AZ 3900 Brig Montag, 17. Dezember 2001 Publikations-Organ der CVPO 161. Jahrgang Nr. 290 Fr. 2.—

Unabhängige Tageszeitung Auflage: 27 509 Ex. Redaktion: Tel. 027/922 99 88 Abonnentendienst: Tel. 027/948 30 50 Mengis Annoncen: Tel. 027/948 30 40 Klirrende und eisige Kälte Am Wochenende galt es, sich warm einzupacken

Zürich/Wallis.—(wb/ AP) Warme Kleider, Schal und Handschuhe waren am vergan- genen Wochenende beim Ver- lassen des warmen Heimes un- entbehrlich — die arktische Kälte hatte die Schweizer Be- völkerung am dritten Advents- sonntag im Griff. Zwar wurde diese Kälte, welche Unerwartet aus dem Leben uns am Freitag erreicht hatte, geschieden: Stefan Heym. am Sonntag etwas abge- (Foto: Keystone) schwächt; kalt war es jedoch trotzdem. So wurden gestern Morgen im Flachland Tiefst- Stefan Heym werte um minus zwölf Grad ge- gestorben messen. In den Vornächten wa- ren die Temperaturen allerdings Jerusalem.—(AP)Der noch einige Grade tiefer. deutsche Schriftsteller Stefan Mehr Glück hatte während dem Heym ist tot. Der 88-Jährige starb am frühen Sonntag- Neuer Abt: Martin Werlen. Wochenende, wer sich in die Höhe begeben hatte: Dort nachmittag in Israel, wie das wärmte die Sonne und den nass- Mischkanot-Sha’ananim- kalten Nebel konnte man von Kulturzentrum am Sonntag Abtweihe oben anschauen. bestätigte. Heym hatte am In unseren Regionen würde man Donnerstag auf einer von Einsiedeln.—(wb)Der sich statt der Kälte lieber dem Kulturzentrum organi- Obergestler Benediktiner-Pa- Schnee wünschen. Und der soll sierten Heinrich-Heine-Kon- ter Martin Werlen ist gestern nach Einschätzungen von Me- ferenz in Jerusalem gespro- Nachmittag zum 58. Abt des teorologen an Weihnachten Tat- chen. Am Samstag war er ge- Klosters Einsiedeln geweiht sache sein . . . Seite 3 meinsam mit seiner Frau zum worden. Die Amtseinsetzung Toten Meer gereist, wo er am wurde im Beisein von elf Bi- Sonntag einen Herzanfall er- schöfen durch den Bischof Kinder in Nyon hatten Freude litt und starb, ohne dass es von Chur, Amédée Grab, vor- an den vollständig vereisten zuvor Anzeichen einer Er- genommen. Seite 5 Sitzbänken. (Foto:Keystone) krankung gegeben hätte. Mehr als notwendig... Projekt zur Erschliessung des Bahnhofes Brig

B r i g. — (wb) Dass es beim Briger Bahnhof zu wenig Park- plätze gibt, ist seit Jahren be- kannt. Und wurde immer wie- der thematisiert. Ein viel versprechendes Projekt hat Initiant Oliver Meyer zu- sammen mit dem Architekten Guido Sprung im Auftrag der Gemeinde Brig erstellt. Im Zen- trum steht dabei die Erschlies- sung des Briger Bahnhofes. Da- bei stechen drei Punkte speziell heraus: Die beiden Fachmänner plädieren für einen «Bahnhof- Kreisel» auf Natischer Boden, einen Fussgänger- und Radsteg und natürlich auch für ein Park- haus mit Erweiterungsmöglich- keit. In diesem Parkhaus könnte man etwa 550 Parkplätze reali- Solidaritätsgedanke aufwerten sieren. Die ausgearbeiteten Pläne hat 420 Gäste an der Weihnachtsfeier des Oberwalliser Invalidenverbandes nun die Gemeinde Brig kürz- lich an die Partner — SBB, FO, B r i g. — Eine geschmückte Simplonhalle und ein interessantes und besinnliches Rahmenpro- Kanton, Gemeinde Naters und gramm erwarteten gestern die Behinderten, deren Angehörige sowie Ehrengäste des Verbandes. Postauto Oberwallis — zuge- «Da der Solidaritätsgedanke in unserer Gesellschaft mehr und mehr an Wert verliert, sind die Be- stellt. Bis Ende Januar erwartet hinderten-Organisationen in Zukunft vermehrt auf die Hilfe der Politik angewiesen», stellte Marie- man von ihnen konkrete Ant- Parkmöglichkeiten beim Briger Bahnhof: Unbefriedigende Therese Schwery, Grossratspräsidentin und zugleich Verbands-Präsidentin, fest. Seite 5 worten. Seite 15 Situation. Wallis Wallis Sport Kanton übt sich in Kundentreue Investition für die Zukunft Nef: Bann gebrochen Der Kanton Wallis übt sich Für rund 5,5 Millionen Sonja Nef (Bild) gewann in Kundentreue. Er bleibt Franken haben die Natischer den Riesenslalom von Val bei der Swisscom, auch ihr Schulhaus Ornavasso sa- d’Isère und errang damit wenn andere Anbieter güns- niert. Herausgekommen ist den ersten Schweizer Welt- tiger sind. Die Swisscom al- ein modernes und zeitge- cupsieg der Saison. Zweit- lein stehe für einen flächen- mässes Gebäude, das bei beste Schweizerin war über- deckenden Service public in den Besuchern des Tages raschend Marlies Oester den Randgebieten. In die- der offenen Tür vom Sams- (25), die sich mit Nummer sem Sinne sollten auch die tag auf viel Wohlwollen ge- 63 als 29. für den zweiten Gemeinden und die Unter- stossen ist. Eine Schülerin Lauf qualifizierte und da- nehmungen diesen Anbieter bezeichnet die neuen Unter- nach nochmals um elf Rän- berücksichtigen, tönt es aus richtszimmer sogar als «die ge auf den 18. Platz vor- Sitten. Seite 9 besten überhaupt». Seite 9 rückte. Seite 20 AUSLAND Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 2 Arafat fordert Ende der Moslems in aller Welt feiern Ende des Ramadans Selbstmordanschläge Afghanen geniessen neue Freiheiten Kandahar/Kairo.— Einnahme der Hauptstadt ge- Fernsehansprache ans Volk (AP) Moslems in aller Welt schlossen, vor einem Jahr haben am Sonntag das Ende wurden dann auch die Bäder Jerusalem.—(AP) Unter des islamischen Fastenmo- für Männer verboten. Viele dem wachsenden weltweiten nats Ramadan gefeiert. Mil- Afghanen sorgten sich aber Druck hat der palästinensi- lionen Gläubige versammel- auch um Nachbarn, die nach sche Präsident Jassir Arafat ten sich zum Gebet in den langen Kriegsjahren ums seinen Aufruf zu einer Waf- Moscheen, bevor sie mit Fa- Überleben kämpfen. «Jetzt fenruhe erneuert und ein Ende milie und Freunden zum müssen wir zusammenstehen der Selbstmordanschläge ge- traditionellen Essen zusam- und wie Brüder leben, um fordert. Arafat wandte sich menkamen. In Afghanistan unser Land wieder aufzubau- am Sonntag in einer Fernseh- zogen nach dem Sturz der en», rief Mullah Abdul ansprache direkt an das paläs- Taliban Frauen und Mäd- Dschalil die Gläubigen bei tinensische Volk. Zuvor hatten chen ohne männliche Be- seiner Ansprache in Kabul Politiker aus aller Welt Israe- gleitung feiernd durch die auf. lis und Palästinenser zur Fort- Strassen. In Gebetshäusern In Malaysia, wo rund 15 Mil- setzung des Friedensprozesses des Nahen Ostens riefen lionen Moslems das Ende des aufgefordert. Bei israelischen Prediger zur Solidarität mit Ramadans feierten, erinnerte Angriffen wurden am Wo- den Palästinensern auf. Ministerpräsident Mahathir chenende sechs Palästinenser Vor schätzungsweise mehr Mohamad an die Menschen getötet. als 200 000 Menschen vor in Afghanistan und den pa- Alle bewaffneten Aktivitäten, der Mostafa-Mahmud-Mo- lästinensischen Gebieten, an besonders die Selbstmordan- schee in Kairo forderte der denen das Fest weitgehend schläge, aber auch die Mörser- Prediger Abdallah Schehata vorübergehe. «Wir sollten angriffe auf Israel müssten auf- die Gläubigen auf, sich hinter diejenigen nicht vergessen, hören, sagte Arafat. Seine die Menschen in Palästina die in diesem Winter in Landsleute forderte er zwar auf, und gegen israelische Ag- Flüchtlingslagern leben sich an die Waffenruhe zu hal- gression in den Autonomie- mussten, die sehr schwach ten, von einem Ende der 15-mo- gebieten zu stellen. In Beirut und der bitteren Kälte ausge- natigen Intifada sprach er aller- schlug der libanesische setzt waren», sagte Mahathir. dings nicht. Während ein Kellner in einem palästinensischen Café Getränke verteilt hatte, lauschten die Kunden Grossmufti Scheich Moham- Bei den Feiern zum Ab- Dem israelischen Ministerpräsi- Jassir Arafat. (Foto: Keystone) med Raschid Kabbani schär- schluss des Fastenmonats be- denten Ariel Scharon gab Arafat fere Töne an. Es sei Zeit, dem schenken sich Verwandte die Schuld an der Gewaltwelle. Führer als Verhandlungspartner mordattentaten beende, sagte Westjordanland und im Gaza- israelischen Staat ein Ende zu und Freunde mit Süssigkei- Scharon habe der palästinensi- zu setzen. In einem am Sonntag Patten. streifen wurden sechs Palästi- setzen, sagte er. Der palästi- ten. Die Armen erhalten Al- schen Autonomiebehörde den veröffentlichten Zeitungsinter- nenser getötet, über 50 verwun- nensische Präsident Jassir mosen, um den Tag gebüh- Der Aussenpolitische Beauf- Arafat betete nahe seines rend mitfeiern zu können. Krieg erklärt und die jüngsten view bezeichnete er die Politik tragte der Europäischen Union, det und 15 festgenommen. Am Anschläge nur als Vorwand für Scharons als aggressiv und ge- Sonntag zerstörten israelische Hauptquartiers in Ramallah Der Ramadan endet norma- Javier Solana, richtete einen im Westjordanland. «Wir lerweise, wenn die Sichel des eine Ausweitung der Militärak- fährlich. Arafat sei der einzige eindringlichen Friedensappell Kampfhubschrauber zwei Poli- tionen genommen. palästinensische Führer, der zeiwachen bei Beit Hanun im hoffen, dass die arabischen Neumondes am 29. Tag des an die Konfliktparteien in Nah- Länder hinter uns stehen», Fastens gesichtet wird. Er- Arafat wandte sich auch direkt Frieden mit Israel schliessen ost. Der Zeitung «Bild am nördlichen Gazastreifen. an das israelische Volk und er- könne. Der amerikanische Nahost-Ver- erklärte er. scheint der Mond wie in die- Sonntag» sagte er, Arafat und In Afghanistan feierten die sem Jahr nicht an jenem neuerte seinen Aufruf zur Wie- Zwischen der Europäischen Scharon müssten beide ihrer mittler Anthony Zinni wurde deraufnahme von Friedensge- Union und den USA bestehen derweil nach Washington zu- Menschen mit dem Beginn Stichtag, gilt der 30. Tag als Verantwortung gerecht werden. des dreitägigen Fests des Fas- letzter Fastentag. Das war sprächen. Ausserdem wieder- offenbar Meinungsverschieden- Der russische Präsident Wladi- rückgerufen. US-Aussenminis- holte er seine Forderung nach heiten über die künftigen ter Colin Powell begründete tenbrechens (Eid el fitr) auch diesmal der Samstag. mir Putin hatte Israel bereits am ihre neuen Freiheiten. Die Für zahlreiche Häftlinge in einem palästinensischen Staat Schwerpunkte der Nahostpoli- Samstag zur Beendigung der dies mit der anhaltenden Ge- im Westjordanland und im Ga- tik. EU-Aussenkommissar walt, die von den palästinensi- unter den Taliban verbotenen der moslemischen Welt Angriffe und Blockaden aufge- öffentlichen Frauenbäder öff- brachte das Fest des Fasten- zastreifen mit Jerusalem als Chris Patten erklärte, die EU se- fordert. schen Terrororganisationen aus- Hauptstadt. he die Rückkehr der Konflikt- gehe. «Die Zinni-Mission ist neten am Wochenende wie- brechens die Freiheit: In der. Das Taliban-Ministeri- Ägypten wurden 861 Klein- Der ägyptische Präsident Husni parteien an den Verhandlungs- Sechs Tote bei nicht gescheitert. Die Parteien Mubarak warnte Israel eindring- tisch als nächstes Ziel. Die USA haben versagt», erklärte Powell. um zur Verhinderung des kriminelle begnadigt, die lich davor, die Beziehungen zu würden dagegen für mehr Aktionen des Zinni werde in die Region zu- Lasters und zur Förderung Vereinigten Arabischen Emi- Arafat völlig abzubrechen und Druck auf Arafat eintreten, da- israelischen Militärs rückkehren, wenn es die Um- der Tugend hatte die Frauen- rate liessen mehr als 1000 auf andere palästinensische mit dieser die Serie von Selbst- Bei israelischen Angriffen im stände zuliessen. bäder 1997 kurz nach der Gefangene frei. Ostallianz meldet Eroberung Kältechaos im Süden Europas Indien droht Pakistan Vor allem Südfrankreich und Nordostspanien Neu-Delhi/Islama- b a d. — (AP) Nach dem An- von Tora Bora Madrid/Warschau.— Die am Freitag begonnenen hef- schlag auf das Parlament in (AP) Ein Einbruch sibirischer tigen Schneefälle haben Katalo- Neu-Delhi hat Indien dem Angeblich alle Höhlen unter Kontrolle Kälte hat am Wochenende nien praktisch vom Rest Spa- Nachbarland Pakistan mit nicht nur in der Schweiz und niens abgeschnitten. 28 Haupt- massiven Vergeltungsmass- Tora Bora.—(AP) Die El- worden, die anderen fünf wur- rungsvertreter seit einem Vier- andern Alpenländern, sondern durchgangsstrassen waren wei- nahmen gedroht. Erkenntnis- Kaida-Kämpfer in der Berg- den festgenommen. Die Ostalli- teljahrhundert besuchte Vertei- vor allem im Süden Europas ter blockiert; 50 weitere Stras- sen der indischen Polizei zu- festung Tora Bora sind offen- anz-Truppen durchsuchten die digungsminister Donald Rums- ein Schnee- und Eischaos aus- sen konnten nur mit Schneeket- folge war der pakistanische bar geschlagen, doch von Osa- Region «Meter für Meter», er- feld am Sonntag Kabul. Rums- gelöst. ten befahren werden. Die Eisen- Geheimdienst in die Tat am ma bin Laden gibt es keine klärte Ali. Wer den Flüchtenden feld wollte dort den designierten Besonders schwer betroffen wa- bahnstrecke zwischen Manresa Donnerstag verwickelt, bei heisse Spur. Die mit den USA helfe, werde streng bestraft, Ministerpräsidenten der Inte- ren Südfrankreich und Nordost- und Lleida war geschlossen. der dreizehn Menschen getö- verbündete Ostallianz meldete drohte er. Die Ostallianz habe rimsregierung, Hamid Karsai, spanien, wo am Sonntag noch Über 30 000 Wohnungen in der tet wurden. am Sonntag, sie habe die letz- die Verfolgung der geflohenen treffen. Seine Reise führt Rums- immer viele Autofahrer in ihren Region blieben ohne Strom. ten El-Kaida-Stellungen im El-Kaida-Kämpfer aufgenom- feld auch in mehrere ehemalige Fahrzeugen festsassen. In Polen Frankreich schloss wegen des Schiefer Turm Osten Afghanistans erobert men. Sowjetrepubliken, die den sind laut Polizei seit Beginn des Verkehrschaos in Spanien einen wieder geöffnet und alle Höhlen unter Kon- Bei ihrer Offensive am Sonntag Kampf der USA gegen den in- Wintereinbruchs 129 Menschen Abschnitt der gemeinsamen P i s a. — Im Lot ist er noch trolle. 25 El-Kaida-Mitglieder war die Allianz in zwei parallel ternationalen Terrorismus un- erfroren. In Oberösterreich er- Grenze. Mehr als 5000 Lastwa- lange nicht, aber jetzt zumin- seien gefangen genommen, et- gelegene Täler vorgerückt, um terstützen. Ausserdem besucht fror ein Mann unweit seines genfahrer warteten in Raststät- dest sicher: Nach knapp wa 200 getötet worden, mehre- die Bergfestung von beiden Sei- der Minister US-Truppen in der Hauses. Auf zwei Autobahnen ten zwischen Nimes und der zwölfjährigen Restaurierungs- re hundert möglicherweise auf ten anzugreifen. Der El Kaida Region. in Katalonien sassen am Sonn- Grenze zu Spanien auf die Wie- arbeiten ist der schiefe Turm der Flucht Richtung Pakistan. blieb damit nur der Rückzug Bei einer Minenexplosion auf tag noch über 200 Menschen in dereröffnung der Grenze. Eine von Pisa seit dem Wochenen- durch ein Waldgebiet, über dem dem Flughafen von Kandahar ihren Fahrzeugen fest. 50 Fern- Änderung der Wetterlage in Ka- General Tommy Franks, ameri- fahrer verbrachten die Nacht mit talonien wurde frühstens am de wieder für die Besucher kanischer Oberbefehlshaber des US-Kampfflugzeuge zahlreiche wurden drei US-Marineinfante- geöffnet. Am Samstag er- Brandbomben abwarfen. Das risten verwundet. Einer der Sol- ihren LKW im Tunnel von Bruc Montag erwartet. Auch in Kasti- Afghanistan-Einsatzes, relati- in der Provinz Barcelona. Hun- lien und Leon gingen die Tem- klommen bereits die ersten vierte US-Berichte, wonach die Bombardement endete mit dem daten, der auf die Mine getreten Touristen die 293 Stufen des Sturm der Allianz auf die Berg- war, wurde schwer verletzt. Die derte von Feuerwehrleuten und peraturen auf minus zehn Grad Stimme Bin Ladens während Katastrophenschützern waren zurück. Selbst Andalusien blieb 58 Meter hohen Bauwerks. der vergangenen Woche bei festung, obwohl amerikanische Marines hatten den schwer be- Flugzeuge weiter über der Ge- schädigten Flughafen der ehe- Tag und Nacht im Einsatz, um von der sibirischen Kälte nicht Funksprüchen in der Region den Eingeschlossenen zu helfen. verschont. Demo gegen Rechtsextreme von Tora Bora zu hören gewe- gend kreisten. maligen Taliban-Hochburg am B o t t r o p. — Rund 1000 sen sei. «Wir haben eine Menge Freitag übernommen. Auf dem Menschen haben am Samstag Funkverkehr empfangen», sagte Rumsfeld in Kabul Flughafen wurde inzwischen in Bottrop im deutschen Bun- er dem Fernsehsender ABC. Als ranghöchster US-Regie- ein Gefangenenlager errichtet. desland Nordrhein-Westfalen «Wir sind nicht sicher, ob er da- Im Schlaf überrascht gegen einen Aufmarsch von bei war.» rund 80 Rechtsextremisten Die Ostallianz habe alle Höhlen R o m. — (AP) Bei einem Heizlüfter in dem Heim zu ei- demonstriert. Rund 1000 Poli- von Tora Bora unter Kontrolle, Brand in einem psychiatri- nem Kurzschluss führen, der zeibeamte verhinderten Ge- sagte einer ihrer Kommandeure, schen Pflegeheim in Südita- dann den Brand auslöste. Das waltaktionen zwischen beiden Hasrat Ali. Eine Bestätigung lien sind in der Nacht zum Feuer habe sich sehr schnell Gruppen. von unabhängiger Seite war bis- Sonntag 19 Menschen ums ausgebreitet, erklärte ein Be- lang nicht möglich. «Die El Leben gekommen. Viele der hördensprecher. Die meisten Concorde-Tickets im Kaida ist am Ende», erklärte der zum Teil auch körperlich be- der Opfer seien offenbar er- Sonderangebot Militärchef der Ostallianz, Mo- hinderten Bewohner wurden stickt, sagte der Bürgermeis- London.—British Air- hammed Saman, nach der nach Angaben der Behörden ter von Buccino, Nicola Pari- ways hat die Ticketpreise für Grossoffensive seiner Truppen. im Schlaf von den Flammen si. Sie seien in ihren Betten Flüge mit der Concorde von «Unsere Leute haben die Lage überrascht. Mindestens neun gefunden worden. Zwei Pfle- London nach New York um unter Kontrolle.» Weder Ali Personen überlebten das Feu- gerinnen hätten die neun Be- 70 Prozent auf rund 5000 noch Saman machten Angaben er, bei dem das Heim bei wohner retten können. Franken für Hin- und Rück- zum möglichen Aufenthaltsort Buccino in der Nähe von Sa- Einer der Überlebenden wi- reise gekürzt, allerdings nur Bin Ladens. lerno völlig ausbrannte. Die dersprach in einem Interview für Flüge an den letzten bei- In einer Höhle, in der Bin Laden Staatsanwaltschaft hält mit dem Fernsehsender RAI den Tagen dieses Jahres. Die zuletzt vermutet wurde, hätten Brandstiftung für unwahr- der Version des Bürgermeis- Rückkehr muss bis ein- sich nur sechs Personen verbor- scheinlich. Die Feuerwehr ters. Das Personal habe keine schliesslich 4. Januar erfol- gen, berichtete Ali. Ein Mann Erklärten den Sieg über die Taliban: Ostallianz-Kommandant vermutete, dass mehrere Hilfe geleistet. gen. sei bei den Kämpfen getötet Hasrat Ali (links) und Mohammet Saman. (Foto: Keystone) SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 3 Im eisigen Griff des Winters Kuba-Unterhosen Dass die grosse Weltpoli- die Swisscom ins Zeug Arktische Kälte trotz Sonnenschein tik gelegentlich Auswir- legen: Unter Kostendruck kungen bis hin zur eige- stehend werden die Wal- Zürich/Bern.—(AP) Der nen Kehrseite haben liser Unternehmungen Winter hat die Schweiz auch kann, ging mir schon im und die Bevölkerung den am dritten Advent in eisigem zarten Kindesalter auf. Telekommunikations-An- Griff gehalten. Trotz strah- Damals — in den Fünfzi- bieter berücksichtigen, lendem Sonnenschein gerjahren — war es gera- der ihnen die günstigsten herrschte in weiten Teilen der de verpönt, Zucker aus Bedingungen bietet. Alpennordseite klirrende Kuba zu kaufen. Wegen Wenn das Funktelefon Kälte. Auf Schweizer Strassen der Revolution und we- bei einem Neu-Abo zum starben mindestens drei Men- gen dem bösen Fidel, Nulltarif zu haben ist, schen bei Verkehrsunfällen. diesem Castro. Aber Va- wenn der Short-Messa- Die in der Nacht zum vergan- ter brachte trotzdem ei- ge-Service (SMS) billiger genen Freitag über die Schweiz hereingebrochene arktische nes Tages in aller Heim- ist —, dann hüpfen die Kälte wurde etwas gemildert. lichkeit einen 50-Kilo- Kundinnen und Kunden Am frühen Sonntagmorgen gramm-Sack mit. Da wa- hemmungslos und ganz wurden von der MeteoSchweiz ren schliesslich neun locker über den Garten- im Flachland zwar Tiefstwerte Mäuler zu stopfen und hag der Konkurrenz. um minus zwölf Grad gemes- der kubanische Zucker Das liegt in der Logik des sen. Diese lagen aber etwa fünf kostete halt weniger. Marktes. Und dieser Lo- Grad höher als die rekordver- Später achteten wir beim gik werden sich auf Dau- dächtigen Werte der Vornäch- Tenüwechsel in den er auch andere Wirt- te, wie der Meteorologe Chris- Turnstunden sorgsam schaftszweige wie etwa tophe Voisard auf Anfrage in darauf, unsere Unterho- die Stromanbieter nicht Zürich sagte. Auch in den Ber- sen ja niemandem zu zei- verschliessen können. gen war es weniger kalt: Das gen. Diese übersteigerte Was hingegen Aufgabe Jungfraujoch meldete minus Schamhaftigkeit hing da- der Politik wäre: Sie muss 15, verglichen mit minus 23 mit zusammen, dass aus die Rahmenbedingungen Grad am Samstag; La Dole ver- Die frostigen Temperaturen liessen im Tierpark in Bern fliessendes Wasser zu Eis gefrieren. (Foto: den Tuchsäcken mit dem dafür schaffen, dass un- zeichnete minus 13 Grad, der Keystone) vielfachen Aufdruck «Cu- ter den Anbietern nicht Säntis minus zehn Grad. Im ba» dann auch noch die Rosinenpicker am Mittelland wurde am Nachmit- Bachbett liegendes Auto wurde nuten. Verspätungen hatte es rich gegeben, und zwar wegen prächtige Unterhosen ge- rentabelsten arbeiten tag verbreitet minus ein Grad erst gegen 8.30 Uhr entdeckt. am Samstag zeitweise auch auf blockierter Weichen im Bahn- schneidert worden wa- können. Wer einen flä- gemessen, im Raum Basel so- Bereits am Freitagabend wurde der Strecke Schaffhausen—Zü- hof Eglisau (ZH). bei Romainmotier (VD) ein 64- ren . . . chendeckenden und gar plus ein Grad; den Tages- Etwa zur gleichen Zeit gleichwertigen Service höchstwert buchte Lugano mit jähriger Fussgänger überfah- ren. Ebenfalls am Freitagabend kam die Migros ins Wal- auch in Berg- und Rand- plus vier Grad. Schon am lis. Viele Konsumentin- gebieten anbietet, soll Samstag waren die Temperatu- starb ein 49-jähriger Autofah- Gute Aussichten für ren im Vergleich zum Vortag rer bei einer Kollision mit ei- nen und Konsumenten dafür abgegolten werden. leicht gestiegen. nem anderen Auto. weisse Weihnachten wagten es vorerst kaum, Gerade im Lichte übler Die Züge verkehrten wieder das günstige und erst Erfahrungen wie den Ver- Weniger Probleme für normal. Kältebedingte Stell- Zürich.—(AP)DieAus- Wetteränderung in der zwei- noch gute Angebot die- sorgungszusammenbrü- den Verkehr werk-, Fahrleitungs- oder Wei- sichten für weisse Weihnach- ten Wochenhälfte und ses Grossverteilers in chen in Nordländern mit Der Verkehr kämpfte trotz an- chenstörungen gab es am Sonn- ten sind vorerst gut. Mit Schneefall aufs Wochenende Anspruch zu nehmen. ihren geöffneten Strom- haltender Glatteisgefahr mit tag nicht, wie SBB-Sprecher Blick auf die in den kommen- hin. Laut Voisard deutet vor Heute gehört der Gang in märkten dürfen Liberali- weniger Problemen als an den Christian Ginsig am Nachmit- den Tagen erwartete Wetter- allem aber wenig auf Weih- die Migros und in den sierungen nur mit der ge- Vortagen. Auf den Strassen ka- tag auf Anfrage sagte. Zwi- entwicklung zeigte sich der nachts-Tauwetter hin. Den Coop für alle Bevölke- botenen Vorsicht vorge- men seit Freitagabend mindes- schen 7.30 und 9.30 Uhr war Meteo-Schweiz-Meteorologe üblichen Vorbehalt zu län- rungsschichten zu den nommen werden und es tens drei Menschen ums Leben. allerdings ein Zug auf der Stre- Christophe Voisard am Sonn- gerfristigen Prognosen selbstverständlichsten sind Verpflichtungen für Am frühen Samstagmorgen cke Bern—Luzern wegen eines tag auf Anfrage in Zürich re- schwächte er mit der Bemer- Dingen dieser Welt. Soli- die Grundversorgung ein- wurde ein 29-jähriger Autofah- Lokomotivdefekts liegen ge- lativ optimistisch. «Für weis- kung etwas ab, dass die Qua- darität mit dem Dorfladen zubauen nebst Bestim- rer bei einem Selbstunfall zwi- blieben und musste abge- se Weihnachten sieht es lität der Meteo-Unterlagen kommt nur dann in die mungen für faire Wettbe- schen Holderbank und Balsthal schleppt werden; dabei gab es ziemlich gut aus», sagte er. im Winter eher besser sei als Tüte, wenn dort das An- werbsbedingungen. (SO) getötet; sein in einem Verspätungen von etwa 20 Mi- Es gebe Hinweise auf eine im Sommer. gebot und die Bedienung Aber die Konsumentin- stimmen. nen und Konsumenten Heute sind mit irgendwel- lassen sich heute nichts Bau-Gewerkschaften chen Solidaritäten und mehr vorschreiben — kampfbereit vor allem mit Aufrufen da- und schon gar nicht beim Sieben Prozent der Pisten zu keine Blumentöpfe Umgang mit einem ihrer Bern/Zürich.—(AP) mehr zu gewinnen. Da liebsten Tierchen, der Te- Die Fronten in den Verhand- mag sich die Walliser Re- lekommunikation . . . lungen um einen neuen Lan- werden künstlich beschneit gierung noch so stark für Luzius Theler desmantelvertrag (LMV) für das Bauhauptgewerbe haben Beschneiungsanlagen für 14,7 Quadratkilometer Pisten sich verhärtet. Die Gewerk- schaften GBI und syna zeig- Bern.—(AP) In den Schwei- sind die Schneekanonen vergli- ter, Geschäftsführer der Bünd- ten sich am Wochenende zer Alpen fällt auch aus dem chen mit den Erweiterungen ner Bergbahnen sagte. Crossair-Flugzeug kampfbereit und lehnten das blauen Himmel viel Schnee. von Skigebieten sowie den ge- Gemäss Veronika Stöckli vom bisherige Verhandlungsange- 14,7 von insgesamt 220 Qua- planten neuen Skigebieten je- Eidgenössischen Institut für zurückgekehrt bot der Arbeitgeber ab. Die dratkilometern der Pistenflä- doch ein vergleichsweise klei- Schnee- und Lawinenforschung Baumeister bedauerten die che werden in der laufenden nes Übel. in Davos ist Kunstschnee härter Kloten/Basel.—(AP) Samstag den durch die Stillle- Ablehnung. Von Daniela Sigrist Der Einsatz von Schneekanonen und fällt dichter als Natur- Das in Nizza (Frankreich) vorü- gung der Maschine verursach- Die Berufskonferenz Bau der ist gerade in den Auftaktwochen schnee. Zudem sei die einzelne bergehend blockierte Embraer- ten Schaden auf einen höheren Gewerkschaft Bau und Indus- Wintersportsaison künstlich der Skisaison notwendig, wie Flocke kein Kristall sondern Flugzeug der Crossair ist am fünfstelligen Betrag, der mit je- trie (GBI), das Bauarbeiter- präpariert. Schneekanonen Mauerhofer sagte. «Im Moment eher einer kleinen Eiskugel ähn- Sonntagmorgen nach Zürich- der Stunde stieg. Er liess vorerst parlament, nahm gemäss Mit- sind zwar weniger umstritten hat es zwar Schnee oberhalb lich. «Während sich der natürli- Kloten zurückgekehrt. Es sollte offen, ob die Crossair eine teilung mit Befremden von als vor einigen Jahren; noch ist von 1500 Metern, ohne künstli- che Schnee im Fallen mit noch gleichentags wieder im Schadenersatzklage einreichen der unnachgiebigen Verhand- die Kontroverse aber nicht de- che Beschneiung könnten die schmutzigen Luftpartikeln ver- normalen Flugverkehr einge- werde. lungsführung des Schweizeri- finitiv beigelegt. Bahnen den Betrieb jedoch gar bindet, besteht Kunstschnee aus setzt werden, wie Crossair- Die Embraer war am Donners- schen Baumeisterverbandes Rund sieben Prozent der gesam- nicht aufnehmen». Auch das Wasser mit vielen Mineralien», Sprecher Manfred Winkler auf tagabend blockiert worden. Die (SBV) Kenntnis. Den Arbeit- ten Pistenfläche, etwas mehr als Lauberhorn-Rennen bei Lauter- sagte Stöckli. «Mit künstlichem Anfrage in Basel sagte. Beschlagnahmung durch die gebern wurde wenig kons- in der vergangenen Saison, wer- brunnen (BE) könne ohne den Schnee präparierte Pisten sind Das zuständige Gericht in Nizza französischen Justizbehörden truktiver Geist vorgeworfen. den künstlich beschneit. In Ös- Betrieb von Schneemaschinen aggressiver», sagte Philippe hatte die von der französischen war auf Antrag der Air Lib, ei- terreich kommen Schneekano- nicht stattfinden, sagte Be- Chevallier, der Ausbildungsver- Fluggesellschaft Air Lib bean- ner ehemaligen Swissair-Toch- Keine nen gemäss dem Leiter des schneiungschef Hans Ammeter. antwortliche von Swiss Ski. tragte Beschlagnahmung am ter, erfolgt. Die Mehrheitsaktio- Budgetkosmetik Pressedienstes Seilbahnen 14 Anlagen für rund fünf Kilo- Teilweise verbrenne beim Fah- Freitagabend aufgehoben. Die närin der Air Lib, Holco, wollte Schweiz (SBS), Felix Maurho- meter Piste seien in Betrieb. Je- ren auf Kunstschnee sogar der Crossair hatte anschliessend an- mit der Beschlagnahmung den Bern/Zürich.—(AP) fer, auf rund 30 Prozent der ge- de Maschine benötige je nach Skibelag. gekündigt, dass die Embraer RJ ausstehenden Forderungen der Das EFD hat am Sonntag den samten Pisten zum Einsatz. Die Temperatur rund 200 bis 600 Gleichzeitig bremse er jedoch 145 am Samstag nach Basel zu- Fluggesellschaft Nachdruck in der Sonntagspresse erho- Schweiz sei da restriktiver. Liter Wasser pro Minute. Wo ein wenig stärker als Natur- rückgeflogen werde. Die Doku- verleihen. Ein Holco-Sprecher benen Vorwurf zurück gewie- Dennoch habe ein Sinneswan- die Temperaturen es zulassen, schnee. Vorteilhaft ist gemäss mente der Maschine wurden je- hatte am Freitag in Paris gesagt, sen, mit dem allfälligen Ver- del stattgefunden. Die techni- werden momentan auch im Chevallier besonders die Regel- doch nicht sofort zurückgege- die Zahlungsunfähigkeit der kauf von 15 Prozent der sche Beschneiung werde heute Bündnerland Schneekanonen mässigkeit des künstlich er- ben. Laut Crossair-Sprecher Swissair habe potenzielle Inves- Swisscom-Aktien Budget- hauptsächlich durch die Wirt- eingesetzt, wie Hans-Jörg Mat- zeugten Schnees. Winkler schätzt die Crossair am toren der Air Lib vertrieben. kosmetik zu betreiben. Er- schaftlichkeit limitiert. Die neute Berichte über angeb- Baukosten der Beschneiungsan- lich kurz bevorstehende Ak- lagen schlagen mit rund einer tienverkäufe des Bundes Million Franken pro Pistenkilo- Öldunst in Kabine kommentierte EFD-Sprecher meter zu Buche. Hinzu kommen Daniel Eckmann auf Anfrage je nach Länge der Saison rund Basel.—(AP)EineSaab- Flug LX830 in Basel-Mül- auch diesmal nicht. 30 000 Franken Betriebskosten 2000 des Crossair hat am hausen gestartet. Zwölf Mi- Die Verknüpfung des allfälli- pro Kilometer. Samstagmorgen den Flug nuten nach dem Start ver- gen Verkaufs von Swisscom- Nach wie vor ein ökologisches von Basel-Mülhausen nach dampfte wegen einer geplatz- Aktien mit dem Vorwurf der Thema sind die Schneekanonen Birmingham (England) kurz ten Hydraulikölleitung Öl auf Budgetkontrolle sei «unsin- aber für die Umweltschutzorga- nach dem Start abgebrochen. dem Motorblock eines Trieb- nig und infam», sagte der nisation WWF. «Die Beschnei- Grund dafür war, dass Dunst werks, wie Crossair-Sprecher Sprecher des Eidgenössi- ungsanlagen sind noch immer von verdampftem Öl durch Winkler am Sonntag auf An- schen Finanzdepartements das Zeichen eines gestörten und die Klimaanlage in die Kabi- frage in Basel sagte. Via Kli- (EFD). Eckmann sagte, ein respektlosen Umgangs mit der ne gelangte, wie Crossair- maanlage wurden die Dämp- allfälliger Verkauf würde Natur», sagte Andreas Weissen, Sprecher Manfred Winkler fe in die Kabine geleitet. Es transparent als ausserordent- der Leiter des WWF-Alpenpro- sagte. Für die Insassen habe habe aber nicht gebrannt, und liche Einnahme ausgewiesen. grammes. Bei den Erstellung keine Gefahr bestanden. für die Insassen habe auch Ausserdem müsste eine sol- der Anlagen, die mit massiven Die Saab-2000 war am Sams- keine Gefahr bestanden. Die che Transaktion für Bund Landschaftseingriffen verbun- tagmorgen um 7.05 Uhr mit Maschine sei sofort umge- und Swisscom aus einer Ge- den seien, handle es sich um ein sechs Passagieren und drei kehrt und problemlos gelan- samtbetrachtung heraus stra- hilfloses Aufbäumen gegen den Ohne Schneekanonen würde bei uns im Wallis wohl kein Lift lau- Besatzungsmitgliedern als det. tegisch sinnvoll sein. Klimawandel. Gemäss Weissen fen . . . (Foto: Keystone) WALLIS Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 5

