UID Jg. 17 1963 Nr. 22, Union in Deutschland

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UID Jg. 17 1963 Nr. 22, Union in Deutschland UNION NR. 22 • 17. JAHRGANG IN PORMATIONSPIENST 2?r Christlich-Demokratischen und Christlich-Sozialen Union Brückenschlag in Genf GATT-Verhandlungen durch Erhards Eingreifen aus der Sackgasse geführt In den Wandelgängen des Genfer Palastes der Vereinten Nationen sprach bringen muß. Gleichzeitig sollen durch die Herabsetzung bestehender Zollmauern \°an Mitte vergangener Woche von „Erhards drittem Sieg", als die grund- der amerikanischen Industrie neue Märkte "^genden Verhandlungen zu einer weltweiten Partnerschaft zwischen den erschlossen werden. ^reinigten Staaten, den Ländern der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft % Vor allem der Markt der Europäischen Und anderen Nationen zu Ende gegangen waren. Der Vizekanzler und Wirtschaftsgemeinschaft, aber auch an- dere wichtige Handelspartner (z. B. die "Undeswirtschaftsminister hatte es durch unermüdlichen, persönlichen Einsatz EFTA oder etwa Asien) scheinen den fertiggebracht, daß die Verhandlungen, die zunächst festgefahren schienen, USA noch aufnahmefähig für amerikani- ^it einem Kompromiß endeten, dem beide Seiten zustimmen konnten. sche Waren zu sein. # Nicht zuletzt soll das genannte Gesetz Die Tatsache, daß bei den schwierigen naler Handelsschranken hatten die die Möglichkeit schaffen, den Entwick- Verhandlungen die Tür nicht zugeschla- USA auch bewogen, sich zur Mitarbeit im lungsländern mehr als bisher zu helfen. gen worden ist, ist so bedeutsam, daß wir allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen Die Märkte der Industriestaaten werden •Rauben, unseren Lesern eine ausführliche (General Agreement on Tariffs and Trade für den Export der Entwicklungsländer ^formation über die Hintergründe der — GATT) bereitzufinden, das am 23. 10. geöffnet, die Wirtschaft der Entwicklungs- Genfer Verhandlungen geben zu sollen. 1947 abgeschlossen worden war. Das länder wird damit angespornt. Freilich wird von den Entwicklungsländern selbst Es war ein Kompromißvorschlag, den GATT hat, kurz gesagt, die Aufgabe, da- r für zu sorgen, daß zwischen den einzel- keine Gegenleistung in Form ähnlicher £ of. Erhard entwickelt hatte und der die Konzessionen verlangt. J:rücke zwischen den sehr unterschied- nen Partnern ausgehandelte Zollsenkun- lichen Auffassungen und Zielsetzungen gen auch den übrigen Mitgliedern zuge- Der Trade Expansion Act sieht eine fischen den Vertretern der Vereinigten standen werden müssen, um die Liberali- Senkung der Zollsätze um 50 Prozent vor. Maaten und der Europäischen Wirtschafts- sierung des Welthandels zu fördern. Die USA traten also innerhalb des GATT gemeinschaft geschlagen hat. Nach über- an ihre Handelspartner heran und baten ^lnstimmender Auffassung in den Krei- Dillon- und Kennedy-Runde um das Einverständnis zu einer gegensei- ert der Konferenzteilnehmer ist es dem Der Begriff „Kennedy-Runde" taucht in tigen Zollsenkung in dieser Höhe. Als Putschen Bundeswirtschaftsminister zu den wirtschaftspolitischen Spalten der Ta- Verhandlungspartner fungiert bekanntlich ^rdanken, daß die Verhandlungen nicht geszeitungen immer wieder auf. Mit ihr Christian Herter, Außenminister unter ammengebrochen