THE FAIRY QUEEN Oper Von Henry Purcell in Zusammenarbeit Mit Dem Symphonieorchester Vorarlberg Und Dem Bregenzer Kornmarktchor
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www.landestheater.org Mit freundlicher Unterstützung von … THE FAIRY QUEEN Oper von Henry Purcell In Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester Vorarlberg und dem Bregenzer KornmarktChor OperTHE von FAIRYHenry Purcell QUEEN Titania Hélène Le Corre Moth Frédérique Friess Peaseblossom Ana Quintans The Drunken Poet/Hymen Markus Raab Oberon Michael Nowak Puck Nicholas Hariades TänzerInnen Christina Brenner Carina Huber Martina Pasi Belinda Pototschnig Rebecca Schneider Thomas Greber Christian Neumaier Johannes Rinke Anton Schwärzler Kinderstatisterie Thomas Martin Symphonieorchester Vorarlberg KornmarktChor Cembalo: Johannes Hämmerle Musikalische Leitung Sebastian Tewinkel Regie Rebecca Scheiner Bühne Karl-Heinz Steck Kostüme Luis Graninger Choreographie Rosita Steinhauser Chorleitung Wolfgang Schwendinger Regiemitarbeit und Produktionsleitung Petra R. Klose Dramaturgie Andreas Hutter Korrepetition Johannes Hämmerle Yukie Togashi Regieassistenz und Abendspielleitung Simon Meusburger Choreographiehospitanz Julia Beer Technischer Leiter: Alex Kölbl, Leiter der Beleuchtung: Arndt Rössler, Beleuchtung: Othmar Gerster, Andreas Nied- zwetzki, Requisite: Lothar Sonnweber, Maske: Gabi Florus, Mario Führer, Lilo Wipper, Garderobe: Emmanuel Pegger, Hannelore Pegger, Judith Schiemer, Bühnentechnik: Chris- topher Bourgeois, Tino Machalett, Werner Mathis, Robert Mäser, Werkstattleiter: Thomas Huber, Werkstatt: Markus Frick, Helmut Voppichler, Schneiderei: Svena Hasse, Bet- tina Henning, Wilma Seidl-Willam, Bühnenmalerei: Leslie Bourgeois, Arno Hagspiel Premiere 8. Februar 2007 Theater am Kornmarkt Eine Pause Aufführungsdauer ca. 2 1/2 Stunden Weitere Aufführungen: 11., 13., 16., 18., 21., 23., 25. und 27. Februar sowie 1. März 2007 Wir danken dem Landeskonservatorium Feldkirch für die Unterstützung bei der Chorbesetzung. THE FAIRY QUEEN - Die Bregenzer Fassung von Rebecca Scheiner Im Grunde geht es um eine Ehekrise. Die Ehekrise zwischen Titania, der „Fairy Queen“ und Oberon, dem Kö- nig der Elfen, ihrem Gatten. Das kommt ja in den besten Familien vor. Oberon hat Lust auf eine junge, knackige Elfe, Peaseblossom würde sich anbieten. Die ist zwar nicht besonders hell, aber dafür besonders sexy. Titania hat keine Lust mehr auf die Techtelmechtel ihres Mannes und die Stimmung zwischen den Eheleuten ist infolgedessen sehr unterkühlt. Nun spielt die Geschichte aber zur Mittsommernacht im Wald, bei Vollmond und zu alledem auch noch beim Elfenvolk – Magie, Zauber und Romantik sind also vorpro- grammiert. In dieses Szenario hinein stolpert ein Dichter, „der Poet“, den die Elfenwelt sofort trunken macht. Die Waldbewohner treiben ihre Späße mit ihm, er wird geär- gert, erschreckt, geliebt, verzaubert, liebt daraufhin selbst ganz unbeschreiblich, wird abgewiesen und weiß nie so recht, wie ihm eigentlich geschieht. Langsam verdichtet sich die Lage: Titania wird von Oberon und Puck verzaubert, so dass sie sich in den Poe- ten verlieben muss, und Oberon hat sein Stelldichein mit Peaseblossom. Doch da hat er die Rechnung ohne Moth gemacht - die