SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 3 Woher nehmen und nicht stehlen? Expo.02-Stichtag: 15. und sehbehinderte Men- Mai 2002. An diesem schen angeprangert. Tag, einem Mittwoch, Mögliche Baukorrekturen wird die Schweizer Lan- werden noch angebracht. desausstellung eröffnet Optimale technische und und bis tief in den Oktober akustische Hilfsmittel hinein zu bestaunen oder sind Pflicht. Ansonsten auch zu kritisieren sein. spricht der SIV zu Recht Das eine ist so sicher wie von der Diskriminierung das andere. Auch hier einer Menschengruppe. trifft wohl das Sprichwort Der vermehrten Sensibili- zu: «Allen Recht ge- tät gegenüber den be- tan . . .» Aber so eine Art rechtigten Anliegen unse- — allerdings von Jahr zu rer behinderten Mitmen- Jahr abgezimmerte — schen wird mit dieser Kri- Selbstdarstellung hat sich tik jedenfalls Rechnung das Schweizer Volk ge- getragen. wünscht. Nun kommt sie Das mit den Finanzen ist dennoch, die verspätete auch fünf Monate vor der Expo.02. Freuen wir uns Eröffnung noch nicht vom vorerst einmal darauf. An Tisch. Es fehlen 20 Mil- redlichem Lob und böser lionen Franken an Spon- Kritik der ewigen Nörgler sorengeldern. Hier liegt wird es nicht fehlen. Da- die eigentliche Krux der rauf kann die Expo-Direk- Expo. Beim einstigen tion Gift nehmen. 85-Prozent-Sponsoren- Eindeutig klar sind bisher Finanzierungsschlüssel nur die Daten. Das ist folgten Abstriche um Ab- aber auch alles. 128 Tage striche. Statt der erhofften vor der Eröffnung fehlen 800 Millionen erzielte Die Swissair-Piloten (Bild) werden wegen ihres Strategiepapieres (Aeropers) seitens ihrer Crossair-Kollegen scharf kritisiert. (Foto: noch ein paar Millionen, man nur 350 Millionen Keystone) um alles wunschgemäss Franken. Die Wirtschaft unter Dach und Fach zu entzog der Expo.02 das bringen. Der Schweizeri- Vertrauen. Der vom Bun- sche Invaliden-Verband desrat beantragte Zu- (SIV) bemängelt seiner- satzkredit von 120 Millio- Neuer Pilotenstreit zwischen seits die nicht behinder- nen Franken wird in bei- tengerecht gestalteten den Kammern erst im Anlagen. Die Pro Infirmis März beraten. Um über hat sich wegen dieser die Runden zu kommen, Crossair und Swissair Diskriminierung bereits muss das Parlament im vergangenen Herbst nebst dem Zusatzkredit Crossair-Piloten kritisieren Strategiepapier der Aeropers von der Ausstellung zu- auch noch die Umwand- rückgezogen. Kein Grund lung der Defizitgarantie für die Expo.02-Leitung, Kloten.—(AP) Der Streit auf Geschäftsleitung und Ver- Das Crossair-Cockpitpersonal bände führe zum Erfolg. Bisher von 58 Millionen Franken zwischen den Piloten von waltungsrat der Crossair seien will sich laut Mitteilung mit al- sei es aber nicht möglich gewe- in Aufregung zu geraten. in ein Darlehen genehmi- Swissair und Crossair flammt eine Anmassung. Das Vorge- ler Entschiedenheit dagegen sen, mit den Swissair-Piloten Die fehlenden 20 Millio- gen. Zu diesem Zeitpunkt erneut auf. Der Verband des hen der Aeropers erinnere an wehren, dass die Swissair-Pilo- konkrete Fusionsverhandlun- nen Sponsorengelder sollten aber in Neuenburg Crossair-Cockpitpersonals die alte Swissair-Kultur, welche ten in der neuen Fluggesell- gen zu führen, kritisierte die werden in letzter Minute und Biel nur noch die letz- (CCP) hat das Strategiepapier im Sturzflug des Konzerns ein schaft bessere Anstellungsbe- CCP. sicher irgendwie ohne zu ten kosmetischen Retou- des Swissair-Pilotenverban- Ende genommen habe. dingungen erhalten. Es gehe Die Aeropers hatte sich in ih- stehlen eingetrieben und chen angebracht werden des Aeropers in einer Stel- Besonders scharf verurteilte die nicht an, dass von Arbeitslosig- rem Papier für die Positionie- sonst geht es auch ohne. müssen, um Mitte Mai in lungnahme am Samstag als CCP die Anspielungen auf et- keit bedrohte Piloten in der rung der neuen schweizerischen Zurückbuchstabieren vollem Glanz erstrahlen anmassend und besserwisse- waige Sicherheitsprobleme bei Crossair Aufnahme fänden und Fluggesellschaft im Hochquali- kann man nicht mehr. zu können. risch verurteilt. der Crossair. Die Swissair-Pilo- dort sogleich Sonderrechte be- tätssegment und eine entspre- Die Kritik des Invaliden- Das von der Aeropers am ver- ten missbrauchten ein tragi- anspruchten. Eine Zweiklassen- chende Preispolitik ausgespro- Verbandes (SIV), dass es Die konstante Geld- gangenen Donnerstag publi- sches Ereignis schamlos zur gesellschaft müsse verhindert chen. der Expo.02 an Sensibili- knappheit bei diesem lan- zierte Papier sei eine ungebühr- Wahrnehmung eigener Interes- werden. Nur eine Exklusiv- oder Luxus- tät für die Bedürfnisse be- desweiten Projekt und die liche Einmischung in die strate- sen und handelten damit ver- Für die Integration eines Teils strategie führe zu einer Vor- hinderter Menschen feh- Redimensionierung der gische Ausrichtung und Orga- werflich und unethisch. Anstatt der Swissair in die Crossair rangstellung im Markt. Die le, wird als unfair zurück- Ausstellung zeigen, dass nisation der Crossair, kritisierte in angemessener Bescheiden- nach dem Plan Phoenix Plus sei Aeropers hatte zudem die Über- gewiesen. Der SIV hatte in der ersten Euphorie mit die CCP. Die kurzerhand vor- heit das konstruktive Gespräch die Zusammenführung des Per- nahme des Sicherheitsregimes vor allem die Zugänglich- zu grosser Kelle ange- genommene Umbenennung der zu suchen, provoziere die Aer- sonals ein entscheidender Fak- der Swissair und den Abschied keit zur Ausstellung und richtet wurde. Jetzt gilt es, Crossair in Swissairlines sowie opers nach altem, besserwisse- tor. Nur ein konstruktives Zu- von der Marke Crossair gefor- insbesondere die untaug- die Suppe auszulöffeln. die «belehrenden Seitenhiebe» rischem Muster. sammengehen der beiden Ver- dert. lichen Hilfsmittel für hör- Pius Rieder Der Expo fehlen noch immer Die ersten Lottomillionäre im neuen Jahr Basel.—(AP)ImSchwei- 20 Millionen Franken zer Zahlenlotto sind bei der zweiten Ziehung im neuen Eventuell noch weitere Bundesgelder benötigt? Jahr die ersten Millionenge- winne ermittelt worden. Neuenburg.—(AP)Der sung. Sofern grössere Zwischen- und dann auf 340 Millionen Nach Angaben der Sport-To- Expo.02 fehlen gut fünf Monate fälle ausblieben, werde der bud- Franken notwendig gemacht. to-Gesellschaft erhalten die vor der Eröffnung noch immer getierte Kostenrahmen aber rigo- Noch immer müssten täglich beiden Glücklichen mit sechs 20 Millionen Franken an Spon- ros eingehalten, sagte Wenger weitere Sparentscheide gefällt Richtigen je 1,033 Millionen sorengeldern. Die Landesaus- weiter. Eine Garantie, dass keine werden, sagte Wenger. Die letz- Franken. Die Zahl der Lotto- stellung habe keinerlei finanziel- weiteren Bundesgelder verlangt ten Sponsoren erhielten aber kei- Millionäre erhöht sich damit le Manövriermasse mehr, sagte würden, wollte sie im Interview ne Spezialkonditionen. Die Bot- auf 322. Expo-Generaldirektorin Nelly aber nicht abgeben. Der ur- schaft des Bundesrates, die ne- Wenger in einem Interview des sprüngliche Finanzierungs- ben dem Zusatzkredit auch die Snowboarder nach Unfall «SonntagsBlick» im Hinblick schlüssel der Expo mit einem Umwandlung der Defizitgarantie gestorben auf den vom Bundesrat bean- Sponsoringanteil von 85 Prozent von 58 Millionen Franken in ein L e n k. — Ein 36-jähriger tragten Zusatzkredit von 120 habe sich als völlig unrealistisch Darlehen vorsieht, wird in der Snowboarder ist nach einem Millionen Franken. Bei einer erwiesen und eine Reduktion der März-Session von den eidgenös- Unfall in der Lenk im Berner Ablehnung des Kredites durch Sponsorengeldern von 800 Mil- sischen Räten behandelt. Die Oberland an seinen Verlet- das Parlament sehe sie keine Lö- lionen Franken auf zunächst 454 Expo.02 öffnet am 15. Mai. zungen gestorben. Der Mann war am Freitagnachmittag auf der letzten Talfahrt von der Piste abgekommen und Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Schaffhausen ist in der mit einem Baum kollidiert. Nacht auf Samstag eine Parterrewohnung vollständig ausge- Dabei zog er sich schwere brannt. (Foto: Keystone) Kopfverletzungen zu. Der Mann wurde mit dem Heli- kopter der Rega ins Spital ge- 20 Menschen erlitten flogen, wo er am Wochenen- de seinen Verletzungen erlag. Rauchvergiftungen Grosseinsatz für die Rega Z ü r i c h. — Das herrliche Schaffhausen/Heilig- Brand in Schaffhausen kurz Wetter in den Bergen hat der k r e u z. — (AP) Zwei Brände nach Mitternacht entdeckt. Beim Rega nach den Neujahrstagen haben in der Nacht auf Samstag Eintreffen der Feuerwehr stand erneut ein arbeitsreiches Wo- 20 Verletzte gefordert. Allein 16 das Wohnzimmer einer Parterre- chenende beschert. Die Ein- Menschen mussten nach einem wohnung im Vollbrand. Aus satzzentrale organisierte am durch einen Christbaum verur- dem Mehrfamilienhaus mussten Samstag und am Sonntag sachten Brand in Schaffhausen rund 50 Bewohner evakuiert über 90 Einsätze. Zwei Drit- mit Verdacht auf Rauchvergif- werden. Sie wurden in einem tel davon galten verunfallten tungen hospitalisiert werden. In nahe gelegenen Restaurant be- Wintersportlern. Meldungen Heiligkreuz (SG) erlitten weite- treut und konnten zwei Stunden über schwere Verletzungen re vier Menschen Rauchvergif- später bereits wieder in ihre lagen vorerst nicht vor. «Die Expo findet in jedem Fall statt», so Expo-Generaldirektorin Nelly Wenger. (Foto: Keystone) tungen. Anwohner hatten den Wohnungen zurückkehren. HINTERGRUND Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 5 Fritz Blaser: Mann des Jahres? Das Ritual der Wahl wieder- meine Person unterscheiden holt sich jedes Jahr am Ende sich auch militärisch: Blaser des Jahres: In vielen Län- brillierte bis hinauf zum dern, Städten, Orten usw. Oberst, ich erhielt den militä- wird der Mann oder die Frau rischen Rekrutierungsstem- des Jahres gewählt. Bei- pel «untauglich»! Hatte auch spielsweise in der Stadt New grosses Verständnis dafür . . . York fiel die Wahl dieses Und dieser gleiche Fritz Bla- Jahr bekanntlich auf den ser ist seit einigen Jahren be- scheidenden Bürgermeister kanntlich auch Präsident des Schweizerischen Arbeitge- ber-Verbandes. In dieser letzteren Funktion hat Blaser kürzlich ein weite- res Mal in erstaunlicher Form auf sich aufmerksam ge- macht. Der Arbeitgeber-Prä- sident hat nämlich zum Jah- Leander resschluss den Schweizer Bregy Wirtschaftsführern einmal mehr zünftig ins Gewissen Rudolph Giuliani. Giuliani geredet: Rückbesinnung auf war bisher Bürgermeister die Gesamtverantwortung dieser amerikanischen Stadt statt kurzfristiges Sharehol- und wurde mit Blick auf den der-Value-Denken sowie 11. September 2001 und die mehr Bescheidenheit seien Zeit danach vom US-Nach- am Platz, schrieb er in der richtenmagazin «Time» zum jüngsten Ausgabe des Mann des Jahres 2001 auser- «Schweizer Arbeitgebers». koren. Das Bedenkliche bei Blaser bezeichnete die Hin- dieser Wahl: Giuliani erhielt wendung zum kurzfristigen massiv Konkurrenz durch Shareholder-Value als ver- Explosion der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe auf dem pazifischen Eniwetok-Atoll, Marschallinseln, aufgenommen am hängnisvoll. Gefragt seien, 1. November 1952. (Foto Keystone) Terroristenführer Osama bin Laden. Begründung: Bin La- laut Fritz Blaser, wieder den habe am und ab dem 11. mehr Gesamtverantwortung September 2001 als mut- für Umwelt, Gesellschaft und masslicher Terroristenführer Mitarbeitende. Der schnelle «Vater der Wasserstoffbombe» viel, ja sogar sehr viel bewegt Gewinn zähle heute leider auf dieser Welt. Einverstan- mehr als die solide und lang- den, dann aber — so meine fristige Aufbauarbeit, so Bla- ich — als Unmensch des Jah- ser. bereut seine Arbeit nicht res! Derart klare, unmissverständ- Der studierte Briger Fritz liche Worte eines erfahrenen Blaser und der Schreibende und hochrangigen Strategen Edward Teller blickt auf sein Leben zurück haben das gemeinsam, dass in der Funktion als Arbeitge- beide wohl bald einmal über ber-Präsident lassen aufhor- Livermore (USA).—(AP) moiren: Eine Reise in Wissen- Zum Thema Oppenheimer äus- len seiner früheren Freunde als je rund 40 Lonza-Dienstjahre chen und verdienen höchste Er zählte zu den Pionieren der schaft und Politik im Zwanzigs- sert er sich ambivalent. Oppen- Abtrünniger. verfügen; beide sind wir also Anerkennung! Blaser weiss Atomwissenschaft. Er erhielt ten Jahrhundert) kürzlich in den heimer war der Physiker, unter Lonza-Angestellte. Der kapi- als erfahrener Fuchs der älte- Heute räumt Teller ein, dass es nie den Nobelpreis, gilt aber USA erschienen ist. Im Ge- dessen wissenschaftlicher Lei- tale Unterschied: Blaser ren Garde, wovon er spricht! falsch gewesen sei, auszusagen. als «Vater der Wasserstoff- spräch mit der Nachrichten- tung im Rahmen des amerikani- brachte es als Arbeitnehmer Aus der Sicht der Schweizer Er habe in der Anhörung ur- bombe». Sein Zerwürfnis mit agentur AP in seinem Büro am schen Atomenergieprojekts in seiner heutigen Funktion Arbeitnehmerschaft würde sprünglich zu Gunsten Oppen- seinem früheren Chef Robert Nationalen Labor Lawrence Li- («Manhattan Project») die als oberster Personalverant- ich Fritz Blaser für seinen heimers sprechen wollen, habe Oppenheimer brachte ihm viel vermore in Kalifornien sieht er Atombombe entwickelt wurde. wortlicher bis zum Mitglied Mut und seine wohl durch- aber in letzter Minute erfahren, Ärger ein. keinen Grund, sich für seine Nach dem Krieg widersetzte der Geschäftsleitung der dachte, hochkarätige Kritik dass dieser eine Geschichte über Rolle im Kalten Krieg zu ent- sich Oppenheimer dem von Tel- Lonza AG! Ich hingegen jage an der heutigen Wirtschafts- Im Alter von fast 94 Jahren einen linksgerichteten Professor schuldigen. ler befürworteten Bau einer immer noch im Forschungs- welt zum Mann des Jahres blickt Edward Teller nun auf namens Haakon Chevalier er- Wie damals glaubt er auch heu- noch stärkeren Wasserstoff- labor Moleküle, und diese ja- wählen! Chapeau, Fritz Bla- sein Leben als Wissenschaftler funden und anschliessend wie- te noch, dass die von ihm mit- bombe. 1953 wurde daher we- gen mich . . . Fritz Blaser und ser! zurück: oft umstritten, aber stets der revidiert habe. entwickelten Waffen die Welt gen angeblicher kommunisti- einflussreich. vor dem Sturz in den Abgrund scher Gesinnung ein Untersu- Der rufschädigenden Geschich- «Ganz einfach, man gibt mir die bewahrten. Er zitiert ein altes chungsverfahren gegen ihn ein- te zufolge sei Chevalier aufge- Schuld daran, dass ich erfolg- Sprichwort der Römer: Willst geleitet, in dem Teller gegen ihn fordert worden, Geheimnisse an Westlife-Mitglied reich an einer schrecklichen du Frieden, bereite dich auf den aussagte. 1954 verlor Oppen- die Sowjetunion weiterzugeben. Waffe gearbeitet habe», sagt Krieg vor. Frieden werde es ge- heimer den Zugang zu allen Teller sagt, er sei über den Vor- Teller, dessen Buch «Memoirs: ben, «wenn die Macht in den Staatsgeheimnissen und wurde fall bestürzt gewesen und habe unter der Haube A Twentieth Century Journey in Händen derer ist, die Frieden erst 1963 rehabilitiert. Teller Oppenheimer daher keine weis- Dublin.—(AP)Einschwe- Mitglieder von Westlife sowie Science and Politics» (Me- wollen», sagt Teller. galt seit seiner Aussage bei vie- se Weste bescheinigen können. rer Schlag für viele weibliche Popstar Ronan Keating. Die Zu- Teenager: Bryan McFadden von fahrt zur Kirche war von der Po- der irischen Boygroup Westlife lizei abgeriegelt, die Gäste wur- hat am Samstag geheiratet. Ker- den beim Betreten nach Kame- ry Katona heisst die Glückliche, ras durchsucht. McFadden und «Noch weit vom Ziel eines früher Mitglied der Girlie-Band Katona fuhren in einer abgedun- Atomic Kitten. Die Brautleute kelten Limousine vor und stie- sind beide 21 Jahre alt und ha- gen erst hinter den Sicherheits- ben eine vier Monate alte Toch- abschirmungen aus. Die Foto- islamischen Staats entfernt» ter, die Molly heisst. rechte für die Hochzeit hatten Unter den 250 Gästen im ostiri- sie zuvor an ein Magazin ver- Moslembruderschaft in Ägypten auf dem Vormarsch schen Dorf Rathfeigh waren die kauft.

Kairo.—(AP) In den Mo- schwunden, dafür werden die Bewegung Millionen armen Fa- sches Sprachrohr zu dienen. Die scheen Ägyptens drängen sich Programme fünf Mal täglich un- milien nahe gebracht. Bewegung wurde 1928 gegrün- Becker sogar zu viel an Freitagen die Gläubigen. terbrochen, um die Gläubigen Früher verfolgte die Bruder- det, ist aber seit 1954 verboten. Immer mehr Frauen, sogar zum Gebet zu rufen. Der Islam schaft ihr Ziel eines auf religiö- Dennoch ist sie die einfluss- Steuern bezahlt? kleine Mädchen im Alter von spielt in dem offiziell weltlich sen Prinzipien basierenden reichste islamisch-fundamenta- sieben oder acht Jahren, ver- ausgerichteten Land eine immer Staats mit Hilfe von Anschlägen listische Gruppierung in Ägyp- München.—(AP)DasEr- ner dem Nachrichtenmagazin hüllen sich in der Öffentlich- stärkere Rolle, und daran hat die und anderen Gewalttaten, inzwi- ten. mittlungsverfahren wegen Steu- «Focus» laut einem am Samstag keit. Religiöse Floskeln finden Moslembruderschaft massgebli- schen will sie Veränderungen Seit mehr als 30 Jahren spielt sie erhinterziehung gegen Boris veröffentlichten Bericht. Die zunehmend Eingang in die chen Anteil. Ein weit verzweig- nach eigenen Angaben mit eine zentrale Rolle in einem Becker ist aus Sicht seiner An- überraschende Gegenrechnung Umgangssprache, und Zitate tes Netz von Schulen, Gesund- friedlichen Mitteln erreichen. schleichenden Prozess: Sie er- wälte gegenstandslos. Der Ten- stützen die Juristen auf eine an- aus dem Koran tönen in Woh- heitszentren, inoffiziellen Ban- Mit Extremisten, wie etwa den hält eine islamische Erneuerung nisstar habe nicht wie von den geblich ungültige Generalvoll- nungen, Läden und öffentli- ken und Sporteinrichtungen der Attentätern vom 11. September am Leben, die Ende des 19. Steuerfahndern behauptet 17 macht des damals 17-Jährigen. chen Verkehrsmitteln aus den Bruderschaft, die besseren Ser- in den USA, habe sie nichts zu Jahrhunderts ihren Anfang Millionen Euro (24,8 Millionen Die 16 Jahre alte Vollmacht für Lautsprechern von Radios und vice als die chronisch unterfi- tun. Die ägyptische Regierung nahm und die wichtigsten Glau- Franken) zu wenig gezahlt, son- seine Mutter Elvira und Vater Kassettenrekordern. nanzierten staatlichen Institutio- betrachtet die Bruderschaft den- bensregeln ins Alltagsleben der dern 1,8 Millionen Euro (2,6 Peter sei ungültig, da sie von ei- Erotikszenen sind aus dem staat- nen bieten und weniger Geld da- noch als Bedrohung und wirft rund 67 Millionen Ägypter Millionen Franken) zu viel, sag- nem Minderjährigen unterzeich- lichen Fernsehen praktisch ver- für verlangen, hat die islamische ihr vor, Extremisten als politi- überführte. te Becker-Anwalt Jan Olaf Leis- net worden sei.

