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Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEK)

im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms des Landes Niedersachsen Programmkomponente:

„Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“

Neue Chancen für den ländlichen Raum

Startvereinbarung zum Abschluss der Konzeptphase A

der Samtgemeinde

Bodenwerder- mit ihren Mitgliedsgemeinden

„Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ der Samtgemeinde -Polle mit ihren Mitgliedsgemeinden

Auftraggeber: Samtgemeinde Bodenwerder-Polle mit ihren Mitgliedsgemeinden

Ansprechpartner/Federführung: Samtgemeinde Bodenwerder-Polle Thomas Steffe Münchhausenplatz 1 – 37619 Bodenwerder Tel. 05533/405-46 - Fax: 05533/405-50 [email protected]

Auftragnehmer: Projektgemeinschaft: planungsgruppe lange puche gmbh Häuserstraße 1 - 37154 Northeim Tel.: 05551 9822-0 - Fax: 05551 9822-22 Mail: [email protected] - Internet: www.pglp.de

Planungsbüro Hajo Brudniok , Gotteslager 3c - 37081 Göttingen Tel.: 0551 6345600 - Fax: 0551 6345606 - Mail: [email protected]

Projektleitung: Dipl.-Ing. Dirk Puche (Stadtplaner, Architekt) Dipl.-Ing. Hajo Brudniok (Ortsplaner, Architekt) Mitarbeit: Dipl. Ing. Elisabeth Röttscher-Brudniok

DSK Hannover - Sanierungsträger Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG Mailänder Straße 2 - 30539 Hannover Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. Florian Gunkel Tel.: 0511/5309817 – Mail: [email protected]

Stand: 17.09.2012

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Inhaltsverzeichnis

1. VORBEMERKUNGEN 3

2. BODENWERDERER ERKLÄRUNG 4

3. PLANUNGSKONZEPT 5

4. ORGANIGRAMM DER ZUSTÄNDIGKEITEN 6

5. STECKBRIEFE DER ZU BEARBEITENDEN HANDLUNGSFELDER 7

6. PROJEKTABLAUFPLAN 22

1. Vorbemerkungen Diese Startvereinbarung stellt das Ergebnis der Phase A Strategiebestimmung des Planungskon- zeptes zur interkommunalen Daseinsvorsorge dar (vgl. Kapitel 3). In drei Sitzungen hat sich die Steuerungsgruppe (vgl. Kapitel 4) mit der Bestandssituation befasst und diese bewertet. Anhand einer Infrastrukturmatrix, welche die vorhandene Infrastruktur der Daseinsvorsorge im Netzwerk weitgehend vollständig abbildet, sind insgesamt 14 Handlungsfelder der Infrastruktur der Daseins- vorsorge (7 soziale und 7 technisch-wirtschaftliche) nach insgesamt 13 Kriterien analysiert worden. Dabei sind die folgenden Handlungsfelder in der Reihenfolge ihrer Priorität als vordringlich zu be- handelnde Infrastrukturbereiche identifiziert worden:

1. Schul- und Bildungsversorgung 1. Familienversorgung und -betreuung 3. Verkehrsinfrastruktur 4. Seniorenversorgung 5. Arbeitsstätten- und Arbeitsplatzangebot 6. Sportversorgung einschließlich Bäderlandschaft 6. Mobilitätsvorsorge - ÖPNV 8. Gesundheitsversorgung 10. Freizeit-/Kulturversorgung, Gemeinschafts-/Vereinswesen 10. Feuerwehren als Einzelaspekt

Diese Handlungsfelder werden im weiteren Verlauf der Konzepterstellung vertiefend betrachtet. Für jedes Handlungsfeld ist ein Steckbrief erarbeitet worden, der als Grundlage für die weitere Be- arbeitung dient (vgl. Kapitel 5).

Mit der Bodenwerderaner Erklärung hat sich die Steuerungsgruppe einen Verhaltenskodex aufer- legt, der für die Dauer des Prozesses gilt und der die einzelnen Netzwerkpartner bei der kooperati- ven Verantwortungswahrnehmung unterstützen soll (vgl. Kapitel 2).

Das Planungskonzept (vgl. Kapitel 3) ist das Rahmen gebendes Leistungsverzeichnis, welches die einzelnen Schritte zur Erstellung des IEK umreißt. Der Projektablaufplan (vgl. Kapitel 6) zeigt den gesamten zeitlichen Rahmen der Konzeptphase auf.

Mit dieser Startvereinbarung werden die Ziele, die Handlungsfelder, die Zuständigkeiten und der Terminplan für die Erstellung des interkommunalen integrierten Handlungs- und Entwicklungskon- zept verbindlich festgelegt.

Zur vertiefenden Betrachtung der bisher geleisteten Arbeit können die drei Protokolle der Sitzun- gen der Steuerungsgruppe und die entsprechenden Präsentationsvorlagen studiert werden.

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2. Bodenwerderaner Erklärung Im Rahmen der Planungsaufgabe soll ein interkommunales integriertes Entwicklungs- und Hand- lungskonzept der öffentlichen und privaten Infrastruktur der Daseinsvorsorge (IEK) mit folgenden Grundsätzen entwickelt werden:

• Erhaltung der Attraktivität als Standort zum Wohnen, Arbeiten und Leben • Steuerung der Infrastruktur der Daseinsvorsorge zur bestmöglichen Versorgung der Bevölke- rung • Schaffung von Akzeptanz für Anpassungsprozesse durch einen transparenten Planungspro- zess

Wir erklären die folgenden Ziele als verbindlich an und werden diese nach Abschluss des Pla- nungsprozesses überprüfen:

1. Wir erkennen, dass die öffentliche Infrastruktur durch die Folgen des demografischen Wandels sowie durch den durch Abwanderung entstehenden Bevölkerungsrückgang gefährdet ist.

2. Wir erkennen, dass eine Anpassung der kommunalen Infrastruktur an die veränderte Nachfra- gestruktur aufgrund zurückgehender Bevölkerung und des Rückzugs öffentlicher und privater Anbieter in interkommunaler Abstimmung dauerhaft erforderlich wird.

3. Wir respektieren uns als gleichwertige Partner und treten ohne Vorbedingungen in einen er- gebnisoffenen Planungsdiskurs.

4. Wir sind bereit für eine partnerschaftliche regionale und interkommunale Zusammenarbeit, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und unser Profil zu schärfen.

5. Wir wollen ein interkommunales Netzwerk zur Sicherung der Daseinsvorsorge bilden und pfle- gen.

6. Wir wollen eine offene und ehrliche Diskussion darüber führen, was unser interkommunales Netzwerk an Infrastruktur der Daseinsvorsorge wirklich braucht.