Vertraute der Titania ist gewillt, unter allen Umständen die Ehre ihrer Königin zu bewahren und sie vereitelt Oberons Liebesgeschichte. Doch sie selbst liebt wiederum Puck, den sie aus den Händen des inzwischen von ihr auch verzauberten Poeten befreien muss. Oberon, zuerst erzürnt, dass aus seiner Liebesnacht mit Peaseblos- som nichts wird, ist plötzlich tief bewegt vom Schmerz seiner Gattin, die beim Erwachen feststellt, dass der Poet jetzt Puck liebt und ihr entrissen ist. Lässt sich so ein Beziehungsknoten jemals wieder lösen? Schauplatz der Geschehnisse ist der Wald, Ort der Ge- heimnisse, der Träume und der Leidenschaften. Es ist die Feenwelt von Elfenkönig Oberon und seiner Gattin Titania, der „Fairy Queen“ (Feenkönigin). Der Zuschauerraum als der Teil des Theatergebäudes, in dem wir Platz nehmen, um der Gegenwelt des Theaters zu begegnen, ist anfäng- lich mit ins Geschehen einbezogen, um die Verbindung herzustellen. Der „Drunken Poet“ (betrunkener Dichter), sozusagen das einzige „menschliche Wesen“ im Stück, befindet sich als einer von uns im Zuschauerraum, und wird dann, von der Bühne „aufgesaugt“ und verwandelt. DIE SZENENFOLGE Ouvertüre „Symphony“ Während der Ouvertüre erscheinen tanzende Elfen im Zuschauerraum. Duett Poet, Peaseblossom „Come let us leave the town“ Das Duett ist die Aufforderung ans Publikum, mit in die Phantasiewelt einzutauchen. Der Poet trinkt von einem Feengetränk und verfällt in einen Rauschzu- stand, in dem er von der hübschen Elfe Peaseblossom das Singen lernt. Poet, Peaseblossom, Moth und Chor „Drunken Poet” Auf der Bühne machen sich die Elfen ihren Spaß mit dem betrunkenen Sterblichen. Seine Fluchtversuche sind vergeblich. Zwischenmusik Die Elfen sind freudig erregt - der Spaß ist geglückt, man hat den Menschen verzaubert und bis zur Er- schöpfung geärgert. Arie Oberon „Come all“ Der König der Elfen tritt auf, mit Puck und seinem Gefolge. Arie Titania „Ye gentle spirits“ Die Fairy Queen kommt mit ihrem Gefolge – und bald wird klar, dass die Stimmung zwischen den Eheleuten sehr angespannt ist. Chorlied „May the God of whit inspire” Beide Gefolge sind auf der Bühne versammelt. Puck und die männlichen Elfen aus Oberons Gefolge stim- men ein provokantes Lied an. Chorlied „Now join your warbling voices“ Moth, die Vertraute der Feenkönigin bringt die Gesell- schaft zum gemeinsamen Gesang, um den Streit der Eheleute zu schlichten. Arie Moth „Sing while we trip it“ und Chor Moth singt weiter, doch es gelingt ihr nicht, die Stim- mung zum Guten zu wenden. Oberon versucht, sich Peaseblossom zu nähern, was von Titania gesehen und vereitelt wird. Arie Titania „When I have often heard“ Titania nimmt die Situation mit Humor und zeigt ihr ganzes Selbstbewusstsein. Nach ihrem Lied richten ihre Feen ein Lager für sie. Dann verschwindet das Ge- folge in der Nacht, nur Moth bleibt bei Titania zurück. Zwischenmusik Oberon schmiedet mit Puck den Plan zur Verzauberung seiner Gattin: sie lassen die Zauberblume wachsen, Moth wird weggelockt und Oberon verzaubert die schlafende Titania. Puck und das Gefolge des Kö- nigs holen den Poeten herbei, der an anderer Stelle geschlafen hat, er soll das Opfer werden, in das sich Titania aufgrund des Zaubers verliebt, sobald sie die Augen aufschlägt. Arie Poet „Hush“ Der Poet, leicht verkatert zu sich kommend, ängstigt sich so allein in diesem eigenartigen Wald. Dann sieht er die schlafende Schönheit Titania und singt ein Lied für sie. Oberon lässt Titania erwachen und sie verfällt dem hingerissenen Dichter sofort, während Oberon und Puck die Szene beobachten. Arie Titania „If love’s a sweet passion“ Die Fairy Queen ist in Liebe erglüht, und zieht den Poeten auf ihr Lager. Puck und Oberon freuen sich über das Gelingen ihres Plans, denn nun hat Oberon freie Bahn für Peaseblossom – denkt er. Zwischenmusik „Dance for the Fairies“ Oberons Elfen vollführen einen Freudentanz, während Titania dem Poeten immer näher kommt. Moth will ihre Herrin aus dieser prekären Situation befreien. Sie nimmt die Zauberblume an sich und verzaubert nun ihrerseits den Poeten, damit der sich wieder in jemand anderen „verschaut“. Arie Oberon „A thousand ways“ und Chor Oberon lässt sich für sein Techtelmechtel mit Pease- blossom schön machen. Puck lockt Peaseblossom zu Oberon. Arie Puck „One charming night“ Puck zerstreut Peaseblossoms Bedenken, sich mit Oberon einzulassen, indem er ihr Titania in den Armen des Poeten zeigt. Arie Peaseblossom „I am come to look all fast“ Peaseblossom nimmt den Flirt mit Oberon jetzt in die Hand und beginnt ihn zu verführen. Duett Poet, Puck „Coridon and Mopsa“ Moth schreitet ein und schlägt Peaseblossom in die Flucht. Puck, der sie zurückholen soll, stolpert über den schlafenden Poeten, der dadurch erwacht und sich, nun genauso verzaubert wie vor ihm Titania, seinerseits unsterblich in Puck verliebt. So hatte Moth sich das nicht vorgestellt, denn sie selbst liebt in Wahrheit Puck. Sie rettet Puck vor dem liebestrun- kenen Poeten. Arie Puck „Thus the gloomy world“ Puck ist erschöpft, aber froh über die Rettung und plötzlich zu echten Gefühlen fähig. Arie Moth „Thus happy and free“ Moth hat ihr eigenes, kleines happy end in einer Lie- besszene mit Puck. Doch am Ende der Arie erscheint der Poet plötzlich von Neuem auf seiner Suche nach Puck und nimmt die Verfolgung Pucks wieder auf. Jetzt erwacht Titania, immer noch verzaubert, und die Ver- wirrung ist komplett. Sie klammert sich an den Poeten, der sie nicht mehr zu lieben scheint und klagt. Arie Titania „See, even night herself is here“ Titania kann es nicht glauben, dass ihr Liebster sie nicht mehr will. Oberon wiederum empfindet Mitleid, hat er seinen Scherz zu weit getrieben? Am Ende der Arie verzaubert er alle Anwesenden und lässt sie ein- schlafen. Mit einer neuen Zauberblume als Gegengift entzaubert er Titania im Schlaf. PAUSE Ouvertüre zum zweiten Teil Arie Titania „The Plaint“ Titania erwacht aus ihrer Verzauberung. Ihre Erinne- rung an die Geschehnisse der Nacht sind verschwom- men, klar ist aber, dass mit Oberon die Dinge im Argen liegen. Die Arie ist voll ehrlicher, tiefer Trauer. Arie Oberon „Daphne“ Der reuige Gatte besingt seine Liebe zu Titania – es kommt zu einem vorläufigen Happy End. Zwischenmusik Moth legt ihrer Herrin den Mantel, das Zeichen ihre Königswürde wieder um. Arie Moth „Thrice happy“ Puck, Peaseblossom und Moth sind froh, dass der Streit zwischen dem Königspaar geschlichtet ist. Zwischenmusik „Monkey‘s Dance“ Freudentanz der Elfen Zwischenmusik Der Wald verwandelt sich. Zwischenmusik