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Oberwallis.—Die Wal- menten eine immer grössere liser Weinwirtschaft hat Akzeptanz erreichen. schwere Zeiten zu durchle- ben. Scharfe Konkurrenz Viele Vorteile der aus dem Ausland sowie die neuen Rebsorten Überproduktion der gängi- Die neuen Rebsorten bieten den gen Weine und demzufolge Rebbauern, aber auch der Um- Hans Peter Baumann ver- tiefe Preise zeichnen dafür welt, durch ihre Pilzwider- schrieb sich dem Weinbau. verantwortlich. Damit hat standskraft verschiedene Alter- sich die Lage für viele Reb- nativen an. Kein Fungizidein- Im Porträt bauern im Wallis grundle- satz, kein Motorenlärm, Min- Hans Peter Baumann ist 48 gend verändert. Die Produk- derbelastung der Umwelt und jährig und wurde in Sem- tionskosten bleiben unge- Kostensenkungen sind die Fol- pach geboren. Nach einer deckt. Die logische Folge: gen. Ohne das Spritzen liegt Banklehre in Luzern und schwer zugängliche Rebpar- auch im Verkauf von Tafeltrau- zwei Auslandjahren ver- zellen werden nicht mehr be- ben ein Verkaufsargument drin. schrieb er sich der Land- wirtschaftet. Zudem hat die Pharmaindustrie wirtschaft, wobei er das den mineralischen Gehalt und eidgenössische Diplom als Einen innovativen Weg aus die- den heilsamen Effekt der Reb- Landwirt mit der Speziali- er besonders für das Oberwallis blätter schon längst entdeckt. In sierung auf Obstbau er- kritischen Lage zeigt der Turt- Griechenland und der Türkei warb. In der Folge widmete männer Weinbauer Hans Peter werden ungespritzte Rebblätter er sich voll und ganz dem Baumann im Anbau von pilzre- als Delikatessen geschätzt und Rebbau. Die Kenntnisse auf sistenten Rebsorten auf. Dies in verschiedenen Anwendungen diesem Gebiet vervollstän- dank seiner über 20-jährigen Er- genutzt. Wenn das mühsame digte er an der Weinfach- fahrung im Walliser Weinbau Spritzen der Rebberge entfällt, schule in Wädenswil. Wäh- und intensiver Weiterbildung. könnten in Zukunft auch abge- rend 15 Jahren arbeitete er legene, schwer zugängliche als Rebmeister im Oberwal- Kosten deckende Rebparzellen überleben, was lis. Seit vier Jahren betreibt Produktion fehlt Der Turtmänner Weinbauer Hans Peter Baumann ist zusammen mit seiner Frau Irene bemüht, im dem gesamten Bild der Walliser er nun in Turtmann ein Die Oberwalliser Rebbauern Anbau von pilzresistenten Rebsorten Alternativen im Weinbau anzubieten. Natur zugute käme. Weinatelier. Als Besitzer müssen sich bewusst sein: Mit der DIROSO Wein AG und dem Anbau und der traditionel- Länern die Regale der Gross- Massnahme, die natürlich noch- muss der Hebel an einem ande- Selektive Bewilligung einer Rebbaufirma betätigt len Bewirtschaftung der Reb- verteiler. Die Produktionskos- mals eine geringere Kosten- ren Ort angesetzt werden. Ent- für neue Rebsorten er sich zudem als Berater in berge ist eine Kosten deckende ten, insbesondere die Löhne in spanne für die bewirtschaften- weder müssen heute nur noch Weinbaufragen. Durch sei- Von den 50 Hektaren pilzwider- ne Weinanalysen hat er sich Produktion kaum mehr mög- Ländern wie Chile, Südafrika den Rebbauern zur Folge hat. typische Walliser Spezialitäten standsfähiger Versuchsflächen lich. Pro Quadratmeter erheben und Australien liegen viel tiefer, Auch die vom Staat geförderte zu Kosten deckenden Preisen im Kreise der Oberwalliser in der Schweiz liegt nur eine Selbsteinkellerer einen aus- sich die Kosten auf 3,50 Fran- was zu einem ungleichen Kon- Integrierte Produktion (IP) als produziert werden, oder man winzige Hektare im grössten ken und bleiben so bei den heu- kurrenzkampf, in dem die hiesi- Variante zum herkömmlichen muss den Ausweg in der An- gezeichneten Namen ge- Weinbaukanton, dem Wallis. schaffen. tigen Verkaufspreisen unge- gen Weinbauern das Nachsehen Weinbau, die einen möglichst pflanzung von pilzresistenten Das Kantonale Weinbauamt hat Hans Peter Baumann ist deckt. Wer die traditionellen haben, führt. naturnahen Weinbau vorsieht, Rebsorten suchen. Mit einer Aufsicht über 50 Rebsorten, die verheiratet mit Irene Zim- Traubengewächse wie Fendant, wird im Oberwallis noch zu we- qualitativ hoch stehenden Bio- Keine Frage zur Pflanzung freigegeben sind. mermann aus Vispertermi- Riesling Sylvaner, Pinot oder nig befolgt. Nur etwa 20 Pro- Weinproduktion könnte ein Darunter befindet sich keine nen und Vater von drei Kin- Gamay produziert, muss froh der Qualität zent der Winzer haben umge- neues Marktsegment erschlos- einzige pilzresistente Sorte. Ob- dern. Seine Tochter Sonja sein, noch Abnehmer für das Durch die Mengenbegrenzung stellt und können so von den Di- sen werden. Mit einem dazu ge- wohl über 20 solcher Rebsorten ist ganz und gar in die Fuss- Traubengut zu finden. In vielen und die idealen Wetterbedin- rektzahlungen profitieren. hörenden effizienten Marketing auf dem Markt sind und das stapfen ihres Vaters getre- Kellereien reichen die Vorräte gungen war die Qualität der könnte der in dieser Branche Bio-Weinproduktion: Wallis beste klimatische Vo- ten. Sie absolviert nämlich über Jahre hinaus. Zudem füllt Walliser Weine in den letzten brachliegende Markt erschlos- raussetzungen bietet, ist man ein Studium in Önologie die übermächtige Konkurrenz Jahren sehr gut. Die Mengenbe- neues Marktsegment sen werden. Auch aus rein öko- beim Staat bezüglich der An- und weilt zurzeit in Neusee- aus dem Ausland mit Weinen schränkung der AOC-Kommis- Wie Hans Peter Baumann, logischen Überlegungen und pflanzung neuer Rebsorten sehr land in der Ausbildung. wie Côtes du Rhône aus Frank- sion wurde von vielen Kellerei- Weinfachmann und Besitzer der Gründen werden solche Weine selektiv und in der die Erteilung Dort lernt sie vor allem den reich oder Cabernets aus vielen en gar noch unterschritten. Eine DIROSO AG in Turtmann sagt, in Zukunft auch bei den Konsu- von neuen Versuchsanbauflä- Rebbau fremder Kulturen chen sehr restriktiv. Geblockt kennen. wird mit der Aussage, dass im Wallis schon genug Rebsorten angepflanzt würden und dass Hans Peter Baumann müssen «Diese Alternative sollten wir packen» die neuen interspezifischen Sor- die Verantwortlichen in Sitten ten keine Qualitätsgarantie ab- von der neuen Produktionsrich- Alles spricht für den Bio-Weinbau im Wallis mit pilzresistenten Rebsorten geben können. tung überzeugt werden. Ohne solch innovative Ansätze Rebbauern sind die kommt nämlich die Walliser Turtmann.—Der Walli- Weinproduktion. Wo haben anderseits haben unsere typi- menarbeite, muss für eine Hände gebunden Weinwirtschaft kaum mehr aus ser Weinbau und damit die Sie sich dieses geholt? schen Walliser Weine auslän- Rebparzelle, in der eine neue Dadurch sind innovativen Reb- der Sackgasse heraus. Hätte der Weinwirtschaft muss «Als Mitglied der Internatio- dische Konkurrenz erhalten Rebsorte angepflanzt wird, ei- bauern natürlich die Hände ge- Staat früher auch so restriktiv schweren Zeiten entgegen- nalen Arbeitsgemeinschaft zur und werden teilweise überflü- ne Bewilligung erteilen. Alle bunden. Der Staat macht Vor- eingegriffen, so gäbe es heute sehen. Der Bio-Weinbau Förderung pilzwiderstandsfä- gelt. Derzeit erhalte ich wö- pilzwiderstandsfähigen Reb- schriften und verlangt dadurch im Wallis keinen Humagne mit pilzresistenten Rebsor- higer Sorten konnte ich mir ein chentlich Anfragen von Hob- sorten sind zudem bewilli- den Aufbau einer Walliser Bio- Rouge und auch keinen Ermita- ten bietet sich als eine echte gutes Grundwissen aneignen. by-Weinbauern, die ihre Re- gungspflichtig. Die Anpflanz- Weinkultur. Nach Meinung von ge. mav Alternative an. Doch die Dieses internationale Forum ben an den Nagel hängen wol- erlaubnis wird aber nur sehr Hemmnisse seitens des zeigt neue Trends im Wein- len. Diese Tendenz stimmt restriktiv erteilt. Eine Haltung, Staates gefährden einen bau. Ich bin zudem überzeugt, mich nachdenklich.» die für mich unverständlich Aufsprung auf diesen Zug. dass auch wir uns im Wallis Eignet sich denn das Wallis ist.» Hinzu kommt, dass die unbedingt in diese Richtung überhaupt zum Anbau sol- Können Sie das ein bisschen Resistente Rebsorten Weinbauern dahingehend orientieren müssen.» cher Rebsorten? näher erklären? (wb) Pilzwiderstandsfä- Daraus sind ein gutes Dut- noch sensibilisiert werden Was für Erfahrungen haben «Ja bestimmt. Das Wallis bie- «Einerseits wissen diese Leu- hige Rebsorten mag für zend Rebsorten hervorgegan- müssen. Sie mit den PIWI-Weinen tet von seiner Natur her ideale te, dass wir enorm unter einem gen, die sich für einen grös- bisher gemacht? Verhältnisse, den Anbau pilz- Absatzdruck leiden und so viele Rebbauern noch ein Fremdwort sein. seren Anbau und die Vinifi- Der Turtmänner Hans Peter «Sehr viel versprechende. Sie resistenter Sorten zu fördern. grosse Schwierigkeiten haben. kation empfehlen. Die Na- Baumann gilt als kompetenter können im Vergleich zu ande- Diese Alternative sollten wir Finden wir aber Alternativen, Doch mit den zuneh- men, die allerdings bei den Berater in Weinbaufragen und ren Spitzenweinen sehr gut packen. Hinzu kommt, dass legt man uns Steine in den menden Absatzschwie- wenigsten Rebbauern im hat sich mit Weinanalysen ei- mithalten. In blinden Degusta- bei der Bewirtschaftung inter- Weg. Meiner Ansicht nach rigkeiten wird jeder gut Wallis, geschweige denn bei nen grossen Namen geschaf- tionen wurden solche Weine spezifischer Parzellen die spricht nichts dagegen, dass daran tun, sich darüber den Konsumenten bekannt fen. Zudem ist er Mitglied der von Fachleuten und auch Spritzarbeiten wegfallen. Es unsere Rebberge vermehrt mit und über den Bio-Wein- sind, lauten: Seyval, Bianca, internationalen Arbeitsge- Weinliebhabern gelobt.» handelt sich dabei um kosten- pilzresistenten Sorten ange- Solaris, Goldwin (Gf-Ga 48- meinschaft pilzwiderstandsfä- Sie propagieren die pilzwi- intensive und auch nicht unbe- pflanzt werden. Doch der Staat bau einmal näher zu in- formieren. 12) Orion, Johanniter, Mus- higer Sorten (PIWI). Er gab derstandsfähigen Weinsor- dingt umweltfreundliche Ar- ist ängstlich und traut dem bio- cat bleu als weisse Sorten Auskunft über den Stand des ten als Alternative zum her- beiten.» logischen Weinbau nicht.» Resistente Weinsorten besit- und Regent, Leon Millot, Bio-Weinbaus im Wallis mit kömmlichen Rebbau. Gibt es Warum wird denn diese neue Was gedenken Sie zu unter- zen eine anlagebedingte Wi- Maréchal Foch, Landal oder pilzresistenten Weinsorten. dafür eine Begründung? Produktion im Wallis nicht nehmen, das Gedankengut derstandsfähigkeit gegen Chambourcin als rote Sorten. Können Sie uns vorerst «Einerrseits zeigt sie die Situa- verstärkt gefördert? bezüglich dieser Rebsorten Pilzkrankheiten. Das Sprit- die Entstehung von pilzresis- tion im herkömmlichen Wein- «Das kantonale Weinbauamt, weiterzutragen? zen der Reben mit Schwefel, tenten Rebsorten erklären? bau als äusserst kritisch und mit dem ich sonst gut zusam- «Mir persönlich schwebt eine Kupfer und chemischen Mit- «Sie stammen aus Kreuzungen Interessengemeinschaft vor, teln entfällt. Die neuen Re- europäischer und amerikani- welche die Ideologie des Bio- ben werden durch eine Kreu- scher Rebsorten. Die daraus Weinbaus vor allem im Ober- zung von europäischen Kul- neu entstandenen pilzresisten- wallis weiterverfolgt. Mit tursorten und amerikanischen ten Rebsorten wurden im Jahre Sepp Schmid, pensionierter In- Rebsorten erreicht. Der Staat 1926 erstmals in der Schweiz genieur Agronom aus Visp, ist Wallis hat bereits eine Hek- gepflanzt. Heute sind es zirka bereits ein zweiter Oberwalli- tare an Versuchsfläche für 150 solcher Sorten, die vor al- ser Mitglied der PIWI. Wer solche interspezifischen Reb- lem unter der Federführung sich für diese alternative Art sorten bewilligt. Die Resulta- der eidgenössischen For- des Weinbaus interessiert, te sind durchaus positiv. Ge- schungsanstalt für Obst- und kann sich selbstverständlich schmack und Qualität über- Weinbau in der Schweiz ver- bei mir melden.» zeugen. Dabei kommen neue suchsweise angepflanzt wer- Und was rechnen Sie sich Produkte auf den Markt, die den.» denn für Chancen zu dieser dem Walliser Weinbau die Gibt es darunter auch Reb- Altenative aus? dringend nötigen Impulse sorten, die besonders ge- «Ich glaube an die Zukunft des verleihen können. schätzt werden? Bio-Weins im Wallis und zwar «Zurzeit sind zirka 10 Sorten mit pilzresistenten Rebsorten, Ein gutes Dutzend besonders beliebt. Davon denn sonst macht die Bio- als empfehlenswert Das Weinatelier DIROSO schwingt der rote Regent Weinproduktion keinen Sinn.» Bis heute wurden in der von Hans Peter Baumann obenaus.» Wir danken für das Ge- Schweiz über 100 interspezi- bietet mit Orion, Goldwin Es braucht ja auch das Wis- Hans Peter Baumann: grosser Kenner des Bio-Weinbaus und spräch. fische Rebsorten an verschie- und Bianca bereits eigene sen dieser neuen Art von bestens bekannt durch seine Weinanalysen. Interview: Marcel Vogel densten Standorten getestet. pilzresistente Weine an. WALLIS Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 8 «Gebt dem Kaiser, was des Kaisers... und Gott, was Gottes ist!» China und seine geplagten Christen

Soweit das Christus-Wort. Indes, in China gibt man Spenden mit dem Ver- zuerst dem «Kaiser» — merk «China» sind zu sprich dem kommunisti- richten an: schen Regime — was es Kirche in Not/Ostpriester- will. Gott in China? Er hilfe Schweiz/Liechten- muss leiden, denn seine stein Cysatstrasse 6, 6000 Anhänger werden verfolgt, Luzern 5 eingesperrt, gefoltert. Tel. 041/410 46 70 — Fax 041/410 31 70; E-Mail: Chinesische Geschichte im [email protected] Spenden- Zeitraffer: Knapp 5000 Jahre konto PC 60-17200-9, Cre- beherrschten viele Dynastien dit Suisse Luzern, Konto mit Fürsten und Kaisern dieses 0463-997.427-10-1. volksreichste Staatsgebilde der Erde, das grosse Teile von Ost- und Zentralasien einnimmt. Vor ge Bischof aus der Provinz He- etwa 2500 Jahren entstand die bei hatte bereits 30 Jahre im Ge- Chinesische Mauer — als fängnis gesessen. In China le- Schutzwall gebaut, 3500 km ben heute rund zwölf Millionen lang; das längste Bauwerk der Katholiken, verteilt über 138 Erde. Die Chinesen wollten sich Diözesen. Etwa 2500 Priester nicht nur gegen militärische und 3500 Ordensschwestern Eindringlinge schützen, sondern wirken in China; es gibt rund auch gegen fremde Einflüsse. 4500 Kirchen oder Kapellen. 50 Vor gut 50 Jahren, am 1. Okto- Jahre lang — insbesondere bis ber 1949, proklamierte Mao zum Tode Maos im Jahre 1976 Tse-tung die Gründung der — hat das kommunistische Re- Volksrepublik China. Der Kom- gime erfolglos versucht, die munismus hatte im 9,5 Millio- Kirche zu zerstören: Der Got- nen Quadratkilometer grossen tesdienst war verboten, Loyali- Land mit (damals) einer Milliar- tät zum Papst gesetzeswidrig, de Einwohnern Fuss gefasst. und viele hundert Priester wur- Mao und seine Regierung aber den ins Gefängnis geworfen traten in die Fussstapfen der oder gar hingerichtet. Überdies Kaiser-Dynastien: Auch sie leben in China viele gläubige strotzen vor Macht, schoten sich Christen in bitterer Armut. Seit ab, dulden (ausser kommunisti- Die Jugend beim Gebet — Chinas lebendige Kirche. vielen Jahren werden katholi- sche Priester, Ordensleute und scher Ideologien) nur wenig Laien durch das Internationale Einflüsse von aussen. Auch katholische Hilfswerk Kirche in christliches Gedankengut ist Not/Ostpriesterhilfe unterstützt. nicht erwünscht — ja: Chinas Aber diese Hilfe muss oft im Christen werden seit langem Verborgenen geschehen, sonst verfolgt. geraten die Menschen in Ge- Ein Schlaglicht: Chinas Behör- fahr. Die Priesterschaft in China den verhafteten im April 2001 ist überaltert, darum unter- in Peking Bischof Cosmas Shi nimmt das Hilfswerk alles Men- Enxiang und sieben weitere ka- schenmögliche, Hilfe bei der tholische Priester. Der 79-jähri- Ausbildung junger Priester zu leisten. Seminarien, Studien im Ausland, Lektorenvorlesungen von ausländischen Professoren, Beschaffung von religiöser Li- teratur, Gründung von Gemein- debibliotheken usw. werden un- terstützt. Mess-Stipendien bil- den ausserdem eine grosse Hilfe für Priester vor Ort. 70 Projekte für die Kirche in China konnte das Hilfswerk im Jahr 2000 rea- lisieren. China sucht jetzt die Öffnung nach Westen. Man will im Kon- zert grosser Nationen mitspielen und möchte u. a. die Olympi- schen Spiele 2008 nach China holen. Wieder ein Event für den «Kaiser» . . .? Wann in China die Öffnung zu Gott kommt, bleibt ungewiss. Daher: «Gebt dem Kaiser, was des Kaisers . . . und Gott, was Gottes ist» — für die Christen in diesem grossen Das Gotteshaus dieser katholischen Gemeinde in China ist in miserablem Zustand. Es ist zu klein; die Mauern sind von Feuchtigkeit Beichte auf «chinesisch» . . . Land wird sich so schnell nichts zerfressen. Man wird eine neue Kirche bauen mit Hilfe von Kirche in Not/Ostpriesterhilfe. ändern.

Glaube, Andacht und Hingabe am katholischen Gottesdienst — ein Schnappschuss der Kirche in Die ältere Ordensschwester Maria (unser Bild) war jahrelang in Haft; sie lebt jetzt mit ihrem kleinen China. «Altar» in diesem ärmlichen Raum. WALLIS Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 9

Eine schrecklich nette Radio-Familie: Auch am letzten Sendetag herrschte im Radiostudio noch Machten am Glühwein-Stand eine bessere Figur als im Spiel gegen GC am Vorabend: Die Visper Hochbetrieb. Hockeyaner Richard Laplante (rechts) und Gabriel Taccoz mit seinem Töchterchen. Iischers Radio 9: Ton aus, Stecker raus . . . «Festtagsradio» verabschiedete sich nach 30 Sendetagen von seiner Hörerschaft

Brig-Glis/Ober- zeugt. Dies sei vor allem auch 70 Freiwillige engagiert, von sich dieser direkte Draht aller- Zeiten beglückte, war gemäss Schweizer Liedermacher Peter wallis.—Nach 30 inten- das Verdienst der vielen Helfe- denen etwa die Hälfte auch in dings ein wenig abgekühlt ha- Patric Wyer «zum Aufwärmen» Räber und eine kurzfristig ange- siven Sendetagen hat sich rinnen und Helfer: «Der Sup- der Moderation zum Einsatz ben. Patric Wyer jedenfalls gedacht. Man habe mit vertrau- setzte Super-Tombola, an der Iischers Radio (IR) am port des Teams war toll». Das kam. Zum so genannten harten empfand das Publikum gegen- ter Musik Erinnerungen wecken sich gegen 600 Hörerinnen und Sonntag um 00.00 Uhr von Zusammengehörigkeitsgefühl Kern der Radiocrew gehört über vergangenen Jahren im und den Hörern im Oberwallis Hörer beteiligten. Immerhin gab sei gestärkt worden und die So- auch Roger Perren, der die Neu- Allgemeinen als «etwas zurück- Zeit geben wollen für das Ein- es dabei ein Laptop, einen seinen Hörerinnen und Hö- lidarität habe funktioniert. Die linge eingearbeitet und teamin- haltender und weniger begeiste- stellen der Frequenzen. DVD-Player, ein Handy mit rern verabschiedet. Trotz Radio-Familie habe einmal tern die Fäden zwischen Mode- rungsfähig». Wertkarte und viele weitere at- des oft stressigen Radioall- In der Folge hätten das mor- mehr überlebt und ihr Ziel er- ration und Redaktion gezogen Er macht dafür eine gewisse gendliche «café do brasil» und traktive Preise zu gewinnen. tags sind sich die Macher reicht. hat: «Die neuen Leute brachten Abstumpfung durch das Über- die abendliche Quizsendung Für den sozialen «Touch» war einig: «Der Aufwand hat Patric Wyer räumte auch ein, frischen Wind ins Festtagspro- angebot im Unterhaltungssektor «Heimwehwalliser» besonders sich gelohnt!» dass es in der Hitze des Ge- gramm.» und der Massenmedien verant- diesmal der EHC Visp besorgt, guten Anklang gefunden. dessen Spieler ab Mittag an ei- Machten sich zum Sendeschluss fechts kurze, aber teils heftige Perren hat die neunte Auflage wortlich, welches vielerorts Grundsätzlich würde er keine Auseinandersetzungen gegeben auch das Vereinsleben lähme. nem Aussenstand Glühwein, schon Ermüdungserscheinun- von Iischers Radio «sehr posi- der Sendungen streichen, «aber Bouillon, Stäcklini und anderes gen bemerkbar? Es herrsche ein hat: «Dann haben wir uns ange- tiv» erlebt. Die zentrale Lage wie schon in der Vergangenheit schrien und uns bereits Minuten Gebäck feilboten. Der Erlös wenig Endzeitstimmung, erklär- des Studios in den Lokalitäten «Keine Sendung einzelne Abläufe verbessern», dieser sympathischen Aktion te dazu der Initiant und Konzes- später bei einer Umarmung wie- des einstigen Schweizer Bank- streichen . . .» sagte Wyer rückblickend. der versöhnt.» Ein solcher Um- soll kranken Kindern im Ober- sionär Patric Wyer am Sonntag. vereins am Bahnhofplatz in Auch die Macher von IR 9 wa- wallis zugute kommen. Besonders die letzten Tage sei- gang sei nur möglich, «weil wir Brig habe die angestrebte Publi- ren wieder bestrebt, über die EHC Visp zu Gast en ziemlich turbulent gewesen emotional zusammengewachsen kumsnähe begünstigt: «Neugie- Festtage mit lockeren Sprüchen Am letzten Sendetag gaben die Dass Iischers Radio auch in Zu- und die Vorbereitungen einiger sind». rige und Radiofans gaben sich und einem unterhaltsamen Pro- Radiomacher nochmals richtig kunft wieder zu hören sein wird, Sendungen hätten jeweils bis in den vergangenen Tagen und gramm gute Laune zu verbrei- Gas. Die Wahl der besten Wer- ist nach Auskunft von Patric spät in die Nacht gedauert. «Ich Trotz Publikumsnähe Wochen die Klinke in die Hand. ten. Die erste Sendewoche, in bespots und der beliebtesten Ra- Wyer «ziemlich sicher». Ob der bin deshalb etwas müde, würde weniger Begeisterung Der direkte Kontakt mit der Hö- der Iischers Radio vollautoma- diosongs durch die Hörerinnen zehnte Streich schon nächstes aber noch eine weitere Woche Für die neunte Auflage von rerschaft funktionierte gut». Ge- tisch lief und seine Hörer mit und Hörer bildeten ebenso Ak- Jahr folgen wird, liess er vorerst durchhalten», ist Wyer über- Iischers Radio hatten sich bis zu genüber früheren Jahren dürfte Aufzeichnungen aus früheren zente wie ein Interview mit dem offen. fm Uniformierte und Beamte spannen zusammen Neue transfair-Sektion Oberwallis Post vereinigt jetzt über 280 Mitglieder — Wann stossen auch Posthalter dazu?

