BESETZUNG

Der Besuch der alten Dame Eine tragische Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Claire Zachanassian Ingrid Höller Die Anwältin Anna Maria Eder Alfred Ill Walter Ludwig Frau Ill Nadine Breitfuß Der Bürgermeister Martin Brunnemann Der Pfarrer Sven Sorring Der Lehrer Thomas Pohl Der Polizist Stefan Lasko Die Erste, Bürgerin Anna Maria Eder Der Zweite, Bürger Stefan Lasko Der Dritte, Bürger Sven Sorring Die Malerin Nadine Breitfuß Pressemann Stefan Lasko

Regie Andreas Baumgartner Bühne und Video Michaela Mandel Kostüme Natascha Wöss Lichtgestaltung Christian Leisch Musik Armin Lehner Dramaturgie Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner Regieassistenz Hanna Fenzl Ausstattungsassistenz Antje Eisterhuber Sabina Schöberl Regiehospitanz Johanna Mayrhofer

Premiere: 24. September 2020, 19.30 Uhr. Saal Aufführungsdauer: ca. 1h 30min; ohne Pause Aufführungsrechte: Diogenes Verlag AG, Zürich.

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TEAM

Dramaturgie/Pressearbeit Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner Grafikdesign Stefan Eibelwimmer Fotografie Helmut Walter Videotrailer Erik Etschel Technische Leitung Gerald Koppensteiner (Bühne) Christian Leisch (Veranstaltungstechnik) Veranstaltungstechnik Alexander Böhmler, Antje Eisterhuber Armin Lehner, Sabina Schöberl Bühnenbau Emad Alassadi, Josif Muntean Sami Negrean, Wolfgang Reif Finanzen Celsa Castillo, Manuela Klampfer Michaela Plohberger Theaterbüro Petra Holler, Doris Jungbauer Ursula Ludszuweit IT-Beratung Marcus Merighi Publikumsdienst Raphaela Danner, Marlene Draxler Lieselotte Maria Illig, Alexandra Kahl Anja Knauer, Tanja Lepschi, Katja Lux Vahdeta Tahirovic, Helena Viteka, Karin Viteka Reinigung Ana Dautovic, Daren Kareesh Nermana Muratspahic Theaterleitung Harald Gebhartl (Künstlerischer Leiter) Romana Staufer-Hutter (Geschäftsführerin)

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Z U M S T Ü C K Der Besuch der alten Dame Eine tragische Komödie

v.l.n.r.: Anna Maria Eder, Ingrid Höller, Walter Ludwig © Helmut Walter

Hier halten schon lange keine Schnellzüge mehr, und den Bürgerinnen und Bürgern der Kleinstadt Güllen bleibt nichts anderes, als den vorbeirasenden Zügen hinterherzuschauen und den Niedergang der Stadt zu beklagen. Das trostlose Blatt scheint sich zu wenden, als Claire Zachanassian als steinreiche Frau in ihren Heimatort zurückkehrt. Alfred Ill, beliebtester Bürger der Stadt und Claires Jugendliebe, soll dafür sorgen, dass die Milliardärin Geld lockermacht. Doch Claire Zachanassian hat eigene Pläne. Sie will sich an Ill rächen, der sie einst schwängerte, die Vaterschaft jedoch leugnete, und macht der Stadt ein unglaubliches, wenn auch ganz und gar unmoralisches Angebot: hundert Milliarden für Güllen, wenn jemand Alfred Ill tötet. Ein Angebot, das die Bürgerinnen und Bürger zunächst entrüstet zurückweisen. Aber wie lange noch können sie der Versuchung und der eigenen Gier widerstehen? Friedrich Dürrenmatts zeitloses Meisterwerk über Verlogenheit, Korrumpierbarkeit und Unmoral, das ihm 1956 zum internationalen Durchbruch verhalf, macht auch nach über 60 Jahren nach dessen Uraufführung mehr als deutlich: Güllen ist überall.

