Saison 2021 / 2022

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Saison 2021 / 2022 Saison 2021 / 2022 Theater Phönix, Wiener Str. 25, 4020 Linz, 0732 / 66 26 41 Spielplan 2021/2022 Premieren Thomas Arzt TAUMEL UND TUMULT Eine pandemische Posse Ab 14. September 2021. SAAL Wolfgang Borchert DRAUẞEN VOR DER TÜR Ab 14. Oktober 2021. SAAL Johann Nestroy/Harald Gebhartl HÄUPTLING ABENDWIND Ab 9. Dezember 2021. SAAL Kurt Palm THIS IS THE END, MY FRIEND Ab 17. März 2022. SAAL DAS SCHAUWERK EURYDIKE*OPRHEUS (AT) Ab 26. Mai 2022. SAAL Wiederaufnahmen Sina Heiss #SCHALLDICHT In Kooperation mit SCHÄXPIR Theaterfestival / Land Oberösterreich Ab 2. November 2021. SAAL 2 Extras DAS SCHAUWERK GENERATION WHY Leben am Limit oder ich habe mir eine Pfanne gekauft Ab 18. November 2021. SAAL Habringer/Öllinger ENDLICH BRENNT WIEDER DER BAUM Ein satirischer Weihnachtsabend Ab 21. Dezember 2021. SAAL Bernhard Studlar LOHN DER NACHT Eine Produktion des Theater Kosmos Bregenz in Kooperation mit den Bregenzer Festspielen im Rahmen der Theaterallianz Ab 9. Februar 2022. SAAL Stefan Vögel ARTHUR & CLAIRE Ab 15. Februar 2022. SAAL sowie Fortsetzung der Veranstaltungsreihe LESEBÜHNE in Zusammenarbeit mit der GAV OÖ und des Poetry Slam-Formats U20 Slamstaz Linz 3 Schauspielensemble 2021/22 Nadine Breitfuß Martin Brunnemann Anna Maria Eder Sven Sorring sowie als Gäste: Stefanie Altenhofer, Sarah Baum, Sofia Falzberger, Julia Frisch, David Fuchs, Alduin Gazquez, Gilbert Handler, Kerstin Jost, Karl Ferdinand Kratzl, Georg Lindorfer, Ferry Öllinger, Erich Pacher, Stefan Parzer, Florian Pilz, Adrian Stowasser . 4 TEAM Dramaturgie/Pressearbeit Sigrid Blauensteiner, Silke Dörner (designierte Künstlerische Leiterin), N.N. Grafikdesign Stefan Eibelwimmer Fotografie Helmut Walter Videotrailer Erik Etschel Technische Leitung Gerald Koppensteiner (Bühne) Christian Leisch (Veranstaltungstechnik) Veranstaltungstechnik Wolfgang Asanger, Alexander Böhmler Antje Eisterhuber, Rainer Gutternig Armin Lehner, Sabina Schöberl Bühnenbau Emad Alassadi, Josif Muntean Sami Negrean, Wolfgang Reif Finanzen Celsa Castillo, Manuela Klampfer N.N. Theaterbüro Petra Holler, Doris Jungbauer Ursula Ludszuweit IT-Beratung Marcus Merighi Publikumsdienst Lieselotte Maria Illig, Alexandra Kahl Anja Knauer, Maximiliane Sophia Kumpf Helena Viteka, Karin Viteka Reinigung Daren Kareesh, Tatjana Vujakovic Theaterleitung Harald Gebhartl (Künstlerischer Leiter) Romana Staufer-Hutter (Geschäftsführerin) Vorstand Verein Theater Phönix Thomas Baum, Harald Gebhartl Julia Holzinger, Stefan Kurowski Romana Staufer-Hutter, Doris Weichselbaumer Beirat Vorstand Silke Dörner, Peter Stangl 5 SCHAUSPIELENSEMBLE NADINE BREITFUẞ Geboren in Grießkirchen, aufgewachsen in Oberösterreich und Salzburg. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. In den letzten Jahren spielte sie an verschiedenen Häusern, u.a. am Landestheater Linz, am Theater an der Rott in Eggenfelden und im Kulturhof Perg. Am Theater Phönix spielte sie in der Saison 2016/17 in „Krankheit der Jugend“ von Ferdinand Bruckner und „Titan Heart" von Alexandra Ava Koch sowie in der Saison 2017/18 in „Die Kehrseite der Medaille“ von Florian Zeller und war bereits von Oktober 2018 bis Oktober 2019 Teil des Ensembles. