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k Kunstbericht 2006 Kunstbericht 2006

Bericht über die Kunstförderung des Bundes

Struktur der Ausgaben

Förderungen im Detail

Service

Glossar zur Kunstförderung

Inhalt Vorwort Seite 5

I Struktur der Ausgaben Seite 7

II Förderungen im Detail Seite 49

III Service Seite 81

IV Glossar zur Kunstförderung Seite 131

V Register Seite 171

Vorwort

eit 11. Jänner 2007 ist eine neue Bundesregierung im Amt. Ich habe als Bundesministerin für Unterricht, SKunst und Kultur eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen.

er hier vorliegende Kunstbericht 2006 stellt meine Ausgangssituation und Arbeitsgrundlage im Bereich DKunst dar. Er ist der Geschäfts- und Tätigkeitsbericht der Kunstsektion, die seit dem Inkrafttreten des Bundesministeriengesetzes vom 1. März 2007 in meinem Verantwortungsbereich liegt.

as staatliche Förderung tun kann, damit Kunst entsteht, öffentlich wirksam wird und prosperiert, lässt sich Wvielfältig beantworten. Sie kann die Miete für Autorinnen und Autoren zahlen, damit sie an ihrem Roman schreiben können. Sie kann auch Theater, Konzerthäuser, Kinos, Verlage, Galerien, öffentliche Bibliotheken, Museen und Archive initiieren, fördern und erhalten. Oder sie kann auf internationaler Ebene die kulturelle Vielfalt, die einen wesentlichen Bestandteil der europäischen Identität darstellt, gegen die wirtschaftlichen Interessen der global agierenden Kulturindustrie verteidigen. Im Wesentlichen geht es allerdings darum, dafür zu sorgen, dass Kunst ihren Platz und ihre Stimme in der Gesellschaft erhält.

ine Kommentierung der vorliegenden Zahlen nehme ich in diesem Bericht nicht vor, da sie nicht meine EArbeit darstellen. In den ersten Monaten meiner Amtszeit habe ich einen guten Eindruck von den Mitarbei- terinnen und Mitarbeitern der Kunstsektion gewonnen und habe Vertrauen in ihre Arbeit. Vor dem Hintergrund knapper Budgetmittel muss es unser Ziel sein, Effektivität und Transparenz zu steigern. Bei meinen Bemühun- gen stehen die Künstlerinnen und Künstler im Zentrum. Es ist unsere Aufgabe als Staat, den Kunstschaffen- den unseres Landes Wertschätzung und – im Rahmen unserer Möglichkeiten – optimale Unterstützung zu- kommen zu lassen.

eine Handschrift wird im Kunstbericht 2007 erkennbar sein. Die im Kunstbericht 2006 präsentierten Daten Msind Ausgangspunkte, auf denen ich meine Kunst- und Kulturpolitik aufbaue.

Dr. Claudia Schmied Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

Vorwort 5

I Struktur der Ausgaben Das Kunstbudget der Kunstsektion nach Abteilungen Die LIKUS-Systematik Die Förderungen der Kunstsektion nach LIKUS-Sparten Österreichische EU-Präsidentschaft 2006 I.1 Das Kunstbudget die Bundestheatergesellschaften eine jährliche Basisabgeltung, die 2006 der Kunstsektion € 133.645.000 betrug. nach Abteilungen 2006 machte der Bundesvoran- schlag (BVA) insgesamt (Kunstsektion Die Förderung von Kunst und Kultur und Bundestheatergesellschaften) bei auf Bundesebene war seit der Neuord- Kapitel 13 (Kunst) € 226.109.000 und nung der Kulturagenden im Jahr 1997 der Erfolg € 227.022.053 aus. Für die auf das Bundesministerium für Unter- Kunstsektion wurden 2006 anteilig bei richt und kulturelle Angelegenheiten, Kapitel 13 im BVA € 88.591.000 bud- auf das Bundesministerium für aus- getiert. Der Erfolg der Kunstsektion wärtige Angelegenheiten (Auslands- war aufgrund von Rücklagenentnah- kultur) und das Bundeskanzleramt auf- men höher und belief sich auf geteilt, wo ein Staatssekretariat für € 89.652.887. Kunst und Medien eingerichtet war. Administrativ wurde die Förderung der Wie in den vorangegangenen zeitgenössischen Kunst in den vergan- Kunstberichten werden im folgenden genen Jahren von der Sektion II des Bericht nicht nur Förderungen im Bundeskanzleramts abgewickelt. Mit Sinne des Bundesfinanzgesetzes und 1. März 2007 wurde diese Sektion als Ankäufe dargestellt, sondern auch Sektion VI in das neu geschaffene Aufwendungen, soweit diese – inhalt- Bundesministerium für Unterricht, lich betrachtet – der Kunstförderung Kunst und Kultur eingegliedert. Die zuzurechnen sind, wie z.B. die Aus- politische Verantwortung für die Förde- gaben für die Salzburger Festspiele, rung der österreichischen Gegen- für Eurimages oder für verschiedene Staatsoper € 51,5 Mio wartskunst liegt nunmehr bei Bundes- Bundesausstellungen. Auf dieser € 43,7 Mio ministerin Dr. Claudia Schmied. Im Basis betrugen die Förderungen der Volksoper € 33,5 Mio Holding € 4,9 Mio vorliegenden Kunstbericht, der sich Kunstsektion im Jahr 2006 auf die Förderungen des Jahres 2006 € 87.841.621. Die Differenz zum bezieht, wird die Bezeichnung der Gesamterfolg der Kunstsektion Kunstsektion als Sektion II des BKA (€ 89.652.887) in der Höhe von beibehalten. € 1.811.266 bzw. 2,0% besteht aus Aufwendungen, die keine Förderun- Der Bundestheaterverband unter- gen im engeren Sinne darstellen. Dies stand seit dem Jahr 1997 direkt dem betrifft u.a. Zahlungen für die Instand- Bundeskanzler und wurde 1999 aus- haltung von Gebäuden, für Trans- gegliedert. Nunmehr bestehen fünf porte, für Mieten der Künstlerateliers Gesellschaften mit beschränkter Haf- im In- und Ausland, für freie Dienst- tung: die Bundestheater-Holding verträge und Dienstgeberbeiträge, für GmbH sowie die in deren Eigentum Honorare von Gutachtern, Jurys und stehende Burgtheater GmbH, die Wie- Beiräten, für Entgelte von Einzelper- ner Staatsoper GmbH, die Volksoper sonen, für Eigenpublikationen sowie Wien GmbH und die Theaterservice für Mitgliedsbeiträge. Zahlungen im GmbH, die keine öffentlichen Mittel Zusammenhang mit der EU-Präsi- erhält. Für die Erfüllung des kulturpoli- dentschaft und dem Jubiläumsjahr tischen Auftrags leistet der Bund für 2005 sind nicht inkludiert.

Abteilungsbudgets 2005–2006 in € Mio (gerundet)

2005 2006 8,37 8,67 II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode 43,31 46,64 II/2 Musik, darstellende Kunst 17,01 17,09 II/3 Film, Medienkunst, Fotografie 10,81 10,61 II/5 Literatur, Verlagswesen 0,64 0,56 II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten 0,02 0,02 II/7 EU-Koordinationsstelle 4,35 4,25 II/8 Regionale Kulturinitiativen 84,51 87,84 Summe

Quelle: Kunstbericht 2005; Daten 2006 Abt. II/4 Kunstsektion

8 Abteilungsbudgets (Erfolg) 2006 in €

II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode 8.670.859,81 II/2 Musik, darstellende Kunst 46.642.873,65 II/3 Film, Medienkunst, Fotografie 17.092.461,42 II/5 Literatur, Verlagswesen 10.606.257,16 II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten 562.238,61 II/7 EU-Koordinationsstelle 19.930,00 II/8 Regionale Kulturinitiativen 4.247.000,00 Summe 87.841.620,65

Förderungsmaßnahmen 2006 im Überblick Kunstbudget

Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode Architektur, Design 2.033.785,00 Atelierstipendienprogramme 180.329,69 Bundesausstellungen 1.619.821,41 Einzelkünstler 840.350,00 Galerienförderung 600.301,20 Kulturstatistik 30.000,00 Kunstankäufe 526.354,59 Kunstvereine, Künstlergemeinschaften 2.388.300,00 Mode 322.250,00 Künstlerhilfe 129.367,92 Summe 8.670.859,81

Abteilung II/2 Musik, darstellende Kunst Größere Bühnen 14.140.238,00 Kleinbühnen, freie Gruppen, einzelne Theaterschaffende 2.113.676,00 Prämien darstellende Kunst 66.500,00 Orchester, Musikensembles, größere Konzertveranstalter 5.648.081,60 Prämien Musikveranstalter 107.900,00 Festspiele, ähnliche Saisonveranstaltungen 11.531.974,41 Andere Einrichtungen 2.995.244,64 Investitionsförderungen 9.629.000,00 Reise-, Aufenthalts-, Tourneekostenzuschüsse 103.639,00 Andere Einzelförderungen 256.240,00 Preise 16.500,00 Künstlerhilfe 33.880,00 Summe 46.642.873,65

Abteilung II/3 Film, Medienkunst, Fotografie Ankäufe 175.991,48 Filmförderung 1.031.972,00 Filminstitutionen 3.141.664,00 Programmkinos, Kinoinitiativen 538.770,00 Neue Medien 442.930,00 Österreichisches Filminstitut 10.400.000,00 Fotografie 856.205,94 Eurimages Bundesbeitrag 445.430,00 Preise 38.500,00 Künstlerhilfe 20.998,00 Summe 17.092.461,42

Struktur der Ausgaben 9 Abteilung II/5 Literatur, Verlagswesen Literarische Vereine, Veranstaltungen (inkl. Literar-Mechana und KulturKontakt Austria) 6.435.380,00 Literarische Publikationen, Verlage, Buchankäufe, Zeitschriften 2.697.639,86 Personenförderung 1.178.226,39 Übersetzungsförderung 125.980,00 Preise 122.800,00 Künstlerhilfe 46.230,91 Summe 10.606.257,16

Abteilung II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten Ausstellungen, Workshops, Projekte 167.862,20 Festivals, Symposien 0 Jahrestätigkeit, Konzertreisen 292.000,00 Reise-, Aufenthalts-, Tourneekostenzuschüsse 102.376,41 Summe 562.238,61

Abteilung II/7 EU-Koordinationsstelle, Bundestheater Publikationen, Studien 12.930,00 Reisekostenzuschüsse 1.500,00 Anteile der Abteilungen am Budget Projektförderungen 5.500,00 der Kunstsektion (Erfolg) Summe exkl. Bundestheater Basisabgeltung 19.930,00

Bundestheater Basisabgeltung 133.645.000,00 Abt. II/1 9,87% Summe inkl. Bundestheater Basisabgeltung 133.664.930,00

Abteilung II/8 Regionale Kulturinitiativen Vereinsförderung 4.089.630,00 Personenförderung 91.870,00 Preise 65.500,00 Summe 4.247.000,00 Abt. II/2 53,10%

Abt. II/3 19,46%

Abt. II/5 12,07% Abt. II/6 0,64% Abt. II/7 0,02% Abt. II/8 4,84%

10 I.2 Die LIKUS- wurde, enthält – ohne Berücksichti- gung der von den Kunstsektionsförde- Systematik rungen nicht betroffenen fünf Bereiche Baukulturelles Erbe, Bibliothekswe- Auf den folgenden Seiten werden in sen, Erwachsenenbildung, Heimat- komprimierter Form die Förderungs- und Brauchtumspflege sowie Hör- entscheidungen der Kunstsektion im funk/Fernsehen – folgende zwölf För- Jahr 2006 wiedergegeben. Im Gegen- derungssparten (Sparten-Reihung satz zur Darstellung im Kapitel II (För- nach LIKUS, Erfolg 2006 in € Mio): derungen im Detail) folgt hier die An- ordnung der Förderungen nicht dem 1. Museen, Archive, Wissenschaft Schema nach einzelnen Abteilungen (0,14), 2. Literatur (7,96), 3. Presse der Kunstsektion, sondern nach der (0,77), 4. Musik (8,17), 5. Darstellende LIKUS-Systematik (Länderinitiative Kunst (19,86), 6. Bildende Kunst, LIKUS- Kulturstatistik), die die österreichweite Fotografie, Architektur, Design, Mode Vergleichbarkeit der Kulturstatistiken (9,10), 7. Film, Kino, Video, Medien- Systematik aller neun Bundesländer herbeiführen kunst (15,48), 8. Kulturinitiativen soll. Sie gibt darüber Auskunft, wieviel (3,65), 9. Ausbildung, Weiterbildung Geld in den jeweiligen Förderungsbe- (0,05), 10. Internationaler Kulturaus- reichen aufgewendet wurde. tausch (1,62), 11. Festspiele, Großver- anstaltungen (19,28), 12. Soziales In der vorliegenden Darstellung des (1,76) Kunstbudgets sind auch Förderungs- bereiche ausgewiesen, die an sich Mit diesem parallel zu den Abtei- nicht in den Kompetenzbereich der lungsberichten des Kapitels II (Förde- Kunstsektion fallen (Wissenschaft, rungen im Detail) in der LIKUS-Syste- Aus- und Weiterbildung), obwohl sie in matik erstellten Zahlenwerk werden die einzelnen Abteilungen integriert die Kulturförderungen der Gebietskör- sind. Sie werden hier – wie alle übri- perschaften Österreichs untereinander gen LIKUS-Sparten – explizit ange- vergleichbar gemacht. Die einzelnen führt, um einen interministeriellen, Förderungsdaten können in Kapitel II nationalen und internationalen Bud- nachgelesen werden. Da dort sämtli- getvergleich zu ermöglichen. che Zahlen über die Ausgaben der

Verteilung des Kunstbudgets auf die einzelnen Kunstsparten/Bereiche 2005 und 2006 (gerundet, Reihung nach Ausgabenhöhe); Veränderung absolut (€) 2006 im Vergleich zu 2005 in Prozent

2005 2005 2006 2006 05/06 % € Mio % € Mio €+-%

Darstellende Kunst 27,2 22,98 22,6 19,86 -13,6 Festspiele, Großveranstaltungen 15,6 13,18 21,9 19,28 +46,3 Film, Kino, Video, Medienkunst 18,2 15,41 17,6 15,48 +0,5 Bildende Kunst, Fotografie, Architektur, Design 10,4 8,78 10,4 9,10 +3,6 Musik 9,2 7,80 9,3 8,17 +4,7 Literatur 9,6 8,15 9,1 7,96 -2,3 Kulturinitiativen 4,5 3,81 4,1 3,65 -4,2 Soziales 2,0 1,68 2,0 1,76 +4,8 Internationaler Kulturaustausch 2,1 1,73 1,8 1,62 -6,4 Presse 0,9 0,78 0,9 0,77 -1,3 Wissenschaft 0,2 0,15 0,2 0,14 -6,7 Ausbildung, Weiterbildung 0,1 0,06 0,1 0,05 -16,7 Summe 100,0 84,51 100,0 87,84 +3,9

Die LIKUS-Zuordnung von nicht ein- Kunstsektion im Bereich der Förde- deutig zuordenbaren Förderungen rungen, Stipendien, Ankäufe und erfolgt nach dem Prinzip des Überwie- Preise veröffentlicht sind, ist das Prin- genden. Die LIKUS-Systematik der zip der vollständigen und kontinuierli- Kunstsektion, der neben den 16 klas- chen Berichterstattung gemäß § 10 sischen Bereichen die Kategorie des Kunstförderungsgesetzes 1988 Soziales als 17. Sparte hinzugefügt gewährleistet.

Struktur der Ausgaben 11 In Zusammenhang mit der Diskus- (69,9%) der Förderungen der Kunst- sion über einerseits institutionelle bzw. sektion in der Gesamthöhe von strukturelle Förderungen und anderer- € 87,84 Mio aus. seits personenbezogene Förderungen ist die Gesamtstruktur des Kunstbud- Auf Anregung der Landeskulturrefe- gets von Interesse. So machte 2006 rentenkonferenz vom Mai 2003 wurde etwa die Summe der einzelnen Förde- die Zuordnung der Förderungen zu rungen über € 2 Mio bereits 46,5% den einzelnen Bundesländern überar- (€ 40,88 Mio), über € 1 Mio schon beitet. Alle Förderungen werden seit 53,6% (€ 47,12 Mio) oder jener über dem Kunstbericht 2003 nach dem € 0,5 Mio schließlich gar 57,1% Prinzip des begünstigten Bundeslan- (€ 50,14 Mio) der gesamten Förderun- des dargestellt, d.h. jenes Bundesland gen der Kunstsektion (€ 87,84 Mio) wird angeführt, das den größten Nut- aus. Da der Großteil dieser Förderun- zen aus einer Förderung zieht. In den gen von Institutionen jährlich wieder- meisten Fällen stimmt es mit dem Sitz kehrende Zahlungen (Jahrestätigkei- der geförderten Institution, dem Wohn- ten) darstellt, wird der Spielraum für ort des Antragstellers bzw. dem Bun- Akzentuierungen oder Schwerpunkt- desland, in dem das Projekt stattge- verlagerungen innerhalb des Budgets funden hat, überein. Institutionen, der Kunstsektion stark eingeengt. Die deren Wirkungsbereich sich auf das meisten Institutionen gehen im Ver- gesamte Bundesgebiet bezieht und trauen auf eine kontinuierliche Förde- die in ihrem Bereich einzigartig sind rung durch alle Gebietskörperschaften (z.B. Interessenvertretungen, Öster- mittel- und langfristige Verpflichtungen reichisches Filminstitut, KulturKontakt ein. Austria) werden mit dem Kürzel „Ö“ wie Österreich versehen. Förderungen Im Folgenden werden jene Institutio- für österreichische Kunst- und Kultur- nen ausgewiesen, die – teilweise projekte im Ausland kommen nach kumuliert durch mehrere Förderungs- dieser Systematik Österreich als titel aus einer oder mehreren LIKUS- Ganzes zugute und werden ebenfalls Sparten – insgesamt ab € 200.000 mit „Ö“ sowie zusätzlich mit jenem erhalten haben. Diese Beträge erge- Land, in dem sie durchgeführt wurden, ben in Summe € 61,37 Mio und gekennzeichnet. machen somit mehr als zwei Drittel

Kumulierte Zahlungen (Jahresförderungen, Voraus- und Nachzahlungen, Investitions- und Projektkostenzuschüsse) 2006 ab € 200.000

Österreichisches Filminstitut (Ö) 10.400.000,00 Bregenzer Festspiele (V) 8.890.360,00 Theater in der Josefstadt (W) 8.500.000,00 Salzburger Festspiele (S) 6.309.549,41 Volkstheater Wien (W) 4.578.388,00 Wiener Philharmoniker (W) 2.206.027,32 Theater der Jugend (W) 1.750.000,00 KulturKontakt Austria (Ö) 1.216.512,20 Literar-Mechana (Ö) 1.163.000,00 Filmarchiv Austria (Ö) 1.094.000,00 Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur (W) 1.000.000,00 Wiener Konzerthausgesellschaft (W) 788.000,00 Wiener Kammeroper (W) 650.000,00 Steirischer Herbst (ST) 566.870,00 Ausstellung „Sculptural Architecture in Austria“ in Peking und Guangzhou (Ö/CHINA) 526.800,00 Klangforum Wien (W) 500.000,00 IG Autorinnen Autoren (Ö) 492.840,00 Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (W) 475.000,00 Eurimages, Filmförderungsfonds/Europarat (Ö) 445.430,00 MICA – Music Information Center Austria (Ö) 441.486,00

12 Österreichische Filmgalerie (NÖ) 413.364,00 Musikalische Jugend Österreichs (Ö) 400.000,00 Österreichischer Musikfonds (Ö) 400.000,00 (W) 400.000,00 Biennale Venedig (Ö/ITALIEN) 390.000,00 Tiroler Festspiele Erl (T) 380.000,00 Carinthischer Sommer (K) 370.000,00 Österreichisches Filmmuseum (Ö) 370.000,00 IG Freie Theaterarbeit (Ö) 367.605,50 Internationales Institut für Jugendliteratur (W) 363.000,00 Architektur Zentrum Wien (W) 360.000,00 Wiener Tanzwochen (W) 340.000,00 Innsbrucker Festwochen der Alten Musik (T) 330.000,00 Gesellschaft zur Förderung der Digitalisierung LIKUS- des Kulturguts (W) 307.276,88 Elisabethbühne (S) 305.000,00 Systematik Theater Phönix (OÖ) 305.000,00 Verein Forum Österreichischer Film – Diagonale (ST) 275.600,00 Inter-Thalia Theater (W) 260.000,00 Sixpack Film (Ö) 256.630,00 Österreichische Gesellschaft für Literatur (W) 255.206,91 Secession Wien (W) 255.000,00 Wiener Symphoniker (W) 254.355,00 Steinhaus Günther Domenig Privatstiftung (K) 250.000,00 Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (Ö) 240.000,00 MAK – Museum für angewandte Kunst (Ö) 230.973,00 Kunsthaus Mürzzuschlag (ST) 223.000,00 Niederösterreichische Tonkünstler (NÖ) 220.000,00 WUK – Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser (W) 220.000,00 Kulturvernetzung Niederösterreich (NÖ) 218.018,00 Seefestspiele Mörbisch (B) 218.000,00 Theaterland Steiermark (ST) 200.000,00 Summe 61.372.292,22

Struktur der Ausgaben 13 I.3 Die Förderungen der Kunstsektion nach LIKUS-Kunst- sparten

1 Museen, Archive, Wissen- schaft

Grundsätzlich ist für Museen nicht die Kunstsektion, sondern die Kultur- Museen, Archive, sektion des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur bzw. für Wissenschaft wissenschaftliche Einrichtungen das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung zuständig.

Der Bereich Museen, Archive, Wis- senschaft ist mit € 0,14 Mio, das sind 0,2% des gesamten Budgets der Kunstsektion, der elftgrößte Budget- posten und liegt damit noch vor der Sparte Aus- und Weiterbildung.

€% Abteilung 1 30.000 21,43 Gesamtbudget Abteilung 6 110.000 78,57 € 87,84 Mio Summe 140.000 100,00

Die Abteilung 6 hat mit knapp 80% den größten Anteil an dieser LIKUS- Gruppe. 2006 wurde die Österreichi- sche Kulturdokumentation unterstützt. Die Abteilung 1 leistete einen Beitrag für die Kulturstatistik der Statistik Austria. Budgetanteil € 0,14 Mio 1 Museen, Archive, Wissenschaft Gesamtsumme 2005 € 151.000,00 Gesamtsumme 2006 € 140.000,00

14 2 Literatur und Verteidiger der Freiheit des Wor- tes. Im Rahmen seiner Arbeit im Mit € 7,96 Mio bzw. 9,1% des Kunst- Writers-in-Prison-Committee hat er im budgets aus der Abteilung 5 stellt die Jahr 2006 zahlreiche Appelle an Literatur im Berichtszeitraum 2006 Regierungen von Ländern gerichtet, in nach den Sparten darstellende Kunst, denen Schriftstellerinnen und Schrift- Festspiele und Großveranstaltungen, steller oder Journalistinnen und Jour- Film, bildende Kunst und Musik den nalisten am Recht der freien Mei- sechstgrößten Bereich der Kunstsek- nungsäußerung gehindert oder sogar tion dar. verfolgt, gefoltert und mit der Todes- strafe bedroht werden. €% Abteilung 5 7.956.219,25 100,00 Die 1973 gegründete Grazer Auto- Summe 7.956.219,25 100,00 rinnen Autoren Versammlung (GAV) Literatur vertritt die ideellen und materiellen Die Förderung literarischer Vereine Interessen der in der GAV zusammen- und Veranstaltungen nimmt dabei – geschlossenen Autorinnen und Auto- abzüglich der Ausgaben für die Lite- ren. Im Jahr 2006 ist sie wieder als rar-Mechana (LIKUS 12) und Kultur- Organisatorin und Mitorganisatorin Kontakt Austria (LIKUS 10) – mit von zahlreichen Veranstaltungen auf- € 4,12 Mio bzw. ca. 52% den größten getreten, so etwa der jährlichen GAV- Bereich dieser LIKUS-Gruppe ein. Autoren-Lesung „Lyrik im März“.

Die Literaturabteilung fördert die Die Interessengemeinschaft Autorin- Literaturhäuser in den Bundesländern nen Autoren (IG) hat wie die Überset- und die dort ansässigen größeren zergemeinschaft ihren Sitz im Litera- literarischen Institutionen, die nicht nur turhaus Wien. Sie wurde 1971 ge- wesentlich zum literarischen Leben im gründet und 1981 als eigenständige jeweiligen Bundesland, sondern zu Organisation neu aufgebaut. Zusätz- einem positiven und anregenden lich zu ihrer standespolitischen Arbeit literarischen Klima in ganz Österreich gibt sie u.a. das Handbuch „Literari- beitragen. Sie beteiligt sich aber auch sches Leben in Österreich“ und den an Projekten kleinerer Veranstalter Katalog „Die Literatur der österreichi- und an der Finanzierung von Literatur- schen Kunst-, Kultur- und Autorenver- vereinen und Literaturzeitschriften, die lage“ heraus und beteiligt sich mit für junge Autorinnen und Autoren von einem Gemeinschaftsstand an der besonderer Bedeutung sind. Heute Leipziger und der Frankfurter Buch- gibt es in Österreich ein flächen- messe sowie an der Österreichischen deckendes Netz von Literaturhäusern, Buchwoche. Literaturveranstaltern und Literatur- gruppen und mit dem Österreichi- Die Übersetzergemeinschaft, ein schen P.E.N.-Club, der Grazer Auto- Verband von Übersetzerinnen und rinnen Autoren Versammlung, der Übersetzern literarischer und wissen- Interessengemeinschaft Autorinnen schaftlicher Werke, der 1981 gegrün- Autoren und der Übersetzergemein- det wurde und 267 Mitglieder umfasst, schaft vier repräsentative Schriftstel- vertritt die Interessen dieser Berufs- lerverbände. gruppe im sozialen und rechtlichen Bereich und bietet Information, Bera- Der Österreichische P.E.N.-Club, der tung und Weiterbildung an. Ihre wich- für ausländische Autorinnen und Auto- tigsten Anliegen sind die Verbesse- ren und literarische Institutionen im rung der Arbeitsbedingungen der Ausland eine zentrale Kontaktadresse Übersetzenden und die verstärkte ist, konnte 2006 seine Aktivitäten im Anerkennung des Übersetzerberufs in In- und Ausland weiter ausbauen und der Öffentlichkeit. verstärken. Er versteht sich vor allem als Förderer und Vermittler österreichi- Neben der Interessengemeinschaft scher Literatur, als Forum und Begeg- Autorinnen Autoren und der Überset- nungsort für Schriftstellerinnen und zergemeinschaft haben im Literatur- Schriftsteller und als Verbindungs- haus Wien, das im September 1991 stelle zu internationalen literarischen eröffnet wurde, zwei weitere Einrich- Institutionen, aber auch als Wahrer tungen des österreichischen Literatur-

Struktur der Ausgaben 15 betriebs ihren Sitz: die Dokumenta- steht sich als Begegnungsort von jun- tionsstelle für neuere österreichische gen Leserinnen und Lesern mit Auto- Literatur und die Österreichische Exil- rinnen und Autoren und deren bibliothek. Das Literaturhaus selbst ist Büchern. Arbeitsschwerpunkte sind mit seinen beiden Verbänden und Ver- die Sammlung, Dokumentation und einen eine Begegnungsstätte, Infor- Verwaltung von Fachliteratur zur Kin- mationsdrehscheibe und Forschungs- der- und Jugendliteratur, Lesefor- stelle für Autorinnen und Autoren, Wis- schung und Leseförderung sowie von senschaftlerinnen und Wissenschaftler rund 60.000 Kinder- und Jugend- und Literaturinteressierte. büchern aus dem gesamten deut- schen Sprachraum. Die Fachbiblio- Die Dokumentationsstelle für neuere thek umfasst rund 7.800 Titel und 35 österreichische Literatur sammelt seit laufend gehaltene Fachzeitschriften. ihrer Gründung im Jahr 1965 Material In der 2003 unter www.alida.at ins zur österreichischen Literatur, insbe- Netz gestellten Datenbank „Alida – sondere zur Zeit nach 1945. Kern der Austrian Children’s Literature Data- Sammlung ist die Bibliothek auf die- base“ werden alle österreichischen sem Gebiet und eine Zeitungsaus- Kinder- und Jugendbuchschaffenden schnittsammlung zur österreichischen seit 1945 erfasst. Literatur des 20. und 21. Jahrhun- derts. Zusätzlich stehen den Benutze- Buchklub und Institut bilden gemein- rinnen und Benutzern zahlreiche sam mit dem Bibliotheken-Service für Datenbanken und Spezialarchive zur Schulen des BMUKK, dem Bücherei- Verfügung. verband Österreichs, dem Österrei- chischen BibliotheksWerk und der Die 1993 gegründete Österreichi- Studien- und Beratungsstelle für Kin- sche Exilbibliothek dokumentiert der- und Jugendliteratur die AG Kin- Leben, Werk und Wirkung österreichi- der- und Jugendliteratur. Diese Ar- scher Schriftstellerinnen und Schrift- beitsgemeinschaft betreut seit 1998 steller in Exil und Emigration seit die Kinderbuch-Rezensionstätigkeit. 1933. Der Sammlungsschwerpunkt Jährlich werden rund 500 Titel litera- liegt auf Literatur, Publizistik, Kunst, turkritisch besprochen; die Rezensio- Geisteswissenschaften und Verlags- nen werden in der Zeitschrift 1000 geschichte. Mit Tagungen, Ausstellun- und 1 Buch sowie auf der Homepage gen und Publikationen präsentiert sie www.1001buch.at publiziert. ihre Arbeit in der Öffentlichkeit. Neben dem Literaturhaus und dem Einer der ältesten und traditions- KinderLiteraturHaus in Wien gibt es reichsten Literaturveranstalter in Wien mittlerweile auch in sieben weiteren ist die 1961 gegründete Österreichi- Bundesländern Literaturhäuser, die sche Gesellschaft für Literatur (ÖGL). sich in den Städten Salzburg, Matters- Neben zahlreichen Einzelveranstaltun- burg, Innsbruck, Klagenfurt, Krems, gen und Buchpräsentationen werden Linz und Graz befinden. In Salzburg regelmäßig Symposien abgehalten ist das Literaturhaus im mehr als 400 und Reihen zu literarischen Debüts, Jahre alten Eizenbergerhof unterge- zur Literatur Mittel- und Osteuropas, bracht, der auch die Literaturvereine zur Lyrik und zur außereuropäischen Literaturforum Leselampe, Salzburger Literatur durchgeführt. Durch die Ein- Autorengruppe, GAV-Salzburg, „eros- ladung von Vertretern der Bereiche tepost“ und „prolit“ beherbergt. Zeit- Wissenschaft, Übersetzung und Ver- gleich mit dem Literaturhaus Wien und lage zu Arbeitsaufenthalten trägt die als Partner der Häuser in Hamburg, ÖGL wesentlich zum internationalen Berlin und Frankfurt gegründet, hat Renommee der österreichischen sich das Salzburger Literaturhaus seit Gegenwartsliteratur bei. der Eröffnung im Herbst 1991 ein interessiertes Publikum geschaffen. Das KinderLiteraturHaus in der Wie- Jährlich besuchen rund 15.000 Perso- ner Mayerhofgasse, in dem seit 1993 nen die Veranstaltungen des Literatur- der Österreichische Buchklub der hauses. Monatlich finden bis zu 20 Jugend, das Internationale Institut für Veranstaltungen für Literaturinteres- Jugendliteratur sowie eine umfangrei- sierte aller Altersschichten statt. Das che Bibliothek beheimatet sind, ver- Programmangebot umfasst Ausstel-

16 lungen, Hörspielabende, Lesungen mit tur der Region Kärnten/Slowenien/Fri- Musik, Vorträge, Filmvorführungen, aul. Im Rahmen der Translatio findet Theateraufführungen, Schreibwerk- jährlich die Verleihung der Österreichi- stätten und Kindernachmittage. schen Staatspreise für literarische Übersetzung und im Rahmen der Das 1994 eröffnete Literaturhaus Tage der deutschsprachigen Literatur Mattersburg im Burgenland versteht der Klagenfurter Literaturkurs statt. sich als Vermittler von Informationen über die Literatur und Geschichte Mit- Das in Krems eingerichtete Unab- teleuropas und ermöglicht Begegnun- hängige Literaturhaus Niederöster- gen mit Literaturschaffenden. In seiner reich (ULNÖ) bietet seit seiner Grün- Bibliothek sammelt es die Literatur dung im Jahr 2000 Lesungen, Buch-, unserer Nachbarländer im Osten, Verlags- und Literaturzeitschriftenprä- Bücher über Volksgruppen, Emigration sentationen. Zwei der größten nie- Literatur und Exil sowie Werke aus dem und derösterreichischen Festivals (Litera- über das Burgenland. Schreibwerk- tur & Wein sowie das Europafestival stätten und Projekte zur Leseförde- Drosendorf) sind seit 2001 in die rung richten sich an Erwachsene Arbeit des ULNÖ eingegliedert. Im ebenso wie an Kinder und runden das selben Jahr konnte eine Präsenzbi- Angebot des Literaturhauses ab. bliothek eröffnet werden. Im Gebäude- komplex, in dem das Literaturhaus Das Innsbrucker Literaturhaus am untergebracht ist, befinden sich auch Inn, eine autonom arbeitende Abtei- Atelierwohnungen für internationale lung des Forschungsinstituts Brenner- Künstlerinnen und Künstler. Die Edi- Archiv der Universität Innsbruck, bie- tion Aramo, die vom ULNÖ herausge- tet seit 1997 regelmäßig Lesungen, geben wird, produziert seit 2002 litera- Buchpräsentationen, Konzerte und rische Anthologien und belletristische Ausstellungen. Es ist Begegnungsort Titel. und offenes Forum für die Autorinnen und Autoren Tirols, aber auch Sam- Mit der Einführung der Verlagsför- mel- und Informationsstelle über und derung im Jahr 1992 gelang eine für die Tiroler Literatur und ihre Ver- wesentliche Verbesserung der Publi- bindung zu anderen Literaturen. Mit kationsmöglichkeiten in Österreich. Ausstellungen und Veranstaltungen Innerhalb eines Jahrzehnts konnten wird für die Tiroler Literatur auch sich zahlreiche kleinere Verlage zu außerhalb des Landes geworben. In professionell arbeitenden Verlagsun- einer Datenbank sind alle Autoren ternehmen entwickeln. Unter bestimm- Tirols bio-bibliografisch erfasst, wobei ten Voraussetzungen haben Verlage auch das literarische Leben der Re- die Möglichkeit, für ihre Programme gion dokumentiert wird. bis zu € 163.800 pro Jahr zu erhalten. Der förderungsfähige Anteil des Ver- Das Literaturhaus Klagenfurt ist ein lagsprogramms beschränkt sich nicht Teil des Robert-Musil-Instituts für Lite- nur auf österreichische Belletristik, raturforschung der Universität Klagen- sondern umfasst auch Sachbücher furt. Es wurde auf der Grundlage der Sparten Geschichte, bildende eines Vertrags zwischen Bund, Land Kunst, Musik, Architektur und Design. und Stadt gegründet und 1997 eröff- Dennoch ist es für die österreichi- net. Seinen Sitz hat es im umgebau- schen Verlage nicht leicht, sich am ten und für die neuen Funktionen deutschsprachigen Markt gegen die adaptierten Geburtshaus Robert Konkurrenz großer Konzernverlage Musils in der Bahnhofstraße, das auch durchzusetzen. Daher werden im ein Literaturmuseum und -archiv Rahmen der Verlagsförderung nicht sowie Büroräumlichkeiten der Interes- nur literarische und Sachbuch-Pro- sengemeinschaft Autorinnen Auto- gramme unterstützt, sondern auch ren/Sektion Kärnten beheimatet. Pro Maßnahmen, die der Verbesserung Jahr werden über 60 Veranstaltungen des Vertriebs und der Präsenz der (Lesungen, Symposien, Ausstellun- zeitgenössischen österreichischen gen, Gespräche) organisiert, die von Literatur am deutschsprachigen Markt mehr als 3.000 Literaturinteressierten dienen. Von der Verlagsförderung besucht werden. Die Bibliothek doku- nicht erfasste Verlage, Editionen und mentiert schwerpunktmäßig die Litera- Einzelpersonen können für einzelne

Struktur der Ausgaben 17 belletristische Buchprojekte Druck- Literatur und Sprache Marcel Beyer kostenbeiträge erhalten. zuerkannt. Insgesamt wurden 2006 Preise in der Höhe von € 122.800 ver- Ein eigenes Übersetzungsförde- geben. rungsprogramm unterstützt inländi- sche wie ausländische Übersetzende 2 Literatur und hilft ausländischen Verlagen, Gesamtsumme 2005 € 8.147.593,06 österreichische Gegenwartsliteratur in Gesamtsumme 2006 € 7.956.219,25 Übersetzung herauszubringen. Die Ausgaben der Literaturabteilung im Bereich Verlagsförderung beliefen sich 2006 auf insgesamt € 2,41 Mio bzw. 30,3% und stellen damit den zweit- größten Bereich innerhalb des Litera- turbudgets dar. Die Förderung von Literaturzeitschriften mit einem Ge- samtvolumen von knapp € 0,3 Mio wird im Kapitel LIKUS 3 Presse dar- gestellt.

Nicht zuletzt aber ist die Literaturab- teilung für die Förderung von Autorin- nen und Autoren zuständig. In den vergangenen zehn Jahren hat sich ein differenziertes Stipendienwesen ent- wickelt. Neben Arbeits-, Reise- und Werkstipendien stehen derzeit insge- Gesamtbudget samt 58 Langzeitstipendien mit einer € 87,84 Mio Laufzeit von sechs bis 36 Monaten für die Ausarbeitung größerer literarischer Projekte zur Verfügung. 2006 wurden auch wieder fünf Langzeitstipendien für Projekte der Kinder- und Jugendli- teratur ausgeschrieben und vergeben. Die Gesamtausgaben betrugen 2006 € 1,3 Mio; dies entspricht einem Anteil von 16,3% der Ausgaben in der LIKUS-Gruppe Literatur. Budgetanteil € 7,96 Mio Um seinen vielfältigen Aufgaben nachkommen zu können, wurden 2002 die Mittel des Sozialfonds für Schriftstellerinnen und Schriftsteller um rund € 73.000 aufgestockt. Die Förderung dieses Fonds betrug 2006 € 1.163.000 (siehe Kapitel LIKUS 12 Soziales).

2006 ging der Österreichische Staatspreis für Europäische Literatur an Jorge Semprún, der Würdigungs- preis für Literatur an Christoph Wil- helm Aigner. Der Förderungspreis wurde zweimal vergeben, und zwar an Eugenie Kain und Thomas Glavinic. Für ihre Leistungen auf dem Gebiet der literarischen Übersetzung wurden Fabjan Hafner und Slawa Lisiecka ausgezeichnet. Der Österreichische Staatspreis für Kulturpublizistik wurde Paul Lendvai, der Erich-Fried-Preis für

18 3 Presse So finanzierte die Abteilung 1 im Jahr 2006 Fachpublikationen im Be- Die spezifische Darstellungsweise reich bildende Kunst und Architektur des Kunstbudgets, die auf systemati- wie artmagazine, Springerin, Spike, sche internationale Vergleichbarkeit Parnass, ST/A/R und Dérive und die abzielt, beinhaltet auch einen Bereich Abteilung 3 die Fotoperiodika Camera wie das Pressewesen, für dessen För- Austria und Eikon. Die Abteilung 2 derung die Kunstsektion nur ergänzend unterstützte die Österreichische zum Publizistikförderungsgesetz zu- Musikzeitschrift. ständig ist. Mit 1. Jänner 2004 ist das Presseförderungsgesetz 2004 und die Einen besonders hohen Stellenwert Novelle BGBl. I Nr.136/2003 zum Pu- hat die Zeitschriftenförderung traditio- blizistikförderungsgesetz 1984 in Kraft nell im Bereich der Literatur. Von der getreten. Zuständig für die Presseför- Abteilung 5 wurden 2006 u.a. folgen- Presse derung und die Publizistikförderung de Zeitschriften finanziert: Wespen- des Bundes ist nunmehr die Kommu- nest, Literatur und Kritik, Manuskripte, nikationsbehörde Austria (KommAus- kolik, das Magazin Buchkultur, Lich- tria) als organisatorisch nachgeordnete tungen, Weimarer Beiträge, Zwischen- Dienststelle des BKA unter Fachauf- welt, die Kinderliteratur-Zeitschrift sicht der Bundesministerin für Frauen, 1000 und 1 Buch, Kultur, Salz, Voll- Medien und öffentlicher Dienst. text, profile, Freibord und Sterz.

Im Rahmen der Publizistikförderung 3 Presse können Zeitschriften, die der staats- Gesamtsumme 2005 € 775.679,00 bürgerlichen Bildung dienen und min- Gesamtsumme 2006 € 774.807,00 destens viermal jährlich erscheinen, Förderungsmittel erhalten. Die Ent- scheidung über die Zuteilung der För- Gesamtbudget derungsmittel trifft die KommAustria. € 87,84 Mio Sie hat dabei auf die Vorschläge des Publizistikförderungsbeirats Bedacht zu nehmen.

Im Rahmen der Förderungsmaßnah- men der Kunstsektion werden insbe- sondere Kunst-, Foto-, Literatur- und Musikzeitschriften gefördert, die eine wichtige Vermittlerrolle in ihren jeweili- gen Sparten einnehmen. Sie sind u.a. Budgetanteil Ort der ersten Veröffentlichung literari- € 0,77 Mio scher Texte, aber auch Medium inhalt- licher Debatten, die in der nötigen Ausführlichkeit und Genauigkeit sonst nirgends geführt werden können.

Der Bereich der Presse ist mit € 0,77 Mio bzw. 0,9% des gesamten Budgets der Kunstsektion der zehnt- größte Budgetposten und liegt damit noch vor den Sparten Wissenschaft sowie Aus- und Weiterbildung. Inner- halb der Sparte Presse werden die meisten Mittel durch die Abteilungen 1, 3 und 5 vergeben.

€% Abteilung 1 270.000,00 34,85 Abteilung 2 30.000,00 3,87 Abteilung 3 184.000,00 23,75 Abteilung 5 290.807,00 37,53 Summe 774.807,00 100,00

Struktur der Ausgaben 19 4 Musik ser (Musikverein seit 1812 und Kon- zerthaus seit 1913), in denen durch Die Musikförderung der Kunstsek- die dort angesiedelten Organisationen tion betont das Zeitgenössische und (Gesellschaft der Musikfreunde in die Innovation. Sie fördert die Musik- Wien, Wiener Konzerthausgesell- vermittlung, zu der u.a. die erneu- schaft) österreichische Musikge- ernde Programmerstellung der spezia- schichte geschrieben worden ist und lisierten Konzertveranstalter gehört. auch heute noch wird. Die neuen Die Abteilung 2, die diese LIKUS- Räumlichkeiten in beiden Häusern Gruppe in der Kunstsektion alleine stehen für neue Herausforderungen finanziert, konzentriert ihr Förderungs- zur Verfügung. Die Zusammenarbeit interesse auf die künstlerische Qua- mit großen Wiener Orchestern wie lität des musikalischen Angebots und den Wiener Philharmonikern oder den geht auch hier vom subsidiären Wiener Symphonikern und mit diver- Grundsatz aus, dass die Basisfinan- sen Kammermusikformationen ermög- zierung primär eine Angelegenheit der licht eine breite Programmvielfalt. Die örtlich zuständigen Gebietskörper- Programmgestaltung umfasst neben schaften (Gemeinde und Land) ist. Ein International-Renommiertem Öster- nicht genau abgrenzbarer Anteil von reichisch-Innovatives. Etablierte Kon- Gemeinkosten kann allerdings auch zertserien mit prominenten internatio- der Bundesleistung zugeschrieben nalen Orchestern, Dirigentinnen und werden, da der Bund in früheren Jah- Dirigenten sowie Solistinnen und So- ren unter dem Titel der „erweiterten listen und eine Anzahl von thematisch Ensembleförderung“ ausdrücklich die strukturierten Einzelprojekten wie z.B. Erhaltung bestehender Musikensem- die Festivals Resonanzen (Alte Musik) bles von internationaler Bedeutung und die Konzertserien „Nouvelles strukturell begünstigt hat und die in- Aventures“, „World – Musik der Wel- haltliche Bewertung des Saison- oder ten“ oder spezielle Kinderprogramme Jahresprogramms gesondert und zum runden die Programmpalette ab. Teil im Nachhinein durch Prämienver- Beide Veranstalter prägen seit 1988 gaben erfolgt ist. das Festival Wien Modern.

Über die kontinuierliche Pflege aner- Die Musikalische Jugend Öster- kannter Strukturen und gewichtiger reichs (Jeunesse) präsentiert sich seit Kunstproduzentinnen und -produzen- der Gründung 1949 als ein für Öster- ten hinaus wird die Förderungspraxis reich einzigartiges Veranstalter-Netz- durch die permanente Suche nach werk mit dezentralisierten Aktionszen- Neubewertungen bestimmt. Die groß- tren mit über 200.000 Besuchern und teils hervorragenden Resultate geben über 700 Konzerten vorwiegend für Zeugnis davon, dass die häufig ge- junge Menschen. Die Programmband- äußerte Kritik, es handle sich dabei breite der Jeunesse als führender „nur“ um die Förderung reproduzieren- gesamtösterreichischer Konzertveran- der Kunst, unzutreffend ist. Das Mu- stalter reicht von Kinderveranstaltun- sik-Budget der Kunstsektion machte gen über Kammermusik, Crossover 2006 knapp € 8,17 Mio aus; mit 9,3% und Jazz bis hin zu Orchesterkonzer- Anteil am Budget ist es damit der ten. Die Bespielung von ungewöhnli- fünftgrößte Posten nach darstellender chen Räumlichkeiten und den bekann- Kunst, Festspiele und Großveranstal- ten österreichischen Konzertsälen tungen, Film, und bildende Kunst. zählt ebenso wie die Altersstruktur der Besucher (ab drei Jahren) zur Pla- €%nungsherausforderung. Zahlreiche Abteilung 2 8.169.890,74 100,00 junge Künstlerinnen und Künstler Summe 8.169.890,74 100,00 beginnen ihre internationale Karriere im Rahmen von Jeunesse-Program- Die Förderung von Orchestern, men. Musikensembles und größeren Kon- zertveranstaltern nimmt mit € 5,65 Mio Das Klangforum Wien, ein Solisten- und 69,1% den größten Bereich die- ensemble mit einem Kern von 24 Mit- ser LIKUS-Gruppe ein. In der Bundes- gliedern, steht seit der Gründung 1985 hauptstadt Wien befinden sich die bei- mit einer weltweiten Konzerttätigkeit den großen traditionellen Konzerthäu- (über 80 Aufführungen pro Saison)

20 unter den internationalen Ensembles einer großen Zahl von Konzertserien für Neue Musik an vorderster Stelle. und Symposien sowie durch die wis- Es stellt unter dem Ersten Gastdiri- senschaftliche Nutzung der Bibliothek genten Sylvain Cambreling ein Forum und des Archivs eine international viel intensiver Auseinandersetzung mit beachtete Aktivität entfaltet. Ebenso unterschiedlichen ästhetischen Facet- wird mit der Gründung des Ernst Kre- ten des zeitgenössischen Komponie- nek Instituts in den Räumen der rens und authentischer Aufführungs- Donau-Universität Krems des einst praxis für Werke der Moderne dar. Die vertriebenen Komponisten Ernst Kre- gleichberechtigte Zusammenarbeit nek gedacht. Gladys Krenek hat in von Interpretinnen und Interpreten, dankenswerter Weise den Nachlass Dirigentinnen und Dirigenten sowie ihres Mannes Österreich überlassen. Komponistinnen und Komponisten löst Dass damit sein Vermächtnis dauer- in diesem Ensemble die traditionell haft für Österreich gesichert ist, soll Musik hierarchische Struktur im Veranstalter- eine jährliche Basiszuwendung von bereich ab und führt zu großer stilisti- Bundesseite garantieren. Nicht zuletzt scher Vielfalt bei Werkauswahl und entspricht die universitäre Unterbrin- Präsentation von klassischer Moder- gung durchaus dem Geist des univer- ne, besonders der Zweiten Wiener sal gebildeten Humanisten Krenek, Schule, bis hin zu jungen Komponis- seinen vielseitigen Interessen und tinnen und Komponisten. Besonders Begabungen und einer verstärkten erfreulich ist die Akzeptanz und Aus- dezentralen Kulturpolitik. lastung des Konzertzyklus im Mozart- saal des Wiener Konzerthauses. Etwa 90 junge Musikerinnen und Musiker aus Österreichs Musikuniver- Das Porgy & Bess, ursprünglich sitäten und Konservatorien im Alter 1993 als kontinuierlicher Jazzclub in von 18 bis 26 Jahren bilden das Wie- der Fledermaus-Bar geschaffen, ent- ner Jeunesse Orchester. In entspre- wickelte sich nach der Übersiedlung in chenden Arbeitsphasen mit jeweils die Wiener Riemergasse zum avan- anschließender Konzerttournee berei- cierten Jazzzentrum der heimischen ten sie sich professionell auf den Ein- und internationalen Jazzszene. Dieser stieg in ein Berufsorchester vor. Zu Jazz & Music Club versteht sich als den Höhepunkten 2006 zählte die Spielstätte mit pluralistischem Pro- Einladung zu vier international re- grammangebot. Konzerte mit öster- nommierten Sommerfestivals, u.a. reichischen und internationalen Musi- zum Festival de Musique de la kerinnen und Musikern bestreiten den Chaise-Dieu und zum Festival Berge- regulären Clubbetrieb. Zusätzlich wer- rac. Mit der Erarbeitung der Orche- den schwerpunktmäßig Serien mit stersuite aus der Oper „Dantons Tod“ Länder-, Städte- oder Porträtthematik gedachte das Wiener Jeunesse angeboten. Zahlreiche Uraufführun- Orchester des 10. Todestags des gen, die Präsentation der jungen Doyens der österreichischen Kompo- Szene der unter 25-Jährigen sowie nisten des 20. Jahrhunderts, Gottfried elektronische, experimentelle und von Einem. Um dem Nachwuchs bei improvisierte Musik jenseits aller Gen- Orchestermusikerinnen und -musikern regrenzen laden zum Besuch ein. auch die Begegnung mit lebenden österreichischen Komponistinnen und Das Music Information Center Aus- Komponisten zu ermöglichen, wurde tria hat sich seit seiner Gründung im Franz Thürauers „Tableau“ für großes Jahr 1994 für Künstlerinnen und Orchester im Rahmen der Sommerar- Künstler sowie Konsumentinnen und beitsphase 2006 einstudiert und auf Konsumenten zu einer Anlaufstelle für der Festivaltournee präsentiert. Die Auskünfte im Bereich der österreichi- internationale Fortführung professio- schen Musik entwickelt. Zur Steige- neller Jugendausbildung stellt das rung der Öffentlichkeitswirksamkeit Gustav Mahler Jugendorchester dar. österreichischer Komponistinnen und Komponisten arbeitet das MICA mit Im Jahr 2006 nahmen etwa 800 internationalen Partnern zusammen. junge Musikerinnen und Musiker am Bundeswettbewerb „Prima la Musica“, Das Arnold Schönberg Center hat dem großen österreichischen Musik- seit seiner Gründung 1989 in Wien mit nachwuchswettbewerb (diesmal in

Struktur der Ausgaben 21 Eisenstadt), teil. 140 junge Musikerin- nen und Musiker haben sich für den Österreichischen Klassik-Preis „Gra- dus ad Parnassum“ in den Kategorien Violine, Klarinette, Klavier und Streich- quartett angemeldet. Sieger dieser Spitzennachwuchsförderung war das Acies-Quartett aus Kärnten.

In 18 Auditions in ganz Österreich wurde von Österreichs Jazz-Tutorin Marianne Mendt Nachwuchsförderung auf dem Gebiet des Jazz betrieben. Aus 200 Talenten wurden 30 junge Musikerinnen und Musiker ausge- wählt, die sich im Rahmen eines Fes- tivals mit Profimusikerinnen und -musikern in St. Pölten präsentieren konnten.

Der 2005 gegründete Österreichi- sche Musikfonds verfolgt das Ziel, finanzielle Anreize für die qualitative und quantitative Steigerung von audiovisueller Produktionstätigkeit in Österreich zu schaffen und die Ver- breitung und Verwertung österreichi- Gesamtbudget scher Pop-Musik im In- und Ausland € 87,84 Mio zu unterstützen. Der Musikfonds steht allen musikschaffenden Urheberinnen und Urhebern, Interpretinnen und In- terpreten, Musikproduzentinnen und -produzenten, Musikverlagen und Labels offen. Die Fachjury konnte durchwegs eine hohe Qualität der Produktionen feststellen, was das kreative Potential der heimischen Musikszene bestätigt. Budgetanteil € 8,17 Mio 4 Musik Gesamtsumme 2005 € 7.798.919,72 Gesamtsumme 2006 € 8.169.890,74

22 5 Darstellende Kunst Schauspielertheaters. Nach dem Krieg übernahm Rudolf Steinböck die Direk- Die Besonderheit des Theatersys- tion und damit jenen Schauspielstil, tems in den deutschsprachigen Län- der bis Ende der 1970er Jahre unter dern mit einer europaweit besonders den Direktoren Ernst Haeussermann, hohen Theaterdichte bringt es mit Franz Stoß und Heinrich Kraus für sich, dass die Theaterbudgets einen das Theater in der Josefstadt charak- Großteil der für Kultur aufgewendeten teristisch bleiben sollte. Nach dem kommunalen (regionalen) Landes- unerwarteten Tod des designierten oder Bundesmittel ausmachen. Direktors Boy Gobert im Jahr 1986 fand das Theater unter der künstleri- €%schen Leitung von Otto Schenk Abteilung 2 19.858.673,00 100,00 (1988–1997) und Helmut Lohner Summe 19.858.673,00 100,00 (1997–2003) zu einem Stil, in dem die Darstellende Schauspieler als Publikumslieblinge Der zur Gänze von der Abteilung 2 und Kassenmagneten im Vordergrund Kunst zur Verfügung gestellte Betrag reprä- blieben. Nach der kurzen Direktion sentiert 22,6% des Budgets der Kunst- des 2005 verstorbenen Hans Gratzer sektion und liegt damit in der LIKUS- übernahm Helmut Lohner die interi- Reihung an erster Stelle vor den Fest- mistische künstlerische Leitung die- spielen und Großveranstaltungen und ses Wiener Hauses. Im September dem Film. Insgesamt wurden 2006 im 2006 trat Herbert Föttinger die Direk- Bereich darstellende Kunst für Grö- tion dieses traditionsreichen Theaters ßere Bühnen € 14,14 Mio aufgewen- an. det. Förderungen erhielten u.a. in Salzburg die Elisabethbühne (Schau- Das 1889 von Wiener Bürgern als spielhaus Salzburg), in Oberösterreich vorstädtisches Gegenstück zum Hof- das Theater Phönix und in Wien fol- burgtheater gegründete Volkstheater gende Bühnen: Theater in der Josef- (in seiner Gründungsidee das Pen- stadt, Volkstheater Wien, Theater der dant zur Wiener Volksoper, die seit Jugend, Schauspielhaus, Wiener 1945 zu den Bundestheatern gehört) Kammeroper und ’s English war als Sprechtheaterbühne konzi- Theatre (Inter-Thalia Theater). Sieht piert. Mit seinen fast 1.000 Zuschauer- man von der Zuweisung von Mitteln plätzen gehört es zu den größten für die Bühnengesellschaften der Bun- deutschsprachigen Theatern. Die destheater-Holding GmbH ab, bean- Ziele der Gründer blieben in der über spruchten die Bühnen der so genann- 100-jährigen Geschichte des Volks- ten Wiener Privattheatergruppe den theaters Leitfaden für die meisten größten Budgetanteil am Theaterbud- Direktoren, zu dessen herausragen- get der Kunstsektion (ohne Festspiele den Persönlichkeiten in der Zeit nach und Großveranstaltungen). 1945 Leon Epp und Gustav Manker zählten. Klassiker in zeitgemäßen Ins- Das 1788 errichtete Theater in der zenierungen, die Stücke von Ferdi- Josefstadt ist nach zahlreichen Um- nand Raimund und Johann Nestroy bauten die älteste noch bestehende sowie die jeweils zeitgenössische Lite- und ständig bespielte theatralische ratur dominierten die Spielpläne. Auch Institution in Wien. Zum angesehenen die von 1988–2005 tätige Direktorin Sprechtheater wurde es unter der Emmy Werner knüpfte an diese Tradi- Direktion von Max Reinhardt in den tion des Hauses an. Seit Herbst 2005 Jahren 1924–1938. Die 1910 einge- zeichnet Michael Schottenberg für richteten Wiener Kammerspiele sein Konzept eines „neuen Volksthea- kamen in den 20er Jahren zu den ters“ verantwortlich. Reinhardt-Bühnen, in der Folge als Zweitbühne an das Theater in der Das Theater der Jugend geht auf Josefstadt, dem sie fast ohne Unter- die Gründung des Theaters der Schu- brechung in Bezug auf Betriebsfüh- len im Jahr 1932 zurück. In den rung, Ensemble und Rechtsträger- 1950er Jahren wurde schließlich ein schaft angehören. Von 1938–1945 eigenes Schauspielerensemble für bemühte sich der Reinhardt-Mitarbei- Märchen- und Sagenstücke gebildet ter Heinz Hilpert um die Fortführung und unter der künstlerischen Leitung eines künstlerisch anspruchsvollen von Hans Niederführ ausgebaut. Un-

Struktur der Ausgaben 23 ter dem künstlerischen Leiter Peter selten gespielte Stück wurde von Weihs übernahm das Theater der Kerstin Schütze und dem Verein Art- Jugend das Theater im Zentrum als box überzeugend im Künstlerhaus- Spielort und schließlich auch das bis theater auf die Bühne gebracht. Mit dahin alternierend mit der Löwinger- Inszenierungen zeitgenössischer Dra- bühne bespielte Renaissancetheater. mentexte im Kosmos Theater und im Unter der künstlerischen Leitung von Theater in der Drachengasse ließ Edwin Zbonek (1974–1987) und Rein- auch die Salzburger Regisseurin Karin hard Urbach (1987–2002) gelang es, Schurich vom Verein Die Schwimme- diese Einrichtung zu einer wichtigen rinnen aufhorchen. Eine Ausnahme- Vermittlerin von Theaterkunst an Her- produktion, die sich mit dem Thema anwachsende zeitgemäß weiter zu Landschaft auseinandersetzt, fand in entwickeln. Auch der seit 2002 tätige 1.900 Metern Seehöhe auf dem Gipfel künstlerische Leiter Thomas Birkmeir des Großen Asitz in den Leoganger verfolgt mit seinen Produktionen die Bergen statt. „Almenrausch und Edel- Intention, wichtige, für die Jugend bri- weiß“ des Vereins Ortszeit in der Re- sante Themen auf der Bühne zur Dis- gie von Ursula Reisenberger ist ein kussion zu stellen und ihr dabei auch Wildererdrama aus dem Jahre 1902. gleichzeitig Theater als lebendige und Das Publikum wurde in drei Gruppen unverändert faszinierende künstleri- von Schauplatz zu Schauplatz geführt sche Ausdrucksform zu vermitteln. und erlebte die Handlung aus drei unterschiedlichen Perspektiven. Der Die Wiener Kammeroper wurde von Ansatz der Gruppe war es, die Kli- dem Dirigenten Hans Gabor gegrün- schees vom Leben im Gebirge zu det und ist seit 1961 am Wiener untersuchen. Über die Realität eines Fleischmarkt beheimatet. Der von modernen Schigebiets mit Liftanlagen Gabor entworfene Spielplan, in des- und Biker-Strecken wurde wie eine sen Zentrum die italienische Opera Folie die 100 Jahre alte Geschichte buffa, das Singspiel, Jacques Offen- gelegt und durch historisches Material bachs Werke, die Wiener Operette und Musik aus der unmittelbaren Um- und zeitgenössische Kammeropern gebung ergänzt. Wie in einer Zeitreise standen, bedeutete eine wichtige Er- wurde so für den Zuschauer der Ur- gänzung zum Spielplan der beiden sprung des Mythos gleichzeitig mit großen Wiener Opernhäuser, der seiner aktuellen Vermarktung erlebbar. Staatsoper und Volksoper. Nach dem Aufgrund des außerordentlichen Er- überraschenden Tod von Hans Gabor folgs wird die Produktion 2007 wieder 1994 und zwei kurzen Direktionen von aufgenommen werden. Rudolf Berger und Josef Hussek übernahmen 1999 die Witwe Isabella Unter den Wiener Gruppen muss Gabor und Holger Bleck die Direktion der Verein Toxic Dreams genannt wer- des Hauses. den. Mit der Produktion „De lady in de tutti frutti hat“ wurde anhand der Ge- Für die Förderung von Kleinbühnen, schichte des brasilianischen Samba- freien Gruppen und einzelnen Thea- stars Carmen Miranda der Unterhal- terschaffenden standen 2006 ca. tungsbetrieb aufs Korn genommen. € 2,11 Mio zur Verfügung. Unter den In „Onkel Vanja“ ist es das Thema 2006 geförderten und zum Teil prä- „Theater und Realismus“, dem man mierten Arbeiten sollen vier Arbeiten sich mit Hilfe von Filmeinspielungen, von jungen Regisseurinnen besonders Live-Schauspiel und Computeranima- hervorgehoben werden: tion nähert. Toxic Dreams ist ein unge- mein kreatives Team, das sich erfolg- Mit der ausgezeichneten Produktion reich um neue Formen und Aus- „Die geliebte Stimme“ debütierte die drucksmöglichkeiten bemüht. österreichische Regisseurin Fanny Brunner von der Theatergruppe Drei- Als neue Initiative in den Bundeslän- zehnterjanuar im 3raum Anatomie- dern kann weiters die bühne04 von theater in Wien. „SchlafTraumSchrei“ Rudi Müllehner und Cornelia Metschit- von Heiner Müller ist die Auseinander- zer angeführt werden, die im Kultur- setzung mit den Mechanismen von zentrum Hof in Linz seit 2005 kontinu- Gewalt und Intrige am Beispiel des ierlich zeitgenössische Theaterstücke Hofs Friedrichs von Preußen. Dieses präsentiert.

24 Sein erstaunliches Entwicklungspo- tential hat der Verein für neue Tanzfor- men von Liz King bereits unter Beweis gestellt. „Straight Fiction“ ist die erste Produktion, die im Frühjahr 2006 im Offenen Kulturhaus Oberwart ent- stand. Liz King nennt ihre Initiative D.ID – Dance Identity. Der Name ist Programm, denn es geht ihr um die Förderung und Entwicklung von Tän- zerpersönlichkeiten. Liz Kings eigen- ständige Tanzsprache, ihr pädagogi- sches Geschick und die Einbeziehung des lokalen Umfelds bieten gute Rah- Darstellende menbedingungen für diese Unterneh- mung. Kunst

5 Darstellende Kunst Gesamtsumme 2005€ 22.977.997,83 Gesamtsumme 2006€ 19.858.673,00

Gesamtbudget € 87,84 Mio

Budgetanteil € 19,86 Mio

Struktur der Ausgaben 25 6 Bildende Kunst, Fotografie, denden Künstlerinnen und Künstlern Architektur, Design, Mode durch den Ankauf von Werken Öffent- lichkeit zu verschaffen. Zum anderen Der Bereich bildende Kunst ist mit soll dieses Ziel durch eine direkte För- € 9,10 Mio bzw. 10,4% des gesamten derung der Ankäufe öffentlicher Mu- Budgets der Kunstsektion der viert- seen und Galerien bzw. durch die För- größte Budgetposten nach darstellen- derung von gewerblichen Galerien für der Kunst, Festspiele und Großveran- die Beteiligung an wichtigen Kunst- staltungen und Film (und liegt damit messen im Ausland erreicht werden. noch vor den Sparten Musik und Lite- Die gewerblichen Galerien haben für ratur). die moderne Kunst – in Ergänzung zu den Bundes- und Landesmuseen, ver- €%schiedenen Kunsthallen und einem Abteilung 1 8.241.491,89 90,57 dichten Netz von Kunst- und Künstler- Abteilung 3 857.655,94 9,43 vereinen – eine bedeutende Informa- Summe 9.099.147,83 100,00 tionstätigkeit über nationale und inter- nationale Kunsttrends entwickelt. Die Förderungsschwerpunkte der Abteilung 1 liegen einerseits in der Ab 2001 wurde der Ankauf durch Finanzierung von Einzelprojekten und öffentliche Museen und Galerien bzw. andererseits in der Förderung ent- der Verkauf zeitgenössischer Kunst sprechender Vermittlungsstrukturen in durch gewerbliche Galerien dadurch den Bereichen bildende Kunst, Archi- stimuliert, dass eine Zusammenarbeit tektur, Design und Mode, die insbe- zwischen Bundes-, Landes- und Ge- sondere durch Vereine mit durchge- meindemuseen im Ankaufsbereich mit hendem Ausstellungs- und Vermitt- Mitteln der Kunstsektion unter der seit lungsprogramm gebildet werden. Mit dem Jahr 2003 bestehenden Voraus- der Förderung von Einzelvorhaben im setzung gefördert wird, dass diese die In- und Ausland in Form von Stipen- erhaltenen Förderungsmittel um min- dien und projektspezifischen Einzelför- destens 50% aus eigenen Mitteln auf- derungen erhalten die Künstlerinnen stocken. 2005 wurden Förderungsver- und Künstler, Architektinnen und Ar- träge mit folgenden Museen (Förde- chitekten sowie Designerinnen und rung jeweils € 36.500) abgeschlossen: Designer die Möglichkeit, Projekte und Graphische Sammlung Albertina, Mu- Ausstellungen zu entwickeln und ihre seum moderner Kunst Kärnten, Lan- Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit desgalerie am Oberösterreichischen vorzustellen. Die Förderung der Jah- Landesmuseum, Neue Galerie der restätigkeit von Kunstvereinen oder Stadt Linz, Niederösterreichisches den Häusern der Architektur dient Landesmuseum, Burgenländische letztlich dazu, das zeitgenössische Landesgalerie, Kunsthaus Bregenz, österreichische und internationale Tiroler Landesmuseum Ferdinan- aktuelle Geschehen in den Bereichen deum, Museum der Moderne Salz- bildende Kunst, Architektur und De- burg/Rupertinum, Neue Galerie am sign für ein breites Publikum aufzuar- Landesmuseum Joanneum, Öster- beiten, zu präsentieren und zu vermit- reichische Galerie Belvedere, Mu- teln. In diesem Zusammenhang wur- seum Moderner Kunst Stiftung Ludwig den beispielsweise die Jahrespro- und MAK – Museum für angewandte gramme von Kunstvereinen in Öster- Kunst. Da diese Museen die Förde- reich finanziell unterstützt, wie etwa rungssumme des Bundes von insge- jene der Wiener Secession, des Salz- samt € 474.500 aus eigenen Mitteln burger Kunstvereins oder des Kunst- um mindestens 50% zu erhöhen ha- vereins Kärnten. ben, werden somit insgesamt Mittel in der Höhe von über € 700.000 für An- Ein weiterer Teil der Förderungs- käufe zeitgenössischer Kunst bei ge- maßnahmen zielt auf eine Verbesse- werblichen Galerien mobilisiert. rung der Entwicklungsmöglichkeiten des Kunstmarkts bzw. dessen Über- 2002 wurde die Förderung der Teil- gänge zu den nicht unmittelbar kom- nahme gewerblicher Galerien an wich- merziellen Bereichen. Zum einen wird tigen Auslandskunstmessen initiiert, daher versucht, durch eine relativ breit um auch über diesen Weg die interna- gestreute Sammlungstätigkeit den bil- tionale Marktfähigkeit der österreichi-

26 schen Kunstschaffenden zu verbes- des Auslandsatelierprogramms erhiel- sern. 2006 kamen 25 private Galerien ten 28 vorwiegend jüngere Künstlerin- in den Genuss einer Förderung ihrer nen und Künstler auch im Jahr 2006 Beteiligung an folgenden renommier- die Gelegenheit, internationale Erfah- ten internationalen Kunstmessen: Art rungen zu sammeln. Im Bereich der Basel, Liste 05 Basel, Art Basel Miami künstlerischen Fotografie verfügt die Beach, Frieze Art Fair London, FIAC Kunstsektion ebenfalls über Atelier- Paris, Art Brussels und Art Cologne. wohnungen in Paris, New York, Rom Es kann die Teilnahme an bis zu drei und London. Diese werden durch die Messen zeitgenössischer Kunst geför- Abteilung 3 jährlich ausgeschrieben dert werden. Dafür steht eine Summe und an Fotokünstlerinnen und -künst- von insgesamt maximal € 200.000 zur ler für mehrmonatige Aufenthalte ver- Verfügung. geben. Bildende Kunst, Das nach dem Zweiten Weltkrieg Einen weiteren Schwerpunkt der Ab- eingerichtete staatliche Förderungs- teilung 1 stellte der Betrieb des inter- Fotografie, system im Bereich der Kunstankäufe nationalen Atelierhauses des Bundes Architektur, hat sich in den vergangenen Jahren in Wien dar. Durch die Zusammenar- erheblich verändert. Zum einen erfol- beit mit anderen Einrichtungen konnte Design, Mode gen die Ankäufe auf Empfehlung von das Artist-in-Residence-Programm Expertenjurys nur noch aus Gründen weitergeführt werden. Mit dem Betrieb künstlerischer Qualität. Zum anderen des Atelierhauses war auch der Eintritt wurde die Verwaltung der angekauften in das Netzwerk von Res Artis, einem Werke (Inventarisierung, Lagerung, internationalen Zusammenschluss von Leihverkehr etc.) im Rahmen der Arto- Atelierhäusern, verbunden. Dadurch thek des Bundes an die Gesellschaft sind kostensparende Partnerschaften zur Förderung der Digitalisierung des entstanden, die wechselseitig sowohl Kulturguts (Speisingerstraße 66, den Empfang ausländischer Künstle- 1130 Wien) übergeben. rinnen und Künstler in Österreich als auch Arbeitsaufenthalte für österreichi- Um dem dringenden Bedarf der bil- sche Künstlerinnen und Künstler in denden Künstlerinnen und Künstler den ausländischen Partnerorganisatio- nach Arbeitsräumen und Ateliers nen ermöglichen. Derzeit erhalten nachzukommen, hat die Kunstsektion jährlich je zwei österreichische Kunst- in den vergangenen Jahren 17 För- schaffende für jeweils drei Monate die derungsateliers in Wien angemietet. Gelegenheit eines künstlerischen Auf- Als Ersatz für die Ateliers in der enthalts in Chengdu und Nanjing Davidgassse, 1100 Wien, wurden mit (China). 1. November 2006 elf Ateliers in der Wattgasse, 1170 Wien, neu angemie- Im Bereich der von der Abteilung 3 tet und auf Empfehlung einer Jury ver- betreuten künstlerischen Fotografie geben. Daneben können durch die gibt es ähnliche Förderungsinstru- Kunstsektion bildende Künstlerinnen mente: Stipendien, Projekt- und Publi- und Künstler für freiwerdende Atelier- kationsförderung, Preise, Ausstel- räumlichkeiten im Prater vorgeschla- lungskostenzuschüsse, Unterstützung gen werden, die aus der Zeit der Welt- der Vermittlungsinstitutionen. Die öf- ausstellung 1873 stammen und sich in fentlichen Ankäufe von Fotografien Eigentum und Verwaltung der Bun- sollen das künstlerische fotografische desimmobilien Management Gesell- Schaffen in Österreich dokumentieren. schaft befinden. Die Bundeskunstförderung begann Um den Kunstschaffenden entspre- bereits 1983 in Zusammenarbeit mit chende Vorhaben und Erfahrungen im den Landessammlungen im Museum Ausland zu ermöglichen, vergibt die der Moderne Salzburg/Rupertinum mit Abteilung 1 über jährliche Ausschrei- der Förderung der künstlerischen bung Auslandsateliers im Bereich bil- Fotografie und ihrer Sammlung. Inzwi- dende Kunst in Rom, Paris (2), Kru- schen ist die Fotosammlung des Bun- mau, Chicago, New York, Mexiko-City des zu einer der bedeutendsten und Fujino/Japan. Dafür werden mo- Sammlungen zeitgenössischer Foto- natliche Stipendien und die Reisekos- grafie in Österreich angewachsen. ten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen Gemeinsam mit den Fotobeständen

Struktur der Ausgaben 27 des Museums der Moderne bilden die vier Säulen, die aus seiner Sicht die Bestände des Bundes die Österreichi- österreichische Fotografie seit den sche Fotogalerie. Durch einen im Juni 1950er Jahren tragen, ausgewählt: 2002 abgeschlossenen Vertrag zwi- der Wiener Aktionismus, der starke schen dem Bund und dem Land Salz- Hang zu Bildspielen, die Vorliebe zum burg wurde diese Zusammenarbeit Theatralischen und eine komplexe Be- auf eine neue rechtliche Grundlage schäftigung mit dem Sozialraum. gestellt und insbesondere hinsichtlich Diese Ausstellung war zuvor im der schrittweisen Digitalisierung des Museum der Moderne Salzburg zu Gesamtbestands vertieft. Das von der sehen. Weiters wurden zahlreiche Kunstsektion initiierte Internetportal für Präsentationen österreichischer künstlerische Fotografie www.foto- Künstlerinnen und Künstler in Spa- net.at gilt als Standardreferenz zur nien, Frankreich, Polen, Dänemark österreichischen Fotoszene. und den USA initiiert und gefördert.

Die Förderungstätigkeit und Image- Zur internationalen kulturellen Repu- pflege der Abteilung 3 im Bereich der tation Österreichs tragen die zahlrei- künstlerischen Fotografie trug maß- chen Präsentationen zeitgenössischer geblich dazu bei, dass diese heute in österreichischer Kunst im Ausland der österreichischen Kunstszene so wesentlich bei. Deren Inhalte stärken gut verankert ist. Seit es die Fotoab- das Image des traditionellen Kulturlan- teilung gibt, wurden zahlreiche Ver- des Österreich auch in Richtung Inter- mittlungsinstitutionen gegründet und nationalität und Innovation. Die Abtei- Kunstschaffende international präsen- lung 1 fördert primär Ausstellungsvor- tiert und positioniert. Die Fotoperio- haben österreichischer Künstlerinnen dika Camera Austria und Eikon infor- und Künstler im Ausland und die Pro- mieren auf theoretisch-wissenschaftli- gramme und Projekte von österreichi- cher Ebene ein internationales Publi- schen Kunstvereinen. Weiters werden kum, die Fotosammlung des Bundes die Eigenprojekte der Kunstsektion im wurde vertraglich in Salzburg im Mu- Ausland betreut, wie etwa die Bienna- seum der Moderne verankert und digi- len in Venedig und Sao Paulo. talisiert. Sie bildet ein wichtiges kultu- relles Gedächtnis Österreichs. Die So wurde im September 2006 der fotografische Ausbildung wurde in den von Kommissär Wolf D. Prix kuratierte universitären Bereich eingegliedert, österreichische Beitrag zur Architek- die wichtigsten Diskursebenen im Be- turbiennale Venedig einem internatio- reich Fotografie konnten sowohl quan- nalen Publikum vorgestellt. Die Prä- titativ wie qualitativ ausgebaut wer- sentation zeigte einen Parcours den. außergewöhnlicher Positionen öster- reichischer architektonischer Innova- Immer wieder überraschen neue tion, beginnend mit der Raumstadt Generationen von Kunstschaffenden von Friedrich Kiesler über die Flug- die österreichische Fotoszene mit zeugträgerstadt von Hans Hollein bis neuen Blickweisen und Fragestellun- hin zu einem auf die heutige technolo- gen und erobern einen zentralen Platz gische Welt reagierenden Beitrag von in der internationalen Fotoszene. Es Gregor Eichinger. Zudem wurde im war der österreichische Kunsthistori- österreichischen Pavillon ein unge- ker Heinrich Schwarz, der bereits zu wöhnlicher Blick auf den Alltag der Beginn des vorigen Jahrhunderts über Stadt Wien gezeigt. Als zweiten Teil das Verhältnis von Kunst- und Tech- des österreichischen Beitrags fun- nikgeschichte bzw. von Kunst und gierte die Ausstellung „Rock over Fotografie nachdachte. Und auch Barock“ über die Arbeiten jüngerer heute hat Österreich zahlreiche promi- österreichischer Architektinnen und nente Vertreter der Bereiche Wissen- Architekten (ARTEC, Urs Bette, Delu- schaft und Kunst, die diesen Kunstbe- gan Meissl, the nextENTERprise, reich zu einem der vitalsten und span- Klaus Stattmann, stiefel kramer und nendsten machen. Wolfgang Tschapeller). Auf der Bien- nale Sao Paulo 2006 wurde ein Bei- In der Ausstellung Simultan im Foto- trag von Florian Pumhösl erfolgreich museum Winterthur im Dezember einem internationalen Kunstpublikum 2006 wurden vom Kurator Urs Stahel präsentiert.

28 Architektur und Design bilden einen Ausstellungen und Vorhaben entwick- wichtigen Förderungsbereich in der elt und koordiniert worden, die im Abteilung 1. Die Förderungsmaßnah- Februar 2006 vorgestellt wurden. men zielen darauf ab, die zeitgenössi- Neben der Präsenz österreichischer sche österreichische Architektur und Kunst durch private Galerien wurden das Design strukturell zu stärken, ein- von der Abteilung 1 die Ausstellung zelne Vorhaben zu fördern, die öffent- „UD.Ultimos disenos. Tendencias liche Rezeption zu verbessern, die actuales del diseno austriaco“, die im Diskussion zu vertiefen und ein Pro- Anschluss auch in Valencia gezeigt blembewusstsein bei den öffentlichen wurde, und die Ausstellung „Marghe- und privaten Bauträgern sowie einer rita Spiluttini – Atlas Austria“ präsen- interessierten Öffentlichkeit zu schaf- tiert. Zusätzlich zur Teilnahme von ins- fen. Dazu werden die in allen Bundes- gesamt 25 eingeladenen österreichi- ländern eingerichteten Häuser und schen Galerien fanden ein internatio- Bildende Kunst, Foren für Architektur maßgeblich mitfi- nales Symposium zum Thema „Digital nanziert. Diese präsentieren national Art“ und eine Reihe von Ausstellungen Fotografie, und international in verschiedenen in den Bereichen bildende Kunst, Me- Architektur, Ausstellungen nicht nur neuere öster- dienkunst, Architektur und Design reichische architektonische Entwick- statt. Im Kulturforum New York wurde Design, Mode lungen, sondern veranstalten auch die Ausstellung „Home Stories. An Tagungen, Seminare und Vorträge, Inside Look at Single-Family Houses führen Baubesichtigungen und Exkur- in Austria“ gezeigt. sionen durch und dokumentieren wichtige Ergebnisse in entsprechen- Im Juni 2006 wurde die Tagung den Publikationen. „Means to Improve Quality“ des Euro- pean Forum for Architectural Policies Mit dem Architektur Zentrum Wien in Wien organisiert und abgewickelt. existiert eine Institution, die auch inter- An der dreitägigen Veranstaltung im national als Knotenpunkt der Diskus- Architektur Zentrum Wien nahmen sion über das architektonische Ge- über 150 Repräsentanten von öffentli- schehen Beachtung findet. Dieser chen Verwaltungen, Berufsvertretun- Umstand hat dazu beigetragen, den gen und Vermittlungsorganisationen Kommunikationsprozess zwischen aus 26 europäischen Ländern teil. Architektinnen und Architekten, Bau- Dabei wurden in verschiedenen Work- trägern und Baubehörden bzw. mit shops Maßnahmen zur Verbesserung einem zunehmend größer werdenden der Baukultur in Europa erarbeitet. Publikum in Gang zu setzen und ihm eine strukturelle Basis zu geben, die Aufgrund eines Beschlusses des einen permanenten Informationsaus- Nationalrats wurde seitens der Kunst- tausch ermöglicht. sektion 2006 ein Baukulturreport beauftragt und im April 2007 publiziert. Daneben wurden Einzelprojekte aus Dieser stellt den Ist-Zustand in inter- den Bereichen Architektur, Design und disziplinärer Weise dar und entwickelt Mode gefördert. Hervorzuheben ist die entsprechende Vorschläge zur Ver- Ausstellung Wonderland, die 2006 die besserung der Situation. Durch eine junge Architekturszene in Zagreb, Kooperation mit der s-Bausparkasse Ljubljana und Wien präsentierte und und dem Architektur Zentrum Wien die eine internationale Vernetzung von wurde 2006 der Architekturpreis Das Architektinnen und Architekten und beste Haus ausgeschrieben. Mit die- ihren Büros anstrebt. Weiters wurden sem Preis soll in jedem Bundesland im Rahmen des jährlichen Architektur- das beste, auf einem innovativen festivals TurnOn im Radiokulturhaus architektonischen und baulichen Kon- des ORF in Wien einem breiten Publi- zept basierende Einfamilienhaus aus- kum die herausragenden architektoni- gezeichnet werden. schen Resultate des letzten Jahres vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der Initiative Architektur wurde der Förderungspreis Da Österreich zur Kunstmesse für experimentelle Tendenzen in der ARCO in Madrid als Gastland zur Architektur ausgeschrieben und ver- Präsentation seiner Kunstszene ein- geben. Der Preis ging an Bernhard geladen wurde, sind eine Reihe von Sommer mit seinem Projekt „Trans-

Struktur der Ausgaben 29 former“. Weitere Anerkennungspreise Initiative Los Angeles (Organisation: wurden an Petra Meier, Kristina Schi- MAK – Museum für angewandte negger und Ambros Spiluttini verge- Kunst) zu nennen, in deren Rahmen ben. auch 2006 zehn junge Architektinnen und Architekten bzw. bildende Künst- Im Bereich der Mode vergibt Unit f lerinnen und Künstler für das Stipen- zweimal jährlich zweckgebunden ein- dienprogramm im Mackay-House aus- setzbare Gelder an österreichische gewählt wurden und eine Reihe von Modedesignerinnen und -designer, die Veranstaltungen im Schindler-House der Finanzierung von Modeschauen, stattfanden. Ausstellungen oder Publikationen die- nen. Weiters vergeben einmal im Jahr 6 Bildende Kunst die Kunstsektion, die Stadt Wien und Gesamtsumme 2005 € 8.781.656,84 Unit f Modedesign-Preise. Mit diesem Gesamtsumme 2006 € 9.099.147,83 Förderungsprogramm ist es gelungen, die Modeszene in Österreich signifi- kant zu unterstützen und im Einzelfall in den internationalen Prozess einzu- binden. Der Modepreis der Kunstsek- tion ging 2006 an Ajla Karic.

Neben einzelnen Arbeits- oder Pro- jektstipendien für das Ausland sind besonders das Tische-Stipendienpro- gramm und die Margarethe Schütte- Lihotzky-Projektstipendien hervorzu- heben. Die Tische-Stipendien zielen auf jüngere Architektinnen und Archi- tekten, die erst vor kurzem ihr Stu- dium abgeschlossen haben. Durch Gesamtbudget Jury-Vergabe erhielten 2006 neun Sti- € 87,84 Mio pendiatinnen und Stipendiaten die Gelegenheit, bei internationalen Archi- tekturbüros künstlerische und berufli- che Praxis zu erwerben. Die Erfah- rungen mit diesem Programm sind äußerst positiv, denn es erleichtert der jungen, in Österreich lebenden Archi- tektengeneration einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Budgetanteil € 9,10 Mio Die Margarethe Schütte-Lihotzky- Projektstipendien, die anlässlich des 100. Geburtstags der Namensgeberin geschaffen wurden, verfolgen hinge- gen eine andere Zielsetzung: Architek- tinnen und Architekten mit zumindest einigen Jahren an Berufserfahrung erhalten in Anlehnung an den Sabbati- cal-Gedanken die Möglichkeit, für die aktuelle gesellschaftliche und architek- tonische Entwicklung interessante Projekte und Fragestellungen zu ent- wickeln oder weiter zu treiben, was ihnen unter den beruflichen und Er- werbszwängen nicht möglich wäre. 2006 wurden auf Empfehlung einer Jury fünf Stipendien vergeben.

In diesem Zusammenhang ist auch die Finanzierung der MAK-Schindler

30 7 Film, Kino, Video, Fernsehfonds Austria wurde als wei- Medienkunst tere Etappe eine Filmförderungsge- setznovelle durchgeführt, um die Rah- Die Sparte Film, Kino, Video, menbedingungen für eine erfolgreiche Medienkunst stellte 2006 mit € 15,48 Filmförderung in Österreich zu sichern Mio bzw. 17,6% den drittgrößten För- und auszubauen. Damit wurde das derungsbereich nach der darstellen- ÖFI zu einem Kompetenzzentrum den Kunst und den Festspielen und ausgebaut, dessen Eckpunkte die Großveranstaltungen dar. Die Mittel gesetzliche Verankerung der Nach- wurden zur Gänze durch die Abteilung wuchsförderung, die Erstellung eines 3 bereitgestellt, wobei das Österreichi- jährlichen Filmwirtschaftsberichts und sche Filminstitut (ÖFI) 2006 zusätzlich die Einrichtung eines Österreichischen zur zugesagten Förderung in der Filmrats sind. Höhe von € 9,6 Mio aus der Rücklage Film, Kino, Video, beim BMFin € 0,8 Mio in Anspruch Bei den geförderten Institutionen Medienkunst genommen hat. sind besonders der Verleih für künstle- risches Film- und Videoschaffen Six- €%pack Film, das Österreichische Film- Abteilung 3 15.474.807,48 100,00 museum, das mit anspruchsvollem Summe 15.474.807,48 100,00 internationalen Programm in der Albertina neue Maßstäbe setzt, das Wie die Literatur ist auch der Film Österreichische Filmarchiv, dessen in Österreich durch eine relative vom Bund und dem Land Niederöster- Randlage innerhalb einer großen reich finanziertes Filmlager in Laxen- Sprachgruppe geprägt, die für Kino burg dem österreichischen Filmerbe und Fernsehen einen geschlossenen Raum gibt, und die Donau-Universität Markt darstellt. So hat sich eine der Krems mit ihrem umfangreichen Aus- österreichischen Filmkultur angepas- bildungsangebot und der digitalen ste Filmförderungspolitik entwickelt, Restaurierstation hervorzuheben. Um die die Besonderheiten und die österreichische Kinos, die dem Publi- Größe Österreichs ebenso berück- kum durch vielfältige Programmierung sichtigt wie dessen Leistungsfähig- ein ambitioniertes, abwechslungsrei- keit bei der Produktion von Spiel-, ches und künstlerisch wertvolles Film- Experimental- und Low-Budget-Fil- angebot bieten, in ihrer Arbeit finan- men. ziell zu unterstützen, wurden 2006 mit der jährlich ausgeschriebenen Kino- Während sich die Filmförderung initiative rund € 0,15 Mio zur Verfü- durch das ÖFI dem Kinospielfilm gung gestellt. (arbeitsteiliger Produktionsprozess, ökonomische Professionalität usw.) Die Arbeitsschwerpunkte in der widmet, bezieht sich die Filmprojekt- Medienkunst liegen bei der Förderung förderung der Abteilung 3 mit einem von Einzelvorhaben im In- und Aus- Budget von € 1,0 Mio im Jahr 2006 land, die sich durch einen konzeptuel- vor allem auf die Bereiche der Avant- len und technisch innovativen Um- garde, des Experiments, der Innova- gang mit den Medien auszeichnen tion, des Nachwuchses und der künst- und die neuartige Entwicklungen im lerisch gestalteten Dokumentation. Spannungsfeld von Technologie, Wis- Neben der Filmherstellung wurde senschaft und Kunst herausarbeiten, auch die Medienkunst sowie die natio- und bei der Förderung des internatio- nale und internationale Verwertung nalen Festivals Ars Electronica sowie der geförderten Filme mitfinanziert von regionalen Netzkunsteinrichtun- und die in der Sparte Film- und Me- gen. Die 2006 vorbereitete Präsenta- dienkunst tätigen Verbreitungseinrich- tion österreichischer und internationa- tungen und -initiativen, Künstlerverei- ler Digitalkunst mit dem Titel „Digital nigungen, Programmkinos sowie die Transit“, die auf Einladung einer der Filmarchivierung, Publikationen und renommiertesten Kunstmessen, der Präsentationen gefördert. ARCO Madrid, zustande kam, zeigt den zunehmenden künstlerischen Nach der Erhöhung des Budgets Erfolg des von der Kunstsektion seit des ÖFI sowie der Filmförderung der vielen Jahren mitfinanzierten Medien- Kunstsektion und der Einrichtung des kunstbereichs.

Struktur der Ausgaben 31 Die Filmabteilung der Kunstsektion handlungen über ein neues EU-Förde- betreut neben den Angelegenheiten, rungsprogramm MEDIA 2007 weiter- die das ÖFI und die Filmstadt Wien führen und erfolgreich abschließen. betreffen, auch den Bereich des inter- Ebenso wurde von der Abteilung 3 ein nationalen Films. Insbesondere nimmt Treffen hochrangiger Expertinnen und sie die Vertretung der Republik Öster- Experten in Wien organisiert, wobei reich im MEDIA PLUS-Komitee der ein Entwurf für eine Film-Online- EU sowie im Eurimages-Komitee des Charta über empfehlenswerte Prakti- Europarats wahr. ken erarbeitet werden konnte. Diese Charta, die die europaweit notwendi- Im Jahr 2006 waren österreichische gen Rahmenbedingungen für Online- Filme im Ausland wieder verstärkt im Filmangebote aufzuzeigen versucht, Kino zu sehen: So starteten mit Unter- wurde auf dem Europe Day im Rah- stützung von MEDIA PLUS etwa die men des Cannes Filmfestivals im Mai Filme „Caché“, „Dallas Pashamende“, 2006 erfolgreich verabschiedet. „Crash Test Dummies“ und „Working- man’s Death“ unter anderem in Das Österreichische Filminstitut Deutschland, der Schweiz, Spanien, (ÖFI) ist die nationale Förderungs- Italien, den Benelux- sowie den Balti- stelle für professionell konzipierte schen Staaten. Drei österreichische Spielfilme. Ausgehend vom dualen Produktionsfirmen, nämlich Amour Filmförderungssystem wie etwa in Fou, Extra Film und Rosdy Film, er- Deutschland, Frankreich und der hielten Förderungen in der Höhe von Schweiz stehen im Budget des ÖFI insgesamt € 170.000 für die Entwick- Förderungsmittel für erfolgsabhängige lung neuer Filmprojekte. Erfreulich ist Filmförderung (Referenzfilmförderung) aber insbesondere die zunehmende und projektbezogene Filmförderung Akzeptanz des Förderungsbereichs zur Verfügung. Die Mittel werden nach „i2i audiovisual“: Fischer Film wie kulturellen und wirtschaftlichen Aspek- auch die Josef Aichholzer Film erhiel- ten vergeben und sollen zur Weiter- ten dabei Unterstützung für die Finan- entwicklung der Filmkultur beitragen zierungskosten ihrer Produktionen sowie der Erhaltung und Schaffung „Janu Nakts“ und „Die Fälscher“ in der von Filmarbeitsplätzen in Österreich Höhe von insgesamt ca. € 100.000. dienen. Roland Teichmann, vormals Geschäftsführer des Fachverbands Auch bei Eurimages können sich der Audiovisions- und Filmindustrie die Ergebnisse 2006 für Österreich Österreichs, wurde mit Wirkung vom bei einer Beitragszahlung von ca. 1. Mai 2004 zum Direktor des ÖFI € 450.000 sehen lassen: Die Kopro- bestellt. duktionen mit österreichischer Beteili- gung („Lorenzo da Ponte“, „Wenn das Der nachhaltige Erfolg der von der Samenkorn nicht stirbt“, „Der geköpfte Abteilung 3 geförderten Filme wird in Hahn“, „Erik Nietzsche“, „Underbar einem immer stärkeren Maß sowohl in och älskad av alla“, „Love and Other Österreich als auch im Ausland wahr- Crimes“ und „Summer 1953“) wurden genommen. So erhielt der Dokumen- mit insgesamt ca. € 425.000 unter- tarfilm „Babooska“ von Tizza Covi und stützt. Ebenso erhielten die drei öster- Rainer Frimmel bei der Berlinale, in reichischen Mehrheitskoproduktionen Paris, Florenz (bester Dokumentar- „Herrn Kukas Empfehlungen“ (ein von film) und bei weiteren fünf wichtigen der Prisma Film- und Fernsehproduk- internationalen Festivals begehrte tion produzierter Spielfilm, Regie: Dar- Auszeichnungen. „Exile Family Movie“ iusz Gajewski), „Für einen Augenblick, von Arash wurde u.a. in Leipzig mit Freiheit“ (produziert von der Wega zwei Hauptpreisen gewürdigt und Film, Regie: Arash) und der Dokumen- reüssiert auch an den Kinokassen. tarfilm „Back to Africa“ (produziert von Der ebenfalls von der Filmabteilung Langbein & Skalnik Media, Regie: finanzierte Film „Il Palazzo“ von Othmar Schmiderer) Förderungen von Katharina Copony errang in Duisburg insgesamt ca. € 460.000. den Preis für den besten deutschspra- chigen Dokumentarfilm. Die Filme Unter österreichischer EU-Ratspräsi- „The End of the Neubacher Project“ dentschaft in der ersten Hälfte 2006 von Markus J. Carny und „Die Kinder konnte die Abteilung 3 auch die Ver- des Propheten” von Sudabeh Morte-

32 zai waren die beiden einzigen öster- reichischen Langfilme beim renom- mierten Dokumentarfilmfestival in Amsterdam. Bei der Diagonale wur- den mit „Babooska“, „Exile Family Movie“ und „Reisen im eigenen Zim- mer“ von David Gross und Bernhard Braunstein gleich drei von der Kunst- sektion in der Herstellung geförderte Filme ausgezeichnet.

Der künstlerische, aber auch kom- merzielle Erfolg der von der Filmabtei- lung 2006 finanzierten oder mitfinan- Film, Kino, Video, zierten Filme wurde zum zweiten Mal in einem Katalog dokumentiert. Wei- Medienkunst ters werden darin auch die beein- druckenden Daten von Festival- und Verleiheinsätzen sowie von zuerkann- ten Preisen aufgelistet.

7 Film Gesamtsumme 2005 € 15.412.166,26 Gesamtsumme 2006 € 15.474.807,48

Gesamtbudget € 87,84 Mio

Budgetanteil € 15,48 Mio

Struktur der Ausgaben 33 8 Kulturinitiativen – interdisziplinäre Kunst- und Kultur- projekte sowie multikulturelle Projekte, Die Sparte Kulturinitiativen stellte wobei insbesondere der Gesichts- 2006 mit € 3,65 Mio bzw. 4,1% nach punkt der Integration sozial benachtei- den Sparten darstellende Kunst, Fest- ligter Gruppen zu berücksichtigen ist spiele und Großveranstaltungen, Film, – Serviceleistungen und Verbände, bildende Kunst, Musik und Literatur die Verbesserungen im Bereich der den siebtgrößten Förderungsbereich Organisation und des Managements der Kunstsektion dar. Diese LIKUS- dieser Kunst- und Kulturinitiativen Gruppe wurde zur Gänze von der ermöglichen Abteilung 8 finanziert. – Veranstalter und Initiativen, die sich besonders neuer Kulturentwick- €%lungen annehmen und nicht Einrich- Abteilung 8 3.647.102,00 100,00 tungen der öffentlichen Hand sind Summe 3.647.102,00 100,00 Unter dem Begriff Gegenstand der Die Abteilung 8 kommt dem Wunsch Förderung sehen die Leitlinien der der Bundesländer nach mehr Vertei- Abteilung 8 die Förderung von Projek- lungsgerechtigkeit der Kunstförde- ten und Initiativen vor, die durch ihren rungsmittel des Bundes – bezogen auf Modellcharakter überregionale Bedeu- das Gefälle zwischen Bundeshaupt- tung haben und die im folgenden auf- stadt und Ländern – nach, womit auch gezählten Schwerpunkte aufweisen: dem Kapitel Kunst und Kultur des ak- – Vermittlung lebendiger Kulturfor- tuellen Regierungsprogramms entspro- men, die im jeweiligen Lebenszusam- chen wird. Der Begriff Regionalismus menhang aktivierend wirken hat im Rahmen der EU eine größere – Suche nach neuen Ideen auf dem und auch neue Bedeutung erfahren. Gebiet der Kultur und Kulturvermitt- lung Seit Beginn der 1970er Jahre taucht – Multikulturelle Aktivitäten, die die in den europäischen kulturpolitischen Gleichberechtigung verschiedener Diskussionen verstärkt der Begriff der Teilkulturen fördern Soziokultur auf. Anfänglich wurde dar- – Belebung und Neudefinition au- unter hauptsächlich eine Alternative thentischer Kulturen und kultureller zum etablierten System kultureller Identität Einrichtungen und Angebote verstan- – Zielgruppenarbeit in Angebot, Par- den, später dann ein Muster kultureller tizipation und Vermittlung Modernisierungsprozesse in den – Förderung kultureller Kompetenz nachindustriellen demokratischen Ge- und aktiver Aneignung von Kulturtech- sellschaften. Die sowohl vom Europa- niken (inklusive der so genannten Lai- rat als auch von der UNESCO vorge- enkunst) schlagene sozioanthropologische De- – Einbeziehung von spartenüber- finition von Kultur, die auf der An- greifenden Veranstaltungen nahme gründet, das Recht auf Kultur – Bemühung um Publikumsschich- sei ein Menschenrecht (gemäß Artikel ten, die von bestehenden Kulturein- 27 der Allgemeinen Erklärung der richtungen nicht erreicht werden Menschenrechte der Vereinten Natio- nen), führte zu einer umfassenden 2006 war das Jahr, in dem Wien zur Kulturauffassung. Dieser Entwicklung ersten Roma-Kulturhauptstadt erklärt Rechnung tragend kam es 1991 zur wurde. Der Verein Romanodrom er- Gründung der Abteilung 8 für regio- stellte in Kooperation mit der Gipsy nale Kulturinitiativen und Kulturent- Music-Association aus diesem Anlass wicklung. Ihre Förderungsleitlinien ein faszinierendes Veranstaltungspro- bringen – der allgemeinen Tendenz gramm. Konzerte des Joschi Schnee- entsprechend – das soziokulturelle berger Quintetts, des Johnny Rosen- Anliegen zum Ausdruck. berg Trios und der Harri Stojka Gipsy- Band, eine Lesung, eine Diskussion, Den Aufgabenbereich der Förderung eine Ausstellung von Bildern von von Kulturinitiativen umschreibt im Roma-Kindern aus der Ostslowakei Wesentlichen der von allen Parteien und eine beeindruckende Theaterpro- getragene Entschließungsantrag des duktion mit dem Titel „Liebesfor- Nationalrats vom 28. Juni 1990: schung/Rodimos Kamlipesko“ be-

34 geisterten das Publikum. Dieses Folge das erworbene Selbstbewusst- Roma-Kulturfestival soll zur fixen Ein- sein und die gewonnene Dynamik richtung werden, was im Sinne des dazu führten, dass wenige Monate interkulturellen Dialogs und aller Inte- nach Beendigung der Theaterarbeit grationsbemühungen als Gebot der sieben von den vormals zwölf Lang- Stunde zu sehen ist. zeitarbeitslosen wieder in Beschäfti- gungsverhältnisse integriert waren. Klug und höchst engagiert näherte sich auch die Waldviertel Akademie Der Belebung der alpinen Kultur hin- der Volksgruppe der Roma in einem gegen widmete sich der Walser Symposium. Anlässlich eines Kultur- Herbst – Das Festival mitten in den stammtisches wurde das Thema „Die Bergen. Die Veranstalter betonten die Roma heute – eine verschwindende Gleichwertigkeit des Hinterfragens Minderheit oder die ersten wirklichen und Veränderns von Traditionen mit Kulturinitiativen Europäer“ von Betroffenen, Wissen- Bewährtem. Der bewirtschaftete schaftlerinnen und Wissenschaftlern, Alpenraum wurde im kulturellen Kon- Künstlerinnen und Künstlern und der text gezeigt, die Walser Filmtage er- Bevölkerung des Waldviertels disku- hielten durch den Begriff „Ernährung“ tiert. Die Roma als zu fördernde kultu- einen zusätzlichen Themenschwer- relle Volksgruppe und als Thema von punkt, und das Tal wurde von einer künstlerischen Interventionen und Landschafts- und Lichtskulptur über- Stellungnahmen sowie Mittelpunkt von spannt. Drei Wochen im Spätsommer soziokulturellen Projekten und For- erlebte das Große Walsertal interna- schungen werden auch zukünftig im tionale Begegnungen, denen Eigenes Förderungsprogramm der Abteilung 8 gegenüber gestellt wurde: So erzähl- aufscheinen. ten Sänger, Jodler, Bläser, Oberton- stimmen, Schamanen und Trommler „Alle im selben Boot“ nannte Joa- in einem mongolischen Jurtezelt auf chim Eckl vom Verein HEIM.ART – einer Alpe aus ihrem Alltagsleben. Kulturverein flüssig ein Projekt von Neben Musik aus aller Welt hatte Österreichern und Rumänen, das im auch die Computermusik ihren festen weitesten Sinn als soziale Skulptur zu Platz. Zusätzlich integrierten eine werten ist. Nachdem eine Mühlviertler Schreibwerkstatt und ein Tanztheater Schulklasse im Jahr 2005 in Rumä- junger Menschen mit Behinderungen nien zu Gast war, kam es im darauf die ansässige Bevölkerung in Produk- folgenden Jahr zum Gegenbesuch, tion und Vermittlung. Dem Eigenen bei dem beide Jugendgruppen ein wie dem Fremden wurden gleicher- altes „gelandetes Boot“ mit Objekten maßen Aufmerksamkeit und Respekt aus ihrer Heimat, dem „Gepäck der zuteil. Kultur“, füllten. Kommunikation und Nachhaltigkeit zeichnen dieses Projekt 2006 wurden auch wieder Großpro- aus, über das eine filmische Doku- jekte mitfinanziert: Theaterland Steier- mentation erarbeitet wird. mark und Viertelfestival, das diesmal dem Waldviertel gewidmet war. Die Als Besonderheit kann das Ergebnis Bündelung einer großen Anzahl von einer Theaterproduktion im Offenen jurierten Einzelprojekten garantiert Haus Oberwart angesehen werden, in diesen unter einem stark beworbenen die zwölf Langzeitarbeitslose der Re- Dachnamen erhöhte Aufmerksamkeit gion einbezogen waren. Diese wurden und der Region kulturtouristischen in einem freiwilligen Casting ermittelt Nutzen. Zu den Großmaßnahmen der und sodann über das AMS mit drei- Abteilung 8 kann auch der Investi- monatigen Dienstverhältnissen ausge- tionskostenzuschuss für das Franz stattet. Es wurde das Stück „Dorf. Liszt Zentrum in Raiding im Burgen- Interrupted“ der jungen burgenländi- land gezählt werden, das im Jahr schen Autorin Katharina Tiwald unter 2006 fertig gestellt und seiner Bestim- der Regie des erfahrenen Theaterma- mung übergeben wurde. chers Peter Wagner zur Aufführung gebracht. Seinem sozialpädagogi- Mittels Zuerkennung von Preisen schen Geschick ist es zu verdanken, wird Augenmerk auf außergewöhnli- dass dieses schwierige Unterfangen che Leistungen gerichtet. Über Jury- geglückt ist und dass auch in weiterer vorschlag wurden acht weniger be-

Struktur der Ausgaben 35 kannten, doch vorbildlich arbeitenden, kation und Gestaltung in Alkoven/ kleineren Kunst- und Kulturinstitutio- Oberösterreich. Multisensorische Leit- nen im ländlichen Raum Preise für systeme, Lichtbänder, Akustik- und regionale Kulturinnovation zuerkannt. Audiodeskriptoren sowie taktile Führer Ausschlaggebend waren die Kultur- sollen blinden, gehörgeschädigten vermittlung, die Belebung authenti- oder gelähmten Menschen die Mög- scher Kulturen und die Bemühung um lichkeit bieten, an der künstlerischen neue Publikumsschichten. Prämiert Vielfalt teilzuhaben. wurden Jugendkulturprojekte, grenz- überschreitende Aktionen und klassi- 8 Kulturinitiativen sche Kulturvermittlerinnen und -ver- Gesamtsumme 2005 € 3.804.050,00 mittler mit neuen Ansätzen in dörfli- Gesamtsumme 2006 € 3.647.102,00 cher Struktur.

Ein Schwerpunkt der Abteilung 8 liegt in der Förderung von Projekten zur Integration behinderter Menschen. Seit Bestehen der Abteilung wurden viele Aktivitäten für kreative Menschen mit physischen oder psychischen Handicaps unterstützt. Stellvertretend für viele andere seien das Mezzanin Theater in Graz, das Theater Ecce in Salzburg und das Gehörlosentheater Arbos mit seinen Aktivitäten in mehre- ren Bundesländern genannt.

Die im Jahr 2003 – anlässlich des Gesamtbudget von der EU erklärten „Jahres der € 87,84 Mio Menschen mit Behinderung“ – gestif- teten Würdigungs- und Förderungs- preise wurden im Jahr 2006 in Form von drei Förderungspreisen für Kunst- und Kulturprojekte zur Integration von Menschen mit Behinderung vergeben. Es galt Leistungen zu honorieren, die die aktive Einbeziehung von Men- schen mit Behinderung in den künstle- Budgetanteil rischen Prozess aufweisen, eine posi- € 3,65 Mio tive Darstellung ihrer Befähigungen und auch eine Sensibilisierung der Bevölkerung für Begabungen und Bedürfnisse dieser Zielgruppe nach- weisen können.

Die Kunstwerkstatt de la Tour der Evangelischen Diakonie Kärnten in Treffen widmet sich seit 25 Jahren in vorbildlicher Weise mental beeinträch- tigten bildenden Künstlerinnen und Künstlern und ihrer öffentlichen Aner- kennung. Im Waldviertel wurde vom Verein LINUM ein Textilprojekt mit öffentlicher Modeschau von Menschen mit Behinderung erarbeitet, das künf- tig weiterentwickelt werden soll. Der Entwicklung von barrierefreiem Design und barrierefreier Zugänglichkeit zu möglichst allen Kunst- und Kulturinsti- tutionen und -veranstaltungen widmet sich prenn.punkt: Büro für Kommuni-

36 9 Ausbildung, Weiterbildung heimische Kulturszene einfließen und interessante Kooperationsprojekte Wie die Bereiche Museen, Archive nach sich ziehen. und Wissenschaft sind auch Ausbil- dung und Weiterbildung keine eigentli- 9 Ausbildung, Weiterbildung chen Kompetenzbereiche der Kunst- Gesamtsumme 2005 € 63.750,00 sektion. Innerhalb des Bundes sind Gesamtsumme 2006 € 55.550,00 primär andere Sektionen des BMUKK zuständig.

€% Abteilung 8 55.550,00 100,00 Summe 55.550,00 100,00 Ausbildung, Der von der Kunstsektion für diese LIKUS-Gruppe zur Verfügung gestellte Weiterbildung Gesamtbetrag betrug 2006 ca. € 0,05 Mio bzw. 0,1% des Kunstsektionsbud- gets und macht somit den kleinsten Förderungsanteil aus.

Um die Höherqualifizierung der Kul- turarbeiterinnen und -arbeiter in Öster- reich sicherzustellen, wird von der Ab- teilung 8 im Zwei-Jahres-Rhythmus ein internationales Trainée-Programm für Kulturmanagerinnen und -manager angeboten. Im Anschluss an eine Gesamtbudget öffentliche Ausschreibung wählt eine € 87,84 Mio Expertenjury Kandidatinnen und Kan- didaten, die eine internationale Qualifi- zierung im Kunst- und Kulturbereich erzielen können.

