AZ 3900 Brig Montag, 9. Februar 2004 Unabhängige Tageszeitung 164. Jahrgang Nr. 32 Fr. 2.—

Auflage: 27459 Ex. Redaktion: Tel. 027 / 922 99 88 Abonnentendienst: Tel. 027 / 948 30 50 Mengis Annoncen: Tel. 027 / 948 30 40 Dreifache Niederlage für Bundesrat KOMMENTAR Zu Fusionen Avanti-Gegenvorschlag wuchtig verworfen – Neues Mietrecht gescheitert – Verwahrungsinitiative angenommen zwingen? B e r n. – (AP) Der Bundesrat hat bei der ersten Volksab- Auch in der Politik genügen stimmung in der neuen Legis- Befehle und Zwänge nicht, laturperiode eine dreifache wenn man Bewegung in die Niederlage erlitten. Der Avan- Dinge bringen will. Es ti-Gegenvorschlag und das braucht auch Anreize und neue Mietrecht scheiterten Ermutigungen. klar; die Verwahrungsinitiati- Aber genau diese Erkennt- ve wurde überraschend deut- nis hat eine Mehrheit des lich angenommen. Die mittle- Walliser Grossen Rates re Stimmbeteiligung betrug während der letzten Woche 44,5 Prozent. missachtet. Im revidierten Der Gegenvorschlag zur Avan- Gemeindegesetz kommt für ti-Initiative der Strassenver- die Förderung von Ge- kehrslobby erlitt eine eigentli- meindefusionen nun einsei- che Abfuhr. 62,8 Prozent der tig die Peitsche (in Form Stimmenden und alle Kantone von Zwangsfusionen) und lehnten das Multipack ab, das nicht auch das Zuckerbrot unter anderem den Bau einer (über ausserordentliche zweiten Gotthardröhre hätte er- Fusionsbeiträge) zum Ein- möglichen sollen. In den drei satz, wie das die Regierung Alpenkantonen Graubünden, ursprünglich vorgeschla- Uri und Wallis wandten sich gen hatte. mehr als 70 Prozent gegen die Eine Mehrheit des Grossen Lockerung des Alpenschutzes. Rates erweist mit ihrem Selbst im Tessin, für den der Diktat der territorialen Re- Gotthard die wichtigste Verbin- form des Kantons einen dung in die Deutschschweiz ist, Bärendienst. Wie sollen sagten fast 56 Prozent Nein. Gemeinden in Fusionen Weder ländlich-konservative einwilligen, wenn sie unter Kantone folgten den zustim- dem Strich finanziell menden Parolen der bürgerli- schlechter fahren, als mit chen Parteien SVP und FDP, der heutigen Struktur? noch verfing das Versprechen . Luzius Theler zur Behebung von Engpässen und zur Förderung des öffentli- chen Verkehrs in den Agglome- Gommer rationskantonen. Streit um sagen Ja Treibstoffmilliarden Der Reiseverkehr staute sich am Samstag, 19. Juli 2003, in der Gegend bei Gurtnellen auf der Autobahn A2 Richtung Süden. Der umstrit- (wb) Aus vier mach zwei: Verkehrsminister Moritz Leu- tene Gegenvorschlag zur Avanti-Initiative ist gescheitert. Foto Keystone Reckingen-Gluringen und enberger sah den Grund für die Münster-Geschinen wollen Niederlage bei der Gotthard- einem Scherbenhaufen. Mit te der Mieterverband mit sei- das Ja von Volk und Ständen und misstrauten damit den Be- zu neuen Gemeinden zusam- frage. Noch am Sonntagabend 64,0 Prozent Nein sprach sich nem Referendum damit einen zur Verwahrungsinitiative, ist teuerungen, der angestrebte menschliessen. An einem Ur- entbrannte der Streit um die das Volk gegen die Abkoppe- ebenso deutlichen Erfolg. doch das Volksbegehren für Opferschutz könne auch mit nengang beschlossen sowohl Verwendung der Treibstoffmil- lung der Mieten vom Hypothe- Bundespräsident Joseph Deiss die lebenslange Verwahrung dem revidierten Strafrecht er- die Munizipal- wie Burgerge- liarden: Die unterlegene SVP karzins aus. Kein Kanton sprach von einer verpassten von nicht therapierbaren Ge- reicht werden. Die Initianten meinden der vier Dörfer mit forderte eine Senkung des Ben- konnte sich für die Anbindung Chance und kündigte einen walt- und Sexualstraftätern oh- forderten eine konsequente deutlichen Mehrheiten ein je- zinpreises; die links-grünen der Mieten an die Teuerung neuen Anlauf zur Revision des ne politische Unterstützung Umsetzung ihres Anliegens weiliges Zusammengehen Abstimmungssieger verlangten und das neue Instrument der überholten Mietrechts an. von Angehörigen von Opfern ohne Abstriche unter dem Vor- mit dem Nachbarn. Der Fusi- Gelder zum Ausbau des öffent- Vergleichsmiete erwärmen. lanciert worden. 56,2 Prozent wand des internationalen onswille der Bevölkerung lichen Agglomerationsver- Neun Monate nach der klaren Misstrauen in der Stimmenden und alle Kan- Rechts und stiessen beim neu- muss jedoch noch vom Walli- kehrs. Beim Mietrecht stehen Niederlage mit der Initiative Strafrechtsrevision tone mit Ausnahme Basel- en Justizminister Christoph ser Grossen Rat abgesegnet Bundesrat und Parlament vor «Ja zu fairen Mieten» verbuch- Am überraschendsten war aber Stadts und der Waadt sagten Ja Blocher auf offene Ohren. werden. Seite 9 AUSLAND Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 2

NOTIERT Gespräche über freie Wahlen «Die Tage von Bush «Die traurigste Stadt der Welt» B a g d a d / N e w Y o r k. – sind gezählt» (AP) Die Vereinten Nationen W a s h i n g t o n. – (AP) Mit Bagdad sucht nach Jahrhunderten als stolze Hauptstadt eine neue Identität wollen alles in ihrer Macht klaren Siegen bei den Vor- B a g d a d. – (AP) Kaum eine stehende tun, um den Irakern wahlen seiner Demokrati- Strasse, in der nicht Müll bei der Wiedererlangung ih- schen Partei in Michigan und gammelt und Abwässer ste- rer Souveränität zu helfen. Washington ist US-Senator hen, Betonblöcke und Sta- Dies versicherte Lakhdar John Kerry der Präsident- cheldraht liegen. Stromaus- Brahimi, der Leiter der UN- schaftskandidatur einen fälle von bis zu zwölf Stunden Expertengruppe, die die Schritt näher gekommen. In sind keine Seltenheit, Benzin Möglichkeit freier Wahlen in beiden Staaten erzielte der ist chronisch knapp. Nach Irak prüfen soll. Die UN-De- 60-Jährige rund 50 Prozent Einbruch der Dunkelheit sind legation war zuvor mit Vertre- der Stimmen. Auf den zwei- die Strassen wie ausgestor- tern des von den USA einge- ten Platz kam jeweils der ben, die Kriminalitätsrate ist setzten irakischen Verwal- noch Ende vergangenen Jah- sprunghaft angestiegen. tungsrats zusammengekom- res als Favorit gehandelte Bagdad, einst die stolze men. «Wir sind hier, um zu Howard Dean. In Maine soll- Hauptstadt eines jahrhunder- sehen, welche Massnahmen te am Sonntag während einer te alten Reiches und Vorzeige- die Iraker am angemessens- Parteikonferenz über den de- metropole unter dem Regime ten für ihr Land halten.» Hin- mokratischen Kandidaten für von Saddam Hussein, ver- tergrund der Entsendung der die Wahl im November ent- kommt, fürchten viele Ein- UN-Experten ist ein Streit schieden werden. «Die Tage wohner. zwischen der Besatzungs- von (Präsident) George Bush «Das ist die traurigste Stadt der macht USA und führenden sind gezählt», sagte Kerry Welt», sagt Kasim el Sabti. Vertretern der Schiiten, die vor seinen Anhängern in Nach drei Kriegen und in stän- die Mehrheit der Bevölke- Richmond im US-Staat Virgi- diger Angst vor neuer Gewalt rung in Irak stellen. Während nia. Er bezeichnete die regie- versuchen die Bagdader mit der die Schiiten schnell freie renden Republikaner als ext- neuen Realität klarzukommen: Wahlen haben wollen, halten rem, während die Demokra- der amerikanischen Besatzung, die USA die Lage noch für zu ten für die Mitte stünden. Die den Feuergefechten, die immer instabil. Die USA hoffen, Regierung weiche den wirkli- wieder zu hören sind, den An- Die Luftaufnahme zeigt das Monument der Märtyrer in Bagdad. Die einst stolze Hauptstadt verkommt. dass die UN-Experten zu dem chen Problemen aus und schlägen auf ausländische wie Foto Keystone selben Ergebnis kommen. Sie spalte die Nation. auch irakische Einrichtungen wollen am 1. Juli die Macht und Organisationen, den rasant ein dunkles Zeitalter zurückge- herrschte in der irakischen ren der amerikanischen Bom- an eine Übergangsregierung Mehrheit will Blairs steigenden Arbeitslosenzahlen fallen», sagt der Maler Nuri el Hauptstadt normales Gross- benangriffe zu sehen; Hotels, abgeben, die von 18 regiona- Rücktritt und der drastischen Verteue- Rawi. Für manche hat der Nie- stadtleben. Viel Verkehr, es gab Polizeireviere, Parteibüros und len Wahlausschüssen be- L o n d o n. – Der Freispruch rung. dergang ihrer im 8. Jahrhundert mehrere Universitäten und auch Moscheen tragen die Zeichen stimmt werden soll. UN-Ge- der Regierung von Premier- Dass sie seit neun Monaten gegründeten Metropole mit fünf gehobene Restaurants, Familien von Anschlägen mit Raketen, neralsekretär Kofi Annan äus- minister Tony Blair im Be- auch eine neue Freiheit haben, Millionen Einwohnern schon gingen in Parks zum Picknick. Autobomben und Granaten. serte die Hoffnung, dass die richt von Lordrichter Hutton wissen viele durchaus zu schät- lange vor dem Irak-Krieg be- Inzwischen sind die berühmten Um Angriffe zu verhindern, Wahlexperten der Vereinten hat viele Briten offenbar zen: «Ich muss jetzt nicht mehr gonnen mit der Invasion in Ku- Fischrestaurants am Tigris ge- sind viele Gebäude mit Beton- Nationen einen Weg aus der nicht überzeugt. Nach einer damit rechnen, dass abends je- wait 1990, dem Golfkrieg und schlossen, Zeitungen drucken blöcken und Stacheldraht ge- Sackgasse weisen können, in am Samstag veröffentlichten mand an meine Tür klopft und den Sanktionen der Vereinten seitenweise Berichte über Mor- schützt, ein enormes Verkehrs- die der politische Prozess zur Umfrage sind 51 Prozent der mich ins Gefängnis mitnimmt», Nationen, die die Wirtschaft de, Entführungen und Raub- hindernis, zumal es seit dem Bildung einer provisorischen Befragten für einen Rücktritt sagt Hussein el Dschaf, ein frei- einbrechen liessen und viele überfälle. Behörden versuchen Ende der Importbeschränkun- Regierung in Irak geraten ist. Blairs, und 54 Prozent glau- er Journalist, der während des Iraker in Armut stürzten. Für mehr oder weniger vergeblich, gen aus der Zeit Saddam Huss- Annans Sondergesandter ben, dass der Regierungschef Baath-Regimes sieben Monate andere sind die amerikanischen wieder Ordnung in die Stadt zu eins rund 300000 neue Fahr- Brahimi betonte, die UN über die irakische Bedrohung in einer unterirdischen Zelle in- Besatzer am derzeitigen Elend bringen. Von zahlreichen Plaka- zeuge in Irak gibt. wollten dem irakischen Volk vor dem Krieg gelogen habe. haftiert war. Und nicht zuletzt schuld oder sie werfen den US- ten in ganz Bagdad lächeln ein Die US-Streitkräfte sprechen mit allen seinen Gruppen und Der Lordrichter hatte in sei- haben der Sturz Saddam Huss- Streitkräften zumindest vor, ih- stämmiger Arbeiter mit einem von den Schwierigkeiten in Irak Bestandteilen helfen, ihr lan- nem Bericht die Londoner eins und das Ende der UN- re Situation nicht zu verbessern. Wischmopp und neben ihm ein aber auch als den Geburtswe- ges Leiden zu beenden und Regierung Ende Januar von Sanktionen westliche Konsum- «Die Amerikaner haben hier kleiner Junge mit einem Eimer hen einer Gesellschaft, die sich ihre Unabhängigkeit und dem Vorwurf freigesprochen, güter nach Irak gebracht, die überhaupt nichts Gutes getan», Seifenwasser: «Gemeinsam be- von einer Diktatur zur Demo- Souveränität wiederzuerlan- wissentlich Geheimdienst- bislang nur der politischen Elite schimpft Arman Bisat. Er hatte seitigen wir die Trümmer der kratie wandle. Während einer gen. Die UN hatten Ende ver- material aufgebauscht zu ha- vorbehalten waren. Arbeit in einem Restaurant, bis Kriege», die Aufforderung der Benzinknappheit im Dezember gangenen Jahres nach einer ben, um den Krieg gegen Irak das Lokal am Neujahrstag bei beiden zeigt bislang nur mässi- mussten Iraker stundenlang für Serie von Anschlägen, bei de- zu rechtfertigen. In ein dunkles einem Autobombenanschlag gen Erfolg. ein paar Liter Treibstoff anste- nen auch ihr Hauptquartier in Zeitalter gefallen zerstört wurde. «Egal wo ich hen. Dies liege auch daran, dass Bagdad zerstört wurde, alle «Ökoterrorismus» Trotzdem kämpfen viele Ein- hingehe, ich habe Angst, das Geburtswehen zur inzwischen viele ein eigenes internationalen Beschäftigten W e l l i n g t o n. – Der zum wohner der Hauptstadt gegen nächste Opfer zu sein.» Demokratie Auto hätten, sagt Militärspre- aus Irak abgezogen. Weltnaturerbe gehörende die Resignation. «Bagdad ist in Bis zum 20. März 2003 Alle paar Strassen sind die Spu- cher Dan Senor. Milford-Sund an der Südküs- te Neuseelands ist nach An- gaben der Regierung vorsätz- Russischer Präsidentschafts- lich mit rund 13000 Litern Keine Hinweise auf Mutation Diesel verschmutzt worden. kandidat bleibt verschwunden Der neuseeländische Um- weltminister Chris Carter M o s k a u. – (AP) Der libera- fügte er hinzu. Rybkin gilt als sprach am Sonntag von des Vogelgrippe-Virus le russische Präsidentschafts- einer der schärfsten Kritiker «Ökoterrorismus und Um- kandidat Iwan Rybkin ist am von Präsident Wladimir Putin. weltsabotage», die sich ge- WHO gibt im Fall zweier Vietnamesinnen Entwarnung Sonntag den dritten Tag in Unter dessen Vorgänger Boris gen die Tourismusindustrie Folge verschwunden geblie- Jelzin war er Nationaler Sicher- richte. Die Hintergründe und B a n g k o k. – (AP) Entgegen zum Opfer gefallen. Nach der mie stufte er aber als gering ein. ben. heitsberater gewesen. Er wurde mögliche Motive waren aller- ursprünglicher Befürchtungen FAO wies auch das vietnamesi- «Die EU hat alle möglichen Seine Familie beantragte beim am Samstag, fünf Wochen vor dings unklar. ist der in Asien für den Tod sche Landwirtschaftsministeri- Vorsichtsmassnahmen getrof- Innenministerium daraufhin ei- der Präsidentenwahl, als fünfter von 18 Menschen verantwort- um am Wochenende Angaben fen, um zu verhindern, dass die ne polizeiliche Suche nach ihm, Kandidat offiziell zugelassen. Überlebender liche Geflügelpest-Erreger of- zurück, wonach das H5N1-Vi- Vogelgrippe nach Europa ein- wie der Leiter von Rybkins Rybkin hatte seinen Wahlkampf geborgen fenbar noch nicht zu einer an- rus bei Schweinen nachgewie- geschleppt wird», schrieb Byr- Wahlkampfteam, Alexander Tu- mit einem offenen Brief in der K o n y a. – Wie durch ein steckenderen Form mutiert. sen wurde. Das Ministerium ha- ne in einem Gastbeitrag für die kajew, mitteilte. «Die Polizei Zeitung «Kommersant» in die- Wunder ist sechs Tage nach Die Weltgesundheitsorganisati- be eigene Tests an Schweinen «Bild am Sonntag». Er halte es hat es akzeptiert und vermutlich ser Woche eröffnet. Darin warf dem Einsturz eines Hochhau- on (WHO) teilte mit, zwei im durchgeführt und keine Hin- für irrational, aus Angst vor ei- werden sie die Suche begin- er Putin vor, Russlands letzter ses in der türkischen Stadt Januar in Vietnam verstorbene weise auf eine Infektion gefun- ner Ansteckung nun nicht mehr nen», sagte Tukajew. «Wir hof- mächtiger Oligarch zu sein und Konya ein Überlebender aus Schwestern hätten sich mit dem den. Ein FAO-Vertreter hatte er- nach Asien zu reisen. Aller- fen, dass dies bei einem regis- seine Macht auf der Verbreitung den Trümmern gerettet wor- bekannten Vogelgrippe-Virus klärt, der Erreger sei im Nasen- dings solle dort der Kontakt mit trierten Präsidentschaftskandi- von Furcht aufgebaut zu haben. den. Die Retter fanden am angesteckt. Damit gibt es weiter schleim von Schweinen gefun- Geflügel vermieden werden. daten Priorität hat.» Rybkin wird von dem Milliar- Sonntag den 16-jährigen Mu- keine Hinweise, dass die den worden. Dies könnte je- Ähnlich äusserte sich der fran- Rybkin wurde zuletzt am Don- där Boris Beresowski unter- hammet Kalem unter dem Krankheit von Mensch zu doch lediglich darauf zurückzu- zösische Virologe Luc Montag- nerstagabend gesehen. Seitdem stützt, der ebenfalls unter Jel- Schutt, wo er seit Montag Mensch übertragen werden führen sein, dass die Tiere mit nier, Mitentdecker des Aids-Er- hat er eine geplante Pressekon- zin einflussreich war und nun ausgeharrt hatte. Ausserdem könnte. In den USA tauchte un- Hühnerkot in Berührung ka- regers. «Wir müssen vorsichtig ferenz nicht wahrgenommen im britischen Exil lebt. Rybkin wurden drei weitere Leichen terdessen eine andere Form von men. sein. Aber es gibt keinen Grund und niemanden kontaktiert, tritt für eine Verhandlungslö- gefunden, die Zahl der Todes- Vogelgrippe auf. Die Untersu- zur Panik», sagte er der «Welt sagte Tukajew. «Es ist nicht zu sung im Tschetschenien-Kon- opfer stieg damit auf 66. «Ich chung des Blutes der beiden Kein Grund zur Panik am Sonntag». «Deutschland verstehen, warum er seine engs- flikt ein. Putin lehnt das kate- habe immer wieder die Stim- vietnamesischen Schwestern EU-Gesundheitskommissar Da- und Europa sind sehr sicher.» ten Verwandten und sein Wahl- gorisch ab. men der Retter gehört», sagte habe ergeben, dass «beide Viren vid Byrne verwies derweil auf Reisen nach Asien halte er der- kampfteam nicht kontaktiert», Kalem nach einem Bericht vom Geflügel stammen und die grundsätzliche Gefahr einer zeit für ungefährlich, vorausge- der Nachrichtenagentur Ana- keine menschlichen Influenza- Grippewelle in Europa, das Ri- setzt, man habe ein intaktes Im- dolu im Krankenhaus. «Ich Gene enthalten», erklärte die siko einer Vogelgrippe-Epide- munsystem. habe versucht, nicht die Hoff- WHO am Samstag. Zunächst Sicherheitsvorkehrungen verschärft nung zu verlieren. Manchmal war befürchtet worden, dass M o s k a u. – (AP) Nach dem Station zeigte die mutmassliche bin ich eingeschlafen.» Der sich die Schwestern bei ihrem Bombenanschlag auf die Mos- Attentäterin und einen weiteren Leiter der Bergungsarbeiten, Bruder angesteckt haben könn- kauer U-Bahn sind die Sicher- Mann vor dem Einsteigen in den Omer Cevikbas, erklärte, sein ten. Dies erscheint nun so gut heitsvorkehrungen in der russi- Zug im morgendlichen Berufs- Team habe jetzt neue Hoff- wie ausgeschlossen. Als Vo- schen Hauptstadt verschärft verkehr. Die Bombe detonierte nung geschöpft, möglicher- raussetzung für eine Übertra- worden. Polizisten patrouillier- im zweiten Wagen, kurz nach- weise weitere Überlebende gung von Mensch zu Mensch ten am Sonntag vor und in den dem die U-Bahn die Station im zu finden. «Wir sahen ein gilt, dass der Erreger H5N1 zu U-Bahn-Stationen. Bei dem An- Südosten Moskaus verlassen hat- Plastikteil, das sich bewe- einem neuen Strang mutiert. schlag kamen 39 Menschen te. gen», sagte Cevikbas dem Nach Vietnam und Thailand ums Leben, 107 Verletzte be- Die Behörden wollten zunächst Fernsehsender NTV. «Als ich meldete am Samstag Kambod- fanden sich am Wochenende nicht bestätigen, dass der hinunterschaute, sah ich seine scha seinen ersten Verdachtsfall noch im Krankenhaus. Der Sprengsatz tatsächlich von einer Augen. Ich kann gar nicht sa- von Vogelgrippe beim Men- Moskauer Bürgermeister Juri Selbstmordattentäterin gezündet gen, wie glücklich ich bin.» schen. Untersucht werde der Luschkow sagte, die Bombe sei wurde. «Wir können noch nichts Muhammet habe gesagt, dass Tod einer Frau, die in Kambod- offenbar rund 50 Zentimeter Endgültiges sagen», erklärte der er Hunger und Durst habe. scha erkrankt, aber in einem über dem Boden explodiert – stellvertretende Staatsanwalt. Der Vater des Geretteten er- vietnamesischen Krankenhaus ein Hinweis, dass sie in einer Staatschef Wladimir Putin mach- klärte, er habe bereits ein gestorben sei. Bisher sind der Tasche oder einem Aktenkoffer te den tschetschenischen Separa- Grab für seinen Sohn vorbe- Vogelgrippe 13 Menschen in Hühnerverkäufer in China. Keine Hinweise, dass das Vogelgrippe- transportiert wurde. tistenführer Aslan Maschadow reitet gehabt. Vietnam und fünf in Thailand Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Foto Keystone Ein Videoband aus der U-Bahn- für die Tat mitverantwortlich. SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 3