Bischof Amédée Grab setzt dem neuen Abt Martin Werlen die Mitra auf. Ordensschwestern als Gratulantinnen des 58. Abts des Klosters Einsiedeln. Bischofszeichen für den neuen Abt Feierliche Abtweihe von Pater Martin Werlen (Obergesteln) in Einsiedeln

Einsiedeln.—(wb/ki- Bischofskonferenzen, und die grosse Verantwortung des Evangelium und zur geschwis- Gottesdienst wurde festlich um- ausdrücklicher Wunsch, dass pa) Martin Werlen, der 39- sprach: «Lieber Bischof Amé- neuen Abtes, der im Kloster nun terlichen Liebe hinzuführen». rahmt vom Trinity College die Abtweihe auch zu einem in- jährige Benediktiner Pater dée, wir stellen dir Pater Martin als Stellvertreter Christi gelte Zur Allerheiligen-Litanei erho- Choir of Cambridge unter Lei- ternen Fest wurde: So waren aus Obergesteln, ist seit Werlen vor: Die Mönche der und darum auch mit seinem hei- ben sich alle. Nur der «erwählte tung von Richard Marlow. mehr als die Hälfte der rund 700 gestern Nachmittag Abt Abtei Maria Einsiedeln haben ligen Beinamen — abba (Vater) Abt» legte sich während dem Der neu gewählte 39-jährige Gäste klösterliche «Insider», al- ihn zu ihrem Abt gewählt. Der — gerufen werde. Zum Schluss wichtigsten Segensgebet auf Abt Martin kann nun nach der so Mitbrüder, Angestellte des des Klosters Einsiedeln. In Konvent bittet dich, ihm die seiner Predigt verwies Bischof den Boden. Nach der Weihe Weihe offiziell «von der Abtei Klosters und Lehrer/innen der einem feierlichen Gottes- Abtweihe zu erteilen.» Amédée Abt Martin auf seinen empfing der neue Abt die Hand- Besitz ergreifen». Gewählt wur- Stiftsschule, die eingeladen wa- dienst wurde er durch den Wahlspruch «Ausculta et perve- schrift der Benediktsregel, die de er vom 82-köpfigen Kloster- ren. Zugegen waren weiter die Bischof von Chur, Amédée Heiliger Beiname nies» (Höre und du wirst an- nach der Überlieferung des hei- kapitel bereits am 10. Novem- meisten Bischöfe der Schweizer Grab, ins Amt eingesetzt, Darauf las Abt Benno Malfèr, kommen). Er wies ihn an, vor ligen Meinrad im 9. Jahrhundert ber. Am 17. November bestätig- Bischofskonferenz, die Äbte nachdem ihn seine Mitbrü- Präses der Schweizer Benedikti- allem auf Jesus Christus zu hö- vom Kloster Reichenau nach te Rom die Wahl. Vor dem Se- und Äbtissinnen der Schweizer der bereits vor einem Mo- nerkongregation, das Ernen- ren, dessen Wort und Beispiel Einsiedeln gebracht wurde. gen des neuen Abtes richtete Benediktiner- und Benediktine- nat zu ihrem neuen Vorste- nungsschreiben von Papst Jo- ihm in der neuen Aufgabe auch der Apostolische Nuntius rinnenklöster, der Präsident der her erkoren hatten und die hannes Paul II. in deutscher Richtschnur sein werde. Ring, Stab und Mitra in der Schweiz, Erzbischof Pier katholischen Zentralkommissi- Wahl von Papst Johannes Sprache vor. In der Predigt er- Abt Martin erhielt auch die zum Giacomo de Nicolò, Grussworte on Zürich, René Zihlmann, so- Paul II. bestätigt worden mutigte Bischof Grab Abt Mar- Feierliche Rituale Amt gehörenden Insignien. Ein des Heiligen Vaters Papst Jo- wie Vertreter der evangelisch- war. tin, sich in vorbehaltlosem Gott- Nach der Predigt befragte der Mitbruder überreichte ihm den hannes Paul II. an die rund 2000 reformierten und christkatholi- vertrauen der neuen Aufgabe zu Bischof den neuen Abt gemäss Ring, alt Abt Dr.Georg Holz- in der Kirche versammelten schen Kirche. Feierlich geleitete P. Markus stellen, stehe doch geschrieben: einem festgesetzten Ritual nach herr brachte seinem Nachfolger Gläubigen. Neben der Familie Werlen reis- Steiner, Dekan des Klosters «Seid stark, fürchtet euch nicht, seiner Glaubensgesinnung. Der den Stab und Sr. Fidelis Zur Abtweihe kamen rund 700 ten 90 Personen aus Abt Mar- Einsiedeln, den «Erwählten» zu seht da euer Gott, er selbst wird gewählte Abt Martin Werlen Schmid, Priorin des Klosters Gäste. Der neue Vorsteher der tins Walliser Heimatgemeinde Beginn des Gottesdienstes zu kommen und euch retten» Und bestätigte seine Bereitschaft Fahr, brachte die Mitra. Weil Klostergemeinschaft wirkte am Obergesteln an, in der er das Hauptzelebrant Bischof Amé- weiter: Jesus stehe zu den Men- «die Regel des heiligen Bene- das Kloster Fahr zur Abtei Ein- Festtag bescheiden und zurück- Ehrenbürgerrecht erhält. Unter dée Grab OSB von Chur, Präsi- schen. Deren Aufgabe sei aber, dikt zu beachten und Brüder siedeln gehört, waren auch 22 haltend, freute sich aber sicht- ihnen auch der Walliser Staats- dent der Schweizer Bischofs- seine treue Liebe zu erwidern. und Schwestern zur Gottesliebe, Nonnen aus dem Fahr zu den lich über die ihm zuteil werden- ratspräsident Wilhelm Schny- konferenz und der Europäischen Bischof Amédée betonte weiter, zu einem Leben nach dem Feierlichkeiten angereist. Der den Ehren. Es war Abt Martins der. «Still werden und in der Hektik innehalten» Stimmungsvolle Weihnachtsfeier des Oberwalliser Invalidenverbandes

Brig-Glis.—Gestern teils mit ihren Angehörigen so- ten und die Vorfreude auf zur neuen Bundesverfassung walliser Invalidenverbandes Betreuungssystems, das 2004/ hielt der Oberwalliser In- wie die Ehrengäste ein. Zur Weihnachten auch in die Fami- postulierte, dass die Stärke ei- und Stellenleiter der Kontakt- 05 eingeführt werden soll. Ziel- validenverband in der Einstimmung hielt Pfarrer Ri- lie tragen.» Für sie sind Behin- nes Landes daran gemessen stelle für Behinderte sieht für setzung des neuen Systems ist chard Lehner einen feierlichen derten-Organisationen in Zu- werden kann, wie es die schwä- seine Tätigkeit vor allem den es, in den verschiedenen Regio- Briger Simplonhalle seine Gottesdienst ab. Für musikali- kunft vermehrt auf Hilfe aus der cheren Glieder in seiner Gesell- pragmatischen Ansatz kombi- nen Ansprechpartner für Behin- Weihnachtsfeier ab. sche Unterhaltung während Politik angewiesen, da der Soli- schaft stützt, war der Oberwalli- niert mit einer verstärkten Zu- derte einzusetzen. Der nächste Rund 420 Anwesende ge- dem anschliessenden Apéro daritätsgedanke in unserer Ge- ser Invalidenverband immer ein sammenarbeit unter den jeweili- Programmpunkt waren Weih- nossen die Geselligkeit sorgte die «Oberwalliser Stubu- sellschaft mehr und mehr an anerkannter Verfechter des So- gen Behinderten-Organisatio- nachtslieder. Für begeistertes und ein abwechslungsrei- müsig». Danach begrüsste Wert verliere. Hinterher stillten lidaritätsprinzips.» nen als erfolgversprechend an. Mitsingen sorgten das junge Gi- ches und unterhaltsames Grossratspräsidentin Marie- die Kochenden Männer aus Glis tarren-Duo Rose und Juliette Rahmenprogramm. Therese Schwery die zahlreich den mittlerweile grossen Hun- Namensänderung Imboden und Sonja Schmidli, erschienenen Gäste (sie ist zu- ger der über 400 Personen im Gewerkschafter Nächstes Jahr soll der Name des die a capella bekannte, weih- Mit Christbäumen weihnacht- dem auch die Präsidentin des Saal. der Behinderten Oberwalliser Invalidenverban- nachtliche Melodien zum Bes- lich geschmückt, zeigte sich die Oberwalliser Invalidenverban- Ehrengast Staatsrat Jean-René Dieser Aussage konnte auch der des, übrigens die schweizerisch ten gab. Zum Abschluss der Simplonhalle gestern von ihrer des). Fournier kam nach dem Dessert (gemäss eigener Aussage) «Ge- zweitgrösste Sektion, in «Pro- Weihnachtsfeier gab es besten Seite. Leben hauchten Die Kernaussagen ihrer Gruss- an die (Rede)-Reihe: «Lange werkschafter der Behinderten», cap» geändert werden. Gleich- schliesslich für alle noch einen dem Gebäude aber die Hauptak- worte waren: «Still werden, in bevor der damalige Bundesrat Christoph Müller, beipflichten. zeitig arbeitet man fieberhaft an gut gefüllten Nikolaussack zum teure, die über 400 Behinderten, der Hektik des Alltages innehal- Kurt Furgler in einem Entwurf Der Geschäftsführer des Ober- der Ausarbeitung eines neuen Mitnehmen. hab

Das Kinder-Duo Rose und Juliette Imboden hoch konzentriert während der Darbietung seiner stim- Begeistert sang einer der Anwesenden Weihnachtslieder mit. mungsvollen Lieder. WALLIS Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 6 Gratulation zum 75. Geburtstag Weg vom alten Buffetstaub Gampel/ São Paulo. —Heute, Verkehrsknotenpunkt für Schmalspurbahn und Bergbahn Richtung Verbier am 17. De- zember Le Châble.—Die TMR zept der Bahnen. Einerseits 2001, wird (Transports de Martigny et werden dadurch Parkplatzpro- in São Régions) Téléverbier und bleme im Kurort umgangen, an- Paulo dererseits wird die Schmalspur- Charly die Kioskkette Naville fei- Zengaffi- erten am Samstag gemei- bahn, der «Grand-St-Bernard Express» als Tourismusbahn nen 75 nam die Umwandlung des Jahre alt. Er ist 1948 nach Bahnhofbuffets in Le Châ- aufgewertet. Die Klugen reisen im Zuge und machen nur fünf- Brasilien ausgewandert. Er ble in ein Durchgangszen- zig Schritte bis sie in die Gondel interessiert sich noch stark rum, wo neben Fahrkarten steigen können, die gegenüber für die Vorkommnisse in sei- auch Zeitungen und Kaffee dem Bahnhof auf sie wartet. ner alten Heimat. Als richti- zu haben sind. Alles am ger Heimweh-Walliser liest Fusse einer erneuerten Schneller und heller er daher täglich den «Walli- Gondelbahn nach Verbier. Die lieb gewonnenen, verrauch- ser Boten». Seine Frau Ruth, Der Slogan von Téléverbier zur ten Holzbänke und Täfer des die beiden Töchter mit ihren Eröffnung der bereits angelau- Buffets von Le Châble mussten Familien sowie seine Ge- fenen Saison lautet «Zweimal einem «Relay-Café» weichen, schwister wünschen ihm zum schneller auf die Pisten». Der das der jungen und sportlichen Fest alles Gute, Gesundheit Hauptgrund dafür liegt in der Kundschaft angepasster ist. Die und Gottes Segen. modernisierten Gondelbahn, die Eisenbahn TMR richtete darin vom Dorf Le Châble im Tal hi- nicht nur ein eigenes Reisebüro nauf nach Verbier und Les Rui- ein, sondern öffnete ihre Schal- Zum 75. Geburtstag nettes führt. Das Erbstück aus ter direkt in die von sieben Mit- Münsin- dem Jahre 1975 konnte 650 Per- arbeitern/-innen der Kioskkette gen/Nie- sonen in der Stunde befördern Naville betriebenen Aufent- derges- und diente für manche Talbe- haltsräume. Entspannung und teln.— wohner, die im Kurort arbeiten, Befriedigung von Konsumwün- Heute als rascher Arbeitsweg. Zeit- schen sollen so kombiniert wer- Montag, weise war die Gondelbahn gar Prominenz bei der Bahnhofeinweihung: Gemeindepräsident von Bagnes, Guy Vaudan, Verbier- den, dies sowohl für die Einhei- den 17. die einzige Verbindung nach Tourismus-Vertreter Roland Pierroz, Téléverbier-Vertreter Gérard Michelod, Gemeinderätin Ray- mischen als auch für die an- und Dezember Verbier, so etwa nach den Un- monde Selz und TMR-Bahnpräsident und Vizepräfekt Angelin Luisier. abreisenden Gäste. and 2001, fei- wettern im Oktober 2000. ert Trudy Zumober- Wichtiges Glied haus bei guter Gesundheit Die Kapazitäten konnten auf der und körperlicher Frische ih- beibehaltenen Strecke und in ren 75. Geburtstag. Zu die- der zuvor erneuerten Talstation sem Fest gratulieren ihr ganz auf 1600 Passagiere pro Stunde herzlich ihr Mann, ihre Kin- erhöht werden. Vorerst gibt der, Schwiegertochter, -sohn man sich mit einer Kadenz von sowie Enkelkinder. Sie wün- 1100 Passagieren pro Stunde schen ihr weiterhin viel zufrieden, die mit 157 Vierer- Glück und alles Gute. gondeln befördert werden. In 9 Minuten ist man in Verbier und in 15 Minuten in Ruinettes auf Fürbittabend 2200 Metern, mitten im Skige- biet. fällt aus Der Kostenpunkt der von Gara- Visp.—DerFürbittabend venta, STA und den eigenen der «Erneuerung aus dem Bautrupps der Bergbahnen er- Geist Gottes in der katholi- neuerten Gondelbahn betrug 16 schen Kirche» vom Dienstag, Mio. Franken. Dies war der 18. Dezember, im Bildungs- Hauptbrocken der insgesamt haus St. Jodern fällt aus. Die 26,5 Mio. Franken, die von Té- Daten der Fürbittabende vom léverbier in den letzten beiden kommenden Jahr sind aus Jahren in die Anlagen investiert dem Jahresprogramm 2002 wurden. der «Erneuerung» ersichtlich So unscheinbar die Anklage da- und finden in der Regel auch herkommt, so wichtig ist sie wieder jeden 3. Dienstag des doch im Gesamtverkehrskon- Le Châble mit seinem erneuerten, kleinen Bahnhof am Rande der grossen Talstation von Téléverbier. Monats statt.

Es stellt sich am Schluss die Fra- ge, wie kann eine demokratisch Fakten zum Projekt und Boden- orientierte Partei wie die FDP ein solch bedeutendes Sozialwerk beschmutzen? Eine Ordensschwester hat mir kauf Altersheim St. Michael Naters die Antwort gegeben: «Albert, es ist der Neid, der Neid . . .» Mit Die FDP und Unabhängige Orts- Warteliste) wurden der Stif- Sowohl die Erben Kohler wie Fragen, die trotzdem offen blei- dieser Antwort war ich beruhigt partei Naters haben im Artikel tungsrat und die Gemeindebe- auch Herr Balzani stützten ihren ben: und zufrieden. War doch dieser vom 6. Dezember 2001 Fragen hörde für eine Erweiterung oder Kaufpreis auf den Schatzungsbe- Im Rahmen der Beteiligung der Neid meine Motivation für ein Seniorenklub Naters zum Projekt Altersheim St. Mi- Neubau ein neues Altersheim richt des Architekten Willy Jeizi- Munizipalgemeinde am neuen bald 40 Jahre erfolgreiches, en- Gemeinsam singen chael gestellt und dabei den sensibilisiert. ner, Visp, vom 28. Januar 2000. Alters- und Pflegeheim musste gagiertes Berufs- und Gesell- Datum: Dienstag, 18. De- schaftsleben. Chefredaktor mit Informationen Die Bodenfrage musste ge- Dieser Experte setzte in sei- dieses Geschäft nochmals durch zember. — Zeit und Ort: und Kommentaren bedient, die den Gemeinderat und die Urver- Albert Bass, Präsident 14.00 bis 15.00 Uhr, Zent- klärt werden, und die einzige op- nem Bericht den Wert des Bo- jeglicher Objektivität entbehren. timale Möglichkeit war nur das dens insbesondere aufgrund der sammlung genehmigt werden. des Stiftungsrates, Stiftungs- rum Missione, Singsaal. Mit diesem Artikel und dieser rätinnen und -räte der Land der ehemaligen Gärtnerei Standortqualität für den Teil Bal- Warum hat der Vertreter der Seniorenklub Susten Berichterstattung hat man gros- Kohler. Zu unserem Nachteil war zani auf rund 1,4 Mio. Franken Alterssiedlung Sancta Maria sen Schaden einem dringend not- FDP im Gemeinderat zu diesem Weihnachtsfeier das für uns passende Grundstück fest. Zeitpunkt keine Fragen gestellt? NB: Die neue Stiftung St. Michael ist Datum: Dienstag, 18. De- wendigen Sozialwerk zugefügt. bereits der Casa Bella AG res- auf Spenden angewiesen, wenn das Die FDP Naters deklassiert sich Die Alterssiedlung Sancta Oder hat er eher die Notwendig- Werk bis zum Jahre 2004 realisiert zember. — Zeit und Ort: pektive Elias Balzani verkauft keit der Beteiligung an diesem 14.00 Uhr in der Aula des damit auf ein tiefes unwürdiges Maria als Käuferin dieses Grund- werden soll. Auch die Mitglieder der worden, der bereits darauf, kein stückes konnte nur Ja oder Nein Sozialwerk in Frage gestellt? FDP laden wir dazu ein. Schulhauses. — Organisa- Niveau, und die Redaktion ver- Pseudo-, sondern ein reales Bau- fiel durch die Informationen der zu diesem nicht mehr verhandel- tion: Mütterverein. projekt plante (auf der Gemeinde baren Kaufangebot sagen. FDP in den billigen Boulevard- aktenkundig). Seniorenweihnacht Stil. Die Alterssiedlung hat auf- Glis/Gamsen/Brigerbad Umso schwieriger waren die Anzeige Hier die Fakten: grund der Notlage und dieser Datum: Dienstag, 18. De- Verhandlungen. Der Bodenbesit- einmaligen Option im Interesse zember. — Zeit und Ort: Aufgrund der ernormen zer legt den Preis fest, wobei vor- der Beteiligten Ja gesagt und das 14.00 Uhr im Pfarreiheim Nachfrage nach Betagtenbetten gängig der Boden durch zwei Grundstück gekauft. Notlage Glis. (heute 250 Personen auf der Experten geschätzt wurde. aufgrund der Bettennachfrage Die Frauen- und Mütterge- und Option aufgrund des Stand- meinschaft lädt alle Senio- ortes neben der heutigen Alters- rinnen und Senioren der siedlung. Pfarrei Glis/Gamsen/Bri- Nicht aber bevor in aller gerbad herzlich ein. Transparenz mit allen Details Seniorentanz Oberwallis 1. die Gemeindebehörde Datum: Dienstag, 18. De- 2. die alten und neuen Stiftungs- zember. — Zeit: 14.00 bis rätinnen und -räte der Alterssied- 17.00 Uhr. — Ort: Restau- lung Sancta Maria rant Casa Luce (früheres 3. die Stifterversammlung mit City Rhône) in Visp. — über 80 Anwesenden Kosten: 8 Franken pro Per- eingehend informiert wurden, son und Nachmittag. — und diese Instanzen diesem Kauf Leiterinnen: Berti Imbo- zugestimmt haben. den-Henzen und Regina Mit Sicherheit kann die Aus- Oggier. sage gemacht werden, dass kein Alle, die gerne zu Live-Mu- Stiftungsrat oder eine der Alters- sik das Tanzbein schwingen siedlung nahe stehende Person und das gemütliche Bei- oder Gesellschaft an diesem sammensein schätzen, sind Kauf sich bereichert hat. Im Ge- herzlich willkommen. Um die Bodenfrage des Ausbauprojekts Alterssiedlung Naters ist genteil — alle diese Personen ar- eine Kontroverse entbrannt. beiten unentgeltlich. WALLIS Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 7 Gemeinden sollen weiterhin bei der Swisscom telefonieren . . . Der Kanton Wallis will, dass Gemeinden und andere öffentlich-rechtliche Institutionen bei der Swisscom bleiben

Sitten.—Findige Ge- meindemütter und eben- solche Gemeindeväter könnten auch im Wallis ei- ne Sparmöglichkeit entde- cken: Vor allem grössere Gemeinden könnten von der Swisscom zu einem andern, kleineren Tele- kommunikations-Anbie- ter wechseln. Grund: Dort erhalten sie günstigere Angebote. Die Walliser Regierung warnt jetzt vor einem Wechsel und be- tont, dass der Kanton die Swisscom brauche. Es ist wie beim Heizöl der UBS in Brig-Glis, das nicht mehr von einem regionalen Brennstoff- händler kommt, sondern aus dem Berner Jura: Immer mehr Kundinnen und Kunden von Traditions-Unternehmen gehen beim Einkauf fremd. Sie orien- tieren sich nicht mehr an den al- ten Kundenbindungen, sondern beschaffen sich Güter und Dienstleistungen dort, wo sie gerade am billigsten sind. Neu ist, dass sich nun auch grössere Walliser Gemeinden und andere öffentlich-rechtliche Institutio- nen diesem Trend anschliessen. Gerade grössere Gemeinden tra- gen sich offenbar mit dem Ge- danken, sich von einem der kleineren Privaten (Sunrise oder Orange) vernetzen zu lassen. Dies befürchtet wenigstens der Die Walliser Regierung sorgt sich um die Kundentreue der Walliser Gemeinden und anderer öffentlich-rechtlicher Kunden gegenüber der Swisscom. Die meisten Ge- Kanton Wallis. meinden jedoch verneinen Wechselgelüste zu einem andern Anbieter von Telekommunikations-Dienstleistungen.