Im Jahr 2006 traten mehrere der nominierten Kulturarbeiterinnen und -arbeiter ihre Internships bei hervorra- genden Kunst- und Soziokultur-Zen- tren in großer geografischer Streuung Budgetanteil an. Gerade die neu im Angebot auf- € 0,05 Mio scheinenden Häuser, die eine Schnitt- stelle zwischen Kulturarbeit und Ent- wicklungszusammenarbeit darstellen, wie die „Casa de Los Tres Mundos“ in Granada/Nicaragua oder das „Ndere Center“ in Kampala/Uganda, boten den österreichischen Stipendiatinnen und Stipendiaten ein besonders inter- essantes, weit gefächertes Lern- und Betätigungsfeld. In hervorragender Weise entsprechen auch die angebo- tenen Institutionen „Cooperations“ in Wiltz/Luxemburg und „Escape Artists“ in Cambridge/Großbritannien dem soziokulturellen Auftrag, indem sie Menschen mit Behinderung in die Kul- turarbeit einbeziehen bzw. Theaterpro- jekte in Gefängnissen organisieren. Das im Ausland erworbene Know-how soll in der Folge – wie dies auch in den Vorjahren geschah – wieder in die

Struktur der Ausgaben 37 10 Internationaler Kultur- Film, Fotografie, Literatur, Musik und austausch darstellende Kunst finanziert und auch Sponsoringakquisition organisiert. Die Sparte Internationaler Kulturaus- tausch stellte 2006 mit € 1,62 Mio Die Abteilung 7, bis 1. März 2007 bzw. 1,8% nach den Sparten darstel- zuständig für EU-Kulturangelegenhei- lende Kunst, Festspiele und Großver- ten in der Kunstsektion, agiert eben- anstaltungen, Film, bildende Kunst, falls im Bereich des internationalen Musik, Literatur, Kulturinitiativen und Kulturaustauschs. Sie fungiert als Mitt- Soziales den neuntgrößten Förde- ler und Ansprechpartner sowohl inner- rungsbereich der Kunstsektion dar. halb Österreichs als auch bei den EU- Institutionen in Brüssel, beschäftigt €%sich mit der Analyse von EU-Doku- Abteilung 5 1.150.000,00 70,89 menten und erarbeitet die österreichi- Abteilung 6 452.238,61 27,88 schen Stellungnahmen und Stand- Abteilung 7 19.930,00 1,23 punkte gegenüber nationalen Stellen Summe 1.622.168,61 100,00 und den EU-Institutionen. Darüber hinaus ist in der EU-Koordinations- Zur Förderung des internationalen stelle der Cultural Contact Point Aus- Kulturaustausches mit Osteuropa tria als Beratungsstelle für das kultu- wurde 1989 auf Initiative der Kunst- relle Rahmenprogramm der EU KUL- sektion ein eigenes Instrument, der TUR 2000 bzw. für das Nachfolgepro- Verein KulturKontakt Austria, ins gramm KULTUR 2007–2013 einge- Leben gerufen, der 2006 von der Ab- richtet. teilung 5 mit € 1,15 Mio finanziert wurde. KulturKontakt unterstützt in Das Programm KULTUR 2000 hat in allen Kunstsparten Projekte des kultu- den Jahren 2000–2006 künstlerische rellen Dialogs in Osteuropa und Öster- und kulturelle Kooperationsprojekte reich, berät im Bereich des Kultur- mit europäischer Dimension unter- sponsorings und vermittelt unentgelt- stützt. Insgesamt stand ein Budget lich zwischen Wirtschaft und Kultur. von rund € 240 Mio zur Verfügung. Die Aktivitäten reichten von Individual- Für das siebte Jahr der Durchführung förderungen, Startförderungen für des Programms (2006) wurden ca. innovative Initiativen über Kooperatio- € 29,1 Mio für Projektförderungen zur nen mit Kulturveranstaltern bis hin zur Verfügung gestellt. Zehn Koopera- Beteiligung an Infrastrukturprogram- tionsprojekte unter österreichischer men. 2004 wurde KulturKontakt mit Federführung wurden im Rahmen der dem Büro für Kulturvermittlung (BKV) Ausschreibung 2006 des Programms und dem Österreichischen Kultur Ser- KULTUR 2000 zur Förderung ausge- vice (ÖKS) in eine gemeinsame Orga- wählt. Der rechnerische Anteil Öster- nisationsstruktur zusammengeführt. reichs an dem Programm betrug im Damit entstand ein österreichisches Jahr 2006 ca. € 630.650 bzw. 2,17% Kompetenzzentrum für kulturelle Bil- des Gesamtbudgets. Der Rückfluss dung, Kulturvermittlung, kulturellen nach Österreich belief sich auf ca. Dialog und Bildungskooperation mit € 1,73 Mio oder 274%. einem breiten Aktionsradius, das ein attraktives und übersichtliches Ange- Anlässlich des 250. Geburtstags von bot in Österreich bietet und die bishe- W.A. Mozart im Jahr 2006 hat die rige Arbeit von KulturKontakt in Ost- Europäische Kommission im April eine und Südosteuropa stärkt. Sonderausschreibung für Veranstal- tungen veröffentlicht, die die Bedeu- Wegen des im Abschnitt I.2 LIKUS- tung Mozarts für die Musik und die Systematik ausgeführten Berichtsprin- europäische Kultur thematisieren. zips des Überwiegenden und des Mozarts Biografie entsprechend war Umstands, dass einzelne Budgetpo- die Ausschreibung auf Projektträger sten keinesfalls geteilt werden kön- aus Augsburg, Salzburg und Wien nen, muss der gesamte Betrag für zugeschnitten. Im Rahmen eines KulturKontakt der LIKUS-Sparte Inter- Gesamtbudgets von € 500.000 wur- nationaler Kulturaustausch zugeschla- den sechs Projekte gefördert, wobei gen werden, obwohl dieser Verein u.a. fünf Projekte von österreichischen Projekte der Bereiche bildende Kunst, Veranstaltern kofinanziert wurden.

38 Das Spektrum der österreichischen Mexiko, der Ukraine, der Türkei, Lett- Projekte mit europäischer Dimension land, Mongolei, Südafrika und Nigeria im Jahr 2006 reichte von den „Mozart- nach Österreich eingeladen. Öster- choreografien“ der Szene Salzburg in reichische Künstlerinnen und Künstler Kooperation mit Impulstanz Wien und wiederum gingen nach China, Mexiko, der internationalen Stiftung Mozar- Israel und in die Ukraine. Diese Initia- teum bis hin zur Virtuellen Bibliothek tive basiert sowohl auf dem UNESCO- www.readme.cc des Vereins Pilgern & Aschberg Bursary System als auch Surfen Melk im Literaturbereich. auf den bestehenden Kulturabkom- men. Im Rahmen der Ausschreibung für „Holocaust Memorials“ des Aktions- Auch 2006 wurde gemeinsam mit programms wurde ein Projekt des dem Verein CEE – Central & Eastern Mauthausen Komitees Österreich European Musiktheater als gemein- Internationaler unterstützt. Die Holocaust-Gedenk- same Initiative der Kulturstiftung Deut- stätten werden in Zukunft im Rahmen sche Bank, der Wiener Staatsoper Kulturaustausch des Programms „Europa für BürgerIn- und der Kunstsektion ein spezielles nen 2007–2013“ gefördert. Die ausge- Programm zur Unterstützung der süd- wählten Projekte 2006 sind auf der und südosteuropäischen Musiktheater Website des Cultural Contact Points und Opernhäuser fortgesetzt. Von www.ccp-austria.at verfügbar. Weiter Kroatien bis Moldawien, von Rumä- unterstützt wurde 2006 die Aktualisie- nien bis Albanien initiiert das 2004 rung des Online-Förderungsführers gegründete CEE-Musiktheater praxis- www.europa-foerdert-kultur.info als orientierte Talentförderung mittels Sti- Online-Version des Handbuchs zur pendien, eine Stärkung der hauseige- Kulturförderung Europa fördert Kultur. nen Ensembles durch die Mobilisie- rung interner Kräfte und vor allem Ebenfalls dem Bereich internationa- eine konstruktive Zusammenarbeit ler Kulturaustausch zuzurechnen ist von Kulturinstitutionen über die Gren- die Tätigkeit der Abteilung 6 (Bilate- zen ehemals verfeindeter Länder und rale und multilaterale kulturelle Aus- politischer Systeme hinweg. Finan- landsangelegenheiten) mit einem zielle Unterstützung, Sachzuschüsse Betrag von € 0,45 Mio bzw. knapp und Managementhilfen erfahren dabei einem Drittel dieser LIKUS-Sparte. nur jene Opernhäuser und Musikthea- Der Schwerpunkt liegt vorwiegend im ter, die sich zu Koproduktionen zu- multilateralen Bereich und in der sammenschließen, 2006 etwa in Bel- Unterstützung von Auslandsaktivitäten grad, Bukarest, Chisinau, Sarajevo, österreichischer Künstlerinnen und Skopje, Sofia, Timisoara, Tirana und Künstler auf Basis bestehender Kul- Zagreb. Die Ausbildung junger Talente turabkommen. geht mit einer Verpflichtung der Sti- pendiatinnen und Stipendiaten einher, 2006 traten sowohl das Kulturab- zwei Jahre am heimatlichen Opern- kommen mit Albanien als auch das haus als Ensemblemitglied aktiv zu Kultur-Arbeitsprogramm mit Frank- bleiben. In der Saison 2006/2007 wur- reich in Kraft. Nach dem bereits 2004 den insgesamt 25 Stipendien verge- unterzeichneten Kulturabkommen ben. Österreichs mit Kroatien wurde 2006 das erste Kooperationsprogramm zwi- Im Bereich des Europarats wurden schen den beiden Ländern beschlos- auf Basis der Faro Declaration die sen. Auch mit Montenegro und Polen Arbeiten zum interkulturellen Dialog wurde ein Kultur-Arbeitsprogramm aufgenommen. Vornehmlich wurden unterzeichnet. Mit Rumänien wurde Kooperationen mit der Anna Lindh ein Kultur-Arbeitsprogramm für die Foundation in Alexandria/Ägypten und Jahre 2006–2009 vereinbart. Mit der mit ALECSO (Arabian League Educa- Schweiz fanden 2006 wieder infor- tion Culture Science Organisation) melle Kulturgespräche statt. vereinbart.

Im Rahmen des Artist-in-Residence- Österreich trug 2006 wesentlich zur Programms der Abteilung 6 wurden Erweiterung des erfolgreichsten Pro- Kunstschaffende aus China, Tadschi- jekts des Europarats bei, dem Com- kistan, Aserbaidschan, Pakistan, pendium of Cultural Policies and

Struktur der Ausgaben 39 Trends in Europe. An ihm nehmen tes Bild der Ukraine. Besonders her- bereits 38 von 49 Mitgliedstaaten des vorzuheben ist die Ausstellung der Europarats teil. Projektverantwortlich Arbeiten des Kiewer Fotografen Igor für Österreich ist die Österreichische Gaidai, der auch als Artist-in-Resi- Kulturdokumentation. Ziel ist die kom- dence in Österreich zu Gast war. An pakte und jährlich aktualisierte Prä- den Literaturtagen nahmen sieben sentation aller 49 Länder, die die Eu- ukrainische Autorinnen und Autoren ropäische Kulturkonvention unter- teil. Der Musikbogen reichte von den schrieben haben. 2006 stand das Kyiv Soloists über das Philharmoni- Update im Zeichen des Schwerpunkt- sche Orchester Lugansk bis hin zum themas „Interkultureller Dialog“. Die Jazzer Enver Ismailov. Homepage www.culturalpolicies.net wurde 2006 von 150.000 Personen Gemeinsam mit israelischen Part- besucht. Der 2003 geschaffene News- nern wurde im Oktober 2006 das Pro- letter hat 3.120 Abonnenten. jekt Austrian Dance Days realisiert. Im Tel Aviv Performing Arts Center, Der Europarat setzte nach der dem Tmuna Theater und im Cameri Strukturreform im Jahr 2005 seine Theater gastierten – anlässlich von Programme fort. Besonderes Engage- „50 Jahre diplomatische Beziehungen ment Österreichs lag im Bereich des zwischen Israel und Österreich“ – „Compendiums of Basic Facts and österreichische Produktionen von Karl Trends“, dem STAGE-Projekt für die Schreiner, Nikolaus Adler, Willi Dorner, Länder des Südkaukasus sowie der Klaus Obermaier und Chris Haring. Kiew-Initiative (Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Armenien und Molda- Nach wie vor stand im Jahr 2006 die wien). Die Überprüfung der Kulturpoli- UNESCO-Konvention zum Schutz und tik der Ukraine, zu der Österreich vom zur Förderung der Vielfalt kultureller Europarat in die internationale Exper- Ausdrucksformen im Mittelpunkt des tengruppe eingeladen wurde, wurde Interesses. Folgende Ziele konnten fortgesetzt. erreicht werden: 1. Zu verankern, Gesamtbudget dass Kultur ein spezielles Gut bzw. € 87,84 Mio Bilateral stand 2006 China, gefolgt eine spezielle Dienstleistung darstellt von Israel und der Ukraine, im Zen- und nicht wie ein kommerzielles Han- trum der Arbeiten der Abteilung 6. Mit delsgut zu behandeln ist. 2. Das einer von Architekt Hans Hollein kura- Recht eines jeden Staates, seine tierten Ausstellung präsentierte sich eigene Politik zum Schutz und zur die österreichische Baukunst in China. Förderung von Kultur zu formulieren. Unter dem Titel „Sculptural Architec- Kernstück der Konvention ist das ture in Austria“ wurden Objekte von 50 Recht eines jeden Staates, regulatori- Architektinnen und Architekten von sche und finanzielle Maßnahmen zu Budgetanteil Fischer von Erlach bis Coop Himmel- ergreifen, die darauf abzielen, natio- € 1,62 Mio blau in Peking und Guangzhou ausge- nale kulturelle Waren sowie Dienst- stellt. Insgesamt besuchten 62.000 leistungen zu sichern und zu begünsti- Personen die Ausstellungen. Die Stadt gen. 2006 wurde mit der nationalen Shanghai suchte die Kooperation mit Ratifizierung der Konvention begon- dem Ars Electronica Center, dem nen. Österreich war in Europa der Kompetenzzentrum für Medienkunst. erste Staat, der das parlamentarische Das österreichische Know-how soll in Verfahren abgeschlossen hat. Ziel die Gründung eines Museums für einer innerstaatlichen Arbeitsgruppe audiovisuelle Medien in Shanghai und ist es, die zuständigen Ministerien und in gemeinsame Veranstaltungen ein- Landesregierungen in beratender gebracht werden. Funktion bei der Implementierung der Konvention zu unterstützen sowie In Zusammenarbeit mit dem Verein Projekte auf nationaler und internatio- KulturKontakt Austria wurden Ukraini- naler Ebene vorzuschlagen und sche Kulturwochen in Österreich orga- durchzuführen. nisiert. Von Oktober 2006 bis Jänner 2007 zeichneten Ausstellungen, Kon- 10 Internationaler Kulturaustausch zerte und Literaturtage in Wien, Graz, Gesamtsumme 2005 € 1.732.668,81 Innsbruck, Eisenstadt und Leibnitz ein Gesamtsumme 2006 € 1.622.168,61 anderes, von Traditionalismen befrei-

40 11 Festspiele, Großveranstal- ändert in Kraft ist, bringt die damalige tungen kulturpolitische Haltung zum Aus- druck, dass sich diese 2. Republik mit Festspiele und Großveranstaltungen Hilfe hoch angesehener künstlerischer werden in der LIKUS-Systematik ge- Einrichtungen eine Identität als mög- sondert dargestellt, um die nationale lichst eigenständige Kulturnation im und internationale Vergleichbarkeit zu internationalen Feld schaffen wollte. ermöglichen. Die Gruppe Festspiele und Großveranstaltungen stellt 2006 Bei späteren Diskussionen seit Ende mit € 19,28 Mio bzw. 21,9% des ge- der 1960er Jahre, als sich kulturpoliti- samten Kunstbudgets nach der dar- sche Kräfte gegen die subventionierte stellenden Kunst den zweitgrößten Hochkultur auflehnten, kam den Salz- Förderungsbereich dar. burger Festspielen vor allem die Rolle des Vertreters eines angefeindeten Festspiele, Groß- €%Establishments zu. Zur Versöhnung Abteilung 2 18.184.824,41 94,30 mit der lokalen alternativen Szene veranstaltungen Abteilung 3 555.000,00 2,88 wurde mit Mitteln der Stadt Salzburg, Abteilung 8 544.348,00 2,82 des Landes und des Bundes u.a. die Summe 19.284.172,41 100,00 Szene Salzburg geschaffen. Nach dem Tod des seit den 1950er Jahren Der Großteil der Aufwendungen die- uneingeschränkt die künstlerischen ser LIKUS-Gruppe in der Höhe von Geschicke des Festivals leitenden ca. € 18,2 Mio bzw. 94,3% wurde von Herbert von Karajan bestand die kul- der Abteilung 2 (Musik und darstel- turpolitische Herausforderung darin, lende Kunst) geleistet. Die internatio- den Salzburger Festspielen ein neues nal und historisch bedeutendsten Profil zu geben. Der Belgier Gerard österreichischen Festivals sind die Mortier (1992–2001) positionierte sie Salzburger Festspiele und die Bregen- innerhalb der europäischen Festival- zer Festspiele. landschaft neu. Unter Peter Ruzicka wurde bis 2006 dieser erfolgreiche Aufgrund der historischen Entwick- Weg mit hervorragenden Auslastungs- lung kommt den Salzburger Festspie- zahlen und entsprechend wirtschaftli- len innerhalb der österreichischen chen Ergebnissen weitergegangen. Festivallandschaft eine einmalige Seit 2007 ist Jürgen Flimm mit der Position zu. Die Festspielgründer Max Leitung betraut. Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss setzten den um Die Geschichte der Bregenzer Fest- 1900 weit verbreiteten Festspielge- spiele nimmt erst nach 1945 ihren danken nach dem Ende des 1. Welt- Anfang, doch auch hier gab es von kriegs mit der Einrichtung der Salzbur- Beginn an politischen Konsens darü- ger Festspiele in die Realität um. ber, dass die jährlichen Sommerver- Unter den politischen Voraussetzun- anstaltungen am Bodensee zum Bild gen der 1. Republik hatte die auf einer der Kulturnation Österreich im interna- Wien-Salzburg basierenden Achse tionalen Spiegel passen sollten. Pa- gegründete Großveranstaltung von rallelen zu Salzburg sind freilich er- Anfang an eine besondere Stellung. kennbar. Das erste große Wiener Or- Wie die ehemaligen Hoftheater, die in chester, die Wiener Philharmoniker, Staatstheater umgewandelt wurden, wurde zur Stütze der Salzburger Fest- kam auch den Salzburger Festspielen spiele, das zweite große Wiener Or- sehr früh eine besonders repräsenta- chester, die Wiener Symphoniker, be- tive Bedeutung zu. Diese Position zogen in Bregenz ihre Sommerresi- nahm das Festival auch nach dem denz. Eine klare inhaltliche Program- 2. Weltkrieg wieder ein. Nur wenige matik gab es auch bei den Bregenzer Monate nach Kriegsende wurde in der Festspielen von Anfang an: Operette, damals von den USA besetzten Zone Oper und Ballett auf der Seebühne, wieder ein erstes Festival veranstaltet. ergänzt durch Konzerte mit den Wie- Die Verabschiedung des Salzburger ner Symphonikern und Sprechtheater- Festspielfondsgesetzes 1950 durch aufführungen. Der Bau des Festspiel- den Nationalrat, das die Finanzierung hauses eröffnete seit den 1980er Jah- des Festivals auf eine gesetzliche ren die Möglichkeit, bei Regen auch Grundlage stellte und bis heute unver- Aufführungen ins Haus zu verlegen.

Struktur der Ausgaben 41 Der langjährige Intendant Alfred Wop- vor allem im Wiener Konzerthaus und mann schuf mit seinem Programm – im Musikverein statt und beleben bekannte Opern auf der Seebühne, somit den Wiener Konzertkalender in zusätzlich eine Rarität für Opernlieb- einer zukunftsweisenden Richtung. haber im Haus – eine Schiene, die sich über rund zwei Jahrzehnte als Während sich in Wien um dieses erfolgreich erwies und nun von sei- Festival ein Publikum von Spezialisten nem Nachfolger David Pountney seit gebildet hat, setzt das Tiroler Festival 2005 fortgesetzt wird. für Neue Musik, die Klangspuren Schwaz, seit zehn Jahren darauf, den In den 1960er Jahren folgten auch Menschen im Einzugsgebiet Tirol zeit- in anderen Bundesländern Festspiel- genössische Musik nahe zu bringen. gründungen: der Carinthische Som- Die Konzerte finden in Sport- oder Fir- mer in Kärnten, die Innsbrucker Fest- menhallen statt, neben internationalen wochen der Alten Musik und die Top-Musikerinnen und -musikern wir- Ambraser Schlosskonzerte in Tirol, die ken auch die engagierten Hobby-Mu- Seefestspiele Mörbisch im Burgen- siker der Blasmusikkapelle Wattens, land. In Niederösterreich spezialisierte eine der besten Blaskapellen Öster- man sich auf Freilichttheaterveranstal- reichs, in großen symphonischen Wer- tungen an historischen Schauplätzen. ken mit. Die spezifische Note ergab sich zum einen aus den Ideen der gestaltenden Die Abteilung 3 unterstützte die Künstlerinnen und Künstler (z.B. des Viennale, Wiens internationales Film- Wiener Philharmonikers Helmut festival, sowie die Diagonale, das Wobisch in Ossiach), zum anderen Festival des österreichischen Films in aus räumlichen Vorgaben (z.B. Neu- Graz. 2006 konnte sich Crossing siedler See) oder historischen Zusam- Europe, ein neues, junges Festival menhängen (z.B. Innsbruck als Ge- des europäischen Films endgültig burtsort der Hofmusikkapelle unter erfolgreich in Linz positionieren, ein Kaiser Maximilian). Festival, das sich der Vielfalt an Kul- turen und Gesellschaften des Konti- In den 1970er Jahren kamen Festi- nents und deren Kinematografien ver- vals wie der Steirische Herbst hinzu, schrieben hat. Ebenfalls in Linz sorgt der aus einem aufgeschlossenen kul- die bereits erwähnte Ars Electronica turellen Klima in der Stadt Graz (Gra- im Bereich der digitalen Medienkunst zer Autorinnen Autoren Versammlung, immer für spannende Diskussionen, Forum Stadtpark Graz) eine logische Ausstellungen und Events. Entwicklung nahm, oder das Bruck- nerfest in Linz, bei dem der Bezug Die Abteilung 8 ist seit ihrer Grün- zum großen Sohn der Region Anton dung um das Blühen authentischer Bruckner hergestellt wurde. Die Ein- und innovativer Kultur in den Regio- richtung der Linzer Klangwolken und nen und um deren öffentliche Be- der Ars Electronica erweiterten die wusstmachung und Anerkennung inhaltlichen Dimensionen. Anfang der bemüht. Als mitteleuropäisches Vor- 1980er Jahre erregten die Volks- zeigefestival hat sich das in Ober- schauspiele Telfs österreichweit mit österreich entstandene Festival der der Uraufführung von Dramen von Regionen entwickelt. In weiterer Folge Felix Mitterer Aufsehen: Die Span- konzipierten die Kulturschaffenden nung ergab sich aus dem Vorhaben, Niederösterreichs in ihren vier Lan- in einer Sprache, die alle verstehen desteilen Viertel-Festivals, deren letz- können, Theater für alle zu machen tes im Jahr 2004 im Weinviertel-Festi- und dabei gleichzeitig kritische The- val Ausdruck fand. Dabei durchleuch- men unverhohlen anzusprechen. ten Künstlerinnen und Künstler ge- meinsam mit der kulturinteressierten, Im Wesentlichen mit Claudio ortsansässigen Bevölkerung Themen, Abbado als Musikdirektor von Wien ist die alle etwas angehen und die darü- die Initiative verbunden, in Form des ber hinaus ästhetisch-interdisziplinär Festivals Wien Modern erstmals in vermittelt werden. Dezentralität, Au- Österreich ein eigenes Präsentations- thentizität, Interdisziplinarität und forum für Neue Musik im großen Rah- Aktualität sind Merkmale regionaler men zu schaffen. Die Konzerte finden Kulturarbeit. Niemals um Hochkultur

42 bemüht schaffen die Veranstalter re- gionaler Festivals dennoch mitunter Pionierleistungen, die nicht selten von Hochkultur-Produktionen aufgegriffen werden. Großes Publikum finden die Theaterfestivals, die sich nicht zu gut sind, in abgelegenen Dörfern Jung und Alt mit außergewöhnlichen, zum Teil international gewürdigten Leistun- gen zu erfreuen.

Das Waldviertel bietet jeden Herbst ein Theaterfestival für Kinder und Jugendliche mit dem Titel Szene Festspiele, Groß- Bunte Wähne. Neben den großartigen Theaterproduktionen aus rund zehn veranstaltungen Ländern ist die kulturelle Kooperation mit Tschechien beispielgebend. Hier wird über die politische Grenze, die zudem auch noch Sprachgrenze ist, hinweg kulturelle Früherziehung gemacht.

Mit beachtlichen Bundes- und Lan- desmitteln wurde 2004 ein neues Theaterfestival aus der Taufe geho- Gesamtbudget ben: Theaterland Steiermark heißt die € 87,84 Mio neue Marke, die sich bereits in ihren ersten Jahren gut entwickelt hat. In kleinen Orten des oberen Murtals und des Ennstals sowie der südlichen Ost- und Weststeiermark erarbeiten und präsentieren heimische Gruppen und Gastensembles ihre neuen Produktio- nen. Ein von einer internationalen Jury zuerkannter Theaterpreis gibt Ansporn zu weiteren Höchstleistungen. Budgetanteil € 19,28 Mio

Zu Großveranstaltungen zählen in der LIKUS-Systematik grundsätzlich auch Groß- und Landesausstellungen, nicht aber die Durchführung von Bun- desausstellungen, die Beteiligung an Ausstellungen im Rahmen von Kultur- abkommen und an Großausstellun- gen, wie an Biennalen, Triennalen oder an der documenta; diesbezügli- che Finanzierungen der Abteilung 1 (bildende Kunst, Architektur, Design, Mode) werden in der LIKUS-Sparte bildende Kunst erfasst.

11 Festspiele, Großveranstaltungen Gesamtsumme 2005€ 13.180.272,96 Gesamtsumme 2006€ 19.284.172,41

Struktur der Ausgaben 43 12 Soziales homogenen und sozial ausgewogenen Lösung für Kunstschaffende zu gelan- Die Darstellung des Kunstbudgets in gen, wurde mit Wirksamkeit 1. Jänner der LIKUS-Systematik ordnet die ein- 2001 das Künstler-Sozialversiche- zelnen Förderungen den jeweiligen rungsfondsgesetz (K-SVFG, BGBl. I Kunstsparten nach dem Prinzip des Nr.131 vom 29. Dezember 2000) Überwiegenden zu. Transferleistungen geschaffen, das unter bestimmten aus sozialen Motiven sind nicht mehr Voraussetzungen Zuschüsse zu den in den einzelnen Kunst-Kategorien GSVG-Pensionsversicherungsbeiträ- enthalten. Im Kapitel Soziales werden gen vorsieht. jene Ausgaben für soziale Maßnah- men zusammengefasst, die nicht aus- Die Aufgabe des Künstler-Sozialver- nahmslos als Kunstförderung im en- sicherungsfonds besteht darin, Bei- geren Sinn betrachtet werden können. tragszuschüsse an GSVG-pensions- Mit € 1,76 Mio bzw. 2,0% stellt die versicherte Künstlerinnen und Künst- LIKUS-Sparte Soziales 2006 nach ler zu leisten und die dafür notwendi- den Sparten darstellende Kunst, Fest- gen Mittel aufzubringen. Künstlerin spiele und Großveranstaltungen, Film, resp. Künstler im Sinne des K-SVFG bildende Kunst, Musik, Literatur und ist, „wer in den Bereichen der bilden- Kulturzentren den achtgrößten Finan- den Kunst, der darstellenden Kunst, zierungsbereich der Kunstsektion dar. der Musik, der Literatur oder einer ihrer zeitgenössischen Ausformungen Es handelt sich dabei um zahlreiche (insbesondere Fotografie, Filmkunst, Sozialmaßnahmen in den Bereichen Multimediakunst, literarische Überset- bildende Kunst, Musik, freie Theater- zung, Tonkunst) aufgrund seiner arbeit, Film und Literatur. Sie verfol- künstlerischen Befähigung im Rahmen gen seit den späten 1950er Jahren einer künstlerischen Tätigkeit Werke das Ziel, sukzessive alle Kulturschaf- der Kunst schafft.“ Über die Künst- fenden in Anerkennung ihrer Leistung lereigenschaft entscheidet eine Künst- für die Allgemeinheit sozial abzusi- lerkommission, die aus mehreren chern. Die einzelnen Sozialmaßnah- Kurien besteht, und zwar je eine für men nehmen Bedacht auf die spezifi- Literatur, Musik, bildende Künste und schen Eigenheiten der jeweiligen darstellende Kunst sowie eine allge- Kunstsparte und sind in Art und Um- meine Kurie für die zeitgenössischen fang unterschiedlich. Die Mittel für Ausformungen der Kunstbereiche. Soziales stammen 2006 aus folgen- Außerdem gibt es noch eine Beru- den Abteilungen: fungskurie, die auf Antrag in strittigen Fällen ein weiteres Gutachten erstellt. €%Die erfolgreiche Absolvierung einer Abteilung 1 129.367,92 7,35 künstlerischen Hochschulbildung gilt Abteilung 2 399.485,50 22,71 als Nachweis für die einschlägige Abteilung 3 20.998,00 1,19 künstlerische Befähigung. Abteilung 5 1.209.230,91 68,74 Summe 1.759.082,33 100,00 Der Zuschuss beträgt seit 1. Jänner 2005 maximal € 85,50 pro Monat bzw. Die sozialrechtliche Situation von € 1.026 pro Jahr. Er darf jedoch nicht Künstlerinnen und Künstlern stellte höher als der jeweils zu zahlende mo- sich in Österreich je nach Sparte natliche Pensionsbeitrag sein. Der Zu- unterschiedlich dar. Mit der 54. ASVG- schuss setzt voraus, dass der GSVG- Novelle und der 22. GSVG-Novelle pensionsversicherte Kunstschaffende wurde mit 1. Jänner 1998 die allge- an die Sozialversicherungsanstalt meine Sozialversicherungspflicht für oder an den Fonds einen entspre- alle erwerbstätigen Personen einge- chenden Antrag richtet, die Jahresein- führt. Damit fallen im Wesentlichen künfte aus der künstlerischen Tätigkeit alle lohnsteuer- und einkommensteu- mindestens € 4.093,92 (2007) betra- erpflichtigen Personen in den Schutz- gen und die Summe aller Einkünfte im bereich der jeweiligen Sozialversiche- Jahr € 19.621,67 nicht überschreitet. rungen. Übergangsregelungen nah- men die freiberuflichen Kunstschaffen- Der Künstler-Sozialversicherungs- den bis zum 31. Dezember 2000 von fonds hat seine Tätigkeit 2001 aufge- der Beitragspflicht aus. Um zu einer nommen. Der Fonds finanziert sich

44 aus einer Abgabe, die vom gewerbli- der Kunstsektion angehören. Gewährt chen Betreiber einer Kabelrundfunk- werden Alters-, Berufsunfähigkeits- anlage für jeden Empfangsberechtig- und Hinterbliebenenversorgung sowie ten von Rundfunksendungen zu ent- Zuschüsse zur Krankenversicherung richten ist, und einer Abgabe von und einmalige Leistungen. Der Bei- demjenigen, der als Erster im Inland trag des Sozialfonds kann unter Um- gewerbsmäßig entgeltlich durch Ver- ständen die volle Höhe der freiwilli- kauf oder Vermietung Geräte, die zum gen Krankenversicherung erreichen. Empfang von Rundfunksendungen Aus den Mitteln der Abteilung 5 (Lite- über Satelliten bestimmt sind (Satelli- ratur und Verlagswesen) wurde 2006 tenreceiver, -decoder), in den Verkehr der Sozialfonds mit insgesamt bringt. Nach dem vorläufigen Rech- € 1.163.000 finanziert. Im Künstler- nungsabschluss betrugen die Ausga- Sozialversicherungsfondsgesetz ben des Fonds für Zuschüsse 2006 wurde der Sozialfonds gesetzlich ver- Soziales € 4,9 Mio. In den Jahren 2001–2006 ankert. wurden Zuschüsse an 6.589 Perso- nen ausbezahlt. Für besondere Notfälle bei Kunst- schaffenden stellt die Kunstsektion Der Verein zur Förderung und Unter- Mittel des Kunstförderungsbeitrags als stützung österreichischer Musikschaf- Künstlerhilfe (insbesondere zur Auf- fender (SFM) gewährt in Selbstverwal- rechterhaltung der künstlerischen tung Musikerinnen und Musikern, Tätigkeit) zur Verfügung. 2006 wurden Komponistinnen und Komponisten durch die Abteilungen 1, 2, 3 und 5 sowie Textautorinnen und -autoren insgesamt € 230.476,83 vergeben. musikalischer Werke Zuschüsse zur Unfall- und Krankenversicherung in 12 Soziales der Pflichtversicherung. Die Finanzie- Gesamtsumme 2005 € 1.680.047,64 rung dieser Einrichtung erfolgt aus Gesamtsumme 2006 € 1.759.082,33 Gesamtbudget Mitteln der Abteilung 2 (Musik und € 87,84 Mio darstellende Kunst).

Nach einer Studie über die soziale Lage der freien Theaterschaffenden in Österreich wurde durch die Kunstsek- tion ein Sozialfonds mit der Bezeich- nung IG-Netz eingerichtet, der von der Interessengemeinschaft freie Theater- arbeit verwaltet wird. Bei Anstellungen von Theaterschaffenden durch freie Budgetanteil € 1,76 Mio Theatergruppen übernimmt das IG- Netz einen Teil des Arbeitgeberanteils. Selbständige Theaterschaffende kön- nen daraus Zuschüsse zur Kranken- und Unfallversicherung erhalten. Die Finanzierung des IG-Netzes erfolgt aus Mitteln der Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst).

Für die freiberuflich tätigen Schrift- stellerinnen und Schriftsteller wurde ein Sozialfonds für Schriftsteller in Selbstverwaltung eingerichtet, der vom Bund gefördert wird. Die Ge- schäftsführung lag bei der Staatlich genehmigten Literarischen Verwer- tungsgesellschaft (L.V.G.) und wech- selte mit 1. Jänner 2006 zur Literar- Mechana. Über die Vergabe der Mittel entscheidet eine aus sechs Personen bestehende Kommission, der je ein Vertreter des Justizministeriums und

Struktur der Ausgaben 45 I.4 Österreichische Drittländern gezielt zu fördern. Um eine vertiefende Auseinandersetzung EU-Präsidentschaft mit diesem Thema zu forcieren, wurde das Jahr 2008 zum Europäischen 2006 Jahr des interkulturellen Dialogs aus- gerufen. Ziel ist die Förderung des Aus kulturpolitischer Sicht stand das gegenseitigen Kennenlernens und des Jahr 2006 ganz im Zeichen der öster- Dialogs zwischen europäischen Kultu- reichischen EU-Präsidentschaft, die ren. Mit dem Budget von € 10 Mio sol- ein umfangreiches Arbeitsprogramm len eine Werbekampagne sowie Pro- zu bewältigen hatte. Ziel war es, die jekte auf europäischer und nationaler laufenden Legislativverfahren von fünf Ebene finanziert werden. Dossiers zügig voranzutreiben. Auf Beamtenebene gab es hierzu zehn Eine Einigung mit dem Europäi- Sitzungen der Ratsarbeitgruppe für schen Parlament betreffend die neue Kultur, darunter auch ein informelles Rechtsgrundlage für die Europäische Treffen in Rust. Eine der größten Her- Kulturhauptstadt kam unter öster- ausforderungen der österreichischen reichischer Präsidentschaft zustande. Präsidentschaft bestand darin, zwi- Im Rahmen der zweiten Revision wur- schen der Kommission, dem Euro- den neue Regelungen bezüglich päischen Parlament und dem Rat Dotierung, Wettbewerb zwischen einen Konsens über den EU-Haushalt Städten, Vorlaufzeit, Transparenz im für die Periode 2007–2013 zu erzie- Auswahlverfahren, Rolle der Exper- len. Für den Kulturbereich wurde ein tenjury etc. beschlossen. Damit ist die Budget von € 625 Mio vorgesehen. Auswahl der Städte bis zum Jahr 2019 geregelt. Essen, Pécs und Istan- Im Mittelpunkt der Verhandlungen bul wurden im November zu Kultur- stand die budgetäre Ausstattung des hauptstädten Europas 2010 erklärt. In neuen Programms KULTUR 2007– Vorbereitung für „Linz – Kulturhaupt- 2013, das mit € 400 Mio ausgestattet stadt 2009“ fand am 1. September die wurde. Hinsichtlich der Mittelaufteilung Vertragsunterzeichnung statt, mit der auf die drei Aktionsbereiche galt es, die finanziellen Rahmenbedingungen einen Kompromiss zwischen dem abgesteckt wurden. Seitens des Bun- Europäischen Parlament und der des werden € 20 Mio – das entspricht Mehrheit der Mitgliedstaaten zu finden rund einem Drittel der Veranstaltungs- und ein Gleichgewicht zwischen der kosten – bereitgestellt. Unterstützung für größere und klei- nere Projekte herzustellen. Als Ergeb- Mit 1. Jänner 2006 hatte Österreich nis soll nun rund ein Drittel des Pro- die Präsidentschaft des Rats der Eu- grammbudgets für kleinere, innovative ropäischen Union übernommen. Für Projekte zur Verfügung stehen. ein halbes Jahr leiteten die Mitglieder der österreichischen Bundesregierung Das neue Programm zur Förderung die Tagungen des Rats der Europäi- einer aktiven Bürgerpartizipation schen Union. Auch im Bereich der wurde in Europa für BürgerInnen Kunst und Kultur hat Österreich The- 2007–2013 umbenannt. Um Europa men eingebracht. Der Schwerpunkt seinen Bürgerinnen und Bürgern lag bei Fragen der europäischen Kul- näher zu bringen, sollen vor allem tur und Identität, der kulturellen Inte- Veranstaltungen mit großer Öffentlich- gration sowie der Kreativwirtschaft. keitswirkung – wie beispielsweise Dazu fanden mehrere Veranstaltun- Städtepartnerschaften – zu diesem gen statt: Vorhaben beitragen. Darüber hinaus sollen zivilgesellschaftliche Organisa- Die internationale Konferenz The tionen für ihre Zusammenarbeit auf Sound of Europe (27.–28. Jänner, europäischer Ebene Strukturförderun- Salzburg) war mit rund 450 prominen- gen erhalten. Die Programmdotierung ten Teilnehmenden aus Politik, Kunst, beträgt € 215 Mio. Kultur und Wissenschaft die erste Großveranstaltung des österreichi- Die EU bemüht sich seit mehreren schen EU-Vorsitzes. Thema war das Jahren, den interkulturellen Dialog der Wir-Bewusstsein der Europäer und Mitgliedstaaten untereinander und mit dessen Stärkung: Was können wir

46 tun, um die Idee Europa besser zu Umwelt im städtischen und ländlichen kommunizieren? Was können Kunst Raum erarbeitet. und Kultur dazu beitragen? Dem Schwerpunkt Südosteuropa Das Treffen Mid-term Meeting of the widmete sich das Treffen der Euro- Leadership Summit on Film Online päischen Cultural Contact Points (20.–21. Feber, Wien) mit Unterneh- (8.–9. Juni, Wien), der Beratungsstel- mensvorständen aus den Bereichen len für das EU-Programm KULTUR Film, Telekommunikation und Online- 2007–2013, an dem neben 50 CCPs Medien diente dazu, einen Entwurf für Vertreter kultureller Organisationen eine Film-Online-Charta zu erarbeiten, und Netzwerke aus Kroatien, Serbien, um sich über die europaweit notwen- Montenegro, Bosnien-Herzegowina, digen Rahmenbedingungen für On- Mazedonien und Albanien teilnahmen. line-Filmangebote zu verständigen. EU-Präsidentschaft Um die Reichhaltigkeit der öster- Ziel der Expertenkonferenz Content reichischen Kultur einem breiten 2006 for Competitiveness (2.–3. März, europäischen Publikum vorzustellen, Wien) war es, den beachtlichen Bei- wurden in Brüssel mehrere Veranstal- trag der europäischen Kultur- und tungen mit Österreich-Bezug präsen- Kreativindustrien zu Beschäftigung, tiert. Dazu gehörten eine Ausstellung Wirtschaftswachstum und Wettbe- der Wiener Werkstätten im Palais des werbsfähigkeit der EU aufzuzeigen. Beaux-Arts (Der Preis der Schönheit, Dabei wurden alle relevanten Sekto- 17. Feber – 28. Mai), ein Konzert der ren wie Film, TV, Musik, Verlagswesen Wiener Philharmoniker am 29. März sowie Neue Medien berücksichtigt. sowie eine Reihe ausgewählter zeit- genössischer Tanzprojekte unter dem Das informelle Treffen des Kultur- Titel Dance Austria AT Brussels ausschusses (5.–7. April, Rust) war (17. Feber – 20. Juni) in Kooperation Diskussionen zum EU-Arbeitsplan für mit den Wiener Tanzwochen. Kultur 2005–2007 gewidmet. Dabei wurde Bilanz über bereits umgesetzte In der Nacht vom 16. zum 17. Juni Maßnahmen gezogen sowie ein Blick fand in der Säulenhalle des Museums auf geplante Vorhaben zu den The- für angewandte Kunst in Wien die menbereichen Kulturwirtschaft, Digita- Lange Nacht mit Sigmund Freud statt lisierung des Kulturerbes, Europäi- – in Erinnerung an die 150. Wieder- sches Kulturportal sowie Mobilität von kehr seines Geburtstags. Dabei lasen Sammlungen und Kulturschaffenden Kunstschaffende, Wissenschaftlerin- geworfen. nen und Wissenschaftler sowie Per- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens Die österreichische Präsidentschaft aus Texten und Briefen von Sigmund richtete am 16. Mai eine Modegala Freud und rezitierten Briefe, Erinne- unter dem Titel EU Young Fashion rungen, Hommagen, Polemiken, Er- Summit in der Hofburg in Wien aus. zählungen, Gedichte, Dramen, Sati- Neben der Kollektion von 25 jungen ren, Essays, Notizen und Manifeste, europäischen Designerinnen und die seit mehr als 100 Jahren an, über Designern wurde auch die Schau des und gegen Freud geschrieben worden aus der Türkei stammenden öster- sind. Eine Textauswahl der Freud- reichischen Designers Atil Kutoglu Nacht wurde in einer Broschüre ge- präsentiert. meinsam mit dem Czernin-Verlag ver- öffentlicht. An der Tagung des Europäischen Forums für Architekturpolitik (8.–9. Juni, Museumsquartier Wien), organisiert von der Abteilung 1, nahmen über 150 Personen aus 24 europäischen Mitgliedstaaten und Beitrittskandidaten der EU teil. Im Rahmen des Tagungsthemas „Means to Improve Quality” wurden Empfeh- lungen für die Verbesserung der archi- tektonischen Qualität der gebauten

Struktur der Ausgaben 47

II Förderungen im Detail Die einzelnen Förderungen der Abteilungen der Kunstsektion II Förderungen im Detail

Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode Seite 51 Abteilung II/2 Musik und darstellende Kunst Seite 57 Abteilung II/3 Film und Medienkunst, Fotografie Seite 60 Abteilung II/5 Literatur und Verlagswesen Seite 64 Abteilung II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten Seite 73 Abteilung II/7 EU-Koordinationsstelle, Cultural Contact Point, Bundestheater Seite 75 Abteilung II/8 Regionale Kulturinitiativen Seite 76 Österreichisches Filminstitut Seite 79

Die aus dem Kunstförderungsbeitrag gespeisten Förderungen sind mit * versehen.

50 Abteilung II/1 1 Architektur, Design Bildende Kunst, Architektur, 1.1 Vereine – Jahresprogramme Architektur Zentrum Wien (W) 360.000,00 Architekturforum Oberösterreich (OÖ) 45.000,00 Design, Mode Architekturraum Burgenland (B) 30.000,00 Artimage (ST) 20.000,00 aut. architektur und tirol (T) 85.000,00 *Design Austria (Ö) 36.000,00 Designforum (W) 20.000,00 Förderungsmaßnahmen im Überblick Europan-Österreich (Ö) 35.000,00 Forum Stadtpark Graz (ST) 20.000,00 Haus der Architektur (ST) 60.000,00 Initiative Architektur (S) 40.000,00 2005 2006 Napoleonstadel – Kärntens Haus der Architektur (K) 28.000,00 Architektur, Design 2.090.157,68 2.033.785,00 ORTE Architekturnetzwerk NÖ (NÖ) 40.000,00 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung (Ö) 22.000,00 Vereine – Jahresprogramme 948.000,00 951.000,00 Österreichische Gesellschaft für Architektur (W) 30.000,00 Einzelprojekte 967.933,00 956.685,00 Vorarlberger Architektur Institut (V) 40.000,00 Zentralvereinigung der Architekten Österreichs (Ö) 40.000,00 Stipendien, Reisekosten- Summe 951.000,00 zuschüsse 133.724,68 114.600,00 1.2 Einzelprojekte Preise 40.500,00 11.500,00 Album Verlag (W) Atelierstipendien 184.124,26 180.329,69 Wiener Bauten der sechziger Jahre, Buchprojekt 5.000,00 Bundesausstellungen 978.241,89 1.619.821,41 Architekturforum Oberösterreich (OÖ) London – Linz, Projektkostenzuschuss 7.000,00 Einzelkünstler 956.133,00 840.350,00 Architekturtage (W) Ausstellungs-, Katalog-, Architekturtage 20.000,00 ARTEC Architekten (Ö/TSCHECHIEN,CHINA) Projekt-, Reisekosten- Prag, Ausstellung 7.500,00 zuschüsse 548.433,00 655.450,00 EUCA Prize 2005, Tsinghua-Beijing University 2.900,00 Berlinger Alexandra (W) Staats-, Arbeits-, Projekt- Inwänden, Projektkostenzuschuss 7.000,00 Beyerle Tulga (W) stipendien 363.100,00 173.900,00 UnPassend – Miss Fit, Ausstellungskostenzuschuss 7.000,00 Preise bildende Kunst 44.600,00 11.000,00 bkm Designarbeitsgemeinschaft (Ö/ITALIEN) Teilnahme Salone Satellite, Mailand 3.000,00 Galerieförderung 643.874,18 600.301,20 Blickfang (Ö/DEUTSCHLAND, JAPAN) Inlandsförderung 474.500,00 429.081,20 Blickfang Designmesse, MAK Wien 20.000,00 Blickfang Tokio, Austrian Design 20.000,00 Auslandsmessenförderung 169.374,18 171.220,00 Blickfang Stuttgart, Austrian Design 18.000,00 Kulturstatistik 40.000,00 30.000,00 BUSarchitektur, BOA büro für offensive aleatorik (Ö/ARGENTINIEN) Net Malls Portenos, Buenos Aires 7.500,00 Kunstankäufe 517.734,99 526.354,59 Club 7 Kulturforum Neubau (W) 8. Neubauer Designpfad 3.000,00 Kunstvereine, Künstler- Club Neupölla (NÖ) gemeinschaften 2.564.030,02 2.388.300,00 Wohnen und Arbeiten außerhalb von Ballungszentren, Symposium 3.000,00 Copa (Ö/ITALIEN) Jahresprojekte 1.857.400,00 1.794.000,00 Teilnahme Salone Satellite, Mailand 3.000,00 Einzelprojekte 706.630,02 594.300,00 Dahmen Astrid (T) Olifantsvlei – Architektur für kleine Menschen, Ausstellungskostenzuschuss 15.000,00 Mode 259.410,00 322.250,00 Europan-Österreich (ST) Künstlerhilfe 133.463,29 129.367,92 European Urbanity, Publikation 5.000,00 Faix Ursula (T) The Power of UNESCO World Heritage in the Alpine Region, Ausstellungs- kostenzuschuss 6.000,00 Summe 8.367.169,31 8.670.859,81 Feller Barbara (W) Architekturvermittlung für junge Menschen, Studie 8.000,00 Feuerstein Christiane (W) Sichtbarmachung des Alltäglichen, Forschungsprojekt 12.000,00 Fischer Lisa (W) Programmatik von Gartenarchitektur, Projektkostenzuschuss 6.000,00 Geisler Thomas (W) Passionswege – Wiener Designtage 15.000,00 Heindl Gabu (W) ArbeitsZeitRäume, Projektkostenzuschuss 10.000,00 IG Architektur (W) Messeteilnahmen 5.000,00 Ready Study Go, Veranstaltung 1.500,00 Illmaier Gerhild (ST) An der Klippe, Herwig Illmaier, Architekt 1957–2001, Ausstellungskosten- zuschuss 6.000,00 Initiative Architektur (S) *Förderungspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur, Organisa- tion und Durchführung 15.000,00 IWI – Kulturverein zur Förderung der Interdisziplinarität (W) Dérive – Zeitschrift für Stadtforschung 10.000,00 Der öffentliche Raum, Heftpräsentation, Symposium, Podiumsdiskussion 2.000,00 JULAND Fredes (Ö/GROSSBRITANNIEN) Pure Austrian Design Landing London, Ausstellungskostenzuschuss 25.000,00 Kabiljo Dejana (W) PrettyPretty, London Design Festival, Ausstellungskostenzuschuss 4.000,00 Kultur Service (ST) Architekturlaboratorium Steiermark 15.000,00 Kumpusch Christoph (W) RAID L.A., Projektkostenzuschuss 10.000,00 Kunstbank Ferrum (NÖ) Architekturführer Niederösterreich, Mostviertel, Publikation 3.000,00 Kunsthaus Mürzzuschlag (ST) Ornament und Display, Über Dörfer und Junges Accessoire-Design aus Österreich, Ausstellungskostenzuschüsse 20.000,00

Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode 51 Living Rooms (ST) Linortner Christina (W) Architektursport, Projektkostenzuschuss 3.000,00 Tische-Stipendium 9.000,00 Mack Karin (W) Mayrhofer Peter (T) Wo es geschah, Publikation 3.000,00 Margarethe Schütte-Lihotzky Projektstipendium 7.500,00 Mahsuni Söylemez (W) Ortlos architects (ST) Installation Museumsquartier, Projektkostenzuschuss 1.285,00 Reisekosten Japan 2.500,00 Maier Petra (W) Riess Sandra (W) AWWA Audio Walk, Projektkostenzuschuss 15.000,00 Tische-Stipendium 9.000,00 Manikas Dimitris (W) Roschitz Andreas (ST) Ausstellungskostenzuschuss, Buchpräsentation 2.000,00 Tische-Stipendium 9.000,00 Meister Jürg (W) Schinegger Kristina (W) Nextroom Next 11, Projektkostenzuschuss 40.000,00 Tische-Stipendium 9.000,00 Meter Filmproduktion (W) Singer Andreas (W) Wonderland Europa-Tour, Filmdokumentation 5.000,00 Tische-Stipendium 9.000,00 ORTE architekturnetzwerk NÖ (Ö/DEUTSCHLAND, POLEN) Stattmann Klaus (W) Raum und Religion, Wanderausstellung 7.000,00 Margarethe Schütte-Lihotzky Projektstipendium 7.500,00 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung (Ö/DEUTSCH- Ulama Margit (W) LAND) Arbeitsstipendium 4.000,00 Olafur Eliasson, Ausstellungspublikation 3.000,00 Zöchmeister Judith (W) Pasek David (W) Projektstipendium 600,00 Heinz Karbus – ein Leben für die Architektur, Projektkostenzuschuss 2.000,00 Summe 114.600,00 Passagen Forum (W) Heterogenität in der Architektur – Eichinger oder Knechtl, Katalogkosten- 1.4 Preise zuschuss 20.000,00 Peter Umgeher Industrial Design (ST) Maier Petra (W) Hinterhof plus, Magazin 4.000,00 Anerkennungspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur 2006 2.000,00 Prohaska Rainer (NÖ) Schinegger Kristina (W) Local Food – Restaurant Transformable, Projektkostenzuschuss 3.000,00 Anerkennungspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur 2006 2.000,00 Projektkollektiv trans areale (Künstlergemeinschaft Hans Kropshofer, Sommer Bernhard (W) Daniela Herold, Rolf Touzimsky) (OÖ) Förderungspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur 2006 5.500,00 Trans_areale_informiert, Ausstellungskostenzuschuss 3.000,00 Spiluttini Ambros (S) Rataplan Architektur ZT (Ö/CHILE) Anerkennungspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur 2006 2.000,00 Biennale Valparaiso 3.000,00 Summe 11.500,00 Robitsch Martin (T) Biennale Internationales Design St. Etienne 2.500,00 Roventa Angelo Silviu (V) Alumni 2005 Bukarest, Ausstellungskostenzuschuss 2.000,00 RWTH Aachen, Lehrgebiet für Architekturtheorie (Ö/DEUTSCHLAND) Wien baut – aktuelle Positionen und Debatten, Vortragsreihe 1.500,00 Schmidt-Colinet Lisa (W) 4 Steps from Here, Projektkostenzuschuss 2.000,00 Schmoeger Alex (W) 4D 4 Dimensions 4 Decades, Publikation 5.000,00 Schülke Bettina (W) Satellites, Outposts and a Ridiculous Leap of Faith, Projektkostenzuschuss 2.500,00 ST/A/R Verein für Städteplanung/Architektur/Religion (W) Printmedium Star 25.000,00 Steinhaus Günther Domenig Privatstiftung (K) Ausbau des Steinhauses zum internationalen Architekturzentrum 250.000,00 Steinmair Markus (W) Stop – Warten auf den Bus, Ausstellungskostenzuschuss 3.000,00 TGA – Typographische Gesellschaft Austria (W) Noch ein Buch, Symposium 10.000,00 Ulama Margit (W) Turn On, 5. Architekturfestival 25.000,00 Unikat B (V) Unikat B, Projektkostenzuschuss 4.000,00 URBAN Kommunikation in Stadt- und Raumplanung (W) Architektur der Erinnerung, Die Weiße Stadt, Bogdan Bogdanovi´c, Video- dokumentation 10.000,00 Veit Aschenbrenner Architekten (Ö/DÄNEMARK) Projektpräsentation Nestling, Kirchenneubau Oberrohrbach 2.500,00 Verein Architektur Technik und Schule (S) Architektur, Ingenieurkunst und Schule, Projektkostenzuschuss 15.000,00 Verein Carl Auböck Archiv (W) Carl Auböck 1924–1993, Publikation 20.000,00 Vorarlberger Architektur Institut (V) Dramatik Architektur, Projektkostenzuschuss 40.000,00 Wallmüller Fabian (ST) Young Blood: I’m a Young Austrian Architect, Projektkostenzuschuss 15.000,00 Werkraum Bregenzerwald (V) Handwerk und Form, Wettbewerb 15.000,00 Gehen, Ausstellungskostenzuschuss 5.000,00 Wonderland – Plattform für Architektur (Ö/KROATIEN, SLOWENIEN) Zagreb, Ljubljana, St. Veit, Ausstellungskostenzuschüsse 40.000,00 Zentralvereinigung der Architekten Österreichs – Landesverband Steiermark (ST) Architekturschwerpunkt Slowenien, Vortragsreihe 20.000,00 Summe 956.685,00

1.3 Stipendien, Reisekostenzuschüsse

Atelier Eisvogel (W) Margarethe Schütte-Lihotzky Projektstipendium 7.500,00 Bär Matthias (V) Tische-Stipendium 9.000,00 Börner Andrea, Müller Bärbel (W) Margarethe Schütte-Lihotzky Projektstipendium 7.500,00 Brünner Margit (W) Projektstipendium 5.000,00 Feiersinger Martin (W) Margarethe Schütte-Lihotzky Projektstipendium 7.500,00 Fiedler Johannes (W) Reisekosten New York, Detroit 2.000,00 Körbitz Silvia (ST) Tische-Stipendium 9.000,00

52 2 Atelierstipendien Ausstellung UD.A – ultimos Ceeh Anna (W) Grünling Karl (ST) disenos (Ö/SPANIEN) Building Transmission, Thai- Mein Beuys, Ausstellungskos- Arapovic Dijana (W) Kurator: Christian Knechtl 49.321,04 land, Ausstellungskostenzu- tenzuschuss 600,00 Atelier Rom 3.300,00 AUSTRIA EN ARCO (Ö/ schuss 2.500,00 Güres-Rein Nilbar (W) Reisekostenzuschuss Rom 118,00 SPANIEN) Festival Replica, Kasachstan, Galerie Lothringer, München, Bobadilla Carla (W) Koordination: Ricky Renier 32.117,85 Reisekostenzuschuss 2.000,00 Ausstellungskostenzuschuss 597,00 Atelier Paris 5.400,00 Biennale Sao Paulo (Ö/ Clausen Barbara (W) Haas Roland (T) Böck Hannes (W) BRASILIEN) After the Act, Katalogkostenzu- Ailvrett Atelier, Kemi/Finnland, Atelier Nanjing 4.500,00 Kuratorin: Angelika Fitz 3.000,00 schuss 3.000,00 Ausstellungskostenzuschuss 5.000,00 Reisekostenzuschuss Nanjing 900,00 Biennale Venedig (Ö/ Cmelka Helga (NÖ) Hain Gabriele (W) Bolt Catrin (W) ITALIEN) Hiki Open Air Expression, Tokio, Artist in Residence, Japan, Atelier Rom 3.300,00 Kommissär: Max Hollein 10.000,00 Reisekostenzuschuss 1.000,00 Reisekostenzuschuss 1.900,00 Reisekostenzuschuss Rom 841,50 Biennale Venedig (Ö/ Coeln Viktoria (W) Hammer Susanne (W) Capellari Wolfgang (T) ITALIEN) Las Vegas, Los Angeles, Reise- Short Stories, Schmuck 1996– Reisekostenzuschuss Rom 213,50 Kommissär: Wolf D. Prix 390.000,00 kostenzuschuss 1.500,00 2006, Katalogkostenzuschuss 2.000,00 Cargnelli Christof (W) Pavillon Instandhaltung 82.605,12 Croy Oliver (W) Hayward Julie (W) Atelier Krumau 4.400,00 Gesellschaft zur Förderung Counter Communities, Katalog- Galerie XXI, Warschau, Ausstel- Darrer Berenice (W) der Digitalisierung des Kul- kostenzuschuss 2.000,00 lungskostenzuschuss 2.300,00 Atelier Fujino 9.250,00 turguts (W) Danesch Emanuel (W) Hofer Herbert (W) Reisekostenzuschuss Fujino 1.100,00 Verwahrung, Verwaltung, Verlei- livesafelyineurope – Quer Galerie Eboran, Ausstellungs- Deininger Svenja (W) hung, Digitalisierung, Artothek 287.276,88 durch Europa, Projektkosten- und Katalogkostenzuschuss 2.000,00 Atelier Rom 3.300,00 Rahmungen, Restaurierungen 20.000,00 zuschuss 4.000,00 Hofmann Christian (W) Reisekostenzuschuss Rom 200,00 MAK – Museum für ange- Dertnig Carola (W) Herker und Hofmann, Hong- Frank Karin (W) wandte Kunst (Ö/USA) Let’s Twist Again, Katalog- kong, Ausstellungskostenzu- Atelier Fujino 9.250,00 Center for Arts and kostenzuschuss 10.000,00 schuss 3.000,00 Reisekostenzuschuss Fujino 1.600,00 Architecture, Los Angeles 174.473,00 Diehn Julien (W) Hofmeister Werner (K) G.R.A.M. (ST) Frühjahrs- und Herbstaus- Katalogkostenzuschuss 4.000,00 Museum für Quellenkultur, Atelier Chengdu 4.500,00 stellung 20.000,00 Dreux Beatrice (W) Projektkostenzuschuss 3.000,00 Reisekostenzuschuss Chengdu 1.998,92 Triennale New Delhi (Ö/ Spektren-Untersuchung, Insel Holländer-Schnur Karen (W) Gerstacker Ludwig (W) INDIEN) Sylt, Projektkostenzuschuss 1.800,00 Katalogkostenzuschuss 2.000,00 Atelier Fujino 9.250,00 Kommissär: Carl Aigner 6.227,52 Eckermann Sylvia (W) Holub Barbara (W) Reisekostenzuschuss Fujino 1.136,29 Summe 1.619.821,41 Nowhere, Peking, Ausstellungs- The System Second Hand Gumhold Michael (W) kostenzuschuss 2.400,00 Reality, Projektkostenzuschuss 2.000,00 Atelier Chicago 9.000,00 Edlinger Thomas (W) Höpfner Michael (W) Reisekostenzuschuss Chicago 800,00 Radio Manifesta, Zypern, 10. Internationale Biennale Haring Marlene (W) 4 Einzelkünstler Projektkostenzuschuss 8.000,00 Kairo, Projektkostenzuschuss 6.000,00 Atelier ISP New York 9.000,00 Eller Thomas (W) Empty Zone, Zürich, Ausstel- Reisekostenzuschuss New 4.1 Ausstellungs-, Katalog-, Projekt-, Arbeiten 2000–2006, Katalog- lungskostenzuschuss 1.000,00 York 933,09 Reisekostenzuschüsse kostenzuschuss 5.000,00 Hradil Eva (W) Hosa Bernhard (W) Estermann Lorenz (W) Männerlandschaften, Ausstel- Atelier Rom 3.300,00 Abbas Amer Abed (W) Katalogkostenzuschuss 2.000,00 lungskostenzuschuss 1.700,00 Reisekostenzuschuss Rom 200,00 Austauschprojekt Kairo – Wien, Oldenburg, Ausstellungskosten- Huber Hermann Paul (W) Kirsch Johanna (W) Reisekostenzuschuss 2.500,00 zuschuss 1.500,00 Residency Damascus Political Atelier Chicago 9.000,00 Adaniya-Baier Kyoko (W) Euler Christoph (W) Landscape, Syrien, Projektkos- Reisekostenzuschuss Chicago 719,22 Katalogkostenzuschuss 3.000,00 Supervision of Paradise, Ma- tenzuschuss 1.500,00 Konrad Aglaia (W) Amann Franz (W) drid, Ausstellungs- und Projekt- Huber Renate (W) Atelier Chengdu 4.500,00 The Tear Museum, Kongo, kostenzuschuss 2.000,00 Polen, Reisekostenzuschuss 400,00 Reisekostenzuschuss Chengdu 1.055,00 Projektkostenzuschuss 1.500,00 Fegerl Judith (W) Huck Brigitte (W) Lugbauer Stephan (W) Auer Oswald (W) Unruhe-Sensorium, Projektkos- Peter Kogler, Franz Pomassl, Atelier Mexiko 9.000,00 Werke 2000–2006, Katalog- tenzuschuss 2.000,00 Narrenturm, Projektkostenzu- Reisekostenzuschuss Mexiko 478,37 kostenzuschuss 3.000,00 Fink Fabian (W) schuss 4.000,00 Manfredi Anja (W) Baruwa Abdul Sharif (W) Lichtschleuse, Katalogkosten- Hutzinger Christian (W) Atelier Paris 5.400,00 Daily Life Allstars, Projekt- zuschuss 3.000,00 Was bisher geschah, Katalog- Reisekostenzuschuss Paris 159,82 kostenzuschuss 1.250,00 Fogarasi Andreas (W) kostenzuschuss 5.000,00 Marte Sabine (W) Beranek Barbara (W) Norden, Katalogkostenzu- Jardi Pia (W) Atelier Krumau 3.300,00 Match of the Day, Berlin, Aus- schuss 5.000,00 Modus Moduli, Architektur Bien- Mayr Harald (W) stellungskostenzuschuss 600,00 Forte Elfriede (W) nale Venedig, Ausstellungs- Atelier ISP New York 9.000,00 Berlin Anna (W) Paris, Uppsala, Ausstellungs- kostenzuschuss 7.500,00 Reisekostenzuschuss New The Freudian Rhapsody, Paris, kostenzuschüsse 5.000,00 Jasmin Nicolas (W) York 969,30 Wien, Ausstellungskostenzu- Frank Erna (W) Starkwhite/Neuseeland, Aus- Mohandes Mina (W) schuss 4.000,00 Malerei Plastik Zeichnung, Ka- stellungskostenzuschuss 5.000,00 Atelier Paris 5.400,00 Bernhardt Josef (B) talogkostenzuschuss 2.500,00 Jourdan David (W) Reisekostenzuschuss Paris 108,00 Vogelabwehr, Werkdokumenta- Friedl Peter (W) *The Life and Opinions of Tris- Oberthaler Nick (W) tion, Katalogkostenzuschuss 5.000,00 Copan, Sao Paulo, Projekt- tram, Katalogkostenzuschuss 1.500,00 Atelier Paris 5.400,00 Blum Michael (W) kostenzuschuss 8.000,00 Kalteis Andrea (W) PRINZGAU/podgorschek (W) The Three Failures, Riga, Pro- Friedrich Eleonore und Fotostickerei mit Stammeskul- Atelier Paris 5.400,00 jektkostenzuschuss 3.000,00 Ernst (W) turen, Indien, Projektkostenzu- Pumhösl Florian (W) Eine Untersuchung des Lebens Mozart, Katalogkostenzu- schuss 2.500,00 Atelier Mexiko 6.000,00 von Thembo Mjobo, Stockholm, schuss 15.000,00 Kaludjerovic Dejan (W) Reisekostenzuschuss Mexiko 986,39 Projektkostenzuschuss 2.600,00 Friedrich Ruth (ST) Can I Change My Career for a Reisenberger Richard (W) Böhm Wolfgang (NÖ) Menschwerdung, Projektkosten- Little Fun, Katalogkostenzu- Atelier Nanjing 4.500,00 Ergänzungen, Katalogkosten- zuschuss 2.000,00 schuss 3.000,00 Reisekostenzuschuss Nanjing 887,69 zuschuss 4.000,00 Ganahl Rainer (W) Kampl Gudrun (W) Ressi Andrea (W) Brandstätter Karl (K) Biennale Sevilla, Projektkosten- *Herzkammer, Filminstallation, Atelier Paris 5.400,00 Kunsthaus de Bernardi, Aachen, zuschuss 1.000,00 Projektkostenzuschuss 2.500,00 Reisekostenzuschuss Paris 185,00 Ausstellungskostenzuschuss 5.000,00 Gangl Sonja (W) *Putenschnitte – Ein Experimen- Russegger Georg (W) Braunsteiner Paul (W) The End Movie, Projektkosten- talfilm, Projektkostenzuschuss 1.500,00 Atelier Fujino 9.250,00 Visions, Fürth, Ausstellungs- zuschuss 4.000,00 Kapfer Franz (W) Reisekostenzuschuss Fujino 1.860,00 kostenzuschuss 676,00 Gassinger Ilse (ST) Zur Errettung des Christentums, Schwack Miriam (W) Braunsteiner Peter (W) Jutta Strohmaier, UMAS Artist Katalogkostenzuschuss 3.000,00 Atelier Krumau 3.300,00 Oxford University Museum, in Residence, Durham/Kanada, Kessler Leopold (W) Reisekostenzuschuss Krumau 69,60 Ausstellungskostenzuschuss 2.000,00 Projektkostenzuschuss 4.000,00 Cola-Beam, Five Billion Years, Stoyanov Kamen (W) Brunner Norbert (W) Gell Markus (V) Tokio, Ausstellungskostenzu- Reisekostenzuschuss Rom 210,00 Take Time, Projektkostenzu- Holzschnitte, Katalogkostenzu- schuss 3.000,00 Summe 180.329,69 schuss 6.000,00 schuss 2.500,00 Kleinlercher Kay Toni (W) Everyday Heroes, Peking, Aus- Ghisetti Michaela (W) Karesansui, Dänemark, Ausstel- stellungskostenzuschuss 2.000,00 Gesammelte Werke, Katalog- lungskostenzuschuss 3.000,00 Bühlmann Max (W) kostenzuschuss 1.000,00 Klopf Karl-Heinz (W) 3 Bundesausstellungen Licht und Farbe, Luzern, Aus- Goldgruber Michael (W) Linz, Istanbul, Ausstellungs- stellungskostenzuschuss 2.000,00 Weitblick, Katalogkostenzu- und Katalogkostenzuschuss 10.000,00 ARGE Plattform für Architek- Buisman Andreas (W) schuss 2.500,00 Knoechl Birgit (W) turpolitik und Baukultur (Ö) Katalogkostenzuschuss 1.000,00 Grosch Hans (T) Plant Lab, Rotterdam, Duende, Baukulturreport 18.000,00 Bury Götz (W) Maebashi/Japan, Ausstellungs- Wien, Projektkostenzuschuss 4.000,00 Ausstellung Sculptural Archi- Götz Burys Traumfabrik, kostenzuschuss 1.800,00 Kodre Helfried (W) tecture in Austria (Ö/CHINA) Washington, Projektkostenzu- Gruber Gunda (S) Schmuck, Katalogkostenzu- Kurator: Hans Hollein 526.800,00 schuss 2.000,00 Katalogkostenzuschuss 1.500,00 schuss 10.000,00

Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode 53 Kodritsch Ronald (W) Penker Elisabeth (W) Siemeister Emil (B) Jasmin Nicolas (W) Menschenspiel, Katalogkosten- *Katalogkostenzuschuss 3.000,00 Ausstellungen Berlin, Innsbruck, Staatsstipendium 13.200,00 zuschuss 1.000,00 Petritsch Paul (W) Admont, Dresden, Tbilissi, Ka- Kaaserer Ruth (W) Kollnitz Roland (W) Der parallele Raum, Bremen, talogkostenzuschuss 10.000,00 Projektstipendium 3.500,00 Katalogkostenzuschuss 2.000,00 Ausstellungskostenzuschuss 6.000,00 Starek Herbert (W) Lyutakov Lazar (W) Konrad Verena (T) Peyrer-Prantl Uta (B) Welcome to the Pleasure Projektstipendium 3.000,00 Premierentage Innsbruck, Pro- Tschechisches Museum für bil- Dome, München, Ausstellungs- Minchio Chiara (W) jektkostenzuschuss 2.647,00 dende Künste, Prag, Ausstel- kostenzuschuss 2.000,00 Staatsstipendium 13.200,00 Kowanz Brigitte (W) lungskostenzuschuss 2.000,00 Stein Horst (W) Neuwirth Flora (W) Volumen/Unna, Lichte Wege/ Pfaffenbichler Norbert (W) New York Art Center, Ausstel- Arbeitsstipendium 2.200,00 Kassel, Ausstellungskostenzu- The Austrian Abstracts, Amster- lungs- und Katalogkostenzu- Petschnig Maria (W) schüsse 8.000,00 dam, Projektkostenzuschuss 12.000,00 schuss 4.500,00 Projektstipendium 1.000,00 Kozek Peter (W) Pils Tobias (W) Steinbrener Christoph (W) Reinhart Patricia (W) Wollblut, London, Projekt- TOLS, Katalogkostenzuschuss 6.000,00 Der Apparat, Ausstellungs- Projektstipendium 2.000,00 kostenzuschuss 3.000,00 Pirch Harro (B) kostenzuschuss 5.000,00 Scheirl Hans (W) Kresse Isabella (W) Rabnitztaler Malerwochen, Stockburger Axel (W) Staatsstipendium 13.200,00 He Made Me Do This, Ausstel- Projektkostenzuschuss 5.000,00 *Grounds, London, Ausstel- Schrammel Lilo (W) lungskostenzuschuss 1.100,00 Plavcak Katrin (W) lungskostenzuschuss 3.000,00 Arbeitsstipendium 3.500,00 Lampert Hubert (V) Katrin Plavcak, Berlin, Katalog- Straznicky Kurt (W) Stanzel Rudolf (W) Nachmittage mit Herma, Kata- kostenzuschuss 4.000,00 Nur für Schwimmer, Katalog- Arbeitsstipendium 4.000,00 logkostenzuschuss 2.000,00 Poledna Mathias (W) kostenzuschuss 3.000,00 Steckholzer Martina (W) Lapschina Lena (NÖ) Rotterdam, Ausstellungskosten- Ströhle Karl Heinz (W) Staatsstipendium 13.200,00 Biennale of Contemporary Art, zuschuss 6.000,00 Wireframe, Projektkostenzu- Stock Norbert (W) St. Petersburg, Projektkostenzu- Poschauko Hans Werner (W) schuss 10.000,00 Arbeitsstipendium 2.500,00 schuss 1.500,00 Internationales Medienkunst- Thuma Gerlinde (NÖ) Stöger Hildegard (W) Lebschik-Anzinger Marie- und Performancefestival Bala- Nahe der Ferne, Katalog- Arbeitsstipendium 3.000,00 Luise (W) klava/Ukraine, Projektkosten- kostenzuschuss 2.000,00 Tagwerker Gerold (W) *Mädchenbilder, Katalogkosten- zuschuss 4.000,00 Trenkwalder Elisabeth (T) Staatsstipendium 13.200,00 zuschuss 5.000,00 Prantauer Christine Su- Thiers, Ausstellungs- und Kata- Ventzislavova Borjana (W) Lederer Peter (W) sanne (T) logkostenzuschuss 5.000,00 Projektstipendium 2.000,00 *Isolat in Excelsis, Rauminstal- Katalogkostenzuschuss 1.600,00 Trenkwalder Elmar (T) Watzal Flora (W) lation, Projektkostenzuschuss 1.500,00 Pressl Wendelin (W) Thiers, Ausstellungs- und Kata- Staatsstipendium 13.200,00 Lienbacher Ulrike (W) Zirkulationen, Katalogkostenzu- logkostenzuschuss 5.000,00 Weissensteiner Elisabeth (NÖ) Katalogkostenzuschuss 3.000,00 schuss 5.000,00 Vukoje Maja (W) Projektstipendium 1.500,00 Linschinger Josef (OÖ) Pruscha Alexandra (W) 10. Internationale Biennale Wolfsberger Günter (NÖ) 15. Gmundner Symposium, The World from Within, Ausstel- Kairo, Projektkostenzuschuss 6.000,00 Arbeitsstipendium 2.500,00 Katalogkostenzuschuss 2.000,00 lungskostenzuschuss 2.000,00 Waber Herlinde (W) Zimmer Klaus Dieter (W) Luenig Claudia Maria (W) Puller Günter (W) *Künstlersymposium Zwettl, Projektstipendium 4.000,00 2. Internationale Biennale, Shu- The End of a Rainbow, Projekt- Projektkostenzuschuss 2.500,00 Summe 173.900,00 men/Bulgarien, Projektkostenzu- kostenzuschuss 2.000,00 Wagner Elisabeth (W) schuss 900,00 Pumhösl Florian (W) *Katalogkostenzuschuss 2.000,00 4.3 Preise bildende Kunst Lyon Lotte (W) *Biennale Sao Paulo, Projekt- Wagnest Matta (W) Galerie Aoyama, Meguro/Tokio, kostenzuschuss 25.000,00 Glasobjekte, Projektkostenzu- Weinberger Lois (W) Ausstellungskostenzuschuss 1.500,00 Punkenhofer Robert (W) schuss 3.300,00 Würdigungspreis für bildende Maderna Marianne (W) *Art and Idea, Katalogkosten- Walde Martin (W) Kunst 2005 11.000,00 Singlos, Katalogkostenzu- zuschuss 5.000,00 Humming/Schweiz, Ausstel- Summe 11.000,00 schuss 10.000,00 Redl Erwin (W) lungskostenzuschuss 5.000,00 Maierhofer Fritz (NÖ) *From Flash to Pixel, Shanghai, Weinberger Lois (W) Jewellery and More, Katalog- Ausstellungskostenzuschuss 5.000,00 Arnolfini, Bristol, Ausstellungs- kostenzuschuss 6.000,00 Reiterer Werner (W) kostenzuschuss 8.000,00 5 Galerieförderung Maitz Petra (W) Seitenwechsel, Hannover, Aus- Weiss Natalia (W) Lady Musgrave Reef, Katalog- stellungskostenzuschuss 4.000,00 *Katalogkostenzuschuss 2.000,00 5.1 Inlandsförderung kostenzuschuss 3.000,00 *One Second Year, Paris, Aus- Werth Letizia (W) Makra Manfred (W) stellungskostenzuschuss 2.000,00 Katalogkostenzuschuss 2.000,00 Albertina (W) 36.500,00 Atmosforms, Kurashiki/Japan, Ressi Andrea (W) Wibmer Margret (T) Burgenländische Landes- Ausstellungskostenzuschuss 1.000,00 Syndrom, Antwerpen, Ausstel- Entering a Strange Field, Kata- galerie Eisenstadt (B) 36.500,00 Malnig Felix (W) lungskostenzuschuss 5.000,00 logkostenzuschuss 1.500,00 Kunsthaus Bregenz (V) 36.500,00 Katalogkostenzuschuss 3.000,00 Römer Patricia (W) Wirth Wolfgang (W) Landesgalerie am OÖ Lan- Mark Manuela (W) Drawing Language, Mooste/Est- Artist in Residence, Warschau, desmuseum (OÖ) 32.211,52 Tellerrand, Projektkostenzu- land, Reisekostenzuschuss 600,00 Ausstellungskostenzuschuss 1.100,00 Lentos Kunstmuseum schuss 1.500,00 Ruhm Constanze (NÖ) Woessner Wolfgang (W) Linz (OÖ) 31.869,68 Mayer Anna (W) *Every Life Has Many Days, Aufarbeitung Nachlass Birgit MAK – Museum für ange- Vision Planet, Katalogkosten- Projektkostenzuschuss 5.000,00 Jürgenssen, Projektkostenzu- wandte Kunst (W) 36.500,00 zuschuss 5.000,00 Russegger Georg (W) schuss 10.000,00 MUMOK – Museum Moder- Mayer Christian (W) Raum-zeitliches Synchronisa- Wörgötter Thomas (T) ner Kunst (W) 36.500,00 Katalogkostenzuschuss 4.000,00 tionsprojekt, Wien, Tokio, Ausstellung Köln, Katalog- Neue Galerie am Landes- Mlenek Hannes (W) Projektkostenzuschuss 2.500,00 kostenzuschuss 2.000,00 museum Joanneum (ST) 36.500,00 *Dynamik des Körpers, Kata- Ryslavy Kurt (ST) Wukounig Reimo (W) Niederösterreichisches Lan- logkostenzuschuss 3.000,00 The London Galleries Therapy, Das Harbachtrauma, Ausstel- desmuseum (NÖ) 36.500,00 Mongini Claudia (W) Ausstellungskostenzuschuss 2.000,00 lungs- und Katalogkostenzu- Österreichische Galerie Bel- *Laborspuren, Turin, Projekt- Sandner Oscar (V) schuss 4.500,00 vedere (W) 36.500,00 kostenzuschuss 1.000,00 Echo jenseits der Berge, Rom, Zeilner Gerlind (W) Museum der Moderne Salz- Mosettig Klaus (W) Bregenz, Ausstellungskosten- Katalogkostenzuschuss 2.000,00 burg (S) 36.500,00 Die Übergänge, Katalogkosten- zuschuss 15.000,00 Zoitl Moira (W) Tiroler Landesmuseum Fer- zuschuss 2.000,00 Schober Helmut (W) Hausarbeit, Katalogkostenzu- dinandeum (T) 36.500,00 Müller Bernadette (W) *Fiktion Zeit, Projektkostenzu- schuss 8.000,00 Summe 429.081,20 Katalogkostenzuschuss 2.000,00 schuss 4.000,00 Summe 655.450,00 Müller Josh (W) Schöne Gabriele (W) 5.2 Auslandsmessenförderung My Vision, Mannheim, Ausstel- *Katalogkostenzuschuss 2.000,00 4.2 Staats-, Arbeits-, Projektstipendien lungskostenzuschuss 3.500,00 Schöpfer Nora (T) Galerie Academia (S) Muntean Markus (W) *Malerei und Installationen, Ka- Baumann Thomas (W) *Art Cologne 5.715,00 MUSAC Leon, CASM Barcelo- talogkostenzuschuss 1.000,00 Staatsstipendium 13.200,00 Galerie Andreas Huber (W) na, Galerie für zeitgenössische Schulz Gernot (W) Bilda Czapka Linda (W) *Art Cologne 1.929,00 Kunst Leipzig, Ausstellungs- Wien, Ausstellungskostenzu- Arbeitsstipendium 1.500,00 Galerie Charim (W) kostenzuschüsse 20.000,00 schuss 2.000,00 Brandmair-Six Nicole (W) Art Cologne 5.715,00 Kunsthalle Budapest, Ausstel- Schuster Robert (OÖ) Staatsstipendium 13.200,00 Galerie Elisabeth und Klaus lungskostenzuschuss 3.000,00 *Kunstsymposium Vöcklabruck, Doujak Ines (W) Thoman (T) Nitsch Hermann (NÖ) Projektkostenzuschuss 15.000,00 Staatsstipendium 13.200,00 Art Cologne, Fiac Paris, Art *Retrospektive Martin-Gropius- Schwertsik Cynthia (W) Egerer Evelyne (W) Brussels 9.652,00 Bau, Berlin, Ausstellungs- *Australien, Reisekostenzu- Arbeitsstipendium 2.200,00 Galerie Engholm und Engel- kostenzuschuss 15.000,00 schuss 1.500,00 Hecker Florian (W) horn (W) Nobis Margit (W) Seidel Roland (W) Staatsstipendium 13.200,00 Art Basel Miami Beach 5.714,00 Portfolio, Katalogkostenzuschuss 580,00 *Dresden, Reisekostenzuschuss 1.000,00 Heinrich Katharina (W) Galerie Ernst Hilger (W) Oberthaler Nick (W) Seiz Fabian (W) Arbeitsstipendium 2.000,00 *Art Basel, Art Cologne 11.391,00 Artist in Residence, Warschau, Sauber Malen, Katalogkosten- Heuermann Lore (W) Galerie Lukas Feichtner (W) Reisekostenzuschuss 2.000,00 zuschuss 4.000,00 Arbeitsstipendium 1.500,00 Art Cologne 5.715,00

54 Galerie Gabriele Senn (W) Holzfeind Heidrun (W) 4.000,00 8 Kunstvereine, Künstlergemeinschaften *Frieze Art Fair, Art Basel Honetschläger Edgar (W) 8.000,00 Miami Beach 10.694,00 Höpfner Michael (W) 6.000,00 8.1 Jahresprojekte Galerie Grita Insam (W) Huber Lisa (K) 7.500,00 Fiac Paris, Art Basel Huemer Judith (W) 5.000,00 allerArt Bludenz (V) 16.000,00 Miami Beach, Art Cologne 10.426,00 Hutzinger Christian (W) 5.130,00 Artmagazine (W) 40.000,00 Galerie Hohenlohe (W) Jausz Nicole (T) 1.500,00 Ausstellungsraum Büchsenhausen (T) 15.000,00 *Art Cologne, Art Brussels 6.653,00 Kaaserer Ruth (W) 3.993,00 Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlbergs (V) 30.000,00 Galerie Johannes Faber (W) Kedl Talos (W) 5.000,00 Betonsalon (W) 20.000,00 Art Cologne 5.715,00 Knauer Nicole (OÖ) 3.920,00 Dreizehnzwei (W) 12.000,00 Galerie König (W) Knispel Florian (W) 2.800,00 Forum Stadtpark (ST) 40.000,00 Art Basel, Art Cologne 10.330,00 Kollnitz Roland (W) 5.000,00 Galerie 5020 (S) 20.000,00 Galerie Krinzinger (W) Konrad Adam (ST) 3.960,00 Galerie Eboran (S) 5.000,00 Art Basel Miami Beach, Art Kordon Renate (W) 3.740,00 Galerie Göttlicher (NÖ) 4.000,00 Basel, Frieze Art Fair 16.366,00 Kos Michael (K) 3.520,00 Galerie Stadtpark Krems (NÖ) 37.000,00 Galerie Krobath und Wim- Kresse Isabella (W) 2.000,00 Gesellschaft der Freunde der Neuen Galerie Graz (ST) 150.000,00 mer (W) Kressnig Eric (W) 1.800,00 Grazer Kunstverein (ST) 30.000,00 Frieze Art Fair 7.421,00 Kubin Johannes (S) 1.750,00 IG Bildende Kunst (Ö) Galerie Layr:wuesten- Kulev Peter (OÖ) 2.400,00 Jahresprogramm Interessenvertretung 65.000,00 hagen (W) Lang Brigitte (NÖ) 4.800,00 Jahresprogramm Galerie 20.000,00 *Fiac Paris, Art Cologne, Art Lang Marianne (S) 2.300,00 K12 – Bodensee Artclub (V) 5.000,00 Brussels 4.077,00 Lecomte Tatiana (W) 4.500,00 Kabinett für Wort und Bild (W) 2.000,00 Galerie Martin Janda (W) Ljubanovic Christine (W) 7.500,00 Kulturzentrum bei den Minoriten (ST) 14.000,00 Frieze Art Fair, Art Basel 11.465,00 Luger Christoph (W) 5.000,00 Kunsthalle Krems (NÖ) 159.000,00 Galerie Meyer Kainer (W) Lyon Lotte (ST) 3.800,00 Kunsthaus Mürzzuschlag (ST) 20.000,00 Frieze Art Fair 9.294,00 Manfredi Anja (W) 2.000,00 Künstlerhaus Wien (W) 180.000,00 Galerie Mezzanin (W) Matt Kurt (V) 3.400,00 Künstlervereinigung MAERZ (OÖ) 15.000,00 *Art Cologne 5.000,00 Mayer Ralo (B) 2.000,00 Kunstraum Dornbirn (V) 15.000,00 Galerie Ruszicka (W) Meyer Anna (W) 5.500,00 Kunstraum Goethestraße (OÖ) 10.000,00 *Art Cologne 5.715,00 Mittlböck-Jungwirth Kunstraum Innsbruck (T) 20.000,00 Galerie Steinek (W) Stefan (OÖ) 2.400,00 Kunstraum Niederösterreich (W) 45.000,00 *Art Cologne 5.715,00 Mock Clemens (OÖ) 3.000,00 Kunstverein Baden (NÖ) 4.000,00 Galerie und Edition Moser Josef (W) 6.000,00 Kunstverein Kärnten/Künstlerhaus Klagenfurt (K) 35.000,00 Artelier (ST) Moss-Riedler Mirjam (W) 2.180,00 Magazin 4 – Vorarlberger Kunstverein (V) 40.000,00 Art Basel 5.008,00 Musil Barbara (OÖ) 3.000,00 New Art Club (W) 80.000,00 Kunstbüro (W) Nestler Gerald (T) 4.400,00 NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst (NÖ) 10.000,00 *Liste 06 Basel 2.057,00 Niedermayr Ingrid (OÖ) 2.880,00 OÖ Kunstverein 1851 (OÖ) 5.000,00 MAM Mario Mauroner Con- Novoszel Erich (B) 3.900,00 Parnass Verlag (W) 25.000,00 temporary Art Vienna (W) Payrhuber Hermes (NÖ) 6.000,00 Salzburger Kunstverein (S) 95.000,00 Art Brussels 4.500,00 Peters Maria (T) 3.200,00 Secession Wien (W) 255.000,00 Projektraum Viktor Bucher (W) Petritsch Paul, Six Nicole (W) 5.940,00 Springerin (W) 90.000,00 *Art Cologne 4.953,00 Pinzolits Robert (B) 2.750,00 Stadtgalerie Schwaz (T) 20.000,00 Summe 171.220,00 Pleschberger Birgit (S) 2.200,00 Symposion Lindabrunn (NÖ) 15.000,00 Pluhar-Göschl Ingeborg (W) 7.000,00 Tiroler Künstlerschaft (T) 30.000,00 Polansky Rudolf (W) 4.050,00 Verein Begegnung in Kärnten – Kunstwerk Krastal (K) 6.000,00 6 Kulturstatistik Pöschl Michaela (W) 2.000,00 Verein KulturAXE (W) 5.000,00 Priesch Hannes (ST) 5.500,00 Verein Medienturm (ST) 20.000,00 Pumhösl Florian (W) 8.250,00 Statistik Austria (Ö) WUK – Kunsthalle Exnergasse (W) 70.000,00 Raneburger Peter (T) 3.899,50 Kulturstatistik 2005 30.000,00 Summe 1.794.000,00 Rebhandl Reinhold (OÖ) 2.750,00 Summe 30.000,00 Reiterer Werner (W) 2.200,00 8.2 Einzelprojekte Rink Almut (W) 3.630,00 Römer Patricia (W) 3.000,00 AG aktuelle Kunst in Graz (ST) 7 Kunstankäufe Rosenberger Isa (W) 4.400,00 *Galerientage, Projektkostenzuschuss 7.000,00 Rücker Friedrich (S) 4.000,00 Akademie Graz (ST) Andraschek-Holzer Iris (NÖ) 6.200,00 Rupprechter Armin (V) 950,00 LandArt, Projekt- und Katalogkostenzuschuss 28.000,00 Arnold Martin (W) 5.900,00 Sarköszi Pusztai Eva (W) 3.900,00 Arte 2000 Vienna (NÖ) Arnström Pia (W) 2.000,00 Scheffknecht Romana (NÖ) 4.000,00 *Ausstellungsreihe Wien, Niederösterreich, Steiermark, Ausstellungskosten- Aschauer Michael (W) 2.200,00 Scherübel Klaus (W) 4.000,00 zuschuss 2.500,00 Assocreation (W) 3.700,00 Schiefer Melanie (S) 1.650,00 Bregenzer Kunstverein (V) Auderer Klaus (T) 3.999,60 Schmierer Patrick (OÖ) 2.880,00 Steiler Konter, Ausstellungskostenzuschuss 20.000,00 Auersperg-Rotterdam Schmögner Walter (B) 4.000,00 Da Ponte Institut (W) Verena (W) 3.300,00 Schneider Anne (W) 4.500,00 *Mozart, Ausstellungskostenzuschuss 50.000,00 Auzinger Jörg (W) 3.000,00 Schöpf Irmengard (T) 3.800,00 Depot (W) Bajtala Miriam (W) 3.300,00 Schütz Hari (W) 6.050,00 Wer macht die Kunst, Diskussionsreihe, Projektkostenzuschuss 5.000,00 Barsuglia Alfredo (ST) 3.000,00 Skok Gerhard (V) 750,00 Zum Begriff Kunst, Kolloquiumsreihe, Projektkostenzuschuss 5.000,00 Baur Joachim (ST) 2.999,99 Spiessberger Ernst (S) 3.000,00 Ausstellungskonzepte zwischen Vermittlung und Populismus, Symposium, Biedermann Friedrich (T) 3.800,00 Stiegler Gisela (W) 3.700,00 Projektkostenzuschuss 5.000,00 Bielefeldt Lutz (W) 2.800,00 Stocker Esther (W) 5.500,00 Ausstellungsbesprechungen, Veranstaltungsreihe, Projektkostenzuschuss 5.000,00 Borower Djawid (W) 4.400,00 Strauss Andreas (OÖ) 2.800,00 Edition Splitter (W) Bressnik Heiko (K) 4.000,00 Stubenböck Ulrike (T) 3.900,00 Angelika Kaufmann: 20 Gedichte, Ausstellungskostenzuschuss 1.500,00 Bressnik Uwe (K) 4.000,00 Sturm Barbara (W) 3.800,00 Egon Schiele Art Centrum (Ö/TSCHECHIEN) Brunner Norbert (T) 4.000,00 Szmit Karolina (OÖ) 3.000,00 Cˇ esk´y Krumlov nach der Grenzöffnung, Ausstellungskostenzuschuss 3.000,00 Brunner-Szabo Eva (B) 3.520,00 Taupe Johann Julian (W) 3.800,00 Fabrics Interseason (W) Buchhart Dieter (W) 2.000,00 The Video Sisters (S) 4.500,00 *Reader Fabrics Interseason, Katalogkostenzuschuss 9.000,00 Bühlmann Max (W) 4.500,00 Thuma Gerlinde (NÖ) 5.000,00 Galerie Göttlicher (NÖ) Chanton Jacqueline (W) 4.000,00 Tothova Magda (W) 3.000,00 PRINZGAU/podgorschek, Ausstellungskostenzuschuss 6.000,00 Cmelka Kerstin (NÖ) 1.350,00 Traar Jochen (K) 5.500,00 Gelatin Gelitin (Ö/ITALIEN) Dorfer Oliver (OÖ) 7.000,00 Tragut Bernhard (W) 6.900,00 Großer rosa Hase, Projektkostenzuschuss 20.000,00 Ecker Pamela (OÖ) 2.500,00 Treml Gerhard (W) 3.300,00 HEIM.ART Kulturverein flüssig (OÖ) Eder Christian (V) 2.728,00 Trieb Gerhard (S) 4.200,00 *Artist in Heaven, Projektkostenzuschuss 3.000,00 Eldarb Gregor (W) 4.000,00 Trinkaus Gabi (ST) 3.960,00 Internationale Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg (S) Emmelmann Stefan (NÖ) 4.400,00 Troger Gustav (ST) 5.500,00 Takaharu Tezuka, Katalogkostenzuschuss 7.000,00 Ertl Fedo (ST) 5.500,00 Tschögl Gert (B) 2.000,00 20 Jahre Steinbildhauersymposium, Projektkostenzuschuss 7.000,00 Fabrics Interseason (W) 5.692,50 Wachsmuth Ayre (W) 4.400,00 Frida Baranek: Sculptures, Katalogkostenzuschuss 5.000,00 Feiersinger Werner (W) 8.900,00 Wagnest Matta (ST) 4.400,00 Die Macht der Sprache, Projektkostenzuschuss 5.000,00 Fend Doris (V) 3.600,00 Wieland Gernot (W) 4.600,00 20 Jahre Steinhauersymposium, Katalogkostenzuschuss 2.000,00 Forte Elfriede (W) 4.000,00 Wiesner Gunda (OÖ) 2.800,00 Kulturverein Bahnhof (V) Friedrich Ernst (W) 8.000,00 Winter Konrad (S) 4.900,00 Kreuzungen, Projektkostenzuschuss 4.000,00 Groiss Trixi (W) 3.852,00 Ziegler Michael (T) 4.000,00 Kulturverein Schloss Halbturn (B) Gruber Erich (S) 2.200,00 Zinner Birgit (W) 4.800,00 Brückenschlag vom Gestern zum Heute, Symposium, Projektkostenzuschuss 3.000,00 Hahnenkamp Maria (W) 6.930,00 Zogmayer Leo (NÖ) 6.000,00 Kunstbank Ferrum (NÖ) Hiesberger Hans (K) 4.000,00 Summe 526.354,59 Text Bild Klang, Veranstaltungsreihe, Projektkostenzuschuss 3.000,00 Höfler Martina (W) 2.900,00 Hohenbüchler Christine (NÖ) 5.500,00 Hohenbüchler Irene (NÖ) 4.600,00

Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode 55 Kunstforum Ferdinandeum (T) Unit f (W) Zeitlichkeit und Transzendenz in der Kunst und in der Moderne, Projekt- Jahresprogramm 154.000,00 kostenzuschuss 6.000,00 Entschuldung 2004/2005 30.000,00 Kunstforum Montafon (V) *6. Festival für Fashion, Music & Photography 15.000,00 Eva Wagner, Klaus Mosettig, Gruppe Wintersport, Ausstellungskostenzu- Verein KulturAXE (W) schuss 10.000,00 Spirit of Mozart, Wien 3.000,00 Ausstellung Wintersport, Katalogkostenzuschuss 2.000,00 We Showroom Paris Now (W) Künstlervereinigung MAERZ (OÖ) Jahresprogramm 30.000,00 Ausstellung Weimar, Projektkostenzuschuss 3.000,00 Summe 322.250,00 Kunstmagazin Hell (ST) Kunst und Medizin – Schnittstellen zum Körper, Ausstellungskostenzuschuss 5.000,00 Medien Kunst Tirol (T) Feine Radikale, Ausstellungskostenzuschuss 4.000,00 Museum Kitzbühel Förderverein (T) Florian Unterrainer, Katalogkostenzuschuss 6.000,00 Museum Moderner Kunst Passau Stiftung Wörlen (Ö/DEUTSCHLAND) Erwin Bohatsch, Ausstellungskostenzuschuss 8.000,00 Dieter Buchhart, Ausstellungskostenzuschuss 5.000,00 O.K. – Centrum für Gegenwartskunst (Ö/SPANIEN) On Site – On Sight, Spanien, Projektkostenzuschuss 12.000,00 Partner/innen (Ö/USA) Working – Dialogische Intervention und Recherche in Österreich, Washing- ton, Projektkostenzuschuss 2.000,00 Reed Messe Wien (W) viennaAfair, International Art Fair Focused on CEE, Projektkostenzuschuss 38.000,00 Rotor (Ö/BULGARIEN) Artist in Residence, Plovdiv, Usi, Projektkostenzuschuss 5.000,00 Seifert Verlag (W) In Stein verwandelt – Skulpturen an der Isel, Katalogkostenzuschuss 1.000,00 Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (Ö/SÜDOSTEUROPA) Kutlug Ataman: KÜBA, Ausstellungskostenzuschuss 240.000,00 V.R.I.K. (W) SWINGR – Raum auf Zeit, Projektkostenzuschuss 2.000,00 Verein Region Traisen-Gölsental (NÖ) LandArt Lilienfeld, Projektkostenzuschuss 3.000,00 Verein zur Förderung Europäischer Keramikkünstler (OÖ) Keramiksymposium Gmunden, Projektkostenzuschuss 5.000,00 Verein Zuhaus (W) Fahnen im Karl-Marx-Hof, Projektkostenzuschuss 500,00 Verein zur Förderung des Kulturaustausches zwischen Österreich und China (Ö/CHINA) Artist in Residence, Austauschprogramm, Projektkostenzuschuss 10.800,00 Verein zur Vermittlung internationaler Gegenwartskunst (W) 12 Räume – 12 Künstler, Ausstellungskostenzuschuss 3.000,00 Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs (W) Reihe Arbeitskreis, Projektkostenzuschuss 4.000,00 Verlag und Galerie Steyrdorf (OÖ) Karl Mostböck, Katalogkostenzuschuss 4.000,00 Werkstadt Graz (ST) Basis Tunnel 2005, Projektkostenzuschuss 5.000,00 Mozartfestival Malta, Ausstellungskostenzuschuss 4.000,00 Summe 594.300,00

9 Mode

Agai Edith (W) Measure Modeperformance, Paris 5.000,00 Conversion Fashion Performance, Paris 4.000,00 Babska Natalia (NÖ) Showroom Kollektionspräsentation, Paris 2.500,00 Bageria Rani (W) Stipendium Königliche Akademie für Schöne Künste, Antwerpen 8.800,00 Blut Eva (W) Katalog Winterkollektion 2006/2007 2.500,00 Katalog Sommerkollektion 2007 1.500,00 boutique gegenalltag (W) Modepalast Brand New Expo, Wien 10.000,00 Jahresprogramm 8.000,00 Eberharter Andreas (W) Präsentation und Katalog, New York 3.000,00 Fuchs Hilde (W) Das Label Austria Modekollektion, Performance 2.750,00 Gruber Christiane (W) Kollektionspräsentation Awareness and Consciousness, Paris 4.000,00 Karic Ajla (W) Modepreis 2006 6.600,00 Krivakova Kristina (W) Modepreis 2005 6.600,00 Langeder Wolfgang (OÖ) Hälften, Katalog 2.000,00 Lukas Claudia Rosa (W) Präsentationsmaterial Sommerkollektion 2.000,00 Manikas Filia (W) Modepräsentation Season Girls, Wien, Katalogkostenzuschuss 2.500,00 Mucha Peter (W) Stipendium Modepraktikum, Paris 2.200,00 Pilotto Peter (W) Kollektionspräsentation, Paris 3.000,00 ROSA MOSA (Ö/ITALIEN) Präsentation Schuhobjekte, Mailand 2.000,00 Sellinger Michael (W) Stipendium Central St. Martins College, London 8.800,00 Span Hermine (W) Modeperformance, Innsbruck 2.500,00

56 1 Größere Bühnen Theater zum Fürchten (W) 70.000,00 Abteilung II/2 Theaterverein Odeon (W) 100.000,00 Elisabethbühne (S) 305.000,00 Theaterverein Wien (W) 120.000,00 Musik und darstellende Kunst Inter-Thalia Theater (W) 260.000,00 *Theatro Piccolo (NÖ) 7.000,00 Schauspielhaus Wien (W) 400.000,00 *Theo Studiobühne (ST) 8.000,00 Theater der Jugend (W) 1.750.000,00 *Timbuktu (S) 30.000,00 Theater in der Josef- TOI Haus (S) 35.000,00 stadt (W) 5.700.000,00 *Toxic Dreams (W) 11.000,00 Theater Phönix (OÖ) 305.000,00 *Trittbrettl (NÖ) 11.000,00 Förderungsmaßnahmen im Überblick Volkstheater Wien (W) 4.578.388,00 *Turbine (W) 2.000,00 Vorarlberger Landes- *upside down (W) 3.500,00 theater (V) 191.850,00 *Verein für modernes Tanz- 2005 2006 Wiener Kammeroper (W) 650.000,00 theater (W) 40.000,00 Summe 14.140.238,00 *Verein für neue Tanz- Größere Bühnen 14.677.083,24 14.140.238,00 formen (B) 20.000,00 *verein x (W) 3.000,00 Kleinbühnen, freie *Vienna Magic (W) 5.000,00 Gruppen, einzelne 2 Kleinbühnen, freie Waldviertler Hoftheater (NÖ) 155.800,00 Gruppen, einzelne *Walk Brigitte (V) 5.000,00 Theaterschaffende 2.149.050,00 2.113.676,00 *Waltzwerk (K) 6.000,00 Prämien für darstellende Theaterschaffende *x IDA (OÖ) 43.600,00 Summe 2.113.676,00 Kunst 80.000,00 66.500,00 *@motion.worX (W) 1.700,00 Orchester, Musikensem- *Alma (W) 15.000,00 Amal Theater (W) 7.000,00 bles, größere Konzertver- *Augenspieltheater (T) 30.000,00 3 Prämien für anstalter 5.559.879,72 5.648.081,60 *bühne04 (OÖ) 15.000,00 darstellende Kunst *Cabula6 (W) 5.000,00 Prämien für Musik 100.400,00 107.900,00 *Chimera/Bilderwerfer (W) 10.000,00 Die Rainbacher Evangelien- Choreographisches spiele (OÖ) Festspiele und ähnliche Centrum Linz (OÖ) 158.000,00 *Friedrich Ch. Zauner: Johan- Saisonveranstaltungen 10.488.825,59 11.531.974,41 Coop 05 (K) 5.000,00 nes der Täufer, Abraham und Der Walfisch (W) 10.000,00 Isaak 3.000,00 Andere Einrichtungen 2.652.964,00 2.995.244,64 *Die Schwimmerinnen (W) 4.950,00 Die Schwimmerinnen (W) Investitionsförderungen 7.081.297,96 9.629.000,00 Drachengasse 2 Theater (W) 116.200,00 Anja Hilling: Mein junges idioti- Eudaimonia (W) 15.000,00 sches Herz 3.000,00 Reise-, Aufenthalts-, Fadenschein (B) 9.500,00 Ensemble Döbling (W) Tourneekostenzuschüsse 106.270,00 103.639,00 *Forum Stadtpark Theater *Thomas Bernhard: Der deut- Dramagraz (ST) 60.000,00 sche Mittagstisch 3.000,00 Andere Einzelförderungen 351.894,00 256.240,00 *Fremdkörper (W) 1.500,00 Eudaimonia (W) FUP – Verein der Freunde *Johanna Doderer: Strom 5.000,00 Preise 16.500,00 16.500,00 unnutzer Praktiken (W) 10.000,00 Forum Stadtpark Theater Künstlerhilfe 44.475,94 33.880,00 *Gehzeiten (ST) 4.000,00 Dramagraz (ST) *Hinterreithner Lisa (S) 5.000,00 *Ernst M. Binder: Das Blaue Homunculus (W) 20.000,00 vom Himmel, The Voice of the Summe 43.308.640,45 46.642.873,65 *Imeka (W) 10.000,00 Mother 5.000,00 *Innsbrucker Kellertheater (T) 40.000,00 Internationales Theaterinsti- K.L.A.S. (K) 25.000,00 tut der UNESCO/ITI-Öster- *Kabinetttheater (W) 10.000,00 reich (Ö) *Kaendace (ST) 4.000,00 *Quo Vadis, Theater? 1.500,00 *Klagenfurter Ensemble (K) 70.000,00 Kniff (OÖ) *Kniff (OÖ) 5.000,00 Bertolt Brecht: Der kaukasische *Kunstgriff (W) 8.000,00 Kreidekreis 5.000,00 *Laroque Dance Company (S) 12.000,00 Laxenburger Kultur- *Lilarum (W) 45.000,00 sommer (W) *Lindenbauer Christoph (S) 2.000,00 *Komödienspiele in der Fran- *Liquid loft (W) 30.000,00 zensburg 3.000,00 *MacRae Anna (W) 2.475,00 Liquid loft (W) *Märchenbühne Der Apfel- *Chris Haring: My Private Body- baum (W) 5.000,00 shop 2.000,00 *MOKI Mobiles Theater für Nestroy-Komitee Schwe- Kinder (W) 10.000,00 chat (NÖ) *moop – Medientheater (W) 15.000,00 *Johann Nestroy: Liebesge- *Mumbling Fish (W) 4.000,00 schichten und Heurathssachen 3.000,00 *Neue Bühne Villach (K) 100.000,00 Schütze Kerstin (W) Neue Oper Wien (W) 130.000,00 Kerstin Schütze: Das Leben *New Moon (W) 10.000,00 Gundlings 4.000,00 *Ortszeit (W) 15.000,00 t-cup (W) Österreichisches Theater (W) 10.000,00 *Massud Rahnama: Khashayar 2.000,00 *perForm (W) 5.000,00 Theater Forum Schwe- *Projekttheater Vorarlberg (V) 8.011,00 chat (NÖ) *Salto (W) 6.000,00 *Wolfgang Amadeus Mozart: *Salzburger Kulturvereini- Pantalon und Columbine 3.000,00 gung/Straßentheater (S) 8.000,00 Theater Foxfire (W) *Sead (S) 4.000,00 *Enda Walsh: Chatroom 3.000,00 *Sirene Operntheater (W) 7.000,00 (V) *Strombomboli (T) 2.000,00 *Nick Hornby: Nipple Jesus 5.000,00 *Superamas (W) 10.000,00 Theater zum Fürchten (W) *Tanz Hotel (W) 10.000,00 *Karl Kraus: Die letzten Tage *Tanz ist (V) 17.000,00 der Menschheit, David Mamet: *tanz_house (S) 12.000,00 Oleanna 5.000,00 *Tanzart (W) 2.400,00 Theaterverein zum aufgebun- *Tanzimpulse Salzburg (S) 6.000,00 denen Bären (W) *Tanzverein Erdberg (W) 4.000,00 *Karl Ferdinand Kratzl, Hanspe- *Theater am Schweden- ter Horner, Justus Neumann: platz (W) 6.540,00 Gilgamesch 3.000,00 *Theater des Kindes (OÖ) 5.000,00 Transit (W) *Theater die Kiste (T) 14.500,00 Antonio Fian: Abendfüllend 3.000,00 *Theater Forum Schwe- Verein für neue Tanz- chat (NÖ) 7.000,00 formen (W) Theater im Bahnhof (ST) 55.000,00 *Liz King: Straight Fiction 5.000,00 *Theater im Keller (ST) 65.000,00 Summe 66.500,00 Theater Kosmos (V) 110.000,00 *Theater Orange (OÖ) 3.000,00 *Theater Werkstatt Brau- haus (NÖ) 5.000,00