7. Wir wollen langfristig ein effizientes Angebot für eine angemessene Versorgung unserer Bevöl- kerung unter Vermeidung von unnötigen Doppelstrukturen erstellen.

8. Wir sind bereit, Maßnahmen (Anpassung, Bündelung, Arbeitsteilung, Erneuerung) zur Siche- rung von Infrastrukturen der Daseinsvorsorge zu ergreifen.

9. Wir wollen integrierte Lösungsstrategien zur Bewältigung des demografischen Wandels, zur kooperativen Verantwortungswahrnehmung sowie zu gemeinsamen Entwicklungszielen und Schwerpunkten aufzeigen.

10. Wir unterstützen den Handlungsrahmen (Planungskonzept zur interkommunalen Daseinsvor- sorge) zur Umsetzung des Projektes und die uns im Rahmen des zu entwickelnden IEK zuge- dachten Aufgaben aktiv.

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3. Planungskonzept

PLANUNGSKONZEPT INTERKOMMUNALE DASEINSVORSORGE

A: B: C: Strategie- Bestandsaufnahme Gestaltung Arbeits- bestimmung und Dialogprozess

Ist-Versorgung be- Starterphase Daten planen werten

Trendszenarien dar- Grundsatzanalyse Daten erheben stellen und bewerten

Alternativszenarien Vorauswahl Hand- Daten verwalten darstellen und bewer- lungsfelder ten

Optimiertes Modell Gebietszuschnitt entwickeln

Arbeitsergebnisse Spielmacher bestim- begleitend kommuni- men zieren

Klären Verantwort- Politische Implemen- lichkeiten und Orga- tierung nisationsstruktur

Startvereinbarung

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4. Organigramm der Zuständigkeiten

Entscheidungsebene

Steuerungsgruppe Zusammensetzung: Bürgermeister der Samtgemeinde und aller Mitgliedsgemeinden, Vorsitz: Herr Lienig  Operative Arbeitsebene

Arbeits- Geschäfts- Prozess- ausschuss stelle begleitung Bauamtsleiter der Samt- DSK: Florian Gunkel, Planungsbüros pglp und gemeinde, Herr Steffe mit Planungsbüros: Hajo Brudniok, vertreten durch ggf. weiteren Mitarbeitern Brudniok, Dirk Puche und Verwaltung: Herr Steffe, Hajo Brudniok Steuerungsgruppe: Herr Lienig 

Kooperative Arbeitsebene

Arbeits- Arbeits- Arbeits- Arbeits- gruppe 1 gruppe 2 gruppe 3 gruppe 4 Bildung Wirtschaft Senioren Sport Familie Mobilität Gesundheit Freizeit Verkehr Kultur Feuerwehr    

Projekt- und Umsetzungsebene

Projekt 1 Projekt 2 Projekt 1 Projekt 2 Projekt 1 Projekt 2 Projekt 1 Projekt 2 Projekt 3 Projekt 4 Projekt 3 Projekt 4 Projekt 3 Projekt 4 Projekt 3 Projekt 4

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5. Steckbriefe der zu bearbeitenden Handlungsfelder

Handlungsfeld I. Probleme benennen 1.1 Schul- und • Rückgang der Schülerzahlen an den Grundschulen (GS) zwischen 1997 bis Bildungsversorgung 2008: Von 582 auf 396 Schüler ( = 186 Schüler / ca. 32 % !) in der ehemali- gen Samtgemeinde Bodenwerder • Rückgang der Schülerzahlen an den Grundschulen zwischen 1997 bis 2008: Von 285 auf 176 Schüler ( = 109 Schüler / ca. 38 % !) in der ehem. Samtge- meinde Polle • mit folgendem Schulbestand: GS (ganztags) Polle, GS (bis 2013) Heinsen, GS , GS , Haupt/Realschule (Schulzentrum) Bodenwerder, Ganztags GS i.G. Bodenwerder, Sonderschule Bodenwerder, GS Halle GS • Kein echtes Ganztagsschulangebot (lediglich Verfügungsstellung von Betreu- ung), kein Unterricht nachmittags, kein verlässliches Angebot • Es fehlt ein gymnasiales Angebot • Schüler-Zielzahlen zwar für Oberschule, nicht für gymnasialen Zweig erreicht • Überangebot an Grundschulstandorten wegen zu geringer Schülerzahlen, Unterauslastungen bis zur Gefahr von Standortschließungen möglich • Befürchtete Zunahme des Mangels an qualifiziertem Personal im Schulbe- reich • Unzureichende Angebotsstruktur im Bereich der ländlichen Erwachsenenbil- dung, zu geringe Nachfrage Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 1.1 Schul- und Bildungsversorgung Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 4,50 Punkte - hoch - Platz 1 B. Handlungsmöglichkeit 3,50 Punkte - hoch - Platz 2 C. Struktur der Ergebnisse 4,00 Punkte - hoch - Platz 1 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Daten sind tlw. vorhanden, keine Mate- rialien. Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit hoher überörtlicher Bedeutung. text (kein Einzelproblem, Die Entwicklung der Schullandschaft steht vor einem hohen Anpas- Schnittmengen überörtli- sungsbedarf. che Bedeutung) F. Handlungsfeldübergrei- Handlungsübergreifende Aspekte sind gegeben, u.a. mit 2.4 ÖPNV und fende Aspekte , 1.2 Familienversorgung und -betreuung. Aktualität, Wechselwir- kungen G. Umsetzungsaspekte, Seit 2012 besteht in Bodenwerder der Ganztagsbetrieb in der Grund- Erfolgsaussichten schule. H. Kooperationsbedarf, Arbeitsgruppe Grundschule etablieren, ausbauen. -möglichkeit (PPP), Kriterien für die Einführung eines gymnasialen Zweigs prüfen bzw. ggf. Integrationsmöglichkeit anpassen. von weiteren Initiativen Die Entwicklung der Schullandschaft wird nun auch als gemeinsames Thema zwischen der Stadt Bad Pyrmont und der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle behandelt. Die Auslastung und Zukunft der Oberschule Bodenwerder soll mit dem Landkreis erörtert werden. Anpassung des Schülertransports. Wiederbelebung mittels zeitgemäßer, aber auch traditioneller Angebote der Kreisvolkshochschulen. I. Innovationsaspekt, Ggf. „mobile und flexible Versorgung“ mit Lehrerpool in Bodenwerder neue Strategien, (expe- und Außenstellen in den Orten. rimentelle) Lösungs- Imagekampagne zur Gewinnung von qualifiziertem Lehrpersonal für die möglichkeiten Region, Aufzeigen von Attraktivitätsmerkmalen.