Avanti-Gegenvorschlag vom Keine Chance Volk abrupt gestoppt für Avanti Mit einer satten Mehrheit hören. Ohne diese von 62,8 Prozent hat das Grundsatzerklärung und 62,8 Prozent der Stimmenden sagen Nein Volk den Avanti-Gegen- deren Umsetzung ohne vorschlag wuchtig ver- Wenn und Aber macht B e r n. – (AP) Das Volk hat worfen. Jenseits des poli- der Bau der NEAT über- den Avanti-Gegenvorschlag tischen Links-rechts- haupt keinen Sinn. Es mit wuchtigem Mehr ge- Schemas haben alle wäre finanziell verhee- stoppt. Mit 62,8 Prozent Nein- Kantone die Vorlage ver- rend, nach dem Ausbau Stimmen lehnte der Souverän worfen. Selbst im auto- der NEAT am Gotthard am Sonntag das verkehrspoli- freundlichen Tessin ein weiteres Loch zu boh- tische Multipack ab. Bundes- brachte Avanti lediglich ren. rat Leuenberger will nun die 44 Prozent Befürworter Das Avanti-Nein kann Verkehrsprobleme der Agglo- an die Urne. Das Nein hat der Schweizer Verkehrs- merationen am runden Tisch sich bereits in der politik auch neue Chan- lösen. Die unterlegene SVP Schlussphase des Ab- cen eröffnen. Befreit von forderte einen Abschlag beim stimmungskampfes ab- der Belastung milliar- Benzinpreis. gezeichnet. Ein derart flä- denschwerer Fonds im Bei einer Stimmbeteiligung von chendeckendes Nein Hinterkopf kann sich die 45 Prozent wurde die umstritte- quer durchs Land ist aber Politik unbelastet an die ne Verkehrsvorlage mit äusserst selten und am Lösung und die Finan- 1351149 Stimmen (62,8 Pro- ehesten vergleichbar mit zierung der Verkehrs- zent) Nein gegen 800846 Stim- der ersten UNO-Abstim- probleme im Land ma- men (37,2 Prozent) Ja verwor- mung. chen. Dabei sind Indivi- fen. Das Scheitern am Stände- Die Gründe für die massi- dualverkehr und öffentli- mehr stand schon nach den ers- ve Ablehnung liegen in cher Verkehr gleichbe- ten 13 ausgezählten Kantonen erster Linie an der Multi- rechtigt und im Verbund kurz nach 14.00 Uhr fest; bis pack-Vorlage selbst. Da zu betrachten. Je nach zum Abend traf keine einzige wurde vom Parlament Situation und Bedürfnis befürwortende Standesstimme eindeutig zu viel auf den müssen die Investitionen ein. Mit der wuchtigen Ableh- Bundespräsident Joseph Deiss (Mitte) und die Bundesräte Christoph Blocher (rechts) und Moritz Leu- Karren geladen. Die nicht prioritär eingesetzt wer- nung wird weder der Alpen- enberger äussern sich an einer Medienkonferenz zu den eidgenössischen Abstimmungen. Foto Keystone sonderlich überzeugende den. Es nutzt dem Stras- schutz für den Bau einer zwei- Kampagne von SVP und senverkehr wenig, wenn ten Röhre des Gotthardstrassen- Das entschiedenste Nein kam Bestätigung der berger angekreidet. Er habe kei- FDP konnte dem Stimm- wegen mangelnder öf- tunnels gelockert, noch ein aus Graubünden, wo 74,3 Pro- Verlagerungspolitik ne Gelegenheit ausgelassen, um volk nicht glaubhaft ver- fentlicher Verkehrsinfra- Fonds mit Strassengeldern ge- zent der Stimmenden die Vor- seine Vorbehalte anzumelden, mitteln, warum ausge- struktur ganze Pendler- äufnet, um Engpässe im Auto- lage ablehnten. Im Gotthard- Das siegreiche Lager aus SP, kritisierte die FDP. Die Libera- rechnet mit der Lösung ströme auf die Strasse bahnnetz zu beheben und den kanton Uri sagten 73,6 Prozent CVP und Grünen wertete das len forderten den Rücktritt Leu- der Verkehrsprobleme in ausweichen und diese öffentlichen Verkehr auf Schie- Nein, im Wallis waren es 71,8 Resultat als Bestätigung der Ver- enbergers. Um den verkehrspoli- den Agglomerationen heillos verstopfen. Hand- ne und Strasse in den Agglome- Prozent. Das beste Resultat lagerungspolitik und des Alpen- tischen Stau zu vermeiden, prä- über eine zweite Gott- kehrum muss gerade rationen zu fördern. machte der Gegenvorschlag schutzes. Das Volk habe die sentierten die Parteien noch am hardröhre abgestimmt auch bei ökologisch Be- Verkehrsminister Moritz Leu- ennet des Gotthards: Immerhin Strategie durchschaut, die zweite Sonntag neue Rezepte. Die SP werden soll, wenn dieses wegten die Einsicht enberger führte das Scheitern 44,3 Prozent der Tessiner Gotthardröhre in der Förderung will 500 Millionen Franken in Projekt ja erst in zwei durchdringen, dass der auf die geplante Lockerung des stimmten dafür. Deutlich Nein des Agglomerationsverkehrs zu den öffentlichen Agglomerati- Jahrzehnten Planungs- öffentliche Verkehr nie in Alpenschutzes zurück. «Der sagten aber auch typische Ag- verpacken. Die unterlegenen Be- onsverkehr investieren. Die SVP reife erreichen sollte. Den der Lage sein wird, alle Agglomerationsverkehr ist in glomerationskantone wie Zü- fürworter sahen ihre milliarden- forderte dagegen eine Senkung präsentierten Blanko- Mobilitätsbedürfnisse den Schlund der zweiten Röhre rich oder Bern, die eher stras- schwere Vorlage vor allem aus des Benzinpreises, um dem Volk scheck mochten die abzudecken. Davon hinabgezogen worden», sagte senfreundlich eingestellten finanzpolitischen Gründen ge- die nicht gebrauchten Mineralöl- Stimmbürger an der Urne weiss die Bevölkerung in er. Um die weiter dringenden Westschweizer Kantone und scheitert und bedauerten die al- steuereinnahmen zurückzuge- nicht ausstellen. Im Ge- Rand- und Bergregionen Vekehrsprobleme der Agglome- gar jene Kantone mit den lein gelassenen Agglomeratio- ben. Die CVP will die Zweck- genteil, die Avanti-Initian- ein Liedchen zu singen. rationen zu lösen, lud Leuen- grössten Verkehrsproblemen. nen. Nationalrat Ulrich Giezen- bindung der Treibstoffgelder neu ten haben die zweite Dieser Umstand hat berger Gegner und Befürworter Der staugeplagte Kanton Solo- danner (SVP/AG) bemängelte anschauen. Die FDP setzte auf Gotthardröhre an die möglicherweise die zu einem runden Tisch ein. thurn etwa, durch den zwei der aber auch, die Vorlage sei zu den neuen Finanzausgleich, der Wand gefahren. Stimmbürger der Berg- Leuenbergers Analyse wurde drei prioritären Ausbaustre- stark am Gotthard aufgehängt jährlich 50 Millionen für den Das Abstimmungsresul- kantone Graubünden, durch die deutliche Ablehnung cken führen, sagte mit 62,3 worden. Ein Teil der Schuld Agglomerationsverkehr bereit- tat ist aber auch eine kla- Uri und Wallis dazu be- der Alpenkantone bestätigt. Prozent Nein. wurde Verkehrsminister Leuen- stellt. re Bestätigung der einge- wogen, die Avanti-Milliar- schlagenen Schweizer den für den Agglomerati- Verkehrspolitik, die in ih- onsverkehr mit Mehrhei- Verwahrungs- rer Hauptstossrichtung ten jenseits der 70-Pro- Revision des Mietrechts verlangt, dass die Transit- zent-Marke bachab zu initiative güter auf die Schiene ge- schicken. Stefan Eggel B e r n. – (AP) Das Komitee überraschend klar abgelehnt «Ja zur Verwahrungsinitiati- ve» hat die Annahme des Be- Keine Abkoppelung von Hypozins Avanti-Nein spaltet Parteien gehrens mit grosser Genugtu- Streit um Benzinpreis und Prioritäten ung zur Kenntnis genommen. B e r n. – (AP) Das Mietrecht ende zeige, dass das Volk keine chen und missbräuchliche Nun werde in bindendem wird nicht revidiert. Die Mietzinserhöhung ohne Gegen- Mietzinse zu verhindern. Das B e r n. – (AP) Das Nein zum merationen seien hingegen so- Recht festgelegt, dass jegliche Stimmberechtigten sprachen leistung des Vermieters akzep- geltende Recht sei nicht befrie- Avanti-Gegenvorschlag hat wohl über die Strasse wie auch von gefährlichen Sexual- und sich mit 64 Prozent Nein ge- tiere, gab sich der Mieterver- digend, sagte der Vorsteher des unter den Bundesratsparteien über den öffentlichen Verkehr Gewaltstraftäter ausgehende gen eine Abkoppelung der band überzeugt. Die Vergleichs- Eidgenössischen Volkswirt- einen Graben aufgerissen. SP zu lösen. Rückfallgefahr für die Öffent- Mieten vom Hypothekarzins miete sei vom Tisch. Die Bin- schaftsdepartementes. Er plane, und CVP wollen nun den Al- Die FDP zeigte sich enttäuscht, lichkeit beseitigt werde, teilte aus. Auch alle Kantone lehn- dung an den Hypozins müsse noch in diesem Jahr dem Bun- penschutz und die NEAT for- dass der Gegenvorschlag zu das Komitee mit. Der Schutz ten die Vorlage ab. Der Mie- nun einer gemässigten Anpas- desrat eine neue Vorlage zu un- cieren, während FDP und Avanti als Konzept zur Über- möglicher Opfer erhalte mit terverband errang einen Sieg. sung an die Teuerung weichen. terbreiten. SVP in erster Priorität das windung der ideologischen der Annahme der Verwah- Bundespräsident Joseph De- Die Revision hätte unter ande- Nationalstrassennetz fertig Gräben in der Verkehrspolitik rungsinitiative klar Priorität iss sprach von einer verpass- Hauseigentümer rem eine Abkoppelung der stellen wollen. Als Hauptver- gescheitert ist. Öffentlicher und gegenüber Experimenten mit ten Chance. enttäuscht Mietzinse von den Hypothe- lierer steht nach Ansicht der privater Verkehr hätten erstmals Hafturlaub und provisorischer Die Revision des seit 1990 gel- Der Hauseigentümerverband karzinsen und eine Anpassung FDP der Bundesrat da. gemeinsam betrachtet werden Freilassung. Das vom Zürcher tenden Mietrechts wurde mit zeigte sich konsterniert und ent- an die Teuerung bringen sol- Die SP zeigte sich am Sonntag sollen. Dieser Durchbruch sei SVP-Nationalrat Ulrich 1346492 Stimmen Nein (64,0 täuscht. Die Schweiz bleibe nun len. Das heutige Mietrecht ist hoch erfreut über die überaus leider nicht gelungen. Bundes- Schlüer präsidierte Komitee Prozent) gegen 756725 Stim- bei einem komplizierten, un- in seinen wesentlichen Inhal- deutliche Ablehnung des Ge- rat Moritz Leuenberger habe bezeichnete die Initiative als men Ja (36,0 Prozent) überra- durchschaubaren Mietrecht. Für ten 30 Jahre alt. 1990 wurden genvorschlages zur Avanti-Ini- mit seinen Vorbehalten die Vor- Zusatz zu dem vom Parlament schend klar abgelehnt. Bei einer das aus bürgerlichen Parteien vor allem formelle Neuerun- tiative. Die Stimmbevölkerung lage zu wenig überzeugend ver- verschärften Strafrecht. Die Stimmbeteiligung von 44 Pro- und Immobilienverbänden be- gen angebracht. Dieses Recht sei sich damit treu geblieben treten. Die FDP forderte den Initiative ergänze das Straf- zent fand die von Bundesrat stehende Komitee «Ja zum befriedigte aber weder Mieter- und habe die vor zehn Jahren Bundesrat deshalb auf, als Kol- recht mit zusätzlichen Bestim- und Parlament unterstützte Vor- Mietrecht» wird das geltende noch Vermieterseite. In der eingeschlagene Verkehrspolitik legium seine Vorlagen künftig mungen. Das Komitee forder- lage in keinem Teil der Schweiz Mietrecht auf Jahre hinaus ze- Schweiz leben rund zwei Drit- endgültig bestätigt und auf die wieder engagiert zu vertreten. te, dass das Volksbegehren eine Mehrheit. Die Nein-Antei- mentiert. Für Bundespräsident tel der Bevölkerung in Miet- richtige Schiene gebracht. Die Mit Vehemenz will die FDP die nunmehr getreu dem Willen le lagen zwischen 83,1 und 51,3 Joseph Deiss wurde die Chance wohnungen. Verlagerung des Güterverkehrs Absicht der Linken bekämpfen, der Initianten in ein Gesetz Prozent. Am deutlichsten abge- verpasst, das Recht zu vereinfa- auf die Schiene, der Schutz der das Benzin zu verteuern, um umgewandelt werden müsse. lehnt wurde die Gesetzesrevisi- Umwelt sowie die Förderung mit diesen neuen Steuern den on in den Westschweizer Kan- des öffentlichen Verkehrs bei Agglomerationsverkehr zu fi- tonen. Die grösste Abfuhr erlitt gleichzeitiger Vollendung des nanzieren. Die Strassengelder Rund 30 bis 50 die Vorlage im Kanton Waadt Nationalstrassennetzes müsse müssten weiterhin gemäss Ver- Straftäter betroffen (83,1 Prozent Nein), gefolgt nun rasch umgesetzt werden. fassung für den Strassenverkehr von Neuenburg (79,0 Prozent), Von einer Senkung des Benzin- eingesetzt werden und das Na- Z ü r i c h. – (AP) Von der Ver- Jura (78,5 Prozent) und Genf preises hält die SP gar nichts. tionalstrassennetz sei auf jeden wahrungsinitiative sind ge- (75,6 Prozent). Ebenfalls Nein- Erfreut über das Volksnein zum Fall fertig zu bauen. mäss dem Zürcher Gefängnis- Mehrheiten mit über 70 Prozent Avanti-Gegenvorschlag reagier- Für die SVP ist nach der Ab- psychiater Frank Urbaniok in gab es in den Kantonen Basel- te auch die CVP. Es zeige, dass lehnung des Avanti-Gegenvor- der Schweiz rund 30 bis 50 Stadt und Freiburg. Nur relativ der Alpenschutz beim Souverän schlages eine Senkung der Täter betroffen, die sich in knapp scheiterte die Vorlage im nach wie vor einen hohen Stel- Steuerbelastung auf Benzin Haft oder Verwahrung befin- Kanton Schwyz, Graubünden lenwert geniesse und Mogelpa- und Diesel die logische Folge. den. Diese Gruppe werde be- und den beiden Appenzell. ckungen keine Chance hätten. Das Volk habe es abgelehnt, reits heute nicht therapiert und Der Schweizerische Mieterin- Mit der Verlagerung des den Strassenbau und den Aus- das Risiko im Falle einer Frei- nen – und Mieterverband, der Schwerverkehrs auf die Schiene bau des öffentlichen Verkehrs lassung sei so hoch, dass eine die Vorlage mit dem Referen- müsse nun Ernst gemacht wer- in Agglomerationen zu forcie- lebenslange Verwahrung ge- dum bekämpft hatte, erzielte ei- den. Zu diesem Zweck sei die ren. Deshalb müssten die Ende rechtfertigt sei, sagte Urba- nen Sieg. Noch vor rund neun NEAT ohne Verzögerung, aber 2004 ungenutzt im Strassen- niok am Sonntag. Die Frage Monaten war seine Volksinitia- auch ohne Kostenüberschrei- fonds liegenden 3,6 Milliarden sei jedoch, wie sich die Initia- tive «Ja zu fairen Mieten» mit tungen fertig zu stellen. Das Franken den Steuerzahlern mit tive auf den Umgang mit 67,3 Prozent Nein und bei allen Interessenten schauen sich eine freie Wohnung an. Die Revision des Autobahnnetz müsse ebenfalls einer vorübergehenden Ben- künftigen Tätern auswirken Kantonen ausser Genf geschei- Mietrechts wurde mit einem Anteil von 64 Prozent deutlich abge- fertig gebaut werden, die Ver- zinpreissenkung zurückerstat- werde. tert. Die Abfuhr vom Wochen- lehnt. Foto Keystone kehrsprobleme in den Agglo- tet werden. AUSLAND/SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 4 CVP beginnt mit breiter Basisdiskussion Friedli warnt vor Aufschub Initiativ- und Referendumsfähigkeit als Langzeitziel des NEAT-Zusatzkredits Kostspielige Baustopps befürchtet B e r n. – (AP) Die CVP hat am Samstag über die Zukunft B e r n / Z ü r i c h. – (AP) Die Sparmassnahmen der Partei eine breite Basis- NEAT-Mehrkosten von 700 diskussion mit den Kantonal- Millionen Franken haben am stossen auf Widerstand sektionen begonnen. Die an Wochenende hohe Wellen ge- Sparmöglichkeiten bei der Neu- Wählerschwund leidende schlagen. BAV-Direktor Max en Eisenbahn-Alpentransversa- Partei will sich als dritten Pol Friedli warnte das Parlament len (NEAT) sieht BAV-Direktor im Schweizer Parteiensystem vor dem Aufschub des NEAT- Friedli bei noch nicht begonne- etablieren sowie die Initiativ- Zusatzkredits. Die betroffe- nen Bauten. Dem «Sonntags- und Referendumsfähigkeit nen Kantone protestierten ge- Blick» sagte er, auf den 200 erlangen. gen Einsparungen an Ceneri, Millionen Franken teuren Hir- Mehr als 50 Delegierte der Hirzel und Zimmerberg. Alp- zeltunnel könne verzichtet wer- CVP-Kantonalparteien haben Transit-Chef Zbinden beklag- den. Der Zimmerbergtunnel am Samstag zusammen mit der te fehlende Reserven. müsse genau geprüft werden. Parteispitze Ziele, Organisation Direktor Friedli vom Bundesamt Den Ceneritunnel brauche es und Zeitplan des Erneuerungs- für Verkehr (BAV) zeigte im aber. Solche Einsparungen prozesses der Partei diskutiert, Schweizer Radio DRS Verständ- dürften in den betroffenen Kan- wie Interimspräsidentin Doris nis dafür, dass angesichts der tonen kaum auf Anklang stos- Leuthard vor den Medien sagte. neuen Mehrkosten nicht schon in sen. So verteidigte Joseph Kel- Oberstes Ziel sei es, die Partei der Frühlingssession über den ler, der Präsident der Ost- mit Zeithorizont 2011 als die ersten NEAT-Zusatzkredit von schweizer Verkehrsdirektoren, Zentrumspartei und den dritten 900 Millionen Franken abge- im Fernsehen Hirzel- und Zim- Pol im Schweizer Parteiensys- stimmt werden soll. «Eine Ver- merbergtunnels als integrierte tem zu etablieren. «Die neue schiebung um eine Session ist Bestandteile der NEAT-Anbin- CVP» will sich dabei klarere vertretbar», sagte Friedli. Länge- dung der Ostschweiz. Konturen als wirtschaftsfreund- re Auszeiten führten jedoch zu Friedli stellte im «Sonntags- liche, offene Partei mit sozia- einem kostspieligen Baustopp. Blick» die Frage, ob die zweite lem Gewissen geben. Die Vor- Am Donnerstag hatten sich ein- Bahn-2000-Etappe nicht mit standsmitglieder hätten sich mit zelne Mitglieder der nationalrät- der Hälfte der geplanten 5,9 klaren Voten für die Erhaltung lichen Verkehrskommission für Milliarden Franken zu realisie- des Konkordanzsystems und die Verschiebung des Geschäfts ren sei. Und für die Hochge- des nationalen Zusammenhalts Die CVP-Interimspräsidentin Doris Leuthard hört sich die Fragen der Journalisten zum Erneuerungs- auf die Sommersession ausge- schwindigkeitsanschlüsse ausgesprochen. «Wir wollen prozess der CVP an. Sie bleibt bis im September an der Spitze der Partei. Foto Keystone sprochen, um die Mehrkosten zu könnten die vom Bundesrat für keinen 2-Parteien-Staat und wir prüfen. Der Ständerat hat den die erste Phase bewilligten 700 wollen kämpfen, dass es die Adressen die Initiativ- und Re- Eine breite Basisdiskussion Ständerat Bruno Frick Mitglie- 900-Millionen-Kredit bereits Millionen Franken ausreichen. CVP auch in Zukunft noch ferendumsfähigkeit zu erlan- soll auch über den Erneue- der von Kantonal- und Orts- gutgeheissen. Peter Zbinden, Direktor der gibt», sagte Leuthard. gen, erklärte CVP-Generalsek- rungsprozess stattfinden, der parteien in drei Arbeitsgruppen Der Präsident der nationalrätli- AlpTransit Gotthard AG, kriti- retär Reto Nause. Den Draht am 18. September mit der das Leitbild, die thematischen chen Verkehrskommission, Otto sierte in mehreren Interviews Basis will zur Basis verstärken will die Neubesetzung des Parteipräsi- Positionen sowie die Organisa- Laubacher (SVP/LU), sprach den Verbrauch der ursprüngli- Erneuerungsprozess Parteizentrale aber auch über diums seinen Schlusspunkt tion der Partei überprüfen. In sich in Radio DRS für die chen NEAT-Reserven von 1,9 Die Diskussion mit den Kanto- das Internet und durch e-demo- finden soll. Leuthard hat sich dieser Basis-Vernehmlassung Rückweisung des ersten Zu- Milliarden Franken für Ände- nalparteien habe gezeigt, dass cracy, indem regelmässig Mit- entschieden, die Partei bis da- soll laut Leuthard auch eine satzkredits aus. Vom Bundesrat rungen und Erweiterungen. Da- es den Leuten ernst sei mit dem gliederbefragungen zu wichti- hin interimistisch zu führen, Wertediskussion stattfinden. fordert er eine neue Botschaft mit hätten die Zusatzkosten fi- Erneuerungsprozess. Ein Ziel gen Themen durchgeführt wer- wie sei am Samstag bekannt Gefragt werden könne auch, zu einem Gesamtkredit von 1,6 nanziert werden können. Laut sei es, mittels einer zentralen den oder Diskussionsforen gab. Bis Ende Juni sollen so- ob das C beibehalten werden Milliarden Franken. Die Räte Zbinden kann nur gespart wer- Kartei von 50000 Mitglieder- stattfinden. dann unter der Leitung von solle. sollten diesen in der kommen- den, wenn so schnell wie mög- den Sommer- und Herbstsessi- lich gebaut wird. Ohne Etappie- on beraten. Die Verkehrskom- rung im Kanton Uri liessen sich Öffentlicher Ver- Deutscher Botschafter fordert von Schweizern mission berät das Geschäft allein 80 Millionen Franken kommende Woche. sparen. kehr nicht gratis sachliche EU-Debatte L e L o c l e. – (AP) In der Neuenburger Gemeinde Le B e r n. – (AP) Der deutsche Bund». Gegenwärtig surften in rung. «Ich kann mir vorstellen, Locle muss auch künftig für Botschafter in Bern, Frank der Schweiz die EU-Gegner nur dass manche Staaten mit Blick die Benutzung des öffentli- Elbe, hat die Schweizer zu ei- an der Oberfläche und die Be- auf ihre eigenen schwierigen chen Verkehrs bezahlt wer- ner sachlichen EU-Diskussion fürworter wagten sich nicht Verhandlungen weniger Ver- den. Die Stimmberechtigten aufgefordert. Elbe kritisierte, mehr aus ihrer Deckung. Es ge- ständnis für den speziellen Weg haben am Wochenende eine dass sich in der Schweiz EU- höre fast zur Political Cor- der Schweiz zeigen werden», entsprechende Vorlage des Befürworter kaum mehr zu rectness, sich nicht mehr positiv sagte er. Hinzu komme, dass es Stadtparlaments mit 3455 Wort meldeten. Ausserdem zu Europa zu äussern, so Elbe. in der Schweiz eine Verschie- Nein gegen 1213 Ja abge- sei unklar, was das in Brüssel Die Schweizer müssten über ih- bung der Argumentation gebe: lehnt. deponierte EU-Beitrittsge- re Zukunft nachdenken und da- Die SVP sehe die Bilateralen Bekämpft wurde die Vorlage such der Schweiz heute noch bei die eigene Interessenlage als Alternative zum Beitritt und vom Gemeinderat sowie den bedeute. definieren. Die EU auf der an- fordere deshalb, das Gesuch zu- bürgerlichen Parteien. Sie Die Schweiz müsse bei der Fra- deren Seite habe Anspruch auf rückzuziehen. Bisher spreche machten vor allem geltend, ge eines EU-Beitritts eine Kos- Klarheit. allerdings auch vieles dafür, dass sich die Gemeinde die ten-Nutzen-Analyse machen, Elbe setzte im Weiteren Frage- dass die bilateralen Abkommen Mehrkosten von 250000 sagte Elbe in einem am Sams- zeichen hinter den eingeschla- den Beitritt der Schweiz zur Eu- Franken pro Jahr nicht leisten tag veröffentlichten Interview genen bilateralen Weg, insbe- ropäischen Union erleichtern Blick in den Gotthard-Basistunnel Nord bei Amsteg im August 2003. könne. der Berner Tageszeitung «Der sondere nach der EU-Erweite- und vorbereiten sollten. Foto Keystone

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Rolf Blatter (Reckingen, links) und Paul Carlen (Gluringen) prosten sich zu auf eine gemeinsame Zu- Hans Keller (Münster, links) und Helmut Werlen (Geschinen) bei der Bekanntgabe der Resultate. kunft. Fotos wb

