Saison 2020 / 2021

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Saison 2020 / 2021 Saison 2020 / 2021 Theater Phönix, Wiener Str. 25, 4020 Linz, 0732 / 66 26 41 Spielplan 2020/2021 Premieren Friedrich Dürrenmatt DER BESUCH DER ALTEN DAME Ab 24. September 2020. SAAL Erik Etschel/Lisa Fuchs WINNETOU EINS BIS DREI – UND AM ENDE STIRBT KARL MAY Auftragswerk Ab 17. November 2020. SAAL Wolfgang Borchert DRAUẞEN VOR DER TÜR Ab 4. Februar 2021. SAAL Thomas Arzt EIN NEUES STÜCK Auftragswerk Ab 22. April 2021. SAAL Sina Heiss SCHALLDICHT (ARBEITSTITEL) Auftragswerk In Kooperation mit SCHÄXPIR Theaterfestival / Land Oberösterreich Ab Juni 2021. SAAL Wiederaufnahmen und Extras DAS SCHAUWERK Immer noch irgendwo dazwischen oder der Linzerwertigkeitskomplex XXL Ab 28. November 2020. SAAL 2 Willard Manus/Peter Turrini ROZZNJOGD Szenische Lesung Ab 2021. SAAL DAS SCHAUWERK Generation WHY (Arbeitstitel) Eine Stückentwicklung Ab 2. März 2021. SAAL 3 Schauspielensemble 2020/21 Nadine Breitfuß Martin Brunnemann Anna Maria Eder Sven Sorring sowie als Gäste: David Fuchs, Ingrid Höller, Stefan Lasko, Walter Ludwig, Ferry Öllinger, Tom Pohl, Wiltrud Schreiner u.a. 4 TEAM Dramaturgie/Pressearbeit Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner Grafikdesign Stefan Eibelwimmer Fotografie Helmut Walter Videotrailer Erik Etschel Technische Leitung Gerald Koppensteiner (Bühne) Christian Leisch (Veranstaltungstechnik) Veranstaltungstechnik Antje Eisterhuber, Armin Lehner Sabina Schöberl, Roland Wagenhuber Bühnenbau Emad Alassadi, Josif Muntean Sami Negrean, Wolfgang Reif Instandhaltung Josif Muntean Finanzen Celsa Castillo, Manuela Klampfer Michaela Plohberger Theaterbüro Petra Holler, Doris Jungbauer Ursula Ludszuweit IT-Beratung Marcus Merighi Publikumsdienst Raphaela Danner, Marlene Draxler Nadine Hoiß, Alexandra Kahl, Anja Knauer Hannah Flora Kosch, Tanja Lepschi Vahdeta Tahirovic, Karin Viteka Reinigung Ana Dautovic, Daren Kareesh, Nermana Muratspahic Theaterleitung Harald Gebhartl (Künstlerischer Leiter) Romana Staufer-Hutter (Geschäftsführerin) Vorstand Verein Theater Phönix Helmut Fröhlich, Harald Gebhartl Julia Holzinger, Stefan Kurowski Romana Staufer-Hutter, Doris Weichselbaumer Beirat Vorstand Peter Stangl 5 SCHAUSPIELENSEMBLE NADINE BREITFUẞ Geboren in Grießkirchen, aufgewachsen in Wels, Oberösterreich. Im Januar 2017 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz ab. Im Laufe ihrer Studienzeit spielte sie in diversen Inszenierungen am Landestheater Linz. Anschließend war sie in „leute // von hier und anderswo ..." im Theater an der Rott in Eggenfelden zu sehen. Am Theater Phönix spielte sie in der Saison 2016/17 in „Krankheit der Jugend“ von Ferdinand Bruckner und „Titan Heart" von Alexandra Ava Koch sowie in der Saison 2017/18 in „Die Kehrseite der Medaille“ von Florian Zeller und war von Oktober 2018 bis Oktober 2019 Teil des Ensembles. Ab August 2020 ist Nadine Breitfuß festes © Sabine Kneidinger Ensemblemitglied. MARTIN BRUNNEMANN Geboren 1981 in Erfurt, in Itzehoe aufgewachsen und maturiert, schloss 2007 sein Schauspielstudium mit Diplom ab. Seitdem spielte er in Köln, Düsseldorf, Bonn, Gemünden am Main, war zwei Jahre Ensemblemitglied an der Badischen Landesbühne Bruchsal und von 2012-2017 am Schauspielhaus Salzburg, wo er auch als Dozent für Bühnenkampf, Improvisation und Schauspielgrundlagen tätig war sowie diverse Kampf- und Fechtchoreografien erarbeitete. Am Theater Phönix war Martin Brunnemann bisher in „Ein Dreieck ist nur in der Mathematik harmlos“ (2018) und in „SCHILLER. Aufruhr und Empörung“ (2019) zu sehen. Ab August 2020 ist Martin Brunnemann festes © Chris Rogl Ensemblemitglied. 