Brig-Glis.—Die trans- hiessen. Einfacher als erwartet kollege Richard Volken von den auch Vorstandsmitglied Rupert gisch wird Vizepräsident und Verärgerte Mitglieder fair-Sektionen Oberwallis gestaltete sich auch die Wahl Uniformierten bereit, das Präsi- Venetz, der die Mutationen im Aktuar. Elmar Pfammatter führt des neuen Vorstands. Während dium der neu gegründeten Sek- Auge behält. Die drei übrigen die Buchhaltung. Auch die neu zurückgewinnen Post und Oberwallis Beam- Dem neuen Sektionsvorstand Jörg Bühler als bisheriger Präsi- tion mit nunmehr über 280 Mit- Führungskräfte gehörten zuvor gewählten Vorstandsmitglieder te haben an der gemeinsa- wird es an Arbeit nicht man- dent der Sektion Oberwallis Be- gliedern vorerst einmal für ein der Sektion Oberwallis Beamte wollten ihre Amtszeit zunächst men Generalversammlung geln. Im vergangenen Jahr ha- amte an seinem Rücktritt fest- Jahr zu übernehmen. Aus dem an: Hubert Eyholzer amtet künf- einmal auf ein Jahr beschränkt ben nämlich über 20 Mitglieder am Sonntagabend in Brig hielt, erklärte sich sein Amts- Lager der Uniformierten kommt tig als Werbechef. Dieter Man- haben. den Schulterschluss vollzo- kollektiv gekündigt. Gemäss gen. Der fünfköpfige Vor- Richard Volken handelt es sich stand der neuen Arbeit- dabei vorwiegend um jene Post- nehmervertretung, die autochauffeure, die aufgrund ih- schlicht «Sektion Oberwal- res privatrechtlichen Arbeits- verhältnisses mit Postautohal- lis Post» heissen soll, setzt tern nicht dem ausgehandelten sich aus Vertretern der bei- Gesamtarbeitsvertrag (GAV) den bisherigen Führungs- unterstellt werden können. Die- teams zusammen. se Chauffeure seien verständli- Unter dem Dach der christli- cherweise verärgert und unzu- chen Gewerkschaft transfair frieden. Transfair habe für diese fuhren die Mitarbeiterinnen und Kategorie zwar Ende November Mitarbeiter der Post bis anhin 2001 in einem separaten Ver- gleich dreigleisig. Die unifor- trag ebenfalls eine «gute Lö- mierten Postbediensteten waren sung» erreichen können. Aller- der Sektion Oberwallis Post an- dings hätten die Betroffenen ih- geschlossen, während die Sekti- rem Unmut schon zuvor mit der on Oberwallis Beamte nament- Kündigung der Mitgliedschaft lich das Schalterpersonal sowie Luft gemacht, sagte der neue Kaderleute vereinigte. Eine ei- Sektionspräsident. Gemeinsam gene Sektion bilden nach wie mit transfair-Regionalsekretär vor die Posthalter. Leo Eyholzer will Richard Vol- ken nun versuchen, die «abtrün- Einstimmiger nigen» Mitglieder zurückzuge- Beschluss winnen. «Es gab in der Vergangenheit Auch für die Erhaltung des immer wieder Doppelspurigkei- Briefsortierzentrums in Brig ten, und dank der heutigen bran- will sich die neue Sektion ein- cheninternen Vertretungen kön- setzen. Dies sei ein «ganz heis- nen die Interessen der verschie- ses Eisen», sagte Richard Vol- denen Berufsgruppen innerhalb ken unter Hinweis auf die 20 bis der Post auch durch eine Sekti- 25 bedrohten Arbeitsplätze. on gewahrt werden», begründe- Volken wie auch Gewerk- te Richard Volken den Zusam- schaftssekretär Eyholzer sind menschluss von Uniformierten ferner zuversichtlich, hinsicht- und Beamten. Diese Meinung lich einer weiteren Bündelung teilten auch die Mitglieder der der Kräfte auch mit den Posthal- beiden Sektionen, welche die Aus zwei mach eins: Der neue Vorstand — von rechts Dieter Mangisch, Elmar Pfammatter, Präsident Richard Volken, Hubert Eyholzer, tern eine vernünftige Lösung Fusion gestern einstimmig gut- Rupert Venetz und transfair-Regionalsekretär Leo Eyholzer — setzt sich aus Vertretern der beiden bisherigen Sektionen zusammen. finden zu können. fm WALLIS Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 11 Expo.02 nur teilweise behindertengerecht Der Schweizerische In- nesbehinderten Personen im- validen-Verband SIV ist mer noch kaum sensibilisiert damit unzufrieden, dass sind. Diese Lücke ist umso seine Forderungen nach schwieriger zu verstehen, als alle notwendigen Informatio- einer durchgehenden nen, welche die spezifischen Zugänglichkeit der Ex- Bedürfnisse der behinderten po.02 für Menschen mit Menschen betreffen, seit Behinderungen nur teil- 1998 regelmässig der Ex- weise aufgenommen po.02 dargelegt wurden. wurden. In einer Zwi- Es ist ein erklärtes Ziel der schenbilanz stellt er Expo.02 die Sinne der Men- u. a. fest, dass die Pro- schen anzusprechen. Sinnes- jektteams für die beson- behinderte Menschen dürfen deren Probleme der dabei nicht ausgeschlossen hör- und sehbehinder- werden, daher fordert der ten Menschen nach wie SIV, dass: vor kaum sensibilisiert bei den Hauptevents (1. August-Feier, Kantonaltage sind. usw.) für hörbehinderte Men- Der SIV hat vom Verein schen geeignete Höranlagen Handicap.02 das Mandat er- installiert werden; halten, die Interessen der den sehbehinderten Men- Menschen mit Behinderun- schen technische Mittel — gen bezüglich der baulichen wie Kassetten — zur Verfü- Von links nach rechts: Roland Imboden, Direktor Zermatt Tourismus, Familie Goelet aus New York (USA): Alex Goelet (Mutter), Ro- Gestaltung gegenüber der gung gestellt werden, die ih- bert Goelet, Alex Goelet (Tochter), Bertie Goelet (Sohn), Daria Mürset, Zermatt Tourismus. (Photo by Papeterie Perren Barberini, Expo.02 zu vertreten. In ei- nen die Ausstellung beschrei- Zermatt) nem Zwischenbericht vom ben; 12. Dezember 2001 hält er fest, dass die Bedürfnisse in den rein akustischen dieser Menschen nicht durch- Projekten für hörbehinderte gehend berücksichtigt wur- Personen schriftliche Unter- Zermatt ehrt den 9000. Stammgast den. In einigen Teilen der lagen zur Verfügung stehen; Ausstellungen haben die Ver- dass in Projekten, die für Zermatt Tourismus antwortlichen ungeeignete seh- wie hörbehinderte Men- Hilfsmittel ausgewählt, z. B. schen schwierig zu erfahren zeichnen lassen. Neu seit die- nes Jubiläum gefeiert werden. matt ausserordentlich wichtig. werden an mehreren Orten sind, sowohl visuelle als auch Zermatt.—eing.) Am akustische Hilfsmittel zur Donnerstagabend fand im sem Winter werden zusätzlich Die Spannung und die Freude Sie sind es, die zu Hause, bei Treppenlifte anstelle von Lif- auch Gäste mit 40 Jahren Ferien vor der Ziehung war den Gästen Freunden und Bekannten von ten installiert. Diese verursa- Verfügung stehen. Grand Hotel Zermatter- chen grössere Staus und War- Der SIV hofft, dass in den hof in Zermatt die beliebte belohnt. Am vergangenen Don- ins Gesicht geschrieben: «Bin ihrem Urlaub erzählen und fas- nerstag durften gleich 24 ich wohl der/die Neuntausends- zinieren. Sie sind es, die einen teschlangen und sind deshalb letzten Monaten vor der Er- Stammgästeehrung statt. Stammgäste die Ehrenmedaille te? Alex Goelet aus New York, riesigen Werbebeitrag leisten für Gruppen von Menschen öffnung noch alle Möglich- Sie stand diesmal im Zei- entgegennehmen. Davon ver- USA war die überglückliche Ju- und dem Weltkurort neue mit Körperbehinderungen keiten ausgeschöpft werden, chen eines Jubiläums: bringen 5 Gäste seit 40 Jahren bilarin. Seit vielen Jahren — (Stamm)Gäste bringen. Zermatt unbrauchbar. um die Ausstellungen für Zermatt Tourismus durf- und mehr ihre Ferien im Matter- Mutter Goelet bereits seit 42 hat diese Wichtigkeit erkannt Weiter stellt der SIV fest, Menschen mit Behinderung te zum 9000. Mal die Eh- horndorf. Jahren — verbringt die Familie und will sich auch in Zukunft dass die Projektteams für die so weit wie möglich zugäng- renmedaille überreichen. aus den Vereinigten Staaten ihre mit geplanten Aktionen ver- besonderen Probleme der sin- lich zu gestalten. Jubiläum an Winterferien in Zermatt. mehrt den Stammgästen wid- Wer in Zermatt zum 20. Mal der Gästeehrung men. Die Loyalität und Dank- seine Ferien verbringt, darf sich 8999 Gäste wurden bisher von Botschafter und barkeit der Gäste zeigt, dass an einer gemütlichen Feier zum Zermatt Tourismus geehrt. Am Lebensversicherung Zermatt Tourismus sich damit Ehrengast von Zermatt aus- Donnerstag durfte also ein klei- Die Stammgäste sind für Zer- auf dem richtigen Weg befindet. Auf Gamsen folgte Evionnaz Kaninchenausstellungen im Wallis

Gamsen/Evionnaz.— zwischen dem 21. und 23. De- Organisator der kantonalen Ka- nämlich Gilberte Eyholzer aus (wb) Der Walliser Kleintier- zember 2001 in Gamsen ninchenausstellung in Evionnaz Glis als Präsidentin der Vereini- züchter-Verein organisiert al- durchgeführt wurde, folgte war der Verein St-Maurice, der gung Schweizerischer Fellnäh- le Jahr zwei kantonale Kanin- für das Unterwallis übers Wo- am Samstag und Sonntag in der gruppen des SRKV und Dr. Jo- chenausstellungen. Nachdem chenende eine Ausstellung in Mehrzweckhalle auf eine grosse seph Rey-Bellet aus Savièse im für das Oberwallis eine solche Evionnaz. Anzahl Tiere sowohl aus dem SRKV als Sekretär und Über- ganzen Kanton als auch aus der setzer, was für den kleinen Wal- Romandie zählen konnte. An liser Verband eine grosse Ehre der Ausstellung nahm auch, wie bedeutet. bereits in Gamsen, eine Fellnäh- Dies ist eine kleine Übersicht gruppe mit ihren wunderschö- über eine Freizeitbeschäftigung, nen Pelzprodukten teil. Der Be- die sich bestimmt nicht auf Ren- such dieses Anlasses war für tabilität stützt, sondern viel Kinder und Erwachsene interes- mehr als ein lebendiges, natur- sant und eine grosse Bereiche- nahes Hobby von tausenden rung. Züchter, Besucher, wie Menschen jedes Standes und je- auch einfach nur Naturfreunde den Alters betrieben wird. Zu Der Schweizerische Invaliden-Verband ist unzufrieden, weil kamen dabei voll auf ihre Rech- den verschiedenen Ausstellun- seine Forderungen nur teilweise aufgenommen wurden. nung. gen im ganzen Land treffen sich Die Kleintierausstellung vom Züchter, vom einfachen Fabrik- 21. bis 23. Dezember 2001 in arbeiter bis zum Bankdirektor. der Turnhalle von Gamsen wur- de übrigens vom Verein Naters organisiert. Für Menschen 289 Mitglieder Alles Gute zum 85. mit Handicap Der Walliser Kleintierzüchter- Gestern Verein besteht aus den Vereinen Sonntag, am Der Schweizerische Invaliden-Verband Brig-Glis, Naters, Raron, Sal- Dreikönigs- gesch, Susten-Agarn und Visp tag, durfte Der Schweizerische Invali- «Sport SIV» und das SIV- im Oberwallis sowie Martinach, Hermine Im- den-Verband (SIV) ist die Reisebüro «Nautilus» sind St-Maurice, Sitten und Société seng im Krei- grösste Selbsthilfeorganisati- spezialisiert auf massge- des amis de la Rasse-Cour mit se ihrer An- on behinderter Menschen in schneiderte Freizeitangebote Sitz in Vétroz im Unterwallis. gehörigen ih- der Schweiz. 1930 gegründet, für Menschen mit Handicap. Dazu kommen noch drei Frau- ren 85. Ge- zählt er heute gegen 20 000 In den regionalen Sektionen engruppen (Fellnähgruppen) in burtstag fei- Mitglieder in rund 60 regio- sind mehr als tausend freiwil- Brig-Glis, Naters und Visp. ern. Seit ei- nalen Sektionen. lige Helferinnen und Helfer Von den 289 Mitgliedern im ner Hüftoperation im vergange- Eine halbe Million behinder- engagiert, ein Grossteil von Verband sind verschiedene auch nen Jahr wohnt die Jubilarin, te Menschen leben in der ihnen ist selbst behindert. Sie Mitglieder der drei Sonder- liebevoll umsorgt vom Pflege- Schweiz. Trotz ihrem Handi- beraten die SIV-Mitglieder klubs: Zwergwidder, Klein- und personal, im St. Annaheim von cap sollen sie möglichst selb- und helfen ihnen vor Ort Champagne-Silber, Loh-Grup- Steg, wo sie einen grossen Teil ständig und gleichberechtigt durch den Alltag. pe Wallis. Der Walliser Klein- ihrer Zeit mit Stricken ver- leben können, so lautet die tierzüchter-Verband untersteht bringt. Als willkommene Ab- Vision des SIV. Als gemeinnütziger Verein dem Schweizerischen Rasseka- wechslung zum Heimalltag Dafür kämpft er auf allen po- ist der SIV auf finanzielle ninchenzucht-Verband nimmt sie dankbar die zahlrei- litischen Ebenen. Seinen Mit- Hilfe angewiesen. Rund (SRKV). Mit 760 Sektionen chen Besuche entgegen. Ver- gliedern bietet er erstklassige 100 000 Spenderinnen und und 28 367 Mitgliedern sind al- bunden mit dem Wunsch auf ei- Rechtsberatungen und ist Spender unterstützen ihn re- le Kantone, sogar das Fürsten- nen möglichst beschwerdefreien kompetente Auskunftsstelle, gelmässig und bekunden da- tum Liechtenstein vertreten. und erfüllten Lebensabend gra- wenn es darum geht, behin- mit ihre Sympathie für Men- Champagne-Silber: An jeder Ausstellung ein gern gesehener Der Verband besitzt zwei Sitze tulieren der Jubilarin von Her- dertengerecht zu bauen. Der schen mit Handicap. Gast. im Schweizerischen Vorstand, zen Verwandte und Bekannte. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 12 Nicht alle Kinder können lachen Depressionen im Kindes- und Jugendalter

Lange Zeit wurde ange- nommen, Kinder und Ju- Da wachsen Kinder auf an gendliche könnten nicht Fensterstufen und wissen depressiv erkranken. In- nicht, dass draussen Blu- zwischen ist klar belegt, men rufen. An einem Tag dass dem nicht so ist. De- voll Weite, Glück und Wind pressionen bei Kindern — und müssen Kind sein und sind traurig Kind. und Jugendlichen sind Rainer Maria Rilke nicht selten, werden aber selten als solche erkannt, weil die Symptomatik und zentrale Ursache für alle ande- der Verlauf der Krankheit ren Depressionssymptome an- nicht mit denjenigen von gesehen. Bei Kindern kann sich Erwachsenen verglichen ein solches Denken auch in Weinerlichkeit und mutlosem werden können. oder verweigertem Verhalten Die betroffenen Kinder und Ju- zeigen, bei Jugendlichen kann gendlichen, sind nicht einfach ein pessimistisches Denken in nur «schlecht drauf». Anhaltend bestimmten Äusserungen und niedergedrückte bis gereizte Gesprächen festgestellt werden. Stimmung, pessimistische Der amerikanische Psychologe Selbsteinschätzung, Verlust an und Wissenschaftler E. P. Selig- Freude und Interesse an sonst man ist der Überzeugung, dass beliebten Aktivitäten drängen Pessimismus nicht nur ein Be- sie in die Passivität und den so- standteil von Depression sei, zialen Rückzug. Unter einer De- sondern dass diese auch die Fä- pression im klinischen Sinne, higkeit untergräbt, sich gegen versteht man weit mehr als nur eine depressive Entwicklung zu ein gelegentliches Stimmungs- wehren. tief im Alltagsstress oder die so Wut genannte «Depro-Phase» bei Ju- Es gibt eine Theorie, dass Kin- gendlichen. In jedem Leben gibt der (vor allem auch Kleinkin- es Trauer, Einsamkeit und Be- der) bei tiefer Trauer zuerst mit drücktheit. Doch auf die Dauer- Protest reagieren. Die starke haftigkeit und Intensität und — Wut ist somit ein Versuch, das vor allem bei Kindern und Ju- Ereignis, das die Trauer ausge- gendlichen — auf zusätzliche löst hat, abzuschütteln, ein Ver- Beinträchtigungen kommt es such, die Trauer mit der Wut an. Nur ein geringer Teil betrof- wieder los zu werden. fener Kinder und Jugendlicher Fortsetzung befindet sich in professioneller Kinder malten zum Thema «Depressionen im Kinder- und Jugendalter». (Siehe auch unten rechts.) Behandlung. Der weitaus grös- Seite 15 sere Teil bewegt sich unerkannt durch den Alltag, mit zahlrei- möglichen Existenz angezwei- Koppelung anderer psychischer sen sich gegenseitig. Jedes in chen Misserfolgen und Nieder- felt. Kinder seien halt von ihrem Probleme auf. Viele Erkrankte Tabelle 1 aufgeführte depressi- Tabelle 1 lagen. Temperament her eher wechsel- werden aufgrund anderer Symp- ve Merkmal sagt für sich allein haft, sie würden negative und tome und Verhaltensprobleme genommen noch nichts aus über traurige Erlebnisse schnell ver- zum Arzt gebracht. Diese müs- eine depressive Störung. Bei ei- Allgemeine Merkmale depressiver Kinder sind glücklich gessen und sich bald wieder er- sen keinesfalls nur psychischer ner klinischen Diagnose von Störungen im Kindes- und Jugendalter Bereits 1845 wusste der Psy- holen. Eine länger andauernde Natur sein; auch somatische Depression treten innerhalb ei- chiater Griesinger, dass «alle niedergedrückte Stimmung mit (körperliche) Beschwerden kön- nes bestimmten Zeitraumes (Nevermann/Reicher: Depression Formen der melancholischen Selbstzweifeln und Pessimis- nen auftreten. Die Depression mehrere Merkmale gleichzeitig im Kindes- und Jugendalter) Verstimmung bereits bei Kin- mus sei gänzlich gegen die vor- kann als eine Störung im eige- auf: dern vorkommen». Und mit den wiegend fröhliche und unbe- nen System verstanden werden. Traurigkeit und/oder Emotionen — Gefühle Verhaltensmerkmale Anfängen der Kinderpsychiatrie schwerte Natur eines Kindes. Dieses System lässt sich auftei- Gereiztheit Traurigkeit Weinen um 1900 wurden Depressionen Erst vor 20 bis 30 Jahren wurde len in: Somatisches System Traurigkeit und Niedergeschla- Gefühle, nicht geliebt zu Verlust an Interesse im Kindes- und Jugendalter in erkannt, dass eben sehr wohl (z. B. Übelkeit, Kopfschmer- genheit kann sich bei Kindern werden Konzentrationsprobleme den Lehrbüchern regelmässig nicht alle Kinder eine glückli- zen, Magen-Darm-Beschwer- nicht nur im Weinen, in einer Gefühle der Wertlosigkeit Antriebslosigkeit behandelt. So könnte man ei- che, unbeschwerte Kindheit ge- den), Emotionales System (z. B. Verlangsamung des Handelns Niedergeschlagenheit Psychomotorische Unruhe gentlich annehmen, die Erfor- niessen dürfen, Gefühle der Traurigkeit, Ein- oder in Appetitlosigkeit zeigen. Ärgerlich-gereizte Stimmung Sozialer Rückzug schung auf diesem Gebiet kön- samkeit), Kognitives System = Durch die anhaltende freudlose Wut Rückgang schulischer Leis- ne bereits auf eine lange Traditi- Schwierigkeit Wahrnehmung und Denken Stimmung, durch das allgemei- Lustlosigkeit tung on zurückblicken. So ist es lei- (z. B. verzerrte Wahrnehmung, ne Unwohlsein, kann sich die Schulverweigerung der nicht. Noch bis in die 60er- des Erkennens negatives Denken) und in das empfundene Traurigkeit auch in Rückgang der Aktivitäten Jahre des 20. Jahrhunderts wur- Ein weiterer erschwerender Verhaltenssystem (z. B. Lustlo- einer gereizten, schnell aufbrau- Kognitive Merkmale Gestörte soziale Beziehung den depressive Störungen im Punkt der Erkennung ist, dass sigkeit, schlechte schulische senden Stimmung widerspie- (Wahrnehmung und Dependenz (Abhängigkeit) Kindes- und Jugendalter inter- eine reine Depression bei Kin- Leistungen). geln. Je nach Stärke des psy- Denken) Suizidales Verhalten national kaum wahrgenommen dern und Jugendlichen eher sel- Diese Merkmale sind meist mit- chischen «Downs» kann schon Pessimismus, negatives und zum Teil sogar in ihrer ten auftritt. Meist tritt sie in einander verbunden, beeinflus- die kleinste Kritik eine völlig Denken Körperliche (somatische) unangemessene Ärgerreaktion negatives Selbstwertgefühl Merkmale geringes Selbstwertgefühl Müdigkeit Tabelle 2 auslösen. Der «tägliche kleine Ärger» hat sich in vielen Unter- Unentschlossenheit Schlafstörungen suchungen als besonderer Risi- Schuldgefühle Psychomotorische Verlang- Altersbezogene Symptome depressiver kofaktor bei der Entwicklung Hilflosigkeit samung von Depressionen herausge- Hoffnungslosigkeit Appetitstörungen Störungen im Kindes- und Jugendalter stellt. Gedächtnisprobleme Gewichtszu- oder -abnahme Fantasien und Träume Schmerzen Pessimismus — Selbstmordgedanken Körperliche Beschwerden (in Anlehnung an Nissen, 1999; Essau & Petermann 1999 und 2000) Negatives Denken Negatives Denken wird als eine Psychosomatische Psychosomatische und Verhaltensmerkmale körperliche Merkmale Klein und Vorschulalter Schreien, Jammern, Reizbar- Weinkrämpfe, Einkoten (ab. 3 (3—5 Jahre) keit starke Anlehnungsbedürf- J.) Einnässen, Schaukelbewe- tigkeit, gestörtes Spielen, gungen, Appetitstörungen Spielhemmung, nervöse Un- bzw. Nahrungsverweigerung, ruhe, Traurigkeit Wut, Apa- Gewichtsverlust, Rückstand in thie, sozialer Rückzug allgemeiner und motorischer Entwicklung, Schlafstörun- gen, Kränkeln Jüngere Schulkinder Geringes Selbstwertgefühl, Einnässen, Einkoten, Dunkel- (6—12 Jahre) Lustlosigkeit, Gereiztheit, Un- angst genitale Manipulation, sicherheit, mangelnde Belast- Wein- und Schreikrämpfe, barkeit, Selbstbestrafung, Müdigkeit, Ernährungsproble- Stehlen, Spielhemmung, so- me zialer Rückzug, Einsamkeit, Kontaktsucht, Angst, Lern- hemmung, Schulversagen, Suizidgedanken Ältere Schulkinder Stimmungsschwankungen, Druckgefühle in Brust und Jugendliche Verlust an Interesse, Reduzie- Magen, vegetative, funktio- (12—18 Jahre) rung von Aktivitäten, man- nelle Störungen, Libidover- gelnder Antrieb, Zukunftslo- lust, Verstopfung, Kopf/Rü- sigkeit, Bedrücktheit, Wut, ckenschmerzen, Ruhelosig- starke Selbstzweifel, geringes keit, Appetitverlust, Schlaflo- Selbstwertgefühl, Minderwer- sigkeit tigkeitsgefühle, Grübeln, oft schlechte Schulleistungen, de- linquentes Verhalten, Drogen- missbrauch, Sozialer Rück- zug, Suizidimpulse WALLIS Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 13 Sommerhit: Uno-Jahr der Berge 2002 Schweiz Tourismus setzt auf das Markenzeichen «Schweizer Berge und lanciert den Bergsommer 2002

Wallis.—Noch reckt als in der Schweiz», weiss Urs Gastfreundschaft und man in den Walliser Kur- Eberhard als Innerschweizer in New York zu kommentieren. Eigenständigkeit orten und Skistationen die Es ist nichts Neues, aber der er- Seit anderthalb Jahren leitet Hälse nach Schnee, um fahrene Tourismusexperte Urs Eberhard die Schweiz-Touris- Eberhard bringt es nochmals auf den erfolgreichen Jahres- mus-Filiale in Amerika mit 17 den Punkt: «Für den USA-Feri- auftakt und den Eurostart Mitarbeitern und Aussenstellen engast zählt die Gastfreund- nahtlos durchs Januar- in Toronto und Los Angeles. schaft und die Eigenständig- loch zu ziehen und schon «Der Bergsommer ist strate- keit.» Marcel Perren, der eigens gisch von grosser Bedeutung für lanciert Schweiz Touris- nach New York geflogen war, die Destination Schweiz, aber mus (ST) den Bergsom- um den USA-Medien «Food vor allem für das Wallis», zieht mer. Das von der Uno aus- and Wine» aus dem Wallis vor- der Vizedirektor von WT, Mar- gerufene Jahr der Berge zustellen, teilt diese Meinung. cel Perren, Bilanz. Zu Recht, 2002 passt den Touris- Der Amerikaner bucht sein Fe- denn mit neun Millionen Über- rienerlebnis gezielt. Nicht jeder mus-Vordenkern ideal ins nachtungsgästen und zahlrei- kann auf Viertausender steigen Konzept. chen Tagesausflüglern wurde oder Gletschertraversierungen allein im Sommer 2001 ein ge- Wallis Tourismus mit Gäste- unternehmen. Jeder Tourist schätzter Umsatz von 11,5 Mil- Marketingleiter Marcel Perren kann sich aber an Vogelbeob- liarden Franken erzielt. und ST-Agenturleiter Urs Eber- achtungen erfreuen, landesweite hard in den USA blasen vor Wanderungen durch Lärchen- dem Hintergrund der Terroran- Erlebnis Natur wälder und über Seepromena- schläge ins gleiche Horn. Beide Ob Winter oder Sommer: Was den unternehmen, sich Berg- preisen im Sog der nationalen Schweiz Tourismus mit der schwinget, Schäferfeste, Opern- Kampagne aus ihrer Sicht die Winterkampagne «Der wahre festivals und Landsgemeinden Bergwelt mit all ihren eigen- Reichtum der Schweiz» europa- ansehen oder sich im Fall- ständigen Besonderheiten an. weit in die Wege leitete, wird schirmgleiten oder an einer Ra- Der «Walliser Bote» benutzte im Uno-Jahr der Berge 2002 clette oder Polenta nach Hausart die Eröffnung des Jahres der weltweit weitergeführt und vor begeistern. Der Schweizer Berge mit alt Bundespräsident allem konsequent umgesetzt: Vizedirektor und Chef Gästemarketing bei Wallis Tourismus, Marcel Perren (links), und der Direk- Bergsommer ist voller Attrak- Adolf Ogi vor der Uno-Ver- Das Erlebnis Natur! Urs Eber- tor von Schweiz Tourismus in Amerika, Urs Eberhard, in den Strassen von New York. tionen, Events und Tipps rund sammlung, um sich vor Ort hard in seinem New Yorker Bü- um die Bergwelt, wobei die auch ein Bild von den touristi- ro: «Der Amerikaner hat kurz Amerikaner aufgefangen wer- USA-Gäste. «Der Bergsommer Wallis Tourismus auf diesen Promotoren den ökologischen schen Aktualitäten in den Staa- bemessene Ferien. In dieser Zeit den. Vom USA-Gästepotenzial ist das internationalste aller Zug gesetzt haben. «Nirgends Gedanken mitspielen lassen ten zu machen. will er seine vielseitigen Inte- liegt die Schweiz an zweiter Schweizer Ferienprodukte. 75 sind die Distanzen so klein wie müssen. Mit der Gastfreund- ressen auskosten. Stelle hinter Deutschland. Prozent aller Überseegäste be- die geografischen, gastronomi- schaft ist es wie man in den Der Bergsommer Im Mittelpunkt unserer rund «Nur», so Eberhard, «das Pro- reisen im Sommerhalbjahr die schen und kulturellen Unter- Wald ruft . . . Um eigenständig ist ein Ding 50 000-Dollar-Werbung, die dukt muss immer stimmen.» Schweiz und generieren dabei schiede gross: Keine 20 km zu bleiben, Traditionen und In Walliser wie Tourismuskrei- von 40 Millionen Amerikanern 3,75 Millionen Logiernächte. Luftlinie liegen zwischen den Volksfeste zu leben, braucht der sen in den USA ist man gleicher gesehen wird, stehen Emotio- Marcel Perren: Kein anderes europäisches Land Walliser Weinbergen im Rho- Anbieter nur auf das bestehende Meinung: Der Schweizer Berg- nen und Events. Ereignisse und «Wir ziehen mit» hat so gewaltige, vielfältige und netal und dem ewigen Eis auf Kulturgut zurückzugreifen. sommer ist ein Ding. Grund für Erlebnisse, die an alle fünf Sin- WT-Gäste-Marketingchef Mar- bekannte Gebirgswelten zu bie- dem Jungfraujoch. An der CH-Medienkonferenz Schweiz Tourismus, weltweit ne appellieren und die Schweiz cel Perren, den die Einführung ten, wie die Schweiz und vor al- Wir sind bereit, unsere USA- positionierte sich Urs Eberhard eine grosse Marketingkampag- als Fernziel der touristischen des Euros in den Walliser Kur- lem das Wallis mit allein 44 der Gäste in die Bergwelt zu entfüh- in publicityträchtig getragenen ne zu diesem Thema zu starten. Superlative propagieren.» Da- orten vor keine Probleme stellt, 48 Viertausender.» Die Berg- ren und ihnen Events aller Art Bergschuhen selbstbewusst mit «Nirgends ist das Bergerlebnis mit soll der 30-prozentige weiss aus reicher Fronterfah- gipfel sind nicht der einzige zu bieten», verspricht Marcel «Switzerland. Home of the eindrücklicher und erlebbarer Schwund der flugängstlichen rung um die Interessen der Grund, warum Schweiz und Perren. Mountains». pr «Das Wallis hat die Nase vorn» Das aktuelle WB-Interview mit Michel Ferla, Vizedirektor von Schweiz Tourismus, zur Bedeutung der Verschwisterung des Matterhorns mit dem heiligen Schneeberg Jade Dragon in China und den Aktualitäten im Tourismus