Gegen eine Verfügung. Mit andern Worten: Nicht kurzfristig stelle für den Kanton Wallis men dem Kanton über den Bund men hätten oder planten. In al- Rosinenpickerei Wenn die Kosten der Kommu- ausrichten überdies einen attraktiven Ar- in vielfältiger Weise zurück. len Fällen wurde betont, dass nikationsinfrastruktur nach dem (noch) kein Wechsel vorgenom- Zurzeit ist ein Arbeitspapier im Das Arbeitspapier warnt in die- beitgeber und Ausbildner dar «Verursacherprinzip» erhoben men worden sei. Die Rechnun- Umlauf, das die Vorteile eines sem Zusammenhang nicht nur und könne sich über eine ent- Wechselgelüste nicht würden, könnte das die bevöl- gen lauteten immer noch auf die Verbleibens der öffentlich- die öffentlich-rechtlichen Kun- sprechende volkswirtschaftliche kerungsschwachen und topogra- ausgeprägt? Swisscom, war etwa in Brig- rechtlichen Kunden bei Swiss- den der Swisscom vor einem Bedeutung ausweisen. In vielen fisch aufwändigeren Randregio- Glis zu vernehmen. In mehreren com auflistet. Die Swisscom ge- Wechsel, sondern auch Unter- Projekten (so etwa bei der Akti- Der Kanton sorgt sich in unge- nen mit massiv höheren Tarifen Gemeinden wurde allerdings höre immer noch dem Bund (zu nehmungen. Gerade der Touris- on «Schulen ans Netz») trete die wöhnlich deutlicher Manier um strafen. darauf hingewiesen, dass sie je- 65,5 Prozent). Die Qualität des muskanton Wallis sei auf eine Swisscom als Sponsor auf. Kundentreue der Gemeinden Angebotes der Swisscom recht- Auch Unternehmungen wie die und anderer öffentlich-rechtli- de Sparmöglichkeit abklären Bereits heute seien die Kosten moderne Kommunikations-In- fertige auch eine «Preisprämie» Lonza und die Alcan müssten cher Telekommunikations-Kun- und nützen müssten. Auch für die Netzinvestitionen in den frastruktur zwingend und drin- (lies: höhere Tarife). Die Swiss- sich vor diesem Hintergrund den. Wir haben am vergangenen schliessen einige Kanzleien Randregionen nicht gedeckt. gend angewiesen. com stelle auch langfristig die überlegen, ob sie nicht auf Dau- Freitag eine Telefonrunde im nicht aus, dass ein Wechsel un- Kommunikationsinfrastruktur Ohne leistungsfähige Kommu- Die neuesten Technologien er auf eine attraktive Telekom- Oberwallis gestartet und woll- ter Umständen bereits im Ge- für das Fest- wie für das Mobil- nikations-Infrastruktur verlören (DSL, Breitbandtechnologie für munikations-Infrastruktur ange- ten von verschiedenen Gemein- meinde- oder Stadtrat ein The- netz gleichwertig zu den gros- aber die Randregionen den An- das Festnetz und UMTS für das wiesen seien. Eine profitable den wissen, ob sie einen Wech- ma sei, obwohl noch mit der sen Bellungszentren mit ihrem schluss an die Zukunft, wird im Mobilnetz) bildeten die Voraus- Swisscom führe auch Mittel an sel von der Siwsscom zu einem Swisscom telefoniert werde . . . grossen Kundenpotenzial zur Arbeitspapier dargelegt. setzungen dazu. Die Swisscom den Bund ab; diese Mittel kä- privaten Anbieter vorgenom- lth Eine Premiere bei der Der Kanton bleibt Fachhochschule Wallis bei der Swisscom E-Business-Labor lanciert Der Kanton fürchtet um die flächendeckende Siders.—eing.)AmFreitag unsere Website unter www.- Verwaltung von kommerziellen lancierte die Hochschule Wallis hevs.ch/ebiz. Websites zu übernehmen und Kommunikations-Infrastruktur (HEVs) in Zusammenarbeit mit den Umgang mit reellen statt der Vereinigung Vulcain und Unternehmergeist mit virtuellen Zahlen zu erler- Sitten.—Der Kanton eines Leistungsvertrages für ton seine bisherige Partner- Eurêka Cybertrading SA ihr ers- vermitteln nen: www.OnlineTies.com. Wallis bleibt bei der die nicht gedeckten Mehrkos- schaft mit der Swisscom auf- tes E-Business-Labor. Diese Das E-Business-Labor ergänzt Auch wenn der Verkaufsraum Swisscom, auch wenn an- ten aufkomme. rechterhalten; er gehöre wei- Fachhochschul-Premiere ist das die strategische Ausrichtung des sowie die Transaktionen dieses terhin zu deren Kunden. Mit dere Anbieter kurzfristig Nicht kurzfristig Resultat des Engagements der Standorts Siders der HEVs, die Labors virtuell sind, sind die Er- mit interessanteren An- der Swisscom seien überdies HEVs im Bereich des elektroni- darauf zielt, die neuen Techno- fahrungen und die Umsatzzah- geboten aufwarten. Dies denken erheblich günstigere Kondi- schen Geschäftsverkehrs, des E- logien in das bestehende Unter- len, welche auf dem Internet Zugleich dürften aber die öf- tionen ausgehandelt worden, Business. Seit einem Jahr bietet nehmensmanagement und die realisiert werden, selbstver- hat der Chef des kanto- fentlich-rechtlichen Kunden als dies früher der Fall gewe- die Hochschule Wallis ihren neuen Internet-Firmen zu inte- ständlich real. nalen Finanzdeparte- und auch die grossen Unter- sen sei. Studenten im Abschlussjahr des grieren. Die berühmten Dot- Dieses Projekt ebiz Labor stellt mentes, Staatsrat Wil- nehmungen nicht einer kurz- Studiengangs Betriebsökono- Com-Firmen hatten spektakulä- für die Vereinigung Vulcain ein helm Schnyder, auf An- fristigen «Quartalsabschluss- Übergeordnete mie die Fachrichtung E-Busi- re Erfolge, aber auch einen ra- ausgezeichnetes Instrument dar, frage hin bestätigt. Es ge- mentalität» erliegen. Dies tä- Interessen ness an. Im April dieses Jahres schen Niedergang. Die Zeit der um den Studenten im Ab- he um einen flächende- ten sie aber, wenn sie bei ei- Diese Sichtweise müsste laut startete sie mit Erfolg ihren ers- einfachen Spekulationen und schlussjahr ein bisschen Unter- ckenden, hochwertigen nem Anbieter andockten, der Wilhelm Schnyder in glei- ten E-Business-Nachdiplom- des wilden Wachstums dank In- nehmergeist zu vermitteln. Die Service public, wird in zwar einige Einsparungen chem Umfang für andere öf- kurs, der am Freitag, 14. De- ternet ist heute vorbei. Das Web Studenten des ebiz Labors kön- Sitten betont. bringe, aber zugleich nur ein fentlich-rechtlichen Körper- zember, offiziell abgeschlossen ist erwachsen geworden. Dieser nen dementsprechend auch die reduziertes Angebot aufweise. schaften und Institutionen gel- wurde. 17 Studenten haben die- Übergang, geprägt vom E-Busi- Lokalitäten des Inkubators des Für den Kanton ist Kunden- Diese Anbieter trügen über- ten. Aber nicht einzig Ge- se Ausbildung erfolgreich ab- ness, bedingt eine Umgewöh- Gründerzentrums Vulcain be- treue zur Swisscom einmal dies keine Verantwortung für meinden, sondern sogar die solviert. nung der Anwender sowie spe- nutzen und geniessen die Unter- wegen der Arbeitsplätze ange- eine flächendeckende Versor- grossen Unternehmungen Dieser Nachdiplomkurs in E- zifische Ausbildungen der Ak- stützung dieser Institution. zeigt: Die Anbieter neben der gung in Berg- und Randgebie- sollten eigentlich daran inte- Business wird auch 2002 ange- teure aus der Old Economy und (www. vulcain-ssf ch). Dieser Swisscom schaffen laut Wil- ten. Man könne von der ressiert sein, dass ihre Werk- boten und dauert vom 12. April der New Economy. Inkubator wurde auf den Beginn helm Schnyder in den Berg- Swisscom nicht verlangen, standorte in den Rand- und bis zum 12. Oktober 2002. Die Das E-Business-Labor ermög- dieses Schuljahres eröffnet und und Randgebieten kaum Ar- dass sie unrentable Geschäfte Berggebieten dieselben Kom- wichtige Neuheit dieses Kurses licht den zukünftigen FH-Diplo- erlaubt den Studenten der HEVs beitsplätze. Die Swisscom quersubventioniere. Sie wäre munikations-Dienstleistungen besteht darin, dass ein Teil da- manden der HEVs, ihre theore- die ersten gefährlichen Schritte könne aber in diesen Gebieten sonst nicht mehr in der Lage, zur Verfügung hätten, wie die von in Form von E-Learning- tischen Kenntnisse durch prakti- bei der Umsetzung einer «guten nur dann einen hervorragen- insgesamt konkurrenzfähig zu grossen Agglomerationen. Es Sessionen angeboten wird. Für sche E-Business-Erfahrungen Idee» durch die Gründung einer den Service public unterhal- bleiben. Aus diesen Überle- gehe hier letztendlich um Anmeldungen und Einzelheiten zu ergänzen. Sie haben die tatsächlichen Unternehmung zu ten, wenn der Bund auf Grund gungen heraus habe der Kan- übergeordnete Interessen. lth zur Ausbildung besuchen sie Möglichkeit, die umfassende machen. WALLIS Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 9

Zeigten sich mit den neu sanierten Räumlichkeiten sehr zufrieden (von links): Franz Weissen, Adjunkt des Auch von aussen schön anzusehen — das Schulhaus Ornavasso in Naters. Erziehungsdepartementes, Edith Nanzer, Natischer Gemeindepräsidentin, und Staatsrat Claude Roch. Das Werk lobt seinen Meister Tag der offenen Tür im neu sanierten Schulhaus Ornavasso

Naters.—Nach dem dem Brand vom Dezember den neuen Räumlichkeiten be- «Talente fördern, Brand am 2. Dezember 2000 beschloss der Gemeinde- geistert zu sein. rat, auf eine Etappierung zu ver- Träume und Visionen 2000 konnten die Nati- zichten und die verbleibenden In einer Broschüre zum Tag der wecken» scher am Samstagmor- Arbeiten im Jahr 2001 auszu- offenen Tür bemerkte die junge «Die Bedingungen sind gut, um gen das neu sanierte führen. Die renovierten Räum- Teuta Mustafi: «Als ich das ers- Talente zu fördern, Träume und Schulhaus Ornavasso in lichkeiten konnten wie geplant te Mal ins renovierte Ornavas- Visionen zu wecken, an der Zu- Augenschein nehmen. Es nach den Herbstferien 2001 be- so-Schulhaus kam, sah ich es: kunft unseres Dorfes zu bauen.» zogen werden. Insgesamt wur- Es ist das beste und schönste Die Übergangszeit nach dem wurden Investitionen Schulzimmer, das ich je hatte. von rund 5,5 Millionen den zwölf Klassenzimmer neu Brand sei nicht einfach gewe- und zeitgemäss ausgestattet. Es ist viel grösser als das alte, sen, ergänzte der Schuldirektor. Franken getätigt. Nebst diesen Schulräumen rich- auch heller und höher. Die Pulte «Unsere Schüler waren in pro- tete man, verteilt auf die ver- und Stühle sind die besten, die Am 12. März 2000 hiessen die visorischen Unterrichtsräumen, schiedenen Stockwerke, ein es gibt. Beim Zügeln war es Natischer Stimmberechtigten verteilt über das ganze Dorf, un- Tonatelier, ein Medienzimmer, mühsam, die Sachen hinaufzu- die geplante Sanierung des tergebracht.» Gemäss Architekt einen Werkraum, ein Lehrer- tragen. Aber jetzt nach den Feri- Schulhauses Ornavasso gut und Josef Imhof bestanden die zimmer, ein Besprechungszim- en ist alles gut. Ich bedanke bewilligten den dazu notwendi- grössten Schwierigkeiten bei mer, ein Zimmer für die päda- mich bei den Bauherren.» gen Kredit. Vorgesehen war, die den Renovationsarbeiten bei der gogische Schülerhilfe, ein Zim- Sanierungsarbeiten während der Auch Schuldirektor Walter Zen- Sanierung der WCs. Ansonsten mer für Fremdsprachen, eine Sommerferien in den Monaten häusern war voll des Lobes für sei glücklicherweise alles glatt Abwartswohnung sowie einen Juli und August in vier Bauetap- das Bauwerk: «Wie früher, so gelaufen, so Imhof. Mehrzweckraum im Dachge- pen zu realisieren. Die erste werden auch in den kommenden Für Gottes Segen auf dem «ge- schoss ein. Etappe mit dem Neueinbau der Jahrzehnten viele Schülerinnen lifteten» Schulhaus sorgte am Sanitäranlagen und den notwen- und Schüler Leben in diese Samstag Auxiliar Uchenna digen Rohinstallationen sowie «Das beste und Mauern bringen und hier ihre Ezah. Musikalisch untermalt dem Einbau des Liftes wurde im schönste Schulzimmer» Zukunft planen. Der äussere wurde die Feier von einer schul- Jahr 2000 abgeschlossen. Nach Auch die Schüler scheinen von Rahmen stimmt.» internen Musikkapelle. hab Der Andrang in den Gängen des Schulhauses am Samstag war gross.

Einladung zum Wechsel in der Leitung Weiterbildung für Gemeinderat gemeinsamen Singen R a r o n. — Im Anschluss an der Geschäftsstelle den Gottesdienst vom 22. De- und Gemeindeverwaltung zember (18.00 Uhr) lädt der Patrick Wyer auf Alexander Biner Kirchenchor Raron alle Interes- Mehr Kompetenzen in einer breiten Palette sierten zum gemeinsamen Sin- Z e r m a t t. — (wb) Die Ge- Juli 1989 wechselte er zur CS gen ein. Zusammen mit Schul- schäftsstelle Zermatt der Credit nach Visp. Dank seiner soliden Visp.—Morgen Dienstag- tionen fundierte Kenntnisse der baren e-governement zu weisen. kindern von Raron wird der Suisse erhält einen neuen Leiter Berufserfahrung, die er derzeit abend führt die Hochschule Verwaltungsarbeit. Dabei be- Der Kurs wendet sich an Ge- Chor Geschichten und Lieder in der Person von Patrick Wyer mit einer Ausbildung der Swiss Wallis zusammen mit der TZO steht auch die Möglichkeit ein- meinderatsmitglieder, Kommu- vortragen. aus Visp. Er löst per 31. März Banking School untermauert, ist AG eine Informationsveran- zelne Module zu belegen, so ist nikationsverantwortliche und Alle Interessierten sind eingela- 2002 Alexander Biner ab, der Wyer für die Übernahme der staltung zum Thema «Kompe- z. B. ein Oberwalliser Gemein- Führungskräfte aus der Verwal- den, mitzusingen oder einfach nach 36 Dienstjahren bei der Geschäftsstelle bestens geeig- tenzenerwerb für die Arbeit in depräsident Teilnehmer des Mo- tung. Im Weiteren engagiert sich die Gemeinsamkeit zu genies- Credit Suisse in den Ruhestand net. einer Gemeinde» durch. Dabei duls «Finanzen». Im nächsten die Hochschule Wallis auch in sen. treten wird. Wyer wird in Zermtt ein moti- wird eine ganze Palette von Herbst wird der Diplomkurs Form von Diplomarbeiten im Patrick Wyer ist 35-jährig, ver- viertes, kompetentes Team füh- Weiterbildungsmöglichkeiten starten, dieser steht allen offen, Bereich «Verwaltung». So hat heiratet und stammt aus Visp. ren, das sich bemüht, mit einer für Gemeinderätinnen und Ge- die den Grundkurs erfolgreich zum Beispiel in diesem Jahr ein Nach dem Handelsdiplom am hohen Berufsqualität an die meinderäte sowie Mitarbeiter/ absolviert haben. Student des Studiengangs Wirt- Kollegium in Brig arbeitete er Kundschaft heranzutreten. Zer- innen der öffentlichen Verwal- schaftsinformatik als Diplomar- während dreier Jahre bei einer matt ist eine von neun CS-Ge- tung vorgestellt. Seminarreihe beit ein Programm entwickelt, Grossbank in Genf. Auf den 1. schäftsstellen im Wallis. Der Gemeinderat wie die Ge- Neu wird ab Februar eine Semi- mit dessen Hilfe Gemeinden ih- meindeverwaltung haben vielfäl- narreihe zum Thema e-governe- ren Internet-Auftritt einem FMG St. German tige Aufgaben gegenüber der Öf- ment gestartet. In vier Modulen Benchmarking unterziehen kön- Nachmittagshock für alle. fentlichkeit zu erfüllen. Die An- von jeweils acht Lektionen wer- nen. Diese Diplomarbeit und das — Datum: Dienstag, 18. forderungen sind in den letzten den grundlegende Informationen detaillierte Kursangebot werden Dezember. — Zeit: 14.00 Jahren immer grösser geworden, zu verschiedenen Themen des morgen Dienstag um 19.00 Uhr Uhr. — Ort: FMG-Lokal in Begriffe wie «der Bürger als Electronic Governement gelie- in der Aula des Schulhauses der Zivilschutzanlage. Alle Kunde», «Public Management» fert. Das Ziel der Seminarreihe Baumgärten in Visp allen Inte- sind herzlich zum Jassen oder «e-governement» machen ist es, Wege zu einem realisier- ressierten näher vorgestellt. ah oder gemütlichen Beisam- die Runde. Damit die kommuna- mensein bei Kaffee und len Behörden diesen Herausfor- Kuchen eingeladen. derungen gewachsen sind, benö- tigen sie kompetente Mitglieder FMG Visp-Eyholz- in der Exekutivbehörde sowie Lohnanpassungen im Baltschieder fachlich und menschlich qualifi- Adventsfeier. — Datum: zierte Mitarbeiter/innen in der Coiffeurgewerbe Montag, 17. Dezember. — Verwaltung. Zeit: 20.15 Uhr. — Ort: Gestützt auf den gültigen Ge- renfach: 3100 Franken Bildungshaus St. Jodern. Aktiv weiterbilden samtarbeitsvertrag (GAV) für Inhaber mit eidg. Fachausweis Aus der Hetze des vorweih- Diesem Umstand tragen die die Dauer vom 1. Januar 2000 (Berufsprüfung) bzw. eidg. Di- nachtlichen Alltags wollen Hochschule Wallis und die TZO bis 31. Dezember 2003 haben plom (höhere Fachprüfung) wir innehalten und uns eine AG Rechnung, indem sie ge- die Sozialpartner Coiffeur Suis- mit eidg. Fachausweis (Berufs- Stunde der Ruhe und Be- meinsam aktiv Weiterbildungs- se, SYNA und VHTL für das prüfung): 3450 Franken sinnung gönnen. politik betreiben. So findet be- Coiffeurgewerbe ab dem 1. Ja- mit eidg. Fachausweis Damen- Achtung! Dieser Anlass reits zum zweiten Mal ein nuar 2002 folgende Monatslöh- und Herrenfach: 3565 Franken findet nicht wie im Jahres- Grundkurs für Mitarbeitende der ne vertraglich vereinbart: mit eidg. Diplom (höhere Fach- programm gedruckt am 18. öffentlichen Verwaltung statt. In Für gelernte Arbeitnehmer: prüfung): 3750 Franken statt, sondern am Montag, diesem Kurs erwerben die Teil- 3000 Franken mit eidg. Diplom Doppelberuf: 17. Dezember. Alexander Biner (links) mit seinem Nachfolger Patrick Wyer. nehmer/innen während 200 Lek- Doppelberuf Damen- und Her- 3875 Franken WALLIS Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 10 Gemeinsam für ein Produkt 3. «Zermatt Spirit Day» am 18. Dezember 2001

Zermatt.—Bereits Mitarbeiter sollte nebst seinem zum 3. Mal wird am eigenen Produkt auch genügend Dienstag, 18. Dezember, Kenntnisse über «Zermatt als Ganzes» haben. Der Gast will in der Triftbachhalle von nur noch eine Anlaufstelle aus- Zermatt der «Zermatt wählen und dort alle Informa- Spirit Day» durchge- tionen gleichzeitig erhalten. führt. Bei diesem Anlass Dank dem Spirit Day kann die geht es primär darum, al- Servicequalität dem Gast ge- le Mitarbeiter, die direkt genüber stark verbessert wer- mit dem Gast in Kontakt den. Denn wenn alle Leistungs- träger über das gesamte Produkt stehen (Hotelpersonal, optimal informiert sind, errei- Verkäufer, Skilehrer, chen wir, dass der Gast nun Servicepersonal usw). nicht mehr verschiedene Leis- bestmöglich über das tungsträger aufsuchen muss, Produkt Zermatt zu in- sondern wirklich alle ge- formieren. wünschten Informationen bei einem Ansprechpartner erhält. Zur Unterhaltung der Besucher Zermatt Tourismus erhofft sich wird das Schweizer Komiker mit dieser Aktion, den Gast effi- Duo «Lapsus» eingeladen. zient und kompetent bedienen Auch die Schüler der Orientie- zu können, um ihn dann in ei- rungsschule Zermatt werden in nem weiteren Schritt als den «Tourismus Nachmittag» Stammgast zu gewinnen. Ge- miteinbezogen und stellen ihre meinsam mit Zermatt Touris- Bilder zum Thema «So sehen mus informieren die eingelade- wir den Tourismus» aus. nen Aussteller (Skischulen, Air Schon zweimal konnte Zermatt Zermatt, Kinderparadies, Berg- Tourismus mit verschiedenen bahnen, BVZ und die Gleit- Ausstellern den Spirit Day er- schirmschule) von 15.00 und folgreich über die Bühne brin- 18.30 Uhr über ihre Leistungen Das Schlittenhundefahren machte sehr viel Spass. gen. Bei beiden Anlässen wur- und das allgemeine Winterange- den jeweils an die 200 Besu- bot. cher registriert. Die FO-Kinder im Goms Auch bei diesem Spirit Day er- Schüler reden mit hofft sich Zermatt Tourismus Auch die Schüler der Orientie- Gluringen.—eing.)Letz- mittagsprogramm. Die vier Be- eine mindestens so hohe Besu- rungsschule Zermatt reden zum ten Mittwoch organisierte die treuer der Furka Oberalp Bahn cherzahl. Thema Tourismus bereits kräf- Furka Oberalp Bahn für die richteten in der schönen Mehr- tig mit und stellen ihre selbst Kinder ihrer Angestellten eine zweckhalle der Gommer Ge- Rasch zur Information «Zermatt als Ganzes» sehen, ist eine der Zielsetzungen des Zer- gemalten Bilder aus. Thema: vorweihnachtliche Fahrt ins meinde Gluringen extra eine Der Spirit Day ermöglicht den matter Spirit Day von morgen Dienstag. «So sehen wir den Tourismus.» Goms. Neben der Bastelecke Bastelecke ein. Mitarbeitern an der Front — Zur Unterhaltung trägt das waren vor allem das Eselreiten Höhepunkt des Nachmittags auf gemütliche Art und Weise ma — ob im Konsumgüter- Eine einzige Schweizer Komikerduo «Lap- und eine Fahrt im Hundeschlit- war aber eine rasante Fahrt in — schnell an die wichtigsten oder Tourismusbereich — ist sus» bei, das man speziell für ten der Höhepunkt für die 51 einem Hundeschlitten. Bei heute bemüht, eine Stamm- Anlaufstelle Informationen zu kommen. Je- In Zermatt sind die Vorausset- diesen Anlass gewinnen konnte. Kinder aus dem Oberwallis, strahlendem Winterwetter kundschaft aufzubauen. dermann, der Gäste in und um zungen diesbezüglich ideal. Bei Dank einem Barbetrieb — ge- dem Urserental und dem Bünd- konnte auch ein Ritt auf einem Zermatt bedient, ist herzlich Das gestaltet sich im Moment den zahlreichen Hotels und Fe- sponsert durch Coca-Cola, Hei- ner Tavetsch. der fünf Esel zum Erlebnis für eingeladen, die Aussteller und eher schwierig, da der neue rienwohnungen sind die Hotel- neken, Rouvinez und Caves/Or- Eine Fahrt im Panoramawagen die Gäste der FO werden. Am Zermatt Tourismus in der Trift- Trend deutlich zeigt, dass der besitzer gleichzeitig auch die sat — ist auch für das leibliche 1. Klasse ab Brig und ab Disen- Abend folgte ein Spaziergang bachhalle zu besuchen und so Stammgast «seinem Produkt» Manager und stehen mit dem Wohl gesorgt. Die offizielle Be- tis war der Start für 51 Kinder mit den hell erleuchteten Wind- seine Informationen auf den gegenüber immer weniger loy- Gast in direktem Kontakt. Diese grüssung erfolgt um 16.00 Uhr der FO-Angestellten. In Glurin- lichtern, welche die Kinder am neusten Stand zu bringen. al ist. persönliche Note wird vom durch Tourismusdirektor Ro- gen erwartete die muntere Schar Nachmittag in der Bastelecke Nicht nur in Zermatt gehört es Jetzt sind wir gefordert, dem Kunden sehr geschätzt. Doch land Imboden. ein abwechslungsreiches Nach- selber verschönert hatten. mittlerweile zum Alltag, dass Gast einen noch besseren und das ist nicht genug — der Gast «Gemeinsam, bestmöglich in- der Gast je länger je mehr In- effizienteren Service zu bieten. will mehr! Hier sind nun nicht formieren» ist für Zermatt Tou- formationen will und sich mit Nur so können wir unsere Kun- nur die Tourismusverantwortli- rismus sicher eines der wich- dem Standardservice nicht den zufrieden stellen und als chen sondern alle Mitarbeiter tigsten Motive, den Spirit Day Die Kantonsrichterwahl und mehr zufrieden gibt. Jede Fir- Stammgäste gewinnen. im Tourismus gefordert. Jeder immer wieder durchzuführen. ihre Nachwehen In der vergangenen November- den Radikalen noch von den So- Session mussten die Vertreter zialisten unterzeichnet wurde, Standorte mit Themenschwerpunkten der C-Parteien bei der Ersatz- haben die Vertreter der C-Par- wahl eines Kantonsrichters teien die Konvention auch nicht Schiedsrichter spielen zwischen unterzeichnet. Trotzdem haben Mediatheken in Sitten und Siders neu strukturiert dem sozialistischen Kandidaten die Oberwalliser Vertreter in Olivier Derivaz und dem radi- der Justizkommission (zwei Sitten/Siders.—Die Franken Grundgebühr für Foto- Neue Leitung Neuorganisation der Mediathek kalen Kandidaten Stefan Spahr. CVP und ein CSP) vorgeschla- beiden Mediatheken von kopien). Die persönliche Auslei- in Siders des Standorts Siders, die sich ab gen, bei der neuerlichen Ersatz- Sitten und Siders sind he von Dokumenten in der Me- 2003 im neuen Gebäude der wahl am Kantonsgericht den oder werden noch auf diathek in Sitten bleibt jedoch Die Mediathek des Standorts Si- HEVs in Siders befinden wird. Konventionsentwurf anzuwen- kostenlos. ders der HEVs wird neu organi- Diese 300 m² grosse Bibliothek den und den sozialistischen Grund der Bedürfnisse Der NEBIS-Katalog kann unter siert. Ab 1. Februar 2002 wird wird die Bibliotheken der Studi- Es wurde der radikale Kandidat Vertreter vorzuschlagen. Dieser der ansässigen Hochschu- der Adresse http://www.nebis.ch sie der Leitung von Rita Müller engänge Betriebsökonomie, gewählt, was die Sozialisten Vorschlag kam aber nicht len schwerpunktmässig abgefragt werden. aus Rheinfelden unterstehen, die Tourismus und Wirtschaftsinfor- veranlasste, den Grossratssaal durch, so dass dem Plenum auf- und ausgerüstet. Für weitere Informationen: während zehn Jahren in der Uni- matik mit über 15 000 Werken zu verlassen und nun auch noch schliesslich beide Kandidaten Die Mediathek des Standorts Sit- http://www.hevs.ch/biblio/ Me- versitätsbibliothek in Basel gear- umfassen. Die Bibliothek des die Demission der beiden sozia- ohne Vorentscheid vorgeschla- ten der Hochschule Wallis diathek des Standorts Sitten der beitet hat. Sie wird verantwort- Standorts Siders wird an das listischen Mitglieder in der Jus- gen wurden. (HEVs) ist vorwiegend wissen- HEVs, Route du Rawyl 47, 1950 lich sein für die Verwaltung der Netzwerk RERO (Netzwerk der tizkommission bekannt zu ge- Im Plenum haben weniger par- schaftlich und technisch ausge- Sitten, Telefon 027/606 85 80 E- Mediathek der Schweizerischen Westschweizer Bibliotheken) ben. teipolitische als vielmehr regio- richtet. Sie stellt die für Unter- Mail: [email protected]. Tourismusfachschule sowie die angeschlossen sein. Im Sommer 2001 hat die Justiz- nale Interessen mitgespielt. Ei- richt, Studium und Forschung kommission für die Verteilung ne schlechte Rolle hat dabei die nötige Dokumentation zur Ver- der Sitze in der Gerichtsbehörde SPO gespielt. Anstatt wie die fügung, bietet ihre Dienstleistun- folgenden Konventionsvor- Radikalen Lobbyng zu betrei- gen aber ebenfalls der breiten schlag unterbreitet: «Die ange- ben, hat German Eyer am Tag Öffentlichkeit an. Seit dem 1. messene Verteilung der politi- vor der Wahl aus allen Rohren Oktober 2001 ist die Mediathek schen Kräfte innerhalb der Ge- gegen die Gelben und Schwar- der HEVs Mitglied des Netz- richtsbehörden und der Staats- zen geschossen und uns im Rah- werks von Bibliotheken und In- anwaltschaft versteht sich als ei- men der Budgetdebatte Partei- formationsstellen in der Schweiz ne Aufteilung nach dem Pro- politik, Inkompetenz und Unfä- (NEBIS). In diesem Netzwerk porzsystem, wobei einzig die zu higkeit unter dem Nachwuchs sind über 60 Universitäts-, Fach- Beginn der Legislaturperiode vorgeworfen. Ob der Angriff hochschul- und Forschungsinsti- geschaffenen Fraktionen als Zu- aus mangelnder Überlegung er- tutsbibliotheken aus allen teilungskriterium gelten, unter folgte oder ob er dadurch be- Sprachregionen der Schweiz zu- Berücksichtigung sämtlicher wusst dem Unterwalliser Partei- sammengefasst. Zu den wich- vom Grossen Rat gewählten kollegen schaden wollte, ent- tigsten Bibliotheken des Netz- Magistraten, nämlich Kantons- zieht sich unserer Kenntnis. werks gehören unter anderem richter, kantonaler Untersu- Trotz dieser Beleidigungen hat die ETH-Bibliotheken von Zü- chungsrichter und Staatsanwäl- die Mehrheit der Oberwalliser rich und Lausanne. te.» C-Vertreter dem Unterwalliser Nach dierer Konvention würden Sozialisten gestimmt. Zur Wahl Zwei Millionen Werke den Sozialisten zwei von acht- hat es jedoch nicht mehr ge- Der NEBIS-Katalog umfasst ca. zehn Sitzen zustehen, wobei ih- reicht. Bei der nächsten Wahl 2 Mio. Werke (Bücher, Serien, nen nun der zweite Sitz durch ist wiederum ein Streit voraus- Zeitschriften und Datenträger) in die Nichtwahl von Olivier Deri- zusehen und die Frage der ange- deutscher, französischer und vaz verweigert wurde. Den So- messenen Verteilung bleibt. Ich englischer Sprache. Die meisten zialisten muss vorgeworfen bedaure, dass die beiden Unter- dieser Dokumente können online werden, dass sie in der Septem- walliser SP-Mitglieder bei der bestellt werden. Für die Ausleihe ber-Session keinen Kandidaten nächsten Sitzung der Justizkom- ist eine vorherige Online-Ein- für die Staatsanwaltschaft und mission, die in Eischoll stattfin- schreibung nötig, die von einer das Untersuchungsrichteramt det, nicht mehr anwesend sein der NEBIS-Bibliotheken vali- vorgeschlagen haben und sie werden. Die SPO ist daran aber diert werden muss. Online-Be- nur die Rosinen am Kantonsge- nicht schuldlos. stellungen sind kostenpflichtig richt herauspicken wollen. Da Thomas Brunner (8 Franken pro Werk + Porto; 5 Blick in die Mediathek Sitten. die Konvention aber weder von CSPO-Grossrat WALLIS Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 15

Überblick auf die neue Erschliessung des Bahnhofes Brig. Drei Projekte stechen hervor: Bahnhof-Kreisel, Parkhaus sowie Fussgänger- und Radsteg. (Plan: Cygnus Engineering AG, Oliver Meyer und Ar- chitekturbüro Paul und Guido Sprung.)

