Voglerregion Im Weserbergland Fortschreibung Des Regionalen Entwicklungskonzeptes Zur Bewerbung Als LEADER-Region Für Die EU-Förderperiode 2014 Bis 2020
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Regionales Entwicklungskonzept 2014 - 2020 VoglerRegion im Weserbergland Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes zur Bewerbung als LEADER-Region für die EU-Förderperiode 2014 bis 2020 Impressum Herausgeber Lokale Aktionsgruppe VoglerRegion im Weserbergland Geschäftsstelle Landkreis Holzminden Bereich Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung Bürgermeister-Schrader-Straße 24, 37603 Holzminden Telefon: 05531/707-110; Fax: 05531/707- 116 Mail: [email protected] Internet: www.vogler-region.de Prozessmoderation / Redaktion MCON Dieter Meyer Consulting GmbH Bürgerstr. 1 26123 Oldenburg Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Holzminden, Oktober 2019 (überarbeitete Version aufgrund der Evaluierung 2018) © Alle Rechte beim Herausgeber, soweit nicht anders angegeben Regionales Entwicklungskonzept 2014 - 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 1 2 Abgrenzung und Lage der Region 4 3 Ausgangslage 7 3.1 Raum- und Siedlungsstruktur 7 3.2 Bevölkerungsstruktur und -entwicklung 9 3.3 Wirtschaft 11 3.4 Arbeitsmarkt und Einkommen 16 3.5 Umweltsituation 18 4 Evaluierung der Förderperiode 2007-2013 21 4.1 Ergebnisse der Förderperiode 2007-2013 21 4.2 Auswirkungen für die REK-Fortschreibung 23 5 SWOT-Analyse 25 5.1 Zentrale Stärken und Schwächen sowie Potenziale und Herausforderungen 26 5.2 Spezifischer Handlungsbedarf für die Region 29 6 Entwicklungsstrategie 31 6.1 Leitbild und Entwicklungsziele 32 6.2 Handlungsfelder und Maßnahmen 36 6.2.1 Handlungsfeld Landschaftswerte 37 6.2.2 Handlungsfeld Freizeit & Tourismus 41 6.2.3 Handlungsfeld Innenentwicklung & regionale Baukultur 44 6.2.4 Handlungsfeld Mobilität & Erreichbarkeit 48 6.2.5 Schlüsselinitiativen 52 6.3 Abstimmung mit übergeordneten Planungen 57 6.3.1 EU-Ebene 57 6.3.2 Bundesebene 57 6.3.3 Landesebene 58 6.3.4 Überregionale Ebene 59 6.3.5 Regionale Ebene 63 6.4 Gender Mainstreaming 63 6.5 Integrativer Charakter 64 6.6 Innovativer Charakter 65 6.7 Kooperationsbereitschaft 66 Regionales Entwicklungskonzept 2014 - 2020 7 Aktionsplan 69 7.1 Übersicht 69 7.2 Fortlaufende Aktionen 70 7.3 Temporäre und themenspezifische Aktionen 71 8 Einbindung der Bevölkerung 73 8.1 Eingebundene Akteure und Interessengruppen 73 8.2 Information und Mobilisierung der Bevölkerung 74 8.3 Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse 76 9 Zusammensetzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) 77 9.1 Auswahl 77 9.2 Mitglieder 78 10 Struktur der LAG 81 10.1 Organisationsstruktur und Rechtsform 81 10.2 Aufgabenteilung und Entscheidungsprozesse 81 10.3 Aufgaben und Ausstattung der Geschäftsstelle / Regionalmanagement 83 11 Förderbedingungen 84 11.1 Zuwendungszweck 84 11.2 Fördertatbestände 84 11.3 Zuwendungsempfänger 87 11.4 Zuwendungshöhe 87 12 Projektauswahl 89 12.1 Projektauswahlverfahren 89 12.2 Projektauswahlkriterien 92 13 Finanzplan 94 13.1 Indikative Budgetübersicht 94 13.2 Kofinanzierung 95 14 Begleitung und Bewertung 96 14.1 Kontinuierliche Zielkontrolle 96 14.2 Zwischen- und Schlussevaluierung 97 Bildnachweis 98 Anhang 99 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Dokument ausschließlich die männliche Form verwendet, wenn Personengruppen gemeint sind. Die Benutzung der männlichen Form ist als wert- neutral anzusehen und impliziert gleichzeitig die weibliche Form. Regionales Entwicklungskonzept 2014 - 2020 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Gebietskulisse der VoglerRegion .......................................................................................... 4 Abb. 2: Gemeinden in der VoglerRegion ........................................................................................... 5 Abb. 3: Entwicklung der Wanderungs- & Geburtensalden je 1.000 Einwohner ................................. 9 Abb. 4: Bevölkerungspyramide der VoglerRegion für die Jahre 2014 und 2021 ............................. 11 Abb. 5: Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen im Landkreis Holzminden und Nds. .......... 12 Abb. 6: Entwicklung Beherbergungsbereich im Landkreis Holzminden und Nds. 2009 bis 2013 (2009=100) ................................................................................................................. 15 Abb. 7: Entwicklung des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte im Landkreis Holzminden und Nds. 2000 bis 2011 (2000=100) .............................................. 17 Abb. 8: Schutzgebiete im Gebiet der VoglerRegion......................................................................... 19 Abb. 9: Beitrag Projekte zu den Entwicklungszielen Förderperiode 2007-2013 .............................. 22 Abb. 10: Entwicklungsstrategie LAG VoglerRegion 2014-2020 ....................................................... 