te als Verantwortlicher für die niert haben, empfehlen wir die Michel Ferla: «Wir haben sehr schwer werden, diese Füh- nicht alle administrativen Hin- Märkte nach Zürich zurück und Schweiz. Wir rechnen uns eine aufwändige Studien betrieben, rungsposition zu halten.» dernisse in unserem Geist aus- bin nun seit zwei Jahren Stell- echte Chance aus, gerade mit um zu untersuchen, wie konkur- Schliessen Sie dadurch Tou- geräumt sind, bin ich zuver- vertretender Direktor von dieser Kundschaft wieder in renzfähig wir im Vergleich mit rismus-Niederlassungen im sichtlich, dass nicht zuletzt Schweiz Tourismus.» Kontakt zu kommen.» Frankreich und Österreich auf Ausland? dank der Initiative von Bundes- Sind der Terror in den Staaten Schmerzt das Schweizer Air- dem USA- und Asienmarkt Michel Ferla: «Nein, das rat Pascal Couchepin auf dem und das Swissair-Grounding line-Debakel? sind.» möchten wir nicht. Die gegen- Fernostmarkt die Chinesen zu in der Schweiz als Tiefschläge Michel Ferla: «Sicher, denn wärtige Situation bedeutet für unseren Zukunftsgästen gehö- im Tourismus zu verdauen? mit der Swissair ging Schweiz Und wer hat die Nase vorn? Schweiz Tourismus eine grosse ren. Die Beziehungen sind aus- Tourismus in aller Welt lang- gezeichnet, der ADS-Status ist Michel Ferla: «Keine Frage. Herausforderung. Wir möchten jährige Verpflichtungen ein. aufgegleist und das Potenzial ist Das waren Schicksalschläge für unsere ausgebildeten Frontleute Die Verluste kann man mit ei- «Wir haben die Nase enorm.» den Tourismus. Im schlimmsten mit Teameinsatz in verschiede- ner Kampagne nie ersetzen. Das Falle werden wir bis zu 50 Pro- vorn» nen, vor allem fernöstlichen Gästepotenzial aus Europa ist zent der USA-Übernachtungen Schweizer Airline-Büros, mit mit Ausnahme kleiner Prozent- «Verschwisterungen einbüssen.» Michel Ferla: «Ganz eindeutig immensen Beziehungen zu den machen Sinn» gewinne aus den Nachbarlän- die Schweiz. Aber ohne die na- Medien und den Touroperators Wie viele Logiernächte brin- dern weitgehend erschöpft. Wir tionale Fluggesellschaft, die seit nicht aufgeben. Wir arbeiten gen die Amerikaner? müssen uns in Richtung Asien Jahrzehnten auf allen Kontinen- zurzeit entsprechende Szena- Das Matterhorn und der Michel Ferla: «Bis zu 700 000 und Amerika orientieren.» ten für den Tourismus und die rien aus.» Schneeberg Jade Dragon. im Winter». Michel Ferla, Vizedirektor Bestehen diesbezügliche Stu- Schweizer Wirtschaft unschätz- Kommen die Chinesen? Sind solche Verschwisterun- von Schweiz Tourismus, im dien? bare Dienste leistet, wird es Michel Ferla: «Obwohl noch gen von Schweiz Tourismus WB-Interview. «Das Schweizer Airline- gewünscht? Debakel schmerzt» Michel Ferla: «Solche Verbin- Bei der Verschwisterung dungen sind äusserst positiv, des Matterhorns mit dem Wie sieht es mit dem Fernost- denn die 1,3 Milliarden Chine- heiligen Schneeberg Jade markt wie Japan usw. aus? sen kennen die Schweiz zu we- Dragon in China gab Michel Michel Ferla: «Wir hoffen, nig. Die Verschwisterung des Ferla, Vizedirektor von dass sich die Kriegs- und Kri- Matterhorns mit dem Schnee- Schweiz Tourismus, dem sensituation bis in den April hi- berg Jade Dragon in Lijiang ist WB ein Interview. Auf ei- nein beruhigt, so dass unsere einmalig auf der Welt und be- nem Sessellift zum 5696 m Gäste aus Japan, Indien und sonders wichtig, weil die Pro- hohen Schneeberg stellten Korea wieder die Schweiz als vinz Yunnan die grösste touris- wir dem Tourismusexper- Feriendestination buchen.» tische Region von ganz China ten ein paar Fragen, die er Haben Sie aus dieser Sicht der ist. Die dortige Zentralregie- uns als hilfreicher Interpret Dinge die Marketingstrategie rung investiert dort auch sehr zwischen der Schweiz/Wal- im Fernen Osten geändert? stark in den Tourismus.» lis und China gerne beant- Michel Ferla: «Wir haben un- wortete. Ist es mit der Verschwisterung sere Strategie nicht gewechselt. zweier Berge getan? Seit wann sind Sie im Tou- Auch die Reiseveranstalter in rismus tätig? Japan bleiben auf dem gleichen Michel Ferla: «Sicher nicht. Trip, so dass wir von diesem Die Chance muss gepackt und Michel Ferla: «Ach, schon Markt keine grossen Einbussen in regelmässigen Abständen recht lange. Ich habe 1969 im erwarten.» müssen Events organisiert wer- Verkehrsbüro von Montreux den. In China spricht man dann angefangen. In den Siebziger- Wie sieht die Stossrichtung vom Matterhorn, Zermatt, dem jahren war ich für die Swissair nach Amerika aus? Wallis und damit haben die in New York und in Österreich. Michel Ferla: «Im Hinblick auf Walliser einen Vorsprung auf Von 1975 bis 1992 war ich Di- das Ausbleiben der Amerikaner die übrigen Mitbewerber in die- rektor des Tourismusbüros in haben wir eine der wohl gröss- sem harten Konkurrenzkampf. Montreux. Dann nahm ich ein ten Sommer-Kampagnen für Die starke Walliser Delegation in China (von links): Urs Zenhäuern, WT-Direktor, Zermatts Tou- In dieser Beziehung hat auch Angebot der damaligen rund fünf Millionen Franken in rismusdirektor Roland Imboden, Zermatts Vizepräsident Christoph Bürgin (hinten), Journalist hier das Wallis die Nase vorn.» Schweizer Verkehrszentrale als Europa eingeleitet. All jenen, Jean Bonnard, Swissair Generalmanager Rolf Koller, Zürichs Kurdirektorin Edith Strub, ST-Vize Leiter des Büros Paris an, kehr- welche die Überseereisen stor- Michel Ferla und die Walliser Grossratspräsidentin Marie-Therese Schwery. pr Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 14

Erwarte nichts — Bevor das Blatt im Herbst vom Du hast gesorgt, du hast Heute, das ist dein Leben. Baum sich löst, verfärbt und geschafft, gar manchmal über stirbt, schenkt es seine Kraft deine Kraft. Du bist befreit von zurück zum Stamm, von dem es Leid und Schmerz, nun ruhe lebte. sanft, du liebes Mutterherz. Durch einen tragischen Lawinenunfall wurde unser innig In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer geliebter lieben Gattin, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Gross- lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, mutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Patin und Anverwandten Tante, Grosstante, Patin und Anverwandten Peter Irniger 28. 8. 1969 — 3. 1. 2002 Olga Eyer-Bittel Maria-Josefa 1930 aus seinem erfüllten Leben gerissen. Walter-Wyss Wir vermissen dich! Sie starb nach schwerer Krankheit, versehen mit den Tröstun- 1905 Walter Irniger und Rosmarie Jäger gen unserer heiligen Religion, im Spital von Brig. Regula Irniger und Peter Weber Naters, den 5. Januar 2002 Sie ist am Sonntag in den Mittagsstunden im Heim ihrer Hannes und Barbara Irniger-Zimmermann In christlicher Trauer: Tochter in Grächen nach einem langen, erfüllten Leben und im mit Nina und Nathan Erwin Eyer, Gatte, Naters Glauben an die Auferstehung sanft im Herrn entschlafen. Marianne und Raoul Volken-Irniger Bruno und Cécile Eyer-Tönz Grächen, den 6. Januar 2002 mit Flurina und Julia mit Dominik, Michel und Daniel, Birsfelden BL In christlicher Trauer: Urs Irniger und Christine Kluser Beat Eyer und Jolanda Nellen Anverwandte und seine vielen Freunde mit Jasmine, Naters/Ried-Brig Anton und Anna Walter-Schnidrig Die Abdankungsfeier findet am Mittwoch, dem 9. Januar 2002, Marlies Eyer und Marco Paci mit Loredana, Glis mit Kindern und Kindeskindern, Grächen um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Urnäsch statt. Manuela Eyer und Christian Flück, Birsfelden BL Konrad und Antonia Walter-Zurbriggen Traueradresse: Daniela Kropf, Patenkind, Glis mit Kindern und Kindeskindern, Grächen Marianne Volken-Irniger, Bürcherhaus, 3984 Fiesch sowie ihre Geschwister, Schwägerinnen, Schwäger Moritz und Berta Walter-Walter mit Kind, Grächen und anverwandte Familien Hermann und Irmgard Walter-Williner mit Kindern und Kindeskindern, Grächen Aufbahrung in der Beinhauskapelle von Naters heute Montag Genovefa Truffer-Walter mit Kindern, Grächen ab 14.00 Uhr. Viktorina und César Walter-Walter Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 8. Ja- mit Kindern und Kindeskindern, Grächen nuar 2002, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Naters statt. Isabella und René Albrecht-Walter mit Kindern, Gamsen Statt Blumen und Kränze zu spenden, gedenke man wohltätiger sowie die anverwandten und befreundeten Familien Institutionen. Aufbahrung in der Jakobskapelle der Pfarrkirche von Grächen. Diese Anzeige gilt als Einladung. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 8. Ja- nuar 2002, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Grächen statt. Statt Blumen und Kränze zu spenden, unterstütze man die Mission von Pater Erich Williner. Diese Anzeige gilt als Einladung. Wenn wir dir auch Ruhe gönnen, ist doch voller Trauer unser Herz. Dein Leiden sehen und nicht helfen können, war für uns allergrösster Schmerz. DANKSAGUNG In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel, Paten und Für Ihre liebevolle Anteilnahme Anverwandten und die vielen Beweise christli- Unsere Heimat cher Verbundenheit, die wir beim aber ist im Himmel. Heimgang und bei der Beerdi- (Phil 3,20) gung unseres lieben Vaters, Bernhard Scheuber Schwiegervaters, Grossvaters, 1923 Urgrossvaters, Bruders, Schwa- gers, Onkels, Vetters, Paten und Er starb nach längerer Krankheit, versehen mit den Tröstungen Nach langer Krankheit hat Gott heute seinen Diener Anverwandten unserer heiligen Religion. Naters, den 6. Januar 2002 In christlicher Trauer: Pater Karl Meier Otto Anita Scheuber Redemptorist Renata Scheuber Kurt und Irene Scheuber-Cathrein Andenmatten-Keller in seinem 84. Altersjahr zu sich in die ewige Heimat gerufen. alt Gemeindevorarbeiter, 1919 sowie seine Geschwister, Schwägerinnen, Schwäger 1943 hat er in der Kongregation der Redemptoristen die Or- und anverwandte Familien densgelübde abgelegt, und schon drei Jahre später wurde er zum erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Aufbahrung in der Beinhauskapelle von Naters ab morgen Priester geweiht. Pater Guido, (wie man ihn in Bolivien nannte), In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pfarrer Pfammatter Dienstag um 14.00 Uhr. wirkte als Missionar während 50 Jahren im Vikariat Reyes in- für seine tröstenden Abschiedsworte, die mitzelebrierenden Pries- Der Beerdigungsgottesdienst findet am Mittwoch, dem 9. Ja- mitten der Ärmsten der Armen. Die letzten drei Jahre seines Le- ter Pfarrer Sarbach, Pfarrer Salzgeber, Pfarrer Imseng und Profes- nuar 2002, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Naters statt. bens verbrachte er im Klemensheim. sor Halter sowie den Beerdigungschor für die würdige Gestaltung Diese Anzeige gilt als Einladung. Klemensheim, 3953 Leuk-Stadt, den 4. Januar 2002 der Beerdigungsmesse mit ein. In christlicher Trauer: Von Herzen danken möchten wir seinem Hausarzt Dr. med. Gatt- Im Namen der Verwandten: len, der Heimleitung und dem Personal des Altersheims St. Mar- Sein Bruder P. Eugen Meier, Matran tin in Visp für ihre liebevolle Pflege und Betreuung, der Fahnen- delegation der Feuerwehr Visp, dem Jahrgang 1919, seinen Im Namen der Schweizer Ordensprovinz: Imkerfreunden und der Gemeindeverwaltung Visp. P. Prov. Karl Widmer, Baden Aufrichtigen Dank für die Spenden von heiligen Messen, für die Im Namen der Mitbrüder des Klemensheims: lieben Briefe und Karten, die schönen Blumen und Kränze sowie P. Josef Heinzmann, Leuk-Stadt für die Gaben und Zuwendungen an das Altersheim St. Martin in Aufbahrung im Beinhaus von Leuk-Stadt, heute Montag ab Visp. 16.00 Uhr. Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, Der Beerdigungsgottesdienst findet statt morgen Dienstag, den die unserem lieben Vater während seines Lebens in Liebe, Hilfe 8. Januar 2002, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Leuk- und Freundschaft begegnet sind und allen, die Otto auf seinem Stadt. letzten Weg begleitet haben. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Man gedenke der Bolivien-Mission oder der Redemptoristen Gedenket seiner im Gebet und möge Otto vielen noch lange in Klemensheim, Konto Nr. 50-182-9. lieber Erinnerung bleiben. Bernhard Scheuber Diese Anzeige gilt als Einladung. Visp, im Januar 2002 Die Trauerfamilie

Mitglied unseres Schachklubs, in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- † Otto Varonier stäbe 1:500 000 und 1:1 Million wahren. Swiss Map 100 (Central Europe) wurden sogar Schachklub Brig G e n f. — Nach längerer Krank- eigens für Swiss Map 100 teil- heit verstarb am Donnerstag in Die Landeskarten 1:100 000 auf einer CD-ROM aktualisiert. Auf der technischen seinem 78. Lebensjahr Otto Varo- Seite eröffnen sich dem Anwen- nier-Blatter. Der Beerdigungsgot- Kartenleser sind in der Schweiz versandt werden. Swiss Map 100 der zahlreiche neue Möglichkei- tesdienst findet am Dienstag, dem überdurchschnittlich weit ver- heisst die neuste CD-ROM des ten. Swiss Map 100 und Swiss 8. Januar 2002, um 15.00 Uhr in breitet, sagte Simone Luder, Ori- Bundesamtes für Landestopo- Map 50 sind jetzt miteinander der Kirche Saint-Antoine-de-Pa- entierungslauf-Weltmeisterin grafie und liegt mittlerweile in kompatibel, d. h. Besitzer beider doue statt. Den trauernden Hin- 2001 anlässlich der Präsentation der 3. Version vor. Die Software Produkte benötigen nicht mehr terbliebenen entbieten wir unsere der neusten Version der CD- ist nun neu auf der gleichen Ba- zwei Programme auf ihrem PC, aufrichtige Anteilnahme. ROM Swiss Map 100 des Bun- sis wie Swiss Map 50. Dem Be- sondern können alle Karten in desamtes für Landestopografie. nutzer fällt bereits kurz nach einer einzigen Applikation nut- Suchen, individuell gestalten, dem Starten des Programms auf, zen. Neu bietet auch Swiss Map Urversammlung drucken, exportieren dass sich einiges geändert hat. 100 im Bereich GPS sowohl den Gemeinde Zermatt Mit Swiss Map 100 kann jeder- Neben der optimierten Benutzer- Online- wie auch den Offline- Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von mann seine Karte nach eigenen oberfläche ist die markant ver- Modus an, Routen und Way- Z e r m a t t. — Die Gemeinde- Bedürfnissen gestalten. Wo ge- besserte Kartenqualität gegen- points können gespeichert und verwaltung Zermatt lädt zur Ur- nau liegt Freudwil? Einfach den über den ersten beiden Versio- somit mehrfach übertragen wer- Maria-Josefa Walter versammlung ein. Diese findet Namen eingeben und der Kar- nen augenfällig. Alle Karten er- den. Fixpunkte lassen sich mit am Dienstag, dem 22. Januar tenausschnitt erscheint markiert. scheinen nun dank den weltbe- Hyperlinks ins Internet, mit ei- Schwiegermutter unseres Mitarbeiters César Walter und Gross- 2002, um 20.00 Uhr im Gemein- Man kann Texte, Grafiken und kannten Reliefs plastisch und ner Datei oder einem Programm mutter von Patrick und Thomas Walter, in Kenntnis zu setzen. desaal statt. Traktanden sind: Routen einfügen und somit ganz sind stufenlos zoombar. Auch verknüpfen. Neu ist auch die Wir werden der Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- Protokoll vom 30. Oktober 2001; persönliche Karten erstellen. auf den zweiten Blick hat sich Netzwerkfähigkeit und gegen ei- wahren. Finanzplan 2002—2006 (Orien- Radtouren, Wanderungen, Aus- eine ganze Menge getan. Mehr nen Aufpreis lassen sich sogar eigene Karten oder Luftbilder in Bergbahnen Grächen tierung); Voranschlag 2002 (Ein- flüge und Firmenanlässe sind im als die Hälfte der implementier- wohnergemeinde, Wasserversor- Nu gestaltet und ausgedruckt ten Karten wurden in der Zwi- Swiss Map einbinden. gung); Verschiedenes. oder können über das Internet schenzeit aktualisiert, die Mass- Buchhandel und Papeterien WALLIS Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 15 Nicht alle Kinder können lachen Schul- und Ferienplan Schuljahr 2002/2003 Gemeinde Siders Fortsetzung von Seite 12 Schulbeginn: Montag, den 22. August 2002 morgens. — Schulschluss: Mittwoch, den 25. Juni 2003 abends. — Herbst- Wutausbrüche können nicht nur ferien: Mittwoch, 23. Oktober 2002 mittags bis Montag, 4. No- dann auftreten, wenn sich Kinder vember 2002 morgens. — Katharina-Markt: Montag, 25. No- und Jugendliche durchsetzen vember 2002 nachmittags. — Weihnachten: Freitag, 20. De- wollen oder wenn sie gegen et- zember 2002 abends bis Montag, 6. Januar 2003 morgens. — was protestieren wollen. Wut Fasnachten: Montag, 3. März 2003 morgens bis Montag, 10 kann auch aus einer psychischen März 2003 morgens. — St. Josef: Mittwoch, 19 März 2003. — Überforderung entstehen. Ostern: Mittwoch, 16 April 2003 mittags bis Montag, 28 April Gefühle, nicht geliebt 2003 morgens. — Auffahrt: Donnerstag, 29. Mai 2003 und zu werden Freitag, 30. Mai 2003. — Pfingsten: Montag, 9. Juni 2003. — Geliebt zu werden gehört zu un- Fronleichnam: Donnerstag, 19. Juni 2003. seren Grundbedürfnissen. Kinder mit depressiven Störungen tra- gen oft ein tiefes Gefühl des Nicht-Geliebtwerdens in sich. Abstruse Vorstellungen Diese Gefühle können durchaus Gefühle von Wertlosigkeit und Wer sich über den Terror fanati- lande Mode wurde, die Fehler Versagen mit sich ziehen. Nicht scher Islamisten empört und und Irrtümer der Kirche (selbst- nur eine depressive Störung kann über die Mullahs, die zum Hei- verständlich gab es solche) ganz aus solchen Gefühlen entstehen, ligen Krieg aufrufen, dem wird schön zu übertreiben, hingegen sondern auch eine soziale Stö- nicht selten vorgeworfen, auch die Verbrechen ihrer Gegner zu rung mit hoher Aggressivität und verharmlosen oder totzuschwei- Gewaltbereitschaft. gen. Gefühle der Wertlosigkeit Punkto Kreuzzüge möchte die Jedes Kind muss erfahren, dass Schreibende bemerken, dass ihr sein eigenes Handeln zum Erfolg das Christentum hätte ähnliche kein einziges Geschichtswerk führen kann, dass es geschätzt Missetaten auf dem Kerbholz. bekannt ist, das den Kinder- wird. Ansonsten können Gefühle Kinder zeichneten zum Thema «Grosse Trauer». Gemeint sind damit z. B. die kreuzzug nicht mindestens er- von Wertlosigkeit und Bedeu- Kreuzzüge im 11. bis 13. Jahr- wähnt. tungslosigkeit entstehen. Wenn führen. nicht mit Gleichaltrigen abgeben, Einschätzung depressiver Merk- hundert. Hierüber gibt es unter- Zudem ist es doch eigenartig, solche Gefühle dauern, kann eine Schuldgefühle haben nicht genügend Möglich- male sollten niemals schnelle schiedliche, zum Teil recht abs- dass man bis ins Jahr 1212 zu- Verschlechterung des Selbst- Schuldgefühle von depressiven keiten zu lernen, wie man sich in Schlüsse auf ein Vorhandensein truse Vorstellungen: rückgehen muss, bis man bei wertgefühls eintreten. Tiefe Ge- Kindern und Jugendlichen haben einer Gruppe verhält, wie Kon- einer depressiven Störung klini- — Die Kreuzzüge seien von der Christenheit einen Miss- fühle der Wertlosigkeit können oftmals keinen realistischen Hin- flikte und Probleme gelöst wer- schen Charakters gezogen wer- brauch von Kindern zu kriegeri- Jugendliche dazu bringen, ihre der Kirche gewollte und organi- tergrund. Sie sind das Resultat den können. Das Schlimmste je- den. Zum einen sind es Merkma- sierte Kriegszüge gewesen, oh- schen Zwecken findet. Heute Existenz in Frage zu stellen und von negativen Selbstzuschrei- doch ist, dass sie enorm darunter le, die auch bei anderen psy- wäre ein Kinderkreuzzug völlig suizidal zu werden. Positive ne Erfolg obendrein. Nur die bungen. So kann auch vorkom- leiden, keine Freunde zu haben. chischen Störungsbildern auftre- Begegnung der Kreuzfahrer mit unvorstellbar. Dagegen werden Rückmeldungen können depres- men, dass sich Kinder die Schuld ten können. (Z. B. Aufmerksam- Körperliche Beschwerden der Kultur des Nahen Ostens bis heute jugendliche Muslime siven Kindern eine wertvolle bei Scheidungen geben, dass sie Körperlichen Beschwerden wie keitsstörungen, Angststörungen, hätte Früchte getragen. von ihren Mullahs oder von Stütze sein. Sie dienen aber auch sich schuldig fühlen, wenn es Kopfschmerzen, Magenschmer- Störungen des Sozialverhaltens, «Propheten» à la Bin Laden zu als Schutzfaktor vor Depression. zum Beispiel der Mutter schlecht zen, Rückenschmerzen. Verdau- Anpassungsstörungen.) — Die Christen hätten dem Is- Selbstmordaktionen gegen Negatives Selbstwertgefühl geht. Wenn diese Gefühle lange ungsprobleme oder auch allge- lam punkto Missbrauch der Re- Die eigenen Leistungen werden Zum andern kommt noch dazu, Feinde aufgehetzt, und man ver- andauern, wenn sie bei einer of- meines Unwohlsein können auch ligion nicht viel vorzuwerfen, spricht ihnen im Himmel einen negativ eingeschätzt, ebenso die fensichtlichen «Nichtschuld» des psychische Gründe haben. Eine dass sich — vor allem im Ju- da unter Innozenz III. ums Jahr eigene Person. In der wissen- gendalter — einzelne depressive besonders guten Platz, wenn sie Kindes auftreten und wenn das sichere Prognose kann da jedoch 1212 sogar ein Kinderkreuzzug sterben. schaftlichen Literatur gibt es vie- Kind glaubt, dafür bestraft wer- nur ein Arzt geben. Merkmale nur schwer von den stattgefunden habe, wo Tausen- le Belege darüber, dass depressi- alterstypischen Entwicklungs- Zu welchen Aktionen der isla- den zu müssen, kann eine depres- de von Kindern und Jugendli- mische Heilige Krieg immer ve Kinder und Jugendliche nicht sive Symptomatik vorliegen. Ess- und Schlafstörungen problemen unterscheiden lassen. chen einem religiösen Wahn ge- noch fähig ist, wissen wir spä- nur das Merkmal von negativem Antriebslosigkeit, Verlust Schlafstörungen sind bei Kin- Starke Stimmungsschwankungen opfert wurden. Selbstwertgefühl deutlich zeigen, an Interesse und Freude dern und Jugendlichen generell zwischen «himmelhochjauch- testens seit dem 11. September sondern dass es sich dabei um ei- aus den verschiedensten Grün- zend» bis «zu Tode betrübt» ge- — Die Geschichtsschreibung 2001. Depressive Kinder und Jugendli- gehe über diese grauenhafte nes der häufigsten Merkmale che zeigen einen deutlichen Ver- den häufig vorhanden. Sie kön- hören ebenso zum bekannten Angesichts auch solch deutli- überhaupt handle. Bei Äusserun- nen auch bei starkem Stresserle- Bild, wie auch soziale Konflikte Vernichtung von unzähligen cher Warnungen täten die Völ- lust an Freude, Antrieb, Motiva- Kindern weitgehend hinweg, gen wie «ich bin ja doch zu blöd tion und Interesse. Im Jugendal- ben und bei Angst auftreten, kön- oder aber Gefühle der Hilflosig- ker des Westens gut daran, in- dafür» oder «das hat doch sowie- nen aber auch ein Zeichen von keit. dieser Kinder, die von der nezuhalten, sich auf ihre Grund- ter sind solche Auffälligkeiten christlichen Doktrin miss- so keinen Sinn», sollte man hell- schwieriger zu deuten; die typi- einer depressiven Störung sein. werte und Grundpflichten neu braucht worden seien usw. hörig werden. Auch stimmen die schen emotionalen Schwankun- Kinder und Jugendliche mit de- Vortrag von zu besinnen und nicht so zu tun, negativen Einschätzungen des gen im Jugendalter müssen da pressiver Befindlichkeit können Dr. Reinhard Waeber Halten wir vorab fest, dass es als ob nichts geschehen wä- Beroffenen nicht immer mit den immer auch berücksichtigt wer- sehr schwer Schlaf finden oder bei den grossen Medien hierzu- re... Rita Neukomm, Widen tatsächlichen positiven Erfolgen haben ein extrem hohes Schlaf- So viel ist hier noch ungesagt. den. Aufhorchen lassen diese Welche Kinder sind von Depres- überein. Ein depressives Kind Merkmale, wenn sie plötzlich bedürfnis. Nicht selten ist auch neigt dazu, alles negativ zu se- ein so genanntes «Morgentief» sionen betroffen und weshalb? auftauchen, wenn sie im Gegen- Gibt es auch biologische, geneti- hen. satz zum sonstigen Verhalten anzutreffen. Depressive Störun- Winter-Impressionen gen treten aber auch in Verbin- sche Erklärungen? Wie kann den Hilf-, Hoffnunglosigkeit stehen. Klinisch bedeutsam ist Betroffenen geholfen werden? Depressive Kinder und Jugendli- dung mit Essstörungen wie Ano- das Merkmal der Lustlosigkeit, Wie ist der Verlauf einer Depres- Saas Fee in Norddeutschland che fühlen sich oft entmutigt, sie rexia nervosa und Bulimie auf. wenn sie an mehr als der Hälfte sion? Aber auch eine eingehende haben keine Hoffnung mehr auf des Tages andauert oder wenn Darstellung der Suizidalität fehlt Saas Fee.