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Z U M A U T O R

„Durch den Einfall, durch die Komödie wird das anonyme Publikum als Publikum erst möglich, eine Wirklichkeit, mit der zu rechnen, die aber auch zu berechnen ist. Der Einfall verwandelt die Menge der Theaterbesucher besonders leicht in eine Masse, die nun angegriffen, verführt, überlistet werden kann, sich Dinge anzuhören, die sie sich sonst nicht so leicht anhören würde. Die Komödie ist eine Mausefalle, in die das Publikum immer wieder gerät und immer noch geraten wird.“ Friedrich Dürrenmatt, Theaterprobleme (1954)

Friedrich Dürrenmatt (1921 – 1990) Schweizer Schriftsteller, Dramatiker, Maler

Dürrenmatt, einer der originellsten, eigenwilligsten und erfolgreichsten Dramatiker unserer Zeit, stammt aus einem protestantischen Berner Pfarrhaus – sein Großvater war der Schweizer Politiker und Satiriker Ulrich Dürrenmatt. Er studierte Literatur, Philosophie und Naturwissenschaften in Zürich und Bern; Anfang der 40er Jahre begann er seine schriftstellerische Arbeit mit kafkaesken Erzählungen, die später in dem Prosaband „Die Stadt“ gesammelt wurden. Viele seiner literarischen Motive finden sich auch in zahlreichen Zeichnungen und Bildern Dürrenmatts; er arbeitete eine Zeitlang als Graphiker, später auch als Theaterkritiker und Kabarett-Texter. Nach dem Erfolg der ersten Theaterstücke ließ sich Dürrenmatt als freier Schriftsteller in Neuchâtel nieder. Bekannt wurde er auch als Erzähler („Der Richter und sein Henker“, 1951;

„Der Verdacht“, 1952; „Das Versprechen“, 1958; „Die Friedrich Dürrenmatt auf der Bühne, um 1966. Panne“, 1956). Foto: Erich Natter

Im Zentrum von Dürrenmatts Arbeit aber steht das Theater; er schrieb nahezu 30 Stücke, manche davon hat er mehrfach überarbeitet. Die Mehrzahl der Theaterarbeiten Dürrenmatts ist durch den außerordentlich sicheren und effektvollen szenischen Zugriff des Autors charakterisiert: eine überaus reiche theatralische Phantasie verbindet sich mit geistvollem Sprachwitz, die zum Teil absurde und makabre, aber stets amüsante Satire lebt von grotesken Verzerrungen. Im spielerischen, burlesken und komödiantischen Treiben auf der Bühne verbirgt sich indessen Dürrenmatts konsequenter Moralismus. Er benutzt die Komödie – für ihn die einzige noch mögliche dramaturgische Form –, um Heuchelei, Falschheit und Absurdität der Welt vorzuführen (Tragikomödie). Dürrenmatts Hang zur makabren Groteske, sein clownesker Ulk, der das Absurde der Wirklichkeit (die Welt als „Rätsel an Unheil" und als „ungeheures Monstrum") zugleich verhüllt und entschärft, trägt manchmal dazu bei, dass sein Grundthema (Gerechtigkeit und Gnade) und seine Intentionen (auf die potentielle kriminelle Energie der Macht und die Verführbarkeit des Menschen

5 hinzuweisen) verwischt oder überlagert werden. Dürrenmatts Vorbilder sind Aristophanes, J. N. Nestroy und F. Wedekind; der Einfluss B. Brechts und des Expressionismus ist unverkennbar.

Rüdiger Dingemann auf: Manfred Brauneck, theaterlexikon, München 1999 (Systhema Verlag GmbH)

Stücke (Auswahl): Romulus der Große, Eine ungeschichtliche historische Komödie in vier Akten, 25.04.1949, Basel Die Ehe des Herrn Mississippi, Eine Komödie in zwei Teilen, 26.03.1952, München Ein Engel kommt nach Babylon, Fragmentarische Komödie in drei Akten, 21.12.1953, München Der Besuch der alten Dame, Eine tragische Komödie in drei Akten, 29.01.1956, Zürich Frank der Fünfte, Komödie einer Privatbank, 10.03.1959, Zürich Die Physiker, Komödie in zwei Akten, 20.02.1962, Zürich Der Meteor, Komödie in zwei Akten, 20.01.1966, Zürich Achterloo, Eine Komödie in zwei Akten, 06.10.1983, Zürich

