Satelliten be­ s h o g stimmt sind (Satellitenreceiver, -decoder), in den Verkehr bringt, ist eine einmalige Abgabe von € 8,72 je Gerät vorgeschrieben. Ausgenommen sind jene Geräte (Decoder), die ausschließlich zum Empfang von Weiter- e z s sendungen von Rundfunkprogrammen geeignet sind. r i b Künstler-Sozialversicherungsfonds. Der Auf­ trag des Fonds besteht darin, Beitragszuschüsse an nach dem Gewerbli­ u a e chen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) pensionsversicherte Künstler zu leisten und die dafür notwendigen Mittel aufzubringen. Künstler im Sinne des K-SVFG „ist, wer in den Bereichen der bildenden Kunst, der darstel­ n l i lenden Kunst, der Musik, der Literatur oder in einer ihrer zeitgenössischen Ausformungen (insbesondere Fotografie, Filmkunst, Multimediakunst, lite­ rarische Übersetzung, Tonkunst) aufgrund seiner künstlerischen Befähi­ g t gung im Rahmen einer künstlerischen Tätigkeit Werke der Kunst schafft.“ s r Über die „Künstlereigenschaft“ entscheidet die Künstlerkommission, die aus Kurien besteht, und zwar für Literatur, Musik, bildende Künste, dar­ stellende Kunst und die zeitgenössischen Ausformungen der Kunstbe­ a reiche. Außerdem gibt es eine Berufungskurie. Die Beurteilung des künst­ g

.156 Glossar lerischen Schaffens obliegt der jeweiligen Kurie. Die erfolgreiche Absolvie­ rung einer künstlerischen Hochschulbildung gilt als Nachweis für die ein­ schlägige künstlerische Befähigung.

Der Zuschuss setzt voraus, dass der GSVG-pensionsversicherte Kunst­ schaffende an die Sozialversicherungsanstalt oder an den Fonds einen entsprechenden Antrag richtet, die Jahreseinkünfte aus der künstlerischen kunst­ Tätigkeit mindestens € 3.997,92 (Wert 2006) betragen und dass die sektion Summe aller Einkünfte im Jahr € 19.621,67 nicht überschreitet. Der grundsätzliche Anspruch auf einen Beitragszuschuss wird bescheidmäßig vom Fonds festgestellt. Er beträgt maximal € 85,50 pro Monat bzw. € 1.026 pro Jahr und wird von der SVA gegebenenfalls in der Beitragsvor­ k schreibung berücksichtigt. u Nach Vorliegen des Steuerbescheides wird die Zuschussberechtigung neuerlich geprüft. Liegen die Gesamteinkünfte über € 19.621,67 oder erreichen die künstlerischen Einkünfte nicht mindestens € 3.997,92, müs­ n sen bereits beanspruchte Zuschüsse innerhalb eines Monats nach Auffor­ derung zurückgezahlt werden. Der Fonds darf unter bestimmten Voraus­ setzungen auf Ersuchen die Rückzahlung stunden oder Ratenzahlungen s bewilligen und – in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen – auch auf die Rückforderung teilweise oder zur Gänze verzichten. Hat man zunächst – trotz Antrages – keinen Zuschuss erhalten (weil Einkünfte t außerhalb des Rahmens prognostiziert wurden), werden die Zuschüsse zu den Pensionsbeiträgen rückwirkend ausbezahlt, wenn die tatsächlich erzielten Einkünfte den Voraussetzungen entsprechen. s Über Beitragszuschüsse informiert der Künstler-Sozialversicherungs­ e fonds, Goethegasse 1, 1010 Wien, Tel.: (01) 586 71 85, Fax: (01) 586 71 859, E-Mail: [email protected], Internet: www.ksvf.at k Kunstsektion. Die mit der Kunstförderung betraute Sektion war in den vergangenen Jahren verschiedenen Ministerien zugeteilt. 1996 t befand sie sich als Sektion III beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (BMWFK), das seit 1. Mai 1996 gemäß Art.91 N des Bundesgesetzes BGBl. Nr.201/1996 Bundesministerium für Wissen­ i schaft, Verkehr und Kunst (BMWVK) hieß. Seit Februar 1997 ressortiert die Kunstsektion – nun als Sektion II – beim Bundeskanzleramt. o Die Kunstsektion umfasst folgende Abteilungen bzw. Förderungsberei­ che: Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode (II/1), Musik und darstel­ n lende Kunst, Kunstschulen, allgemeine Kunstangelegenheiten (II/2), Film und Medienkunst, Fotografie, Rechtsangelegenheiten (II/3), Förderkon­ trolle, Budget, Statistik, Kosten- und Leistungsrechnung (II/4), Literatur und Verlagswesen (II/5), Bilaterale und multilaterale kulturelle Auslandsange­ legenheiten, Auszeichnungsangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit (II/6), EU-Koordinationsstelle im Kulturbereich, Angelegenheiten der Bundes­ theater (II/7), Förderung regionaler Kulturinitiativen und -zentren, Unter­ stützung multikultureller Aktivitäten, spartenübergreifende Projekte (II/8).

Aus dem unmittelbaren Verwaltungsbereich der Kunstsektion ausgela­ gerte, intermediäre Institutionen sind der 1980 gegründete Österreichi­ sche Filmförderungsfonds, der 1993 in ➤ Österreichisches Filminstitut

.157 Glossar umbenannt worden ist, und der 1989 gegründete Verein KulturKontakt AUSTRIA für kulturelle Kooperationen mit Ost- und Südosteuropa. Kultur- Kontakt wurde 2004 mit dem Büro für Kulturvermittlung und dem Öster­ reichischen Kultur Service in eine gemeinsame Organisationsstruktur zusammengeführt und wurde damit zu einem österreichischen Kompe­ tenzzentrum für kulturelle Bildung, Kulturvermittlung, kulturellen Dialog leerkassetten­ und Bildungskooperation. vergütung Leerkassettenvergütung. Durch die ➤ Urheberrechts­ l gesetznovelle 1980 (BGBl. Nr.321/1980) wurde erstmals ein Anspruch der Urheber auf eine angemessene Vergütung für die Vervielfältigung von urheberrechtlich geschützten Werken zum eigenen Gebrauch auf Bild- e und Schallträger eingeführt. Die Vergütung ist von demjenigen zu leisten, der Leer-Trägermaterial (Audio- und Video-Leerkassetten sowie ein- oder mehrfach beschreibbare CDs) als erster „gewerbsmäßig entgeltlich in den v e Verkehr bringt“, wie es in § 42b Abs.3 des Urheberrechtsgesetzes heißt. Die Leerkassettenvergütung ist eine pauschale Vergütung für sämtliche Vervielfältigungen zum eigenen Gebrauch, die mit dem Trägermedium e r vorgenommen werden. Sie ist das Entgelt für die gesetzliche Lizenz der Vervielfältigung zum eigenen Gebrauch. Die Verwertungsgesellschaft r k Austro-Mechana ist von allen betroffenen ➤ Verwertungsgesellschaften damit betraut worden, den Vergütungsanspruch geltend zu machen. g a Die Höhe der Leerkassettenvergütung, die pro Spielstunde nach ver­ kauften unbespielten Bild- und Tonträgern getrennt bemessen wird, sowie die Details der Rechnungslegung und Zahlung werden zwischen den Ver­ ü s wertungsgesellschaften und den Zahlungspflichtigen seit August 1988 durch einen Gesamtvertrag geregelt. Die Höhe der Abgabe bewegt sich, je nachdem, ob es sich um einen Vertrag oder den autonomen Tarif han­ t s delt bzw. je nach Art des Trägermaterials, zwischen € 0,04 und € 0,27. 2004 betrugen die Einnahmen € 15,9 Mio. u e Einnahmen aus der Leerkassettenvergütung 1981–2004 Jahr 1981 1986 1991 1996 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 n t € Mio 0,5 4,7 9,4 7,1 6,8 6,7 7,1 7,2 10,9 16,3 15,9

Diese Mittel werden zwischen den Verwertungsgesellschaften Austro­ g t Mechana, Literar-Mechana, LSG, OESTIG, VAM, VBK und VG-Rundfunk nach einem 1982 festgelegten Schlüssel aufgeteilt. Die Verwertungsge­ sellschaften sind verpflichtet, den überwiegenden Teil der Einnahmen aus e der Leerkassettenvergütung abzüglich der darauf entfallenden Verwal­ tungskosten sozialen und kulturellen Zwecken zu widmen. Die Begriffe „soziale und kulturelle Zwecke“ sind im Bericht des Justizausschusses n (Nr.1055 der Beilagen zu den stenographischen Protokollen des Natio­ nalrats XVI. GP.) näher erläutert. Die restlichen 49% der Einnahmen aus der Leerkassettenvergütung werden individuell an die Urheber und Leis­ tungsschutzberechtigten ausgeschüttet. Mit Inkrafttreten des neuen Ver­ wertungsgesellschaftengesetzes (VerwGesRÄG 2006, BGBl. I Nr.9/2006) am 1. Juli 2006 werden dies ex lege 50% sein.

Die Verwertungsgesellschaften haben soziale und kulturelle Einrichtun­ gen bzw. Fonds geschaffen, die diese Einnahmen verwalten und nach eigenen Richtlinien über die Zuerkennung von Geldern für soziale und

. 158 Glossar kulturelle Zwecke entscheiden. Über das Ausmaß der Verwendung ist dem Nationalrat jährlich zu berichten.

Lenkungskomitee für kulturelle Entwick­ lung (CD-CULT). Nach der Evaluierung des Europarats lenkungs­ 2000/01 und der daraus resultierenden Strukturreform wurde der Kultur­ komitee l bereich (Bildung, kulturelles Erbe und Wissenschaft) in die neu gegrün­ dete Generaldirektion IV gemeinsam mit Jugend, Sport und Naturerbe likus integriert. Im Anschluss an das dritte Gipfeltreffen der Staats- und Regie­ media plus e rungschefs der Mitgliedstaaten des Europarats 2005 in Warschau und der Jubiläumskulturministerkonferenz anlässlich des 50-jährigen Bestehens in n Faro werden nunmehr die Beschlüsse beider Konferenzen vom CD-CULT umgesetzt. Inhaltlich wird sich die Arbeit des Europarats in Zukunft sowohl auf den innereuropäischen kulturellen Dialog und die interkultu­ m k relle Diskussion mit den europäischen Anrainerstaaten als auch auf das Thema „Europa der Bürger“ (Zivilgesellschaft) konzentrieren. e u LIKUS. 1993 hat die Konferenz der Landeskulturreferenten den Beschluss gefasst, die Vergleichbarkeit der Kulturstatistiken aller neun d l n Bundesländer herbeizuführen. In der Folge wurde das Institut für Kultur- management der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit der Durchführung des Projekts „Länderinitiative Kulturstatistik“ (LIKUS) i i g beauftragt. Die kulturstatistischen Systeme der Bundesländer sollten so weit miteinander harmonisiert werden, dass die einzelnen Budgetdaten a k s österreichweit miteinander vergleichbar gemacht und die Förderungsricht- linien nach einheitlichem Muster gestaltet werden können. Seit 1997 steht ein umfassendes LIKUS-Schema mit 16 Hauptkategorien kultureller För- p u k derungsbereiche zur Verfügung, das im Kunstbericht durch die Kategorie Soziales ergänzt wurde; die Kategorien 2, 3, 5, 11 und 14 finden im För­ derungsbereich der ➤ Kunstsektion keine Anwendung: l s o

1 Museen, Archive, Wissenschaft; 2 Baukulturelles Erbe; 3 Heimat- und Brauchtumspflege; 4 Literatur; 5 Bibliothekswesen; 6 Presse; 7 Musik; u m 8 Darstellende Kunst; 9 Bildende Kunst, Foto; 10 Film, Kino, Video, Me- dienkunst; 11 Hörfunk, Fernsehen; 12 Kulturinitiativen, Zentren; 13 Ausbil- s i dung, Weiterbildung; 14 Erwachsenenbildung; 15 Internationaler Kultur­ austausch; 16 Festspiele, Großveranstaltungen; 17 Soziales. t MEDIA PLUS. Das MEDIA-Programm ist das Förderungspro­ gramm der ➤ Europäischen Union zur Unterstützung der audiovisuellen e Industrie in Europa. Ziel dieses Programms ist es, eine Strukturverbesse­ rung der europäischen Film- und Fernsehwirtschaft zu erreichen. MEDIA I arbeitete 1991–1995, MEDIA II 1996–2000. Das aktuelle Programm e MEDIA PLUS hat nunmehr eine Laufzeit von sechs Jahren (2001–2006) und verfügt über ein Gesamtbudget von € 513 Mio. Die fünf Förderungs­ bereiche von MEDIA PLUS sind:

– Fortbildung (€ 59,4 Mio): Neue Technologien, Management und Techni­ ken des Drehbuchschreibens

.159 Glossar – Entwicklung (mindestens 20% von € 453,6 Mio): Förderung der Ent­ wicklung von Projektpaketen, so genanntes „slate funding“, und Förde­ rung der Entwicklung von Einzelprojekten (Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme für Kino oder Fernsehen sowie Multimedia-Projekte) – Verleih/Vertrieb (mindestens 57,5% von € 453,6 Mio): Kino-Verleih (selektive und automatische Verleihförderung, Förderung von Weltver­ trieben, Förderung von Kinobetreibern), Offline-Vertrieb (z.B. Videokas­ medienkunst­ setten, DVD), TV-Vertrieb und Online-Vertrieb (z.B. Internet, Video-on- förderung Demand) musikfonds – Promotion (etwa 8,5% von € 453,6 Mio): insbesondere Förderung von internationalen Filmmärkten, Filmfestivals und Filmpreisen – Pilotprojekte (etwa 5% von € 453,6 Mio): u.a. in den Bereichen kinema­ tografisches Erbe, Archivbestände europäischer audiovisueller Pro­ m gramme, Kataloge europäischer audiovisueller Werke, europäische m Inhalte auf digitalen Formaten f e MEDIA PLUS ist für unabhängige Produzenten (Kino, Fernsehen, Multi­ u media), unabhängige Verleiher und Vertriebsunternehmen (Kino, Video, Weltvertriebe etc.) sowie Autoren, Regisseure, Kinobetreiber, Organisato­ ö d ren von Seminaren und Filmmärkten etc. interessant. MEDIA PLUS über- s nimmt im Bereich Fortbildung in der Regel maximal 50% der Gesamtkos- r i ten einer Fortbildungsmaßnahme in Form von Zuschüssen und in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb, Promotion, Pilotprojekte in der Regel i maximal 50% der Gesamtkosten eines Projekts in Form von bedingt rück- d e zahlbaren Darlehen oder Zuschüssen. Die Europäische Kommission hat bei der Durchführung des Programms auf die Länder oder Regionen mit k geringer audiovisueller Produktionskapazität und/oder mit kleinem e n Sprachgebiet oder geringer geografischer Ausdehnung besonders Be- f dacht zu nehmen. Im Juli 2004 legte die Europäische Kommission einen Entwurf für ein Nachfolgeprogramm MEDIA 2007 vor, das insbesondere r k die Marktentwicklungen im Bereich der Digitalisierung stärker berück­ o sichtigen soll. Die diesbezüglichen Verhandlungen – insbesondere in Hin­ u u blick auf die Mittelausstattung des künftigen Programms – laufen derzeit auf Ebene des Rats sowie des Europäischen Parlaments. n n n Medienkunstförderung. Die Arbeitsschwerpunkte in der d Medienkunst liegen bei der Förderung von Einzelvorhaben, beim interna­ g s tionalen Festival Ars Electronica sowie bei regionalen Plattformen für s Medienkunst (nicht-gewerbliche Netzwerkknoten). In Abgrenzung zu ver­ wandten Förderungssparten fallen jene Projekte in den Bereich der Me­ t dienkunst, bei denen die künstlerische Reflexion der digitalen Medien und ihres soziokulturellen Charakters im Mittelpunkt stehen und die nicht für Aufführungen in Kinos und/oder bei Filmfestivals konzipiert sind.

Musikfonds. Der 2005 gegründete Österreichische Musikfonds ist eine Initiative zur Förderung professioneller österreichischer Musikpro­ duktionen und zur Stärkung des Kreativstandorts Österreich. Ziel des Musikfonds ist es, finanzielle Anreize für die qualitative und quantitative Steigerung der Produktionstätigkeit in Österreich zu schaffen. Damit soll auch die Verbreitung und Verwertung österreichischer Musik im In- und Ausland unterstützt werden. Der Musikfonds steht allen musikschaffenden Urhebern, Interpreten, Musikproduzenten, Musikverlagen und Labels

.160 Glossar offen. Der Musikfonds wird vom Bundeskanzleramt und namhaften Institu­ tionen des österreichischen Musiklebens (AKM/GFÖM, Austro-Mechana/ SKE, IFPI Austria, OESTIG, WKÖ/Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie, Veranstalterverband Österreich) als Public Private Partner­ ship gemeinsam finanziert. Informationen zum Fonds (Einreichbedingun­ gen) sind unter www.musikfonds.at abrufbar. musik­ förderung Musikförderung. Die gesetzliche Verpflichtung zur Förderung kunstsenat m der Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen öffnet ein breites Spektrum von der Pflege der Alten Musik bis hin zu aktuellen Zeittönen. Eine Ab­ filminstitut grenzung nach Begriffen wie E- bzw. U-Musik oder sonstige Spartenbe­ u schränkungen werden bei der Qualitätsbeurteilung nicht vorgenommen. Die durch die Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) der ➤ Kunst­ f k s sektion erfolgende Bundesförderung zielt eher auf künstlerische Entwick­ lungen und auf längerfristige Effekte als auf Kurzzeitergebnisse. i u i Österreichischer Kunstsenat. „Zur Würdigung besonders hervorragender Persönlichkeiten auf dem Gebiet der öster­ l n k reichischen Kunst und zur fachlichen Beratung des Bundesministeriums für Unterricht in Fragen der staatlichen Kunstverwaltung“ wurde per Er- lass des zuständigen Bundesministeriums vom 7. September 1954 der m s f Österreichische Kunstsenat eingerichtet. Der aus 21 Mitgliedern beste- hende Kunstsenat nominiert jährlich eine Künstlerpersönlichkeit für den Großen Österreichischen Staatspreis (➤ Preise) und wählt aus dem Kreis i t ö der Staatspreisträger die neuen Mitglieder des Senats. Die Wahl als or- dentliches, korrespondierendes bzw. als Ehrenmitglied erfolgt gemäß den n s r 1955 erlassenen Satzungen grundsätzlich auf Lebenszeit. Die Mitglied- schaft ist ehrenamtlich. Dem Kunstsenat gehören ordentliche Mitglieder aus den Bereichen der Architektur, der bildenden Kunst, der Dichtung und s e d der Musik an. „Der Kunstsenat muss zu Informationszwecken mit allen Stellen, die Angelegenheiten des künstlerischen Lebens in Österreich be­ handeln, Kontakt nehmen, Vorschläge unterbreiten oder kritisch Stellung t n e nehmen“, heißt es in Artikel VI der Satzungen.

Österreichisches Filminstitut. 1980 wurde – im i a r europäischen Vergleich relativ spät – das Filmförderungsgesetz (FFG) beschlossen, in dessen Folge 1981 der Österreichische Filmförderungs­ t t u fonds seine Tätigkeit aufnahm. 1987 wurde im Zuge einer Novellierung des FFG die ➤ Referenzfilmförderung eingeführt, 1993 das FFG novel­ liert und das Österreichische Filminstitut (ÖFI) gegründet. Zu weiteren u n strukturellen und terminologischen Modifikationen, die die Weiterentwick­ lung des Filmförderungssystems in Österreich begünstigen sollen, kam es durch die am 1. Januar 2005 in Kraft getretene Novelle des Filmförde­ t g rungsgesetzes.

Gegenstand der ➤ Filmförderung durch das ÖFI sind dabei insbeson­ dere die Stoff- und Projektentwicklung, in Eigenverantwortung von öster­ reichischen Filmherstellern produzierte österreichische Filme und öster­ reichisch-ausländische Gemeinschaftsproduktionen, die Vermarktung von österreichischen und diesen gleichgestellten Filmen sowie die berufliche Weiterbildung von im Filmwesen tätigen Personen. Für die Herstellungs­ förderung nach dem Projektprinzip sind dabei Vorhaben auszuwählen, die

.161 Glossar einen künstlerischen und/oder wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen oder den Zielsetzungen der Nachwuchsförderung entsprechen. Durch die Nachwuchsförderung soll der Einstieg in das professionelle Filmschaffen erleichtert werden.

Die Förderungsentscheidungen über Vorhaben trifft grundsätzlich die Projektkommission. Sie besteht aus vier fachkundigen Mitgliedern aus preise dem Filmwesen (Produktion, Regie, Drehbuch und Vermarktung) und dem Direktor des Filminstituts als Vorsitzendem. Die Entscheidung über die Höhe der Förderungsmittel für die ausgewählten Vorhaben obliegt dem Direktor.

Das Aufsichtsgremium des ÖFI ist der Aufsichtsrat, der mit Vertretern des für Kunst zuständigen Ressorts, des Wirtschafts- und Finanzminis­ teriums, der Finanzprokuratur, der Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport und freie Berufe, der Wirtschaftskammer Österreich, des Fachverbands der Audiovisions- und Filmindustrie sowie fünf fachkundigen Vertretern des österreichischen Filmwesens für drei Jahre bestellt wird. Die Pflichten des Aufsichtsrats sind klar umrissen und umfassen im Wesentlichen alle jene Fragen, die nicht zum Aufgabenbereich der Projektkommission oder p des Direktors des ÖFI gehören (z.B der Beschluss der Richtlinien zur Gewährung von Förderungen oder auch der Beschluss der Geschäfts­ und Finanzordnung). r

Durch die 2005 in Kraft getretene Novelle des Filmförderungsgesetzes wurde mit dem Österreichischen Filmrat ein neues Sachverständigengre­ e mium mit breiter Beteiligung aller Interessenvertreter geschaffen. Diesem kommt die Aufgabe zu, die Bundesregierung über grundsätzliche Fragen i der Filmpolitik und des öffentlichen Förderungswesens des österreichi­ schen Films zu beraten und entsprechende Empfehlungen abzugeben. s Ebenfalls mit der Novelle 2005 erfolgte eine gesetzliche Regelung über die Rechterückfallfristen für Fernsehnutzungsrechte. Diese Regelung ent­ spricht dem europäischen Trend und sieht grundsätzlich den Rückfall der e Rechte an den Hersteller nach sieben Jahren vor. Bei einer überdurch­ schnittlich hohen Finanzierungsbeteiligung eines Fernsehveranstalters kann diese Frist auf zehn Jahre verlängert werden.