—eing.)InUel- te. Heinz Kraus war Fachbe- Hilfe durch andere, auf eine Bes- mehr als die Hälfte der sonst mit Alterstypische hier. Dies würde diesen Rahmen zen (Norddeutschland) präsen- reichsleiter der Hochschule der serung. Hoffnungslosigkeit steht Freude ausgeführten Aktivitäten sprengen. Wer sich jedoch dafür tiert Prof. Heinz Kraus von Ber- Künste in Berlin. Seit seiner in aller Regel in Verbindung mit Symptome unterlassen bleiben. Ein ganz interessiert, sollte sich die Vor- lin im Gemeinschaftsraum der Pensionierung 1982 ist er als einer depressiven Grundstim- In Tabelle 2 soll aufgezeigt wer- starkes Signal einer bereits vor- träge von Dr. med. Reinhard Wohnanlage «Unter den Ei- freischaffender Künstler tätig. mung. Wenn sie sehr stark auf- den, dass es auch alterstypische liegenden depressiven Störung Waeber, FMH, Chefarzt der Ab- chen» seit Anfang Dezember Im August 2001 zeigte er im tritt und mit anderen depressiven Symptome zu berücksichtigen ist das Ausbleiben jeglicher teilung für Kinder- und Jugend- bis Mitte Januar 2002 Zeich- Energie- und Beratungszentrum Merkmalen zusammenfällt, gilt gilt. Bis in das spätere Jugendal- Freude überhaupt. psychiatrie Wallis, nicht entge- nungen zum Thema Winter-Im- der Stadtwerke Uelzen eine sie als besonderes Suizidrisiko. ter bestehen altersbedingt ver- Sozialer Rückzug schiedene Ausprägungen depres- hen lassen. Schule und Eltern- pressionen. Darunter sind viele Ausstellung «Tiere sehen dich Konzentrations- und Wenn Kinder sich aus vorhande- siver Merkmale. Im Kleinkindal- haus laden dazu ein: Am 14. Ja- Bilder aus Saas Fee zu sehen, an», worunter u. a. Gämsen, Gedächtnisprobleme nen Beziehungen zurückziehen, ter liegt das Schwergewicht einer nuar im Rathaussaal in Visp um die Heinz Kraus während seiner Murmeltiere und Steinböcke in Konzentrations- und Gedächtnis- kann etwas nicht stimmen. Vor depressiven Symptomatik im so- 20.00 Uhr und am 25. Februar im jahrzehntelangen Ferienaufent- Farbzeichnungen zu sehen wa- probleme können durch emotio- allem Jugendliche isolieren sich matischen Bereich. Mit zuneh- Schulhaus von Reckingen um halte im Gletscherdorf zeichne- ren. nale Belastungen und durch be- dann auch in der eigenen Fami- mendem Alter spielen die Symp- 20.00 Uhr. CS sondere und belastende Famili- lie. (Kann natürlich wiederum tome im Bereich der Wahrneh- enereignisse stark beeinträchtigt ein ganz «natürlicher» Ablö- Literatur: mung und des Denkens eine Schäfer Ulrike, Depressionen im Kin- werden. Dies kann ein unerwar- sungsvorgang in der Pubertät wachsende Rolle. teter Rückgang in den schuli- sein.) Der Rückzug in die soziale des- und Jugendalter, Hans Huber Verlag, Kerns; Lawrence L., Hilfen schen Leistungen mit sich brin- Isolierung kann in eine starke Nicht vorschnell für depressive Kinder, Hans Huber gen. Dies wiederum kann zu be- Einsamkeit münden und löst Verlag; Nevermann/Reicher, Depres- drohtem Selbstwertgefühl, zu dann weitere Symptome einer urteilen sionen im Kindes- und Jugendalter, möglicher Hoffnungslosigkeit Depression aus. Kinder, die sich Bei der Beobachtung und der Becksche Reihe

rant Casa Luce (früheres City † Moritz Imesch Rhône) in Visp. — Kosten: 8 Zeneggen/Susten.—Im Franken pro Nachmittag und Alters- und Pflegeheim St. Josef Person. — Leiterinnen: Ber- in Susten verstarb am Freitag in ti Imboden-Henzen und Regi- den Abendstunden, versehen mit na Oggier. 7. Januar 2002 den Tröstungen der heiligen Reli- Alle, welche gerne zu Live- GRÄCHEN: 10.00 Uhr, gion, im Alter von 83 Jahren Mo- Musik das Tanzbein schwin- Winterwanderung mit To- ritz Imesch. Der Beerdigungsgot- gen und das gemütliche Bei- ny Pollinger ins Bärgji tesdienst findet heute Montag, sammensein schätzen, sind 15.00 Uhr, Glühweinparty den 7. Januar 2001, um 10.00 Uhr herzlich willkommen. der Schweiz. Ski- und in der Pfarrkirche von Zeneggen Snowboardschule statt. Den trauernden Hinterblie- Seniorenklub Naters Langlauf- und benen entbieten wir unsere christ- Gemeinsam singen Wandergruppe Brig-Glis LEUKERBAD: 16.00 Uhr, liche Anteilnahme. Datum: Dienstag, 8. Januar und Umgebung Ortsbesichtigung mit 2002. — Zeit und Ort: 14.00 Datum: Dienstag, 8. Januar anschl. Begrüssungsapé- † Olga bis 15.00 Uhr, Zentrum Mis- 2002. — Abfahrt: Brig FO ro, Treffpunkt vor dem Bü- sione, Singsaal. ab 11.30 Uhr. ro von Leukerbad Karlen-Matter Gym 60 Brig Fahrkarten und Langlauftalis- 18.00 Uhr, Weindegustati- B r i g. — Nach kurzer Krankheit Änderung der Turnstunden man werden von den Teilneh- on aus Varen im Burger- verstarb am Freitag im Alters- Dienstagvormittag: Neu von mern selber gelöst. bad heim Englischgruss in Brig-Glis, 9.00 bis 10.00 Uhr und von Auch Wanderer sind herzlich MÜNSTER: 20.00 Uhr, versehen mit den Tröstungen der 10.00 bis 11.00 Uhr. — eingeladen, da schöne Wan- Theateraufführung «Drei heiligen Religion, im Alter von Dienstagnachmittag: wie derwege zur Verfügung ste- Männer im Schnee» 86 Jahren Olga Karlen-Matter. üblich. hen. Der Beerdigungsgottesdienst fin- ZERMATT: 19.30—21.00 det heute Montag, den 7. Januar Seniorentanz Oberwallis Weitere Auskünfte erteilen Uhr, Steppaerobic, Body- 2002, um 10.00 Uhr in der Pfarr- Datum: Dienstag, 8. Januar die Leiter Johann Stucky, forming in der Triftbach- kirche von Brig statt. Den trauern- 2002. — Zeit: 14.00 bis Gstipfstr. 7, Glis, und Simon halle den Angehörigen entbieten wir 17.00 Uhr. — Ort: Restau- Andres, Holowistr. 19, Glis. Saas Fee: Blick auf Egginer und Allalinhorn. Zeichnungen von unser christliches Beileid. Prof. Heinz Kraus, Berlin. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 16 Maribor DerStandim 1. Weltcup-Slalom der Frauen. Schlussklassement: 1. Anja Pär- Weltcup son (Sd) 1:38,05. 2. Kristina Koznick (USA) 1,19 zurück. 3. Männer. Gesamtwertung Laure Pequegnot (Fr) 1,25. 4. Tanja (nach 17 von 35 Wertungen): Poutiainen (Fi) 1,44. 5. Marlies 1. (Ö) 732. Oester (Sz) 1,68. 6. Christel Pascal- 2. (USA) 540. 3. Saioni (Fr) 1,82. 7. Sarah Schleper (Sz) 497. 4. Kjetil (USA) 1,92. 8. Sonja Nef (Sz) André Aamodt (No) 416. 5. 2,06. 9. Janica Kostelic (Kro) 2,09. Frédéric Covili (Fr) 413. 6. Fre- 10. Corina Grünenfelder (Sz) 2,10. drik Nyberg (Sd) 379. 7. Benja- 11. Elisabetta Biavaschi (It) 2,33. min Raich (Ö) 365. 8. Ivica 12. Ylva Nowen (Sd) 2,45. 13. Va- Kostelic (Kro) 348. 9. Fritz nessa Vidal (Fr) 2,75. 14. Lea Da- Strobl (Ö) 305. 10. Michael von bic (Sln) 3,03. 15. Monika Berg- Grünigen (Sz) 292. 11. Mario mann (De) 3,37. 16. Janette Hargin Matt (Ö) 287. 12. (Sd) 3,41. 17. Trine Bakke (No) (No) 276. 13. Josef Strobl (Ö) 3,42. 18. Geneviève Simard (Ka) 255. 14. Jean-Pierre Vidal (Fr) 3,81. 19. Nicole Gius (It) 3,87. 20. 245. 15. Kristian Ghedina (It) Alenka Dovzan (Sln) 3,89. 21. Sa- 238. 16. Christoph Gruber (Ö) bine Egger (Ö) 3,92. 22. Line Vi- 228. 17. Christian Greber (Ö) ken (No) 3,95. 23. 227. 18. Franco Cavegn (Sz) (Ö) 3,99. 24. Noriyo Hiroi (Jap) 221. 19. Giorgio Rocca (It) 200. 4,08. 25. Tina Maze (Sln) 4,20. 26. 20. (Fi) 199. 21. Natasa Bokal (Sln) 4,27. — 26 der Kurt Sulzenbacher (It) 192. 22. 30 Finalistinnen klassiert. — Aus- Sami Uotila (Fi) 189. 23. Tom geschieden: Maria Riesch (De), Stiansen (No) 167. 24. Massi- Christine Sponring (Ö), Carina miliano Blardone (It) 158. 25. Raich (Ö), Martina Ertl (De). Joel Chenal (Fr) 157. 26. Mi- Die besten Laufzeiten. 1. Lauf chael Walchhofer (Ö) 155. 27. (Piste Radvanje, 191 m HD, 55 Didier Defago (Sz) 154. 28. Tore, Kurssetzer Westerlund/Fi): Vincent Millet (Fr) 150. 29. Pe- 1. Pärson 49,36. 2. Koznick 0,19. ter Rzehak (Ö) 131. 30. Mitja 3. Pequegnot 0,37. 4. Poutiainen Kunc (Sln) 130. — Ferner: 32. 0,47. 5. Pascal-Saioni 0,82. 6. Bruno Kernen 118. 35. Ambrosi Schleper 0,84. 7. Oester 0,90. 8. Hoffmann 115. 54. Silvano Vidal 0,92. 9. Ertl 0,99. 10. Nef Beltrametti 60. 56. Rolf von 1,00. 11. Kostelic 1,01. 12. Raich Weissenfluh 56. 77. Paul Acco- 1,29. 13. Grünenfelder 1,41. 14. la und Marco Casanova 31. 88. Sponring 1,52. Steve Locher 23. 91. Tobias 2. Lauf (Piste Radvanje, 191 m Grünenfelder 22. 98. Urs Imbo- HD, 58 Tore, Kurssetzer Pärson/ den 19. 99. Markus Herrmann Sd): 1. Pärson 48,69. 2. Bergmann 16. 106. Claudio Collenberg 13. 0,68. 3. Grünenfelder 0,69. 4. Oes- 125. Thomas Geisser 4. ter und Nowen 0,78. 6. Biavaschi Slalom (nach 5 von 9 Rennen): 0,81. 7. Pequegnot 0,88. 8. Poutiai- 1. Ivica Kostelic (Kro) 311. 2. nen 0,97. 9. Gius 0,99. 10. Koznick Bode Miller (USA) 280. 3. Ma- und Pascal-Saioni 1,00. 12. Nef rio Matt (Ö) 267. 4. Jean-Pierre (Sz) 1,06. 13. Schleper (USA) und Vidal (Fr) 239. 5. Giorgio Roc- Anja Pärson: 4. Sieg in Serie und im Slalom derzeit das Mass aller Dinge. Kostelic (Kro) 1,08. ca (It) 200. 6. Kalle Palander 2. Weltcup-Slalom der Frauen. (Fi) 181. 7. Tom Stiansen (No) Schlussklassement: 1. Anja Pär- 167. 8. Kjetil André Aamodt son (Sd) 1:41,14. 2. Laure Peque- (No) 133. 9. Mitja Kunc (Sln) gnot (Fr) 0,08 zurück. 3. Sonja Nef 130. 10. Rainer Schönfelder (Ö) (Sz) 1,49. 4. Christel Pascal-Saioni 118. — Ferner: 20. Michael (Fr) 1,78. 5. Sarah Schleper (USA) von Grünigen 54. 32. Marco 1,98. 6. Monika Bergmann (De) Casanova 31. 40. Urs Imboden Pärson im Slalom 2,03. 7. Kristina Koznick (USA) 19. 52. Thomas Geisser 4. 2,17. 8. Corina Grünenfelder (Sz) Riesenslalom (nach 6 von 8 2,23. 9. (Fi) 2,47. Rennen): 1. Frédéric Covili 10. Janica Kostelic (Kro) 2,57. 11. (Fr) 413. 2. Fredrik Nyberg (Sd) Trine Bakke (No) 2,71. 12. Marlies 326. 3. (Ö) Oester (Sz) 2,88. 13. Marlies 325. 4. Didier Cuche (Sz) 300. Schild (Ö) 2,95. 14. Ylva Nowen 5. Stephan Eberharter (Ö) 262. nicht zu stoppen (Sd) 2,98. 15. Vanessa Vidal (Fr) 6. Bode Miller (USA) 260. 7. 3,15. 16. Martina Ertl (De) 3,19. Michael von Grünigen (Sz) 17. Carina Raich (Ö) 3,40. 18. Spe- 238. 8. Sami Uotila (Fi) 189. 9. Bestes Schweizer Team-Ergebnis im Slalom seit Dezember 1996 la Pretnar (Sln) 3,48. 19. Henna Christoph Gruber (Ö) 162. 10. Raita (Fi) 3,52. 20. Nicole Gius (It) Massimiliano Blardone (It) 158. am Sonntag lief es mit den Rän- viel zu wenig attackiert und ribor steigerte sich die bereits 3,60. 21. Christine Sponring (Ö) — Ferner: 16. Didier Defago (Si) Anja Pärson war er- 3,61. 22. Alenka Dovzan (Sln) 89. 32. Tobias Grünenfelder 22. neut nicht zu schlagen: gen 3 (Nef), 8 (Grünenfelder) nicht das gebracht, was ich ei- 26-Jährige zunächst auf den 10. 3,67. 23. Susanne Ekman (Sd) 42. Steve Locher 12. 48. Paul Die Schwedin gewann in und 12 (Oester) ähnlich gut. gentlich kann. Alles oder nichts und dann am Sonntag auf den 8. 3,75. 24. Veronika Zuzulova (Slk) Accola 7. Maribor gleich beide hiess deshalb die Devise für den Rang, dem besten Resultat ihrer 3,91. 25. Allison Forsyth (Ka) Nefs Klasse zweiten Durchgang vom Sonn- Karriere. «Früher hatte ich oft 3,99. 26. Anna Ottosson (Sd) 4,18. Frauen. Gesamtwertung 27. Sabine Egger (Ö) 4,21. 28. Ka- (nach 16 von 35 Wertungen): Weltcup-Slaloms und Sonja Nef muss zwar im Slalom tag», erklärte Sonja Nef, «das Angst vor Niederlagen und steht damit bei vier aufei- rin Truppe (Ö) 4,34. 29. Zali Steg- 1. Anja Pärson (Sd) 609. 2. Son- die derzeitige Überlegenheit gelang mir nicht schlecht. Ge- nahm den Skisport zu ernst. Bei gall (Au) 4,58. 30. Noriyo Hiroi ja Nef (Sz) 521. 3. Michaela nanderfolgen Siegen. Die von Anja Pärson anerkennen, gen Anja Pärson ist ja ohnehin mir dauert sowieso alles ein (Jap) 4,60. — Alle 30 Finalistinnen Dorfmeister (Ö) 456. 4. Isolde Schweizerinnen kamen doch dank ihrem starken zwei- klassiert. Kostner (It) 353. 5. Karen Put- im Moment fast nichts zu ma- bisschen länger. Ich bin ein zer (It) 347. 6. Hilde Gerg (De) am Samstag erstmals seit ten Lauf vom Sonntag durfte sie chen.» Spätzünder. Das begann schon Die besten Laufzeiten. 1. Lauf 325. 7. Laure Pequegnot (Fr) dennoch sehr zufrieden aus Ma- Im Gesamt-Weltcup zog die bei der Geburt, das dauerte bis (Piste Radvanje, 191 m HD, 54 gut fünf Jahren mit drei Tore, Kurssetzer Puelacher/Sz): 312. 8. Kristina Koznick (USA) Fahrerinnen in die Top ribor abreisen. Sie blieb in die- Appenzellerin zwar um 65 zum Ende des Jahres», sagt sie 299. 9. Renate Götschl (Ö) 279. 1. Pequegnot 50,55. 2. Pärson 0,18. sem Durchgang nur 38 Hun- Punkte an der vor dem Wochen- im Scherz. Geburtstag hat sie 3. Pascal-Saioni 1,05. 4. Schleper 10. Tanja Poutiainen (Fi) 272. 10. Am Sonntag schaffte es dertstel hinter Pärson zurück am 29. Dezember. 1,11. 5. Oester 1,26. 6. Nef 1,29. 7. 11. Sylviane Berthod (Sz) 258. ende noch führenden Österrei- Sonja Nef als Dritte aufs und schaffte dadurch den Vor- Koznick 1,50. 8. Nowen 1,52. 9. 12. Carole Montillet (Fr) und cherin Michaela Dorfmeister Podest. Poutiainen 1,57. 10. Bergmann Ylva Nowen (Sd) 256. 14. An- stoss vom 6. auf den 3. Platz. vorbei, doch vom 2. Platz kam Vierter Sieg 1,61. drine Flemmen (No) 226. 15. Die Schweizerinnen werden als Zum zweiten Mal in diesem Sonja Nef dennoch nicht weg. in Serie 2. Lauf (Piste Radvanje, 191 m Christel Pascal-Saioni (Fr) 225. Team immer besser: Marlies Winter kam sie so aufs Podium. Doppelsiegerin Anja Pärson Slalom-Weltmeisterin Anja Pär- 16. Corinne Rey-Bellet (Sz) HD, 56 Tore, Kurssetzer Wester- Oester (5.), Sonja Nef (8.) und Dritte war die Appenzellerin liegt nun ihrerseits 88 Punkte son fuhr am Samstag ähnlich lund/Fi): 1. Pärson 50,41. 2. Pe- 223. 17. Allison Forsyth (Ka) Corina Grünenfelder (10.) sorg- schon Anfang Dezember in Se- 212. 18. Sarah Schleper (USA) vor der Ostschweizerin. überlegen zum Sieg wie am quegnot 0,26. 3. Nef 0,38. 4. Mar- 197. 19. Kirsten Clark (USA) ten am Samstag für eine ähnlich striere gewesen. Vortag Riesenslalom-Weltmeis- lies Schild 0,48. 5. Grünenfelder und (Sd) 185. gute Bilanz wie zuletzt im De- Gleichzeitig gewann sie auch Oesters Auftritt terin Sonja Nef. In beiden Läu- 0,49. 6. Ertl 0,56. 7. Bergmann 21. Tanja Schneider (Ö) 179. zember 1996 am Semmering zum dritten Mal den «goldenen Einen starken Auftritt hatte 0,60. 8. Koznick 0,85. 9. Pascal- fen stellte die 20-Jährige Best- Saioni 0,91. 10. Vidal 0,98. 11. 22. Monika Bergmann (De) (Ö), als mit Oester (6.), Gabi Fuchs», die Gesamtwertung von auch die 25-jährige Berner zeit auf, und sie siegte letztlich 176. 23. Martina Ertl (De) 167. Kostelic 1,01. 13. Schleper 1,05. Zingre (7.) und Martina Accola Maribor, wofür der Riesensla- Oberländerin Marlies Oester. mit 1,19 Sekunden Vorsprung 14. Poutiainen 1,08. 24. Alexandra Meissnitzer (Ö) (9.) letztmals drei Schweizerin- lom vom Freitag und der Slalom 165. 25. Caroline Lalive (USA) Am Samstag war sie als Fünfte auf Kristina Koznick (USA), 163. 26. Maria Rienda Contre- nen unter den besten 10 eines vom Sonntag zählte. «In drei so gut wie seit Januar 1997 die schon zuletzt Ende Dezem- ras (Sp) 157. 27. Tina Maze Slaloms vertreten waren. Und der vier Slalomläufe habe ich nicht mehr platziert. Sie, die es ber in Lienz Zweite geworden (Sln) 156. 28. Daniela Ceccarel- 1996 als damals 19-Jährige gar war. Am Sonntag wurde Anja Unter den li (It) 152. 29. Stina Hofgard einmal aufs Podest gebracht Pärson stärker gefordert. Da Nilsen (No) 150. 30. Marlies hatte (Zweite war sie in Sestrie- Erwartungen Oester (Sz) 149. — Ferner: 39. kam ihr die Französin Laure Pé- Lilian Kummer 107. 42. Cori- re hinter Sonja Nef), scheint die quegnot, Ende November Sie- (Si) Junior Jan Schmid als na Grünenfelder 96. 52. Cathe- langen Jahre des Misserfolgs, gerin in Copper Mountain, bis 18. erreichte beim Weltcup rine Borghi 77. 84. Fränzi Auf- die von zwei Schlüsselbeinbrü- auf acht Hundertstel nahe. «Im der Nordisch-Kombinierer in denblatten 24. 110. Ella Alpi- chen und Frakturen an der Hand Moment läuft alles für mich. Ich Schonach (De) als einziger ger und Martina Schild 2. eingeleitet worden waren, end- kann angreifen und besitze auch Schweizer mit 1:56 Rück- Slalom (nach 5 von 9 Rennen): lich hinter sich gebracht zu ha- das nötige Glück», durfte die stand auf Sieger Felix Gott- 1. Anja Pärson (Sd) 400. 2. Lau- ben. «Mehrmals stand ich vor re Pequegnot (Fr) 312. 3. Kristi- Schwedin nach ihrem vierten wald (Ö) ein positives Resul- na Koznick (USA) 268. 4. dem Aufhören», sagt Marlies Slalom-Sieg in Serie, dem ins- tat. Ivan Rieder und Ronny Christel Pascal-Saioni (Fr) 194. Oester. gesamt fünften ihrer Karriere, Heer hatten die Qualifikation 5. Tanja Poutiainen (Fi) 185. 6. Seit zwei Jahren vertraut Mar- feststellen. für den Langlauf verpasst. Sonja Nef (Sz) 181. 7. Monika lies Oester auf die Dienste eines Anja Pärson hat die Rolle von Nach den bislang drei Top- Bergmann (De) 176. 8. Trine Mentaltrainers. Und in der Vor- Janica Kostelic eingenommen, 10-Klassierungen der laufen- Bakke (No) 133. 9. Marlies Oester (Sz) und Sarah Schleper bereitung auf die laufende Sai- die im letzten Winter acht Mal den Saison schnitt das (USA) 132. — Ferner: 13. Co- son stellte sie endgültig die hintereinander triumphiert hatte Schweizer Trio insgesamt un- rina Grünenfelder 96. Weichen wieder in Richtung Er- und nach drei Knie-Operationen ter den Erwartungen ab. Die Nationen (nach 33 von 70 Wer- folg: «Ich schied im Training im Sommer noch nicht wieder schwierigen Bedingungen bei tungen): 1. Österreich 5476 kaum mehr aus. Und in den ers- zum Siegen bereit ist. In Mari- Rückenwind an der Schanze (Männer 3498 + Frauen 1978). ten beiden Rennen gelangen mir bor, in ihren «Heimrennen», kamen den technisch nicht 2. Schweiz 3131 (1672 + 1459). gleich zwei gute Rennen. Dies reichte es zu den Rängen 9 und konstant springenden Schütz- 3. Frankreich 2702 (1600 + trug mir früh die Olympia-Qua- 1102). 4. Italien 2512 (1180 + 10. Die Massen mobilisiert sie lingen von Kurt Schaad kei- 1332). 5. USA 1883 (843 + lifikation und auch eine gehöri- dennoch. Kroaten waren fast neswegs entgegen. Heer, der 1040). 6. Norwegen 1838 (1197 ge Portion Selbstvertrauen ein», ebenso zahlreich vertreten wie in dieser Saison schon als 2. + 641). 7. Schweden 1744 (447 erklärt sie. Am Sonntag schien Slowenen. Aber viele von ih- und 4. zum Langlauf angetre- + 1297). 8. Slowenien 1084 sie auf dem Weg zu einem gar nen, insbesondere die Hooligan- ten war, verpatzte den 1. Ver- (585 + 499). 9. Deutschland noch besseren Ergebnis als dem Fraktion von Dinamo Zagreb, such mit 82 m ebenso wie 978 (74 + 904). 10. Finnland 693 (390 + 303). 11. Kanada 5. Rang, doch sie fiel im zwei- sind für den Skisport keine Be- Rieder, der bereits bei 80 m 661 (214 + 447). 12. Kroatien ten Durchgang noch vom 5. auf reicherung. Die Polizei musste aufsetzte. «Die Springer ha- 458 (348 + 110). 13. Spanien den 12. Platz zurück. übers Wochenende nach diver- ben sich zuviel Druck aufer- 179 (0 + 179). 14. Liechtenstein Schritt für Schritt tastet sich die sen Schlägereien einige Verhaf- legt und agierten zu ver- 156 (76 + 80). 15. Slowakei 56 Glarnerin Corina Grünenfelder tungen vornehmen. Solches war krampft», kommentierte (0 + 56). 16. Russland 47 (0 + an die Spitze. 14. war sie in Se- man sich bisher im Skisport Schaad generell die Leistung 47). 17. Japan 33 (25 + 8) usw. Sonja Nef: Auch im Slalom für einen Podestplatz gut. striere, 13. in Lienz, und in Ma- nicht gewohnt. am Bakken. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 17 Adelboden Weltcup-Riesenslalom der Män- ner. Schlussklassement: 1. Didier Cuche (Sz) 2:23,99. 2. Frédéric Co- Didier Cuche — der modernste vili (Fr) 1,15 zurück. 3. Fredrik Ny- berg (Sd) 1,26. 4. Massimiliano Blardone (It) 1,54. 5. Benjamin Raich (Ö) 1,72. 6. Joel Chenal (Fr) 1,84. 7. Andreas Schifferer (Ö) 2,04. 8. Stephan Eberharter (Ö) 2,17. 9. Skifahrer der Gegenwart Kjetil André Aamodt (No) 2,51. 10. Dane Spencer (USA) 2,75. 11. Vin- cent Millet (Fr) 2,82. 12. Sami Uoti- la (Fi) 2,91. 13. Bode Miller (USA) Michael von Grünigen hat einen Nachfolger gefunden 3,15. 14. Alessandro Roberto (It) 3,19. 15. Jernej Koblar (Sln) und Uros Pavlovcic (Sln) 3,34. 17. Tho- (spg) Das Attribut stammt lich abstimmen wie im Riesens- mas Grandi (Ka) 3,42. 18. Josef von seinem Trainer Osi lalom und auch die gleiche Plat- Strobl (Ö) 3,46. 19. Steve Locher te verwenden wollen. (Sz) 3,53. 20. Alexander Ploner (It) Inglin. «Didier Cuche ist 3,59. 21. Hans Knauss (Ö) 3,72. 22. einer der modernsten Ski- Arnold Rieder (It) 4,16. 23. Davide Geheimwaffe Simoncelli (It) 4,31. 24. Florian fahrer der Gegenwart. Und er hat sich das alles «Hangl-Platte» Seer (Ö) 4,32. 25. Jure Kosir (Sln) Während in der Abfahrt in Bor- 4,66. 26. Marco Büchel (Lie) 4,76. erarbeitet.» Cuche ist ein 27. Erik Schlopy (USA) 8,56. — 27 mio sein Teamkollege Fritz der 30 Finalisten klassiert. — Aus- «Beisser», hart mit sich, Strobl von der Arbeit des «Test- geschieden: Beni Hofer (Sz), Chris- aber auch mit seinem Um- piloten» Cuche profitierte, kann toph Gruber (Ö). — Nicht gestar- feld. Cuche im Riesenslalom sich auf tet: Michael von Grünigen (Sz/Ell- bogen-Verletzung). Inglin meint unter «moderner die Basisarbeit des Schweden Fredrik Nyberg stützen. Ausser Die besten Laufzeiten. 1. Lauf (Pis- Skifahrer» Cuches filigrane und te Kuonisbärgli, 436 m HD, 51 To- effiziente Beinarbeit. Dank sei- Covili, der mit jenen 1,97-m- re, Kurssetzer Roda/It): 1. Cuche ner ausgezeichneten Technik, Ski fährt, mit denen er in St. 1:12,67. 2. Covili 1,10. 3. Nyberg die ihm nicht in die Wiege ge- Anton überraschend die WM- 1,29. 4. Raich 1,31. 5. Chenal 1,39. Bronzemedaille gewann, be- 6. Blardone 1,59. 7. Von Grünigen legt worden ist, kann er als Ab- 1,92. 8. Eberharter 2,22. 9. Schiffe- fahrer auch auf den schwersten nützten die meisten andern Sa- rer 2,36. 10. Millet 2,43. 11. Aa- Hängen der Welt den reinen lomon-Fahrer 1,94er-Modelle. modt 2,51. 12. Uotila 2,58. «Riesen»-Spezialisten Paroli zu Und fast alle fuhren die geniale 2. Lauf (Piste Kuonisbärgli, 436 m bieten. Bindungsplatte der Hangl-Brü- HD, 49 Tore, Kurssetzer Bottero/ der aus Samnaun. «Diese funk- Fr): 1. Ploner 1:10,94. 2. Schifferer Cuche betrachtet sich indessen tioniert ähnlich wie bei einer 0,06. 3. Spencer 0,15. 