Die Rückkehr Der Blues Brothers Von Harald Gebhartl
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BESETZUNG Die Rückkehr der Blues Brothers von Harald Gebhartl Jake Blues Sven Sorring Elwood Blues David Fuchs Der Professor Gilbert Handler Der Heitzer / Wärter (Stimme) Markus Hamele Brammer / Passant / Wärter (Stimme) Felix Rank Gretel, Wirtin / Passantin Nadine Breitfuß Der Alpenkönig Tom Pohl Die Brennerin Marion Reiser Statisterie Film Team Theater Phönix Regie Harald Gebhartl Bühne Gerald Koppensteiner Kostüme Elke Gattinger Lichtgestaltung Gordana Crnko Musik Gilbert Handler Choreografie Doris Jungbauer Video Erik Etschel Dramaturgie Silke Dörner Regieassistenz Jasmin Karami Musikalische Assistenz Hanna Fenzl Ausstattungsassistenz Antje Eisterhuber Michaela Schütz Uraufführung: 19. September 2019, 19.30 Uhr. Saal Aufführungsdauer: ca. 1h 35min; keine Pause Aufführungsrechte: Die Aufführungsrechte liegen beim Autor. 2 TEAM Dramaturgie/Pressearbeit Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner Grafikdesign Stefan Eibelwimmer Fotografie Helmut Walter Videotrailer Erik Etschel Technische Leitung Gerald Koppensteiner (Bühne) Christian Leisch (Veranstaltungstechnik) Veranstaltungstechnik Antje Eisterhuber, Armin Lehner Sabina Schöberl, Roland Wagenhuber Bühnenbau Emad Alassadi, Josif Muntean Sami Negrean, Wolfgang Reif Maske Anita Bachl Instandhaltung Josif Muntean Finanzen Manuela Klampfer, Nataliya Marbakh Michaela Plohberger Theaterbüro Petra Holler, Doris Jungbauer Ursula Ludszuweit IT-Beratung Marcus Merighi Publikumsdienst Raphaela Danner, Marlene Draxler Nadine Hoiß, Alexandra Kahl, Anja Knauer Tanja Lepschi, Johanna Mayrhofer, Karin Viteka Reinigung Ana Dautovic, Nermana Muratspahic Theaterleitung Harald Gebhartl (Künstlerischer Leiter) Romana Staufer-Hutter (Geschäftsführerin) 3 Z U M S T Ü C K Die Rückkehr der Blues Brothers © Helmut Walter Sie sind zurück, die legendären Blues Brothers Jake und Elwood Blues. Nach einem entbehrungsreichen Jahr im amerikanischen Knast haben sie nur einen Wunsch: ein Neuanfang mit einer richtig guten Band. Doch gute Musik zu spielen, ist in Donald Trumps „Make America great again“-Staat unmöglich. So sehen sie nur eine Möglichkeit: Europa. Denn von dort kommen ja schließlich die wirklich innovativen Musiktrends. Ihr Restgeld reicht aber nur für zwei Flugtickets nach „Austria“. Australien? Nein, Österreich! Dort gelandet müssen sie allerdings feststellen, dass marschmusikalisches Volkstrara mittlerweile von oberster Stelle zwangsverordnet ist. Aber sie wären nicht die legendären Blues Brothers, wenn sie die Herausforderung, diesem Volkstrara Widerstand zu leisten, nicht annehmen würden. Und so machen sie sich daran, mit Hilfe des genialen Professors, eine revolutionäre Band auf die Beine zu stellen, die den „Austrians“ wieder die richtige Musik zurückbringt. Harald Gebhartl holt in seiner Musikkomödie die unverwechselbaren Blues Brothers nach Österreich und nimmt dabei Politik und Gesellschaft humorvoll und treffsicher aufs Korn. 2014/15 rockten die Blues Brothers (mit Sven Sorring und David Fuchs alias Jake Blues und Elwood Blues) zum ersten Mal die Theater-Phönix-Bühne in „Blues Brothers – Mission incredible“. Basierend auf dem Kultfilm von John Landis von 1980 hatte Harald Gebhartl das musikalische Roadmovie mit den irrwitzigen Verfolgungsjagden, rasanten Dialogen und legendären Songs wie „Everybody Needs Somebody to Love“ für das Theater Phönix bearbeitet und so dem Publikum einen unvergesslichen Abend beschert. 