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Nadine Breitfuß festes © Raphaela Danner Ensemblemitglied. MARTIN BRUNNEMANN Geboren 1981 in Erfurt, in Itzehoe aufgewachsen und maturiert, schloss 2007 sein Schauspielstudium mit Diplom ab. Seitdem spielte er in Köln, Düsseldorf, Bonn, Gemünden am Main, war zwei Jahre Ensemblemitglied an der Badischen Landesbühne Bruchsal und von 2012-2017 am Schauspielhaus Salzburg, wo er auch als Dozent für Bühnenkampf, Improvisation und Schauspielgrundlagen tätig war sowie diverse Kampf- und Fechtchoreografien erarbeitete. Am Theater Phönix war Martin Brunnemann zunächst in „Ein Dreieck ist nur in der Mathematik harmlos“ (2018) und in „SCHILLER. Aufruhr und Empörung“ (2019) zu sehen. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Martin Brunnemann festes © Chris Rogl Ensemblemitglied. 6 ANNA MARIA EDER Geboren in St. Pölten, Schauspielausbildung von 2002-2006 an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Ihr erstes Engagement führte sie 2006/07 nach Zürich an das Theater am Neumarkt. Danach spielte sie am Landestheater Niederösterreich in mehreren Produktionen. Von 2009 bis 2012 leitete sie auch den Theaterbereich im innovativen Kulturverein Oxymoron in Linz. Von 2012 bis 2015 war sie in Wien als freie Schauspielerin tätig, u.a. im Theater Drachengasse. In der Saison 2015/16 war sie Ensemblemitglied am Theater des Kindes in Linz. Seit der Spielzeit 2016/17 ist Anna Maria Eder festes Ensemblemitglied. © Martin Brunnemann SVEN SORRING Geboren 1969 in Graz, aufgewachsen in Linz. Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Feste Engagements am Burgtheater Wien unter Claus Peymann und am Saarländischen Staatstheater unter K. J. Schildknecht. Zusammenarbeit u.a. mit George Tabori, Achim Benning, Peter Zadek, Claus Peymann, Manfred Karge, Wolfgang Engel. Seit 2001 als freiberuflicher Schauspieler, Sänger und Regisseur an deutschen, österreichischen und Schweizer Theatern tätig, u.a. Bad Hersfeld, Tourneetheater Landgraf, Stadttheater Trier, © Maddalena Noemi H Luzerner Theater, Tiroler Volksschauspiele, Wald4tler Hoftheater, Sommerspiele Perchtoldsdorf, Schloss Traun. Sven Sorring ist auch als Komponist tätig. Zusammen mit Gerald Landschützer komponierte er 2015 die Rockoper „Othello Reloaded", die am Stadttheater Trier (live gespielt von seiner Band „CowGaroo") mit großem Erfolg zur Uraufführung kam. Am Theater Phönix war Sven Sorring seit 2010 als Gast regelmäßig zu sehen. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er festes Ensemblemitglied. 7 P REMIEREN Thomas Arzt Taumel und Tumult Eine pandemische Posse © Helmut Walter / Stefan Eibelwimmer Mit: Nadine Breitfuß, Martin Brunnemann, Anna Maria Eder und Sven Sorring Regie: Florian Pilz Bühne: Michaela Mandel Kostüme: Antje Eisterhuber Lichtgestaltung: Christian Leisch Musik: Gilbert Handler Choreografie: Doris Jungbauer Dramaturgie: Silke Dörner Ein Hotel in der Innenstadt, chronisch unterbelegt und gespenstisch still. Hier harren seit Ausbruch der Pandemie Hotelmanager Gregori, Portier Adam und Zimmermädchen Luzia der Dinge und hoffen auf bessere Zeiten. Dann, nach 142 Tagen, endlich der erste Gast: Frau Conradi, mit C. Das verheißt