Parkhaus. Das würde unter der auch diese Idee hat Oliver Mey- heutigen Bushaltestelle und er noch nicht begraben: Könnte dem zukünftigen Busterminal man doch den Zugang ins heuti- Keine Vision, sondern eine gebaut und würde Platz für etwa ge UNESCO-Gebiet direkt an 190 Autos bieten. Allerdings eine europäische Transitlinie wäre dieses Parkhaus ausbaufä- anschliessen. hig. Dann nämlich, wenn der Hochbahnhof BVZ/FO auf Per- Warten auf Antwort Notwendigkeit ron 1 der SBB in Betrieb ge- So schön die Aussichten klin- nommen werden kann. Dann gen, es gilt nun abzuwarten. Die Die Briger Gemeinde hat das Projekt zur Erschliessung des Bahnhofes Brig allen Partnern zugestellt könnte das Parkhaus erweitert Partner — SBB, FO, Kanton, werden und es stünden rund 550 Postauto Oberwallis sowie die Gemeinde Naters — erhielten Zu jedem grösseren Bahnhof Oliver Meyer und Guido nunmehr veränderten Rahmen- Parkplätze bereit. Der Standort Brig.—Seit Jahrzehnten wäre sicherlich ideal und zu- kürzlich das ausgearbeitete Pro- wird über die Erschlies- gehört ein Parkhaus. Oder zu- Sprung machten sich an die Ar- bedingungen realisierbar wäre, jekt. Viola Amherd, Briger mindest sollten genügend Park- beit. würde unter anderem den Vor- sammen mit den Projekten sung des Bahnhofes Brig — Kreisel und Fussgängersteg Stadtpräsidentin, erklärte, dass und insbesondere über die plätze zur Verfügung stehen. teil bringen, dass der Autolen- man nun auf die Reaktion der Wenn man allerdings zu «Stoss- ker auch von Naters direkt zum würde eine Belebung des Bahn- mangelnden Parkplätze Gute Erschliessung hofes allgemein bewirkt. Alle Partner warten müsse. «Bis En- zeiten» mit dem Auto zum Bri- des Bahnhofes Briger Bahnhof fahren könnte. de Januar hoffen wir, konkrete diskutiert, Vorschläge ger Bahnhof gelangt, hat man «Dadurch würde die Bahnhof- wichtigen Verkehrsströme der wurden ausgearbeitet und Wer sich die Pläne der beiden Agglomeration würden durch Antworten von ihnen zu erhal- alle Hände voll zu tun, um keine Fachmänner genauer anschaut strasse in Naters ihrem Namen ten.» Und dann würde man auch doch wieder verworfen. Blechbeule davonzutragen. auch gerecht werden», bemerkt den Bahnhof führen oder wür- erkennt, dass sie keine Vision, den einen direkten Anschluss über die Kosten debattieren Dem könnte in Zukunft Abhilfe sondern vielmehr eine Notwen- Oliver Meyer schmunzelnd. können. «Zurzeit ist dies noch Nun hat Initiant und Inge- Auch wer vom Goms herkom- besitzen. nieur Oliver Meyer seine geschaffen werden: Oliver digkeit auf Blatt gebracht ha- Nicht direkt ins Projekt aufge- zu früh.» Meyer hat seine Ideen bereits ben. Ein Hauptgewicht legten mend den Bahnhof Brig anpeilt, Idee zusammen mit dem hätte dadurch einen kürzeren nommen wurde die Seilbahntal- Eines ist jedoch sicher: Sinnvoll vor geraumer Zeit publik ge- sie auf die gute Erschliessung station ins Aletschgebiet. Aber wäre das Projekt allemal. ac Architekten Guido Sprung macht und Vorprojekte ausgear- des Bahnhofes. Oliver Meyer Weg. Die beiden haben ihr Au- ausgearbeitet und allen beitet. Ende September dieses streicht dabei heraus, dass dem genmerk nicht nur auf den Ver- Partnern zugestellt. Auf Jahres hat der Briger Gemeinde- «Bahnhof-Kreisel» eine zentra- kehr gerichtet: Auch wer per pe- dass endlich Punkto Bahn- rat beschlossen, einen Kredit für le Bedeutung beigemessen wur- des unterwegs ist, würde von hofsparkplätze etwas läuft. das Projekt zu gewähren. Und de. Jener Kreisel, der durch die den Veränderungen profitieren. So könnte man nach dem Pas- sieren der SBB-Perronunterfüh- rung, die auf den letzten zwan- zig Metern ausgeweitet würde, direkt einen Fussgänger- und Radsteg nach Naters benützen und würde etwas unterhalb des Kelchbaches zum Natischer Südquartier entlang des Rottens gelangen. Wer nicht das Süd- quartier von Naters ansteuert, sondern lediglich über die Rot- tenbrücke Naters erreichen will, würde nach der SBB-Perronun- terführung einen vergrösserten Platz (Plattform) vorfinden und könnte nach links via Bahnhof- Kreisel die Brücke überqueren. Vorteile brächte dies für die Na- tischer, wie auch für die Briger: Die Briger hätten einen schönen Sonntagsspaziergang und die Natischer einen kürzeren Weg zum Briger Bahnhof, den sie auch zu Fuss bewältigen könn- ten... Parkhaus mit Erweite- rungsmöglichkeit Ein wichtiger Punkt im Projekt Warten nun auf die Antwort der Partner: Viola Amherd, Briger Stadtpräsidentin, und Oliver Meyer, von Oliver Meyer und Guido Übersicht über Parkhaus Bahnhof mit Erweiterung: Das Park- Ingenieur und Initiant des Projektes für die Erschliessung des Bahnhofes Brig. Sprung bildet sicherlich das haus würde Platz für rund 550 Autos bieten. WALLIS Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 16 CSPO-Vorstösse im Grossen Rat Brief aus Afrika Interventionen während der letzten Grossratssession Wenn wir in den Kalender Alex sehr streng, weil die schauen oder in die letzten Täuflinge eine Woche inten- Die Auswirkungen der US-Ter- für den Walliser Tourismus zu ten unbedingt transparenter ge- ge (Allerheiligen, Maria Emp- WB wird uns bewusst, wir siv Kurs machen und dann ei- roranschläge und des Swissair- eruieren und die Betroffenen bei macht werden. Die CSPO for- fängnis, St. Josef usw.) verzich- stecken ja schon im Advent ne Prüfung ablegen müssen. Debakels auf den Walliser Tou- der Neuausrichtung ihres Mar- dert darum den Staatsrat auf, für tet werden könne, wie dies in und das bei der Hitze. Zum Die Frauen und Mädchen ha- rismus sowie verschiedene Fra- ketings zu unterstützen. einen Studenten bzw. eine Stu- der Privatwirtschaft auch der Glück regnet es immer wieder ben eine Gotta, die Knaben und es gibt dann die begehrte und Männer einen Getti. gen rund um den Bildungsbe- US-Terroranschläge: dentin an jeder Fachhochschule Fall sei. reich beschäftigten die 27 Parla- eine Kosten-/Nutzenanalyse zu Abkühlung. Kleinkinder werden eher sel- Nicht nur das Swissair-Debakel Kindergärtnerinnen-Diplo- Auf den Fahrten zu unseren ten getauft, es sei denn, beide mentarierinnen und Parlamenta- zeitigt negative Auswirkungen machen. Dabei seien auch die me: rier der CSPO während der Kosten für die Infrastruktur, Aussenposten sehen wir über- Elternteile sind katholisch auf den Walliser Tourismus, Suppleantin Cornelia Allen- all Leute mit Saatgut, das sie und wünschen es. In der sondern kurzfristig auch die Administration, Organisation bach, Brig-Glis, setzte sich im usw. mit einzubeziehen. auf den Köpfen nach Hause Nacht gibt es dann zur Feier letzten Grossratssession beson- Terroranschläge in den USA. Parlament dafür ein, dass die tragen. Das wird hier von der noch den «maheu», ein Mais- ders. Nachfolgend die persönli- Für Grossrat Christian Lauber, Nationales Eissportzentrum Diplome der Kindergärtnerin- Regierung ausgeteilt und je- getränk, das bei keinem An- chen Vorstösse in der Über- Zermatt, ist klar, dass gerade Leukerbad: nen des Oberwalliser Kinder- der holt sich seinen Anteil an lass fehlen darf. sicht. Tourismusstationen, welche Die CSPO-Fraktion ist bekannt- gartenseminars nachträglich seinem ihm zugewiesenen Die Pfarreimitglieder wün- Folgen des Swissair-Debakels: stark auf den amerikanischen lich der Ansicht, dass die beste- eidgenössisch anerkennt wer- Platz ab. schen Pater Alex eine «pung- Grossrat Fredy Huber, Fiesch Markt ausgerichtet sind, neue hende Sportarena Leukerbad für den, damit Interessierten der Männer, Frauen, Kinder, alle we». Was ist das nun schon befasste sich in einer Interpella- Marketing-Strategien einleiten die Schaffung eines nationalen Zugang zur Pädagogischen sind am Arbeiten auf den Fel- wieder, habe ich gefragt. Alex tion mit den negativen Auswir- müssen. Im Sinne einer Diversi- Eissportzentrums bestens geeig- Hochschule ermöglicht werde. dern. Es sind ja auch die gros- lächelte und sagte, das bedeu- kungen des Swissair-Debakels fikationsstrategie werden auch net wäre. Bereits in einem frü- Heute fehlt den Oberwalliser sen Schulferien. Nach den te eine Nachtversammlung, auf das Wallis und insbesondere mittelfristig grössere Marke- heren Vorstoss wurden der Kindergärtnerinnen, welche im ersten Regenfällen und dem man würde bis zum Morgen- auf den Tourismus. Der Gom- ting-Anstrengungen im europäi- Staatsrat und die eidg. Parla- Wallis das Seminar nach fünf- grossen Abbrennen grünt und grauen zusammensitzen. Das mer Grossrat erinnerte in erster schen Raum notwendig sein. mentarier aufgefordert, sich in jähriger Ausbildung mit einem blüht nun fast alles. Eigentlich kann ich gut verstehen, wer Linie an die Walliserinnen und Die CSPO erkundigte sich, was Bern für dieses Dossier stark zu Diplom abgeschlossen haben, eher Frühlingsstimmung mit geht schon gerne stundenlang Walliser, die als Angestellte der Staatsrat zu tun gedenke, machen. Grossrat Ernst Wit- die eidg. Anerkennung dieses Osterhasen. durch die Nacht zu Fuss nach vom Niedergang der Swissair um die negativen Auswirkun- schard, Susten, erkundigte sich Diploms. Sie werden darum an Ich versuche ein bisschen he- Hause! Da ist es viel schöner, direkt und hart betroffen seien. gen dieses Ereignisses aufzu- in einer schriftlichen Anfrage, der PH für eine Nachqualifikati- rauszufinden, wie hier Weih- mit Verwandten und Bekann- Die Forderung nach guten Sozi- fangen, und welche Hilfe den wie weit die Verhandlungen mit on nicht zugelassen, während nachten gefeiert wird. Eigent- ten zu feiern. alplänen stehe jetzt im Zentrum betroffenen Tourismuskreisen Bern zwischenzeitlich gediehen im Unterwallis die Ausbildung lich nicht speziell, war dann Zu Hause geht das Feiern der personalpolitischen Bemü- für die Neuausrichtung ihres seien. Der Ausgang dieser Ver- bereits eidgenössisch anerkannt die Antwort und doch werden weiter. Schon über Tage wird hungen. Andererseits werde die Marketings gewährt würden. handlungen ist für Leukerbad wurde. auch hier Vorkehrungen ge- geplant, was an jenem Tag schwächere Anbindung unseres Kostenexplosion im Bildungs- von grosser Wichtigkeit. Anstellungsverträge für Lehr- troffen. Diejenigen, die es aufgetischt werden soll. Am Landes an den internationalen wesen: Kompensation von Feierta- personen: sich leisten können, besorgen Weihnachtstag wird niemand und interkontinentalen Luftver- Die Kosten im Bildungswesen gen: Die Lehrpersonen des Kinder- sich ein Gitzi. Je später man abgewiesen. Bei jeder Familie kehr volkswirtschaftliche Fol- sind in den letzten Jahren dras- Suppleantin Maria Oester, Visp, gartens und der Primarschulen sich umsieht, umso teurer heisst es: «Komm, setz dich, gen zeitigen. Mit Einbussen tisch gestiegen. Vor allem in wies im Grossen Rat darauf hin, werden von den Gemeinden ge- wird das Tier. Auch hier be- es gibt genug zu essen und zu müssten wohl auch die Walliser den tertiären Bereich wurde ge- dass der Visper Schul- und Feri- wählt bzw. angestellt. Cornelia stimmen Angebot und Nach- trinken.» Es ist das Fest der Tourismusstationen rechnen, waltig investiert. Fachhoch- enplan mit der Rhythmisierung Allenbach, CSPO-Suppleantin, frage den Preis. überschwänglichen Gast- für welche die Swissair ein schule um Fachhochschule wird 8 Wochen Schule – 2 Wochen wies zusammen mit Abgeordne- Die Frauen vom Klub bestell- freundschaft. Es ist der Tag, wichtiger Marketing-Partner ge- aus dem Boden gestampft. Ferien sehr beliebt sei und über ten anderer Fraktionen darauf ten Säcke mit Mehl, die Pater an dem auch die Ärmsten und wesen sei. Die künftige Bear- Grossratssuppleantin Cornelia die Kantonsgrenzen hinaus auf hin, dass in der Regel mit den Alex ihnen doch bitte aus Ausgestossenen zu ihren Gau- beitung der Tourismusmärkte Allenbach, Brig-Glis, erinnerte ein grosses Echo stosse. Aller- Lehrpersonen keine Anstel- Chimoio bringen solle. Es menfreuden kommen. Leider werde ohne Swissair nicht nur im Grossen Rat daran, dass qua- dings könne die Rhythmisie- lungsverträge ausgehandelt wird wacker Brot gebacken, wirkt sich dieses Gelage vor schwieriger, sondern auch teu- litativ gute Fachhochschulen für rung aufgrund der vorgeschrie- würden, was gelegentlich zu das verkauft wird. Das gibt allem durch das Bier verhee- rer. Um den Schaden mittels das Wallis zwar wichtig seien, benen Kompensation der Feier- Problemen geführt habe. Der dann etwas Geld in die Kasse rend aus, so dass abends eini- Marketing- und Kommunikati- doch nicht um jeden Preis. Die tage nicht mehr optimal durch- Staatsrat wurde eingeladen, zu- der Frauen. Brot ist hier etwas ge unweihnachtliche Gestal- onsmassnahmen zu korrigieren, kritische Masse sei unter ande- gezogen werden, Die Abgeord- sammen mit den Berufsverbän- für ganz besondere Anlässe ten herumtorkeln. braucht es nun zusätzliche Mit- rem wegen der Zweisprachig- nete fragte das zuständige Er- den und dem ZMLB Musterver- und eine Abwechslung zur Weihnachten hier im Busch tel. Die CSPO rief den Staatsrat keit ein Problem. Die Kosten im ziehungsdepartement an, ob auf träge für die Gemeinden auszu- alltäglichen Sadza. Dass man ist also total etwas anderes als auf, die finanziellen Ausfälle tertiären Bildungsbereich müss- eine Kompensation der Feierta- arbeiten. CSPO-Fraktion einander Geschenke macht, bei uns zu Hause. Die Sorge davon hat man hier vermut- mit den Geschenken bereitet lich noch nie etwas gehört. hier niemandem Kopfzerbre- Zu Weihnachten gehört eine chen. Freysinger fühlt sich als Messe mit Theater und Tanz. Uns wird unsere Enkelin und Die Afrikaner lieben es auch, die Angehörigen sicher sehr Hinterbänkler angesprochen! Geschichten darzustellen und fehlen und auch d’Stäklini jeder hier ist ein Schauspieler. und der Warmu nach der Mit- Staatsrat Thomas Burgener merkbar machen müssen, weil Sie können auch stundenlang ternachtsmesse. Aber wir hof- wurde in der letzten Grossrats- sie sich nicht durch Sachver- zuschauen, improvisieren. Ich fen, wir werden es überleben session von einigen Leuten auf stand auszeichnen. Staatsrat glaube nicht, dass da vorher und sind gespannt auf die afri- Herr, gib ihm an Glückseligkeit, primitive Art und Weise atta- Burgener nannte die Hinter- lange geübt wird. kanische Weihnacht. was er uns an Liebe gegeben hat. ckiert. In einem Interview im bänkler nicht beim Namen. Während der Mitternachts- Allen zu Hause frohe Weih- Jetzt hat sich der SVP-Präsident messe werden auch die Er- nachten und ein gesundes und und -Grossrat Freysinger als wachsenen getauft, die wäh- gesegnetes neues Jahr wün- solcher geoutet. Nämlich weil rend dreier Jahre den Taufun- schen In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem er sich durch die Einschätzung terricht besucht haben. Jetzt, Pater Alex, Dorli, Rudi lieben Gatten, unserem lieben Vater, Schwiegervater, Grossva- «Walliser Boten» hielt Staatsrat von Staatsrat Burgener ange- in diesen Wochen hat es Pater und Mathilde, Tichaonana ter, Bruder, Schwager, Onkel, Vetter, Paten und Anverwandten Burgener fest, dass die rhetori- sprochen fühlte und prompt mit schen Tiefschläge von einigen einem nichtssagenden Leser- Hinterbänklern des Parlaments brief im WB reagierte. Lucien Cappe kamen. Und dass diese Herren German Eyer 30 Jahre Russi Bau AG sich auf diese Art und Weise be- Grossrat, Naters 1930 Ausflug mit Nikolausbesuch Er ist am Samstag in den frühen Morgenstunden im Spital in Visp nach längerer, mit grosser Geduld ertragener Krankheit, F i e s c h. — (wb) Die Ge- nicht nur die Kinderherzen hö- im Glauben an die Auferstehung, sanft im Herrn entschlafen. schäftsleitung der Russi Bau AG her schlagen. Bei einigen Stun- den des gemütlichen Beisam- Visp, den 15. Dezember 2001 Fiesch überraschte die Beleg- schaft mit deren Frauen und menseins konnten die Alltags- In christlicher Trauer: Kindern kürzlich mit einem sorgen für einmal vergessen Hilda Cappe-Anthamatten, Gattin, Visp Ausflug. Dieser wurde im Zu- werden. Madeleine Bétrisey-Cappe mit Kindern sammenhang mit dem 30-jähri- Im Jubiläumsjahr konnten meh- Sabine und Julien, St. Leonhard gen Bestehen der Firma organi- rere Angestellte für ihre Arbeit Albert Cappe, Visp Du hast gelebt für deine Lieben, im Dienste der Russi Bau AG Jeannine und Pascal Fleury-Cappe mit Tochter all deine Müh und Arbeit war für siert und führte die Angestellten Nathalie, Genf sie. Gute Mutter, ruh in Frieden, mit ihren Familien ins Bündner- geehrt werden. Unter ihnen auch vergessen werden wir dich nie. land. Disentis galt dabei als die beiden Geschäftsleitungs- Monique Cappe, Schwester, Joigny/F Wendepunkt. mitglieder Beat Schmid (seit Thérèse und Léonce Parchet-Anthamatten, Genf Als Transportmittel wurde dabei Firmengründung dabei) sowie Fam. Hedwig und Cornelius Nat-Anthamatten, In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer die Furka Oberalp Bahn benutzt, Bernhard Zeiter (seit 25 Jahren). Niedergesteln lieben Mama, Schwiegermama, Oma, Schwester, Schwägerin, mit dem für die Russi Bau AG Ebenfalls schon 25 Jahre dabei Fam. Rudolf und Yvonne Anthamatten-Fux, Visp Tante, Base, Patin und Anverwandten ist Domenico Amodeo. Für 20 sowie die anverwandten und befreundeten Familien reservierten Panoramawagen. Das von der FO mit kulinari- Jahre wurde Rajko Vukovic ge- Der Beerdigungsgottesdienst findet heute Montag, den schen Leckerbissen angereicher- ehrt, für 15 Jahre Stojan Loncar 17. Dezember 2001, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von und Michele Ninivaggi. Seit 10 Visp statt. Rosa te Buffet war für Augen und Gaumen eine echte Freude. Der Jahren dabei sind Ziivorad Sto- Diese Anzeige gilt als Einladung. Bellwald-Imboden unerwartete Besuch des Niko- janovic, Ivo Dubravac, Slavisa laus und seinen Gesellen liess Stokic und Gaetano Lionti. 1933 Sie ist am Samstag in den frühen Morgenstunden unerwartet rasch an den Folgen eines Herzversagens sanft im Herrn ent- schlafen. Landes- und Wanderkarten Herbriggen, den 15. Dezember 2001 Landeskarten der Schweiz 1:25 000, 1:50 000 und 1:50 000 Wan- In christlicher Trauer: derkarten. Eine ganze Reihe von Karten aus Gebieten der West- Josef Bellwald, Herbriggen schweiz ist vom Bundesamt für Landestopographie auf den neusten Ruth und Kurt Furrer-Bellwald Stand gebracht worden. Im Massstab 1:25 000 sind es die Blätter Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unserer mit Tochter Chantal, Grächen «Neuenburg» (Nr. 1164), «Romont» (Nr. 1204), «Rossens» (Nr. lieben Jahrgängerin Margrit Imboden, Herbriggen 1205), «St-Leonard» (Nr. 1286) und «Sitten» (Nr. 1306). Dazu kom- Fam. Hermann und Erna Imboden-Kalbermatten, men im Massstab 1:50 000 die Normalblätter «Le Locle» (Nr. 231) Herbriggen und «Genf» (Nr. 279) sowie die SAW-Wanderkarte «Val de Travers» sowie die anverwandten und befreundeten Familien (Nr. 241T). Diese nachgeführten Karten bestechen durch das für die Rosa Aufbahrung in ihrem Heim in Herbriggen. L+T typische, klare und gut lesbare Kartenbild. Beim Massstab Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 1:50 000 sind neuerdings die Aus- und Einfahrten und die Raststät- Bellwald-Imboden 18. Dezember 2001, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Her- ten der Autobahnen namentlich erwähnt. Bei Autobahnen und ande- briggen statt. ren wichtigen Strassen sind zudem deren Nummern eingetragen. Für die GPS-Navigation sind neu auf allen Karten die geographi- in Kenntnis zu setzen. Statt Blumen und Kränze zu spenden, gedenke man der Pfarr- Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. kirche von Herbriggen. schen Koordinaten angegeben. Erschienen im Bundesamt für Landestopographie, Wabern. Erhält- Jahrgang 1933 Herbriggen/St. Niklaus Diese Anzeige gilt als Einladung. lich im Buchhandel, in Papeterien und Kiosken oder unter www.swisstopo.ch. WALLIS Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 17 Zur Buchbesprechung «Allein unter Den Ortsgeist einfangen Männern» von Susan Travers Mähr dänken beim Läsen Poetischer Rundgang durch St-Maurice in Text und Pinselstrichen Mit Interesse lese ich jeweils verbunden, es heisst aber in St-Maurice.—Der neue die Bücherecke, wo ich vielsei- Gottes Namen immer noch Le- Verlag Porte-Plumes von tige Literatur entdecke. Ab und gio Patria Nostra. Auch uns ist Yvonne Jakus in Ayer hob mit zu schreibe ich selber Rezensio- schliesslich unsere Heimat, la seinem ersten kleinen Kunst- nen, ich verfasse Berichte für Patrie, wichtig. band über St-Maurice eine Ja, es ist nicht getan, einfach in neue Reihe aus der Taufe, die die Tastatur zu hämmern, es vom Wallis erzählen will. muss noch durchdacht sein, von Kopf. Ich ärgere mich über Die Idee der Serie entstand in die Militärzeitschrift «Schwei- Druckfehler, die nicht mehr die Mont-sur-Lausanne unter dem zer Soldat» und mache Rein- Ausnahme, sondern an der Ta- Titel «Regards sur . . .» vor drei schriften und redaktionelle Ar- gesordnung sind. Es wimmelt Jahren. Die frühere Kurdirekto- beiten für andere Autoren. Le- durch die ganze Zeitung hin- rin von Zinal und Kunsthistori- sen und Schreiben sind mir zum durch davon. Sicher gibt es kerin, Yvonne Jakus, sorgt da- täglichen Brot geworden. Schlimmeres. Aber nichts sollte für, dass die Serie im Wallis mit Immer mehr aber entdecke ich mit «das ist doch nicht wichtig, einheimischen Autoren und dann im Gedruckten Fehler. Der nicht so schlimm» unter den Künstlern gleich in drei Spra- Computer kann alles. Er wirds Tisch gewischt werden. Ich chen daherkommt. So wurden schon richten. Aber: nicht alles, wehre mich für eine saubere — vom ersten Band über St-Mauri- was früher «e» war ist jetzt mit von englischen Modewörtern ce, aus der Feder von Jacques der neuen Rechtschreibung (kids, fun, cool, body usw.) Tornay und mit Aquarellen und auch «ä» wie bei der Gämse. möglichst freie — und lesbare Kreidezeichnungen von Jean- Die Ehrenlegion, Lägion Sprache. Sie hat Vorbildfunkti- Pierre Coutaz, 3500 Exemplare d’Honneur, ist, au nom de la on. Nur so lernen unsere Ju- auf Französisch, 850 auf Eng- République, immer noch die gendlichen wieder besser lesen. lisch und 650 auf Deutsch ge- Legion. Zwar arbeite auch ich Ich setze mich — das ist die druckt. am Computer, aber ich mache Narrenfreiheit des Autoren — die Silbentrennung von Hand, ab und zu über neue, moderne Neuentdeckung dort wo es lesbar ist, nicht dort, Regeln hinweg. Menschen ha- Um die Verbindung von Text wo die Maschine will. Ich lese ben für mich immer noch ein und Bild auch lebendig zu ma- Das St.-Jakobs-Hospiz am Südeingang von St-Maurice stammt aus dem Jahre 1696, seine hier von selber nach und überlasse es Geschlecht, sind also Frau und chen, fand am Samstag in der Jean-Pierre Coutaz dargestellte Kapelle aus dem Jahre 1726. nicht einfach unbesehen dem Mann und haben das Recht auf Mediathek von St-Maurice eine Rechtschreibeprogramm. Den eine anständige Anrede. Da be- Vernissage zur Ausstellung mit führt. Und wie im Kunstband sen besteht fast die Gefahr, das gen von St-Maurice im Jahre Feldprediger, Fpr, will ich nun geht man Tage der Behinderten allen Bildvorlagen der 30-seiti- galt es, den hl. Bartholomäus als weltliche Leben aus den Augen 1858 war mit dem Durchstich mal nicht automatisch in das und fügt ihnen wieder neue De- gen, farbigen Publikation statt. Schutzpatron einer Kapelle ge- zu verlieren, obwohl das eine des Tunnels unter dem Schloss- Wort für umgewandelt haben. mütigung zu, sie werden ein- Sie bot den Chorherren, den gen Überschwemmungen und nie weit vom anderen entfernt berg, ein eigentliches Grosser- Doch oh je, da werden Tanker fach zu Meier und Müller, res- Bürgern und Freunden von St- den hl. Amatus als Mönch und liegt. eignis.» (Panzer) zu Tauben und der He- pektloser gehts nicht mehr. Maurice Gelegenheit, ihren Ort Patron der Klinik St-Amé zu So breitet sich zu Füssen des Ganz allgemein ist Jacques Tor- likopter ist nicht mehr beim Ab- Nun, ich musste einfach einmal neu zu sehen. Sie wurden sym- würdigen. Wanderers unter der St.-Sigis- nay der von seinen Mitbürgern flug sondern bei Abluft, was je- den Kropf leeren, man soll mir bolisch von den Künstlern an Jaques Tornay erläuterte das mund-Kirche die Bahnhofsanla- geteilten Meinung, dass der Ort doch zur Branche der Klimaan- nicht in den Nachruf schreiben der Hand genommen und durch spezielle Ambiente von St- ge von St-Maurice aus. Ein bei aller touristischen Nutzung lagen gehört und nicht zum Mi- müssen: «Ja, das Schreiben und das Kloster- und Festungsstädt- Maurice mit Sätzen wie diesen: Bahnhof bedeutet Weltoffen- ein meditativer Ort bleiben soll. litär. Zwar ist die französische das Läsen, ist nie ihr Fach ge- chen und seine Umgebung ge- «Bei so viel Nähe zum Religiö- heit. Die Einweihung desjeni- and Fremdenlegion mit viel Pathos wäsen». Ursula Bonetti, Mörel Lokalkolorit im PTT-Bus Werke aus Ton Beobachtet, mitgehört und notiert Galerie St. Laurent L e u k e r b a d. — (wb) «Gebrannte Erden — Natürliches aus Ton» Sitten.—Zwischen talabwärts. Jede einmündende Kenntnis genommen. Dazwi- lautet der Titel der Keramik-Ausstellung, die am kommenden Mitt- dem Goms und Martinach Stichstrasse führt zu Gärten, schen tauchen Orte wie im Mär- woch in der Galerie St. Laurent in Leukerbad eröffnet wird. Ursula Rebbergen. Alle kennen sich chen auf: Magnot, Ardon, Cha- Fattorini aus Albinen und Gisela Gredig aus Pontresina sind es, die verkehrt eine grosse An- hier ihre Arbeiten zeigen. Die Vernissage vom Mittwoch nächster zahl von Postautolinien. und diskutieren miteinander. moson, Leytron, Saillon, Ma- Bei den Zwischenhalten lenkt zembroz, Fully usw. Geniesser Woche geht um 17.30 Uhr über die Bühne. Die Werkschau steht In- So fällt dem auf Entde- der Chauffeur kurz in den Dia- und «Schwerarbeiter» in dersel- teressierten offen bis zum 26. Januar. Ausser an Sonn- und Feierta- ckung unterwegs befindli- log mit ein. Der Bus wird zu so ben Sitzreihe. Viele Touristen gen ist die Galerie täglich zwischen 14.00 und 17.45 Uhr geöffnet. chen Reisenden die im etwas wie einem fahrenden Ge- kennen das Wallis vorab nach Kursbuch (Feld l32.15) richtssaal! Thema ist der harte der Erlebnislogik der attraktiven Sitten—Martinach beste- Alltag im Rebberg sowie in den Seitentäler. In der Ebene des hende Linie nicht sonder- Gemüse- und Früchtekulturen. Rhonetals breitet sich der Berg- Im Dienste der Kranken bar auf. Generalangriffe auf das Wetter, kanton ebenso spektakulär und sowie die verwünschten Markt- einladend aus. Staunen ist ange- Zum 99. Geburtstag Jahresversammlung der Für einmal sind es nicht die preise sind Gegenstand der De- sagt, auch wenn eine unisono B r i g. — Heute Montag feiert Lourdes-Brancardiers Stalden BVZ, FO, SBB, BLS oder die batten. Wahre Propheten sind eingestimmte Equipe von herz- am Brigmattenweg in Brig Nina Luftseilbahnen, welche für an Bord! Unbeteiligte Mitpassa- haft gestikulierenden Einheimi- Schneller-Bener ihren 99. Ge- Stalden.—eing.) Zum formationstagung jeweils am Walliser Ferien herzuhalten ha- giere geraten in den Sog der lau- schen an Bord ist. Wer sich der burtstag. Von ihrer Tochter Nina zweiten Mal waren die Lour- gleichen Tag, also am Fest ben. Die für die Zugereisten we- ten Kritiker. Aber etwas bleibt PTT-Linie 132.15 anvertraut, liebevoll umsorgt, nimmt sie re- des-Brancadiers und -Kran- «Mariä Unbefleckte Empfäng- nig bekannte PTT-Linie begeis- ungelöst für die auswärtigen öffnet den Deckel zu einer land- gen Anteil an den Belangen von kenschwestern der Ortsgrup- nis» stattfinden und die Gruppe tert durch landschaftlich einma- Ausflügler. schaftlichen Schatztruhe, die Familie und Verwandten. Zum pe Stalden und Umgebung zur wird sich empfehlen, die jewei- lige Reize. Fast nur Einheimi- Die fast mediterrane Landschaft von hellen Geistern belebt ist. Fest gratulieren die Kinder, die Jahreszusammenkunft einge- lige Messe mitzugestalten. sche sind unterwegs, talauf- und wird kaum als Augenweide zur Jürg Leibundgut Enkel mit ihren Familien und laden. Am Anfang der Tagung Brancardier Christian Venetz die Urenkel und wünschen ih- am Fest «Mariä Unbefleckte lud die Staldner Gruppe zu ei- rem Nani alles Gute und Liebe Empfängnis» stand der Got- nem Besichtigungstag der Be- für das kommende Jahr. tesdienst im Gedenken an die hindertenwerkstätten im Ober- verstorbenen Lourdes-Kran- wallis ein, wo man viele treue Iischers Radio kenträger in der Pfarrkirche Lourdespilger während ihrer Brig 106,4 Mhz St. Michael. Arbeit besuchen kann. Rosswald 99,7 Mhz Nach einem Apéro in der Bur- Sicher gibt es auch in Stalden Ferden 99,0 Mhz gerstube informierte Brancar- Männer und Frauen, die sich in Tunetschalp 99,1 Mhz Törbel 105,8 Mhz dier Bernhard Clemenz über die Zukunft als Lourdes-Brancar- Saas Fee 97,7 Mhz Aktivitäten im vergangenen diers und Lourdes-Pflegerinnen Zermatt 99,7 Mhz Jahr mit der diözesanen Wall- und -Helferinnen zur Verfügung Feschel 93,0 Mhz Kabel 100,7 Mhz fahrt und dem Oberwalliser stellen möchten. Besonders in Digitnet Kanal 1/Prog 8 Krankentag in Brig als Haupt- den Tagen, wo es einem ge- Heute Montag anlässen. Alle Mitglieder wur- sundheitlich blendend geht, 7.00 iischers weckerli den eingeladen, sich das Datum sollte man sich über die Solida- 7.30 z’seeluzmorge 9.00 z’chaffechrüogi der nächsten Lourdes-Wallfahrt rität mit Kranken und Behinder- 9.30 café do brasil vorzumerken. Diese findet vom ten seine Gedanken machen. 10.30 oldigäddi 28. April bis 4. Mai 2002 statt. Interessierte können sich direkt 11.00 schnällchocher 12.00 bestseller uf um supputeller Beide Reisestrecken sollen ge- bei den Staldner Brancardiers 13.00 iischi wundertüta mäss Informationen aus dem erkundigen, und sich auch zum 13.30 tirami sù Oberwalliser Verband in Tages- Krankenträgerdienst melden. 14.30 z’erliwerli 15.00 hitpanorama zügen zurückgelegt werden. Für diese Mitarbeit sind keiner- 16.00 as tschiffretji volkstümlichs Die Oberwalliser Brancardiers- lei beruflich spezifische Vor- 17.00 schwing der bäse Vereinigung fragte die Staldner kenntnisse notwendig. Allein 19.00 heimwehwalliser 20.00 iischi radiostuba Gruppe an, ob sie bereit wäre, die Einsatzfreudigkeit und 21.00 wähl 0901 557 557 die nächstjährige kantonale De- Hilfsbereitschaft zählen. Mit ei- 23.00 audi rocks the house 24.00 keis blatt vor ds mül legiertenversammlung im Brü- nem gemütlichen Raclette- 5.00 schnarchstopp ckendorf durchzuführen. Die schmaus, organisiert von Paula 6.00 chischiloser Mitglieder der Gruppe waren al- und Albert Abgottspon, wurde lesamt bereit, diese schöne Auf- in froher Runde Kameradschaft gabe zu übernehmen und am und Geselligkeit gepflegt, und Krippenfiguren warten in den Arkaden des Stockalperhofes auf einen Käufer. Sonntag, dem 17. Februar, die über die kommenden Anlässe Delegierten der verschiedenen der Brancardiers-Vereinigung Brancardiers-Vereine in Stalden diskutiert. Eisig kalt — aber die Atmosphäre stimmte willkommen zu heissen. 17. Dezember 2001 Auch der dritte Briger Christchindlimärt ein Erfolg LEUKERBAD: 16.00 Uhr, Neue Mitglieder Ortsbesichtigung mit willkommen B r i g. — (wb) Bei klirrender Kälte ging am Wochenende der Briger Christchindlimärt über die anschl. Begrüssungsapéro Kassier Heinz Noti informiert Bühne. Neben zahlreichen Weihnachtsartikeln war vor allem Wärmendes für Leib und Seele ge- ZERMATT: 19.30—21.00 über den Kassastand der Gruppe fragt. Was der Glühwein für den Magen, waren die Einlagen der Vocalisti für das Gemüt. Zahlrei- Uhr, Step Aerobic/Bodyfor- und man beschloss, auch wei- che Besucher fanden den Weg in die Arkaden des Stockalperhofes. Erstmals präsentierte man den ming in der Triftbachhalle terhin keinerlei Jahresbeiträge Gästen eine Bilderausstellung des Ehepaares Loretan. einzuziehen. Ferner soll die In- SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 19 «Vielleicht hat sich die Technik schneller entwickelt als die Sicherheit» Sepp Bürcher, ehemaliger Abfahrtsfahrer und heute unter anderem Ski-Entwickler, zum Fall Beltrametti, zur Carving-Technik und zu nicht mehr zeitgemässen Abfahrtspisten