4 MUSIK Gilbert Handler über die Musik der „Rückkehr der Blues Brothers“ © Helmut Walter „Die Rückkehr der Blues Brothers“, die Musikkomödie um Jake und Elwood Blues in Österreich, auch mit der Zeitgeschichte rund um die Entstehung des Theater Phönix 1989 zu verbinden, war der Grundgedanke des musikalischen Konzepts. Die Songs und musikalischen Nummern stammen daher zum Großteil aus der Zeit kurz vor oder kurz nach der Gründung des Theaters und spiegeln somit auch den Phönix-Geist der Entstehungszeit wider: unbequem, frech, provokativ und kein Blatt vor den Mund nehmend, aber auch voller Witz und Selbstironie. Eine Zeit des Aufbruchs, eine Zeit des Widerstandes. 80er Jahre Bands wie die Talking Heads, The Cure oder Stars wie David Bowie passen also nicht nur wunderbar in das Konzept der „unbeugsamen“ Blues Brothers – seit Teil 1 „unterwegs im Auftrag des Herrrn“ –, sondern auch zum Selbstverständnis des Theater Phönix, das sich seit dreißig Jahren als freies Theater in Österreich behauptet und sich auch über die Grenzen hinweg einen Namen gemacht hat. Anders als im Musical oder klassischen Musiktheater dienen die Songs einzig und allein dem Vorwärtskommen der Band, sind Selbstzweck oder kommentieren allenfalls die Situation, ohne die Handlung – wie normalerweise üblich im Musiktheater – zu erzählen oder voranzutreiben. Kein Musical also, sondern eine schräge „Underground“-Musikkomödie, in deren Mittelpunkt die – nicht nur stimmlich – unverwechselbaren Brüder Jake und Elwood Blues stehen. 5 D I E BLUES BROTHERS_RÜCKBLICK Was bisher geschah … Blues Brothers Mission incredible frei nach dem Film von John Landis von Harald Gebhartl Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis wird Jake Blues von seinem Bruder Elwood abgeholt, ausgerechnet in einem ausrangierten Polizeistreifenwagen, den er gegen das alte Bluesmobil eingetauscht hat. Als Erstes statten sie dem Waisenhaus einen Besuch ab, in dem sie von Nonnen aufgezogen wurden. Schwester Mary Stigmata freut sich über ihren Besuch, hat aber große Sorgen, da wegen einer Steuernachforderung von $ 10.000 das Waisenhaus abgerissen werden soll. Die Brüder wollen helfen und haben eine „Erleuchtung“: die alte Blues-Brothers-Band soll wieder zusammengebracht werden, um mit einem Konzert das Geld auf ehrlichem Wege zu verdienen. So machen sich Jake und Elwood „im Auftrag des Herrn“ auf, ihre ehemaligen Bandmitglieder zusammenzutrommeln. Kein einfaches Unterfangen, denn die sind mittlerweile in alle Richtungen verstreut und führen ein bürgerliches Leben. Und dann drohen auch noch eine Ex-Verlobte, rachsüchtige Nazis und die gesamte Polizeistreitmacht aus Illinois den Plan zu vereiteln. Aber Jake und Elwood Blues wären nicht die legendären Blues Brothers, ließen sie sich von ihrer göttlichen Mission abbringen. Basierend auf dem Kultfilm von John Landis von 1980 hat Harald Gebhartl das musikalische Roadmovie mit den irrwitzigen Verfolgungsjagden, rasanten Dialogen und legendären Songs wie „Everybody Needs Somebody to Love“ für das Theater Phönix bearbeitet. 