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PRODUKTIONSTEAM

ANDREAS BAUMGARTNER (Regie) Andreas Baumgartner wurde 1973 in Vöcklabruck geboren und ist seit der Saison 2003/04 als künstlerischer Leiter und Geschäftsführer im Theater des Kindes tätig. Er studierte Schauspiel an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Es folgten diverse Engagements als Schauspieler, u. a. am Landestheater Salzburg, Landestheater Linz und Vorarlberger Landestheater. Noch während des Studiums gründete er mit Studienkolleg*innen die Gruppe „TheaterUnser“, die bis 2004 vorwiegend in Linz und Oberösterreich mit ungewöhnlichen Aufführungskonzepten aktiv war. Von 2001 bis 2007 leitete er das Sommertheater Schwanenstadt, wo er auch als Regisseur und Schauspieler tätig war. Besonders die Entwicklung von zeitgenössischen Stücken und die Zusammenarbeit mit diversen Autor*innen und Musiker*innen (u.a. Konstantin Wecker, Georg Ringsgwandl, Hans Söllner und Andy Baum) liegen ihm besonders am Herzen. Fallweise ist er auch als Schauspieler bei diversen Sommertheaterproduktionen zu sehen. Regiearbeiten u.a. für Vereinigte Bühnen Bozen, Theater an der Rott, Theater des Kindes und diverse andere. Erste Arbeit am Theater Phönix.

MICHAELA MANDEL (Bühne und Video) Geboren 1972 in Salzburg, lebt in Wien. Ausbildung zur Theaterausstatterin in Salzburg und Wien. Anschließend zahlreiche Bühnenbildassistenzen im In- und Ausland. Filmpraktikum in Cinecittà Rom. Danach Studium der Bildenden Kunst und der Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz und an der Willem de Kooning Academy in Rotterdam. Seit 1997 entstanden zahlreiche Bühnen- und Kostümbilder für diverse Film-, Musiktheater- und Schauspielproduktionen, u.a. für die Salzburger Festspiele, Staatsoper Wien, die Vereinigten Bühnen Bozen, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, das Nationaltheater Mannheim, die Showcompany Berlin, das Theater Trier, das Theater der Jugend Wien, das Landestheater Linz, das Werk X Wien, Fischer Film Wien u.v.a. Neben ihren Theaterarbeiten arbeitet Mandel als Autorin und Regisseurin von Experimental- und Animationsfilmen, die auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet wurden. Seit einigen Jahren sind ihre Animationen auch im österreichischen Art House Film zu sehen. Zuletzt am Theater Phönix: „Else (ohne Fräulein)“ von Thomas Arzt nach Arthur Schnitzler, 2019.

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NATASCHA WÖSS (Kostüme) ist freischaffende Künstlerin in den Bereichen Butoh-Tanz, Performance, Kostüm- und Bühnenbild. Sie studierte Textil- und Modedesign an der Kunstuniversität Linz und Bühnenbild an der Kunsthochschule in Berlin Weißensee im Rahmen eines Erasmus-Mobilitätsstipendiums und arbeitete als Kostümbildnerin, u. a. in der freien Linzer Theaterszene, am Musiktheater Linz, Landestheater Linz, Theater Phönix, Theater im Hof Enns, Kosmos Theater Wien, Vorarlberger Landestheater, Tiroler Landestheater, und schuf in den letzten Jahren Ausstattungen für das Theater des Kindes in Linz. Weiters spezialisierte sie sich auf Butoh-Tanz, eine expressive Performancekunst aus Japan, u.a. bei Carlotta Ikeda, Ko Murobushi, Masaki Iwana, Tadashi Endo und Yumiko Yoshioka. Es folgten Solo-Performances, zeitgenössische Eigenproduktionen und Engagements als Butoh-Tänzerin in Tanz-, Theater- und Opernproduktionen. www.butoh.at Die gebürtige Linzerin lebt und arbeitet in Linz.

Zuletzt am Theater Phönix: „Welcome at Bonesmasheryman“ von Patrick Huber, 2005.

CHRISTIAN LEISCH (Lichtgestaltung) Geboren 1977 in Linz. Veranstaltungstechniker, Beleuchtungsmeisterprüfung in Wien. Von 1996 bis 2003 Informatiker und Videotechniker im Ars Electronica Center. Arbeiten für Theater Unser, Theater des Kindes, Sommertheater Schwanenstadt; Museumstechnik für Kunstmuseum Lentos. Seit 2005 Veranstaltungstechniker im Theater Phönix, Technische Leitung (Veranstaltungstechnik) seit 2006. Zuletzt Lichtgestaltung am Theater Phönix: „Viel Lärm um nix!“ nach William Shakespeare von Gernot Plass, 2019.