6 ANNA MARIA EDER Geboren in St. Pölten, Schauspielausbildung von 2002- 2006 an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Ihr erstes Engagement führte sie 2006/07 nach Zürich an das Theater am Neumarkt. Danach spielte sie am Landestheater Niederösterreich in mehreren Produktionen. Von 2009 bis 2012 leitete sie auch den Theaterbereich im innovativen Kulturverein Oxymoron in Linz. Von 2012 bis 2015 war sie in Wien als freie Schauspielerin tätig, u.a. im Theater Drachengasse. In der Saison 2015/16 war sie Ensemblemitglied am Theater des Kindes in Linz. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Anna Maria Eder festes Ensemblemitglied am Theater Phönix. © Eisterhuber/Leisch SVEN SORRING Geboren 1969 in Graz, aufgewachsen in Linz. Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Feste Engagements am Burgtheater Wien unter Claus Peymann und am Saarländischen Staatstheater unter K. J. Schildknecht. Zusammenarbeit u.a. mit George Tabori, Achim Benning, Peter Zadek, Claus Peymann, Manfred Karge, Wolfgang Engel. Seit 2001 als freiberuflicher Schauspieler, Sänger und Regisseur an deutschen, österreichischen und Schweizer Theatern tätig, u.a. Bad Hersfeld, © sorring.de Tourneetheater Landgraf, Stadttheater Trier, Luzerner Theater, Tiroler Volksschauspiele, Wald4tler Hoftheater, Sommerspiele Perchtoldsdorf, Schloss Traun. Sven Sorring ist auch als Komponist tätig. Zusammen mit Gerald Landschützer komponierte er 2015 die Rockoper „Othello Reloaded", die am Stadttheater Trier (live gespielt von seiner Band „CowGaroo") mit großem Erfolg zur Uraufführung kam. Am Theater Phönix war Sven Sorring seit 2010 regelmäßig zu sehen, zuletzt in „Die Rückkehr der Blues Brothers“ (2019). Ab August 2020 ist er festes Ensemblemitglied. 7 PREMIEREN Friedrich Dürrenmatt Der Besuch der alten Dame Eine tragische Komödie © Helmut Walter/Stefan Eibelwimmer Mit: Nadine Breitfuß, Martin Brunnemann, Anna Maria Eder, Ingrid Höller, Stefan Lasko, Walter Ludwig, Tom Pohl und Sven Sorring Regie: Andreas Baumgartner Bühne/Video: Michaela Mandel Kostüme: Natascha Wöss Lichtgestaltung: Christian Leisch Musik: Armin Lehner Dramaturgie: Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner Hier halten schon lange keine Schellzüge mehr, und den Bürgerinnen und Bürgern der Kleinstadt Güllen bleibt nichts anderes, als den vorbeirasenden Zügen hinterherzuschauen und den Niedergang der Stadt zu beklagen. Das trostlose Blatt scheint sich zu wenden, als Claire Zachanassian als steinreiche Frau in ihren Heimatort zurückkehrt. Alfred Ill, beliebtester Bürger der Stadt und Claires Jugendliebe, soll dafür sorgen, dass die Milliardärin Geld locker macht. Doch Claire Zachanassian hat eigene Pläne. Sie will sich an Ill rächen, der sie einst schwängerte, aber die Vaterschaft leugnete, und macht der