zu informieren, habe die Vor- und Nachteile offen kommuni- ziert. Die klare Zustimmung er- mutige zur Weiterarbeit. Fusionsbereites Mittelgoms Blatter erhofft sich vom Resul- tat eine gewisse Signalwirkung. Der demonstrierte Fusionswille Klare Mehrheiten für das Zusammengehen der Gemeinden Reckingen-Gluringen und Münster-Geschinen solle Aufbruch in eine neue Zu- kunft sein, sagte Blatter. Er geht G o m s. – Geht es nach dem darüber entscheiden wird. Sitten verhinderte ständig abbrechen, ehe man Angesichts der engen Ver- davon aus, dass vor allem die Willen der Bevölkerung, Die Fusion soll per 1. Oktober sich dann Ende Jahr zu zwei schachtelung von Burger- und Jungen für die Fusion gestimmt schliessen Reckingen und 2004 rechtskräftig werden. Das die Viererfusion «Minifusionen» entschloss. Für Munizipalgemeinde wäre die haben. Gluringen sowie Münster würde optimal in den Zeitplan Gerne hätten die vier Gemein- diese Zweierfusionen warb zu- Zusammenführung sonst kaum In Münster waren rund 30 Per- und Geschinen per 1. Okto- passen, um auf Ende Jahr, dem deverwaltungen aus ihren Ge- letzt vor Ort auch noch tatkräf- möglich gewesen. sonen gekommen, um den Ent- ber 2004 zu zwei neuen Ge- Abschluss der ordentlichen Le- bilden eine einzige Gemeinde tig Staatsrat Wilhelm Schnyder. scheid direkt zu vernehmen. meinden zusammen. Diese gislaturperiode, die neuen Ge- gemacht. Monatelang ging man Signalwirkung erhofft Mehr habe man auch nicht er- Fusionsbereitschaft bedarf meindeverwaltungen zu bestel- von diesem Szenario aus. Mit Auch Burgergemein- Kurz vor Bekanntgabe der Ab- wartet, sagte der Münstiger Prä- jedoch noch der Zustim- len. Reckingen (bisher sieben der Veröffentlichung des Be- den klar für Fusion stimmungsresultate war die sident Hans Keller. Man sei mung durch den Walliser Gemeinderäte) und Gluringen richts der ausserparlamentari- Das Vorgehen der Verwaltungen Spannung insbesondere in Glu- ziemlich sicher gewesen, dass Grossen Rat. (bisher fünf) sollen ab dem 1. schen Kommission betreffend wurde nun mit klaren Mehrhei- ringen spürbar. Zwischen Re- man diese Zweierfusion wolle. Heute heisst es schnell einmal, Januar 2005 von fünf Gemein- den neuen Finanzausgleich ge- ten gutgeheissen, was von den ckingen-Gluringen schien im Vom deutlichen Verdikt zeigte da werde Geschichte geschrie- deräten regiert werden, Münster riet dieses Projekt im Herbst je- vier Gemeindepräsidenten ges- Vorfeld der Abstimmung eine er sich jedoch etwas überrascht. ben. Für die vier Mittelgommer (bisher fünf) und Geschinen doch ins Stocken. Die ur- tern für den weiteren Prozess Ablehnung der Fusion eher Ob dieser klare Wille auch für Gemeinden Gluringen, Reckin- (bisher drei) ebenfalls von de- sprünglich für Dezember ge- der Zusammenführung als wahrscheinlich als zwischen die Viererfusion gegolten hätte, gen, Münster und Geschinen war ren fünf. plante Fusionsabstimmung wichtig bezeichnet wurde. Das Münster-Geschinen. Rund 50 mochte Keller nicht prognosti- der gestrige 8. Februar 2004 aber wurde fallen gelassen. Die mas- bestätige die bisherige Arbeit, Personen wollten das Resultat in zieren. Es sei an der Zeit, dass zweifellos ein Tag, der in die Kein Abbau, dafür sive Minderung der finanziellen hiess es in den Mehrzweckhal- Gluringen direkt aus dem Mund das Resultat nun vorliege, sagte Dorfchroniken eingehen wird. mehr Professionalität Beiträge hätte der Viererfusion len von Gluringen und Münster, der Gemeindepräsidenten Paul der Geschiner Präsident Helmut An der Urne wurde jeweils von Der offizielle Amtssitz von Re- im Volk keine Chance mehr ge- wo die Ergebnisse kurz nach Carlen (Gluringen) und Rolf Werlen. Das Projekt habe «an- Munizipal- und Burgergemeinde ckingen-Gluringen (mit 565 Ein- geben. Urnenschluss bekannt gegeben Blatter (Reckingen) erfahren. gehängt». Und es sei gut, dass durchwegs mit klaren Ergebnis- wohnern) wird in Reckingen, je- Die Verwaltungen lasen den Be- wurden. Besonders erfreut wa- Carlen sagte, er sei glücklich das Ergebnis so klar herausge- sen der Wille zum politischen ner von Münster-Geschinen (520 richt aus Sitten wie eine Ohrfei- ren die Verantwortlichen über und zufrieden ob dem Ergebnis. kommen sei. Ein knapper Ent- Zusammenschluss mit dem Einwohner) in Münster sein. ge und wollten das Fusionspro- den klaren Zuspruch der jewei- Stets habe man sich bemüht, die scheid hätte einen faden Nach- Nachbarn geäussert. Dieser Entscheid hat angesichts jekt vorübergehend gar voll- ligen Burgerversammlungen. Bevölkerung korrekt und offen geschmack hinterlassen. tr der Grössenverhältnisse der Noch je Dorfschaften eine gewisse Folge- fünf Gemeinderäte richtigkeit. Ansonsten wird sich Dieses Verdikt macht den Ge- für die Bevölkerung nach der Fu- meindeverwaltungen den Weg sion spürbar nicht viel ändern. In Burgergemeinde Saas Fee frei, die von ihnen in den letzten verschiedenen Bereichen wird zwei Jahren vorangetriebenen schon grenzüberschreitend zu- Fusionsprojekte zum Abschluss sammengearbeitet. Münster-Ge- zu bringen. Der entscheidende schinen hat bereits heute den Ge- baut neues Bergrestaurant Schritt ist mit der Zustimmung meindeschreiber gemeinsam, bei der Bevölkerung getan. Bis En- Reckingen-Gluringen wurde ver- de Februar wird nun das for- einbart, dass das Büro in Glurin- Klares Votum an der Urne für eine 3,5-Millionen-Investition melle Fusionsgesuch an den gen offen bleibt. Es soll zumin- Kanton zu richten sein. Die dest vorderhand zu keinem Leis- S a a s F e e. – Die Burgerge- geplanten Sonnenterrasse für strategischen Entscheides ver- Geht der Bau plangemäss über die Walliser Regierung wird in der tungs- und Stellenabbau kom- meinde Saas Fee baut bei zirka 450 Plätze wird das neue stärkt ihren Bergrestaurants. Sie Bühne, fällt die Eröffnung des Folge eine entsprechende Bot- men. Das erste Ziel ist die Pro- der Mittelstation «Maste Restaurant gleichzeitig 1000 sollen nebst dem Parkwesen neuen Restaurants mit der Erneu- schaft erarbeiten und dem fessionalisierung der Verwaltung. vier» ein neues Bergrestau- Personen Platz bieten. zum Kerngeschäft der Burger- erung der Mietverträge sämtlicher Grossen Rat vorlegen, der wohl Die Arbeitsstellen werden intern rant. Es soll insgesamt 1000 gemeinde gehören. Bergrestaurants der Burgerge- im Verlaufe des Frühherbstes neu ausgeschrieben. Plätze bieten, nächsten Ohne Fremdmittel meinde zusammen. Dies ist für al- Sommer realisiert und mit Der Kostenrahmen ist auf maxi- Attraktiver werden le Beteiligten ein idealer Zeit- Blick auf die Wintersaison mal 3,5 Millionen Franken ver- Das «Morenia» soll einen wesent- punkt, sich neu auszurichten. 2005/06 eröffnet werden. anschlagt worden. Kann er ein- lichen Beitrag leisten, die Bergres- Dem Vernehmen nach sollen So lief die Abstimmung Die Projektplaner rechnen gehalten werden, muss das Pro- tauration von Saas Fee zu verbes- künftig nicht mehr die Höchstbie- mit Kosten von 3,5 Millio- jekt nicht fremdfinanziert wer- sern und damit die Attraktivität zu tenden den Zuschlag für den Be- Munizipal- und Burgergemeinden dafür nen Franken. den. Der obgenannte Betrag steigern. In Gästeumfragen wird trieb der Bergrestaurants oberhalb Die Burgerinnen und Burger von könnte aus der laufenden Rech- nämlich regelmässig deutlich, Saas Fee erhalten, sondern auch Gluringen Münster Saas Fee sind sich grossmehr- nung der Burgergemeinde fi- dass das diesbezügliche Angebot andere Faktoren, und damit insbe- Munizipalgemeinde Munizipalgemeinde heitlich einig, dass bei der «Mas- nanziert werden. Diese widmet als Schwachstelle von Saas Fee zu sondere die Qualität des Angebo- Stimmberechtigte 111 Stimmberechtigte 344 te vier» der bisherige Container sich künftig auf Grund eines bezeichnen ist. tes, mit entscheiden. tr Eingegangen 95 Eingegangen 213 entfernt und durch ein Restau- Gültig 94 Gültig 210 rant ersetzt werden soll, das dem Ja 64 Ja 158 hohen Renommee der sonstigen Nein 30 Nein 52 touristischen Infrastruktur des Burgergemeinde Burgergemeinde Gletscherdorfes entspricht. Des- Stimmberechtigte 77 Stimmberechtigte 217 halb ist gestern an der Urne mit Eingegangen 68 Eingegangen 141 226 Ja zu 30 Nein ein überaus Gültig 68 Gültig 137 klares Votum für den Bau eines Ja 41 Ja 101 neuen Bergrestaurants «More- Nein 27 Nein 36 nia» hinterlegt worden. Für 1000 Personen Reckingen Geschinen Mit dem Verdikt erhält die Ver- Munizipalgemeinde Munizialgemeinde waltung den Auftrag, in diesem Stimmberechtigte 277 Stimmberechtigte 50 Jahr gemäss eigenem Vorschlag Eingegangen 218 Eingegangen 43 Planung und Vergabe sämtli- Gültig 212 Gültig 42 cher Arbeiten zu erledigen, um Ja 135 Ja 39 im Sommer 2005 den Bau reali- Nein 77 Nein 3 sieren zu können. Das Projekt umfasst zwei Burgergemeinde Burgergemeinde Selbstbedienungsrestaurants Stimmberechtigte 198 Stimmberechtigte 40 mit je 300 Plätzen. Für 150 wei- Eingegangen 157 Eingegangen 34 tere Plätze ist ein Restaurant Gültig 151 Gültig 34 mit Bedienung vorgesehen und Ja 93 Ja 26 zudem wird ein Picknickraum Nein 58 Nein 8 für zirka 100 Plätze geschaffen. Die Computeranimation zeigt, wie das neue Bergrestaurant bei der Mittelstation «Maste vier» ausse- Zusammen mit der grosszügig hen soll. WALLIS Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 10 Ist die Gebietsreform gestorben? Nach der Verabschiedung der Revision des Gemeindegesetzes durch den Walliser Grossen Rat S i t t e n. – Das Wallis und vor allem dessen deutsch- sprachiger Teil zerfällt in zu viele und zu kleine Ge- meinden. Es drängt sich ei- ne Gebiets- oder Territori- alreform auf, wie sie auch in andern Kantonen läuft. Doch mit einer verun- Glückwunsch zum glückten Revision des Ge- meindegesetz hat der 95. Geburtstag Grosse Rat letzte Woche E i s t e n. – Heute Montag diesem Prozess eine schwe- feiert in ihrem Heim im Biffig re Hypothek aufgebürdet. Hermine Noti bei körperlicher Die Revision der Walliser Ge- und geistiger Gesundheit ih- meindegesetzgebung ist von der ren 95. Geburtstag. Jeden Tag Regierung und durch das Depar- nimmt sie wie er kommt und tement von Staatsrat Jean-René macht dabei immer nur das Fournier als ein relativ fein aus- Beste daraus. Ihr reges Inte- tarierter Kompromiss vor den resse am Weltgeschehen ist Grossen Rat gebracht worden: unübertroffen. Der Jubilarin Einem begrenzten Fusionszwang wünschen wir zu ihrem Fest für klar eingegrenzte Fälle stan- nur das Allerbeste. Mögen den über ausserordentliche Fusi- Glück, Gesundheit und Segen onsbeiträge auch wichtige finan- dich begleiten auf deinem zielle Anreize gegenüber, um weiteren Lebensweg. Das den Prozess der Territorialre- wünschen dir herzlichst die form im Kanton zu beschleuni- Kinder, Schwiegerkinder, En- gen kelkinder und Urenkelkinder. Mögest du uns noch lange mit Zuerst das Zuckerbrot deiner Frische und Güte be- weggenommen glücken. Wie nicht zum ersten Mal gefiel sich der radikale Grossrat René Constantin, ein Lehrer aus St- Léonard, als Enfant terrible des Der Walliser Grosse Rat hat während der letzten Woche bei der Revision des Gemeindegesetzes Entscheidungen gefällt, die im Oberwallis Grossen Rates. Er beantragte nicht gut ankommen. (Unser Bild zeigt Oberwalliser Abgeordnete, die am Donnerstag an einer getrennten Informationssitzung zu den Re- schlicht und einfach die Strei- formen im Kanton teilnahmen.) Foto wb chung der ausserordentlichen Fusionsbeiträge des Kantons an Oberwallis. Aber dies lehnte der dierte Gemeindegesetz ohne die deutschsprachigen Kantonsteil liegen. Und dort, wo diese fusionswillige Gemeinden. Ob- Rat mit überdeutlichen 82 zu 29 Anreizmechanismen gerade im zu einem späteren Zeitpunkt kri- Grenzen liegen, fängt auch eine wohl Kommissionspräsident Ni- Stimmen ab. Damit bleibt die Oberwallis ein wunderbares tisieren und daraus politisches gewisse Ohnmacht an. Das colas Cordonnier und Staatsrat Peitsche der Zwangsfusionen im Feindbild hergeben. Die Vierer- Kapital schlagen, dann liegen sie deutschsprachige Wallis hatte Jean-René Fournier sich diesem Gesetz, obwohl die Anreize fusion im Goms ist an den Ver- völlig falsch. Ab jetzt wird sie vor einigen Legislaturperioden Ansinnen widersetzten, sprach nicht mehr darin enthalten sind. lusten gescheitert, die diesen Ge- selbst bei gerechtfertigter Kritik seinen Einfluss im Grosen Rat sich der Rat entlang der sprach- Ein Rückkommensantrag auf die meinden nach einer Fusion we- am fehlenden Willen zur Territo- (freilich unter günstigeren Rah- regionalen Trennlinien mit 59 zu gestrichenen Anreize in Form gen entgangener Finanzaus- rialreform der Vorwurf treffen, menbedingungen) geschickter 47 Stimmen (2 Enthaltungen) für von ausserordentlichen Fusions- gleichsgelder erwachsen. Aber sie hätten diesen Prozess fak- ins Spiel gebracht als heute. Es die Streichung dieser «Fusions- beiträgen wurde mit 64 zu 42 auch da, wo Fusionen bereits tisch ruiniert, indem sie ihm das stimmte auch in schöner Regel- prämie» aus. Dem Argument, es Stimmen abgelehnt. Das Ge- durchgeführt wurden, wie in Anreizsystem und damit die re- mässigkeit anders als das Un- brauche diese Beiträge, um die meindegesetz nahm die Hürde Guttet-Feschel, müssen Gemein- alpolitische Grundlage entzogen. terwallis. Doch seitdem sich Fusionsprozesse positiv zu be- der Schlussabstimmung mit 80 den nach einer Übergangsfrist Gegen den erklärten Willen ei- diese Unterschiede verwischen, Alles Gute zum 90. einflussen und damit zu beför- zu 35 Stimmen. Mit wenigen happige Einnahmeverluste aus nes ganzen Landstrichs lassen wird das Oberwallis zuneh- M ö r e l. – Heute Montag dern, stand im Grunde der Dinge Ausnahmen stimmten sämtliche dem Finanzausgleich hinneh- sich Reformen nicht durchdrü- mend nur noch als etwas exoti- kann Hilda Fux-Salzmann ih- nur ein Vorurteil gegenüber, das- Oberwalliser Abgeordneten ge- men. Wären sie getrennt mar- cken. Dies gilt für scheinbare sches Anhängsel des welschen ren 90. Geburtstag feiern. Sie jenige nämlich, dass die Ober- gen die Vorlage. schiert, hätten sie mehr Geld be- Kleinigkeiten wie eine Absen- Kantonsteils wahrgenommen. wohnt seit einem Jahr in der walliser Gemeinden eh nur auf kommen. Das ist ein äusserst fa- zenregelung an den Mittelschu- Die sich verschärfende Finanz- betreuten Alterswohnung de Beiträge aus wären und damit ei- Mehr als nur eine taler Mechanismus, der die Ter- len, dies trifft aber in noch sehr situation und die Sparpolitik Sepibus in Mörel. Die Jubila- ne Art von Abzockerei betrieben. Unmutsbezeugung ritorialreform in vielen Fällen viel höherem Ausmass für heikle lieferten gleichsam den Hebel, rin erfreut sich immer noch ei- Natürlich kommen Unmutsbe- dort kompromittiert, wo sie am Prozesse wie die Verringerung mit dem Entscheidungen wie ner relativ guten Gesundheit. ... und die Peitsche zeugungen des einen oder an- sinnvollsten wäre. der Zahl der Gemeinden zu. die über die Gemeindefusionen Ihre witzige Art erfreut man- dennoch geschwungen! dern Lagers in jedem Parlament Zwangsfusionierte Gemeinden im Parlament übers Knie ge- che gesellige Tischrunde. Sie Spätestens bei der Frage der vor. Aber hier drehte sich die Ein seltsames würden zweifelsfrei nach diesem brochen werden. Für kommen- freut sich immer wieder, mit Zwangsfusionen hätte der Gros- Diskussion doch um eine äus- Doppelspiel betrieben von oben angeordneten Prozess de Verzichtrunden lässt das für ihren Lieben einen Jass zu se Rat – wäre es ihm um eine serst heikle Materie. Dies hat Es geht hier nicht darum, die ra- noch weit weniger überlebensfä- das Oberwallis wenig Gutes spielen. Auch die vielen Besu- ausgeglichene Vorlage zu tun ge- nicht nur damit zu tun, dass dikaldemokratische Grossrats- hig sein als sie es heute sind, ahnen. Die Senkung der che von ihren Kindern, Kin- wesen – die Bestimmungen über Zwangsfusionen, zumal sie nur fraktion der Untugenden des weil die aufgezwungene Fusion Hemmschwelle zur weniger deskindern und Bekannten Zwangsfusionen ebenfalls aus wegen der schlechten Finanzlage Zentralismus zu bezichtigen. diesen Gemeinwesen wohl den pfleglichen Behandlung von sind für sie eine erfreuliche dem Gesetz nehmen müssen. von Gemeinden angeordnet wer- Das Wallis zerfällt heute tatsäch- letzten Funken von Überlebens- Minderheiten und Randregio- Abwechslung. Wir wünschen Gemeinden, die selbstständig den, zweifelsfrei in der Nähe ei- lich in zu kleine Einheiten – sei willen rauben müssten. nen ist ein weiteres Anzeichen Hilda Fux weiterhin gute Ge- über die Runden kommen und ner Verletzung der Gemeindeau- es auf Gemeindeebene, sei es bei dafür, dass schwächere Regio- sundheit und danken ihr für sich in einer guten Finanzlage tonomie anzusiedeln sind. Die den Bezirken. Wenn aber die Ra- Grenzen und Ohn- nen vermehrt als Ballast und alles. Möge sie ihre liebe und befinden, sollten nicht zu Fusio- Selbstständigkeit eines Gemein- dikaldemokraten meinen, sie macht einer Region nicht mehr wie in besseren Ta- unkomplizierte Lebensart nen gezwungen werden, argu- wesens hängt also vom Geld ab. könnten die ohnehin nur schlep- Das Schulbeispiel Gemeinde- gen als Bereicherung empfun- noch lange beibehalten. mentierten in erster Linie die Das ist kein guter Ansatz. Auf pende und jetzt praktisch in der gesetz zeigt exemplarisch auf, den werden. lth CVP Oberwallis und die CSP der andern Seite wird das revi- Luft hängende Gebietsreform im wo die Grenzen des Oberwallis

Viel Glück zum 75. 14.00 Uhr im Gemeindesaal. Salgesch. – Barocke Orgelklänge Heute Mittagstisch Naters Montag Datum: Donnerstag, 12. Konzert in der Pfarrkirche Obergesteln feiert Ru- Februar 2004. – Zeit und dolf Martig Ort: 12.15 Uhr Alterssied- O b e r g e s t e l n. – eing.) Im USA. Sie hat sich mit verschie- können. In den letzten Jahren seinen 75. lung Sta. Maria. – Anmel- Jahre 2001 ist sie eingeweiht denen CD-Aufnahmen, haupt- spielte sie oftmals an der histo- Geburts- dung: Bis Dienstagabend worden, die neue Orgel in der sächlich an historischen Or- rischen Orgel in der Pfarrkirche tag. Zu bei Julia Seiler. Pfarrkirche Obergesteln. Erbaut geln, einen Namen machen Münster. diesem Einladung an alle wurde sie vom Orgelbauer Ar- Fest gratu- Seniorinnen und Senioren Aquafit-Kurs min Hauser aus Kleindöttingen liert ihm ab 60 Jahren Es hat noch 2–3 Plätze! im spätbarocken Stil; das hand- seine Familie ganz herzlich. Daten: Jeweils am Freitag, werklich hervorragende Instru- Sie wünscht ihm weiterhin Langlauf- und Wander- vom 20. Februar bis 23. Ap- ment passt wunderbar in die alles Liebe und Gute sowie gruppe Brig-Glis und Um- ril 2004. – Zeit und Ort: schmucke Barockkirche von eine gute Gesundheit. gebung 16.15–17.15 Uhr im Hallen- Obergesteln. Morgen Dienstag Datum: Dienstag, 10. Feb- bad Kloster St. Ursula, Brig. um 20.30 Uhr wird die in Grau- ruar 2004. – Abfahrt: 11.30 – Kosten: 128 Franken für 8 bünden aufgewachsene Zürcher Alles Gute zum 65. Uhr Brig MGB. Lektionen inklusive Hallen- Organistin Esther Sialm ein auf Zermatt. – Fahrkarte und Loipenpass, badeintritt. – Leitung: Eve- das Instrument hin konzipiertes Heute resp. Tageskarte lösen die line Ballestraz, Siders und abwechslungsreiches Pro- Montag Teilnehmer selbst. (deutschsprachig). – Mit- gramm präsentieren. Sie wird feiert Felix Auch Wanderer sind herzlich nehmen: Badekleid, Bade- Werke des süddeutschen Ba- Perren sei- eingeladen, da schöne Wan- kappe, Frotteetuch. – An- rockkomponisten Georg Muffat nen 65. derwege zur Verfügung ste- forderungen: Keine (zum dreihundertsten Todes- Geburts- hen. Schwimmkenntnisse nötig! jahr), des Norddeutschen Georg tag. Zu Weitere Auskünfte erteilt der – Wichtig: Gute Gesundheit Böhm, mit einer Triosonate so- diesem Leiter Markus Volken, Jesui- (bei Zuckerkrankheit, Herz- wie einem Präludium und Fuge Fest gratu- tenweg 69, Glis. beschwerden usw. Hausarzt von J. S. Bach und als heiteren lieren ihm konsultieren und Leiterin Abschluss eine Sonate von F. seine Eviva-Freunde und Seniorenklub Agarn darüber informieren). – An- X. Schnizer zum Besten geben. Kollegen von Herzen und Gemütlicher Nachmittag meldung: bei Pro Senectu- Esther Sialm ist Organistin in wünschen ihm weiterhin gute Datum: Dienstag, 10. Feb- te, Sekretariat Oberwallis, Zürich. Eine rege Konzerttätig- Gesundheit und noch viele ruar 2004. – Zeit und Ort: Visp. keit führte sie in zahlreiche eu- schöne Jahre. ropäische Länder und in die Die barocke Orgel in der Pfarrkirche Obergesteln. WALLIS Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 13 Eine Ausserbergerin wird «Miss Visp» Die schönste Oberwalliser Schwarznasen-Dame 2004 steht im Stall von Hans und Medard Pfaffen

V i s p. – Die schönsten Ver- Montag, 9. Februar treterinnen ihrer Rasse wa- BLATTEN/LÖTSCHEN: ren am Wochenende anläss- 9.15, Wildbeobachtung im lich der Oberwalliser UNESCO-Weltnaturerbe, Schwarznasenschaf-Aus- Treffpunkt Parkplatz stellung in der Mehrzweck- BÜRCHEN: 19.00, Gäste- halle Sand in Visp zu be- Willkommensapéro mit Li- staunen. Den Sieg aller ve-Musik im Rest. Alpen- sechs Kategorien errang ei- rösli ne prächtige Schwarzna- LEUKERBAD: 16.00, sen-Dame aus dem Stall von Ortsbesichtigung mit Her- Hans und Medard Pfaffen mann und anschl. Begrüs- in Ausserberg. Ihr verliehen sungsapéro die elf Experten den presti- 18.00, Weindegustation geträchtigen Titel «Miss aus Varen im Burgerbad Visp». 20.30, festliches Konzert Zum inzwischen 15. Schönheits- mit dem Europäischen wettbewerb für Schwarznasen- Kammerensemble in der schafe hatten rund hundert Züch- kath. Pfarrkirche ter insgesamt 170 Tiere aufge- MÜNSTER: 20.00, Thea- führt. Die gegenüber dem Vor- teraufführung «Pension jahr stärkere Beteiligung der Sunnäschi» im Theatersaal Züchter führt Verbandspräsident Rottä Urban Eyer unter anderem auf RIEDERALP: 13.30, Pa- den hohen Stellenwert zurück, norama-Schneeschuhwan- den die Leistungsschau in Schä- derung von der Moosfluh ferkreisen geniesst. nach Riederfurka SAAS FEE: 17.00, Dorf- Immer mehr rundgang, Treff Tourismus- Spitzentiere büro Eine Zunahme verzeichnete der 18.00, Snowtubing/Airboar- Oberwalliser Schwarznasen- ding, Treff Skischulplatz schafzucht-Verband als Organi- 19.15, Aquafitness im sator der Ausstellung aber nicht AquaWellness nur bei der Quantität. Auch die Die Schönste der Schönen: «Miss Visp», flankiert von ihren Besitzern Hans (links) und Medard Pfaffen sowie SN-Verbandspräsident Urban TÄSCH: 17.30, Dorfrund- Qualität der präsentierten Tiere Eyer (rechts). Fotos wb gang mit Leo Imboden, an- liess keine Wünsche offen. An schl. kleines Apéro Typ, Grösse und Rassenmerk- mütlichkeit nicht abgeneigt sind, UNTERBÄCH: 18.00, malen gab es wenig auszusetzen. zeigte sich beim stimmungsvol- Gästeapéro bei der alten Auch Fundament und Wolle bo- len Unterhaltungsabend, an dem Scheune ten selten Anlass zu Kritik. Die zur Musik von Beat Steiner 19.00, Nachtskifahren Spitze sei so breit und ausgegli- zünftig das Tanzbein geschwun- beim Übungslift chen, dass die Rangierung jedes gen wurde. ZERMATT: 19.30–21.00, Jahr schwieriger werde, stöhnte Der Sonntag begann mit einer Step und Bodyforming in etwa Chefexperte Emil Schmid. Jodelmesse, gesungen vom der Triftbachhalle Stachen vor 15 Jahren pro Kate- Schwarznasen-Schäferchor. Bei gorie lediglich ein bis zwei Spit- der Rangverkündung und der zentiere heraus, seien es heute Übergabe der Ehrenpreise durf- «so viele, dass man eine zweite ten sich die Züchter nochmals in Klasse einführen könnte». Ins ihren Erfolgen sonnen. Auch die gleiche Horn blies auch der Ex- Bilanz der Veranstalter fiel posi- perte Reinhold Bittel, der seinen tiv aus: «Die Ausstellung war Fachkommentar zu den drei wieder ein Erfolg, ich bin rund- FMG Leukerbad bestplatzierten Schafen der Ka- um zufrieden», freute sich Ver- Fastnachtsabend – Motto: tegorie VI abgab. Allein bei die- bands- und OK-Präsident Urban Musiktreff. – Datum: Mitt- sen bis acht Monate alten Tieren Eyer. woch, 11. Februar 2004. – hatten die Juroren rund 50 Eindrücke von der 15. SN-Aus- Zeit: 20.00 Uhr. – Ort: Pfar- Exemplare zu beurteilen, was stellung in Visp will der Verband reizentrum aufgrund der Menge, vor allem übrigens auf seiner neuen Websi- aber wegen des hohen Zuchtni- te www.sn-verband.ch präsentie- FMG Turtmann veaus zu einer schweisstreiben- ren. fm «Clownfestival», bunter den Arbeit ausartete, wie Bittel Abend. – Datum: Mittwoch, sagte. Rangliste Spitzentiere in grosser Zahl, begutachtet von einem fachkundigen Publikum. 11. Februar 2004. – Zeit: ab Kategorie 1 (über 36 Monate): 1. 20.00 Uhr. – Ort: in der «Rundum zufrieden» Pfammatter Felix und Erwin, Naters; 2. Naters; 10. Lienhard Hans, Raron-St. Willy, Baltschieder; 3. Wenger Roman, fen, Ausserberg; 4. Gebrüder Eggel, Na- Turnhalle (Vereinsmitglieder Die Vorführung der erstrangier- Gebrüder Eyer, Ried-Brig; 3. Juon Ste- German. Baltschieder; 4. Lienhard Hans, Raron- ters; 5. Gebrüder Pfaffen, Ausserberg; 6. und Neumitglieder) fan, Törbel. Kategorie 4 (12 bis 18 Monate): 1. St. German; 5. Pfammatter Felix und Schmid Silvan und Egon, Ausserberg; ten Tiere am Samstagnachmittag Kategorie 2 (24 bis 36 Monate): 1. Zeiter Richard und Herbert, Glis-Gam- Erwin, Naters; 6. Gebrüder Heynen, Eg- 7. Pfaffen Robert, Ausserberg; 8. Theler bildete zugleich den Höhepunkt Wasmer Pascal, Baltschieder; 2. Henzen sen; 2. Wyssen Michel und Mario, Eg- gerberg; 7. Oggier Roger und Rudolf, Martin, Ausserberg; 9. Gebrüder Gspo- Kreis junger Mütter der Ausstellung, bei der nach Thomas, Baltschieder; 3. Zeiter Richard gerberg; 3. Gebrüder Pfaffen, Ausser- Baltschieder; 8. Studer Erhard und Re- ner, Raron-St. German; 10. Stupf Erich, Visp/Eyholz/Baltschieder Ansicht von Verbandspräsident und Herbert, Glis-Gamsen; 4. Schnyder berg; 4. Pfaffen Erwin, Mund; 5. Zeiter nato, Visperterminen; 9. Pfammatter Er- Mund; 11. Gebrüder Borter, Ried-Brig; Märlinacht, Geschichten Eyer auch der gesellschaftlich- Raoul und Mario, Bratsch; 5. Wyer Richard und Herbert, Glis-Gamsen; 6. ich, Naters; 10. Oggier Siegfried, Turt- 12. Schnydrig Stefan, St. Niklaus; 13. über Feen, Zauberer, Zwer- Martin, Glis-Gamsen; 6. Wasmer Man- Grand Roland, Leuk-Susten; 7. Gebrü- mann; 11. Gebrüder Eyer, Ried-Brig; Oggier Roger und Rudolf, Baltschieder; soziale Aspekt eine wichtige fred, Eggerberg. der Heynen, Eggerberg; 8. Henzen Tho- 12. Bittel Reinhold und André, Egger- 14. Millius Noe und Egon, Eggerberg; ge... fesseln und verzaubern Rolle spielt. So finde während Kategorie 3 (18 bis 24 Monate): 1. Ge- mas, Baltschieder; 9. Abgottspon berg; 13. Berchtold Edwin, Eggerberg; 15. Oggier Roger und Rudolf, Balt- Kinder immer wieder. Lass zweier Tage ein reger Gedanken- brüder Pfaffen, Ausserberg; 2. Gebrüder Amandus und Kurt, Ried-Brig; 10. 14. Walker Dietmar und Karl, Grächen; schieder; 16. Gebrüder Gsponer, Raron- dich für eine Stunde in eine austausch unter den Schäferkol- Wyer, Lalden; 3. Henzen Arnold, Balt- Weyermann Martin, Baltschieder; 11. 15. Schnyder Raoul und Mario, St. German; 17. Gattlen Beat, Bürchen; Märchenwelt entführen! – legen, aber auch zwischen der schieder; 4. Grand Amandus, Leuk-Sus- Millius Fabian, Eggerberg; 12. Leiggen- Bratsch; 16. Zeiter Viktor, Vispertermi- 18. Zeiter Viktor, Visperterminen; 19. Datum: Mittwoch, 11. Feb- ten; 5. Stupf Erich, Mund; 6. Grand er René, Ausserberg: 13. Bammatter nen. Pfammatter Erich, Naters; 20. Gebrüder landwirtschaftlichen und der üb- Franz-Josef, Leuk-Susten; 7. Imboden Andreas und Reinhard, Naters. Kategorie 6 (bis 8 Monate): 1. Schmid Franzen, Betten; 21. Gebrüder Eyer, ruar 2004. – Zeit: 17.00 Uhr rigen Bevölkerung statt. Gottfried, Massegga; 8. Fercher Ernst, Kategorie 5 (8 bis 12 Monate): 1. Wa- Lot und Paul, Ausserberg; 2. Millius Ried-Brig; 22. Fercher Mario, Balt- – 19.00 Uhr. – Ort: Singsaal Dass die Schäfer zudem der Ge- Glis-Gamsen; 9. Gebrüder Salzmann, smer Manfred, Eggerberg; 2. Wenger Florian, Eggerberg; 3. Gebrüder Pfaf- schieder. im Sand