Preise. In den einzelnen Sparten werden jährlich oder zweijährlich Preise – teilweise nach einem bestimmten Rotationsprinzip – verliehen. In der Regel wird hier zwischen Förderungspreisen für junge Künstler und einem Würdigungspreis für ein reifes Lebenswerk unterschieden. Die För­ derungspreise werden teilweise ausgeschrieben und von einer Jury be­ gutachtet, die Würdigungspreise aufgrund einer Jury-Empfehlung verlie­ hen. Förderungspreise sind mit € 5.500 bzw. € 7.300, Würdigungspreise mit € 7.300, € 11.000 bzw. € 14.600 dotiert. Die Preise werden in den Sparten Literatur, Kinder- und Jugendliteratur, bildende Kunst, Architek­ tur, Design, Mode, Musik, Film und Fotokunst sowie für grenzüberschrei­ tende bzw. Menschen mit Behinderung integrierende Kulturprojekte verlie­ hen. Sonderpreise werden besonders im Bereich Literatur und Publizistik vergeben, darunter der Erich-Fried-Preis für Literatur und Sprache, der Manes-Sperber-Preis für Literatur, der Österreichische Staatspreis für Kul­ turpublizistik bzw. Literaturkritik oder der Staatspreis für Europäische Lite­

.162 Glossar ratur, in weiteren Bereichen der Förderungspreis für experimentelle Ten­ b denzen in der Architektur und der Förderungspreis für experimentelles Design im Rahmen des „Adolf Loos Staatspreises für Design“, einer Ko­ ü operation mit dem BMWA, der Raiffeisenbank und Design Austria. Auf Initiative von Staatssekretär Franz Morak wurde in Kooperation mit der s-Bausparkasse und dem Architektur Zentrum Wien 2005 erstmals der i r Architekturpreis „Das beste Haus“ für die jeweils beste architektonische bürgerinnen Gestaltung von Einfamilienhäusern in den neun Bundesländern sowohl an für europa die Bauherren als auch an die Architekten verliehen. Der Preis ist jeweils inter­ n g mit € 2.000 dotiert und soll alle zwei Jahre ausgeschrieben und vergeben kultureller werden. dialog t e Der Große Österreichische Staatspreis wird auf Vorschlag des ➤ Öster­ reichischen Kunstsenats ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der e r Sparten Architektur, bildende Kunst, Literatur und Musik für ein künstleri­ sches Lebenswerk verliehen und ist mit € 30.000 dotiert. In den Berei­ chen Film und künstlerische Fotografie erfolgt die Verleihung des Großen r i Österreichischen Staatspreises durch eine eigens bestellte Jury und nicht durch den Kunstsenat. d k n Programm BürgerInnen für Europa i u n (2007–2013). Die Europäische Kommission hat im April 2005 den Vorschlag für das Programm „BürgerInnen für Europa“ für den Zeit- raum 2007–2013 zur Förderung einer aktiven europäischen Bürgerschaft a l e vorgelegt, das das erste Aktionsprogramm der Gemeinschaft mit dem Titel „Bürgerbeteiligung“, das Ende 2006 ausläuft, ablösen soll. Das Pro- gramm soll die aktive Bürgerbeteiligung vorantreiben, die Bürgerinnen l t n und Bürger in den Mittelpunkt stellen und ihnen die Gelegenheit geben, ihre Verantwortung als Bürger Europas wahr zu nehmen. Es soll auch dazu dienen, die Kluft zwischen den Bürgern Europas und den euro­ o u f päischen Institutionen zu überbrücken. Spezifische Programmziele sind die Verbesserung der gegenseitigen Kenntnis von Kultur und Geschichte g r ü der europäischen Völker durch interkulturellen Dialog und das In-den-Vor­ dergrund-Rücken des gemeinsamen Kulturerbes. Im Rahmen dieses Pro­ gramms sollen im Besonderen Städtepartnerschaften, Forschungseinrich- e r tungen, die sich mit europäischer Politik beschäftigen, und Veranstaltun- gen mit großer Öffentlichkeitswirkung („Gemeinsam für Europa“) unter- stützt werden. l e

Programm Interkultureller Dialog 2008. l u Neben der Förderung der Mobilität von Kulturschaffenden und der interna­ tionalen Verbreitung von Kunstwerken ist der interkulturelle Dialog auch e r eines der Programmziele von KULTUR 2007. Zwischen dem interkulturellen Dialog und dem wichtigsten Ziel des europäischen Einigungsprozesses, die Völker Europas zusammenzuführen, besteht nach Ansicht der Europäi­ r o schen Kommission ein enger Zusammenhang. Um ein sichtbares Zeichen zu setzen, hat sie im Oktober 2005 den Vorschlag unterbreitet, das Jahr 2008 zum Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs auszurufen. p

Aktionen zur Förderung des interkulturellen Dialogs sollen dazu beitra­ gen, Kenntnisse, Qualifikationen und Fähigkeiten zu erwerben, um das zu­ a

.163 Glossar r r nehmend offene und komplexe Umfeld leichter zu meistern und die Chan­ cen zu nutzen, die ein dynamisches, durch Diversität geprägtes Europa e e bietet. Darüber hinaus sollen die Menschen in Europa für das Konzept einer aktiven, weltoffenen Unionsbürgerschaft, die kulturelle Unterschiede achtet und auf den gemeinsamen Werten der EU aufbaut, sensibilisiert p f werden. Nach dem Verständnis der Europäischen Kommission ist der interkulturelle Dialog weiters eine nützliche Ergänzung zur Diplomatie und referenz­ ein Beitrag zur Konfliktprävention. In Zukunft könnte er dementsprechend filmförderung r e eine zentrale Rolle in der neuen Nachbarschaftspolitik der EU spielen. reprographie­ vergütung o r Referenzfilmförderung. Dieses Förderungssystem ge­ währt nach einem – den Förderungsvoraussetzungen entsprechenden – g e sog. Referenzfilm (Kinofilm) den entsprechenden Produktionsfirmen nicht rückzahlbare Zuschüsse. Diese Referenzmittel sind zur Finanzierung der Herstellung oder Projektentwicklung eines neuen Kinofilms zu verwenden. r n Referenzmittel können in Ausnahmefällen auch zur Abdeckung eventuel­ ler Verluste des Förderungsempfängers aus dem Referenzfilm verwendet werden. Der Erfolg des Referenzfilms wird nach künstlerischen und/oder a z wirtschaftlichen Kriterien bemessen. Für die Bewertung des künstleri­ schen Erfolgs werden Teilnahmen an internationalen Filmfestivals bzw. p f Preise und Auszeichnungen herangezogen, die in einer Anlage zu den Förderungsrichtlinien vom ➤ Österreichischen Filminstitut ausgewiesen werden. Die Auflistung wird kontinuierlich aktualisiert. h i Im Zuge der Filmförderungsgesetz-Novelle 1998 wurde die Inan­ spruchnahme der Referenzmittel im administrativen Bereich insofern i l erleichtert, als keine neuerliche Befassung der Projektkommission erfor­ derlich ist: Bei Vorliegen schon bisher gültiger Voraussetzungen erfolgt die Vergabe der Referenzmittel nunmehr „automatisch“. e m

Reprografievergütung. Im Zuge der ➤ Urheberrechts­ v f gesetz-Novelle 1996 (BGBl. Nr.151/1996) wurde eine der ➤ Leerkasset­ tenvergütung vergleichbare Vergütung zur Abgeltung der Vervielfältigung e ö von urheberrechtlich geschützten Werken zum eigenen Gebrauch mittels reprografischer oder ähnlicher Verfahren eingeführt. Die Reprografiever­ gütung ist zweigestaltig. r r

Sie besteht aus einer Geräte- und einer (Groß-) Betreibervergütung. Die Gerätevergütung ist von demjenigen zu leisten, der ein Vervielfältigungs­ g d gerät (Kopier-, Faxgerät oder Scanner) als erster gewerbsmäßig entgelt­ lich in den Verkehr bringt (§ 42 Abs.2 Z 1 und Abs.3 UrhG). Die (Groß-) Betreibervergütung ist zu leisten, wenn ein Vervielfältigungsgerät in Schu­ ü e len, Hochschulen, sonstigen Bildungs- und Forschungseinrichtungen, öf­ fentlichen Bibliotheken oder in Einrichtungen betrieben wird, die Verviel­ t r fältigungsgeräte entgeltlich bereithalten (z.B. Copy-Shops). Die Reprogra­ fievergütung kann nur von ➤ Verwertungsgesellschaften wahrgenommen werden. u u Über die Abwicklung der Gerätevergütung wurde am 20. Dezember 1996 ein Gesamtvertrag zwischen der Literar-Mechana, der VBK und der n n Musikedition einerseits und dem Bundesgremium des Maschinenhandels sowie des Radio- und Elektrohandels in der Wirtschaftskammer Öster­ g g

.164 Glossar reich andererseits abgeschlossen. Dieser sieht eine je nach Gerätetyp (Kopier-, Faxgerät oder Scanner) und Kopiergeschwindigkeit gestaffelte jährliche Pauschalvergütung vor. Über die Abwicklung der Betreibervergü­ s s tung für Copy-Shops wurde am 31. Oktober 1996 ein Gesamtvertrag zwi­ schen der Literar-Mechana und der VBK einerseits und der Bundesinnung Druck sowie jener der Fotografen in der Wirtschaftskammer Österreich o o andererseits abgeschlossen. Dieser sieht je nach Standort (Hochschule, soziale öffentliche Bibliothek, Hochschulnähe, Nicht-Hochschulnähe, Orte ohne förderungen Hochschule usw.) und Kopiergeschwindigkeit eine gestaffelte jährliche sozial­ z z Pauschalvergütung vor. versicherung Über die pauschale Abgeltung der angemessenen Vergütung für das i i Betreiben von Kopiergeräten durch Universitäten, Hochschulen künstleri­ scher Richtung und Forschungseinrichtungen, deren Rechtsträger der a a Bund ist, wurde Ende 1997 ein Vertrag zwischen der Literar-Mechana und der VBK einerseits und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr andererseits abgeschlossen. Die Einnahmen werden zunächst l l zwischen den beteiligten ➤ Verwertungsgesellschaften Literar-Mechana, VBK und Musikedition aufgeteilt. Die Literar-Mechana verteilt den auf sie entfallenden Anteil auf der Grundlage von Marktforschungsergebnissen zu v e 90% individuell und zu 10% im Rahmen der Sozialen und Kulturellen Ein- richtungen (SKE). e f

Soziale Förderungen. Das österreichische Künstlerförde- rungsmodell verfügt über kunstfördernde, soziale Maßnahmen im Einzel- r ö fall und in Form von übergreifenden Subventionen (➤ Künstler-Sozialver- sicherungsfonds). Über die aus dem ➤ Kunstförderungsbeitrag gespeiste s r Künstlerhilfe können Künstler von der Kunstsektion einmalige oder wie- derholte Zahlungen unter Berücksichtigung ihrer sozialen Situation bean- tragen. i d Ähnliche Leistungen ergehen an Theater- und Musikschaffende. Die Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) fördert das IG-Netz für freie c e Theaterschaffende und den Verein zur Förderung und Unterstützung österreichischer Musikschaffender (SFM), die damit unter entsprechenden künstlerischen Voraussetzungen einkommensabhängige Zuschüsse zu h r Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung leisten. e u Die Staatlich genehmigte Literarische ➤ Verwertungsgesellschaft (ab 2006 die Literar-Mechana) verwaltet im Literaturbereich einen Sozial­ fonds, der ausschließlich aus Bundesmitteln dotiert wird. Der Fonds ge­ r n währt bei sozialer Bedürftigkeit einen Zuschuss zur Alters-, Berufsunfähig­ keits- und Hinterbliebenenversorgung. In besonderen Notfällen gewährt der Sozialfonds einmalige Unterstützungen, daneben aber auch Arbeits­ u g und Reisezuschüsse sowie den Kostenersatz von Rechtsberatungen bei steuer- und urheberrechtlichen Angelegenheiten. Über die Vergabe der Mittel entscheidet eine aus sechs Personen bestehende Kommission. Mit n e dem ➤ Künstler-Sozialversicherungsfondsgesetz wurde der Sozialfonds der Literarischen Verwertungsgesellschaft gesetzlich verankert. g n

Sozialversicherung. Mit dem Arbeits- und Sozialrechts- Änderungsgesetz 1997 (ASRÄG 1997) hat der Gesetzgeber vorgesehen,

.165 Glossar dass alle Einkünfte, die aus einem Gewerbebetrieb bzw. aus selbständi­ ger Arbeit stammen, von der gewerblichen Sozialversicherung erfasst werden. Für Künstler wurde das Inkrafttreten des Gesetzes um drei Jahre s hinausgeschoben, um in dieser Zeit eine Mitfinanzierung der Versiche­ rungsbeiträge von dritter Seite zustande zu bringen. o Seit dem Jahr 2001 sind also freiberuflich tätige Künstlerinnen und sozial­ Künstler grundsätzlich als so genannte „Neue Selbständige“ bei der So­ versicherung zialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) kranken- und z pensionsversichert sowie bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) unfallversichert. Zum gleichen Zeitpunkt trat das Künstler-Sozial­ versicherungsfondsgesetz (K-SVFG) in Kraft, das unter bestimmten Vor­ i aussetzungen Zuschüsse zu den Pensionsbeiträgen der Kunstschaffen­ den vorsieht. a Die GSVG-Versicherung für „Neue Selbständige“ tritt kraft Gesetz – auch rückwirkend ab Jänner 2001 – ein, wenn die aus dem freiberuflich l künstlerischen Erwerbseinkommen resultierende GSVG-Beitragsgrund­ lage die jeweils geltende Versicherungsgrenze übersteigt. Es gibt zwei Versicherungsgrenzen: v

€ 6.453,36 gilt, wenn innerhalb eines Kalenderjahres keine weitere Erwerbstätigkeit ausgeübt wird und auch keine der im nächsten Absatz e genannten Geldleistungen bezogen werden.

€ 3.997,92 (Wert 2006) gilt, wenn im Beitragsjahr – auch nur kurzfristig – r eine weitere Erwerbstätigkeit ausgeübt oder eine Pension, ein Ruhe- bzw. Versorgungsgenuss, Kinderbetreuungsgeld oder eine Geldleistung aus der s gesetzlichen Kranken- bzw. Arbeitslosenversicherung bezogen wird. Der sofortige Beginn der Pflichtversicherung kann auch durch eine Er­ i klärung herbeigeführt werden, wonach die Einkünfte die Versicherungs­ grenze voraussichtlich übersteigen. Die Versicherung bleibt auch aufrecht, wenn die tatsächlichen Einkünfte unter der Versicherungsgrenze liegen c sollten. Erfolgt keine oder eine „negative“ Einkommensprognose, so wird die Versicherungspflicht im Nachhinein anhand der im Steuerbescheid ausgewiesenen Einkünfte geprüft. Bei Überschreitung der Versicherungs- h grenze müssen die Beiträge – inkl. eines 9,3%igen Zuschlags – rückwir­ kend gezahlt werden, allerdings besteht kein rückwirkender Leistungsan­ e spruch aus der Krankenversicherung. Die Beiträge zur Kranken- und Pensionsversicherung werden nach der r Formel „Beitragsgrundlage x Beitragssatz = Beitrag“ berechnet. Bis zum Bekanntwerden der tatsächlichen Einkünfte werden die Beiträge von einer vorläufigen Beitragsgrundlage abgeleitet. Sobald der Einkommensteuer­ u bescheid vorliegt, kommt es zu einer Nachbemessung, die zu einem Bei­ tragsguthaben oder zu einer Beitragsnachzahlung führt. In den ersten drei Jahren (2006–2008) werden die vorläufigen Beiträge von einer Mindest­ n beitragsgrundlage berechnet, die im Jahr 2006 € 537,78 bzw. € 333,16 ausmacht. Ab dem vierten Jahr der Pflichtversicherung richtet sich die g vorläufige Beitragsgrundlage nach den Einkünften, die im Steuerbescheid des jeweils drittvorangegangenen Kalenderjahres ausgewiesen wurden. Die Höhe der endgültigen Beitragsgrundlage hängt von den im Beitrags­ jahr erzielten Einkünften ab. Es zählen die im Steuerbescheid ausgewie­

.166 Glossar senen Einkünfte aus selbständiger Arbeit. Zu diesen Einkünften werden die im Beitragsjahr vorgeschriebenen Kranken- und Pensionsversiche­ rungsbeiträge hinzugerechnet. Das Ergebnis ist die endgültige Beitrags­ grundlage, die sich allerdings nur innerhalb der Mindest- bzw. der Höchst­ beitragsgrundlage bewegen kann.

Im Jahr 2006 sind von der Beitragsgrundlage in der Pensionsversiche­ soziokultur rung 15,25%, in der Krankenversicherung 9,1% als Beitrag zu zahlen. Die sponsoring Unfallversicherung kostet ab 2006 aliquot monatlich € 7,30 (das sind € 87,60 jährlich).

Beitrags- Beiträge in € grundlagen KV (9,1%) PV (15,25%) s Mindestbeiträge 537,78 48,94 82,01 333,16 30,32 50,81 s o Höchstbeiträge 4.375,00 398,13 667,19 p z Quelle: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft o i Soziokultur. Der aus den 70er Jahren stammende Begriff be­ zieht sich auf die Aufhebung der Trennung zwischen Kunst und Alltag. n o Sowohl der ➤ Europarat als auch die UNESCO nahmen eine sozioan­ thropologische Definition von Kultur vor, die auf der Annahme basiert, dass das Recht auf Kultur ein Menschenrecht sei (Art. 27 der Menschen­ s k rechtserklärung). Im Gegensatz zu einer rein ästhetischen Definition erscheint Kultur gemäß einer globalen Kulturauffassung als die Gesamt­ heit aller materiellen, intellektuellen und geistigen Merkmale, die eine o u Gesellschaft oder eine gewisse soziale Gruppe kennzeichnet und von anderen unterscheidet. Soziokultur stand europaweit für einen Perspekti­ r l ven- und Paradigmenwechsel in der Kulturpolitik. Die neuesten Entwick­ lungen in der UNESCO und im ➤ Europarat beschäftigen sich sowohl mit der europäischen als auch der globalen kulturellen Vielfalt bzw. mit dem i t Dialog zwischen den Kulturen unter Einbeziehung der Religionen. Kom­ munikation, Öffentlichkeit und Selbstbestimmung wurden damit zu zentra­ len Begriffen. Im Bereich der ➤ Kunstsektion ist die Abteilung 8 für die n u Förderung regionaler ➤ Kulturinitiativen, die primär soziokulturelle Arbeit leisten, zuständig. g r

Sponsoring. Der Sponsorenerlass des Finanzministeriums vom Mai 1987 und das ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz 1988 betonen expli­ zit die Notwendigkeit der Förderungen künstlerischen Schaffens durch Private. Der Sponsorenerlass stellt einerseits klar, unter welchen Voraus­ setzungen Sponsorenleistungen für kulturelle Veranstaltungen ein für den Abzug als Betriebsausgaben ausreichender Werbeeffekt zukommt; ande­ rerseits ist die Abzugsfähigkeit der Sponsorzahlung für das Unternehmen nur dann gegeben, wenn über das Sponsoring in Massenmedien redak­ tionell berichtet oder durch kommerzielle Firmenwerbung (Inserate, Pla­ kate) eine große Öffentlichkeit informiert wird: Die Nennung im Pro­ grammheft genügt nicht. Das persönliche Sponsoring für Künstler aus einer persönlichen Neigung des Unternehmers ist nicht absetzbar. Der

.167 Glossar Aufwand für Kultursponsoring wird auf ca. € 40 Mio jährlich geschätzt. Im Bereich des Kultursponsoring berät und vermittelt KulturKontakt AUSTRIA unentgeltlich zwischen Wirtschaft und Kultur. Eine im Auftrag des BKA erstellte Studie des WIFO stellt eine erste Grundlage für die Umsetzung der langjährigen Forderungen nach besseren Rahmenbedingungen u.a. s für Kultursponsoring in Österreich dar. steuer­ gesetzliche t Steuergesetzliche Maßnahmen für Kunst­ maßnahmen schaffende. Nach § 1 ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz hat der stipendien und e Bund unter anderem die Aufgabe, die Verbesserung der Rahmenbedin­ gungen der sozialen Lage der Kunstschaffenden anzustreben. Auch im zuschüsse Vorfeld der sozialen Absicherung der Pensionsversicherung der Kunst­ u schaffenden (➤ Künstler-Sozialversicherungsfonds) war die Glättung von Einkommensspitzen durch die Einführung eines dreijährigen Durchrech­ nungszeitraums zweckmäßig. Dadurch können realitätsferne Einkommen­ z s m e steuervorauszahlungen vermieden werden, die sich an hohen Einnahmen im vergangenen Geschäftsjahr orientieren, denen aber niedrige Einnah­ u t a r men im nächsten Geschäftsjahr gegenüberstehen. Dieses Ziel wurde durch eine Novelle zum Einkommensteuergesetz und s i ß g durch die so genannte Künstler/Schriftsteller-Pauschalisierungsverord- nung des BMFin erreicht. Die Einkommensteuergesetznovelle sieht also einen Gewinnrücktrag vor. Darunter versteht man die Verteilung des Ge- c p n e winns eines „hohen“ Jahres auf dieses und die beiden „niedrigen“ Vor- jahre. Der Sinn dieser Vorgangsweise besteht in der Glättung von Ein- kommensspitzen und der Vermeidung von hohen Steuervorauszahlungen h e a s in Zeiten gesunkener Einnahmen. Die Künstler/Schriftsteller-Pauschalisie- rungsverordnung zielt auf eine steuerrechtliche Verwaltungsvereinfachung ü n h für die freien Berufe ab. Jene Künstler, die keiner Buchführungspflicht e unterliegen, können für Betriebsausgaben und Vorsteuerbeträge Durch­ schnittssätze von 12% der Umsätze, höchstens jedoch € 8.725 jährlich s d m t absetzen. Schließlich wurde mit dem Bundesgesetz Nr.142/2000 auch eine steuer- s i e z rechtliche Zuzugsbegünstigung für ausländische Künstler vorgesehen. Bisher waren Kunstschaffende, die ihren Wohnsitz nach Österreich ver- legten, steuerlich schlechter gestellt als jene, die weiter im Ausland wohn­ e e n l ten, in Österreich gastierten und Doppelbesteuerungsabkommen ausnut­ zen konnten. Diese Ungleichbehandlung wurde beseitigt. Eine höhere steuerliche Belastung in Österreich im Vergleich zur ausländischen Steu­ n i erpflicht kann auf Antrag ganz oder teilweise aufgehoben werden, wenn der Zuzug eines ausländischen Kunstschaffenden der Förderung der u c Kunst in Österreich dient und daher im öffentlichen Interesse gelegen ist. n h Stipendien und Zuschüsse. Einzelförderungen für Künstlerinnen und Künstler erfolgen in den einzelnen Kunstsparten im Kompetenzbereich der jeweils zuständigen Abteilung. Sie werden in Form d e von kurz-, mittel- und langfristigen Arbeits- und Reisestipendien vergeben, die die ausgewählten Personen in die Lage versetzen sollen, sich wäh­ rend der Laufzeit des Stipendiums in erhöhtem Maß ihrer künstlerischen Entwicklung zu widmen. Kurzstipendien sollen über kurzfristige finanzielle

.168 Glossar Schwierigkeiten hinweghelfen oder Auslandsaufenthalte ermöglichen. Langzeitstipendien sollen dazu beitragen, dass sich Künstler längere Zeit ohne zusätzliche Beschäftigung einem Projekt widmen können.