Abteilung II/2 Musik, darstellende Kunst 57 4 Orchester, Musik- *Pfarre Hl. Dreifaltigkeit in Vil- *Avantgarde Tirol Seefeld (T) 5.000,00 *Theater in der Josef- lach (K) 3.000,00 Chorvereinigung St. Augus- stadt (W) 2.800.000,00 ensembles, größere *Pfarre St. Andreas in tin (W) 1.500,00 *Theater Kosmos (V) 6.000,00 Konzertveranstalter Piber (ST) 2.000,00 *Doblinger Musikverlag (W) 10.000,00 Summe 9.629,000,00 *Pfingstkonzerte im Stift *Enterprise Z (W) 5.000,00 Melk (NÖ) 5.000,00 Ernst Krenek Institut (NÖ) 145.000,00 *Austrian Art Ensemble (ST) 10.900,00 *Pi – Musik (S) 1.000,00 *Erzdiözese Wien (W) 10.000,00 Camerata Academica Salz- *Pillinger Franz (S) 2.000,00 *Europäisches Blockföten- 9 Reise-, Aufenthalts- und burg (S) 45.000,00 Schimpelsberger Bern- festival (W) 10.000,00 Clemencic Consort (W) 15.500,00 Tourneekostenzuschüsse hard (OÖ) 2.000,00 Evangelische Kirche/Musik Ensemble 20. Jahr- *Schlägler Orgelkon- am 12ten (W) 8.000,00 hundert (W) 28.000,00 *Blaschke Georg (W) 800,00 zerte (OÖ) 1.000,00 Extraplatte (W) 12.000,00 Ensemble die reihe (W) 25.000,00 *Dachtheater (W) 3.500,00 *Singkreis Porcia (K) 2.000,00 *Forum Stadtpark Musikre- Ensemble Kontrapunkte (W) 25.000,00 *Feinsinn (OÖ) 3.000,00 Stadtchor Klosterneu- ferat (ST) 5.500,00 *Ensemble Plus (V) 5.000,00 Gansch Thomas (W) 2.000,00 burg (NÖ) 2.000,00 *Galerie St. Barbara (T) 60.000,00 *Ensemble szene instrumen- Gipsy Music (W) 2.000,00 Stockwerkjazz (ST) 2.000,00 *Grenz-film/Philosophy on tal (ST) 10.900,00 *Gradischnig Herwig (ST) 5.000,00 *Studio Percussion (ST) 3.600,00 Stage (W) 5.000,00 *Ensemble Wiener *Havel Christian (W) 3.000,00 *Tonspur (W) 3.500,00 *Hot Club de Vienne/Jazz- Collage (OÖ) 8.720,00 *Kabinetttheater (W) 5.000,00 *Voice Mania (W) 2.000,00 land (W) 5.000,00 Gesellschaft der Musik- *Klagenfurter Ensemble (K) 11.000,00 *Vokalensemble Seewinkel (B) 400,00 IG Freie Theaterarbeit (Ö) freunde in Wien (W) 475.000,00 *Laroque Dance Com- *IG-Netz 295.605,50 *Weinklang (B) 3.000,00 pany (S) 10.000,00 Gustav Mahler Jugendor- Jahrestätigkeit 72.000,00 *Wiener Motettenchor (W) 2.500,00 *Micko Reinhard (W) 2.000,00 chester (Ö) 95.000,00 *Institut für österreichische *Wilfer Rudi (S) 1.500,00 *Muthspiel Christian (W) 2.830,00 *Haydn Trio Eisenstadt (B) 9.000,00 Musikdokumentation (W) 5.450,00 Summe 107.900,00 *Muthspiel Wolfgang (NÖ) 2.000,00 *Jazz Big Band Graz (ST) 12.500,00 Internationale Gesellschaft Muttenthaler Adriane (W) 1.100,00 *Junge Philharmonie für Neue Musik (W) 58.000,00 Pan Tau-X Music (W) 1.500,00 Wien (W) 20.000,00 *Internationale Ignaz J. Prenn Stefanie Alexandra (W) 3.000,00 Klangforum Wien (W) 500.000,00 6 Festspiele und ähnliche Pleyel Gesellschaft (NÖ) 5.000,00 *Projekttheater Vorarlberg (V) 10.000,00 Musikalische Jugend *Internationale Paul Hofhay- Saisonveranstaltungen *Puschnig Wolfgang (W) 5.000,00 Österreichs (Ö) 400.000,00 mer Gesellschaft (S) 6.000,00 *Salfellner Christian (W) 4.000,00 *New Classic Community (B) 5.000,00 *Jazzatelier Ulrichsberg (OÖ) 11.000,00 *Academia Allegro Vivo (NÖ) 15.000,00 *Schneck & Co (NÖ) 5.000,00 Niederösterreichische Ton- *JazzWerkstadt Wien (W) 10.000,00 *Aspekte Salzburg (S) 15.000,00 *Schneider Gunter (T) 2.000,00 künstler (NÖ) 220.000,00 Jazzzeit (W) 10.000,00 Bregenzer Festspiele (V) 2.190.360,00 Theater Foxfire (W) 3.000,00 *Österreichisches Ensem- Jüdisches Institut für Er- Burgenländische Haydn- *Theatro Piccolo (NÖ) 5.000,00 ble für neue Musik (S) 25.000,00 wachsenenbildung (W) festspiele (B) 160.000,00 *Timbuktu (S) 5.000,00 Porgy & Bess (W) 110.000,00 *Jiddische Theaterwoche 18.000,00 Carinthischer Sommer (K) 370.000,00 *Trachtenkapelle Berg im *Sabina Hank Trio (S) 6.000,00 *Komponistenforum Mitter- Donauarena Melk (NÖ) 13.000,00 Drautal (K) 1.000,00 Sinfonietta Baden (W) 7.000,00 sill (W) 10.900,00 *Feldkirch Festival (V) 35.000,00 *Waltzwerk (K) 2.000,00 *Symphonieorchester Vor- Konferenz der österreichi- *Festwochen Gmunden (OÖ) 20.000,00 *Wiener Comedy (W) 3.909,00 arlberg (V) 16.500,00 schen Musikschulwerke (B) 22.000,00 Halbturner Schlosskon- Summe 103.639,00 *Tiroler Ensemble für neue *Kunsthaus Mürzzu- zerte (B) 2.500,00 Musik (T) 6.000,00 schlag (ST) 115.000,00 Innsbrucker Festwochen *Upper Austrian Jazz *LIVA – Posthof Tanz 5.000,00 der alten Musik (T) 330.000,00 Orchestra (OÖ) 5.000,00 MICA – Music Information *Internationale Kirchenmu- 10 Andere Einzel- *Verein zur Verbreitung zeit- Center Austria (Ö) 441.486,00 siktage (NÖ) 1.450,00 genössischer österreichi- *MM Jazzfestival (NÖ) 40.000,00 förderungen *Jazzfestival Saalfelden (S) 35.000,00 scher Bigbandmusik/Nou- *More Ohr Less (NÖ) 5.000,00 *Johann Joseph Fux- velle Cuisine (W) 13.500,00 Musik der Jugend (Ö) 32.700,00 Aghakhani Nazanin (W) Studio (ST) 3.000,00 Vienna Art Orchestra (W) 55.000,00 *Musikfabrik NÖ (NÖ) 43.600,00 Fortbildungskostenzuschuss *Klangfrühling Burg Schlai- *Wiener Akademie (W) 79.179,28 *Musikforum Viktring (K) 10.000,00 Finnland 5.000,00 *Wiener Concert-Verein (W) 10.000,00 ning (B) 5.000,00 Neu-Kloster-Musik (NÖ) 2.500,00 Aigner Franziska (S) Wiener Jeunesse Or- *Klangspuren Schwaz (T) 110.000,00 Niederösterreichische Kul- Tanzstipendium 4.400,00 chester (W) 25.000,00 Komödienspiele Porcia (K) 30.000,00 turszene (NÖ) 75.000,00 Akin Can Aksel (W) *Kulturkreis Gallenstein (ST) 15.000,00 *Wiener Kammerchor (W) 8.000,00 *open music (ST) 10.000,00 Kompositionsförderung 1.500,00 *Kulturverein Burg Locken- Wiener Kammerorchester Orpheus Trust (W) 20.570,00 Banlaky Akos (W) haus (B) 40.000,00 (W) 105.000,00 *Österreichisch-Omanische *Materialkostenzuschuss 3.000,00 *Lehar Festival Bad Wiener Kammerphilharmo- Gesellschaft (W) 10.000,00 Berauer Johannes (OÖ) Ischl (OÖ) 45.000,00 nie (W) 18.000,00 *Österreichische Brahms- *Fortbildungskostenzuschuss LIVA – Brucknerfest und Wiener Konzerthausgesell- Gesellschaft (ST) 6.000,00 USA 5.000,00 Klangwolke (OÖ) 145.345,00 schaft (W) 788.000,00 Österreichische Musikzeit- Chuang Se-Lien (OÖ) Neuberger Kulturtage (ST) 10.200,00 Wiener Philharmo- schrift (W) 30.000,00 *Kompositionsförderung 4.000,00 *NÖ Festival (NÖ) niker (W) 2.206.027,32 *Österreichischer Kompo- Clemencic Consort (W) Donaufestival, Klangraum Wiener Symphoniker (W) 254.355,00 nistenbund (Ö) 17.270,00 Verbreitungsförderung 2.000,00 Krems 75.000,00 Summe 5.648.081,60 Österreichischer Musik- Deppe Margarethe (W) *Outreach (T) 10.000,00 fonds (Ö) 400.000,00 *Projektkostenzuschuss 6.600,00 *Rachlin Festival Per- Österreichischer Musik- Doberska Agnieszka (OÖ) negg (NÖ) 10.000,00 rat (Ö) 25.000,00 *Tanzstipendium 4.400,00 5 Prämien für Musik *Rohrmoser Klaus (T) *Österreichischer Tanzrat (Ö) 3.000,00 Dorninger Wolfgang (OÖ) Dramatikerfestival 20.000,00 *Pfarre Schottenstift (W) *Verbreitungsförderung 620,00 *1. Frauen-Kammerorches- Salzburger Festspiele (S) 6.189.549,41 Abendmusiken 4.000,00 Drechsler Ulrich (W) ter (W) 5.000,00 *Salzburger Jazz-Herbst (S) 10.000,00 *Aberseer Musiktage (S) 1.500,00 *Projekt Uraufführungen (Ö) 10.000,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 *Schlossspiele Kobers- Quinton (W) 3.717,14 *Altenberg Trio Wien (W) 5.000,00 Dünser Richard (ST) dorf (B) 20.000,00 Rossori Mario (W) *Ambitus – Gruppe für neue *Kompositionsförderung 2.000,00 Seefestspiele Mörbisch (B) 218.000,00 Musik aus den Alpen/MIDEM 135.000,00 Musik (W) 4.000,00 Ettenauer Isabel (NÖ) *Sommerspiele Grein (OÖ) 5.000,00 *skug (W) 5.000,00 Augenspieltheater (T) 5.000,00 *Verbreitungsförderung 1.000,00 Sommerspiele Perchtolds- *Soziale Förderung Musik- *Chorester Cantabile (NÖ) 900,00 Figar Werner (W) dorf (NÖ) 10.000,00 schaffender (Ö) 70.000,00 Ensemble Zeitfluss (ST) 2.000,00 Tanzstipendium 11.000,00 Steirischer Herbst (ST) 566.870,00 *Stadtinitiative Wien – Kon- *Franz Schmidt Gesell- Freisitzer Roland (W) *Styriarte (ST) 120.000,00 zerte (W) 6.000,00 schaft (W) 4.000,00 *Kompositionsförderung 3.000,00 Tiroler Festspiele Erl (T) 380.000,00 Szene Salzburg (S) 105.000,00 GamsbART (ST) 5.000,00 Fuchs Reinhard Johann (W) *VTMÖ – Tonträgerprodu- *Gumpoldskirchner Staatsstipendium für Komposi- Telfs (T) 87.200,00 zenten (W) 6.000,00 Spatzen (NÖ) 2.000,00 tion 13.200,00 *Trigonale (K) Wiener Sängerknaben (W) 20.000,00 *Janus Ensemble (W) 5.000,00 Futscher Gerald (V) Festival der Alten Musik 125.000,00 Wiener Tanzwochen (W) 340.000,00 *KIM – Verein für Pop- *Kompositionsförderung 3.000,00 Wien Modern (W) 94.500,00 *Wort.Ton.Art (W) 2.000,00 kultur (ST) 1.000,00 Gander Bernhard (W) Summe 11.531.974,41 *Ziel 1 (B) 18.000,00 *Kulturforum Donauland- *Kompositionsförderung 3.000,00 Summe 2.995.244,64 Strudengau (OÖ) 6.000,00 Hagedorn Eva (W) *Kulturkreis Gallenstein (ST) 3.000,00 Tanzstipendium 4.400,00 *Maissauer Amethyst (NÖ) 2.000,00 7 Andere Einrichtungen Harnik Elisabeth (ST) Marchand Nicolas (S) 5.000,00 8 Investitionsförderungen *Kompositionsförderung 3.000,00 *Musikfestival Steyr (OÖ) 2.000,00 allerArt Bludenz (V) 5.500,00 Haselböck Lukas (W) *Musiktage Mondsee (W) 2.500,00 *Arcade/Hortus Musicus (K) 3.600,00 Bregenzer Festspiele (V) 6.700.000,00 *Verbreitungsförderung 2.000,00 *Musikwochen Millstatt (K) 4.000,00 Arnold Schönberg *Forum Stadtpark Theater Hofer Manfred (W) *NÖ Museum/Klangturm (NÖ) 1.000,00 Center (W) 145.346,00 Dramagraz (ST) 3.000,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 *Österreichische Gesellschaft Austrian Music Office (W) Salzburger Festspiele (S) Iglseder Volkhard (OÖ) für Musik (W) 3.500,00 Hans-Koller-Preis 18.000,00 Klimaanlage 120.000,00 Verbreitungsförderung 1.000,00

58 Karastoyanova-Hermentin Szely Peter (W) Alexandra (W) *Kompositionsförderung 2.000,00 Staatsstipendium für Komposi- Toro Perez German (NÖ) tion 13.200,00 *Kompositionsförderung 3.000,00 Keil Friedrich (W) Track Gerhard (W) *Kompositionsförderung 3.000,00 *Materialkostenzuschuss 1.000,00 Klement Katharina (W) Unterpertinger Judith (OÖ) *Kompositionsförderung 2.000,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 Klien Volkmar (W) Winkler Gerhard E. (S) Kompositionsförderung 2.000,00 Materialkostenzuschuss 1.000,00 Krbavac Karl Wilhelm (W) Wolfsberger Marlene (NÖ) *Kompositionsförderung 2.000,00 *Tanzstipendium 1.100,00 Lang Klaus (ST) Wysocki Zdzislaw (W) *Kompositionsförderung 3.000,00 Kompositionsförderung 2.000,00 Larcher Thomas (T) Yamada-Klotz Daniel *Kompositionsförderung 5.000,00 Matthias (NÖ) Lintz-Maues Igor (W) *Fortbildungskostenzuschuss *Kompositionsförderung 3.000,00 Japan 6.000,00 Loibner Bernhard (W) Summe 256.240,00 *Kompositionsförderung 2.000,00 Lopez Jorge E. (K) Staatsstipendium für Komposi- tion 13.200,00 11 Preise Löschel Hannes (W) Bless Markus (OÖ) *Kompositionsförderung 4.000,00 Förderungspreis für Musik Mach Julia (W) 2006 5.500,00 Tanzstipendium 6.600,00 Muthspiel Christian (W) Malischnig Julia Eva (W) Würdigungspreis für Musik *Verbreitungsförderung 1.000,00 2006 11.000,00 Mayer Alexander (W) Summe 16.500,00 *Verbreitungsförderung 2.000,00 Mayer Simon (W) Tanzstipendium 11.000,00 Moosbrugger Alexander (V) *Kompositionsförderung 5.000,00 Mühlbacher Christian (W) *Kompositionsförderung 4.000,00 Verbreitungsförderung 1.500,00 Musil Bartolo (K) Kompositionsförderung 2.000,00 *Muthspiel-Payer Hanne (NÖ) Reisekostenzuschuss 770,00 Noack Gerd (ST) *Kompositionsförderung 2.000,00 Nussbaumer Georg (OÖ) *Kompositionsförderung 2.000,00 Oman Michael (OÖ) *Verbreitungsförderung 1.000,00 Pantchev Wladimir (W) *Kompositionsförderung 3.000,00 Pernes Thomas (W) *Kompositionsförderung 5.000,00 *Materialkostenzuschuss 2.000,00 Pfandler Markus (NÖ) *Kompositionsförderung 2.000,00 Pienkos-Obonya Carolin (W) *Fortbildungskostenzuschuss Berliner Theatertreffen 1.450,00 Preinfalk Bernd Wilhelm (OÖ) *Kompositionsförderung 3.000,00 Proy Gabriele (W) *Kompositionsförderung 2.000,00 Rabl Günther (NÖ) Projektkostenzuschuss 1.800,00 Radanovics Michael (W) Kompositionsförderung 500,00 Radulescu Michael (W) Verbreitungsförderung 1.000,00 Raffaseder Hannes (W) *Kompositionsförderung 4.000,00 Rainer Wolfgang (T) *Fortbildungskostenzuschuss New York 3.000,00 Reiter Eva (W) *Kompositionsförderung 2.000,00 Resch Gerald (W) Kompositionsförderung 2.000,00 Roedelius Hans Joachim (NÖ) *Kompositionsförderung 2.000,00 Rosinskij Wladimir (Ö) *Kompositionsförderung 1.800,00 Schmidinger Helmut (OÖ) *Kompositionsförderung 2.000,00 Schuler Thomas Herwig (W) *Kompositionsförderung 2.000,00 Seierl Wolfgang (W) *Kompositionsförderung 2.000,00 Sodomka Andrea (W) *Kompositionsförderung 2.000,00 Sommer Silvia (NÖ) Verbreitungsförderung 1.000,00 Staud Johannes Maria (W) Staatsstipendium für Komposi- tion 13.200,00 Süss Reinhard (NÖ) *Verbreitungsförderung 1.000,00

Abteilung II/2 Musik, darstellende Kunst 59 1 Ankäufe Traun Axel (W) Abteilung II/3 UKW 2.000,00 Summe 23.500,00 Film und Medienkunst, 1.1 Film Amour Fou Filmpro- 2.2 Projektentwicklung duktion (W) Fotografie Fridolin Schönwiese: Volver la Brejcha Zuzana (W) Vista 3.153,26 Romane Apsa Revisited 3.770,00 Bernhard Pötscher Filmpro- Bytyqi Esat (W) duktion (W) Palimpsest Country 4.000,00 Förderungsmaßnahmen im Überblick Sabine Derflinger: Schnelles Cronos Film (W) Geld 2.968,54 Habeas Corpus 2.000,00 Gabriele Kranzelbinder Film- Golden Girls Filmpro- duktion (T) 2005 2006 produktion (W) Thomas Woschitz: Girls and Vergebt uns ihr Herren 10.000,00 Ankäufe 176.999,53 175.991,48 Cars 919,68 Baghdad – Ein Dorf in Bayern 3.100,00 Summe 7.041,48 Hammel Johannes (W) Film 10.661,53 7.041,48 Folge mir 5.000,00 1.2 Foto Korschil Thomas (S) Foto 166.338,00 168.950,00 Wien 15 2.700,00 Filmförderung 1.234.123,60 1.031.972,00 Andessner Irene (W) Kudlacek Martina (W) Drehbuch 16.000,00 23.500,00 *Donne Illustri 11.059,00 Die Kosmologie des Peter Auzinger Jörg (W) Kubelka 14.270,00 Projektentwicklung 75.647,00 166.320,00 sync 2.250,00 Mischief Films (W) Die fünf Himmelsrichtungen 15.000,00 Herstellung 882.750,00 498.812,00 Bechtold Gottfried (V) *Reisezeitbilder 15.000,00 Panik von 94 5.000,00 Verwertung 204.552,00 311.250,00 Burger Joerg (W) Nanook Film (W) Votava 4.400,00 Romane Apsa Revisited 10.000,00 Reisekostenzuschüsse 10.874,60 4.640,00 Czihak Elisabeth (W) Rudy 1.870,00 Druckkostenbeiträge 7.800,00 13.450,00 Leerstände 2.100,00 Nikolaus Geyrhalter Filmpro- Ebenhofer Walter (OÖ) duktion (W) Veranstaltungen 9.000,00 14.000,00 Bis in die letzte Ritze 2.700,00 Eine österreichische Karriere 12.000,00 Stipendien 27.500,00 0 Erjautz Manfred (W) Pfaundler Caspar (T) Icono Cluster 16.000,00 Drei 12.500,00 Filminstitutionen 2.936.875,63 3.141.664,00 Fehr Roman (W) Prisma Film- und Fernseh- produktion (W) Druckkostenbeiträge 5.000,00 13.600,00 *o.T. 2.100,00 Fuchs Bernhard (OÖ) Das Tropicana-Syndrom 4.800,00 Verleiher 118.500,00 178.500,00 Autoserie 5.400,00 Rebhandl Berthold (W) Galerie Hohenlohe (W) Western 6.000,00 Veranstaltungen 576.611,63 662.800,00 Dorothee Golz: Frauenbilder 6.500,00 Schreiber Lotte (W) Jahresförderungen 2.236.764,00 2.286.764,00 Hansalik Nikola (W) Borgate 2.570,00 *Augen 400,00 Siljic Ivan (W) Programmkinos, Krüger Doris (W) Die Mama und das Heiraten 4.740,00 Kinoinitiativen 395.720,00 538.770,00 Der Turm, der Schatten und St. Balbach Art Produktion (B) Apyteia 640,00 Amerikawanderung 6.000,00 Jahresförderungen 219.770,00 232.670,00 Kurz Sigrid (W) UFilm Ulrike Berger (Ö/ DEUTSCHLAND) Investitionen 0 130.000,00 Jai pas sommeil 3.600,00 Kuss Kai (S) Der Herbst ist gegessen 35.000,00 Veranstaltungen 26.500,00 31.000,00 Club Paradiso 4.320,00 Westend Films (W) Logar Ernst (W) UPCYCLER 6.000,00 Kinoinitiative 149.450,00 145.100,00 BBC Verkehrsleitzentrale 6.870,00 Summe 166.320,00 Neue Medien 538.579,00 442.930,00 Manfredi Anja (W) Anja 1.380,00 2.3 Herstellung Projektförderung 208.700,00 211.480,00 Moscouw Michaela (W) Projektentwicklung 86.000,00 6.600,00 *Papier 1, 2, 4 7.500,00 Akbaba Ülkü (W) Oberdanner Anneliese (W) Grenzgängerinnen 8.000,00 Jahresförderungen 0 130.000,00 *Wien-Bilder 2.000,00 Amour Fou Filmpro- duktion (W) Reisekostenzuschüsse 2.850,00 1.250,00 Phelps Andrew (S) *Kletterwände 1.140,00 Bady Minck: Komposition Veranstaltungen, Ausstel- Projektraum Viktor Bucher komprimiert 17.000,00 (W) Arnold Martin (W) lungen 241.029,00 87.600,00 *G.R.A.M.: Hoffmann – Hitler 6.600,00 Sounds of Silence 15.000,00 Druckkostenbeiträge 0 6.000,00 Spiluttini Margherita (W) Ballinger Jakob (W) *Haus Larcher, Haus Zita Ring Road 5.000,00 Österreichisches Film- Kern 9.000,00 Bruch Martin (W) institut 10.320.000,00 10.400.000,00 Strohmaier Jutta (W) Fenster, drei Sätze, Parapet 6.000,00 Lights 5.996,00 Copony Katharina (W) Fotografie 832.612,82 856.205,94 Wachter Christian (W) Il Palazzo 1.000,00 Dabernig Josef (W) Jahresförderungen 506.875,00 392.525,00 Die Unvergleichlichen 12.540,00 Wais Josef (W) Aquarena 15.000,00 Ausstellungen, Veranstal- Bodo Hell: Turnstunde 2.990,00 Doborac Selma (W) Weinberger Lois (W) Einsicht Durchsicht Aussicht 4.500,00 tungen, Fotoinstitutionen 17.000,00 118.066,00 Voodoo 22.550,00 Döllinger Hans (W) Investitionen 16.541,00 22.450,00 Willmann Manfred (ST) Das Spiel 4 4.100,00 Porträts Dezember 2004 13.200,00 Frosch Christian (NÖ) Ausstellungen Einzelpersonen 55.419,00 51.910,00 Zahornicky Robert (NÖ) Tears Work 9.500,00 Druckkostenbeiträge 83.220,00 75.900,00 Ecke Stalingrad 715,00 Gaube Wilhelm (NÖ) Summe 168.950,00 *Nicht gelandet 6.900,00 Arbeitsstipendien, Projekte 57.932,00 57.204,00 Überlappungen 6.000,00 Golden Girls Filmpro- Auslandsstipendien 49.715,00 64.980,00 duktion (W) Staatsstipendien 39.600,00 66.000,00 2 Filmförderung Arash: Exile Family Movie 20.500,00 Grascher Barbara (W) Reisekostenzuschüsse 6.310,82 7.170,94 2.1 Drehbuch Mono 3.000,00 Hetzenauer Bernhard (W) Eurimages 450.006,50 445.430,00 ARGE Hanns (ST) Maria 2.500,00 Preise 89.700,00 38.500,00 Hanns 2.000,00 Holzhausen Johannes (W) Brandstetter Wolfgang (W) Die Vertreibung aus dem Pa- Film 51.200,00 22.000,00 Vienna Calling 5.000,00 radies 10.000,00 Foto 38.500,00 16.500,00 Curtis Alexander (W) Interspot Film (W) Ivyla und der Tiger 5.000,00 Sonja Hochecker: Michael- Künstlerhilfe 39.968,62 20.998,00 Klocker Elisabeth Maria (W) Kehlmann-Dokumentation 20.000,00 Mara Mattuschka: Different Janecek Peter (NÖ) Faces of a Diva 6.000,00 25 Jahre Kinofilmförderung 15.000,00 Summe 17.014.585,70 17.092.461,42 Strobl Wolfgang (W) Kirsch Johanna (W) Little Mo 3.500,00 Heimatfilm 5.000,00

60 Kreutzer Marie (ST) Kreutzer Marie (ST) Meter Filmproduktion (W) Filmarchiv Austria (Ö) 1.075.000,00 White Box 5.000,00 White Box 700,00 Wonderland Europa Tour 5.000,00 Medienwerkstatt Wien (W) 20.000,00 Krzeczek Dariusz (W) Kudlacek Martina (W) Wurm Barbara (W) Österreichische Filmgale- Elements 650,00 Notes on Marie Menken, Festi- Dziga Vertov 6.000,00 rie (NÖ) 413.364,00 Löcker Ivette (W) valverwertung 28.000,00 Summe 14.000,00 Österreichisches Filmmu- Die Karawane 15.000,00 Mischief Films (W) seum (Ö) 370.000,00 Lurf Johann (W) Florian Flicker: No Name City 29.000,00 Sixpack Film (Ö) 220.000,00 Vertigo Rush 11.900,00 Navigator Filmproduktion (W) 3 Filminstitutionen Studio West (S) 18.000,00 Marte Sabine (W) *Karin Berger: Unter den Bret- Synema (W) 90.000,00 You Come to Me 1.800,00 tern hellgrünes Gras 6.000,00 3.1 Druckkostenbeiträge Summe 2.286.764,00 Martin Gschlacht Filmpro- Nikolaus Geyrhalter Filmpro- duktion (W) duktion (W) Sixpack Film (Ö) Lukas Miko: Das gefrorene *Kathrin Resetarits: Ich bin ich 8.600,00 Verleihkatalog 6.000,00 4 Programmkinos, Meer 28.500,00 Gundula Daxecker: ALMfilm 6.000,00 StudienVerlag (T) Mathes Gabriele (W) Otto Preminger Institut (T) Helmut Groschup (Hrsg.): Kinoinitiativen Eine Million Kredit ist normal, Daniel Pöhacker: Der Leib der Christian Berger – Bildnomade 2.600,00 sagt mein Großvater 14.000,00 bleibt am Kanapee 14.000,00 Verein für neue Literatur (W) 4.1 Jahresförderungen Navigator Filmpro- Pilz Michael (W) Zeitschrift Kolik Film 3.000,00 duktion (W) Himmel und Erde 9.000,00 Verein zur Förderung des Cinema Paradiso (NÖ) 21.800,00 Constantin Wulff: Geburtskli- Langsamer Sommer, Kinokopie 6.000,00 Österreichischen und des Filmcasino (W) 21.800,00 nik Semmelweis 45.000,00 That’s All There Is 5.300,00 Europäischen Films (NÖ) Filmforum Bregenz (V) 7.200,00 Nejo Davis Oladeji (W) Windows, Dogs and Horses 998,00 Zeitschrift Celluloid 2.000,00 Filmkulturclub Dornbirn (V) 1.600,00 Fantasy 2.700,00 Rebic Goran (W) Summe 13.600,00 Filmstudio Villach (K) 7.200,00 Nikolaus Geyrhalter Film- During the Many Years 1.000,00 KIZ – Kino im Augarten (ST) 21.800,00 produktion (W) Schneider Tommy (W) 3.2 Verleiher Kulturkreis Feldkirch – Hannelore Tiefenthaler: Guten Sarajewo – Stadt nach dem Theater am Saumarkt (V) 7.270,00 Morgen Österreich 12.000,00 Krieg 1.000,00 Filmcasino und Polyfilm (W) Kulturverein Schikaneder (W) 20.000,00 Pisek Bruno (W) Schönwiese Fridolin (ST) Jahreszuschuss 24.500,00 Local-Bühne Freistadt (OÖ) 15.000,00 Mistrust Words 5.000,00 Volver la Vista, Verleih und Filmladen (W) Moviemento Programm- Sackl Albert (W) Festivals 1.000,00 Jahreszuschuss 94.000,00 kino (OÖ) 21.800,00 Vom Innen von Außen 2.000,00 Sixpack Film (Ö) Hoanzl (W) Otto Preminger Institut (T) 21.800,00 Schreiner, Kastler – Büro für Maria Lassnig, Filmkopien 15.630,00 Der österreichische Film 60.000,00 Salzburger Filmkulturzen- Kommunikation (W) Fridolin Schönwiese: Volver la Summe 178.500,00 trum Das Kino (S) 21.800,00 Peter Schreiner: Bellavista 5.644,00 Vista 9.000,00 Verein Alternativkino Kla- Schwentner Michaela (W) Fridolin Schönwiese: Volver la 3.3 Veranstaltungen genfurt (K) 21.800,00 Swinging 5.460,00 Vista, Kinostart 6.000,00 Votiv Kino (W) 21.800,00 Spiraleye Productions (W) Stadtkino Wien (W) Alpinale Vorarlberg (V) Summe 232.670,00 1 Sepp R. Brudermann: 5 /2 Fridolin Schönwiese: Notes on Alpinale 4.000,00 Roofs 33.000,00 Marie Menken 23.000,00 Crossing Europe Filmfesti- 4.2 Investitionen Stadlober Gregor (ST) Steinböck Georg (W) val (OÖ) Space 2 2.600,00 Im Schatten der Wiener, Kino- Crossing Europe 45.000,00 Moviemento Programm- Stauber Edith (OÖ) start 325,00 Culture2Culture (W) kino (OÖ) Eintritt zum Paradies um Vento Film (W) Tricky Women 20.000,00 Neubau 130.000,00 3 Euro 20 2.000,00 Tizza Covi, Rainer Frimmel: Europäisches Video- Summe 130.000,00 Stecher Alexander (W) Babooska, Festivalverwertung 12.000,00 archiv (OÖ) Supervision 5.000,00 Tizza Covi, Rainer Frimmel: 34. Festival der Nationen 3.600,00 4.3 Veranstaltungen Steiner Esther Jo (K) Babooska, Kinostart 11.500,00 Filmarchiv Austria (Ö) Chocolate Girl 7.800,00 Tizza Covi, Rainer Frimmel: Freud und das Kino 19.000,00 Cinema Paradiso (NÖ) Suppan Daniela (ST) Babooska, Verwertung 8.000,00 Filmhof (NÖ) 13. St. Pöltner Kurzfilmtage 6.000,00 Kein Zurück 4.000,00 Tizza Covi, Rainer Frimmel: Weinviertel-Festival 20.000,00 Otto Preminger Institut (T) Swiczinsky Nana (W) Babooska, Filmkopien 4.000,00 Forart (Ö/ITALIEN) IFFI 25.000,00 Lezzieflick 3.000,00 Ventzislavova Borjana (W) Filmwoche Wien – Triest 6.000,00 Summe 31.000,00 Tartarotti Carmen (Ö/ITALIEN) Fokus Pokus Euromatic, Festi- Institut Pitanga (W) Das Schweigen und das valverwertung 1.350,00 18. Internationales Kinderfilm- 4.4 Kinoinitiative Schreiben 30.000,00 Summe 311.250,00 festival 13.100,00 Tuider Rainer (B) Kaczek Visuals (W) *Breitenseer Kino (W) 10.000,00 *Heimspiel – Rebellion im *Jüdische Filmwoche 25.000,00 *Burg Kino (W) 10.000,00 Grenzland 15.000,00 2.5 Reisekostenzuschüsse offscreen – offenes film *Cinematograph Linz (OÖ) 2.200,00 Wagner Peter (B) forum (S) *Elmo Kinocenter (S) 3.000,00 Die eiserne Grenze 6.000,00 Breuer Ascan (W) Workshopreihe 2.000,00 *English Cinema Haydn (W) 5.000,00 Wildart Film (W) Cork 500,00 Österreichischer Regie-Ver- *Entuziasm Kinobetrieb (W) 3.400,00 Patric Chiha: Home 61.758,00 Rotterdam 220,00 band-TV (W) *film/theater vöcklabruck (OÖ) 4.000,00 Summe 498.812,00 Grill Michaela (W) FERA Generalversammlung 25.000,00 *Filmclub Drosendorf (NÖ) 4.000,00 Basel 560,00 Robert Schauer Filmproduk- *Filmzentrum im Rechbauer- 2.4 Verwertung Edinburgh 500,00 tion (ST) kino (ST) 8.000,00 Krautgasser Annja (W) 18. Berg- und Abenteuerfilmfes- *Gloriette Kino (W) 3.000,00 Benedikt Helmut (NÖ) Basel 560,00 tival Graz 50.000,00 *Hans Bach Lichtspiele (V) 2.000,00 Ernst Schmidt jr. 3.400,00 Portugal 500,00 St. Balbach Art Pro- *KI Spielraum Kino Gaspolts- Bonus Film (W) Krzeczek Dariusz (W) duktion (W) hofen (OÖ) 4.000,00 Sudabeh Mortezai: Kinder des Portugal 450,00 Volxkino 06 19.000,00 *Kino Bodensdorf (K) 3.000,00 Propheten 6.000,00 Rotterdam 350,00 Südfilmfest Amstetten (NÖ) *Kino Kirchdorf (OÖ) 5.000,00 Docuzone Austria (W) Swiczinsky Nana (W) Filmfest Afrika 2.000,00 *Kino Kremsmünster Kultur- Zuzana Brejcha: Romane Apsa 11.400,00 Ottawa 1.000,00 Verband österreichischer verein (OÖ) 3.000,00 EPO Film (W) Summe 4.640,00 Kameraleute (W) *Kinocenter Raab (OÖ) 3.000,00 Raoúl Ruiz: Klimt, Filmpre- 30 Jahre AAC 3.500,00 *Kinotreff Leone (OÖ) 1.000,00 miere 15.000,00 2.6 Druckkostenbeiträge Verein der Freunde der Film- *Kulturinitiative 0816 (OÖ) 5.000,00 Filmladen (W) akademie (W) *Kurlichtspiele Bad Wims- Florian Flicker: No Name City 24.500,00 Kubelka Friedl (W) Galaabend 10.000,00 bach-Neydharting (OÖ) 2.500,00 Arash: Exile Family Movie 23.000,00 *Portraits of Independent Film- Schauspielseminar Susan *Lehar Theater (OÖ) 5.000,00 Fischer Film (W) makers 1.000,00 Batson 5.000,00 *Lichtspiele Lenzing (OÖ) 16.000,00 Zuzana Brejcha: Romane Apsa 3.500,00 Rebhandl Berthold (W) Verein Forum Österreichi- *Lichtspielhaus Eibiswald (ST) 1.000,00 Fürhapter Thomas (W) *Western 6.000,00 scher Film (ST) *Lichtspieltheater Lam- Planes, Festivalkopien 500,00 substance media (W) Diagonale 2007 200.000,00 bach (OÖ) 3.000,00 Golden Girls Filmpro- Zeitschrift RAY 3.000,00 Diagonale 2006 65.000,00 *Metropol Tirol (T) 1.000,00 duktion (W) Szely Sylvia (W) Thomas-Pluch-Drehbuchpreis *Olympia Kino (NÖ) 3.000,00 Arash: Exile Family Movie 2.675,00 *Valie Export: Filmische Arbei- 2006 10.600,00 *Schubertkino Graz (ST) 3.000,00 Groen.film (W) ten 1.800,00 Viennale – Vienna Interna- *Spielboden (V) 3.000,00 Elke Groen, Ina Ivanceanu: Bu- Wildart Film (W) tionales Filmfestival (W) *Stadtkino Bruck/Mur (ST) 7.000,00 nica, Festivalverwertung 1.672,00 Patric Chiha: Home 1.650,00 Viennale 115.000,00 *Stadtkino Wien (W) 5.000,00 Hanak Werner (S) Summe 13.450,00 Summe 662.800,00 *Stadtlichtspiele Gmünd (NÖ) 2.000,00 Malibu Song 3.000,00 *Stadtlichtspiele Retz (NÖ) 5.000,00 Josef Aichholzer Film (W) 2.7 Veranstaltungen 3.4 Jahresförderungen *Urania Lichtspiele (NÖ) 1.000,00 Susanne Brandstätter: Die *Wanderkino Salzburg (S) 4.000,00 Richterin, Festivalverwertung 3.200,00 Hörtnagl Erich (T) Austrian Film Com- *WienXtra cinemagic (W) 5.000,00 Kern Peter (W) Silver Screen Award, Los mission (Ö) 60.400,00 Summe 145.100,00 Donauleichen, Kinostart 6.000,00 Angeles 3.000,00 Drehbuchforum Wien (W) 20.000,00

Abteilung II/3 Film und Medienkunst, Fotografie 61 5 Neue Medien Forum Stadtpark Graz (ST) Kultur in Leibnitz/Galerie Blau Anna (W) Under Control 5.000,00 Marenzi (ST) China-Projekt 3.000,00 5.1 Projektförderung Gründler Josef (ST) *Ausstellungen 5.000,00 Bolyos Lisa (W) Minimundus Berlin 1.500,00 Kulturverein Grenzgänger (B) Bäuerinnenkalender 1.040,00 Assocreation (W) Internationale Sommerakade- *Das Gesicht des Terrors 3.276,00 Brunner-Szabo Eva (W) Light Ball 10.000,00 mie für bildende Kunst (S) Kunsthalle Krems (NÖ) *Transit Triest 3.500,00 Enterprise Z (W) Power of Language, New York, *Revelation 40.000,00 Dick Inge (OÖ) Space Body 4.000,00 Medienausstellung 5.000,00 Kunstverein Viernheim (Ö/ *Polaroids 5.000,00 ESC – Kunstverein (ST) Logical – Plattform für Me- DEUTSCHLAND) Hahnenkamp Maria (W) Exhibition, Streaming 17.000,00 dienkunst (W) *Franz Hubmann 3.190,00 *Projektstipendium 6.000,00 Göstl Christina (W) Logicaland 300,00 Verein Erna+Erich (W) Hansalik Nikola (W) club.ware 3.000,00 Lorenz Thomas (W) *Ausstellung 600,00 *Principle of Irretrievable Break- IMA – Institut für Medien- Space Matters, Soho in Otta- WESTLICHT (W) down 3.500,00 archäologie (NÖ) kring 5.000,00 *Ausstellung Stefan Krucken- Kurz Sigrid (W) Resonanzraum 006, fiction 15.000,00 Medosch Armin (ST) hauser 2.000,00 *Be on Display 4.000,00 Jirkuff Susanne (W) Festival Waves, Riga 5.000,00 Summe 118.066,00 Linschinger Josef (OÖ) Animated City 3.000,00 Monochrom (W) *Symposium 3.000,00 Kayali Fares (W) Roböxotica 5.000,00 7.3 Investitionen Manfredi Anja (W) Central Pinball Unit 2.100,00 Ranzenbacher Heimo (ST) *Ausdrucksmechanismen 1.264,00 Kienzl Thomas (ST) Liquid Music Festival 5.000,00 Camera Austria (ST) Pezold Friederike (W) Zur Form 6.000,00 Subnet (S) *Investitionskostenzuschuss 20.000,00 *Arbeitsstipendium 13.200,00 Kordon Renate (W) Basics Festival 35.000,00 *Bibliothekskostenzuschuss 2.450,00 Schmidt Gue (W) The Electronic Body 5.000,00 Subotron (W) Summe 22.450,00 *Hören ist Sehen, Györ 4.200,00 Kulturverein Times Up (OÖ) Theorie von Computerspielen, Verein für Volkskunde (W) Asttron Sensory Circus 11.000,00 Vortragsreihe 2.300,00 7.4 Ausstellungen Einzelpersonen *Was ist die Kunst in der Foto- Bodyspin 9.000,00 Theater Foxfire (W) grafie? 1.000,00 Luksch Manuela (W) Multimediales Archiv mit Spiel- Cibulka Heinz (NÖ) Woessner Wolfgang (W) Orchestra of Anxiety 3.000,00 stationen 6.000,00 *Polen 3.000,00 *Aufarbeitung Nachlass Birgit Machfeld (W) Weiser Herwig (T) Club Alpha (W) Jürgenssen 5.000,00 CCA Output 01 3.400,00 Mediensymposium, Peking 4.500,00 *Eszter Dorner-Brader, Ausstel- Summe 57.204,00 Mur.at (ST) Summe 87.600,00 lung 1.000,00 Netzkunstprojekte 35.000,00 Domesle Andrea (NÖ) 7.7 Auslandsstipendien Musil Barbara (W) 5.6 Druckkostenbeiträge *Tektonik der Geschichte 2.000,00 Dragonfly 9.000,00 Hammerstiel Robert F. (W) Bachler Hildegund (W) Nicic Miroslav (W) van der Straeten Andrea (W) *Odense 3.000,00 Rom 3.470,00 Beyond Here Be Dragons 2.000,00 Wir müssen weiter denken, als Holub Barbara (W) Brunner-Szabo Eva (W) Pirker Sasha (W) unsere Pistolen schießen 6.000,00 *Prêt-à-porter 3.000,00 Rom 3.470,00 Schwarz auf Grün 2.000,00 Summe 6.000,00 Horakova-Maurer Tamara (W) Chmelarz Martina (W) Prohaska Rainer (NÖ) *Wien 3.820,00 Paris 4.765,00 KRFTWK 5.000,00 Huemer Judith (W) Furuya Seiichi (ST) Scheid Jakob (W) 6 Österreichisches *Salzburg 4.000,00 Paris 4.365,00 Musica mechanica 1.500,00 Kaltenbrunner Christa (W) Holzfeind Heidrun (W) Schinwald Markus (W) Filminstitut *Schaugrund 1.000,00 London 3.270,00 *TheletterC 6.000,00 Kruse Felicitas (B) Huemer Judith (W) Schlemmer Edith (W) Österreichisches Film- *Admont 1.500,00 New York 5.015,00 Kurt Krenn 2.680,00 institut (Ö) *Graz 1.000,00 Kar Irene (S) Schuda Susanne (W) Jahreszuschuss 9.600.000,00 Mayer Karoline (W) New York 4.365,00 Die Schudas 5.000,00 Rücklagenentnahme *grenzRaum 1.590,00 Köllerer Peter (W) Servus.at (OÖ) BMFin 800.000,00 Pogmahon.com (W) Rom 3.470,00 Worklabs 35.000,00 Summe 10.400.000,00 *Denise Parizek: Momento 500,00 Kowalska Anna Klara (W) Siegel Barbara (OÖ) Salmon Jacqueline (Ö/FRANK- Rom 3.470,00 Ma Plage 5.000,00 REICH) Krottendorfer Markus (W) Szely Peter (W) 7 Fotografie *Biennale Sedan 5.000,00 London 3.570,00 Tonspur 3.500,00 Schiff Friedrich (W) Mayer Ursula (W) Turk Herwig (W) 7.1 Jahresförderungen *Chinesische Fotokunst 2.500,00 London 3.270,00 Setting 3.000,00 Schlegel Eva (W) Osterider Martin (W) Ubermorgen (W) *Camera Austria (ST) 120.000,00 *Heute kein Evidenzproblem 6.000,00 New York 4.365,00 Amazon Noir 4.000,00 Eikon – Österreichisches Selichar Günther (W) Schuster Klaus (W) Vogtenhuber Raimund (OÖ) Institut für Photographie *Boston 13.000,00 New York 5.015,00 Audio Audience Session 1.000,00 und Medienkunst (W) 64.000,00 Summe 51.910,00 Sonnewend Annette (W) Zucali Tobias (OÖ) *Fluss NÖ Fotoinitiative (NÖ) 24.900,00 Paris 4.765,00 Maschine-Mensch 300,00 *Fotoforum West (T) 34.875,00 7.5 Druckkostenbeiträge Wachter Christian (W) Summe 211.480,00 *Fotogalerie Wien (W) 60.000,00 Paris 4.765,00 *Galerie Fotohof (S) 78.750,00 Furuya Seiichi (ST) Yang Jun (W) 5.2 Projektentwicklung *Vereinigung zur Ausübung *Memoires 10.000,00 London 3.570,00 und Förderung künstleri- Gsaller Harald (W) Summe 64.980,00 Pfaffenbichler Norbert (W) scher Photographie (W) 10.000,00 *Foto-Text-Buch 4.000,00 MO 1 3.600,00 Summe 392.525,00 Kaindl Kurt (S) 7.8 Staatsstipendien Verein Pepinieres Öster- *Rand der Mitte 5.000,00 reich (ST) 7.2 Ausstellungen, Veranstaltungen Kempinger Herwig (W) *Holzfeind Heidrun (W) 13.200,00 Stipendien 3.000,00 Fotoinstitutionen *Retrospektive Lentos 9.000,00 *Müller Josh (W) 13.200,00 Summe 6.600,00 Litschauer Maria-Theresia (W) *Neuerer Gregor (W) 13.200,00 Camera Austria (ST) *Jüdische Zwangsarbeiterinnen 6.000,00 *Otte Hanns (S) 13.200,00 5.3 Jahresförderungen *Circulo de Bellas Artes, Madrid 6.000,00 Nevole Inge (W) *Rukschcio Fiona (W) 13.200,00 Erich Kees 5.000,00 Fotogramme 1920 5.000,00 Summe 66.000,00 Ars Electronica Center Foto Forum Süd (Ö/ITALIEN) Nimmerfall Karina (OÖ) Linz (OÖ) 130.000,00 Ausstellung 2.000,00 *Cinematic Maps 3.900,00 7.9 Reisekostenzuschüsse Summe 130.000,00 Fotoforum Braunau (OÖ) Omasta Michael (W) *Ausstellungen 2.000,00 *Wolf Suschitzky 7.000,00 Furuya Seiichi (ST) 5.4 Reisekostenzuschüsse Fotoforum West (T) Strobl Ingeborg (W) Paris 278,20 *Sommerworkshop 2.000,00 *Photoroman 2 6.000,00 Herrmann Matthias (W) Bernhard Luzius (W) Fotogalerie Wien (W) Szeless Margarethe (W) *Zagreb 500,00 New York 500,00 *Auslandstournee 10.000,00 *Magnum 2.000,00 Kaaserer Ruth (W) Mastrototaro Michael (W) FotoK (W) Thorsen Sofie (W) New York 860,23 Basel 250,00 *Werkraum Wien 3.000,00 *Village Fig 5.000,00 Leutner Georg (W) Musil Barbara (W) Fotomuseum Winterthur (Ö/ Uta Grünberger Produktion (S) *Brüssel 1.500,00 Talinn 500,00 SCHWEIZ) Uta Grünberger: Wiener Muße- Miesenböck Gerlinde (OÖ) Summe 1.250,00 Simultan, Museum der buch 10.000,00 *Derby 350,00 Moderne Salzburg 20.000,00 Witzmann Andrea (W) Osterider Martin (W) 5.5 Veranstaltungen, Ausstellungen Galerie Fotohof (S) *Hidden Places 3.000,00 New York 670,53 *25 Jahre Fotohof 8.000,00 Summe 75.900,00 Rukschcio Fiona (W) Ars Electronica Center Sigmund Freud, Ausstellung 3.000,00 *Umag 700,00 Linz (Ö/SPANIEN) Katholische Hochschulge- 7.6 Arbeitsstipendien, Projekte London 264,00 MediaLabMadrid 5.000,00 meinde Graz-Seckau (ST) Schneider Anne (W) Auinger Sam (OÖ) Martin Bruch: Kofferräume und Auderer Klaus (T) New York 910,00 Soundinstallation Farben 3.000,00 Bruchlandungen 3.000,00 *About a Planet 3.500,00

62 Schweiger Constanze (W) New York 539,83 Selichar Günther (W) London 198,15 Zahornicky Robert (NÖ) *Berlin 400,00 Summe 7.170,94

8 Eurimages

Europarat Generaldirek- tion (Ö) Eurimages-Beitrag Öster- reichs 2006 445.430,00 Summe 445.430,00

9 Preise

9.1 Film

Glawogger Michael (W) Hauptpreis Thomas-Pluch- Drehbuchpreis 2006 11.000,00 Moder Johanna (W) Förderungspreis Thomas- Pluch-Drehbuchpreis 2006 5.500,00 Schalko David (W) Förderungspreis Thomas- Pluch-Drehbuchpreis 2006 5.500,00 Summe 22.000,00

9.2 Foto

Konrad Aglaia (S) *Würdigungspreis 2006 11.000,00 Schuster Klaus (W) *Förderungspreis 2006 5.500,00 Summe 16.500,00

Abteilung II/3 Film und Medienkunst, Fotografie 63 Abteilung II/5 1 Literarische Vereine, Veranstaltungen, Projekte AG Literatur (W) Literatur und Verlagswesen *Jahrestätigkeit 14.600,00 Akademie Graz (ST) Literaturwettbewerb 3.700,00 Antiquariat Buch & Wein (W) Jahresprogramm Literatur 7.300,00 ARGE InnText (W) Förderungsmaßnahmen im Überblick Kleinverlagsmesse 2.000,00 Arthur Schnitzler-Gesellschaft (W) Arthur Schnitzler-Preis 6.000,00 2005 2006 ASSET Marketing (W) *Rund um die Burg 35.000,00 Vereine und Veranstaltungen 6.407.318,00 6.435.380,00 Association Interscenes (Ö/FRANKREICH) Literarische Vereine, *Lesungen, Autorenhonorare 15.000,00 aufdraht (NÖ) Veranstaltungen, Projekte 4.063.002,00 4.122.380,00 LiteRadio, Frankfurter Buchmesse 3.600,00 KulturKontakt Austria 1.181.316,00 1.150.000,00 Aufgelesen (K) Literaturprogramm, Autorenhonorare 3.000,00 Literar-Mechana 1.163.000,00 1.163.000,00 Brikcius Eugen (Ö/TSCHECHIEN) *Der literarische Ausflug, Prag 1.100,00 Literarische Publikationen 2.826.607,95 2.697.639,86 BuB (W) Verlage, Buchpräsentationen 2.309.600,00 2.204.820,00 Bibliothek ungelesener Bücher, Autorenhonorare 3.600,00 Buch.Zeit (OÖ) Buchprojekte 212.804,00 173.486,91 *Jahrestätigkeit, Lesetopia 15.900,00 Buchankäufe 32.053,95 30.052,95 Buchhandlung Plautz (ST) *Österreich-LeseFest 15.650,00 Zeitschriften 272.150,00 289.280,00 Cognac & Biskotten (T) Personenförderung 1.231.479,56 1.178.226,39 *Female Lyrics 1.500,00 Das böhmische Dorf (W) Dramatikerstipendien 66.000,00 66.000,00 *Jahrestätigkeit 6.000,00 *Technische Investitionen 4.000,00 Staatstipendien 264.000,00 264.000,00 Der oberösterreichische P.E.N.-Club (OÖ) Projektstipendien 264.000,00 257.400,00 Jahrestätigkeit 1.100,00 Der Österreichische P.E.N.-Club (Ö) Robert-Musil-Stipendien 50.400,00 50.400,00 *Jahrestätigkeit 70.000,00 Arbeitsstipendien 218.200,00 202.100,00 Design Austria (W) Jahrestätigkeit 8.000,00 Reisestipendien 74.858,66 53.819,61 Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur (W) Jahrestätigkeit 1.000.000,00 Werkstipendien 194.600,00 189.700,00 Dokumentationsstelle für ost- und mitteleuropäische Literatur (W) Arbeitsbehelfe 29.120,90 24.506,78 Jahrestätigkeit 8.800,00 Erika Mitterer Gesellschaft (W) Buchprämien 22.500,00 22.500,00 Jahrestätigkeit 10.000,00 Autorenprämien 14.800,00 14.800,00 Erostepost (S) Jahrestätigkeit, Zeitschrift 13.100,00 Mira-Lobe-Stipendien 33.000,00 33.000,00 Erstes Wiener Lesetheater (W) Übersetzungsförderung 161.182,55 125.980,00 *Jahrestätigkeit 10.000,00 Exil (W) Übersetzungsprämien 71.500,00 68.800,00 Jahrestätigkeit 32.400,00 farnblüte (W) Arbeitsstipendien 25.600,00 15.000,00 *Christian Loidl-Festival 2.000,00 Reisestipendien 17.989,00 5.840,00 Festspiele Reichenau (NÖ) Stefan Zweig: Rausch der Verwandlung, Dramatisierung 18.000,00 Übersetzungskostenzuschüsse 46.093,55 36.340,00 Forum Stadtpark Graz (ST) Preise 139.000,00 122.800,00 Jahresprogramm Literatur 14.000,00 Freunde des Innsbrucker Zeitungsarchivs (T) Künstlerhilfe 40.465,79 46.230,91 Jahrestätigkeit 3.700,00 Freunde zeitgenössischer Dichtung (OÖ) Treff.text, Jugendliteraturwerkstatt Walding 1.500,00 Summe 10.806.053,85 10.606.257,16 Gesellschaft der Lyrikfreunde (T) Lesungen, Autorenhonorare 1.820,00 Grazer Autorinnen Autoren Versammlung (Ö) Jahrestätigkeit 125.000,00 *Adaptierung EDV, Online-Archiv 5.000,00 Literatur als Radiokunst 4.380,00 Grillparzer-Gesellschaft (W) *Jahrestätigkeit 2.600,00 Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (Ö) Welttag des Buches, Andersentag, Leipziger Buchmesse, Österreichische Buchwoche 51.600,00 *Frankfurter Buchmesse 43.000,00 London Book Fair 9.000,00 Holzner Gisela (T) Innsbrucker Wochenendgespräche 2.000,00 i:b Literatur-Verein zur Förderung von Werk- und Kunstverständnis Ingeborg Bachmann (W) Musik und Dichtung. Ingeborg Bachmann zum 80. Geburtstag 25.000,00 IG Autorinnen Autoren (Ö) Jahrestätigkeit 479.640,00 Institut für interaktive Raumprojekte (W) *Haus 29 – Die gelbe Straße. Ein Fest für Veza 1.000,00 Interessengemeinschaft Heimrad Bäcker (OÖ) Heimrad-Bäcker-Preis 3.000,00 Internationale Thomas-Bernhard-Gesellschaft (Ö/DEUTSCHLAND) Thomas Bernhard in Frankfurt, Ausstellung 7.000,00 Internationales Dialektinstitut (T) Jahrestätigkeit 4.500,00 Internationales Institut für Jugendliteratur (W) Jahrestätigkeit 363.000,00 Jura Soyfer Gesellschaft (W) *Jahrestätigkeit, Zeitschrift 6.550,00 *Jura Soyfer in Sprachen der Welt, Symposium 2.500,00 Kärntner Schriftstellerverband (K) Trilaterales Literatursymposium 1.000,00

64 KulturKontakt Austria (Ö) Salon (W) Jahrestätigkeit 1.150.000,00 Jahrestätigkeit 3.600,00 Kulturverein Buch im Beisl (W) Salzburger Autorengruppe (S) Lesungen, Autorenhonorare 1.800,00 Literaturprogramm 6.000,00 Kulturverein Forum Rauris (S) Salzburger Literaturforum Leselampe (S) Rauriser Literaturtage 12.000,00 Jahrestätigkeit 10.000,00 Kinder- und Jugendprojekttage 2.000,00 Salzburger Literaturhaus Eizenbergerhof (S) Kulturverein Netzwerk Memoria (OÖ) Jahrestätigkeit 100.000,00 *Netzwerk Memoria, Gedächtnis-Bibliothek 2.200,00 Schmidt Gue (W) Kulturverein SABA (W) Hören ist Sehen 2.600,00 Helmut Korherr, Autorenhonorar 1.000,00 Schule für Dichtung in Wien (W) Kulturverein Wurzelhof (NÖ) Jahrestätigkeit 140.000,00 Schreibwerkstatt Langschlag 3.500,00 Sprachsalz (T) Kulturvernetzungsverein Heidenreichstein (NÖ) Tiroler Literaturtage Hall 15.000,00 *Literatur im Nebel, Literaturfest, Autorenhonorare 5.000,00 Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (W) Kunsthaus Mürzzuschlag (ST) *Jahrestätigkeit Exilliteratur 23.000,00 Jahrestätigkeit 68.000,00 Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur (W) Kunstverein Wien – Alte Schmiede (W) *Jahrestätigkeit 21.100,00 *Jahresprogramm Literatur 11.820,00 TAK – Tiroler Autorinnen und Autoren Kooperative (T) Künstlervereinigung MAERZ (OÖ) *Jahrestätigkeit 3.300,00 Jahresprogramm Literatur 2.600,00 Theodor Kramer Gesellschaft (W) Liedl Klaus (OÖ) Jahrestätigkeit, Zeitschrift Zwischenwelt 26.200,00 Floriana Literaturwettbewerb 5.000,00 Theodor-Körner-Fonds (W) Lienzer Wandzeitung (T) *Theodor-Körner-Förderungspreis 3.700,00 *Christoph-Zanon-Literaturpreis 1.000,00 Thomas Bernhard Privatstiftung (Ö) LiLi (V) Jahrestätigkeit 82.700,00 *Lesungen, Autorenhonorare 1.200,00 Turmbund (T) Literar-Mechana (Ö) *Jahrestätigkeit 4.900,00 Sozialfonds für Schriftsteller 1.163.000,00 Übersetzergemeinschaft (Ö) Literarische Gesellschaft St. Pölten (NÖ) Jahrestätigkeit 68.000,00 Literarische Veranstaltungen, Zeitschrift etcetera 3.640,00 Unabhängiges Literaturhaus Niederösterreich (NÖ) Literarischer Kreis Traismauer (NÖ) Jahrestätigkeit 100.000,00 *Jahrestätigkeit 750,00 UniT (ST) Literaturhaus am Inn (T) *Akademie für szenisches Schreiben 13.000,00 Jahrestätigkeit 60.000,00 Veranstaltergemeinschaft KIBU (ST) Literaturhaus Graz (ST) *KIBU – Kinder- und Jugendbuchtage Liezen 2.500,00 Bookolino, Kinder- und Jugendliteraturfestival 7.500,00 Veranstaltungs- und Festspiel Ges.m.b.H. (OÖ) Linda Wolfsgruber, Ausstellung 3.000,00 *Festwochen Gmunden, Literaturprogramm 5.000,00 Literaturhaus Mattersburg (B) Verband dramatischer Schriftsteller Österreichs (W) Jahrestätigkeit 50.000,00 Hörspieltage 8.000,00 Literaturkreis Podium (NÖ) Verband geistig Schaffender und österreichischer Autoren (W) *Jahrestätigkeit, Zeitschrift 15.800,00 *Jahrestätigkeit 2.000,00 Symposium Alois Vogel, Autorenhonorare 2.000,00 Verein Artelier (W) Machfeld (W) Literarische Performance zum Hannah-Arendt- und Sigmund-Freud-Jahr 1.500,00 *Lesungen, Autorenhonorare 1.000,00 *Das Medizinische in der Literatur V, Autorenhonorare 1.000,00 Mellak Frederik-Frans (ST) Verein der Freunde des Musil-Hauses (K) *Mit Märchen leben 2.500,00 Jahrestätigkeit 60.000,00 MIRIAM (OÖ) Verein Jugend-Literatur-Werkstatt Graz (ST) Summerau 96, Autorenhonorare 1.100,00 Schreibzeit, Workshops 4.500,00 Morad Mirjam (W) Verein Kulturbüro (OÖ) *Jury der jungen Leser, Preisverleihung 2.100,00 Oberösterreichische Kultur Vermerke, Literaturprogramm 3.600,00 Museumsverein St. Veit im Pongau (S) *Sprechtage, Autorenhonorare 3.000,00 Thomas-Bernhard-Tage, Literaturprogramm 1.000,00 Verein Literatur + Medien (W) Niederösterreichische Kulturszene (NÖ) *Lichtzeile 5.450,00 *Kinder- und Jugendbuchfestival, Autorenhonorare 15.000,00 Verein Literaturgruppe Perspektive (ST) Ö.D.A. Österreichische DialektautorInnen und Archive (W) Wortlaut, Lesungen 2.200,00 Jahrestätigkeit, Zeitschrift Morgenschtean 29.500,00 Verein SCHAU-ST.A.LL (NÖ) Ohrt Martin (ST) Bodo Hell, Autorenhonorar 200,00 Schreibzeit Hard 1.500,00 Verein Theaterwerkstatt (W) Österreichische Gesellschaft für das schöpferische Spiel (W) *Lesungen, Autorenhonorare 700,00 *Bücherturm für Bücherwurm, Aktion Leseförderung 2.000,00 Verein zur Abhaltung von Kammeropern- und Literaturfestivals (NÖ) Österreichische Gesellschaft für Exilforschung (W) *Festival Retz, Literaturprogramm 10.000,00 *Erich Lessing, Autorenhonorar 960,00 Verein zur Förderung des Österreichischen Kabarettarchivs (ST) Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteratur- *Infrastrukturelle Maßnahmen 1.900,00 forschung (W) Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur (W) Jahrestätigkeit, Zeitschrift libri liberorum 15.000,00 Jahrestätigkeit 6.550,00 Österreichische Gesellschaft für Kulturpolitik (W) VIZA (W) Jahrestätigkeit 6.000,00 Jahrestätigkeit, Zeitschrift Wienzeile 9.000,00 Österreichische Gesellschaft für Literatur (W) Grafikcomputer 1.250,00 Jahrestätigkeit 250.000,00 *Poesie United, Autorenhonorare 1.000,00 Österreichische Nationalbibliothek (Ö) Wagner Peter (B) Vorlass Michael Scharang, Ankauf 130.000,00 *Jan Rys Erinnerungstage 1.500,00 Österreichischer Buchklub der Jugend (W) Wanko Martin (ST) Jahrestätigkeit KinderLiteraturHaus 65.000,00 Stimmen über Graz 1.500,00 Österreichischer Kunstsenat (Ö) Wärmespender (W) Jahrestätigkeit 20.000,00 O-Töne, Literaturfestival 4.000,00 Österreichischer Schriftstellerverband (W) Webbrain (W) Jahrestätigkeit 18.000,00 *Lesungen, Autorenhonorare 1.000,00 Österreichischer Übersetzer- und Dolmetscherverband Universitas (Ö) Weihs Richard (W) *Jahrestätigkeit 3.700,00 Wilde Worte, Lesungsreihe 1.500,00 Palast Theater Wien (W) Werkraum Abersee (OÖ) *Drama X, Autorenhonorare 5.000,00 *Jahrestätigkeit 3.000,00 Perplex (ST) Wonderworld of Words (ST) *Lesungen, Autorenhonorare 3.300,00 Graz erzählt, Erzählkunstfestival 20.000,00 *Literatur überwindet Grenzen VIII 1.500,00 Wort-Werk (K) Pilgern & Surfen Melk (NÖ) Die Nacht der schlechten Texte, Villacher Literaturwettbewerb 2.000,00 Virtuelle Bibliothek readme.cc 12.000,00 Wortspiele (W) Projekt Schwab (ST) *Wortspiele, Literaturfestival 2.500,00 Gesamtausgabe Werner Schwab 6.000,00 Summe 6.435.380,00 Projekt Theater Studio (W) Migration & Integration, Autorenhonorare 3.000,00 prolit (S) Jahrestätigkeit 8.000,00 Robin Hood Zentrum (ST) Bild&WortWerkWoche, Literaturworkshop 1.820,00

Abteilung II/5 Literatur und Verlagswesen 65 2 Literarische Publikationen Residenz Verlag (NÖ) *Verlagsförderung 127.400,00 2.1 Verlagsförderung, Buchpräsentationen *50-jähriges Verlagsjubiläum 5.000,00 Ritter Verlag (K) ARGE Österreichische Privatverlage (Ö) *Verlagsförderung 54.600,00 Jahrestätigkeit 110.500,00 Seifert Verlag (W) Bibliothek der Provinz (NÖ) *Fritz Lehner, Buchpräsentation, Lesung 820,00 *Verlagsförderung 54.600,00 Sisyphus Autorenverlag (K) Böhlau Verlag (W) *Verlagstätigkeit 4.000,00 *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen 9.000,00 Sonderzahl Verlag (W) Buchkultur Verlagsgesellschaft (W) *Verlagsförderung 54.600,00 Werbe-, Vertriebs- und Infrastrukturmaßnahmen 16.800,00 StudienVerlag (T) Christian Brandstätter Verlag (W) *Verlagsförderung 27.300,00 Verlagsförderung 27.300,00 Verlag Anton Pustet (S) Czernin Verlag (W) *Verlagsförderung 18.200,00 Verlagsförderung 81.900,00 Verlag Carl Ueberreuter (W) Drava Verlag (K) Verlagsförderung 81.900,00 *Verlagsförderung 72.800,00 Verlag Jungbrunnen (W) *Infrastrukturelle Maßnahmen 6.000,00 Verlagsförderung 54.600,00 Edition Atelier in der Wiener Zeitung (W) Verlag Turia + Kant (W) Verlagsförderung 9.100,00 Verlagsförderung 27.300,00 Edition Das fröhliche Wohnzimmer (W) Verlagsbüro Wien (W) *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen 2.500,00 *Bücherbörsen 2.200,00 Edition die Donau hinunter (OÖ) Volltext Verlag (W) *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen 4.500,00 *Frankfurter Buchmesse 2.100,00 Edition Freibord (W) Wieser Verlag (K) *Frankfurter Buchmesse 1.100,00 *Verlagsförderung 81.900,00 Edition Korrespondenzen (W) *Infrastrukturelle Maßnahmen 6.000,00 Verlagsförderung 18.200,00 Edition Europa Erlesen, Herausgeberhonorare 5.500,00 edition lex liszt 12 (B) *Refundierung Bogdan Bogdanovi´c 3.700,00 Werbe- und Vertriebsmaßnahmen 2.200,00 Summe 2.204.820,00 edition per procura (W) *Frankfurter Buchmesse 1.200,00 2.2 Buchprojekte, CD-Produktionen Edition Splitter (W) ARGE Literaturlandschaft Salzburg (S) *Lesungen, Autorenhonorare 1.000,00 *Literaturlandschaft Salzburger Seengebiet 1.500,00 Edition Steinbauer (W) Arovell Verlag (W) Verlagsförderung 18.200,00 *Peter Paul Wiplinger: Ausgestoßen 900,00 Elisabeth Buxbaum, Autorenhonorar 400,00 Peter Assmann: Bereits Bemerktes 500,00 Edition Thanhäuser (OÖ) Constantin Göttfert: Holzung 500,00 Messeteilnahmen, Buchpräsentationen 3.500,00 Dorothea Macheiner: Stimmen 500,00 Edition Thurnhof (NÖ) Berenkamp Verlag (T) Buchmessen Frankfurt, Luzern, Frauenfeld 2.200,00 *Bosko Tomasˇevi´c: Gesänge an Innsbruck 900,00 Folio Verlag (W) *Ernst Praxmarer: Der Ruf der Sahara 700,00 *Verlagsförderung 54.600,00 Bibliothek der Provinz (NÖ) Infrastrukturelle Maßnahmen 6.000,00 Irene Judmayer, Heide Stöllinger: Kurti Käfers Krabbelkurs 1.100,00 Leipziger Buchmesse 3.700,00 Angelika Kaufmann: Der Mond 1.100,00 G & G Buchvertrieb (W) Hermann Kienesberger, Ana Obtresal: Anabel + Anabelle 1.100,00 Verlagsförderung 27.300,00 *Franz Suess: Der Fuchs, der weinte 1.100,00 Haymon-Verlag (T) *László Varvasovzsky: Das Bärenwortspielbuch 1.100,00 *Verlagsförderung 136.500,00 Cervenka Maria Magdalena (K) Herbstpresse (W) *Maria Magdalena Cervenka: Der Kirschbaum 700,00 *Frankfurter Buchmesse 1.100,00 Comet Books (W) Jung und Jung Verlag (S) *Anna Stangl, Anna Kim: Hunde ziehen vorbei 900,00 *Verlagsförderung 109.200,00 Das böhmische Dorf (W) Kitab Verlag (K) Oskar Pastior: Gewichtete Gedichte 1.000,00 *Verlagsförderung 27.300,00 Der Drehbuchverlag (W) Leykam Buchverlagsgesellschaft (ST) Helmut Zenker: Die Kommissarinnen 700,00 *Verlagsförderung 27.300,00 Helmut Zenker: Kottan ermittelt – Der Geburtstag 700,00 Lia Wolf Verlagsbüro (W) Helmut Zenker: Kottan ermittelt – Drohbriefe 700,00 Journalisten- und Buchhändler-Workshops der ARGE Österreichische Privat- Helmut Zenker: Kottan ermittelt – Hartlgasse 16a 700,00 verlage 30.200,00 Helmut Zenker: Kottan ermittelt – Wien Mitte 700,00 Literaturverlag Droschl (ST) Helmut Zenker: Lügengeschichten 700,00 *Verlagsförderung 136.500,00 Jan Zenker: Sunuf. Chat mit dem Tod 700,00 Löcker Verlag (W) *Helmut Zenker: Fabelhafte Fabeln 450,00 Verlagsförderung 27.300,00 *Helmut Zenker: Hinterland 450,00 Mandelbaum Verlag (W) *Helmut Zenker: Kassbach 450,00 Verlagsförderung 27.300,00 *Helmut Zenker: Kottan ermittelt – Inspektor gibt’s kan 450,00 *10-jähriges Verlagsjubiläum 4.000,00 *Helmut Zenker: Zünden Häuser und Bäume an 450,00 *Infrastrukturelle Maßnahmen 4.000,00 *Jan Zenker: Der große Fidibus 450,00 Milena Verlag (W) *Helmut Zenker: Kottan ermittelt – Mabuse kehrt zurück 400,00 Verlagsförderung 27.300,00 *Helmut Zenker: Kottan ermittelt – Mord 1927 400,00 *Buchpräsentationen, Lesungen 6.000,00 Helmut Zenker, Friedemann Bayer: Für so einen wie dich 400,00 *Autorinnenhonorare 3.700,00 *Jan Zenker: Cornelius Kralle und der Feuerwald 400,00 Mohorjeva-Hermagoras (K) Der oberösterreichische P.E.N.-Club (OÖ) *Verlagsförderung 54.600,00 *Friedrich Ch. Zauner: Dort oben im Wald bei diesen Leuten 910,00 Buchpaket Bibliotheken Slowenien 25.000,00 Die Furche (W) Verlagsfest Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 3.700,00 Literaturbeilagen Frühling, Herbst 28.000,00 Molden Verlag (W) Edition Aramo (NÖ) Verlagsförderung 18.200,00 Diana Köhle, Doris Mitterbacher (Hrsg.): textstrom 1.100,00 Obelisk Verlag (T) Gerhard Ruiss: Kanzlergedichte 1.100,00 *Verlagsförderung 27.300,00 Sylvia Treudl (Hrsg.): Mein Kreuz am Sonntag 1.100,00 Otto Müller Verlag (S) Sylvia Treudl (Hrsg.): verliebt, verlobt, ver… 1.100,00 *Verlagsförderung 54.600,00 Edition Atelier in der Wiener Zeitung (W) *Buchmesse Leipzig 3.700,00 Francisco Tanzer: Der Österreicher in mir 1.500,00 Passagen Verlag (W) Edition Baes (T) Verlagsförderung 18.200,00 *Helmuth Schönauer: Tirol-Kamasutra 700,00 Infrastrukturelle Maßnahmen 5.000,00 *Martin Kolosz: Mein Herz schlägt/für dich/mich k.o. 600,00 *Frankfurter Buchmesse 3.000,00 edition ch (W) Paul Zsolnay Verlag (W) *Günter Vallaster (Hrsg.): Grenzüberschneidungen 1.100,00 *Verlagsförderung 127.400,00 *Walter Pucher: harzblut stark riechend 700,00 Picus Verlag (W) Fritz Widhalm: Pubertät mit Mädchen 600,00 Verlagsförderung 127.400,00 Edition Das fröhliche Wohnzimmer (W) *Werbe- und Vertriebsmaßnahmen Deutschland 30.000,00 *Marietta Böning: Rückzug ist eine Trennung vom Ort 730,00 Werbe- und Vertriebsmaßnahmen Österreich 20.000,00 *Lucas Cejpek, Annette Schönmüller: Einsingzimmer 730,00 Promedia (W) Christian Futscher: Dr. Vogel oder Ach was! 730,00 Verlagsförderung 27.300,00 Christine Huber: über maß und schnellen 730,00

66 Edition die Donau hinunter (OÖ) Starna Living Edition (ST) *Ruth Aspöck (Hrsg.): Am Quell der Donau 1.000,00 Peter Maria Schuster: Schöpfungswoche Tag drei 900,00 edition innsalz (OÖ) Peter Maria Schuster: Und was geschieht mit dem Licht? 900,00 *Doris Kloimstein: Blumenküsser 700,00 Theodor Kramer Gesellschaft (W) Edition Koenigstein (NÖ) *Alois Kaufmann: dass ich dich finde 1.100,00 *Magie der Worte: Harald Friedl, Barbara Neuwirth, Elisabeth Schawerda 750,00 Verband geistig Schaffender und österreichischer Autoren (W) *Magie der Worte: Peter Marginter, Norbert Silberbauer 750,00 *Anthologie: Von Zwei-, Vier-, Sechs- und Mehrfüßlern 750,00 edition lex liszt 12 (B) Verlag Aichmayr (OÖ) Erich Maria Schneller: Burgenland-Roma 1.500,00 *Gottfried Tichy: Schweinchen Schnüfferl und die Ernährung 700,00 *Jutta Treiber: Die Zeit und Hannah 1.300,00 Verlag Anton Pustet (S) Katharina Tiwald: Schnitte – Portraits – Fremde 1.100,00 Theodor Sapper: Kettenreaktion Kontra 2.000,00 *Siegmund Kleinl: Skripturen des Unbequemen 900,00 Verlag Der Pudel (W) Edition Salzkammergut (ST) *Herbert J. Wimmer: Trouvaillen 900,00 *Robert Hobl, Petra Öllinger (Hrsg.): Nirgendort 900,00 Verlagsbüro Lehner Edition Sonnberg (W) Heinrich Eggerth: Wer bleibt, hat keine Ankunft 2.200,00 *Willi Stelzhammer: Venedig in Simmering 1.100,00 Susanne Ayoub: Liebe 700,00 Edition Splitter (W) Vier-Viertel-Verlag (NÖ) *Batya Horn, Christian Baier (Hrsg.): Leidenschafften 2.000,00 *Lisa Fischer: Die Stadtgängerin 900,00 *Christian Baier: Romantiker 1.500,00 Heinfried Gessinger: Der kleine Lobo und das Hotel im Regenwald 800,00 Edition Thanhäuser (OÖ) Wolfgang Kubin: Die Geschichte der Schwärze 800,00 Slavko Grum: Das weiße Asyl 1.500,00 *Katrin Bernsteiner: Das kristallene Schwert 700,00 Edition Thurnhof (NÖ) VIZA (W) *Stephan Denkendorf: Zungendorn 1.100,00 *Günther Geiger: Delta Lena 1.000,00 *Heinz Janisch: Drei Äpfel 1.100,00 ZZOO (W) Edition Va Bene (NÖ) *Ilse Kilic: Ach die Sprache 700,00 Reiner Tiefenbacher: Das Wirkliche ist seltsam genug 800,00 Summe 173.486,91 *Wolfgang Kühn: Des Wetta wiad betta 750,00 *Fritz Maywald: Der Zaunreiter 750,00 2.3 Buch-, Zeitschriftenankäufe *Theodor Much: Noah & Co 750,00 Ephelant Verlag (W) Ariadne Press (Ö/USA) *Anthologie: 100 Vorschläge für ein besseres Österreich 2.000,00 Erika Mitterer: Der Fürst der Welt 1.000,00 *Dietmar Schönherr: Liberté und die Wölfe 2.000,00 Bandion Wolfgang J. (W) Exil (W) Wolfgang J. Bandion: Erinnern 1.100,00 *Hans Escher, Bernhard Studlar (Hrsg.): wortstaetten 1.500,00 Bibliothek der Provinz (NÖ) EYE – Literatur der Wenigerheiten (T) Hans Christian Andersen, Linda Wolfsgruber: Der Halskragen 720,00 *Anthologie: Südostwind 1.100,00 Böhlau Verlag (W) *Anthologie: Von den Quellen 1.100,00 Klaus Amann, Fabjan Hafner, Karl Wagner (Hrsg.): Peter Handke 1.196,00 Falter (W) Fritz Fellner, Doris Corradini: Österreichische Geschichtswissenschaft im Literaturbeilagen BücherFrühling, BücherHerbst 29.000,00 20. Jahrhundert 675,00 Herbstpresse (W) de’A Consulting (NÖ) *Magdalena Knapp-Menzel: ich spreche nicht 700,00 Lilly Axster, Christine Aebi: Jenny, sieben 846,00 *Nikolaus Scheibner: auf der hand 700,00 Eckart-Buchhandlung (W) KIR – Kleine idiomatische Reihe (W) Dietmar Grieser: Alle meine Frauen 796,00 *Florian Neuner: China Daily 600,00 Edition Graphischer Zirkel (W) Kulturinitiative Kürbis Wies (ST) Erich Fitzbauer: Der alte Mann und die Satire 360,00 *Austrofred: Alpenkönig und Menschenfreund 1.500,00 Erich Fitzbauer: Hieronimus Zyx – In alterprobter Orthographie 270,00 *Martin Wanko: Seelendschungel 1.500,00 Erich Fitzbauer: Hieronimus Zyx – Zeiten sind das 270,00 Kyrene Verlag (T) Erich Fitzbauer: Kein Platz mehr in der Hölle 270,00 *Elias Schneitter: Zu guter Letzt 700,00 Erich Fitzbauer: Was mich betrifft 270,00 Limbus Verlag (V) Erich Fitzbauer: Wohin du auch siehst 270,00 Uwe Bolius: Der lange Gang 600,00 Ferdinand von Saar: Gedichte im Faksimile 270,00 H.W. Valerian: Nicht zu glauben 600,00 Facetten (OÖ) Literaturkreis Podium (NÖ) Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz 1.700,00 *Buchreihe Podium Porträt 24–27 1.600,00 kidlit medien (W) Literaturverlag Luftschacht (W) Zeitschrift 1000 und 1 Buch 8.718,00 *Stephan Alfare: Das Schafferhaus 900,00 Literaris Verlag (ST) *Zita Bereuter, Pamela Rußmann (Hrsg.): Wortlaut 06. Lichter 750,00 Bund Steirischer Heimatdicher (Hrsg.): Heimatdichter, Bd. 1 142,50 *Hanno Millesi: Wände aus Papier 750,00 morgen (NÖ) M.E.L. Kunsthandel (W) Zeitschrift morgen 1.459,00 *Eugen Bartmer: Der Strandwanderkönig 1.100,00 Patmos Verlagshaus (Ö/DEUTSCHLAND) Heinz Janisch, Herwig Zens: Der Tod ist auf Urlaub 1.100,00 Linda Wolfsgruber: Zwei x Zwirn. Ein Buchstabenspiel 522,33 Peter Matejka, Hans Trummer: Der kleine Mirko 1.100,00 Ursula Poznansky, Sybille Hein: Die allerbeste Prinzessin 471,93 Ö.D.A. Österreichische DialektautorInnen und Archive (W) Praesens Verlag (W) Ursula Hemetek (Hrsg.): Die andere Hymne 540,00 Inge Cevela (Hrsg.): Zumutungen. Lene Mayer-Skumanz und die religiöse Ohrbuch Verlag (W) Kinderliteratur 900,00 *Theodor Sapper: Kettenreaktion Kontra (CD) 900,00 Ernst Seibert, Susanne Blumesberger (Hrsg.): Felix Salten 900,00 Österreich Institut (W) Residenz Verlag (NÖ) Menschenbilder Österreich 2005 460,00 Elke Krasny, Sybille Hein, Moidi Kretschmann: Warum ist das Licht so schnell hell? 680,40 Österreichische Gesellschaft für Literatur (W) Jens Rassmus: Der wunderbarste Platz auf der Welt 536,40 *Thomas Hübel, Manfred Müller, Gerald Sommer (Hrsg.): Alexander Lernet- Jutta Treiber, Susanne Eisermann: Naja 356,40 Holenia 2.906,91 Rimbaud Verlagsgesellschaft (Ö/DEUTSCHLAND) Österreichisches Literaturforum (NÖ) Elisabeth Axmann: Wege, Städte 300,00 *Bodo Hell, Hilde Langthaler, Michael Guttenbrunner: Zeitenrisse 700,00 Christian Teissl: Wege ins Ungereimte 250,00 Hermann Jandl: Schattenspiel 700,00 Theo Buck: Celan schreibt an Jünger 150,00 *Brigitte Wiedl: gmischta sotz 700,00 Robert Flinker: Fegefeuer 150,00 Paul Zsolnay Verlag (W) Michael Guttenbrunner: Der Abstieg 150,00 *Albert Drach: Das Beileid, Werkausgabe, Bd. 4 4.000,00 Michael Guttenbrunner: Im Machtgehege I 150,00 Perplex (ST) Jacob Klein-Haparash: Das Mädchen aus dem Souterrain 150,00 Anthologie: Literatur überwindet Grenzen VII 1.500,00 Starna Living Edition (ST) Raimundgesellschaft (W) Peter Maria Schuster: Weltbewegend-unbekannt 33,29 Ferdinand Raimund: Der Alpenkönig und der Menschenfeind 700,00 Peter Maria Schuster: Schöpfungswoche Tag drei 18,01 Ferdinand Raimund: Der Verschwender 700,00 Peter Maria Schuster: Schöpfungswoche Tag zwei 18,01 Ferdinand Raimund: Die unheilbringende Zauberkrone 700,00 Peter Maria Schuster: Schöpfungswoche Tag eins 15,00 Resistenz Verlag (OÖ) Peter Maria Schuster: Und was geschieht mit dem Licht? 14,40 *Thomas Baum: Schlafende Hunde 750,00 Verlag Carl Ueberreuter (W) *Marie Kaps: Stifters Schallerbacher Sensationen 750,00 Reinhold Ziegler: Perfekt geklont 552,34 *Joe Kemptner: Notizen vor dem Tode 750,00 Silke Leffler: Der Tageschlucker 480,34 Schneider Maria (V) Verlag Jungbrunnen (W) *Maria Schneider: Die Schneiderin 600,00 Monika Pelz: Die Verschwörung der Dichter 611,20 Seifert Verlag (W) Rachel van Kooij: Der Kajütenjunge des Apothekers 611,20 *Erika Mitterer: Der Fürst der Welt 2.200,00 Heinz Janisch, Linda Wolfsgruber: Heute will ich langsam sein 503,20 Fritz Lehner: Hotel Metropol, Bd. 2 1.500,00 Franz Zauleck: Prinzessin Eierkuchen 503,20 Sisyphus Autorenverlag (K) Vincent Cuvellier, Charles Dutertre: Besuche bei Charles 452,80 Ludwig Roman Fleischer: Zurück zur Schule 1.100,00 Verlag Uwe Laugwitz (Ö/DEUTSCHLAND) *El Awadalla: Wienerinnen 900,00 Carl Ehrenstein: Der Zumpel 240,00 Summe 30.052,95

Abteilung II/5 Literatur und Verlagswesen 67 2.4 Zeitschriften 3 Personenförderung Truschner Peter (K) 6.600,00 Widner Alexander (K) 6.600,00 AGA – ARGE Autorinnen (W) Winkler Josef (K) 6.600,00 3.1 Dramatikerstipendien Entladungen 600,00 Summe 257.400,00 Buchkultur Verlagsgesellschaft (W) Aigner Christoph Wilhelm (S) 6.600,00 Buchkultur 18.800,00 3.4 Robert-Musil-Stipendien Axster Lilly (W) 6.600,00 Cognac & Biskotten (T) Divjak Paul (W) 6.600,00 *Cognac & Biskotten 1.800,00 Breznik Melitta (T) 16.800,00 Eichhorn Hans (OÖ) 6.600,00 Detela Leo (W) Fels Ludwig (W) 16.800,00 Franzobel (W) 6.600,00 *LOG 3.300,00 Laher Ludwig (OÖ) 16.800,00 Graf Sonja (W) 6.600,00 DUM – Das ultimative Magazin (NÖ) Summe 50.400,00 Kanter Nicole (W) 6.600,00 *DUM 4.000,00 Schmidt Volker (W) 6.600,00 Edition Freibord (W) 3.5 Arbeitsstipendien Steinbuch Gerhild (ST) 6.600,00 *Freibord 5.000,00 Wimmer Erika (T) 6.600,00 edition schreibkraft (ST) *Alge Susanne (V) 1.100,00 Summe 66.000,00 *schreibkraft 3.640,00 *Amanshauser Martin (W) 1.100,00 Europa-Literaturkreis Kapfenberg (ST) *Anders Armin (W) 2.200,00 3.2 Staatsstipendien *Reibeisen 2.200,00 *Auinger Martin (NÖ) 1.100,00 Europe – Revue littéraire mensuelle (Ö/FRANKREICH) *Bachinger Erich M. 1.100,00 Aumaier Reinhold (W) 6.600,00 *Europe, Sonderheft Elfriede Jelinek 1.500,00 *Bagheri-Goldschmied Balàka Bettina (W) 6.600,00 Eurozine (W) Nahid (W) 1.100,00 Berger Clemens (W) 6.600,00 *Eurozine, the netmagazine 14.300,00 *Balàka Bettina (W) 1.100,00 Breitenfellner Kirstin (W) 6.600,00 Ganglbauer Gerald (Ö/AUSTRALIEN) Benvenuti Jürgen (W) 1.100,00 gangway.net Literaturmagazin 1.100,00 Brooks Patricia (NÖ) 6.600,00 Beyerl Beppo (W) 1.100,00 Gruppe Wespennest (W) Cotten Ann (W) 6.600,00 Biron Georg (W) 1.100,00 Wespennest 54.300,00 Falkner Brigitta (W) 6.600,00 *Blau Andre (W) 1.100,00 *Infrastrukturelle Maßnahmen 5.000,00 Falkner Michaela (W) 6.600,00 *Blumenfeld Delphine (K) 1.100,00 Initiative Minderheiten (W) Flor Olga (ST) 6.600,00 Böhm Karina (W) 1.100,00 *Stimme von und für Minderheiten 3.700,00 Galvagni Bettina (T) 6.600,00 Böning Marietta (W) 900,00 Institut für Geschichte der Juden in Österreich (NÖ) Glavinic Thomas (W) 6.600,00 *Braun Bernhard (W) 1.100,00 *Juden in Mitteleuropa 1.500,00 Gruber Sabine (W) 6.600,00 *Bulayumi Esperance-Fran- Krautgarten (Ö/BELGIEN) Haderlap Maja (K) 6.600,00 cois (W) 1.100,00 Krautgarten 750,00 Hilber Regina (T) 6.600,00 Bürgermeister Michael (W) 1.100,00 Kultur (V) Hundegger Barbara (T) 6.600,00 Butterweck Hellmut (W) 1.100,00 Kultur 5.850,00 Janacs Christoph (S) 6.600,00 Campa Peter (W) 1.100,00 Kulturverein Landstrich (OÖ) Kawasser Udo (W) 6.600,00 Damjanova Zwetelina (W) 1.100,00 Landstrich 1.500,00 Kögl Gabriele (W) 6.600,00 *Danzinger Peter (W) 1.100,00 Literaturkreis Lichtungen (ST) Leutgeb Ernestine (W) 6.600,00 Divjak Paul (W) 1.100,00 Lichtungen 15.000,00 Lipusˇ Cvetka (K) 6.600,00 *Dix Elisabeth (W) 1.100,00 Literaturverein Manuskripte (ST) Maani Sama (W) 6.600,00 Ebenberger Elisabeth (V) 1.100,00 Manuskripte 26.000,00 Okropiridse-Eisinger Ute (W) 6.600,00 Eichinger Rosemarie (W) 2.200,00 *Buchmesse Basel 900,00 Popp Fritz (S) 6.600,00 Enzinger Peter (W) 1.100,00 New Books in German (Ö/GROSSBRITANNIEN) Raab Thomas (W) 6.600,00 *Erdheim Claudia (W) 1.100,00 *New Books in German 4.180,00 Reitzer Angelika (W) 6.600,00 *Etz Elisabeth (W) 1.100,00 Otto Müller Verlag (S) Renoldner Andreas (OÖ) 6.600,00 *Fischer Judith (W) 1.100,00 Literatur und Kritik 36.350,00 Schlotmann Ulrich (W) 6.600,00 Fischer Lisa (W) 1.100,00 Passagen Verlag (W) Schmatz Ferdinand (W) 6.600,00 Fleischer Ludwig Roman (W) 1.100,00 Weimarer Beiträge 10.900,00 Schöffauer Karin (W) 6.600,00 Fürhapter Thomas (W) 1.100,00 *texte 2.910,00 Schuster Peter Maria (W) 6.600,00 Füssel Dietmar (OÖ) 1.100,00 Paul Zsolnay Verlag (W) Skwara Erich Wolfgang (S) 6.600,00 *Ganglbauer Petra (W) 2.200,00 Profile, Ernst Jandl 6.000,00 Stangl Thomas (W) 6.600,00 Geiger Günther (W) 1.100,00 Profile, Spiegel und Maske 6.000,00 Stift Andrea (ST) 6.600,00 Gelich Johannes (W) 2.200,00 Salzburger Literaturforum Leselampe (S) Tax Sissi (ST) 6.600,00 *Gigacher Hans (K) 1.100,00 Salz 7.000,00 Uhrmann Erwin (W) 6.600,00 Gindl Winfried (K) 2.200,00 Sterz (ST) Utler Anja (W) 6.600,00 Glanz Johann Josef (S) 1.100,00 Sterz 3.700,00 Weber Andreas (OÖ) 6.600,00 *Gnedt Dietmar (NÖ) 1.100,00 Verein für neue Literatur (W) Wimmer Herbert J. (W) 6.600,00 *Grassl Gerald (W) 1.100,00 *kolik 22.600,00 Zalto Franz (B) 6.600,00 Grossegger Gertrude (ST) 1.100,00 Verein Literaturgruppe Perspektive (ST) Zauner Hansjörg (W) 6.600,00 Gruber Andreas (NÖ) 1.100,00 Perspektive 3.100,00 Summe 264.000,00 *Gruber Marianne (W) 1.100,00 Verein Literaturzeitschriften Autorenverlage (W) Gruber-Rizy Judith (W) 1.100,00 Electronic Journal Literatur Primär 8.650,00 3.3 Projektstipendien Gstättner Egyd (K) 2.200,00 Verlagsanstalt Tyrolia (T) Haas Waltraud (W) 2.000,00 *Tiroler Heimatblätter 750,00 Aigner Christoph Wilhelm (S) 6.600,00 *Hadwiger Stephan Volltext Verlag (W) Alfare Stephan (W) 6.600,00 Tancred (OÖ) 1.100,00 Volltext 6.000,00 Bauer Christoph W. (W) 6.600,00 *Hahn Friedrich (W) 1.100,00 ZZOO (W) Cejpek Lucas (W) 6.600,00 *Hammer Joachim Gunter (ST) 1.100,00 *Zeitzoo 400,00 Czernin Franz Josef (ST) 13.200,00 *Hauer Anna (W) 1.100,00 Summe 289.280,00 Falkner Brigitta (W) 6.600,00 *Havlik Thomas (W) 1.100,00 Fian Antonio (W) 6.600,00 Hintze Christian Ide (W) 1.100,00 Fischer Erica (W) 6.600,00 Hofer Caroline (W) 1.100,00 Fritz Marianne (W) 13.200,00 Höfler-Tschautscher Grond Walter (NÖ) 6.600,00 Johanna (OÖ) 1.100,00 Gstrein Norbert (W) 6.600,00 Hollatko Lizzy (W) 1.100,00 Hackl Erich (W) 6.600,00 *Holleis Erna (S) 1.100,00 Heisl Heinz Dietmar (T) 6.600,00 Hornburg Katrin (W) 1.100,00 Hochgatterer Paulus (W) 13.200,00 Hubinger Maria(W) 1.100,00 Huber Christine (W) 6.600,00 *Huemer Christof (ST) 1.100,00 Hüttenegger Bernhard (W) 6.600,00 Hula Saskia (W) 1.100,00 Kerschbaumer Marie-Thé- *Ivancsics Karin (W) 2.200,00 rèse (W) 6.600,00 *Jaschke Bruno (W) 1.100,00 Klier Walter (T) 6.600,00 *Jungwirth Andreas (OÖ) 1.100,00 Kofler Werner (W) 6.600,00 Kaip Günther (W) 2.200,00 Lagger Jürgen (W) 6.600,00 Kaiser-Mühlecker Loidolt Gabriel (ST) 6.600,00 Reinhard (W) 1.100,00 Mall Sepp (T) 6.600,00 *Kaufer Stefan David (T) 1.100,00 Millesi Hanno (W) 6.600,00 Khalil Sabine (W) 1.100,00 Mitgutsch Anna (W) 6.600,00 Kilic Ilse (W) 1.100,00 Palla Rudi (W) 6.600,00 *Kim Anna (W) 1.100,00 Pollack Martin (B) 6.600,00 Klaushofer Roswitha (S) 1.100,00 Prinz Martin (W) 6.600,00 *Kleindienst Josef (W) 1.100,00 Rosei Peter (W) 6.600,00 *Kohl Walter (OÖ) 1.100,00 Schindel Robert (W) 13.200,00 Köhle Markus (T) 2.200,00 Schlag Evelyn (NÖ) 6.600,00 *König Johanna (K) 1.100,00 Scholl Sabine (S) 6.600,00 *Korte Ralf (ST) 1.100,00 Steiner Wilfried (OÖ) 6.600,00 Krauliz Hanns-Georg (W) 1.000,00

68 *Krischanitz Raoul (W) 1.100,00 3.6 Reisestipendien Skwara Erich Wolfgang (S) Erdheim Claudia (W) *Kronabitter Erika (V) 1.100,00 Rom 1.383,60 *Notebook 900,00 *Krydl Hans Michael (ST) 1.100,00 Agdestein-Wagner Magda- Steinwendtner Brita (S) Fischer Judith (W) Lagger Jürgen (W) 1.100,00 lena (OÖ) *Frankreich, Irland, Italien 1.000,00 Monitor, Drucker 298,90 *Landerl Peter (W) 1.100,00 Rom 400,00 Stift Linda (W) Grill-Storck Evelyn (OÖ) *Leon Vera (W) 1.100,00 Anderle Helga (W) Rom 1.201,00 Personalcomputer 900,00 *Liepold-Mosser Bernd (K) 1.100,00 Zaragoza 600,00 Stippinger Christa (W) Gstättner Egyd (K) Lindner Clemens (T) 1.100,00 Aspöck Ruth (W) Süd- und Osteuropa 1.100,00 Personalcomputer 880,00 Loidolt Gabriel (ST) 1.100,00 *Rom 1.239,92 Studlar Bernhard (W) Hartinger Ludwig (S) Maderbacher Renate (NÖ) 1.100,00 Auer Martin (W) *Rom 1.194,00 *Laptop 900,00 *Madritsch Marin Florica (W) 1.200,00 Rom 652,00 Sula-Lenhart Marianne (W) Huber Christine (W) *Markart Mike (ST) 1.100,00 Ayoub Susanne (W) London 500,00 *Personalcomputer 300,00 *Meschik Lukas (W) 1.100,00 *Berlin 300,00 Widmer Horst (W) Kilic Ilse (W) Mitrasinovic Zˇivorad (W) 900,00 Bansch Helga (ST) *Serbien 1.100,00 *Notebook 700,00 Müller-Wieland Birgit (OÖ) 2.200,00 *Peking 1.500,00 Wondratsch Irene (W) Kirchmayr Jakob (W) *Nagenkögel Petra (S) 1.100,00 Bolius Uwe (W) *Havanna 650,00 Laptop 800,00 Nebenführ Christa (W) 1.100,00 *Bremen 400,00 Zach Astrid (W) König Johanna (K) Nescher Silvia (W) 1.100,00 Chobot Manfred (W) *Slowenien, Italien 900,00 *Laptop 796,88 *Neundlinger Helmut (W) 1.100,00 Nicaragua 1.100,00 Zauner Hansjörg (W) Lagger Jürgen (W) *Northoff Thomas (W) 1.100,00 Eder Thomas (W) Paris 700,00 Personalcomputer 900,00 *Oberdorfer Peter (W) 1.100,00 *Japan 1.000,00 Summe 53.819,61 Markart Mike (ST) Obernosterer Engelbert (K) 1.100,00 Erdheim Claudia (W) Personalcomputer 900,00 *Ofner Dirk (S) 1.100,00 Israel 1.100,00 3.7 Werkstipendien Millesi Hanno (W) *Ohms Wilfried (W) 2.200,00 Federmair Leopold (W) *Personalcomputer 500,00 *Ohrt Martin (ST) 1.100,00 Venedig 1.100,00 Alfare Stephan (W) 2.200,00 Ohms Wilfried (W) Oppelmayer Mario (K) 1.100,00 Ferk Janko (K) *Bansch Helga (ST) 2.200,00 Notebook 900,00 *Paul Johannes Wolfgang (NÖ) 1.100,00 *Berlin 500,00 Becker Zdenka (NÖ) 2.200,00 Piringer Jörg (W) *Peer Alexander (W) 1.100,00 Grill-Storck Evelyn (OÖ) *Braendle Christoph (W) 3.000,00 *Personalcomputer 900,00 *Peschina Helmut (W) 1.100,00 Rom 1.179,32 Czurda Elfriede (OÖ) 3.300,00 Podzeit-Lütjen Mechthild (W) Pessl Peter (W) 1.100,00 Grossegger Gertrude (ST) Dahimène Adelheid (OÖ) 5.500,00 *Drucker 200,00 Petricek Gabriele (W) 1.100,00 Rom 1.294,60 Daniel Peter (W) 4.400,00 Reitzer Angelika (W) Pfaffenberger Manfred (NÖ) 1.100,00 Gstrein Norbert (T) Egger Oswald (W) 4.400,00 *Laptop 500,00 Pfaundler Caspar (T) 1.100,00 *Havanna 2.200,00 Eibel Stephan (W) 3.300,00 Riese Katharina (W) Pfeifhofer Hannes (W) 1.100,00 Habringer Rudolf (OÖ) Eichberger Günter (ST) 4.400,00 *Notebook 700,00 *Pichler Georg (NÖ) 1.100,00 Island 1.100,00 Eichhorn Hans (OÖ) 2.200,00 Römer Patricia (W) Podzeit-Lütjen Mechthild (W) 1.100,00 Haslinger Josef (W) *Ernst Gustav (W) 6.000,00 Laptop 700,00 Pöll Alexander (W) 1.100,00 *USA 700,00 Ernst Jürgen-Thomas (V) 2.200,00 Rouanet-Herlt Nathalie (NÖ) Pollanz Wolfgang (ST) 1.100,00 Helfer Monika (V) Falkner Michaela (W) 2.200,00 *Laptop 500,00 Prinz Martin (W) 1.100,00 *China 1.100,00 *Faschinger Lilian (W) 3.300,00 Scharang Michael (W) Ratschiller Klaus (W) 900,00 Hentschläger Ursula (W) *Federmair Leopold (W) 3.300,00 *Notebook 1.100,00 *Reiser Karl (W) 1.100,00 *USA 1.000,00 Ferk Janko (K) 2.200,00 Schmatz Ferdinand (W) Richter Friederika (W) 900,00 Huber Judith (W) *Fleischanderl Karin (W) 3.500,00 Personalcomputer 1.100,00 Riha-Ulreich Susanne (W) 1.100,00 *San Francisco 1.100,00 *Friedl Harald (W) 2.200,00 Schöffauer Karin (W) Schachinger Marlen (W) 1.100,00 Janacs Christoph (S) *Futscher Christian (W) 2.200,00 Personalcomputer 500,00 Schaefer Camillo (W) 1.100,00 *Nicaragua 1.100,00 Galvagni Bettina (T) 3.300,00 Schranz Helmut (ST) *Schaefer Susanna (W) 1.100,00 Jaschke Gerhard (W) *Gauß Karl-Markus (S) 6.000,00 Personalcomputer 700,00 Schandor Werner (ST) 1.100,00 *Luzern 600,00 *Glavinic Thomas (W) 4.400,00 Steinbacher Christian (OÖ) *Schatzdorfer Günther (W) 1.100,00 Kim Anna (W) Grond Walter (NÖ) 4.400,00 Personalcomputer 588,00 Schoiswohl Marianne (W) 1.100,00 Kosovo 900,00 *Gruber Sabine (W) 2.200,00 Thallinger Wolfgang (W) *Schranz Helmut (ST) 1.100,00 Klement Robert (NÖ) Hartinger Ludwig (S) 2.200,00 *Personalcomputer 700,00 *Schrom Florian (W) 1.100,00 Korsika, Deutschland 1.100,00 *Hell Bodo (W) 5.000,00 Ujvary Liesl (W) *Schuberth Richard (W) 1.100,00 Längle Ulrike (V) *Hermann Wolfgang (V) 2.200,00 *Personalcomputer 1.300,00 *Schwegelhofer Andreas (W) 1.100,00 *Bad Münstereifel 153,50 Hüttenegger Bernhard (W) 2.200,00 Ulbrich Gerhard (W) *Seethaler Helmut (W) 1.100,00 Macheiner Dorothea (S) *Ivanceanu Vintila (W) 3.300,00 *Notebook 575,00 *Spalt Lisa (W) 1.100,00 Malta 900,00 *Jaschke Gerhard (W) 3.300,00 Veigl Hans (W) *Spielhofer Karin (W) 1.100,00 Marchel Roman (W) Kaiser Gloria (ST) 2.100,00 Personalcomputer 668,00 *Stähr Robert (OÖ) 1.100,00 *Rom 1.315,00 *Kaiser Konstantin (W) 2.200,00 Wäger Elisabeth (W) *Steinbacher Christian (OÖ) 1.100,00 Markart Mike (ST) Knapp Radek (W) 2.200,00 Laptop 900,00 *Steinberger Kathrin (W) 1.100,00 Rom 1.292,27 Krahberger Franz (W) 2.200,00 Summe 24.506,78 *Steiner Roland (W) 1.100,00 Mayer Eva Maria Teja (W) *Maurer Herbert (W) 2.200,00 Stern-Braunberg Anni (NÖ) 900,00 Pakistan 1.100,00 *Mayer-Skumanz Lene (W) 3.300,00 3.9 Buchprämien Stingl Günther (NÖ) 1.100,00 Mitgutsch Anna (W) *Menasse Robert (W) 6.000,00 Stippinger Christa (W) 1.100,00 USA 1.580,00 *Neuwirth Barbara (W) 4.400,00 Balàka Bettina (W) Struhar Stanislav (W) 1.100,00 Niederle Helmuth (W) *Pelz Monika (W) 2.200,00 *Eisflüstern 1.500,00 *Suess Franz (W) 1.100,00 Bonn 300,00 *Pevny Wilhelm (W) 3.300,00 Fels Ludwig (W) *Sula-Lenhart Marianne (W) 1.100,00 Pessl Peter (W) *Prantl Egon A. (T) 2.200,00 *Reise zum Mittelpunkt des Tiefenbacher Andreas (W) 1.100,00 Rom 1.100,00 Reichart Elisabeth (W) 4.400,00 Herzens 1.500,00 *Tober Manuela (NÖ) 1.100,00 Petschinka Eberhard (W) Rumpl Manfred (W) 2.200,00 Gerstl Elfriede (W) *Tomasevi´c Bosko (T) 2.200,00 *Zürich, Berlin 1.100,00 Scharang Michael (W) 4.000,00 *Mein papierener Garten 1.500,00 *Ujvary Liesl (W) 1.100,00 Puskasu Petre (W) *Schrott Raoul (T) 6.000,00 Hochgatterer Paulus (W) Ulbrich Gerhard (W) 2.200,00 *Moldawien 1.100,00 *Schweikhardt Josef (W) 2.200,00 *Die Süße des Lebens 1.500,00 *Veigl Hans (W) 1.100,00 Reiter Herbert (S) *Silberbauer Norbert (NÖ) 3.300,00 Jonke Gert (W) Vyoral Johannes (W) 2.200,00 *Rom 1.279,40 Slupetzky Stefan (W) 4.400,00 *Strandkonzert mit Brandung 1.500,00 *Wagner Peter (B) 1.100,00 Reitzer Angelika (W) Sperl Dieter (W) 3.300,00 Kerschbaumer Marie- Waltl Hannes (ST) 1.100,00 *Rom 179,00 Steiner Peter (NÖ) 4.400,00 Thérèse (W) *Wanko Martin (ST) 2.200,00 Rosei Peter (W) *Steiner Wilfried (OÖ) 2.200,00 *Wasser und Wind 1.500,00 *Wechdorn Susanne (W) 1.100,00 USA 1.100,00 *Stift Linda (W) 2.200,00 Maurer Herbert (W) *Wegerth Reinhard (W) 1.100,00 Sadr Hamid (W) Trummer Hans (W) 3.300,00 *Im Schatten der Hirschin 1.500,00 Weidinger Karl (W) 1.100,00 USA 1.100,00 Wäger Elisabeth (W) 2.200,00 Pruncˇ Erich (ST) Weiler Tatjana (T) 1.100,00 Schachinger Marlen (W) *Waterhouse Peter (W) 4.000,00 *Still-Leben/Tihoˇzitja 1.500,00 Weinberger Johannes (W) 2.200,00 Deutschland 245,00 Widner Alexander (K) 2.200,00 Schwaiger Brigitte (W) Wellinger Alice (W) 1.100,00 Schafferer Thomas (T) *Zier O.P. (S) 4.400,00 *Fallen lassen 1.500,00 Wenzl Franz (W) 1.100,00 *Italien 900,00 Summe 189.700,00 Stangl Thomas (W) Werner Lukas (W) 1.100,00 Schaub Anita (W) *Ihre Musik 1.500,00 *Widhalm Fritz (W) 1.100,00 Stockholm 900,00 3.8 Arbeitsbehelfe Stavaricˇ Michael (W) Wiplinger Peter Paul (W) 2.000,00 Schinnerl Sebastian (V) *stillborn 1.500,00 Wolf Robert (ST) 1.100,00 *Kiel 1.400,00 Amanshauser Martin (W) Vertlib Vladimir (S) Zeillinger Gerhard (W) 1.100,00 Schmid Michael (W) *Personalcomputer 800,00 *Mein erster Mörder 1.500,00 Zettel Christa (B) 1.100,00 *San Francisco 1.000,00 Balàka Bettina (W) Wall Richard (OÖ) *Zuniga Renata (W) 1.100,00 Schranz Helmut (ST) *Personalcomputer, Drucker 800,00 *Rom 1.500,00 Summe 202.100,00 Rom 1.298,00 Boll Waltraud (ST) Waterhouse Peter (W) Schuster Stefan (W) Personalcomputer 200,00 *(Krieg und Welt) 1.500,00 Rom 1.283,00 Dahimène Adelheid (OÖ) Winkler Josef (K) Seeber Ursula (W) *Personalcomputer 500,00 *Indien 1.500,00 Zürich 200,00 Eibel Stephan (W) Summe 22.500,00 Notebook 900,00

Abteilung II/5 Literatur und Verlagswesen 69 3.10 Autorenprämien 4 Übersetzungsförderung

