1. Forschungen

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1. Forschungen Forschungen 7 1. Forschungen Michael­Gehler Michael Gehler Geschichte vergleichender Parteien – Außenpolitik Geschichte vergleichender Parteien – und Mitgliedschaft in der EU Außenpolitik und Mitgliedschaft in der Europäischen Union SPÖ und ÖVP in internationalen Organisationen und transnationalen Netzwerken 1945–2005 I. Vorbemerkung: Begriffliches, Inhaltliches und Methodisches In der politikwissenschaftlichen Forschung stößt man vermehrt auf das Konzept der „net- work governance“, um die Entstehung und das Funktionieren der Europäischen Union (EU) zu verstehen und zu deuten.1 In diesem Kontext gehen Rhodes, Eising und Kohler- Koch davon aus, dass sowohl in, als auch durch­Netzwerke regiert wird.2 Dagegen führen beispielsweise Peterson und Bomberg an, dass Netzwerke zwar ein wichtiges Kennzeichen des EU-Mehrebenensystems bilden.3 Sie sind aber offensichtlich kein spezielles Charakteri- stikum der EU, sondern gelten laut Scharpf grundsätzlich als ein bestimmendes und daher wiederkehrendes Element moderner Staatlichkeit im 21. Jahrhundert.4 1 Eine stark gekürzte Version dieses Beitrags erschien zuerst unter dem Titel: Parteipolitik in transnatio- nalen Netzwerken. Ein Vergleich zwischen SPÖ und ÖVP mit einem Ausblick ins 21. Jahrhundert, in: Michael Gehler/Wolfram Kaiser/Brigitte Leucht (Hg.): Netzwerke im europäischen Mehrebenensy- stem. Von 1945 bis zur Gegenwart/Networks in European Multi-Level Governance. From 1945 to the Present (Institut für Geschichte der Universität Hildesheim, Arbeitskreis Europäische Integration, Historische Forschungen, Veröffentlichungen 6), Wien/Köln/Weimar 2009, S. 165–183. 2 R. A. W. Rhodes: Understanding Governance. Policy Networks, Governance, Reflexivity and Account- ability, Buckingham 1997; Rainer Eising/Beate Kohler-Koch: Introduction. Network Governance in the European Union, in: dies. (Hg.): The Transformation of Governance in the European Union, London 1999, S. 3–13, siehe zuletzt auch den inhaltlich wie methodisch vielseitig und interdisziplinär angelegten Band von Berthold Unfried/Jürgen Mittag/Marcel van der Linden (unter Mitarbeit von Eva Himmel- stoss) (Hg.): Transnationale Netzwerke im 20. Jahrhundert. Historische Erkundungen zu Ideen und Praktiken, Individuen und Organisationen. Transnational Networks in the 20th Century. Ideas and Practices, Individuals and Organizations (ITH-Tagungsberichte 42), Wien 2008. 3 John Peterson/Elizabeth Bomberg: Decision Making in the European Union, Basingstoke 1999 zur Frage der Netzwerke und der Historie bzw. der Geschichtswissenschaften siehe Christoph Boyer: Netz- werke und Geschichte. Netzwerktheorien und Geschichtswissenschaften und Wolfgang Neurath/ Lothar Krempel, Geschichtswissenschaft und Netzwerkanalyse. Potenziale und Beispiele, in: Unfried/ Mittag/Van der Linden (Hg.): Transnationale Netzwerke im 20. Jahrhundert, S. 47–58, 59–79. 4 Fritz W. Scharpf: Die Handlungsfähigkeit des Staates am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, in: Poli- tische Vierteljahresschrift 4 (1991), S. 621–634; Jürgen Mittag: Kleine Geschichte der Europäischen Mitteilungsblatt des Instituts für soziale Bewegungen / Heft 43 (2010) S. 7–46 8 Michael­Gehler Während das fortwährende Dasein und die dauerhafte Existenz von Netzwerken in der EU nicht unbestritten sind, so gibt es immerhin Konsens darüber, dass es keinesfalls so ist, dass die politischen Vorgänge und Entscheidungen in der EU allein von Mitgliedstaaten beherrscht bzw. gefällt, d. h. von ihnen monopolartig kontrolliert werden. Bache, Flinders, Peterson, Hooghe und Marks gehen von einer Vielzahl öffentlicher und privater Akteure auf diversen Ebenen des Regierens aus.5 Es ist Tanja Börzel zuzustimmen, dass die Frage, welche Rolle Netzwerke für das Regieren in der EU spielen, eine empirische Frage ist, also fallbezo- gen bleibt.6 Das Gleiche dürfte auch für Netzwerke außerhalb des engeren EU-Regierungs- systems gelten. Zu Recht insistiert Börzel auf die Verwendung einer klaren Terminologie. Sie unterschei- det systematisch zwischen „Regieren in Netzwerken“ und „Regieren durch Netzwerke“ („network governance“). Mit Pappi und Henning hält sie den Befund der Vielfalt von diversen Netzwerkvorstellungen fest.7 Börzel differenziert weiters zwischen Studien, die Netzwerke als quantitatives oder qualitatives Instrumentarium der Analyse verwenden. Sie unterscheidet ferner zwischen dem Verständnis von Netzwerken als „ein bestimmter Typ der Interessensvermittlung“ einerseits und „einer spezifischen Governance-Form“ andererseits. Die quantitative Netzwerkanalyse gestatte es, so Börzel, „soziale Strukturen zu bestimmen und die Beziehungen zwischen Akteuren auf ihre Kohäsion, strukturelle Äquivalenz und räumliche Repräsentanz“ durch quantitative und modellhafte Methoden zu beleuchten. Die qualitative Netzwerkanalyse hingegen sei „eher prozess-orientiert“. Nicht so stark auf Inter- aktionsstrukturen zwischen Akteuren Wert legend, wendet sie sich den Inhalten dieser Inter- aktionen zu, „die mit Hilfe qualitativer Methoden wie Interviews oder Diskursanalysen erfasst werden sollen“. Mit Pappi geht sie davon aus, dass sich beide Ansätze keineswegs ausschließen, sondern wechselseitig ergänzen,8 eine Auffassung, die auch der Verfasser dieses Beitrags teilt und hier umzusetzen versucht, wobei er sich angesichts seines hier zu behan- delnden Themas, das heisst u. a. mangels Masse von Akteuren in diesem Falle eher der qua- litativen Methode verpflichtet fühlt. Union. Von der Europaidee bis zur Gegenwart, Münster 2008. 