Weitere Einzelförderungen gibt es in Form von Reisekosten- und Auf­ enthaltskostenzuschüssen, Auslandsstipendien zur Förderung der Mobi­ lität junger österreichischer Künstler, Fortbildungszuschüssen im Bereich stipendien und Musik und darstellende Kunst, Stipendien im Bereich Kinder- und Jugend­ zuschüsse literatur, Honorar- und Materialkostenzuschüssen sowie Prämien. Einige Abteilungen der ➤ Kunstsektion haben spezifische Förderungsschemata s unter jeweils eigenen Bezeichnungen entwickelt – z.B. Auslandsstipen­ dien für Tänzer, Staatsstipendien für Komponisten, Förderung von geplan­ ten Kompositionen, deren möglichst mehrmalige Aufführung von beson­ t ders qualifizierten Ensembles gesichert erscheint. Die jeweiligen Förde­ rungsprogramme sind im Serviceteil des Kunstberichts und auf der Home­ page der Kunstsektion nachzulesen. z i

Die Zahl der jährlich zu vergebenden Stipendien ist meist limitiert. Über einen längeren Zeitraum als ein Jahr laufende Förderungen sind Ausnah­ u p men – z.B. das Robert-Musil-Stipendium der Abteilung 5, das seit 1990 alle drei Jahre für literarische Großprojekte in Form von drei Langzeit­ stipendien bereitgestellt wird. Die Laufzeit beträgt dabei höchstens drei s e Jahre, die Stipendien werden in 36 Monatsraten zu je € 1.400 ausbezahlt. Die Jury (nächste Vergabe 2008) ist der Literaturbeirat. c n Die Abteilung 1 führt seit 1995 das Atelierhaus des Bundes in Wien. Im Rahmen eines Artists in Residence-Programms werden ausländischen bil­ h d denden Künstlern Gastateliers zur Verfügung gestellt. Seit Beginn des Programms wurden mehr als 100 Künstler aus fünf Kontinenten betreut. Sowohl die Abteilung 6 als auch KulturKontakt AUSTRIA unterhalten je ü i zwei Ateliers im Atelierhaus des Bundes, in denen Kunstschaffende im Rahmen des UNESCO-Aschberg Programms in Durchführung der derzeit geltenden Kulturprotokolle auf Basis der Kulturabkommen oder auf Einla­ s e dung Österreichs bis zu drei Monate arbeiten. KulturKontakt lädt aus­ schließlich junge Künstlerinnen und Künstler aus Ost- und Südosteuropa s n ein. Als besondere Einzelförderung haben die Abteilungen 1 und 3 eine e u Reihe von Ateliers im Ausland angemietet, die in Kombination mit monat­ lichen Stipendien auf Vorschlag von Jurys freiberuflichen bildenden und Fotokünstlern aus Österreich zur Verfügung gestellt werden. Dabei han­ n delt es sich sowohl um eine strukturelle als auch um eine auf den einzel­ nen Künstler bezogene Maßnahme zur Verbesserung des internationalen Erfahrungsaustauschs im Bereich der bildenden Kunst und Fotografie. d 2005 wurden von der Abteilung 1 Stipendien für die Atelierwohnungen in Rom, Krumau (Tschechische Republik), Chicago, Fujino (Japan), Mexiko- City, New York und für zwei Ateliers in Paris vergeben, von der Abtei­ lung 3 Stipendien für die Ateliers in Rom, Paris, London und New York.

Das Trainee-Programm der Abteilung 8, ➤ Kulturinitiativen, wird seit 1992 alle zwei Jahre ausgeschrieben und dient der Qualifizierung von Führungskräften im Kunst- und Kulturbereich. Eine Jury wählt aufgrund einer Ausschreibung junge Kulturmanager für drei- bis sechsmonatige, vollfinanzierte Arbeitsaufenthalte bei internationalen Institutionen aus.

. 169 Glossar s

Subsidiaritätsprinzip. Innerhalb der österreichischen Ver­ waltung sind aufgrund der Kompetenzverteilung der Bundesverfassung u primär die Länder für Kunst und Kultur zuständig, während der Bund nur subsidiär bzw. in explizit angeführten Bereichen (z.B. Bundestheater, b Denkmalschutz) tätig wird. subsidiaritäts­ Neben dieser grundsätzlichen Kompetenzverteilung im Bereich der t s Hoheitsverwaltung gibt es auch den Bereich der Privatwirtschaftsverwal­ prinzip tung, in dem die Gebietskörperschaften ohne Einsatz von Hoheitsgewalt theater­ und unabhängig von der Kompetenzverteilung der Bundesverfassung förderung h i tätig werden können. Aufgrund der Bedeutung der Kunst für das Ansehen Österreichs als Kunst- und Kulturnation engagiert sich der Bund im Wege unesco der Privatwirtschaftsverwaltung, allerdings subsidiär zur primären hoheitli­ e d chen Zuständigkeit der Länder. Geregelt wird die Kunstförderung des Bundes mit dem aus Jahr 1988 stammenden ➤ Bundes-Kunstförderungs­ a i gesetz, das einen Schwerpunkt auf die zeitgenössische Kunst legt und Projekte fördert, „die von überregionalem Interesse oder geeignet sind, beispielgebend zu wirken, innovatorischen Charakter haben oder im Rah­ t a men eines einheitlichen Förderungsprogramms gefördert werden.“ u e r Theaterförderung. Der Bund fördert Theater auf drei Ebe­ nen: Er leistet zur Erfüllung des kulturpolitischen Auftrags eine gesetzlich geregelte Basisabgeltung für die ➤ Bundestheatergesellschaften; er för­ n r i dert auf der Grundlage des Finanzausgleichsgesetzes und der Auftei­ lungsvorschläge des Theatererhalterverbandes österreichischer Bundes­ länder und Städte die von den Bundesländern und Städten betriebenen e f t Bühnen; und er unterstützt private Theater, aber auch freie Gruppen und einzelne Theaterschaffende auf der Basis des Kunstförderungsgesetzes. s ö ä Die Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) trägt maßgeblich zur Finanzierung der Wiener Privattheater (z.B. Theater in der Josefstadt, Volkstheater, Theater der Jugend, Wiener Kammeroper) bei. Jene Thea­ c r t ter, die vom Bund jährlich mehr als € 160.000 erhalten, werden im Kunst­ bericht zu den größeren Bühnen gezählt und im Bühnenbeirat ebenso diskutiert wie Kleinbühnen und freie Gruppen. Seit 2001 findet der Tanz­ o d s bereich durch einen eigenen Tanzbeirat Berücksichtigung. e p UNESCO. UNESCO steht für United Nations Educational, Scien­ tific and Cultural Organization – Organisation der Vereinten Nationen für r r Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Die UNESCO hat 190 Mitgliedstaaten. Sie ist eine rechtlich eigenstän­ u i dige Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat ihren Sitz in Paris. „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frie­ den im Geist der Menschen verankert werden“, lautet die Leitidee der n n UNESCO. Sie steht in der Präambel ihrer Verfassung, die 37 Staaten am 16. November 1945 in London unterzeichnet haben. Aus der Erfahrung des 2. Weltkriegs zogen sie die Lehre: „Ein ausschließlich auf politischen g z und wirtschaftlichen Abmachungen von Regierungen beruhender Friede kann die einmütige, dauernde und aufrichtige Zustimmung der Völker der i Welt nicht finden. Friede muss – wenn er nicht scheitern soll – in der geis­ tigen und moralischen Solidarität der Menschheit verankert werden.“ p

.170 Glossar Ziel der UNESCO ist es, durch Förderung der Zusammenarbeit zwi­ schen den Völkern in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit beizutragen, „um in der ganzen Welt die Achtung vor Recht und Gerechtigkeit, vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten zu stärken, die den Völkern der Welt ohne Unter­ schied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder Religion durch die Charta der Vereinten Nationen bestätigt worden sind“ (Artikel I.1 der urheberrecht UNESCO-Verfassung). Ihr Ziel ist also Vertrauensbildung durch friedliche Zusammenarbeit.

Als Forum zur globalen intellektuellen Zusammenarbeit hat die UNESCO das wohl breiteste Programmspektrum aller UNO-Sonderorganisationen. u Es umfasst folgende Aufgabenbereiche: Bildung, Wissenschaft, Kultur, Kommunikation und Information. Die Österreichische UNESCO-Kommis­ r sion ist als Nationalagentur für UNESCO-Angelegenheiten ein Bindeglied der innerösterreichischen Koordination, aber auch in der Koordination zwischen dem Sekretariat der UNESCO und österreichischen Institutio­ h nen tätig.

Als jüngstes und besonderes Rechtsinstrument von großer Tragweite e für sämtliche Mitgliedstaaten der UNESCO ist die Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen zu nennen. Die Konvention wurde bei der 33. Generalkonferenz der UNESCO im Ok- b tober 2005 von der überwältigenden Mehrheit der Mitgliedstaaten der UNESCO angenommen und befindet sich derzeit in der Ratifizierungs- phase. e r Urheberrecht. Dessen Aufgabe ist es, Werke auf den Gebieten der Literatur, der Tonkunst, der bildenden Künste und der Filmkunst zu schützen und die Durchsetzung der ideellen und materiellen Interessen r der Urheber sowie der Leistungsschutzberechtigten zu ermöglichen. Rechtsgrundlage des derzeit geltenden Urheberrechts ist das österreichi­ sche Urheberrechtsgesetz (UrhG) in seiner jeweils gültigen Fassung. Das e Urheberrecht entsteht demzufolge bereits mit der Schaffung des Werkes durch den Urheber. Es bedarf keines Formalakts – wie einer Anmeldung oder Registrierung –, um den urheberrechtlichen Schutz für ein Werk zu c erhalten. Nach § 1 UrhG sind Werke „eigentümlich geistige Schöpfungen auf den Gebieten der Literatur, der Tonkunst, der bildenden Künste und h der Filmkunst“. Das Werk genießt als Ganzes und in seinen Teilen urhe­ berrechtlichen Schutz. Rechte können entgeltlich oder unentgeltlich ein­ geräumt werden. t Das moderne Urheberrecht – ursprünglich als Schutzgesetz des schöp­ ferischen Genius gedacht – wird heute nicht bloß individualrechtlich ver­ standen. Man geht zunehmend auch von einer ausgleichenden und damit sozialen Funktion aus. Über die existentielle Sicherung des (kommerziell erfolgreichen) Urhebers hinaus soll damit auch ein kultureller und sozialer Beitrag geleistet werden. Dieser ausgleichende, soziale Aspekt findet in mehreren Bestimmungen des geltenden Urheberrechtsgesetzes seinen Ausdruck. Die Entwicklung des Urheberrechts seit den 80er Jahren ten­ diert immer mehr zu pauschalen Vergütungen (➤ Leerkassettenvergü­ tung, ➤ Bibliothekstantieme, ➤ Reprografievergütung). Die Einnahmen

.171 Glossar aus den Vergütungsansprüchen, die von ➤ Verwertungsgesellschaften geltend gemacht werden, werden zum Teil sozialen und kulturellen Zwecken gewidmet, zum Teil individuell an die Rechteinhaber ausge­ schüttet. Von den Einnahmen aus der Leerkassettenvergütung wird auf­ grund einer gesetzlichen Verpflichtung (Art. II UrhG-Novelle 1980) der überwiegende Teil den sozialen und kulturellen Zwecken dienenden Ein­ v richtungen der Verwertungsgesellschaften zugeführt. Mit Inkrafttreten des verlags­ neuen Verwertungsgesellschaftengesetzes (VerwGesRÄG 2006, BGBl. I förderung Nr.9/2006) am 1. Juli 2006 werden dies ex lege 50% sein. e

Im Februar 1996 wurde vom österreichischen Nationalrat eine Neurege­ lung des UrhG verabschiedet, die eine Neuordnung des Urheberrechts r brachte und vor allem den neuen Möglichkeiten zur Nutzung urheber­ rechtlich geschützter Werke Rechnung trug. Wesentliche Veränderungen l waren dabei die Schaffung einer Reprografievergütung zur Abgeltung der Vervielfältigung für den eigenen Gebrauch, eine Verbesserung der Rechtsstellung der Filmurheber, Erleichterungen des Zugangs zu urheber­ a rechtlich geschützten Werken für Unterrichtszwecke, die Einführung einer gesetzlichen Lizenz für die Aufführung von Filmen mit Hilfe handelsübli­ cher Videokassetten in Beherbergungsbetrieben, die Verlängerung der g Schutzfristen für Filme sowie die Anpassung an die EU-Satellitenrichtlinie.

Mit der Urheberrechtsgesetz-Novelle 1997, die der Umsetzung der EG- s Richtlinie 96/9/EG über den rechtlichen Schutz von Datenbanken diente, wurden Sondervorschriften für Datenbankwerke, insbesondere Regelun­ gen über das Wiedergaberecht, freie Werknutzungen sowie Schutzrechte f erlassen. Bei der Qualifizierung als Datenbankwerk muss es sich um eine „eigentümliche geistige Schöpfung“ handeln. ö In der Novelle des Urheberrechtsgesetzes, BGBl I Nr.32/2003, kam es zur Umsetzung der „Info-Richtlinie“ (Richtlinie 2001/29/EG) im österreichi­ r schen Recht. Anpassungsbedarf bestand hauptsächlich hinsichtlich neuer technischer Verwertungsarten (z.B. Digitalisierung, Internet) unter ande­ rem durch Einführung des Rechts der interaktiven öffentlichen Wiederga­ d be, einer geringfügigen Anpassung der Liste der freien Werknutzungen sowie der Verbesserung des Rechtsschutzes gegen die Umgehung tech­ nischer Maßnahmen. e Die Novelle des Urheberrechtsgesetzes 2005 diente vor allem der Im­ r plementierung der Folgerechts-Richtlinie 2001/84/EG (➤ Folgerecht) ins innerstaatliche Recht sowie dem Ausbau des dem Filmurheber in der UrhG-Novelle 1996 eingeräumten Beteiligungsanspruches am „Kabelent­ u gelt“. n Verlagsförderung. Österreichische Verlage können sich seit 1992 bei der Abteilung 5 der ➤ Kunstsektion um eine eigene Verlagsför­ derung des Bundes bewerben. Voraussetzung dafür ist eine wenigstens g dreijährige Verlagstätigkeit auf der Basis eines Gewerbescheins in den Programmbereichen Belletristik und Essay bzw. im Programmbereich Sachbücher der Sparten Kinder- und Jugendliteratur, Zeitgeschichte, Kul­ turgeschichte, bildende Kunst, Musik, Architektur und Design. Verlagspro­ gramme mit Büchern österreichischer Autoren oder Übersetzer sowie

.172 Glossar Bücher mit österreichischen Themen genießen Vorrang. Vorschläge über die Zuerkennung von Förderungen erstattet der Verlagsbeirat, wobei das Frühjahrsprogramm, das Herbstprogramm und die Aufwendungen von Verlagen für Werbung und Vertrieb gesondert beraten werden. Der Ver­ lagsbeirat besteht aus (zur Verlagsförderung nicht einreichenden) Verle­ gern, Literaturwissenschaftlern, Journalisten, Buchhändlern sowie einem (nur beratenden, nicht abstimmungsberechtigten) Wirtschaftsfachmann. verwertungs­ Ein Verlag kann pro Förderungstranche zwischen € 9.100 und € 54.600, gesellschaften insgesamt höchstens € 163.800 pro Jahr, erhalten. Verlage, die aus for­ g malen oder inhaltlichen Gründen im Rahmen der Verlagsförderung nicht berücksichtigt werden, können gesondert Druckkostenbeiträge für ein­ zelne Projekte im Rahmen der ➤ Buchförderung beantragen. Unabhängig e von der Verlagsförderung werden Gemeinschaftsaktivitäten mehrerer Ver­ v lage wie z.B. der Arbeitsgemeinschaft österreichische Privatverlage oder s die Seminare des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels gefördert. e e Verwertungsgesellschaften. Diese erfüllen vor allem r die Aufgabe der Wahrnehmung von Rechten und Ansprüchen, die wegen l der Vielzahl der Verwerter einzeln nicht wirksam geltend gemacht werden w können. Sie verwerten also nicht selbst, sondern erteilen den eigentlichen Verwertern, nämlich den Veranstaltern, Hörfunk- und Fernsehsendern, l CD- und Videoproduzenten, Gastwirten usw. Lizenzen zur Nutzung einer e Vielzahl von urheberrechtlich geschützten Werken. Um ein Werk auch wirtschaftlich nutzen zu können, sichert das ➤ Urheberrecht den Berech- s tigten ausschließliche Nutzungsrechte und Vergütungsansprüche. Die r Verwertungsrechte knüpfen – vor allem aus praktischen Gründen – nicht c an den Werkgenuss, sondern die Nutzungshandlung an. Die Verrechnung von Entgelten, die Verwertungsgesellschaften (VG) aus der Wahrneh- t mung der Rechte ihrer Mitglieder erzielen, erfolgt zweimal jährlich mit h einer detaillierten Abrechnung. Mitglied (Bezugsberechtigter) bei VG kann u jeder werden, der die Voraussetzung von Veröffentlichungen in Bereichen, in denen VG tätig werden, erfüllt. a n Neben der treuhändigen Wahrnehmung von Ausschließungsrechten (Recht der öffentlichen Wiedergabe, Recht des öffentlichen Vortrags, Sen- f derecht, Kabelweitersenderecht, Recht der Vervielfältigung auf Ton- und g Bildträgern usw.) machen VG für ihre Bezugsberechtigten auch die aus t gesetzlichen Lizenzen entspringenden Ansprüche der Urheber auf ange­ messene Vergütung geltend. Über die Verwertung individueller Urheber­ s rechte hinausgehend sind VG also auch Inkassogesellschaften in Berei­ e chen urheberrechtlicher Regelungen mit Entgeltansprüchen, in denen die Verwendung eines Werkes nicht mehr im Einzelverkehr eines Urhebers mit einem Nutzer eines Werkes überprüft und in jedem einzelnen Verwen­ n dungsfall abgerechnet werden kann, z.B. im Bereich der ➤ Leerkasset­ tenvergütung für private Überspielungen von Ton- und Bildtonträgern, der Schulbuchtantieme für Abdrucke in Schul- und Lehrbüchern, der ➤ Biblio­ thekstantieme für Entlehnungen in öffentlichen Büchereien und Bibliothe­ ken oder der ➤ Reprografievergütung für Vervielfältigungen zum eigenen Gebrauch mittels reprografischer oder ähnlicher Verfahren.

Das BKA erteilt und verändert die Betriebsbewilligungen für VG und übt die Staatsaufsicht über diese Monopolgesellschaften aus. Der jeweilige

.173 Glossar Staatskommissär hat darauf zu achten, dass die VG die ihr nach den Gesetzen obliegenden Aufgaben und Pflichten gehörig erfüllt. In Öster­ reich bestehen derzeit folgende Verwertungsgesellschaften:

– die Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger (AKM), eine Genossenschaft, insbesondere für die (klei­ nen) Aufführungs- und Senderechte an Werken der Musik und den mit zeitschriften­ ihr verbundenen Texten; förderung – die Staatlich genehmigte Literarische Verwertungsgesellschaft (L.V.G.), eine Genossenschaft, insbesondere für die (kleinen) Vortrags- und Sen­ z derechte an Sprachwerken, soweit es sich nicht um mit Musik verbun­ dene Texte handelt; – die Austro-Mechana (GmbH), insbesondere für die Verwertung und Aus­ e wertung mechanisch-musikalischer Urheberrechte; – die Literar-Mechana (GmbH), insbesondere für die mechanischen Ver­ vielfältigungs- und Verbreitungsrechte an Sprachwerken; f i – die Verwertungsgesellschaft bildender Künstler (VBK); – die LSG – Wahrnehmung von Leistungsschutzrechten GmbH; – die Oesterreichische Interpretengesellschaft (OESTIG); ö t – die Verwertungsgesellschaft Rundfunk (VGR); – die Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien (VAM); r s – die Verwertungsgesellschaft für Bild und Ton (VBT); – die Musikedition – Gesellschaft zur Wahrnehmung von Rechten und Ansprüchen aus Musikeditionen, reg. Gen.mbH (in Liquidation); d c – die VDFS – Verwertungsgesellschaft Dachverband der Filmschaffenden Österreichs reg. Gen.mbH. e h Am 1. Juli 2006 wird ein neues Verwertungsgesellschaftengesetz (VerwGesRÄG 2006, BGBl. I Nr.9/2006) in Kraft treten, demzufolge die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) als Aufsichtsbehörde fun- r r gieren wird. Das Amt der Staatskommissäre, die bisher mit der Aufsicht betraut waren, erlischt mit Inkrafttreten des Gesetzes. Als Rechtsmittel­ u i instanz wird ein Urheberrechtssenat beim Bundesministerium für Justiz eingerichtet werden. n f Zeitschriftenförderung. Die Förderung von Zeitschriften durch die ➤ Kunstsektion weist ein sehr umfangreiches regionales wie g t thematisches Spektrum auf. Neben Zeitschriften zur bildenden Kunst, zur Fotografie und zur Musik werden zahlreiche Literaturzeitschriften und Zeitschriften mit allgemeinen kulturellen Inhalten gefördert. Die für die e Förderung aufgewendeten Mittel richten sich nach den Herstellungskos­ ten der Zeitschrift, ihrer Qualität, dem Umfang und der Häufigkeit des Erscheinens. Bei der Zeitschriftenförderung der Kunstsektion wird insbe­ n sondere auf die Abgrenzung zu der vom BKA in Vollziehung des Bundes­ gesetzes über die Förderung politischer Bildungsarbeit und Publizistik (Publizistikförderungsgesetz) durchgeführten Förderung von Zeitschriften geachtet. Als vorwiegendes Abgrenzungskriterium dient dabei der Um­ stand, dass bei der Publizistikförderung periodische Druckschriften unter­ stützt werden, die ausschließlich oder vorwiegend Fragen der Politik, der Kultur oder der Weltanschauung oder der damit zusammenhängenden wissenschaftlichen Disziplinen auf hohem Niveau abhandeln, sich nicht ausschließlich an ein Fachpublikum wenden und dadurch der staatsbür­ gerlichen Bildung dienen.