Kathan Bernhard (T) 4.1 Übersetzungsprämien *Nichts geht verloren 3.700,00 Schwinger Harald (K) Alexanian Ashot (W) *Das dritte Moor 3.700,00 Übersetzung ins Armenische: Teissl Christian (ST) Robert Musil: Ausgewählte Werke 1.500,00 *Das große Regenalphabet 3.700,00 Amaschukeli Nelly (Ö/GEORGIEN) Winkler Andrea (W) Übersetzung ins Georgische: *Arme Närrchen 3.700,00 *Franz Kafka: Der Prozess 2.200,00 Summe 14.800,00 Barbakadze Dato/Übersetzerkollektiv (Ö/GEORGIEN) Übersetzung ins Georgische: 3.11 Mira-Lobe-Stipendien *Georg Trakl: Lyrik 1.500,00 *Hugo von Hofmannsthal, Richard von Schaukal: Lyrik 1.100,00 Flattinger Hubert (T) 6.600,00 Baricco Claudia (Ö/ARGENTINIEN) Habinger Renate (NÖ) 6.600,00 Übersetzung ins argentinische Spanisch: Hollatko Lizzy (W) 6.600,00 Elfriede Jelinek: Bambiland. Babel 1.900,00 Kreslehner Gabriele (OÖ) 6.600,00 Bond Penelope (Ö/NEUSEELAND) Vasak Gabriele (W) 6.600,00 Übersetzung ins Englische: Summe 33.000,00 Alois Vogel: Jahr und Tag Pohanka 950,00 Buda György (W) Übersetzung aus dem Ungarischen: *Zeitschrift Podium Nr. 135/136, Thema Ungarn 2.200,00 Costa Susanne (T) Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch: *Frederic Morton: Durch die Welt nach Hause 1.900,00 Csuss Jacqueline (W) Übersetzung aus dem Englischen: *Bali Rai: Rani & Sukh 1.900,00 Cybenko Larissa (Ö/UKRAINE) Übersetzung ins Ukrainische: *Ingeborg Bachmann: Die Hörspiele 1.900,00 Daume Doreen (W) Übersetzung aus dem Polnischen: *Czeslaw Milosz: Mein ABC 1.100,00 Delblanc Aimée (Ö/SCHWEDEN) Übersetzung ins Schwedische: *Elfriede Jelinek: Gier 1.900,00 Eisterer Heinrich (W) Übersetzung aus dem Ungarischen: *Sándor Márai: Die Fremde 1.900,00 Ferk Janko (K) Übersetzung aus dem Slowenischen: *Ivan Klaricˇ: Einprägungen 1.100,00 Feyrer Gundi (W) Übersetzung aus dem Spanischen: *Ángel Vázquez: Das Hundeleben der Juanita Narboni 2.200,00 Fleischanderl Karin (W) Übersetzung aus dem Italienischen: *Antonio Tabucchi: Tristano stirbt 1.900,00 Galdawadze Mzia (Ö/GEORGIEN) Übersetzung ins Georgische: *Jura Soyfer: Ausgewählte Werke 1.100,00 Groß Richard (W) Übersetzung ins Spanische: *Marlen Haushofer: Eine Handvoll Leben 750,00 Hornig Dieter (Ö/FRANKREICH) Übersetzung aus dem Französischen: *Julien Gracq: Witterungen II 2.200,00 Hoxha Sadetin (Ö/ALBANIEN) Übersetzung ins Albanische: Erich Hackl: Die Hochzeit von Auschwitz 1.100,00 Husain Aftab (W) Übersetzung ins Urdu: *Paul Celan: Schwarze Milch der Frühe 800,00 Jilková Jitka (Ö/TSCHECHIEN) Übersetzung ins Tschechische: *Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin 2.200,00 Kleijn Tom (Ö/NIEDERLANDE) Übersetzung ins Niederländische: Peter Handke: Untertagblues 1.100,00 Köstler Erwin (W) Übersetzung aus dem Slowenischen: Slavko Grum: Das weiße Asyl 1.900,00 Lebbihiat-Müller Martina (W) Übersetzung aus dem Ukrainischen: *Oksana Sabuschko: Feldstudien über ukrainischen Sex 475,00 Majkiewicz Anna (Ö/POLEN) Übersetzung ins Polnische: Elfriede Jelinek: Die Ausgesperrten 750,00 Matinjan Karlen (Ö/ARMENIEN) Übersetzung ins Armenische: *Peter Handke: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter 1.500,00 Mehta Amrit (Ö/INDIEN) Übersetzung ins Hindi: *Andreas Weber: Lanz 1.100,00 Müller-Riedlhuber Heidemarie (W) Übersetzung aus dem Ukrainischen: *Oksana Sabuschko: Feldstudien über ukrainischen Sex 475,00 Munteanu Aranca (W) Übersetzung aus dem Rumänischen: *Daniel Banulescu: Ich küsse dir den Hintern, geliebter Führer 1.500,00 Murdarov Vladko (Ö/BULGARIEN) Übersetzung ins Bulgarische: *Elfriede Jelinek: Dramen 1.900,00

70 Neves Hanna (NÖ) Anterem Associazione (Ö/ITALIEN) Übersetzung aus dem Englischen: Übersetzung ins Italienische: *Diana Norman: Die sanfte Rebellin 1.900,00 *Marie-Thérèse Kerschbaumer: bilder.immermehr 1.100,00 Obermayer August (Ö/NEUSEELAND) Ariadne Press (Ö/USA) Übersetzung ins Englische: Übersetzung ins amerikanische Englisch: *Alois Vogel: Jahr und Tag Pohanka 950,00 Heimito von Doderer: Eine Person aus Porzellan und andere Geschichten 2.000,00 Orbán István (W) Thomas Bernhard: Der Weltverbesserer 1.500,00 Übersetzung aus dem Ungarischen: *Erich Hackl: Entwurf einer Liebe auf den ersten Blick/Geschichte eines Ver- *Sandor Weöres: Octopus 1.900,00 sprechens 1.500,00 Pollack Martin (B) *Peter Truschner: Schlangenkind 1.200,00 Übersetzung aus dem Polnischen: Asa Editores (Ö/PORTUGAL) *Ryszard Kapuscinski: Meine Reisen mit Herodot 2.200,00 Übersetzung ins Portugiesische: Przybylowska Maria (Ö/POLEN) Elfriede Jelinek: Die Liebhaberinnen 1.500,00 Übersetzung ins Polnische: Atlas Press (Ö/GROSSBRITANNIEN) *Elias Canetti: Party im Blitz 2.200,00 Übersetzung ins Englische: Räni Krista (Ö/ESTLAND) *Gerhard Roth: Am Abgrund 1.090,00 Übersetzung ins Estnische: auszeit – Hanns Koren Bedenkjahr (ST) *Adalbert Stifter: Granit. Bergkristall 800,00 Übersetzung ins Französische: Romero Perez Maria Esperanza (Ö/SPANIEN) *Zeitschrift Manuskripte, Sonderausgabe 1.500,00 Übersetzung ins Spanische: Babel Publishers (Ö/ISRAEL) *Marlen Haushofer: Eine Handvoll Leben 750,00 Übersetzung ins Hebräische: Rothmeier Christa (NÖ) *Thomas Bernhard: Der Untergeher 1.800,00 Übersetzung aus dem Tschechischen: Editora Schwarcz (Ö/BRASILIEN) *Jakub Deml: Pilger des Tages und der Nacht 2.200,00 Übersetzung ins Portugiesische: Schaffer-de Vries Stefanie (ST) *Thomas Bernhard: Die Ursache, Der Keller, Der Atem, Die Kälte, Ein Kind 5.000,00 Übersetzung aus dem Englischen: *Joseph Roth: Berlin 1.000,00 *Kirsty Gunn: Featherstone 2.200,00 Editorial Minuscula (Ö/SPANIEN) Schamanadse Schorena (Ö/GEORGIEN) Übersetzung ins Spanische: Übersetzung ins Georgische: *Alexander Lernet-Holenia: Der junge Moncada 1.100,00 *Marianne Gruber: Der Tod des Regenpfeifers 1.500,00 Forum Editrice Universitaria (Ö/ITALIEN) Sneshinskaja Galina (Ö/RUSSLAND) Übersetzung ins Italienische: Übersetzung ins Russische: Albert Drach: Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum 2.000,00 *Norbert Gstrein: Die englischen Jahre 800,00 Other Press (Ö/USA) Szankowsky Claudia (W) Übersetzung ins amerikanische Englisch: Übersetzung aus dem Ukrainischen: *Anna Mitgutsch: Haus der Kindheit 2.000,00 *Oksana Sabuschko: Feldstudien über ukrainischen Sex 475,00 Polistampa (Ö/ITALIEN) Topolska Lucy (Ö/TSCHECHIEN) Übersetzung ins Italienische: Übersetzung ins Tschechische: *Othmar Eiterer: Der Tod des Lorenzo M. 1.100,00 *Marie von Ebner-Eschenbach: Meine Kinderjahre 1.100,00 Prostor nakladatelstvi (Ö/TSCHECHIEN) Torjanac Dubravko (Ö/KROATIEN) Übersetzung ins Tschechische: Übersetzung ins Kroatische: Thomas Bernhard: Die Billigesser 700,00 *Robert Musil: Aus den Tagebüchern 1.100,00 Riva Publishers (Ö/BULGARIEN) Waterhouse Peter (W) Übersetzung ins Bulgarische: Übersetzung aus dem Englischen: *Elfriede Jelinek: Macht nichts 1.100,00 *Michael Hamburger: Die Nicht-Anschauung 1.500,00 Sipar Verlag (Ö/KROATIEN) Zach Larissa (W) Übersetzung ins Kroatische: Übersetzung aus dem Ukrainischen: *Christoph Ransmayr: Die Schrecken des Eises und der Finsternis 1.500,00 *Oksana Sabuschko: Feldstudien über ukrainischen Sex 475,00 Thomas Sessler Verlag (W) Ziemska Joanna (Ö/POLEN) Übersetzung ins Französische: Übersetzung ins Polnische: *Silke Hassler: Kleine Nachtmusik 730,00 *Elfriede Jelinek: Die Ausgesperrten 750,00 Übersetzung ins Griechische: Summe 68.800,00 Peter Turrini: Rozznjogd 730,00 Übersetzung ins Polnische: 4.2 Arbeitsstipendien für literarische Übersetzung *Silke Hassler: Kleine Nachtmusik 730,00 *Silke Hassler: Qualifikationsspiel 730,00 *Amanshauser Martin (W) 1.100,00 Übersetzung ins Ungarische: Boll Waltraud (ST) 700,00 Gabriel Barylli: Ohio ...? Wieso?! 730,00 *Csuss Jacqueline (W) 1.100,00 Uitgeverij Ijzer (Ö/NIEDERLANDE) Dereky Geza (W) 1.100,00 Übersetzung ins Niederländische: *Donin Beatrice (Ö/ITALIEN) 1.100,00 *Konrad Bayer: Der Kopf des Vitus Bering 900,00 *Formosa Feliu (Ö/SPANIEN) 900,00 Wiplinger Peter Paul (W) Haberl-Zemljic Andrea (ST) 900,00 Übersetzung ins Ungarische: *Hell Cornelius (W) 1.100,00 Peter Paul Wiplinger: Lebenszeichen 1.100,00 Leben Andreas (K) 1.100,00 Wydawnictwo Antykwa (Ö/POLEN) *Muhamedagi´c Sead (Ö/KROATIEN) 2.200,00 Übersetzung ins Polnische: Sampson Eugene (Ö/USA) 1.500,00 Lisa Mayer: Zweigesichtiger Engel 900,00 Stoica Dan (W) 1.100,00 Summe 36.340,00 *Teichgräber Stephan-Immanuel (W) 1.100,00 Summe 15.000,00 5 Preise 4.3 Reisestipendien für literarische Übersetzung Aebi Christine (W) Chakrabarti Debabrata (Ö/INDIEN) Kinder- und Jugendbuchpreis 2006 (Kinderbuch Illustration) 3.000,00 *Österreich 800,00 Aigner Christoph Wilhelm (S) Csuss Jacqueline (W) *Würdigungspreis für Literatur 2006 11.000,00 *Zürich 350,00 Axster Lilly (W) Daume Doreen (W) Kinder- und Jugendbuchpreis 2006 (Kinderbuch) 3.000,00 *Deutschland, Schweiz 1.000,00 Glavinic Thomas (W) Fleischanderl Karin (W) *Förderungspreis für Literatur 2006 7.300,00 *Italien 1.100,00 Hafner Fabjan (K) Richter Werner (NÖ) Staatspreis für literarische Übersetzung ins Deutsche 2006 7.300,00 Zürich 300,00 Hein Sybille (Ö/DEUTSCHLAND) Stoica Dan (W) Kinder- und Jugendbuchpreis 2006 (Sachbuch Illustration) 1.500,00 *Rumänien 700,00 Holzhausen Druck & Medien (W) Vevar Stefan (Ö/SLOWENIEN) Die schönsten Bücher Österreichs 2005 Wien 1.100,00 Claus Pandi: wiener wohn_bau 1995–2005, Holzhausen Verlag 3.000,00 Weissenböck Maria (W) Kain Eugenie (OÖ) *Ukraine 490,00 Förderungspreis für Literatur 2006 7.300,00 Summe 5.840,00 Krasny Elke (W) Kinder- und Jugendbuchpreis 2006 (Sachbuch) 3.000,00 4.4 Übersetzungskostenzuschüsse Kretschmann Moidi (W) Kinder- und Jugendbuchpreis 2006 (Sachbuch Illustration) 1.500,00 Alianza Editorial (Ö/SPANIEN) Lendvai Paul (W) Übersetzung ins Spanische: Staatspreis für Kulturpublizistik 2006 7.300,00 *Peter Handke: Don Juan (erzählt von ihm selbst) 1.100,00 Lisiecka Slawa (Ö/POLEN) *Staatspreis für literarische Übersetzung in eine Fremdsprache 2006 7.300,00

Abteilung II/5 Literatur und Verlagswesen 71 Metzler Harry (V) Die schönsten Bücher Österreichs 2005 Alois Niederstätter: 250 Jahre Schwarzenberg zum Hof 1755–2005, Gemeinde Schwarzenberg 3.000,00 Moser Erwin (W) *Würdigungspreis für Kinder- und Jugendliteratur 2006 11.000,00 Rassmus Jens (Ö/DEUTSCHLAND) Kinder- und Jugendbuchpreis 2006 (Jugendjury) 2.000,00 Schedler Clemens Theobert (NÖ) Die schönsten Bücher Österreichs 2005 Landschaft des Wissens. Verein zur Förderung der Wissenschaft, Wirtschafts- kultur und Regionalentwicklung (Hrsg.): Strategien des Handwerks. Sieben Porträts außergewöhnlicher Projekte in Europa, Haupt Verlag 3.000,00 Semprún Jorge (Ö/SPANIEN) Staatspreis für Europäische Literatur 2006 22.000,00 van Kooij Rachel (NÖ) *Förderungspreis für Kinder- und Jugendliteratur 2006 7.300,00 Kinder- und Jugendbuchpreis 2006 (Jugendbuch) 6.000,00 Wolfsgruber Linda (W) Kinder- und Jugendbuchpreis 2006 (Bilderbuch) 6.000,00 Summe 122.800,00

72 Abteilung II/6 1 Ausstellungen, Workshops, Projekte Austrian Dance Days in Tel Aviv (Ö/ISRAEL) Kulturelle Tanztage in Israel mit Karl Schreiner, Nikolaus Adler, Willi Dorner, Klaus Obermaier, Chris Haring 45.000,00 Becker Zdenka (NÖ) Auslandsangelegenheiten *Odysseus kam nicht zurück, Theaterstück 2.000,00 Das Wiener Kindertheater (W) *Children in Europe Discover Shakespeare 1.000,00 Divers (W) Gastspiel Ankara 900,00 Förderungsmaßnahmen im Überblick IG Kultur Österreich (W) Cultural Centers Between European Integration and Cultural Diversity, Euro- päische Projektmesse 1.200,00 Kulturforum Europa (W) 2005 2006 *Zauberflöte, Hanoi/Vietnam 27.500,00 Ausstellungen, Workshops, KulturKontakt Austria (Ö) Artist in Residence-Programm UNESCO ASCHBERG, KünstlerInnen aus der Projekte 156.356,44 167.862,20 Ukraine, Türkei, China, Aserbaidschan, Mongolei, Lettland, Südafrika, Nigeria 66.512,20 Festivals, Symposien 12.933,89 0 Kulturwerkstatt Uferstöckl (NÖ) *Zentralasiatische Sommerakademie, Printed Affairs II, Ausstellungen in Kir- Jahrestätigkeit, Konzertreisen 395.929,40 292.000,00 gistan, Kasachstan, Wien, Linz, Salzburg 4.000,00 Reise-, Aufenthalts-, Tournee- Melkonyan Elisabeth (T) Auf-Wert-End, Ausstellungskostenzuschuss 400,00 kostenzuschüsse 79.245,91 102.376,41 Palier Johann (ST) *Internationale Gitarrenwoche Stift Seckau 350,00 Photographische Gesellschaft in Wien (W) Summe 644.465,64 562.238,61 *Fotokooperation Bulgarien/Österreich, Sofia, Wien, Workshop und Ausstel- lungskostenzuschuss 2.000,00 Suhy Branko (Ö/SLOWENIEN) *Ausstellung Manhattan in Srebrenica, Katalogkostenzuschuss 2.000,00 Theater Brett (W) *Mitteleuropäisches Theaterkarussell 10.000,00 Warlamis Efthymios (NÖ) *Kulturbrücke Europa – Naher Osten, Jordanien, Bahrain, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Ausstellungskostenzuschüsse 5.000,00 Summe 167.862,20

2 Jahrestätigkeit, Konzertreisen

CEE – Central & Eastern European Musiktheater (Ö) 170.000,00 *Österreichisch-Omanische Gesellschaft (W) 10.000,00 *Österreichische Kulturdokumentation (Ö) 110.000,00 *Verein zur Unterstützung der Österreichisch-Koreanischen Philharmonie (W) 2.000,00 Summe 292.000,00

3 Reise-, Aufenthalts-, Tourneekostenzuschüsse

Academia Allegro Vivo (NÖ) *Festival Internacional Cervantino, Guanajuato/Mexiko, Reisekostenzuschuss 14.000,00 Bernhardt Josef (B) *Ich suche tote Vögel II, Galerie Anima, Sevilla, Ausstellungskostenzuschuss 400,00 Chorgemeinschaft – mondo musicale (ST) *Chor Petar Zoranic, Zadar, Einladung Graz 400,00 Chorvereinigung St. Augustin (W) *Mozart Festival Chieti/Italien, Reisekostenzuschuss 2.000,00 Deng Jianhui (Ö/CHINA) Wien, Reise- und Aufenthaltskostenzuschuss 4.095,00 EDUCULT (W) *4. International Conference on Cultural Policy Research, Reise- und Aufent- haltskostenzuschuss 5.000,00 Fischer Ingrid (OÖ) Reisekostenzuschuss Shanghai 1.106,44 Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen (W) *Sounding Jerusalem, Kammermusikfestival im Österreichischen Hospiz, Rei- sekostenzuschuss 1.500,00 Grazer Autorinnen Autoren Versammlung (Ö) *Lesungen Literaturhaus Liechtenstein, Reisekostenzuschuss 450,00 Gröhs Wolfgang (W) *Konzert österreichischer zeitgenössischer Komponisten, Hanoi, Reise- und Aufenthaltskostenzuschuss 5.900,00 Hörtner Horst (OÖ) Shanghai, Reisekostenzuschuss 1.106,44 IG Autorinnen Autoren (Ö) Writers in Exile, Aftab Husain, Aufenthaltskostenzuschuss 13.200,00 Internationales Theaterinstitut der UNESCO/ITI-Österreich (Ö) *ITI-Weltkongress Manila, Reisekostenzuschuss 3.000,00 Jemec Andrej (Ö/SLOWENIEN) Aufenthaltskostenzuschuss Wien 1.755,00 Kleinschuster-Quartett (W) Kiew, Reise- und Aufenthaltskostenzuschuss 5.186,74 Koljazin Vladimir (Ö/RUSSLAND) Expertenaustausch, Aufenthaltskostenzuschuss 400,00 Laar – Verband der rumänischen Kulturvereine (W) Konzerte Rumänien, Reisekostenzuschuss 4.000,00 Lechner Thomas (S) Festival Internacional de Ushuaia/Argentinien, Reisekostenzuschuss 1.250,00 Leopoldseder Johann (OÖ) Shanghai, Reisekostenzuschuss 1.106,44 Mayrl Lizzy (NÖ) Kirgistan, Reisekostenzuschuss 795,00

Abteilung II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten 73 Miriams Tamburin – Verein zur Förderung multikultureller Musik (W) *Voices for Peace, Israel, Tourneekostenzuschuss 3.000,00 Museumsverein des Bezirkes Reutte (T) Japan-EU-Jahr der Begegnung 2.000,00 Musil Karl (W) Athen, Reisekostenzuschuss 374,19 Pfaffenberger Manuela (OÖ) Shanghai, Peking, Reisekostenzuschuss 1.560,21 Prohaska Rainer (NÖ) Rio de Janeiro, Reisekostenzuschuss 1.000,00 Six Peter (S) Chinafestival Salzburg, Delegation aus Nanjing, Reise- und Aufenthaltskosten- zuschuss 3.000,00 Springerin (W) Shanghai, Peking, Reisekostenzuschuss 1.225,88 Steinbrener Christoph (W) Delete/In Between, Texas, Reisekostenzuschuss 1.300,00 Stocker Gerfried (OÖ) Shanghai, Reisekostenzuschuss 1.106,44 Stoyanovahristova Daniela (OÖ) Shanghai, Reisekostenzuschuss 1.106,44 Tallinner Kammerorchester (Ö/ESTLAND) Salzburg, Wien, Hall/Tirol, Tourneekostenzuschuss 14.608,00 Teri Evelyn (W) Athen, Reisekostenzuschuss 444,19 Trappl Richard (W) *Konzert der Wiener Akademischen Philharmonie, Nord-Korea, Reisekosten- zuschuss 2.500,00 Wolte Ursula (W) *In Memoriam Manfred Durniok, Delegation der China Film Association, Auf- enthaltskostenzuschuss 2.500,00 Summe 102.376,41

74 Abteilung II/7 1 Publikationen und Studien

EU-Koordinationsstelle, Cultural IG Kultur Vorarlberg (V) Creating the Change, Überset- Contact Point, Bundestheater zungskostenzuschuss 1.000,00 Institut für den Donauraum (W) Journal Focus Europa 650,00 Österreichische Kulturdoku- mentation (Ö) Europa fördert Kultur, Öster- Förderungsmaßnahmen im Überblick reichteil der Onlineversion, Ak- tualisierung 11.280,00 Summe 12.930,00 2005 2006 Publikationen und Studien 8.450,00 12.930,00 Reisekostenzuschüsse 2.160,17 1.500,00 2 Reisekostenzuschüsse Projektförderungen 7.277,00 5.500,00 Fischer Lisa (W) Sibiu 1.500,00 Summe exkl. Bundes- Summe 1.500,00 theater Basisabgeltung 17.887,17 19.930,00 Bundestheater Basisab- 3 Projektförderungen geltung 133.645.000,00 133.645.000,00 Summe inkl. Bundes- Europäisches Institut für pro- gressive Kulturpolitik (Ö) theater Basisabgeltung 133.662.887,17 133.664.930,00 A Critique of Creative Industries 3.000,00 Ruthner Clemens (W) Sammelbände Zentren und Pe- ripherien, Gender und Nationen 2.500,00 Summe 5.500,00

4 Bundestheater

Bundestheater-Holding GmbH (W) Basisabgeltung 4.909.340,00 Burgtheater GmbH (W) Basisabgeltung 43.730.303,00 Volksoper Wien GmbH (W) Basisabgeltung 33.520.570,00 Wiener Staatsoper GmbH (W) Basisabgeltung 51.484.787,00 Summe 133.645.000,00

Abteilung II/7 EU-Koordinationsstelle, Cultural Contact Point, Bundestheater 75 1 Vereinsförderung Das Wiener Kindertheater (W) Abteilung II/8 Einen Jux will er sich machen, A-Kultur (S) Theaterproduktion mit Kindern 15.000,00 Regionale Kulturinitiativen Honorare 4.000,00 Denkraum Donaustadt (W) African Cultural Promotion Kulturprogramm 4.000,00 Vienna (W) Die Brücke (ST) Afrikanisches Kulturfestival 5.000,00 Kulturprogramm 22.000,00 Afro-Asiatisches Institut (W) Die Fabrikanten (OÖ) Fest der Versöhnung 2.000,00 Kulturprojekte 13.000,00 Förderungsmaßnahmen im Überblick AG3 – Verein zur Förderung Donauarena (NÖ) der Jugendkultur (OÖ) Kinderkulturprogramm 6.000,00 Politische Dresscodes 14.000,00 einKLANG (OÖ) 2005 2006 AKKU-Kulturzentrum (OÖ) Bring the Arts to Bad Leon- Kulturprogramm 30.000,00 felden 2.000,00 Vereinsförderung 4.172.428,57 4.089.630,00 Aktionsradius Augarten (W) Enterprise Z (W) Jahrestätigkeit, Öffent- Kulturprogramm 22.000,00 Global KIDS 3.000,00 Alte Schmiede Kultur- und Erzdiözese Wien (W) lichkeitsarbeit 146.000,00 158.000,00 Wirtschaftsförderungsverein Totentanz, Aufführung 7.000,00 Kulturprojekte, -programme der Marktgemeinde Schön- IMAGO 5.000,00 berg (NÖ) ESC Kunstverein (ST) und -vermittlung 3.838.495,37 3.814.948,00 Kulturprogramm 3.000,00 Kulturprojekte 10.000,00 Amateurtheatergruppe Europäisches Forum Alp- Investitionen 187.933,20 116.682,00 Weißenstein (K) bach (T) Personenförderung 145.071,43 91.870,00 Theaterjubiläen, Produktions- Kulturprogramm 7.000,00 kostenzuschüsse 5.000,00 European Culture Union (OÖ) Reisekosten 2.421,43 4.820,00 Arbos Gesellschaft für Musik 2. Europäisches Folklorefestival 5.000,00 Trainée-Projekte 63.750,00 55.550,00 und Theater (Ö) european grouptheater (NÖ) Gehörlosentheater 22.000,00 Jugendtheatercompanie 6.000,00 Projekte 78.900,00 31.500,00 ArchFem – Interdiszipinäres Exil (W) Preise und Prämien 29.500,00 65.500,00 Archiv für feministische Do- Ruth Weiss, The Goddess of kumentation (T) the Beat Generation 2.763,00 Preise 29.500,00 62.500,00 Ausgetrickst und eingenommen 3.000,00 Festival der Regionen (OÖ) ARGE Kulturgelände Salz- Festival der Regionen, Vorbe- Prämien 0 3.000.00 burg (S) reitung 2007 36.330,00 Kulturprogramm 154.343,00 Festival im Volksgarten (S) ARGE Kunstwerktage (OÖ) *Winterfest 10.000,00 Summe 4.347.000,00 4.247.000,00 Kunstwerktage 1.224,00 Festspiel- und Kulturverein ARGE La Strada (ST) Schwertberg (OÖ) Festival La Strada 27.000,00 Mühlviertler Festspiele 7.000,00 ARGE Sinnesschluchten (K) FEYKOM – Verband von Kur- Nachtbilder 10.000,00 dischen Vereinen in Öster- ARGE Sozial Villach (K) reich (W) Am Abstellgleis 6.000,00 Kulturprojekte 5.000,00 ARGE Spleen Graz (ST) FIFTITU% (OÖ) SPLEEN, Internationales The- Thelma und Luise, Theaterpro- aterfestival für Kinder und Ju- jekt 3.000,00 gendliche 8.200,00 Forum für Kunst und Kultur Artemis Generationen- Kammgarn (V) theater (K) Kulturprogramm 15.000,00 Kulturprogramm 10.000,00 Franz Liszt-Gesellschaft Bur- ARTgenossen – Verein für genland (B) Kulturvermittlung (S) *Technische Ausstattung 101.682,00 Kinderkunst- und Lehrlingspro- Freunde des Hauses der gramm 4.000,00 Künstler in Gugging (NÖ) B-project (W) Museum des Art Brut Centers, *Kristallnacht – Zeitzeugen be- Eröffnungsausstellung 30.000,00 richten 2.000,00 Freunde und Förderer der Backwood Association Cultu- Burg Raabs (NÖ) relle (OÖ) *Kultursommer 4.000,00 Kulturprogramm 4.000,00 Funk und Küste (NÖ) Ballhaus (K) Kunstvermittlungsprojekte 4.000,00 Musikfestival frie:jazz 7.000,00 Gabriel Musiktheater (K) Baustelle Schloss Lind (ST) Kulturprojekte 7.000,00 Kulturprogramm 6.000,00 Generationentheater – Erin- biwi – Waldviertler Bildungs- nerungstheater (W) und Wirtschaftsinitiative (NÖ) Künstlerische Arbeit und The- Kunst in der Natur, Wachtberg 6.000,00 aterpädagogik 3.000,00 Blues- und Jazzclub Klagen- GLOBArt (NÖ) furt (K) 9. GLOBArt Academy 5.000,00 Kulturprogramm 2.000,00 gold extra kulturverein (S) Bosna Quilt Werkstatt (T) Kulturprojekte 10.000,00 Ausstellung Sarajevo 4.000,00 Granatapfel (K) Bruckmühle Pregarten (OÖ) Solisombra – Bewegung wird Kulturprogramm 12.000,00 Gestalt 30.000,00 Burgenländisch-Hianzische Güssinger Kultur Sommer (B) Gesellschaft (B) *Güssinger Kultur Sommer 30.000,00 Kulturprogramm 11.000,00 Haagkultur (NÖ) CARAVAN – mobile Kultur- *Jules Verne – Die Kunst des projekte (V) Reisens 24.000,00 Freudenhaus, Tropicana, See- halle 2 Initiative für Zeitkul- lax, Impuls 32.000,00 tur (NÖ) Caritas für Menschen mit Kulturprogramm 5.000,00 Behinderungen (OÖ) Haydn-Sinfonietta (ST) Künstlerworkshop St. Pius 2.000,00 Centropola – Festival Steier- Chiala Afriqas (ST) mark 1.500,00 Chiala Afriqas Festival 4.000,00 HEIM.ART – Kulturverein Cinema Paradiso (NÖ) flüssig (OÖ) Kulturprogramm 12.000,00 Alle im selben Boot 4.000,00 Cselley Mühle (B) Hofbühne Tegernbach (OÖ) Kulturprogramm 33.000,00 *Kulturprogramm 20.000,00 Culturcentrum Wolken- Homunculus (V) stein (ST) 15. Hohenemser Festival für Kulturprogramm 43.600,00 Puppen, Pointen und Poesie 4.000,00 Culture Unlimited (ST) HUANZA – Außerferner Kul- Between From and To, Interna- turinitiative (T) tionales MigrantInnen-Theater 4.000,00 17. KulturZeit 6.000,00

76 IG Kultur Österreich (Ö) Kulturforum Landl (OÖ) Kulturzentrum bei den Mino- Panorama (K) Jahrestätigkeit 146.000,00 Landlwoche 10.000,00 riten (ST) Kulturprogramm 10.000,00 Initiative Kulturvogel (NÖ) Kulturforum Südburgen- Kulturprogramm 50.000,00 Plattform mobile Kulturinitia- Kulturprogramm 5.000,00 land (B) Kulturzentrum Hof (OÖ) tiven (T) Initiative Minderheiten (W) Kulturprogramm 4.000,00 *Bandbreiten 25.000,00 Öffentlichkeitsarbeit 12.000,00 Romawoche Innsbruck 4.000,00 Kulturgasthaus Bierstindl (T) Kulturzentrum Salzburg poolbar Festival (V) Initiative zur regionalen För- Kulturprogramm 51.000,00 Schallmoos (S) Festival 12.000,00 derung neuer Kunst und Kulturgut Höribach (OÖ) Kulturprogramm 10.000,00 Pro & Contra (NÖ) Kultur (NÖ) Kulturprogramm 5.000,00 Kulturzentrum Zoom (K) SCHIELEwerkstattFESTIVAL 2.000,00 *Kulturprojekte 3.000,00 Kulturhof Amstetten (NÖ) Technische Ausstattung 15.000,00 Pro Vita Alpina (T) Inntöne (OÖ) *Geld und Leben 3.000,00 Kunst im Keller (OÖ Kulturprogramm 30.000,00 Kulturprogramm 25.000,00 Kulturinitiative Bleiburg (K) Kulturprogramm 28.000,00 qujOchÖ – Experimentelle Institut für Graffiti-For- Kulturprogramm 2.000,00 Kunstbox (S) Kunst- und Kulturarbeit (OÖ) schung (W) Kulturinitiative Feuerwerk (T) Kulturprogramm 30.000,00 Kulturprogramm 8.000,00 Street-Art- und Graffiti-Kon- Das Mysterium der Spiegel- Kunstforum Waldviertel (NÖ) Radenthein Kultur Aktiv (K) gress 2.000,00 schrift oder Der Codex über Le Jardin Mystique 5.000,00 Kulturprogramm 4.000,00 Institut Hartheim (OÖ) den Vogelflug 6.000,00 kunstGarten (ST) Recreate St. Marga- Gruppe Kraut und Ruam 22.500,00 Kulturinitiative Freiraum (NÖ) Kulturprogramm 10.000,00 rethen (NÖ) Integrative Kulturarbeit (OÖ) Kulturprogramm 2.000,00 *Das Gartenlabyrinth 7.000,00 Recreate 3.500,00 *Internationales Integratives Kulturinitiative Gmünd (NÖ) Kunstverein Galerie Rockhouse Salzburg (S) Kulturfestival 10.000,00 Kulturprogramm 3.600,00 Arcade (NÖ) Kinder- und Jugendmusikwork- INTERACT – Kunst-Sozial- Kulturinitiative Gmünd (K) Kulturprogramm 2.000,00 shops 20.000,00 Ökologisch-Kulturell (T) Kulturprogramm 26.000,00 Kunstverein O.R.F. (ST) Romanodrom (W) Schnittstelle – Spurwechsel 2.000,00 Kulturinitiative Kürbis (ST) Hotel Pupik 7.000,00 *Roma Kultur Festival 10.000,00 InterACT – Werkstatt für The- Kulturprogramm 30.000,00 Kunstwerkstatt Tulln (NÖ) rund um – Tanz Musik Per- ater und Soziokultur (ST) Kulturinitiative Weinsberger- Kulturprogramm 3.000,00 formancekunst (OÖ) Soziokulturelle Kulturprojekte 14.000,00 wald (NÖ) Lalish – Theaterlabor (W) ECITE – 21. European Contact Interkult Theater (W) Kulturprogramm 5.000,00 Interkulturelle Dialoge 2.200,00 Improvisation 4.000,00 Kulturprogramm 10.000,00 Kulturkreis Das Zentrum Leoganger Kinder-Kultur (S) Scheibbs.Impuls.Kultur (NÖ) Internationales Kultur- und Radstadt (S) kultURSPRUeNGe-innergebirg 6.000,00 stein.kunst.spiel, x.IDA, betrifft. Kommunikationszentrum (W) Kulturprogramm 18.000,00 Limmitationes (B) scheibbs 3.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 Kulturkreis Feldkirch – The- Kulturprogramm 20.000,00 Schmiede Hallein (S) INTERregional Telfs (T) ater am Saumarkt (V) LINK – Verein für weiblichen Schmiede Hallein 20.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 Kulturprogramm 20.000,00 Spielraum (W) Seckau Kultur (ST) Intro Graz Spection (ST) Kulturkreis Gallenstein (ST) Kulturprogramm 82.000,00 Seckau Kultur 5.000,00 *Ausschustern 10.000,00 Kulturprogramm 17.000,00 Local-Bühne Freistadt (OÖ) SOB 31 – Verein zur Förde- Jazzatelier Ulrichsberg (OÖ) Kulturlabor Stromboli (T) Kulturprogramm 30.000,00 rung kultureller Aktivitäten Kulturprogramm 7.000,00 Kulturprogramm 28.000,00 Luaga & Losna (V) behinderter Menschen (W) JAZZIT (S) Kulturplattform St. Pöl- Kinder- und Jugendtheaterfes- Kulturtage 1.000,00 Kulturprogramm 17.000,00 ten (NÖ) tival 24.000,00 SOHO in Ottakring (W) Jüdisches Kulturfest Wien (W) 13. St. Pöltner Höfefest 1.800,00 Lungauer Kulturvereini- SOHO in Ottakring 4.000,00 Tschik-Tschak-Festival 3.000,00 Kulturprojekt Sauwald (OÖ) gung (S) Sommerfreiluftfestspielverein Jugend- und Kulturzentrum Kulturprogramm 10.000,00 Kulturprogramm 14.000,00 AlpTraum (S) Hallein, ZONE 11 (S) Kultursignale Schloss m2-Kulturexpress – cinethe- Grimms Rache – Aufstand der Kulturprogramm 2.000,00 Deutschkreutz (B) atro (S) Zwerge 6.000,00 Jugendkulturverein Sub- Entwicklung einer neuen Kul- Kulturprogramm 10.000,00 Spielboden (V) lime (ST) turlandschaft 3.000,00 Malgrund (V) Kulturprogramm 100.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 Kulturverein Blaues Fens- Vorarlberger Sommer-Art-Aka- Stadtwerkstatt Linz (OÖ) k & k Kultur- und Kommuni- ter (S) demie 2.000,00 Kulturprogramm 65.000,00 kationszentrum (K) Die virtuelle Madonna von MEDEA (OÖ) Straden aktiv (ST) Spurensuche 4.000,00 Wagrain 5.600,00 Kulturprogramm 6.000,00 *Kulturprogramm 6.000,00 K.U.L.M. (ST) Kulturverein Gruppe Mezzanin Theater (ST) stummerschrei (T) K.u.l.Module Akademie 7.000,00 02 (OÖ) KUKUK – 6. Ländliches Festival 15.000,00 Kardinal König Haus (W) Kulturprogramm 14.000,00 Theaterfestival für junges Sunnseitn (OÖ) Kulturprojekte 3.000,00 Kulturverein Hüttenberg-No- Publikum 9.000,00 *Kulturprogramm 18.000,00 Kärntner Bildungswerk rikum (K) Multikids Wien (W) szene bunte wähne (NÖ) Schloss Albeck (K) Kulturprogramm 2.000,00 Festival 8.000,00 Festival 90.000,00 Kulturprogramm 4.000,00 Kulturverein K.O.M.M. (ST) Museum der Wahrnehmung TA.MA.MU. (W) Kasumama (NÖ) Kulturprogramm 3.000,00 MUWA (ST) Performancereihe 3.000,00 6. Afrika Festival 4.000,00 Kulturverein KAPU (OÖ) Kulturprogramm 25.000,00 Tanzfabrik Wien (W) Katholische Hochschulge- *Kulturprogramm 28.000,00 *Begleitheft Zehnjahresfeier 1.800,00 Membran 5.000,00 meinde Graz Seckau (ST) Kulturverein Kino Eben- Musik Kultur St. Johann (T) Teatro Kulturverein (NÖ) In Between – 60 Jahre KHG 5.000,00 see (OÖ) Kulturprogramm 35.000,00 Kulturprogramm 12.000,00 Kindermedien – Medienkin- Kulturprogramm 22.000,00 Musik + Kunst + Literatur im Theater am Ortweinplatz (ST) der (K) Kulturverein Kulturhaus Sägewerk (S) Kulturprogramm 12.000,00 Kimeki 23.000,00 St. Ulrich im Greith (ST) Kulturprogramm 18.000,00 Theater am Spittelberg (W) Kindermusikfestival Kulturprogramm 25.000,00 MV FOLK CLUB Waidhofen/ Sommerbühne 3.000,00 St. Gilgen (S) Kulturverein Mumycult (NÖ) Thaya (NÖ) Theater ecce (S) Kindermusikfestival 5.000,00 Mumyhua Festival 2.500,00 Kulturprogramm 3.000,00 Schuld und Sühne, Hundeherz 15.000,00 Kontur (V) Kulturverein Österreichi- Natya Mandir – Verein zur Theater im Bauernhof Meg- Kulturprogramm 15.000,00 scher Roma (W) Förderung der indischen genhofen (OÖ) Kraigher Haus (K) Kulturprojekte 3.000,00 Tanzkunst (W) Sommerspiele 4.000,00 Kulturprogramm 1.000,00 Kulturverein Parnass (W) Tanzprogramm 6.000,00 Theaterland Steiermark (ST) KUGA Kulturvereinigung (B) Kulturprogramm 6.000,00 NÖ Kindersommer (NÖ) Festival 200.000,00 Kulturprogramm 15.000,00 Kulturverein Raml Wirt (OÖ) NÖ Kindersommer 6.000,00 Tullnerfelder Kultur- Kultur am Land (T) Kulturprogramm 6.000,00 Offenes Haus Oberwart – verein (NÖ) Kultur am Land 5.870,00 Kulturverein Röda (OÖ) OHO (B) Lesung Christoph Ransmayr 2.000,00 Kultur Forum Amthof (K) Kulturprogramm 10.000,00 Kulturprogramm 57.000,00 Ummi Gummi (T) *Kulturprogramm 8.000,00 Kulturverein Schloss Gold- *Dorf Interrupted, Theaterpro- 15. Internationales Straßenthe- (OÖ) egg (S) jekt 5.000,00 aterfestival 25.000,00 Kulturprogramm 30.000,00 *Kulturprogramm 33.000,00 open air team (ST) UniT (ST) Kultur im Mittelpunkt (OÖ) Kulturverein Transmitter (V) Trümmerfrauen – Women of TAM – Third and Fourth Age Kulturprogramm 7.000,00 15. Internationales Kunst- und the Ruins 2.500,00 Moving 7.000,00 Kultur in Graz (ST) Kulturfestival 15.000,00 *Embodiment 2.000,00 Universitätskulturzentrum Kulturprogramm 5.000,00 Kulturverein Wasch- Open Air Verein Gössl (ST) UNIKUM (K) Kultur Szene Kotting- aecht (OÖ) Sprudel, Sprudel und Musik 2.000,00 20 Jahre UNIKUM 55.000,00 brunn (NÖ) Kulturprogramm 20.000,00 Österreichisch-malische Ge- Verein AKKU (NÖ) Kulturprogramm 5.000,00 Kulturverein Wunderlich (T) sellschaft (W) Kleinbühne Kultur im Ort 2.000,00 Kulturbrücke Fratres (NÖ) Wunderliche Kulturtage in Kuf- Malikanu – Kulturtage in Wien 2.000,00 Verein Burgkultur St. Veit/ Kultursommer 8.000,00 stein 7.000,00 Österreichische Bergbauern- Glan (K) Kulturcafe Eremitage (T) Kulturvernetzung Niederös- vereinigung (W) Kulturprogramm 5.000,00 Kulturprogramm 5.000,00 terreich (NÖ) Kulturprogramm 4.000,00 Verein Das Kulturviech (ST) Kulturfabrik Kufstein (T) *Viertelfestival NÖ, Wald- Österreichisches Papierma- Kulturprogramm 10.000,00 Kulturprogramm 6.000,00 viertel 168.018,00 chermuseum (OÖ) Verein der Freunde der Burg Kulturforum Hallein (S) *Viertelfestival NÖ, Vorberei- Internationaler Kongress und Rappottenstein (NÖ) Kulturprogramm 15.000,00 tung Industrieviertel 2007 50.000,00 Ausstellung der Papierkünstler 3.000,00 Kulturprogramm 4.500,00

Abteilung II/8 Regionale Kulturinitiativen 77 Verein der Freunde des Ha- Zeiger (ST) Diakonie Stiftung de La metner Bauernmuseums (NÖ) Springsix Festival for Electronic Tour (K) 10-jähriges Jubiläum 700,00 Art and Music 15.000,00 *Förderungspreis für aktuelle Verein der Freunde des Kulturprogramm 5.000,00 Kunst- und Kulturprojekte zur St. Pauler Kultursommers (K) ZeitKultUrRaumEnns – Kul- Integration von Menschen mit Kultursommer 8.000,00 turzentrum d’Zucker- Behinderung 2006 7.500,00 Verein Freunde des Schlos- fabrik (OÖ) Die Buchgrabler (B) ses Thürnthal (NÖ) Kulturprogramm 12.000,00 *Preis für regionale Kulturinno- Kultur im Schloss 3.000,00 Zentrum der zeitgemäßen vation 2006 5.000,00 Verein für die Arlberger Kul- Initiativen (OÖ) Fink Gottfried (ST) turtage (T) Srebrenicas Inferno 2.000,00 *Preis für regionale Kulturinno- Kunst à la cARTe 3.500,00 Zentrum zeitgenössischer vation 2006 5.000,00 Verein für Dorferneuerung Musik – Kunsthaus Kulturverein Bahnhof (V) und Kulturinitiativen (NÖ) Nexus (S) *Preis für regionale Kulturinno- Kultursommer Gossam 1.500,00 Kulturprogramm 50.000,00 vation 2006 5.000,00 Verein für integrative Lebens- Zwettler Kunstverein (NÖ) LINUM – Verein für Handwerk gestaltung – Die Sarg- Kulturprogramm 3.000,00 und Kunst unserer Zeit (NÖ) fabrik (W) Summe 4.089.630,00 *Förderungspreis für aktuelle Abo-Konzerte 6.000,00 Kunst- und Kulturprojekte zur Verein für Kunst und Kultur Integration von Menschen mit Eichgraben (NÖ) Behinderung 2006 7.500,00 Kulturprogramm 2.000,00 2 Personenförderung Lungauer Kulturvereini- Verein Für Maria Saal (K) gung (S) 2.1 Reisekostenzuschüsse Kulturprogramm 4.500,00 *Preis für regionale Kulturinno- Verein IN-KU-Z – Innovatives vation 2006 5.000,00 Höckner Angelika (W) Kulturzentrum im Creativ mitbestimmung.cc (T) Kampala/Uganda 1.285,00 Center Lienz (T) *Preis für regionale Kulturinno- Moore Alexander (W) Kulturprogramm 6.000,00 vation 2006 5.000,00 Derry/Irland 739,00 Verein Innenhofkultur (K) prenn.punkt – buero für kom- Pirker Sasha (W) Kulturprogramm 25.000,00 munikation und gestal- Los Angeles 983,00 Verein Jugend und Kultur tung (OÖ) Salamun Ulrich (W) Wr. Neustadt (NÖ) *Förderungspreis für aktuelle Managua/Nicaragua 1.149,00 Kulturprogramm 8.000,00 Kunst- und Kulturprojekte zur Schafler Klaus (W) Verein Karl Schubert – Schule Integration von Menschen mit New York 664,00 für Seelenpflege, bedürftige Behinderung 2006 7.500,00 Summe 4.820,00 Kinder und Jugendliche in Verein Kulturfenster Greifen- Wien (W) burg (K) 2.2 Trainée-Projekte Du brauchst mich, Tanzprojekt 2.000,00 *Preis für regionale Kulturinno- Verein Kinoki (NÖ) vation 2006 5.000,00 Höckner Angelika (W) lobomatic zwischenspiel 4.000,00 Summe 62.500,00 Verein Lebenskunst (NÖ) Ndere Center, Kampala/ Uganda 9.000,00 Kulturprogramm 1.000,00 3.2 Prämien Verein Leckawossa (NÖ) Moore Alexander (W) Playhouse, Derry/Irland 9.250,00 Kulturprogramm 2.000,00 *Kulturinitiative Gmünd (K) 3.000,00 Pirker Sasha (W) Verein MAIZ – Autonomes In- Summe 3.000,00 tegrationszentrum von und MAK-Center, Los Angeles 11.100,00 für Migrantinnen (OÖ) Salamun Ulrich (W) Partizipation 4.500,00 Casa de los Tres Mundos, Ma- Verein Station Wien (W) nagua/Nicaragua 9.000,00 Kulturcafe 5.000,00 Schafler Klaus (W) Verein Tauriska (S) LMCC – Lower Manhattan Cul- Festival 7.000,00 tural Council, New York 3.700,00 Verein Treibhaus (T) Spindler Gabriele (OÖ) Kulturprogramm 90.000,00 Künstlerhaus Bethanien, Berlin 9.000,00 Verein zur Erhaltung und kul- Wimmer Robert (S) turellen Nutzung der Syna- Cooperations Wiltz/Luxem- goge Kobersdorf (B) burg 4.500,00 Kultur im Tempel 2.500,00 Summe 55.550,00 Verein zur Förderung der Filmkultur (T) 2.3 Projekte FILM – Extensive Auseinander- Grasser Matthias (ST) setzung mit bewegten Bildern 2.000,00 LuX 070 3.000,00 Verein zur Förderung der Gschiel Jürgen (ST) Kleinkunst in Kitzbühel (T) Comicodeon 5.000,00 Kulturprogramm 4.000,00 Kathan Bernhard (T) Verein zur Förderung der Ornate für Zuchtmütter 3.000,00 Kunstwoche Grafen- Krabichler Lisa (T) schlag (NÖ) Kulturtage Nassereith 3.600,00 Kunst und Künstlichkeit 2.400,00 Krauliz Hanns-Georg (NÖ) Verein zur Förderung des Öffentlichkeitsarbeit 2.400,00 Österreichischen Kabarett- Redl Sonja (ST) archivs (ST) Jenseits von Eden 2.000,00 *Kabarett zwischen Berlin und Renhart Karl (ST) Wien, Ausstellung 1.000,00 Packer Kulturtage 2.500,00 Viva – Integratives Kinderthe- Steidl Walter (T) ater (W) Tiroler Sagen- und Märchenfes- Zwischen 2 Welten 3.000,00 tival 4.000,00 Waldviertel Akademie (NÖ) Troy Wolfgang (V) Kulturprogramm 10.000,00 Kultur im Domizil Egg 6.000,00 Roma in Mitteleuropa, Veran- Summe 31.500,00 staltungsreihe 6.000,00 Walserherbst (V) Festival 20.000,00 Wellenklaenge Lunz am 3 Preise und Prämien See (NÖ) wellenklaenge 15.000,00 3.1 Preise Wiener Institut für Entwick- lungsfragen und Zusammen- ARGE Kultur in den arbeit (W) Dörfern (NÖ) Kulturfestival onda latina 10.000,00 *Preis für regionale Kulturinno- WUK – Verein zur Schaffung vation 2006 5.000,00 offener Kultur- und Werk- Das gläserne Tal (OÖ) stättenhäuser (W) *Preis für regionale Kulturinno- Kulturprogramm 220.000,00 vation 2006 5.000,00

78 1 Stoffentwicklung Struggle Films ohne Österreichisches Filminstitut Ruth Mader: Serviam Mittelbindung 1.1 Drehbuch- bzw. Konzepterstellung Wega Film Carlos Saura: Lorenzo da Grascher Barbara Ponte 550.000,00 Scirocco 7.500,00 Arash: Für einen Augenblick Förderungsentscheidungen im Überblick Holzinger Brigitte Freiheit 304.475,00 Der Traum – Tor zu anderen Summe 4.138.750,00 Wirklichkeiten 7.500,00 3.2 Dokumentarfilm Stoffentwicklung 126.675,00 Neudecker Gabriele Pogo 88 12.000,00 Drehbuch- bzw. Konzepterstellung 50.000,00 Patzak Peter Knut Ogris Film Wahnsinns Liebe 7.500,00 Yoav Shamir: It Used to Be Drehbuchentwicklung im Team 76.675,00 Poet Paul a Great Flag 95.000,00 Projektentwicklung 127.953,00 Endstufe 7.500,00 Langbein & Skalnik Media Vallini Alessandro Othmar Schmiderer: Back to Herstellung Kinofilm 5.007.925,00 Nicola oder Nikolai 8.000,00 Africa 159.229,00 Summe 50.000,00 Lotus Film Spielfilm 4.138.750,00 Nathalie Borgers: Die Frauen- Dokumentarfilm 812.625,00 Die Förderungen werden in Form nicht karawane der Toubou 160.000,00 rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Nikolaus Geyrhalter Film- Nachwuchsfilm 56.550,00 produktion Verwertung 1.477.863,00 1.2 Drehbuchentwicklung im Team Herbert Brödl: Flieger 122.861,00 Ri Filme Kinostart 796.066,00 Filmhaus Brigitte Weich: Hana Dul Sed 110.000,00 Festivalteilnahme 104.500,00 Ernst Gossner: Black Sun 15.000,00 Wega Film Max Jerzo-Parovsky: Magic Helmut Voitl: Good Morning, Festivalpackage 94.397,00 Flute 15.000,00 Last Hero! 51.688,00 Sonstige Verbreitungsmaßnahmen 482.900,00 Frames Film Wildart Film Dirk Meints, Toni Weiss: Nodar Managadze: Stalin on Berufliche Weiterbildung 39.981,00 Draken 13.975,00 My Mind 113.847,00 Summe 812.625,00 Referenzfilmförderung 2.247.097,00 Novotny & Novotny Film Jakob M. Erwa: Caretta, Ca- Projektentwicklung 299.832,00 retta 7.400,00 3.3 Nachwuchsfilm SK Film Herstellung 1.947.265,00 Wolfram Paulus: Erscheinung 12.400,00 Novotny & Novotny Film 1) Sonstige filmfördernde Maßnahmen 108.478,00 Wildart Film Jakob M. Erwa: Heile Welt 56.550,00 Werner Boote: Das virtuelle Summe 56.550,00 Orchester 12.900,00 Summe 9.135.972,00 Summe 76.675,00 4 Verwertung Die Förderungen werden in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. 4.1 Kinostart

Förderungsgegenstand Centfox Anträge Anzahl Bewilligt 2 Projektentwicklung Wolfgang Murnberger: Lapis- lazuli 80.000,00 Stoffentwicklung 39 12 Fischer Film Cinevista Film Projektentwicklung 22 6 Stefan Ruzowitzky: Lercherl 35.000,00 Marco Kalantari: Ainoa 36.000,00 Josef Aichholzer Film Filmladen Filmherstellung 63 21 Martin Ambrosch: Muay Thai Andreas Prochaska: In 3 Ta- Verwertung 46 45 Vienna 22.500,00 gen bist du tot 74.000,00 One World Production Rupert Henning: Freundschaft 51.000,00 Berufliche Weiterbildung 23 16 Diego Donnhofer: One Dollar 15.995,00 Samir: Snow White 45.500,00 Spielmann Film Michael Glawogger: Slumming 43.000,00 Götz Spielmann: Revanche 20.491,00 Danielle Proskar: Karo und Summe 193 100 Team Film der Liebe Gott 40.000,00 Fabian Eder: Ich und Kaminski 8.967,00 Mike Majzen, David Schalko: Wega Film Nitro 36.500,00 Michael Haneke: Das weiße Raoúl Ruiz: Klimt 33.000,00 Band 25.000,00 Ruth Beckermann: Zorros Bar Summe 127.953,00 Mizwa 32.000,00 Paul Rosdy: Neue Welt 31.500,00 Die Förderungen werden in Form nicht Polyfilm rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Anita Natmeßnig: Zeit zu ge- hen 42.923,00 Barbara Albert: Fallen 40.000,00 Antonin Svoboda: Spiele Le- 3 Herstellung Kinofilm ben 38.750,00 Elisabeth Scharang: Tinten- 3.1 Spielfilm fischalarm 35.000,00 Jasmila Zbanic: Grbavica 28.900,00 Allegro Film Eva Urthaler: Keller – Teen- Harald Sicheritz: Darum 811.917,00 age Wasteland 20.000,00 Paul Kieffer: Nuits d’Arabie 212.700,00 1)Georg Misch: Calling Hedy Coop 99 Film Lamarr 10.000,00 Shirin Neshat: Summer 1953 178.500,00 Poool Filmverleih Dor Film Helmut Köpping: Kotsch 38.000,00 Philipp Stölzl: Nordwand 680.000,00 Stadtkino Wien Jacob Thuesen: Erik Nietz- Nikolaus Geyrhalter: Unser sche – The Early Years 300.000,00 täglich Brot 39.993,00 Rupert Henning: Freund- Summe 796.066,00 schaft 225.000,00 Lotus Film Die Förderungen werden in Form nicht Michael Glawogger: Contact bzw. erfolgsbedingt rückzahlbarer Zu- High 550.000,00 schüsse gewährt. Michael Glawogger: Das ohne Vaterspiel Mittelbindung 1)Mittelaufstockung einer Förderungszu- MR Film sage der Vorjahre, die in der Anzahl der Thomas Roth: Falco 300.000,00 geförderten Projekte nicht berücksichtigt Prisma Film- und Fernseh- wird. produktion Dariusz Gajewski: Herrn Kukas Empfehlungen 26.158,00

Österreichisches Filminstitut 79 4.2 Festivalteilnahme Centner Gregor 7 Sonstige filmfördernde Andreas Thim, Vermarktung (Filmnet- Hands on HD, Kameraworkshop 952,00 work, Wien) E) Coop 99 Film Groll Jacob Maßnahmen Michael Weber, Vermarktung (The Match Barbara Albert: Fallen 29.000,00 Sources II, Drehbuchworkshop 1.200,00 Factory, München) E) Jasmila Zbanic: Grbavica 24.500,00 Kral Alfred Eurimages Hubert Sauper: Darwin’s Eurodoc – Script, Screening & (gemeinsam mit dem Bundes- E) Ersatzmitglied Nightmare 15.000,00 Production Programmes 3.750,00 kanzleramt) 33.879,00 Dor Film Macher Karin Media Desk Österreich Wolfgang Murnberger: Lapisla- Eurodoc – Script, Screening & (gemeinsam mit der Europä- zuli 16.000,00 Production Programmes 3.750,00 ischen Kommission) 74.599,00 Das Team Lotus Film Ofner Friedrich Summe 108.478,00 Alessandro Chia, Projektbetreuung Michael Glawogger: Slumming 20.000,00 ESO DOC – European Social Elisabeth Höller, Sekretariat Summe 104.500,00 Documentary 1.000,00 Gerhard Höninger, Projektbetreuung Purer Dani Der Aufsichtsrat Martina Kandl, Support 4.3 Festivalpackage Masterclass der deutsch-franzö- Andrea Konrad, Büroleitung (bis Mai sischen Filmakademie 1.300,00 Der Aufsichtsrat setzt sich gemäß § 5 2006) Allegro Film Seitz Konstantin Abs.1 des Filmförderungsgesetzes aus Birgit Schoisengeier, Büroleitung Pro- Andreas Prochaska: In 3 Ta- Television Business School 680,00 Vertretern des Bundeskanzleramts, der jektabteilung gen bist du tot 20.000,00 Film Business School 600,00 Bundesministerien für Wirtschaft und Ar- MMag. Gerlinde Seitner, Stellvertreterin Amour Fou Filmproduktion Skala Daniela beit und für Finanzen, der Finanzprokura- des Direktors, Media Desk György Pálfi: Taxidermia 7.935,00 Schulung Airbrush Make-up, tur, der Sozialpartner sowie fünf fachkun- Mag. Roland Teichmann, Direktor Lotus Film Studio-Tag HDTV-Technik 660,00 digen Vertretern aus den Bereichen Pro- Mag. Angelika Teuschl, Webeditor, Helmut Köpping: Kotsch 10.462,00 Spritzendorfer Dominik duktion, Regie, Drehbuch und Vermark- Publikationen und Statistik Mini Film Ex Oriente, Workshop für krea- tung zusammen. In den zumindest zwei Mag. Werner Zappe, Projektbetreuung Danielle Proskar: Karo und der tive Dokumentarfilmer 1.530,00 mal jährlich stattfindenden Sitzungen Mag. Iris Zappe-Heller, Betreuung der liebe Gott 20.000,00 Verband Österreichischer werden u.a. die Richtlinien für die Gewäh- Auswahlgremien und Eurimages Ruth Beckermann Film Filmschauspieler rung von Förderungen und die Geschäfts- Ruth Beckermann: Zorros Bar Krankheit der Jugend, Casting- ordnung festgelegt, die Jahresvoran- Mizwa 20.000,00 gespräche, Casestudy 16.000,00 schläge und Rechnungsabschlüsse ge- Wega Film Wastl Susanne nehmigt und die Evaluierung der Förde- Elisabeth Scharang: Tinten- Eurodoc – Script, Screening & rungsziele vorgenommen. fischalarm 16.000,00 Production Programmes 1.240,00 Summe 94.397,00 Winkler Robert Wulf Flemming, Produktion (Team Film) EAVE – European Audiovisual Dr. Elisabeth Freismuth, Filmwesen 4.4 Sonstige Verbreitungsmaßnahmen Entrepreneurs, Produzenten- (Universität für Musik und darstellende training 5.450,00 Kunst) Austrian Film Commission Summe 39.981,00 Mag. Gerald Grünberger, BKA, Referent Aktivitäten 2007 310.000,00 des Staatsseketärs für Kunst und Medien, Aktivitäten 2006 (Mittelerhö- Die Förderungen werden in Form nicht Vorsitzender (bis Okt. 2006) hung) 20.000,00 rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Danny Krausz, Produktion (Dor Film Barrierefreie Filme, Bonus GmbH), Fachverband der Audiovisions- Film und Partner und Filmindustrie, Wirtschaftskammer Zusatzbehelfe für Hörgeschä- Österreich digte und Sehbehinderte 6 Referenzfilmförderung Dr. Manfred Kremser, Vize-Präsident Danielle Proskar: Karo und Finanzprokuratur, stellvertretender Vorsit- der Liebe Gott 2.000,00 Auf Grund eines erfolgreichen, den För- zender Zusatzbehelfe für Hörgeschä- derungsvoraussetzungen entsprechenden Dr. Viktor Lebloch, BMFin, Sachbearbei- digte und Sehbehinderte Referenzfilms (Kinofilm) fördert das ter Abt. II/4 Michael Glawogger: Slumming 2.000,00 Filminstitut die Herstellung bzw. Entwick- Dr. Ingrid Nemec, BMWA, Kabinett des Crossing Europe lung eines neuen Films in Form nicht Bundesministers, stellvertretende Vorsit- Crossing Europe Filmfestival, rückzahlbarer Zuschüsse (Referenzmit- zende Linz 2007 20.000,00 tel). Der künstlerische und/oder wirt- Mag. Christof Papousek, Vermarktung Epo Film schaftliche Erfolg wird nach Erfolgsstufen (Constantin Film Verleih) Raoúl Ruiz: Klimt, Premieren- bewertet. Stefan Ruzowitzky, Drehbuch event 25.000,00 Heinz Skala, Vorsitzender der Sektion Film Austria 6.1 Projektentwicklung Film, Foto, audiovisuelle Kommunikation Mipcom 2006, Cannes 8.000,00 in der Kulturgewerkschaft Kunst, Medien, Film:Riss Allegro Film Sport und freie Berufe Studentenfilmfestival 1.500,00 Erwin Wagenhofer: We Feed Virgil Widrich, Regie (Virgil Widrich Film Filmarchiv Austria the World 44.832,00 und Multimedia GmbH) Filmhimmel Österreich 10.000,00 Epo Film Hoanzl Raoúl Ruiz: Klimt 51.000,00 Experten ohne Stimmrecht: Georg Hoanzl: Der Österreichi- Lotus Film Mag. Johann Luisser, ORF, Eigen- und sche Film, DVD-Edition 40.000,00 Michael Glawogger: Slum- Auftragsproduktion Loom ming 51.000,00 Eva Spreitzhofer, Drehbuchautorin, Stefan Müller: Jenseits, digitale Nikolaus Geyrhalter Film- Schauspielerin Kinoauswertung 5.000,00 produktion Österreichisches Filmmu- Nikolaus Geyrhalter: Unser seum täglich Brot 51.000,00 Michael Omasta, Olaf Möller Novotny & Novotny Film Die Projektkommission (Hrsg.): John Cook, Viennese Eva Urthaler: Keller 51.000,00 by Choice, Filmemacher von Wega Film Die Projektkommission tagt fünfmal im Beruf 2.900,00 Michael Haneke: Caché 51.000,00 Jahr, um zu entscheiden, welche der ein- Verein EU XXL Summe 299.832,00 gereichten Filmprojekte gefördert werden. Film Forum and Festival of Sie besteht aus dem Direktor und vier European Film 20.000,00 6.2 Herstellung sachkundigen Vertretern aus dem öster- Verein Forum Österreichi- reichischen Filmwesen, die jedoch nicht scher Film Allegro Film gleichzeitig Mitglied im Aufsichtsrat sein Diagonale 2006 (Zusatzförde- Erwin Wagenhofer: We Feed dürfen. Die Entscheidungen der Projekt- rung) 1.500,00 the World 408.245,00 kommission werden schriftlich begründet. Verein zur Förderung des Epo Film Dokumentarfilms Raoúl Ruiz: Klimt 291.000,00 Gabriela Bacher, Vermarktung (Primary Docu Zone Austria 15.000,00 Lotus Film Pictures/20th Century Fox, Berlin) Summe 482.900,00 Michael Glawogger: Working- Jakob Claussen, Produktion (Claus- man’s Death 220.000,00 sen&Wöbke Filmproduktion, München) Michael Glawogger: Slum- Mag. Andrea Maria Dusl, Regie E) 5 Berufliche Weiter- ming 171.000,00 Mag. Elisabeth Gabriel, Drehbuch Nikolaus Geyrhalter Film- Martin Hagemann, Produktion (Zero bildung produktion Film, Berlin) E) Nikolaus Geyrhalter: Unser Rupert Henning, Drehbuch E) Barth Raphael täglich Brot 437.591,00 Mag. Michael Kreihsl, Regie E) Insight Out, HFF Academy, Di- Novotny & Novotny Film Agnes Pluch, Drehbuch E) gital Production Methods in Film 1.199,00 Eva Urthaler: Keller 18.429,00 Dr. Wolfgang Ramml, Produktion (Film- Breyer Alena Wega Film haus, Wien) E) Strategics, Film Marketing Work- Michael Haneke: Caché 401.000,00 Dr. Harald Sicheritz, Regie shop 670,00 Summe 1.947.265,00 Mag. Roland Teichmann, Direktor

80 III Service Abteilungen, Beiräte und Jurys Förderungsmaßnahmen der Kunstsektion Kunstförderungsgesetz 1988 Kunstförderungsbeitragsgesetz 1981 Filmförderungsgesetz 1980 Film/Fernseh-Abkommen 2006 Bundesgesetz über die Preisbindung bei Büchern 2000 Künstler-Sozialversicherungsfondsgesetz 2000 Richtlinien für die Gewährung von Förderungen nach dem Kunstförderungsgesetz 2004 Abteilungen, Beiräte Beirat Architektur und Design Abteilung II/2 Musik und darstel- Univ. Prof. Arch. Volker Giencke lende Kunst, Kunstschulen, Allge- und Jurys 2006 Arch. Bettina Götz meine Kunstangelegenheiten Christian Knechtl Musik und darstellende Kunst, Leitung der Sektion II Kunstangele- Jury Atelierstipendien Rom, Paris, Kunstschulen; Allgemeine Kunstange- genheiten Krumau, New York, Chicago, Fujino legenheiten; Förderung von Konzert- Jury Staatsstipendien für bildende veranstaltern, Festival- und Saisonver- Dr. Klaus Wölfer (bis Nov. 2006) Kunst anstaltungen, Theatern und Freien Mag. Dr. Helmut Wohnout Jury Förderungspreis für bildende Gruppen; Unterstützung von Ensem- (Nov. 2006 – März 2007) Kunst bles und Einzelpersonen (Musik, Mag. Heidemarie Meissnitzer Jury Ateliers Wattgasse Theater, Tanz); Künstlerhilfe; Musik- Dr. Ingrid Friedrich Mona Hahn und Theaterprämien; Investitionsförde- Martina Stangl Suse Krawagna rung; Publikationen für Musik und dar- Ursula Zöhrer Stefania Pitscheider stellende Kunst einschließlich Musik- verlagsförderung Jury Kunstankäufe Teamassistenz der Sektion II Kunst- Dr. Tayfun Belgin Dr. Alfred Koll angelegenheiten Ingeborg Erhart Mag. Hildegard Siess Tone Fink Dr. Andrea Ruis Alexandra Szedenik Alfred Haberpointner Dr. Ursula Simek Alfred Kainz Andreas Hoffer Dr. Alice Weihs Franz Durnig Günther Holler-Schuster Silvia Salge Gerhard Raidl (bis Okt. 2006) Sabina Hörtner Hermine Graf Irene Ruzicka Tobias Natter Daniela Weiss Sonja Egert (Okt. – Nov. 2006) Susanne Neuburger Alexandra Schantl Bühnenbeirat Gabriele Spindler Barbara Anne Bissmeier Abteilung II/1 Bildende Kunst, Ulli Sturm Horst Ebner Architektur, Design, Mode Andrea van der Straeten Harald Gebhartl Rita Vitorelli Walter Gellert Bildende Kunst; Architektur- und Margret Wibmer Eva Schäffer Designförderung; Mode; Förderung Waltraud Starck von Vereinen, Institutionen, Galerien Jury „Margarethe Schütte-Lihotzky- Dr. Erika Zabrsa und Künstlern; Künstlerhilfe; Angele- Projektstipendien“ genheiten der Artothek, Kunstankäufe; Regina Freimüller Musikbeirat Atelierprogramme; Bundesausstellun- Romana Ring Prof. Mag. Walter Burian gen; Kulturstatistik Karin Tschavgova Univ. Prof. Kurt Estermann Sabina Hank Mag. Joseph Secky Jury Tische-Stipendien Mag. Elisabeth Kropfitsch Dr. Bernd Hartmann Arch. Gregor Eichinger Univ. Prof. Harald Ossberger Mag. Olga Okunev Prof. Arch. Klaus Kada Dr. Alfred Wopmann Mag. Joana Pichler Prof. Wolf D. Prix Mag. Karin Zimmer Tanzbeirat Claudia Ambros Jury Förderungspreis für Dr. Silvia Kargl Susanne Bartsch (bis Sept. 2006) experimentelle Tendenzen in der Günter Marinelli Ursula Klinger (seit Okt. 2006) Architektur Iva Rohlik Herta Kittinger Christian Knechtl Darrel Toulon Gabriele Kosnopfl Julian Löffler Susanne Peterka Paul Raspotnig Jury Förderungspreis für Musik Luna Alcalay Beirat bildende Kunst Univ. Prof. Dr. Andre Ruschkowski Dr. Brigitte Borchardt-Birbaumer Mag. Gerald Trimmel Dr. Wolfgang Fetz Mag. Gudrun Kampl Jury Staatsstipendien für Prof. Dr. Rainer Metzger Komposition Dr. Christa Steinle Franz Hautzinger Joanna Lewis Mag. Gernot Schedlberger

82 Jury Tanzstipendien Fotobeirat Abteilung II/5 Literatur und Ver- Liz King Aglaia Konrad lagswesen Günter Marinelli Dr. Marion Piffer-Damiani Evelyn Teri Mag. Michael Ponstingl Förderung der Literatur einschließ- lich der Kinder- und Jugendliteratur; Jury Förderungspreis für Fotografie Vereine und Veranstaltungen; Litera- Abteilung II/3 Film und Medien- Mag. Reinhard Braun tur- und Kulturzeitschriften; Literatur- kunst, Fotografie, Rechtsangele- Univ. Prof. Matthias Herrmann stipendien; Verlagsförderung und För- genheiten Ines Lombardi derung von Kleinverlagen; Überset- zungsförderung; Einrichtungen der Film und Medienkunst; Fotografie; Jury Würdigungspreis für Kinder- und Jugendbucharbeit; Förderung des Nachwuchs-, Doku- Fotografie Redaktion des Kunstberichts mentar-, Animations- und Experimen- Dr. Ruth Horak talfilms, der Medienkunst und der Michael Schuster Dr. Robert Stocker Fotografie; Staatsstipendien; Ateliers; Dr. Urs Stahel Dr. Herbert Hofreither Filmothek; Fotosammlung des Bun- Mag. Gerhard Auinger des; Angelegenheiten des Österrei- Jury Staatsstipendien für Fotografie Mag. Sonja Bognar chischen Filminstituts; Vertretung Mag. Katrina Daschner Renate Hartl Österreichs in internationalen Filmgre- Mag. Dorit Margreiter Anna Doppler mien (z.B. MEDIA 2007-Komitee, Univ. Prof. Gabriele Rothemann Viola Ecker EURIMAGES); Filmabkommen und Elisabeth Horvath Mitwirkung bei Filmwirtschaftsabkom- Jury Auslandsstipendien für men; audiovisuelle Angelegenheiten Fotografie Literaturbeirat im Bereich von WTO und GATS; Fil- Dr. Andrea Domesle Mag. Dr. Fabjan Hafner misches Erbe; Koordination der Prä- Prof. Leo Kandl Prof. Dr. Hans Haider sentation künstlerischer Fotografie; Mag. Herwig Kempinger Mag. Cornelius Hell Rechtliche Angelegenheiten der Sek- Dr. Markus Jaroschka tion II; Angelegenheiten der Verwer- Beirat Medienkunst Dr. Jochen Jung tungsgesellschaften und des Künstler- Dr. Ursula Maier-Rabler Univ. Lekt. Dr. Renate Langer Sozialversicherungsfonds Gerfried Stocker Univ. Ass. Mag. Dr. Doris Moser Wolfgang Temmel Mag. Bettina Steiner Univ. Ass. Dr. Günther Stocker Mag. Johannes Hörhan Mag. Gudrun Schreiber Abteilung II/4 Förderkontrolle, Sta- Übersetzungsbeirat Mag. Anissa Baraka tistik, Kosten- und Leistungsrech- Dr. Katja Gasser Mag. Karl Hufnagl nung der Sektion Prof. Dr. Peter J. Holzer Mag. Joana Pichler Christoph Janacs Mag. Bettina Müller-Jeschko Förderkontrolle und Prüfung der wid- Univ. Ass. Dr. Reinhard Kacianka Dr. Horst Gerhartinger mungsgemäßen Verwendung von För- Utta Roy-Seifert Mag. Ulrike Wahsner derungsmitteln; Allgemeine Förde- Irmgard Hannemann-Klinger rungs- und Förderkontrollangelegen- Verlagsbeirat Anita Bana heiten für das Budgetkapitel 13; Er- Mag. Karin Haller Sabrina Hafenscher stellung statistischer Unterlagen; Brigitte Hofer Manuela Trollmann Kunstförderungsbeitrag; Kosten- und Dr. Inge Kralupper Leistungsrechnung Univ. Prof. Dr. Alfred Pfabigan Österreichisches Filminstitut Helga Plautz Kuratorium und Auswahlkommission Dr. Monika Einzinger Mag. Harald Podoschek (wirtschaftli- siehe Seite 79 Manfred Kuschil che Beratung) Mag. Sonja Olensky-Vorwalder (seit Prof. Mag. Franz-Leo Popp Beirat Filmkunst Okt. 2006) Dr. Daniela Strigl Dr. Barbara Fränzen Karin Pollak Univ. Prof. Dr. Karl Wagner Johannes Holzhausen Peter Konrader Dr. Vrääth Öhner Manfred Lippitsch (seit Feb. 2006) Jury Dramatikerstipendien Bernhard Pötscher Karin Schabl (bis Nov. 2006) Dr. Maja Haderlap Mag. Katja Wiederspahn Irene Löwy (seit Nov. 2006) Mag. Claudia Romeder-Szevera Manuela Andre Dr. Reinhard Urbach Jury Kinoinitiative Monika Kindl Mag. Christa Auderlitzky Elke Patermann (bis Jan. 2006) Jury Projektstipendien Dr. Norbert Fink Univ. Prof. Dr. Klaus Amann Dr. Kurt Kaufmann Univ. Doz. Dr. Roland Innerhofer Dr. Ulrike Längle

Service 83 Jury Staatsstipendien Beirat Kinder- und Jugendliteratur Mag. Norbert Riedl Dr. Brigitte Hilzensauer Mag. Maria Blazejovsky Charlotte Sucher Univ. Doz. Dr. Klaus Kastberger Mag. Dr. Susanne Blumesberger Dr. Dieter Sommer Jan Koneffke Jacqueline Csuss Maria Trenker Adelheid Dahimène Martina Wurm Jury Robert-Musil-Stipendien Mag. Dr. Inge Ledun-Kahlig Sabine Jank Literaturbeirat Jury Österreichischer Kinder- und Österreichisches Ehrenzeichen für Jury Autorenprämien Jugendbuchpreis Wissenschaft und Kunst Dr. Brigitte Hilzensauer Inge Cevela Kurie Inland Dr. Nils Jensen Mag. Gerhard Falschlehner Univ. Prof. Joannis Avramidis Dr. Christiane Zintzen Mag. Severin Filek Univ. Prof. Dr. Friedrich Cerha Nikolaus Glattauer Univ. Prof. Valie Export Jury Buchprämien Mag. Karin Haller Prof. Dr. Gertrude Fussenegger Mag. Dr. Janko Ferk Mag. Barbara Pichler-Hausegger Univ. Prof. Bruno Gironcoli Dr. Angelika Klammer Elisabeth Sisko Univ. Prof. Mag. Hans Hollein Dr. Gerhard Moser Prof. Franz Hubmann Dr. Helmuth A. Niederle Jury Mira-Lobe-Stipendien für Prof. Peter Kubelka Helmuth Schönauer Kinder- und Jugendliteratur Univ. Prof. Maria Lassnig Stefan Slupetzky Friederike Mayröcker Jury Förderungspreis Natalie Tornai Univ. Prof. Mag. Josef Mikl Mag. Sabine Gruber Rachel van Kooij Peter Noever Brigitte Hofer Univ. Prof. Mag. Markus Prachensky Dagmar Kaindl Jury Würdigungspreis/Förderungs- Karl Prantl preis für Kinder- und Jugend- Univ. Prof. Mag. Dr. Carl Pruscha Jury Würdigungspreis literatur (Vorsitzender) Univ. Prof. Mag. Dr. Johann Holzner Inge Cevela Univ. Prof. Kurt Schwertsik Gert Jonke Mag. Karin Haller Univ. Prof. Dr. Eduard Sekler Dr. Ulrike Längle Prof. Wolf Harranth Angelika Kaufmann Kurie Ausland Jury Österreichischer Staatspreis Dr. Monika Pelz Prof. Georg Baselitz für Europäische Literatur Pierre Boulez Brigitte Hofer Jury Schönste Bücher Österreichs Louise Bourgeois Prof. Mag. Franz-Leo Popp Susanne Dechant Univ. Prof. Charles Correa Dr. Alexander Potyka Franz Eder Bruno Ganz Dr. Anton Thuswaldner Mag. Christian Handler Univ. Prof. Zaha Hadid Dr. Wolfgang Unger Mag. Johann Hofmann Univ. Prof. Vaclav Havel Gabriele Madeja Prof. Dr. Walter Jens Jury Österreichischer Staatspreis Dr. Anton Mayer Anselm Kiefer für Kulturpublizistik Dr. Kristina Pfoser György Kurtag Dr. Hans Haider KR Werner Schober Univ. Prof. Oscar Niemeyer Dr. Manfred Jochum KR Werner Seyss Prof. Kryzsztof Penderecki Prof. Heinz Nussbaumer Mag. Lia Wolf Univ. Prof. Dr. Peter Sloterdijk Pierre Soulages Jury Österreichischer Staatspreis Prof. Horst Stein für literarische Übersetzung Abteilung II/6 Bilaterale und multi- George Tabori Übersetzungsbeirat laterale kulturelle Auslandsangele- genheiten, Auszeichnungsangele- Jury Erich-Fried-Preis für Literatur genheiten, Öffentlichkeitsarbeit und Sprache Dr. Michael Krüger Koordination von Angelegenheiten des Europarates, der UNESCO, des Jury Großer Österreichischer Vereins Österreichische UNESCO- Staatspreis Kommission, der OSZE sowie anderer Österreichischer Kunstsenat internationaler Organisationen für die Sektion II; Innerstaatliche Durchfüh- rung der Kulturabkommen; Vertretung des Ressorts im Rat für kulturelle Zu- sammenarbeit des Europarates (CD- CULT); Ehrenzeichen- und Auszeich- nungsangelegenheiten der Sektion II; Öffentlichkeitsarbeit für die Sektion II

84 Abteilung II/7 EU-Kulturangelegen- Dr. Gabriele Kreidl-Kala Beirat nach dem Kunstförderungs- heiten, Angelegenheiten der Bun- Mag. Karin Zizala beitragsgesetz destheater Wolfgang Rathmeier Wolfgang Matuschka Dr. Klaus Wölfer V) Vertretung gegenüber innerstaatli- Ursula Paireder Ursula Altreiter E) chen sowie EU-Stellen im Zusammen- Mag. Dr. Angela Apel M) hang mit EU-Kulturangelegenheiten; Beirat Kulturinitiativen Mag. Dr. Alfred Brogyanyi E) Koordinierung und Vorbereitung der Wilhelm-Christian Erasmus Kurt Brunthaler M) EU-Ministerräte in den Bereichen Kul- Walter Groschup Mag. Nicolaus Drimmel M) tur und Audiovisuelles; Cultural Dr. Eva Häfele Brigitte Drizhal E) Contact Point Austria – Beratungs- Mag. Elisabeth Kornhofer Dr. Monika Einzinger ST) stelle für EU-Förderprogramme im Margarethe Makovec Mag. Sylvia Fassl-Vogler M) Kunstbereich; grundsätzliche Angele- Mag. Günther Mitter Dr. Arthur Ficzko E) genheiten im Zusammenhang mit den Dr. Erika Schuster Adolfine Friesenbichler M) Bundestheatern Mag. Erwin Garstenauer E) Jury Förderungspreis für aktuelle Dr. Werner Grabher M) Mag. Katrin Kneissel Kulturprojekte zur Integration von Mag. Gerfried Gruber M) Mag. Elisabeth Pacher Menschen mit Behinderung Prof. Dr. Hans Haider M) Mag. Aleksandra Widhofner Cornelia Götzinger Mag. Hannes Heher E) Mag. Sandra Ehgartner (bis Aug. Florian Reese Manfred Hofmann M) 2006) Hanni Westphal Dr. Reinhold Hohengartner M) Sabine Körper Nathalie Hoyos E) Mag. Dr. Sigrid Olbrich-Krampl-Hiebler Jury Preis für regionale Kultur- Mag. Siegbert Janko M) (Karenz) innovation Dr. Monika Kalista M) Walter Groschup Daniel Kosak E) Jury EU-Programm KULTUR 2000 Walter Hofmann Mag. Matthias Krampe M) (Ausschreibung 2006 – GD EAC Dr. Edgar Niemeczek DI Robert Krapfenbauer M) Nr. 39/05) Mag. Elisabeth Promegger Mag. Michael Kreihsl M) Dr. Ulrike Längle (Literatur, Buch, Mag. Bernhard Rinner Niki List E) Lesen, Übersetzung) Dr. Erika Schuster Dr. Christoph Mader B) Prof. Dr. Rainer Metzger (Bildende Dagmar Ullmann-Bautz Dr. Josef Marko E) Kunst) Dr. Günter Unger Mag. Erika Napetschnig E) Peter Noever M) Jury Aktionsprogramm der Gemein- Dr. Friedrich Noszek E) schaft zur Förderung von auf Prof. Mag. Franz-Leo Popp M) europäischer Ebene tätigen kultu- Ruth Pröckl E) rellen Einrichtungen Univ. Prof. Mag. Dr. Carl Pruscha E) (Ausschreibung für Betriebskostenzu- Gerhard Ruiss E) schüsse 2006 – GD EAC Nr. 38/05) Mag. Claudia Scarimbolo E) Dr. Karl-Gerhard Straßl Mag. Paul Schmidinger M) DI Dr. Hiltigund Schreiber E) Mag. Stefan Schuhmann E) Abteilung II/8 Förderung regionaler Mag. Matthias Stadler E) Initiativen und Kulturzentren, Unter- Dr. Josef Tiefenbach E) stützung multikultureller Aktivitä- Dr. Christa Winkler M) ten, Spartenübergreifende Projekte Dr. Ilse Wintersberger M)

Förderung der Kulturentwicklung; V) Vorsitz Förderung regionaler Kulturinitiativen ST) Stellvertreter und -zentren; Spartenübergreifende M) Mitglied und interdisziplinäre Kunst- und Kul- E) Ersatzmitglied turprojekte; Kinder- und Jugendkultur; B) Beobachter Projekte im soziokulturellen Raum; angewandte Kulturforschung und Evaluation; Maßnahmen im Bereich Kulturmanagement; Koordination der parlamentarischen Anfragen für die Sektion II

Service 85 Österreichischer Kunstsenat

Univ. Prof. Arch. Mag. Hans Hollein (Präsident) Univ. Prof. Christian Ludwig Attersee (Vizepräsident) Prof. Gerhard Rühm (Vizepräsident) Ilse Aichinger Univ. Prof. Joannis Avramidis Wolfgang Bauer Günter Brus Univ. Prof. Dr. Friedrich Cerha Univ. Prof. Bruno Gironcoli Heinz Karl Gruber Peter Handke Gert Jonke Univ. Prof. Maria Lassnig Friederike Mayröcker Andreas Okopenko Univ. Prof. Arch. Mag. Dr. Gustav Peichl Walter Pichler Prof. Wolf D. Prix Prof. Arnulf Rainer Univ. Prof. Kurt Schwertsik Prof. Oswald Wiener

86 Förderungsmaßnahmen der Kunstsektion

Auszug aus den von der Kunstsektion herausgegebenen Förderungsrichtlinien. Anschrift: Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Sektion VI (Kunstangelegenheiten), Abteilung VI/…, A-1014 Wien, Minoritenplatz 3, Telefon 01/53115-0, Telefax 01/53115-7620, Homepage: www.bmukk.gv.at Sämtliche Mitarbeiter der Kunstsektion sind unter der jeweiligen E-Mail-Adresse erreichbar: [email protected]

Abteilung II/1 Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Bildende Kunst: Einreichung durch einzelne Künstler Ausstellungs-, Katalog- Beirat für bildende Kunst (Einreichung), 28. Februar Subvention, nach und Projektförderung Ausstellung, Katalog oder Projekt im In- 31. Mai Beiratsempfehlung und Ausland 31. August 30. November

Arbeits-, Projektstipen- Beirat für bildende Kunst (Einreichung), 28. Februar Subvention, nach dium künstlerisches Projekt im In- und Ausland 31. Mai Beiratsempfehlung 31. August 30. November

Staatsstipendium für Jury (Einreichung), freischaffende bildende Ausschreibung, jährlich 10 Stipendien bildende Kunst Künstler 31. Juli des Vorjahres zu je € 13.200

Auslandsateliers, Jury (Einreichung), freischaffende bildende Ausschreibung, Wohnateliers in Rom, -stipendium Künstler 31. Juli des Vorjahres Paris (2), Krumau, New York, Chicago, Mexico City, Fujino/ Japan; Stipendien- höhe € 1.100–1.850 monatlich für 3–6 Monate, einma- lige Reisekosten

Atelierhaus des Bun- Einreichung, nur für ausländische Künstler laufend nur im Rahmen des des in Wien (Artist in Künstleraustausches, Residence Vienna) für max. 3 Monate

Förderungsateliers in Jury (Einreichung), für in- und ausländische über Anfrage, nach 4 Jahre Wien Künstler Ausschreibung und nach Maßgabe des Freiwerdens

Ankauf von Werken zeit- Jury (Einreichung), Drei-Jahres-Abstand zur 31. Jänner für alle Ankauf genössischer Kunst letzten Förderung Bundesländer

Service 87 Bildende Kunst: Einreichung durch Vereine und Künstlergemeinschaften Jahresprojekte-Förde- Beirat für bildende Kunst (Einreichung), 30. November des Subvention, nach rung Kunstverein mit durchlaufendem Vorjahres Beiratsempfehlung Ausstellungsprogramm

Ausstellungs-, Projekt- Beirat für bildende Kunst (Einreichung), Aus- 28. Februar Subvention, abhängig förderung stellung oder Projekt im Ausland 31. Mai vom Vorhaben, nach 31. August Beiratsempfehlung 30. November

Preise (Bildende Kunst) Förderungspreis Jury (Einreichung), in jährlich wechselnden Ausschreibung, € 5.500 Sparten biennal

Würdigungspreis Jury (keine Einreichung), für reifes Lebens- Nominierung durch € 11.000 werk Jury, biennal

Großer Österreichischer Österreichischer Kunstsenat (keine Einrei- jährlich € 30.000 Staatspreis chung), österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Literatur, Musik, bildende Kunst, Architektur

Galerieförderung Galerieförderung – ausgewählte Museen und Galerien des Bun- Vertragsabschluss je € 36.500 + 50% Inland des, der Länder und Gemeinden kaufen Wer- Anfang des Jahres aus Eigenmitteln ke der bildenden Kunst bei kommerziellen Galerien

Galerieförderung – für die Teilnahme an max. drei von sechs 15. September maximaler Gesamt- Beteiligung an ausländi- festgelegten Auslandskunstmessen budgetrahmen schen Kunstmessen € 200.000 (detaillierte Bedingungen siehe Ausschreibung)

Soziale Förderung Soziale Förderungen Künstler in sozialer Notsituation laufend abhängig vom Einzel- – Künstlerhilfe fall – Überbrückungshilfen

Architektur und Design Jahresprojekte-Förde- Beirat für Architektur und Design (Ein- 30. November des Subvention, nach rung (Vereine) reichung), Vereine im Bereich Architektur, Vorjahres Beiratsempfehlung Design mit durchgehendem Programm

Ausstellungs-, Projekt- Beirat für Architektur und Design (Einrei- 28. Februar Subvention, nach finanzierung (Vereine chung), Ausstellung oder Projekt im In- 31. Mai Beiratsempfehlung oder Einzelpersonen) und Ausland 31. August 30. November

Projekt-, Arbeitsstipen- Beirat für Architektur und Design (Einrei- 28. Februar Subvention, nach dium chung) 31. Mai Beiratsempfehlung 31. August 30. November

Stipendienprogramm Jury (Einreichung), für junge angehende 31. Jänner, max. 10 Stipendien Tische Architekten Ausschreibung pro Jahr, monatlich € 1.500 für 6 Monate, einmalige Reisekos- ten

88 Margarethe Schütte- Jury (Einreichung), jüngere Architekten 31. Jänner, bis zu 5 Stipendien Lihotzky-Projekt- mit Berufserfahrung Ausschreibung zu je € 7.500 mit ab- stipendium schließender Projekt- präsentation

Stipendienprogramm alle Sparten in zahlreichen europäischen Ausschreibung 3–6-monatiger Auf- Pepinieres euro- Städten durch Pepinieres enthalt in einer der peennes pour les Österreich, Graz teilnehmenden eu- jeunes artistes ropäischen Städte

Mode Projekt-, Präsentations- Expertengutachten (Einreichung), jüngere laufend Mitfinanzierung finanzierungen (Vereine Modeavantgardisten, Förderung der Ein- oder Einzelpersonen) bindung in den Markt

Preise (Architektur, Design, Mode) Förderungspreis für ex- Jury (Einreichung), jüngere Architekten mit Ausschreibung, Ver- € 5.500 und ein perimentelle Tendenzen Projekten experimenteller Architektur gabe alle zwei Jahre 3-monatiges Aus- in der Architektur landsstipendium sowie max. 3 Aner- kennungspreise zu je € 2.000

Förderungspreis für Jury (Einreichung), insbesondere für Ausschreibung, Ver- € 5.500 und max. experimentelles Design innovative Konzepte im Designbereich gabe alle zwei Jahre 3 Anerkennungs- (im Rahmen des Adolf preise zu je € 2.000 Loos Staatspreises für Design)

Modepreis Jury (Einreichung), Organisation: Unit f Ausschreibung durch Preis in Form eines Unit f, jährlich Auslandsstipendiums

Architekturpreis Das Jury (Einreichung), innovative Architektur Ausschreibung pro Bundesland je beste Haus des Einfamilienhauses, 1 Preis zu € 2.500 (in Kooperation mit der Organisation: Architektur Zentrum Wien für den Bauherrn s-Bausparkasse und dem und den Architekten Architekturzentrum Wien)

Abteilung II/2 Musik und darstellende Kunst

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Förderung von größeren Bühnenbeirat (Einreichung), bisheriger 15. November Jahressubvention Bühnen Status, Umfang und Anspruch des Pro- gramms, überregionale Bedeutung, Öster- reichbezug, Professionalität, Wirtschaftlich- keit, Wirksamkeit in der Öffentlichkeit, Qualität der Aufführungen

Förderung von Klein- Bühnenbeirat/Tanzbeirat (Einreichung), bis- 15. November des Jahressubvention, bühnen, freien herige Leistungen, Umfang und Anspruch Vorjahres für Jahres- Produktionskosten- Theaterschaffenden des Programms, überregionale Bedeutung, förderung, Projektan- zuschuss, Prämien Förderung durch regionale Gebietskörper- träge laufend, jedoch schaften, Aufführung von Werken zeitge- grundsätzlich min. nössischer österreichischer Autoren, Profes- 3 Monate vor Pro- sionalität, Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit in duktionsbeginn der Öffentlichkeit, Qualität der Aufführungen, innovatives Inszenierungskonzept (insbeson- dere bei Produktionskostenzuschüssen)

Service 89 Förderung von Musikbeirat (Einreichung), kontinuierliche 15. November des Jahressubvention, Orchestern, Musik- Tätigkeit auf hohem Niveau, gesamt-öster- Vorjahres für Jahres- Projektförderung ensembles reichische Bedeutung, Qualität der Interpre- förderung, Projektan- tation, Repertoire (insbesondere Werke träge laufend, jedoch lebender österreichischer Komponistinnen grundsätzlich min. und Komponisten) 3 Monate vor Pro- duktionsbeginn

Förderung von Kon- Musikbeirat (Einreichung), Umfang und 15. November des Jahressubvention, zertveranstaltern Anspruch des Programms, überregionale Vorjahres für Jahres- Förderung nachhalti- Bedeutung, Österreichbezug, Professionali- förderung, Projektan- ger Sonderprojekte, tät, Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit in der träge laufend, jedoch Prämien Öffentlichkeit grundsätzlich min. 3 Monate vor Pro- duktionsbeginn

Förderung von Kunst- Musikbeirat, Bühnenbeirat/Tanzbeirat laufend Jahressubvention, schulen (Einreichung), mustergültige Projekte von Projektförderung gesamt-österreichischer Bedeutung

Förderung von Fest- Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein- Projektanträge lau- Projektkostenzu- spielen und ähnlichen reichung), bisherige Leistungen, Umfang und fend, jedoch grund- schuss Saisonveranstaltungen Anspruch des Programms, überregionale sätzlich min. 3 Mo- Bedeutung, Professionalität, Wirtschaftlich- nate vor Produk- keit, Wirksamkeit in der Öffentlichkeit tionsbeginn

Förderung von gemein- Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein- 15. November des Jahressubvention, nützigen Einrichtungen reichung), bisherige Leistungen, Umfang Vorjahres für Jahres- Projektkostenzu- und Anspruch des Programms, österreich- förderung, Projektan- schuss weite Bedeutung, Wirksamkeit in der Öffent- träge laufend, jedoch lichkeit grundsätzlich min. 3 Monate vor Pro- duktionsbeginn

Investitionsförderung Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein- längerfristig laufend auch als Teilleistung reichung), Zweckmäßigkeit, künstlerische für bewegliche Güter Notwendigkeit

Fortbildungskostenzu- Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein- laufend befristete Teilleistung schuss reichung), abgeschlossene künstlerische Ausbildung, Qualität der bisherigen öffent- lichen Leistungen im Bereich Musik oder darstellende Kunst

Reise-, Aufenthalts-, Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein- min. 3 Monate vor grundsätzlich in Ver- und Tourneekostenzu- reichung), für Künstler, Ensembles, Orches- Reiseantritt bindung mit einer Lei- schuss ter und Theatergruppen für Gastspiele vor- stung im Inland rangig im Inland

Verbreitungsförderung Bühnenbeirat/Tanzbeirat, Musikbeirat (Ein- 15. April und Teilleistung für Tonträger (CD), reichung), Verbreitung von Werken hervorra- 15. Oktober Publikationen gender zeitgenössischer österreichischer Urheber oder Interpreten im In- und Ausland

Auslandsstipendium Jury (Einreichung gemäß Ausschreibung), 15. April für das fol- jährlich 6 Stipendien, für Tänzerinnen und Qualität der tänzerischen Leistung, Ausbil- gende Studienjahr monatlich € 1.100, Tänzer dungsabschluss max. 10 Monate

90 Kompositionsförderung Kompositionsjury (Einreichung gemäß Aus- 15. April und Teilleistung (Arbeitsstipendium) schreibung), Förderung von geplanten Wer- 15. Oktober ken, deren möglichst mehrmalige Aufführung von besonders qualifizierten Ensembles oder Veranstaltern zugesichert wird

Staatsstipendium für Jury (Einreichung gemäß Ausschreibung), 15. Oktober für das jährlich max. 10 Sti- Komposition bisherige Erfolge, Qualität der vorliegenden Folgejahr pendien zu je Werke, Umfang und Relevanz der Vorhaben, € 13.200 für 12 die während der Laufzeit des Stipendiums Monate verwirklicht werden, abgeschlossene Kompo- sitionsausbildung

Materialkostenzuschuss Kompositionsjury (Einreichung), Förderung 15. April und Teilleistung für Herstellung von der Materialherstellung für gesicherte Auf- 15. Oktober Notenmaterial, Förde- führungen rung von Musikverlagen

Preise Förderungspreis für Jury (Einreichung gemäß Ausschreibung), jährlich für eine € 5.500 Musik Qualität und Aktualität des musikalischen andere Sparte Werkes

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), langjähriges musi- jährlich € 11.000 Musik kalisches Schaffen, künstlerisch überregio- nale Bedeutung

Großer Österreichi- Österreichischer Kunstsenat (keine Einrei- jährlich € 30.000 scher Staatspreis chung), österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Literatur, Musik, bildende Kunst, Architektur

Soziale Förderung Soziale Leistungen, außerordentliche Notfälle, künstlerische laufend einzelne Unterstüt- Künstlerhilfe, Ehren- Leistung und Bedürftigkeit zungen, einkom- gaben mensabhängige Zuschüsse zu Kranken- und Unfall- versicherung

Abteilung II/3 Film und Medienkunst, Fotografie

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Internationale Filmangelegenheiten Koordination von EU-Förderungsprogramm: Fortbildung, verschiedene Ein- MEDIA PLUS (2001– MEDIA 2007 Projektentwicklung, Verleih und Vertrieb, reichtermine 2006) Gesamtbudget Promotion, Pilotprojekte € 513 Mio

Koordination von Förderungsprogramm des Europarats: inter- verschiedene Ein- EURIMAGES (2006) EURIMAGES nationale Koproduktionen reichtermine Gesamtbudget € 19,3 Mio

Service 91 Film- und Medienkunst, künstlerische Fotografie Förderung für Projekt- Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut- Beiratsempfehlung entwicklung (Einreichung), keine Förderung im kommer- achten erforderlich ziellen Bereich, der Trivialkunst und werbe- sind (schriftliche Ver- mäßiger Konzeptionen ständigung) jeweils 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an- sonsten jederzeit möglich; bei Medien- kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

Zuschuss zu Ausstel- Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut- Beiratsempfehlung lungskosten, Festival- (Einreichung), keine Förderung im kommer- achten erforderlich beteiligungen ziellen Bereich, der Trivialkunst und werbe- sind (schriftliche Ver- mäßiger Konzeptionen ständigung) jeweils 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an- sonsten jederzeit möglich; bei Medien- kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

Drehbuchförderung Filmbeirat, (Einreichung), keine Förderung soferne Beiratsgut- bis € 5.000 des kommerziellen Films, der Trivialkunst achten erforderlich und werbemäßiger Konzeptionen sind (schriftliche Ver- ständigung) jeweils 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an- sonsten jederzeit möglich

Druckkostenbeitrag Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut- für filmwissenschaftli- (Einreichung), nur aufgrund ganz bestimmter achten erforderlich che Recherchen, Konstellationen (Jubiläen, Fortführen schon sind (schriftliche Ver- Kataloge und Publi- existierender Reihen, herausragende Ent- ständigung) jeweils kationen im Bereich wicklungen, wobei nachgewiesen werden 31. Jänner, 31. Mai, künstlerische Foto- muss, dass nur diese Einzelpublikation dem 30. September, an- grafie Ereignis Rechnung trägt), im Foto- und Me- sonsten jederzeit dienkunstbereich für Ausstellungskataloge möglich; bei Medien- und Einzelpublikationen kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

Infrastrukturelle Maß- Filmbeirat, Medienkunstbeirat, Fotobeirat soferne Beiratsgut- anteiliger Zuschuss nahmen, Jahrestätig- (Einreichung), Nachweis der kontinuierlichen achten erforderlich keit für gemeinnützige einschlägigen Tätigkeit und regelmäßige sind (schriftliche Ver- Vereine Evaluierung ständigung) jeweils 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an- sonsten jederzeit möglich; bei Medien- kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

92 Investitionsförderung Filmbeirat, Fotobeirat (Einreichung), nur bei soferne Beiratsgut- anteiliger Zuschuss gemeinnützigen Vereinen mit öffentlichem achten erforderlich Zugang, gemeinsame Zusage von Gemein- sind (schriftliche Ver- den, Ländern und Bund, Maß der Öffentlich- ständigung) jeweils keit, der Innovation und der evaluierbaren 31. Jänner, 31. Mai, Wirkung, auch für Programmkinos möglich 30. September, an- sonsten jederzeit möglich

Produktionskostenzu- Filmbeirat, Medienkunstbeirat, innovativer soferne Beiratsgut- max. € 60.000 für schuss österreichischer Nachwuchs- (Erstlings-), achten erforderlich Einzelpersonen, Dokumentar- und Experimentalfilm, Netz- sind (schriftliche Ver- max. € 100.000 für werkkunst im Medienbereich, technologisch ständigung) jeweils Produktionsfirmen unterstützte Medienkunst, Kunstvideos 31. Jänner, 31. Mai, 30. September, an- sonsten jederzeit möglich; bei Medien- kunstbeirat: 31. März, 30. Juni, 31. Oktober

Preise Förderungspreis für Jury (keine Einreichung) jährlich € 7.300 Filmkunst

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung) jährlich € 14.600 Filmkunst

Förderungspreis für Jury (Einreichung) jährlich € 5.500 künstlerische Fotografie

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung) jährlich € 11.000 künstlerische Fotografie

Staatspreis für künstleri- Jury (keine Einreichung) unregelmäßig, etwa € 22.000 sche Fotografie alle 3 Jahre

Stipendien Staatsstipendium für Jury (Einreichung) jährlich € 13.200 künstlerische Fotografie

Auslandsstipendium für Jury (Einreichung) jährlich monatlich € 1.090 (für künstlerische Fotografie Rom und London) oder € 1.455 (für New York und Paris) zuzüglich Reisekos- tenpauschale

Filmstipendium Beirat (Einreichung) jährlich Spiel- und Dokumen- tarfilm max. je 3 Sti- pendien zu je € 10.000, Experimentalfilm max. 3 Stipendien zu je € 7.500

Service 93 Abteilung II/5 Literatur und Verlagswesen

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Einreichung durch den Autor, die Autorin Robert-Musil-Stipen- Literaturbeirat (Einreichung), alle drei Jahre, Ausschreibung, 3 Langzeitstipendien dium österreichische Staatsbürgerschaft bzw. 31. März 2008 für die Dauer von ständiger Wohnsitz in Österreich, Publika- max. 3 Jahren zu tionen in österreichischen bzw. ausländischen max. je € 50.400, Verlagen, für die Arbeit an literarischen monatlich € 1.400 Großprojekten (Prosa, Lyrik, Essay)

Projektstipendium Jury (Einreichung), österreichische Staats- Ausschreibung, jährlich 20 Stipendien bürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in 31. Jänner zu je € 13.200, Österreich, Publikationen in österreichischen monatlich € 1.100 bzw. ausländischen Verlagen, für die Arbeit an größeren literarischen Projekten (Prosa, Lyrik, Essay)

Staatsstipendium Jury (Einreichung), österreichische Staats- Ausschreibung, jährlich 20 Stipendien bürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in 31. Jänner zu je € 13.200, Österreich, für die Arbeit an größeren literari- monatlich € 1.100 schen Projekten (Prosa, Lyrik, Essay)

Dramatikerstipendium Jury (Einreichung), österreichische Staats- Ausschreibung, jährlich 10 Stipendien bürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in 31. März zu je € 6.600, monat- Österreich, an Dramatiker, bei Aufführung lich € 1.100 des Werkes an einer österreichischen Bühne Tantiemenausfallshaftung von max. € 2.200 (bei Aufführung an mittleren und großen Büh- nen) bzw. von max. € 1.100 (bei Kleinbühnen)

Mira-Lobe-Stipendium Jury (Einreichung), österreichische Staats- Ausschreibung, jährlich 5 Stipendien bürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in 31. Jänner zu je € 6.600, monat- Österreich, für die Arbeit an literarischen Pro- lich € 1.100 jekten im Bereich Kinder- und Jugendliteratur (Prosa, Lyrik, Dramatik), insbesondere zur Förderung des literarischen Nachwuchses

Werkstipendium Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend monatlich max. Jugendliteratur (Einreichung), österreichische € 1.100 für min. Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz 3 Monate in Österreich, Publikationen in österreichi- schen bzw. ausländischen Verlagen, zur Aus- arbeitung einer größeren literarischen Arbeit (Prosa, Lyrik, Dramatik, Essay)

94 Arbeitsstipendium Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend 1–2mal jährlich, Jugendliteratur bzw. Übersetzungsgutachten jeweils max. € 1.100 (Einreichung); Literatur, Kinder- und Jugendli- teratur: österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, 30 Sei- ten Textproben; Illustration: österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, Layout eines Bilderbuchs (Typo- graphie und skizzenhaft dargestellte Bilder), zwei ausgeführte (reingezeichnete), ganzsei- tige Illustrationen zu einem Buchtext (Vorlage möglichst als Farbkopie), Text. Bei textlosen Bilderbüchern oder Büchern, die noch keinen Text haben, ist eine kurze Inhaltsangabe anzu- schließen

Reisestipendium Literaturbeirat, Beirat für Kinder- und Ju- laufend für max. 3 Monate, gendliteratur bzw. Übersetzungsgutachten monatlich max. (Einreichung), österreichische Staatsbürger- € 1.100 schaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich bzw. an ausländische Übersetzer, Zuschuss zu Reise- und Lebenshaltungskosten bei Aus- landsaufenthalten bzw. bei Österreich-Aufent- halten von ausländischen Übersetzern

Rom-Stipendium Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend € 1.100 monatlich für Jugendliteratur (Einreichung), österreichische max. 3 Monate pro Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz Jahr, zuzüglich in Österreich, Auslandsstipendium für Literatur Reisespesen inklusive freiem Aufenthalt in der Atelierwoh- nung der Kunstsektion in Rom

Finanzierung von Literaturbeirat, Beirat für Kinder- und Jugend- laufend Beiträge zur Finan- Arbeitsbehelfen literatur bzw. Übersetzungsgutachten (Einrei- zierung von Arbeits- chung), 30 Seiten Textproben, Rezensionen, behelfen österreichische Staatsbürgerschaft bzw. stän- diger Wohnsitz in Österreich

Einreichung durch den Verlag Verlagsförderung Verlagsbeirat (Einreichung), bis zu dreimal Ausschreibung, € 9.100, € 18.200, jährlich an österreichische Verlage, deren für das Frühjahrs- € 27.300, € 36.400, Programm Belletristik, Essayistik, Kinder- und programm dritter € 45.500 oder Jugendliteratur, Zeitgeschichte, Philosophie, Freitag im Jänner, € 54.600 jeweils für Kulturgeschichte, bildende Kunst, Musik, Ar- für das Herbstpro- das Frühjahrspro- chitektur und Design (alle Sparten ausschließ- gramm sowie Wer- gramm, das Herbst- lich 20. und 21. Jahrhundert) umfasst und die bung und Vertrieb programm, Werbe- folgende Kriterien erfüllen: mindestens fünf dritter Freitag im Mai und Vertriebsmaß- selbständige Publikationen mittlerer Größe pro nahmen Jahr, überregionale Vertriebspraxis und bran- chenübliche Vertriebsdokumentation (ISBN, VLB), österreichischer Gewerbeschein, Fir- mensitz in Österreich, Geschäftsführung, Lek- torat und wirtschaftlicher Mittelpunkt in Öster- reich; Erfüllung dieser Kriterien während der letzten drei Jahre, Einhaltung handelsüblicher vertraglicher Normen im Verkehr mit Autoren, Übersetzern und Illustratoren

Service 95 Druckkostenbeitrag Literaturbeirat bzw. Beirat für Kinder- und laufend bis zu 20% der Her- Jugendliteratur (Einreichung), 30 Seiten Text- stellungskosten je proben, für die Herausgabe der Werke vor Projekt allem zeitgenössischer österreichischer Autoren im Bereich Belletristik

Übersetzungskosten- Übersetzungsgutachten (Einreichung), 30 Sei- laufend max. € 2.200 pro zuschuss ten Übersetzungsproben, für die Überset- Werk zung der Werke vor allem zeitgenössischer österreichischer Autoren im Bereich Belle- tristik Prämien Autorenprämie Jury (keine Einreichung), für besonders ge- jährlich 4 Prämien zu je lungene Debüts bzw. besonders talentierte € 3.700 jüngere österreichische Autoren im Bereich Belletristik

Buchprämie Jury (keine Einreichung), an österreichische jährlich 15 Prämien zu je Autoren für Neuerscheinungen in österreichi- € 1.500 schen Verlagen im Bereich Belletristik

Übersetzungsprämie Übersetzungsbeirat (Einreichung), an in- und 31. Juli € 800–2.200 ausländische Übersetzer für eine bereits publizierte Übersetzung eines Werkes der zeitgenössischen österreichischen Literatur (vor allem Werke lebender Autoren, aber auch Werke der Nach- und Zwischenkriegs- zeit) in eine Fremdsprache (unabhängig von Wohnsitz und Staatsbürgerschaft des Über- setzers) sowie für die Übersetzung eines fremdsprachigen Werkes der zeitgenössi- schen Literatur ins Deutsche (österreichische Staatsbürgerschaft des Übersetzers bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich)

Preise Großer Österreichi- Österreichischer Kunstsenat (keine Einrei- jährlich € 30.000 scher Staatspreis chung), österreichische Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich, ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Literatur, Musik, bildende Kunst, Architektur

Österreichischer Jury (keine Einreichung), an einen europä- jährlich € 22.000 Staatspreis für Euro- ischen Schriftsteller, dessen Werk auch päische Literatur außerhalb seines Heimatlandes Beachtung gefunden hat, was durch Übersetzung doku- mentiert sein muss

Erich-Fried-Preis für gestiftet von der Kunstsektion, vergeben von jährlich € 14.600 Literatur und Sprache der Internationalen Erich-Fried-Gesellschaft für Literatur und Sprache, Einzelentschei- dung eines vom Präsidium der Gesellschaft gewählten Jurors (keine Einreichung)

Ernst-Jandl-Preis für Jury (keine Einreichung), für hervorragende alle zwei Jahre € 14.600 Lyrik Leistungen auf dem Gebiet der deutsch- sprachigen Lyrik

96 Österreichischer Jury (keine Einreichung), für hervorragende alle zwei Jahre, alter- € 7.300 Staatspreis für Beiträge auf dem Gebiet der europäischen nierend mit dem Kulturpublizistik Kulturpublizistik (Kulturpolitik, Kulturkritik, Österreichischen Essayistik, Gesellschaftskritik) in den letzten Staatspreis für Jahren; bei fremdsprachigen Beiträgen Literaturkritik müssen Übersetzungen in deutscher Sprache vorliegen

Österreichischer Jury (keine Einreichung), österreichische alle zwei Jahre, alter- € 7.300 Staatspreis für Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz nierend mit dem Literaturkritik in Österreich, für hervorragende Literatur- Österreichischen rezensionen in österreichischen oder auslän- Staatspreis für dischen Zeitungen, Zeitschriften oder audio- Kulturpublizistik visuellen Medien

Manès-Sperber-Preis Jury (keine Einreichung), gestiftet von der alle zwei Jahre € 7.300 für Literatur Kunstsektion, vergeben von der Manès Sperber Gesellschaft, für hervorragende lite- rarische Leistungen; das auszuzeichnende Werk muss entweder im Original deutsch- sprachig sein oder in repräsentativer Weise in deutscher Sprache vorliegen

Österreichischer Übersetzungsbeirat (keine Einreichung), für jährlich 2 Preise zu je Staatspreis für literari- die Übersetzung eines Werkes der zeitge- € 7.300 sche Übersetzung nössischen österreichischen Literatur (vor allem Werke lebender Autoren, aber auch Werke der Nach- und Zwischenkriegszeit) in eine Fremdsprache (unabhängig von Wohnsitz und Staatsbürgerschaft der Über- setzer) sowie für die Übersetzung eines fremdsprachigen Werkes der zeitgenössi- schen Literatur ins Deutsche (österreichi- sche Staatsbürgerschaft bzw. ständiger Wohnsitz in Österreich); die Übersetzungen sollten während der letzten fünf Jahre in Buchform erschienen sein

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), für das Gesamt- jährlich € 11.000 Literatur werk eines österreichischen Autors

Förderungspreis für Jury (keine Einreichung), für das bisherige jährlich € 7.300 Literatur Schaffen eines österreichischen Autors

Österreichischer Jury (Einreichung), Sparten: Bilderbuch, Kin- jährlich, Ausschrei- 4 auf die Urheber auf- Kinder- und Jugend- derbuch, Jugendbuch, Kinder- und Jugend- bung zuteilende Preise zu buchpreis sachbuch; für besonders gelungene Bücher je € 6.000, 1 Preis der (deutschsprachige Originalwerke und Lizenz- Jury zu € 2.000, max. ausgaben) in österreichischen Verlagen sowie 10 weitere Bücher als als Würdigung des künstlerischen Schaffens Kollektion (ohne Dota- lebender österreichischer Urheber (Autoren, tion), Buchankauf je Illustratoren, Übersetzer) von besonders ge- 40 Exemplare der lungenen Büchern auch in nicht-österreichi- Preis- und Kollek- schen Verlagen tionsbücher

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), für das Gesamt- alle 2 Jahre € 11.000 Kinder- und Jugend- werk eines österreichischen Autors, Überset- literatur zers oder Illustrators

Förderungspreis für Jury (keine Einreichung), für das bisherige alle 2 Jahre € 7.300 Kinder- und Jugend- Schaffen eines österreichischen Autors, literatur Übersetzers oder Illustrators

Service 97 Österreichischer Staats- Jury (Einreichung), für das Gesamtwerk im alle 2 Jahre, Aus- € 7.300 preis für Kinderlyrik Bereich der deutschsprachigen Kinderlyrik schreibung

Österreichischer Staats- Jury (Einreichung); für die gestalterische, jährlich, Ausschrei- max. 15 Ehrenurkun- preis Die schönsten herstellerische und konzeptionelle Qualität bung den (ohne Dotation), Bücher Österreichs von österreichischen Buchpublikationen daraus 3 Preise zu je (Wettbewerb des Haupt- € 3.000 verbandes des Öster- reichischen Buchhandels)

Abteilung II/6 Kulturelle Auslandsangelegenheiten

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Koordination, Vermittlung und Förderung im Rahmen von Kulturabkommen und Memorandum of Understanding Kulturabkommen Albanien laufend, gegebenen- Reise- und Aufent- Ägypten falls wird Beiratsgut- haltskosten für Belgien achten eingeholt Expertenaustausch, BR Jugoslawien (Nachfolgestaaten) Austausch kultureller Bulgarien Aktivitäten. Der Ent- China sendestaat teilt dem Finnland Empfangsstaat Frankreich Namen und Qualifi- Italien zierung seiner Exper- Kroatien ten unter Angabe des Luxemburg gewünschten Be- Mexiko suchsprogramms mit, Niederlande der Entsendestaat Norwegen trägt die Reisekosten Polen bis zum Zielort und Portugal zurück, der Emp- Philippinen fangsstaat die Kosten Rumänien für Unterbringung Russland inklusive Taggeld Slowakei sowie notwendige Slowenien Reisen auf seinem Spanien Gebiet. Tschechien Austausch im Rah- Tunesien men der budgetären Ungarn Möglichkeiten der Vertragsstaaten, Ge- Memorandum of Under- Iran samtaustauschquote standing Israel beträgt meist 30 Per- Norwegen sonentage.