Anzeige WALLIS Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 14 Hasen als Publikumsmagnet Erfolgreiche Rammlerschau in Brig

Du hast erkannt und geglaubt: B r i g - G l i s.– (wb) 500 Gott ist Liebe, und wer in der Liebe der schönsten Rammler bleibt, der bleibt in Gott, aus der ganzen Schweiz und Gott bleibt in ihm. 1 Joh 4, 16 waren am Wochenende in der Briger Simplonhalle zu sehen. Sie nahmen an Wir nehmen Abschied von meinem lieben Gatten, unserem lieben der 7. Schweizerischen Papa, Grosspapa, Urgrosspapa, Cousin, Onkel, Schwager und An- Loh-Rammlerschau sowie verwandten an der traditionellen kan- tonalen Rammlerschau teil. Fernand Gay-Imhof Die Veranstalter vom Kanin- 1915 chenzüchterverein Naters zeig- ten sich gestern Abend in einer Er ist in tiefem Frieden, Freude und Gottvertrauen von uns ge- ersten Bilanz über den Verlauf gangen. der Veranstaltung sehr erfreut. Glis, den 7. Februar 2004 Die hochkarätigen Zuchttiere aus rund 25 verschiedenen Ras- Marie-Therese Gay-Imhof, Gattin, Brig-Glis sen erregten beim Publikum Serge Gay mit Floriane Demont, Genf grosses Interesse. So kamen al- Dominique und Christiane Gay-Suter, Genf leine gestern Nachmittag rund Marc und Florence Gay mit Kindern, Genf 500 Besucher in die Simplon- Josef Imhof-Noll, Brig-Glis halle. Die Familien Gabrielle, Anneruht, Klaus, Bereis am Freitag bei der Punk- Josef-Andreas und Gertrud Imhof tierung durch die Experten Die Familien Imhof, Noll, Perren und Anverwandte zeigte sich, dass dieses Jahr ein Die Familien Veuthey, Morisod, Bérard hohes Zuchtniveau erreicht Aufbahrung in der Josefskapelle heute Montag ab 16.00 Uhr. worden war. Erfreulich war aus Ein Prachtsbursche der Loh-Rasse zeigt sich stolz seinen Betrachtern. Foto wb Totengebet Montagabend um 19.00 Uhr in der Josefskapelle. regionaler Sicht, dass ein Ober- Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 10. Feb- walliser Züchter bei den Loh- «braun» (Züchter: Samuel Jost Rammler ausgestellt wurden. Die Veranstalter und Züchter ruar 2004, um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Glis statt. Rammlern das höchstpunktierte aus Bösingen) und «blau» (Er- Angegliedert wurde der Aus- zeigten sich am Schluss der Anstelle von Blumen und Kränzen, gedenke man der «Aktion Tier ausstellen konnte. Beim so win Mägerli aus Läufelfingen) stellung überdies die Sonder- dreitägigen Veranstaltung vom Feldzug der Nächstenliebe Kinderheim, Indien» (Kto. 30-3200-1). genannten Farbenschlagsieger mussten mit jeweils 97 Punkten schau der Kleinsilber-Kanin- Interesse des Publikums über- «schwarz» erreichte ein zufrieden sein. chen mit weiteren 48 Tieren. rascht und begeistert. Die dies- Diese Anzeige gilt als Einladung. Rammler von Gilbert Abgott- In den kantonal ausgestellten Die ausgestellten Tiere befin- jährige Rammlerschau in der spon aus Stalden 97,5 Punkte. Rassen wurden jeweils Sieger den sich im Besitz von rund 300 Simplonhalle wurde rundum als Die Farbenschlagsieger ermittelt, wenn über sechs Züchtern. voller Erfolg bezeichnet.

aber Geld reinbuttern für die Alpenschutz bestätigt, öffentlicher Strassenlobby. Das Abstim- mungsresultat beweist, dass die Walliser Parlamentsvertreter Ger- Agglomerationsverkehr gefordert! manier und Freysinger sowie In stiller Trauer teilen wir Ihnen mit, FDP Wallis und CVP Unterwallis dass uns heute Morgen Die fortschrittliche schweizeri- tert. Die Oberwalliserinnen und glomerationen. klar am Volk vorbeipolitisieren. sche Verkehrspolitik wird nach Oberwalliser sagen somit klar, – Keine Mogelpackungen mit Die SPO wird sich mit der SP dem Willen des Volkes weiter- wos durchgeht: überrissenen neuen Strassen- Schweiz auch weiterhin für den – Keine EU-Laster-Lawinen projekten und gleichzeitig Alpenschutz, die Verlagerung auf unseren Transitstrassen. knallharte bürgerliche Sparpa- der Güter auf die Schiene und geführt. Die schweizerischen – Konsequente und unverzügli- kete. eine echte Lösung im Agglome- Greti Leiggener-Mahr Stimmbürger/innen haben den che Verlagerung von der Strasse Viele bürgerliche Parteien und rationsverkehr ohne Benachtei- 22. September 1940 – 7. Februar 2004 Avanti-Gegenvorschlag klar auf die Schiene, wie es der Al- Politiker haben ihre wahren In- ligung der Randregionen stark zurückgewiesen. Das Oberwal- penschutz verlangt. teressen entlarvt: machen. allzu früh für immer verlassen hat. lis hat das überladene Fuder so- – Schnelle Lösungen für den öf- Sparen bei den Sozialwerken und Sozialdemokratische Partei Sie verschied nach langer, geduldig ertragener Krankheit, jedoch gar mit 81 Prozent abgeschmet- fentlichen Verkehr in den Ag- den öffentlichen Institutionen, Oberwallis SPO unerwartet rasch im 64. Lebensjahr. Liebes Greti, wir danken dir für die vielen schönen Erinnerungen, die unser Leben bereichern. Verwahrung für nicht thera- pierbare, extrem gefährliche 2540 Grenchen, 7. Februar 2004 Stellungnahme der CVPO Sexual- und Gewaltstraftä- Rebgasse 63 ter»: Severin Leiggener-Mahr Emotionen wie Angst und Wut Gaby Leiggener und Carlo Ferrari zu den Abstimmungen führten zur eindeutigen Annah- Martin und Beatrice Leiggener-Haller Gegenentwurf zur Volks- Mit diesem Entscheid wurde der Schweizerisch wie im Oberwal- me dieser Initiative. Die CVPO mit Larissa und Philipp initiative «Avanti – für sichere Lastwagenlobby um die SVP lis wurde diese Vorlage mit über empfahl ein Nein, weil die Um- Marianne Wälti-Leiggener und Fernando Teixeira und leistungsfähige Autobah- und FDP eine ganz klare Abfuhr 60 Prozent abgelehnt. Wahr- setzung gegen die Menschen- mit Anita nen»: erteilt. Auch im Oberwallis scheinlich spielte die Angst um rechte verstösst. Damit ist nun Verwandte und Bekannte Die CVPO begrüsst die starke lehnten über 80 Prozent diesen die Erhöhung der Mietzinse ei- ein Artikel in der Bundesverfas- Die Trauerfeier findet statt: Donnerstag, 12. Februar 2004, um Ablehnung des Gegenentwurfs Gegenentwurf ab und befolgten ne wichtigere Rolle als die Not- sung verankert, der zu den här- 10.30 Uhr in der Abdankungshalle des Friedhofs Grenchen. damit die Parole der CVPO. Die wendigkeit eines praxisnahen testen in Europa zählt. Es liegt Allfällige Geldspenden sind bitte an die MS-Regionalgruppe Solo- Gefahr wäre zu gross gewesen, Mietrechts. Die CVP war der jetzt am Parlament, ein Gesetz thurn zu richten (Raiffeisenbank 4528 Zuchwil, Kto. 526720180986). des Parlamentes. Einmal mehr dass die Verkehrsprobleme im Überzeugung, dass die Abkop- auszuarbeiten, das den Emotio- hat sich damit das Schweizer Oberwallis noch länger ungelöst pelung des Mietzinses von den nen, den Menschenrechten und Volk klar für die Verlagerung des bleiben würden. Hypothekarzinsen eine gerech- dem Vollzug Rechnung trägt. Güterverkehrs von der Strasse tere Lösung gewesen wäre. CVPO Zum Gedenken an Zur Erinnerung auf die Schiene ausgesprochen. Änderung Mietrecht: Volksinitiative «Lebenslange

Todesanzeigen Velofreundliche können nebst den üblichen Bürostunden zu folgenden Zeiten aufgegeben werden:

Betriebe gesucht Montag bis Freitag: bis 22.00 Uhr Preisausschreiben 2004 der Sonntag: ab 19.00 bis 22.00 Uhr IG Velo Schweiz Walliser Bote Furkastrasse 21, 3900 Brig B e r n. – (wb) Die IG Velo ausklammern würden. Statt- Schweiz prämiert alle zwei dessen diskutierten und finan- Jahre «Velofreundliche Be- zierten Unternehmen Fitnes- triebe». Noch bis Ende sangebote innerhalb des Be- Gertrud Werner Salzmann Februar können sich Be- triebes oder im nahen Fitness- In letzter Minute Andenmatten-Bumann geb. 8. Juli 1938 triebe und Verwaltungen center. Die Velofahrt zur Ar- gest. 9. Februar 2002 zum 4. Preisausschreiben beit verschaffe hingegen die Air Zermatt flog sieben Einsätze geboren 4. März 1927 nötige Bewegung, ohne zu- gestorben 8. Februar 1994 anmelden. Vor zwei Jahren bist du mit dem Die Veloförderung im Pendler- sätzliche Zeit und Geld in An- Z e r m a t t. – (wb) Ein Minuten nach der Landung Schon zehn Jahre sind verflos- Untergang der Abendsonne von uns gegangen. Wir haben ge- verkehr ist Programm bei der spruch zu nehmen. Helikopter der Air Zer- gebar die Frau einen gesun- sen, doch du bleibst für uns im- IG Velo. Im Rahmen des Preis- Das Ziel der IG Velo Schweiz den Sohn. Ansonsten waren mer als herzensgute Mutter in spürt, wie du gegen deine matt musste am Sams- Erinnerung. Krankheit gekämpft hast. Die ausschreibens werden gute Bei- ist deshalb, dieses enorme Po- tagmorgen eine schwan- die Rettungseinsätze der Air letzten Tage, die wir mit dir ver- spiele gesucht. Die Veloförde- tenzial auszuschöpfen und al- gere Frau ins Spital Brig Zermatt über das Wochenen- Die Zeit vergeht, doch die Liebe bringen durften, sowie den bleibt. rung komme nicht nur den Mit- les zu unternehmen, um das fliegen. Kurz nach der de weniger zahlreich als üb- Abend, der der Beginn deiner arbeitenden, sondern auch den Velofahren auch im Betrieb sa- Landung gebar die Frau lich. Wegen der zeitweise Deine Familie Reise war, werden wir nie ver- Firmen zugute. Denn Velofah- lonfähig zu machen. Unter- einen gesunden Sohn. recht stürmischen Winde war gessen. Obwohl wir die Kraft rende seien dank der regelmäs- stützt wird das Projekt durch Am Samstagmorgen kurz vor der Oberwalliser Skibetrieb der Sonnenstrahlen fühlten, spüren wir noch immer eine sigen körperlichen Betätigung das Bundesamt für Strassen 8.00 Uhr ging der Notruf bei eingeschränkt. Insgesamt Leere und ein Warum in unse- die gesünderen und leistungs- und die Gesundheitsförderung der Air Zermatt ein. Eine flog die Air Zermatt dennoch ren Herzen. Wir werden dich fähigeren Mitarbeiter. Schweiz. schwangere Frau musste not- sieben Einsätze. Bei sechs nie vergessen. Die IG Velo Schweiz weist Teilnahmeunterlagen und wei- fallmässig von Zermatt ins Einsätzen handelte es sich Abonnentendienst Deine Frau Amanda, deine darauf hin, dass es zwar viele tere Informationen finden sich Spital Brig geflogen werden. um verunfallte Skifahrer, die vier Söhne, Schwiegertöchter, Angebote für betriebliche Ge- unter www.igvelo.ch oder bei Dringend war der Einsatz ins Tal geflogen werden Telefon 027 948 30 50 deine Enkel Kevin und Robin sundheitsförderung gebe, diese der IG Velo Schweiz, Postfach tatsächlich, denn nur wenige mussten. aber meist den Arbeitsweg 6711, Bern. WALLIS Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 15 Mogelpackung zurück an den Absender Stellungnahme Oberwalliser Komitee «Avanti-Nein» zum Nein des Schweizer Volkes