.174 Glossar R

Register

Personen, Institutionen und Vereine

.175 Register Personen Bauer Christian 59 Breznik Melitta 75 Register Bauer Christoph W. 75 Brikcius Eugen 71 A Bauer Jack 62 Brogyanyi Alfred 94 Aaltonen Wäinö 61 Bauer Wolfgang 94 Brooks Patricia 75 Abbado Claudio 54 Bauer Wolfgang Dieter 62 Bruch Martin 68, 70, 93 Adaniya-Baier Kyoko 61 Baum Judith 62 Bruckmayr Dietmar 69 Adrian Marc 61 Baumann Thomas 62 Bruckmeier Elfriede 93 Adrian-Engländer Christiane 69 Bäumer Angelica 70, 85 Bruckner Anton 6, 53, 66 Aebi Christine 73 Bausch Andy 86 Brudermann Sepp 68 Aeby Simon 87 Bayer Xaver 24, 76, 79 Brunner Norbert 61 Agay Edith 64 Bayr Mona 60 Brunthaler Kurt 94 Aguilera Carlos A. 74 Beck Alexander 59 Brus Günter 94 Aichholzer Josef 39, 68, 69, 86 Beck Martin 63 Buchegger Petra 62 Aichinger Ilse 77, 94 Becker Isabel 62 Buck Theo 75 Aichwalder Ursula 61 Becker Zdenka 76 Buda György 92 Aigner Carl 35, 61 Becwar Norbert 70 Bühlmann Max 61 Behr Hans Georg 78 Buras Jacek St. 79 Aigner Christoph Wilhelm 75 Belgin Tayfun 90 Burger Joerg 68, 70, 91 Aigner Gerda 62 Benedikt Helmut 69 Burian Walter 90 Aigner Martina 62 Bentz Roland 66 Bydlinski Georg 74, 79, 92 Ak’abal Humberto 74 Benzer Sabine 85 Albert Barbara 7 Berdel Dieter 74 C Albertsmeier Gudrun 92 Berecz Peter 75 Cakic-Veselic Biljana 87 Alexanian Ashot 78 Bereuter Zita 74 Cambreling Sylvain 27 Alfare Stephan 75 Berger Clemens 75 Campa Peter 75 Alge Susanne 76 Berger Karin 75 Canetti Elias 64, 77, 84 Allahyari Houchang 68 Berger Rudolf 30 Capellari Wolfgang 61 Altan Erhan 77, 78 Bergler Fritz 62 Capor H. H. 70 Altenberg Peter 77 Bernhard Luzius A. 60 Cargnelli Christian 69 Altenburg Amalia 85 Bernhard Thomas 71, 72, 78 Carrara Marco 74 Alton Juliane 85 Bernhardt Josef 61, 62 Carrer Chiara 74 Altreiter Ursula 94 Bernsteiner Danya 85 Cech Christoph 66 Amann Alex 62 Bertlmann Renate 62 Ceeh Anna 61 Amann Klaus 92 Beutner Eduard 71 Cejpek Lucas 75 Amann Thomas 66 Beyerl Beppo 75, 76 Celan Paul 72 Amanshauser Gerhard 74 Bieglmayer Michael 60 Cella Bernhard 62 Amanshauser Martin 76 Bienert Bernd R. 65 Cerha Friedrich 93, 94 Ambros Claudia 90 Bilda Czapka Linda 62 Cevela Inge 92 Anders Armin 75 Bilic Samaela 66 Chia Alessandro 87 Andersen Hans Christian 73 Birkmeir Thomas 30 Chibidziura Helga 61 Anderwald Ruth 62 Bischof Andrea 62 Chobot Manfred 76 Andraschek-Holzer Iris 62, 91 Bissmeier Barbara Anne 90 Chuzischwili Natela 77 Andre Manuela 91 Bitter Sabine 7, 61, 68, 70 Cibulka Heinz 70, 91 Androsch Peter 66 Blaas Franz 64 Claussen Jakob 87 Angelmaier C. 61 Black Penny 78 Clemencic Rene 65, 66 Anger-Schmidt Gerda 76, 92 Blaeulich Max 77 Clements Andrew 74 Anibas Martin 61 Blaikner Peter 74, 76 Conover Roger 5 Annau Marco 66 Blanco Maria Elena 77 Cook John 87 Anxionnaz-Robert Paul-Julien 70 Blanz Hubert 62, 70 Cooper Waltraut 80 Apel Angela 94 Blaschke Georg 66 Copony Katharina 68 Apfalter Irene 74 Blaskovich Marilies 74 Coronato Petra 75 Appelt Sigrun 62 Blau Andre 75, 76 Correa Charles 93 Arapovic Andrija 69 Bleck Holger 30 Crane Hart 78 Aro Tiina 77 Bleier Wolfgang 77 Croy Oliver 61 Arvanitis Nikos 68 Bletschacher Richard 74 Cruchten Pol 86 Aschauer Michael 69 Blum Michael 61 Csuss Jacqueline 76, 78, 92 Aspetsberger Friedbert 75 Blum Pirmin 61, 62 Cˇ ufer Eda 5 Aspöck Ruth 73, 75 Blumenfeld Delphine 75 Czernin Adriana 61 Attersee Christian Ludwig 94 Blumesberger Susanne 92 Czernin Franz Josef 73, 75, 76 August Hans-Jürgen 75 Blut Eva 61 Cziharz Alexander 60 Augustin Hans 74 Bochdansky Christoph 31 Czurda Elfriede 78 Auinger Gerhard 91 Boehme Max 61 Auinger Martin 74, 75 Boermans Theu 86 D Aumaier Reinhold 75 Boeser Knut 92 Da Ponte Lorenzo 63 Ausweger Thomas 60 Bogdanovic Bogdan 73 Dabernig Josef 68, 70 Avramidis Joannis 93, 94 Bohatsch Erwin 62 Dadiani Lulu 77 Awadalla El 74 Bohatsch Walter 7, 79 Dagdelen Canan 62 Axmann Elisabeth 75 Bohnenberger Udo 62 Daha Ramesch 62 Axster Lilly 73, 77 Bolius Uwe 76 Dahimene Adelheid 74, 76 Ayoub Mustafa M. Ali 75 Boll Waltraud 78 Damisch Gunter 7 Ayoub Susanne 77, 78 Bonev Georgi 78 Danesch Emanuel 63 Böning Marietta 75 Daniel Peter 76 B Boote Werner 86 Danner Josef 63 Babska Natalia 64 Borchardt-Birbaumer Brigitte 90 Danquart Pepe 86, 87 Bachel Nora 62 Borgers Nathalie 86 Danzinger Peter 75 Bacher Gabriela 87 Borkovec Petr 78 Darvasi Laszlo 77 Bachmann Ingeborg 73 Bosch Peter 73, 74 Daschner Katrina 63 Bäcker Heimrad 68, 72, 77, 78 Boulez Pierre 93 Daume Doreen 77, 78 Baco Walter 76 Bourgeois Louise 93 David Ernst 74 Badovinac Zdenka 5 Boyle T.C. 78 Davy Marcus 66 Bahr Raimund 75 Braendle Christoph 76 de Felip Eleonore 75 Bajtala Miriam 61 Brahms Johannes 66 Dechant Susanne 92 Bakondy Beatrix 62, 69 Brameshuber Sebastian 68 Decker Craig 78 Balaka Bettina 75 Brandl Herbert 7 Del Solar Bardelli Juan Jose 77 Bana Anita 91, 92 Brandstätter Christian 66, 73 Deng Lin 80 Bansch Helga 75, 76 Brandstätter Karl 62 Denk Barbara 85 Baraka Anissa 91 Brandstätter Philipp 62 Deppe Renald 90 Baringer Ewald 74 Braun Bernhard 71, 72, 74, 75 Dereky Geza 78 Barnes Julian 9 Brauneis Peter 62 Derflinger Sabine 86 Barrento Joao 78 Brehm Dietmar 64 Dertnig Carola 62 Barroso Jose Manuel 49 Breindl Martin 69 Dessouki Said 69, 80 Bartl Klaus 62 Breit Johannes 68 Detela Lev 75 Bartsch Susanne 90 Breitenfellner Kirstin 77 Deutsch Gabriele 66 Bartussek Roswitha 66 Brem Ilse 74 Deutsch Gustav 68, 69 Baruwa Abdul Sharif 61 Bretterbauer Gilbert 74 Deutschbauer Julius 63 Baselitz Georg 93 Breuer Ascan 68 Diem Gerhard 63

.176 Register Diethart Johannes 72 Federmair Leopold 75, 76, 77 Gasser Katja 92 H Dietz Gundi 61 Fehr Roman 62 Gassinger Ilse 61 Haager Karin 87 Dinev Dimitre 75, 77 Feiersinger Werner 61 Gasteiger Jakob 63 Haas Waltraud 75 Ditsch Heinz 66 Feitzinger Eva 92 Gaube Wilhelm 68 Haberpointner Alfred 90 Divjak Paul 75 Felber Bernadette 70 Gauß Karl-Markus 79 Hable Erik 63 Dix Elisabeth 75 Felder Franz-Michael 71 Gebhartl Harald 90 Habringer Rudolf 75 Doberska Agnieszka 66 Fels Ludwig 75 Gee Erin 66 Hackel Rainer 73 Dobrescu Caius 74 Ferk Janko 76, 77 Geiger Arno 75 Hackl Erich 74, 77, 78 Doderer Johanna 66 Fetz Wolfgang 90 Geiger Günther 72, 75, 76 Hadid Zaha 93 Dollinger Christine 92 Feuerstein Thomas 61 Gelich Johannes Sebastian 75, 76 Haeussermann Ernst 30 Domanig Stephanus 86 Feyrer Gundi 73 Gellert Walter 90 Hafenscher Sabrina 91 Domenig Günther 9, 59 Fian Antonio 76 Gerhartinger Horst 91 Hafner Fabjan 77, 92 Donhauser Michael 9, 24, 79 Ficzko Arthur 94 Gert Michael 66 Hafner Sebastian 71 Donizetti Gaetano 6 Figar Werner 66 Gertsch Franz 61 Hafner-Celan Zdenka 77 Doppler Anna 91 Figel’ Ján 49 Gesing Klaus 66 Hagemann Martin 87 Dor Milo 76 Figgis Mike 86 Geyrhalter Nikolaus 39, 69, 86, 87 Hagyo Romana 61 Dorninger Wolfgang 66 Fink Tone 61, 90 Gfader Robert 63, 70 Hahn Alexander 40, 86 Dorscheid Sabine 61 Fischer Judith 75, 76 Ghanie Alireza 68, 69 Hahn Friedrich 75 Doser Barbara 69 Fischer-Kondratovitch Gernot 63 Giencke Luzie 60 Hahn Margit 76 Doss Thomas 66 Fischerlehner Rudolf 66 Giencke Volker 90 Hahn Mona 61, 63 Doujak Ines 70 Hahnenkamp Maria 61, 63 Fischill Gerhard 60 Gindl Winfried 75 Doytchinova Maria 64 Haider Edith 74, 75 Fitz Angelika 6, 32, 35, 60, 61 Gironcoli Bruno 93, 94 Drach Albert 74 Haider Hans 91, 92, 94 Fitzbauer Erich 74 Gladik Ulrike 68 Dragosits Anne Marie 66 Haidl Brigitte 61 Fjodorowa Nina 77 Glanz Johann Josef 75 Dressler Peter 70 Hain Gabriele 61 Flacke Uschi 74 Glattauer Nikolaus 92 Dreux Beatrice 61 Hakel Hermann 74 Fleischanderl Karin 76, 78 Glavinic Thomas 75, 76 Drews Jörg 92 Haller Karin 92 Fleischanderl Robert 70 Glawogger Michael 87 Drimmel Nicolaus 94 Hamann Thomas 75 Fleischer Ludwig Roman 74, 75 Glehr Alexander 87 Drizhal Brigitte 94 Flemming Wulf 87 Hammel Johannes 68 Drozdowski Georg 71 Glück Anselm 74 Hammer Joachim Gunter 75 Flicker Florian 91 Gnedt Dietmar 75, 76 Druskovic Drago 61 Flor Olga 77 Hammerschmid Michael 77 Dschordschaneli Karlo 77 Gobert Boy 30 Hammerstiel Robert F. 62, 70 Fluch Franz 75 Gögl Hans-Joachim 79 Dückelmann Ulf Karl 80 Fogarasi Andreas 62, 63 Handke Peter 77, 78, 94 Dumser Heinrich 61 Gogola Jan 87 Handler Christian 92 Forcher Michael 91 Goller-Fischer Christiane 92 Dumser Reinhard 61 Fotter Marcel 75 Haneke Michael 7, 87 Düringer Roland 87 Gollner Helmut 75 Hangl Oliver 62, 70 Fox Judy 64 Golz Dorothee 63 Durnig Franz 90 Francic Franjo 77 Hank Sabina 66, 90 Dusl Andrea Maria 87 Gomez-Baeza Rosina 6, 7 Hannemann-Klinger Irmgard 90, 91 Frank Josef 60 Gomringer Eugen 74 Frank Karin 62 Hansbauer Ursula 61 E Göschl Waltraud 78 Hantsch Daniela 61 Fränzen Barbara 91 Götz Bettina 90 Eberharter Andreas 64 Franzos Karl-Emil 78 Harand Irene 74 Eberl Irma 63 Götz Ferdinand 63 Haring Chris 31, 82 Frechberger Thomas 72 Ebner Horst 90 Grabher Werner 94 Harjes Stafanie 74, 79 Fredriksson-Zederbauer Andrea 76 Ecker Josef 93 Gradischnig Herwig 66 Harnoncourt Philipp 75 Freismuth Elisabeth 87 Ecker Viola 91 Gradner Markus 63 Harter Sonja 74 Freitag Günther 74 Eckermann Sylvia 61 Gradwohl Bernd 65 Hartinger Ingram 76 Freud Sigmund 64 Eder Franz 92 Graf Franz 68 Hartinger Ludwig 76 Freund Rene 75 Eder Thomas 76, 80 Graf Hermine 90 Hartl Renate 91 Frey Magdalena 70 Edl Elisabeth 24, 79 Graf Inge 69 Hartmann Bernd 90 Fricek Anita 61 Egerer Evelyne 61 Graf Sonja 75 Hartzell Eugene 66 Fried Erich 24, 78, 92, 104, 162 Egermann Eva 61 Grafenauer Niko 77 Hasenauer Bertram 62, 63 Friedl Harald 71, 75, 76 Egg Petra 63 Gräftner Barbara 86 Hauer Anna 75 Friedrich Ingrid 90 Egger Oswald 75, 76 Grammerstätter Alice 62 Hausberg Gerold 75 Friesenbichler Adolfine 94 Ehgartner Sandra 93 Granser Peter 70 Hausner Jessica 7, 70, 87 Fritscher Susanna 61 Ehrenstein Frida 75 Granta Books 78 Havel Vaclav 93 Fritz Marianne 75, 76 Eibel Stephan 76 Grascher Barbara 68 Havryliv Tymofiy 77 Eichberger Günter 76 Fritz Martin 41 Haydn Joseph 65, 66 Fröhlich Gertie 69 Grassl Gerald 75 Eichhorn Hans 76 Grassl Herbert 66 Heher Hannes 94 Eichinger Gregor 6, 61, 90 Fruehwirth Bernhard 62 Heide Heide 76 Fruhauf Siefried A. 38, 68, 69 Gratzer Hans 30 Einzinger Monika 91, 94 Greber Marianne 70 Heidegger Günther George 75, 76 Eisenhut Günter 61 Fruhmann Johann 61 Heider Caroline Emanuela 70 Frühwirth Bernhard 63 Grell Sophie 60 Eisenmann Therese 63 Grell-Sturm Renate 66 Hein Eugen 63 Eisterer Heinrich 77 Fuchs Ernst J. 90 Hein Sybille 74, 79 Fuchs Hilde 61 Grieser Dietmar 74 Elia Marios Joannou 66 Grill Andrea 77 Heinisch Thomas 66 Eliass Dörte 77 Fuchs Reinhard Johann 66 Heisenberg Benjamin 87 Fuchs Sabine 91 Grill Evelyn 76, 78 Eller Thomas 62 Grimm Michael 87 Heiskel Birgitta 76 Ellmeyer Rudolf 63 Fürhapter Thomas 68, 69 Heisl Heinz Dietmar 75, 76 Fürtler Clemens 63 Grip Anders Johann 77 Eltayeb Tarek 76 Grögerova Bohumila 78 Helfer Monika 75, 76 Enzinger Peter 75 Füssel Dietmar 75 Hell Bodo 76 Grond Walter 75 Epp Leon 30 Fussenegger Gertrud 73, 93 Hell Cornelius 91, 92 Groschup Walter 93 Erasmus Wilhelm-Christian 93 Füssl Peter 93 Heller Martin 6 Gross David 68 Erdheim Claudia 75, 76 Futscher Christian 75 Hendrich Hermann J. 73 Groß Richard 77 Erhart Ingeborg 90 Futscher Gerald 66 Hengstler Wilhelm 75 Großauer Karin 70 Erich Fried 78 Fux Johann Joseph 66 Henisch Peter 77 Grossegger Gertrude 75 Erjautz Manfred 61 Henkel Bettina 70 Grössing Nadja 78 Erlach Norbert 7 G Henning Rupert 74, 87 Ernst Gustav 76 Gabor Hans 30 Grossmann Silvia Maria 62 Hentschläger Kurt 69 Ernst Jürgen-Thomas 76 Gabor Isabella 30 Grubbauer Eva 59 Hentschläger Ursula 76 Ertl Fedo 61 Gabriel Elisabeth 87 Gruber Andreas 87 Herbst Werner 75 Erwa-Winter Veronika 92 Gahl Anneliese Clara 66, 91 Gruber Gerfried 94 Herckes Anne-Marie 64 Essl Karlheinz 66 Gal Bernhard 61 Gruber Heinz Karl 94 Heringer Anna 60 Estermann Kurt 28, 90 Galanaki Rhea 78 Gruber Marianne 75, 76, 78, 92 Hermann Wolfgang 75, 76 Ettl Stephan 61 Galvagni Bettina 75 Gruber Max 86 Herrmann Matthias 61 Evirgen Hüseyin 66 Ganahl Rainer 61, 63 Gruber Sabine 75, 76 Herzog Hrabal 60 Export Valie 68, 93 Gander Bernhard 66 Gruber-Rizy Judith 75 Heu Claudia 65 Ganesa Forlag 78 Grübl Manfred 61 Heubrandtner Astrid 69, 87 F Gangl Sonja 61 Grünberger Gerald 87 Heuermann Lore 61 Faber Johannes 62 Ganglbauer Gerald 75 Grundnigg Raphaela 64 Hewson Elisabeth 73 Faber Monika 91 Ganglbauer Petra 71, 73, 75, 76 Gschiel Jürgen 85 Hicter Marcel 81 Faix Ursula 61 Ganz Bruno 93 Gstättner Egyd 76 Hilber Regina 75 Falkner Brigitta 75 Garstenauer Erwin 94 Gstrein Norbert 76, 79 Hilger Ernst 62 Falkner Michaela 75 Garstenauer Werner 75 Gumhold Michael 61, 63 Hilpert Heinz 30 Falschlehner Gerhard 92 Gartner Michael 70 Gurtner Herta 85 Hinterdorfer Rudolf 66 Famler Walter 76 Gasser Christian 63 Gusberti Maia 68 Hinterhuber Christoph 63 Farassat Sissi 63, 70 Gasser Clementine 67 Guttenbrunner Michael 75 Hinterreithner Lisa 65 Fassl-Vogler Sylvia 94 Gasser Dietmar 60 Gützer Christian 70 Hladej Hubert Christoph 74, 76

.177 Register Hlawaty Graziella 78 Jank Sabine 92 Kino Kitty 86 Kropfitsch Elisabeth 90 Hobmeier Georg 66 Janke Pia 74 Kittinger Herta 90 Krüger Doris 68, 91 Hochgatterer Paulus 75 Janko Siegbert 94 Kittner Alfred 75 Krydl Hans Michael 75 Hochleitner Gabriele Maria 68 Janowsky Alexander 60 Kitzberger Michael 87 Krystufek Elke 68 Hoeck Richard 62, 63 Jaroschka Markus 91, 92 Klammer Angelika 92 Krzeczek Dariusz 68, 69 Hofer Brigitte 92 Jaschke Gerhard 71, 76 Klapf Udo 63 Kubelka Friedl 9 Hofer Herbert 62, 63 Jaschke Karin 85 Klauser Michael 60 Kubelka Peter 69, 93 Hofer Siegfried 62 Jasmin Nikolas 63 Klein Eva 64 Kudlacek Martina 68 Hoffer Andreas 90 Jelinek Elfriede 74, 77, 78 Klein Iris 70 Kudrnofsky Wolfgang 74 Hoffmann Josef 6 Jelinek Robert 62 Kleindienst Josef 75 Kufeld Klaus 74 Hoffmann Peter Gerwin 63 Jelinek Sabine 61, 70 Kleinlercher Toni 61 Küppers Topsy 66 Hofhaymer Paul 66 Jencic Lucka 77 Kleinrath Michaela 68 Kurtag György 93 Hofinger Veronika 70 Jens Walter 93 Klement Katharina 66 Kurz Sigrid 70, 91 Höfler-Tschautscher Johanna 76 Jensen Nils 92 Klien Volkmar 66 Kurzmann Christof 66 Hofmann Johann 92 Jirkuff Susanne 61, 62 Kling Thomas 9 Kuschil Manfred 91 Hofmann Manfred 94 Jonke Gert 72 Klingspigl Franz 75 Kutik Ilya 78 Hofmann Severin 61, 63 Jourdan David 63 Klocker Gabriela 63 Kutzenberger Stefan 86 Hofmannsthal Hugo von 52 Jung Jochen 77, 91, 92 Kloimstein Doris 76 Hofreither Herbert 91 Junger Wolf 85 Klopf Karl-Heinz 61 L Hofstädter Lina 74 Jungk Peter Stephan 76 Klos Matthias 63 Lachmann Isolde 74 Hofstetter Kurt 35, 81 Jungwirth Andreas 75 Klotz Luis 74 Lachner Dorothea 75 Hohengartner Reinhold 94 Jungwirth-Schmeller Martha 61 Klucaric Claudia 61, 63 Ladenbauer Ulrike 87 Holländer-Schnur Karen 63 Juren Anne 65 Kmet Florian 66 Ladstätter Florian 64 Höllbacher Regina 68 Jutz Gabriele 91 Knapp Radek 76 Lagger Jürgen 75 Hollein Hans 6, 59, 93, 94 Knechtl Christian 6, 61, 90 Laher Ludwig 75, 76, 77, 78 Hollein Max 6, 32, 35, 61 K Kneissel Katrin 46, 93 Lakatos Robert 87 Holleis Erna 76 Kaaserer Ruth 61, 70 Knoll Hans 61 Laminger Peter 61 Höller Barbara 61 Kabelka Franz 74 Knopp Florian 61 Landerl Peter 75, 76 Höller Hans 74 Kabiljo Dejana 59 Köb Edelbert 7 Langeder Wolfgang 64 Holler-Schuster Günther 90 Kacianka Reinhard 92 Köberl Oswald 73 Langer Renate 91 Höllerl Regina 61 Kada Klaus 90 Köchl Alois 63 Längle Ulrike 92, 93 Holub Barbara 61 Kafka Franz 77 Kodritsch Ronald 61 Lanthaler Kurt 75 Holzbauer Wilhelm 60 Kaindl Dagmar 92 Kofler Gerhard 75, 76, 78 Lasselsberger Rudolf 76 Holzer Lisa 61 Kaindlstorfer Günther 92 Kofler Werner 76 Lassnig Maria 93, 94 Holzer Peter J. 92 Kainz Alfred 90 Kögl Gabriele 75 Latritsch-Karlbauer Andrea 85 Holzfeind Heidrun 61 Kaip Günther 75 Koglmann Franz 90 Lattner Heimo 63 Holzhausen Johannes 91 Kaiser Gloria 74, 76, 78 Kohl Walter 73, 75 Laugwitz Uwe 75 Holzinger Peter 64 Kaiser Konstantin 76, 78 Köhle Markus 73 Lavant Christine 78, 79 Holzner Gisela 71 Kaiser Leander 61 Kolig Cornelius 63 Lavee Ingrid 75 Honetschläger Edgar 61, 62, 68 Kaiser-Mühlecker Markus 68 Koll Alfred 26, 29, 52, 90 Leb Jakob 60 Höninger Gerhard 87 Kakabadse Nodar 77 Koller Bernd 61 Lebbihiat-Müller Martina 78 Kaligofsky Werner 63 Kolleritsch Alfred 92 Leben Andreas 77, 78 Horakova Tamara 68 Kalista Monika 94 Kollmer Lukas 74, 75 Leber Titus 69 Hörhan Johannes 33, 38, 91 Kalt Jörg 70, 87 Kolosz Martin Max 77 Lebloch Viktor 87 Horn Batya 74 Kaltner Martin 62, 69 Komad Zenita 63 Lecomte Tatiana 70 Hornburg Katrin 75 Kaludjerovic Dejan 61 Kompast Susanne 62 Lederer Herbert 65 Hörschläger Eva 80 Kamml Sigi 87 König Johanna 75 Ledun-Kahlig Inge 92 Horsky Michael 68 Kampl Gudrun 61, 90 König Kaspar 6 Lehar Franz 52 Hörtner Sabina 90 Kandil Elsayed 78 Königshofer Thomas 68 Lehner Fritz 74 Horvath Elisabeth 91 Kandl Helmut 68 Konrad Aglaia 91 Leitgeber Mario 68 Horvath Lucas 59 Kandl Leo 70, 81, 91 Konrad Andrea 87 Leitner Paul Albert 61, 68 Horvath Ödön von 72 Kandl Martina 87 Konrad Verena 61 Lembcke Marjaleena 74, 79 Horvath Ursula 93 Kapfer Franz 62 Konrad Wolfgang 61 Lenau Nikolaus 73 Horvatits Judith 63 Kappacher Walter 76, 77 Konrader Peter 91 Lendl Monika 87 Hosa Bernhard 63 Kar Irene 70 Kopacki Andrzej 74 Lengauer Hubert 91 Hoyos Nathalie 94 Karajan Herbert von 53 Korherr Helmut 72, 75 Lepka Gregor 74 Hrdlicka Alfred 64 Karasek Jürgen 68 Körner Theodor 72 Lerch Carolin 64 Huber Barbara 69 Karastoyanova-Hermentin Alexandra 66 Kornhofer Elisabeth 93 Lesak Franziska 85 Huber Bernadette 70 Kargl Georg 68 Körper Sabine 93 Lessing Erich 70 Huber C.H. 74 Kargl Silvia 90 Korschil Thomas 91 Lessky Friedrich 81 Huber Christine 75, 76 Karsunke Yaak 24 Korte Ralf 75 Leutgeb Kurt 74, 76 Huber Friedrich 75 Kartak Oliver 86 Kos Michael 75 Lexe Heidi 74 Huber Hermann Paul 60, 70 Kastberger Klaus 92 Kosak Daniel 94 Liakakis Periklis 66 Huber Judith 76 Katt Christian 75 Kosnopfl Gabriele 90 Lichtblau Albert 74 Huber Lisa 61 Katz Leo 74 Kostenko Olga 81 Lienbacher Ulrike 62 Huber Renate 61 Katzengruber Gisela 62 Köstler Erwin 77, 78 Ligeti György 93, 94 Huber Thomas 66 Kaufmann Cornelia 64 Kotula-Studer Marion 85 Ligeti Lukas 66 Hubmann Franz 93 Kaufmann Kurt 91 Kovacic Lojze 78 Lind Anna 49 Hueber Kurt Anton 66 Kaugver Katrin 77 Kovacsics Adan 77 Lindner Clemens 76 Huemer Christof 75 Kealy Seamus 61 Kozek Peter 63 Lindtner Thomas 85 Huemer Judith 61 Kedl Talos 61 Krahberger Franz 76 Linley Esther 93 Huemer Markus 61, 76 Kehlmann Daniel 76 Kraigher Haus 84 Lipusˇ Florjan 24, 78, 79 Hufnagl Karl 91 Kehlmann Heinz 75 Kralupper Inge 92 Lipusˇ Gabriel 9 Hula Saskia 75 Kehrer Florian 87 Kramer Theodor 72, 74, 75 List Niki 86, 87, 94 Hundegger Barbara 75, 76 Keil Friedrich 66 Krampe Matthias 94 Liszt Franz 8, 83 Husain Aftab 78, 81 Kemmler Melanie 74, 79 Kranzler Paul 68, 70 Litschauer Maria-Theresia 70 Hussek Josef 30 Kennelly Brendan 77 Krapfenbauer Robert 94 Ljubanovic-Mallon Christine 61 Hüttenegger Bernhard 76 Kent Oliver 66 Kratzl Karl Ferdinand 74 Lobe Mira 74, 77, 92, 102 Hutzinger Christian 35, 61 Kepler Johannes 6 Krauliz Hanns-Georg 85 Lobnig Hubert 91 Kerekes Peter 86, 87 Kraus Heinrich 30 Löffler Julian 60 I Kern Elfriede 75 Krausz Danny 87 Logar Ernst 61, 70 Iglar Rainer 91 Kerschbaumer Marie-Therese 76, 77, 92 Krausz Franz 61 Lohner Helmut 30 Ingold Felix Philipp 9 Kerstinger Klaus Ludwig 63 Kreidl Margret 71, 75 Loidl Christian 74 Innerhofer Roland 92 Kessler Leopold 61 Kreidl-Kala Gabriele 42, 93 Loidolt Gabriel 75 Insam Grita 62 Khatschapuridze Tengis 77 Kreihsl Michael 69, 87, 94 Lombardi Ines 63 Irshaid Nabila 61 Kiefer Anselm 93 Kreiner Claudia 66 Loos Adolf 32, 36, 60, 97, 163 Ivanceanu Vintila 76 Kiener Wilma 86 Kreisler Fritz 66 Loranzi Franz J. 59 Ivancsics Karin 75 Kiesler Friedrich 59 Kremser Manfred 87 Lozinski Pawel 87 Kiesler Lillian 59 Krenek Ernst 27, 66 Lubomirski Karl 73, 77, 79 J Kilic Ilse 72, 73, 75 Krenek Gladys 27 Luca Gherasim 77, 78 Janacs Christoph 75, 92 Kilic Kenan 68 Krenn Andrea Maria 63 Luenig Claudia Maria 61 Janda Martin 62 Kim Anna 71, 75 Krenn Martin 68 Luger Christoph 60 Jandl Ernst 9, 24, 75, 79, 92, 104 Kinast Karin 75, 76 Krivakova Kristina 36, 64 Luisser Johann 87 Jandl Hans 63 Kindl Monika 91 Kroes Neelie 5 Lukas Claudia Rosa 64 Jandl Paul 24, 79 Kindl Patrice 75 Kronabitter Erika 75 Lulic Marko 61, 90 Janisch Heinz 9, 24, 74, 79 King Liz 91 Kronheim Brendan 63 Lummerstorfer Leopold 86

