BESETZUNG

Die Rückkehr der Blues Brothers von Harald Gebhartl

Jake Blues Sven Sorring Elwood Blues David Fuchs Der Professor Gilbert Handler Der Heitzer / Wärter (Stimme) Markus Hamele Brammer / Passant / Wärter (Stimme) Felix Rank Gretel, Wirtin / Passantin Nadine Breitfuß Der Alpenkönig Tom Pohl Die Brennerin Marion Reiser

Statisterie Film Team Theater Phönix

Regie Harald Gebhartl Bühne Gerald Koppensteiner Kostüme Elke Gattinger Lichtgestaltung Gordana Crnko Musik Gilbert Handler Choreografie Doris Jungbauer Video Erik Etschel Dramaturgie Silke Dörner Regieassistenz Jasmin Karami Musikalische Assistenz Hanna Fenzl Ausstattungsassistenz Antje Eisterhuber Michaela Schütz

Uraufführung: 19. September 2019, 19.30 Uhr. Saal Aufführungsdauer: ca. 1h 35min; keine Pause Aufführungsrechte: Die Aufführungsrechte liegen beim Autor.

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TEAM

Dramaturgie/Pressearbeit Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner Grafikdesign Stefan Eibelwimmer Fotografie Helmut Walter Videotrailer Erik Etschel Technische Leitung Gerald Koppensteiner (Bühne) Christian Leisch (Veranstaltungstechnik) Veranstaltungstechnik Antje Eisterhuber, Armin Lehner Sabina Schöberl, Roland Wagenhuber Bühnenbau Emad Alassadi, Josif Muntean Sami Negrean, Wolfgang Reif Maske Anita Bachl Instandhaltung Josif Muntean Finanzen Manuela Klampfer, Nataliya Marbakh Michaela Plohberger Theaterbüro Petra Holler, Doris Jungbauer Ursula Ludszuweit IT-Beratung Marcus Merighi Publikumsdienst Raphaela Danner, Marlene Draxler Nadine Hoiß, Alexandra Kahl, Anja Knauer Tanja Lepschi, Johanna Mayrhofer, Karin Viteka Reinigung Ana Dautovic, Nermana Muratspahic Theaterleitung Harald Gebhartl (Künstlerischer Leiter) Romana Staufer-Hutter (Geschäftsführerin)

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Z U M S T Ü C K Die Rückkehr der Blues Brothers

© Helmut Walter Sie sind zurück, die legendären Blues Brothers Jake und Elwood Blues. Nach einem entbehrungsreichen Jahr im amerikanischen Knast haben sie nur einen Wunsch: ein Neuanfang mit einer richtig guten Band. Doch gute Musik zu spielen, ist in Donald Trumps „Make America great again“-Staat unmöglich. So sehen sie nur eine Möglichkeit: Europa. Denn von dort kommen ja schließlich die wirklich innovativen Musiktrends. Ihr Restgeld reicht aber nur für zwei Flugtickets nach „Austria“. Australien? Nein, Österreich! Dort gelandet müssen sie allerdings feststellen, dass marschmusikalisches Volkstrara mittlerweile von oberster Stelle zwangsverordnet ist. Aber sie wären nicht die legendären Blues Brothers, wenn sie die Herausforderung, diesem Volkstrara Widerstand zu leisten, nicht annehmen würden. Und so machen sie sich daran, mit Hilfe des genialen Professors, eine revolutionäre Band auf die Beine zu stellen, die den „Austrians“ wieder die richtige Musik zurückbringt. Harald Gebhartl holt in seiner Musikkomödie die unverwechselbaren Blues Brothers nach Österreich und nimmt dabei Politik und Gesellschaft humorvoll und treffsicher aufs Korn. 2014/15 rockten die Blues Brothers (mit Sven Sorring und David Fuchs alias Jake Blues und Elwood Blues) zum ersten Mal die Theater-Phönix-Bühne in „Blues Brothers – Mission incredible“. Basierend auf dem Kultfilm von John Landis von 1980 hatte Harald Gebhartl das musikalische Roadmovie mit den irrwitzigen Verfolgungsjagden, rasanten Dialogen und legendären Songs wie „Everybody Needs Somebody to Love“ für das Theater Phönix bearbeitet und so dem Publikum einen unvergesslichen Abend beschert.