Mit grosser Freude nimmt das dern zusätzliche Probleme Oberwalliser Avanti-Nein-Ko- schafft. mitee das Abstimmungsergeb- Ein Nein bedeutet : nis zur Kenntnis. Die Schwei- – keine zweite Gotthardröhre; zer Bevölkerung hat die Mogel- – keine Durchlöcherung des Al- packung des Avanti-Gegenent- penschutzes; wurfs mit einem klaren Nein an – die vom Volk gewollte Verla- den Absender zurückgeschickt. gerungspolitik ist unverzüglich Damit hat das Schweizer umzusetzen; – die Fertigstellung der A9 und des NEAT-Tunnels stehen im Vordergrund; – bei der Förderung des öffent- Stimmvolk den Willen zum Al- lichen Verkehrs ist mit verbind- penschutz und der Verlagerung lichen Zahlen zu arbeiten und des Schwerverkehrs auf die Gelder auch für den Betrieb si- Schiene nochmals bestätigt. cherzustellen; Das Oberwalliser Komitee freut – kein überrissener Strassen- sich über den Erfolg, vor allem ausbau im Mittelland auf Kos- auch hier im Oberwallis und ten des Alpengebietes (z. B. Ab- dankt allen Stimmbürgern/-in- bau von Postautobetrieben und nen, welche sich in aktiver Regionalzügen); Form für ein Nein eingesetzt – keine zusätzlichen Gesund- haben. Unser frühzeitiger und heits- und Klimabelastungen; aktiver Einsatz hat das Ober- – keine überladenen Abstim- wallis wachgerüttelt und den mungsvorlagen mehr. Avanti-Bschiss zum Thema ge- Bundesrat und Parlament sind macht. Erfreulicherweise sind nun gefordert, dem Volk echte im Verlaufe des Abstimmungs- Lösungen für die anstehenden kampfes immer mehr Parteien, Verkehrsprobleme zu liefern. Mandatsträger und Privatperso- Oberwalliser Komitee Avanti- nen zur Einsicht gelangt, dass Nein (VCS, OGUV, WWF, der Avanti-Gegenvorschlag die Pro Natura, Ärzte und grössten Verkehrsprobleme in Ärztinnen für Umweltschutz, der Schweiz und insbesondere Alpeninitiative, SPO, Private) im Oberwallis nicht löst, son- Das verantwortliche Team der Studien- und Berufsberatung Oberwallis: Manfred Kuonen, Direktor, Eliane Känel Cudjoe, Doris Pfaffen, Judith Escher und Rolf Meyer (von links). Gartenschlauch Qualität garantiert gegen Tell Studien- und Berufsberatung erhält das Qualitätslabel für Weiterbildung Wer mitten im Winter mit ei- schönen Natur aus der Schweiz nem Gartenschlauch auf knall- ein Transitland mit mehrheit- O b e r w a l l i s. – eing.) erfüllen bestimmte Qualitäts- EDK-Empfehlung Laufbahnberatung gelbem Hintergrund wirbt, wird lich negativen Folgen zu ma- Seit drei Jahren gibt es das anforderungen. übersehen und scheitert! Zumal chen. Avanti war keine vernünf- Qualitätslabel eduQua für Hinter dem eduQua-Label ste- der Zukunft in den Begleittexten Wider- tige Verkehrslösung, sondern Weiterbildungsinstitutio- Das Zertifizierungs- hen nebst dem Staatssekretari- In Zusammenarbeit mit der ein überrissenes Multipack. Das nen. 350 Weiterbildungs- verfahren at für Wirtschaft (seco) und Universität Lausanne werden in Volk hätte weit reichende, mil- anbieter haben sich in der Im eduQua-Zertifizierungsver- dem Bundesamt für Berufsbil- der Schweizerischen Berufsbe- lardenschwere Zukunftsent- Schweiz bisher zertifizie- fahren werden Weiterbildungs- dung (BBT), die ehemalige raterlandschaft zurzeit ebenfalls scheide ans Parlament abgetre- ren lassen. Die kantonale institutionen qualifiziert. edu- Berufsbildungsämterkonfe- Standards zur Beratungstätig- sprüchliches und Unwahres ten. Die Ja-Sager im Parlament Studien- und Berufsbera- Qua definiert sechs Kriterien, renz, die Arbeitsämter und der keit entwickelt. Unter dem Na- aufgetischt wurde. Schweizweit werden in Zukunft bei wichti- tung Oberwallis ist eine die für die Qualität einer Insti- Schweizerische Verband für men «Swiss Counseling Quali- wurde Tells Gestik verstanden. gen Entscheidungen wohl wie- davon. tution entscheidend sind: Das Weiterbildung (SVEB). Das ty» werden zehn Qualitäts- Viele haben persönlich mal der an das Volk denken. Wir Die kantonale Studien- und Angebot, die Kommunikation eduQua-Label ist ein erster merkmale der Beratungstätig- nachgedacht. Die extrem danken allen, die sich irgend- Berufsberatung Oberwallis mit den Kundinnen und Kun- Schritt, die Transparenz im keit definiert. «Qualität ist in Rechtsbürgerlichen wurden wie für ein Nein eingesetzt ha- konnte den geforderten Quali- den, die Art und Weise der Weiterbildungsmarkt für die unserem Amt kein Fremdwort», durchschaut. Der Schwerver- ben. tätsnachweis erbringen und Leistungserbringung, die Aus- Konsumenten zu verbessern. meint Manfred Kuonen, Direk- kehrslobby wird kein Freipass Hans Treyer, Oberwalliser wurde hierfür mit dem schwei- bildung und ständige Weiter- Auf Empfehlung der Schwei- tor der Studien- und Berufsbe- erteilt, auf dem Buckel der sozi- Gruppe Umwelt und Verkehr zerischen eduQua-Zertifikat bildung der Kursleiter/innen, zerischen Konferenz der kan- ratung Oberwallis. «Die Be- al Schwächsten und unserer (OGUV) ausgezeichnet. Die Studien- der Lernerfolg sowie Quali- tonalen Erziehungsdirektoren rufs- und Laufbahnberatung der und Berufsberatung Oberwal- tätssicherung und -entwick- (EDK) sollen öffentliche Sub- Zukunft erfordert Kompetenzen lis ist seit über zehn Jahren ne- lung. ventionen bis in drei Jahren sowohl in der Beratungsarbeit ben der persönlichen Berufs- Die Kriterien legen fest, wel- gesamtschweizerisch von einer als auch in zunehmender Art Wie geht es und Laufbahnberatung auch che Minimalstandards erfüllt eduQua-Zertifizierung abhän- und Weise in der Erwachsenen- im Weiterbildungsbereich tä- sein müssen, damit eine Insti- gig gemacht werden, was in bildung. Unsere Kursleiter/in- tig. Im Rahmen von arbeits- tution mit dem eduQua-Label vielen Kreisen sehr begrüsst nen sind deshalb einerseits Psy- im Süden weiter? marktlichen Massnahmen bie- ausgezeichnet wird. wird. Der Kanton Wallis spielt chologen/-innen und verfügen Themenabend IG NEAT tet sie vor allem Kurse im Be- Daneben gibt eduQua auch im Weiterbildungsbereich – andererseits über Ausbildung reich der beruflichen Standort- Anstösse zur Qualitätsent- neben einigen anderen Kanto- und Erfahrung in der Erwachse- V i s p. – eing.) Am kommen- seit seinem Diplom im Jahr bestimmung, Potenzialanalyse wicklung. Dies geschieht mit nen – eine Vorreiterrolle, da er nenbildung. Mit dem eduQua- den Mittwoch, dem 18. Februar 1966 in verschiedenen Bauun- und Stellensuche an. Das La- der Vorbereitung auf die Zerti- bereits über ein Weiterbil- Label konnten wir unsere Kom- 2004, führt die im September ternehmungen tätig und arbeitet bel eduQua dient dem Kursbe- fizierung, dem Zertifizierungs- dungsgesetz verfügt und Mass- petenzen im Weiterbildungsbe- 2003 gegründete IG NEAT un- seit 1993 im Bundesamt für sucher als Orientierungshilfe bericht und der Erneuerung der nahmen in Richtung eduQua- reich nun auch unter Beweis ter dem Titel «NEAT und Sü- Verkehr, in welchem er auch für auf dem Weiterbildungsmarkt. eduQua-Zertifizierung alle Label schon in die Wege gelei- stellen, was uns natürlich sehr danbindung – Und wie geht es verschiedene FinöV-Projekte Die zertifizierten Kursanbieter drei Jahre. tet hat. freut.» im Süden weiter?» ihren dritten und Baubewilligungen der SBB Themenabend durch. Der An- verantwortlich war. lass findet im Restaurant Casa An diesem Abend werden spezi- Luce in Visp statt und beginnt fisch Fragen der «NEAT im ge- Doktor der Technischen Wissenschaften um 19.00 Uhr. samteuropäischen Kontext» und Referent ist der 62-jährige Peter wie der Lötschberg optimal in Testoni, Vizedirektor beim Richtung Süden angebunden Eine Ehre für Hans-Peter Burgener Bundesamt für Verkehr im Eid- wird, zur Sprache kommen, da genössischen Departement für die Wirtschaftszentren Mailand B r i g - G l i s / Z ü r i c h. – der ETHZ, eine Doktorarbeit Umwelt, Verkehr, Energie und und Turin eine zentrale Rolle für Kürzlich hat Hans-Peter Bur- mit dem Titel «Das Teilentla- Kommunikation (UVEK). Der die wirtschaftliche Entwicklung gener im Paul-Scherrer-Hör- dungsverhalten in Mikrohohl- Dipl. Bauingenieur ETH war des Kantons Wallis einnehmen. saal der Eidgenössischen räumen polymerer Isolierma- Technischen Hochschule Zü- terialien». Diese Arbeit bringt rich im Rahmen einer von der zahlreiche neue Erkenntnisse Oberwalliser jeder Gelegenheit auf die Stras- ETH-Big-Band umrahmten über das Alterungs- und Versa- se zum Demonstrieren, auch Feier zum Doktor der Techni- gerverhalten von Kunststoff- Kreisspital Brig wenn es uns nichts angeht?» schen Wissenschaften promo- Isoliermaterialien, die in der Ich kann eines nicht verstehen Hier aber bei dieser Ungerech- viert. Der Neo-Doktor erhielt Elektroindustrie vielfältige und möchte deshalb die Ober- tigkeit, Oberwalliser Kreisspital das Doktordiplom aus den Anwendung finden. Die Dis- walliser Bevölkerung anfragen: Brig, wo es die ganze Oberwal- Händen des ETHZ-Rektors sertation von Hans-Peter Bur- liser Bevölkerung betrifft, pas- Prof. Dr. K. Osterwalder. gener wird die Entwicklung siert nichts. Hier wäre es bitter Hans-Peter Burgener besuchte und Produktion solcher Mate- nötig, einmal auf die Strasse zu die Grundschulen in Brig, ab- rialien positiv beeinflussen. gehen und für unser super Spi- solvierte das Kollegium Brig Dr. sc. ETHZ Hans-Peter Bur- «Warum gehen hier junge und tal zu kämpfen – oder nicht? mit der Matura Typus B und gener, einem unserer tüchtigen ältere Personen eigentlich bei Heinz Zimmerli, Brig erwarb 1997 das Diplom als jungen Ingenieure und Wissen- Elektroningenieur ETHZ. In schaftler, gratulieren sein Vater seiner ETH-Assistentenzeit und seine Geschwister, seine am Institut für Energieübertra- Freunde und Bekannten zu gung und Hochspannungstech- diesem sehr erfolgreichen Stu- nologie verfasste er unter der dienabschluss herzlich. Sie Abonnentendienst Leitung von Professor Dr. wünschen ihm für die weitere Telefon 027 948 30 50 Klaus Fröhlich, Ordinarius für berufliche und private Lauf- «Doktorvater» Prof. Dr. Klaus Fröhlich (links) freut sich mit Dr. sc. Hochspannungstechnologie bahn alles Gute! ag. ETHZ Hans-Peter Burgener. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 16 Spring 6. Zwiesel Zwiesel (De). Weltcup-Slalom FIS-Rennen der Frauen. Schlussklassement: (wb) In den letzten Tagen 1. Anja Pärson (Sd) 1:29,58. 2. Monika Bergmann Schmuderer gingen verschiedene FIS- (De) 0,44 zurück. 3. Veronika Zu- Rennen mit Oberwalliser Be- zulova (Slk) 0,68. 4. Sarah Schle- teiligung über die Bühne. In per (USA) 1,06. 5. Sarka Zahrob- Courmayeur (Fr) landete Li- ska (Tsch) 1,16. 6. Line Viken sa Spring (Leukerbad) bei ei- (No) 1,29. 7. Elisabeth Görgl (Ö) 1,41. 8. Resi Stiegler (USA) 1,49. nem FIS-Riesenslalom auf 9. Therese Borssen (Sd) 1,55. 10. Platz 6, mit Jennifer Burge- Kristina Koznick (USA) 1,72. 11. ner (Fiesch, 9.) schaffte eine Trine Rognmo-Bakke (No) 1,73. zweite Oberwalliserin einen 12. Sabine Egger (Ö) 1,76. 13. Mi- Rang unter die Top Ten. chaela Kirchgasser (Ö) 1,83. 14. Ana Jelusic (Kro) und Laure Pé- Beim zweiten FIS-Riesensla- quegnot (Fr) 1,84. 16. Karina Bir- lom in Nendaz landete mit kelund (No) 1,95. 17. Jessica Wal- Jan Seiler (Glis) ein Ober- ter (Lie) 1,97. 18. Annemarie Gerg walliser weit vorne; bei ei- (De) 1,99. 19. Lindsey Kildow (USA) 2,00. 20. Nika Fleiss (Kro) nem Walliser Sieg durch Gre- 2,02. 21. Nicole Gius (It) 2,06. 22. goire Farquet wurde der Gli- Martina Ertl (De) 2,07. 23. Anna- ser 8. lisa Ceresa (It) 2,24. 24. Noriyo Hiroi (Jap) 2,49. 25. Julia Mancu- Melchsee-Frutt, FIS-Slalom: 1. so (USA) 2,57. 26. Anna Ottosson Weyermann Michael, 1:43,74. 2. (Sd) 2,77. – 26 der 30 Finalistinnen Imboden Urs, 1:44,00. 3. Lorenzi- klassiert. – Ausgeschieden: Sonja ni Marcel, 1:44,24. usw. Ferner: Nef (Sz), Marlies Oester (Sz), Tan- 42. Aufdenblatten Sämi, Zermatt ja Poutiainen (Fi), Susanne Ekman 1:55,30. (Sd). Nendaz, 1. FIS-Riesenslalom: 1. Zwiesel (De). Weltcup-Riesensla- Fasser Curdin (Sui) 2:03,62. 2. lom der Frauen. Schlussklasse- Zahnd Michael (Sui) 2:04,42. 3. ment: 1. Anja Pärson (Sd) 2:17,80. Zweifel Roger (Sui) 2:04,55 usw. 2. (Sln) 1,98 zurück. 3. Ferner: 13. Franzen Demian, Zer- Renate Götschl (Ö) 2,05. 4. Mi- matt 2:05,44. 42. Abgottspon Die- chaela Dorfmeister (Ö) 2,09. 5. Sa- go, Staldenried 2:11,63. 47. Auf- rah Schleper (USA) 2,19. 6. Tanja denblatten Sämi, Zermatt 2:12,37. Poutiainen (Fi) 2,22. 7. Elisabeth 47. Aebi Frederic, Albinen Anja Pärson: In Zwiesel die Saisonsiege Nummer 8 und 9. Foto Keystone Görgl (Ö) 2,34. 8. (Sz) 2:12,37. 59. Paris Manuel, Bell- 2,46. 9. (Ö) wald 2:14,02. 64. Abgottspon Sil- 2,71. 10. Andrine Flemmen (No) vio, Staldenried 2:15,57. 72. Per- und Silvia Berger (Ö) 2,89. 12. An- ren Dario, Zermatt 2:16,78. 75. na Ottosson (Sd) und Britt Janyk Zumoberhaus Michel, Bürchen (Ka) 2,99. 14. (It) 2:17,16. 76. Bortis Fabrice, Ernen 3,05. 15. Maria Riesch (De) 3,16. 2:17,21. 77. Escher Christoph, Ter- Die vergebenen Chancen 16. Nicole Gius (It) 3,23. 17. Bri- men 2:17,31. 79. Abgottspon Sa- gitte Obermoser (Ö) 3,28. 18. Ma- scha, Staldenried 2:18,55. ria Rienda Contreras (Sp), Silke Nendaz, 2. FIS-Riesenslalom: 1. Bachmann (It) und Nadia Styger Farquet Gregoire, 2:06,64. 2. Fas- (Sz) 3,30. 21. Emmanuelle Colom- ser Curdin, 2:06,74. 3. Good Mar- ban (Fr) 3,54. 22. Manuela Mölgg kus, 2:07,01. Ferner: 8. Seiler Jan, der Sonja Nef (It) 3,70. 23. Gail Kelly (Ka) 3,85. Glis 2:08,23. 49. Abgottspon Die- 24. Maddalena Planatscher (It) go, Staldenried 2:13,39. 66. Paris 3,88. 25. Allison Forsyth (Ka) Manuel, Bellwald 2:14,91. 71. Zwiesel: Anja Pärson in Zwiesel eine Klasse für sich 4,08. 26. Susanne Ekman (Sd) Aufdenblatten Sämi, Zermatt 4,59. 27. Jessica Kelley (USA) 2:15,64. 73. Schmutz Roman, doch das Restprogramm mit 5,29. – 27 der 30 Finalistinnen Susten 2:15,82. 78. Zumoberhaus (Si) Anja Pärson eilt von klassiert. – Ausgeschieden: Caro- Michel, Bürchen 2:16,69. 82. Bor- Sieg zu Sieg: In Zwiesel er- nur noch drei Speed-Rennen line Lalive (USA), Julia Mancuso tis Fabrice, Ernen 2:17,08. 83. Eg- rang die Schwedin ihre gegenüber fünf technischen (USA), Karina Birkelund (No). gen Nils, Zermatt 2:17,26. 95. Es- cher Christophe, Termen 2:20,42. Saisonsiege Nummer 8 und Prüfungen spricht klar für die 102. Abgottspon Sascha, Stalden- 9. Vom Schweizer Team Seriensiegerin aus Skandinavi- ried 2:22,83. 106. Perren Dario, holten nur Sonja Nef (8.) en, die am Samstag mit 1,98 Se- Schild drei Zermatt 2:32,25. und Nadia Styger (18.) im kunden Vorsprung gewann. Ei- Courmayeur (Ita), FIS-Riesen- Riesenslalom vom Samstag ne grössere Differenz zwischen Wochen out slalom (italienische Nachwuchs- Meisterschaften): 1. Bollon Ester Weltcuppunkte. Im Slalom Platz 1 und 2 gab es im Riesen- (Si) Das österreichische (Ita) 1:48,75. 2. Cilenti Monica vom Sonntag gabs einen slalom der Frauen zuletzt im Frauen-Team bleibt vom Ver- (Ita) 1:49,16. 3. Brun Francesca glatten Nuller. November 1998 in Park City. letzungspech verfolgt. Nach (Ita) 1:50,05. Ferner: 6. Spring Li- In der Glasbläserstadt Zwiesel Damals siegte Alexandra , die wegen eines sa, Leukerbad 1:53,00. 9. Burgener Jennifer, Fiesch 1:53,61. und Umgebung, im Bayeri- Meissnitzer (Ö) 2,16 Sekunden Knöchelbruchs die Saison schen Wald knapp an der tsche- vor Martina Ertl (De). vorzeitig beenden musste, chischen Grenze, werden die Wie stark Anja Pärson derzeit fällt nun auch Schweizer Kristallkugeln produziert, mit fährt, unterstreicht auch dies: 9 aus. Die Salzburgerin zog denen am Ende des Winters die Siege in einem Winter brachten sich einen Meniskus-Einriss Staffel Achte Besten im Weltcup ausgezeich- in den letzten zehn Jahren ein- im linken Knie zu und muss net werden. Zwei dieser gläser- zig (1996/97) Sonja Nef: «Es wäre mehr drin gewesen...» Foto Keystone nach einer Arthroskopie rund (Si) Im Langlauf-Weltcup nen Pokale können für Anja und Janica Kostelic (2000/01) drei Wochen pausieren. Mar- hat die Schweizer Staffel mit Pärson bereitgestellt werden, zustande. Doch für Pärson ist ja nen in ihrer einstigen Parade- noch nie in diesem Winter. Fast lies Schild, in den beiden Gion Andrea Bundi, Chris- denn die 22-Jährige aus Tärn- die Saison noch längst nicht zu Disziplin nicht reüssiert hatte alle taten sich auf der vom Re- letzten Weltcup-Slaloms in toph Schnider, Toni Livers aby steht nach diesem Wochen- Ende. Gewinnt sie die fünf noch (20. in Lienz, out in Maribor). gen teils aufgeweichten und mit Megève und Maribor jeweils und Wilhelm Aschwanden in ende vorzeitig als Gewinnerin ausstehenden technischen Ren- Doch die Ostschweizerin war unzähligen Schlägen durchsetz- Zweite, liegt auch in der Sla- La Clusaz (Fr) den 8. Platz in den Disziplinenwertungen nen, könnte sie gar noch die ab- sich auch bewusst, dass sie eine ten Strecke sehr schwer. «Es lom-Wertung hinter Anja erreicht. Erste wurden die Slalom und Riesenslalom fest. solute Weltbestmarke egalisie- Chance verpasst hatte, wieder war ein Kampf von oben bis un- Pärson auf Platz 2. Franzosen. Bei den Frauen Im Slalom hat sich Anja Pärson ren, die noch immer Vreni einmal aufs Podest zu fahren: ten. Einen so anspruchsvollen siegten die Russinnen. Bei ihre erste Kugel gesichert. Ge- Schneider hält (14 Siege in der «Es wäre mehr drin gewesen.» Riesenslalom gabs zuletzt 2001 den Schweizern kam Reto samtsiegerin im Riesenslalom Saison 1988/89). Im ersten Lauf patzte sie im in St. Anton», war sich Sonja Oberstdorf Burgermeister nicht zum war sie schon letzten Winter. oberen Abschnitt, im zweiten Nef sicher. Dort hatte sie vor Oberstdorf (De). Weltcup-Ski- Einsatz. Der Zürcher hatte Doch nun setzt sie auch zum Ein Kampf von oben Lauf folgte ein schwerer Fehler drei Jahren den WM-Titel ge- fliegen. Samstag: 1. Roar Ljökel- schon am Freitag die Heim- erstmaligen Gewinn der gros- bis unten unten. Stark fuhr sie indes den wonnen. söy (No) 413,9 (223 m/201,5 m). 2. Janne Ahonen (Fi) 402,8 reise angetreten, um den sen Kugel für die Gesamtwer- Die Schweizerinnen kämpften unteren Teil des ersten Laufes. Nicht minder schwierig präsen- (213,5/198). 3. Noriaki Kasai nächsten Wettkampf in tung an, die bisher erst eine in Zwiesel wenig erfolgreich. Dort behauptete sie sich gar ei- tierten sich die Verhältnisse am (Jap) 401,6 (210,5/197,5). 4. Ge- Oberstdorf (De) vorzuberei- Schwedin (Pernilla Wiberg Bei Sonja Nef war trotzdem ein nen Hundertstel vor Anja Pär- Sonntag im Slalom. Sonja Nef org Späth (De) 394,7 (206,5/197). ten. Der Triumph der Fran- 1997) geholt hat. Aufwärtstrend feststellbar, son, was sie noch auf Platz 4 im brachte sich als Dritte des ers- 5. Matti Hautamäki (Fi) 393,8 zosen geht deshalb in die wenngleich sich der resultat- Zwischenklassement brachte. ten Laufes in eine so gute Aus- (192,5/216,5). 6. Simon Ammann (Sz) 393,3 (207,5/196,5). 7. Tom- Geschichte ein, weil sie erst- Vorteil Pärson mässig bescheiden zu Buche Doch dann fehlte ihr im zweiten gangslage wie noch nie in die- my Ingebrigtsen (No) 383,7 mals in der Geschichte des «Der Vorteil liegt nun bei mir», schlug. Aber immerhin: Besser Lauf am Ende auch etwas die sem Winter. Bei ihrem 2. Platz (202/194). 8. Andreas Widhölzl Weltcups eine Staffel für durfte Anja Pärson in Zwiesel als in Zwiesel war Sonja Nef in Kraft: «Ich war zu Beginn der im November in Park City war (Ö) 382,1 (202,5/193). 9. Robert sich zu entscheiden ver- festhalten. 112 Punkte liegt sie den Riesenslaloms dieser Sai- Woche erkältet, vielleicht des- sie bei «Halbzeit» Sechste ge- Kranjec (Sln) 376,3 (192/199,5). mochten. vor Renate Götschl. Die Öster- son erst einmal (7. in Alta Ba- halb ging mir am Schluss der wesen. Doch dann fädelte sie 10. Maximilian Mechler (De) 370,7 (189/199,5). 11. Martin reicherin wehrte sich zwar bra- dia) klassiert. «Mit dem Ergeb- Saft aus.» im zweiten Lauf ein. «Ein Fahr- Schmitt (De) 370,1 (198/187,5). vourös und belegte hinter Pär- nis muss ich wohl zufrieden Sonja Nef und mit ihr die ge- fehler wars», meinte sie ent- 12. Michael Uhrmann (De) 367,3 son und der Slowenin Tina Ma- sein», lautete ihr Fazit, zumal samte Konkurrenz war auf der täuscht, «wieder habe ich eine (193,5/190,5). 13. Andreas Kofler ze im Riesenslalom Platz 3, sie in den letzten beiden Ren- Piste am Arber gefordert wie gute Chance nicht gepackt.» (Ö) 364,1 (192,5/188). 14. Veli- Abgesagt Matti Lindström (Fi) 363,9 (185,5/201,5). 15. Daiki Ito (Jap) Weissgrat-Derby 361,5 (184,5/195,5). – Ferner: 24. (wb) Wetterpech für den Andreas Küttel (Sz) 341,0 Oberwalliser Alpin-Cup: (186/176,5). 27. Martin Höllwarth Das auf gestern Sonntag (Ö) 337,5 (184,5/175,5). – Nicht Ammann nahe am Podest zum 2. Durchgang angetreten: angesagte Weissgrat-Derby 30. Sigurd Pettersen (No) 162,0 in Gspon musste abgesagt (192,5/Sturz). – 32 klassiert. – werden. Der starke Wind Oberstdorf: Ljökelsöy pulverisierte Schanzenrekord Nicht gestartet: Sven Hannawald hätte keinen regulären Ab- (De/ausser Form) und Thomas lauf zugelassen. Das Cup- (Si) Simon Ammann ver- halter Matti Hautamäki im Final Angriffslust und Risikobereit- Einsiedler verpasste die ange- Morgenstern (Ö/Junioren-WM). Stand nach dem 1. Durchgang: rennen wurde ersatzlos ge- gab im Final des Skiflie- vorbeiziehen lassen musste. schaft besser auszahlt, könnte strebte Rangierung in den ers- 1. Ljökelsöy 216,1 (223). 2. Aho- strichen und wird somit gens in Oberstdorf einen «Meine Position im Anlauf war Ammann schon nächste Woche ten zehn ebenso deutlich wie nen 211,2 (213,5). 3. Kasai 209,1 nicht nachgeholt. Podestplatz und wurde nicht optimal. Ich konnte des- in Willingen erstmals seit dem die 200-m-Marke. 186 und (210,5). 4. Ammann 204,0 (207,5). Sechster. Roar Ljökelsöy halb kein sauberes Flugsystem Sieg am Holmenkollen vor bald 176,5 m sind weit weniger, als 5. Späth 203,3 (206,5). 6. Ingeb- Mini-JO-Rennen aufbauen», sagte Ammann. Die zwei Jahren auf dem Weltcup- sich Küttel nach den erfreuli- rigtsen 197,4 (202). 7. Widhölzl feierte den dritten Welt- 197,0 (202,5). 8. Schmitt 191,6 wird nachgeholt cup-Sieg in Folge mit Kombination von starker Form Podest landen. Als der Toggen- chen Leistungen in Training (198). 9. Uhrmann 185,7 (193,5). Auch das Mini-JO-Rennen Schanzenrekord. Der und neuem Material (Ski und burger im Herbst eine WM-Me- und Qualifikation erhofft hatte. 10. Kofler 185,0 (192,5). 11. Haut- in Fiesch fiel den Witte- Wettkampf am Sonntag Anzug) trug Ammann trotzdem daille in Planica als Ziel ge- Dass Roar Ljökelsöy gewinnt, amäki 184,0 (192,5). – Ferner: 16. rungsbedingungen zum fiel dem Wind zum Opfer. die beste Skiflug-Klassierung nannnt hatte, wurde das von hat in diesem Winter keinen Küttel 176,7 (186). Der Wettkampf am Sonntag Opfer und musste verscho- Nach einem ersten Flug auf seit dem 5. Rang an der WM manchen Seiten als Zweckopti- Seltenheitswert. Dass Janne musste wegen Winds abgesagt ben werden. Hier steht be- 207,5 m und dem 4. Zwischen- 2002 in Harrachov (Tsch) ein. mismus abgetan. Jetzt ist der Ahonen Zweiter wird, ebenfalls werden. reits ein Nachholdatum rang witterte Simon Ammann In dieser Saison war Ammann 22-Jährige auf gutem Weg, den nicht. Der 27-jährige Norweger Stand im Weltcup (17/25): 1. fest: Das Fiescher Mini- Morgenluft. Der Angriff auf das nur als Vierter in Liberec weiter Zweiflern das Maul zu stopfen. Ljökelsöy, zuletzt Sieger der Ahonen 1020. 2. Ljökelsöy 836. 3. JO-Rennen wird neu am Podium endete allerdings damit, vorne platziert. Ammann mach- Nicht glänzen konnte Andreas Springen in Sapporo, stand am Pettersen 718. 4. Höllwarth 687. 5. Morgenstern 535. 6. Hautamäki 20. März gestartet. dass er den Einheimischen te in Oberstdorf einen sehr sta- Küttel. Zwei verpatzte Sprünge Samstag bereits zum fünften 520. – Ferner: 21. Küttel 214. 24. Georg Späth und Weltrekord- bilen Eindruck. Wenn sich seine reichten nur zum 24. Rang. Der Mal zuoberst. Ammann 194. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 17 Adelboden in Zahlen Schweizer Bilanz noch Slalom Adelboden. Weltcup-Slalom der Männer. Schlussklasse- ment: 1. Rainer Schönfelder (Ö) 1:44,98. 2. (USA) 0,19 zurück. 3. (Ö) 0,50. 4. (Ö) 0,90. trister als das Wetter 5. Drago Grubelnik (Sln) 1,39. 6. Edoardo Zardini (It) 1,68. 7. Aki- ra Sasaki (Jap) 1,74. 8. Giorgio Palander und Schönfelder die Sieger des Adelbodner Ski-Weekends Rocca (It) 1,82. 9. Pierrick Bour- geat (Fr) 1,83. 10. Tom Stiansen (Si) Kalle Palander und (No) 2,18. 11. Andre Myhrer Rainer Schönfelder gingen (Sd/Winstar) 2,23. 12. Kilian Al- bei garstigem Wetter vor brecht (Ö) 2,26. 13. Martin Mari- 23000 Zuschauern als Sie- nac (Ö) 2,49. 14. Urs Imboden ger des Adelbodner Ski- (Sz) 2,57. 15. Alan Perathoner (It) 2,58. 16. Hannes Paul Weekends hervor. Noch Schmid (It) 2,59. 17. Mitja trister als das Wetter war Dragsic (Sln) 2,67. 18. Jure Ko- die Schweizer Bilanz: ein sir (Sln) 2,77. 19. Rene Mlekuz 14., 16. und 17. Platz – mit (Sln) 2,98. 20. Chip Knight Urs Imboden als Lichtblick. (USA) 3,00. 21. Jean-Pierre Vi- dal (Fr) 3,61. 22. Andrej Sporn Während die Ränge 16 und 17 (Sln) 6,79. – 22 der 30 Finalisten von Didier Défago und Didier klassiert. – Ausgeschieden: Sil- Cuche im Riesenslalom zwar van Zurbriggen (Sz), Manfred dem momentanen Standard ent- Pranger (Ö), Thomas Grandi sprechen, aber trotzdem eine (Ka), Giancarlo Bergamelli (It), Heinz Schilchegger (Ö), Johan Enttäuschung bildeten, stellte der Brolenius (Sd), Markus Larsson 14. Platz von Imboden das einzi- (Sd), Ales Gorza (Sln). ge positive Faktum der letzten in- Die besten Laufzeiten ternationalen Skiveranstaltung 1. Lauf (Piste Kuonisbärgli, auf Schweizer Boden dar. Er war 210 m HD, 60 Tore, Kurssetzer heuer noch nie so gut klassiert Rainer Gstrein/Ö): 1. Pranger und während seiner ganzen Kar- 53,18. 2. Raich 0,76. 3. Schön- riere nur ein einziges Mal we- felder 0,94. 4. Miller 1,29. 5. sentlich besser (5. in Park City Bourgeat 1,65. 6. Rocca 1,69. 7. Matt 1,78. 8. Kilian Albrecht 2000). «Ich bin glücklich über 1,80. 9. Brolenius 1,86. 10. Sas- dieses Resultat», bekannte der aki 1,92. Ferner: 16. Zardini 29-jährige Bündner, der – mit der 2,34. 20. Imboden 2,64. 21. Zur- Nummer 42 gestartet – wieder briggen 2,69. 24. Grubelnik 2,77. 25. Stiansen 2,78. 29. Myhrer Anschluss findet ans Slalom- 3,05. – Nicht für den Final der Mittelfeld und sich sogar wieder besten 30 qualifiziert: 36. Man- Chancen ausrechnen kann, in die fred Mölgg (It) 4,22. 38. Michael Top 30 zurückzukehren. «Das Weyermann (Sz) 4,28. – 76 Fah- Resultat gibt mir das Selbstver- rer gestartet, 39 klassiert. – Aus- geschieden u.a.: Marc Berthod trauen, in den nächsten Rennen (Sz), Raphael Fässler (Sz), Di- noch etwas mehr anzugreifen.» dier Défago (Sz), Kalle Palander In Adelboden fuhr noch die Tak- «Verrückt» wie immer: Schönenfelder feiert seinen Slalom-Sieg von Adelboden. Fotos Keystone (Fi), Truls Ove Karlsen (No), tik mit: «Ich versuchte eine Mi- Tom Rothrock (USA), Alois Vogl schung zwischen Angriff und von Adelboden, wo in den letz- von 1999 acht weitere folgen, (De), Sébastien Amiez (Fr), Kurt Engl (Ö), (De), Durchkommen zu finden.» Da- ten Jahren immer ein Schweizer oder anders ausgedrückt: Er ge- Michael Walchhofer (Ö). mit steigerte sich Imboden vom auf dem Podest stand, der 16. winnt praktisch jedes zweite 2. Lauf (56 Tore, Kurssetzer 20. Rang im 1. Lauf um weitere und 17. Platz im Riesenslalom Rennen. Dass sein Trainer Chris- Urban Planinsek/Sln): 1. Gru- sechs Plätze. höchstens eine Randnotiz wert tian Leitner auch für andere Län- belnik 50,42. 2. Miller 0,28. 3. sein. «Wenigstens besser als in der ein Thema wird, versteht Schönfelder 0,44. 4. Matt 0,50. Albrecht schied aus Flachau», flachste Chefkoordi- sich von selbst. «Das bin ich 5. Myhrer 0,56. 6. Zardini 0,72. 7. Stiansen 0,78. 8. Dragsic 0,95. Von den übrigen vier Schwei- nator Patrice Morisod mit einem mich gewohnt», sagt Palander, 9. Schmid 1,08. 10. Raich 1,12. zern schieden die Youngsters Schuss Ironie. Dort war Anfang «schon in früheren Jahren buhl- Ferner: 12. Sasaki 1,20. 13. Im- Marc Berthod und Raphael Fäss- Januar Ambrosi Hoffmann als ten Österreich, Kanada und Ja- boden 1,31. 16. Rocca 1,51. 17. ler sowie Didier Défago aus und bester und einzig klassierter pan um Christian, jetzt ist offen- Bourgeat 1,56. kam Michael Weyermann ledig- Schweizer 25. geworden. «Kein bar die Schweiz an der Reihe.» lich auf den 38. und vorletzten erfreulicher Auftritt», kommen- Nach sechs Klassierungen in den Riesenslalom Platz aller Klassierten. Im Rie- tierte Skichef Gian Gilli die Top 6 feierte Hobby-Sänger Rai- Adelboden. Weltcup-Riesen- slalom der Männer. Schluss- senslalom vom Samstag war das Adelbodner Vorstellung. «Das ner Schönfelder im Slalom sei- klassement: 1. Kalle Palander Rennen für fünf von sieben ist ein Spiegelbild der momenta- nen ersten Saisonsieg (sowie den (Fi) 2:32,15. 2. Massimiliano Schweizern schon vor der ersten nen Situation. In den Speed-Dis- 5. insgesamt) und kredenzte die- Blardone (It) 0,74 zurück. 3. Zwischenzeit des 1. Laufes zu ziplinen sind wir dabei, doch in sen im Ziel mit einer eigenwilli- Christoph Gruber (Ö) und Heinz Ende: Kernen, Casanova und To- den technischen Bewerben gen «Heidi»-Interpretation. Mit Zumindest die Schweizer Zuschauer (hier der Fanclub von Silvan Schilchegger (Ö) 1,12. 5. Joel Chenal (Fr) 1,21. 6. Sami Uotila bias Grünenfelder schieden aus, braucht es Sonderefforts, auch Bode Miller und Benjamin Zurbriggen) waren top. (Fi) 1,30. 7. Truls Ove Karlsen Albrecht passierte diese Marke um die Jungen wieder heranzu- Raich standen neben Schönfel- (No) 1,33. 8. (Ö) mit 4,88 Sekunden Rückstand führen.» Die Geschichte der bei- der zwei Fahrer auf dem Podest, 1,55. 9. Manfred Mölgg (It) 1,84. (und schied nachher aus), Hoff- den Rennen schrieben die Aus- die im Kampf um den Gesamt- 10. Rainer Schönfelder (Ö) 2,01. 11. Thomas Grandi (Ka) 2,09. mann mit 6,24, die sich bis ins länder. Kalle Palander, bereits Weltcup ein wichtiges Wort mit- 12. Daron Rahlves (USA) 2,17. Ziel auf 8,14 Sekunden sum- Gewinner des andern «Riesen»- reden. Manfred Pranger, überle- 13. Dane Spencer (USA) 2,22. mierten. So wird in der Chronik Klassikers in Alta Badia, über- gener Leader nach dem 1. Lauf, 14. Andreas Ertl (De) 2,29. 15. nahm nach seinem zweiten Tri- schied, klar vorausliegend, beim (No) 2,50. umph auch die Führung in der Übergang in den Zielhang aus. 16. Didier Défago (Sz) 2,64. 17. (Sz) 2,86. 18. Gi- Silvan Zurbriggen, die Disziplinenwertung. Als einziger Benjamin Raich, dessen Start orgio Rocca (It) 2,94. 19. Mitja Nummer 1 der Slalomfah- aus der Gruppe der «Speed- All- langezeit fraglich war (Gehirner- Valencic (Sln) 3,18. 20. Bjarne rer, setzte nach verunglück- rounder» schaffte Hermann Mai- schütterung in Garmisch), er- Solbakken (No) 3,21. 21. Ste- tem 1. Lauf (nur 21.) auf die er, in Adelboden schon dreifa- oberte von Hermann Maier die phan Eberharter (Ö) 3,37. 22. Karte Angriff – und schei- cher Sieger, als 8. einen Top- Gesamtführung zurück, und Bo- Davide Simoncelli (It) 3,70. 23. (Ö) 3,84. 24. terte. «Das ist Slalom», Ten-Platz. Andere wie Vorjah- de Miller rückte hinter Eberhar- Benjamin Raich (Ö) 4,12. – 24 meinte der Walliser, «Erfolg ressieger Hans Knauss oder Ste- ter auf Platz 4 vor (133 Punkte der 30 Finalisten klassiert. – und Misserfolg liegen in phan Eberharter gingen wie Cu- Rückstand). Die Miller-Begeis- Ausgeschieden: Bode Miller dieser Disziplin sehr nahe che, Défago und Co. unter. terung kannte auch in Adelboden (USA), Hans Knauss (Ö), Marco zusammen.» Bis zu seinem keine Grenzen. «Zum ersten Mal Büchel (Lie), Fredrik Nyberg Miller fand (Sd), Alberto Schieppati (It), Ste- Ausscheiden vor dem Ziel- in diesem Winter hatte ich in phan Görgl (Ö). Die besten hang war Zurbriggen im 2. keine Ruhe... meinem Wohnwagen kaum Ru- Laufzeiten Lauf auf die Hundertstelse- Palander ist mittlerweile der he», klagte der Amerikaner, 1. Lauf (Piste Kuonisbärgli, kunde gleich schnell unter- Fahrer mit dem höchsten Sieg- «ständig klopften Leute an mei- 420 m HD, 51 Tore, Kurssetzer wegs wie der Sieger Rainer Quotient. Dem ersten Weltcup- ne Tür.» Bode Miller wird zur Mike Morin/USA): 1. Palander Schönfelder. sieg vor einem Jahr in Kitzbühel Alternative für den leicht frust- 1:12,80. 2. Miller 0,65. 3. Blar- liess der (Zufalls-)Weltmeister rierten Schweizer Skifan. Palander: Im Schnitt Sieg in jedem zweiten Rennen. done 0,78. 4. Raich 1,02. 5. Schilchegger 1,27. 6. Nyberg 1,33. 7. Simoncelli 1,42. 8. Gran- toine Dénériaz (Fr) 259. 28. Manfred Mölgg (It) 200. 8. Ivica Kostelic Berthod (Sz) 230. 27. Geneviève Si- re Péquegnot (Fr) 202. 6. Martina di 1,98. 9. Svindal und Gruber Der Stand Mölgg (It) 258. 29. Hannes Trinkl (Kro) 195. 9. Mario Matt (Ö) 192. mard (Ka) 229. 28. Silvia Berger (Ö) Ertl (De) 199. 7. 2,12. 11. Knauss 2,17. Ferner: (Ö) 255. 30. Silvan Zurbriggen (Sz) 10. Pierrick Bourgeat (Fr) 171. – 216. 29. Denise Karbon (It) 213. 30. (Fi) 190. 8. Kristina Koznick (USA) 13. Chenal 2,40. 14. Schönfelder im Weltcup 236. 31. Didier Défago 229. – Fer- Ferner: 12. Silvan Zurbriggen 162. Ingrid Jacquemod (Fr) 212. – Fer- 180. 9. Sonja Nef (Sz) 163. 10. Sabi- 2,47. 15. Maier 2,52. 17. Cuche Männer. Gesamtwertung (nach 30 ner: 43. Tobias Grünenfelder 156. 41. Urs Imboden 34. ner: 37. Catherine Borghi 163. 38. ne Egger (Ö) 158. – Ferner: 24. 3,00. 19. Défago 3,20. 23. Uotila 47. Paul Accola 135. 70. Franco Ca- Marlies Oester 161. 57. Martina Marlies Oester 74. 34. Corina Grü- 3,60. 24. Eberharter 3,78. 25. von 40 Prüfungen): 1. Benjamin Frauen. Gesamtwertung (nach 27 Raich (Ö) 985. 2. Hermann Maier vegn 74. 92. Urs Imboden 34. 97. von 35 Prüfungen): 1. Anja Pärson Schild 97. 83. Corina Grünenfelder nenfelder 33. Büchel 3,91. 29. Mölgg 4,46. -- Rolf von Weissenfluh 29. 104. Mar- 33. 86. Lilian Kummer 29. 89. Ella Nicht für den 2. Lauf der besten (Ö) 954. 3. Stephan Eberharter (Ö) (Sd) 1220. 2. Renate Götschl (Ö) Nationen (nach 57 von 75 Prüfun- 881. 4. Bode Miller (USA) 852. 5. co Casanova 21. 128. Konrad Hari 6. 1108. 3. (De) 870. 4. Ca- Alpiger 25. 92. Tanja Pieren 21. gen): 1. Österreich 13248 (Männer 30 qualifiziert: 45. Ambrosi Riesenslalom (nach 6 von 8 Ren- Riesenslalom (nach 6 von 8 Ren- Hoffmann (Sz) 8,14. – 59 Fahrer Lasse Kjus (No) 824. 6. Kalle Palan- role Montillet (Fr) 853. 5. Michaela 8128+Frauen 5120). 2. Italien 3910 der (Fi) 724. 7. Daron Rahlves nen): 1. Kalle Palander (Fi) 349. 2. Dorfmeister (Ö) 811. 6. Maria Ries- nen): 1. Anja Pärson (Sd) 430 (Dis- (2388+1522). 3. Schweiz 3843 gestartet, 45 klassiert. – Ausge- Bode Miller (USA) 310. 3. Massimi- ziplinsiegerin). 2. Nicole Hosp (Ö) schieden u.a.: Tobias Grünenfel- (USA) 696. 8. Michael Walchhofer ch (De) 620. 7. Alexandra Meissnit- (2092+1751). 4. USA 3803 (Ö) 653. 9. Hans Knauss (Ö) 631. liano Blardone (It) 266. 4. Benjamin zer (Ö) 609. 8. Martina Ertl (De) 260. 3. Tanja Poutiainen (Fi) 215. 4. (1922+1881). 5. Frankreich 3222 der (Sz), Bruno Kernen (Sz), Da- Raich (Ö) 241. 5. Davide Simoncelli Denise Karbon (It) 213. 5. Maria niel Albrecht (Sz), Marco Casa- 10. Andreas Schifferer (Ö) 582. 11. 606. 9. Nicole Hosp (Ö) 566. 10. (1369+1853). 6. Deutschland 3126 Rainer Schönfelder (Ö) 530. 12. Di- (It) 225. 6. Heinz Schilchegger (Ö) Kirsten Clark (USA) 456. 11. Nadia Rienda Contreras (Sp) 209. 6. Tina (243+2883). 7. Norwegen 2442 nova (Sz), Andreas Schifferer 194. 7. Frédéric Covili (Fr) 190. 8. Maze (Sln) 194. 7. Elisabeth Görgl (Ö). dier Cuche (Sz) 509. 13. Bjarne Sol- Styger (Sz) 409. 12. Tanja Poutiai- (1948+494). 8. Schweden 2430 bakken (No) 468. 14. Christoph Gru- Andreas Schifferer (Ö) 174. 9. Joel nen (Fi) 405. 13. (It) (Ö) 193. 8. Renate Götschl (Ö) 190. (733+1697). 9. Finnland 1273 2. Lauf (51 Tore, Kurssetzer ber (Ö) 404. 15. (Ö) 392. Chenal (Fr) 163. 10. Arnold Rieder 377. 14. Elisabeth Görgl (Ö) 340. 9. Martina Ertl (De) und Alexandra (831+442). 10. Kanada 1270 Thierry Meynet/Fr): 1. Mölgg 16. Giorgio Rocca (It) 365. 17. Am- (It) 154. – Ferner: 18. Didier Cuche 15. Marlies Schild (Ö) 333. 16. Mo- Meissnitzer (Ö) 182. – Ferner: 15. (561+709). 11. Slowenien 631 1:16,73. 2. Uotila 0,32. 3. Ertl brosi Hoffmann (Sz) 359. 18. Aksel 82. 29. Didier Défago 46. 31. Tobias nika Bergmann Schmuderer (De) Sonja Nef 120. 17. Marlies Oester (421+210). 12. Kroatien 403 0,47. 4. Rahlves 0,87. 5. Valencic Lund Svindal (No) 343. 19. Patrik Grünenfelder 36. 35. Ambrosi Hoff- 315. 17. Anna Ottosson (Sd) 301. 18. 87. 24. Fränzi Aufdenblatten 64. 29. (271+132). 13. Tschechien 220 1,13. 6. Rocca 1,34. 7. Karlsen Järbyn (Sd) 318. 20. Heinz Schilch- mann 24. 38. Marco Casanova 21. Fränzi Aufdenblatten (Sz) und Sarah Nadia Styger 33. 32. Lilian Kummer (42+178). 14. Spanien 209 (0+209). 1,36. 8. Chenal 1,43. 9. Gruber egger (Ö) 312. 21. Bruno Kernen Slalom (nach 8 von 11 Rennen): 1. Schleper (USA) 300. 20. Sonja Nef 29. 15. England 197 (58+139). 16. 1,62. 10. Maier 1,65. Ferner: 12. (Sz) 304. 22. Thomas Grandi (Ka) Rainer Schönfelder (Ö) 455. 2. Ben- (Sz) 283. 21. Caroline Lalive (USA) Slalom (nach 7 von 10 Rennen): 1. Liechtenstein 196 (175+21). 17. Slo- Défago 2,06. 13. Schönfelder 289. 23. Manfred Pranger (Ö) 276. jamin Raich (Ö) 442. 3. Kalle Palan- 263. 22. Mélanie Suchet (Fr) 255. Anja Pärson (Sd) 680 (Disziplinsie- wakei 147 (0+147). 18. Japan 132 2,16. 14. Eberharter 2,21. 15. 24. Ivica Kostelic (Kro) 271. 25. der (Fi) 375. 4. Giorgio Rocca (It) 23. Emily Brydon (Ka) 251. 24. Bri- gerin). 2. Marlies Schild (Ö) 325. 3. (101+31). 19. Russland 26 (26+0). Schilchegger 2,47. 16. Cuche Massimiliano Blardone (It) 266. 26. 342. 5. Manfred Pranger (Ö) 276. 6. gitte Obermoser (Ö) 240. 25. Danie- Monika Bergmann Schmuderer (De) 20. Andorra 12 (12+0). 21. Australi- ne 2,48. 17. Blardone 2,58. 19. Pa- Pierrick Bourgeat (Fr) 261. 27. An- Bode Miller (USA) 240. 7. Manfred la Ceccarelli (It) 231. 26. Sylvia 315. 4. Nicole Hosp (Ö) 306. 5. Lau- en 10 (10+0). 22. Belgien 3 (0+3). lander 2,62. 24. Raich 5,72. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 18 Wie lange verzichtet Entscheidung in der 91. Minute Magath auf Hakan Yakin? In Tenero: Sitten - Naters 2:1 (0:1) sak) Bis weit in die Attraktives Spiel Fussball international Schlussphase hinein schnupperte der FC Na- Weil beide Teams motiviert (Si) Kurt Jara feierte in ters am Samstag im Vor- zur Sache gingen, entwickel- der 19. Runde der Bundes- bereitungsspiel in Tene- te sich von Beginn weg ein liga einen geglückten Ein- ro gegen den FC Sitten Spiel auf gutem Niveau. stand als Kaiserslautern- an einer Überraschung. Nach einem Foul von Wellig Trainer. Die Pfälzer schlu- Nachdem Vaclav Pe- an Luiz Carlos kam Sitten be- gen den 1. FC Köln mit 1:0 choucek die Oberwalli- reits in der 9. Minute zu ei- und fügten dem Team von ser in der 43. Minute in nem Strafstoss, den der Ge- Marcel Koller damit die Führung schoss, gelang foulte von Frank Kalbermat- erste Niederlage nach fünf Frederic Chassot in der ter gehalten sah. Nachdem Spielen zu. 82. und 91. Minute mit- Arek (22.) und Fallet (36.) Während Kaiserslautern, das tels Doppelschlag doch daneben zielten, ging der FC noch immer ohne den rekonva- noch die Wende. Naters kurz vor dem Pausen- leszenten Ciriaco Sforza antrat, Eine Woche vor Meister- pfiff, nicht einmal unverdient, dank dem Siegestor von Vratis- schaftsbeginn (in Winterthur) in Führung. Von Morganella lav Lokvenc wieder über den ist dem FC Sitten die Haupt- angespielt, traf Vaclav Pe- Trennstrich kletterte, fielen die probe gegen den Oberwalli- choucek nach einer schönen Kölner nach der elften Saison- ser 1.-Ligisten nicht ganz ge- Einzelleistung in die tiefe niederlage auf den zweitletzten glückt. Gegenüber dem Ecke zum 0:1. Platz zurück. Der Rückstand Herbst figurierten mit Meoli, Auch in der zweiten Halbzeit von Marcel Koller auf seinen Simon, Fallet, Luiz Carlos vermochte der FC Naters das früheren Teamkollegen bei den und Chassot nur noch fünf Geschehen ausgeglichen zu Grasshoppers beträgt jedoch Spieler in der Startformation. gestalten. Erst in der Schluss- nur zwei Punkte. Torhüter Stöckli, Kaissi, Ber- phase geriet man, nicht zu- ger und der Franzosen Aw- letzt natürlich auch wegen Streller spielte lagnier wurden neu verpflich- der diversen Auswechslun- 15 Minuten tet, Tatrian und Arek im Tes- gen, ein wenig unter Druck. Bei seiner dritten Saisonnieder- sin getestet. Auch wenn die Frederic Chassot gelang mit lage, dem 0:1 bei Schlusslicht Tiffert (rechts) und Stuttgart verloren beim Schlusslicht Hertha Berlin – was Hakan Yakins Einstand be- Vorstellung gegen den FC einem Doppelschlag in der Hertha Berlin, spielte Stuttgart schleunigen dürfte. Foto Keystone Naters nicht als endgültiger 82. und 91. Minute doch äusserst passiv und enttäu- Gradmesser genommen wer- noch die Wende für den FC schend. Marco Streller kam ab Michael Ballack, Ze Roberto für die Differenz. Arsenal liegt Foulpenalty) innerhalb von vier den darf, bedarf es am kom- Sitten. Beide Treffer waren der 76. Minute zu seinem zwei- und Roy Makaay (12. Saison- nach dem 17. Saisonsieg weiter Minuten die Vorentscheidung menden Wochenende in Win- für Naters insofern unglück- ten Bundesliga- Einsatz, worauf treffer) schossen die Tore. Bal- mit zwei Punkten vor Verfolger herbei. Es wurde aber noch ein- terthur zweifellos einer gehö- lich, weil sie nach Missver- immerhin einige Stuttgarter An- lack sah eine Viertelstunde vor Manchester United. mal spannend: Milans Verteidi- rigen Leistungssteigerung. ständnissen in der Abwehr griffe über den Ex-Basler führ- Schluss gelb-rot. ger Giuseppe Pancaro sah nach zustande kamen. ten. Auf Hakan Yakin verzichtet Milan mit späten einem Notbremse-Foul die Rote Optimale FCN-Vereinspräsident Hans VfB-Trainer Felix Magath vor- Arsenal seit 24 Runden Toren Karte (82.), und Salvatore Fresi Vorbereitungsphase Ritz: «Natürlich ist die späte erst gänzlich. «Ich denke, dass ungeschlagen Der souveräne Serie-A-Leader verwandelte den fälligen Penal- Beim FC Naters zahlt sich Niederlage schade. Anderer- er noch ein bisschen fitter wer- Premier-League-Leader Arse- Milan errang gegen den Vor- ty zum Anschlusstor. die Realisierung eines seits hat unsere Mannschaft den kann», liess sich Magath nal verlängerte seine Serie der letzten Perugia daheim wie er- Der PSV Eindhoven hat erst- Kunstrasens auf dem Stap- aber ausgezeichnete Arbeit zum körperlichen Zustand des Ungeschlagenheit mit dem wartet den sechsten Meister- mals in der neuen Amsterdam fen Ost bereits aus. Mit Aus- geleistet, auch während dem potentiellen Spielmachers ver- 3:1-Erfolg in Wolverhampton schaftssieg in Folge. Dieser fiel ArenA ein Meisterschaftsspiel nahme einer Woche, wäh- gesamten Trainingslager. Die nehmen. Das Mittelfeld des um eine weitere Einheit und ist aber mit 2:1 denkbar knapp aus. gegen Ajax verloren. Der Meis- rend der das Feld vom Verhältnisse waren sehr gut VfB war in Berlin indes so nun seit 24 Runden ohne Nie- Bis zur 74. Minute hielt Perugia ter unterlag trotz 1:0-Pausen- Schnee geräumt wurde, und Verletzte haben wir bis- schwach, dass Yakins Debüt derlage. Damit haben die das 0:0, dann führten Rui Costa führung mit 1:2 und ist nun konnte Trainer Boubou Ri- her auch keine zu beklagen.» möglicherweise nicht mehr fern «Gunners» einen Vereinsre- (mit einem wuchtigen Frei- sechs Verlustpunkte hinter den chard mit seinen Schützlin- Beim FC Naters kehrte der ist. kord aufgestellt. stoss) und Andrea Pirlo (auf Ajaciden klassiert. gen bei optimalen Verhält- Langzeitverletzte Beat Stof- Nach dem verunglückten Wie- Die Londoner bekundeten nur nissen trainieren. fel ins Team zurück. derbeginn mit dem Unentschie- eine Halbzeit lang Mühe mit Nach dem 3:0-Erfolg vom den in Frankfurt und dem Aus- den Wanderers, die kürzlich Kamerun out Der viermalige Afrika-Cup- letzten Mittwoch gegen Ra- Chassot und scheiden im Cup gegen Aachen Manchester United eine peinli- Gewinner Kamerun, der sei- ron (zweimal Pechoucek, Pechoucek zeigte Bayern die erwartete Re- che 0:1-Schlappe zugefügt hat- Afrika-Cup nen dritten Titel in Folge an- einmal Junior Nicolas Mur- Sitten - Naters 2:1 (0:1) aktion mit dem 3:1-Heimsieg ten. In der zweiten Halbzeit gestrebt hatte, war in der 42. mann) begab sich der FC Tore: 43. Pechoucek 0:1. 82. Chas- über Hannover und verbesserte sorgten die beiden Franzosen (Si/sid) Titelverteidiger Ka- Minute durch den zuvor er- Naters am Donnerstag ins sot 1:1. 91. Chassot 2:1. sich auf den 2. Tabellenplatz. Thierry Henry und Kolo Touré merun ist in den Viertelfinals folglosen Spanien-Legionär bereits traditionelle Trai- Sitten: Stöckli; Tatrian, Kaissi, des Afrika-Cups in Tunesien Samuel Eto'o von Real Mal- ningslager ins Tessin, wo Meoli, Simon; Berger, Fallet, Aw- ausgeschieden. Die «un- lorca in Führung gegangen. man auf der Anlage in Tene- lagnier, Luis Carlos; Chassot, In Lugano: Malcantone Agno - Basel zähmbaren Löwen» unterla- In der Nachspielzeit der ers- ro (sportlich) und in Ascona Arek. Eingewechselt in der 2. Testspiele 0:1 (0:1). – 500 Zuschauer. – Tore: Halbzeit: Gelson, Marazzi, Lean- 18. Gimenez (Foulpenalty) 0:1. gen dem Erzrivalen Nigeria ten Hälfte glich «Jay Jay» beste Voraussetzungen fand. dro. FC Zürich - FC Schaffhausen 6:0 1:2. Am Mittwoch kommt es Okocha mit einem Freistoss Bei optimalen äusseren Be- (3:0). Tore: Petrosjan (3), Dal Santo, Aarau - Yverdon 1:0 (0:0). – 500 Naters: Kalbermatter; Lochmatter Di Jorio, Gygax. Zuschauer. – Tor: 67. Bieli 1:0. zu den Halbfinals Tunesien - aus 20 Metern aus. dingungen wurde unter Trai- (55. Ricci), Wellig, Ebener; Mor- Nigeria und Marokko - Mali. ner Richard und Assistent ganella (65. Murmann), Fux (65. In Gurmels FR: Bregenz (1. österrei- Chiasso - Grasshoppers 0:2 (0:2). – Afrika-Cup in Tunesien. Viertelfi- chische Liga) - Young Boys 0:3 In der Partie, die viele als vor- nals. In Tunis: Mali - Guinea 2:1 Bregy intensiv gearbeitet, Henzen), Stoffel (70. Zimmer- 650 Zuschauer. – Tore: 2. Nuñez mann), Pechoucek, Chr. Frutiger; (0:1). – YB-Torschützen: 23. Leandro (Foulpenalty) 0:1. 5. Eduardo 0:2. weggenommenen Final apo- (1:1). In Rades: Tunesien - Senegal vor allem im technisch/takti- 0:1. 55. Sermeter 0:2. 66. Chapuisat strophiert hatten, machte 1:0 (0:0). In Monastir: Kamerun - schen Bereich. Nachdem das M. Frutiger, Pfammatter (70. Ritz). In Tenero: Bellinzona - Echallens 0:3. John Utaka mit seinem ersten Nigeria 1:2 (1:1). In Sfax: Marokko - erste vorgesehene Testspiel Naters - Red Star (U20) 6:0 (1.) 1:3 (1:2). – Bemerkung: Bellin- Halb- In Schötz LU: Luzern - Neuchâtel Turniertreffer in der 73. Mi- Algerien 3:1 (1:1, 0:0) n.V. – gegen einen deutschen Geg- (3:0) Xamax 2:2 (2:1). – 300 Zuschauer. – zona agierte mit zahlreichen Ersatz- finals (Mittwoch, 11. Februar): Tu- Tore: 2. Cenci (Foulpenalty) 1:0. 28. spielern. nute den Erfolg der «Super nesien - Nigeria (16.00, Rades), Ma- ner (nicht erschienen) ins Zum Abschluss des Trai- Andreoli (Foulpenalty) 2:0. 37. Rey In Prag (Tsch): Sparta Prag - Ser- Eagles» aus Nigeria perfekt. rokko - Mali (19.00, Sousse). Wasser fiel, war für den Un- ningslagers traf der FC Na- 2:1. 87. Bättig 2:2. vette 6:0 (0:0). terklassigen die Partie gegen ters am Sonntag noch auf den den neuen FC Sitten natür- Nachwuchs von Red Star. lich eine grosse Herausfor- Nach Toren von Murmann, Walpen 4. derung. Henzen, Fux, Ritz, Pfammat- ter und Pechoucek siegten die Gibswil ZH. FIS-Langlauf in der Meier in den Top Ten klassischen Technik. Männer (15 Oberwalliser locker mit 6:0. km): 1. David Romer (Mols) 40:36,2. 2. Andreas Zihlmann Eiskunstlauf-EM: Steigerung der Schweizerin (Marbach) 52,6 zurück. 3. Tino 6. Parma 20 9 6 5 28:24 33 Bundesliga 7. Udinese 20 8 6 6 23:22 30 Mettler (Schwyz) 1:16,3. 4. Domi- Deutschland. 1. Bundesliga. 19. Runde: (Si) Sarah Meier verbes- nach gesundheitlichen Proble- mentan keine Frau mit drei Um- 8. Samp. Genua 20 7 8 5 25:23 29 nik Walpen (Reckingen) 1:35,2. Kaiserslautern - 1. FC Köln 1:0. Borussia 9. Chievo Verona 20 7 4 9 23:26 25 5. Adam Katse (Ka) 2:10,3. 6. Tho- serte sich zum Abschluss men wieder das Training aufge- drehungen beherrscht, alle fünf Mönchengladbach - Werder Bremen 1:2. 10. Bologna 20 6 6 8 22:27 24 mas Diezig (Blitzingen) 2:23,9. der Eiskunstlauf-EM in nommen hat, neue Perspekti- weiteren Sprünge dreifach, Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt 11. Brescia 20 5 8 7 28:32 23 1:2. Hansa Rostock - SC Freiburg 4:1. 12. Siena 20 5 6 9 27:28 21 Frauen (7,5 km): 1. Laurence Ro- Budapest in der Kür vom ven. zwei davon mit dem Doppel- Schalke 04 - 1860 München 0:0. Wolfs- chat (Le Pont) 23:22,9. 2. Seraina 13. Modena 20 5 6 9 16:26 21 14. auf den 10. Platz. Die Meier präsentierte ihr von Salo- Toeloop kombiniert. Am Vortag burg- Borussia Dortmund 2:4. Hamburger 14. Reggina 20 4 9 7 18:30 21 Mischol (Davos) 2,4. 3. Cornelia Einheimische Julia Se- me Brunner choreografiertes hatte sie beim Flip noch gepat- SV - VfL Bochum 1:1. Bayern München - 15. Lecce 20 5 3 12 24:37 18 Porrini (Wald ZH) 18,2. Hannover 96 3:1. Hertha Berlin - VfB 16. Empoli 20 4 4 12 15:35 16 bestyen sicherte sich als Programm zur Musik aus dem zert. Stuttgart 1:0. Junioren (10 km): 1. Roman Li- erste ungarische Läuferin Musical Evita, als wäre sie Auch in den Ausdruckteilen 17. Perugia 20 0 11 9 23:37 11 scher (Marbach) 29:12,2. Pascal 1. Werder Bremen 19 14 3 2 51:21 45 18. Ancona 20 0 5 15 8:39 5 Grab (Bennau) 20,1. 3. Linus den EM-Titel bei den nicht erst seit sechs Wochen und im Tempo vermochte Mei- 2. Bayern 19 11 6 2 44:21 39 Zemp (Entlebuch) 57,3. Frauen. wieder regelmässig auf dem er zu überzeugen, was sich – für 3. VfB Stuttgart 19 11 5 3 26: 8 38 4. Leverkusen 19 10 5 4 35:20 35 Premier League Silber und Bronze gingen an die Eis. Das Mitglied des AIG Art die drittletzte Gruppe – in guten 5. VfL Bochum 19 8 6 5 32:23 30 Aston Villa - Leeds United 2:0. Bolton Ukrainerin Jelena Ljaschenko on Ice Talent Team stand mit B- Noten von 4,8 bis 5,3 mani- 6. Dortmund 19 8 4 7 33:28 28 Wanderers - Liverpool 2:2. Everton - Man- und die Russin Jelena Sokolo- Ausnahme des Axels, den mo- festierte. Die Freude, den ersten 7. Schalke 04 19 7 7 5 24:23 28 chester United 3:4. Middlesbrough - Black- Lottozahlen wa, die nach dem Kurzpro- Wettkampf seit den Weltmeis- 8. Wolfsburg 19 8 1 10 37:37 25 burn Rovers 0:1. Newcastle United - Leice- 9. Hamburger SV 19 6 6 7 26:33 24 ster City 3:1. Southampton - Fulham 0:0. Lotto: 15, 23, 24, 30, 33, 34 gramm an 6. Stelle gelegen hat- terschaften Ende März in Wa- 10. SC Freiburg 19 7 3 9 26:41 24 Tottenham Hotspur - Portsmouth 4:3. Wol- Zusatzzahl: 26 te. Stéphane Lambiels italieni- shington bestreiten zu können, 11. 1860 München 19 6 5 8 20:27 23 verhampton Wanderers - Arsenal 1:3. Joker: 2 5 1 2 4 1 sche Freundin Carolina Kostner war ihr während der gesamten 12. Hannover 96 19 6 5 8 34:42 23 Manchester City - Birmingham City 0:0. 13. Hansa Rostock 19 6 4 9 28:30 22 1. Arsenal 24 17 7 0 47:16 58 Extra-Joker: 2 6 8 7 4 4 blieb Fünfte. vierminütigen Kür anzusehen. 14. Gladbach 19 5 4 10 19:27 19 2. ManU 24 18 2 4 47:20 56 Sarah Meier wurde in der Kür Einzig in der letzten Minute 15. Kaiserslautern 19 6 3 10 22:33 18 3. Chelsea 23 15 4 4 43:19 49 ausgezeichnete Achte. «Ich bin schlichen sich Fehler ein. So 16. Eintr. Frankfurt 19 4 4 11 19:30 16 4. Newcastle U. 24 9 10 5 34:25 37 Sport am TV stolz», sagte die 19-jährige Bü- stürzte Meier während einer 17. 1. FC Köln 19 4 4 11 16:27 16 5. Charlton Ath. 23 10 7 6 32:25 37 18. Hertha Berlin 19 3 7 9 16:37 16 6. Liverpool 24 9 8 7 34:26 35 Heute Montag lacherin. Dazu hat die dreifache Schrittkombination, «das ist 7. Fulham 24 10 5 9 36:33 35 SF2 Schweizer Meisterin auch allen mir noch nie passiert», und 8. Aston Villa 24 9 6 9 28:27 33 22.20 Sport aktuell Serie A Grund. Mit der zweiten Top- beim Doppel-Axel zeigte sie Chievo Verona - Lecce 2:3. Udinese - Bolo- 9. Bolton Wan. 24 8 9 7 30:36 33 ORF1 gna 1:3. AC Milan - Perugia 2:1. Empoli - 10. Birmingham 23 8 8 7 20:26 32 Ten-Klassierung an kontinenta- bei der Landung eine kleine 11. Southampton 24 8 7 9 23:21 31 20.00 Sport Siena 1:0. Modena - Ancona 2:1. Parma - len Titelkämpfen nach dem 5. Unsicherheit. «Es wäre schön 12. Tottenham 24 9 3 12 31:36 30 Lazio Rom 0:3. Reggina - Brescia 0:0. Eurosport Platz 2001 in Bratislava be- gewesen, wenn das nicht pas- 13. Middlesbr. 23 7 7 9 23:27 28 14.30 Fussball: African Cup, Vier- Sampdoria Genua - Inter Mailand 2:2. Ro- 14. Blackburn R. 24 7 5 12 35:39 26 ma - Juventus 4:0. telfinal, Tunesien - Senegal scherte sie der Schweiz einen siert wäre», sagte die Zürcher 15. Everton 24 6 7 11 28:33 25 1. AC Milan 20 16 3 1 39:10 51 16. Manchester 24 5 9 10 32:35 24 DSF zweiten Startplatz für das kom- Unterländerin. Sie sei etwas mende Jahr in Turin. Damit er- müde gewesen. Dass ihr am 2. AS Roma 20 14 4 2 41:9 43 17. Portsmouth 24 6 5 13 28:37 23 19.45 Fussball: 2. Bundesliga, 3. Juventus Turin 20 13 4 3 42:25 43 18. Leicester City 24 4 8 12 32:46 20 Energie Cottbus - Union Bern geben sich für die erst 16-jähri- Meier: Ausdrucksstark. Schluss die Kraft fehlte, ist ver- 4. Inter Mailand 20 10 6 4 35:15 36 19. Wolverhamp. 24 4 8 12 21:47 20 ge Kimena Brog Meier, die Foto Keystone ständlich. 5. Lazio Rom 20 11 3 6 30:22 36 20. Leeds United 24 4 5 15 19:49 17 SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 19 Australien schon out Das Staunen Daviscup