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K. Managementaspekte Zu den Grundschulstandorten Ottenstein und Baarsen (Bad Pyrmont) (Steuerungsbedarf strate- wird eine Elternbefragung durchgeführt. gisch, organisatorisch, Aufstellung von Nachfolge- oder Zwischennutzungskonzepten im Falle nicht primär investiv) einer potenziellen Standortschließung. Echte Ganztagsschulen anstreben, Qualitätsstandorte sichern, pädago- gische Qualität sichern. Gewährleistung der Ganztagsbetreuung erfordert Management. Zwickmühlensituation von Ottenstein lösen. 73 Kinder aus Ottenstein suchen den Schulstandort Bad Pyrmont mit Gymnasium und Realschule auf. Diese Standorte sind optimal eingerichtet. Aus Ottensteiner Sicht fällt es schwer, nach Bodenwerder umzuwechseln, die Situation bleibt ein Dilemma. L. Investitionsbedarf, - Erörterung bzw. Berücksichtigung des Inklusions- und Schulentwick- (kurzfristig) an kommu- lungsplans mit daraus ggf. erforderlich werdenden Anpassungs- und nalen Anlagen/Bauten Baumaßnahmen. Verbesserung des baulichen Zustandes, Handlungsbedarf z.B. im Be- reich der energetischen Sanierung. Fest steht die Schließung des Grundschulstandortes Heinsen im Jahr 2013, die Schüler aus Heinsen kommen nach Polle. Eine Nachfolgenut- zung kann weitere Investitionen auslösen. M. Förderstrategie, Derzeit nicht einschätzbar. -aspekte N. Gebietsbezug, städte- Auswirkungen des leerstehenden Grundschulstandortes Heinsen ab bauliche Komponente 2013 prüfen. und Auswirkungen I.c Fazit: Handlungsfeld mit hohem Anpassungsbedarf und überörtlicher Bedeutung. Aufgrund der unterschiedlichen Trägerschaften werden die Gesamtpriorität: 1 Handlungsmöglichkeiten etwas geringer eingeschätzt, dennoch werden hohe Möglichkeiten mit vorstellbaren Umsetzungserfolgen gesehen. Gesamtpriorität Platz 1 sagt alles. Von allen Mitgliedern wird die Diskussion der Schulthematik auf Ebene des Städtebauförderungsprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden“ für äußerst wichtig gehalten.

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 1.2 Familienversorgung • Teilweise unterausgelastete Kindergartenstandorte, z.B. Schließung und -betreuung des Spielkreises mangels Kindern - 5 Kinderspielkreise sind in den letzten Jahren geschlossen worden – hoher Bestand an Einrichtungen wie z.B.: Tagespflege Stützpunkt , KiGa einschl. < 3 jähr. Betreuung Halle, KiGa Hehlen, 2 KiGa (eine mit < 3jährigen) Bodenwerder, 1 KiGa + < 3jähriger Betreuung Kirchbrak, KiGa Grave, KiGa + ab 2011 < 3jährige Heinsen, KiGa Polle, KiGa + Hort + < 3jährige (3 Einrichtungen Ottenstein, KiGa Lichtenhagen, KiGa + <  Mobilitäts-Probleme, keine ausreichende Beförderung der Kinder  Unflexible bzw. unzureichende Öffnungszeiten bei Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft  Fehlende Mittagstischangebote  Keine Abdeckung der Randzeiten  Hoher Kostenfaktor bei professioneller Betreuung durch Tagesmütter, Land- kreis organisiert daher Kinderbetreuung mit ehrenamtlicher Betreuung • Wenig bis keine Kooperationen zwischen offener und integrierter Jugendar- beit Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 1.2 Familienversorgung und -betreuung Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 4,50 Punkte - hoch - Platz 1 B. Handlungsmöglichkeit 4,00 Punkte - hoch - Platz 1 C. Struktur der Ergebnisse 3,50 Punkte - hoch - Platz 3 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit hoher überörtlicher Bedeutung. Die U3-Betreuung text (kein Einzelproblem, muss gemeindeübergreifend und gemeinsam gelöst werden. Schnittmengen überörtli- Die Strukturierung des Kindertagesstättenangebotes auf samtgemeindli- che Bedeutung) cher Ebene ist erforderlich. F. Handlungsfeldübergrei- Handlungsübergreifende Aspekte sind gegeben, u.a. mit 1.1 Schulver- fende Aspekte, Aktuali- sorgung und 2.4 ÖPNV. tät, Wechselwirkungen G. Umsetzungsaspekte, Pool an qualifizierten Erzieherinnen/Erziehern schaffen. Erfolgsaussichten H. Kooperationsbedarf, Vernetzung einer offenen mit einer integrierten Vereinsjugendarbeit mit -möglichkeit (PPP), neuen Angebotsstrukturen. Integrationsmöglichkeit Ausbau der offenen Jugendarbeit, Beispiel Jugendzentrum Klex in Bo- von weiteren Initiativen denwerder. I. Innovationsaspekt, Noch zu entwickeln. neue Strategien, (expe- rimentelle) Lösungs- möglichkeiten K. Managementaspekte Untersuchung zu Zwischennutzungsmöglichkeiten bzw. Folgenutzungen (Steuerungsbedarf strate- bei unausweichlichen Standortaufgaben, dezentrale Lösungsmöglichkei- gisch, organisatorisch, ten entwickeln. nicht primär investiv) Nachfrage an U3-Angeboten steuern mit Qualitätsanpassung vorhande- ner räumlicher Strukturen. Eine U3-Betreuung ist in den Ortschaften Bodenwerder, Ottenstein, Heinsen und Halle gegeben. Ziel muss es sein, einen Pool an qualifizierten Erzieherinnen/Erziehern zu schaffen, um Vertretungen und Ersatz bei Ausfällen besser bereitstellen zu kön- nen. Ein gewisser Pool besteht schon, dieser ist aber nicht ausreichend und stellt keine Dauerlösung dar. Dieser Pool ist auch für die Nachmit- tagsbetreuung nötig.