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MUSIK

Gilbert Handler über die Musik der „Rückkehr der Blues Brothers“

© Helmut Walter

„Die Rückkehr der Blues Brothers“, die Musikkomödie um Jake und Elwood Blues in Österreich, auch mit der Zeitgeschichte rund um die Entstehung des Theater Phönix 1989 zu verbinden, war der Grundgedanke des musikalischen Konzepts. Die Songs und musikalischen Nummern stammen daher zum Großteil aus der Zeit kurz vor oder kurz nach der Gründung des Theaters und spiegeln somit auch den Phönix-Geist der Entstehungszeit wider: unbequem, frech, provokativ und kein Blatt vor den Mund nehmend, aber auch voller Witz und Selbstironie. Eine Zeit des Aufbruchs, eine Zeit des Widerstandes.

80er Jahre Bands wie die Talking Heads, The Cure oder Stars wie David Bowie passen also nicht nur wunderbar in das Konzept der „unbeugsamen“ Blues Brothers – seit Teil 1 „unterwegs im Auftrag des Herrrn“ –, sondern auch zum Selbstverständnis des Theater Phönix, das sich seit dreißig Jahren als freies Theater in Österreich behauptet und sich auch über die Grenzen hinweg einen Namen gemacht hat. Anders als im Musical oder klassischen Musiktheater dienen die Songs einzig und allein dem Vorwärtskommen der Band, sind Selbstzweck oder kommentieren allenfalls die Situation, ohne die Handlung – wie normalerweise üblich im Musiktheater – zu erzählen oder voranzutreiben.

Kein Musical also, sondern eine schräge „Underground“-Musikkomödie, in deren Mittelpunkt die – nicht nur stimmlich – unverwechselbaren Brüder Jake und Elwood Blues stehen.

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D I E BLUES BROTHERS_RÜCKBLICK

Was bisher geschah …

Blues Brothers Mission incredible frei nach dem Film von John Landis von Harald Gebhartl

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis wird Jake Blues von seinem Bruder Elwood abgeholt, ausgerechnet in einem ausrangierten Polizeistreifenwagen, den er gegen das alte Bluesmobil eingetauscht hat. Als Erstes statten sie dem Waisenhaus einen Besuch ab, in dem sie von Nonnen aufgezogen wurden. Schwester Mary Stigmata freut sich über ihren Besuch, hat aber große Sorgen, da wegen einer Steuernachforderung von $ 10.000 das Waisenhaus abgerissen werden soll. Die Brüder wollen helfen und haben eine „Erleuchtung“: die alte Blues-Brothers-Band soll wieder zusammengebracht werden, um mit einem Konzert das Geld auf ehrlichem Wege zu verdienen. So machen sich Jake und Elwood „im Auftrag des Herrn“ auf, ihre ehemaligen Bandmitglieder zusammenzutrommeln. Kein einfaches Unterfangen, denn die sind mittlerweile in alle Richtungen verstreut und führen ein bürgerliches Leben. Und dann drohen auch noch eine Ex-Verlobte, rachsüchtige Nazis und die gesamte Polizeistreitmacht aus Illinois den Plan zu vereiteln. Aber Jake und Elwood Blues wären nicht die legendären Blues Brothers, ließen sie sich von ihrer göttlichen Mission abbringen.

Basierend auf dem Kultfilm von John Landis von 1980 hat Harald Gebhartl das musikalische Roadmovie mit den irrwitzigen Verfolgungsjagden, rasanten Dialogen und legendären Songs wie „Everybody Needs Somebody to Love“ für das Theater Phönix bearbeitet.

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BIOGRAFIEN HARALD GEBHARTL (Text und Regie) Geboren 1957, Mitbegründer und Künstlerischer Leiter des Theater Phönix. Er ist zudem Autor, Dramatiker und freier Regisseur. 1994 erhielt er das österreichische Staatsstipendium für Dramatik und 1996 ein Literar-Mechana-Stipendium für sein künstlerisches Gesamtwerk. Als Regisseur inszenierte Gebhartl über 50 Dramen, Opern und Performances, u. a. in der Spielstatt Leonding, bei der Ars Electronica Linz, für den ORF OÖ, am Staatstheater Saarbrücken, am Nationaltheater Weimar, beim Zürcher Theaterspektakel, beim Brucknerfest Linz und am Theater Phönix. 2013 erschien sein Roman „Fett!“ (Arovell-Verlag). Seit 2014 performed er regelmäßig als Teil des von ihm mitbegründeten Musikprojektes „Reanimation de Luxe“. 2018 wurde Harald Gebhartl mit dem Bühnenkunstpreis des Landes OÖ ausgezeichnet.