rlr) Der Oberwalliser Ex- art. Wie Formel 1 oder Motor- ger. Trotzdem ist zu beobach- nur den Profis zugute. Kein Abfahrtsprofi Sepp Bür- radrennen. Das weiss jeder, der ten, dass die Verletzungen ra- Mensch kaufte für tausend cher setzt sich intensiv mit an den Start geht. Nur gehört es dikaler werden. Franken einen solchen Ski- dem Skirennsport ausei- zur notwendigen psychischen «Die Entwicklung der Skipro- dress. Eine logische Bremse nander. Auch er hat den Fähigkeit eines Spitzensport- dukte ist sehr positiv. Skifahren wäre also vielmehr die Beklei- lers, dies zu verarbeiten.» ist angenehmer und leichter ge- dung. Da liegen Sekunden fatalen Sturz von Silvano worden. Eine Veränderung in drin.» Beltrametti gesehen. Hatten Sie vor einem Rennen nie Angst? einem Teil der Technik hat aber Wo würden Sie die Sicherheit «Vielleicht», so Bürcher, immer einen Rattenschwanz «Nein, Angst nicht. Das ist der sonst noch erhöhen wollen? «hat sich die Technisie- von Folgen. Bis alle Beteilig- falsche Ausdruck. Es ist für ei- «In diesen Diskussionen wird ten, von Fahrer über Trainer bis rung schneller entwickelt nen Abfahrer ja überlebens- der Kunstschnee nie erwähnt. beispielsweise Produzenten von als die Sicherheit.» wichtig, ein solches Gefühl im Alles gut und recht, aber wo Sicherheitsnetzen, den Aus- Griff zu haben. Klar habe ich man eine Piste mit Kunstschnee gleich wieder gefunden und Sepp Bürcher, was haben bei der Besichtigung an diver- präparieren muss, fehlt der sich gänzlich angepasst haben, Sie beim Sturz Beltramettis sen Passagen daran gedacht, Schnee neben der Piste, im fällt halt schon mal einer um. empfunden? hier oder da könnte ich womög- Sturzraum eben. Dabei böte ein Vielleicht hat sich der Ski «Der ganze Fall hat mich unge- lich gefährlich stürzen. Diese perfekter Sturzraum die grösste schneller entwickelt als die da- heuer beschäftigt. In dem Mo- Stellen aber bist du im Vorfeld Sicherheit.» zu passende Technik. Und für ment, als Beltrametti vom Bo- geistig hundert Mal gefahren.» den Fall Beltrametti gilt: Viel- Diverse Abfahrten haben teils den weggespickt worden ist schauerliche Sturzräume. und wiederum auf die Piste zu- Passiert ein Unfall, wird in licht hat sich die Technisierung «Lauberhorn oder Kitzbühel rückgefallen war, passierte jüngster Zeit der Carvingski schneller entwickelt als die Si- haben an mir wohl keine allzu nichts Aussergewöhnliches. immer wieder zum Thema. cherheit.» grosse Freude, aber ich bin der Hingegen hat mich berührt, wie «Rennfahrer haben sich immer Umso mehr darf man die Si- Meinung: Nicht mehr alle Klas- er ungebremst durch die Netze wieder verletzt. Und leider ist cherheit doch nicht aus den siker sind aus diesem Grund hindurchgeschnellt ist.» es auch früher zu Stürzen mit Augen verlieren. Querschnittslähmungen als Fol- zeitgemäss.» Es gab Stimmen, die diesen ge gekommen. Klaus Klammer «Klar muss man über Sicher- The show must go on. Unfall letztlich als Resultat ei- heit diskutieren, aber die abso- etwa, der Bruder von Franz «Leben ist Bewegung und Be- ner Gesellschaft ansehen, die Klammer, war vor vielen Jah- lute Sicherheit ist ja gar nicht allein den Sieger in den Him- zu erreichen. Es gibt auch wegung ist gefährlich. Aber ren bei einer FIS-Abfahrt ge- keine Bewegung ist ungesund.» mel hebt und einen vierten stürzt und sitzt heute im Roll- Schicksal. Der Mechanismus ist Sepp Bürcher, wir danken für Platz nicht mehr wahrnimmt. stuhl. Damals gab es keine Car- doch der: Wenn man etwas im das Gespräch. «Das ist mir zu spitzfindig ar- vingski.» Griff hat, dann eröffnet sich an- gumentiert. Ich will Ihnen was derswo etwas anderes. Denn ei- erzählen: Als ich bei meinem Bernhard Russi hat kürzlich nes dürfen Sie nicht vergessen. ersten Weltcuprennen knapp gesagt, der Carvingski funk- Wenn man sich sicherer fühlt, Sepp Bürcher fuhr zehn unter die besten 30 gefahren tioniere wie das Prinzip der dann riskiert man auch mehr.» Jahre lang im Abfahrts- Schiene. Will heissen: Wenn weltcup mit, davon vier auf war, haben alle von einer klei- Alles wird darauf ausgerich- es zum Fehler kommt, dann einem Stammplatz. Seine neren Sensation gesprochen. tet, an Geschwindigkeit zu ge- geht der Ski seinen Weg, Kor- besten Resultate erreichte Bei meinem zweiten Rennen winnen. Selbst Tore bremsen wurde ich 13. Ich wurde hoch- rektur unmöglich. er Ende der Siebzigerjahre einen Carvingski nicht mehr. als Elfter in Schladming gejubelt, dass es fast nicht mehr «Ich finde es unabhängig vom Sind die Grenzen in diesem normal war. Bei meinem dritten Sturz Beltramettis falsch, den und Dreizehnter in Cortina Bereich nicht vielleicht doch d’Ampezzo. Heute betreibt Einsatz kam ich auf den 22. Fahrer zu verherrlichen und als erreicht? unfehlbar anzuschauen. Passiert der ehemalige Skilehrer- Platz. Schon hiess es, der Bür- «Ich erinnere mich an eine Epi- ein Unfall, dann ist der Ski Experte und -Demonstrator cher wurde unter seinem Wert sode aus den 70er-Jahren. Bei schuld. Wenn dem so wäre, auf der Riederalp ein geschlagen. Da habe ich erst- einem Rennen tauchten die Ita- dann wären vor 15 oder 20 Jah- Sportgeschäft. Bürcher be- mals realisiert, wie das alles liener plötzlich mit einem ren alle Abfahrer blöd gewesen. zeichnet sich als «skisüch- funktioniert und wie man innert Fischhaut-Anzug auf. Die rest- Denn vor 20 Jahren gab es kei- tig». In der Carving-Tech- zweier Wochen einen ganz an- lichen Nationen waren noch im ne taillierten Ski (Red. der Ski nik nahm er international deren Wert kriegen kann. Die- Stoffdress gekleidet. Die Italie- ist vorne und hinten breiter als eine Pionierrolle ein. «Die sen hochtreibenden Aspekt gibt ner fuhren alle zu schnell und in der Mitte), keine Platten Entwicklungsmöglichkei- es schon, aber das greift zu flogen von der Piste. Das ist ja kurz.» usw.» ten sind noch lange nicht heute nicht mehr der Fall. Da am Ende.» So setzt er seine Die Risikogesellschaft treibt Die Carvingtechnik hat es stellt sich gleichzeitig die Fra- Ideen konkret um: Bürcher an die Grenzen oder ist bereits dem Breitensportler ermög- ge, warum also an der Skitech- produziert unter dem Na- Bürcher (oben), der verunfallte Beltrametti (unten): «Leben ist darüber hinweg und merkt es licht, einfacher Ski zu fahren nik bremsen, wo diese doch der men RTC (Ready to carve) Bewegung und Bewegung ist gefährlich. Aber keine Bewegung ist nicht mehr? oder es einfacher zu erlernen. breiten Masse zugute kommt. pro Jahr rund 450 Skier. ungesund.» «Abfahrt ist eine Risikosport- Es gibt sogar Wiedereinstei- Der Anzug hingegen kommt

Die Resultate «Finisseur» Cavegn 15/100 neben dem Podest Val Gardena Erster ÖSV-Doppelerfolg im Val Gardena seit 13 Jahren Val Gardena (It). Weltcup- Abfahrt der Männer: 1. Ste- (Si) te Veränderungen in den Top tungen, feine Töne, die man kurze Gespräche, die aber bei- erneut mässigem Start im Glei- phan Eberharter (Ö) 2:01,24. 2. 15. Lediglich Ambrosi Hoff- dem als «harten Hund» bekann- den doch genügten, um sich von terabschnitt — einen brillanten Michael Walchhofer (Ö) 0,22 und Michael Walchhofer zurück. 3. Kjetil André Aa- feierten im Val Gardena mann (vom 23. auf den 13. ten Trainer gar nicht zugetraut der bemerkenswerten Moral des Finish und war auf dem letzten modt (No) 0,26. 4. Kristian den ersten ÖSV-Doppel- Platz) und der Franzose Pierre- hätte. Verunfallten zu überzeugen. Viertel eine halbe Sekunde (!) Ghedina (It) 0,32. 5. Franco erfolg im Val Gardena seit Emmanuel Dalcin (vom 27. auf «Das hat gut getan», sagte Ca- schneller als Sieger Eberharter. Cavegn (Sz) 0,41. 6. Lasse den 15. Platz) schafften den Cavegn mit der vegn, «und Silvano freute sich, «So eine Fahrt verdiente nicht Kjus (No) 0,45. 7. Christian 13 Jahren. Franco Cavegn Vorstoss. Beltrametti-Nummer als ich ihm mitteilte, dass ich zu nur einen Podestplatz, sondern Greber (Ö) 0,54. 8. Fritz Strobl verfehlte als Fünfter dank Am Vorabend der Abfahrt hat- seinen Ehren seine Nummer den Sieg», meinte Abfahrtstrai- (Ö) 0,57. 9. Kenneth Sivertsen seinem starken Finish das ten Zimmerkollege Franco Ca- von Val d’Isère (die 14, die ner Fritz Züger, «und der ist (No) 0,64. 10. Peter Rzehak Podest nur um 15 Hun- Schon fünf Abfahrer vegn und Jugendfreund «Am- Red.) gewählt hatte.» bald fällig.» Er wisse gar nicht, (Ö) und Josef Strobl (Ö) 0,68. dertstelsekunden. mit Olympia-Norm ba» Hoffmann erstmals mit Sil- Die Energie schien sich zu über- ob er sich mehr über den 5. 12. (Sz) 0,84. 13. Obwohl mit Ausnahme des 5. Ambrosi Hoffmann (Sz) 0,92. vano Beltrametti telefoniert, tragen. Cavegn zeigte — nach Platz freuen als über die fehlen- 14. Antoine Denériaz (Fr) 0,94. Mit Eberharter, Walchhofer und Platzes von Cavegn das Top- den 15/100 ärgern solle, sagte 15. Pierre-Emmanuel Dalcin dem Norweger Kjetil André Aa- Resultat fehlt, boten die Cavegn, «doch letztlich über- (Fr) und Rolf von Weissenfluh modt, der erstmals seit der Sai- Schweizer erneut eine geschlos- wiegt die Freude.» (Sz) 0,95. 17. Klaus Kröll (Ö) son 1998/99 und erst zum vier- sene Mannschaftsleistung. Mit 1,00. 18. Bruno Kernen (Sz) ten Mal insgesamt in einer Ab- Didier Cuche (12.), Ambrosi Maier-Absenz 1,03. 19. Daron Rahlves (USA) fahrt unter die ersten drei fuhr, Hoffmann und Rolf von Weis- Das Pech des einen ist der Vor- 1,10. 20. Christoph Gruber (Ö) lachten nach dem zweiten Gar- senfluh (15.) kamen wieder vier teil des andern. Stephan Eber- 1,45. 21. Sébastien Fournier (Fr) 1,64. 22. Norbert Holz- dena-Rennen drei neue Gesich- unter die ersten 15. Sie plus der harter und Michael Walchhofer knecht (Ö) und Darin McBeath ter vom Podest. Das ist unge- ausgeschiedene Didier Defago gehören zu jenen, die am meis- (Ka) 1,69. 24. Roland Fischnal- wöhnlich in Doppelabfahrten, (dank der Super-G-Klassierung) ten von der Absenz des verletz- ler (It) 1,70. 25. Markus Herr- aber im Val Gardena offenbar schafften bereits die Olympia- ten profitieren. mann (Sz) 1,81. 26. Alessandro die Regel. In bisher zwölf Dop- Norm. Vor der WM 1999 in Eberharter, früher 11 Mal (!) Fattori (It) 1,93. 27. Peter Pen pelabfahrten schaffte nur Franz Vail hatten bis zur Lauberhorn- hinter Maier Zweiter, feierte im (Sln) 2,09. 28. Ed Podivinsky Klammer (bei der Premiere im Abfahrt Mitte Januar erst zwei Val Gardena bereits seinen (Ka) 2,15. 29. Andreas Schiffe- Jahr 1976) die Doublette. Schweizer die Qualifikation ge- zweiten Abfahrts- und dritten rer (Ö) 2,17. 30. Max Rauffer (De) 2,26. — Ferner: 46. Paul Kristian Ghedina, der am Frei- schafft, jetzt sind es Mitte De- Saisonsieg. Und Walchhofer, Accola (Sz) 3,63. 48. Daniel tag den Rekord des legendären zember (mit Bruno Kernen) be- sonst ein Slalomspezialist, durf- Züger (Sz) 3,90. — 61 Fahrer Österreichers mit vier Gardena- reits 5½ — und das ohne Silva- te nur starten, weil mit Maier, gestartet, 53 klassiert. — Aus- Siegen egalisiert hatte, schaffte no Beltrametti. Die Fortschritte Hannes Trinkl und Werner geschieden u. a.: Didier Defa- den Nachdoppler auch diesmal sind unübersehbar. Franz drei Abfahrtscracks fehl- go (Sz), Claudio Collenberg nicht. Der Italiener musste sich, Das Team sei vorhanden, sagt ten. Nun schaffte der 90-kg- (Sz), Kurt Sulzenbacher (It), sechs Hundertstel hinter Aa- Cheftrainer Dieter Bartsch: «Sie Brocken, der wie Maier aus der Jürgen Hasler (Lie). modt, mit dem 4. Platz begnü- fahren sauber, nicht schlecht, Flachau stammt, bereits den Technische Daten: Piste Sas- gen. Er führte wohl bis zur Ci- aber die Aggressionslust fehlt. zweiten Podestplatz in diesem long, 3446 m Länge, 839 m aslat-Wiese, doch hatte der sel- Sonst möchte ich in der Analyse Winter — mit Maiers Service- HD, 35 Tore; Kurssetzer Hel- be Fehler wie am Vortag dies- gar nicht ins Detail gehen.» mann Edi Unterberger und des- mut Schmalzl (FIS/It). mal gravierendere Auswirkun- Bartsch findet sehr subtile Wor- sen persönlichem Betreuer Andi gen. Sonst gab es kaum markan- te in der Beurteilung der Leis- Cavegn: Der Sieg ist bald fällig. Evers. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 20 Resultate «Ich will die Beste bleiben» Ski alpin Alta Badia (It). Weltcup-Rie- senslalom der Männer. Schluss- Sonja Nefs wichtiger Sieg — War Val d’Isère der Anfang einer neuen Siegesserie? klassement: 1. (Fr) 2:40,58. 2. Michael von Grü- nigen (Sz) 0,02 zurück. 3. Sami (spg) Sonja Nef zeigt auf hier in Val d’Isère sehr wichtig. Uotila (Fi) 0,09. 4. Christoph Nur zu schnell kommt man ins Gruber (Ö) und ihr rotes Trikot, das die je- (Ö) 0,21. 6. Didier Cuche (Sz) weils beste Fahrerin einer Grübeln. Nur Siege geben das 0,24. 7. (Ö) 0,30. Disziplin tragen darf: nötige Selbstvertrauen, um völ- 8. Massimiliano Blardone (It) «Das da möchte ich bis lig unbeschwert fahren zu kön- 0,40. 9. Stephan Eberharter (Ö) nen. 0,72. 10. Bjarne Solbakken (No) Ende Saison nicht mehr In Val d’Isère hat sie gespürt, 0,79. — 29 von 30 Finalisten abgeben.» dass den Fehler aus dem ersten klassiert. — Ausgeschieden: Bo- Mit 44 Punkten Vorsprung auf Lauf nicht wiederholen darf: de Miller (USA). die Österreicherin Michaela «Da war ich im unteren Teil viel 1. Lauf (Pista Gran Risa, 448 m Dorfmeister liegt Weltmeisterin zu sehr auf Sicherheit bedacht. HD, 56 Tore, Kurssetzer Filip Sonja Nef im Riesenslalom- Ich wollte auf keinen Fall aus- Gartner/No): 1. Miller 1:19,88. Weltcup nach ihrem Sieg in Val fallen. Doch damit verliert man 2. Covili 0,04. 3. Blardone 0,15. d’Isère voraus. halt schnell wertvolle Zeit. Des- 4. Von Grünigen 0,37. 5. Millet 0,39. — Nicht für den 2. Lauf Und vielleicht war ihr neuester halb habe ich im zweiten Lauf der 30 Besten qualifiziert: 32. Erfolg auch der Startschuss zu alles riskiert. Und es ist aufge- Marco Büchel (Lie) und Patrick einer ähnlichen Siegesserie, wie gangen. Ich spürte, dass ich gut Holzer (It) 1,82. 36. Daron Rahl- sie sie im letzten Winter hinge- unterwegs bin, als dann aber im ves (USA) 1,90. 37. Andreas legt hat. «Das wäre zwar schön. Ziel die 1 aufgeleuchtet hat, war Schifferer (Ö) 1,92. 41. Beni Ho- Aber es wird nicht sehr einfach ich dennoch sehr erleichtert.» fer (Sz) 2,46. 47. Paul Accola zu realisieren sein. In diesem Sonja Nef darf nun zufrieden (Sz) 2,77. — 61 Fahrer gestartet, 52 klassiert. — Ausgeschieden: Winter ist die Konkurrenz wohl Weihnachten vorbereiten. Sie Steve Locher (Sz), Tobias Grü- etwas stärker.» Man merkts: kommt erst wieder am 28./29. nenfelder (Sz), Erik Schlopy Nach dem ersten Saisonsieg ist Dezember in Lienz im Osttirol (USA). — Nicht gestartet: Didier die Appenzellerin bemüht, rea- zum Einsatz. Das grösste Ge- Defago (Sz), Ambrosi Hoffmann listisch zu bleiben. schenk hat sie sich in Val d’Isè- (Sz), Mario Matt (Ö). Wie schnell die nötige Sicher- re gleich selber gemacht. Aber 2. Lauf (Pista Gran Risa, 448 m heit abhanden kommen kann, vielleicht geht ja auch noch ein HD, 54 Tore, Kurssetzer Gert hat sie selber erlebt. «Ich war weiterer Wunsch in Erfüllung: Ehn/Ö): 1. Gruber 1:19,18. 2. zwar nicht beunruhigt. Ich bin Ihrem Freund, dem österrei- Cuche 0,70. 3. Eberharter 0,84. 4. gesund, habe gutes Material, chischen Abfahrts-Trainer Hans Uotila, Raich und Mayer 0,99. 7. und immerhin war ich auch in Flatscher, mit dem zusammen Vonn 1,15. 8. Von Grünigen 1,17. den Rennen zuvor mit vorne da- sie in Unken bei Salzburg Val d’Isère (Fr). Weltcup-Rie- bei. Und dennoch: Wenn man wohnt, hat sie jedenfalls schon senslalom der Frauen. Schluss- eine längere Zeit nicht mehr ge- gesagt, dass sie sich über einen klassement: 1. Sonja Nef (Sz) winnt, wird es immer schwieri- schönen Ring freuen würde . . . 2:23,80. 2. Anja Pärson (Sd) 0,66 ger. Insofern war dieser Erfolg Werner Eisenring Nef: «Nur allzu schnell kommt man ins Grübeln.» zurück. 3. Michaela Dorfmeister (Ö) 0,83. 4. Andrine Flemmen (No) 0,87. 5. Allison Forsyth (Ka) 1,04. 6. Tanja Poutiainen (Fi) 1,13. 7. Tina Maze (Sln) und Aufdenblatten Maria Rienda Contreras (Sp) 1,34. 9. Karen Putzer (It) 1,62. knapp out Covili schnappte von Grünigen 10. Alexandra Meissnitzer (Ö) 1,68. — Ferner: 18. Marlies Oes- (Si) Dreimal hatte Sonja Nef ter (Sz) 2,96. 23. Birgit Heeb-Bat- in dieser Saison schon auf liner (Lie) 3,52. 26. Lilian Kum- dem Podest gestanden, doch mer (Sz) 3,66. 29. Corinne Rey- den Sieg weg Bellet (Sz) 4,16. — Alle 30 Fina- am Sonntag fand sie zurück auf die oberste Stufe: Die Ap- listinnen klassiert. penzellerin gewann den Rie- Weltcup-RS Alta Badia: Erstmals seit 41 Rennen kein Österreicher auf dem Podest 1. Lauf (Piste O. K., 415 m HD, senslalom von Val d’Isère 50 Tore, Kurssetzer Ante Koste- und errang damit den ersten lic/Kro): 1. Flemmen 1:14,43. 2. (Si) Auch eine Schulter- Covili erzielte nach Sölden sei- von Grünigen, «wenn dann am der Fall. Den Sieger Frédéric Nef 0,17. 3. Pärson 0,48. 4. Dorf- Schweizer Weltcupsieg der blattfraktur kann Michael nen zweiten Weltcupsieg. Schluss zwei Hundertstel feh- Covili, der von einem Sturz von Saison. meister 0,52. 5. Meissnitzer 0,97. von Grünigen nicht hin- Von den übrigen Schweizern len, dann ‹fuchst› einem das (Schnellster nach — Ferner: 17. Heeb-Batliner Auf diesen Erfolg hatte man dern, aufs Podest zu fah- konnte sich keiner in Szene set- schon». dem 1. Lauf) profitierte, kennt 1,98. 24. Kummer 2,28. 28. Rey- ähnlich lange warten müssen ren — und beinahe zu sie- zen. Senior Paul Accola (47.) Er hätte auch schon einmal mit man inzwischen. Bellet 2,37. 29. Oester 2,40. — wie zuletzt in der Saison verfehlte die Qualifikation der zwei Hundertsteln Vorsprung Doch wer ist nun dieser 25-jäh- Nicht für den 2. Lauf der 30 Bes- 1998/99. Damals zeigte das gen. Im Riesenslalom von besten 30 ebenso klar wie der gewonnen, «doch noch nie mit rige Franzose aus Moutiers, ten qualifiziert: 31. Martina Ertl Alta Badia musste er dem zwei Hundertsteln verloren. dem grössten Städtchen auf dem (De) 2,57. 32. Fränzi Aufdenblat- Kalenderblatt bereits den 20. Nachwuchsmann Beni Hofer ten (Sz) 2,58. 46. Pernilla Wiberg Dezember, als Michael von Franzosen Frédéric Covili (41.), Steve Locher, Alta-Badia- Aber Covili fährt im Moment Weg von Albertville nach Val (Sd) 3,55. 51. Sylviane Berthod Grünigen und Karin Roten nur um zwei Hundertstel Sieger 1993, und der andere schon sehr stark. Die Jungen d'Isère, wirklich? Covili, der (Sz) 3,87. 52. Tamara Schädler gleichentags mit je einem den Vortritt lassen. Youngster, Tobias Grünenfel- machen stark Druck». Von Grü- italienischeer Abstammung ist, (Lie) 3,99. — 78 Fahrerinnen ge- Sieg den Bann brachen. Dies- der, schieden aus. nigen, Alta-Badia-Sieger 1996 war 1994 Junioren-Weltmeister startet, 63 klassiert. — Ausge- mal kam der erste Erfolg des Auch Didier Cuche bot eine und 1998 und jetzt auf der im Slalom und der Kombination schieden u. a.: Janica Kostelic Winters nur vier Tage früher. grossartige Leistung. Dank Von Grünigen mit «Grand Risa» schon zum fünten sowie Dritter im Super-G, im (Kro), Renate Götschl (Ö), Tanja zweitbester Laufzeit kämpfte er Mal auf dem Podest, steht prak- Weltcup aber bis zum letzten Schneider (Ö). Zweitbeste Schweizerin war Schmerzen sich vom 14. auf den 6. Platz Während der Woche litt von tisch einer komplett neuen Fah- Winter ein Dutzendfahrer und in Val d’Isère völlig überra- 2. Lauf (Piste O. K., 415 m HD, vor und war damit mit Abstand Grünigen noch an Schmerzen, rer-Generation gegenüber. Von oft verletzt. 48 Tore, Kurssetzer Maurizio schend die Adelbodnerin der beste von jenen, die das Ge- dennoch nahm er vor dem Ren- jenen, die sich bei seinem letz- Mit einem 4. und 5. Platz starte- Marcacci/Sp): 1. Nef 1:09,20. 2. Marlies Oester (25), die sich waltspensum von zwei Abfahr- nen keine andere Medikamente ten Sieg vor drei Jahren unter te er damals in die Saison und Forsyth 0,05. 3. Poutiainen 0,20. mit Nummer 63 als 29. für ten und einem Riesenslalom in zu sich als schon in den Tagen den ersten zehn klassierten, krönte diese mit der WM-Me- 4. Maze 0,32. 5. Rienda Contreras den zweiten Lauf qualifizier- 0,34. — Ferner: 11. Oester 0,73. drei Tagen auf sich genommen zuvor. «Auf der Piste hinderte schaffte es diesmal lediglich daille. Wie einst te und danach nochmals um 23. Kummer 1,55. 26. Heeb-Bat- hatten. Er kehrt damit wieder in mich die Verletzung nicht», noch Christian Mayer (7.). ist er von kleiner Statur, nur elf Ränge auf den 18. Platz liner 1,71. 28. Rey-Bellet 1,96. die erste Startgruppe zurück. sagte MvG, «höchstens am Start Erstmals seit 41 Weltcuprennen knapp 1,70 m gross, und vorrückte. Im Oktober 1996 Ansonsten klassierten sich nur beim Abstossen». Dort machte steht kein ÖSV-Fahrer auf dem schleicht ähnlich dahin wie ehe- Val d’Isère (Fr). Weltcup-Su- in Sölden hatte sich die Ber- per-G der Frauen: 1. Hilde Gerg reine «Riesen»-Spezialisten in er einen Schlittschuhschritt Podest. Letztmals war dies dem der Schweizer Olympiasie- ner Oberländerin letztmals (De) 1:12,23. 2. Renate Götschl den Spitzenrängen. Frédéric mehr als alle andern, und, so 1996, ebenfalls in Alta Badia, ger von 1976. für einen zweiten Durchgang (Ö) 0,67 zurück. 3. Tanja Schnei- qualifiziert: Damals wurde der (Ö) 0,71. 4. Alexandra Meiss- nitzer (Ö) 0,95. 5. Pernilla Wi- sie letztlich 14. Lilian Kum- berg (Sd) 1,11. — Ferner: 13. mer (26.) und Corinne Rey- Sylviane Berthod (Sz) 1,61. 43. Bellet (29. nach einem gro- Catherine Borghi (Sz) 3,97. 49. ben Fehler) warten auch nach Fränzi Aufdenblatten (Sz) 4,48. dem dritten Riesenslalom der 55. Tanja Pieren (Sz) 4,81. — 70 Saison auf ein Spitzenergeb- Fahrerinnen gestartet, 64 klas- nis, die junge Fränzi Aufden- siert. — Ausgeschieden u. a.: Corinne Rey-Bellet (Sz), Mélanie blatten (20) verpasste als 32. Suchet (Fr), Carole Montillet den Finallauf um 15 Hun- (Fr). dertstel. Männer. Gesamtwertung (nach 10 von 35 Wertungen): 1. Ste- phan Eberharter (Ö) 519. 2. Bode Miller (USA) 325. 3. Frédéric Co- Berthod 13. vili (Fr) 280. 4. Kjetil André Aa- modt (No) 267. 5. (Si) Hilde Gerg verhinderte (No) 265. 6. Didier Cuche (Sz) beim Weltcup-Super-G in Val 264. 7. Michael von Grünigen d’Isère einen dreifachen Er- (Sz) 239. 8. Ivica Kostelic (Kro) folg der Österreicherinnen: 196. 9. Christoph Gruber (Ö) 176. Die 26-jährige Deutsche ge- 10. Kristian Ghedina (It) und Ma- wann vor Renate Götschl, rio Matt (Ö) 175. Tanja Schneider und Alexan- Frauen. Gesamtwertung (nach dra Meissnitzer. 9 von 35 Wertungen): 1. Michae- la Dorfmeister (Ö) 416. 2. Sonja Die Schweizerinnen bezogen Nef (Sz) 300. 3. Isolde Kostner wie schon beim ersten Super- (It) 273. 4. Hilde Gerg (De) 215. G der Saison in Lake Louise 5. Anja Pärson (Sd) 209. 6. Rena- eine Niederlage. Weltcup- te Götschl (Ö) 205. 7. Allison Punkte gab es einzig für die Forsyth (Ka) 182. 8. Carole Mon- tillet (Fr) 169. 9. Andrine Flem- Walliserin Sylviane Berthod men (No) 161. 10. Karen Putzer (24), die mit 1,61 Sekunden (It) 151. Rückstand 13. wurde. Bei der ersten Zwischenzeit hatte Nationen (nach 19 von 70 Wer- Berthod noch auf Rang 9 ge- tungen): 1. Österreich 3435 (Männer 2030 + Frauen 1405). 2. legen. Team-Leaderin Corin- Schweiz 1777 (1061 + 716). 3. ne Rey-Bellet (29), in Lake Frankreich 1555 (940 + 615). 4. Louise als 16. beste Schwei- Italien 1456 (759 + 697). 5. Nor- zerin, fiel durch Sturz aus. Covili: Die Jungen machen Druck. wegen 1240 (869 + 371). SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 21