.178 Register Lumplecker Andrea 68 Mirianaschwili Maria 77 Nowak Klaus 92 Pleyel Ignaz J. 66 Luser Constantin 61 Mitgutsch Anna 75, 76 Nowak Rita 68, 70 Pliessnig Sigrid Elisa 65 Lyon Lotte 61 Mitrasinovic Zivorad 76 Nunokawa Yasuko 78 Pluch Agnes 87 Mitter Günther 93 Nussbaumer Georg 67 Pluch Thomas 69, 70 M Mitterbacher Doris 76 Nussbaumer Ingo 63, 64 Pluhar-Göschl Ingeborg 62 Macek Barbara 76 Mitterecker Christian 73, 76 Podgorschek Brigitte 62, 63 Mach Julia 66 Mitterecker Ingrid 76 O Podgorschek Wolfgang 63 Macheiner Dorothea 76 Mitterer Erika 71, 78 O’Brien John 78 Podoschek Harald 92 Mackert Gabriele 61 Mitterer Felix 53 Oberdorfer Peter 76 Podzeit-Lütjen Mechthild 76 Madeja Gabriele 92 Möbius Werner 61, 66 Oberhammer Ronka 70 Pöhacker Daniel 69 Mader Christoph 94 Moinat Eric 63 Oberhuber Oswald 61 Pohl Martin 63 Mader Ruth 70 Moises David 62 Oberlechner Hans 93 Poiarkov Rosemarie 76 Madesta Andrea 90 Molina Catalina 68 Obermayr Richard 75 Pointecker Ben 69 Madl Cornelia 76 Monaco Julie 63 Obernosterer Engelbert 76 Polacsek-Ernst Geraldine 87 Madritsch Marin Florica 76 Mongini Claudia 61 Oberthaler Franz 67 Pöll Alexander 76 Magris Claudio 24, 79 Morad Mirjam 72 Oberthaler Nick 62 Pollack Martin 75, 76 Mahler Gustav 28, 65 Morak Franz 9, 12, 32, 34, 36, 45, 163 Obiageli Ogbonna Stefanie 60 Pollak Karin 91 Mahler Nicolas 62, 69, 76 Morgenstern Christian 73 Offenbach Jacques 30 Pollanz Wolfgang 76 Maier-Rabler Ursula 91 Moriguchi Masahiro 61 Ofner Dirk 76 Polt-Heinzl Evelyne 92 Maierhofer Till 74 Mortezai Sudabeh 68 Ohms Wilfried 76 Pomassl Franz 62 Mairowitz David Zane 86 Mörth Manfred 63 Öhner Vrääth 91 Poms Petra 76 Maitz Petra 63 Mortier Gerard 53 Ohrt Martin 72, 76 Ponstingl Michael 91 Majkiewicz Anna 77 Mosbacher Alois 63 Okopenko Andreas 94 Popotnig Arno 62 Makovec Margarethe 93 Moschik Melitta 63 Okropiridse-Eisinger Ute 75, 76, 78 Popp Franz-Leo 92, 94 Mall Sepp 75, 78 Moser Annemarie 74 Okunev Olga 90 Popp Fritz 75 Managadze Nodar 86 Moser Erwin 74 Olbrich-Krampl-Hiebler Sigrid 93 Popper Ludwig 74 Manfredi Anja 70 Moser Gerda E. 75 Oldenburg Karen 62 Pötscher Bernhard 69, 86, 91 Manikas Dimitris 59, 61 Moßburger Gerhard 7 Olof Klaus Detlef 78 Potyka Alexander 92 Manker Gustav 30 Mostböck Herta 61 Oppelmayer Mario 76 Potyka Georg 78 Mantler Anton 74 Mouret Roland 64 Oravec Marek 67 Pountney David 53 Manzl Gerhard 60 Moya Enrique 72 Orsini-Rosenberg Markus 63 Pozar Harald 81 Marchand Nicolas 65 Mozart Wolfgang Amadeus 6, 63, 70, Oslak Vinko 78 Prachensky Markus 93 Marchart Patricia 75 83, 85 Ossberger Harald 90 Prammer Theresia 78 Marchsteiner Ulrich 60 Mozetic Brane 77 Ott Alexander 60 Prandstätter Verena 85 Marinelli Günter 90, 91 Muhamedagic Sead 78 Otte Hanns 70, 81, 91 Prantauer Christine Susanne 70 Marinelli Lydia 79 Mühlbacher Christian 66 Prantl Egon A. 76 Mark Manuela 63 Mühringer Doris 74 P Prantl Karl 93 Markart Mike 76 Müller Ariane 61 Pacher Elisabeth 93 Prantl Katharina 79 Marko Josef 94 Müller Bärbel 60 Paffenbichler Norbert 91 Praska Martin 64 Marktl Klemens 66 Müller Josh 61 Painitz Hermann Josef 63 Prause Philipp 60 Marosi Jonas 85 Müller Manfred 92 Paireder Ursula 93 Preminger Otto 69 Marothy Jessica-Alexandra 66 Müller Otto 73, 75 Palfi György 86 Priesch Hannes 60 Marschnig Melanie 76 Müller Ulrike 61, 63 Palier Johann 80 Primus Victoria 67 Marton Laszlo 74 Müller-Funk Sabine 62 Palm Michael 69 Prinz Martin 75, 78 Märzendorfer Claudia Romana 63 Müller-Jeschko Bettina 91 Palme Waltraud 73 Prinzinger Michaela 78 Mastrototaro Michael 70, 76 Müller-Wieland Birgit 76 Pamminger Klaus 70 Prischl Johannes 67 Matiasek Katarina 63 Muntean Markus 68 Pantchev Wladimir 67 Prix Wolf D. 6, 90, 94 Matt Christian 60 Murnberger Wolfgang 40, 87 Papousek Christof 87 Prochaska Andreas 86 Mattuschka Mara 68, 70 Music Martin 68 Pardeller Walter 68 Pröckl Ruth 94 Matuschka Wolfgang 93 Musil Barbara 62 Parizek Denise 70 Proskar Danielle 86 Mauracher Michael 91 Musil Robert 23, 72, 75, 78, 92, 102 Parti Nagy Lajos 78 Prugger Irene 73 Maurer Ewald 68 Mustafa Hamid Ishraga 76 Parton Rolf 65 Prügger Hermine 85 Maurer Herbert 76 Mütter Bertl 66 Paschen Renee 78 Pruscha Carl 93, 94 Maurmair Roland 63 Patermann Elke 91 Pruscha Czeslavia 62 Mauroner Mario 62 N Pauger Dietmar 73 Purer Dani 87 Mauz Christoph 74 Nagenkögel Petra 75, 76, 77 Paul Johannes Wolfgang 74, 76, 77 Pustet Anton 73 Max Bruno 31 Napetsching Erika 93, 94 Paulus Wolfram 86, 87 Maxian Beate 74 Natmeßnig Anita 86 Paumgarten Peter 67 Q Mayer Anton 92 Natter Tobias 90 Payer Peter 86 Qualtinger Helmut 78 Mayer Daniel 66 Nebenführ Christa 76 Peer Alexander 74, 76 Quinn Jonathan 63 Mayer Eva Maria Teja 76, 77 Nellen Klaus 76 Peichl Gustav 7, 94 Mayer Kurt 87 Nemec Ingrid 87 Pein Michaela 67 R Mayer Lisa 76, 77 Nentwig Renate 77 Pejo Robert Adrian 86, 87 Raab Thomas 75 Mayer Simon 66 Nepo-Stieldorf Gabriela 80 Pelz Monika 76, 92 Rabus Silke 92 Mayröcker Friederike 74, 92, 93, 94 Nescher Sylvia 74 Penderecki Kryzsztof 93 Racek Milan 74 Megela Iwan 77 Nestler Gerald 62 Penker Elisabeth 62 Raidel Ella 62 Meglitsch Christina 85 Nestroy Johann 30, 73 Pernegger Karin 90 Raidl Gerhard 90 Mehrabi Fereschteh 78 Neubacher Christian 68 Peschina Helmut 76 Raimund Ferdinand 30, 74 Mehta Amrit 78 Neuburger Bernd 86, 87 Pessl Peter 73, 76 Raimund Hans 78 Meisel Fiona 87 Neuburger Susanne 90, 91 Peterka Susanne 90 Rainer Arnulf 7, 94 Meissnitzer Heidemarie 90 Neudecker Gabriele 86 Petersen Rikke Ulrich 69 Ramml Wolfgang 87 Meister Juerg 60 Neuerer Gregor 63 Petricek Gabriele 76, 77 Ramsauer Michael 70 Meistersheim Anne 78 Neumeister Ed 66 Petschnig Maria 62 Ransmayr Christoph 77, 92 Mellak Frederik-Frans 72 Neumeister Johann 62 Petz Georg 76 Ranzenbacher Heimo 70 Meller Sonja 61 Neuwirth Barbara 76, 92 Pevny Wilhelm 76 Rapp Brigitte 78 Menasse Eva 78 Neuwirth Manfred 38, 91 Pfabigan Alfred 92 Rassmus Jens 74, 79 Menasse Robert 76 Neves Hanna 77 Pfaffenbichler Norbert 63, 69 Rastl Lisa 70 Mendt Marianne 28 Nevidal Hans 62 Pflaum Stephanie 35 Rathmeier Wolfgang 93 Menken Marie 68 Niederführ Hans 30 Phelps Andrew 70 Rausch Karin 76, 78 Mer Marc 63 Niederkircher Michaela 63 Pichler Georg 76 Rebernik Wolfgang 69 Meran Cornelia 70 Niederle Helmuth A. 92 Pichler Joana 90, 91 Rebhandl Manfred 76 Merighi Michael 68 Niedermaier Renate 74 Pichler Klaus 70 Redl Sonja 85 Merschowa Marion 73 Niedermaier Wolfgang 86 Pichler Walter 94 Reichart Elisabeth 74, 75, 76, 77 Merz Carl 78 Niedermayr Walter 68 Piffer-Damiani Marion 91 Reicher Isabella 91 Meschik Lukas 76 Niemeyer Oscar 93 Pilar Walter 75 Reichert Klaus 92 Messner Bettina 85 Nimmerfall Karina 62, 63 Pilotto Peter 64 Reichl Josef 72 Messner Janko 74 Nitsch Hermann 9, 32, 62 Pilz Michael 69 Reichmann Wolfgang 63 Messner Philipp 63 Noever Katarina 60 Pindelski A. 73 Reichstein Sascha 68 Mestrovich Stelvio 78 Noever Peter 93, 94 Pinter Ute 66 Reiger Ines 90 Metzger Rainer 90 Noll Petra 70 Pirch Harro 62 Reinhardt Max 29, 52 Metzler Klaus 60 Norman Diana 77 Piringer Jörg 75 Reinhart Martin 86 Meyer Conny Hannes 76 Northoff Thomas 76 Pitscheider Stefania 85 Reinhart Patricia 63 Michel Nicolas 77 Nöstlinger Christine 92 Planteu Markus 60 Reinthaler Arnold 63 Mikl Josef 93 Noszek Friedrich 94 Planyavsky Peter 9, 67 Reisinger Doris Maria 67 Millecker Christian 75 Novak Eva 67 Plautz Helga 92 Reisner Ingeborg 75 Millesi Hanno 74, 75, 76 Novotny Friedrich 67 Plavcak Katrin 61 Reiter Martin Johannes 67

.179 Register Reiter-Raabe Andreas 61 Schabl Karin 91 Schrödl Werner 35 Stahel Urs 35 Reiterer Werner 62 Schabus Hans 6, 32, 35 Schrott Raoul 76 Staininger Christopher 76 Reitsperger Otto 62 Schachinger Marlen 76 Schuberth Richard 75 Stalzer Nora 63 Reitzer Angelika 75, 76 Schaden Peter 72 Schuhmann Stefan 94 Stangl Anna 62 Remm Alexandra 70 Schaefer Camillo 76 Schulmeister Terese 68 Stangl Manfred 72, 75 Renhart Karl 85 Schaefer Susanna 76 Schulz Emanuel 67 Stangl Martina 90 Renier Ricky 61 Schäffer Eva 90 Schuster Angelika 38, 87 Stangl Thomas 24, 75, 79 Renner Lois 62 Schafroth Heinz 92 Schuster Erika 93 Stanischev Krastjo 78 Renner Ulrike 76 Schager Helga 63 Schuster Michael 68 Starck Waltraud 90 Rennert Erwin 74 Schager Herbert 63 Schuster Stefan 76 Starova Luan 81 Renoldner Andreas 73, 75 Schalk Wolfgang 66 Schuster Uli 69 Stattmann Klaus 60 Repolust Christine 74 Schalko David 86 Schütte-Lihotzky Margarethe 36, 60, Staudenmayer August 76 Reseterits Tizia 76 Schaller Lukas 70 90, 97 Staudinger Hermann 63 Rettl Christine 78 Schandor Werner 76 Schutting Julian 76 Staudinger Matthias 70 Reutterer Peter 76 Schantl Alexandra 90 Schütze Kerstin 65 Stecher Clemens 62 Reyer Sophie 74 Scharang Elisabeth 86, 87 Schwab Werner 72 Steckholzer Martina 62 Rezzori Gregor von 75 Scharang Michael 76 Schwaiger Brigitte 76 Steidl Walter 85 Rhomberg Julia 76 Schatt Nicole 61 Schwaiger Günter 69 Stein Horst 93 Richter Franz 74 Schatzdorfer Günther 76 Schwaiger Peter 76 Stein Isa 62 Richter Werner 78 Schaudy Patrick 81 Schwaighofer Peter 63 Steinbacher Christian 73, 76 Riedl Annerose 64 Schauer Robert 69 Schwaner Birgit 76 Steinböck Georg 69 Riedl Franz 61 Schawerda Elisabeth 74 Schwartz Sylvia 77 Steinböck Rudolf 30 Riedl Gottfried 74 Schedl Gerhard 87 Schwarz Martin 80 Steinbrener Christoph 62 Riedl Isa 63 Schedlberger Gernot 67 Schwarzenberger Stefan 67 Steinegger Franz 85 Riedl Norbert 46, 92 Schedler Clemens Theobert 79 Schwarzinger Heinz 78 Steiner Bettina 91 Rieper Michael 60 Scheibl Hubert 7 Schwärzler Dietmar 85 Steiner Peter 76 Ries Marc 60 Scheiner Philip 76 Schwebel Bruno 75 Steiner Roland 76 Riese Katharina 75 Schellander Meina 63 Schweeger Elisabeth 6 Steiner Sigmund 69 Rieser Ruth 86 Schenk Otto 30 Schweiger Constanze 70 Steiner Thomas 63 Rigler Christine 75 Scherl Christine 63 Schweikhardt Falk 86 Steiner Wilfried 75, 76 Riha Susanne 76 Schermann Dietmar 91 Schweikhardt Josef 76 Steinle Christa 90 Rikanovic Dragana 64 Scherübel Klaus 62 Schwendiger Roger 93 Steinwendtner Brita 76 Rilke Rainer Maria 77 Scherübl Wilhelm 61, 63 Schwertsik Cynthia 60 Sterk Norbert 67 Rindt Jochen 70 Scheuba Florian 74 Schwertsik Kurt 93, 94 Stern-Braunberg Anni 76 Ringel Franz 64 Scheugl Hans 69 Secky Joseph 33, 90 Sterry Petra 62, 63 Rink Almut 61 Schiele Egon 62 Seeber Ursula 76 Stiegler Gisela 70 Rippmann Erik Jan 75 Schiff Friedrich 80 Seeborun Marina 92 Stift Linda 76, 77 Rizy Helmut 76 Schiller Friedrich 73 Seethaler Helmut 76 Stifter Adalbert 72, 77 Robitsch Martin 60 Schilling Alfons 70 Segal Lore 78 Stimm Oswald 63 Roehsler Peter 91 Schimana Elisabeth 67 Seibert Ernst 74, 92 Stingl Günther 76 Röggla Kathrin 76 Schimmelbusch Alexander 74 Seidel Roland 62 Stippinger Christa 74, 76 Rohlik Iva 90 Schindel Robert 72, 75 Seidl Ulrich 7 Stocker Esther 62 Rohrmoser Claudia 70 Schindler Rudolf M. 37 Seidler Astrid 67 Stocker Gerfried 7, 91 Roisz Bettina 69 Schink Dagmar 62 Seierl Wolfgang 67 Stocker Günther 91 Romero Perez Maria Esperanza 78 Schippl Michaela 60 Seiter Bernhard 76 Stocker Robert 20, 91 Rosdy Paul 87 Schirneck Hubert 74, 79 Seitner Gerlinde 87 Stöger Herbert Christian 63 Rosei Peter 75 Schlag Evelyn 75, 76 Sekler Eduard 93 Stoica Dan 78 Rosenberger Isa 62 Schlegel Christof 61 Selichar Günther 70 Stoll Silvia 76 Rosenblum Adi 68 Schleining Reinhard 62 Semmelrock Bernhard 86 Stöllinger Heide 74 Rosenmüller Markus 87 Schlemmer Edith 69 Sencin Roman 78 Stoß Franz 30 Rossa Agnes 63 Schlotmann Ulrich 75 Sengmüller Gebhard 70 Stoyanov Kamen 61 Roth Dieter 7 Schmalenberg Margarete 76 Senn Gabriele 62 Strauss Andreas 62 Roth Joseph 78 Schmatz Ferdinand 75 Seufer-Wasserthal Klaus 92 Strauß Johann 81 Rothauer Doris 93 Schmeiser Daniela 76 Seyss Werner 92 Strauss Martin 63 Rothmeier Christa 78 Schmeiser Werner 85 Shamiyeh Michael 60 Strauss Richard 52 Rott Mario 70 Schmid Doris 61, 69 Sharp W. Tim 69 Streeruwitz Marlene 72 Roy-Seifert Utta 92 Schmid Ernst jr. 69 Sharp-Ponger Elizabeth 68, 69 Strigl Daniela 92 Ruhm Constanze 62 Schmid Michael 76 Sicheritz Harald 87 Strobl Hannes 67 Rühm Gerhard 94 Schmid Robert 65 Siegmund Wolfgang 76 Ströhle Karl Heinz 63 Ruis Andrea 90 Schmidinger Paul 94 Siess Hildegard 90 Strohmaier Jutta 63, 68, 70 Ruiss Gerhard 94 Schmidl Katarina 62, 63 Sigmund Anna Maria 78 Strohmayer Katharina 67 Rukschcio Fiona 70 Schmidt Burghart 74 Silberbauer Norbert 76 Struber Katharina 63 Rumpl Manfred 76 Schmidt Franz 66 Siljic Ivan 69 Struhar Stanislav 74, 76 Ruprechter Fritz 62 Schmidt Gue 70 Simek Ursula 90 Strutz Johann 78 Rußmann Pamela 74 Schmidt-Dengler Wendelin 92 Simonsen Beatrice 72 Studlar Bernhard 76 Ruyter Lisa 62 Schmiederer Othmar 86 Sindelgruber Tristan 38, 69, 87 Sturm Gabriele 63 Ruzicka Irene 93 Schmierer Patrick 62 Sirkel Mati 24, 79 Sturm Lukas 86 Ruzicka Peter 53 Schmoll Gregor 63 Sisko Elisabeth 92 Sturm Martin 61 Ruzowitzky Stefan 86, 87 Schneider Anne 62 Sitte Camillo 59 Sturm Ursula Christine 78 Rybarski Ruth 92 Schneider Gunter 67 Skala Heinz 87 Sucher Charlotte 92 Schneider Karla 74, 79 Skubic Peter 59, 62 Suess Franz 70 S Schneider Tommy 81 Skwara Erich Wolfgang 75, 76 Sula-Lenhart Marianne 76 Sadr Hamid 76, 77 Schnitzler Arthur 77 Slatosch Nina 87 Sumann Ingeborg 64 Sagmeister Rudolf 91 Schnur Martin 62 Sloterdijk Peter 93 Suppan Wolfgang 67 Sailer Yute 63 Schober Helmut 62 Slupetzky Stefan 76 Suttner Berta von 64, 77 Saka Selda 78 Schober Werner 92 Sölkner Robert 67 Svoboda Antonin 86, 87 Sakic Stefan 63 Schöffauer Karin 75, 76 Sommer Dieter 92 Swiczinsky Nana 69 Salamanca Hannes 70 Schoisengeier Birgit 87 Sommer Piotr 77 Swoboda Helmut 63 Salamun Tomaz 77 Schoiswohl Marianne 76 Soulages Pierre 93 Szedenik Alexandra 90 Salcher Viktoria 91 Scholl Sabine 75, 76 Sova Ursula 68 Szely Peter 66 Salge Silvia 90 Schönauer Helmuth 74 Soyfer Jura 72 Szigethy Ida 62 Salner Georg 62 Schönberg Arnold 27, 63, 66 Soyka Ulrich 67 Szirmay Vera Viktoria 67 Samaraweerova Laura 70 Schönenberger Karin 64 Spalt Lisa 74, 76 Szorger Dieter 93 Sampson Eugene 78 Schönett Simone 75 Sperber Manes 71, 79, 92, 105, 165 Sanchez-Chiong Jorge 67 Schönwiese Ernst 75 Sperl Dieter 76 T Sandbichler Peter 63 Schönwiese Fridolin 69, 80, 81, 91 Sperl Herbert 72 Tabori George 93 Sandu Doina 78 Schottenberg Michael 65 Spiegler Almuth 90 Talaa Kasim 78 Santeler Christoph Roman 75 Schrage Dieter 74 Spielhofer Karin 72, 76 Tauss Eduard 61 Saray Aytwn Mutulu 86 Schramm Valerie 76 Spielmann Götz 86 Tax Sissi 75 Sarr Samba 81 Schrammel Lilo 62 Spiluttini Margherita 7, 59 Teckert Christian 60 Sasaki Masahiro 73 Schranz Helmut 76 Spindler Gabriele 90 Teichmann Roland 40, 87 Sasshofer Brigitte 76 Schreiber Gudrun 91 Spitzer-Logothetis Julia 63 Temmel Wolfgang 91 Sauper Hubert 7 Schreiber Hiltigund 94 Spoliti Leopold 76 Teri Evelyn 91 Saura Carlos 86 Schreiber Lotte 62, 63 Spreitzhofer Eva 87 Tessow Gregor 74 Saxenhuber Hedwig 62 Schreieck Marta 61 Spritzendorfer Dominik 68 Teuschl Angelika 87 Scarimbolo Claudia 94 Schreiner Margit 74, 77 Stadler Matthias 94 Thallinger Wolfgang 76