GERALD KOPPENSTEINER (Bühne) Geboren 1969 in Linz. Seit 1999 im Theater Phönix tätig, Technische Leitung (Werkstätte/Bühne) seit 2006. Bühnenbild bei „Pretty Woman Revisited“, 2008, „Gotteskrieg“, 2009, „Das Ende einer Geschichte“, 2010, „Titan Heart“, 2017, „Der Menschenfeind – Wie Herr Molière zum Mörder wurde“, 2017, „Der letzte Raucher“ und „Urfaust“, 2018.

ELKE GATTINGER (Kostüme) Geboren 1979 in Vöcklabruck. Elke Gattinger absolvierte die Höhere Gewerbliche Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in Ebensee und die Meisterklasse für Damenkleidermacher in der Modeschule Herbststraße. Ab 2000 war sie als Kostümassistentin am Wien tätig. Seit 2008 arbeitet sie als freiberufliche Kostümbildnerin, u.a. am Burgtheater Wien, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Kosmos Theater Wien, , , Landestheater Eisenach, Stadttheater Meiningen, Volkstheater München und an den Vereinigten Bühnen Bozen. Zuletzt am Theater Phönix: „Urfaust“ nach Johann W. von Goethe von Harald Gebhartl, 2018.

GORDANA CRNKO (Lichtgestaltung) Geboren in Zagreb, Kroatien. Langjährige Tätigkeit als Licht- und Tontechnikerin und Lichtdesignerin im Theater Drachengasse Wien. Konzept und Produktion der „Musikschiene“ bzw. des jährlichen „Spurwechsel“-Festivals in Bar&Co. Leitung des Musikbereichs in der Brunnenpassage Wien. Künstlerische Leitung des „StraßenKunstFest“ am Brunnenmarkt Wien. Zahlreiche Engagements im In- und Ausland: dietheater Künstlerhaus Wien, WUK Wien, 3raum-Anatomietheater Wien, Ensemble Theater Wien, Needle / Kunsthaus Graz,

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Hoftheater Gossam, Posthof Linz, Poolbar Feldkirch, Seelax Festival Bregenz, Bühne im Hof St. Pölten, wald4tler Hoftheater, Admiralspalast Berlin, Les Kurbas Theater Lemberg, Ästhetisches Haus Czernowitz, Improfestival Würzburg, Linui Redange, Theater Koleso Kiew, Vereinigte Bühnen Bozen u.a. Zuletzt am Theater Phönix: „Urfaust“ nach Johann W. von Goethe von Harald Gebhartl, 2018.

GILBERT HANDLER (Musik, Schauspiel) Komponist, Vokalist, Klangregisseur, Autor Gilbert Handler wurde 1972 in Klosterneuburg bei Wien geboren. Studium der Computermusik und experimentelle Medien am Institut für Experimentelle Musik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien sowie Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Seit 1999 Kompositionen und Engagements für Tanz- und Theaterstücke, u. a. am Volkstheater Wien, Theater Phönix Linz, Schauspielhaus Graz, Kampnagel Hamburg, Schaubühne Berlin, Schauspielhaus Dresden, Nationaltheater Mannheim, sowie für Festivals in Zürich, Skopje, Kairo und Nairobi. Weiters Kompositionen für Filme (z.B. „Tag und Nacht“ von Sabine Derflinger) und Hörspiele (z.B. „The Who and the What“ / Regie: Andreas Jungwirth / Ö1) sowie Medienkompositionen für Georg Riha und w24. Gilbert Handler hat vor einigen Jahren begonnen, eine Sammlung alter Lautsprecher anzulegen, die inzwischen als Akusmonium (Lautsprecherorchester) namens L.O.V.E.- Machine (Legacy Of Vintage Equipment) zum Einsatz kommt. Teile der L.O.V.E.-Machine werden auch bei „Die Rückkehr der Blues Brothers“ verwendet.