(Si) Australien ist auf dem Weg zur Verteidigung des Daviscup bereits an der ers- ten Hürde gescheitert. Die über Roger Federer Equipe um Lleyton Hewtitt und Mark Philippoussis ver- lor vor eigenem Anhang ge- Die Nummer 1 der Welt bot im Daviscup eine «Einmannshow» gen Schweden 1:4 und ist so- mit der siebte Cup-Holder (Si) Als Roger Federer ge- rück, mit dem er letzten Diens- seit 1972, der schon in der 1. gen Andrei Pavel gewonnen tag angereist war. Diese Woche Runde eliminiert wurde. hatte und der Schweizer spannt er zu Hause aus, am Das Schweizer Interesse fo- Sieg in Rumänien feststand, Freitag geht es nach Holland kussierte sich derweil auf die standen die 5000 Zuschauer ans nächste ATP-Turnier (Rot- Partie Frankreich - Kroatien. in der Sala Polivalenta auf terdam). Durch den Erfolg der Franzo- und zollten dem Australian- Federer hat den Blick nach vor- sen kommt es am Osterwo- Open-Sieger die verdiente ne gerichtet. Er muss diese Wo- chenende zur Reprise des Standing Ovation. che seine Batterien aufladen, letztjährigen Viertelfinals Alle staunten übers Wochenende denn «ich muss genug Energie zwischen der Schweiz und über Roger Federer. «Unglaub- für eine komplette Saison ha- den Franzosen. Vor einem lich, wie fit er nur eine Woche ben». Auf das nächste Davis- Jahr verloren die Franzosen nach dem Gewinn eines Grand- cup-Spiel gegen Frankreich zuhause gegen die Schweiz; Slam-Titels war», sagte Florin freut er sich riesig, weil «wir diesmal müssen sie gegen Fe- Segarceanu, der rumänische endlich wieder einmal vor den derer und Co. auswärts (in Captain. Und der rumänisch- eigenen Fans antreten können. Lausanne) antreten. schweizerische Doppelbürger Es macht schon einen Unter- Bei den Australiern waren Dimitri Sturdza, vor einem Jahr- schied aus, ob 6000 Leute für vor allem die Auftritte von zehnt Schweizer Daviscup-Cap- oder gegen dich sind.» Mark Philippoussis desolat. tain, vergleicht Federer jetzt Die Weltnummer 9 verlor schon mit ganz Grossen wie Ilie Deniau: «Allegro beide Einzel in drei Sätzen. Nastase oder Björn Borg: «Es hat mich überrascht» Nach der Doppel-Niederlage ist, als ob Federer eine andere An Daviscup-Partien gegen von Todd Woodbridge und Sportart betreibt. Er wird über Frankreich hat Federer ver- Wayne Arthurs gegen Jonas Jahre an der Spitze bleiben. Und schiedene Erinnerungen. «Die Björkman und Joachim Jo- seine Gegner sind froh, wenn der Partie in Neuenburg vor drei hansson (5:7 im fünften Matchball verwertet und die Par- Jahren war die schlimmste mei- Satz), hätte Philippoussis ge- tie überstanden ist.» ner Karriere, weil dort Sachen gen Björkman (ATP 28) den passiert sind, die mir nicht ge- australischen Fehltritt zumin- Erinnerungen passt haben» (Fall Hlasek), so dest herauszögern können. an Frankreich Federer. «Zum Glück muss ich Daviscup. Weltgruppe. 1. Runde. Roger Federer hat es «Spass ge- mich aber nicht an Neuenburg In Bukarest (Sand/Halle): Rumä- macht», in Rumänien zu spie- erinnern, sondern darf auf das nien - SCHWEIZ 2:3. – Andrei Pa- len. Federer: «Entscheidend letzte Jahr in Toulouse zurück- vel s. Michel Kratochvil 6:4, 6:3, 5:7, 6:4. Victor Hanescu u. Roger war der Kopf. Ich musste es blicken, wo wir gewonnen ha- Federer 6:7 (4:7), 3:6, 1:6. Pa- schaffen, die ganze Müdigkeit ben und ich drei Punkte einge- vel/Gabriel Trifu u. Federer/Yves auf den Montag zu verschieben. spielt habe. Das will ich auch Allegro 4:6, 6:1, 3:6, 6:3, 8:10. Pa- Ich habe von mir erwartet, dass im April in Lausanne wieder vel u. Federer 3:6, 2:6, 5:7. Hane- mir das gelingt.» Federer flog machen.» scu s. Stanislas Wawrinka 6:3, 6:7 (3:7), 6:3. noch vor dem Rest des Teams Ob die Schweiz über Ostern in am Sonntagabend mit dem glei- der gleichen Aufstellung antre- In Metz (Sand/Halle): FRANK- REICH - Kroatien 4:1. chen Learjet in die Schweiz zu- ten wird wie in Bukarest, steht In Adelaide (Hart): Australien - noch nicht fest. «Im Doppel hat SCHWEDEN 1:4. Marc Rosset die gleiche Chan- In Maastricht (Sand/Halle): (Si) Es ist fürwahr kein No- ce wie Yves Allegro», sagt Fe- HOLLAND - Kanada 4:1. vum, dass Federer das Wei- derer. «Dass in Rumänien Yves In Agadir (Sand/Halle): Marokko terkommen im Daviscup (Allegro) an meiner Seite spiel- - ARGENTINIEN 0:5. (fast) im Alleingang be- te, war höchstens eine Moment- In Brünn (Teppich/Halle): werkstelligte. Schon bei entscheidung.» Auch Chef- Tschechien - SPANIEN 2:3. den 3:2-Erfolgen gegen die coach Georges Deniau (Fr) In Minsk (Teppich/Halle): USA (2001), in Marokko hofft, dass Captain Rosset sich WEISSRUSSLAND - Russland (2002) und in Frankreich auch als Spieler optimal auf das 3:2. (2003) war es so gewesen. Frankreich-Spiel vorbereitet. In Uncasville (Hart/Halle): USA Gelingen Federer bloss Deniau: «Yves Allegro hat - Österreich 4:0. zwei Siege, dann resultie- mich im Doppel überrascht. Er ren in der Regel knappe hat besser gespielt, als ich er- Teams in GROSSBUCHSTABEN Niederlagen wie gegen wartet hatte. Aber dennoch für die Viertelfinals qualifiziert. Frankreich (2001), Russ- brauchen wir einen starken Viertelfinal-Tableau (9. bis 11. land (2002) oder im letzten Marc Rosset: Er muss die Ein- April): Schweiz - Frankreich (in Lausanne), Holland - Spanien; Herbst im Halbfinal gegen zel- und Doppelspieler pushen Schweden - USA, Weissrussland - Australien. – sie müssen beweisen, dass sie Argentinien. stärker sind als Rosset.» Sturdza über Roger Federer: «Seine Gegner sind froh, wenn die Partie überstanden ist...» Foto Keystone «Ich konnte auch persönlich punkten» Der Walliser Yves Allegro und seine Nervenprobe im Daviscup-Doppel