.180 Register Thanhäuser Christian 73, 74 Wagner Josef 63 Wyschka Jessica 81 Anna Lind Foundation 49 Thim Andreas 87 Wagner Karl 92 Wysocki Zdzislaw 67 Antiquariat Buch & Wein 71 Thoman Elisabeth 62 Wahsner Ulrike 91 Apokalipsa 78 Thoman Klaus 62 Wais Josef 70 Y Arbeitsgemeinschaft Autorinnen 75 Thorsen Sofie 63 Walkensteiner Niclas Anatol 62 Yang Jun 62 Arbeitsgemeinschaft Österreichische Tichy Gottfried 74 Wallaberger Johannes 75 Privatverlage 73, 173 Tiefenbach Josef 94 Walter Nikolaus 70 Z Arbeitsgemeinschaft österreichischer Tiefenbacher Andreas 76 Waltl Hannes 76 Zabrsa Erika 90 Drehbuchautoren 141 Tietjen Friedrich 91 Wang Ming 67 Zacek Patrizia 90 Arbeitsgemeinschaft Plattform für Tilg Bernhard 85 Wanko Martin 76 Zalto Franz 75 Architekturpolitik und Baukultur 61 Tobler Barbara 92 Warlamis Efthymios 80 Zanzotti Iwan 60 Arbos 43, 83 Tode Thomas 86 Warlamis Heidelinde 62 Zappe Werner 87 Arcade 66, 84 Tolstoj Wladimir 76 Wassermann Franz 85 Zappe-Heller Iris 87 Archicultur.EU 59 Tomasevic Bosko 76 Waugh Peter 76 Zauner Friedrich Ch. 73 archiguards projects pastl zehetner Tothova Magda 62 Weber Andreas 78 Zauner Hansjörg 75, 76 heizeneder nieke 60 Toulon Darrel 90 Weber Christoph 62 Zbanic Jasmila 7 architektur und tirol 32 Trabichler Jasmin 63 Weber Harry 91 Zbonek Edwin 30 Architektur Zentrum Wien 6, 17, 36, 59, Trakl Georg 77 Weber Helmut 7, 68, 70 Zeillinger Gerhard 76 97, 163 Tratnik Suzana 77 Weber Markus 60 Zelger-Alten Gertrud 74 Architekturbiennale Sao Paulo 32, 35 Trebsche Hermann 36, 60 Weber Michael 87 Zemme Ulrike 78 Architekturforum Burgenland 59 Tremetzberger Iris 81 Weibel Peter 5, 6, 64, 68, 70 Zernatto Eva 85 Architekturforum Oberösterreich 59 Tremmel Georg 61 Weich Brigitte 86 Zielasco Robert 63 Architekturforum Tirol 32 Tremmel Viktoria 61 Weidinger Karl 76 Ziemska Joanna 78 ARCO 6, 32, 34, 35, 39, 62, 63 Trenker Maria 92 Weiermair Peter 62 Zier O.P. 75 Arge Index 69 Trenkwalder Elmar 62 Weigand Hans 62 Zillich Judith 63 Arge Kulturgelände Salzburg 8, 83 Trimmel Gerald 91 Weihs Alice 90 Zimmer Karin 90 Arge La Strada 83 Tritscher Reinhold 93 Weihs Elfriede 73 Zimmer Klaus Dieter 62 Arge Sinnesschluchten 83 Troi Valentine 60 Weihs Peter 30 Zinganel Michael 62 Arge Tauriska Festival 83 Trollmann Manuela 91 Weihs Richard 73 Zintzen Christiane 92 Ariadne Press 73, 78 Troppmair-Hölbling Emmi 73 Weinberger Johannes 74, 76 Zisterer Rene 65 Ariadne Theater 65 Troy Wolfgang 85 Weinberger Lois 62 Zitko Otto 7 Arnold Schönberg Center 27, 63, 66 Trummer Hans 76 Weinberger Manfred Paul 67 Zivic Gregor 62 Arnold Schönberg Kunstschule 66 Trummer Norbert 62 Weingartner Katharina 86 Zizala Karin 93 Arquitectos 60 Trummer Sigrid 67 Weinhals Bruno 76 Zobel Daniela 87 Ars Electronica 6, 7, 39, 53, 54, 63, 70 Truschner Peter 75, 76 Weiss Daniela 90 Zobernig Heimo 7, 64 ars nova 84 Tschank Heidi 62 Weiß Robert Michael 91 Zogmayer Leo 35 Art Basel 32, 34, 62 Tscharkwiani Marianna 67 Weissenbacher Sebastian 62 Zöhrer Ursula 90 Art Basel Miami Beach 32, 34, 62 Tscherkassky Peter 38, 68, 69 Weissenbeck Barbara 87 Zolly Fabio 63 Art Brussels 32, 34, 62 Tudor Florin 62 Weixler Andreas 67 Zschokke Walter 60, 90 Art Cologne 32, 34, 62 Tuncer Emre 86 Wellinger Alice 76, 77 Zsolnay Paul 73, 74 Arte 2000 Vienna 63 Turk Herwig 62, 70 Welzenbacher Lois 32 Zucali Tobias 70 Artelier 62, 72 Turrini Peter 71 Welzig Maria 60 Zuckriegl Margit 91 Artemis Generationentheater 83 Türtscher Franz 63 Weninger Brigitte 77 Zugmann Gerald 59 ARTgenossen 83 Tusch Gerold 62 Werkl Heinrich 67 Zuniga Renata 75, 76, 78 Artikel-VII 63 Werner Dietmar 74 Zuzak Eleonore 73 Artimage 59 U Werner Emmy 30 Zweig Stefan 77, 78 artmagazine 63 Ueberreuter Carl 73 Wibmer Margret 62, 90 Zykan Otto M. 67 Artothek 7, 32, 34, 90, 139, 155 Uhrmann Erwin 75 Wicher Scherübel Marion 60 AS-IF architekten 59 Ujvary Liesl 76, 77 Widder Bernhard 76 ASIFA Austria 69 Ulama Margit 60 Widhalm Fritz 73, 76 Asou 66 Ulbrich Gerhard 76 Widhofner Aleksandra 93 Institutionen und Vereine Aspekte Salzburg 66 Ulm Christine 62 Widner Alexander 75, 76, 77 ASSET Marketing 71 Ulmer Edgar G. 69 Widrich Virgil 87 # Association Interscenes 71 Unger Mirjam 86 Wied Martina 74 1. Frauen-Kammerorchester Atelier Künette 71 Unterberger Herbert 63 Wiederspahn Katja 91 Österreichs 65 Atti Impuri 65 Unterpertinger Judith 67 Wiedl Brigitte 72 1000 und 1 Buch 22, 25 aufdraht 71 Unterrader Sylvia 81 Wieland Gernot 62 20th Century Fox 87 Aufgelesen 71 Upward Edward 78 Wiemers Sabine 74 Augenspieltheater 30, 65 Urbach Reinhard 30 Wiener Oswald 94 A Außerferner Kulturinitiative Huanza 83 Ursprung Eva 67 Wiesinger Bernhard 67 ABC-dancecompany 81 Ausstellungsraum Büchsenhausen 63 Urthaler Eva 87 Wilhelm Nina 87 Aberseer Musiktage 66 Austrian Art Ensemble 65 Utler Anja 75 Willmann Manfred 70 Abfilm 69 Austrian Fashion Week 32 Wimmer Erika 75, 76 Academia Allegro Vivo 66 Austrian Film Commission 69, 87 V Wimmer Herbert Josef 75, 76 Act for Motion 68 Austrian Music Office 66 Van den Bremt Anke 78 Winkler Christa 94 Aedes East 59 Austro-Mechana 158, 161, 174 Van den Bremt Stefaan 78 Winkler Gerhard E. 67 African Cultural Promotion Vienna 83 aut. architektur und tirol 59 van der Straeten Andrea 90 Winkler Josef 75, 76 Afro-Asiatisches Institut 83 Autonomes Integrationszentrum von Vatamann Mona Mirela 62 Winkler Sabine 70 AG aktuelle kunst in Graz 63 und für Migrantinnen 85 Vavra Ingo 79 Winter Hubert 62 AG Kinder- und Jugendliteratur 22 Autorengemeinschaft Doppelpunkt 71 Vecellio Renato 78 Wintersberger Ilse 94 AG Literatur 71 AUVA 166 Veigl Hans 76 Wiplinger Peter Paul 76 AG3 83 Avantgarde Tirol 66 Velan Christine 76 Wisser Daniel 76 AGA 75 Vertlib Vladimir 73 Witek Anita 70 Aichholzer Film 39, 68, 69, 86 B Vesely Martin 70 Witzmann Andrea 70 Akademie der schönen Künste Ant­ B-project 83 Vevar Stefan 78 Wobisch Helmut 53 werpen 64 Backwood Association 83 Viertel Berthold 74 Woelfl Robert 75 Akademie Graz 62, 63, 71 Balance 85 Vitorelli Rita 90 Wogrolly Monika 75 Akku 83, 84 Ballhaus 83 Vogel Juliane 92 Wolf Bernhard 63 AKM 161, 174 Baodo 84 Vogel Sibylle 76 Wolf Lia 73, 92 Aktionsradius Augarten 83 Barocktage Melk 66 vom Hove Oliver 92 Wolf Werner 93 Aktionstheater Ensemble 65 Bass instinct 66 Vopava Walter 7 Wölfer Klaus 12, 90, 94 Albatros Verlag 73, 74 Baustelle Schloss Lind 83 Vukoje Maja 62 Wolfgruber Gernot 76 Albertina 39, 62 Bavaria 87 Vyoral Hannes 74, 76 Wolfsberger Marlene 67 Album Verlag 70 Begegnung in Kärnten 63 Wolfsgruber Linda 73, 76 Alexandria Editores 78 Belvedere 34, 62 W Wolschlager Ursula 87 Allegro Film 86, 87 Berenkamp Verlag 73 Waber Herlinde 62 Wondrusch Ernst 62 allerArt Bludenz 63, 66 Berlinale 7 Wacha Robert 67 Wopmann Alfred 53, 90 Allgemeine Unfallversicherungsan­ Bernhard Pötscher Film 69, 86 Wachsmuth Arye 62 Wörgötter Bettina 92 stalt 166 Berufsvereinigung bildender Künstler Wachsmuth Simon 63 Woschitz Thomas 86 Alma Verein 65 Österreichs 141 Wachter Christian 70 Wozny Joanna 67 Alpinale Vorarlberg 69 Berufsvereinigung der bildenden Wacik Franz 73 Wundrak Christoph 67 Alte Schmiede 72, 83 Künstler Vorarlbergs 63, 141 Wacker Alexandra 63 Würdinger Eva 70 Alumniverband der Universität Wien 71 Betonsalon 63 Wagenhofer Erwin 87 Wurm Barbara 70 Ambitus 66 Bibliothek der Provinz 73 Wäger Elisabeth 74, 76 Wurm Erwin 7, 64 Ambo Anthos uitgevers 78 Biennale Istanbul 61 Wagner Elisabeth 63 Wurm Martina 91, 92 Ambraser Schlosskonzerte 53 Biennale Peking 61 Wagner Heinz 92 Wurth Gerlinde 63 Amour Fou Film 68, 69, 86, 87 Biennale Prag 62

.181 Register Biennale Sao Paulo 6, 35, 61 CEE 6, 18, 50, 80 Drachengasse 2 65 F Biennale Venedig 6, 18, 32, 35, 61, 62 Central & Eastern European Dramagraz 65 Fachhochschule Hagenberg 6 Bierstindl 84 Musiktheater 6, 18, 50, 80 Dramatikervereinigung 140 Fachverband der Audiovisions- und bild.balance 42 Ceroit 80 Drava Verlag 73 Filmindustrie 40, 87, 161, 162 Bilderwerfer 83 Chiala Afriqas 83 Drehbuchforum Wien 69, 87, 141 Factory Kunsthalle Krems 59 biwi 83 Chimera 83 Dreizehnzwei 63 Fadenschein 65, 66, 83 BKA 6, 7, 8, 12, 13, 19, 25, 32, 34, 35, Choreographisches Centrum Linz 65 Drivers 80 Falter Verlag 74 36, 38, 39, 41, 42, 50, 56, 87, 95, 97, Chorverband Österreich 66 Droschl Literaturverlag 73 Ferdinandeum 34, 62 145, 150, 151, 152, 157, 160, 168, 173, Christian Brandstätter Verlag 73 DUM 75 Fernsehfilmförderungsfonds 7, 39, 149 174 Cine Matzen 69 DV8-Film 69 Festival Cultural de Mayo 81 bkm-Designarbeitsgemeinschaft 36, Cinema Paradiso 69, 83 Dynamo 64, 72 Festival der Regionen 41, 54, 83 59, 60 Cinemaplexx Krems 69 Festival im Volksgarten 83 BKV 47 Cinematograph Linz 69 E Festival Wien Modern 54 Blasmusikkapelle Wattens 54 cinevista film 68 Eckart-Buchhandlung 74 Festspiel- und Kulturverein Schwert­ Blues- und Jazzclub Klagenfurt 83 City Art Museum Ljubljana 61 Edition Aramo 23, 73 berg 83 BMBWK 19, 22, 37, 44, 143 Claussen&Wöbke Filmproduktion 87 Edition Atelier 73 Festspiele Reichenau 71 BMFin 39, 70, 87, 162, 167, 168 Clemencic Consort 65 edition ch 73 Festwochen Gmunden 66, 72 BMWA 36, 87, 162, 163 Club 7 59 Edition Das fröhliche Wohnzimmer 73 Feykom 83 BMWFK 157 Club Bellevue 63 Edition die Donau hinunter 73 Fiftitu 83 BMWVK 12, 157 Cognac & Biskotten 75 Edition Doppelpunkt 74 Film Forum and Festival of European Bodensee Artclub 63 Collegium Vocale Wien 66 Film 87 edition exil 72, 74 Böhlau Verlag 73 Concentus Vocalis Wien 66 film/theater vöcklabruck 69 Edition Freibord 73, 75 Bonus Film 68, 86, 87 Conde Duque Centro Cultural 63 Film:Riss 87 Edition Graphischer Zirkel 74 Bosna Quilt Werkstatt 83 Connecting Worlds of Arts and Filmakademie Wien 70, 87 Edition Koenigstein 74 boutique gegenalltag 59 Sciences 83 Filmarchiv Austria 17, 69, 87 Edition Korrespondenzen 73 Bregenzer Festspiele 8, 17, 52, 53, 66 Constantin Film Verleih 87 Filmcasino 69 edition lex liszt 12 73, 74 Bregenzer Kunstverein 63 Coop 99 Film 7, 87 Filmforum Bregenz 69 Edition Praesens 74 Breitenseer Kino 69 Coop Himmelb(l)au 6, 59 Filmhaus Film 86 Brenner-Archiv 23 Cooperation Austria 83 Edition Roesner 73, 74 Filmhaus Wien 87 Bruckmühle Pregarten 83 Copart 83 Edition Selene 74 Filmhof 69 Brucknerfest 6, 53, 66 Creativ Center Lienz 85 Edition Splitter 73, 74 Filmkulturclub Dornbirn 69 BuB 71 Crossing Europe 54, 87 Edition Steinbauer 66, 73 Filmladen 69, 87 Buch.Zeit 71 Cselley Mühle 64, 83 Edition Thanhäuser 73, 74 Filmoteca Espanola 7 Büchereiverband Österreichs 22 Cult Film 86, 87 Edition Thurnhof 73, 74 Filmstadt Wien 39 Buchhandlung Frauenzimmer 72 Cultural Contact Point 45, 47, 93, 107, Edition Va Bene 74 Filmstudio Villach 69 Buchhandlung Plautz 71 144 Editorial Losada 78 Filmzentrum im Rechbauerkino 69 Buchkultur 25, 73, 75 Culturcentrum Wolkenstein 83 Editura Nicolescu 78 Finn 68 Buena Vista Film 87 Culture Unlimited 83 EFTA 153 Firstchoicefilm 87 bühne04 65, 66 Culture2Culture 69, 80 EG 45, 172 Fischer Film 39, 40, 68, 86 Bundesgremium des Maschinenhan­ Czernin Verlag 73 Eichinger oder Knechtl 7, 61, 90 Fluss NÖ Fotoinitiative 70 dels sowie des Radio- und Elektrohan­ Eikon 25, 70 Folio Verlag 73 dels 164 D Eizenbergerhof 72 Forum experimentelle Architektur 59 Bundesimmobilien Management d' Zuckerfabrik 85 Elisabethbühne 18, 29, 65 Forum für Kunst und Kultur Kamm­ Gesellschaft 34 Da Ponte Institut 63 Elmo Kinocenter 69 garn 83 Bundesinnung der Fotografen 165 Dachs-Verlag 74 Ennsthaler Verlag 74 Forum für Literaturschaffende und Bundesinnung Druck 165 Dachverband der Filmschaffenden Ensemble 20. Jahrhundert 65 -interessierte 72 Bundeskammer der Architekten und Österreichs 141 Ensemble die reihe 65 Forum Österreichischer Film 18, 69 Ingenieurskonsulenten 141 danceWEB 46, 48, 80, 82 Ensemble Kontrapunkte 65 Forum Rauris 72 Bundeskanzleramt 6, 7, 8, 12, 13, 19, Dans.Kias 65 Ensemble Plus 65 Forum Schloss Wolkersdorf 83 25, 32, 34, 35, 36, 38, 39, 41, 42, 50, 56, Das Andere Heimatmuseum 63 Ensemble szene instrumental 65 Forum Stadtpark Graz 53, 59, 63, 65, 87, 95, 97, 145, 150, 151, 152, 157, 160, Das böhmische Dorf 71 Ensemble Theater 29, 65 65, 66, 69, 70, 71, 83 168, 173, 174 Das fröhliche Wohnzimmer 73 Ensemble Wiener Collage 65 Fotoforum West 70 Bundesministerium für auswärtige Das Kulturviech 85 Ensemble Wild 66, 80 Fotogalerie Weinberg 70 Angelegenheiten 143 Das ultimative Magazin 75 Ensemble Zeitfluss 66 Fotogalerie Wien 70, 71 Bundesministerium für Bildung, Wis­ Das Wiener Kindertheater 83 Enterprise Z 66, 83 FotoK 70 senschaft und Kultur 19, 22, 37, 44, Das Zentrum Radstadt 84 Entladungen 75 Fotomuseum Winterthur 33 143 De Ego 68 Entuziasm 69 Foxfire 65 Bundesministerium für Finanzen 39, de’A Consulting 73 Ephelant Verlag 74 Frames Film 86 70, 87, 162, 167, 168 Decorative Arts Consult 61 Erika Mitterer Gesellschaft 71 Frankfurter Buchmesse 21 Bundesministerium für Justiz 8, 174 Dedalus 78 Erlach/Moßburger 7 Franz Liszt-Gesellschaft Burgenland 83 Bundesministerium für Unterricht 161 Denkraum Donaustadt 83 Ernst Krenek Institut 27, 66 Franz Schmidt Gesellschaft 66 Bundesministerium für Wirtschaft 36, Depot 63 erostepost 22, 71 Franz-Michael-Felder-Verein 71 87, 162, 163 Der Apfel 74 Erstes Wiener Lesetheater und Zweites Frauen-Kammerorchester 65 Bundesministerium für Wissenschaft Der oberösterreichische P.E.N.­ Stegreiftheater 71 Freibord 25, 73, 75 und Verkehr 165 Club 71, 73 Erzdiözese Wien 83 Freie Bühne Wieden 65 Bundesministerium für Wissenschaft, Der Österreichische P.E.N.-Club 21, 71, ESC 69, 83 Freie Regionalkultur Innbrücke 85 Forschung und Kunst 157 73, 140 EU 5, 6, 7, 8, 13, 14, 15, 32, 39, 42, 45, Freier Rundfunk Salzburg 48 Bundesministerium für Wissenschaft, Der Süden lebt 83 46, 47, 48, 49, 50, 80, 82, 93, 99, 108, Freies Radio Wien 48 Verkehr und Kunst 12, 157 Der Walfisch 65 Freud-Museum 64 139, 142, 143, 144, 145, 146, 149, 153, Bundesministeriums für Finanzen 151 Design Austria 36, 59, 60, 71, 163 Freunde des Hauses der Künstler in 159, 164, 172 Bundestheater 12, 15, 30, 143, 144, 170 Deuticke Verlag 73 Gugging 83 Eugene Hartzell Office 66 Bundestheater-Holding 12, 29, 82, 144 Deutsche Bank 6, 50 Freunde des Innsbrucker Zeitungs­ Europäische Gemeinschaft 45, 172 Bundestheaterverband 12 Diagonale 18, 54, 69, 87 archivs 71 Europäische Kommission 12, 48, 49, Burg Kino 69 Die Brücke 8, 83 Freunde zeitgenössischer Dichtung 71 142, 144, 149, 153, 160, 163, 164 Burgenländische Haydnfestspiele 66 die Donau hinunter 73 FRI 85 Europäische Union 5, 6, 7, 8, 13, 14, Burgenländische Landesgalerie 34, 62 Die Fabrikanten 83 Friedrich Schiff Gedenkgalerie 80 Burgenländisch-Hianzische Gesell­ Die Furche 73 15, 32, 39, 42, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 80, Frieze Art Fair London 32, 34, 62 schaft 83 Die Rainbacher Evangelienspiele 65 82, 93, 99, 108, 139, 142, 143, 144, 145, Fritz Kreisler Wettbewerb 66 Burgkultur St. Veit/Glan 85 Die Sargfabrik 85 146, 149, 153, 159, 164, 172 Funkundküste 83 Burgtheater 12, 82, 144 Die Schwimmerinnen 65 Europäischer Gerichtshof 142 Futuregarden 63 BUSarchitektur & büro für offensive Dieselkino Gleisdorf 69 Europäisches Forum Alpbach 83 aleatorik 59 dietheater 65 Europäisches Forum für Architektur­ G Diözesanverein zur Erhaltung des politik 6 G & G Buchvertrieb 73 C Maria-Empfängnis-Domes in Linz 83 Europäisches Parlament 146, 149, 160 Gabriel Musiktheater 9, 83, 85 Camera Austria 25, 33, 70 Doblinger Musikhaus 66 Europäisches Videoarchiv 69 Galerie & Edition Artelier 62 Camerata Academica Salzburg 65 Docu Zone Austria 87 Europa-Literaturkreis Kapfenberg 75 Galerie 5020 63 Camillo Sitte Gesellschaft 59 Documenta 54 Europan-Österreich 59 Galerie Academia 62 Cappella Oenipontana 66 Dokumentationsstelle für neuere öster­ Europarat 17, 39, 42, 46, 49, 50, 70, 99, Galerie Cent8 61 Caravan 83 reichische Literatur 17, 21, 71 145, 146, 147, 159, 167 Galerie Charim 62, 68 Carinthia Saxophon Quartett 41 Dokumentationsstelle für ost- und mit­ European Film Academy 87 Galerie der Stadt Schwaz 63 Carinthischer Sommer 18, 52, 53, 66 teleuropäische Literatur 71 Eurozine 75 Galerie Eboran 63 Caritas für Menschen mit Behinderun­ Dompfarre St. Peter und Paul 63 Evangelische Kirche in Österreich 66 Galerie Elisabeth und Klaus Thoman 62 gen 83 Donauarena 66, 83 EWR 153 Galerie Engholm & Engelhorn 62 Casa Editrice Fernandel 78 Donau-Universität Krems 27, 39 exil 72, 74 Galerie Ernst Hilger 62 CCP 45, 144 Doppelpunkt 74 Extra Film 86, 87 Galerie Feichtner 62 CD-CULT 92, 147, 159 Dor Film 40, 86, 87 EYE 74 Galerie Ferrin 61