Güllner Bevölkerung ein unglaubliches, wenn auch ganz und gar unmoralisches Angebot: eine Milliarde für denjenigen, der ihr den toten Ill ausliefert. Ein Angebot, das die Bürger zunächst entrüstet zurückweisen. Aber wie lange noch können sie der Versuchung und der eigenen Gier widerstehen? Friedrich Dürrenmatts zeitloses Meisterwerk über Verlogenheit, Korrumpierbarkeit und Unmoral, das ihm 1956 zum internationalen Durchbruch verhalf, macht auch nach über 60 Jahren nach dessen Uraufführung mehr als deutlich: Güllen ist überall. Premiere: 24. September 2020. SAAL 8 Erik Etschel/Lisa Fuchs Winnetou eins bis drei – und am Ende stirbt Karl May © Helmut Walter/Stefan Eibelwimmer Mit: Nadine Breitfuß, Martin Brunnemann, Anna Maria Eder, David Fuchs, Wiltrud Schreiner und Sven Sorring Regie: Erik Etschel Bühne: Thomas Kurz Kostüme: Elke Gattinger Lichtgestaltung: Christian Leisch Musik: Gilbert Handler Choreografie: Doris Jungbauer Dramaturgie: Silke Dörner „Winnetou eins bis drei und am Ende stirbt Karl May“ ist ein 90-minütiger, unterhaltsam- collagenartiger und episch postpandemischer Theaterabend, der den Mythos Karl May, seine Tragweite und sein vermeintliches Erbe in aktuellen postfaktischen Zeiten sowie das generelle Prinzip der Selbsterfindung und Selbstdarstellung diskursiv-popkulturell aufgeladen ergründet. Ein wild-assoziativer Ritt durch die phantastische Welt des wohl bekanntesten Autors Deutschlands, vermutlich ersten Popliteraten und vielleicht auch Erfinders der Fake News. Erik Etschel und Lisa Fuchs (Arbeitskombinat Jest) legen nach „Der fliegende Holländer – Ein verflucht karibischer Schiffsbruch in A-hoi-Dur“, „ADA – Wir sind die Insel“ und „Der letzte Raucher“ kräftig nach und demontieren ab November 2020 Karl Mays Agitprop- Edelmenschentum in Anbetracht des Wahrheitsgehalts seiner bekanntesten Reiseromane. Uraufführung: 17. November 2020. SAAL 9 Wolfgang Borchert Draußen vor der Tür © Helmut Walter/Stefan Eibelwimmer Mit: Nadine Breitfuß, Martin Brunnemann, Anna Maria Eder, David Fuchs und Sven Sorring Regie: Caroline Ghanipour Ausstattung: Peter Engel Dramaturgie: Sigrid Blauensteiner „Ein Mann kommt nach Deutschland. Und da erlebt er einen ganz tollen Film. Er muss sich während der Vorstellung mehrmals in den Arm kneifen, denn er weiß nicht, ob er wacht oder träumt. Aber dann sieht er, dass es rechts und links neben ihm noch mehr Leute gibt, die alle dasselbe erleben. Und er denkt, dass es dann doch wohl die Wahrheit sein muss. Ja, und als er dann am Schluss mit leerem Magen und kalten Füßen wieder auf der Straße steht, merkt er, dass es eigentlich nur ein ganz alltäglicher Film war, ein ganz alltäglicher Film. Von einem Mann, der nach Deutschland kommt, einer von denen. Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist. Und ihr Zuhause ist dann draußen vor der Tür. Ihr Deutschland ist draußen, nachts im Regen, auf der Straße.“ (Vorrede aus Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür) Die Geschichte Beckmanns, der nach Kriegsende in der Trümmerlandschaft Hamburgs herumirrt, den seine Erinnerungen nicht loslassen, und der versucht, den Verantwortlichen für den Krieg ihre Verantwortung „zurückzugeben“,
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