Auszeichnungen und Preise: 2000: Radikalkomödie 2000 für „All about Mary Long“ gemeinsam mit Andreas Sauter und Bernhard Studlar 2005: Theodor Körner Preis für „Viele Zungen, eine Sprache“ 2014: Nestroypreis für die Beste Bundesländer Aufführung („Höllenangst“, Regie: Susanne Lietzow, Theater Phönix/Linz), für die Gilbert Handler die Musik komponierte und live als Sänger in Erscheinung trat. 2016 Kompositionsauftrag des Landes Niederösterreich für den Liederzyklus „Moritaten aus dem Wienerwald“ 2016: Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich in der Sparte Musik. 2018: Einladung zum virtuellen Theatertreffen von „nachtkritik“ mit der Produktion „Anatol“ (Landestheater Linz, Regie: Susanne Lietzow, Bühnenmusik und Live-Gesang: Gilbert Handler) 2018 Kompositionsauftrag des Landes Niederösterreich für den Liederzyklus „Tot und lebendig“ Zuletzt am Theater Phönix: „Else (ohne Fräulein)“ von Thomas Arzt nach Arthur Schnitzler, 2019.

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DORIS JUNGBAUER (Choreografie) Geboren 1970 in Linz. Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. Ausbildung im Tanzstudio Erika Gangl und Studium am Anton Bruckner Konservatorium. Kontinuierliche Arbeit in der Freien Szene u.a. mit dem Performancekollektiv Hubraum und Verein bRANDjUNG. Aufführungen u.a. im Posthof und Theater Phönix, Gastspiele in Kroatien, Slowenien, Deutschland und Österreich. Choreografien für das Theater Phönix und das Landestheater Linz. Heimspielpreis 2009 für „Die Gehaltserhöhung“ im Posthof (Konzept und Regie). Letzte Performance-Uraufführung im August 2019: „Einmal abwärts bitte!“ von Doris Jungbauer auf dem Schiff „Walross“. Zuletzt Choreografie am Theater Phönix: „Urfaust“ nach Johann W. von Goethe von Harald Gebhartl, 2018.

ERIK ETSCHEL (Video) Geboren 1976 in München. Studium an der Wiener Filmakademie bei Peter Patzak, Wolfgang Glück und Michael Haneke. Er lebt und arbeitet in Linz, Wien und München. In den letzten Jahren machte er sich vor allem als Werberegisseur, Second-Unit-Director, Autor und Theaterregisseur einen Namen. Dem Linzer Publikum ist er durch seine Sommertheater- Inszenierungen „Moby Dick” (2009), „Die Odyssee” (2010) und „Titanic - Hurra wir sinken noch" (2014) im Parkbad bekannt. Erik Etschel gestaltet die Trailer zu den Theater Phönix-Produktionen und hat 2011 „Der fliegende Holländer, Ein verflucht karibischer Schiffbruch in A-hoi-Dur“ auf der Studiobühne und 2018 „Der letzte Raucher“ im Theater Phönix Lokal inszeniert.

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SCHAUSPIEL

NADINE BREITFUẞ

Geboren in Grießkirchen, aufgewachsen in Wels, Oberösterreich. Im Januar 2017 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz ab. Im Laufe ihrer Studienzeit spielte sie in diversen Inszenierungen am Landestheater Linz. Anschließend war sie in „leute // von hier und anderswo ..." im Theater an der Rott in Eggenfelden zu sehen. Am Theater Phönix spielte sie in der Saison 2016/17 in „Krankheit der Jugend“ von Ferdinand Bruckner und „Titan Heart" von Alexandra Ava Koch sowie in der Saison 2017/18 in „Die Kehrseite der Medaille“ von Florian Zeller. Seit Oktober 2018 ist Nadine Breitfuß im Ensemble des Theater Phönix. © Helmut Walter

DAVID FUCHS (GAST)

Geboren 1984 in Wien, erhielt seine Schauspielausbildung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Während seiner Studienzeit konnte er am Schauspielhaus Graz erste Bühnenerfahrungen sammeln. Von 2008 bis 2011 war er festes Ensemblemitglied am Theater Baden-Baden. In der Spielzeit 2011/12 und 2012/13 war er als freischaffender Schauspieler in Linz, Graz, Paderborn, Innsbruck und Baden-Baden tätig. Von 2013 bis Juni 2017 war David Fuchs festes Ensemblemitglied am Theater Phönix. Seitdem ist er immer wieder als Gast zu sehen, zuletzt in „Viel Lärm um nix!“ frei nach W. Shakespeare von gernot

Plass, 2019 und mit seinem Soloprogramm „Der © Tom Mesic letzte Raucher“ von Mark Kuntz / Kai Uwe Holstein, 2019.