sind. werden die Verhandlungen bezeichnet, Präsident Eisenhower, als Sonderbeauf- tragter des Präsidenten Kennedy. .Wenn in Genf von Erhards drittem die voraussichtlich am 4. Mai 1964 inner- le9 gesprochen worden ist, so bedeutet halb des GATT beginnen werden. Auch s nach seinem erfolgreichen Einschal- die Kennedy-Runde hat schon eine Vor- Optimismus in Genf • en in den Arbeitskonflikt der Metall- läuferin: die sogenannte Dillon-Runde fidustrie und dem nicht zuletzt auf seinen des Jahres 1961. Damals hatten sich die Dies war sozusagen die Vorgeschichte ^ifisatz zurückzuführenden Wahlerfolg für Industriestaaten unter den Handelspart- zu den Verhandlungen in Genf, die in Hle CDU in Niedersachsen nun auch ein nern der Vereinigten Staaten darüber be- der vorigen Woche mit einigem Optimis- ,rf°lg auf internationaler, wirtschaftspoli- klagt, daß die USA nicht bereit seien, mus zu Ende gegangen sind. Sie schienen Useher Ebene. Zollkonzessionen im gemeinsamen Handel zunächst daran zu scheitern, daß sich die innerhalb des GATT in einer Höhe anzu- Delegierten aus dem Raum der Europäi- bieten, die den Handelspartnern ihrer- schen Wirtschaftsgemeinschaft mit den Ul*i was ging es in Genf? seits erlaubte, zugunsten des liberalisier- Zollsenkungen weder in der gewünschten ten Handels Zugeständnisse zu machen. Höhe noch in der Art ihrer Durchführung 2Ur Beantwortung dieser Frage muß ari Aus den Erfahrungen dieser Zusammen- einverstanden erklären konnten, noch der /?. ein wenig in die Vergangenheit zu- kunft erwog die Regierung Kennedy, den ebenfalls geforderten Miteinbeziehung V^blicken. 1934 bereits war in den Ver- lni amerikanischen Senat um weitergehende von Agrarerzeugnissen zustimmen woll- gten Staaten ein Gesetz über gegen- ten. Von der EWG wurde das Argument ^eUige Handelsabmachungen (Reciprocal Vollmachten zu bitten. Sie wurden be- r willigt im Rahmen des Gesetzes über ins Treffen geführt, daß bei einer 50pro- ade Agreements Act) wirksam gewor- die Ausweitung des Handels vom Okto- zentigen Zollsenkung hohe Zollschranken S.en- Ihm folgte unter der Regierung er ber 1962. Drei Punkte kann man nennen, der USA, die bisher schon über das Maß j medy das Gesetz über die Auswei- die den Inhalt der Gesetzesinitiative der der für die Europäische Gemeinschaft gel- JJnS des Handels vom 11 Oktober 1961 lr Regierung Kennedy ausmachen: tenden Begrenzungen hinausgehen, auch ! ade Expansion Act). Auf Grund der in Zukunft zu hoch blieben. Dagegen eiden genannten Gesetze 'entwickelte # Die amerikanische Wirtschaft bedarf e würden die Zollbarrieren der EWG, die §! Wirtschaftspolitik der Vereinigten dringend des Anreizes, den ein ver- von den USA aus gesehen sowieso nied- j. aaten liberalere Ideen als zuvor. Diese schärfter Wettbewerb auf den einheimi- Dünungen um den Abbau internatio- schen und ausländischen Märkten mit sich Fortsetzung Seite 2 k. Brückenschlag in Genf Stimmen zu Genf Fortsetzung von Seite 1 kommende gemeinsame Agrarpolitik der „Bundeswirtschaftsminister Erhard ist riger lägen, noch weniger ins Gewicht EWG haben die USA daher darum er- ein überraschender Erfolg zuteil gewor- fallen. Also traten die Delegierten der sucht, daß man ihnen den Weg in diesen den. Entgegen allen pessimistischen Gen- EWG für eine sogenannte „Entzackung" gemeinsamen Agrarmarkt solange nicht fer Stimmen der letzten Tage ist geste.