Reise- und Aufenthalts- Auslandsaufenthalt von österreichischen Ex- laufend, gegebenen- Reise- und Aufent- kostenzuschuss perten, Künstlern und Künstlerensembles bzw. falls wird Beiratsgut- haltskostenzuschuss, Österreich-Aufenthalt von Experten usw. aus achten eingeholt Zuschuss für Aus- dem Ausland tausch kultureller Aktivitäten

98 Abteilung II/7 EU-Kulturangelegenheiten, Cultural Contact Point, Bundestheater

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Beratungsstelle für EU-Kulturförderung, Cultural Contact Point Austria KULTUR 2007–2013 Zusammenführung des Programms KULTUR jährlich eine Aus- Projektkostenzu- Programm für Maßnah- 2000 und des Aktionsprogramms zur Förde- schreibung für Ko- schuss von max. men der Gemeinschaft rung von auf europäischer Ebene tätigen kul- operationsmaßnah- 50% der Gesamtpro- im kulturellen Bereich turellen Einrichtungen; Öffnung des Pro- men, mehrjährige jektkosten, Budget: (Ausschreibung 2007: gramms für alle kulturellen Sparten; Unter- Kooperationspro- insgesamt ca. € 33,8 keine Schwerpunktset- stützung der Mobilität von Kunstschaffenden jekte, literarische Mio EU-weit zung) und Kunstwerken sowie Förderung des inter- Übersetzungen und kulturellen Dialogs; Einbeziehung der westli- Betriebskostenzu- chen Balkanländer schüsse während der Laufzeit 2007–2013

1. Aktionsbereich: Unter- Dauer max. 2 Jahre; Kooperation von min. jährlich, Veröffentli- Förderung von max. stützung kultureller Pro- 3 Kulturakteuren aus 3 Teilnehmerländern chung im Frühsom- 50% der Gesamtpro- jekte mer, aktuelle Termine jektkosten, von min. werden auf der Web- € 50.000 bis max. site www.ccp-aus- € 200.000; tria.at oder über die Projektlaufzeit max. Mailingliste des CCP 2 Jahre, Budget: bekannt gegeben € 12 Mio EU-weit

Mehrjährige Kooperationsprojekte: Dauer Förderung von max. 3–5 Jahre, Kooperation von 6 Kulturakteuren 50% der Gesamtpro- aus 6 verschiedenen Teilnehmerländern jektkosten, von min. € 200.000 bis € 500.000 jährlich, Projektlaufzeit 3–5 Jahre, Budget: € 15,5 Mio EU-weit

Literarische Übersetzungen: Förderung der Übersetzungskosten- Übersetzungskosten von Werken aller litera- zuschuss pro Antrag rischen Gattungen, Anträge von Verlagen max. € 60.000 und müssen die Übersetzung von min. 4 und max. 50% der förde- max. 10 förderungsfähigen Werken umfassen rungsfähigen Kosten

2. Aktionsbereich Unterstützung von auf europäischer Ebene jährlich, aktuelle Ter- Kofinanzierung von tätigen kulturellen Einrichtungen: Gewährung mine werden auf der max. 80% der förde- von Betriebskostenzuschüssen zur Kofinan- Website www.ccp- rungsfähigen Be- zierung von Ausgaben in Zusammenhang mit austria.at oder über triebskosten für das dem fortlaufenden Arbeitsprogramm von Or- die Mailingliste des beantragte Haus- ganisationen oder Netzen mit europäischer CCP bekannt gege- haltsjahr, Budget: Dimension, die im Bereich der Kultur ein all- ben € 4,8 Mio gemein-europäisches bzw. ein sich in den Rahmen der EU-Kulturpolitik einfügendes Ziel verfolgen

Service 99 Aktionsprogramm Unterstützung von Tätigkeiten zur Erhaltung jährlich Förderung von max. der wichtigsten mit der Deportation in Verbin- 75% der Gesamtpro- dung stehenden Schauplätze und Archive jektkosten, von min. und zur Bewahrung ihres Gedenkens. Diese € 10.000 bis max. Holocaust Memorials werden ab 2007 im € 40.000; Projektlauf- Rahmen des Programms BürgerInnen für zeit max. 1 Jahr, Europa (2007–2013) gefördert Budget: € 787.500 EU-weit

EU-Haushaltslinie besondere jährliche Veranstaltungen: Aus- einmalig Förderung von max. 15 06 06 schreibung aus Anlass des 250. Geburtstags 50% der Gesamtpro- von Wolfgang Amadeus Mozart jektkosten, von min. € 50.000 bis max. € 100.000; Projekt- laufzeit max. 1 Jahr, Budget: € 500.000 EU-weit

EU-Haushaltslinie besondere jährliche Veranstaltungen: Organi- einmalig Kofinanzierung durch 15 06 06 sation einer Ausstellung in Brüssel zur Ge- Europäische Kom- schichte der europäischen Integration anläss- mission: max. 60% lich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung der förderungsfähi- der Römischen Verträge gen Gesamtkosten bzw. max. € 1 Mio

Abteilung II/8 Regionale Kulturinitiativen

Förderungsbereich Bedingung/Kriterium Termin Art/Höhe/Dauer

Projekt-, Programm- Beirat für Kulturinitiativen (Einreichung), Kul- Jahresprogramm im Zuschuss nach kostenzuschuss turentwicklung und regionale Kulturinitiativen 1. Quartal, Projekt- Bedarf, möglichst zur Förderung von innovativen, zeitbezoge- förderung laufend Drittelfinanzierung nen, experimentellen Kulturformen und so- mit Gemeinde und ziokulturellen Initiativen von überregionalem Bundesland Interesse mit beispielgebendem, innovato- rischem Charakter

Zuschuss zur Jahres- Beirat für Kulturinitiativen (Einreichung), zur 1. Jahresquartal Zuschuss nach tätigkeit Sicherung bzw. Schaffung der Infrastruktur Bedarf, möglichst von innovativen regionalen Kulturinitiativen Drittelfinanzierung mit Gemeinde und Bun- desland

Investition für infra- Beirat für Kulturinitiativen (Einreichung), zur laufend Zuschuss nach strukturelle Maß- Anschaffung von technischer Ausstattung im Bedarf, möglichst nahmen Veranstaltungsbereich und für bewegliche Drittelfinanzierung mit Investitionsgüter bei regionalen Kulturinitiati- Gemeinde und Bun- ven desland

Kulturpolitische Evalu- Beirat für Kulturinitiativen soweit im jeweils laufend Beauftragung ationen und zu Projek- aktuellen Interessensbereich der Abteilung, ten der angewandten Auftragsforschung Kulturforschung

Reisekostenzuschuss bei Trainée-Stipendien, Kulturseminaren und laufend Kosten des Bahn- -projekten bzw. Flugtickets

Preis für regionale Kul- Jury (keine Einreichung) fallweise € 5.000 turinnovation

100 Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), langjährige und jährlich bzw. biennal € 11.000 realisierte Kunst- und nachhaltige Kulturarbeit zur Integration von Kulturprojekte zur Inte- Menschen mit Behinderung gration von Menschen mit Behinderung

Förderungspreis für Jury (keine Einreichung), nachhaltige Kultur- jährlich € 7.500 aktuelle Kunst- und arbeit zur Integration von Menschen mit Be- Kulturprojekte zur hinderung Integration von Men- schen mit Behinderung

Würdigungspreis für Jury (keine Einreichung), langjährige und jährlich bzw. biennal € 11.000 grenzüberschreitende nachhaltige grenzüberschreitende Kulturar- Kulturarbeit beit

Trainée-Stipendium Jury (Einreichung), zur Projektfinanzierung alle zwei Jahre, ca. 10 Trainéeplätze von Führungskräften im Kunst- und Kulturbe- Ausschreibung im internationalen reich Kulturmanagement, monatlich € 1.500– 1.850 für 3–6 Monate

Service 101 Kunstförderungs- (2) Es dürfen nur Leistungen und Vor- (3) Stipendien im Sinne des Abs.1 Z 5 haben einer natürlichen oder vom und Preise im Sinne des Abs.1 Z 7 gesetz 1988 Bund verschiedenen juristischen Per- sind von der Einkommensteuer son gefördert werden, die von überre- befreit. Dies gilt auch für im Grunde gionalem Interesse oder geeignet und der Höhe nach vergleichbare BGBl. Nr.146/1988 idF BGBl. I Nr.95/ sind, beispielgebend zu wirken, inno- Leistungen auf Grund von landesge- 1997 und BGBl. I Nr.132/2000 vatorischen Charakter haben oder im setzlichen Vorschriften sowie für Sti- Rahmen eines einheitlichen Förde- pendien und Preise, die unter ver- rungsprogramms gefördert werden. gleichbaren Voraussetzungen von Aufgaben der Förderung nationalen und internationalen Förde- (3) In die Förderung nach diesem rungsinstitutionen vergeben werden. § 1.(1) Im Bewusstsein der wertvol- Bundesgesetz sind Bereiche des len Leistungen, die die Kunst erbringt, Kunstlebens nicht einzubeziehen, (4) Der Bund kann den Ankauf von und in Anerkennung ihres Beitrags zur deren Förderung durch den Bund son- Kunstwerken durch Landes- und Verbesserung der Lebensqualität hat dergesetzlich geregelt ist. Gemeindegalerien durch Zuschüsse der Bund die Aufgabe, das künstleri- fördern, wenn dies im gesamtöster- sche Schaffen in Österreich und seine (4) Ein der Bedeutung der zeitgenös- reichischen Kunstinteresse gelegen Vermittlung zu fördern. Für diesen sischen Kunst angemessener Anteil ist. § 5 Abs.1 und 2 ist anzuwenden. Zweck sind im jeweiligen Bundesfi- der Förderungsmittel ist für diesen nanzgesetz die entsprechenden Mittel Bereich des künstlerischen Schaffens vorzusehen. Weiters ist die Verbesse- und seine Veröffentlichung oder Prä- Allgemeine Voraussetzungen für rung der Rahmenbedingungen für die sentation zu verwenden. die Förderung finanzielle und organisatorische För- derung des künstlerischen Schaffens § 4.(1) Voraussetzung für die durch Private und der sozialen Lage Arten der Förderung Gewährung der in § 3 Z 1,3,4,5 und 8 für Künstler anzustreben. genannten Förderungen ist die Ein- § 3.(1) Arten der Förderung im Sinne bringung eines Ansuchens beim Bun- (2) Die Förderung hat insbesondere dieses Bundesgesetzes sind: desministerium für Unterricht, Kunst die zeitgenössische Kunst, ihre geisti- 1. Geld- und Sachzuwendungen für und Sport. gen Wandlungen und ihre Vielfalt im einzelne Vorhaben (Projekte), Geiste von Freiheit und Toleranz zu 2. der Ankauf von Werken (insbeson- (2) Eine Förderung darf nur erfolgen, berücksichtigen. Sie hat danach zu dere der zeitgenössischen Kunst), wenn das Vorhaben (Projekt) ohne sie trachten, die Kunst allen Bevölke- 3. zins- oder amortisationsbegünstigte nicht oder nicht zur Gänze in Angriff rungskreisen zugänglich zu machen Gelddarlehen, genommen oder durchgeführt werden und die materiellen Voraussetzungen 4. Annuitäten-, Zinsen- und Kreditkos- kann und bei Gewährung der Förde- für die Entwicklung des künstlerischen tenzuschüsse, rung finanziell gesichert ist. Nach Lebens in Österreich zu verbessern. 5. die Vergabe von Stipendien (insbe- Maßgabe seiner wirtschaftlichen Leis- sondere von Studienaufenthalten im tungsfähigkeit hat der Förderungswer- Ausland), ber eine finanzielle oder sachliche Gegenstand der Förderung 6. die Erteilung von Aufträgen zur Her- Eigenleistung zu erbringen. Ist dem stellung von Werken der zeitgenössi- Förderungswerber eine Eigenleistung § 2.(1) Im Sinne des § 1 sind insbe- schen Kunst, wirtschaftlich nicht zumutbar, kann sondere zu fördern: 7. die Vergabe von Staats-, Würdi- davon abgesehen werden. 1. Das künstlerische Schaffen der gungs- und Förderungspreisen sowie Literatur, der darstellenden Kunst, der Prämien und Preise für hervorragende (3) Das Förderungsansuchen hat Musik, der bildenden Künste, der künstlerische Leistungen und Angaben darüber zu enthalten, ob der Fotografie, des Films und der Video- 8. sonstige Geld- und Sachzuwendun- Förderungswerber für dasselbe Vorha- kunst sowie neuer experimenteller gen. ben bei einem anderen Organ des oder die Grenzen der genannten Bundes oder einem anderen Rechts- Kunstsparten überschreitender Kunst- (2) Sofern Einrichtungen der Bundes- träger um Gewährung von Förde- formen; schulen gegen jederzeitigen Widerruf rungsmitteln angesucht hat oder ansu- 2. die Veröffentlichung, Präsentation für künstlerische Zwecke überlassen chen will. Gegebenenfalls sind die und Dokumentation von Werken; werden, darf diese Überlassung gewährten oder in Aussicht gestellten 3. die Erhaltung von Werkstücken und unentgeltlich erfolgen. Mittel bei der Bemessung der Höhe Dokumenten; der Förderung aus Bundesmitteln zu 4. Einrichtungen, die diesen Zielen berücksichtigen. Werden durch eine dienen. beabsichtigte Förderungsmaßnahme Interessen (Aufgaben) anderer Ge- bietskörperschaften berührt, ist eine angemessene Beteiligung dieser Gebietskörperschaften an der Durch-

102 führung der Förderungsmaßnahmen § 6. Für den Fall, dass der Vertrag Beiräte unter weitestmöglicher Koordinierung aus Gründen, für die der Förderungs- des beiderseitigen Mitteleinsatzes werber verantwortlich ist, von diesem § 9. Der Bundesminister für Unter- anzustreben. Weiters ist nach Mög- in wesentlichen Punkten nicht einge- richt, Kunst und Sport kann zur Vorbe- lichkeit eine Kostenbeteiligung privater halten wird, ist in diesem gemäß § 5 reitung und Vorberatung von Förde- Förderer anzustreben und der Förde- abzuschließenden Vertrag zu verein- rungsangelegenheiten einzelner rungswerber diesbezüglich zu beraten baren, dass Geldzuwendungen und Kunstsparten Beiräte oder Jurien ein- und zu unterstützen. Zuschüsse nach § 3 Abs.1 Z 1,4,5 setzen, in die Fachleute der jeweiligen und 8 zurückzuerstatten oder noch Sparte zu berufen sind. (4) Dieses Bundesgesetz räumt kei- nicht zurückgezahlte Darlehen nach nen individuellen Anspruch auf die Kündigung vorzeitig fällig zu stellen Gewährung einer Förderung ein. und vom Tage der Auszahlung an mit Kunstbericht 3 vH über dem jeweils geltenden Zins- fuß für Eskontierungen der Öster- § 10. Der Bundesminister für Unter- Bedingungen für die Förderung reichischen Nationalbank pro Jahr zu richt, Kunst und Sport hat dem Natio- verzinsen sind. nalrat im Wege der Bundesregierung § 5.(1) Vor Gewährung einer Förde- einen jährlichen Bericht über die rung gemäß § 3 Abs.1 Z 1 bis 6 und 8 Tätigkeit des Bundes auf dem Gebiet ist mit dem Förderungswerber ein Ver- Mittelbare Förderung der Kunstförderung vorzulegen. trag abzuschließen, der alle Auflagen und Bedingungen enthält, die den § 7.(1) Der Bundesminister für Unter- wirtschaftlichen Einsatz der Bundes- richt, Kunst und Sport ist ermächtigt, Freiheit von Stempelgebühren mittel sicherstellen. Auflagen und mit sachlich in Betracht kommenden Bedingungen haben der Eigenart des Rechtsträgern mit Ausnahme der § 11. Die durch dieses Bundesge- Vorhabens zu entsprechen und sollen Gebietskörperschaften Verträge des setz unmittelbar veranlassten Schrif- eine möglichst rasche und einfache Inhalts abzuschließen, dass Förderun- ten sind von den Stempelgebühren Vergabe der Mittel ermöglichen. Mus- gen aus Bundesmitteln durch diese befreit. terverträge sind den Förderungsrichtli- Rechtsträger im Namen und für Rech- nien anzuschließen. nung des Bundes nach Maßgabe die- ses Bundesgesetzes verteilt werden Vollziehung (2) Im Vertrag kann der Förderungs- können, wenn die Besonderheiten werber verpflichtet werden, den Orga- bestimmter Förderungen eine Mitwir- § 12. Mit der Vollziehung dieses nen des Bundes die Überprüfung der kung solcher bevollmächtigter Rechts- Bundesgesetzes sind betraut: widmungsgemäßen Verwendung der träger geboten erscheinen lassen und 1. Hinsichtlich des § 8 der Bundes- Förderungsmittel durch Einsicht in die durch diese Mitwirkung die Sparsam- kanzler im Einvernehmen mit dem Bücher und Belege sowie durch keit, Wirtschaftlichkeit und Zweck- Bundesminister für Finanzen, Besichtigung an Ort und Stelle zu mäßigkeit des Einsatzes der Bundes- 2. hinsichtlich des § 3 Abs.3, des § 11 gestatten, ihnen die erforderlichen mittel verbessert wird. Nach Möglich- und des § 13 der Bundesminister für Auskünfte zu erteilen und über die keit sind mit der Durchführung der mit- Finanzen, Verwendung der Förderungsmittel telbaren Förderung Rechtsträger zu 3. im übrigen der Bundeskanzler. innerhalb einer zu vereinbarenden beauftragen, die sich an den Kosten Frist zu berichten. Vom Erfordernis des Vorhabens beteiligen. § 13. § 3 Abs.3 ist auf Zeiträume ab des Berichts über die Verwendung der dem 1. Jänner 1991 anzuwenden. Förderungsmittel kann abgesehen (2) Verträge gemäß Abs.1 sind im werden, wenn dies im Hinblick auf die jährlichen Kunstbericht darzustellen Höhe der Förderung oder die Art des und zu begründen. Vorhabens geboten ist. Die näheren Regelungen sind in den Förderungs- richtlinien zu treffen. Förderungsrichtlinien

(3) Eine Förderung durch ein Geld- § 8. Der Bundesminister für Unter- darlehen darf ganz oder teilweise in richt, Kunst und Sport hat die näheren eine Geldzuwendung umgewandelt Vorkehrungen, die bei der Gewährung werden, wenn der angestrebte Erfolg von Förderungen nach diesem Bun- des Vorhabens wegen nachfolgend desgesetz zu treffen sind, nach Vorbe- ohne Verschulden des Förderungs- ratung mit den Beiräten im Einverneh- empfängers eintretender Ereignisse men mit dem Bundesminister für nur durch eine solche Umwandlung Finanzen durch Richtlinien festzule- erreicht werden kann. gen.

Service 103 Kunstförderungs- § 2.(1) Zur Beratung des Bundes- (3) Der Bundeskanzler hat den gemäß kanzlers und des Bundesministers für Abs.1 und 2 eingerichteten Beirat beitragsgesetz 1981 Bildung, Wissenschaft und Kultur über nach Maßgabe der Erfordernisse, die Verwendung des Kunstförderungs- jedoch mindestens jährlich einmal, beitrages gemäß § 1 Abs.1 Z 1 ist ein einzuberufen. Zur Beschlussfähigkeit BGBl. Nr.573/1981 idF BGBl. Nr.740/ Beirat einzurichten, der aus einem des Beirats ist die Anwesenheit von 1988, BGBl. Nr.765/1992, BGBl. I vom Bundeskanzler bestellten Vorsit- mindestens der Hälfte seiner Mitglie- Nr.159/1999, BGBl. I Nr.26/2000, zenden oder dessen Stellvertreter und der (Ersatzmitglieder) notwendig. Der BGBl. I Nr.132/2000, BGBl. I Nr.98/ aus 20 Mitgliedern sowie der gleichen Beirat fasst seine Beschlüsse mit ein- 2001 und BGBl. I Nr.34/2005 Zahl von Ersatzmitgliedern besteht. facher Stimmenmehrheit; bei Stim- mengleichheit entscheidet der Vorsit- (2) Die Mitglieder (Ersatzmitglieder) zende. Die Tätigkeit der Mitglieder des § 1.(1) Nach diesem Gesetz sind fol- des Beirats sind vom Bundeskanzler Beirats ist ehrenamtlich. gende Abgaben zu entrichten: jeweils auf die Dauer von drei Jahren 1. vom Rundfunkteilnehmer zu jeder zu bestellen: § 3.(1) Die Abgaben gemäß § 1 gemäß § 3 Rundfunkgebührengesetz, Abs.1 Z 2 und 3 sind Bundesabgaben, BGBl. I Nr.159/1999, für Radio-Emp- 1. vier Mitglieder (Ersatzmitglieder) deren Einhebung dem Künstler-So- fangseinrichtungen zu entrichtenden auf Vorschlag der Länder; zialversicherungsfonds obliegt. Dabei Gebühr monatlich ein Beitrag von 2. je ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf hat der Fonds das Allgemeine Verwal- 0,48 Euro (Kunstförderungsbeitrag); Vorschlag der repräsentativen Vereini- tungsverfahrensgesetz 1991 – AVG, 2. vom gewerblichen Betreiber einer gungen der Städte und Gemeinden; BGBl. Nr.51, anzuwenden. Berufungs- Kabelrundfunkanlage für jeden Emp- 3. je ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf behörde gegen Bescheide des Fonds fangsberechtigten von Rundfunksen- Vorschlag der Bundeskammer der und sachlich in Betracht kommende dungen monatlich einen Beitrag von gewerblichen Wirtschaft, der Präsi- Oberbehörde ist der Bundeskanzler. 0,25 Euro; dentenkonferenz der Landwirtschafts- Die Berufung hat keine aufschiebende 3. von demjenigen, der als Erster im kammern Österreichs, des Öster- Wirkung. Zur Durchführung des Inkas- Inland gewerbsmäßig entgeltlich durch reichischen Arbeiterkammertages, der sos kann sich der Fonds der Leistun- Verkauf oder Vermietung Geräte, die römisch-katholischen Kirche und der gen Dritter bedienen. Zur Eintreibung zum Empfang von Rundfunksendun- evangelischen Kirche AB und HB in der Abgaben ist dem Fonds die Ein- gen über Satelliten bestimmt sind Österreich; bringung im Verwaltungswege (Satellitenreceiver, -decoder), in den 4. ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf gewährt (§ 3 Abs.3 Verwaltungsvoll- Verkehr bringt, eine einmalige Abgabe Vorschlag der Bundeskonferenz der streckungsgesetz 1991, BGBl. Nr.53) von 8,72 Euro je Gerät. Ausgenom- Kammern der freien Berufe; men sind jene Geräte (Decoder), die 5. je ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf (2) Die Abgabe gemäß § 1 Abs.1 Z 2 ausschließlich zum Empfang von Wei- Vorschlag des Bundesministers für ist auf Grund der Anzahl der Emp- tersendungen von Rundfunkprogram- Finanzen und des Bundesministers für fangsberechtigten zum Stichtag men geeignet sind. Bildung, Wissenschaft und Kultur; 1. März für das zweite und dritte 6. ein Mitglied (Ersatzmitglied) als Ver- Quartal eines Kalenderjahres und zum (2) Die Einhebung und zwangsweise treter des Bundeskanzleramts; Stichtag 1. September für das vierte Einbringung sowie die Befreiung 7. vier Mitglieder (Ersatzmitglieder) als Quartal und das erste Quartal des von dieser Abgabe gemäß Abs.1 Z 1 Vertreter der Bereiche der Künste. Bei darauf folgenden Kalenderjahres zu obliegt dem mit der Einbringung der der Bestellung dieser Mitglieder bemessen. Die Betreiber der Kabel- Rundfunkgebühren betrauten Rechts- (Ersatzmitglieder) ist insbesondere auf rundfunkanlage haben zu diesem träger nach denselben Vorschriften, Vorschläge von repräsentativen Ein- Zweck mit Stichtag 1. März bis zum die für die Rundfunkgebühren gelten; richtungen bzw. Organisationen aus 15. März und mit Stichtag 1. Septem- dieser ist berechtigt, 4% des Gesamt- dem Bereiche der Künste Bedacht zu ber bis zum 15. September dem betrages der eingehobenen Kunstför- nehmen. Der Bundeskanzler hat Fonds die Anzahl der Empfangsbe- derungsbeiträge als Vergütung für die durch Verordnung zu bestimmen, wel- rechtigten mitzuteilen. Sind diese Mit- Einhebung einzubehalten. In diesem che Einrichtungen bzw. Organisatio- teilungen schlüssig, kann der Künst- Betrag ist die Umsatzsteuer enthalten. nen im Hinblick auf ihre Aufgaben, ler-Sozialversicherungsfonds mit Man- Zielsetzungen und Mitglieder für die datsbescheid gemäß § 57 AVG die (3) 85 vH des Erträgnisses aus dem Bereiche der Künste als repräsentativ Abgabe bemessen. Bundesanteil am Kunstförderungsbei- anzusehen sind; trag gemäß Abs.1 Z 1 sind vom Bun- 8. ein Mitglied (Ersatzmitglied) auf deskanzler, das restliche Erträgnis ist Vorschlag des Österreichischen vom Bundesminister für Bildung, Wis- Gewerkschaftsbundes. senschaft und Kultur für Zwecke der Kunstförderung zu verwenden.

104 (3) Die Abgabe gemäß § 1 Abs.1 Z 3 § 5. Mit der Vollziehung dieses Bun- Verordnung des Bundesministers ist entsprechend der Anzahl der in desgesetzes sind betraut: für Unterricht und Kunst vom einem Quartal eines Kalenderjahres in 1. hinsichtlich des § 1 Abs.3 der Bun- 11. Jänner 1983, BGBl. Nr.53, über Verkehr gebrachten Geräte im Nach- deskanzler und der Bundesminister repräsentative Einrichtungen im hinein zu bemessen. Die Abgabe- für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Sinne des Kunstförderungsbei- pflichtigen haben innerhalb von zwei jeweils in dem dort bezeichneten tragsgesetzes 1981. Wochen nach Ablauf des jeweiligen Umfang; Quartals dem Künstler-Sozialversiche- 2. hinsichtlich des § 2 der Bundes- Auf Grund des § 2 Abs.2 Z 7 des rungsfonds die Anzahl der in den Ver- kanzler im Einvernehmen mit dem Kunstförderungsbeitragsgesetzes kehr gebrachten Geräte mitzuteilen. Bundesminister für Bildung, Wissen- 1981, BGBl. Nr.573, wird verordnet: Abs.2 letzter Satz findet Anwendung. schaft und Kultur; 3. hinsichtlich des § 1 Abs.1 Z 2 und 3 Folgende Einrichtungen bzw. Organi- (4) Die Abgabenpflichtigen haben sowie hinsichtlich des § 3 der Bundes- sationen sind im Hinblick auf ihre Auf- innerhalb von vier Wochen nach kanzler; gaben, Zielsetzungen und Mitglieder Zustellung des Bescheides die vorge- 4. (Anm.: aufgehoben durch BGBl. I für die Bereiche der Künste als reprä- schriebenen Abgaben an den Fonds Nr. 159/1999); sentativ im Sinne des § 2 Abs.2 Z 7 zu leisten. Dies gilt auch, wenn die 5. hinsichtlich der übrigen Bestimmun- des Kunstförderungsbeitragsgesetzes Vorschreibung durch Mandatsbe- gen der Bundesminister für Finanzen. 1981 anzusehen: scheid erfolgt ist und kein Rechtsmittel dagegen erhoben wurde. Erfolgt die § 6.(1) § 1 Abs.1 in der Fassung des 1. Bundeskonferenz der bildenden Einzahlung nicht innerhalb dieser Bundesgesetzes BGBl. Nr.765/1992 Künstler Österreichs; Frist, so ist ein Säumniszuschlag von tritt mit 1. Jänner 1993 in Kraft. 2. Interessengemeinschaft österreichi- 2% des nicht zeitgerecht entrichteten scher Autoren; Abgabenbetrags zu entrichten. Hin- (2) § 1 Abs.1 und 3 in der Fassung 3. Österreichischer Komponistenbund; sichtlich der Verjährung der Abgaben des Bundesgesetzes BGBl. I 4. Österreichischer Kunstsenat; ist § 238 der Bundesabgabenordnung, Nr.26/2000 tritt mit 1. Juni 2000 in 5. Verband der Filmregisseure Öster- BGBl. Nr.194/1961, anzuwenden. Wer Kraft. reichs. Geräte gemäß § 1 Abs.1 Z 3 im Inland gewerbsmäßig entgeltlich, jedoch (3) §§ 1 und 3 sowie § 5 Z 3 in der nicht als Erster in den Verkehr bringt, Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I haftet für die Abgabe wie ein Bürge Nr.132/2000 treten mit 1. Jänner 2001 und Zahler. in Kraft.

(5) Abgabepflichtigen, die den Mittei- (4) § 1 Abs.1 Z 1, Z 2 und Z 3 sowie lungspflichten gemäß Abs.2 und 3 § 3 Abs.6 in der Fassung des Bundes- nicht rechtzeitig nachkommen, kann gesetzes BGBl. I Nr.98/2001 treten mit der Fonds einen Zuschlag bis zu 10% 1. Jänner 2002 in Kraft. der festgesetzten Abgabe (Verspä- tungszuschlag) auferlegen, wenn die (5) § 1 in der Fassung des Bundesge- Verspätung nicht entschuldbar ist. setzes BGBl. I Nr.34/2005 tritt mit 1. Jänner 2005 in Kraft. (6) Von den Abgaben gemäß Abs.1 Z 2 und 3 sind die Unternehmen in jenen Kalenderjahren befreit, in denen die nach diesen Bestimmungen insge- samt zu leistende Abgabe den Betrag von 872 Euro nicht übersteigt.

(7) Soweit in diesem Bundesgesetz auf Bestimmungen anderer Bundes- gesetze verwiesen wird, sind diese in ihrer jeweils geltenden Fassung anzu- wenden.

§ 4. Das Kunstförderungsbeitragsge- setz 1950, BGBl. Nr.131, in der Fas- sung des Bundesgesetzes vom 21. Juni 1968, BGBl. Nr.301, tritt außer Kraft.

Service 105 Filmförderungs- e) die Zusammenarbeit zwischen der a) Als künstlerisch erfolgreich gilt ein Filmwirtschaft und den Fernsehveran- Film, der von einem in den Förde- gesetz 1980 staltern zur Stärkung des österreichi- rungsrichtlinien (§ 14) festzulegenden schen Kinofilms zu unterstützen, international bedeutsamen Filmfestival f) auf eine Abstimmung und Koordinie- (Festivalliste) zur Teilnahme ausge- BGBl. Nr.557/1980 idF BGBl. Nr.517/ rung der Filmförderung des Bundes wählt oder ausgezeichnet wurde. 1987, BGBl. Nr.187/1993, BGBl. und der Länder (Regionalförderungen) b) Als wirtschaftlich erfolgreich gilt ein Nr.646/1994, BGBl. Nr.34/1998 und hinzuwirken. Film, der die in den Förderungsrichtli- BGBl. I Nr.170/2004 nien (§ 14) festzulegenden Besucher- (2) Aufgabe des Filminstitutes ist es, zahlen in österreichischen Kinos durch geeignete Maßnahmen die in erreicht hat. Österreichisches Filminstitut Abs.1 genannten Ziele nach Maßgabe c) Bei Kinder-, Dokumentar- und der vorhandenen Mittel, insbesondere Nachwuchsfilmen gelten erleichterte § 1. Das Österreichische Filminstitut durch die Gewährung von finanziellen Förderungsvoraussetzungen, insbe- fördert als bundesweite Filmförde- Förderungen oder fachlich-organisato- sondere eine Herabsetzung der Besu- rungseinrichtung das österreichische rischer Hilfestellungen im Rahmen der cherschwellen, die in den Förderungs- Filmwesen nach kulturellen und wirt- Tätigkeit als Kompetenzzentrum zu richtlinien (§ 14) festgelegt sind. Ein schaftlichen Aspekten, insbesondere verwirklichen. Zu diesem Zweck för- Nachwuchsfilm ist der erste und die Stärkung der österreichischen dert das Filminstitut insbesondere die zweite Film, bei dem der Regisseur Filmwirtschaft und die kreativ-künstle- Herstellung von Filmen einerseits die Regieverantwortung für einen rische Qualität des österreichischen nach dem Projektprinzip und anderer- Kinofilm trägt. Films als Voraussetzung für seinen seits nach dem Erfolgsprinzip (Refe- d) Bei Dokumentar- und Kinderfilmen Erfolg im Inland und im Ausland. Es renzfilmförderung). Darüber hinaus kann auf begründetes Ersuchen des ist eine juristische Person des öffentli- kann das Filminstitut auch an filmför- Herstellers für die Feststellung des chen Rechts und hat seinen Sitz in dernden Maßnahmen Dritter mitwir- Zuschauererfolges eine Besucherzahl Wien. Das Geschäftsjahr des Filmin- ken, sofern dafür keine Geldmittel des herangezogen werden, die über einen stitutes ist das Kalenderjahr. Filminstitutes verwendet werden. Dies längeren Zeitraum nach Erstauf- gilt auch für Maßnahmen auf dem führung in einem Filmtheater im Inland Gebiet des Filmwesens, die sich aus ermittelt wird. Die Dauer dieses ver- Ziele, Förderungsgegenstand der Mitgliedschaft Österreichs in inter- längerten Beobachtungszeitraums ist nationalen und supranationalen Orga- in den Förderungsrichtlinien (§ 14) § 2.(1) Ziel der Filmförderung ist es, nisationen ergeben. Aufgabe des festzulegen. a) die Herstellung, die Verbreitung und Filminstitutes ist es weiters, die Bun- e) Bei Dokumentar- und Kinderfilmen Vermarktung österreichischer Filme zu desregierung und andere öffentliche werden die Besucher von nichtge- unterstützen, die geeignet sind, so- Stellen in zentralen Fragen der werblichen Abspielstätten nach Maß- wohl entsprechende Publikumsakzep- Belange des österreichischen Films gabe der in den Förderungsrichtlinien tanz als auch internationale Anerken- zu beraten, insbesondere im Hinblick (§ 14) festzulegenden Bestimmungen nung zu erreichen und dadurch die auf die Wahrnehmung sämtlicher film- berücksichtigt. Wirtschaftlichkeit, die Qualität, die wirtschaftlicher Interessen und die f) Bei der Erstellung der Liste der Eigenständigkeit und die kulturelle Harmonisierung der Maßnahmen auf international bedeutsamen Filmfesti- Identität des österreichischen Film- dem Gebiet des Filmwesens innerhalb vals ist der Festivalpraxis bei Kinder- schaffens zu steigern, und außerhalb der Europäischen und Dokumentarfilmen ausreichend b) die kulturellen, gesamtwirtschaftli- Union. Rechnung zu tragen. chen und internationalen Belange des österreichischen Filmschaffens zu (3) Für die Herstellungsförderung (5) Gegenstand der Förderung sind unterstützen, insbesondere durch nach dem Projektprinzip sind Vorha- insbesondere: Maßnahmen zur Nachwuchsförderung ben auszuwählen, die einen künstleri- a) die Stoffentwicklung; sowie durch Erstellung eines jährli- schen und/oder wirtschaftlichen Erfolg b) die Projektentwicklung (einschließ- chen Filmwirtschaftsberichts, erwarten lassen oder den Zielsetzun- lich der Erstellung des projektbezoge- c) die internationale Orientierung des gen der Nachwuchsförderung entspre- nen Marketingkonzepts); österreichischen Filmschaffens und chen. Durch die Nachwuchsförderung c) in Eigenverantwortung von öster- damit die Grundlagen für die Verbrei- soll der Einstieg in das professionelle reichischen Filmherstellern produ- tung und marktgerechte Auswertung Filmschaffen erleichtert werden. zierte österreichische Filme und inter- des österreichischen Films im Inland nationale Koproduktionen mit öster- und seine wirtschaftliche und kultu- (4) Voraussetzung für die Herstel- reichischer Beteiligung; relle Ausstrahlung im Ausland zu ver- lungsförderung im Wege der Refe- d) die Vermarktung österreichischer bessern, insbesondere durch die För- renzfilmförderung ist, dass der Her- und diesen gleichgestellter Filme; derung der Präsentation des öster- steller eines Kinofilms einen künstle- e) die berufliche Weiterbildung von im reichischen Films im In- und Ausland, risch oder wirtschaftlich erfolgreichen Filmwesen künstlerisch, technisch d) österreichisch-ausländische Kopro- Referenzfilm vorweisen kann. oder kaufmännisch tätigen Personen. duktionen zu unterstützen,

106 (6) Das Filminstitut hat seine Aufga- (4) Die Mitglieder des Österreichi- Organe des Filminstitutes ben nach den Grundsätzen der Wirt- schen Filmrates nach Abs.3 lit.c bis k schaftlichkeit, Zweckmäßigkeit und werden vom Bundeskanzler für die § 4. Die Organe des Filminstitutes Sparsamkeit zu erfüllen. Dauer von drei Jahren bestellt. Hin- sind der Aufsichtsrat (§ 5), die Projekt- sichtlich der Mitglieder nach Abs.3 lit.c kommission (§ 6) und der Direktor (§ 7). (7) Ein Rechtsanspruch auf Förderung bis g und j sind die entsprechenden besteht nicht. Das Filminstitut hat die Stellen zur Benennung von Vertretern Gewährung von Förderungen von Auf- aufzufordern. Wiederbestellungen sind Aufsichtsrat lagen und fachlichen Voraussetzun- zulässig. gen abhängig zu machen. § 5.(1) Der Aufsichtsrat besteht aus (5) Die Sitzungen des Österreichi- a) je einem Vertreter des Bundeskanz- schen Filmrates sind vom Direktor des leramts, des Bundesministeriums für Österreichischer Filmrat Österreichischen Filminstitutes zumin- Wirtschaft und Arbeit, des Bundesmi- dest einmal jährlich schriftlich einzu- nisteriums für Finanzen sowie der § 2a (1) Unter dem Vorsitz des Bun- berufen. Finanzprokuratur, deskanzlers oder des von ihm b) je einem Vertreter der Gewerk- bestimmten Vertreters wird der Öster- (6) Der Österreichische Filmrat hat schaft Kunst, Medien, freie Berufe und reichische Filmrat eingerichtet. sich eine Geschäftsordnung zu geben. der Wirtschaftskammer Österreich, Mit der Geschäftsführung ist das Fachverband der Audiovisions- und (2) Der österreichische Filmrat hat ins- Österreichische Filminstitut betraut. Filmindustrie, besondere die Aufgabe, die Bundesre- Beschlüsse des Österreichischen c) fünf fachkundigen Vertretern des gierung über grundsätzliche Fragen Filmrates werden bei Anwesenheit österreichischen Filmwesens, die über der Filmpolitik und des öffentlichen von zumindest der Hälfte der Mitglie- eine maßgebliche Praxiserfahrung Förderungswesens des österreichi- der mit einfacher Mehrheit gefasst. verfügen und aus den Bereichen Pro- schen Films zu beraten und entspre- duktion, Regie, Drehbuch und Ver- chende Empfehlungen an die Bundes- (7) Die Tätigkeit im Österreichischen marktung kommen. regierung abzugeben. Darüber hinaus Filmrat ist ehrenamtlich. soll der Österreichische Filmrat allen (2) Die in Abs.1 lit.a genannten Mit- beteiligten Interessensvertretern als (8) Die Funktionsperiode der Mitglie- glieder sind vom Bundeskanzler bzw. Koordinierungsgremium dienen. der gemäß Abs.3 lit.c bis k endet von den zuständigen Bundesministern a) durch Zeitablauf, zu entsenden. Die in Abs.1 lit.b und c (3) Dem Österreichischen Filmrat b) durch Tod, bezeichneten Vertreter sind vom Bun- gehören an: c) durch Abberufung, deskanzler zu ernennen; und zwar die a) der Bundeskanzler, d) durch Verzicht auf die Funktion. in Abs.1 lit.b angeführten Vertreter auf b) der Vizekanzler, Vorschlag der in diesen Bestimmun- c) zwei Vertreter des Dachverbandes (9) In den Fällen des Abs.8 lit.b bis d gen genannten Rechtsträger. Vor der der Filmschaffenden, hat der Bundeskanzler für die restliche Ernennung der Vertreter gemäß Abs.1 d) ein Vertreter des Verbandes der Dauer der Funktionsperiode unter lit.c haben die allgemein anerkannten Filmregisseure Österreichs, sinngemäßer Anwendung des Abs.4 Interessensgemeinschaften des Film- e) zwei Vertreter des Verbandes ein neues Mitglied zu bestellen. wesens jeweils drei fachkundige Ver- Österreichischer Filmproduzenten, treter namhaft zu machen, wobei f) je ein Vertreter der Gewerkschaft Dachorganisationen ihre Einzelver- Kunst, Medien, freie Berufe und der Mittel des Filminstitutes, Jahresvor- bände vertreten. Der Bundeskanzler Wirtschaftskammer Österreich, Fach- anschlag hat rechtzeitig vor Ablauf der Funk- verband der Audiovisions- und Filmin- tionsperiode oder unverzüglich nach dustrie, § 3.(1) Zur Durchführung seiner Auf- Ausscheiden eines Mitglieds gemäß g) je ein Vertreter des Österreichi- gaben verfügt das Filminstitut über fol- Abs.4 zur Ausübung des Entsende- schen Rundfunks und des Verbandes gende Mittel: rechtes, des Vorschlagsrechtes oder Österreichischer Privatsender, a) Zuwendungen des Bundes nach zur Namhaftmachung aufzufordern. h) der Direktor des Österreichischen Maßgabe des jährlichen Bundesfi- Wird binnen zwei Monaten nach Auf- Filminstitutes, der Verantwortliche für nanzgesetzes; forderung durch den Bundeskanzler den im Österreichischen Filminstitut b) Rückflüsse aus den gewährten För- das Entsenderecht oder das Vor- angesiedelten MEDIA Desk sowie der derungsdarlehen und bedingt rück- schlagsrecht nicht ausgeübt oder wer- Geschäftsführer des Fachbereichs zahlbaren Zuschüssen; den keine fachkundigen Vertreter Rundfunk der Rundfunk und Telekom c) sonstige Rückzahlungen, Zuwen- namhaft gemacht, so verringert sich Regulierungs-GmbH, dungen und sonstige Erträge. auf die Dauer der Nichtausübung die i) der Geschäftsführer der Austrian Mitgliederzahl des Aufsichtsrates um Film Commission, (2) Im Jahresvoranschlag sind Förde- die Anzahl der nicht entsandten, nicht j) zwei Vertreter der Länder, rungsmittel für die Förderung von zur Ernennung vorgeschlagenen Mit- k) drei weitere vom Bundeskanzler zu Nachwuchsfilmen angemessen vorzu- glieder oder der nicht namhaft ge- benennende Experten aus dem sehen. machten fachkundigen Vertreter. Bereich des Filmwesens.

Service 107 (3) Das vom Bundeskanzler entsen- (5) Die Sitzungen des Aufsichtsrates c) die Genehmigung des Jahresvoran- dete Mitglied ist Vorsitzender des Auf- sind vom Vorsitzenden schriftlich, mit- schlags, insbesondere der budgetären sichtsrates, eines der vom Bundesmi- tels Telekopie oder auf andere, einen Gewichtung der einzelnen Förde- nister für Finanzen entsendeten Mit- Empfangsnachweis sicherstellende, rungsbereiche, einschließlich des Stel- glieder für den Fall der Verhinderung technische Art mindestens halbjähr- lenplans und des Rechnungsab- des Vorsitzenden dessen erster Stell- lich, ferner über Antrag des Direktors schlusses, vertreter, das vom Bundesminister für oder eines in Abs.1 lit.a genannten d) die Genehmigung der Gewährung wirtschaftliche Angelegenheiten ent- Mitglieds oder über Antrag von fünf in von Förderungen, deren Förderungs- sendete Mitglied dessen zweiter Stell- Abs.1 lit.b und c genannten Mitglie- summe bei Förderungen nach dem vertreter. Der Vorsitzende oder des- dern, unter Bekanntgabe der Tages- Projektprinzip im Einzelfall 10 vH, bei sen Stellvertreter haben insbesondere ordnung nachweislich einzuberufen. Kumulation von Förderungen nach die Rechte und Pflichten des Filminsti- Zwischen der Einberufung der Sitzung dem Erfolgsprinzip und dem Projekt- tutes als Arbeitgeber gegenüber dem und dem Tag der Sitzung muss, außer prinzip im Einzelfall 15 vH der im Direktor wahrzunehmen. bei Gefahr in Verzug, ein Zeitraum jeweiligen Jahresvoranschlag ausge- von mindestens zwei Wochen liegen. wiesenen Förderungsmittel übersteigt, (4) Die Mitglieder des Aufsichtsrates In begründeten Ausnahmefällen sind e) die Genehmigung des Widerrufs werden jeweils für einen Zeitraum von Rundlaufbeschlüsse zulässig. Nähe- einer bereits gewährten Förderung, drei Jahren bestellt; Wiederbestellun- res ist in der Geschäftsordnung fest- f) die Genehmigung des Abschlusses gen sind zulässig. Im Falle des Aus- zulegen. von Rechtsgeschäften, die eine dau- scheidens eines Aufsichtratsmitglieds ernde oder mehrjährige finanzielle im Sinne des Abs.2 ist das neue Mit- (6) Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, Belastung des Filminstitutes zur Folge glied für die restliche Dauer der Funk- wenn alle Mitglieder ordnungsgemäß haben, sowie die Genehmigung einer tionsperiode zu bestellen. Ein Mitglied einberufen wurden und mehr als die unbefristeten Vollmacht, für das Film- des Aufsichtsrates ist vorzeitig von Hälfte der Mitglieder – darunter der institut zu handeln, seiner Funktion zu entheben, wenn Vorsitzende oder einer seiner Stellver- g) die Genehmigung des Verzichts auf a) ein Mitglied gemäß Abs.1 lit.b und treter – anwesend sind. Der Aufsichts- Forderungen, c dies beantragt, rat fasst seine Beschlüsse mit einfa- h) die Genehmigung von Angelegen- b) das Mitglied wegen schwerer kör- cher Stimmenmehrheit, wobei das heiten des Filminstitutspersonals perlicher oder geistiger Gebrechen zu Stimmrecht persönlich auszuüben und betreffende Rechtshandlungen, soweit einer ordentlichen Funktionsausübung Stimmenthaltung unzulässig ist. Bei sich der Aufsichtsrat diese vorbehal- unfähig ist, Stimmengleichheit gibt die Stimme ten hat, c) das Mitglied sich einer groben des den Vorsitz Führenden den Aus- i) die Erstellung von Vorschlägen zur Pflichtverletzung schuldig macht oder schlag. Gegen die Mehrheit der in Bestellung des Direktors, d) jene Stelle, auf deren Vorschlag Abs.1 lit.a genannten Mitglieder sind j) die laufende Überwachung und das Mitglied bestellt wurde, die Enthe- Beschlussfassungen gemäß Abs.8 Überprüfung der Tätigkeit des Direk- bung beantragt. lit.a,b,c,f und g sowie gemäß § 6 tors und der Projektkommission, Die Enthebung der Mitglieder gemäß Abs.7 unzulässig. k) die Beschlussfassung über den Abs.1 lit.a erfolgt durch den jeweils vom Direktor jährlich gemäß § 7 Abs.4 nach Abs.2 zuständigen Bundeskanz- (7) Die Funktion eines Aufsichtsrats- lit.h vorzulegenden Tätigkeitsbericht ler oder Bundesminister. Die übrigen mitglieds ruht bei Beratungen und und Mitglieder werden vom Bundeskanzler Beschlussfassungen über Tagesord- l) die jährliche Evaluierung der Förde- enthoben, wobei im Falle von Mitglie- nungspunkte, rungsziele anhand des Berichts dern gemäß Abs.1 lit.b und c vor der a) die im Zusammenhang mit der För- gemäß § 7 Abs.4 lit.i zum künstleri- Enthebung die vorschlagende oder derung eines Vorhabens stehen, für schen und wirtschaftlichen Erfolg der die namhaftmachende Stelle zu hören die das Mitglied selbst oder eine juri- geförderten Filme, ist. stische Person, deren Organ oder Mit- m) die Genehmigung der Beiziehung arbeiter das Mitglied ist, als Förde- von sachkundigen Dritten durch den rungswerber auftritt oder Direktor zur Vorbereitung und Erfül- b) bei denen wirtschaftliche Interessen lung seiner Aufgaben. des Mitglieds berührt werden. (9) In den Fällen des § 5 Abs.8 lit.d (8) Dem Aufsichtsrat obliegen fol- und e hat der Aufsichtsrat dem Förde- gende Aufgaben: rungswerber eine schriftliche Begrün- a) Die Festlegung der Geschäftsord- dung für die Gewährung bzw. den nung für die Organe des Filminstitu- Widerruf der Gewährung zu geben, tes, die auch im Tätigkeitsbericht aufzu- b) die Festlegung der Richtlinien für nehmen ist. die Gewährung von Förderungen,

108 (10) Über die Beratungen und Monate, in der Funktion. Ein fachkun- (5) Die Projektkommission ist bei Beschlüsse des Aufsichtsrates ist ein diges Mitglied darf unmittelbar nach Anwesenheit dreier Mitglieder ein- Protokoll zu führen, das vom Vorsit- Ablauf seiner Funktionsperiode zum schließlich des Direktors beschluss- zenden und einem von ihm zu bestel- Ersatzmitglied, nicht jedoch erneut fähig. Die Beschlüsse werden mit ein- lenden Schriftführer zu unterfertigen zum Mitglied bestellt werden. Sie sind facher Stimmenmehrheit gefasst, wo- ist. an Weisungen nicht gebunden. Der bei das Stimmrecht persönlich aus- stimmberechtigte Direktor führt den zuüben ist. Stimmenthaltung ist unzu- (11) Der Direktor nimmt an den Sit- Vorsitz. lässig. Im Falle von Stimmengleichheit zungen des Aufsichtsrates mit bera- gibt die Stimme des Direktors den tender Stimme teil. Der Vorsitzende (2) Die Mitglieder (Ersatzmitglieder) Ausschlag. In begründeten Ausnah- entscheidet über die zusätzliche Teil- der Projektkommission dürfen nicht mefällen sind Rundlaufbeschlüsse nahme filminstitutsfremder Personen gleichzeitig dem Aufsichtsrat oder zulässig. Näheres ist in der Ge- (Sachverständige, Auskunftspersonen einer sonstigen mit Angelegenheiten schäftsordnung festzulegen. und dergleichen). der Filmförderung befassten Einrich- tung einer Gebietskörperschaft ange- (6) Die Projektkommission hat inner- (12) Den Mitgliedern des Aufsichtsra- hören. Auf die Mitglieder der Projekt- halb von drei Monaten nach ord- tes gemäß Abs.1 lit.b und c steht für kommission findet § 5 Abs.7 mit der nungsgemäßer Antragstellung durch die Teilnahme an den Sitzungen ein Maßgabe Anwendung, dass im Falle den Förderungswerber beim Filminsti- Sitzungsgeld zu. Die Höhe des Sit- des Ruhens der Funktion ein Ersatz- tut über Förderungsanträge zu ent- zungsgeldes wird vom Aufsichtsrat in mitglied an die Stelle des Mitglieds scheiden. Der Förderungswerber ist der Geschäftsordnung festgelegt und tritt. Die fachkundigen Mitglieder von der Förderungsentscheidung und bedarf der Zustimmung des Bundes- (Ersatzmitglieder) sind bei Vorliegen von der Begründung der Projektkom- kanzlers. einer der Gründe gemäß § 5 Abs.4 mission vom Direktor unverzüglich, lit.a bis d vom Bundeskanzler von längstens aber binnen vier Wochen (13) Zur Erfüllung der Obliegenheiten ihrer Funktion vorzeitig zu entheben. nach der Förderungsentscheidung kann sich der Aufsichtsrat externer Im Falle des Ausscheidens eines Mit- schriftlich zu benachrichtigen. Fachleute bedienen. Bei der Geneh- gliedes (Ersatzmitgliedes) der Projekt- migung des Rechnungsabschlusses kommission ist ein neues Mitglied (Er- (7) Den fachkundigen Mitgliedern und bei der Evaluierung gemäß Abs.8 satzmitglied) gemäß Abs.1 für die (Ersatzmitgliedern) der Projektkom- lit.l hat der Aufsichtsrat zur Beratung restliche Dauer der Funktionsperiode mission stehen für die Teilnahme an externe Fachleute heranzuziehen. zu bestellen. den Sitzungen Sitzungsgelder zu, deren Höhe entsprechend des mit der (3) Der Projektkommission obliegt es Sitzung verbundenen Aufwands vom Projektkommission, Auswahl der zu unter den eingereichten Vorhaben, die Aufsichtsrat in der Geschäftsordnung fördernden Vorhaben diesem Bundesgesetz und den Förde- festzulegen ist. rungsrichtlinien (§ 14) entsprechen, § 6.(1) Die Projektkommission be- diejenigen Vorhaben auszuwählen, die steht aus dem Direktor und vier sach- nach dem Projektprinzip förderungs- Direktor kundigen Mitgliedern. Die sachkundi- würdig sind. Die Projektkommission gen Mitglieder sollen über eine maß- hat im Zuge der Entscheidungsfin- § 7.(1) Der Direktor ist vom Bundes- gebliche und aktuelle Praxiserfahrung dung die Ansuchen der Förderungs- kanzler nach Anhörung des Aufsichts- verfügen. Für die sachkundigen Mit- werber zu erörtern und den Förde- rates für die Dauer von höchstens fünf glieder sind mindestens vier Ersatz- rungswerber zu hören, soweit dies zur Jahren zu bestellen. Die Bestellung mitglieder zu bestellen, die im Verhin- Erörterung seines Ansuchens erfor- kann widerrufen werden, wenn ein derungsfall oder bei Befangenheit die derlich ist. Die Projektkommission hat wichtiger Grund vorliegt. Ein solcher Mitglieder vertreten. Sowohl bei den ihre Entscheidungen schriftlich zu Grund ist insbesondere bei grober fachkundigen Mitgliedern als auch bei begründen. Pflichtverletzung und Unfähigkeit zur den Ersatzmitgliedern sollen jedenfalls ordnungsgemäßen Geschäftsführung die Bereiche Produktion, Regie, Dreh- (4) Die Sitzungen der Projektkommis- gegeben. Wiederholte Bestellungen buch und Vermarktung vertreten sein. sion sind vom Direktor einzuberufen. sind zulässig, wobei eine Wiederbe- Die Bestellung der fachkundigen Mit- § 5 Abs.5 gilt sinngemäß. stellung spätestens sechs Monate vor glieder (Ersatzmitglieder) erfolgt durch Ablauf der Funktionsperiode zu erfol- den Bundeskanzler auf Vorschlag des gen hat. Vor der Bestellung eines Direktors für einen Zeitraum von neuen Direktors ist jedenfalls eine höchstens drei Jahren. Für eine ange- öffentliche Ausschreibung durchzu- messene Vertretung der Frauen ist führen. Sorge zu tragen. Nach Ablauf des Bestellungszeitraums bleiben jedoch die fachkundigen Mitglieder (Ersatz- mitglieder) bis zur Bestellung eines neuen Mitglieds, längstens jedoch drei

Service 109 (2) Zum Direktor können nur öster- j) die Antragstellung an den Aufsichts- Verschwiegenheitspflicht reichische Staatsbürger bestellt wer- rat in allen Fragen der Förderungs- den, die durch ihre Tätigkeit im Film- richtlinien; § 8. Die Mitglieder des Aufsichtsrates wesen ausreichend über jene ein- k) die Wahrnehmung der internationa- und der Projektkommission, der Direk- schlägigen fachlichen Kenntnisse ver- len Beziehungen im Bereich des Film- tor und die Dienstnehmer des Filmin- fügen, die Voraussetzung für die ord- wesens. stitutes sind verpflichtet, die ihnen bei nungsgemäße Erfüllung der Aufgaben der Ausübung ihrer Tätigkeit bekannt nach Abs.4 sind. Der Direktor hat ordnungsgemäß ein- gewordenen Tatsachen, außer in den gebrachte Förderungsansuchen, die in Fällen dienstlicher Berichterstattung (3) Der Direktor ist durch Dienstver- die Zuständigkeit der Projektkommis- oder der Anzeige strafbarer Handlun- trag anzustellen. sion fallen, so rechtzeitig dieser vorzu- gen, geheimzuhalten; sie haben sich legen und deren Sitzung einzuberu- der Verwertung der ihnen zur Kenntnis (4) Der Direktor ist für alle Angelegen- fen, dass innerhalb der Frist gemäß gelangten Betriebs- und Geschäftsge- heiten des Filminstitutes zuständig, § 6 Abs.6 entschieden werden kann. heimnisse zu enthalten. Diese Pflich- sofern im Filmförderungsgesetz nichts Bei der Wahrnehmung der Aufgaben ten gelten auch nach dem Ausschei- Besonderes geregelt ist. Er vertritt das gemäß Abs.4 lit.c ist der Direktor an den aus der Funktion und nach Been- Filminstitut – unbeschadet der Bestim- die Auswahl der Projektkommission digung des Dienstverhältnisses. mung des § 5 Abs.3 zweiter Satz – der nach dem Projektprinzip zu för- gerichtlich und außergerichtlich. Ihm dernden Vorhaben gebunden. Ihm obliegen insbesondere auch folgende obliegt jedoch die Entscheidung über Aufsicht Aufgaben: die Höhe der Förderungsmittel für die a) die Prüfung und Vorbereitung der ausgewählten Vorhaben, die schriftlich § 9. Das Filminstitut wird bei seiner Ansuchen für die Behandlung durch zu begründen ist. Tätigkeit und Gebarung vom Bundes- die Projektkommission und die Vor- kanzler beaufsichtigt. Die Aufsicht lage aller Förderungsansuchen, die (5) Der Direktor hat die Geschäfte des umfasst die Obsorge für die Gesetz- nach dem Projektprinzip gefördert Filminstitutes hauptberuflich und mit mäßigkeit der Führung der Geschäfte werden sollen, an die Projektkommis- der Sorgfalt eines ordentlichen Kauf- und die Aufrechterhaltung des ord- sion; manns zu führen. Bei Abschluss des nungsgemäßen Ganges der Verwal- b) die Durchführung der Referenzfilm- Dienstvertrags hat sich der Bundes- tung sowie die Kontrolle der Geba- förderung; kanzler auszubedingen, dass der rung. Die Aufsichtsbehörde hat die c) der Abschluss der Förderungsver- Direktor Beschlüsse der Organe des Filminsti- einbarungen mit den Förderungswer- a) nicht gleichzeitig in der Filmwirt- tutes aufzuheben, wenn sie bestehen- bern; schaft ein Gewerbe betreibt und ein den gesetzlichen Bestimmungen d) die Vorbereitung der Sitzungen des anderes Gewerbe nur mit Genehmi- widersprechen. Die Organe des Film- Aufsichtsrates; gung des Aufsichtsrates betreiben institutes sind in einem solchen Fall e) die Antragstellung an den Aufsichts- darf, verpflichtet, den der Rechtsauffassung rat in den Angelegenheiten des § 5 b) in der Filmwirtschaft keine der Aufsichtsbehörde entsprechenden Abs.8 lit.a bis h; Geschäfte für eigene oder fremde Rechtszustand mit den ihnen rechtlich f) die Durchführung der Beschlüsse Rechnung tätigt, zu Gebote stehenden Mitteln unver- des Aufsichtsrates und der Projekt- c) an keinem Unternehmen als Gesell- züglich herzustellen. kommission; schafter beteiligt ist, das auf dem g) die laufende Überwachung und Gebiet der Filmwirtschaft tätig ist, Dem Kunstbericht (§ 10 des Kunstför- Überprüfung der widmungsgemäßen d) keine sonstige Tätigkeit ausübt, die derungsgesetzes, BGBl. Nr.146/1988) Verwendung der gewährten Förderun- geeignet ist, Misstrauen gegen seine ist ein Bericht des Filminstitutes über gen; Unparteilichkeit bei der Erfüllung sei- die Förderungstätigkeit des entspre- h) die Vorlage des Tätigkeitsberichtes ner Aufgaben zu erwecken, chenden Kalenderjahres anzusch- über die Förderungsentscheidungen e) einschlägige ehrenamtliche Tätig- ließen. des abgeschlossenen Geschäftsjah- keiten nur mit Genehmigung des Auf- res bis längstens 31. März des folgen- sichtsrates ausübt. den Jahres an den Aufsichtsrat; Förderungen i) die Vorlage eines jährlichen Berichts (6) Bei längerfristiger Verhinderung über den künstlerischen und wirt- des Direktors hat der Aufsichtsrat § 10.(1) Als finanzielle Förderung schaftlichen Erfolg der geförderten eines seiner im § 5 Abs.1 lit.a genann- können vom Filminstitut zinsenbe- Filme, insbesondere anhand von ten Mitglieder mit der vorübergehen- günstigte Darlehen, bedingt rückzahl- Besucherzahlen, relevanten Festival- den Geschäftsführung zu betrauen. In bare oder nicht rückzahlbare Zu- erfolgen und Vermarktungsergebnis- diesem Fall ruht dessen Funktion als schüsse gewährt werden. sen, an den Aufsichtsrat zum Zweck Mitglied des Aufsichtsrates. der jährlichen Evaluierung der Förde- rungsziele;

110 (2) Das Filminstitut hat sich auszube- a) Der Förderungswerber muss die Förderungsrichtlinien (§ 14) festzule- dingen, dass die Projektwerber nur österreichische Staatsbürgerschaft gen. Bei einer internationalen Kopro- Unternehmen in Anspruch nehmen, besitzen und einen Wohnsitz im In- duktion ist der Eigenanteil von dem die auf Grund ihrer technischen und land haben. Ist der Förderungswerber vom österreichischen Filmhersteller zu personellen Ausstattung die Gewähr eine juristische Person oder eine Per- finanzierenden Herstellungskostenan- bieten, dass Filmprojekte qualitativ sonengesellschaft des Handelsrechts, teil zu berechnen. einwandfrei hergestellt werden kön- so muss sie ihren Sitz im Inland d) Das zu fördernde Vorhaben muss nen. haben, oder, sofern sie ihren Sitz in einen österreichischen Film oder eine einem anderen Vertragsstaat des österreichisch-ausländische Gemein- (3) Das Filminstitut hat in seinen För- Abkommens über den Europäischen schaftsproduktion betreffen. derungsrichtlinien auch auf die Siche- Wirtschaftsraum hat, eine Zweignie- e) Der Förderungswerber muss sich rung der Bezahlung der in Österreich derlassung oder Betriebsstätte im verpflichten, das Gleichbehandlungs- in Anspruch genommenen Leistungen Inland haben und die Verantwortung gesetz zu beachten und den Anord- Bedacht zu nehmen. Es kann sich in für die Durchführung des Filmvorha- nungen der Gleichbehandlungskom- besonderen Fällen vorbehalten, Teile bens tragen. Ist der Förderungswerber mission nachzukommen. der zuerkannten Förderungsmittel für oder der Mithersteller eine juristische f) Der Förderungswerber ist zu ver- die für die Herstellung des Filmpro- Person oder eine Personengesell- pflichten, dem Filminstitut die für die jekts notwendigen Dienstleistungen schaft des Handelsrechts, so hat das Beurteilung des Erreichens des För- (Kopierwerks-, Tonstudio-, Atelierleis- Filminstitut vertraglich sicherzustellen, derungszieles im Sinne dieses Geset- tungen und gleichartige Dienstleistun- dass deren geschäftsführende Organe zes und für die Berichtslegung gemäß gen für Außendreharbeiten) direkt an für alle Verpflichtungen des Förde- § 7 Abs.4 lit.h erforderlichen Auskünfte die im Rahmen des Förderungspro- rungswerbers persönlich mithaften. zu erteilen und Unterlagen, insbeson- jekts in Anspruch genommenen Unter- b) Das Vorhaben muss ohne die dere über die Zahl der Besucher, die nehmen zu überweisen. Gewährung einer Förderung undurch- Kosten und Erlöse der nach diesem führbar oder nur in unzureichendem Gesetz geförderten Filme, vorzulegen. (4) Förderungen sind stets an den Umfang durchführbar sein. Nachweis der widmungsgemäßen und c) Im Falle der Herstellungsförderung (2) Ein Film gilt als österreichischer der die Grundsätze sparsamer Wirt- im Sinne des § 2 Abs.5 lit.c hat der Film im Sinne dieses Bundesgeset- schaftsführung beachtenden Verwen- Förderungswerber an den vom Filmin- zes, wenn dung zu binden. Diese Verwendung ist stitut anerkannten Herstellungskosten a) ein in Abs.1 lit.a genannter Förde- vom Filminstitut laufend zu überprü- des Filmvorhabens einen Eigenanteil rungswerber den Film im eigenen fen. Hierbei hat sich das Filminstitut zu tragen, der durch keine vom Film- Namen und für eigene Rechnung her- auszubedingen, dass die erforderli- institut oder einer österreichischen stellt und die Verantwortung für die chen Auskünfte erteilt und die ge- Gebietskörperschaft oder einer ande- Durchführung des Filmvorhabens wünschten Unterlagen vorgelegt wer- ren österreichischen Körperschaft trägt, den. öffentlichen Rechts gewährte Förde- b) die bei der Herstellung des Films rung finanziert sein darf. Der Eigenan- oder des österreichischen Anteils des (5) Im Rahmen der erfolgsabhängigen teil hat dem Umfang des Vorhabens Films künstlerisch oder organisato- Filmförderung (Referenzfilmförderung) und den Möglichkeiten des Förde- risch entscheidungsberechtigten Per- werden nicht rückzahlbare Zuschüsse rungswerbers angemessen zu sein. sonen die österreichische Staatsbür- (Referenzmittel) gewährt. Vom Förde- Der Eigenanteil kann durch Eigenmit- gerschaft besitzen und der übrige Mit- rungsempfänger an das Filminstitut tel des Förderungswerbers, dem För- arbeiterstab überwiegend aus öster- zurückzuzahlende Förderungsmittel derungswerber darlehensweise über- reichischen Staatsbürgern besteht, im Rahmen der Herstellungsförderung lassene Mittel sowie sämtliche, aus c) eine Endfassung des Films in der können in Referenzmittel umgewan- Vorverkäufen und Rechtegarantien deutschen Sprache hergestellt wird, delt werden. erzielten Erlöse und durch ausgewie- abgesehen von Dialog- oder Gesang- sene Lizenzanteile mitfinanzierender stellen, für die das Drehbuch hand- Fernsehveranstalter erbracht werden, lungsbedingt die Verwendung einer Förderungsvoraussetzungen soweit die daraus erfließenden Mittel Fremdsprache vorschreibt und zur Herstellung des Vorhabens zur d) der Film, abgesehen von thema- § 11.(1) Förderungen dürfen nur Verfügung stehen und die Übertra- tisch notwendigen Aufnahmen im Aus- unter folgenden Voraussetzungen gung eine angemessene Vermarktung land, in Österreich gedreht wird. gewährt werden: gewährleistet. Im Rahmen des Eigen- anteils sind Eigenleistungen insbeson- (3) Als österreichischer Film im Sinne dere Leistungen, die der Hersteller als dieses Bundesgesetzes gilt auch eine kreativer Produzent, Herstellungslei- österreichisch-ausländische internatio- ter, Regisseur, Person in einer Haupt- nale Koproduktion, wenn rolle oder als Kameramann zur Her- stellung des Films erbringt. Weitere anerkannte Eigenleistungen sowie die Bewertungsgrundsätze sind in den

Service 111 a) einer der Partner der internationa- (6) Eine Förderung kann nicht gewährt (2) Sofern filmwirtschaftliche Belange len Koproduktion die Voraussetzungen werden, wenn das Vorhaben gegen nicht entgegenstehen, kann das Film- nach Abs.1 lit.a erfüllt und das Vorha- die Verfassung oder gegen die institut auf begründetes Ersuchen des ben den Bestimmungen eines diesbe- Gesetze verstößt. Herstellers die in Abs.1 aufgeführten züglichen zwischenstaatlichen Filmab- Sperrfristen verkürzen. Die Sperrfris- kommens entspricht. Liegt ein solches (7) Von der Förderung sind Filme, die ten können folgendermaßen verkürzt Abkommen nicht vor, hat die öster- im Auftrag hergestellt werden, ausge- werden: reichische finanzielle, künstlerische nommen. a) für die Bildträgerauswertung bis auf und technische Beteiligung jeweils fünf Monate nach regulärer Erstauf- mindestens 30 vH zu betragen. Das (8) Der Aufsichtsrat kann in künstle- führung, Filminstitut kann in begründeten Aus- risch und sozial begründeten Ausnah- b) für die Auswertung durch individu- nahmefällen eine geringere Beteili- mefällen von den Voraussetzungen elle Zugriffs- und Abrufdienste für ein- gung akzeptieren, des Abs.2 lit.b Nachsicht erteilen, zelne Filme oder für ein festgelegtes b) die Voraussetzungen des Abs.2 lit.c wenn es sich um Personen mit frem- Filmprogrammangebot gegen Entgelt erfüllt werden und der Staatsangehörigkeit oder Staaten- bis auf sechs Monate nach regulärer c) hinsichtlich der Voraussetzungen lose, die ihren ständigen Wohnsitz im Erstaufführung, des Abs.2 lit.b und d die zwischen- Inland haben, oder um Flüchtlinge im c) für die Auswertung durch Bezahl- staatlichen Filmabkommen eingehal- Sinne der Konvention über die fernsehen bis auf zwölf Monate nach ten oder, falls ein solches Abkommen Rechtsstellung der Flüchtlinge, BGBl. regulärer Erstaufführung, nicht vorliegt, diese Voraussetzungen Nr.55/1955, handelt. d) für die Auswertung durch frei zu- im Verhältnis der österreichischen und gängliches Fernsehen bis auf 18 Mo- ausländischen finanziellen Beteiligun- nate nach regulärer Erstaufführung. gen erfüllt werden. Bildträger- und Fernsehnutzungs- rechte (3) Sofern filmwirtschaftliche Belange (4) Als österreichischer Film im Sinne nicht entgegenstehen, kann der Auf- dieses Bundesgesetzes gilt auch ein § 11a(1) Wer Mittel aus der Projekt- sichtsrat in Ausnahmefällen auf be- ausländischer Film, bei dem sich der film- oder Referenzfilmförderung in gründetes Ersuchen des Herstellers österreichische Beitrag auf eine finan- Anspruch nimmt, darf den geförderten die Sperrfristen folgendermaßen ver- zielle Beteiligung beschränkt, wenn Film oder Teile desselben zum Schutz kürzen: a) dadurch das Filmvorhaben in seiner der einzelnen Verwertungsstufen vor a) für die Bildträgerauswertung bis auf kulturellen Identität gestärkt wird und Ablauf der folgenden Sperrfristen vier Monate nach regulärer Erstauf- das Filmvorhaben eine anerkannte weder durch Bildträger im Inland oder führung, technische und künstlerische Qualität in deutscher Sprachfassung im Aus- b) für die Auswertung durch individu- aufweist, land noch im Fernsehen oder in son- elle Zugriffs- und Abrufdienste für ein- b) es sich um eine Minderheitsbeteili- stiger Weise auswerten lassen oder zelne Filme oder für ein festgelegtes gung (mindestens 10 vH der Gesamt- herstellungskosten) handelt, auswerten: Filmprogrammangebot gegen Entgelt c) das Filmvorhaben die Bedingungen a) Die Sperrfrist für die Bildträgeraus- bis auf vier Monate nach regulärer für die Erlangung des Ursprungszeug- wertung beträgt sechs Monate nach Erstaufführung, nisses nach der Gesetzgebung jenes Beginn der regulären Filmtheateraus- c) für die Auswertung durch Bezahl- Staates, in dem der Mehrheitsprodu- wertung im Inland (reguläre Erstauf- fernsehen bis auf sechs Monate nach zent seinen Sitz hat, aufweist, führung). regulärer Erstaufführung, d) der Vertrag zwischen den Koprodu- b) Die Sperrfrist für die Auswertung d) für die Auswertung durch frei zenten Bestimmungen über die Auftei- durch individuelle Zugriffs- und Abruf- zugängliches Fernsehen bis auf sechs lung der Verwertungserlöse enthält dienste für einzelne Filme („Video-on- Monate nach regulärer Erstauf- und Demand“ und „Near-Video-on- führung. Für Filme, die unter Mitwir- e) hinsichtlich der Gewährung von Demand“) oder für ein festgelegtes kung eines Fernsehveranstalters her- Förderungen die Gegenseitigkeit mit Filmprogrammangebot gegen Entgelt gestellt worden sind, kann in Ausnah- den Staaten verbürgt ist, in denen die („Pay-per-View“) beträgt zwölf Monate mefällen die Sperrfrist auf sechs anderen am Filmvorhaben beteiligten nach regulärer Erstaufführung. Monate nach Abnahme durch den Filmhersteller ihren Unternehmenssitz c) Die Sperrfrist für die Auswertung Fernsehveranstalter verkürzt werden. haben. durch Bezahlfernsehen beträgt 18 Monate nach regulärer Erstauf- (4) Die Sperrfristen dürfen nicht mehr (5) Bei einer internationalen Kopro- führung. verkürzt werden, wenn bereits vor der duktion (Abs.3 und 4) darf das Filmin- d) Die Sperrfrist für die Auswertung Entscheidung über die Fristverkürzung stitut unter Prüfung des Gesamtvorha- durch frei zugängliches Fernsehen mit der Auswertung des Films in der bens nur den österreichischen finan- beträgt 24 Monate nach regulärer beantragten Verwertungsstufe begon- ziellen Anteil fördern. Erstaufführung. nen wurde.

112 (5) Bei im besonderen öffentlichen Dem begründeten Ersuchen ist eine d) Produktionstechnik, Ateliers und für und filmwirtschaftlichen Interesse lie- Beschreibung des Vorhabens (Kurz- die Postproduktion technische Dienst- genden Filmen mit besonders hohen darstellung mit einer ausgearbeiteten leistungsfirmen herangezogen wer- Herstellungskosten und überdurch- Dialogszene) beizufügen. Das Filmin- den, die ihren Sitz im Inland oder in schnittlich hoher Finanzierungsbeteili- stitut kann dem Hersteller für die Fort- einem anderen Vertragsstaat des gung eines Fernsehveranstalters kann entwicklung des Drehbuchs weitere Abkommens über den Europäischen das Filminstitut mit Zustimmung des Förderungen gewähren. Dem begrün- Wirtschaftsraum haben, Aufsichtsrates eine Sperrfristverkür- deten Ersuchen des Herstellers ist e) die Voraussetzungen zur Erlangung zung schon vor Drehbeginn be- das zu überarbeitende Drehbuch bei- eines österreichischen Ursprungs- schließen. zufügen. Die Förderungsmittel werden zeugnisses gegeben sind, als nicht rückzahlbare Zuschüsse f) der Förderungswerber die unwider- (6) Werden die Sperrfristen verletzt, gewährt. rufliche Erklärung abgibt, dem Bund ist die Förderungszusage zu widerru- spätestens ein Jahr nach Fertigstel- fen oder zurückzunehmen. Bereits (2) Förderungen zur Herstellung eines lung des Films eine neue oder jeden- ausgezahlte Förderungsmittel sind Films dürfen nur gewährt werden, falls technisch einwandfreie, kombi- zurückzufordern. wenn nierte Serienkopie (Archivkopie) sowie a) das Vorhaben unter Berücksichti- ein Belegexemplar des Drehbuchs (7) Das Filminstitut kann im Einzelfall gung des Drehbuchs sowie der Stab- und der auf den Film bezogenen Wer- auf begründetes Ersuchen des Förde- und Besetzungsliste geeignet er- bemittel zum Zwecke der Dokumenta- rungsempfängers von den Maßnah- scheint, zur Verbesserung der Qualität tion des österreichischen Filmwesens men nach Abs.6 ganz oder teilweise des österreichischen Films und zur unentgeltlich zu übereignen. Die absehen, wenn dies unter Berücksich- Hebung der technischen und wirt- Kopien werden zur Erhaltung des film- tigung des Schutzzwecks der Sperr- schaftlichen Lage des österreichi- kulturellen Erbes vom Filmarchiv Aus- fristen im Hinblick auf Art und Zeit- schen Filmwesens beizutragen und tria verwahrt. Zusätzlich hat der För- punkt der Auswertung sowie die zu der Regisseur Österreicher ist oder derungswerber dem Österreichischen ihrer Einhaltung getroffenen Vorkeh- die Staatsangehörigkeit eines anderen Filminstitut nach Fertigstellung des rungen gerechtfertigt erscheint. Dies Vertragsstaates des Abkommens über Films und vor Kinostart eine VHS- gilt entsprechend, wenn die Förde- den Europäischen Wirtschaftsraum Kassette oder eine DVD oder eine in rungsmittel noch nicht bewilligt oder besitzt. Ist der Regisseur nicht Öster- einem vergleichbaren technischen ausgezahlt wurden. Einzelheiten kann reicher oder Angehöriger eines ande- Verfahren hergestellte Kopie unent- der Aufsichtsrat durch eine Richtlinie ren Vertragsstaates des Abkommens geltlich zu übereignen, regeln. über den Europäischen Wirtschafts- g) der Hersteller nachweist, dass in raum, so können Förderungen ge- dem Vertrag mit einem mitfinanzieren- (8) Eine geringfügige ausschnittsweise währt werden, wenn, abgesehen vom den Fernsehveranstalter ein vollstän- Nutzung zu Werbe- und Promotions- Drehbuchautor oder von bis zu zwei diger Rückfall der Fernsehnutzungs- zwecken für den geförderten Film Personen in einer Hauptrolle, alle übri- rechte an ihn spätestens nach sieben selbst gilt nicht als Sperrfristverlet- gen Filmschaffenden Österreicher Jahren vereinbart ist. Im Einzelfall zung. sind oder einem anderen Vertrags- kann im Auswertungsvertrag für den staat des Abkommens über den Euro- vollständigen Rückfall der Fernsehnut- päischen Wirtschaftsraum angehören. zungsrechte eine Frist von bis zu Besondere Bestimmungen für ein- Das Filminstitut kann Ausnahmen von zehn Jahren vereinbart werden, insbe- zelne Förderungsbereiche diesen Voraussetzungen zulassen, sondere wenn der Hersteller für den wenn die Gesamtwürdigung des Film eine überdurchschnittlich hohe § 12.(1) Förderungen zur Stoff- und Films, insbesondere im Hinblick auf Finanzierungsbeteiligung des Fern- Projektentwicklung dürfen nur für die seine wirtschaftlichen Auswirkungen sehveranstalters erhalten hat. Verfassung von Drehbüchern oder im Inland und im Ausland, dies recht- Drehkonzepten (Dokumentarfilm) für fertigt, (3) Die fachlichen Voraussetzungen Filme mit einer Vorführdauer von min- b) eine prüffähige Kalkulation der vor- (§ 2 Abs.7) sind unter Bedachtnahme destens 70 Minuten (programmfül- aussichtlichen Gesamtkosten des auf den Umfang und die Art des zu lende Kinofilme) oder von mindestens Filmvorhabens vorgelegt wird, fördernden Vorhabens zu beurteilen. 59 Minuten (Kinderfilme) oder von c) für das Filmvorhaben ein prüffähi- 45 Minuten (Nachwuchsfilme) gewährt ger Finanzierungs- und Terminplan (4) Zur Verbreitung eines österreichi- werden, wenn ein Film zu erwarten vorgelegt werden, die auch – sofern schen Films, insbesondere zur Ab- ist, der geeignet erscheint, die Qualität dies den aktuellen Marktbedingungen deckung von Vorkosten des Verleihs und Wirtschaftlichkeit des österreichi- nach erforderlich und angemessen ist und des Vertriebs, zur Erprobung und schen Films zu verbessern. Förderun- – dem Umfang des Vorhabens ent- Entwicklung neuer Vertriebsformen, gen werden grundsätzlich nur auf sprechende Verleihzusagen nachwei- zur Fremdsprachensynchronisation begründetes Ersuchen des Autors sen, oder Untertitelung sowie zur Teilnahme gemeinsam mit dem Hersteller an internationalen Filmfestivals und gewährt. Ausnahmen sind in den För- Filmmessen können Förderungen ge- derungsrichtlinien (§ 14) festzulegen. währt werden (Verwertungsförderung).

Service 113 (5) Soweit durch ein entsprechendes (3) Die Förderungsmittel sind aus- (3) Das Filminstitut hat sich auszube- zwischenstaatliches Abkommen schließlich für den bestimmten Förde- dingen, dass Darlehen oder Gegenseitigkeit verbürgt ist, kann eine rungszweck zu verwenden. Ansprüche Zuschüsse die aus dem in Abs.2 lit.a Förderung des Verleihs nach Maß- auf Gewährung oder Auszahlung von bis c genannten Gründen zurückzu- gabe der dafür zur Verfügung stehen- Förderungsmitteln können weder zahlen sind, vom Tag der Auszahlung den Mittel auch Filmen gewährt wer- abgetreten noch gepfändet werden. an vom Förderungsempfänger mit 3% den, die in einem anderen Staat her- über dem Diskontsatz der Österreichi- gestellt wurden und keine Gemein- schen Nationalbank pro Jahr zu ver- schaftsproduktion mit einem öster- Widerruf einer Förderung zinsen sind. reichischen Filmhersteller im Rahmen eines zwischenstaatlichen Filmabkom- § 15.(1) Das Filminstitut hat sich mens sind. Die näheren Bedingungen auszubedingen, dass die Auszahlung Beratung und Vertretung durch die der Förderungsgewährung sind in den von bereits zuerkannten Förderungen Finanzprokuratur Förderungsrichtlinien festzulegen. zu unterbleiben hat, wenn a) die ordnungsgemäße Finanzierung § 16. Unbeschadet der Rechte und des Vorhabens nicht gewährleistet ist, Pflichten der Organe des Filminstitu- Besondere Bestimmungen für die b) bei der Finanzierung oder Durch- tes ist dieses berechtigt, gegen Ent- Berufsförderung führung des Vorhabens die gelt in allen Rechtsangelegenheiten Grundsätze sparsamer Wirtschafts- die Beratung und Vertretung durch die § 13.(1) Voraussetzungen der För- führung verletzt worden sind, Finanzprokuratur gemäß dem Proku- derung der filmberuflichen Fortbildung c) der Umfang der Förderungen die raturgesetz, StGBl.Nr.172/1945, in von künstlerischen, technischen und um den Eigenanteil (§ 11 Abs.1 lit.c) Anspruch zu nehmen. kaufmännischen Mitarbeitern im Film- verringerte Höhe der Herstellungskos- wesen sind der ständige Wohnsitz des ten des geförderten Vorhabens Antragstellers im Inland und eine übersteigt. Abgabenrechtliche Vorschriften abgeschlossene einschlägige Berufs- ausbildung oder eine nachzuweisende (2) Anlässlich der Gewährung einer § 17.(1) Die Tätigkeit des Filminstitu- facheinschlägige Berufserfahrung. Förderung hat sich das Filminstitut tes gilt als Betätigung für gemeinnüt- auszubedingen, dass ein noch nicht zige Zwecke im Sinne der § 34 ff. der (2) Die Berufsförderung hat insbeson- zurückgezahltes Darlehen oder ein Bundesabgabenordnung, BGBl. dere auf die Möglichkeit der Gewin- bedingt rückzahlbarer Zuschuss nach Nr.194/1961. Unentgeltliche Zuwen- nung internationaler Erfahrungswerte Kündigung vorzeitig fällig wird oder dungen an das Filminstitut sind von durch den Förderungswerber und ein ansonsten nicht rückzahlbarer der Erbschafts- (Schenkungs-) Steuer deren Auswertung im Inland Bedacht Zuschuss rückzuerstatten ist, wenn befreit. Die durch dieses Bundesge- zu nehmen. a) das Filminstitut über wesentliche setz unmittelbar veranlassten Schrif- Umstände getäuscht oder unvollstän- ten und Amtshandlungen sind von den dig unterrichtet worden ist, Stempelgebühren und von den Bun- Förderungsrichtlinien b) das Vorhaben durch ein Verschul- desverwaltungsabgaben befreit. den des Förderungsempfängers nicht § 14.(1) Die Voraussetzungen für die oder nicht vollständig oder nicht recht- (2) Zuschüsse des Filminstitutes zur Gewährung von Förderungen sind, zeitig durchgeführt worden ist, Förderung der Stoffentwicklung sowie soweit sie nicht durch dieses Bundes- c) Förderungsmittel ganz oder teil- der beruflichen Weiterbildung im gesetz bestimmt werden, durch vom weise widmungswidrig verwendet, vor- Sinne des § 2 Abs.5 lit.a und e dieses Aufsichtsrat zu beschließende Förde- gesehene Berichte nicht erstattet, Bundesgesetzes sind von der Einkom- rungsrichtlinien, die in geeigneter Nachweise nicht beigebracht, Prüfun- mensteuer befreit. Weise öffentlich bekanntzumachen gen der Nachweise verhindert oder sind, zu regeln. Auflagen aus Verschulden des Förde- rungsempfängers nicht eingehalten Schlussbestimmungen (2) In die Förderungsrichtlinien sind worden sind, oder insbesondere die Anforderungen an d) soweit der Umfang der Förderungs- § 18.(1) Dieses Bundesgesetz tritt die Antragstellung, die Pflichten des mittel die um den Eigenanteil (§ 11 am 1. Februar 1998 in Kraft. Förderungsempfängers, die Bedingun- Abs.1 lit.c) verringerte Höhe der Her- gen der Rückzahlung von Förderungs- stellungskosten des geförderten Vor- (2) Staatsangehörige von Vertragspar- mitteln, von Forderungsverzichten, der habens übersteigt. teien des Abkommens über den Referenzfilmförderung sowie der Ver- Europäischen Wirtschaftsraum sind wertungsförderung, die Grundsätze für österreichischen Staatsbürgern gleich- den Nachweis der ordnungsgemäßen gestellt. Verwendung der Förderungsmittel und die Möglichkeiten zur Prüfung dieses Nachweises aufzunehmen.

114 (3) Soweit in diesem Bundesgesetz Film/Fernseh-Abkom- Werden Abkommensmittel in einem auf Bestimmungen anderer Bundes- Kalenderjahr nicht verbraucht, werden gesetze verwiesen wird, sind diese in men 2006 diese Mittel grundsätzlich übertragen, ihrer jeweils geltenden Fassung anzu- jedoch ausschließlich auf das unmit- wenden. telbar folgende Kalenderjahr. Für die Abkommen zwischen Finanzierung aktueller Projekte sind (4) Die Bestimmungen der §§ 1, 2, 2a, primär die derart übertragenen Mittel 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 11a, 12, 14, 17, Österreichisches Filminstitut zu verwenden. Abkommensmittel, die 18 und 19 samt Überschriften in der 1070 Wien, Spittelberggasse 3, auf das unmittelbar nachfolgende Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I im Folgenden Filminstitut genannt, Kalenderjahr übertragen und in die- Nr.170/2004 treten mit 1. Jänner 2005 einerseits sem nicht verbraucht wurden, verfal- in Kraft. len mit Ablauf dieses Jahres. und (5) Innerhalb von drei Monaten nach In-Kraft-Treten des Bundesgesetzes, Österreichischer Rundfunk Gemeinsame Kommission BGBl. I Nr. 170/2004, sind der Auf- 1136 Wien, Würzburggasse 30, sichtsrat und die Projektkommission im Folgenden ORF genannt, anderer- § 3.(1) Zur Durchführung des neu zu konstituieren. Bis zur Neukon- seits Film/Fernseh-Abkommens wird eine stituierung der beiden Organe fungie- gemeinsame Kommission bestellt, der ren die bisherigen Mitglieder des zur Förderung der Zusammenarbeit sechs Mitglieder angehören. Von die- Kuratoriums als Mitglieder des Auf- zwischen Film und Fernsehen, im Fol- sen werden je drei Mitglieder vom sichtsrates und die bisherigen Mitglie- genden Film/Fernseh-Abkommen Filminstitut sowie drei Mitglieder vom der der Auswahlkommission als Mit- genannt, mit dem der Vertrag vom ORF benannt. Für jedes Kommissi- glieder der Projektkommission. Auch 7. März 1989 und die Ergänzung vom onsmitglied wird aus dem gleichen für diese Übergangszeit ist für die 5. Jänner 1994 und 24. Februar 2003 Kreis ein Stellvertreter benannt. Den Beschlussfassung in der Projektkom- ersetzt wird. Vorsitz der gemeinsamen Kommission mission § 6 Abs.5 in der Fassung des führt im jährlichen Wechsel ein Mit- Bundesgesetzes, BGBl. I Nr.170/ glied aus dem Kreis des Filminstituts 2004, anzuwenden. § 1. Ziel der Zusammenarbeit zwi- bzw. ein Mitglied aus dem Kreis des schen den Vertragspartnern dieses ORF, wobei der jeweils andere Ver- (6) Sämtliche in diesem Bundesgesetz Abkommens ist es, zur Förderung der tragspartner den stellvertretenden Vor- verwendeten Funktionsbezeichnungen Zusammenarbeit zwischen Film und sitzenden stellt. Die Kommission gibt und personenbezogene Ausdrücke Fernsehen, insbesondere zur Herstel- sich eine Geschäftsordnung. Die sind geschlechtsneutral zu verstehen. lung österreichischer Filme beizutra- gemeinsame Kommission ist bei gen, die den Voraussetzungen des Anwesenheit von vier Mitgliedern Filmförderungsgesetzes (FFG) und beschlussfähig. Sie entscheidet mit Vollziehung des ORF-Gesetzes (ORF-G) entspre- einfacher Mehrheit der abgegebenen chen, beide in der zum Zeitpunkt des Stimmen, eine Vertretung im Stimm- § 19. Mit der Vollziehung dieses Vertragsabschlusses gültigen Fas- recht ist zulässig, eine Stimmenthal- Bundesgesetzes sind hinsichtlich des sung. tung nicht; Stimmengleichheit gilt als § 5 Abs.1 lit.a, Abs.2 und Abs.4 der Ablehnung. jeweils für die Entsendung zuständige Bundesminister, hinsichtlich der §§ 16 Abkommensmittel (2) Der gemeinsamen Kommission und 17 der Bundesminister für Finan- obliegt insbesondere die Entschei- zen und im Übrigen der Bundeskanz- § 2. Zur Erreichung dieses Abkom- dung über die Herstellungsfinanzie- ler betraut. menszieles stellt der ORF jährlich Mit- rung gemäß § 4 des Film/Fernseh- tel im Rahmen seines jeweiligen Abkommens, wobei Filme, die speziell Finanzplanes und vorbehaltlich der und typisch zur Fernsehausstrahlung Zustimmung seines Stiftungsrates und nicht zur Auswertung im Kino sowie allfällige ihm für Zwecke dieses geeignet erscheinen, nicht Gegen- Abkommens von dritter Seite zukom- stand der Mitfinanzierung im Rahmen mende Mittel zur Verfügung, wobei des Film/Fernseh-Abkommens sind; derzeit (2005) € 5.960.370 als verein- die Entscheidung über die Gewährung bart gelten. von Abkommensmitteln gemäß § 5 (Nachwuchs- und Innovationsfinanzie- Allfällige Erlösanteile des ORF aus rung) des Film/Fernseh-Abkommens. der Kino- und Fernsehauswertung der Das nähere Verfahren regelt in allen abkommensgeförderten Filme, die auf Fällen die Geschäftsordnung. seine eigenen Mittel entfallen, werden zur Aufstockung des jeweiligen Jah- resbetrages verwendet.

Service 115 Herstellungsfinanzierung (5) In den Einzelverträgen, die der Nutzungsrechte ORF mit dem Hersteller zu den § 4.(1) Eine gemeinsame Finanzie- gegenständlichen Filmen abschließt, § 6.(1) Frei zugängliches Fernsehen rung eines Filmvorhabens im Sinne wird die gesamte Finanzierungsbeteili- (§ 11a(1) FFG) des Film/Fernseh-Abkommens setzt gung des ORF in einen Lizenzbetrag a) Der ORF ist berechtigt, die gemäß voraus, dass es sich um einen Film im und einen Finanzierungsanteil an den diesem Film/Fernseh-Abkommen mit- Sinne des § 1 dieses Abkommens Herstellungskosten aufgeteilt. Für den finanzierten Filme nach Ablauf der handelt, von den Vertragspartnern die Lizenzanteil werden zur Abgeltung jeweiligen Kinoschutzfrist für das für die Filmherstellung beantragten der Fernsehnutzungsrechte folgende Gebiet Österreich (ausschließlich) und finanziellen Mittel gemeinsam erbracht fixe Beträge vereinbart: Spielfilme Südtirol (nicht ausschließlich) inner- werden, der Produzent an den Her- € 40.000, Dokumentarfilme € 20.000, halb der Lizenzzeit gemäß § 12(2)g stellungskosten des Vorhabens einen Dokumentationen € 10.000, jeweils FFG beliebig oft fernsehmäßig zu nut- Eigenanteil gemäß § 11 Abs.1 lit.c des jedoch maximal 50% des gesamten zen, danach erfolgt ein vollständiger Filmförderungsgesetzes trägt, sicher- ORF-Betrages. Liegt der ORF-Betrag Rechterückfall an den Hersteller. Die gestellt ist, dass für den aus Abkom- unter € 80.000 bei Spielfilmen bzw. Lizenzzeit beginnt mit dem Tag, der mensmitteln mitfinanzierten Film die € 40.000 bei Dokumentarfilmen bzw. dem Ende der Kinoschutzfrist folgt. Sperrfristen gemäß § 11a FFG einge- € 20.000 bei Dokumentationen, dann b) Zur uncodierten Ausstrahlung über halten werden. reduzieren sich die oben angegebe- Satellit ist der ORF nach Ablauf von nen Fixbeträge entsprechend. einem Jahr nach Ende der Kino- (2) Antragsberechtigt ist der Hersteller schutzfrist berechtigt, sofern der Her- des zu finanzierenden Filmes. Der steller bis zu diesem Zeitpunkt keinen Antrag auf Herstellungsfinanzierung Nachwuchs- und Innovationsfinan- einer derartigen uncodierten Satelli- hat insbesondere zu enthalten: zierung tenausstrahlung durch den ORF ent- Förderungszusage des Filminstituts, gegenstehenden Vertrag mit einem Drehbuch, Stab- und Besetzungslis- § 5.(1) Zur besonderen Förderung dritten Lizenznehmer und/oder Ver- ten, Kalkulation der voraussichtlichen des Nachwuchsfilmes, des Filmes mit triebsunternehmen abgeschlossen Gesamtkosten des Filmvorhabens, Innovationscharakter, des Kurzfilmes hat. Der Hersteller ist verpflichtet, dem Finanzierungs- und Terminplan der und des Dokumentarfilmes sind bis zu ORF die sich aus einem derartigen Herstellung, im Falle einer öster- 10 vH der Mittel gemäß § 2 des Vertrag mit einem Dritten ergebenden reichisch-ausländischen Gemein- Film/Fernseh-Abkommens gewidmet. Beschränkungen hinsichtlich der schaftsproduktion den Koproduktions- uncodierten Ausstrahlung über Satellit vertrag bzw. zumindest dessen Ent- (2) Über die Mitfinanzierung entschei- durch den ORF unverzüglich nach wurf, sowie einen Verwertungsplan. det die gemeinsame Kommission, das Abschluss eines derartigen Vertrages Den Antragsunterlagen ist auch der nähere Verfahren regelt die Ge- schriftlich mitzuteilen. Sofern jedoch Nachweis beizufügen, dass die Vor- schäftsordnung. aufgrund eines derartigen Vertrages aussetzungen zur Erlangung eines mit einem Dritten eine uncodierte österreichischen Ursprungszeugnisses (3) Die Mitfinanzierung eines Filmvor- Satellitenausstrahlung durch den ORF gegeben sind. Fehlen bei dem Antrag habens setzt voraus, dass die für die auch innerhalb der beiden letzten Angaben oder Unterlagen, die für die Filmherstellung erforderlichen finan- Lizenzjahre des ORF nicht zulässig Finanzierungsentscheidung von rele- ziellen Mittel vom ORF und dem Film- ist, verlängert sich die Lizenzzeit für vanter Bedeutung sind, gilt der Antrag institut bzw. einer anderen filmfördern- den ORF automatisch um zwei Jahre, als nicht beschlussfähig. Werden die den Institution gemeinsam erbracht innerhalb welcher der ORF dann fehlenden Angaben bzw. Unterlagen werden. jedenfalls zur uncodierten Satelliten- trotz dahingehender Aufforderung vom ausstrahlung berechtigt ist. Sollte eine Hersteller nicht fristgerecht nachge- (4) Die Bestimmungen des Film/Fern- derartige direkt anschließende Lizenz- reicht, wird der Antrag von der Kom- seh-Abkommens gemäß § 4 (Herstel- zeitverlängerung nicht zulässig sein, mission zurückgewiesen. lungsfinanzierung), § 6 (Nutzungs- wird der Hersteller dem ORF jeden- rechte) und § 7 (Erlösbeteiligung) gel- falls frühest möglich zwei zusätzliche (3) Zuerkannte Abkommensmittel ten sinngemäß; von der Vorausset- Lizenzjahre für die uncodierte Satelli- fließen zur Gänze dem Hersteller zu. zung des § 4 Abs.1b (Eigenanteil) tenausstrahlung für das Gebiet Öster- kann in begründeten Fällen abgese- reich (ausschließlich; mit Zustimmung (4) Die für die gegenständliche Her- hen werden. des ORF auch nicht ausschließlich) stellungsfinanzierung gewidmeten und Südtirol (nicht ausschließlich) ein- Abkommensmittel unterliegen der Ver- (5) Die für die Nachwuchs- und Inno- räumen. waltung des ORF. vationsfinanzierung gewidmeten Ab- kommensmittel unterliegen der Ver- waltung des ORF.

116 c) Die Vertragspartner halten einver- b) pay-TV-Rechte deutschsprachiger Nach Rohschnittabnahme kann der nehmlich fest, dass eine überdurch- Raum: ORF binnen der darauf folgenden sie- schnittlich hohe Finanzierungsbeteili- Bei Vergabe der deutschsprachigen ben Tage durch Abgabe einer schriftli- gung des ORF gemäß § 12 Abs.2 lit.g pay-TV-Rechte kann eine solche Aus- chen Erklärung gegenüber dem Her- FFG (wonach dem ORF dann die strahlung auch vor Ablauf der Erstaus- steller die Option ausüben. Übt der Fernsehnutzungsrechte auch für einen strahlungsfrist für den ORF stattfin- ORF die Option nicht aus, dann ste- Lizenzzeitraum von bis zu zehn Jah- den, wenn ein pay-TV Veranstalter hen die gesamten pay-TV-Rechte wie- ren eingeräumt werden können) dann sich unmittelbar an der Finanzierung derum dem Hersteller zur Nutzung vorliegt, wenn dessen gesamte Finan- der Herstellungskosten angemessen nach Maßgabe der vorstehenden zierungsbeteiligung mehr als 35% der beteiligt und dies Bestandteil des Regelungen a) zur Verfügung, womit Gesamtfinanzierung der Herstellungs- Finanzierungsplans ist; aber auch lediglich die Ausnahme hinsichtlich kosten des Filmes beträgt. dann, wenn diese pay-TV-Rechte Teil der pay-TV-Rechte für Österreich wei- eines zur Finanzierung der Herstel- terhin aufrecht bleibt. (2) Bezahlfernsehen (§ 11a(1)e FFG). lungskosten des Filmes getätigten Für den Fall der Ausübung der Option Die Verwertungsrechte für Bezahlfern- Rechtepaketevorverkaufes sind und ist vom ORF, zusätzlich zu seiner son- sehen („pay-TV“) verbleiben grund- der Erlös für dieses Rechtepaket ins- stigen finanziellen Beteiligung an dem sätzlich beim Hersteller und können gesamt (d.h. der auf die pay-TV- Filmvorhaben, bei Bandabnahme ein von diesem nach Maßgabe der Ein- Rechte entfallende Betrag ist dabei Entgelt in Höhe von € 45.000 für schränkungen gemäß nachstehenden nicht gesondert auszuweisen) ange- Spielfilme und bei Dokumentarfilmen lit.a) bis d) ausgewertet werden; die messen ist. ein zu vereinbarendes Entgelt für den Verwertung durch individuelle Zugriffs- c) pay-TV-Rechte international: Erwerb dieser pay-TV-Rechte an den und Abrufdienste für einzelne Filme Bei Einstrahlung nach Österreich und Hersteller zu bezahlen. Dieses Entgelt (Video on Demand und Near Video on Sendung in deutscher Sprache gilt für gilt jedoch nicht als abrechnungs- Demand) oder für ein festgelegtes die Verwertung die für den deutsch- pflichtiger Erlös gemäß § 7 des Filmprogrammangebot gegen Entgelt sprachigen Raum geltende Einschrän- Film/Fernseh-Abkommens. Sofern bei (Pay-per-View) gemäß § 11a(1)b FFG kung. Diese Einschränkung gilt jedoch einem vom Hersteller angebahnten ist hiervon nicht erfasst; diese Rechte nur für Filme in ihrer deutschen Verkauf dieser vom ORF erworbenen stehen dem Hersteller, ohne weiterge- Sprachfassung (d.h. auch in der deut- pay-TV-Rechte durch den ORF ein hende Einschränkungen, als sie sich schen Sprachfassung mit fremdspra- über diese € 45.000 bei Spielfilmen aus den Sperrfristen gemäß § 11a chigen Untertiteln), nicht jedoch für oder über den bei Dokumentarfilmen FFG ergeben, zu. deren fremdsprachige Fassungen mit vereinbarten Betrag hinausgehender a) pay-TV-Rechte für Österreich: deutschen Untertiteln. Mehrerlös vom ORF erzielt wird, ist Eine getrennte Verwertung der pay- d) pay-TV-Rechte deutschsprachiger der Mehrerlös zwischen dem ORF TV-Rechte nur für das Gebiet Öster- Raum und/oder international sind und dem Hersteller je zur Hälfte auf- reich (einschließlich sog. Österreich noch verfügbar: zuteilen. pay-TV Fenster) darf erst nach der Soweit die pay-TV-Rechte vom Her- Erstausstrahlung durch den ORF steller nicht für Zwecke der Finanzie- erfolgen. Dieses Erstausstrahlungs- rung der Herstellungskosten vorver- recht des ORF ist auf einen Zeitraum kauft sind, steht dem ORF eine Option von 12 Monaten nach Ende der Kino- auf den Erwerb der pay-TV-Rechte schutzfrist befristet. Der Produzent deutschsprachiger Raum für den Film wird gegenüber seinem Lizenznehmer in deutscher Sprache (vgl. lit.c) zu. sicherstellen, dass dieser auch bei Der ORF erwirbt diese Option im Rah- Erwerb der deutschsprachigen pay- men des mit dem Hersteller abzu- TV-Rechte vor Ablauf dieser Erstaus- schließenden Einzelvertrages grund- strahlungsfrist keine getrennte Aus- sätzlich zum Zeitpunkt des Abschlus- strahlung nur in Österreich durchführt. ses dieses Einzelvertrages. Ist jedoch der im Finanzierungsplan ausgewie- sene Eigenanteil des Herstellers über- durchschnittlich hoch, erwirbt der ORF diese Option nur unter der Bedingung, dass der Produzent diese pay-TV- Rechte nicht längstens bis zum Tag vor der Rohschnittabnahme des Fil- mes für Zwecke der Finanzierung der Herstellungskosten vorverkauft hat; dies ist entsprechend im Einzelvertrag festzulegen.