.182 Register Galerie Fotohof 33, 70 Hot Club de Vienne 66 Josef-Reichl-Bund 72 Kulturinitiative Kürbis Wies 74, 84 Galerie Gabriele Senn 62 Huanza 83 Jüdisches Institut für Erwachsenenbil­ Kulturinitiative Weinsbergerwald 84 Galerie Georg Kargl 68 dung 66 KulturKontakt AUSTRIA 15, 17, 21, 47, Galerie Göttlicher 63 I Jüdisches Kulturzentrum Graz 84 64, 72, 80, 81, 158, 168, 169 Galerie Grita Insam 62 IFPI Austria 161 Jüdisches Museum der Stadt Wien 72 Kulturkreis Das Zentrum Radstadt 84 Galerie Hohenlohe & Kalb 62 IG Architektur 59 Jugend am Werk Steiermark 84 Kulturkreis Feldkirch 69, 84 Galerie Hubert Winter 62 IG Autorinnen Autoren 17, 21, 23, 71, Jugend-Literatur-Werkstatt Graz 72 Kulturkreis Gallenstein 66, 84 Galerie Johannes Faber 62 81, 140 Jugendtreff Allentsteig 84 Kulturlabor Stromboli 84 Galerie König 62 IG bildende Kunst 63, 141 JULAND Fredes 59 Kulturlokal Schall und Rauch 72 Galerie Kopriva 61 IG freie Theaterarbeit 18, 56, 66, 141 Jung und Jung Verlag 73 Kulturplattform St. Pölten 84 Galerie Krinzinger 62 IG Kultur Österreich 83, 141 Junge österreichische Philharmonie 65 Kulturpolitische Gesellschaft e.V. 48, Galerie Krobath & Wimmer 62 IG-Netz für freie Theaterschaffende 56, Junge Philharmonie Wien 65, 66 145 Galerie Layr:wuestenhagen 62 99, 165 Jura Soyfer Gesellschaft 72 Kulturprojekt Sauwald 84 Galerie Lisa Ruyter 62 Ignaz J. Pleyel Gesellschaft 66 Kulturschmiede 81 Galerie Magyar 61 IMA 83 K Kultursignale Schloss Deutsch­ Galerie Martin Janda 62 Imeka 65 K.L.A.S. 65 kreutz 72 Galerie Meyer Kainer 62, 68 Impuls Tanzfestival 52 K.O.M.M. 84 Kulturstammtisch Kirchstetten 74 Galerie Mezzanin 62 Impulssein 83 K-SVF 8, 55, 91, 156, 165, 168 Kulturverein Buch im Beisl 72 Galerie Ruzicska 62 IN-KU-Z 85 K12 63 Kulturverein Burg 66 Galerie Seyerlein 61 Initiative Architektur 59 Kabarettverein Wunderlich 84 Kulturverein Erwörterungen 72 Galerie St. Barbara 66 Initiative Kulturvogel 83 Kabinett für Wort und Bild 63 Kulturverein Forum Rauris 72 Galerie Stadtpark Krems 63 Initiative Minderheiten 75, 83 Kabinetttheater 65, 80 Kulturverein für Steiermark 63 Galerie Steinek 62, 63 Initiative zur regionalen Förderung Kaendace 65, 66 Kulturverein Gruppe O2 84 GamsbART 66 neuer Kunst und Kultur 84 Kapu 84 Kulturverein Hüttenberg-Norikum 84 GATS 91 INK 84 Kardinal König Haus 61 Kulturverein K.O.M.M. 84 GAV 21, 22 Innenhofkultur 85 Kärntens Haus der Architektur 59 Kulturverein Kapu 84 Geidorf Kunstkino Graz 69 Innovatives Kulturzentrum im Creativ Kärntner Bildungswerk Schloss Kulturverein Kino Ebensee 84 Gemeinnütziger Verein Kulturbüro Center Lienz 85 Albeck 84 Kulturverein Kreativ 66 Gmunden 71 Innsbrucker Festwochen der Alten Kärntner Schriftstellerverband 72 Kulturverein Kulturhaus St. Ulrich im Gemeinschaft humanitärer Ambiente 69 Musik 18, 52, 53, 66 Kärntner Trigonale 52 Greith 84 Generationentheater – Erinnerungs­ Innsbrucker Kellertheater 65 Kasumama 84 Kulturverein Kunstbox 84 theater 83 Inntöne 84 KI Spielraum Kino Gaspoltshofen 69 Kulturverein Landstrich 64, 75 Georg Drozdowski Gesellschaft 71 INÖK 140 kidlit medien 74 Kulturverein Mumycult 84 Gerald Zugmann Fotografie 59 Institut Fünfhaus 66 KIK 84 Kulturverein Netzwerk Memoria 72 Gesellschaft der Freunde der Neuen Institut für den Donauraum 82 KIM 66 Kulturverein Parnass 84 Galerie Graz 63 Institut für Geschichte der Juden in KinderLiteraturHaus 22 Kulturverein Raml Wirt 84 Gesellschaft der Lyrikfreunde 71 Österreich 75 Kindermedien – Medienkinder 84 Kulturverein Röda 84 Gesellschaft der Musikfreunde in Institut für interaktive Raumprojekte 84 Kindermusikfestival St. Gilgen 84 Kulturverein SABA 72 Wien 17, 26, 65 Institut für Jugendliteratur 18, 22, 71 Kino Gaspoltshofen 69 Kulturverein Schloss Goldegg 84 Gesellschaft für Österreichisch-Arabi­ Institut für kulturresistente Güter 63 Kino Gmunden 69 Kulturverein Schloss Halbturn 64 sche Beziehungen 80 Institut für Medienarchäologie 83 Kino Gröbming 69 Kulturverein Times Up 69 Gesellschaft zur Förderung der Digita­ Institut für Neue Kulturtechnologien 69 Kino im Augarten 69 Kulturverein Transmitter 84 lisierung des Kulturgutes 34, 61 Institut für österreichische Musikdoku­ Kino Kirchdorf 69 Kulturverein Waschaecht 84 Gesellschaft zur Wahrnehmung von mentation 66 Kino Kremsmünster 69 Kulturverein Wurzelhof 72 Rechten und Ansprüchen aus Musik­ Institut für Österreichkunde 72 Kino Mank 69 Kulturverein zur Förderung der Inter­ editionen 174 Institut Hartheim 84 Kitab Verlag 73, 74 disziplinarität 59 Gewerkschaft Kunst, Medien, Sport Institut Pitanga 69 KIZ 69 Kulturvernetzung Niederösterreich 84 und freie Berufe 87, 141, 162 Integratives Kindertheater 85 Klagenfurter Ensemble 65 Kulturwerkstatt Podium 84 GFÖM 161 Inter-Thalia Theater 18, 29, 65 Klangforum Wien 17, 27, 65 Kulturzentrum bei den Minoriten 63, 84 Gipsy Music 66 INTERACT 84 Klangfrühling 66 Kulturzentrum d' Zuckerfabrik 85 GLOBArt 83 Interaktives Kindermuseum im Klangspuren Schwaz 54, 66 Kulturzentrum Hof 84 Gloriette Kino 69 Museumsquartier 84 Klangwolke 6, 53, 66 Kulturzentrum Kapfenberg 62 Gold Extra 83 Interessengemeinschaft Autorinnen Klaura & Partner 60 Kulturzentrum Salzburg Schallmoos 84 Goldfuß unlimited 83 Autoren 17, 21, 23, 71, 81, 140 Kleines Theater 84 Kunst im Keller 84 Graf Film 86 Interessengemeinschaft freie Theater­ KleinKUNST in KITZbühel 85 Kunst- und Kulturverein Sabotage 64 Grafenegg Kultur 66 arbeit 18, 56, 66, 141 Kniff 65 Kunstbank Ferrum 63, 64 Granular Synthesis 63 Interessengemeinschaft Heimrad kolik 25, 75 Kunstbox 84 Graphische Sammlung Albertina 34 Bäcker 72 KommAustria 25, 174 Kunstbüro 62 Graphischer Zirkel 74 Interessengemeinschaft Komponisten Kommunikationsbehörde Austria 25, Kunstforum Montafon 63 Grat 63 Salzburg 140 174 Kunstforum Waldviertel 84 grauenfruppe 71 Interessengemeinschaft Niederöster­ Komödienspiele Porcia 66 kunstGarten 84 Grazer Autorinnen Autoren Versamm­ reichischer Komponisten 140 Komponistenforum Mittersill 66 Kunstgriff 65, 81 lung 21, 53, 71, 80, 140 Interkult Theater 84 Kontur 84 Kunsthalle Exnergasse 63 Grazer Kunstverein 63 Internationale Gesellschaft für neue Korrespondenzen 73 Kunsthalle Krems 59, 63 GRENZ-film 71, 81 Musik 66 Krautgarten 75 Kunsthalle Wien 32 Grillparzer-Gesellschaft 71 Internationale Paul Hofhaymer Gesell­ Kreativ am Werk 84 Kunsthaus Bregenz 34, 62, 64 Groen.film 68 schaft 66 Kroatisches Nationaltheater 51 Kunsthaus Erfurt 64 Grup Editorial 62 78 Internationale Sommerakademie für KUB 34, 62, 64 Kunsthaus Mürzzuschlag 18, 59, 63, Gruppe Bilderwerfer 83 bildende Kunst Salzburg 64 Kuga 84 66, 72 Güssinger Kultur Sommer 83 Internationaler Bertha von Suttner Kuland 84 Kunsthaus Nexus 85 Gustav Mahler Jugendorchester 28, 65 Verein 64 Kultur 25, 75 Künstler helfen Künstlern 66 Internationales Archiv für Kulturana­ Kultur AG 73, 74 Künstlerhaus Bethanien 85 H lysen 48 Kultur am Land 84 Künstlerhaus Büchsenhausen 69 Haagkultur 83 Internationales Dialektinstitut 72 Kultur Forum Amthof 84 Künstlerhaus Klagenfurt 63 Halbturner Schlosskonzerte 66 Internationales Institut für Informa­ Kultur im Gugg 84 Künstlerhaus Wien 63, 64 halle 2 Initiative für Zeitkultur-Kommu­ tions-Design 59 Kultur im Mittelpunkt 84 Künstler-Sozialversicherungsfonds 8, nikationswerkstatt 83 Internationales Kultur- und Kommuni­ Kultur Service 47, 84 55, 91, 156, 165, 168 Hämmerle Druck 74 kationszentrum 84 KulturAXE 64 Künstlervereinigung MAERZ 63, 66, 72 Hauptverband des Österreichischen INTERregional Telfs 84 Kulturbrücke Fratres 84 Kunstmuseum Heidenheim 61 Buchhandels 71, 106, 173 Intro Graz Spection 84 Kulturcafe Eremitage 84 Kunstmuseum Kanton Thurgau 62 Haus der Architektur Graz 59 IWI 59 Kulturfabrik Kufstein 84 Kunstraum Dornbirn 63 Haydn Trio Eisenstadt 65 Kulturforum Donauland-Strudengau 66 KunstRaum Goethestraße 63 Haymon-Verlag 73 J Kulturforum Landl 84 Kunstraum Innsbruck 63 Heiligenkreuzer Herbst 66 Janus Ensemble 65 Kulturforum London 85 Kunstraum NÖ 63 Herbstpresse 73, 74 Japanese Drum Group 80 Kulturforum Madrid 7 KunstSchauRaum Splitter Art 64 Heri und Salli 59 Jazz Big Band Graz 65 Kulturforum Neubau 59 Kunstsektion 12, 13, 15, 16, 17, 19, 20, Hoanzl 74 Jazz im Theater 84 Kulturforum Südburgenland 66, 84 25, 26, 28, 29, 33, 34, 35, 36, 42, 44, 47, Hobby A. Schuster und Maul 60 Jazzatelier Ulrichsberg 66, 84 Kulturgasthaus Bierstindl 84 55, 56, 95, 104, 105, 139, 140, 142, 143, Hofbühne Tegernbach 83 Jazzclub Unterkärnten 84 Kulturgelände Salzburg 83 144, 148, 150, 151, 152, 154, 156, 157, Hofburgtheater 30 Jazzland 66 Kulturgrenzen Kleylehof 84 159, 161, 165, 167, 169, 172, 174 Hofmann Messe + Ausstellungs Jazzszene Lungau 84 Kulturhof Amstetten 84 Kunstverein Arcade 84 GmbH 59 Jazzzeit 66 Kulturinitiative Bleiburg 84 Kunstverein Baden 63 Hofmusikkapelle 143 Jeunesse 27 Kulturinitiative Bühne Frei 84 Kunstverein Baodo 84 Hoftheater 65 Johann Joseph Fux-Studio 66 Kulturinitiative Feuerwerk 84 Kunstverein Braunschweig e.V. 64 Homunculus 65, 83 Johann Strauß Ensemble 81 Kulturinitiative Freiraum 84 Kunstverein Grundsteingasse 84 Hortus Musicus 66 Johannes Kepler Universität Linz 6 Kulturinitiative Gmünd 84 Kunstverein Horn 64

.183 Register Kunstverein Kärnten 33, 63 Vienna 62 Tirana 51 Österreichische Gesellschaft für Lite­ Kunstverein O.R.F. 84 Marktgemeinde Schönberg 83 Nationaltheater Sarajevo 6 ratur 18, 22, 72 Kunstverein permanent breakfast 84 Martin Schwarz GmbH 80 Natur Raum Kultur Höribachhof 84 Österreichische Gesellschaft für Kunstverein Schwetzingen 62 Masa Daiko 80 Natya Mandir 84 Musik 66 Kunstverein Wien 72 Masc Foundation 84 Navigator Film 69, 86 Österreichische Gesellschaft für zeit­ Kunstwerk Krastal 63 Mazedonisches Nationaltheater 51 Nestroy-Spiele Schwechat 65 genössische Musik 66 Kunstwerkstatt Tulln 84 Medea 84 Netbase 69 Österreichische Gesellschaft zur Er­ Kunstwoche Grafenschlag 85 Medien Kunst Tirol 64 Netzzeit 65 haltung und Förderung der jüdischen Kürbis Wies 74 Medienturm 64 Neuberger Kulturtage 66 Kultur und Tradition 69 Kurlichtspiele Bad Wimsbach-Neydhar­ Medienwerkstatt Wien 69 Neue Bühne Villach 65 Österreichische Johannes Brahms- ting 69 Messe Wien 7, 64 Neue Galerie am Landesmuseum Gesellschaft 66 Kurt Mayer Film 87 Meta Film 86 Joanneum 5, 34, 62 Österreichische Kulturdokumenta­ Kuspace Association 64 Metamorphosen Lessing Verlag 70 Neue Galerie der Stadt Linz 34 tion 19, 48, 80, 82, 145 Kyrene Verlag 74 meter Film 69 Neue Oper Wien 65 Österreichische Musikzeitschrift 25, 66 Meyerhold Unltd. 65 Neue Sentimental Film 86 Österreichische Nationalbibliothek 143 L MEZ-Stadtkommunikation 64 Neu-Kloster-Musik 66 Österreichische UNESCO-Kommis­ L.V.G. 15, 17, 21, 56, 72, 174 Mezzanin Theater 41, 43, 84, 85 new art 70 sion 80 La Strada 83 MICA 17, 27, 48, 66 New Books in German 75 Österreichischer Buchklub der Jugend Labirint 80 MID-Europe 66 New Classic Community 65 22, 72 Lalish-Theaterlabor 84 Milena Verlag 73 NewTonEnsemble 66 Österreichischer Bundestheaterver­ Landesgalerie am Oberösterreichi­ Mini Film 86 Niederösterreich Gesellschaft für band 144 schen Landesmuseum 34, 62 Minoritenkirche Krems 8 Kunst und Kultur 64 Österreichischer Filmförderungsfonds Landestheater Linz 6 MIRIAM 72 Niederösterreichische Tonkünstler 18, 148, 157 Landstrich 75 Mischief Films 68, 69, 86 65 Österreichischer Filmrat 162 Laroque Dance Company 65, 66 MKAG 140 Niederösterreichisches Landesmu­ Österreichischer Freundeskreis von Lehar Festival Bad Ischl 52, 66 MM Jazzfestival 66 seum 34 Givat Haviva 74 Leipziger Buchmesse 21 Mobile Film 86 Niederösterreichisches Pressehaus 73, Österreichischer Komponistenbund 66, Lentos Kunstmuseum Linz 6, 62 Mobile Kulturprojekte 83 74 140 Leoganger Kinder-Kultur 84 Mobiles Theater für Kinder 65, 66 Nikolaus Geyrhalter Film 39, 69, 86, 87 Österreichischer Kultur Service 47, 84, Leopold Franzens Universität Inns­ Moderna Galerija Ljubljana 5, 64 NilDonau für Entwicklung und Frie­ 158 bruck 64 Mohorjeva-Hermagoras 73, 75 denskultur 84 Österreichischer Kunstsenat 9, 72, 94, Leselampe 22, 72, 75 MOKI 65, 66 NÖ Dokumentationszentrum für 96, 99, 104, 161, 163 lex liszt 12 73, 74 Molden Verlag 73 moderne Kunst 63 Österreichischer Musikfonds 7, 18, 28, Leykam Buchverlagsgesellschaft 73, 74 monochrom 64, 70 NÖ Festival 66 66, 160 Lhotsky Film 86 Monte Verita 74 NÖ Kindersommer 84 Österreichischer Musikrat 66, 140 Lia Wolf Verlagsbüro 73 morgen 74 NÖ Kulturszene 66, 72, 81 Österreichischer P.E.N.-Club 21, 71, 73, Lichtspiele Katsdorf 69 Motovun Film Festival 80 NÖ Landesmuseum 62 140 Lichtspiele Lenzing 69 Moviemento Programmkino 69, 87 Nouvelle Cuisine 66 Österreichischer Regie-Verband- Lichtungen 25, 75 Mücsarnok Kunsthalle Budapest 64 Novotny & Novotny Film 86, 87 TV 141 Lilarum 65 Multikids Wien 84 Österreichischer Schriftstellerverband LiLi 72 MUMOK 62, 64 O 72, 140 Limmitationes 84 Mumycult 84 Österreichischer Skulpturenpark Pri­ Ö.D.A Österreichische Dialektautoren Link Verein für weiblichen Spielraum 84 Mungo Film 86 vatstiftung 64 und Archive 72 Linzer Klangwolke 6, 53, 66 Mur.at 69 Österreichischer Übersetzer- und Dol­ O.K Centrum für Gegenwartskunst 6, 7 Liquid loft 65 Museum Bochum 64 metscherverband Universitas 72 O.R.F. 84 Liste 05 Basel 32, 34 Museum der Moderne Salzburg 33, 34, Österreichischer Verband Film- und Obelisk Verlag 73 Literarischer Kreis Traismauer 72 35, 62, 151, 155 Videoschnitt 141 Odeon 65 Literar-Mechana 56, 158, 164, 165, 174 Museum der Wahrnehmung 63, 84 Österreichischer Verband für Deutsch OECD 146 Literatur + Medien 72 Museum Franz Gertsch 61 als Fremdsprache 72 Oesterreichische Interpretengesell­ Literatur der Wenigerheiten 74 Museum für angewandte Kunst Wien Österreichisches BibliotheksWerk 22 schaft 158, 161, 174 Literatur und Kritik 25, 75 18, 34, 37, 59, 61, 62 Österreichisches Ensemble für neue OESTIG 158, 161, 174 Literaturforum Leselampe 22, 72, 75 Museum moderner Kunst Kärnten 34, Musik 65 offenes film forum 69 Literaturhaus am Inn 23, 72 62 Österreichisches Filmarchiv 39 Offenes Haus Oberwart 84 Literaturhaus Graz 72 Museum Moderner Kunst Passau Stif­ Österreichisches Filminstitut 7, 14, 17, offscreen 69 Literaturhaus Klagenfurt 23 tung Wörlen 64 38, 39, 40, 68, 70, 91, 148, 157, 161, Literaturhaus Mattersburg 22, 72 Museum Moderner Kunst Stiftung Lud­ ÖFI 7, 14, 17, 38, 39, 40, 68, 70, 91, 148, 162, 164 Literaturhaus Salzburg 22, 72 wig 34 157, 161, 162, 164 Österreichisches Filmmuseum 18, 39, Literaturhaus Wien 21, 22 Museum Moderner Kunst Wien 7, 62, 64 ÖGB 156 69, 87 Literaturkreis Lichtungen 25, 75 Museum Moyland 61 ÖGFA 60 Österreichisches Institut für Photogra­ Literaturkreis Podium 72, 74 Museum of Contemporary Art ÖGL 18, 22, 72 phie und Medienkunst 70 Literaturverein Manuskripte 75 Sydney 64 ÖGLA 60 Österreichisches Kabarettarchiv 72, 85 Literaturverlag Droschl 73 Museumsquartier Wien 61 OHO 84 Österreichisches Literaturforum 72, 74 Literaturverlag Luftschacht 74 Museumsverein St. Veit im Pongau 72 ÖKS 47, 84, 158 Österreichisch-Koreanische Philhar­ LitGes St. Pölten 72 Music Information Center Austria 17, ÖMR 140 monie 80 Littera Books 78 27, 48, 66 OÖ Kunstverein 1851 63 Österreich-Zentrum der Universität LIVA 66 Musik + Kunst + Literatur im Säge­ open music 66 Antwerpen 72 Local-Bühne Freistadt 69, 84 werk 84 Opernhaus Timisoara 51 OSZE 92, 146 Löcker Verlag 73 Musik der Jugend 66 ORF 32, 87, 148, 156 Otto Müller Verlag 73, 75 LOG 75 Musik Kultur St. Johann 84 Orpheus Trust 27, 66 Otto Preminger Institut 69 Loop media 68, 69 Musikalische Jugend Österreichs 18, ORTE architekturnetzwerk NÖ 59 Outreach 66 Lotus Film 39, 86, 87 27, 65 Ortszeit 65 Löwingerbühne 30 Musikedition 164, 165, 174 Österreichische Bergbauernvereini­ P LSG 158, 174 Musiker-Komponisten-Autorengilde 140 gung 84 P.E.N.-Club 21, 71, 73, 140 Luaga und Losna 84 Musikfabrik NÖ 66 Österreichische Buchwoche 21 p.m.k. 84 LUCY.D ambrosz_stiglmair 59 Musikfestival Steyr 66 Österreichische Exilbibliothek 21, 22 Panorama 84 Luftschacht 74 Musikforum Viktring-Klagenfurt 66 Österreichische Filmgalerie 18, 69 Parnass 25, 84 Luna Film 87 Musiktage Vöcklabruck 66 Österreichische Fotogalerie 35, 151, Parnass Verlag 63 Lungauer Kulturvereinigung 84 Musiktheater Gabriel 41 152 partner/innen 64 Luxemburgisch-Österreichische Musiktheater Vorarlberg 84 Österreichische Friedrich und Lillian Passagen Verlag 73, 75 Gesellschaft in Wien 81 Musikverein 54 Kiesler Privatstiftung 59 Paul Rosdy Film 87 Muunkompanie 65 Österreichische Galerie Belvedere 34, Paul Zsolnay Verlag 73, 74 M MUWA 63, 84 62 Pavel Haus 63 m2-Kulturexpress cinetheatro 84 Muzeum Hustopece 63 Österreichische Gesellschaft für Archi­ People’s Literature Publishing Machfeld 80 MV Folk Club Waidhofen/Thaya 84 tektur 59, 60 House 78 Mackay-House 37 Österreichische Gesellschaft für das perForm 65 Magazin 4 63 N schöpferische Spiel 72 Perplex 72, 74 Maissauer Amethyst 66 Napoleonstadel 59 Österreichische Gesellschaft für Kin­ Perspektive 72, 75 Maiz 85 Nationale Oper und Ballett Sofia 51 der- und Jugendliteraturforschung 72 Pfarre Graz St. Andrä 66 MAK 18, 34, 37, 59, 61, 62 Nationaloper Belgrad 51 Österreichische Gesellschaft für kin­ Pfarre Schottenstift 66 Malgrund 84 Nationaloper Bosnien-Herzegovina 51 dergerechte Operationsvor- und Nach­ Pfarre St. Andreas Piber 66 MAM Mario Mauroner Contemporary Nationaloper Rumänien 51 sorge 74 Pichler Medienvertrieb 74 Art Vienna 62 Nationalrat 42, 50, 52, 141, 144, 154, Österreichische Gesellschaft für Kul­ Picus Verlag 73, 74 Mandelbaum Verlag 73 155, 158, 159, 172 turpolitik 72 Pilgern & Surfen Melk 72 Manuskripte 25, 75 Nationaltheater für Oper und Ballett Österreichische Gesellschaft für Land­ Plattform Kino Kreativ 69 Märchenbühne Der Apfelbaum 84 Moldawien 51 schaftsplanung und Landschaftsarchi­ Plattform mobiler Kulturprojekte 8, 84 Mario Mauroner Contemporary Art Nationaltheater für Oper und Ballett tektur 60 Podium 72, 74, 84