Aufbruchsstimmung nach einem tristen Jahr ohne Kundenkontakt, ohne Berührungen. Zwar macht ein Gast allein noch keinen Frühling, aber bei Gregori weckt es die Hoffnung auf einen Neuanfang und die Schmetterlinge in seinem Bauch. Vor allem, als er einen vermeintlichen Liebesbrief von Frau Conradi mit C. erhält. Doch da dieser Brief leider nicht der einzige ist, der vom Himmel fällt, nimmt das Spiel von Zufall und Verwechslung seinen Lauf. Einzig Adam hat noch einen Hauch von Überblick und fortan alle Hände voll zu tun, die schicksalhafte Post an die richtige Frau, den richtigen Mann zu bringen. Thomas Arzt ist mit „Taumel und Tumult“ eine herrlich skurrile Posse gelungen. In bester Komödientradition eines Nestroy oder Goldoni entspinnt er seine Geschichte um Missverständnisse durch schicksalhaft fehlgeleitete Briefe und zeigt Menschen und ihre Existenz in pandemischen Zeiten – berührend und komisch zugleich. Uraufführung: 14. September 2021. SAAL 8 Wolfgang Borchert Draußen vor der Tür © Helmut Walter / Stefan Eibelwimmer Mit: Nadine Breitfuß, Martin Brunnemann, Anna Maria Eder, David Fuchs und Sven Sorring Regie: Caroline Ghanipour Ausstattung: Peter Engel Lichtgestaltung: Christian Leisch Musik: Caroline Ghanipour, Armin Lehner Dramaturgie: Sigrid Blauensteiner Unteroffizier Beckmann, der eben erst aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt ist, hat alles verloren. Seine Frau hat einen anderen, sein Kind ist tot, seine Gesundheit ist ruiniert, er hat Hunger und friert. Die Elbe spuckt die „Rotznase von einem Selbstmörder“ aber wieder aus, zu jung ist er, zu unerfahren. Und so irrt Beckmann, getrieben von der Frage nach Moral und Verantwortung, durch Hamburg, findet aber weder Ausweg noch Antworten. Er ist „einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist, und ihr Zuhause ist dann draußen, vor der Tür.“ Als Zustandsbeschreibung einer ganzen Generation wurde „Draußen vor der Tür“ zum Klassiker der Nachkriegszeit. Der 25-jährige Wolfgang Borchert schrieb das Stück im Spätherst 1946 in nur wenigen Tagen. Als Hörspiel wurde es am 13. Februar 1947 zum ersten Mal vom Nordwestdeutschen Rundfunk gebracht und galt als „Protestschrei gegen die zerstörerische Macht des Krieges“. Das Bühnenstück erlebte seine Uraufführung am 21. November 1947, einen Tag nach dem Tod des Dichters. Premiere: 14. Oktober 2021. SAAL 9 Johann Nestroy Häuptling Abendwind in einer Fassung von Harald Gebhartl © Helmut Walter / Stefan Eibelwimmer Mit: Nadine Breitfuß, Martin Brunnemann, Anna Maria Eder, Gilbert Handler, Stefan Parzer, Florian Pilz und Sven Sorring Regie: Harald Gebhartl Bühne: Gerald Koppensteiner Kostüme: A. Daphne Katzinger Lichtgestaltung: Gordana Crnko Musik: Gilbert Handler Choreografie: Doris Jungbauer Die 1862 uraufgeführte Burleske handelt von zwei Südseehäuptlingen, die sich zum kannibalischen Zusammensein treffen, um einen großen Friedensvertrag, vermutlich gegen die „Zivilisatoren“, zu unterzeichnen, und weil zur Feier des Tages gerade kein Fressopfer vorhanden ist, wird eben ein zufällig anwesender Fremdling verspeist. Leider hat sich kurz zuvor Atala – die Tochter von Häuptling Abendwind – in den Fremdling verliebt, und
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