Service 117 (3) Ausschnittsrechte: Erlösbeteiligung Zusatzvereinbarung Dem ORF werden an allen gegen- ständlichen Filmen auch die Rechte § 7. Soweit einzelvertraglich nicht zum Film/Fernseh- zur ausschnittsweisen Nutzung einge- anders vereinbart, steht der Verwer- räumt. Diese Rechtseinräumung ist tungserlös der gemäß §§ 4 und 5 des Abkommen 2006 unentgeltlich und beschränkt auf die Film/Fernseh-Abkommens mitfinan- Sendedauer von 3 Minuten sowie auf zierten Filme nach Abdeckung der zwischen den Zweck der Promotion für den dem Hersteller entstandenen Herstel- betreffenden Film, für Sendungen lungskosten (zuzüglich eines Österreichisches Filminstitut (Nachrichten und dergleichen) aus 7,5%igen Herstellergewinns) dem 1070 Wien, Spittelberggasse 3 aktuellem Anlass (z.B. Nachruf) sowie Hersteller und dem ORF entspre- im Folgenden Filminstitut genannt, für die Nutzung im nonfiktionalen chend dem Verhältnis ihrer Beteiligun- einerseits Bereich für Porträts von Schauspie- gen an der Finanzierung der Herstel- lern, Regisseuren, Herstellern. Die lungskosten zu. und Sendung dieser Ausschnitte über 3sat ist bei reiner Promotion für den betref- Österreichischer Rundfunk fenden Film unentgeltlich, bei sonsti- Mitteilungsverpflichtungen 1136 Wien, Würzburggasse 30 ger Nutzung im oben angeführten im Folgenden ORF genannt, anderer- Umfang entgeltpflichtig, wobei ein § 8.(1) Der ORF erhält nach Ablauf seits Lizenzbetrag von € 120 pro angefan- jedes Kalenderjahres, spätestens gener Sendeminute vereinbart wird. jedoch bis 31. März, eine Übersicht Ergänzend zum Film/Fernseh-Abkom- Der Produzent informiert den ORF der im vorangegangenen Jahr gemäß men 2006 finden nachstehende Rege- schriftlich über allfällige im Film ent- § 8 des Film/Fernseh-Abkommens lungen Anwendung, die – ebenso wie haltenen Fremdrechte, insbesondere bestimmungsgemäß eingesetzten Mit- das Film/Fernseh-Abkommen – auch solche an der Musik. Hinsichtlich tel; eine Aufstellung der Förderungs- jeweils nur einvernehmlich durch der Musik ist zu beachten, dass bei mittel des Filminstituts, die den an den beide Vertragspartner abgeändert Verwendung von Aufnahmen vorbe- gemeinsam finanzierten Filmen betei- werden können. stehender Werke sowohl die Urheber- ligten Hersteller zugeflossen sind; rechte der Komponisten/Bearbeiter/ eine Aufstellung der Termine der Verlage als auch die Leistungsschutz- ersten gewerblichen öffentlichen Vor- I. Übergangsregelungen rechte der Tonträgerhersteller/Interpre- führung der abkommensgeförderten ten zu klären sind. Diese Information Filme in Österreich. Hinsichtlich der Anwendbarkeit der erfolgt bei der Abnahme mittels der neuen Regelung gilt Folgendes: Musikliste und allfälliger sonstiger (2) Das Filminstitut erhält nach Ablauf Unterlagen. Der ORF informiert den jedes Kalenderjahres, spätestens 1. Neue Filme Hersteller über die beabsichtigte aus- jedoch bis 31. März, eine Aufstellung Die neuen Bestimmungen gelten für schnittsweise Nutzung. der dem ORF im vorangegangenen Filme, für welche eine Finanzierungs- Jahr zugeflossenen Erlösanteile aus zusage nach dem 1. Jänner 2005 (4) Abspann: der Verwertung der abkommensfinan- gegeben wurde („neue Filme“). Die Vertragspartner sind sich einig, zierten Filme; eine Aufstellung der Ter- dass der Abspann der gegenständli- mine der Ausstrahlung der abkom- 2. Alte Filme chen Filme für die Sendung im Fern- mensfinanzierten Filme. Für sonstige seit Beginn des sehen entsprechend gestaltet werden Film/Fernseh-Abkommens hergestellte muss. Die Gestaltung eines fernseh- Filme („alte Filme“) gilt Folgendes: gerechten Abspanns erfolgt zunächst Schlussbestimmungen 2.1. Die uncodierte Satellitenausstrah- individuell je Film in gemeinsamer lung alter Filme durch den ORF ist nur Absprache zwischen Produzent, Re- § 9. Das Film/Fernseh-Abkommen nach Einholung einer vorherigen gisseur und ORF. Wird eine generelle tritt mit der Unterzeichnung in Kraft. schriftlichen Zustimmung des Herstel- Regelung vereinbart, gilt diese. Es kann beiderseits unter Einhaltung lers zulässig, wobei der Hersteller einer Frist von 6 Monaten zum Jah- diese Zustimmung nur aus wichtigem resende gekündigt werden, erstmals Grund verweigern darf. Ein wichtiger zum 31. Dezember 2006. Grund liegt dann vor, wenn er vor der beabsichtigten uncodierten Satelliten- Wien, am 24.1.2006 ausstrahlung durch den ORF einen dieser Ausstrahlung entgegenstehen- Österreichisches Filminstitut den Vertrag mit Dritten abgeschlossen Mag. Roland Teichmann e.h. hat. Österreichischer Rundfunk 2.2. Genaue Regelung zur Verwertung Dr. Monika Lindner e.h. der pay-TV-Rechte Österreich gilt nur nach Maßgabe einer vom ORF hiefür freizugebenden Liste.

118 2.3. Die sonstigen Regelungen betref- 2. Für den Fall einer rein österreichi- Bundesgesetz über fend pay-TV-Rechte gelten für alte schen Finanzierung der Herstellungs- Filme, für welche bis zum Inkrafttreten kosten des Filmes steht dem ORF das die Preisbindung bei des geänderten Film/Fernseh-Abkom- Erstausstrahlungsrecht für einen Zeit- mens noch keine Rohschnittabnahme raum von 12 Monaten nach Ende der Büchern 2000 stattgefunden hat. Kinoschutzfrist zu, es sei denn, im 2.4. Die Regelung für Ausschnitts- Einzelvertrag mit dem Hersteller wird BGBl. I Nr.45/2000 idF BGBl. I Nr.113/ rechte gilt nach Maßgabe der Verfüg- eine davon abweichende Regelung 2004 barkeit dieser Rechte für den Herstel- getroffen. Bei internationaler Finanzie- ler für alte Filme. rung gilt diese Regelung entspre- 2.5. Die Regelung betreffend Abspann chend. Bei nachträglicher internationa- Anwendungsbereich gilt für alte Filme, für die noch kein ler Verwertung eines Filmes hat der Abspann gestaltet wurde. Hersteller vor Erstausstrahlung durch § 1. Dieses Bundesgesetz gilt für 2.6. In der Vergangenheit abgeschlos- den ORF seinem Lizenznehmer eine den Verlag und den Import sowie den sene Einzelverträge, die den neuen Koordinierungspflicht hinsichtlich der Handel, mit Ausnahme des grenzüber- Regelungen entgegenstehen, werden Erstausstrahlung aufzuerlegen. schreitenden elektronischen Handels, entsprechend diesen neuen Regelun- mit deutschsprachigen Büchern und gen unterworfen. Wien, am 24.1.2006 Musikalien. Es zielt auf eine Preisge- staltung ab, die auf die Stellung von Österreichisches Filminstitut Büchern als Kulturgut, die Interessen II. Sonstige Detailregelungen Mag. Roland Teichmann e.h. der Konsumenten an angemessenen Österreichischer Rundfunk Buchpreisen und die betriebswirt- 1. Als Maß zur Berechnung der Wert- Dr. Monika Lindner e.h. schaftlichen Gegebenheiten des beständigkeit des Optionsbetrages Buchhandels Bedacht nimmt. gemäß § 6 Abs.2 lit.c des Film/Fern- seh-Abkommens dient der Verbrau- cherpreisindex 2000, der vom Öster- Begriffsbestimmungen reichischen Statistischen Zentralamt monatlich verlautbart wird, oder ein an § 2. Im Sinne dieses Bundesgeset- seine Stelle tretender Index. Aus- zes ist gangsbasis dieser Wertsicherungs- klausel ist die für Dezember 2005 ver- 1. Verleger, wer die Herausgabe, das lautbarte Indexziffer. Schwankungen Herstellen und das Verbreiten einer der Indexziffer nach oben oder nach Ware im Sinne des § 1 gewerbsmäßig unten bis einschließlich 5% bleiben übernimmt; unberücksichtigt. Dieser Spielraum ist 2. Importeur, wer eine Ware im Sinne erstmals von der für Dezember 2005 des § 1 gewerbsmäßig zum Vertrieb verlautbarten Indexziffer und sodann nach Österreich einführt; bei jedem Überschreiten des jeweils 3. Letztverkäufer, wer gewerbsmäßig geltenden Spielraumes nach oben Waren im Sinne des § 1 an Letztver- oder unten neu zu berechnen, wobei braucher veräußert; stets die erste außerhalb des jeweils 4. Letztverbraucher, wer eine Ware im geltenden Spielraumes gelegene Sinne des § 1 zu anderen Zwecken Indexziffer die Grundlage für die Be- als zum Weiterverkauf erwirbt; rechnung des neuen Spielraumes bil- 5. Letztverkaufspreis, der bei der Ver- det. Die sich daraus ergebenden Än- äußerung von Waren im Sinne des derungen des Optionsbetrages sind § 1 an Letztverbraucher einzuhaltende laufend vom Filminstitut zu berech- Mindestpreis exklusive Umsatzsteuer; nen. Über entsprechenden Antrag des 6. Mängelexemplar, eine Ware im Filminstitutes ist dementsprechend der Sinne des § 1, die versehentlich ver- geänderte Optionsbetrag jeweils von schmutzt oder beschädigt worden ist der gemeinsamen Kommission (§ 3 oder einen sonstigen Mangel aufweist, Film/Fernseh-Abkommen) zu be- sodass sie von einem durchschnittli- schließen und gemeinsam mit dem chen Letztverbraucher eindeutig nicht Zeitpunkt, ab welchem der geänderte mehr als mängelfrei angesehen wird. Optionsbetrag zur Anwendung ge- langt, vom Filminstitut in geeigneter Form zu verlautbaren.

Service 119 Preisfestsetzung (2) Für die Bekanntmachung nach (2) Dieses Bundesgesetz gilt nicht für Abs.1 ist vom Bundesgremium der Waren im Sinne des § 1, die im Rah- § 3.(1) Der Verleger oder Importeur Buch- und Medienwirtschaft in Zusam- men der Schulbuchaktion (Abschnitt Ic einer Ware im Sinne des § 1 ist ver- menarbeit mit dem Hauptverband des Familienlastenausgleichsgesetz 1967, pflichtet, für die von ihm verlegten österreichischen Buchhandels eine BGBl. Nr.376, in der jeweils geltenden oder die von ihm in das Bundesgebiet elektronisch jederzeit zugängliche Fassung) abgegeben werden. importierten Waren im Sinne des § 1 Internetseite zu unterhalten. einen Letztverkaufspreis festzusetzen und diesen bekannt zu machen. Handlungen gegen die Preisfestset- Preisbindung zung und Preisbindung (2) Der Importeur darf den vom Verle- ger für den Verlagsstaat festgesetzten § 5.(1) Letztverkäufer dürfen bei § 7.(1) Handlungen gegen § 3 Abs.1 oder empfohlenen Letztverkaufspreis Veräußerung von Waren im Sinne des bis 4, § 4 Abs.1 sowie gegen § 5 oder den von einem Verleger mit Sitz § 1 an Letztverbraucher den nach § 3 Abs.1 bis 3 gelten als Handlungen im außerhalb eines Vertragsstaats des festgesetzten Letztverkaufspreis Sinne des § 1 des Bundesgesetzes Abkommens über den Europäischen höchstens bis zu 5 vH unterschreiten. gegen den unlauteren Wettbewerb, Wirtschaftsraum (EWR) für das Bun- BGBl. Nr.448/1984, in der jeweils gel- desgebiet empfohlenen Letztverkaufs- (2) Letztverkäufer dürfen im geschäft- tenden Fassung. preis, abzüglich einer darin enthalte- lichen Verkehr zu Zwecken des Wett- nen Umsatzsteuer, nicht unterschrei- bewerbs eine Unterschreitung des ten. Letztverkaufspreises im Sinne des Zeitlicher Geltungsbereich Abs.1 nicht ankündigen. (3) Ein Importeur, der Waren im Sinne § 8. Dieses Bundesgesetz tritt mit des § 1 in einem Vertragsstaat des (3) Die Verpflichtung nach Abs.1 gilt 30. Juni 2000 in Kraft. Abkommens über den Europäischen nicht für Waren im Sinne des § 1, Wirtschaftsraum (EWR) zu einem von deren Letztverkaufspreis vor mehr als den üblichen Einkaufspreisen abwei- 24 Monaten zum ersten Mal gemäß Vollziehung chenden niedrigeren Einkaufspreis § 4 bekannt gemacht wurde und kauft, kann entgegen Abs.2 den vom deren Lieferzeitpunkt länger als sechs § 9. Mit der Vollziehung dieses Bun- Verleger für den Verlagsstaat festge- Monate zurückliegt. desgesetzes ist hinsichtlich des § 7 setzten oder empfohlenen Preis, im der Bundesminister für Justiz, hin- Fall von Reimporten den vom inländi- (4) Das Vorliegen der Voraussetzun- sichtlich der übrigen Bestimmungen schen Verleger festgesetzten Preis, im gen nach Abs.3 ist vom Letztverkäufer der Bundeskanzler betraut. Verhältnis zum erzielten Handelsvor- nachzuweisen. teil unterschreiten. Übergangsbestimmungen (4) Auf reimportierte Waren im Sinne Ausnahmen des § 1 findet Abs.3 keine Anwen- § 10. Für Waren im Sinne des § 1, dung, wenn diese allein zum Zwecke § 6.(1) In folgenden Fällen und in die vor dem Zeitpunkt des Inkrafttre- ihrer Wiedereinfuhr ausgeführt worden folgendem Umfang darf der Letztver- tens dieses Bundesgesetzes mit sind, um dieses Bundesgesetz zu käufer von dem nach § 3 festgesetz- einem festen Ladenpreis, der im Ver- umgehen. ten Letztverkaufspreis abweichen: zeichnis lieferbarer Bücher, Ausgabe 1. bei Verkauf von Waren im Sinne vom 20. Juni 2000, veröffentlicht war, (5) Zum nach Abs.1 bis 4 festgesetz- des § 1 an jedermann zugängliche in Verkehr gebracht wurden, gilt dieser ten Letztverkaufspreis ist die für die öffentliche Bibliotheken und Schulbi- Preis als vom Verleger oder Importeur Ware im Sinne des § 1 in Österreich bliotheken ist ein Abweichen von festgesetzter Preis im Sinne dieses geltende Umsatzsteuer hinzuzurech- maximal 10 vH zulässig; Bundesgesetzes. nen. 2. bei Verkauf an Hörer eines an einer Universität Vortragenden zum Eigen- bedarf, gegen Vorlage eines vom Vor- Bekanntmachung des Letztver- tragenden unterschriebenen und mit kaufspreises dem Namen des Hörers versehenen Hörerscheins, ist ein Abweichen von § 4.(1) Der Verleger oder der Impor- maximal 20 vH zulässig; teur hat den von ihm für eine Ware im 3. bei Verkauf von Mängelexemplaren Sinne des § 1 festgesetzten Letztver- ist ein handelsübliches Abweichen im kaufspreis im Internet oder in geeigne- Verhältnis zum Mangel zulässig. ten anderen Medien rechtzeitig vor dem ersten Inverkehrbringen oder vor jeder Preisänderung bekannt zu machen.

120 Künstler-Sozialver- (2) Der Fonds führt die Bezeichnung 6. zwei Mitglieder durch die Gewerk- „Künstler-Sozialversicherungsfonds“, schaft Kunst, Medien, Sport und freie sicherungsfonds- besitzt eigene Rechtspersönlichkeit Berufe. und hat seinen Sitz in Wien. Das gesetz 2000 Geschäftsjahr des Fonds ist das (2) Den Vorsitzenden und den Stell- Kalenderjahr. vertreter des Vorsitzenden des Kura- BGBl. I Nr.131/2000 idF BGBl. I toriums bestellt der Bundeskanzler Nr.136/2001 aus dem Kreis der Mitglieder gemäß Aufgaben Abs.1 Z 1. Bundesgesetz über die Errichtung eines Fonds zur Förderung der § 4. Aufgaben des Fonds sind die (3) Die Mitglieder werden auf die Beiträge der selbstständigen Künstler Leistung von Zuschüssen zu den von Funktionsdauer von fünf Jahren be- zur gesetzlichen Sozialversicherung den Künstlern zu leistenden Beiträgen stellt. Die Funktionsperiode beginnt (Künstler-Sozialversicherungsfondsge- zur Pflichtversicherung in der Pen- mit dem ersten Zusammentreten der setz – K-SVFG) sionsversicherung gemäß § 2 Abs.1 Z Mitglieder des neu bestellten Kurato- 4 GSVG und die Aufbringung der Mit- riums. Scheidet ein Mitglied vorzeitig 1. Abschnitt: Allgemeines tel hiefür. aus, ist das Kuratorium durch Neube- stellungen zu ergänzen. Nach Ablauf Geltungsbereich der Funktionsperiode hat das Kurato- Aufbringung der Mittel rium die Geschäfte so lange weiterzu- § 1. Dieses Bundesgesetz regelt die führen, bis das neu bestellte Kurato- Leistung von Zuschüssen zu den § 5. Die Mittel des Fonds werden rium zusammentritt. Beiträgen zur Pensionsversicherung aufgebracht durch: der im Inland pflichtversicherten 1. Abgaben gemäß § 1 Abs.1 Z 2 und (4) Ein Mitglied kann vor Ablauf der selbstständig erwerbstätigen Künstler. 3 Kunstförderungsbeitragsgesetz Funktionsperiode vom bestellenden 1981, BGBl. Nr.573; Organ von seiner Funktion abberufen 2. Beiträge des Bundes entsprechend werden, wenn das Mitglied Begriffsbestimmungen der im Bundesfinanzgesetz hiefür vor- 1. dies beantragt; gesehenen Mittel; 2. sich der Vernachlässigung seiner § 2.(1) Künstler im Sinne dieses 3. Rückzahlungen von Zuschüssen; Pflichten schuldig macht; Bundesgesetzes ist, wer in den Berei- 4. Sonstige Rückflüsse und Zinser- 3. wegen schwerer körperlicher oder chen der bildenden Kunst, der darstel- trägnisse aus Fondsmitteln; geistiger Gebrechen zu einer ordentli- lenden Kunst, der Musik, der Literatur 5. Sonstige Einnahmen; chen Funktionsausübung unfähig ist. oder in einer ihrer zeitgenössischen 6. Freiwillige Zuwendungen. Ausformungen (insbesondere Foto- (5) Das Kuratorium gibt sich eine grafie, Filmkunst, Multimediakunst, Geschäftsordnung, die der Genehmi- literarische Übersetzung, Tonkunst) Organe des Fonds gung des Bundeskanzlers bedarf. auf Grund seiner künstlerischen Be- fähigung im Rahmen einer künstle- § 6. Organe des Fonds sind: (6) Die Mitglieder des Kuratoriums rischen Tätigkeit Werke der Kunst 1. das Kuratorium (§ 7), haben Anspruch auf eine dem Zeit- schafft. 2. der Geschäftsführer (§ 10), und Arbeitsaufwand entsprechende 3. die Künstlerkommission (§ 11). Vergütung, die durch den Bundes- (2) Wer eine künstlerische Hochschul- kanzler festzulegen ist. bildung erfolgreich absolviert hat, weist jedenfalls die künstlerische Kuratorium Befähigung für die Ausübung der von Aufgaben des Kuratoriums der Hochschulbildung umfassten § 7. (1) Das Kuratorium besteht aus künstlerischen Tätigkeiten auf. neun Mitgliedern. Die Mitglieder wer- § 8.(1) Das Kuratorium hat den den wie folgt bestellt: Geschäftsführer des Fonds in seiner 1. drei Mitglieder durch den Bundes- wirtschaftlichen Gestion zu überwa- 2. Abschnitt: Künstler-Sozialversi- kanzler, chen. Die Mitglieder des Kuratoriums cherungsfonds 2. ein Mitglied durch den Bundesmi- sind dem Fonds gegenüber verpflich- nister für soziale Sicherheit und Gene- tet, bei ihrer Tätigkeit die Sorgfalt Errichtung rationen, eines ordentlichen Geschäftsmanns 3. ein Mitglied durch den Bundesmi- anzuwenden. Die Zuständigkeit der § 3.(1) Zur Entlastung von selbst- nister für Finanzen, Kurien und die Aufsichtsbefugnisse ständigen Künstlern bei der Beitrags- 4. ein Mitglied durch die Sozialversi- des Bundeskanzlers bleiben leistung zur Pensionsversicherung cherungsanstalt der gewerblichen unberührt. nach dem Gewerblichen Sozialversi- Wirtschaft, cherungsgesetz – GSVG, BGBl. Nr. 5. ein Mitglied durch die Wirtschafts- 560/1978, wird ein Fonds eingerichtet. kammer Österreich und

Service 121 (2) Das Kuratorium hat den Bundes- 10. Beschlussfassung über (4) An den Sitzungen des Kuratoriums kanzler zu informieren, wenn es das a) die Antragstellung an den Bundes- ist der Geschäftsführer zur Teilnahme Wohl des Fonds erfordert. kanzler zur Abberufung des Ge- berechtigt; er ist zur Teilnahme ver- schäftsführers mit Zweidrittelmehrheit; pflichtet, wenn das Kuratorium dies (3) Das Kuratorium kann vom Ge- b) die Antragstellung an den Bundes- verlangt. Sachverständige und Aus- schäftsführer jederzeit einen Bericht kanzler auf Genehmigung der Ge- kunftspersonen können zur Beratung über die Angelegenheiten des Fonds schäftsordnung des Kuratoriums; über einzelne Gegenstände zugezo- verlangen. Auch ein einzelnes Mitglied c) die Erstattung von Vorschlägen an gen werden. kann einen Bericht, jedoch nur an das den Bundeskanzler zur Anpassung Kuratorium als solches, verlangen; des Beitragszuschusses gemäß § 18 (5) Ein Mitglied des Kuratoriums kann lehnt der Geschäftsführer die Bericht- Abs.2 bis spätestens Ende August des ein anderes Mitglied schriftlich mit sei- erstattung ab, so kann der Bericht nur laufenden Kalenderjahres. ner Vertretung bei einer einzelnen Sit- dann verlangt werden, wenn insge- zung betrauen. Das vertretene Mit- samt vier Kuratoriumsmitglieder das (6) Im Bericht des Kuratoriums gemäß glied ist bei der Feststellung der Be- Verlangen unterstützen. Der Vorsit- Abs.5 Z 5 an den Bundeskanzler ist schlussfähigkeit nicht mitzuzählen. zende des Kuratoriums kann einen mitzuteilen, in welcher Art und in wel- Das Recht, den Vorsitz zu führen, Bericht auch ohne Unterstützung chem Umfang es die Geschäfts- kann nicht übertragen werden. eines anderen Mitglieds verlangen. führung des Fonds während des Ge- schäftsjahres geprüft hat und ob diese (6) Der Vorsitzende leitet die Sitzung. (4) Das Kuratorium kann die Bücher Prüfungen nach ihrem abschließen- Über die Verhandlungen und Be- und Schriften des Fonds, soweit sie den Ergebnis zu wesentlichen Bean- schlüsse des Kuratoriums ist eine Nie- nicht dem Datenschutz unterliegen, standungen Anlass gegeben haben. derschrift anzufertigen, die der Vorsit- sowie die Vermögensgegenstände, zende oder sein Stellvertreter zu un- namentlich die Fondskasse und die (7) Das Kuratorium hat dem Bundes- terzeichnen hat. Bestände an Wertpapieren, einsehen kanzler unverzüglich über eine not- und prüfen. Das Kuratorium kann wendige Anpassung des Beitragszu- (7) Das Kuratorium ist beschlussfähig, damit auch einzelne Mitglieder oder schusses gemäß § 18 zu berichten, wenn alle Mitglieder unter Bekannt- für bestimmte Aufgaben besondere wenn dies für eine ausgeglichene gabe der Tagesordnung schriftlich Sachverständige beauftragen. Gebarung des Fonds erforderlich ist. spätestens zwei Wochen vor dem Sit- zungstermin eingeladen wurden und (5) Dem Kuratorium obliegen insbe- mindestens die Hälfte der Mitglieder, sondere folgende Aufgaben: Sitzungen und Beschlüsse des unter ihnen der Vorsitzende oder sein 1. Erstattung von Vorschlägen an den Kuratoriums Stellvertreter, anwesend ist. Bundeskanzler zur Bestellung des Geschäftsführers; § 9.(1) Das Kuratorium muss min- (8) Beschlüsse werden mit einfacher 2. Abschluss des Anstellungsvertrags destens vierteljährlich eine Sitzung Mehrheit der abgegebenen Stimmen mit dem Geschäftsführer; abhalten. gefasst. Bei Stimmengleichheit ent- 3. Entlastung des Geschäftsführers; scheidet die Stimme des Vorsitzen- 4. Beschlussfassung über das Jahres- (2) Das Kuratorium wird durch den den. budget für das nächstfolgende Kalen- Vorsitzenden schriftlich, telefonisch, derjahr und Vorlage an den Bundes- telegrafisch, mittels Telefax, oder auf kanzler bis Ende August des laufen- geeignetem elektronischen Weg unter Geschäftsführer den Jahres; Angabe der Zeit, des Ortes und der 5. Prüfung des Jahresabschlusses Tagesordnung einberufen. Der § 10.(1) Der Geschäftsführer des und des Lageberichts des Fonds und Geschäftsführer ist von der Einberu- Fonds wird vom Bundeskanzler auf Berichterstattung darüber an den Bun- fung einer Sitzung zu verständigen. Vorschlag des Kuratoriums auf die deskanzler; Dauer von fünf Jahren bestellt. Bei 6. Entgegennahme von Berichten (3) Jedes Mitglied des Kuratoriums der Bestellung und beim Abschluss über die Gestion und die innerbetrieb- und der Geschäftsführer können unter des Anstellungsvertrags sind das Stel- liche Budgetkontrolle des Fonds; Angabe des Zwecks und der Gründe lenbesetzungsgesetz, BGBl. I Nr.26/ 7. Erlassung einer Geschäftsordnung verlangen, dass der Vorsitzende des 1998, und die hiezu ergangenen Ver- für den Geschäftsführer des Fonds; Kuratoriums unverzüglich eine Sitzung tragsschablonen der Bundesregierung 8. Erlassung der Geschäftsordnungen einberuft. Diese muss binnen zwei anzuwenden. für die Kurien (§ 11); Wochen nach der Einberufung stattfin- 9. Genehmigung des Abschlusses von den. Wird dem Verlangen von minde- (2) Die Bestellung zum Geschäftsfüh- unbefristeten Dienstverträgen und von stens drei Kuratoriumsmitgliedern rer kann unbeschadet der Entschädi- Rechtsgeschäften, die eine dauernde oder des Geschäftsführers nicht ent- gungsansprüche aus bestehenden oder mehrjährige finanzielle Belastung sprochen, so können die Antragsteller Verträgen auf Vorschlag des Kurato- des Fonds zum Gegenstand haben, unter Mitteilung des Sachverhalts riums durch den Bundeskanzler aus sowie der Veranlagung des Fondsver- selbst das Kuratorium einberufen. wichtigen Gründen jederzeit widerru- mögens; fen werden.

122 (3) Der Geschäftsführer kann unbe- 3. fünf weiteren Mitgliedern; die allge- (8) Über jede Sitzung ist ein Protokoll schadet der Entschädigungsan- meine Kurie und die Berufungskurie zu führen, das vom Vorsitzenden und sprüche des Fonds aus bestehenden aus je sieben weiteren Mitgliedern. von den übrigen Mitgliedern der Kurie Verträgen seinen Rücktritt gegenüber zu unterfertigen ist. Das Protokoll hat dem Vorsitzenden des Kuratoriums (3) Die Vorsitzenden und Stellvertreter jedenfalls das beschlossene Gutach- erklären. Liegt ein wichtiger Grund werden vom Bundeskanzler aus dem ten mit dem festgestellten Sachverhalt hiefür vor, kann der Rücktritt mit sofor- Kreise rechts- und/oder fachkundiger und den daraus gezogenen fachkundi- tiger Wirkung erklärt werden. Bediensteter des Bundeskanzleramts gen Schlussfolgerungen zu enthalten. bestellt. Das Protokoll hat der Vorsitzende un- (4) Dem Geschäftsführer obliegt außer verzüglich dem Geschäftsführer des den ihm nach anderen Bestimmungen (4) Von den Mitgliedern gemäß Abs.2 Fonds zu übermitteln. dieses Bundesgesetzes übertragenen Z 3 wird je ein Mitglied von den durch Aufgaben die Leitung des Fonds. Verordnung des Bundeskanzlers (9) § 7 Abs.3, 4 und 6 sind auf die Dabei hat er die Sorgfaltspflichten bestimmten repräsentativen Künstler- Kurien anzuwenden. Innerhalb von eines ordentlichen Geschäftsmanns vertretungen und Verwertungsgesell- zwei Wochen nach Einlangen einer anzuwenden und die kaufmännischen schaften entsendet. Für jedes dieser Aufforderung des Geschäftsführers Grundsätze zu beachten. Er vertritt Mitglieder ist ein Ersatzmitglied nam- des Fonds zur Abgabe eines Gutach- den Fonds nach außen. haft zu machen, das bei Verhinderung tens hat der Vorsitzende der betreffen- des Mitglieds dieses in den Sitzungen den Kurie diese zu diesem Zweck ein- (5) Der Geschäftsführer hat bis Ende der Kurie vertritt. Macht eine Künstler- zuberufen. Juni des laufenden Kalenderjahres vertretung oder Verwertungsgesell- das Jahresbudget für das folgende schaft von ihrem Entsenderecht nicht Kalenderjahr sowie den Jahresbericht binnen einem Monat nach Aufforde- Verschwiegenheitspflicht und den Jahresabschluss über das rung durch den Geschäftsführer Ge- vorangegangene Kalenderjahr dem brauch, so hat der Geschäftsführer für § 12.(1) Der Geschäftsführer, die Kuratorium vorzulegen. die betreffende Funktionsperiode der Mitglieder des Kuratoriums und der Kurie die entsprechende Bestellung Kurien sowie die Mitarbeiter des (6) Weiters hat der Geschäftsführer vorzunehmen. Fonds sind über alle ihnen in Aus- dem Kuratorium regelmäßig, minde- übung ihrer Tätigkeit bekannt gewor- stens vierteljährlich, über den Gang (5) Die Mitglieder und Ersatzmitglieder denen Tatsachen, deren Geheimhal- der Geschäfte und die Lage des üben ihre Funktion gewissenhaft, tung im Interesse des Fonds oder der Fonds im Vergleich zur Vorschaurech- unparteiisch und uneigennützig aus. Antragsteller oder der Bezieher von nung unter Berücksichtigung der künf- Sie verpflichten sich dazu, bevor sie Zuschüssen gelegen ist oder die tigen Entwicklung zu berichten (Quar- erstmalig ihre Funktion ausüben, in ihnen ausdrücklich als vertraulich talsbericht). Bei wichtigem Anlass ist einer schriftlichen Erklärung, die vom bezeichnet worden sind, gegenüber dem Vorsitzenden des Kuratoriums Vorsitzenden und vom Mitglied (Er- jedermann, dem sie über solche Tat- unverzüglich zu berichten; ferner ist satzmitglied) zu unterfertigen ist. sachen nicht eine Mitteilung zu ma- über Umstände, die für die Liquidität chen haben, zur Verschwiegenheit des Fonds von erheblicher Bedeutung (6) Die jeweilige Kurie hat in ihrem verpflichtet. sind, dem Kuratorium unverzüglich zu Zuständigkeitsbereich auf Verlangen berichten (Sonderbericht). des Geschäftsführers des Fonds Gut- (2) Eine Ausnahme von der Ver- achten über das Vorliegen der Voraus- schwiegenheitsverpflichtung tritt nur setzungen gemäß § 2 Abs.1 zu erstat- insoweit ein, als eine Entbindung von Künstlerkommission ten. dieser Verpflichtung erfolgt ist. Die Entbindung der Mitglieder der Kurien § 11.(1) Die Künstlerkommission (7) Eine Kurie ist beschlussfähig, und der Bediensteten des Fonds besteht aus Kurien, welche die Aufga- wenn alle Mitglieder unter Bekannt- erfolgt durch den Geschäftsführer; die ben der Künstlerkommission im Rah- gabe der Tagesordnung schriftlich Entbindung des Geschäftsführers und men ihrer jeweiligen Zuständigkeit spätestens zwei Wochen vor dem Sit- der Mitglieder des Kuratoriums erfolgt wahrnehmen. Es besteht eine Kurie zungstermin eingeladen wurden und durch den Bundeskanzler. für Literatur, eine Kurie für Musik, eine mindestens die Hälfte der Mitglieder Kurie für bildende Kunst, eine Kurie gemäß Abs.2 Z 3 und der Vorsitzende (3) Die Verschwiegenheitspflicht be- für darstellende Kunst, eine allge- oder sein Stellvertreter anwesend steht für den Geschäftsführer auch meine Kurie für die zeitgenössischen sind. Der Vorsitzende leitet die Sit- nach Ende seines Anstellungsver- Ausformungen der Bereiche der Kunst zung. Die Kurie fasst ihre Beschlüsse trags, für Bedienstete des Fonds nach sowie eine Berufungskurie. mit einfacher Mehrheit. Der Vorsit- Ende des Dienstverhältnisses und für zende und sein Stellvertreter haben Mitglieder eines Organs nach Aus- (2) Jede Kurie besteht aus: kein Stimmrecht. Eine Stimmenthal- scheiden aus der Organfunktion. 1. einem Vorsitzenden; tung ist unzulässig. 2. einem Stellvertreter des Vorsitzen- den;

Service 123 Elektronische Datenverarbeitung, (3) Die Beitragszuschüsse sind von (2) Solange die Beiträge auf der Basis Datenübermittlungen der Einkommensteuer befreit. einer vorläufigen Beitragsgrundlage gemäß § 25a GSVG entrichtet wer- § 13.(1) Der Fonds darf zum Zwecke den, leistet der Fonds vorläufige Bei- der Wahrnehmung der Aufgaben nach Aufsicht tragszuschüsse. diesem Gesetz personenbezogen fol- gende Daten der Zuschusswerber und § 15.(1) Der Fonds unterliegt der -berechtigten automationsunterstützt Aufsicht des Bundeskanzlers. Anspruchsvoraussetzungen verarbeiten: 1. die Personalien, (2) Die Aufsicht erstreckt sich auf § 17.(1) Voraussetzung für die Leis- 2. die Ausbildungsdaten, 1. die Einhaltung der Gesetze und tung von Beitragszuschüssen sind: 3. die Sozialversicherungsdaten, Verordnungen; 1. Antrag des Künstlers; 4. die Einkommensdaten, 2. die Erfüllung der dem Fonds oblie- 2. Ausübung einer Tätigkeit gemäß 5. die Daten der beruflichen Tätigkeit genden Aufgaben und § 2 und Vorliegen eines Einkommens und 3. die Gebarung des Fonds. aus dieser Tätigkeit im Kalenderjahr in 6. Angaben über den Anspruch auf der Höhe des Zwölffachen des Be- Zuschuss nach diesem Gesetz. (3) Im Rahmen der Aufsicht obliegt trags gemäß § 5 Abs.2 Z 2 Allgemei- dem Bundeskanzler: nes Sozialversicherungsgesetz – (2) Der Fonds hat im Zusammenhang 1. die Genehmigung der Geschäfts- ASVG, BGBl. Nr.189/1955; mit der Auszahlung der Zuschüsse der ordnung des Kuratoriums; 3. Vorliegen der Pflichtversicherung in Sozialversicherungsanstalt der 2. die Genehmigung des Jahresbud- der Pensionsversicherung gemäß § 2 gewerblichen Wirtschaft die Daten gets; Abs.1 Z 4 GSVG auf Grund der Tätig- gemäß Abs.1 Z 1 und Z 6 sowie die 3. die Feststellung des Jahresab- keit gemäß Z 2; Sozialversicherungsnummer des schlusses; 4. die Summe der Einkünfte des Zuschussberechtigten zu übermitteln. 4. die Entlastung des Kuratoriums. Künstlers gemäß § 2 Abs.3 Einkom- mensteuergesetz – EStG 1988, BGBl. (3) Nach Bekanntgabe der Persona- (4) Der Bundeskanzler ist berechtigt, Nr.106, darf im Kalenderjahr, in dem lien der Zuschusswerber und -berech- sich über alle Angelegenheiten des ein Beitragszuschuss gebührt, den tigten durch den Fonds hat die Sozial- Fonds zu informieren. Die Organe des Betrag von 19.621,67 Euro nicht über- versicherungsanstalt der gewerblichen Fonds sind verpflichtet, dem Bundes- schreiten. Wirtschaft dem Fonds zum Zwecke kanzler Auskünfte über alle Angele- der Feststellung des Bestehens eines genheiten des Fonds zu erteilen, (2) Der Antrag auf Beitragszuschuss Anspruchs auf Zuschuss die Daten Geschäftsstücke und Unterlagen über kann beim Fonds oder bei der Sozial- gemäß Abs.1 Z 3 zu übermitteln. die von ihm bezeichneten Gegen- versicherungsanstalt der gewerblichen stände vorzulegen, von ihm angeord- Wirtschaft gestellt werden. (4) Nach Bekanntgabe der Persona- nete Erhebungen anzustellen und lien der Zuschusswerber und -berech- Überprüfungen an Ort und Stelle vor- (3) Bei der Antragstellung sind die tigten und der Sozialversicherungs- nehmen zu lassen. Die Protokolle vom Fonds aufgelegten Formblätter nummer durch den Fonds haben die über die Sitzungen des Kuratoriums zu verwenden. Im Antrag ist das vor- Abgabenbehörden des Bundes zum sind dem Bundeskanzler unverzüglich aussichtliche Gesamteinkommen und Zwecke der Feststellung des Beste- vorzulegen. Einkommen aus der künstlerischen hens eines Anspruchs auf Zuschuss Tätigkeit in den Kalenderjahren, für die Daten gemäß Abs.1 Z 4 zu über- (5) Vor Genehmigung der Geschäfts- die ein Zuschuss beantragt wird, mitteln. ordnung des Kuratoriums und des sowie die künstlerische Tätigkeit dar- Jahresbudgets hat der Bundeskanzler zustellen. Bei der erstmaligen Antrag- das Einvernehmen mit dem Bundes- stellung ist außerdem die künstleri- Abgabenbefreiung minister für Finanzen herzustellen. sche Befähigung darzustellen und zu belegen. Der Fonds ist jederzeit § 14.(1) Der Fonds ist abgaben- berechtigt, vom Antragsteller die Vor- rechtlich wie eine Körperschaft öffent- 3. Abschnitt: Leistungen des Fonds lage von Unterlagen, die zur Feststel- lichen Rechts zu behandeln. lung des Bestehens eines Anspruchs Beitragszuschüsse erforderlich sind, zu verlangen. (2) Es sind befreit: 1. unentgeltliche Zuwendungen an § 16.(1) Der Fonds leistet Zu- (4) Der Fonds ist verpflichtet, bei den Fonds von der Erbschafts- und schüsse (Beitragszuschüsse) zu den Bekanntwerden von Anhaltspunkten Schenkungssteuer, von den Künstlern zu leistenden für den Wegfall der Zuschussberechti- 2. die zur Durchführung der Aufgaben Beiträgen zur Pflichtversicherung in gung und regelmäßig stichproben- des Fonds erforderlichen Rechtsge- der Pensionsversicherung gemäß § 2 weise nach dem Zufallsprinzip, das schäfte von den Rechtsgebühren, Abs.1 Z 4 GSVG. Vorliegen der Zuschussvoraussetzun- 3. Eingaben an den Fonds von den gen bei den Zuschussberechtigten zu Stempelgebühren. überprüfen.

124 Höhe des Beitragszuschusses (3) Der Anspruch auf Beitragszu- (4) Der Zuschussberechtigte darf den schuss erlischt mit Wegfall der Anspruch auf Beitragszuschuss § 18.(1) Der Beitragszuschuss be- Anspruchsvoraussetzungen. rechtswirksam weder übertragen noch trägt 872 Euro jährlich.* verpfänden.

(2) Der Bundeskanzler hat durch Ver- Entscheidung über den Anspruch ordnung den Betrag gemäß Abs.1 mit auf Beitragszuschuss Melde- und Mitwirkungspflichten Wirksamkeit des jeweils nächstfolgen- der Zuschussberechtigten den Kalenderjahres anzupassen, so- § 20.(1) Über das Vorliegen der Vor- weit dies für eine ausgeglichene Bilan- aussetzungen gemäß § 17 Abs.1 stellt § 22.(1) Personen, für die ein Zu- zierung des Fonds erforderlich oder der Fonds in erster und letzter Instanz schuss gemäß § 21 geleistet wird, möglich ist. mit Bescheid das Bestehen des An- haben alle Tatsachen, die für den spruchs auf Beitragszuschuss dem Wegfall oder die Änderung des An- (3) Besteht ein Anspruch auf Beitrags- Grunde nach fest. Auf das Verfahren spruchs auf Zuschuss von Bedeutung zuschuss nicht während eines vollen Ka- ist das Allgemeine Verwaltungsverfah- sind, nach deren Eintritt unverzüglich lenderjahres, so gebührt der Betrag ge- rensgesetz 1991, BGBl. Nr.51, anzu- dem Fonds zu melden. mäß Abs.1 und 2 nur in aliquoter Höhe. wenden. (2) Die Personen gemäß Abs.1 haben (4) Der Beitragszuschuss gebührt (2) Ist das Vorliegen einer der Voraus- dem Fonds auf Anfrage über alle Um- unter Beachtung der Bestimmungen setzungen gemäß § 2 Abs.1 strittig, stände, die für die Prüfung des weite- gemäß Abs.1 bis 3 maximal nur in der hat der Geschäftsführer unverzüglich ren Vorliegens der Anspruchsberechti- Höhe, in der der Künstler auf Grund die zuständige Kurie zur Abgabe eines gung auf Beitragszuschuss maßgeb- seines Einkommens aus seiner Tätig- entsprechenden Gutachtens aufzufor- lich sind, längstens binnen einem keit gemäß § 17 Abs.1 Z 2 Beiträge in dern. Hat diese Kurie im Gutachten Monat wahrheitsgemäß Auskunft zu der Pensionsversicherung gemäß § 2 das Fehlen der Voraussetzungen fest- erteilen. Sie haben innerhalb dersel- Abs.1 Z 4 GSVG zu leisten hat. gestellt, so hat der Geschäftsführer ben Frist auf Verlangen des Fonds auf schriftlich begründetes Verlangen auch alle Belege und Aufzeichnungen, des Antragstellers ein Gutachten der die für diese Umstände von Bedeu- Entstehen und Ende des Berufungskurie einzuholen. tung sind, zur Einsicht vorzulegen. Anspruchs auf Beitragszuschuss Insbesondere haben sie alle für die (3) Der Bescheid gemäß Abs.1 ist Feststellung und für die Bemessung § 19.(1) Der Anspruch auf Beitrags- vom Fonds der Sozialversicherungs- der Beitragszuschüsse erforderlichen zuschuss besteht bei Vorliegen der anstalt der gewerblichen Wirtschaft Steuerbescheide und sonstigen Ein- Voraussetzungen auch für in der Ver- unverzüglich zu übermitteln. kommensnachweise zur Einsicht vor- gangenheit liegende Zeiträume, die in zulegen. den vier, dem Kalenderjahr der An- tragstellung gemäß § 17 Abs.1 Z 1 Auszahlung des Beitragszuschusses (3) Auf Antrag des Betroffenen kann vorangegangenen Kalenderjahren, lie- die Frist gemäß Abs.2 bei Vorliegen gen. Dies gilt jedoch nicht für vor dem § 21.(1) Ist der Anspruch auf Bei- berücksichtigungswürdiger Gründe 1. Jänner 2001 liegende Zeiträume. tragszuschuss bescheidmäßig gemäß vom Fonds verlängert werden. § 20 dem Grunde nach festgestellt, so (2) Wird das Bestehen der Versiche- wird der Zuschuss in der gemäß § 18 (4) Wird den Melde- und Mitwirkungs- rungspflicht in die gesetzliche Pen- entsprechenden Höhe auf die Dauer pflichten gemäß Abs.1 und 2 nicht sionsversicherung nach dem GSVG für der Ausübung der dem Feststellungs- nachgekommen, erlischt der Anspruch in die Vergangenheit liegende Zeit- bescheid zugrunde liegenden künstle- auf Beitragszuschuss. Die Sozialversi- räume festgestellt, so besteht bei Vor- rischen Tätigkeit und des Vorliegens cherungsanstalt der gewerblichen liegen der Voraussetzungen auch für der übrigen Anspruchsvoraussetzun- Wirtschaft ist vom Fonds hievon diese Zeiträume ein Anspruch auf Bei- gen ausbezahlt. unverzüglich in Kenntnis zu setzen. tragszuschuss. Voraussetzung hiefür ist, dass der Betroffene innerhalb von (2) Der Fonds zahlt den Beitragszu- (5) Das Erlöschen des Anspruchs sechs Monaten nach rechtskräftiger schuss unmittelbar an die Sozialversi- gemäß Abs.4 steht einer neuerlichen Feststellung der Versicherungspflicht cherungsanstalt der gewerblichen Antragstellung gemäß § 17 Abs.1 Z 1 einen entsprechenden Antrag auf Bei- Wirtschaft aus. Über die Zahlungsmo- und Durchführung eines Verfahrens tragszuschuss stellt. Weiters darf die dalitäten ist eine Vereinbarung mit die- gemäß § 20 nicht entgegen. Annahme des Nichtbestehens einer ser Anstalt zu treffen. Versicherungspflicht nicht darauf zu- rückzuführen sein, dass der Betroffene (3) Die Sozialversicherungsanstalt der gesetzliche Meldepflichten verletzt gewerblichen Wirtschaft hat dem oder unwahre oder unvollständige An- betreffenden Künstler die um den Bei- gaben über sein Einkommen gemacht tragszuschuss verringerten Pensions- hat. Abs.1 letzter Satz ist anzuwenden. versicherungsbeiträge vorzuschreiben.

Service 125 Rückzahlung der Beitragszu- (6) Der Fonds darf auf die von ihm zu (3) Anträge auf Beitragszuschuss, die schüsse leistenden Beitragszuschüsse gegen gemäß § 17 Abs.2 bei der Sozialversi- die vom Betroffenen zu leistenden cherungsanstalt der gewerblichen § 23.(1) Beitragszuschüsse, die über Rückforderungen (einschließlich Ver- Wirtschaft eingebracht wurden, sind die Anspruchsberechtigung hinaus zugszinsen, sonstiger Nebenge- von dieser mit den vorhandenen oder nach Wegfall des Anspruchs vom bühren, Gerichts- und Justizverwal- Unterlagen und Belegen gemäß Abs.2 Fonds an die Sozialversicherungsan- tungsgebühren) aufrechnen, soweit unverzüglich an den Fonds weiterzu- stalt geleistet wurden, sind vom das Recht auf Rückforderung nicht leiten. Betroffenen dem Fonds innerhalb verjährt ist. eines Monats nach Aufforderung rück- zuzahlen. Das Gleiche gilt für vorläu- (7) Der Rückforderungsanspruch ver- Mitwirkung der Abgabenbehörden fige Beitragszuschüsse, die auf Basis jährt innerhalb von fünf Jahren ab des Bundes der vorläufigen Beitragsgrundlage dem Zeitpunkt seines Entstehens. Die gemäß § 25a GSVG geleistet wurden. Verjährung ist gehemmt, solange ein § 25. Die Abgabenbehörden des Verfahren vor den Gerichtshöfen des Bundes sind zur Mitwirkung gemäß (2) Die Verpflichtung zur Rückzahlung öffentlichen Rechts über das Beste- §13 Abs.4 verpflichtet und haben die ist auf Antrag des Betroffenen vom hen der Rückzahlungsverpflichtung betreffenden Daten auf maschinenles- Fonds mit Bescheid festzusetzen. Der anhängig ist. baren Datenträgern zu übermitteln. Fonds entscheidet in erster und letzter Instanz. Auf das Verfahren ist das All- (8) Zur Eintreibung der Forderungen gemeine Verwaltungsverfahrensge- des Fonds auf Grund der Rückerstat- 4. Abschnitt: Übergangs- und setz 1991, BGBl. Nr.51, anzuwenden. tungsbescheide ist dem Fonds die Schlussbestimmungen Einbringung im Verwaltungswege (3) Der Fonds darf auf Ersuchen des gewährt (§ 3 Abs.3 Verwaltungsvoll- § 26.(1) Freiberuflich tätige bildende Betroffenen die Rückzahlungsforde- streckungsgesetz 1991, BGBl. Nr.53). Künstler gemäß § 3 Abs.3 Z 4 GSVG rung stunden oder deren Zahlung in in der Fassung zum 31. Dezember Raten bewilligen, wenn 1999, die auf Grund dieser Tätigkeit 1. die sofortige oder die sofortige volle Mitwirkung der Sozialversiche- gemäß § 273 Abs.5 leg. cit. zum Entrichtung des fälligen Rückforde- rungsträger 31. Dezember 2000 nach dem GSVG rungsbetrags für den Betroffenen mit in der Pensionsversicherung pflicht- erheblichen Härten verbunden wäre § 24.(1) Die Sozialversicherungsan- versichert sind, gelten als Künstler im und stalt der gewerblichen Wirtschaft ist Sinne des § 2 Abs.1. 2. die Einbringlichkeit der Rückforde- zur Mitwirkung gemäß § 13 Abs.3 ver- rung durch eine solche Zahlungser- pflichtet und hat die betreffenden (2) Der Bundeskanzler ist ermächtigt, leichterung nicht gefährdet wird. Daten auf maschinenlesbaren Daten- nach Maßgabe der im Bundesfinanz- trägern zu übermitteln. gesetz hiefür vorgesehenen Mittel (4) Der Fonds darf auf Ersuchen des der staatlich genehmigten Literari- Betroffenen auf die Rückforderung (2) Erfolgt eine Anmeldung bei der schen Verwertungsgesellschaft reg. ganz oder teilweise verzichten, wenn Sozialversicherungsanstalt der ge- Gen.m.b.H. (L.V.G.) für folgende die Einziehung der Forderung für den werblichen Wirtschaft unter Hinweis Zwecke Zuschüsse zu gewähren: Betroffenen nach der Lage des Falles, auf die behauptete Künstlereigen- 1. Zur Gewährung von Zuschüssen insbesondere unter Berücksichtigung schaft im Sinne des § 2, so hat die zur Altersversorgung von Personen, seiner wirtschaftlichen Verhältnisse, Sozialversicherungsanstalt den Fonds die unbillig wäre. hievon zu verständigen und ihm die a) einen beträchtlichen Teil ihres vorhandenen Unterlagen und Belege, Lebens als Autoren oder Übersetzer (5) Der Fonds darf die Einziehung die für die Beurteilung der Anspruchs- urheberrechtlich geschützter Werke, einer Forderung von Amts wegen ein- voraussetzung gemäß § 17 Abs.1 die in Form von Büchern oder diesen stellen, wenn nützlich sein könnten, vorzulegen. gleichgestellten Publikationen veröf- 1. der mit der Einziehung verbundene Darüber hinaus hat die Sozialversi- fentlicht worden sind, tätig waren, Verwaltungs- und Kostenaufwand in cherungsanstalt der gewerblichen b) das 738. Lebensmonat überschrit- keinem angemessenen Verhältnis zur Wirtschaft den Fonds zu unterstützen ten haben, Höhe der Forderung stehen würde und auf Verlangen alle notwendigen c) auf Grund der Tätigkeit gemäß lit.a oder Auskünfte zu erteilen beziehungs- keinen Anspruch auf eine gesetzliche 2. alle Möglichkeiten der Einziehung weise unaufgefordert jene Tatsachen Pensionsleistung haben und erfolglos versucht worden sind oder oder sonstigen Umstände mitzuteilen, d) bedürftig sind. 3. Einziehungsmaßnahmen von vorn- die für die Beurteilung der Anspruchs- 2. Zur Gewährung von Zuschüssen herein offenkundig aussichtslos sind. voraussetzungen gemäß § 17 Abs.1 zur Berufsunfähigkeitsversorgung von maßgeblich sind. bedürftigen Personen gemäß Z 1 lit.a, die dauernd oder vorübergehend un- fähig sind, einem zumutbaren Erwerb nachzugehen.

126 3. Zur Gewährung von Zuschüssen (2) Mit Ablauf des 31. Dezember 2000 Richtlinien für die zur Hinterbliebenenversorgung von tritt die Verordnung BGBl. Nr.55/1980, bedürftigen Hinterbliebenen von Per- zuletzt geändert durch BGBl. Gewährung von sonen gemäß Z 1 lit.a. Nr.192/1994, außer Kraft. 4. Zur Gewährung von Zuschüssen zu Förderungen nach den Beiträgen in die gesetzliche Kran- (3) § 18 Abs.1 in der Fassung BGBl. I dem Kunstförde- kenversicherung nach dem GSVG an Nr. 136/2001 tritt mit 1. Jänner 2002 in Personen, die auf Grund der Tätigkeit Kraft. rungsgesetz 2004 gemäß Z 1 lit.a nach dem GSVG pflichtversichert sind. I. Anwendungsbereich 5. Zur Gewährung von Zuschüssen an Vollziehung Personen gemäß Z 1 lit.a, die unver- 1. Die Richtlinien gelten für folgende schuldet in eine Notlage geraten sind. § 31. Mit der Vollziehung dieses Förderungen gemäß Kunstförderungs- Im Vertrag mit der Verwertungsgesell- Bundesgesetzes sind betraut: gesetz, BGBl Nr. 146/1988, in der schaft sind die näheren Regelungen 1. hinsichtlich des § 7 Abs.1 Z 3, § 13 Fassung BGBl. I Nr. 132/2000 über die Zuschussgewährung festzu- Abs.4, §§ 14 und 25 der Bundesmi- legen. nister für Finanzen; 1.1. Geld- und Sachzuwendungen für 2. hinsichtlich des § 7 Abs.1 Z 2, § 13 einzelne Vorhaben (Projekte); Abs.3, § 21 Abs.3 und § 24 der Bun- 1.2. Sonstige Geld- und Sachzuwen- Vorbereitende Maßnahmen desminister für soziale Sicherheit und dungen; Generationen; 1.3. Zuschüsse für den Ankauf von § 27. Der Bundeskanzler und die 3. hinsichtlich des § 15 Abs.5 der Bun- Kunstwerken durch Landes- und anderen nach diesem Gesetz zustän- deskanzler im Einvernehmen mit dem Gemeindegalerien; digen Bundesminister sind ermächtigt, Bundesminister für Finanzen; 1.4. Zins- oder amortisationsbegüns- nach Kundmachung dieses Gesetzes 4. hinsichtlich des § 21 Abs.2 der Bun- tigte Gelddarlehen; alle erforderlichen Maßnahmen zu deskanzler und der Bundesminister 1.5. Annuitäten-, Zinsen- und Kredit- treffen, damit der Fonds zum 1. Jän- für soziale Sicherheit und Generatio- kostenzuschüsse; ner 2001 ordnungsgemäß seine Tätig- nen; 1.6. Ankauf von Werken (insbeson- keit aufnehmen kann. Insbesondere 5. hinsichtlich des § 27 der Bundes- dere der zeitgenössischen Kunst); kann der Bundeskanzler die nach die- kanzler, der Bundesminister für Finan- 1.7. Erteilung von Aufträgen zur Her- sem Gesetz vorgesehenen Verord- zen sowie der Bundesminister für stellung von Werken der zeitgenössi- nungen erlassen. Weiters können die soziale Sicherheit und Generationen schen Kunst; Mitglieder der Fondsorgane sowie der und 1.8. Vergabe von Stipendien. Geschäftsführer auch vor dem 1. Jän- 6. im Übrigen der Bundeskanzler. ner 2001 bestellt werden. II. Förderung durch Zuwendungen und Zuschüsse (Punkt I. 1.1. bis * Der Beitragszuschuss wurde per 1.5.) für Leistungen und Vorhaben Verweisungen Verordnung des Bundeskanzlers, BGBl. II Nr.484/2004, ab 1. Jänner 1. Förderungsvoraussetzungen § 28. Soweit in diesem Bundesge- 2005 auf jährlich 1.026 Euro erhöht. setz auf Bestimmungen anderer Bun- 1.1. Die Zuwendungen und Zu- desgesetze verwiesen wird, sind diese schüsse dürfen grundsätzlich nur für in ihrer jeweils geltenden Fassung Leistungen und Vorhaben gewährt anzuwenden. werden, die zur Verwirklichung eines der in §§ 1 und 2 Abs.1 und 2 Kunst- förderungsgesetz normierten Ziele Personenbezogene Bezeichnungen beitragen. 1.2. Besonderes Augenmerk wird auf § 29. Bei den in diesem Bundesge- Förderungen von Einzelvorhaben setz verwendeten personenbezoge- (Projekte) gelegt. nen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter.

Inkrafttreten, Außerkrafttreten

§ 30.(1) Dieses Bundesgesetz tritt mit 1. Jänner 2001 in Kraft.

Service 127 1.3. Die Förderung der Infrastruktur 2. Antragstellung für Förderungen c. Angaben zum Durchführungszeit- und des laufenden Betriebes (Jahres- gemäß Punkt 1.1. bis 1.5. raum der zu fördernden Vorhaben; tätigkeit) darf nur bei Einrichtungen d. der gewünschte Zeitpunkt der För- erfolgen, deren statuten- oder sat- 2.1. Für die Förderung jedes Vorha- derungsauszahlung; zungsmäßige Hauptaufgabe die Ver- bens und die Förderung von Jahre- e. bei juristischen Personen die aktu- folgung von Zielen gemäß Punkt 1.1. stätigkeiten ist ein gesonderter Förde- ellen Vereinsstatuten, aktuelle Ver- ist und bei denen aufgrund der wirt- rungsantrag zu stellen. einsregisterauszüge bzw. Firmenbuch- schaftlichen und rechtlichen Situation 2.2. Der Antrag ist mit dem in der An- auszüge und Angaben über die befug- des Antragstellers angenommen wer- lage zu den Richtlinien enthaltenen ten und für die widmungsgemäße den kann, dass sie über einen länge- Formular samt Förderungsbedingun- Ausführung verantwortlichen Organe, ren Zeitraum (mehr als 5 Jahre) diese gen beim BMUKK (Sektion für Kunst- sofern nicht bei vorangegangenen Aufgaben nachhaltig und unge- angelegenheiten) zu stellen. Anträgen die Unterlagen vorgelegt schmälert wahrnehmen. Bei Unter- 2.3. Das Formular ist vollständig aus- wurden und in diesen keine Änderun- schreitung dieses Zeitraums behält gefüllt vom Antragsteller, bei juristi- gen eingetreten sind; sich das BMUKK die Rückforderung schen Personen von den statuten- f. eine Aufstellung der Förderungen, der Förderungsmittel vor. oder satzungsgemäß vertretungsbe- gegliedert nach Höhe und Zweck, um 1.4. Förderungen nach diesem Abschnitt fugten Personen, zu unterfertigen. Bei die der Förderungswerber für das zu dürfen außerdem nur gewährt werden: der Unterschrift sind der Name und fördernde Vorhaben bzw. die zu för- a. auf schriftlichen Antrag; die Funktion des Unterfertigenden dernde Jahrestätigkeit bei einem b. wenn aus der Situation des Antrag- anzuführen. Mit der Unterschrift ak- anderen Rechtsträger einschließlich stellers oder aus dem zu fördernden zeptiert der Antragsteller die auf der anderer Gebietskörperschaften ange- Vorhaben zu schließen ist, dass das Rückseite des Formulars angeführten sucht hat oder ansuchen will sowie, Vorhaben ohne Förderung aus Bun- Förderungsbedingungen; Einschrän- g. eine Aufstellung der Förderungen, desmitteln nicht oder nicht im notwen- kungen oder Änderungen dürfen nicht gegliedert nach Höhe, Zweck und för- digen Umfang durchgeführt werden vorgenommen werden. dernder Einrichtung, die der Förde- kann und es bei Gewährung der För- 2.4. Eine Förderung ist grundsätzlich rungswerber durch die öffentliche derung finanziell gesichert ist; nur zulässig, wenn vor Gewährung der Hand in den letzten drei Jahren vor c. als Ergänzung von Eigenleistungen Förderung mit der Leistung noch nicht Antragstellung erhalten hat und des Antragstellers, Leistungen der begonnen worden ist. Wenn es durch h. bei beantragter Förderung der Jah- Gebietskörperschaften oder sonstiger besondere Umstände, insbesondere restätigkeit eine Aufstellung des Dritter; auf Grund der Eigenart der Leistung, Konto- und Bargeldstandes, der Ver- d. wenn der Antragsteller nicht aus gerechtfertigt ist, kann eine Förderung bindlichkeiten und Forderungen der seinem Verschulden bei anderen För- auch ohne Vorliegen dieser Vorausset- betreffenden Einrichtung zum 1.1. vor derungen nach dem Kunstförderungs- zung im Nachhinein gewährt werden. der Antragstellung. gesetz mit der Abrechnung oder Rück- Das Ansuchen auf Förderung eines 2.6. Allfällige sonstige Einreichbedin- zahlung säumig ist und Vorhabens bzw. auf Förderung der gungen werden je nach Förderungsart e. wenn an der ordnungsgemäßen Jahrestätigkeit ist daher so rechtzeitig auf der Homepage der Kunstsektion Geschäftsführung sowie an den zur einzureichen, dass die Entscheidung des BMUKK www.bmukk.gv.at unter Durchführung des Vorhabens erforder- über die Gewährung der Förderung vor der jeweiligen Abteilung veröffentlicht lichen fachlichen Fähigkeiten des Beginn des Vorhabens (Projektes) bzw. und sind zu berücksichtigen. Antragstellers keine Zweifel bestehen. vor Beginn des Zeitraums, für den die Von Eigenleistungen des Antragstel- Förderung der Jahrestätigkeit gewährt 3. Förderungsvereinbarung bei Förde- lers kann, soweit es ihm wirtschaftlich werden soll, erfolgen kann. Die Ein- rungen gemäß Punkt 1.1. bis 1.5. nicht zumutbar ist, abgesehen wer- reichtermine, die auf der Homepage den. Auf Leistungen anderer Gebiets- der Kunstsektion des BMUKK 3.1. Die Gewährung der Förderung körperschaften kann verzichtet wer- www.bmukk.gv.at veröffentlicht wer- erfolgt durch Zuschrift des BMUKK, den, wenn das Vorhaben im gesamt- den, sind zu berücksichtigen. die grundsätzlich folgende Angaben österreichischen Interesse gelegen ist; 2.5. Dem Formular sind anzuschließen: zu enthalten hat: auf Leistungen sonstiger Dritter, wenn a. eine ausführliche Beschreibung des a. Bezeichnung des Antragstellers, dem Vorhaben besondere Bedeutung zu fördernden Vorhabens; bei zu för- des Förderungsantrages und des Vor- im Sinn der Zielsetzungen gemäß der dernder Jahrestätigkeit Beschreibung habens oder des Förderungszwecks; §§ 1 und 2 Abs.1 Kunstförderungsge- der Vorhaben und Tätigkeiten während b. maximale Förderungssumme; setz zukommt. des Zeitraums, für den die Förderung c. Absichtserklärung zum geplanten 1.5. Zins- oder amortisationsbegüns- der Jahrestätigkeit gewährt werden soll; Zeitpunkt der Förderungsauszahlung, tigte Gelddarlehen oder Annuitäten-, b. die Aufgliederung der Gesamtkos- wobei die Auszahlung eines Teilbetra- Zinsen- und Kreditkostenzuschüsse ten einschließlich einer detaillierten ges von bis zu 10% der Förderung (je sind an Stelle von Zuschüssen gemäß Kostenkalkulation (Einnahmen/Ausga- Vorhaben) erst nach ordnungsgemäß Punkt 1.1. und 1.2. zu gewähren, wenn ben und deren ausreichende Finan- erbrachter Abrechnung vorgesehen aufgrund der zu erwartenden Einnahmen zierung unter Berücksichtigung der werden kann; aus dem zu fördernden Vorhaben eine beantragten Förderung); Tilgung des Darlehens zu erwarten ist.

128 d. Termin und Art des Nachweises 4.2. Sofern im Zusageschreiben keine 4.6. Jede vorzulegende Abrechnung über die Durchführung des geförder- andere Vereinbarung getroffen wurde, ist entsprechend der Einreichkalkula- ten Vorhabens (z.B. Berichte über den gilt: tion zu gliedern, wobei die tatsächli- Projekterfolg, Rezensionen, Kataloge, a. bei einer Förderungssumme bis chen Ausgaben den kalkulierten Aus- Ton-, Foto- bzw. Videodokumentatio- € 4.000 je Vorhaben kann von einer gaben gegenüberzustellen sind. Die nen, Besucher- und Auslastungszah- Abrechnung (Finanznachweise) ab- einzelnen Belege sind fortlaufend zu len etc.); bei Förderung der Jahres- gesehen werden, wenn die im Förde- nummerieren. Bei Vorlage von mehr tätigkeiten die Vorhaben und Tätigkei- rungsantrag angeführten Kosten nach als zehn Belegen ist eine Aufstellung ten während des geförderten Zeit- den Erfahrungswerten des BMUKK anzuschließen, in der die einzelnen raums; angemessen sind; Belege mit Belegnummer, Firmen- e. Termin und Art des Nachweises der b. bei einer Förderungssumme zwi- name und Rechnungsbetrag und die widmungsgemäßen Verwendung der schen € 4.000 und € 40.000 je Vorha- Summe der Rechnungsbeträge aus- Förderungsmittel (Finanznachweise ben ist die widmungsgemäße Verwen- gewiesen sind. wie z. B. Belege, Einnahmen- und dung der Förderungsmittel durch 4.7. Es sind ausschließlich Originalbe- Ausgabenaufstellung, Bilanz), sofern Belege und eine Einnahmen- und lege (Rechnungen, Honorarnoten, dieser gemäß Punkt 5. nicht entfällt; Ausgabenaufstellung nachzuweisen; Zahlungslisten, Überweisungsab- f. bei Darlehen die Rückzahlungsraten c. bei einer Förderungssumme über schnitte, etc.) vorzulegen, aus denen und Zahlungstermine für die Raten € 40.000 je Vorhaben hat die wid- Name und Adresse des Begünstigten, und mungsgemäße Verwendung der Mittel Rechnungsdatum, Rechnungsbetrag, g. allfällige sonstige Bedingungen, durch eine von einem Wirtschaftstreu- Leistungsumfang und der widmungs- welche die Förderungsbedingungen händer oder Steuerberater beglau- gemäße Zahlungszweck klar erkenn- des Formularantrages ergänzen oder bigte Jahresbilanz zu erfolgen; bar sind. abändern. Allfällige sonstige Bedin- d. bei Förderungen der Jahrestätigkeit 4.8. Den Belegen sind die entspre- gungen sind festzulegen, wenn solche bis € 40.000 im Kalenderjahr ist die chenden Saldierungsbestätigungen im konkreten Fall sachlich notwendig widmungsgemäße Verwendung durch (z.B. „Betrag erhalten am ...“ mit Orts- sind. Belege und eine Einnahmen- und angabe oder Überweisungsbeleg/Kon- 3.2. Änderungen oder Ergänzungen Ausgabenrechnung nachzuweisen, toauszug im Original zusätzlich zu einer Förderungsvereinbarung haben wenn der Förderungsnehmer keine Telebankinglisten) beizufügen. im Wege einer Zuschrift zu erfolgen weiteren Förderungen für die Jahres- 4.9. Ist ein Förderungsnehmer vor- und gelten als angenommen, sofern tätigkeit aus öffentlichen Mitteln erhält; steuerabzugsberechtigt, werden für ihnen nicht innerhalb von 14 Tagen e. bei Förderungen der Jahrestätigkeit die Abrechnung der Förderung nur die durch den Förderungsnehmer schrift- über € 40.000 im Kalenderjahr bzw. Netto-Beträge (ohne Umsatzsteuer) lich widersprochen wurde. wenn der Förderungsnehmer im anerkannt; diese sind auf den Belegen 3.3. Bei Vorhaben und Jahrestätigkei- betreffenden Kalenderjahr weitere auszuweisen. ten, bei denen es aufgrund der Kom- Unterstützungen für die Jahrestätigkeit 4.10. Bei der Abrechnung von Reisen, plexität abweichender oder zusätzli- aus öffentlichen Mitteln erhält, ist die die in Verbindung mit dem geförderten cher Förderungsbedingungen und widmungsgemäße Verwendung der Vorhaben notwendig wurden, sind die Regelungen bedarf, behält sich das Mittel durch die Vorlage einer von Reisegebühren jedenfalls nur bis zu BMUKK vor, eine gesonderte Ver- einem Wirtschaftstreuhänder oder jener Höhe förderbar, die dem tragsurkunde zu erstellen, die vom Steuerberater beglaubigten Jahresbi- Gehaltsschema des Bundes und der BMUKK und vom Förderungsnehmer lanz nachzuweisen. Reisegebührenvorschrift 1955 für ver- zu unterfertigen ist. 4.3. Das BMUKK hat ungeachtet der gleichbare Bundesbedienstete ent- Ausnahmen gemäß Punkt 4.2. lit.a, c, spricht. 4. Nachweis der Verwendung der e das Recht, innerhalb der zehnjähri- 4.11. Das BMUKK teilt dem Förde- Förderung (Abrechnung) gemäß gen Pflicht des Förderungsnehmers rungsnehmer die Anerkennung der Punkt 1.1. bis 1.5. zur Aufbewahrung der Belege jeder- Finanznachweise schriftlich mit. zeit stichprobenweise die Vorlage 4.12. Die anerkannten Abrechnungs- 4.1. Der Förderungsnehmer ist zu ver- einer Abrechnung zu verlangen. belege werden mit einem Vermerk pflichten, gegenüber Beauftragten des 4.4. Jede Förderungsvereinbarung ist entwertet und retourniert. BMUKK die Besichtigung der künstle- gesondert abzurechnen. rischen Leistung zu gestatten. In je- 4.5. Die Nachweise sind unter Angabe 5. Zusätzliche Bestimmungen für dem Fall sind bis zu dem in der Zu- der Geschäftszahl der Förderungszu- mehrjährige Förderungen gemäß schrift angeführten Termin die Durch- schrift (Förderungsvertrag) mit Punkt 1.1. bis 1.5. führung des geförderten Vorhabens getrennter Post zu übermitteln. und bei Förderungen der Jahrestätig- 5.1. Förderungszusagen, die Zah- keit die Vorhaben und Tätigkeiten lungsverpflichtungen des Bundes in während des geförderten Zeitraums einem oder mehreren künftigen Finan- schriftlich durch einen Bericht oder auf zjahren begründen, sind nur unter fol- die in der Förderungszusage festge- genden Voraussetzungen für maximal legte Weise nachzuweisen. drei Jahre zulässig:

Service 129 a. die Förderungsvoraussetzungen eines angemessenen Liefertermins 1.4. Ein Stipendium darf nur auf gemäß Punkt 1. sind erfüllt, wobei auf Kosten und Gefahr des Künstlers Antrag gewährt werden, wobei der Förderungen für Einzelvorhaben, die an einen vom BMUKK bestimmten Ort Antrag mittels dem vom BMUKK auf- über mehrere Jahre abgewickelt wer- im Inland. Von der Lieferung auf gelegten Formular zu stellen ist. den müssen, vorrangig gegenüber Kosten des Künstlers kann abgese- 1.5. Bei Stipendien gemäß Punkt 1.2. von Förderungen der Jahrestätigkeit hen werden, wenn es ihm wirtschaft- lit.a bis c über mehr als drei Monate zu gewähren sind; lich nicht zumutbar ist; und bei Stipendien von insgesamt b. der Förderungsnehmer hat bereits c. die Gewährleistung des Künstlers, mehr als € 1000 hat der Stipendien- für mehrere Vorhaben (Projekte) För- dass das Werk frei von Rechten Drit- empfänger innerhalb von drei Mona- derungen oder für mehrere Jahre Un- ter und unbelastet ist; ten nach Ablauf des Stipendiums terstützungen für die Jahrestätigkeiten d. die Einräumung eines zeitlich und einen Bericht über sein künstlerisches erhalten und diese stets vereinbarungs- räumlich uneingeschränkten Nut- Schaffen während des Stipendiums zu gemäß verwendet und abgerechnet; zungsrechts des Bundes am Werk, legen. c. aufgrund der Bonität des Förde- insbesondere das Recht, es in Aus- 1.6. Eine Abrechnung (Finanznach- rungsnehmers kann angenommen stellungen zu zeigen, es in digitalisier- weise) des Stipendiums für Zwecke werden, dass dieser auch in Hinkunft ter Form zu nutzen oder auf sonstige gemäß Punkt 1.2. entfällt generell. die zugesagten Förderungsmittel ver- Weise zu veröffentlichen und auf wel- einbarungsgemäß verwendet und ord- che Art und für welche Zwecke auch nungsgemäß abrechnet und immer – ausgenommen für kommer- V. Inkrafttreten d. die mit der Förderungszusage ver- zielle Zwecke – zu vervielfältigen und bundene Vorbelastung ist nach § 45 zu verbreiten; Die Richtlinien treten am 1. Juni Bundeshaushaltsgesetz zulässig. e. die Verpflichtung des BMUKK, bei 2004 in Kraft und ersetzen die mit 5.2. Über die mehrjährige Förderung Reproduktionen an geeigneter Stelle Verordnung vom 26. Jänner 2004 ist ein Förderungsvertrag durch eine den Künstler anzuführen und erlassenen allgemeinen Rahmenricht- von beiden Vertragspartnern unterfer- f. das Recht des Künstlers, das Werk linien für die Gewährung von Förde- tigte Vertragsurkunde abzuschließen, gegen entsprechende Sicherheiten rungen aus Bundesmitteln. Die Rah- die jedenfalls die Bedingungen des (insbesondere Versicherung) in zu menrichtlinien sind jedoch auf jene Förderungsantrages (Punkt 2.1. und vereinbarenden Zeitabständen für Förderungen weiterhin anzuwenden, 2.2.) und die Bestimmungen gemäß Ausstellungen auf jeweils maximal die vor dem 1. Juni 2004 gewährt wor- Punkt 3.1. und 3.3. zu enthalten hat. 6 Wochen auszuleihen, wenn keine den sind. Weiters sind die Legung von Zwi- wichtigen Interessen des Bundes ent- schenberichten und von Zwischenab- gegenstehen. rechnungen (mindestens ein Bericht und eine Zwischenabrechnung pro Vertragsjahr) sowie die alljährliche IV. Gewährung von Stipendien Konkretisierung eines zeitgerecht vor- (Punkt I. 1.8.) zulegenden Jahresprogramms samt Jahresvoranschlag und Finanzie- 1.1. Stipendien dürfen nur gewährt rungsplan zu vereinbaren. werden, wenn dadurch die Entwick- 5.3. Das BMUKK behält sich vor, bei lung des Künstlers im künstlerischen erheblichen Abweichungen der Pro- Schaffen gemäß § 2 Abs.1 Z 1 im grammvorschau sowie wesentlichen Sinn des § 1 Abs.1 Kunstförderungs- Änderungen des Finanzierungsplans gesetz 1988 gefördert wird. bzw. der Kalkulation, den mehrjähri- 1.2. Die Stipendien können für fol- gen Förderungsvertrag aufzulösen. gende Aufwendungen des Künstlers gewährt werden: a. als Zuschuss zum Lebensunterhalt; III. Förderung durch Ankauf und b. als Zuschuss zu sonstigen Leistun- Auftrag zur Herstellung von Kunst- gen, die der künstlerischen Entwick- werken (Punkt I. 1.6. und 1.7.) lung dienen; c. als Zuschuss zu Aufenthaltskosten 1.1. Bei Förderung durch Ankauf im Ausland; oder Erteilung von Aufträgen zur Her- d. als Zuschuss zu den Reisekosten stellung von Kunstwerken ist ein für einen Auslandsaufenthalt. schriftlicher Vertrag abzuschließen, in 1.3. Das Stipendium kann auch für dem folgendes zu vereinbaren ist: mehrere Zwecke gemäß Punkt 1.2. a. ein dem künstlerischen Wert des gewährt werden. Werkes entsprechendes Entgelt, das innerhalb angemessener Frist nach Lieferung des Werkes fällig wird; b. die Lieferung unter Festlegung

130 IV Glossar zur Kunstförderung Lexikon von Sachbegriffen der Kunstförderung IV Glossar zur Kunstförderung Aktionsprogramm Seite 133 Artothek Seite 133 Beiräte und Jurys Seite 133 Berufs- und Interessenverbände Seite 134 Bibliothekstantieme Seite 135 Buchförderung Seite 136 Buchpreisbindung Seite 136 Budget Seite 137 Bundes-Kunstförderungsgesetz Seite 137 Bundestheater Seite 138 Cultural Contact Point Seite 138 EU-Arbeitsplan für Kultur (2005–2007) Seite 139 EU-Kulturförderung Seite 139 Eurimages Seite 139 Europa fördert Kultur Seite 140 Europa für BürgerInnen (2007–2013) Seite 140 Europäische Kulturhauptstadt Seite 140 Europäische Kulturkonvention Seite 141 Europäische Union Seite 141 Europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs 2008 Seite 141 Europarat Seite 142 Fernsehfonds Austria Seite 142 Film/Fernseh-Abkommen Seite 143 Filmförderung Seite 143 Folgerecht Seite 144 Förderungen und Subventionen Seite 145 Förderungsarten Seite 145 Förderungsrichtlinien Seite 146 Fotosammlung Seite 147 Galerieförderung Seite 147 Gedenkstätten Seite 147 Kompositionsförderung Seite 147 Konzertveranstalter-Förderung Seite 148 KULTUR 2000 Seite 148 KULTUR 2007–2013 Seite 148 Kulturabkommen Seite 149 Kulturinitiativen Seite 149 Kulturpolitik Seite 150 Kulturvermittlung Seite 150 Kunstankäufe Seite 150 Kunstbericht Seite 151 Kunstförderungsbeitrag Seite 151 Künstler-Sozialversicherungsfonds Seite 152 Kunstsektion Seite 153 Leerkassettenvergütung Seite 153 Lenkungskomitee für kulturelle Entwicklung (CD-CULT) Seite 154 LIKUS Seite 154 MEDIA 2007 Seite 155 Medienkunstförderung Seite 156 Musikfonds Seite 156 Musikförderung Seite 156 Österreichischer Kunstsenat Seite 156 Österreichisches Filminstitut Seite 157 Preise Seite 158 Referenzfilmförderung Seite 159 Reprografievergütung Seite 159 Soziale Förderungen Seite 160 Sozialversicherung Seite 160 Soziokultur Seite 162 Sponsoring Seite 162 Steuergesetzliche Maßnahmen für Kunstschaffende Seite 162 Stipendien und Zuschüsse Seite 163 Subsidiaritätsprinzip Seite 164 Theaterförderung Seite 165 UNESCO Seite 165 Urheberrecht Seite 166 Verlagsförderung Seite 167 Verwertungsgesellschaften Seite 168 Zeitschriftenförderung Seite 169

132 Aktionsprogramm. Die Unterstützung von Kultureinrichtun- gen durch Betriebskostenzuschüsse erfolgte in den Jahren 2004 bis 2006 im Rahmen eines eigenen EU-Programms, des Aktionsprogramms zur Förderung von auf europäischer Ebene tätigen kulturellen Einrichtungen. Seit dem Jahr 2007 wird diese Förderungsschiene vom neuen EU-Pro- gramm KULTUR 2007–2013 abgedeckt. Das allgemeine Ziel besteht in der Förderung von kulturellen Einrichtungen von europäischem Interesse und in der Intensivierung und Verbesserung der kulturpolitischen Maßnah- men der Europäischen Union. Vorgesehen ist die Unterstützung in Form von Betriebskostenzuschüssen für Einrichtungen, deren ständiges Ar- beitsprogramm Zielen von europäischem Interesse im kulturellen Bereich gewidmet ist, und für Organisationen und Netzwerke, die einen Beitrag zum kulturellen Leben in Europa leisten oder Teil der Kulturpolitik der EU sind. (➤ KULTUR 2007–2013).

Ein weiterer Bereich des Aktionsprogramms ist der Unterstützung von Projekten zur Erhaltung der mit den Deportationen zur Zeit des 2. Welt- kriegs in Verbindung stehenden Schauplätze und Archive und ihrer Mahn- malfunktion gewidmet. Diese so genannten Holocaust Memorials sollen ab 2007 im Rahmen des EU-Programms „Europa für BürgerInnen 2007– 2013“ zur Bewusstseinsbildung der europäischen Bürger beitragen. Neben der Erhaltung der Mahnstätten und der Bewahrung des Geden- kens soll heutigen und künftigen Generationen das Geschehen in den Lagern und dessen Ursachen begreiflich gemacht werden. (➤ Europa für BürgerInnen 2007–2013).

Artothek. Die Artothek des Bundes sammelt, verwaltet und betreut die seit 1948 im Rahmen der Kunstförderungsankäufe erworbenen Kunst- werke. 2002 wurde die Verwahrung und Verwaltung der bundeseigenen Kunstwerke der „Gesellschaft zur Förderung der Digitalisierung des Kul- turgutes“ übergeben. Die ➤ Kunstankäufe der Kunstsektion werden seit Ende 2006 in den Räumlichkeiten dieser Gesellschaft, Speisingerstraße 66, 1130 Wien, gelagert und betreut. Hier befinden sich neben einem Schauraum und einem Depot auch eine Bibliothek und die Dokumentation zu den Werken. Die Exponate werden prinzipiell an Bundesdienststellen im In- und Ausland sowie an vom Bund ausgegliederte, aber noch im Mehrheitsbesitz des Bundes stehende Unternehmen verliehen. Unter Ein- beziehung unabhängiger Kuratorinnen und Kuratoren werden Ausstellun- gen, die die aktuelle Entwicklung der österreichischen Kunst dokumentie- ren, für Präsentationen zusammengestellt. In einem langfristig angelegten Projekt wurde eine Museumsdatenbank erstellt, die laufend erweitert und aktualisiert wird.

Beiräte und Jurys. Das österreichische Beiratssystem sieht die Beiziehung bzw. Konsultation unabhängiger Experten- und Sachver- ständigengremien bei der Vergabe von ➤ Förderungen, ➤ Stipendien, Subventionen und ➤ Preisen vor. Nach § 9 des ➤ Bundes-Kunstförde- rungsgesetzes vom 25. Februar 1988 kann die Bundesministerin „zur Vor- bereitung und Vorberatung von Förderungsangelegenheiten einzelner Kunstsparten Beiräte oder Jurys einsetzen, in die Fachleute der jeweili- gen Sparte zu berufen sind“. Die Entscheidungen der Beiräte sind für die

Glossar 133 Ministerin jedoch nicht bindend. In der Praxis wird diesen Empfehlungen der Beiräte und Jurys jedoch gefolgt. Die verfassungsgesetzliche Minis- terverantwortlichkeit bleibt unteilbar. Die Beamtinnen und Beamten (ohne Stimmrecht) leiten in den meisten Fällen die Beiräte, bringen ihre lang- jährige Erfahrung ein und geben die Empfehlungen an den Ressort-Ver- antwortlichen weiter.

Die in diesem Kunstbericht aufgelisteten Beiräte sind den einzelnen Fachabteilungen der ➤ Kunstsektion beigestellt und spiegeln damit auch deren administrative Struktur wider. Die Berufung in einen Beirat erfolgt durch das für Kunstfragen zuständige Regierungsmitglied. Die Beiräte werden üblicherweise für eine Funktionsdauer von drei Jahren bestellt. Bei der Zusammensetzung der Beiräte wird in der Regel auf eine paritäti- sche Besetzung – z.B. betreffend professionellen Hintergrund, Ge- schlecht, regionale Streuung – geachtet.

Berufs- und Interessenverbände. Berufs- und Interessenverbände sind nach außen beschränkte oder geschlossene Zusammenschlüsse von Personengruppen mit dem Ziel, in organisierter Form die gemeinsamen Interessen ihrer Mitglieder in der Öffentlichkeit zu vertreten und gegenüber anderen Gruppen und/oder dem Staat durchzu- setzen. Sie verstehen sich als Standesvertretung der Künstlerinnen und Künstler sowie der Kulturarbeiterinnen und -arbeiter bzw. -vermittlerinnen und -vermittler und sind ihren Mitgliedern bei allen beruflichen und stan- despolitischen Problemen behilflich. Sie sind traditionellerweise in diverse Entscheidungen, z.B. in Form von Gesetzesbegutachtungen und diversen Stellungnahmen, eingebunden, häufig sogar Verhandlungspartner in der Entscheidungsfindung.

Die Berufsorganisationen der Autorinnen und Autoren waren an den Vorbereitungsarbeiten für eine rechtliche Besserstellung der Schriftstelle- rinnen und Schriftsteller sowie der Übersetzerinnen und Übersetzer – ➤ Bibliothekstantieme, ➤ Reprografievergütung, Entgelt für den Abdruck von Texten in Schulbüchern – beteiligt. In der Interessengemeinschaft Autorinnen Autoren sind auch einzelne spezielle Berufsverbände wie die Übersetzergemeinschaft oder die Dramatikervereinigung organisiert. Wei- tere Schriftstellervereinigungen, die über den Status reiner Interessenver- tretungen hinausgehen und auch künstlerische Plattformen darstellen, sind u.a. der Österreichische P.E.N.-Club, die Grazer Autorinnen Autoren Versammlung und der Österreichische Schriftstellerverband.

Der Österreichische Komponistenbund versteht sich als die Standesver- tretung der Komponistinnen und Komponisten Österreichs, ist aber auch als Veranstalter tätig. Das Nationalkomitee Österreichs im Musikrat der UNESCO wird vom Österreichischen Musikrat (ÖMR) als internationale Verbindungsstelle repräsentiert. Die Musiker-Komponisten-Autorengilde (MKAG) ist eine der größten Interessenvertretungen freischaffender Musikerinnen und Musiker in Österreich. Diverse lokale und regionale Organisationen vertreten die Interessen der Musikschaffenden im jeweili- gen Nahbereich, z.B. die Interessengemeinschaft Niederösterreichischer Komponisten (INÖK) oder die Interessengemeinschaft Komponisten Salz- burg.

134 Die Interessengemeinschaft Freie Theaterarbeit vertritt vor allem die „Freie Szene“ in Belangen der Selbstdarstellung und sozialen Absiche- rung. Auf Dienstgeberseite haben sich der Theatererhalterverband öster- reichischer Bundesländer und Städte, der Wiener Bühnenverein und der Theaterdirektorenverband organisiert. Die IG Kultur Österreich versteht sich als Interessenvertretung von regionalen Kulturinitiativen und von Kultur- und Kunstvermittlern. Der Dachverband der Filmschaffenden Österreichs, der die Arbeitsgemeinschaft österreichischer Drehbuchauto- ren, das Drehbuchforum, den Österreichischen Regie-Verband-TV, den Österreichischen Verband Film- und Videoschnitt, den Verband öster- reichischer Filmschauspieler und den Verband österreichischer Kamera- leute umfasst, versteht sich als umfassende Interessenvertretung des österreichischen Films. Die Zentralvereinigung der Architekten Öster- reichs und die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurskonsulen- ten sind weitere wichtige Berufs- und Interessenverbände.

Im Bereich bildende Kunst existiert keine für Österreich einheitliche Berufsvertretung. Der bedeutendste Verband ist die IG Bildende Kunst, die sich in den letzten Jahren zunehmend zu kulturpolitischen Belangen äußert und dabei die Interessen der bildenden Künstlerinnen und Künst- ler wahrnimmt. Mittels Infoblatt und Website werden die Kunstschaffen- den mit berufsbezogenen Informationen versorgt und rechtlich betreut. Zudem werden Ausstellungen zumeist jüngerer Künstlerinnen und Künstler durchgeführt. Daneben gibt es die Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs, die ebenfalls ihre Mitglieder über berufliche Be- lange informiert, und verschiedene bundesländerbezogene Vereinigun- gen wie die Tiroler Künstlerschaft oder die Berufsvereinigung der bilden- den Künstler Vorarlbergs.

Überdies besteht für Kunstschaffende die Möglichkeit, sich in der Kulturgewerkschaft Kunst, Medien, Sport und freie Berufe zu organisie- ren, die sich als die berufliche und soziale Interessenvertretung der künstlerisch, journalistisch, programmgestaltend, technisch, kaufmän- nisch, administrativ, pädagogisch unselbständig oder freiberuflich Täti- gen und Schaffenden in den Bereichen Kunst, Medien, Erziehung, Bil- dung und Sport versteht. Die ➤ Verwertungsgesellschaften nehmen kollektiv für Urheberinnen und Urheber Rechte an und Vergütungsan- sprüche für ihre Werke wahr, soweit diese Rechte nicht von den Urhebe- rinnen und Urhebern individuell ausgeübt werden. Sie sind im Bereich der Tantiemen alleinige Träger der (Verwertungs)Interessen der Künstle- rinnen und Künstler, soweit sich diese nicht selbst vertreten.

Bibliothekstantieme. Mit der Novellierung des ➤ Urhe- berrechts per 1. Jänner 1994 wurde nach jahrzehntelangen Diskussio- nen um den so genannten Bibliotheksgroschen schließlich der Anspruch der Urheberinnen und Urheber auf eine angemessene Vergütung für Entlehnungen aus den ca. 2.500 öffentlichen Bibliotheken statuiert. Die- ser kann nur von ➤ Verwertungsgesellschaften geltend gemacht wer- den. In einem Entschließungsantrag des Nationalrats wurde dem Anlie- gen Ausdruck gegeben, dass die Zahlung der Bibliothekstantieme nicht zu einer Belastung des Budgets der einzelnen Büchereien führen sollte. Vielmehr sollten Bund und Länder diese Verpflichtung für die einzelnen Bibliotheken übernehmen. Im Mai 1996 kam es zur Unterzeichnung

Glossar 135 eines Vertrags zwischen Bund und Verwertungsgesellschaften über die Abgeltung für das Verleihen von Werkstücken in öffentlichen Büche- reien.

Buchförderung. Neben der Direktförderung von zeitgenössi- schen Autorinnen und Autoren gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die zwar zur Literaturförderung zählen, den Autorinnen und Autoren aber eher mittelbar zugute kommen. Dazu gehört die Förderung von Buch- projekten in Form von Druckkostenbeiträgen und Buchankäufen durch die Abteilung 5 (Literatur und Verlagswesen) der ➤ Kunstsektion. Diese Maßnahme bezieht sich auf jene Verlage, die literarisch anspruchsvolle Bücher publizieren, kommt vor allem aber Verlegerinnen und Verlegern zugute, die eine gewisse Risikobereitschaft erkennen lassen. In Einzel- fällen werden durch Förderungsankäufe Publikationen unterstützt, bei denen eine größere Verbreitung wünschenswert erscheint.

Buchpreisbindung. Als Ergebnis des langjährigen wettbe- werbsrechtlichen Verfahrens vor der Europäischen Kommission und der Verhandlungen in Brüssel stand seit Anfang 2000 fest, dass ein grenz- überschreitendes System der Buchpreisbindung wie der Sammelrevers zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz EU-rechtlich wegen des Verstoßes gegen das EU-Wettbewerbsrecht nicht mehr zulässig ist. Im Februar 2000 wurde mit der Kommission vereinbart, dass der grenz- überschreitende Sammelrevers im Juni 2000 aufgehoben wird, der Er- satz durch nationale Systeme der Buchpreisbindung allerdings zulässig ist, wenn damit nicht gegen das Gemeinschaftsrecht, insbesondere gegen die Warenverkehrsfreiheit, verstoßen wird.

In Österreich wurde – da mehr als 80% der Bücher importiert werden – für eine gesetzliche Lösung optiert. Inhaltlich hat sich der österreichi- sche Gesetzgeber am französischen Vorbild – dem als „Loi Lang“ be- kannten Gesetz – orientiert. Die EU-Konformität der französischen Regelung wurde bereits in mehreren Urteilen des Europäischen Ge- richtshofs bestätigt.

Das einstimmig beschlossene Bundesgesetz über die Preisbindung bei Büchern, BGBl. I Nr.45/2000, trat am 30. Juni 2000 vorerst auf fünf Jahre befristet in Kraft und gilt seit seiner Novellierung im Jahr 2004, BGBl. I Nr.113/2004, nunmehr unbefristet. Es gilt „für den Verlag und den Import sowie den Handel, mit Ausnahme des grenzüberschreiten- den elektronischen Handels, mit deutschsprachigen Büchern und Musi- kalien“. Der Letztverkaufspreis ist vom Verleger oder Importeur festzu- setzen. Der inländische Verleger hat bei der Preisfestsetzung „auf die Stellung von Büchern als Kulturgut, die Interessen der Konsumenten an angemessenen Buchpreisen und die betriebswirtschaftlichen Gegeben- heiten des Buchhandels“ Bedacht zu nehmen. Der Importeur deutsch- sprachiger Bücher und Musikalien hat grundsätzlich die im Ausland maßgeblichen Preise bei der Festsetzung eines Mindestpreises zu beachten. Buchhändlerinnen und -händler können Rabatte von maximal 5% vom Mindestpreis geben; öffentliche, wissenschaftliche und Schul- bibliotheken können einen 10%igen Rabatt erhalten.

136 Durch diese gesetzliche Regelung soll die Differenziertheit und Vielfalt des österreichischen Verlagswesens und Buchmarkts auch nach der Aufhebung des Sammelrevers-Systems gewährleistet bleiben. Die gleichzeitige Liberalisierung des Verkaufspreises kommt den Notwendig- keiten des Markts ebenso entgegen wie den Wünschen der Konsumen- ten. Mit dem Buchpreisbindungsgesetz hat der österreichische Gesetzge- ber gezeigt, dass er kulturpolitische Ziele über rein marktpolitische und wettbewerbsorientierte stellt. Damit hat Österreich eine Vorreiterrolle bei einem sich auf EU-Ebene abzeichnenden Trend eingenommen, der in einheitlichen Sprachräumen einen weiteren Integrationsschritt der EU von einer reinen Wettbewerbsgemeinschaft in einem Binnenmarkt zu einer vielfältigen Kulturgemeinschaft erwarten lässt. Zwei Jahre nach der gesetzlichen Regelung der Buchpreise in Österreich trat auch in Deutsch- land ein Gesetz zur Sicherung der Buchpreisbindung in Kraft, das in vielen Punkten mit der österreichischen Lösung vergleichbar ist.

Budget. Das Kunstbudget Österreichs wird gemäß den im Bundes- haushaltsgesetz definierten Prinzipien der Budgetwahrheit, -klarheit und -jährlichkeit erstellt. Seit Mitte der 70er Jahre haben sich das Angebot an kulturellen Veranstaltungen und damit die dafür notwendigen öffentlichen Mittel vervielfacht. Die Kunstförderungsausgaben der ➤ Kunstsektion betrugen 2006 € 87,84 Mio. Damit liegt das Kunstbudget im Spitzenfeld vergleichbarer europäischer Staaten. Die Finanzierung von Kunst und Kultur funktioniert in Österreich wie in allen europäischen Ländern im wesentlichen über öffentliche Mittel und erst in letzter Zeit zunehmend über private Zuwendungen oder ➤ Sponsoring. Neben den Angelegenhei- ten der Kunst, der Bundestheater und der Filmförderung ist das Bundes- ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur auch für die Angelegenheiten der Museen (soweit sie nicht in die Wirkungsbereiche der Bundesminis- terien für Inneres bzw. für Landesverteidigung fallen), der Österreichi- schen Nationalbibliothek, der Österreichischen Phonothek, des Denkmal- schutzes, des öffentlichen Bibliothekswesens und der Volkskultur zustän- dig. Die Auslandskulturpolitik ressortiert beim Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten.

Bundes-Kunstförderungsgesetz. Die österreichi- sche Bundesverfassung schreibt der öffentlichen Hand keinerlei direkte Verpflichtung zur Pflege oder Förderung von Kultur und Kunst vor. Dies- bezügliche Maßnahmen erfolgen im Bereich der Privatwirtschaftsverwal- tung des Bundes und der Länder. Kulturrelevante Bestimmungen auf ver- fassungsgesetzlicher Ebene enthalten Art.10 bis 15 des Bundes-Verfas- sungsgesetzes, in denen die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern festgeschrieben ist. Artikel 10 zählt die Kompetenzen des Bun- des auf. Daraus resultiert, dass er im Bereich der Kulturpflege unter ande- rem für die Führung der Bundestheater, der Bundesmuseen, der Hofmu- sikkapelle sowie im Rahmen des Denkmalschutzes etwa für die Schlös- ser, Residenzen und Kirchen zuständig ist. Die Bundeskunstförderung selbst ist rechtlich im Bereich der Privatwirtschaftsverwaltung des Bundes angesiedelt. Ebenso wie für die Kunstförderung der Bundesländer gilt das im Zivilrecht geregelte Vertragswesen.

Glossar 137 Das Bundes-Kunstförderungsgesetz (BGBl. Nr.146/1988, BGBl. I Nr.95/1997, BGBl. I Nr.132/2000), mit dem sich die Republik im Bereich der öffentlichen Kunstförderung selbst verpflichtet und bindet, wurde 1988 verabschiedet. Neben der Forderung, im jeweiligen Budget die nötigen Mittel für die öffentliche Kulturförderung vorzusehen, beinhaltet § 1 Abs.1 die Zielsetzung der Förderung des künstlerischen Schaffens und seiner Vermittlung, der Verbesserung der Rahmenbedingungen für ➤ Sponso- ring sowie der sozialen Lage der Kunstschaffenden. Die weiteren Geset- zesabschnitte beziehen sich auf den Gegenstand der Förderung – mit dem deklarierten Schwerpunkt auf zeitgenössischer Kunst, deren geistige Wandlungen und deren Vielfalt –, auf die Förderungsarten, die allgemei- nen Voraussetzungen, Richtlinien und Bedingungen für eine Förderung. Weitere Paragrafen beziehen sich auf die ➤ Beiräte und Jurys sowie die Erstellung des ➤ Kunstberichts.

Mit der Novelle zum Kunstförderungsgesetz 1998 wurde rückwirkend ab dem Jänner 1991 die Einkommensteuerfreiheit von Stipendien und Prei- sen festgelegt, die nach dem Kunstförderungsgesetz vergeben werden. Die Steuerfreiheit wurde auch auf vergleichbare Leistungen aufgrund von landesgesetzlichen Vorschriften sowie auf ➤ Stipendien und ➤ Preise, die unter vergleichbaren Voraussetzungen von nationalen und internatio- nalen Förderungsinstitutionen vergeben werden, ausgedehnt (➤ Steuer- gesetzliche Maßnahmen).

Mit der Novelle zum Kunstförderungsgesetz 2000 wurde für den Bereich der modifizierten Galerieförderung festgelegt, dass der Bund den Ankauf von Kunstwerken durch österreichische Museen durch Zuschüsse fördern kann, wenn dies im gesamtösterreichischen Kunstinteresse gelegen ist.

Bundestheater. Mit dem im Juli 1998 vom Österreichischen Nationalrat beschlossenen Bundesgesetz über die Neuorganisation der Bundestheater (Bundestheaterorganisationsgesetz, BThOG, BGBl. I Nr.108/1998) wurden die ehemals im österreichischen Bundestheaterver- band zusammengefassten Bühnen in die rechtliche Selbständigkeit ent- lassen. Das BThOG sieht fünf Gesellschaften mit beschränkter Haftung vor, nämlich die Bundestheater-Holding GmbH sowie die in deren Eigen- tum stehenden Burgtheater GmbH, Wiener Staatsoper GmbH, Volksoper Wien GmbH und Theaterservice GmbH. Seit dem 1. September 2004 sind die Burgtheater GmbH, die Wiener Staatsoper GmbH und die Volks- oper Wien GmbH mit je 16,3% an der Theaterservice GmbH wirtschaftlich beteiligt. Für die Erfüllung des kulturpolitischen Auftrags der Bühnenge- sellschaften bzw. die Wahrnehmung der Aufgaben der Holding GmbH leistet der Bund eine jährliche Basisabgeltung.

Cultural Contact Point. Auf Initiative der Europäischen Kommission wurde ab dem Jahr 1998 in jedem Mitgliedstaat der ➤ Euro- päischen Union ein Cultural Contact Point (CCP) eingerichtet. Der CCP ist Beratungsstelle und Ansprechpartner für das EU-Kulturförderungspro- gramm ➤ KULTUR 2000 bzw. ➤ KULTUR 2007–2013 sowie Schnittstelle zwischen den Kulturschaffenden Österreichs und der Europäischen Kom- mission. In der Kultursektion des BMUKK ist der CCP in der für EU-Kul- turangelegenheiten zuständigen Abteilung 8 angesiedelt und nimmt seine

138 Aufgaben für den Bereich des zeitgenössischen Kunstschaffens wahr. Der CCP wird in Kooperation mit der Abteilung 4 der Kultursektion geführt, die den Bereich des kulturellen Erbes betreut. Zu den Tätigkeiten des CCPs zählen Informationen über ➤ EU-Kulturförderung und kulturpolitische Akti- vitäten der ➤ Europäischen Union, Unterstützung bei der Antragstellung und der Partnersuche für Kooperationsprojekte sowie die Bildung eines Netzwerkes mit den CCPs der übrigen Mitgliedstaaten. Der CCP veran- staltet regelmäßig Informationsveranstaltungen zum Programm ➤ KUL- TUR 2007–2013 und Workshops für Antragstellerinnen und -steller.

EU-Arbeitsplan für Kultur 2005–2007. Dieser wurde vom EU-Ministerrat im November 2004 verabschiedet. Darin wur- den Maßnahmen im Zusammenhang mit fünf Themenschwerpunkten fest- gelegt: 1. Beitrag der Kulturwirtschaft zur Lissabon-Strategie, 2. Digitali- sierung des Kulturerbes, 3. Ausbau des Europäischen Kulturportals, 4. Mobilität von Sammlungen, 5. Mobilität von Künstlerinnen und Künst- lern. Federführend bei der Umsetzung der Ziele des Arbeitsplans sind jene Mitgliedstaaten, die 2004–2007 den EU-Ratsvorsitz innehaben. Der Schwerpunkt des österreichischen Vorsitzes 2006 lag beim Themenbe- reich „Kreativität und Content“. Der nächste Arbeitsplan soll unter portu- giesischem Vorsitz Ende 2007 verabschiedet werden.

EU-Kulturförderung. Deren Ziele sind u.a. die Unterstüt- zung der grenzüberschreitenden Mobilität und Verbreitung von kulturellen und künstlerischen Werken und Erzeugnissen sowie die Förderung des interkulturellen Dialogs. Ihr wesentliches Anliegen liegt in der kulturellen Zusammenarbeit, im Austausch und in der Vernetzung, um die kulturelle und sprachliche Vielfalt Europas zu fördern, ein gemeinsames europäi- sches Bewusstsein zu entwickeln und gegenseitiges Verständnis zu stär- ken. Der zusätzliche europäische Nutzen und die künstlerische Qualität eines Projekts zählen zu den Auswahlkriterien bei Förderungen. In Fort- führung des Programms KULTUR 2000 hat am 1. Jänner 2007 die Lauf- zeit des neuen europäischen Kulturförderungsprogramms KULTUR 2007– 2013 begonnen. (➤ Cultural Contact Point, ➤ KULTUR 2000, ➤ KULTUR 2007–2013).

Eurimages. Der 1988 als Teilabkommen des ➤ Europarats errich- tete Filmförderungsfonds unterstützt primär die Herstellung von Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen, die für eine Auswertung im Kino bestimmt und als Koproduktion zwischen mindestens zwei Mitgliedslän- dern konzipiert sind. Weiters werden der Verleih von europäischen Kinofil- men sowie Kinos in jenen Ländern unterstützt, die keinen Zugang zum MEDIA-Programm der ➤ Europäischen Union haben. Die Richtlinien und Förderungsbedingungen im Bereich der Koproduktionen werden jährlich neu adaptiert, um den laufenden Veränderungen der Filmproduktion in den Mitgliedstaaten Rechnung zu tragen und somit den Erfordernissen der Filmwirtschaft gerecht zu werden. Die Förderung kann höchstens 15% der Gesamtherstellungskosten und maximal € 700.000 betragen. Liegen die Gesamtherstellungskosten unter € 1,5 Mio, können 20% beantragt wer- den. Die Förderung wird in Form eines bedingt rückzahlbaren Darlehens gewährt; die Rückzahlung erfolgt ab den ersten Netto-Produzentenerlösen.

Glossar 139 Im Jahr 2006 hatte Eurimages 32 Mitgliedsländer: Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Lu- xemburg, Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portu- gal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien und Montenegro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ungarn und Zypern.

Europa fördert Kultur. In Kooperation mit dem Auswärti- gen Amt in Deutschland wurde eine Internetversion des ursprünglich nur in Printform erhältlichen Handbuchs zur Kulturförderung der EU „Europa fördert Kultur“ beauftragt. Die Website www.europa-foerdert-kultur.info gibt einen Überblick über EU-Programme, die unter gewissen Voraussetzun- gen Förderungsmöglichkeiten für europäische Kulturprojekte bieten (wie z.B. Bildungs-, Forschungs- und Technologieprogramme, Struktur- und Regionalfonds, Kooperationsprogramme mit Drittstaaten). Neben den wichtigsten Eckdaten zum jeweiligen Programm geben Kontaktadressen und Projektbeispiele für Deutschland und Österreich näheren Einblick in die Materie. Bei der Umsetzung kooperiert die Kulturpolitische Gesell- schaft e.V. in Deutschland mit der Österreichischen Kulturdokumentation, die den österreichspezifischen Teil recherchiert und inhaltlich betreut. (➤ Cultural Contact Point, ➤ KULTUR 2000, ➤ KULTUR 2007–2013).