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MARKUS HAMELE Geboren und aufgewachsen in Linz. Schauspielausbildung in Wien, Abschluss 2003. Während dieser Zeit hatte er bereits erste Engagements in Wien am Volkstheater, Theater Drachengasse, Ateliertheater, Theater Spielraum u.v.m. Nach Festengagements am Theater in der Josefstadt und den Bühnen Graz (Oper, Next Liberty) und Gastengagements u.a. am Dschungel Wien, Theater Scala, Theater in der Effingerstraße Bern und bei den Raimundspielen Gutenstein war er von 2007 bis 2012 am Stadttheater Regensburg fest engagiert. Dort spielte er den Mephisto in „Faust“, den Werther, die Rocky Horror Show, u.v.m. Am Stadttheater Regensburg begann er auch seine ersten Regiearbeiten (u.a. „Frühlings Erwachen“, „Leonce und © Matthias Leonhard Lena“). Weiters ist Markus Hamele immer wieder in diversen Kino-, Film-, und Fernsehrollen zu sehen und ist auch als Sprecher tätig. Nähere Infos unter www.hamele.at. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Markus Hamele festes Ensemblemitglied am Theater Phönix.

GILBERT HANDLER (GAST)

©Werner Puntigam

Biografie siehe S. 7

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TOM POHL (GAST)

Geboren 1967 in München beginnt er im Alter von zehn Jahren beim Bayerischen Rundfunk als Sprecher zu arbeiten. Synchronaufnahmen für Kino und Fernsehen folgen. Die Schauspielausbildung absolviert er an der Elisabethbühne in Salzburg. Seit 1991 lebt er in Linz. Er spielte am Landestheater Linz, am Theater Phönix, am Theater des Kindes und auf den Sommerbühnen von Wilhering, Schwanenstadt, Meggenhofen, Enns und Helfenberg. Er ist Gründungsmitglied der Kabarettgruppe „Die Niederträchtigen“. Seit 1998 leitet er die Schauspielgruppe der pro mente- Einrichtung Kunst&Kultur, und seit 2010 ist er Lesementor bei ibuk. Zuletzt am Theater Phönix: „Viel Lärm um nix!“ frei nach © Iris Andraschek William Shakespeare von Gernot Plass, 2019.

FELIX RANK

Geboren in Wien. Ausbildung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien sowie privater Unterricht, u. a. bei Adelheid Pillmann und Paola Aguilera. 2009 bis 2012 Ensemblemitglied am Next Liberty, Graz. Gastengagements am Theater der Jugend Wien, Dschungel Wien, WUK Wien und Théâtre National du Luxembourg. Zusammenarbeit u.a. mit den RegisseurInnen Gerald M. Bauer, Corinne Eckenstein, Esther Muschol und Johannes Maile. www.felixrank.com Seit der Spielzeit 2012/13 ist Felix Rank festes Ensemblemitglied am Theater Phönix.

© Eisterhuber/Leisch

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MARION REISER

Geboren 1982 im süddeutschen Ichenhausen. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie am Max Reinhardt Seminar Wien (Rollenunterricht u.a. bei Karlheinz Hackl und Wolfgang Michael), das sie 2008 mit Auszeichnung abschloss. Schon während des Studiums wurde sie ans engagiert. Weitere Engagements führten sie u.a. an das Schauspielhaus Graz, an das Landestheater Linz und an das Landestheater Niederösterreich. Dort war sie von 2012 bis 2016 Ensemblemitglied. Im Fernsehen konnte man sie auch in „Vier Frauen und ein Todesfall“ erleben. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Marion Reiser festes Ensemblemitglied am Theater Phönix.

© Eisterhuber/Leisch

SVEN SORRING (GAST) Geboren 1969 in Graz, aufgewachsen in Linz. Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Feste Engagements am Burgtheater Wien unter Claus Peymann und am Saarländischen Staatstheater unter K. J. Schildknecht. Zusammenarbeit u.a. mit George Tabori, Achim Benning, Peter Zadek, Claus Peymann, Manfred Karge, Wolfgang Engel. Seit 2001 als freiberuflicher Schauspieler, Sänger und Regisseur an deutschen, österreichischen und Schweizer Theatern tätig, u.a. Bad Hersfeld, Tourneetheater Landgraf, Stadttheater Trier, Luzerner Theater, Tiroler Volksschauspiele,

© sorring.de Wald4tler Hoftheater, Sommerspiele Perchtoldsdorf, Schloss Traun. Sven Sorring ist auch als Komponist tätig. Zusammen mit Gerald Landschützer komponierte er 2015 die Rockoper „Othello Reloaded", die am Stadttheater Trier (live gespielt von seiner Band „CowGaroo") mit großem Erfolg zur Uraufführung kam. Zuletzt am Theater Phönix: „Charleys Tante und die Macht des Geldes“ nach Brandon Thomas von Harald Gebhartl, 2016.