35 Abb. 11: Abgleich Zielsetzungen RHS Leine-Weser und REK VoglerRegion ................................. 59 Abb. 12: Abgleich Zielsetzungen Südniedersachsenprogramm und REK VoglerRegion ................ 61 Abb. 13: Aktionsplan der LAG VoglerRegion für die Jahre 2015 bis 2021 ...................................... 69 Abb. 14: Arbeitsebenen und –schritte REK-Fortschreibung VoglerRegion ..................................... 76 Abb. 15: Zusammensetzung der Lokalen Aktionsgruppe VoglerRegion im Weserbergland ........... 78 Abb. 16: Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe VoglerRegion im Weserbergland .......................... 79 Abb. 17: Struktur der LAG VoglerRegion ......................................................................................... 83 Abb. 18: Zuwendungshöhe in der VoglerRegion nach Projekttyp ................................................... 89 Abb. 19: Projektauswahlverfahren der VoglerRegion ...................................................................... 91 Abb. 20: Formale Projektbewertungskriterien .................................................................................. 92 Abb. 21: Inhaltliche Projektbewertungskriterien ............................................................................... 93 Abb. 22: Indikativer Finanzplan der LAG VoglerRegion für die Jahre 2015 bis 2021 (entfällt) ....... 95 Regionales Entwicklungskonzept 2014 - 2020 1 Zusammenfassung Mit dem vorliegenden Regionalen Entwicklungskonzept bewirbt sich die VoglerRegion im Weser- bergland für die EU-Förderperiode 2014 bis 2020 erneut als LEADER-Region und unterstreicht damit den festen Willen, ihre bisherigen Entwicklungsaktivitäten konsequent fortzusetzen und weiter zu optimieren. Gebietsangrenzung Die VoglerRegion liegt im südlichen Niedersachsen an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und Hes- sen. Administrativ handelt es sich um den Landkreis Holzminden mit den Samtgemeinden Bevern, Boffzen, Bodenwerder-Polle und Eschershausen-Stadtoldendorf sowie der Stadt Holzminden. Mit einer Fläche von 618 km2 und 63.919 Einwohnern handelt es sich um ein eher kleines Projektgebiet. Nicht beteiligt ist von den Gemeinden des Landkreises lediglich der Flecken Delligsen an der Grenze zum Landkreis Hildesheim, der auch künftig in der LEADER-Region Leinebergland mitarbeiten möchte. Neben dieser administrativen Gemeinsamkeit ist es insbesondere die naturräumliche Homogenität, die die regionalen Akteure seit vielen Jahren prägt. Verbindende Elemente sind der Mittelgebirgszug Vogler, die bewaldeten Bergkuppen von Solling und Ith mit den landwirtschaftlich genutzten Tälern und Hängen sowie das Wesertal. Daneben gibt es ein großes historisch-kulturelles Erbe, das insbesondere durch Schlösser und Bur- gen sowie zahlreiche weitere Bauten im Stil der Weserrenaissance sichtbar ist. Die VoglerRegion zählt zum Geschäftsbereich des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine- Weser und gehört zugleich zum Gebiet des sog. Südniedersachsenprogramms. Ausgangslage Die Region und ihre Raum- und Siedlungsstruktur sind nach westdeutschen Maßstäben sehr peri- pher gelegen und ländlich geprägt. Abgesehen von den Siedlungsschwerpunkten im Wesertal sowie den Städten Eschershausen und Stadtoldendorf im Norden ist die Region sehr dünn besiedelt – 79 km2 sind als gemeindefreie Waldgebiete ausgewiesen. Land- und Forstwirtschaft mit einem Flächen- anteil von derzeit 87 % sind es, die in den vergangenen Jahrhunderten eine in vielerlei Hinsicht wertvolle Kulturlandschaft geschaffen haben. Ein hohes Geburtendefizit und ein negatives Wanderungssaldo haben seit dem letzten Jahrzehnt zu deutlichen Bevölkerungsverlusten von ca. 12 % geführt. Einzig die Stadt Holzminden ist weniger betroffen. Gemäß Prognose wird sich diese Entwicklung bis zum Jahr 2021 mit einem weiteren Be- völkerungsrückgang von 12 % fortsetzen. Mit dieser Entwicklung verbunden sind eine zunehmende Alterung der Bevölkerung und vielfältige Herausforderungen für die Daseinsvorsorge. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region zeigt sich insbesondere in einem vergleichsweise niedrigen BIP pro Kopf und einem geringen Grad der Tertiärisierung. Das Produzierende Gewerbe hat entsprechend eine vergleichsweise hohe Bedeutung. Vor allem in Holzminden sind verschieden große und namhafte Industriebetriebe mit hoher Bedeutung für den regionalen Arbeitsmarkt ange- siedelt. Gleichwohl liegt die Arbeitslosenquote deutlich über dem Landesniveau und damit einher gehen eine relativ geringe Kaufkraft wie auch eine hohe Armutsgefährdung der Bewohner. Schaffung und Sicherung von Beschäftigung und Einkommensmöglichkeiten hat für die politischen Entscheidungsträger deshalb höchste Priorität. Vor allem der Tourismus bietet das Potenzial, in „ei- gener Entscheidungshoheit“ eine wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben, von der die Region flä- chendeckend