Europa für BürgerInnen 2007–2013. Dieses neue siebenjährige EU-Programm soll die Beteiligung der europäischen Bürgerinnen und Bürger und ihrer Interessenvertretungen am Aufbau des „Projekts Europa“ forcieren. Es soll auch dazu dienen, die Kluft zwischen Bürgern und der EU zu überbrücken. Spezifische Programmziele sind die Verbesserung der gegenseitigen Kenntnis von Kultur und Geschichte der europäischen Völker durch interkulturellen Dialog und das In-den-Vorder- grund-Rücken des gemeinsamen Kulturerbes. Mit einem Gesamtbudget von € 215 Mio sollen vier Aktionsbereiche gefördert werden. Im Mittel- punkt der Aktion 1 „Aktive BürgerInnen für Europa“ steht die Unterstüt- zung von Städtepartnerschaften und anderen Bürgerprojekten. Aktion 2 „Aktive Zivilgesellschaft in Europa“ zielt auf Strukturförderung für For- schungseinrichtungen und zivilgesellschaftliche Organisationen auf euro- päischer Ebene sowie auf Unterstützung für länderübergreifende Initiati- ven ab. Im Rahmen der Aktion 3 „Gemeinsam für Europa“ sollen Veran- staltungen mit großer Öffentlichkeitswirkung sowie Studien und Informa- tionsinstrumente gefördert werden. Mit der Aktion 4 „Aktive europäische Erinnerung“ sollen die mit Massendeportationen in Verbindung stehenden Stätten und Archive erhalten und Maßnahmen zum Gedenken an die Opfer von Nationalsozialismus und Stalinismus unterstützt werden.

Europäische Kulturhauptstadt. Die Verleihung des Titels „Kulturhauptstadt Europas“ geht auf eine Initiative der griechi- schen Kulturministerin Melina Mercouri im Jahr 1985 zurück. Die Veran- staltung gibt durch die Belebung der kulturellen Aktivitäten wichtige Im- pulse für den Städtetourismus. Bis 2004 wurden die Städte einstimmig auf Ratsebene ausgewählt. Seit 2005 genießt die Veranstaltung den Sta- tus einer Gemeinschaftsaktion. Das Auswahlverfahren orientiert sich an

140 der Reihenfolge der EU-Ratsvorsitze, wobei ab 2009 jeweils eine Stadt aus einem alten und einem neuen Mitgliedstaat das Veranstaltungsjahr gemeinsam ausrichten soll. Graz trug im Jahr 2003 als erste österreichi- sche Stadt den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“. Im Jahr 2009 werden sich Linz und die litauische Hauptstadt Vilnius diesen Titel teilen. Die for- male Ernennung dieser beiden Städte erfolgte beim EU-Ministerrat am 14. November 2005.

Europäische Kulturkonvention. Die Europäische Kulturkonvention vom Mai 1955 verpflichtet die Unterzeichnerstaaten des ➤ Europarats zur Zusammenarbeit und schafft die Grundlage für die Durchführung von Kultur- und Bildungsprogrammen. Die Kulturkonvention ist bis heute eines der wenigen, praktisch gesamteuropäisch gültigen kul- turpolitischen Dokumente. Alle 49 Staaten Europas haben die Konvention unterzeichnet. Sowohl die Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Japan und Israel als auch die internationalen und supranationalen Organi- sationen EU, UNESCO, OECD, OSZE und der Rat der nordischen Kul- turminister haben einen Beobachterstatus in den Kulturgremien des Euro- parats. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Europäischen Kultur- konvention erneuerten sämtliche Unterzeichnerstaaten der Kulturkonven- tion den Willen zur weiteren Zusammenarbeit auf Basis des bestehenden Textes. Im operativen Bereich wird die Konvention nunmehr als Grund- lage des gesamteuropäischen kulturellen Dialoges unter Einbeziehung der Anrainerstaaten ausgelegt.

Europäische Union. Der 1992 unterzeichnete Vertrag von Maastricht weitet die Befugnisse der Union auf die Kultur aus: Er führt mit dem Artikel 151 ein neues Kapitel „Kultur” ein und bestimmt in dem Ab- schnitt, der den „Grundsätzen” der Gemeinschaftstätigkeit gewidmet ist, dass die Union „einen Beitrag zu einer qualitativ hochstehenden allgemei- nen und beruflichen Bildung sowie zur Entfaltung des Kulturlebens in den Mitgliedstaaten” leistet (Artikel 3, Absatz q). Bei der Ausübung dieser Be- fugnisse wird die Gemeinschaft jedoch nur dann tätig, wenn die Ziele der in Betracht gezogenen Maßnahmen auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend erreicht werden können (Artikel 5). Die EU beschränkt sich im Kulturbereich im Wesentlichen auf die Unterstützung von Aktivitäten mit zusätzlichem europäischen Nutzen. Der Kulturartikel des Vertrags sieht ferner vor, dass die Gemeinschaft „bei ihrer Tätigkeit aufgrund ande- rer Bestimmungen dieses Vertrags den kulturellen Aspekten Rechnung (trägt), insbesondere zur Wahrung und Förderung der Vielfalt ihrer Kultu- ren”. (Artikel 151, Absatz 4) (➤ KULTUR 2000, ➤ KULTUR 2007–2013).

Europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs 2008. Angesichts der zunehmend multikulturell gepräg- ten europäischen Gesellschaften gewinnen die Entwicklung interkulturel- ler Kompetenzen und die Förderung des interkulturellen Dialogs an Be- deutung. Das Jahr 2008 wurde deshalb zum „Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs“ ausgerufen. Ziel dieses EU-Programms ist die Förderung des Dialogs zwischen europäischen Völkern und Kulturen sowie die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für das Konzept

Glossar 141 einer aktiven Unionsbürgerschaft. Mit € 10 Mio sollen eine Informations- kampagne sowie Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung, Jugend und Sport finanziert werden. Die Vorbereitungen für das Schwerpunktjahr sol- len im Jahr 2007 anlaufen.

Europarat. Als zwischenstaatliche Organisation unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg gegründet, stellt der Europarat allgemein humanistische und demokratische Werte in den Mittelpunkt seiner kulturellen und erzie- herischen Aktivitäten. Nach 1989/90 wurden die neuen mittel- und osteu- ropäischen Demokratien schrittweise in die Organisation aufgenommen. Im kulturellen Bereich ist vor allem die ➤ Europäische Kulturkonvention sowie das ➤ Lenkungskomitee für kulturelle Entwicklung (CD-CULT) von Bedeutung. Seit 1989 läuft ein Evaluierungsprogramm staatlich-nationaler Kulturpolitiken. Parallel zu einem Bericht über kulturpolitische Leitlinien, Konzeptionen, Strukturen und Budgets der im „European Programme of National Cultural Policy Reviews“ involvierten Länder wird eine Expertise von außenstehenden Fachleuten aus anderen europäischen Ländern in Reaktion auf diesen Bericht erstellt. Derzeit liegen die „National Reports“ zur Kulturpolitik in folgenden Ländern vor: Albanien, Armenien, Aserbaid- schan, Bulgarien, Estland, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Lett- land, Litauen, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Niederlande, Öster- reich, Rumänien, Russland, Schweden, Serbien, Slowakei, Slowenien und Zypern.

Seit 1999 arbeitet der Europarat auch „transversale Studien“ zu ver- schiedenen prioritären Kulturthemen aus, wie z.B. „VAT and Book Policy Impacts and Issues“ oder „Cultural Employment in Europe“. An diesen Studien nehmen maximal sechs bis acht Staaten teil; sie sollen als Fall- beispiele für vergleichbare innerstaatliche Studien der restlichen Mit- gliedsländer dienen. Großes Engagement zeigte der Europarat bei seinen verschiedenen Technical-Assistance-Aktivitäten im Kulturbereich in Ost- und Südosteuropa. Das MOSAIC-Projekt für Albanien, Bosnien und Her- zegowina, Bulgarien, Rumänien, Mazedonien, Moldawien sowie Serbien und Montenegro wurde 2002 erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig wurde MOSAIC II gestartet, an dem weiterhin Serbien und Montenegro, Bosnien und Herzegowina sowie Mazedonien teilnehmen. Für die kauka- sischen Republiken Armenien, Aserbaidschan und Georgien wurde im Bereich der Technical Assistance das STAGE-Projekt durchgeführt. Ein „Aktionsplan für Russland“ läuft seit 2003.

Ein Schwerpunkt des Europarats wird zukünftig bei den Themen kultu- relle Vielfalt und Kultur als Konfliktprävention liegen. Die hierfür notwendi- gen Vorarbeiten haben 2002 begonnen. In diesem Jahr wurde auch das bisherige Fachkomitee Kultur des Lenkungsausschusses „Rat für kultu- relle europäische Zusammenarbeit“ zu einem Lenkungsausschuss unter gleichzeitiger Auflösung des Rats aufgewertet.

Fernsehfonds Austria. Mit der Novelle des KommAus- tria-Gesetzes wurde per 1. Jänner 2004 bei der Rundfunk und Telekom Regulierungs GmbH (RTR-GmbH), ressortmäßig eine dem BKA nachge- ordnete Dienststelle unter Fachaufsicht der Bundesministerin für Frauen, Medien und öffentlicher Dienst, ein Fernsehfilmförderungsfonds eingerich-

142 tet. Die RTR-GmbH erhält jährlich € 7,5 Mio aus einem Teil der Gebühren gemäß § 3 Abs.1 Rundfunkgebührengesetz, die früher dem Bundesbud- get zugeflossen sind. Diese Mittel sind durch die RTR-GmbH anzulegen und zur Förderung der Herstellung von Fernsehproduktionen zu verwen- den. Für die Vergabe von Förderungen aus dem Fernsehfilmförderungs- fonds wurden von der RTR-GmbH Richtlinien erstellt und ein Fachbeirat, bestehend aus fünf Personen mit mehrjähriger Praxis in der Filmbranche, installiert. Förderungsentscheidungen werden unter Berücksichtigung der Förderungsziele und nach Stellungnahme durch den Fachbeirat durch den Geschäftsführer der RTR-GmbH getroffen.

Die maximale Förderungshöhe beträgt 20% der angemessenen Ge- samtherstellungskosten. Die Höchstförderungsgrenzen liegen im Einzelfall für Fernsehserien bei € 120.000 pro Folge, für TV-Dokumentationen bei € 200.000 und für Fernsehfilme bei € 700.000. Die Förderungen werden in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Antragsberechtigt sind unabhängige Produktionsunternehmer bzw. -unternehmen mit entspre- chender fachlicher Qualifikation. Die Förderungsmittel sollen zur Steige- rung der Qualität der Fernsehproduktion und der Leistungsfähigkeit der österreichischen Filmwirtschaft beitragen, den Medienstandort Österreich stärken und eine vielfältige Kulturlandschaft gewährleisten. Darüber hin- aus soll die Förderung einen Beitrag zur Stärkung des audiovisuellen Sektors in Europa leisten.

Film/Fernseh-Abkommen. In der Regierungsvorlage vom 12. März 1980 zum Filmförderungsgesetz (FFG) wird in den „Erläu- ternden Bemerkungen“ ausgeführt: „Hinsichtlich verschiedentlich erhobe- ner Forderungen, den ORF zu verpflichten, in den Fonds Mittel einzubrin- gen, erscheint es zielführender, im Wege vertraglicher Vereinbarungen zwischen dem Fonds und dem ORF eine allfällige Mitfinanzierung des ORF anzustreben.“ In der Folge wurde zwischen dem Österreichischen Filmförderungsfonds (seit 1993 ➤ Österreichisches Filminstitut) und dem ORF am 12. Oktober 1981 ein Förderungsabkommen unterzeichnet, das 1989, 1994, 2003 und 2006 abgeändert und ergänzt wurde. Ziel des auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Abkommens ist die gemeinsame För- derung des österreichischen Kinofilms, der den Voraussetzungen des FFG und des Rundfunkgesetzes entspricht. 10% der Abkommensmittel sind zur besonderen Förderung des Nachwuchsfilms, des Films mit Inno- vationscharakter, des Kurzfilms und des Dokumentarfilms reserviert.

Aufgrund dieses Abkommens stellt der ORF Mittel für die Filmförderung zur Verfügung und ist damit ausschließlich berechtigt, die gemäß dem Film/Fernseh-Abkommen geförderten Filme nach Ablauf der jeweiligen Kinoschutzfrist für die Gebiete Österreich und Südtirol beliebig oft fern- sehmäßig zu nutzen. Zur Durchführung des Abkommens wurde eine ge- meinsame Kommission eingerichtet. Zur Erreichung des Abkommensziels stellt der ORF seit 2004 jährlich € 5.960.370 zur Verfügung.

Filmförderung. Die österreichische Bundes-Filmförderung umfasst zwei Bereiche: Zum einen wird durch die Abteilung 3 der Kunst- sektion der Bereich der Film- und Medienkunst (Avantgarde-, Experimen- talfilm, künstlerisch gestalteter Dokumentarfilm und innovative Projekte

Glossar 143 aus dem Nachwuchsbereich) abgedeckt, zum anderen ist das ihr beige- stellte, aber administrativ in Form einer Körperschaft öffentlichen Rechts eingerichtete ➤ Österreichische Filminstitut für die Förderung des abend- füllenden Spielfilms und des programmfüllenden Fernsehfilms zuständig. Zuwendungen in diesem Bereich werden seit 1981 vom zuletzt 2004 novellierten Filmförderungsgesetz geregelt. Die jüngste Novelle trat mit 1. Jänner 2005 in Kraft und umfasst im Wesentlichen: die Einführung eines neuen Sachverständigengremiums unter dem Titel „Österreichi- scher Filmrat“, die Umbenennung des Kuratoriums in Aufsichtsrat und die Umbenennung der Auswahlkommission in Projektkommission, das Stimm- recht des Direktors sowie die Neufassung der Bestimmungen zu den Video- und Fernsehnutzungsrechten sowie zu den Rechterückfallfristen.

Der technischen und künstlerischen Entwicklung folgend versteht sich die künstlerische und experimentelle Filmförderung der Abteilung 3 als medienübergreifend, d.h. das Trägermaterial der Produktion kann durch- aus auch das Magnetband sein, denn Filmmaterial, Magnetband und digi- tale Aufzeichnungsmöglichkeiten haben weltweit – vom Experimentalfilm- bis zum professionellen Spielfilmbereich – zu einem synergetischen Mit- einander gefunden. Das Förderungsprogramm unterscheidet zwischen einer Förderung von gemeinnützigen Vereinen und Institutionen, von Ver- anstaltungen sowie einer Investitionsförderung. Die Abteilung 3 vergibt Druckkostenbeiträge, Arbeitsstipendien, Reisekostenzuschüsse und för- dert die Erstellung von Drehbüchern, die Herstellung und Produktion von Filmen sowie deren Verwertung. Besonders wichtig sind auch die Förde- rungen im Bereich der Film- und Fotoarchivierung, -forschung und -ver- mittlung.

Eine weitere Förderungsschiene wurde mit der Novelle des KommAus- tria-Gesetzes und der Einrichtung des ➤Fernsehfonds Austria geschaffen, der von der RTR-GmbH verwaltet wird. Seit 2004 stehen aus Teilen der Rundfunkgebühr jährlich € 7,5 Mio für die Produktion von Fernsehfilmen, -serien und -dokumentationen unabhängiger Produzentinnen und Produ- zenten zur Verfügung. Mit dieser Maßnahme sollen für die österreichische Filmproduktionswirtschaft neue Impulse gesetzt werden.

Folgerecht. Das Folgerecht soll den Kunstschaffenden und ihren Rechtsnachfolgern einen Anteil am wirtschaftlichen Gewinn sichern, den die Wiederverkäufer (Auktionshäuser, Kunsthändler) aus der Wertsteige- rung eines Werkes erzielen.

Nach jahrelangen Verhandlungen zwischen den Regierungen, der Euro- päischen Kommission und dem Europäischen Parlament gibt es mit der im Jahr 2001 in Kraft getretenen EU-Richtlinie über die Harmonisierung der Ansprüche von Kunstschaffenden auf einen Anteil beim Verkauf ihrer Werke eine gesamteuropäische Regelung. In vier Staaten (Niederlande, Portugal, Großbritannien und Österreich) gab es bisher überhaupt kein Folgerecht; in anderen Ländern wurde es nicht entsprechend umgesetzt.

Damit der Verkauf moderner Kunst in den oberen Preisklassen künftig nicht außerhalb der EU stattfindet, wurden mit der Richtlinie degressive Sätze eingeführt, die seit 2006 im innerstaatlichen Recht umgesetzt sind. So erhalten Künstlerinnen und Künstler zwischen 4% und 0,25% der

144 Erlöse aus dem Wiederverkauf ihrer Werke nach folgender Preisstaffe- lung: 4% von den ersten € 50.000, 3% von weiteren € 150.000, 1% von weiteren € 150.000, 0,5% von weiteren € 150.000 und 0,25% von allen weiteren Beträgen. Die Vergütung beträgt insgesamt jedoch höchstens € 12.500. Der Anspruch auf Folgerechtsvergütung steht nur zu, wenn der Verkaufspreis mindestens € 3.000 beträgt und an der Veräußerung ein Vertreter des Kunstmarkts – wie ein Auktionshaus, eine Kunstgalerie oder ein sonstiger Kunsthändler – als Verkäufer, Käufer oder Vermittler beteiligt ist. Ab 2010 gilt das Folgerecht auch für den Wiederverkauf von Kunst- werken Verstorbener bis 70 Jahre nach deren Tod.

Förderungen und Subventionen. Eine Förderung oder eine Subvention kann als eine „zweckgebundene Unterstützungs- zahlung öffentlicher Finanzwirtschaften an bestimmte Wirtschaftszweige, Wirtschaftseinheiten, aber auch einzelne Unternehmungen ohne Gegen- leistung“ bezeichnet werden. Eine Subventionierung ist somit eine Geld- zuwendung (oder ein Gelddarlehen) aus Bundesmitteln, die einer außer- halb der Bundesverwaltung stehenden physischen oder juristischen Per- son ohne angemessene geldwerte Gegenleistung für eine förderungswür- dige Leistung gewährt wird.

Die Kunstförderung des Bundes wird in überwiegendem Ausmaß von der seit 1. März 2007 im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kul- tur angesiedelten ➤ Kunstsektion auf Basis des ➤ Bundes-Kunstförde- rungsgesetzes verwaltet. Das jeweilige Förderungsansuchen wird von abteilungsmäßig zuständigen Beamtinnen und Beamten auf Plausibilität und Voraussetzungen überprüft, danach gegebenenfalls unter Beiziehung von einem Beirat nach seiner künstlerischen Qualität beurteilt und schließlich – je nach Höhe des Förderungsansuchens – von der zu- ständigen Abteilung oder dem Ressortverantwortlichen genehmigt. Die Erledigung von Förderungsansuchen erfolgt in Abstimmung mit Ländern und Gemeinden (➤ Subsidiaritätsprinzip). Den Abschluss des Verfahrens bilden die Vorlage und die Überprüfung des Nachweises der widmungs- gemäßen Verwendung gewährter Subventionen.

Neben der staatlichen Kultur- und Kunstförderung im engeren Sinn sieht die österreichische Gesetzgebung noch eine Reihe von wichtigen Instru- menten der indirekten Künstlerförderung vor. Es handelt sich dabei um diverse einfachgesetzliche Bestimmungen in der Sozial- und Steuerpolitik, um unterschiedliche Ansätze einer Künstler-Sozialversicherung, um Maß- nahmen im Bereich der Arbeitsmarktverwaltung, um die ➤ Urheberrechts- gesetzgebung (neben Direkteinnahmen für Kunstschaffende auch andere Vergütungen, die aus der Nutzung von Werken und Leistungen erwach- sen, etwa die ➤ Bibliothekstantieme), um den Ausbau der privaten Kunst- förderung durch steuerliche Erleichterungen und um die Absetzbarkeit von privaten Spenden und von ➤ Sponsoring.

Förderungsarten. Förderungsarten im Sinne des ➤ Bundes- Kunstförderungsgesetzes 1988, § 3 Abs.1, sind – Geld- und Sachzuwendungen für einzelne Vorhaben (Projekte), – der Ankauf von Werken (insbesondere der zeitgenössischen Kunst), – zins- oder amortisationsbegünstigte Gelddarlehen,

Glossar 145 – Annuitäten-, Zinsen- und Kreditkostenzuschüsse, – die Vergabe von Stipendien (insbesondere von Studienaufenthalten im Ausland), – die Erteilung von Aufträgen zur Herstellung von Werken der zeitgenössi- schen Kunst, – die Vergabe von Staats-, Würdigungs- und Förderungspreisen sowie Prämien für hervorragende künstlerische Leistungen und – sonstige Geld- und Sachzuwendungen.

Von den im Kunstförderungsgesetz vorgesehenen Instrumenten der Ausfallshaftung und des Darlehens wird aber sehr selten Gebrauch gemacht.

In den einzelnen Kunstsparten werden u.a. vergeben: – Jahressubventionen (z.B. für Bühnen, Kunstvereine, Konzertveranstal- ter, Literaturhäuser, Kulturinitiativen) – Projektsubventionen (z.B. für Filmproduktionen, Literaturveranstaltun- gen, Workshops, Präsentationen) – Druck-, Übersetzungskostenzuschüsse – Zuschüsse für künstlerische Produktion und Reproduktion – Investitionsförderungen, infrastrukturelle Maßnahmen – Finanzierung der Kulturvermittlung – ➤ Stipendien – Reise-, Aufenthalts-, Tourneekostenzuschüsse – ➤ Verlagsförderung, ➤ Galerieförderung, Drehbuchförderungen – Atelier-, Fortbildungs-, Materialkostenzuschüsse, Finanzierung von Arbeitsbehelfen – Ausstellungskosten-, Festivalbeteiligungszuschüsse – ➤ Kompositionsförderung – ➤ Konzertveranstalterförderung

Förderungen in einem weiteren Sinn sind die Bereitstellung von Künst- lerateliers und die Vergabe von ➤ Preisen. Keine echten Förderungen (unechte Subventionen) sind hingegen ➤ Kunstankäufe, weil damit in Geld messbare Gegenleistungen verbunden sind. Förderungen können laut ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz das künstlerische Schaffen selbst, die Veröffentlichung, Präsentation und Dokumentation von Werken, die Erhaltung von Werkstücken und Dokumenten betreffen sowie an Einrich- tungen ergehen, die diesen Zielen dienen. Aus der privatrechtlichen Form der Kunstförderung – wie sie sowohl in den meisten Ländern als auch beim Bund in Selbstbindungsgesetzen verankert ist – erwächst den Kunstschaffenden grundsätzlich kein Anspruch aus den in diesen Geset- zen erwähnten Förderungsmaßnahmen: Ein Rechtsanspruch auf Förde- rung besteht somit nicht. Erst der konkrete Förderungsvertrag bedingt Rechte und Pflichten für beide Seiten. Sämtliche Förderungen eines Jah- res werden im ➤ Kunstbericht dargestellt.

Förderungsrichtlinien. Alle Abteilungen der Kunstsektion haben detaillierte Übersichten über ihre Förderungsprogramme gemäß § 2 ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz herausgegeben. Es gelten die all- gemeinen Rahmenrichtlinien für die Gewährung von Förderungen aus Bundesmitteln des Bundesministeriums für Finanzen sowie die mit 1. Juni 2004 in Kraft getretenen Richtlinien der Kunstsektion für die Gewährung

146 von Förderungen nach § 8 Kunstförderungsgesetz. Alle diesbezüglichen Informationen stehen unter www.bmukk.gv.at zur Verfügung.

Fotosammlung. Die im Rahmen der österreichweiten Fotoför- derung getätigten Ankäufe werden seit 1983 zusammen mit der Salzbur- ger Fotolandessammlung im Museum der Moderne Salzburg/Rupertinum archiviert, betreut und digital aufbereitet. Unter der Bezeichnung „Öster- reichische Fotogalerie“ wurde damit ein Zentrum für die zeitgenössische künstlerische Fotografie in Österreich geschaffen und 2002 zwischen dem Bund und dem Land Salzburg vertraglich besiegelt. Durch die öffentlichen Ankäufe wurde die Österreichische Fotogalerie zur bedeutendsten und umfassendsten Sammlung zeitgenössischer Fotografie in Österreich. Die Fotosammlung wird laufend bei in- und ausländischen Ausstellungen ei- nem breiten Publikum präsentiert und ist in dem von der Kunstsektion initi- ierten Internetportal für künstlerische Fotografie „www.fotonet.at“ abrufbar.

Galerieförderung. 2001 wurde im Einvernehmen mit dem Verband österreichischer Galerien moderner Kunst die „Galerieförderung neu“ beschlossen. Aufgrund einer Novelle zum ➤ Bundes-Kunstförde- rungsgesetz erfolgt diese Förderung durch die Zuteilung von Mitteln der Kunstsektion an ausgewählte Bundes-, Landes- und Gemeindemuseen, welchen jährlich Mittel zum Ankauf von Werken zeitgenössischer Künstle- rinnen und Künstler in österreichischen Galerien unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt werden, dass sie diese aus eigenen Mitteln um 50% erhöhen.

Weiters wurde 2002 in Kooperation mit dem Verband österreichischer Galerien moderner Kunst ein Programm zur Förderung der Beteiligung österreichischer kommerzieller Galerien an Kunstmessen im Ausland ein- gerichtet. Nach bestimmten Kriterien werden im Rahmen dieser Förde- rung Standkosten einer Galerie von bis zu drei Messebeteiligungen pro Jahr in abgestuften Prozentsätzen gefördert.

Diese Förderungsmaßnahmen hinsichtlich der gewerblichen Galerien dienen im Wesentlichen der Verbesserung der Marktchancen der bilden- den Künstlerinnen und Künstler am österreichischen und internationalen Kunstmarkt und der Marktorientierung der Galerien.

Gedenkstätten. Die Europäische Kommission unterstützt mit den „Memorials“ Projekte zur Erhaltung der mit Deportationen zur Zeit des 2. Weltkriegs in Verbindung stehenden Stätten sowie Archive, die diese Ereignisse dokumentieren, und ihre Mahnmalfunktion zur Bewahrung des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und des Stalinismus. Bisher wurden die Gedenkstätten im Rahmen des Aktionsprogramms zur Förderung von auf europäischer Ebene tätigen kulturellen Einrichtungen gefördert. Seit 2007 sind sie Teil des Programms ➤ Europa für BürgerIn- nen 2007–2013.

Kompositionsförderung. Die Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) der Kunstsektion unterstützt Komponistinnen und

Glossar 147 Komponisten in Form von jährlich ausgeschriebenen Staatsstipendien, durch Einzelförderungen bei Werkaufträgen durch besonders qualifizierte Ensembles, durch Fortbildungsbeiträge für Auslandsaufenthalte und durch Materialkostenzuschüsse für die Herstellung von Partituren. In Anerken- nung besonderer künstlerischer Leistungen werden Förderungs- und Wür- digungspreise vergeben. Mit diesen Maßnahmen wird der Stellenwert Neuer Musik im Konzertleben verbessert.

Konzertveranstalter-Förderung. Im Rahmen dieses Förderungsprogramms der Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) der Kunstsektion wird in erster Linie neue, teilweise experimentelle zeitgenössische Musik unterstützt, ohne dabei die Publikumsresonanz außer Acht zu lassen. Obwohl Konzertveranstalter mit hervorragendem Programm einen hohen Eigenertrag (Deckungsgrad) aufweisen, sind sie im „Musikland Österreich“ dennoch von öffentlichen Finanzierungen ab- hängig. Zusätzlich werden Veranstaltern Prämien für Konzertprogramme, insbesondere mit einem entsprechenden innovativen Anteil, zuerkannt.

KULTUR 2000. Dieses bisherige Gemeinschaftsprogramm der ➤ Europäischen Union zur Unterstützung künstlerischer und kultureller Aktivitäten ist Ende 2006 ausgelaufen. KULTUR 2000 war Ende 1999 beschlossen worden und ersetzte seine Vorläuferprogramme Kaleido- skop, Ariane und Raphael. Ursprünglich für eine Laufzeit von fünf Jahren geplant, wurde das Programm bis 2006 verlängert. Für die gesamte Lauf- zeit stand ein Budget von ca. € 240 Mio zur Verfügung. Mit dem Ziel, zur Förderung eines den Europäern gemeinsamen Kulturraums beizutragen, wurden im Rahmen von KULTUR 2000 sämtliche kulturellen Aktivitäten mit Ausnahme des Films (➤ MEDIA PLUS) gefördert. Unterstützt wurden ein- und mehrjährige kulturelle Kooperationsprojekte sowie besondere kulturelle Veranstaltungen mit europäischer oder internationaler Ausstrah- lung (z.B. ➤ Europäische Kulturhauptstadt). Der Gemeinschaftszuschuss betrug bei einjährigen Projekten maximal 50% und bei mehrjährigen Pro- jekten maximal 60% der Gesamtprojektkosten. Im Rahmen des Pro- gramms erfolgte jährlich eine Ausschreibung mit konkreten Teilnahmebe- dingungen und inhaltlichen Prioritäten (➤ Cultural Contact Point). Die Pro- jektförderungen werden ab 2007 im Rahmen des neuen europäischen Programms ➤ KULTUR 2007–2013 fortgesetzt.

KULTUR 2007–2013. Das EU-Kulturförderungsprogramm KULTUR 2000 (2000–2006) wurde am 1. Jänner 2007 vom neuen Pro- gramm KULTUR 2007–2013 abgelöst, das eine Laufzeit von sieben Jah- ren hat und mit einem Budget von € 400 Mio dotiert ist. Es setzt die Pro- jektförderung in Form von Zuschüssen zu nationalen oder regionalen Maßnahmen fort und trägt den Entwicklungen der vergangenen Jahre durch einen stärkeren interdisziplinären Ansatz Rechnung. Schwerpunkt- mäßig setzt das neue Programm auf die Förderung der grenzüberschrei- tenden Mobilität von Kulturschaffenden, die Unterstützung der internatio- nalen Verbreitung von künstlerischen und kulturellen Werken und Erzeug- nissen sowie die Förderung des interkulturellen Dialogs (➤ Europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs 2008).

148 Im Rahmen des 1. Aktionsbereichs werden kulturelle Projekte gefördert. Unterstützt werden Kooperationsmaßnahmen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren in Form eines EU-Zuschusses von mindestens € 50.000 und maximal € 200.000 und mehrjährige Kooperationsprojekte mit einer Laufzeit von drei bis fünf Jahren in Form eines Zuschusses von mindes- tens € 200.000 und maximal € 500.000 pro Jahr. Zusätzlich wird die Übersetzung von literarischen Werken gefördert, wobei für die Überset- zung von vier bis zehn Werken pro Antrag zur Abdeckung der Überset- zungskosten maximal € 60.000 zuerkannt werden. Grundsätzlich beträgt der EU-Zuschuss maximal 50% der förderungsfähigen Gesamtkosten.

Das neue Kulturprogramm sieht auch eine erweiterte Zusammenarbeit mit Drittländern inner- und außerhalb Europas vor. Weiters sollen die westlichen Balkanländer die Möglichkeit haben, gleichberechtigt mit den EWR/EFTA-Ländern und den Bewerberländern am Programm teilzuneh- men. In den 2. Aktionsbereich des neuen Programms wurden die Be- triebskostenzuschüsse für auf europäischer Ebene tätige Einrichtungen, die zuvor im Rahmen des ➤ Aktionsprogramms unterstützt wurden, auf- genommen. Der 3. Aktionsbereich umfasst die Unterstützung von Analy- sen sowie Informationssammlung und -verbreitung im Bereich der kultu- rellen Zusammenarbeit. Für Informationen über das Programm KULTUR 2007–2013 und Projektberatungen steht der ➤ Cultural Contact Point zur Verfügung.

Kulturabkommen. Diese zwischenstaatlichen Verträge erleichtern die Bedingungen für die Internationalisierung von Kunst und Kultur und den internationalen Künstleraustausch. Kulturabkommen be- stehen jeweils zwischen Österreich und Ägypten, Albanien, Belgien, Bul- garien, China, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Mexiko, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien und Montenegro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tunesien, Ungarn und Russland. Sie regeln in Kulturprotokollen bzw. Kulturprogrammen mit drei- bis vierjähriger Laufzeit im Wesentlichen die Formen der bilateralen kultu- rellen Zusammenarbeit, legen deren Rahmenbedingungen fest und bein- halten auch Vereinbarungen über den Austausch von Expertinnen und Experten, kulturellen Aktivitäten, Künstlergruppen, Ensembles und Tanz- kompagnien in limitierter Zahl. Die allgemeinen und finanziellen Bestim- mungen unterliegen den jeweils ausgehandelten Übereinkommen und Protokollen. Ohne formelles Kulturabkommen besteht ein analoges perio- disches Arbeitsprogramm mit Norwegen. Mit Israel und dem Iran besteht ein Kulturprogramm auf der Basis eines „Memorandum of Understanding on Cultural and Educational Cooperation“.

Kulturinitiativen. Österreichs Kulturinitiativen haben sich seit den 70er Jahren zu einem aktiven und belebenden Teil der österreichi- schen Gegenwartskultur und -kunst entwickelt und in der öffentlichen kul- turpolitischen Diskussion der vergangenen Jahre einen höheren Stellen- wert erhalten. Die Bandbreite dieses relativ jungen kulturellen Sektors reicht von regionalen Veranstaltern, multikulturellen, interdisziplinären und experimentellen Kunst- und Kulturprojekten unter dem Gesichtspunkt der Integration sozial benachteiligter Gruppen bis hin zu Serviceleistungen und Verbänden, die Verbesserungen im Bereich von Organisation und

Glossar 149 Management der Kunst- und Kulturinitiativen ermöglichen. Ursprünglich mit überwiegend soziokulturellen Zielsetzungen (➤ Soziokultur) angetre- ten, haben sich die Kulturinitiativen zum Großteil zu regionalen Veranstal- tungsagenturen mit breiter Angebotspalette gewandelt. Seit 1991 werden – nach einem Entschließungsantrag des Nationalrats am 28. Juni 1990 – regionale Kunst- und Kulturinitiativen in ganz Österreich von einer eigenen Abteilung der ➤ Kunstsektion, der Abteilung 8, gefördert, soweit sie von überregionalem Interesse oder geeignet sind, beispielgebend zu wirken.

Bei der Umsetzung dieses Auftrags stehen folgende Förderungsmög- lichkeiten zur Verfügung: Zuschüsse zur Betriebsführung, Investitions-, Projekt- und Programmzuschüsse, Evaluation und angewandte Kulturfor- schung, Reisekostenzuschüsse, internationale Qualifizierung von Füh- rungskräften im Kunst- und Kulturbereich durch ein eigenes Trainée-Pro- gramm bei ausländischen Institutionen im Ausmaß von drei bis sechs Monaten.

Kulturpolitik. In Westeuropa kann erst nach dem 2. Weltkrieg von einer systematischen, liberal-demokratisch orientierten staatlichen Kultur- bzw. Kunstförderungspolitik gesprochen werden. In den vergange- nen Jahrzehnten lösten unterschiedliche kulturpolitische Praktiken einan- der mehrmals ab. Kunst- und Kulturförderung durch die öffentliche Hand blieb traditionell eine kontroverse und viel diskutierte Angelegenheit. Die Kritik richtete sich vor allem gegen die Ineffektivität des „Gießkannenprin- zips“ oder das fast ausschließlich nach sozialen Gesichtspunkten betrie- bene Förderungsmodell, das wenig für die künstlerische Weiterentwick- lung leiste.

Die Versuche, die früher häufig auf vielfältigen persönlichen Abhängig- keiten basierenden staatlichen Kunst- und Kulturförderungssysteme zu reformieren und transparenter zu gestalten, führten durch den vermehrten Einsatz von ➤ Beiräten und Jurys zunehmend zur Gremialisierung von Förderungsentscheidungen.

Mit dem ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz als bis heute umfassendste und wichtigste kulturpolitische Kodifikation des Bundes wurde die bis dahin geübte und in den „Rahmenrichtlinien für Förderungen aus Mitteln des Bundes“, Verordnungsblatt 1978, Nr.158, kodifizierte Kunstförde- rungspraxis 1988 bundesgesetzlich verankert.

Kulturvermittlung. Es gibt zwei Grundtypen der Kulturver- mittlung: die allgemeine Arbeit der Kulturinitiativen und die konkrete Arbeit der in einem eigenen Fachstudium ausgebildeten Kunst- und Kulturver- mittlerinnen und -vermittler. Ihre Arbeit ist projektbezogen und richtet sich meist an bestimmte Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Lehrlinge, alte Menschen etc.

Kunstankäufe. Der Ankauf von Kunstwerken zeitgenössischer bildender Künstlerinnen und Künstler stellt nach dem ➤ Bundes-Kunstför- derungsgesetz eine Förderungsmaßnahme dar. Damit soll das Interesse des Bundes an der aktuellen künstlerischen Produktion dokumentiert wer-

150 den. Wirtschaftlich gesehen stellt der Werkankauf insbesondere für jün- gere Kunstschaffende auch eine finanzielle Förderung dar. In Ergänzung zu den Sammlungen von Spitzenwerken in den österreichischen Museen und Ausstellungshäusern entstand in den letzten 50 Jahren eine Doku- mentation zeitgenössischer Kunstproduktion. Diese macht die Breite und Vielfalt österreichischen Kunstschaffens im Zeitverlauf sichtbar. Den An- käufen kommt vor dem Hintergrund eines noch immer entwicklungsfähi- gen Kunstmarkts eine zusätzliche, Einkommen schaffende Funktion zu. Die angekauften Werke werden von der ➤ Artothek des Bundes verwaltet und zur Ausstattung von Bundesdienststellen sowie von ausgegliederten Unternehmen verwendet, die im Mehrheitsbesitz des Bundes stehen. Ein- zelne Ankäufe werden Bundes- und/oder Landesmuseen auch als Dauer- leihgaben zur Verfügung gestellt.

Seit 1981 werden auch Werke zeitgenössischer künstlerischer Fotogra- fie angekauft, die im Museum der Moderne Salzburg/Rupertinum (➤ Foto- sammlung) gelagert, betreut und in Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt werden. Zusammen mit dessen Erwerbungen stellen diese An- käufe die einzige nationale Sammlung zeitgenössischer künstlerischer Fotografie dar.

Kunstbericht. Der erste Kunstbericht an den österreichischen Nationalrat erging für den Berichtszeitraum 1970/71. Seither erschien der Kunstbericht jährlich und wurde über die Jahre umfangreicher und detail- lierter. Seit 1988 legt der § 10 des ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetzes fest, „dem Nationalrat im Wege der Bundesregierung einen jährlichen Bericht über die Tätigkeit des Bundes auf dem Gebiet der Kunstförderung vorzulegen“, wobei weder die formale noch die inhaltliche Gestaltung die- ses Berichts näher definiert wird. Im Wesentlichen versteht sich aber der Kunstbericht als eine Zusammenfassung aller Förderungsmaßnahmen und -ausgaben im jeweiligen Berichtszeitraum. Das Zahlenmaterial wird von der jeweiligen Fachabteilung in Zusammenarbeit mit der Abteilung 4 (Statistik) erstellt; mit der redaktionellen Bearbeitung ist die Abteilung 5 (Literatur und Verlagswesen) befasst.

Kunstförderungsbeitrag. Seit 1950 wird in Österreich parallel zum monatlich zu entrichtenden Programmentgelt für den ORF und zur Gebühr für die Rundfunkempfangseinrichtungen eine zweckge- bundene Abgabe zur Förderung zeitgenössischen Kunstschaffens einge- hoben. Die Einnahmen aus diesem Kunstförderungsbeitrag werden gemäß Kunstförderungsbeitragsgesetz 1981 zwischen dem Bund und den Ländern im Verhältnis 70:30 aufgeteilt, der Bundesanteil wiederum geht zu 85% an die ➤ Kunstsektion, der Rest wird für Angelegenheiten des Denkmalschutzes und der Museen verwendet. Mit dem Budgetbegleitge- setz 2000, BGBl. I Nr.26/2000, wurde die monatliche Abgabe von € 0,33 auf € 0,48 angehoben. Zur Beratung über die Mittelverwendung ist den Ministerien ein Beirat beigestellt, der aus Beamtinnen und Beamten, Ver- tretern der Länder, Städte und Gemeinden, der Kammern, des ÖGB sowie Künstlervertretern sozialpartnerschaftlich-paritätisch zusammenge- stellt wird. Die aus dem Kunstförderungsbeitrag finanzierten Förderungen sind in der Aufschlüsselung der einzelnen Förderungsposten gesondert ausgewiesen.

Glossar 151 Mit der Novelle zum Kunstförderungsbeitragsgesetz, BGBl. I Nr.132/2000, wurden weitere Abgaben eingeführt, die dem ➤ Künstler- Sozialversicherungsfonds zugute kommen. Vom gewerblichen Betreiber einer Kabelrundfunkanlage werden für jeden Empfangsberechtigten von Rundfunksendungen monatlich € 0,25 eingehoben; demjenigen, der als Erster im Inland gewerbsmäßig entgeltlich durch Verkauf oder Vermietung Geräte, die zum Empfang von Rundfunksendungen über Satelliten be- stimmt sind (Satellitenreceiver, -decoder), in den Verkehr bringt, ist eine einmalige Abgabe von € 8,72 je Gerät vorgeschrieben. Ausgenommen sind jene Geräte (Decoder), die ausschließlich zum Empfang von Weiter- sendungen von Rundfunkprogrammen geeignet sind.

Künstler-Sozialversicherungsfonds. Der Auftrag des Fonds besteht darin, Beitragszuschüsse an nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) pensionsversicherte Künstlerinnen und Künstler zu leisten und die dafür notwendigen Mittel aufzubringen. Künst- lerin bzw. Künstler im Sinne des Künstler-Sozialversicherungsfondsgeset- zes (K-SVFG) „ist, wer in den Bereichen der bildenden Kunst, der darstel- lenden Kunst, der Musik, der Literatur oder in einer ihrer zeitgenössischen Ausformungen (insbesondere Fotografie, Filmkunst, Multimediakunst, literarische Übersetzung, Tonkunst) aufgrund seiner künstlerischen Befähi- gung im Rahmen einer künstlerischen Tätigkeit Werke der Kunst schafft.“

Über die „Künstlereigenschaft“ entscheidet die Künstlerkommission, die aus Kurien besteht, und zwar für Literatur, Musik, bildende Künste, dar- stellende Kunst und die zeitgenössischen Ausformungen der Kunstberei- che. Außerdem gibt es eine Berufungskurie. Die Beurteilung des künstleri- schen Schaffens obliegt der jeweiligen Kurie. Die erfolgreiche Absolvie- rung einer künstlerischen Hochschulbildung gilt als Nachweis für die ein- schlägige künstlerische Befähigung.

Der Zuschuss setzt voraus, dass der GSVG-pensionsversicherte Kunst- schaffende an die Sozialversicherungsanstalt oder an den Fonds einen entsprechenden Antrag richtet, die Jahreseinkünfte aus der künstlerischen Tätigkeit mindestens € 4.093,92 (Wert 2007) betragen und dass die Summe aller Einkünfte im Jahr € 19.621,67 nicht überschreitet. Der grundsätzliche Anspruch auf einen Beitragszuschuss wird bescheidmäßig vom Fonds festgestellt. Er beträgt maximal € 85,50 pro Monat bzw. € 1.026 pro Jahr und wird von der SVA gegebenenfalls in der Beitragsvor- schreibung berücksichtigt.

Nach Vorliegen des Steuerbescheides wird die Zuschussberechtigung neuerlich geprüft. Liegen die Gesamteinkünfte über € 19.621,67 oder erreichen die künstlerischen Einkünfte nicht mindestens € 4.093,92, müs- sen bereits beanspruchte Zuschüsse innerhalb eines Monats nach Auffor- derung zurückgezahlt werden. Der Fonds darf unter bestimmten Voraus- setzungen auf Ersuchen die Rückzahlung stunden oder Ratenzahlungen bewilligen und – in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen – auch auf die Rückforderung teilweise oder zur Gänze verzichten. Hat man zunächst – trotz Antrages – keinen Zuschuss erhalten (weil Einkünfte außerhalb des Rahmens prognostiziert wurden), werden die Zuschüsse zu den Pensionsbeiträgen rückwirkend ausbezahlt, wenn die tatsächlich erzielten Einkünfte den Voraussetzungen entsprechen.

152 Eine Novelle des Künstler-Sozialversicherungsfondsgesetzes ist derzeit in Vorbereitung. Über Beitragszuschüsse informiert der Künstler-Sozial- versicherungsfonds, Goethegasse 1, 1010 Wien, Tel.: (01) 586 71 85, Fax: (01) 586 71 859, E-Mail: [email protected], Internet: www.ksvf.at

Kunstsektion. Die mit der Kunstförderung betraute Sektion war in den vergangenen Jahren verschiedenen Ministerien zugeteilt. 1996 befand sie sich als Sektion III beim Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (BMWFK), das seit 1. Mai 1996 gemäß Art.91 N des Bundesgesetzes BGBl. Nr.201/1996 Bundesministerium für Wissen- schaft, Verkehr und Kunst (BMWVK) hieß. Seit 1997 ressortierte die Kunstsektion als Sektion II beim Bundeskanzleramt. Mit 1. März 2007 ge- hört sie als Sektion VI dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) an.

Die Kunstsektion umfasst seit 1. März 2007 folgende Abteilungen bzw. Förderungsbereiche: Bildende Kunst, Architektur, Design, Mode; Musik und darstellende Kunst, Kunstschulen, allgemeine Kunstangelegenheiten; Film und Medienkunst, Fotografie, Rechtsangelegenheiten; Förderungs- kontrolle, Budget, Statistik, Kosten- und Leistungsrechnung; Literatur und Verlagswesen; Bilaterale und multilaterale kulturelle Auslandsangelegen- heiten, Auszeichnungsangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit; Förderung regionaler Kulturinitiativen und -zentren, Unterstützung multikultureller Aktivitäten, spartenübergreifende Projekte.

Aus dem unmittelbaren Verwaltungsbereich der Kunstsektion ausgela- gerte, intermediäre Institutionen sind der 1980 gegründete Österreichi- sche Filmförderungsfonds, der 1993 in ➤ Österreichisches Filminstitut umbenannt worden ist, und der 1989 gegründete Verein KulturKontakt Austria für kulturelle Kooperationen mit Ost- und Südosteuropa. Kultur- Kontakt wurde 2004 mit dem Büro für Kulturvermittlung und dem Öster- reichischen Kultur Service in eine gemeinsame Organisationsstruktur zusammengeführt und wurde damit zu einem österreichischen Kompe- tenzzentrum für kulturelle Bildung, Kulturvermittlung, kulturellen Dialog und Bildungskooperation.

Leerkassettenvergütung. Durch die ➤ Urheberrechts- gesetz-Novelle 1980 (BGBl. Nr.321/1980) wurde erstmals ein Anspruch der Urheberinnen und Urheber auf eine angemessene Vergütung für die Vervielfältigung von urheberrechtlich geschützten Werken zum eigenen Gebrauch auf Bild- und Schallträger eingeführt. Die Vergütung ist von demjenigen zu leisten, der Leer-Trägermaterial (Audio- und Video-Leer- kassetten sowie ein- oder mehrfach beschreibbare CDs) als erster „ge- werbsmäßig entgeltlich in den Verkehr bringt“, wie es in § 42b Abs.3 des Urheberrechtsgesetzes heißt. Die Leerkassettenvergütung ist eine pau- schale Vergütung für sämtliche Vervielfältigungen zum eigenen Gebrauch, die mit dem Trägermedium vorgenommen werden. Sie ist das Entgelt für die gesetzliche Lizenz der Vervielfältigung zum eigenen Gebrauch. Die Verwertungsgesellschaft Austro-Mechana ist von allen betroffenen ➤ Ver- wertungsgesellschaften damit betraut worden, den Vergütungsanspruch geltend zu machen.

Glossar 153 Die Höhe der Leerkassettenvergütung, die pro Spielstunde nach ver- kauften unbespielten Bild- und Tonträgern getrennt bemessen wird, sowie die Details der Rechnungslegung und Zahlung werden zwischen den Ver- wertungsgesellschaften und den Zahlungspflichtigen seit August 1988 durch einen Gesamtvertrag geregelt. 2005 betrugen die Einnahmen € 17,6 Mio.

Einnahmen aus der Leerkassettenvergütung 1981–2005 Jahr 1981 1986 1991 1996 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 € Mio 0,5 4,7 9,4 7,1 6,7 7,1 7,2 10,9 16,3 15,9 17,6

Diese Mittel werden zwischen den Verwertungsgesellschaften Austro- Mechana, Literar-Mechana, LSG, OESTIG, VAM, VBK und VG-Rundfunk nach einem 1982 festgelegten Schlüssel aufgeteilt. Die Verwertungsge- sellschaften sind verpflichtet, den überwiegenden Teil der Einnahmen aus der Leerkassettenvergütung abzüglich der darauf entfallenden Verwal- tungskosten sozialen und kulturellen Zwecken zu widmen. Die Begriffe „soziale und kulturelle Zwecke“ sind im Bericht des Justizausschusses (Nr.1055 der Beilagen zu den stenografischen Protokollen des National- rats XVI. GP.) näher erläutert. Die restlichen 49% der Einnahmen aus der Leerkassettenvergütung werden individuell an die Urheberinnen und Urheber sowie die Leistungsschutzberechtigten ausgeschüttet. Mit Inkraft- treten des neuen Verwertungsgesellschaftengesetzes (VerwGesRÄG 2006, BGBl. I Nr.9/2006) am 1. Juli 2006 waren dies ex lege 50%.

Die Verwertungsgesellschaften haben soziale und kulturelle Einrichtun- gen bzw. Fonds geschaffen, die diese Einnahmen verwalten und nach eigenen Richtlinien über die Zuerkennung von Geldern für soziale und kulturelle Zwecke entscheiden. Über das Ausmaß der Verwendung ist dem Nationalrat jährlich zu berichten.

Lenkungskomitee für kulturelle Entwick- lung (CD-CULT). Nach der Evaluierung des Europarats 2000/01 und der daraus resultierenden Strukturreform wurde der Kultur- bereich (Bildung, kulturelles Erbe und Wissenschaft) in die neu gegrün- dete Generaldirektion IV gemeinsam mit Jugend, Sport und Naturerbe integriert. Im Anschluss an das dritte Gipfeltreffen der Staats- und Regie- rungschefs der Mitgliedstaaten des Europarats 2005 in Warschau und der Jubiläumskulturministerkonferenz anlässlich des 50-jährigen Bestehens in Faro werden nunmehr die Beschlüsse beider Konferenzen vom CD-CULT umgesetzt. Inhaltlich wird sich die Arbeit des Europarats in Zukunft sowohl auf den innereuropäischen kulturellen Dialog und die interkultu- relle Diskussion mit den europäischen Anrainerstaaten als auch auf das Thema „Europa der Bürger“ (Zivilgesellschaft) konzentrieren.

LIKUS. 1993 hat die Konferenz der Landeskulturreferenten den Beschluss gefasst, die Vergleichbarkeit der Kulturstatistiken aller neun Bundesländer herbeizuführen. In der Folge wurde das Institut für Kultur- management der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit der Durchführung des Projekts „Länderinitiative Kulturstatistik“ (LIKUS) beauftragt. Die kulturstatistischen Systeme der Bundesländer sollten so

154 weit miteinander harmonisiert werden, dass die einzelnen Budgetdaten österreichweit miteinander vergleichbar gemacht und die Förderungsricht- linien nach einheitlichem Muster gestaltet werden können. Seit 1997 steht ein umfassendes LIKUS-Schema mit 16 Hauptkategorien kultureller För- derungsbereiche zur Verfügung, das im Kunstbericht durch die Kategorie Soziales ergänzt wurde; die Kategorien 2, 3, 5, 11 und 14 finden im För- derungsbereich der ➤ Kunstsektion keine Anwendung:

1 Museen, Archive, Wissenschaft; 2 Baukulturelles Erbe; 3 Heimat- und Brauchtumspflege; 4 Literatur; 5 Bibliothekswesen; 6 Presse; 7 Musik; 8 Darstellende Kunst; 9 Bildende Kunst, Foto; 10 Film, Kino, Video, Medienkunst; 11 Hörfunk, Fernsehen; 12 Kulturinitiativen, Zentren; 13 Ausbildung, Weiterbildung; 14 Erwachsenenbildung; 15 Internationaler Kulturaustausch; 16 Festspiele, Großveranstaltungen; 17 Soziales.

MEDIA 2007. Das MEDIA-Programm ist das Förderungspro- gramm der ➤ Europäischen Union zur Unterstützung der audiovisuellen Industrie in Europa, um eine Strukturverbesserung der europäischen Film- und Fernsehwirtschaft zu erreichen. MEDIA I arbeitete 1991–1995, MEDIA II 1996–2000, MEDIA PLUS 2001–2006.

MEDIA PLUS verfügte über ein Gesamtbudget von € 513 Mio und war für unabhängige Produzentinnen und Produzenten (Kino, Fernsehen, Mul- timedia), unabhängige Verleiher und Vertriebsunternehmen (Kino, Video, Weltvertriebe etc.) sowie Autorinnen und Autoren, Regisseurinnen und Regisseure, Kinobetreiber, Organisatorinnen und Organisatoren von Seminaren und Filmmärkten etc. interessant. Die Europäische Kommis- sion hatte bei der Durchführung des Programms auf die Länder oder Regionen mit geringer audiovisueller Produktionskapazität und/oder mit kleinem Sprachgebiet oder geringer geografischer Ausdehnung beson- ders Bedacht zu nehmen.

Im Juli 2004 hat die Europäische Kommission einen Vorschlag für das Programm MEDIA 2007 vorgelegt. Nach der Einigung über das EU-Bud- get 2007–2013 konnten unter österreichischem Vorsitz die Verhandlungen des Rates über MEDIA 2007 weitergeführt und erfolgreich abgeschlossen werden. Es ist der österreichischen Ratspräsidentschaft insbesondere gelungen, über die Aufteilung des Budgets auf die einzelnen Förderungs- bereiche einen einstimmigen Beschluss der Mitgliedstaaten zu erreichen. Auf der Tagung des Rates vom 18. Mai 2006 wurde die politische Eini- gung über MEDIA 2007 verabschiedet. Seine Ziele sind eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Film- und Fernsehwirtschaft, die Verbreitung europäischer Werke sowie die Förderung der kulturellen Viel- falt in Europa.

MEDIA 2007 löst die vorangegangenen Programme MEDIA PLUS und MEDIA Fortbildung ab. Gegenüber den früheren Programmen sind einige neue Förderungsmaßnahmen vorgesehen, wie z.B. Mobilitätsstipendien für Filmstudentinnen und -studenten, Unterstützungen für Sendeanstalten bei der Synchronisierung und Untertitelung europäischer Werke und För- derungen bei der Erstellung bzw. Herausgabe von promotion kits bzw. Filmkatalogen im digitalen Format.

Glossar 155 Das aktuelle Förderungsprogramm wird für eine Laufzeit von sieben Jahren mit einem Gesamtbudget von rund € 755 Mio ausgestattet sein und folgende Schwerpunkte haben: – Fortführung der Konzentration der Förderungen auf die Vor- und Post- produktionsphase (Fortbildung/Entwicklung – Vertrieb/Promotion) – Integration des Programms „i2i audiovisual“ (Zuschüsse zu indirekten Kosten) – Berücksichtigung der Marktentwicklung im Bereich der Digitalisierung – Beteiligung der EU an der Europäischen Audiovisuellen Informations- stelle (zuständig für die Erfassung und Verbreitung von Informationen über die europäische audiovisuelle Industrie) – Verwaltungsvereinfachungen im Antragsverfahren und gesteigerte Transparenz bei den Auswahlverfahren.

Medienkunstförderung. Die Arbeitsschwerpunkte in der Medienkunst liegen bei der Förderung von Einzelvorhaben, beim interna- tionalen Festival Ars Electronica sowie bei regionalen Plattformen für Medienkunst (nicht-gewerbliche Netzwerkknoten). In Abgrenzung zu ver- wandten Förderungssparten fallen jene Projekte in den Bereich der Me- dienkunst, bei denen die künstlerische Reflexion der digitalen Medien und ihres soziokulturellen Charakters im Mittelpunkt stehen und die nicht für Aufführungen in Kinos und/oder bei Filmfestivals konzipiert sind.

Musikfonds. Der 2005 gegründete Österreichische Musikfonds ist eine Initiative zur Förderung professioneller österreichischer Musikpro- duktionen und zur Stärkung des Kreativstandorts Österreich. Ziel des Musikfonds ist es, finanzielle Anreize für die qualitative und quantitative Steigerung der Produktionstätigkeit in Österreich zu schaffen. Damit soll auch die Verbreitung und Verwertung österreichischer Musik im In- und Ausland unterstützt werden. Der Musikfonds steht allen musikschaffenden Urheberinnen und Urhebern, Interpretinnen und Interpreten, Musikprodu- zentinnen und -produzenten, Musikverlagen und Labels offen. Der Musik- fonds wird von der ➤ Kunstsektion und namhaften Institutionen des öster- reichischen Musiklebens (AKM/GFÖM, Austro-Mechana/SKE, IFPI Aus- tria, OESTIG, WKÖ/Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie, Veranstalterverband Österreich) als Public Private Partnership gemein- sam finanziert. Informationen zum Fonds (Einreichbedingungen) sind unter www.musikfonds.at abrufbar.

Musikförderung. Die gesetzliche Verpflichtung zur Förderung der Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen öffnet ein breites Spektrum von der Pflege der Alten Musik bis hin zu aktuellen Zeittönen. Eine Ab- grenzung nach Begriffen wie E- bzw. U-Musik oder sonstige Spartenbe- schränkungen werden bei der Qualitätsbeurteilung nicht vorgenommen. Die durch die Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) der ➤ Kunst- sektion erfolgende Bundesförderung zielt eher auf künstlerische Entwick- lungen und auf längerfristige Effekte als auf Kurzzeitergebnisse.

Österreichischer Kunstsenat. „Zur Würdigung besonders hervorragender Persönlichkeiten auf dem Gebiet der öster-

156 reichischen Kunst und zur fachlichen Beratung des Bundesministeriums für Unterricht in Fragen der staatlichen Kunstverwaltung“ wurde per Er- lass des zuständigen Bundesministeriums vom 7. September 1954 der Österreichische Kunstsenat eingerichtet. Der aus 21 Mitgliedern beste- hende Kunstsenat nominiert jährlich eine Künstlerpersönlichkeit für den Großen Österreichischen Staatspreis (➤ Preise) und wählt aus dem Kreis der Staatspreisträger die neuen Mitglieder des Senats. Die Wahl als or- dentliches, korrespondierendes bzw. als Ehrenmitglied erfolgt gemäß den 1955 erlassenen Satzungen grundsätzlich auf Lebenszeit. Die Mitglied- schaft ist ehrenamtlich. Dem Kunstsenat gehören ordentliche Mitglieder aus den Bereichen der Architektur, der bildenden Kunst, der Dichtung und der Musik an. „Der Kunstsenat muss zu Informationszwecken mit allen Stellen, die Angelegenheiten des künstlerischen Lebens in Österreich behandeln, Kontakt nehmen, Vorschläge unterbreiten oder kritisch Stel- lung nehmen“, heißt es in Artikel VI der Satzungen.

Österreichisches Filminstitut. 1980 wurde – im europäischen Vergleich relativ spät – das Filmförderungsgesetz (FFG) be- schlossen, in dessen Folge 1981 der Österreichische Filmförderungs- fonds seine Tätigkeit aufnahm. 1987 wurde im Zuge einer Novellierung des FFG die ➤ Referenzfilmförderung eingeführt, 1993 das FFG novel- liert und das Österreichische Filminstitut (ÖFI) gegründet. Zu weiteren strukturellen und terminologischen Modifikationen, die die Weiterentwick- lung des Filmförderungssystems in Österreich begünstigen sollen, kam es durch die am 1. Januar 2005 in Kraft getretene Novelle des Filmförde- rungsgesetzes.

Gegenstand der ➤ Filmförderung durch das ÖFI sind dabei insbeson- dere die Stoff- und Projektentwicklung, in Eigenverantwortung von öster- reichischen Filmherstellern produzierte österreichische Filme und öster- reichisch-ausländische Gemeinschaftsproduktionen, die Vermarktung von österreichischen und diesen gleichgestellten Filmen sowie die berufliche Weiterbildung von im Filmwesen tätigen Personen. Für die Herstellungs- förderung nach dem Projektprinzip sind dabei Vorhaben auszuwählen, die einen künstlerischen und/oder wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen oder den Zielsetzungen der Nachwuchsförderung entsprechen. Durch die Nachwuchsförderung soll der Einstieg in das professionelle Filmschaffen erleichtert werden.

Die Förderungsentscheidungen über Vorhaben trifft grundsätzlich die Projektkommission. Sie besteht aus vier fachkundigen Mitgliedern aus dem Filmwesen (Produktion, Regie, Drehbuch und Vermarktung) und dem Direktor des Filminstituts als Vorsitzendem. Die Entscheidung über die Höhe der Förderungsmittel für die ausgewählten Vorhaben obliegt dem Direktor.

Das Aufsichtsgremium des ÖFI ist der Aufsichtsrat, der mit Vertretern des für Kunst zuständigen Ressorts, des Wirtschafts- und Finanzminis- teriums, der Finanzprokuratur, der Kulturgewerkschaft Kunst, Medien, Sport und freie Berufe, der Wirtschaftskammer Österreich, des Fachver- bands der Audiovisions- und Filmindustrie sowie fünf fachkundigen Vertre- tern des österreichischen Filmwesens für drei Jahre bestellt wird. Die Pflichten des Aufsichtsrats sind klar umrissen und umfassen im Wesentli-

Glossar 157 chen alle jene Fragen, die nicht zum Aufgabenbereich der Projektkommis- sion oder des Direktors des ÖFI gehören (z.B der Beschluss der Richtli- nien zur Gewährung von Förderungen oder auch der Beschluss der Geschäfts- und Finanzordnung).

Durch die 2005 in Kraft getretene Novelle des Filmförderungsgesetzes wurde mit dem Österreichischen Filmrat ein neues Sachverständigengre- mium mit breiter Beteiligung aller Interessenvertreter geschaffen. Diesem kommt die Aufgabe zu, die Bundesregierung über grundsätzliche Fragen der Filmpolitik und des öffentlichen Förderungswesens des österreichi- schen Films zu beraten und entsprechende Empfehlungen abzugeben.

Ebenfalls mit der Novelle 2005 erfolgte eine gesetzliche Regelung über die Rechterückfallfristen für Fernsehnutzungsrechte. Diese Regelung ent- spricht dem europäischen Trend und sieht grundsätzlich den Rückfall der Rechte an den Hersteller nach sieben Jahren vor. Bei einer überdurch- schnittlich hohen Finanzierungsbeteiligung eines Fernsehveranstalters kann diese Frist auf zehn Jahre verlängert werden.

Preise. In den einzelnen Sparten werden jährlich oder zweijährlich Preise – teilweise nach einem bestimmten Rotationsprinzip – verliehen. In der Regel wird hier zwischen Förderungspreisen für junge Künstlerinnen und Künstler und einem Würdigungspreis für ein reifes Lebenswerk unter- schieden. Die Förderungspreise werden teilweise ausgeschrieben und von einer Jury begutachtet, die Würdigungspreise aufgrund einer Jury- Empfehlung verliehen. Förderungspreise sind mit € 5.500 bzw. € 7.300, Würdigungspreise mit € 7.300, € 11.000 bzw. € 14.600 dotiert. Die Preise werden in den Sparten Literatur, Kinder- und Jugendliteratur, bildende Kunst, Architektur, Design, Mode, Musik, Film und Fotokunst sowie für Kunst- und Kulturprojekte zur Integration von Menschen mit Behinderung bzw. für regionale Kulturinnovation verliehen.

Sonderpreise werden besonders im Bereich Literatur und Publizistik vergeben, darunter der Erich-Fried-Preis für Literatur und Sprache, der Manès-Sperber-Preis für Literatur, der Österreichische Staatspreis für Kulturpublizistik bzw. Literaturkritik oder der Staatspreis für Europäische Literatur, in weiteren Bereichen der Förderungspreis für experimentelle Tendenzen in der Architektur und der Förderungspreis für experimentel- les Design im Rahmen des „Adolf Loos Staatspreises für Design“, einer Kooperation mit dem BMWA, der Raiffeisenbank und Design Austria. Alle zwei Jahre wird in Kooperation mit der s-Bausparkasse und dem Archi- tektur Zentrum Wien der Architekturpreis „Das beste Haus“ für die je- weils beste architektonische Gestaltung von Einfamilienhäusern verlie- hen.

Der Große Österreichische Staatspreis wird auf Vorschlag des ➤ Öster- reichischen Kunstsenats ohne festgelegtes Rotationsprinzip innerhalb der Sparten Architektur, bildende Kunst, Literatur und Musik für ein künstleri- sches Lebenswerk verliehen und ist mit € 30.000 dotiert. In den Berei- chen Film und künstlerische Fotografie erfolgt die Verleihung des Öster- reichischen Staatspreises durch eine eigens bestellte Jury.

158 Referenzfilmförderung. Dieses Förderungssystem ge- währt nach einem – den Förderungsvoraussetzungen entsprechenden – sog. Referenzfilm (Kinofilm) den entsprechenden Produktionsfirmen nicht rückzahlbare Zuschüsse. Diese Referenzmittel sind zur Finanzierung der Herstellung oder Projektentwicklung eines neuen Kinofilms zu verwenden. Referenzmittel können in Ausnahmefällen auch zur Abdeckung eventuel- ler Verluste des Förderungsempfängers aus dem Referenzfilm verwendet werden. Der Erfolg des Referenzfilms wird nach künstlerischen und/oder wirtschaftlichen Kriterien bemessen. Für die Bewertung des künstleri- schen Erfolgs werden Teilnahmen an internationalen Filmfestivals bzw. Preise und Auszeichnungen herangezogen, die in einer Anlage zu den Förderungsrichtlinien vom ➤ Österreichischen Filminstitut ausgewiesen werden. Die Auflistung wird kontinuierlich aktualisiert.

Im Zuge der Filmförderungsgesetz-Novelle 1998 wurde die Inanspruch- nahme der Referenzmittel im administrativen Bereich insofern erleichtert, als keine neuerliche Befassung der Projektkommission erforderlich ist: Bei Vorliegen schon bisher gültiger Voraussetzungen erfolgt die Vergabe der Referenzmittel nunmehr „automatisch“.

Reprografievergütung. Im Zuge der ➤ Urheberrechtsge- setz-Novelle 1996 (BGBl. Nr.151/1996) wurde eine der ➤ Leerkassetten- vergütung vergleichbare Vergütung zur Abgeltung der Vervielfältigung von urheberrechtlich geschützten Werken zum eigenen Gebrauch mittels reprografischer oder ähnlicher Verfahren eingeführt. Die Reprografiever- gütung ist zweigestaltig.

Sie besteht aus einer Geräte- und einer (Groß-) Betreibervergütung. Die Gerätevergütung ist von demjenigen zu leisten, der ein Vervielfältigungs- gerät (Kopier-, Faxgerät oder Scanner) als erster gewerbsmäßig entgelt- lich in den Verkehr bringt (§ 42 Abs.2 Z 1 und Abs.3 UrhG). Die (Groß-) Betreibervergütung ist zu leisten, wenn ein Vervielfältigungsgerät in Schu- len, Hochschulen, sonstigen Bildungs- und Forschungseinrichtungen, öffentlichen Bibliotheken oder in Einrichtungen betrieben wird, die Verviel- fältigungsgeräte entgeltlich bereithalten (z.B. Copy-Shops). Die Reprogra- fievergütung kann nur von ➤ Verwertungsgesellschaften wahrgenommen werden.

Über die Abwicklung der Gerätevergütung wurde am 20. Dezember 1996 ein Gesamtvertrag zwischen der Literar-Mechana, der VBK und der Musikedition einerseits und dem Bundesgremium des Maschinenhandels sowie des Radio- und Elektrohandels in der Wirtschaftskammer Öster- reich andererseits abgeschlossen. Dieser sieht eine je nach Gerätetyp (Kopier-, Faxgerät oder Scanner) und Kopiergeschwindigkeit gestaffelte jährliche Pauschalvergütung vor. Über die Abwicklung der Betreibervergü- tung für Copy-Shops wurde am 31. Oktober 1996 ein Gesamtvertrag zwi- schen der Literar-Mechana und der VBK einerseits und der Bundesinnung Druck sowie jener der Fotografinnen und Fotografen in der Wirtschafts- kammer Österreich andererseits abgeschlossen. Dieser sieht je nach Standort (Hochschule, öffentliche Bibliothek, Hochschulnähe, Nicht-Hoch- schulnähe, Orte ohne Hochschule usw.) und Kopiergeschwindigkeit eine gestaffelte jährliche Pauschalvergütung vor.

Glossar 159 Über die pauschale Abgeltung der angemessenen Vergütung für das Betreiben von Kopiergeräten durch Universitäten, Hochschulen künstleri- scher Richtung und Forschungseinrichtungen, deren Rechtsträger der Bund ist, wurde Ende 1997 ein Vertrag zwischen der Literar-Mechana und der VBK einerseits und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr andererseits abgeschlossen. Die Einnahmen werden zunächst zwischen den beteiligten ➤ Verwertungsgesellschaften Literar-Mechana, VBK und Musikedition aufgeteilt. Die Literar-Mechana verteilt den auf sie entfallenden Anteil auf der Grundlage von Marktforschungsergebnissen zu 90% individuell und zu 10% im Rahmen der Sozialen und Kulturellen Ein- richtungen (SKE).

Soziale Förderungen. Das österreichische Künstlerförde- rungsmodell verfügt über kunstfördernde, soziale Maßnahmen im Einzel- fall und in Form von übergreifenden Subventionen (➤ Künstler-Sozialver- sicherungsfonds). Über die aus dem ➤ Kunstförderungsbeitrag gespeiste Künstlerhilfe können Künstlerinnen und Künstler von der ➤ Kunstsektion einmalige oder wiederholte Zahlungen unter Berücksichtigung ihrer sozia- len Situation beantragen.

Ähnliche Leistungen ergehen an Theater- und Musikschaffende. Die Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) fördert das IG-Netz für freie Theaterschaffende und den Verein zur Förderung und Unterstützung österreichischer Musikschaffender (SFM), die damit unter entsprechenden künstlerischen Voraussetzungen einkommensabhängige Zuschüsse zu Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung leisten.

Die Literar-Mechana verwaltet im Literaturbereich einen Sozialfonds, der ausschließlich aus Bundesmitteln dotiert wird. Der Fonds gewährt bei sozialer Bedürftigkeit einen Zuschuss zur Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung. In besonderen Notfällen gewährt der Sozial- fonds einmalige Unterstützungen, daneben aber auch Arbeits- und Reise- kostenzuschüsse sowie den Kostenersatz von Rechtsberatungen bei steuer- und urheberrechtlichen Angelegenheiten. Über die Vergabe der Mittel entscheidet eine aus sechs Personen bestehende Kommission. Mit dem ➤ Künstler-Sozialversicherungsfondsgesetz wurde der Sozialfonds der Literarischen Verwertungsgesellschaft gesetzlich verankert.

Sozialversicherung. Mit dem Arbeits- und Sozialrechts- Änderungsgesetz 1997 (ASRÄG 1997) hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass alle Einkünfte, die aus einem Gewerbebetrieb bzw. aus selbständi- ger Arbeit stammen, von der gewerblichen Sozialversicherung erfasst werden. Für Künstlerinnen und Künstler wurde das Inkrafttreten des Ge- setzes um drei Jahre hinausgeschoben, um in dieser Zeit eine Mitfinan- zierung der Versicherungsbeiträge von dritter Seite zustande zu bringen.

Seit dem Jahr 2001 sind also freiberuflich tätige Künstlerinnen und Künstler grundsätzlich als so genannte „Neue Selbständige“ bei der So- zialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) kranken- und pensionsversichert sowie bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) unfallversichert. Zum gleichen Zeitpunkt trat das Künstler-Sozial- versicherungsfondsgesetz (K-SVFG) in Kraft, das unter bestimmten Vor-

160 aussetzungen Zuschüsse zu den Pensionsbeiträgen der Kunstschaffen- den vorsieht.

Die GSVG-Versicherung für „Neue Selbständige“ tritt kraft Gesetz – auch rückwirkend ab Jänner 2001 – ein, wenn die aus dem freiberuflich künstlerischen Erwerbseinkommen resultierende GSVG-Beitragsgrund- lage die jeweils geltende Versicherungsgrenze übersteigt. Es gibt zwei Versicherungsgrenzen (Wert 2007):

€ 6.453,36 gilt, wenn innerhalb eines Kalenderjahres keine weitere Erwerbstätigkeit ausgeübt wird und auch keine der im nächsten Absatz genannten Geldleistungen bezogen werden. € 4.093,92 gilt, wenn im Bei- tragsjahr – auch nur kurzfristig – eine weitere Erwerbstätigkeit ausgeübt oder eine Pension, ein Ruhe- bzw. Versorgungsgenuss, Kinderbetreu- ungsgeld oder eine Geldleistung aus der gesetzlichen Kranken- bzw. Arbeitslosenversicherung bezogen wird.

Der sofortige Beginn der Pflichtversicherung kann auch durch eine („positive“) Erklärung herbeigeführt werden, wonach die Einkünfte die Ver- sicherungsgrenze voraussichtlich übersteigen. Die Versicherung bleibt auch dann aufrecht, wenn die tatsächlichen Einkünfte unter der Versiche- rungsgrenze liegen sollten. Erfolgt keine oder eine „negative“ Einkom- mensprognose, so wird die Versicherungspflicht im Nachhinein anhand der im Steuerbescheid ausgewiesenen Einkünfte geprüft. Bei Überschrei- tung der Versicherungsgrenze müssen die Beiträge – inkl. eines 9,3%igen Zuschlags – rückwirkend gezahlt werden, allerdings besteht kein rückwir- kender Leistungsanspruch aus der Krankenversicherung.

Die Beiträge zur Kranken- und Pensionsversicherung werden nach der Formel „Beitragsgrundlage x Beitragssatz = Beitrag“ berechnet. Bis zum Bekanntwerden der tatsächlichen Einkünfte werden die Beiträge von einer vorläufigen Beitragsgrundlage abgeleitet. Sobald der Einkommensteuer- bescheid vorliegt, kommt es zu einer Nachbemessung, die zu einem Bei- tragsguthaben oder zu einer Beitragsnachzahlung führt. In den ersten drei Jahren (2006–2008) werden die vorläufigen Beiträge von einer Mindest- beitragsgrundlage berechnet, die im Jahr 2007 monatlich € 537,78 bzw. € 341,16 ausmacht. Ab dem vierten Jahr der Pflichtversicherung richtet sich die vorläufige Beitragsgrundlage nach den Einkünften, die im Steuer- bescheid des jeweils drittvorangegangenen Kalenderjahres ausgewiesen wurden.

Die Höhe der endgültigen Beitragsgrundlage hängt von den im Beitrags- jahr erzielten Einkünften ab. Es zählen die im Steuerbescheid ausgewie- senen Einkünfte aus selbständiger Arbeit. Zu diesen Einkünften werden die im Beitragsjahr vorgeschriebenen Kranken- und Pensionsversiche- rungsbeiträge hinzugerechnet. Das Ergebnis ist die endgültige Beitrags- grundlage, die sich allerdings nur innerhalb der Mindest- bzw. der Höchst- beitragsgrundlage bewegen kann.

Im Jahr 2007 sind von der Beitragsgrundlage in der Pensionsversiche- rung 15,5%, in der Krankenversicherung 9,1% als Beitrag zu zahlen. Die Unfallversicherung kostet ab 2007 aliquot monatlich einheitlich € 7,48 (das sind € 89,76 jährlich).

Glossar 161 Beitrags- Beiträge in € grundlagen KV (9,1%) PV (15,5%) Mindestbeiträge 537,78 48,94 83,36 341,16 31,05 52,88 Höchstbeiträge 4.480,00 407,68 694,40

Quelle: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft

Soziokultur. Der aus den 70er Jahren stammende Begriff bezieht sich auf die Aufhebung der Trennung zwischen Kunst und Alltag. Sowohl der ➤ Europarat als auch die UNESCO nahmen eine sozioan- thropologische Definition von Kultur vor, die auf der Annahme basiert, dass das Recht auf Kultur ein Menschenrecht sei (Art. 27 der Menschen- rechtserklärung). Im Gegensatz zu einer rein ästhetischen Definition erscheint Kultur gemäß einer globalen Kulturauffassung als die Gesamt- heit aller materiellen, intellektuellen und geistigen Merkmale, die eine Gesellschaft oder eine gewisse soziale Gruppe kennzeichnet und von anderen unterscheidet. Soziokultur stand europaweit für einen Perspekti- ven- und Paradigmenwechsel in der Kulturpolitik. Die neuesten Entwick- lungen in der ➤ UNESCO und im ➤ Europarat beschäftigen sich sowohl mit der europäischen als auch der globalen kulturellen Vielfalt bzw. mit dem Dialog zwischen den Kulturen unter Einbeziehung der Religionen. Kommunikation, Öffentlichkeit und Selbstbestimmung wurden damit zu zentralen Begriffen. Im Bereich der ➤ Kunstsektion ist die Abteilung für regionale ➤ Kulturinitiativen für die Förderung soziokultureller Arbeit zu- ständig.

Sponsoring. Der Sponsorenerlass des Finanzministeriums vom Mai 1987 und das ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz 1988 betonen expli- zit die Notwendigkeit der Förderungen künstlerischen Schaffens durch Private. Der Sponsorenerlass stellt einerseits klar, unter welchen Voraus- setzungen Sponsorenleistungen für kulturelle Veranstaltungen ein für den Abzug als Betriebsausgaben ausreichender Werbeeffekt zukommt; ande- rerseits ist die Abzugsfähigkeit der Sponsorzahlung für das Unternehmen nur dann gegeben, wenn über das Sponsoring in Massenmedien redak- tionell berichtet oder durch kommerzielle Firmenwerbung (Inserate, Pla- kate) eine große Öffentlichkeit informiert wird: Die Nennung im Pro- grammheft genügt nicht. Das persönliche Sponsoring für Kunstschaffende aus einer persönlichen Neigung des Unternehmers ist nicht absetzbar. Der Aufwand für Kultursponsoring wird auf ca. € 40 Mio jährlich geschätzt. Im Bereich des Kultursponsoring berät und vermittelt KulturKontakt Aus- tria unentgeltlich zwischen Wirtschaft und Kultur. Eine im Auftrag der Kunstsektion erstellte Studie des WIFO stellt eine erste Grundlage für die Umsetzung der langjährigen Forderungen nach besseren Rahmenbedin- gungen u.a. für Kultursponsoring in Österreich dar.

Steuergesetzliche Maßnahmen für Kunst- schaffende. Nach § 1 ➤ Bundes-Kunstförderungsgesetz hat der Bund unter anderem die Aufgabe, die Verbesserung der Rahmenbedin-

162 gungen der sozialen Lage der Kunstschaffenden anzustreben. Auch im Vorfeld der sozialen Absicherung der Pensionsversicherung der Kunst- schaffenden (➤ Künstler-Sozialversicherungsfonds) war die Glättung von Einkommensspitzen durch die Einführung eines dreijährigen Durchrech- nungszeitraums zweckmäßig. Dadurch können realitätsferne Einkommen- steuervorauszahlungen vermieden werden, die sich an hohen Einnahmen im vergangenen Geschäftsjahr orientieren, denen aber niedrige Einnah- men im nächsten Geschäftsjahr gegenüberstehen.

Dieses Ziel wurde durch eine Novelle zum Einkommensteuergesetz und durch die so genannte Künstler/Schriftsteller-Pauschalisierungsverord- nung des BMFin erreicht. Die Einkommensteuergesetznovelle sieht also einen Gewinnrücktrag vor. Darunter versteht man die Verteilung des Gewinns eines „hohen“ Jahres auf dieses und die beiden „niedrigen“ Vor- jahre. Der Sinn dieser Vorgangsweise besteht in der Glättung von Ein- kommensspitzen und der Vermeidung von hohen Steuervorauszahlungen in Zeiten gesunkener Einnahmen. Die Künstler/Schriftsteller-Pauschalisie- rungsverordnung zielt auf eine steuerrechtliche Verwaltungsvereinfachung für die freien Berufe ab. Jene Künstlerinnen und Künstler, die keiner Buchführungspflicht unterliegen, können für Betriebsausgaben und Vor- steuerbeträge Durchschnittssätze von 12% der Umsätze, höchstens jedoch € 8.725 jährlich absetzen.

Schließlich wurde mit dem Bundesgesetz Nr.142/2000 auch eine steuer- rechtliche Zuzugsbegünstigung für ausländische Künstlerinnen und Künstler vorgesehen. Bisher waren Kunstschaffende, die ihren Wohnsitz nach Österreich verlegten, steuerlich schlechter gestellt als jene, die wei- ter im Ausland wohnten, in Österreich gastierten und Doppelbesteue- rungsabkommen ausnutzen konnten. Diese Ungleichbehandlung wurde beseitigt. Eine höhere steuerliche Belastung in Österreich im Vergleich zur ausländischen Steuerpflicht kann auf Antrag ganz oder teilweise auf- gehoben werden, wenn der Zuzug eines ausländischen Kunstschaffenden der Förderung der Kunst in Österreich dient und daher im öffentlichen Interesse gelegen ist.

Stipendien und Zuschüsse. Einzelförderungen für Künstlerinnen und Künstler erfolgen in den einzelnen Kunstsparten im Kompetenzbereich der jeweils zuständigen Abteilung. Sie werden in Form von kurz-, mittel- und langfristigen Arbeits- und Reisestipendien vergeben, die die ausgewählten Personen in die Lage versetzen sollen, sich wäh- rend der Laufzeit des Stipendiums in erhöhtem Maß ihrer künstlerischen Entwicklung zu widmen. Kurzstipendien sollen über kurzfristige finanzielle Schwierigkeiten hinweghelfen oder Auslandsaufenthalte ermöglichen. Langzeitstipendien sollen dazu beitragen, dass sich Kunstschaffende län- gere Zeit ohne zusätzliche Beschäftigung einem Projekt widmen können.

Weitere Einzelförderungen gibt es in Form von Reisekosten- und Auf- enthaltskostenzuschüssen, Auslandsstipendien zur Förderung der Mobi- lität junger österreichischer Künstlerinnen und Künstler, Fortbildungszu- schüssen im Bereich Musik und darstellende Kunst, Stipendien im Be- reich Kinder- und Jugendliteratur, Honorar- und Materialkostenzuschüs- sen sowie Prämien. Einige Abteilungen der ➤ Kunstsektion haben spezifi- sche Förderungsschemata unter jeweils eigenen Bezeichnungen ent-

Glossar 163 wickelt – z.B. Auslandsstipendien für Tänzerinnen und Tänzer, Staatssti- pendien für Komponistinnen und Komponisten, Förderung von geplanten Kompositionen, deren möglichst mehrmalige Aufführung von besonders qualifizierten Ensembles gesichert erscheint. Die jeweiligen Förderungs- programme sind im Serviceteil des Kunstberichts und auf der Homepage der Kunstsektion nachzulesen.

Die Zahl der jährlich zu vergebenden Stipendien ist meist limitiert. Über einen längeren Zeitraum als ein Jahr laufende Förderungen sind Ausnah- men – z.B. das Robert-Musil-Stipendium der Abteilung 5, das seit 1990 alle drei Jahre für literarische Großprojekte in Form von drei Langzeit- stipendien bereitgestellt wird. Die Laufzeit beträgt dabei höchstens drei Jahre, die Stipendien werden in 36 Monatsraten zu je € 1.400 ausbezahlt. Die Jury (nächste Vergabe 2008) ist der Literaturbeirat.

Die Abteilung 1 führt seit 1995 das Atelierhaus des Bundes in Wien. Im Rahmen eines Artists in Residence-Programms werden ausländischen bil- denden Künstlerinnen und Künstlern Gastateliers zur Verfügung gestellt. Seit Beginn des Programms wurden mehr als 100 Kunstschaffende aus fünf Kontinenten betreut. Sowohl die Abteilung 6 als auch KulturKontakt Austria unterhalten je zwei Ateliers im Atelierhaus des Bundes, in denen Kunstschaffende im Rahmen des UNESCO-Aschberg Programms in Durchführung der derzeit geltenden Kulturprotokolle auf Basis der Kultur- abkommen oder auf Einladung Österreichs bis zu drei Monate arbeiten. KulturKontakt lädt ausschließlich junge Künstlerinnen und Künstler aus Ost- und Südosteuropa ein.

Als besondere Einzelförderung haben die Abteilungen 1 und 3 eine Reihe von Ateliers im Ausland angemietet, die in Kombination mit monatli- chen Stipendien auf Vorschlag von Jurys freiberuflichen bildenden und Fotokünstlerinnen und -künstlern aus Österreich zur Verfügung gestellt werden. Dabei handelt es sich sowohl um eine strukturelle als auch um eine auf den einzelnen Kunstschaffenden bezogene Maßnahme zur Ver- besserung des internationalen Erfahrungsaustauschs im Bereich der bil- denden Kunst und Fotografie. 2006 wurden von der Abteilung 1 Stipen- dien für die Atelierwohnungen in Rom, Krumau (Tschechische Republik), Chicago, Fujino (Japan), Mexiko-City, New York und für zwei Ateliers in Paris vergeben, von der Abteilung 3 Stipendien für die Ateliers in Rom, Paris, London und New York.

Das Trainée-Programm der Abteilung für regionale ➤ Kulturinitiativen wird seit 1992 alle zwei Jahre ausgeschrieben und dient der Qualifizie- rung von Führungskräften im Kunst- und Kulturbereich. Eine Jury wählt aufgrund einer Ausschreibung junge Kulturmanagerinnen und -manager für drei- bis sechsmonatige, vollfinanzierte Arbeitsaufenthalte bei interna- tionalen Institutionen aus.

Subsidiaritätsprinzip. Innerhalb der österreichischen Ver- waltung sind aufgrund der Kompetenzverteilung der Bundesverfassung primär die Länder für Kunst und Kultur zuständig, während der Bund nur subsidiär bzw. in explizit angeführten Bereichen (z.B. Bundestheater, Denkmalschutz) tätig wird.

164 Neben dieser grundsätzlichen Kompetenzverteilung im Bereich der Hoheitsverwaltung gibt es auch den Bereich der Privatwirtschaftsverwal- tung, in dem die Gebietskörperschaften ohne Einsatz von Hoheitsgewalt und unabhängig von der Kompetenzverteilung der Bundesverfassung tätig werden können. Aufgrund der Bedeutung der Kunst für das Ansehen Österreichs als Kunst- und Kulturnation engagiert sich der Bund im Wege der Privatwirtschaftsverwaltung, allerdings subsidiär zur primären hoheitli- chen Zuständigkeit der Länder. Geregelt wird die Kunstförderung des Bundes mit dem aus dem Jahr 1988 stammenden ➤ Bundes-Kunstförde- rungsgesetz, das einen Schwerpunkt auf die zeitgenössische Kunst legt und Projekte fördert, „die von überregionalem Interesse oder geeignet sind, beispielgebend zu wirken, innovatorischen Charakter haben oder im Rahmen eines einheitlichen Förderungsprogramms gefördert werden.“

Theaterförderung. Der Bund fördert Theater auf drei Ebe- nen: Er leistet zur Erfüllung des kulturpolitischen Auftrags eine gesetzlich geregelte Basisabgeltung für die ➤ Bundestheatergesellschaften; er för- dert auf der Grundlage des Finanzausgleichsgesetzes und der Auftei- lungsvorschläge des Theatererhalterverbandes österreichischer Bundes- länder und Städte die von den Bundesländern und Städten betriebenen Bühnen; und er unterstützt private Theater, aber auch freie Gruppen und einzelne Theaterschaffende auf der Basis des Kunstförderungsgesetzes. Die Abteilung 2 (Musik und darstellende Kunst) trägt maßgeblich zur Finanzierung der Wiener Privattheater (z.B. Theater in der Josefstadt, Volkstheater, Theater der Jugend, Wiener Kammeroper) bei. Jene Thea- ter, die vom Bund jährlich mehr als € 160.000 erhalten, werden im Kunst- bericht zu den größeren Bühnen gezählt und im Bühnenbeirat ebenso diskutiert wie Kleinbühnen und freie Gruppen. Seit 2001 findet der Tanz- bereich durch einen eigenen Tanzbeirat Berücksichtigung.

UNESCO. UNESCO steht für United Nations Educational, Scien- tific and Cultural Organization – Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation.

Die UNESCO hat 190 Mitgliedstaaten. Sie ist eine rechtlich eigenstän- dige Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat ihren Sitz in Paris. „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frie- den im Geist der Menschen verankert werden“, lautet die Leitidee der UNESCO. Sie steht in der Präambel ihrer Verfassung, die 37 Staaten am 16. November 1945 in London unterzeichnet haben. Aus der Erfahrung des 2. Weltkriegs zogen sie die Lehre: „Ein ausschließlich auf politischen und wirtschaftlichen Abmachungen von Regierungen beruhender Friede kann die einmütige, dauernde und aufrichtige Zustimmung der Völker der Welt nicht finden. Friede muss – wenn er nicht scheitern soll – in der geis- tigen und moralischen Solidarität der Menschheit verankert werden.“

Ziel der UNESCO ist es, durch Förderung der Zusammenarbeit zwi- schen den Völkern in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit beizutragen, „um in der ganzen Welt die Achtung vor Recht und Gerechtigkeit, vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten zu stärken, die den Völkern der Welt ohne Unter- schied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder Religion durch die

Glossar 165 Charta der Vereinten Nationen bestätigt worden sind“ (Artikel I.1 der UNESCO-Verfassung). Ihr Ziel ist also Vertrauensbildung durch friedliche Zusammenarbeit.

Als Forum zur globalen intellektuellen Zusammenarbeit hat die UNESCO das wohl breiteste Programmspektrum aller UNO-Sonderorganisationen. Es umfasst folgende Aufgabenbereiche: Bildung, Wissenschaft, Kultur, Kommunikation und Information. Die Österreichische UNESCO-Kommis- sion ist als Nationalagentur für UNESCO-Angelegenheiten ein Bindeglied der innerösterreichischen Koordination, aber auch in der Koordination zwischen dem Sekretariat der UNESCO und österreichischen Institutio- nen tätig.

Als jüngstes und besonderes Rechtsinstrument von großer Tragweite für sämtliche Mitgliedstaaten der UNESCO ist die Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen zu nennen. Die Konvention wurde bei der 33. Generalkonferenz der UNESCO im Oktober 2005 von der überwältigenden Mehrheit der Mitgliedstaaten der UNESCO angenommen und ist seit 18. März 2007 in Kraft.

Urheberrecht. Dessen Aufgabe ist es, Werke auf den Gebieten der Literatur, der Tonkunst, der bildenden Künste und der Filmkunst zu schützen und die Durchsetzung der ideellen und materiellen Interessen der Urheberinnen und Urheber sowie der Leistungsschutzberechtigten zu ermöglichen. Rechtsgrundlage des derzeit geltenden Urheberrechts ist das österreichische Urheberrechtsgesetz (UrhG) in seiner jeweils gültigen Fassung. Das Urheberrecht entsteht demzufolge bereits mit der Schaf- fung des Werkes durch die Urheberin resp. den Urheber. Es bedarf kei- nes Formalakts – wie einer Anmeldung oder Registrierung –, um den urheberrechtlichen Schutz für ein Werk zu erhalten. Nach § 1 UrhG sind Werke „eigentümlich geistige Schöpfungen auf den Gebieten der Literatur, der Tonkunst, der bildenden Künste und der Filmkunst“. Das Werk ge- nießt als Ganzes und in seinen Teilen urheberrechtlichen Schutz. Rechte können entgeltlich oder unentgeltlich eingeräumt werden.

Das moderne Urheberrecht – ursprünglich als Schutzgesetz des schöp- ferischen Genius gedacht – wird heute nicht bloß individualrechtlich ver- standen. Man geht zunehmend auch von einer ausgleichenden und damit sozialen Funktion aus. Über die existentielle Sicherung des (kommerziell erfolgreichen) Urhebers hinaus soll damit auch ein kultureller und sozialer Beitrag geleistet werden. Dieser ausgleichende, soziale Aspekt findet in mehreren Bestimmungen des geltenden Urheberrechtsgesetzes seinen Ausdruck.

Die Entwicklung des Urheberrechts seit den 80er Jahren tendiert immer mehr zu pauschalen Vergütungen (➤ Leerkassettenvergütung, ➤ Biblio- thekstantieme, ➤ Reprografievergütung). Die Einnahmen aus den Vergü- tungsansprüchen, die von ➤ Verwertungsgesellschaften geltend gemacht werden, werden zum Teil sozialen und kulturellen Zwecken gewidmet, zum Teil individuell an die Rechteinhaber ausgeschüttet. Von den Einnah- men aus der Leerkassettenvergütung wird aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung (Art. II UrhG-Novelle 1980) der überwiegende Teil den so- zialen und kulturellen Zwecken dienenden Einrichtungen der Verwer-

166 tungsgesellschaften zugeführt. Mit Inkrafttreten des neuen Verwertungs- gesellschaftengesetzes (VerwGesRÄG 2006, BGBl. I Nr.9/2006) am 1. Juli 2006 sind dies ex lege nunmehr 50%.

1996 wurde vom österreichischen Nationalrat eine Neuregelung des UrhG verabschiedet, die eine Neuordnung des Urheberrechts brachte und vor allem den neuen Möglichkeiten zur Nutzung urheberrechtlich ge- schützter Werke Rechnung trug. Wesentliche Veränderungen waren dabei die Schaffung einer Reprografievergütung zur Abgeltung der Vervielfälti- gung für den eigenen Gebrauch, eine Verbesserung der Rechtsstellung der Filmurheberinnen und -urheber, Erleichterungen des Zugangs zu urheberrechtlich geschützten Werken für Unterrichtszwecke, die Ein- führung einer gesetzlichen Lizenz für die Aufführung von Filmen mit Hilfe handelsüblicher Videokassetten in Beherbergungsbetrieben, die Verlänge- rung der Schutzfristen für Filme sowie die Anpassung an die EU-Satelli- tenrichtlinie.

Mit der Urheberrechtsgesetz-Novelle 1997, die der Umsetzung der EG- Richtlinie 96/9/EG über den rechtlichen Schutz von Datenbanken diente, wurden Sondervorschriften für Datenbankwerke, insbesondere Regelun- gen über das Wiedergaberecht, freie Werknutzungen sowie Schutzrechte erlassen. Bei der Qualifizierung als Datenbankwerk muss es sich um eine „eigentümliche geistige Schöpfung“ handeln.

In der Novelle des Urheberrechtsgesetzes, BGBl I Nr.32/2003, kam es zur Umsetzung der „Info-Richtlinie“ (Richtlinie 2001/29/EG) im österreichi- schen Recht. Anpassungsbedarf bestand hauptsächlich hinsichtlich neuer technischer Verwertungsarten (z.B. Digitalisierung, Internet) unter ande- rem durch Einführung des Rechts der interaktiven öffentlichen Wieder- gabe, einer geringfügigen Anpassung der Liste der freien Werknutzungen sowie der Verbesserung des Rechtsschutzes gegen die Umgehung tech- nischer Maßnahmen.

Die Novelle des Urheberrechtsgesetzes 2005 diente vor allem der Implementierung der Folgerechts-Richtlinie 2001/84/EG (➤ Folgerecht) ins innerstaatliche Recht sowie dem Ausbau des der Filmurheberin resp. dem Filmurheber in der UrhG-Novelle 1996 eingeräumten Beteiligungsan- spruches am „Kabelentgelt“. Die Urheberrechtsgesetznovelle 2006, BGBl. I Nr.81/2006, diente der Anpassung des Urheberrechtsgesetzes an die Richtlinie 2004/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rats zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums.

Verlagsförderung. Österreichische Verlage können sich seit 1992 bei der Abteilung 5 der ➤ Kunstsektion um eine eigene Verlagsför- derung des Bundes bewerben. Voraussetzung dafür ist eine wenigstens dreijährige Verlagstätigkeit auf der Basis eines Gewerbescheins in den Programmbereichen Belletristik und Essay bzw. im Programmbereich Sachbücher der Sparten Kinder- und Jugendliteratur, Zeitgeschichte, Kul- turgeschichte, bildende Kunst, Musik, Architektur und Design. Verlagspro- gramme mit Büchern österreichischer Autorinnen und Autoren oder Über- setzerinnen und Übersetzer sowie Bücher mit österreichischen Themen genießen Vorrang. Vorschläge über die Zuerkennung von Förderungen erstattet der Verlagsbeirat, wobei das Frühjahrsprogramm, das Herbstpro-

Glossar 167 gramm und die Aufwendungen von Verlagen für Werbung und Vertrieb gesondert beraten werden. Der Verlagsbeirat besteht aus (zur Verlagsför- derung nicht einreichenden) Verlegerinnen und Verlegern, Literaturwis- senschaftlerinnen und -wissenschaftlern, Journalistinnen und Journalis- ten, Buchhändlerinnen und -händlern sowie einer/einem (nur beratenden, nicht abstimmungsberechtigten) Wirtschaftsexpertin/-experten. Ein Verlag kann pro Förderungstranche zwischen € 9.100 und € 54.600, insgesamt höchstens € 163.800 pro Jahr, erhalten. Verlage, die aus formalen oder inhaltlichen Gründen im Rahmen der Verlagsförderung nicht berücksich- tigt werden, können gesondert Druckkostenbeiträge für einzelne belletri- stische Projekte im Rahmen der ➤ Buchförderung beantragen. Unabhän- gig von der Verlagsförderung werden Gemeinschaftsaktivitäten mehrerer Verlage wie z.B. der Arbeitsgemeinschaft Österreichische Privatverlage oder die Seminare des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels gefördert.

Verwertungsgesellschaften. Diese erfüllen vor allem die Aufgabe der Wahrnehmung von Rechten und Ansprüchen, die wegen der Vielzahl der Verwerter einzeln nicht wirksam geltend gemacht werden können. Sie verwerten also nicht selbst, sondern erteilen den eigentlichen Verwertern, nämlich den Veranstaltern, Hörfunk- und Fernsehsendern, CD- und Videoproduzenten, Gastwirten usw. Lizenzen zur Nutzung einer Vielzahl von urheberrechtlich geschützten Werken. Um ein Werk auch wirtschaftlich nutzen zu können, sichert das ➤ Urheberrecht den Berech- tigten ausschließliche Nutzungsrechte und Vergütungsansprüche. Die Verwertungsrechte knüpfen – vor allem aus praktischen Gründen – nicht an den Werkgenuss, sondern die Nutzungshandlung an. Die Verrechnung von Entgelten, die Verwertungsgesellschaften (VG) aus der Wahrneh- mung der Rechte ihrer Mitglieder erzielen, erfolgt zweimal jährlich mit einer detaillierten Abrechnung. Mitglied (Bezugsberechtigter) bei VG kann jeder werden, der die Voraussetzung von Veröffentlichungen in Bereichen, in denen VG tätig werden, erfüllt.

Neben der treuhändigen Wahrnehmung von Ausschließungsrechten (Recht der öffentlichen Wiedergabe, Recht des öffentlichen Vortrags, Sen- derecht, Kabelweitersenderecht, Recht der Vervielfältigung auf Ton- und Bildträgern usw.) machen VG für ihre Bezugsberechtigten auch die aus gesetzlichen Lizenzen entspringenden Ansprüche der Urheberinnen und Urheber auf angemessene Vergütung geltend. Über die Verwertung indivi- dueller Urheberrechte hinausgehend sind VG also auch Inkassogesell- schaften in Bereichen urheberrechtlicher Regelungen mit Entgeltan- sprüchen, in denen die Verwendung eines Werkes nicht mehr im Einzel- verkehr einer Urheberin resp. eines Urhebers mit einer Nutzerin resp. einem Nutzer eines Werkes überprüft und in jedem einzelnen Verwen- dungsfall abgerechnet werden kann, z.B. im Bereich der ➤ Leerkasset- tenvergütung für private Überspielungen von Ton- und Bildtonträgern, der Schulbuchtantieme für Abdrucke in Schul- und Lehrbüchern, der ➤ Biblio- thekstantieme für Entlehnungen in öffentlichen Büchereien und Bibliothe- ken oder der ➤ Reprografievergütung für Vervielfältigungen zum eigenen Gebrauch mittels reprografischer oder ähnlicher Verfahren.

168 In Österreich bestehen derzeit folgende Verwertungsgesellschaften: – die Staatlich genehmigte Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger (AKM), eine Genossenschaft, insbesondere für die (klei- nen) Aufführungs- und Senderechte an Werken der Musik und den mit ihr verbundenen Texten; – die Staatlich genehmigte Literarische Verwertungsgesellschaft (L.V.G.), eine Genossenschaft, insbesondere für die (kleinen) Vortrags- und Sen- derechte an Sprachwerken, soweit es sich nicht um mit Musik verbun- dene Texte handelt; – die Austro-Mechana (GmbH), insbesondere für die Verwertung und Aus- wertung mechanisch-musikalischer Urheberrechte; – die Literar-Mechana (GmbH), insbesondere für die mechanischen Ver- vielfältigungs- und Verbreitungsrechte an Sprachwerken; – die Verwertungsgesellschaft bildender Künstler (VBK); – die LSG – Wahrnehmung von Leistungsschutzrechten GmbH; – die Oesterreichische Interpretengesellschaft (OESTIG); – die Verwertungsgesellschaft Rundfunk (VGR); – die Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien (VAM); – die Verwertungsgesellschaft für Bild und Ton (VBT); – die VDFS – Verwertungsgesellschaft Dachverband der Filmschaffenden Österreichs reg. Gen.mbH.

Gemäß dem am 1. Juli 2006 in Kraft getretenen Verwertungsgesell- schaftengesetz (VerwGesRÄG 2006, BGBl. I Nr.9/2006) fungiert die Kom- munikationsbehörde Austria (KommAustria) als Aufsichtsbehörde für Ver- wertungsgesellschaften. Als Rechtsmittelinstanz wurde ein Urheberrechts- senat beim Bundesministerium für Justiz eingerichtet.

Zeitschriftenförderung. Die Förderung von Zeitschriften durch die ➤ Kunstsektion weist ein sehr umfangreiches regionales wie thematisches Spektrum auf. Neben Zeitschriften zur bildenden Kunst, zur Fotografie und zur Musik werden zahlreiche Literaturzeitschriften und Zeitschriften mit allgemeinen kulturellen Inhalten gefördert. Die für die Förderung aufgewendeten Mittel richten sich nach den Herstellungskos- ten der Zeitschrift, ihrer Qualität, dem Umfang und der Häufigkeit des Erscheinens.