.184 Register Pogmahon.com 63 Schulkultur 65, 66 TAK 72, 74 Universität für Musik und darstellende Polyfilm 69 Secession Wien 18, 63 Taka Tuka 66 Kunst Wien 87, 159 Pool Film 87 Seckau Kultur 84 Tamamu 84 Universität Innsbruck 23 poolbar 84 Second Nature 65 Tanz Hotel Art Act 65 Universität Klagenfurt 23 Porgy & Bess 27, 65 Seefestspiele Mörbisch 18, 53, 66 Tanz ist 65 Universitätskulturzentrum Unikum 84 Praesens 74 Seelichtspiele Bodensdorf 69 tanz_house 65 UNO 171 prausedesign 36 Seifert Verlag 74 Tanzimpulse Salzburg 65 Upper Austrian Jazz Orchestra 66 Primary Pictures 87 Selene 74 Tanzquartier Wien 46, 48, 81 Urania 64, 69 Prisma Film 86 Servus.at 70 TaO! 84 Pro & Contra 84 SFM 56, 165 Taschenoper 65 V Pro Vita Alpina 84 Showroom Paris 64 Tauriska Festival 83 V NM 66 profile 25 Sifriat Poalim 78 Team Film 87 VAM 158, 174 Projekt Schwab 72 Sigmund-Freud-Privatstiftung 64 Teatro Kulturverein 84 VBK 158, 164, 165, 174 Projekt Theater Studio 65, 72 Singkreis Porcia 66 texte 75 VBT 174 Projekt Uraufführungen 66 Sinnesschluchten 83 Theater am Ortweinplatz 84 VDFS 174 Projekttheater Vorarlberg 65, 66 Sisyphus Autorenverlag 73, 74 Theater am Saumarkt 69, 84 veech.media.architecture 60 prolit 22, 72, 74 Sixpack Film 18, 39, 69 Theater am Schwedenplatz 65 VEKKS 72, 85 Promedia 73 SK Film 86 Theater am Spittelberg 84 Vento Film 69 Public Art Projects Kunstverein 84 SKE 161, 165 Theater der Jugend 17, 29, 30, 65, 170 Veranstalterverband Österreich 161 punctum! 70 skug Musikfestival 66 Theater der Schulen 30 Veranstaltungs- und Festspiel Pushkin Press 78 SOB 31 84 Theater die Kiste 65 Ges.m.b.H. 72 Social Impact 84 Theater Ecce 43, 84 Verband der Filmregisseure 69 Q Soho in Ottakring 84 Theater für Toleranz 65 Verband dramatischer Schriftsteller Querkraft Architekten 60 Sommerspiele Grein 66 Theater Gruppe 80 65 Österreichs 72 qujOchÖ 84 Sommerspiele Perchtoldsdorf 66 Theater im Bahnhof 65 Verband geistig Schaffender und öster­ Sommertheatertage 65 Theater im Bauernhof Meggenhofen 84 reichischer Autoren 72, 74 R Sonderzahl Verlag 73 Theater im Keller 65 Verband österreichischer Filmprodu­ Radenthein Kultur Aktiv 84 Soziale und Kulturelle Einrichtun­ Theater im Zentrum 30 zenten 87 Radiofabrik 48, 72 gen 165 Theater in der Josefstadt 17, 29, 30, 65, Verband österreichischer Filmschau­ Radiokulturhaus 32 Sozialfonds 24, 56, 72, 99, 165 170 spieler 141 Raiffeisen 36, 163 Sozialversicherungsanstalt der Theater Kosmos 30, 65 Verband österreichischer Galerien Raimundgesellschaft 74 gewerblichen Wirtschaft 8, 166, 167 Theater m.b.H. 65, 66 moderner Kunst 152 Raml Wirt 84 Sozialwerk für österreichische Artis­ Theater Phönix 8, 18, 29, 56, 66 Verband österreichischer Kamera­ Rat für kulturelle europäische Zusam­ ten 66 Theater Westliches Weinviertel 84 leute 141 menarbeit 147 Spielboden 84 Theater zum Fürchten 30, 65 Verband von Kurdischen Vereinen in Rechbauerkino 69 Spike 25 Theater/Spectacel Wilhering 65 Österreich 83 Recreate 84 Splitter 74 Theaterdirektorenverband 141 Verein Akku 84 Reed Messe Wien 64 Splitterwerk 6 Theatererhalterverband 141, 170 Verein Alternativkino Klagenfurt 69 Reibeisen 75 Sprachsalz 72 Theaterland Steiermark 18, 41, 54, 84 Verein Architektur, Technik und Rekorder Kunst 64 Springer Verlag 60 Theaterservice GmbH 12, 144 Schule 60 Renaissancetheater 30 Springerin 25, 63 Theaterverein Odeon 65 Verein Artelier 72 Resistenz Verlag 74 Springschuh 65, 66 Theaterverein Wien 65 Verein Begegnung in Kärnten 63 Retzfestival 52 St. Balbach Art Produktion 69 Theaterwerkstatt Dölsach 65 Verein Burgkultur St. Veit/Glan 85 Rhizom 63 St. Pauler Kultursommer 85 Theatro Piccolo 66 Verein Cinema Paradiso 69, 83 Ri Filme 86 Staatlich genehmigte Gesellschaft der Theo Studiobühne 65 Verein Das Kulturviech 85 Rimbaud Verlagsgesellschaft 75 Autoren, Komponisten und Musikver­ Theodor Kramer Gesellschaft 72, 74, Verein der Freunde der Burg Rappot­ Ritter Verlag 73 leger 174 75 tenstein 85 Robert-Musil-Institut für Literaturfor­ Staatlich genehmigte Literarische Ver­ Theodor-Körner-Fonds 72 Verein der Freunde der Filmakademie schung 23 wertungsgesellschaft 17, 21, 56, 72, Thomas Bernhard Privatstiftung 72 Wien 70, 87 Robin Hood Zentrum 72 165, 174 Timbuktu 65, 66 Verein der Freunde des Hametner Rockhouse Salzburg 84 Staatsoper 30 Tiroler Autorinnen und Autoren Koope­ Bauernmuseums 85 Röda 84 Städel Museum Frankfurt 6 rative 72, 74 Verein der Freunde des Musil- Romanodrom 84 Stadtinitiative Wien 66 Tiroler Ensemble für neue Musik 66 Hauses 72 Rossmarkt 84 Städtische Galerie Nordhorn 64 Tiroler Festival für Neue Musik 54 Verein der Freunde des St. Pauler Kul­ rotor 63 Städtische Galerie Villingen-Schwen­ Tiroler Festspiele Erl 18, 66 tursommers 85 RTR-GmbH 7, 147, 148, 149 ningen 61 Tiroler Heimatblätter 75 Verein Exil 72, 74 Rumänische Oper Temesvar 6 Stadtkino Bruck/Mur 69 Tiroler Künstlerschaft 63, 141 Verein Forum Österreichischer Film 18, Rundfunk und Telekom Regulierungs- Stadtkino Eisenstadt 69 Tiroler Landesmuseum Ferdinan­ 69 GmbH 7, 147, 148, 149 Stadtkino Schladming 69 deum 34, 62 Verein Frauenforschung und weibli­ Runge Verlagsauslieferung 75 Stadtkino Wien 69, 87 Tiroler Volksschauspiele Telfs 66 cher Lebenszusammenhang 72 Rupertinum 34, 35, 151, 155 Stadtlichtspiele Gmünd 69 TOI Haus 65 Verein Freier Rundfunk Salzburg 48 Stadtlichtspiele Retz 69 Tonspur 66 Verein Freunde des Schlosses Thürn­ S Stadtmuseum Klosterneuburg 62 Tourismusverband Schattendorf 84 thal 85 s-Bausparkasse 9, 36, 97, 163 Stadtwerkstatt Linz 84 toxic dreams 70 Verein Freunde und Förderer der Burg Saarland Museum 61 Star Movie Peuerbach 69 Trachtenkapelle Berg Drau 66 Raabs 85 Sabotage 64 Statistik Austria 19, 62 Transmitter 84 Verein Freundinnen der Buchhandlung Salon 72 Stedelijk Museum 61 Treibhaus 84 Frauenzimmer 72 Salon Beauty Free 84 Steirischer Herbst 17, 53, 66 Triennale New Delhi 35, 61 Verein FRI 85 Salto 65 Sterz 25, 75 Trigonale 66 Verein für ägyptische Frauen und Salz 25, 75 Stiftung Dokumentationsarchiv des Trittbrettl 65 Familien 85 Salzburger Autorengruppe 22, 72 österreichischen Widerstandes 72 Turbine 66 Verein für die Arlberger Kulturtage 85 Salzburger Festspiele 9, 13, 17, 52, 53, Straden aktiv 84 Turmbund 72 Verein für Dorferneuerung und Kultur­ 66 Studien- und Beratungsstelle für Kin­ Tyrolia 75 initiativen 85 Salzburger Fotolandessammlung 151 der- und Jugendliteratur 22, 72 Verein für Integration und Chancen­ Salzburger Kulturvereinigung 65 StudienVerlag 73, 75 U gleichheit von Menschen mit Behinde­ Salzburger Kunstverein 33, 63 Studienzentrum für zeitgenössische Übermorgen 70 rung 85 Salzburger Literaturforum Leselampe Stadtentwicklung 60 Übersetzergemeinschaft 21, 72, 140 Verein für integrative Lebensgestal­ 22, 72, 75 Studio Percussion 66 Übersetzerkollektiv Tiflis 78 tung 85 Salzburger Straßentheater 65 Studio West 69 Uitgeverij Atlas 78 Verein für interkulturelle und inte­ Salzburgisch-Estnische Gesellschaft 80 Styriarte 66 Uitgeverij Cossee 79 grative Kulturarbeit Die Menschen­ Satel Film 86 Subnet 70 Uitgeverij P 79 bühne 85 Schauer Robert Filmproduktion 69 Subotron 70 ULNÖ 23, 72, 74 Verein für Kultur und Informationsviel­ Schauspielhaus Salzburg 29 Süddeutsche Zeitung 7 Ummi Gummi 84 falt 84 Schauspielhaus Wien 18, 29, 65 Südfilmfest Amstetten 69 Unabhängiges Literaturhaus Nieder­ Verein für Kultur und Kommunika­ SCHAU-ST.A.LL 72 Sunnseitn 84 österreich 23, 72, 74 tion 85 Schiebel Elektronische Geräte 60 Superamas 65 UNESCO 42, 46, 49, 50, 80, 92, 140, Verein für Kunst und Kultur Eichgra­ Schiele-Museum Tulln 62 superated 64 146, 167, 169, 170, 171 ben 85 Schindler-House 37 SVA 166 UniT 65, 72 Verein Für Maria Saal 85 Schirn Kunsthalle 6 Symphonieorchester Vorarlberg 65 Unit f 36, 64, 97 Verein für modernes Tanztheater 65 Schleebrügge.Editor 74 Symposion Lindabrunn 63 Universal Edition 66 Verein für neue Literatur 69, 72, 75 66 Synema 69 Universitas 72 Verein für neue Tanzformen 66 Schneck & Co 80 Szene Bunte Wähne 54, 84 Universität für angewandte Kunst Verein Gruppe Wespennest 75 Schreiner, Kastler – Visuelle Kommuni­ Szene Salzburg 46, 48, 53, 66 Wien 60 Verein IN-KU-Z 85 kation 69 Universität für künstlerische und indu­ Verein Innenhofkultur 85 Schubertkino Graz 69 T strielle Gestaltung Linz 6 Verein Insel 85 Schule für Dichtung in Wien 72 Tage aus Kunst 66

.185 Register Verein Jugend und Kultur Wiener Neu­ Verwertungsgesellschaft für audiovisu­ Wonderland 6, 60 stadt 85 elle Medien 174 Wonderworld of Words 73 Verein Jugend-Literatur-Werkstatt Verwertungsgesellschaft für Bild und Wort.Ton.Art 66 Graz 72 Ton 174 WR 69 Verein kreativer Exekutivbeamter 83 Verwertungsgesellschaft Rundfunk WTO 91 Verein KulturAXE 64 158, 174 WUK 18, 63, 85 Verein Kulturstammtisch Kirchstet­ VGR 158, 174 ten 74 VG-Rundfunk 158, 174 X Verein Künstlergruppe Dynamo 64, 72 Vienna Acts 81 x.IDA 65 Verein Literatur + Medien 72 Vienna Art Orchestra 66 X-Change culture-science 60, 80 Verein Literaturgruppe Perspektive 72, Vienna Internationales Filmfestival 69 Xperiment! 64 75 Vienna Magic 65 Verein Literaturzeitschriften Autoren­ Vienna’s English Theatre 29 Y verlage 75 Viennafair 7, 64 YEAN 60 Verein Maiz 85 Viennale 54, 69 Young European Architecture Net­ Verein Medienturm 64 Viennepierre Edizioni 79 work 60 Verein Ödön von Horvath 72 Vier-Viertel-Verlag 66, 74 Young.Euro.Classic 28 Verein Rhizom 63 Vindobona Verlag 74 Verein SCHAU-ST.A.LL 72 Virgil Widrich Film 87 Z Verein Station Wien 85 Virulent 65 Zacheta narodowa Galeria 70 Verein Subnet 70 Visualbrain Brunner Marsh 85 Zeiger 85 Verein VEKKS 72, 85 Viva 85 Zeitkulturraum Enns 85 Verein zur Erweiterung des kulturellen VIZA 72 Zeitzoo 75 und künstlerischen Spektrums 85 VLA 75 Zentralvereinigung der Architekten Verein zur Abhaltung von Kammer­ Volksbildungshaus Wiener Urania 64 Österreichs 59, 60, 141 opern- und Literaturfestivals 66, 72 Volksoper Wien 12, 30, 82, 144 Zentrum zeitgenössischer Musik 85 Verein zur Empowermentarbeit mit Volksschauspiele Telfs 53 Zero Film 87 Randgruppenangehörigen 84 Volkstheater Wien 17, 29, 30, 65, 170 Ziel 1 = Kunst = Ziel 1 64 Verein zur Förderung der Autorenfoto­ Volltext 25 Zuhause – Verein für Wohnperspek­ grafie 70 Volltext Verlag 73, 75 tiven 63 Verein zur Förderung der Bibliothek Vorarlberger Architektur Institut 59 ZVON 75 ungelesener Bücher 71 Vorarlberger Kunstverein 63 Zwettler Kunstverein 85 Verein zur Förderung der Film- und Vorarlberger Landestheater 65 Zwischenwelt 25 Fernsehkultur in Österreich 69 Votiv Kino 69 ZZOO 73, 75 Verein zur Förderung der indischen Tanzkunst 84 W Verein zur Förderung der KleinKUNST W Point 66 in KITZbühel 85 Wailand Film 86 Verein zur Förderung der Kunstwoche Wäinö Aaltonen Museum of Art 61 Grafenschlag 85 Waldviertel Akademie 85 Verein zur Förderung des Kulturaus­ Waldviertel Management 85 tausches zwischen Österreich und Waldviertler Bildungs- und Wirt­ China 64, 80 schaftsinitiative 83 Verein zur Förderung des Österreichi­ Waldviertler Kulturinitiative 65 schen Kabarettarchivs 72, 85 Wanderkino Salzburg 69 Verein zur Förderung des Österreichi­ Wärmespender 72 schen und des Europäischen Films 69 Waschaecht 84 Verein zur Förderung des Studenten­ Wäscherei P 85 filmfestivals 69, 87 We Showroom Paris Now 64 Verein zur Förderung digitaler und bil­ webbrain 73 dender Kunst 70 Wega Film 86, 87 Verein zur Förderung europäischer Wegenstein 69 Integration auf kultureller Ebene 80 Weimarer Beiträge 25, 75 Verein zur Förderung kultureller Akti­ Weinklang 66 vitäten behinderter Menschen 84 Wellenklaenge Lunz am See 85 Verein zur Förderung und Erforschung Wendy & Jim 64 der antifaschistischen Literatur 72 Werkraum Abersee 73 Verein zur Förderung und Unterstüt­ Werkraum Bregenzerwald 60 zung österreichischer Musikschaffen­ Werkstadt Graz 70 der 56 Wespennest 25, 75 Verein zur Förderung und Unterstüt­ Westlicht 70 zung österreichischer Musikschaffen­ Wien Modern 27, 66 der 99, 165 Wiener Akademie 66 Verein zur Förderung von Kunst und Wiener Bühnenverein 141 Kultur von Frauen 83 Wiener Comedy 65 Verein zur Förderung von Popkultur 66 Wiener Concert-Verein 66 Verein zur Schaffung offener Kultur Wiener Hofburg 5 und Werkstättenhäuser 18, 63, 85 Wiener Institut für Entwicklungsfragen Verein zur Unterstützung der Öster­ und Zusammenarbeit 85 reichisch-Koreanischen Philharmo­ Wiener Jeunesse Orchester 28, 66 nie 80 Wiener Kammerchor 66 Verein zur Verbreitung zeitgenössischer Wiener Kammeroper 17, 29, 30, 65, 170 österreichischer Bigbandmusik 66 Wiener Kammerorchester 66 Verein zur Zeit 65 Wiener Kammerphilharmonie 66 Vereinigung bildender Künstlerinnen Wiener Kammerspiele 29 Österreichs 64 Wiener Konzerthaus 26, 27, 54 Vereinigung zur Ausübung und Förde­ Wiener Konzerthausgesellschaft 17, 26, rung künstlerischer Photographie 69, 66 70 Wiener Musikforum 66 Verlag Aichmayr 74 Wiener Musikverein 26 Verlag Anton Pustet 73 Wiener Philharmoniker 17, 26, 53, 66 Verlag Carl Ueberreuter 73 Wiener Sängerknaben 66 Verlag Christian Brandstätter 66 Wiener Secession 33 Verlag Der Apfel 74 Wiener Staatsoper 6, 12, 50, 82, 144 Verlag Jungbrunnen 73, 75 Wiener Symphoniker 18, 26, 53, 66 Verlag Lafite 66 Wiener Tanzwochen 18, 46, 48, 66 Verlag Monte Verita 74 Wiener Volksoper 30 Verlag Turia + Kant 73, 79 WienXtra-cinemagic 69 Verlag Uwe Laugwitz 75 Wieser Verlag 73, 79 Verlagsanstalt Tyrolia 75 WIFO 168 Verlagsbüro Wien 73 Wildart Film 86 Verwertungsgesellschaft bildender Wirbelsturm-Verlag 74 Künstler 158, 164, 165, 174 Wirtschaftskammer Österreich 87, 162, Verwertungsgesellschaft Dachverband 164, 165 der Filmschaffenden Österreichs 174 WKÖ 161 Wollzeilen Verlag 75

.186 Register k

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