-n der amerikanischen Zölle ein, bevor die wesentlich erschwere, solange die Ver- eine Einigung zwischen der EWG und 50prozentige Senkung durchgeführt würde. handlungen über den Abschluß einer den USA zustande gekommen. Erhards langfristigen Regelung andauern. steter Hinweis, daß sich der Westen schon Die Vereinigten Staaten wiesen dage- aus politischen Gründen keinen Zollkrieg gen auf die Tatsache hin, daß von den In dieses Kapitel unserer Darstellung leisten kann, hat zum Brückenschlag ge- 5000 Gütern ihrer Zolliste rund 1000 ei- qehört der Hinweis darauf, daß die Ver- führt. Daraus spricht eine politische nen Zollsatz von null Prozent haben, einigten Staaten zugunsten der Entwick- Grundeinstellung aller Beteiligten, die während von den restlichen 4000 Positio- lungsländer vorschlagen, neben der Her- hoffnungsvoll stimmt, daß die Idee einer nen nur rund 900 in ihrem Zollsatz über absetzung aller Zölle um 50 Prozent auch atlantischen Partnerschaft eines Tages 30 Prozent hinausgehen. Lediglich bei die Abschaffung sämtlicher Zollbeschrän- doch noch zu verwirklichen ist." einigen wenigen Gütern liege der Tarif kungen für eine Anzahl tropischer Pro- Süddeutsche Zeitung, 22. 5. 1963 über 50 Prozent. dukte durchzuführen. Zwar werden diese Ähnlich umstritten war die Forderung Produkte naturgemäß in unseren Breiten „Wenn in letzter Stunde ein Kompro- der Vereinigten Staaten, die Agrarpro- nicht erzeugt, aber ein völlig liberalisier- miß gefunden wurde, dann ist das haupt- dukte mit in die Verhandlungen einzube- ter Handel auf diesem Gebiet träfe zu- sächlich dem umsichtigen Verhandeln von ziehen. Immerhin läßt der amerikanische mindest auf Ersatzprodukte, die in den Bundeswirtschaftsminister Erhard zu dan- Markt 40 Prozent des Gesamtexports in gemäßigten Zonen hergestellt werden ken. Erhard, der Kanzlernachfolger, hat Form von landwirtschaftlichen Gütern in — als Beispiel sollen nur tierische und in Genf bewiesen, daß er schwierigen die Länder der Europäischen Wirtschafts- pflanzliche Fette und öle genannt wer- internationalen Verhandlungen gewachsen gemeinschaft strömen. Im Hinblick auf den. ist und ihren Verlauf entscheidend be- einflussen kann. Gewiß ging es in Genf um eine dem Wirtschaftsminister aus seiner bisherigen Tätigkeit vertrauten Erhard: Kein Grund zur Sorge Materie. Aber nicht nur. Die Zollsenk i Zur landwirtschaftlichen Seite des Pro- die Sorge mit den Worten aus, beide Sei- über die in Genf verhandelt wurde, isV-' eine Etappe auf dem Wege zum viel grö blems hat Bundeswirtschaftsminister Prof. ten, d. h. die USA und die EWG, hätten Erhard am 26. Mai in einer Rundfunksen- zu viel moralisches Kapital in diese Zu- ßeren Ziel, zur Atlantischen Gemein- schaft. Sie ist zugleich ein Mittel, die dung klar und präzise Stellung genom- sammenkunft investiert. Trotzdem schien men. Er tritt damit jedem Versuch entge- Gräben und Spannungen in Europa zwi- zunächst die Vorbereitung dieses großen schen der EWG und der kleinen Freihan- gen, die Verhandlungen in Genf Werkes, an dessen Ende die wirtschaft- tendenziös zur Stimmungsmache zu delszone zu vermindern. Vor allem des- liche Partnerschaft zwischen 180
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