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Beispiel Gemeinde Ottenstein mit Unterstützung der Nachmittags-U3- Betreuung auch für andere Orte prüfen, Projektbeispiel „Arche“, Aufbau einer zentral organisierten Kinderbetreuung. Aufstockung der Betreuungsangebote auch für Randzeiten. L. Investitionsbedarf, - Bei Zwischennutzungsmöglichkeiten bzw. Folgenutzungen bei unaus- (kurzfristig) an kommu- weichlichen Standortaufgaben sind Investitionen zu erwarten. nalen Anlagen/Bauten M. Förderstrategie, Derzeit nicht einschätzbar. -aspekte N. Gebietsbezug, städte- Bei Aufgabe eines Standortes sind städtebauliche Auswirkungen zu bauliche Komponente prüfen. Vermeidung von Leerständen und Aktivierung von Innenentwick- und Auswirkungen lungspotenzialen. I.c Fazit: Handlungsfeld mit hohem Anpassungsbedarf und überörtlicher Bedeutung. Da es sich insgesamt um gemeindliche Einrichtungen han- Gesamtpriorität: 1 delt, werden hohe Handlungsmöglichkeiten gesehen, die Gemeinden können frei entscheiden. Ergebnisse sind vorstellbar. Handlungsfeld ist vorrangig zu entwickeln. Gesamtpriorität Platz 1 wie Handlungsfeld Schulversorgung.

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 2.5 Verkehrsinfrastruk- • „Ein Fass ohne Boden“, „Zustand wie in den neuen Bundesländern vor 1990“ tur Straße u.a. erheblicher Sanierungsbedarf im Straßensystem im gesamten Samtgemein- degebiet, auch jetzt besonders in den Baugebieten der 1960er bis 1970er Jahren • Finanziell für die Gemeinden nicht mehr tragbar, großes Finanzierungsprob- lem • Überregionale Anbindung mangelhaft – eine Stunde Fahrtzeit zur nächsten Autobahn Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 2.5 Verkehrsinfrastruktur Straße u.a. Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 4,50 Punkte - hoch - Platz 1 B. Handlungsmöglichkeit 2,50 Punkte - mittel -Platz 5 C. Struktur der Ergebnisse 2,50 Punkte - mittel - Platz 7 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit auch hoher überörtlicher Bedeutung. Die Vorhaltung text (kein Einzelproblem, und Sanierung der Verkehrsinfrastruktur spielt auch hinsichtlich der Att- Schnittmengen überörtli- raktivität als Gemeindenetzwerk eine Rolle. che Bedeutung) F. Handlungsfeldübergrei- Handlungsfeldübergreifende Aspekte sind gegeben insbesondere zum fende Aspekte, Aktuali- Ausbau der Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftsstandort. tät, Wechselwirkungen G. Umsetzungsaspekte, Noch zu klären. Erfolgsaussichten H. Kooperationsbedarf, Kooperative Festlegung von Prioritäten auch im Hinblick auf impuls- -möglichkeit (PPP), gebende Daseinsvorsorge-Projekte im Zuge von Förderprogrammen. Integrationsmöglichkeit von weiteren Initiativen I. Innovationsaspekt, neue Strategien, (expe- rimentelle) Lösungs- möglichkeiten K. Managementaspekte (Steuerungsbedarf strate- gisch, organisatorisch, nicht primär investiv) L. Investitionsbedarf, - „Ein Fass ohne Boden“, hoher Sanierungsbedarf an Straßen, Brücken (kurzfristig) an kommu- usw.. Die Maschinen in der Landwirtschaft werden größer und schwerer. nalen Anlagen/Bauten M. Förderstrategie, ZILE-, ELER-Förderung, ggf. Städtebauförderungsprogramm insbeson- -aspekte dere in zentralen Lagen. N. Gebietsbezug, städte- Funktions- und Substanzmängel an Straßen, Wegen, Plätzen können bauliche Komponente als städtebauliche Missstände gelten. und Auswirkungen I.c Fazit: Die Handlungsnotwendigkeit (Platz 1) wird insgesamt als sehr hoch eingestuft. Das Handlungsfeld ist vorrangig zu entwickeln (Gesamt- Gesamtpriorität: 3 priorität Platz 3).

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 1.3 Seniorenversorgung • Deutliche Alterung der Bevölkerung und -betreuung • Wachsender Anteil an Personen ab 70 Jahren und Pflegebedürftigen • Hohe Anzahl nur noch von Senioren bewohnter großer Gebäudeeinheiten (Hofanlagen, Fachwerkbauernhäuser), hohes Leerstandsrisiko – siehe Bei- spieluntersuchung Flecken Polle im Modellprojekt „Umbau statt Zuwachs“ • „Verlieren schon die Jugend – zumindest Senioren im Land halten“ • Bestandssituation mit Bedarfsdeckung nur für einzelne Orte wie z,B Senio- renheim Polle, DRK-Heim mit betreutem Wohnen Bodenwerder, 3 Altenhei- me Weseraue mit betreutem Wohnen Bodenwerder, Sahlfeldstiftung Boden- werder, Hakenberg Bodenwerder, Altersheim Meiborssen, Altenpflege Halle • Wenig seniorengerecht ausgebaute Altbaubestände, insbesondere im um- fangreichen Fachwerkbestand in den Ortskernen • Kein betreutes Wohnen in den Dörfern, Mangel an alternativen Wohnangebo- ten mit angeschlossenem Servicesystem • Hohe Kostenbelastung bei kommerziell ausgerichteten Angeboten • Fehlende Treffpunkte für Senioren, keine Anlaufstellen für z.B. Erlangen von Nachbarschaftshilfen • Fehlende bzw. unzureichende Anreizförderungen zum Umbau Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 1.3 Seniorenversorgung und -betreuung Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 4,00 Punkte - hoch - Platz 4 B. Handlungsmöglichkeit 2,50 Punkte - mittel - Platz 5 C. Struktur der Ergebnisse 3,50 Punkte - hoch - Platz 3 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit hoher überörtlicher Bedeutung aufgrund der demo- text (kein Einzelproblem, grafischen Entwicklung. Senioren-Infrastrukturangebote in den Dörfern Schnittmengen überörtli- gemeinsam im interkommunalen Kontext neu überdenken. che Bedeutung) F. Handlungsfeldübergrei- Handlungsübergreifende Aspekte sind gegeben, u.a. mit 1.4 Grundver- fende Aspekte, Aktuali- sorgung, 1.5 Gesundheitsversorgung, 1.6. Sportversorgung, 1.7. Kultur- tät, Wechselwirkungen und Freizeitversorgung und 2.4 ÖPNV.