ARMIN LEHNER (Musik) Geboren 1977 in Steyr. Musiker und Tontechniker. 1999 bis 2003 Gitarrenstudium am Gustav-Mahler-Konservatorium Wien. Seit 2001 Veranstaltungstechniker am Theater Phönix. Zahlreiche Live- und Studiotätigkeiten. Gitarrist bei Bands wie „The Royal Drive Affair" und „Shy". Zuletzt am Theater Phönix: „Ein Sommernachtstraum oder Badewannengriffe im Preisvergleich“ von Kurt Palm, 2017.

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SCHAUSPIEL

NADINE BREITFUẞ Geboren in Grießkirchen, aufgewachsen in Oberösterreich und Salzburg. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. In den letzten Jahren spielte sie an verschiedenen Häusern, u.a. am Landestheater Linz, am Theater an der Rott in Eggenfelden und im Kulturhof Perg.

Am Theater Phönix gastierte sie bereits in der Saison 2016/17 in „Krankheit der Jugend“ von Ferdinand Bruckner und „Titan Heart" von Alexandra Ava Koch sowie in der Saison 2017/18 in „Die Kehrseite der Medaille“ von Florian Zeller und war in der Spielzeit 2018/19 Teil des Ensembles.

Mit der Spielzeit 2020/21 kehrt Nadine Breitfuß als festes Ensemblemitglied ans Theater Phönix zurück.

© Raphaela Danner

MARTIN BRUNNEMANN Geboren 1981 in Erfurt, in Itzehoe aufgewachsen und maturiert, schloss 2007 sein Schauspielstudium mit Diplom ab. Seitdem spielte er in Köln, Düsseldorf, Bonn, Gemünden am Main, war zwei Jahre Ensemblemitglied an der Badischen Landesbühne Bruchsal und von 2012-2017 am , wo er auch als Dozent für Bühnenkampf, Improvisation und Schauspielgrundlagen tätig war sowie diverse Kampf- und Fechtchoreografien erarbeitete.

Am Theater Phönix war Martin Brunnemann bisher in „Ein Dreieck ist nur in der Mathematik harmlos“ (2018) und in „SCHILLER. Aufruhr und Empörung“ (2019) zu sehen.

Ab der Saison 2020/21 ist Martin Brunnemann festes © Chris Rogl Ensemblemitglied.

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ANNA MARIA EDER Geboren in St. Pölten, Schauspielausbildung von 2002- 2006 an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Ihr erstes Engagement führte sie 2006/07 nach Zürich an das Theater am Neumarkt. Danach spielte sie am Landestheater Niederösterreich in mehreren Produktionen. Von 2009 bis 2012 leitete sie auch den Theaterbereich im innovativen Kulturverein Oxymoron in Linz. Von 2012 bis 2015 war sie in Wien als freie Schauspielerin tätig, u.a. im Theater Drachengasse. In der Saison 2015/16 war sie Ensemblemitglied am Theater des Kindes in Linz. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Anna Maria Eder festes Ensemblemitglied am Theater Phönix.

© Eisterhuber/Leisch

INGRID HÖLLER (GAST) Geboren in Linz. Schauspielausbildung an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz. Von 1990 bis 2008 festes Ensemblemitglied des Theater Phönix. In unzähligen Hauptrollen zu sehen, u.a. „Soloabend: Frau kocht Huhn“, „Der Drang“, „Rozznjogd“, „The Black Rider“, „Die Präsidentinnen“, „Im weißen Rößl“, „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, „Geschichten aus dem Wienerwald“, „Romeo und Julia“, „Der widerspenstigen Zähmung“, „Macbeth“, „Medea“, „Die Räuber“, „Faust“, „Mein Kampf“, „Geschlossene Gesellschaft“, „Candide“. Gastspiele bei Festivals in Mannheim, Zürich, Bern, Würzburg, Mainz, Salzburg. © Margit Berger Mitwirkung bei den Sommertheatertagen Leopoldschlag, TheaterSPECTACEL Wilhering, Festival regionale Graz, Produktion „Kulturbaden“ im Rahmen von Linz09. Autorin der Kinderstücke „Was ist denn bloß mit Lisa los?“ und „Niemand war da“. Autorin und Regisseurin der Produktion „Camille Claudel. Eine Biografie“ im Rahmen von Linz09. Darüber hinaus Hörspiele, Lesungen und Regiearbeiten. Zuletzt am Theater Phönix: „Die Affäre Odilon“ von Thomas Baum, 2020.