Detlev Prediger, Stürmer EHC Visp: «Es war ein ausgeglichenes Spiel, das Ärger, nichts als Ärger wir über weite Strecken kontrolliert haben. Blöde Tore brachten uns in Rück- NLB: EHC Biel - EHC Visp 3:2 (1:2, 2:0, 0:0) stand. In der Schlussphase sprach der Schiedsrichter Natürlich ist Biel ein Geg- Fehler in der Strafen aus, die keine wa- ner, gegen den man verlie- Verteidigung ren und deshalb konnten ren «darf», zumal aus- Im Mitteldrittel wurde Biel stär- wir den Match nicht mehr wärts. Dennoch war der ker. Dazu kam, dass die Visper drehen.» vorübergehend zu wenig ent- Martin Zerzuben, Goalie Ärger auf Visper Seite gross, ja sehr gross sogar. schlossen bei der Sache waren EHC Biel: «Ich flog plötz- und in der Verteidigung schnit- lich kopfvoran in die Ban- Da verlor selbst der sonst recht besonnene Trainer zerten. Den Ausgleich mussten de. Weil ich mit dem Rü- sie in Überzahl hinnehmen und cken zu Aeberli und Pa- Bruno Aegerter für ein- beim 3:2 durch Beccarelli wur- sche stand, kann ich aber mal die Fassung. «Ich bin de dieser schlicht und einfach nicht sagen, was zwischen schliesslich auch nur ein «vergessen». In der Folge hat- den beiden vorgefallen Coach». ten die Bieler mehr vom Spiel war, bin aber überzeugt da- Zu reden gab vor allem die Si- und hätten den Vorsprung von, dass keine Absicht durchaus noch ausbauen kön- mit im Spiel war». tuation vier Minuten vor Schluss. Zerzuben fuhr hinters nen. Tor, um einen Puck zu behändi- Im Schlussdrittel aber fingen gen, Aeberli setzte nach und sich die Visper wieder auf, ka- machte Druck. Der Visper Stür- men zu mehreren Ausgleichs- Bergeron mer wiederum befand sich im möglichkeiten, konnten diese im Torrausch Zweikampf mit Pasche und fuhr aber nicht verwerten. Selbst als Folge davon in den Bieler nach den eingangs erwähnten NLB-Fakten Goalie hinein. Das Urteil des Ausschlüssen konnte der Gast- Schiedsrichters: Check von hin- klub noch offensiv Akzente set- Si) NLB-Leader Servette er- ten. zen, zum Ausgleich aber reichte höhte seinen Vorsprung gegen- Schon das konnten die Visper es trotz allen Bemühungen nicht über Visp auf sechs Punkte. nicht verstehen. «Pasche hat mehr. Reto Werlen, Biel Die Genfer deklassierten vor Aeberli geschubst und er ist da- über 3000 Zuschauern Thur- Visp-Trainer Bruno Aegerter: «Man kann sich nicht alles gefallen lassen». Biel - Visp 3:2 (1:2, 2:0, 0:0) durch zwangsläufig in Zerzuben Eisstadion. — 2890 Zuschauer. — Sr. gau dank acht starken Minu- hineingefahren», so Aegerter. Rochette, Jetzer/Marti. — Tore: 8. Ae- Aeberli eine gute Leistung. In ten im Mittelabschnitt 5:0, wo- Schlimmer war dann aber noch Einen Protest Den Gegner berli (Bühlmann, Witschi) 0:1. 10. Mo- der achten Minute zwang Ae- mit sie nun auch in der 14. Par- das Urteil: Fünf Minuten plus ser (Schmid, Pasche/Ausschluss Mazot- hinterlegt kontrolliert berli Martin Zerzuben, zu einer ti) 1:1. 15. Biner (Knopf) 1:2. 33. Savoia tie in Folge ungeschlagen blie- Spieldauer. «Für einen Check Dass die Visper zu diesem Zeit- Die Visper legten auf dem tollen Parade. Wenig später war (Folghera/Ausschluss Beccarelli!) 2:2. ben. von hinten gibt es zwei Minuten punkt in Rückstand lagen, war 36. Beccarelli (Folghera, Schneider) 3:2. Spielfeld Protest ein. Ob dieser der Oberwalliser im Bieler Tor Die GCK Lions verliessen das plus zehn Minuten Disziplinar- ein anderes, ebenso ärgerliches — Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Biel, Aussicht auf Erfolg hat, mochte dann aber machtlos. Nach einer 4-mal 2 plus 1-mal 5 Minuten (Aeberli) Eis auch nach dem dritten Sai- strafe. Für das ausgesprochene Kapitel. Sie hatten die Begeg- Aegerter nicht beurteilen, da- sehr schönen Kombination er- plus Spieldauer (Aeberli und Coach Bru- sonduell mit Ajoie als Verlierer. Strafmass hingegen müsste eine nung nämlich über weite Stre- rum ging es ihm auch nicht in zielte Aeberli den Visper Füh- no Aegerter) gegen Visp. Die Zürcher unterlagen in Prun- Verletzung vorliegen und das cken dominiert und die Gegen- erster Linie. rungstreffer. Biel: Zerzuben; Daigneault, Reber; Nau- trut nach 60-minütigem Offen- war nicht der Fall», betonte Ae- tore waren auf unnötige Eigen- ser, Schläpfer, Savoia; Schneider, Rytz; sivspektakel 6:7. Bei den Juras- gerter. «Man kann sich nicht alles ge- fehler zurückzuführen, doch der Biels Reaktion fiel verhalten Moser, Tschiemer, Pasche; Schmid; siern überragte der Kanadier Das war zu viel. Jetzt rastete fallen lassen und muss auch ein- Reihe nach. aus und es brauchte ein Power- Tschantré, Signer; Meyer, Dick; Furler, Bergeron als vierfacher Tor- selbst Aegerter aus und bekam mal ein Zeichen setzen», so Ae- Visp riss das Geschehen von play (11.), um zum Ausgleich Folghera, Beccarelli. schütze; sein Landsmann He- von Schiedsrichter Rochette ei- gerter. Beginn weg an sich und hatte zu kommen. Der Ex-Visper Visp: Zimmermann; Heldstab, Portner; aphy liess sechs Skorerpunkte ne 2-Minuten-Strafe plus Spiel- Was ihn vor allem geärgert hat- bereits in der ersten Minute Ge- Moser bezwang Zimmermann, Ketola, Laplante, Prediger; Zurbriggen, gutschreiben. Bergeron ist nach dem die Sicht verdeckt war. Reichmuth; Taccoz, Métrailler, Schmid; dauer aufgebrummt. Der Kana- te: Der Schiedsrichter nahm der legenheiten durch Prediger und Knopf, Mazotti; Biner, Zurfluh, Kohler; 23 Runden bereits bei 60 (!) dier (im Aufbau für den Speng- Mannschaft mit den Strafen die Ketola. In diesem Stil ging es Der Gastklub liess sich dadurch Schnidrig, Schüpbach; Witschi, Bühl- Skorerpunkten angelangt. lercup) ist übrigens kürzlich bei Chance, doch noch aufholen zu weiter: Witschi verpasste in der allerdings wenig beirren und mann, Aeberli. Bemerkenswert ist auch der zwei NLA-Partien, die er gelei- können. «Mit einer 5-Minuten- fünften Minute eine gute Tor- kam schon wenig später zur Bemerkungen: Prediger fällt im letzten Fakt, dass Servette nach schwa- tet hat, heftigst kritisiert wor- Strafe, die vier Minuten vor chance. neuerlichen Führung. Biner Drittel verletzt aus. Pfostenschüsse: 11. chem Saisonstart nun mittler- den. Beim Match in Biel wurde Schluss der Partie ausgespro- Der Junior vom Partnerteam konnte allein auf Zerzuben zie- und 46. Minute Savoia, 53. Minute Heldstab. 56. Time-out Biel. 59. Time- weile zum siebten Mal ohne Ge- er deshalb von einem Inspizien- chen wird, hast du schlicht kei- Langnau fügte sich bestens in hen, verzögerte geschickt wie out Visp. Visp in der letzten Minute oh- gentor siegte; in den beiden letz- ten sowie zusätzlich auch noch ne Chance mehr», so Bruno Ae- die Mannschaft ein und zeigte ein Routinier, bis der Goalie am ne Torhüter. Biel ohne Savage (überzäh- ten Auftritten in der Les-Ver- von einer Kamera beobachtet. gerter. an der Seite von Bühlmann und Boden war — 1:2. liger Ausländer). nets-Halle musste die finanz- kräftige Eishockey-Sektion kei- nen Treffer hinnehmen. Thurgau leistete bis zur 19. Mi- nute und dem 0:1 durch den Ex- Luganesen Fedulow Wider- Der HC Siders in Weihnachtsstimmung stand, ehe die Ostschweizer zwischen der 30. und 38. Minu- te einen regelrechten Einbruch Eishockey: Siders - Basel 5:7 (3:4, 1:2, 1:1) erlitten. Fedulow, Bozon und Reymond schossen die wegwei- Der HC Siders befand sich blauen Linie angespielt, suchte Kopflos nach vorne mochten sie dies noch wegzu- schliesslich zu einem von Siders senden Tore. offenbar am Samstag in seinerseits eine Anspielstation stecken, kamen immer wieder verschenkten Sieg. Was zählt, und schoss dann, völlig unbe- Kaum begonnen und durch ei- heran und knapp vor halber sind ja vor allem die Punkte und Olten - La Chaux-de-Fonds 3:4 (1:0, 1:3, der Partie der beiden Ta- genes Verschulden in dieser 1:1) bellenletzten in Weih- drängt, den zwei Meter vor ihm Spielzeit (29.) gelang gar das die werden sich der omniprä- Kleinholz. — 1392 Zuschauer. — Sr. stehenden Schönenberger an. Partie um doppelte Punkte be- 4:4. In diesem Moment glaubte sente Stefan Julien und seine Baumgartner, Kehrli/Stäheli.—Tore: 2. nachtsstimmung und Dieser erholte sich als erster reits im Rückstand, war Siders man, Siders würde das Spiel Mitspieler wohl unter den Germann (Müller) 1:0. 24. Belanger zum Reagieren gezwungen. Die (Schirjajew) 1:1. 32. Léchenne (Neininger/ Spenderlaune. Anders vom «Schreck», lief auf und da- wenden. Die Gastgeber hätten Christbaum legen. Ausschlüsse Müller; Tschudy) 1:2. 34. Be- kann man die zahlreichen von und erwischte auch noch Mittelwalliser taten dies aber auch Möglichkeiten zur erstma- langer (Aebersold, Neininger) 1:3. 38. Geschenke, welche die Torhüter Meyer. 0:1 nach nur sehr ungeschickt, warfen alle ligen Führung gehabt. Immer Grégoire Malgin 2:3. 54. Thalmann (Lüthi/Aus- taktischen Weisungen über schlüsse Pantelejew; Belanger) 2:4. 58. Sonnenstädter machten, 17 Sekunden! Und das in einem wieder aber gab es grobe Feh- mit Torinstinkt Bord und stürmten kopflos nach Pantelejew (Siegwart, Stucki/Ausschlüsse kaum erklären. Bei min- so kapitalen Spiel und erst noch ler. Die Verteidigung war löch- Gespannt war man in Siders na- Malgin; Vacheron, Léchenne) 3:4. — Stra- nach einem riesengrossen, eige- vorne. Dafür wurden sie in der riger als der grösste Emmenta- türlich auf den neuen Auslän- fen: 5-mal 2 Minuten gegen Olten, 8-mal 2 destens vier der sieben 9. Minute mit dem 0:2 bestraft. Minuten gegen La Chaux-de-Fonds. — Be- Verlusttreffer gingen glas- nen Fehler. Leider sollte dies ler, wobei allerdings auch die der. Obwohl nach einem langen merkungen: Olten ohne Dubé (verletzt). klare, individuelle Fehler nicht Gobbis einzige «Vorar- Geduld und Disziplin fehlten. Stürmer ihre Defensivarbeit Anflug um 14.00 Uhr erst in Servette - Thurgau 5:0 (1:0, 3:0, 1:0) beit» für den Gegner an diesem So wurden die Sonnenstädter völlig vernachlässigten. Und so Genf und um 16.00 Uhr bei sei- Les Vernets. — 3212 Zuschauer. — Sr. voraus. Fehler, bei wel- Abend sein. Allerdings blieb er immer wieder in der Vorwärts- kam, was kommen musste. Ba- nen Mitspielern in Siders, gab Kunz, Bürgi/Maissen. — Tore: 20. (19:08) chen ein Juniorentrainer in dieser Beziehung leider nicht bewegung gestoppt und klas- sel nahm weitere «Weihnachts- Jean-François Grégoire bereits Fedulow (Schaller, Bozon) 1:0. 30. Fedu- low (Studer, Kessler) 2:0. 36. Bozon einen Nachwuchsmann allein. sisch ausgekontert. Vorerst ver- päckli» dankend an und kam in seinem ersten Spiel für die (Schaller, Kessler) 3:0. 38. Reymond wohl für längere Zeit nicht Mittelwalliser eine gute Visiten- (Gull) 4:0. 51. Kessler (Fedulow, Bozon/ karte ab. Zwei Tore und ein As- Ausschluss Turgeon) 5:0. — Strafen: 5- mehr eingesetzt hätte. mal 2 Minuten gegen Genf-Servette, 5-mal Einer, der in dieser Beziehung sist, damit wurde er verdient 2 plus 10 Minuten (Strasser) gegen Thur- für einmal sehr schlecht aussah, zum besten Spieler seiner gau. — Bemerkungen: Genf-Servette oh- Mannschaft gewählt. ne Dermigny (nicht im Aufgebot). war John Gobbi. Sonst ein si- cherer Wert und klar der beste Roman Salzgeber Ajoie - GCK Lions 7:6 (1:1, 2:4, 4:1) Patinoire. — 1485 Zuschauer. — Sr. Verteidiger, zog er diesmal ei- D’Ambrogio, Lombardi/Longhi. — Tore: nen rabenschwarzen Tag ein. Es Grégoire und Julien Eishalle Graben. — 1539 Zuschauer. — 3. Bergeron (Bourquin, Voillat/Ausschluss begann bereits nach wenigen Prinz) 1:0. 20. (19:00) Belanger (Duca, Schiedsrichter: Hofmann (Dumoulin, Prinz/Ausschluss Voillat) 1:1. 26. (25:19) Sekunden. Siders versuchte ein Brodard). — Tore: 0:17 Schönenberger Varis (Weber) 1:2. 26. (25:51) Heaphy Powerplay aufzuziehen. Gobbi 0:1. 9. Girod (Murer) 0:1. 13. Glowa (Guerne, Snell) 2:2. 27. (26:06) Bergeron wurde an der gegnerischen (Camenzind, bei Ausschluss Schmid) (Heaphy, Leslie) 3:2. 29. Duca (Varis) 3:3. 1:2. 13:42 Stüssi (Julien, bei Ausschluss 33. Prinz (Grauwiler, Schnyder) 3:4. 37. Clavien) 1:3. 14:40 Epiney (Grégoire, Wanner (Hildebrand) 3:5. 42. Gerber bei Ausschluss Julien und Graf) 2:3. (Guerne, Heaphy) 4:5. 49. (48:24) Berge- 15:19 Amodeo (Ausschluss Graf) 2:4. ron (Heaphy, Schuster/Ausschlüsse Hofer, Der Junioren-Verant- 20. Wobmann 3:4. 29. Grégoire (Glowa, Prinz) 5:5. 50. (49:06) Bergeron (Heaphy, wortliche Egon Locher: bei Ausschluss Girod) 4:4. 33. Murer Bourquin/Ausschluss Prinz) 6:5. 52. He- (Julien, Ausschluss Grégoire) 4:5. 39. aphy (Wüthrich, Leslie) 7:5. 59. Prinz (Du- «Basel war nicht besser als Schönenberger 4:6. 47. Grégoire (Ca- ca, Varis/Ausschluss Bourquin/GCK Lions wir. Aber gerade darum är- menzind) 5:6. 55. Stüssi (Seeholzer) 5:7. ohne Torhüter) 7:6. — Strafen: 4-mal 2 gert mich der verschenkte — Strafen: Siders 8-mal 2 Minuten, Ba- plus 1-mal 10 Minuten (Barras) gegen sel 6-mal 2 Minuten. Ajoie, 5-mal 2 Minuten gegen GCK Lions. Sieg doppelt. Bei einzel- nen Spielern mangelt es an Siders: Meyer; Faust, Gobbi; Bertholet, Ajoie - GCK Lions 7:6 (1:1, 2:4, 4:1). Biel - Tacchini; D’Urso, Favre; Camenzind, Visp 3:2 (1:2, 2:0, 0:0). Servette - Thurgau der Einstellung und der Glowa, Grégoire; Clavien, Epiney, Si- 5:0 (1:0, 3:0, 1:0). Olten - La Chaux-de- Disziplin. Vielleicht glaub- lietti; Wobmann, Melly, A. Lussier; Ma- Fonds 3:4 (1:0, 1:3, 1:1). Siders - Basel 5:7 res, Métrailler. (3:4, 1:2, 1:1). ten sie, der zweite Auslän- der würde es jetzt wohl Basel: Gislimberti; Julien, Schäublin; 1. Servette 23 18 1 4 109: 38 37 richten. Grégoire gab auch Hybler, Scheidegger; Schmid; Seehol- 2. Visp 23 15 1 7 102: 77 31 zer, Schönenberger, Stüssi; Strebel, Oth- 3. Chaux-d.Fonds 23 13 4 6 101: 84 30 einen überzeugenden Ein- mann, Amodeo; J. Schäublin, Girod, 4. Biel 23 14 0 9 87: 82 28 stand und wäre eine grosse Murer. 5. Ajoie 23 11 2 10 110:102 24 6. GCK Lions 23 10 2 11 91: 95 22 Stütze gewesen, wenn alle Bemerkungen: 39. Pfostenschuss Ca- 7. Olten 23 8 3 12 70: 87 19 mitgezogen hätten. Leider menzind. Siders ohne Siritsa (bei Am- 8. Thurgau 23 7 1 15 71: 85 15 war dem nicht so.» bri), Juri, Zahnd und Constantin (bei Sit- 9. Basel 23 6 1 16 61: 99 13 ten). Als beste Spieler ausgezeichnet: 10. Siders 23 5 1 17 60:113 11 Gobbi (links) gegen Graf: Siders war äusserst grosszügig . . . Grégoire und Julien. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 22 Davos in Silber gewonnen — Gold verpasst Zahlen Davos. Langlauf-Weltcup. Män- ner. 15 km (klassische Technik): Schweizer Curlingteams zwei Monate vor Olympia in Form 1. Erling Jevne (No) 40:55,3. 2. Per Elofsson (Sd) 11,3. 3. Ivan Ba- tory (Slk) 13,3. 4. Frode Estil (No) (Si) Die Schweizer Curler Medaillenspiele. In Vierumäki 15,2. 5. Axel Teichmann (De) 18,7. holten an der EM in Vie- zeigten sie dermassen konstante 6. Odd-Björn Hjelmeseth (No) Leistungen, dass Coach Roland 23,6. 7. Thomas Alsgaard (No) rumäki (Fi) Silber und 24,5. 8. Michail Iwanow (Russ) Bronze. Biel-Touring GA- Moser keine spektakulären Ro- chaden wie in Lausanne vorneh- 26,7. 9. Andrus Veerpalu (Est) TE (Andreas Schwaller) 44,4. 10. Johann Mühlegg (Sp). — men musste. Vielmehr spielten Ferner: 24. Stephan Kunz (Lie) verlor wie bereits an der sie das ganze Turnier in der Be- 1:26,2. 30. Reto Burgermeister WM den Männerfinal ge- setzung mit Damian Grichting, (Sz) 1:31,4. 61. Markus Hasler gen Schweden, diesmal Markus Eggler, Christof (Lie) 2:27,8. — Die weiteren Schwaller und Andreas Schwal- Schweizer: 63. Dominik Walpen mit 4:5. Bei den Frauen 2:43,2. 72. Beat Koch 3:29,4. 73. gewann Bern AAM (Luzia ler durch. Der junge Marco Christian Stolz 3:44,4. 74. Patrick Ebnöther) das Spiel um Ramstein blieb als Ersatz in der Rölli 3:47,2. 