Sich Einstellen auf die Alterung der Bevölkerung und ggf. auch auf einen höheren Anteil an älteren Besuchern (Touristen) erfordert auch einen barrierearmen Stadt- und Dorfumbau. Die Gewährleistung der Barriere- freiheit in allen Einrichtungen ist daher ein wichtiges Ziel. Dies gilt auch z.B. für die Bäder. G. Umsetzungsaspekte, Auch zahlreiche erforderliche private Investitionen ankurbeln. Stadt- und Erfolgsaussichten Dorfumbau mit positiven baukonjunkturellen Effekten. H. Kooperationsbedarf, Mehrgenerationen-Treffpunkte in bestehenden Einrichtungen etablieren -möglichkeit (PPP), mit Mittagstischangeboten, Vermittlung ehrenamtlicher Angebote und Integrationsmöglichkeit Nachbarschaftshilfen, Beispiel Kneipp-Verein Bodenwerder. von weiteren Initiativen I. Innovationsaspekt, Wohnkonzepte mit eigenständiger Haushaltsführung und angeglieder- neue Strategien, (expe- tem Betreuungsservice im Zuge von Umnutzungsprojekten. rimentelle) Lösungs- Modellhäuser „Senioren-Wohnen in Gemeinschaft“ in den Ortschaften möglichkeiten entwickeln, auch zur Leerstandsreduzierung. K. Managementaspekte Ausbau der bestehenden Einrichtungen in Kemnade und Polle. Neben (Steuerungsbedarf strate- der Heimversorgung sollen Pflegedienste an den zentralen Standorten gisch, organisatorisch, aufgebaut werden. Die Pflegeheime gehen zunehmend auf Kurzzeitpfle- nicht primär investiv) ge aus (2 bis 3 Tage) oder richten Pflegebörsen ein. L. Investitionsbedarf, - Hoher Investitionsbedarf beim Stadt- und Dorfumbau ist gegeben. (kurzfristig) an kommu- nalen Anlagen/Bauten

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M. Förderstrategie, Förderprogramm „Wohnen im Alter nutzen“, auch sog. indirekte Förder- -aspekte möglichkeiten eröffnen (Sanierungsgebiete, steuerliche Absetzbarkeit). Dorferneuerung und/oder Städtebauförderung prüfen. N. Gebietsbezug, städte- Noch genau zu ermitteln. Stadt- und Dorfumbau betrifft viele Siedlungs- bauliche Komponente bereiche, Schlüsselbereiche sind sicherlich die zentralen Lagen. und Auswirkungen I.c Fazit: Handlungsfeld mit hohem Anpassungsbedarf und überörtlicher Bedeutung. Gesamtpriorität: 4 Die Handlungsnotwendigkeit ist gegeben, auch wenn zurzeit eine ge- wisse Überversorgung bzw. Unterauslastung durch reichlich vorhandene Kapazitäten besteht (z.B. 5 Altersheime in Bodenwerder, je 1 Heim in Polle und Meiborrsen).

Das Handlungsfeld wird aufgrund der genannten Probleme „wachsender Anteil an Personen ab 70 Jahren und Pflegebedürftigen“( „Verlieren schon die Jugend – zumindest Senioren im Land halten“, kein betreutes Wohnen in Dörfern) und erforderlichen Lösungsmöglichkeiten mit Priori- tät behandelt werden müssen.

Handlungsmöglichkeiten und Struktur der Ergebnisse sind vor- stellbar. Das Handlungsfeld ist vorrangig zu entwickeln.

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 2.6 Arbeitsstätten- und • Dramatische Arbeitsplatzrückgänge in den letzten Jahren Arbeitsplatzangebots- • Ursache vieler Probleme und Fehlentwicklungen ist die Wirtschaftsschwäche vorsorge der Region • Trotz vorhandener Gewerbeflächenpotenziale wenig Gewerbeansiedlungen • Keine Perspektiven für die Jugend • Probleme bereiten die Akquirierung von Fachkräftepersonal Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 2.6 Arbeitsstätten- und Arbeitsplatzangebotsvorsorge Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 4,00 Punkte - hoch - Platz 4 B. Handlungsmöglichkeit 3,00 Punkte - mittel - Platz 3 C. Struktur der Ergebnisse 2,50 Punkte - mittel - Platz 7 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit hoher überörtlicher Bedeutung. Tourismus-Bausteine text (kein Einzelproblem, gemeinsam interkommunal ausbauen. Schnittmengen überörtli- che Bedeutung) F. Handlungsfeldübergrei- Die wirtschaftliche Situation und Entwicklung hat wesentlichen Einfluss fende Aspekte, Aktuali- auf alle anderen Handlungsfelder. tät, Wechselwirkungen G. Umsetzungsaspekte, Überregionale Verkehrsanbindungen ausbauen. Erfolgsaussichten Kleinere Handwerks- und Gewerbebetriebe unterstützen. Standortimage zum Wohnen und Arbeiten und für Tourismus ausbauen. Tourismusentwicklung als ein Baustein zur Wirt- schaftsförderung. H. Kooperationsbedarf, - Tourismusverbände mit Kommunen und privaten Anbietern. möglichkeit (PPP), Integrationsmöglichkeit von weiteren Initiativen I. Innovationsaspekt, Ansiedlung einer bedeutenden öffentlichen Einrichtung als „Magneten“ neue Strategien, (expe- innerhalb der Samtgemeinde fördern. rimentelle) Lösungs- möglichkeiten K. Managementaspekte Einrichtungen ergänzen und vernetzen: Sommerrodelbahn Bodenwer- (Steuerungsbedarf strate- der, Draisinenbahn Buchhagen - Kirchbrak - Osterbrak, Pilgerweg Heh- gisch, organisatorisch, len - Kirchbrak, Qualitätswanderweg Weser, Flotte Weser Polle, Boden- nicht primär investiv) werder, Emmerthal, Campingplätze Bodenwerder, Rühle, Polle, Grave, Heinsen, Solarfähre Grave, Wohnmobilplatz Bodenwerder.

Motorrad-Unterkünfte/-Angebote. Qualitätsoffensive mit guten Unter- künften, Vermarktung, Vernetzung (z.B. Jugendherberge).

Es ist dringend eine Weiterentwicklung der Freizeitinfrastruktur in Rich- tung einer höheren Qualität erforderlich. So sind beispielsweise Quali- täts- oder Premium-Wanderwege einzurichten. Die Unterkünfte müss- ten auf die jeweiligen Zielgruppen ausgerichtet werden. Wesentliche Zielgruppen sind Wanderer, Radfahrer und Pilger. Gerade in Bezug auf das Pilgern wird ein hohes Entwicklungspotenzial gesehen. Um das Pilgerreisen attraktiver zu machen, sind Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen.

Die Infrastruktur für Wander- und Radwege ist zu verbessern. Ziel ist es, eine niedersachsenweite Bedeutung für diese Zielgruppen zu erlan- gen. Darin stecke auch ein nicht zu unterschätzendes Potenzial an Arbeitsplätzen.