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STEFAN LASKO (GAST)

Der 1978 in Wien geborene und im Ruhrgebiet aufgewachsene Stefan Lasko lebt als Schauspieler, Musiker und Vater zweier Kinder in Wien. 2001 begann seine Schauspielausbildung in Wien, im selben Jahr stieg er bei der Band „Mondscheiner“ ein. Zunächst als Schauspieler tätig war er 2003/04 Ensemblemitglied am Theater Phönix, wo er u.a. mit Henry Mason und Georg Staudacher arbeitete. Ab 2005 legte Lasko seinen künstlerischen Fokus verstärkt und sehr erfolgreich auf die Musik. Seit der Auflösung der Band „Mondscheiner“ (2010) arbeitet er als © Richard Dergovics Musiker und freier Schauspieler (u. a. , Landestheater Bregenz, Theater Phönix Linz, das TAG, Bronski & Grünberg Theater) und veröffentlichte mit seiner Band LASKO das Studioalbum „Archiv der Dringlichkeit“. Sein Solokabarett „Ein Freudianer kennt seinen Schmerz“ war im Kabarett Niedermair zu sehen. Am Theater in der Josefstadt spielte er in Felix Mitterers „Jägerstätter“ und war musikalischer Leiter für „Der Boxer“ und „Galápagos“. Derzeit ist Stefan Lasko auch am Bronski & Grünberg Theater in Dominic Oleys „Die roten Augen von London“ und Alex Pschills und Kaja Dymnickis Adaptierung von „Schuld und Sühne“ zu sehen. Zuletzt am Theater Phönix: „Die Wahrheit“ von Florian Zeller, 2014 zu sehen.

WALTER LUDWIG (GAST) Geboren 1961 in Baden bei Wien. Ausbildung zum Schauspieler am Konservatorium der Stadt Wien. Von 1987-2003 Engagements u.a. am Volkstheater Wien, Wien, Volkstheater München, Vorarlberger Landestheater, Westfälischen Landestheater und Tiroler Landestheater. Seit 2003 als freier Schauspieler tätig, u.a. am Tiroler Landestheater, Kellertheater Innsbruck, Westbahntheater Innsbruck, Schauspielhaus Salzburg, Stadttheater Bruneck, Gostner Hoftheater, Wald4tler Hoftheater und am Theater Phönix. 2012-2015 Schlossspiele Kobersdorf, 2016-2019 Komödienspiele Porcia 2006 Gründung von Theater con fusion. Seit 2009 lebt er mit seiner Familie in Wien. Zuletzt am Theater Phönix: „Bossnapping“ von Andreas © Franz Nagel Jungwirth, 2012.

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THOMAS POHL (GAST)

Geboren 1967 in München beginnt er im Alter von zehn Jahren beim Bayerischen Rundfunk als Sprecher zu arbeiten. Synchronaufnahmen für Kino und Fernsehen folgen. Die Schauspielausbildung absolviert er an der Elisabethbühne in Salzburg. Seit 1991 lebt er in Linz. Er spielte am Landestheater Linz, am Theater Phönix, am Theater des Kindes und auf den Sommerbühnen von Wilhering, Schwanenstadt, Meggenhofen, Enns und Helfenberg. Er ist Gründungsmitglied der Kabarettgruppe „Die Niederträchtigen“. Seit 1998 leitet er die Schauspielgruppe der pro mente- Einrichtung Kunst&Kultur, und seit 2010 ist er Lesementor bei ibuk. Zuletzt am Theater Phönix: „Die Rückkehr der Blues

Brothers“ von Harald Gebhartl, 2019. © Reinhard Winkler

SVEN SORRING Geboren 1969 in Graz, aufgewachsen in Linz. Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Feste Engagements am Burgtheater Wien unter Claus Peymann und am Saarländischen Staatstheater unter K. J. Schildknecht. Zusammenarbeit u.a. mit George Tabori, Achim Benning, Peter Zadek, Claus Peymann, Manfred Karge, Wolfgang Engel. Seit 2001 als freiberuflicher Schauspieler, Sänger und Regisseur an deutschen, österreichischen und schweizer Theatern tätig, u.a. Bad Hersfeld, Tourneetheater Landgraf, Stadttheater Trier, Luzerner Theater, Tiroler © Maddalena Noemi Hirschal Volksschauspiele, Wald4tler Hoftheater, Sommerspiele Perchtoldsdorf, Schloss Traun. Sven Sorring ist auch als Komponist tätig. Zusammen mit Gerald Landschützer komponierte er 2015 die Rockoper „Othello Reloaded", die am Stadttheater Trier (live gespielt von seiner Band „CowGaroo") mit großem Erfolg zur Uraufführung kam. Am Theater Phönix war Sven Sorring seit 2010 regelmäßig zu sehen, zuletzt in „Die Rückkehr der Blues Brothers“, 2019. Ab der Saison 2020/21 ist er festes Ensemblemitglied.