bhp) Er erlebte während Satz nachgelassen habe.» des Spiels Höhen und Tie- fen – und brachte im ent- Im Entscheidungs-Satz: scheidenden 5. Satz seinen Denkt man da an den Sieg, Service durch. Yves Alle- oder kamen auch Zweifel auf gro, wie haben Sie das und Gedanken an ein Schei- Nerven-Duell im Doppel tern? an der Seite von Roger Fe- «Wenn man gewinnen will, derer erlebt? darf man nur an den Sieg den- ken. Wenn das mental nicht so WB: Wie sah es aus mit der ist, macht man bereits einen eigenen Gefühlswelt vor dem Fehler.» ersten Ballwechsel, wie gin- gen Sie mit der Nervosität Wie sehen Sie nach diesem um? Sieg Ihre Rolle im Schweizer Allegro: «Ich fühlte mich gut Daviscup-Team? vor dem Spiel, und auch in den «Ich persönlich konnte sicher ersten drei Sätzen. Hier hatte positive Punkte sammeln für die ich meine Nerven im Griff. nächsten Spiele im Team. An Erst im Verlaufe des vierten mir liegt es jetzt, bei den kom- Satzes bin ich etwas unsicher menden Turnieren zu überzeu- geworden.» gen und somit für das Schwei- zer Team weiterhin als Doppel- Wie sahen Sie Ihre Rolle Variante gehandelt zu werden.» während des Spiels an der Seite der Nummer 1 der Und das grosse Ziel – eine Welt? Olympia-Teilnahme im Dop- «Ich vermochte in den ersten pel an der Seite von Roger drei Sätzen gut zu retournieren Federer? und konnte somit meine Auf- «Das ist ein grosses Ziel von gabe erfüllen. Ich war froh, mir, das stimmt. Aber das ist dass sich Federer im 4. und 5. nur über überzeugende Auftrit- Satz noch zu steigern ver- te meinerseits im Daviscup zu mochte, weil ich im vierten erreichen.» Allegro schaffte an der Seite von Federer den Sieg im Doppel: «Wenn man gewinnen will, darf man nur an den Sieg denken.» Foto Keystone SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 20 Würdiger Empfang für Arnold Stalden und das Oberwallis empfingen den Weltmeister und dreifachen Medaillengewinner