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Die Freizeitmöglichkeiten an und auf der Weser sind zu verbessern, insbesondere für die Zielgruppen Fahrradfahrer und Wasserwanderer. Schließlich ist das Marketing zu verbessern. Es müsse eine zentrale Steuerung geben. Das Internet ist als Plattform zu nutzen. L. Investitionsbedarf, - Im Bereich der Infrastruktur, Radwegebau. (kurzfristig) an kommu- Investitionen in Unterkünfte. nalen Anlagen/Bauten M. Förderstrategie, ZILE-, ELER- und EFRE-Förderung, ggf. Städtebauförderungspro- -aspekte gramm. N. Gebietsbezug, städte- Noch zu ermitteln. bauliche Komponente und Auswirkungen I.c Fazit: Handlungsfeld mit hohem Anpassungsbedarf und hoher überörtli- cher Bedeutung. Handlungsmöglichkeiten und Struktur der Ergeb- Gesamtpriorität: 5 nisse sind vorstellbar. Handlungsfeld ist vorrangig zu entwickeln.

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 1.6 Sportversorgung  Sanierungsbedarf an Sporthallen, die vor 1964 erbaut sind  Sinkende Mitgliederzahlen in Vereinen, Rückgang aktiver Mitglieder  Rückläufige Auslastung der Einrichtungen  Bevölkerungsrückgang  Demografische Verschiebung der Altersklassen  Unterauslastungen der Sportanlagen in Bodenwerder, Grave Halle, Hehlen, Heinrichshagen, Heinsen, Heyen, Kemnade, Ottenstein, Pegestorf und Polle Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 1.6 Sportversorgung Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 3,50 Punkte - hoch - Platz 6 B. Handlungsmöglichkeit 2,50 Punkte - mittel - Platz 5 C. Struktur der Ergebnisse 3,00 Punkte - mittel - Platz 5 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit hoher überörtlicher Bedeutung. Gleiche Problemlage text (kein Einzelproblem, durch steigende finanzielle Belastung und sinkende Auslastung. Schnittmengen überörtli- Interkommunaler Handlungsbedarf besteht in der Entwicklung von Nut- che Bedeutung) zungen mit ortsübergreifenden Angeboten. F. Handlungsfeldübergrei- Handlungsübergreifende Aspekte sind gegeben, u.a. mit 1.7 Kultur- und fende Aspekte, Aktuali- Freizeitversorgung - Vereins- und Gemeinschaftswesen. Auch das tät, Wechselwirkungen Thema „Mobilität“ kann eingebunden werden. Sportangebot ist ein wich- tiger Attraktivitätsbaustein für Wohnen. G. Umsetzungsaspekte, Noch zu entwickeln. Erfolgsaussichten H. Kooperationsbedarf, Ausbau der übergemeindlichen Kooperation im Vereins- und Freizeitwe- -möglichkeit (PPP), sen. Die Handlungsmöglichkeiten sind stark abhängig von privaten Ini- Integrationsmöglichkeit tiativen. von weiteren Initiativen I. Innovationsaspekt, Ausrichtung auf neue Bedarfsfelder, z.B. im Seniorensportbereich. neue Strategien, (expe- Aufbau neuer Angebotsstrukturen, z.B. in den Bereichen geschlechter- rimentelle) Lösungs- und altersübergreifender Kultur-, Freizeit- und Sportangebote. möglichkeiten K. Managementaspekte Was nützen die guten Sportanlagen, wenn es an ausgebildeten Kümme- (Steuerungsbedarf strate- rern fehlt. Die ehrenamtlichen Tätigkeiten müssen mehr unterstützt wer- gisch, organisatorisch, den. nicht primär investiv) L. Investitionsbedarf, - Seniorengerechte Sportplätze, Museen, Bäder. (kurzfristig) an kommu- Sanierungsbedarf ist an einigen Hallen gegeben. In Ottenstein fehlt ein nalen Anlagen/Bauten Kleinfeldplatz.

M. Förderstrategie, Derzeit nicht einschätzbar. -aspekte N. Gebietsbezug, städte- Bei Aufgabe eines Standortes sind städtebauliche Auswirkungen zu bauliche Komponente prüfen. und Auswirkungen I.c Fazit: Handlungsfeld mit hohem Anpassungsbedarf und überörtlicher Bedeutung. Da es sich überwiegend um gemeindliche Einrichtungen Gesamtpriorität: 6 handelt, werden hohe Handlungsmöglichkeiten gesehen, die Gemein- den können frei entscheiden. Ergebnisse sind vorstellbar. Handlungs- feld ist vorrangig zu entwickeln.

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 2.4 Öffentlicher- • Gute Verbindungen auf der Achse -Hameln, stündlich fahrende Personen-Nahverkehr Busse bis 23.00 Uhr, jedoch unterversorgte Dörfer bis auf Schülertransport • (ÖPNV), Mobilitätsvor- Defizite des ÖPNV-Angebote insbesondere in den Abendstunden und Ferienzeiten für die meisten Dörfer der Samtgemeinde sorge • Die vorhandenen Angebote werden oft nicht ausreichend in Anspruch ge- nommen. Außer Schülern sitzt kaum jemand im Bus, 90 % ist Schülerver- kehr . Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 2.4 Öffentlicher–Personen–Nahverkehr, Mobilität Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 3,50 Punkte - hoch - Platz 6 B. Handlungsmöglichkeit 2,50 Punkte - mittel - Platz 5 C. Struktur der Ergebnisse 2,50 Punkte - mittel - Platz 7 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit hoher überörtlicher Bedeutung. Inner- und außerge- text (kein Einzelproblem, meindliche Mobilität ist ein wichtiges Thema im interkommunalen Kon- Schnittmengen überörtli- text. che Bedeutung) F. Handlungsfeldübergrei- Wenn die Schülerzahlen sinken, hat dies auch Auswirkungen auf den fende Aspekte, Aktuali- ÖPNV. Das Thema ÖPNV sollte auch im Zusammenhang mit touristi- tät, Wechselwirkungen schen Entwicklungen behandelt werden. Es bestehen auch Wechselwir- kungen zu allen Handlungsfeldern der sozialen Infrastruktur. G. Umsetzungsaspekte, Noch zu ermitteln. Erfolgsaussichten H. Kooperationsbedarf, Strategien zur Verbesserung der Mobilität, Ausbau alternativer bzw. -möglichkeit (PPP), ergänzender Modelle zur Mobilitätsvorsorge als Kooperationsthema wie Integrationsmöglichkeit Bedarfslinienbetrieb, Bürgerbus, Fuhrparkmanagement. von weiteren Initiativen I. Innovationsaspekt, neue Strategien, (expe- rimentelle) Lösungs- möglichkeiten K. Managementaspekte Es gibt noch keine Bürgerbus-Initiativen. Das Nachtbus-Experiment ist (Steuerungsbedarf strate- vor einigen Jahren gescheitert. gisch, organisatorisch, nicht primär investiv) L. Investitionsbedarf, - (kurzfristig) an kommu- nalen Anlagen/Bauten M. Förderstrategie, Derzeit nicht abschätzbar. -aspekte N. Gebietsbezug, städte- bauliche Komponente und Auswirkungen I.c Fazit: Die Handlungsnotwendigkeit wird insgesamt als hoch eingestuft und interkommunale Lösungsmöglichkeiten sollen erarbeitet wer- Gesamtpriorität: 6 den.