75. David Romer Platz 3 gegen Deutschland Hinterhand. 3:59,0. 76. Christophe Frésard 8:7 nach Zusatzend. De Die Schweden sind in den ver- 4:00,1. 77. Simon Dräyer 4:14,3. gangenen 15 Jahren erst das 78. Tino Mettler 4:16,3. 80. Rico Leukerbadner Damian zweite Team nach Schottland Elmer 4:24,3. 81. Dominik Berch- Grichting steht damit told 4:25,0. 82. Christoph Schnider (Hammy McMillan, 1999), das 4:30,4. 83. Andreas Zihlmann auch als Teilnehmer der im gleichen Kalenderjahr so- 4:31,3. 86. Arne Lienert 5:00,0. 87. olympischen Spiele in Salt wohl die WM als auch die EM Toni Dinkel 5:28,5. 88. Olivier De- Lake City fest. gewinnt. schenaux 5:30,0. 89. Peter von All- men 6:41,7. Liebhaber spektakulären Cur- lings mit vielen Steinen im und Staffel. 4 x 10 km (gemischte Auch Bernerinnen für Technik): 1. Schweden (Lindgren, vor dem Haus kamen im Män- Olympia parat Fredriksson, Jonsson, Elofsson) nerfinal über weite Strecken Mit dem dritten aufeinander fol- 1:39:42,0. 2. Russland (Denisow, nicht auf ihre Rechnung. Die genden Medaillengewinn an Iwanow, Wilisow, Bolschakow) beiden derzeit besten Teams grossen Turnieren (EM-Bronze 2,2. 3. Norwegen (Estil, Jevne, Europas hatten recht viel Res- Alsgaard, Hetland) 6,3. 4. Italien 1999, WM-Silber 2000, EM- (Fauner, Maj, Piller Cottrer, Zorzi) pekt voreinander, sodass die de- Bronze 2001) haben die Berner 12,2. 5. Deutschland (Filbrich, fensive Vorsicht die Risikobe- Curlerinnen um Skip Luzia Eb- Teichmann, Sommerfeldt, Ange- reitschaft überwog. Das curleri- nöther bewiesen, dass sie für rer) 35,6. 6. Frankreich (Rousselet, sche Niveau liess indessen kei- Salt Lake City die richtige Wahl Périllat, Vittoz, Jonnier) 1:50,7. 7. ne Wünsche offen. In dieser sind und sie sich zwei Monate Japan 1:50,9. 8. Schweiz (Mächler, Verfassung werden beide an Burgermeister, Aschwanden, Bun- vor dem Toperereignis in ausge- di) 1:53,4. — 14 A-Teams, 20 Staf- den Olympischen Spielen zu zeichneter Form befinden. Klar feln insgesamt. den Medaillenanwärtern zählen. wurde in Vierumäki aber auch, In einer starken Konkurrenz Weltcup (6/20): 1. Elofsson 349. dass die besten fünf europäi- 2. Anders Aukland (No) 247. 3. (u.a. Finnland, Schottland, Nor- schen Frauenteams (Schweden, Jevne 230. 4. Alsgaard 216. 5. wegen) kamen die Schweden Schweiz, Dänemark, Deutsch- Mühlegg 213. 6. Estil 210. — Fer- auf eine Bilanz von 9:2 Siegen, land, Norwegen) im Leistungs- ner: 16. Hasler 96. 29. Kunz 42. die Schweizer brachten es auf vermögen sehr nahe beieinander 49. Eigenmann 18. 62. Mächler 11. 8:3. 63. Burgermeister 10. 74. Von All- liegen. Die Schweizerinnen men 4. — 83 klassiert. Im Unterschied zum WM-Final brachten die WM-Zweiten und vor acht Monaten in Lausanne neuen Europameisterinnen aus Frauen. 10 km (klassische Tech- nik): fiel die Entscheidung erst mit Schweden (Anette Norberg) so- 1. Bente Skari (No) 30:01,5. dem allerletzten Versuch. Der 2. Kristina Smigun (Est) 42,4. 3. wohl in der Vorrunde als auch Stefania Belmondo (It). 4. Katerina schwedische Skip Peter Lind- im Halbfinal an den Rand einer Neumannova (Tsch) 44,5. 5. Olga holm benötigte dabei noch das Niederlage. Danilowa (Russ) 46,0. 6. Natalja grosse Glück, dass sein zu lang Baranowa (Russ) 52,4. 7. Julia Vierumäki (Fi). EM. Männer. Final: Tschepalowa (Russ) 53,9. 8. Vibe- gespielter Stein um zwei, drei Schweden (Peter Narup, Magnus Zentimeter besser zu liegen kam ke Skofterud (No) 56,4. 9. Petra Swartling, Tomas Nordin, Skip Peter Majdic (Sln) 59,5. 10. Larissa La- als der Schweizer Stein. Auch Lindholm) - Schweiz (Biel-Touring sutina (Russ) 1:03,6. — Ferner die in einigen vorangegangenen GATE/Damian Grichting, Markus Schweizerinnen: 41. Natascia Ends schlug sich das Glück in Eggler, Christof Schwaller, Skip An- Leonardi Cortesi 2:22,1. 54. An- heiklen Situationen eher auf die dreas Schwaller) 5:4. — Um Platz 3: drea Huber 2:45,1. 63. Andrea Finnland (Jari Laukkanen, Tommi Senteler 3:02,7. 65. Brigitte Al- Seite der Skandinavier; so im Häti, Ville Mäkelä, Skip Markku Uu- dritten End, als die Schweizer brecht Loretan 3:03,2. 68. Seraina sipaavalniemi) -Norwegen (Bent Mischol 3:25,4. 78. Cornelia Porri- nahe dran waren, einen oder Ramsfjell, Flemming Davanger, Lars ni 5:16,0. 79. Barbara Heeb 5:40,5. zwei Steine zu «stehlen». Vagberg, Skip Pal Trulsen) 6:4. Die Bieler hätten den ersten Frauen. Final: Schweden (Mia Has- Staffel. 4 x 5 km (gemischte Tech- selborg, Eva Lund, Cathrine Norberg, nik): 1. Norwegen (Bay, Skari, Pe- EM-Titel eines Schweizer Män- Skip Anette Norberg) - Dänemark dersen, Skofterud) 55:33,8. 2. nerteams seit 15 Jahren (Stäfa, (Avijaja Lund, Susanne Slotsager, Russland (Jegorowa, Baranowa, Skip Felix Luchsinger) gewin- Malene Krause, Skip Lene Bidstrup) Lasutina, Tschepalowa) 21,3. 3. nen können. Aber auch so las- 6:3. — Um Platz 3: Schweiz (Bern Italien (Paluselli, Paruzzi, Follis, sen sich ihre Auftritte auf inter- AAM/Nadia Röthlisberger, Tanya Belmondo) 1:08,2. 4. Finnland nationaler Bühne in den vergan- Frei, Mirjam Ott, Skip Luzia Ebnöt- 1:18,3. 5. Kasachstan 1:33,6. 6. her) - Deutschland (Andrea Stock, Kanada 1:46,3. — Ferner: 12. genen 12 Monaten sehen: An Heike Wieländer, Natalie Nessler, Schweiz (Huber, Leonardi, Al- zwei EM und einer WM er- Skip Andrea Schöpp) 8:7 nach Zusat- Skip Andreas Schwaller zusammen mit Damian Grichting (rechts) und Markus Eggler: Ist Biel Tou- brecht, Senteler) 2:43,0. — 13 ers- reichten sie ausnahmslos die zend. ring auch in Salt Lake City ein Medaillen-Kandidat? te Teams, 18 Stafeln insgesamt. Männer-Staffel für Olympia qualifiziert Der Langlauf-Weltcup in Davos von Norwegen und Schweden dominiert (Si) Beim Langlauf-Welt- rungen auf die Spur zu kom- zerin sind trotz der Anwendung Olympia-Selektion nicht durch alles günstig für sie, indem Pa- 15 km der Männer hatte der cup in Davos ist es der men. neuer Medikamente nicht beho- Einzelergebnisse schaffen, wäre trik Mächler inmitten der Ver- Klassisch-Spezialist Erling Schweizer Männer-Staffel Andrea Huber, Natascia Leo- ben. Am Samstag gab Rochat es das erste Mal seit 1984 in Sa- folger an 8. Stelle zur Übergabe Jevne im Alter von 35 Jahren gelungen, sich für Salt La- nardi und Andrea Senteler blie- im Einzelrennen nach 3 km auf, rajevo, dass die Schweiz keine zurückkehrte. Reto Burgermeis- den dritten Weltcup-Erfolg sei- ben deutlich im Schatten Al- nachdem sie wegen ihrer be- Frauen-Staffel stellt. ter, der am Samstag als 30. ei- ner Laufbahn gefeiert. Der Ath- ke City zu qualifizieren. brechts. Laurence Rochat stand schränkten Sauerstoffaufnahme Mit ihrem 8. Rang haben die nen Weltcup-Punkt gutgeschrie- let aus Lillehammer, 1998 in Patrik Mächler, Reto Bur- nicht zur Verfügung. Die Atem- Sterne sah. Falls die Langläufe- Schweizer Langläufer das Mini- ben erhielt, gelang die Verbes- Nagano Silbermedaillengewin- germeister, Wilhelm beschwerden der Westschwei- rinnen bis Mitte Januar die malziel erfüllt. In der Staffel lief serung auf Rang 7. Nach Wil- ner über 30 km, hatte sich in Aschwanden und Gion- helm Aschwanden auf dem drit- seinem Heimatland vor allem Andra Bundi erfüllten mit ten Abschnitt lag die Schweiz als Sieger des Holmenkollen- dem 8. Platz eben noch die sogar an sechster Stelle. Weil Marathons im März 1996 einen Vorgabe. Die Schweize- der Abstand auf die weiteren Namen geschaffen. rinnen hingegen erreich- Gegner gross war, geriet die In der Staffel erlitten die er- ten unter 13 A-Teams nur Olympia-Qualifikation nicht in folgsverwöhnten Norweger al- den 12. Rang und müssen Gefahr, obwohl Gion-Andrea lerdings eine Niederlage. Der Bundi noch den Gegnern aus Weltcup-Leader Per Elofsson die Olympia-Selektion Frankreich und Japan noch den führte die Schweden auf den weiterhin durch Einzeler- Vortritt lassen musste. Mächler, letzten 10 km mit der besten gebnisse anstreben. Aschwanden und Bundi waren Laufzeit zum ersten Erfolg ei- Für Brigitte Albrecht Loretan am Samstag zwecks Schonung nes Sverige-Teams seit dem 14. gab es wenigstens in der Staffel nicht eingesetzt worden. März 1999, als es in Falun einen ein kleines Erfolgserlebnis. Die Das Ergebnis der Schweizer Heimerfolg gegeben hatte. Oberwalliserin, am Samstag nur Staffel bedeutet den Ausbau des Bei den Frauen erwies sich die 66., erzielte auf ihren 5 km in Langlauf-Aufgebotes für Salt zweifache Weltmeisterin Bente der freien Technik die sechst- Lake City auf fünf Athleten. Skari als zweifache Matchwin- beste Zeit aller Läuferinnen. Mächler, Burgermeister und der nerin. Die Norwegerinnen feier- Vielleicht verschafft diese Leis- Sprinter Christoph Eigenmann te am Samstag über 10 km einen tung Albrecht jene Befreiung, hatten in den vergangenen Wo- überlegenen Triumph mit 42 die sie endlich wieder einmal chen mit ihren Einzelergebnis- und mehr Sekunden Vorsprung ruhig schlafen lässt. Die in ih- sen das Olympia-Ticket geholt. auf die Gegnerinnen. In der rem 31. Altersjahr stehende Jetzt können sich auch Staffel wiesen die Norwegerin- Athletin hat sich selbst einen Aschwanden und Bundi mit der nen eine Reserve von über einer dermassen grossen Druck aufer- Reise nach Salt Lake City be- halben Minute auf, nachdem legt, dass sie mittlerweile unter fassen. Skari auf dem zweiten Ab- Mithilfe eines Psychologen und Die Wettkämpfe im Flüelatal schnitt erneut ihre Klasse in der mit der Suche nach Wasser- hatten ganz im Zeichen der klassischen Technik aufgezeigt adern versucht, ihren Schlafstö- Mächler, Burgermeister, Aschwanden und Bundi (von links): Das Minimalziel erreicht. Skandinavier gestanden. Über hatte. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 23 Sieben Finalplätze Gelungenes Debüt von Wicky Kurzbahn-EM (Si) Die Schweizer Schwim- Fussball international: Leverkusen trotz Schlappe «Halbzeitmeister» mer boten zum Abschluss der Kurzbahn-EM in Antwerpen erneut starke Leistungen. Sie- (Si) Beim 1:1 des Hambur- Premier League ben Finalplätze sowie neun ger SV gegen Freiburg 17. Runde: Bolton Wanderers - Charlton Schweizer Rekorde ist die kam Raphaël Wicky erst- Athletic 0:0. Everton - Derby County 1:0. Middlesbrough - Manchester United 0:1. tolle Bilanz des Wochenen- mals zum Einsatz. Der 24- Newcastle United - Blackburn Rovers 2:1. des. Eine zweite Medaille als jährige Walliser feierte Southampton - Sunderland 2:0. Tottenham Krönung fehlt allerdings. Hotspur - Fulham 4:0. West Ham United - ein gelungenes Debüt. Arsenal 1:1. Leeds United - Leicester City Gleich zweimal den Sprung 2:2. Chelsea - Liverpool 4:0. unter die ersten Acht schaffte Der Schweizer Internationale Nicole Zahnd. Über 400 m übernahm im defensiven Mit- 1. Liverpool 16 10 3 3 25:15 33 Crawl wurde sie in 4:07,58 telfeld während 90 Minuten die 2. Arsenal 16 8 6 2 34:18 30 Sechste und über die halbe Chefrolle und gehörte zu den 3. Newcastle 16 9 3 4 27:19 30 besten HSV-Spielern. Präger 4. Leeds United 16 7 8 1 20:11 29 Strecke in 1:59,35 Achte. Im 5. Chelsea 17 6 9 2 23:12 27 Halbfinal über 200 m Crawl erzielte nach 30 Minuten mit- 6. Manchester 17 8 3 6 37:27 27 verbesserte die 33-fache tels sehenswertem Fallrückzie- 7. Tottenham 17 8 3 6 29:23 27 her die Führung, doch Müller 8. Aston Villa 16 6 6 4 21:18 24 Schweizer Meisterin zudem 9. Everton 16 6 5 5 21:19 23 ihren eigenen letztjährigen traf für die Gäste aus dem 10. Fulham 17 5 8 4 17:17 23 Schweizer Rekord um 1,18 Breisgau zum 1:1-Endstand. 11. Charlton Athletic 17 5 7 5 21:20 22 Mit diesem Unentschieden ver- 12. Bolton 17 5 6 6 20:21 21 Sekunden. «Ich bin unglaub- 13. Sunderland 17 5 5 7 13:17 20 lich zufrieden mit der EM, bleibt Wickys neuer Klub in der 14. West Ham 17 5 5 7 19:29 20 habe hier nur Bestzeiten ge- Abstiegszone. 15. Blackburn 17 4 7 6 23:21 19 schwommen», sagte eine Bayer Leverkusen ist zum ers- 16. Middlesbrough 17 5 4 8 17:23 19 ten Mal «Halbzeitmeister» in 17. Southampton 16 5 1 10 17:24 16 über das ganze Gesicht strah- 18. Leicester City 17 3 5 9 11:31 14 lende Zahnd, «nun kann ich der Bundesliga. Zwar verlor 19. Derby County 17 3 4 10 11:30 13 berechtigt Weihnachten fei- Leverkusen zum Abschluss der 20. Ipswich Town 16 1 6 9 14:25 9 ern.» Vorrunde 1:2 bei Hertha Berlin. Für die 21-Jährige waren es Weil aber auch Verfolger Bo- Serie A russia Dortmund in Bremen die ersten beiden Finals an in- 14. Runde: Inter Mailand - Chievo Verona ternationalen Meisterschaf- nicht über ein Unentschieden 1:2. Atalanta Bergamo - Parma 4:1. Bolog- ten. hinauskam, blieb Leverkusen na - Perugia 2:1. Fiorentina - Brescia 1:0. mit einem Punkt Vorsprung Juventus Turin - Piacenza 2:0. Lecce - To- Leader. Raphael Wicky (links, gegen Georgien): Übernahm im defensiven Mittelfeld die Chefrolle. rino 1:1. Venezia - Udinese 2:1. Verona - Rocchigiani Lazio Rom 3:1. AS Roma - AC Milan 1:0. Meister Bayern der Serie A gewann der Zweite zweiten Halbzeit machte Mas- 1. Leverkusen 17 12 3 2 43:21 39 1. Chievo Verona 14 9 2 3 28:16 29 festgenommen München in Rücklage Chievo Verona bei Leader Inter simo Marazzina den Sieg für 2. Dortmund 17 12 2 3 28:10 38 2. AS Roma 14 8 5 1 21: 9 29 Mailand 2:1. das überraschungsteam der Se- 3. Kaiserslautern 17 11 2 4 37:22 35 3. Inter Mailand 14 8 4 2 25:14 28 (Si/dpa) Der deutsche Ex- Froh, dass in einer Woche die 4. Bayern München 17 10 3 4 34:11 33 4. Juventus Turin 14 6 6 2 22:12 24 Weltmeister Graciano Winterpause beginnt, ist Meis- Inter Mailand, bei welchem Ro- rie A perfekt (54.). 5. Werder Bremen 17 10 3 4 28:17 33 5. Lazio Rom 14 6 5 3 19:10 23 Rocchigiani ist von der Poli- ter und Champions-League- naldo und Christian Vieri wäh- 6. Hertha Berlin 17 9 4 4 27:20 31 6. AC Milan 14 6 5 3 22:16 23 zei in Steglitz (De) nach Atta- Sieger Bayern München. Das rend 90 Minuten ein hochkarä- 7. Schalke 04 17 7 5 5 20:20 26 7. Bologna 14 7 2 5 11:12 23 Bundesliga 8. VfB Stuttgart 17 6 6 5 20:18 24 8. Verona 14 6 4 4 21:19 22 cken gegen Beamte festge- Team von Trainer Ottmar Hitz- tiges Angriffsduo bildeten, ge- 9. 1860 München 17 7 3 7 23:29 24 9. Bergamo 14 6 2 6 20:24 20 nommen worden. Bei einem feld hat in der Bundesliga das riet im Giuseppe-Meazza-Sta- 17. Runde: 1860 München - Borussia 10. Wolfsburg 17 6 4 7 29:25 22 10. Udinese 14 5 3 6 23:24 18 Mönchengladbach 2:2. Nürnberg - St. 11. Hansa Rostock 17 5 4 8 16:22 19 11. Brescia 14 4 5 5 19:24 17 Polizisten besteht Verdacht Gewinnen verlernt und verpass- dion in der 20. Minute in Rück- Pauli 0:0. Hertha Berlin - Bayer Lever- 12. Freiburg 17 4 6 8 20:27 18 12. Piacenza 1443718:1915 auf einen Nasenbeinbruch. te schon zum fünften Mal in stand, als Francesco Toldo ei- kusen 2:1. Hansa Rostock - Bayern 13. Hamburger SV 17 4 5 8 20:27 17 13. Torino 14 3 5 6 16:20 14 Rocchigiani droht als Wie- Folge den Sieg. «Man sieht, nen Kopfball von Bernardo München 1:0. Werder Bremen - Borus- 14. Gladbach 17 3 7 7 19:26 16 14. Lecce 14 3 5 6 15:21 14 derholungstäter in Sachen dass die Mannschaft müde ist», Corradi passieren lassen muss- sia Dortmund 1:1. Hamburger SV - 15. Cottbus 17 3 5 9 13:28 14 15. Perugia 14 3 4 7 12:18 13 Freiburg 1:1. Köln - Cottbus 0:0. Kai- 16. Köln 17 3 4 10 11:28 13 16. Fiorentina 14 4 1 9 16:29 13 Körperverletzung eine unbe- sagte Hitzfeld. te. Nur fünf Minuten später serslautern - VfB Stuttgart 2:2. Wolfs- 17. Nürnberg 17 3 3 11 12:31 12 17. Parma 14 2 5 7 15:23 11 dingte Gefängnisstrafe. Im Spitzenspiel der 14. Runde glich Vieri zum 1:1 aus. In der burg - Schalke 04 3:1. 18. St. Pauli 17 1 5 11 16:34 8 18. Venezia 14 1 4 9 8:21 7 9 Punkte Vorsprung NLA: Davoser Sololauf geht weiter «Versuchen, cool zu bleiben»