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WIEDERAUFNAHME Else (ohne Fräulein) von Thomas Arzt nach Arthur Schnitzler

© Helmut Walter

Else, 15 Jahre, alleine auf Urlaub, genießt die neugewonnene Freiheit ebenso wie die Annehmlichkeiten des Luxushotels ihrer Tante. „Der Abstand tut dir gut", meint die Mutter – wegen der „Sache": Der Vater hat Geld verspekuliert und steht vor Gericht. Was, wenn er ins Gefängnis muss? Warum sagt ihr keiner die Wahrheit? Sie ist doch kein Kind mehr! Soll sie vor allem den Schein aufrechterhalten, wenn es nach den Eltern geht? Die Freundinnen, in ihren Ferienquartieren in alle Winde verstreut, quatschen mit Nachrichten und Selfies auch noch dazwischen. Gar nicht so leicht, sich dabei einfach mal entspannt in der Sonne zu räkeln. Und dann kommt es zu dieser Bekanntschaft: Ein älterer Herr lädt sie auf einen Drink ein, und Else glaubt, in ihm den Richter ihres Vaters zu erkennen. Lässt sie sich auf einen Sommerflirt mit dem Fremden ein? Ist sie nur Spielball in einem von langer Hand geplanten Szenario? Wie weit muss sie gehen, damit er tut, was sie will?

Angelehnt an Arthur Schnitzlers 1924 erschienen inneren Monolog „Fräulein Else", der sowohl erzählerisch als auch psychologisch als Meisterwerk der Moderne gilt, verortet Thomas Arzt seine Heldin ganz in der Gegenwart. Elses Sichtweise bildet dabei das Zentrum eines mehrstimmigen Gedankenstroms, in dem sich jugendliches Begehren, die Suche nach Anerkennung und Auflehnung gegen gesellschaftliche Konventionen Bahn brechen. Mit: Henriette Heine, Maria Lisa Huber und Soffi Schweighofer

Regie: Florian Pilz Bühne: Michaela Mandel Kostüme: Antje Eisterhuber Lichtgestaltung: Roland Wagenhuber Musik: Gilbert Handler Dramaturgie: Sigrid Blauensteiner

Wiederaufnahme: 22. Oktober 2019, 14.00 Uhr. BALKON

In Kooperation mit SCHÄXPIR Theaterfestival / Land Oberösterreich

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ZUGABE@SCHNITTWOCH VON DAS SCHAUWERK

Irgendwie o‘zipft oder Beisl-Blues

© Raphaela Danner

SCHAUWERK’s back, alright! Also für uns, unsere Mütter, unsere Großmütter, unsere Väter, unsere Onkel und für das Allgemeinwohl ist es unsere Pflicht, euch einzuladen, mit uns den Start in die neue legendäre Saison zu feiern. Keine Angst vor der Herbstdepression, Sisters and Brothers. Auch wenn all the leaves brown sind, wir vertreiben den Blues! Wir haben eine verdammt coole Crew und eine halb volle Maß Bier. Oder ist sie halb leer? Geteiltes Bier ist halbes Bier – everybody needs somebody sometimes!

Termin: 9. Oktober 2019, im Anschluss an die Vorstellung. LOKAL Der Eintritt ist frei, Reservierungen sind nicht erforderlich.

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ZUGABE@SCHNITTWOCH Mit: Davide Bevilacqua, Eva Maria Dreisiebner und Thomas Philipp / Kollektiv qujOchÖ

Mythos von Theuth Eine performative Aufführung des medienphilosophischen Brettspiels

© qujOchÖ

Als er aber an die Buchstaben gekommen, habe Theuth gesagt: „Diese Kunst, o König, wird die Ägypter weiser machen und gedächtnisreicher, denn als ein Mittel für Erinnerung und Weisheit ist sie erfunden.” So lautet der Mythos über die Erfindung der Schrift in Platons Schrift „Phaidros“.