4. Locher nicht als Abfahrer und liess sich Rad-Aufhängung beim Auto», 0,20. 5. Josef Strobl 0,21. 6. Roberto vor drei Jahren in die Kombi- erklärt der Erfinder Andreas 0,23. 7. Grandi 0,29. 8. Blardone statt die Speed-Gruppe eintei- und Eberharter 0,33. 10. Nyberg Hangl dieses Gerät. 0,35. 11. Cuche und Aamodt 0,38. len. «Ich bin über die Abfahrt und den Super-G in den Welt- Nur dürfen sie gemäss Vertrag Weltcup-Slalom der Männer. cup gekommen, konnte aber da- lediglich die Salomon-Fahrer Schlussklassement: 1. Bode Miller verwenden, die in Adelboden (USA) 1:33,24. 2. Ivica Kostelic mals wegen meiner schlechten FIS-Klassierung keine Riesens- einen Vierfach-Triumph feier- (Kro) 1,92 zurück. 3. Mitja Kunc ten. «Aus Gründen der Glaub- (Sln) 2,15. 4. Kalle Palander (Fi) laloms fahren.» Dank der 400- 2,31. 5. Tom Stiansen (No) 2,38. 6. Punkte-Regelung, die jenen würdigkeit wollten wir nur mit Rainer Schönfelder (Ö) 2,39. 7. Fahrern privilegiertes Startrecht einer Firma zusammenarbei- (Ö) 2,43. 8. Jure ten», sagt Andreas Hangl. Fi- Kosir (Sln) 2,54. 9. Jean-Philippe einräumt, durfte er dann auch in dieser Disziplin starten, vorerst scher-Fahrer Michael von Grü- Roy (Ka) 2,67. 10. Sébastien Amiez nigen testete die Platte, war be- (Fr) 2,68. 11. Markus Eberle (De) mit der Nummer 31.» 2,78. 12. Mitja Dragsic (Sln) 2,83. geistert (und schnell), durfte sie 13. Andrzej Bachleda (Pol) und Ole Bis zu dieser Saison war ein 5. aber nicht benützen. Salomon Kristian Furuseth (No) 2,88. 15. Platz sein Bestresultat. Im De- drohte, der Firma Fischer einen (Ö) 2,94. 16. Drago zember wurde er in Millionen-Auftrag zu entziehen, Grubelnik (Sln) 2,97. 17. Chip Sechster und steigerte sich in Didier Cuche: Der neue «Riesen-König» von Adelboden. wenn MvG trotzdem die Hangl- Knight (USA) 3,06. 18. Mitja Valen- Kranjska Gora auf den vierten, cic (Sln) und Florian Seer (Ö) 3,08. Platte montiert. «Das war ein 20. Thomas Grandi (Ka) 3,18. 21. tags darauf auf den dritten und Inglin, «und das erwartet er besser in Form gewesen als fast noch wichtiger als der politischer Entscheid», sagt Fi- Kjetil André Aamodt (No) 3,29. 22. nun in Adelboden auf den ersten auch von seinem Umfeld. Wenn jetzt, hätte sich aber derart ver- Sieg.» Der Perfektionist Cuche scher-Rennchef Thomas Huber. Truls Ove Karlsen (No) 3,42. 23. Platz. Erstmals seit 1996 (Lo- etwas nicht nach seinen Vorstel- krampft, dass nur ein 17. Rang ist auch ein Tüftler und Pröbler. «Er ist für mich schwer ver- Marco Casanova (Sz) und Stanley cher) stellt die Schweiz wieder Hayer (Tsch) 3,47. 25. Alain Baxter lungen läuft, kann er unentwegt herausschaute. «Ich habe nicht gern, wenn man ständlich, da Fischer eine Part- (Gb) 4,18. 26. Alexandre Anselmet einen Sieger, der nicht von Grü- Fragen stellen, die oft gar nicht Der Sieg in Adelboden bildet mich als Pröbler bezeichnet», nerfirma von Salomon ist.» En- (Fr) 4,87. 27. Thomas Geisser (Sz) nigen heisst. nötig wären.» Cuche habe es den Höhepunkt in Cuches Kar- sagt Cuche, «denn wenn ich et- de Saison wird über die Bücher 5,37. 28. Kentaro Minagawa (Jap) schwer, so Inglin, mit Fehlern riere, und er stuft diesen höher was probiere, und es geht dane- gegangen. «Der Vertrag läuft 6,58. — 28 der 30 Finalisten klas- Ein Perfektionist und siert. — Ausgeschieden: Kilian Al- (auch den eigenen) umzugehen: ein als jenen von 1998 in Kitz- ben, werde ich hinterher kriti- aus», sagt Martin Hangl, «und brecht (Ö), Uros Pavlovcic (Sln). Tüftler «Das löst bei ihm einen Filmriss bühel. «Das war eine Sprintab- siert — so wie bei den Abfahr- wir möchten ja nicht Schweizer «Didier ist ein Perfektionist», aus.» So sei Cuche vor dem ers- fahrt. Der anschliessende zweite ten in Bormio.» Dort hatte er in Fahrer benachteiligen.» beschreibt ihn sein Trainer Osi ten Rennen in Sölden fast noch Platz in der Originalabfahrt war der ersten Abfahrt die Ski ähn- Richard Hegglin Cuche-Triumph drohte Protest (Si) Nach dem Triumph von Didier Cuche in Adelboden drohten verschiedene Teams Miller eine Klasse für sich mit einem Protest, weil die Kurssetzung des Riesensla- loms reglementswidrig war. Adelboden im Zeichen zweier künftiger Weltcup-Gesamtsieger Der zweite Lauf des französi- schen Trainers Severino Bot- tero hatte zwei Tore zu we- (Si) Zwei künftige Welt- gängen holte Bode Miller einen kommt mir wie ein Traum vor», nig. In der Zeitnot hatte Bot- cup-Gesamtsieger domi- Vorsprung heraus, wie es ihn im freute sich der Jurassier. 17 000 tero zwischen dem ersten und nierten das Adelbodner Slalom seit über zehn Jahren nie waren nach Adelboden gekom- zweiten Durchgang zu wenig Ski-Weekend vor 24 000 mehr gegeben hat. Einen höhe- men, so viele wie noch nie, und Tore gesetzt und die Vor- Zuschauer. Didier Cuche ren Vorsprung als 1,92 gab es trugen zu einem grossartigen schrift, wonach aufgrund der letztmals im Dezember 1990 in Skifest bei, das einzig durch die Höhendifferenz elf Prozent errang den ersten Schwei- Madonna di Campiglio, als Ole Aufgabe von Lokalmatador Mi- Richtungsänderungen sein zer Männer-Sieg in die- Kristian Furuseth 2,04 Reserve chael von Grünigen wegen Ver- müssen, nicht eingehalten. sem Winter, Bode Miller auf den Schweden Thomas Fog- letzung etwas getrübt war. Die Jury mit Renndirektor (USA) gewann den Slalom dö herausholte. Fogdö ist heute Günther Hujara (De) sanktio- mit dem Riesenvorsprung wie Silvano Beltrametti nach ei- MvG’s Forfait nierte diesen Entscheid, war von 1,92 Sekunden. nem Trainingsunfall quer- MvG stand in Adelboden vor ei- sich aber bewusst, dass sich schnittgelähmt. nem einmaligen Jubiläum. Seit dieser juristisch im Grenzbe- Cuche (27) gewann nach der Den Rekord besitzt immer noch zehn Jahren, seit dem Rennen reich bewegte. Die Teams Abfahrt von Kitzbühel im Jahr , der 1982 in 1992 in Adelboden, war er in ei- von Österreich und Norwe- 1998 sein zweites Weltcupren- Kitzbühel 3,16 Sekunden vor nem Riesenslalom nie mehr gen, die zu den Verlierern des nen. Das Männer-Team ver- gewann. Auch ohne ausgeschieden. Rennens zählten, brachten ih- kürzte damit das interne Sieg- Ivica Kostelics grober Fehler Nach 81 Rennen ohne Ausfall re grundsätzliche Kritik an, Skore gegenüber den Frauen auf beim letzten Tor wäre Millers erscheint er erstmals nicht im verzichteten aber aus sportli- 1:4. Für Miller (24) ist dies, Vorsprung erklecklich ausgefal- Klassement. Im ersten Lauf, den chen Gründen auf eine Ein- nach je einem Riesenslalom in len. «Auf Grund der Spuren auf er als Siebenter beendete, sprache. Val d’Isère und Slalom in Ma- dem Trassee wusste ich, dass schlug er derart hart mit dem donna di Campiglio, bereits der ich schnell war», sagte Miller, rechten Ellbogen an einer Stan- dritte Sieg. «meine Linie war bei den meis- ge an, dass er auf den zweiten ten Toren enger.» Durchgang und auch auf den Von Grünigen mit Die beiden rückten damit in der Slalom verzichtete. «Die Prellungen Weltcup-Gesamtwertung weiter Vierfacher Schmerzen waren zu stark», zu Stephan Eberharter auf. Salomon-Triumph sagte MvG, «ich hätte am Start (Si) Die Verletzung am rech- Wenn der Österreicher, der bald Was früher im Riesenslalom der nicht mehr abstossen können.» ten Ellbogen, die sich Micha- 33-jährig wird, dereinst zurück- Atomic-Rennstall war, der fast Da er bereits 1,92 Sekunden el von Grünigen im ersten tritt, gelten der Schweizer und das gesamte ÖSV-Team stellte, Rückstand aufwies, wollte er Lauf des Riesenslaloms von der Amerikaner als Kronfavori- ist heute Salomon. Die französi- nichts riskieren: «Ein Start auf Adelboden zugezogen hat, ten auf die Nachfolge. Cuche sche Skifirma feierte am Kuo- Biegen und Brechen hätte nichts scheint nicht gravierender fährt in drei Disziplinen stark, nisbergli mit Fahrern aus vier gebracht.» Natur zu sein. Bei einer Rönt- Miller hat auch Qualitäten als Nationen einen vierfachen Tri- «Wenn ich mal aufhöre, wirst genuntersuchung in Frutigen Speed-Fahrer. «Ich werde aber umph. In diesem Winter gewan- du den Stab übernehmen», hatte stellte sich heraus, das die vorläufig keine Abfahrten be- nen Salomon-Piloten vier der von Grünigen Cuche im Herbst Knochen intakt geblieben streiten», sagt Miller, «viel- bisherigen sechs Rennen, und prophezeit. «Dieses Kompli- sind. Durch den Schlag an ei- leicht mache ich in Wengen mal mit Covili führt auch einer der ment vom besten Techniker der ne Torstange entstanden le- ein Training mit, aber das Ren- ihren überlegen die Disziplinen- Welt hat mich sehr geschmei- diglich schmerzhafte Prellun- nen sicher nicht.» Wertung an. chelt», bekannte Cuche, der sich gen. Gleichwohl verzichtete Cuche war im sechsten Rennen vom Speed- zum «Riesen»-Fah- von Grünigen auf die Teil- Grösster Vorsprung der fünfte Sieger. «Dass ich rer wandelte. Über einen 17., 7., nahme am Slalom vom Sonn- seit elf Jahren ausgerechnet hier gewinnen 6. 4. und 3. Platz steigerte sich tag. Dank Bestzeit in beiden Durch- Bode Miller: Grösster Vorsprung seit elf Jahren . . . kann, vor so vielen Leuten, der Neuenburger kontinuierlich. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 18 NLA- News und Doppelrunde Transfers 36./37. Runde Bern - Lugano 2:3 (1:1, 1:0, 0:2). Chur - Rapperswil-Jona 2:1 (1:0, 0:0, 1:1). Fri- Transferstreit Kehl bourg - Langnau 6:4 (2:1, 2:2, 2:1). Lausan- beendet ne - Ambri 5:4 (1:1, 2:1, 1:2, 1:0) n. V. ZSC Lions - Kloten 5:3 (1:0, 0:2, 4:1). Zug - Da- Si) Der Transferstreit zwi- vos 4:3 (2:1, 1:2, 1:0). Ambri - ZSC Lions schen Borussia Dortmund 3:1 (1:1, 1:0, 1:0). Davos - Bern 3:2 (1:0, und Bayern München um den 1:1, 1:1). Kloten - Fribourg 9:0 (3:0, 4:0, 2:0). Lugano - Zug 3:0 (1:0, 1:0, 1:0). Rap- deutschen Internationalen Se- perswil-Jona - Lausanne 3:5 (2:1, 1:2, 0:2). bastian Kehl ist vom Tisch. In Langnau - Chur 6:2 (4:1, 1:1, 1:0). einem Schlichtungsgespräch 1. Davos* 37 23 4 10 120: 83 50 hat sich der Ex-Freiburger in- 2. Lugano 37 20 4 13 126:108 44 3. Zug 37 17 8 12 102:101 42 direkt bei den Münchnern für 4. Fribourg 38 18 5 15 124:122 41 seinen Sinneswandel ent- 5. Kloten 37 16 8 13 123:108 40 schuldigt. Der 21-jährige gab 6. Ambri 37 16 8 13 104: 97 40 7. ZSC Lions 37 17 4 16 111:106 38 erst den Bayern seine Trans- 8. Bern 38 16 5 17 112: 98 37 fer-Zusage, wechselte dann 9. Lausanne 37 15 4 18 109:120 34 aber auf die Rückrunde zu 10. Langnau 37 13 7 17 88:106 33 Bayer Leverkusen. 11. Rapp.-Jona 37 13 5 19 111:121 31 12. Chur+ 37 6 4 27 85:145 16 Hakan Sükür vor Wechsel * im Playoff; + im Playout nach Parma Der türkische Internationale Samstag Hakan Sükür steht vor einem Chur - Rapperswil 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) sofortigen Wechsel von Inter Hallenstadion. — 1780 Zuschauer. — Sr. Schmutz, Eichmann/Küng. — Tore: 14. Mailand zur abstiegsgefähr- Rieder (Roth, Zehnder/Ausschluss Horak) deten AC Parma. Sükür kam 1:0. 47. Martikainen (McTavish, Meier/ zuletzt bei den Mailändern Ausschluss Tschuor) 1:1. 58. Witehall (Gahn, Michael Meier/Ausschluss Capaul) nicht mehr zum Einsatz, 2:1. nachdem Ronaldo sich wie- ZSC Lions - Kloten 5:3 (1:0, 0:2, 4:1) der fit zurückgemeldet hatte. Hallenstadion. — 11 500 Zuschauer (aus- verkauft). — Sr. Stalder, Simmen/Sommer. ÖFB verhandelt Langnaus Meier legt sich auf Churs Torhüter Zehnder: Gibts nochmals Hoffnung für die Emmentaler? — Tore: 18. Jaks (Streit, Kout/Ausschluss mit Hodgson Seger, Bielmann) 1:0. 31. Wichser (Plüss, Rintanen) 1:1. 33. Rufener (Andy Keller, Der frühere Schweizer Natio- O'Sullivan) 1:2. 42. Streit (Samuelsson/ nalcoach Roy Hodgson ist Ausschluss Plüss) 2:2. 45. (44:33) Samuels- ein ernsthafter Kandidat für son (Plavsic, Crameri/Ausschluss Rufener, Klöti) 3:2. 45. (44:55) Stirnimann (Della die Nachfolge von Otto Baric Rossa, Baldi) 4:2. 50. Samuelsson (Micheli, als Teamchef Österreichs. Seger/Ausschluss Bielmann) 5:2. 57. Nils- Vertreter des österreichischen Der SCB in Gefahr son (Lindemann, Rufener) 5:3. Verbandes (ÖFB) haben mit Zug - Davos 4:3 (2:1, 1:2, 1:0) Herti. — 6002 Zuschauer (Saisonrekord). dem Mitte Dezember bei NLA: Davos als erstes Team für Playoff qualifiziert — Sr. Kurmann, Maissen/Peer. — Tore: 1. Udinese entlassenen Ivankovic (Tancill, Savage) 1:0. 7. Di Pietro Hodgson bereits verhandelt. (Si) Der HC Davos steht NLA aufgestiegen war, in der nungen auf das Playoff machen. Januar drängt sich ein neuer Na- (Elik, Rothen) 2:0. 19. Christen 2:1. 30. Fi- Weitere Anwärter auf den scher (Reto von Arx) 2:2. 37. Fischer 2:3. nach den zwei Siegen in Folge aber je fast ein Dutzend Notwendig, damit diese Hoff- me auf: Der knapp 21-jährige 38. Di Pietro (Elik, Bundi) 3:3. 50. Tancill Posten sind Hans Krankl und Spieler auswechselte, der SCB- nungen noch konkreter werden, Björn Christen überzeugte mit (Elik) 4:3. Sturm-Graz-Trainer Ivica der Doppelrunde vom Wochenende (36./37 Run- Geschäftsleitung einen neuen sind dazu allerdings Niederla- zuletzt konstant guten Leistun- Bern - Lugano 2:3 (1:1, 1:0, 0:2) Osim. Assistenztrainer vorzustellen. gen von Bern gegen Zug und gen und erzielte in den Spielen Allmend. — 12 606 Zuschauer. — Sr. de) als erster Playoff-Teil- Kunz, Wehrli/Wirth. — Tore: 8. Sutter Hamburger SV verstärkt Glaubt man Gerüchten aus Chur sowie ein Sieg der SCL in Zug und gegen Bern seine (Maneluk, Dubé/Ausschluss Thomas Zieg- sich weiter nehmer fest. Weil das nun Bern, wird stattdessen s e i n Tigers gegen Kloten. Saisontreffer 12 und 13. Eine ler) 0:1. 11. Sven Leuenberger (Weber/Aus- achtklassierte Bern zwei- schluss Voisard) 1:1. 30. Juhlin (Arm- Nur knapp einen Monat nach Nachfolger präsentiert (Kent Derweil ist Davos im Schweizer Bank in Kruegers Aufgebot strong, Steinegger/Ausschlüsse Maneluk, Raphaël Wicky hat der Ham- mal verlor, beträgt der Ruhnke?). Eishockey weiter das Mass der dürfte auch der lange verletzt Aeschlimann) 2:1. 48. Dubé (Maneluk/ Vorsprung auf Lausanne gewesene Patrick Fischer sein, Ausschluss Meier) 2:2. 52. Gardner (An- burger SV auch den 24-jähri- Dinge. Dies, obwohl die Bünd- drusak) 2:3. gen argentinischen National- (9.) und die SCL Tigers Lausanne als ner am Samstag in Zug den der in Zug zwei herrliche Tore erzielte. Fischer könnte in der Fribourg - Langnau 6:4 (2:1, 2:2, 2:1) stürmer Bernardo Romeo von (10.) nur noch drei respek- Gewinner Spitzenkampf vor der Saison- St-Léonard. — 6140 Zuschauer. — Sr. Rei- San Lorenzo de Almagro ver- Nationalmannschaft erneut die ber, Barbey/Schmid. — Tore: 1. (00:37) tive vier Punkte. Weil Aufsteiger Lausanne, der Rekordkulisse von 6002 Zu- pflichtet. Romeo hat für an- Parade-Linie mit Gian-Marco Montandon 1:0 (Penalty). 6. Leuenberger In Bern wird die Lage nicht nur Gewinner des Wochenendes, schauern 3:4 verloren hatten. (Howald, Montandon) 2:0. 9. Plüss (Pont) geblich 5,6 Millionen Euro Crameri und Schweden-Legio- für den kritisierten Trainer Ric- am Samstag erstmals in der Dabei präsentierte sich Goalie 2:1. 24. Bonin (Ward, Fust/Ausschluss einen Dreijahresvertrag un- när Marcel Jenni bilden. Auch Rauch) 2:2. 26. Montandon (Howald, Leu- cardo Fuhrer langsam ungemüt- Verlängerung gewann (5:4 ge- Lars Weibel, der zwei durchaus terschrieben. haltbare Treffer kassierte, für Captain Reto von Arx, der ge- enberger) 3:2. 27. Pont (Brechbühl) 3:3. 31. lich. Im neuen Jahr hat der SCB gen Ambri) und 18 Stunden gen Bern das Game-Winning- Monnet (Ferguson, Vauclair) 4:3. 44. Mon- Herzog wechselt alle drei Spiele verloren, insbe- später auch in Rapperswil (5:3) einmal nicht in Olympia-Form. tandon (Marquis/Ausschlüsse Flüeler; Gegen Bern resultierte der 3:2- Goal zum 3:1 schoss, scheint Schümperli) 5:3. 48. Pont (Holzer) 5:4. 55. zu Rapid Wien sondere in den Partien vom Wo- siegreich war, hat der Exklub aufgrund zuletzt verbesserter Rottaris (Marquis, Leuenberger/Ausschluss Der Transfer von Andreas chenende (2:3-Niederlagen ge- von Riccardo Fuhrer nur noch Sieg vor allem deshalb, weil der Pont) 6:4. HCD alle drei gegnerischen Leistungen für Salt Lake City Herzog (33) zu Rapid Wien gen Lugano und in Davos) er- einen Punkt Rückstand auf den gesetzt. Fraglich ist indes die Lausanne - Ambri-Piotta 5:4 (1:1, 2:1, ist doch noch zu Stande ge- hielt man nicht den Eindruck, SCB. Die Waadtländer müssen Strafen ausnützte. 1:2, 1:0) n. V. Selektion von Michel Riesen. -malley. — 8921 Zuschauer. — Sr. Mandio- kommen. Nur wenige Tage dass die Mannschaft unbedingt aber in den nächsten beiden ni, Rebillard/Mauron. — Tore: 1. (0:38) nach dem Trainingsbeginn für ihren Coach spielt. Heute Spielen auswärts in Zürich und Olympia ohne Riesen? Der 22-jährige Bieler hat seit Vlasak 0:1. 3. Häberlin (Bieri) 1:1. 21. mit Werder Bremen konnten Montag hat der 45-jährige Fuh- Davos antreten. Auch Langnau Für die zweite und definitive acht Spielen kein Tor mehr er- (20:37) Petrovicky (Vlasak, Bayer) 1:2. 29. Weibel (Zenhäusern/Ausschluss Manuele sich die Parteien über einen rer, der mit La Chaux-de-Fonds kann sich aufgrund der Stadt- Olympia-Selektion von Natio- zielt und wartete zuletzt mit Celio) 2:2. 40. (39:10) Meier (Poudrier, Mi- sofortigen Übertritt einigen. und zuletzt mit Lausanne in die berner Baisse berechtigte Hoff- naltrainer Ralph Krueger Mitte sehr diskreten Leistungen auf. chel Kamber) 3:2. 42. Schamolin (Poudrier, Orlandi) 4:2. 51. Petrovicky (Bayer) 4:3. 57. Vlasak (Petrovicky) 4:4. 65. (64:05) Schamolin (Oliver Kamber) 5:4. Topskorer Sonntag Nationalliga A: 1. Derek Arm- Lugano - Zug 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) Eiskalt ausgekontert strong (Bern) 47 Punkte (17 To- Resega. — 3825 Zuschauer. — Sr. Reiber, re/30 Assists). 2. Todd Elik (Zug) Mauron/Rebillard. — Tore: 18. Rötheli 47 (14/33). 3. Patrik Juhlin (Bern) (Dubé, Andrusak/Ausschluss Fischer) 1:0. 26. Dubé (Cadieux, Maneluk) 2:0. 60. 1. Liga: Düdingen - Saas Grund 5:4 (0:2, 2:2, 3:0) 46 (23/23). 4. Martin Plüss (Klo- (59:32) Sutter 3:0 (ins leere Tor). ten) 46 (20/26). 5. Christian Dubé Davos - Bern 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) (Lugano) 46 (15/31). 6. Kimmo Eissporthalle. — 4950 Zuschauer. — Sr. (wb) 4:1 lag Saas Grund Die Gegentore bauten den Ärgerlich war vor allem, dass keineswegs unterschätzt wer- Rintanen (Kloten) 46 (15/31). 7. Bertolotti, Simmen/Sommer. — Tore: 19. nach etwas mehr als der Gegner auf und sorgten in den eine derart günstige Ausgangs- den dürfen, denn beide kämp- Mike Maneluk (Lugano) 42 Miller (Bohonos/Ausschlüsse Steinegger, eigenen Reihen für Nervosität position aus der Hand gegeben fen noch um einen Platz in der (18/24). 8. Lonny Bohonos (Da- Rolf Ziegler) 1:0. 22. Christen (Ausschluss Hälfte der Partie in Füh- Reto von Arx!) 2:0. 37. Helfenstein (Weber, rung, gab diesen komfort- — damit waren die Vorausset- wurde. Nicht nur, was diese Qualifikationsrunde. vos) 41 (18/23). 9. Chris Tancill Meier) 2:1. 47. Reto von Arx (Fischer/Aus- ablen Vorsprung aber zungen gegeben, dass der Partie betrifft, sondern auch in (Zug) 39 (20/19). 10. Kevin Miller schluss Steinegger) 3:1. 52. Meier (Weber, Vom 1:4 zum 5:4 (Davos) 37 (20/17). Sven Leuenberger) 3:2. noch aus der Hand. «Uns Match doch noch kippen Bezug auf die Schlussphase konnte. Der Siegestreffer fiel der Qualifikation. Mit einem Düdingen - Saas Grund 5:4 (0:2, Nationalliga B: 1. Martin Berge- Rapperswil-Jona - Lausanne 3:5 (2:1, 1:2, hat in den entscheidenden 77 Sekunden vor dem Abpfiff, Sieg hätten die Saaser den 2:2, 3:0) ron (Ajoie) 64 (28/36). 2. Shawn 0:2) 420 Zuschauer. — Sr. Rochat (Soua- Lido. — 2535 Zuschauer (Saison-Minusre- Momenten etwas die Cle- wobei sicher auch eine Portion vierten Schlussrang fast auf si- Heaphy (Ajoie) 58 (21/37). 3. Jes- ner, Linder). Tore: 0:18(!) Mrukvia se Belanger (La Chaux-de-Fonds) kord). — Sr. Kunz, Küng/Peer. — Tore: 6. verness gefehlt», hielt Glück mit im Spiel war. cher gehabt, nun müssen sie McTavish (Richard, Reist) 1:0. 19. Reuille (Truffer) 0:1. 7. Geiser (Pini, An- 53 (30/23). 4. Philippe Bozon Präsident German An- Die Saaser zeigten in einer weiter kräftig zittern. Das Pro- denmatten/Ausschluss Brasey) 0:2. (Heim, Richard) 2:0. 20. (19:43) Schamolin 24. Pini (Heinzmann) 0:3. 27. Fasel (Genf-Servette) 50 (19/31). 5. Ri- (Michel Kamber) 2:1. 28. McTavish (Da- denmatten fest. schnell und intensiv geführten gramm sieht nun noch Partien chard Laplante (Visp) 43 (20/23). niel Meier, Richard) 3:1. 34. Poudrier (Oli- Begegnung eine starke Leis- gegen Villars (a) und Trame- 1:3. 33. Heinzmann (Saiani) 1:4. 34. ver Kamber) 3:2. 39. Schamolin (Orlandi, Es war eine schmerzhafte Nie- Raemy 2:4. 46. Brechbühl 3:4. 48. 6. Michael Neininger (La Chaux- Poudrier/Ausschluss Bütler) 3:3. 53. Scha- derlage, keine Frage. Vor al- tung, standen aber letztlich lan (h) vor. Gegner, die sicher Fasel (Albisetti) 4:4. 59. Raemy (Al- de-Fonds) 42 (15/27). 7. Waleri molin (Lozanov, Oliver Kamber) 3:4. 60. lem, weil man doch so nahe doch mit leeren Händen da. zu schlagen sind, die aber auch bisetti) 5:4. Strafen: 7-mal 2 plus 1- Schirjajew (La Chaux-de-Fonds) (59:43) Zenhäüsern 3:5 (ins leere Tor). dran war und das Schicksal mal 10 Minuten gegen Düdingen, 6- 42 (9/33). 8. Stefan Ketola (Visp) Ambri-Piotta - ZSC Lions 3:1 (1:1, 1:0, mal 2 Minuten gegen Saas Grund. 38 (13/25). 9. Ryan Savoia (Biel/ 1:0) durchaus in den eigenen Hän- Düdingen: Blaser; Rigolet, Brasey; Valascia. — 3537 Zuschauer. — Sr. Stalder, den hatte. Die Saaser zeigten Visp) 37 (18/19). 10. Igor Fedulow Brechbühl, Egger, Kilchoer; Rey, (Genf-Servette) 36 (16/20). Eichmann/Stricker. — Tore: 12. Peter Jaks einen wahren Blitzstart, und Serena; Probst, Wicky, Yerli; Des- (Samuelsson) 0:1. 15. Vlasak (Petrovicky, cloux, Page; Albisetti, Raemy, Fa- Bayer/Ausschluss Ouimet) 1:1. 37. Fritsche bereits nach 18 (!) Sekunden (Gazzaroli, Manuele Celio) 2:1. 47. Petro- erzielte Mrukvia den Füh- sel. vicky (Stepanek, Demuth/Ausschlüsse Bal- rungstreffer. In der 7. Minute Saas Grund: Furrer; Mrukvia, Zur- di, Crameri) 3:1. briggen; Heinzmann, Lendi, Truffer; Sport am TV war Geiser erfolgreich, und Andenmatten, Marthaler; Geiser, Pi- Kloten - Fribourg-Gottéron 9:0 (3:0, 4:0, auch im zweiten Abschnitt Heute Montag 2:0) ni, Saiani; Summermatter, Albert; Schluefweg. — 5282 Zuschauer. — Sr. hatte der Gastklub das Gesche- Burgener, Hunziker, Schwarz. SF2 Schmutz, Barbey/Schmid. — Tore: 8. hen zunächst sicher im Griff. Bemerkungen: 33. Time-out Dü- 22.30 Sport aktuell O’Sullivan (Wichser, Rufener/Ausschluss dingen, 48. Time-out Saas Grund. Fussball: Top Five Gerber) 1:0. 19. (18:14) Plüss (Rintanen/ ORF1 Ausschluss Klöti!) 2:0. 20. (19:26) Wichser Star Lausanne - Monthey 7:0. Moutier - Angriff statt 20.00 Sport (Guignard, Rintanen) 3:0. 24. (23:01) Hö- Octodure Martinach 7:4. Düdingen - Saas hener (Wichser, Plüss/Ausschluss Marquis) Kontrolle Grund 5:4. Sitten - Tramelan 0:9. Fran- Eurosport 4:0. 25 (24:46) Lindemann (Ausschluss ches-Montagnes -Villars 7:2. Forward 18.30 Fussball: Antalya Cup. «Wenn man 3:0 und 4:1 führt, Ferguson) 5:0. 26. (25:35) Plüss (Klöti, Morges - Young Sprinters 5:5. Sturm Graz - Fenerbahçe Is- dann müsste man die Partie ei- tanbul Rintanen) 6:0. 33. (32:29) Lindemann gentlich auch gewinnen», be- 1. St. Lausanne 20 14 3 3 96: 45 31 22.30 Automobil: Rallye Arras— (O’Sullivan, Nilsson) 7:0. 47. Plüss (Gui- 2. Martinach 20 13 2 5 115: 58 28 Dakar, 9. Etappe gnard/Ausschluss Widmer!) 8:0. 55. Plüss tont German Andenmatten. 3. Düdingen 20 13 1 6 84: 47 27 (Rintanen) 9:0. «Statt zu versuchen, Tempo 4. Saas Grund 20 13 0 7 98: 84 26 DSF 5. F. Morges 20 12 2 6 82: 68 26 14.30 Fussball. Hallenturnier in Langnau - Chur 6:2 (4:1, 1:1, 1:0) herauszunehmen und den Geg- 6. Franches-M. 20 12 1 7 77: 54 25 Riesa Ilfis. — 3935 Zuschauer. — Sr. Kurmann, ner zu kontrollieren, haben wir 7. Moutier 20 10 0 10 93: 74 20 17.00 Basketball: NBA, Toronto Wehrli/Wirth. — Tore: 4. Beat Gerber 8. Tramelan 20 9 2 9 94: 76 20 Raptors - Los Angeles La- (Ward) 1:0. 