(Si) Die neun NLA-Spiele St. Leonhard. — 5900 Zuschauer. — Sr. 1. Liga: Saas Grund - Forward Morges 2:1 (2:0, 0:0, 0:1) Reiber, Barbey/Schmid. — Tore: 15. vom Wochenende vermit- Slehofer (Rottaris, Gaul) 1:0. 23. Streit telten keine neuen Auf- (Micheli, Crameri) 1:1. 24. Marquis alb) Als Forward Morges nicht auf, versuchten es immer der Nervosität nun aber auch et- auch das Selbstvertrauen und schlüsse. Davos bleibt an (Roy, Gaul) 2:1. 27. Hodgson (Jaks) am Schluss mächtig wieder und hatten plötzlich was die spielerische Linie. nur das bringt einen jungen der Spitze allein auf weiter 2:2. 34. Rottaris (Gaul, Mouther/Aus- schluss Seger) 3:2. 45. Hodgson (Jaks, Druck machte und der doch noch Erfolg. Die Saaser Goalie weiter. Mit der bisheri- Flur. Die Spieler der letzt- Mark Ouimet) 3:3. — Strafen: je 4-mal brachten die Scheibe nicht aus «Versuche, Sicherheit gen Saison zeigt er sich denn 2 Minuten. Saaser-Sieg noch einmal jährigen Finalisten ZSC Li- dem Verteidigungsdrittel he- auszustrahlen» auch zufrieden. «Ich glaube ons (8.) und Lugano (7.) Rapperswil - Chur 6:2 (1:1, 3:1, 2:0) ins Wanken geriet, da flat- raus, Cevey wurde in der Folge schon, dass ich Fortschritte ma- bangen zwar nicht um ihre Lido. — 2953 Zuschauer. — Sr. Kunz, terten manch einem die Furrer rückte dadurch mehr und Tore: von Frank Monnier derart schön che», so Furrer. Da ist es auch Olympiatickets, aber um Küng/Simmen. — 6. Reist (Ri- Nerven. Einer aber behielt mehr in den Mittelpunkt. Vor chard/Ausschlüsse Haueter; McTavish, angespielt, dass er ganz einfach allem, als die Waadtländer fünf nicht so tragisch, dass es mit die Playoffs. Guyaz) 1:0. 10. Strömberg (Geyer, Mi- die Übersicht: Torhüter nicht mehr anders konnte, als dem Shutout nicht geklappt hat. Der Sololauf des HC Davos chael Meier/Ausschluss Fazio) 1:1. 27. Minuten vor Schluss noch ein- Richard (McTavish, Horak/Ausschluss Stefan Furrer. «Du musst einzuschiessen. Der Treffer — «Wichtiger ist, dass wir gewon- wurde auch von Fribourg mal mit 5 gegen 3 spielen konn- Capaul!) 2:1. 35. Witehall (Michael versuchen, cool zu blei- er fiel übrigens gerade mal eine ten. «Es ist meine Aufgabe, ge- nen haben», so Furrer, der wie nicht gebremst. Die Verteidi- Meier/Ausschluss Morger) 2:2. 36. Da- ben», ist sein Motto für Sekunde vor dem zweiten Sire- immer die Interessen der Mann- ger Michael Kress und Jan niel Meier (McTavish, Martikainen) rade in solch schwierigen Pha- 3:2. 39. Daniel Meier (Richard) 4:2. 49. schwierige Phasen. nenton — brachte die Spannung sen Sicherheit auszustrahlen schaft in den Vordergrund von Arx brachten die Bünd- Giger 5:2. 55. Reuille (Heim, Capaul) zurück in die Partie. rückt. Der Ärger war gross. Kurz und der Mannschaft Vertrauen ner zu Beginn des zweiten 6:2. — Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Saas Grund - Forward Morges 2:1 Drittels 2:0 in Führung. Im Rapperswil, 8-mal 2 Minuten gegen nachdem ein Wechselfehler mit zu geben», weiss Furrer. Ein- Chur. Chance um Chance (2:0, 0:0, 0:1) letzten Drittel musste der einer Zwei-Minuten-Strafe ge- fach allerdings ist das nicht. Wichel. — 200 Zuschauer. — Sr. Leader um den Sieg bangen. Zug - Bern 1:3 (1:2, 0:1, 0:0) ahndet worden war, wurde vergeben «Du weisst, wir sind nahe dran Tschäppät. — Tore: Lendi (Truffer) Herti. — 3422 Zuschauer. — Sr. Stal- Wie bereits in den ersten 40 Mi- am Sieg, aber ein kleiner Fehler Patrick Howald und Mike der, Linke/Peer. — Tore: 2. Di Pietro Hans-Ueli Lendi nach angeblich 1:0. 18. Heinzmann (Lendi) 2:0. 39:59 (Tancill, Rothen) 1:0. 7. (6:53) Reichert «Hohem Stock» auf die Bank nuten verpassten die Saaser im und es kann noch ‹schief› ge- Cevey (Monnier) 2:1. — Strafen: je Gaul brachten Fribourg zwei- 6-mal 2 Minuten gegen beide Mann- mal bis auf ein Tor heran, (Weber, Dominic Meier/Ausschluss geschickt. Mehr als eine Minute Schlussabschnitt die endgültige hen», ist sich der 19-Jährige Grogg) 1:1. 8. (7:25) Rolf Ziegler (Bau- Entscheidung und gingen mit durchaus bewusst. «Ich versu- schaften. und insgesamt kamen die mann, Schrepfer) 1:2. 28. Armstrong lang standen die Waadtländer Saas Grund: Furrer; Marthaler, Zur- Gäste im Schlussdrittel zu (Thomas Ziegler) 1:3. — Strafen: 7- damit in doppelter Überzahl auf ihren Chancen geradezu fahrläs- che dann jeweils, mich auf mei- briggen; Heinzmann, Lendi, Truffer; den besseren Chancen (12:8 mal 2 Minuten gegen Zug, 4-mal 2 plus dem Eis. Gespielt war zu die- sig um. Sie brachten die Schei- ne Aufgabe zu konzentrieren Burgener, Andenmatten; Geiser, Pini, 5 Minuten (Steinegger) plus Spieldauer be einfach nicht mehr am stark und mein Bestes zu geben. Mit Saiani; Summermatter, Albert; Antha- Schüsse). Reto von Arx, der (Steinegger) gegen Bern. sem Zeitpunkt etwa die Hälfte des Matchs und Saas Grund spielenden Torhüter Tosi vor- zunehmender Spielpraxis sam- matten, Hunziker, Schwarz. im nächsten Monat National- Bern - Rapperswil-Jona 2:2 (1:1, 0:1, Morges: Tosi; Corthay, Metroz; Gio- coach Ralph Krueger noch 1:0, 0:0) n. V. Lausanne - Langnau 2:4 führte dank Treffern von Lendi bei. Nach gutem Beginn, bei melt man natürlich auch Erfah- dem sich vor allem die erste Li- rungen und lernt, besser mit ve, Ledermann, Perret; Cordero, Gru- seine Olympiatauglichkeit (0:0, 0:2, 2:2). Lugano - Kloten 3:3 (2:1, und Heinzmann mit 2:0. Würde ber; Godat, Michaud, Guyaz; Cevey, 0:1, 1:1, 0:0). n. V. Davos - Freiburg 5:2 nie hervorragend in Szene set- schwierigen Momenten umzu- beweisen muss, entschied mit (0:0, 2:0, 3:2). Zug - Ambri 0:3 (0:2, die Partie durch diese Strafen Faller; Perrin, Gattuso, Monnier. dem 4:2 in der 57. Minute die 0:0, 0:1). Freiburg - ZSC Lions 3:3 (1:0, neu lanciert? zen konnte, fehlte mit zuneh- gehen.» Bemerkungen: Saas Grund ohne Partie. 2:2, 0:1, 0:0) n. V. Zug - Bern 1:3 (1:2, mender Dauer und zunehmen- Mit dem Erfolg steigt natürlich Mrukvia und Mazotti. 0:1, 0:0). Rapperswil-Jona - Chur 6:2 Die Hoffnung auf Stolze neun Punkte beträgt (1:1, 3:1, 2:0). Ambri - Lugano 2:2 (1:0, derzeit der Vorsprung des 1:1, 0:1, 0:0) n. V. den Shutout HCD auf den ersten Verfol- 1. Davos 33 21 4 8 109: 72 46 Die Befürchtungen waren (vor- ger. Ähnlich überlegen war 2. Ambri 32 15 7 10 90: 78 37 erst) unbegründet. Das Power- 3. Kloten 32 14 7 11 102: 96 35 play fiel wenig überzeugend aus Davos letztmals 1984, als es 4. Zug 32 14 7 11 85: 85 35 mit 16 Punkten Vorsprung 5. Bern 33 15 5 13 103: 83 35 und was doch aufs Tor kam, Meister wurde. Seither gab es 6. Freiburg 33 15 5 13 108:101 35 wurde zu einer sicheren Beute 7. Lugano 32 15 4 13 105: 98 34 von Torhüter Stefan Furrer. Ei- bloss noch zwei Teams, de- 8. ZSC Lions 33 14 4 15 97: 97 32 ren Überlegenheit vergleich- 9. Lausanne 33 13 4 16 92:102 30 ne derart heikle Situation schad- bar war: 1994 Gottéron mit 10. R’wil-Jona 32 12 4 16 95:101 28 los zu überstehen, gab natürlich den Über-Russen Bykow und 11. Langnau 32 10 7 15 67: 91 27 weiteren Auftrieb. Es war der Chomutow und vor zwei Jah- 12. Chur 31 5 4 22 74:123 14 Moment, als der Gedanke auf- ren Lugano. Interessant ist, kam, der 19-jährige Torhüter 1. Liga könnte an diesem kalten Abend dass sowohl Lugano wie Fri- Neuchâtel Young Sprinters - Octo- bourg im Playoff-Final vom dure Martigny 3:5. Tramelan - einen Shutout schaffen. jeweiligen Zweiten der Qua- Moutier 5:3. Franches-Montagnes Genährt wurde diese Hoffnung lifikation gestoppt wurden. - Sion 4:1. Saas Grund - Forward nicht nur mit den überwiegend Ambri - Lugano 2:2 (1:0, 1:1, 0:1, 0:0) Morges 2:1. Monthey - Düdingen sicheren Interventionen Furrers, n. V. 1:3. Villars - Star Lausanne 2:7. sondern auch in der Tatsache, Valascia. — 7000 Zuschauer (ausver- 1. Lausanne 17 12 2 3 78: 39 26 dass Morges bis zu diesem Zeit- kauft). — Sr. Kurmann, Eichmann/Stri- 2. Octodure 17 11 2 4 98: 49 24 cker. — Tore: 19. Bayer (Stepanek/ 3. Düdingen 17 11 1 5 71: 37 23 punkt nicht das geboten hatte, Ausschlüsse Maneluk, Fusch; Demuth) 4. Fr.-Monta. 17 11 1 5 64: 40 23 was von der stark besetzten 1:0. 21. (20:36) Dubé 1:1 (Eigentor 5. Saas Grund 17 11 0 6 83: 70 22 Mannschaft erwartet werden Jaks). 37. Nicola Celio (Demuth, Gaz- 6. Forward M. 17 10 1 6 66: 57 21 zaroli) 2:1. 48. Fuchs (Jeannin) 2:2. — 7. Tramelan 17 8 1 8 78: 66 17 konnte. Vor allem mangelte es Strafen: 4-mal 2 plus 10 Minuten (De- 8. Moutier 17 8 0 9 81: 65 16 vor dem Tor an Effizienz. Im muth) gegen Ambri, 8-mal 2 plus 10 9. Villars 17 7 1 9 52: 82 15 ersten Drittel hatten sie einmal Minuten (Rötheli) gegen Lugano. 10. Young Sp. 17 3 2 12 53: 90 8 sogar das leere Tor nicht getrof- Freiburg - ZSC Lions 3:3 (1:0, 2:2, 11. Monthey 17 3 1 13 34: 71 7 0:1, 0:0) n. V. 12. Sitten 17 1 0 16 39:131 2 fen. Mit vereinten Kräften: Pini (links) und Andenmatten drängen Meyer ab, Torhüter Stefan Furrer Doch die Waadtländer gaben braucht diesmal nicht einzugreifen. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 17. Dezember 2001 24 Simon Ammann: Zweimal Albrecht FIS-Riesenslalom Herren in Zermatt Erstmals auf dem Podest rlr) Daniel Albrecht hat trauten Umfeld heranzutas- beide FIS-Riesensla- ten.» Weltcup-Springen Engelberg: Der Schweizer Zweiter hinter Malysz loms in Zermatt gewon- Insgesamt gingen bei den nen. Bei den Rennen in Herrenrennen in Zermatt 134 Grimentz trifft er heute Fahrer an den Start. Von der (Si) Vor 6000 Zuschauern FIS ist die Marke bei 140 sprang Simon Ammann und morgen auf B-Ka- Teilnehmern gesetzt. Eggen: beim zweiten Weltcup- derfahrer. «Die meisten sind auch Springen in Engelberg Der Fiescher erfreut sich ge- durchgekommen. Das ist ein erstmals in seiner Karrie- genwärtig einer guten Ver- gutes Zeichen. Die Piste hat re auf das Podest und wur- fassung. Nach seinem ersten erstaunlicherweise gut gehal- de hinter dem souveränen FIS-Sieg im Slalom vor we- ten. Das ermöglichte auch Weltcup-Leader Adam nigen Tagen darf sich Al- den Unerfahrenen recht gute Malysz Zweiter. Auf Rang brecht auch über Siege im Voraussetzungen.» 3 kam Martin Koch (Ö). Riesenslalom freuen. FIS-Riesenslalom in Zermatt, 1. Die Konkurrenz in Zermatt Rennen: 1. Albrecht Daniel, Am Vortag war Ammann im war nicht sehr stark. «Stark Fiesch, 2:09,31. 2. Matti Bernhard Springen mit dem wohl knapps- ist relativ und siegen ist im- 2:10,34. 3. Perren Sämi, Zermatt, 2:10,59. — Ferner: 21. Franzen ten Ausgang seit je unter den mer schön», meinte er. Demian, Zermatt, 2:12,90. 22. besten sieben als Siebenter plat- In beiden Rennen setzte er Kreuzer Ralph, Visperterminen, ziert gewesen. Der überraschen- sich im zweiten Lauf an die 2:13,07. 24. Taugwalder Alex, Zer- de Stephan Hocke und Sven Spitze. Beide Male recht klar, matt, 2:13,34. 31. Ruppen Michel, Hannawald hatten für einen im ersten Wettkampf betrug Naters, 2:13,96. 32. Metry Sebasti- an, Zermatt, 2:13,97. 86. Aebi Fré- deutschen Doppelsieg gesorgt. der Vorsprung gar über eine déric, Albinen, 2:21,30. 89. Perren Das einzige Weltcup-Wochen- Sekunde. Einmal siegte er Dario, Zermatt, 2:21,80. 92. Am- ende in der Schweiz wurde zum vor Bernhard Matti und dem acker Adrian, Eischoll, 2:22,21. 93. grossen Auftritt für Simon Am- Zermatter B-Kaderfahrer Sä- Brügger Mickael, Turtmann, mi Perren, dann vor dem 2:22,34. 94. Abgottspon Diego, mann. Der 20-jährige Toggen- Staldenried, 2:23,02. 98. Eggen burger, der am 6. Dezember die Walliser Grégoire Farquet Nils, Zermatt, 2:23,37. 106. Auf- für 1,5 Mio. Franken «entjung- und Matti. denblatten Sämi, Zermatt, 2:25,05. fert» (Zitat Ammann) hatte, lan- Dieser Tage weilt Albrecht in 110. Eyer Dario, Termen, 2:26,70. dete am Samstag nur 0,9 Punkte Grimentz zu zwei weiteren 2. Rennen: 1. Albrecht Daniel, hinter dem Dritten Matti Hauta- FIS-Slaloms. Dabei sein wer- Fiesch, 2:08,77. 2. Farquet Grégoi- mäki als Siebter erstmals unter den auch mehr Vertreter aus re, VS, 2:09,58. 3. Matti Bernhard 2:09,65. — Ferner: 26. Kreuzer den Top-Ten, nachdem er im 1. dem B-Kader. Das wird inte- Ralph, Visperterminen, 2:13,00. 28. Durchgang wie der Amerikaner ressanter. Albrecht: «Aber Ruppen Michel, Naters, 2:13,12. Alan Alborn (6.) im Final mit auch schwieriger.» 29. Metry Sebastian, Zermatt, 137 m Schanzenrekord gesprun- Die vier Damen- und Herren- 2:13,21. 32. Taugwalder Alex, Zer- gen war. Dies schaffte Ammann rennen auf Furggsattel er- matt, 2:13,62. 42. Franzen Demian, Zermatt, 2:14,81. 81. Aebi Frédéric, trotz einer nicht perfekten Lan- möglichten diversen jungen Albinen, 2:19,41. 86. Amacker dung. Oberwallisern des Jahrgangs Adrian, Eischoll, 2:20,36. 93. Per- Am Sonntag forderte er Am- 86, sich erstmals an einem in- ren Dario, Zermatt, 2:21,53. 95. Ab- mann mit Weiten von 133,5 und ternational ausgeschriebenen gottspon Diego, Staldenried, 130,5 Metern den souveränen Rennen zu beteiligen. Renn- 2:21,62. 99. Brügger Mickael, Turt- mann, 2:21,85. 100. Eggen Nils, Weltcup-Leader Adam Malysz leiter Karl Eggen: «So war es Zermatt, 2:21,88. 116. Eyer Dario, heraus, der nach dem 1. Durch- gerade für die Zermatter Termen 2:24,79. 124. Aufdenblat- gang hinter ihm Dritter war. Im möglich, sich in einem ver- ten Sämi, Zermatt, 2:28,05. Final, in dem die letzten zehn Springer Rückenwind hatten, hielt er dem grossen Erwar- tungsdruck stand und wurde he- rausragender Zweiter. Damit Weyermann siegte sorgte er für den ersten Schwei- zer Podestplatz seit dem 15. März 1998, als Bruno Reuteler in Sitten hinter Primoz Peterka Zweiter geworden war. In Engelberg hat Strassenläufe in bisher 24 Weltcup-Springen noch nie ein Schweizer gewin- (Si) Anita Weyermann hat buchsee noch vor den für nen können. 1992 (nur 1 Durch- in Sitten den ältesten Schweizer Vereine startenden Aethiopiern Eticha Tesfaye und gang) war mit Sylvain Freiholz Ammann: «Gespürt, dass es gehen kann.» Stadtlauf in der Schweiz (Zweiter hinter Ahonen) letzt- zum vierten Mal gewon- Mitutiqu Megueressa. Der im mals ein Schweizer auf dem Po- letzten Moment nachgemeldete weicheres Produkt hat ihn zur Simon Ammann (Sz) 277,9 Cecon (It) 251,3 (124/127). 11. Janne nen. Die 24-jährige Berne- dest gestanden. Cheruyot hatte einen Monat zu- richtigen Technik zurückfinden (131/137/Schanzenrekord). 8. Veli- Ahonen (Fi) 249,0 (126/124). — Fer- rin liess erkennen, dass sie vor schon die «Corrida» in Bul- Matti Lindström (Fi) 274,8 (134/ ner: 17. Andreas Küttel (Sz) 241,4 nach und nach wieder in Einfach genial lassen. 129,5). 9. Andreas Goldberger (Ö) (123/122,5). 22. Stephan Hocke (De) le FR gewonnen. «Ich war am Vortag nahe dran. Neben Ammann fiel im Schwei- 272,2 (129/132,5). 10. Roberto Cecon 235,7 (123/121). 44. Sylvain Freiholz Form kommt. Mit ihrer Leistung in der 33. (It) 272,2 (125/130,5). 11. Martin (Sz) 92,7 (109). 48. Martin Schmitt Weyermanns Gegnerschaft war Auflage des Sittener Weih- Ich habe gespürt, dass es gehen zer Team am Sonntag auch An- Schmitt (De) 256,8 (125,5/128). (De) 85,5 (105). — U. a. nicht für den kann», sagte Ammann, der sei- dreas Küttel mit dem 17. Rang, nach der Absage zweier Kenia- nachtslaufs war Anita Weyer- Wettkampf qualifiziert: Marco Stein- mann, die ohne ihren am Mitt- nen zweiten Platz «einfach ge- der vierten Top-20-Platzierung Sonntag. Schlussklassement: 1. Adam auer, Joël Morerod, Marco Däscher und nerinnen etwas weniger stark nial» fand. Der Olympia-Teil- in diesem Jahr positiv auf. Malysz (Pol) 281,7 (132/ Marc Vogel (alle Sz). als erwartet. Gegen die Einhei- woch am Knie operierten Vater nehmer von 1998, der nachher 134,5). 2. Simon Ammann (Sz) 275,7 mische Christina Carruzzo setz- und Trainer Fritz Weyermann Engelberg. FIS-Weltcup. Gross- (133,5/130,5). 3. Martin Koch (Ö) Weltcup-Zwischenklassemente. Ein- lange Zeit unten durch musste, te sie sich aber nach 5,25 km si- ins Wallis gekommen war, zu- schanze. Samstag: 1. Stephan Hocke 267,9 (134/126,5). 4. Alan Alborn zel (nach 7 Prüfungen): 1. Malysz 610. frieden: «Ich fühlte mich schon war mit dem 30. Rang in Kuo- (De) 280,2 (134 m/132,5 m). 2. Sven (USA) 261,3 (130,5/125,5). 5. Roar 2. Hannawald 309. 3. Hocke 295. 4. cher mit 4,1 Sekunden Vor- pio in die Saison gestartet. Hannawald (De) 278,9 (132/133,5). 3. Ljökelsöy (No) 257,6 (128/126,5). 6. Schmitt 256. 5. Funaki 245. — Ferner: sprung durch. Ihre früheren Sie- nach der ersten der fünf Runden Nachher konnte er sich aber Matti Hautamäki (Fi) 278,8 (132/ Stefan Horngacher (Ö) 256,2 (129/ 16. Ammann 117. 20. Küttel 80. — 58 ge stammen aus den Jahren gut. 1500 m vor dem Ziel suchte nicht steigern. Erst ein mehrtä- 134). 4. Adam Malysz (Pol) 278,7 125). 7. Matti Hautamäki (Fi) 255,9 klassiert. — Nationen (nach 8 Prüfun- 1996 bis 1998. Seither war sie ich die Entscheidung und reüs- (133,5/135,5). 5. Martin Höllwarth (Ö) (123,5/129,5). 8. Hideharu Miyahira gen): 1. Deutschland 1313. 2. Finnland sierte damit.» giges Training in Engelberg und 278,5 (132/133). 6. Alan Alborn (USA) (Jap) 252,3 (122/129). 9. Toni Niemi- 1302. 3. Österreich 1069. — Ferner: 9. nicht mehr am Start. ein Schuhwechsel auf ein etwas 278,4 (128,5/137 Schanzenrekord). 7. nen (Fi) 251,6 (127/125). 10. Roberto Schweiz 197. — 15 klassiert. Das Rennen der Männer über Sitten. Strassenlauf (1800 Teilneh- 7,35 km gewann der Kenianer merInnen aus 9 Ländern). Elite. Robert Cheruyot vor seinen Frauen (5,25 km): 1. Anita Weyer- mann (Sz) 17:48,9. 2. Christina Car- Landsleuten David Kilel, Sam- ruzzo (Sz) 4,1 Sekunden zurück. 3. Kanadas chenfrist hatte sich der Bundes- vidson. «Es wird mir wohl my Kipruto und Mike Tanui. Alena Mocariova (Slk) 9,1. 4. Dorota liga-Zweite in der Ukraine beim nichts anderes übrig bleiben, als Als guter Fünfter klassierte sich Ustianowska (Pol) 21,2. 5. Jana Olympia-Selektion In Kürze 22:28 eine schwere Hypothek den Motorrad-Führerschein zu Philipp Bandi aus München- Bauckmanova (Tsch) 22,2. 6. Ursula von sechs Treffern eingehan- machen», sagte Federer, «ich Jeitziner (Sz) 31,1. — Ferner: 8. Fa- (Si) Ex-Superstar Wayne Gretzki biola Rueda Oppliger 58,1. 9. Lau- gab in seiner Eigenschaft als Rubin und Grichting delt. Saporoschje, das praktisch werde die Harley wahrschein- rence Vienne 1:11,1. 10. Elisabeth mit dem Nationalteam identisch lich behalten.» Patty Schnyder, Olympia-Teamchef die Selekti- Realp. 24. Weihnachtslanglauf. Krieg 1:12,6. — 17 Klassierte. on der 23 Spieler umfassenden Männer (15,2 km): 1. Andreas Zihl- ist, stand in der Lipperlandhalle die schon die zweite Harley ge- Männer (7,35 km): 1. Robert Cheruy- kanadischen Equipe für die mann (Marbach) 35:27,0. 2. Christoph bis kurz vor der hektischen Fi- wann, hat sich bisher noch nicht ot (Ken) 21:13,0. 2. David Kilel (Ken) Olympischen Spiele von Salt La- Schnider (Flüehli) 14,4 zurück. 3. Do- nalissima vor einem europäi- in den Töffsattel gesetzt. 1,5 Sekunden zurück. 3. Sammy Ki- ke City bekannt. minik Berchtold (Grossteil) 29,9. — schen Exploit. pruto (Ken) 27,7. 4. Mike Tanui (Ken) Frauen (7,6 km): 1. Sarah Schmid St. Anton am Arlberg (Ö). Exhibiti- 41,3. 5. Philippe Bandi (Sz) 44,1. 6. Olympia-Selektion Kanadas (23 Spieler). ons-Turnier. Männer, Final: Roger Torhüter: Ed Belfour (Dallas Stars), Mar- (Horw) 21:37,5. 2. Ruffine Grichting St. Galler Fiasko Eticha Tesfaye (Aeth) 53,9. 7. Mituti- (Obergoms-Grimsel) 29,4 zurück. 3. Federer (Sz) s. Markus Hipfl (Ö) 2:6, qu Megueressa (Aeth) 1:03,3. 8. Nico- tin Brodeur (New Jersey Devils), Curtis Jo- 7:6 (7:2), 10:7 (Champions Tiebreak). seph (Toronto Maple Leafs). — Verteidi- Caroline Kilchenmann (Im Fang) Mit einem nicht ganz uner- las Vuillet (Sz) 1:15,8. 9. Tadesse Ka- ger: Rob Blake, Adam Foote (Colorado 36,4. — Junioren (11,4 km): 1. Phi- warteten Debakel verabschiede- — Frauen, Final: Patty Schnyder sa (Aeth) 1:30,2. 10. Serafin Roberto Avalanche), Scott Niedermayer (New Jer- lipp Rubin (Obergoms-Grimsel) te sich der Schweizer Titelhalter (Sz) s. Henrieta Nagyova (Slk) 6:2, (It) 1:40,9. — 28 Klassierte. sey Devils), Eric Brewer (Edmonton Oi- 28:25,4. 6:2. lers), Ed Jovanovski (Vancouver Canucks), St. Otmar St. Gallen in Barcelo- Chris Pronger, Al MacInnis (Saint-Louis na aus den EHF-Cup-Achtelfi- Grünes Licht für Bergisel Afrika siegte in Zürich Walter siegte Zürich. Silvesterlauf. Männer (9,8 Blues). — Stürmer: Paul Kariya (Anaheim nals. Bis zur Pausenunterbre- Die 50. Vierschanzen-Tour- Mighty Ducks), Mario Lemieux (Pittsburgh Snowbike. Neukirchen (Ö). km): 1. Mike Tanui (Kenia) 29:44. 2. Penguins, Captain), Owen Nolan (San Jose chung und zum 16:17 hielt St. nee (29. Dezember bis 6. Janu- Geoffrey Tanui (Kenia) 2,2 Sekunden Sharks), Joe Sakic (Colorado Avalanche), Weltcup-Auftakt. Männer. Super G: Otmar mit, ehe die Equipe re- 1. Stepan Hlavac (Tsch) 1:09,22. — ar) kann plangemäss auf den tra- zurück. 3. Philip Rist (Rapperswil) Theoren Fleury (New York Rangers), Si- gelrecht kollabierte und sich ei- 5,4. 4. Mehdi Khelifi (Schaffhausen/ mon Gagne (Philadelphia Flyers), Jarome Riesenslalom: 1. Walter Björn (Sz) ditionellen vier Anlagen in 1:07,92. 2. Hlavac 0,07. 3. Ales Housa ne empfindliche 28:41-Nieder- Oberstdorf, Garmisch-Parten- Tun) 19,1. 5. Mitiku Meguerassa Iginla (Calgary Flames), Eric Lindros, Joe (Bern/Äth) 20,6. 6. Thomas Suter Nieuwendyk (Dallas Stars), Michael Peca, (Tsch) 0,28. lage einhandelte. Nach dem kirchen, Innsbruck und Bi- (Bern) 32,7. 7. Frank Bruder (De) Brendan Shanahan, Steve Yzerman (Detroit 23:31 vor eigenem Publikum schofshofen stattfinden. Red Wings), Ryan Smyth (Edmonton Oi- Lemgo 49,9. 8. Oliver Wirz (Bern) 52,2. 9. lers). waren Diskussionen um ein all- Peter Philipp (Chur) 59,6. 10. Hans- dank Baumgartner fälliges Sportwunder in Katalo- Heristchian Zweiter jörg Brücker (Baden) 1:18,1. Vier Sekunden vor Schluss nien überflüssig. Der Schweizer Snowboard- Frauen (7 km): 1. Birhane Adere Lottozahlen schoss Lemgos Schweizer Auf- Profi Darius Heristchian über- (Äth) 22:17. 2. Elvan Abeylegesse bauer Marc Baumgartner im Schnyder und Federer siegten raschte beim prestigeträchtigen (Tür) 5,4. 3. Olga Romanowa (Russ) Lotto: EHF-Cup gegen den ukraini- Die Schweizer Patty Schny- Sprung-Wettbewerb Air&Style 14,9. 4. Justyna Bak (Pol) 0:26,4. 5. 14, 25, 27, 29, 39, 45 schen Vertreter Saporoschje den der und Roger Federer gewan- in Seefeld im Tirol mit Rang 2. Aniko Kalovics (Un) 35,1. — Ferner Zusatzzahl: 12 entscheidenden Treffer zum nen die Finals des Exhibitions- Der Walliser Olympia-Kandidat die besten Schweizerinnen: 10. Vera Notz-Umberg 1:42,8. 14. Simone Lu- Joker: 563502 30:23, womit er den Ostwestfa- Turniers von St. Anton am Arl- und Tokio-Sieger Jonas Emery der (Tägertschi) 2:46,3. 15. Nicola Extra-Joker: 353940 len in extremis die Viertelfinal- berg. Als Preise erhielten die erreichte im Feld der 16 eingela- Weyermann: «Fühlte mich Spirig (Winkel) 2:54,1. — 13 390 Qualifikation sicherte. Vor Wo- Sieger jeweils eine Harley Da- denen Boarder den 8. Platz. bald gut.» Teilnehmer (Rekord). 28 Montag, 17. Dezember 2001 Kein Scherz Hamburg.—(AP)Der deutsche Fernseh-Komiker Brandserie Stefan Raab will mit seiner Teilnahme als Skilangläufer Aadorf/Zürich.— schen in Aadorf (TG) am bei den Olympischen Spielen (AP) Bei einer Brandserie ha- Sonntagmittag an; verletzt in Salt Lake City bis zu einer ben am Wochenende mehrere wurde jedoch niemand. Ein Million D-Mark an Sponso- Personen Rauchvergiftungen 15-jähriges Mädchen und ein rengeldern gewinnen. Sämtli- erlitten. Es entstand teils zweijähriger Knabe, die sich che Einnahmen gingen an das grosser Sachschaden, wie die oberhalb des beim Brandaus- moldawische Olympiakomi- verschiedenen Polizeimittei- bruch geschlossenen Restau- tee, in dessen Team er starten lungen zeigten. Überall wur- rants in der Wirtewohnung will, sagte der 35-Jährige. den die Löscharbeiten durch aufgehalten hatten, konnten Die deutsche Staatsbürger- die eisige Kälte behindert. das Haus rechtzeitig verlas- schaft müsse er nicht extra Zwei von fünf Bewohnern ei- sen. In Bülach (ZH) entstand aufgeben, er bekomme aber nes Einfamilienhauses in Vil- am Samstag beim Brand ei- «wenn alles klappt» die mol- leret (BE) mussten am frühen nes Bauernhauses an der dawische. Sonntagmorgen wegen Kreuzung Schaffhauser-/Alte Rauchvergiftungen ins Spital Winterthurerstrasse Sach- gebracht werden. Im Erdge- schaden für gegen 300 000 Placido Domingo schoss des Gebäudes war um Franken; verletzt wurde nie- erholt sich etwa 3.00 Uhr ein Brand ent- mand. Ein Wohntrakt, der deckt worden, der von den Dachstock und der Stall Los Angeles.—(AP) örtlichen Feuerwehren zwar brannten vollständig aus. Die Placido Domingo, spanischer rasch gelöscht werden konn- sechsköpfige Mieterfamilie Startenor, ist nach seinem te, aber beträchtlichen Sach- war zum Zeitpunkt des Schwächeanfall in der Mai- schaden anrichtete. Die Brandausbruchs nicht zu länder Scala wieder auf dem Brandursache ist Gegenstand Hause. Die Schaffhauser- Weg der Besserung. Der Sän- von polizeilichen Ermittlun- strasse war zwischen etwa ger sei beim Arzt gewesen, Boris Becker: «Ich wünschte, wir wären ein Paar.» (Foto: Keystone) gen. Eine Person musste nach 10.15 und 18.15 Uhr wegen und es gehe ihm gut, erklärte einem Dachstockbrand an der der Löscharbeiten in beiden eine Sprecherin. Domingo Hohlstrasse im Zürcher Richtungen gesperrt. Weitere hatte seine Darbietung von Stadtkreis 3 ins Spital ge- Brände mit geringeren Sach- Verdis «Othello» am Diens- Becker mit neuem Schwarm bracht werden, der gegen schäden ereigneten sich unter tag für 20 Minuten unterbre- 2.30 Uhr aus vorerst eben- anderem in Interlaken, Sulz chen müssen. Grund seines falls unbekannter Ursache (LU) und Basel. In Reinach Unwohlseins sei ein plötzli- Turtelnd mit dunkelhaariger Isabelle Kessler in London gesehen ausgebrochen war. Auch hier (BL) ging in der Nacht zum cher Anstieg des Blutdrucks entstand beträchtlicher Sach- Sonntag ein mit Möbeln bela- gewesen, hiess es. Bei dem München/Hamburg.— näckig bestritten. Beckers ver- Blick nicht hundertprozentig ihr schaden. dener Lieferwagen in Flam- Auftritt hörte der 60-Jährige (AP) Boris Becker hat einen meintliche Neue habe «eine Typ» sei. Aber sie entstamme Schäden für rund eine halbe men auf. Die Baselbieter mitten im zweiten Akt auf zu neuen Schwarm: Die 23-jährige Menge Grips im Kopf», offen- «nicht dieser Luderfraktion. So Million Franken richtete ein Kantonspolizei geht von singen, entschuldigte sich Isabelle Kessler, eine dunkel- barten die Zeitungen. Sie habe eine ist Isabelle nicht, sondern Feuer im Restaurant Hir- Brandstiftung aus. beim Publikum und verliess haarige Studentin mit Wohnsitz das Elite-Internat Salem am Bo- eine supersüsse, kluge Frau, die die Bühne. Nach 20-minüti- in London. Dort wurden die densee besucht und spreche sowas nicht nötig hat!». ger Erholung in seiner Um- Schöne und Ex-Tennisstar laut fliessend Französisch, daneben Erst vor wenigen Wochen hatte Papierlose umgezogen Zu Tode gestürzt kleidekabine konnte der Te- Presseberichten vom Wochen- auch Englisch und Spanisch. ein Besuch von Beckers Ex- nor den zweiten Akt dann be- ende turtelnd gesehen. In der Die «Bild am Sonntag» enthüll- Frau Barbara zu seinem Ge- B e r n. — (AP) Die Papierlosen M a g a d i n o. — (AP) Ein 51- enden. «Bild am Sonntag» sprach Be- te weiterhin, dass «die geheim- burtstag bei Becker-Fans Hoff- in der Stadt Bern sind am Sonn- jähriger Fallschirmspringer aus cker von einem harmlosen nisvolle Schönheit» ihr BWL- nungen auf eine Neuauflage ih- tag von der Pauluskirche in die der Deutschschweiz ist am Abendessen und sagte: «Wir Studium in München abgebro- rer Beziehung aufkeimen las- Kirche Bern-Bethlehem umge- Sonntagvormittag kurz vor sind kein Paar.» Dann fügte er chen habe und vor anderthalb sen. Diese hatte Becker aller- zogen. 11.00 Uhr beim Flugplatz Lo- aber hinzu: «Ich wünschte, es Jahren nach London gegangen dings zerstört, indem er in der Wie der Präsident des Kirchge- carno-Magadino zu Tode ge- wäre so. Isabelle ist eine tolle sei. Dort sei sie an der Uni ein- ARD erklärte: «Wir sind glück- meinderats der reformierten stürzt. Er war nach dem Ab- Frau. Aber leider, leider läuft da geschrieben, arbeite für eine lich geschieden und dabei bleibt Kirche Bern-Bethlehem, Daniel sprung aus vorerst ungeklärter nichts.» Filmproduktionsfirma und träu- es auch. Wir leben getrennte Fischer, im Regionaljournal Ursache mit einem 36-jährigen Mehreren Zeitungsberichten zu- me von einer Karriere beim Leben.» Zu einer möglichen Bern von Schweizer Radio DRS Fallschirmspringer zusammen- folge verbrachten die beiden ei- Film. neuen Partnerschaft hatte er ge- sagte, beschloss der Kirchge- geprallt, wie die Tessiner Kan- ne gemeinsame Nacht im Lon- Der «Bild»-Zeitung zufolge sagt, im laufenden Jahr werde meinderat, die Sans Papiers vor- tonspolizei mitteilte. Die Kolli- doner Sheraton-Towers-Hotel, passt sie «in Boris’ Beutesche- nichts mehr passieren, «nächs- läufig in den Räumen der Kir- sion ereignete sich laut der nachdem sie zuvor gegessen ma»: «Eine Haut, so süss wie tes Jahr schauen wir mal. Ich che zu tolerieren. Es sei für die Schweizerischen Rettungsflug- und im Taxi geknutscht hätten. Honig und Latte Macchiato.» kann in meinem Leben nichts Kirchgemeinde klar, dass man wacht (Rega) etwa 20 Meter Die Münchner «Abendzeitung» Ihr Vater soll laut «Bild» aus ausschliessen». den Papierlosen in Bethlemen über Boden. Die beiden Sprin- berichtete, bereits auf dem Ok- Martinique, laut «Abendzei- Laut «Bild am Sonntag» wollte vor Weihnachten nicht die Türe ger seien auf die Zufahrtsstrasse toberfest hätten die beiden zärt- tung» von den Seychellen stam- Becker am Montag zum Golf- zumachen könne. Dies heisse zum Flugplatz abgestürzt. Der liche Blicke ausgetauscht. Be- men. spielen nach Kapstadt fliegen nicht, dass man alle Ziele der Ältere starb noch auf der Unfall- cker habe zudem den Arm um Ein nicht namentlich zitierter und danach mit Barbara und den Bewegung der Papierlosen un- stelle. Der Jüngere erlitt schwe- Startenor Domingo (Foto: die unbekannte junge Dame ge- Freund der jungen Dame erklär- Söhnen Weihnachten in Miami terstütze sagte der Kirchgemein- re, aber nicht lebensgefährliche Keystone) legt, Liebes-Gerüchte aber hart- te, dass Becker «auf den ersten feiern. depräsident. Verletzungen.