„Mythos von Theuth“ nimmt dies als Fundament für eine spielerische Auseinandersetzung mit Medientheorien von der Antike bis zur Gegenwart. Durch das alte Athen wandernd, sammeln bis zu sieben Personen unterschiedliche Medien und treffen dabei auf Berühmtheiten der Medienphilosophie. Vilém Flusser fährt bis zum Abwinken in die telematische Gesellschaft, Laura Mulvey wirft einen freudigen Blick auf unser Erinnerungsvermögen, und Marshall McLuhan erhält endlich seine wohlverdiente „Botschaft”. Über zwölf Stationen hinweg kommen Smartphones, Zeitungen, Legosteine, Schlafmasken, Briefmarken und andere Medien zum Einsatz. „Mythos von Theuth“ von einer Spielerunde aus der Theaterszene in einer einzigartigen Performance gespielt.

Termin: 6. November 2019, 21.00 Uhr. LOKAL Der Eintritt ist frei, Reservierungen sind nicht erforderlich.

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GASTSPIELE SEPTEMBER BIS NOVEMBER

U20 Slamstaz Linz Die junge Poetry Slam-Szene dreht auf!

© Helmut Prochart

Der beliebte U20 Poetry Slam im Theater Phönix startet bereits in seine dritte Saison: ein performativer Dichter*innen-Wettstreit um die Herzen des Publikums. Im Theater Phönix treffen sich regelmäßig die talentiertesten Nachwuchspoet*innen und sorgen für Begeisterungsstürme und eine abwechslungsreiche und unvergessliche Show! Bist du mutig genug, dich und deine Texte auf die Bühne zu bringen, dann melde dich am besten hier an: www.postskriptum.at/u20-poetry-slam oder schreib eine E-Mail an: [email protected]

Termin: 27. September 2019, 19.30 Uhr. SAAL

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LOGOtheSEN Texte zu Anestis Logothetis Initiator: Herbert Christian Stöger in Zusammenarbeit mit Günter Köllemann

Eine Veranstaltung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung in Zusammenarbeit mit der GAV OÖ

© Julia Logothetis

Autorinnen und Autoren setzen sich mit Anestis Logothetis (1921-1994), der vor 25 Jahren starb, auseinander. Er war Komponist und Autor und entwickelte mit seinen graphischen Notationen sowie Tonbandkompositionen eine eigene vorbildgebende künstlerische Ausdrucksweise. Logothetis war 1973 ein Gründungsmitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ.

Mit den Ergebnissen dieser Auseinandersetzungen erscheint eine Publikation in der Edition Schundheft (Dornbirn) im Oktober.

Termine: LOGOtheSEN 1 am 1. Oktober 2019, 19.30 Uhr. LOKAL

Mit: Angelika Ganser, Peter Hodina, Wally Rettenbacher und Herbert Christian Stöger

Moderation: Günter Köllemann Musik von Anestis Logothetis

LOGOtheSEN 2 am 8. Oktober 2019, 19.30 Uhr. LOKAL

Mit: Angela Flam, Waltraud Seidlhofer, Robert Stähr und Richard Wall

Moderation: Herbert Christian Stöger Live-Musik: Stefan Tiefengraber

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Phönix CUP Improvisationstheater

© Marc Daniel Mühlberger

Mit: Familie Treibgut, Mini ME’s und Die Zebras Moderation: John F. Kutil Musik: David Wagner

Endlich ist es so weit. Theatersport hält im Theater Phönix Einzug: der „Phönix CUP“. Die Improtheatergruppen Familie Treibgut, Mini ME‘s und Die Zebras kämpfen um die Gunst des Publikums und um die Trophäe des Abends, den Phönix-Pokal. In mitreißenden Szenen werden zunächst alle drei Mannschaften in der ersten Hälfte des Abends ihr Bestes geben. Doch: Nur zweien ist es vergönnt, in einem direkten Duell um den Sieg zu kämpfen. SIE, liebes Publikum, entscheiden, wer dies sein wird. SIE entscheiden, wer am Ende des Abends den Phönix-Pokal in Händen halten wird. Das bedeutet drei Stunden Spiel, Spaß und Spannung. Letztendlich aber kämpfen alle Mannschaften nicht um den Pokal, sondern nur darum, die Zuschauer mit der Welt des Improtheaters zu verzaubern. Viel Spaß!