Corey Millen: Als dritter Aus- länder zum EHC Visp. Als Playoff- Joker Corey Millen zum EHC Visp bhp) Der Mann hat einen lan- gen Anreiseweg: Der Ameri- kaner Corey Millen, zuletzt in der Senioren-League in Alas- ka engagiert, wechselt auf die Playoffs hin zum EHC Visp und gilt hier als Playoff-Joker. Der 39-jährige Amerikaner (am 30. März wird er 40) ist in der Schweiz bestens bekannt. Er spielte bei Ambri Piotta Die Simpiler Schulkinder im Vordergrund und die Vertreter von Plusport Oberwallis im Hintergrund Hans-Jörg Arnold mit Gattin Marina und Tochter Seline: «Nur und noch in der letzten Saison gratulieren ihrem Hans-Jörg. dank ihrer Unterstützung kann ich Medaillen holen.» mit einem Teilzeit-Engage- ment beim HC Lugano (31 sak) Weltmeister im Super- letzten Jahren vielfach ein we- gegennehmen. Nicht alltäglich, bensache nur so am Rande könnte», blickt Arnold auf die Qualifikationseinsätze mit 19 G, Bronze in der Abfahrt nig im Schatten von Rolf oder? Der 36-Jährige, der sich nachgeht, irrt gewaltig. «Im Anfänge zurück. Was braucht Skorerpunkten, zehn Toren und Bronze im Riesensla- Heinzmann und Beni Furrer – 1990 bei einem Autounfall ver- August war ich erstmals auf es, um international an der und neun Assists). In der NHL lom an den Weltmeister- dieser war übrigens am Sams- letzte, ist mit der Ausbeute in den Skis, wobei Materialtests Spitze mithalten zu können? spielte Millen in vier verschie- schaften der Körper- und tag einer der ersten Gratulanten Österreich sehr zufrieden: im Vordergrund standen. Seit «Sehr gutes Material, denn die denen Vereinen (New York Sehbehinderten in Wild- – stand, hat bisher sieben WM- «Mein Ziel war eine Goldme- Anfang Oktober war ich je- Pisten sind auch bei uns pi- Rangers, Los Angeles Kings, schönau: Olympiasieger und drei Olympiamedaillen, da- daille. Dabei habe ich aber eher weils von Donnerstag bis ckelhart. Und dann natürlich New Jersey Devils und Dallas Hans-Jörg Arnold hat für von je eine in goldener Form, an den Slalom oder Riesensla- Sonntag mit der National- Training, Training und noch- Stars). Er gilt als Center, kann das Oberwallis einmal gehamstert. Wie viele es auf na- lom gedacht. Im Nachhinein ist mannschaft im Training. Eine mals Training. Nicht zu unter- jedoch auch als Flügelstürmer mehr grosse Ehre eingelegt. tionaler Ebene bisher waren, es natürlich super, dass ich in Woche lang trainierten wir in schätzen ist auch der mentale eingesetzt werden. Die Rolle In Stalden wurde ihm am daran mochte er sich nicht ge- einer Speed-Disziplin gewon- Laax Abfahrt», blickt Arnold Bereich. Und gerade dieser ist des Amerikaners ist laut TK- Samstagabend ein grossar- nau erinnern. Der sympathische nen haben.» Übrigens mit dem auf eine intensive Vorbereitung eine grosse Stärke von mir.» Chef Pius-David Kuonen klar tiger Empfang geboten. Familienvater (Frau Marina und sagenhaften Vorsprung von zurück. Der Mono-Skifahrer definiert. «Millen gilt für uns Die «Harmonie» und die Ahnen- Tochter Seline) und Architekt 3,33 Sekunden. gehört seit 1994 dem National- Dank der Familie als Joker und wird nur dann musikanten sorgten für die Mu- ETH durfte übrigens nach dem kader an. «1993 habe ich mich Was sagt eigentlich die Frau zu eingesetzt, wenn Roy oder sik. Die Dorfvereine, die Vertre- WM-Sieg die Gratulationen Amateur, der erstmals für die Schweizer den vielen Absenzen ihres Ketola ausfallen.» Am spiel- tung seiner Burgergemeinde von Silvano Beltrametti, Skile- professionell arbeitet Meisterschaften angemeldet. Ehegatten? «Tatsache ist, dass freien Wochenende weilte Simplon Dorf, Plusport Behin- gende und For- Wer glaubt, dass ein Behinder- Dort habe ich gemerkt, dass ich nur dank dem grossen Ver- EHC-Visp-Trainer Bruno Ae- dertensport Wallis, die Bevölke- mel-1-Star Gerhard Berger ent- tensportler seiner liebsten Ne- ich vielleicht etwas erreichen ständnis meiner Frau Marina gerter bei seinem Freund, dem rung von Stalden, Gross und diesen Aufwand betreiben finnischen Trainer Esa Siren, Klein sowie viele seiner Fans kann. Ohne ihre hundertpro- im österreichischen Dornbirn aus dem ganzen Oberwallis ga- zentige Unterstützung hätte ich und schaute sich dabei auch ben ihm die Ehre. Was bei den keine Medaillen gewinnen ein Spiel des 2.-Ligisten an. Ansprachen von Werner Zenklu- können.» Womit wir bei der Dabei soll er sich auch schon sen, Burgerpräsident von Sim- letzten Frage angelangt wären. den einen oder anderen Spie- plon Dorf, Franz Michlig, Präsi- Wie viele Medaillen holt ler angeschaut haben, sollte dent von Plusport Behinderten- Hans-Jörg Arnold eigentlich sich für die nächste Saison die sport Wallis und Andreas Juon, noch? «Vielleicht überhaupt Möglichkeit eines zusätzli- Vizepräsident von Stalden – die keine mehr. Ich warte jetzt ein- chen EU-Ausländers ergeben. Organisation lag in den Händen mal die Schweizer Meister- von Elisabeth Fischer, Gemein- schaften ab. Dann werde ich derätin und Verantwortliche für mich entscheiden, ob ich NLB mit einem Kultur und Sport – immer wie- Olympia in Turin noch anpa- der auffiel: Hans-Jörg verfügt cken will. Wie gesagt, der Auf- EU-Söldner? über Charakter und Grösse, auch wand ist enorm und die Aufga- (wb) Bei der ausserordentli- unter schwierigsten Umständen be wird nicht einfacher. Bei chen NL-Versammlung vom das Beste zu geben und zu errei- dieser Konstellation muss man letzten Donnerstag bedeutete chen. Der Aufmarsch vom gut überlegen.» ein 5:5-Abstimmungsergebnis Samstagabend in Stalden war die Natürlich hoffen wir alle, dass die Beibehaltung der bisheri- Bestätigung der grossen Wert- Hans-Jörg Arnold sich für ein gen Lösung in der NLB-Aus- schätzung an die Adresse von Weitermachen entscheidet. Vor länderfrage (zwei Söldner), Hans-Jörg Arnold. allem aber die Staldner, denn doch das vom EHC Visp (siehe sie freuen sich jetzt schon auf auch Freitag-WB) und dem 7 WM- und einen weiteren Arnold-Emp- HC Siders eingereichte Wie- 3 Olympiamedaillen fang, den der Gemeinderat zur dererwägungsgesuch dürfte Hans-Jörg Arnold, der in den Grosser Bahnhof am Samstagabend in Stalden für Weltmeister Hans-Jörg Arnold. Freinacht erklärt. schon bald daran etwas ändern. An der NL-Versammlung vom 28. Februar stimmen die Ver- Tore: 14. Schär (Repit, Roggenmo- antwortlichen der NLB-Verei- ser) 1:0. 17. Repit (Pittet, Ausschluss Albert) 2:0. 26. Gnädinger (M. Zur- ne erneut darüber ab, und es ist Ersten Matchpuck vergeben briggen, Heinmann, Ausschluss De absehbar, dass dann die Lö- Allegri) 2:1.29. Meyer (Ausschluss sung von zwei Ausländern plus Heinzmann) 3:1. 32. N. Zurbriggen einem EU-Söldner eine Mehr- 1.-Liga-Playoffs: Star Lausanne - Saas Grund 8:4 (2:0, 2:3, 4:1) (Heinzmann, Ausschlus Westerfal) heit erzielt. In einem solchen (wb) Nach zwei äusserst Chance. Entsprechend, und für Zeitpunkt kurz vor der zweiten Gegner in unserem Abwehrdrit- 3:2. 34. Taccoz (C. Anthamatten) 3:3. 40. (39.14) Schär (Repit, Pittet, Aus- Fall würde beispielsweise Vis- ausgeglichenen Auseinan- Saas Grund erwartend, aggres- Drittelspause kassierten die tel zu viele Freiheiten einge- schluss Albert) 4:3. 44. Schär (Don- ps Stefan Ketola das Zweier- dersetzungen mit am siv ging der Gastgeber am spä- Saaser durch Schär den erneu- räumt. Vielleicht haben meine nedieu) 5:3. 48. Truffer 5:4. 55. Mey- Ausländerkontingent nicht Schluss resultatmässigen ten Samstagnachmittag auch ten Rückstand. Albert sass Spieler schon zu weit nach vorne er (Pittet, Christinaz) 6:4. 59. (58.27) mehr belasten, sondern würde Vorteilen für Saas Grund zur Sache: Hungrig, aggressiv, zum zweiten Mal bei einem gedacht. Das gibt es im Sport Petit (Donnedieu) 7:4. 59. (58.45) Benjamin Moret (Benoit Moret) 8:4. als zusätzlicher EU-Ausländer kehrte Star Lausanne am diszipliniert. Trotzdem brauch- Gegentreffer in der Kühlbox. und damit muss man leben kön- – Strafen: Star Lausanne 9-mal 2 Mi- gelten. Samstag mit dem 8:4- ten die Lausanner die individu- Was Roger Misteli äusserst nen», bilanzierte Misteli diese nuten, 1-mal 5 Minuten plus Spiel- Heimerfolg in der Serie zu- ellen Fehler, durch die sich Saas sauer aufstiess. «Wir haben dritte Begegnung. Der Trainer dauerdisziplinarstrafe (Roggenmo- rück. Bis zur 55. Minute Grund immer wieder in Be- den Gegner mit unnötigen weiss aber auch, dass Star Laus- ser). Saas Grund 9-mal 2 Minuten. Ausländer auch vermochte die Misteli- drängnis brachte. Trainer Mis- Strafen stark gemacht und wir anne durchaus in Reichweite ist: Star Lausanne: Mayor; Monney, Truppe resultatmässig mit- teli: «Wir sind während des ge- haben unsere Überzahlsitua- «Wir haben uns das Leben selber Lussier; Rapit, Viret, Schär; Cretton, in der 1. Liga? Florey; Benoit Moret, Deriaz, Benja- zuhalten. Das späte 6:4 be- samten Spiels immer wieder tionen zu wenig konsequent schwer gemacht. Auch die vierte min Moret; Mühlhauser, Tedjani; Pit- (wb) Das bestehende Auslän- deutete aber die Entschei- hinten nachgelaufen. Wir haben ausgenützt.» Auch nach dem Partie wird ein Abnützungs- tet, Christinaz, Meyer. Donnedieu, De derverbot für die 1. Liga ist dung. uns mit individuellen Fehlern dritten persönlichen Treffer kampf werden. Wer weniger Allegri, Westerfal. unter den bestehenden EU- Ein sichtlich enttäuschter Roger und vor allem unnötigen Stra- von Schär zum 5:3 (44.) ka- Fehler macht, wird als Sieger Saas Grund: Leuthardt; P. Schmid, Richtlinien kaum mehr auf- Misteli: «Wir haben nichts ge- fen das Leben sehr schwer ge- men die Oberwalliser durch vom Eis gehen. Wir haben in Albert; Gnädinger, Heinzmann, D. Burgener; Anthamatten, M. Zurbrig- rechtzuerhalten. Das ist auch wonnen, und das habe ich im macht.» Truffer in der 48. Minute noch- dieser Saison schon mehrmals gen; F. Schmid, Lendi, Taccoz; N. den Eishockey-Verantwortli- Vorfeld dieser Partie immer mals ins Spiel zurück. Erst auf bewiesen, dass wir nach einem Zurbriggen; Von Wyl, Kohler, Truffer; chen der 1. Liga klar gewor- wieder gepredigt. Wir haben Immer wieder den das 6:4 in der 55. Minute ver- weniger starken Spiel zurück zu M. Anthamatten. den. Deshalb will man ein Mo- aber auch noch überhaupt Anschluss geschafft mochte man dann aber nicht unseren Stärken finden können. Bemerkungen: Saas Grund ohne dell ausarbeiten, um den Ein- nichts verloren. Und das muss Im Startdrittel ging Star Lau- mehr zu reagieren. Die restli- Und dies traue ich meinen Rupp (verletzt), Brantschen (ge- sperrt). Erstmals wieder mit Lendi. satz ausländischer EU-Spieler im Heimspiel am Dienstag in sanne durch Schär (14.) und chen Treffer zum schlussend- Schützlingen am Dienstag vor 1.-Liga-Playoffs in der Amateurliga zu regeln. den Köpfen meiner Spieler ver- Rapit 2:0 in Führung. Gnädin- lich brutalen 8:4 dürften in die- heimischem Publikum auch 1. Liga. Gruppe 3. Playoff. Viertel- Im Frühjahr soll den Klubs die ankert sein.» ger erzielte in der 26. Minute ser Serie nicht entscheidend durchaus zu.» finals (best of 5): Forward Morges - Vorschläge unterbreitet wer- den Anschlusstreffer und Natal sein. Moutier 6:2 (2:0, 0:1, 4:1); Endstand den. Gut möglich also, dass Individuelle Fehler Zurbriggen (32.) sowie Taccoz Späte Entscheidung 3:0. Martinach - Franches Montagnes bereits auf die nächste Saison Für den zu Beginn dieser Serie (34.) gelangen, nach dem zwi- Heimvorteil ausnützen Star Lausanne - Saas-Grund 8:4 4:1 (1:0, 3:1, 0:0); Endstand 3:0. Dü- (2:0, 2:3, 4:1) dingen - Neuenburg Young Sprinters hin EU-Ausländer in der 1. Li- erklärten Favoriten Star Laus- schenzeitlichen 3:1 von Meyer «Wir waren heute nicht mehr so Eisstadion Lausanne. – 150 Zuschau- 6:0 (1:0, 1:0, 4:0); Endstand 3:0. Star ga (in beschränktem Mass) zu- anne war es nach zwei Nieder- (29.), der Ausgleich zum 3:3. konsequent wie in den beiden er. – Schiedsrichter: Favre (Fluri, Ver- Lausanne - Saas Grund 8:4 (2:0, 2:3, gelassen werden. lagen das Spiel der letzten In einem denkbar ungünstigen ersten Partien. Wir haben dem meille). 4:1); Stand 1:2. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 9. Februar 2004 21 Skoda Cup «Sehe keine (Si) Basel. Skoda Cup. Am Sams- tag spielten: Schweiz - Deutsch- Hierarchie» land 3:2 (0:0, 1:1, 2:1). Kanada - Slowakei 1:2 (1:1, 0:1, 0:0). – Am Torhüter Sonntag spielten: Schweiz - Ka- nada 2:6 (0:1, 1:3, 1:2). Deutsch- Ronnie Rueger land - Slowakei 1:1 (0:0, 0:0, 1:1). (Si) Eineinhalb Spiele lang Schlusstabelle: 1. Slowakei 3 1 2 0 7: 6 4 stand Lugano-Goalie Ron- 2. Kanada 3 2 0 1 11: 4 4 nie Rüeger (31) am Skoda 3. Schweiz 3 1 1 1 9:12 3 Cup im Schweizer Tor. Bei 4. Deutschland 3 0 1 2 3: 8 1 der abschliessenden Ernüch- Bemerkung: Bei Punktgleichheit terung gegen Kanada (2:6) zählt die Direktbegegnung. wurde er zwar nach dem Bisher gespielt. Freitag: Schweiz - Slowakei 4:4 (0:0, 4:2, 0:2). vierten Gegentor kurz nach Deutschland - Kanada 0:4 (0:1, Spielmitte durch Marco 0:3, 0:0). Bührer ersetzt. Schweiz - Kanada 2:6 (0:1, 1:3, Doch die eigentliche Schuld 1:2) am letztlich deutlich ver- St-Jakob-Arena, Basel. – 3204 Zu- passten Turniersieg traf Rüe- schauer. – Sr. Sindler (Tsch), Mau- ger nicht. Nachfolgend ein ron/Rebillard. – Tore: 4. Domeni- chelli (Trudel, Fibiger/Ausschluss Kurzinterview mit Torhüter Monnet) 0:1. 22. Astley (Di Pietro, des Schweizer Meisters. Trudel/Ausschluss Jenni) 0:2. 25. Alston (Maneluk, Metropolit) 0:3. Worauf war dieser ernüch- 33. Gardner (Shantz) 0:4. 35. Am- ternde Abschluss gegen bühl (Jeannin, Keller) 1:4. 48. (47:06) Trudel (Domenichelli, Kanada zurückzuführen? Landry) 1:5. 48. (47:27) Paterlini Ronnie Rüeger: 2:5. 54. Toms (Heward, Maneluk) «Wir fanden von Beginn an 2:6. – Strafen: 4-mal 2 Minuten keine Bindung zum Spiel gegen die Schweiz, 7-mal 2 Minu- ten gegen Kanada. und befanden uns irgendwie am Limit, nachdem es am Deutschland - Slowakei 1:1 (0:0, 0:0, 1:1) Vortag beim 3:2 gegen St. Jakob, Basel. – 1047 Zuschau- Deutschland (mit Rüeger) er. – Sr. Mandioni, Wehrli/Küng. – noch ein Erfolgserlebnis ge- Tore: 41. (40:19) Bartecko (Pavli- geben hatte. Ich kassierte kovsky) 0:1. 52. Kathan (Lewan- gegen Kanada ein blödes dowski, Boos/Ausschluss Fabus) 1:1. – Strafen: 8-mal 2 Minuten Gegentor. Jenen Gegentref- gegen Deutschland, 5-mal 2 Minu- fer von Ryan Gardner (ein ten gegen Slowakei. Beinschuss – Red.) muss ich Schweiz - Deutschland 3:2 (0:0, auf meine Kappe nehmen. 1:1, 2:1) Domenichellis frühes 1:0 – bereits der Anfang vom Ende der Schweizer Hoffnungen auf den Turniersieg. Foto Keystone Als Team sind wir noch St-Jakob-Arena. – 2401 Zuschau- nicht dort, wo wir sein wol- er. – Sr. Sindler (Tsch), Küng/ Wehrli. – Tore: 25. Seger (Jen- len. Wir spielten zu wenig ni/Ausschluss Reichel) 1:0. 34. konsequent am Mann und Felski (Fical/Ausschluss Wichser) kamen wiederholt um einen 1:1. 42. Kreutzer 1:2. 53. Jenni Schritt zu spät.» (Steinegger) 2:2. 55. Reichert Turniersieg verspielt (Burkhalter, Wichser) 3:2. – Stra- fen: 4-mal 2 Minuten gegen die Ihre Chance auf ein WM- Schweiz, 2-mal 2 Minuten gegen Skoda Cup: Physischer Einbruch nach Moralschub Aufgebot ist ähnlich gross Deutschland. wie bei Ihrer letzten WM- Kanada - Slowakei 1:2 (1:1, 0:1, (Si) Statt dem ersten Tur- die «entsprechende Abteilung» im Unterzahlspiel. Ein Blick «Drei Viertel Teilnahme an der Heim- 0:0) niersieg seit November mit der Vorarbeit zu zwei Toren auf die Statistik zeigt, dass WM 1998 in der Schweiz. St-Jakob-Arena, Basel. – 1519 Zu- 2001 resultierte für die (durch Supertechniker Adrian Kruegers Warnung nach dem im WM-Kader» Lars Weibel und Reto Pa- schauer. – Sr. Mandioni, Mau- ron/Rebillard. – Tore: 16. Granak Schweizer Nationalmann- Wichser) grossen Anteil an der ersten Spiel seine Wirkung of- Langsam findet Krueger seine voni kommen als Nummer (Kukumberg, Cisar/Ausschlüsse schaft am Skoda Cup in zwischenzeitlichen 3:0- und fenbar verfehlt hatte. Fünf der Idealformation für die WM. 3 hinter Marco Bührer Astley; Tomik) 0:1. 17. Peacock Basel nur Rang 3. Das 2:6 4:1-Führung gehabt. insgesamt zwölf Gegentore er- Auch wenn in Basel Teamstüt- und Martin Gerber (stösst (Trudel, Shantz) 1:1. 38. Hujsa gegen das bereits vor dem zielte die Gegnerschaft in Über- zen wie Martin Plüss, Zugs Cap- voraussichtlich nach der (Skoliak) 1:2. – Strafen: 3-mal 2 Schlussspiel aus der Ent- Achillesferse zahl. Gegen Kanada standen tain Patrick Fischer oder Flavien NHL-Regular Season zum plus 5 Minuten (Trudel) plus Spiel- dauer (Trudel) gegen Kanada, 7- scheidung gefallene Kana- Physis beim 0:1 und 0:2 jeweils nur Conne fehlten, weiss er schon Nationalteam – Red.) nicht mal 2 Minuten gegen die Slowakei. da am Sonntag war ein Beim 3:2-Sieg gegen Deutsch- vier Schweizer Feldspieler auf jetzt, dass «mindestens 75 Pro- in Frage... Rückschritt. land am Samstag war mit dem dem Eis. «Das Boxplay wird in zent dieser Mannschaft für Prag «Ich sehe keine eigentliche Basel oder Ein Remis mit mindestens ei- Klotener Marc Reichert (189 der weiteren WM-Vorbereitung aufgeboten werden». Die einge- Goalie-Hierarchie. Mit Büh- nem Tor hätte dem Schweizer cm/105 kg) der kräftigste unser Hauptthema sein», sagte setzten Verteidiger – David Jo- rer verstehe ich mich blen- Kloten? Team bereits gereicht, um von Schweizer Spieler mit seinem Krueger. bin konnte wegen einer starken dend. Eine allfällige WM- (Si) Im Februar 2005 wird er- Deutschlands Schützenhilfe neunten Länderspieltreffer, dem Es wäre nun aber vermessen, Fussprellung kein Spiel bestrei- Selektion hängt von mir neut ein Turnier mit interna- (1:1 gegen die Slowakei) zu ersten seit April 2002, für das von einem missglückten Schwei- ten – standen allesamt bereits im selbst ab. In den Playoffs tionaler Beteiligung in der profitieren. Nach der diskussi- Sieg bringende Tor besorgt. zer Turnier zu sprechen. Gegen letzten WM-Kader und dürften kann sich auf einmal einer in Schweiz ausgetragen. Entwe- onslosen Niederlage gegen das Doch ausgerechnet gegen Kana- die Slowakei, die letztlich auch allenfalls durch Steve Hirschi den Vordergrund spielen. Es der findet der Skoda Cup mit 14 NLA-Ausländern be- da, im Schweizer «Final» des die zweite Austragung des Skoda (Lugano) oder einen Akteur aus wäre schön, wenn ich wie- oder ein Olympia-Qualifika- stückte Team Canada konsta- Heimturniers, liessen sich nicht Cups für sich entschied, zeigten Nordamerika (Vauclair, Bezina) der einmal dabei sein könn- tionsturnier statt. Als Spielort tierte die Schweiz zwar eine mehr viele positive Aspekte im die «Eisgenossen», dass sie ost- ergänzt werden. te, ich wage aber keine stehen entweder Basel (erste Rangverbesserung im Vergleich Körperspiel finden. «Gegen europäischen Teams technisch Auch im Sturm zeichnen sich Prognose.» Priorität) und Kloten zur De- zum Vorjahr. Gut elf Wochen Deutschland haben wir vor, wäh- und spielerisch mindestens einige Tendenzen ab, wobei et- batte. vor der WM in Tschechien gibt rend und nach der Partie zu viel ebenbürtig sein können. Das 3:2 wa ein Marc Reichert bei Krue- Die NLA beginnt erst am es für das Team von Ralph Energie gebraucht», formulierte gegen Erzrivale Deutschland war ger einen nachhaltigen Ein- Freitag wieder. Damit gibt Summermatter Krueger aber noch einige Män- es Krueger. Für den physischen ein klares Zeichen in physischer druck hinterlassen hat. Im Tor es Teams, die jetzt bis zu gel auszumerzen. Einbruch gegen Kanada und Hinsicht, auch wenn der nördli- scheinen Marco Bührer und zwei Wochen pausier- als Torschütze Das «physisch stärkste Aufge- auch am Freitag gegen die Slo- che Nachbar nicht in Bestforma- Ronnie Rüeger gesetzt. Zu den ten... U18. Turnier in Piestany (Slk). 3. bot meiner siebenjährigen wakei fand Krueger keine Grün- tion angetreten war. beiden NLA-Goalies wird sich «Für einen reinen Klubspie- Runde: Schweiz - Deutschland Amtszeit» hatte Nationalcoach de: «Das wird Diskussionsbasis Krueger nahm daraus eine Er- wohl noch Martin Gerber gesel- ler ist der Unterbruch eine 4:4. – Tore für die Schweiz: Spo- Ralph Krueger für die zweite in Einzelgesprächen sein.» kenntnis mit: Österreich, der len. Der Torhüter der Anaheim eher lange Zeit. Doch da- lidoro, Summermatter, Posse, Vil- Austragung des Vierländertur- Ein zweiter wichtiger Punkt für zweite Schweizer Vorrunden- Mighty Ducks schafft mit sei- durch können jetzt für den lard. – Schlussrangliste (je 3 Spiele): 1. USA U17 6. 2. Slowa- niers in der St-Jakob-Arena an- das Verpassen des durchaus Gegner an der WM, pflegt ein nem NHL-Team die Playoff- Saisonfinish die Batterien kei 4. 3. Schweiz 1 (9:12). 4. gekündigt. In der Auftaktpartie möglichen Turniersiegs war aus ähnlich destruktives und einfa- Qualifikation mit grosser Wahr- neu aufgeladen werden.» Deutschland 1 (6:11). gegen die Slowakei (4:4) hatte Schweizer Sicht die Schwäche ches Eishockey. scheinlichkeit nicht mehr.

Anzeige 24 Montag, 9. Februar 2004

NOTIERT Swiss weist Vorwürfe über Crossair- Sicherheitslücken scharf zurück Autobahnnetz soll trotz Avanti-Nein fertig gestellt Verwaltungsrat spricht Dosé das Vertrauen aus werden B e r n. – (AP) Die Fertigstel- B a s e l / Z ü r i c h. – (AP) Die standards der Crossair vor allem lung des 1960 im Grundsatz Airline Swiss hat am Sonntag- aus Kostengründen nur dem ab- beschlossenen Nationalstras- abend Vorwürfe des «Sonntags- soluten Minimum entsprochen. sennetzes soll durch das Nein Blicks» zur Sicherheit bei der Rückblickend könne von Glück zum Avanti-Gegenvorschlag früheren Crossair scharf zurück- gesprochen werden, dass es in nicht in Frage gestellt wer- gewiesen. Der Verwaltungsrat den 1990er-Jahren keine grösse- den. Sowohl die Befürworter der Swiss sprach Konzernchef ren Katastrophen gegeben habe. wie auch die Gegner der Vor- André Dosé in einer Mitteilung In einem Papier von Ex-Cross- lage waren sich in dieser Fra- ausdrücklich das Vertrauen aus. air-Piloten werde der Crossair ge einig. Fertig zu bauen sind Er prüft rechtliche Schritte ge- unter anderem vorgeworfen, bei die Transjurane (A16), die A9 gen den «SonntagsBlick»-Arti- mehreren Maschinen das Trans- im Oberwallis, die A8 über kel. Der Swiss-Verwaltungsrat portgewicht falsch angegeben zu den Brünig, die A5 entlang schrieb, bei dem vom «Sonn- haben, um in Lugano landen zu des Neuenburgersees und um tagsBlick» auszugsweise veröf- können. Swiss-Chef Dosé, der die Stadt Biel sowie die West- fentlichten Papier handle es sich bei Crossair führende Positionen umfahrung von Zürich (A4). «mitnichten um einen ‹Safety- besetzt hatte, lehnte bereits letzte Für diese Bauarbeiten sind Audit›», sondern um «eine Woche persönliche Konsequen- rund zehn Mrd. Franken nö- Sammlung von meist anonymen zen aus dem Untersuchungsbe- tig. Aussagen vom Dezember 2001, richt des Büros für Flugunfallun- zusammengestellt durch einen in tersuchung (BFU) zum Flug- Berner Stadtregierung der Materie nicht qualifizierten zeugabsturz eines Crossair-Jum- wird verkleinert Abstimmung in der waadtländischen Gemeinde Renens. Foto Keystone Autor». Die Swiss sei an einer bolinos vom November 2001 bei B e r n. – Die Berner Stadtre- lückenlosen Aufklärung aller Bassersdorf (ZH) ab. Darin wa- gierung wird verkleinert und Hintergründe des Unglücks von ren – wie schon im Bericht zum erhält künftig weniger Lohn. Bassersdorf (ZH) im November Crossair-Absturz vom Januar Sowohl die Initiative zur Re- Erstmals ein Ausländer in 2001 durch die Bundesanwalt- 2000 bei Nassenwil (ZH) – kriti- duktion des Gemeinderats von schaft interessiert. Sicherheit sei sche Anmerkungen zu Sicher- sieben auf fünf Mitglieder als eine Gemeindeexekutive gewählt für den Swiss-Verwaltungsrat heitslücken bei der Crossair ge- auch jene zur Begrenzung des oberstes Gebot, und er habe Do- macht worden. Den beiden Un- Lohns auf 200000 Franken In der Waadtländer Gemeinde Les Thioleyres schaffte ein Portugiese die Wahl sé beim Aufbau eines Sicher- glücken sind insgesamt 34 Men- wurden genehmigt. Wenig heitssystems unterstützt, das sich schen zum Opfer gefallen. Beide Freude an diesen Entscheiden L e s T h i o l e y r e s. – (AP) oder C sind, seit mindestens Dabei kandidierten in den bei- am besten Standard der Branche Abstürze werden vom BFU auf hat vor allem die rot-grüne Erstmals in der Schweiz ist ein drei Jahren im Kanton Waadt den Gemeinden Rennaz (Bezirk messe. Der «SonntagsBlick» Pilotenfehler zurückgeführt. Die Mehrheit. ausländischer Staatsangehöri- wohnen oder seit zehn Jahren Aigle) und Les Thioleyres (Be- hatte unter anderem berichtet, Bundesanwaltschaft ermittelt im ger in eine Gemeindeexekutive über eine Niederlassungsbewil- zirk Orbe) auch ausländische laut einem «Safety-Audit Cross- Zusammenhang mit dem Un- Sturmwind hinterliess gewählt worden. Ein 35-jähri- ligung verfügen, haben durch Staatsangehörige für einen Sitz air», der während des Swiss- glück wegen Verdachts auf fahr- Sachschäden ger Portugiese schaffte am Wo- die auf Anfang Jahr in Kraft ge- in der Gemeindeexekutive. Als Aufbaus Ende 2001 erstellt wor- lässige Tötung und Körperver- Z ü r i c h / B e r n. – Ein chenende die Wahl in den Ge- tretene Verfassungsänderung Schweizer Premiere schaffte in den sei, hätten die Sicherheits- letzung. Sturmwind ist mit bis zu 165 meinderat von Les Thioleyres das Stimm- und Wahlrecht auf Les Thioleyres der 35-jährige km/h über die Alpennordseite (VD). Das Waadtland kennt das Gemeindeebene erhalten. Sie Portugiese Mario Augusto die hinweggefegt und hat in meh- Wahl- und Stimmrecht für Aus- konnten damit an diesem Wo- Wahl in den Gemeinderat. Ein Wahlen ohne Überraschungen reren Landesteilen Sachschä- länder auf Gemeindeebene erst chenende erstmals an einem 40-jähriger Spanier, der in Ren- den hinterlassen. Bäume seit Anfang Jahr. Urnengang teilnehmen. Insge- naz für die Wahl in den Ge- F r a u e n f e l d / H e r i s a u / der seit 1998 im Ausserrhoder stürzten um, Stromversorgun- Rund 80000 Ausländerinnen samt wurde in rund 20 Waadt- meinderat angetreten war, ver- G l a r u s. – (AP) Die Wahlen in Regierungsrat sitzt. Er kam auf gen wurden unterbrochen, und Ausländer, die im Besitz ei- länder Gemeinden abgestimmt fehlte die Wahl demgegenüber drei Kantonen sind ohne Über- 6179 Stimmen. Überraschend Baugerüste um- und Bauab- ner Aufenthaltsbewilligung B oder gewählt. nur ganz knapp. raschungen ausgegangen. Die auf dem zweiten Platz landete schrankungen weggeweht. fünfköpfige Thurgauer Regie- die parteilose Oberrichterin Jes- Verletzte gab es offenbar rung wurde problemlos wieder- sica Kehl-Lauff, die von linker nicht. seine Begleiterin schwer ver- gewählt. Die Ständeratswahl in Seite sowie von CVP und EVP Mindestens vier Tote letzt ins Spital gebracht. Einen Ausserrhoden sowie die Regie- Unterstützung erhielt, mit 5980 Völlig betrunkener weiteren Toten forderte ein Un- rungsratsersatzwahl in Glarus Stimmen. Autofahrer und über 40 Verletzte fall in Oberburg bei Burgdorf werden erst im zweiten Wahl- Ebenfalls spannend bleibt die B u c h r a i n / L u z e r n. – Sieben Fussgänger in kurzer Zeit angefahren (BE). Der Autofahrer war in ei- gang entschieden. Es zeichnen Ersatzwahl für den zurückge- Ein Autofahrer ist am frühen ner Linkskurve mit zwei Beton- sich aber spannende Kopf-an- tretenen Glarner Regierungsrat Sonntagmorgen im Kanton Z ü r i c h / B e r n. – (AP) Min- Fussgängerstreifen angefahren. pfosten kollidiert und auf die Kopf-Rennen ab. Spannend Rudolf Gisler (CVP), die am Luzern von der Polizei in völ- destens vier Menschen sind am Bei einer Frontalkollision beim linke Strassenseite geschleudert bleibt die Ausmarchung um den 22. Februar entschieden wird. lig betrunkenem Zustand auf- Wochenende bei Verkehrsunfäl- Dorfausgang von Bronschhofen worden, wo der Wagen in Flam- Ausserrhoder Ständeratssitz, Das beste Resultat machte bei gegriffen worden. Der 24-jäh- len auf Schweizer Strassen ge- (SG) wurde ein 34-jähriger men aufging. Bei einem nicht der durch die Wahl von Hans- einem absoluten Mehr von rige Mann sei nicht mehr an- tötet worden. Mehr als 40 Per- Mann getötet. Drei mitfahrende restlos geklärten Überholunfall Rudolf Merz in den Bundesrat 5179 Stimmen mit 3718 Stim- sprechbar gewesen und habe sonen wurden verletzt. Allein Kinder wurden leicht bis in Althäusern (AG) wurde ein frei geworden ist. Das beste Re- men der von der CVP portierte bewusstlos ins Spital gebracht am Freitag wurden in kurzer schwer verletzt. Der 20-jährige 18-jähriger Mitfahrer des über- sultat erzielte Volkswirtschafts- 32-jährige Rolf Widmer. werden müssen. Zeit sieben Fussgänger auf Unfallverursacher wurde leicht, holenden Autos tödlich verletzt. direktor Hans Altherr (FDP),