6 BIOGRAFIEN HARALD GEBHARTL (Text und Regie) Geboren 1957, Mitbegründer und Künstlerischer Leiter des Theater Phönix. Er ist zudem Autor, Dramatiker und freier Regisseur. 1994 erhielt er das österreichische Staatsstipendium für Dramatik und 1996 ein Literar-Mechana-Stipendium für sein künstlerisches Gesamtwerk. Als Regisseur inszenierte Gebhartl über 50 Dramen, Opern und Performances, u. a. in der Spielstatt Leonding, bei der Ars Electronica Linz, für den ORF OÖ, am Staatstheater Saarbrücken, am Nationaltheater Weimar, beim Zürcher Theaterspektakel, beim Brucknerfest Linz und am Theater Phönix. 2013 erschien sein Roman „Fett!“ (Arovell-Verlag). Seit 2014 performed er regelmäßig als Teil des von ihm mitbegründeten Musikprojektes „Reanimation de Luxe“. 2018 wurde Harald Gebhartl mit dem Bühnenkunstpreis des Landes OÖ ausgezeichnet. GERALD KOPPENSTEINER (Bühne) Geboren 1969 in Linz. Seit 1999 im Theater Phönix tätig, Technische Leitung (Werkstätte/Bühne) seit 2006. Bühnenbild bei „Pretty Woman Revisited“, 2008, „Gotteskrieg“, 2009, „Das Ende einer Geschichte“, 2010, „Titan Heart“, 2017, „Der Menschenfeind – Wie Herr Molière zum Mörder wurde“, 2017, „Der letzte Raucher“ und „Urfaust“, 2018. ELKE GATTINGER (Kostüme) Geboren 1979 in Vöcklabruck. Elke Gattinger absolvierte die Höhere Gewerbliche Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in Ebensee und die Meisterklasse für Damenkleidermacher in der Modeschule Herbststraße. Ab 2000 war sie als Kostümassistentin am Burgtheater Wien tätig. Seit 2008 arbeitet sie als freiberufliche Kostümbildnerin, u.a. am Burgtheater Wien, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Kosmos Theater Wien, Schauspielhaus Salzburg, Stadttheater Klagenfurt, Landestheater Eisenach, Stadttheater Meiningen, Volkstheater München und an den Vereinigten Bühnen Bozen. Zuletzt am Theater Phönix: „Urfaust“ nach Johann W. von Goethe von Harald Gebhartl, 2018. GORDANA CRNKO (Lichtgestaltung) Geboren in Zagreb, Kroatien. Langjährige Tätigkeit als Licht- und Tontechnikerin und Lichtdesignerin im Theater Drachengasse Wien. Konzept und Produktion der „Musikschiene“ bzw. des jährlichen „Spurwechsel“-Festivals in Bar&Co. Leitung des Musikbereichs in der Brunnenpassage Wien. Künstlerische Leitung des „StraßenKunstFest“ am Brunnenmarkt Wien. Zahlreiche Engagements im In- und Ausland: dietheater Künstlerhaus Wien, WUK Wien, 3raum-Anatomietheater Wien, Ensemble Theater Wien, Needle / Kunsthaus Graz, 7 Hoftheater Gossam, Posthof Linz, Poolbar Feldkirch, Seelax Festival Bregenz, Bühne im Hof St. Pölten, wald4tler Hoftheater, Admiralspalast Berlin, Les Kurbas Theater Lemberg, Ästhetisches Haus Czernowitz, Improfestival Würzburg, Linui Redange, Theater Koleso Kiew, Vereinigte Bühnen Bozen u.a. Zuletzt am Theater Phönix: „Urfaust“ nach Johann W. von Goethe von Harald Gebhartl, 2018. GILBERT HANDLER (Musik, Schauspiel) Komponist, Vokalist, Klangregisseur, Autor Gilbert Handler wurde 1972 in Klosterneuburg bei Wien geboren. Studium der Computermusik und experimentelle Medien am Institut für Experimentelle Musik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien sowie Theaterwissenschaft