Termin: 15. Oktober 2019, 19.00 Uhr. SAAL

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Irgendwo dazwischen oder der Linzerwertigkeitskomplex von DAS SCHAUWERK

Zwischen Leberkaspepi und Linzerauge, zwischen Salzburg und Wien, ist eine (Klein-)Stadt auf Identitätssuche. Linz ist immer irgendwie dazwischen. Wann wird Linz endlich Berlin?! Das junge Theaterkollektiv DAS SCHAUWERK erforscht mit viel Sudern und noch viel mehr Gspia den Linzerwertigkeitskomplex. Die Stahlstadt wird im szenisch-musikalischen Hochofen geschmolzen und die (zweit)längste Hängebrücke Europas daraus gebaut. Vielleicht aber auch eine sich drehende Donauinsel. Das wär‘ doch mal was.

Mit: Stefanie Altenhofer, Anja Baum, Sarah Baum, Julia Frisch, Stefan Parzer und Lukas Strasser

Termine: 14. und 15. November 2019, 19.30 Uhr. LOKAL

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TERMINE

September

Do. 19. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Uraufführung Sa. 21. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers So. 22. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Theatersonntag Mi. 25. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Do. 26. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Fr. 27. Saal 19.30 U20 Slamstaz Linz Poetry Slam Sa. 28. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers So. 29. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Theatersonntag

Oktober

Di. 1. Saal 19.30 LOGOtheSEN 1 Lesebühne Mi. 2. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Do. 3. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers geschlossene Vorstellung Fr. 4. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers geschlossene Vorstellung Sa. 5. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers So. 6. Saal 16.00 Die Rückkehr der Blues Brothers Nachmittagsvorstellung / Theatersonntag Di. 8. Saal 19.30 LOGOtheSEN 2 Lesebühne Mi. 9. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Lokal 21.00 Schauwerk: Irgendwie o‘zipft oder Beisl-Blues zugabe@schnittwoch Do. 10. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Fr. 11. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Sa. 12. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers So. 13. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Theatersonntag Di. 15. Saal 19.00 Phönix Cup Improvisationstheater Mi. 16. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers geschlossene Vorstellung Do. 17. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Fr. 18. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Sa. 19. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers So. 20. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Theatersonntag Di. 22. Balkon 14.00 Else (ohne Fräulein) Nachmittagsvorstellung / Wiederaufnahme Mi. 23. Balkon 11.00 Else (ohne Fräulein) Schulvorstellung Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) Do. 24. Balkon 11.00 Else (ohne Fräulein) Schulvorstellung Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Fr. 25. Balkon 11.00 Else (ohne Fräulein) Schulvorstellung Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Sa. 26. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers So. 27. Balkon 16.00 Else (ohne Fräulein) Nachmittagsvorstellung / Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Theatersonntag Di. 29. Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) Mi. 30. Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) Do. 31. Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers

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November Sa. 2. Saal 16.00 Die Rückkehr der Blues Brothers Nachmittagsvorstellung Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) So. 3. Balkon 16.00 Else (ohne Fräulein) Nachmittagsvorstellung / Saal 19.30 Die Rückkehr der Blues Brothers Theatersonntag / letzte Vorstellung Di. 5. Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) Mi. 6. Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) Lokal 21.00 Kollektiv qujOchÖ: Mythos von Theuth zugabe@schnittwoch Do. 7. Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) Fr. 8. Balkon 11.00 Else (ohne Fräulein) Schulvorstellung Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) Sa. 9. Balkon 16.00 Else (ohne Fräulein) Nachmittagsvorstellung So. 10. Balkon 19.30 Else (ohne Fräulein) Theatersonntag / letzte Vorstellung Do. 14. Lokal 19.30 Irgendwo dazwischen oder der Linzerwertigkeitskomplex Gastspiel Fr. 15. Lokal 19.30 Irgendwo dazwischen oder der Linzerwertigkeitskomplex Gastspiel

Änderungen vorbehalten. Karten online auf www.theater-phoenix.at sowie unter 0732-666 500 oder [email protected]

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KONTAKT

Mag. a Sigrid Blauensteiner Dramaturgie und Pressearbeit

Theater Phönix Linz Wiener Straße 25, 4020 Linz Tel. 0732 / 66 26 41 – 17 [email protected] www.theater-phoenix.at

GEFÖRDERT VON

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