Das Handlungsfeld ist vorrangig zu entwickeln.

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 1.5 Gesundheitsversor-  Keine langfristige Sicherung der ärztlichen Versorgung gung  Überalterung in der Ärzteschaft  Fehlende Fachärzte  Häusliche Notversorgung in der Samtgemeinde katastrophal  Lange Wartezeiten in den Arztpraxen  Geringe Ansiedlungsbereitschaft von Ärzten in der Region (wie bei Schullei- tern und Lehrern) Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 1.5 Gesundheitsversorgung Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 3,50 Punkte - hoch - Platz 6 B. Handlungsmöglichkeit 2,00 Punkte - gering - Platz 9 C. Struktur der Ergebnisse 3,00 Punkte - mittel - Platz 5 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit hoher überörtlicher Bedeutung. text (kein Einzelprob- Ein Konzept zur Gesundheitsversorgung in der Samtgemeinde wird als lem, Schnittmengen erforderlich gesehen. überörtliche Bedeu- tung) F. Handlungsfeldübergrei- Handlungsübergreifende Aspekte sind gegeben, u.a. mit 1.3 Senioren- fende Aspekte, Aktuali- versorgung, 1.2 Familienversorgung und -betreuung und 2.4 ÖPNV. tät, Wechselwirkungen G. Umsetzungsaspekte, Unterversorgung durch MS festgestellt. Erfolgsaussichten Prüfung der Entwicklung eines Medizinischen Versorgungszentrums in Bodenwerder/Polle. H. Kooperationsbedarf, Ein besonderes Problem ist die zum Teil schlechte Notapothekenver- -möglichkeit (PPP), sorgung, die zum Teil über die Landkreisgrenzen hinausgeht. Diese Integrationsmöglichkeit Versorgung wird zentral über die Apothekenkammer geregelt. von weiteren Initiativen Eine Initiative zur Ansiedlungsprüfung von Ärzten besteht auf „privater Ebene“. I. Innovationsaspekt, Interkommunale Eigeninitiativen zur Akquirierung von Ärzten entwickeln. neue Strategien, (expe- rimentelle) Lösungs- möglichkeiten K. Managementaspekte Ausbau insbesondere der Betreuung und Versorgung der Senioren und (Steuerungsbedarf strate- immobilen Bevölkerung in den Ortschaften. gisch, organisatorisch, Verbesserung der Notapothekenversorgung. nicht primär investiv) L. Investitionsbedarf, - Derzeit nicht gegeben. (kurzfristig) an kommu- nalen Anlagen/Bauten M. Förderstrategie, Programm des MS zur Förderung der ärztlichen Versorgung im ländli- -aspekte chen Raum. Städtebauförderungsprogramm. N. Gebietsbezug, städte- Standortvorbereitung zur Entwicklung eines Medizinischen Versor- bauliche Komponente gungszentrums in Bodenwerder/Hehlen ggf. durch Neuordnung von und Auswirkungen Innenbereichen. I.c Fazit: Die Probleme und Handlungsnotwendigkeit sind klar benannt bzw. ge- geben, die Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt, Lösungsmöglichkei- Gesamtpriorität: 8 ten jedoch möglich. Handlungsfeld ist trotz zum Teil begrenzter Handlungsmöglichkei- ten vorrangig zu entwickeln.

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 1.7 Gemeinschafts- und  Großer Handlungs- und Sanierungsbedarf im Bereich der Vereinsheime und Vereinswesen Umfelder der Freizeiteinrichtungen.  Wenig kulturelle Einrichtungen  Einzelne kulturelle Einrichtungen mit Handlungsbedarf hinsichtlich Aktivie- rung, Vernetzung und Angebotsergänzungen: Bücherei Polle, Ottenstein, Bodenwerder, Museen Poller Burg, Heimatstuben Hehlen, Heinsen und Kirchbrak, kulturhistorischer Wanderweg, Laienspielgruppen Bodenwerder und Polle, Museum / Park / Geburtshaus Bodenwerder (Münchhausen) , Kloster Kemnade , Herzog-Wilhelm-Denkmal Rühle, Senator-Meyer-Denkmal Pegestorf, Orthodoxes Dreifaltigkeitskloster Buchhagen, Kulturmühle Buch- hagen, Gasthaus Hahn Ottenstein, Laienspielgruppen Heinsen und Bremke, Jugendzentrum Klex Bodenwerder, Schloss Hehlen Siehe auch unter 1.6 Sportversorgung. Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 1.7 Kultur- und Freizeitversorgung, Bewertung des Handlungsfeldes Gemeinschafts- und Vereinswesen A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 3,00 Punkte - mittel - Platz 10 B. Handlungsmöglichkeit 3,00 Punkte - mittel - Platz 3 C. Struktur der Ergebnisse 2,50 Punkte - mittel - Platz 7 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit mittlerer überörtlicher, aber zunehmender Bedeutung. text (kein Einzelproblem, Das Vereins- und Kulturleben funktioniert derzeit. Schnittmengen überörtli- che Bedeutung) F. Handlungsfeldübergrei- Mit dem Handlungsfeld Sportversorgung ist das Handlungsfeld Freizeit- fende Aspekte, Aktuali- Kulturversorgung, Gemeinschafts- /Vereinswesen eng verknüpft, ebenso tät, Wechselwirkungen mit 1.2 Familienversorgung und –betreuung und 1.4 Seniorenversor- gung und –betreuung. G. Umsetzungsaspekte, Noch zu klären. Erfolgsaussichten H. Kooperationsbedarf, - Dorfgemeinschaftshäuser und/oder Vereinshäuser attraktivieren, z.B. möglichkeit (PPP), mittels Bündelung und Konzentration von Angeboten und Nutzungen. Integrationsmöglichkeit von weiteren Initiativen I. Innovationsaspekt, Zielgruppenorientierte Ausrichtung der Angebote mit Schwerpunkt bei neue Strategien, (expe- Kindern, Jugendlichen und Senioren rimentelle) Lösungs- möglichkeiten K. Managementaspekte Derzeit in Samtgemeindeorten noch funktionierendes Vereins- und Ge- (Steuerungsbedarf strate- meinschaftswesen stabilisieren durch Vernetzung der Vereinsarbeit und gisch, organisatorisch, des Gemeinschaftslebens, Kooperation der Vereine, um Angebotsredu- nicht primär investiv) zierung zu vermeiden. Ausbau kultureller Angebote. Übergemeindliche Abstimmung hinsichtlich Angeboten, Veranstaltun- gen, Terminplanungen. L. Investitionsbedarf, - Sanierungsbedarf im Bereich der Vereinsheime und Umfelder der Frei- (kurzfristig) an kommu- zeiteinrichtungen. nalen Anlagen/Bauten M. Förderstrategie, ZILE-, ELER-Förderung, ggf. Städtebauförderungsprogramm. -aspekte N. Gebietsbezug, städte- Bei Aufgabe eines Standortes sind städtebauliche Auswirkungen zu bauliche Komponente prüfen. und Auswirkungen