5 Ian Bache/Matthew Flinders: Multi-Level Governance, Oxford 2005; John Peterson: Policy Networks, in: Antje Wiener/Thomas Dietz (Hg.): European Integration Theory, Oxford 2004, S. 117–135; Liesbet Hooghe/Gary Marks: Unravelling the Central-State, but How? Types of Multi-Level Governance, in: American Political Science Review 2 (2003), S. 233–243. 6 Tanja A. Börzel: Informelle Politik in Europa: Regieren in oder durch Netzwerke?, in: Gehler/Kaiser/ Leucht (Hg.): Netzwerke im europäischen Mehrebenensystem, S. 27–38, hier S. 27. 7 Dies.: Organising Babylon. On the Different Conceptions of Policy Networks, in: Public Administra- tion 76 (1998), S. 253–273; Franz Urban Pappi/Christian H. C. A. Henning: Policy Networks. More than a Metaphor, in: Journal of Theoretical Politics 4 (1998), S. 553–575. 8 Pascal Sciarini: Elaboration of the Swiss Agricultural Policy for the GATT Negotiations. A Network Analysis, in: Schweizer Zeitschrift für Soziologie 1 (1996), 85–115. Für einen Versuch, die beiden Kon- zepte in einem „policy area network approach“ zusammenzubringen siehe Franz Urban Pappi: Policy- Netzwerke. Erscheinungsform moderner Politiksteuerung oder methodischer Ansatz?, in: Adrienne Héritier (Hg.): Policy-Analyse. Kritik und Neuorientierung, Opladen 1993, S. 90–93, Börzel: Informelle Politik in Europa, S. 28. Geschichte­vergleichender­Parteien –­Außenpolitik­und­Mitgliedschaft­in­der­EU 9 Um mit Börzel fortzufahren: Angenommen wird ferner, dass Netzwerke, die „Status und Macht bestimmter Interessen in einem Politikfeld abbilden, Politikergebnisse nachhaltig beeinflussen, ohne sie allerdings vollständig zu determinieren“.9 Der Austausch und die Beziehungen können in Regelmäßigkeit, Stärke und Zahl differieren. Die Struktur von Netzwerken stellt einen wichtigen Anhaltspunkt für Kosten-Nutzen-Kalküle der daran teil- habenden Akteure dar. Ausgehend davon entscheiden sie sich für bestimmte Strategien, wie die quantifizierende Analyse von Henning über Politiknetzwerke in der Landwirtschaftspo- litik der EU demonstriert.10 Eine spezifische Definition von „network governance“ meint „alle Akteure, die an der Formulierung und Umsetzung von Politikprogrammen in einem Politikfeld beteiligt sind“. Dabei haben solcherlei Netzwerke einen „vorwiegend informellen Charakter“, der die „Aus- tauschbeziehungen zwischen öffentlichen und privaten Akteuren“ kennzeichnet, „die ein gemeinsames Interesse an der Lösung kollektiver Probleme haben“.11 Manche Autoren argumentieren, den Governance-Begriff ausschließlich für solche netzwerkartigen Bezie- hungen zwischen öffentlichen und privaten Akteuren vorzubehalten. Ein solch enges Ver- ständnis von Netzwerken hält Börzel kaum mit der Governance-Literatur für vereinbar, die zwischen drei Idealtypen von „governance“ unterscheidet: Hierarchie, Markt (Wettbewerbs- systeme) und Netzwerke (Verhandlungssysteme). Um den enger definierten Begriff der Netzwerke mit der Governance-Literatur zusammenzuführen, benutzt Börzel bewusst den Begriff der „Verhandlungssysteme“, von dem Netzwerke einen spezifischen Subtyp darstel- len.12 Nähern wir uns der Thematik noch von einem anderen, nämlich einem inhaltlichen Ausgangspunkt: Der Begriff des „Netzwerks“ hat in der deutschen Sprache keine wertfreie Bedeutung. Die Rechtsextremismusforschung verwendet diesen für Verbindungen demo- kratiefeindlicher Gruppen. Unabhängig davon wird mit „Netzwerken“ grundsätzlich die Frage nach der Legitimität aufgeworfen, insbesondere aber ein Mangel an Repräsentativität und Transparenz – d. h. die demokratiepolitische Problematik – assoziiert. Hand in Hand mit dem Begriff gehen auch Verschwörungstheorien. Die dem Netzwerk-Begriff innewoh- nende Ambivalenz gilt es zu reflektieren. Nicht ohne Grund meinte beispielsweise Öster- reichs ehemaliger Bundeskanzler (1986–1997) Franz Vranitzky, befragt nach diesem Mittel der internationalen Politik der SPÖ: „Den Begriff ‚Netzwerke‘ stelle ich nicht in den Vorder- grund. Er scheint mir im politischen Gebrauch nicht nur schmückend zu sein.“13 Netzwerke sind nicht nur auf außen-, sondern auch innenpolitischer
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