11. (10:03) Witehall (Zehnder, aber zu offensiv agiert und Meier) 1:1. 11. (10:35) Schneider (Steiner) 9. Villars 20 8 1 11 63: 95 17 kers sind dann prompt mit Kontern 22.30 LaOla. Fussball international 2:1. 12. Michael Gerber (Holzer, Balmer) 10. Young Spr. 20 3 3 14 61:106 9 3:1. 17. Bonin (Ward, Stoller/Ausschluss erwischt worden», so der 11. Monthey 20 4 1 15 39: 88 9 23.30 American Football: NFL. Tampa Bay - Philadelphia Beccarelli) 4:1. 32. (31:22) Beat Gerber EHC-Präsident. Pini gegen Düdingens Albisetti: 4:1-Vorsprung verspielt. 12. Sitten 20 1 0 19 45:152 2 (Plüss, Brechbühl) 5:1. 32. (31:47) Roth (Simeon) 5:2. 57. Beat Gerber 6:2. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 19 Verfolger verloren Der Löwe hat sein Gebiss verloren NLB (Si) In der NLB zieht Genf- NLB: EHC Visp - GCK Lions 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) Servette weiter seine einsa- men Keise an der Tabellen- Das Wort Krise ist nicht ten fünf Runden resultierten spitze. Nach dem 8:3-Sieg fehl am Platz. Visp ent- vier Niederlagen. Das Loch ist gegen den Vorletzten Basel da, eine Reaktion ist gefordert. beträgt der Vorsprung des täuschte gegen die GCK Lions auf der ganzen Linie Auch von Trainer Bruno Aeger- meistgenannten Aufstiegsan- ter. «Wir werden im Training wärters bereits neun Punkte, und vermochte kaum entsprechend daraufhin arbei- da die Verfolger Visp und La zwingende Momente zu ten», so der Zürcher, der sich Chaux-de-Fonds das Eis je- kreieren. Der Visper Löwe nach dieser Enttäuschung auch weils als Verlierer verlies- hat sein Gebiss verloren. Umstellungen in der Linienzu- sen. sammenstellung durchaus vor- Am Tabellenstrich verschaff- Von Hans-Peter Berchtold stellen kann. te sich Thurgau mit dem 5:2 in La Chaux-de-Fonds etwas Trügerisch ist es, zu sehr auf die 2271 Zuschauer Luft. Beide Teams konnten Tabelle zu schauen. Visp hat ei- Visp - GCK Lions 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) sich in dieser Partie je einen nige Spiele in dieser Saison Litternahalle. — 2271 Zuschauer. — nicht dank seiner Klasse, son- Sr. Schmid (Jetzer, Marti). — Tore: Shorthander gutschreiben 4. Varis (Belanger, Looser) 0:1, 26. lassen. Lüthi war für La dern ob seiner Einstellung, Tak- tik und Engagement gewonnen. Schnidrig (Aeberli) 1:1, 28. Badrutt Chaux-de-Fonds und Hoppe (Fäh, Tiegermann, bei Ausschluss für Thurgau erfolgreich. Für Die Aggression, der Wille ist Knopf) 1:2, 52. Tiegermann (Signo- die Neuenburger ist es die mittlerweile abhanden gekom- rell) 1:3, 60. Varis (Signorell, ins leere men. Der Löwe hat keinen Biss Tor) 1:4. — Strafen: Visp 1x2 Minu- erste Niederlage nach neun ten, GCK 3x2 Minuten plus 5 Minu- Spielen. mehr, und dies enttäuschte die 2271 Zuschauer enorm. Die Art ten plus Matchstrafe an Looser. Für die zweite Überraschung Visp: Karlen; Heldstab, Portner; Sa- und Weise des Verlierens wurde vage, Laplante, Prediger; Knopf, des Spieltages sorgten die von den Rängen nicht goutiert, GCK Lions mit ihrem 4:1- Schnidrig; Aeberli, Bühlmann, Biner; bereits im ersten Drittel setzte Schüpbach, Reichmuth; Taccoz, Gas- Sieg in Visp. Die Zürcher es Pfiffe ab. Tatsache ist: Visp taldo, Métrailler; Zurbriggen; Kohler, verhinderten mit diesem spielte so schwach wie in dieser Zurflüh, Perrin. Überraschungssieg die vor- Saison noch nie. GCK Lions: Eichmann; Belanger, zeitige Playoff-Qualifikation Furrer; Schnyder, Prinz, Wanner; Ba- der Walliser. drutt, Meichtry; Signorell, Varis, Loo- 5-Minuten-Überzahl ser; Fäh, Stoffel; Hildebrand, Grauwi- Genf-Servette ist zum 16. ohne Auswirkung ler, Tiegermann; Weber, Lindemann. Mal in dieser Saison in Serie Fahrlässig, wie man einen Geg- Bemerkungen: 300. NL-Spiel von ungeschlagen geblieben. Fe- ner wie die GCK Lions bis ins Gastaldo. Ketola unter den Zuschau- dulow und Richard waren je- ern. Visp ohne Zimmermann, Ketola eigene Drittel hinein gewähren (beide verletzt) und Dällenbach (U20- weils Doppeltorschützen. liess. Wenn Visp nur spielerisch WM), GCK Lions ohne Derungs, Beim 4:1-Sieg von Ajoie glänzen will und seine physi- Walser, Hofer, Landolt (alle verletzt), über Siders fiel die Entschei- schen Hausaufgabe vernachläs- Raiffainer, Schöder (beide U20-WM) dung im Schlussdrittel, als sigt, dann versinkt es sofort im und Henry (ZSC). 56. Timeout GC. Voillat das 2:1 gelang. Sa- NLB-Mittelmass. 59. Timeout Visp. 58:56 bis 59:21: voia schoss zwei Tore für Visp ohne Torhüter mit 6. Feldspieler. Bezeichnend für die blasse Aeberli (Visp) und Signorell (GCK Biel beim 5:4 gegen Olten. Leistung die Situation nach der Lions) als beste Spieler ausgezeich- Die 26. Runde Spielhälfte, als Zürichs Looser net. Visp - GCK Lions 1:4 (0:1, 1:1, nach einem hässlichen Check 0:2). Genf-Servette - Basel 8:3 mit einer 5-Minuten- und einer (4:1, 3:1, 1:1). Ajoie - Sierre 4:1 Matchstrafe belegt wurde. Gabriel Taccoz (hier gegen GC-Prinz): «Ein Durchhänger im Kopf.» (1:1, 0:0, 3:0). Biel - Olten 5:4 Wenn eine Mannschaft im Po- Gabriel Taccoz: «Wir ha- (2:1, 2:1, 1:2). La Chaux-de- werplay ihr Gesicht offenbart, schaft funktionieren und nicht jeweils allein vor Eichmann) schuld auf sich nehmen. Dass es ben derzeit einen Durch- Fonds - Thurgau 2:5 (0:2, 0:1, hänger im Kopf und unse- 2:2). dann agierte das Aegerter-Team von einzelnen Aktionen gerettet doch noch eintraten, war die auf eigenem Eis gerade mal zu diesmal bedenklich kopflos. werden kann. Trainer Aegerter Überzeugung wie weggeblasen. einem Törchen reichte, hatte ren Biss verloren. Die letz- 1. Servette* 26 20 2 4 127: 47 42 sprach in seiner Analyse von Bei einer derart schwachen Dar- vielfach mit der Unterstützung te Bereitschaft fehlt, doch 2. Visp 26 16 1 9 114: 94 33 Kaum eine zwingende Aktion in 3. Ch.-de-F. 26 14 5 7 115: 96 33 diesem mehrminütigen Über- mangelnder Motivation, legerer bietung kommt man um perso- von hinten zu tun. Die Angriffs- geschieht dies eher unbe- 4. Biel 26 15 1 10 99: 98 31 machtspiel, doch einen gravie- Einstellung und Selbstzufrie- nelle Einschätzungen nicht auslösung war fehlerhaft bis mi- wusst. Wir begingen dum- 5. Ajoie 26 13 2 11 127:114 28 denheit. Da vermochte ihm nie- drumherum. Laplante fehlt sein serabel. Ein Aufbäumen in me Fehler. Gegen Thurgau 6. Lions 26 12 2 12 105:109 26 renden Fehler hatte man bereits 7. Olten 26 9 3 14 86: 98 21 vorher begangen. Nämlich den, mand zu widersprechen. Zwilling Ketola sichtlich, der Rücklage hielt sich in Grenzen. müssen wir ein anderes 8. Thurgau 26 9 2 15 86: 94 20 dem Gegner das Gefühl vermit- Kanadier wirkte hilflos. Man hatte das Spiel schon vor Gesicht zeigen und Gas 9. Basel 26 7 1 18 71:115 15 telt zu haben, dass für ihn hier Der erste Pass Savage bemühte sich, doch ist dem Spiel verloren. geben. Trotz der enttäu- 10. Sierre 26 5 1 20 67:132 11 * = in den Playoffs etwas zu holen ist. ins Leere seine Klasse limitiert. Zudem Denn, bei allem Respekt vor schenden Leistung unsrer- Aegerter hatte sich schon vor Das Unheil begann bereits hin- scheint er physisch den Speng- den GCK Lions: Visp scheiterte seits verstehe ich die frü- Telegramme eher an der eigenen Genügsam- hen Pfiffe unserer Zu- Biel - Olten 5:4 (2:1, 2:1, 1:2) dem ersten Puckeinwurf zu ei- ten, wo der Pass nach vorne Mal ler-Cup noch nicht verdaut zu Eisstadion. — 2778 Zuschauer. ner Änderung durchgerungen, für Mal ins Leere lief. Die Of- haben. Aegerter: «Wenn die keit als an der Klasse des Geg- schauer nicht ganz. Im- — Sr. Baumgartner, Lombardi/ Biner stürmte an der Seite von fensivabteilung muss sich den Ausländer-Linie defensiv unter ners. merhin sind wir nach wie Longhi — Tore: 12. (11:18) Bec- Aeberli und Bühlmann. Und im Vorwurf gefallen lassen, für ein Druck gerät, dann kann etwas Eine Niederlage, die sich ange- vor Zweiter. Und wir hät- carelli (Furler) 1:0. 13. (12:17) Verlaufe des Mitteldrittels durf- Heimspiel beängstigend wenig nicht stimmen.» Torhüter Kar- deutet hat. Die letzten beiden ten eine Unterstützung von Tschiemer (Daigneault, Reber) te Taccoz auch im Vollbestand Chancen erzwungen zu haben. len war bei der offensiven Steri- Heimerfolge (3:2 gegen Basel, den Rängen gebraucht, um 2:0. 14. Dubé (Malgin/Aus- mit den beiden Ausländern ran. Als solche in den entscheiden- lität seiner Vorderleute nicht zu 9:7 gegen Ajoie) waren Zitter- in dieser heiklen Situation schluss Moser) 2:1. 21. Siegwart Die Mutationen bewirkten nicht den Momenten (beim Stande beneiden, doch musste er beim siege, auswärts hat man zuletzt ein Spiel noch drehen zu (Malgin) 2:2. 32. Savoia (Aus- können.» schluss Emmenegger;Reber) 3:2. viel, weil Visp nur als Mann- von 1:2 Perrin und Bühlmann wegweisenden 1:2 eine Teil- dreimal verloren. Aus den letz- 35. Savoia (Schläpfer) 4:2. 52. (51:11) Furler (Reber, Schneider/ Ausschluss Forster) 5:2. 52. (51:34) Müller (von Rohr) 5:3. 56. Malgin (Dubé, Siegwart) 5:4. — Strafen: 3-mal 2 Minuten ge- gen Biel, 3-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten (Reber) gegen Diesmal verlor man vorne Olten. — Bemerkungen: 21. Daigneault aussgeschieden we- gen Innenbanddehnung am rech- NLB: Ajoie - HC Siders 4:1 (1:1, 0:0, 3:0) ten Knie. La Chaux-de-Fonds - Thurgau NLB-Schlusslicht Siders gannen die NLB-Topskorer nowski im letzten Abschnitt sei- Doch dann war es Voillat (44.), Voillat, Guerne, Heaphy; Schuster; 2:5 (0:2, 0:1, 2:2) gilt als defensivschwächs- Bergeron und Heaphy in ge- ne Söldner Bergeron und He- der etwas entgegen dem Spiel- Leslie, Biser, Barras; Devaux, Hau- Les Mélèzes. — 2000 Zuschauer. trennten Formationen, was ih- aphy wieder gemeinsam stür- verlauf Ajoie in Führung ert. — Sr. Simic, Abegglen/Wittwer tes Team der Liga, doch Siders: diesmal verlor man das nen einiges von ihrer Wirkung men liess, wurde der Druck auf schoss. Als Snell drei Minuten Meyer; Constantin, Faust; — Tore: 11. Lamprecht (Hoppe, nahm. Das Bild änderte sich im die Walliser grösser. später zum 3:1 nachdoppelte, Grégoire, Glowa, Wobmann; Bert- Diener) 0:1. 18. Hoppe (Sigg/ Spiel vorne. In Ajoie stand Mitteldrittel kaum: Siders hatte war die Entscheidung gefallen. holt, Tacchini; Epiney, Silietti, Cla- Ausschluss Amstutz!) 0:2. 26. die Partie bis weit ins vien; Mares, Brantschen; Métrailler, Wohlwend (Turgeon, Sigg) 0:3. mehr Möglichkeiten, auch Epi- Doch auch hier hätten sie noch Wobmann, der zusammen mit Camenzind, A. Lussier. Schlussdrittel hinein auf ney vergab alleine vor Gigon. den Ausländern stürmte und an 42. Lüthi (Schirjajew/Ausschluss die Möglichkeiten gehabt, das Bemerkungen: Ajoie ohne Gerber Belanger!) 1:3. 47. Diener (Hop- der Kippe, und die Walli- Eine Gäste-Führung mit drei bis Spiel auf die eigene Seite zu dessen Verpflichtung Partner- und Kohler (verletzt), Siders ohne pe, Gähler) 1:4. 56. Neininger ser hätten anhand der vier Toren wäre möglich gewe- bringen. Dem zweiten Tor kam team Ambri-Piotta Interesse Kucera und Melly (verletzt). Gobbi (Ebersold, Schirjajew/Aus- Torchancen eigentlich sen, das Verpassen der Chancen eine vorentscheidende Bedeu- zeigt, zog nochmals alleine auf und Siritsa bei Ambri. Keine Best schluss Mäder) 2:4. 60. (59:23) rächte sich schlussendlich bit- tung zu, Epiney und Brantschen Gigon und schoss darüber. Player ausgezeichnet. Korsch (Kradolfer) 2:5 (ins leere nach zwei Abschnitten Tor). — Strafen: 6-mal 2 Minu- klar führen müssen. ter. verpassten dies für Siders. Nach D’Ursos Fehler markierte Ajoie-Verteidiger Schuster: Bourquin das 4:1. ten gegen La Chaux-de-Fonds, 8- Ärgerlich diese Tatsache, zumal mal 2 Minuten gegen Thurgau. Ambri ist an «Wären die Walliser mit 1:2 in Grégoire fehlt noch die Bindung Siders-Trainer Jiri Otou- man den offensiv gefürchteten Führung gegangen, wir hätten Genf-Servette - Basel 8:3 (4:1, Wobmann interessiert zur Mannschaft, der sich bemü- palik: «Das war das beste Gegner eigentlich mehrheitlich Als Ajoie-Trainer Merlin Mali- dieses Spiel wohl verloren.» hende Kanadier kann noch kei- 3:1, 1:1) im Griff hatte. Otoupalik sprach Auswärtsspiel unter mei- Les Vernets. — 3853 Zuschauer. ne grosse Wirkung erzielen. Si- ner Leitung. Wir haben ge- von der besten Auswärtsleis- ders verlor für einmal bei gros- — Sr. D’Ambrogio, Brodard/Du- tung seit seinem Amtsantritt im kämpft und kamen im moulin — Tore: 5. Fedulow sem Eigenverschulden. Denn — Startdrittel zu vier, fünf (Brasey, Schaller/Ausschluss Wallis, und mit dieser Einschät- wer derartige Chancen auslässt, zung lag er nicht daneben. hochkarätigen Möglichkei- Scheidegger) 1:0. 11. (10:03) Be- der wird zwangsläufig bestraft. ten. Die Auswertung war noit 2:0. 11. (10:49) Sommer Damian Borter, Pruntrut (Potvin, Julien) 2:1. 19. Scho- Grosses schlecht und hat schluss- endlich gegen uns ent- cher (Fischer, Brasey) 3:1. 20. Eigenverschulden Späte Entscheidung (19:41). Schaller (Bozon) 4:1. Obwohl Ajoie im Powerplay schieden. Ein Tor reicht 30. (29:43) Bozon (Fedulow/ Ajoie - Siders 4:1 (1:1, 0:0, 3:0) nach zwei Direktzuspielen gegen Ajoie nicht aus, um Ausschluss Häner) 5:1. 31. Patinoire. — 1765 Zuschauer. — Sr. zu punkten. Gesündigt im (30:21) Schönenberger (Stüssi, durch den österreichisch- Rochette, Kehrli/Stäheli. —Tore: 12. schweizerischen Doppelbürger Schuster (Heaphy, Bourquin/Aus- Abschluss haben verschie- Seeholzer) 5:2. 34. Fedulow dene Akteure. Doch wir (Schaller, Bozon) 6:2. 37. Ri- Christian Schuster in Führung schluss Glowa) 1:0. 16. Glowa 1:1. chards (Fischer, Lapointe) 7:2. ging, hatten die Gäste deutlich 44. Voillat (Heaphy, Bergeron) 2:1. haben unser Bestes gege- 55. Stüssi (Seeholzer/ Aus- 47. Snell (Leslie, Biser) 3:1. 54. ben. Jetzt geht es darum, mehr vom Spiel. Glowas Aus- Bourquin (Schuster, Bergeron) 4:1. schluss Häner!) 7:3. 57. Richards gleich zum 1:1 (16.) war über- die Saison anständig zu be- Stra- — Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen (Gattuso, Fischer) 8:3. — fällig, vorher hatten bereits enden und für die Zukunft fen: 5-mal 2 plus 1-mal 10 Minu- Ajoie, 10-mal 2 Minuten gegen Si- zu arbeiten und zu pla- Tacchini, Silietti und der uner- ders. ten (Kessler) plus Spieldauer nen.» (Kessler) gegen Genf-Servette, müdliche Brantschen dicke Ajoie: Gigon; Ott, Bourquin; Conz, 5-mal 2 Minuten gegen Basel. Chancen versiebt. Bei Ajoie be- Epiney und Siders: Chancen waren bei Ajoie vorhanden . . . Bergeron, Pochon; Snell, Wüthrich; SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 20 Hannawald schaffte den Grand Slam Vierschanzentournee: Simon Ammann Sechster (Si) Mit dem für ihn etwas hinter sich gebracht hat, gibt habe ich wohl im Unterbewusst- enttäuschenden 15. Rang mir auch Zuversicht für die sein die Vorarbeit für mich sel- zum Abschluss der 50. Olympischen Spiele. Simi hat ber geleistet», meinte «Hanni» Vierschanzentournee in gezeigt, dass er stressresistent dazu. Vor Hannawald hatten ist.» schon sieben Springer in Bi- Bischofshofen erreichte schofshofen den «Grand Slam» Simon Ammann den 6. Bestes Ergebnis verpasst. Gesamtrang. Der Deut- seit 1992 , der 1999 bei sche Sven Hannawald Mit den Rängen 3, 5, 11 und den WM dem deutschen Team schaffte als erster Sprin- und 15 schaffte Simon Ammann mit einem Satz auf 137 m den ger in der 50-jährigen eine Serie, die seit 1992 kein Team-WM-Titel gesichert hat- Tournee-Geschichte den Schweizer mehr erreicht hatte. te, gelang im ersten Durchgang «Grand Slam» und ge- Stefan Zünd war damals nach mit 139 m ein absoluter Top- wann alle vier Konkurren- dritten Plätzen in sprung. Dies war nach Inns- zen. Gesamtzweiter wurde und Garmisch Gesamtsiebter bruck der zweite Schanzenre- Matti Hautamäki (Fi) vor geworden. 1988 hatte Christian kord. «Als ich die 130-m-Marke Martin Höllwarth (Ö). Hauswirth den 4. Gesamtrang überflogen hatte, überkam mich belegt. Am besten schnitt bis ganz einfach ein gutes Gefühl, Am Vortag hatte Simon Am- jetzt aus Schweizer Warte Wal- und ich wollte den Flug nur mann noch einen Trainings- ter Steiner ab. Der nun in Falun noch zu Ende geniessen», sagte durchgang für sich entschieden. (Sd) lebende Olympia-Zweite Hannawald, der erleichtert war, Als es dann vor 25 000 Zu- von Sapporo belegte in den Jah- «als ich auch nach dem Final- schauern für den 20-jährigen ren 1974 (hinter Hans-Georg durchgang an der Anzeigetafel Toggenburger ernst wurde, hat- Aschenbach) und 1977 (hinter die 1 habe aufleuchten sehen». te er nicht nur etwas Pech mit dem früheren Schweizer Trainer Es wurde noch denkbar knapp: dem Wind (1. Durchgang), son- Jochen Danneberg) jeweils den Hätte Hannawald wie beim Fabienne Reuteler: «Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht.» dern verpatzte im Final auch zweiten Platz. Schanzenrekord erneut keine seinen Sprung. «Mit dem ersten Telemark-Landung gesetzt, so Versuch bin ich sehr zufrieden. 15. deutscher Sieger wäre der Sieg an den nur 2,5 Das war mein bester Sprung in Sven Hannawald hat sich mit Punkte zurückliegenden Matti dieser Tournee», sagte Am- seinem vierten Sieg in Serie an Hautamäki gegangen. Zwei Fragezeichen bleiben mann, der auf 126,5 m segelte der 50. Tournee selbst zur Le- und damit den 8. Zwischenrang Bischofshofen (Ö). 50. Vierschanzentour- gende gemacht. Der 27-jährige nee, 4. Springen. FIS-Weltcup. Gross- Snowboard: Olympia-Ausscheidung belegte. «Im Final war ich dann aus Hinterzarten sorgte mit sei- schanze. Schlussklassement: 1. Sven Han- extrem zu spät beim Ab- nawald (De) 282,9 (139 m/Schanzenre- nem fünften Saisonerfolg und ner-Startplätze duellierten sich stehen seit dem Laaxer ISF-Rennen als sprung.» Damit kam er lediglich kord/131,5 m). 2. Matti Hautamäki (Fi) (Si) Zehn der zwölf Olym- insgesamt elften Weltcup-Tri- 280,4 (134/131,5). 3. Martin Höllwarth (Ö) im entscheidenden Lauf überra- Olympia-Teilnehmer fest. auf 114 m. Die Paul-Ausserleit- pia-Startplätze hat Swiss umph dafür, dass die Ge- 274,2 (129,5/132). 4. Robert Kranjec (Sln) schend Dani Costandaché und Frauen: 1. Nadia Livers (Flims) 2:23,09. ner-Schanze mit dem langen 266,8 (134,5/124). 5. Martin Schmitt (De) Snowboard nun endgültig 2. Ursula Bruhin (Schwyz) 2:23,32. 3. Da- schichtsbücher neu geschrieben Marcel Hitz. Dass Costandaché Schanzentisch und dem hohen werden müssen. Er setzte sich 256,6 (130/124,5). 6. Alan Alborn (USA) vergeben. Zwei Entschei- niela Meuli (Davos) 2:23,84. 4. Milena 256,2 (125,5/128,5). 7. Roberto Cecon (It) nach seinem schwachen Ab- Meisser (Davos) 2:27,12. 5. Corinne Mottu Vorbau verzeiht solche techni- nicht nur als 15. Deutscher 247,8 (129/122). 8. Peter Zonta (Sln) 247,6 dungen stehen nach dem schneiden in Laax (Out in den (La Croix-sur-Lutry) 2:29,16. schen Mängel nicht. «Vor die- überhaupt durch, sondern er- (129,5/120). 9. Adam Malysz (Pol) 241,0 (122,5/122,5). 10. (Ö) internen Trial der Alpinen Halbfinals) in Grindelwald Wertung für Olympia-Startplätze: 1. Li- sem Abschlusswettbewerb war vers 4 (3. Laax/1. Grindelwald). 2. Meuli 5 reichte das, wovon sieben 240,9 (124/121,5). 11. Nicolas Dessum (Fr) und Halfpipe-Spezialisten nochmals derart stark in den ich schon nervös gewesen, aber (2/3). 3. Meisser 5 (1/4). 4. Bühler 10 (4/6). Springer vor ihm geträumt ha- 240,8 (123,5/122,5). 12. Andreas Widhölzl in Grindelwald gleichwohl Olympia-Fokus rücken würde, ich fühle mich wirklich gut, um (Ö) 240,0 (121,5/123,5). 13. Risto Jussilai- 5. Bruhin 11 (9/2). 6. Kellenberger (5/7). ben: Nach Triumphen in hätte kaum jemand für möglich — Livers, Meuli und Meisser haben sich anzugreifen», hatte der Dritte nen (Fi) 234,2 (120/124). 14. Stefan Horn- noch aus. Oberstdorf, Garmisch und Inns- gacher (Ö) 232,9 (121,5/121,5). 15. Simon gehalten. Die fünf Juroren aus für die Olympischen Spiele qualifiziert. von Oberstdorf nach dem Pro- Nicht Bei den Männern werden die im Steffi von Siebenthal fehlte verletzt, ist bruck mit einem Sieg in Bi- Ammann (Sz) 231,4 (126,5/114). — Finnland und der Schweiz be- besprung noch gesagt. schofshofen noch das Tüpfel- für das Springen qualifiziert: 64. Sylvain Berner Oberland zeitgleichen aber für den letzten Platz gesetzt. Freiholz (Sz), 76. Andreas Küttel (Sz). Urs Eiselin und Simon Schoch werteten Costandachés tech- Halfpipe. Männer: 1. Dani Costandaché Sehr zufrieden mit seinem bes- chen aufs i zu setzen. Der Ski- (Klosters) 36,20. 2. Marcel Hitz (Adligens- Schlussklassement der 50. Vierschanzen- morgen Dienstag in Arosa auf nisch brillanten Sprünge mit der ten Springer im Stall war auch flug-Weltmeister selber hatte absoluten Bestmarke von 36,2. wil) 33,80. 3. Therry Brunner (Davos) der Schweizer Trainer Berni 1998 bei seinem ersten Welt- tournee: 1. Hannawald 1077,6 Punkte (Re- der FIS-Tour um den letzten Al- 30,20. 4. Frederik Kalbermatten (Saas Fee) kord). 2. M. Hautamäki 1021,0. 3. Höll- Weil Hitz in der Finalissima 29,10. 5. Reto Kestenholz (Thun) 23,80. 6. Schödler: «Über die gesamte cup-Erfolg überhaupt mit dafür warth 1015,8. 4. Malysz 992,8. 5. Widhölzl pinplatz stechen. Im Falle der aber der zweitbeste Lauf gelang Maxime Jaccoud (Vuibroye) 22,80. Tournee gesehen, ist es ein tol- gesorgt, dass 980,0. 6. Ammann 961,4. 7. Schmitt 957,5. am Schultergelenk verletzten 8. Jussilainen 923,6. 9. Goldberger 918,5. Steffi von Siebenthal lassen sich und er sich damit vor Brunner Wertung für die Olympia-Startplätze: 1. les Ergebnis von Simon. Dass er (damals nur Achter) dieses 10. Stefan Hocke (De) 914,8. 11. Zonta schob, scheiterte Costandaché Brunner 4 (1. Laax/3. Grindewald). 2. Hitz diese vier Springen so konstant Kunststück nicht gelang. «Da 911. 12. Horngacher 901. die Selektionäre noch Zeit; mit 5 (3/2). 3. Costandaché 6 (5/1). 4. Kalber- ihrer Nominierung darf aber wie vor vier Jahren hauchdünn matten 6 (2/4). 5. Jaccoud 13 (7/6). — ISF- zweifellos gerechnet werden. um einen Rangzähler. Weltmeister Gian Simmen hatte die Olym- Grindelwald. Schweizer Olympia-Quali- pia-Kriterien des Verbandes mit seiner Fi- Doppel-Weltmeisterin fikation. Alpin. Riesenslalom. Männer: nalteilnahme in Laax bereits erfüllt. Brun- 1. Philipp Schoch (Steg) 2:08,97. 2. Urs ner und Hitz haben sich in Grindelwald für Bruhin out Eiselin (Udligenswil) 2:09,516. 3. Simon die Olympischen Spiele qualifiziert. Qualifiziert haben sich im Grin- Schoch (Steg) 2:09,517. 4. Guillaume Nan- Frauen: 1. Fabienne Reuteler (Wollerau) delwalder Schreckfeld im Rie- termod (Monthey) 2:10,69. 5. André Grüt- 31,30. 2. Carla Reinhard (Silvaplana) ter (Bern) 2:12,07. 26,20. 3. Daniela Roth (Winterthur) 24,00. senslalom Philipp Schoch, Na- 4. Andrea Schuler (Münchenstein) 22,00. Wertung für Olympia-Startplätze: 1. dia Livers, Daniela Meuli und 5. Mirjam Marbach (Rämismühle) 17,50. Philipp Schoch 4 Rangpunkte (3. Laax/1. Milena Meisser. Doppel-Welt- Grindelwald). 2. Urs Eiselin 4 (2/2) und Si- Wertung für die Olympia-Startplätze: 1. meisterin Ursula Bruhin über- mon Schoch 4 (1/3). 4. André Grütter 10 Reuteler 2 (1. Laax/1. Grindelwald). 2. stand den Cut hingegen nicht. (5/5). 5. Nantermod 11 (7/4). 6. Inniger 11 Schuler 7 (3/4). 3. Pesko 9 (2/7). 4. Roth 9 Ueli Kestenholz und Gilles Ja- (4/7). — Gilles Jaquet und Ueli Kestenholz (6/3). 