Glossar 169

V Register Personen, Institutionen und Vereine

Register 171 Personen Bartsch Susanne 82 Brudermann Sepp R. 61 Register Baruwa Abdul Sharif 53 Brunner Fanny 24 A Barylli Gabriel 71 Brunner Norbert 53, 55 Abbado Claudio 42 Baselitz Georg 84 Brünner Margit 52 Abbas Amer Abed 53 Batson Susan 61 Brunner-Szabo Eva 55, 62 Adaniya-Baier Kyoko 53 Bauer Christoph W. 68 Brunthaler Kurt 85 Adler Nikolaus 40, 73 Bauer Wolfgang 86 Brus Günter 86 Aebi Christine 67, 71 Baum Thomas 67 Bucher Viktor 55, 60 Agai Edith 56 Baumann Thomas 54 Buchhart Dieter 55, 56 Agdestein-Wagner Magdalena 69 Baur Joachim 55 Buck Theo 67 Aghakhani Nazanin 58 Bayer Friedemann 66 Buda György 70 Aichholzer Josef 32, 61, 79 Bayer Konrad 71 Bühlmann Max 53, 55 Aichinger Ilse 86 Bechtold Gottfried 60 Buisman Andreas 53 Aigner Carl 53 Becker Zdenka 69, 73 Bulayumi Esperance-Francois 68 Aigner Christoph Wilhelm 18, 68, 71 Beckermann Ruth 79, 80 Burger Joerg 60 Aigner Franziska 58 Belgin Tayfun 82 Bürgermeister Michael 68 Benedikt Helmut 61 Burian Walter 82 Ajla Karic 30 Benvenuti Jürgen 68 Bury Götz 53 Akbaba Ülkü 60 Beranek Barbara 53 Butterweck Hellmut 68 Akin Can Aksel 58 Berauer Johannes 58 Buxbaum Elisabeth 66 Albert Barbara 79, 80 Bereuter Zita 67 Bytyqi Esat 60 Alcalay Luna 82 Berger Christian 61 Alexanian Ashot 70 Berger Clemens 68 C Alfare Stephan 67, 68, 69 Berger Karin 61 Cambreling Sylvain 21 Alge Susanne 68 Berger Rudolf 24 Campa Peter 68 Altenberg Peter 58 Berger Ulrike 60 Canetti Elias 71 Altreiter Ursula 85 Berlin Anna 53 Capellari Wolfgang 53 Amann Franz 53 Berlinger Alexandra 51 Cargnelli Christof 53 Amann Klaus 57, 67, 83 Bernhard Thomas 57, 64, 65, 71 Carny Markus J. 32 Amanshauser Martin 68, 69, 71 Bernhardt Josef 53, 73 Ceeh Anna 53 Amaschukeli Nelly 70 Bernsteiner Katrin 67 Cejpek Lucas 66, 68 Ambros Claudia 82 Beyer Marcel 18 Celan Paul 67, 70 Ambrosch Martin 79 Beyerl Beppo 68 Centner Gregor 80 Anderle Helga 69 Beyerle Tulga 51 Cerha Friedrich 84, 86 Anders Armin 68 Biedermann Friedrich 55 Cervenka Maria Magdalena 66 Andersen Hans Christian 64, 67 Bielefeldt Lutz 55 Cevela Inge 67, 84 Andessner Irene 60 Bilda Czapka Linda 54 Chakrabarti Debabrata 71 Andraschek-Holzer Iris 55 Binder Ernst M. 57 Chanton Jacqueline 55 Andre Manuela 83 Birkmeir Thomas 24 Chia Alessandro 80 Apel Angela 85 Biron Georg 68 Chiala Afriqas 76 Arapovic Dijana 53 Bissmeier Barbara Anne 82 Chiha Patric 61 Arash 32, 60, 61, 79 Blaschke Georg 58 Chmelarz Martina 62 Arendt Hannah 65 Blau Andre 68 Chobot Manfred 69 Arnold Martin 60 Blau Anna 62 Chuang Se-Lien 58 Arnström Pia 55 Blazejovsky Maria 84 Cibulka Heinz 62 Aschauer Michael 55 Bleck Holger 24 Clausen Barbara 53 Aschenbrenner Veit 52 Bless Markus 59 Claussen Jakob 80 Aspöck Ruth 67, 69 Blum Michael 53 Cmelka Helga 53 Assmann Peter 66 Blumenfeld Delphine 68 Cmelka Kerstin 55 Ataman Kutlug 56 Blumesberger Susanne 67, 84 Coeln Viktoria 53 Attersee Christian Ludwig 86 Blut Eva 56 Cook John 80 Auböck Carl 52 Bobadilla Carla 53 Copony Katharina 32, 60 Auderer Klaus 55, 62 Böck Hannes 53 Corradini Doris 67 Auderlitzky Christa 83 Bogdanovi´c Bogdan 52, 66 Correa Charles 84 Auer Martin 69 Bognar Sonja 83 Costa Susanne 70 Auer Oswald 53 Bohatsch Erwin 56 Cotten Ann 68 Auersperg-Rotterdam Verena 55 Böhm Karina 68 Covi Tizza 32, 61 Auinger Gerhard 83 Böhm Wolfgang 53 Croy Oliver 53 Auinger Martin 68 Bolius Uwe 67, 69 Csuss Jacqueline 70, 71, 84 Auinger Sam 62 Boll Waltraud 69, 71 Curtis Alexander 60 Aumaier Reinhold 68 Bolt Catrin 53 Cuvellier Vincent 67 Austrofred 67 Bolyos Lisa 62 Cybenko Larissa 70 Auzinger Jörg 55, 60 Bond Penelope 70 Czernin Franz Josef 68 Avramidis Joannis 84, 86 Böning Marietta 66, 68 Czihak Elisabeth 60 Awadalla El 67 Boote Werner 79 Czurda Elfriede 69 Axmann Elisabeth 67 Borchardt-Birbaumer Brigitte 82 Axster Lilly 67, 68, 71 Borgers Nathalie 79 D Ayoub Susanne 67, 69 Börner Andrea 52 Dabernig Josef 60 Borower Djawid 55 Dahimène Adelheid 69, 84 B Boulez Pierre 84 Dahmen Astrid 51 Babska Natalia 56 Bourgeois Louise 84 Damjanova Zwetelina 68 Bach Hans 61 Braendle Christoph 69 Danesch Emanuel 53 Bacher Gabriela 80 Brahms Johannes 58 Daniel Peter 69 Bachinger Erich M. 68 Brandmair-Six Nicole 54, 55 Danzinger Peter 68 Bachler Hildegund 62 Brandstätter Christian 66 Darrer Berenice 53 Bachmann Ingeborg 64, 66, 70 Brandstätter Karl 53 Daschner Katrina 83 Bäcker Heimrad 64 Brandstätter Susanne 61 Daume Doreen 70, 71 Bageria Rani 56 Brandstetter Wolfgang 60 Daxecker Gundula 61 Bagheri-Goldschmied Nahid 68 Braun Bernhard 68, 83 Dechant Susanne 84 Baier Christian 67 Braunstein Bernhard 33 Deininger Svenja 53 Bajtala Miriam 55 Braunsteiner Paul 53 Delblanc Aimée 70 Balàka Bettina 68, 69 Braunsteiner Peter 53 Deml Jakub 71 Ballinger Jakob 60 Brecht Bertolt 57 Deng Jianhui 73 Bana Anita 83 Breitenfellner Kirstin 68 Denkendorf Stephan 67 Bandion Wolfgang J. 67 Brejcha Zuzana 60, 61 Deppe Margarethe 58 Banlaky Akos 58 Bressnik Heiko 55 Dereky Geza 71 Bansch Helga 69 Bressnik Uwe 55 Derflinger Sabine 60 Banulescu Daniel 70 Breuer Ascan 61 Dertnig Carola 53 Bär Matthias 52 Breyer Alena 80 Detela Leo 68 Baraka Anissa 83 Breznik Melitta 68 Dick Inge 62 Baranek Frida 55 Brikcius Eugen 64 Diehn Julien 53 Barbakadze Dato 70 Brödl Herbert 79 Divjak Paul 68 Baricco Claudia 70 Brogyanyi Alfred 85 Dix Elisabeth 68 Barsuglia Alfredo 55 Brooks Patricia 68 Doberska Agnieszka 58 Barth Raphael 80 Bruch Martin 60, 62 Doborac Selma 60 Bartmer Eugen 67 Bruckner Anton 42 Doderer Johanna 57

172 Döllinger Hans 60 Fiedler Johannes 52 Gnedt Dietmar 68 Hartinger Ludwig 69 Domenig Günther 13, 52 Figar Werner 58 Gobert Boy 23 Hartl Renate 83 Domesle Andrea 62, 83 Filek Severin 84 Goldgruber Michael 53 Hartmann Bernd 82 Donin Beatrice 71 Fink Fabian 53 Golz Dorothee 60 Haselböck Lukas 58 Donnhofer Diego 79 Fink Gottfried 78 Gossner Ernst 79 Haslinger Josef 69 Doppler Anna 83 Fink Norbert 83 Göstl Christina 62 Hassler Silke 71 Dorfer Oliver 55 Fink Tone 82 Göttfert Constantin 66 Hauer Anna 68 Dorner Willi 40, 73 Fischer Erica 68 Götz Bettina 82 Haushofer Marlen 70, 71 Dorner-Brader Eszter 62 Fischer Ingrid 73 Götzinger Cornelia 85 Hautzinger Franz 82 Dorninger Wolfgang 58 Fischer Judith 68, 69 Grabher Werner 85 Havel Christian 58 Doujak Ines 54 Fischer Lisa 51, 67, 68, 75 Gracq Julien 70 Havel Vaclav 84 Drach Albert 67, 71 Fischer von Erlach 40 Gradischnig Herwig 58 Havlik Thomas 68 Drechsler Ulrich 58 Fitz Angelika 53 Graf Hermine 82 Haydn Joseph 58, 76 Dreux Beatrice 53 Fitzbauer Erich 67 Graf Sonja 68 Hayward Julie 53 Drimmel Nicolaus 85 Flattinger Hubert 70 Grascher Barbara 60, 79 Hecker Florian 54 Drizhal Brigitte 85 Fleischanderl Karin 69, 70, 71 Grasser Matthias 78 Heher Hannes 85 Dünser Richard 58 Fleischer Ludwig Roman 67, 68 Grassl Gerald 68 Hein Sybille 67, 71 Durnig Franz 82 Flemming Wulf 80 Gratzer Hans 23 Heindl Gabu 51 Durniok Manfred 74 Flicker Florian 61 Grieser Dietmar 67 Heinrich Katharina 54 Dusl Maria Andrea 80 Flimm Jürgen 41 Grill Michaela 61 Heisl Heinz Dietmar 68 Dutertre Charles 67 Flinker Robert 67 Grillparzer Franz 64 Helfer Monika 69 Flor Olga 68 Grill-Storck Evelyn 69 Hell Bodo 60, 65, 67, 69 E Fogarasi Andreas 53 Groen Elke 61 Hell Cornelius 71, 83 Ebenberger Elisabeth 68 Formosa Feliu 71 Gröhs Wolfgang 73 Hemetek Ursula 67 Ebenhofer Walter 60 Forte Elfriede 53, 55 Groiss Trixi 55 Henning Rupert 79, 80 Eberharter Andreas 56 Föttinger Herbert 23 Groll Jacob 80 Hentschläger Ursula 69 Ebner Horst 82 Frank Erna 53 Grond Walter 68, 69 Hermann Wolfgang 69 Ecker Pamela 55 Frank Karin 53 Gropius Martin 54 Herold Daniela 52 Ecker Viola 83 Fränzen Barbara 83 Grosch Hans 53 Herrmann Matthias 62, 83 Eckermann Sylvia 53 Franzobel 68 Groschup Helmut 61, 85 Hetzenauer Bernhard 60 Eckl Joachim 35 Freimüller Regina 82 Gross David 33 Heuermann Lore 54 Eder Christian 55 Freisitzer Roland 58 Groß Richard 70 Hiesberger Hans 55 Eder Fabian 79 Freismuth Elisabeth 80 Grossegger Gertrude 68, 69 Hilber Regina 68 Eder Franz 84 Freud Sigmund 47, 62, 65 Gruber Andreas 68 Hilger Ernst 54 Eder Thomas 69 Fried Erich 18, 84, 96, 158 Gruber Christiane 56 Hilling Anja 57 Edlinger Thomas 53 Friedl Harald 67, 69 Gruber Erich 55 Hilpert Heinz 23 Egerer Evelyne 54 Friedl Peter 53 Gruber Gerfried 85 Hilzensauer Brigitte 84 Egert Sonja 82 Friedrich Eleonore 53 Gruber Gunda 53 Hinterreithner Lisa 57 Egger Oswald 69 Friedrich Ernst 53, 55 Gruber Heinz Karl 86 Hintze Christian Ide 68 Eggerth Heinrich 67 Friedrich Ingrid 82 Gruber Marianne 68, 71 Hoanzl Georg 80 Ehgartner Sandra 85 Friedrich Ruth 53 Gruber Sabine 68, 69, 84 Hobl Robert 67 Ehrenstein Carl 68 Friesenbichler Adolfine 85 Gruber-Rizy Judith 68 Hochecker Sonja 60 Eibel Stephan 69 Frimmel Rainer 32, 61 Grum Slavko 67, 70 Hochgatterer Paulus 68, 69 Eichberger Günter 69 Fritz Marianne 68 Grünberger Gerald 80 Höckner Angelika 78 Eichhorn Hans 68, 69 Frosch Christian 60 Grünberger Uta 62 Hofer Brigitte 83, 84 Eichinger Gregor 28, 52, 82 Fuchs Bernhard 60 Gründler Josef 62 Hofer Caroline 68 Eichinger Rosemarie 68 Fuchs Hilde 56 Grünling Karl 53 Hofer Herbert 53 Einzinger Monika 83, 85 Fuchs Reinhard Johann 58 Gsaller Harald 62 Hofer Manfred 58 Eisermann Susanne 67 Fürhapter Thomas 61, 68 Gschiel Jürgen 78 Hoffer Andreas 82 Eisterer Heinrich 70 Furuya Seiichi 62 Gschlacht Martin 61 Hoffmann Heinrich 60 Eiterer Othmar 71 Füssel Dietmar 68 Gstättner Egyd 68, 69 Hofhaymer Paul 58 Eldarb Gregor 55 Fussenegger Gertrude 84 Gstrein Norbert 68, 69, 71 Höfler Martina 55 Eliasson Olafur 52 Futscher Christian 66, 69 Gumhold Michael 53 Höfler-Tschautscher Johanna 68 Eller Thomas 53 Futscher Gerald 58 Gunn Kirsty 71 Hofmann Christian 53 Emmelmann Stefan 55 Fux Johann Joseph 58 Güres-Rein Nilbar 53 Hofmann Johann 84 Enzinger Peter 68 Guttenbrunner Michael 67 Hofmann Manfred 85 Epp Leon 23 G Hofmann Walter 85 Erasmus Wilhelm-Christian 85 Gabor Hans 24 H Hofmeister Werner 53 Erdheim Claudia 68, 69 Gabor Isabella 24 Haas Roland 53 Hofreither Herbert 83 Erhart Ingeborg 82 Gabriel Elisabeth 80 Haas Waltraud 68 Hohenbüchler Christine 55 Erjautz Manfred 60 Gaidai Igor 40 Haberl-Zemljic Andrea 71 Hohenbüchler Irene 55 Ernst Gustav 69 Gajewski Dariusz 32, 79 Haberpointner Alfred 82 Hohengartner Reinhold 85 Ernst Jürgen-Thomas 69 Galdawadze Mzia 70 Habinger Renate 70 Holländer-Schnur Karen 53 Ertl Fedo 55 Galvagni Bettina 68, 69 Habringer Rudolf 69 Hollatko Lizzy 68, 70 Erwa Jakob M. 79 Ganahl Rainer 53 Hackl Erich 68, 70, 71 Hollein Hans 28, 40, 53, 84, 86 Escher Hans 67 Gander Bernhard 58 Haderlap Maja 68, 83 Hollein Max 53 Estermann Kurt 82 Gangl Sonja 53 Hadid Zaha 84 Holleis Erna 68 Estermann Lorenz 53 Ganglbauer Gerald 68 Hadwiger Stephan Tancred 68 Höller Elisabeth 80 Ettenauer Isabel 58 Ganglbauer Petra 68 Haeussermann Ernst 23 Holler-Schuster Günther 82 Etz Elisabetz 68 Gansch Thomas 58 Häfele Eva 85 Holub Barbara 53, 62 Euler Christoph 53 Ganz Bruno 84 Hafenscher Sabrina 83 Holzer Peter J. 83 Export Valie 61, 84 Garstenauer Erwin 85 Hafner Fabjan 18, 67, 71, 83 Holzfeind Heidrun 55, 62 Gasser Katja 83 Hagedorn Eva 58 Holzhausen Johannes 60, 83 F Gassinger Ilse 53 Hagemann Martin 80 Holzinger Brigitte 79 Faber Johannes 55 Gaube Wilhelm 60 Hahn Friedrich 68 Holzner Gisela 64 Faix Ursula 51 Gauß Karl-Markus 69 Hahn Mona 82 Holzner Johann 84 Falkner Brigitta 68 Gebhartl Harald 82 Hahnenkamp Maria 55, 62 Honetschläger Edgar 55 Falkner Michaela 68, 69 Geiger Günther 67, 68 Haider Hans 83, 84, 85 Höninger Gerhard 80 Falschlehner Gerhard 84 Geisler Thomas 51 Hain Gabriele 53 Höpfner Michael 53, 55 Faschinger Lilian 69 Gelich Johannes 68 Haller Karin 83, 84 Horak Ruth 83 Fassl-Vogler Sylvia 85 Gell Markus 53 Hamburger Michael 71 Horakova-Maurer Tamara 62 Federmair Leopold 69 Gellert Walter 82 Hammel Johannes 60 Hörhan Johannes 83 Fegerl Judith 53 Gerhartinger Horst 83 Hammer Joachim Gunter 68 Horn Batya 67 Fehr Roman 60 Gerstacker Ludwig 53 Hammer Susanne 53 Hornburg Katrin 68 Feichtner Lukas 54 Gerstl Elfriede 69 Hammerstiel Robert F. 62 Hornby Nick 57 Feiersinger Martin 52, 55 Gessinger Heinfried 67 Hanak Werner 61 Horner Hanspeter 57 Feller Barbara 51 Geyrhalter Nikolaus 60, 61, 79, 80 Handke Peter 67, 70, 71, 86 Hornig Dieter 70 Fellner Fritz 67 Ghisetti Michaela 53 Handler Christian 84 Hörtnagl Erich 61 Fels Ludwig 68, 69 Giencke Volker 82 Haneke Michael 79, 80 Hörtner Horst 73 Fend Doris 55 Gigacher Hans 68 Hank Sabina 58, 82 Hörtner Sabina 82 Ferk Janko 69, 70, 84 Gindl Winfried 68 Hannemann-Klinger Irmgard 82, 83 Horvath Elisabeth 83 Fetz Wolfgang 82 Gironcoli Bruno 84, 86 Hansalik Nikola 60, 62 Hosa Bernhard 53 Feuerstein Christiane 51 Glanz Johann Josef 68 Haring Chris 40, 57, 73 Hoxha Sadetin 70 Feyrer Gundi 70 Glattauer Nikolaus 84 Haring Marlene 53 Hoyos Nathalie 85 Fian Antonio 57, 68 Glavinic Thomas 18, 68, 69, 71 Harnik Elisabeth 58 Hradil Eva 53 Ficzko Arthur 85 Glawogger Michael 63, 79, 80 Harranth Wolf 84 Hübel Thomas 67

Register 173 Huber Andreas 54 Kaufmann Kurt 83 Krapfenbauer Robert 85 List Niki 85 Huber Christine 66, 68, 69 Kawasser Udo 68 Krasny Elke 67, 71 Liszt Franz 35, 76 Huber Hermann Paul 53 Kayali Fares 62 Kratzl Karl Ferdinand 57 Litschauer Maria-Theresia 62 Huber Judith 69 Kedl Talos 55 Krauliz Hanns-Georg 68, 78 Ljubanovic Christine 55 Huber Lisa 55 Kees Erich 62 Kraus Heinrich 23 Lobe Mira 64, 84, 94 Huber Renate 53 Kehlmann Michael 60 Kraus Karl 57 Löcker Ivette 61 Hubinger Maria 68 Keil Friedrich 59 Krausz Danny 80 Löffler Julian 82 Hubmann Franz 62, 84 Kempinger Herwig 62, 83 Krautgasser Annja 61 Logar Ernst 60 Huck Brigitte 53 Kemptner Joe 67 Krawagna Suse 82 Lohner Helmut 23 Huemer Christof 68 Kern Peter 61 Krbavac Karl Wilhelm 59 Loibner Bernhard 59 Huemer Judith 55, 62 Kern Zita 60 Kreidl-Kala Gabriele 85 Loidl Christian 64 Hufnagl Karl 83 Kerschbaumer Marie-Thérèse 68, 69, 71 Kreihsl Michael 80, 85 Loidolt Gabriel 68, 69 Hula Saskia 68 Kessler Leopold 53 Kremser Manfred 80 Lombardi Ines 83 Hundegger Barbara 68 Khalil Sabine 68 Krenek Ernst 21, 58 Loos Adolf 89, 158 Husain Aftab 70, 73 Kiefer Anselm 84 Krenek Gladys 21 Lopez Jorge E. 59 Hussek Josef 24 Kieffer Paul 79 Krenn Kurt 62 Lorenz Thomas 62 Hüttenegger Bernhard 68, 69 Kienesberger Hermann 66 Kreslehner Gabriele 70 Löschel Hannes 59 Hutzinger Christian 53, 55 Kienzl Thomas 62 Kresse Isabella 54, 55 Löwy Irene 83 Kiesler Friedrich 28, 51, 52 Kressnig Eric 55 Luenig Claudia Maria 54 I Kiesler Lillian 51, 52 Kretschmann Moidi 67, 71 Lugbauer Stephan 53 Iglseder Volkhard 58 Kilic Ilse 67, 68, 69 Kreutzer Marie 61 Luger Christoph 55 Illmaier Gerhild 51 Kim Anna 66, 68, 69 Krischanitz Raoul 69 Luisser Johann 80 Illmaier Herwig 51 Kindl Monika 83 Krivakova Kristina 56 Lukas Claudia Rosa 56 Innerhofer Roland 83 King Liz 25, 57, 83 Kronabitter Erika 69 Luksch Manuela 62 Insam Grita 55 Kirchmayr Jakob 69 Kropfitsch Elisabeth 82 Lurf Johann 61 Ismailov Enver 40 Kirsch Johanna 53, 66 Kropshofer Hans 52 Luzius Bernhard 62 Ivanceanu Ina 61 Kittinger Herta 82 Krottendorfer Markus 62 Lyon Lotte 54, 55 Ivanceanu Vintila 69 Klammer Angelika 84 Kruckenhauser Stefan 62 Lyutakov Lazar 54 Ivancsics Karin 68 Klaricˇ Ivan 70 Krüger Doris 60 Klaushofer Roswitha 68 Krüger Michael 84 M J Kleijn Tom 70 Kruse Felicitas 62 Maani Sama 68 Janacs Christoph 68, 69, 83 Kleindienst Josef 68 Krydl Hans Michael 69 Mach Julia 59 Janda Martin 55 Klein-Haparash Jacob 67 Krzeczek Dariusz 61 Macheiner Dorothea 66, 69 Jandl Ernst 68, 96 Kleinl Siegmund 67 Kubelka Friedl 61 Macher Karin 80 Jandl Hermann 67 Kleinlercher Kay Toni 53 Kubelka Peter 60, 84 Mack Karin 52 Janecek Peter 60 Kleinschuster Erich 73 Kubin Johannes 55 MacRae Anna 57 Janisch Heinz 67 Klement Katharina 59 Kubin Wolfgang 67 Madeja Gabriele 84 Jank Sabine 84 Klement Robert 69 Kudlacek Martina 60, 61 Mader Christoph 85 Janko Siegbert 85 Klien Volkmar 59 Kühn Wolfgang 67 Mader Ruth 79 Jardi Pia 53 Klier Walter 68 Kulev Peter 55 Maderbacher Renate 69 Jaroschka Markus 83 Klimt Gustav 80 Kumpusch Christoph 51 Maderna Marianne 54 Klinger Ursula 82 Jaschke Bruno 68 Kurtag György 84 Madritsch Marin Florica 69 Klocker Elisabeth Maria 60 Jaschke Gerhard 69 Kurz Sigrid 60, 62 Mahler Gustav 21 Kloimstein Doris 67 Jasmin Nicolas 53, 54 Kuschil Manfred 83 Mahsuni Söylemez 52 Klopf Karl-Heinz 53 Jausz Nicole 55 Kuss Kai 60 Maier Petra 52 Knapp Radek 69 Jelinek Elfriede 68, 70, 71 Kutoglu Atil 47 Maierhofer Fritz 54 Knapp-Menzel Magdalena 67 Jemec Andrej 73 Kyiv Soloists 40 Maier-Rabler Ursula 83 Knauer Nicole 55 Jens Walter 84 Maitz Petra 54 Knechtl Christian 52, 53, 82 Jensen Nils 84 L Majkiewicz Anna 70 Kneissel Katrin 85 Jerzo-Parovsky Max 79 Lagger Jürgen 68, 69 Majzen Mike 79 Knispel Florian 55 Jilková Jitka 70 Laher Ludwig 68 Makovec Margarethe 85 Knoechl Birgit 53 Jirkuff Susanne 62 Lamarr Hedy 79 Makra Manfred 54 Kodre Helfried 53 Jochum Manfred 84 Lampert Hubert 54 Malischnig Julia Eva 59 Kodritsch Ronald 54 Jonke Gert 69, 84, 86 Landerl Peter 69 Mall Sepp 68 Kofler Werner 68 Jourdan David 53 Kögl Gabriele 68 Lang Brigitte 55 Malnig Felix 54 Judmayer Irene 66 Kogler Peter 53 Lang Klaus 59 Mamet David 57 Jung Jochen 83 Kohl Walter 68 Lang Marianne 55 Managadze Nodar 79 Jungwirth Andreas 68 Köhle Diana 66 Langeder Wolfgang 56 Manfredi Anja 53, 55, 60, 62 Jürgenssen Birgit 54, 62 Köhle Markus 68 Langer Renate 83 Manikas Dimitris 52 Koljazin Vladimir 73 Längle Ulrike 69, 83, 84, 85 Manikas Filia 56 K Koll Alfred 82 Langthaler Hilde 67 Manker Gustav 23 Kaaserer Ruth 54, 55, 62 Köllerer Peter 62 Lapschina Lena 54 Márai Sándor 70 Kabiljo Dejana 51 Kollnitz Roland 54, 55 Larcher Thomas 59, 60 Marchand Nicolas 58 Kacianka Reinhard 83 Kolosz Martin 66 Lassnig Maria 61, 84, 86 Marchel Roman 69 Kada Klaus 82 Koneffke Jan 84 Laugwitz Uwe 67 Marginter Peter 67 Kafka Franz 70 König Franz 77 Lebbihiat-Müller Martina 70 Margreiter Dorit 83 Kain Eugenie 18, 71 König Johanna 68 Leben Andreas 71 Marinelli Günter 82, 83 Kaindl Dagmar 84 Konrad Adam 55 Lebloch Viktor 80 Mark Manuela 54 Kaindl Kurt 62 Konrad Aglaia 53, 63, 83 Lebschik-Anzinger Marie-Luise 54 Markart Mike 69 Kainz Alfred 82 Konrad Andrea 80 Lechner Thomas 73 Marko Josef 85 Kaip Günther 68 Konrad Verena 54 Lecomte Tatiana 55 Marte Sabine 53, 61 Kaiser Gloria 69 Konrader Peter 83 Lederer Peter 54 Marx Karl 56 Kaiser Konstantin 69 Köpping Helmut 79, 80 Ledun-Kahlig Inge 84 Mastrototaro Michael 62 Kaiser-Mühlecker Reinhard 68 Körbitz Silvia 52 Leffler Silke 67 Matejka Peter 67 Kalantari Marco 79 Kordon Renate 55, 62 Lehar Franz 58, 61 Mathes Gabriele 61 Kalista Monika 85 Koren Hanns 71 Lehner Fritz 66, 67 Matinjan Karlen 70 Kalteis Andrea 53 Korherr Helmut 65 Lendvai Paul 18, 71 Matt Kurt 55 Kaltenbrunner Christa 62 Körner Theodor 65 Leon Vera 69 Mattuschka Mara 60 Kaludjerovic Dejan 53 Kornhofer Elisabeth 85 Leopoldseder Johann 73 Matuschka Wolfgang 85 Kampl Gudrun 53, 82 Körper Sabine 85 Lernet-Holenia Alexander 67, 71 Maurer Herbert 69 Kandl Leo 83 Korschil Thomas 60 Lessing Erich 65 Mauroner Mario 55 Kandl Martina 80 Korte Ralf 68 Leutgeb Ernestine 68 Mayer Alexander 59 Kanter Nicole 68 Kos Michael 55 Leutner Georg 62 Mayer Anna 54 Kapfer Franz 53 Kosak Daniel 85 Lewis Joanna 82 Mayer Anton 84 Kaps Marie 67 Kosnopfl Gabriele 82 Liedl Klaus 65 Mayer Christian 54 Kapuscinski Ryszard 71 Köstler Erwin 70 Lienbacher Ulrike 54 Mayer Eva Maria Teja 69 Kar Irene 62 Kowalska Anna Klara 62 Liepold-Mosser Bernd 69 Mayer Karoline 62 Karastoyanova-Hermentin Alexandra 59 Kowanz Brigitte 54 Lindenbauer Christoph 57 Mayer Lisa 71 Karbus Heinz 52 Kozek Peter 54 Lindh Anna 39 Mayer Ralo 55 Kargl Silvia 82 Krabichler Lisa 78 Lindner Clemens 69 Mayer Simon 59 Karic Ajla 56 Krahberger Franz 69 Linortner Christina 52 Mayer Ursula 62 Kastberger Klaus 84 Kral Alfred 80 Linschinger Josef 54, 62 Mayer-Skumanz Lene 67, 69 Kathan Bernhard 70, 78 Kralupper Inge 83 Lintz-Maues Igor 59 Mayr Harald 53 Kaufer Stefan David 68 Kramer Theodor 65, 67 Lippitsch Manfred 83 Mayrhofer Peter 52 Kaufmann Alois 67 Krampe Matthias 85 Lipusˇ Cvetka 68 Mayrl Lizzy 73 Kaufmann Angelika 55, 66, 84 Kranzelbinder Gabriele 60 Lisiecka Slawa 18, 71 Mayröcker Friederike 84, 86

174 Maywald Fritz 67 Nestroy Johann 23, 57 Pfaffenbichler Norbert 54, 62 Ranzenbacher Heimo 62 Medosch Armin 62 Neuburger Susanne 82 Pfandler Markus 59 Raspotnig Paul 82 Mehta Amrit 70 Neudecker Gabriele 79 Pfaundler Caspar 60, 69 Rassmus Jens 67, 72 Meier Petra 30 Neuerer Gregor 62 Pfeifhofer Hannes 69 Rathmeier Wolfgang 85 Meints Dirk 79 Neumann Justus 57 Pfoser Kristina 84 Ratschiller Klaus 69 Meissnitzer Heidemarie 82 Neundlinger Helmut 69 Phelps Andrew 60 Rebhandl Berthold 55, 60, 61 Meister Jürg 52 Neuner Florian 67 Pichler Georg 69 Rebic Goran 61 Melkonyan Elisabeth 73 Neuwirth Barbara 67, 69 Pichler Joana 82, 83 Redl Erwin 54 Mellak Frederik-Frans 65 Neuwirth Flora 54 Pichler Walter 86 Redl Sonja 78 Menasse Robert 69 Neves Hanna 71 Pichler-Hausegger Barbara 84 Reese Florian 85 Mendt Marianne 22 Nevole Inge 62 Pienkos-Obonya Carolin 59 Reichart Elisabeth 69 Menken Marie 61 Nicic Miroslav 62 Piffer-Damiani Marion 83 Reinhardt Max 23, 41 Mercouri Melina 140 Niederführ Hans 23 Pillinger Franz 58 Reinhart Patricia 54 Meschik Lukas 69 Niederle Helmuth A. 69, 84 Pilotto Peter 56 Reisenberger Richard 53 Metschitzer Cornelia 24 Niedermayr Ingrid 55 Pils Tobias 54 Reisenberger Ursula 24 Metzger Rainer 82, 85 Niederstätter Alois 72 Pilz Michael 61 Reiser Karl 69 Metzler Harry 72 Niemeczek Edgar 85 Pinzolits Robert 55 Reiter Eva 59 Meyer Anna 55 Niemeyer Oscar 84 Pirch Harro 54 Reiter Herbert 69 Micko Reinhard 58 Nimmerfall Karina 62 Piringer Jörg 69 Reiterer Werner 54, 55 Miesenböck Gerlinde 62 Nitsch Hermann 54 Pirker Sasha 62, 78 Reitzer Angelika 68, 69 Mikl Josef 84 Noack Gerd 59 Pisek Bruno 61 Renhart Karl 78 Miko Lukas 61 Nobis Margit 54 Pitscheider Stefania 82 Renier Ricky 53 Millesi Hanno 67, 68, 69 Noever Peter 84, 85 Plautz Helga 64, 83 Renoldner Andreas 68 Milosz Czeslaw 70 Norman Diana 71 Plavcak Katrin 54 Resch Gerald 59 Minchio Chiara 54 Northoff Thomas 69 Pleschberger Birgit 55 Resetarits Kathrin 61 Minck Bady 60 Noszek Friedrich 85 Pleyel Ignaz J. 58 Ressi Andrea 53, 54 Miranda Carmen 24 Novoszel Erich 55 Pluch Agnes 80 Richter Friederika 69 Misch Georg 79 Nussbaumer Georg 59 Pluch Thomas 61, 63 Richter Werner 71 Mitgutsch Anna 68, 69, 71 Nussbaumer Heinz 84 Pluhar-Göschl Ingeborg 55 Riedl Norbert 84 Mitrasinovic Zˇivorad 69 Podoschek Harald 83 Riese Katharina 69 Mitter Günther 85 O Podzeit-Lütjen Mechthild 69 Riess Sandra 52 Mitterbacher Doris 66 Oberdanner Anneliese 60 Poet Paul 79 Riha-Ulreich Susanne 69 Mitterer Erika 64, 67 Oberdorfer Peter 69 Pöhacker Daniel 61 Ring Romana 82 Mitterer Felix 42 Obermaier Klaus 40, 73 Polansky Rudolf 55 Rink Almut 55 Mittlböck-Jungwirth Stefan 55 Obermayer August 71 Poledna Mathias 54 Rinner Bernhard 85 Mjobo Thembo 53 Obernosterer Engelbert 69 Pöll Alexander 69 Robitsch Martin 52 Mlenek Hannes 54 Oberthaler Nick 53, 54 Pollack Martin 68, 71 Roedelius Hans Joachim 59 Mock Clemens 55 Obtresal Ana 66 Pollak Karin 83 Rohlik Iva 82 Moder Johanna 63 Offenbach Jacques 24 Pollanz Wolfgang 69 Rohrmoser Klaus 58 Mohandes Mina 53 Ofner Dirk 69 Pomassl Franz 53 Romeder-Szevera Claudia 83 Möller Olaf 80 Ofner Friedrich 80 Ponstingl Michael 83 Römer Patricia 54, 55, 69 Mongini Claudia 54 Ogris Knut 79 Popp Franz-Leo 83, 84, 85 Romero Perez Maria Esperanza 71 Moore Alexander 78 Ohms Wilfried 69 Popp Fritz 68 Roschitz Andreas 52 Moosbrugger Alexander 59 Öhner Vrääth 83 Poschauko Hans Werner 54 Rosdy Paul 79 Morad Mirjam 65 Ohrt Martin 65, 69 Pöschl Michaela 55 Rosei Peter 68, 69 Mortezai Sudabeh 32, 61 Okopenko Andreas 86 Pötscher Bernhard 60, 83 Rosenberg Johnny 34 Morton Frederic 70 Okropiridse-Eisinger Ute 68 Potyka Alexander 84 Rosenberger Isa 55 Moscouw Michaela 60 Okunev Olga 82 Pountney David 42 Rosinskij Wladimir 59 Moser Doris 83 Olbrich-Krampl-Hiebler Sigrid 85 Poznansky Ursula 67 Rossori Mario 58 Moser Erwin 72 Olensky-Vorwalder Sonja 83 Prachensky Markus 84 Roth Gerhard 71 Moser Gerhard 84 Öllinger Petra 67 Prantauer Christine Susanne 54 Roth Joseph 71 Moser Josef 55 Oman Michael 59 Prantl Egon A. 69 Roth Thomas 79 Mosettig Klaus 54, 56 Omasta Michael 62, 80 Prantl Karl 84 Rothemann Gabriele 83 Moss-Riedler Mirjam 55 Oppelmayer Mario 69 Praxmarer Ernst 66 Rothmeier Christa 71 Mostböck Karl 56 Orbán István 71 Preinfalk Bernd Wilhelm 59 Rouanet-Herlt Nathalie 69 Mozart Wolfgang Amadeus 38, 53, 55, Ossberger Harald 82 Preminger Otto 61 Roventa Angelo Silviu 52 56, 57 Osterider Martin 62 Prenn Stefanie Alexandra 58 Roy-Seifert Utta 83 Much Theodor 67 Otte Hanns 62 Pressl Wendelin 54 Rücker Friedrich 55 Mucha Peter 56 Priesch Hannes 55 Ruhm Constanze 54 Muhamedagi´c Sead 71 P Prinz Martin 68, 69 Rühm Gerhard 86 Mühlbacher Christian 59 Pacher Elisabeth 85 Prix Wolf D. 28, 53, 82, 86 Ruis Andrea 82 Müllehner Rudi 24 Paireder Ursula 85 Prochaska Andreas 79, 80 Ruiss Gerhard 66, 85 Müller Bärbel 52 Pálfi György 80 Pröckl Ruth 85 Ruiz Raoúl 61, 79, 80 Müller Bernadette 54 Palier Johann 73 Prohaska Rainer 52, 62, 74 Rukschcio Fiona 62 Müller Heiner 24 Palla Rudi 68 Promegger Elisabeth 85 Rumpl Manfred 69 Müller Josh 54, 62 Pandi Claus 71 Proskar Danielle 79, 80 Rupprechter Armin 55 Müller Manfred 67 Pantchev Wladimir 59 Proy Gabriele 59 Ruschkowski Andre 82 Müller Otto 68 Papousek Christof 80 Pruncˇ Erich 69 Russegger Georg 53, 54 Müller Stefan 80 Parizek Denise 62 Pruscha Alexandra 54 Russmann Pamela 67 Müller-Jeschko Bettina 83 Pasek David 52 Pruscha Carl 84, 85 Ruthner Clemens 75 Müller-Riedlhuber Heidemarie 70 Pastior Oskar 66 Przybylowska Maria 71 Ruzicka Irene 82 Müller-Wieland Birgit 69 Patermann Elke 83 Pucher Walter 66 Ruzicka Peter 41 Muntean Markus 54 Patzak Peter 79 Puller Günter 54 Ruzowitzky Stefan 79, 80 Munteanu Aranca 70 Paul Johannes Wolfgang 69 Pumhösl Florian 28, 53, 54, 55 Rys Jan 65 Murdarov Vladko 70 Paulus Wolfram 79 Punkenhofer Robert 54 Ryslavy Kurt 54 Murnberger Wolfgang 79, 80 Payrhuber Hermes 55 Purer Dani 80 Musil Barbara 55, 62 Peer Alexander 69 Puschnig Wolfgang 58 S Musil Bartolo 59 Peichl Gustav 86 Puskasu Petre 69 Sabuschko Oksana 70, 71 Musil Karl 74 Pelz Monika 67, 69, 84 Pustet Anton 66, 67 Sackl Albert 61 Musil Robert 17, 64, 65, 68, 70, 71, 84, Penderecki Kryzsztof 84 Sadr Hamid 69 94, 164 Penker Elisabeth 54 R Salamun Ulrich 78 Muthspiel Christian 58, 59 Pernes Thomas 59 Raab Thomas 68 Salfellner Christian 58 Muthspiel Wolfgang 58 Peschina Helmut 69 Rabl Günther 59 Salge Silvia 82 Muthspiel-Payer Hanne 59 Pessl Peter 69 Rachlin Julian 58 Salmon Jacqueline 62 Muttenthaler Adriane 58 Peterka Susanne 82 Radanovics Michael 59 Salten Felix 67 Peters Maria 55 Radulescu Michael 59 Samir 79 N Petricek Gabriele 69 Raffaseder Hannes 59 Sampson Eugene 71 Nagenkögel Petra 69 Petritsch Paul 54, 55 Rahnama Massud 57 Sandner Oscar 54 Napetschnig Erika 85 Petschinka Eberhard 69 Rai Bali 70 Sapper Theodor 67 Natmeßnig Anita 79 Petschnig Maria 54 Raidl Gerhard 82 Sarköszi Pusztai Eva 55 Natter Tobias 82 Pevny Wilhelm 69 Rainer Arnulf 86 Sauper Hubert 80 Nebenführ Christa 69 Peyrer-Prantl Uta 54 Rainer Wolfgang 59 Saura Carlos 79 Nemec Ingrid 80 Pezold Friederike 62 Ramml Wolfgang 80 Scarimbolo Claudia 85 Nescher Silvia 69 Pfabigan Alfred 83 Raneburger Peter 55 Schabl Karin 83 Neshat Shirin 79 Pfaffenberger Manfred 69 Räni Krista 71 Schachinger Marlen 69 Nestler Gerald 55 Pfaffenberger Manuela 74 Ransmayr Christoph 71, 77 Schaefer Camillo 69

Register 175 Schäffer Eva 82 Schütz Hari 55 Steiner Wilfried 68, 69 Track Gerhard 59 Schafferer Thomas 69 Schütze Kerstin 24, 57 Steinle Christa 82 Tragut Bernhard 55 Schaffer-de Vries Stefanie 71 Schwab Werner 65 Steinmair Markus 52 Trakl Georg 70 Schafler Klaus 78 Schwack Miriam 53 Steinwendtner Brita 69 Trappl Richard 74 Schalko David 63, 79 Schwaiger Brigitte 69 Stelzhammer Willi 67 Traun Axel 60 Schamanadse Schorena 71 Schwarz Heinrich 28 Stern-Braunberg Anni 69 Treiber Jutta 67 Schandor Werner 69 Schwegelhofer Andreas 69 Stiegler Gisela 55 Treml Gerhard 55 Schantl Alexandra 82 Schweiger Constanze 62 Stift Andrea 68 Trenker Maria 84 Scharang Elisabeth 79, 80 Schweikhardt Josef 69 Stift Linda 69 Trenkwalder Elisabeth 54 Scharang Michael 65, 69 Schwentner Michaela 61 Stifter Adalbert 71 Trenkwalder Elmar 54 Schatzdorfer Günther 69 Schwertsik Cynthia 54 Stingl Günther 69 Treudl Sylvia 66 Schaub Anita 69 Schwertsik Kurt 84, 86 Stippinger Christa 69 Trieb Gerhard 55 Schauer Robert 61 Schwinger Harald 70 Stock Norbert 54 Trimmel Gerald 82 Schawerda Elisabeth 67 Secky Joseph 82 Stockburger Axel 54 Trinkaus Gabi 55 Schedlberger Gernot 82 Seeber Ursula 69 Stocker Esther 55 Troger Gustav 55 Schedler Clemens Theobert 72 Seethaler Helmut 69 Stocker Gerfried 74, 83 Trollmann Manuela 83 Scheffknecht Romana 55 Seibert Ernst 67 Stocker Günther 83 Troy Wolfgang 78 Scheibner Nikolaus 67 Seidel Roland 54 Stocker Robert 83 Trummer Hans 67, 69 Scheid Jakob 62 Seierl Wolfgang 59 Stöger Hildegard 54 Truschner Peter 68, 71 Scheirl Hans 54 Seitner Gerlinde 80 Stoica Dan 71 Tschapeller Wolfgang 28 Schenk Otto 23 Seitz Konstantin 80 Stojka Harri 34 Tschavgova Karin 82 Scherübel Klaus 55 Seiz Fabian 54 Stöllinger Heide 66 Tschögl Gert 55 Schiefer Melanie 55 Sekler Eduard 84 Stölzl Philipp 79 Tuider Rainer 61 Schiele Egon 55, 77 Selichar Günther 62, 63 Stoß Franz 23 Turk Herwig 62 Schiff Friedrich 62 Sellinger Michael 56 Stoyanov Kamen 53 Turrini Peter 71 Schimpelsberger Bernhard 58 Semprún Jorge 18, 72 Stoyanovahristova Daniela 74 Schindel Robert 68 Senn Gabriele 55 Strassl Karl-Gerhard 85 U Schinegger Kristina 30, 52 Sessler Thomas 71 Strauss Andreas 55 Ueberreuter Carl 66, 67 Schinnerl Sebastian 69 Seyss Werner 84 Strauss Richard 41 Uhrmann Erwin 68 Schinwald Markus 62 Shakespeare William 73 Straznicky Kurt 54 Ujvary Liesl 69 Schlag Evelyn 68 Shamir Yoav 79 Strigl Daniela 83 Ulama Margit 52 Schlegel Eva 62 Sicheritz Harald 79, 80 Strobl Ingeborg 62 Ulbrich Gerhard 69 Schlemmer Edith 62 Siegel Barbara 62 Strobl Wolfgang 60 Ullmann-Bautz Dagmar 85 Schlotmann Ulrich 68 Siemeister Emil 54 Ströhle Karl Heinz 54 Umgeher Peter 52 Schmatz Ferdinand 68, 69 Siess Hildegard 82 Strohmaier Jutta 53, 60 Unger Günter 85 Schmid Michael 69 Silberbauer Norbert 67, 69 Struhar Stanislav 69 Unger Wolfgang 84 Schmiderer Othmar 32, 79 Siljic Ivan 60 Stubenböck Ulrike 55 Unterpertinger Judith 59 Schmidinger Helmut 59 Simek Ursula 82 Studlar Bernhard 67, 69 Unterrainer Florian 56 Schmidinger Paul 85 Singer Andreas 52 Sturm Barbara 55 Urbach Reinhard 24, 83 Schmidt Ernst jr. 61 Sisko Elisabeth 84 Sturm Ulli 82 Urs Bette 28 Schmidt Franz 58 Six Peter 74 Sucher Charlotte 84 Urthaler Eva 79, 80 Schmidt Gue 62, 65 Skala Daniela 80 Suess Franz 66, 69 Utler Anja 68 Schmidt Volker 68 Skala Heinz 80 Suhy Branko 73 Schmidt-Colinet Lisa 52 Skok Gerhard 55 Sula-Lenhart Marianne 69 V Schmied Claudia 8 Skwara Erich Wolfgang 68, 69 Suppan Daniela 61 Valerian H.W. 67 Schmierer Patrick 55 Sloterdijk Peter 84 Suschitzky Wolf 62 Vallaster Günter 66 Schmoeger Alex 52 Slupetzky Stefan 69, 84 Süss Reinhard 59 Vallini Alessandro 79 Schmögner Walter 55 Sneshinskaja Galina 71 Svoboda Antonin 79 van der Straeten Andrea 82, 62 Schneeberger Joschi 34 Sodomka Andrea 59 Swiczinsky Nana 61 van Kooij Rachel 67, 72, 84 Schneider Anne 55, 62 Sommer Bernhard 29, 52 Szankowsky Claudia 71 Varvasovzsky László 66 Schneider Gunter 58 Sommer Dieter 84 Szedenik Alexandra 82 Vasak Gabriele 70 Schneider Maria 67 Sommer Gerald 67 Szeless Margarethe 62 Vázquez Ángel 70 Schneider Tommy 61 Sommer Silvia 59 Szely Peter 59, 62 Veigl Hans 69 Schneitter Elias 67 Sonnewend Annette 62 Szely Sylvia 61 Ventzislavova Borjana 54, 61 Schneller Erich Maria 67 Soulages Pierre 84 Szmit Karolina 55 Verne Jules 76 Schnitzler Arthur 64 Soyfer Jura 64, 70 Vertlib Vladimir 69 Schober Helmut 54 Spalt Lisa 69 T Vertov Dziga 61 Schober Werner 84 Span Hermine 56 Tabori George 84 Vevar Stefan 71 Schöffauer Karin 68, 69 Sperber Manes 97, 158 Tabucchi Antonio 70 Vitorelli Rita 82 Schoisengeier Birgit 80 Sperl Dieter 69 Tagwerker Gerold 54 Vogel Alois 65, 70, 71 Schoiswohl Marianne 69 Spielhofer Karin 69 Tanzer Francisco 66 Vogtenhuber Raimund 62 Scholl Sabine 68 Spielmann Götz 79 Tartarotti Carmen 61 Voitl Helmut 79 Schönauer Helmuth 66, 84 Spiessberger Ernst 55 Taupe Johann Julian 55 von Doderer Heimito 71 Schönberg Arnold 21, 58 Spiluttini Ambros 30, 52 Tax Sissi 68 von Ebner-Eschenbach Marie 71 Schöne Gabriele 54 Spiluttini Margherita 29, 60 Teichgräber Stephan-Immanuel 71 von Einem Gottfried 21 Schönherr Dietmar 67 Spindler Gabriele 78, 82 Teichmann Roland 32, 80 von Hofmannsthal Hugo 41, 70 Schönmüller Annette 66 Spreitzhofer Eva 80 Teissl Christian 67, 70 von Karajan Herbert 41 Schönwiese Fridolin 60, 61 Spritzendorfer Dominik 80 Temmel Wolfgang 83 von Saar Ferdinand 67 Schöpf Irmengard 55 Stadler Matthias 85 Teri Evelyn 74, 83 von Schaukal Richard 70 Schöpfer Nora 54 Stadlober Gregor 61 Teuschl Angelika 80 Vukoje Maja 54 Schottenberg Michael 23 Stahel Urs 28, 83 Tezuka Takaharu 55 Vyoral Johannes 69 Schrammel Lilo 54 Stähr Robert 69 Thallinger Wolfgang 69 Schranz Helmut 69 Stangl Anna 66 Thim Andreas 80 W Schreiber Gudrun 83 Stangl Martina 82 Thoman Elisabeth 54 Waber Herlinde 54 Schreiber Hiltigund 85 Stangl Thomas 68, 69 Thoman Klaus 54 Wachsmuth Ayre 55 Schreiber Lotte 60 Stanzel Rudolf 54 Thorsen Sofie 62 Wachter Christian 60, 62 Schreiner Karl 40, 73 Starck Waltraud 82 Thuesen Jacob 79 Wagenhofer Erwin 80 Schreiner Peter 61 Starek Herbert 54 Thuma Gerlinde 54, 55 Wäger Elisabeth 69 Schrom Florian 69 Stattmann Klaus 28, 52 Thürauer Franz 21 Wagner Elisabeth 54 Schrott Raoul 69 Stauber Edith 61 Thuswaldner Anton 84 Wagner Eva 56 Schubert Karl 78 Staud Johannes Maria 59 Tichy Gottfried 67 Wagner Karl 67, 83 Schuberth Richard 69 Stavaricˇ Michael 69 Tiefenbach Josef 85 Wagner Peter 35, 61, 65, 69 Schuda Susanne 62 Stecher Alexander 61 Tiefenbacher Andreas 69 Wagnest Matta 54, 55 Schuhmann Stefan 85 Steckholzer Martina 54 Tiefenbacher Reiner 67 Wahsner Ulrike 83 Schuler Thomas Herwig 59 Steidl Walter 78 Tiefenthaler Hannelore 61 Wais Josef 60 Schülke Bettina 52 Stein Horst 54, 84 Tiwald Katharina 35, 67 Walde Martin 54 Schulz Gernot 54 Steinbacher Christian 69 Tober Manuela 69 Walk Brigitte 57 Schurich Karin 24 Steinberger Kathrin 69 Tomasˇevi´c Bosko 66, 69 Wall Richard 69 Schuster Erika 85 Steinböck Georg 61 Topolska Lucy 71 Wallmüller Fabian 52 Schuster Klaus 62, 63 Steinböck Rudolf 23 Torjanac Dubravko 71 Walsh Enda 57 Schuster Michael 83 Steinbrener Christoph 54, 74 Tornai Natalie 84 Waltl Hannes 69 Schuster Peter Maria 67, 68 Steinbuch Gerhild 68 Toro Perez German 59 Wanko Martin 65, 67, 69 Schuster Robert 54 Steiner Bettina 83 Tothova Magda 55 Warlamis Efthymios 73 Schuster Stefan 69 Steiner Esther Jo 61 Toulon Darrel 82 Wastl Susanne 80 Schütte-Lihotzky Margarethe 30, 52, Steiner Peter 69 Touzimsky Rolf 52 Waterhouse Peter 69, 71 82, 89 Steiner Roland 69 Traar Jochen 55 Watzal Flora 54

176 Weber Andreas 68, 70 Ziegler Michael 55 ARGE Plattform für Architekturpolitik Bruckmühle Pregarten 76 Weber Michael 80 Ziegler Reinhold 67 und Baukultur 53 Brucknerfest 42, 58 Wechdorn Susanne 69 Ziemska Joanna 71 ARGE Sinnesschluchten 76 BuB 64 Wegerth Reinhard 69 Zier O.P. 69 ARGE Sozial Villach 76 Buch im Beisl 65 Weich Brigitte 79 Zimmer Karin 82 ARGE Spleen Graz 76 Büchereiverband Österreichs 16 Weidinger Karl 69 Zimmer Klaus Dieter 54 Ariadne Press 67, 71 Buchhandlung Plautz 64 Weihs Alice 82 Zinner Birgit 55 Arnold Schönberg Center 21, 58 Buchkultur 19, 68 Weihs Peter 24 Zintzen Christiane 84 Arovell Verlag 66 Buchkultur Verlagsgesellschaft 66, 68 Weihs Richard 65 Zizala Karin 85 Ars Electronica 31, 40, 42, 62, 156 Buch.Zeit 64 Weiler Tatjana 69 Zöchmeister Judith 52 Art Basel 27, 54, 55 buero für kommunikation und gestal- Weinberger Johannes 69 Zogmayer Leo 55 Art Basel Miami Beach 27, 54, 55 tung 78 Weinberger Lois 54, 60 Zöhrer Ursula 82 Art Brussels 27, 54, 55 bühne04 24, 57 Weiser Herwig 62 Zoitl Moira 54 Art Brut Center Gugging 76 Bund Steierischer Heimatdicher 67 Weiss Daniela 82 Zoranic Petar 73 Art Cologne 27, 54, 55 Bundesgremium des Maschinenhan- Weiss Natalia 54 Zsolnay Paul 66, 67, 68 Artbox 24 dels sowie des Radio- und Elektrohan- Weiss Ruth 76 Zucali Tobias 62 Arte 2000 Vienna 55 dels 159 Weiss Toni 79 Zuniga Renata 69 ARTEC 28, 51 Bundesimmobilien Management Weissenböck Maria 71 Zweig Stefan 64 Artemis Generationentheater 76 Gesellschaft 27 Weissensteiner Elisabeth 54 ARTgenossen 76 Bundesinnung der Fotografinnen und Wellinger Alice 69 Arthur Schnitzler-Gesellschaft 64 Fotografen 160 Wenzl Franz 69 Institutionen und Vereine Artimage 51 Bundesinnung Druck 160 Weöres Sandor 71 Artmagazine 19, 55 Bundeskammer der Architekten und Werner Emmy 23 Artothek 27, 53, 82, 151 Ingenieurskonsulenten 135 # Werner Lukas 69 Asa Editores 71 Bundeskanzleramt 8, 19, 80, 142, 153 @motion.worX 57 Werth Letizia 54 Aspekte Salzburg 58 Bundesministerium für europäische 1. Frauen-Kammerorchester 58 Westphal Hanni 85 ASSET Marketing 64 und internationale Angelegen- 1000 und 1 Buch 16, 19, 67 Wibmer Margret 54, 82 Association Interscenes 64 heiten 137 20th Century Fox 80 Widhalm Fritz 66, 69 Assocreation 55, 62 Bundesministerium für Finanzen 31, 3raum 24 Widhofner Aleksandra 85 Atelier Eisvogel 52 62, 80, 146, 163 Widmer Horst 69 Atlas Press 71 Bundesministerium für Frauen, A Widner Alexander 68, 69 aufdraht 64 Medien und öffentlicher Dienst 19, 142 AAC 61 Widrich Virgil 80 Aufgelesen 64 Bundesministerium für Inneres 137 Aberseer Musiktage 58 Wiederspahn Katja 83 Augenspieltheater 57, 58 Bundesministerium für Justiz 169 Academia Allegro Vivo 58, 73 Wiedl Brigitte 67 Außerferner Kulturinitiative 76 Bundesministerium für Landesverteidi- Acies-Quartett 22 Wieland Gernot 55 Ausstellungsraum Büchsenhausen 55 gung 137 African Cultural Promotion Vienna 76 Wiesner Gunda 55 Austrian Art Ensemble 58 Bundesministerium für Unterricht, Afro-Asiatisches Institut 76 Wiener Oswald 86 Austrian Film Commission 61, 80 Kunst und Kultur 8, 14, 16, 37, 87, 137, AG aktuelle Kunst in Graz 55 Wilfer Rudi 58 Austrian Music Office 58 138, 145, 153 AG Kinder- und Jugendliteratur 16 Willmann Manfred 60 Austro-Mechana 153, 154, 156, 169 Bundesministerium für Wirtschaft und Wimmer Erika 68 AG Literatur 64 auszeit 71 Arbeit 80, 158 Wimmer Herbert J. 67, 68 AG3 76 Autonomes Integrationszentrum von Bundesministerium für Wissenschaft Wimmer Robert 78 AGA 68 und für Migrantinnen 78 und Forschung 14 Winkler Andrea 70 Aichmayr Verlag 67 aut. architektur und tirol 51 Bundesministerium für Wissenschaft Winkler Christa 85 Akademie für szenisches Schreiben 65 AUVA 160 und Verkehr 160 Winkler Gerhard E. 59 Akademie Graz 55, 64 Avantgarde Tirol Seefeld 58 Bundesministerium für Wissenschaft, Winkler Josef 68, 70 AKKU 76, 77 A-Kultur 76 Forschung und Kunst 153 Winkler Robert 80 AKM 156, 169 Bundesministerium für Wissenschaft, Winter Konrad 55 Aktionsradius Augarten 76 B Verkehr und Kunst 153 Wintersberger Ilse 85 Albertina 31, 54 Babel Publishers 71 Bundestheaterverband 8, 138 Wiplinger Peter Paul 66, 69, 71 Album Verlag 51 Backwood Association Culturelle 76 Bundestheater-Holding GmbH 8, 23, Wirth Wolfgang 54 ALECSO 39 Baes Edition 66 75, 138 Witzmann Andrea 62 Alianza Editorial 71 Ballhaus 76 Burg Kino 61 Wobisch Helmut 42 Allegro Film 79, 80 Baustelle Schloss Lind 76 Burgenländische Haydnfestspiele 58 Woessner Wolfgang 54, 62 allerArt Bludenz 55, 58 BBC 60 Burgenländische Landesgalerie Eisen- Wohnout Helmut 82 Allgemeine Unfallversicherungs- Belvedere 26, 54 stadt 26, 54 Wolf Lia 66, 84 anstalt 160 Berenkamp Verlag 66 Burgenländisch-Hianzische Gesell- Wolf Robert 69 Alma 57 Berlinale 32 schaft 76 Wölfer Klaus 82, 85 Alpinale Vorarlberg 61 Bernhard Pötscher Filmproduktion 60 Burgkultur St. Veit/Glan 77 Wolfsberger Günter 54 Alte Schmiede 65 Berufsvereinigung der bildenden Burgtheater GmbH 8, 75, 138 Wolfsberger Marlene 59 Alte Schmiede Kultur- und Wirtschafts- Künstler Vorarlbergs 55, 135 Büro für Kulturvermittlung 38 Wolfsgruber Linda 65, 67, 72 förderungsverein der Marktgemeinde Betonsalon 55 büro für offensive aleatorik 51 Wolte Ursula 74 Schönberg 76 Bibliothek der Provinz 66, 67 BUSarchitektur 51 Wondratsch Irene 69 Altenberg Trio Wien 58 Bibliothek ungelesener Bücher 64 B-project 76 Wopmann Alfred 42, 82 Amal Theater 57 Biennale Kairo 53, 54 Wörgötter Thomas 54 Amateurtheatergruppe Weißenstein 76 Biennale Sao Paulo 28, 53, 54 C Woschitz Thomas 60 Ambitus 58 Biennale Sevilla 53 Cabula6 57 Wukounig Reimo 54 Ambraser Schlosskonzerte 42 Biennale Shumen 54 Camera Austria 19, 28, 62 Wulff Constantin 61 Amour Fou Filmproduktion 32, 60, 80 Biennale St. Etienne 52 Camerata Academica Salzburg 58 Wurm Barbara 61 Anatomietheater 24 Biennale St. Petersburg 54 Cameri Theater 40 Wurm Martina 84 Anna Lindh Foundation 39 Biennale Valparaiso 52 CARAVAN 76 Wysocki Zdzislaw 59 Anterem Associazione 71 Biennale Venedig 13, 28, 53 Carinthischer Sommer 13, 42, 58 Antiquariat Buch & Wein 64 Bierstindl 77 Caritas für Menschen mit Behinderun- Y Arabian League Education Culture Bilderwerfer 57 gen 76 Yamada-Klotz Daniel Matthias 59 Science Organisation 39 biwi 76 Casa de los Tres Mundos Managua 78 Yang Jun 62 Aramo Edition 66 BKA 8, 19, 80, 142, 153 CASM 54 Arbos 36, 76 bkm Designarbeitsgemeinschaft 51 CCP 38, 39, 47, 138, 139 Z Arcade 58, 77 BKV 38 CEE 39, 73 Zabrsa Erika 82 ArchFem 76 Blasmusikkapelle Wattens 42 Celluloid 61 Zach Astrid 69 Architektur Zentrum Wien 13, 29, 51, Blaues Fenster 77 Center for Arts and Architecture Los Zach Larissa 71 89, 158 Blickfang 51 Angeles 53 Zahornicky Robert 60, 63 Architekturforum Oberösterreich 51 Blues- und Jazzclub Klagenfurt 76 Centfox 79 Zalto Franz 68 architekturnetzwerk NÖ 52 BMFin 31, 62, 80, 146, 163 Central & Eastern European Zanon Christoph 65 Architekturraum Burgenland 51 BMUKK 8, 14, 16, 37, 87, 137, 138, 145, Musiktheater 39, 73 Zappe Werner 80 Architekturtage 51 153 Centrum für Gegenwartskunst 56 Zappe-Heller Iris 80 ARCO 29, 31 BMWA 80, 158 Chimera 57 Zauleck Franz 67 ARGE Autorinnen 68 BMWFK 153 Choreographisches Centrum Linz 57 Zauner Friedrich Ch. 57, 66 ARGE Hanns 60 BMWVK 153 Chorester Cantabile 58 Zauner Hansjörg 68, 69 ARGE InnText 64 Bodensee Artclub 55 Chorgemeinschaft 73 Zbanic Jasmila 79, 80 ARGE Kultur in den Dörfern 78 Böhlau Verlag 66, 67 Chorvereinigung St. Augustin 58, 73 Zbonek Edwin 24 ARGE Kulturgelände Salzburg 76 Bonus Film 61, 80 Christian Brandstätter Verlag 66 Zeillinger Gerhard 69 ARGE Kunstwerktage 76 Bosna Quilt Werkstatt 76 Cinema Paradiso 61, 76 Zeilner Gerlind 54 ARGE La Strada 76 boutique gegenalltag 56 Cinematograph Linz 61 Zenker Helmut 66 ARGE Literaturlandschaft Salzburg 66, Bregenzer Festspiele 12, 41, 58 cinetheatro 77 Zenker Jan 66 168 Bregenzer Kunstverein 55 Cinevista Film 79 Zens Herwig 67 ARGE österreichischer Drehbuch- Breitenseer Kino 61 Claussen&Wöbke Filmproduktion 80 Zettel Christa 69 autoren 135 Brenner-Archiv 17 Clemencic Consort 58

Register 177 Club 7 51 edition per procura 66 FIFTITU% 76 GamsbART 58 Club Alpha 62 Edition Salzkammergut 67 Film Austria 80 Gangway 68 Club Neupölla 51 edition schreibkraft 68 Filmarchiv Austria 12, 61, 80 GAV 16 Cognac & Biskotten 64, 68 Edition Sonnberg 67 Filmcasino 61 Gehzeiten 57 Comet Books 66 Edition Splitter 55, 66, 67 Filmclub Drosendorf 61 Gelatin Gelitin 55 Constantin Film Verleih 80 Edition Steinbauer 66 Filmfestival Cannes 32 Generationentheater 76 Coop 05 57 Edition Thanhäuser 66, 67 Filmforum Bregenz 61 Gesellschaft der Freunde der Neuen Coop 99 Film 79, 80 Edition Thurnhof 66, 67 Filmhaus 79, 80 Galerie Graz 55 Coop Himmelblau 40 Edition Va Bene 67 Filmhof 61 Gesellschaft der Lyrikfreunde 64 Cooperations Wiltz 78 Editora Schwarcz 71 Filmkulturclub Dornbirn 61 Gesellschaft der Musikfreunde in Copa 51 Editorial Minuscula 71 Filmladen 61, 79 Wien 12, 20, 58 Cronos Film 60 EDUCULT 73 Filmnetwork 80 Gesellschaft für Musik und Theater 76 Crossing Europe Filmfestival 42, 61, 80 Egon Schiele Art Centrum 55 Filmstudio Villach 61 Gesellschaft für Österreichisch-Arabi- Cselley Mühle 76 Eikon 19, 28, 62 Filmzentrum im Rechbauerkino 61 sche Beziehungen 73 Cultural Contact Point Austria 38, 39, einKLANG 76 film/theater vöcklabruck 61 Gesellschaft zur Förderung der Digita- 47, 138, 149 Eizenbergerhof 16, 65 Film:Riss 80 lisierung des Kulturguts 13, 27, 53 Culturcentrum Wolkenstein 76 Electronic Journal Literatur Primär 68 Fischer Film 32, 61, 79 GFÖM 156 Culture Unlimited 76 Elisabethbühne 13, 23, 57 Fledermaus-Bar 21 Gipsy Music 34, 58 Culture2Culture 61 Elmo Kinocenter 61 Fluss NÖ Fotoinitiative 62 GLOBArt 76 Czernin Verlag 47, 66 English Cinema Haydn 61 Focus Europa 75 Gloriette Kino 61 Ensemble 20. Jahrhundert 58 Folio Verlag 66 gold extra kulturverein 76 D Ensemble die reihe 58 Forart 61 Golden Girls Filmproduktion 60, 61 Da Ponte Institut 55 Ensemble Döbling 57 Forum Editrice Universitaria 71 Granatapfel 76 Dachtheater 58 Ensemble Kontrapunkte 58 Forum für Kunst und Kultur Kamm- Graphische Sammlung Albertina 26 Dachverband der Filmschaffenden Ensemble Plus 58 garn 76 Graphischer Zirkel 67 Österreichs 135 Ensemble szene instrumental 58 Forum Rauris 65 Grazer Autorinnen Autoren Versamm- Das böhmische Dorf 64, 66 Ensemble Wiener Collage 58 Forum Stadtpark Graz 42, 51, 55, 58, lung 15, 42, 64, 73, 134 Das fröhliche Wohnzimmer 66 Ensemble Zeitfluss 58 62, 64 Grazer Kunstverein 55 Das gläserne Tal 78 Enterprise Z 58, 62, 76 Forum Stadtpark Theater Drama- Grenz-film 58 Das Kino 61 Entuziasm Kinobetrieb 61 graz 57 Grillparzer-Gesellschaft 64 Das Kulturviech 77 Ephelant Verlag 67 Foto Forum Süd 62 Groen.film 61 Das ultimative Magazin 68 Epo Film 61, 80 Fotoforum Braunau 62 Gruppe 02 77 Das Wiener Kindertheater 73, 76 Erich-Fried-Gesellschaft 96 Fotoforum West 62 Gruppe für neue Musik 58 Das Zentrum Radstadt 77 Erika Mitterer Gesellschaft 64 Fotogalerie Wien 62 Gruppe Wespennest 68 Delugan Meissl 28 Erinnerungstheater 76 FotoK 62 Gruppe Wintersport 56 Denkraum Donaustadt 76 Ernst Krenek Institut 21, 58 Fotomuseum Winterthur 28, 62 Gumpoldskirchner Spatzen 58 Depot 55 Erostepost 16, 64 Frames Film 79 Güssinger Kultur Sommer 76 Der Drehbuchverlag 66 Erstes Wiener Lesetheater 64 Frankfurter Buchmesse 15, 64, 66 Gustav Mahler Jugendorchester 21, 58 Der oberösterreichische P.E.N.- Erzdiözese Wien 58, 76 Franz Liszt Zentrum 35 G.R.A.M. 53 Club 15, 64, 66 ESC Kunstverein 62, 76 Franz Liszt-Gesellschaft Burgen- Der Pudel 67 etcetera 65 land 76 H Der Walfisch 57 EU 8, 9, 10, 32, 36, 38, 46, 47, 50, 74, Franz Schmidt Gesellschaft 58 Haagkultur 76 Dérive 19, 51 85, 91, 99, 100, 133, 136, 137, 138, 139, Freibord 19, 66, 68 Halbturner Schlosskonzerte 58 Design Austria 51, 64, 158 140, 141, 144, 149, 155, 167 Fremdkörper 57 halle 2 Initiative für Zeitkultur 76 Designforum 51 EU XXL 80 Freunde des Hauses der Künstler in Hans Bach Lichtspiele 61 Deutsche Bank 39 Eudaimonia 57 Gugging 76 Harri Stojka Gipsy-Band 34 de’A Consulting 67 Europäische Union 8, 9, 10, 32, 36, 38, Freunde des Innsbrucker Zeitungs- Haupt Verlag 72 Diagonale 13, 33, 42, 61, 80 46, 47, 50, 74, 85, 91, 99, 100, 133, 136, archivs 64 Hauptverband des Österreichischen Diakonie Stiftung de La Tour 78 137, 138, 139, 140, 141, 144, 149, 155, Freunde und Förderer der Burg Buchhandels 64, 98, 168 Die Brücke 76 167 Raabs 76 Haus der Architektur 51 Die Buchgrabler 78 Europäischer Gerichtshof 136 Freunde zeitgenössischer Dichtung 64 Haydn Trio Eisenstadt 58 Die Fabrikanten 76 Europäisches Blockfötenfestival 58 Frieze Art Fair London 27, 55 Haydn-Sinfonietta 76 Die Furche 66 Europäisches Forum Alpbach 76 Funk und Küste 76 Haymon-Verlag 66 Die Kiste 57 Europäisches Institut für progressive FUP 57 HEIM.ART 35, 55, 76 Die Rainbacher Evangelienspiele 57 Kulturpolitik 75 Für Maria Saal 78 Herbstpresse 66, 67 die reihe 58 Europäisches Parlament 46, 144, 167 HFF Academy 80 Die Sargfabrik 78 Europäisches Videoarchiv 61 G Hinterhof plus 52 Die Schwimmerinnen 24, 57 Europa-Literaturkreis Kapfenberg 68 G & G Buchvertrieb 66 Hoanzl 61, 80 Divers 73 Europan-Österreich 51 Gabriel Musiktheater 76 Hofbühne Tegernbach 76 Doblinger Musikverlag 58 Europarat 12, 32, 39, 40, 63, 139, 141, Gabriele Kranzelbinder Filmproduk- Hofmusikkapelle 42 Documenta 43 142, 154, 162 tion 60 Holzhausen Druck & Medien 71 Docuzone Austria 61 Europe 68 Galerie 5020 55 Holzhausen Verlag 71 Dokumentationsarchiv des österreichi- European Culture Union 76 Galerie Academia 54 Homunculus 57, 76 schen Widerstandes 65 European Forum for Architectural Galerie Andreas Huber 54 Hortus Musicus 58 Dokumentationsstelle für neuere öster- Policies 29 Galerie Aoyama 54 Hot Club de Vienne 58 reichische Literatur 12, 16, 64 european grouptheater 76 Galerie Arcade 77 HUANZA 76 Dokumentationsstelle für ost- und mit- Eurozine 68 Galerie Charim 54 teleuropäische Literatur 64 Evangelische Diakonie Kärnten 36 Galerie Eboran 53, 55 I Donauarena 58, 76 Evangelische Kirche 58 Galerie Elisabeth und Klaus IFFI 61 Donau-Universität Krems 21, 31 Exil 64, 67, 76 Thoman 54 IFPI Austria 156 Dor Film 79, 80 Experimentelle Kunst- und Kultur- Galerie Engholm und Engelhorn 54 IG Architektur 51 Drachengasse 2 Theater 57 arbeit 77 Galerie Ernst Hilger 54 IG Autorinnen Autoren 12, 15, 17, 64, Dramagraz 57, 58 Extra Film 32 Galerie Fotohof 62 73, 134 Dramatikervereinigung 134 Extraplatte 58 Galerie für zeitgenössische Kunst IG Bildende Kunst 55, 135 Drava Verlag 66 EYE 67 Leipzig 54 IG Freie Theaterarbeit 13, 58, 135 Drehbuchforum 61, 135 Galerie Gabriele Senn 55 IG Kultur Österreich 73, 77 Dreizehnterjanuar 24 F Galerie Göttlicher 55 IG Kultur Vorarlberg 75 Dreizehnzwei 55 Fabrics Interseason 55 Galerie Grita Insam 55 IG-Netz für freie Theaterschaffende 45, Droschl Verlag 66 Facetten 67 Galerie Hohenlohe 55, 60 16 DUM 68 Fachverband der Audiovisions- und Galerie Johannes Faber 55 IMA 62 Filmindustrie 32, 80, 156, 158 Galerie König 55 Imeka 57 E Fadenschein 57 Galerie Krinzinger 55 Impulstanz Wien 39 Eckart-Buchhandlung 67 Falter 67 Galerie Krobath und Wimmer 55 Initiative Architektur 51 Edition Aramo 17, 66 farnblüte 64 Galerie Layr:wuestenhagen 55 Initiative Kulturvogel 77 Edition Atelier 66 Feinsinn 58 Galerie Lothringer 53 Initiative Minderheiten 68, 77 Edition Baes 66 Feldkirch Festival 58 Galerie Lukas Feichtner 54 Initiative zur regionalen Förderung edition ch 66 Ferdinandeum 26, 54 Galerie Marenzi 62 neuer Kunst und Kultur 77 Edition Das fröhliche Wohnzimmer 66 Fernsehfonds Austria 31, 142, 144 Galerie Martin Janda 55 Innenhofkultur 78 Edition die Donau hinunter 66, 67 Festival der Regionen 42, 76 Galerie Meyer Kainer 55 Innovatives Kulturzentrum im Creativ Edition Europa Erlesen 66 Festival im Volksgarten 76 Galerie Mezzanin 55 Center Lienz 78 Edition Freibord 66, 68 Festspiel- und Kulturverein Schwert- Galerie Ruszicka 55 innsalz edition 67 Edition Graphischer Zirkel 67 berg 76 Galerie St. Barbara 58 Innsbrucker Festwochen der Alten edition innsalz 67 Festspiele Reichenau 64 Galerie Stadtpark Krems 55 Musik 13, 42, 58 Edition Koenigstein 67 Festwochen Gmunden 58, 65 Galerie Steinek 55 Innsbrucker Kellertheater 57 Edition Korrespondenzen 66 FEYKOM 76 Galerie und Edition Artelier 55 Inntöne 77 edition lex liszt 12 66, 67 FIAC Paris 27, 54, 55 Galerie XXI 53 INÖK 134

178 Institut für den Donauraum 75 Kärntner Schriftstellerverband 64 Kulturverein Bahnhof 55, 78 L Institut für Geschichte der Juden in Kasumama 77 Kulturverein Blaues Fenster 77 La Strada 76 Österreich 68 Katholische Hochschulgemeinde Graz Kulturverein Buch im Beisl 65 Laar 73 Institut für Graffiti-Forschung 77 Seckau 62, 77 Kulturverein Burg Lockenhaus 58 Lalish 77 Institut für interaktive Raumprojekte 64 KI Spielraum Kino Gaspoltshofen 61 Kulturverein flüssig 35, 55, 76 Landesgalerie am Oberösterreichi- Institut für Kulturmanagement 154 KIBU 65 Kulturverein Forum Rauris 65 schen Landesmuseum 26, 54 Institut für Medienarchäologie 62 kidlit medien 67 Kulturverein Grenzgänger 62 Landschaft des Wissens 72 Institut für österreichische Musikdoku- KIM 58 Kulturverein Gruppe 02 77 Landstrich 68 mentation 58 Kimeki 77 Kulturverein Hüttenberg-Norikum 77 Langbein & Skalnik Media 32, 79 Institut Hartheim 77 Kinderliteraturhaus 16, 65 Kulturverein KAPU 77 Laroque Dance Company 57, 58 Institut Pitanga 61 Kindermedien – Medienkinder 77 Kulturverein Kino Ebensee 77 Laxenburger Kultursommer 57 Integrative Kulturarbeit 77 Kindermusikfestival St. Gilgen 77 Kulturverein Kulturhaus St. Ulrich im Lebenskunst 78 INTERACT 77 Kino Bodensdorf 61 Greith 77 Leckawossa 78 InterAct 77 Kino im Augarten 61 Kulturverein K.O.M.M. 77 Lehar Festival Bad Ischl 58 Interdiszipinäres Archiv für feministi- Kino Kirchdorf 61 Kulturverein Landstrich 68 Lehar Theater 61 sche Dokumentation 76 Kino Kremsmünster Kulturverein 61 Kulturverein Mumycult 77 Lehner Verlagsbüro 67 Interessengemeinschaft Autorinnen Kinocenter Raab 61 Kulturverein Netzwerk Memoria 65 Leipziger Buchmesse 15, 64, 66 Autoren 12, 15, 17, 64, 73, 134 Kinoki 78 Kulturverein Österreichischer Roma 77 Lentos Kunstmuseum Linz 54, 62 Interessengemeinschaft Freie Theater- Kinotreff Leone 61 Kulturverein Parnass 77 Leoganger Kinder-Kultur 77 arbeit 13, 58, 135 KIR 67 Kulturverein Raml Wirt 77 Leselampe 16, 65, 68 Interessengemeinschaft Heimrad Kitab Verlag 66 lex liszt 12 66, 67 Kulturverein Röda 77 Bäcker 64 KIZ 61 Leykam Buchverlagsgesellschaft 66 Kulturverein SABA 65 Interessengemeinschaft Komponisten Klagenfurter Ensemble 57, 58 Lia Wolf Verlagsbüro 66 Kulturverein Schikaneder 61 Salzburg 134 Klangforum Wien 12, 20, 58 libri liberorum 65 Kulturverein Schloss Goldegg 77 Interessengemeinschaft Niederöster- Klangfrühling Burg Schlaining 58 Lichtspiele Lenzing 61 Kulturverein Schloss Halbturn 55 reichischer Komponisten 134 Klangraum Krems 58 Lichtspielhaus Eibiswald 61 Kulturverein Times Up 62 Interkult Theater 77 Klangspuren Schwaz 42, 58 Lichtspieltheater Lambach 61 Kulturverein Transmitter 77 Internationale Gesellschaft für Neue Klangturm 58 Lichtungen 19, 68 Musik 58 Klangwolke 58 Kulturverein Waschaecht 77 Lienzer Wandzeitung 65 Internationale Ignaz J. Pleyel Gesell- Kleinbühne Kultur im Ort 77 Kulturverein Wunderlich 77 Lilarum 57 schaft 58 Kleine idiomatische Reihe 67 Kulturverein Wurzelhof 65 LiLi 65 Internationale Kirchenmusiktage 58 Kleinschuster-Quartett 73 Kulturverein zur Förderung der Inter- Limbus Verlag 67 Internationale Paul Hofhaymer Gesell- Kniff 57 disziplinarität 51 Limmitationes 77 schaft 58 Knut Ogris Film 79 Kulturvernetzung Niederösterreich 13, LINK 77 Internationale Sommerakademie für Kolik 19, 61, 68 77 LINUM 36, 78 bildende Kunst Salzburg 55, 62 KommAustria 19, 169 Kulturvernetzungsverein Heidenreich- Linzer Klangwolken 42 Internationale Thomas-Bernhard- Kommunikationsbehörde Austria 19, stein 65 Liquid loft 57 Gesellschaft 64 169 Kulturwerkstatt Uferstöckl 73 Liste 05 Basel 27 Internationales Dialektinstitut 64 Komödienspiele Porcia 58 Kulturzentrum bei den Minoriten 55, 77 Liste 06 Basel 55 Internationales Institut für Jugend- Komponistenforum Mittersill 58 Kulturzentrum d’Zuckerfabrik 78 Literaris Verlag 67 literatur 13, 16, 64 Konferenz der österreichischen Musik- Kulturzentrum Hof 24, 77 Literarische Gesellschaft St. Pölten 65 Internationales Kultur- und Kommuni- schulwerke 58 Kulturzentrum Salzburg Schallmoos 77 Literarische Verwertungsgesell- kationszentrum 77 Kontrapunkte 58 Kulturzentrum Zoom 77 schaft 45, 160, 169 Internationales Theaterinstitut der Kontur 77 Kunst im Keller 77 Literarischer Kreis Traismauer 65 UNESCO 57 Korrespondenzen 66 Kunstbank Ferrum 51, 55 Literar-Mechana 10, 12, 15, 45, 64, 65, INTERregional Telfs 77 Kosmos Theater 24, 57 Kunstbox 77 154, 159, 160, 169 Interspot Film 60 Kraigher Haus 77 Kunstbüro 55 Literatur + Medien 65 Inter-Thalia Theater 13, 23, 57 Kraut und Ruam 77 Kunstforum Ferdinandeum 56 Literatur der Wenigerheiten 67 Intro Graz Spection 77 Krautgarten 68 Kunstforum Montafon 56 Literatur und Kritik 19, 68 IN-KU-Z 78 KUGA Kulturvereinigung 77 Kunstforum Waldviertel 77 Literaturforum Leselampe 16 ITI-Österreich 57, 73 Kultur 19, 68 kunstGarten 77 Literaturhaus am Inn 17, 65 IWI 51 Kultur am Land 77 Kunstgriff 57 Literaturhaus Berlin 16 i:b 64 Kultur Forum Amthof 77 Kunsthalle Budapest 54 Literaturhaus Frankfurt 16 Kultur im Domizil Egg 78 Kunsthalle Exnergasse 55 Literaturhaus Graz 65 J Kultur im Gugg 77 Kunsthalle Krems 55, 62 Literaturhaus Hamburg 16 Janus Ensemble 58 Kultur im Mittelpunkt 77 Kunsthaus Bregenz 26, 54 Literaturhaus Klagenfurt 17 Jazz Big Band Graz 58 Kultur in den Dörfern 78 Kunsthaus de Bernardi 53 Literaturhaus Liechtenstein 73 Jazzatelier Ulrichsberg 58, 77 Kultur in Graz 77 Kunsthaus Mürzzuschlag 13, 52, 55, Literaturhaus Mattersburg 17, 65 Jazzfestival Saalfelden 58 Kultur in Leibnitz 62 58, 65 Literaturhaus Salzburg 16 JAZZIT 77 Kultur Szene Kottingbrunn 77 Kunsthaus Nexus 78 Literaturhaus Wien 15, 16 Jazzland 58 KulturAXE 55 Künstlerhaus Bethanien 78 Literaturkreis Lichtungen 68 JazzWerkstadt Wien 58 Kulturbrücke Fratres 77 Künstlerhaus Klagenfurt 55 Literaturkreis Podium 65, 67 Jazzzeit 58 Kulturbüro 65 Künstlerhaus Wien 55 Literaturverein Manuskripte 68 Jeunesse 20, 21 Kulturcafe Eremitage 77 Künstlerhaustheater 24 Literatur-Verein zur Förderung von Joanneum 26, 54 Kulturfabrik Kufstein 77 Künstler-Sozialversicherungsfonds 44, Werk- und Kunstverständnis Ingeborg Johann Joseph Fux-Studio 58 Kulturforum Donauland-Strudengau 58 152, 153, 163 Bachmann 64 Johnny Rosenberg Trio 34 Kulturforum Europa 73 Künstlervereinigung MAERZ 55, 56, 65 Literaturverlag Droschl 66 Joschi Schneeberger Quintett 34 Kulturforum Hallein 77 Kunstmagazin Hell 56 Literaturverlag Luftschacht 67 Josef Aichholzer Film 32, 61, 79 Kulturforum Landl 77 LIVA 58 Kunstraum Dornbirn 55 Juden in Mitteleuropa 68 Kulturforum Neubau 51 Living Rooms 52 Kunstraum Goethestraße 55 Jüdisches Institut für Erwachsenen- Kulturforum New York 29 LMCC New York 78 Kunstraum Innsbruck 55 bildung 58 Kulturforum Südburgenland 77 Local-Bühne Freistadt 61, 77 Kunstraum Niederösterreich 55 Jüdisches Kulturfest Wien 77 Kulturgasthaus Bierstindl 77 Löcker Verlag 66 Kunstsektion 8, 11, 12, 14, 15, 19, 20, Jugend und Kultur Wr. Neustadt 78 Kulturgelände Salzburg 76 LOG 68 23, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 34, 37, 38, 39, Jugendkulturverein Sublime 77 Kulturgewerkschaft Kunst, Medien, Logical 62 44, 45, 96, 133, 134, 136, 137, 138, 143, Jugend- und Kulturzentrum Hallein 77 Sport und freie Berufe 80, 135 London Book Fair 64 Jugend-Literatur-Werkstatt Graz 65 Kulturgut Höribach 77 145, 146, 147, 148, 151, 153, 154, 156, Loom 80 JULAND Fredes 51 Kulturhof Amstetten 77 160, 162, 163, 164, 167, 169 Lotus Film 79, 80 Jung und Jung Verlag 66 Kulturinitiative 0816 61 Kunstverein Baden 55 Löwingerbühne 24 Jungbrunnen Verlag 66, 67 Kulturinitiative Bleiburg 77 Kunstverein Galerie Arcade 77 LSG 154, 169 Junge Philharmonie Wien 58 Kulturinitiative Feuerwerk 77 Kunstverein Kärnten 26, 55 Luaga & Losna 77 Jura Soyfer Gesellschaft 64 Kulturinitiative Freiraum 77 Kunstverein O.R.F. 77 Luftschacht 67 Kulturinitiative Gmünd 77, 78 Kunstverein Viernheim 62 Lungauer Kulturvereinigung 77, 78 K Kulturinitiative Kürbis Wies 67, 77 Kunstverein Wien 65 L.V.G. 45, 160, 169 k & k Kultur- und Kommunikations- Kulturinitiative Weinsbergerwald 77 Kunstwerk Krastal 55 zentrum 77 KulturKontakt Austria 10, 12, 15, 38, Kunstwerkstatt de la Tour 36 M K12 55 40, 64, 65, 73, 153, 162, 164 Kunstwerkstatt Tulln 77 m2-Kulturexpress 77 Kabinett für Wort und Bild 55 Kulturkreis Das Zentrum Radstadt 77 Kunstwerktage 76 Machfeld 62, 65 Kabinetttheater 57, 58 Kulturkreis Feldkirch 61, 77 Kunst-Sozial-Ökologisch-Kulturell 77 Mackay-House 30 Kaczek Visuals 61 Kulturkreis Gallenstein 58, 77 Kürbis Wies 67, 77 MAERZ 55, 56, 65 Kaendace 57 Kulturlabor Stromboli 77 Kurlichtspiele Bad Wimsbach-Neyd- Magazin 4 55 KAPU 77 Kulturplattform St. Pölten 77 harting 61 Magnum 62 Kardinal König Haus 77 Kulturprojekt Sauwald 77 Kyrene Verlag 67 Maissauer Amethyst 58 Kärntens Haus der Architektur 51 Kultursignale Schloss Deutsch- K.L.A.S. 57 MAIZ 78 Kärntner Bildungswerk Schloss kreutz 77 K.O.M.M. 77 MAK 13, 26, 30, 47, 51, 53, 54, 78 Albeck 77 Kulturstiftung Deutsche Bank 39 K.U.L.M. 77 Malgrund 77

Register 179 MAM Mario Mauroner Contemporary Netzwerk Memoria 65 Österreichischer Kultur Service 38, 153 Prolit 16, 65 Art Vienna 55 Neuberger Kulturtage 58 Österreichischer Kunstsenat 65, 84, Promedia 66 Mandelbaum Verlag 66 Neue Bühne Villach 57 86, 88, 91, 96, 156, 158 Prostor nakladatelstvi 71 Manes Sperber Gesellschaft 97 Neue Galerie am Landesmuseum Österreichischer Musikfonds 13, 22, P.E.N. 15, 64, 66, 134 Manuskripte 19, 68, 71 Joanneum 26, 54 58, 156 Märchenbühne Der Apfelbaum 57 Neue Galerie der Stadt Linz 26 Österreichischer Musikrat 58, 134 Q Martin Gschlacht Filmproduktion 61 Neue Oper Wien 57 Österreichischer P.E.N.-Club 15, 64, 66, Quinton 58 Martin-Gropius-Bau 54 Neu-Kloster-Musik 58 134 qujOchÖ 77 Mauthausen Komitee Österreich 39 New Art Club 55 Österreichischer Regie-Verband-TV 61, MEDEA 77 New Books in German 68 135 R Media Desk Österreich 80 New Classic Community 58 Österreichischer Schriftstellerverband Rabnitztaler Malerwochen 54 Medien Kunst Tirol 56 New Moon 57 65, 134 Rachlin Festival Pernegg 58 Medientheater 57 New York Art Center 54 Österreichischer Tanzrat 58 Radenthein Kultur Aktiv 77 Medienturm 55 Niederösterreichische Kulturszene 58, Österreichischer Übersetzer- und Dol- Radiokulturhaus 29 Medienwerkstatt Wien 61 65 metscherverband Universitas 65 Raiffeisenbank 158 Meter Filmproduktion 52, 61 Niederösterreichische Tonkünstler 13, Österreichischer Verband Film- und Raimundgesellschaft 67 Metropol Tirol 61 58 Videoschnitt 135 Raml Wirt 77 Mezzanin Theater 36, 77 Niederösterreichisches Landesmu- Österreichisches BibliotheksWerk 16 Rataplan Architektur ZT 52 MICA 12, 21, 58 seum 26, 54 Österreichisches Ensemble für neue RAY 61 MIDEM 58 Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion 60, Musik 58 Recreate St. Margarethen 77 Milena Verlag 66 61, 79, 80 Österreichisches Filmarchiv 31 Reed Messe Wien 56 Mini Film 80 NÖ Dokumentationszentrum für Österreichisches Filminstitut 9, 12, 31, Reibeisen 68 Mipcom 80 moderne Kunst 55 32, 60, 62, 79, 83, 143, 153, 157, 158, 159 Residenz Verlag 66, 67 MIRIAM 65 NÖ Festival 58 Österreichisches Filmmuseum 13, 31, Ri Filme 79 Miriams Tamburin 74 NÖ Kindersommer 77 61, 80 Rimbaud Verlagsgesellschaft 67 Mischief Films 60, 61 NÖ Museum 58 Österreichisches Institut für Photogra- Ritter Verlag 66 mitbestimmung.cc 78 Nouvelle Cuisine 58 phie und Medienkunst 62 Riva Publishers 71 MKAG 134 Novotny & Novotny Film 79, 80 Österreichisches Literaturforum 67 Robert Schauer Filmproduktion 61 MM Jazzfestival 58 Österreichisches Papiermacher- Robert-Musil-Institut 17 mobile Kulturprojekte 76 O museum 77 Robin Hood Zentrum 65 Mobiles Theater für Kinder 57 Obelisk Verlag 66 Österreichisches Theater 57 Rockhouse Salzburg 77 Mohorjeva-Hermagoras 66 Odeon 57 Österreichisch-malische Gesell- Röda 77 MOKI 57 OECD 141 schaft 77 Romanodrom 34, 77 Molden Verlag 66 Oesterreichische Interpretengesell- Österreichisch-Omanische Gesell- ROSA MOSA 56 mondo musicale 73 schaft 154, 156, 169 schaft 58, 73 Rosdy Film 32 Monochrom 62 OESTIG 154, 156, 169 OSZE 141 Rotor 56 moop 57 offenes film forum 61 Other Press 71 RTR GmbH 142, 143, 144 More Ohr Less 58 Offenes Haus Oberwart 25, 35, 77 Otto Müller Verlag 66, 68 rund um 77 morgen 67 offscreen 61 Otto Preminger Institut 61 Rundfunk und Telekom Regulierungs Moviemento Programmkino 61 ÖFI 9, 12, 31, 32, 60, 62, 79, 83, 143, Outreach 58 GmbH 142, 143, 144 MR Film 79 153, 157, 158, 159 Oxford University Museum 53 Rupertinum 26, 27, 147, 151 Mühlviertler Festspiele 76 ÖGB 151 Ö.D.A. 65, 67 Ruth Beckermann Film 80 Multikids Wien 77 ÖGL 13, 16, 65, 67 O.K. 56 RWTH Aachen 52 Mumbling Fish 57 OHO 77 O.R.F. 77 MUMOK 54 Ohrbuch Verlag 67 S Mumycult 77 ÖKS 38, 153 P SABA 65 Mur.at 62 Olympia Kino 61 Palast Theater Wien 65 Sabina Hank Trio 58 MUSAC 54 ÖMR 58, 134 Pan Tau-X Music 58 Salon 65 Museum der Moderne Salzburg 26, 27, One World Production 79 Panorama 77 Salone Satellite 51 28, 54, 62, 147, 151 OÖ Kunstverein 1851 55 Parnass 19 Salto 57 Museum der Wahrnehmung 77 open air team 77 Parnass Verlag 55 Salz 19, 68 Museum für angewandte Kunst 13, 26, Open Air Verein Gössl 77 Passagen Forum 52 Salzburger Autorengruppe 16, 65 30, 47, 51, 53, 54, 78 open music 58 Passagen Verlag 66, 68 Salzburger Festspiele 8, 12, 41, 58 Museum für Quellenkultur 53 Orange 57 Patmos Verlagshaus 67 Salzburger Filmkulturzentrum 61 Museum Gugging 76 ORF 29, 80, 143, 151 Paul Zsolnay Verlag 66, 67, 68 Salzburger Jazz-Herbst 58 Museum Kitzbühel Förderverein 56 Orpheus Trust 58 per procura 66 Salzburger Kulturvereinigung 57 Museum Moderner Kunst 54 ORTE Architekturnetzwerk NÖ 51, 52 perForm 57 Salzburger Kunstverein 26, 55 Museum moderner Kunst Kärnten 26 Ortlos architects 52 Perplex 65, 67 Salzburger Literaturforum Lese- Museum Moderner Kunst Passau Ortszeit 24, 57 Perspektive 65, 68 lampe 65, 68 Stiftung Wörlen 56 Österreich Institut 67 Peter Umgeher Industrial Design 52 Salzburger Literaturhaus Eizenberger- Museum Moderner Kunst Stiftung Österreichische Bergbauernvereini- Pfarre Hl. Dreifaltigkeit Villach 58 hof 65 Ludwig 26 gung 77 Pfarre Schottenstift 58 23 Museumsquartier Wien 47, 52 Österreichische Brahms-Gesellschaft 58 Pfarre St. Andreas Piber 58 Schauspielhaus Wien 13, 23, 57 Museumsverein des Bezirkes Österreichische Buchwoche 15 Pfingstkonzerte Stift Melk 58 SCHAU-ST.A.LL 65 Reutte 74 Österreichische DialektautorInnen und Philharmonisches Orchester Lu- Scheibbs.Impuls.Kultur 77 Museumsverein St. Veit im Pongau 65 Archive 65, 67 gansk 40 Schindler-House 30 Music Information Center Austria 12, Österreichische Exilbibliothek 16 Photographische Gesellschaft in Schlägler Orgelkonzerte 58 21, 58 Österreichische Filmgalerie 13, 61 Wien 73 58 Musik am 12ten 58 Österreichische Friedrich und Lillian Pi Musik 58 Schmiede Hallein 77 Musik der Jugend 58 Kiesler Privatstiftung 51, 52 Picus Verlag 66 Schneck & Co 58 Musik Kultur St. Johann 77 Österreichische Galerie Belvedere 26, Pilgern & Surfen Melk 39, 65 schreibkraft 68 Musik + Kunst + Literatur im Säge- 54 Plattform für Medienkunst 62 Schreiner, Kastler – Büro für Kom- werk 77 Österreichische Gesellschaft für Archi- Plattform mobile Kulturinitiativen 77 munikation 61 Musikalische Jugend Österreichs 13, tektur 51 Playhouse Derry 78 Schubertkino Graz 61 20, 58 Österreichische Gesellschaft für das Podium 67, 70 Schule für Dichtung in Wien 65 Musikedition 159, 160 schöpferische Spiel 65 Pogmahon.com 62 Schule für Seelenpflege, bedürftige Musiker-Komponisten-Autoren- Österreichische Gesellschaft für Exil- Polistampa 71 Kinder und Jugendliche in Wien 78 gilde 134 forschung 65 Polyfilm 61, 79 Sead 57 Musikfabrik NÖ 58 Österreichische Gesellschaft für Kin- poolbar Festival 77 Secession Wien 13, 26, 55 Musikfestival Steyr 58 der- und Jugendliteraturforschung 65 Poool Filmverleih 79 Seckau Kultur 77 Musikforum Viktring 58 Österreichische Gesellschaft für Kul- Porgy & Bess 21, 58 Seefestspiele Mörbisch 13, 42, 58 Musiktage Mondsee 58 turpolitik 65 Posthof Linz 58 Seifert Verlag 56, 66, 67 Musikverein 20, 42 Österreichische Gesellschaft für Lite- Praesens Verlag 67 Servus.at 62 Musikwochen Millstatt 58 ratur 13, 16, 65, 67 prenn.punkt 36, 78 SFM 16, 45, 58 MUWA 77 Österreichische Gesellschaft für Mu- Primary Pictures 80 Sinfonietta Baden 58 MV FOLK CLUB Waidhofen/Thaya 77 sik 58 PRINZGAU/podgorschek 53, 55 Singkreis Porcia 58 M.E.L. Kunsthandel 67 Österreichische Kulturdokumentation Prisma Film- und Fernsehproduk- Sinnesschluchten 76 14, 73, 75 tion 32, 60, 79 Sipar Verlag 71 N Österreichische Musikzeitschrift 19, 58 Pro & Contra 77 Sirene Operntheater 57 Nanook Film 60 Österreichische Nationalbibliothek 65, Pro Vita Alpina 77 Sisyphus Autorenverlag 66, 67 Napoleonstadel 51 137 Profile 19, 68 Sixpack Film 13, 31, 61 Natya Mandir 77 Österreichische Phonothek 137 Projekt Schwab 65 SK Film 79 Navigator Filmproduktion 61 Österreichischer Buchklub der Ju- Projekt Theater Studio 65 SKE 156 Ndere Center Kampala 78 gend 16, 65 Projekt Uraufführungen 58 skug 58 Nejo Davis Oladeji 61 Österreichischer Komponistenbund Projektraum Viktor Bucher 55, 60 SOB 31 77 Nestroy-Komitee Schwechat 57 58, 134 Projekttheater Vorarlberg 57, 58 SOHO in Ottakring 77

180 Sommerbühne 77 The Match Factory 80 Universität für Musik und darstellende Verein Kulturbüro 65 Sommerfreiluftfestspielverein Alp- the nextENTERprise 28 Kunst Wien 80, 154 Verein Kulturfenster Greifenburg 78 Traum 77 The Video Sisters 55 Universität Innsbruck 17 Verein Lebenskunst 78 Sommerspiele Grein 58 Theater am Ortweinplatz 77 Universität Klagenfurt 17 Verein Leckawossa 78 Sommerspiele Perchtoldsdorf 58 Theater am Saumarkt 61, 77 Universitätskulturzentrum UNIKUM 77 Verein LINUM 36 Sonderzahl Verlag 66 Theater am Schwedenplatz 57 UNO 166 Verein Literatur + Medien 65 Sozial Villach 76 Theater am Spittelberg 77 Upper Austrian Jazz Orchestra 58 Verein Literaturgruppe Perspektive 65, Soziale Förderung Musikschaffen- Theater Brett 73 upside down 57 68 der 16, 45, 58 Theater der Jugend 12, 23, 24, 57, 165 Urania Lichtspiele 61 Verein Literaturzeitschriften Autoren- Sozialfonds für Schriftsteller 18, 45 Theater des Kindes 57 URBAN Kommunikation in Stadt- und verlage 68 Sozialversicherungsanstalt der Theater Die Kiste 57 Raumplanung 52 Verein MAIZ 78 gewerblichen Wirtschaft 152, 160, 162 Theater Ecce 36, 77 Uta Grünberger Produktion 62 Verein Medienturm 55 Spielboden 61, 77 Theater Forum Schwechat 57 Uwe Laugwitz Verlag 67 Verein Ortszeit 24 Spielmann Film 79 Theater Foxfire 57, 58, 62 Verein Pepinieres Österreich 62 Spike 19 Theater im Bahnhof 57 V Verein Region Traisen-Gölsental 56 Spiraleye Productions 61 Theater im Bauernhof Meggenhofen 77 Va Bene Edition 67 Verein Romanodrom 34 Spleen Graz 76 Theater im Keller 57 VAM 154, 169 Verein SCHAU-ST.A.LL 65 Splitter 55, 66, 67 Theater im Zentrum 24 VBK 154, 159, 160, 169 Verein Station Wien 78 Sprachsalz 65 Theater in der Drachengasse 24 VBT 169 Verein Tauriska 78 Springerin 19, 55, 74 Theater in der Josefstadt 12, 23, 57, VDFS 169 Verein Theaterwerkstatt 65 Staatlich genehmigte Gesellschaft der Veit Aschenbrenner Architekten 52 Verein Toxic Dreams 24, 57 58, 165 Autoren, Komponisten und Musikver- Vento Film 61 Verein Treibhaus 78 Theater Kosmos 57, 58 leger 169 Veranstaltergemeinschaft KIBU 65 verein x 57 Theater Orange 57 Staatlich genehmigte Literarische Ver- Veranstalterverband Österreich 156 Verein Zuhaus 56 Theater Phönix 13, 23, 57 wertungsgesellschaft 45, 160, 169 Veranstaltungs- und Festspiel Verein zur Abhaltung von Kammer- Theater Werkstatt Brauhaus 57 Staatsoper Wien 24, 39 Ges.m.b.H. 65 opern- und Literaturfestivals 65 Theater zum Fürchten 57 Stadtchor Klosterneuburg 58 Verband der rumänischen Kulturver- Verein zur Erhaltung und kulturellen Theaterdirektorenverband 135 Stadtgalerie Schwaz 55 eine 73 Nutzung der Synagoge Kobersdorf 78 Stadtinitiative Wien 58 Theatererhalterverband österreichi- Verband dramatischer Schriftsteller Verein zur Förderung der Filmkultur 78 Stadtkino Bruck/Mur 61 scher Bundesländer und Städte 135, Österreichs 65 Verein zur Förderung der indischen Stadtkino Wien 61, 79 165 Verband geistig Schaffender und Tanzkunst 77 Stadtlichtspiele Gmünd 61 Theaterland Steiermark 13, 35, 43, 77 österreichischer Autoren 65, 67 Verein zur Förderung der Jugendkul- Stadtlichtspiele Retz 61 Theaterservice GmbH 8, 138 Verband Österreichischer Filmschau- tur 76 Stadtwerkstatt Linz 77 Theaterverein Odeon 57 spieler 80, 135 Verein zur Förderung der Kleinkunst in Starna Living Edition 67 Theaterverein Wien 57 Verband österreichischer Galerien Kitzbühel 78 Station Wien 78 Theaterverein zum aufgebundenen moderner Kunst 147 Verein zur Förderung der Kunstwoche Statistik Austria 14, 55 Bären 57 Verband österreichischer Kamera- Grafenschlag 78 Steinhaus Günther Domenig Privatstif- Theaterwerkstatt 65 leute 61, 135 Verein zur Förderung der Wissen- tung 13, 52 Theatro Piccolo 57, 58 Verband von Kurdischen Vereinen in schaft, Wirtschaftskultur und Regional- Steirischer Herbst 12, 42, 58 Theo Studiobühne 57 Österreich 76 entwicklung 72 Sterz 19, 68 Theodor Kramer Gesellschaft 65, 67 Verein AKKU 77 Verein zur Förderung des Dokumentar- stiefel kramer 28 Theodor-Körner-Fonds 65 Verein Alternativkino Klagenfurt 61 films 80 Stift Seckau 73 Thomas Bernhard Privatstiftung 65 Verein Architektur Technik und Verein zur Förderung des Kulturaus- Stiftung Dokumentationsarchiv des Thomas Sessler Verlag 71 Schule 52 tausches zwischen Österreich und österreichischen Widerstandes 65 Thyssen-Bornemisza Art Contempor- Verein Artelier 65 China 56 Stiftung Ludwig 26 ary 13, 56 Verein Begegnung in Kärnten 55 Verein zur Förderung des Österreichi- Stiftung Mozarteum 39 Timbuktu 57, 58 Verein Burgkultur St. Veit/Glan 77 schen Kabarettarchivs 65, 78 Stiftung Wörlen 56 Tiroler Autorinnen und Autoren Koope- Verein Carl Auböck Archiv 52 Verein zur Förderung des Österreichi- Stimme von und für Minderheiten 68 rative 65 Verein Das Kulturviech 77 schen und des Europäischen Films 61 Stockwerkjazz 58 Tiroler Ensemble für neue Musik 58 Verein der Freunde der Burg Rappot- Verein zur Förderung Europäischer Straden aktiv 77 Tiroler Festspiele Erl 13, 58 tenstein 77 Keramikkünstler 56 Stromboli 77 Tiroler Heimatblätter 68 Verein der Freunde der Filmakade- Verein zur Förderung kultureller Akti- Strombomboli 57 Tiroler Künstlerschaft 55, 135 mie 61 vitäten behinderter Menschen 77 Struggle Films 79 Tiroler Landesmuseum Ferdinan- Verein der Freunde des Hametner Bau- Verein zur Förderung multikultureller StudienVerlag 61, 66 deum 26, 54 ernmuseums 78 Musik 74 Studien- und Beratungsstelle für Kin- Tiroler Volksschauspiele Telfs 58 Verein der Freunde des Musil-Hau- Verein zur Förderung und Erforschung der- und Jugendliteratur 16, 65 Tmuna Theater 40 ses 65 der antifaschistischen Literatur 65 Studio Percussion 58 TOI Haus 57 Verein der Freunde des St. Pauler Kul- Verein zur Förderung und Unterstüt- Studio West 61 Tonspur 58 tursommers 78 zung österreichischer Musikschaffen- stummerschrei 77 Toxic Dreams 24, 57 Verein der Freunde unnutzer Prakti- der 45, 160 Styriarte 58 Trachtenkapelle Berg im Drautal 58 ken 57 Verein zur Schaffung offener Kultur- St. Balbach Art Produktion 60, 61 trans areale 52 Verein Die Schwimmerinnen 24 und Werkstättenhäuser 13, 55, 78 St. Martins College London 56 Transit 57 Verein Erna+Erich 62 Verein zur Unterstützung der Öster- ST/A/R 19, 52 Transmitter 77 Verein EU XXL 80 reichisch-Koreanischen Philharmo- Sublime 77 Treibhaus 78 Verein Forum Österreichischer Film 13, nie 73 Subnet 62 Triennale New Delhi 53 61, 80 Verein zur Verbreitung zeitgenössi- Subotron 62 Trigonale 58 Verein Freunde des Schlosses Thürn- scher österreichischer Bigbandmu- substance media 61 Trittbrettl 57 thal 78 sik 58 Südfilmfest Amstetten 61 Verein für die Arlberger Kulturtage 78 Verein zur Vermittlung internationaler Tschechisches Museum für bildende Sunnseitn 77 Verein für Dorferneuerung und Kultur- Gegenwartskunst 56 Künste Prag 54 Superamas 57 initiativen 78 Vereinigung bildender Künstlerinnen Tullnerfelder Kulturverein 77 SVA 152, 160, 162 Verein für Handwerk und Kunst unse- Österreichs 56 Turbine 57 Symphonieorchester Vorarlberg 58 rer Zeit 78 Vereinigung zur Ausübung und Förde- Turia + Kant Verlag 66 Symposion Lindabrunn 55 Verein für integrative Lebensgestal- rung künstlerischer Photographie 62 Turmbund 65 Synema 61 tung 78 Verlag Aichmayr 67 Typographische Gesellschaft Aus- Szene Bunte Wähne 43, 77 Verein für Kulturvermittlung 76 Verlag Anton Pustet 66, 67 Szene Salzburg 41, 58 tria 52 Verein für Kunst und Kultur Eichgra- Verlag Carl Ueberreuter 66, 67 s-Bausparkasse 29, 89, 158 Tyrolia 68 ben 78 Verlag Der Pudel 67 t-cup 57 Verein Für Maria Saal 78 Verlag Jungbrunnen 66, 67 T Verein für modernes Tanztheater 57 Verlag Turia + Kant 66 TAK 65 U Verein für neue Literatur 61, 68 Verlag und Galerie Steyrdorf 56 Tallinner Kammerorchester 74 Ubermorgen 62 Verein für neue Tanzformen 25, 57 Verlag Uwe Laugwitz 67 Tanz Hotel 57 Übersetzergemeinschaft 15, 65, 134 Verein für Popkultur 58 Verlagsanstalt Tyrolia 68 Tanz ist 57 UFilm Ulrike Berger 60 Verein für Städteplanung/Architektur/ Verlagsbüro Lehner 67 Tanzart 57 Uitgeverij Ijzer 71 Religion 52 Verlagsbüro Wien 66 Tanzfabrik Wien 77 ULNÖ 17 Verein für Volkskunde 62 Verwertungsgesellschaft bildender Tanzimpulse Salzburg 57 Ummi Gummi 77 Verein für weiblichen Spielraum 77 Künstler 169 Tanzverein Erdberg 57 Unabhängiges Literaturhaus Nieder- Verein Innenhofkultur 78 Verwertungsgesellschaft Dachverband tanz_house 57 österreich 17, 65 Verein IN-KU-Z 78 der Filmschaffenden Österreichs 169 Tauriska 78 UNESCO 34, 39, 40, 51, 57, 73, 84, 134, Verein Jugend und Kultur Wr. Neu- Verwertungsgesellschaft für audiovisu- TA.MA.MU. 77 141, 162, 164, 165, 166 stadt 78 elle Medien 169 Team Film 79, 80 Unikat B 52 Verein Jugend-Literatur-Werkstatt Verwertungsgesellschaft für Bild und Teatro Kulturverein 77 UNIKUM 77 Graz 65 Ton 169 Tel Aviv Performing Arts Center 40 UniT 65, 77 Verein Karl Schubert 78 Verwertungsgesellschaft Rund- Texte 68 Unit f 30, 56 Verein Kinoki 78 funk 154, 169 TGA 52 Universitas 65 Verein KulturAXE 55, 56 Vienna Art Orchestra 58

Register 181 Vienna Internationales Filmfestival 61 X Vienna Magic 57 x IDA 57 viennaAfair 56 Viennale 42, 61 Z Vienna’s English Theatre 23 Zeiger 78 Viertelfestival 35 ZeitKultUrRaumEnns 78 Vier-Viertel-Verlag 67 Zeitzoo 68 Virgil Widrich Film und Multimedia 80 Zentralvereinigung der Architekten Viva 78 Österreichs 51, 52, 135 VIZA 65, 67 Zentrum der zeitgemäßen Initiativen 78 Voice Mania 58 Zentrum zeitgenössischer Musik 78 Vokalensemble Seewinkel 58 Zero Film 80 Volksoper Wien GmbH 8, 24, 75, 138 Ziel 1 58 Volksschauspiele Telfs 42 ZONE 11 77 Volkstheater Wien 12, 23, 57, 165 Zoom Kulturzentrum 77 Volltext 19, 68 Zwettler Kunstverein 78 Volltext Verlag 66, 68 Zwischenwelt 19, 65 Vorarlberger Architektur Institut 51, 52 ZZOO 67, 68 Vorarlberger Kunstverein 55 Vorarlberger Landestheater 57 Votiv Kino 61 VTMÖ 58 V.R.I.K. 56

W Waldviertel Akademie 35, 78 Waldviertler Bildungs- und Wirt- schaftsinitiative 76 Waldviertler Hoftheater 57 Walserherbst 78 Waltzwerk 57, 58 Wanderkino Salzburg 61 Wärmespender 65 Waschaecht 77 We Showroom Paris Now 56 Webbrain 65 Wega Film 32, 79, 80 Weimarer Beiträge 19, 68 Weinklang 58 Weinviertel-Festival 42 Wellenklaenge Lunz am See 78 Werkraum Abersee 65 Werkraum Bregenzerwald 52 Werkraum Wien 62 Werkstadt Graz 56 Werkstatt für Theater und Soziokul- tur 77 Wespennest 19, 68 Westend Films 60 WESTLICHT 62 Wien Modern 20, 42, 58 Wiener Akademie 58 Wiener Akademische Philharmonie 74 Wiener Bühnenverein 135 Wiener Collage 58 Wiener Comedy 58 Wiener Concert-Verein 58 Wiener Institut für Entwicklungsfragen und Zusammenarbeit 78 Wiener Jeunesse Orchester 21, 58 Wiener Kammerchor 12, 23, 24, 57, 58, 165 Wiener Kammerorchester 58 Wiener Kammerphilharmonie 58 Wiener Kammerspiele 23 Wiener Kindertheater 73, 76 Wiener Konzerthaus 12, 20, 42, 58 Wiener Motettenchor 58 Wiener Philharmoniker 12, 20, 41, 42, 47, 58 Wiener Sängerknaben 58 Wiener Secession 26 Wiener Staatsoper 8, 75, 138 Wiener Symphoniker 13, 20, 41, 58 Wiener Tanzwochen 13, 47, 58 Wiener Volksoper 23 Wiener Werkstätten 47 Wiener Zeitung 66 WienXtra cinemagic 61 Wienzeile 65 Wieser Verlag 66 WIFO 162 Wildart Film 79, 61 Wirtschaftskammer Österreich 80, 156, 158, 159, 160 WKÖ 80, 156, 158, 159, 160 Wonderland 52 Wonderworld of Words 65 Wortspiele 65 Wort.Ton.Art 58 Wort-Werk 65 WUK 13, 55, 78 Wunderlich 77 Wurzelhof 65 Wydawnictwo Antykwa 71

182 Impressum

Herausgeber Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Kunstsektion, 1014 Wien, Minoritenplatz 5

Redaktion Herbert Hofreither, Robert Stocker

Grafische Gestaltung, Satz, Herstellung WOKA Management & Kommunikation, Wolfgang Kasic, Frohnleiten Peter Doppelreiter, Wien (Cover)