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GASTSPIELE SEPTEMBER UND OKTOBER

LESEBÜHNE X-BLATT – Präsentation Eine Veranstaltung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung OÖ

Moderation: Kurt Mitterndorfer Organisation: Herbert Christian Stöger Mit: Corinna Antelmann, Andrea Drumbl, Erwin Einzinger (liest Texte von Hans Eichhorn, gest. 29.02.2020), Dietmar Füssel, Marlene Gölz, Judith Gruber-Rizy und Erich Klinger

Die GAV OÖ Mitglieder*innen präsentieren an diesem mitunter sehr persönlichen Abend eine Auswahl von Texten, die im Zusammenhang mit Jugend- / Kinderfotos entstanden sind: ein Themenabend unter dem Titel „ich kind heute“, Präsentation des Literaturheftes X- BLATT Nr. 6, erhältlich im Textautomaten im Exxtrablatt in Linz.

Termin: 29. September 2020, 19.30 Uhr. SAAL

POETRY SLAM U20 Slamstaz Linz Die junge Poetry Slam-Szene dreht auf!

Der beliebte U20 Poetry Slam im Theater Phönix startet in die nächste Runde: ein performativer Dichter*innen-Wettstreit um die Herzen des Publikums. Im Theater Phönix treffen sich regelmäßig die talentiertesten Nachwuchspoet*innen und sorgen für Begeisterungsstürme und eine abwechslungsreiche und unvergessliche Show! Bist du mutig genug, dich und deine Texte auf die Bühne zu bringen, dann melde dich am besten hier an: www.postskriptum.at/u20-poetry-slam oder schreib eine E-Mail an: [email protected] Termin: 3. Oktober 2020, 19.30 Uhr. SAAL

LESEBÜHNE BABELinz Eine Veranstaltung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung OÖ

Moderation: Herbert Christian Stöger Mit: René Bauer, Christian Futscher, Angelika Ganser, Peter Hodina, Dominika Meindl, Wally Rettenbacher

Ausgehend vom Instagram-Profil „turmblau“, einem literarischen Projekt zum Thema Verwirrung, gestalten Autorinnen und Autoren der GAV OÖ eine Text-Bild-Lesung. Eine Auswahl von Texten und Bildern erscheint in der Publikation X-BLATT Nr. 7, Hefte für Literatur der GAV OÖ.

Termin: 20. Oktober 2020, 19.30 Uhr. SAAL

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TERMINE

September

Do. 24. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Premiere Sa. 26. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame So. 27. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Theatersonntag Di. 29. Saal 19.30 X-BLATT-Präsentation Lesebühne der GAV OÖ Mi. 30. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame

Oktober

Do. 1. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Fr. 2. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Sa. 3. Saal 19.30 U20 Slamstaz Linz Poetry Slam So. 4. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Theatersonntag Mi. 7. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Do. 8. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Fr. 9. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Sa. 10. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame So. 11. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Theatersonntag Mi. 14. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Do. 15. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Fr. 16. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Sa. 17. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame So. 18. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Theatersonntag Di. 20. Saal 19.30 BABELinz Lesebühne der GAV OÖ Mi. 21. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Do. 22. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Fr. 23. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Sa. 24. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame So. 25. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Theatersonntag Mi. 28. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Do. 29. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Fr. 30. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Sa. 31. Saal 19.30 Der Besuch der alten Dame Letzte Vorstellung

Änderungen vorbehalten. Karten online auf www.theater-phoenix.at sowie unter 0732-666 500 oder [email protected]

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KONTAKT

Mag. a Sigrid Blauensteiner Dramaturgie und Pressearbeit

Theater Phönix Linz Wiener Straße 25, 4020 Linz Tel. 0732 / 66 26 41 – 17 [email protected] www.theater-phoenix.at

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