5. Marbach 10 (5/5). quet hatten ihre Tickets schon bei erster Gelegenheit in Laax gelöst. In der Halfpipe vollzo- gen nach Gian Simmen auch der «Es hat nicht WM-Zweite Therry Brunner, Marcel Hitz und die grosse Me- daillen-Hoffnung Fabienne sollen sein» Reuteler den Sprung ins Schweizer Olympia-Team. Der Snowboarder Frederik Kalbermatten Dramatik im verpasste die Olympia-Qualifikation Männer-Wettbewerb Wesentlich spannender, spekta- alb) Das gäbe es wohl in «Die Pipe war schlecht. Im kulärer, bisweilen gar ungemein keiner anderen Sport- Training am Samstag bekam dramatisch verlief der Olympia- art: Frederik Kalber- ich sie bis zum Schluss aber Showdown um die verbleiben- matten wurde bei einem recht gut in Griff», blickt den zwei Startmöglichkeiten bei Kalbermatten zurück. «Die den Männern. Jonas Emery, der Weltcup-Anlass Dritter, Sprünge waren hoch und si- hochtalentierte Snowboard- verpasste die Olympia- cher und die anderen hatten Künstler aus Sierre, offenbarte Qualifikation aber deutlich mehr Mühe», so bereits beim Training Nerven- gleich wohl. Kalbermatten. schwäche, stürzte schwer und «Das Selektions-Verfahren Am Sonntag lief dann aber musste mit einer schweren ist vielleicht schon ein biss- gar nichts. «Es hat nicht sol- Hüftprellung ins Spital geflogen chen unfair», äusserte sich len sein», nahm es Frederik werden. Selbst Therry Brunner, Kalbermatten noch eher zu- Kalbermatten vergleichswei- der in Laax die gesamte Welte- rückhaltend. Tatsache ist: se gelassen. «Die Enttäu- lite deklassiert hatte, bangte bis Man belohnt das Mittelmass. schung ist nicht besonders zum Wettkampfschluss um sei- Daniel Costandache, klarer gross. Ich versuche ohnehin nen vermeintlich sicheren Start- Sieger in Grindelwald, und in allem das Positive zu se- platz. Frederik Kalbermatten, der in hen». Mit einem völlig missratenen Laax bei einem Weltcup- Und das wäre? «Weil ich ersten Run und der schlechtes- Event aufs Podest gefahren nicht an die Olympischen ten Punktzahl der sechs Teil- war, können nicht nach Salt Spiele kann, habe ich mehr nehmer hatte sich der nach ei- Lake City. Zeit für Filmaufnahmen und nem Trainingssturz körperlich ich werde mich stärker auf angeschlagene Brunner in eine Marcel Hitz hingegen, der in die Weltcup-Anlässe der ISF- heikle Lage manövriert, über- Laax «nur» 7. geworden war, Tour konzentrieren». Dort stand den «Cut» als Dritter des kam in Grindelwald (wo nur stehen noch drei Anlässe auf zweiten Durchgangs letztlich Schweizer am Start waren) dem Programm. «In Davos aber doch noch relativ sicher. auf den zweiten Rang und zum Schluss werde ich sicher «Ich habe trotz meiner schlech- wurde für seine Regelmässig- dabei sein, vielleicht auch ten körperlichen Verfassung das keit mit dem Olympia-Ticket beim US-Open, in Japan hin- Optimum erreicht», urteilte ein belohnt. gegen wohl eher nicht», be- sichtlich erleichterter Brunner In Grindelwald hingegen schrieb Kalbermatten sein nach dem nervenaufreibenden kam der Saaser Freestyler restliches Wettkampf-Pro- Fotofinish. überhaupt nicht auf Touren. gramm. Sven Hannawald: «Ich weiss nicht, wie ich das schaffen konnte.» Um den letzten der drei Män- SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 7. Januar 2002 21 Der Favorit setzte sich durch Klarer Sieg für Dominik Walpen bei den Walliser Langlauf-Meisterschaften (wb) Bei zahlreichen Ab- 17:48,2. 5. Volken Dominik, Ober- goms-Grimsel, 18:02,7. 6. Weger senzen gaben die Läufer Benjamin, Obergoms-Grimsel, der Grenzwacht bei den 21:08,0. 7. Follonier Jack, Les Pion- Walliser Langlauf-Meis- niers, 21:24,1. terschaften wie erwartet Mädchen JO III: 1. Andres Claudia, Gemmi Leukerbad, 17:39,2. 2. den Ton an. Bei der Elite Meichtry Claudine, Gemmi Leuker- blieb Dominik Walpen un- bad, 20:51,4. gefährdet. Knaben JO III: 1. Buchs Yanick, Obergoms-Grimsel, 22:36,9. 2. Pra- Erstmals überhaupt wurden die long Charles, Val Ferret, 23:47,5. 3. Walliser Meisterschaften als Carlen Simon, Obergoms-Grimsel, Verfolgungsrennen ausgetra- 23:49,3. gen. Nach dem Rennen in klas- Jugend Knaben: 1. Müller Sebastian, Obergoms-Grimsel, 13:46,4. 2. Tis- sischer Technik am Morgen, sières Daniel, Val Ferret, 13:50,4. 3. wurde am Nachmittag zu einem Carlen Fernando, Obergoms-Grimsel, Verfolgungsrennen in der freien 17:45,7. 4. Gaspoz Jean-Noël, Les Pi- Technik gestartet. Dominik onniers, 18:27,4. Walpen war dabei eine Klasse Jugend Mädchen: 1. Furrer Corinne, für sich und er lief mit einem Obergoms-Grimsel, 15:16,4. 2. Grich- ting Ruffine, Obergoms-Grisel, Vorsprung von 47 Sekunden ins 16:21,6. Ziel ein. Nicht ganz auf die er- Junioren: 1. Kreuzer Ignaz, Ober- hoffte Leistung kam Sven Wen- goms-Grimsel, 13:14,3. 2. Vogt Urs, ger als Sechster. «Die Rennen Obergoms-Grimsel, 13:48,0. wurden auf fast 2000 m ü.M. Senioren I: 1. Chevrier Stéphane, Les ausgetragen, was ihm nicht so Pionniers, 19:42,7. 2. Luisier Yves, behagt. Am Sonntag in der Staf- Val Ferret, 20:33,2. 3. Moulin Xavier, Val Ferret, 20:51,0. 4. Amoos Valen- fel konnte er sich dann wesent- tin, Les Pionniers, 21:31,5. 5. Di Nino lich steigern», konnte Trainer Dominique, Val Ferret, 23:11,4. Patrick Grichting festhalten. Senioren II: 1. Moos Blaise, Verco- Die Staffel war natürlich eine rin, 19:21,6. 2. Cappi Alexandre, Val Katerina Neumannova: Überlegen zum dritten Saisonsieg. klare Angelegenheit für die Ferret, 21:04,6. 3. Davoli Marius, Val Ferret, 21:29,1. 4. Kippel Adolf, SC Grenzwacht, die in der ersten Jeizinen, 22:14,1. 5. Bonvin Jérôme, Staffel die drei ersten Läufer Vercorin, 23:40,9. 6. Hildbrand Ben- vom Samstag einsetzte. Die no, SC Jeizinen, 25:40,4. beste Oberwalliser Staffel stell- Senioren III: 1. Tissières Jean-Marc, Brigitte Albrecht Loretan setzt te Jeizinen mit Adolf und Flavi- Val Ferret, 20:33,4. 2. Tissières Gér- an Kippel sowie Benno Hild- ard, Val Ferret, 22:30,8. 3. Frossard Philippe, Val Ferret, 25:11,3. 4. Bru- brand. chez Edmond, SC Grand-Combin, Bei den Junioren war Ignaz 28:16,3. auf die 5 km von Nove Mesto Kreuzer recht deutlich überle- Senioren IV: 1. Lambrigger Oswald, gen. Spannender verlief das SC Belalp Naters, 22:24,1. 2. Hischier Rennen bei der Jugend. Sebasti- Toni, Obergoms-Grimsel, 23:03,5. 3. Beim Langlauf-Weltcup in Val di Fiemme eine weitere Chance verpasst an Müller setzte sich gegenüber Zurbriggen Herbert, SC Hohsaas, 25:40,3. 4. Garbely Georg, SC Glis, den 33. Schlussrang. «Im Ska- logen nur wenig. Einzig Medi- der freien Technik seine Reser- Daniel Tissière nur um wenige 27:31,3. (Si) Im Langlauf-Weltcup Sekunden durch. «Die beiden Elite: 1. Walpen Dominik, Grenz- jagt Brigitte Albrecht Lo- ting kann ich angreifen und ich kamente verhelfen der Wallise- ve innert lediglich 5 km auf sind bereits an der Schweizer wacht, 17:13,4. 2. Elmer Rico, Grenz- retan weiter der Olympia- erhole mich auch gut vom Ef- rin zu Ruhe. Am Sonntag trat über 40 Sekunden ausgedehnt Meisterschaft fast gleich stark wacht, 18:00,4. 3. Michel Martin, Qualifikation hinterher. fort. Im Diagonalstil bringe ich Albrecht bereits die Heimreise hatte, konnte Elofsson die zwei- gewesen und sie laufen wirklich Grenzwacht, 18:27,3. 5. Farquet Da- es nirgends hin», meinte Mäch- an. Sie verzichtet auf die Teil- te 5-km-Schlaufe ruhiger ange- auf einem guten Niveau», so mien, Grenzwacht, 18:40,5. 6. Wen- Nach ihrem 34. Rang im ler. Reto Burgermeister (61.) nahme am Massenstartrennen hen. ger Sven, Grenzwacht, 18:56,6. 7. Lo- Verfolgungsstartrennen Grichting. vey Patrice, Val Ferret, 19:21,1. und Wilhelm Aschwanden (70.) über 15 km in der klassischen Val di Fiemme (It). Langlauf-Weltcup. Corinne Furrer holte einen gros- im Val di Fiemme (It) ver- mussten das zweite Rennen als Technik vom Dienstag und will Männer. Verfolgungsstartrennen (je 10 sen Teil ihres Vorsprung bereits Staffel: 1. Grenzwacht I (Walpen Do- zichtet die Walliserin auf Beobachter verfolgen. am Samstag in Nove Mesto km klassische und freie Technik): 1. (Po- minik, Elmer Rico, Zurbrügg Rolf) sition nach 10 km klassisch: 1.) Per Elofs- in der klassischen Technik he- 1:01:56,0. 2. Grenzwacht II (Michel die 15-km-Prüfung vom (Tsch) die letzte Möglichkeit son (Sd) 46:45,8. 2. (5.) Thomas Alsgaard raus, beim Skaten verlor Ruffi- Martin, Farquet Damien, Wenger Dienstag und konzentriert Gestörte Nachtruhe wahrnehmen, doch noch die (No) 31,4. 3. (3.) Anders Aukland (No) ne Grichting nur mehr rund 20 Sven) 1:02:34,1. 3. Val Ferret I (Lui- sich auf die 5 km von Nove Nach je 5 km in der klassischen Olympia-Qualifikation zu 32,0. 4. (2.) Andrus Veerpalu (Est) 32,1. 5. sier Yves, Tissières Daniel, Lovey Pa- und der freien Technik hatte es (4.) Jaak Mae (Est) 32,2. — Ferner die Sekunden. Mesto (Tsch) am Samstag. schaffen. Dank ihrem Sieg im Schweizer: 33. (58.) Patrik Mächler 1:50,7. Erfreulicherweise sind in den trice) 1:07:06,2. — Ferner: 7. SC Jei- bei den Frauen am Samstag ein Continentalcup in Ulrichen im — Nicht für den zweiten Wettkampfteil zinen (Kippel Adolf, Kippel Flavian, Der in Davos ansässige Patrick ein Schweizer Duell gegeben, Dezember hat Albrecht erst ein der 60 besten Athleten qualifiziert: 61. JO-Kategorien einige neue Na- Hildbrand Benno) 1:15:04,7. Reto Burgermeister. 70 Wilhelm Aschwan- men hinzugekommen. Guten Mächler hatte in der Qualifikati- das Brigitte Albrecht Loretan halbes Ticket in der Tasche. Ski-Cross den. Anklang fand auch der sonntäg- on die 17. Zeit erreicht und den um 0,2 Sekunden gegen Natas- Falls sie es am Samstag nicht Sprint (freie Technik): 1. Trond Iversen Mädchen JO I: 1. Fenzl Janine, SC cia Leonardi Cortesi für sich (No). 2. Keijo Kurttila (Fi). 3. Thobias liche Ski-Cross. Dabei waren Miège, 6:23,1. Vorstoss in die Viertelfinals der schafft, muss sie auf die Gnade entschied. Doch glücklich war Fredriksson (Sd). 4. Jan Jacob Verdenius die Läufer des SC Gemmi-Leu- Knaben JO I: 1. Kälin Andreas, 16 besten Athleten um lediglich der Selektionsbehörde abstel- (No). 5. Tobias Angerer (De). — Ferner: kerbad besonders erfolgreich. Gemmi Leukerbad, 4:20,3. 2. Jost Si- 0,24 Sekunden verpasst. Nach keine der beiden Langläuferin- len. Schon jetzt lässt die Walli- 16. Mächler. 21. Stephan Kunz (Lie). 43. Sie stellten nicht nur die grösste mon, Obergoms-Grimsel, 4:32,9. 3. der Disqualifikation Marc May- nen. Der Termin der Olympi- serin anklingen, dass sie ihre Peter von Allmen (Sz). 53. Aschwanden. — 60 klassiert. Delegation, sondern holten auch Walpen Thomas, Obergoms-Grimsel, ers (Ö) in den Viertelfinals schen Winterspiele rückt zwar letzte Saison bestreitet. 4:36,0. 4. Maillard Ludovic, Val Fer- rückte Mächler um einen Rang näher, aber Salt Lake City ist Frauen. Verfolgungsstartrennen (je 5 km nicht weniger als sechs Medail- ret, 4:42,4. 5. Pralong Candide, Val klassische und freie Technik): 1. (Position für die Walliserin und die Tessi- nach 5 km klassisch: 3.) Larissa Lasutina len. Ferret, 4:50,9. 6. Georges François, nach vorne und erhielt 15 Welt- Eine Demonstration cup-Punkte gutgeschrieben. nerin noch immer gleich weit (Russ) 25:26,1. 2. (2.) Olga Danilowa Mädchen JO I: 1. Fenzl Janine, SC Les Pionniers, 4:51,0. 7. Tissières Elofssons (Russ) 16,0. 3. (1.) Bente Skari (No) 20,1. Miège, 15:25,3. 2. Favre Madleen, Alan, Val Ferret, 4:51,2. Im Verfolgungsstartrennen am entfernt. Mit ihrem 34. resp. 35. Eine Klasse für sich war im 4. (4.) Katerina Neumannova (Tsch) 26,7. Les Pionniers, 19:54,3. Knaben JO II: 1. Maillard Sébastien, Samstag hatte sich Patrik Mäch- Rang schafften sowohl Albrecht Verfolgungsstartrennen der 5. (8.) Julia Tschepalowa (Russ) 32,4. — Knaben JO I: 1. Pralong Candide, Val Ferret, 9:15,9. 2. Kälin Kaspar, ler als 58. um 4,4 Sekunden in wie Leonardi die Qualifikati- Männer erneut Per Elofsson ge- Ferner die Schweizerinnen: 34. (36.) Bri- Val Ferret, 11:21,1. 2. Walpen Tho- Gemmi Leukerbad, 9:40,3. 3. Pralong onshürde erneut nicht. gitte Albrecht Loretan 1:53,3. 35. (32.) Na- Loïc, Les Pionniers, 9:48,9. 4. Bru- den zweiten Wettkampf über 10 wesen. Der Schwede zeigte ei- tascia Leonardi Cortesi 1:53,5. — 47 klas- mas, Obergoms-Grimsel, 11:46,9. 3. siert. chez Romain, SC Grand-Combin, km in der freien Technik retten Bei Albrecht manifestierten sich nen der besten Klassisch-Ein- Maillard Ludovic, Val Ferret, 11:52,5. Sprint (freie Technik): 1. Neumannova. 2. 4. Kälin Andreas, Gemmi Leukerbad, 10:16,5. 5. Follonier Jack, Les Pion- können. Mit der 9. Zeit, nur die gewohnten Probleme. Da- sätze seiner Laufbahn und nahm Pedersen. 3. Sabina Valbusa (It). 4. Jegoro- 12:01,9. 5. Maillard Samuel, Val Fer- niers, 11:43,4. 6. Kälin Sébastien, 29,4 Sekunden hinter Vincent heim findet sie ihren Schlaf, an die Skating-Distanz mit 15 Se- wa. 5. Tschepalowa. 6. Nina Gawriljuk ret, 12:02,4. 6. Georges François, Les Gemmi Leukerbad, 13:47,9. 7. Grich- Vittoz (Fr), verbesserte sich der den Wettkamfporten bringt sie kunden Vorsprung auf die Geg- (Russ). 7. Anita Moen (No). 8. Evi Sachen- Pionniers, 12:10,0. 7. Tissières Alan, ting Fabian, Gemmi Leukerbad, seit Ende November für Salt La- kaum ein Auge zu. Da nützte ner in Angriff. Als der zweifa- bacher (De). 9. Gabriella Paruzzi (It). 10. Val Ferret, 12:17,2. 8. Jost Simon, 15:27,2. Magda Genuin (It). — Ferner: 31. Lau- Obergoms-Grimsel, 12:19,4. Mädchen JO III: 1. Andres Claudia, ke City qualifizierte Athlet auf auch der Beizug eines Psycho- che Weltmeister über 10 km in rence Rochat (Sz). — 38 klassiert. Mädchen JO II: 1. Pralong Vanessa, Gemmi Leukerbad, 10:15,7. 2. Les Pionniers, 19:10,2. 2. Tissières Meichtry Claudine, Gemmi Leuker- Laura, Val Ferret, 20:35,6. bad, 12:01,1. Knaben JO II: 1. Maillard Sébastien, Knaben JO III: 1. Pralong Charles, Furrer Dritter Val Ferret, 16:19,6. 2. Pralong Loïc, Val Ferret, 16:00,0. 2. Grichting Ben- Roma und Chievo weiter im Les Pionniers, 16:52,2. 3. Bruchez jamin, Gemmi Leukerbad, 21:41,1. 3. (Si) Gion-Andrea Bundi und Romain, SC Grand-Combin, 17:31,9. Grichting Jürgen, Gemmi Leukerbad, Flurina Bachmann gewannen 4. Kälin Kaspar, Gemmi Leukerbad, 22:11,5. den als ersten Lauf zum diesjäh- Titelrennen dabei rigen Swisscom-Loppet ausge- tragenen Ybriger Volksskilauf Fussball international in Unteriberg. Der mit der Staf- fel für die Olympischen Spiele (Si) Meister AS Roma hat Halbzeit noch zu wenden: Ma- gestor erzielte Di Vaio erst in in Salt Lake City qualifizierte seine Ambitionen auf eine razzina und Cossato schossen der Schlussminute, nachdem Bundi distanzierte seinen Natio- vor den Augen von Nationalco- Doppeltorschütze Maniero eine nalmannschafts-Kollegen Pa- erfolgreiche Titelverteidi- trick Rölli um über eine Minute. gung in der italienischen ach Giovanni Trapattoni die Minute zuvor für Venedig zum beiden Treffer zum zehnten Sai- 3:3 hatte ausgleichen können. Unteriberg SZ. Swisscom-Loppet (1. Serie A weiter gefestigt. sonsieg des Neulings. Lauf). Ybriger Volksskilauf (30 km/ Lecce - AC Milan 0:1. Atalanta Bergamo - freie Technik). Männer: 1. Gion-Andrea Topskorer Francesco Totti führ- Unmittelbar hinter Chievo folgt Chievo Verona 1:2. Bologna -Brescia 2:1. Bundi (Haldenstein/Andermatt) te die Roma mit seinem Treffer Fiorentina - Perugia 1:3. Juventus Turin - 1:19:12,0. 2. Patrick Rölli (Horw) 1:11,0 auf dem vierten Platz Juventus Udinese 3:0. AS Roma - Torino 1:0. Vene- zum sechsten Sieg in Folge. Turin: Die «Alte Dame» machte zurück. 3. Christophe Frésard (Fr/Saigne- zia - Parma 3:4. Verona - Piacenza 1:0. In- légier) 3:48,2. 4. Emil Baumann (Oberä- ter Mailand - Lazio Rom 0:0. Nach einem Zuspiel von Cande- im Delle Alpi kurzen Prozess geri) 4:07,2. 5. Urs Kunz (Wald ZH) la umkurvte Totti im Strafraum mit Udinese. Erst bewahrte Die Tabelle: 5:25,1 usw. Torino-Goalie Bucci und auch Goalie Buffon die Turiner zwar 1. AS Roma 17 10 6 1 25: 9 36 Fraun: 1. Flurina Bachmann (Pontresina) noch Delli Carri, ehe er ins leere vor einem frühen Rückstand, als 2. Inter Mailand 17 10 5 2 31:16 35 1:22:47,1. 2. Andrea Senteler (Klosters) 3. Chievo Verona 16 10 2 4 30:20 32 20,9 Sekunden zurück. 3. Corinne Fur- Tor schob. Die Römer dürfen er in der 5. Minute einen Foul- 4. Juventus Turin 17 8 7 2 30:13 31 rer (Stalden) 37,0. 4. Barbara Heeb (Fla- sich Wintermeister nennen, penalty von Muzzi abwehren 5. AC Milan 17 8 6 3 26:18 30 wil) 38,6. 5. Nathalie Kessler Galgenen) wenn Verfolger Inter Mailand konnte. Danach aber erzielten 6. Bologna 17 8 3 6 15:16 27 39,5. am Abend gegen Lazio Rom Zambrotta (15.), Lazio-Zuzug 7. Lazio Rom 16 6 7 3 21:12 25 8. Verona 17 7 4 6 23:24 25 nicht siegreich war. Nedved (26.) und der Holländer 9. Perugia 17 6 4 7 20:21 22 Aufsteiger Chievo hält sich wei- Davids (41.) drei Treffer zum 10. Udinese 17 6 3 8 24:28 21 Lottozahlen klaren 3:0-Heimsieg. 11. Atalanta Bergamo17 6 3 8 22:29 21 ter hartnäckig in der Spitzen- 12. Piacenza 17 5 3 9 23:25 18 Lotto: 4, 16, 17, 20, 30, 31 gruppe der Serie A. In Bergamo Drei Treffer im Alleingang er- 13. Brescia 17 4 6 7 20:30 18 Zusatzzahl 5 zwar durch Berretta schon nach zielte Di Vaio für das abstiegs- 14. Torino 17 4 5 8 18:23 17 Joker: 020617 sechs Minuten in Rückstand ge- gefährdete Parma beim spekta- 15. Parma 17 4 5 8 21:27 17 16. Lecce 17 4 5 8 18:25 17 Extra-Joker: Ignaz Kreuzer (rechts) und Sebastian Müller: Gespanntes Warten raten, vermochten die Verone- kulären 4:3-Auswärtserfolg bei 17. Fiorentina 17 4 2 11 18:35 14 343642 auf den Start. sen das Blatt in der zweiten Schlusslicht Venezia. Das Sie- 18. Venezia 17 2 4 11 15:29 10 24 Montag, 7. Januar 2002 Nach Schusswechsel 13 Rettungseinsätze geflogen eine Person getötet Oberwallis.—Beigu- ten Wetterverhältnissen Auseinandersetzung zwischen rückten die Helikopter der Nachbarn Air Zermatt am Wochenende insgesamt zu 13 Rettungs- Haustür klopfte, wie die Wal- einsätzen aus. Dabei handel- liser Kantonspolizei gestern te es sich hauptsächlich um mitteilte. Letzterer kam mit leicht bis mittelschwer ver- Monthey.—(wb) Ei- einem Karabiner in der Hand letzte Skifahrer und Snow- ne Auseinandersetzung aus seiner Wohnung. Wäh- boarder, die von den ver- am Samstag in Monthey rend des anschliessenden schiedenen Oberwalliser zwischen zwei Männern Handgemenges löste sich ein Skigebieten in die Regional- endete mit tödlichen Schuss und traf das Opfer in spitäler von Visp und Brig Folgen. Ein 31-jähriger die Brust. Der 31-jährige überflogen wurden. Ein Ski- Walliser verstarb noch im Walliser wurde dabei Treppenhaus des Gebäudes. fahrer musste am Sonntag- durch einen Schuss aus abend von Saas Fee mit mit- einem Karabiner getö- 73-jähriger Täter telschweren Kopfverletzun- tet. Um die genauen Umstände gen in das Spital von Sitten abzuklären, die zu diesem geflogen werden. Am 5. Januar 2002, kurz Drama geführt haben, hat der nach Mitternacht, kam es Untersuchungsrichter des Langsam gewinnt die Feuerwehr die Oberhand. (Foto: Keystone) zwischen zwei Nachbarn in Unterwallis eine Untersu- einem Gebäude in der Nähe chung eingeleitet. des Bahnhofs von Monthey Der Täter, ein 73-jähriger Beschlagnahmte Waffen- zu einer Auseinandersetzung. Mann, befindet sich in Unter- lieferung präsentiert Situation bei australischen Der eine Mann ärgerte beim suchungshaft, wie die Walli- J e r u s a l e m. — (AP) Isra- Nachhausekommen den an- ser Kantonspolizei weiter el hat am Sonntag vor Jour- deren, indem er an dessen mitteilte. nalisten hunderte Raketen Buschbränden leicht entspannt und Granaten präsentiert, die auf einem Schiff im Roten Feuerwehr bereitet sich mit Schneisen auf neue Brände vor Meer beschlagnahmt wur- Ein Mann und eine Frau den. Auf der Marinebasis im Sydney.—(AP)ImKampf sichts der drohenden Verschär- Mensch getötet, doch tausende Hafen von Eilat war der Bo- gegen die Feuersbrunst in Aust- fung der Lage bemühte sich die mussten ihre Häuser verlassen. den bedeckt mit mehreren ralien gibt es neue Hoffnung. Feuerwehr, bis dahin möglichst Etwa 170 Gebäude und 500 000 in Zürich erschossen Reihen von Katjuscha-Rake- Die Zahl der Brände sei von viele Schneisen zu schlagen und Hektar Land fielen den Flam- Z ü r i c h. — (AP) Ein 33-jähri- dersetzung zwischen den zwei ten, Maschinengewehren, rund 100 auf 80 gesunken, die Gegenbrände zu legen. «Sie ar- men zum Opfer. Die Behörden ger Schweizer hat gestern in der Männern und der Frau in einem Granaten und Sprengstoff, Feuerwehr gewinne langsam die beiten Tag und Nacht», sagte vermuten, dass rund die Hälfte Stadt Zürich einen 34-jährigen Treppenhaus an der Langstrasse die nach Angaben der israeli- Oberhand, hiess es am Sonntag ein Sprecher. der Brände gelegt wurde, meist Italiener und eine 31-jährige im Kreis vier voraus. Aus nicht schen Regierung für die pa- von den Behörden. Ob die ange- Rund 200 Kilometer südlich von Jugendlichen und Kindern. Schweizerin mit mehreren Ku- bekannten Gründen eskalierte lästinensischen Autonomie- kündigten Gewitter jedoch die von Sydney rückten die Flam- 24 Verdächtige wurden bislang geln erschossen. Der Täter be- der Streit. Einer der beiden Män- gebiete bestimmt waren. Die erwartete Entspannung bringen, men am Wochenende auf den verhaftet, darunter auch ein fand sich am Sonntagabend noch ner griff zu einer Faustfeuerwaf- Palästinenser wiesen die Vor- ist unklar. Blitze könnten neue Küstenort Bendalong vor. Die neun Jahre alter Junge. auf der Flucht. Dem Tötungsde- fe und erschoss seine Widersa- würfe Israels vehement zu- Feuer entzünden, Windböen die einzige Zufahrtsstrasse war blo- Auch in den Blue Mountains likt ging eine verbale Auseinan- cher mit mehreren Kugeln. rück. Brände anfachen. Die rund ckiert. Abgeschnitten von der setzte das Feuer sein Zerstö- 20 000 Helfer nutzten die leich- Aussenwelt, campierten einige rungswerk fort. Augenzeugen Schwerer Unfall te Abkühlung und steigende Bewohner und Urlauber am berichteten, die Flammen seien in Adelboden Luftfeuchtigkeit am Wochenen- Strand — aus Furcht, die Feuer- in den Eukalyptusbäumen bis zu Lawinensituation Ein Angestellter der «tv pro- de zur Vorbereitung: Für An- walze könnte das Dorf errei- 30 Meter hoch geklettert. We- ductioncenter zürich ag», die fang der Woche wurden wieder chen. gen ihres hohen Ölgehalts ge- weiterhin heimtückisch im Auftrag von SF DRS für steigende Temperaturen und Der grösste Brand wütete in ei- hen Eukalyptusbäume schnell in die Fernsehproduktion bei kräftige Wüstenwinde vorher- nem Nationalpark in der Nähe Flammen auf. Auf diese Weise D a v o s. — (AP) In den Ber- ment verfügten über eine höhere den Weltcuprennen in Adel- gesagt. der Ortschaft Colo Heights, et- sind den verheerenden Busch- gen bleibt die Lawinensituation Auslösebereitschaft als Stellen boden zuständig war, ist bei Die Menschen um die Metropo- wa 60 Kilometer nordwestlich bränden nach Angaben von in vielen Gebieten heimtü- mit viel Schnee. Am Montag Aufräumarbeiten schwer ver- le Sydney sollten sich keines- von Sydney. Die Flammen Wildhütern bereits tausende ckisch. Obwohl deutliche Ge- besteht am Alpennordhang, im unfallt und befindet sich mit falls in Sicherheit wiegen, übersprangen einen Highway Koalas zum Opfer gefallen. fahrenzeichen fehlten, seien Wallis, in Graubünden und im Schädel- und Beinverletzun- mahnte Feuerwehrsprecher und frassen sich durch den dich- Vom Lebensraum der Tiere ist Gleitschichten für Schneebrett- Nordtessin eine mässige Lawi- gen in kritischem Zustand. John Winter. Der Katastrophen- ten, für die Löschmannschaften vielerorts nur Asche übrig. lawinen noch immer vorhanden. nengefahr. In den übrigen Ge- Der Mann wurde von einem schutzminister des Staates New unzugänglichen Busch. Die Be- Nach Ansicht der Experten Der Schneedeckenaufbau sei an bieten ist die Lawinengefahr ge- Eisenträger getroffen, den South Wales, Bob Debus, be- wohner der Gegend wurden auf- dürfte es 15 Jahre dauern, bis vielen Stellen mangelhaft und ring. Für Dienstag und Mitt- der Hubschrauber beim Ab- tonte, ein Ende der Brände sei gefordert, ihre Häuser zu verlas- sich die Eukalyptuswälder wie- sehr unregelmässig. Stellen mit woch wird mit einer abnehmen- transport verlor. noch lange nicht in Sicht. Ange- sen. Bislang wurde kein der erholt haben. wenig Schnee über dem Funda- den Lawinengefahr gerechnet.