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I.c Fazit: Handlungsfeld mit derzeit mittleren Anpassungsbedarf und zu- nehmender überörtlicher Bedeutung. Gesamtpriorität: 10 Aufgrund des demografischen Wandels ist dieses Handlungsfeld beson- ders hinsichtlich der Gewinnung von Nachwuchs und Kümmerern zu beleuchten. Nach Votum der Steuerungsgruppe ist es in Zusammen- hang mit Handlungsfeld 1.6 Sportversorgung zu entwickeln.

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Handlungsfeld I. Probleme benennen 2.7 Verwaltung und Ka- • Gefahr weiteren Qualitätsverlustes durch Konzentration von Verwaltung und tastrophenschutz Ämtern, Verlust von Bürgerfreundlichkeit und -nähe

Bewertete Kriterien I.a Vorauswahl der Handlungsfelder – Bewertung Pos. A. bis C. Pos. A. bis C. ++ sehr hoch = 5 Punkte / + hoch = 4 Punkte / o mittel = 3 Punkte / - gering = 2 Punkte / - - sehr gering = 1 Punkt Platzierung: Oberes Drittel Mittelfeld Unteres Drittel aus 2. Sitzung der Steuerungsgruppe 2.7 Verwaltung und Katastrophenschutz Bewertung des Handlungsfeldes A. Anpassungsbedarf, Handlungsnotwendigkeit, Handlungsdruck 3,00 Punkte - mittel - Platz 10 B. Handlungsmöglichkeit 2,00 Punkte - gering - Platz 9 C. Struktur der Ergebnisse 4,00 Punkte - hoch - Platz 1 D. Datenverfügbarkeit, vorhandene Materialien/Konzepte Noch zu klären Kriteriencheck I.b Weiterer Kriteriencheck zur Vorauswahl – Prüfaufträge u. Ziele Pos. E. bis N. E. Interkommunaler Kon- Handlungsfeld mit überörtlicher Bedeutung. text (kein Einzelproblem, Interkommunales Konzept und Strategie zur Aufrechterhaltung von bür- Schnittmengen überörtli- gernahen Dienstleistungen in allen Mitgliedsgemeinden che Bedeutung) F. Handlungsfeldübergrei- Handlungsübergreifende Aspekte sind gegeben, bürgernahe Dienstleis- fende Aspekte, Aktuali- tungen strahlen in viele Handlungsfelder und sind Attraktivitätsbaustein. tät, Wechselwirkungen G. Umsetzungsaspekte, Die Zeit bringt es mit sich, eine organisatorische Zerschlagung richtet Erfolgsaussichten mehr Schaden an, großartige finanzielle Entlastungen durch gelenkte Strukturveränderungen werden bezweifelt. Zum Ende des Jahres muss der Samtgemeinderat entscheiden, einen Brandschutzbedarfsplan erstellen zu lassen. Es ist ein sehr sensibles Thema. Entgegen bisherigem Meinungsbild soll die Entwicklung doch schon kurzfristiger gesteuert werden. H. Kooperationsbedarf, - Konzept für Feuerwehrwesen mit Beibehaltung der örtlichen Feuerweh- möglichkeit (PPP), ren, jedoch Gewährleistung von ausreichenden Einsatzkapazitäten. Integrationsmöglichkeit von weiteren Initiativen I. Innovationsaspekt, neue Strategien, (expe- rimentelle) Lösungs- möglichkeiten K. Managementaspekte (Steuerungsbedarf strate- gisch, organisatorisch, nicht primär investiv) L. Investitionsbedarf, - (kurzfristig) an kommu- nalen Anlagen/Bauten M. Förderstrategie, -aspekte N. Gebietsbezug, städte- bauliche Komponente und Auswirkungen I.c Fazit: Handlungsfeld mit mittlerem Anpassungsbedarf. Es werden geringe Handlungsmöglichkeiten gesehen. Ergebnisse sind vorstellbar. Hand- Gesamtpriorität: 10 lungsfeld ist jedoch nicht vorrangig zu entwickeln.

Die Steuerungsgruppe entscheidet jedoch, dass das Thema Feuer- wehren als Einzelaspekt mit zu behandeln und aufzunehmen ist.

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6. Projektablaufplan

Zeitplan

Jul Jul Apr Apr Apr Apr Okt Mai Mai Jun Jan Jan Feb Feb Mär Aug Sep Dez Nov Strategiebestimmung Starterphase Vorsitz bestimmen Klären der Verantwortlichkeiten Vorauswahl Handlungsfelder Grundsatzanalyse Startvereinbarung Bestandsaufnahme Daten planen, Datenanforderungslisten erstellen Daten erheben, Bestandsaufnahme Daten auswerten Steuerungsgruppe: Bestand vorstellen, Ar- beitsaufträge erteilen Geschäftsstelle: Zusammenstellung der thematischen Arbeitsgruppen Arbeits- und Dialogprozess Ist-Versorgung bewerten, Trendszenarien darstellen/auswerten Zielfindungskonferenz: Versorgungsstan- dard definieren, Ziele für Szenarien festle- gen Alternativszenarien entwickeln und auswer- ten Strategiekonferenz: Wunsch-/Idealszenarien bewerten, Ziele für Optimierung festlegen Optimierte Modelle entwickeln Umsetzungskonferenz: Anpassungsstrate- gien vorstellen und bewerten IEK- Entwurf erstellen Steuerungsgruppe: Vorstellung des IEK-

Entwurfes IEK-Endbericht erstellen Arbeitsergebnisse begleitend kommunizie- ren Politische Implementierung und Abschluss- veranstaltung

Bodenwerder-Polle, den 17.09.2012

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